Der perfekte Gastgeber

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Der perfekte Gastgeber
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Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
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Vorworte
Christopher Krull, Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH........4
Hans Stadler, Direktor/Leiter Vertrieb Europäische Reiseversicherung...5
Warum ein Ratgeber für Beherbergungsbetriebe?........................................................................................................6
Touristische Trends
Große Herausforderungen, aber auch Chancen..............................................8
Zurück
Ihr Haus
Äußere Erscheinung.............................................................................................12
Der erste Eindruck von Innen.............................................................................14
Einrichtung und Ausstattung............................................................................16
Frühstück und Verpflegung................................................................................18
Rund ums Bad.......................................................................................................20
Ferienhäuser und Ferienwohnungen als „Zuhause auf Zeit“....................22
Camping/Reisemobil...........................................................................................22
Beherbergung mit allen Sinnen........................................................................24
Ihre Gäste Spezielle Zielgruppen, besondere Angebote.................................................26
Netzwerke und Kooperationen.........................................................................28
Ihr Marketing
Anfrage und Angebot.........................................................................................30
Gästeorientiert Telefonieren.............................................................................34
Telefonische Nachfassaktionen........................................................................36
Gästebetreuung und die kleinen Extras.........................................................37
Werben und Verkaufen.......................................................................................38
Erlebnismarketing und Pakete..........................................................................41
Marktforschung, Kundenbindung & Co.........................................................42
Stammkunden-Marketing.................................................................................44
Direktwerbung und Mailings............................................................................45
Kooperationsmöglichkeiten
Die Marke Schwarzwald.....................................................................................46
Schwarzwald-Auszeichnungen
- Schwarzwald Echte Gastlichkeit.....................................................46
- Schwarzwald Balance........................................................................47
- E-Bike Tankstellen...............................................................................47
- Barrierefrei, Allergikerfreundlich....................................................48
Unterstützung bei der Vermarktung durch
- die Schwarzwald Tourismus GmbH...............................................49
- die örtliche Tourist-Information......................................................53
Zielgruppenorientierte Unterstützung
- Rad..........................................................................................................54
- Wandern................................................................................................54
- Familie....................................................................................................55
- Wellness.................................................................................................55
- Kulinarik, EMAS....................................................................................56
- Viabono, DEHOGA-Umwelttechnik.................................................57
Urlaub auf dem Land..........................................................................57
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Ausgabe 3
Gästekarten
SchwarzwaldCard und regionale Gästekarten..............................................58
Schwarzwald Gästekarte....................................................................................59
KONUS-Gästekarte..............................................................................................59
Ihre QualitätKlassifizierung.......................................................................................................60
- Deutsche Hotelklassifizierung........................................................60
- Europäische/Internationale Klassifizierung................................62
- G-Klassifizierung.................................................................................62
- DTV-Klassifizierung............................................................................64
- K-Klassifizierung.................................................................................66
- Campingplatzklassifizierung...........................................................67
Rund um den Mitarbeiter - das wichtigste Kapital Ihres Betriebes........68
- Arbeitsrecht.........................................................................................69
Qulitätsmanagement...........................................................................................71
Beschwerdemanagement..................................................................................72
Mystery Check........................................................................................................73
ServiceQ Deutschland..........................................................................................73
Rund ums Recht.....................................................................................................74
Verkehrssicherungspflicht..................................................................................76
Gewerbeanzeige, -steuer, Umsatzsteuerpflicht............................................77
Meldepflicht...........................................................................................................77
Haftung...................................................................................................................78
Rundfunkgebühr/GEMA.....................................................................................79
Preisangabe...........................................................................................................80
Kurabgaben............................................................................................................82
Mehr Sicherheit für Gast und Gastgeber........................................................83
Rechtsfragen
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen................................................................................................................................86
Fördermöglichkeiten
Förderung, Investition und Finanzierung......................................................90
Anhang Adressen..................................................................................................................92
Berherbergungsstatistikgesetz.........................................................................95
Erläuterungen zur Klassifikation der Wirtschaftszweige...........................97
Meldegesetz.........................................................................................................102
Katataloge und Broschüren der Schwarzwald Tourismus GmbH...........104
Klassifizierungsübersicht.................................................................................108
Internetnutzung durch Gäste..........................................................................110
PartnerNet..............................................................................................................111
Förderungsmöglichkeiten für Beherbergungsbetriebe............................. 112
Tourismusstruktur in Deutschland..................................................................115
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus im Schwarzwald...................116
Ordnungs-und Steuerrecht...............................................................................118
Das Team der Schwarzwald Tourismus GmbH.............................................120
Rückmeldung........................................................................................................121
Quellenverzeichnis und Impressum.................................................................................................................................122
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Inhalt
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
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>
Vorworte
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Liebe Gastgeber,
Liebe Gastgeber,
Gäste erwarten viel, gute Gastgeber und ihre Mitarbeiter leisten noch mehr. Wenn es gelingt die
Gäste zu begeistern, werden diese sich bei Ihnen
wohlfühlen. Sie werden vielleicht wiederkommen
und sie werden auf jeden Fall zu ihren besten Werbeträgern für neue Gäste. Dann haben beide Seiten
gewonnen.
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Erfolgreiche Gastgeber sind Wohlfühldienstleister.
Für den Erfolg einer Ferienregion sind sie so entscheidend wie die Landschaft, die Sehenswürdigkeiten, das perfekte touristische Angebot. Ohne
gute Gastgeber und freundliche Wirte kann Tourismus nicht wachsen.
Als nationale und internationale Marketingorganisation wirbt die Schwarzwald Tourismus GmbH
(STG) in Deutschland, Europa und Übersee erfolgreich um Urlauber. Ganz gleich, ob diese im Bergschwarzwald oder im Rebland Ferien machen, ob im
Rheintal oder im Neckar- und Nagoldtal, auf dem
Land oder in der Stadt – entscheidend ist letztlich
wie wohl sich die Gäste bei den Gastgebern fühlen.
Sie sind Dienstleister für den Gast. Wir wollen ein
guter Dienstleister für Sie sein. Auch so verstehen
wir den Auftrag der 12 Landkreise und vier Stadtkreise, die Gesellschafter der STG sind und unsere
Arbeit finanziell unterstützen.
Als Dienstleister wollen wir Sie bei der permanenten Qualifizierung und Weiterbildung unterstützen. Schon 1996 wurde im Schwarzwald die „Service Initiative“ gestartet. Wir sind stolz darauf, dass
sie über das Land Baden-Württemberg inzwischen
als „Service-Q“ zu einer bundesweiten Initiative
wurde.
Dieser Ratgeber greift den Leitgedanken auf und
will Anregung sein. Er will Tipps geben, Anstoß für
neue Entwicklungen sein, Sie und Ihre Mitarbeiter
beim permanenten Lernen unterstützen.
Der Ratgeber ist für Gastgeber in der Ferienregion
Schwarzwald kostenfrei. Laufende Aktualisierungen stellen wir zum Download bereit unter
www. derperfektegastgeber.info
Wir danken der Europäischen Reiseversicherung
(ERV) und dem Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr e.V. an der
Universität München (dwif), die uns bei der Erstellung inhaltlich unterstützt haben. Dem Landkreis
Lörrach danken wir für den Anstoß zu diesem Ratgeber und die inhaltliche Mitarbeit. Und ich persönlich danke meinen Mitarbeitern in der STG und allen, die an dieser Sammlung mitgearbeitet haben.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Freude bei der Arbeit und viele begeisterte Gäste
Wie in allen Branchen, so ist auch im Beherbergungsgewerbe der Konkurrenzkampf härter geworden und die Notwendigkeit für Effizienzverbesserungen unabdingbar. Wir wollen Ihnen ein
Stück weit dabei helfen. Im Auge haben wir dabei
nicht nur die Verbesserungen von betriebswirtschaftlichen Ergebnissen, sondern vor allem die
Steigerung der Kundenzufriedenheit.
Derzeit erlebt der touristische Markt vielfältige
Entwicklungen. Der Gast wird zunehmend reiseerfahrener, er vergleicht die Angebote sehr genau
und der Wettbewerb zwischen den touristischen
Regionen und damit das Ringen um die Urlauber nehmen immer weiter zu. Der Urlauber stellt
heute hohe Ansprüche an die Qualität seines
Urlaubsquartiers und an seinen Aufenthalt. Die
Qualität touristischer Dienst- und Serviceleistungen ist zu einem wichtigen und selbstverständlichen Wettbewerbsfaktor geworden. Sie als Gastgeber sind immer stärker gefordert, schnell und
flexibel auf die Wünsche Ihrer Gäste zu reagieren,
um sie auch in Zukunft in Ihrem Haus begrüßen
zu können. Der Umgang mit den Gästen erfordert
eine hohe Einsatzbereitschaft und Sensibilität
der Gastgeber. Eine optimale Vorbereitung auf
den Aufenthalt des Gastes, die Ausrichtung Ihrer
Serviceleistungen und Angebote an den Bedürfnissen des Gastes sowie die Bereitstellung vieler
„kleiner“ Annehmlichkeiten in Ihrem Haus werden den Urlaub für Ihren Gast zu etwas ganz Besonderem machen. Oft sind es gerade die kleinen
Dinge, mit denen Sie Ihren Gästen eine Freude
bereiten können.
Die Broschüre ist ein praktischer Leitfaden, der
Ihnen helfen soll, sich besser und professioneller
auf die Bedürfnisse Ihrer Gäste einzustellen. Sie
gibt Ihnen vielfältige Tipps und Anregungen, um
den Aufenthalt Ihres Gastes so angenehm wie
möglich zu gestalten. Vom Erscheinungsbild Ihres Betriebes, der gästefreundlichen Ausstattung,
über vielfältige Hinweise im Umgang mit Ihren
Gästen, bis hin zu praktischen Tipps zur besseren
Vermarktung Ihres Hauses und Hilfestellungen
bei rechtlichen und steuerrechtlichen Fragestellungen, deckt die Broschüre vielfältige Themenfelder ab.
Nutzen Sie die Chance, Ihren Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein. Bieten Sie dem Gast
mehr als nur das gewöhnliche Bett zum Schlafen.
Lassen Sie den Aufenthalt Ihres Gastes zu einem
unvergesslichen Erlebnis werden. Er wird es Ihnen
danken, gerne wieder zu Ihnen kommen und Ihr
Haus auch an andere weiterempfehlen.
Die ERV ist seit über 100 Jahren Ihr verlässlicher
Partner in allen Versicherungsfragen rund um das
Thema Reisen. Dies nicht nur bei Auslandsreisen,
sondern auch bei Reisen in und nach Deutschland, einem Markt, dem wir für die Zukunft große
Chancen geben.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre!
Hans Stadler
Direktor / Bereichsleiter Vertrieb
Europäische Reiseversicherung
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Ich bewundere Sie. Perfekte Gastgeber müssen heute ja alles in
einer Person sein: gute
Köche, gute Betriebswirte, schlaue Marketingexperten, erfolgreiche Vertriebsgenies,
findige Personalchefs.
Man erwartet von Ihnen, dass Sie stets die
Bedürfnisse der Gäste
im Blick haben, immer
gut gelaunt sind sowie Geschmack für Architektur
und gefällige Ausstattung beweisen, für jeden Gast
ein freundliches Wort haben und und und...
Ausgabe 3
Christopher Krull
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Geschäftsführer Schwarzwald Tourismus GmbH
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
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Warum ein Ratgeber für Beherbergungsbetriebe?
Schwarzwald – ein Synonym für
unvergesslichen Urlaub
Es ist nicht nur die Schwarzwälder Kirschtorte,
die den Schwarzwald über die Grenzen hinaus
bekannt macht. Die mehr als 11.000 Quadratkilometer große Ferienregion hat viel mehr zu bieten
als Postkarten-Klischees mit Bollenhut und
Kuckucksuhr. Es ist vor allem die landschaftliche
Vielfalt, die Deutschlands größtes und höchstes
Mittelgebirge so beliebt macht. Es sind aber auch
rund 24.000 Kilometer markierter Wanderwege.
Es sind unzählige Rad- und Mountainbiketouren.
Es sind Gourmet-Restaurants und rustikale
Vesperstuben. Es sind idyllische Dörfchen und
abwechslungsreiche Städte. Es sind traditionelle
Feste und kulturelle Highlights.
Darüber hinaus steht Schwarzwald für innovative
Tourismuskonzepte wie die kostenlose Nutzung
von Bus- und Bahn für Schwarzwaldgäste
(KONUS) oder nachhaltige Urlaubsangebote, die
sich an Umwelt- und Klimaschutz orientieren, z.B.
durch den Einsatz von Elektromobilität und ökologisch geführte Hotels. Im Rahmen der Kooperation Fahrtziel Natur wurde eigens ein ökologisches
Urlaubspaket für den Schwarzwald entwickelt.
Aber die Konkurrenz schläft nicht. Tourismusziele
müssen permanent ihr Angebot überprüfen und
sich auf den Wandel von Gästeerwartungen einstellen. Nur so wird gesichert, dass der Schwarzwald auch zukünftig zu den beliebtesten Ferienregionen Deutschlands zählen wird.
Für Sie als Gastgeber bietet die abwechslungsreiche Tourismusdestination Schwarzwald ideale
Voraussetzungen, um Ihr Haus im nationalen und
internationalen Wettbewerb gut zu platzieren.
Nutzen Sie den Bekanntheitsgrad der Region und
die reiche natürliche und infrastrukturelle Ausstattung als Pluspunkte für Ihr Marketing. Bleiben
Sie offen für Neues, ohne dabei Traditionelles
zu vergessen. Zeigen Sie Ihrem Gast, dass mit
Schwarzwälder Herzlichkeit nicht nur geworben,
sondern dass sie durch perfekte Gastgeber spürbar und erlebbar wird.
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
„Nächstes Jahr kommen wir bestimmt wieder“,
das beste Kompliment für einen Hotelier, oder?
Denn es bedeutet, dass sich die Gäste bei Ihnen
wohlgefühlt haben, Sie also ein richtig guter und
sicher auch ein aufmerksamer Gastgeber sind.
Wenn Sie ganz neu im Geschäft sind, würden
Sie das sicher auch gern von Ihren Gästen hören,
oder? Wie auch immer, dass Sie diese Broschüre in
der Hand halten zeigt, dass Sie nicht stehen bleiben wollen im Bemühen, Ihren Gästen etwas Besonderes zu bieten und sie als Kunden zu halten
oder sogar zu Stammkunden zu machen.
Das ist nicht einfach, denn die Stammkundenmentalität früherer Jahre verliert an Bedeutung
bei so vielen verlockenden und leicht erreichbaren Reisezielen in Nah und Fern. Wenn es Ihnen
trotzdem gelingt, Gäste zum Wiederkommen zu
motivieren, können Sie mit Recht stolz auf sich
sein. Aber der Touristikmarkt unterliegt einem
ständigen Wandel. Unsere Gäste und damit auch
ihre Ansprüche ändern sich. Daher ist es notwendig, das eigene Angebot von Zeit zu Zeit kritisch
zu überprüfen. Nur das Bereitstellen von Bett, Dusche und Frühstück reicht schon lange nicht mehr
aus.
Die Ansprüche an die Qualität des Übernachtungsquartiers sind inzwischen sehr hoch. Das
gilt für Urlauber wie für Geschäftsreisende. Denn
es ist egal, aus welchem Grund Ihre Gäste bei
Ihnen sind, ob für eine Nacht oder einen Urlaub
von drei Wochen. Dabei stehen manche Gäste
großen Häusern ohne persönliche Betreuung zunehmend kritisch gegenüber, bevorzugen gerne
kleinere Hotels mit persönlicher Ansprache. Das
ist Ihre Chance!
Ausgabe 3
kleineres Hotel nicht nur so nebenher führen.
Je professioneller Sie Ihr Haus betreiben, umso
erfolgreicher werden Sie sein. Dabei sollte möglichst eine ausgewogene Symbiose zwischen Professionalität und persönlicher Note bestehen.
Der persönliche Eindruck und das Wohlbefinden
Ihrer Gäste sind für Sie die beste Eigenwerbung.
Nur der zufriedene Gast kommt wieder und
empfiehlt Sie gerne im Freundes- und Verwandtenkreis weiter. Wenn Sie ein „alter Hase“ im Geschäft sind wissen Sie sicher, wie man ein guter
Gastgeber ist. Für Sie kann dieser „Serviceratgeber“ Bestätigung sein, aber auch Anregung geben, etwas Neues auszuprobieren und Dinge zu
verändern. Für die Neulinge ist es ein Leitfaden
mit praxiserprobten Tipps.
Zusätzlich können Sie jederzeit und ganz aktuell
Ihre Fragen beantworten, Ihr Wissen erweitern,
wenn Sie im Internet das Gastgeberportal des
Deutschen Tourismusverbandes aufrufen. Unter
www.deutschertourismusverband.de finden Sie
zusätzlich zu den Informationen unserer Broschüre alles Wissenswerte rund um das Gastgeben.
Unter www.derperfektegastgeber.info finden Sie
immer die aktuellste Ausgabe des Ratgebers.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß sowie Erfolg bei
der Umsetzung und viele nette Gäste!
Ihr Team von der Schwarzwald Tourismus GmbH
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Der Trend geht immer mehr zum kurzen und häufig kurzfristig beschlossenen Zweit- und Dritturlaub, das setzt die entsprechende Flexibilität für
Sie als Hotelier voraus. Auch der Gast für eine
Nacht möchte freundlich begrüßt und aufmerksam umsorgt werden.
Qualität ist das A & O für die Ausstattung, das Angebot „rundum’’ und die Betreuung. Daher kann
man eine Pension, eine Ferienwohnung oder ein
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Touristische Trends
Für die langfristige Entwicklung des Tourismus in
Deutschland ist die markt- und zielgruppengerechte Anpassung der Tourismuswirtschaft an die vielfach zitierten „Megatrends“ von großer Bedeutung.
Denn auf den Tourismus und das Nachfrageverhalten der Reisenden haben die Veränderung gesellschaftlicher Werte, Motive und Bedürfnisse, die Veränderung sozioökonomischer Merkmale sowie des
Informations- und Kommunikationsverhaltens unmittelbaren Einfluss. Diese Veränderungen werden
auch Sie und Ihr Unternehmen betreffen, die Frage
wird nur sein, wie gut sind Sie darauf vorbereitet?
Diese Broschüre soll Ihnen dabei helfen, sich diesen
Herausforderungen mit Erfolg zu stellen.
Aktuelle Marktforschungen und Analysen beschreiben Trends auf der Nachfrage- und Angebotsseite,
die als die wichtigsten Herausforderungen für die
Tourismuswirtschaft und damit auch für die Vermieterszenerie in Deutschland gelten.
Demografischer Wandel
Alle Zukunftsforscher sind sich einig, dass der demografische Wandel einer der wichtigsten Einflussfaktoren für das Konsumverhalten von morgen ist. Die Über-50-Jährigen werden den Reisemarkt der Zukunft entscheidend prägen, denn
bereits 2060 ist jeder dritte Deutsche 65 Jahre alt
oder älter. (Statistisches Bundesamt, 12. koordinierte Vorausberechung, 2009). Die Hälfte des Vermögens in Deutschland wird dann in den Händen
der „Silver Generation“ liegen. Qualität, Sicherheit,
umfassendster Service, Eingehen auf die individuellen Bedürfnisstrukturen, leichte Transportmöglichkeiten, Angebote für „Singles“ etc. werden zunehmend nachgefragt werden. Komfort (nicht unbedingt Luxus!) ist für dieses Klientel das Zauberwort.
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Abwechslung wird im Urlaub immer wichtiger
Eintönigkeit und Langeweile sind Gift für die Kundenzufriedenheit. Die Reisenden wollen in ihrem
Urlaub möglichst viel erleben und genießen. Der
vielfach interessierte Gast (heute Bungeejumping
– morgen Liegestuhl – übermorgen Hochkultur) eröffnet zwar vielen eine Chance, schraubt aber auch
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die Anforderungen an die Angebotspalette einer
Destination nach oben. Aus dem Jahrzehnte dominierenden Haupturlaubsmotiv „Erholung“ wurde ein mehrdimensionales Motivbündel aus einer
Mischung von Sonne, Ruhe, Natur, Kontrast, Kultur,
Kontakt, Komfort, Spaß, Freizeit und Aktivität. Der
Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus (ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Zentrale für Tourismus DZT und der ERV) stellt diesbezüglich fest,
dass „Spaß/Vergnügen“ (58%), „erholen/entspannen“ (56%), „einfach genießen“ (55%) sowie „aus
dem Alltag ausbrechen“ (55%) die wichtigsten Urlaubsmotive der Deutschen sind. „Zeit mit der Familie/Freunden verbringen“ (51%), „in der Natur sein“
(49%), „Neues erleben“ (34%), oder „aktiv/sportlich
sein“ (27%) sind jedoch ebenfalls wichtige Motive
für die Urlaubsreise, was die Vielfalt der Ansprüche
noch einmal deutlich macht. Frei wähl- und kombinierbare Angebote für individuelle, spezifische
Reisebedürfnisse und Anlässe ganz bestimmter
Zielgruppen werden dabei immer wichtiger. Gerade
in punkto Unterkunft wünschen sich die Besucher,
dass ihre Bedürfnisse wahrgenommen und (über-)
erfüllt werden und man ihnen mit Aufmerksamkeit
und Freundlichkeit begegnet.
Informieren und buchen
Die Informationen vor der Urlaubsreise gewinnen angesichts der zunehmenden Zahl von Reiseangeboten eine immer größere Bedeutung. Der
Gast wünscht sich dabei einen einfachen Zugang
zu den Informationen. Besonders schnell wächst
die Nutzung elektronischer Medien, vor allem des
Internets. 53% der Urlauber in Deutschland, die
Informationen benötigen, nutzen inzwischen das
Internet. Die Mehrheit informiert sich direkt auf
der Website der Stadt/des Ortes (70%), über Suchmaschinen (66%) oder die Seiten der Unterkünfte
(56%), um sich ein Bild zu verschaffen (Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus, ERV und DZT). Die
klassischen Vertriebsformen werden aufgeweicht.
Das Internet gewinnt auch als Buchungsweg immer größere Bedeutung. Stichworte wie barrierefreie Websites und höchste Benutzerfreundlichkeit
sind daher als Pflichtaufgaben für jeden Anbieter
anzusehen.
Nicht nur die physische Angebotsqualität und die
Qualität im Service entscheiden über Erfolg und
Misserfolg, sondern in immer stärkerem Ausmaß
die Auffindbarkeit im Internet sowie die Perfektionierung der dort angebotenen Dienstleistungen.
Sind Sie gerüstet für den Wettbewerb?
Kurzfristigkeit bei der Buchung
und mehr Kurzreisen
Der Trend geht hin zu spontan gebuchten Kurzreisen. Last Minute-Angebote sowie kurzfristige
Informations- und Buchungsmöglichkeiten kommen diesem Bedürfnis entgegen. Gleichzeitig wollen sich die Kunden immer mehr Reisewünsche in
immer kürzerer Zeit erfüllen. Die Haupturlaubsreise wird zunehmend von mehreren Kurzreisen in
verschiedene Ziele abgelöst.
Hohe Reiseerfahrung und Qualitätsansprüche
Eine stetig wachsende Reiseerfahrung hat aus den
Touristen kompetente, anspruchsvolle Kunden gemacht. Sicherheit, Sauberkeit und Ambiente sind
ebenso wichtig wie die Qualität von Infrastruktur und Service. Qualität beginnt bereits bei der
Wasserqualität an Stränden und Pools sowie dem
Zustand von Rad- und Wanderwegen und reicht hin
bis zu Methoden des aktiven Beschwerdemanagements. Die Unterkunft spielt hierbei natürlich eine
herausgehobene Rolle.
Ausgabe 3
Gerade als Vermieter sollten Sie sich diese Tendenz
zu Nutze machen und Mut zu Lokalkolorit (nicht
Kitsch) und regionaltypischer Gastlichkeit zeigen.
Low Budget oder Luxus –
Markt der Gegensätze
In den privaten Haushalten werden Reiseziele, Reisedauer, das gebuchte Qualitätsniveau und vor
allem das Preis-Leistungs-Verhältnis immer kritischer geprüft. Der Tourismus, genauso wie die Konsumwelt insgesamt, ist geprägt von einer Marktpolarisierung. Die unprofilierte Mitte hat immer
größere Verkaufsprobleme, tendenziell immer erfolgreicher sind dagegen entweder sehr preiswerte
Massen-/ Standardprodukte (z. B. Billighotelketten,
All-Inclusive etc.) oder hochpreisige, prestigeträchtige Qualitäts- oder Luxusprodukte (Kreuzfahrten,
Wellnesshotels etc.).
Eine klare Profilierung und maßgeschneiderte Angebote für eindeutig umgrenzte Zielgruppen bzw.
Marktsegmente werden in Zukunft mehr denn je
Basis des Erfolgs sein. Diese Broschüre soll Ihnen
dabei helfen, Ihren Platz in diesem Spektrum zu finden.
Auch die anderen schlafen nicht…
Die Wettbewerbsintensität hat in Bezug auf die
Preise und Qualität der Produkte stark zugenommen, wozu auch die höhere Markttransparenz
v.a. durch das Internet beigetragen hat. Der nachhaltige Tourismus gewinnt (wieder) an Bedeutung.
Destinationen und auch Beherbergungsbetriebe
müssen authentisch sein, wenn sie sich im globalen
Wettbewerb behaupten wollen. Die Integration der
Bevölkerung und aller Beteiligten in den Regionen
erhält einen wachsenden Stellenwert, die Bewahrung von regionalen Bautraditionen, Lebensformen
und kulturellen Angeboten wird zum Unterscheidungsmerkmal in standardisierten Welten.
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Große Herausforderungen,
aber auch Chancen
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
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Trends in der Hotellerie
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Aus den Herausforderungen lassen sich folgende
Erfolgsfaktoren für die Tourismuswirtschaft ableiten, die für die Reisegebiete in Deutschland insgesamt und auch die Vermieter gelten:
• Zielgruppenorientierte Angebote und Infrastrukturausstattung: Unterschiedliche Zielgruppen haben spezifische Ansprüche an Beherbergung, Freizeit-, Unterhaltungs- und Erlebnisangebote, die es zu berücksichtigen gilt.
• Qualität: Eine dauerhafte Qualitätsentwicklung
durch Klassifizierung, Zertifizierung und andere
Maßnahmen des Qualitätsmanagements wirkt
sich verstärkend auf die Langlebigkeit der Angebote aus.
• Service: In zentralen Anforderungsbereichen
wie Gästebetreuung, Beherbergung, Gastronomie und den weiteren Dienstleistungen (z. B.
Einzelhandel) wird eine hohe Serviceorientierung erwartet.
• Neue Vertriebswege: Internet, Gästekarten, Direktmarketing und außergewöhnliche Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen gewinnen
immer mehr an Bedeutung.
• Kooperation: Um nachfragegerechte Angebote und Pauschalen zu erstellen, ist Kooperation
innerhalb einer Region sowie mit den Anrainern
und nicht Konkurrenzdenken gefragt.
• Kundenbindung: Es ist nach wie vor einfacher
und kostengünstiger, zufriedene Gäste durch
Kundenbindung zu halten, als völlig neue Kundenkreise zu erschließen. Kundenbindung bedeutet dafür Sorge zu tragen, dass der Gast
mit dem Produkt „mehr als zufrieden“ ist, den
Einsatz von Instrumenten wie Mailings oder
Kundenkarten, aber auch einen professionellen
Umgang mit Beschwerden.
• Marken: Klare Images und Qualitätsprodukte
vermitteln Sicherheit.
• Markttransparenz: Gefragt sind vollständige
Informationen und Buchungsmöglichkeiten
zu allen Angeboten und Einrichtungen in einer
Region.
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
„Gestern war es der Preis, heute ist es die Qualität, morgen das Design“ – mit diesem einfachen
Satz bringt Reto Gurtner, CEO der Weissen-ArenaGruppe, auf den Punkt, in welche Richtung sich die
Hotellerie in naher Zukunft unter anderem entwickeln wird (und bereits hat) und verändern will.
Design ist hoch im Kurs. Minimalismus gepaart mit
Stil und Funktionalität sind die Schlagwörter für
das „Hotel der Zukunft“. Die Einrichtung ist auf das
Wesentliche reduziert und dennoch fehlt es dem
Gast an nichts. Die Zimmer der Zukunft sind ausgerüstet mit den modernsten High-Tech-Geräten
und sorgen so für hohen Wohnkomfort. Zusätzlich
bestechen die Räume durch ausgewählte DesignerInneneinrichtung, getreu nach dem Motto „wichtig
ist es anders zu sein“.
Der Bettengigant Starwood startete eine eigene Hotel-Marke dieser so genannten „Boutique
Hotels“, die „W-Hotels“ – vollkommen durchgestylte Hotels die innen alle ähnlich aussehen und
vorrangig Geschäftsreisende ansprechen sollen, die
das Besondere suchen (für dieses Klientel existieren
zusätzlich so genannte Business-Class-Zimmer mit
Fax, Kopierer, Drucker, etc.). Sachlichkeit in durchdesignten Räumen anstelle von Gemütlichkeit.
Ein ähnliches Konzept verfolgen die so genannten
„Yotels“ (www.yotel.com): „Luxus zu bezahlbaren
Preisen“ – dies wird über die Größe der Zimmer erreicht, d. h. kleine Räume aber aufregendes Design;
Yotels sind Rooms-only-Projekte (keine Konferenzen, Fitness-Räume oder umfangreiche Restaurants). Einchecken kann der Gast alleine, Personal
steht aber immer bereit.
Wie ernst es der Branche mit dem zukünftigen Streben nach Design wirklich ist, spiegelt sich in den
Hotelvorhaben diverser Spitzendesigner, darunter
u.a. Bulgari, Armani oder Cerutti, wider: Von der
Suite bis zum Wellnessbereich ist das gesamte Hotel von Stardesignern entwickelt. Bulgari hat sich
beispielsweise mit Marriott zusammengeschlossen
– Ergebnis: Alles ist chic, edel, exotisch, selten und
nicht gerade preisgünstig.
Doch nicht nur Luxushotels verfolgen den Design-Gedanken; auch Low-Budget-Hotels entwickeln innovative Konzepte in diese Richtung und
wollen durch Lifestyle und Design raus aus dem
Schattendasein spartanischer Funktionalität. Neben Modedesignern werden Hotelzimmer auch
zunehmend zum Spielfeld junger Künstler und
Künstlergruppen. In Kopenhagen verwandelten
einige von ihnen ein ehemaliges 3-Sterne-Hotel
in ein Lifestyle-Hotel – alle 61 Zimmer sind völlig
unterschiedlich gestaltet, jeder Raum ein künstlerisches Unikat. In Luzern verwandelte ein Stararchitekt ein klassisches Hotel in ein Gesamtkunstwerk zum Thema Kino mit Filmszenen über dem
Bett und Ähnlichem.
In Deutschland machte das Berliner Hotel Q!
von sich reden: Kein pompöser Protz sondern
schrilles Design ist hier der „wahre“ Luxus. „Ich
denke auch, dass das zukünftig noch extremer
sein muss“, meint Eva-Miriam Gerstner, bis Ende
2007 Geschäftsführerin des Hotel Q!. „Es muss immer extremere Dinge geben, um eben diesen Kick
bei den Gästen auszulösen. Denn das internationale Publikum, das in Design-Hotels verkehrt, ist
eben das auch schon gewohnt beziehungsweise
möchte das haben.“
Schwarzwald – Zukunft durch Baukultur
Neben dem Trend zu designten High-Tech-Hotels
formiert sich ebenso das genaue Gegenteil – von
High-Tech zu High-Touch – laut der Meinung von
Experten sucht der Gast der Zukunft vermehrt
Emotionalität, das Authentische und deshalb
muss es zukünftig das Ziel sein, die so genannte
„Wohlfühl-Energie“ der Hotels zu steigern. Für die
Hotellerie heißt dies vor allem Rückkehr zu Vergangenem – Nostalgievarianten als Trend. Die Basis-Bedürfnisse im Welt-Tourismus sind für einige
gesättigt, alte Werte sind wieder gefragt. Immer
wichtiger wird dabei der Bezug zur Region. Hotels bzw. Anlagen müssen sich in ihr Standortbild
einfügen und sich optisch sowie konzeptionell
von anderen Anlagen/Hotels abgrenzen. Dieser
Trend zur Authentizität bzw. Standortverbundenheit stellt ebenso eine Chance für Privatpensionen, Bauernhöfe und Ferienwohnungen dar.
Es geht nicht darum, das klassische Klischee der
idyllischen Schwarzwaldwaldhäuser mit Krüppel-
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Ausgabe 3
walmdach und kleinen Fenstern zu erfüllen. Vielmehr liegt der Reiz darin, eine Synthese von Tradition und Moderne zu finden, die ein zeitgemäßes,
ansprechendes Ambiente schafft. Regionalität
in die Architektur und Raumgestaltung einbeziehen, ohne ins Kitschige abzurutschen, schafft
bei Hotels und Restaurants ein eigenes Profil und
spricht Gäste an.
Stil und Wohnkultur wird zunehmend zum Faktor, der den Gast in seiner Entscheidung für ein
Urlaubsdomizil beeinflusst. Das enorme Echo auf
das Auszeichnungsverfahren Baukultur Schwarzwald Architekturpreis 2010 - Neues Bauen im
Schwarzwald zeigt, dass der Baukultur in unserer
Region ein hoher Stellenwert eingeräumt wird.
Ein Tipp für Tourismusbetriebe in Hotellerie und
Gastronomie: Nutzen Sie bei anstehenden Baubzw. Umbaumaßnahmen und bei der Umgestaltung Ihrer Innenräume die neuen Ideen zur
Baukultur im Schwarzwald. Die neue Broschüre
„Bauen im Tourismus“ der Initiative „Baukultur
Schwarzwald“, die von der Architektenkammer
Freiburg mitgetragen wird, zeigt viele Anregungen und gelungene Beispiele der Umsetzung. Sie
kann kostenlos bei der Schwarzwald Tourismus
GmbH, Tel. 0761/896460 angefordert werden.
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Touristische Trends
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Architekten und Innenarchitekten mit Erfahrung
in diesem Bereich nennt Ihnen die Architektenkammer Baden-Württemberg, Bezirksgeschäftsstelle Freiburg, Tel. 0761.288093.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Haus
Äußere Erscheinung
Checkliste: Äußeres Erscheinungsbild
Überlegen Sie mal kurz: Wenn Sie etwas Neues
kennen lernen, was erscheint Ihnen dann als besonders wichtig? Ist es nicht auch bei Ihnen der
erste Eindruck? Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Gäste! Wie ist der erste Eindruck Ihres Hauses?
Möchten Sie sofort hineingehen und ein Zimmer reservieren? Wie wirken die Fassade und das
Rundherum? Was zieht wohl die Aufmerksamkeit
Ihrer potenziellen Gäste an?
□
Eine durchgehende Zufahrtsbeschilderung ist sichergestellt. (Hinweisschilder an allen kritischen
Abzweigungen)
□
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Wichtig ist der Gesamteindruck: Der äußere Eindruck, das ist Ihre Visitenkarte und ein Gast, der
noch nicht vorausgebucht hat und spontan anreist, wird sich für Ihre Zimmer erst dann interessieren, wenn er von dem äußeren Erscheinungsbild angetan ist.
Tipp: Die Schwarzwald Tourismus GmbH bietet
kostengünstig Fahnen mit dem Marken-Logo des
Schwarzwalds an. Die dekorativen Hissfahnen im
Hochformat, Größe ca. 1,2 x 3 Meter, sind 2-farbig
gedruckt und witterungsbeständig. So können
Sie Ihren Außenbereich um einen Blickfang bereichern und Ihre Gäste bereits vor der Tür mit
dem identitätsstiftenden Schwarzwald-Look empfangen. Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus
GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)
□
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Ein attraktives Hinweisschild ist vorhanden (lesbar, optisch ansprechend gestaltet, frische Farbe,
rostfrei) und ist bei Nacht beleuchtet.
Ihr Haus ist eindeutig als Beherbergungsbetrieb erkennbar (Aufschrift: Gästehaus, Pension, Hotel).
Die Zufahrt ist gut beleuchtet.
Es sind genügend Gästeparkplätze vorhanden.
Die Gästeparkplätze sind als solche gekennzeichnet und erkennbar.
.
Die Zufahrt für den PKW zum Be- und Entladen ist bequem
Fassade und Außenbereich sind frei von baulichen Mängeln
(Regenstreifen an der Wand, abgeblätterte Verputzteile, nicht fertig gestellte Außenanlage etc.).
Fassade, Außenbereich und geeignete Freiflächen sind attraktiv gestaltet und geben dem Haus
ein unverwechselbares „Gesicht“ (landestypische Dekoration, Gartengestaltung,
Blumenschmuck etc.).
Bäume, Sträucher und Blumen sorgen für eine freundliche Außengestaltung.
Wenn Werbetafeln (z. B. Brauerei), dann passend zur Gesamtansicht des Hauses.
Der Weg zum Haus ist befestigt.
Der Hauseingang ist leicht zu finden (heller beleuchtet als die übrige Fassade).
Es gibt eine leicht auffindbare und funktionierende Klingel, falls die Türe verschlossen ist
(wichtig bei später Anreise) und Ihre Telefonnummer ist für „Notfälle“ dort auch sichtbar
angebracht.
□
□
Der gesamte (für den Gast einsehbare) Außenbereich ist sauber (frei von Zigarettenstummeln,
Papier, Abfällen, Müllcontainern, Blättern etc.).
Zurück
Das Hausschild zeigt eine dekorative Form und die Hausnummer ist deutlich erkennbar.
Weiter
Bunt bepflanzte Blumenschalen, ein schöner Rosenstock und/oder gepflegte Kletterpflanzen an
der Hauswand sorgen für einen freundlichen Anblick. Ist das Hausschild dekorativ, hat es einen eigenen, möglicherweise regionalen Charakter und
fällt auf? Müssen Sie aus dem Auto steigen, um
den Namen lesen zu können? Passt es zu Ihrem
Haus? Sind genügend Gästeparkplätze vorhanden und findet der Gast diese auf Anhieb? Wie
weit müssen Ihre Gäste das Gepäck tragen?
Klären Sie kritisch alle Fragen und setzen Sie sich
zeitliche Ziele, eventuelle Verbesserungen vorzunehmen. Beachten Sie dabei, dass Gäste auch
spät abends ankommen können und eine Außenbeleuchtung am besten mit Bewegungsmelder
vorhanden sein sollte, wenn Sie nicht ohnehin die
Außenbeleuchtung die ganze Nacht anlassen.
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Haus
Der erste Eindruck von Innen
Wenn die Gäste angekommen sind und Ihr Haus
von außen ansprechend und einladend finden, gewinnen Sie den nächsten Eindruck beim Betreten
des Hauses.
Bei Ihnen ist es hell und freundlich. Auch wenn
die Sonne mal nicht scheint, stimmt bei Ihnen
die künstliche Beleuchtung in der „Empfangshalle”. Helle Wände tun ihr Übriges. Frische Blumen
im Eingangsbereich unterstreichen die einladende Atmosphäre, die entspannt und angenehm
ist. Die Luft ist gut oder sogar duftend. Wanddekoration ist ein Muss in jedem Raum. Denken Sie
bei der Auswahl der Bilder an dezente Farben und
Motive. Sprechen Sie mit ortsansässigen Künstlern,
die Ihren Empfangsraum und auch eventuell den
Frühstücksraum vorübergehend als Galerie nutzen
möchten! Arbeiten Sie mit Farben und Licht.
Wohnaccessoires dienen bei Ihnen der Raumgestaltung, nicht als Staubfänger. Eine Magnettafel oder Pinnwand mit aktuellen Hinweisen zeigt
den Gästen, dass Sie sie aufmerksam betreuen.
Daneben finden sie eine kleine Gästebibliothek
mit den aktuellen Prospekten der Umgebung,
dem Veranstaltungsplan, Reiseführer und Kartenmaterial. Achten Sie darauf, dass das Material stets
auf dem neuesten Stand ist, denn Hinweisblätter auf den „romantischen Weihnachtsmarkt“ des
letzen Jahres wirken im Sommer eher peinlich. Eine
große Karte der Umgebung zur Orientierung liegt
selbstverständlich aus.
Ausgabe 3
Checkliste: Der erste Eindruck von Innen
Und noch etwas: Der Gast freut sich nach einer
langen Anreise oder einem anstrengenden Arbeitstag auf die Ankunft in seinem Domizil. Sorgen Sie
für einen angenehmen Empfang und verleihen
dem Gast ein Gefühl des „Ankommens“. Ein Begrüßungsgetränk auf dem Zimmer bereitet dem
Gast ein herzliches Willkommen. Auf jeden Fall
sollte immer jemand im Haus sein, wenn Sie Gäste
erwarten.
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Im Eingangs-/Rezeptionsbereich befindet sich ein übersichtlicher und geeigneter
Prospektständer mit aktuellen Hausprospekten, Ortsprospekten, Fahrplänen etc.
Eine attraktiv gestaltete Hinweistafel mit wichtigen Informationen über Veranstaltungen
im Haus oder Ort ist vorhanden. Diese Informationen werden von Ihnen täglich auf
Aktualität und Vollständigkeit überprüft.
Die Atmosphäre im Eingangsbereich ist angenehm (keine störenden Gerüche von Küche
oder Toiletten, keine Lärmbelästigung etc.).
Im Eingangsbereich ist eine kleine, gemütliche Sitzecke vorhanden. Eine Schale mit frischen
Früchten bzw. Bonbons/Gummibärchen steht zur freien Entnahme bereit.
Im Eingangsbereich weisen attraktiv gestaltete Schilder zu den verschiedenen Räumlichkeiten im Haus.
Sämtliche Einrichtungen im Haus (Aufenthaltsraum, Gästezimmer etc.) sind durch ein originelles
(aber keinesfalls kompliziertes) Leitsystem gekennzeichnet.
Der Eingangsbereich sowie sämtliche Gangbereiche sind gut beleuchtet (Dauerbeleuchtung,
Bewegungsmelder bzw. leicht zu findende Lichtschalter).
Der Eingangs-/Rezeptionsbereich ist mit geschmackvollen Bildern oder Photographien
(z. B. mit Motiven der Umgebung) und/oder Blumenarrangements dekoriert.
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Begrüßen Sie ihren Gast mit einem Getränk.
Zurück
Weiter
Viele Dinge, die der Atmosphäre dienlich sind,
wären hier zu nennen. Denken Sie immer an sich
selbst, Ihre eigenen angenehmen Eindrücke von
unterwegs und an Ihre Ansprüche.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Haus
Ausgabe 3
Checkliste: Einrichtung und Ausstattung
□ Die Gästezimmer sind mit Nummern oder Namen
□ Für jeden Gast werden waschbare Bettvorleger zur
□ Die Türe ist geräuschlos zu öffnen und von innen
□ Dem Gast stehen verschiedene Kopfkissenformen
gut gekennzeichnet.
Ihre Gäste verbringen viel Zeit in Ihrem Gästezimmer. Denken Sie also bei der Einrichtung Ihrer
Zimmer daran und gestalten Sie den Schlafbereich
entsprechend qualitativ hochwertig und gemütlich, inszenieren Sie Ihre Gästezimmer! Schließlich
soll man sich im Schlafzimmer entspannen. Ausgeschlafene Gäste sind besserer Laune als übernächtigte und nur der zufriedene Gast kommt wieder.
Denken Sie an die Geschäftsreisenden oder an die
kleinen Notizen zwischendurch: Eine Schreibmöglichkeit sollte vorhanden sein, Kugelschreiber und
ein Notizblock wären aufmerksam. Zum guten
Standard sollte in Ihrem Haus eine Anschlussmöglichkeit zur Nutzung des Internets wie ISDN bzw.
DSL oder „Wireless LAN“ gehören. Der Ausstattung
sind keine Grenzen gesetzt.
An Platz und Qualität sollten Sie bei der Einrichtung
grundsätzlich nicht sparen. Die ausziehbare Couch
gehört nicht mehr zum offiziellen Angebot. Bietet
sich nun bei Ihnen die Möglichkeit der genannten
Schlafmöglichkeit in einem „Notbett“, dann darf
auch dies nicht von den üblichen Mindeststandards abweichen. Auch der „dritte Mann“ möchte
bequem schlafen.
Auch wenn Sie keine Zweifel an der Vollständigkeit
der Einrichtung haben – schlafen Sie doch ein paar
Tage in einem Ihrer Gästezimmer! Sie werden sehen, dass da doch noch das eine oder andere verändert werden könnte. Ermutigen Sie Ihre Gäste,
Ihnen ruhig zu sagen, wenn irgendetwas nicht
recht ist. So können Sie reagieren – die nächsten
Gäste profitieren davon.
Ein Gästezimmer sollte funktional, ästhetisch und
gemütlich zugleich sein, Ambiente rechnet sich.
Der Zustand des Mobiliars, der Bett- und Tischwäsche muss einwandfrei, ausreichend und aufeinander abgestimmt sein. Ein Tisch und der Bettenzahl
entsprechend viele Stühle sind Standard. Wenn
es die Raumgröße erlaubt, so hebt ein bequemer
Sessel oder eine gemütliche Couch die Wohnqualität deutlich. Ist es für Sie aus bautechnischen Gründen nicht möglich, mehr Platz zu schaffen, verzichten Sie lieber auf ein oder zwei Betten und schaffen
Sie so Raum für mehr Komfort und Wohlbefinden.
Genügend Schrankraum mit entsprechender Anzahl von robusten und einheitlichen Bügeln sollte
vorhanden sein.
Beim täglichen Aufräumen und Reinigen der
Zimmer haben Sie selbst bzw. Ihre Reinigungskraft
die Möglichkeit zu prüfen, ob alles funktionstüchtig und vor allem sauber ist. Dabei sollten Sie den
Blick nach oben nie vergessen. Ein Stoffschirm mit
Staubbelag wirkt genauso wenig anheimelnd, wie
Spinnweben an der Zimmerdecke. Hilfreich kann
die Erstellung eines genauen Ablaufplanes sein, damit die Kontrolle der Zimmer immer gleich abläuft
und sichergestellt ist, dass auch wirklich nichts vergessen wurde.
leicht abschließbar.
□ Das Zimmer ist groß (Mindestmaß bei DZ 18 qm, bei
EZ 12 qm).
□ Das Zimmer und auch das Bad verfügen über
Zurück
Zentralheizung.
Denken Sie bitte auch bei der Beleuchtung an die
verschiedenen Bedürfnisse Ihrer Gäste und an die
Behaglichkeit. Mehrere, dem jeweiligen Zweck
entsprechende Lampen wirken wesentlich gemütlicher als eine grelle Deckenleuchte. Wichtig ist
aber in jedem Fall eine durchdachte Schaltung,
die beim Betreten des Zimmers und vom Bett aus
bedienbar sein muss.
Individuelles können Sie schaffen, wenn Sie jedem
Zimmer durch eine Geschichte oder einen besonderen Stil (friesisch, toskanisch, skandinavisch etc.)
die besondere Note verleihen. Das Individuelle hebt
die kleineren Häuser von den großen Bettenburgen
ab!
Entscheiden Sie, ob in Ihren Gästezimmern geraucht werden darf. Entsprechende Information
bitte bereits bei der Buchung abfragen. Viele Gäste
wissen es zu schätzen, in einem absoluten Nichtraucherzimmer zu nächtigen.
□ Steckdosen sind in ausreichender Anzahl vorhanden.
□ Die Gesamteinrichtung, sowie die Farbwahl ist harmonisch aufeinander abgestimmt.
□ Zimmer sind sauber und alles funktioniert.
□ Helle Zimmer
□ Die Beleuchtung ist ausreichend. Neben jedem Bett
befindet sich gut erreichbar eine Leselampe.
□ Verdunklungsmöglichkeiten durch Vorhänge.
Gardinen wehren unerwünschte Blicke ab,
lassen aber Licht herein.
Verfügung gestellt
und ein Stepp- oder Daunenbett zur Verfügung; für
kühle Nächte liegt eine Wolldecke von guter
Qualität bereit.
□ Die Bettwäsche ist von guter Qualität (möglichst
Baumwolle) und hat eine freundliche Farbe.
□ Haken für die Oberbekleidung und ein Ankleidespiegel sind angebracht.
□ Im Gästezimmer besteht TV-Anschluss; ein TV oder
Radiogerät ist vorhanden, ebenso eine Programmliste und die Fernbedienung. Das aktuelle
Fernsehprogramm der laufenden Woche liegt aus.
□ Verfügt das Gästezimmer über ein Telefon, so ist
dieses in einem fehlerlosen Zustand und leicht zu
bedienen.
□ Die Gästezimmer sind mit geschmackvollen Bildern
oder Photographien dekoriert.
□ Die Tapete ist sauber, hell und unauffällig, der Boden
□ Ein Sekretär oder Schreibtisch ist vorhanden.
□ Es besteht eine Möglichkeit zur Nutzung des
□ Das Mobiliar ist in einwandfreiem Zustand, es hat
□ Frische Blumen und Grünpflanzen schaffen eine
fleckenunempfindlich.
keine scharfen Ecken und Kanten.
□ Nachtkästchen, ein Tisch und bequeme Sitzmöglichkeiten entsprechend der Bettenzahl sind vorhanden
□ Ablagefläche für Koffer
□ Die Schrank- und Garderobenfläche ist ausreichend,
Internets.
behagliche Atmosphäre, aber nur wenn Sie
gepflegt werden.
□ Ein flexibles Mückengitter schützt vor Plagegeistern.
□ Für Raucher steht ein Aschenbecher bereit,
Nichtraucherzimmer sind gekennzeichnet.
die Kleiderleiste stabil und einheitliche Kleiderbügel
sind genügend vorhanden.
Weiter
Einrichtung und Ausstattung
□ Das Bett ist genügend groß und bequem und knarrt
nicht; der Lattenrost ist verstellbar und die Matratze
ist durchgehend.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Frühstück und Verpflegung
Ob Morgenmensch oder Morgenmuffel, Urlaubsgast oder Geschäftsreisender – über einen liebevoll gedeckten Frühstückstisch freut sich wohl jeder. In einem hellen, frischen Ambiente kann der
Tag gut beginnen.
Am besten ist natürlich ein Frühstücksbuffet. Fragen Sie Ihre Gäste nach Extrawünschen. Jeder hat
seine Vorlieben, der eine mag Müsli, der andere
isst lieber Brötchen mit Wurst. Richten Sie sich danach! Die Zeit der „zwei Brötchen“ mit portionierter Butter und Marmelade und wahlweise Käse
oder Wurst sind vorbei. Kalkulieren Sie lieber etwas mehr für das Frühstück und verwöhnen Ihre
Gäste dafür.
Dazu gehören:
• nach Wunsch Kaffee, Tee, Milch, Kakao
(immer frisch zubereitet und nicht limitiert)
• Obstsaft (nicht nur Orangensaft sondern
Auswahl)
• verschiedene Brötchen und Brotsorten,
auch Vollkorn
• ausreichend Butter und Margarine
• Marmelade und Honig
• Wurst und Käse
• auf Wunsch ein Ei
(auch Rühr- oder Spiegelei anbieten)
• Müsli, verschiedene Getreideflocken, Milch,
• Joghurt oder Quark
• Obst, je nach Jahreszeit, im Sommer z. B.
Melone, Birnen, Trauben
Zurück
Achten Sie bitte auf Abwechslung und denken Sie
an Unverträglichkeiten (z. B. Laktose und Gluten)
aber auch an Allergien und Diabetiker.
Abgepackte Lebensmittel haben auf Ihrem Frühstückstisch nichts zu suchen. Das Umfüllen in
Gläser oder Schalen ist hübscher und vor allem
umweltschonend. Denken Sie daran, dass frische
Lebensmittel (Milch, Wurst, Joghurt etc.) gerade
im Sommer Kühlung benötigen.
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Eine Kühltheke ist hierfür natürlich ideal, zumindest müssen Sie aber auf „alte Hausfrauentricks
(Eiswürfel unter der Butterschale, Milch im „Sektkühler“ etc.) zurückgreifen, um unliebsamen
Überraschungen vorzubeugen, denn bei verdorbenen Lebensmitteln hört der Spaß schnell auf.
Die Frühstückszeiten liegen in der Regel zwischen
8.00 und 10.00 Uhr. Wenn Sie viele Geschäftsreisende haben, geht es sicher auch früher. Ob Sie für
extreme Spätaufsteher eine Ausnahme machen,
liegt an Ihnen. Vielleicht gibt es da ein Entgegenkommen. Für einen Ausflug könnten Sie den Gästen gegen einen kleinen Aufpreis ein Lunchpaket
als Verpflegung tagsüber anbieten. Wenn Sie eine
Gastronomie im Hause haben ist es ratsam, das
Frühstück nicht in der Gaststube zu reichen. Die
abendlichen Essensgerüche und Bierschwaden
sind morgens selten ganz verschwunden. Nutzen
Sie den Frühstücksraum auch als Aufenthaltsraum, deklarieren Sie ihn am besten zur Nichtraucherzone. Die aktuelle Tageszeitung aus der Region und auch eine überregionale Ausgabe sollten
nicht fehlen.
Tipp: Setzen Sie bei Ihrem Angebot an Speisen
und Getränken auf regionale und saisonale Produkte. Sie zeigen Ihrem Gast nicht nur, dass Sie
sich mit der Region identifizieren, sondern tun
auch etwas für den Erhalt der gewachsenen Kulturlandschaft und für die Bewahrung der traditionellen Landwirtschaft.
Die Marke „echt Schwarzwald“ steht für regionale
Spitzenerzeugnisse von
ausgezeichneter Qualität.
Frische Zutaten ohne lange Transportwege sind gut für die Umwelt und
schmecken einfach besser – das werden Ihnen
Ihre Gäste sicher bestätigen. Nutzen Sie die Vielfalt, die der Schwarzwald für Küche und Keller zu
bieten hat. Mehr Informationen zur Marke „echt
Schwarzwald“ bei: echt Schwarzwald e.V., GF
Klaus Binder, Bergstraße 37, 77978 Schuttertal, Tel.
07826-966509, Fax 07826-966916, [email protected], www.echt-schwarzwald.de
Checkliste: Frühstücks- und Aufenthaltsraum
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Der Frühstücks-/Aufenthaltsraum ist hell und geräumig und bietet ausreichend Platz für alle Gäste.
Das Raumklima ist frisch (gut gelüftet), sauber und gepflegt.
Die Einrichtung im Frühstücks-/Aufenthaltsraum ist aufeinander abgestimmt, auch hier gibt es
keinen „Einrichtungsflohmarkt“.
Das Mobiliar eignet sich zum Frühstücken und für abendliche Spielstunden.
Jeder Tisch hat seine eigene Beleuchtung.
Vorhänge, Wände, Tischdecken, Sitzpolster und Boden harmonieren in ihren Farben.
Der Raum ist durch Blumen, Bilder/Photographien und sonstige Accessoires geschmackvoll
dekoriert.
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Der Platz für das Frühstücksbuffet ist optimal gewählt:
- keine direkte Sonneneinstrahlung
- nicht in der Nähe eines Heizkörpers
- als zentrales Raumelement gut sichtbar
- für die Gäste gut erreichbar
Verfügt das Haus über einen separaten Aufenthaltsraum, ist dieser mit einer gemütlichen Sitzecke
mit bequemen Sesseln, Couch und einem niedrigen Wohnzimmertisch ausgestattet.
Die Beleuchtung (Steh- und Leselampe) schafft eine heimelige Atmosphäre.
Im Aufenthaltsraum liegen Informationsunterlagen für die Gäste, Reiseführer und Ausflugstipps
aus der Region und der näheren Umgebung sowie Zeitschriften und Bücher (evtl. Gästebibliothek).
Es gibt eine kleine (räumlich abgetrennte) Ruhezone zum Lesen.
Eine kleine Spielecke ist im Aufenthaltsraum vorhanden; eine Spielesammlung für große und
kleine Gäste liegt bereit.
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Es ist eine Mindestausstattung an Gläsern für die gängigsten Getränke (Bier, Wein, Saft)
vorhanden.
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Ein Getränkeschrank ist vorhanden (Vertrauen in die Ehrlichkeit der Gäste vorausgesetzt).
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Ihr Haus
Ausgabe 3
Es wird ausgewählte, dezente Hintergrundmusik eingespielt.
Ein TV ist im Aufenthaltsraum vorhanden (evtl. eigener Fernsehraum).
Raucher bzw. Nichtraucherzonen sind gekennzeichnet.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Haus
Wenn Ihre Gäste im Badezimmer auch nicht so viel
Zeit verbringen wie im Bett, so muss es doch mit
genauso viel Sorgfalt eingerichtet werden wie der
Rest der Unterkunft, auch hier zählt Ambiente.
Es gehört heute zum Standard eines Zimmers,
über ein eigenes Bad mit Dusche und WC zu verfügen. Wenn es der Platz erlaubt, bauen Sie doch
eine Whirlwanne ins Bad oder richten außer dem
WC im Bad noch ein Extra-WC ein. Auch hier gilt
der Grundsatz: lieber ein Zimmer weniger vermieten, dafür für die gut ausgestatteten Zimmer etwas
mehr berechnen. Ein gutes Konzept gewinnt den
Kampf mit dem Preisargument.
Ein Badezimmer sollte so konzipiert sein, dass auch
beleibtere und ältere Menschen genügend Bewegungsfreiheit haben – also bitte keine „Nasszelle“! Es muss ein ebenso heller und freundlicher
Raum sein wie die übrigen Zimmer und ebenso
wie diese kann auch ein Bad mit Grünpflanzen und
Bildern verschönert werden. Natürlich im Einklang
mit den Anforderungen an ein Badezimmer, das ja
ständig der Feuchtigkeit ausgesetzt ist.
Zurück
Sauberkeit und Hygiene sind selbstverständlich.
Daher gibt es auf dem Fußboden nur Fliesen und
bei mindestens 60 Grad waschbare Badvorleger.
Angenehm ist die farbliche Abstimmung von Fliesen, Handtüchern, Badetüchern und Matten.
Der tägliche Handtuchwechsel ist auch in großen
Hotels eher unüblich. Sie haben die Möglichkeit,
mit einem großen Aufkleber darauf hinzuweisen,
dass die Handtücher der Umwelt zuliebe erst auf
Wunsch gewechselt werden. Im Bad ist außerdem
eine Duschkabine vorteilhafter als eine Dusche mit
Plastikvorhang. Für nasse Sachen wie Badezeug,
Regenjacke oder die kleine Wäsche zwischendurch
sollten Haken oder ein Wäscheständer zur Verfügung stehen. Falls mal ein kleines Malheur passiert
ist, sind Ihre Gäste für einen Verbandskasten mit
den wichtigsten Utensilien dankbar.
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Checkliste: Sanitärbereich
Denken Sie bitte an so praktische Dinge wie genügend Ablagefläche für die Kulturtaschen, Rasierzeug, Parfum etc. Eine Steckdose für Rasierer und
Fön ist in unmittelbarer Nähe des Waschbeckens
und Spiegels zu installieren. Damit der Spiegel seinen Dienst auch erbringen kann, sollte er ausreichend beleuchtet sein. Auch müssen der Bettenzahl
entsprechend viele Haken und Halter für die Handtücher vorhanden sein. Zwei Handtücher und ein
Badetuch pro Gast sind Standard. Falls ein Radio im
Bad installiert ist, so erhöht dies die Komfortnote
deutlich.
Besonders aufmerksam ist es, wenn Sie für Gäste,
die etwas Wichtiges vergessen haben, einen Notvorrat (Zahnbürste und -pasta, Einwegrasierer,
Sanitärartikel u.s.w.) vorhalten. Diese Hilfe in der
Not bleibt garantiert in guter Erinnerung.
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Der Sanitärbereich ist geräumig (mind. 4-6 m2) und verfügt über Toilette und Dusche oder
Badewanne.
Die Fliesen sind dekorativ und in warmen Farben gewählt (geschmackvolle Farb- und Musterwahl).
Die Beleuchtung ist ausreichend, v.a. im Bereich des Spiegels gibt es ein helles, blendfreies Licht
zum Rasieren und Schminken.
Ein fest installierter Vergrößerungsspiegel ist für viele Gäste eine Erleichterung.
Die Armaturen sind leicht zu bedienen; Heiß- und Kaltwasser kommen aus einem Hahn
(Mischbatterien), Wasserhähne und Duschköpfe sind entkalkt.
Es sind Steckdosen in ausreichender Anzahl vorhanden, v.a. in unmittelbarer Nähe des Spiegels
(für Fön oder Rasierapparat).
Im Sanitärbereich sind genügend Ablagemöglichkeiten (auch im Dusch- und Badewannenbereich)
für verschiedene Shampoos und Seifen vorhanden.
Ein kleiner Abfalleimer mit Deckel steht bereit.
Es gibt eine den Betten entsprechende, ausreichende Anzahl von Handtuchhaltern und Haken.
Eine Vorrichtung zum Trocknen nasser Kleidung oder auch der „kleinen Wäsche“ ist angebracht.
Pro Gast liegen zwei Handtücher und ein Badetuch von guter Qualität bereit, die mit den
Fliesen und dem Fußbodenläufer (60° Celsius waschbar) harmonieren.
Der „Handtuch-Umweltschutzhinweis“ ist in origineller Form angebracht.
Es stehen zwei Zahnputzbecher aus Glas und Gästeseife (evtl. in einem von Ihnen nachfüllbaren
Seifenspender) zur Verfügung.
Der Sanitärbereich verfügt über eine ausreichende Be-/Entlüftung durch Fenster oder Ventilator
(Entlüftung ohne Störgeräusche).
Neben dem WC (Deckel, Brille) befindet sich eine Bürste und eine Halterung mit Toilettenpapier
(mit genügend Ersatzrollen).
□
Ein Verbandskasten steht gut sichtbar zur Verfügung.
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Rund ums Bad
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ferienhäuser und Ferienwohnungen als
„Zuhause auf Zeit“
Ferienhäuser und Ferienwohnungen verfügen im
Vergleich zu Hotel- und Privatzimmern in der Regel
über ein größeres Raum- und Platzangebot und ermöglichen es dem Gast und seiner Familie,
sich selbst zu versorgen und den Urlaub insgesamt
unabhängiger verbringen zu können. Die Verweildauer in einer Wohnung ist demnach ungleich höher als in anderen Unterkunftsmöglichkeiten. Ein
Grund mehr, besonderen Wert auf die Einrichtung
und das Ambiente zu legen.
Die Ferienwohnung soll ein „Zuhause auf Zeit“ sein
und ist deshalb so einzurichten, dass sich jeder darin
wohl fühlen kann. Dies trifft neben dem Wohn- und
Schlafraum vor allem auch auf das Badezimmer zu,
welches eher einem Wohlfühlbad und keiner „Nasszelle“ ähneln sollte. Insgesamt sollte die gesamte
Wohnung möglichst neutral, hell und freundlich
sein. Doch nicht nur die Ausstattung spielt eine
wichtige Rolle. Verwöhnen Sie Ihren Gast und geben ihm das Gefühl, herzlich Willkommen zu sein.
Erleichtern Sie seinen Aufenthalt und bieten ihm
angenehme Serviceleistungen an, wie z. B. Brötchendienst, Frühstücksservice, Einkaufsservice vor
der Anreise, Abholservice vom nächsten Bahnhof
etc.. Materielle Qualität und Ihr persönlicher Service optimieren auch Ihren Erfolg als Vermieter!
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.deutschertourismusverband.de
Infos zur korrekten Preisangabe bei Fewo/Ferienhaus finden Sie unter http://www.deutschertourismusverband.de/service/recht/preisangaben-inder-werbung.html
Zurück
Camping
Campingurlaub ist keineswegs ausschließlich die
Urlaubsform der unteren Einkommensgruppen.
Campen ist vielmehr eine Urlaubsphilosophie, geprägt durch den Wunsch nach Freiheit, landschaftlich schöner Umgebung, stimmiger Atmosphäre
und wohltuender Erholung. Nicht nur die Lage
des Campingplatzes ist wichtig, auch das Angebot
muss passen. Ganz wichtig ist die Sanitärausstat-
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Checkliste: Wohn- und Schlafräume
Checkliste: Küche
(siehe auch Checkliste Einrichtung und Ausstattung)
tung (Sauberkeit, Kapazität), aber auch die Qualität
des Standplatzes, die Versorgungssituation, Freizeiteinrichtungen und Animation sind wichtig für
die Wahl des Campingplatzes. Im internationalen
Vergleich schneiden deutsche Campingplätze in
der Kategorie „Sanitärausstattung“ ganz gut ab, in
den anderen Kategorien besteht noch erheblicher
Nachholbedarf. Setzen Sie in allen 5 Kategorien auf
Qualität: ein gut sortierter Shop mit freundlichem
Personal verschafft Pluspunkte, ebenso ein Restaurant, das neben Pommes rot/weiss auch regionale
Schmankerl anbietet. Sportliche Gäste freuen sich
etwa über einen Fahrradverleih vor Ort oder über
Ihren Tipp für eine Mountainbiketour. Und an Regentagen wird ein von Ihnen ausgearbeitetes
„Schlechtwetterprogramm“ sicher dankbar angenommen. Punkten Sie nicht nur mit der Ausstattung des Platzes, sondern auch mit einem besonderen Service.
Reisemobile
Ein wichtiges Segment im Campingtourismus stellen die Reisemobilisten dar. Sie suchen Ziele abseits
der ausgetretenen Pfade des Massentourismus und
sind finanziell meist sehr gut situiert. Eigens eingerichtete Wohnmobilhäfen finden sich nicht nur vor
Campingplätzen, sondern auch bei Gaststätten, bei
Freizeitparks, Museen, Bädern und Thermen oder
auf Bauerhöfen. Wichtig ist die Bereitstellung von
Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Trinkwasser,
Abwasser/Fäkalien, Strom, Abfall).
Hinweisschilder sollten informieren über: Stellplatzbetreiber, Entgelte, Stellplatzordnung, Notfallsituationen, Ärzte und Apotheken. Nützliche
Zusatzinfos für Reisemobilisten sind z.B. Stadt- und
Umgebungspläne, Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten, Tankstellen, Werkstätten, Gasflaschentauschstellen, touristische Attraktionen und Hinweise auf Campingplätze und Wohnmobilstellplätze in der Umgebung.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.deutschertourismusverband.de
□
Möblierung und Ausstattung sind
geschmackvoll aufeinander abgestimmt
und qualitativ hochwertig. Sie passen zum
Charakter des Hauses.
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Die Zusammenstellung ist sauber und
gepflegt.
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Es sind keine Schäden durch Abnutzung
erkennbar.
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Schränke und Schubladen bieten genügend
Ablageplatz für die Anzahl der Personen.
Durchgängig geschmackvolle Dekoration –
aber Vorsicht: keine unnützen Staubfänger!
Wohn- und Schlafraum sind im Idealfall
voneinander getrennt.
Alle Schlafzimmer haben je einen Nacht
tisch/Ablage und eine Nachttisch bzw.
Leselampe pro Person. Jedem Gast steht
im Schlafzimmer eine Kleiderablage wie
z. B. Stuhl, Kleiderhaken, stummer Diener
zur Verfügung.
□
Die Einbauküche (keine Einzelelemente!) ist
in einem gepflegten Zustand.
Die Küche verfügt über einen feucht
abwischbaren Boden.
Der Esstisch ist groß genug, so dass alle
Personen gleichzeitig genügend Platz
zum Essen finden.
Den Gästen stehen ein Backofen,
Mikrowelle sowie ein separater
□
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Tiefkühlschrank/ eine Tiefkühltruhe
zur Verfügung.
Bedienungsanleitungen für alle
technischen Geräte liegen sichtbar aus.
Der Herd verfügt über vier Kochplatten
und ist mit einer Dunstbzugshaube
versehen.
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Eine Geschirrspülmaschine nimmt den
Gästen im Urlaub viel Arbeit ab.
Eine Kaffeemaschine ist selbstverständlich.
Das Geschirr passt zueinander und es sind
mindestens zwei Sätze Teller, Tassen und Besteck pro Person vorhanden.
Handtücher und frisch bezogene Betten
sind selbstverständlich.
Töpfe /Pfannen stehen in ausreichender
Anzahl zur Verfügung.
Es sind genügend Sitzgelegenheiten zum
Entspannen und gemütlichen Zusammensein für alle Gäste vorhanden.
Es ist eine Grundausstattung an
Küchenutensilien vorhanden
(Wasserkocher, Mixer, Korkenzieher,
Kochlöffel, Pfannenheber, Schüsseln)
Über eine vollständige Spielesammlung der
gängigsten Gesellschaftsspiele freuen sich
Ihre Gäste bestimmt!
□
Ein zielgruppengerechtes Angebot erhöht
die Gästezufriedenheit. Checklisten für
spezielle Zielgruppen finden Sie im Internet
unter www.dtv-gastgeberportal.de
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Die Gäste finden eine Auflistung der
vorhandenen Küchenutensilien, da
mit sie nicht vergeblich nach Dingen suchen, die gar nicht in der Wohnung enthalten sind.
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Ihr Haus
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Haus
Ausgabe 3
Beherbergung mit allen Sinnen
Farbe:
Farben erzeugen Stimmung. Es gibt dominierende und zurückhaltende, warme und kühle Farben.
Der Mensch nimmt Farben nicht nur visuell, sondern auch körperlich auf. Farben machen Räume
aber auch tatsächlich wärmer oder kühler: In blaugrundig gestrichenen Räumen beginnt man schon
bei 15° Celsius zu frösteln, in gelborangen Räumen
empfindet man es erst bei 11° Celsius als zu kühl.
Durch die farbliche Gestaltung kann der Stil Ihres
Hauses unterstützt werden. Ein Zimmer im Landhausstil bei dem die Farben Weiß und Blau verwendet werden, gibt dem Haus z. B. den norddeutschen
Bezug. Achten Sie bei der Gestaltung Ihrer Räume
auf diese Wirkung. Im Internet können sie diese
auch ausprobieren z. B. Colordesigner von: www.
alpina-farben.de oder www.farbenundleben.de.
Hören:
Musik spricht ein sehr empfindliches Sinnesorgan
des Menschen an, das Gehör. Musik im öffentlichen
Bereich wird meist nicht bewusst wahrgenommen.
So können sich die wenigsten Gäste an die Stilrichtung bzw. Art der Musik, die bei ihrem letzten
Aufenthalt gespielt wurde, erinnern. Das gänzliche
Fehlen von Musik wird jedoch als sehr störend empfunden.
Zurück
Schmecken:
Der Geschmackssinn ist der am wenigsten ausgebildete und differenzierte der menschlichen Sinne. Angesichts der Tatsache, dass wir nur zwischen
fünf Geschmacksqualitäten unterscheiden können,
trägt dieser Sinn in erstaunlichem Umfang zu Lebensqualität und Lebensfreude bei.
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In der Gastronomie/Hotellerie wird der Geschmackssinn natürlich durch alle konsumierten
Speisen und Getränke angesprochen. Auch wenn
ausgezeichnetes Essen nicht mehr – wie oft falsch
vermutet – der einzig wichtige Faktor für Kundenbindung ist, tragen die Menüzusammenstellung
und die Qualität des Essens doch wesentlich zum
Erfolg eines Betriebes bei. Wer gut speist, verzeiht
auch leichter, wenn es beim Ambiente ein bisschen mangelt. Optimal und erfolgversprechend
ist natürlich die Kombination von gutem Essen und
einem angenehmen Ambiente, denn in gemütlicher Atmosphäre zergeht wahrlich jede Speise
genüsslich auf der Zunge.
Geruch:
Der Geruchssinn ist der ursprünglichste unserer Sinne. Gerüche verbreiten Botschaften. Kaffeegeruch
symbolisiert für viele den Beginn eines Tages. Der
Duft von frisch gebackenem Brot lässt das Wasser
im Munde zusammenlaufen. Einige Vorreiter der
Gastronomie und Hotellerie nutzen die positiven
Effekte von Duftmarketing bereits für sich und sind
mit entsprechenden Duftsäulen ausgestattet. Denn
gerade für Gasträume gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Düfte ein- bzw. umzusetzen. Küchengerüche
oder Zigarettenrauch etwa können neutralisiert
werden. Auch die Vermittlung eines Sauberkeitsgefühls für den Gast gelingt durch Duftmarketing. Ein
karibischer Cocktail-Abend kann durch Duft nach
„Meer“ und Zitrusfrüchten das Fernweh der Gäste
wecken und so das Event zum Erlebnis werden lassen.
Es muss aber nicht nur die technische Lösung sein.
Viele Häuser versuchen mit Trockenblumenarrangements, die mit Düften besprüht werden, angenehme Gerüche zu erzeugen. Aber meist sind die
Farben blass und die Blumen neigen dazu verstaubt
auszusehen oder sind es wirklich. Deshalb sollten
Sie die Liebe zu Trockenblumen nicht übertreiben
und sich lieber mit frischen, duftenden Blumen umgeben.
Tasten:
Im Tourismus wird dieser Sinn häufig vernachlässigt. Und das zu unrecht, denn so wie Menschen
gerne schauen, schmecken, hören und riechen, greifen sie auch gerne angenehme Materialien an. Ein
guter Betrieb sollte bei Einrichtung und Ausstattung diesen Punkt also keinesfalls vergessen. Zum
Beispiel trägt eine besonders kuschelige Bettdecke
im Hotelzimmer oder eine angenehme Tischdecke
im Restaurant zu einer wünschenswerten Atmosphäre bei. Auf Materialvielfalt achten, denn Menschen berühren gerne die Schnittpunkte unterschiedlicher Materialien.
Nicht nur ein üppiges Frühstücksbuffet oder ein
schön zubereiteter Cocktail haben Wohlfühlfaktor,
auch ein „stimmiges“ Ambiente! Es ist erstaunlich,
wie oft das Wohlbefinden vom Gast bei der Planung in der Hotellerie/Gastronomie vernachlässigt
wird. Gerade in Hotels ist zu beobachten, dass der
Empfangsbereich falsch konzipiert ist. Falsche Farbund Materialwahl, schlechte Lichtverteilung und
eine Rezeption, die abschreckt, statt willkommen
zu heißen, falsche Accessoirewahl – die Liste lässt
sich beliebig verlängern. Formen, Farben, Lichteinfall, Harmonie, Kontrast, Ordnung, Raum, Platz sind
extrem wichtig für den ersten Sinnes-Eindruck.
Die Hotelausstattung nach Feng-Shui-Gesichtspunkten ist ein weiterer Aspekt. Sicher ist es nicht
jedermanns Geschmack sich mit fernöstlichen Prinzipien auseinander zu setzen, dennoch gibt FengShui für die Gestaltung und die Atmosphäre in Gästezimmern und Hotelräumen gute Anregungen.
Also der Tipp: Auf ALLE Sinne achten!
Doch neben der Wirkung auf den Gast kann durch
einen angenehmen Duft auch die Mitarbeitermotivation gesteigert werden. Die Fehlerquote z. B.
bei Bestellannahmen kann durch Erhöhung der
Konzentration verringert werden und evtl. sogar
Krankheitstage der Mitarbeiter reduzieren. Einige
Hotels wie das Stuttgarter Airport Mövenpick Hotel
nutzen diese Erkenntnisse bereits für sich.
www.vapodor.de
www.theolfactory.de
Weiter
Ob sich Ihre Gäste wirklich wohl fühlen, sich stärken
und relaxen können, hängt nicht nur von der Lage
des Hauses, der Anzahl der Tische oder vom vergoldeten Tafelgeschirr ab. Entscheidend ist vielmehr
das natürliche, auf den Gast wirkende Gesamtbild,
das den Menschen auf subtile Weise beeinflusst.
Sprechen Sie die Sinne Ihres Gastes an!
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Spezielle Zielgruppen,
besondere Angebote
Wie bereits erwähnt, unterliegt der Tourismus einem stetigen Wandel. Das Angebot muss der Nachfrage daher immer wieder angepasst werden. Da ist
es wichtig, seine Zielgruppen zu definieren und sich
unter Berücksichtigung der eigenen, gegebenen
Voraussetzungen zu spezialisieren. Außergewöhnliches erfreut sich in der Regel einer größeren Aufmerksamkeit, ein spezielles Angebot kann direkter
und besser vermarktet werden. Ein individueller Stil
wird immer häufiger dem genormten Luxus vorgezogen. Nur an ein Gäste-Segment zu denken, könnte allerdings gefährlich sein. Die Mischung Ihres
Angebotes und Ihrer Gäste muss stimmen.
Achten Sie bitte in jedem Fall auf Ihre Gegebenheiten vor Ort und Ihre persönlichen Ambitionen.
Etwas künstlich „Aufgepfropftes’’, was weder zu
Ihnen, Ihrem Haus noch zur Umgebung passt, wirkt
nicht überzeugend und kann eher in die verkehrte
Richtung zielen. Es gibt auch die Möglichkeit der
Kooperation mit anderen Leistungsträgern vor Ort.
Sie selbst stellen die Beherbergung, Ihre Partner erweitern das Angebot. Sie schnüren also ein Paket,
das der Gast dann als „Pauschale’’ bei Ihnen bucht.
Zur Erweiterung der Übernachtungskapazitäten
könnte auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Hoteliers und Pensions-Betreibern angedacht
werden. Es besteht so die Möglichkeit, leichter
Gruppen aufnehmen zu können, die in der Regel
gern solche Pakete buchen.
Zurück
Es gibt eine Vielfalt von Möglichkeiten, Ihr Angebot
zu erweitern:
• Beauty und Wellness, ein wohl nicht mehr umzukehrender Trend. Sauna, Solarium, ein kleiner
Fitnessraum und die Zusammenarbeit mit der
Beautyfarm vor Ort.
• Stehen Ihren Gästen Reitponys zur Verfügung?
Bieten Sie Unterricht und Ausritte mit an.
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• Wenn sie einen Golfplatz in Ihrer Nähe haben,
machen Sie ein besonders golfspielerfreundliches Angebot!
• Schließen Sie sich mit Kollegen aus der Region zusammen und bieten Fahrradfahrern und
Wanderern den Transport Ihres Gepäcks von
Haus zu Haus an.
• Sie haben eine exzellente regionale Küche?
Werden Sie zum Anziehungspunkt für Feinschmecker.
• Machen Sie aus den Zimmern Schmuckstücke
und aus Ihrem Haus einen Geheimtipp.
• Wenn Ihr Haus idyllisch-ländlich liegt, versehen
Sie es mit ländlichem und/oder romantischem
Charme und richten ein Hochzeitszimmer ein.
• Angebote für die ältere Generation sprechen
eine finanzstarke Gästeschicht an.
• Sie gehen besonders auf die Ansprüche von
Kindern ein und sind daher ein familienfreundliches Hotel.
• Ihr Haus liegt an einem Gewässer, auf dem gesegelt wird. Sie richten sich auf Regattasegler
ein.
• Barrierefreier Urlaub – für viele Behinderte
nicht möglich. Wenn es Ihnen möglich ist, bieten Sie es an!
• Wenn Sie besonders tierlieb sind, schaffen Sie
ein Dorado für Herrchen und Hund.
• Wenn Sie grundsätzlich keine Tiere aufnehmen,
können vielleicht Allergiker bei Ihnen durchatmen?
Gehen Sie in sich und konzentrieren Sie sich auf
Ihre Stärken. Spezialisieren Sie sich nur auf ein
Angebot, das Ihnen wirklich liegt. Und in jedem
Fall ist eine gründliche Vorbereitung notwenig.
Informationen sind dringend bei den Interessenverbänden einzuholen.
Ausländische Gäste
Für Sie als Gastgeber ergibt sich daraus eine große
Chance, aber auch die Herausforderung, ein entsprechendes Angebot bereit zu stellen. Ausländische Gäste verstehen unsere Sprache nicht oder
nur schwer, haben andere Erwartungen, Eigenarten, Ess- und Trinkgewohnheiten, Tischzeiten.
Und jede Nationalität „tickt“ anders. Informieren
Sie sich genau über nationale Besonderheiten der
Auslandsgäste, die Sie ansprechen möchten und
den jeweiligen Auslandsmarkt. Denken Sie daran,
wichtige Informationen über Ihr Haus (Prospekt,
Homepage) wenigstens in englischer Sprache zu
veröffentlichen. Je zielgerichteter die Ansprache
und das Angebot sind, desto besser. Personal, das
Gästen in der Landessprache hilfreich zur Seite
steht, oder mehrsprachige Speisekarten, zeigen
Ihrem ausländischen Gast, dass er herzlich willkommen ist.
Übernachtungszuwächse im Schwarzwald werden zukünftig hauptsächlich durch ausländische
Gäste zu erwarten sein. Vor allem die Nachbarländer Schweiz, Niederlande, Frankreich und Belgien, aber auch Länder wie Israel, die Arabischen
Golfstaaten und die Russische Föderation zeigen
nach aktuellen Statistiken starkes Interesse am
Schwarzwald.
Mehr Informationen zu einzelnen Auslandsmärkten: http://www.germany.travel/de/parallelnavigation/ueber-uns/die-dzt/die-dzt.html
Informationen zum Auslandsmarketing erhalten
Sie bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg; (siehe Seite 120). Tourismus
Marketing GmbH Baden-Württemberg, Stuttgart;
(siehe Seite 94)
Lassen Sie Ihr Haus eine Geschichte erzählen,
stellen Sie es unter ein Thema, das zu Ihnen passt.
Vielleicht sind Sie Fan klassischer Musik, warum
nicht die Zimmer im Stil berühmter Komponisten
oder Interpreten gestalten, oder Sie widmen das
Haus einem bildenden Künstler. Hauptsache die
Gestaltung hat Stil und wird konsequent umgesetzt, denn es ist schnell eine Gratwanderung zur
Peinlichkeit.
Die ergänzende Broschüre „Der perfekte Gastgeber für Auslandsgäste“ informiert Sie speziell zu diesem Thema. Sie befasst sich mit den
wichtigsten Herkunftsländern für Schwarzwaldgäste, gibt Tipps für den richtigen Umgang
mit Auslandsgästen und informiert über erfolgversprechende Marketingschienen. Die Broschüre ist auf www.derperfektegastgeber.info
zum Download eingestellt oder kann bei der
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle
Pforzheim bestellt werden (siehe Seite 120)
Der perfekte Gastgeber
Für Auslandsgäste
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Ihre Gäste
Ausgabe 3
Umschlag-Service Ratgeber.indd 2
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
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07.10.2013 16:50:37
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihre Gäste
Ausgabe 3
Netzwerke und Kooperationen
Die mittelständische Hotellerie hat in den letzten
Jahren unter zunehmenden Wettbewerbsdruck der
Groß- und Kettenhotellerie und diversen Belastungen zu leiden. Dadurch sind vielfach Probleme der
Wirtschaftlichkeit und Liquidität für den Privathotelier entstanden. Eine Lösung ist oftmals die Möglichkeit, durch den Anschluss an einen größeren
Verbund ähnlich strukturierter Hotelbetriebe die
eigenen Überlebens- und Entwicklungschancen
zu verbessern. Der besondere Reiz eines Kooperationsanschlusses liegt darin, sich einerseits unter das
„beschützende“ Dach einer größeren Marke zu begeben und andererseits seine Individualität weitgehend zu bewahren.
• gemeinsame Werbemittel (Prospekte, Broschüren, Anzeigen)
• gemeinsames Leitbild, Leitlinien (CI)
• gemeinsame Qualitäts- und Servicestandards
Die dabei gewährten Vorteile liegen im Wesentlichen:
Um eine möglichst gute Differenzierung von Wettbewerbern zu erreichen und sich damit besser am
Markt durchzusetzen, sollten Sie im Rahmen der
Kooperationswahl und Bestandsaufnahme versuchen, sich schwerpunktmäßig auf ein ausgewähltes Marktsegment, d.h. eine bestimmte Kundengruppe zu konzentrieren.
• im gemeinsamen Marktauftritt durch Nutzung
der wichtigsten Buchungs- und Reservierungssysteme
• in Messepräsenz und professioneller PR-Arbeit
• in Synergieeffekten durch Einkaufsbündelung
• in Internetauftritten
• in Schulungs- und Seminarveranstaltungen
• im Qualitätsmanagement (Mystery-Checks)
• im Erfahrungsaustausch mit Kollegen
• in gemeinsamer Nutzung von Gästeadressen
Die Kooperationen haben unterschiedlichste
Rechtsformen und regionale Orientierung. Sie reicht
von reinen Stadtkooperationen, über landschaftsbezogene Organisationen bis zu deutschlandweiter
Verbreitung. Fast alle Kooperationen verstehen sich
als zentrale Marketinginstitution zur Mitgliederunterstützung in Verkaufs-, Buchungs- und Reservierungsaktivitäten und bieten eine gemeinsame
Dachmarke.
Bevor Sie sich einer Kooperation anschließen ist es
absolut notwendig, eine selbstkritische Bestandsaufnahme zu machen. Ein Stärken-Schwächen-Profil Ihres Angebotes, die Formulierung der eigenen
Motive für den Anschluss an eine Kooperation, die
Überprüfung der eigenen Kooperationsfähigkeit
und intensive Gespräche mit Kollegen, die Erfahrungen mit der Zentrale haben, sollten unbedingt
vorausgehen.
Zu den Kundengruppen, die besondere Chancen
bieten, zählen u. a. ältere Reisende und Familien.
In Deutschland gibt es inzwischen eine Vielzahl
an Kooperationen. Wir nennen hier eine Auswahl
(alphabetisch):
Gäste nutzen zur Informationsbeschaffung und
Buchung mehr und mehr die Vorteile, die das Internet bietet. Positionieren Sie sich auf Internetplattformen und erhöhen Sie damit Ihre Erreichbarkeit rund um die Uhr.
• 50plus Hotels:
www.50plushotels.de
• Akzent Hotel-Service GmbH:
www.akzent.de
• Design Hotels:
www.designhotels.com
• Euro Familien Hotels:
www.familien-hotels.de
• Familotels:
www.familotel.com
• Flair Hotels:
www.flairhotel.com
• Green Line Hotels GmbH:
www.greenline-hotels.de
• Land-Gut Hotelkooperation:
www.landguthotels.de
• Landidyll Hotels:
www.landidyll.com
• mD Hotel Kooperation
www.md-hotels.de
• Romantik Hotels
www.romatikhotels.com
• Ringhotels e.V. :
www.ringhotels.de
• Wellness-Hotels Deutschland GmbH:
www.w-h-d.de
Online-Buchungsportale für Hotels, Pensionen
und Ferienwohnungen sind z.B.:
Bewertungsportale haben sich zu einer unverzichtbaren Informationsquelle für Gastgeber und
Gäste entwickelt. Booking.com, Expedia.de, trivago, HolidayCheck.de, Thomas Cook und HRS bei
den Hotelportalen, HolidayInsider, e-domizil, casamundo bei den Ferienwohnungen, gehören zu
den wichtigsten Portalen.
Im Online G.A.S.T. Award Schwarzwald Tourismus wurden über 1.400 Gästebewertungen zu
Service Personal, Sauberkeit, Komfort und PreisLeistungsverhältnis wissenschaftlich untersucht
und im Juli 2012 die drei bestbewerteten Betriebe
je Kategorie ausgezeichnet. Auch wenn die Bewertungsportale die subjektive Wahrnehmung
der Gäste widerspiegeln, kommt kein Gastgeber
an ihnen vorbei. Nutzen Sie die Informationen aktiv als Instrument zur Qualitätssicherung.
Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus GmbH,
Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen (siehe
Seite 120)
Das wird unterstützt durch:
• gemeinsames Leitbild
• einheitliches Drucksachen-Design
• Flaggen und Schilder am Haus
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Zurück
• www.schwarzwald-tourismus.info
• www.holidayinsider.com
• www.hotel.de
• www.hrs.de
• www.lohospo.de
• www.fewo-direkt.de
• www.e-domizil.de
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Marketing
Ausgabe 3
Anfrage und Angebot
Sie wissen nicht, ob der potenzielle Gast nur bei
Ihnen anfragt oder Sie nur einer von vielen sind.
Häufig werden mehrere Vermieter kontaktiert. In
jedem Fall hat er Interesse an Ihrem Haus und ist
auf irgendeinem Wege – wahrscheinlich über Ihre
Touristinformation – zu Ihrer Adresse gekommen.
Und dieses Interesse sollten Sie ernst nehmen. Antworten Sie also umgehend, beantworten Sie alle
Fragen individuell und bieten Sie Ihre weitere Hilfe
an, damit aus der Anfrage eine Buchung wird. Ihre
umgehende Reaktion ist wichtig, denn ein bei der
Anfrage bereits verprellter Gast wird sich nie wieder bei Ihnen melden. Selbst wenn Sie zu dem vom
Gast gewünschten Termin bereits ausgebucht sind,
die Höflichkeit gebietet in jedem Fall eine freundliche Antwort.
Eine umgehende Reaktion gilt natürlich für die
schriftliche, telefonische und elektronische Anfrage. In jedem Fall notieren Sie die Anfrageadressen
sofort. Für eventuelle Nachfassaktionen oder Weihnachtsgrüße sind sie von unschätzbarem Wert.
Zurück
Das schriftliche Angebot
Ihr Gast ist in Urlaubserwartung und möchte möglichst schnell Antwort auf seine Fragen bekommen.
Gehen Sie auf alle Fragen genau ein, ganz individuell. Der Stil sollte nicht allzu geschäftlich sein, das
wirkt kühl und vermittelt dem Gast keine Urlaubsgefühle. Auch vorgefertigte Reservierungsformulare und Vertragstexte schrecken eher ab, als dass Sie
Vertrauen erwecken. Urlaub hat immer mit Emotionen zu tun.
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Mit Hilfe attraktiver Nebenleistungen kann sich ein
gastgewerblicher Betrieb von der Konkurrenz abheben und somit die Präferenz für sein Gesamtangebot verstärken. Das Angebot an Zusatzleistungen
muss sich an den jeweiligen Zielgruppen orientieren. Insofern ist zu prüfen, welche Leistungen von
den Gästen grundsätzlich erwartet werden.
Dabei sollten Sie unbedingt beachten, dass auch
eine E-Mail ein Schriftstück ist und kein Notizzettel.
Auch bei schnellen Kommunikationsmitteln sollten
Sie auf Höflichkeit und Form Wert legen.
Im Grunde schreiben Sie das Gleiche wie in einem
Brief, die ganze Seite kann ebenso aufgebaut sein,
mit Logo Ihres Hauses usw. Statt beigelegter Prospekt-Informationen senden Sie Bilder Ihres Hauses, Preislisten, Menükarten etc. als Anhang mit.
Verweisen Sie auf Ihre Homepage.
Haben Sie ein spezielles Hauslogo, das Sie auf
Ihren Schreiben benutzen? Das würde Sie von Ihren
Mitbewerbern unterscheiden und zeigt Professionalität. Denn bereits das Briefpapier kann sich entscheidend auf die Wahl Ihres Gastes auswirken.
Egal ob als E-Mail oder als Brief verschickt: Ein Computer erleichtert Ihnen den Schriftverkehr erheblich. Die Adresse wird für die Anreise oder spätere
Aktionen gleich gespeichert, Sie können Textbausteine vorformulieren und Persönliches einfügen.
Das geht schnell, ist gut leserlich und wird heute
von allen akzeptiert. Die Kommunikation per Fax
und E-Mail gehört heute zur Normalität und Sie
sollten diese Wege nutzen.
Wichtig ist, dass Sie alle Fakten, die für den Gastaufnahmevertrag von Wichtigkeit sind, im Brief bestätigen. Sie sollten aber dabei nicht vergessen Ihr
eigenes Angebot nochmals hervorzuheben. Das ist
keine Angabe - nur legitimes Verkaufen.
Siehe Seite 32/33 mit wichtigen Tipps und einem
Beispielbrief.
Angebot per E-Mail
Die Anfragen per E-Mail nehmen überproportional zu. Der Gast möchte immer schneller seine Information haben und wissen, ob das Gewünschte
noch frei ist. Vielleicht hat der Gast ein Foto Ihres
Hauses im Internet gesehen – aber außer diesem
Eindruck hat er von Ihrem Angebot keine weitere
Vorstellung. Er vertieft das Bild seines Urlaubsquartiers erst, nachdem Sie ihm detaillierte Auskünfte
über Ihr Haus übermittelt haben.
Weiter
Jede Gästeanfrage, die bei Ihnen eingeht, hat eine
Vorgeschichte. Gespräche im Freundeskreis, Internetsuche, Zeitungsanzeige, Reiseartikel, einfach
Lust auf etwas Neues… der Weg zu Ihrer Adresse ist
vielfältig.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Wichtige Hinweise für die
Briefgestaltung
Bearbeitungszeit
• Gästeanfragen sofort (am besten am Tag des
Posteingangs) beantworten.
• Direktwerbebriefe zu bestimmten Gelegenheiten (z. B. Ostern, Weihnachten, Saisoneröffnung,
Dankeschön für treue Gäste, Frühbucherrabatt)
schreiben.
Äußere Form
• Eigenes Logo für schnelle Identifikation.
• Verwenden Sie ein freundliches, fröhliches (am
besten vorgedrucktes) Briefpapier.
• Achten Sie auf eine ausgewogene Aufteilung
des Briefes.
• Vermeiden Sie auf jeden Fall Form-, Tipp- und
Rechtschreibfehler.
• Alle Arten der Erreichbarkeit nennen, auch
E-Mail.
Zurück
Briefstil
• Weg mit dem nüchternen Geschäftsbriefstil!
Formulieren Sie urlaubsgemäß – fröhlich und
locker.
• Drei Absätze je 3-7 Zeilen:
a) Vorteile vermitteln
b) konkretes Angebot
c) Handlungsaufforderung
• Beginnen Sie mit „Guten Tag“, statt mit „Sehr
geehrte …“.
• Schreiben Sie persönlich und herzlich.
• Positive Bestätigung.
• Interesse durch Hervorhebung steigern.
• Freundliche Verabschiedung.
• Eigenhändige Unterschrift.
• Postskriptum (P.S.) wird oft zuerst gelesen: Hier
wichtiges Argument (Kundennutzen) platzieren.
Briefmarken
• Sollten Sie mit normaler Post arbeiten, frankieren Sie den Brief mit attraktiven Briefmarken!
www.philatelie.deutschepost.de/philatelie
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Aktiv verkaufen
• Streichen Sie die Vorzüge Ihres Betriebes heraus
(nicht einfach bloß „Zimmer“ anbieten).
• Weisen Sie auf Spezialisierungen (Familien, Bio,
Sterne, Reiten, Fahrrad etc.) oder besondere Extras (Abholung am Bahnhof etc.) hin.
• Beantworten Sie wirklich alle Fragen des Gastes
• Response-Element (Handlung fördern).
• Sie gehören einer der bekanntesten Urlaubsregionen Europas an; Verwenden Sie im Internet
und auf Ihrem Briefpapier das Schwarzwaldlogo. Sie finden das Logo zum kostenlosen Download im Partnernet unter dem Stichwort Marke
Schwarzwald auf www.schwarzwald-tourismus.info
Nicht einfach absagen
• Erstellen Sie Alternativangebote (andere Zeit,
andere Zimmeraufteilung).
• Speichern Sie die Adresse in einer „Nachfassdatei“.
• Weisen Sie auf Hotelierkollegen, die Touristinformation hin, um den teuer geworbenen
Gast im Ort zu behalten.
Beilagen
• Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude
Je mehr der Gast über Ihr Haus und die Umgebung erfährt, desto größer ist die Chance, dass
er sich für Ihren Betrieb entscheidet.
• Typische Briefbeilagen sind:
a) Hausprospekt
b) Preisliste
c) Besondere Angebote, Pauschalangebote
d) Vorgefertigte Antwortkarte bzw.
Antwortschreiben für das Fax
e) Karten für die speziellen Interessen
(Wandern, Radfahren etc.)
f) Ortsprospekt und Veranstaltungshinweise
g) Bei Buchung eine klare Anfahrtsskizze
(besonders wichtig bei Einzellagen)
h) Formular der ReiserücktrittskostenVersicherung (Storno-Versicherung)
Hotel Ferienwohnung Sonnenblume
Ferienstraße 7a
79102 Freiburg
Telefon 0761 - 1 00 11 07
Fax 0761 - 1 00 11 08
Mobil 0176 - 185 98 49
[email protected]
www.sonnenblume.de
Familie
Dr. Peter Urlaubsreif
Sonnenstraße 4
D- 94837 Grünland
Familienurlaub im Schwarzwald vom 23. Mai 2010
Guten Tag, liebe Familie Urlaubsreif,
schön, dass Sie die wertvollsten Tage im Jahr im Hotel Sonnenblume verbringen wollen. Wir wissen, dass
Eltern dann Urlaub haben, wenn Kinder die Zeit vergessen und auf Entdeckungsreise sind. Deshalb haben
wir unser Haus besonders kinderfreundlich angelegt. Weit ab von lärmenden Straßen können sich die
Kleinen nach Herzenslust in ihr Spiel vertiefen. Aber auch die nähere Umgebung im Schwarzwald bietet
wunderbare Ausflugsziele für Groß und Klein: der Tier-Natur-Erlebnispark Mundenhof, Erlebnisbäder und
Wandertouren, an denen auch die kleinen Klettermaxe ihre Freude haben und vieles mehr…
Wenn Sie von Ihrem Ausflug zurückkommen, geht der Urlaub bei uns gleich weiter. Ein eigenes Spielzimmer ist egal bei welchem Wetter sehr gefragt und im Garten sind dem Bewegungsdrang keine Grenzen gesetzt. Zwei City-Roller, ein Kettcar, unsere Spielschaukel, der Sandkasten und eine Tischtennisplatte
sorgen für Abwechslung. Und da sind dann noch Tinki und Minki, die nicht auf Ihre Streicheleinheiten
verzichten können. Am Abend wird bei schönem Wetter auf der Terrasse gegrillt. Danach müssen Sie sich
nur noch entscheiden, wer die erschöpften Abenteurer ins Bett trägt.
Die Ferienwohnung Pumuckl ist zu Ihrem gewünschten Urlaubszeitraum noch frei. Überzeugen Sie sich
im Hausprospekt und auf unserer Homepage www.sonnenblume.de von der großzügigen Einteilung und
der gemütlichen, familiengerechten Einrichtung. Und wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie uns bitte an.
Ihr Urlaub soll bereits vor der Anreise beginnen. Darum haben wir eine Einkaufsliste zusammengestellt,
auf der Sie Schwarzwälder Produkte finden. Kreuzen Sie an, was Sie schon am ersten Abend in Ihrem
Kühlschrank finden wollen, wir kaufen für Sie ein. Gern bieten wir Ihnen an, dass wir Sie vom Bahnhof
Sonnendorf abholen. Teilen Sie uns hierzu bitte Ihre genaue Anreisezeit mit.
Mit herzlichen Grüßen nach Grünland
Maria Sonnenschein
Hotel Sonnenblume
Weiter
Ihr Marketing
Ausgabe 3
Übrigens, unsere Tourist-Info bietet Spielstunden für Kinder an, wenn Sie mal alleine los wollen.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Marketing
Gästeorientiert Telefonieren
Für die telefonische Anfrage gilt: Vorbereitung ist
alles. Neben Ihrem Telefon haben Sie Notizblock,
Reservierungsbuch bzw. Ihren PC mit allen verfügbaren Buchungsdaten. So sind Sie sofort in der
Lage, freie Kapazitäten zu nennen oder bestimmte
Zeiten zu bestätigen.
Umgangsformen am Telefon kann man üben. Tun
Sie immer so, als ob Ihr Gesprächspartner Ihnen direkt gegenüber steht, lächeln Sie ihn an. Gesichtsausdrücke spiegeln sich nämlich in der Stimme
wider.
Ausgabe 3
Checkliste Telefon
Versuchen Sie möglichst persönlich erreichbar zu
sein. Ein mobiles Telefon erleichtert es Ihnen. Auch
ein Anrufbeantworter, freundlich besprochen,
ist kein Hindernis. Besser als ein Telefon, das ins
Leere klingelt. Hier haben Sie bei einem Rückruf wenigsten noch die Chance aus der Anfrage eine Buchung zu machen. Bestätigen Sie eine telefonische
Buchung in aller Regel trotzdem immer schriftlich.
Wenn Sie viel unterwegs sind und eine Anrufweiterschaltung auf Ihr Handy nutzen, sollten Sie immer an einen möglichst umgehenden Rückruf denken, sobald Sie die entsprechenden Unterlagen zur
Hand haben.
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Telefonformulare als Block beim Telefon auflegen und Kugelschreiber bereitlegen.
Ein Tipp dazu: Blätter durchnumerieren und Formulare auf Ihre Zielgruppe abstimmen.
Telefonverkaufsschulung für jeden, der zum Telefon darf.
Unterlagen zum Telefon: Gästekartei und Zimmerinformation (Preise, Ausstattung),
Reservierungsplan und Kalender, Urlaubs- und Ortsinformation in eigener Mappe gesammelt.
Testanfragen durchführen lassen, damit Sie sehen, wie es bei Ihnen klappt.
Nehmen Sie den Hörer möglichst nach dem zweiten Klingeln ab. Hörer abheben,
Leitungsknacksen abwarten, klar und deutlich melden („Guten Tag“ Hotelname und Ihren Namen).
Notieren Sie den Namen des Anrufers sofort und sprechen Sie Ihn immer wieder mit seinem
Namen an („Sehr gerne, Herr Zimmermann“).
Komplizierte Namen buchstabieren lassen, Zahlen in Ziffern nicht in Blöcken wiederholen,
um Fehler beim Bestätigungsschreiben zu vermeiden.
Wiederholen und notieren Sie alle Urlaubsdaten sowie die Daten der Anschrift genau und
sichern Sie die sofortige Erledigung zu.
Den Vorteil des Hauses für diesen speziellen Gast überzeugend darlegen.
Fragen Sie den Gast, wie er auf Sie gekommen ist – sehr wichtig für die Erfolgskontrolle Ihrer
Werbemaßnahmen.
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Den Gast nicht einfach auslassen! Wenn es keinen freien Termin gibt, möglichst einen
Ersatztermin anbieten und in jedem Fall die Adresse notieren.
Versuchen Sie, aus der Anfrage eine Buchung zu machen („Wenn Sie wollen, können wir
das gleich fest buchen.“).
Natürlichkeit und Freundlichkeit ausstrahlen. Lächeln Sie Ihren Anrufer an und bedanken
Sie sich für seinen Anruf.
Beenden Sie das Gespräch mit einem Dankeschön und dem Namen des Gastes.
Legen Sie den Hörer erst auf, wenn der Gesprächspartner aufgelegt hat.
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Ihr Marketing
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Telefonische Nachfassaktionen
Gästebetreuung und die kleinen Extras
Wenn Sie die richtigen Formulierungen verwenden
wird der Anruf als Service aufgefasst. Mit Nachfassaktionen können Sie Aufträge gewinnen oder
wenigstens Einwände erfahren und darauf reagieren.
Telefonnotiz
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Leitungsknacksen abwarten!
Lächeln!
Guten Tag Haus/Pension......., Name
Gast mit Namen ansprechen!
Alle Angaben genau notiert?
Buchstabieren von Namen und Adresse notwendig?
• Für den Anruf bedanken!
• Persönlicher Wunsch zum Schluss!
Zurück
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Einzelbettzimmer
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Zweibettzimmer
Dreibettzimmer
Sicher erwarten Gäste von einem Vier-Sterne-Haus
mehr Serviceleistungen als in einem Zwei-SterneHaus. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss aber in
jedem Fall stimmen und in einem kleinen ZweiSterne-Haus spielt die persönliche Ansprache eine
entscheidende Rolle. Grundsätzlich sollten Sie und
Ihre Mitarbeiter bei Ihrer Gästebetreuung folgende
Mindestanforderungen erfüllen:
Sonstiges, und zwar:
Anfrage
feste Reservierung
Anreisedatum:
Abreisedatum:
Familienname:
Straße:
Telefon:
Fax:
Vorname:Titel:
PLZ & Ort:
Land:
E-Mail:
Datum des Anrufs:
Die nächsten Schritte:
Am Telefon war:
A = Anton
Ä = Ärger
B = Berta
C = Cäsar
D = Dora
E = Emil
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Zimmerwunsch
F = Friedrich
G = Gustav
H = Heinrich
I = Ida
J = Julius
K = Konrad
L = Ludwig
M = Martha
N = Nordpol
O = Otto
Ö = Österreich
P = Paula
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Q = Quelle
R = Richard
S = Siegfried
Sch = Schule
T = Theodor
U = Ulrich
Der Vorteil bei kleineren Hotelbetrieben liegt in
der Individualität, in der direkten und persönlichen
Ansprache des Gastes sowie in der intensiven Betreuung. Die Zufriedenheit Ihrer Gäste hängt in
entscheidendem Maße davon ab, inwieweit sich die
Erwartungen Ihrer Gäste mit dem decken, was sie
vor Ort vorfinden. Nur zufriedene Gäste kommen
wieder, diese Tatsache ist unbestritten. Alle Gäste
haben einen gewissen ,,Multiplikator-Effekt’’. Da
der deutsche Urlauber dazu neigt, eher über negative als über positive Erlebnisse zu reden, werden
negative Erfahrungen mit Urlaubsquartieren wesentlich mehr Personen mitgeteilt als die positiven.
Ü = Übel
V = Viktor
W = Wilhelm
X = Xaver
Y = Ypsilon
Z = Zürich
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•
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•
Freundlichkeit
Kompetenz
Verlässlichkeit
Flexibilität
Einfühlungsvermögen
Seien Sie präsent, ansprechbar für Fragen, Wünsche, Nöte und auch Sorgen. Durch kleine Dienste
gewinnen Sie Stammgäste. Kleinere Besorgungen,
Übernahme des Postweges, Wäschedienst, Erste
Hilfe in allen Lebenslagen. Junge Eltern freuen sich
über das Angebot, wenn Sie für ein oder zwei Stunden das Babyphon übernehmen. Das Theater- und
Kinoprogramm haben sie parat und besorgen gerne Karten.
Sie kennen sich in der Umgebung richtig gut aus
und geben Ihr Wissen gern an Ihre Gäste weiter.
Wenn es Ihre Zeit irgendwie erlaubt, sollten Sie Ihre
Gäste „an die Hand nehmen“ und geführte Wanderungen oder Radtouren anbieten. Mondscheinspaziergänge sind nicht nur für Verliebte da. Die persönliche Ansprache hat einen nicht zu unterschätzenden Wert und die Tipps von Ihnen sind wertvoll!
Aufmerksamkeiten und nette Gesten bleiben in
positiver Erinnerung: Wenn Sie an Geburts- oder
Hochzeitstage denken, fühlen sich Ihre Gäste noch
mehr wahrgenommen.
Nehmen Sie Ihre Gäste in jedem Fall ernst, egal was
passiert.
Auf die qualitative Ausstattung Ihres Hauses wurde bereits ausführlich eingegangen. Auch auf das
Ambiente und die durch Äußerlichkeiten herzustellende Atmosphäre wurde hingewiesen. Eine angenehme Stimmung ist aber ebenfalls stark von Ihrer
Kompetenz abhängig. Machen Sie sich, den Gästen
und Ihren Mitarbeitern das Leben möglichst einfach, in dem alle täglichen und wiederkehrenden
Abläufe perfekt geregelt sind. Dann haben Sie mehr
Zeit für die kleinen „Extras”.
Geben Sie Ihrem Haus durch besonderen Service
und eben die gewissen kleinen Extras eine eigene,
persönliche Note. Lesen Sie Ihren Gästen die Wünsche von den Augen ab.
<< Erste Seite
Weiter
Bei immer härterem Wettbewerb ist inzwischen
eine Nachfassaktion zu abgegebenen Angeboten
notwendig und erfolgreich: „Wer am Ball bleibt,
schießt das Tor“. Viele Hoteliers fürchten, dass ihr
Anruf von Kunden als Belästigung empfunden wird.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Marketing
Ausgabe 3
Werben und Verkaufen
Das Internet
Zurück
67% der Inlandsgäste und sogar 80% der ausländischen Deutschlandurlauber nutzten 2011/2012 das
Internet, um sich über ihren Urlaub zu informieren.
Jeder Zweite davon, besuchte dabei auch direkt
die Websites der Unterkünfte (Qualitätsmonitor
Deutschland-Tourismus, ERV und DZT). Die Buchungen werden zwar nach wie vor häufig per Telefon
oder E-Mail vorgenommen. Online-Buchungen (sofern überhaupt bei Vermietern möglich) werden
jedoch immer bedeutender. Eine eigene Homepage
ist also für den erfolgreichen Gastgeber als Werbeund Kommunikationsmittel heute unumgänglich.
Tipps für die Homepage
• Organisieren Sie Ihre Site übersichtlich.
• Beauftragen Sie möglichst einen Fachmann mit
der Gestaltung der Site.
• Unterteilen Sie den Inhalt in kleine Absätze.
Fügen Sie hervorgehobene Stichworte und Zwischenüberschriften ein, damit die Leser Ihrer
Site die Fakten in übersichtlichen Informationshappen serviert bekommen.
• Nennen Sie die wichtigsten Informationen zuerst. Schreiben Sie kurz, prägnant und sachlich,
um die Besucher Ihrer Seiten nicht sofort wieder zu verlieren. Rechtschreibung nicht vergessen!
• Machen Sie keine Schriftart-Experimente. Die
Standardschriften sind gut genug, vor allem
lesbar und auf jedem Rechner vorhanden.
• Platzieren Sie das Schwarzwald Logo auf Ihrer
Homepage - das schafft Orientierung
>
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
• Verstecken Sie Kontaktadressen, Telefon- und
Faxnummer nicht in Grafiken.
• Ordnen Sie Navigationselemente dezent am linken oder oberen Rand an.
• Betiteln Sie Links möglichst eindeutig und beschreibend. Prüfen Sie regelmäßig, ob die Links
noch aktuell sind und funktionieren!
• Bevorzugen Sie schlichtes Design mit wenigen
Farben. Das wirkt elegant und präzise.
• Verzichten Sie auf animierte Bilder. Das nervt die
meisten Surfer!
• Optimieren Sie Ihre Site für die Besucher, nicht für
bestimmte Browser oder Monitorauflös- ungen.
• Vermeiden Sie Nervtöter wie PopUp-Werbung,
ladeintensive Grafiken und Effekthaschereien.
Ganz wichtig: Beachten Sie die rechtlichen Vorgaben z.B. Informationspflichten bei Verträgen im
elektronischen Geschäftsverkehr oder Impressumspflicht. Mehr dazu:
http://www.deutschertourismusverband.de/
service/recht/informationspflichten/
informationspflichten-bei-online-angeboten.html
Verstöße gegen rechtliche Vorgaben können empfindliche Geldbußen nach sich ziehen!
werden. Mit Sicherheit wird Ihr Web-Auftritt ein
Fehlschlag, wenn Sie (wie bei manchen Providern
angeboten) unter einer Adresse wie „www.user.
Ihrprovider.de/home/IhrHotel.htm“ oder ähnlich
zu erreichen sind. Steht der Name Ihres Unternehmens nicht auch deutlich sichtbar am Hauptgebäude? Machen Sie es auch so im Internet. Also, sorgen Sie dafür, dass Sie unter www.IhrHotel.de oder
„www.IhrHotel.com“ zu finden sind.
Hausprospekt
Von allen Werbemitteln ist der Hausprospekt als
das Wichtigste nach der Homepage und dem Eintrag im Gastgeberverzeichnis einzustufen. Er ist die
Basisinformation für Ihre potenziellen Gäste, die
sich ja ein möglichst genaues Bild über ihr zukünftiges Urlaubsziel verschaffen möchten. Aufgrund
dieser Information treffen Sie letztendlich auch ihre
Entscheidung.
Bevor Sie einen neuen Hausprospekt ins Auge fassen, lassen Sie sich mindestens aus 20 Prospekten
von Mitbewerbern inspirieren. Unbedingt sollten
Angaben zu folgenden Informationen gemacht
werden:
• Lage des Hauses
• Gesamtbettenanzahl
• Ausstattung der Zimmer oder Ferienwohnungen
(Bei Ferienwohnungen geben Sie auch die Größe
in Quadratmetern an, einen Grundriss der Wohnung und die maximale Anzahl der Personen, die
darin Platz finden)
• Infrastruktur (z. B. Aufenthaltsraum, Kinderspielplatz, Terrasse)
• Besonderheiten (z.B. Nichtraucherzimmer, Fahrradverleih)
Eine Anfahrtsskizze und Preisliste (auf einem separaten Blatt) ergänzen die Informationen im
Hausprospekt. Die genaue Adresse, Telefon-, Telefaxnummer, Homepage und E-Mail müssen auf der
Vorder- oder Rückseite deutlich sichtbar sein! Auch
das Hauslogo sollte nicht vergessen werden. Dazu
setzen Sie das offizielle Schwarzwald Logo (kostenloser Download und Infos zur Logo-Verwendung
im Partnernet unter www.schwarzwald-tourismus.
info). Das schafft Orientierung und Qualität.
Wie wird die Homepage gefunden?
Um Besucher auf seine Homepage zu locken, sind
umfangreiche Werbemaßnahmen nötig. Es ist
wichtig, in Suchmaschinen bzw. Webkatalogen gelistet zu sein. Auf Briefpapier, Visitenkarten und in
Prospekten sollte die Internet- und E-Mail-Adresse
nie fehlen. Eine weitere effektive Werbemaßnahme
ist der Linktausch. Legen Sie einen Link der Gastgeber, die in Ihrer Region sind, auf Ihre eigene Seite
und vereinbaren Sie den Gegenlink. Wird einer gefunden, haben alle anderen die Chance, angeklickt
zu werden.
Ein Link von und zu Ihrer Touristinformation und regionalem Tourismusverband ist unentbehrlich.
Übrigens: Wer starke Partner auf seiner Seite hat,
wie z.B. die Internetplattform www.bettundbike.de
(für fahrradfreundliche Betriebe) oder
www.landtourismus.de (für Urlaub auf dem Bauernhof), hat gute Chancen im Netz gefunden zu
spekt unterbringen können, ersparen Sie sich lange
Beschreibungen und Erklärungen bei den Anfragen.
Der Prospekt muss Emotionen wecken. Dabei spielen Ihre Fotos eine ganz entscheidende Rolle. Fotos
sind wichtige Indikatoren für den Gast, wie die Atmosphäre bei Ihnen ist. Sprechen Sie alle Sinne an!
Sparen Sie mit zuviel Text.
Geben Sie den Hausprospekt Ihren Gästen unter
dem Motto „Gäste werben Gäste“ in ausreichender
Anzahl mit. Auch Ihre Touristinformation ist dankbar, wenn sie genügend Exemplare vorrätig hat.
Der Prospekt vermittelt dem zukünftigen Gast einen Gesamteindruck Ihres Hauses, Ihrer Familie
und seiner Umgebung. Durch die Informationen
und aussagefähige Fotos, die Sie in Ihrem Hauspro-
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39
Weiter
Das Gastgewerbe muss sich einem harten Wettbewerb stellen. Die Wünsche der Gäste haben sich in
den letzten Jahren gewandelt. Die Konkurrenz hat
zugenommen und das Angebot ist größer und vielfältiger geworden. Der Wettbewerb um den Gast
hat sich beschleunigt. In dieser Situation kann sich
der Hotelier oder Gastronom nicht mehr nur auf
Mund-Propaganda verlassen. Der gastgewerbliche Unternehmer muss Strategien und Konzepte
entwickeln, um dieser Herausforderung gerecht zu
werden – ein marktorientiertes Dienstleistungsmarketing ist Voraussetzung.
>
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Marketing
Ausgabe 3
Erlebnismarketing und Pakete
Anzeigenwerbung
• Sichern Sie sich die Mithilfe eines Experten
(Touristinformation, Werbeagentur etc.).
• Diese Experten sollen unabhängig sein.
• Inserieren Sie nach Plan und vermeiden Sie
„Billigangebote“.
• Machen Sie keine Einzelaktionen. Besser öfter
in einem Medium inserieren als einmal in mehreren.
• Arbeiten Sie mit der örtlichen Touristinformation, dem Regionalverband (Verbundwerbeaktion!) oder anderen touristischen Leistungsträgern zusammen.
• Inserieren Sie nur schwerpunktmäßig in ausgewählten Medien.
• Inserieren Sie in den Medien der entsprechenden Zielgruppe (z. B. Familienzeitschrift, Gesundheitsmagazin). Inserate im Textteil sind
teurer als im Anzeigenteil.
• Schalten Sie mindestens 3x oder lassen Sie es
bleiben!
• Eine individuelle grafische Gestaltung ist wesentlich besser als nur eine Wortanzeige.
• Nur mit einem „Aufhänger“, z. B. Radeln ohne
Gepäck, Kriminalwochenende, Familienglück
kann die Anzeige erfolgreich werden.
• Nennen Sie konkrete Angebote und Preisvorteile für die Gäste.
• Vergessen Sie nicht eine Aufforderung zum
Handeln einzubauen.
• Rücklaufquote muss gegeben sein (Coupon
oder Telefon).
• Reden Sie bei der Platzierung der Anzeige mit.
>
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
• Sorgen Sie für eine rasche Beantwortung der
Anfragen (Planung).
• Bilder werden besser behalten als Worte.
• Alleine gehen Sie im Anzeigenfriedhof unter! Nutzen Sie die Kooperationsanzeigen der
Schwarzwald Tourismus GmbH. Hier werden
Sie sehr preiswert in einem großflächigen Rahmen zum Thema Schwarzwald vorgestellt.
• Die Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten
der Schwarzwald Tourismus GmbH werden im
monatlich erscheinenden Rundschreiben veröffentlicht. Ein kostenloses Abo können Sie bestellen bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)
• Neu (Das gab es noch nicht)
• Speziell (Das Angebot muss sich an
bestimm­ter Zielgruppe orientieren)
• Begehrt (Keine Standard-Angebote)
• Aktuell (Jubiläen, Eröffnungen,
Saisonhöhepunkte)
• Erlebnisreich (Mehr als besichtigen!
Mitmachen, entdecken, teilhaben)
• Verfügbar (Möglichst viele Termine anbieten)
• Preiswert (Inklusive ist preiswerter
als à-la-carte)
• Einmalig (Alleinstellungsmerkmal
überlegen: Was unterscheidet mein
Angebot von anderen?)
• Besondere Extras (Das Unerwartete, das
kleine Detail: Ein Begrüßungstrunk und
Willkommens-Cocktail gehören aber schon
zur „Terminologie der Langeweile“)
• Original (z.B. Original-Schauplätze der Geschichte, nur hier und nirgendwo sonst)
• Bequem zu buchen
Haben Sie das schon gewusst?
Die Profilthemen des Schwarzwaldes sind:
• Wandern (Schwerpunkt)
• Mountainbike/Radfahren (Schwerpunkt)
• Regionale Spezialitäten
• Familienurlaub
• Wellness – Thermen – Gesundheit
• Kultur
Platzieren Sie Ihre Werbung und Ihre Angebote zu
diesen Themen, dann liegen Sie richtig in der Werbung für die Marke Schwarzwald!
Neben den Kernleistungen von gastgewerblichen
Betrieben, dem Angebot von Beherbergung und
Bewirtung, gibt es eine Anzahl von zusätzlichen
Dienstleistungen, die in ihrer Gesamtheit den Aufenthalt in Hotellerie und Gastronomie erst zu einem Komplettangebot ergänzen. Die Package-Angebote können sich auf unterschiedlichste Bereiche
wie z. B. Sport, Fitness, Ausflüge, Veranstaltungen,
Kinderbetreuung, Heilbehandlung, spezielle Tagungsangebote beziehen. Die Gestaltung der Zusatzleistungen ist von entscheidender Bedeutung,
da die Grundleistungen im Allgemeinen nur einen
Teil der Gästebedürfnisse abdecken.
Mit Hilfe attraktiver Nebenleistungen kann sich ein
gastgewerblicher Betrieb von der Konkurrenz abheben und somit die Präferenz für sein Gesamtangebot verstärken. Das Angebot an Zusatzleistungen
muss sich an den jeweiligen Zielgruppen orientieren. Insofern ist zu prüfen, welche Leistungen von
den Gästen grundsätzlich erwartet werden.
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Zurück
Eine Warnung vorweg: Für kleine Hotels sind Inserate nicht immer der effektivste Weg. Inserieren
Sie nur, wenn Sie alle anderen Verkaufs- und Werbemöglichkeiten schon ausgeschöpft haben und
wirklich gezielt neue Gästezielgruppen ansprechen
wollen! Fallen Sie nicht auf aggressive Verkaufsmethoden von zweifelhaften Anbietern herein. Bevor
Sie etwas unterschreiben, erkundigen Sie sich bei
Ihrer örtlichen Touristinformation. Hier sind in der
Regel die „schwarzen Schafe“ bekannt.
Wichtig ist, dass Sie bei Ihren Paketen folgende
Punkte berücksichtigen:
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41
>
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihr Marketing
Gästefragebogen
Das sind alles Fragen, die Sie mit Hilfe der Marktforschung klären können. Und die brauchen wir, um
unser Marketing noch genauer auf unsere Gäste
abstimmen zu können. Nur wer hat schon das Geld,
große Marktforschungsinstitute zu beauftragen?
Hausgemachte Marktforschung ist daher in den
meisten Betrieben angesagt.
Mit Marktforschung erhalten wir Informationen
über
•
•
•
•
unsere Gäste
unsere Mitbewerber
unseren Markt
und unsere Marketingstrategien
Zurück
Grundsätzlich gibt es zwei Wege. Sie können über
eigene Erhebungen (Primärforschung) Daten über
Ihre Gäste und ihr Verhalten erheben. Dabei können Sie Ihre Gäste befragen, Sie bitten einen Fragebogen (siehe Beispiel Gästefragebogen) auszufüllen und/oder sie einfach nur beobachten. Wenn Sie
z. B. eine Angebotserweiterung vorhaben, können
Sie Ihre Gäste dazu gezielt befragen. In der Regel
werden aber allgemeine Fragen zum Service und
zur Hotelausstattung gestellt. Stellen Sie präzise und kurze Fragen und motivieren Sie den Gast
zum Mitmachen. Die zweite Möglichkeit ist, Fragen durch eine Auswertung von bereits im oder
außerhalb des Betriebes vorhandenen Statistiken
zu klären. Informationen wie Art der Reservierung,
Nutzung von Distributionswegen, Umsatz pro Gast
erfahren Sie aus Ihren Unterlagen.
Andere Quellen finden Sie bei Ihrer IHK und Ihrem
Hotel- und Gaststättenverband.
Online-Gästebefragung
Die Schwarzwald Tourismus GmbH führt auf ihrer
Homepage eine Online-Gästebefragung durch.
Orte/Touristinformationen und Leistungsträger
können sich mit einem eigenen Online-Fragebogen
beteiligen. Die Primärerhebung soll Entscheidungshilfen liefern für zielgruppengenaue Angebote und
effektives Marketing.
Mehr Informationen zur Online-Gästebefragung:
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle
Pforzheim (siehe Seite 120)
Interessante Marktforschungsergebnisse und
Studien stellt auch die Tourismus GmbH BadenWürttemberg zur Verfügung. Sie finden diese unter http://b2b.tourismus-bw.de/Marktforschung.
Als zusätzlicher Service können Sie sich dort für
einen regelmäßigen Marktforschungsnewsletter
anmelden.
Die Tourismuszahlen des Statistischen Landesamtes (StaLa) werden regelmäßig im Rundschreiben
der Schwarzwald-Tourismus GmbH veröffentlicht
und sind ins PartnerNet unter www.schwarzwaldtourismus.info eingestellt. Mehr Informationen
zum Rundschreiben siehe Seite 52.
Hinweis: Fragen Sie auch bei Ihrem Landkreis nach!
Lieber Gast,
wir wollen, dass Sie sich bei uns richtig wohl fühlen. Damit dies gelingt, bitten wir Sie um Ihre Mithilfe.
Sagen Sie uns offen Ihre Meinung, geben Sie uns Anregungen, wie wir es noch besser machen können.
Üben Sie konstruktiv Kritik. Denn nur wenn wir erfahren, was noch nicht ganz Ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht, können wir daran arbeiten, unsere Leistung weiter zu verbessern.
Herzlichen Dank für Ihre Mühe und fürs Mitmachen.
Ihr Hotel Sonnenblume
1. Wurde Ihre Reservierung prompt und höflich behandelt? 2.
Wodurch wurden Sie auf unseren Betrieb aufmerksam?
□ Bekannte/Verwandte
□ Hotel schon bekannt
□ Prospekt der Region
3.
Warum haben Sie sich für unser Haus entschieden?
□
□
Lage des Hauses
Anzahl der Sterne
□
□
□ Inserat
□ Messe
□ Internet
Ausstattung
Sonstiges
□
□ Ja
□ Nein
□ Reisebüro
□ Zufall
□ Sonstiges
Freizeitangebot
4. Wie beurteilen Sie unseren Betrieb?
sehr gut
Äußerer Eindruck□
□
Atmosphäre des Hauses
Komfort der Zimmer□
Möblierung□
Qualität des Frühstücks
□
Sauberkeit□
Serviceleistung□
Kinderfreundlichkeit□
Freizeiteinrichtungen□
□
Preis-Leistungs-Verhältnis
mittel
□
□
□
□
□
□
□
□
□
schlecht
□
□
□
□
□
□
□
□
□
5.
Was würden Sie zur Bereicherung des Angebotes vorschlagen (was vermissen Sie, was stört Sie)?
6.
Wann haben Sie sich für diesen Urlaub entschlossen?
7.
Kommen Sie wieder?
□ Ja
□ Nein
□ Vielleicht
8.
Empfehlen Sie uns weiter?
□ Ja
□ Nein
□ Vielleicht
Jahr
Monat
Weiter
Marktforschung, Kundenbindung & Co.
Sie kennen Ihre Gäste? Sicher! Sicher? Wissen Sie
wirklich auf Anhieb, woher Ihre Gäste kommen?
Wie viel Ihre Gäste bei Ihnen ausgeben? Was Ihre
Gäste von Ihrem Betrieb halten? Wissen Sie auch,
warum bestimmte Leute nicht zu Ihnen kommen?
Ausgabe 3
Wir bedanken uns für Ihre Anregungen!
>
42
Ihre Gastgeber vom Hotel Sonnenblume
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
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43
>
Stammkunden-Marketing
Direktwerbung und Mailings
Erste Voraussetzung für erfolgreiches Stammkunden-Marketing ist eine aktuelle Gästekartei. Der
Erfolg der Marketing-Maßnahmen hängt von der
Qualität der Datei ab.
Für ein effizientes Stammkunden-Marketing sollten Sie soviel wie möglich über Ihren Gast wissen.
So kommen Sie leicht ins Gespräch und schaffen
Vertrautheit. Ihr Gast fühlt sich umsorgt und verstanden.
Die Datei unbedingt elektronisch anlegen; das erleichtert Ihnen die Selektion ungemein, gibt Ihnen
die Möglichkeit für Serienbriefe und erhöht damit
auch den Erfolg von Direktwerbungen! Wichtiger
Hinweis: Beim Zusammentragen und Speichern
von Kundendaten sind die datenschutzrechtlichen
Bestimmungen zu beachten! Daten des Gastes, die
z.B. aus auszufüllenden Formularen wie dem Meldeschein übernommen oder sonst erhoben werden, dürfen nur in eine Gästedatei oder ähnliches
aufgenommen werden, wenn der Gast hierzu ausdrücklich durch seine Unterschrift zustimmt.
Ihre Gäste
Name
Kurt Steidl
Beschreibung/Erkennungs- • Statur: ca. 170cm, leichter Bauchansatz
merkmale
• Haare: brünett, glatt, Seitenscheitel links
• Kleidung: meistens Anzüge, manchmal auch sportiv gekleidet
• Auffälliges: Brillenträger (randlos), entfernte Ähnlichkeit mit Elton John
Eigenheiten/Vorlieben
Zurück
Beruf/Hobbys/Privates
>
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•
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•
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•
•
•
•
trinkt meistens Mineralwasser (still, nicht gekühlt)
Kaffee ohne Milch und Zucker
Nichtraucher
liebt exklusive Weine in entsprechenden Gläsern, lässt sich dabei gerne
beraten
keine Spirituosen, kein Bier
liebt Süßes aus der Küche
will Internetanschluss im Zimmer
geht meist früh zu Bett (22-23 Uhr)
ist kritisch und reklamiert Unzulänglichkeiten
gibt gutes Trinkgeld, wenn er zufrieden ist
•
•
•
•
•
•
•
•
Beruf: Seminartrainer, Unternehmensberater
Familie: verheiratet (Ines), Sohn (Timon)
Herkunft: Pasching
Sport: joggen, Squash
Urlaub: am liebsten segeln in Kroatien
Interessen: klassische Musik, aber auch Pop und Rock
Gesprächsthemen: Gastronomie, Bücher, Yachten, Musik
Sonstiges: hat zwei Schäferhunde
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Die Gästekartei hat aber nicht nur den Nutzen,
mehr über Ihre Gästestruktur zu erfahren, sondern
ist auch ein perfektes Mittel, Gäste wieder an Sie zu
erinnern.
Der ehemalige Gast wird, wenn er von Ihnen Post
bekommt, den Eindruck gewinnen, dass er nicht
nur ein Gast unter vielen war, sondern dass es eine
Fortführung einer persönlichen Beziehung ist. Werbebriefe sollten sehr persönlich geschrieben werden. Kleine Beilagen erhöhen die Wirkung. Wenn
Sie einen Strohstern für das Weihnachtsangebot
ankleben oder einen Luftballon für ein spezielles
Kinderangebot, eine gelbe Feder für eine Osterpauschale, dann fällt Ihr Werbebrief aus dem Rahmen.
Für Werbebriefe gibt es viele Anlässe: Weihnachten,
Geburtstag der Gäste, Ereignis in der eigenen Familie, für bestimmte Saisonangebote, bei Neuerungen
im Betrieb und einfach als Preisknüller für schwache Belegungszeiten. Grundlage für diese Werbung
ist Ihre aktuelle, selektierte Gästekartei.
Möglicherweise lohnt es sich auch, zusammen mit
Kollegen und/oder anderen Freizeit- oder Kultureinrichtungen gezielte Gemeinschaftsaktionen
durchzuführen. Dies erhöht nicht nur Ihren Wirkungskreis sondern es spart oftmals auch Geld und
zumindest Arbeit.
Auf alle Fälle sollten Sie Ihre Aktionen vorher mit
den örtlichen Tourismusverantwortlichen absprechen. Doppelaktionen oder gar sich widersprechende Botschaften können nicht in Ihrem Sinne sein
und beim Gast lösen diese allenfalls Verwunderung,
wenn nicht gar Verärgerung aus. Oder wie würden
Sie reagieren, wenn Sie Post von Betrieb A erhalten,
der Ihnen sein Haus-Event schmackhaft machen
will, bei dem richtig „die Post abgeht“, während Sie
ein paar Tage später vom örtlichen Tourismusamt
ein Angebot erhalten, exakt in dieser stillen Zeit in
diesem Ort zu sich zu finden und die Ruhe ausgiebig zu genießen.
<< Erste Seite
Ausgabe 3
Tipps für Mailings
• Formulieren Sie das Ziel des Direktmarketing
(neue Angebote bewerben, Buchung zu einem
gewissen Zeitpunkt verstärken, Gästebindung
etc.).
• Bestimmen Sie die Zielgruppe (z. B. alle Einmalbucher, alle Adressen in Nordrhein-Westfalen,
alle Anfrager ohne Buchung).
• Botschaft bestimmen: Welches Angebot bewerbe ich mit welcher zentralen Aussage? Auf
die Überschrift kommt es an!
• Konzeption des Mailings – Denken Sie an die
originelle Gestaltung (Umschlag, Briefformat,
Sonderbriefmarken, Beilage, Gewicht).
• Zeitliche Koordination (auf Feiertage und Ferien
achten).
• Fügen Sie dem Mailing Anreize für ein Wiederkommen bei (z. B. personifizierter Gutschein in
Höhe von XX Euro, der im Herbst an der Hausbar einzulösen ist).
• Versuchen Sie die Gäste zu einer Rückantwort
oder im Idealfall zu einer Buchung zu bewegen
(z. B. in dem Sie für die XXste Buchung, die in
der Folge dieses Mailings bei Ihnen eingeht, ein
Gratiswochenende ausloben).
• Weitere hilfreiche Fachinformation finden Sie
im Internet:
www.ddv.de
www.deutschepost.de
www.direktportal.de
Weiter
Ihr Marketing
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Letzte Seite >>
45
>
Kooperationsmöglichkeiten
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
„Schwarzwald Balance“ –
das schwarzwald-typische Wellness-Angebot
E-Bike Tankstellen
Die Marke Schwarzwald
Produkte aus Fichtennadeln,
Holunder oder anderen regionalen Zutaten, basische Ernährung mit Produkten aus der Region
Schwarzwald,
Bäderund
Massageanwendungen,
naturnahe Wellness-Angebote und
Ruhezonen, möglichst
unter
Fichten und Tannen – das sind die
wesentlichen Merkmale von „Schwarzwald Balance.“
Qualifizierte Betriebe können sich gemeinsam mit
der Schwarzwald Tourismus GmbH mit dem
Profilthema Wellness authentisch und hochwertig
im Wettbewerb positionieren. Um die Qualität der
neuen Wellnesslinie sicher zu stellen, müssen die
teilnehmenden
Betriebe
mindestens
einen
„Schwarzwald Balance“-Coach der IHK und einen
geschulten
„Schwarzwald
Balance“-Koch
beschäftigen.
E-Bike Tankstellen
Bis vor kurzem musste man sich
noch entscheiden: Bergradtour
oder gemütliches Radeln. Dank
moderner E-Bikes kann man den
Schwarzwald jetzt bequem und
sportlich per Rad erkunden. Die
Nachfrage nach dem Rad mit
dem leisen und umweltfreundlichen Elektromotor steigt immer mehr an. Per
Knopfdruck bestimmt der Radler, ob und wie
stark der Motor ihn unterstützt. Die Reichweiten
betragen mittlerweile zwischen 40 und 100 km,
zahlreiche Lade- und Akkuwechselstationen machen aber auch längere Touren möglich.
„Schwarzwald Echte Gastlichkeit“ für
schwarzwald-typische Beherbergungsbetriebe
Eine starke Marke - was im
Konsumartikelbereich seit
Jahrzehnten unverzichtbar
ist, fand Eingang in den Tourismus. Die Schwarzwald
Tourismus GmbH ist Inhaber der geschützten Wortbildmarke „Schwarzwald herz.erfrischend.echt.“
Die Wortbildmarke kann von allen Übernachtungs- und Gastronomiebetrieben im Schwarzwald gemäß den geltenden Lizenzbedingungen
unentgeltlich genutzt werden. Zeigen Sie durch
die Verwendung der Wort-Bild-Marke z.B. auf Ihren Hausprospekten, auf Ihrem Briefpapier oder
Ihrem Internetauftritt Ihre Zugehörigkeit zur
Ferienregion Schwarzwald. Profitieren Sie von
der eingeführten Dachmarke und nutzen Sie den
Sympathie- und Wiedererkennungswert für Ihr
Haus. Die Lizenzbestimmungen und die LayoutVorgaben für die Verwendung der Marke sowie
unterschiedliche Dateiformate können im PartnerNet unter www.schwarzwaldtourismus.info
kostenlos heruntergeladen werden.
Mehr Infos über die Marke und deren Nutzung
bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)
Der Schwarzwald ist eine der
bekanntesten Urlaubsregionen
der Welt. Die meisten Menschen
im In- und Ausland verbinden
mit
Schwarzwald
positive
Bilder und Gefühle. Die neue
Angebotsgruppe „Schwarzwald
- Echte Gastlichkeit“ nutzt dieses
Image und stellt die Einzigartigkeit
des Schwarzwalds in den Mittelpunkt. Ambiente,
Erlebnis und Gefühl sind die besonderen Eckpunkte
dieser
Vermarktung. Beherbergungsbetriebe,
welche den Schwarzwald als prägendes Element
ihres Hauses sehen, sind bei „Schwarzwald - Echte
Gastlichkeit“ gut positioniert. Durch Architektur,
Ausstattung und Service bekennen sich die Betriebe
deutlich sichtbar zum Schwarzwald. Für den Gast
soll ein stimmiges Bild transportiert werden, das
dessen Erwartung voll entspricht. Authentisch und
„herz.erfrischend.echt“, wie es der Claim der Marke
Schwarzwald verspricht, sollen die Gastgeber
herüber kommen. Die Schwarzwald Tourismus
GmbH vermarktet die neue Angebotsgruppe im
Rahmen ihrer Markenphilosophie. Voraussetzungen
für die Teilnahme sind:
• Mindestens 3 Sterne nach der DEHOGAHotelklassifizierung
bzw. für Gasthöfe
mindestens 2-Sterne nach der G-Klassifizierung
• Gewährung einer „Wohlfühlgarantie“
• Bekenntnis zu einem Qualitätsversprechen
Zurück
Zusätzlich müssen Kriterien aus den Bereichen
Ausstattung und Ambiente, Atmosphäre und
Service, Regionale Spezialitäten und Produkte,
Identität und Werbemittel erfüllt werden. Eine
Kommission entscheidet über die Eignung des
Betriebes für das Label „Schwarzwald – Echte
Gastlichkeit“.
>
46
Diese Auszeichnung erfährt im Rahmen der neuen
Schwarzwald-Marketingkonzeption ab Ende 2014
eine neue Ausrichtung.
Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus GmbH,
Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
In kleineren Betrieben kann der Coach auch der Koch
sein. Garni-Betriebe können mit einem Gastronomiebetrieb kooperieren, der einen „Schwarzwald
Balance“-Koch beschäftigt. Betriebe ohne eigene
Bade- und Massageeinrichtungen können auch mit
einer nahen Bäderabteilung mit einem ausgebildeten Coach kooperieren. Im Zentrum der sechstägigen Ausbildung zum „Schwarzwald Balance“- Coach
IHK steht das Wissen um die Bedeutung des SäureBasen-Haushaltes für die körperliche Gesundheit
sowie die Entwicklung eines entsprechenden Wellness-, Ernährungs- und Bewegungskonzeptes für
den eigenen Betrieb. Heimische Fichtennadel- oder
Holunderprodukte dienen sowohl der Verfeinerung
der angebotenen basischen Speisen als auch der
angewendeten Kosmetikprodukte. Ausgebildete
Köche und berufserfahrene Küchenhelfer können
sich in einem zweitägigen IHK-Seminar mit der
Zubereitung basischer Speisen und Gerichte mit
regionalen Produkten vertraut machen und sich als
„Schwarzwald Balance“-Koch qualifizieren. Mitarbeiter im Wellness- und Therapiebereich sowie externe Therapeuten können sich in drei Tagen zum
„Schwarzwald Balance“-Praktiker weiterbilden.
Diese Auszeichnung erfährt im Rahmen der neuen
Schwarzwald-Marketingkonzeption ab Ende 2014
eine neue Ausrichtung.
Weitere Infos: Schwarzwald Tourismus GmbH,
Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)
<< Erste Seite
Treten Sie dem deutschlandweit größten E-BikeTankstellennetz bei, indem Sie Strom für die Aufladung der Akkus anbieten. Bisher umfasst dieses
Netz über 220 Betriebe (Stand September 2014),
meist Gasthöfe und Restaurants. Während die
Radler eine Kleinigkeit bei Ihnen zu sich nehmen,
können die Akkus aufgeladen werden.
Teilnahmevoraussetzungen
Die Einrichtung muss:
• an einer öffentlichen Straße oder einem ausgeschilderten Rad / MTB-Weg liegen
• zwischen April und Oktober an mind. 6 Tagen /
Woche zwischen 10 – 15 Uhr geöffnet sein
• mindestens 2 Ladestationen (Panasonic) bereithalten
• die Ladestationen zu günstigen Konditionen
erwerben (€ 130,- Panasonic je Stück bzw. € 95,Bosch je Stück netto)
• die sehr geringen Stromkosten (10 Cent pro Ladung) selbst tragen
Weitere Informationen finden Sie bei der Geschäftsstelle der Schwarzwald Tourismus GmbH
in Freiburg (siehe Seite 120).
Letzte Seite >>
47
Weiter
Schwarzwald-Auszeichnungen
Ausgabe 3
>
Kooperationsmöglichkeiten
Im neuen bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystems „Reisen für Alle“, das durch das
Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie gefördert wurde,
finden ganz unterschiedliche Gästegruppen Eingang: Menschen mit Gehbehinderung, Rollstuhlfahrer, Menschen mit Hörbehinderung, Gehörlose
Menschen, Menschen mit Sehbehinderung, Blinde
Menschen und Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Die Überprüfung der Barriere-frei-Angebote
muss durch speziell geschulte Prüfer erfolgen. Eine
Selbstauskunft der Gastgeber zur Barrierefreiheit
>
48
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
ist hier nicht möglich. Vorteil für den Gast: Er erhält
objektive und verlässliche Informationen für seine
Reiseentscheidung. Neu für die Leistungsträger (z.B.
Hotels, Museen, Tourist-Informationen, Gastronomie) ist die verpflichtende Teilnahme mindestens
an einer 1,5-stündigen Online-Schulung. Für teilnehmende Gastgeber bietet sich die Chance, durch
umfangreiches Wissen Unsicherheit gegenüber Gästen mit bestimmten Einschränkungen abzubauen
und ihnen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten.
Die Tourismus GmbH Baden-Württemberg wird im
Lauf des Jahres 2015 eine Barrierefrei-Broschüre herausbringen, die die Kriterien von „Reisen für Alle“
bereits berücksichtigen. Mehr zu „Reisen für Alle“:
www.deutschland-barrierefrei-erleben.de/
Mehr zur Vermarktung/Baden-WürttembergBroschüre: Tourismus Marketing GmbH BadenWürttemberg (siehe Seite 94)
Allergiker
Allergien können den schönsten Urlaub vermiesen
und leider steigt die Zahl der Betroffenen von Jahr
zu Jahr. Mit dem ECARF-Qualitätssiegel der Europäischen Stiftung für Allergieforschung wurden
bisher Gastgeber und Dienstleistungsbetriebe in
zwei Urlaubsregionen im Schwarzwald ausgezeichnet: Ferienland im
Schwarzwald und Hochschwarzwald.
ECARF setzt mit der Auszeichnung
auf Information und Sensibilisierung bei den Gastgebern und daraus resultierend auf Maßnahmen
zur Vermeidung von Allergenen. Mehr Informatonen: www.ecarf.org und www.ecarf-travel.org und
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle
Pforzheim (siehe Seite 120). Mit dem Thema beschäftigt sich auch die Broschüre „Gute Gastgeber für Allergiker“, die beim DeHoGa-Bundesverband bestellt bzw. heruntergeladen werden kann
www.dehoga-bundesverband.de/publikationen/
gute-gastgeber-fuer-allergiker/
Broschüren und Kataloge
Die Schwarzwald Tourismus GmbH gibt ein Bündel
an Informationsbroschüren und Katalogen heraus.
Der Vertrieb dieser Printmedien erfolgt im In- und
Ausland z.B. durch den Versand augrund von Gästeanfragen und durch die Verteilung auf Messen, Veranstaltungen und Präsentationen. Betriebe können
sich in vielen dieser Printprodukte mit einer Hausanzeige oder einem konkreten Angebot beteiligen.
Das Hauptwerbemittel der Schwarzwald Tourismus GmbH ist der Schwarzwaldkatalog, der jährlich in einer Auflage von rund 50.000 Exemplaren
erscheint. Er bietet eine ideale Plattform für alle
Beherbergungsbetriebe des Schwarzwaldes, die ihr
Haus präsentieren oder Pauschalarrangements vermarkten möchten. Neben Hauseinträgen enthält
der Katalog Ortsbeschreibungen, Imagethemen
und nützliche Informationen für den Gast sowie
eine Übersichtskarte.
Gastgeber, die sich im Bus- und Gruppengeschäft
engagieren möchten und eine entsprechende Bettenkapazität aufweisen, können sich über den
Schwarzwald Sales Guide vermarkten. Mit dem
4-sprachig konzipierten Katalog werden gezielt
Gruppengäste direkt oder über Reisebüros angesprochen und Busveranstalter bedient. Neben der
Übernachtungs- und Verpflegungsleistung werden
über den Katalog auch Paketbausteine angeboten.
Für den ausländischen Markt werden Broschüren
in englischer, französischer, italienischer und
niederländischer Sprache herausgebracht. Wenn
Sie gezielt ausländische Gäste ansprechen
möchten und eine entsprechendes Angebot sowie
fremdsprachenkundiges Personal haben, sollten Sie
sich dieses Angebot einmal näher ansehen.
Für Betriebe, die auf eine bestimmte Zielgruppe
ausgerichtet sind- (z.B. Wandergäste, Radler),
bietet sich die Teilnahme bei einer der zahlreichen
themenorientierten Broschüren der Schwarzwald
Tourismus GmbH.
Die Ausschreibungs- und Anmeldeunterlagen
finden Sie im PartnerNet unter: www.schwarzwald-tourismus.info
Mehr Informationen und Anmeldung: Schwarzwald
Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg
Zur Bestellung von Einzelprospekten steht die Infound Prospekthotline Schwarzwald zur Verfügung:
Tel. +49 761.89646-0, Fax +49 761.89646-94..E-Mail:
[email protected]
Gerne können Sie auch Broschüren zur Auslage
und Weitergabe an Ihre Gäste anfordern. Zudem
gibt es eine ganze Posterreihe mit eindrucksvollen
Schwarzwald-Motiven, die Sie ebenfalls für
Ihre Zwecke nutzen können. Beim Versand von
größeren Prospektmengen werden Porto- und
Handlingkosten in Rechnung gestellt.
Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Preise
und Konditionen zum Versandservice im PartnerNet
unter www.schwarzwald-tourismus.info
Bestellung bei: Schwarzwald Tourismus GmbH,
Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)
Die aktuellen Printmedien der Schwarzwald
Tourismus GmbH finden Sie im PartnerNet unter
www.schwarzwald-tourismus.info (siehe auch
Seite 104 - 107)
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„Schwarzwald Barrierefrei erleben“ ist eine gemeinsame Initiative der Schwarzwald Tourismus GmbH,
der beiden Naturparke im
Schwarzwald und der LEADERAktionsgruppen Nordschwarzwald, Mittlerer Schwarzwald
und Südlicher Schwarzwald.
Eine
Schwarzwald-Broschüre
mit 30 barrierefreien Orten
dient Menschen mit Handicaps
zur Information und als Entscheidungshilfe. Gehbehinderte
oder Rollstuhlfahrer werden genauso in der Broschüre beachtet wie Sehbehinderte oder Gehörlose. Geeignete Betriebe können als Partner der barrierefreien
Orte teilnehmen. Mehr Informationen unter: www.
schwarzwald-barrierefrei-erleben.de und Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftstelle Pforzheim (siehe Seite 120)
Ausgabe 3
Unterstützung bei der Vermarktung durch der Schwarzwald Tourismus GmbH
Barrierefrei
Den Alltag verlassen, Kraft tanken
und sich erholen sind Grundbedürfnisse jedes Menschen. Leider
stoßen Reisende mit körperlichen
oder geistigen Einschränkungen
auf Reisen oft an Grenzen. Häufig
sind Einrichtungen nicht stufenlos
erreichbar oder Türen für Rollstuhlfahrer zu schmal. Mit der Zunahme der älteren Menschen in der Gesellschaft wird das Thema barrierefreier Urlaub zukünftig stark an Bedeutung gewinnen.
Für Gastgeber eine Herausforderung, gleichzeitig
aber auch eine Chance zur Profilierung.
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Dort erhalten Sie auch mehr Infos zur Allergenkennzeichnungspflicht auf Grundlage der europäischen
Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV). Bisher ist die Umsetzung nicht abschließend geklärt.
<< Erste Seite
Letzte Seite >>
49
>
Messen/Präsentationen
Messen und Präsentationen bieten die Chance
der direkten Ansprache von potentiellen Gästen.
Leider sind Messen aber auch sehr kostenund personalintensiv und werden daher von
Gastgebern kaum für die Vermarktung genutzt.
Die Schwarzwald Tourismus GmbH besucht
jährlich mehr als 45 Messen, Workshops und
Veranstaltungen im In- und Ausland. Bei einem
Großteil der Veranstaltungen kommt ein eigener
Schwarzwald-Messestand zum Einsatz, an den
sich Schwarzwald-Orte, aber auch Hotels und
touristische Leistungsträger anschließen können.
Besucht werden nicht nur touristische Leitmessen,
sondern auch regionale Messen und Präsentationen
im Nahbereich. Die Schwarzwald Tourismus GmbH
agiert dabei als „Full-Service-Agentur“ und bietet
eine umfassende Dienstleistung, die weit über
die Bereitstellung von Standfläche hinaus geht.
Anschließer haben weniger Organisationsaufwand
und profitieren gleichzeitig von der Attraktivität des
Gesamtstandes. Durch Messe-Kooperationen mit
Gastgeber-Kollegen oder mit der örtlichen TouristInformationen kann zusätzlich Geld und Personal
eingespart werden.Den Messeplan der Schwarzwald
Tourismus GmbH finden Sie im Partnernet unter
www.schwarzwald-tourismus.info
Mehr Informationen und Anmeldung: Schwarzwald
Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg
(siehe Seite 120)
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Pool Arbeitskreis Auslandsmarketing
Mit den regionalen Partnern Karlsruhe, Baiersbronn, Freudenstadt, der Region Hochschwarzwald
und Freiburg wurde im Jahr 2012 der Pool Arbeitskreis Auslandsmarketing gegründet. Der Pool Arbeitskreis Auslandsmarketing fördert die touristische Vermarktung und Imagebildung der Ferienregion Schwarzwald und seiner Poolmitglieder im
Ausland. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf den
Märkten BeNeLux, Frankreich und Schweiz, USA,
Asien und dem Erwartungsmarkt Israel. So werden unter der Leitung der STG Maßnahmen in den
Auslandsmärkten erarbeitet und in enger Zusammenarbeit mit der Tourismus Marketing GmbH
Baden-Württemberg oder den Vertretungen der
>
50
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Deutschen Zentrale für Tourismus durchgeführt.
Nicht-Mitglieder des Arbeitskreises haben die Möglichkeit, sich an Einzelmaßnahmen zu beteiligen.
Wenn Sie Interesse haben, Ihren Betrieb auf einem
der genannten Schwerpunktmärkte zu pushen,
nehmen Sie bitte Kontakt auf. Mehr Informationen
und Anmeldung: Schwarzwald Tourismus GmbH,
Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)
Internet
Ohne Internet-Präsenz und ständige Anpassung
an das Kommunikationsmedium ist kein Tourismusmarketing mehr vorstellbar. Schnell mal ein
Hotel für das kommende Wochenende suchen
oder checken, ob der Hund in die von Freunden
bereits gebuchte Fewo mitgebracht werden darf
– für viele ist der Umgang mit dem Internet so
selbstverständlich wie das Zähneputzen. Wichtig ist, dass Informationen über Ihren Betrieb
gut platziert und leicht zugänglich sind. Auf
www.schwarzwald-tourismus.info betreibt die
Schwarzwald Tourismus GmbH das größte touristische Informations-Webportal für die Ferienregion Schwarzwald. Als Gastgebertipp kann Ihr
Haus inklusive Bild und Kontaktblock mit Link
auf Ihre eigene Website werbewirksam auf dem
Schwarzwald-Portal eingestellt werden. Oder Sie
bewerben ein spezielles Pauschalarrangement
auf unseren Seiten. Nutzen Sie die Synergieeffekte der bekannten Ferienregion Schwarzwald
für Ihren Betrieb! Die aktuellen Angebote zum
Online-Marketing finden Sie im Partnernet unter
www.schwarzwald-tourismus.info Mehr Informationen und Anmeldung: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg
Anzeigen
Die Schwarzwald Tourismus GmbH belegt über
das Jahr verteilt in verschiedenen Zeitungen und
Broschüren großformatige Anzeigenkollektive.
Unter diesem „Anzeigendach“ mit den Vorzügen
der Sympathie schaffenden Marke Schwarzwald
können sich Leistungsträger wie Hotels, Gasthäuser, Ferienwohnungen und Pensionen mit einer
eigenen Hausanzeige beteiligen. Ihr Vorteil: die
Kollektivanzeige wird vom Leser auf jeden Fall
wahrgenommen und die Werbung für Ihr Haus
verschwindet nicht in einem unstrukturierten
Anzeigendschungel. Die Erscheinungstermine
der Anzeigen werden regelmäßig im Rundschreiben der Schwarzwald Tourismus GmbH veröffentlicht. Mehr Informationen: Schwarzwald
Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg (siehe
Seite 120)
Onlinegastgeberverzeichnis (OGS)
Im Gastgeber-Portal auf den Seiten der Schwarzwald Tourismus GmbH sind rund 6.500 Gastgeber eingepflegt. Das Angebotspektrum umfasst
Pensionen, Gasthöfe, Hotels genau so wie Ferienwohnungen, Bauernhöfe, Hütten und Campingplätze. Alle Betriebe, die sich mit einem Eintrag
im aktuellen Schwarzwaldkatalog beteiligen,
werden automatisch ins Online-Gästeverzeichnis
aufgenommen. Daneben sind 180 SchwarzwaldOrte an einer Kooperation beteiligt und pflegen
ihre Gastgeber direkt in das Gastgeberportal ein.
Betriebe, die weder über den Gastgeberkatalog
noch über den Ort eingepflegt sind, können gegen eine geringe Jahresgebühr über die Schwarzwald Tourismus GmbH aufgenommen werden.
Reine Gastronomiebetriebe, von der einfachen
Einkehrhütte bis zum Feinschmeckerrestaurant,
können sich im Gastromodul des Onlinegastgeberverzeichnisses darstellen lassen. Für Übernachtungsbetriebe bietet sich die Möglichkeit,
zusätzlich zur Beherbergung den Restaurantbetrieb zu bewerben. Die belegbaren Zahlen der
Besucher und der Seitenaufrufe im Online-Gastgeberverzeichnis zeigen, dass der Service gut genutzt wird und eine attraktive Werbemöglichkeit
für Gastgeber darstellt. Wenn Ihr Betrieb noch
nicht im Online-Gastgeberverzeichnis aufgenommen ist, sprechen Sie die Incoming-Abteilung der Schwarzwald Tourismus GmbH auf die
Teilnahmemöglichkeiten an.
Mehr Informationen und Anmeldung: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle VillingenSchwenningen; siehe Seite 120
Offizieller Buchungsservice - HolidayInsider AG
Die HolidayInsider AG übernimmt in Freiburg
die Aufgaben der Zentralen Zimmervermittlung
(ZZV) für die Schwarzwald Tourismus GmbH.
Übernachtungsanfragen und Buchungen von In-
<< Erste Seite
Ausgabe 3
dividualgästen gehen über die Hotline „Schwarzwald Buchungsservice“ oder online ein und werden von der HolidayInsider AG an 365 Tagen im
Jahr professionell betreut. Der Buchungsservice
bietet gastfreundliche Bürozeiten während der
Woche und sogar am Wochenende an. Unterkünfte aller Art – bereits über 2.500 Hotels, Pensionen, Privatzimmer, Ferienwohnungen und
Ferienhäuser, werden über die offizielle Reservierungsstelle des Schwarzwalds vermarktet. Freiund Belegungsmeldungen, sowie Bilder, Texte
und Preise können vom Gastgeber bequem per
Internet verwaltet werden. Für das Einstellen der
Unterkunft im System fällt einmalig eine geringe Gebühr von 99 € an. Sie bezahlen lediglich bei
erfolgter Buchung eine geringe Vermittlungsprovision. Werden Sie HolidayInsider-Gastgeber
und profitieren Sie von zusätzlichen Buchungen,
einem professionellen Onlineauftritt und einer
hohen Reichweite. Gemeinsam mit der Schwarzwald Tourismus GmbH bemüht sich HolidayInsider um französische Gäste und weitere internationale Gäste.
Individuelle Beratung unter Tel. 0761.88581-210
oder per E-Mail unter [email protected]
Gruppenbuchungen:
Neu: Ab 2015 übernimmt die HolidayInsider AG
im Auftrag der Schwarzwald Tourismus GmbH
auch die Reservierungen im Gruppenbereich und
deckt damit das komplette Incoming ab.
Der Bus- und Gruppenkatalog, der alle zwei Jahre
erscheint, erreicht Gruppenreisende direkt oder
über Reisemittler. Er enthält geeignete Gastgeber z.B. für Familientreffen, Vereinsausflüge oder
Busreisen und Vorschläge für die Gestaltung des
Rahmenprogramms (Bausteine). Wenn Sie gezielt
in- und ausländische Gruppengäste ansprechen
möchten, informieren Sie sich über die Teilnahmekonditionen für Gastgeber im Bus- und Gruppenkatalog der Schwarzwald Tourismus GmbH.
Mehr Informationen: Schwarzwald Tourismus
GmbH, Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen
(siehe Seite 120)
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Kooperationsmöglichkeiten
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
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>
Pressereisen und Journalistenbetreuung
Die Schwarzwald Tourismus GmbH führt zusammen mit der Tourismus Marketing GmbH BadenWürttemberg 4 themenbezogene Gruppenpressereisen für Journalisten durch. Hinzu kommen
individuelle Reisen für Einzeljournalisten, Film- und
Fernsehteams sowie Buchautoren aus dem In- und
Ausland. Für diese Reisen benötigt die Pressestelle
der Schwarzwald Tourismus GmbH immer wieder
Gastgeber, die die Journalisten gerne bei sich aufnehmen, ihr Haus präsentieren und Zeit für die Fragen der speziellen Gäste finden. Journalisten sind
es gewohnt, dass diese Recherchereisen entweder
auf Einladung erfolgen oder nur sehr geringe Kosten verursachen. Die Übernahme der Übernachtungs- und/oder Verpflegungskosten ist auf jeden
Fall erwünscht. Meistens lohnt sich die Großzügigkeit für den Gastgeber: Ein guter Journalist, der Ihr
Haus begeistert in seinem Reisebericht erwähnt,
oder ein Autor, der Ihre Adresse als „Geheimtipp“
handelt - soviel Publicity ist eigentlich unbezahlbar. Mehr Informationen: Schwarzwald Tourismus
GmbH, Pressestelle, Geschäftsstelle Freiburg
(siehe Seite 120)
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PartnerNet der Schwarzwald Tourismus GmbH
Unter dem Begriff PartnerNet verbirgt sich kein Kennenlernportal für einsame Herzen, sondern der Zugang zu internen Informationen der Schwarzwald
Tourismus GmbH. Über www.schwarzwald-tourismus.info/partnernet gelangen Sie direkt auf die
entsprechenden Seiten. Im PartnerNet können Sie
sich nicht nur über die konzeptionelle Marketingausrichtung der Schwarzwald Tourismus GmbH informieren und den Geschäftsbericht herunterladen, Sie
finden auf den Informationsseiten für die Partner der
Schwarzwald Tourismus GmbH auch alle aktuellen
Beteiligungsmöglichkeiten, an denen Sie mit Ihrem
Betrieb teilnehmen können. Ob Sie das Markenlogo
für die Verwendung in Ihrem Hausprospekt suchen,
wissen möchten, in welcher Schwarzwald-Broschüre
Sie Ihrem Betrieb zu welchen Konditionen präsentieren können oder welche Messeauftritte im kommenden Jahr geplant sind – hier werden Sie schnell
fündig. Mit wenigen Klicks können Sie statistische
Auswertungen aufrufen, das aktuelle Rundschreiben
>
52
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
einsehen oder sich über Fachveranstaltungen der
Schwarzwald Tourismus GmbH informieren. Bei Fragen steht Ihnen das Mitarbeiter-Team der Schwarzwald Tourismus GmbH auch gerne persönlich zur
Verfügung. Die Kontaktdaten und Fachbereiche der
Ansprechpartner finden Sie natürlich ebenfalls im
PartnerNet. (siehe Abb. im Anhang Seite 111)
Gewinnspiele
Gewinnspiele in Medien ermöglichen attraktive
Angebote darzustellen, ohne hohe Werbekosten.
Einige Zeitschriften bieten eine Berichterstattung
in Verbindung mit Gewinnspielen an. Der Leser
kann beispielsweise bei Teilnahme am großen
Schwarzwald-Urlaubsrätsel ein „Schlemmerwochenende für 2 Personen“ gewinnen. Wenn Sie Gewinnspiele für Ihre Werbung nutzen möchten, sollten Sie einen attraktiven Preis zur Verfügung stellen, die reine „Übernachtung mit Frühstück“ reicht
nicht aus. Arrangements mit Zusatzleistungen
wie Sport- und Wellness-Angebote oder kulturelle
Highlights sind gefragt. Ohne Mehrwert für den Leser sind Redaktionen kaum noch für Gewinnspiele
mit Berichterstattung zu gewinnen. Mehr Informationen: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg; siehe Seite 120
Schwarzwald Rundschreiben aktuell
Monatlich wird von der Schwarzwald Tourismus
GmbH ein Rundschreiben erstellt und per Email
verschickt. Der Leser wird kontinuierlich über die
Marketingaktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten für Tourismusgemeinden und Gastgeber im
Schwarzwald informiert. Er erfährt Neuigkeiten
über touristischen Themen auf Bundes-, Landes
und Regionsebene und über die Entwicklung der
Gästeankünfte und Übernachtungen. Wenn Sie
automatisch und regelmäßig mit den aktuellen
Tourismusnachrichten für den Schwarzwald versorgt werden möchten, lassen Sie sich einfach in
den Verteiler aufnehmen. Eine kurze Mail an [email protected] genügt. Mehr
Informationen und Anmeldung: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim
(siehe Seite 120) Aktuelle Rundschreiben im Partnernet unter www.schwarzwald-tourismus.info
Ausgabe 3
RIT-Schwarzwaldticket zur günstigen DB-Fernanreise
Urlaubsgäste können für die Bahnanreise aus ganz
Deutschland das kostengünstige RIT-Schwarzwaldticket nutzen. RIT steht für Rail Inclusive Tours und
setzt die Verbindung mit einem touristischen Angebot (mindestens eine Übernachtung) voraus.
Vorteil gegenüber anderen Spartarifen der Bahn: es
besteht keine Zug- und Streckenbindung, Umbuchungen/Stornierungen und Verlängerungen von
Aufenthalten sind möglich. Gerade in Verbindung
mit KONUS ein tolles Verkaufsargument. Gäste
können die Fahrkarte über die Schwarzwald Tourismus GmbH bestellen. Bewerben auch Sie die umweltverträgliche und günstige Anreise auf Ihrer Homepage. Fordern Sie den RIT-Button kostenlos an,
alle technischen Instruktionen bekommen Sie mitgeliefert. Nach der Einrichtung auf Ihrer InternetSeite haben Sie keinen weiteren Aufwand, die Abwicklung mit dem Gast übernehmen die Schwarzwald Tourismus GmbH und die Bahn für Sie.
Mehr Informationen:
www.rit-schwarzwald.info
Anforderung des Buttons:
Schwarzwald Tourismus, Geschäftsstelle Villingen-Schwenningen (siehe Seite 120).
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind Themen,
die für viele Gäste immer wichtiger werden. Tipps:
Geben Sie in Ihren Broschüren und im Internet auf
zumindest den nächstgelegenen Bahnhof an. Einen
optimalen Service für Gäste, die eine Alternative
zur Pkw-Anreise suchen, bietet die Haus-zu-Haus
Auskunft der Bahn, bei der Sie Ihre Hausanschrift
als Ziel einstellen können. Die Haus-zu-Haus-Auskunft gibt genaue Auskunft, über die Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln inklusive
Umstiege und Zeitbedarf. Vielleicht bietet Ihr Haus
auch einen Hol-/und Bringservice für Bahnreisende
an. Das bringt Extrapunkte auf der Sympathieskala
Ihrer Bahngäste. Die Haus-zu-Haus-Auskunft lässt
sich auch für die Mobilität Ihrer Gäste vor Ort nutzen, beispielsweise für Ausflüge in die Umgebung
mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hierfür wird als
Startadresse Ihr Betrieb eingegeben. Wenn Ihre
Gäste KONUS nutzen können und Sie ein paar Tourenvorschläge zu Sehenswürdigkeiten zur Hand
haben, die für die Gäste per ÖPNV bequem erreicht
werden können, ist Ihr Service geradezu perfekt. Sie
können natürlich auch Ausflugsvorschläge inkl. ÖPNV-Fahrplan in gedruckter Form (PC-Ausdruck) für
Ihre Gäste bereit halten
Mehr Infos zur Optimierung öffentlicher Verkehrssystemen für Anreise und Mobilität vor Ort:
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle
Pforzheim (siehe Seite 120)
Unterstützung bei der Vermarktung durch die örtliche Tourist-Information
Ihre örtliche Tourismusvertretung ist die erste
Adresse, die Sie für die Vermarktung Ihres Betriebes
ansprechen sollten. Die Tourismusorganisationen
der Gemeinden oder von Ortszusammenschlüssen
bieten ein ganzes Bündel an Kooperationsmöglichkeiten für Gastgeber an. Hier nur einige Beispiele:
• Eintrag im örtlichen Gastgeberverzeichnis
• Web-Präsenz auf den Ortsseiten/Homepage
• Teilnahme am örtlichen Reservierungssystem
• Kooperation bei Ortspauschalen
• Gemeinsame Messeteilnahme
• Kooperation bei Pressearbeit und Anzeigenwerbung
• Projektbeteiligungen
Darüber hinaus informieren und beraten Tourist-
<< Erste Seite
Informationen die Gastgeber vor Ort. Dies kann z.B.
in Form von Gastgeberrundbriefen, Gesprächskreisen oder Workshops erfolgen. Gemeinden mit größerer Tourismusbedeutung führen sogar eigens
Fachseminare und Gastgeberberatungen durch.
Die Tourist-Information ist Ihr direkter Ansprechpartner für Fragen und Ihr Partner. Ohne ein gutes
Angebot und kooperative Gastgeber ist ein Ort
nicht erfolgreich zu vermarkten. Und ohne einen
starken Ort oder eine erfolgreiche Werbegemeinschaft wären die Betriebe auf sich allein gestellt.
Nutzen Sie aktiv die Angebote Ihrer Tourist-Information und halten Sie persönlichen Kontakt. Profitieren Sie von der Symbiose, die letztlich ein hohes
Qualitätslevel für die Gäste garantiert und Kosten
spart.
Letzte Seite >>
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Kooperationsmöglichkeiten
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
>
Zielgruppenorientierte Unterstützung
Rad: Bett + Bike
Wandern: Gütesiegel für ausgezeichne-
Bett & Bike nennt sich
eine
Auszeichnung
des
„Allgemeinen
Deutschen FahrradClubs e.V.“ (ADFC). Mitmachen können Gastgeber
jeder Art – von der einfachen Pension bis zum gehobenen Hotel; Campingplätze ebenfalls.
Wandern ist das Schwerpunktthema im Schwarzwald. Und für Betriebe eine super Möglichkeit, mit wenig
Aufwand eine wachsende Zielgruppe zu erschließen. Der Wandermarkt
boomt und ein Ende der positiven Entwicklung, wie bei manchem anderen
Trend, ist nicht zu befürchten. Die Nachfrage nach
qualifizierten Unterkünften und Serviceleistungen,
die auf die Bedürfnisse der Wanderer zugeschnitten sind, steigt. Der Deutsche Wanderverband hat
mit dem geprüften Gütesiegel „Qualitätsgastgeber
Wanderbares Deutschland“ eine Marke geschaffen,
die sich an den praktischen Erwartungen der Wanderer orientiert. Ein Wandergast weiß beispielsweise zu schätzen, wenn sein Gastgeber auf Wunsch
den Gepäcktransport zur nächsten Unterkunft für
ihn organisiert oder nasse Wanderklamotten zum
Trocknen aufgehängt werden können. Die Schwarzwald Tourismus GmbH kümmert sich um die Zertifizierung der Betriebe. Sowohl Übernachtungs- als
auch Gastronomiebetriebe können als Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland ausgezeichnet werden. Zur Erlangung des Gütesiegels müssen
bestimmte Kriterien erfüllt werden, die von einem
lizenzierten Prüfer bei einem Betriebsbesuch kontrolliert werden. Zertifizierte Wanderbetriebe erhalten ein Auszeichnungsschild und eine Urkunde,
die sie werbewirksam einsetzen können. Zusätzlich
sind die Betriebe in wanderspezifische Marketingmaßnahmen der Schwarzwald Tourismus GmbH
und des Deutschen Wanderverbandes eingebunden (z.B. Internet).
Ihr Betrieb muss folgende Mindestleistungen erbringen:
• Aufnahme der Gäste auch für nur 1 Nacht
• Sichere Unterbringung der Fahrräder
• Trockenmöglichkeit für nasse Kleidung und
Ausrüstung
• Werkzeug für kleinere Reparaturen am Rad wird
zur Verfügung gestellt
• Info über Lage, Öffnungszeiten und Telefonnummern der nächsten Fahrradwerkstätten
• Aushang, Verleih oder Verkauf von regionalen Radwanderkarten und Radwanderführern,
Bahn- und Busfahrplänen sowie Schiffs- und
Fährangeboten
• Angebot eines reichhaltigen (vitamin- und kohlehydratreichen) Frühstücks oder einer Kochgelegenheit
• Dazu zwei weitere Kriterien aus einem
Auswahlkatalog
Zurück
Der ADFC nimmt alle zertifizierten Bett + BikeBetriebe in ein bundesweites Übernachtungsverzeichnis und ins Internet auf. Daneben profitieren die ausgezeichneten Betriebe von weiteren
themenorientierten
Vermarktungsmaßnahmen
über den größten deutschen Fahrradclub.
Wenn Sie Fahrradtouristen gezielt ansprechen und
Ihren Betrieb in diesem Marktsegment positionieren wollen, informieren Sie sich bitte bei: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V.,
Internet: www.bettundbike.de
>
54
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
te Wanderbetriebe im Schwarzwald
Weitere Informationen zum Wandersiegel und den
Teilnahmebedingungen unter:
www.wanderbares-deutschland.de und Schwarzwald Tourismus GmbH, Pforzheim (siehe Seite 120)
Ausgabe 3
Familien: Landeswettbewerb Familien-Ferien /
Familien-Restaurant in Baden-Württemberg
Wellness:
Familien sind für viele
Betriebe eine interessante Zielgruppe. Um
Familien als Gäste für
Ihren Betrieb zu gewinnen, reicht die Aussage „Wir
sind kinderfreundlich“ alleine nicht aus, auch das
Angebotsprofil muss stimmen. Die Ausstattung der
Zimmer oder Kindergeschirr im Restaurant gehören
genau so dazu wie ein familienfreundlicher Service
und kindgerechte Angebote. Seit über 10 Jahren
führt die Tourismus Marketing GmbH BadenWürttemberg zusammen mit der DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg GmbH den Landeswettbewerb „Familien-Ferien / Familien-Restaurants“
durch. Privatanbieter/Campingplätze (unter 8 Betten bzw. unter 50 Touristenstellplätzen) können nur
gemeinsam mit ihrem Ort teilnehmen, für Betriebe/Campingplätze mit 8 und mehr Betten bzw. 50
und mehr Touristenstellplätzen ist die Teilnahme
unabhängig vom Ort. Die Auszeichnung erfolgt
durch eine Prüfungskommission, die praxisbewährte Qualitätsstandards zu Grunde legt. Kriterien wie
beispielsweise Ausstattung und Einrichtung, Service und Preise, sowie Speisen und Getränke geprüft. Spezielle Kindergerichte, Kinderkarten, Spielmöglichkeiten, Hochstühle und jede Menge Verständnis für die Bedürfnisse der kleinen Gäste und
deren Begleiter sind hier eine Selbstverständlichkeit. Der Wettbewerb „Familien-Ferien“ ist nicht auf
Hotellerietriebe beschränkt.Orte, touristische Regionen, Ferienwohnungen und Freizeiteinrichtungen können teilnehmen und sich nach bestandener
Prüfung mit dem sympathischen Qualitätssiegel
(Maskottchen Leo Luschtig) schmücken. Mit der Bewerbung kompletter touristischer Leistungsketten
kann der Nutzen für die einzelnen Preisträger noch
verstärkt werden.
Wellness ist ein Begriff, der
nicht klar definiert ist und
von jedem Gast und jedem
Gastgeber ganz unterschiedlich interpretiert wird. Reichen ein Schwimmbad mit Sauna, ein Hometrainer und ein Masseur
auf Bestellung aus, um auf der Wellness-Welle mitzuschwimmen? Der Heilbäderverband BadenWürttemberg hat mit dem Gütesiegel WELLNESS
STARS klare Standards geschaffen, die dem Gast die
Sicherheit eines hochwertigen Wellness-Angebotes
garantieren. Der Wellness-Gedanke soll im ganzen
Haus spür- und erlebbar sein. Für die Auszeichnung
WELLNESS STARS wird nicht nur die Ausstattung
des Wellness-Bereichs geprüft, sondern ganz besonders auch die Fachkompetenz des Personals,
das Anwendungsangebot und die Bereiche Sicherheit und ServiceQualität. Das Wohlgefühl der Gäste soll durch ein abgestimmtes Angebot an Speisen und Getränken unterstützt werden. Ihr Betrieb
kann als Wellness-Stars-Hotel zertifiziert werden,
wenn er nach der Deutschen Hotelklassifizierung
mit mindestens 3 Sternen ausgezeichnet ist und
die Kriterien des Gütesiegels WELLNESS-Stars erfüllt. Die Auszeichnung, gestuft in die Kategorien 3,
4 und 5 Wellness-Stars, wird mit einer Gültigkeit
von 3 Jahren verliehen und ist mit effizienten Marketingaktionen verbunden.
Wenn auch Sie qualifizierten Familienurlaub anbieten und zielgruppengenau vermarkten möchten
(Internet, Katalog, Imagekampagnen), nutzen Sie
die Vermarktungsplattform „Familien-Ferien“. Infos
zum Angebot unter www.familien-ferien.de oder
Infos zur Beteiligung/Anmeldung: DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg GmbH (siehe Seite 94)
<< Erste Seite
Wellness Stars / Wellness-Broschüre Schwarzwald
Mehr Infos finden Sie unter: www.wellness-stars.de
Anmeldung bei WELLNESS-STARS GmbH, Heilbäderund Kurorte Marketing GmbH Baden-Württemberg
(siehe Seite 94)
Die Wellness-Stars Hotels werden auch in der Broschüre „Wellness & Thermen“ beworben, die von
der Schwarzwald Tourismus GmbH in Kooperation mit dem Heilbäderverband Baden-Württemberg erschienen ist. Mehr Infos: www.gesundschwarzwald.info und Schwarzwald Tourismus
GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite 120)
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Kooperationsmöglichkeiten
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
>
Kooperationsmöglichkeiten
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Kulinarik: Schmeck den Süden
Naturpark-Wirte / Naturpark-Hotels
Viabono - Urlaub nah an der Natur
Qualitätsurlaub auf dem Land
Qualität ist Trumpf
– gerade beim Essen.
Regionalität
und gesicherte Herkunft der Produkte
schaffen Vertrauen.
Hochwertigen, regionalen Genuss bescheinigt die Auszeichnung
„Schmeck den Süden“, die vom DEHOGA BadenWürttemberg und dem Landwirtschaftsministerium bereits 1996 ins Leben gerufen wurde. Die
beteiligten Betriebe lassen sich regelmäßig neutral überprüfen. Es gibt verschiedene Stufen – je
nach Anzahl der regionalen Gerichte und Speisen
werden ein bis drei „Schmeck-den-Süden“-Löwen
vergeben. Das Angebot reicht von bodenständiger Hausmannskost bis zu feinster kreativer Regionalküche. Die jährliche Auszeichnung bietet
den teilnehmenden Gastronomen zahlreiche
Marketingvorteile und eine gezielte Ansprache
qualitätsbewusster Gäste im Genießerland Baden-Württemberg.
Unter dem Begriff
Naturparkwirte haben sich Gastgeber
in den beiden Naturparken Südschwarzwald und Schwarzwald Mitte/Nord zusammen geschlossen, die der Landschaft, Kultur
und Tradition des Schwarzwalds eng verbunden
sind. Die Philosophie der Naturparkwirte setzt
ganz auf Regionalität und Qualität. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind keine Worthülsen,
sondern ein Versprechen an die Zukunft. Mindestens drei regionale Hauptgerichte und möglichst
ein regionales Menü stehen auf der Speisekarte.
Die verwendeten Hauptzutaten stammen von
regionalen Erzeugern. Der Gast erlebt den unverwechselbaren Geschmack der traditionell zubereiteten Speisen. Ein saftiges Steak vom Hinterwälder Rind oder eine fangfrische Forelle, je nach
Saison Spargelgerichte oder Hirschragout, krönen
die Schwarzwälder Speisekarte. Heidelbeerkuchen als Dessert, ein würziger Bergkäse und der
unwiderstehliche Geschmack echten Schwarzwälderschinkens, Frühstückseier vom Bauernhof
um die Ecke - die Vielfalt der heimischen Genüsse
scheint unerschöpflich. Wenn Sie Ihre Gäste mit
frischer, ehrlicher Schwarzwaldküche überzeugen
und sich mit gleichgesinnten Wirten unter dem
Label Naturparkwirte vermarkten möchten, informieren Sie sich je nach Zugehörigkeit bei:
Viabono – ein Signet für
alle, die ein naturnahes Urlaubs-erlebnis anbieten.
Das Bedürfnis nach Erholung und Erlebnis in einer
natürlichen Umgebung nimmt weiter und stetig
zu. Ob Gesundheit oder Wellness, das unverfälschte Naturerlebnis mit der ganzen Familie
oder nur Kulinarisches frisch aus der Urlaubsregion – die Partner der Marke Viabono garantieren
dieses besondere Urlaubserlebnis in attraktiver
Vielfalt – eben Reisen natürlich genießen. Alle Anbieter, hier z.B. Hotels, Fewo und Ferienorte, zeichnen sich auch durch überdurchschnittliches Umwelt-Engagement aus. Über Viabono können Sie
zudem einen CO2-Fußabdruck für Ihren Betrieb
erstellen lassen. Neu wird die Hotel-Kooperation
„Klima-Hotels“ angeboten.
Weitere Informationen: www.viabono.de
Bauernhöfe
gelten als ideales Urlaubsquartier
für
stressgeplagte Familien mit Kindern
oder ruhe-suchende Stadtmenschen. Mancher Gast sehnt sich nach
ländlicher Idylle mit frischen Frühstückeiern von
freilaufenden Hühnern und saftige Wiesen, soweit
das Auge reicht. Kinder helfen gerne bei der Stallarbeit mit und kümmern sich um die Versorgung der
Kälber. Damit die Vorstellungen des Gastes mit dem
Angebot des Urlaubsbauernhofes übereinstimmen,
wurde von der „Bundesarbeitsgemeinschaft für
Urlaub auf dem Bauernhof und Landtourismus in
Deutschland e.V. (BAG)“ ein System zur Angebotsund Qualitätsprofilierung geschaffen. Jedes Qualitätszeichen steht für einen unverwechselbaren Urlaubstyp und spricht eigene Zielgruppen an. Auch
die Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft
(DLG) bietet ein Gütezeichen an, das auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und Transparenz setzt.
Mehr Infos und Anmeldeunterlagen erhalten Sie beim
DEHOGA Baden-Württemberg und unter:
www.dehogabw.de (siehe auch Seite 94)
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V,
Internet: www.naturparkschwarzwald.de
Der DEHOGA-Umweltcheck bietet ein praktikables
und finanzierbares Instrument, gerade für kleine
und mittlere Betriebe. Die Teilnehmer unterziehen
sich einer kritischen Überprüfung des Energie- und
Wasserverbrauchs und des Abfall-/Restmüllaufkommens. Weitere Kriterien zur Vergabe der Auszeichnungsstufen Bronze, Silber oder Gold sind regionale Produkte und fair gehandelte Lebensmittel.
Weitere Informationen:
www.dehoga-umweltcheck.de
Mehr Informationen zu den Auszeichnungen:
BAG anerkannte Urlaubshöfe und Landurlaub:
www.bauernhofurlaub-deutschland.de
Deutsche Landwirtschaftliche Gesellschaft (DLG)
www.landtourismus.de
Naturpark Südschwarzwald e.V. ,
Internet: www.naturpark-suedschwarzwald.de
oder siehe Seite 94.
EMAS bringt Vorteile für Ihre Gäste und Ihren Betrieb
und nicht zuletzt für die Umwelt.
Weitere Informationen: www.emas.de und bei den
Naturparken (siehe Seite 94)
>
56
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
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EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist
ein Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung von Unternehmen. Neben der nachhaltigen
Verbesserung der Umweltleistungen können
durch Energie-, Wasser, Material- und Abfalleinsparungen erhebliche Kostensenkungen erzielt
werden. Rund 40 Naturpark-Wirte in den beiden
Naturparken habe das EMAS-Zertifikat erhalten
und können sich Naturpark-Hotel nennen bzw.
befinden sich im laufenden Verfahren (EMASKonvoi).
DEHOGA-Umweltcheck
Ausgabe 3
<< Erste Seite
Letzte Seite >>
57
>
Gästekarten
SchwarzwaldCard und regionale
Gästekarten
Für wenig Geld viel
erleben, das können
Gäste, die mit der
SchwarzwaldCard
auf
Entdeckertour gehen.
Über 135 Ausflugsziele
und Attraktionen bieten für Unternehmungslustige
und Sparfüchse freien Eintritt beziehungsweise
freie Fahrt und weitere Vorteile in der gesamten
Ferienregion. Die Vorteilskarte (gültig 1. April
bis 31. März) gilt an drei frei wählbaren Tagen.
Viele Attraktionen – sogenannte Bonuspartner gewähren auch über die drei Tage hinaus einmalig
freien Eintritt (SchwarzwaldCard 2014/2015).
Die Karte wird in 2 Varianten angeboten:
SchwarzwaldCard und SchwarzwaldCard mit
Europa-Park (inkl. 1 Tag Nutzung des Europa-Parks).
Neben den Karten für Kinder und Erwachsene wird
eine Familienkarte angeboten (2 Erwachsene & 3
Kinder bis max. 17 Jahre). Die Angebote der an der
SchwarzwaldCard beteiligten Unternehmen und
Einrichtungen sind in folgende Rubriken unterteilt:
Spiel und Spaß, Gesund und Fit, Natur, Kulinarisch,
Kultur und Erlebnis, Sport.
Mehr Informationen zur SchwarwaldCard und zu
Gästekarten unter: www.schwarzwaldcard.info und
bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle
Freiburg (siehe Seite 120)
Schwarzwald-Gästekarte
KONUS-Gästekarte
Mehr als 180 Tourismusgemeinden im gesamten
Schwarzwald erkennen
gegenseitig ihre Kurund Gästekarten an. Die
Schwarzwald-Gästekarte ersetzt die örtliche Kurkarte und bietet einen
großen Mehrwert für die Gäste. Sie wird von den
Gastgebern oder der Touristinformation vor Ort an
den Gast zusammen mit dem Meldeschein ausgegeben. Preisvorteile bietet die Gästekarte z.B. bei
Museumsbesuchen, Thermalbädern, Gäste-Wanderungen, Führungen, Besichtigungen, Veranstaltungen und vielem mehr. Einige Angebote können
auch kostenlos genutzt werden. Hotels und Restaurants können mit eigenen Angeboten dazu beitragen, die Attraktivität der Schwarzwald-Gästekarte
noch zu erhöhen, indem sie ein Spezialangebot für
Gästekarte-Inhaber kreieren bspw. 1 Tasse Kaffee
+ hausgemachte Schwarzwälder Kirschtorte zum
ermäßigten Preis. Eine Übersicht, welche Orte und
Angebote an die Schwarzwald-Gästekarte angeschlossen sind, enthält das Schwarzwald-Gästejournal. Das Magazin erscheint 3 Mal jährlich und
kann von Betrieben gerne zur Auslage angefordert
werden kann.
Noch mehr Vorteile als
die Schwarzwald-Gästekarte bietet die KONUSGästekarte. KONUS steht
für KOstenlose NUtzung
des ÖPNV für Schwarzwaldurlauber. Über 140 Orte sind an KONUS angeschlossen und ermöglichen den Gästen „freie Fahrt
mit Bus und Bahn“ in der gesamten Ferienregion.
Bei der Anmeldung erhalten die Gäste von ihrem
Gastgeber die KONUS-Gästekarte (Kurkarte) ausgehändigt, die gleichzeitig als Fahrkarte gilt. Ihre
Gäste genießen mit dieser Karte alle Vorzüge der
schwarzwaldweit nutzbaren Gästekarte und kommen zusätzlich noch in den Genuss eines schwarzwaldweiten Freifahrtscheines. KONUS-Orte zahlen
für den Transport-Service eine geringe Gebühr –
Berechungsgrundlage sind die Übernachtungen.
Mehr als 10.000 Gastgeber in den teilhabenden
Orten können ihren Gästen bereits diesen Zusatznutzen zu Gute kommen lassen.
Mehr Infos erhalten Sie bei der Schwarzwald
Tourismus GmbH, Geschäftstelle Freiburg (siehe
Seite 120)
Zurück
Welchen Nutzen bietet die SchwarzwaldCard für
Gastgeber?
Zum einen erhöht die SchwarzwaldCard die
Attraktivität der Region und zeigt, dass im
Schwarzwald ganz schön was geboten ist. Zum
anderen können Gastgeber sich direkt beteiligen:
werden Sie zu einer der SchwarzwaldCard
Attraktionen und/oder beteiligen Sie sich als
eine der Verkaufsstellen. Vielleicht setzen Sie
die SchwarzwaldCard auch als Dankeschön für
Stammgäste ein oder als Zusatzleistung im Rahmen
einer Pauschale.
Im Gegensatz zur SchwarzwaldCard, die vom
Gast käuflich erworben wird, werden All-Inclusive-Karten für Gäste gratis angeboten. Die
„HochschwarzwaldCard“ beispielsweise, bietet
Gästen dieser Region ab 2 Übernachtungen kostenlosen Zutritt zu mehr als 70 Attraktionen.
Finanziert wird die HochschwarzwaldCard durch
die teilnehmenden örtlichen Übernachtungsanbieter. Andere Regionen setzen auf das gleiche
Pferd: Baiersbronn/Freudenstadt z.B. mit der
der neuen Schwarzwald Plus-Karte oder die die
Gemeinde Bernau mit ihrer Inklusiv-Gästekarte.
Eine schwarzwaldweite kostenlose All-InclusiveKarte kann derzeit nicht realisiert werden. Regionale und ortseigene Lösungen werden durch
die Schwarzwald Tourismus GmbH unterstützt.
Gegebenenfalls werden die Einzellösungen zu
einem Gesamtkonzept unter der Marke Schwarzwald zusammengefasst (Baukastensystem).
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58
Ausgabe 3
Nutzen Sie die Vorteile von KONUS für Ihr Marketing. Stellen Sie den unschlagbaren Mehrwert für
die Gäste in Ihrem Hausprospekt und auf Ihrer Homepage heraus. Informieren Sie Ihre Gäste über
Bus- und Bahnverbindungen, die mit der KONUSGästekarte kostenlos zur Verfügung stehen. Schlagen Sie Ausflugstouren vor, bei denen Ihr Gast auf
ein Auto verzichten kann. Die Schwarzwald Tourismus GmbH hat eine Karte des gesamten KONUSGebietes aufgelegt, die Sie für die Beratung einsetzen oder an Gäste weitergeben können. Halten
Sie Taschenfahrpläne vor oder informieren Sie an
Ihrem Infobrett über die Verbindungen. Nicht zuletzt durch steigende Energiekosten und das sensibilisierte Umweltbewusstsein wird KONUS von
den Schwarzwaldgästen sehr gut angenommen.
Machen Sie sich zum aktiven Partner dieses innovativen Systems!
Alle angeschlossenen Orte und Verkehrsverbünde
im Schwarzwald finden Sie unter www.KONUSschwarzwald.info.
Mehr Informationen: Schwarzwald Tourismus
GmbH, Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Deutsche Hotelklassifizierung
Klassifizierung
Ganz gleich ob Ferienwohnung oder Hotel – ob einfacher Standard oder Luxussegment: Die Qualitätserwartungen des Gastes und das Unterkunftsangebot müssen zusammen passen. Das Schlüsselwort
lautet hier „Klassifizierung“. Eine Klassifizierung
unterstützt den Gast, die zu seinen Anforderungen
passende Unterkunft zu finden. Sie bringt zusätzliche Angebotstransparenz und Sicherheit, damit
der Gast bei einem klassifizierten Betrieb bereits
vor der Ankunft weiß, welchen Standard er erwarten kann. Den Beherbergungsbetrieben bietet eine
Klassifizierung durch eine deutlichere Produktpositionierung verbesserte Absatzchancen.
Darüber hinaus erfordern computergestützte Informations- und Reservierungssysteme die Verwendung aussagekräftiger, einheitlicher Kurzbotschaften in Form von Sternen zur Charakterisierung des
Angebots der Unterkünfte. Wer als Hotelier oder
Vermieter einer Ferienwohnung zukünftig keine
Angaben zur Qualität seiner Unterkunft macht,
läuft Gefahr, übergangen zu werden. Im Zweifelsfall wird der Gast sich immer für ein „geprüftes“
Produkt entscheiden. Je nach Unterkunftsart gibt
es verschiedene offizielle Klassifizierungssysteme
in Deutschland, die im Folgenden genauer vorgestellt werden sollen.
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) bietet nach diversen Vorläufermodellen einzelner Landesverbände seit Herbst 1996 mit dem
Markenprodukt „Deutsche Hotelklassifizierung“
ein bundesweit einheitliches Klassifizierungssystem an. Die Deutsche Hotelklassifizierung ist ein
dynamisches, marktgerechtes System von internationalem Standard. Sie ist geeignet, ein aussagekräftiges Raster über den gesamten Bestand an
Beherbergungsbetrieben in Deutschland zu legen.
Es werden ausschließlich objektive Kriterien wie
Zimmerausstattung und Dienstleistungsangebot
bewertet; subjektive Eindrücke werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Für die Deutsche Hotelklassifizierung besteht markenrechtlicher Schutz.
In- und ausländische Gäste verlangen nach einer
verlässlichen Unterkunftsübersicht, insbesondere
über die mittelständischen Unternehmen.
Eine Übersicht zur Klassifizierung finden Sie in der Anlage
Wer legt die Richtlinien fest?
Warum Klassifizierung?
Seite 108.
Vorteile der Klassifizierung von
Unterkunftsbetrieben auf einen Blick
Für Beherbergungsbetriebe /
Vermieter
+
◄►
Fazit
Zurück
• Einschätzung des eigenen Angebots
• Sterne als Auswahlkriterium in Informations- und Reservierungssystemen
• Reduzierung von Reklamationen durch
Lenkung der Erwartungen
• Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung
• Wettbewerbsvorteil ggü. nichtklassifizierten Unterkünften durch
Qualitätsbekunden
• Sterne als wirksames Werbeargument
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60
Für Gäste
• Orientierungs- und Entscheidungshilfe
• Bessere Vergleichbarkeit und Transparenz der Angebote
• Einheitliche Qualitätsstandards
• Erfüllung von Mindestanforderungen
• Verlässlichkeit und Sicherheit der geprüften Qualität
Die Klassifizierung bietet sowohl Gästen als auch
Unterkunftsbetrieben zahlreiche Vorteile
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Der Fachbereich Hotellerie im DEHOGA legt die
Bewertungskriterien und -modalitäten verbindlich
fest und stellt deren bundesweit einheitliche Anwendung sicher. Der komplette Kriterienkatalog
wird spätestens alle fünf Jahre anhand einer repräsentativen Gästebefragung den neuen Gästeerwartungen und -wünschen angepasst. Dadurch
wird garantiert, dass beispielsweise technische
Neuerungen und neue Urlaubstrends aufgegriffen
und in die Anforderungen eingearbeitet werden.
Grundsatz: Freiwilligkeit und Transparenz
Die Klassifizierung erfolgt nur auf freiwilliger Basis.
Deshalb kann jeder Betrieb selbst entscheiden, ob
er sich am Verfahren beteiligen möchte. Ein Ausstieg ist zu jeder Zeit möglich. Aufgrund der Transparenz der Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung kann jeder Betrieb im Vorfeld ermitteln, in
welche Kategorie er eingestuft werden wird.
Wer kann mitmachen?
Beteiligen können sich alle Beherbergungsbetriebe
mit 10 und mehr Betten, neben den klassischen Hotels, also auch Hotels garnis, Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen. Letztere drei Betriebsarten können allerdings zwischen einer Einstufung nach der
Deutschen Hotelklassifizierung oder der G-Klassifizierung (siehe Seite 108) wählen.
<< Erste Seite
Die Kriterien
Die Deutsche Hotelklassifizierung kennt Mindestund Fakultativkriterien, die mit zunehmender Anzahl der Sterne schärfere Anforderungen stellen.
Folgende Bereiche mit insgesamt 270 Kriterien
werden zur Bewertung herangezogen:
•
•
•
•
•
•
Gebäude/Raumangebot
Einrichtung/Ausstattung
Service
Freizeit
Angebotsgestaltung
Hauseigener Tagungsbereich
ES GILT DAS PRINZIP: Je mehr Sterne, desto mehr
Merkmale müssen vorhanden sein.
Die Kategorien
Die Beherbergungsbetriebe werden in fünf Sternekategorien eingeteilt:
Tourist
Standard
Komfort
First Class
Luxus





Die Sonderformen
Zur genaueren Unterscheidung gibt es zudem die
Bezeichnung „Garni“ und den Zusatz „Superior“.
Letzterer kennzeichnet innerhalb einer Kategorie
die Spitzenbetriebe, die deutlich mehr Wertungspunkte erreicht haben, als sie benötigen.
Ab 1. Januar 2015 gelten die aktualisierten Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung. Im Verbund der europäischen Hotelstars Union hat der
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) den seit 2010 gültigen Kriterienkatalog
überarbeitet und auf der Basis einer europaweiten Gästebefragung und Marktstudien zu den
Gästeerwartungen weiterentwickelt. Die vorläufige Version des Kriterienkataloges 2015 – 2019
steht im Internet unter www.hotelsterne.de zum
Download bereit
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Ihre Qualität
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Wer klassifiziert?
Mit der organisatorischen Durchführung der Deutschen Hotelklassifizierung haben die Landesverbände des DEHOGA in der Regel eigens Gesellschaften beauftragt. Vielfach sind die Landesverbände
im DEHOGA hierzu Kooperationen mit ihren Tourismusorganisationen oder den regionalen Industrieund Handelskammern eingegangen. Die Klassifizierungsgesellschaft für Baden-Württemberg finden Sie unter www.dehogabw.de
Wie läuft die Klassifizierung ab?
Die Auswertung erfolgt anhand eines Erhebungsbogens, den der Hotelier ausfüllt. Dieser wird per
elektronischer Datenverarbeitung ausgewertet
und die Betriebe in fünf international übliche Sternekategorien eingeteilt. Die Klassifizierung ist drei
Jahre gültig und kann danach neu beantragt werden.
Und die „Schummler“?
Alle neu klassifizierten Betriebe werden von einer
eigens gebildeten Kommission vor Ort überprüft.
Um die Neutralität der Bewertung zu gewährleisten, gehören den entsprechenden Kommissionen
in der Regel sowohl Vertreter der zuständigen Tourismusverbände als auch des Gastgewerbes an. Die
Kommissionen haben einen begrenzten Ermessensspielraum. Verbleibende Unstimmigkeiten werden
letztendlich in einem Schlichtungsverfahren bei
der Industrie- und Handelskammer ausgeräumt.
Eine Eigenvergabe von Sternen durch die Beherbergungsbetriebe selbst ist somit nicht möglich.
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Woran erkennt der Gast die klassifizierten
Betriebe?
Die klassifizierten Betriebe erhalten die Erlaubnis
zur Anbringung eines repräsentativen Schildes in
ihrem Außenbereich, das neben dem Schriftzug der
Deutschen Hotelklassifizierung die Anzahl der verliehenen Sterne aufweist. Seit diesem Jahr existieren vereinheitlichte Schilder der Hotelstars Union,
die für noch mehr Transparenz sorgen. Die bisherigen Schilder werden nach und nach ausgetauscht.
Das Ergebnis der Deutschen Hotelklassifizierung
wird ferner durch eine Urkunde dokumentiert.
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Europäische/Internationale
Hotelklassifizierung
Um das Ziel der internationalen Vergleichbarkeit
von Hotelangeboten zu erreichen, nehmen 11 Hotelverbände in Europa, darunter Deutschland, Österreich, Niederlande und die Schweiz die Klassifizierung seit 2010 nach einheitlichen Kriterien vor. Dadurch wird den Gästen nun auch grenzüberschreitend eine zuverlässige Leitlinie für die Auswahl
des Hotels geboten – sei es für den Urlaub oder für
die geschäftliche Tagung. Weitere Informationen:
www.hotelstars.eu
G-Klassifizierung
Neben der Deutschen Hotelklassifizierung hat der
Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA
Bundesverband) in Kooperation mit dem Deutschen
Tourismusverband (DTV) als weiteres Markenprodukt die „Deutsche Klassifizierung für Gästehäuser,
Gasthöfe und Pensionen“ („G-Klassifizierung“) entwickelt.
Warum G-Klassifizierung?
Viele kleinere Beherbergungsbetriebe sind bisher
nicht adäquat durch die Deutsche Hotelklassifizierung erfasst, da eine Anzahl der Hotelkriterien auf
Gasthäuser, Gasthöfe und Pensionen nicht zutrifft.
Vor allem im Tagungs-, Wellness- oder Restaurantbereich sind die Kriterien für kleinere Betriebe nicht
darstellbar. Deshalb wurde im Jahr 2005 die G-Klassifizierung eingeführt.
Um eine marktorientierte Ausrichtung zu gewährleisten, werden auch die Kriterien der G-Klassifizierung in Abständen überarbeitet. Im Laufe des
Jahres 2011 traten neue Kriterien in Kraft, die es ermöglichten, eine 5-Sterne-Kategorie in der G-Klassifizierung einzuführen. Aktuelle Informationen sind
unter www.g-klassifizierung.de abrufbar.
Wer kann mitmachen?
Beteiligen können sich alle kleineren, konzessionierten Beherbergungsbetriebe mit 10 und mehr
Gästebetten und nicht mehr als 20 Gästezimmern,
die keinen Hotelcharakter aufweisen. Auch darf der
Begriff „Hotel“ nicht in dem Betriebsnamen enthalten sein. Die Teilnahme an der G-Klassifizierung erfolgt auf freiwilliger Basis.
Die Kriterien
Ebenso wie bei der Deutschen Hotelklassifizierung
wird die Einhaltung der objektiven Kriterien durch
die Häuser streng und regelmäßig kontrolliert. Die
G-Klassifizierung unterscheidet insgesamt 196 Kriterien, die in folgende fünf Kategorien eingeordnet
werden können:
•
•
•
•
•
Gebäude/Raumangebot
Einrichtung/Ausstattung
Service
Freizeit
Angebotsgestaltung
Je mehr Kriterien erfüllt werden, desto mehr Sterne
(1 bis maximal 5 Sterne) werden dem Betrieb verliehen. Der detaillierte Kriterienkatalog ist im Internet
unter www.g-klassifizierung.de zu finden.
Die Kategorien
Die Beherbergungsbetriebe werden in fünf Sternekategorien eingeteilt. In Unterkünfte für:
Einfache Ansprüche
Mittlere Ansprüche
Gehobene Ansprüche
Hohe Ansprüche
Höchste Ansprüche
G
G
G
G
G
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Woran erkennt der Gast die klassifizierten
Betriebe?
Klassifizierte Betriebe erhalten die Erlaubnis das
repräsentative Schild der G-Klassifizierung in ihrem
Außenbereich anzubringen. Ähnlich der Deutschen
Hotelklassifizierung sind darauf die verliehenen
Sterne und der Schriftzug „Deutsche Klassifizierung
für Gasthäuser, Gasthöfe und Pensionen“ deutlich
sichtbar abgedruckt. Das den Sternen vorangestellte „G“ dient der eindeutigen Zuordnung zu dem GKlassifizierungssystem.
Wie läuft die Klassifizierung ab?
Wie auch bei der Deutschen Hotelklassifizierung,
füllt der Inhaber zunächst den Erhebungsbogen
zur Deutschen Klassifizierung für Gasthäuser, Gasthöfe und Pensionen (im Internet unter www.g-klassifizierung.de) aus. Dieser wird elektronisch ausgewertet und der Betrieb in die fünf Sternekategorien eingeteilt. Für jeden einzelnen Fall werden im
Anschluss daran Plausibilitätskontrollen und eine
ausreichende Stichprobe nach dem Zufallsprinzip
vor Ort durchgeführt, um die Qualität des Markenproduktes G-Klassifizierung sicherzustellen. Die Kosten für die Klassifizierung sind ebenfalls im Internet unter www.g-klassifizierung.de abrufbar.
Weitere aktuelle Informationen unter:
www.hotelsterne.de
www.dehoga.de
oder in der Broschüre „Deutsche Klassifizierung für
Gasthäuser, Gasthöfe und Pensionen“ herausgegeben vom DEHOGA (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband).
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Ihre Qualität
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihre Qualität
DTV-Klassifizierung
Wie im Hotelbereich haben auch Vermieter von Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Privatzimmern
die Möglichkeit, ihr Angebot klassifizieren zu lassen.
Die freiwillige Klassifizierung erfolgt nach Kriterien
des Deutschen Tourismusverbandes e.V. (DTV).
eine Lizenzgebühr in Höhe von 21,- Euro zzgl. MwSt.
pro Ferienwohnung/-haus bzw. Privatzimmervermieter (Stand Oktober 2010).
Wer kann mitmachen?
Die Darstellung des Klassifizierungsergebnisses
erfolgt durch eine Urkunde, die Sie von Ihrer Tourismusstelle nach Auswertung des Bewertungsbogens automatisch erhalten. Zur eindeutigen
Unterscheidung wird den achtzackigen DTV-Sternen ein „F“ für Ferienwohnung/-haus bzw. „P“ für
Privatzimmer vorangestellt. Der Vermieter darf in
sämtlichen Werbemedien (Internetseite, Hausprospekt, Gastgeberverzeichnis, Anzeigen etc.) für die
Dauer von drei Jahren mit seinen Sternen werben.
Des Weiteren besteht die Möglichkeit ein Klassifizierungsschild aus Emaille mit Gültigkeitsplakette
für den Eingangsbereich zu erwerben. Über weitere
DTV-Werbeartikel informiert Ihre Tourismusstelle
Sie gerne.
Die Kriterien
Rund 190 bundesweit einheitliche Kriterien in sieben bzw. neun Kategorien, vom Kleiderschrank
über Kosmetikspiegel bis hin zu hauseigenen Gästebetreuungsprogrammen, werden gemeinsam
mit dem Vermieter von unabhängigen, geschulten
Prüfern in Ferienwohnungen bzw. Privatzimmern
vor Ort überprüft. Zudem existieren 11 bzw. 15 Mindestkriterien, die jedes Objekt zwingend erfüllen
muss, um an der Klassifizierung teilnehmen zu
können. Neben dem allgemein errechneten Punkteergebnis, sind ab der 3-Sterne-Kategorie zusätzlich weitere Mindestvoraussetzungen zu erfüllen.
Es können ein (einfache Ausstattung und einfacher
Komfort) bis fünf Sterne (erstklassige Gesamtausstattung, herausragende Infrastruktur, mit allem
technischen Komfort, besondere Zusatzleistungen
im Servicebereich) erreicht werden.
Zurück
Wie läuft die Klassifizierung ab?
Ihre örtliche Tourismusstelle ist Ihr zentraler Ansprechpartner in allen Fragen der DTV-Klassifizierung. Jedes Ferienobjekt wird vor Vergabe der Sterne durch einen Prüfer oder durch eine Prüfkommission vor Ort besichtigt und bewertet. Die Kosten
werden von den Touristinformationen festgelegt,
sie beinhalten eine Bearbeitungspauschale und
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Alle Informationen rund um die Klassifizierung
inkl. der konkreten Bewertungskriterien können Sie
vollständig im Internet unter www.dtv-gastgeberportal.de oder www.deutschertourismusverband.
de (Menüpunkt DTV-Klassifizierung, Kriterien) abrufen. Der Bewertungsbogen enthält mit seinen
Kriterien viele Anregungen, wie Sie bereits vor der
eigentlichen Prüfung die eine oder andere Nachrüstung vornehmen können. Darüber hinaus stehen
Ihnen auch die Prüfer während der Besichtigung
zur Seite. Sie können Ihnen praxisorientierte Tipps
zur Verbesserung Ihres Angebots geben.
Wie positioniere ich mich richtig am Markt?
Grundsätzlich gilt: Eine wahrheitsgetreue Sternebewertung unterstützt Sie, sich richtig am Markt zu
positionieren. Sie hilft Ihnen, die zu Ihrem Angebot
passenden Kunden zu finden. Allerdings müssen
die Qualitätserwartung des Gastes und das Angebot des Vermieters zusammen passen.
Nur wenn Ihr Gast auch wirklich das bekommt, was
er erwartet, wird er als zufriedener Gast abreisen.
Beachten Sie, dass jeder Stern eine Qualitätsbekundung ist. Und je höher die Anzahl der Sterne, desto höher auch die Erwartungen der Gäste. Wurde
der letzte Stern nur mit „Ach und Krach“ erreicht,
ist der Gast unter Umständen enttäuscht, weil er
sich eigentlich mehr erhofft hatte. Hier ist weniger manchmal auch mehr. Und dabei soll nicht
verkannt werden, dass es für alle Sternekategorien
eine Nachfrage gibt. Wenn Sie auf eine hohe Anzahl
an Sternen setzen, dann aber richtig. Nehmen Sie
daher auch keine halbherzigen Investitionen vor,
sondern engagieren Sie sich für eine konsequente
Umsetzung, die alle Bereiche Ihrer Vermietung einbezieht. Nur so können Sie Ihr Ziel erreichen, dass
Ihre Gäste auch wirklich begeistert sind von Ihrem
Angebot. Die zufriedenen Gäste werden es Ihnen
danken und in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis als „Werbebotschafter“ für Ihre Unterkunft
eintreten.
F/P Einfache und zweckmäßige Unterkunft
F/P Unterkunft mit mittlerem Komfort
F/P Unterkunft mit gutem Komfort
F/P Unterkunft mit gehobenem
Komfort

Unterkunft mit
F/P
erstklassigem Komfort
Eine Übersicht über ausschließlich klassifizierte
Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Privatzimmer
in Deutschland ist unter www.sterneferien.de zu
finden. Auf Wunsch erhalten alle Vermieter einen
kostenfreien Basiseintrag für ihre klassifizierten
Unterkünfte in diesem Portal. Ein Premiumeintrag
mit umfangreicheren Informationen ist gegen eine
Gebühr möglich. Das Portal leistet einen Beitrag zur
Erhöhung des Bekanntheitsgrades der DTV-Sterne
und bietet einen Mehrwert für Teilnahme an der
Klassifizierung.
Weitere Informationen www.sterneferien.de.
Weiter
An der DTV-Klassifizierung können teilnehmen: Anbieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern
(mit Ausnahme von Aparthotels und Boardinghäusern), Anbieter von Privatzimmern (bis einschließlich neun Betten) sowie Anbieter von „Urlaub auf
dem Bauernhof“ und „Urlaub auf dem Lande“ (keine Landhotels). Wie auch die Hotelklassifizierung,
ist die DTV-Klassifizierung freiwillig und hat eine
Gültigkeit von drei Jahren.
Woran erkennt der Gast die klassifizierten Betriebe?
Was kann ich tun, um mein Ergebnis zu
verbessern?
Ausgabe 3
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>
Ihre Qualität
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
K-Klassifizierung
Campingplatzklassifizierung
Welche Gäste werden angesprochen?
Welchen Vorteil bringt die Klassifizierung für Campingplatzbetreiber und Gäste? Wer führt sie durch?
Das eigenverantwortliche Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung steigt. Als Folge der Gesundheitsreformen und des demographischen
Wandels buchen immer mehr Menschen einen
Präventionsurlaub oder eine Kur auf eigene Kosten.
Durch objektive Kennzeichnung schafft die K-Klassifizierung Transparenz und erleichtert damit die
Kundenentscheidung.
Welche Kategorien sind möglich?
Wer kann mitmachen?
Ihre Vorteile durch die Klassifizierung:
Die K-Klassifizierung wendet sich an Betriebe in
prädikatisierten Kurorten. Der Betrieb darf keinen
ausschließlichen Hotelcharakter aufweisen und
den Begriff „Hotel“ nicht im Namen führen. Die
Beherbergung muss durch Leistungen im medizinisch-therapeutischen Bereich ergänzt werden.
Welche Kriterien müssen erfüllt werden?
Die K-Klassifizierung setzt sich aus zwei Bereichen
zusammen: dem Beherbergungsbereich mit Zimmerausstattung und gastronomischem Angebot
und dem medizinisch-therapeutischen Bereich,
der das medizinische Angebot und die Wellnessangebote erfasst. Der Standard im Beherbergungsbereich basiert auf den Kriterien der Deutschen
Hotelklassifizierung (Abgleich durch die DEHOGA
Tourismus Baden-Württemberg GmbH). Im medizinisch-therapeutischen Bereich orientieren sich die
Kriterien an den Medical Wellness-Stars des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg.
Die teilnehmenden Betriebe werden in fünf Sternekategorien eingeteilt. Die Sterne-Kategorien werden durch ein vorangestelltes „K“ gekennzeichnet.
• Nutzungsrecht der Sterne
• klare Qualitätsbotschaft an Ihre Gäste
• Werben mit einem der wichtigsten Entscheidungsmerkmale für Gäste
• kostenlos online buchbar auf
www.buchdensueden.de
Weitere Informationen:
www.dehogabw.de
Klassifizierungssterne werden im internationalen
Tourismus als Qualitätssymbol eingesetzt. Ihr Gast
kann schnell und zuverlässig abschätzen, welcher
Standard ihn erwartet. Durch die einheitlichen Bewertungskriterien für Campingplätze in Deutschland ist eine objektive Vergleichbarkeit gewährleistet.
Ähnlich wie Hotels, Ferienwohnungen oder Privatzimmer können auch Campingplätze an einem
Klassifizierungsverfahren teilnehmen. Die Kriterien
wurden durch den Deutschen Tourismusverband
(DTV) und den Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD) erstellt. Zielsetzung
ist die Qualitätsverbesserung und -sicherung des
Dienstleistungs- und Serviceangebotes auf Camping- und Freizeitanlagen in Deutschland. Bewertet werden Kriterien aus den Bereichen Rezeption
und Service, Sanitär und Standplätze. Vergeben
werden von 1 Stern (einfach und zweckmäßig) bis 5
Sterne (exklusiv). Die Sterne werden durch ein vorangestelltes „C“ gekennzeichnet.
Einfach
Zweckmäßig
Komfortabel
Erstklassig
Zurück
Exklusiv
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Die Sterneklassifizierung kann offensiv für den
Marktauftritt des Campingplatzes genutzt werden.
Die Klassifizierung der Campingplätze im Schwarzwald wird durch Landesverband der Campingplatzunternehmer in Baden-Württemberg e.V. (LCBW)
durchgeführt.
Mehr Informationen: www.camping-lcbw.de und
www.deutschertourismusverband.de
C
C
C
C
C
<< Erste Seite
Weiter
Klassifizierung für den Beherbergungs- und den
medizinisch-therapeutischen Bereich in Kliniken,
Sanatorien und Gesundheitszentren in Kurorten
(bisher nur in Baden-Württemberg).
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Rund um den Mitarbeiter das wichtigste Kapital Ihres Betriebes
Investieren Sie in Ihre Mitarbeiter. Sie sind das wichtigste Kapital des Unternehmens! Trainieren Sie Ihr
Team! Praktische Fertigkeiten sind wichtig! Aber
genau so wichtig sind Motivation, Identifikation
mit dem Betrieb, Bindung an die Konzeptphilosophie, Unternehmenskultur. Gute Mitarbeiter müssen laufend geschult werden! Die Bereitschaft „gerne für andere da zu sein“ ist durch Schulung nicht
erlernbar.
Einstellung
Deshalb ist die Wahl der richtigen Mitarbeiter von
existenzieller Bedeutung! Gestalten Sie das Einstellungsverfahren so, dass Sie von vornherein möglichst keine „Missgriffe“ machen!
Zurück
Stellen Sie sich vor
Bevor Sie dem Bewerber die Seele aus dem Leib fragen, stellen Sie sich bei ihm vor. Firmenziele, Mitarbeiterpolitik, finanzielle Situation, Rundgang durch
den Betrieb (besonders die Schandflecke zeigen!)
etc. Vielleicht möchte er dann gar nicht bei Ihnen
arbeiten und Sie ersparen sich eine langwierige Bewerbungsbearbeitung. Durch Ihre Offenheit haben
Sie sich nun die Berechtigung für eine eingehende
Befragung geholt. Fragen Sie nach wirklich jedem
Detail, das Ihnen wichtig erscheint (z. B. Ausbildung, Werdegang, Karriereplan, familiäre Situation,
Vereinszugehörigkeiten, Hobbys, Alkoholgenuss,
Raucher). Falls der Bewerber Ihnen keine genauen
Auskünfte geben will, dann beenden Sie das Einstellungsverfahren. Wer von vornherein misstrauisch ist, passt in kein gutes Team!
Vereinbaren Sie eine Arbeitsprobe
Der Bewerber ist noch immer da? Gut, dann vereinbaren Sie eine zweitägige Arbeitsprobe (unentgeltlich!). Dabei erkennen Sie am besten die fachlichen
Qualifikationen. Ihr Team kann sich vom „Neuen“
ein Bild machen und seine Meinung kundtun. Der
„Neue“ sieht den Betrieb von innen und kann damit
besser entscheiden, ob er hier richtig ist. Wer bereit
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
ist, zwei Tage seiner Arbeitskraft unentgeltlich zur
Verfügung zu stellen, will offenbar wirklich bei
Ihnen arbeiten!
Verlängern Sie die Probezeit
Sie sind also zufrieden mit dem „Neuen“? Jetzt
vereinbaren Sie eine Probezeit. Verlängern Sie die
gesetzliche Probezeit auf drei Monate. (Ein Monat
hat sich in der Praxis als zu kurz erwiesen. Der „falsche“ Mitarbeiter kann sich vielleicht einen Monat
verstellen, drei Monate wohl kaum!). Wenn der
Aspirant auch jetzt noch da ist, setzen Sie einen Arbeitsvertrag auf, in dem die Tätigkeiten, Aufgaben
und Einsatzorte des Bewerbers möglichst genau
definiert sind. Mündliche Zusagen werden leicht
erteilt. Wenn es aber schriftlich fixiert wird, kann
der Mitarbeiter später auf seine Unterschrift aufmerksam gemacht werden. Lehrlinge bestellen Sie
am besten am Sonntag gegen 15 Uhr in den Betrieb.
Damit stellen Sie von vornherein schon klar, dass
die Gastronomie keinen Feiertag kennt.
Bevor Sie ernten, müssen Sie säen
Sie haben jetzt die richtigen Mitarbeiter. Nun beginnt der interessante Teil Ihrer Führungsaufgaben!
Bevor Sie nun aus Ihren Mitarbeitern das Maximum
an Leistung, Motivation und Einsatz ernten können,
müssen Sie säen! Trainieren Sie Ihre Mitarbeiter
in allen Fertigkeiten, die sie zur Erreichung Ihres
Standards brauchen. Schicken Sie Ihre Mitarbeiter
auf externe Seminare. Damit werten Sie auch die
Person des Mitarbeiters auf, der sich meist geehrt
fühlt, dass sein Chef in ihn investiert! Holen Sie sich
Trainer ins Haus, die Ihnen bei unternehmensspezifischen Problemen helfen. Ersuchen Sie ältere Mitarbeiter, den jüngeren an ihrer Erfahrung teilhaben
zu lassen. Jeder Euro, den Sie in die Weiterbildung
Ihrer Mitarbeiter investieren, kommt doppelt zu Ihnen zurück. Und sei es „nur“ in höherer Motivation!
Merksatz: Nur ein zufriedener Mitarbeiter ist ein
guter Mitarbeiter!
Mitarbeiterbefragung
Schwarzwald Tourismus GmbH Schulungsangebot
Wie beim Kunden, so werden auch beim Mitarbeiter regelmäßige „Begeisterungsfaktoren“ schnell
zur Gewohnheit. Somit sollten Sie das Ohr an Ihren
Mitarbeitern haben, um die Motivation aufrechtzuerhalten. Alleine schon die Beschäftigung mit dem
einzelnen Mitarbeiter auf einer persönlichen Ebene
und die regelmäßige Information über Vorgänge
im Betrieb bringen Ihnen Loyalität ein. Ergänzen
können Sie dies durch turnusmäßige Mitarbeiterbefragungen. Die Mitarbeiterbefragung (auch
Betriebsklima-Analyse, betriebliche Meinungsumfrage, Mitarbeiterzufriedenheitsanalyse genannt)
ist ein Instrument der Personalforschung und als
solches ein Diagnoseinstrument der allgemeinen
Zufriedenheit im Unternehmen. Sie fördert die Mitsprache und Beteiligung der Mitarbeiter und hilft,
Schwachstellen aufzudecken. Die Mitarbeiterbefragung erfolgt fast ausschließlich in schriftlicher
Form. Je nach Ziel und Anlass wird nach folgenden
Bereichen im Unternehmen befragt:
Unsere Zeit ist schnelllebig geworden! Einmal Gelerntes behält nicht für alle Zeiten Gültigkeit. Deshalb gilt es, „am Ball zu bleiben“ - sein Wissen und
seine Fertigkeiten laufend auf den neuesten Stand
zu bringen. Für Sie und Ihre Mitarbeiter bietet die
Schwarzwald Tourismus GmbH zusammen mit ihren Partnern (z.B. IHK, Deutsches Seminar für Tourismus) über das ganze Jahr Fortbildungsseminare
und Fachworkshops an. Das Spektrum reicht vom
Englischkurs für Servicekräfte bis zum RhetorikSeminar für die Führungsebene. Nutzen Sie das
kostengünstige Schulungsangebot mit Veranstaltungen ganz in Ihrer Nähe. Denn serviceorientiertes und kompetentes Fachpersonal spiegelt sich in
zufriedenen Gästen wider und zahlt sich somit für
Ihren Betrieb aus.
•
•
•
•
•
•
•
•
Arbeitsbereich, Art der Tätigkeit
Arbeitsbedingungen (z. B. Arbeitsplatz)
Interne Kommunikation/Information
Entgelt und Sozialleistungen
Zusammenarbeit
Weiterbildung, Entwicklungsmöglichkeiten
Führungsverhalten
Image des Unternehmens
Ergänzen können Sie dies mit „weichen“ Fragen wie
z. B.:
• Woran möchten Sie an sich selber arbeiten?
• Wo wünschen Sie sich Unterstützung?
• Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Je umfassender die Fähigkeit eines Leitenden ist,
Emotionen zu zeigen und zu übertragen, desto
mehr ist er in der Lage, diese Stimmung auch auf
seine Mitarbeiter zu übertragen, die sie wiederum
an Ihre Gäste weitergeben. Und das kommt wieder
Ihnen zugute.
<< Erste Seite
Weitere Informationen: Schwarzwald Tourismus
GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim (siehe Seite
120) und im PartnerNet unter www.schwarzwaldtourismus.info
Arbeitsrecht
Regelungen Geringfügiger Beschäftigung
In vielen Urlaubsregionen ist das Gastgewerbe oftmals von einer hohen Saisonabhängigkeit geprägt.
Darum spielen hier Beschäftigungsformen eine
große Rolle, die einen flexiblen Einsatz von Arbeitskräften ermöglichen. Neben den sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigungen, kommt
den Beschäftigungsangeboten im Niedriglohnbereich im Gastgewebe ein wichtiger Stellenwert zu.
2003 wurde dieser Bereich neu geregelt.
Die Minijob-Zentrale
Seit 2003 ist die Minijob-Zentrale die zentrale Stelle
für die Abwicklung des Melde- und Beitragsverfahrens rund um die geringfügigen Beschäftigungen,
die so genannten Minijobs. Nachfolgend werden
kurz die wichtigsten Regelungen dargestellt.
Ausführliche Informationen können auf den Internetseiten der Minijob-Zentrale unter www.minijob-zentrale.de abgerufen werden.
Letzte Seite >>
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Ihre Qualität
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Dienstleistungskette und
Qualitätssicherung
450-Euro-Minijobs
450-Euro-Minijobs sind nach dem Gesetz geringfügig entlohnte Beschäftigungen. Eine Beschäftigung
ist geringfügig entlohnt, wenn das regelmäßige
Arbeitsentgelt die Höchstgrenze von 450 Euro im
Monat nicht überschreitet. 450-Euro-Minijobs sind
sozialversicherungsfrei. Das bedeutet, verdient der
Arbeitnehmer bis zu 450 Euro regelmäßig im Monat, muss er keine Sozialversicherungsbeiträge
zahlen, sondern erhält sein Arbeitsentgelt in der
Regel brutto für netto. Der Arbeitgeber übernimmt
bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen
pauschale Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung. 450-Euro-Minijobs sind grundsätzlich
steuerpflichtig. Für geringfügig entlohnte Minijobs
zahlen Arbeitgeber Pauschalbeiträge in Höhe von
maximal 30,99 Prozent des Verdienstes. Das sind
neben 15% zur Renten- und 13% zur Krankenversicherung noch die einheitliche Pauschalsteuer von
2% (sofern nicht per Lohnsteuerkarte abgerechnet
wird) sowie 0,99% Umlagen zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen bei Krankheit und Mutterschaft.
Zurück
Kurzfristige Beschäftigungen
Ein kurzfristiger Minijob liegt vor, wenn die Beschäftigung im Voraus auf zwei Monate oder insgesamt 50 Arbeitstage in einem Kalenderjahr befristet ist und nicht berufsmäßig ausgeübt wird.
Kurzfristige Minijobs sind sozialversicherungsfrei.
Das bedeutet, dass der Arbeitnehmer keine Sozialversicherungsbeiträge zahlen muss. Zudem ist
diese Beschäftigungsart in der Regel auch für den
Arbeitgeber beitragsfrei. Kurzfristige Minijobs sind
jedoch grundsätzlich steuerpflichtig.
Bei kurzfristigen Minijobs sind in der Regel keine
Pauschalabgaben zu leisten. Ist eine kurzfristige
Beschäftigung auf eine Dauer von mehr als vier
Wochen angelegt, sind vom Arbeitgeber Umlagen
zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen bei
Krankheit und Mutterschaft an die Minijob-Zentrale zu zahlen.
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Niedriglohnsektor
Beschäftigungen in der Gleitzone zwischen 450,01
und 850,00 Euro
Mit der Einführung der Minijobregelungen im Jahr
2003 wurde eine Gleitzonenregelung für den Niedriglohnbereich geschaffen. Arbeitnehmer sind in
der sogenannten Gleitzone beschäftigt, wenn ihr
regelmäßiges monatliches Arbeitsentgelt mehr als
450 Euro und maximal 850 Euro beträgt. Bei mehreren Beschäftigungen ist das insgesamt erzielte
Arbeitsentgelt maßgebend.
Während geringfügige Beschäftigungen mit einem Arbeitsentgelt bis zu 450 Euro im Monat versicherungsfrei bleiben, sind Beschäftigungen in der
Gleitzone versicherungspflichtig. Allerdings hat
der Arbeitnehmer nur einen reduzierten Sozialversicherungsbeitrag zu zahlen. Dieser beträgt bei
450,01 Euro ca. 11% des Arbeitsentgelts und steigt
auf den vollen Arbeitnehmerbeitrag von ca. 21% bei
850 Euro Arbeitsentgelt an. Der Arbeitgeber hat dagegen stets den vollen Beitragsanteil zu tragen.
Die Regelung zur Gleitzone gilt jedoch nicht für
Auszubildende. Beschäftigungsverhältnisse mit
einem Arbeitsentgelt in der Gleitzone begründen
grundsätzlich Versicherungspflicht in der Kranken-,
Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung.
Daher ist nicht die Minijob-Zentrale, sondern die
jeweilige Krankenkasse des Arbeitnehmers als Einzugsstelle zuständig für die Meldungen zur Sozialversicherung und den Einzug der Sozialversicherungsbeiträge.
Allgemeiner Mindestlohn ab 2015
Trotz massiver Einwände des DEHOGA wird in
Deutschland der branchenübergreifende Mindestlohn von 8,50 EUR eingeführt. Unter
www.dehogabw.de finden Sie aktuelle Informationen zu dem Thema. Der DEHOGA bietet seinen
Mitglieder praktische Unterstützung bei der Umsetzung an.
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Qualität
Manch Angehöriger der Hotel- und Gastronomiebranche hat eine ziemlich subjektive Vorstellung
von „Qualität“, die nicht unbedingt dem Kernbegriff der „vollständigen Erfüllung der Gästeerwartungen“ entspricht. Der Gast hat im Spitzenrestaurant andere Erwartungen als in der Imbissstube und
im Fünf-Sterne-Hotel andere als im Drei-Sterne-Hotel. Es gibt keine gute und keine schlechte Qualität!
Entweder entspricht ein Tourismusangebot den
Erwartungen, oder es entspricht ihnen nicht. Die
Europäische Normenvereinigung definiert Qualität
so: „Die Gesamtheit der Eigenschaften und Merkmale einer Dienstleistung oder eines Produkts, die
sich auf deren Eignung zur Erfüllung festgelegter
oder vorausgesetzter Bedürfnisse beziehen.“ In der
Tourismus- und Gastgewerbebranche wird bereits
seit längerem sehr viel über Qualität, Qualitätssysteme, Qualitätsförderung und Qualitätsgütesiegel
geschrieben und informiert. Themen wie „2Q”, „ISO
9001–2“ und „ISO 14001” für die Umwelt, „TQM”,
„Servicequalität”, „EFQM” und andere sind nach wie
vor hochaktuell.
Qualitätsmanagement
Ein „Qualitätsmanagement“ wird als der Teil des
gesamten betrieblichen Managements verstanden,
der sich speziell mit der Sicherung und Entwicklung
von „Qualität“ befasst. Für den Begriff Qualität existieren dabei verschiedene Bedeutungen, von der
„Erfüllung von vereinbarten Forderungen“ – sei es
<< Erste Seite
bezogen auf eine technische Norm oder aber auch
individuelle Vorstellungen von Kunden – bis hin
zum Qualitätsbegriff im absoluten Sinne, den man
auch mit „Exzellenz“, also der besten, vorstellbaren
Qualität bezeichnen kann. Das Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2000 bezieht sich auf den
kundenorientierten Qualitätsbegriff, also die Sicherstellung der Befriedigung der Bedürfnisse des
Kunden an ein Produkt oder eine Dienstleistung
nach dessen individuellen Anforderungen.
Im unternehmerischen Sinne ist „Qualitätsmanagement“ also eine Methodik, um sicherzustellen,
dass Kunden und weitere interessierte Parteien (in
diesem Fall die Gäste) des Beherbergungsbetriebes
mit den Ergebnissen der unternehmerischen Tätigkeit zufrieden sind.
Dabei soll das Qualitätsmanagement nicht nur
die Kundenzufriedenheit auf einem bestehenden Niveau sichern, sondern diese Zufriedenheit
möglichst weiter erhöhen, damit Gäste möglichst
dauerhaft an das Unternehmen gebunden werden. Grundlage hierfür ist eine systematische und
wahrnehmbare Führung und Lenkung des Unternehmens (Management). Ein anerkanntes Modell
für ein Qualitätsmanagementsystem, das sich
mit der „Qualität“ von Produkten und Dienstleistungen in Beziehung zum Kunden befasst, liefert
ISO 9001:2000.
Für welchen Betrieb ist ISO interessant?
Im Grunde genommen für jeden. Aber besonders
interessant ist das Managementsystem für diejenigen, die das betriebliche Know-how sichern wollen
oder sollten. Das heißt, ein guter Unternehmer hat
die Möglichkeit, seine Fähigkeiten und die der Mitarbeiter im Betrieb mit Hilfe von ISO 9001 ff zu verankern, und die Gewissheit, dass Mitarbeiterwechsel die Qualität des Betriebes nicht beeinträchtigen
können. Im Qualitätshandbuch werden in gemeinsamem Einverständnis Änderungen vorgenommen. Gerade das Qualitätshandbuch gibt dem Begriff Qualitätssicherung seinen Sinn und Wert. Die
Dienstleistungen, die das Know-how des Betriebs
verkörpern, werden also nicht genormt, aber die
Abläufe und Prozesse werden geregelt.
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Weiter
Ihre Qualität
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ihre Qualität
Beschwerdemanagement
Nachfolgendes Vorurteil ist deshalb besonders gefährlich: „Unsere Kunden sind zufrieden. Die geringe Zahl von eingehenden Beschwerden beweist
dies!“ In keinem Fall kann die geringe Beschwerdezahl ein aussagekräftiger Messwert für Kundenzufriedenheit sein. Die zentrale Aufgabe des
Beschwerdemanagements ist es, Kundenunzufriedenheit zu entdecken, zu analysieren und mittels
gezielter Maßnahmen in Zufriedenheit umzuwandeln.
Dies geschieht in den Stufen:
• Beschwerdestimulierung
• Beschwerdeannahme
Zurück
• Beschwerdereaktion
• Beschwerdebearbeitung
• Beschwerdeauswertung
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Die wichtigsten Verhaltensregeln sind in der folgenden Liste zusammengestellt. Diese ist u. a. als
Teil der Mitarbeiterbroschüre, welche bei Personaleinstellungen überreicht wird, gut einsetzbar.
• Sehen Sie eine Beschwerde des Gastes als
Chance, um durch die in ihr enthaltenen Informationen unsere Servicequalität für alle Gäste
zu verbessern!
• Hören Sie dem Gast aufmerksam zu und lassen
Sie ihn ausreden! Vermeiden Sie falsche Mimik
(Stirn verziehen, Kopf schütteln), wenn Sie sein
Problem nicht verstehen oder anderer Meinung
sind und fühlen Sie sich nie persönlich angegriffen!
• Bitten Sie den Gast für das Gespräch an einen
separaten Platz (Sitzgruppe in der Hotelhalle,
an die Seite vom Empfangstresen, separater
Tisch im Restaurant).
• Sprechen und antworten Sie betont ruhig und
höflich, damit Sie den Gast nicht noch mehr
verärgern.
• Entschuldigen Sie sich für den entstandenen Ärger: („Es tut mir leid, dass Sie jetzt diese Unannehmlichkeiten haben“), zeigen Sie Verständnis
für seine Situation („Ich kann mir gut vorstellen,
wie unangenehm das für Sie ist“).
Mystery Checks
ServiceQ Deutschland
Erfolgreiche Betriebe und Tourismusgemeinden
überprüfen ihre Abläufe und den Service in
regelmäßigen Abständen aus Gastsicht. Wie
kommen unsere Leistungen bei den Gästen an? In
welchen Bereichen müssen wir uns verbessern? Was
können wir tun, damit sich unsere Gäste bei uns
noch wohler fühlen. Befragungen sind zeitlich und
finanziell aufwendig. MysteryChecks bieten schnell
und sehr detailliert Rückmeldungen, wie Gäste die
Serviceleistungen erleben.
ServiceQualität Deutschland ist
ein branchenübergreifendes Qualitätsmanagement System. Ziel ist
die nachhaltige Verbesserung und
Weiterentwicklung der Dienstleistungsqualität. Nur wer ein
hochwertiges, qualitätsoptimiertes Angebot liefert, sichert
langfristig seine Marktfähigkeit. In
einem effektiven und kostengünstigen Prozess hilft
das Q-Instrumentarium dabei, Kundenerwartungen
herauszufinden und diese zu erfüllen bzw. im Idealfall
zu übertreffen. Insbesondere kleinen und
mittelständigen Betrieben werden Instrumente an
die Hand gegeben, die sie darin unterstützen, den
Erwartungen und Qualitätsansprüchen der Gäste
gerecht zu werden. Neben der Steigerung des
Qualitätsbewusstseins im Betrieb und der daraus
resultierenden Qualitätsverbesserung dient das
Q-Instrumentarium der Mitarbeiterintegration,
-motivation und –förderung. Ihre Gäste profitieren
durch den dauerhaft und mit System umgesetzten
Servicegedanken und Ihr Betrieb profitiert durch die
aktive
Kundenbindung
und
durch
mehr
Kundenzufriedenheit. Mit dem „Q“ an der Eingangstür
signalisieren Sie Ihren Gästen, dass Ihr Betrieb sich
besonders stark im Bereich Servicequalität engagiert.
Im August 2011 erhielt die Initiative Service Qualität
Deutschland die Zertifizierung nach der weltweit
gültigen ISO-Zertifizierung, was die Auszeichnung
„ServiceQ“ noch wertvoller macht.
Die Firma FUTOUR Südwest bietet MysteryChecks für
touristische Leistungsträger an. Hotels, Restaurants,
Gasthöfe, Tourist-Informationen, Thermalbäder und
andere Dienstleistungsbetriebe werden sachkundig
geprüft und analysiert. Der Leistungsumfang wird
vorab individuell vereinbart.
Der Auftraggeber erhält einen Auswertungsbericht.
Die Besprechung im Betrieb zusammen mit den
Mitarbeitern führen zu mehr Sensibilität und wirken
motivierend, die eigenen Leistungen zu überdenken
und zu verbessern.
Mehr Infos zu den Mystery-Checks unter
www. futour.com
Die DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg GmbH
bietet für sterneklassifizierte Betriebe Mystery Checks
an; mehr Infos unter: www.dehogabw.de
Mehr Infos zum Zertifikat „ServiceQ“ und den
Seminaren bei „ServiceQualtität Deutschland in
Baden-Württemberg“ unter www.sq-bw.de
• Diskutieren Sie NIE! („Ja, aber die Schlüsselkarte habe ich gerade erst codiert“), das reizt den
Gast nur noch mehr.
• Zeigen Sie ihm Ihr Interesse an seinen Aussagen, indem Sie diese sofort in ein vorbereitetes
Formular notieren (Bsp. in Erfassung von Beschwerden).
Weiter
Äußerungen über Unzufriedenheit und der Umgang mit sich beschwerenden Gästen ist eine unangenehme, zeitintensive und demotivierende Tätigkeit. Hinzu kommt, dass der Mitarbeiter einen
Fehler eingestehen muss, für den er selbst oft nicht
verantwortlich ist. Dennoch sollten Beschwerden
als eine Chance für das Unternehmen gewertet
werden, da sie eine Informationsquelle für auftretende Fehler darstellen. Der Beschwerdeführer
kann somit als eine Art Unternehmensberater betrachtet werden. Wird die Unzufriedenheit noch
vor Ort geäußert, ist der Aufwand erheblich kleiner, den Gast zufrieden zustellen und die Gefahr
der Abwanderung zu minimieren. Untersuchungen
belegen, dass über 95% der Gäste über eine Beanstandung schweigen und nur knapp 5% eine Beschwerde an das Unternehmen heranbringen. Das
bedeutet, dass von 100 unzufriedenen Kunden nur
jeder 20. seine Beschwerde dem Unternehmen zuträgt und 19 andere Personen schweigen.
Ausgabe 3
• Überprüfen Sie die Fakten mit inhaltlichen Fragen, bis die Situation eindeutig geklärt ist („Vielen Dank für den Hinweis, bitte sagen Sie mir
noch...“). Stellen Sie keine Sofortdiagnose und
machen Sie keine voreiligen Zugeständnisse.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Rund ums Recht
Die nachfolgenden rechtlichen Hinweise (Stand August 2012) sind als Überblick zu verstehen, welche es
im Detail (und je nach Einzelfall) für den eigenen Betrieb zu prüfen und zu klären gilt. DEHOGA-Mitglieder können sich bei Rechtsfragen im betrieblichen
Alltag an die DEHOGA-Rechtsberatung wenden. Die
DEHOGA-Juristen bieten kostenlose Beratung und
Prozessvertretungen an.
Mehr Informationen: www.dehogabw.de
Das informative Merkblatt zur Gründung und Führung eines Beherbergungsbetriebs, Herausgegeben
vom Baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag finden Sie unter: http://www.karlsruhe.ihk.de/servicemarken/branchen/Tourismus/
Publikationen_Freizeitwirtschaft/
Gastaufnahmevertrag/
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Mit der Einigung, dem Gast ein bestimmtes oder bei
der Anreise noch zu bestimmendes Zimmer, oder ein
Appartement gegen Zahlung des vereinbarten Preises zu überlassen, entsteht ein Vertragsverhältnis in
Form eines Beherbergungsvertrages. Für diesen Vertrag schreibt das Gesetz keine besondere Form vor,
sodass auch mündlich oder telefonisch geschlossene
Verträge voll wirksam sind.
Zurück
Aus Gründen der möglichen Beweisbarkeit einer Reservierung oder sonstiger Absprachen empfiehlt es
sich jedoch dringend, die Buchung stets schriftlich zu
bestätigen oder um eine schriftliche Bestätigung zu
bitten. Auch können so leichter Missverständnisse
bzgl. der Daten der An- und Abreise vermieden werden.
Nach dem Grundsatz der Vertragsfreiheit können
Sie als Gastgeber mit dem Gast alle Einzelheiten
des Vertrages frei aushandeln. Da dies im Einzelfall
jedoch zu umständlich sein wird, ist es ratsam, sich
entsprechende vorformulierte Vertragsbedingungen (allgemeine Geschäftsbedingungen - AGB) zu
beschaffen. Der Hotelverband Deutschland (IHA) hat
allgemeine Geschäftsbedingungen herausgebracht,
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
die das Kleingedruckte für Hotelaufnahme (AGBH)
und für Veranstaltungen (AGBV) regeln. Als Branchenverband empfiehlt der IHA seinen Mitgliedern
die allgemeinen Geschäftsbedingungen als Basis für
ihre jeweiligen Geschäftsbeziehungen.
Vom Deutschen Tourismusverband werden „Mustermietverträge für Ferienwohnungen und Ferienhäuser sowie Gastaufnahmebedingungen für Beherbergungsleistungen“ herausgebracht, die für rechtliche
Klarheit zwischen Gastgeber und Gast sorgen.
Für die Einbeziehung dieser Vertragsbedingungen in
die jeweiligen Beherbergungsverträge ist jedoch bedeutsam, dass diese bereits bei Unterbreitung eines
schriftlichen Angebots dem Kunden übersandt werden, oder dass bei telefonischen Buchungen darauf
mündlich hingewiesen wird. Die Übersendung der
Vertragsbedingungen mit den Buchungsbestätigungen reicht hingegen in der Regel nicht mehr aus, um
diese rechtswirksam in den dann bereits abgeschlossenen Beherbergungsvertrag einzubeziehen.
Für den Fall, dass der Gast die bestellte Unterkunft
jedoch wieder absagt, steht Ihnen als Gastgeber das
Recht zu, nach wie vor den vereinbarten Mietpreis
zu verlangen. Dabei spielt es keine Rolle, warum der
Gast das Zimmer absagt. Lediglich die so genannten ersparten Aufwendungen müssen abgezogen
werden. Rechtlich anerkannt sind Einsparungen bei
der Vermietung von Zimmern mit Übernachtung
und Frühstück von pauschal 10-20%, bei der Halbpension von 30% und bei der Vollpension in Höhe
von 40%. Bei Ferienwohnungen werden pauschal
10-20% abgezogen. Über die vom Gast nach Abzug
der Aufwendungen zu zahlenden Mietkosten sollte
dieser bereits bei der Buchung informiert werden.
Können Sie das Zimmer anderweitig vergeben, kann
ein Anspruch gegen den ausgebliebenen Gast nicht
mehr geltend gemacht werden, da Ihnen kein tatsächlicher Schaden entstanden ist. Auch aus diesem
Grund ist es sinnvoll, dem Gast die Vertragsbedingungen zuzusenden. Einen Vorschuss können Sie zu
Ihrer persönlichen Absicherung natürlich jederzeit
verlangen. Üblich ist dabei, bis zu drei Tagesmieten
in Rechnung zu stellen. Bitte bestätigen Sie den Eingang des Geldbetrages kurz.
Mehr Infos:
„Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für den
Hotelaufnahmevertrag“ (deutsche Version kostenfrei für DEHOGA-Mitglieder) erhältlich unter:
www.dehogabw.de
„Gastaufnahmebedingungen für Beherbergungsleistungen“ und „Mustermietvertrag Fewo/FeHaus“ erhältlich unter:
www.deutschertourismusverband.de/service/
recht/dtv-mustervertraege.html
Es empfiehlt sich, wesentliche vertragliche Vereinbarungen eines Pauschalreisevertrages (z.B. Zahlungs- und Stornobedingungen) in so genannten
Allgemeinen Reisebedingungen (ARB) zu regeln,
die dem Gast vor Vertragsabschluss vollständig vorgelegt werden müssen. Nach § 651k BGB ist der Reiseveranstalter verpflichtet, einen Sicherungsschein
als Nachweis der Absicherung von Kundengeldern
für den Fall der Zahlungsunfähigkeit oder Insolvenz
auszustellen und an den Kunden zu übergeben,
sobald er vor Reiseende Zahlungen auf den Reisepreis vom Kunden erhält. Tipp: Wenn der Gast das
gebuchte Wellness-Wochenende erst bei der Abreise bezahlt, muss kein Sicherungsschein ausgestellt
werden.
Mehr Informationen:
www.deutschertourismusverband.de/service/
recht
Reisevertragsrecht
Eine rechtliche Besonderheit stellt das Angebot von
Pauschalarrangements dar. Dieses liegt vor, wenn
mindestens 2 Hauptleistungen, z.B. Übernachtung
und Konzertbesuch, zu einem Leistungspaket verbunden und zu einem Gesamtpreis angeboten
werden. Die reine Verpflegungsleistung ist nicht
als Hauptleistung zu sehen. Die Gesamtheit der
Reiseleistung wird in eigener Verantwortung und
für eigene Rechnung organisiert, angeboten und
durchgeführt. Bei der Buchung eines Pauschalarrangements schließen Sie mit Ihrem Gast einen
Pauschalreisevertrag nach§§ 651a ff. BGB (Umsetzung der EG-Pauschalreiserichtlinie 90/314/EWG
vom 13.6.1990). Sie werden nach dem Gesetz als
Reiseveranstalter behandelt mit allen Rechten und
Pflichten.
<< Erste Seite
In jedem Fall ist es sinnvoll, wie im internationalen
Reiseverkehr üblich, Ihren Gast auf die Möglichkeit
einer Reiserücktrittskosten-Versicherung aufmerksam machen. Formulare bekommen Sie in Ihrer Touristinformation oder direkt bei der ERV (siehe Seite
85)! Diese sollten Sie Ihrem Bestätigungsschreiben
unbedingt beilegen.
Auch die Möglichkeit, den Gast per Kreditkarte bezahlen zu lassen und mittels der bei Buchung angegebenen Kreditkartennummer zumindest die erste
Übernachtung garantiert zu bekommen, sollten Sie
ins Auge fassen. Ein Aspekt, der die anfallenden Provisionen bei bargeldlosem Zahlen durchaus in ein
günstigeres Licht rückt.
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Rechtsfragen
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Verkehrssicherungspflicht
Jeder Beherbergungsbetrieb unterliegt den Haftungsbestimmungen aus unerlaubter Handlung
und aus dem Beherbergungsvertrag. Er ist verpflichtet, die Einrichtungen und Räume, die von
Gästen betreten werden, in verkehrssicherem Zustand zu halten. Wird die Verkehrssicherungspflicht
verletzt und kommt ein Gast zu Schaden, ist der
Hotelier zum Schadensersatz und Schmerzensgeld
verpflichtet. Deshalb sollten Sie darauf achten, wo
Gefahrenstellen für Gäste liegen und diese sofort
beseitigen. Zum Beispiel:
• Glätte durch Nässe und Bohnern
• Teppiche, die rutschen oder nicht ordnungsgemäß verlegt sind
• offene Türen zu Kellertreppen
• Treppen ohne Geländer
• schlechte Beleuchtung
• Schnee- und Eisglätte
• morsche Äste im Garten und Vorplatz
• unbefestigte Kinderschaukeln
• scharfkantige Duscharmatur oder Duschkabinentür etc.
Treffen Sie rechtzeitig Vorbeugemaßnahmen, so
dass die Unfallgefahr auf ein Minimum reduziert
wird. Ein Schild „Benutzen auf eigene Gefahr“
schließt in der Regel die Verantwortlichkeit nicht
aus.
Auskunftspflicht gegenüber dem Statistischen
Landesamt
Zurück
Berherbergungsbetriebe mit 10 und mehr Betten
sind nach dem Beherbergungsstatistikgesetz (BeherbStatG; siehe Seite 95) verpflichtet, Meldungen
an das Statistische Landesamt (StaLa) vorzunehmen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie Ihren Betrieb
gewerblich und/oder nur zum Nebenzweck führen.
tengrenze von bisher 9 auf 10 Schlafgelegenheiten
trat am 1.1.2012 in Kraft. Die Angaben werden für
die Erstellung der Beherbergungsstatistik herangezogen. Die Ergebnisse der Beherbergungsstatistik dienen als Grundlage für tourismuspolitische
Entscheidungen, für infrastrukturelle Planungen
sowie für Maßnahmen der Tourismuswerbung und
der Marktforschung.
Seit August 2013 besteht die Verpflichtung der Betriebe zur elektronischen Datenübermittlung. Die
Beherbergungsbetriebe liefern monatlich Angaben
über die Zahl der von ihnen angebotenen Schlafgelegenheiten beziehungsweise bei Campingplätze/
Wohnmobilstellplätze über die Zahl der Stellplätze.
Beherbergungsbetriebe der Hotellerie liefern außerdem einmal jährlich die Zahl der angebotenen
Zimmer. Darüber hinaus stellen die Beherbergungsbetriebe monatlich Angaben zur Zahl der Ankünfte
und Übernachtungen von Gästen bereit, und zwar
getrennt nach Gästen aus Deutschland und Gästen
aus dem Ausland. Die Angaben zu den Gästen aus
dem Ausland sind dabei noch nach dem Herkunftsland unterteilt.
Privatquartiere und Beherbergungsbetriebe mit
weniger als 10 Betten sind in der Statistik nicht enthalten. Zusätzlich wird bei Betrieben ab 25 Zimmer
die Zahl der belegten und angebotenen Zimmertage bzw. die Auslastung als Prozentangabe erhoben.
Wichtig: vorübergehende Schließungen (z.B. Betriebsferien) müssen von den Gastgebern unbedingt in der Meldung berücksichtigt werden, da die
Auslastung sonst auf der Basis eines kompletten
Monats errechnet wird. Dies führt zu einem verfälschten Ergebnis.
Gewerbeanzeige-, Gewerbesteuer-,
Umsatzsteuerpflicht
Meldepflicht für Gäste
Die Frage, ob bei einer Privatzimmervermietung
und einer Ferienhaus- / Ferienwohnungsvermietung eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt, stellt sich
jedem Gastgeber. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen dem Ordnungsrecht und dem Steuerrecht.
Gäste, die nicht länger als 2 Monate in einem Betrieb beherbergt werden, müssen einen Meldeschein ausfüllen vgl. Meldegesetz (MG) für das
Land Baden-Württemberg, §§23/24 (s. Anhang Seite
102). Gleiches gilt für Personen, die in Zelten oder
Wohnwagen übernachten. Von ausländischen Gästen muss ein gültiges Identifikationsdokument
vorgelegt werden. Der Meldeschein muss vom Gast
handschriftlich ausgefüllt und unterzeichnet werden. Ehe- oder Lebenspartner sowie mitreisende
minderjährige Kinder werden auf dem Meldeschein
vermerkt.
Nach dem Ordnungsrecht besteht für jeden Vermieter einer privaten Ferienunterkunft eine Gewerbeanzeigepflicht beim örtlichen Gewerbeamt
(GewO). Das Gewerbeamt gibt die Information an
das Finanzamt weiter. Dieses prüft, wie der Vermieter steuerlich zu veranlagen ist. Eine Gaststättenrechtliche Erlaubnis nach dem Ordnungsrecht ist
für Privatvermieter nicht mehr erforderlich, selbst
wenn Getränke und Speisen an Hausgäste abgegeben werden
Die steuerrechtliche Definition des Gewerbebetriebs richtet sich nach dem Angebot von zusätzlichen Serviceleistungen. Darunter fallen z.B. Brötchen und Frühstücksservice, Transferleistungen
oder auch die laufende Reinigung der Räume. Die
Gewerbesteuerpflicht besteht ab einem Gewinn
von 24.500 Euro. Eine Umsatzsteuerpflicht und damit die Pflicht zur Ausweisung von Mehrwertssteuer bestehen dann, wenn die Einnahmen des Privatvermieters die Freigrenze von 17.500 Euro pro Jahr
übersteigen.
Mehr Informationen: siehe Seite 118
und www.deutschertourismusverband.de/service/
recht/gewerbeanzeige-und-steuern.html
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Alternativ zur Ausstellung der Gästekarte im handschriftlichen Verfahren kann diese auch im elektronischen Verfahren erstellt werden. Der elektronische Meldeschein wird aus dem jeweiligen Meldeschein- bzw. Hotelreservierungsprogramm mit den
Gastdaten bedruckt und muss vom Gast lediglich
unterschrieben werden. Bis zur Einführung des neuen Bundesmeldegesetzes (Nov. 2015) muss auch die
Adresse des Reisenden von diesem handschriftlich
eingetragen werden.
Die Daten können von den Gemeinden zur Kurtaxen-, KONUS- und sonstigen Abrechnungen herangezogen werden. Das führt zu Verfahrens- und
Verwaltungsvereinfachung und sorgt für Kostenersparnis.
Dazu zählen unter anderem Hotels, Gasthöfe und
Pensionen, Ferienwohnungen und –häuser, Jugendherbergen und Hütten, aber auch Vorsorge- und
Rehabilitationskliniken und Schulungsheime sowie Campingplätze und Wohnmobilstellplätze mit
10 oder mehr Stellplätzen. Die Anhebung der Bet-
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Gruppen können auf einem gemeinsamen Meldeschein eingetragen und mit einer Gruppengästekarte ausgestattet werden. Die Zusatzgästekarte
zur Gruppenkarte wurde zum 1.1.2014 abgeschafft.
Auf Wunsch können Sie Gruppenmitgliedern einen
eigenen Meldeschein/eine eigene Gästekarte ausstellen. Nachträgliche Änderungen der Personenzahl auf dem Gruppenmeldeschein sind möglich
(Änderungsmeldung), aber mit Aufwand verbunden. Bitte fragen Sie Gruppengäste bei Anreise,
welche Variante sie wünschen.
Weitere Informationen zum elektrischen Meldeschein bei: Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Freiburg (siehe Seite 120)
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Rechtsfragen
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Rechtsfragen
Mängelhaftung
Haftung des Gastes
Internetnutzung durch Gäste
Hat die Mietsache (also das Zimmer, die Verpflegung etc.) einen Mangel, so ist der Gastgeber seiner
Leistungspflicht nicht korrekt nachgekommen. Der
Gast hat hier verschiedene Rechte.
Jeder Gast ist verpflichtet, die Sachen des Hoteliers
so zu behandeln, dass nichts beschädigt wird. Der
Gast muss voll die Verantwortung für Schäden wie
z. B.:
Bei Sachmängeln wird in der Praxis der Gast den
Hotelier bitten, den Mangel zu beseitigen. Bis zur
Beseitigung kann der Gast auf Minderung des Mietpreises bestehen. Sachmängel sind zum Beispiel:
nicht funktionierende Heizung, nur kaltes Wasser,
Störungen durch Lärm, trotz der Reservierung hat
das Zimmer keinen Balkon.
• Löcher in Polstermöbeln oder Teppichen
• Wasserschäden durch laufende Wasserhähne
• Beschädigung der Matratzen
Auch auf Reisen möchten Gäste heute nicht mehr
auf die Nutzung des Internets verzichten. In Zeiten
von Tablets, Notebooks und WLAN-fähigen Smartphones ist ein Internetzugang für Gäste in Hotels
und bei Privatvermietern schon fast ein Muss. Und
es sind längst nicht mehr nur junge Urlauber, die
diese Serviceleistung schätzen, besonders wenn
es sich um einen komfortablen Internetzugang
handelt. Allerdings birgt die Bereitstellung von
öffentlich zugänglichen WLAN Netzwerken auch
Gefahren, die für Sie im Ernstfall finanzielle, aber
auch straf- und zivilrechtliche Konsequenzen haben könnten. Informieren Sie sich deshalb vorab,
was Sie beachten müssen, um Ihren Gästen diesen
Zusatznutzen bieten zu können, ohne dabei Risiken
einzugehen. Informationen hat der Deutsche Tourismusverband e.V. zusammen gestellt. Erfahren Sie
dort mehr zur Rechtssprechung, zur sicheren Zugangslösung und zur Nutzungsvereinbarung zwischen Hotelier/Vermieter und Gast (siehe Anhang
Seite 110).
Zurück
Merke: Nur Mängel, durch die der Aufenthalt des
Gastes wirklich gestört wird, berechtigen daher zur
Minderung des vereinbarten Preises.
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Haftpflichtversicherung
ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice
(vormals GEZ)
Änderung der Rundfunkgebühr ab 2013
Nach dem 2013 in Kraft getretenen Rundfunkbeitragsstaatvertrag (RbeitrStV), müssen „Inhaber einer Betriebsstätte“ für jedes darin befindliche Hotel- oder Gästezimmer und für jede Ferienwohnung
zur vorübergehenden entgeltlichen Beherbergung
Dritter ab der zweiten Raumeinheit“ ein Drittel des
Rundfunkbeitrags entrichten. Das erste Zimmer
bzw. die erste Ferienwohnung ist beitragsfrei. Zusätzlich müssen die Betriebe einen von der Anzahl
der sozialversicherungspflichtigen Mitarbeiter abhängigen Rundfunkbeitrag leisten. Die Bemessung
ist in 10 Staffelungen geregelt. Hier die für Beherbergungsbetriebe am häufigsten anwendbaren
Staffelungen: Bei keinem bis 8 Beschäftigten bemisst sich der zu leistende Beitrag auf ein Drittel
des Rundfunkbeitrags, bei neun bis 19 Beschäftigten auf einen Rundfunkbeitrag, bei 20 bis 49 Beschäftigten auf zwei Rundfunkbeiträge und bei 50
bis 249 Beschäftigten auf fünf Rundfunkbeiträge,
bei 250 bis 499 Beschäftigten auf 10 Rundfunkbeiträge.
Auch betrieblich genutzte Fahrzeuge sind gebührenpflichtig – ein Firmenfahrzeug pro Betrieb ist
frei. Der Rundfunkbeitrag deckt alle Angebote auf
allen Verbreitungswegen ab – es wird nicht mehr
nach Radio, Fernsehen und Computer unterschieden. Bei saisonaler Stilllegung für mehr als drei
volle zusammenhängende Kalendermonate kann
eine vorübergehende Beitragsbefreiung beantragt
werden.
Trotz bester Vorkehrungen entstehen immer wieder Gefahrenmomente im täglichen Umgang mit
Gästen. Deshalb empfiehlt sich, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen, die Sie davor schützt, im
Schadensfall hohe Summen bezahlen zu müssen.
Die Haftpflichtversicherung übernimmt die Forderungen, die gegen einen Hotelier gerichtet werden,
wenn er wegen eines Schadenereignisses, das den
Tod, die Verletzung oder die Gesundheitsbeschädigungen von Gästen (Personenschaden) oder die
Beschädigung oder Vernichtung von Sachen (Sachschaden) zur Folge hat. Die Haftpflichtversicherung
tritt z. B. ein, wenn der Gast auf einer nicht gestreuten Eisplatte ausrutscht oder der Hotelier den Frühstückskaffee über die Garderobe des Gastes verschüttet.
Tarifinformationen und Formulare:
www.rundfunkbeitrag.de
Weiter
Entsteht durch den Mangel aber ein Schaden an der
Person oder an den Sachen des Gastes, muss der
Hotelier Schadensersatz leisten (siehe Verkehrssicherungspflicht). Überzogene und den Aufenthalt
nicht beeinträchtigende Anforderungen des Gastes
berechtigen diesen nicht zur Minderung des Mietpreises. Das Fehlen von Sektgläsern z. B. ist zwar
schade, führt aber nicht zur Minderung, da der Sekt
auch aus Saftgläsern getrunken werden könnte
(Amtsgericht Offenburg 1 C 357/94).
übernehmen. Als Hotelier sollte man abwägen, ob
der Schadensersatz dringend notwendig ist oder
dadurch nicht ein treuer Gast verärgert wird. Auf
Gäste, die keine Rücksicht auf das Eigentum des
Hoteliers nehmen und vorsätzlich Schaden anrichten, können Sie aber gerne verzichten. Für den Fall,
dass ein Gast einen erheblichen Schaden angerichtet hat, steht Ihnen als Hotelier somit ein Schadensersatzanspruch zu. Sie sollten für diesen Fall mit
Fotografien oder Zeugenaussagen den Schaden belegen und können so für den Fall der späteren Geltendmachung einen guten Beweis führen (im BGB
§§ 535 ff über Sorgfaltspflicht und Obhutspflicht
(Mietrecht) geregelt).
Ausgabe 3
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79
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Rechtsfragen
GEMA
Preisangabenverordnung
Neben der Rundfunkgebühr ist eine Vergütung an
die GEMA zu entrichten, wenn Rundfunk-, Fernsehoder andere Abspielgeräte zur öffentlichen Wiedergabe genutzt werden. Dies ist z. B. bei Hintergrundmusik in Geschäftsräumen,Aufenthaltsräumen oder
gastronomischen Betrieben der Fall.
Nach den Bestimmungen der Preisangabenverordnung (PAngV, § 7) hat jeder Gastgeber, egal ob Privatvermieter oder gewerblicher Betrieb, beim Eingang oder bei der Anmeldestelle des Betriebes (und
am besten auch noch im Zimmer) an gut sichtbarer
Stelle ein Verzeichnis anzubringen oder auszulegen,
aus dem die Preise der im Wesentlichen angebotenen Zimmer und gegebenenfalls der Frühstückspreis ersichtlich sind. Aus dem Preisverzeichnis sollte auch ersichtlich sein, ob der Preis je Zimmer oder
je Person gilt und ob es sich um Einbett- oder Zweibettzimmer handelt. Die in den Preisverzeichnissen
aufgeführten Preise müssen das Bedienungsgeld
und sonstige Zuschläge einschließen. Saisonale
Preisunterschiede sind ebenfalls darzustellen. Ferner müssen Telefongebühren ausgewiesen werden,
wenn dem Gast z. B. durch einen Münzfernsprecher
die Möglichkeit gegeben wird, selbständig Telefonate zu führen oder wenn die Zimmer mit Telefon
ausgestattet sind.
Zurück
Die GEMA übernimmt das Inkasso für weitere Verwertungsgesellschaften z.B. die VG Media, die die
Urheber- und Leistungsschutzrechte privater TVund Rundfunkunternehmen wahrnimmt (z.B. RTL,
Sat 1, Pro 7, Vox).
Mitglieder im DEHOGA oder bei einem anderen
Gesamtvertragspartner erhalten einen Rabatt von
20%. Vertretbare Kompromisse konnten durch den
DEHOGA für Musikkneipen und Einzelveranstaltungen mit Tonträger- oder Live-Musik erzielt werden.
Die Tarife für Tanzabende oder Silvesterbälle in Hotels bspw. bleiben wurden von der GEMA deutlich
nach unter korrigiert.
Tarifinformationen und Formulare im Internet:
www.gema.de
>
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Rechnungslegung
Bei Beherbergungsbetrieben ist es international üblich die Preise pro Zimmer anzugeben, in Deutschland dagegen werden die Preise pro Person angegeben. Bei Ferienwohnungen bzw. Ferienhäusern
wird der Preis pro Wohneinheit und Zeitdauer der
Nutzung (z. B. Tagespreis, Wochenpreis) angegeben.
Vom Bundesgerichtshof wurde entschieden, dass
der Anbieter eines Ferienhauses bzw. einer Ferienwohnung den Endpreis, das heißt inkl. der zu zahlenden Nebenkosten wie Strom, Gas, Wasser, Bettwäsche etc., angeben muss. Nur bei Leistungen, deren Nutzung dem Gast von Anfang an freigestellt
ist, wie beispielsweise die Endreinigung, ist eine
gesonderte Abrechnung möglich.
Weitere Informationen zu Rechtsvorschriften und
Abgaben erhalten Sie auf der Seite des Deutschen
Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(www.dehoga-bundesverband.de).
Seit dem 1. Januar 2010 wurde die Mehrwertsteuer in der Hotellerie im Rahmen des Wachstumbeschleunigungsgesetzes von 19% auf 7% gesenkt.
Diese Mehrwertsteuersenkung soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Beherbergungsgewerbes stärken und die Investitionstätigkeit der Beherbergungsbetriebe fördern. Dieser
ermäßigte Umsatzsteuersatz gilt lt. Gesetzestext
nur für die Umsätze aus Übernachtungs- bzw. Logisleistungen. Nebenleistungen wie Fernseh- oder
Telefonnutzung oder Wellness sind davon ausgeschlossen. Die Nutzung der Minibar und das Frühstück unterliegen ebenfalls weiter dem Steuersatz
von 19%. Der Hotelier muss bei der Rechnungslegung seit 2010 die Leistungen differenziert auflisten. Was auch bedeutet, dass der Preis für Nebenleistung-en explizit aufgeführt ist. Für den übernachtenden Unternehmer entsteht dadurch der
Nachteil, dass sich der Preis für das Frühstück nicht
mehr in vollem Umfang steuermindernd auswirkt.
Allgemein kann man sagen, dass ein klares und
deutliches Preisverzeichnis hilft, unangenehme und
oftmals in der Öffentlichkeit ausgetragene Streitigkeiten über einzelne Preise und Leistungen zu vermeiden. Insofern sollte man sein eigenes Preisverzeichnis schon im eigenen Interesse sehr gründlich
überprüfen.
Immer wichtiger wird es für Hoteliers mit einem
einheitlichen Preis am Markt aufzutreten und nicht
je nach Buchungsweg das gleiche Zimmer zu unterschiedlichen Preisen anzubieten. Insbesondere
wer in Internetbuchungssystemen à la „HRS“ oder
„Hotel.de“ vertreten ist, sollte Gewähr dafür tragen, dass direkt buchende Gäste nicht benachteiligt werden. Große Hotelkonzerne sind längst dazu
übergegangen, dem Gast bei direkter Buchung im
Hotel eine Garantie für den „besten Preis“ zu geben
und den Gast bei Nichteinhaltung dieses Versprechens sogar explizit für das Versäumnis des Hotels
zu entlohnen. Dies schafft nicht nur Vertrauen, sondern verhindert auch unnötige Beschwerden.
Weiter
GEMA-Gebühren sind auch zu zahlen, wenn Hotelbetreiber oder Vermieter von Ferienwohnungen
und Privatzimmern für ihre Gäste Radio- und Fernsehgeräte in der Wohneinheit zur Verfügung stellen. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH)
in jüngster Rechtsprechung entschieden. Gastgeber sind gegenüber der Verwertungsgesellschaft
zur Auskunft hinsichtlich der Anzahl der gebührenpflichtigen Zimmer/Fewos verpflichtet. Nach
Auffassung des EuGH besteht die Gebührenpflicht
unabhängig vom technischen Weg, über den die
Geräte mit Programmen versorgt werden. Das Gericht vertritt die Meinung, dass Gastgeber durch
Fernseh- und Radiogeräte ihr gewerbliches Angebot verbessern und die Zahlung einer angemessenen Vergütung dadurch gerechtfertigt ist. Da Gästezimmer/Fewos i.d.R. über das Jahr nicht zu 100
Prozent belegt sind, kann anhand von Belegungsplänen eine entsprechende Rückvergütung erwirkt
werden.
Ausgabe 3
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81
>
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Rechtsfragen
Ausgabe 3
Reiseschutz für Gast und Gastgeber
Kurorte und Erholungsorte sind berechtigt, für die
Herstellung und Unterhaltung der zu Kurzwecken
getroffenen Veranstaltungen und Einrichtungen
Kurtaxe (Kurabgabe, Kurbeitrag etc.) zu erheben.
Voraussetzung ist eines der nachstehenden staatlich anerkannten Prädikate
• Mineral-, Thermal- oder Moorheilbad
• Heilquellen-, Heilstollen- oder Peloid-Kurbetrieb
• Seeheilbad
• Seebad
• Kneippheilbad
• Kneippkurort
• Heilklimatischer Kurort
• Luftkurort
• Erholungsort
(Quelle: Deutscher Heilbäderverband e.V. und Deutscher Tourismusverband e.V.)
Der Kurbeitrag wird pro Nacht berechnet und erst
erhoben, wenn der Gast angereist ist. Der Gastgeber sollte hierbei berücksichtigen, dass er im Regelfall derjenige ist, der diese Abgabe einzubehalten
hat und an die Gemeindekasse bzw. Tourismusorganisation abführen muss. Vielerorts gibt es dabei auch noch Ausnahmeregelungen z. B. für Geschäftsreisende, die von der Zahlung befreit sind.
Lassen Sie sich als Hotelier am besten auf keinerlei
unsinnige Diskussionen ein, sondern erfüllen Sie
die Regelungen.
Zurück
Die Variante, in der der Gast seine Kurtaxe selbst in
der Touristinformation bezahlt, ist nicht sehr kundenfreundlich. Übernehmen Sie als Hotelier lieber
diesen Weg und kalkulieren Sie die Kurtaxe von
vornherein mit ein. Sie brauchen auch keine Angst
zu haben, dass der Gast wegen der Kurtaxe in einen
anderen Ort abwandert, auch wenn diese seinen
Aufenthalt leicht verteuert.
>
82
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Wissenschaftliche Untersuchungen in Niedersachsen haben ganz klar herausgefunden, dass der
Gast sogar mit der Erhebung von Kurtaxe das Vorhandensein spezifischer für ihn wichtiger Angebote
verbindet, diese quasi als „Gütesiegel“ betrachtet.
Sie sollten ihn allerdings darauf hinweisen, welche
Rechte und Vorteile er durch den Besitz der Kurkarte hat, denn hieran mangelt es nur all zu oft. Hierzu gibt es i.d.R. bei Ihrer Kurverwaltung bzw. Ihrer
Touristinformation entsprechende Informationsprospekte, die Sie dem Gast bei Anreise am besten
unaufgefordert übergeben sollten.
Professioneller Service, geringere Risiken und attraktive Zusatzerträge durch eine optimale Absicherung der Urlaubsgäste!
Für viele Beherbergungsbetriebe und touristische
Dienstleister im Schwarzwald sind Stornierungen
zwar ein allseits bekanntes, aber bislang kaum gelöstes Problem. Die folgenden Empfehlungen der
ERV (Europäische Reiseversicherung AG) zeigen,
wie Gast und Gastgeber gleichermaßen von einer
entsprechenden Absicherung profitieren:
Der Gast sollte somit bei der Rechnung darauf
hingewiesen werden, dass ein bestimmter Betrag
an Kurtaxe erhoben wird, und dieser Betrag sollte auch aus eigenen steuerlichen und buchungstechnischen Gründen separat auf der Rechnung
erscheinen. Die Nichtabführung dieser Abgaben
kann mit ordnungsrechtlichen oder strafrechtlichen Mitteln verfolgt werden. Daher gilt es auch
hier, sich genau bei der Gemeindekämmerei zu erkundigen, welche Gebühren und in welcher Höhe
erhoben werden. Die Gemeinden sind verpflichtet,
dem Gastgeber hierbei Einblick in die Satzungen zu
geben bzw. dem Erhebungspflichtigen bei der Erhebung zu unterstützen. Überall dort, wo es schon
elektronische Meldescheine gibt, wird das ganze
Verfahren noch viel einfacher, denn alle Angaben
brauchen nur mehr einmal erfasst zu werden und
die Unannehmlichkeiten für Gast und Hotelier verschwinden nahezu ganz.
1. Absicherung gegen mögliche Erlösausfälle im
Schadensfall
Aus Rücksicht auf ihre Gäste verzichten viele Gastgeber auf die ihnen rechtlich zustehenden Stornokosten und tragen dann bei misslungener Weitervermietung den gesamten finanziellen Schaden.
Indem man seinen Gästen bereits bei Buchung
bzw. beim Versand der Buchungsunterlagen eine
entsprechende Reiserücktritts-Versicherung (Storno-Versicherung) anbietet, kann dieses häufig beklagte Problem kundenfreundlich und
professionell gelöst
werden. Hoteliers
und Vermieter sollten daher nicht auf
die ihnen laut §535
des
Bürgerlichen
Gesetzbuches (BGB)
zustehenden Stornokosten verzichten.
In Baden-Württemberg können laut Kommunalabgabengesetz (KAG § 43) vom 17.März 2005 neben
den Kur- und Erholungsorten auch sonstige Fremdenverkehrsgemeinden Kurtaxe erheben. Die Kurtaxe kann von den Gemeinden auch dazu verwendet werden, um die den Kur- und Erholungsgästen
eingeräumte Möglichkeit der kostenlosen Benutzung des öffentlichen Personennahverkehrs, gegebenenfalls auch im Rahmen eines überregionalen
Verbundes, zu decken.
www.landesrecht-bw.de
2. Mehr Service und zusätzliche Einnahmequelle
Falls der Reiseantritt unmöglich ist oder die Reise
frühzeitig abgebrochen werden muss, kann eine
Storno-Versicherung zwar nicht die entgangenen
Urlaubsfreuden ersetzen, mögliche finanzielle
Schäden infolge der Stornierung oder eines Reiseabbruchs schon. Mit dem Angebot einer passenden Reiseversicherung bietet man seinen Gästen
damit nicht nur einen umfassenden Service, sondern kann zusätzliche Erträge über die entsprechende Vermittlungsprovision erzielen.
<< Erste Seite
3. Maßgeschneiderte Reiseschutzprodukte für Urlaub in Deutschland
Die in enger Zusammenarbeit mit den touristischen
Dachverbänden konzipierte Storno- und StornoPlus-Versicherung der ERV richten sich gezielt nach
den Reisebedürfnissen der Deutschlandurlauber
und bietet Gästen aus dem In- und Ausland eine
lückenlose Absicherung aller wichtigen Risiken vor
und während der Reise.
4. Einfacher Versicherungsabschluss – online wie
offline
Mit den verschiedenen kostenlosen Buchungsvarianten der ERV besteht die Möglichkeit, seinen
Gästen in allen Vertriebswegen den bequemen
Abschluss einer Reiseversicherung zu ermöglichen.
Die Vermittlungsprovision wird dabei automatisch
berechnet.
Variante 1: Der Produktprospekt (inkl. Überweisungsformular)
Der portooptimierte Produktprospekt (siehe Seite
85) beinhaltet alle wichtigen Versicherungsinformationen und kann jeder postalischen Reservierungs- und Buchungsbestätigungen sowie den
Gastgebermagazinen beigelegt werden. Über das
enthaltene Überweisungsformular sind die gewünschten Versicherungen einfach und bequem
abzuschließen.
Variante 2: Der Online-Buchungsassistent
Das von der ERV programmierte Buchungstool bietet die Möglichkeit auch online eine Reiseversicherung abzuschließen und kann mit wenigen Handgriffen auf der eigenen Webseite und in den E-MailBuchungsbestätigungen eingebunden werden.
Variante 3: Integration in das eigene Buchungs- und
Reservierungssystem
Die Reiseschutzprodukte der ERV sind in zahlreichen
touristischen Online- und Backoffice-Buchungssystemen eingebunden und können dort als optional
zubuchbare Leistung zur Unterkunftsbuchung frei
geschalten werden.
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83
Weiter
Kurabgaben
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Rechtsfragen
Mehr Sicherheit.
Für Gast und Gastgeber.
Partner von: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. und Deutscher Tourismusverband e.V.
Wo Menschen zu Gast sind, kann immer etwas passieren. Schon kleinste Sicherheitsmängel haben
häufig hohe Schadenersatzansprüche von Gästen,
Lieferanten oder auch Nachbarn zur Folge. Da in
der Regel unbegrenzte Haftungsansprüche geltend
gemacht werden können, ist der Inhaber / Betreiber in solchen Fällen in seiner Existenz bedroht.
Ausreichender Versicherungsschutz ist dringend
geboten. Deshalb empfiehlt die TAS Touristik Assekuranzmakler und Service GmbH – ein seit mehr
als 40 Jahren auf die Absicherung von Tourismusbetrieben spezialisierter Versicherungsmakler – die
Absicherung bzw. den Abschluss der folgenden Versicherungen:
Urlaub in Deutschland.
Aber nur mit dem richtigen Reiseschutz.
Die Leistungen der Storno-Versicherung:
P Schutz bei Reiserücktritt
Wir ersetzen Ihnen u.a. die anfallenden Stornokosten bis zur Höhe des
versicherten Gesamtreisepreises, wenn Sie Ihre Reise aus versichertem
Grund (z. B. Krankheit, Unfall, Kündigung) nicht antreten können.
>
84
Weiter Informationen erhalten Sie unter www.tasmakler.de oder 069-605080. Gerne sind wir für Sie
da.
Gesamtpreis
in € bis
Bei einer Autopanne während Ihrer Fahrt zum Urlaubsort übernehmen wir
zusätzliche Mietwagenkosten bis € 500,-
P Schutz bei Reiseabbruch
Wir erstatten Ihnen u. a. die nicht in Anspruch genommenen Reiseleistungen, wenn Sie Ihren Urlaub frühzeitig abbrechen müssen; max. bis zur
Höhe des versicherten Gesamtreisepreises.
Die Leistungen der StornoPlus-Versicherung:
Bestell-Nr. 20.02.060 (0314) Stand März 2013 – ERGO 50066876
P Alle Leistungen der Storno-Versicherung
P Krankenrücktransport-Versicherung mit medizinischer Notfall-Hilfe
Wir organisieren und bezahlen den Rücktransport an den Heimatort.
P Reisegepäck-Versicherung
Wir bezahlen u.a. bei Diebstahl. Versicherungssumme: € 2.000,-
P Fahrrad-Schutz
Wir helfen Ihnen bei Panne, Unfall und Diebstahl Ihres Fahrrades.
So versichern Sie sich:
1. Tragen Sie in den beigefügten Zahlschein die Prämie im Feld »Betrag«
und den Tarif (z. B. SC300) nach dem Buchstaben »T« ein.
2. Im Feld »Reisebeginn« tragen Sie den Reisebeginn ein.
3. Bitte die Versicherungsbestätigung (unten links) vollständig ausfüllen.
Diese verbleibt bei Ihnen als Ihr Versicherungsnachweis. Beim OnlineBanking als Verwendungszweck die Versicherungs-Nr. angeben.
Bitte vollständig ausfüllen!
Bitte vollständig ausfüllen!
Versicherungsbestätigung
150,–
250,–
500,–
750,–
1.000,–
1.500,–
2.000,–
2.500,–
3.000,–
6,–
9,–
16,–
24,–
29,–
39,–
49,–
64,–
79,–
Tarif
StornoPlusVersicherung
max. Reisedauer:
30 Tage
Prämie
SC300
SC301
SC302
SC303
SC304
SC305
SC306
SC307
SC308
Tarif
DC300
DC301
DC302
DC303
DC304
DC305
DC306
DC307
DC308
Der auf die Reisekranken-Versicherung entfallende Prämienanteil in der StornoPlus-Versicherung
beträgt 7,5 %.
Wichtige Hinweise:
• Der Gesamtpreis je Reise errechnet sich aus der Summe aller gebuchten Reiseleistungen (z. B. Unterkunft, An- und Abreise, Ausflüge, Eintrittskarten, etc.) aller zu versichernden Personen.
• Ausflüge bis 48 Stunden ins benachbarte Ausland sind mitversichert.
• Die Versicherungen können Sie spätestens bis 14 Tage nach Erhalt der
Buchungsbestätigung abschließen. Bei Reisebuchungen innerhalb von
14 Tagen bis zum Reisebeginn beträgt die Abschlussfrist 3 Werktage.
Sie haben Fragen?
Unser ServiceCenter berät Sie gerne:
Mo. – Fr. von 7.00 – 21.00 Uhr und Sa. von 9.00 –16.00 Uhr
Info-Telefon: +49 (0) 89 4166-1767
E-Mail: [email protected]
Bitte überweisen Sie mit diesem Zahlschein nur die Versicherungsprämie!
SEPA-Überweisung / Zahlschein
Für Überweisungen in
Deutschland und
in andere EU-/ EWRStaaten in Euro.
Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts
BIC
Angaben zum Zahlungsempfänger: Name, Vorname / Firma (max. 27 Stellen, bei maschineller Beschriftung max. 35 Stellen)
Europäische Reisevers.AG
IBAN
D E 6 6 7 0 0 7 0 0 1 0 0 1 6 5 6 1 0 7 0 1
BIC des Kreditinstituts / Zahlungsdienstleisters (8 oder 11 Stellen)
D E U T D E M M
Betrag: Euro, Cent
Versicherungs-Nr.
Verwendungszweck (Versicherungs-Nr.)
Tarif
Reisebeginn
T
Tarif
Prämie
* * * * * *
Name(n) der zu versichernden Person(en) / Anzahl weiterer versicherter Personen
€
Angaben zum Kontoinhaber / Einzahler: Name, Vorname, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)
IBAN
24Stunden-Notruf-Service gilt nur für:
Krankenrücktransport-Versicherung
mit medizinischer Notfall-Hilfe
+49 (0) 89 4166 -1010
08
D E
Datum
Unterschrift
Allgemeine Fragen können unter dieser
Nummer leider nicht beantwortet werden!
Lt-UeWP-TID-Storno-StornoPlus-2002060-0314.indd 1
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
9,–
15,–
24,–
35,–
43,–
54,–
69,–
84,–
99,–
Versicherungs-Nr.
Namen aller zu versichernden Personen:
Bestell-Nr. 20.02.060 (0314) Stand März 2013 – ERGO 50066876
Mitglied von:
Zurück
13.09.390 (0613) – ERGO 50065995
Empfohlen von:
2. Inhaber von Ferienwohnungen, Gastronomen
und Hoteliers sind nach dem Gesetz dann Reiseveranstalter, wenn sie Ihre Leistungen in einem
Katalog oder über das Internet prospektmäßig
anbieten oder wenn sie Zusatzleistungen wie
Eintrittskarten, Ausflüge, Golfkurse, Stadtführungen usw. zusammen mit ihrer Leistung verkaufen. Der Reiseveranstalter ist gemäß §§ 651
a ff BGB zur ordnungsgemäßen Durchführung
der Reise verpflichtet und haftet für alle eintretenden Mängel und auch für die von ihm beauftragten Leistungsträger und Hilfspersonen. Die
Reiseveranstalter-Haftpflichtversicherung ist für
Reiseveranstalter die wichtigste Versicherung:
sie schützt vor Schadenersatzansprüchen der
Reisegäste. Der Versicherungsschutz tritt immer
dann ein, wenn Forderungen von Reiseteilnehmern gestellt werden, die während der Reise verletzt oder deren Sachen beschädigt worden sind
oder die einen rein finanziellen Schaden davon
getragen haben.
Prämie
P Autoreise-Schutz
Ihr Ratgeber für Deutschland-Reiseschutz.
1. Die Betriebs-Haftpflichtversicherung bietet
umfassenden Versicherungsschutz für alle
betriebs- und branchenüblichen Risiken wie
z.B. Vermietung von Ferienwohnungen, Zimmern, Säle, Tagungsräume, Sport- / Fitnesseinrichtungen, Parkplätze u.ä. und sichert daneben auch das allgemeine Umweltrisiko ab.
Gesamtpreis je Reise Storno= alle gebuchten Reise- Versicherung
leistungen für alle zu
versichernden Personen
P Medizinischer Beratungsservice (MBS)
Der MBS berät Sie, wenn Sie vor der Reise plötzlich krank werden und
unsicher sind, ob Sie stornieren sollen oder nicht.
MBS-Telefon: +49 (0) 89 4166 - 1799
Versicherungs-Nr.
Weiter
Weitere Informationen
Der praktische Reiseschutz-Ratgeber der ERV beinhaltet neben ausführlichen Produktinformationen
auch zahlreiche Servicethemen und kann kostenlos
unter [email protected] bestellt werden. Weitere Infos zum Reiseschutz:
www.reiseversicherung-deutschland.de
Ausgabe 3
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04.03.14 09:14
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85
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Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ausgabe 3
ERKLÄRUNG WICHTIGER BEGRIFFE
Tipp: Die DEHOGA-Beratung bietet für Mitglieder
und Nichtmitglieder zu fairen Kosten wirtschaftliche Betriebsberatungen an. Beispiele:
Wozu ist das gut?
Seit langem wird in der gastgewerblichen Unternehmerschaft das Instrument des Betriebsvergleiches angewandt. Ziel dieser Vergleiche ist es,
Existenzgründungsberatung mit praktischen Informationen zu
• Betriebskonzept
• Businessplan
• Suche eines geeigneten Objektes
• Finanzierung und Vertragsfragen
• Behördengängen
• die betriebswirtschaftliche Situation
von Betriebstypen aufzuzeigen,
• Betriebs- und Finanzierungskennziffern
herauszuarbeiten,
• Durchschnitts- und Orientierungswerte
(Branchenbeste) zu generieren,
• Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen
Konzept- und Projektentwicklung (Neugründung,
Relaunch, Betriebserweiterung etc.)
• Konzepte und Entwicklung von Projektvorhaben
• Begleitung der Umsetzung, Fertigstellung
und Eröffnungsphase
• Optimierung der Ablauforganisation
und der Betriebsabläufe
und damit letztlich den Betrieben dabei zu helfen,
durch frühzeitiges Erkennen von Schwachstellen
und rechtzeitiges Gegensteuern erfolgreicher wirtschaften zu können.
Unternehmensanalyse
• Beurteilung von Branchenentwicklung,
Marktposition, Wettbewerbsfähigkeit etc.
• Prüfung der Liquidität und Finanzlage
• Prüfung der Planungsrechnung
und Budget­planung
• Beurteilung der Umsatz, Kosten- und
Ertragsstruktur
• Kontrolle und Bewertung des betrieblichen
Zahlenwerks
• Analyse innerbetrieblicher Kontrollmechanismen
• Prüfung der Organisations- und Personalstruktur
• Erfassung und Analyse der Vertriebsund Marketingaktivitäten
Für am Betriebsvergleich teilnehmende Betriebe
bringt die Teilnahme eine Steigerung von Knowhow sowie eine Hilfe zur Selbsthilfe, da sie mit Hilfe der Vergleichszahlen Schwachstellen im eigenen
Betrieb identifizieren und gezielt Gegenmaßnahmen in die Wege leiten können. Außerdem liefern
die Vergleiche und insbesondere die Teilnehmerinformationen Argumentationshilfen für die „tägliche Arbeit“ und geben Richtwerte für Gutachten
und Bewertungen vor, wenn Sie beispielsweise bei
Banken oder Förderstellen Anträge stellen wollen.
Zurück
Festzuhalten bleibt allerdings, dass Betriebsvergleiche einzelbetriebliche Beratungen nicht in jedem
Fall ersetzen können, wenn gleich sie als Hilfsmittel
auch hierfür durchaus von Bedeutung sind.
Nähere Informationen hierzu gibt es bei den zuständigen Hotel- und Gaststättenverbänden, bei
den Industrie- und Handelskammern und auch
beim deutsches wirtschaftswissenschaftliches Institut für Fremdenverkehr e.V. (www.dwif.de).
>
86
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Mehr Informationen hierzu unter:
www.dehoga-beratung.de Daneben bieten unzählige Hotel – und Unternehmungsberatungen Hilfestellung für einzelbetriebliche Wirtschaftsfragen
an.
Orientierungswert
Ermittelt auf der Basis der besten Betriebe; er wird bei den „Betrieblichen Kenngrößen“ verwendet.
Betriebsertrag
Der Betriebsertrag enthält alle im Betrieb getätigten Umsätze einschließlich Bedienungsgeld, aber ohne
Mehrwertsteuer.
Auslastung der Betten-Kapazität
= Anzahl der Übernachtungen x 100
pro Jahr in %Anzahl der Betten x 365
= Erträge aus Verkauf von Speisen und Getränken
Warenertrag je Sitzplatz und Tag in € 1 Anzahl der Sitzplätze x Öffnungstage
Warenertrag je Gedeck = Erträge aus Verkauf von Speisen und Getränken
in €Zahl der abgegebenen Gedecke
Als Gedeck gilt der Gesamtverzehr (Speisen und Getränke) eines Gastes während eines Besuches.
Ø Belegungshäufigkeit = Warenertrag je Sitzplatz und Tag
der Sitzplätze in Gasträumen
Warenertrag pro Gedeck
Wareneinsatzquote in %
=
Warenaufwand x 100
Erträge aus Warenverkauf
= Rohertrag x 100
Rohaufschlagsatz in %
Warenaufwand
Der Rohertrag ist die Differenz zwischen Warenertrag und Warenaufwand.
Betriebsergebnis I:
Es wird durch Subtraktion der mit der Leistungserstellung unmittelbar in Verbindung stehenden Aufwandsarten von den gesamten Betriebserträgen gewonnen; es bildet den Maßstab für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Betriebsführung und des Betriebsablaufes.
Betriebsergebnis I = Betriebsertrag ./. betriebsbedingte Aufwendungen
Umsatzrendite
Grundlage ist der Gewinn vor Einkommensteuer (= zu versteuernder Gewinn lt. Steuerbilanz); er wird in
Bezug gesetzt zu den Gesamterträgen (in %).
Cash-Flow
=
Gewinn vor Steuer + Abschreibungen
Kapitalumschlagshäufigkeit
1
= Betriebserträge
Bilanzsumme
Weiter
Auch wenn es Ihnen manchmal lästig erscheint, es
hilft nichts! Zum sorgfältigen Führen Ihrer Bücher
sind Sie als Kaufmann aber auch als Kleinhotelier
nicht nur vom Gesetz her verpflichtet, Sie sind es
sich als kaufmännisch denkendem Unternehmer
auch schuldig. Der Blick in Ihre eigenen Unterlagen
erlaubt Ihnen allerdings i.d.R. noch keine Aussage,
wie gut oder wie schlecht Ihr Betrieb eigentlich
im Vergleich zu den Wettbewerbern oder gar den
Branchenbesten da steht. Genau hierzu helfen
Ihnen Betriebsvergleiche.
Sitzplätze im Freien nur zu 25% berücksichtigt
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87
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen
Wichtige betriebliche Kenngrößen
Betriebstyp: Hotel
Wichtige betriebliche Kenngrößen
Betriebstyp: Hotel Garni/Pensionen
Kurzcharakteristik:
Kurzcharakteristik:
Uneingeschränkte Beherbergungs-, Verpflegungs- und
Hauptmerkmal ist das im Vergleich zu Vollhotelbetrieben
Servicefunktion
oder Gasthöfen eingeschränkte Leistungsangebot im Ga-
•
Mehr als 20 Gästezimmer / 30 Gästebetten
stronomiebereich. Es umfasst nur die Abgabe von Frühstück
•
Überdurchschnittliches Qualitätsniveau
und kleinen Gerichten ausschließlich an Hausgäste
Marktanteil: 2
Marktanteil: 2
11.141 Hotels in Deutschland erzielen 11,1 Mrd. € Umsatz; (60 %
9.715 Betriebe (10,8 % des Umsatzes aller Beherbergungs-
des Umsatzes aller Beherbergungsstätten)
stätten) in Deutschland erzielen 2,0 Mio. € Umsatz.
1. Strukturen des Durchschnittsbetriebes3
1. Strukturen des Durchschnittsbetriebes
3
(gehobener Standard)
(normale Ausstattung)
•
Zahl der Betten / Zimmer
•
Zahl der Sitzplätze
55/105
•
Zahl der Betten / Zimmer
- in Gasträumen
170
•
Zahl der Sitzplätze
- im Freien
80
- im Freien
4
•
- Vollzeit
15
•
- Vollzeit
2
- Teilzeit
10
- Teilzeit
6
- Auszubildende
7
- Auszubildende
0
•
Zahl der Beschäftigten
Betriebsertrag (=Umsatz) pro Jahr
1,4 Mio. €
•
2.Auslastung der Kapazitäten 48/27
- in Gasträumen
Zahl der Beschäftigten
46
Betriebsertrag (=Umsatz) pro Jahr
260.000 €
Beherbergung
Ø Auslastung der Bettenkapazität
54%
Ø Auslastung der Bettenkapazität
Ø Beherbergungsertrag pro ÜN
40 €
Ø Beherbergungsertrag pro ÜN
Ø Warenertrag - je Sitzplatz und Tag 13,25€
Gastronomie
- je Gedeck
14,40€
0,9 Mal
3.Wirtschaftlichkeit des Wareneinsatzes - je Gedeck
7,20€
Ø Belegungshäufigkeit pro Tag
0,7 Mal
3.Wirtschaftlichkeit des Wareneinsatzes 4
Wareneinsatzquote in %
Rohaufschlagsatz in %
Wareneinsatzquote in %
Rohaufschlagsatz in %
Verkauf von Speisen
30
235
Verkauf von Speisen
29
245
Verkauf von Getränken
22
335
Verkauf von Getränken
17
490
4.Produktivität des Personals
4.Produktivität des Personals
4
4
Ø Betriebsertrag pro Vollbeschäftigter
Ø Personalaufwand pro vollbeschäftigter
78.000€
Lohn- und Gehaltsempfänger
Ø Warenertrag - je Sitzplatz und Tag 5,05€
4
27.000€
Ø Anteil des Personalaufwandes am
Ø Betriebsertrag pro Vollbeschäftigter
Ø Personalaufwand pro vollbeschäftigter
36%
5.Betriebserfolg 24.000€
Ø Anteil des Personalaufwandes am
Betriebsertrag
22%
5.Betriebserfolg 4
82.000€
Lohn- und Gehaltsempfänger
Betriebsertrag
4
in €
in % vom Betroiebsertrag
in €
in % vom Betriebsertrag
Betriebsergebnis 420.000
30
Betriebsergebnis 130.000
50
Umsatzrendite
112.000
8
Umsatzrendite
50.000
19
Cash-Flow (Eigentümer)
252.000
18
Cash-Flow (Eigentümer)
75.000
29
6.Anlageabhängige Kenngrößen4
•
>
88
6.Anlageabhängige Kenngrößen4
Kapitalumschlagshäufigkeit pro Jahr
(Eigentümer)
•
50%
28,05 €
Gastronomie
Ø Belegungshäufigkeit pro Tag
•
1,0 Mal
Betriebswirtschaftlich vertretbarer Pachtsatz
(Pächter)
Kapitalumschlagshäufigkeit pro Jahr
(Eigentümer)
•
16%
1 Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz gilt nur für die reine Beherbergungsleistung.
0,8 Mal
Betriebswirtschaftlich vertretbarer Pachtsatz
(Pächter)
Nur wenn Sie Ihre Gesamtkosten kennen, können
Sie den Preis Ihres Angebotes festsetzen. Der Preisfestsetzung nach oben werden durch den Markt
selbst Grenzen gesetzt. Angebot und Nachfrage
regeln im Normalfall den Preis. Deshalb ist eine
Markt- und Konkurrenzbeobachtung für jeden
Gastgeber wichtig. In jedem Fall zahlt sich eine
„Preisehrlichkeit“ gegenüber dem Gast aus. Durch
die gesetzliche Bestimmung Inklusivpreise zu nennen, ist die versteckte Preiserhöhung durch Zu- und
Aufschläge unterbunden. Inklusivpreis heißt, dass
in jedem Fall die zu zahlenden Nebenkosten (z. B.
Strom, Wasser, Gas und Heizung) einbezogen werden müssen. Ebenso einzubeziehen sind bei Ferienwohnungen die von vornherein festgelegten Kosten für Bettwäsche und Endreinigung, sofern die
Inanspruchnahme dieser Leistung nicht ausdrücklich freigestellt ist (vgl. BGH, Urteil vom 6. Juni 1991
- I ZR 291/89 Kammergericht Berlin). Entscheidend
für den wirtschaftlichen Erfolg Ihrer Unternehmung sind deshalb eine genaue Kostenermittlung
und eine Preisermittlung, die der Leistung Ihres Angebotes entspricht.
Frühstück und andere Nebenleistungen sind zum vollen Mehrwertsteuersatz von 19% zu berechnen.
2 Quelle: Umsatzsteuerstatistik 2006, Statistisches Bundesamt
22%
Das Beispiel zeigt, wie hoch der Preis für die Übernachtung pro Person anzusetzen wäre, wenn für
die Kurtaxe 1,- € zu bezahlen ist und ein 30 prozentiger Gewinn enthalten sein soll.
Angenommen das Haus würde an allen Tagen der Öffnungszeit voll belegt sein, wären insgesamt 180 x 35 = 6.300 Überdie Selbstkosten pro Übernachtung (SK/Ü):
SK/Ü = Gesamtkosten Beherbergung 185.000,00 € = 29,37 €
6.300 Übernachtungen
Gehen wir davon aus, dass die tatsächlichen Übernachtungen zu einer 70 prozentigen Auslastung führen, dann
müssen die Gesamtkosten auf
6.300 x 70 = 4.410 Übernachtungen umgelegt werden.
100
SK/Ü = Gesamtkosten Beherbergung 185.000,00 € = 41,95 €
4.410 Übernachtungen
Selbstkostenpreis
41,95 €
+ Gewinn 30 %
12,59 €
Grundpreis (Erlös des Hoteliers)
54,54€
+ Umsatzsteuer 7 %1
3,82€
Bruttopreis
58,36€
+ Kurtaxe
1,00€
Inklusivpreis
Preis pro Übernachtung (aufgerundet)
59,36€
60,00 €
Grundsätzlich ist dies nur ein grob skizziertes Beispiel, das
Ihnen eine erste Kalkulationsgrundlage sein kann. Im Einzelfall sollten Sie einen Steuerberater oder
Wirtschaftsprüfer um Unterstützung bitten.
3 Quelle: Hotelbetriebsvergleich 2005, dwif Sonderreihe Nr. 74/2007
4 Orientierungswerte; ermittelt auf der Basis der besten Betriebe der Gruppe
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Ein Beispiel:
Im Hotel Sonnenblume werden seit drei Jahren genaue Aufzeichnungen geführt. Der Betrieb verfügt
über 35 Betten und ist an 180 Tagen im Jahr geöffnet. Die Summe der Gesamtkosten der Beherbergung beträgt laut Aufzeichnungen der Inhaberin
185.000,- €. Aber denken Sie daran, auch wirklich
alle Kosten zu berücksichtigen: Abschreibungen
sind hier ebenso einzubeziehen, wie Zinsen und
alle Personal- und Sachkosten. In den letzten drei
Jahren betrug die Auslastung im Durchschnitt 70%.
nachtungen möglich. Somit wären bei Vollbelegung daher
4
Beherbergung
Eine der schwierigsten Entscheidungen des Gastgebers ist die Festlegung der Preise. Ein zu hohes
Preisniveau hat möglicherweise eine zu niedrige
Nachfrage zur Folge, übertrieben niedrige Preise können hingegen dazu führen, dass die Kosten
nicht gedeckt werden. Grundlegende Funktion der
Kalkulation ist es, die Kosten auf die Leistungen zu
verteilen und damit schließlich die Selbstkosten
zu ermitteln. Die Kosten von Betrieben lassen sich
in drei Gruppen untergliedern: Kapazitätskosten
(Gebäude, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Abschreibungen, Zinsen, Pacht, Instandhaltungsaufwendungen, Grundsteuer). Diese Kosten sind unabhängig von den entstehenden Übernachtungen.
Kosten der Leistungsbereitschaft (Personal, Vorräte,
Heizung, Licht). Diese Kosten sind nur teilweise an
die Belegung gebunden. Beschäftigungsabhängige
Kosten (Wareneinsatz, Wasserverbrauch, Wäschekosten). Diese Kosten verlaufen proportional zu den
Zimmerbelegungen.
2.Auslastung der Kapazitäten 4
Zurück
Kalkulation und Preisgestaltung für die
Übernachtungsleistung
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•
Ausgabe 3
>
Fördermöglichkeiten
Förderung, Investition und Finanzierung
Wenn Sie einen Umbau, eine neue Geschäftsidee
umsetzen wollen, macht es Sinn, auch nach eventuellen Fördermöglichkeiten Ausschau zu halten.
Wir können nicht alle Fördermöglichkeiten des
Landes und des Bundes aufzeigen. Der Link www.
foerderdatenbank.de ist Ihnen für Ihre Erstinformation aber dabei behilflich. Des Weiteren stehen
Ihnen die IHK www.ihk.de und der DEHOGA www.
dehoga-bundesverband.de für Informationen zur
Verfügung.
Wirte und Hoteliers befinden sich in guter Gesellschaft: Wenn es um die Vergabe von Krediten geht,
haben sie – wie der gesamte Mittelstand – häufig
schlechte Karten. Banken haben sich an Hotel- und
Gastronomieprojekten oft die Finger verbrannt und
sind deshalb sehr zurückhaltend geworden.
1. Wer nicht über das nötige Know-how verfügt,
muss professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
2. Erstellen Sie bzw. der Unternehmensberater ein
detailliertes Gutachten mit den folgenden Gliederungspunkten:
• Vorbemerkung/Zielstellung
• Anlass der Untersuchung, unternehmerische
Pläne
• Detaillierte Vorhabens- und Unternehmensbeschreibung
• Erläuterung der Marketingkonzeption (Angebote, Zielgruppen etc.)
• Kommentar der betriebswirtschaftlichen Vergangenheit (Bilanz, GuV)
• Maßnahmenplanung
• Umsatz- und Aufwandsprognose
• Investitions- und Finanzierungsplan
• Rentabilitäts- und Cashflow-Prognose
• Kapitaldienstplanung
• Liquiditätsplanung
Die Plausibilität des Gutachtens und dessen Präsentation bei den Banken ist ausschlaggebend für den
Erfolg. Genauso wichtig ist es jedoch, die Entscheidungskriterien der Banken zu kennen und sich auf
die Kreditverhandlungen bereits im Vorfeld möglichst optimal vorzubereiten. Dasselbe gilt auch für
die Inanspruchnahme öffentlicher Fördermittel, die
in vielen Fällen über die Hausbanken zu beantragen
sind.
Die LfA Förderbank Bayern hat zu diesem Zweck einen Leitfaden für Existenzgründer sowie kleine und
mittlere Unternehmen entwickelt. Die Broschüre
„Ihr Leitfaden für den Bankenbesuch“ ermöglicht
einen „Blick hinter die Kulissen: Wie fällt die Kreditentscheidung?“ und gibt wertvolle Tipps zur gezielten Verbesserung der Kreditfähigkeit.
Ausgabe 3
Sie können die Broschüre „Ihr Leitfaden für den
Bankenbesuch“ kostenfrei über die Homepage der
LfA Förderbank Bayern (www.lfa.de) beziehen (als
Print- und PDF-Version verfügbar).
Tipp: Der DEHOGA Baden-Württemberg bietet eine
Finanzierungsberatung für Mitglieder und Nichtmitglieder an. Mehr Informationen unter
www.dehoga-beratung.de/betriebsberatung/
finanzierung/
In Baden-Württemberg ist die L-Bank als Förderbank tätig. Mehr infos: www.l-bank.de
Mehr Informationen zu Fördermöglichkeiten für
Beherbergungsbetriebe in Baden-Württemberg
finden Sie im Anhang auf Seite 110.
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Durch die Empfehlungen des Basler Ausschusses für
Bankenaufsicht (Basel II) und daraus resultierende
EU-Richtlinien sind Banken gehalten, Ausfallsrisiken durch Eigenkapital abzudecken. Die Summe
eigener Mittel, die Banken für den Ausfall von Krediten vorhalten müssen, orientiert sich stark an der
Zahlungskraft der Unternehmenskunden. Mit den
ergänzenden Empfehlungen (Basel III), die auf Erfahrungen aus Basel II und Erkenntnissen aus der
weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise basieren,
werden die Rahmenbedingungen der Banken für
die Kreditvergabe noch enger gefasst (Umsetzung
der Empfehlungen ab 2012).
Entwickeln Sie eine Strategie, um Ihr Investitionsvorhaben auch zum Erfolg zu führen:
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Anhang
Ausgabe 3
Ihr Ansprechpartner für Tourismusfragen bei den IHK-Vertretungen:
Ihr Ansprechpartner für Tourismusfragen bei den Landkreisen:
IHK Hochrhein-Bodensee
Herr Bertram Paganini
Schützenstraße 8
78462 Konstanz
Tel.: 07531 - 28 60 130 Fax: 07531 - 28 60 168
[email protected]
www.konstanz.ihk.de
IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Frau Anne Spreitzer
Romäusring 4
78050 Villingen-Schwenningen
Tel.: 07721 - 922 156 Fax: 07721 - 922 193
[email protected]
www.vs.ihk.de
Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald
Frau Andrea Löwl
Stadtstr. 3
79104 Freiburg
Tel.: 0761-21 87 53 12 Fax: 0761-21 87 7 53 12
[email protected]
Landkreis Lörrach
Herr Johannes Steffan
Palmstrasse 3
79539 Lörrach
Tel.: 07621-410 3020 Fax: 07621-410 93020
[email protected]
IHK Karlsruhe
Herr Dr. Andreas Förderer
Lammstr. 13-17
76133 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 174 169 Fax: 0721 - 174 284
[email protected]
www.karlsruhe.ihk.de
IHK Südlicher Oberrhein
Herr Thomas Kaiser
Lotzbeckstraße 31
77933 Lahr
Tel.: 07821 - 2703 - 640
Fax 07821 - 2703 - 4640
[email protected]
www.suedlicher-oberrhein.ihk.de
Landkreis Calw
Herr René Skiba
Vogteistraße 42-46
75365Calw
Tel.: 07051-160 603 Fax: 07051-795 603
[email protected]
Landkreis Ortenaukreis
Frau Petra Kiefer
Badstr. 20
77652 Offenburg
Tel.: 0781-805 17 17 Fax: 0781-805 89 17 17
[email protected]
Landkreis Emmendingen
Herr Thorsten Kille
Schwarzwaldstraße 4
79312 Emmendingen
Tel.: 07641-451 447 Fax: 07641-451 449
[email protected]
Landkreis Rastatt
Herr Philipp Ilzhöfer
Am Schlossplatz 5
76437Rastatt
Tel.: 07222-381 3108 Fax: 07222-381 3199
[email protected]
Landkreis Enzkreis
Frau Kerstin Monasso
Zähringerallee 3
75177 Pforzheim
Tel.: 07231-308 9306 Fax: 07231-308 9515
[email protected]
Landkreis Rottweil
Frau Irmgard Schumacher
Königstr. 36
78628 Rottweil
Tel.: 0741-244 578 Fax: 0741-244 6578
[email protected]
Landkreis Freudenstadt
Frau Monika Krämer
Herrenfelder Str. 14
72250 Freudenstadt
Tel.: 07441-920 19 05 Fax: 07441-920 99 19 05
[email protected]
Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis
Herr Michael Braun
Am Hoptbühl 2
78048Villingen-Schwenningen
Tel.: 07721-913 7486 Fax: 07721-913 8903
[email protected]
Landkreis Karlsruhe
Herr Martin Zawichowski
Beiertheimer Allee 2
76137 Karlsruhe
Tel.: 0721-936 6026 Fax: 0721-936 51 02
[email protected]
Landkreis Waldshut
Herr Klaus Nieke
Gartenstraße 7
79761 Waldshut-Tiengen
Tel.: 07751-86 2604 Fax: 07751-86 2699
[email protected]
IHK Nordschwarzwald
Frau Elke Schönborn
Marie-Curie-Str. 2
72250 Freudenstadt
Tel.: 07441 - 86 05 217 Fax: 07231 - 2014317
[email protected]
www.nordschwarzwald.ihk24.de
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Ihr Ansprechpartner für Tourismusfragen bei den Stadtkreisen:
Stadtkreis Baden- Baden
Frau Brigitte Goertz-Meissner
Solmsstr. 1
76530 Baden-Baden
Tel.: 07221 - 275 266 Fax: 07221 - 275 261
[email protected]
Stadtkreis Karlsruhe
Herr Andreas Schork
Beiertheimer Allee 11a
76137 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 37 2053 82 Fax: 0721 - 37 2099 53 82
[email protected]
Stadtkreis Freiburg
Herr Wolfgang Schwehr
Rathausgasse 33
79098 Freiburg
Tel.: 0761 - 3881 1500 Fax: 0761 - 3700 3
[email protected]
Stadtkreis Pforzheim
Oliver Reitz
Schlossberg 15-17
75175 Pforzheim
Tel.: 07231 - 39 37 2834 Fax: 07231 - 39 2595
[email protected]
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Adressen
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Anhang
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Tourismusorganisationen und sonstige Partner:
Stand 1. Januar 2012
DEHOGA Schwarzwald - Bodensee e.V.
GF Alexander Hangleiter
Günterstalstraße 78
79100 Freiburg
Telefon: 07 61 - 7 34 00 Fax: 07 61 - 70 09 63
e-Mail: [email protected]
www.dehogasb.de
Deutscher Tourismusverband e.V. /
Deutscher Tourismusverband Service GmbH“
GF Claudia Gilles
Schillstraße 9
10785 Berlin
Tel.: 030-8562150 Fax: 030-856215119
[email protected]
www.deutschertourismusverband.de
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Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.
Vorsitzende des Vorstandes Petra Hedorfer
Beethovenstr. 69
60325 Frankfurt am Main
Tel.: 069-974640 Fax: 069-751903
[email protected]
www.germany.travel
Heilbäder und Kurorte Marketing GmbH BaWü/
Heilbäderverband Baden-Württemberg e.V.
GF Arne Mellert
Esslinger Straße 8
70182 Stuttgart
Tel.: 0711-2184576 Fax: 0711-892480 20
[email protected]
www.heilbaeder-bw.de
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Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Hotel-und Gaststättenverband
DEHOGA Baden-Württemberg e.V,
GF Jürgen Kirchherr
Augustenstraße 6
70178 Stuttgart
Tel.: 0711-61988 0 Fax: 0711-61988 46
[email protected]
www.dehogabw.de
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord e.V.
GF Karl-Heinz Dunker
Schwarzwaldhochstr. 2
77889 Seebach
Tel.: 07449-92 99 69 0 Fax: 07449-92 99 69 9
[email protected]
www.naturparkschwarzwald.de
Naturpark Südschwarzwald e.V.
GF Roland Schöttle
Dr.Pilet-Spur 4
79868 Feldberg
Tel.: 07676-9336 10 Fax: 07676-9336 11
[email protected]
www.naturpark-suedschwarzwald.de
Schwarzwald Tourismus GmbH
Hauptgeschäftsstelle Freiburg
GF Christopher Krull
Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg
Tel.: 0761-89646 0 Fax: 0761-89646 70
[email protected]
www.schwarzwald-tourismus.info
Alle Mitarbeiter und Kontaktdaten siehe Seite 118
Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg
GF Andreas Braun
Esslinger Straße 8
70182 Stuttgart
Tel.: 0711-23858 0 Fax: 0711-23858 98
[email protected]
www.tourismus-bw.de
BeherbStatG 315
Gesetz zur Neuordnung der Statistik über die Beherbergung im
Reiseverkehr (Beherbergungsstatistikgesetz - BeherbStatG)
Vom 22. Mai 2002 - In Kraft getreten am 1. Januar 2003. Zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 23. November 2011 (BGBI.IS 2298)
Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:
§ 1 Anordnung, Zweck
Über die Beherbergung im Reiseverkehr (vorübergehende Beherbergung) werden statistische Erhebungen bei
Beherbergungsbetrieben als Bundesstatistik durchgeführt.
§ 2 Periodizität, Berichtszeitraum
1. Die Erhebungen werden monatlich, beginnend für den Berichtsmonat Januar 2012, durchgeführt. Die Zahl
der Gästezimmer nach § 4 Nummer 4 ist nur jährlich zu erheben.
2. Berichtszeitraum für die monatliche Erhebung ist der dem Zeitpunkt der Erhebung vorangegangene Kalendermonat. Stichtag für die jährliche Erhebung ist der 31. Juli.
§ 3 Erhebungsbereich
1. Beherbergungsbetriebe im Sinne des § 1 sind Betriebe und Betriebsteile, die nach Einrichtung und Zweckbestimmung dazu dienen, mindestens zehn Gäste gleichzeitig vorübergehend zu beherbergen. Bei Campingplätzen müssen mindestens zehn Stellplätze vorhanden sein. +++
2. Die Erhebungen erstrecken sich auf:
• folgende Gruppen des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 1893/2006 des Europäischen Parlaments und des
Rates vom 20. Dezember 2006 zur Aufstellung der statistischen Systematik der Wirtschaftszweige NACE
Revision 2 und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 3037/90 des Rates sowie einiger Verordnungen der
EG über bestimmte Bereiche der Statistik (ABl. L 393 vom 30.12.2006, S. 1) in der jeweils geltenden Fassung:
a) 55.1 Hotels, Gasthöfe und Pensionen, b) 55.2 Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten, c) 55.3 Campingplätze;
• Schulungsheime;
• Vorsorge- und Rehabilitationskliniken.
§ 4 Erhebungsmerkmale
Erhebungsmerkmale sind:
1. Zahl der Ankünfte und Übernachtungen von Gästen; bei Gästen, deren Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt außerhalb Deutschlands liegt, werden diese Angaben auch in der Unterteilung nach Herkunftsländern erfasst,
2. Zahl der angebotenen Gästebetten oder bei Campingplätzen der Stellplätze,
3. Datum der vorübergehenden Schließung und Wiedereröffnung sowie der gewerberechtlichen Abmeldung,
4. bei Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Hotels garnis zusätzlich Zahl der Gästezimmer,
5. bei den in Nummer 4 genannten Beherbergungsbetrieben mit 25 und mehr Gästezimmern darüber hinaus
die Zahl der belegten und angebotenen Zimmertage; für Letztere hilfsweise die Auslastung als Prozentangabe.
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DEHOGA Tourismus Baden-Württemberg GmbH
Prokuristin Petra Thollembeek
Augustenstraße 6
70178 Stuttgart
Tel.: 0711-61988 70 Fax: 0711-61988 46
[email protected]
www.dehogabw.de
Ausgabe 3
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Anhang
Ausgabe 3
Anlage zum Beherbergungsstatistikgesetz:
Hilfsmerkmale sind:
1. Name und Anschrift des Beherbergungsbetriebs,
2. Name, Rufnummern und Adressen für elektronische Post der Personen, die für Rückfragen zur Verfügung
stehen.
§ 6 Auskunftspflicht
1. Für die Erhebungen besteht Auskunftspflicht. Auskunftspflichtig ist der Inhaber, die Inhaberin, der Leiter
oder die Leiterin des Beherbergungsbetriebs. Die Auskunftserteilung zu den Angaben nach § 5 Nr. 2 ist
freiwillig.
2. Die Auskunftspflicht erstreckt sich bei erstmaliger Heranziehung auch auf abgelaufene Berichtszeiträume
des Kalenderjahres.
3. Für Unternehmen, deren Inhaber Existenzgründer im Sinne des § 7g Abs. 7 Satz 2 und 3 *) des Einkommensteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4210, 2003 I S.
179) sind, besteht im Kalenderjahr der Betriebseröffnung abweichend von Absatz 1 Satz 1 und 2 keine Auskunftspflicht. In den beiden folgenden Kalenderjahren besteht dann keine Auskunftspflicht, wenn das Unternehmen im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr Umsätze in Höhe von weniger als 500 000 Euro
erwirtschaftet hat.
§ 7 Übermittlungsregelung
An die obersten Bundes- und Landesbehörden dürfen für die Verwendung gegenüber den gesetzgebenden
Körperschaften und für Zwecke der Planung, jedoch nicht für die Regelung von Einzelfällen, vom Statistischen
Bundesamt und den statistischen Ämtern der Länder Tabellen mit statistischen Ergebnissen übermittelt werden, auch soweit Tabellenfelder nur einen einzigen Fall ausweisen.
§ 8 Verordnungsermächtigung
Die Bundesregierung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates
1. die Erhebung einzelner Erhebungsmerkmale auszusetzen, die Periodizitäten zu verlängern sowie die Untergliederung von Erhebungsmerkmalen und den Kreis der zu Befragenden einzuschränken;
2. einzelne neue Erhebungsmerkmale einzuführen, wenn dies zum Zweck dieses Gesetzes erforderlich ist
und es sich nicht um personenbezogene Daten handelt; werden Erhebungsmerkmale eingeführt, die nicht
zur Erfüllung von Berichtspflichten nach dem Recht der Europäischen Gemeinschaften erforderlich sind,
so ist durch die gleichzeitige Aussetzung der Erhebung anderer Erhebungsmerkmale eine Erweiterung des
Erhebungsumfangs zu vermeiden.
Zurück
§ 9 Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2003 in Kraft. Gleichzeitig tritt das Beherbergungsstatistikgesetz vom 14. Juli
1980 (BGBl. I S. 953), zuletzt geändert durch Artikel 5 Nr. 6 des Gesetzes vom 19. Dezember 2000 (BGBl. I S. 1765),
außer Kraft.
*) Text liegt in der Sammlung statistischer Rechtsgrundlagen vor. Siehe Einkommensteuergesetz 2002.
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96
Erläuterungen zur Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008
- Endgültiger Entwurf, Stand 11.02.2008 55 Beherbergung
Diese Abteilung umfasst die kurzzeitige Beherbergung von Besuchern und an deren Reisenden. Inbegriffen ist
auch die längerfristige Unterbringung von Studenten, Berufstätigen und ähnlichen Personen. Einige Einheiten
gewähren nur Unterkunft, während andere auch Mahlzeiten und/oder Freizeitaktivitäten anbieten.
55.1 Hotels, Gasthöfe und Pensionen
55.10 Hotels, Gasthöfe und Pensionen
55.10.1 Hotels (ohne Hotels garnis)
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern und Suiten.
Die hier eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer, verfügen über ein
– auch für Passanten zugängliches – Restaurant und bieten eine Reihe von zusätzlichen Dienstleistungen wie
die Bereitstellung von Parkplätzen, Textilreinigung, Schwimmbädern, Trainings- und Erholungseinrichtungen,
Versammlungs- und Konferenzräumen an.
Diese Unterklasse umfasst die Unterbringung in:
• Hotels
• Ferienhotels
• Suite-/Apartmenthotels
• Motels
Diese Unterklasse umfasst nicht:
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
55.10.2 Hotels garnis
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern und Suiten.
Die hier eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer, sowie ggf. eine
Reihe von zusätzlichen Dienstleistungen wie die Bereitstellung von Parkplätzen, Textilreinigung, Schwimmbädern, Trainings- und Erholungseinrichtungen, Versammlungs- und Konferenzräumen an. Die hier zu klassifizierenden Einheiten verfügen nicht über ein Restaurant und bieten höchstens Frühstück an. Diese Unterklasse
umfasst nicht:
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
55.10.3 Gasthöfe
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern. Die hier
eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer an und verfügen neben
dem – auch für Passanten zugänglichen – Gastraum in der Regel nicht über weitere Aufenthaltsräume.
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
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§ 5 Hilfsmerkmale
>
Anhang
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Diese Unterklasse umfasst nicht:
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
55.20.3 Ferienhäuser und Ferienwohnungen
Diese Unterklasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen. Sie umfasst die Unterbringung in jedermann zugänglichen möblierten Unterkünften wie Gästezimmern und Suiten. Die hier eingeordneten Einheiten bieten tägliches Bettenmachen und Reinigen der Zimmer an und geben
Speisen und Getränke nur an Hausgäste ab. Diese Unterklasse umfasst nicht:
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
55.2 Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten
55.20 Ferienunterkünfte und ähnliche Beherbergungsstätten
Diese Klasse umfasst die meist kurzzeitige (tage- oder wochenweise) Beherbergung von Gästen in separaten
Räumlichkeiten, die entweder aus vollständig möblierten Zimmern oder aus Wohn-, Ess- und Schlafräumen
bestehen und mit Kochgelegenheiten oder vollständig ausgestatteten Küchen versehen sind. Dabei kann es
sich um Wohnungen in kleinen mehrstöckigen Einzelgebäuden oder Gebäudekomplexen handeln, oder um
eingeschossige Bungalows, Ferienhäuser und Hütten. Es werden bestenfalls minimale zusätzliche Dienstleistungen angeboten.
55.20.1 Erholungs- und Ferienheime
Diese Unterklasse umfasst:
• Beherbergungsstätten, die nur bestimmten Personenkreisen, z.B. Mitgliedern eines Vereins oder einer Organisation, Beschäftigten eines Unternehmens, Müttern, Kindern oder Betreuten sozialer Einrichtungen
zugänglich sind und in denen Speisen und Getränke nur an Hausgäste abgegeben werden.Diese Unterklasse umfasst nicht:
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
Zurück
55.20.2 Ferienzentren
Diese Unterklasse umfasst:
• Beherbergungsstätten, die jedermann zugänglich sind und nach Einrichtung und Zweckbestimmung dazu
dienen, wahlweise unterschiedliche Wohn und Aufenthaltsmöglichkeiten sowie gleichzeitig Freizeiteinrichtungen in Verbindung mit Einkaufsmöglichkeiten und persönlichen Dienstleistungen zum vorübergehenden Aufenthalt anzubieten. Als Mindestausstattung gilt das Vorhandensein von Hotelunterkunft und
anderen Wohngelegenheiten (auch mit Kochgelegenheit), einer Gaststätte, von Einkaufsmöglichkeiten zur
Deckung des täglichen Bedarfs und des Freizeitbedarfs sowie von Einrichtungen für persönliche Dienstleistungen, z. B. Massageeinrichtungen, Solarium, Sauna, Friseur, und zur aktiven Freizeitgestaltung, z. B.
Schwimmbad, Tennis, Tischtennis, Kleingolf, Trimm Dich AnlagenDiese Unterklasse umfasst nicht:
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
>
98
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
Diese Unterklasse umfasst:
• Beherbergungsstätten, die jedermann zugänglich sind und in denen Speisen und Getränke nicht abgegeben werden, aber Kochgelegenheit vorhanden ist
Diese Unterklasse umfasst nicht:
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
55.20.4 Jugendherbergen und Hütten
Diese Unterklasse umfasst:
• Beherbergungsstätten mit in der Regel einfacher Ausstattung, vorzugsweise für Jugendliche oder Angehörige der sie tragenden Organisation (z. B. Wanderverein), in denen Speisen und Getränke in der Regel nur
an Hausgäste abgegeben werden
Diese Unterklasse umfasst nicht:
• kurzzeitige Beherbergung mit täglichem Reinigen und Bettenmachen (s. 55.10)
• Bereitstellung von Häusern und möblierten oder unmöblierten Wohnungen zur längerfristigen Nutzung,
in der Regel auf monatlicher oder jährlicher Basis (s. Abteilung 68)
55.3 Campingplätze
55.30 Campingplätze
55.30.0 Campingplätze
Diese Unterklasse umfasst:
• kurzzeitige Beherbergung auf Campingplätzen, Caravanparks und Freizeitcamps sowie Camps für Fischer
und Jäger
• Bereitstellung von Stellplätzen und Einrichtungen für Wohnmobile
• Betrieb von Schutzhütten oder einfachen Biwakeinrichtungen für das Aufstellen von Zelten oder das Ausbreiten von Schlafsäcken
Diese Unterklasse umfasst nicht:
• Betrieb von Winterstellplätzen für Wohnwagen (s. 52.21.9)
• Berghütten und Jugendherbergen (s. 55.20.4)
85.53 Fahr- und Flugschulen
85.53.0 Fahr- und Flugschulen
• Unterricht in Kraftfahr-, Flug-, Segel- und Bootsführerschulen, der nicht zu Zertifikaten und Führerscheinen
zur beruflichen Nutzung führt
Diese Unterklasse umfasst nicht:
• Fahr-, Flug- und Schifffahrtsschulen für Berufskraftfahrer, Berufsflugzeugführer und -schiffsführer (s.
85.32.0)
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99
Weiter
55.10.4 Pensionen
Ausgabe 3
>
Anhang
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
85.59 Sonstiger Unterricht a. n. g.
85.59.9 Unterricht a. n. g.
86.10.3 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken
Diese Klasse umfasst:
Unterricht, der sich keinem Bereich zuordnen lässt:
–
•
akademischer Privatunterricht
•
Lernzentren, die Nachhilfekurse anbieten
•
professionelle Prüfungsvorbereitungskurse
•
Sprach- und Konversationskurse
•Computerkurse
•Religionsunterricht
•Rettungsschwimmerausbildung
•Überlebenstraining
•Rhetorikkurse
•Schnelllesekurse
Diese Klasse umfasst nicht:
• Alphabetisierungsprogramme für Erwachsene (s. 85.20.0)
• allgemein bildende weiterführende Schulen (s. 85.31.1 und .2)
• berufsbildende weiterführende Schulen (s. 85.32.0)
• tertiärer und post-sekundärer, nichttertiärer Unterricht (s. 85.4)
85.59.1 Allgemeine und politische Erwachsenenbildung
Diese Unterklasse umfasst:
• allgemeine Erwachsenenbildung, d. h. Unterricht außerhalb des regulären Schul und Hochschulsystems,
der in Tages oder Abendkursen in Schulen oder in besonderen Einrichtungen (Volkshochschulen usw.) für
Erwachsene erteilt wird
85.59.2Berufliche Erwachsenenbildung
Diese Unterklasse umfasst:
• berufliche Erwachsenenbildung, d. h. Unterricht außerhalb des regulären Schul und Hochschulsystems,
der in Tages oder Abendkursen in Schulen oder in besonderen Einrichtungen für Erwachsene erteilt wird
Ausgabe 3
Diese Unterklasse umfasst:
• Einrichtungen, die der stationären Behandlung dienen, um eine Schwächung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit voraussichtlich zu einer Krankheit führen würde, zu beseitigen oder einer Gefährdung der
gesundheitlichen Entwicklung eines Kindes entgegenzuwirken (Vorsorge) oder eine Krankheit zu heilen,
ihre Verschlimmerung zu verhüten oder Krankheitsbeschwerden zu lindern oder im Anschluss an eine
Krankenhausbehandlung den dabei erzielten Behandlungserfolg zu sichern oder zu festigen, auch mit
dem Ziel, einer drohenden Behinderung vorzubeugen, eine Behinderung zu beseitigen, zu bessern oder
eine Verschlimmerung zu verhüten oder Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder zu mindern (Rehabilitation), fachlich medizinisch unter ständiger ärztlicher Verantwortung und unter Mitwirkung von besonders
geschultem Personal darauf eingerichtet sind, den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten
nach einem ärztlichen Behandlungsplan vorwiegend durch Anwendung von Heilmitteln einschließlich
Krankengymnastik, Bewegungstherapie, Sprachtherapie oder Arbeits und Beschäftigungstherapie, ferner
durch andere geeignete Hilfen, auch durch geistige und seelische Einwirkungen, zu verbessern und den Patientinnen und Patienten bei der Entwicklung eigener Abwehr und Heilungskräfte zu helfen, und in denen
die Patientinnen und Patienten untergebracht und verpflegt werden können.
Diese Unterklasse umfasst nicht:
• Labortests und Untersuchung aller Arten von Materialen und Erzeugnissen mit Ausnahme von medizinischen Tests und Untersuchungen (s. 71.20.0)
• Veterinärwesen (s. 75.00.1 bis .9)
• medizinische Betreuung von Angehörigen der Streitkräfte im Einsatz (s. 84.22.0)
• Tätigkeiten von Zahnarztpraxen allgemeiner oder spezieller Natur, z. B. allgemeine Zahnheilkunde, endodontische und pädiatrische Zahnheilkunde, Oralpathologie, Kieferorthopädie (s. 86.23.0)
• Konsultation von stationären Patienten durch Privatärzte (s. 86.2)
• Tätigkeiten von medizinischen Laboren (s. 86.90.9)
• Rettungsdienste und Krankentransport (s. 86.90.9)Hier eingeordnet werden kurz oder langfristige Tätigkeiten der Sanatorien, Einrichtungen der Präventivmedizin, Heil- und Pflegeanstalten, Rehabilitationszentren und sonstigen Einrichtungen des Gesundheitswesens, die für die Aufnahme von Patienten ausgerüstet sind. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die stationäre Behandlung unter unmittelbarer
ärztlicher Verantwortung.
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Erhalten vom Stat. Landesamt, 15.4.2009
>
100
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101
>
Anhang
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Amtliche Abkürzung: MG
Fassung vom: 23.02.1996
Gültig ab: 14.03.2006
Dokumenttyp: Gesetz
Gliederungs-Nr: 2102
(4)
Absatz 2 gilt nicht für
1. Einrichtungen mit Heimunterbringung, die der Erwachsenenbildung, der Ausbildung oder der Fortbildung
dienen,
2. Betriebs- oder Vereinsheime, wenn dort nur Betriebs- oder Vereinsmitglieder oder deren Familienangehörige beherbergt werden,
3. Jugendherbergen des Deutschen Jugendherbergswerks e. V.,
4. Niederlassungen von Ordens- oder Exerziti enhäusern der öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaften.
§ 23
§ 24
Beherbergungsstätten
Besondere Meldescheine für Beherbergungsstätten
(1) Wer in Einrichtungen, die der gewerbs- oder geschäftsmäßigen Aufnahme von fremden Personen dienen (Beherbergungsstätten), für nicht länger als zwei Monate aufgenommen wird, unterliegt nicht den Meldepflichten nach § 15 Abs. 1 und 2 . Sobald sein Aufenthalt die Dauer von zwei Monaten überschreitet, hat er
sich innerhalb einer Woche bei der Meldebehörde anzumelden (§ 15 Abs. 1).
(1) Der Leiter der Beherbergungsstätte oder sein Beauftragter hat besondere Meldescheine bereitzuhal-
ten und darauf hinzuwirken, daß der Gast seine Verpflichtung nach § 23 Abs. 2 erfüllt. Legt der beher-
bergte ausländische Gast kein oder kein gültiges Identitätsdokument vor, so ist dies auf dem Melde-
schein in geeigneter Form zu vermerken.
Die beherbergten Personen haben am Tage der Ankunft einen besonderen Meldeschein handschrift(2)
lich auszufüllen und zu unterschreiben; beherbergte Ausländer haben sich dabei gegenüber dem Leiter der
Beherbergungsstätte oder seinem Beauftragten durch die Vorlage eines gültigen Identitätsdokuments (Paß,
Personalausweis oder ein anderes Paßersatzpapier) auszuweisen, soweit es sich nicht um mitreisende Ehegatten, Lebenspartner oder minderjährige Kinder oder um Teilnehmer von Reisegesellschaften handelt. Mitreisende Ehegatten oder Lebenspartner können auf dem Meldeschein gemeinsam aufgeführt werden, der von
einem von ihnen handschriftlich auszufüllen und von beiden zu unterschreiben ist. Minderjährige Kinder in
Begleitung eines oder beider Elternteile sind nur der Zahl nach anzugeben. Bei Reisegesellschaften von mehr
als zehn Personen trifft die Verpflichtung nach Satz 1 nur den Reiseleiter; er hat die Mitreisenden der Zahl nach
unter Angabe ihrer Staatsangehörigkeit anzugeben. Hat eine beherbergte Person bereits einen Meldeschein
nach Satz 1 handschriftlich ausgefüllt und nimmt diese Person innerhalb von drei Jahren erneut Unterkunft in
der Beherbergungsstätte, so genügt es, wenn sie einen mit den Angaben nach § 24 Abs. 2 anderweitig ausgefüllten Meldeschein eigenhändig unterschreibt und der Leiter der Beherbergungsstätte oder sein Beauftragter
sicherstellt, dass für die in § 29 Abs. 3 genannten Behörden neben dem von der beherbergten Person nur unterschriebenen Meldeschein auch der handschriftlich ausgefüllte Meldeschein bereitgehalten wird.
(2) Im Meldeschein sind anzugeben:
(3)
Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend, wenn Personen in Zelten, Wohnwagen oder Wasserfahrzeugen auf Plätzen übernachten, die gewerbs- oder geschäftsmäßig überlassen werden.
•
•
•
•
•
•
•
Familiennamen,
frühere Familiennamen,
Rufnamen,
Tag und Ort der Geburt,
Anschrift, gegebenenfalls Anschrift der Hauptwohnung,
Staatsangehörigkeiten,
Tag der Ankunft und Tag der voraussichtlichen Abreise.
Der Leiter der Beherbergungsstätte oder sein Beauftragter hat bei ausländischen Gästen die im Meldeschein
gemachten Angaben mit denen des Identitätsdokuments zu vergleichen. Ergeben sich hierbei Abweichungen,
ist dies auf dem Meldeschein in geeigneter Form zu vermerken.
(3)
Die ausgefüllten Meldescheine sind von der Beherbergungsstätte aufzubewahren, vor unbefugter Einsichtnahme zu sichern und den in § 29 Abs. 3 genannten Behörden auf Verlangen zur Einsichtnah-
me vorzulegen; sie sind auf Verlangen dem Polizeivollzugsdienst zu übermitteln. Die ausgefüllten
Meldescheine sind nach Ablauf des zweiten auf die Abreise folgenden Kalenderjahres zu vernichten; bei Stammgästen dürfen sie bis zu 3 Jahren aufbewahrt werden.
Zurück
(4) Verweigert der Gast das Ausfüllen des Meldescheins oder die Unterschrift, so hat der Leiter der Beher-
bergungsstätte oder sein Beauftragter dies unverzüglich der zuständigen Polizeidienststelle anzuzei-
gen.
>
102
Quelle: http://www.landesrecht-bw.de
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Weiter
Meldegesetz (MG) in der Fassung vom 23. 02. 1996
Ausgabe 3
>
Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
W
Zurück
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Badische Weinstraße
Genuss erfahren.
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Badischen Weinstraße. Alle 9 Weinregionen sind mit ihren Weinorten
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Schwarzwald Gäste - Journal
Gästezeitung mit
Ein Stück Schwarzwald für
vielen InformatioDaheim|
nen, redaktionelle
Beiträgen und VeranFamilie Wein
staltungskalender
Ihre
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Schinken, der seit Jahren nach unserem eigenen Familienrezept hergestellt wird. Mit erlesenen Gewürzen verfeinert, in unseren BacksteinKammern mild geräuchert und an Schwarzwälder Luft gereift, ist er unser Stück „Daheim“ für Sie. Wir freuen uns, Ihnen all unsere Schwarzwälder Spezialitäten im Direktverkauf anbieten zu können.
Bei uns in Freudenstadt gibt es viel zu erleben und vor allem viel zu „erschmecken“!
W
105
Städteerlebnis
Urlaub - Stadt: Freiburg, Baden-Baden,
Karlsruhe, Pforzheim,
Calw, Rottweil, Donaueschingen, Bad
Säckingen, Lörrach...
Sie und viele der kleineren Städte sind das
i-Tüpfchen in der Landschaft. Viel Spaß beim
Entdecken! (D,E,FR)
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Tourenrad Himmel
Der Frühling beginnt eher, der Sommer dauert länger,
die Luft ist besser. Zeit also los zu radeln.
Landschaft atmen, Vielfalt erleben, Lebensart genießen –
auf zwei Rädern durch den Schwarzwald.
Berge, Wälder, Anstiege: Weil unsere
Ferienregion zu Europas besten Mountainbike-Revieren zählt, schreckt mancher Genussradler vor einer Tour in den
Schwarzwald zurück – und fährt damit am schönsten Radlerglück vorbei.
durch „Deutschlands schönste Genießer-Ecke“ zwischen dem Oberrhein
im Westen und den Tälern von Nagold und Neckar im Osten, Bad Säckingen im Süden und Pforzheim im
Norden.
Sonnige Rebhänge, lauschige Täler,
rauschende Bäche, schattige Wälder,
gut ausgebaute Radwege prägen das
Schwarzwalderlebnis auf zwei Rädern.
Drumherum und mitten drin mehr
als 300 Städte, Städtchen und Dörfer.
Flach, bergig oder
hauptsächlich bergab?
Auf vier Tourenradfernwegen ließe
sich die gesamte Ferienregion am
Stück umrunden: Von Karlsruhe Richtung Pforzheim im Norden auf dem
Stromberg-Enztal-Weg, dann am
Ostrand der Ferienregion Richtung
Süden auf dem Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Weg und schließlich
auf dem Rheintalweg wieder westwärts nach Basel und von dort Richtung Norden zum Kaiserstuhl.
Ab Sasbach führt die Veloroute Rhein
durch die Rheinauenlandschaft zurück nach Karlsruhe. Und alles ohne
nennenswerte Steigungen. Nur Zeit
muss man mitbringen. Und am besten ein gutes Tourenrad.
Birkenfeld in knapp 40 Kilometer
entlang der Enz nach Pforzheim. Ab
Bad Wildbad kann man immer wieder
in die Bahn umsteigen.
► www.enztalradweg.de
TRIBERG I SCHONACH I SCHÖNWALD I FURTWANGEN I ST. GEORGEN I UNTERKIRNACH
Wer gerne fest im Sattel sitzt, findet im Ferienland von leicht bis anspruchsvoll ein wahres
Tourenparadies für große und kleine „Pedalritter“. Genussradler starten ohne schweißtreibenden Anstieg direkt auf dem aussichtsreichen Hochplateau oder „erfahren“ auf angenehmen Radwegen den Charme der zauberhaften Seitentäler. Sportlich ambitionierte Biker
können sich auf anspruchsvollen Rundstrecken austoben.
Lust bekommen? Dann kommen Sie zu uns, ins Ferienland Schwarzwald.
FERIENLAND
Ferienland Schwarzwald I Tel. 07722 860831 I [email protected] I WWW.DASFERIENLAND.DE
Breisgau und Ortenau. Fast ohne
Steigungen kommt man jedoch auf
dem 64 Kilometer langen KaiserstuhlRadweg rund um den sonnenverwöhnten Vulkanfelsen im Rheintal.
► www.kaiserstuhl.cc
Auf dem Nagoldtalradweg radelt es
sich von der Quelle bei Seewald im
nördlichen Schwarzwald 75 Kilometer
weit bequem über Altensteig nach Nagold und dann weiter flussabwärts
nach Pforzheim.
Dank der Nagoldtalbahn lässt sich
die familienfreundliche Strecke fast
beliebig verkürzen.
► www.nagoldtalradweg.de
Das Radparadies Schwarzwald und
Alb – ein Projekt der Landkreise Rottweil und Schwarzwald-Baar – bietet
Radlern vielfältige Touren, Pauschalen und Erlebnisangebote.
► www.rad-paradies.de + Anzeige r. u.
Auf dem Panorama-Radweg von
Pforzheim nach Waldshut-Tiengen
gibt es auf gut 280 km viel Landschaft
zu genießen. Der Fünf-Etappen-Weg
macht seinem Namen alle Ehre.
E-Fire
400
EQ
Zahlreiche weitere Wege, wie z.B. die
Klosterroute Nordschwarzwald, die
Kaisertour, den Seenradweg Hochschwarzwald und die Radwege durch
das Weinland Baden und weitere
finden Sie in unserem Tourenportal.
► www.ortenau-tourismus.de
► www.kinzigtal.com + Anzeige unten
Das neue Radwegenetz „Sagen und
Mythen der Ortenau“ erwartet Radler mit 30 beschilderten Touren zwischen 25 und 131 km.
Voll ins Schwarzwald-Klischee führt
der Kinzigtalradweg (Tipp 9 auf der
Karte). Er beginnt bei Freudenstadt im
östlichen Nordschwarzwald und endet nach 95 Kilometer sanftem Gefälle
bei Offenburg. Unterwegs kann man
in vielen Orten bequem in die Bahn
umsteigen.
► www.schwarzwald-panoramaradweg.info
Villingen-Schwenningen
Die lebendige Zähringerstadt ist ein idealer Ausgangspunkt
für Radtouren über die Baar und in den Schwarzwald.
radfreundlichen Ferienorten zählen Bad
Krozingen, Bad Säckingen, Bad Wildbad,
Badenweiler, Todtnau in der Bergwelt Süd-
22
„ENERGIE-ROUTE“
50 km
Villingen
Distanz
Start/Ziel
Hm ▲
490
M ü. NN
Einkehr Anspruch
diverse
600
500
mittel
km
5
10
15
20
25
30
35
400
40
Untertal
Touren-Tipp: Breg- und Brigachaue
Charakter: Auf der „Energie-Route“ des Radparadieses
Schwarzwald und Alb lernen Sie die Region mit all seinen
Facetten kennen.
Verlauf: Ausgangspunkt dieser Tour ist die ehemalige
Zähringerstadt Villingens, die Sie mit den vielen Sehenswürdigkeiten zu einer Besichtigung seiner historischen
Innenstadt mit seinen Türmen und Toren einlädt. Am
Donauzufluss Brigach entlang führt Sie die Tour durch das
schöne Kirnachtal zum Stöcklewaldturm, von dessen Aussichtsplattform man einen atemberaubenden Panoramablick hat. Im weiteren Verlauf geht es über Furtwangen und
Vöhrenbach vorbei am Neuhäusle durch ein wunderschönes
Waldgebiet entlang des Wieselsbachs zurück nach Villingen,
wo Sie in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants den
Tag ausklingen lassen können.
B 500
B 33
Heidenstein
Schönwald
Kesselberg
Mönchweiler
Hirzwald
Oberkirnach
5 I Stöcklewaldturm
Rohrbach
B 500
2 I Orchestrion
B 33
Unterkirnach
2 I tour Räder für‘s Leben
3 I Historische Kirnachmühle
Kirnach
4 I Spielscheune
Erlebnispfad
B 33
Stadtwerke Villingen-Schwenningen
1 I Hotel KETTERER
Schönenbach
Vöhrenbach
Breg
Villingen
S
1 I Historische Innenstadt
7 I Uhrmacherhäusle
6 I Deutsches Uhrenmuseum
Furtwangen
8 I St.-Michaels-Kapelle
Pfaffenweiler
Herzogenweiler
27
Etappen der >Tour< im Schwarzwald
Dettlingen
RadParadies Schwarzwald und Alb
9 I Magdalenenberg
Rietheim
Linach
Eine Planungshilfe zum Radweg kostet 2 Euro. Es gibt sie bei allen Touristinfos im Kinzigtal und bei:
Kinzigtal Tourismus | Klosterstr. 1 | 77716 Haslach i. K. | Tel. +49(0)7832 706170 | www.kinzigtal.com
► www.touren-schwarzwald.info
Radorte /Radler-Unterkünfte
Mehrere Orte der Ferienregion und viele
schwarzwald, Elzach, Enzklösterle, Freudenstadt, Gengenbach, Lörrach, Münstertal,
Offenburg, Oppenau, Ottenhöfen, Pforzheim, Rottweil, Schonach im Ferienland,
Staufen, Todtmoos, Villingen- Schwennin-
gen und die Gemeinden des Hochschwarz-
Bittelbronn
Rexingen
„AN NECKAR UND GLATT“
Gastgeber haben sich besonders auf die
Vom ADFC mit 4 Sternen ausgezeichnete ist der Südschwarzwald-Radweg.
Die gut 260 Kilometer lange Runde
fast ohne Anstiege beginnt in Hinterzarten, führt über Titisee und
Bonndorf ins Wutachtal. Ab Waldshut
geht es am Rhein entlang bis Basel,
durchs Markgräflerland nach Freiburg.
Das Steilstück von Himmelreich bis
Hinterzarten meistert die Höllentalbahn ganz ohne eigene Anstrengung.
walds. Informationen zu spezialisierten
Der neue Naturpark-Radweg führt in
vier Etappen durch die schönsten
Landschaften des mittleren und
nördlichen Schwarzwaldes. Genussradfahrer erfreuen sich auf der 260
km langen Rundtour um Deutschlands
größten Naturpark an vielfältigen
Landschaften, schönen Städtchen und
hervorragender Gastronomie.
Die Tour de Murg ist so ein Beispiel für
familienfreundliche Genießertouren:
Mit dem „Radler-Express“ hinauf nach
Baiersbronn oder Freudenstadt. Von
dort rollt dann das Rad fast 60 km
weit über Rad- und Waldwege das
Murgtal hinab ins 600 Meter tiefer
gelegene Rastatt.
2
Bedürfnisse von Radlern eingestellt: Zu den
► www.suedschwarzwald-radweg.de
Gastgebern sowie viele Touren-Tipps finden
► www.naturparkradweg.de
► www.murgtal.org + Tourtipp siehe Karte
Allgemeines – Adressen, Termine und Tipps
finden Sie in unserem Internetauftritt:
www.schwarzwald-tourismus.info
Breg
Wenn Sie sich sportlich beweisen
wollen, fahren Sie entweder die Radwege in umgekehrter Richtung oder
auf dem 375 Kilometer langen
Schwarzwald-Radweg über die
schönsten Kämme und Aussichtsberge von Nord nach Süd.
Wer es besonders genüsslich angehen will, lässt sich von den Radbussen und Bahnen auf die Schwarzwaldhöhen bringen – und rollt ohne
große Anstrengungen wieder talwärts.
Etwas hügeliger, aber bei Weinliebhabern besonders beliebt, sind Radtouren durch die Weinberge von Markgräflerland, Kaiserstuhl und Tuniberg,
Auch der Enztalradweg im nördlichen
Schwarzwald ist ideal für genüssliches
Fahrradfahren: Von Enzklösterle führt
er über Bad Wildbad, Neuenbürg und
Sie unter: www.rad-schwarzwald.info
iPhone
Ihlingen
Isenburg
Dießen
Touren-Tipp: An Neckar und Glatt – Tour
B 14 2
Verlauf:
Von Sulz ausgehend, führt die Tour 2 entlang des Neckars nach AisUnteriflingen
taig, dann aus dem Neckartal aufsteigend nach Hochmössingen
und Weiden.
Dettingen
Wieder absteigend ins malerische Glatttal, geht es durch Hopfau und am
Betra
romantischen Wasserschloss in Glatt vorbei zur Mündung der Glatt in den
Neckar und von dort im Neckartal wieder zurück nach Sulz.
Tour de France 2005:
Das RadParadies erstreckt sich über eine Region,
kaum vielfältiger
Etappe die
Lunéville
– Karlsruhe
sein könnte: hier treffen Schwarzwald und Schwäbische Alb auf
Neckar und Donau. Zu grünen Wäldern und schroffen Felsformationen gesellen sich malerische Flusslandschaften und Hochebenen wie
die Baar und das obere Gäu. Aber nicht nur Naturliebhaber, auch
Kultur- und Genussradler finden im RadParadies Schwarzwald und
Alb alles, was sich das Urlauberherz erträumt. Städte wie Donaueschingen, Villingen-Schwenningen, Rottweil und Sulz am Neckar
bieten Kunst und Kultur in zahlreichen Facetten. Geheimnisvolle
Burgruinen, Kanutouren auf dem Neckar, vielfältige Wandermöglichkeiten sowie Museen und Galerien sorgen für Abwechslung. Viele
der Orte im RadParadies sind mit einem Prädikat als Erholungsort,
TouralsdeHeilbad
Franceausgezeichnet
2005:
Kneippkurort oder
und laden zur
Etappe
Pforzheim
– Géradmer
Entspannung
ein. Eine
breite Auswahl
an Übernachtungsmöglichkeiten sowie Rad-Pauschalangebote stehen für Gäste bereit.
Start/Ziel Sulz (BHF)
Distanz
40 km
Hm ▲
320
Leinstetten
Einkehr
mehrere Dürrenmettstetten
Anspruch
mittel
Glatt
Bettenhausen
5 I Duttenhofer‘sches Apfelgut
8 I Burgruine Wehrstein
Neckarhausen
7 I Atelierhaus Paul Kälberer
6 I Wasserschloss Glatt
t
Glat
Calw
Fischingen
Glatt
3 I Cafe im Schloss
1 I Bella Vita
Hopfau
Neunthausen
Niederdobel
1 I Waldhornbrücke
Brachfeld
Sulz
am Neckar
S
B 14
Holzhausen
Kastell
2 I „Gähnender Stein“
ar
Neck
Geroldseck
So vielfältig wie die Natur- und Kulturlandschaften sind auch die
Radfahrmöglichkeiten. Das RadParadies bietet insgesamt 1.150
Streckenkilometer. Diese verteilen sich auf 30 Radrundtouren, welche
die Schwierigkeitsgrade leicht (11 Touren), mittel (14 Touren) und
schwer (5 Touren) abdecken. Alle Routen sind vor Ort hervorragend
ausgeschildert; GPS-Daten stehen kostenlos im Internet zur
Verfügung.
A 81
B 14
Vöhringen
Marschalkenzimmern
Sigmarswangen
Weiden
2 I Hotel Gasthof Löwen
5
10
15
20
3 I tour Räder für‘s Leben
Lindenhof
Bikepark Todtnau
Bike-Parks & Freerides
600
500
km
Boll
Touren-Tipp: Quellen-Tour –Bochingen
Tour 25
4 I Historische Innenstadt
M ü. NN
Wittershausen
3 I Bollerfels
Aistaig
Hochmössingen
4 I Agathakapelle
Thematisch bewegen sich die Routen im RadParadies zwischen
Römern und Kelten, Schlössern und Burgen, Quellen, Hochtälern oder
ganz einfach lokalen Routen, auf denen sich die Bilderbuchlandschaften aufs Schönste erfahren lassen. An über 20 Verleih- und Akkuwechselstationen können im RadParadies Elektrofahrräder für die
entspannte Fahrt mit elektrischem Rückenwind ausgeliehen werden:
auch steile Anstiege lassen sich so mühelos meistern. Die GPSSchnitzeljagd bietet auf moderne Weise Rad-Ratespaß nicht nur für
Oberndorf
am Neckar
2 I Hotel ROYAL
Mühlhausen
2 I Neckarquelle
30
„QUELLEN-ROUTE“
Schwenningen
5 I Hotel KETTERER
Altoberndorf
400
40
35
Für alle, die den Adrenalinspiegel
gerne etwas höher tragen, empfehlen wir den Besuch der Bikeparks.
Erfahrene „Trailshaper“ haben fahrtechnisch anspruchsvolle Strecken
mit Sprüngen, Drops, Anliegern
oder Northshore-Elementen gebaut.
Bad
Start/Ziel
Dürrheim
Distanz
47 km
Hm ▲
250
Trichtingen mehrere
Einkehr
Anspruch
mittel
kar
Nec
Villingen-Schwenningen
Beffendorf
4 I Fürstenberg‘s Irish Pub
Villingen
25
25
(auf der Karte)
Brigach
finden Sie im Google-Market bzw. Apple
i-Tunes-Store.
Android
8
ach
Beim Fahrradfahren im Schwarzwald
liegen Herausforderung und Genuss,
Natur und Kultur so dicht beieinander,
dass es eine echte Freude ist. Zum Absteigen nötigen meist nicht die Anstiege, sondern eher die verführerischen Gasthöfe und Aussichten.
Aber es muss ja nicht gleich die große Tour sein. Radeln Sie einfach auf
unseren Genießerstrecken so weit
es Spaß macht. Meist können Sie
unterwegs in die Bahn umsteigen.
Die Schwarzwald-App für Smartphones
Wer möchte, kann seine Tour vorab in
einem 3-D-Überflug anschauen. Unterkünfte, Restaurants, Servicestationen, Bus- und Bahnanschlüsse – eben
alles was Radfahrer wissen möchten
– lässt sich anzeigen.
Touren-Tipp: Kinzigtal-Radweg
Der Kinzigtal-Radweg
Markgräflerland entdecken
7
6 x ÜF + Nutzung E-Bike, Rebbergführung, Wellness
Entspannter kann man den Schwarzwald von Ost nach West auf dem
Charakter: Entspanne Tour entlang des Flusses Kinzig, vorwiegend leicht bergab.
Zollhaus
B 523
B 27
Brigach
.
3 I Schwenninger Moos
mit Neckarursprung
B 33
1 I Salinensee
Adrenalin pur
Bad Dürrheimer Mineralbrunnen
7 I Bad Dürrheim
1 I Waldeck Spa Resort
5 I Das Brigachtal
A 864
Entsprechende Bikes und Schutzausrüstung können vor Ort ausgeliehen werden und Fahrtechniktrainings gibt es natürlich auch.
Die Rennen sind spektakulär und
die Atmosphäre ist cool.
Parks mit Lift/Bergbahn
Bad Wildbad
8 Strecken, Kurse, Rennen
6 I Fürstlich Fürstenbergische
Sammlungen
B463
Enz
Neuenbürg
Seehaus
gol
d
L343
Oberlengenhardt Maisenbacher
Sägmühle
B463
Wenn Sie es gewohnt sind, Ihr Handy in allen Lebenslagen um Rat zu
fragen, brauchen Sie die Schwarzwald App. Die interaktive Karte enthält das gesamte amtlich erfasste
Straßen- und Wegenetz der Region.
Mit dem interaktiven Kartentool auf
www.touren-schwarzwald.info können Sie sogar Ihre individuelle Tour
von A-Dorf nach B-Dorf inklusive beliebigen Zwischenzielen planen.
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Tourenvorschlag auch die offiziellen
Rad- oder Wanderwege.
Entdecker-App
Tourenplanung am PC
Daneben zeigt die Karte mehr als
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Fuß, mit dem Rad oder per Ski an.
Die App zeigt Touren mit Höhenprofilen und Karten an. Für spontane
Unternehmungen können Sie sich
die nächstgelegene Tour und den
Weg zum Startpunkt anzeigen lassen.
Die Schwarzwald-App für Smartphones
finden Sie im Google-Market bzw. Apple
i-Tunes-Store.
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und Strecken ohne Lift ein echter Tipp.
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Klein aber fein ist der Flowtrail Wutach.
► www.flowtrail-wutach.de
Impressum
Herausgeber: Schwarzwald Tourismus GmbH
Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg
Tel.: +49 (0)761.896460,
Fax: +49 (0)761.8964670
[email protected]
www.schwarzwald-tourismus.info
Geschäftsführer: Christopher Krull
Projektleitung:
Sascha Hotz/agenturbergwerk.com
Fotos: Fotograf: Daniel Geiger (für Centurion
GmbH), Chr. Eberle/STG, Radsportakademie Bad
Wildbad, Bergwelt Südschwarzwald, Touristinformation Bad Säckingen, Armin M. Küstenbrück, Black Forest Ultra Bike Marathon, beteiligte
Orte, Tourist-Informationen und Betriebe.
Kartographie: ALPSTEIN Tourismus GmbH &
Co.KG, Geoinformationen der © Vermessungsverwaltungen der Bundesländer und BKG (www.
bkg.bund.de), © OpenStreetMap (ODbL) - contributors (www.openstreetmap.org)
Papier: FSC®-Zertifikat-Nr. C051146
Weitere speziell angelegte SingletrailParcours gibt es z.B. in Schömberg, Bad
Rippoldsau-Schappach, Todtnauberg...
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck auch auszugsweise nur mit Genehmigung der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG), Freiburg.
Die Schwarzwald Tourismus GmbH kann aufgrund etwaiger Änderungen vor Ort keinerlei
Gewähr übernehmen - die Angaben sind jedoch nach bestem Wissen erstellt.
36
Allgemeines – Adressen, Termine und Tipps
finden Sie in unserem Internetauftritt:
Infos zum Rennradeln im Schwarzwald
gibt es hier:
www.rennrad-schwarzwald.info
Hirsau
Oberreichenbach
L346
L351
Zavelsteiner
Brücke
Bad TeinachZavelstein
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Bad Krozingen - Eldorado für Rennradler
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dem Kaiserstuhl, den Vogesen
und über die Alpen &
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für die zweite Tagesetappe. Und eins ist sicher: Ihr
Aufenthalt bei uns wird zu einem unvergesslichen
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Grundsätzlich sollte man wie für einen Alpencross packen.
planen und sich Highlights und Unterkünfte entlang
der
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nehmen. Unterwegs kann immer mal gewaschen und
Proviant eingekauft werden.
Vor allem über die verlängerten Wochenenden im Frühjahr und Herbst sollte man Unterkünfte vorab buchen. Für
größere Gruppen empfehlen wir das für die ganze Saison.
Herausgeber: Schwarzwald Tourismus GmbH
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Unser Buchungsservice ist gerne behilflich.
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Toskana, Sizilien die „Schwarzwald-App“. Hier kann man EtappenFax:
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Bike-Crossing Schwarzwald - die Herausforderung
Dass der Schwarzwald zu den besten Mountainbike-Revieren Deutschlands gehört, ist längst kein Geheimnis mehr.
Die Landschaft ist großartig, die Wege sind abwechslungsreich und die gute Küche lässt einen gerne an die
nächste Pause denken.
Steigen Sie ein mit einem Rennrad-Weekend oder
gönnen Sie sich eine ganze Woche in unserem
Radel-Eldorado.
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Wer möchte, kann seine Tour vorab in
einem 3-D-Überflug oder auf Bildern
anschauen. Unterkünfte, Restaurants,
Servicestationen, Bus- und Bahnanschlüsse - eben alles was Radfahrer
wissen möchten - lässt sich anzeigen.
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Tel: +49 7084. 4234
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Freeride-Strecken
Speziell angelegte Strecken mit gebauten Anliegern, Sprüngen etc. gibt
es zum Beispiel in Freiburg am Rosskopf (Borderline). Geplant wird auch
eine neue Strecke vom Schauinsland.
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650
51
39
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Langen
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Wildsee
Zieselberg
Ottenhöfen
Baiersbronn
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B28
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Wildbad
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Erraten - der Schwarzwald.
Im hohen Tann
1
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Beschreibung: Abwechslungsreiche Tour durch die verschiedenen
Landschaften des nördlichen Schwarzwaldes.
Start/Ziel: Calw
Einkehrmöglichkeiten: Zahlreiche entlang der Route.
Distanz: 150 km, Höhenmeter 2.050 m, maximal 15% Steigung
2
Auf den Spuren der Tour de France
Charakter: Schwer
Beschreibung: Anspruchsvolle Tour
Pforzheim
Start/Ziel: Calw
Einkehrmöglichkeiten:
Zahlreiche entlang der Route.
Marxzell
Distanz: 120 km, Höhenmeter 2.200 m, maximal 16% Steigung
2
Hörden
Merkur
Antoniuskapelle
Reichental
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Forbach
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GertelbachWasserfälle
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Hundseck
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L 80b
B500
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Waldulm
Landgasthof Löwen
(v) Hauptstraße 21, 75387 Neubulach
Oberkirch
Neubulach
Eschau
Hofweier
Obernai
Satteleck
Weitere Informationen:
Schwarzwaldregion Calw, c/o Landratsamt Calw,
Vogteistraße 42-46, 75365 Calw
Oberharmersbach
Tel: 07051/160605, www.mein-schwarzwald.de, [email protected]
Biberach am Harmersbach
05.10.12 13:52
Schwarzwald
Von anspruchsvollen Bergstrecken
über hügeliges Terrain zum Cruisen
bis zu flachen Langstrecken im Rheintal bietet die Gegend alles, was trainingshungrige Rennradfahrer
Murg
Gaggenau
Lieblingsfelsen
Altensteig
Nachtigall
Mu
B3
Bühl
Radgeschäft Dr. Cycle (w) Lautenhofweg
12,Bühlertal
75323 Bad Wildbad,
Tel: +49 7081. 6900
Bergstation Sommer-bergbahn (w,v) Heermannsweg Plättig
1, 75323 Bad
Sand
Wildbad, Tel: +49 7081. 384851
B500
Calw
1
Breitenbrunnen
L 86
Tourismus-und Bürgerbüro (v) Neue Herrenalber Straße 11, 75335
HinterlangenDobel, Tel: +49 7083. 74513 Kappelrodeck
bach
Hohfelsen
Kehl
Teinachtal-Touristik (v) Marktstraße 7, 75389 Neuweiler, Tel: +49
7055. 929811
Sportplatzweg 11, 75389 Neuweiler Tel: +49 7055. 928600
AlexanderSonnenhof (v) Sportplatzweg 11, 75389 Neuweiler, Tel: +49schanze
7055.
Oppenau
928600
Landhotel Talblick (v) Breitenberger Straße 15, 75389
Neuweiler,
-Griesbach
Tel: +49
7055. 92880
Ortenberg
Neuweiler
Geispolsheim
Schömberg
Nordhouse
Todtnau
3 Strecken, Kurse, Rennen
700
6 I Donaueschingen
km
Eine Übersicht der ausgezeichneten Betriebe
kann von Schwarzwald Tourismus, Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg, angefordert werden. Mehr Infos unter:
www.schwarzwald-tourismus.info
Toureninfos
Radparadies Nordschwarzwald
Der nördliche Schwarzwald ist nicht nur etwas für „Bergziegen“. Entlang der
Nagold finden sich auch ruhige Straßen auf denen man sich gemütlich auf
Betriebstemperatur kurbeln kann. Durch kleine Örtchen, vorbei an tauglänzenden Wiesen und schattigen Auen surrt man hier.
Und wenn es einen doch mal packt, dann attackiert man einen der
zahlreichen Stiche, die mit teilweise zweistelligen Steigungsraten bisweilen
nicht nur fordernd, sondern auch herausfordernd sein können. Allen Wegen
gemein ist die erfrischende Schönheit des nördlichen Schwarzwaldes und
die Gastfreundschaft seiner Bewohner.
An radelfreien Tagen locken zahlreiche Familienangebote, geheimnisvolle
Burgruinen, unzählige Wandermöglichkeiten, Museen und Galerien den
Rastatt
Schwarzwald zu entdecken. Für Entspannung und Erholung sorgen auch die
fünf Thermen und die Wohlfühloasen der Gastgeber.
Übernachtungsmöglichkeiten finden sich für jeden Geschmack und
Geldbeutel.
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Baden-Baden
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7453. 275-0 Lichtenau
Minigolfplatz (v) Waldfrieden 4, 72213 Altensteig, Tel: +49 7453. 1644
Weisenbach
Bad Teinach- Zav. Lamm (v) Berlins Krone, Kirchstraße 10, 75385 Bad Teinach- Zav.,
Tel: +49 7053. 92940
Bad Wildbad
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Sasbach 5, 75365 Calw, Tel: +49 7051. 13126
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SasbachPfrommer der Zweiradexperte
(w,v,s) Heckenackerstraße
7, 75365
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Unterstmatt
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Calw, Tel: +49 7051. 51139
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Tourismusbüro (v) Friedenstraße 16, 75337Seebach
Enzklösterle, Tel: +49
7085. 7516
Enzklösterle
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Karlsruhe
– Kultur-Stopp und Ausgangspunkt für Touren
Brig
A 8 im Norden und der A98 im Süden.
Die Ferienregion Schwarzwald erstreckt sich über rund 160 Kilometer
in Nord-Süd- und ca. 60-80 Kilometer
in Ost-West-Richtung. Bedeutende
Radfernwege führen kreuz und quer
Wo die „Tankstellen“ liegen und welEntdecker-App
cher Akkutyp geladen werden kann,
entnehmen Sie unserer E-Bike-Karte
Wenn Sie es gewohnt sind, Ihr Handy
bzw. der App.
in allen Lebenslagen um Rat zu fragen, brauchen Sie die Schwarzwald
App. Die interaktive Karte enthält das
gesamte amtlich erfasste StraßenTourenplanung
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beginnt
Sommer dauert länger.
und Wegenetz der Region.
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zum Einrollen,
sammeln, Höhenmeter.
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atmen,
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treten – im Windschatten
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Das Radparadies mitten im Schwarzwald
bei St. Märgen
Mit dem Fahrrad ins
Reich der Bollenhüte
Die Genießer-Ecke im Südwesten ist auf
allen Wegen leicht zu erreichen:
Die Rheintal-Bahnstrecke in die Schweiz
führt am Westrand der Ferienregion entlang.
Am Nordrand fährt die Bahn von Karlsruhe
über Pforzheim nach Stuttgart, im Süden die
Hochrheinbahn von Basel zum Bodensee. In
West-Ost-Richtung queren die Murgtalbahn,
die Schwarzwaldbahn und die Höllentalbahn das Gebirge. Am Ostrand führen Bahnlinien durch die Täler von Nagold und Neckar.
Ein dichtes Straßennetz erschließt die Region zwischen der A 5 im Westen, A 81 im Osten,
Wo Berge aufragen, gibt es auch Täler.
Und wo so viele Menschen wohnen
und ihre Freizeit gestalten wie in der
mehr als 11.000 Quadratkilometer
großen Region im Südwesten, da gibt
es auch ausgebaute Straßen. Im
Schwarzwald sogar viele speziell für
Radfahrer und dazu noch jede Menge
befestigte Waldwege.
Die nächsten Flughäfen: Karlsruhe/BadenBaden, Basel/Mulhouse/Freiburg, Stuttgart,
Friedrichshafen, Straßburg u. Zürich.
Übersichtskarte
Die Radfernwegekarte finden Sie auf der
Rückseite.
Eingebauter Rückenwind
Bis vor kurzem musste man sich noch
entscheiden: Bergradtour oder gemütliches Radeln. Das ist nun vorbei,
denn dank der modernen E-Bikes
oder Pedelecs kann man den
Schwarzwald jetzt bequem und
sportlich per Rad erkunden. Mit Hilfe
des Elektromotors überwinden Sie
selbst die höchsten Berge. Dem Fahrspaß sind dabei keine Grenzen gesetzt, da die E-Bikes sich auch wie
normale Fahrräder nutzen lassen. Speziell für E-Biker angelegt wurde z.B.
der Seenradweg im Hochschwarzwald.
E-Bike Tankstellen-Netz
Im Schwarzwald erwarten Sie über
200 E-Bike-Tankstellen, bei denen Sie
Ihre Akkus kostenlos nachladen können. Meist sind es Gasthöfe und Restaurants. Während Sie gemütlich zu
Mittag essen, ein Museum erkunden
oder Kaffee trinken, wird der Akku
wieder aufgeladen.
E
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Die Rennrad-Orte
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Karlsruhe, die Stadt, in der Fahrraderfinder Drais geboren wurde,
Verlauf: Die Tour
und Leute zu erfahren.
aufleicht
den Schauinsland
gehören
lerimmer
liebeneinund
Landschaftsenthusiaswo es auf der Wetterkarte
bisschen
wärmer ist, dort, wo
keiten entlang
der Strecke.
Kinzigtal-Radweg von Freudenstadt nach Offenburgschluss
fast immer
grenzt an vier wichtige Fernrouten:
hat in den Städten
Marbach
Rietheim
das Elsass und die Schweiz nur ein Katzensprung entfernt sind und
bergab.oben
Genussradeln
pur durch das längste Tal im Schwarzwald.
Hochemmingen
und Gemeinden Bad
der Veloroute Rhein/ Rheinradweg, dem RheintalWeg,
dem Täler gibt es kaum irgendwo,
Während
die Mountainbiker
zur Serie.
ten in Begeisterung versetzt.
So viele
Im Herzen Baden-Württembergs bietet das RadParadies Schwarzdort, wo Wein und Genuss einfach dazu gehören.
Der
Kinzigtal-Radweg
führt
größtenteils
über
separate
Wege
fernab
der
S
Dürrheim, VillingenStart/Ziel
Distanz
Hm
▲
Einkehr
Anspruch
Schwarzwaldweg und dem Stromberg-Murrtal-Radweg.
Bad Dürrheim
ihreHauptstraßen.
Technik testen, treten unten
so viele lange Anstiege undEntdecken
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Schwenningen,
Kirchdorf
Freudenstadt/
90 km
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Sie durch
die Reben, entlang
des
Rheins,
über
Brigachtal und
Am Oberlauf
zunächst
eng und
ab Wolfach
begraTagsteil,
für fließt
Tag der FlussDer
Rennradler
in die
Pedale.
ma-Höhenwege
wohl auchMarkgäflerland.
nicht –
Bergspezialisten
war
ten
lang
Rothaus
Riderman in
Bad
Unterkunfts-Tipp
Offenburg
mittel
Überauchen
Somit kann die Fächerstadt von allen Seiten hervorragend
mit
Brigachtal
Donaueschingen und
weite Felder und an zahlreichen Straußen- und Gastwirtschaften
digt und recht ruhig durch das nun breite Tal. Von hier schlängelt sich der
dem Rad erreicht werden und bietet mit einem abwechslungsKlengen
rollt
um
den
Kaiserstuhl
und
im
Mehrere
Orte
der
Ferienregion
und
verschiegezogene
Waldberge
im
genau
besehen
ist
die
Ferienregion
Norden
Dürrheim
Ende
August
gilt
nicht
nur
mit der Neckar- und
vorbei. Erleben und genießen Sie die badische Gastfreundschaft und
Radweg bis Offenburg noch 50 Kilometer weit durch Obstbaumwiesen
reichen kulturellen Programm einen lohnenswerten Kultur-Stopp
Tipp: Ihren Ausgangspunkt Freudenstadt erreichen Sie bequem mit der fahrradDonauquelle, dem
Markgräfl
erland
bestes
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und kurvenreiche Rampen auf sonniambitionierten Amateuren als
Schwarzwald ein einziges Gaumenfreude.
riesiges
und Felder
beiderseits
derMaterial.
Kinzig, entlang schmuckerbei
Fachwerkstädtchen
freundlichen
Ortenau-S-Bahn.
entlang der verschiedenen Fernwegen und regionalen Routen.
Neckarsprung im
und idyllischer Schwarzwalddörfer.
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Mehr als 11.000 Quadie Bedürfnisse von Rennradlern eingestellt:
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Monaten (01. April bis 31.03. des Folgejahres) gültig. Die Saison, während der die
Leistungen der Leistungspartner in Anspruch genommen werden können, ist in
der Faltkarte/Reiseführer genannt. Die SWC ist an 3 beliebig wählbaren Tagen
innerhalb dieser Saison gültig. Unabhängig von der Uhrzeit beginnt ein Nutzungstag mit dem Zeitpunkt des Eintritts in die erste angeschlossene Attraktion
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übertragbar. Innerhalb eines Nutzungstages ist die Karte nicht übertragbar und
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2. Leistungsumfang:
Sämtliche Leistungspartner haben sich verpflichtet, SWC-Inhabern in der Saison
zu den gewöhnlichen Geschäftszeiten und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ihre als SWC Leistungen gekennzeichneten Leistungen uneingeschränkt
und in vollem Umfang zur Verfügung zu stellen. Die Betriebszeiten einiger
Leistungspartner decken jedoch vor allem aus witterungs- und saisonbedingten
Umständen nicht den gesamten Gültigkeitszeitraum der SWC ab. Beschränkungen können sich auch aus individuellen Sperrfristen ergeben. Die STG gibt
aktuelle Leistungsausfälle (soweit diese der STG vorliegen) im Internet bekannt.
Der SWC-Inhaber ist verpflichtet sich über diese im Internet zu informieren. Für
die Leistungen der Leistungspartner übernimmt die Schwarzwald Tourismus
GmbH keine Haftung. Die SWC berechtigt zum mehrmaligen freien Eintritt in die
in der Faltkarte / Reiseführer aufgeführten Attraktionen und Einrichtungen im
Zeitraum ihrer Gültigkeit. Leistungen einiger Leistungspartner können mit einer
SWC nur einmal bzw. zweimal bezogen werden. Diese Leistungen sind in der
Faltkarte/Reiseführer als solche gekennzeichnet.
1. Geschäftsgrundlage:
Der Kauf der SchwarzwaldCard (SWC) selbst stellt noch keine Vertragsbeziehung mit einem in der Faltkarte/Reiseführer dargestellten Leistungspartner dar.
Leistungspartner sind die Unternehmen, welche ihre in der Faltkarte/Reiseführer
dargestellten Leistungen anbieten. Der Karteninhaber schließt den jeweiligen
Vertrag mit dem Leistungspartner vor oder durch die Inanspruchnahme der
dargestellten Leistung direkt selbst ab. Die Schwarzwald Tourismus GmbH ist
nicht Reiseveranstalter und erbringt keine Leistungen. Sie vermittelt lediglich die
Inanspruchnahme der mit der SWC nutzbaren Leistungen. Die Leistungspartner
bieten dem Karteninhaber gegen eine einmalige Gebühr die Inanspruchnahme
der in der aktuellen Faltkarte/Reiseführer aufgeführten Leistungen an.
Für die Ausstellung und Verwendung der SchwarzwaldCard, nachfolgend SWC
genannt, gelten die folgenden Bedingungen als vereinbart:
Allgemeine Geschäftsbedingungen
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Text, Gestaltung/Satz: Schwarzwald Tourismus GmbH
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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,
nur mit schriftlicher Genehmigung.
Alle Angaben wurden mit Sorgfalt recherchiert
und beruhen auf Mitteilungen der beteiligten
Partner. Die Herausgeberin übernimmt keine
Gewähr auf die Richtigkeit der Angaben.
Abbildungen:
Titelbild: kids.4pictures - Fotolia.com
Weitere Bilder: Erich Spiegelhalter/STG, Kaiserstuhl Reisen
Dezember 2013
Herausgeber:
Schwarzwald Tourismus GmbH
Geschäftsführer: Christopher Krull
Habsburgerstr. 132, D-79104 Freiburg
Tel. +49 761.89646-0, Fax +49 761.89646-70
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Wanderparadies
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Wandern ohne Gepäck
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5 Etappen und 6 Übernachtungen p. P. im DZ € 412,- *
Sonnenterrassen brechen jäh in tiefe Schluchten ab, Wildwasser erkämpfen
sich ihren Weg durch Urgestein, riesige Tannen klammern sich mit mächtigen
Wurzeln an feuchte Felszacken. Dampfende Schluchtwälder – Trockenwiesen
voller Frühlingsenzian und Küchenschellen. Orchideen neben Pflanzen aus
dem Mittelmeerraum – Wasseramsel und Eisvogel brüten nebeneinander.
Die Wutach ist der letzte ungezähmte Wildfluss der deutschen Mittelgebirge.
Sie ist eine Insel ursprünglicher Natur inmitten einer alten Kulturlandschaft.
Das Naturschutzgebiet umfasst neben der Wutachschlucht auch die Wutachflühen, Lotenbachklamm, Gauchach-, Haslach- und Rötenbachschlucht.
home|
Sehenswürdigkeiten in der Region
Blumberg: historische „SauFriedenweiler: Kloster und
schwänzlebahn“ mit Museum Klostersee
Bonndorf: Schloss, Japanischer Lenzkirch: Hochschwarzwälder
Garten, Lotenbachklamm
Hirtenpfad, Hochfirst mit AusLöffingen: Altstadt, Wallfahrts- sichtsturm, Haslachschlucht
kirche, Schwarzwaldpark
Bräunlingen: Altstadt, Gauchachschlucht, Kirnbergsee
Wutach: Imposante Flusslandschaft, FlowTrailWutach
Stühlingen-Blumegg: Altstadt, Museumsmühle Weiler
Hüfingen: Altstadt, Römische
Badruine, Schulmuseum und
Familienfreizeitbad „aquari“
Freudenstadt has a lot to experience and even more tastes to discover!
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Impressum
Herausgeber: Schwarzwald Tourismus GmbH
Habsburgerstr. 132, D-79104 Freiburg, Tel. + 49 (0) 761 . 89646-0
www.schwarzwald-tourismus.info
Fotonachweis: Titelbild: Christoph Eberle; Erich Spiegelhalter/STG; Heike Budig/
STG; Chr. Eberle/STG; Peter Mesenholl/STG; Kur- und Bäder GmbH Bad Dürrheim,
Hotel Auerhahn - Schluchsee, Carasana - Baden-Baden, beteiligte Betriebe und Orte
Geschäftsführer: Christopher Krull
Druck: SV Druck + Medien GmbH & Co. KG, Balingen 08/2013
Ausgabe: 2013
Text: Projekt D, Wolfgang Weiler
Projektleitung: Heide Glasstetter
Realisation: Sascha Hotz / Agentur Bergwerk, Sebastian Nieselt / STG
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D: Deutsch Die aktuellste Version finden Sie unter www.derperfektegastgeber.info
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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der
Schwarzwald Tourismus GmbH (STG), Freiburg. Alle Angaben wurden mit Sorgfalt
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E: Englisch
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Stand 8/2012
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Black Forest
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Anhang
Ausgabe 3
Klassifizierungsübersicht
So informieren Sie über die verschiedenen Klassifizierungssysteme des DEHOGA und des DTV (Auszüge aus den Kriterienkatalogen):
I. Deutsche Hotelklassifizierung
Unterkunft für einfache Ansprüche
AlleZimmermitDusche/WCoderBad/WCΙTäglicheZimmerreinigunglAlleZimmermitFarb-TVsamtFernbedienunglTischundStuhll
SeifeoderWaschlotionlEmpfangsdienstlTelefaxamEmpfanglDemHotelgastzugänglichesTelefonlErweitertesFrühstücksangebotl
GetränkeangebotimBetrieblDepotmöglichkeit
Unterkunft für mittlere Ansprüche
FrühstücksbuffetlLeselichtamBettlSchaumbadoderDuschgellBadetücherlWäschefächerlAngebotvonHygieneartikeln(Zahnbürste,
Zahncreme,Einmalrasiereretc.)lKartenzahlungmöglich
Unterkunft für gehobene Ansprüche
14StundenbesetzteseparateRezeption,24Stundenerreichbar,zweisprachigeMitarbeiter(deutsch/englisch)lSitzgruppeamEmpfang,
GepäckservicelGetränkeangebotaufdemZimmerlTelefonaufdemZimmerlInternetzugangaufdemZimmeroderimöffentlichen
BereichlHeizmöglichkeitimBad,Haartrockner,PapiergesichtstücherlAnkleidespiegel,KofferablagelNähzeug,Schuhputzutensilien,
WaschenundBügelnderGästewäschelZusatzkissenund-deckeaufWunschlSystematischerUmgangmitGästebeschwerden
Unterkunft für hohe Ansprüche
18StundenbesetzteseparateRezeption,24StundenerreichbarlLobbymitSitzgelegenheitenundGetränkeservice,HotelbarlFrühstücksbuffetoderFrühstückskartemitRoomservicelMinibaroder24StundenGetränkeimRoomservicelSessel/CouchmitBeistelltischlBademantel,HausschuheaufWunschlKosmetikartikel(z.B.Duschhaube,Nagelfeile,Wattestäbchen),Kosmetikspiegel,großzügigeAblageflächeimBadlInternetzugangundInternetterminallÀ-la-carte-Restaurant
Unterkunft für höchste Ansprüche
24StundenbesetzteRezeption,mehrsprachigeMitarbeiterlDoorman-oderWagenmeisterservicelConcierge,HotelpagenlEmpfangshalle
mitSitzgelegenheitenundGetränkeservicelPersonalisierteBegrüßungmitfrischenBlumenoderPräsentaufdemZimmerlMinibarund
24StundenSpeisenundGetränkeimRoomservicelKörperpflegeartikelinEinzelflakonslInternet-PCaufdemZimmerlSafeimZimmerl
Bügelservice(innerhalbeinerStunde),SchuhputzservicelAbendlicherTurndownservicelMystery-Guesting
II. Deutsche Klassifizierung für Gästehäuser, Gasthöfe und Pensionen
G
Unterkunft für einfache Ansprüche
AlleZimmermitDusche/WCoderBad/WClTäglicheZimmerreinigunglFrühstücksangebot,GetränkeangebotimHauslSeifeoder
WaschlotionlTischundStuhllTelefaxundTelefonimHauslDepotmöglichkeitimHauslRegionalesInformationsmaterialimHaus
G
Unterkunft für mittlere Ansprüche
ErweitertesFrühstücksangebotlFarbfernseherlBadetuchlSchaumbadoderDuschgellBügelbrettund-eisenlWäschefächerlWeckvorrichtunglAuswahlanGesellschaftsspielenundBüchern
G
Unterkunft für gehobene Ansprüche
EmpfangsbereichundSafeimHauslGetränkeangebotaufdemZimmer,Kaffee-undTeekocherimHauslHaartrocknerlAngebotvon
HygieneartikelnlNähzeugundSchuhputzutensilienlAnkleidespiegel,KofferablagelWaschraummitWaschmaschineundTrockenmöglichkeitlTagesaktuellesZeitungsangebotlInternetzuganglHomepagelBargeldlosesZahlen
Zurück
G
FrühstücksbuffetoderFrühstückskartelZusätzlicherAufenthaltsraumnebenFrühstücks-/SpeiseraumlSitzgruppeimHauslTelefon,
SesseloderCouchmitBeistelltischaufdemZimmerlAuswahlalkoholischerGetränkeundSnackslKleinesSpeisenangebotamAbendl
KühlschrankaufdemZimmerlKosmetikspiegel,großzügigeAblageflächenundHeizmöglichkeitimBadlKosmetikartikel,Bademantel,Slipperl
StereoanlagemitCD-/MP3-PlayeroderDockingstationundDVD-PlayermitFilmauswahlimAufenthaltsraumlGesicherteGepäckaufbewahrunglAkzeptanzvonKreditkarten,ec-CashoderELV.
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G
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BügelservicelNähservicelSchuhputzservicelSchuhanzieher/SchuhlöffelaufdemZimmerlFamilienzimmermitseparatemKinderzimmerl
RestaurantlSaunalGepäckservice
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III. DTV-Klassifizierung für Ferienhäuser und Ferienwohnungen
F
Einfache und zweckmäßige Unterkunft
EinfacheundzweckmäßigeGesamtausstattungdesObjektes.GrundausstattungvorhandenundingebrauchsfähigemZustand.
F
Unterkunft mit mittlerem Komfort
Zweckmäßige,guteundgepflegteGesamtausstattungmitmittleremKomfort.AusstattungingutemErhaltungszustand.Funktionalität
stehtimVordergrund.
F
Unterkunft mit gutem Komfort
WohnlicheGesamtausstattungmitgutemKomfort.AusstattungvonbessererQualität.OptischansprechenderGesamteindruck.
F
Unterkunft mit gehobenem Komfort
HochwertigeGesamtausstattungmitgehobenemKomfort.AusstattungingehobenerundgepflegterQualität.
F
Unterkunft mit erstklassigem Komfort
ErstklassigeGesamtausstattungmitZusatzleistungenimServicebereich.SehrgepflegterundexklusiverGesamteindruck.Höchster
technischerKomfort,hervorragendeInfrastruktur.SehrguterErhaltungs-undPflegezustand.
Die Klassifizierung richtet sich an Privatanbieter, die insgesamt über nicht mehr als acht Gästebetten verfügen.
IV. DTV-Klassifizierung für Privatzimmer
P
Einfache und zweckmäßige Gesamtausstattung des Objektes mit einfachem Komfort.
DieerforderlicheGrundausstattungistvorhandenundingebrauchsfähigemZustand.AltersbedingteAbnutzungisterlaubt,bei
insgesamtvorhandenem,solidemWohnkomfort.
P
Unterkunft mit mittlerem Komfort
Zweckmäßige,guteundgepflegteGesamtausstattungmitmittleremKomfort.AusstattungingutemErhaltungszustand.Funktionalität
stehtimVordergrund.
P
Unterkunft mit gutem Komfort
WohnlicheGesamtausstattungmitgutemKomfort.AusstattungvonbessererQualität.OptischansprechenderGesamteindruck.
P
Unterkunft mit gehobenem Komfort
HochwertigeGesamtausstattungmitgehobenemKomfort.AusstattungingehobenerundgepflegterQualität.Aufeinanderabgestimmter
optischerGesamteindruck.
P
Unterkunft mit erstklassigem Komfort
ErstklassigeGesamtausstattungmitbesonderenZusatzleistungen.GroßzügigeAusstattunginbesondererQualität.Sehrgepflegter
undexklusiverGesamteindruck.
V. Campingplatz-Klassifizierung
C
EinfachundzweckmäßiginderAusstattungbzw.imGesamteindruck.
C
ZweckmäßigundgutinderAusstattungbzw.imGesamteindruck,mitmittleremKomfort.EinrichtungbeiguterQualität.
C
Gesamtausstattungbzw.GesamteindruckmitgutemKomfort.EinrichtungenvonbessererQualität.
C
ErstklassiginGesamtausstattungbzw.imGesamteindruck,mitgehobenemKomfort.Einrichtungeningehobener
undgepflegterQualität.
C
ExklusivinderGesamtausstattungbzw.imGesamteindruck,mithochwertigem/erstklassigemKomfort.
GroßzügigeEinrichtungeninbesondererQualität.
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SternesinddieQualitätszeichenfürUnterkünfteinDeutschland.ObHotel,Gasthof,Gästehaus,Pension,Ferienwohnung,Privatzimmer,Bauernhof
oderCampingplatz,SternebietenTransparenzundProduktsicherheit.SiesindjeweilsfürdieDauervondreiJahrengültig.
n.t.=DieaufgeführtenSternesinddasErgebnisderentsprechendenKlassifizierungdesDeutschenHotel-undGaststättenverbandes(DEHOGA)
oderdesDeutschenTourismusverbandes(DTV).AnbieterohneSternebezeichnung,diemitn.t.gekennzeichnetsind,habenandieserfreiwilligen
Klassifizierungnichtteilgenommen.EinRückschlussaufihrenAusstattungsstandardistdamitnichtverbunden.
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Anhang
Ausgabe 3
DTV-Reihe: Recht in der Praxis
16. Internetnutzung durch Gäste – Was müssen Vermieter
beachten?
Auch während des Urlaubs wollen die Gäste heute nicht mehr auf das Internet
verzichten. Wer seinen Gästen während des Aufenthalts in der gemieteten
Ferienunterkunft als zusätzliche Serviceleistung einen Internetzugang zur
Verfügung stellen will, sollte sich vorab über die Risiken informieren und sich vor
Missbrauch schützen.
I.
Die Rechtsprechung
Die deutschen Gerichten urteilen immer öfter, dass jeder WLAN-Inhaber sein
Funknetz nicht nur gegen unbefugte Zugriffe von außen schützen muss, sondern
auch dann als „Mitstörer“ haftet, wenn er seinen Internetzugang bewusst Dritten zur
Nutzung zur Verfügung stellt und diese den Zugang z.B. für
Urheberechtsverletzungen (Filesharing) missbrauchen.
--Nach einer Entscheidung des Landgerichts Hamburg aus dem Jahr 2006 haftet der
Anschlussinhaber eines unverschlüsselten drahtlosen Netzwerkes (WLAN) für alle
Rechtsverletzungen eines Dritten, die dieser bei der (erlaubten oder unerlaubten)
Nutzung einer ungeschützten WLAN-Verbindung begeht.
Der Anschlussinhaber hat daher dafür Sorge zu tragen, dass einem
Missbrauch durch geeignete Schutzvorrichtungen vorgebeugt wird.
Wirksame Maßnahmen zur Verhinderung von Rechtsverletzungen sind nach
Auffassung des Gerichts die Einrichtung von Benutzerkonten mit LoginKennung und Passwort sowie die Festlegung von Nutzungsbeschränkungen
(beispielsweise durch Sperrung von Fileshare-Programmen). Unkenntnis oder
technische
Unwissenheit
führen
nicht
zur
Haftungsbefreiung
des
Anschlussinhabers. Dieser muss gegebenenfalls entgeltliche, fachliche Hilfe in
Anspruch nehmen (Urteil des LG Hamburg vom 26. Juli 2006, Az.: 308 O 407 / 06).
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Anhang
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ausgabe 3
Fördermöglichkeiten für Beherbergungsbetriebe
1. Einzelbetriebliche Förderung des Tourismusgewerbes
3. Förderung von Investitionen zur Diversifizierung
Die einzelbetriebliche Förderung zielt darauf, die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Betriebe des Tourismusgewerbes stärken. Dazu gehören in bestimmten Gebieten der Ferien- und Naherholung, Hotel- und
Gaststättenbetriebe sowie Campingbetriebe, die zu einem wesentlichen Teil der Ferienerholung dienen, und
Betriebe des Kurwesens in den Standorten der Kurerholung. Die Förderung erfolgt in Form längerfristiger
zinsverbilligter Darlehen durch die L-Bank Landeskreditbank Baden-Württemberg Förderbank. Gefördert
werden im wesentlichen Modernisierungsinvestitionen. Förderanträge sind über die Hausbank an die Landeskreditbank zu richten (Weitere Informationen unter: http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Einzelbetriebliche_Foerderung_des_Tourismusgewerbes/96932.html)
Förderung einzelbetrieblicher Investitionen in der Landwirtschaft
(Abschnitt B)
Was wird gefördert?
Gefördert werden im Wesentlichen Modernisierungsinvestitionen und damit verbundene, betriebswirtschaftlich erforderliche Erweiterungsinvestitionen, unter bestimmten Voraussetzungen auch Erweiterung,
Errichtung und Übernahme von Betrieben.
Wer wird gefördert?
Mittelständische Betriebe des Hotel- und Gaststättengewerbes, Campingplätze, Betriebe des Kurwesens
(Kurheime, Sanatorien, Kurkliniken), Sonderformen des Gastgewerbes in den jeweiligen festgelegten Gebietskategorien.
Wie wird gefördert?
Die Förderung erfolgt in Form längerfristiger zinsverbilligter Darlehen durch die L-Bank Landeskreditbank
Baden-Württemberg Förderbank. Förderanträge sind über die Hausbank an die Landeskreditbank zu richten.
Zurück
Antragsstellung
Die Unternehmen beantragen die Förderdarlehen über ihre Hausbank. Die Hausbanken leiten den Antrag an
die L-Bank weiter. Weitere Informationen unter:
http://www.mlr.baden-wuerttemberg.de/Einzelbetriebliche_Foerderung_des_Tourismusgewerbes/96932.
html
2. Darüber hinaus unterstützt das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (auch) den ländlichen Tourismus mit vielfältigen Aktivitäten, die u. a. auch einzelnen Betrieben des Hotel- und Gaststättengewerbes zugute kommen können. Zu nennen sind hier die Fördermöglichkeiten für „Urlaub auf dem
Bauernhof“, für Projekte im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) sowie des EU-Programms LEADER.
Informationen zu den Fördermöglichkeiten stehen im Internet zum Download bereit unter http://www.mlr.
baden-wuerttemberg.de/Laendlicher_Tourismus/68651.html bzw. den dort eingestellten einschlägigen Förderprogrammen.
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Zuwendungsempfänger
Gefördert werden
• Unternehmen, unbeschadet der gewählten Rechtsform,
• deren Geschäftstätigkeit zu wesentlichen Teilen (mehr als 25 % Umsatzerlöse) darin besteht, durch Bodenbewirtschaftung oder durch mit Bodenbewirtschaftung verbundene Tierhaltung pflanzliche oder
tierische Erzeugnisse zu gewinnen und
• die die in § 1 Abs. 2 des Gesetzes über die Alterssicherung der Landwirte (ALG) genannte Mindestgröße
erreichen oder überschreiten,
• Unternehmen, die einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften und unmittelbar kirchliche, gemeinnützige oder mildtätige Zwecke verfolgen.
• Inhaber landwirtschaftlicher Einzelunternehmen im Sinne von Punkt 1, deren Ehegatten sowie deren
hauptberuflich mitarbeitenden Töchter oder Söhne (gem. § 1 Abs. 8 ALG), soweit sie in räumlicher Nähe
zum landwirtschaftlichen Betrieb erstmalig eine selbständige Existenz gründen oder entwickeln.
Was wird gefördert?
Errichtung, Erwerb, Modernisierung oder Umnutzung von Gebäuden einschließlich der technischen Einrichtung
• für die Bereitstellung von Dienstleistungen in landwirtschaftsnahen Bereichen (z. B. Bau von Ställen für
die Pensionstierhaltung, Reithallen),
• die Bereitstellung von Dienstleistungen in hauswirtschaftsnahen Bereichen (z.B. Pflege und Betreuung,
Bildungsmaßnahmen und –management, Eventmanagement),
• gastronomische Zwecke (z.B. Vesperstuben, Hofcafes, Partyservices),
• für touristische Zwecke (z.B. Ferien auf dem Bauernhof, Verbesserung der Infrastruktur, Freizeit und Wellnessangebote),
• die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftsnaher Produkte (Nicht-Anhang-IProdukte),
• die Verarbeitung und Vermarktung von Anhang-IProdukten in Verbindung mit Nicht-Anhang-IProdukten,
• die Verarbeitung und der Vertrieb von Biomasse,
• Anlage von Kurzumtriebsplantagen,
• die Wärmegewinnung und -bereitstellung aus Biomasse.
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Ziel
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Betriebe des Tourismusgewerbes. Dazu gehören in
bestimmten Gebieten der Ferien- und Naherholung, Hotel- und Gaststättenbetriebe sowie Campingbetriebe, die zu einem wesentlichen Teil der Ferienerholung dienen, und Betriebe des Kurwesens in den Standorten
der Kurerholung.
Ziele
• Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen aus selbständiger Tätigkeit
• Erhaltung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum
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Anhang
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ausgabe 3
Tourismusstruktur in Deutschland
Nicht gefördert werden können:
Förderung der Direktvermarktung, wenn ausschließlich selbsterzeugte landwirtschaftliche Erzeugnisse (Anhang-I-Produkte) vermarktet werden (Förderung dann nach (AFP-Teil A möglich),
• laufende Betriebsausgaben, Ablösung von Verbindlichkeiten, Erbabfindungen, Kreditbeschaffungskosten und Gebühren für eine Beratung in Rechtssachen,
• Investitionen in Wohnungen und Verwaltungsgebäude,
• Umsatzsteuer, Skonti, Beiträge, unbare Eigenleistungen und sonstige Preisnachlässe,
• Biogasanlagen, Blockheizkraftwerke und Fotovoltaikanlagen,
• gebrauchte Maschinen, Anlagen und Einrichtungen.
Welt
Deutsche Zentrale für Tourismus
(DZT)
Einschränkungen bei der Förderung
• Investitionen in den Bereich "Urlaub auf dem Bauernhof" nur bis zu einer Gesamtkapazität von 25 Gästebetten.
• Bei Brennereien sind nur Investitionen im Bereich der Direktvermarktung von Abfindungs- sowie Verschlusskleinbrennereien ( jährliche Alkoholproduktion bis max. 10 hl) förderbar, soweit es sich nicht um
Brennereigeräte handelt.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
Der Zuwendungsempfänger hat
• in Form eines Investitions- und Marketingkonzeptes einen Nachweis über die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und des durchzuführenden Projektes und
• den Nachweis über eine entsprechende fachliche Qualifikation zu erbringen.
• Die Summe der positiven Einkünfte (Prosperitätsgrenze) des Zuwendungsempfängers und seines Ehegatten darf zum Zeitpunkt der Antragstellung im Durchschnitt der letzten drei vorliegenden Steuerbescheide 120.000 EUR je Jahr bei Unverheirateten und 150.000 EUR je Jahr bei Ehegatten nicht überschritten werden. *)
• Die Prosperitätsregelung kann für Tabakbaubetriebe, die außerhalb der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" gefördert werden, mit Zustimmung des Ministeriums im Einzelfall bis zum 31. Dezember 2011 ausgesetzt werden.
Art und Höhe der Förderung
Zuwendungen können als Zuschüsse und als Bürgschaften gewährt werden.
Das Mindestinvestitionsvolumen beträgt 20.000 € zuwendungsfähiger Ausgaben. Der Gesamtwert der einem Unternehmen gewährten Beihilfen darf 200.000 € bezogen auf einen Zeitraum von drei Steuerjahren
nicht übersteigen.
Bund
Deutscher Tourismus Verband
(DTV)
Land
Tourismus Marketing GmbH Baden-Wurttemberg
(TMBW)
Region
Schwarzwald Tourismus GmbH
16 Gesellschaftern: Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Calw,
Emmendingen, Enzkreis, Freudenstadt, Karlsruhe, Lörrach,
Ortenaukreis, Rastatt, Rottweil, Schwarzwald-Baar, Waldshut
Stadtkreise Baden-Baden, Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim
Teilregionen
Werbegemeinschaften, Ortsgemeinschaften
Ort
Städte und Gemeinden
Bürgschaften:
Für Kapitalmarktdarlehen, die zur Sicherstellung der Gesamtfinanzierung benötigt werden, können anteilige
modifizierte Ausfallbürgschaften vom Land übernommen werden.
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Zurück
Zuschüsse:
Bis zu 25 % der zuwendungsfähigen Kosten.
Betrieb
Quelle: Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Baden-Württemberg
Beherbergungsbetriebe, Privatvermieter, Freizeiteinrichtungen
www.mlr.baden-wuerttemberg.de
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Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Anhang
Ausgabe 3
Daten aus dem Jahr: 2013
Wirtschaftsfaktor Tourismus:
Auswertung für den Schwarzwald
Daten aus dem
Wirtschaftsfaktor Tourismus:Auswertungfür:
Schwarzwald
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus im Schwarzwald
8.433.759
1.663.534
1.616.885
791.470
788.869
Bruttoumsätze
Nettoumsätze
Mehrwertsteueranteile
Steueraufkommenf.Gemeinde
Ca. 60 % des gesamten Umsatzes im Schwarzwald
resultiert aus dem Übernachtungstourismus (Betriebsarten lt. Stat. Landesamt, Privatbetriebe, Dauercamping, (tour.) Zweitwohnungen und Besuch bei
Verwandte & Bekannte). Der Umsatz, resultierend
aus den Betriebsarten lt. Stat. Landesamt, setzt sich
nach den folgenden Ausgabearten** zusammen:
Campingplätze/Reisemobilstellplätze
Erholungs-undFerienheime
Ferienhäuser,-wohnungenundFerienzentren
Vorsorge-undReha-Kliniken
Schulungsheime
Übernachtungen der gewerblichen Betriebe
insgesamt, d.h. lt. StaLa
Privatbetriebe(ZimmerundFewo,biszu9
Betten)
Dauercamping-Familien
Dauercamping-Freunde&Bekannte
Zweitwohnungen
ÜbernachtungenVerwandte&Bekannte
1.569.976
845.206
1.011.608
3.200.875
496.213
Waren-/Dienstleistungs-Einsatz
Wertschöpfung1.Umsatzstufe
Wertschöpfung2.Umsatzstufe
3.356.547.118 €
1.764.973.418 €
1.006.964.135 €
20.418.395 Nettowertschöpfung gesamt
2.771.937.553 €
direkteVollzeitarbeitsplätze
36.510.366 indirekteVollzeitarbeitsplätze
Insgesamt
5.748.768
924.674
68.530
1.100.000
8.250.000
Gesamt-Übernachtungen
Einwohnerzahl
2.904.000 Anzahl der Tagesreisen
Tagesausflugsverkehr
Tagesgeschäftsreiseverkehr
Gesamt-Tagesreisen
Umsatz Übernachtungstourismus
Umsatz Tagesreiseverkehr
errechnetvonSchwarzwaldTourismusGmbH
(STG),FrauGlasstetter05.05.2014
Sonstiges 11,1%
Verpflegung im
Gastgewerbe
29,1%
Freizeit
Unterhaltung
12,7%
Lebensmitteleinkauf
7,7%
Sonstige Einkäufe 39,5%
Sonstiger Einkauf
12,30%
Lebensmitteleinkauf
2,70%
*Quelle: DWIF, Schriftenreihe Nr. 55/2013, Tagesreisen der Deutschen
Zurück
** Quelle: DWIF, Schriftenreihe Nr. 53/2010, Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland
>
116
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Verpflegung im
Gastgewerbe
18,50%
WERTSCHÖPFUNG
ARBEITSPLATZEFFEKT
127.863 383.588 511.451 Anteil am Volkseinkommen
ANTEIL AM VOLKSEINKOMMEN
4,40 %
Tourismus-Intensität
7.031 (bezogenaufÜNlt.StaLa)
Veröffentlichung der Ergebnisse nur bei Nennung der Schwarzwald Tourismus GmbH als Quellenangabe
erlaubt; nach StaLa-Angaben, dwif-Studien und eigenen Berechnungen

Unterkunft 41%
Freitzeit/
Unterhaltung 6,80%
102.091.975 €
€
€
€

Quelle:
Stat. Landesamt Baden-Württemberg, DWIF-Studien und eigene Erhebungen
Sonstige
Dienstleistungen
16%
Lokaler Transport
2,70%
84.225.879 17.866.096 5.817.769.657
5.121.520.535
696.249.122
128.038.013

Tagesausgaben
in Euro
UMSÄTZE
Hotels
194,75€
Hotelsgarni
105,50€
Gasthöfe
106,40€
Pensionen
96,30€
Hütten,Jugendherbergen
82,30€
Campingplätze/Reisemobilstellplätze
42,60€
Erholungs-undFerienheime
82,30€
Ferienhäuser,-wohnungenundFerienzentren
Vorsorge-undReha-Kliniken
Schulungsheime
Privatbetriebe(ZimmerundFewo,biszu9
Betten)
Dauercampingfamilien
BesuchbeiFreundenundBekannten
(Dauercampern)
Zweitwohnungen
BesuchbeiVerwandte&Bekannte
Umsätze Übernachtungstourismus
Tagesausflugsverkehr
Tagesgeschäftsreiseverkehr
Umsätze Tagesreisen
Gesamt
WERTSCHÖPFUNG
Übernachtungstourismus
Tagesausflugsverkehr
Tagesgeschäftsreiseverkehr
Gesamt
Nettoumsätze
1.457.257.178€
155.711.860€
152.636.469€
67.623.601€
57.602.625€
59.338.992€
61.716.311€
%-Anteil
Netto
28,45%
3,04%
2,98%
1,32%
1,12%
1,16%
1,21%
72,10€
140,20€
82,30€
1.011.608
3.200.875
496.213
72.936.937€
448.762.675€
40.838.330€
64.712.037€
398.156.929€
36.233.103€
1,26%
7,77%
0,71%
76,90€
18,70€
5.748.768
924.674
442.080.243€
17.291.398€
392.228.057€
15.341.494€
7,66%
0,30%
15,40€
45,80€
68.530
1.100.000
1.055.356€
50.380.000€
936.346€
44.698.784€
0,02%
0,87%
17,90€
Anzahl ÜN bzw.
Tagesreisen
Bruttoumsatz
8.433.759 1.642.474.565€
1.663.534
175.502.837€
1.616.885
172.036.564€
791.470
76.218.561€
788.869
64.923.919€
1.569.976
66.880.978€
845.206
69.560.454€
23,74€
18,45€
8.250.000
36.510.366
84.225.879
17.866.096
102.091.975
proz. Anteil
0,38
0,287
0,313
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Ergebnis
1.175.271.350
499.837.054
89.865.014
1.764.973.418
147.675.000€
3.488.617.817 €
1.999.522.376€
329.629.464€
2.329.151.841 €
5.817.769.657 €
128.625.555€
2,51%
3.092.819.342 €
60,39%
1.741.592.524€
287.108.670€
34,01%
5,61%
2.028.701.194 €
39,61%
5.121.520.535 €
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100,00%
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Rund 40 % des gesamten Umsatzes im Schwarzwald resultiert aus dem Tagesreiseverkehr (Tagesausflugsverkehr und Tagesgeschäftsreiseverkehr).
Dieser Umsatz wiederum setzt sich aus den nachfolgenden Ausgabearten* zusammen:
UMSATZBERECHNUNG
Hotels
Hotelsgarni
Gasthöfe
Pensionen
Hütten,Jugendherbergen
Anzahl der Übernachtungen
Um die wirtschaftliche Bedeutung des Schwarzwaldtourismus darzustellen, hat die Schwarzwald Tourismus
GmbH eine entsprechende Berechnung anhand verschiedener Kennzahlen entwickelt. Sie basiert auf Daten
des Statistischen Bundes- und Landesamtes sowie wissenschaftlichen Publikationen, z.B. vom DWIF. Die Datenbasis wird ergänzt durch eigene Berechnungen und interne Abfragen bei den Gemeinden. Das Berechnungsmodell liefert Kennzahlen wie Umsatz, Mehrwertsteueranteile, Steueraufkommen, Wertschöpfung, Arbeitsplatzeffekt, Anteil am Volkseinkommen sowie Tourismusintensität.
2013
Jahr:
DATENEINGABE
>
Anhang
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
Ausgabe 3
BESONDERHEIT bei der Vermietung von Ferienhäusern und Ferienwohnungen
6. Ferienunterkünfte
– so entscheidet sich die Frage nach einem Gewerbe
Bei der Vermietung von privaten Ferienunterkünften stellt sich für die Vermieter die Frage, ob eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt. Denn das hat Auswirkungen auf die Steuerlast. Grundsätzlich ist zu unterscheiden
zwischen dem Ordnungsrecht und dem Steuerrecht.
I. Ordnungsrecht
1. Gewerbeanzeigepflicht
Das Ordnungsrecht sieht eine sogenannte Gewerbeanzeigepflicht vor. (Siehe: §§ 14, 55 c Gewerbeordnung
(GewO)). Der Vermieter einer privaten Ferienunterkunft muss seine Vermietung dem örtlichen Gewerbeamt
anzeigen. Zu privaten Ferienunterkünften zählen Privatzimmer, Pensionszimmer und Zimmer auf dem Bauernhof sowie Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Jeder Vermieter einer privaten Ferienunterkunft muss die
private Vermietung melden. Das Gewerbeamt gibt die Information weiter – zum Beispiel an das Finanzamt.
Dieses wiederum prüft, wie der Vermieter steuerlich zu veranlagen ist.
2. Gaststättenrechtliche Erlaubnis
Früher war eine gaststättenrechtliche Erlaubnis für bestimmte Beherbergungsbetriebe notwendig – inzwischen nicht mehr. Auch Beherbergungsbetriebe, die Getränke und Speisen an Hausgäste abgeben, brauchen
nach aktuellem Recht keine gaststättenrechtliche Erlaubnis.
II. Steuerrecht
1. Gewerbe – ja oder nein?
Zurück
Eine Definition:
Bei der Vermietung von Ferienunterkünften handelt es sich um einen Gewerbebetrieb im Sinne des Steuerrechts, wenn die Nutzung wie bei einem Hotel oder einer Pension erfolgt. Ausschlaggebend sind dafür die
zusätzlichen Serviceleistungen, die mit der Vermietung in Zusammenhang stehen. Dazu zählen zum Beispiel
Brötchen- oder Frühstücksservice, Bereitstellen von Getränken und Mahlzeiten, Transferleistungen und auch
die laufende Reinigung der Räume.
Entscheidend ist der Umfang und die Qualität dieser Zusatzleistungen. Sind diese so gewichtig, dass der
Vermieter sie nicht mehr in seinem Haushalt mit erledigen kann, dann handelt es sich bei der Vermietung
von Ferienunterkünften um einen Gewerbebetrieb im steuerrechtlichen Sinn. In diesem Fall erfordern die
Zusatzleistungen eine unternehmerische Organisation – zum Beispiel in Form einer Rezeption – wie in einem
Hotel oder einer Pension. Den Gästen steht täglich jemand zur Verfügung.
>
118
• die Ferienwohnung ist vollständig eingerichtet und liegt in einer reinen Wohnanlage im Verbund mit
anderen Ferienwohnungen
• die Vermietung erfolgt kurzfristig an wechselnde Mieter, die Verwaltung übernimmt ein zentraler Verwalter, der für die gesamte einheitliche Wohnanlage zuständig ist
• es gibt eine Rezeption wie in einem Hotel mit ständig anwesendem Personal, das für einen reibungslosen Ablauf des Mietverhältnisses sorgt (BFH-Urteil vom 19.1.1990)
2. Gewerbesteuerpflicht – ja oder nein?
Für den Vermieter privater Ferienunterkünfte besteht eine Gewerbesteuerpflicht, wenn er jährlich mindestens 24.500 Euro Gewinn macht. Achtung: Es geht um den Gewinn, nicht um die Einnahmen. Der Gewinn
ist das positive Betriebsergebnis, er ergibt sich aus der Differenz zwischen Erlös und Kosten. Aber auch wer
weniger Gewinn macht, muss seine Einnahmen aus der Vermietung auf seiner Einkommenssteuererklärung
angeben.
3. Umsatzsteuerpflicht – ja oder nein?
Eine Umsatzsteuerpflicht besteht für Privatvermieter, die Wohn- und Schlafräume zur kurzfristigen Beherbergung von Fremden bereithalten. Eine Beherbergung gilt als kurzfristig, wenn sie nach der Absicht des
Vermieters nicht länger als sechs Monate dauern soll – so die ständige Rechtsprechung des BFH. Es kommt
für die Umsatzsteuerpflicht also auf die Dauer der Vermietung an. Wer umsatzsteuerpflichtig ist, muss die
Mehrwertsteuer (MWSt) auf allen seinen Rechnungen ausweisen. Eine Umsatzsteuerpflicht besteht jedoch
erst, wenn die Einnahmen des Privatvermieters 17.500 Euro im Jahr überschreiten!
4. Kleinunternehmerregelung
Die sogenannte Kleinunternehmerregelung besagt, dass Privatvermieter mit Einnahmen bis zu 17.500 Euro
im Jahr nicht der Umsatzsteuerpflicht unterliegen. Der Umsatzsteuerfreibetrag liegt also bei 17.500 Euro
jährlich. Wenn ein Vermieter die Höhe seiner Einnahmen nicht voraussehen kann, steht es ihm frei, ob er
seine Rechnungen mit oder ohne MWSt ausstellt.
1. Entscheidung für Rechnungen mit Mehrwertsteuer
Vermieter, die alle Rechnungen mit MWSt ausstellen, müssen eine Umsatzsteuererklärung abgeben und die
MWSt an das Finanzamt abführen - unabhängig von der tatsächlichen Höhe ihrer Einnahmen. Im Folgejahr
können sie sich dann aber für Rechnungen ohne MWSt entscheiden.
2. Entscheidung für Rechnungen ohne Mehrwertsteuer
Wenn ein Vermieter seine Rechnungen ohne MWSt stellt und innerhalb eines Jahres mehr als 17.500 Euro
Einnahmen erzielt, dann muss er für dieses Jahr nicht nachträglich Umsatzsteuer zahlen. Für das Folgejahr
muss er aber alle Rechnungen mit MWSt ausstellen. Der Vermieter hat dann auch eine Umsatzsteuererklärung abzugeben und die MWSt ans Finanzamt abzuführen – unabhängig von der tatsächlichen Höhe seiner
Einnahmen.
Stand: März 2008
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DTV-Reihe: Recht in der Praxis
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden:
Bei der Vermietung von bis zu drei Ferienwohnungen ist keine Organisation wie in einem Hotel nötig, damit
liegt kein Gewerbebetrieb vor. Aber: Selbst wer nur eine einzige Ferienwohnung vermietet, übt eine gewerbliche Tätigkeit aus, wenn folgende Voraussetzungen allesamt vorliegen:
>
Das Team der Schwarzwald Tourismus GmbH
Messen/Veranstaltungen
Geschäftsführung / Verwaltung
Kommunikation
Christopher Krull
Michael Kasprowicz
Wolfgang Weiler
stellv. Geschäftsführer, Bereichsleiter
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 74
[email protected]
Koordination Stabstelle Kommunikation
Ort: Projekt D Berlin, Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 72
Mobil: 0170 - 3422 862
[email protected]
Juliana Thoma
Jasmin Ruoff
Gaby Baur
Geschäftsführer
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 79
[email protected]
Sven Däschner
[email protected]
Onlineredaktion, Onlinemarketing
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 78
[email protected]
Sebastian Nieselt
Michael Gilg
An
Schwarzwald Tourismus GmbH, Geschäftsstelle Pforzheim, Am Waisenhausplatz 26, 75172 Pforzheim
oder per Fax an:
07231 - 14738 20
Auslandsmessen, Auslandsmarketing
Wirtschaftsbeirat
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 81
[email protected]
Ewald Knapps
Karen Hannemann
Sabine Braun-Butz
Buchhaltung
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 48
[email protected]
Vertriebsförderung
Margarete Furtwängler
Bereichsleiterin
Ort: Villingen-Schwenningen
Tel. 07721 - 84 64 14
[email protected]
Innenmarketing
Heide Glasstetter
Bereichsleiterin
Ort: Pforzheim
Tel. 07231 - 147 38 16
[email protected]
Ute Vallon
Projekte
Ort: Pforzheim
Tel. 07231 - 147 38 12
[email protected]
Sigrid Hoffert
Interne Information
Ort: Pforzheim
Tel. 07231 - 147 38 13
[email protected]
Doris Schiller-Mostroph
Statistiken, Erhebungen
Ort: Pforzheim
Tel. 07231 - 147 38 15
[email protected]
IHRE MEINUNG INTERESSIERT UNS!
Wir haben den Ratgeber erstellt, um unseren Gastgebern im Schwarzwald nützliche Anregungen und
praktische Tipps für optimale Qualität und mehr Gästezufriedenheit zu geben.
Wir sind gespannt, wie die Broschüre bei Ihnen ankommt. Geben Sie uns bitte Ihre Rückmeldung
und gerne auch Anregungen, was wir anders oder besser machen können und welche Themen wir
zukünftig noch aufnehmen sollen. Senden Sie diesen Rückmeldebogen einfach an untenstehende Adresse.
Besten Dank!
Chefsekretärin
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 71
[email protected]
Buchhaltung Leitung
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 80
[email protected]
KONUS, SchwarzwaldCard
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 75
KONUS, SchwarzwaldCard
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 82
[email protected]
Michael Gihr
Projektleiter Marketing
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 53
[email protected]
Mirjam Peters
Gästeservice
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 42
[email protected]
Marina Seidel
Projektleiterin Marketing
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 12
[email protected]
Nadja Wössner
Gästeservice
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 46
[email protected]
Auszubildende
Tamara Heinrich
Auszubildende
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 86
[email protected]
Manuela Stiefvater
Auszubildende
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 84
[email protected]
Pressereisen, Journalistenbetreuung
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 35
[email protected]
Redaktion/Presse
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 40
[email protected]
Zutreffendes bitte ankreuzen!
□
Jens Großkreuz
Volontär/Presse
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 57
[email protected]
□
□
Themen/Print
Sascha Hotz
Bereichsleiter
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 20
[email protected]
Conni Karcher
Zurück
Ich finde es gut, dass ein Ratgeber für die Gastgeber im Schwarzwald
herausgebracht wurde.
Der Ratgeber ist gut strukturiert und lesbar.
Der Ratgeber enthält viele Informationen, die für mich nützlich sind und die ich in der
Praxis verwerten kann.
□
Der Ratgeber enthält zu wenige Informationen, die für mich von Interesse sind.
Folgende Themen sollen auf jeden Fall noch aufgenommen werden:
Presse, Themenmanagement
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 73
[email protected]
Anita Sturm
Printmedien
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 76
[email protected]
Weitere Anregungen:
Sonja
JulianKuderer
Semet
Printmedien
Projektleiter Weintourismus
Ort:
Ort: Agentur
FreiburgBergwerk, Freiburg
Tel.
Tel. 0761 - 89 646 47
0761 - 89 646 88
[email protected]
[email protected]
Absender
Name:
Jochen Laufer
Betrieb:
Printmedien
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 47
[email protected]
Anschrift:
Sonja Kuderer
Sonja Kuderer
Telefon:
Printmedien
Printmedien
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 47
Tel. 0761 - 89 646 47
[email protected]
[email protected]
E-Mail:
Wenn Sie lieber anonym bleiben möchten, können Sie die Rückmeldung auch ohne
diese Angaben an uns zurück senden.
Sonja Kuderer
Christina Schanz
Printmedien
Themenmanagement
Ort: Agentur Bergwerk, Freiburg
Ort: Freiburg
Tel. 0761 - 89 646 47
Tel. 0761 - 89 646 43
[email protected]
[email protected]
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Ausgabe 3
Weiter
Geschäftsführung/Verwaltung
Schwarzwald Tourismus GmbH – Ratgeber für Beherbergungsbetriebe
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Quellenverzeichnis und Impressum
Impressum
Literatur
Herausgeber
Schwarzwald Tourismus GmbH
Geschäftsführer: Christopher Krull
Habsburgerstraße 132, 79104 Freiburg
Tel.: 0761 - 896460 Fax: 0761 - 8964670
[email protected]
www.schwarzwald-tourismus.info
Europäische Reiseversicherung AG
Rosenheimer Str. 116
81669 München
Hans Stadler – Bereichsleiter Vertrieb Touristik
Florian Kulik – Key Account Manager
Tel.: 089 – 41 66 1386; E-Mail: [email protected]
www.erv.de
dwif - Consulting GmbH
Sonnenstraße 27 • 80331 München
Dr. Manfred Zeiner • Geschäftsführer
Tel: 089 - 23 70 28 90 E-Mail: [email protected]
Internet: www.dwif.de
Projektleitung:
Heide Glasstetter, Schwarzwald Tourismus GmbH
Erstauflage: 13.000 Ausgabe: 2015 (nur online)
Konzeption und Text
tourbay Tourismus- und Marketingberatung
Internet: www.tourbay.com
Ute Rintelmann
dwif - Consulting GmbH
Internet: www.dwif.de
Textergänzungen und regionale Beiträge
Ute Vallon, Schwarzwald Tourismus GmbH
Hinweis: Alle Beiträge wurden mit größter Sorgfalt
recherchiert und erstellt. Eine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität des Inhalts kann
jedoch nicht übernommen werden. Für Schäden, die
aus der Benutzung dieses Beitrages sowie der Nutzungsvereinbarung entstehen, können wir keine
Haftung übernehmen.
Alle zugelieferten Textpassagen der dwif-Consulting GmbH wurden zuletzt im Oktober 2010 aktualisiert
Bildnachweise: Archiv der STG, Fotolia,
Partnerbetriebe und Gemeinden
Gestaltung und Realisierung
Anne Hagmann, Schwarzwald Tourismus GmbH
Druck: Konrad Triltsch - Print und digitale Medien
97199 Ochsenfurt-Hohestadt
© Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in
fremde Sprachen, sind vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Herausgebers ist es auch
nicht gestattet, diese Broschüre oder Teile daraus
auf photomechanischem Wege oder auf andere Art
zu vervielfältigen. Die STG kann aufgrund etwaiger
Änderungen vor Ort etc. für Angaben in dieser Broschüre keinerlei Gewähr übernehmen - die Angaben
sind jedoch nach bestem Wissen erstellt.
Quellen
Internet
IDEENMANUFAKTUR
http://www.hotelkreativ.de/
CHD Expert / Marktplatz Hotel GmbH
www.businesstargetgroup.com/
Landkreise
Schwarzwald Tourismus GmbH
Marketingkonzept, Geschäftsberichte
Design und Atmosphäre als Erfolgsfaktoren
ISBN (E-Book): 978-3-638-25409-0
Publikationen des Deutschen
Tourismusverbandes e.V. (DTV)
www.deutschertourismusverband.de
Erlebnismarketing für Hotellerie und Gastronomie
ISBN: 3-9310-3591-3
Farbe und Feng Shui
Gudrun Mende, Verlag Callwey
ISBN 3-7667-1587-9
Handbuch Marketing der Gastfreundschaft Herausgeber: DEHOGA gemeinsam mit den Berufsverbänden der Schweiz und Österreichs; Bonn 1992
Heidelberger Handbuch für Hotellerie und
Gastronomie
Lutz Bertling u.a.
Raabe Verlags-GmbH, Stuttgart
(ständig aktualisierte lose Blattsammlung)
ISBN: 3-8183-0506-4
Marketing mit Farben – Gelb wie der Frosch
Erich Küthe, Fabian Küthe
Gabler Verlag 2003
ISBN: 3-4091-2280-X
Total Loyalty Marketing – mit loyalen Mitarbeitern
und treuen Kunden zum Unternehmenserfolg
Anne M. Schüller, Gerhard Fuchs
Gabler Verlag 2002
ISBN 3-409-12201-X
Wohnen mit allen Sinnen –
Leben im Dialog mit der Natur
Friederun Pleterski, Renate Habinger
Brandstätter 1998
ISBN: 3-8544-7814-3
Stadtkreise
Lörrach:
Baden-Baden:
Calw:
Ortenaukreis:
Freiburg:
Emmendingen:
Rastatt:
Karlsruhe:
Enzkreis:
Rottweil:
Pforzheim:
Zurück
Breisgau-Hochschwarzwald:
Freudenstadt:
Schwarzwald-Baar-Kreis:
Karlsruhe:
Waldshut:
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