Umbruch Nr. 116 - Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und

Transcription

Umbruch Nr. 116 - Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und
Nr. 116
Mai 2005
Bundesorgan der
Deutschen Stenografenjugend
Bundessieger BJS 2005
Sommerfreizeit Binz – Seminarberichte
News zur JuleiCa – Tipps fürs Internet
Unser Titelfoto
Impressum
zeigt die Teilnehmer der
Sommerfreizeit Boltenhagen mit
ihrer Sandburg am Strand.
stenojugend
Foto: stenojugend
Heft 117 erscheint
im Spätsommer 2005
Eure
Bundesjugendleitung:
Bundesjugendleiter
Jochen Schönfeld
Grützmacherweg 16
13599 Berlin
Fon 030 4115350 Q
Fax 030 40910518
E-Mail [email protected]
Stv. Bundesjugendleiterin
Sandra Joest
Sonne 2 a
42799 Leichlingen
Fon 02175 72122 Q
E-Mail [email protected]
Bundesjugendrechnerin
Stefanie Wiele
Bahnhofsallee 398 e
26133 Oldenburg
Fon 0441 592462 Q
E-Mail [email protected]
Bundesjugendschriftführerin
Angelika Höffner-Hain
Antoniestraße 69 a
46119 Oberhausen
Fon 0208 847870 Q
E-Mail [email protected]
E-Mail an alle: [email protected]
2
stenojugend 116
1. Ausgabe 2004
33. Jahrgang Heft 116
Herausgeber:
Deutsche Stenografenjugend
im Deutschen Stenografenbund E. V.
Redaktion:
Deutsche Stenografenjugend
Auf der Heide 12
35510 Butzbach
Fon 06447 922355 Q, Fax 06447 7406
E-Mail [email protected], Web www.dstj.de
An dieser Ausgabe wirkten mit:
Yvonne Fischer, Peter Flühr, Sven
Greiner, Klaus Hübner, Hans-Walter
Hübsch, Sandra Joest, Elfi Palme, Jochen
Schönfeld, Claudia Steinkühler, Melanie
und Thorsten Szczyrba
Druck:
Heckner, Wolfenbüttel
Auflage:
4 000 Exemplare
Anzeigen:
Anfragen bitte an die Redaktionsanschrift
dieser Zeitung.
Bestellungen:
Die „stenojugend“ kann von Vereinen und
Einzelpersonen direkt bei der
Deutschen Stenografenjugend (DStJ,
Anschrift siehe oben) bezogen werden.
Wir freuen uns über die Zusendung von
Beiträgen – möglichst per E-Mail – an die
Redaktionsanschrift. Bei unverlangt eingesandten Bildern und Manuskripten
kann keine Gewähr für deren Veröffentlichung übernommen werden. Wird Rücksendung gewünscht, bitte Freiumschlag
beifügen. Signierte Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion
wieder. Nachdruck (auch auszugsweise)
ist nur mit Genehmigung der Redaktion
(vorbehaltlich der Zustimmung der Autoren) gestattet.
Die „stenojugend“ wurde aus Mitteln des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Inhalt
2 Impressum
3 Inhalt
Hier spricht eure
Bundesjugendleitung
4 Kalligrafieseminar
Bezirksstenojugend ist
umgezogen
5 Neues aus der Pfalz
6 News zur JuleiCa
7 Sommerfreizeit der
Stenojugend
9 Jahreshauptversammlung
Bez. Rheinland-Westfalen
Online diskutieren auf dstj.de
10 125 Jahre Bezirk
Rheinland-Westfalen
11 Bundesjugendschreiben ‘05
12 Bundessieger BJS 2005
14 Herzlichen Glückwunsch!
15 Weihnachtsbräuche 2004
17 Pausenfüller
18 Skifreizeit in Kleinarl
21 Marita M. und die
Capri-Phisher
Hier spricht eure
Bundesjugendleitung
Liebe Stenos und Tastenflitzer!
Wir haben eine spannende Zeit hinter
uns: Das 32. Bundesjugendschreiben
wurde durchgeführt und ist mit 19 846
Teilnehmern (+ 10,4 Prozent) wieder ein
voller Erfolg. Erfreulich ist der Zuwachs
beim Tastschreiben (+ 14,1 Prozent) und
Staffelschreiben (+ 14,9 Prozent). Die
diesjährige Siegerehrung zum BJS wird
am 18./19. Juni 2005 in Heidelberg stattfinden. Mehr dazu auf den Seiten 11 bis
13.
Lust auf Sommer, Sonne, Strand und
Meer soll euch der Seminarbericht zur
letztjährigen Sommerfreizeit in Binz
machen, den ihr auf den Seiten 7 und 8
findet.
Ein wichtiges Ereignis in diesem Jahr
war natürlich die Wahl des neuen Präsidiums des Deutschen Stenografenbundes. Auch hier waren wir dabei – Peter
Flühr berichtet auf Seite 20.
Damit ihr eure Bankgeschäfte online
sicher erledigen könnt und keine Phishing-Opfer werdet, hat Marita wieder
einige Tipps auf Seite 21 zusammengestellt.
20 Neuer DStB-Vorstand
22 Ich seh dir in die Augen,
Kleines!
Verbandsjugenden
Und nun viel Spaß bei der Lektüre dieser
Ausgabe der „stenojugend“ und viel
Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften in Butzbach!
24 Termine
Eure Bundesjugendleitung
stenojugend 116
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Kalligrafieseminar
der Hessischen Stenografenjugend
Mit nicht ganz so vielen Teilnehmern aber
dafür umso mehr Spaß hat die Hessische
Stenografenjugend vom 18. bis 20. Februar
2005 ein Seminar „Kalligrafie“ durchgeführt.
Die mit Neugier und gemischten Gefühlen
angereisten Teilnehmer („Müssen wir jetzt
etwa das ganze Wochenende am Tisch sitzen und nur schreiben, schreiben, schreiben? Und das auch noch besonders
schön?“) erlebten unter der fachkundigen
Anleitung der Dozentin Anja Spindler ein
interessantes und abwechslungsreich gestaltetes Wochenende.
Zunächst wurde die Grundlage für das Erlernen der Schrift hergestellt – es wurde ein
Buch gebunden. Hier waren der Einband zu
gestalten und die einzelnen Seiten nach dem
Binden entsprechend einzuleimen. Dann
wurde aus Bambus eine Feder zum Schreiben geschnitzt. Nun war die wichtigste Arbeit
erledigt und es konnte mit dem Erlernen der
Schrift und den Schriftübungen in dem
eigens dafür hergestellten Heft begonnen
werden. Mit unterschiedlichen Federn und
Tinte konnte jeder testen, welche Art von
Feder das geeignete „Werkzeug“ für einen
persönlich ist und welche Schrift einem am
besten liegt. Auch über die geschichtliche
Entwicklung der Schrift haben die Teilnehmer an diesem Wochenende einiges erfahren.
Am Ende des Wochenendes waren sich die
Teilnehmer einig: Dies war nicht das letzte
Seminar. Beim nächsten Mal soll die Papierherstellung, das sogenannte „Papierschöpfen“ im Mittelpunkt stehen. Wer also Interesse hat, kann sich schon mal bei der Hessischen Verbandsjugendleiterin Claudia Steinkühler, Beethovenstraße 25, 37269 Eschwege, vormerken lassen.
cs
Bezirksstenojugend ist umgezogen
Die Geschäftsstelle der Bezirksstenojugend
Rheinland-Westfalen und des Bezirks Rheinland-Westfalen ist jetzt von Dortmund nach
Bergkamen umgezogen, die vielen Kisten
sind alle ausgepackt.
Es hat sich somit nur der Standort geändert
und man darf weiterhin mit den gewohnten
Aktivitäten der Bezirksstenojugend und des
Bezirks Rheinland-Westfalen rechnen, über
die wir von der stenojugend regelmäßig neben den Berichten und Fotos auf der Homepage www.bezirksstenojugend.de informieren.
Unser Foto zeigt Bezirksjugendleiter Thorsten Szczyrba (r.), der Thomas Probst von der
Sparda-Bank West eG die Homepage der
Bezirksstenojugend zeigt.
Thorsten Szczyrba
Bezirksstenojugend Rheinland-Westfalen/
Bezirk Rheinland-Westfalen im VfI NRW E. V.
Postfach 15 48
59179 Bergkamen
Telefon 02307 279755
Fax 02307 279757
E-Mail: [email protected]
www.bezirksstenojugend.de
Foto: Melanie Szczyrba
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stenojugend 116
Neues aus der Pfalz
Auszeichnung für jugendliche Schreiber
Der Rotary Club Pirmasens zeichnete
anlässlich seines Jubiläums „100 Jahre
Rotary Club“ engagierte Jugendliche aus.
Mit dabei waren auch zwei jugendliche Wettschreiber, und zwar Christoph Sommer (Leimen) und Alexandra Müller (Rodalben).
Beide wurden – zusammen mit etwa zwanzig weiteren jungen Menschen – für ihr soziales Engagement und die ehrenamtliche
(Mit)arbeit geehrt. Der Rotary Club bot statt
„salbungsvoller Reden“ geballte „JugendPower“ auf. Der Präsident Paul Grunwald
führte in seiner Grußrede aus, dass die
Rotarier das Miteinander fördern würden
und durch freundschaftlichen Umgang sowie
die Hilfe für Menschen in Not ihre satzungsgemäßen Ziele festgelegt hätten. Und genau
dies würde auch für diese Jugendlichen zutreffen. „Die Ehrung soll euch Mut machen,
eure freiwillig übernommenen Aufgaben mit
Freude und auch erfolgreich weiterzuführen“, so Grunwald zu den Jugendlichen. In
einer Zeit der Null-Bock-Mentalität zeigten
sie, dass Wörter wie Gemeinschaft, Einsatz
und Hilfe keine leeren Phrasen seien. Auch
weitere „Offizielle“ würdigten das Engagement dieser jungen Menschen – allein
schon durch ihre Anwesenheit (denn auf
lange Reden wollte man ja verzichten). So
wurden die beiden „Blitztipper“ mit folgender
Laudatio auf die Bühne gebeten: „Dass die
Rodalber Blitztipper seit Jahren nicht nur mit
tollen Leistungen aufwarten würden, sondern auch ein verschworenes Team seien,
das ist mit der Verdienst von jungen Leuten
wie Alexandra Müller und Christoph Sommer. Pünktlich, zuverlässig und engagiert,
das seien drei Charakterzüge, die auf die
Ausgezeichneten zutreffen würden“.
sg
Alexandra Müller und Christoph Sommer, die vom Rotary Club geehrten Pfälzer Blitztipper.
Foto: Hans-Walter Hübsch
stenojugend 116
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News zur JuleiCa – Jugendleitercard
Wir haben für euch die wichtigsten Infos zur
Juleica zusammengestellt! Lest diese aufmerksam durch, es ist für alle Jugendlichen
ab 16 Jahren interessant!
Juleica – was soll das?
Die Jugendleitercard ist ein Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in der Jugendarbeit. Sie legitimiert gegenüber
den Eltern der Teilnehmer/innen in der Jugendarbeit und gegenüber staatlichen und
nichtstaatlichen Stellen, die beraten und helfen.
Wer kann sie bekommen?
Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit, die
ehrenamtlich für einen Träger der freien oder
der öffentlichen Jugendhilfe tätig sind, nach
festgelegten Standards qualifiziert wurden
(bei den sogenannten „Juleica-Schulungen“)
und mindestens 16 Jahre alt sind, können die
Juleica erhalten.
Was ist der Hintergrund?
Durch die Jugendleitercard wird das Engagement und die Qualifikation der Jugendleiter/innen dokumentiert, die in Kinder- und Jugendgruppen, Projekten, Ferienfreizeiten,
Kinder- und Jugendzentren, Seminaren und
Veranstaltungen aktiv sind, sowie Interessenvertretungen und Leitungsfunktionen wahrnehmen.
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stenojugend 116
Wo kann ich sie erhalten?
Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen erhalten die
Juleica über ihren Jugendverband, den Jugendring, andere freie Träger der Jugendhilfe oder über das Jugendamt.
Die Jugendleitercard ist bundesweit einheitlich gestaltet und wird zentral hergestellt.
Welche Vorteile hat sie?
Die Card-Inhaber/innen erhalten Vergünstigungen. Je nach Bundesland und Region
sehen diese Vergünstigungen unterschiedlich aus: für kommunale Einrichtungen, Kulturangebote, Freizeiteinrichtungen, Verkehrsbetriebe, etc. Weitere Infos unter www.juleica.de oder beim Unterzeichner dieses Artikels.
Wo gibt es weitere Infos?
Gute Ideen zur Unterstützung Ehrenamtlicher enthält eine Broschüre des Deutschen
Bundesjugendrings zur Jugendleitercard.
Darin sind Beispiele aus Städten, Kreisen
und Bundesländern gesammelt, die zum
Nachahmen anregen.
Die Broschüre und weitere Materialien zur
Juleica sind beim Deutschen Bundesjugendring, Molkenmarkt 1-3, 10179 Berlin zum
Herstellungspreis zu bestellen.
Fax: 0228 9102122, E-Mail: [email protected]
sg
Sommerfreizeit der Stenojugend
Erlebnisreiche Tage im Ostseeheilbad Boltenhagen
„Da fahren wir im nächsten Jahr sicher wieder mit“, Zitat eines Teilnehmers aus Ebersgöns (Sitz der Geschäftsstelle der Deutschen
Stenografenjugend), der mit kurzen Worten
den Erfolg und Verlauf der 11. Sommerfreizeit
der Stenojugend in Deutschlands bekanntem
Ostseebad Boltenhagen zwischen Lübeck
und Wismar beschrieb. Unter der Leitung und
detaillierten Vorbereitung von Bildungsreferent Klaus Hübner erlebten 12 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den Stenografenvereinen Rheine, Obertshausen und
Rodalben sowie aus Butzbach-Ebersgöns
interessante, abwechslungsreiche Tage bei
unterschiedlichstem Wetter.
Basis und Ausgangspunkt für alle Ausflüge
war die Schullandstätte – ein zweckmäßiger
Bau, der seit der Wende kaum Veränderungen erlebt hat. Dafür war die Lage unweit des
Strandes, das weitläufige Gelände mit großem Spiel- und Aufenthaltszelt sowie immer
freundlichem und hilfsbereitem Personal
mehr als ein Ausgleich. Am weißen Sandstrand war nicht nur Baden und Faulenzen
angesagt; beim Beach-Volleyball kamen,
trotz manchmal kühler Temperaturen, alle ins
Schwitzen. Ihrer Kreativität freien Lauf ließen
die Jugendlichen beim Sandburgen bauen:
Herrliche Kunstwerke sind entstanden leider
war deren Existenz nur kurz.
Beim Nerf-Vortex-Weitwurf (ein eiförmiges
Fluggerät mit Flügeln) in 4 Altersklassen
konnte sich bei den Kids Michael Seip, Ebersgöns (45,30 m), den Mädels Daniela Hemmert, Rheine (16,90 m), den Jungs Pascal
Rühl, Ebersgöns mit einer sagenhaften Weite
von 63,40 m und bei den Oldies Klaus Hübner, Ebersgöns (36,80 m) den Sieg erringen.
Über die Geschichte Boltenhagens, dem drittältesten Ostseebad, erfuhr man eine Menge
während einer Rundfahrt mit „Carolinchen“,
einer auf der Straße fahrenden Eisenbahn
stenojugend 116
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mit zwei Anhängern. Ein Höhepunkt in Bezug
auf Erlebnis und Anstrengung war eine 32
Kilometer lange Überlebenstour mit einem
alten, 1-Gang-Fahrrad und einem immer
motivierenden und erfahrenen Bike-Guide,
der die Gruppe über die urigsten Wege (Moor
und defektes Kopfsteinpflaster eingeschlossen) vorbei an der schönen Klützer Kirche
(die auch besichtigt wurde) zu den Schlössern Bothmer, Kalkhorst und Lütgenhof
sowie den großen Gutshäusern Redewisch
und Neuenhagen führte. Über die ehemalige
Handelsstraße mit (Originalbelag) zwischen
den beiden Hansestädten Lübeck und Wismar – hier musste damals so mancher Seeräuber sein Leben lassen – erreichte man
durchgeschüttelt einen kleinen, naturbelassenen Bauernhof, den zwei junge Männer
bewirtschafteten. Nach einem Öko-MüsliRiegel und einem ökologisch hergestellten
Bier oder einer Brause ging es nach dieser
ausgiebigen Pause zurück nach Boltenhagen
zum Grillabend ins Party- und Spielzelt.
Hier wurden auch unzählige Runden um die
Tischtennisplatte gedreht; auch das Tischfußballspiel war ständiger Magnet. Große
Eisbecher gab es beim Dart-Contest. Hier
hatte Pascal Rühl (Ebersgöns) mit 266 Punkten die Nase vorn, gefolgt von Sylvia Beckers
(Rheine) mit 238 Punkten und beim JaccoloContest (ein Holzscheiben-Schiebespiel) 1.
Platz Marius Hübner (Ebersgöns) mit 180
Punkten vor Sebastian Kärcher „Karl-Heinz“
aus der Pfalz mit 174 Punkten, zu gewinnen.
Auch für die Schlechtwettertage war man
bestens vorbereitet: Im Sea-Life-Center am
Timmendorfer Strand konnte man die faszinierende Vielfalt der heimischen Unterwasserwelt entdecken. Höhepunkte sind das
große Ozeanbecken, durch das ein gläserner
Tunnel führt und die Haifische unmittelbar
über und neben einem schwimmen und das
Rochenbecken mit seinen nur schwer zu entdeckenden Bewohnern. Informativ waren
auch die Ausstellungen von Greenpeace
über die Verschmutzung der Meere und deren Aktionen zur Rettung der derselben. Ein
einzigartiges Erlebnis stellte der Besuch des
Freizeitbads „Wonnemar“ in Wismar mit seinem Mega-Rutschenturm mit sechs verschiedenen Rutschen, „Black-Hole-“ und „Kamikaze-Rutsche“ dar. Im Wellen- und Sportbecken
sowie im Whirlpool konnte man sich ausgezeichnet entspannen.
Während einer Ostseerundfahrt lernten wir
einiges über die Fischerei und die damalige
Funktion Boltenhagens im Küsten- und Landesschutz der DDR kennen. Die kulinarischen Angebote der Region (frischer Räucherfisch und Boltenhagener Windbeutel-Variationen) ließ man sich natürlich nicht entgehen. Den Abschluss bildete der Besuch eines
Rockabends im Kurpark mit einem ausgiebigen Eisessen bevor man am nächsten Tag
mit Vorfreude auf den Schulbeginn die Heimreise antrat.
Wusstet ihr eigentlich, in wie vielen Worten „Steno“ vorkommt?
Briefkastenonkel – Küstenort – Touristenort – Kolonistenort
Separatistenorganisation – Journalistenorganisation – Leistenoperation
Nachwuchstenor – Kostenobergrenze – Kostenoptimierung – Urteilstenor
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stenojugend 116
kh
Jahreshauptversammlung des
Bezirks Rheinland-Westfalen
Bei der Jahreshauptversammlung des Bezirks Rheinland-Westfalen im Verband für Informationsverarbeitung NRW E. V. (VfI) am
19. Februar 2005 in Dortmund-Lütgendortmund wurde der Vorstand wie folgt bestätigt:
Thorsten Szczyrba (1. Vorsitzender und
Bezirksjugendleiter, Foto), Hans-Peter
Cieka (stellvertretender Vorsitzender und
Wettschreibobmann Tastschreiben), HansJürgen Robst (Kassierer) und Peter Flühr
(Schriftführer). Ehrenmitglied ist weiterhin
Ernst-Adolf Rupprecht; Gerhard Skups ist
weiterhin Ehrenvorsitzender.
Der Vorstand konnte im abgelaufenen Jahr
einen ausgeglichenen Haushalt mit einem
kleinen Überschuss vorweisen. Dazu hat
u. a. der gut besuchte Bezirkstag 2004 mit
rund 90 Schreiberinnen und Schreibern und
knapp 130 Teilnehmern bei der Siegerehrung
in Dortmund (stenojugend berichtete) und die
sparsame Haushaltsführung des Bezirksvor-
standes beigetragen. Der
Bezirk Rheinland-Westfalen ist mit 1365 Mitgliedern und 23 Vereinen
größter Bezirk im Verband
für Informationsverarbeitung NRW. Die Homepage der Bezirksstenojugend, die bislang über
15 500 Interessierte besucht haben, konnte weiterhin über aktuelle
Neuigkeiten berichten. Im Advent 2004 wurden wieder fünfmal zwei Karten für das Gastspiel von „Holiday on Ice“ in der Dortmunder
Westfalenhalle verlost. Auch zukünftig wird
es immer wieder Gewinnspiele auf der
Homepage der Bezirksstenojugend Rheinland-Westfalen unter www.bezirksstenojugend.de geben. Einfach immer mal wieder
auf die Seite klicken!
Melanie Szczyrba
Online diskutieren auf dstj.de
Auf unseren Webseiten gibt es wieder was
Neues: ein Diskussionsforum. Hier kann
jeder (nach einer kurzen Anmeldung) in den
verschiedenen Rubriken, u. a. bei „Kurzschrift“, „Tastschreiben“, „Textverarbeitung/
PoTV“, „Wettbewerbe“ usw. mitdiskutieren
und fachsimpeln.
Das Forum bietet gegenüber der bereits seit
Anfang 1999 bestehenden Steno-Mailingliste
den Vorteil, dass die Beiträge darin archiviert
werden und einfach einsehbar sind. Regelmäßig wiederkehrende Fragen können so
wie in einer Wissensdatenbank abgelegt und
müssen nicht jedesmal per E-Mail an den
großen Verteiler geschickt werden. Viel Spaß
in unserem Forum!
js
stenojugend 116
9
NRW-Ministerpräsident übernahm
Schirmherrschaft der Stenos
Der Bezirk Rheinland-Westfalen des Verbands für Informationsverarbeitung NRW E.V.
(VfI) führte am Samstag, 23. April 2005 seine
diesjährigen Bezirkswettbewerbe in Kurzschrift und Tastschreiben durch.
Unter dem Motto „125 Jahre Bezirk Rheinland-Westfalen“ wurden die Wettbewerbe im
Dortmunder Stadtgymnasium ausgetragen.
Als Schirmherrn konnte der Bezirk Rheinland-Westfalen den NRW-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück gewinnen.
zum Seminar, zur Siegerehrung sowie die
Siegerlisten und Fotos gibt’s unter
www.bezirksstenojugend.de.
Einen ausführlichen Bericht über das 125jährige Bezirksjubiläum, über die Bezirkswettbewerbe, mit Auszügen aus dem
Grußwort des NRW-Ministerpräsidenten,
sowie den Siegerehrungen und den
Ehrengästen bei der Siegerehrung in der
nächsten Ausgabe der stenojugend.
Thorsten Szczyrba
Der Bezirk Rhein-Ruhr des VfI führte am gleichen Tag an gleicher Stelle seine Bezirkswettbewerbe durch. Die gemeinsame Siegerehrung mit getrennter Wertung fand einen
Tag später, am 24. April 2005, in der Lütgendortmunder Eisenbarth-Gastronomie statt.
Wieder waren zur Siegerehrung die Familienangehörigen der Wettschreiberinnen und
Wettschreiber eingeladen.
Wie im vergangenen
Jahr bot auch in diesem Jahr der Jugendverband Computer und Medien
(JuCoM) in Zusammenarbeit mit der Bezirksstenojugend
Rheinland-Westfalen
ein begleitendes Seminar zu den Bezirksleistungsschreiben an.
Im günstigen Teilnehmerbeitrag war die
Übernachtung
in
Dortmund sowie ein
begleitendes Seminar inkl. Besichtigung
der Zeche Zollern in
Dortmund enthalten. Unser Foto zeigt die Dortmunderin Beate Beine, die im Jahre 2004 überaus
Alle Einzelheiten zu erfolgreich bei den Bezirkswettbewerben abschnitt.
den Wettbewerben,
Foto: Thorsten Szczyrba
10
stenojugend 116
Bundesjugendschreiben ‘05
Wieder einmal hat uns die Teilnehmerzahl
beim diesjährigen Bundesjugendschreiben
positiv überrascht! Wir hätten uns nicht träumen lassen, noch einmal – wie im vergangenen Jahr – über 7 Prozent mehr Schreiberinnen und Schreibern eine Urkunde für
ihre erfolgreiche Teilnahme ausstellen zu
können – und das mit teilweise atemberaubenden Ergebnissen.
Die Liste der bundesweit Bestplatzierten findet ihr auf den folgenden zwei Seiten. Alle
Einzelergebnisse könnt ihr auf unserer Webseite abrufen. Dort gibt es auch die Bundesund Landessiegerlisten (über die jeweils
ersten zehn Plätze) und die ausführliche Statistik.
2004
2005
Veranstalter
258
258
Kurzschrift
226
202
13983
15948
Autorenkorrektur
3118
2956
Staffelschreiber
644
740
17971
19846
Tastschreiben
Schreiber gesamt
Alles in allem sind 19846 Teilnehmer ein
schöner Erfolg, der uns Mut macht für die Zukunft. Wir werden weiter daran arbeiten, das
BJS noch attraktiver zu machen. Dabei legen
wir großen Wert auf Kritik in Form von Lob
und Tadel der Veranstalter, also der Schulen
und Stenografenvereine.
Die Heidelberger Altstadt mit vielen Weinstuben, traditionellen Studentenlokalen und
angesagten Bars und Clubs und die berühmte Schlossruine sind jedes Jahr das Ziel zahlreicher Besucher aus dem In- und Ausland.
Die Stadt am Neckar genießt dadurch einen
hohen Stellenwert als internationales Reiseziel und ist weltweit eine der bekanntesten
Städte. Der Name steht außerdem für eine
Einkaufsmeile, die zu den schönsten Fußgängerzonen Europas zählt.
Gründe genug also, um unsere Bundessiegerehrung in dieser sehenswerten Stadt
durchzuführen.
Teilnehmen können alle Sieger der verschiedenen Altersgruppen des
BJS und die besten behinin %
derten Schreiber der vier
Disziplinen. Sie werden
+ 2,0 %
von uns eingeladen, mit
- 10,6 %
uns ein tolles Wochenende in Heidelberg zu ver+ 14,1 %
bringen.
- 5,2 %
Das Programm in diesen
+ 14,9 %
zwei Tagen reicht vom
Kennenlernen bis zur Sie+ 10,4 %
gerehrung, die im Heidelberger Rathaus natürlich
im Mittelpunkt des Wochenendes steht. Hier
bekommt jeder Sieger in einem feierlichen
Rahmen seine Urkunde verliehen und dazu
noch ein Geschenk von uns.
Für den Rest des Wochenendes überlegen
wir uns ein Programm, bei dem sicherlich für
jeden etwas dabei ist. Natürlich ist auch Gelegenheit, individuell die Stadt zu erkunden.
Bundessiegerehrung 2005
sj/js
Unsere diesjährige Bundessiegerehrung findet vom 18. bis 19. Juni 2005 in Heidelberg
statt.
Heidelberg liegt zentral in Deutschland in
Baden-Württemberg, ca. 80 km südlich von
Frankfurt und ca. 120 km nordwestlich von
Stuttgart, hat über 140 000 Einwohner und ist
die älteste Universitätsstadt Deutschlands.
stenojugend 116
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Siegerliste BJS 2005
Kurzschrift, Vereine
Pltz Name, Vorname
Altersgruppe A
1
Tack, Claudia
2
Naewe, Stefanie
3
Goltermann, Charlene
Altersgruppe B
1
Lampret, Ricarda
2
Mollen, Hendrik
3
Schulz, Rebekka
Altersgruppe C
1
Lahme, Tobias
2
Beckers, Sylvia
3
Müller, Lisa
Altersgruppe D
1
Schütte, Andreas
2
Hibbe, Pia
3
Hecke, Verena
Altersgruppe E
1
Mersch, Annemarie
2
Hübscher, Helene
Verein
Sitz
Silben
Zeit
Paderborner Stenografenverein e.V.
Paderborner Stenografenverein e.V.
Stenografenverein Gießen e.V.
Paderborn
Paderborn
Gießen
280
240
200
7
5
3
Fehler
27
13
5
Note
3
2
2
Stenografenverein Buer E.V.
btv Stenografenverein Rheine e.V.
Stenografenverein Hombruch-Barop e.V.
Gelsenkirchen
Rheine
Dortmund
190
160
130
7
5
8
11
6
0
2
2
1
btv Stenografenverein Rheine e.V.
btv Stenografenverein Rheine e.V.
Verein für Informationsverarbeitung
Rheine
Rheine
Bad Salzuflen
145
130
110
4
3
6
14
2
10
4
1
3
Stenografenverein 1887 e.V. Hamm
btv Stenografenverein Rheine e.V.
btv Stenografenverein Rheine e.V.
Hamm
Rheine
Rheine
60
60
60
5
5
5
2
3
5
1
2
3
btv Stenografenverein Rheine e.V.
Stenografenverein Soltau
Rheine
Soltau
130
80
3
3
2
5
1
3
Kurzschrift, Schulen
Pltz Name, Vorname
Altersgruppe A
1
van Dyken, Inga
2
Suffel, Leonie
3
Detter, Christina
Altersgruppe B
1
Gautzsch, Steffen
2
Rost, Stefan
3
Friebe, Sophie
Altersgruppe C
1
Matuszewski, Kevin
2
Hoffmann, Tina
2
Lampe, Björn
Veranstalter
Sitz
Silben
Zeit
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch GmbH
Robert Bosch GmbH
Stuttgart
Stuttgart
Stuttgart
190
175
175
7
6
6
Fehler
24
9
13
Note
3
2
3
Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt
Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH
Oberstufenzentrum Gesundheit
Merseburg
Chemnitz
Berlin-Wedding
110
100
100
6
5
3
2
3
0
1
1
1
Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH
Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt
Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH
Chemnitz
Merseburg
Chemnitz
60
40
40
5
5
5
6
0
4
3
1
4
Tastschreiben, Vereine
Pltz Name, Vorname
Altersgruppe A
1
Brinkmöller, Thomas
2
Broeker, Thomas
3
Sahm, Patrick
Altersgruppe B
1
Popp, Corinna
2
Schäck, Tim Mario
3
Sahm, Thorsten
Altersgruppe C
1
Sommer, Christoph
2
Beckers, Sylvia
3
Schreiber, Juliane
Altersgruppe D
1
Pohl, Manuela
2
Hesse, Caroline
3
Müller, Alexandra
Altersgruppe E
1
Schreiber, Charlotte
2
Horn, Lisa
Ruh, Sabrina
3
Altersgruppe F
1
Schwalm, Konstantin
2
Schönenberg, Nathalie
3
Wiechert, Michael
Verein
Sitz
Anschl. Fehler Note
Punkte
Stenografenverein Dülmen E.V.
Stenografenverein Dülmen E.V.
ZVB Obertshausen
Dülmen
Dülmen
Obertshausen
5609
5223
5025
1
1
3
1
1
1
5509
5123
4725
ZVB Meiningen e.V.
ZVB Obertshausen
ZVB Obertshausen
Meiningen
Obertshausen
Obertshausen
5758
5240
4895
4
3
1
1
1
1
5358
4940
4795
VSTM Rodalben e.V.
btv Stenografenverein Rheine e.V.
Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V.
Rodalben
Rheine
Bürstadt
4483
4129
4008
1
0
0
1
1
1
4383
4129
4008
Stenografenverein Burgkunstadt
ZVB Obertshausen
VSTM Rodalben e.V.
Burgkunstadt
Obertshausen
Rodalben
5279
4410
4057
9
4
1
2
2
1
4379
4010
3957
Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V.
Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V.
Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V.
Bürstadt
Bürstadt
Bürstadt
4030
3153
2639
3
4
0
1
2
1
3730
2753
2639
Steno- und Maschinenschreibverein
Verein f. Weiterbildung Bayer Leverkusen
Stenografenverein Haltern E.V.
Neukirchen
Leverkusen
Haltern am See
2317
2166
1599
0
4
0
1
2
1
2317
1766
1599
Veranstalter
Sitz
Anschl. Fehler Note
Punkte
Kaufmännische Schulen Marburg
Robert-Franck-Schule
Friedrich-List-Schule
Marburg
Ludwigsburg
Berlin
4202
3856
3910
1
0
1
1
1
1
4102
3856
3810
Berufsfachschule f. kaufm. Assistenten
Garmisch-Partenk. 4829
Mathias-von-Flurl-Schule Staatl. Berufss. II Straubing
4797
Oberstufenzentrum Gesundheit
Berlin-Wedding
4074
1
1
2
1
1
1
4729
4697
3874
Friedrich-List-Schule
Sophie-Scholl-Realschule
Private Wirtschaftsschule Frenzel
3
0
1
1
1
1
4365
4228
4205
Tastschreiben, Schulen
Pltz Name, Vorname
Altersgruppe A
1
Hallenberger, Heike
2
Michalak, Agata
3
Rhode, Anita
Altersgruppe B
1
Lehnert, Sabrina
2
Leberl, Sandra
3
Friebe, Sophie
Altersgruppe C
1
Hunger, Thomas
2
Gehendges, Dennis
3
Bork, Michael
12
stenojugend 116
Berlin
Morbach
Augsburg
4665
4228
4305
Altersgruppe D
1
Peter, Michael
2
Nassner, Joachim
3
Berg, Hanna
Altersgruppe E
1
Murrer, Florian
2
Hauck, Tobias
3
Krause, Daniel
Altersgruppe F
1
Kramer, Vanessa Elena
2
Groß, Nico
3
Eberl, Barbara
Staatl. Wirtschaftsschule
Private Wirtschftsschule Pindl e.V.
Sophie-Scholl-Realschule
Passau
Straubing
Morbach
4093
3850
3864
3
1
2
1
1
1
3793
3750
3664
Jakob-Sandtner-Realschule
Priv. Wirtsschaftss. Krauß Erlenmeyerstr.
Realschule Georg-Friedrich-Kolb-Schulz
Straubing
Aschaffenburg
Speyer
3237
3736
3297
0
6
2
1
2
1
3237
3136
3097
Gymnasium der Stadt Meschede
Schwalmgymnasium
Wirtschaftsschule Ingolstadt
Meschede
Schwalmstadt
Ingolstadt
2308
2014
1868
1
0
1
1
1
1
2208
2014
1768
Verein
Sitz
Korr.
Fehler Note
Stenografenverein Dülmen E.V.
Vestischer Steno-Club E.V.
Stenografenverein Dülmen E.V.
Dülmen
Recklinghausen
Dülmen
181
167
146
5
6
3
2
2
2
16850
15200
13850
ZVB Obertshausen
ZVB Obertshausen
Jenaer Stenografenverein e.V.
Obertshausen
Obertshausen
Jena
149
131
120
3
2
2
2
1
1
14150
12600
11500
ZVB Obertshausen
Stenografenverein 1898 Erbach
btv-Stenografenverein Rheine e.V.
Obertshausen
Erbach
Rheine
129
115
109
3
3
1
2
2
1
12150
10750
10650
ZVB Obertshausen
Stenografenverein 1887 e.V. Hamm
Stenografenverein Haltern E.V.
Obertshausen
Hamm
Haltern
137
112
108
2
1
2
1
1
1
13200
10950
10300
btv-Stenografenverein Rheine e.V.
StMV Neukirchen e.V.
Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V.
Rheine
Neukirchen
Bürstadt
122
109
79
1
4
0
1
2
1
11950
9900
7900
StMV Neukirchen e.V.
Dresdner Stenografenverein
Verein f. Kurzschr., MS u. Bürotechnik
Neukirchen
Dresden
Pößneck
92
53
48
2
1
1
1
2
2
8700
5050
4550
Autorenkorrektur Vereine
Pltz Name, Vorname
Altersgruppe A
1
Broeker, Thomas
2
Bülten, Christiane
3
Brinkmöller, Thomas
Altersgruppe B
1
Schäck, Tim Mario
2
Sahm, Thorsten
3
Smolinski, Frank
Altersgruppe C
1
Zeuke, Michael
2
Scheuermann, Steffen
3
Beckers, Sylvia
Altersgruppe D
1
Hesse, Caroline
2
Schütte, Andreas
3
Döbber, Katharina
Altersgruppe E
1
Mersch, Annemarie
2
Eckhardt, Anne
3
Schreiber, Charlotte
Altersgruppe F
1
Schwalm, Konstantin
2
Schwermer, Maria
3
Potapow, Franziska
Punkte
Autorenkorrektur Schulen
Pltz Name, Vorname
Altersgruppe A
1
Kiesel, Christin
2
Sumkötter, Yvonne
3
Vogler, Romy
Altersgruppe B
1
Jabri, Sami
2
Butt, Sadich
3
Fahlbusch, André
Altersgruppe C
1
Düwel, Marcel
2
Hesselink, Fiona
3
Ekkel, Joana
Altersgruppe D
1
Harmelink, Lisa
2
Keskin, Özlem
3
Feldschmid, Markus
Altersgruppe E
1
Lorenz, Johannes
2
König, Patrick
3
Zitzelsberger, Thomas
Altersgruppe F
1
Groß, Nico
2
Sachs, Oliver
3
Maßmeyer, Oliver
Veranstalter
Sitz
BbS Oschersleben Europaschule
Ems-Berufskolleg
Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg
Oschersleben
117
Rheda-Wiedenbrück 106
Ratingen
102
Korr.
Fehler Note
1
2
2
1
1
1
Punkte
11450
10100
9700
Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim
Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim
Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim
Nordhorn
Nordhorn
Nordhorn
135
128
118
1
0
0
1
1
1
13250
12800
11800
Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim
Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim
Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim
Nordhorn
Nordhorn
Nordhorn
146
130
127
1
0
2
1
1
1
14350
13000
12200
Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim
Städtische Wirtschaftsschule
Evangelische Realschule
Nordhorn
Eggenfelden
Ortenburg
176
116
108
1
4
1
1
2
1
17350
10600
10550
Evangelische Realschule
Evangelische Realschule
Evangelische Realschule
Ortenburg
Ortenburg
Ortenburg
119
106
106
4
0
1
2
1
1
10900
10600
10350
Schwalmgymnasium
Schwalmgymnasium
Schwalmgymnasium
Schwalmstadt
Schwalmstadt
Schwalmstadt
81
40
39
0
2
2
1
2
2
8100
3500
3400
Staffelschreiben, Vereine
Platz
1
Verein
ZVB Obertshausen
Staffel-Nr.
Sitz
Anschläge
Punkte
1
Obertshausen
483
483
1
Dülmen
431
431
Rodalben
421
421
Punkte
Patrick Sahm, Thorsten Sahm, Caroline Hesse, Tim Schäck
2
Stenografenverein Dülmen E.V.
3
VSTM Rodalben e.V.
Thomas Broeker, Thomas Brinkmöller, Raphael Messing, Henrik Niemann
12
Christoph Sommer, Tobias Kuhn, Michael Steffan, Alexandra Müller
Staffelschreiben, Schulen
Platz
1
Schule
Euro-Schulen-Organisation
Staffel-Nr.
Sitz
Anschläge
1
Zwickau
381
381
1
Rüsselsheim
369
369
3
Regensburg
350
341
Christiane Pedak, Matthias Kroh, Cordula Döhnel, Sylvia Vogel
2
Werner-Heisenberg-Schule
3
St. Marien-Realschule
Christin Klein, Nadine Zabbei, Laura Altmayer, Angelika Konrad
Christina Kolb, Stefanie Kaiser, Silvia Spitzer, Saskia Beiderbeck
stenojugend 116
13
Herzlichen Glückwunsch!
Am 2. November 2004 um 3:15 Uhr
hat Ralf Salzmann das Licht der
Welt erblickt. Seitdem hält der bei
der Geburt 50 cm große und
3320 g schwere Sohnemann seine
Eltern Meike und Ernst Salzmann
(Norddeutscher Stenografenverband) in Sörup „gut auf Trab“. Wir
gratulieren herzlich und wünschen
den Dreien alles Gute!
Stefanie Wiele (Bundesjugendrechnerin) und Gabi Bathelt haben sich am 15. Mai 2004 im
Oldenburger Standesamt das JaWort gegeben und das am Abend
im größeren Kreis gebührend gefeiert.
Wir sagen „Dankeschön“ für den
tollen Tag und wünschen ihnen für
ihre gemeinsame Zukunft nur das
Beste!
14
stenojugend 116
Weihnachtsbräuche 2004
Annaberg-Buchholz
Wir, die Stenojugend aus Oldenburg, haben
alle Mühsal auf uns genommen und uns auf
den Weg gemacht, die anderen jugendlichen
Stenofreunde in Annaberg zu treffen. Eine
himmlische Reise stand uns bevor. Voller
Elan schleppten wir unsere Koffer in den Zug,
mit Leichtigkeit hoben Kavaliere die Koffer in
die Gepäckablage und auf ging es, vom Nebligtrüben in das Licht der Sonne. In Hannover
stieß die andere Jugend zu uns in den Zug.
Plötzlich waren wir schon in Leipzig und mussten umsteigen – oder aussteigen und die
Stadt besichtigen? Gedacht, getan. Knapp
vier Stunden Leipzig lagen vor uns. Wohin
zuerst? Durch die Kenntnisse unseres intelligentesten Jugendlichen mit Reiseführerqualitäten sind wir durch Leipzig gewandert, um
die schönsten Baudenkmäler zu besichtigen
(Gewandhaus, Nikolai- und Thomakirche,
Oper, Cafés, Weihnachtsmarkt und – wir
haben unseren Paternoster gesehen, „Hurra,
er lebt noch!“). Und den schönsten Bahnhof!!! – Die Zeit war leider zu kurz.
ren in Rekordzeit unsere Koffer von einer
Baustelle zur anderen schleppen mussten?
Wir hätten das jetzt mit Sicherheit schneller
bewerkstelligen können, aber leider war die
Baustellenzeit nicht mehr. Könnt ihr euch
noch an die dunkle Fahrstrecke erinnern, auf
der kein Bahnhof zu erkennen war und uns
der nette Zugbegleiter sagen musste, wo wir
aussteigen sollten, weil wir den Bahnhof nicht
erkannt hätten? Es war lichthell und es gab
keinen netten Zugbegleiter mehr. Schade!
Wie bei uns, nur nettere Menschen! Und die
Häuser in der Dunkelheit strahlten voller
Licht: Tannenbäume mit Lichterketten, alle
Fenster mit Schwibbögen hell erleuchtet.
Aber die alte Bummelbahn gab es nicht mehr,
sondern eine moderne Erzgebirgsbahn.
Schade!
Wir trafen unsere Stenojugend um Klaus in
der Herberge in Annaberg-Buchholz, am
Frohnauer Hammer, der Silberstraße des
Erzgebirges beim Abendmahl und wurden
herzlichst begrüßt. Die Unterkunft war an
Bequemlichkeit mit einem guten Rasthof zu
vergleichen, wenn nicht sogar mit einem
Drei-Sterne-Hotel. Obwohl wir eine lange
Fahrt hinter uns hatten, zeigten wir Jugendlichen keine Müdigkeit und konnten bis Mitternacht unsere Durchhaltefähigkeit unter Beweis stellen.
Weiter ging’s mit dem Zug nach Chemnitz.
Umgeben von freundlichen Menschen. Die
lächelten uns alle so nett und freundlich an.
Das hat bestimmt unsere jugendliche Ausstrahlung bewirkt.
Aber die schönste Strecke lag ja noch vor
uns. Erinnert ihr euch noch, wie wir vor Jahstenojugend 116
15
Am nächsten Tag ging der Aufstieg in die auf
dem Berg gelegene Stadt Annaberg zur
Führung durch die Stadt. Leider war ich doch
ein bisschen angeschlagen. Ich habe halt
meine Kräfte beim Aufstieg der Helgoländer
Felsen ein wenig eingebüßt, aber was tut
man nicht alles als Jugendliche.
Die Umgebung – eine Bilderbuchlandschaft
mit Fachwerkhäusern, Bergen, Wildbächen
und Steilhängen – war überwältigend und
entschädigte mich für die Mühsal des Aufstiegs. Klaus war so nett auf uns zu warten,
bis wir die andere Gruppe erreicht hatten. Ich
bin mir aber nicht sicher, ob die nicht froh
über uns Nachzügler waren, wegen der Wartezeit zur Erholung. Der Stadtrundgang war
sehenswert und unser Stadtführer geschichtlich sehr gut vorbereitet. Die Liebe zu seiner
Stadt war offensichtlich und die Führung mitreißend.
Annaberg, sehr sehenswert, geschichtlich
interessant (dreimal abgebrannt und wieder
aufgebaut). Die Kellergemäuer gehen bis auf
das 15. Jahrhundert zurück. Stollen in den
Berg brachten Silber zu Tage, deshalb war
Annaberg stets interessant für alle Fürsten –
bis nichts mehr da war. Die Bergwerke sind
zu besichtigen.
Die handwerklichen Arbeiten sind von erhabener Schönheit. Wer an Kunst aus Bäumen
interessiert ist, kann sich 3 m hohe Holzgroßkunstschnitzereien für den Garten oder
auch kleinere für die Wohnhütte mitnehmen.
Wie auch in Seiffen gibt es sehr schöne
lebensgroße Krippenfiguren, Holzschnitzereien, Wichtelmännchen, Nussknacker,
Engel, Bergmann, Weihnachtskarussells,
Weihnachtssterne, Zinnfiguren und den Holzmichel von den Randfichten. Das müsst ihr
gesehen haben.
Und die Luft erst! Herrlich! Sie befreit Nase
und Hirn! Belebt! Regt die Geister an! Nix mit
Hildesheimer! Es fallen einem die Namen der
anderen ein, alle Wunstorfer hießen nämlich
Hannelore. (Ein bisschen komisch kam mir
das schon vor.) Das Schönste war: Es verleitet zum Diskutieren – natürlich nur beim Grie-
16
stenojugend 116
chen beim Ouzo. Faszinierende Zuhörer! Tolles Erlebnis! Und dann erst, wenn nachts die
Engel über einem schweben, sieht alles
schöner aus und die Sterne funkeln und der
Frost auf den Felssteinen glitzert, dann vergisst man alles – oder habe ich da etwas
falsch verstanden?
Und dann noch die erzgebirgische Küche!
Fantastisch lecker! (Bitte keine Pommes und
Schnitzel bestellen!) Und der Preis! Ich mag
es euch nicht sagen, aber: jugendlich. Und
dann die Fortsetzung in der Herberge. Das
Menü, ein Ritual des Erzgebirges mit volkstümlicher Untermalung in Mundart und musikalischer Begleitung und handgemacht zum
Mitmachen. Wo findet man das noch?
Leider mussten wir wegen der langen Heimfahrt zu früh aus dem Bett, aber wir wurden
so nett verabschiedet.
Die Rückreise verlief reibungslos und viel zu
schnell. Das Wetter wurde ab Hannover wieder neblig. Das schöne Wetter verließ uns
und war sicherlich in Hamburg.
Hallo Renate: BESCHEID, du musst umsteigen, der Zug nach Oldenburg geht hier lang!
Schade, der trübe Nebel hat uns wieder.
Eure Elfi Palme
Pausenfüller
Finger-Breakout
Breakout dürfte zumindest alten ArcadeSpielern noch ein Begriff sein. Mit Hilfe eines
Balles und eines Boards, auf dem der Ball
abprallt, soll man die sich im oberen Bildschirmbereich befindlichen Steine abbauen.
Das Finger-Breakout kombiniert nun diesen
Spielspaß zusammen mit der Möglichkeit,
Tastschreiben zu üben. Denn das Board
bewegt sich nicht wie sonst aufgrund von
Pfeiltasten, sondern durch Aktivierung des
jeweiligen Buchstabens. Die vorliegende
Freeware-Version enthält leider nicht alle
Buchstaben und Zahlen. Trotzdem macht sie
insbesondere im Wettbewerbs-Modus, wo
man zusätzlich kleine Käfer abschießen
kann, richtig viel Spaß.
AProMi
Ein kleines Programm für einen kleinen Nutzen. Wenn ihr einfach nur wissen wollt, wie
schnell ihr eigentlich tippt (ohne dabei darauf
hingewiesen zu werden, wie viele Fehler ihr
auch noch gemacht habt), dann ist dieses
kleine Programm genau das Richtige für
euch. Einzige Voraussetzung: Ihr braucht
einen eigenen Text, denn der wird nicht mitgeliefert. Dann ist es aber wirklich einfach. Ihr
tippt euren Text so lange wie ihr wollt in das
Eingabefenster und drückt dann auf Stopp.
Da das Starten und Stoppen jedes Mal einen
Griff zur Maus kostet, empfiehlt es sich, für
eine wirklich korrekte Messung einen Helfer
zur Hand zu haben, der das für einen erledigt.
Ansonsten aber vor allem nett, um mal seine
Grenzen auszutesten.
TuxTyping
Ein echt witziges und lustiges Spiel. Man
steuert den kleinen Linux-Pinguin über den
Bildschirm, indem man die Buchstaben oder
Wörter auf den Fischen tippt, die er fangen
soll. Hat man fertig getippt, rennt der kleine
Pinguin automatisch zu seinem Futter, was
insbesondere, wenn es knapp wird, sehr
lustig aussieht. Einziger Nachteil dieses Programms: Es ist englisch und benutzt dementsprechend das englische Tastaturlayout (y
und z sind vertauscht, keine Umlaute, kein ß)
und die Wörter sind dann natürlich auch englisch.
yf
Hier die Links zu den Programmen:
Finger-Breakout (952 kB)
http://download.t-online.de/dl_detailseite3_db.phtml?progid=20054
AProMi (12 kB)
http://download.t-online.de/dl_detailseite3_db.phtml?progid=19311
TuxTyping (4,4 MB)
http://download.t-online.de/dl_detailseite3_db.phtml?progid=16534
stenojugend 116
17
Ökologie und Tourismus in den Alpen
14. Ski- und Snowboardevent in Kleinarl/Österreich
Erstmals war Kleinarl im Salzburger Land
Austragungsort des beliebten Ski- und Snowboardevents der Deutschen Stenografenjugend in den Osterferien und somit Garant für
8 sportliche, lustige und lehrreiche Tage, die
35 Jugendliche und junge Erwachsene unter
Leitung ihres Jugendbildungsreferenten
Klaus Hübner und seinem Team verlebten.
Der bestens ausgestattete „Peilsteinhof“ mit
seinem allzeit verständnisvollen „Herbergsvater“ Matthias war Ausgangspunkt zu ausgedehnten Ski- und Snowboardtouren durch
die 3-Täler-Skischaukel Kleinarl/Flachauwinkel/Zauchensee, einem der größten Pistenparadiese. Der Absolut-Funpark am „Shuttleberg“ mit Kickerline, Railcombo, Halfpipe und
Jibline war die große Attraktion für Freestyle
Snowboarder und Carver. Die Hälfte der Teilnehmer wurde von professionellen Ski- und
Snowboardlehrern der örtlichen Skischule in
den ersten Tagen fit gemacht für den puren
Spaß im Schnee, der immer ausreichend vorhanden war. Die Talabfahrt war immer möglich, so konnte man nach den Strapazen auf
der Piste beim Après-Ski im Treff 2000 den
Tag in der Nachmittagssonne ausklingen lassen. Auch abends war immer Action angesagt: Bei der neuen Trendsportart „SpeedStacking“, bei der es gilt in Bestzeit aus
Bechern bestimmte Pyramiden zu bauen und
wieder abzubauen wurden immer neue per-
sönliche Rekorde aufgestellt, beim „Jaccolo“
wurden Höchstpunktzahlen beim Einlochen
der flachen, schnellen Holzscheiben in die
entsprechende Bahn erreicht.
Die umfangreiche Spielesammlung wurde
ständig genutzt, ebenso die beiden Hobbyräume mit seinen drei Tischtennisplatten.
Abendliche Partys waren im Disco-Keller und
in der „Kuschelecke“ angesagt. Die Herstellung von Namensbuttons diente dem gegenseitigen Kennenlernen, weitere kreativ gestaltete Anstecker wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gefertigt. Die InternetCorner wurde intensiv zum Surfen im Netz
und zum Schreiben und Abholen von E-Mails
genutzt. Intensive Einzelgespräche, aber
auch Diskussionsrunden über Themen, die
die Jugendlichen interessieren und berühren,
wie „Bildung“, „Arbeitsmarkt“, „Jugendkultur“
in ihrer ganzen Bandbreite (von den „Braunen
Stadtmusikanten“ bis zur „Billabong-Gang“
hatte man aus allen Szenen der Jugend was
dabei), „Jugendgangs“, „Erziehung“ und
„Elternhaus“ wurden mit viel Engagement
vom Leitungsteam durchgeführt. Aktive Arbeit
mit und an Jugendlichen pur, wie sie immer
nötiger erscheint. Alle freuten sich über die
gelungene Maßnahme der Deutschen Stenografenjugend und viele haben auch ihre Teilnahme im nächsten Jahr (8. – 16. April 2006
in Obertauern) angekündigt.
kh
Unser Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 14. Ski- und Snowboardfreizeit der Deutschen
Stenografenjugend in Kleinarl/Östereich.
Foto: kh
18
stenojugend 116
Anzeige
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aus, dass Sie die Staatliche Prüfung oder die
Unterrichtsleiter- oder Übungsleiterprüfung
ablegen können.
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an. Informationsmaterial wird auf Anforderung
gerne zugesandt. Angebote siehe auch unten.
02. – 15.07.06
Hauptseminar Kurzschrift
(80 Stunden)
17. – 19.07.2006
Staatliche Prüfung
Wochenendseminare Freitagnachmittag,
Samstag
25.02. – 15.03. und Excel und PowerPoint mit
16.09. – 08.10.
Unterrichtsleiterprüfung
09.04. – 30.04.
IT-Weiterbildung „Techn. Zeichnen und CAD“
Unterrichtsleiterprüfung für TZ
und CAD am 28.05. möglich
17.06. – 02.07. und Datenbank Access mit
11.11. – 26.11.
Unterrichtsleiterprüfung
Die Seminare sind vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als Lehrerweiterbildung
offiziell anerkannt.
Ausbildungsabschnitt 2006/2007
Ausbildung in Textverarbeitung (Platzreservierung sofort)
Ausbildungsabschnitt 2005/2006
(Anmeldung bis 01.05.2005)
Ausbildung in Textverarbeitung – Ausbildungsplätze belegt
Ausbildung in Kurzschrift – (Anmeldungen sofort)
04. – 09.09.05
27. – 30.12.05
Vorseminar Kurzschrift
(40 Stunden)
Zwischenseminar Kurzschrift
(30 Stunden)
12.06.06 – 17.06.06 Vorseminar I
Textverarbeitung (40 Stunden)
04.09.06 – 09.09.06 Vorseminar II
Textverarbeitung (40 Stunden)
27.12.06 – 30.12.06 Zwischenseminar Textverarbeitung (30 Stunden)
31.03.07 – 14.04.07 Hauptseminar Textverarbeitung
(80 Stunden)
voraussichtlich anschließend Staatliche Prüfung
stenojugend 116
19
Ein Novum: Frauenquintett an der
Spitze des Stenografenbundes
Hannelore Schindelasch (Oldenburg), Barbara
Broeker (Dülmen) und Waltraut Dierks (Münster)
standen am 10. April im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Deutschen Stenografenbundes.
Aufgrund einer Ergänzungswahl komplettierten sie
das Gremium des Gesamtvorstandes, nachdem
der bisherige Präsident Karl Wilhelm Henke und
die Vizepräsidenten Wolfgang Klein und Josef
Stehling von ihren Ämtern zurückgetreten sind.Wie
bisher schon gehören Schriftführerin Barbara Kijek
(Heilbad Heiligenstadt), Schatzmeisterin Waltraud
Schmitt (Ober-Mörlen) sowie Bundesjugendleiter
Jochen Schönfeld (Berlin) zur Vorstandsriege.
Um mit Optimismus in die Zukunft blicken zu können, „müssen wir miteinander arbeiten, denn nur
so können wir weiterkommen“, umriss die neue
Präsidentin in einer ersten Stellungnahme die
Bewältigung bevorstehender Aufgaben. Man spürte es: Die Schlagkraft soll erhöht werden. Verständlicherweise befindet sie sich und ihr Team in
einer vorläufigen Sondierungs- und Erkundungsphase. Das bezieht sich auch auf die Rekrutierung
der nachwachsenden Generation. Es gelte, „mit
unseren heutigen Fähigkeiten“ die Jugendarbeit
weiter voranzutreiben, junge Menschen zu motivieren und sie mehr in die Erwachsenenorganisation zu integrieren.
Ändern wird sich mit Sicherheit die Arbeitsweise
des DStB-Vorstandes. Es ist bereits angeklungen,
dass die Arbeit aufgeteilt werden soll, eine konzeptionelle Maßnahme, die von der Mitgliederversammlung begrüßt wurde. Zukünftig wird das
Bestreben sein, mehr Bundesseminare als bisher
anzubieten. Über das Themenspektrum dieser
Seminare kann erst zu gegebener Zeit Näheres
mitgeteilt werden, konkrete Vorschläge werden
selbstverständlich vorab entgegen genommen.
Eines wurde jedoch mit Dynamik betont: „Wir müssen aggressiver in der Werbung sein und auch um
einiges professioneller auftreten sowie Nischen
ausnutzen.“
Einhellig wurde den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Anerkennung und Lob zuteil. Im
Namen der Versammlung dankte Frau Gertrud
Thaumüller ganz herzlich. DStB-Ehrenpräsident
Gregor Keller würdigte am Ende der von Karl Wilhelm Henke tags zuvor geleiteten Vorstandssitzung dessen geleistete Arbeit und das stete
20
stenojugend 116
Bemühen, die Kurzschrift zu erhalten. Henke seinerseits versprach, der Organisation auch künftig
mit Rat zur Verfügung zu stehen.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde das
Projekt „e-Steno“ (= elektronisch unterstütztes Lernen) von Frau Christiane Tschur kurz vorgestellt.
Die Expertin für neue Lerntechnologien machte
darauf aufmerksam, dass die einzelnen Lektionen
nur über die Organisation (z. B.Verein) und nicht im
Buchhandel käuflich zu erwerben sind. Ansprechpartner für das Kurzschrift-Lernen am Computer sind Dozenten und Vereinsvertreter. Nähere
Informationen unter www.esteno.de.
Das detaillierte Rahmenprogramm zu den Deutschen Meisterschaften in Butzbach stellte Klaus
Hübner vor, der beinahe jeden Programmpunkt vor
Ort persönlich mit den infrage kommenden Personen oder Institutionen absprach, damit er sicher
gehen kann, dass auch alles wunschgemäß
klappt.
Unter der Rubrik „Verschiedenes“ lud die Präsidentin der Intersteno-Landesgruppe Deutschland, Waltraut Dierks, zu den Weltmeisterschaften vom 23.
bis 29. Juli in Wien ein und meinte: „Wien wird
sicherlich ein großes Ereignis.“ Die Landesgruppe
tagt übrigens am 10./11. September in Darmstadt.
Hervorragend bewährte sich Stephan Senzig als
Versammlungsleiter. Mit ruhiger Hand und Übersicht hatte er die fast fünfstündige Mitgliederversammlung in allen Phasen im Griff.
Die nächste DStB-Mitgliederversammlung ist am
9. April 2006 in Soest.
pf
Marita M.
... und die Capri-Phisher
Marita ist, wie ihr wisst, oft im Internet unterwegs. Homebanking ist eine ihrer liebsten
Tätigkeiten dabei, denn das ist einfach
bequem: Sie kann jederzeit sehen, wie viel
Geld auf ihrem Konto noch drauf ist, kann
sich die Umsätze anzeigen lassen und ohne
einen Stift zur Hand nehmen zu müssen
Überweisungen, auch ins Ausland, tätigen.
Für den Zugang zum Bankcomputer gibt es
ein zweistufiges Verfahren: Um Kontostände
und Umsätze einsehen zu können, muss der
Inhaber lediglich seine Kontonummer und
seine PIN (Personal Identification Number)
eingeben. Die PIN kann vom Anwender
selbst verändert werden (sollte sie auch gelegentlich), bleibt in der Regel aber statisch.
Wer – auf welchem Weg auch immer –
Kenntnis von der PIN einer fremden Person
erhält, kann damit zwar in deren Konten stöbern, aber noch keinen finanziellen Schaden
anrichten. Denn: Jede einzelne Überweisung
muss mit einer so genannten TAN (Transaktionsnummer) bestätigt werden, die der
berechtigte Kontoinhaber einer Liste entnimmt, die ihm von der Bank ausgehändigt
oder auf dem Postweg zugeschickt wird. Jede
TAN kann nur einmal verwendet werden und
ist danach von der Liste zu streichen. Bevor
die TANs der Liste ausgehen, erhält der Kontoinhaber von seiner Bank natürlich eine
neue.
So weit ein recht sicheres Verfahren, vorausgesetzt, man behält PIN und TANs stets für
sich bzw. unter Verschluss.
Betrüger, die anderer Leute Konten plündern
wollen, wissen, dass sie mit purem Ausprobieren irgendwelcher Zahlenkombinationen
nicht weit kommen werden. Ein Sechser im
Lotto ist schon fast wahrscheinlicher! Deshalb fragen sie einfach ganz viele Internetbenutzer nach ihren Bankdaten. „Phishing“
nennt sich dieses meist plump getarnte
gezielte Abfragen fremder Kontodaten, und
funktioniert so: Genau wie beim Spammen
werden Millionen von E-Mails (meist radebrechen maschinell ins Deutsche übersetzt)
an Internetnutzer verschickt, in der Hoffnung,
dass sie ein Konto bei der Bank haben, für die
sich der Absender ausgibt. Mit haarsträubenden Argumenten werden die Empfänger dieser Mails dazu verleitet, einen Link in der EMail anzuklicken, der sie zu einer täuschend
echt nachgemachten „offiziellen Bankseite“
führt, auf der nur noch die Kontonummer, die
PIN und ein bis zwei TANs einzugeben sind.
Ihr ahnt es: Natürlich landen die Daten mitnichten bei einer Bank, sondern bei irgendjemandem, der jetzt weiß, wie er an das
Konto kommt und welche TANs er für Überweisungen verwenden kann. Noch ehe der
Geprellte den Betrug auf seinem Kontoauszug entdeckt, ist das Geld auf irgendeinem
Konto gelandet, bar abgehoben oder ins Ausland transferiert und der Inhaber über alle
Berge verschwunden.
Die Methoden der Betrüger werden immer
perfider und ausgeklügelter. Es ist bloß noch
eine Frage der Zeit, bis die E-Mails auch in
gutem Deutsch formuliert sind, wirklich offiziell aussehen und noch mehr Gutgläubige
darauf hereinfallen.
Dabei ist Schutz recht einfach, wenn man
einige Regeln beachtet:
1. Keine Bank schickt ihren Kunden E-Mails,
in denen sie nach PIN und/oder TAN fragt
oder per Link auf eine Seite verweist, auf
der diese Eingaben erforderlich sind. Solche E-Mails löschen!
2. Die Adresse der Homebanking-Seite seiner Hausbank sollte jeder manuell eintippen oder sie über ein Lesezeichen (Favoriten) aufsuchen.
3. Wer paranoid genug ist, startet für Bankgeschäfte stets ein Linux-System von CDROM – das kann wirklich niemand sabotieren.
js
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Ich seh dir in die
Augen, Kleines!
Verbandsjugenden
Bayerische Stenografenjugend
Verbandsvorsitzender Wolfgang Klein
Amperstraße 1, 93057 Regensburg
Fon 0941 47804, Fax 42447
[email protected]
Berliner Stenografenjugend
Verbandsjugendleiterin Waltraud Plickert
Klingsorstraße 49, 12167 Berlin
Fon 030 7691824, Fax 76902834
[email protected]
Hessische Stenografenjugend
Verbandsjugendleiterin Claudia Steinkühler
Beethovenstraße 25, 37269 Eschwege
Fon 05651 10951
[email protected]
Norddeutsche Stenografenjugend
Verbandsvorsitzender Ernst Salzmann
Lindenstraße 1, 24966 Sörup
Fon 04635 618
[email protected]
Nordwestdeutsche Stenografenjugend
Verbandsjugendleiter Ralf Schindelasch
Antoniestraße 69 a, 46119 Oberhausen
Fon 0208 847870
[email protected]
Ob man es sprachlich lieber mit Humphrey
Bogart (Ich seh dir in die Augen, Kleines!)
oder Goethe (Mein schönes Fräulein, darf ich
wagen, meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?) hält, ist eine Frage des persönlichen
Stils. Das Zitieren selbst ist nicht beliebig.
Hier gilt: Wenn schon, dann richtig und
gekonnt! Für alle, die ihr Wissen über geflügelte Worte und gängige Aussprüche auffrischen wollen und originelle Pointen für Texte
und Reden suchen, empfiehlt sich der Band
„Zitate und Aussprüche“, der jetzt in 2., neu
bearbeiteter und aktualisierter Auflage
erschienen ist. Der Titel umfasst rund 7 500
allgemein bekannte und häufig gebrauchte
klassische und moderne Zitate. Mit berücksichtigt für die Neuauflage wurden Zitate aus
Film, Fernsehen und Werbung. Das Buch ist
ab sofort für 21,50 3 im Handel erhältlich.
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Pfälzische Stenografenjugend
Verbandsjugendleiter Sven Greiner
In den Birken 2, 66999 Hinterweidenthal
Fon 06391 5860
[email protected]
Südwestdeutsche Stenografenjugend
komm. Verbandsjugendleiter Gerd Huber
Wattkopfstraße 60, 76189 Karlsruhe
Fon 0721 25956
Thüringer Stenografenjugend
Verbandsjugendleiterin Yvonne Fischer
Cuvrystraße 5, 10997 Berlin
Fon 030 24370654
[email protected]
Jugendverband Computer und Medien
Stenografenjugend NRW
Verbandsjugendleiter Peter Wehlack
Asselner Hellweg 110, 44319 Dortmund
Fon 0231 140327, Fax 149394
[email protected]
Der Dudenband verzeichnet in alphabetischer Anordnung die in der deutschen Gegenwartssprache geläufigen, allgemein bekannten und häufig gebrauchten Zitate wie
Die Würfel sind gefallen (Julius Caesar),
Carpe diem! (Horaz), Last, but not least (Shakespeare), Beam me up, Scotty! (Star Trek),
Schaun mer mal (Franz Beckenbauer), Ich
bin drin (Boris Becker) oder Man gönnt sich
ja sonst nichts (Getränkewerbung). Das Wörterbuch erläutert die Herkunft der Zitate, verweist auf ihren ursprünglichen Zusammenhang und beschreibt den späteren und heutigen Gebrauch.
Da Zitate – in nicht wissenschaftlichen Zusammenhängen – sehr häufig die Funktion
haben, unsere Texte und Reden auszuschmücken, abwechslungsreicher, anschaulicher und origineller zu machen, bietet das
zweite Kapitel des Bandes eine thematische
Sammlung von Zitaten, Sentenzen, Bonmots
und Aphorismen. Wer zum Beispiel ein Zitat
zum Thema Bescheidenheit sucht, findet dort
den Ausspruch von Jean Cocteau: Man fordert zu viele Wunder von uns; ich schätze
mich schon glücklich, wenn ich einen Blinden
hörend mache. Frisch Verliebte dagegen finden wie Goethe: Glücklich allein ist die Seele,
die liebt. Nicht zuletzt beeindruckt und unterhält der im besten Sinne, wer zum richtigen
Zeitpunkt das passende Zitat ins Spiel zu
bringen weiß.
Äußerlich neu am Duden “Zitate und Aussprüche” ist die übersichtliche Gestaltung des
Wörterverzeichnisses, das die einzelnen
Stichwörter großzügiger und so für die Benutzerinnen und Benutzer leichter erfassbar
anordnet. Das neue, zweifarbige Layout, die
neue Typographie und das praktische Griffregister machen das Nachschlagewerk
außerdem sehr benutzerfreundlich. Der Band
eignet sich nicht nur zum Nachschlagen, sondern bietet dank dem immensen Fundus an
Aussprüchen und Weisheiten tollen Lesestoff
zum Schmökern.
Duden – Zitate und Aussprüche (Band 12)
Herkunft und aktueller Gebrauch
2. Auflage 2002, 960 Seiten
ISBN 3-411-04122-6
Ladenpreis: 21,50 3
Dudenverlag Mannheim, Leipzig, Wien,
Zürich
In Kürze ...
Die Nordwestdeutsche Stenografenjugend veranstaltet am 13. August 2005 eine Tagestour auf die Nordseeinsel Borkum. Los geht’s morgens in Emden; es wird ein interessantes Programm angeboten, das aber noch genügend Zeit für eigene Aktivitäten, wie zum
Beispiel einen ausgedehnten Strandspaziergang, lässt. Für „Auswärtige“ gibt es günstige Übernachtungsmöglichkeiten in der Oldenburger Jugendherberge oder im Hermes
Hotel in Oldenburg. Für nähere Informationen wendet euch bitte an [email protected] – die
Nordwestdeutsche Stenografenjugend.
Der Bezirksvorsitzende und Bezirksjugendleiter des Bezirks Rheinland-Westfalen Thorsten Szczyrba konnte sich mit seiner Frau Melanie am 30. September 2004 über die
Geburt der Tochter Anna Margarita freuen. Anna Margaritas dreijähriger Bruder Dominik
freut sich nun, dass er sich um seine kleine Schwester kümmern kann. Hans-Peter Cieka
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VERANSTALTUNGEN 2005
Deutsche Stenografenjugend, Auf der Heide 12, 35510 Butzbach
(Die Seminare werden aus Mitteln des Bundesjugendplans gefördert.)
Sa, 2005-06-18 – So, 2005-06-19
Siegerehrung Bundesjugendschreiben
Heidelberg
Mo, 2005-07-25 – Di, 2005-08-02
Sommerfreizeit
„Arbeit durch Tourismus“
Binz/Rügen
Sa, 2005-09-17 – Sa, 2005-09-24
Wanderfreizeit
„Ökologie und Tourismus“
Fr, 2005-10-07 – So, 2005-10-09
Seminar „Weinbau am Rhein“
Fr, 2005-11-11 – So, 2005-11-13
Jugendleiterkonferenz/
Bundesjugendratssitzung
Fr, 2005-12-02 – So, 2005-12-04
Seminar „Weihnachtsbräuche“
Mühlbach am
Hochkönig (A)
Bad Homburg
Rothenburg
ob der Tauber
Aktuelle Termine auch unter http://www.dstj.de/
Änderungen vorbehalten
– Die Anschriften der Verbandsjugendleitungen findet ihr auf Seite 22 –
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