da.by Magazin Ausgabe 2 / 2013 (PDF - 4,0 MB)
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DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH Bayerische Wirtshauskultur 2/2013 Ein Interview mit Django Asül. SERVICE ITB 2014 – ein erfolgreicher Messeauftritt S. 16 PANORAMA Auf den Spuren des Europameisters S. 23 Bayern zu Gast in Russland S. 25 EDITORIAL Sehr geehrte Partner der by.TM, liebe Leser, wir freuen uns, Ihnen heute den neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH vorstellen zu können. Mit unserem Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer haben wir einen kompetenten Kenner der Tourismusbranche an unserer Seite, der sich aus Überzeugung und mit Leidenschaft für den Tourismus in Bayern einsetzt. Entscheidend für den touristischen Erfolg ist laut Pschierer die gute Qualität und Professionalität der Betriebe und Akteure im bayerischen Tourismus. Auch wir erleben in der täglichen Zusammenarbeit mit den touristischen Partnern ein hohes Maß an Professionalität; zuletzt bei der Einführung unseres neuen Corporate Designs. Im letzten Newsletter präsentierten wir erstmals das neue Gesicht der Dachmarke Bayern. Und seitdem ist viel passiert: Zahlreiche Partner arbeiten bereits erfolgreich mit dem neuen Logo, loben den hohen Wiedererkennungswert sowie die neuen gestalterischen Möglichkeiten bei der Umsetzung der eigenen Werbemaßnahmen. Darüber hinaus haben wir die Webseite der by.TM neu gestaltet, eine Vielzahl von Logo-Anfragen bearbeitet und in der neuen Kampagne „Bilderbuchwinter“ die Designvorgaben umgesetzt. In neuem Layout präsentiert sich auch das erste Summary der großen Wirtshausstudie „Genuss mit Geschichte? Die Wirtshauskultur in Bayern im Wandel“, herausgegeben vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband und der Katholischen Universität Eichstätt. Die Studie und die damit DOSSIER 4 B ayerische Wirtshauskultur. Ein Stück Heimat – innovativ und diversifiziert herausgearbeiteten Chancen und wirtschaftlichen Probleme der bayerischen Wirtshäuser waren zudem das Kernthema des diesjährigen Tourismustages in der Frankenmetropole Nürnberg. Der bekannte bayerische Comedian Django Asül gab bereits vor Ort als Key Speaker eine erste Einschätzung der Lage ab, die er in unserer neuen Rubrik „Nachgefragt“ noch weiter vertieft. Doch neben der tourismuspolitischen Fragestellung dient das alljährliche touristische Get-Together vor allem dem Networken der bayerischen Tourismusbranche untereinander. Wie Sie Ihr eigenes Netzwerk vor allem im Social Media Bereich nutzen können, um beispielsweise erfolgreiche Gewinnspiele umzusetzen, zeigen wir Ihnen auf unseren Praxisseiten des Newsletters. „Gemeinsam Ziele erreichen“ lautet auch die Devise unserer langjährigen intensiven Kooperation mit dem FilmFernsehFonds Bayern. Den Freistaat als Filmstandort und Location für nationale und internationale Produktionen nach vorne zu bringen, ist eine der Hauptzielsetzungen der Zusammenarbeit im kommenden Jahr. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen! Mit freundlichen Grüßen Dr. Martin Spantig Geschäftsführer Jens Huwald Geschäftsführer NACHGEFRAGT PRAXIS SERVICE DA.BY PANORAMA 88 10Hinter den Filmkulissen: 16 ITB 2014: Erfolgreicher 18 Rückblick Sommer- 22 M enschen, Reisen, Fragen zum bayerischen Wirtshaus. Ein Interview mit Django Asül Bayern auf der Leinwand 14 acebook Praxis: F Gewinnspiele 15 Service Werbung: Angabe der Rechtsform schützt vor Abmahnung Messeauftritt 17 Expertenmeinung: Warum eigentlich Reiseschutz? kampagne 2013 20Marktforschung aktuell und ansprechend: Die neue Broschüre Workshops 24 G ründungsfeier des Vereins „Tourismus Oberbayern München“ 26Bayerischer Tourismustag 2013 28Termine der Regionen, Impressum, Kontakt 2 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 3 DOSSIER Ein Stück Tradition und Heimat: Die bayerischen Wirtshäuser verkörpern für viele Gäste Regionalität und Authentizität. BAYERISCHE WIRTSHAUSKULTUR. EIN STÜCK HEIMAT – INNOVATIV UND DIVERSIFIZIERT Wenn das letzte Wirtshaus im Dorf schließt, geht ein Stück Heimat verloren. Dass dies nicht sein muss, zeigen zwei Beispiele aus Oberfranken und Oberbayern. W irtshaussterben in Bayern“, „Bayerische Tradition in Gefahr“ – das sind Schlagzeilen, die seit einigen Jahren durch deutsche Medien geistern, die Situation aber viel zu vereinfacht darstellen, sagt Professor Dr. Hans Hopfinger vom Lehrstuhl Kulturgeographie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seine vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband beauftragte Studie „Genuss mit Geschichte?“ wurde anlässlich des Bayerischen Tourismustages zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt. ZAHLEN & FAKTEN 15 % aller bayerischen Gemeinden fehlt eine Speisegaststätte. Das Team um Professor Hopfinger hat genauer auf die bayerische Wirtshauskultur geschaut und herausgefunden, dass die Zeit der alten Dorfgaststätte mit reinem Getränkeausschank zwar vorbei ist, sich aber andererseits bei den Speisegaststätten Erfreuliches tut. Das zeigen zum Beispiel der „Brauereigasthof Grosch“ in Röding und das Wirtshausprojekt in Altenau. Das offenbaren aber auch Zahlen aus tourismusstarken Regionen wie dem Fränkischen Seenland oder der Alpenregion – Touristen sind ein wichtiger Umsatzbringer für bayerische Wirtshäuser, stellt Professor Hopfinger fest. Zwar geht die Zahl der reinen Schankbetriebe zurück und einige schließen auch, aber viele erweitern ihr Angebot um Speisen und verringern damit automatisch die Schankbe- 4 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH triebszahlen. Des Weiteren werden Betriebe unter 1.700 Euro Monatsumsatz in den Statistiken nicht mehr erfasst und verschlechtern die Daten zusätzlich. Viele Betriebe lähmen sich selbst Aber das sind lediglich Zahlen, es bleiben einige hausgemachte Probleme. Qualitätsmängel, fehlende Nachfolgeregelung sowie geringe Innovations- und Investitionsbereitschaft lähmen viele Betriebe. Andere Betreiber beklagen die Konkurrenz von Vereinsheimen oder die zahlreichen Hygiene- und Feuerschutzvorschriften. Und schließlich, so die Studie vom Team des Lehrstuhls für Kulturgeographie, kämpft das > DOSSIER DOSSIER > Wirtshaus gegen den gesellschaftlichen Wandel. Gegen Landflucht, gestiegene Mobilität, Demografie und das veränderte Konsum- und Kommunikationsverhalten. Andererseits suchen immer mehr Menschen nach Regionalität, nach Authentizität, nach Tradition und Heimat. Ganze Regalmeter sind mit Magazinen rund um „Landliebe“, „Landlust“ und „Mein schönes Land“ belegt. Tatsächlich zeigt die Studie auch, dass vor allem jugendliche Befragte das Wirtshaussterben sehr emotional sehen und bedauern. Das Interesse an persönlicher Kommunikation, ritualisierten Treffs und öffentlichen Rückzugsorten ist trotz digitalisierter Welt groß. Doch scheinbar schaffen es viele Wirtshausbetreiber nicht, diese Bedürfnisse zu befriedigen. Oder doch? Es gibt genügend Beispiele, die zeigen, wie ein Wirtshaus auch heute noch bestehen kann. Dazu braucht es Leidenschaft, Mut und Unternehmertum. Exemplarisch steht dafür der Brauereigasthof Grosch im oberfränkischen Rödental, einer Kleinstadt im Landkreis Coburg. „Dieser Betrieb hat sich rechtzeitig diversifiziert, ein Schlüssel zum Erfolg“, erläutert Professor Hopfinger. Der „Grosch“: ein Vorbild für andere Wirtshäuser Die Familie Grosch/Müller hat seit über 150 Jahren kontinuierlich in ihren Betrieb investiert und führt das Geschäft in der sechsten Generation. 2011 eröffnete das neue Brauhotel, womit man einerseits den Gastrobetrieb besser auslastet und andererseits Übernachtungsmöglichkeiten für große Familienfeiern und Firmentagungen bietet. Und die kleine Brauerei ist bekannt für ihre Getränkeinnovationen und saisonalen Biersorten. Unnötig zu erwähnen, dass es regelmäßige Brauereiführungen mit anschließender Bierverkostung gibt. „Bei uns dreht sich alles um den Gerstensaft, wir leben Bier“, sagt Chefin Kerstin Pilarzyk (geb. Müller). Aber nicht nur das, im „Grosch“ sind die Servicekräfte freundlich, das Anwesen ist gepflegt, die regionaltypische, frische Küche ist hervorragend. Hier wird aus- und weitergebildet, z.B. zur Hotelfachfrau oder zur Brauerin und die meisten Azubis danach übernommen; die positive Teamatmosphäre schätzen auch die Gäste. „Der ganze Betrieb soll sich entwickeln, deshalb versuchen wir, ganz egal welcher Wunsch vorgebracht wird, alles für unsere Kunden möglich zu machen“, erklärt Kerstin Pilarzyk ihre Philosophie. Und sie lässt sich immer wieder Neues einfallen. Arrangements für ein Wochenende zu zweit, einen Kurs im Bierbrauen, den Bockbieranstich, kulinarisch-kriminalistische Lesungen oder jahreszeitliche Spezialitätenwochen. Alle Neuigkeiten und Veranstaltungen werden regelmäßig über Medien und die Homepage kommuniziert. Kulturgeograph Professor Dr. Hopfinger beim Bayerischen Tourismustag 6 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH Die Altenauer Dorfgemeinschaft packt an Ähnlich viel Leidenschaft ist auch bei einem Projekt im Spiel, das sich „Ein Dorf wird Wirt“ nennt und sich seit 2012 in Altenau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen entwickelt. Die Ausgangslage war denkbar schlecht. Seit 2003 stand das alte Dorfwirtshaus des 600 Einwoh- Traditioneller Schweinsbraten und moderne Zimmer im „Grosch“ ner zählenden Ortes leer. „Der letzte Pächter wurde bereits nach drei Tagen von der Polizei abgeführt“, erzählt Dr. Claus Hornig, einer der Initiatoren des Wirtshausprojekts. Dann folgten Jahre ohne Bier und Schweinsbraten in der Dorfmitte, bis sich 2012 eine Handvoll Bürger zusammensetzte und ein genossenschaftliches Wirtshaus erdachte. Heute, nicht einmal zwei Jahre später, wurde bereits Richtfest gefeiert und man arbeitet am Innenausbau. Mitte 2014 soll das Dorfwirtshaus eröffnet werden. „Mit Beginn des Projekts ging ein spürbarer Ruck durch Altenau, die Dorfgemeinschaft hat sich gefestigt, man redet wieder miteinander, jeder zwischen 14 und 84 packt für ein gemeinsames Ziel mit an“, berichtet Hornig. Mindestens eine dreiviertel Million unentgeltlicher Arbeitsstunden werden die Altenauer neben der gleichen Summe Materialkosten am Ende in ihr Wirtshaus gesteckt haben. Das Projekt erregt überregional Aufsehen, der Münchner Merkur, das Bayerische Fernsehen und der BR berichten regelmäßig über den Fortgang. Aber selbst das wird am Ende nicht reichen, wenn es um die langfristige Perspektive eines zeitgemäßen bayerischen Wirtshauses geht. Ein Wirt aus Leidenschaft wird gesucht und den zu finden ist nicht leicht. Er muss service- und qualitätsorientiert sein, kochen können, Handwerker sein und unternehmerisch denken. Darüber hinaus sollte er Marketingkonzepte haben, um die Dorfbevölkerung anzusprechen, Nischen zu besetzen aber auch überregional bekannt zu werden. Denn nur mit den Altenauern allein ist das Wirtshaus nicht wirtschaftlich zu betreiben. Den Zusammenhalt gestärkt Claus Hornig aber ist sicher, „wir haben so viele positive Erlebnisse miteinander, so viel zusammen geschafft, das kann uns keiner mehr nehmen, das wird weitergehen.“ Und bald haben die Altenauer wieder einen Dorfmittelpunkt, auf den sie stolz sein können. Die erste große Wirtshausstudie „Genuss mit Geschichte? Die Wirtshauskultur in Bayern im Wandel“. Das Dorfwirtshaus ist eben nicht nur ein Ort zum Essen und Trinken. Es ist ein Teil bayerischer Kultur, ein Platz der persönlichen Begegnungen, ein Stück Identität, ein Stück Heimat. Wir alle sind dafür verantwortlich, dass dies noch lange so bleibt. Übrigens, wann war eigentlich Ihr letzter Wirtshausbesuch? DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 7 NACHGEFRAGT „DIE STAMMTISCHVORMITTAGE HATTEN ETWAS HEIMELIGES“ FRAGEN ZUM BAYERISCHEN WIRTSHAUS. EIN INTERVIEW MIT DJANGO ASÜL. Was zeichnet ein gutes bayerisches Wirtshaus aus? Es geht schon mal los mit der Innen- und Außenansicht. Ich will beim Anblick des Hauses schon den bajuwarischen Stil sehen. Und das sollte sich drinnen konsequent fortsetzen. Die Speisekarte sollte all das Gute beinhalten, was der Bayer seit Jahrhunderten gerne zu sich nimmt. Also keine allzu experimentellen oder exotischen Gerichte, sondern „Klassiker“. Wann und wo warst Du das erste Mal im Wirtshaus? Mein erstes Mal dürfte im Alter von vier Jahren in Hengersberg gewesen sein. Damals gab es im Ort noch einige Wirtshäuser mehr als heute. Welches genau das war, weiß ich aber nicht mehr. Hast Du Jugenderinnerungen rund um den Mittelpunkt der Stadt? Ich war so ziemlich jeden Sonntag mit unserem Nachbarn beim Stammtisch. Und das ab dem vierten Lebensjahr. Und mit seiner Frau war ich dafür gern mal im Café. Die Stammtischvormittage habe ich noch besonders gut in Erinnerung. Da wurde ich quasi sozialisiert. Es hatte etwas Heimeliges, weil ich als kleiner Bub sofort für voll genommen wurde und nie außen vor war. Tisch oder Theke? Bank oder Stuhl? Was ist Deine Wahl? An Theken sitze ich eher selten. Und da ich mit ungefähr 200 Auftritten im Jahr zwischen Zürich und Kiel so ziemlich jede Art von Lokalität besuche, bin ich flexibel, was das Sitzmobiliar betrifft. Nur das Essen in einem Loungesessel an einem niedrigen Tisch ist orthopädisch eher schwierig. Nach einem langen Tennismatch ab ins Wirtshaus. Was bestellst Du als Erstes? Ich bin als Vielfahrer ein Freund des alkoholfreien Weißbieres. Und dessen Elektrolyte sind ideal nach schweißtreibendem Sport. Es ist auch sonst mein Lieblingsgetränk. Glücklicherweise liegt es geschmacklich sehr nah am normalen Weißbier. Wie zieht man den Stammtisch auf seine Seite? Der einzige Stammtisch, mit dem ich immer wieder mal zu tun hatte und habe, ist DJANGO ASÜL Seit 1996 ist der gebürtige Hengersberger als Kabarettist auf den Bühnen der Republik unterwegs. eine Riege mittlerweile älterer Herren in Hengersberg. Und die kennen mich quasi seit meiner Geburt. Auswärts bin ich im Normalfall nur vor dem Auftritt im Wirtshaus. Da tagt ein Stammtisch eher selten. Watten oder Schafkopf? Das Kartenspiel hat mich nie fasziniert. Aber ich finde es toll, wie viele Leute damit Zeit verbringen und ihre Gaudi haben. Da ich in meiner Arbeit ohnehin viel strategisch denken muss, will mein Hirn im Wirtshaus nicht auch noch mit dem hochkomplexen bayerischen Volkssport strapaziert werden. Aber wer weiß: Wenn ich mal in Altersteilzeit gehe, kann sich das Blatt schnell wenden. Hast Du Dich schon einmal im bayerischen Gastraum fremdgeschämt? Ich habe das Glück, meist zu einer Uhrzeit im Wirtshaus zu sein, wenn der Alkoholpegel der Anwesenden noch nicht allzu hoch sein kann. Ich glaube, Fremdschäm-Momente sind eher etwas für 21 Uhr aufwärts. Und da stehe ich in der Regel auf der Bühne. Haben bayerische Wirtshäuser eine Bedeutung für Deine Karriere? Wenn ich alljährlich im Hofbräuhaus die Maibockrede vor der versammelten bayerischen Polit-Prominenz halten darf, ist das schon ein besonderes Highlight. Zumal der Saal einfach einzigartig ist. Genauso wie mein Auftritt 2007 als Redner am Nockherberg – das waren und sind durchaus Gelegenheiten, die ein noch breiteres Publikum nach sich ziehen. Es spricht übrigens auch für die bayerische Wirtshauskultur, dass es derartige Veranstaltungen nur im Freistaat gibt. Ersetzen Fastfoodketten in Zukunft das Wirtshaus? Das glaube ich nicht. Wenn ich einen schönen Braten oder ein ordentliches Hendl will, werde ich das niemals im FastfoodRestaurant bekommen. Also gehe ich dorthin, wo ich das kriege: in ein gutes Wirtshaus. Was nervt Dich an Wirtshäusern? Natürlich gibt es manchmal Defizite im Service oder in der Qualität. Aber ich kann mich selber nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal unzufrieden war. Das liegt aber auch daran, dass ich nach all den Jahren auf Tournee schon weiß, in welchem Ort ich welches Lokal aufsuche. Oder aber die Veranstalter vor Ort treffen von Haus aus die richtige Wahl. Hat das Wirtshaus noch eine Daseinsberechtigung oder ist das Leben ohne Wirtshaus unvorstellbar? Der Mensch ist ein geselliges Wesen, das auch gerne gut isst und trinkt. Vielleicht mag die Zahl der Wirtshausbesucher zurückgehen. Aber ich denke mal: Wer Qualität bietet, wird auch bleiben. Ich bin sicher: Ein gutes bayerisches Wirtshaus in einer vernünftigen Lage wird immer seine Daseinsberechtigung haben. Vielen Dank, Django. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 9 © Rat Pack PRAXIS HINTER DEN FILMKULISSEN: BAYERN AUF DER LEINWAND ZAHLEN & FAKTEN Allein 2012 wurden insgesamt 24 Kinofilme und 91 TV-Filmproduktionen in Bayern gedreht. W 10 Filmförderung aus Bayern Einer der wichtigsten Partner hierbei ist der FilmFernsehFonds Bayern, in dem neben dem Freistaat Bayern öffentlich-rechtliche und private Fernsehanstalten zusammenwirken. Die Organisation hat die Aufgabe, eine quantitativ und qualitativ hochwertige Filmförderung in Bayern durchzuführen sowie zusätzliche Serviceleistungen für die Filmbranche anzubieten. Damit soll eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Film- und Fernsehlandschaft in Bayern geschaffen und unterstützt werden. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH „Die Liste an nationalen und internationalen Produktionen ist mittlerweile schon sehr lang“, freut sich Jens Huwald, Geschäftsführer der by.TM. „Über zahlreiche Kooperationen mit der Filmbranche konnten Kontakte in Millionenhöhe erreicht werden.“ Ein erfolgreiches Beispiel ist der Kinderund Jugendfilm „Fünf Freunde II“. „Zusammen mit dem Filmverleih Constantin Film und den Partnern der Marke Kinderland konnten verschiedene Werbeaktionen umgesetzt werden“, erinnert sich Hitzler. Kooperationen mit renommierten Firmen wie Fressnapf, Amazon, Kathi Backwaren und Freche Freunde erzielten eine Reichweite von rund 2,5 Millionen Kontakten. „Der mediale Gegenwert belief sich auf ungefähr 40.000 Euro ohne nennenswerten Budgeteinsatz seitens der Tourismuspartner.“ Und auch nach der Leinwandausstrahlung ebbt das Interesse beim Publikum meist nicht ab. Verschiedene Anlässe, wie die DVD-Veröffentlichung, Prämierungen des Films, Fernsehausstrahlungen oder -wiederholungen, Jubiläen von Schauspielern oder Regisseuren sind für die touristische Vermarktung nutzbar. Partnerregionen wie das Tölzer Land oder Chiemsee-Alpenland Teile des neuen Kinderfilms „Mora und der Feuerbringer“ wurden in der eindrucksvollen Kulisse der Münchner Residenz gedreht. Der Streifen wird 2014 in den deutschen Kinos zu sehen sein. Drei Frauen mit einer unwiderstehlichen Geschäftsidee in der Erfolgskomödie „Eine ganz heiße Nummer“. © Universum Film GmbH as haben internationale Filmproduktionen wie „Die drei Musketiere“ und „Big Game“ mit den bayerischen Heimatkrimis „Dampfnudelblues“ und „Milchgeld“ gemeinsam? Richtig, bei allen vier Filmen geht es um den Kampf Gut gegen Böse, ob bei den Helden um D’Artagnan oder bei Kommissar Kluftinger, der seinen idyllischen Heimatort Altusried vor Schlimmerem bewahrt. Doch es gibt eine weitere Gemeinsamkeit: Der Freistaat diente bei allen Produktionen als eindrucksvolle Filmkulisse. Allein 2012 wurden insgesamt 24 Kinofilme und 91 TV-Filmproduktionen in Bayern gedreht. Diese beeindruckenden Zahlen sind nicht zuletzt das Ergebnis aus der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen der by.TM, dem FilmFernsehFonds Bayern und den touristischen Partnern. Zusammengefasst unter der Initiative „Filmkulisse Bayern“ werden die Originalschauplätze sowie Angebote rund um Hollywoodstreifen und Heimatfilme für Gäste erlebbar. „Bereits seit 2005 unterstützen wir Filmproduktionen bei der Locationsuche, beim Einholen von Drehgenehmigungen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf beim Dreh“, erklärt Daniela Hitzler, Projektleiterin der „Filmkulisse Bayern“. 2011 wurde eine eigene Kampagne zu drehortbezogenen Angeboten in Bayern entwickelt. Eine neue Broschüre und die Webseite www.filmkulisse-bayern.de stellen seitdem die Schauplätze von Kinohits und Kultserien, Drehorttouren oder multimediale Filmerlebniswelten vor. „Im kommenden Jahr werden wir dieses Thema weiter vertiefen. Wir möchten die Filmindustrie noch stärker mit unseren touristischen Partnern vernetzen“, bestätigt Hitzler. „Es geht nicht nur darum die Produktionen nach Bayern zu holen, sondern die entstandene Aufmerksamkeit geschickt für den Tourismus zu nutzen und als Angebot für nationale und internationale Gäste erfahrbar zu machen.“ > Die Kulisse aus Michael „Bully“ Herbigs WickieFilm ist auch Jahre nach Drehschluss immer noch ein beliebtes Ausflugsziel bei den Touristen. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 11 PRAXIS PRAXIS © 2013 Constantin Film Verleih GmbH © 2011 Constantin Film Verleih GmbH © 2013 Constantin Film Verleih GmbH / Christoph Assmann „Fack ju Göhte“ mit Elyas M’Barek und Karoline Herfurth in den Hauptrollen. „Ohne Bayern hätten wir ‚Die drei Musketiere‘ nicht drehen können“, betont Regisseur Paul W.S. Anderson. „Es war unser großes Glück, dass wir den Schlüssel zu diesem Königreich bekommen haben.“ > Tourismus nutzen die Präsen© Stephanie Kulbach online tation auf der Leinwand bereits erfolgreich als Initialzündung für ihre Drehortvermarktung. So können Gäste in Münsing und Wolfratshausen in die Rolle der Ermittler „Hubert und Staller“ schlüpfen und den Ordnungshütern, gespielt von Christian Tramitz und Helmfried von Lüttichau, bei der Spurensuche helfen. In Bad Tölz, wo von 1996 bis 2009 Ottfried Fischer als „Der Bulle von Tölz“ ermittelte, wandeln Besucher „Auf Filmspuren durch Bad Tölz“ und besichtigen während der zweistündigen Spezialführung die Originalschauplätze und Drehorte der beliebten Serie. Die Stadt hat sich auf den „Bullentourismus“ eingestellt und bietet extra ein „Film“-Pauschalangebot an, das mordsmäßige Unterhaltung verspricht. Im Angebot enthalten sind unter anderem die Übernachtungen, eine individuelle „Bullen“-Führung sowie eine Berg- und Talfahrt mit der Blombergbahn. Dreharbeiten und finale Filmszene: In „Big Game“ geht es um den Präsidenten der USA (Samuel L. Jackson), der mit der Air Force One Opfer eines Terroranschlags wird und in der Wildnis abstürzt. Dort wird er von einem Jungen gefunden, mit dem er gemeinsam gegen die Terroristen kämpfen muss. © Stephanie Kulbach online Wirtschaftskraft nicht zu unterschätzen Während die Kur-Stadt kurzerhand zur Kulisse umfunktioniert wurde, musste Michael „Bully“ Herbig für seine Wickie-Filme erst einmal den kompletten Drehort neu entstehen lassen, bevor der nasereibende Dreikäsehoch endlich in sein Dörfchen Flake einziehen konnte. Aber auch nachdem die letzte Klappe gefallen ist, hat das Filmkulissendorf am Walchensee nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Kleine und große Wickie-Anhänger können von April bis November den Heimatort des rothaarigen Schlaubergers besuchen und selbst zu Akteuren werden. Ein besonderes Highlight ist ein Wikinger-Markt, der mit Lagerleben, Handwerksvorführungen und Kinderprogramm lockt. Die Wirtschaftskraft einer erfolgreichen Filmproduktion sei nicht zu unterschätzen: „Während der Dreharbeiten übernachten ganze Filmteams über einen längeren Zeitraum in der Region. Und wenn dann die Serien und Filme über die Leinwand flimmern, ist die Werbewirkung enorm“, betont Huwald. Mit der bayerischen Filmindustrie auf Tour Im Oktober 2013 organisierte Alexandra Burgmaier, Projektleiterin der Initiative „Filmland Chiemsee-Alpenland“, zusammen mit dem FilmFernsehFonds und der by.TM deshalb auch die erste Location-Tour in ihrer Region mit 35 Filmschaffenden aus Bayern. „ChiemseeAlpenland ist eine beliebte Filmregion, durch die Rosenheim Cops und die zahlreichen Heimatfilme haben wir Erfahrung im Umgang mit der Filmindustrie“, erzählt Burgmaier. Deshalb sollten anstelle von Chiemsee und Alpenland unbekanntere Kulissen auf der Location-Tour gezeigt werden. „Wir haben bewusst unentdeckte Spots ausgewählt. Darunter waren beispielsweise das beschauliche Städtchen Wasserburg oder eine stillgelegte Industrieanlage“, zählt die Projektleiterin auf. Aus der Tour bahnen sich bereits erste konkrete Projekte an: „Ein namhafter Regisseur möchte eventuell seine Autobiographie bei uns drehen und die Chancen auf einen weiteren Heimatkrimi stehen gut.“ Und auch Anja Metzger, Film Commissionerin beim FFF Bayern bestätigt das wachsende Interesse an außergewöhnlichen Location-Gesuchen: „Wir bekommen mittlerweile eine Vielzahl an Anfragen, darunter sind natürlich die klassischen Motive wie Almhütten, Häuser am See und entlegene Einöd-Bauernhöfe. Aber oft ist auch Kreativität gefragt, um den Wünschen nationaler und internationaler Regisseure und Filmproduzenten gerecht zu werden.“ Und so musste auch schon ein See gefunden werden, in dem der Absturz eines Passagierflugzeugs simuliert werden konnte. In einer Datenbank sollen die potentiellen Schauplätze gesammelt und registriert werden, um künftig den Anfragen der Filmindustrie noch schneller und präziser gerecht zu werden. „Wir planen im neuen Jahr auch weitere Filmtourismus-Workshops mit unseren touristischen Partnern durchzuführen“, erzählt Daniela Hitzler. „Und natürlich freuen wir uns über weitere DrehortIdeen und unentdeckte Locations von unseren Partnern. Im Rennen um die besten Kulissen stehen wir nicht nur mit den angrenzenden Bundesländern in Konkurrenz, sondern mit ganz Europa.“ Best Practice International: Mein Name ist Bond Die Dachorganisation VisitBritain vermarktet konsequent die Filmlocations des bekanntesten britischen Geheimagenten. Zahlreiche original Drehschauplätze können besichtigt werden und die internationalen Reisenden freuen sich über verschiedenste touristische Angebote mit Agentenfeeling, von der Speed Boat Fahrt auf der Themse bis hin zum Besuch des National Motor Museum in Beaulieu, New Forest, das die größte Sammlung von Bond-Fahrzeugen präsentiert. Darunter finden sich Unikate wie der legendäre UnterwasserLotus aus „Der Spion, der mich liebte“. Seit 2012 bewirbt VisitBritain mit einer Beispielkampagne „Bond is GREAT Britain“ die filmtouristischen Angebote. Die Partnerschaft zwischen der Tourismusorganisation, Sony Pictures und Twentieth Century Fox erzielte eine PR-Berichterstattung in 21 Märkten mit einem Gesamtwert von 36 Millionen Pfund. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 13 PRAXIS PRAXIS FACEBOOK PRAXIS: GEWINNSPIELE – WAS IST ERLAUBT, WAS NICHT SERVICE WERBUNG ANGABE DER RECHTSFORM SCHÜTZT VOR ABMAHNUNG Fast jede Facebook-Seite veranstaltet Gewinnspiele. Doch daraus ergibt sich für die Organisatoren nicht immer ein Vorteil. Folgend finden Sie einen Überblick, wie Ihr Gewinnspiel ohne negative Konsequenzen bleibt. G SPICK-ZETTEL: Dieser Hinweis muss immer erscheinen: „Das Gewinnspiel darf in keiner Verbindung zu Facebook stehen und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert.“ 14 ewinnspiele auf Facebook sind immer ein sehr gefragtes Thema. Sie eröffnen die Möglichkeit, mit einem Wettbewerb viele neue Fans zu generieren. Meist denken sich die Administratoren ausgeklügelte Strategien aus und programmieren aufwändige Apps, um den viralen Effekt möglichst weitflächig zu nutzen. Wichtig ist dabei, authentisch zu bleiben und zum Thema passende Preise auszuloben, damit die relevanten Fans und nicht die reinen Gewinnspiel-Jäger angesprochen werden. Gewinnspiele sind sehr klaren Richtlinien unterworfen, die sich laufend ändern und oft weitaus komplizierter sind, als ursprünglich gedacht. Wer nicht möchte, dass seine Facebookseite gesperrt oder gelöscht wird, sollte sich über die geltenden Vorschriften bereits im Vorfeld genau informieren. Auf mobilen Endgeräten erreichbar Lange Zeit waren nur Gewinnspiele erlaubt, die über eine Applikation realisiert wurden. Seit einigen Wochen ist es jedoch gestattet, auch auf Chroniken (Pinnwänden) zu agieren. Nutzer können jetzt zum Beispiel mit Kommentaren zu einem Post oder den meisten Likes bei einem Bild gewinnen. Ein großer Vorteil dieser Änderung ist, dass die Wettbewerbe nun auch auf mobilen Endgeräten funktionieren. Da dies ein stark wachsender Markt ist – bereits die Hälfte aller deutschen User nutzt mobile Geräte – werden somit noch mehr Fans erreicht. Gewinnspiele DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH können seitdem zwar sichtlich leichter und deutlich kostengünstiger veranstaltet werden, es bedeutet jedoch nicht, dass die Handhabung einfacher wird. Grundsätzlich steht fest, dass bei der Ausführung von Wettbewerben jeglicher Art die Nutzungsbedingungen, die Werbe- sowie die Plattform-Richtlinien erfüllt werden müssen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Administrator, der das Gewinnspiel organisiert, für den ordnungsgemäßen Ablauf verantwortlich ist und bei Unklarheiten fachmännische Beratung in Anspruch zu nehmen hat. Es muss auch immer der Hinweis erscheinen, dass die Promotion in keiner Verbindung zu Facebook steht und in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert wird. Damit schließt Facebook die Haftbarkeit bei Ansprüchen aus. Weniger ist mehr Die Nutzung eines Gewinnspiels ist trotzdem auch weiterhin eines der besten Instrumente zur Fangewinnung. Es sollte jedoch keine übereilte Aktion werden, sondern gut geplant und durchdacht sein und auch mit anderen Kanälen, wie zum Beispiel der eigenen Homepage verlinkt werden. Außerdem gilt die Devise ‚weniger ist mehr‘, denn bei zu vielen Aktionen reagiert der Fan eher genervt als erfreut. In der nächsten Ausgabe werden wir einen beispielhaften Redaktionskalender aufstellen, der Vorschläge und Ideen zur Auswahl von Themen auf Ihrer eigenen Seite geben soll. A nzeigentexte für Printund Onlinewerbung, Flyer oder Broschüren werden oft schnell und ohne großen Aufwand geschrieben – kurzfristige Angebote auf diesem Weg einfach verbreitet. Die rechtlichen Vorschriften sind dabei nicht immer präsent. Eine aktuelle Abmahnungswelle in der Tourismusbranche, von der auch einige Partner betroffen sind, lässt die Marketingaktionen jedoch schnell zur Stolperfalle werden. Unwissenheit schützt nicht vor Konsequenzen: Laut einem Urteil des Bundesgerichtshofs muss ein Unternehmen bei jeglicher Art von schriftlicher Werbung mit einem konkreten Preisbeispiel, neben dem vollständigen Firmennamen auch seine Rechtsform laut Handelsregister angeben. Fehlt der Hinweis, liegt ein Wettbewerbsverstoß im Sinne einer Irreführung durch Unterlassen vor und es kann eine teure Abmahnung erfolgen. Der BGH stützt seine Entscheidung auf die Bestimmung über unlautere Geschäftspraktiken, die mit § 5 a Abs. 3 Nr. 2 UWG im deutschen Recht verankert ist. Das in den Richtlinien geregelte Transparenzgesetz soll sicherstellen, dass dem Verbraucher alle Basisinformationen mitgeteilt werden, die er für eine Entscheidung benötigt. Für eine solche informationsgeleitete geschäftige Entscheidung müsse der Verbraucher genau wissen, wer der Vertragspartner ist. Außerdem dient die Information zur Identität dazu, im Hinblick auf Qualität und Zuverlässigkeit der Dienstleistung, den Ruf des Unternehmens einzuschätzen. Auch das Thema Haftung ist von der Rechtsform des Unternehmens abhängig und somit ein wichtiger Zusatz. Eine zu dem Zeitpunkt noch laufende Werbekampagne ist sofort abzubrechen und bringt entsprechende Folgekosten mit sich. Auch müssen vorhandene Broschüren oder Flyer vernichtet werden. Gerade bei aufwändiger geplanten Werbeaktionen ist es sinnvoll, einen Anwalt mit der Prüfung der Rechtmäßigkeit zu beauftragen. § 5 A ABS. 3 NR. 2 UWG LAUTET: Werden Waren oder Dienstleistungen unter Hinweis auf deren Merkmale und Preis in einer dem verwendeten Kommunikationsmittel angemessenen Weise so angeboten, dass ein durchschnittlicher Verbraucher das Geschäft abschließen kann, gelten folgende Informationen als wesentlich (…): 1. 2. 3. 4. 5. alle wesentlichen Merkmale der Ware oder Dienstleistung in dem dieser und dem verwendeten Kommunikationsmittel angemessenen Umfang; die Identität und Anschrift des Unternehmers, gegebenenfalls die Identität und Anschrift des Unternehmers, für den er handelt; der Endpreis oder (…) die Art der Preisberechnung sowie gegebenenfalls alle zusätzlichen Fracht-, Liefer- und Zustellkosten oder (…) die Tatsache, dass solche zusätzlichen Kosten anfallen können; Zahlungs-, Liefer- und Leistungsbedingungen sowie Verfahren zum Umgang mit Beschwerden (…); das Bestehen eines Rechts zum Rücktritt oder Widerruf. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 15 SERVICE SERVICE DER EXPERTE ERKLÄRT WARUM EIGENTLICH REISESCHUTZ? Die by.TM in Berlin: Auch 2014 präsentiert sich die Urlaubsmarke auf der weltgrößten Tourismusmesse. SERVICE ITB 2014 ERFOLGREICHER MESSEAUFTRITT IN BERLIN Die ITB ist nicht mehr weit – umso wichtiger ist es, die Zeit vor der weltweit größten Fachmesse für Touristikwirtschaft effektiv zu nutzen. Welche Vorkehrungen sind zu treffen? Was sind die Faktoren für einen erfolgreichen Messeauftritt? Mit drei Fachtagen und zwei kombinierten Fach- und Publikumstagen bietet die ITB eine ansprechende Mischung für alle Aussteller. Bei einem gemeinschaftlichen Standkonzept, wie dem der by.TM und ihrer Partnerbetriebe, profitieren alle von der Erfahrung des Hauptausstellers und dem geringeren Organisationsaufwand im Vorfeld. „Mit unserem emotionalen Standkonzept sowie dem authentischen Biergarten zählt die Bayern-Halle zu den attraktivsten Anlaufpunkten für Fachbesucher und Endkunden“, erklärt Jens Huwald, Geschäftsführer der by.TM. „Die Partner haben in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, Stelen und digitale Module in unserem neuen Corporate Design über uns zu buchen. Mit eingebautem 32 Zoll Screen können digitale 16 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH Inhalte wie Bilder oder Filme emotionaler präsentiert werden.“ Bereits im Vorfeld sollte sich jeder Messeaussteller genau überlegen, was er erreichen möchte und welche Ziele die Präsenz erbringen soll. Daran orientieren sich vor allem die Kommunikationsmaßnahmen im Vorfeld als auch die Aktivitäten während der Messe. Mit einer individuellen Einladungskampagne und gezieltem Besuchermarketing werden interessierte Kunden an den Stand geholt. Der persönliche Kontakt und die aktive Ansprache der Interessenten sind dabei von Vorteil. Mit freundlichen sowie unaufdringlichen Fragen nach den Wünschen der Kunden, lassen sich aussichtsreiche Kontakte knüpfen. Auch Werbeaktionen für verbindliche Besuchertermine oder passende Give Aways verstärken das Interesse und stellen schon vorab die richtigen Weichen. An den Privatbesuchertagen ist eine bildliche Ansprache besser als reine Textinformationen. Seit letztem Jahr besteht auch die Möglichkeit, spezielle Reise-Angebote und Packages in Berlin zu verkaufen. Die Social Media Kanäle einzubeziehen und entsprechende Aktionen oder Gewinnspiele beispielsweise über Facebook umzusetzen, gehört mittlerweile schon fast selbstverständlich zu einem Messeauftritt. Lesen Sie dazu auch unsere Hinweise auf Seite 14. David Ruetz, Leiter der ITB Berlin, kennt die Fallstricke und Hindernisse bei der Messeplanung: „Ein Messeauftritt ist auch immer eine Inszenierung des eigenen Unternehmens. Wer die Chancen, die ein Messeauftritt bietet, optimal nutzt, profitiert auch nachhaltig von der Präsenz. Hilfreich ist hier der von der ITB Berlin entwickelte Ausstellerleitfaden, der unter www.itb-berlin.de kostenlos heruntergeladen werden kann.“ Die Messe stellt außerdem für Aussteller und Mitaussteller kostenlose Webinare sowie Workshops zu verschiedenen Themen unter www.itb-berlin.de/ITBBerlin/ITBAufEinenBlick/ITBAcademy/ zur Verfügung. Die Informationsbroschüre der ERV gibt wichtige Tipps zum Thema Reiseschutz. HÄTTEN SIE’S GEWUSST? VOM HOTELIER ZUM REISEVERANSTALTER Wer als Hotelier z.B. jetzt im Winter ein Pauschalarrangement bestehend aus Übernachtungen und einer Schneeschuhwanderung anbietet und einen Teil des Preises bereits vor Reisebeginn erhält, gilt vor dem Gesetz als Reiseveranstalter und ist damit sicherungsscheinpflichtig. Diesen kann der Hotelier beispielsweise über die ERV oder deren Partner TAS Touristik Assekuranzmakler und Service GmbH erhalten. Viele Hoteliers und Tourismusorganisationen in Deutschland verzichten immer noch darauf, ihren Gästen Reiseversicherungs-Produkte anzubieten. Doch was bei Reiseveranstaltern, Online-Portalen oder Fluggesellschaften Gang und Gäbe ist, hat auch im Deutschland-Tourismus seine Berechtigung. Bietet doch der Verkauf von Reiseschutz Gastgeber und Gast gleichermaßen zahlreiche Vorteile. Für Beherbergungsbetriebe und Tourismusorganisationen sind Stornierungen ein allseits bekanntes, aber bislang kaum gelöstes Problem. Aus Rücksicht auf ihre Gäste verzichten viele Gastgeber auf die ihnen rechtlich zustehenden Stornokosten und tragen bei misslungener Weitervermietung den gesamten finanziellen Schaden“, berichtet Florian Kulik, Key Account Manager bei der Europäischen Reiseversicherung (ERV). „Indem Unternehmen ihren Gästen bereits bei Buchung eine Storno-Versicherung anbieten, lösen sie dieses Problem kundenfreundlich und professionell. Zudem können Gastgeber mit der Vermittlung von Reiseschutzprodukten zusätzliche Erträge über die hierfür anfallenden Provisionen erzielen“, so Kulik weiter. Für die Absicherung der Gäste aus dem In- und Ausland gibt es mittlerweile unterschiedliche Reiseschutzprodukte. So hat die ERV mit der StornoPlus-Versicherung ein Paket konzipiert, das maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Deutschlandurlauber ausgerichtet ist. Wenn eine Reise beispielsweise aufgrund von Krankheit, Unfall oder Arbeitslosigkeit nicht angetreten werden kann oder der Urlaubsaufenthalt vorzeitig abgebrochen werden muss, übernimmt die Versicherung die anfallenden Kosten für Stornierung bzw. Rückreise. Gästen, die bei der Anreise mit dem eigenen PKW eine Panne haben, FLORIAN KULIK, KEY ACCOUNT MANAGER BEI DER ERV werden Mietwagenkosten bis zu 500 Euro erstattet und auch Ausflüge ins Ausland sind mitversichert. Verunglückt ein Gast und ist transportfähig, organisiert und bezahlt die ERV den Rücktransport nach Hause oder in ein Krankenhaus in der Nähe seines Wohnortes. Damit entfallen oft wochenlange Behandlungen am Urlaubsort, da die Krankenkassen den stationären Aufenthalt nur am Unfallort übernehmen. Für einen einfachen und bequemen Versicherungsabschluss bieten die Versicherer verschiedene Möglichkeiten. So können die Reiseschutzprodukte direkt in das unternehmenseigene Buchungs- und Reservierungssystem eingebunden oder spezielle Überweisungspolicen genutzt werden. Ausführliche Informationen rund um das Thema bietet der Reiseschutz-Ratgeber der ERV. Dieser kann unter daby.bayern. by/de/reiseversicherung als PDF heruntergeladen oder bei [email protected] kostenfrei als Broschüre angefordert werden. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 17 DA.BY DA.BY RÜCKBLICK SOMMERKAMPAGNE 2013 WEISS-BLAUES LEBENSGEFÜHL ÜBERZEUGT URLAUBER Ein auflagenstarkes Sommermagazin, zahlreiche Klicks im Web und wachsende Fangemeinden auf den Social Media Plattformen lassen das abschließende Resümee der Sommerkampagne „Bayern. Sommer. DAS ORIGINAL“ durchweg positiv ausfallen. M SPICK-ZETTEL: Positive Bilanz: Viele Maßnahmen wurden aufgrund des hohen Buchungsvolumens zusätzlich aufgestockt, insgesamt lag die Beteiligung für die Gesamtkampagne bei über 95 %. Über 150 Partner aus der bayerischen Tourismuswirtschaft haben sich an der Kampagne beteiligt. Einbindung prominenter, bayerischer Originale, wie Elmar Wepper, Michaela May oder Olivia Pascal. Kampagnen Auftaktveranstaltung mit NetworkingEvent auf der ITB mit einem echten bayerischen Original: Richard Wagner (Anlass: 200. Geburtstag). 18 it dem Thema präsentierten wir Bayerns einzigartige Vielfalt aus unverwechselbaren Erlebnissen. Die intakte Natur, eine lange und authentische Tradition, Kultur und Brauchtum, Bauwerke, Veranstaltungen und regionale Spezialitäten machen den Freistaat zu einem der beliebtesten Reiseziele“, erklärt Ulrike Schillo, Leiterin des Bereichs Themenmarketing bei der by.TM, die Kampagneninhalte. „Unser Maßnahmenkatalog umfasste eine Vielzahl unterschiedlicher Werbe-, Marketing- und PR-Aktionen, die im Print-, Online- und Social Media Bereich umgesetzt wurden“, so Schillo weiter. Prominente Unterstützung erhielt die Kampagne von den Schauspielern Elmar Wepper, Olivia Pascal und Michaela May, die als Bayern-Botschafter einen Teil der Maßnahmen begleiteten. „Auf unseren Medienevents und Pressereisen füllten zahlreiche Originale die zentrale Kampagnenaussage mit Leben“, fasst Claudia Hinnerkopf, stellvertretende Leiterin der Unternehmenskommunikation, zusammen. „Dazu zählten beispielsweise Hand-Druckerin Martina Gistl, Marianne Geißendörfer, die die alte Tradition des Spitzenklöppelns beherrscht und bewahrt oder Ralf Kluge, der Türmer von Nördlingen, der 90 Meter über der Stadt seinem traditionsreichen Beruf nachgeht.“ Auf einer Presseveranstaltung in Hamburg zeigte Jodellehrer Josef Ecker sein Können und während einer Pressereise beeindruckten Engelbert Aigner mit seinen handgemachten Lederhosen sowie Martin Wieser, der jüngste Hutmacher Deutschlands, die Journalisten. Auch verschiedene Cross-Marketing-Aktivitäten, wie zum Beispiel die Zusammenarbeit mit den fünf deutschlandweiten Globetrotter Mega Stores, zählten DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH zum umfangreichen Maßnahmenkatalog. Die Partnerbetriebe der by.TM hatten zahlreiche Möglichkeiten, sich an der Kernbotschaft zu beteiligen. Anzeigen erreichten mehr als 16 Millionen Kontakte „Alleine das Sommermagazin zur Kampagne wurde mit einer Auflage von über 850.000 Stück verbreitet und verschiedenen, zielgruppenspezifischen Medien, wie der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der Süddeutschen Zeitung, dem Focus oder der Brigitte beigelegt. Durch Anzeigenschaltungen im ZEITmagazin und weiteren Tageszeitungen konnten nochmal über 16 Millionen Kontakte mit dem Kampagneninhalt verzeichnet werden“, erklärt Wolfgang Wagner, zuständig für den Bereich Marktforschung. Besondere Aufmerksamkeit habe auch das Supplement „Leben auf dem Land“, erschienen im deutschen Gesellschaftsmagazin BUNTE, mit einer Auflage von 560.000 Stück erzielt. „Sehr eindrucksvoll sind die Zuwächse auf unseren Social Media Plattformen, wie Facebook, twitter und Pinterest. Dort haben wir durch Posts und Tweets von März bis September knapp 41.000 neue Fans angesprochen“, freut sich Wagner. Die neue Kampagnenseite im Web sowie die Startseiten-Teaser auf verschiedenen Fremdseiten konnten insgesamt knapp 850.000 Page Impressions erzielen. Die NewsletterMailings im Zeitraum von April bis Oktober verzeichneten weitere 528.000 Zugriffe. Und auch für den Winter 2013/2014 hält die by.TM unter dem Kampagnenmotto „BilderbuchWinter Bayern“ wieder zahlreiche Aktionen bereit, vom Online-Adventskalender bis hin zu Pressereisen. BLICK AUF DIE KENNZAHLEN Gedruckte Auflage, verbreitete Auflage, Reichweite, Page Impressions, Visits: Im Zuge der immer diverser werdenden Medien wird der Dschungel der Kennzahlen immer unübersichtlicher. Deshalb möchten wir Ihnen hier einen kurzen Einblick in die Welt der wichtigsten medialen Kennzahlen geben. Was bedeuten die unterschiedlichen Auflagenwerte bei Zeitschriften und Zeitungen? Gedruckte Auflage: Stückzahl der gedruckten Exemplare (Zeitung/Zeitschrift) Verkaufte Auflage: Abonnementexemplare plus Einzelverkauf am Kiosk oder Straßenverkauf plus sonstiger Verkauf. Verbreitete Auflage: Summe aus verkaufter Auflage und Freistücken (ohne Rest-, Archiv- und Belegexemplare) Was versteht man unter Reichweite? Die Reichweite kann grund- sätzlich auf alle Medienarten angewendet werden, ob Print, Radio, TV oder Web. Sie gibt den Anteil der Zielpersonen an, die durch einen Werbeträger erreicht werden. Grundsätzlich werden Brutto- und Netto-Reichweite unterschieden. Wie lange und wie oft das Medium genutzt wird, ist dabei nicht relevant, ausschlaggebend ist der einmalige Kontakt mit dem Werbeträger. Brutto-Reichweite: gibt die Anzahl der Kontakte an und macht keine Aussage über die Zahl der erreichten Personen; Nutzungsüberschneidungen werden hier nicht berücksichtigt. Netto-Reichweite: Anzahl der Personen, die durch eine Aktion erreicht wurden. Doppelund Mehrfachkontakte werden nicht mit einbezogen, es geht damit jede Person nur einmal in die Erhebung ein, egal wie viele Kontakte sie hatte. Wie sehen die Kennzahlen im Online Bereich aus? Page Impressions/Page Views: darunter versteht man Seitenaufrufe. Es handelt sich um die Anzahl der Zugriffe auf eine HTML-Seite, unabhängig von der Anzahl der darin eingebundenen Elemente. Visitor/Visits: alle Besucher einer Webseite innerhalb eines festgelegten Zeitraums, es spielt dabei keine Rolle, ob der Besucher die Webseite mehrmals besucht hat. Unique Visitors: werden in einem bestimmten Zeitraum nur einmal gezählt, unabhängig davon, wie oft sie innerhalb des Zeitraums die Webseite wieder aufrufen. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 19 DA.BY DA.BY DIE NEUE MARKTFORSCHUNGSBROSCHÜRE: Wer also kontinuierlich an der eigenen Produktqualität arbeitet, hat über seine zufriedenen Gäste ein mächtiges Kommunikationsund Marketinginstrument in der Hand. Und das jenseits aller Marketingbudgets. Interessant sind auch die Zahlen zu den bedeutendsten Urlaubsarten bei Reisen über fünf Tage nach Bayern. Fast die Hälfte dieser Reisen, nämlich 46 %, findet unter dem Aspekt des Natur-Urlaubs statt. Bei 36 % spielt „Ausruhen“ eine wichtige Rolle. Auch bei den Aktivitäten der deutschen Urlaubsreisenden in Bayern stand der Aufenthalt in der Natur mit 47 % ganz oben. AKTUELL UND GRAFISCH ANSPRECHEND Erfolgreiches Marketing basiert immer auf genauer Marktkenntnis. Mit der neuen Marktforschungsbroschüre liefert die BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH erstmals eine umfangreiche und grafisch modern gestaltete Analyse zum Tourismus in Bayern – überraschende Erkenntnisse inklusive. Erfolgsgarant intakte Natur Die hohen Übernachtungszahlen beispielsweise in den Naturräumen Bayerischer Wald sowie im Alpen- und Voralpenraum verdeutlichen die Bedeutung intakter Naturräume für den bayerischen Tourismus. Das sind wichtige Gründe für die Tourismuswirtschaft, um sich für einen sorgsamen Umgang mit den einzigartigen bayerischen Natur- und Kulturlandschaften einzusetzen. Wer sich Gedanken über die regionale Verteilung seines Werbebudgets im Jahr 2014 macht, findet aufschlussreiche Zahlen zu den Bayerninteressierten in den NielsenGebieten. Diese Statistik belegt, dass 38 % der Deutschen sich für Bayern als Reiseland interessieren, die Bewohner von Hessen, RheinlandPfalz und dem Saarland (Nielsen 3a) mit 44 % aber ein überdurchschnittliches Interesse am Urlaubsland Bayern haben. Oder wussten Sie, dass Marketingbudgets und Werbekampagnen zwar wichtig sind, aber nicht so elementar wie die Zufriedenheit Ihrer Gäste? „Je zufriedener der Gast, desto besser für den Gastgeber, denn zufriedene Gäste kommen einerseits selbst gerne wieder und sind darüber hinaus einflussreiche Multiplikatoren“, sagt Wolfgang Wagner, Manager Marktforschung bei der by.TM. Immerhin holen sich mehr als 45 % aller Bayernurlauber ihre Reiseanregungen von Freunden und Verwandten. Unter anderem diese Zahl belegt der seit Oktober zum Download bereitstehende Marktforschungsflyer unter daby.bayern. by/de/mafo-flyer. VERTEILUNG DER ÜBERNACHTUNGEN 2012: 18 % Übernachtungen aus dem Ausland 82% Übernachtungen aus Deutschland Übertroffen wird dieser Wert nur von den Bayern (Nielsen 4) selbst. Sogar jeder Zweite von ihnen hat Lust auf Urlaub im eigenen Bundesland. In ganz Norddeutschland hingegen liegen die Zahlen unterdurchschnittlich zwischen 31 und 33 %. Wer also möglichst viele potentielle Bayernurlauber mit seinen Werbegeldern erreichen will, investiert mehr in den Nielsengebieten 3a und 4. Übrigens: Statistisch gesehen war 2012 für Bayern das erfolgreichste Tourismusjahr aller Zeiten. Über 84 Mio. Übernachtungen wurden verzeichnet, davon 62 % in der Sommersaison. Bayern blieb für die Deutschen hinter Spanien, Italien und der Türkei das viertwichtigste Reiseland. Die Zahl der ausländischen Besucher stieg so stark wie nie. Ob sich der positive Trend fortgesetzt hat? Auf die Kennzahlen des Jahres 2013 darf man gespannt sein. AKTIVITÄTEN DER DEUTSCHEN URLAUBSREISENDEN IN BAYERN 2012 Angaben in Prozent Nachtleben genießen Wintersport Besuch von Ausstellungen und Museen Familienaktivitäten Einkaufen/ Shopping Sonstiger Aktivsport Erlebniseinrichtungen Sonstige Aktivitäten Spazieren Events / Veranstaltungen Wandern Aufenthalt in der Natur Typische Speisen und Getränke genießen 0 % Radfahren 5 % 20 Kulturelle/ historische Sehenswürdigkeiten DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH Wellness 10 % Wasseraktivitäten 15 % 25 % 20 % 45 % 30 % 40 % 35 % Datenbasis: Gäste (Ankünfte) durch Urlaubs- und sonstige Freizeitreisen Quelle: GfK/IMT DestinationMonitor Deutschland DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 21 PANORAMA PANORAMA PRESSEREISE WELLNESS AUF GUT BAYERISCH RECHERCHEREISE DURCHS BERCHTESGADENER LAND Picknick vor eindrucksvoller Kulisse mit den Hoteliers Franz und Johannes Lichtmannegger vom Rehlegg. Die Natur liefert in Bayern die perfekten Grundlagen für entspannende Wellnessbehandlungen. Ob Gebirgssteine für eine Hot StoneBehandlung, Salz für ein Peeling oder Milch für einen Stirnguss – wie vielfältig Wellnessurlaub in Bayern sein kann, erlebten sieben Journalisten aus Deutschland und Österreich bei einer dreitägigen Pressereise durch das Berchtesgadener Land. Zusammen mit den WellVital-Partnern vor Ort führte die by.TM die Medienvertreter auf eine spannende Wellnessreise durch die bayerische Natur und in die Wellnessbereiche des Vier-SterneSuperior Hotels Rehlegg und des Fünf-Sterne-Superior Hauses InterContinental Berchtesgaden Resort, wo die Teilnehmer die Vielfalt der bayeri- schen Wellnessprodukte und deren Wirkung hautnah erleben durften: Gitti Berreiter vom Nationalpark Berchtesgaden erklärte den schreibenden Gästen im PRESSEREISE BAYERISCHE ORIGINALE IN AKTION Kurios-kulinarische Pressereise durch Mallersdorf, Regensburg, Bamberg und Bayreuth: Vom 11. bis zum 14. Juli 2013 machte sich eine ausgewählte Journalistengruppe auf den Weg durch Ostbayern und Franken. Im Rahmen der Sommerkampagne „Bayern. Sommer. DAS ORIGINAL“ bot die by.TM den Medienvertretern unverwechselbare Erlebnisse, die Kultur, Brauchtum, Bauwerke und regionale Spezialitäten vereinten. Schon der Titel „UNESCO und Bier in Bayern“ versprach eine ausgewogene Mischung aus kulturell und historisch interessanten Fakten sowie jede Menge Wissenswertes 22 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH Bauerngarten am Klausbachhaus die Verwendung heimischer Kräuter und beim Almyurveda-Workshop mit Ingrid Priebe, lernten sie deren indisch-alpines Wellnesskonzept kennen, das im Rehlegg praktiziert wird. Die Gruppe warf zum Abschluss noch einen Blick hinter die Kulissen der Kosmetikfirma Dr. Spiller. über Bayerns Grundnahrungsmittel Nummer eins. In Mallersdorf lernte die Gruppe Ordensschwester Doris kennen, die als gelernte Brau- und Malzmeisterin die Klosterbrauerei leitet. Weiter in Regensburg zeigten die Mitarbeiter der Dombauhütte, wie sie rund um die Uhr in teils luftiger Höhe damit beschäftigt sind, das Wahrzeichen Regensburgs in Schuss zu halten. Nach einem Stadtrundgang durch die UNESCO-Altstadt fand das Mittagessen im ältesten Fast-Food-Restaurant der Welt, der „Wurstkuchl“ statt. Das Gärtnerviertel, ein denkmalgeschütztes Ensemble aus rund 2400 Häusern, sowie das Alte Rathaus standen in Bamberg auf dem Programm. Nach einer Rauchbierverkostung ging es für die Gruppe auch schon weiter nach Bayreuth, wo das Markgräfliche Opernhaus sowie das Maisel‘s Brauerei- & Büttnerei-Museum besichtigt wurden. NETWORKING US-ADVISORY BOARD WORKSHOP 2013 Die wichtigen Player der US-Reiseindustrie zu Gast in Bayern: Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) veranstaltete am 23. September 2013 gemeinsam mit der BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH und weiteren deutschen Partnern einen B2BWorkshop für Spitzenvertreter der amerikanischen Reise-industrie in München. Die USA sind der wichtigste Überseemarkt für das Deutschland-Incoming, im ersten Halbjahr 2013 konnte das Reiseland Deutschland bereits über 2,2 Millionen Übernachtungen aus diesem wichtigen Quellmarkt verzeichnen (knapp 4,9 Millionen Übernachtungen Gesamtjahr 2012). An dem „Advisory Board Out of Country Meeting“ nahmen Globus Family of Brands, Tauck World Discovery, Avanti Destinations, Rail Europe und weitere hochkarätige Vertreter der US-amerikanischen Reiseindustrie sowie die Deutsche Lufthansa als Airline-Partner teil. Die Repräsentanten der US-Unternehmen informierten die deutschen Partner über die neuesten Entwicklungen auf dem US-amerikanischen Markt. Gleichzeitig präsentierten die touristischen Leistungsträger aus Deutschland ihre Produkte und Angebote. „Wir sind stolz, dass Bayern in diesem Jahr Gastgeber des US Advisory Board Out of Country Meeting war“, erklärte Jens Huwald, Geschäftsführer der by.TM. Neben verschiedenen Präsentationen bildeten die Round-Table-Gespräche mit den Vertretern der US-amerikanischen Reiseindustrie das zentrale Element der Veranstaltung. Hierbei konnten sich die nationalen Partner aus Hotellerie, Städte- und Landesmarketingorganisationen sowie Flughäfen und weiteren touristischen Leistungsträgern aus erster Hand über die Nachfragesituation im US-amerikanischen Markt informieren, Kontakte vertiefen und im Nachgang Geschäftsabschlüsse tätigen. Eindrücke aus erster Hand konnten die amerikanischen Gäste auf einer Sightseeing-Tour gewinnen: Neben bekannten Sehenswürdigkeiten stand auch ein Kochkurs in Bamberg mit auf dem Programm. Mit da.by im Team des FC BAYERN TOURISMUS waren: (oben v. links) Thomas Homolka, Florian Heller, Markus Kreppold, Martin Spantig, Alexander Anetsberger, Wolfgang Sareiter, Helmut Schönhofer; (unten v. links) Patrick Seeger, Anton Bachhuber, Tobias Wollesack, Günter Reimann, Michael Fischer, Anton Straßer TEAMWORK AUF DEN SPUREN DES EUROPAMEISTERS Anpfiff in eindrucksvollem Ambiente: Das spannende Tourismus-Derby zwischen dem Team der Tirol Werbung und der Elf des FC Bayern Tourismus ging in eine neue Runde. Im Tivoli Stadion in Innsbruck lieferten sich die beiden Mannschaften ein packendes Duell. Auf dem heiligen Rasen fanden während der EM 2008 zwei Spiele des späteren Europameisters Spanien statt. Die imponierende Kulisse beflügelte das Team der Bayern, und so dominierte die Elf die Anfangsminuten des Spiels klar. Durch einen Weitschuss von Thomas Homolka gingen die Bayern bald mit 1:0 in Führung, was die Tiroler nicht lange auf sich sitzen ließen. Nach einer Ecke fiel per Kopfball schnell der Ausgleichstreffer zum 1:1. Noch vor der Halbzeitpause bauten die Lokalmatadore die Führung auf 1:3 aus. Trotz der Motivation von Trainer Alex Anetsberger baute die Elf der Tirol Werbung nach der Halbzeitpause die Führung auf 1:5 weiter aus. Mit einem Endstand von 2:5 ging die Mannschaft der Tirol Werbung als klarer Sieger des Alpencups vom Platz. Die 3. Halbzeit wurde im historischen Gasthaus Schupfen, dem Hauptquartier von Andreas Hofer 1809, gefeiert. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 23 PANORAMA PANORAMA GRÜNDUNGSFEIER NEUES KAPITEL FÜR DEN TOURISMUS IN OBERBAYERN UND MÜNCHEN Die Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Ilse Aigner, hält die Eröffnungsrede auf der Gründungsveranstaltung. Mit der Gründungsversammlung des Vereins „Tourismus Oberbayern München“ am 8. November 2013 wurde ein neues Kapitel in dieser traditionsreichen Tourismusregion aufgeschlagen. Nach der Einstellung der Aktivitäten des früheren Tourismusverbandes München Oberbayern im Jahr 2012 haben sich mehrere Initiatoren aus Politik, Behörden, der Wirtschaft, der Hochschule München (Fakultät Tourismus) sowie Fachleute aus der Tourismuswirtschaft zusammengefunden, um die entstandene Lücke wieder zu schließen. Gesetztes Ziel: einen Verein zu gründen, der mit einer schlanken Struktur und der sinnvollen Nutzung vorhandener Ressourcen möglichst wirkungsvoll und effizient tätig wird. Staatsministerin Ilse Aigner: „Der Verein Tourismus Oberbayern München e. V. läutet eine neue Ära im OberbayernTourismus ein. Als Oberbayerin freut es mich ganz besonders, dass unsere touristische Erfolgsdestination wieder eine 24 Stimme erhält, die die Interessen der gesamten Region vertritt und Oberbayern zum Nutzen aller oberbayerischen Leistungsträger im Wettbewerb positioniert.“ Nach mehreren Treffen verschiedener Arbeitsgruppen und eines Lenkungsausschusses wurden eine Vereinssatzung, eine Beitragsordnung und ein Strategiekonzept entwickelt. Ein ausgewogen besetztes Präsidium soll den neuen Verein steuern: Neben der Politik und den Behörden (Landkreise und Kommunen) sind Unternehmen und Finanzwirtschaft über ihre Verbände im neuen Gremium vertreten. Als Gründungspräsident zeichnet Robert Salzl verantwortlich, der auch in weiteren Gremien (u.a. als Tourismusausschussvorsitzender im Wirtschaftsbeirat Bayern, aber auch in Berlin und Brüssel) die Interessen der Tourismuswirtschaft vertritt. Zünftiger Abend: Die erfolgreiche Zusammenarbeit gibt Grund zur Feier. ROADSHOW BAYERN ZU GAST IN RUSSLAND Das neue Präsidium des TOM stellt sich vor (von links nach rechts): Martin Wolf (Landrat Pfaffenhofen), Peter Kammerer (stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK München und Oberbayern), Geraldine Knudson (Referatsleitung München Tourismus), Wolfgang Altmüller (Vorstandsvorsitzender VR meine Raiffeisenbank Altötting-Mühldorf), Robert Salzl (Präsident), Ernst Läuger (Präsident HBE Handelsverband Bayern), Stephan Köhl (Geschäftsführer Berchtesgadener Land Tourismus GmbH), Angela Inselkammer (Vizepräsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA), Thomas Schmid (1. Bürgermeister des Marktes Garmisch-Partenkirchen), Josef Niedermaier (Landrat Bad Tölz-Wolfratshausen), Max Gotz (Oberbürgermeister der Kreisstadt Erding) DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH Gemeinsam mit dem Flughafen München organisierte die by.TM auch in diesem Jahr eine Bayern-Roadshow in Russland. Vom 29. Juli bis zum 2. August machte sich eine bayerische Delegation mit Vertretern aus verschiedenen bayerischen Tourismusbereichen auf den Weg zu den östlich gelegenen Nachbarn. Neben Omsk stand mit Kiew erstmals die ukrainische Hauptstadt auf dem abwechslungsreichen Programm. Die by.TM arbeitet bereits seit Jahren erfolgreich mit den osteuropäischen Ländern zusammen. Die wichtigsten Quellmärkte für Auslandsreisen der russischen Bevölkerung 2011 waren mit 18 Prozent Sibirien und der asiatische Teil Russlands. Entgegen aller Vermutungen sind die zentralen Regionen besonders an Reisen in den Freistaat interessiert. In einem Ranking, das die Anzahl der von deutschen Behörden in Russland erteilten Visa darstellt, rangieren nach Moskau (240.115) die Reisenden aus Nowosibirsk (47.256), Jekaterinburg (37.869), St. Petersburg (28.884) und Kaliningrad (21.305). Drei Direktflüge von Sibirien nach München machen die Anreise der russischen Gäste besonders einfach und komfortabel möglich. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 25 PANORAMA BAYERISCHER TOURISMUSTAG 2013. EIN TAG IM ZEICHEN DES TOURISMUS Das Bayerische Wirtschaftsministerium lud am 17. November zum alljährlichen Bayerischen Tourismustag ein. D ie Veranstaltung ist mittlerweile eine feste Institution und stand heuer unter dem Motto „Unser Wirtshaus – ein Kulturgut im Wandel“. Rund 900 Touristiker aus verschiedensten Branchen und Regionen kamen ins ConventionCenter der Frankenmetropole Nürnberg zum touristischen Get-Together. Exportschlager und Tourismusmagnet Wirtshaus Zentrales Thema der Veranstaltung war die Studie zur Bedeutung und zum Wandel der Wirtshauskultur im Freistaat, die vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband bei der Universität Eichstätt in Auftrag gegeben wurde. Wirtshäuser in Bayern sind soziale Treffpunkte und fester Bestandteil der Lebenskultur, sie sind identifikationsstiftend für den Freistaat und auch für den Tourismus. „Das Wirtshaus mit seiner Geschichte, Tradition und gesellschaftlichen Bedeutung ist aus Bayern nicht wegzudenken“, bringt es Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer bei seiner Begrüßungsrede auf den Punkt. 26 DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH Doch die traditionellen bayerischen Wirtshäuser stehen vor allem auf dem Land vor großen, zum Teil existenzbedrohenden Herausforderungen. Professor Hans Hopfinger, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturgeographie an der Universität Eichstätt und Leiter der Studie, zeigte in seinem Vortrag insbesondere die wirtschaftlichen Problemstellungen der bayerischen Wirtshäuser auf. Diesem gegenüber stand die Vorstellung zweier gelungener Praxisbeispiele aus Rödental (‚Der Grosch – Gastlichkeit seit 1425‘) und aus Altenau (‚Ein Dorf wird Wirt‘), die dem vielbeschworenen Wirtshaussterben erfolgreich trotzen konnten. Einen humoristischen Beitrag zum Thema lieferte der bekannte Kabarettist Django Asül mit seinen Erkenntnissen zum ‚Urlaub in Bayern – die wahre Erleuchtung‘. Neben dem Fachaspekt diente der Tourismustag vor allem dem Vernetzen der bayerischen Tourismusbranche untereinander. Das ConventionCenter der Messe Nürnberg war mit rund 900 Besuchern gut gefüllt. Von der Schankwirtschaft zum Speiserestaurant mit Hotelbetrieb: Moderatorin Eva Grünbauer stellte das Best Practice Beispiel „Der Grosch – Gastlichkeit seit 1425“ vor. Die Besitzer Kerstin und Christof Pilarzyk berichteten von ihrem persönlichen Erfolgsrezept. „Das bayerische Wirtshaus ist nicht nur Ort des kulinarischen Genusses, sondern erfüllt darüber hinaus eine soziale Funktion. Ob Familienfeiern, Meinungsaustausch oder geselliges Beisammensein – im Wirtshaus kommt der gesamte Ort zusammen. Es stiftet Gemeinschaft und Identität. Diese Sinnstiftung macht das traditionelle Wirtshaus zum Erfolgsfaktor für den Bayerntourismus. Ich setze mich deshalb dafür ein, das Kulturgut Wirtshaus auch in Zukunft zu bewahren“, betont Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer, der neue Aufsichtsratsvorsitzende der by.TM. Kulturgut in Bayern, Exportschlager im Ausland: DEHOGA BayernPräsident Ulrich N. Brandl mit Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer Gemeinsam gegen das Wirtshaussterben: Vizepräsident des Bayerischen Brauerbundes e. V. Andreas Steinfatt, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturgeographie an der KU Eichstätt-Ingolstadt Prof. Dr. Hans Hopfinger, Moderatorin Eva Grünbauer, Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer, Präsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern e. V. Ulrich N. Brandl, Franchisenehmer verschiedener Systemgastronomien sowie Geschäftsführer des Bratwurst Röslein Thomas Förster „Ein Stammtisch ohne Bier ist eine Selbsthilfegruppe“, Comedian Django Asül als Key Note Speaker auf dem Bayerischen Tourismustag. Zukunftsvision „Ein Dorf wird Wirt“, vorgestellt von Dr. Claus Hornig – mit der Aktion beweist der Ortsteil Altenau im Ammertal, wie viel Macht und Kraft in einer Dorfgemeinschaft steckt. DAS MAGAZIN DER BAYERN TOURISMUS MARKETING GMBH 27 SERVICE TERMINE DER REGIONEN OSTBAYERN: 2. April 2014 Tourismustag Bayerischer Jura in Parsberg Infos: Veronika Perschl, Tel. 0941 58539-18, [email protected] 25. März 2014 Tourismustag Bayerischer Wald in Bernried Infos: Alexander Anetsberger, Tel. 0941 58539-26, [email protected] 3. Juni 2014 Ostbayerischer Tourismustag in Deggendorf IHK für Niederbayern in Passau, Katharina Simmelbauer, Tel. 0851 507-271, [email protected] KONTAKT: Tourismusverband Ostbayern e. V., Kathrin Straubinger, Tel. 0941 58539-14, Fax -39, [email protected], www.ostbayern-tourismus.de FRANKEN: Seminare der Fränkischen Tourismus Akademie: 14. Mai 2014 „Online-Kampagnen im Tourismus – wie funktionieren sie?“ 15. Juli 2014 „Bewertungsportale im Tourismus – Fluch oder Segen?“ 22. Juli 2014 „Rhetorik, Mimik und Gestik – verbale und nonverbale Kommunikation.“ IMPRESSUM Herausgeber: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH, Arabellastraße 17, 81925 München, Tel. 089 21 23 97 0, [email protected], www.bayern.by Verantwortlich: Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer; Jens Huwald, Geschäftsführer Redaktion: crystal communications; Thomas Linkel BILDNACHWEISE Fotos by.TM; Titelbild, S. 8, 9 Thomas Linkel Photography; Fotos S. 11, 14, 15 (2), 22 Fotolia Layout/Druckvorstufe: dworak & kornmesser Druck: ILDA-DRUCK 27. Juni 2014 Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Franken (Iphofen) KONTAKT: Tourismusverband Franken e. V., Angelika Schäffer, Tel. 0911 94151-0, Fax -10, [email protected], www.frankentourismus.de BAYERISCHER HEILBÄDER-VERBAND: 14. und 15. April 2014 Frühjahrstagung in Nürnberg KONTAKT: Bayerischer Heilbäder-Verband e. V., Claudia Meier, Tel. 08531 975590, Fax: 08531 21367, [email protected], www.gesundes-bayern.de