ProCon Streamline

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ProCon Streamline
ProCon Streamline
Inhaltsverzeichnis
1
Sicherheit .....................................................................................................................................................4
1.1
Allgemeines ................................................................................................................................................................... 4
1.2
Bestimmungsgemäße Verwendung............................................................................................................................... 4
1.3
Symbolerklärung............................................................................................................................................................ 5
1.4
Personal-Anforderungen................................................................................................................................................ 6
1.5
Besondere Gefahren ..................................................................................................................................................... 7
2
Normen und Vorschriften ...........................................................................................................................9
2.1
Normen und Vorschriften ............................................................................................................................................... 9
3
Transport, Verpackung, Lagerung...........................................................................................................13
3.1
Sicherheitshinweise für den Transport......................................................................................................................... 13
3.2
Prüfung der Lieferung .................................................................................................................................................. 13
3.3
Hinweise zur Lagerung ................................................................................................................................................ 14
3.4
Umgang mit Verpackungsmaterial............................................................................................................................... 14
3.5
Entsorgung der Verpackung ........................................................................................................................................ 14
3.6
Entsorgung des Gerätes .............................................................................................................................................. 14
4
Allgemeines................................................................................................................................................15
4.1
Produktbeschreibung ................................................................................................................................................... 15
4.2
Lieferumfang................................................................................................................................................................ 15
4.3
Zubehör ....................................................................................................................................................................... 16
4.4
Funktion der Regelung ................................................................................................................................................ 16
5
Technische Daten......................................................................................................................................19
5.1
Abmessungen und Anschlusswerte ............................................................................................................................. 19
5.2
Typenschild.................................................................................................................................................................. 20
5.3
Technische Daten........................................................................................................................................................ 21
5.4
Elektrische Daten......................................................................................................................................................... 22
5.5
Fühler-Widerstände ..................................................................................................................................................... 27
Inhaltsverzeichnis
6
Montage......................................................................................................................................................28
6.1
Sicherheit bei der Montage.......................................................................................................................................... 28
6.2
Anforderungen an den Aufstellort ................................................................................................................................ 28
6.3
Montagewerkzeuge ..................................................................................................................................................... 29
6.4
Montagehinweise......................................................................................................................................................... 29
6.5
Gasanschluss .............................................................................................................................................................. 33
6.6
Hydraulischer Anschluss ............................................................................................................................................. 35
6.7
Abgas- / Zuluftanschluss ............................................................................................................................................. 37
6.8
Installationsarten für Gas-Brennwertgeräte ................................................................................................................. 42
6.9
Max. Rohrlängen ......................................................................................................................................................... 66
6.10
Elektrischer Anschluss ................................................................................................................................................ 67
7
Inbetriebnahme..........................................................................................................................................70
7.1
Sicherheit bei der Inbetriebnahme............................................................................................................................... 70
7.2
Prüfung vor Inbetriebnahme ........................................................................................................................................ 70
7.3
Inbetriebnahme............................................................................................................................................................ 71
7.4
Einstellung der Regelung ............................................................................................................................................ 81
7.5
Parametrierung............................................................................................................................................................ 84
7.6
Inbetriebnahmeprotokoll .............................................................................................................................................. 93
8
Wartung ......................................................................................................................................................94
8.1
Wartung ....................................................................................................................................................................... 94
8.2
Sicherheitsrelevante Komponenten............................................................................................................................. 95
8.3
Auszuführende Arbeiten .............................................................................................................................................. 96
8.4
Ersatzteilzeichnung und Legende.............................................................................................................................. 102
9
Störungssuche ........................................................................................................................................116
9.1
Störungssuche........................................................................................................................................................... 116
10
Gewährleistung .......................................................................................................................................120
10.1
Gewährleistung.......................................................................................................................................................... 120
10.2
Herstellerbescheinigung / EG-Baumuster-Konformitätserklärung ............................................................................. 123
10.3
Wartungsnachweis .................................................................................................................................................... 124
11
Index .........................................................................................................................................................130
1. Sicherheit
1
ProCon Streamline
Sicherheit
1.1
Allgemeines
Die Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-Wartung
- Richtet sich an Fachkräfte von Heizungsfachbetrieben.
- Enthält wichtige Hinweise für einen sicheren Umgang mit dem Ge-
rät. Voraussetzung für sicheres Arbeiten ist die Einhaltung aller
angegebenen Sicherheitshinweise und Handlungsanweisungen.
- Ist von allen Personen zu beachten, die am Gerät arbeiten.
Die Angaben in dieser Anleitung entsprechen nach bestem Wissen
unseren Erkenntnissen zum Zeitpunkt der Überarbeitung. Die Informationen sollen Anhaltspunkte für den sicheren Umgang mit dem in
dieser Anleitung genannten Produkt geben. Die Angaben sind nicht
übertragbar auf andere Produkte.
1.2
Bestimmungsgemäße
Verwendung
Die Geräte sind als Wärmeerzeuger für geschlossene WarmwasserZentralheizungsanlagen und für die zentrale Warmwasserbereitung
vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung
gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden übernimmt die MHG Heiztechnik keine Haftung. Das Risiko
trägt allein der Anlagenbesitzer.
MHG Geräte sind entsprechend den gültigen Normen und Richtlinien sowie den geltenden sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Dennoch können bei unsachgemäßer Verwendung Personen- und/
oder Sachschäden entstehen.
Um Gefahren zu vermeiden darf das Gerät nur benutzt werden:
- Für die bestimmungsgemäße Verwendung
- In sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand
- Unter Beachtung der Anleitung zur Montage-InbetriebnahmeWartung sowie der Bedienungsanleitung
- Unter Einhaltung der notwendigen Wartungsarbeiten
- Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen
ACHTUNG!
Geräteschaden durch Witterungseinflüsse!
Elektrische Gefährdung durch Wasser und Verrostung der Verkleidung sowie der Bauteile.
Deshalb:
- Das Gerät darf nicht im Freien betrieben werden. Es
ist nur für den Betrieb in Räumen geeignet.
4
ProCon Streamline
1.3
1. Sicherheit
Symbolerklärung
Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über alle wichtigen Sicherheitsaspekte für einen optimalen Personenschutz sowie für den sicheren und störungsfreien Betrieb.
Die in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen und
Sicherheitshinweise sind einzuhalten, um Unfälle, Personen- und
Sachschäden zu vermeiden.
GEFAHR!
… weist auf lebensgefährliche Situationen durch
elektrischen Strom hin.
WARNUNG!
… weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen
führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
VORSICHT!
… weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu geringfügigen oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird.
ACHTUNG!
… weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie
nicht gemieden wird.
HINWEIS!
… hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen für einen effizienten und störungsfreien
Betrieb hervor.
5
1. Sicherheit
1.4
ProCon Streamline
Personal-Anforderungen
WARNUNG!
Lebensgefahr bei unzureichender Qualifikation!
Unsachgemäßer Umgang führt zu erheblichen Personen- und Sachschäden.
Deshalb:
- Montage-, Inbetriebnahme- und Wartungsarbeiten,
Reparaturen oder Änderung der eingestellten
Brennstoffmenge dürfen nur von einem Heizungsfachmann vorgenommen werden.
- Im Zweifel Fachleute hinzuziehen.
In der Anleitung werden folgende Qualifikationen für verschiedene
Tätigkeitsbereiche benannt:
- Anlagenbesitzer
ist über die Handhabung der Anlage zu unterrichten, insbesondere
sind ihm die Bedienungsanleitungen des Gerätes zu übergeben.
Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung des Gerätes
ist hinzuweisen. Er ist über die getroffenen Maßnahmen zur
Verbrennungsluftversorgung und Abgasabführung zu unterrichten
und darauf hinzuweisen, dass diese nicht nachteilig verändert
werden dürfen.
- Fachpersonal
ist aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrung sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen in der Lage, die ihm übertragenen Arbeiten auszuführen und mögliche Gefahren selbständig zu erkennen.
- Gasfachkraft
ist aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage, Arbeiten an gastechnischen Anlagen auszuführen und mögliche Gefahren selbständig zu erkennen.
6
ProCon Streamline
1.5
1. Sicherheit
Besondere Gefahren
Im folgenden Abschnitt werden die Restrisiken benannt, die sich
aufgrund der Gefährdungsanalyse ergeben.
Die hier aufgeführten Sicherheitshinweise und die Warnhinweise in
den weiteren Kapiteln dieser Anleitung beachten, um Gesundheitsgefahren und gefährliche Situationen zu vermeiden.
Elektrischer Strom
GEFAHR!
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Bei Berührung mit spannungsführenden Teilen besteht unmittelbare Lebensgefahr. Beschädigung der
Isolation oder einzelner Bauteile ist lebensgefährlich.
Deshalb:
- Bei Beschädigungen der Isolation Spannungsversorgung sofort abschalten und Reparatur veranlassen.
- Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen.
- Bei Arbeiten an der Klemmschiene Gerät ausschalten.
Heiße Oberflächen
VORSICHT!
Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen!
Kontakt mit heißen Bauteilen verursacht Verbrennungen.
Deshalb:
- Bei allen Arbeiten in der Nähe von heißen Bauteilen
grundsätzlich Schutzhandschuhe tragen.
- Vor allen Arbeiten sicherstellen, dass alle Bauteile
auf Umgebungstemperatur abgekühlt sind.
- Brennerplatte während des Betriebs nicht anfassen.
- Brenner nach Ausbau abkühlen lassen.
Gasaustritt
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr.
Deshalb:
- Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten
an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche
vom GVU dazu berechtigt sind.
- Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen
ungewolltes Öffnen zu sichern.
7
1. Sicherheit
ProCon Streamline
Veränderungen am Gerät
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Austreten von Gas, Abgas und
elektrischem Schlag sowie Zerstörung des Gerätes
durch austretendes Wasser!
Bei Veränderungen am Gerät erlöscht die Betriebserlaubnis!
Deshalb:
Keine Veränderungen an folgenden Dingen vornehmen:
- Am Heizgerät
- An den Leitungen für Gas, Zuluft, Wasser, Strom
und Kondensat
- Am Sicherheitsventil und an der Ablaufleitung für
das Heizungswasser
- An baulichen Gegebenheiten, die Einfluss auf die
Betriebssicherheit des Gerätes haben können.
- Öffnen und/oder Reparieren von Originalteilen (z.B.
Antrieb, Regler, Feuerungsautomat)
Kondensat
ACHTUNG!
Geräte- und Gebäudeschäden durch Kondensat!
Kondensat kann unkontrolliert austreten.
Deshalb:
- Die Einlauf- und Auslaufrohrstutzen der Neutralisationsbox dürfen nicht verändert werden.
- Der Auslaufrohrstutzen darf nicht fest mit dem Ablauf verbunden werden.
Heizungswasser
WARNUNG!
Vergiftungsgefahr durch Heizungswasser!
Die Verwendung von Heizungswasser führt zu Vergiftungen.
Deshalb:
- Heizungswasser niemals als Trinkwasser verwenden, da es durch gelöste Ablagerungen verunreinigt ist.
8
2. Normen und Vorschriften
ProCon Streamline
2
Normen und Vorschriften
2.1
Normen und Vorschriften
Nachfolgende Normen und Vorschriften sind bei der Installation und
beim Betrieb der Heizungsanlage einzuhalten.
Normen
Normen
DIN 12828
DIN EN
60335, Teil 1
DIN EN
12056
Erscheinungsdatum
Titel
06.2003
Warmwasserheizungsanlagen - Sicherheitstechnische Anforderungen
2004
Sicherheit elektrischer Geräte für
den Haushalt und ähnliche Zwecke
01.2001
Entwässerungssysteme
Werkstoffe Entwässerungssystem /
Grundstücksentwässerung
DIN 1986
---
DIN 1988
12.1988
Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI)
DIN 4705
06.2000
Berechnung von Schornsteinabmessungen
DIN 4726
01.2001
Rohrleitungen aus Kunststoff für
Warmwasser-Fußbodenheizungen
DIN EN
12828
06.2003
Heizsysteme in Gebäuden - Sicherheitstechnische Ausrüstung
von Warmwasserheizungen
DIN 4753
03.1988
Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und
Betriebswasser
DIN 18160
12.2001
Hausschornsteine
DIN 18380
10.2006
Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (VOB)
DIN EN
12502
01.2001
Korrosionsschutz metallischer
Werkstoffe
03.2005
Elektrische Ausrüstung von Feuerungsanlagen - Teil 1: Bestimmungen für die Anwendungsplanung
und Errichtung
DIN EN
50156-1
9
2. Normen und Vorschriften
ProCon Streamline
Vorschriften
Bei der Erstellung und dem Betrieb der Heizungsanlage sind die
bauaufsichtlichen Regeln der Technik sowie sonstige gesetzliche
Vorschriften der einzelnen Länder zu beachten.
Vorschriften
Erscheinungsdatum
EnEv
12.2004
FeuVo
---
1. BImSchV
07.1998
VDI 2035
VDE
10
Feuerungsverordnungen der Bundesländer
Erste Verordnung zur Durchführung
des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen)
Arbeitsblatt ATV-A 251
„Kondensate aus Brennwertkesseln“
---
Arbeitsblatt ATV-A 115
„Einleiten von nicht häuslichem
Abwasser in eine öffentliche Abwasseranlage“
01.2000
Arbeitsblatt G 260 - Gasbeschaffenheit
1996
Arbeitsblatt G 600 - Technische
Regeln für Gasinstallationen
(TRGI)
---
Arbeitsblatt G 688 - Brennwerttechnik
1996
Technische Regeln Flüssiggas
(TRF)
DVGW
IFBT
Energie-Einsparverordnung
--ATV
TRGS 521
Teil 4
Titel
---
Technische Regel für Gefahrstoffe
Entwurf Mai
1992
Richtlinien für die Zulassung von
Abgasanlagen mit niedrigen Temperaturen
12.2006
Richtlinien zur Vermeidung von
Schäden in WarmwasserHeizungsanlagen - Steinbildung in
Trinkwassererwärmungs- und
Warmwasser-Heizungsanlagen
---
Vorschriften und Sonderanforderungen der Energieversorgungsunternehmen
2. Normen und Vorschriften
ProCon Streamline
Zusätzliche Normen / Vorschriften
für Österreich
In Österreich sind bei der Installation die örtlichen Bauvorschriften
sowie die ÖVGW-Vorschriften einzuhalten. Ferner sind gem. Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz die länderspezifischen Verordnungen und Gesetze über Maßnahmen zur Luftreinhaltung hinsichtlich Heizungsanlagen einzuhalten.
Normen
ÖNORM
C 1301
Erscheinungsdatum
Titel
05.2001
Flüssiggase für Brennzwecke –
Propan, Propen, Butan, Buten und
deren Gemische – Anforderungen
und Prüfung
2004
Heizungsanlagen in Gebäuden Planung von Warmwasser-Planungsanlagen
08.1998
Heizungsanlagen – bau- und
brandschutztechnische Anforderungen
ÖNORM
H 5195-1
05.2006
Verhütung von Schäden durch Korrosion und Steinbildung in geschlossenen WarmwasserHeizungsanlagen mit Betriebstemperaturen bis 100ºC
ÖNORM
M 7550
02.2002
Heizkessel mit Betriebstemperatur
bis 100°C - Begriffe, Anforderungen, Prüfungen, Kennzeichnungen
ÖNORM
EN 14336
ÖNORM
H 5170
Gasanlagen sind grundsätzlich nach den ÖVGW-Richtlinien zu
erstellen, insbesondere nach den nachstehenden aufgeführten:
Normen
FAV
ÖVGW G1
Teile 1 bis 5
Erscheinungsdatum
11.1997
Teil 1, 3-5
10.2005;
Teil 2
07.2003
Titel
Feuerungsanlagenverordnung
Technische Richtlinie für Errichtung, Änderung, Betrieb und Instandhaltung für Niederdruck Gasanlagen
ÖVGW G2
11.2002
Technische Regeln Flüssiggas
(ÖVGW TR-Flüssiggas)
ÖVGW G3
02.2007
Gasanlagen für Gewerbe und Industrie – Allgemeine sicherheitstechnische Anforderungen
ÖVGW G4
02:2007
Aufstellung von Gasgeräten über
50 kW – Besondere Bedingungen
für die Aufstellung von Gasgeräten
für Heizung und Warmwasserbereitung mit einer Gesamtnennwärmebelastung > 50 kW
ÖVGW G10
05.2007
Sicherheitstechnische Überprüfung
von Gas-Innenanlagen
11
2. Normen und Vorschriften
ProCon Streamline
Normen
Erscheinungsdatum
Titel
ÖVGW G11
10.2006
Rohrweitenberechnung - Dimensionierung von Gas-Rohrleitungen
mit Betriebsdrücken <= 5 bar
ÖVGW G31
05.2001
Erdgas in Österreich
Zusätzliche Normen / Vorschriften
für die Schweiz
Montage, Inbetriebnahme und Wartung dürfen nur durch ein zugelassenes Installationsunternehmen erfolgen. Arbeiten zu elektrischen Anlage-Bauteilen dürfen nur von einem konzessionierten
Elektro-Installateur vorgenommen werden.
Die gesetzlichen Normen und Vorschriften zur Öl-/Gas- bzw. Elektroinstallation sind einzuhalten, insbesondere:
Verordnungen / Richtlinien von
LRV
Schweizerische Luftreinhalteverordnung
VKF
Verein Kantonaler Feuerversicherungen
SKAV
Schweizerische Kamin und Abgasanlagen Vereinigung
SVGW
Schweizerischer Verein des Gas und Wasserfaches
SEV
Schweizerischer Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik
SKMV
Schweizerischen Kaminfegermeister Verband
PROCAL Lieferantenverband Heizungsmaterialien
Merkblätter PROCAL
Abgasanlagen für moderne Wärmeerzeuger –Hinweise für Planung und Ausführung
Kennwerte zur Bemessung von Abgasanlagen
Wartung und Unterhalt von Wärmeerzeugern
Hinweise zur Verminderung von Geräuschemissionen durch
Wärmeerzeuger in Heizungsanlagen
Kondensationstechnik für Modernisierung und Neubau von Heizungsanlagen
Korrosionsschäden durch Sauerstoff im Heizungswasser Sauerstoffkorrosion
Korrosion durch Halogenkohlenwasserstoffe
12
ProCon Streamline
3
3. Transport, Verpackung, Lagerung
Transport, Verpackung, Lagerung
3.1
Sicherheitshinweise für den
Transport
ACHTUNG!
Beschädigungen durch unsachgemäßen Transport!
Bei unsachgemäßem Transport können Sachschäden
in erheblicher Höhe entstehen.
Deshalb:
- Beim Abladen der Packstücke bei Anlieferung sowie innerbetrieblichem Transport vorsichtig vorgehen und die Symbole auf der Verpackung beachten.
- Das Gerät keinen harten Stößen aussetzen.
- Nur die vorgesehenen Anschlagpunkte verwenden.
- Sicherheitsschuhwerk tragen.
- Verpackungen erst kurz vor der Montage entfernen.
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handhabung!
Gefährdungen wie Prellungen, Quetschungen und
Schnittverletzungen sind durch unsachgemäße
Handhabung möglich.
Deshalb:
- Persönliche Schutzausrüstung: Sicherheitsschuhe
und Schutzhandschuhe bei Handhabung und
Transport tragen.
3.2
Prüfung der Lieferung
Die Lieferung bei Erhalt unverzüglich auf Vollständigkeit und Transportschäden prüfen.
Bei äußerlich erkennbaren Transportschäden wie folgt vorgehen:
- Lieferung nicht oder nur unter Vorbehalt annehmen.
- Schadensumfang auf den Transportunterlagen oder auf dem Lie-
ferschein des Transporteurs vermerken.
- Reklamation einleiten.
HINWEIS!
Jeden Mangel reklamieren, sobald er erkannt ist.
Schadensersatzansprüche können nur innerhalb der
jeweiligen Reklamationsfristen geltend gemacht werden.
13
3. Transport, Verpackung, Lagerung
3.3
ProCon Streamline
Hinweise zur Lagerung
Bei längerer Lagerung kann sich die Welle der Kesselpumpe festsetzen.
Betauung, Vereisung und Wassereinwirkung sind nicht zulässig.
Temperaturbereich:
Feuchte:
3.4
-10°C … +50°C
< 95% r.F.
Umgang mit Verpackungsmaterial
WARNUNG!
Erstickungsgefahr durch Plastikfolien!
Plastikfolien und -tüten etc. können für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
Deshalb:
- Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen lassen.
- Verpackungsmaterial darf nicht in Kinderhände gelangen!
3.5
Entsorgung der Verpackung
Recycling: Das gesamte Verpackungsmaterial (Kartonagen, Einlegezettel, Kunststoff-Folien und -beutel) ist vollständig recyclingfähig.
3.6
Entsorgung des Gerätes
ENTSORGUNGSHINWEIS!
- Das Gerät enthält elektrische und elektronische
Komponenten.
- Das Gerät oder ersetzte Teile gehören nicht in den
Hausmüll, sondern müssen fachgerecht entsorgt
werden.
- Am Ende ihrer Verwendung sind sie zur Entsorgung an den dafür vorgesehenen öffentlichen
Sammelstellen abzugeben.
- Die örtliche und aktuell gültige Gesetzgebung ist
unbedingt zu beachten.
14
4. Allgemeines
ProCon Streamline
4
Allgemeines
4.1
Produktbeschreibung
MHG Gas-Brennwertkessel wandhängend und geeignet zur
Verbrennung von Erdgas H/L oder Bio-Erdgas oder Flüssiggas.
Leistungsbereich 6,2–24,8 kW.
Geeignet zur Beheizung und Warmwasserbereitung von Einfamilienhäuser und Wohnungen.
Robuster Hochleistungs-Wärmetauscher aus Alu-Guss mit eingegossenem Kupferrohr.
1:3,5 modulierender Vormisch-Strahlungsbrenner.
Eingebaute Kessel- und Heizkreispumpe.
Ausführung ...H = Heizgerät
Ausführung ...S = Kombigerät mit zweiter Kupferrohrspirale und
Strömungsschalter zur Warmwasserbereitung im DurchlauferhitzerPrinzip.
Zugelassen nach Gasgeräte-Richtlinie 90/396 EWG, WirkungsgradRichtlinie 92/42 EWG und Prüfnorm EN 677 und EN 483
4.2
Lieferumfang
- Wandhängende Ausführung
- Witterungsgeführte Regelung
- Mikroprozessor-Brennwertregelung mit integriertem Feuerungsau-
tomaten, Diagnosefunktion,
Umwälzpumpe, dreistufig
Vormisch-Strahlungsbrenner
Drehzahlgeregeltes Gebläse
Siphon zur Kondensatableitung
Funktionsanzeige mit LED Display
Zeigermanometer 0 - 4 bar
Kondensations-Wärmetauscher
Gaskompaktarmatur 230V
Hochspannungszündung
Integrierte Ionisationsüberwachung
Integrierte Trinkwasservorrangschaltung
Temperatur-Fühler mit integrierter STB-Funktion
Handentlüfter
Gas-Brennwertgerät, komplett verrohrt und verdrahtet, eingestellt für
Erdgas Gruppe E (H)
Mit dem Gas-Brennwertgerät werden geliefert:
- eine „Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-Wartung“
- eine Montageschiene inkl. Schrauben und Dübel
- Siphon
15
4. Allgemeines
4.3
ProCon Streamline
Zubehör
Außenfühler NTC, 12 kOhm
94.19314-7204
Brauchwasserfühler NTC, 12kOhm
94.19314-7201
Umbausatz Erdgas LL
96.38200-7202
Umbausatz Flüssiggas
96.38200-7201
Anschluss-Set Streamline S
96.33000-7202
Anschluss-Set Streamline H
96.33000-7201
Anschluss-Set für Ausdehnungsgefäß
96.33000-7204
Ausdehnungsgefäß 12 l, kompl. für
ProCon Streamline 25 H/S und 32 S
96.38200-7203
- Ausdehnungsgefäß 12 l, kompl. für
ProCon Streamline 16 H/S und 24 S
96.38200-7204
- Blende für ProCon Streamline
96.35360-7201
- Abgaszubehör s. Seite 44-65 und zugehörige Preisliste
-
4.4
Funktion der Regelung
Betriebszustand
Im Bedienfeld wird auf dem Service-Display (LED 7) durch einen
Code der Betriebszustand des Gerätes angezeigt.
- Aus
Das Gerät ist außer Betrieb. Auf die Brauchwasser- oder Heizanforderung erfolgt keine Reaktion. Der Frostschutz ist aktiv. Das bedeutet, dass die Pumpe läuft und der Wärmetauscher erwärmt wird,
wenn die Temperatur des darin vorhandenen Wassers unter 4°C
sinkt. Schaltet sich der Frostschutz ein, so wird im Display der
Code 7 angezeigt (Erwärmen Wärmetauscher).
Wartestand (Standby)
Die LED bei der Taste Ein/Aus und ggf. eine der LED’s der Warmwasser-Komfort-Funktion leuchtet. Das Gerät ist betriebsbereit und
die Heiz- oder Warmwasseranforderung wird in Gang gesetzt.
0 Nachlaufen der Heizung
Nach Beendigung des Heizbetriebs läuft die Pumpe nach. Die
Nachlaufzeit kann in der Parameterebene eingestellt werden. Außerdem läuft die Pumpe automatisch einmal innerhalb von 24 Std.
für jeweils 10 Sek. an, um ein Festsetzen der Pumpe zu verhindern.
Dieses automatische Einschalten der Pumpe findet zum Zeitpunkt
der letzten Wärmeanforderung statt. Um diesen Zeitpunkt zu ändern, muss zu dem gewünschten Zeitpunkt der Raumthermostat
kurz auf eine höhere Temperatur geschaltet werden.
16
ProCon Streamline
4. Allgemeines
1 Gewünschte Vorlauftemperatur
erreicht
2 Selbsttest
Der Regler kontrolliert regelmäßig die angeschlossenen Sensoren.
3 Vor-/ Nachlüftung
4 Zündung
Wenn das Gebläse die Startdrehzahl erreicht hat, wird der Brenner
gezündet. Während des Zündvorgangs wird im Display der Code 4
angezeigt. Wenn keine Zündung des Brenners erfolgt, wird nach ca.
5 Sek. ein neuer Zündversuch unternommen. Erfolgt nach vier
Zündversuchen keine Zündung des Brenners, wird der Kessel automatisch verriegelt und ein entsprechender Störcode ausgegeben.
5 Heizbetrieb
Der Kessel befindet sich im Heizbetrieb und moduliert die Leistung
auf die vorgegebene Vorlauftemperatur (Heizkennlinie oder Festwert).
Bei der Festwertregelung wird die Vorlauftemperatur für die Heizung
im Service-Display eingestellt. Mit einem Außenfühler wird die Vorlauftemperatur für die Heizung durch die im Regler programmierte
Heizkurve festgelegt. Während des Heizbetriebs wird die gewünschte Vorlauftemperatur für die Heizung auf dem Display angezeigt.
Während des Heizbetriebs kann durch Drücken der Service-Taste
die tatsächliche Vorlauftemperatur abgelesen werden.
6 Brauchwasserbetrieb
Die Brauchwasserbereitung hat bezüglich der Heizung Vorrang.
Wenn durch den Durchflussschalter ein Bedarf von mehr als 2 l/min
an warmem Zapfwasser erkannt wird, wird eine ggf. von der Heizung ausgegebene Anforderung unterbrochen.
Während des Brauchwasserbetriebs wird die Drehzahl des Gebläses und damit die Leistung des Gerätes durch den Regler auf die
eingestellte Brauchwassertemperatur geregelt. Während des
Brauchwasserbetriebs kann die Wassertemperatur zwischen 50°C
und 60°C eingestellt werden. Die eingestellte Brauchwassertemperatur wird auf dem Display angezeigt.
Wenn die Service-Taste während des Zapfbetriebs gedrückt wird,
kann die tatsächliche Brauchwassertemperatur abgelesen werden.
17
4. Allgemeines
ProCon Streamline
7 Erwärmen des Gerätes
Für die schnelle Bereitstellung von warmem Brauchwasser ist der
Regler mit einer Brauchwasserkomfort-Funktion versehen. Mit Hilfe
dieser Funktion wird der Wärmetauscher auf Temperatur gehalten.
Die Brauchwasserkomfort-Funktion wird folgendermaßen eingestellt:
- Aus: Beide LED’s ausgeschaltet.
- Ein: Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist auf
Dauerbetrieb eingestellt. Das Gerät liefert sofort warmes
Wasser.
- Öko: Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist selbstlernend. Das Gerät wird während der Nacht oder bei langer
Abwesenheit automatisch ausgeschaltet und passt sich automatisch dem Brauchwasserbedarf des Vortages an.
PC-Interface
Der Brennerautomat ist mit einer Schnittstelle für den PC versehen.
Mit einem Spezialkabel und der dazugehörigen Software kann ein
PC angeschlossen werden. Dadurch ist es möglich, das Verhalten
des Kesselreglers, des Gerätes und der Heizungsanlage über einen
längeren Zeitraum aufzuzeichnen.
Frostschutz
HINWEIS!
Um ein evtl. Einfrieren des Gerätes zu verhindern,
verfügt der Regler über eine Frostschutzfunktion.
Sinkt die Temperatur des Wärmetauschers zu stark
ab, werden der Brenner und die Pumpe unabhängig
von den gewählten Einstellungen in Betrieb gesetzt,
bis die eingestellte Frostschutztemperatur überschritten ist (Code 7 wird angezeigt).
HINWEIS!
Wenn das Gerät außer Betrieb ist ( - auf dem ServiceDisplay) ist der Frostschutz aktiv.
18
5. Technische Daten
ProCon Streamline
5
Technische Daten
5.1
Abmessungen und
Anschlusswerte
Abb. 1:
Einbaumaße
Legende zu Abb. 1:
Kürzel
Bedeutung
A
Heizungsvorlauf
Glattrohr D = 22 mm
B
Heizungsrücklauf
Glattrohr D = 22 mm
C
Gas
D = 15 mm
D
Kaltwasser
D = 15 mm
E
Warmwasser
D = 15 mm
F
Kondensatablauf
D = 32 mm (Anschluss Siphon
D = 25 mm (Ablauf Siphon)
h
650 mm
710 mm
ProCon Streamline 16 H + 16/24 S
ProCon Streamline 25 H + 25/32 S
H
750 mm
810 mm
ProCon Streamline 16 H + 16/24 S
ProCon Streamline 25 H + 25/32 S
Z
Abgas / Zuluft
DN 80 / DN 125
19
5. Technische Daten
5.2
ProCon Streamline
Typenschild
DE, AT
1
2
11
3
12
4
13
5
14
6
15
7
16
8
17
9
18
Abb. 2:
Muster Typenschild
Legende zu Abb. 2:
Kürzel
20
Bedeutung
1
Bestimmungsland
2
Modell
3
Belastung Sanitär (Hi)
4
Leistung Sanitär
5
Belastung Heizung (Hi)
6
Wärmeleistung 80/60
7
Wärmeleistung 50/30
8
Gerätekategorie
9
Anschlussdruck
10
Eingestellte Gasart
11
Max. Betriebsdruck Sanitär
12
Zul. Betriebsüberdruck
13
Zul. Vorlauftemperatur
14
Elektroanschluss
15
Schutzart
16
Pin
17
Geräteart
18
Herstellnummer
5. Technische Daten
ProCon Streamline
5.3
Technische Daten
ProCon Streamline
16 H
25 H
Produkt-Identnummer
Kategorie
Heizwasservolumen im Gerät
Gewicht (einschl. Verpackung)
Abmessungen (H × B × T)
Heizungswasseranschlüsse
Trinkwasseranschlüsse
Gasanschluss
Zuluft-Abgas-Stutzen
l
kg
mm
mm
mm
DN
DN
1,25
36
750x450x270
Nennwärmebelastung
Nennwärmeleistung bei 80/60°C
Nennwärmeleistung bei 50/30°C
Wirkungsgrad bei 80/60°C
Wirkungsgrad bei 50/30°C
Wirkungsgrad bei 40/30°C
kW
kW
kW
%
%
%
6,3-16,2
6,2-15,7
6,7-16,4
98,0-97,2
106,3-101,5
104,9-102,6
16/24 S
25/32 S
CE-0063AR3527
II2ELL3P (DE); II2H3B/B (AT); II2H3P (CH)
1,4
1,25
1,4
40
38
41
810x450x270
750x450x270
810x450x 270
22
---
15
15
80/125
7,2-25,0
7,0-24,2
7,8-25,1
97,6-96,7
108,1-100,2
108,5-101,5
6,3-16,2
6,2-15,7
6,7-16,4
98,0-97,2
106,3-101,5
104,9-102,6
7,2-25,0
7,0-24,2
7,8-25,1
97,6-96,7
107,3-99,3
108,5-101,0
7,0-28,8
6,9-24,5
12
8,0-36,3
8,0-31,5
15
Belastung Trinkwarmwasser
Nennwärmeleistung Trinkwarmwasser
Trinkwasserdauerleistung bei ΔT = 30K
Mindestzapfmenge
Max. Trinkwarmwassertemperatur
kW
kW
l/min
l/min
°C
-----------
Zulässige Abgasanschlussarten
max. Förderdruck am Abgasstutzen
Abgastemperatur 80/60°C, min. / max.
Pa
°C
B23, B33, C13X , C33X, C43X, C53X, C63X, C83X
90
60,5 / 86,0
57,5 / 94,0
60,5 / 86,0
57,5 / 94,0
mm
Vol.-%
kg / s
mbar
6,95
8,9-9,1
0,0034-0,0116 0,0030-0,0075
20-25
2
60
Erdgas E (H)
Düsen - Ø
CO2 - Gehalt
Abgasmassenstrom
Gasfließdruck
0,0030-0,0075
0,0034-0,0116
Erdgas LL (L)
Düsen - Ø
CO2 - Gehalt
Abgasmassenstrom
Gasfließdruck
mm
Vol.-%
kg / s
mbar
0,0030-0,0075
7,8
8,9-9,1
0,0034-0,0116 0,0030-0,0075
25-30
0,0034-0,0116
Flüssiggas P
Düsen - Ø
CO2 - Gehalt
Abgasmassenstrom
Gasfließdruck
Gasanschlussdruck
max. Gasanschlussdruck
Gasanschlusswert für Erdgas H
(Hu = 10,0 kWh/m3)
Elektroanschluss
max. Betriebsdruck
Förderleistung bei ΔT = 20K
max. Vorlauftemperatur
mm
Vol.-%
kg / s
mbar
0,0030-0,0074
5,35
9,9-10,3
0,0034-0,0114 0,0030-0,0074
45-55
mbar
m3/h
V / Hz
bar
l/h
°C
0,0034-0,0114
55
1,62
2,5
1,62
2,5
680
1090
230 / 50
3
680
1090
90
21
5. Technische Daten
5.4
ProCon Streamline
Elektrische Daten
Schaltplan Ausführung S
Sk04-7200/094_c.cdr
Stand: 23.10.2007
Abb. 3:
22
Schaltplan Ausführung S
5. Technische Daten
ProCon Streamline
Legende zu Abb. 3:
Kürzel
Bedeutung
AF
Außenfühler 12K ohm / 25°C
AVF
Absperrventil MET (ohne Verwendung)
bl
blau
br
braun
BWS
Brauchwassersensor S3
DP
Display
EA
Erdungsanschlüsse
EAW
Erdungsanschluss Wärmetauscher
ESS
Externer MET-Schalter ohne Verwendung (Brücke 4-5 muss bleiben)
FT
Frostthermostat
G
Gebläse
gr/g
grün/gelb
GVZ
Gasventil + Zündeinheit
HP
Heizpumpe
IZ
Ionisations- / Zündelektrode
KR
Kesselregler
NS
Netzspannung 230 V~
OT
OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen)
PC
PC Schnittstelle
RLS
Rücklauf-Sensor S2
RT
EIN/AUS Raumthermostat 0,1A 24V=
SS
Strömungsschalter
SVU
Spannungsversorgung Uhrthermostat (6=+, 7=schaltet, 9 = -) 24V = max 3 VA
sw
schwarz
VC4012
Externes 3-Wege-Ventil
VLS
Vorlauf-Sensor S1
W
Widerstand R 220 ohm 5W / Bei hoher Temperatur an diesem Widerstand, den Widerstand entfernen.
ZEK
Zündelektrodenkappe 1K ohm
ZL
Zusätzlich
Steckerbelegung s. Seite 24
23
5. Technische Daten
6
7
8
24V
AC 230V
5
9 10 11 12
X4
X5
1
2
3
4
5
6
7
(2AT)
Abb. 4:
Schaltplan Ausführung S
Klemmleiste X4: Klemmen 4 und 5 sowie Klemmen 6 und 7 werkseitig gebrückt
Legende zu Abb. 4:
Kürzel
3
Bedeutung
Kürzel
Klemmleiste X4 (24V =)
1-2-3 = Alarm (option)
4-5
= Brücke nicht entfernen
6-7
= Ein/Aus Raumthermostat
0,1A 24 V
6-7-9 = Schaltuhr (6=+, 7=schalt, 9=-)
24V=max. 3VA
6-7
= Frostthermostat
8-9
= Außenfühler 12 kOhm/25°C
11-12 = OpenTherm
(bei Verwendung 6-7 öffnen)
6
Bedeutung
4
Klemmleiste X2
2-4
= Netz (2=L, 4=N)
7-8
= Heizpumpe (8=L, 7=N)
3-7-8 = (Absperr)Ventil 230V~
(3=L, 8=schalt, 7=N)
(z.B. VC4013 Honeywell 230V)
5
Sicherung F1 (2AT)
X5
Steckvorrichtung (PC Interface)
Legende zu Abb. 5:
Kürzel
1
(230V~) X1
Abb. 5:
6
Bedeutung
Steckerbelegung
1
rot
2
schwarz
3
blau
4
braun
-gelb-grün
Ionisation
Bezugsleitung (L)
Ventil (N)
Zündung (N)
Schutzerde (PE)
SK10-0217-046
Stand: 19.02.10
Stecker Gasventil/Zündbaustein
HINWEIS!
Gleichrichter und Varistor für die Versorgung des Gasventils sind im Zündbaustein integriert.
24
8
X2
DC
4
ProCon Streamline
5. Technische Daten
6
7
8
9 10 11 12
X4
X5
1
2
3
4
5
6
7
8
X2
AC
5
DC
4
24V
230V
ProCon Streamline
(2AT)
Abb. 6:
Schaltplan Ausführung H
Klemmleiste X4: Klemmen 6 und 7 sowie Klemmen 9 und 10 werkseitig gebrückt
Legende zu Abb. 6:
Kürzel
3
Bedeutung
Kürzel
Klemmleiste X4 (24V =)
1-2-3 = Alarm (option)
6-7
= Ein/Aus Raumthermostat
0,1A 24 V
6-7-9 = Schaltuhr (6=+, 7=schalt, 9=-)
24V=max. 3VA
6-7
= Frostthermostat
8-9
= Außenfühler 12 kOhm/25°C
9-10 = Speicherfühler 12 kOhm/25°C
oder Speicherthermostat (bei
Verwendung Brücke entfernen)
11-12 = OpenTherm
(bei Verwendung 6-7 öffnen)
6
Bedeutung
4
Klemmleiste X2
2-4
= Netz (2=L, 4=N)
7-8
= Heizpumpe (8=L, 7=N)
3-5-6 = Dreiwegeventil 230V~
(3=L, 5=schalt, 6=N)
(z.B. VC4013 Honeywell 230V)
5
Sicherung F1 (2AT)
X5
Steckvorrichtung (PC Interface)
Legende zu Abb. 7:
Kürzel
1
(230V~) X1
Abb. 7:
6
Bedeutung
Steckerbelegung
1
rot
2
schwarz
3
blau
4
braun
-gelb-grün
Ionisation
Bezugsleitung (L)
Ventil (N)
Zündung (N)
Schutzerde (PE)
SK10-0217-046
Stand: 19.02.10
Stecker Gasventil/Zündbaustein
HINWEIS!
Gleichrichter und Varistor für die Versorgung des Gasventils sind im Zündbaustein integriert.
25
5. Technische Daten
ProCon Streamline
Schaltplan Ausführung H
Sk07-7200/007_a.cdr
Stand: 24.10.2007
M
Abb. 8:
26
Schaltplan Ausführung H
M
5. Technische Daten
ProCon Streamline
Legende zu Abb. 8:
Kürzel
Bedeutung
AF
Außenfühler 12K ohm / 25°C
bl
blau
br
braun
DP
Display
DWV
Dreiwegeventil (3=L, 6=N, 5=schaltet) (z.B. VC4013 Honeywell 230V~
EAB
Erdungsanschlüsse Befestigungsplatte Brennerautomat
EAW
Erdungsanschluss Wärmetauscher
FT
Frostthermostat
GVZ
Gasventil + Zündeinheit
HP
Heizpumpe
IZ
Ionisations- / Zündelektrode
KR
Kesselregler
NS
Netzspannung 230 V~
OT
OpenTherm (bei Verwendung 6-7 öffnen)
PC
PC Schnittstelle
RLS
Rücklauf-Sensor S2
RT
EIN/AUS Raumthermostat 0,1A 24V=
SP
Speichersensor oder Speicherthermostat (bei Verwendung 9-10 öffnen)
SVU
Spannungsversorgung Uhrthermostat (6=+, 7=schaltet, 9 = -) 24V = max 3 VA
sw
schwarz
V
Ventilator
VLS
Vorlauf-Sensor S1
W
Widerstand R 220 ohm 5W / Bei hoher Temperatur an diesem Widerstand, den Widerstand entfernen.
ZEK
Zündelektrodenkappe 1K ohm
ZL
Zusätzlich
Steckerbelegung s. Seite 25
5.5
Fühler-Widerstände
NTC 12 kOhm
T [°C]
R [Ohm]
T [°C]
R [Ohm]
T [°C]
R [Ohm]
-15
76020
25
12000
65
2752
-10
58880
30
9805
70
2337
-5
45950
35
8055
75
1994
0
36130
40
6653
80
1707
5
28600
45
5522
85
1467
10
22800
50
4609
90
1266
15
18300
55
3863
95
1096
20
14770
60
3253
100
952
27
6. Montage
6
ProCon Streamline
Montage
6.1
Sicherheit bei der Montage
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Montage!
Unsachgemäße Montage führt zu schweren Personen- und Sachschäden.
Deshalb:
- Die Montage und Inbetriebnahme muss durch einen
autorisierten Heizungsfachbetrieb erfolgen.
- Vor Beginn der Arbeiten für ausreichende Montagefreiheit sorgen.
- Mit offenen scharfkantigen Bauteilen vorsichtig
umgehen.
GEFAHR!
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen
und zu schwersten Verletzungen führen.
Deshalb:
- Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen.
- Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung
abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
6.2
Anforderungen an den
Aufstellort
Vor der Montage ist sicherzustellen, dass der Aufstellort die nachstehenden Anforderungen erfüllt:
Betriebstemperatur +5°C bis +45°C
Trocken, frostsicher, gut be- und entlüftet
Kein starker Staubanfall
Keine hohe Luftfeuchtigkeit
Keine Luftverunreinigungen durch Halogenkohlenwasserstoffe
(enthalten z.B. in Lösungsmitteln, Klebern, Spraydosen)
- Keine Luftverunreinigungen durch schwefelhaltige Gase
- Vibrations- und schwingungsfrei
-
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich hohen Feuerraum- oder
Temperaturbelastungen muss eine Abstimmung mit MHG Heiztechnik erfolgen.
28
ProCon Streamline
6. Montage
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Feuer!
Leicht entzündliche Materialien oder Flüssigkeiten
können in Brand geraten.
Deshalb:
- Keine explosiven oder leicht entflammbaren Stoffe
(z.B. Benzin, Farben, Papier, Holz) im Aufstellungsraum des Gerätes verwenden oder lagern.
- Keine Wäsche oder Bekleidung im Aufstellraum
trocknen oder lagern.
- Die Geräte nicht in explosibler Atmosphäre betreiben.
Nachstehende Veränderungen dürfen nur in Absprache mit dem
Bezirksschornsteinfeger erfolgen:
- Das Verkleinern oder Verschließen der Zu- und Abluftöffnungen
- Das Abdecken des Schornsteins
- Das Verkleinern des Aufstellraums
HINWEIS!
Werden diese Hinweise nicht beachtet, entfällt für
auftretende Schäden, die auf einer dieser Ursachen
beruhen, die Gewährleistung.
HINWEIS!
Um die Vorteile des Brennwertkessels vollständig zu
nutzen, sollte das Gerät ausschließlich raumluftunabhängig betrieben werden. An Größe und Lüftung
des Aufstellraumes werden dann keine Anforderungen gestellt.
6.3
Montagewerkzeuge
Für die Montage und Wartung der Heizanlage werden die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungsbau sowie der Öl-/Gasund Wasserinstallation benötigt.
6.4
Montagehinweise
Das Gerät ist an einer Wand zu montieren, die über ausreichende
Tragfähigkeit verfügt.
Wandschienen und Kugelhahn-Set
mit Wandschiene montieren
Wandschienen und Kugelhahn-Set mit Wandschiene wie in beigefügter Montageanleitung beschrieben montieren (s. auch Abb. 9)
29
6. Montage
ProCon Streamline
Geräte montieren
- Das Gerät auspacken.
- Den Inhalt der Verpackung kontrollieren. Diese besteht aus fol-
genden Teilen:
Gerät (A)
Wandschiene (B)
Siphon (C)
Installations- und Montageanleitung
Abb. 9:
Inhalt der Verpackung
- Das Gerät auf mögliche Beschädigungen kontrollieren: Evtl. Be-
schädigungen unverzüglich der MHG Heiztechnik melden.
- Das Gerät von oben in die Wandschiene hängen und darauf ach-
ten, dass die Rohrenden sauber in die vormontierten AnschlussArmaturen rutschen.
Gehäusedeckel entfernen
Um am Gerät Arbeiten ausführen zu können, zunächst die Blende
und den Gehäusedeckel entfernen. Dabei folgendermaßen vorgehen:
30
ProCon Streamline
6. Montage
Abb. 10: Die Blende (A), falls vorhanden, nach vorne wegziehen.
Abb. 11: Die beiden Schrauben (B) an der Unterseite des Gerätes
losschrauben, den Gehäusedeckel (C) anheben und diesen nach vorne wegnehmen.
31
6. Montage
ProCon Streamline
Kondensatabfluss
HINWEIS!
Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des
Bestimmungslandes sind zu beachten!
Maßgebend für die Einleitung des Kondensats aus Gas-Brennwertkesseln in die öffentliche Kanalisation sind die kommunalen Abwasserbestimmungen. Sie orientieren sich in der Regel an den Richtlinien der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV), die in den ATVArbeitsblättern A 115 und A 251 definiert sind.
HINWEIS!
Die örtlichen Vorschriften zur Einleitung von Kondensat aus Gas-Brennwertkesseln in die öffentliche
Kanalisation sind zu beachten.
HINWEIS!
Für die Ableitung des Kondensats keine metallischen
Leitungen oder Teile verwenden. Wird eine Neutralisation gefordert, kann bei MHG eine Neutralisationseinrichtung als Zubehör bezogen werden
(Sach-Nr.: 96.00022-0759).
Das Kondensat entspricht nach der Neutralisation den Anforderungen der ATV-Arbeitsblätter A 115 und A 251.
- Den Siphon, wie in Abb. 12 dargestellt, montieren. Darauf achten,
dass das Kondensat frei abtropfen kann.
Abb. 12: Montage Siphon
32
6. Montage
ProCon Streamline
Legende zu Abb. 12:
Kürzel
Bedeutung
A
Schlauchleitung
B
Kondensatablauf oder Neutralisationseinrichtung
C
Kupplungsstück Siphon
- In der Schlauchleitung darf sich kein Wasser stauen (Schlauch
darf nicht durchhängen und nicht knicken).
- Keinen zusätzlichen Siphon fest mit dem Anschluss am GasBrennwertgerät Verbinden.
6.5
Gasanschluss
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr.
Deshalb:
- Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten
an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche
vom GVU dazu berechtigt sind.
- Den Gasabsperrhahn schließen und gegen ungewolltes Öffnen sichern.
Erläuterungen
Der ProCon ist ein Gasgerät der Kategorie II2ELL3P.
Der Wobbe-Index der Gasgruppen liegt in den folgenden Bereichen:
Gruppe
E
LL
P
Ws min.
[MJ/m³]
kWh/m³
40,9
11,36
34,4
9,55
72,9
20,25
Ws max.
[MJ/m³]
kWh/m³
54,7
15,19
44,8
12,4
87,3
24,25
Gase der Gruppe E umfassen Gase der Gruppe H; Gase der Gruppe LL umfassen Gase der Gruppe L.
Bei der Auslieferung ist das Gas-Brennwertgerät auf Erdgas E
(Prüfgas G 20) eingestellt.
Für den Betrieb mit Erdgas LL oder Flüssiggas muss die Gasdüse
gewechselt werden (s. Seite 75).
33
6. Montage
ProCon Streamline
Den Gasanschluss herstellen
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr.
Deshalb:
- Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten
an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche
vom GVU dazu berechtigt sind.
- Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen
ungewolltes Öffnen zu sichern.
HINWEIS!
Der Anwendungsbereich des DVGW-Arbeitsblattes
G 600 (TRGI) bzw. der Technischen Regeln Flüssiggas (TRF) sind zu beachten
Die Anschlussleitungen entsprechend TRGI bzw. TRF dimensionieren. Die Gasgeräte dürfen mit Betriebsdrücken (Gas) bis max.
100 mbar mit lösbaren Anschlüssen versehen werden.
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr.
Deshalb:
- Die Gaszuleitung muss mit einem Geräteabsperrhahn versehen werden.
HINWEIS!
MHG Heiztechnik empfiehlt den Einbau des thermisch auslösenden Sicherheitsventils (TAS) in die
Gaszuleitung vor dem Absperrhahn. Die neue MusterFeuerungsverordnung sieht das als Vorschrift vor.
HINWEIS!
In der Zuleitung einen Gasfeinfilter installieren. Verschmutzungen können bewirken, dass die Gasarmatur nicht mehr richtig arbeitet.
ACHTUNG!
Explosionsgefahr durch unkontrollierten Austritt von
Flüssiggas!
Flüssiggas sammelt sich unbemerkt an der tiefsten
Stelle der Umgebung.
Deshalb:
- Wenn das Gas-Brennwertgerät unter Erdgleiche mit
Flüssiggas betrieben werden soll, muss in der Zuleitung außerhalb des Gebäudes ein weiteres Gasmagnetventil installiert werden.
34
6. Montage
ProCon Streamline
Dichtheitsprüfung
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr.
Deshalb:
- Vor der Inbetriebnahme muss die Gaszuleitung auf
Dichtheit überprüft werden.
VORSICHT!
Zerstörung der Gasarmatur durch Überdruck!
Gas kann unkontrolliert austreten.
Deshalb:
- Die Gaszuleitung nur bis zum Geräteabsperrhahn
abdrücken. Die Gasarmatur hält nur einem Druck
von max. 50 mbar stand.
6.6
Hydraulischer Anschluss
Anforderungen an das Heizungswasser
Zur Vermeidung von Korrosionsschäden in der Heizungsanlage ist
Heizwasser in Trinkqualität unter Berücksichtigung der Anforderungen gem. VDI-Richtlinie 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizanlagen“ zu verwenden.
Keine chemischen Zusätze verwenden!
Die Heizungsanlage spülen
Um Verschmutzungen im Gas-Brennwertgerät zu vermeiden, muss
eine bestehende Heizungsanlage vor der Installation des GasBrennwertgerätes gründlich gespült werden.
MHG empfiehlt zusätzlich den Einbau eines Schmutzfängers in den
Rücklauf der Heizungsanlage.
ACHTUNG!
Geräteschaden durch Verstopfen des Wärmetauschers!
Sauerstoff im Heizungswasser führt zur erhöhten
Korrosion.
Deshalb:
- Wenn die Heizungsanlage mit einer automatischen
Befüllungsanlage ausgestattet ist, muss unbedingt
ein SPIROVENT-Luftabscheider mit Schlammabscheider installiert werden. Der Luftabscheider ist
in der Nähe des Befüllpunktes zu montieren.
Bei “offenen” Heizungsanlagen soll der minimale Anlagendruck
0,8 bar betragen und ein SPIROVENT - Luftabscheider eingesetzt
werden.
35
6. Montage
ProCon Streamline
MHG empfiehlt Absperrorgane in die Heizungsvorlauf- und Rücklaufleitungen einzubauen, damit bei späteren Arbeiten am Heizkessel oder den Heizkreisen nicht das Wasser aus der gesamten Anlage abgelassen werden muss.
VORSICHT!
Geräteschaden durch Verstopfen des Wärmetauschers!
Sauerstoff im Heizungswasser führt zur erhöhten
Korrosion.
Deshalb:
- Bei Heizungssystemen, die nach DIN 4726 DIN 4729 nicht diffusionsdicht sind, ist eine Systemtrennung mittels Wärmetauscher zwingend vorgeschrieben.
ACHTUNG!
Geräte- und / oder Anlagenschaden durch Überdruck!
Der Anlagendruck steigt unbegrenzt.
Deshalb:
- Im Rücklauf muss ein Sicherheitsventil installiert
werden.
MHG Heiztechnik bietet als Zubehör ein Anschluss-Set mit Kugelhähnen, TAS und Sicherheitsventil an (96.33000-7201 oder
96.33000-7202).
Druckausgleichsgefäß
HINWEIS!
Die Vorschriften der DIN 4751 Teil 2 und Teil 3 oder
die entsprechend gültigen nationalen Vorschriften
und Richtlinien des Bestimmungslandes beachten.
Für die Heizungsanlage und den Kessel wird ein Druckausgleichsgefäß benötigt.
Bei Montage eines externen Druckausgleichsgefäßes empfiehlt
MHG zur Erleichterung der Wartungen den Einbau eines Kappenventils.
ACHTUNG!
Geräte- und / oder Anlagenschaden durch fehlenden
Anlagendruck!
Der Anlagendruck ist zu gering. Erhöhter Verschleiß
an Wärmetauscher und Pumpe.
Deshalb:
- Das Druckausgleichsgefäß nicht zu klein auslegen.
- Einen ausreichenden Vordruck wählen. Ein Druckausgleichsgefäß mit zu niedrigem oder zu hohem
Vordruck ist wirkungslos.
- Vor der Installation prüfen, ob der Vordruck ausreichend ist.
Für die richtige Auslegung empfehlen wir, nach MHG-Information
„Auslegung von Druckausgleichsgefäßen“ vorzugehen.
36
ProCon Streamline
6. Montage
VORSICHT!
Geräte- und / oder Anlagenschaden durch fehlenden
Anlagendruck!
Der Anlagendruck ist zu gering. Erhöhter Verschleiß
an Wärmetauscher und Pumpe.
Deshalb:
- Bei einem externen Druckausgleichsgefäß dürfen
sich in Sicherheitsleitungen keine Absperrvorrichtungen befinden. Deshalb an den entsprechenden
Anschluss keinen Kugelhahn montieren.
Warmwasser-Anlage
HINWEIS!
Wenn das S-Gerät nur für die Warmwasserversorgung verwendet wird, kann die Heizungsfunktion
ausgeschaltet werden (Parameter 1 auf 2 stellen). Die
Heizungsanlage braucht dann nicht angeschlossen
oder gefüllt zu werden.
HINWEIS!
Wenn das Gerät im Winter außer Betrieb gesetzt wird,
muss das Sanitärwasser abgelassen werden, um ein
Einfrieren zu verhindern. Dazu muss der Kaltwasseranschluss unter dem Gerät gelöst werden.
HINWEIS!
Die max. Zapfmenge beträgt 9 l/min. Ggf. bauseits die
Durchflussmenge begrenzen.
6.7
Abgas- / Zuluftanschluss
Allgemeines
Die Abgase des Brennwertkessels müssen vom Kessel bis zum Abgasaustritt über ein druckdichtes und feuchteunempfindliches Abgassystem, das zugelassen ist, ins Freie abgeführt werden. MHG
bietet entsprechende Abgassysteme an.
Abgasleitungen sind vom Errichter feuerungstechnisch zu bemessen bzw. zu dimensionieren sowie entsprechend der Zulassung und
der bauaufsichtlichen Regeln einzubauen. Für die feuerungstechnische Bemessung gilt die DIN 4705 “Feuerungstechnische Berechnung von Schornsteinabmessungen; Begriffe, ausführliches Berechnungsverfahren” (Ausgabe: 1993-10). Bei den bauaufsichtlichen
Regelungen sind insbesondere die jeweils geltende Landesbauordnung und die Landes-Feuerungsverordnung zu beachten.
Abgassysteme müssen für die Überprüfung und ggf. erforderliche
Reinigung Prüf- bzw. Reinigungsöffnungen enthalten. MHG empfiehlt deshalb, den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister bereits im Planungsstadium der Abgasanlage hinzuzuziehen. Dieser
kennt zudem die zu beachtenden bauaufsichtlichen Vorschriften.
37
6. Montage
ProCon Streamline
Die Verbrennungsluft kann dem Brennwertgerät raumluftabhängig
aus dem Aufstellungsraum oder raumluftunabhängig über Verbrennungsluftleitungen zugeführt werden, die um die Abgasleitungen
konzentrisch angebracht sind (Zuluft-Abgas-Rohrsysteme).
MHG empfiehlt den raumluftunabhängigen Betrieb, weil diese Betriebsweise wesentliche Vorteile hat:
- Zusätzliche Energieeinsparung durch die Verbrennungsluftvor-
wärmung
- Keine Auskühlung des Gebäudes, da Zu- und Abluftöffnungen
entfallen
- Verbesserung des Kondensationsanteils, insbesondere bei glei-
tender Betriebsweise des Brennwertkessels an bestehenden Anlagen mit hohen Auslegungs-Vorlauftemperaturen (Kondensatanfall ist größer, da das Zuluft-/ Abgassystem als zusätzlicher Wärmetauscher wirkt).
Bei der Verlegung bzw. Führung von Abgasleitungen wird unterschieden in:
- Führung der Abgasleitungen innerhalb von Schächten.
- Führung der Abgasleitungen ohne Verlegung in Schächten.
- Abgasleitungen sind im Sinne der Feuerungsverordnungen der
Bundesländer, wenn sie innerhalb von Gebäuden Geschosse
überbrücken, in Schächten zu verlegen. Die erforderliche Qualität
der Schächte ist den Feuerungsverordnungen zu entnehmen.
- Abgasleitungen müssen nicht in Schächten verlegt werden, innerhalb des Aufstellraumes der Feuerstätten, wenn beispielsweise
die Decke des Aufstellraumes der Feuerstätte das Dach bildet
oder auch außerhalb von Gebäuden.
Der waagerechte Teil der Abgasleitung ist gas- und kondensatdicht
an das Brennwertgerät anzuschließen. Dabei muss vom senkrechten Teil der Abgasleitung bis zum Brennwertkessel ein Gefälle von
mind. 3º vorhanden sein, damit in der Abgasleitung anfallendes
Kondensat über den Kondensatanschluss des im Kessel befindlichen Abgassammelrohres abgeführt wird.
HINWEIS!
Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des
Bestimmungslandes sind zu beachten!
Auszug aus der Muster-Bauordnung
Der nachstehende Auszug aus der Muster-Bauordnung ist stellvertretend für die Landesbauordnungen.
Feuerstätten und Abgasanlagen, wie Schornsteine, Abgasleitungen
und Verbindungsstücke (Feuerungsanlagen), Anlagen zur Abführung von Verbrennungsgasen ortsfester Verbrennungsmotoren sowie Behälter und Rohrleitungen für brennbare Gase und Flüssigkeiten müssen betriebs- und brandsicher sein und dürfen auch sonst
nicht zu Gefahren und unzumutbaren Belästigungen führen können.
Die Weiterleitung von Schall in fremde Räume muss ausreichend
gedämmt sein.
38
ProCon Streamline
6. Montage
Abgasanlagen müssen leicht und sicher zu reinigen sein.
Die Abgase der Feuerstätten sind durch Abgasanlagen über das
Dach abzuleiten.
Abgasanlagen sind in solcher Zahl und Lage und so herzustellen,
dass die Feuerstätten des Gebäudes ordnungsgemäß angeschlossen werden können. Ausnahmen von Satz 1 können gestattet werden, wenn Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen.
Die Abgase von Feuerstätten mit abgeschlossenem Verbrennungsraum, denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen aus dem
Freien zuströmt (raumluftunabhängige Feuerstätte) dürfen abweichend von den Bestimmungen des vorherigen Absatzes durch die
Außenwand ins Freie geleitet werden, wenn
1. eine Ableitung der Abgase über Dach nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und
Die Abgase von Feuerstätten mit abgeschlossenem Verbrennungsraum, denen die Verbrennungsluft durch dichte Leitungen aus dem
Freien zuströmt (raumluftunabhängige Feuerstätte) dürfen abweichend von den Bestimmungen des vorherigen Absatzes durch die
Außenwand ins Freie geleitet werden, wenn
1. eine Ableitung der Abgase über Dach nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich ist und
2. die Nennwärmeleistung der Feuerstätte 11 kW zur Beheizung
und 28 kW zur Warmwasserbereitung nicht überschreitet
und Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen.
Auszug aus der Muster-Feuerungsverordnung
Der nachstehende Auszug aus der Muster-Feuerungsverordnung ist
stellvertretend für die Landes-Feuerungsverordnung.
Abgasanlagen müssen nach lichtem Querschnitt und Höhe, soweit
erforderlich auch nach Wärmedurchlasswiderstand und innerer
Oberfläche, so bemessen sein, dass die Abgase bei allen bestimmungsgemäßen Betriebszuständen ins Freie abgeführt werden und
gegenüber Räumen kein gefährlicher Überdruck auftreten kann.
(Deshalb müssen Überdruckleitungen, die innerhalb von Gebäuden
Geschosse überbrücken, in hinterlüfteten Schächten verlegt sein.)
In Gebäuden muss jede Abgasleitung, soweit sie Geschosse überbrückt, in einem eigenen Schacht angeordnet sein. Dies gilt nicht für
Abgasleitungen in Aufstellräumen für Feuerstätten sowie für Abgasleitungen, die unter Unterdruck betrieben werden und eine Feuerwiderstandsdauer von mind. 90 Min. haben. Die Anordnung mehrerer
Abgasleitungen in einem gemeinsamen Schacht ist zulässig, wenn
1) die Abgasleitungen aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen,
2) die zugehörigen Feuerstätten in demselben Geschoss aufgestellt
sind oder
39
6. Montage
ProCon Streamline
3) eine Brandübertragung zwischen den Geschossen durch selbsttätige Absperrvorrichtungen verhindert wird.
Die Schächte müssen eine Feuerwiderstandsdauer von mind.
90 Min., in Wohngebäuden geringer Höhe von mind. 30 Min. haben.
Erläuterung:
Der Begriff “Gebäude geringer Höhe” wird in den Bauordnungen der
Bundesländer unter dem Paragraph “Begriffe” erläutert. Nach der
Muster-Bauordnung sind das Gebäude, bei denen der Fußboden
keines Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, an keiner Stelle mehr als 7 m über der Geländeoberfläche liegt.
Schachtqualität für Abgasleitungen
A
mind. 40 cm
B
C
D
Abb. 13: Schachtqualität für Abgasleitungen
Legende zu Abb. 13:
Kürzel
40
Bedeutung
A
Feuerwiderstandsdauer: 90 Min.
- In Gebäuden geringer Höhe: 30 Min.
B
Mind. 1 m. Bei raumluftunabhängigen Feuerstätten
mit Abgasventilatoren gleich kleiner 50 kW genügen
0,40 m.
C
Bedingung: Verhinderung der Brandausbreitung im
Gebäude
D
Schachtwände dürfen auf Decken aufgesetzt werden.
6. Montage
ProCon Streamline
Reinigungs- und Prüföffnungen
Abgasanlagen müssen im Sinne der entsprechenden Vorschriften
und Richtlinien des Bestimmungslandes (für Deutschland Musterund Landesbauordnung) leicht und sicher zu reinigen sein. Sie
müssen zudem auf ihren Querschnitt und auf Dichtheit geprüft werden können.
Die Anzahl, die Lage und die erforderliche Größe muss mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister abgesprochen werden.
Diese richten sich nach Beurteilungskriterien, die mit den bauaufsichtlichen Gremien abgestimmt sind.
Daraus folgende Auszüge:
● Die untere Reinigungsöffnung einer Abgasleitung ist
- im senkrechten Teil der Abgasleitung unmittelbar oberhalb der
Abgasumlenkung oder seitlich
- im horizontalen Teil der Abgasleitung maximal 0,3 m von der
Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt oder
- im horizontalen Teil der Abgasleitung an der Stirnseite maximal
1 m von der Umlenkung zum senkrechten Teil entfernt, sofern
sich dazwischen keine Umlenkung befindet, anzuordnen.
● Abgasleitungen, die nicht von der Mündung aus gereinigt werden
können, müssen eine weitere (obere) Reinigungsöffnung
- bis zu 5 m unterhalb der Abgasleitungsmündung oder
- bis zu 15 m unterhalb der Abgasleitungsmündung, wenn nur
Feuerstätten angeschlossen sind und der senkrechte Abschnitt
der Abgasleitung nicht mehr als max. einmal um max. 30°
schräg geführt (gezogen) ist, haben.
- Bei Abgasleitungen, die kürzer als 5 bzw. 15 m sind, genügt nur
die untere Reinigungsöffnung, sofern vor der Reinigungsöffnung eine Standfläche von mind. 1 m x 1 m vorhanden ist.
● Für Abgasleitungen, an denen Feuerstätten angeschlossen sind,
genügt insgesamt eine Reinigungsöffnung, wenn
- der senkrechte Abschnitt der Abgasleitung nicht länger als 15 m
und max. einmal um max. 30° schräg geführt (gezogen) ist,
- die Reinigungsöffnung sich im waagerechten Abschnitt max.
0,3 m vom senkrechten Abschnitt entfernt befindet,
- der waagerechte Abschnitt vor der Reinigungsöffnung nicht
länger als 1,5 m ist und nicht mehr als zwei Bögen enthält,
- alle Umlenkungen (auch vom waagerechten zum senkrechten
Abschnitt der Abgasleitung durch Bögen mit einem Biegeradius
größer oder gleich dem Abgasleitungsdurchmesser erfolgen
und
- der Abgasleitungsdurchmesser nicht mehr als 150 mm beträgt.
● Ein für den sicheren Betrieb der Feuerungsanlage erforderlicher
Querschnitt zwischen Abgasleitung und Schacht (Hinterlüftung)
muss geprüft und gereinigt werden können.
● Reinigungsöffnungen in Schächten müssen mind. 100 mm breit
und 180 mm hoch sein. Bei einer Höhe von mind. 240 mm kann
die Breite 90 mm betragen.
41
6. Montage
6.8
ProCon Streamline
Installationsarten für GasBrennwertgeräte
Raumluftunabhängiger Betrieb –
C13X, C33X, C43X, C63X,
Raumluftabhängiger Betrieb –
B23, B33
HINWEIS!
Für die Ableitung der Abgase und für die Versorgung
mit Zuluft sind nur von MHG gelieferte und zugelassene Bauteile zu verwenden.
WARNUNG!
Lebensgefahr durch austretendes Abgas!
Die Haftreibung der Dichtungsringe in den Muffen der
Abgasleitungen wird herabgesetzt und die Rohre ziehen sich auseinander.
Deshalb:
- Für das Zusammenstecken der Abgasleitungen nur
zulässige Gleitmittel Verwenden.
WARNUNG!
Lebensgefahr durch austretendes Abgas!
Die Dichtungsringe in den Muffen der Abgasleitungen
werden durch Kondensat zerstört.
Deshalb:
- An waagerechten Teilstücken muss ein Gefälle von
3º zum Kessel vorgesehen werden (5 cm auf 1 m
Länge), da sich sonst Kondensat in der Abgasleitung sammeln kann.
HINWEIS!
Wird die Verbrennungsluft- / Abgasführung durch eine Decke geführt, für die eine Feuerwiderstandsdauer
vorgeschrieben ist, muss die Verkleidung bis zur
Dachhaut der Feuerwiderstanddauer der Decke entsprechend.
42
ProCon Streamline
6. Montage
Luft-Abgas-Anschluss
Der Abgasstutzen hat eine Nennweite von 83 mm, der Zuluftstutzen
125 mm. Um die Abgasleitung zusammenzustecken, zugelassene
Gleitmittel oder Wasser benutzen. Die Dichtungen der Zuluftleitung
sollten eingefettet werden.
Doppelrohr / Außenwand
Die günstigste Lösung ist der Einsatz des Brennwertkessels im
Dach- oder Obergeschoss mit Doppelrohr-System. Dieses System
ist für den Brennwertkessel zugelassen.
Das Doppelrohr darf eine Decke und die Dachhaut durchstoßen.
Über der Decke darf sich nur die Dachkonstruktion befinden. Gegebenenfalls muss das Doppelrohr durch eine Abmauerung oder einen
Schacht von einem Aufenthaltsraum abgetrennt werden.
Luft-Abgas-System im Schacht
Das Brennwertgerät wird an eine MHG-Luft-Abgas-Anlage aus
Kunststoff angeschlossen. Die Systeme für die Verlegung im
Schacht sind allgemein bauaufsichtlich zugelassen. Für die Auslegung und Ausführung sind die Zulassungsbescheide der Abgasleitung Nr. CE 0036 CPD 91265-001 (raumluftabhängig und raumluftunabhängig) bzw. Z-7.5-3356 LAS-System-Schacht zu beachten.
Installationsart C33X
Raumluftunabhängiger Betrieb
C33X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage,
welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes
System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte).
- Gasfeuerstätte mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung senkrecht über Dach; die Mündungen befinden sich nahe beieinander im gleichen Druckbereich.
43
6. Montage
ProCon Streamline
C33X Dachheizzentrale mit LuftAbgas-Rohrsystem senkrecht
durch eine Decke und eine Dachhaut
A
B
Abb. 14: C33X Dachheizzentrale mit Luft-Abgas-Rohrsystem senkrecht durch eine Decke und eine Dachhaut
Legende zu Abb. 14:
Kürzel
44
Bedeutung
A
Trennung durch die Wand für Abgrenzung gegen
Wohnräume. Diese ist erforderlich, wenn das Abgas-/
Zuluft-System durch einen unbewohnten Dachraum
führt.
B
Decke F30
6. Montage
ProCon Streamline
Zubehörliste zu Abb. 14
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
2
Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
4
Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot
Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz
oder
Flachdachkragen DN 80/125
94.61370-4303
94.61370-4304
94.61370-4301
5
Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125,
Ziegelrot
Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125,
schwarz
6
Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4302
7
Doppelrohr DN 80/125, 255 mm
Doppelrohr DN 80/125, 500 mm
Doppelrohr DN 80/125, 955 mm
Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm
94.61310-4301
94.61310-4302
94.61310-4303
94.61310-4304
19
Doppelrohr DN 80/125, 255 mm
Doppelrohr DN 80/125, 500 mm
Doppelrohr DN 80/125, 955 mm
Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm
94.61310-4301
94.61310-4302
94.61310-4303
94.61310-4304
21
Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125,
ProCon Streamline
In Pos. 1 enthalten
23
87°-Doppelrohrbogen
94.61320-4303
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
94.61370-4305
94.61370-4302
45
6. Montage
ProCon Streamline
C33X Dachheizzentrale mit Durchführung senkecht durch ein
Schrägdach
A
B
Abb. 15: C33X Dachheizzentrale mit der Durchführung senkecht
durch ein Schrägdach
Legende zu Abb. 15:
Kürzel
46
Bedeutung
A
Trennung durch die Wand für Abgrenzung gegen
Wohnräume. Diese ist erforderlich, wenn das Abgas-/
Zuluft-System durch einen unbewohnten Dachraum
führt.
B
Decke F30
6. Montage
ProCon Streamline
Zubehörliste zu Abb. 15
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot
Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz
oder
Flachdachkragen DN 80/125
94.61370-4303
94.61370-4304
Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125,
Ziegelrot
Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125,
schwarz
94.61370-4301
18
Kontrollrohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
19
Doppelrohr DN 80/125, 255 mm
Doppelrohr DN 80/125, 500 mm
Doppelrohr DN 80/125, 955 mm
Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm
94.61310-4301
94.61310-4302
94.61310-4303
94.61310-4304
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
4
5
94.61370-4305
94.61370-4302
47
6. Montage
ProCon Streamline
C33X Luft-Abgas-System im Schacht
und Luft-Abgas-Rohrsystem mit
Dachdurchführung
B1
B
C
B2
D
Abb. 16: C33X Luft-Abgas-System im Schacht und Luft-AbgasRohrsystem mit Dachdurchführung
Legende zu Abb. 16:
Kürzel
48
Bedeutung
B
Decke F30
B1
Schacht F90 oder F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
D
Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die
Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist.
6. Montage
ProCon Streamline
Zubehörliste zu Abb. 16
Pos.
alternativ
1
1
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
Basis Basis-Set ProCon Streamline /
Flash DN 80/125, DN 80
bestehend aus:
- 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125
- Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125
- Rohr, 255 mm, DN 80/125
- Rohr, 500 mm, DN 80/125
94.62100-4810
- Wandblende, geschlossen, geteilt,
DN 125
- Schachteinführung mit Auflager, DN 80
- Abstandhalter 4 x DN 80
- Mündungsset, DN 80
- Zulassungsaufkleber -3037
- Zulassung -3037
Basis Basis-Set ProCon Streamline /
Flash DN 80/125, DN 100
bestehend aus:
- 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125
- Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125
- Rohr, 255 mm, DN 80/125
- Rohr, 500 mm, DN 80/125
94.62200-4815
- Wandblende, geschlossen, geteilt,
DN 125
- Schachteinführung mit Auflager, DN 80
- Erweiterung D 80, DN 100
- Abstandhalter 4 x DN 100
- Mündungsset, DN 100
- Zulassungsaufkleber -3037
- Zulassung -3037
2
Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
3
Rohr starr, 255 mm, DN 80
Rohr starr, 500 mm, DN 80
Rohr starr, 955 mm, DN 80
Rohr starr, 1955 mm, DN 80
94.61210-4202
94.61210-4205
94.61210-4210
94.61210-4220
4
Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot
Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz
oder
Flachdachkragen DN 80/125
94.61370-4303
94.61370-4304
94.61370-4301
5
Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125,
Ziegelrot
Doppelrohr mit Regenhaube DN 80/125,
schwarz
21
Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125,
ProCon Streamline
In Pos. 1 enthalten
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
94.61370-4305
94.61370-4302
49
6. Montage
ProCon Streamline
C33X Abgasrohr im Schacht
B1
B
C
B2
D
Abb. 17: C33X Abgasrohr im Schacht
Legende zu Abb. 17:
Kürzel
B
Decke F30
B1
Schacht F90 oder F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
D
50
Bedeutung
Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die
Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist.
6. Montage
ProCon Streamline
Zubehörliste zu Abb. 17
Pos.
alternativ
1
1
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
Basis Basis-Set ProCon Streamline /
Flash DN 80/125, DN 80
bestehend aus:
- 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125
- Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125
- Rohr, 255 mm, DN 80/125
- Rohr, 500 mm, DN 80/125
94.62100-4810
- Wandblende, geschlossen, geteilt,
DN 125
- Schachteinführung mit Auflager, DN 80
- Abstandhalter 4 x DN 80
- Mündungsset, DN 80
- Zulassungsaufkleber -3037
- Zulassung -3037
Basis Basis-Set ProCon Streamline /
Flash DN 80/125, DN 100
bestehend aus:
- 87°-Kontroll-Bogen DN 80/125
- Kondensatablauf mit Siphon DN 80/125
- Rohr, 255 mm, DN 80/125
- Rohr, 500 mm, DN 80/125
94.62200-4815
- Wandblende, geschlossen, geteilt,
DN 125
- Schachteinführung mit Auflager, DN 80
- Erweiterung D 80, DN 100
- Abstandhalter 4 x DN 100
- Mündungsset, DN 100
- Zulassungsaufkleber -3037
- Zulassung -3037
2
Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
3
Rohr starr, 255 mm, DN 80
Rohr starr, 500 mm, DN 80
Rohr starr, 955 mm, DN 80
Rohr starr, 1955 mm, DN 80
94.61210-4202
94.61210-4205
94.61210-4210
94.61210-4220
4
Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot
Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz
oder
Flachdachkragen DN 80/125
94.61370-4303
94.61370-4304
21
Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125,
ProCon Streamline
In Pos. 1 enthalten
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
94.61370-4305
51
6. Montage
ProCon Streamline
C33X Außenwandführung des
Luft-Abgas-Systems (LAS)
B
C
B2
H1
Abb. 18: C33X Außenwandführung des Luft-Abgas-Systems (LAS)
Legende zu Abb. 18:
Kürzel
52
Bedeutung
B
Decke F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
H1
Zuluft
6. Montage
ProCon Streamline
Zubehörliste zu Abb. 18
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
2
Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
4
Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot
Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz
oder
Flachdachkragen DN 80/125
94.61370-4303
94.61370-4304
6
Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4302
7
Doppelrohr DN 80/125, 255 mm
Doppelrohr DN 80/125, 500 mm
Doppelrohr DN 80/125, 955 mm
Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm
94.61310-4301
94.61310-4302
94.61310-4303
94.61310-4304
8
Basis-Set Außenwand DN 80/125
94.61400-4403
9
Befestigungs-Set DN 125 für Außenwand 94.68220-4204
94.61370-4305
Doppelrohr DN 80/125, 500 mm,
für Außenwand, weiß
Doppelrohr DN 80/125, 955 mm,
für Außenwand, weiß
Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm,
für Außenwand, weiß
94.61410-4404
11
Wandblende DN 125
94.61300-4305
21
Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125,
ProCon Streamline
In Pos. 1 enthalten
94.61470-4404
24
Doppelrohr mit Regenhaube, DN 80/125,
ziegelrot, für Edelstahl
Doppelrohr mit Regenhaube, DN 80/125,
schwarz, für Edelstahl
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
10
94.61410-4405
94.61410-4406
94.61470-4406
94.61300-4307
53
6. Montage
ProCon Streamline
Installationsart C43X
Raumluftunabhängiger Betrieb
C43X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage,
welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes
System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte).
- Gasfeuerstätte mit Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung zum Anschluss an ein Luft-Abgas-System
(über unterschiedliche Schächte).
C43X Anschluss an ein Luft-AbgasSystem (LAS)
F
H
G
E
B1
B
C
B2
Abb. 19: C43X Anschluss an ein Luft-Abgas-System (LAS)
54
6. Montage
ProCon Streamline
Legende zu Abb. 19:
Kürzel
Bedeutung
B
Decke F30
B1
Schacht F90 oder F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
E
Zuluftöffnung für Verbrennungszuluft 12,5x12,5 cm
(2 Stück, gegenüberliegend, erforderlich)
F
baustoffgerechte Abdeckung
G
Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein!
H
Abgas
Zubehörliste zu Abb. 19
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
2
Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
3
Rohr starr, 255 mm, DN 80
Rohr starr, 500 mm, DN 80
Rohr starr, 955 mm, DN 80
Rohr starr, 1955 mm, DN 80
94.61210-4202
94.61210-4205
94.61210-4210
94.61210-4220
6
Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4302
7
Doppelrohr DN 80/125, 255 mm
Doppelrohr DN 80/125, 500 mm
Doppelrohr DN 80/125, 955 mm
Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm
94.61310-4301
94.61310-4302
94.61310-4303
94.61310-4304
11
Wandblende DN 125
94.61300-4305
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
55
6. Montage
ProCon Streamline
Installationsart C63X
Raumluftunabhängiger Betrieb
C63X = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage,
welches die Verbrennungsluft über ein geschlossenes
System dem Freien entnimmt (raumluftunabhängige Gasfeuerstätte).
- Gasfeuerstätte, vorgesehen für den Anschluss an eine
nicht mit der Gasfeuerstätte geprüfte Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung.
C63X Für Anschluss an eine nicht
mit der Gasfeuerstätte geprüfte
Verbrennungsluftzuführung und
Abgasabführung
B
C
I
B2
Abb. 20: C63X Für Anschluss an eine nicht mit der Gasfeuerstätte
geprüfte Verbrennungsluftzuführung und Abgasabführung
56
6. Montage
ProCon Streamline
Legende zu Abb. 20:
Kürzel
Bedeutung
B
Decke F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
I
Führungslinie einer Luft-Abgasleitung, die nicht mit der
Feuerstätte geprüft ist.
Zubehörliste zu Abb. 20
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
2
Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
6
Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4302
7
Doppelrohr DN 80/125, 255 mm
Doppelrohr DN 80/125, 500 mm
Doppelrohr DN 80/125, 955 mm
Doppelrohr DN 80/125, 1955 mm
94.61310-4301
94.61310-4302
94.61310-4303
94.61310-4304
11
Wandblende DN 125
94.61300-4305
21
Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125,
ProCon Streamline
In Pos. 1 enthalten
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
57
6. Montage
Raumluftabhängiger Betrieb B23 / B33
ProCon Streamline
B23 = - Gasgerät (Gebläse vor dem Brenner) mit Abgasanlage,
welches die Verbrennungsluft dem Aufstellraum entnimmt
(raumluftabhängige Gasfeuerstätte).
- Die Abgasabführung kann sowohl unter Unterdruck als
auch unter Überdruck erfolgen.
B33 Abgasrohr im Schornstein
B1
B
C
B2
K
J
Abb. 21: B23 Abgasrohr im Schornstein
58
6. Montage
ProCon Streamline
Legende zu Abb. 21:
Kürzel
Bedeutung
B
Decke F30
B1
Schacht F90 oder F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
J
Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm²
K
Raumluft
Zubehörliste zu Abb. 21
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
Rohr starr, 255 mm, DN 80
Rohr starr, 500 mm, DN 80
Rohr starr, 955 mm, DN 80
Rohr starr, 1955 mm, DN 80
94.61210-4202
94.61210-4205
94.61210-4210
94.61210-4220
11
Wandblende mit Hinterlüftung DN 80
für Abgasleitung
94.68210-4101
12
87°-Kontroll-Bogen, DN 80
94.61230-4202
13
Kontroll-Rohr, starr, DN 80
94.61230-4201
14
Kamineinführung in Schiene
94.68212-4201
15
Abstandhalter DN 80 - DN 100
94.68220-4201
16
Kaminkopfabdeckung DN 80
94.68230-4101
22
Kondensatablauf mit Siphon, DN 80,
ProCon Streamline
In Pos. 1 enthalten
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
3
59
6. Montage
ProCon Streamline
B23 Abgasrohr an der Außenwand
B1
B
C
L
B2
K
J
Abb. 22: B23 Abgasrohr an der Außenwand
Legende zu Abb. 22:
Kürzel
60
Bedeutung
B
Decke F30
B1
Schacht F90 oder F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
J
Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm²
K
Raumluft
L
bauseits
6. Montage
ProCon Streamline
Zubehörliste zu Abb. 22
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
1
Basis-Set Außenwand DN 80/125 Edelstahl weiß / Innenrohr PP
bestehend aus:
- Rosette DN 125 für Außenwand, weiß,
- 87°-Bogen DN 80/125,
- Kontroll-Rohr mit Zuluftstutzen
DN 80/125,
- Rohr 500 mm, kürzbar, DN 80/125
94.61400-4403
3
Rohr starr, 255 mm, DN 80
Rohr starr, 500 mm, DN 80
Rohr starr, 955 mm, DN 80
94.61210-4202
94.61210-4205
94.61210-4210
4
Schrägdachpfanne DN 80/125, ziegelrot
Schrägdachpfanne DN 80/125, schwarz
oder
Flachdachkragen DN 80/125
94.61370-4303
94.61370-4304
Doppelrohr mit Regenhaube
DN 80/125, Ziegelrot
Doppelrohr mit Regenhaube
DN 80/125, schwarz
94.61370-4301
5
94.61370-4305
94.61370-4302
11
Wandblende mit Hinterlüftung DN 80
für Abgasleitung
94.68210-4101
12
87°-Kontroll-Bogen, DN 80
94.61230-4202
13
Kontroll-Rohr, starr, DN 80
94.61230-4201
17
87°-Bogen DN 80/125 mit Rohr 500 mm,
kürzbar, DN 80/125
auf Anfrage
18
Kontroll-Rohr mit Zuluftstutzen
DN 80/125
auf Anfrage
19
Rosette DN 125 für Außenwand, weiß
94.61400-4405
20
Befestigungs-Set DN 125 für Außenwand, weiß, Edelstahl
94.68220-4204
21
Rohr starr, 500 mm, DN 80/125
Rohr starr, 955 mm, DN 80/125
Rohr starr, 2000 mm, DN 80/125
94.61410-4404
94.61410-4405
94.61410-4406
22
Kondensatablauf mit Siphon, DN 80,
ProCon Streamline
In Pos. 1 enthalten
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
61
6. Montage
ProCon Streamline
B23 Abgasrohr endet im Kamin
G
B1
B
C
B2
K
J
Abb. 23: B23 Abgasrohr endet im Kamin
Legende zu Abb. 23:
Kürzel
B
62
Bedeutung
Decke F30
B1
Schacht F90 oder F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
G
Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein!
J
Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm²
K
Raumluft
6. Montage
ProCon Streamline
Zubehörliste zu Abb. 23
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
Rohr starr, 255 mm, DN 80
Rohr starr, 500 mm, DN 80
Rohr starr, 955 mm, DN 80
Rohr starr, 1955 mm, DN 80
94.61210-4202
94.61210-4205
94.61210-4210
94.61210-4220
11
Wandblende mit Hinterlüftung DN 80
für Abgasleitung
94.68210-4101
12
87°-Kontroll-Bogen, DN 80
94.61230-4202
13
Kontroll-Rohr, starr, DN 80
94.61230-4201
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
3
63
6. Montage
ProCon Streamline
B23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schornstein
G
B1
B
C
B2
K
D
J
Abb. 24: B23 Abgasrohr endet im feuchteunempfindlichen Schornstein
64
6. Montage
ProCon Streamline
Legende zu Abb. 24:
Kürzel
Bedeutung
B
Decke F30
B1
Schacht F90 oder F30
B2
Decke F90 = Beton
C
Wenn L1 größer als 1 m ist, muss ggf. eine zusätzliche
Kontrollöffnung eingebaut werden
D
Prüf- und Reinigungsöffnung nur erforderlich, wenn die
Kontrollöffnung 30 cm vom Schacht entfernt ist.
G
Schacht muss druck- und wasserdampfdicht sein!
J
Lüftungsöffnung ins Freie 1x150 cm² oder 2x75 cm²
K
Raumluft
Zubehörliste zu Abb. 24
Pos.
Beschreibung (Artikelname)
Sachnummer
2
Kontroll-Rohr, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4301
3
Rohr starr, 255 mm, DN 80
Rohr starr, 500 mm, DN 80
Rohr starr, 955 mm, DN 80
Rohr starr, 1955 mm, DN 80
94.61210-4202
94.61210-4205
94.61210-4210
94.61210-4220
6
Kontrollbogen, konzentrisch, DN 80/125
94.61330-4302
7
DoppelrohrDN 80/125, 255 mm
DoppelrohrDN 80/125, 500 mm
DoppelrohrDN 80/125, 955 mm
DoppelrohrDN 80/125, 1955 mm
94.61310-4301
94.61310-4302
94.61310-4303
94.61310-4304
11
Wandblende mit Hinterlüftung DN 80
für Abgasleitung
94.68210-4101
25
Adaptersatz ProCon Streamline
DN 80/125 mit Messöffnung
94.61300-4307
65
6. Montage
6.9
ProCon Streamline
Max. Rohrlängen
Abgasführung im Schacht,
Verbindungsleitung 1 m mit 2x87°Umlenkung
Betriebsweise raumluftabhängig
max. Länge [m]
Verbindungsleitung
DN 80
DN 80
DN 80
DN 80
Steigleitung
DN 80 starr
DN 80 flexibel
DN 100 starr
DN 100 flexibel
Schachtgröße
16 H/S 25 H/S
30
30
---
30
19
-30
140x140 mm
140x140 mm
160x160 mm
160x160 mm
Betriebsweise raumluftunabhängig
max. Länge [m]
VerbindungsSchachtSteigleitung 16 H/S 25 H/S
leitung
größe
DN 80/125
DN 80/125
DN 80/125
DN 80/125
DN 80 starr
DN 80 flexibel
DN 100 starr
DN 100 flexibel
23
20
---
19
13
25
25
140x140 mm
140x140 mm
150x150 mm
150x150 mm
Abgasführung konzentrisch an der
Außenwand, Verbindungsleitung
1,5 m mit 2x87°-Umlenkung Zuluftansaugung nach max. 5 m (an der
Außenwand)
Betriebsweise raumluftunabhängig
max. Länge [m]
VerbindungsSteigleitung 16 H/S 25 H/S
leitung
DN 80/125
DN 80/125
18
13
DN 80/125
DN 80/140
18
13
Außenrohr PP
Außenrohr
Edelstahl
HINWEIS!
Bei Abgasanlagen mit einer Gesamtrohrlänge von
mehr als 3 m muss direkt hinter dem Kessel ein Kondensatabscheider installiert werden (s. Abb. 14,
Abb. 16 - Abb. 18 sowie Abb. 20 - Abb. 22, Teil 21
oder 22).
66
ProCon Streamline
6. Montage
6.10 Elektrischer Anschluss
GEFAHR!
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen
und zu schwersten Verletzungen führen.
Deshalb:
- Sicherstellen, dass alle elektrischen Teile spannungsfrei sind.
- Die geltenden VDE- und EVU-Vorschriften bzw. die
entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des
jeweiligen Bestimmungslandes sind zu beachten.
- Der elektrische Anschluss muss von einer verantwortlichen Elektrofachkraft vor der Verbindung mit
dem Netz überprüft werden.
Abb. 25: Die Schrauben (A) lösen und die Kesselregelung nach unten klappen.
Die Leitungen werden an der Unterseite des Gerätes durch die Kabeldurchführungen in das Gerät verlegt und an die Klemmleiste angeschlossen. (s. Abb. 4 bzw. Abb. 6).
67
6. Montage
ProCon Streamline
Raumthermostat
Den Raumthermostat an die Klemmen 6 und 7 anschließen. Die
werkseitig eingebaute Brücke entfernen. Der Kontakt an Klemme 6
und 7 erzeugt eine Wärmeanforderung. Ohne Wärmeanforderung
geht der Heizkessel nicht in Betrieb.
Wärmeanforderungen können brauchwasserseitig durch den
Brauchwasserfühler, heizungsseitig durch einen geschlossenen
Kontakt an Klemme 6 und 7 generiert werden.
Uhrenthermostat
Für die Versorgung eines 24 V = Uhrenthermostats stehen 3 VA zur
Verfügung. Den Uhrenthermostat an die Klemmen 6, 7 und 9 anschließen.
Bei Verwendung des Raumthermostaten COMO wird Klemme 6+7
mit COMO-Klemme 1+2 verbunden.
Raumeinheit Opentherm
(QAA 73)
Die Raumeinheit wird an den Klemmen 11 und 12 angeschlossen.
Die Klemmen 6 und 7 müssen frei sein. Die Parameter E und E.
werden aktiv.
Wenn die Opentherm Raumeinheit angeschlossen ist, werden die
witterungsgeführte Regelung und das Uhrenprogramm im Kesselschaltfeld ignoriert. Der max. Kesselsollwert wird nach wie vor im
Kesselschaltfeld eingestellt.
Die Trinkwasserbereitung kann über die Taste Trinkwasser an der
Raumeinheit ein- und ausgeschaltet werden. Der Uhrenkanal in der
QAA 73 für Trinkwasser kann ebenfalls für das Ein- und Ausschalten verwendet werden. Die Temperaturwerte für Trinkwasser können hier im Kesselschaltfeld eingestellt werden.
Außentemperaturfühler
Das Gerät ist mit einem Anschluss für einen Außentemperaturfühler
ausgerüstet. Der Außentemperaturfühler kann in Kombination mit
einem Ein-/Aus-Raumthermostat eingesetzt werden.
Den Außentemperaturfühler an die Klemmen 8 und 9 anschließen.
Netzanschluss
Die Geräte sind serienmäßig mit Netzkabeln mit Schuko-Steckern
ausgerüstet. Wenn dieses Kabel nicht verwendet werden soll, muss
es ausverdrahtet und der Netzanschluss an die Klemmen 2 und 4
sowie an der Steckerleiste für Erde hergestellt werden.
68
6. Montage
ProCon Streamline
Sicherheitsthermostat Fußbodenheizung
Ein evtl. vorhandener potentialfreier Sicherheitsthermostat muss in
die Netzzuleitung des Kessels eingeschleift werden.
Sicherheitsabschaltung durch
Kondensathebepumpe
Ein evtl. vorhandener potentialfreier Abschaltkontakt einer Kondensathebepumpe muss in die Netzzuleitung des Kessels eingeschleift
werden.
HINWEIS!
Für den Erdanschluss ist ein Kabelschuh 6,3x0,8 erforderlich.
HINWEIS!
Die installierte Steckdose für das Netzkabel muss
immer frei zugänglich sein.
HINWEIS!
In Feuchträumen darf das Gerät nicht an eine Steckdose angeschlossen werden. Hier muss der Netzanschluss fest installiert werden (VDE-Vorschriften beachten).
Blende befestigen
- Die vier Haken der Blende in die Schlitze des Gerätes stecken.
Abb. 26: Die Blende nach hinten schieben.
69
7. Inbetriebnahme
7
ProCon Streamline
Inbetriebnahme
7.1
Sicherheit bei der
Inbetriebnahme
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Bedienung!
Unsachgemäße Bedienung führt zu schweren Personen oder Sachschäden.
Deshalb:
- Installation und Montage von einem Heizungsfachbetrieb durchführen lassen.
- Alle Bedienschritte gem. den Angaben dieser Anleitung durchführen.
- Vor Beginn der Arbeiten sicherstellen, dass elektrische, hydraulische und Öl-/Gasführende Leitungen abgesperrt und gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert sind.
- Nur geeignetes Werkzeug verwenden.
7.2
Prüfung vor Inbetriebnahme
Nach einer ordnungsgemäßen Montage muss sichergestellt sein,
dass:
- die Anschlüsse des Abgassystems auf Dichtheit geprüft sind
- wenn vorhanden, die Anschlüsse für den Kondensatablauf dicht
-
-
sind und das Kondensat aus dem Abgassystem abgeführt werden
kann
der elektrische Anschluss korrekt ausgeführt wurde.
die Polarität des Netzanschlusses richtig ist
der Ein-/Aus-Schalter auf „Aus“ steht
eine elektrische Spannung vorliegt
die Gas- bzw. Ölzuleitung sowie die Gas- bzw. Ölarmaturen keine
Leckagen aufweisen
die Gas- bzw. Ölleitung entlüftet ist
Bei nicht ausreichender Entlüftung treten in den ersten Betriebsminuten starke CO2-Schwankungen auf.
bei einer Flüssiggasanlage der Tank gut entlüftet ist
VORSICHT!
Zerstörung der Gasarmatur durch Überdruck!
Gas kann unkontrolliert austreten.
Deshalb:
- Die Gaszuleitung nur bis zum Geräteabsperrhahn
abdrücken. Die Gasarmatur hält nur einem Druck
von max. 50 mbar stand.
- die Heizungsanlage und der evtl. vorhandene Speicher korrekt ge-
füllt und entlüftet sind.
- das die richtige Installation aller notwendigen Sicherheitseinrichtungen durchgeführt wurde
70
ProCon Streamline
7.3
7. Inbetriebnahme
Inbetriebnahme
Dichtheitsprüfung des Zuluft-/
Abgas-Systems (Ringspaltmessung)
Mit einer O2- oder CO2-Messung im Ringspalt des Zuluft-/ Abgassystems die Dichtheit der Abgasanlage mit geschlossener Haube
prüfen. Liegt der CO2 Gehalt in der Ansaugluft über 0,2 Vol.%, bzw.
der Sauerstoffgehalt unter 20,6 Vol.%, ist eine Druckprüfung der
Abgasleitung erforderlich.
Füllen und Entlüften des Gerätes
und der Anlage
ACHTUNG!
Geräteschaden durch Überhitzung!
Zu hohe Temperaturen und Dampfschläge können
Bauteile des Gerätes zerstören.
Deshalb:
- Das Gerät erst nach dem Füllen und Entlüften an
den Netzanschluss anschließen!
HINWEIS!
Wenn dem Heizungswasser ein Mittel hinzugefügt
werden soll, muss es für die in diesem Gerät verwendeten Materialien, wie Kupfer, Messing, Edelstahl,
Stahl, Kunststoff und Gummi, geeignet sein.
- Den Füllschlauch an den Füll- und Entleerhahn anschließen und
die Anlage mit sauberem Leitungswasser (Trinkwasser) füllen, bis
ein Druck von max. 1 - 2 bar erreicht ist.
- Das Gerät mit dem Handentlüfter (A) entlüften. Es ist möglich, einen automatischen Entlüfter statt eines Handentlüfters zu montieren.
Abb. 27: Position des Handentlüfters
71
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
- Die Anlage mit dem Handentlüfter an den Heizkörpern entlüften.
- Die Zentralheizungsanlage nachfüllen, wenn der Druck durch das
Entlüften zu weit abgesunken ist.
- Alle Verbindungsstellen auf Leckage kontrollieren.
- Den Siphon mit Wasser füllen.
Abb. 28: Siphon, Einfüllstutzen für Wasser
Pumpe einstellen
Der Schalter für die Einstellung der Pumpenförderhöhe befindet sich
auf dem Anschlusskasten der Kesselpumpe.
Abb. 29: Schalter für Pumpenförderhöhe
72
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
- Die Förderhöhe je nach eingestellter Höchstleistung und dem
wasserseitigen Widerstand der Anlage einstellen.
- Die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklaufleitung des
Gerätes prüfen. Die Differenz soll ungefähr 20°C betragen.
Abb. 30: Druckverlust, Pumpenkennlinie, Restförderhöhe
Legende zu Abb. 30:
Kürzel
Bedeutung
A
ProCon Streamline 16 H und 16/24 S
B
ProCon Streamline 25 H und 25/32 S
X
Volumenstrom in l/h
Y
Hydraulischer Widerstand in mWS
I
Stufe 1
II
Stufe 2
III
Stufe 3
73
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Pumpe kontrollieren
- Umwälzpumpe kontrollieren.
- Pumpenstopfen abschrauben und die Pumpenwelle gem. nach-
stehender Abb. drehen.
- Den Pumpenstopfen wieder einschrauben.
- Achtung: Tropfen auffangen
Abb. 31: Pumpenstopfen lösen
Warmwasserbereitung
- Den Haupthahn öffnen, um den Brauchwasserteil auf Druck zu
bringen.
- Den Wärmetauscher und das Leitungssystem entlüften, indem
der Warmwasserhahn geöffnet wird. Den Hahn so lange geöffnet
lassen, bis keine Luft mehr im System vorhanden ist.
- Alle Verbindungen auf Leckage kontrollieren.
Umbau auf andere Gasart
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Bei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr.
Deshalb:
- Einrichtungs-, Änderungs- und Wartungsarbeiten
an Gasanlagen in Gebäuden dürfen nur von Gasversorgungsunternehmen (GVU) oder von Installationsunternehmen durchgeführt werden, welche
vom GVU dazu berechtigt sind.
- Der Gasabsperrhahn ist zu schließen und gegen
ungewolltes Öffnen zu sichern.
Wenn das Gerät an eine andere Gasart, als die, für die das Gerät
durch die MHG Heiztechnik eingestellt wurde, angeschlossen wird,
ist die Gasdüse auszuwechseln. Umbau-Sets für andere Gasarten
sind auf Bestellung lieferbar.
Die Düsengröße ist in der Tabelle auf Seite 76 aufgeführt.
74
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Gasdüse umbauen
Den Kessel ausschalten.
Den Gashahn schließen.
Den Gehäusedeckel an der Vorderseite des Gerätes entfernen.
Die Überwurfmutter (1) über dem Gasblock losschrauben und das
Gasmischrohr (2) nach hinten drehen.
- Den O-Ring (3) und die Gasdüse (4) tauschen.
-
Abb. 32: Umbau Gasdüse
Legende zu Abb. 32:
Kürzel
Bedeutung
1
Überwurfmutter
2
Gasmischrohr
3
O-Ring
4
Gasdüse
75
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
In umgekehrte Reihenfolge wieder einbauen.
Den Gashahn öffnen.
Das Gerät einschalten.
Die Verbindungen auf Dichtheit kontrollieren.
Abgaswerte kontrollieren.
Den neuen Aufkleber mit der eingestellten Gasart über den vorhandenen Aufkleber am Gasblock kleben.
- Den Aufkleber mit der eingestellten Gasart auf das Typenschild
kleben.
- Den Gehäusedeckel montieren.
-
HINWEIS!
Bei Umbau auf Flüssiggas muss die min. Gebläsedrehzahl auf 40% eingestellt werden (s. Seite 91 Parameter c).
Einstellung Gasarmatur
Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip keiner Änderung.
Die Einstellung wird kontrolliert, indem der CO2- Gehalt in den
Rauchgasen gemessen wird.
Bei einer möglichen Verstellung durch Austausch der Gasarmatur
oder durch Umbau auf eine andere Gasart sind die Abgaswerte zu
kontrollieren und ggf. entsprechend der nachstehenden Tabelle einzustellen.
Gassorte
Erdgas Erdgas Propan
H
L
P
Gaskategorie
G20
G25
G31
CO2% bei Min.-Leistung
[Service und -]
9,0
9,0
9,8
CO2% bei Max.-Leistung
9,1
9,1
10,3
17-25
20-30
25-35
20
25
29
6,95
7,80
5,5
Mindestdrehzahl (% von max.)
[Parameter d]
30
30
40
Mindeststartdrehzahl (% von max.)
[Parameter F]
70
70
50
Gasvordruck dynamisch (mbar)
Gasvordruck statisch (mbar)
25 H und 25 / 32 S
Ø Gasdüse (mm)
16 H und 16/24 S
- Das Gerät mit der Taste Ein/Aus (- auf Service-Display) ausschal-
ten.
- Den Abgas-Messnippel entfernen und den Mess-Schlauch an-
schließen.
- Das Gerät mit der Taste Ein/Aus einschalten.
- Den Kessel auf die niedrigste Leistung einstellen, indem gleichzeitig die Tasten “Service” und “–“ auf dem Bedienfeld gedrückt
werden, bis auf dem Service-Display ein L angezeigt wird.
76
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
- Den CO2-Wert messen. Wenn der CO2-Wert nicht mit dem Wert
in der Tabelle übereinstimmt, folgendermaßen vorgehen:
- Den Gehäusedeckel des Gerätes entfernen.
Einstellung Gasarmatur SIT
Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip keiner Änderung.
Abb. 33: Einstellung Gasarmatur SIT
Legende zu Abb. 33:
Kürzel
A
Bedeutung
Abdeckschraube
B
Justierschraube für Kleinlast (Inbus-Schlüssel 4 mm)
C
Off-Set-Druckmessnippel
D
Messnippel Gasvordruck
77
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
- Die Abdeckkappe (A) mit einem Schlitzschraubendreher entfer-
nen.
- Mit dem Inbusschlüssel (4 mm) die Justierschraube (B) auf den
korrekten CO2-Wert einstellen (rechtsherum höher, linksherum
niedriger).
- Sofort nach dem Messen und Einstellen die Abdeckkappe (A) an
der Gasarmatur montieren. Die Messöffnung am Abgasstutzen
verschließen.
ACHTUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Gas kann aus offenem Messnippel austreten.
Deshalb:
- Die Messnippel der Gasarmatur auf Gasdichtheit
kontrollieren.
- Den Gehäusedeckel des Gerätes montieren.
Einstellung Gasarmatur Siemens
VGU 76
Die Gasarmatur ist werkseitig eingestellt und bedarf im Prinzip keiner Änderung.
Abb. 34: Gasarmatur VGU 76 mit Zündbaustein
Einstellung der Parallelverschiebung für das Gas / Luft-Verhältnis
- Den Eingangs- und Ausgangsdruck über die Druckmessstellen
überprüfen
- Schutzkappe mit Torxschlüssel T15 entfernen
78
ProCon Streamline
7. Inbetriebnahme
Abb. 35: Schutzkappe mit Torxschlüssel T15
Abb. 36: Einstellschraube Ausgangsdruck
- Die weiße Schraube im Uhrzeigersinn mit Torxschlüssel T15 dre-
hen, um den Ausgangsdruck zu erhöhen (10%)
- Die weiße Schraube gegen den Uhrzeigersinn mit Torxschlüssel
T15 drehen, um den Ausgangsdruck zu reduzieren (10%)
- Sicherstellen, dass der Ausgangsdruck richtig eingestellt ist, bevor
die Schutzkappe mit Torxschlüssel T15 wieder aufgesetzt wird.
ACHTUNG!
Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher Gase!
Gas kann aus offenem Messnippel austreten.
Deshalb:
- Die Messnippel der Gasarmatur auf Gasdichtheit
kontrollieren.
- Den Gehäusedeckel des Gerätes montieren.
79
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Inbetriebnahme des Gerätes
Nachdem diese Arbeiten ausgeführt sind, darf das Gerät in Betrieb
genommen werden.
- Nach Einschalten der Netzsicherung, führt das Gerät selbst eine
-
-
Kontrolle aus: 2 (auf Service-Display).
Danach befindet sich das Gerät im Standby-Modus - (auf Service-Display).
Die Ein-/Aus-Taste drücken, um das Gerät in Betrieb zu nehmen.
Die Förderhöhe der Kesselpumpe gem. Kap. Einstellung Pumpe
auf den Seiten 72-73 einstellen.
Den Raumthermostat höher einstellen als die Raumtemperatur.
Das Gerät wechselt jetzt in den Heizbetrieb: 5 auf dem ServiceDisplay.
Die Anlage und das Gerät auf ungefähr 80°C aufheizen.
Die max. Heizleistung gem. Seite 91 einstellen (Parameter 3).
Das Gerät ausschalten.
Das Gerät und die Anlage nach dem Abkühlen entlüften (ggf.
Wasser nachfüllen.)
Die Brauchwasserfunktion kontrollieren.
Den Anlagenbetreiber in die Bedienung des Gerätes einweisen.
HINWEIS!
Die ProCon Streamline mit Uhr haben keine Gangreserve. Bei einem Stromausfall wird bei Schaltfeldern
bis Baujahr 2009 die Uhrzeit und der Tag auf den
Auslieferungszustand zurückgesetzt. Bei Schaltfeldern nach Baujahr 2009 wird die aktuelle Uhrzeit gespeichert, aber die Uhr läuft intern nicht weiter. D. h.
nach einem Stromausfall von z.B. einer Stunde geht
die Uhr des Kessels eine Stunde nach.
HINWEIS!
Die Kesselpumpe läuft bei jeder Wärmeanforderung
der Heizung. Die Pumpe hat eine Nachlaufzeit von
1 Minute. Die Nachlaufzeit kann ggf. geändert werden
(s. Einstellungen Parameter 8).
HINWEIS!
Die Pumpe läuft automatisch 1 Mal innerhalb von 24
Std. für jeweils 10 Sek., um ein Festsetzen der Pumpe
zu verhindern. Dieses automatische Einschalten der
Pumpe findet zum Zeitpunkt der letzten Wärmeanforderung statt. Um diesen Zeitpunkt zu ändern, muss
zu dem gewünschten Zeitpunkt der Raumthermostat
kurz auf eine höhere Temperatur geschaltet werden.
HINWEIS!
Für die Warmwasserbereitung läuft die Pumpe nicht
(s. hierzu auch Hinweis zum S-Gerät auf Seite 37).
80
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Zündelektrodeneinstellung
Abstand Brenneroberfläche ca. 4,5 mm
Abb. 37: Zündelektrodeneinstellung
7.4
Einstellung der Regelung
Funktionsbeschreibung Bedienfeld
Die Einstellungen für den individuellen Betrieb und die Installation
werden am Bedienfeld des ProCon Streamline vorgenommen. Dafür
stehen Funktionstasten und eine Heizungsfachmann Parameterebene zur Verfügung.
Abb. 38: Bedienfeld
Legende zu Abb. 38:
Kürzel
Bedeutung
Kürzel
Bedeutung
A
Ein (grün)
1
Ein / Aus
B
Temperatur Heizung
2
Auswahl Temperaturen / Funktionen
C
Temperatur Warmwasser
3
Werte ändern
D
Temperatur-Display (Uhrzeit und div. Funktion)
4
Auswahl Brauchwasserfunktion
5
Service
E
Absenkzeit (Programmiermodus) sowie
Aufheizzeit (Gerät in Betrieb)
6
Reset
7
Uhr
F
Aufheizzeit (Programmiermodus) sowie
Absenkzeit (Gerät in Betrieb)
G
Brauchwasser aktiv
H
Brauchwasser aktiv
I
Service-Display / Statusanzeige
K
Störung
81
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Tasten Bedienfeld
Taste
Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes.
Taste
Einstellung der max. Heiztemperatur und der Brauchwassertemperatur. Die Temperatur wird in der Anzeige
angezeigt, die LED
(Heizung) und
(Brauchwasser) signalisieren, welche
Temperatur angezeigt wird
Taste
Tasten
und
zur Verstellung der Werte in der Anzeige
.
Taste
Auswahl der Brauchwasserfunktion. Folgende Einstellungen stehen
zur Verfügung:
• Ein: (LED
leuchtet oder LED
leuchtet)
Die Brauchwasserkomfort-Funktion des Gerätes ist auf Dauerbetrieb eingeschaltet. Das Gerät liefert immer sofort warmes Wasser, da der Kesselkörper ständig auf Temperatur (Werkseinstellung 57°C) gehalten wird (Ausnahme: wenn der Kessel in der Absenkzeit heizen muss). Diese Temperatur kann durch den Betreiber frei gewählt werden (s. Auswahl Temperatur / Funktion
[Taste ]).
• Aus: (LED
+
aus)
Der Wärmetauscher wird nicht dauernd warm gehalten, wodurch
sich die Lieferung von warmen Zapfwasser etwas verzögert.
Wenn kein Bedarf an warmem Brauchwasser besteht, die
Brauchwasserkomfort-Funktion ausschalten.
82
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Taste
Service-Taste zum Einmessen des Gerätes.
Durch die Aktivierung des Testprogramms wird das Gerät mit einer
festen Drehzahl des Gebläses in Betrieb genommen, ohne dass dabei die Regelfunktionen eingreifen. Alle Sicherheitsfunktionen sind
weiterhin aktiv.
Folgende Arbeitspunkte des ProCon Streamline können angefahren
werden.
Betriebsart
Brenner eingestellt auf
min. Heizleistung
Tastenkombinationen
Statusanzeige
und
L
Brenner eingestellt auf
max. Heizleistung
und
(1x)
h
Brenner eingestellt auf
max. WW-Leistung
und
(2x)
H
Testprogramm beenden
und
Die Tasten
zu verlassen.
Aktueller Betrieb
gleichzeitig drücken, um das Testprogramm
Taste
Reset-Taste. Wenn eine Störung anliegt, blinkt LED K und der Störcode wird auf der Statusanzeige angezeigt. Das Gerät wird gestarfür 5 Sek. gedrückt wird. Anhand des
tet, indem die Reset-Taste
Störungscodes unter Kap. 9.1 die Art der Störung kontrollieren und
die Ursache soweit wie möglich beheben, bevor das Gerät mit ei(Reset) neu gestartet wird.
nem Druck auf die Taste
Taste
Funktionstaste zur Einstellung der Uhrzeit, der Absenk- und Auf. Die LED
heizzeiten und des Wochentages in der Anzeige
(Aufheizzeit) und LED
(Absenkzeit) signalisieren, welche Zeit in der Anzeige
angezeigt wird.
83
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Signale LED’s Bedienfeld
A:
B:
C:
D:
Gerät eingeschaltet
max. Heiztemperatur in Anzeige D
max. Brauchwassertemperatur in Anzeige D
4-stellige Anzeige zur Darstellung von Uhrzeiten, Temperatur- und Parameterwerte.
E:
Absenkzeit (Programmiermodus) sowie Aufheizzeit (Gerät
in Betrieb) in Anzeige D
F:
Aufheizzeit (Programmiermodus) sowie Absenkzeit (Gerät
in Betrieb) in Anzeige D
G + H: s. Beschreibung Taste 4
I:
Statusanzeige
LED
--0
1
2
3
4
5
6
7
K:
7.5
Service- / Statusanzeige
Aus
Standby (Wartestand)
Nachlaufen der Heizung
Gewünschte Vorlauftemperatur erreicht
Selbsttest
Vor- / Nachlüftung
Zündung
Heizbetrieb
Brauchwasserbetrieb
Erwärmen des Gerätes (Brauchwasserkomfort)
Störung (s. Beschreibung Taste
)
Parametrierung
Einstellungen Endbenutzer
(Bediendisplay)
Folgende Einstellungen können direkt über das Bedienfeld vorgenommen werden.
Gerät einschalten
Taste
Bemerkung
1 x drücken
84
Anzeige
Statusanzeige
Sollwert
Heizung,
Sollwert
Warmwasser
Statuswert
(leer, 0, 1,
2, 3, 4, 5,
6, 7)
LED
A
leuchtet
grün
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Gerät ausschalten
Taste
Bemerkung
1 x drücken
Anzeige
Statusanzeige
aktuelle
Uhrzeit
z.B. „13:48“
„–„
Anzeige
Statusanzeige
z.B. „70“
blinkt
LED
A ist aus
Max. Vorlauftemperatur einstellen
Taste
Bemerkung
2 Sek. drücken
oder
LED
B blinkt
Wert ändern
(40 - 80°C)
speichern und
zurück zur Standardanzeige
„P“
Max. Brauchwassertemperatur einstellen
Taste
Bemerkung
2 Sek. drücken,
erneut
1 x drücken
oder
Anzeige
Statusanzeige
z.B. „55“
blinkt
LED
C blinkt
Wert ändern
(50 - 60°C)
speichern und
zurück zur Standardanzeige
„P“
85
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Nachtabsenkung einstellen
Taste
Bemerkung
2 Sek. drücken,
erneut
5 x drücken
oder
Statusanzeige
z.B. „55“
blinkt
LED
E blinkt
Wert ändern
0 = keine Absenkung
1 = Frostschutz
2 = reduzierter
Heizbetrieb
speichern und
zurück zur Standardanzeige
86
Anzeige
„P“
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Uhrzeit und Tag einstellen
Anzeige
Taste
Bemerkung
2 Sek. drücken
oder
z.B. „0“
Aktueller
= WerkseinTag blinkt
stellung)
Wochentag
einstellen 1)
1 = Montag
…
7 = Sonntag
0 = alle Tage
gleich
speichern und
zurück zur Standardanzeige
1)
Minutenanzeige blinkt
Minute einstellen
erneut drücken
oder
Stundenanzeige blinkt
Stunde einstellen
erneut drücken
oder
LED
Statusanzeige
„P“
Den aktuellen Wochentag (1 = Montag, 2 = Dienstag ...) eingeben.
Im Anschluss können die Absenkzeiten für jeden einzelnen Tag
eingestellt werden. Den Wert 0 einstellen, wenn die Start- und Absenkzeit für jeden Tag gleich sein soll. Werkseinstellung ist 0.
HINWEIS!
Die ProCon Streamline mit Uhr haben keine Gangreserve. Bei einem Stromausfall wird bei Schaltfeldern
bis Baujahr 2009 die Uhrzeit und der Tag auf den
Auslieferungszustand zurückgesetzt. Bei Schaltfeldern nach Baujahr 2009 wird die aktuelle Uhrzeit gespeichert, aber die Uhr läuft intern nicht weiter. D. h.
nach einem Stromausfall von z.B. einer Stunde geht
die Uhr des Kessels eine Stunde nach.
87
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Absenkzeiten einstellen
Taste
Bemerkung
und
gleichzeitig
2 Sek. drücken
oder
Stunden
einstellen 2)
erneut drücken
oder
Stunden
blinken 2)
(Absenkzeit
Mo)
1 leuchtet
Minuten
blinken
1 leuchtet
Stunden
blinken
(Aufheizzeit
Di)
2 leuchtet
Minuten
blinken
2 leuchtet
LED
E leuchtet
E leuchtet
F leuchtet
Stunden einstellen
erneut drücken
oder
Statusanzeige
Minuten
einstellen
speichern
oder
Anzeige
F leuchtet
Minuten
einstellen
Erneut drücken und die folgenden Tage entsprechend
der oben beschriebenen Vorgehensweise einstellen.
2)
88
Funktionsbeschreibung Eingabe Absenk- und Aufheizzeit:
Im Display wird die Absenkzeit Montag dargestellt. Die Absenkund Aufheizzeiten werden in der Reihenfolge der Wochentage
durchlaufen. Nach der Absenkzeit von Montag folgt die Aufheizzeit
Dienstag, dann die Absenkzeit Dienstag und darauf die Aufheizzeit
Mittwoch usw. Die Aufheizzeit Montag ist die letzte zu programmierende Uhrzeit. Diese Funktion wird durch die Tageseinstellung
aktiviert.
Wurde in der Tageseinstellung die Null (0 = alle Tage gleich) gewählt, bietet der Regler nur eine Absenk- und Aufheizzeit an. Die
Werkseinstellung lautet: Startzeit 7:00 Uhr und Absenkzeit 23:00
an allen Wochentagen gleich.
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Absenktemperatur einstellen
(Parameter r)
Die Absenktemperatur gibt an, um wie viel Grad die Kesselvorlauftemperatur abgesenkt werden soll, wenn die eingestellte Absenkzeit
erreicht ist (1-30°C).
Der Parameter wird in der Heizungsfachmannebene eingestellt (s.
Seite 90-91)
LED
A leuchtet
Funktion
Gerät in Betrieb
- Heizbetrieb
- Einstellung Vorlauftemperatur
- Brauchwasserbetrieb
- Einstellung Brauchwassertemperatur
Temperaturdisplay
- Temperaturen
- Parameterwerte
Art der Nachtabsenkung
Brauchwasserkomfort während Absenkzeit
Brauchwasserkomfort, zeitgeführt (s. Seite 90)
Brauchwasserkomfort, dauernd (s. Seite 90)
Service- / Statusanzeige - Betriebszustand
- Parameter
K blinkt
Störung
Taste
Funktion
Gerät Ein / Aus
Temperatureinstellung Heizung / Brauchwasser
Plus / Minus
Brauchwasserkomfort ändern
Schornsteinfeger und Servicebetrieb
Reset
Einstellung der Uhr und der Absenkzeiten
89
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Kaminfegerfunktion
Sie dient für Messzwecke am Kessel; es wird dabei maximale Heizleistung bis zum Ansprechen des Temperaturwächters eingestellt.
HINWEIS!
Für ausreichende Wärmeabnahme ist zu sorgen, indem die Heizkörperventile geöffnet werden.
Auslösen:
- gleichzeitiges Betätigen der Tasten
und
Funktion:
- Kessel- und Heizkreispumpe eingeschaltet
- Witterungsführung wird ausgeschaltet
- Statusanzeige h (Brenner eingestellt auf max. Heizleistung)
Beenden:
- Die Tasten
und
zu verlassen.
gleichzeitig drücken, um das Testprogramm
Einstellungen Heizungsfachmann
Die Parameter der Heizungsfachmannebene können nur mit dem
Servicecode geändert werden. Es ist folgendermaßen vorzugehen,
um die Parameter einzustellen:
- Das Gerät mit Hilfe der Ein-/Aus-Taste ausschalten ( - auf dem
Service- / Statusanzeige = LED ).
(Service) und (Reset) gleichzeitig drücken, bis in
der Service- / Statusanzeige (LED ) und im Display (LED
) eine 0 erscheint.
Mittels der Taste
und
die 15 (Servicecode) auf dem Display
) einstellen.
(LED
Die Taste
(Service) drücken, um den Code zu bestätigen.
Mit der Taste
(Service) die einzustellenden Parameter auf der
Service- / Statusanzeige (LED ) auswählen.
Mittels der Taste
und
den gewünschten Parameterwert auf
) einstellen.
dem Display (LED
Nachdem alle gewünschten Änderungen vorgenommen wurden,
die Taste (Reset) so lange drücken, bis P auf der Service- /
Statusanzeige angezeigt wird. Nach einigen Sekunden erlischt
das P und es erscheint - und im Display (LED
) erscheint
die aktuelle Uhrzeit.
Das Gerät mit der Ein/Aus-Taste einschalten.
- Die Tasten
-
-
Der Kesselregler ist jetzt neu programmiert.
HINWEIS!
Durch Drücken der Temperatureinstellung (Taste 2)
im Programmiermodus, wird die werkseitige Einstellung der Parameter wieder hergestellt. Das ist allerdings nur möglich, wenn der Servicecode eingestellt
ist.
90
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Parametrierung
Parameter
0
Einstellung
Servicecode [15]
1
Geräteart
2
Heizpumpe Dauerbetrieb
3
Eingestelle Heizleistung
4
Eingestellte WW-Leistung
Min. Vorlauftemperatur für Heizkurve
Min. Außentemperatur der Heizkurve
Max. Außentemperatur der Heizkurve
Heizpumpe Nachlaufzeit nach
Heizbetrieb
Heizpumpe Nachlaufzeit nach
Brauchwasserbetrieb
5
6
7
8
Werkseitige
Einstellung
16 H = 1
25 H = 1
16/24 S = 0
25/32 S = 0
0
Beschreibung
Zugriff auf Heizungsfachmannebene.
Der Servicecode muss eingegeben werden (15).
0 = S-Gerät
1 = H-Gerät mit Speicher
2 = S-Gerät mit ausgeschalteter Heizfunktion für
Heizkreise
3 = H-Gerät
0 = nur Nachlaufen Pumpe
1 = Pumpe ununterbrochen aktiv
2 = Heizpumpe ununterbrochen aktiv mit externem
MET-Schalter
16 H = 60
25 H = 70
Einstellung maximale Heizlast [%]
16/24 S = 60
25/32 S = 70
99
Einstellung maximale WW-Leistung
25
Einstellbereich 10°C bis 25°C
-7
Einstellbereich -9°C bis 10°C
25
Einstellbereich 15°C bis 30°C
1
Einstellbereich 0 bis 15 Minuten
A
Stand Dreiwegeventil
1
b
Ohne Funktion
0
C
Schrittweise Modulation
1
c
Mindestdrehzahl Heizungsbetrieb
Mindestdrehzahl Warmwasserbetrieb
Min.-Vorlauftemperatur während
OT-Anforderung
(OT = OpenTherm-Raumeinheit)
40
Einstellbereich 0 bis 15 Min. (nicht zutreffend für
S-Geräte)
0 = während Heizbetrieb betätigt
1 = während WW-Betrieb betätigt
Muss auf 0 stehen.
0 = schrittweise Modulation während Heizbetrieb aus
1 = schrittweise Modulation während Heizbetrieb an
Einstellbereich 25 bis 50%
30
Einstellbereich 25 bis 50% (40 = Propan)
40
Einstellbereich 10°C bis 60°C.
9
d
E
2
E.
OT Wirkung
1
F
Startdrehzahl
70
h
Höchste Drehzahl Gebläse
n
Speichersollwert
75
o
Wartezeit Heizung
3
P
Anti-Pendelzeit während Heizbetrieb
5
r
Nachtabsenktemperatur
15
43-47
O = E ist Min.-Temperatur, bevor der Kessel auf OT
reagiert
1 = Kessel reagiert immer auf OT-Anforderung, aber mit
E als Min.-Temperatur
2 = Kessel wirkt wie ein Ein/Aus-Thermostat, E ist
wirkungslos
Einstellbereich 50 bis 99%
Einstellbereich 40 bis 50. (40 = 4000 1/min, 50 = 5000
1/Min). Mit diesem Parameter kann die absolut höchste
Drehzahl eingestellt werden.
Einstellbereich 60°C bis 90°C
Wartezeit nach Warmwasserbetrieb bevor Heizbetrieb
angefordert wird; Einstellbereich 0 bis 15 Min.
Minimale Ausschaltzeit während Heizbetrieb
Einstellbereich 0 bis 15 Min.
Reduzierung der Vorlauftemperatur während der Absenkzeit ; Einstellbereich 1 bis 30°C
91
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
Einstellung maximale Heizleistung
Die maximale Heizleistung wird werkseitig, wie im Parameter 3, voreingestellt. Wenn für die Heizung mehr oder weniger Leistung erforderlich ist, kann die Höchstleistung der Heizung geändert werden (s.
Einstellung Parameter 3).
Einstellung der Heizkennlinie
Beim Anschluss des Außenfühlers wird die Vorlauftemperatur je
nach Außentemperatur automatisch entsprechend der eingestellten
Heizkurve geregelt.
Die Heizkennlinie ist die Verbindung zwischen den Punkten Tmax
und Tmin. Die Position eines Punktes wird durch zwei Temperaturen Vorlauftemperatur (Y-Wert) und Außentemperatur (X-Wert) definiert.
Tmax: Y: Temperatureinstelltaste ( + und -) Endbenutzerebene
X: Parameter 6
Tmin: Y: Parameter 5
X: Parameter 7
Abb. 39: Heizkennlinie
Legende zu Abb. 39:
Kürzel
A
B
X
Y
92
Bedeutung
Einstellung ab Werk
Beispiel
T Außen in °C
T Vorlauf in °C
7. Inbetriebnahme
ProCon Streamline
7.6
Inbetriebnahmeprotokoll
Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Inbetriebnahmeprotokoll mit einem X oder einem 3 bestätigen.
Inbetriebnahmearbeiten
Beschrei- Ausgebung
führt
Heizungsanlage mit Wasser befüllen
Seite 71
Heizungsanlage fachgerecht entlüften
Seite 71
Dichtheitskontrolle durchführen
- wasserseitig
- abgasseitig
- gasseitig bzw. ölseitig
Seite 98
Seite 98
Seite 35
Regelung in Betrieb nehmen
ab Seite 80
Brenner in Betrieb nehmen
Seite 80
Abgasmessung durchführen
ab Seite 76
Den Anlagenbesitzer über die Handhabung
der Anlage unterrichten.
Seite 6
Seite 84
Dem Anlagenbesitzer die Bedienungsanleitung sowie die Unterlage Montage-Inbetriebnahme-Wartung zur Aufbewahrung
übergeben.
Seite 6
Auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen
Wartung des Gerätes hinweisen.
Seite 94
Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen:
Firmenstempel / Datum / Unterschrift
93
9. Störungssuche
8
ProCon Streamline
Wartung
8.1
Wartung
HINWEIS!
Die entsprechenden Vorschriften und Richtlinien des
Bestimmungslandes sind zu beachten!
Feuerungsanlagen sollten jährlich einmal überprüft werden. Hierzu
sagen die DIN 4755 und die DIN 4756:
Der Betreiber sollte die Anlage aus Gründen der Betriebsbereitschaft, Funktion und Wirtschaftlichkeit einmal im Jahr durch einen
Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen Sachkundigen
überprüfen lassen. Hierbei ist die Gesamtanlage auf ihre einwandfreie Funktion hin zu prüfen und aufgefundene Mängel umgehend
instand zu setzen.
ACHTUNG!
Geräteschaden durch unterlassene Wartung!
Wird die Anlage keiner jährlichen Wartung unterzogen, verschleißen die Teile vorzeitig.
Deshalb:
- Gem. den Gewährleistungsbedingungen der MHG
Heiztechnik ist eine fachgerechte jährliche Wartung
vorgeschrieben.
GEFAHR!
Lebensgefahr durch elektrischen Strom!
Bei Kontakt mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eingeschaltete elektrische Bauteile können unkontrollierte Bewegungen ausführen
und zu schwersten Verletzungen führen.
Deshalb:
- Arbeiten an der elektrischen Anlage nur von Elektrofachkräften ausführen lassen.
- Vor Beginn der Arbeiten elektrische Versorgung,
z.B. Heizungs-Notschalter, abschalten und gegen
Wiedereinschalten sichern.
- Den Betriebsschalter am Heizkessel auf „OFF“ stellen.
HINWEIS!
Verschraubungen bei der jährlichen Wartung auf Leckagen prüfen. Defekte bzw. verschlissene Dichtungen erneuern.
94
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Kaminfegerfunktion
Sie dient für Messzwecke am Kessel; es wird dabei maximale Heizleistung bis zum Ansprechen des Temperaturwächters eingestellt.
HINWEIS!
Für ausreichende Wärmeabnahme ist zu sorgen, indem die Heizkörperventile geöffnet werden.
Auslösen:
- gleichzeitiges Betätigen der Tasten
und
Funktion:
- Kessel- und Heizkreispumpe eingeschaltet
- Witterungsführung wird ausgeschaltet
- Statusanzeige h (Brenner eingestellt auf max. Heizleistung)
Beenden:
- Die Tasten
und
zu verlassen.
8.2
gleichzeitig drücken, um das Testprogramm
Sicherheitsrelevante
Komponenten
Zur langfristigen Sicherstellung der Verfügbarkeit und Sicherheit von
Öl-/Gas-Wärmeerzeugern und Komponenten und zur Erfüllung der
Anforderungen der EU-Richtlinie 2002/91/EG besteht die Notwendigkeit folgende Komponenten nach Erreichen ihrer vom Hersteller
angegebenen Nennlebensdauer, angegeben jeweils als Zeit oder
Schaltzyklen, auszutauschen. Bei modernen Geräten ist die Anzeige der Schaltzyklen in der Regel ablesbar. In Fällen, in denen der
Schaltzyklus nicht abgelesen werden kann, ist die Zeitangabe maßgeblich für den Austausch.
Nennlebensdauer der Komponenten von Wärmeerzeugern und
Brennern
Zeit [a]
Schaltzyklen [-]
Dichtheitskontrolle
10
250.000
Druckwächter (Gas)
10
50.000
Druckwächter (Luft)
10
250.000
Feuerungsautomat mit Flammenüberwachungseinrichtung
10
250.000
15
50.000
Sicherheitsrelevante Komponente
Gasdruckregelgeräte
Gasventile mit Dichtheitskontrolle
2
nach erkanntem Fehler
Gasventile2 ohne Dichtheitskontrolle
10
250.000
Min-Gasdruckwächter
10
n.a.
Überdrucksicherheitsventile
10
n.a.
Brennstoff/Luft-Verbundsysteme
10
n.a.
Für Gase der öffentlichen Gasversorgung der Familien 1 und 2
95
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Aufzählung typischer Verschleißteile
Die Verschleißteile werden turnusmäßig bei Wartungen durch den
Fachmann geprüft und erforderlichenfalls ausgetauscht.
Verschleißteile
8.3
Auswechselintervalle / Jahre
(unverbindliche Werksempfehlung)
Dichtringe / Gummidruckringe
2
Dichtschnüre
2
Flammrohre
5
Gasfilter
2
Ionisationselektroden
2
Ionisationsleitung
5
Temperaturregler
5
Zündelektroden
2
Zündkerzenstecker
2
Zündkabel
5
Auszuführende Arbeiten
Die ausgeführten Arbeiten im nachstehenden Wartungsprotokoll
mit einem X oder einem 3 bestätigen.
Wartungsarbeiten
Anlagendruck kontrollieren
Seite 98
MAG kontrollieren
Seite 98
Elektrische Verbindungen prüfen
Seite 67
Wasserdruckschalter kontrollieren
---
Brenner, Brennerplatte und Befestigungsschrauben des Brenners kontrollieren
Seite 97-98
Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren
Seite 81
Brennkammer und Heizflächen reinigen
Seite 97-98
Kondensat-Siphon prüfen und reinigen
Seite 98
Ggf. Neutralisationseinrichtung prüfen,
Granulat ersetzen
Seite 98
Inibalgehalt des Heizungswassers prüfen
---
Gerät auf Sollwerte einmessen, Messprotokoll ausdrucken
Seite 98
Dichtheitsprüfung Zuluft-/Abgassystem
(Ringspaltmessung
Seite 98
Funktionsprüfung Pumpe
Seite 74
Ggf. Funktionsprüfung Mischer / Mischermotor
96
Beschreibung
---
Ausgeführt
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Wartungsarbeiten
Dichtheitsprüfung Wasser/Gas im Betriebszustand
Kontrolle Parameter Regelung / Raumeinheit
Beschreibung
Ausgeführt
Seite 35
Seite 98
Seite 90-91
- Gerät mit Hilfe der Ein-/Aus-Taste auf dem Service-Display aus-
-
schalten.
Gashahn schließen.
Die zwei vertieft eingeschraubten Schrauben links und rechts an
der Vorderseite unter dem Gerät losschrauben und den Gehäusedeckel demontieren.
Gerät und Brenner abkühlen lassen.
Anschlüsse der Gasarmatur und des Gebläses lösen.
Verschraubung unter der Gasarmatur losschrauben.
Die 10 Innen-Sechskantschrauben an der Brennerplatte losschrauben und diese zusammen mit der Gasarmatur und dem
Gebläse nach vorne wegziehen.
HINWEIS!
- Bei der Demontage der Brennerplatte darf diese
nicht an der Gasarmatur oder dem Gebläse festgehalten werden.
- Darauf achten, dass der Brenner und das Gebläse
während der Demontage und dem Absetzen der
Brennerplatte nicht beschädigt werden.
- Der Brenner ist wartungsfrei.
ACHTUNG!
Brennerschaden durch falsche Reinigung!
Eine falsche Reinigung verursacht Beschädigungen
an den Metallfasern.
Deshalb:
- Den Brenner nie mit einer Bürste oder mit Druckluft
reinigen.
- Die Wirbelbleche, die quer in den Lamellen des Wärmetauschers
angebracht sind, demontieren.
- Ggf. Wirbelbleche und Lamellen des Wärmetauschers mit einer
Bürste oder mit Druckluft von oben nach unten reinigen.
- Ggf. die Unterseite des Wärmetauschers und den Kondensablauf
reinigen.
- Siphon und Kondensatablaufleitung reinigen und anschließend
mit Wasser füllen.
- Wirbelbleche im Wärmetauscher anbringen.
- Silikondichtung an der Brennerplatte auf Beschädigungen, kleine
Risse und/oder Verfärbungen kontrollieren und ggf. eine neue
Dichtung anbringen.
- Brennerplatte mit den Inbus-Schrauben (Torxschrauben) montieren (mit Keramikpaste 94.17464-5004 einsetzen) und die Schrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen (handfest). Darauf achten,
dass die Silikondichtung gut sitzt.
97
9. Störungssuche
ProCon Streamline
-
Verschraubung an der Gasarmatur montieren.
Dichtung auf Beschädigungen kontrollieren und ggf. austauschen.
Anschlüsse an der Gasarmatur und an dem Gebläse montieren.
Gashahn öffnen und Gasverschraubungen an der Gasarmatur
auf Dichtheit prüfen.
Gerät auf undichte Stellen prüfen.
Gerät kann nun in Betrieb genommen werden.
Flansch am Gebläse der Brennerplatte auf undichte Stellen prüfen.
Abgaswerte prüfen (s. Seite 80).
Gehäusedeckel montieren und diesen links und rechts unterhalb
des Gerätes festschrauben.
Heizung und Brauchwasserleitungen auf undichte Stellen prüfen.
HINWEIS!
Verschraubungen bei der jährlichen Wartung auf Leckagen prüfen. Defekte bzw. verschlissene Dichtungen erneuern.
Anlagendruck kontrollieren
Den Anlagendruck kontrollieren. Bei „offenen“ Heizungsanlagen soll
der minimale Anlagendruck 0,8 bar betragen und ein SPIROVENTLuftabscheider eingesetzt werden. Bei „geschlossenen“ Anlagen mit
Druckausgleichsgefäß soll der minimale Anlagendruck 1 bar und der
maximale Anlagendruck 2,5 bar betragen.
Ausdehnungsgefäß (MAG) kontrollieren
Den Vordruck des Druckausgleichsgefäßes prüfen.
Ist der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes niedriger als der statische Druck der Anlage, soviel Stickstoff nachfüllen, bis der Vordruck
größer als der statische Druck der Anlage ist. Dann die Anlage füllen, bis der Fülldruck größer als der Vordruck des MAG ist (s. Anlagendruck kontrollieren).
Wartung der Kondensatableitung
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handhabung! Kondensat kann zu Haut- bzw. Augenreizungen führen.
Deshalb:
- Kondensat darf nicht in Kinderhände gelangen.
- Geeignete Schutzhandschuhe (Gummihandschuhe)
und Schutzbrille tragen.
- Sollte trotzdem Kondensat auf die Haut oder in die
Augen gelangen, sofort mit klarem, fließendem
Wasser ab- und ausspülen. Bei Augenverletzungen
anschließend unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
98
ProCon Streamline
9. Störungssuche
HINWEIS!
Weiterhin sind die jeweiligen ortsbezogenen, behördlichen Vorschriften (z.B. WVU, EVU, VDE, DIN, DVGW,
ÖVGW, SVGW) zu beachten. Außerdem gelten die
Richtlinien der Arbeits- und Merkblätter Nr. A 115 und
M 251.
Dichtheit und Sauberkeit des Kondensatschlauches überprüfen.
HINWEIS!
Bei jeder Wartung sind die Schläuche und der interne
Siphon zu prüfen. Sind Ablagerungen sichtbar, kann
der Siphon ausgebaut und gereinigt werden. Rückstände und Verschmutzungen führen zur Verstopfung des Siphons. Nachfließendes Kondensat kann
nicht mehr durch die Neutralisationsbox in die Kanalisation abgeleitet werden und staut sich zurück in
die Abgasleitung. Dies führt zur Störabschaltung des
Brenners.
Neutralisationseinrichtung prüfen
Die Funktion der Neutralisation, wie in der zugehörigen Bedienungsanleitung beschrieben, überprüfen. Der pH-Wert des Kondensats
sollte kleiner 6,5 sein.
Gerät auf Sollwerte einmessen,
Messprotokoll ausdrucken
Den CO- und CO2-Gehalt im Abgas messen und die Werte im
Messprotokoll notieren. Den Brenner ggf. neu einregulieren (s.
Seite 76).
Nach Abschluss aller Wartungsarbeiten und dem ordnungsgemäßen Zusammenbau des Gerätes nochmals die eingestellten CO2
Werte mit geschlossener Haube überprüfen und an der Regelung
die Betriebsart „Automatik“ einstellen.
Wasseranschlüsse prüfen
Prüfen, ob es im und am Gerät Undichtheiten an den Flanschen und
Verbindungsstellen gibt. Auch kleine Undichtheiten müssen beseitigt
werden.
Gasart überprüfen
Kontrollieren, ob sich die verwendete Gasart geändert hat (Gasart
beim Gasversorger erfragen). Falls sich die Gasart geändert hat,
muss der Brenner entsprechend neu eingestellt werden (s. Seite 76)
99
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Gasvordruck kontrollieren
Den Ruhedruck am Eingang der Gasarmatur messen. Den Brenner
in Betrieb setzen und den Gasfließdruck bei max. und min. Leistung
kontrollieren.
Gaskompakteinheit
Die Gas-Kompakteinheit ist wartungsfrei. Es muss nur das Gehäuse
auf evtl. Beschädigungen kontrolliert werden.
100
ProCon Streamline
9. Störungssuche
101
9. Störungssuche
8.4
Ersatzteilzeichnung und Legende
Verkleidung
Abb. 40: Verkleidung
102
ProCon Streamline
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Pos.
ProCon Streamline 16 H
ProCon Streamline 16-24 S
ProCon Streamline 25 H
ProCon Streamline 25-32 S
Ersatzteilliste Verkleidung
1
1
1
1
1
Bezeichnung
Sachnummer
Dichtung Zuluftrohr 116-110
96.36487-7201
2
2
2
2
2
Dichtung Luftzufuhr 90-80
96.36487-7202
3
1
1
1
1
Durchführungstülle Entlüfter
95.95120-0019
4
8
8
8
8
Dichtungsprofil L=21,5
96.35811-7201
5
1
1
1
1
Dichtungsring Profil L=636
96.35811-7202
1
1
1
1
Gehäuse Rückwand 16
96.35460-7201
1
1
Gehäuse Rückwand 25
96.35460-7202
7
2
2
2
2
Dichtung Gehäuse Rückw. L=785
96.35811-7204
8
1
1
1
1
Dichtungsprofil L=1250
96.35811-7205
9
1
1
1
1
Gehäuseunterteil, blau
96.35558-7201
10
2
2
2
2
Blechschraube; C4, 2x45H, verzinkt
95.99194-0145
1
Durchführungstülle 15mm blau
95.95120-0020
Durchführungstülle blind
95.95120-0021
1
Durchführungstülle 15 mm rot
95.95120-0022
Durchführungstülle blind
95.95120-0021
6
11
12
1
1
1
1
1
1
13
1
1
1
1
Durchführungstülle 22 mm blau
95.95120-0023
14
1
1
1
1
Durchführungstülle 15 mm gelb
95.95120-0024
15
1
1
1
1
Durchführungstülle 22 mm rot
95.95120-0025
16
2
2
2
2
Stopfen Gehäuse Oberteil
95.23188-0048
17
12
12
12
12
Blechschraube; C4,2x25H, verzinkt
95.99194-0139
18
1
1
1
1
Gehäuse Oberteil hinten, blau
96.35558-7202
19
1
1
1
1
Dichtungsband
96.35811-7206
1
1
Isolierung Gehäuse Rückwand 16
96.35811-7207
1
1
Isolierung Gehäuse Rückwand 25
96.35811-7208
20
21
4
4
4
4
Distanzbuchse
96.36558-7201
22
1
1
1
1
Gehäuse Oberteil vorne, blau
96.35558-7203
23
1
1
1
1
Isolierung Gehäuse Obert. vorn
96.35811-7209
24
2
2
2
2
Federmutter 4.2
95.99196-0027
1
1
Gehäusedeckel 16 H / 25 H
96.35360-7202
1
1
Gehäusedeckel 16 S / 25 S
96.35360-7203
1
1
Gehäuse Oberteil hinten kompl. (blau)
[Pos. 1, 2, 3, 4, 5, 18 und 19 montiert]
96.35500-7201
25
1
1
103
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig
14
1
15
2
16
3
17
4
18
5
19
6
20
7
21
8
22
9
A
L
23
10
11
B
12
13
24
25
23
26
Sk07-7200/047.cdr
Stand: 24.10.2007
Abb. 41: Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig
104
27
9. Störungssuche
ProCon Streamline
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
2
2
1
1
1
2
1
1
4
4
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
2
2
1
1
1
2
1
1
4
4
24
25
26
27
ABL
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
2
2
1
1
1
2
1
1
4
4
1
1
1
1
2
1
1
1
1
2
1
2
2
1
1
1
2
1
1
4
4
1
20
21
22
23
ProCon Streamline 25-32 S
4
1
1
ProCon Streamline 25 H
1
2
2
3
ProCon Streamline 16-24 S
Pos.
ProCon Streamline 16 H
Ersatzteilliste Wärmetauscher rauchgas-/wasserseitig
1
4
1
2
1
1
1
1
1
X
4
1
2
1
1
1
1
1
X
4
1
2
1
1
1
1
1
X
1
4
1
2
1
1
1
1
1
X
Bezeichnung
Dichtung 80 mm
Abgassammler 16
Abgassammler 25
Handentlüfter G 3/8“
Rohr, Vorlauf 16
Rohr, Vorlauf 25
Befestigung, Bügel
Dichtring ¾"
Schauglas-Set
Zylinderschraube DIN 912, M4x8
Schauglashalterung
Füllblech
Dichtung Schauglas
Schauglas
Zylinderschraube DIN 912, M8x12
Dichtung Abgassammler
Sicherungsfeder Kesselfühler
Kesselfühler NTC ½
Manometer m. Kappilare,0,4 bar
Automatisches Absperrventil
Isolator Zündelektrode
Zylinderschraube DIN 912
Zündelektrode
Dichtung Zündelektrode
Distanzbuchse
Sechskantmutter; M8
Wärmetauscher 16 H, Solo
Wärmetauscher 16 S, Kombi
Wärmetauscher 25 H, Solo
Wärmetauscher 25 S, Kombi
Einsatzmutter M4
Ringzunge mit Flachstecker
Dichtring 1", Pumpe
Umwälzpumpe RS 15-4.1, 130x1
Rohr, Rücklauf m. Rückschlagv. (Option)
Kabel, Pumpe
Rohr, Rücklauf
Überwurfmutter 1“
s. Verdrahtung auf Seite 114
Sachnummer
96.36487-7203
96.36400-7201
96.36400-7202
96.32300-7201
96.36144-7201
96.36144-7202
96.36500-7201
95.99187-0033
96.31600-7201
95.99194-0408
96.31660-7201
96.31660-7202
96.34487-7201
96.31625-7201
95.99194-0812
96.36487-7204
96.36571-7202
94.19314-7202
96.33590-7201
96.32377-7201
auf Anfrage
95.99194-0408
96.34236-7201
96.34487-7202
96.36558-7201
95.99196-0097
96.31000-7201
96.31000-7202
96.31000-7203
96.31000-7204
95.99196-0026
95.95112-0063
95.99187-0034
96.32100-7202
96.36144-7204
96.39200-7202
96.36144-7203
95.99196-0046
105
9. Störungssuche
Strömungsschalter / Kondensatabfluss
Abb. 42: Strömungsschalter / Kondensatabfluss
106
ProCon Streamline
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Pos.
ProCon Streamline 16 H
ProCon Streamline 16-24 S
ProCon Streamline 25 H
ProCon Streamline 25-32 S
Ersatzteilliste Strömungsschalter / Kondensatabfluss
1
3
3
3
3
O-Ring 28, 25x2,62
96.34487-7203
2
1
1
1
1
Kupplungsstück Abgassammler
95.26233-0033
3
1
1
1
1
Sicherungsfeder Kondensatableitung
96.36571-7203
4
3
3
3
3
Überwurfmutter Kondensatableitung
95.99196-0041
5
1
1
1
1
Rippenschlauch Kondensatableitung
95.95213-7201
6
1
1
1
1
Kupplungsstück Siphon
95.26233-0032
7
1
1
1
Bezeichnung
Sachnummer
1
Siphon
96.33027-7201
8
3
3
Dichtring VITON schwarz
96.34487-7205
9
1
1
Sensor NTC 3
94.19314-7206
10
1
1
Rohr, Warmwasser
96.36144-7205
12
1
1
Strömungsschalter, 2 L/min.
96.32547-7201
13
1
Dosierscheibe 7 Liter
96.32344-7202
14
1
1
Rohr, Kaltwasser
96.36144-7206
15
1
1
Überwurfmutter ½“
95.99196-0042
X
s. Verdrahtung auf Seite 114
C, D
X
X
X
107
9. Störungssuche
Gasarmatur / Gebläse
Abb. 43: Gasarmatur / Gebläse
108
ProCon Streamline
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Pos.
ProCon Streamline 16 H
ProCon Streamline 16-24 S
ProCon Streamline 25 H
ProCon Streamline 25-32 S
Ersatzteilliste Gasarmatur / Gebläse
1
3
3
3
3
Zylinderschraube; M4x10; DIN 912 8.8 A3C
2
1
1
1
1
Venturi
96.34346-7201
3
2
2
2
2
Feder
96.36571-7204
4
2
2
2
2
O-Ring 15x2 NBR 70sh
96.34487-7206
1
1
Gasrohr 16
96.363447201
5
Bezeichnung
Sachnummer
95.99194-0410
1
1
Gasrohr 25
96.36344-7202
6
1
1
1
1
Überwurfmutter ¾“ ø19
95.99196-0043
7
1
1
1
1
O-Ring 19x2 NBR
96.34487-7207
1
1
1
1
Gasdrosselscheibe 705, Ø 6,95 mm (G20) Erdgas E
96.34344-7202
1
1
1
1
Gasdrosselscheibe 550, Ø 5,5 mm (Propan) Flüssiggas
96.34344-7207
1
1
1
1
Gasdrosselscheibe 805, Ø 7,80 mm (G25) Erdgas LL
96.34344-7206
1
1
1
1
Kombiblock SIT
96.34500-7201
1
1
1
1
Gasarmatur Siemens VGU 76, kompl. mit Zündbaustein
96.34500-7203
1
1
1
1
Gasarmatur Siemens VGU 76
96.34500-7202
10
1
1
1
1
Durchführungstülle 15mm schwarz
95.95120-0026
11
1
1
1
1
Scheibe 20x37x0,9
95.99198-0024
12
1
1
1
1
Gasanschlussrohr
96.36344-7206
8
9
13
1
1
1
1
Zündkabel NAC
96.39200-7203
14
1
1
1
1
Dichtung Gebläse [Bei Wartung austauschen]
96.34487-7208
15
2
2
2
2
Sechskantmutter M5, Tensilok mit Sperrzähnen
95.99196-0013
16
1
1
1
1
Gebläse
96.34000-7201
1
1
1
1
Zündbaustein NAC Kombi Kompakt
96.39572-7201
96-39572-7203
17
I
1
1
1
1
Zündbaustein für Siemens VGU 76
X
X
X
X
s. Verdrahtung auf Seite 114
109
9. Störungssuche
Brennereinheit
Abb. 44: Brennereinheit
110
ProCon Streamline
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Pos.
ProCon Streamline 16 H
ProCon Streamline 16-24 S
ProCon Streamline 25 H
ProCon Streamline 25-32 S
Ersatzteilliste Brennereinheit
1
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
3
4
5
6
1
1
1
1
1
1
Bezeichnung
Brenner m. Edelstahlvlies
Sachnummer
96.34000-7202
Dichtung Brenner
96.34487-7209
Isolierung Brennerplatte 16
96.35811-7212
1
1
Isolierung Brennerplatte 25
96.35811-7213
1
1
Dichtung Brennerplatte / Isolierung
96.34487-7210
Dichtung Brennerplatte 16 [Bei Wartung austauschen]
96.34487-7211
1
1
Dichtung Brennerplatte 25 [Bei Wartung austauschen]
96.34487-7212
Brennerplatte 16
96.34600-7201
1
1
Brennerplatte 25
96.34600-7202
7
4
4
4
4
Scheibe 4x8x1
95.99198-0025
8
4
4
4
4
Torxschraube M4x20
95.99194-7202
5
5
Wirbelblech NIRO 25
96.31660-7203
9
4
4
Wirbelblech NIRO 16
96.31660-7204
10
2
2
2
2
Starlock Schnellsicherung
96.36689-7201
11
10
10
10
10
Fächerscheibe; A8,4 DIN 6798
95.99197-0018
12
10
10
10
10
Zylinderschraube M8x40
95.99194-0840
111
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Brennerautomat
2
3
4
M
5
6
7
23
18
24
19
2
X2
X3
25
8
26
9
27
10
X7
28
29
11
1
2
2
20
12
21
13
30
K
31
14
15
2
16
17
Abb. 45: Brennerautomat
112
22
Sk07-8150/044
Stand: 23.10.27007
9. Störungssuche
ProCon Streamline
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
o.A.
28
29
30
31
KM
X2
X3
X7
1
2
2
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
10
2
1
1
1
1
1
1
1
1
10
2
1
1
1
1
1
1
ProCon Streamline 25-32 S
1
10
2
1
1
1
1
1
1
ProCon Streamline 25 H
1
2
3
4
5
6
7
8
9
ProCon Streamline 16-24 S
Pos.
ProCon Streamline 16 H
Ersatzteilliste Brennerautomat
1
10
2
1
1
1
1
1
1
1
Bezeichnung
2
2
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
2
1
1
2
1
1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
Abdeckplatte Gehäuse Unterteil
Blechschraube; F3,5x10Z; verzinkt
Befestigung Lüsterklemme
Sicherungsblech Kabeldurchführung
Dichtung Sicherungsblech Kabeldurchführung, Unterbehälter
Dichtungsprofil Kabeldurchführung
Durchführungstülle blind
Kabelbrücke
Steckverbinder 9-polig 5mm 24V
Aufkleber E-Anschlüsse
Aufkleber E-Anschlüsse
Kunststoffring M2,5
Kabeldurchführung, Kombi Komp
Mutter PG7
Scharnierstift L=237
Unterlegscheibe
Befestigungsplatte BIC300/Display
Verschraubung PG7
Filzring Abflussstopfen
Anschlussstopfen
Durchführungstülle blind 15 mm
Mutter PG9
Verschraubung PG9
Gehäuse Unterteil, blau
Halter Manometer
Manometer
Sechskantmutter M5
Kesselregler BIC300 mit Uhr
Halter Kesselregler BIC 300
Aufkleber Display BIC300 mit Uhr
Magnet Displayklappe
Displayklappe
Displayklappe neutral
Netzkabel mit Stecker
1
1
1
s. Verdrahtung auf Seite 114
Sachnummer
96.35560-7201
95.99194-0141
96.36593-7201
96.35560-7202
96.35887-7201
96.35811-7214
95.95120-0027
96.39200-7204
96.39200-7205
96.38791-7201
96.38791-7202
95.99198-0026
95.95120-0028
95.99196-0044
96.36593-7202
95.99198-0027
96.35560-7203
95.95211-0002
96.35887-7202
95.23188-0049
95.95120-0029
95.99196-0045
95.95211-0003
96.35558-7201
96.35560-7204
96.33590-7201
95.99196-0013
96.39100-7203
96.39160-7201
96.38791-7206
96.36689-7202
96.35558-7204
96.35558-7208
96.39200-7206
113
9. Störungssuche
ProCon Streamline
Verdrahtung
Abb. 46: Verdrahtung
Pos.
ProCon Streamline 16 H
ProCon Streamline 16-24 S
ProCon Streamline 25 H
ProCon Streamline 25-32 S
Ersatzteilliste Verdrahtung
1
1
1
1
1
Pumpenkabel
96.39200-7207
2
1
1
1
1
Gebläsekabel
96.39200-7208
3
1
1
1
1
Massekabel
96.39200-7209
1
Kabelbaum, Fühler
96.39200-7210
Kabelbaum, Fühler, ohne D- und C-Anschluss
96.39200-7211
4
114
1
1
1
Bezeichnung
Sachnummer
9. Störungssuche
ProCon Streamline
ProCon Streamline 16-24 S
ProCon Streamline 25 H
ProCon Streamline 25-32 S
Pos.
ProCon Streamline 16 H
Ersatzteilliste Diverses
1
1
1
1
Bezeichnung
Sachnummer
Kondensatablauf mit Siphon, DN 80/125
94.61340-4301
1
1
1
1
Kondensatablauf mit Siphon, DN 80
94.61240-4201
1
1
1
1
Außenfühler NTC 12 kOhm
94.19314-7204
1
SI-Gruppe_KW-DN15-SIV 8 bar mit Rücklaufventil, Absperrung und Ablauftrichter
(Ersatzteil für Anschluss-SetStreamline S,
Sach-Nr. 96.33000-7202)
96.33400-7201
1
Lackstift RAL 5003 (dunkelblau)
96.38564-7002
o.A.
1
1
1
1
115
10. Gewährleistung
9
ProCon Streamline
Störungssuche
9.1
Störungssuche
Störungen
Wenn das Service-Display im Bedienfeld blinkt, hat der Kesselregler einen Fehler erkannt. Bei verschiedenen Störungen wird im Temperaturdisplay noch ein zusätzlicher Fehlercode angezeigt.
Wenn die Störung behoben ist, kann der Kesselregler neu gestartet werden: Dazu die Taste Reset auf dem Bedienfeld drücken.
Folgende Fehler sind zu unterscheiden:
Temperatur- ServiceDisplay
Display
Mögliche Ursache / Behebung
10 oder
11
12
13
14
Sensorfehler S1
Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren
S1 austauschen
20 oder
21
22
23
24
Sensorfehler S2
Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren
S2 austauschen
30 oder
31
32
33
34
Sensorfehler Warmwassersensor
S3
Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren
Warmwassersensor S3 austauschen
1
0
Vorlauffühler S1
Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren
S1 austauschen
2
0
Rücklauffühler S2
Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren
S2 austauschen
3
0
Brauchwasserfühler S3
Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren
Brauchwasserfühler S3 austauschen
Sensorfehler nach Selbstkontrolle
Verdrahtung auf Bruchstellen kontrollieren
Kesselsensor S1 und/oder S2 austauschen
1
Temperatur zu hoch
Luft in der Anlage
Pumpe läuft nicht
Zu geringe Durchströmung in der Anlage, Heizkörper geschlossen, Pumpenstufe zu klein
2
Kabelbaum kontrollieren
Delta T zwischen S1 und S2 bei
S1 oder S2 prüfen und ggf. austauschen (s. Stöausgeschaltetem Brenner zu hoch.
rungstabelle auf S. 119)
4
Kein Flammensignal nach 4 Zündversuchen
Gashahn geschlossen
Kein oder kein guter Zündabstand
Gasvordruck zu niedrig oder fällt ab
Gasblock oder Zündeinheit nicht unter Spannung
5
Noch kein Flammensignal nach 4
Neustartversuchen
Kondensatablauf verstopft
Einstellung Gasarmatur kontrollieren
6
Fehlendes Flammensignal trotz
Flammenbildung
Zündkabel + Zündelektrodenstecker austauschen
Zündeinheit austauschen
Kesselregler austauschen
0
116
Beschreibung
10. Gewährleistung
ProCon Streamline
Temperatur- ServiceDisplay
Display
7
8
8
-
Beschreibung
Mögliche Ursache / Behebung
Parameter programmiert mit Computeranschluss
Reset Gerät
Gebläsedrehzahl nicht korrekt
Gebläserad stößt während des Betriebs gegen das
Gehäuse
Verdrahtung auf schlechten Kontakt kontrollieren
(Tacho-Signal)
Gebläserad austauschen
Isolierung der Gerätehaube drückt
auf Gebläse
Position der Aussparung in der Isolierung anpassen
F oder h Interner Fehler
Reset Gerät
Erdungsfehler
Störungstabelle
Störung
Ursache
Brenner schaltet nicht Gashahn ist geschlossen
ein
Luft in der Gasleitung
Abhilfe
Gashahn öffnen
Gasleitung entlüften
Vordruck zu niedrig
Gasversorger kontaktieren
Keine Zündung
Zündelektrode austauschen
Kein Funken, Zündeinheit oder Gasblock defekt
Verkabelung und Zündelektrodenkappe überprüfen, Zündeinheit austauschen
Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt
Einstellung kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung
der Gasarmatur
Gebläse defekt
Verdrahtung überprüfen, Sicherung kontrollieren,
ggf. Gebläse austauschen
Gebläse reinigen
Gebläse verschmutzt
Gasarmatur defekt
Brenner startet geräuschvoll
Gasarmatur austauschen, Gasarmatur neu einregeln, s. Seite 76 Einstellung der Gasarmatur
Gasvordruck zu hoch
Hausdruckregler möglicherweise defekt. Gasversorger kontaktieren
Falscher Zündelektrodenabstand
Zündelektroden austauschen, Zündelektrodenabstand kontrollieren
Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt
Einstellung kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung
der Gasarmatur
Schwacher Zündfunken
Zündelektroden austauschen, Zündeinheit auf der
Gasarmatur austauschen, Zündelektrodenabstand kontrollieren
117
10. Gewährleistung
Störung
Brenner heult
Keine Heizung
Verminderte Leistung
ProCon Streamline
Ursache
Abhilfe
Vordruck zu niedrig
Hausdruckregler möglicherweise defekt. Gasversorger kontaktieren
Rezirkulation der Verbrennungsgase
Verbrennungs- und Luftzufuhr überprüfen
Abgaswerte nicht korrekt eingeregelt
Abstand kontrollieren, s. Seite 76 Einstellung der
Gasarmatur
Raumthermostat und/oder witterungsgeführte Regelung nicht geschlossen oder defekt
Verdrahtung überprüfen, Thermostat austauschen, witterungsgeführte Regelung austauschen
Keine Spannungsversorgung (24 V)
Verdrahtung entsprechend Schaltplan überprüfen, Anschluss X4 kontrollieren, defekten Kesselregler austauschen
Pumpe läuft nicht
Spannung kontrollieren, Anschluss X4 kontrollieren, defekte Pumpe austauschen, defekten Kesselregler austauschen
Kessel kommt nicht auf Temperatur:
S1 oder S2 defekt
Sensor S1 oder S2 austauschen, s. Störungscode Display 1 oder 2
Bei hoher Gebläsedrehzahl ist die
Leistung um ca. 5% niedriger
Gerät und Abgassystem auf Verschmutzung kontrollieren, Gerät und Abgassystem reinigen
Heizung erreicht nicht Einstellung Raumthermostat nicht
die angeforderte Tem- korrekt
peratur
Temperatur zu niedrig eingestellt
Einstellungen überprüfen und ggf. ändern
Vorlauftemperatur der Heizung erhöhen (s. Heizbetrieb), Außenfühler auf Kurzschluss kontrollieren und Kurzschluss ggf. beheben
Pumpe läuft nicht ordnungsgemäß,
Pumpenstufe zu niedrig
Pumpenstand erhöhen oder Pumpe austauschen
Keine Durchströmung in der Anlage
Kontrollieren, ob Durchströmung vorhanden ist:
mind. 2 oder 3 Heizkörper müssen geöffnet sein
Die Kesselleistung ist für die Anlage
nicht korrekt eingestellt
Leistung anpassen (s. Einstellung max. Heizleistung)
Keine Wärmeübertragung durch Kalk Heizungsseitigen Wärmetauscher entkalken oder
oder Verschmutzung im Wärmetauspülen
scher
Kein Warmwasser
(WW)
118
Strömungs-Schalter schaltet nicht
Zapfmenge < 2,0 l/min, Strömungsschalter austauschen
Strömungs-Schalter ohne Spannungsversorgung (24 V)
Verdrahtung entsprechend Schaltplan überprüfen
Brauchwasserfühler S3 defekt
S3 austauschen
Brenner schaltet nicht ein
S. obigen Punkt Brenner schaltet nicht ein
10. Gewährleistung
ProCon Streamline
Störung
Ursache
Warmwasser erreicht Zapfmenge höher als 9 l/min.
nicht die angeforderte
Temperatureinstellung WasserkreisTemperatur
lauf zu niedrig
Abhilfe
Durchflussmenge extern begrenzen
Warmwasserkreislauf auf 60°C einstellen, je nach
gewünschter Temperatur
Keine Wärmeübertragung durch Kalk Zapfwasserseitigen Wärmetauscher entkalken
oder Verschmutzung im Wärmetauoder spülen
scher zapfseitig
Kaltwassertemperatur < 10°C
Zu großes Delta T
zwischen S1+S2
(Statusanzeige 2)
Zu geringer Wasserdurchsatz durch Wasserdurchsatz durch den Kessel vergrößern
den Kesselkörper (hydraulische Probleme / zugedrehte Thermostatventile)
Fühler S1 oder S2 oder S1+S2 defekt Fühler S1/S2 austauschen
Mögl. Übergangswiderstände an den Steckverbindung S1/S2 prüfen
Steckkontakten
Zusätzl. Erklärung:
Nach Brennerabschaltung muss Delta T S1/S2 in 2 Min. kleiner 10K sein. Falls Delta T
nach 2 Min. größer 10K ist, wird der Brenner für 45 Min. mit Statusanzeige 2 gesperrt.
Falls nach 45 Min. Delta T S1/S2 immer noch größer als 10K ist, verriegelt der Kessel
mit blinkender 0
119
Ihre Notizen
10
ProCon Streamline
Gewährleistung
10.1 Gewährleistung
Haftungsbeschränkung
Alle Angaben und Hinweise in dieser Betriebsanleitung wurden unter Berücksichtigung der geltenden Normen und Vorschriften, dem
Stand der Technik sowie unserer langjährigen Erkenntnisse und Erfahrungen zusammengestellt.
Die MHG Heiztechnik übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund:
- Nichtbeachtung der Anleitung zur Montage-Inbetriebnahme-
Wartung und der Bedienungsanleitung
Nichtbestimmungsgemäßer Verwendung
Einsatz von nicht ausgebildetem Personal
Eigenmächtiger Umbauten
Technischer Veränderungen
Verwendung nicht zugelassener Ersatzteile
Der tatsächliche Lieferumfang kann bei Sonderausführungen, der
Inanspruchnahme zusätzlicher Bestelloptionen oder aufgrund neuester technischer Änderungen von den hier beschriebenen Erläuterungen und Darstellungen abweichen.
Urheberschutz
Diese Anleitung ist von der MHG Heiztechnik urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigungen in jeglicher Art und Form - auch auszugsweise - sowie die Verwertung, Mitteilung und/oder Übermittlung
seines Inhaltes oder Teilen davon sind ohne schriftliche Freigabeerklärung der MHG Heiztechnik nicht gestattet. Zuwiderhandlungen
verpflichten zu Schadenersatz. Weiter Ansprüche bleiben vorbehalten.
Die Anleitung ist vertraulich zu behandeln. Sie ist ausschließlich für
die mit dem Gerät beschäftigten Personen bestimmt. Die Überlassung der Anleitung an Dritte ohne schriftliche Genehmigung des
Herstellers ist unzulässig.
Die Anleitung verbleibt am Heizgerät, damit sie auch später bei Bedarf genutzt werden kann. MHG haftet nicht für Schäden, die aus
Nichtbeachtung dieser Anleitung resultieren.
HINWEIS!
Die inhaltlichen Angaben, Texte, Zeichnungen, Bilder
und sonstigen Darstellungen sind urheberrechtlich
geschützt und unterliegen den gewerblichen Schutzrechten. Jede missbräuchliche Verwertung ist strafbar.
120
ProCon Streamline
Ihre Notizen
Gewährleistung
Das Gas-Brennwertgerät ProCon Streamline von MHG erbringt seine einwandfreie Funktion nur bei fachgerechter Installation und Inbetriebnahme.
Gewährleistungsbedingungen der MHG sind dem Gerätepass sowie
der Gewährleistungsurkunde zu entnehmen.
Ersatzteile
HINWEIS!
Bei Austausch nur Original-Ersatzteile von MHG verwenden: Einige Komponenten sind speziell für MHGGeräte ausgelegt und gefertigt. Bei Ersatzteil-Bestellungen immer die Seriennummer angeben.
Gewährleistungsanspruch bei
Verschleißteilen
(Siehe Empfehlung EHI European Heating Industry, Info Blatt 14)
In den Ersatzteillisten sind auch solche „Ersatzteile“ aufgeführt, die
auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Brennerproduktes
innerhalb der Gewährleistung erneuert werden müssen.
Die Gewährleistungszeiträume sind durch den Gesetzgeber verlängert worden, dies schließt allerdings den möglichen Verschleiß
durch Abnutzung nicht aus. Bekanntlich kann ein Brenner auch bei
bestimmungsgemäßem Gebrauch im Jahr bis zu 8.760 Stunden in
Betrieb sein, wenn dies eine Dauerbetriebsanlage ist. Nach allgemein üblichen kaufmännischen Gepflogenheiten fallen die unter diesen Umständen entstehenden Kosten nicht unter die Gewährleistungsverpflichtung bzw. -zusage des Herstellers.
Die in der Ersatzteilliste aufgeführten Teile sind in die nachstehenden Kategorien aufgeteilt:
1. Ersatzteile
Ersatzteile dienen der Instandsetzung von Produkten
a) Es werden Teile ersetzt, welche die erwartete Lebensdauer
nicht erreicht haben, obwohl das Gerät bestimmungsgemäß
betrieben wurde.
b) Weiterhin solche Teile, welche durch nicht sachgemäße Bedienung oder bestimmungswidrigen Betrieb ausgetauscht
werden (z.B. falsche Brennereinstellung, zu geringer oder zu
großer Wasservolumenstrom, Kesselstein durch ungeeignetes Füllwasser u.a.m.).
2. Verschleißteile
Verschleißteile sind solche Teile, welche bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Produktes im Rahmen der Lebensdauer mehrfach ausgetauscht werden müssen (z.B. bei Wartung).
Zu den Verschleißteilen gehören vor allem die nicht gekühlten
Feuer- und heizgasseitig berührten Teile des Brennerkopfes, die
auch vom Gesetzgeber eine Einschränkung in der Gewährleistung erfahren.
121
Ihre Notizen
ProCon Streamline
3. Hilfsmaterial
Hilfsmaterial ist bei der Reparatur und Wartung von Geräten
erforderlich.
Typische Hilfsmaterialien sind z.B. Dichtungen aller Art, Hanf,
Mennige oder Sicherungen.
Hilfsmaterialien unterliegen keinem Gewährleistungsanspruch,
ausgenommen ist die notwendige Verwendung im Zusammenhang mit dem Austausch von Teilen im Rahmen eines bestehenden Gewährleistungsanspruchs.
Gewährleistungsurkunde
MHG leistet Gewähr für Einhaltung ausdrücklich zugesicherter Eigenschaften, für mangelfreie Konstruktion
und Herstellung sowie für fehlerfreies Material in der Weise, dass sie Teile, die infolge solcher Mängel unbrauchbar wurden oder deren Brauchbarkeit erheblich beeinträchtigt wurde, auf eigene Kosten und Gefahr
neu liefert. Für ersetzte Teile leistet MHG im gleichen Umfang Gewähr wie für den ursprünglichen Liefergegenstand.
Für den ProCon Streamline gelten folgende Gewährleistungsfristen:
- 2 Jahre Materialgewährleistung auf defekte Teile.
- 5 Jahre Materialgewährleistung auf Speicher und Aluguss-Wärmetauscher.
Der Besteller kann MHG nur dann zur Gewährleistung in Anspruch nehmen, wenn die Inbetriebnahme
des Liefergegenstandes durch Personal der MHG oder des autorisierten Fachhandwerks erfolgt ist,
der Besteller die Vorschriften der MHG über die Behandlung und Wartung des Liefergegenstandes
beachtet hat, die vorgeschriebenen Überprüfungen ordnungsgemäß durchführen ließ und keine Ersatzteile fremder Herkunft eingebaut wurden.
Die vollständigen und aktuellen Liefer- und Gewährleistungsbedingungen sind in der MHG Preisliste, auf der
Rückseite der Auftragsbestätigungen, Lieferscheine und Rechnungen sowie im Internet unter www.mhg.de zu
finden. Auf Wunsch kann MHG die aktuellen allgemeinen Liefer- und Gewährleistungsbedingungen als Ausdruck per Post zukommen lassen.
MHG Heiztechnik GmbH
M. Niedermayer
122
i.V. R. Gieseler
Ihre Notizen
ProCon Streamline
10.2 Herstellerbescheinigung / EG-Baumuster-Konformitätserklärung
EG-Baumuster-Konformitätserklärung
Buchholz i.d.N., 28.01.2010
Die Firma MHG Heiztechnik GmbH bescheinigt hiermit, dass die nachstehend aufgeführten Gasbrennwertgeräte (Brennwert-Umlaufwasserheizer)
Baureihe
ProCon Streamline ...
Baumuster-Nr. CE-0063AR3527
dem Baumuster, wie es in der EG - Baumuster-Prüfbescheinigung beschrieben ist, entsprechen.
Die Geräte genügen den geltenden Anforderungen der Gasgeräte-Richtlinie 90/396 EWG (06.1990) sowie
der Wirkungsgrad-Richtlinie 92/42/EWG und den Prüfnormen EN 677 (03.1996) sowie EN 483 (01.1997).
Nach DIN EN erfüllen die aufgeführten Geräte die Forderungen er NOx-Klasse 5
MHG Heiztechnik GmbH
M. Niedermayer
i.V. R. Gieseler
123
Ihre Notizen
ProCon Streamline
10.3 Wartungsnachweis
Wartungsprotokoll
Wandhängender Gas-Brennwertkessel ProCon Streamline
Kunde:
Wartungsvertrag-/Kunden-Nr.:
Im Rahmen der Jahreswartung wurden an Ihrer Heizungsanlage folgende Arbeiten ausgeführt:
1)
Anlagedruck kontrollieren
F
2)
MAG kontrollieren
F
3)
Elektrische Verbindungen prüfen
F
4)
Wasserdruckschalter kontrollieren
F
5)
Brenner, Brennerplatte und Befestigungsschrauben des Brenners kontrollieren
F
6)
Zünd- und Ionisationselektrode kontrollieren, ggf. erneuern
F
7)
Brennkammer und Heizflächen reinigen
F
8)
Dichtungen kontrollieren, ggf. erneuern
F
9)
Kondensat-Siphon prüfen und reinigen
F
10) Ggf. Neutralisationseinrichtung prüfen, Granulat ersetzen
F
11) Inibalgehalt des Heizungswassers prüfen
F
12) Gerät auf Sollwerte einmessen, Messprotokoll ausdrucken
F
13) Dichtheitsprüfung Zuluft-/Abgassystem (Ringspaltmessung)
F
14) Funktionsprüfung Pumpe
F
15) Ggf. Funktionsprüfung Mischer/Mischermotor
F
16) Dichtheitsprüfung Wasser/Gas im Betriebszustand
F
17) Kontrolle Parameter Regelung/Raumeinheit
F
Bemerkungen:
Wir bestätigen die ordnungsgemäße Ausführung. Ort, Datum
Stempel
Unterschrift
Die nächste Jahreswartung ist fällig im (Monat, Jahr)
124
Ihre Notizen
ProCon Streamline
1. ServiceWartung
Brenner
Min. Max.
Messprotokoll
2. ServiceWartung
CO2-Gehalt
Vol.%
CO2-Gehalt
Vol.%
CO-Gehalt
ppm
CO-Gehalt
ppm
Gasmenge
m³/h
Gasmenge
m³/h
Brennkammer
gereinigt
Brennkammer
gereinigt
Siphon geprüft
und gereinigt
Siphon geprüft
und gereinigt
Gasdichtheit
geprüft
Gasdichtheit
geprüft
Inibalgehalt
geprüft
Inibalgehalt
geprüft
3. ServiceWartung
Brenner
Min. Max.
Messprotokoll
4. ServiceWartung
CO2-Gehalt
Vol.%
CO2-Gehalt
Vol.%
CO-Gehalt
ppm
CO-Gehalt
ppm
Gasmenge
m³/h
Gasmenge
m³/h
Brennkammer
gereinigt
Brennkammer
gereinigt
Siphon geprüft
und gereinigt
Siphon geprüft
und gereinigt
Gasdichtheit
geprüft
Gasdichtheit
geprüft
Inibalgehalt
geprüft
Inibalgehalt
geprüft
5. ServiceWartung
Brenner
Min. Max.
Messprotokoll
6. ServiceWartung
CO2-Gehalt
Vol.%
CO2-Gehalt
Vol.%
CO-Gehalt
ppm
CO-Gehalt
ppm
Gasmenge
m³/h
Gasmenge
m³/h
Brennkammer
gereinigt
Brennkammer
gereinigt
Siphon geprüft
und gereinigt
Siphon geprüft
und gereinigt
Gasdichtheit
geprüft
Gasdichtheit
geprüft
Inibalgehalt
geprüft
Inibalgehalt
geprüft
Brenner
Min. Max.
Messprotokoll
Brenner
Min. Max.
Messprotokoll
Brenner
Min. Max.
Messprotokoll
125
Ihre Notizen
126
ProCon Streamline
ProCon Streamline
Index
127
Ihre Notizen
128
ProCon Streamline
ProCon Streamline
Index
129
Index
11
ProCon Streamline
Index
A
F
Abgasführung ..............................................................42, 66
Abgasleitung ..........................................................42, 43, 99
Abgasrohr ....................................................................62, 64
Abgasrohr an der Außenwand...........................................60
Abgasrohr im Schacht .......................................................50
Abgasrohr im Schornstein .................................................58
Absenktemperatur .............................................................89
Absenkzeiten .........................................................87, 88, 89
Anforderungen an das Heizungswasser ............................35
Anlagendruck...................................................35, 36, 37, 98
Anschluss-Set..............................................................16, 36
Ausdehnungsgefäß......................................................16, 98
Außentemperaturfühler......................................................68
Außenwand .................................................................43, 66
Außenwandführung ...........................................................52
Feuerungsverordnung ....................................................... 39
Flüssiggas ................................................. 16, 21, 33, 34, 76
Frostschutz.................................................................. 16, 18
Füllen und Entlüften .......................................................... 71
Funktionsbeschreibung Bedienfeld ................................... 81
B
B23 ...................................................................58, 60, 62, 64
Bedienfeld........................................................16, 81, 82, 84
Betriebsart ...................................................................83, 99
Betriebszustand ...........................................................16, 89
Blende befestigen ..............................................................69
Brauchwasserbetrieb .......................................17, 84, 89, 91
Brauchwassertemperatur.................................17, 82, 85, 89
C
C33X ................................................42, 43, 44, 46, 48, 50, 52
C43X ..............................................................................42, 54
C63X ..............................................................................42, 56
G
Gasanschluss herstellen ................................................... 34
Gasarmatur ............................................... 34, 76, 77, 78, 97
Gasart ................................................................... 74, 76, 99
Gasaustritt........................................................................... 7
Gasdüse umbauen............................................................ 75
Gaskompakteinheit ......................................................... 100
Gasvordruck........................................................ 76, 77, 100
Gehäusedeckel entfernen ................................................. 30
Geräteschaden............................................ 4, 35, 36, 71, 94
Gewährleistung ................................................. 29, 119, 120
Gewährleistungsurkunde................................................. 121
Gewünschte Vorlauftemperatur................................... 17, 84
H
Haftungsbeschränkung ................................................... 119
Handentlüfter............................................................... 71, 72
Heiße Oberflächen .............................................................. 7
Heizbetrieb ...................................................... 17, 84, 89, 91
Heizkennlinie............................................................... 17, 92
Heizleistung........................................................... 90, 91, 92
Heizungsanlage spülen ..................................................... 35
Heizungsfachmannebene...................................... 89, 90, 91
Heizungswasser...................................................... 8, 36, 71
D
Dachdurchführung .............................................................48
Dachheizzentrale .........................................................44, 46
Dauerbetrieb ..........................................................18, 82, 91
Delta T .....................................................................115, 118
Dichtheitsprüfung.........................................................35, 71
Doppelrohr .........................................................................43
Druckausgleichsgefäß ...........................................36, 37, 98
Druckverlust.......................................................................73
E
EG-Baumuster-Konformitätserklärung.............................122
Einbaumaße ......................................................................19
Einstellung der Heizkennlinie.............................................92
Einstellung Gasarmatur .........................................76, 77, 78
Einstellung maximale Heizleistung ....................................92
Einstellungen Endbenutzer................................................84
Einstellungen Heizungsfachmann......................................90
Elektrischer Strom ...............................................................7
Ersatzteile................................................................119, 120
Ersatzteilliste Brennerautomat .........................................112
Ersatzteilliste Brennereinheit ...........................................110
Ersatzteilliste Gasarmatur / Gebläse ...............................108
Ersatzteilliste Strömungsschalter / Kondensatabfluss .....106
Ersatzteilliste Verdrahtung...............................................113
Ersatzteilliste Verkleidung................................................102
Ersatzteilliste Wärmetauscher .........................................104
Erwärmen des Gerätes................................................18, 84
130
I
Inbetriebnahme des Gerätes............................................. 80
K
Kaminfegerfunktion ..................................................... 90, 95
Kesselpumpe .............................................................. 72, 80
Kondensat ................................................... 8, 32, 42, 98, 99
Kondensatabfluss.............................................................. 32
Kondensatableitung .......................................................... 98
Kondensathebepumpe ...................................................... 69
L
Luft-Abgas-Anschluss ....................................................... 43
Luft-Abgas-System im Schacht ................................... 43, 48
M
Messprotokoll ............................................................ 99, 124
Muster-Bauordnung .................................................... 38, 40
Muster-Feuerungsverordnung..................................... 34, 39
N
Nachlaufen der Heizung.............................................. 16, 84
Nachtabsenkung ......................................................... 86, 89
Netzanschluss....................................................... 68, 69, 71
Neutralisationseinrichtung ..................................... 32, 33, 99
Normen / Vorschriften für die Schweiz .............................. 12
Normen / Vorschriften für Österreich................................. 11
Index
ProCon Streamline
P
T
Parametrierung..................................................................91
PC-Interface ......................................................................18
Pumpe einstellen...............................................................72
Pumpe kontrollieren ..........................................................74
Pumpenförderhöhe............................................................72
Pumpenkennlinie...............................................................73
Temperatur-Display .................................................. 81, 115
Q
QAA 73..............................................................................68
R
Raumeinheit Opentherm ...................................................68
Raumluftabhängiger Betrieb........................................ 42, 58
Raumluftunabhängiger Betrieb........................ 42, 43, 54, 56
Raumthermostat................................................................68
Regelung ..................................................................... 68, 99
Reinigung ..........................................................................97
Reinigungs- und Prüföffnungen.........................................41
Restförderhöhe..................................................................73
Ringspaltmessung .............................................................71
U
Uhrenthermostat ............................................................... 68
Uhrzeit und Tag einstellen ................................................ 87
Umbau auf andere Gasart ................................................ 74
V
Veränderungen am Gerät ................................................... 8
Verschleißteile .......................................................... 96, 120
Vorlauftemperatur ......................................17, 85, 89, 91, 92
W
Warmwasser-Anlage......................................................... 37
Warmwasserbereitung ...................................................... 74
Wartestand ................................................................. 16, 84
Wartungsprotokoll ..................................................... 96, 123
Wasseranschlüsse............................................................ 99
Z
S
Schachtqualität für Abgasleitungen ...................................40
Schaltplan........................................................ 22, 24, 25, 26
Selbsttest..................................................................... 17, 84
Service-Display ................................................... 16, 81, 115
Sicherheitsabschaltung .....................................................69
Sicherheitsthermostat Fußbodenheizung ..........................69
Siphon ..................................................... 32, 33, 72, 99, 124
Sollwerte............................................................................99
Standby .......................................................................16, 84
Zündelektrodeneinstellung................................................ 81
Zündung...................................................................... 17, 84
131