tourismus in niedersachsen Zahlen-Daten

Transcription

tourismus in niedersachsen Zahlen-Daten
tourismus in niedersachsen
Zahlen – Daten – Fakten 2011
incoming tourismus
Zahlen – Daten – Fakten 2011
Die Broschüre „Incoming Tourismus
2011“ gibt einen Überblick über die
touristischen Kennzahlen für Reisen
in das Reiseland Niedersachsen aus
dem Ausland.
Impressum
Herausgeber
Quellennachweis
TourismusMarketing Niedersachsen GmbH
Essener Straße 1
D-30173 Hannover
t +49 (0) 511 270488-0
f +49 (0) 511 270488-88
[email protected]
www.reiseland-niedersachsen.de
Deloitte & Touche GmbH,
Touristische Entwicklungsstrategie
Niedersachsen 2015, 2010
Kontakt/Informationen
zur Marktforschung
TourismusMarketing Niedersachsen GmbH
Christian Stühring
t +49 (0) 511 270488-23
[email protected]
www.tourismuspartner-niedersachsen.de
GfK GeoMarketing GmbH,
RegioGraph 10, 2009
GfK TravelScope 2005 – 2010
Landesbetrieb für Statistik
und Kommunikationstechnologie
Niedersachsen (LSKN),
Beherbergungsstatistik in meldepflichtigen
Betrieben ab 9 Betten inkl. Camping,
LSKN-Online, 2001 – 2010
Statistisches Bundesamt,
Monatserhebung im Tourismus 2010
Staatsbad Norderney GmbH 2011
Gestaltung
H.ZWEI.S Werbeagentur GmbH
Hannover
Produktion
Veröffentlicht im Mai 2011
BWH GmbH – Die Publishing Company
2
Editorial
Inhalt
Mehr als 12 Million Gäste und über
38,5 Millionen Übernachtungen belegen den hohen Stellenwert des Tourismus für Niedersachsen. Die niedersächsische Tourismusbranche sichert
damit insgesamt 338.000 Menschen
einen Arbeitsplatz, generiert einen
Umsatz von 15,2 Milliarden Euro
und unterstreicht damit die Rolle als
Jobmotor für Niedersachsen.
Seite 4
Aktuelle Entwicklungen
in Deutschland und
Niedersachsen
Das Bundesland ist das beliebteste
Reiseziel in Norddeutschland. Auch
die aktuellen Prognosen versprechen
zukünftig eine steigende Nachfrage
der Urlaubsreisen nach Niedersachsen.
Diese Zahlen und noch weiterführende Ergebnisse beleuchtet die neu
aufgelegte Broschüre der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH
(TMN). Sie gibt einen umfassenden
Überblick über die wichtigsten Facetten des Tourismus in Niedersachsen.
Sollten Sie Fragen zu den Quellen
oder Daten haben, sprechen Sie uns
gerne an.
3
Seite 8
Überblick
Incomingtourismus
Seite 10
Reiseziele
Seite 12
Beherbergungsstruktur
und Unterkunftsarten
Seite 16
Urlaubsreisen und Urlaubsarten der Deutschen
Seite 20
Tourismus als
Wirtschaftsfaktor
Seite 22
Aktuelle Tends
Übernachtungen in den Bundesländern 2010
Niedersachsen auf Platz 2 im Inlandstourismus
Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland 2010
Das Reiseland Niedersachsen kann auf ein erfolgreiches Jahr 2010
zurückblicken. Mit 38,5 Millionen Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben ab 9 Betten (Urlaubs-, Privat- und Geschäftsreisen) liegt Niedersachsen bundesweit auf Platz 4 und ist das beliebteste Bundesland
im Norden. Bei den Übernachtungen aus dem Inland belegt Niedersachsen den zweiten Rang hinter Bayern.
4
Übernachtungsentwicklung Niedersachsen 2001 – 2010
Niedersachsen 2010 auf Rekordniveau –
erstmals über 3 Millionen Übernachtungen
ausländischer Gäste
Quelle: LSKN 2001 – 2010
* = Berechnung Veränderung absolut auf Basis der einstelligen Veränderungsrate
Die niedersächsischen Beherbergungsbetriebe können bei den Übernachtungen das fünfte Jahr in Folge zulegen. Damit wird das zweithöchste Ergebnis seit der Expo 2000 (38,7 Millionen Übernachtungen)
erzielt. Im Imcominggeschäft wurden die konjunkturbedingten Rückgänge (2009) mehr als aufgeholt und erstmals über 3 Millionen Übernachtungen erzielt.
5
Übernachtungsentwicklung in den nds. Reisegebieten 2001 – 2010
Regionen auf Wachstumskurs –
dynamische Entwicklungen in den letzten 5 Jahren
Nordseeküste
2010: 7.145.545
2006 – 2010: + 8%
Ostfriesische Inseln
2010: 5.217.868
2006 – 2010: + 5%
Ostfriesland
Unterelbe-Unterweser
2010: 1.404.700
2006 – 2010: + 13%
2010: 777.587
2006 – 2010: + 22%
Oldenburger Land
2010: 586.078
2006 – 2010: + 28%
Oldenburger
Münsterland
GEO*
2010: 4.475.978
2006 – 2010: + 19%
Lüneburger Heide
2010: 5.813.987
2006 – 2010: + 9%
Mittelweser
2010: 681.924
2010: 678.208
2006 – 2010: + 32%
2006 – 2010: + 38%
Hannover-Hildesheim
2010: 3.878.134
2006 – 2010: + 21% Braunschweiger Land
2010: 1.480.403
2006 – 2010: + 21%
Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben
mit 9 und mehr Gästebetten
■
■
■
■
■
2001
2002
2003
2004
2005
■
■
■
■
■
2006
2007
2008
2009
2010
2.500.000
WeserberglandSüdniedersachsen
1.000.000
500.000
2010: 3.046.733
2006 – 2010: + 5%
Kartographie: TMN 2011, Quelle: LSKN 2010, Kartengrundlage: GfK GeoMarketing
Harz
2010: 3.291.800
2006 – 2010: - 5%
* GEO = Grafschaft Bentheim,
Emsland,
Osnabrücker Land
Niedersachsens Regionen legen insbesondere in den vergangenen
5 Jahren deutlich zu: Den höchsten absoluten Übernachtungszuwachs
seit 2006 verzeichnet die niedersächsische Nordsee (Inseln + Küste:
+ 950.000) gefolgt von der GEO-Region (+ 720.000), HannoverHildesheim (+ 670.000) und der Lüneburger Heide (+ 460.000).
6
Übernachtungen in 20 Städten Niedersachsens 2009 – 2010
7 Millionen Übernachtungen
in den niedersächsischen Städten 2010
Quelle: LSKN 2009 – 2010
Niedersachsens Städte profitieren von der positiven Entwicklung im
Inland und Ausland und können 2010 die Übernachtungszahlen zum
teil deutlich steigern. Rund 15 % der Gäste kommen aus dem Ausland
und verbringen rund 1,1 Millionen Übernachtungen in den Städten,
jede dritte Übernachtung wird dabei in der Landeshauptstadt verbracht.
7
Entwicklung der Top 15 Quellmärkte für Niedersachsen 2001 – 2011
Innerhalb der letzten 10 Jahre gewinnt Niedersachsen
fast 1,4 Millionen (+ 45 %) zusätzliche Übernachtungen
aus dem Ausland
Quelle: LSKN 2001 – 2010
Die sechs volumenstärksten Quellmärkte Niederlande, Dänemark,
Großbritannien, Schweden, Schweiz und Polen stehen 2010 für rund
60 % der touristischen Nachfrage aus dem Ausland. Der Marktanteil
der europäischen Quellmärkte insgesamt beträgt 85 %, rund 15 % kommen aus interkontinentalen Märkten.
Ausführliche Daten und Erläuterungen zur Nachfrage aus dem Ausland finden Sie in der
Sonderausgabe der TMN Marktforschungsbroschüre „Incomingtourismus in Niedersachsen“
8
Ziele ausländischer Gäste in Niedersachsen 2010
Hannover-Hildesheim und GEO mit den höchsten
internationalen Übernachtungsvolumina
Nordseeküste
Ostfriesische Inseln
Ostfriesland
Unterelbe-Unterweser
Lüneburger Heide
Oldenburger Land
Oldenburger Münsterland
Mittelweser
Hannover-Hildesheim
GEO*
Braunschweiger Land
Übernachtungen
von Ausländern
nach Herkunft 2010
■
■
■
■
■
■
■
■
■
NL
Skandinavien
Alpen (AT & CH)
UK
PL
USA
China
Übriges Europa
Interkontinental
Harz
150.000
60.000
15.000
WeserberglandSüdniedersachsen
Quelle: TMN nach
Kartographie:
TMNLSKN
2011,
2010,
Quelle:
Kartengrundlage:
LSKN 2010, Kartengrundlage:
GfK GeoMarketing
GfK GeoMarketing
* GEO = Grafschaft Bentheim,
Emsland,
Osnabrücker Land
Die Herkunft der Gäste spielt eine große Rolle bei der Wahl der niedersächsischen Reiseregion. Während skandinavische Gäste überwiegend
im östlichen und südlichen Teil Niedersachsens übernachten, bevorzugen Gäste aus den Niederlanden die grenznahen Reiseregionen für
ihren Urlaub.
Ausführliche Daten und Erläuterungen zur Nachfrage aus dem Ausland finden Sie in der
Sonderausgabe der TMN Marktforschungsbroschüre „Incomingtourismus in Niedersachsen“
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Saisonale Nachfrage in den nds. Urlaubsdestinationen 2010
Der Saisonverlauf ist regional unterschiedlich
ausgeprägt
Ostfriesische Inseln
Nordseeküste
Ostfriesland
Unterelbe-Unterweser
Oldenburger Land
Lüneburger Heide
Oldenburger
Münsterland
Mittelweser
GEO*
Hannover-Hildesheim
Braunschweiger Land
Übernachtungen
in den nds. Reisegebieten 2010
■
■
■
■
■
■
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
400.000
WeserberglandSüdniedersachsen
Harz
200.000
100.000
* GEO = Grafschaft Bentheim,
Emsland,
Osnabrücker Land
■
■
■
■
■
■
Kartographie: TMN 2011, Quelle: LSKN 2010
Kartengrundlage: GfK GeoMarketing
Während sich an der Küste die touristische Nachfrage auf die Sommermonate konzentriert, variiert der Saisonverlauf in den übrigen Regionen teilweise recht unterschiedlich. Der Harz entwickelt sich, wie
auch einige Regionen in der Mitte Niedersachsens, zu einem Ganzjahresreiseziel.
10
Übernachtungen 2010 in den niedersächsischen Gemeinden
Die Nachfrage konzentriert sich auf die
touristischen Hochburgen
Norderney
Borkum
Langeoog
Wangerland
Norden
Wilhelmshaven
Cuxhaven
Butjadingen
Bispingen
Bad
Zwischenahn
Lüneburg
Papenburg
Soltau
Haren
(Ems)
Wietzendorf
Hannover
Bad
Bevensen
Celle
Lingen (Ems)
Wolfsburg
Braun
schweig
Bad Bentheim Osnabrück
Hildesheim
Bad Rothenfelde
Goslar
Bad Pyrmont
Übernachtungsvolumen insgesamt, Gemeinden 2010
■
■
■
■
■
■
■
■
■
<
20.000
>
20.000
>
50.000
> 100.000
> 200.000
> 400.000
> 600.000
>1.000.000
>1.400.000
oder keine Daten
– ≤
50.000
– ≤ 100.000
– ≤ 200.000
– ≤ 400.000
– ≤ 600.000
– ≤ 1.000.000
– ≤ 1.400.000
– ≤ 2.000.000
Braunlage
Göttingen
Kartographie: TMN 2011
Quelle: LSKN 2010
Kartengrundlage:
GfK GeoMarketing
* Quelle: Staatsbad Norderney GmbH
Fast die Hälfte der amtlich erfassten Übernachtungen entfällt auf die 20
volumenstärksten Gemeinden wie den klassischen Tourismusstandorten an
der Nordseeküste, aber auch Hannover und von Ferienparks dominierten
Gemeinden wie Haren (Ems) und Bispingen. Nicht berücksichtigt sind Übernachtungen in Kleinstbetrieben (< 9 Betten), so liegt beispielsweise das gesamte Übernachtungsvolumina von Norderney bei über 3,1 Millionen.*
11
Beherbergungsstruktur der meldepflichtigen Betriebe 2010
Die Struktur des Beherbergungsangebots ist
regional sehr verschieden
Nordseeküste
964
Ostfriesische Inseln
862
Unterelbe-Unterweser
207
Lüneburger Heide
853
Ostfriesland
242
Oldenburger Land
88
Oldenburger Münsterland
126
GEO*
488
Beherbergungsstruktur
in den Reisegebieten 2010
Gemeldete Betriebe ab 9 Betten
■
■
■
■
■
■
Mittelweser
212
Hannover-Hildesheim
483
Braunschweiger Land
227
WeserberglandSüdniedersachsen
519
Hotel, Hotel garni
Gasthof, Pension
Ferienzentrum
Ferienhaus, Ferienwohnung
Campingplatz
Sonstige (Reha-Kliniken, Erholungsheime, etc.)
* GEO = Grafschaft Bentheim,
Emsland,
Kartographie: TMN 2011, Quelle: LSKN 2010
Kartengrundlage:
GeoMarketing
Quelle: TMN nachGfK
LSKN
2010, Kartengrundlage: GfK GeoMarketing Osnabrücker Land
Harz
554
250
100
25
Bei den meldepflichtigen Betrieben zeigen sich deutliche regionale
Unterschiede. Insbesondere an der Küste und auf den Inseln machen
Ferienwohnungen und Ferienhäuser einen großen Anteil der Betriebe
aus. Der Anteil und die Bedeutung der kleineren Unterkünfte erhöhen
sich deutlich, wenn die Unterkünfte mit weniger als 9 Betten hinzugerechnet werden (vgl. Seite 13 und 14).
12
Regionale Verteilung von Übernachtungen in Ferienunterkünften
Mehr als 10 Millionen Übernachtungen
in kleineren Ferienunterkünften (9 Betten)
10,62
< Mio Übernachtungen
4,24
Nordsee/Inseln
2,5*
0,33
Emsland/Ostfriesland
7,8*
0,13
Lüneburger Heide
1,7*
0,39
0,14
0,17
Sonstiges Niedersachsen
2,9*
Osnabrück/Oldenburg
1,4*
0,03
■ GfK TravelScope
0,22
Region Hannover/Braunschweig
6,6*
Übernachtungen in
Ferienhäuser/-wohnungen
im Vergleich:
LSKN/GfK
■ LSKN
(Fewo/Feha ab 9 Betten)
0,93
0,54
2,57
4,0
2,0
1,0
0,06
0,2
Weserbergland-Südniedersachsen
3,6*
* Relation der Übernachtungszahlen nach LSKN (Ferienunterkünfte
ab 9 Betten) und GfK (alle Unterkünfte ab einem Bett)
0,4
1,07
West-Harz
2,7*
Kartographie: TMN 2011, Quelle: LSKN 2009, GfK TravelScope 08/09
Kartengrundlage: GfK GeoMarketing
Aufgrund der Abschneidungsgrenze in der Beherbergungsstatistik
sind kleine Betriebe und Privatanbieter nicht meldepflichtig. Doch gerade bei den Ferienwohnungen haben diese einen erheblichen Anteil
an der touristischen Nachfrage. Insgesamt zählt GfK TravelsScope
rund 16 Millionen Übernachtungen in Ferienwohnungen/-häuser von
denen rund zwei Drittel auf kleine Unterkünfte (< 9 Betten) entfallen.
13
Unterkunftsarten bei Urlaubsreisen nach Niedersachsen
Hotels und Ferienunterkünfte in der Gunst
der Niedersachsenurlauber vorn
Nordsee/Inseln
Lüneburger Heide
Emsland/Ostfriesland
Übriges Niedersachsen
Osnabrück/Oldenburg
Region Hannover/Braunschweig
Weserbergland
Urlaubsreisen Tourismusjahr 07/08 – 09/10
Verteilung nach Unterkünften
■
■
■
■
■
■
Hotel
Pension
Ferienwohnung/Haus
Privat bei Verwandten, Freunden, Bekannten
Camping
Sonstige (Eigene Immobilie, Jugenherberge, Privatzimmer)
Kartographie: TMN 2011,
GfK TravelScope
07/08 bis GfK
09/10,
Kartengrundlage: GfK GeoMarketing
Quelle: TMN
nach LSKN Tourismusjahr
2010, Kartengrundlage:
GeoMarketing
Harz
900
400
100
Bei privaten Urlaubsreisen nach Niedersachsen bevorzugen die
Deutschen vor allem Hotels sowie Ferienwohnungen und Ferienhäuser,
jedoch mit regional sehr unterschiedlichen Präferenzen. Während an
der Nordsee und auf den Inseln die Ferienunterkünfte dominieren,
bevorzugen die Gäste im Harz eher Hotels. Die Kreisgrößen entsprechen der Zahl der Urlaubsreisen in die jeweilige Region.
14
Aufenthaltsdauer in niedersächsischen Unterkünften
Gäste bleiben in Ferienunterkünften und
auf Campingplätzen am längsten
■ 1 – 3 Nächte ■ 4 – 7 Nächte ■ 8 – 11 Nächte ■ 12 – 14 Nächte ■ 15+ Nächte
Quelle: GfK TravelScope Tourismusjahr 07/08 bis 09/10
Den längsten Aufenthalt (8,2 Tage) verbringen die Niedersachsenurlauber in Ferienhäusern und Ferienwohnungen, gut jeder vierte
Gast bleibt zwei Wochen oder länger. Drei Viertel der Hotelgäste
verbringen hingegen ein Kurzreise (< 5 Tage) in der gewählten Unterkunft.
15
Urlaubsreisen in den Bundesländern nach der Reisedauer
Niedersachsen bei den Urlaubsreisen
der Deutschen auf Platz 2
Quelle: TMN/GfK TravelScope 2008 – 2011, Urlaubsreisen ab einer Übernachtung
Bei den privaten Urlaubsreisen der Deutschen befindet sich Niedersachsen auf Platz 2. Rund die Hälfte der Niedersachsenreisen dauern
5 Tage oder länger. Mit insgesamt 9,3 Millionen Gästen liegt Niedersachsen nicht nur bei den Inlandszielen auf Platz 2, sondern empfängt
auch mehr deutsche Gäste als Spanien (7,5 Millionen) oder Italien
(7,3 Millionen).
16
Entwicklung und Marktanteil der Bundesländer bei Urlaubsreisen
Niedersachsen weiter auf Wachstumskurs – mehr als
30 % zusätzliche Gäste in den letzten 5 Jahren
Y-Achse
Kreisgröße =
durchschnittliche
Ausgaben pro Reise
und Person
X-Achse
Quelle: GfK TravelScope 2005 – 2010, Urlaubsreisen ab einer Übernachtung
Mit einem Marktanteil von 12,6 % bei den Urlaubsreisen der Deutschen
im eigenen Land liegt Niedersachsen auf dem zweiten Platz (X-Achse).
Diese Position konnte das Reiseland Niedersachsen in den vergangenen 5 Jahren ausbauen und gewinnt nach NRW prozentual am
stärksten (Y-Achse).
17
Entwicklung der Urlaubsarten in Niedersachsen, TJ 2005 – 2010
Niedersachsen vor allem bei den
erholungsmotivierten Reisen beliebt
Y-Achse
Kreisgröße =
durchschnittliche
Ausgaben pro Reise
und Person
X-Achse
Quelle: GfK TravelScope 2005 – 2010, Urlaubsreisen ab einer Übernachtung
Badeurlaub steht in Niedersachsen für rund ein Viertel der Reisen
(X-Achse), jedoch mit geringer Dynamik (Y-Achse) im Vergleich zu den
(Kurz-)Urlaubsarten Städtereisen, Veranstaltungs-/Eventreisen und
Gesundheit. Urlaub auf dem Land bleibt bedeutend und entwickelt sich
ebenfalls positiv, Gesundheitsurlauber mit den höchsten Ausgaben.
18
Urlaubsarten in den niedersächsischen Regionen, TJ 2010
Urlaubsarten regional sehr unterschiedlich
Nordsee/Inseln
Emsland/Ostfriesland
Übriges Niedersachsen
Lüneburger Heide
Osnabrück/Oldenburg
Region Hannover/Braunschweig
Urlaubsreisen nach der
Urlaubsart (in Tausend)
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Badeurlaub/Urlaub am Meer
Städtereisen
Urlaub auf dem Land
Urlaub in den Bergen
Gesundheit/Kur
Freizeitpark/Ferienpark
Rund-/Studienreise
Anlass/Veranstaltung
Reine Besuchsreise
Sonstiges/k.A.
WeserberglandSüdniedersachsen
Kartographie: TMN 2011
Quelle: GfK TravelScope
TJ 2009/2010
Kartengrundlage:
GfK GeoMarketing
West-Harz
300
100
25
Zwei Drittel der Gäste verbringen einen Badeurlaub an der Nordsee
und auf den Inseln. Bei Reisen in Freizeitparks ist Niedersachsen mit
der Lüneburger Heide das beliebeste Ziel der Deutschen (Marktanteil
25 %). Städtereisen werden hingegen in fast alle Regionen unternommen. Die Größe der Kreise repräsentiert die Zahl der jeweiligen Urlaubsreisen.
19
Wirtschaftsfaktor Tourismus Niedersachsen
Über 15 Mrd. Euro Umsatz in der niedersächsischen
Tourismusbranche
Übernachtungen
+
38 Mio. gewerblich
90 Mio. privat
128 Mio. Übernachtungen
6,3 Mrd. Euro
+
Tagesreisen
+
Tourismus
insgesamt
=
264 Mio. Tagesausflüge
46 Mio. Tagesgeschäftsreisen
310 Mio. Aufenthaltstage
8,9 Mrd. Euro
438 Mio. Übernachtungen/
Aufenthaltstage
15,2 Mrd. Euro
• 7,2 Mrd. Euro absoluter Beitrag des Tourismus
am Volkseinkommen Niedersachsens
• 338.000 Personen leben vom Tourismus
(Beschäftigungsäquivalent)
• 320 Mio. Euro Steueraufkommen
Quelle: Deloitte & Touche GmbH 2010, Datenbasis 2009
(einschließlich Rundungsdifferenzen)
Mit mehr als 338.000 standortgebundenen Arbeitsplätzen (Beschäftigungsäquivalent) und 15,2 Mrd. Euro Bruttoumsatz ist der Tourismus
einer der wichtigsten Wirtschaftszweige für Niedersachsen. Zum kommunalen Steueraufkommen trägt der Tourismus mit 320 Mio. Euro bei.
20
Wirtschaftsfaktor Tourismus Niedersachsen
Gastgewerbe und Einzelhandel profitieren
am stärksten
Übernachtungstourismus
6,109 Mrd. Euro
Tagestourismus
8,925 Mrd. Euro
1,049
Mrd. Euro
1,327
Mrd. Euro
3,016
Mrd. Euro
0,596
Mrd. Euro
4,186
Mrd. Euro
4,860
Mrd. Euro
Touristikcamping
0,189 Mrd. Euro
0,041
Mrd. Euro
0,040
Mrd. Euro
■ Gastgewerbe
■ Einzelhandel
■ Dienstleistungen
0,108
Mrd. Euro
(einschließlich Rundungsdifferenzen)
Quelle: Deloitte & Touche GmbH 2010, Datenbasis 2009
Der Tourismus ist eine Querschnittsbranche: Neben dem Gastgewerbe
(Beherbergung und Gastronomie) profitieren auch Einzelhandel und
Dienstleistungsunternehmen in erheblichem Maß vom Tourismus. Allein
Tagesgäste setzen beispielsweise rund 4,86 Mrd. Euro im Einzelhandel um.
21
Rolle des Internet bei Reiseauswahl und Buchung nach Alter
Jüngere Niedersachsenurlauber zeigen eine
deutlich höhere Online-Affinität
■ Im Internet informiert ■ Reise/Teile der Reise im Internet gebucht ■ Nichts davon trifft zu ■ keine Angabe
Quelle: GfK TravelScope TJ 07/08-09/10
Frage: Welche Rolle hat das Internet bei der Reiseauswahl und Buchung gespielt?
(Mehrfachnennungen), ohne keine Angabe
Ältere Niedersachsenreisende bevorzugen weiterhin Offline-Medien
für Information und Buchung. Allerdings sind diese die derzeit am
schnellsten wachsende Nutzergruppe des Internets, so dass zukünftig
von wachsender Nutzung der Online-Medien durch Ältere auszugehen ist. Bei den unter 50-Jährigen, hat hingegen bereits jeder dritte Niedersachsenurlauber die Reise oder Teile davon im Internet gebucht.
22
Rolle des Internet bei Reiseauswahl und Buchung nach Buchungsfrist
Kurzfristbucher mit höherem Internetanteil
■ Im Internet informiert ■ Reise/Teile der Reise im Internet gebucht ■ Nichts davon trifft zu
Quelle: GfK TravelScope TJ 07/08-09/10
Frage: Welche Rolle hat das Internet bei der Reiseauswahl und Buchung gespielt?
(Mehrfachnennungen), vorab gebuchte Reisen, ohne keine Angabe
Offline Informations- und Buchungsmedien werden häufiger bei längerfristig geplanten Niedersachsenreisen genutzt. Spontane Niedersachsenurlauber greifen hingegen, mit weiter zunehmender Tendenz, häufiger
auf das Internet als Informationsquelle und Buchungsstelle zurück.
23
www.tourismuspartner-niedersachsen.de