ProCon Streamline
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ProCon Streamline Inhaltsverzeichnis 1 Sicherheit .....................................................................................................................................................4 1.1 Allgemeines ................................................................................................................................................................... 4 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung............................................................................................................................... 4 1.3 Symbolerklärung............................................................................................................................................................ 5 1.4 Personal-Anforderungen................................................................................................................................................ 6 1.5 Besondere Gefahren ..................................................................................................................................................... 7 2 Normen und Vorschriften ...........................................................................................................................9 2.1 Normen und Vorschriften ............................................................................................................................................... 9 3 Transport, Verpackung, Lagerung...........................................................................................................13 3.1 Sicherheitshinweise für den Transport......................................................................................................................... 13 3.2 Prüfung der Lieferung .................................................................................................................................................. 13 3.3 Hinweise zur Lagerung ................................................................................................................................................ 14 3.4 Umgang mit Verpackungsmaterial............................................................................................................................... 14 3.5 Entsorgung der Verpackung ........................................................................................................................................ 14 3.6 Entsorgung des Gerätes .............................................................................................................................................. 14 4 Allgemeines................................................................................................................................................15 4.1 Produktbeschreibung ................................................................................................................................................... 15 4.2 Lieferumfang................................................................................................................................................................ 15 4.3 Zubehör ....................................................................................................................................................................... 16 4.4 Funktion der Regelung ................................................................................................................................................ 16 5 Technische Daten......................................................................................................................................19 5.1 Abmessungen und Anschlusswerte ............................................................................................................................. 19 5.2 Typenschild.................................................................................................................................................................. 20 5.3 Technische Daten........................................................................................................................................................ 21 5.4 Elektrische Daten......................................................................................................................................................... 22 5.5 Fühler-Widerstände ..................................................................................................................................................... 27 Inhaltsverzeichnis 6 Montage......................................................................................................................................................28 6.1 Sicherheit bei der Montage.......................................................................................................................................... 28 6.2 Anforderungen an den Aufstellort ................................................................................................................................ 28 6.3 Montagewerkzeuge ..................................................................................................................................................... 29 6.4 Montagehinweise......................................................................................................................................................... 29 6.5 Gasanschluss .............................................................................................................................................................. 33 6.6 Hydraulischer Anschluss ............................................................................................................................................. 35 6.7 Abgas- / Zuluftanschluss ............................................................................................................................................. 37 6.8 Installationsarten für Gas-Brennwertgeräte ................................................................................................................. 42 6.9 Max. Rohrlängen ......................................................................................................................................................... 66 6.10 Elektrischer Anschluss ................................................................................................................................................ 67 7 Inbetriebnahme..........................................................................................................................................70 7.1 Sicherheit bei der Inbetriebnahme............................................................................................................................... 70 7.2 Prüfung vor Inbetriebnahme ........................................................................................................................................ 70 7.3 Inbetriebnahme............................................................................................................................................................ 71 7.4 Einstellung der Regelung ............................................................................................................................................ 81 7.5 Parametrierung............................................................................................................................................................ 84 7.6 Inbetriebnahmeprotokoll .............................................................................................................................................. 93 8 Wartung ......................................................................................................................................................94 8.1 Wartung ....................................................................................................................................................................... 94 8.2 Sicherheitsrelevante Komponenten............................................................................................................................. 95 8.3 Auszuführende Arbeiten .............................................................................................................................................. 96 8.4 Ersatzteilzeichnung und Legende.............................................................................................................................. 102 9 Störungssuche ........................................................................................................................................116 9.1 Störungssuche........................................................................................................................................................... 116 10 Gewährleistung .......................................................................................................................................120 10.1 Gewährleistung.......................................................................................................................................................... 120 10.2 Herstellerbescheinigung / EG-Baumuster-Konformitätserklärung ............................................................................. 123 10.3 Wartungsnachweis .................................................................................................................................................... 124 11 Index .........................................................................................................................................................130 1. Sicherheit 1 ProCon Streamline Sicherheit 1.1 Allgemeines Die Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-Wartung - Richtet sich an Fachkräfte von Heizungsfachbetrieben. - Enthält wichtige Hinweise für einen sicheren Umgang mit dem Ge- rät. Voraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Einhaltung aller angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen. - Ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät arbeiten. Die Angaben in dieser Anleitung entsprechen nach bestem Wissen unseren Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Überarbeitung. Die Informationen sollen Anhaltspunkte für den sicheren Umgang mit dem in dieser Anleitung genannten Produkt geben. Die Angaben sind nicht übertragbar auf andere Produkte. 1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Geräte sind als Wärmeerzeuger für geschlossene WarmwasserZentralheizungsanlagen und für die zentrale Warmwasserbereitung vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden übernimmt die MHG Heiztechnik keine Haftung. Das Risiko trägt allein der Anlagenbesitzer. MHG Geräte sind entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien sowie den geltenden sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Personen- und/ oder Sachschäden entstehen. Um Gefahren zu vermeiden darf das Gerät nur benutzt werden: - Für die bestimmungsgemäße Verwendung - In sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand - Unter Beachtung der Anleitung zur Montage-InbetriebnahmeWartung sowie der Bedienungsanleitung - Unter Einhaltung der notwendigen Wartungsarbeiten - Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen ACHTUNG! Geräteschaden durch Witterungseinflüsse! Elektrische Gefährdung durch Wasser und Verrostung der Verkleidung sowie der Bauteile. Deshalb: - Das Gerät darf nicht im Freien betrieben werden. Es ist nur für den Betrieb in Räumen geeignet. 4 ProCon Streamline 1.3 1. Sicherheit Symbolerklärung Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Personenschutz sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb. Die in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen und Sicherheitshinweise sind einzuhalten, um Unfälle, Personen- und Sachschäden zu vermeiden. GEFAHR! … weist auf lebensgefährliche Situationen durch elektrischen Strom hin. WARNUNG! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. VORSICHT! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. ACHTUNG! … weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. HINWEIS! … hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor. 5 1. Sicherheit 1.4 ProCon Streamline Personal-Anforderungen WARNUNG! Lebensgefahr bei unzureichender Qualifikation! Unsachgemäßer Umgang führt zu erheblichen Personen- und Sachschäden. Deshalb: - Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten, Reparaturen oder Änderung der eingestellten Brennstoffmenge dürfen nur von einem Heizungsfachmann vorgenommen werden. - Im Zweifel Fachleute hinzuziehen. In der Anleitung werden folgende Qualifikationen für verschiedene Tätigkeitsbereiche benannt: - Anlagenbesitzer ist über die Handhabung der Anlage zu unterrichten, insbesondere sind ihm die Bedienungsanleitungen des Gerätes zu übergeben. Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung des Gerätes ist hinzuweisen. Er ist über die getroffenen Maßnahmen zur Verbrennungsluftversorgung und Abgasabführung zu unterrichten und darauf hinzuweisen, dass diese nicht nachteilig verändert werden dürfen. - Fachpersonal ist aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrung sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen in der Lage, die ihm übertragenen Arbeiten auszuführen und mögliche Gefahren selbständig zu erkennen. - Gasfachkraft ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage, Arbeiten an gastechnischen Anlagen auszuführen und mögliche Gefahren selbständig zu erkennen. 6 ProCon Streamline 1.5 1. Sicherheit Besondere Gefahren Im folgenden Abschnitt werden die Restrisiken benannt, die sich aufgrund der Gefährdungsanalyse ergeben. Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und die Warnhinweise in den weiteren Kapiteln dieser Anleitung beachten, um Gesundheitsgefahren und gefährliche Situationen zu vermeiden. Elektrischer Strom GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr. Beschädigung der Isolation oder einzelner Bauteile ist lebensgefährlich. Deshalb: - Bei Beschädigungen der Isolation Spannungsversorgung sofort abschalten und Reparatur veranlassen. - Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen. - Bei Arbeiten an der Klemmschiene Gerät ausschalten. Heiße Oberflächen VORSICHT! Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! Kontakt mit heißen Bauteilen verursacht Verbrennungen. Deshalb: - Bei allen Arbeiten in der Nähe von heißen Bauteilen grundsätzlich Schutzhandschuhe tragen. - Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass alle Bauteile auf Umgebungstemperatur abgekühlt sind. - Brennerplatte während des Betriebs nicht anfassen. - Brenner nach Ausbau abkühlen lassen. Gasaustritt WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind. - Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern. 7 1. Sicherheit ProCon Streamline Veränderungen am Gerät WARNUNG! Lebensgefahr durch Austreten von Gas, Abgas und elektrischem Schlag sowie Zerstörung des Gerätes durch austretendes Wasser! Bei Veränderungen am Gerät erlöscht die Betriebserlaubnis! Deshalb: Keine Veränderungen an folgenden Dingen vornehmen: - Am Heizgerät - An den Leitungen für Gas, Zuluft, Wasser, Strom und Kondensat - Am Sicherheitsventil und an der Ablaufleitung für das Heizungswasser - An baulichen Gegebenheiten, die Einfluss auf die Betriebssicherheit des Gerätes haben können. - Öffnen und/oder Reparieren von Originalteilen (z.B. Antrieb, Regler, Feuerungsautomat) Kondensat ACHTUNG! Geräte- und Gebäudeschäden durch Kondensat! Kondensat kann unkontrolliert austreten. Deshalb: - Die Einlauf- und Auslaufrohrstutzen der Neutralisationsbox dürfen nicht verändert werden. - Der Auslaufrohrstutzen darf nicht fest mit dem Ablauf verbunden werden. Heizungswasser WARNUNG! Vergiftungsgefahr durch Heizungswasser! Die Verwendung von Heizungswasser führt zu Vergiftungen. Deshalb: - Heizungswasser niemals als Trinkwasser verwenden, da es durch gelöste Ablagerungen verunreinigt ist. 8 2. Normen und Vorschriften ProCon Streamline 2 Normen und Vorschriften 2.1 Normen und Vorschriften Nachfolgende Normen und Vorschriften sind bei der Installation und beim Betrieb der Heizungsanlage einzuhalten. Normen Normen DIN 12828 DIN EN 60335, Teil 1 DIN EN 12056 Erscheinungsdatum Titel 06.2003 Warmwasserheizungsanlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen 2004 Sicherheit elektrischer Geräte für den Haushalt und ähnliche Zwecke 01.2001 Entwässerungssysteme Werkstoffe Entwässerungssystem / Grundstücksentwässerung DIN 1986 --- DIN 1988 12.1988 Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI) DIN 4705 06.2000 Berechnung von Schornsteinabmessungen DIN 4726 01.2001 Rohrleitungen aus Kunststoff für Warmwasser-Fußbodenheizungen DIN EN 12828 06.2003 Heizsysteme in Gebäuden - Sicherheitstechnische Ausrüstung von Warmwasserheizungen DIN 4753 03.1988 Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser DIN 18160 12.2001 Hausschornsteine DIN 18380 10.2006 Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (VOB) DIN EN 12502 01.2001 Korrosionsschutz metallischer Werkstoffe 03.2005 Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen - Teil 1: Bestimmungen für die Anwendungsplanung und Errichtung DIN EN 50156-1 9 2. Normen und Vorschriften ProCon Streamline Vorschriften Bei der Erstellung und dem Betrieb der Heizungsanlage sind die bauaufsichtlichen Regeln der Technik sowie sonstige gesetzliche Vorschriften der einzelnen Länder zu beachten. Vorschriften Erscheinungsdatum EnEv 12.2004 FeuVo --- 1. BImSchV 07.1998 VDI 2035 VDE 10 Feuerungsverordnungen der Bundesländer Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen) Arbeitsblatt ATV-A 251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ --- Arbeitsblatt ATV-A 115 „Einleiten von nicht häuslichem Abwasser in eine öffentliche Abwasseranlage“ 01.2000 Arbeitsblatt G 260 - Gasbeschaffenheit 1996 Arbeitsblatt G 600 - Technische Regeln für Gasinstallationen (TRGI) --- Arbeitsblatt G 688 - Brennwerttechnik 1996 Technische Regeln Flüssiggas (TRF) DVGW IFBT Energie-Einsparverordnung --ATV TRGS 521 Teil 4 Titel --- Technische Regel für Gefahrstoffe Entwurf Mai 1992 Richtlinien für die Zulassung von Abgasanlagen mit niedrigen Temperaturen 12.2006 Richtlinien zur Vermeidung von Schäden in WarmwasserHeizungsanlagen - Steinbildung in Trinkwassererwärmungs- und Warmwasser-Heizungsanlagen --- Vorschriften und Sonderanforderungen der Energieversorgungsunternehmen 2. Normen und Vorschriften ProCon Streamline Zusätzliche Normen / Vorschriften für Österreich In Österreich sind bei der Installation die örtlichen Bauvorschriften sowie die ÖVGW-Vorschriften einzuhalten. Ferner sind gem. Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz die länderspezifischen Verordnungen und Gesetze über Maßnahmen zur Luftreinhaltung hinsichtlich Heizungsanlagen einzuhalten. Normen ÖNORM C 1301 Erscheinungsdatum Titel 05.2001 Flüssiggase für Brennzwecke – Propan, Propen, Butan, Buten und deren Gemische – Anforderungen und Prüfung 2004 Heizungsanlagen in Gebäuden Planung von Warmwasser-Planungsanlagen 08.1998 Heizungsanlagen – bau- und brandschutztechnische Anforderungen ÖNORM H 5195-1 05.2006 Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in geschlossenen WarmwasserHeizungsanlagen mit Betriebstemperaturen bis 100ºC ÖNORM M 7550 02.2002 Heizkessel mit Betriebstemperatur bis 100°C - Begriffe, Anforderungen, Prüfungen, Kennzeichnungen ÖNORM EN 14336 ÖNORM H 5170 Gasanlagen sind grundsätzlich nach den ÖVGW-Richtlinien zu erstellen, insbesondere nach den nachstehenden aufgeführten: Normen FAV ÖVGW G1 Teile 1 bis 5 Erscheinungsdatum 11.1997 Teil 1, 3-5 10.2005; Teil 2 07.2003 Titel Feuerungsanlagenverordnung Technische Richtlinie für Errichtung, Änderung, Betrieb und Instandhaltung für Niederdruck Gasanlagen ÖVGW G2 11.2002 Technische Regeln Flüssiggas (ÖVGW TR-Flüssiggas) ÖVGW G3 02.2007 Gasanlagen für Gewerbe und Industrie – Allgemeine sicherheitstechnische Anforderungen ÖVGW G4 02:2007 Aufstellung von Gasgeräten über 50 kW – Besondere Bedingungen für die Aufstellung von Gasgeräten für Heizung und Warmwasserbereitung mit einer Gesamtnennwärmebelastung > 50 kW ÖVGW G10 05.2007 Sicherheitstechnische Überprüfung von Gas-Innenanlagen 11 2. Normen und Vorschriften ProCon Streamline Normen Erscheinungsdatum Titel ÖVGW G11 10.2006 Rohrweitenberechnung - Dimensionierung von Gas-Rohrleitungen mit Betriebsdrücken <= 5 bar ÖVGW G31 05.2001 Erdgas in Österreich Zusätzliche Normen / Vorschriften für die Schweiz Montage, Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen. Arbeiten zu elektrischen Anlage-Bauteilen dürfen nur von einem konzessionierten Elektro-Installateur vorgenommen werden. Die gesetzlichen Normen und Vorschriften zur Öl-/Gas- bzw. Elektroinstallation sind einzuhalten, insbesondere: Verordnungen / Richtlinien von LRV Schweizerische Luftreinhalteverordnung VKF Verein Kantonaler Feuerversicherungen SKAV Schweizerische Kamin und Abgasanlagen Vereinigung SVGW Schweizerischer Verein des Gas und Wasserfaches SEV Schweizerischer Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik SKMV Schweizerischen Kaminfegermeister Verband PROCAL Lieferantenverband Heizungsmaterialien Merkblätter PROCAL Abgasanlagen für moderne Wärmeerzeuger –Hinweise für Planung und Ausführung Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen Wartung und Unterhalt von Wärmeerzeugern Hinweise zur Verminderung von Geräuschemissionen durch Wärmeerzeuger in Heizungsanlagen Kondensationstechnik für Modernisierung und Neubau von Heizungsanlagen Korrosionsschäden durch Sauerstoff im Heizungswasser Sauerstoffkorrosion Korrosion durch Halogenkohlenwasserstoffe 12 ProCon Streamline 3 3. Transport, Verpackung, Lagerung Transport, Verpackung, Lagerung 3.1 Sicherheitshinweise für den Transport ACHTUNG! Beschädigungen durch unsachgemäßen Transport! Bei unsachgemäßem Transport können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen. Deshalb: - Beim Abladen der Packstücke bei Anlieferung sowie innerbetrieblichem Transport vorsichtig vorgehen und die Symbole auf der Verpackung beachten. - Das Gerät keinen harten Stößen aussetzen. - Nur die vorgesehenen Anschlagpunkte verwenden. - Sicherheitsschuhwerk tragen. - Verpackungen erst kurz vor der Montage entfernen. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Gefährdungen wie Prellungen, Quetschungen und Schnittverletzungen sind durch unsachgemäße Handhabung möglich. Deshalb: - Persönliche Schutzausrüstung: Sicherheitsschuhe und Schutzhandschuhe bei Handhabung und Transport tragen. 3.2 Prüfung der Lieferung Die Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen. Bei äußerlich erkennbaren Transportschäden wie folgt vorgehen: - Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt annehmen. - Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lie- ferschein des Transporteurs vermerken. - Reklamation einleiten. HINWEIS! Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist. Schadensersatzansprüche können nur innerhalb der jeweiligen Reklamationsfristen geltend gemacht werden. 13 3. Transport, Verpackung, Lagerung 3.3 ProCon Streamline Hinweise zur Lagerung Bei längerer Lagerung kann sich die Welle der Kesselpumpe festsetzen. Betauung, Vereisung und Wassereinwirkung sind nicht zulässig. Temperaturbereich: Feuchte: 3.4 -10°C … +50°C < 95% r.F. Umgang mit Verpackungsmaterial WARNUNG! Erstickungsgefahr durch Plastikfolien! Plastikfolien und -tüten etc. können für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden. Deshalb: - Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen lassen. - Verpackungsmaterial darf nicht in Kinderhände gelangen! 3.5 Entsorgung der Verpackung Recycling: Das gesamte Verpackungsmaterial (Kartonagen, Einlegezettel, Kunststoff-Folien und -beutel) ist vollständig recyclingfähig. 3.6 Entsorgung des Gerätes ENTSORGUNGSHINWEIS! - Das Gerät enthält elektrische und elektronische Komponenten. - Das Gerät oder ersetzte Teile gehören nicht in den Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. - Am Ende ihrer Verwendung sind sie zur Entsorgung an den dafür vorgesehenen öffentlichen Sammelstellen abzugeben. - Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist unbedingt zu beachten. 14 4. Allgemeines ProCon Streamline 4 Allgemeines 4.1 Produktbeschreibung MHG Gas-Brennwertkessel wandhängend und geeignet zur Verbrennung von Erdgas H/L oder Bio-Erdgas oder Flüssiggas. Leistungsbereich 6,2–24,8 kW. Geeignet zur Beheizung und Warmwasserbereitung von Einfamilienhäuser und Wohnungen. Robuster Hochleistungs-Wärmetauscher aus Alu-Guss mit eingegossenem Kupferrohr. 1:3,5 modulierender Vormisch-Strahlungsbrenner. Eingebaute Kessel- und Heizkreispumpe. Ausführung ...H = Heizgerät Ausführung ...S = Kombigerät mit zweiter Kupferrohrspirale und Strömungsschalter zur Warmwasserbereitung im DurchlauferhitzerPrinzip. Zugelassen nach Gasgeräte-Richtlinie 90/396 EWG, WirkungsgradRichtlinie 92/42 EWG und Prüfnorm EN 677 und EN 483 4.2 Lieferumfang - Wandhängende Ausführung - Witterungsgeführte Regelung - Mikroprozessor-Brennwertregelung mit integriertem Feuerungsau- tomaten, Diagnosefunktion, Umwälzpumpe, dreistufig Vormisch-Strahlungsbrenner Drehzahlgeregeltes Gebläse Siphon zur Kondensatableitung Funktionsanzeige mit LED Display Zeigermanometer 0 - 4 bar Kondensations-Wärmetauscher Gaskompaktarmatur 230V Hochspannungszündung Integrierte Ionisationsüberwachung Integrierte Trinkwasservorrangschaltung Temperatur-Fühler mit integrierter STB-Funktion Handentlüfter Gas-Brennwertgerät, komplett verrohrt und verdrahtet, eingestellt für Erdgas Gruppe E (H) Mit dem Gas-Brennwertgerät werden geliefert: - eine „Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-Wartung“ - eine Montageschiene inkl. Schrauben und Dübel - Siphon 15 4. Allgemeines 4.3 ProCon Streamline Zubehör Außenfühler NTC, 12 kOhm 94.19314-7204 Brauchwasserfühler NTC, 12kOhm 94.19314-7201 Umbausatz Erdgas LL 96.38200-7202 Umbausatz Flüssiggas 96.38200-7201 Anschluss-Set Streamline S 96.33000-7202 Anschluss-Set Streamline H 96.33000-7201 Anschluss-Set für Ausdehnungsgefäß 96.33000-7204 Ausdehnungsgefäß 12 l, kompl. für ProCon Streamline 25 H/S und 32 S 96.38200-7203 - Ausdehnungsgefäß 12 l, kompl. für ProCon Streamline 16 H/S und 24 S 96.38200-7204 - Blende für ProCon Streamline 96.35360-7201 - Abgaszubehör s. Seite 44-65 und zugehörige Preisliste - 4.4 Funktion der Regelung Betriebszustand Im Bedienfeld wird auf dem Service-Display (LED 7) durch einen Code der Betriebszustand des Gerätes angezeigt. - Aus Das Gerät ist außer Betrieb. Auf die Brauchwasser- oder Heizanforderung erfolgt keine Reaktion. Der Frostschutz ist aktiv. Das bedeutet, dass die Pumpe läuft und der Wärmetauscher erwärmt wird, wenn die Temperatur des darin vorhandenen Wassers unter 4°C sinkt. Schaltet sich der Frostschutz ein, so wird im Display der Code 7 angezeigt (Erwärmen Wärmetauscher). Wartestand (Standby) Die LED bei der Taste Ein/Aus und ggf. eine der LED’s der Warmwasser-Komfort-Funktion leuchtet. Das Gerät ist betriebsbereit und die Heiz- oder Warmwasseranforderung wird in Gang gesetzt. 0 Nachlaufen der Heizung Nach Beendigung des Heizbetriebs läuft die Pumpe nach. Die Nachlaufzeit kann in der Parameterebene eingestellt werden. Außerdem läuft die Pumpe automatisch einmal innerhalb von 24 Std. für jeweils 10 Sek. an, um ein Festsetzen der Pumpe zu verhindern. Dieses automatische Einschalten der Pumpe findet zum Zeitpunkt der letzten Wärmeanforderung statt. Um diesen Zeitpunkt zu ändern, muss zu dem gewünschten Zeitpunkt der Raumthermostat kurz auf eine höhere Temperatur geschaltet werden. 16 ProCon Streamline 4. Allgemeines 1 Gewünschte Vorlauftemperatur erreicht 2 Selbsttest Der Regler kontrolliert regelmäßig die angeschlossenen Sensoren. 3 Vor-/ Nachlüftung 4 Zündung Wenn das Gebläse die Startdrehzahl erreicht hat, wird der Brenner gezündet. Während des Zündvorgangs wird im Display der Code 4 angezeigt. Wenn keine Zündung des Brenners erfolgt, wird nach ca. 5 Sek. ein neuer Zündversuch unternommen. Erfolgt nach vier Zündversuchen keine Zündung des Brenners, wird der Kessel automatisch verriegelt und ein entsprechender Störcode ausgegeben. 5 Heizbetrieb Der Kessel befindet sich im Heizbetrieb und moduliert die Leistung auf die vorgegebene Vorlauftemperatur (Heizkennlinie oder Festwert). Bei der Festwertregelung wird die Vorlauftemperatur für die Heizung im Service-Display eingestellt. Mit einem Außenfühler wird die Vorlauftemperatur für die Heizung durch die im Regler programmierte Heizkurve festgelegt. Während des Heizbetriebs wird die gewünschte Vorlauftemperatur für die Heizung auf dem Display angezeigt. Während des Heizbetriebs kann durch Drücken der Service-Taste die tatsächliche Vorlauftemperatur abgelesen werden. 6 Brauchwasserbetrieb Die Brauchwasserbereitung hat bezüglich der Heizung Vorrang. Wenn durch den Durchflussschalter ein Bedarf von mehr als 2 l/min an warmem Zapfwasser erkannt wird, wird eine ggf. von der Heizung ausgegebene Anforderung unterbrochen. Während des Brauchwasserbetriebs wird die Drehzahl des Gebläses und damit die Leistung des Gerätes durch den Regler auf die eingestellte Brauchwassertemperatur geregelt. Während des Brauchwasserbetriebs kann die Wassertemperatur zwischen 50°C und 60°C eingestellt werden. Die eingestellte Brauchwassertemperatur wird auf dem Display angezeigt. Wenn die Service-Taste während des Zapfbetriebs gedrückt wird, kann die tatsächliche Brauchwassertemperatur abgelesen werden. 17 4. Allgemeines ProCon Streamline 7 Erwärmen des Gerätes Für die schnelle Bereitstellung von warmem Brauchwasser ist der Regler mit einer Brauchwasserkomfort-Funktion versehen. Mit Hilfe dieser Funktion wird der Wärmetauscher auf Temperatur gehalten. Die Brauchwasserkomfort-Funktion wird folgendermaßen eingestellt: - Aus: Beide LED’s ausgeschaltet. - Ein: Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist auf Dauerbetrieb eingestellt. Das Gerät liefert sofort warmes Wasser. - Öko: Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist selbstlernend. Das Gerät wird während der Nacht oder bei langer Abwesenheit automatisch ausgeschaltet und passt sich automatisch dem Brauchwasserbedarf des Vortages an. PC-Interface Der Brennerautomat ist mit einer Schnittstelle für den PC versehen. Mit einem Spezialkabel und der dazugehörigen Software kann ein PC angeschlossen werden. Dadurch ist es möglich, das Verhalten des Kesselreglers, des Gerätes und der Heizungsanlage über einen längeren Zeitraum aufzuzeichnen. Frostschutz HINWEIS! Um ein evtl. Einfrieren des Gerätes zu verhindern, verfügt der Regler über eine Frostschutzfunktion. Sinkt die Temperatur des Wärmetauschers zu stark ab, werden der Brenner und die Pumpe unabhängig von den gewählten Einstellungen in Betrieb gesetzt, bis die eingestellte Frostschutztemperatur überschritten ist (Code 7 wird angezeigt). HINWEIS! Wenn das Gerät außer Betrieb ist ( - auf dem ServiceDisplay) ist der Frostschutz aktiv. 18 5. Technische Daten ProCon Streamline 5 Technische Daten 5.1 Abmessungen und Anschlusswerte Abb. 1: Einbaumaße Legende zu Abb. 1: Kürzel Bedeutung A Heizungsvorlauf Glattrohr D = 22 mm B Heizungsrücklauf Glattrohr D = 22 mm C Gas D = 15 mm D Kaltwasser D = 15 mm E Warmwasser D = 15 mm F Kondensatablauf D = 32 mm (Anschluss Siphon D = 25 mm (Ablauf Siphon) h 650 mm 710 mm ProCon Streamline 16 H + 16/24 S ProCon Streamline 25 H + 25/32 S H 750 mm 810 mm ProCon Streamline 16 H + 16/24 S ProCon Streamline 25 H + 25/32 S Z Abgas / Zuluft DN 80 / DN 125 19 5. Technische Daten 5.2 ProCon Streamline Typenschild DE, AT 1 2 11 3 12 4 13 5 14 6 15 7 16 8 17 9 18 Abb. 2: Muster Typenschild Legende zu Abb. 2: Kürzel 20 Bedeutung 1 Bestimmungsland 2 Modell 3 Belastung Sanitär (Hi) 4 Leistung Sanitär 5 Belastung Heizung (Hi) 6 Wärmeleistung 80/60 7 Wärmeleistung 50/30 8 Gerätekategorie 9 Anschlussdruck 10 Eingestellte Gasart 11 Max. Betriebsdruck Sanitär 12 Zul. Betriebsüberdruck 13 Zul. Vorlauftemperatur 14 Elektroanschluss 15 Schutzart 16 Pin 17 Geräteart 18 Herstellnummer 5. Technische Daten ProCon Streamline 5.3 Technische Daten ProCon Streamline 16 H 25 H Produkt-Identnummer Kategorie Heizwasservolumen im Gerät Gewicht (einschl. Verpackung) Abmessungen (H × B × T) Heizungswasseranschlüsse Trinkwasseranschlüsse Gasanschluss Zuluft-Abgas-Stutzen l kg mm mm mm DN DN 1,25 36 750x450x270 Nennwärmebelastung Nennwärmeleistung bei 80/60°C Nennwärmeleistung bei 50/30°C Wirkungsgrad bei 80/60°C Wirkungsgrad bei 50/30°C Wirkungsgrad bei 40/30°C kW kW kW % % % 6,3-16,2 6,2-15,7 6,7-16,4 98,0-97,2 106,3-101,5 104,9-102,6 16/24 S 25/32 S CE-0063AR3527 II2ELL3P (DE); II2H3B/B (AT); II2H3P (CH) 1,4 1,25 1,4 40 38 41 810x450x270 750x450x270 810x450x 270 22 --- 15 15 80/125 7,2-25,0 7,0-24,2 7,8-25,1 97,6-96,7 108,1-100,2 108,5-101,5 6,3-16,2 6,2-15,7 6,7-16,4 98,0-97,2 106,3-101,5 104,9-102,6 7,2-25,0 7,0-24,2 7,8-25,1 97,6-96,7 107,3-99,3 108,5-101,0 7,0-28,8 6,9-24,5 12 8,0-36,3 8,0-31,5 15 Belastung Trinkwarmwasser Nennwärmeleistung Trinkwarmwasser Trinkwasserdauerleistung bei ΔT = 30K Mindestzapfmenge Max. Trinkwarmwassertemperatur kW kW l/min l/min °C ----------- Zulässige Abgasanschlussarten max. Förderdruck am Abgasstutzen Abgastemperatur 80/60°C, min. / max. Pa °C B23, B33, C13X , C33X, C43X, C53X, C63X, C83X 90 60,5 / 86,0 57,5 / 94,0 60,5 / 86,0 57,5 / 94,0 mm Vol.-% kg / s mbar 6,95 8,9-9,1 0,0034-0,0116 0,0030-0,0075 20-25 2 60 Erdgas E (H) Düsen - Ø CO2 - Gehalt Abgasmassenstrom Gasfließdruck 0,0030-0,0075 0,0034-0,0116 Erdgas LL (L) Düsen - Ø CO2 - Gehalt Abgasmassenstrom Gasfließdruck mm Vol.-% kg / s mbar 0,0030-0,0075 7,8 8,9-9,1 0,0034-0,0116 0,0030-0,0075 25-30 0,0034-0,0116 Flüssiggas P Düsen - Ø CO2 - Gehalt Abgasmassenstrom Gasfließdruck Gasanschlussdruck max. Gasanschlussdruck Gasanschlusswert für Erdgas H (Hu = 10,0 kWh/m3) Elektroanschluss max. Betriebsdruck Förderleistung bei ΔT = 20K max. Vorlauftemperatur mm Vol.-% kg / s mbar 0,0030-0,0074 5,35 9,9-10,3 0,0034-0,0114 0,0030-0,0074 45-55 mbar m3/h V / Hz bar l/h °C 0,0034-0,0114 55 1,62 2,5 1,62 2,5 680 1090 230 / 50 3 680 1090 90 21 5. Technische Daten 5.4 ProCon Streamline Elektrische Daten Schaltplan Ausführung S Sk04-7200/094_c.cdr Stand: 23.10.2007 Abb. 3: 22 Schaltplan Ausführung S 5. Technische Daten ProCon Streamline Legende zu Abb. 3: Kürzel Bedeutung AF Außenfühler 12K ohm / 25°C AVF Absperrventil MET (ohne Verwendung) bl blau br braun BWS Brauchwassersensor S3 DP Display EA Erdungsanschlüsse EAW Erdungsanschluss Wärmetauscher ESS Externer MET-Schalter ohne Verwendung (Brücke 4-5 muss bleiben) FT Frostthermostat G Gebläse gr/g grün/gelb GVZ Gasventil + Zündeinheit HP Heizpumpe IZ Ionisations- / Zündelektrode KR Kesselregler NS Netzspannung 230 V~ OT OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen) PC PC Schnittstelle RLS Rücklauf-Sensor S2 RT EIN/AUS Raumthermostat 0,1A 24V= SS Strömungsschalter SVU Spannungsversorgung Uhrthermostat (6=+, 7=schaltet, 9 = -) 24V = max 3 VA sw schwarz VC4012 Externes 3-Wege-Ventil VLS Vorlauf-Sensor S1 W Widerstand R 220 ohm 5W / Bei hoher Temperatur an diesem Widerstand, den Widerstand entfernen. ZEK Zündelektrodenkappe 1K ohm ZL Zusätzlich Steckerbelegung s. Seite 24 23 5. Technische Daten 6 7 8 24V AC 230V 5 9 10 11 12 X4 X5 1 2 3 4 5 6 7 (2AT) Abb. 4: Schaltplan Ausführung S Klemmleiste X4: Klemmen 4 und 5 sowie Klemmen 6 und 7 werkseitig gebrückt Legende zu Abb. 4: Kürzel 3 Bedeutung Kürzel Klemmleiste X4 (24V =) 1-2-3 = Alarm (option) 4-5 = Brücke nicht entfernen 6-7 = Ein/Aus Raumthermostat 0,1A 24 V 6-7-9 = Schaltuhr (6=+, 7=schalt, 9=-) 24V=max. 3VA 6-7 = Frostthermostat 8-9 = Außenfühler 12 kOhm/25°C 11-12 = OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen) 6 Bedeutung 4 Klemmleiste X2 2-4 = Netz (2=L, 4=N) 7-8 = Heizpumpe (8=L, 7=N) 3-7-8 = (Absperr)Ventil 230V~ (3=L, 8=schalt, 7=N) (z.B. VC4013 Honeywell 230V) 5 Sicherung F1 (2AT) X5 Steckvorrichtung (PC Interface) Legende zu Abb. 5: Kürzel 1 (230V~) X1 Abb. 5: 6 Bedeutung Steckerbelegung 1 rot 2 schwarz 3 blau 4 braun -gelb-grün Ionisation Bezugsleitung (L) Ventil (N) Zündung (N) Schutzerde (PE) SK10-0217-046 Stand: 19.02.10 Stecker Gasventil/Zündbaustein HINWEIS! Gleichrichter und Varistor für die Versorgung des Gasventils sind im Zündbaustein integriert. 24 8 X2 DC 4 ProCon Streamline 5. Technische Daten 6 7 8 9 10 11 12 X4 X5 1 2 3 4 5 6 7 8 X2 AC 5 DC 4 24V 230V ProCon Streamline (2AT) Abb. 6: Schaltplan Ausführung H Klemmleiste X4: Klemmen 6 und 7 sowie Klemmen 9 und 10 werkseitig gebrückt Legende zu Abb. 6: Kürzel 3 Bedeutung Kürzel Klemmleiste X4 (24V =) 1-2-3 = Alarm (option) 6-7 = Ein/Aus Raumthermostat 0,1A 24 V 6-7-9 = Schaltuhr (6=+, 7=schalt, 9=-) 24V=max. 3VA 6-7 = Frostthermostat 8-9 = Außenfühler 12 kOhm/25°C 9-10 = Speicherfühler 12 kOhm/25°C oder Speicherthermostat (bei Verwendung Brücke entfernen) 11-12 = OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen) 6 Bedeutung 4 Klemmleiste X2 2-4 = Netz (2=L, 4=N) 7-8 = Heizpumpe (8=L, 7=N) 3-5-6 = Dreiwegeventil 230V~ (3=L, 5=schalt, 6=N) (z.B. VC4013 Honeywell 230V) 5 Sicherung F1 (2AT) X5 Steckvorrichtung (PC Interface) Legende zu Abb. 7: Kürzel 1 (230V~) X1 Abb. 7: 6 Bedeutung Steckerbelegung 1 rot 2 schwarz 3 blau 4 braun -gelb-grün Ionisation Bezugsleitung (L) Ventil (N) Zündung (N) Schutzerde (PE) SK10-0217-046 Stand: 19.02.10 Stecker Gasventil/Zündbaustein HINWEIS! Gleichrichter und Varistor für die Versorgung des Gasventils sind im Zündbaustein integriert. 25 5. Technische Daten ProCon Streamline Schaltplan Ausführung H Sk07-7200/007_a.cdr Stand: 24.10.2007 M Abb. 8: 26 Schaltplan Ausführung H M 5. Technische Daten ProCon Streamline Legende zu Abb. 8: Kürzel Bedeutung AF Außenfühler 12K ohm / 25°C bl blau br braun DP Display DWV Dreiwegeventil (3=L, 6=N, 5=schaltet) (z.B. VC4013 Honeywell 230V~ EAB Erdungsanschlüsse Befestigungsplatte Brennerautomat EAW Erdungsanschluss Wärmetauscher FT Frostthermostat GVZ Gasventil + Zündeinheit HP Heizpumpe IZ Ionisations- / Zündelektrode KR Kesselregler NS Netzspannung 230 V~ OT OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen) PC PC Schnittstelle RLS Rücklauf-Sensor S2 RT EIN/AUS Raumthermostat 0,1A 24V= SP Speichersensor oder Speicherthermostat (bei Verwendung 9-10 öffnen) SVU Spannungsversorgung Uhrthermostat (6=+, 7=schaltet, 9 = -) 24V = max 3 VA sw schwarz V Ventilator VLS Vorlauf-Sensor S1 W Widerstand R 220 ohm 5W / Bei hoher Temperatur an diesem Widerstand, den Widerstand entfernen. ZEK Zündelektrodenkappe 1K ohm ZL Zusätzlich Steckerbelegung s. Seite 25 5.5 Fühler-Widerstände NTC 12 kOhm T [°C] R [Ohm] T [°C] R [Ohm] T [°C] R [Ohm] -15 76020 25 12000 65 2752 -10 58880 30 9805 70 2337 -5 45950 35 8055 75 1994 0 36130 40 6653 80 1707 5 28600 45 5522 85 1467 10 22800 50 4609 90 1266 15 18300 55 3863 95 1096 20 14770 60 3253 100 952 27 6. Montage 6 ProCon Streamline Montage 6.1 Sicherheit bei der Montage WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Montage! Unsachgemäße Montage führt zu schweren Personen- und Sachschäden. Deshalb: - Die Montage und Inbetriebnahme muss durch einen autorisierten Heizungsfachbetrieb erfolgen. - Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen. - Mit offenen scharfkantigen Bauteilen vorsichtig umgehen. GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen. - Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. 6.2 Anforderungen an den Aufstellort Vor der Montage ist sicherzustellen, dass der Aufstellort die nachstehenden Anforderungen erfüllt: Betriebstemperatur +5°C bis +45°C Trocken, frostsicher, gut be- und entlüftet Kein starker Staubanfall Keine hohe Luftfeuchtigkeit Keine Luftverunreinigungen durch Halogenkohlenwasserstoffe (enthalten z.B. in Lösungsmitteln, Klebern, Spraydosen) - Keine Luftverunreinigungen durch schwefelhaltige Gase - Vibrations- und schwingungsfrei - Bei Anlagen mit überdurchschnittlich hohen Feuerraum- oder Temperaturbelastungen muss eine Abstimmung mit MHG Heiztechnik erfolgen. 28 ProCon Streamline 6. Montage WARNUNG! Lebensgefahr durch Feuer! Leicht entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten können in Brand geraten. Deshalb: - Keine explosiven oder leicht entflammbaren Stoffe (z.B. Benzin, Farben, Papier, Holz) im Aufstellungsraum des Gerätes verwenden oder lagern. - Keine Wäsche oder Bekleidung im Aufstellraum trocknen oder lagern. - Die Geräte nicht in explosibler Atmosphäre betreiben. Nachstehende Veränderungen dürfen nur in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfeger erfolgen: - Das Verkleinern oder Verschließen der Zu- und Abluftöffnungen - Das Abdecken des Schornsteins - Das Verkleinern des Aufstellraums HINWEIS! Werden diese Hinweise nicht beachtet, entfällt für auftretende Schäden, die auf einer dieser Ursachen beruhen, die Gewährleistung. HINWEIS! Um die Vorteile des Brennwertkessels vollständig zu nutzen, sollte das Gerät ausschließlich raumluftunabhängig betrieben werden. An Größe und Lüftung des Aufstellraumes werden dann keine Anforderungen gestellt. 6.3 Montagewerkzeuge Für die Montage und Wartung der Heizanlage werden die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau sowie der Öl-/Gasund Wasserinstallation benötigt. 6.4 Montagehinweise Das Gerät ist an einer Wand zu montieren, die über ausreichende Tragfähigkeit verfügt. Wandschienen und Kugelhahn-Set mit Wandschiene montieren Wandschienen und Kugelhahn-Set mit Wandschiene wie in beigefügter Montageanleitung beschrieben montieren (s. auch Abb. 9) 29 6. Montage ProCon Streamline Geräte montieren - Das Gerät auspacken. - Den Inhalt der Verpackung kontrollieren. Diese besteht aus fol- genden Teilen: Gerät (A) Wandschiene (B) Siphon (C) Installations- und Montageanleitung Abb. 9: Inhalt der Verpackung - Das Gerät auf mögliche Beschädigungen kontrollieren: Evtl. Be- schädigungen unverzüglich der MHG Heiztechnik melden. - Das Gerät von oben in die Wandschiene hängen und darauf ach- ten, dass die Rohrenden sauber in die vormontierten AnschlussArmaturen rutschen. Gehäusedeckel entfernen Um am Gerät Arbeiten ausführen zu können, zunächst die Blende und den Gehäusedeckel entfernen. Dabei folgendermaßen vorgehen: 30 ProCon Streamline 6. Montage Abb. 10: Die Blende (A), falls vorhanden, nach vorne wegziehen. Abb. 11: Die beiden Schrauben (B) an der Unterseite des Gerätes losschrauben, den Gehäusedeckel (C) anheben und diesen nach vorne wegnehmen. 31 6. Montage ProCon Streamline Kondensatabfluss HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten! Maßgebend für die Einleitung des Kondensats aus Gas-Brennwertkesseln in die öffentliche Kanalisation sind die kommunalen Abwasserbestimmungen. Sie orientieren sich in der Regel an den Richtlinien der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV), die in den ATVArbeitsblättern A 115 und A 251 definiert sind. HINWEIS! Die örtlichen Vorschriften zur Einleitung von Kondensat aus Gas-Brennwertkesseln in die öffentliche Kanalisation sind zu beachten. HINWEIS! Für die Ableitung des Kondensats keine metallischen Leitungen oder Teile verwenden. Wird eine Neutralisation gefordert, kann bei MHG eine Neutralisationseinrichtung als Zubehör bezogen werden (Sach-Nr.: 96.00022-0759). Das Kondensat entspricht nach der Neutralisation den Anforderungen der ATV-Arbeitsblätter A 115 und A 251. - Den Siphon, wie in Abb. 12 dargestellt, montieren. Darauf achten, dass das Kondensat frei abtropfen kann. Abb. 12: Montage Siphon 32 6. Montage ProCon Streamline Legende zu Abb. 12: Kürzel Bedeutung A Schlauchleitung B Kondensatablauf oder Neutralisationseinrichtung C Kupplungsstück Siphon - In der Schlauchleitung darf sich kein Wasser stauen (Schlauch darf nicht durchhängen und nicht knicken). - Keinen zusätzlichen Siphon fest mit dem Anschluss am GasBrennwertgerät Verbinden. 6.5 Gasanschluss WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind. - Den Gasabsperrhahn schließen und gegen ungewolltes Öffnen sichern. Erläuterungen Der ProCon ist ein Gasgerät der Kategorie II2ELL3P. Der Wobbe-Index der Gasgruppen liegt in den folgenden Bereichen: Gruppe E LL P Ws min. [MJ/m³] kWh/m³ 40,9 11,36 34,4 9,55 72,9 20,25 Ws max. [MJ/m³] kWh/m³ 54,7 15,19 44,8 12,4 87,3 24,25 Gase der Gruppe E umfassen Gase der Gruppe H; Gase der Gruppe LL umfassen Gase der Gruppe L. Bei der Auslieferung ist das Gas-Brennwertgerät auf Erdgas E (Prüfgas G 20) eingestellt. Für den Betrieb mit Erdgas LL oder Flüssiggas muss die Gasdüse gewechselt werden (s. Seite 75). 33 6. Montage ProCon Streamline Den Gasanschluss herstellen WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind. - Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern. HINWEIS! Der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes G 600 (TRGI) bzw. der Technischen Regeln Flüssiggas (TRF) sind zu beachten Die Anschlussleitungen entsprechend TRGI bzw. TRF dimensionieren. Die Gasgeräte dürfen mit Betriebsdrücken (Gas) bis max. 100 mbar mit lösbaren Anschlüssen versehen werden. WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Die Gaszuleitung muss mit einem Geräteabsperrhahn versehen werden. HINWEIS! MHG Heiztechnik empfiehlt den Einbau des thermisch auslösenden Sicherheitsventils (TAS) in die Gaszuleitung vor dem Absperrhahn. Die neue MusterFeuerungsverordnung sieht das als Vorschrift vor. HINWEIS! In der Zuleitung einen Gasfeinfilter installieren. Verschmutzungen können bewirken, dass die Gasarmatur nicht mehr richtig arbeitet. ACHTUNG! Explosionsgefahr durch unkontrollierten Austritt von Flüssiggas! Flüssiggas sammelt sich unbemerkt an der tiefsten Stelle der Umgebung. Deshalb: - Wenn das Gas-Brennwertgerät unter Erdgleiche mit Flüssiggas betrieben werden soll, muss in der Zuleitung außerhalb des Gebäudes ein weiteres Gasmagnetventil installiert werden. 34 6. Montage ProCon Streamline Dichtheitsprüfung WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Vor der Inbetriebnahme muss die Gaszuleitung auf Dichtheit überprüft werden. VORSICHT! Zerstörung der Gasarmatur durch Überdruck! Gas kann unkontrolliert austreten. Deshalb: - Die Gaszuleitung nur bis zum Geräteabsperrhahn abdrücken. Die Gasarmatur hält nur einem Druck von max. 50 mbar stand. 6.6 Hydraulischer Anschluss Anforderungen an das Heizungswasser Zur Vermeidung von Korrosionsschäden in der Heizungsanlage ist Heizwasser in Trinkqualität unter Berücksichtigung der Anforderungen gem. VDI-Richtlinie 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizanlagen“ zu verwenden. Keine chemischen Zusätze verwenden! Die Heizungsanlage spülen Um Verschmutzungen im Gas-Brennwertgerät zu vermeiden, muss eine bestehende Heizungsanlage vor der Installation des GasBrennwertgerätes gründlich gespült werden. MHG empfiehlt zusätzlich den Einbau eines Schmutzfängers in den Rücklauf der Heizungsanlage. ACHTUNG! Geräteschaden durch Verstopfen des Wärmetauschers! Sauerstoff im Heizungswasser führt zur erhöhten Korrosion. Deshalb: - Wenn die Heizungsanlage mit einer automatischen Befüllungsanlage ausgestattet ist, muss unbedingt ein SPIROVENT-Luftabscheider mit Schlammabscheider installiert werden. Der Luftabscheider ist in der Nähe des Befüllpunktes zu montieren. Bei “offenen” Heizungsanlagen soll der minimale Anlagendruck 0,8 bar betragen und ein SPIROVENT - Luftabscheider eingesetzt werden. 35 6. Montage ProCon Streamline MHG empfiehlt Absperrorgane in die Heizungsvorlauf- und Rücklaufleitungen einzubauen, damit bei späteren Arbeiten am Heizkessel oder den Heizkreisen nicht das Wasser aus der gesamten Anlage abgelassen werden muss. VORSICHT! Geräteschaden durch Verstopfen des Wärmetauschers! Sauerstoff im Heizungswasser führt zur erhöhten Korrosion. Deshalb: - Bei Heizungssystemen, die nach DIN 4726 DIN 4729 nicht diffusionsdicht sind, ist eine Systemtrennung mittels Wärmetauscher zwingend vorgeschrieben. ACHTUNG! Geräte- und / oder Anlagenschaden durch Überdruck! Der Anlagendruck steigt unbegrenzt. Deshalb: - Im Rücklauf muss ein Sicherheitsventil installiert werden. MHG Heiztechnik bietet als Zubehör ein Anschluss-Set mit Kugelhähnen, TAS und Sicherheitsventil an (96.33000-7201 oder 96.33000-7202). Druckausgleichsgefäß HINWEIS! Die Vorschriften der DIN 4751 Teil 2 und Teil 3 oder die entsprechend gültigen nationalen Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes beachten. Für die Heizungsanlage und den Kessel wird ein Druckausgleichsgefäß benötigt. Bei Montage eines externen Druckausgleichsgefäßes empfiehlt MHG zur Erleichterung der Wartungen den Einbau eines Kappenventils. ACHTUNG! Geräte- und / oder Anlagenschaden durch fehlenden Anlagendruck! Der Anlagendruck ist zu gering. Erhöhter Verschleiß an Wärmetauscher und Pumpe. Deshalb: - Das Druckausgleichsgefäß nicht zu klein auslegen. - Einen ausreichenden Vordruck wählen. Ein Druckausgleichsgefäß mit zu niedrigem oder zu hohem Vordruck ist wirkungslos. - Vor der Installation prüfen, ob der Vordruck ausreichend ist. Für die richtige Auslegung empfehlen wir, nach MHG-Information „Auslegung von Druckausgleichsgefäßen“ vorzugehen. 36 ProCon Streamline 6. Montage VORSICHT! Geräte- und / oder Anlagenschaden durch fehlenden Anlagendruck! Der Anlagendruck ist zu gering. Erhöhter Verschleiß an Wärmetauscher und Pumpe. Deshalb: - Bei einem externen Druckausgleichsgefäß dürfen sich in Sicherheitsleitungen keine Absperrvorrichtungen befinden. Deshalb an den entsprechenden Anschluss keinen Kugelhahn montieren. Warmwasser-Anlage HINWEIS! Wenn das S-Gerät nur für die Warmwasserversorgung verwendet wird, kann die Heizungsfunktion ausgeschaltet werden (Parameter 1 auf 2 stellen). Die Heizungsanlage braucht dann nicht angeschlossen oder gefüllt zu werden. HINWEIS! Wenn das Gerät im Winter außer Betrieb gesetzt wird, muss das Sanitärwasser abgelassen werden, um ein Einfrieren zu verhindern. Dazu muss der Kaltwasseranschluss unter dem Gerät gelöst werden. HINWEIS! Die max. Zapfmenge beträgt 9 l/min. Ggf. bauseits die Durchflussmenge begrenzen. 6.7 Abgas- / Zuluftanschluss Allgemeines Die Abgase des Brennwertkessels müssen vom Kessel bis zum Abgasaustritt über ein druckdichtes und feuchteunempfindliches Abgassystem, das zugelassen ist, ins Freie abgeführt werden. MHG bietet entsprechende Abgassysteme an. Abgasleitungen sind vom Errichter feuerungstechnisch zu bemessen bzw. zu dimensionieren sowie entsprechend der Zulassung und der bauaufsichtlichen Regeln einzubauen. Für die feuerungstechnische Bemessung gilt die DIN 4705 “Feuerungstechnische Berechnung von Schornsteinabmessungen; Begriffe, ausführliches Berechnungsverfahren” (Ausgabe: 1993-10). Bei den bauaufsichtlichen Regelungen sind insbesondere die jeweils geltende Landesbauordnung und die Landes-Feuerungsverordnung zu beachten. Abgassysteme müssen für die Überprüfung und ggf. erforderliche Reinigung Prüf- bzw. Reinigungsöffnungen enthalten. MHG empfiehlt deshalb, den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister bereits im Planungsstadium der Abgasanlage hinzuzuziehen. Dieser kennt zudem die zu beachtenden bauaufsichtlichen Vorschriften. 37 6. Montage ProCon Streamline Die Verbrennungsluft kann dem Brennwertgerät raumluftabhängig aus dem Aufstellungsraum oder raumluftunabhängig über Verbrennungsluftleitungen zugeführt werden, die um die Abgasleitungen konzentrisch angebracht sind (Zuluft-Abgas-Rohrsysteme). MHG empfiehlt den raumluftunabhängigen Betrieb, weil diese Betriebsweise wesentliche Vorteile hat: - Zusätzliche Energieeinsparung durch die Verbrennungsluftvor- wärmung - Keine Auskühlung des Gebäudes, da Zu- und Abluftöffnungen entfallen - Verbesserung des Kondensationsanteils, insbesondere bei glei- tender Betriebsweise des Brennwertkessels an bestehenden Anlagen mit hohen Auslegungs-Vorlauftemperaturen (Kondensatanfall ist größer, da das Zuluft-/ Abgassystem als zusätzlicher Wärmetauscher wirkt). Bei der Verlegung bzw. Führung von Abgasleitungen wird unterschieden in: - Führung der Abgasleitungen innerhalb von Schächten. - Führung der Abgasleitungen ohne Verlegung in Schächten. - Abgasleitungen sind im Sinne der Feuerungsverordnungen der Bundesländer, wenn sie innerhalb von Gebäuden Geschosse überbrücken, in Schächten zu verlegen. Die erforderliche Qualität der Schächte ist den Feuerungsverordnungen zu entnehmen. - Abgasleitungen müssen nicht in Schächten verlegt werden, innerhalb des Aufstellraumes der Feuerstätten, wenn beispielsweise die Decke des Aufstellraumes der Feuerstätte das Dach bildet oder auch außerhalb von Gebäuden. Der waagerechte Teil der Abgasleitung ist gas- und kondensatdicht an das Brennwertgerät anzuschließen. Dabei muss vom senkrechten Teil der Abgasleitung bis zum Brennwertkessel ein Gefälle von mind. 3º vorhanden sein, damit in der Abgasleitung anfallendes Kondensat über den Kondensatanschluss des im Kessel befindlichen Abgassammelrohres abgeführt wird. HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten! Auszug aus der Muster-Bauordnung Der nachstehende Auszug aus der Muster-Bauordnung ist stellvertretend für die Landesbauordnungen. Feuerstätten und Abgasanlagen, wie Schornsteine, Abgasleitungen und Verbindungsstücke (Feuerungsanlagen), Anlagen zur Abführung von Verbrennungsgasen ortsfester Verbrennungsmotoren sowie Behälter und Rohrleitungen für brennbare Gase und Flüssigkeiten müssen betriebs- und brandsicher sein und dürfen auch sonst nicht zu Gefahren und unzumutbaren Belästigungen führen können. Die Weiterleitung von Schall in fremde Räume muss ausreichend gedämmt sein. 38 ProCon Streamline 6. Montage Abgasanlagen müssen leicht und sicher zu reinigen sein. Die Abgase der Feuerstätten sind durch Abgasanlagen über das Dach abzuleiten. Abgasanlagen sind in solcher Zahl und Lage und so herzustellen, dass die Feuerstätten des Gebäudes ordnungsgemäß angeschlossen werden können. Ausnahmen von Satz 1 können gestattet werden, wenn Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen. Die Abgase von Feuerstätten mit abgeschlossenem Verbrennungsraum, denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen aus dem Freien zuströmt (raumluftunabhängige Feuerstätte) dürfen abweichend von den Bestimmungen des vorherigen Absatzes durch die Außenwand ins Freie geleitet werden, wenn 1. eine Ableitung der Abgase über Dach nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und Die Abgase von Feuerstätten mit abgeschlossenem Verbrennungsraum, denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen aus dem Freien zuströmt (raumluftunabhängige Feuerstätte) dürfen abweichend von den Bestimmungen des vorherigen Absatzes durch die Außenwand ins Freie geleitet werden, wenn 1. eine Ableitung der Abgase über Dach nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und 2. die Nennwärmeleistung der Feuerstätte 11 kW zur Beheizung und 28 kW zur Warmwasserbereitung nicht überschreitet und Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen. Auszug aus der Muster-Feuerungsverordnung Der nachstehende Auszug aus der Muster-Feuerungsverordnung ist stellvertretend für die Landes-Feuerungsverordnung. Abgasanlagen müssen nach lichtem Querschnitt und Höhe, soweit erforderlich auch nach Wärmedurchlasswiderstand und innerer Oberfläche, so bemessen sein, dass die Abgase bei allen bestimmungsgemäßen Betriebszuständen ins Freie abgeführt werden und gegenüber Räumen kein gefährlicher Überdruck auftreten kann. (Deshalb müssen Überdruckleitungen, die innerhalb von Gebäuden Geschosse überbrücken, in hinterlüfteten Schächten verlegt sein.) In Gebäuden muss jede Abgasleitung, soweit sie Geschosse überbrückt, in einem eigenen Schacht angeordnet sein. Dies gilt nicht für Abgasleitungen in Aufstellräumen für Feuerstätten sowie für Abgasleitungen, die unter Unterdruck betrieben werden und eine Feuerwiderstandsdauer von mind. 90 Min. haben. Die Anordnung mehrerer Abgasleitungen in einem gemeinsamen Schacht ist zulässig, wenn 1) die Abgasleitungen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen, 2) die zugehörigen Feuerstätten in demselben Geschoss aufgestellt sind oder 39 6. Montage ProCon Streamline 3) eine Brandübertragung zwischen den Geschossen durch selbsttätige Absperrvorrichtungen verhindert wird. Die Schächte müssen eine Feuerwiderstandsdauer von mind. 90 Min., in Wohngebäuden geringer Höhe von mind. 30 Min. haben. Erläuterung: Der Begriff “Gebäude geringer Höhe” wird in den Bauordnungen der Bundesländer unter dem Paragraph “Begriffe” erläutert. Nach der Muster-Bauordnung sind das Gebäude, bei denen der Fußboden keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, an keiner Stelle mehr als 7 m über der Geländeoberfläche liegt. Schachtqualität für Abgasleitungen A mind. 40 cm B C D Abb. 13: Schachtqualität für Abgasleitungen Legende zu Abb. 13: Kürzel 40 Bedeutung A Feuerwiderstandsdauer: 90 Min. - In Gebäuden geringer Höhe: 30 Min. B Mind. 1 m. Bei raumluftunabhängigen Feuerstätten mit Abgasventilatoren gleich kleiner 50 kW genügen 0,40 m. C Bedingung: Verhinderung der Brandausbreitung im Gebäude D Schachtwände dürfen auf Decken aufgesetzt werden. 6. Montage ProCon Streamline Reinigungs- und Prüföffnungen Abgasanlagen müssen im Sinne der entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes (für Deutschland Musterund Landesbauordnung) leicht und sicher zu reinigen sein. Sie müssen zudem auf ihren Querschnitt und auf Dichtheit geprüft werden können. Die Anzahl, die Lage und die erforderliche Größe muss mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abgesprochen werden. Diese richten sich nach Beurteilungskriterien, die mit den bauaufsichtlichen Gremien abgestimmt sind. Daraus folgende Auszüge: ● Die untere Reinigungsöffnung einer Abgasleitung ist - im senkrechten Teil der Abgasleitung unmittelbar oberhalb der Abgasumlenkung oder seitlich - im horizontalen Teil der Abgasleitung maximal 0,3 m von der Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt oder - im horizontalen Teil der Abgasleitung an der Stirnseite maximal 1 m von der Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt, sofern sich dazwischen keine Umlenkung befindet, anzuordnen. ● Abgasleitungen, die nicht von der Mündung aus gereinigt werden können, müssen eine weitere (obere) Reinigungsöffnung - bis zu 5 m unterhalb der Abgasleitungsmündung oder - bis zu 15 m unterhalb der Abgasleitungsmündung, wenn nur Feuerstätten angeschlossen sind und der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung nicht mehr als max. einmal um max. 30° schräg geführt (gezogen) ist, haben. - Bei Abgasleitungen, die kürzer als 5 bzw. 15 m sind, genügt nur die untere Reinigungsöffnung, sofern vor der Reinigungsöffnung eine Standfläche von mind. 1 m x 1 m vorhanden ist. ● Für Abgasleitungen, an denen Feuerstätten angeschlossen sind, genügt insgesamt eine Reinigungsöffnung, wenn - der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung nicht länger als 15 m und max. einmal um max. 30° schräg geführt (gezogen) ist, - die Reinigungsöffnung sich im waagerechten Abschnitt max. 0,3 m vom senkrechten Abschnitt entfernt befindet, - der waagerechte Abschnitt vor der Reinigungsöffnung nicht länger als 1,5 m ist und nicht mehr als zwei Bögen enthält, - alle Umlenkungen (auch vom waagerechten zum senkrechten Abschnitt der Abgasleitung durch Bögen mit einem Biegeradius größer oder gleich dem Abgasleitungsdurchmesser erfolgen und - der Abgasleitungsdurchmesser nicht mehr als 150 mm beträgt. ● Ein für den sicheren Betrieb der Feuerungsanlage erforderlicher Querschnitt zwischen Abgasleitung und Schacht (Hinterlüftung) muss geprüft und gereinigt werden können. ● Reinigungsöffnungen in Schächten müssen mind. 100 mm breit und 180 mm hoch sein. Bei einer Höhe von mind. 240 mm kann die Breite 90 mm betragen. 41 6. Montage 6.8 ProCon Streamline Installationsarten für GasBrennwertgeräte Raumluftunabhängiger Betrieb – C13X, C33X, C43X, C63X, Raumluftabhängiger Betrieb – B23, B33 HINWEIS! Für die Ableitung der Abgase und für die Versorgung mit Zuluft sind nur von MHG gelieferte und zugelassene Bauteile zu verwenden. WARNUNG! Lebensgefahr durch austretendes Abgas! Die Haftreibung der Dichtungsringe in den Muffen der Abgasleitungen wird herabgesetzt und die Rohre ziehen sich auseinander. Deshalb: - Für das Zusammenstecken der Abgasleitungen nur zulässige Gleitmittel Verwenden. WARNUNG! Lebensgefahr durch austretendes Abgas! Die Dichtungsringe in den Muffen der Abgasleitungen werden durch Kondensat zerstört. Deshalb: - An waagerechten Teilstücken muss ein Gefälle von 3º zum Kessel vorgesehen werden (5 cm auf 1 m Länge), da sich sonst Kondensat in der Abgasleitung sammeln kann. HINWEIS! Wird die Verbrennungsluft- / Abgasführung durch eine Decke geführt, für die eine Feuerwiderstandsdauer vorgeschrieben ist, muss die Verkleidung bis zur Dachhaut der Feuerwiderstanddauer der Decke entsprechend. 42 ProCon Streamline 6. Montage Luft-Abgas-Anschluss Der Abgasstutzen hat eine Nennweite von 83 mm, der Zuluftstutzen 125 mm. Um die Abgasleitung zusammenzustecken, zugelassene Gleitmittel oder Wasser benutzen. Die Dichtungen der Zuluftleitung sollten eingefettet werden. Doppelrohr / Außenwand Die günstigste Lösung ist der Einsatz des Brennwertkessels im Dach- oder Obergeschoss mit Doppelrohr-System. Dieses System ist für den Brennwertkessel zugelassen. Das Doppelrohr darf eine Decke und die Dachhaut durchstoßen. Über der Decke darf sich nur die Dachkonstruktion befinden. Gegebenenfalls muss das Doppelrohr durch eine Abmauerung oder einen Schacht von einem Aufenthaltsraum abgetrennt werden. Luft-Abgas-System im Schacht Das Brennwertgerät wird an eine MHG-Luft-Abgas-Anlage aus Kunststoff angeschlossen. Die Systeme für die Verlegung im Schacht sind allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Für die Auslegung und Ausführung sind die Zulassungsbescheide der Abgasleitung Nr. CE 0036 CPD 91265-001 (raumluftabhängig und raumluftunabhängig) bzw. Z-7.5-3356 LAS-System-Schacht zu beachten. Installationsart C33X Raumluftunabhängiger Betrieb C33X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). - Gasfeuerstätte mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung senkrecht über Dach; die Mündungen befinden sich nahe beieinander im gleichen Druckbereich. 43 6. Montage ProCon Streamline C33X Dachheizzentrale mit LuftAbgas-Rohrsystem senkrecht durch eine Decke und eine Dachhaut A B Abb. 14: C33X Dachheizzentrale mit Luft-Abgas-Rohrsystem senkrecht durch eine Decke und eine Dachhaut Legende zu Abb. 14: Kürzel 44 Bedeutung A Trennung durch die Wand für Abgrenzung gegen Wohnräume. Diese ist erforderlich, wenn das Abgas-/ Zuluft-System durch einen unbewohnten Dachraum führt. B Decke F30 6. Montage ProCon Streamline Zubehörliste zu Abb. 14 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 4 Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125 94.61370-4303 94.61370-4304 94.61370-4301 5 Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz 6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302 7 Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm 94.61310-4301 94.61310-4302 94.61310-4303 94.61310-4304 19 Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm 94.61310-4301 94.61310-4302 94.61310-4303 94.61310-4304 21 Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125, ProCon Streamline In Pos. 1 enthalten 23 87°-Doppelrohrbogen 94.61320-4303 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 94.61370-4305 94.61370-4302 45 6. Montage ProCon Streamline C33X Dachheizzentrale mit Durchführung senkecht durch ein Schrägdach A B Abb. 15: C33X Dachheizzentrale mit der Durchführung senkecht durch ein Schrägdach Legende zu Abb. 15: Kürzel 46 Bedeutung A Trennung durch die Wand für Abgrenzung gegen Wohnräume. Diese ist erforderlich, wenn das Abgas-/ Zuluft-System durch einen unbewohnten Dachraum führt. B Decke F30 6. Montage ProCon Streamline Zubehörliste zu Abb. 15 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125 94.61370-4303 94.61370-4304 Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz 94.61370-4301 18 Kontrollrohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 19 Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm 94.61310-4301 94.61310-4302 94.61310-4303 94.61310-4304 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 4 5 94.61370-4305 94.61370-4302 47 6. Montage ProCon Streamline C33X Luft-Abgas-System im Schacht und Luft-Abgas-Rohrsystem mit Dachdurchführung B1 B C B2 D Abb. 16: C33X Luft-Abgas-System im Schacht und Luft-AbgasRohrsystem mit Dachdurchführung Legende zu Abb. 16: Kürzel 48 Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden D Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist. 6. Montage ProCon Streamline Zubehörliste zu Abb. 16 Pos. alternativ 1 1 Beschreibung (Artikelname) Sachnummer Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 80 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 94.62100-4810 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Abstandhalter 4 x DN 80 - Mündungsset, DN 80 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037 Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 100 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 94.62200-4815 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Erweiterung D 80, DN 100 - Abstandhalter 4 x DN 100 - Mündungsset, DN 100 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 3 Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80 94.61210-4202 94.61210-4205 94.61210-4210 94.61210-4220 4 Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125 94.61370-4303 94.61370-4304 94.61370-4301 5 Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz 21 Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125, ProCon Streamline In Pos. 1 enthalten 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 94.61370-4305 94.61370-4302 49 6. Montage ProCon Streamline C33X Abgasrohr im Schacht B1 B C B2 D Abb. 17: C33X Abgasrohr im Schacht Legende zu Abb. 17: Kürzel B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden D 50 Bedeutung Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist. 6. Montage ProCon Streamline Zubehörliste zu Abb. 17 Pos. alternativ 1 1 Beschreibung (Artikelname) Sachnummer Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 80 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 94.62100-4810 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Abstandhalter 4 x DN 80 - Mündungsset, DN 80 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037 Basis Basis-Set ProCon Streamline / Flash DN 80/125, DN 100 bestehend aus: - 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125 - Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125 - Rohr, 255 mm, DN 80/125 - Rohr, 500 mm, DN 80/125 94.62200-4815 - Wandblende, geschlossen, geteilt, DN 125 - Schachteinführung mit Auflager, DN 80 - Erweiterung D 80, DN 100 - Abstandhalter 4 x DN 100 - Mündungsset, DN 100 - Zulassungsaufkleber -3037 - Zulassung -3037 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 3 Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80 94.61210-4202 94.61210-4205 94.61210-4210 94.61210-4220 4 Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125 94.61370-4303 94.61370-4304 21 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125, ProCon Streamline In Pos. 1 enthalten 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 94.61370-4305 51 6. Montage ProCon Streamline C33X Außenwandführung des Luft-Abgas-Systems (LAS) B C B2 H1 Abb. 18: C33X Außenwandführung des Luft-Abgas-Systems (LAS) Legende zu Abb. 18: Kürzel 52 Bedeutung B Decke F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden H1 Zuluft 6. Montage ProCon Streamline Zubehörliste zu Abb. 18 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 4 Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125 94.61370-4303 94.61370-4304 6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302 7 Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm 94.61310-4301 94.61310-4302 94.61310-4303 94.61310-4304 8 Basis-Set Außenwand DN 80/125 94.61400-4403 9 Befestigungs-Set DN 125 für Außenwand 94.68220-4204 94.61370-4305 Doppelrohr DN 80/125, 500 mm, für Außenwand, weiß Doppelrohr DN 80/125, 955 mm, für Außenwand, weiß Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm, für Außenwand, weiß 94.61410-4404 11 Wandblende DN 125 94.61300-4305 21 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125, ProCon Streamline In Pos. 1 enthalten 94.61470-4404 24 Doppelrohr mit Regenhaube, DN 80/125, ziegelrot, für Edelstahl Doppelrohr mit Regenhaube, DN 80/125, schwarz, für Edelstahl 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 10 94.61410-4405 94.61410-4406 94.61470-4406 94.61300-4307 53 6. Montage ProCon Streamline Installationsart C43X Raumluftunabhängiger Betrieb C43X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). - Gasfeuerstätte mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung zum Anschluss an ein Luft-Abgas-System (über unterschiedliche Schächte). C43X Anschluss an ein Luft-AbgasSystem (LAS) F H G E B1 B C B2 Abb. 19: C43X Anschluss an ein Luft-Abgas-System (LAS) 54 6. Montage ProCon Streamline Legende zu Abb. 19: Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden E Zuluftöffnung für Verbrennungszuluft 12,5x12,5 cm (2 Stück, gegenüberliegend, erforderlich) F baustoffgerechte Abdeckung G Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein! H Abgas Zubehörliste zu Abb. 19 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 3 Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80 94.61210-4202 94.61210-4205 94.61210-4210 94.61210-4220 6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302 7 Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm 94.61310-4301 94.61310-4302 94.61310-4303 94.61310-4304 11 Wandblende DN 125 94.61300-4305 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 55 6. Montage ProCon Streamline Installationsart C63X Raumluftunabhängiger Betrieb C63X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte). - Gasfeuerstätte, vorgesehen für den Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerstätte geprüfte Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung. C63X Für Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerstätte geprüfte Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung B C I B2 Abb. 20: C63X Für Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerstätte geprüfte Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung 56 6. Montage ProCon Streamline Legende zu Abb. 20: Kürzel Bedeutung B Decke F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden I Führungslinie einer Luft-Abgasleitung, die nicht mit der Feuerstätte geprüft ist. Zubehörliste zu Abb. 20 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302 7 Doppelrohr DN 80/125, 255 mm Doppelrohr DN 80/125, 500 mm Doppelrohr DN 80/125, 955 mm Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm 94.61310-4301 94.61310-4302 94.61310-4303 94.61310-4304 11 Wandblende DN 125 94.61300-4305 21 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125, ProCon Streamline In Pos. 1 enthalten 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 57 6. Montage Raumluftabhängiger Betrieb B23 / B33 ProCon Streamline B23 = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage, welches die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnimmt (raumluftabhängige Gasfeuerstätte). - Die Abgasabführung kann sowohl unter Unterdruck als auch unter Überdruck erfolgen. B33 Abgasrohr im Schornstein B1 B C B2 K J Abb. 21: B23 Abgasrohr im Schornstein 58 6. Montage ProCon Streamline Legende zu Abb. 21: Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft Zubehörliste zu Abb. 21 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80 94.61210-4202 94.61210-4205 94.61210-4210 94.61210-4220 11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101 12 87°-Kontroll-Bogen, DN 80 94.61230-4202 13 Kontroll-Rohr, starr, DN 80 94.61230-4201 14 Kamineinführung in Schiene 94.68212-4201 15 Abstandhalter DN 80 - DN 100 94.68220-4201 16 Kaminkopfabdeckung DN 80 94.68230-4101 22 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80, ProCon Streamline In Pos. 1 enthalten 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 3 59 6. Montage ProCon Streamline B23 Abgasrohr an der Außenwand B1 B C L B2 K J Abb. 22: B23 Abgasrohr an der Außenwand Legende zu Abb. 22: Kürzel 60 Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft L bauseits 6. Montage ProCon Streamline Zubehörliste zu Abb. 22 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 1 Basis-Set Außenwand DN 80/125 Edelstahl weiß / Innenrohr PP bestehend aus: - Rosette DN 125 für Außenwand, weiß, - 87°-Bogen DN 80/125, - Kontroll-Rohr mit Zuluftstutzen DN 80/125, - Rohr 500 mm, kürzbar, DN 80/125 94.61400-4403 3 Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 94.61210-4202 94.61210-4205 94.61210-4210 4 Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz oder Flachdachkragen DN 80/125 94.61370-4303 94.61370-4304 Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, Ziegelrot Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125, schwarz 94.61370-4301 5 94.61370-4305 94.61370-4302 11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101 12 87°-Kontroll-Bogen, DN 80 94.61230-4202 13 Kontroll-Rohr, starr, DN 80 94.61230-4201 17 87°-Bogen DN 80/125 mit Rohr 500 mm, kürzbar, DN 80/125 auf Anfrage 18 Kontroll-Rohr mit Zuluftstutzen DN 80/125 auf Anfrage 19 Rosette DN 125 für Außenwand, weiß 94.61400-4405 20 Befestigungs-Set DN 125 für Außenwand, weiß, Edelstahl 94.68220-4204 21 Rohr starr, 500 mm, DN 80/125 Rohr starr, 955 mm, DN 80/125 Rohr starr, 2000 mm, DN 80/125 94.61410-4404 94.61410-4405 94.61410-4406 22 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80, ProCon Streamline In Pos. 1 enthalten 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 61 6. Montage ProCon Streamline B23 Abgasrohr endet im Kamin G B1 B C B2 K J Abb. 23: B23 Abgasrohr endet im Kamin Legende zu Abb. 23: Kürzel B 62 Bedeutung Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden G Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein! J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft 6. Montage ProCon Streamline Zubehörliste zu Abb. 23 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80 94.61210-4202 94.61210-4205 94.61210-4210 94.61210-4220 11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101 12 87°-Kontroll-Bogen, DN 80 94.61230-4202 13 Kontroll-Rohr, starr, DN 80 94.61230-4201 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 3 63 6. Montage ProCon Streamline B23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schornstein G B1 B C B2 K D J Abb. 24: B23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schornstein 64 6. Montage ProCon Streamline Legende zu Abb. 24: Kürzel Bedeutung B Decke F30 B1 Schacht F90 oder F30 B2 Decke F90 = Beton C Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche Kontrollöffnung eingebaut werden D Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist. G Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein! J Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm² K Raumluft Zubehörliste zu Abb. 24 Pos. Beschreibung (Artikelname) Sachnummer 2 Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4301 3 Rohr starr, 255 mm, DN 80 Rohr starr, 500 mm, DN 80 Rohr starr, 955 mm, DN 80 Rohr starr, 1955 mm, DN 80 94.61210-4202 94.61210-4205 94.61210-4210 94.61210-4220 6 Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125 94.61330-4302 7 DoppelrohrDN 80/125, 255 mm DoppelrohrDN 80/125, 500 mm DoppelrohrDN 80/125, 955 mm DoppelrohrDN 80/125, 1955 mm 94.61310-4301 94.61310-4302 94.61310-4303 94.61310-4304 11 Wandblende mit Hinterlüftung DN 80 für Abgasleitung 94.68210-4101 25 Adaptersatz ProCon Streamline DN 80/125 mit Messöffnung 94.61300-4307 65 6. Montage 6.9 ProCon Streamline Max. Rohrlängen Abgasführung im Schacht, Verbindungsleitung 1 m mit 2x87°Umlenkung Betriebsweise raumluftabhängig max. Länge [m] Verbindungsleitung DN 80 DN 80 DN 80 DN 80 Steigleitung DN 80 starr DN 80 flexibel DN 100 starr DN 100 flexibel Schachtgröße 16 H/S 25 H/S 30 30 --- 30 19 -30 140x140 mm 140x140 mm 160x160 mm 160x160 mm Betriebsweise raumluftunabhängig max. Länge [m] VerbindungsSchachtSteigleitung 16 H/S 25 H/S leitung größe DN 80/125 DN 80/125 DN 80/125 DN 80/125 DN 80 starr DN 80 flexibel DN 100 starr DN 100 flexibel 23 20 --- 19 13 25 25 140x140 mm 140x140 mm 150x150 mm 150x150 mm Abgasführung konzentrisch an der Außenwand, Verbindungsleitung 1,5 m mit 2x87°-Umlenkung Zuluftansaugung nach max. 5 m (an der Außenwand) Betriebsweise raumluftunabhängig max. Länge [m] VerbindungsSteigleitung 16 H/S 25 H/S leitung DN 80/125 DN 80/125 18 13 DN 80/125 DN 80/140 18 13 Außenrohr PP Außenrohr Edelstahl HINWEIS! Bei Abgasanlagen mit einer Gesamtrohrlänge von mehr als 3 m muss direkt hinter dem Kessel ein Kondensatabscheider installiert werden (s. Abb. 14, Abb. 16 - Abb. 18 sowie Abb. 20 - Abb. 22, Teil 21 oder 22). 66 ProCon Streamline 6. Montage 6.10 Elektrischer Anschluss GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Sicherstellen, dass alle elektrischen Teile spannungsfrei sind. - Die geltenden VDE- und EVU-Vorschriften bzw. die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des jeweiligen Bestimmungslandes sind zu beachten. - Der elektrische Anschluss muss von einer verantwortlichen Elektrofachkraft vor der Verbindung mit dem Netz überprüft werden. Abb. 25: Die Schrauben (A) lösen und die Kesselregelung nach unten klappen. Die Leitungen werden an der Unterseite des Gerätes durch die Kabeldurchführungen in das Gerät verlegt und an die Klemmleiste angeschlossen. (s. Abb. 4 bzw. Abb. 6). 67 6. Montage ProCon Streamline Raumthermostat Den Raumthermostat an die Klemmen 6 und 7 anschließen. Die werkseitig eingebaute Brücke entfernen. Der Kontakt an Klemme 6 und 7 erzeugt eine Wärmeanforderung. Ohne Wärmeanforderung geht der Heizkessel nicht in Betrieb. Wärmeanforderungen können brauchwasserseitig durch den Brauchwasserfühler, heizungsseitig durch einen geschlossenen Kontakt an Klemme 6 und 7 generiert werden. Uhrenthermostat Für die Versorgung eines 24 V = Uhrenthermostats stehen 3 VA zur Verfügung. Den Uhrenthermostat an die Klemmen 6, 7 und 9 anschließen. Bei Verwendung des Raumthermostaten COMO wird Klemme 6+7 mit COMO-Klemme 1+2 verbunden. Raumeinheit Opentherm (QAA 73) Die Raumeinheit wird an den Klemmen 11 und 12 angeschlossen. Die Klemmen 6 und 7 müssen frei sein. Die Parameter E und E. werden aktiv. Wenn die Opentherm Raumeinheit angeschlossen ist, werden die witterungsgeführte Regelung und das Uhrenprogramm im Kesselschaltfeld ignoriert. Der max. Kesselsollwert wird nach wie vor im Kesselschaltfeld eingestellt. Die Trinkwasserbereitung kann über die Taste Trinkwasser an der Raumeinheit ein- und ausgeschaltet werden. Der Uhrenkanal in der QAA 73 für Trinkwasser kann ebenfalls für das Ein- und Ausschalten verwendet werden. Die Temperaturwerte für Trinkwasser können hier im Kesselschaltfeld eingestellt werden. Außentemperaturfühler Das Gerät ist mit einem Anschluss für einen Außentemperaturfühler ausgerüstet. Der Außentemperaturfühler kann in Kombination mit einem Ein-/Aus-Raumthermostat eingesetzt werden. Den Außentemperaturfühler an die Klemmen 8 und 9 anschließen. Netzanschluss Die Geräte sind serienmäßig mit Netzkabeln mit Schuko-Steckern ausgerüstet. Wenn dieses Kabel nicht verwendet werden soll, muss es ausverdrahtet und der Netzanschluss an die Klemmen 2 und 4 sowie an der Steckerleiste für Erde hergestellt werden. 68 6. Montage ProCon Streamline Sicherheitsthermostat Fußbodenheizung Ein evtl. vorhandener potentialfreier Sicherheitsthermostat muss in die Netzzuleitung des Kessels eingeschleift werden. Sicherheitsabschaltung durch Kondensathebepumpe Ein evtl. vorhandener potentialfreier Abschaltkontakt einer Kondensathebepumpe muss in die Netzzuleitung des Kessels eingeschleift werden. HINWEIS! Für den Erdanschluss ist ein Kabelschuh 6,3x0,8 erforderlich. HINWEIS! Die installierte Steckdose für das Netzkabel muss immer frei zugänglich sein. HINWEIS! In Feuchträumen darf das Gerät nicht an eine Steckdose angeschlossen werden. Hier muss der Netzanschluss fest installiert werden (VDE-Vorschriften beachten). Blende befestigen - Die vier Haken der Blende in die Schlitze des Gerätes stecken. Abb. 26: Die Blende nach hinten schieben. 69 7. Inbetriebnahme 7 ProCon Streamline Inbetriebnahme 7.1 Sicherheit bei der Inbetriebnahme WARNUNG! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung! Unsachgemäße Bedienung führt zu schweren Personen oder Sachschäden. Deshalb: - Installation und Montage von einem Heizungsfachbetrieb durchführen lassen. - Alle Bedienschritte gem. den Angaben dieser Anleitung durchführen. - Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass elektrische, hydraulische und Öl-/Gasführende Leitungen abgesperrt und gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert sind. - Nur geeignetes Werkzeug verwenden. 7.2 Prüfung vor Inbetriebnahme Nach einer ordnungsgemäßen Montage muss sichergestellt sein, dass: - die Anschlüsse des Abgassystems auf Dichtheit geprüft sind - wenn vorhanden, die Anschlüsse für den Kondensatablauf dicht - - sind und das Kondensat aus dem Abgassystem abgeführt werden kann der elektrische Anschluss korrekt ausgeführt wurde. die Polarität des Netzanschlusses richtig ist der Ein-/Aus-Schalter auf „Aus“ steht eine elektrische Spannung vorliegt die Gas- bzw. Ölzuleitung sowie die Gas- bzw. Ölarmaturen keine Leckagen aufweisen die Gas- bzw. Ölleitung entlüftet ist Bei nicht ausreichender Entlüftung treten in den ersten Betriebsminuten starke CO2-Schwankungen auf. bei einer Flüssiggasanlage der Tank gut entlüftet ist VORSICHT! Zerstörung der Gasarmatur durch Überdruck! Gas kann unkontrolliert austreten. Deshalb: - Die Gaszuleitung nur bis zum Geräteabsperrhahn abdrücken. Die Gasarmatur hält nur einem Druck von max. 50 mbar stand. - die Heizungsanlage und der evtl. vorhandene Speicher korrekt ge- füllt und entlüftet sind. - das die richtige Installation aller notwendigen Sicherheitseinrichtungen durchgeführt wurde 70 ProCon Streamline 7.3 7. Inbetriebnahme Inbetriebnahme Dichtheitsprüfung des Zuluft-/ Abgas-Systems (Ringspaltmessung) Mit einer O2- oder CO2-Messung im Ringspalt des Zuluft-/ Abgassystems die Dichtheit der Abgasanlage mit geschlossener Haube prüfen. Liegt der CO2 Gehalt in der Ansaugluft über 0,2 Vol.%, bzw. der Sauerstoffgehalt unter 20,6 Vol.%, ist eine Druckprüfung der Abgasleitung erforderlich. Füllen und Entlüften des Gerätes und der Anlage ACHTUNG! Geräteschaden durch Überhitzung! Zu hohe Temperaturen und Dampfschläge können Bauteile des Gerätes zerstören. Deshalb: - Das Gerät erst nach dem Füllen und Entlüften an den Netzanschluss anschließen! HINWEIS! Wenn dem Heizungswasser ein Mittel hinzugefügt werden soll, muss es für die in diesem Gerät verwendeten Materialien, wie Kupfer, Messing, Edelstahl, Stahl, Kunststoff und Gummi, geeignet sein. - Den Füllschlauch an den Füll- und Entleerhahn anschließen und die Anlage mit sauberem Leitungswasser (Trinkwasser) füllen, bis ein Druck von max. 1 - 2 bar erreicht ist. - Das Gerät mit dem Handentlüfter (A) entlüften. Es ist möglich, einen automatischen Entlüfter statt eines Handentlüfters zu montieren. Abb. 27: Position des Handentlüfters 71 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline - Die Anlage mit dem Handentlüfter an den Heizkörpern entlüften. - Die Zentralheizungsanlage nachfüllen, wenn der Druck durch das Entlüften zu weit abgesunken ist. - Alle Verbindungsstellen auf Leckage kontrollieren. - Den Siphon mit Wasser füllen. Abb. 28: Siphon, Einfüllstutzen für Wasser Pumpe einstellen Der Schalter für die Einstellung der Pumpenförderhöhe befindet sich auf dem Anschlusskasten der Kesselpumpe. Abb. 29: Schalter für Pumpenförderhöhe 72 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline - Die Förderhöhe je nach eingestellter Höchstleistung und dem wasserseitigen Widerstand der Anlage einstellen. - Die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufleitung des Gerätes prüfen. Die Differenz soll ungefähr 20°C betragen. Abb. 30: Druckverlust, Pumpenkennlinie, Restförderhöhe Legende zu Abb. 30: Kürzel Bedeutung A ProCon Streamline 16 H und 16/24 S B ProCon Streamline 25 H und 25/32 S X Volumenstrom in l/h Y Hydraulischer Widerstand in mWS I Stufe 1 II Stufe 2 III Stufe 3 73 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Pumpe kontrollieren - Umwälzpumpe kontrollieren. - Pumpenstopfen abschrauben und die Pumpenwelle gem. nach- stehender Abb. drehen. - Den Pumpenstopfen wieder einschrauben. - Achtung: Tropfen auffangen Abb. 31: Pumpenstopfen lösen Warmwasserbereitung - Den Haupthahn öffnen, um den Brauchwasserteil auf Druck zu bringen. - Den Wärmetauscher und das Leitungssystem entlüften, indem der Warmwasserhahn geöffnet wird. Den Hahn so lange geöffnet lassen, bis keine Luft mehr im System vorhanden ist. - Alle Verbindungen auf Leckage kontrollieren. Umbau auf andere Gasart WARNUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr. Deshalb: - Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche vom GVU dazu berechtigt sind. - Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen ungewolltes Öffnen zu sichern. Wenn das Gerät an eine andere Gasart, als die, für die das Gerät durch die MHG Heiztechnik eingestellt wurde, angeschlossen wird, ist die Gasdüse auszuwechseln. Umbau-Sets für andere Gasarten sind auf Bestellung lieferbar. Die Düsengröße ist in der Tabelle auf Seite 76 aufgeführt. 74 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Gasdüse umbauen Den Kessel ausschalten. Den Gashahn schließen. Den Gehäusedeckel an der Vorderseite des Gerätes entfernen. Die Überwurfmutter (1) über dem Gasblock losschrauben und das Gasmischrohr (2) nach hinten drehen. - Den O-Ring (3) und die Gasdüse (4) tauschen. - Abb. 32: Umbau Gasdüse Legende zu Abb. 32: Kürzel Bedeutung 1 Überwurfmutter 2 Gasmischrohr 3 O-Ring 4 Gasdüse 75 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline In umgekehrte Reihenfolge wieder einbauen. Den Gashahn öffnen. Das Gerät einschalten. Die Verbindungen auf Dichtheit kontrollieren. Abgaswerte kontrollieren. Den neuen Aufkleber mit der eingestellten Gasart über den vorhandenen Aufkleber am Gasblock kleben. - Den Aufkleber mit der eingestellten Gasart auf das Typenschild kleben. - Den Gehäusedeckel montieren. - HINWEIS! Bei Umbau auf Flüssiggas muss die min. Gebläsedrehzahl auf 40% eingestellt werden (s. Seite 91 Parameter c). Einstellung Gasarmatur Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip keiner Änderung. Die Einstellung wird kontrolliert, indem der CO2- Gehalt in den Rauchgasen gemessen wird. Bei einer möglichen Verstellung durch Austausch der Gasarmatur oder durch Umbau auf eine andere Gasart sind die Abgaswerte zu kontrollieren und ggf. entsprechend der nachstehenden Tabelle einzustellen. Gassorte Erdgas Erdgas Propan H L P Gaskategorie G20 G25 G31 CO2% bei Min.-Leistung [Service und -] 9,0 9,0 9,8 CO2% bei Max.-Leistung 9,1 9,1 10,3 17-25 20-30 25-35 20 25 29 6,95 7,80 5,5 Mindestdrehzahl (% von max.) [Parameter d] 30 30 40 Mindeststartdrehzahl (% von max.) [Parameter F] 70 70 50 Gasvordruck dynamisch (mbar) Gasvordruck statisch (mbar) 25 H und 25 / 32 S Ø Gasdüse (mm) 16 H und 16/24 S - Das Gerät mit der Taste Ein/Aus (- auf Service-Display) ausschal- ten. - Den Abgas-Messnippel entfernen und den Mess-Schlauch an- schließen. - Das Gerät mit der Taste Ein/Aus einschalten. - Den Kessel auf die niedrigste Leistung einstellen, indem gleichzeitig die Tasten “Service” und “–“ auf dem Bedienfeld gedrückt werden, bis auf dem Service-Display ein L angezeigt wird. 76 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline - Den CO2-Wert messen. Wenn der CO2-Wert nicht mit dem Wert in der Tabelle übereinstimmt, folgendermaßen vorgehen: - Den Gehäusedeckel des Gerätes entfernen. Einstellung Gasarmatur SIT Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip keiner Änderung. Abb. 33: Einstellung Gasarmatur SIT Legende zu Abb. 33: Kürzel A Bedeutung Abdeckschraube B Justierschraube für Kleinlast (Inbus-Schlüssel 4 mm) C Off-Set-Druckmessnippel D Messnippel Gasvordruck 77 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline - Die Abdeckkappe (A) mit einem Schlitzschraubendreher entfer- nen. - Mit dem Inbusschlüssel (4 mm) die Justierschraube (B) auf den korrekten CO2-Wert einstellen (rechtsherum höher, linksherum niedriger). - Sofort nach dem Messen und Einstellen die Abdeckkappe (A) an der Gasarmatur montieren. Die Messöffnung am Abgasstutzen verschließen. ACHTUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Gas kann aus offenem Messnippel austreten. Deshalb: - Die Messnippel der Gasarmatur auf Gasdichtheit kontrollieren. - Den Gehäusedeckel des Gerätes montieren. Einstellung Gasarmatur Siemens VGU 76 Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip keiner Änderung. Abb. 34: Gasarmatur VGU 76 mit Zündbaustein Einstellung der Parallelverschiebung für das Gas / Luft-Verhältnis - Den Eingangs- und Ausgangsdruck über die Druckmessstellen überprüfen - Schutzkappe mit Torxschlüssel T15 entfernen 78 ProCon Streamline 7. Inbetriebnahme Abb. 35: Schutzkappe mit Torxschlüssel T15 Abb. 36: Einstellschraube Ausgangsdruck - Die weiße Schraube im Uhrzeigersinn mit Torxschlüssel T15 dre- hen, um den Ausgangsdruck zu erhöhen (10%) - Die weiße Schraube gegen den Uhrzeigersinn mit Torxschlüssel T15 drehen, um den Ausgangsdruck zu reduzieren (10%) - Sicherstellen, dass der Ausgangsdruck richtig eingestellt ist, bevor die Schutzkappe mit Torxschlüssel T15 wieder aufgesetzt wird. ACHTUNG! Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase! Gas kann aus offenem Messnippel austreten. Deshalb: - Die Messnippel der Gasarmatur auf Gasdichtheit kontrollieren. - Den Gehäusedeckel des Gerätes montieren. 79 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Inbetriebnahme des Gerätes Nachdem diese Arbeiten ausgeführt sind, darf das Gerät in Betrieb genommen werden. - Nach Einschalten der Netzsicherung, führt das Gerät selbst eine - - Kontrolle aus: 2 (auf Service-Display). Danach befindet sich das Gerät im Standby-Modus - (auf Service-Display). Die Ein-/Aus-Taste drücken, um das Gerät in Betrieb zu nehmen. Die Förderhöhe der Kesselpumpe gem. Kap. Einstellung Pumpe auf den Seiten 72-73 einstellen. Den Raumthermostat höher einstellen als die Raumtemperatur. Das Gerät wechselt jetzt in den Heizbetrieb: 5 auf dem ServiceDisplay. Die Anlage und das Gerät auf ungefähr 80°C aufheizen. Die max. Heizleistung gem. Seite 91 einstellen (Parameter 3). Das Gerät ausschalten. Das Gerät und die Anlage nach dem Abkühlen entlüften (ggf. Wasser nachfüllen.) Die Brauchwasserfunktion kontrollieren. Den Anlagenbetreiber in die Bedienung des Gerätes einweisen. HINWEIS! Die ProCon Streamline mit Uhr haben keine Gangreserve. Bei einem Stromausfall wird bei Schaltfeldern bis Baujahr 2009 die Uhrzeit und der Tag auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Bei Schaltfeldern nach Baujahr 2009 wird die aktuelle Uhrzeit gespeichert, aber die Uhr läuft intern nicht weiter. D. h. nach einem Stromausfall von z.B. einer Stunde geht die Uhr des Kessels eine Stunde nach. HINWEIS! Die Kesselpumpe läuft bei jeder Wärmeanforderung der Heizung. Die Pumpe hat eine Nachlaufzeit von 1 Minute. Die Nachlaufzeit kann ggf. geändert werden (s. Einstellungen Parameter 8). HINWEIS! Die Pumpe läuft automatisch 1 Mal innerhalb von 24 Std. für jeweils 10 Sek., um ein Festsetzen der Pumpe zu verhindern. Dieses automatische Einschalten der Pumpe findet zum Zeitpunkt der letzten Wärmeanforderung statt. Um diesen Zeitpunkt zu ändern, muss zu dem gewünschten Zeitpunkt der Raumthermostat kurz auf eine höhere Temperatur geschaltet werden. HINWEIS! Für die Warmwasserbereitung läuft die Pumpe nicht (s. hierzu auch Hinweis zum S-Gerät auf Seite 37). 80 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Zündelektrodeneinstellung Abstand Brenneroberfläche ca. 4,5 mm Abb. 37: Zündelektrodeneinstellung 7.4 Einstellung der Regelung Funktionsbeschreibung Bedienfeld Die Einstellungen für den individuellen Betrieb und die Installation werden am Bedienfeld des ProCon Streamline vorgenommen. Dafür stehen Funktionstasten und eine Heizungsfachmann Parameterebene zur Verfügung. Abb. 38: Bedienfeld Legende zu Abb. 38: Kürzel Bedeutung Kürzel Bedeutung A Ein (grün) 1 Ein / Aus B Temperatur Heizung 2 Auswahl Temperaturen / Funktionen C Temperatur Warmwasser 3 Werte ändern D Temperatur-Display (Uhrzeit und div. Funktion) 4 Auswahl Brauchwasserfunktion 5 Service E Absenkzeit (Programmiermodus) sowie Aufheizzeit (Gerät in Betrieb) 6 Reset 7 Uhr F Aufheizzeit (Programmiermodus) sowie Absenkzeit (Gerät in Betrieb) G Brauchwasser aktiv H Brauchwasser aktiv I Service-Display / Statusanzeige K Störung 81 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Tasten Bedienfeld Taste Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes. Taste Einstellung der max. Heiztemperatur und der Brauchwassertemperatur. Die Temperatur wird in der Anzeige angezeigt, die LED (Heizung) und (Brauchwasser) signalisieren, welche Temperatur angezeigt wird Taste Tasten und zur Verstellung der Werte in der Anzeige . Taste Auswahl der Brauchwasserfunktion. Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung: • Ein: (LED leuchtet oder LED leuchtet) Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist auf Dauerbetrieb eingeschaltet. Das Gerät liefert immer sofort warmes Wasser, da der Kesselkörper ständig auf Temperatur (Werkseinstellung 57°C) gehalten wird (Ausnahme: wenn der Kessel in der Absenkzeit heizen muss). Diese Temperatur kann durch den Betreiber frei gewählt werden (s. Auswahl Temperatur / Funktion [Taste ]). • Aus: (LED + aus) Der Wärmetauscher wird nicht dauernd warm gehalten, wodurch sich die Lieferung von warmen Zapfwasser etwas verzögert. Wenn kein Bedarf an warmem Brauchwasser besteht, die Brauchwasserkomfort-Funktion ausschalten. 82 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Taste Service-Taste zum Einmessen des Gerätes. Durch die Aktivierung des Testprogramms wird das Gerät mit einer festen Drehzahl des Gebläses in Betrieb genommen, ohne dass dabei die Regelfunktionen eingreifen. Alle Sicherheitsfunktionen sind weiterhin aktiv. Folgende Arbeitspunkte des ProCon Streamline können angefahren werden. Betriebsart Brenner eingestellt auf min. Heizleistung Tastenkombinationen Statusanzeige und L Brenner eingestellt auf max. Heizleistung und (1x) h Brenner eingestellt auf max. WW-Leistung und (2x) H Testprogramm beenden und Die Tasten zu verlassen. Aktueller Betrieb gleichzeitig drücken, um das Testprogramm Taste Reset-Taste. Wenn eine Störung anliegt, blinkt LED K und der Störcode wird auf der Statusanzeige angezeigt. Das Gerät wird gestarfür 5 Sek. gedrückt wird. Anhand des tet, indem die Reset-Taste Störungscodes unter Kap. 9.1 die Art der Störung kontrollieren und die Ursache soweit wie möglich beheben, bevor das Gerät mit ei(Reset) neu gestartet wird. nem Druck auf die Taste Taste Funktionstaste zur Einstellung der Uhrzeit, der Absenk- und Auf. Die LED heizzeiten und des Wochentages in der Anzeige (Aufheizzeit) und LED (Absenkzeit) signalisieren, welche Zeit in der Anzeige angezeigt wird. 83 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Signale LED’s Bedienfeld A: B: C: D: Gerät eingeschaltet max. Heiztemperatur in Anzeige D max. Brauchwassertemperatur in Anzeige D 4-stellige Anzeige zur Darstellung von Uhrzeiten, Temperatur- und Parameterwerte. E: Absenkzeit (Programmiermodus) sowie Aufheizzeit (Gerät in Betrieb) in Anzeige D F: Aufheizzeit (Programmiermodus) sowie Absenkzeit (Gerät in Betrieb) in Anzeige D G + H: s. Beschreibung Taste 4 I: Statusanzeige LED --0 1 2 3 4 5 6 7 K: 7.5 Service- / Statusanzeige Aus Standby (Wartestand) Nachlaufen der Heizung Gewünschte Vorlauftemperatur erreicht Selbsttest Vor- / Nachlüftung Zündung Heizbetrieb Brauchwasserbetrieb Erwärmen des Gerätes (Brauchwasserkomfort) Störung (s. Beschreibung Taste ) Parametrierung Einstellungen Endbenutzer (Bediendisplay) Folgende Einstellungen können direkt über das Bedienfeld vorgenommen werden. Gerät einschalten Taste Bemerkung 1 x drücken 84 Anzeige Statusanzeige Sollwert Heizung, Sollwert Warmwasser Statuswert (leer, 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) LED A leuchtet grün 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Gerät ausschalten Taste Bemerkung 1 x drücken Anzeige Statusanzeige aktuelle Uhrzeit z.B. „13:48“ „–„ Anzeige Statusanzeige z.B. „70“ blinkt LED A ist aus Max. Vorlauftemperatur einstellen Taste Bemerkung 2 Sek. drücken oder LED B blinkt Wert ändern (40 - 80°C) speichern und zurück zur Standardanzeige „P“ Max. Brauchwassertemperatur einstellen Taste Bemerkung 2 Sek. drücken, erneut 1 x drücken oder Anzeige Statusanzeige z.B. „55“ blinkt LED C blinkt Wert ändern (50 - 60°C) speichern und zurück zur Standardanzeige „P“ 85 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Nachtabsenkung einstellen Taste Bemerkung 2 Sek. drücken, erneut 5 x drücken oder Statusanzeige z.B. „55“ blinkt LED E blinkt Wert ändern 0 = keine Absenkung 1 = Frostschutz 2 = reduzierter Heizbetrieb speichern und zurück zur Standardanzeige 86 Anzeige „P“ 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Uhrzeit und Tag einstellen Anzeige Taste Bemerkung 2 Sek. drücken oder z.B. „0“ Aktueller = WerkseinTag blinkt stellung) Wochentag einstellen 1) 1 = Montag … 7 = Sonntag 0 = alle Tage gleich speichern und zurück zur Standardanzeige 1) Minutenanzeige blinkt Minute einstellen erneut drücken oder Stundenanzeige blinkt Stunde einstellen erneut drücken oder LED Statusanzeige „P“ Den aktuellen Wochentag (1 = Montag, 2 = Dienstag ...) eingeben. Im Anschluss können die Absenkzeiten für jeden einzelnen Tag eingestellt werden. Den Wert 0 einstellen, wenn die Start- und Absenkzeit für jeden Tag gleich sein soll. Werkseinstellung ist 0. HINWEIS! Die ProCon Streamline mit Uhr haben keine Gangreserve. Bei einem Stromausfall wird bei Schaltfeldern bis Baujahr 2009 die Uhrzeit und der Tag auf den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Bei Schaltfeldern nach Baujahr 2009 wird die aktuelle Uhrzeit gespeichert, aber die Uhr läuft intern nicht weiter. D. h. nach einem Stromausfall von z.B. einer Stunde geht die Uhr des Kessels eine Stunde nach. 87 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Absenkzeiten einstellen Taste Bemerkung und gleichzeitig 2 Sek. drücken oder Stunden einstellen 2) erneut drücken oder Stunden blinken 2) (Absenkzeit Mo) 1 leuchtet Minuten blinken 1 leuchtet Stunden blinken (Aufheizzeit Di) 2 leuchtet Minuten blinken 2 leuchtet LED E leuchtet E leuchtet F leuchtet Stunden einstellen erneut drücken oder Statusanzeige Minuten einstellen speichern oder Anzeige F leuchtet Minuten einstellen Erneut drücken und die folgenden Tage entsprechend der oben beschriebenen Vorgehensweise einstellen. 2) 88 Funktionsbeschreibung Eingabe Absenk- und Aufheizzeit: Im Display wird die Absenkzeit Montag dargestellt. Die Absenkund Aufheizzeiten werden in der Reihenfolge der Wochentage durchlaufen. Nach der Absenkzeit von Montag folgt die Aufheizzeit Dienstag, dann die Absenkzeit Dienstag und darauf die Aufheizzeit Mittwoch usw. Die Aufheizzeit Montag ist die letzte zu programmierende Uhrzeit. Diese Funktion wird durch die Tageseinstellung aktiviert. Wurde in der Tageseinstellung die Null (0 = alle Tage gleich) gewählt, bietet der Regler nur eine Absenk- und Aufheizzeit an. Die Werkseinstellung lautet: Startzeit 7:00 Uhr und Absenkzeit 23:00 an allen Wochentagen gleich. 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Absenktemperatur einstellen (Parameter r) Die Absenktemperatur gibt an, um wie viel Grad die Kesselvorlauftemperatur abgesenkt werden soll, wenn die eingestellte Absenkzeit erreicht ist (1-30°C). Der Parameter wird in der Heizungsfachmannebene eingestellt (s. Seite 90-91) LED A leuchtet Funktion Gerät in Betrieb - Heizbetrieb - Einstellung Vorlauftemperatur - Brauchwasserbetrieb - Einstellung Brauchwassertemperatur Temperaturdisplay - Temperaturen - Parameterwerte Art der Nachtabsenkung Brauchwasserkomfort während Absenkzeit Brauchwasserkomfort, zeitgeführt (s. Seite 90) Brauchwasserkomfort, dauernd (s. Seite 90) Service- / Statusanzeige - Betriebszustand - Parameter K blinkt Störung Taste Funktion Gerät Ein / Aus Temperatureinstellung Heizung / Brauchwasser Plus / Minus Brauchwasserkomfort ändern Schornsteinfeger und Servicebetrieb Reset Einstellung der Uhr und der Absenkzeiten 89 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Kaminfegerfunktion Sie dient für Messzwecke am Kessel; es wird dabei maximale Heizleistung bis zum Ansprechen des Temperaturwächters eingestellt. HINWEIS! Für ausreichende Wärmeabnahme ist zu sorgen, indem die Heizkörperventile geöffnet werden. Auslösen: - gleichzeitiges Betätigen der Tasten und Funktion: - Kessel- und Heizkreispumpe eingeschaltet - Witterungsführung wird ausgeschaltet - Statusanzeige h (Brenner eingestellt auf max. Heizleistung) Beenden: - Die Tasten und zu verlassen. gleichzeitig drücken, um das Testprogramm Einstellungen Heizungsfachmann Die Parameter der Heizungsfachmannebene können nur mit dem Servicecode geändert werden. Es ist folgendermaßen vorzugehen, um die Parameter einzustellen: - Das Gerät mit Hilfe der Ein-/Aus-Taste ausschalten ( - auf dem Service- / Statusanzeige = LED ). (Service) und (Reset) gleichzeitig drücken, bis in der Service- / Statusanzeige (LED ) und im Display (LED ) eine 0 erscheint. Mittels der Taste und die 15 (Servicecode) auf dem Display ) einstellen. (LED Die Taste (Service) drücken, um den Code zu bestätigen. Mit der Taste (Service) die einzustellenden Parameter auf der Service- / Statusanzeige (LED ) auswählen. Mittels der Taste und den gewünschten Parameterwert auf ) einstellen. dem Display (LED Nachdem alle gewünschten Änderungen vorgenommen wurden, die Taste (Reset) so lange drücken, bis P auf der Service- / Statusanzeige angezeigt wird. Nach einigen Sekunden erlischt das P und es erscheint - und im Display (LED ) erscheint die aktuelle Uhrzeit. Das Gerät mit der Ein/Aus-Taste einschalten. - Die Tasten - - Der Kesselregler ist jetzt neu programmiert. HINWEIS! Durch Drücken der Temperatureinstellung (Taste 2) im Programmiermodus, wird die werkseitige Einstellung der Parameter wieder hergestellt. Das ist allerdings nur möglich, wenn der Servicecode eingestellt ist. 90 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Parametrierung Parameter 0 Einstellung Servicecode [15] 1 Geräteart 2 Heizpumpe Dauerbetrieb 3 Eingestelle Heizleistung 4 Eingestellte WW-Leistung Min. Vorlauftemperatur für Heizkurve Min. Außentemperatur der Heizkurve Max. Außentemperatur der Heizkurve Heizpumpe Nachlaufzeit nach Heizbetrieb Heizpumpe Nachlaufzeit nach Brauchwasserbetrieb 5 6 7 8 Werkseitige Einstellung 16 H = 1 25 H = 1 16/24 S = 0 25/32 S = 0 0 Beschreibung Zugriff auf Heizungsfachmannebene. Der Servicecode muss eingegeben werden (15). 0 = S-Gerät 1 = H-Gerät mit Speicher 2 = S-Gerät mit ausgeschalteter Heizfunktion für Heizkreise 3 = H-Gerät 0 = nur Nachlaufen Pumpe 1 = Pumpe ununterbrochen aktiv 2 = Heizpumpe ununterbrochen aktiv mit externem MET-Schalter 16 H = 60 25 H = 70 Einstellung maximale Heizlast [%] 16/24 S = 60 25/32 S = 70 99 Einstellung maximale WW-Leistung 25 Einstellbereich 10°C bis 25°C -7 Einstellbereich -9°C bis 10°C 25 Einstellbereich 15°C bis 30°C 1 Einstellbereich 0 bis 15 Minuten A Stand Dreiwegeventil 1 b Ohne Funktion 0 C Schrittweise Modulation 1 c Mindestdrehzahl Heizungsbetrieb Mindestdrehzahl Warmwasserbetrieb Min.-Vorlauftemperatur während OT-Anforderung (OT = OpenTherm-Raumeinheit) 40 Einstellbereich 0 bis 15 Min. (nicht zutreffend für S-Geräte) 0 = während Heizbetrieb betätigt 1 = während WW-Betrieb betätigt Muss auf 0 stehen. 0 = schrittweise Modulation während Heizbetrieb aus 1 = schrittweise Modulation während Heizbetrieb an Einstellbereich 25 bis 50% 30 Einstellbereich 25 bis 50% (40 = Propan) 40 Einstellbereich 10°C bis 60°C. 9 d E 2 E. OT Wirkung 1 F Startdrehzahl 70 h Höchste Drehzahl Gebläse n Speichersollwert 75 o Wartezeit Heizung 3 P Anti-Pendelzeit während Heizbetrieb 5 r Nachtabsenktemperatur 15 43-47 O = E ist Min.-Temperatur, bevor der Kessel auf OT reagiert 1 = Kessel reagiert immer auf OT-Anforderung, aber mit E als Min.-Temperatur 2 = Kessel wirkt wie ein Ein/Aus-Thermostat, E ist wirkungslos Einstellbereich 50 bis 99% Einstellbereich 40 bis 50. (40 = 4000 1/min, 50 = 5000 1/Min). Mit diesem Parameter kann die absolut höchste Drehzahl eingestellt werden. Einstellbereich 60°C bis 90°C Wartezeit nach Warmwasserbetrieb bevor Heizbetrieb angefordert wird; Einstellbereich 0 bis 15 Min. Minimale Ausschaltzeit während Heizbetrieb Einstellbereich 0 bis 15 Min. Reduzierung der Vorlauftemperatur während der Absenkzeit ; Einstellbereich 1 bis 30°C 91 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline Einstellung maximale Heizleistung Die maximale Heizleistung wird werkseitig, wie im Parameter 3, voreingestellt. Wenn für die Heizung mehr oder weniger Leistung erforderlich ist, kann die Höchstleistung der Heizung geändert werden (s. Einstellung Parameter 3). Einstellung der Heizkennlinie Beim Anschluss des Außenfühlers wird die Vorlauftemperatur je nach Außentemperatur automatisch entsprechend der eingestellten Heizkurve geregelt. Die Heizkennlinie ist die Verbindung zwischen den Punkten Tmax und Tmin. Die Position eines Punktes wird durch zwei Temperaturen Vorlauftemperatur (Y-Wert) und Außentemperatur (X-Wert) definiert. Tmax: Y: Temperatureinstelltaste ( + und -) Endbenutzerebene X: Parameter 6 Tmin: Y: Parameter 5 X: Parameter 7 Abb. 39: Heizkennlinie Legende zu Abb. 39: Kürzel A B X Y 92 Bedeutung Einstellung ab Werk Beispiel T Außen in °C T Vorlauf in °C 7. Inbetriebnahme ProCon Streamline 7.6 Inbetriebnahmeprotokoll Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Inbetriebnahmeprotokoll mit einem X oder einem 3 bestätigen. Inbetriebnahmearbeiten Beschrei- Ausgebung führt Heizungsanlage mit Wasser befüllen Seite 71 Heizungsanlage fachgerecht entlüften Seite 71 Dichtheitskontrolle durchführen - wasserseitig - abgasseitig - gasseitig bzw. ölseitig Seite 98 Seite 98 Seite 35 Regelung in Betrieb nehmen ab Seite 80 Brenner in Betrieb nehmen Seite 80 Abgasmessung durchführen ab Seite 76 Den Anlagenbesitzer über die Handhabung der Anlage unterrichten. Seite 6 Seite 84 Dem Anlagenbesitzer die Bedienungsanleitung sowie die Unterlage Montage-Inbetriebnahme-Wartung zur Aufbewahrung übergeben. Seite 6 Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung des Gerätes hinweisen. Seite 94 Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen: Firmenstempel / Datum / Unterschrift 93 9. Störungssuche 8 ProCon Streamline Wartung 8.1 Wartung HINWEIS! Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des Bestimmungslandes sind zu beachten! Feuerungsanlagen sollten jährlich einmal überprüft werden. Hierzu sagen die DIN 4755 und die DIN 4756: Der Betreiber sollte die Anlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktion und Wirtschaftlichkeit einmal im Jahr durch einen Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen Sachkundigen überprüfen lassen. Hierbei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion hin zu prüfen und aufgefundene Mängel umgehend instand zu setzen. ACHTUNG! Geräteschaden durch unterlassene Wartung! Wird die Anlage keiner jährlichen Wartung unterzogen, verschleißen die Teile vorzeitig. Deshalb: - Gem. den Gewährleistungsbedingungen der MHG Heiztechnik ist eine fachgerechte jährliche Wartung vorgeschrieben. GEFAHR! Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen und zu schwersten Verletzungen führen. Deshalb: - Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen. - Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung, z.B. Heizungs-Notschalter, abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern. - Den Betriebsschalter am Heizkessel auf „OFF“ stellen. HINWEIS! Verschraubungen bei der jährlichen Wartung auf Leckagen prüfen. Defekte bzw. verschlissene Dichtungen erneuern. 94 9. Störungssuche ProCon Streamline Kaminfegerfunktion Sie dient für Messzwecke am Kessel; es wird dabei maximale Heizleistung bis zum Ansprechen des Temperaturwächters eingestellt. HINWEIS! Für ausreichende Wärmeabnahme ist zu sorgen, indem die Heizkörperventile geöffnet werden. Auslösen: - gleichzeitiges Betätigen der Tasten und Funktion: - Kessel- und Heizkreispumpe eingeschaltet - Witterungsführung wird ausgeschaltet - Statusanzeige h (Brenner eingestellt auf max. Heizleistung) Beenden: - Die Tasten und zu verlassen. 8.2 gleichzeitig drücken, um das Testprogramm Sicherheitsrelevante Komponenten Zur langfristigen Sicherstellung der Verfügbarkeit und Sicherheit von Öl-/Gas-Wärmeerzeugern und Komponenten und zur Erfüllung der Anforderungen der EU-Richtlinie 2002/91/EG besteht die Notwendigkeit folgende Komponenten nach Erreichen ihrer vom Hersteller angegebenen Nennlebensdauer, angegeben jeweils als Zeit oder Schaltzyklen, auszutauschen. Bei modernen Geräten ist die Anzeige der Schaltzyklen in der Regel ablesbar. In Fällen, in denen der Schaltzyklus nicht abgelesen werden kann, ist die Zeitangabe maßgeblich für den Austausch. Nennlebensdauer der Komponenten von Wärmeerzeugern und Brennern Zeit [a] Schaltzyklen [-] Dichtheitskontrolle 10 250.000 Druckwächter (Gas) 10 50.000 Druckwächter (Luft) 10 250.000 Feuerungsautomat mit Flammenüberwachungseinrichtung 10 250.000 15 50.000 Sicherheitsrelevante Komponente Gasdruckregelgeräte Gasventile mit Dichtheitskontrolle 2 nach erkanntem Fehler Gasventile2 ohne Dichtheitskontrolle 10 250.000 Min-Gasdruckwächter 10 n.a. Überdrucksicherheitsventile 10 n.a. Brennstoff/Luft-Verbundsysteme 10 n.a. Für Gase der öffentlichen Gasversorgung der Familien 1 und 2 95 9. Störungssuche ProCon Streamline Aufzählung typischer Verschleißteile Die Verschleißteile werden turnusmäßig bei Wartungen durch den Fachmann geprüft und erforderlichenfalls ausgetauscht. Verschleißteile 8.3 Auswechselintervalle / Jahre (unverbindliche Werksempfehlung) Dichtringe / Gummidruckringe 2 Dichtschnüre 2 Flammrohre 5 Gasfilter 2 Ionisationselektroden 2 Ionisationsleitung 5 Temperaturregler 5 Zündelektroden 2 Zündkerzenstecker 2 Zündkabel 5 Auszuführende Arbeiten Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Wartungsprotokoll mit einem X oder einem 3 bestätigen. Wartungsarbeiten Anlagendruck kontrollieren Seite 98 MAG kontrollieren Seite 98 Elektrische Verbindungen prüfen Seite 67 Wasserdruckschalter kontrollieren --- Brenner, Brennerplatte und Befestigungsschrauben des Brenners kontrollieren Seite 97-98 Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren Seite 81 Brennkammer und Heizflächen reinigen Seite 97-98 Kondensat-Siphon prüfen und reinigen Seite 98 Ggf. Neutralisationseinrichtung prüfen, Granulat ersetzen Seite 98 Inibalgehalt des Heizungswassers prüfen --- Gerät auf Sollwerte einmessen, Messprotokoll ausdrucken Seite 98 Dichtheitsprüfung Zuluft-/Abgassystem (Ringspaltmessung Seite 98 Funktionsprüfung Pumpe Seite 74 Ggf. Funktionsprüfung Mischer / Mischermotor 96 Beschreibung --- Ausgeführt 9. Störungssuche ProCon Streamline Wartungsarbeiten Dichtheitsprüfung Wasser/Gas im Betriebszustand Kontrolle Parameter Regelung / Raumeinheit Beschreibung Ausgeführt Seite 35 Seite 98 Seite 90-91 - Gerät mit Hilfe der Ein-/Aus-Taste auf dem Service-Display aus- - schalten. Gashahn schließen. Die zwei vertieft eingeschraubten Schrauben links und rechts an der Vorderseite unter dem Gerät losschrauben und den Gehäusedeckel demontieren. Gerät und Brenner abkühlen lassen. Anschlüsse der Gasarmatur und des Gebläses lösen. Verschraubung unter der Gasarmatur losschrauben. Die 10 Innen-Sechskantschrauben an der Brennerplatte losschrauben und diese zusammen mit der Gasarmatur und dem Gebläse nach vorne wegziehen. HINWEIS! - Bei der Demontage der Brennerplatte darf diese nicht an der Gasarmatur oder dem Gebläse festgehalten werden. - Darauf achten, dass der Brenner und das Gebläse während der Demontage und dem Absetzen der Brennerplatte nicht beschädigt werden. - Der Brenner ist wartungsfrei. ACHTUNG! Brennerschaden durch falsche Reinigung! Eine falsche Reinigung verursacht Beschädigungen an den Metallfasern. Deshalb: - Den Brenner nie mit einer Bürste oder mit Druckluft reinigen. - Die Wirbelbleche, die quer in den Lamellen des Wärmetauschers angebracht sind, demontieren. - Ggf. Wirbelbleche und Lamellen des Wärmetauschers mit einer Bürste oder mit Druckluft von oben nach unten reinigen. - Ggf. die Unterseite des Wärmetauschers und den Kondensablauf reinigen. - Siphon und Kondensatablaufleitung reinigen und anschließend mit Wasser füllen. - Wirbelbleche im Wärmetauscher anbringen. - Silikondichtung an der Brennerplatte auf Beschädigungen, kleine Risse und/oder Verfärbungen kontrollieren und ggf. eine neue Dichtung anbringen. - Brennerplatte mit den Inbus-Schrauben (Torxschrauben) montieren (mit Keramikpaste 94.17464-5004 einsetzen) und die Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen (handfest). Darauf achten, dass die Silikondichtung gut sitzt. 97 9. Störungssuche ProCon Streamline - Verschraubung an der Gasarmatur montieren. Dichtung auf Beschädigungen kontrollieren und ggf. austauschen. Anschlüsse an der Gasarmatur und an dem Gebläse montieren. Gashahn öffnen und Gasverschraubungen an der Gasarmatur auf Dichtheit prüfen. Gerät auf undichte Stellen prüfen. Gerät kann nun in Betrieb genommen werden. Flansch am Gebläse der Brennerplatte auf undichte Stellen prüfen. Abgaswerte prüfen (s. Seite 80). Gehäusedeckel montieren und diesen links und rechts unterhalb des Gerätes festschrauben. Heizung und Brauchwasserleitungen auf undichte Stellen prüfen. HINWEIS! Verschraubungen bei der jährlichen Wartung auf Leckagen prüfen. Defekte bzw. verschlissene Dichtungen erneuern. Anlagendruck kontrollieren Den Anlagendruck kontrollieren. Bei „offenen“ Heizungsanlagen soll der minimale Anlagendruck 0,8 bar betragen und ein SPIROVENTLuftabscheider eingesetzt werden. Bei „geschlossenen“ Anlagen mit Druckausgleichsgefäß soll der minimale Anlagendruck 1 bar und der maximale Anlagendruck 2,5 bar betragen. Ausdehnungsgefäß (MAG) kontrollieren Den Vordruck des Druckausgleichsgefäßes prüfen. Ist der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes niedriger als der statische Druck der Anlage, soviel Stickstoff nachfüllen, bis der Vordruck größer als der statische Druck der Anlage ist. Dann die Anlage füllen, bis der Fülldruck größer als der Vordruck des MAG ist (s. Anlagendruck kontrollieren). Wartung der Kondensatableitung VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Kondensat kann zu Haut- bzw. Augenreizungen führen. Deshalb: - Kondensat darf nicht in Kinderhände gelangen. - Geeignete Schutzhandschuhe (Gummihandschuhe) und Schutzbrille tragen. - Sollte trotzdem Kondensat auf die Haut oder in die Augen gelangen, sofort mit klarem, fließendem Wasser ab- und ausspülen. Bei Augenverletzungen anschließend unverzüglich einen Arzt aufsuchen. 98 ProCon Streamline 9. Störungssuche HINWEIS! Weiterhin sind die jeweiligen ortsbezogenen, behördlichen Vorschriften (z.B. WVU, EVU, VDE, DIN, DVGW, ÖVGW, SVGW) zu beachten. Außerdem gelten die Richtlinien der Arbeits- und Merkblätter Nr. A 115 und M 251. Dichtheit und Sauberkeit des Kondensatschlauches überprüfen. HINWEIS! Bei jeder Wartung sind die Schläuche und der interne Siphon zu prüfen. Sind Ablagerungen sichtbar, kann der Siphon ausgebaut und gereinigt werden. Rückstände und Verschmutzungen führen zur Verstopfung des Siphons. Nachfließendes Kondensat kann nicht mehr durch die Neutralisationsbox in die Kanalisation abgeleitet werden und staut sich zurück in die Abgasleitung. Dies führt zur Störabschaltung des Brenners. Neutralisationseinrichtung prüfen Die Funktion der Neutralisation, wie in der zugehörigen Bedienungsanleitung beschrieben, überprüfen. Der pH-Wert des Kondensats sollte kleiner 6,5 sein. Gerät auf Sollwerte einmessen, Messprotokoll ausdrucken Den CO- und CO2-Gehalt im Abgas messen und die Werte im Messprotokoll notieren. Den Brenner ggf. neu einregulieren (s. Seite 76). Nach Abschluss aller Wartungsarbeiten und dem ordnungsgemäßen Zusammenbau des Gerätes nochmals die eingestellten CO2 Werte mit geschlossener Haube überprüfen und an der Regelung die Betriebsart „Automatik“ einstellen. Wasseranschlüsse prüfen Prüfen, ob es im und am Gerät Undichtheiten an den Flanschen und Verbindungsstellen gibt. Auch kleine Undichtheiten müssen beseitigt werden. Gasart überprüfen Kontrollieren, ob sich die verwendete Gasart geändert hat (Gasart beim Gasversorger erfragen). Falls sich die Gasart geändert hat, muss der Brenner entsprechend neu eingestellt werden (s. Seite 76) 99 9. Störungssuche ProCon Streamline Gasvordruck kontrollieren Den Ruhedruck am Eingang der Gasarmatur messen. Den Brenner in Betrieb setzen und den Gasfließdruck bei max. und min. Leistung kontrollieren. Gaskompakteinheit Die Gas-Kompakteinheit ist wartungsfrei. Es muss nur das Gehäuse auf evtl. Beschädigungen kontrolliert werden. 100 ProCon Streamline 9. Störungssuche 101 9. Störungssuche 8.4 Ersatzteilzeichnung und Legende Verkleidung Abb. 40: Verkleidung 102 ProCon Streamline 9. Störungssuche ProCon Streamline Pos. ProCon Streamline 16 H ProCon Streamline 16-24 S ProCon Streamline 25 H ProCon Streamline 25-32 S Ersatzteilliste Verkleidung 1 1 1 1 1 Bezeichnung Sachnummer Dichtung Zuluftrohr 116-110 96.36487-7201 2 2 2 2 2 Dichtung Luftzufuhr 90-80 96.36487-7202 3 1 1 1 1 Durchführungstülle Entlüfter 95.95120-0019 4 8 8 8 8 Dichtungsprofil L=21,5 96.35811-7201 5 1 1 1 1 Dichtungsring Profil L=636 96.35811-7202 1 1 1 1 Gehäuse Rückwand 16 96.35460-7201 1 1 Gehäuse Rückwand 25 96.35460-7202 7 2 2 2 2 Dichtung Gehäuse Rückw. L=785 96.35811-7204 8 1 1 1 1 Dichtungsprofil L=1250 96.35811-7205 9 1 1 1 1 Gehäuseunterteil, blau 96.35558-7201 10 2 2 2 2 Blechschraube; C4, 2x45H, verzinkt 95.99194-0145 1 Durchführungstülle 15mm blau 95.95120-0020 Durchführungstülle blind 95.95120-0021 1 Durchführungstülle 15 mm rot 95.95120-0022 Durchführungstülle blind 95.95120-0021 6 11 12 1 1 1 1 1 1 13 1 1 1 1 Durchführungstülle 22 mm blau 95.95120-0023 14 1 1 1 1 Durchführungstülle 15 mm gelb 95.95120-0024 15 1 1 1 1 Durchführungstülle 22 mm rot 95.95120-0025 16 2 2 2 2 Stopfen Gehäuse Oberteil 95.23188-0048 17 12 12 12 12 Blechschraube; C4,2x25H, verzinkt 95.99194-0139 18 1 1 1 1 Gehäuse Oberteil hinten, blau 96.35558-7202 19 1 1 1 1 Dichtungsband 96.35811-7206 1 1 Isolierung Gehäuse Rückwand 16 96.35811-7207 1 1 Isolierung Gehäuse Rückwand 25 96.35811-7208 20 21 4 4 4 4 Distanzbuchse 96.36558-7201 22 1 1 1 1 Gehäuse Oberteil vorne, blau 96.35558-7203 23 1 1 1 1 Isolierung Gehäuse Obert. vorn 96.35811-7209 24 2 2 2 2 Federmutter 4.2 95.99196-0027 1 1 Gehäusedeckel 16 H / 25 H 96.35360-7202 1 1 Gehäusedeckel 16 S / 25 S 96.35360-7203 1 1 Gehäuse Oberteil hinten kompl. (blau) [Pos. 1, 2, 3, 4, 5, 18 und 19 montiert] 96.35500-7201 25 1 1 103 9. Störungssuche ProCon Streamline Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig 14 1 15 2 16 3 17 4 18 5 19 6 20 7 21 8 22 9 A L 23 10 11 B 12 13 24 25 23 26 Sk07-7200/047.cdr Stand: 24.10.2007 Abb. 41: Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig 104 27 9. Störungssuche ProCon Streamline 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 2 2 1 1 1 2 1 1 4 4 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 2 2 1 1 1 2 1 1 4 4 24 25 26 27 ABL 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 2 2 1 1 1 2 1 1 4 4 1 1 1 1 2 1 1 1 1 2 1 2 2 1 1 1 2 1 1 4 4 1 20 21 22 23 ProCon Streamline 25-32 S 4 1 1 ProCon Streamline 25 H 1 2 2 3 ProCon Streamline 16-24 S Pos. ProCon Streamline 16 H Ersatzteilliste Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig 1 4 1 2 1 1 1 1 1 X 4 1 2 1 1 1 1 1 X 4 1 2 1 1 1 1 1 X 1 4 1 2 1 1 1 1 1 X Bezeichnung Dichtung 80 mm Abgassammler 16 Abgassammler 25 Handentlüfter G 3/8“ Rohr, Vorlauf 16 Rohr, Vorlauf 25 Befestigung, Bügel Dichtring ¾" Schauglas-Set Zylinderschraube DIN 912, M4x8 Schauglashalterung Füllblech Dichtung Schauglas Schauglas Zylinderschraube DIN 912, M8x12 Dichtung Abgassammler Sicherungsfeder Kesselfühler Kesselfühler NTC ½ Manometer m. Kappilare,0,4 bar Automatisches Absperrventil Isolator Zündelektrode Zylinderschraube DIN 912 Zündelektrode Dichtung Zündelektrode Distanzbuchse Sechskantmutter; M8 Wärmetauscher 16 H, Solo Wärmetauscher 16 S, Kombi Wärmetauscher 25 H, Solo Wärmetauscher 25 S, Kombi Einsatzmutter M4 Ringzunge mit Flachstecker Dichtring 1", Pumpe Umwälzpumpe RS 15-4.1, 130x1 Rohr, Rücklauf m. Rückschlagv. (Option) Kabel, Pumpe Rohr, Rücklauf Überwurfmutter 1“ s. Verdrahtung auf Seite 114 Sachnummer 96.36487-7203 96.36400-7201 96.36400-7202 96.32300-7201 96.36144-7201 96.36144-7202 96.36500-7201 95.99187-0033 96.31600-7201 95.99194-0408 96.31660-7201 96.31660-7202 96.34487-7201 96.31625-7201 95.99194-0812 96.36487-7204 96.36571-7202 94.19314-7202 96.33590-7201 96.32377-7201 auf Anfrage 95.99194-0408 96.34236-7201 96.34487-7202 96.36558-7201 95.99196-0097 96.31000-7201 96.31000-7202 96.31000-7203 96.31000-7204 95.99196-0026 95.95112-0063 95.99187-0034 96.32100-7202 96.36144-7204 96.39200-7202 96.36144-7203 95.99196-0046 105 9. Störungssuche Strömungsschalter / Kondensatabfluss Abb. 42: Strömungsschalter / Kondensatabfluss 106 ProCon Streamline 9. Störungssuche ProCon Streamline Pos. ProCon Streamline 16 H ProCon Streamline 16-24 S ProCon Streamline 25 H ProCon Streamline 25-32 S Ersatzteilliste Strömungsschalter / Kondensatabfluss 1 3 3 3 3 O-Ring 28, 25x2,62 96.34487-7203 2 1 1 1 1 Kupplungsstück Abgassammler 95.26233-0033 3 1 1 1 1 Sicherungsfeder Kondensatableitung 96.36571-7203 4 3 3 3 3 Überwurfmutter Kondensatableitung 95.99196-0041 5 1 1 1 1 Rippenschlauch Kondensatableitung 95.95213-7201 6 1 1 1 1 Kupplungsstück Siphon 95.26233-0032 7 1 1 1 Bezeichnung Sachnummer 1 Siphon 96.33027-7201 8 3 3 Dichtring VITON schwarz 96.34487-7205 9 1 1 Sensor NTC 3 94.19314-7206 10 1 1 Rohr, Warmwasser 96.36144-7205 12 1 1 Strömungsschalter, 2 L/min. 96.32547-7201 13 1 Dosierscheibe 7 Liter 96.32344-7202 14 1 1 Rohr, Kaltwasser 96.36144-7206 15 1 1 Überwurfmutter ½“ 95.99196-0042 X s. Verdrahtung auf Seite 114 C, D X X X 107 9. Störungssuche Gasarmatur / Gebläse Abb. 43: Gasarmatur / Gebläse 108 ProCon Streamline 9. Störungssuche ProCon Streamline Pos. ProCon Streamline 16 H ProCon Streamline 16-24 S ProCon Streamline 25 H ProCon Streamline 25-32 S Ersatzteilliste Gasarmatur / Gebläse 1 3 3 3 3 Zylinderschraube; M4x10; DIN 912 8.8 A3C 2 1 1 1 1 Venturi 96.34346-7201 3 2 2 2 2 Feder 96.36571-7204 4 2 2 2 2 O-Ring 15x2 NBR 70sh 96.34487-7206 1 1 Gasrohr 16 96.363447201 5 Bezeichnung Sachnummer 95.99194-0410 1 1 Gasrohr 25 96.36344-7202 6 1 1 1 1 Überwurfmutter ¾“ ø19 95.99196-0043 7 1 1 1 1 O-Ring 19x2 NBR 96.34487-7207 1 1 1 1 Gasdrosselscheibe 705, Ø 6,95 mm (G20) Erdgas E 96.34344-7202 1 1 1 1 Gasdrosselscheibe 550, Ø 5,5 mm (Propan) Flüssiggas 96.34344-7207 1 1 1 1 Gasdrosselscheibe 805, Ø 7,80 mm (G25) Erdgas LL 96.34344-7206 1 1 1 1 Kombiblock SIT 96.34500-7201 1 1 1 1 Gasarmatur Siemens VGU 76, kompl. mit Zündbaustein 96.34500-7203 1 1 1 1 Gasarmatur Siemens VGU 76 96.34500-7202 10 1 1 1 1 Durchführungstülle 15mm schwarz 95.95120-0026 11 1 1 1 1 Scheibe 20x37x0,9 95.99198-0024 12 1 1 1 1 Gasanschlussrohr 96.36344-7206 8 9 13 1 1 1 1 Zündkabel NAC 96.39200-7203 14 1 1 1 1 Dichtung Gebläse [Bei Wartung austauschen] 96.34487-7208 15 2 2 2 2 Sechskantmutter M5, Tensilok mit Sperrzähnen 95.99196-0013 16 1 1 1 1 Gebläse 96.34000-7201 1 1 1 1 Zündbaustein NAC Kombi Kompakt 96.39572-7201 96-39572-7203 17 I 1 1 1 1 Zündbaustein für Siemens VGU 76 X X X X s. Verdrahtung auf Seite 114 109 9. Störungssuche Brennereinheit Abb. 44: Brennereinheit 110 ProCon Streamline 9. Störungssuche ProCon Streamline Pos. ProCon Streamline 16 H ProCon Streamline 16-24 S ProCon Streamline 25 H ProCon Streamline 25-32 S Ersatzteilliste Brennereinheit 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 3 4 5 6 1 1 1 1 1 1 Bezeichnung Brenner m. Edelstahlvlies Sachnummer 96.34000-7202 Dichtung Brenner 96.34487-7209 Isolierung Brennerplatte 16 96.35811-7212 1 1 Isolierung Brennerplatte 25 96.35811-7213 1 1 Dichtung Brennerplatte / Isolierung 96.34487-7210 Dichtung Brennerplatte 16 [Bei Wartung austauschen] 96.34487-7211 1 1 Dichtung Brennerplatte 25 [Bei Wartung austauschen] 96.34487-7212 Brennerplatte 16 96.34600-7201 1 1 Brennerplatte 25 96.34600-7202 7 4 4 4 4 Scheibe 4x8x1 95.99198-0025 8 4 4 4 4 Torxschraube M4x20 95.99194-7202 5 5 Wirbelblech NIRO 25 96.31660-7203 9 4 4 Wirbelblech NIRO 16 96.31660-7204 10 2 2 2 2 Starlock Schnellsicherung 96.36689-7201 11 10 10 10 10 Fächerscheibe; A8,4 DIN 6798 95.99197-0018 12 10 10 10 10 Zylinderschraube M8x40 95.99194-0840 111 9. Störungssuche ProCon Streamline Brennerautomat 2 3 4 M 5 6 7 23 18 24 19 2 X2 X3 25 8 26 9 27 10 X7 28 29 11 1 2 2 20 12 21 13 30 K 31 14 15 2 16 17 Abb. 45: Brennerautomat 112 22 Sk07-8150/044 Stand: 23.10.27007 9. Störungssuche ProCon Streamline 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 o.A. 28 29 30 31 KM X2 X3 X7 1 2 2 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 10 2 1 1 1 1 1 1 1 1 10 2 1 1 1 1 1 1 ProCon Streamline 25-32 S 1 10 2 1 1 1 1 1 1 ProCon Streamline 25 H 1 2 3 4 5 6 7 8 9 ProCon Streamline 16-24 S Pos. ProCon Streamline 16 H Ersatzteilliste Brennerautomat 1 10 2 1 1 1 1 1 1 1 Bezeichnung 2 2 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 1 2 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Abdeckplatte Gehäuse Unterteil Blechschraube; F3,5x10Z; verzinkt Befestigung Lüsterklemme Sicherungsblech Kabeldurchführung Dichtung Sicherungsblech Kabeldurchführung, Unterbehälter Dichtungsprofil Kabeldurchführung Durchführungstülle blind Kabelbrücke Steckverbinder 9-polig 5mm 24V Aufkleber E-Anschlüsse Aufkleber E-Anschlüsse Kunststoffring M2,5 Kabeldurchführung, Kombi Komp Mutter PG7 Scharnierstift L=237 Unterlegscheibe Befestigungsplatte BIC300/Display Verschraubung PG7 Filzring Abflussstopfen Anschlussstopfen Durchführungstülle blind 15 mm Mutter PG9 Verschraubung PG9 Gehäuse Unterteil, blau Halter Manometer Manometer Sechskantmutter M5 Kesselregler BIC300 mit Uhr Halter Kesselregler BIC 300 Aufkleber Display BIC300 mit Uhr Magnet Displayklappe Displayklappe Displayklappe neutral Netzkabel mit Stecker 1 1 1 s. Verdrahtung auf Seite 114 Sachnummer 96.35560-7201 95.99194-0141 96.36593-7201 96.35560-7202 96.35887-7201 96.35811-7214 95.95120-0027 96.39200-7204 96.39200-7205 96.38791-7201 96.38791-7202 95.99198-0026 95.95120-0028 95.99196-0044 96.36593-7202 95.99198-0027 96.35560-7203 95.95211-0002 96.35887-7202 95.23188-0049 95.95120-0029 95.99196-0045 95.95211-0003 96.35558-7201 96.35560-7204 96.33590-7201 95.99196-0013 96.39100-7203 96.39160-7201 96.38791-7206 96.36689-7202 96.35558-7204 96.35558-7208 96.39200-7206 113 9. Störungssuche ProCon Streamline Verdrahtung Abb. 46: Verdrahtung Pos. ProCon Streamline 16 H ProCon Streamline 16-24 S ProCon Streamline 25 H ProCon Streamline 25-32 S Ersatzteilliste Verdrahtung 1 1 1 1 1 Pumpenkabel 96.39200-7207 2 1 1 1 1 Gebläsekabel 96.39200-7208 3 1 1 1 1 Massekabel 96.39200-7209 1 Kabelbaum, Fühler 96.39200-7210 Kabelbaum, Fühler, ohne D- und C-Anschluss 96.39200-7211 4 114 1 1 1 Bezeichnung Sachnummer 9. Störungssuche ProCon Streamline ProCon Streamline 16-24 S ProCon Streamline 25 H ProCon Streamline 25-32 S Pos. ProCon Streamline 16 H Ersatzteilliste Diverses 1 1 1 1 Bezeichnung Sachnummer Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125 94.61340-4301 1 1 1 1 Kondensatablauf mit Siphon, DN 80 94.61240-4201 1 1 1 1 Außenfühler NTC 12 kOhm 94.19314-7204 1 SI-Gruppe_KW-DN15-SIV 8 bar mit Rücklaufventil, Absperrung und Ablauftrichter (Ersatzteil für Anschluss-SetStreamline S, Sach-Nr. 96.33000-7202) 96.33400-7201 1 Lackstift RAL 5003 (dunkelblau) 96.38564-7002 o.A. 1 1 1 1 115 10. Gewährleistung 9 ProCon Streamline Störungssuche 9.1 Störungssuche Störungen Wenn das Service-Display im Bedienfeld blinkt, hat der Kesselregler einen Fehler erkannt. Bei verschiedenen Störungen wird im Temperaturdisplay noch ein zusätzlicher Fehlercode angezeigt. Wenn die Störung behoben ist, kann der Kesselregler neu gestartet werden: Dazu die Taste Reset auf dem Bedienfeld drücken. Folgende Fehler sind zu unterscheiden: Temperatur- ServiceDisplay Display Mögliche Ursache / Behebung 10 oder 11 12 13 14 Sensorfehler S1 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S1 austauschen 20 oder 21 22 23 24 Sensorfehler S2 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S2 austauschen 30 oder 31 32 33 34 Sensorfehler Warmwassersensor S3 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren Warmwassersensor S3 austauschen 1 0 Vorlauffühler S1 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S1 austauschen 2 0 Rücklauffühler S2 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren S2 austauschen 3 0 Brauchwasserfühler S3 Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren Brauchwasserfühler S3 austauschen Sensorfehler nach Selbstkontrolle Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren Kesselsensor S1 und/oder S2 austauschen 1 Temperatur zu hoch Luft in der Anlage Pumpe läuft nicht Zu geringe Durchströmung in der Anlage, Heizkörper geschlossen, Pumpenstufe zu klein 2 Kabelbaum kontrollieren Delta T zwischen S1 und S2 bei S1 oder S2 prüfen und ggf. austauschen (s. Stöausgeschaltetem Brenner zu hoch. rungstabelle auf S. 119) 4 Kein Flammensignal nach 4 Zündversuchen Gashahn geschlossen Kein oder kein guter Zündabstand Gasvordruck zu niedrig oder fällt ab Gasblock oder Zündeinheit nicht unter Spannung 5 Noch kein Flammensignal nach 4 Neustartversuchen Kondensatablauf verstopft Einstellung Gasarmatur kontrollieren 6 Fehlendes Flammensignal trotz Flammenbildung Zündkabel + Zündelektrodenstecker austauschen Zündeinheit austauschen Kesselregler austauschen 0 116 Beschreibung 10. Gewährleistung ProCon Streamline Temperatur- ServiceDisplay Display 7 8 8 - Beschreibung Mögliche Ursache / Behebung Parameter programmiert mit Computeranschluss Reset Gerät Gebläsedrehzahl nicht korrekt Gebläserad stößt während des Betriebs gegen das Gehäuse Verdrahtung auf schlechten Kontakt kontrollieren (Tacho-Signal) Gebläserad austauschen Isolierung der Gerätehaube drückt auf Gebläse Position der Aussparung in der Isolierung anpassen F oder h Interner Fehler Reset Gerät Erdungsfehler Störungstabelle Störung Ursache Brenner schaltet nicht Gashahn ist geschlossen ein Luft in der Gasleitung Abhilfe Gashahn öffnen Gasleitung entlüften Vordruck zu niedrig Gasversorger kontaktieren Keine Zündung Zündelektrode austauschen Kein Funken, Zündeinheit oder Gasblock defekt Verkabelung und Zündelektrodenkappe überprüfen, Zündeinheit austauschen Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt Einstellung kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur Gebläse defekt Verdrahtung überprüfen, Sicherung kontrollieren, ggf. Gebläse austauschen Gebläse reinigen Gebläse verschmutzt Gasarmatur defekt Brenner startet geräuschvoll Gasarmatur austauschen, Gasarmatur neu einregeln, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur Gasvordruck zu hoch Hausdruckregler möglicherweise defekt. Gasversorger kontaktieren Falscher Zündelektrodenabstand Zündelektroden austauschen, Zündelektrodenabstand kontrollieren Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt Einstellung kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur Schwacher Zündfunken Zündelektroden austauschen, Zündeinheit auf der Gasarmatur austauschen, Zündelektrodenabstand kontrollieren 117 10. Gewährleistung Störung Brenner heult Keine Heizung Verminderte Leistung ProCon Streamline Ursache Abhilfe Vordruck zu niedrig Hausdruckregler möglicherweise defekt. Gasversorger kontaktieren Rezirkulation der Verbrennungsgase Verbrennungs- und Luftzufuhr überprüfen Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt Abstand kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur Raumthermostat und/oder witterungsgeführte Regelung nicht geschlossen oder defekt Verdrahtung überprüfen, Thermostat austauschen, witterungsgeführte Regelung austauschen Keine Spannungsversorgung (24 V) Verdrahtung entsprechend Schaltplan überprüfen, Anschluss X4 kontrollieren, defekten Kesselregler austauschen Pumpe läuft nicht Spannung kontrollieren, Anschluss X4 kontrollieren, defekte Pumpe austauschen, defekten Kesselregler austauschen Kessel kommt nicht auf Temperatur: S1 oder S2 defekt Sensor S1 oder S2 austauschen, s. Störungscode Display 1 oder 2 Bei hoher Gebläsedrehzahl ist die Leistung um ca. 5% niedriger Gerät und Abgassystem auf Verschmutzung kontrollieren, Gerät und Abgassystem reinigen Heizung erreicht nicht Einstellung Raumthermostat nicht die angeforderte Tem- korrekt peratur Temperatur zu niedrig eingestellt Einstellungen überprüfen und ggf. ändern Vorlauftemperatur der Heizung erhöhen (s. Heizbetrieb), Außenfühler auf Kurzschluss kontrollieren und Kurzschluss ggf. beheben Pumpe läuft nicht ordnungsgemäß, Pumpenstufe zu niedrig Pumpenstand erhöhen oder Pumpe austauschen Keine Durchströmung in der Anlage Kontrollieren, ob Durchströmung vorhanden ist: mind. 2 oder 3 Heizkörper müssen geöffnet sein Die Kesselleistung ist für die Anlage nicht korrekt eingestellt Leistung anpassen (s. Einstellung max. Heizleistung) Keine Wärmeübertragung durch Kalk Heizungsseitigen Wärmetauscher entkalken oder oder Verschmutzung im Wärmetauspülen scher Kein Warmwasser (WW) 118 Strömungs-Schalter schaltet nicht Zapfmenge < 2,0 l/min, Strömungsschalter austauschen Strömungs-Schalter ohne Spannungsversorgung (24 V) Verdrahtung entsprechend Schaltplan überprüfen Brauchwasserfühler S3 defekt S3 austauschen Brenner schaltet nicht ein S. obigen Punkt Brenner schaltet nicht ein 10. Gewährleistung ProCon Streamline Störung Ursache Warmwasser erreicht Zapfmenge höher als 9 l/min. nicht die angeforderte Temperatureinstellung WasserkreisTemperatur lauf zu niedrig Abhilfe Durchflussmenge extern begrenzen Warmwasserkreislauf auf 60°C einstellen, je nach gewünschter Temperatur Keine Wärmeübertragung durch Kalk Zapfwasserseitigen Wärmetauscher entkalken oder Verschmutzung im Wärmetauoder spülen scher zapfseitig Kaltwassertemperatur < 10°C Zu großes Delta T zwischen S1+S2 (Statusanzeige 2) Zu geringer Wasserdurchsatz durch Wasserdurchsatz durch den Kessel vergrößern den Kesselkörper (hydraulische Probleme / zugedrehte Thermostatventile) Fühler S1 oder S2 oder S1+S2 defekt Fühler S1/S2 austauschen Mögl. Übergangswiderstände an den Steckverbindung S1/S2 prüfen Steckkontakten Zusätzl. Erklärung: Nach Brennerabschaltung muss Delta T S1/S2 in 2 Min. kleiner 10K sein. Falls Delta T nach 2 Min. größer 10K ist, wird der Brenner für 45 Min. mit Statusanzeige 2 gesperrt. Falls nach 45 Min. Delta T S1/S2 immer noch größer als 10K ist, verriegelt der Kessel mit blinkender 0 119 Ihre Notizen 10 ProCon Streamline Gewährleistung 10.1 Gewährleistung Haftungsbeschränkung Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, dem Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt. Die MHG Heiztechnik übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund: - Nichtbeachtung der Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme- Wartung und der Bedienungsanleitung Nichtbestimmungsgemäßer Verwendung Einsatz von nicht ausgebildetem Personal Eigenmächtiger Umbauten Technischer Veränderungen Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder aufgrund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und Darstellungen abweichen. Urheberschutz Diese Anleitung ist von der MHG Heiztechnik urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form - auch auszugsweise - sowie die Verwertung, Mitteilung und/oder Übermittlung seines Inhaltes oder Teilen davon sind ohne schriftliche Freigabeerklärung der MHG Heiztechnik nicht gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Weiter Ansprüche bleiben vorbehalten. Die Anleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für die mit dem Gerät beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlassung der Anleitung an Dritte ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers ist unzulässig. Die Anleitung verbleibt am Heizgerät, damit sie auch später bei Bedarf genutzt werden kann. MHG haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren. HINWEIS! Die inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder und sonstigen Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen den gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar. 120 ProCon Streamline Ihre Notizen Gewährleistung Das Gas-Brennwertgerät ProCon Streamline von MHG erbringt seine einwandfreie Funktion nur bei fachgerechter Installation und Inbetriebnahme. Gewährleistungsbedingungen der MHG sind dem Gerätepass sowie der Gewährleistungsurkunde zu entnehmen. Ersatzteile HINWEIS! Bei Austausch nur Original-Ersatzteile von MHG verwenden: Einige Komponenten sind speziell für MHGGeräte ausgelegt und gefertigt. Bei Ersatzteil-Bestellungen immer die Seriennummer angeben. Gewährleistungsanspruch bei Verschleißteilen (Siehe Empfehlung EHI European Heating Industry, Info Blatt 14) In den Ersatzteillisten sind auch solche „Ersatzteile“ aufgeführt, die auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Brennerproduktes innerhalb der Gewährleistung erneuert werden müssen. Die Gewährleistungszeiträume sind durch den Gesetzgeber verlängert worden, dies schließt allerdings den möglichen Verschleiß durch Abnutzung nicht aus. Bekanntlich kann ein Brenner auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch im Jahr bis zu 8.760 Stunden in Betrieb sein, wenn dies eine Dauerbetriebsanlage ist. Nach allgemein üblichen kaufmännischen Gepflogenheiten fallen die unter diesen Umständen entstehenden Kosten nicht unter die Gewährleistungsverpflichtung bzw. -zusage des Herstellers. Die in der Ersatzteilliste aufgeführten Teile sind in die nachstehenden Kategorien aufgeteilt: 1. Ersatzteile Ersatzteile dienen der Instandsetzung von Produkten a) Es werden Teile ersetzt, welche die erwartete Lebensdauer nicht erreicht haben, obwohl das Gerät bestimmungsgemäß betrieben wurde. b) Weiterhin solche Teile, welche durch nicht sachgemäße Bedienung oder bestimmungswidrigen Betrieb ausgetauscht werden (z.B. falsche Brennereinstellung, zu geringer oder zu großer Wasservolumenstrom, Kesselstein durch ungeeignetes Füllwasser u.a.m.). 2. Verschleißteile Verschleißteile sind solche Teile, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Produktes im Rahmen der Lebensdauer mehrfach ausgetauscht werden müssen (z.B. bei Wartung). Zu den Verschleißteilen gehören vor allem die nicht gekühlten Feuer- und heizgasseitig berührten Teile des Brennerkopfes, die auch vom Gesetzgeber eine Einschränkung in der Gewährleistung erfahren. 121 Ihre Notizen ProCon Streamline 3. Hilfsmaterial Hilfsmaterial ist bei der Reparatur und Wartung von Geräten erforderlich. Typische Hilfsmaterialien sind z.B. Dichtungen aller Art, Hanf, Mennige oder Sicherungen. Hilfsmaterialien unterliegen keinem Gewährleistungsanspruch, ausgenommen ist die notwendige Verwendung im Zusammenhang mit dem Austausch von Teilen im Rahmen eines bestehenden Gewährleistungsanspruchs. Gewährleistungsurkunde MHG leistet Gewähr für Einhaltung ausdrücklich zugesicherter Eigenschaften, für mangelfreie Konstruktion und Herstellung sowie für fehlerfreies Material in der Weise, dass sie Teile, die infolge solcher Mängel unbrauchbar wurden oder deren Brauchbarkeit erheblich beeinträchtigt wurde, auf eigene Kosten und Gefahr neu liefert. Für ersetzte Teile leistet MHG im gleichen Umfang Gewähr wie für den ursprünglichen Liefergegenstand. Für den ProCon Streamline gelten folgende Gewährleistungsfristen: - 2 Jahre Materialgewährleistung auf defekte Teile. - 5 Jahre Materialgewährleistung auf Speicher und Aluguss-Wärmetauscher. Der Besteller kann MHG nur dann zur Gewährleistung in Anspruch nehmen, wenn die Inbetriebnahme des Liefergegenstandes durch Personal der MHG oder des autorisierten Fachhandwerks erfolgt ist, der Besteller die Vorschriften der MHG über die Behandlung und Wartung des Liefergegenstandes beachtet hat, die vorgeschriebenen Überprüfungen ordnungsgemäß durchführen ließ und keine Ersatzteile fremder Herkunft eingebaut wurden. Die vollständigen und aktuellen Liefer- und Gewährleistungsbedingungen sind in der MHG Preisliste, auf der Rückseite der Auftragsbestätigungen, Lieferscheine und Rechnungen sowie im Internet unter www.mhg.de zu finden. Auf Wunsch kann MHG die aktuellen allgemeinen Liefer- und Gewährleistungsbedingungen als Ausdruck per Post zukommen lassen. MHG Heiztechnik GmbH M. Niedermayer 122 i.V. R. Gieseler Ihre Notizen ProCon Streamline 10.2 Herstellerbescheinigung / EG-Baumuster-Konformitätserklärung EG-Baumuster-Konformitätserklärung Buchholz i.d.N., 28.01.2010 Die Firma MHG Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit, dass die nachstehend aufgeführten Gasbrennwertgeräte (Brennwert-Umlaufwasserheizer) Baureihe ProCon Streamline ... Baumuster-Nr. CE-0063AR3527 dem Baumuster, wie es in der EG - Baumuster-Prüfbescheinigung beschrieben ist, entsprechen. Die Geräte genügen den geltenden Anforderungen der Gasgeräte-Richtlinie 90/396 EWG (06.1990) sowie der Wirkungsgrad-Richtlinie 92/42/EWG und den Prüfnormen EN 677 (03.1996) sowie EN 483 (01.1997). Nach DIN EN erfüllen die aufgeführten Geräte die Forderungen er NOx-Klasse 5 MHG Heiztechnik GmbH M. Niedermayer i.V. R. Gieseler 123 Ihre Notizen ProCon Streamline 10.3 Wartungsnachweis Wartungsprotokoll Wandhängender Gas-Brennwertkessel ProCon Streamline Kunde: Wartungsvertrag-/Kunden-Nr.: Im Rahmen der Jahreswartung wurden an Ihrer Heizungsanlage folgende Arbeiten ausgeführt: 1) Anlagedruck kontrollieren F 2) MAG kontrollieren F 3) Elektrische Verbindungen prüfen F 4) Wasserdruckschalter kontrollieren F 5) Brenner, Brennerplatte und Befestigungsschrauben des Brenners kontrollieren F 6) Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren, ggf. erneuern F 7) Brennkammer und Heizflächen reinigen F 8) Dichtungen kontrollieren, ggf. erneuern F 9) Kondensat-Siphon prüfen und reinigen F 10) Ggf. Neutralisationseinrichtung prüfen, Granulat ersetzen F 11) Inibalgehalt des Heizungswassers prüfen F 12) Gerät auf Sollwerte einmessen, Messprotokoll ausdrucken F 13) Dichtheitsprüfung Zuluft-/Abgassystem (Ringspaltmessung) F 14) Funktionsprüfung Pumpe F 15) Ggf. Funktionsprüfung Mischer/Mischermotor F 16) Dichtheitsprüfung Wasser/Gas im Betriebszustand F 17) Kontrolle Parameter Regelung/Raumeinheit F Bemerkungen: Wir bestätigen die ordnungsgemäße Ausführung. Ort, Datum Stempel Unterschrift Die nächste Jahreswartung ist fällig im (Monat, Jahr) 124 Ihre Notizen ProCon Streamline 1. ServiceWartung Brenner Min. Max. Messprotokoll 2. ServiceWartung CO2-Gehalt Vol.% CO2-Gehalt Vol.% CO-Gehalt ppm CO-Gehalt ppm Gasmenge m³/h Gasmenge m³/h Brennkammer gereinigt Brennkammer gereinigt Siphon geprüft und gereinigt Siphon geprüft und gereinigt Gasdichtheit geprüft Gasdichtheit geprüft Inibalgehalt geprüft Inibalgehalt geprüft 3. ServiceWartung Brenner Min. Max. Messprotokoll 4. ServiceWartung CO2-Gehalt Vol.% CO2-Gehalt Vol.% CO-Gehalt ppm CO-Gehalt ppm Gasmenge m³/h Gasmenge m³/h Brennkammer gereinigt Brennkammer gereinigt Siphon geprüft und gereinigt Siphon geprüft und gereinigt Gasdichtheit geprüft Gasdichtheit geprüft Inibalgehalt geprüft Inibalgehalt geprüft 5. ServiceWartung Brenner Min. Max. Messprotokoll 6. ServiceWartung CO2-Gehalt Vol.% CO2-Gehalt Vol.% CO-Gehalt ppm CO-Gehalt ppm Gasmenge m³/h Gasmenge m³/h Brennkammer gereinigt Brennkammer gereinigt Siphon geprüft und gereinigt Siphon geprüft und gereinigt Gasdichtheit geprüft Gasdichtheit geprüft Inibalgehalt geprüft Inibalgehalt geprüft Brenner Min. Max. Messprotokoll Brenner Min. Max. Messprotokoll Brenner Min. Max. Messprotokoll 125 Ihre Notizen 126 ProCon Streamline ProCon Streamline Index 127 Ihre Notizen 128 ProCon Streamline ProCon Streamline Index 129 Index 11 ProCon Streamline Index A F Abgasführung ..............................................................42, 66 Abgasleitung ..........................................................42, 43, 99 Abgasrohr ....................................................................62, 64 Abgasrohr an der Außenwand...........................................60 Abgasrohr im Schacht .......................................................50 Abgasrohr im Schornstein .................................................58 Absenktemperatur .............................................................89 Absenkzeiten .........................................................87, 88, 89 Anforderungen an das Heizungswasser ............................35 Anlagendruck...................................................35, 36, 37, 98 Anschluss-Set..............................................................16, 36 Ausdehnungsgefäß......................................................16, 98 Außentemperaturfühler......................................................68 Außenwand .................................................................43, 66 Außenwandführung ...........................................................52 Feuerungsverordnung ....................................................... 39 Flüssiggas ................................................. 16, 21, 33, 34, 76 Frostschutz.................................................................. 16, 18 Füllen und Entlüften .......................................................... 71 Funktionsbeschreibung Bedienfeld ................................... 81 B B23 ...................................................................58, 60, 62, 64 Bedienfeld........................................................16, 81, 82, 84 Betriebsart ...................................................................83, 99 Betriebszustand ...........................................................16, 89 Blende befestigen ..............................................................69 Brauchwasserbetrieb .......................................17, 84, 89, 91 Brauchwassertemperatur.................................17, 82, 85, 89 C C33X ................................................42, 43, 44, 46, 48, 50, 52 C43X ..............................................................................42, 54 C63X ..............................................................................42, 56 G Gasanschluss herstellen ................................................... 34 Gasarmatur ............................................... 34, 76, 77, 78, 97 Gasart ................................................................... 74, 76, 99 Gasaustritt........................................................................... 7 Gasdüse umbauen............................................................ 75 Gaskompakteinheit ......................................................... 100 Gasvordruck........................................................ 76, 77, 100 Gehäusedeckel entfernen ................................................. 30 Geräteschaden............................................ 4, 35, 36, 71, 94 Gewährleistung ................................................. 29, 119, 120 Gewährleistungsurkunde................................................. 121 Gewünschte Vorlauftemperatur................................... 17, 84 H Haftungsbeschränkung ................................................... 119 Handentlüfter............................................................... 71, 72 Heiße Oberflächen .............................................................. 7 Heizbetrieb ...................................................... 17, 84, 89, 91 Heizkennlinie............................................................... 17, 92 Heizleistung........................................................... 90, 91, 92 Heizungsanlage spülen ..................................................... 35 Heizungsfachmannebene...................................... 89, 90, 91 Heizungswasser...................................................... 8, 36, 71 D Dachdurchführung .............................................................48 Dachheizzentrale .........................................................44, 46 Dauerbetrieb ..........................................................18, 82, 91 Delta T .....................................................................115, 118 Dichtheitsprüfung.........................................................35, 71 Doppelrohr .........................................................................43 Druckausgleichsgefäß ...........................................36, 37, 98 Druckverlust.......................................................................73 E EG-Baumuster-Konformitätserklärung.............................122 Einbaumaße ......................................................................19 Einstellung der Heizkennlinie.............................................92 Einstellung Gasarmatur .........................................76, 77, 78 Einstellung maximale Heizleistung ....................................92 Einstellungen Endbenutzer................................................84 Einstellungen Heizungsfachmann......................................90 Elektrischer Strom ...............................................................7 Ersatzteile................................................................119, 120 Ersatzteilliste Brennerautomat .........................................112 Ersatzteilliste Brennereinheit ...........................................110 Ersatzteilliste Gasarmatur / Gebläse ...............................108 Ersatzteilliste Strömungsschalter / Kondensatabfluss .....106 Ersatzteilliste Verdrahtung...............................................113 Ersatzteilliste Verkleidung................................................102 Ersatzteilliste Wärmetauscher .........................................104 Erwärmen des Gerätes................................................18, 84 130 I Inbetriebnahme des Gerätes............................................. 80 K Kaminfegerfunktion ..................................................... 90, 95 Kesselpumpe .............................................................. 72, 80 Kondensat ................................................... 8, 32, 42, 98, 99 Kondensatabfluss.............................................................. 32 Kondensatableitung .......................................................... 98 Kondensathebepumpe ...................................................... 69 L Luft-Abgas-Anschluss ....................................................... 43 Luft-Abgas-System im Schacht ................................... 43, 48 M Messprotokoll ............................................................ 99, 124 Muster-Bauordnung .................................................... 38, 40 Muster-Feuerungsverordnung..................................... 34, 39 N Nachlaufen der Heizung.............................................. 16, 84 Nachtabsenkung ......................................................... 86, 89 Netzanschluss....................................................... 68, 69, 71 Neutralisationseinrichtung ..................................... 32, 33, 99 Normen / Vorschriften für die Schweiz .............................. 12 Normen / Vorschriften für Österreich................................. 11 Index ProCon Streamline P T Parametrierung..................................................................91 PC-Interface ......................................................................18 Pumpe einstellen...............................................................72 Pumpe kontrollieren ..........................................................74 Pumpenförderhöhe............................................................72 Pumpenkennlinie...............................................................73 Temperatur-Display .................................................. 81, 115 Q QAA 73..............................................................................68 R Raumeinheit Opentherm ...................................................68 Raumluftabhängiger Betrieb........................................ 42, 58 Raumluftunabhängiger Betrieb........................ 42, 43, 54, 56 Raumthermostat................................................................68 Regelung ..................................................................... 68, 99 Reinigung ..........................................................................97 Reinigungs- und Prüföffnungen.........................................41 Restförderhöhe..................................................................73 Ringspaltmessung .............................................................71 U Uhrenthermostat ............................................................... 68 Uhrzeit und Tag einstellen ................................................ 87 Umbau auf andere Gasart ................................................ 74 V Veränderungen am Gerät ................................................... 8 Verschleißteile .......................................................... 96, 120 Vorlauftemperatur ......................................17, 85, 89, 91, 92 W Warmwasser-Anlage......................................................... 37 Warmwasserbereitung ...................................................... 74 Wartestand ................................................................. 16, 84 Wartungsprotokoll ..................................................... 96, 123 Wasseranschlüsse............................................................ 99 Z S Schachtqualität für Abgasleitungen ...................................40 Schaltplan........................................................ 22, 24, 25, 26 Selbsttest..................................................................... 17, 84 Service-Display ................................................... 16, 81, 115 Sicherheitsabschaltung .....................................................69 Sicherheitsthermostat Fußbodenheizung ..........................69 Siphon ..................................................... 32, 33, 72, 99, 124 Sollwerte............................................................................99 Standby .......................................................................16, 84 Zündelektrodeneinstellung................................................ 81 Zündung...................................................................... 17, 84 131