Umbruch Nr. 116 - Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und
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Umbruch Nr. 116 - Bundesjugend für Computer, Kurzschrift und
Nr. 116 Mai 2005 Bundesorgan der Deutschen Stenografenjugend Bundessieger BJS 2005 Sommerfreizeit Binz – Seminarberichte News zur JuleiCa – Tipps fürs Internet Unser Titelfoto Impressum zeigt die Teilnehmer der Sommerfreizeit Boltenhagen mit ihrer Sandburg am Strand. stenojugend Foto: stenojugend Heft 117 erscheint im Spätsommer 2005 Eure Bundesjugendleitung: Bundesjugendleiter Jochen Schönfeld Grützmacherweg 16 13599 Berlin Fon 030 4115350 Q Fax 030 40910518 E-Mail [email protected] Stv. Bundesjugendleiterin Sandra Joest Sonne 2 a 42799 Leichlingen Fon 02175 72122 Q E-Mail [email protected] Bundesjugendrechnerin Stefanie Wiele Bahnhofsallee 398 e 26133 Oldenburg Fon 0441 592462 Q E-Mail [email protected] Bundesjugendschriftführerin Angelika Höffner-Hain Antoniestraße 69 a 46119 Oberhausen Fon 0208 847870 Q E-Mail [email protected] E-Mail an alle: [email protected] 2 stenojugend 116 1. Ausgabe 2004 33. Jahrgang Heft 116 Herausgeber: Deutsche Stenografenjugend im Deutschen Stenografenbund E. V. Redaktion: Deutsche Stenografenjugend Auf der Heide 12 35510 Butzbach Fon 06447 922355 Q, Fax 06447 7406 E-Mail [email protected], Web www.dstj.de An dieser Ausgabe wirkten mit: Yvonne Fischer, Peter Flühr, Sven Greiner, Klaus Hübner, Hans-Walter Hübsch, Sandra Joest, Elfi Palme, Jochen Schönfeld, Claudia Steinkühler, Melanie und Thorsten Szczyrba Druck: Heckner, Wolfenbüttel Auflage: 4 000 Exemplare Anzeigen: Anfragen bitte an die Redaktionsanschrift dieser Zeitung. Bestellungen: Die „stenojugend“ kann von Vereinen und Einzelpersonen direkt bei der Deutschen Stenografenjugend (DStJ, Anschrift siehe oben) bezogen werden. Wir freuen uns über die Zusendung von Beiträgen – möglichst per E-Mail – an die Redaktionsanschrift. Bei unverlangt eingesandten Bildern und Manuskripten kann keine Gewähr für deren Veröffentlichung übernommen werden. Wird Rücksendung gewünscht, bitte Freiumschlag beifügen. Signierte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit Genehmigung der Redaktion (vorbehaltlich der Zustimmung der Autoren) gestattet. Die „stenojugend“ wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Inhalt 2 Impressum 3 Inhalt Hier spricht eure Bundesjugendleitung 4 Kalligrafieseminar Bezirksstenojugend ist umgezogen 5 Neues aus der Pfalz 6 News zur JuleiCa 7 Sommerfreizeit der Stenojugend 9 Jahreshauptversammlung Bez. Rheinland-Westfalen Online diskutieren auf dstj.de 10 125 Jahre Bezirk Rheinland-Westfalen 11 Bundesjugendschreiben ‘05 12 Bundessieger BJS 2005 14 Herzlichen Glückwunsch! 15 Weihnachtsbräuche 2004 17 Pausenfüller 18 Skifreizeit in Kleinarl 21 Marita M. und die Capri-Phisher Hier spricht eure Bundesjugendleitung Liebe Stenos und Tastenflitzer! Wir haben eine spannende Zeit hinter uns: Das 32. Bundesjugendschreiben wurde durchgeführt und ist mit 19 846 Teilnehmern (+ 10,4 Prozent) wieder ein voller Erfolg. Erfreulich ist der Zuwachs beim Tastschreiben (+ 14,1 Prozent) und Staffelschreiben (+ 14,9 Prozent). Die diesjährige Siegerehrung zum BJS wird am 18./19. Juni 2005 in Heidelberg stattfinden. Mehr dazu auf den Seiten 11 bis 13. Lust auf Sommer, Sonne, Strand und Meer soll euch der Seminarbericht zur letztjährigen Sommerfreizeit in Binz machen, den ihr auf den Seiten 7 und 8 findet. Ein wichtiges Ereignis in diesem Jahr war natürlich die Wahl des neuen Präsidiums des Deutschen Stenografenbundes. Auch hier waren wir dabei – Peter Flühr berichtet auf Seite 20. Damit ihr eure Bankgeschäfte online sicher erledigen könnt und keine Phishing-Opfer werdet, hat Marita wieder einige Tipps auf Seite 21 zusammengestellt. 20 Neuer DStB-Vorstand 22 Ich seh dir in die Augen, Kleines! Verbandsjugenden Und nun viel Spaß bei der Lektüre dieser Ausgabe der „stenojugend“ und viel Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften in Butzbach! 24 Termine Eure Bundesjugendleitung stenojugend 116 3 Kalligrafieseminar der Hessischen Stenografenjugend Mit nicht ganz so vielen Teilnehmern aber dafür umso mehr Spaß hat die Hessische Stenografenjugend vom 18. bis 20. Februar 2005 ein Seminar „Kalligrafie“ durchgeführt. Die mit Neugier und gemischten Gefühlen angereisten Teilnehmer („Müssen wir jetzt etwa das ganze Wochenende am Tisch sitzen und nur schreiben, schreiben, schreiben? Und das auch noch besonders schön?“) erlebten unter der fachkundigen Anleitung der Dozentin Anja Spindler ein interessantes und abwechslungsreich gestaltetes Wochenende. Zunächst wurde die Grundlage für das Erlernen der Schrift hergestellt – es wurde ein Buch gebunden. Hier waren der Einband zu gestalten und die einzelnen Seiten nach dem Binden entsprechend einzuleimen. Dann wurde aus Bambus eine Feder zum Schreiben geschnitzt. Nun war die wichtigste Arbeit erledigt und es konnte mit dem Erlernen der Schrift und den Schriftübungen in dem eigens dafür hergestellten Heft begonnen werden. Mit unterschiedlichen Federn und Tinte konnte jeder testen, welche Art von Feder das geeignete „Werkzeug“ für einen persönlich ist und welche Schrift einem am besten liegt. Auch über die geschichtliche Entwicklung der Schrift haben die Teilnehmer an diesem Wochenende einiges erfahren. Am Ende des Wochenendes waren sich die Teilnehmer einig: Dies war nicht das letzte Seminar. Beim nächsten Mal soll die Papierherstellung, das sogenannte „Papierschöpfen“ im Mittelpunkt stehen. Wer also Interesse hat, kann sich schon mal bei der Hessischen Verbandsjugendleiterin Claudia Steinkühler, Beethovenstraße 25, 37269 Eschwege, vormerken lassen. cs Bezirksstenojugend ist umgezogen Die Geschäftsstelle der Bezirksstenojugend Rheinland-Westfalen und des Bezirks Rheinland-Westfalen ist jetzt von Dortmund nach Bergkamen umgezogen, die vielen Kisten sind alle ausgepackt. Es hat sich somit nur der Standort geändert und man darf weiterhin mit den gewohnten Aktivitäten der Bezirksstenojugend und des Bezirks Rheinland-Westfalen rechnen, über die wir von der stenojugend regelmäßig neben den Berichten und Fotos auf der Homepage www.bezirksstenojugend.de informieren. Unser Foto zeigt Bezirksjugendleiter Thorsten Szczyrba (r.), der Thomas Probst von der Sparda-Bank West eG die Homepage der Bezirksstenojugend zeigt. Thorsten Szczyrba Bezirksstenojugend Rheinland-Westfalen/ Bezirk Rheinland-Westfalen im VfI NRW E. V. Postfach 15 48 59179 Bergkamen Telefon 02307 279755 Fax 02307 279757 E-Mail: [email protected] www.bezirksstenojugend.de Foto: Melanie Szczyrba 4 stenojugend 116 Neues aus der Pfalz Auszeichnung für jugendliche Schreiber Der Rotary Club Pirmasens zeichnete anlässlich seines Jubiläums „100 Jahre Rotary Club“ engagierte Jugendliche aus. Mit dabei waren auch zwei jugendliche Wettschreiber, und zwar Christoph Sommer (Leimen) und Alexandra Müller (Rodalben). Beide wurden – zusammen mit etwa zwanzig weiteren jungen Menschen – für ihr soziales Engagement und die ehrenamtliche (Mit)arbeit geehrt. Der Rotary Club bot statt „salbungsvoller Reden“ geballte „JugendPower“ auf. Der Präsident Paul Grunwald führte in seiner Grußrede aus, dass die Rotarier das Miteinander fördern würden und durch freundschaftlichen Umgang sowie die Hilfe für Menschen in Not ihre satzungsgemäßen Ziele festgelegt hätten. Und genau dies würde auch für diese Jugendlichen zutreffen. „Die Ehrung soll euch Mut machen, eure freiwillig übernommenen Aufgaben mit Freude und auch erfolgreich weiterzuführen“, so Grunwald zu den Jugendlichen. In einer Zeit der Null-Bock-Mentalität zeigten sie, dass Wörter wie Gemeinschaft, Einsatz und Hilfe keine leeren Phrasen seien. Auch weitere „Offizielle“ würdigten das Engagement dieser jungen Menschen – allein schon durch ihre Anwesenheit (denn auf lange Reden wollte man ja verzichten). So wurden die beiden „Blitztipper“ mit folgender Laudatio auf die Bühne gebeten: „Dass die Rodalber Blitztipper seit Jahren nicht nur mit tollen Leistungen aufwarten würden, sondern auch ein verschworenes Team seien, das ist mit der Verdienst von jungen Leuten wie Alexandra Müller und Christoph Sommer. Pünktlich, zuverlässig und engagiert, das seien drei Charakterzüge, die auf die Ausgezeichneten zutreffen würden“. sg Alexandra Müller und Christoph Sommer, die vom Rotary Club geehrten Pfälzer Blitztipper. Foto: Hans-Walter Hübsch stenojugend 116 5 News zur JuleiCa – Jugendleitercard Wir haben für euch die wichtigsten Infos zur Juleica zusammengestellt! Lest diese aufmerksam durch, es ist für alle Jugendlichen ab 16 Jahren interessant! Juleica – was soll das? Die Jugendleitercard ist ein Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Jugendarbeit. Sie legitimiert gegenüber den Eltern der Teilnehmer/innen in der Jugendarbeit und gegenüber staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, die beraten und helfen. Wer kann sie bekommen? Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit, die ehrenamtlich für einen Träger der freien oder der öffentlichen Jugendhilfe tätig sind, nach festgelegten Standards qualifiziert wurden (bei den sogenannten „Juleica-Schulungen“) und mindestens 16 Jahre alt sind, können die Juleica erhalten. Was ist der Hintergrund? Durch die Jugendleitercard wird das Engagement und die Qualifikation der Jugendleiter/innen dokumentiert, die in Kinder- und Jugendgruppen, Projekten, Ferienfreizeiten, Kinder- und Jugendzentren, Seminaren und Veranstaltungen aktiv sind, sowie Interessenvertretungen und Leitungsfunktionen wahrnehmen. 6 stenojugend 116 Wo kann ich sie erhalten? Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen erhalten die Juleica über ihren Jugendverband, den Jugendring, andere freie Träger der Jugendhilfe oder über das Jugendamt. Die Jugendleitercard ist bundesweit einheitlich gestaltet und wird zentral hergestellt. Welche Vorteile hat sie? Die Card-Inhaber/innen erhalten Vergünstigungen. Je nach Bundesland und Region sehen diese Vergünstigungen unterschiedlich aus: für kommunale Einrichtungen, Kulturangebote, Freizeiteinrichtungen, Verkehrsbetriebe, etc. Weitere Infos unter www.juleica.de oder beim Unterzeichner dieses Artikels. Wo gibt es weitere Infos? Gute Ideen zur Unterstützung Ehrenamtlicher enthält eine Broschüre des Deutschen Bundesjugendrings zur Jugendleitercard. Darin sind Beispiele aus Städten, Kreisen und Bundesländern gesammelt, die zum Nachahmen anregen. Die Broschüre und weitere Materialien zur Juleica sind beim Deutschen Bundesjugendring, Molkenmarkt 1-3, 10179 Berlin zum Herstellungspreis zu bestellen. Fax: 0228 9102122, E-Mail: [email protected] sg Sommerfreizeit der Stenojugend Erlebnisreiche Tage im Ostseeheilbad Boltenhagen „Da fahren wir im nächsten Jahr sicher wieder mit“, Zitat eines Teilnehmers aus Ebersgöns (Sitz der Geschäftsstelle der Deutschen Stenografenjugend), der mit kurzen Worten den Erfolg und Verlauf der 11. Sommerfreizeit der Stenojugend in Deutschlands bekanntem Ostseebad Boltenhagen zwischen Lübeck und Wismar beschrieb. Unter der Leitung und detaillierten Vorbereitung von Bildungsreferent Klaus Hübner erlebten 12 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus den Stenografenvereinen Rheine, Obertshausen und Rodalben sowie aus Butzbach-Ebersgöns interessante, abwechslungsreiche Tage bei unterschiedlichstem Wetter. Basis und Ausgangspunkt für alle Ausflüge war die Schullandstätte – ein zweckmäßiger Bau, der seit der Wende kaum Veränderungen erlebt hat. Dafür war die Lage unweit des Strandes, das weitläufige Gelände mit großem Spiel- und Aufenthaltszelt sowie immer freundlichem und hilfsbereitem Personal mehr als ein Ausgleich. Am weißen Sandstrand war nicht nur Baden und Faulenzen angesagt; beim Beach-Volleyball kamen, trotz manchmal kühler Temperaturen, alle ins Schwitzen. Ihrer Kreativität freien Lauf ließen die Jugendlichen beim Sandburgen bauen: Herrliche Kunstwerke sind entstanden leider war deren Existenz nur kurz. Beim Nerf-Vortex-Weitwurf (ein eiförmiges Fluggerät mit Flügeln) in 4 Altersklassen konnte sich bei den Kids Michael Seip, Ebersgöns (45,30 m), den Mädels Daniela Hemmert, Rheine (16,90 m), den Jungs Pascal Rühl, Ebersgöns mit einer sagenhaften Weite von 63,40 m und bei den Oldies Klaus Hübner, Ebersgöns (36,80 m) den Sieg erringen. Über die Geschichte Boltenhagens, dem drittältesten Ostseebad, erfuhr man eine Menge während einer Rundfahrt mit „Carolinchen“, einer auf der Straße fahrenden Eisenbahn stenojugend 116 7 mit zwei Anhängern. Ein Höhepunkt in Bezug auf Erlebnis und Anstrengung war eine 32 Kilometer lange Überlebenstour mit einem alten, 1-Gang-Fahrrad und einem immer motivierenden und erfahrenen Bike-Guide, der die Gruppe über die urigsten Wege (Moor und defektes Kopfsteinpflaster eingeschlossen) vorbei an der schönen Klützer Kirche (die auch besichtigt wurde) zu den Schlössern Bothmer, Kalkhorst und Lütgenhof sowie den großen Gutshäusern Redewisch und Neuenhagen führte. Über die ehemalige Handelsstraße mit (Originalbelag) zwischen den beiden Hansestädten Lübeck und Wismar – hier musste damals so mancher Seeräuber sein Leben lassen – erreichte man durchgeschüttelt einen kleinen, naturbelassenen Bauernhof, den zwei junge Männer bewirtschafteten. Nach einem Öko-MüsliRiegel und einem ökologisch hergestellten Bier oder einer Brause ging es nach dieser ausgiebigen Pause zurück nach Boltenhagen zum Grillabend ins Party- und Spielzelt. Hier wurden auch unzählige Runden um die Tischtennisplatte gedreht; auch das Tischfußballspiel war ständiger Magnet. Große Eisbecher gab es beim Dart-Contest. Hier hatte Pascal Rühl (Ebersgöns) mit 266 Punkten die Nase vorn, gefolgt von Sylvia Beckers (Rheine) mit 238 Punkten und beim JaccoloContest (ein Holzscheiben-Schiebespiel) 1. Platz Marius Hübner (Ebersgöns) mit 180 Punkten vor Sebastian Kärcher „Karl-Heinz“ aus der Pfalz mit 174 Punkten, zu gewinnen. Auch für die Schlechtwettertage war man bestens vorbereitet: Im Sea-Life-Center am Timmendorfer Strand konnte man die faszinierende Vielfalt der heimischen Unterwasserwelt entdecken. Höhepunkte sind das große Ozeanbecken, durch das ein gläserner Tunnel führt und die Haifische unmittelbar über und neben einem schwimmen und das Rochenbecken mit seinen nur schwer zu entdeckenden Bewohnern. Informativ waren auch die Ausstellungen von Greenpeace über die Verschmutzung der Meere und deren Aktionen zur Rettung der derselben. Ein einzigartiges Erlebnis stellte der Besuch des Freizeitbads „Wonnemar“ in Wismar mit seinem Mega-Rutschenturm mit sechs verschiedenen Rutschen, „Black-Hole-“ und „Kamikaze-Rutsche“ dar. Im Wellen- und Sportbecken sowie im Whirlpool konnte man sich ausgezeichnet entspannen. Während einer Ostseerundfahrt lernten wir einiges über die Fischerei und die damalige Funktion Boltenhagens im Küsten- und Landesschutz der DDR kennen. Die kulinarischen Angebote der Region (frischer Räucherfisch und Boltenhagener Windbeutel-Variationen) ließ man sich natürlich nicht entgehen. Den Abschluss bildete der Besuch eines Rockabends im Kurpark mit einem ausgiebigen Eisessen bevor man am nächsten Tag mit Vorfreude auf den Schulbeginn die Heimreise antrat. Wusstet ihr eigentlich, in wie vielen Worten „Steno“ vorkommt? Briefkastenonkel – Küstenort – Touristenort – Kolonistenort Separatistenorganisation – Journalistenorganisation – Leistenoperation Nachwuchstenor – Kostenobergrenze – Kostenoptimierung – Urteilstenor 8 stenojugend 116 kh Jahreshauptversammlung des Bezirks Rheinland-Westfalen Bei der Jahreshauptversammlung des Bezirks Rheinland-Westfalen im Verband für Informationsverarbeitung NRW E. V. (VfI) am 19. Februar 2005 in Dortmund-Lütgendortmund wurde der Vorstand wie folgt bestätigt: Thorsten Szczyrba (1. Vorsitzender und Bezirksjugendleiter, Foto), Hans-Peter Cieka (stellvertretender Vorsitzender und Wettschreibobmann Tastschreiben), HansJürgen Robst (Kassierer) und Peter Flühr (Schriftführer). Ehrenmitglied ist weiterhin Ernst-Adolf Rupprecht; Gerhard Skups ist weiterhin Ehrenvorsitzender. Der Vorstand konnte im abgelaufenen Jahr einen ausgeglichenen Haushalt mit einem kleinen Überschuss vorweisen. Dazu hat u. a. der gut besuchte Bezirkstag 2004 mit rund 90 Schreiberinnen und Schreibern und knapp 130 Teilnehmern bei der Siegerehrung in Dortmund (stenojugend berichtete) und die sparsame Haushaltsführung des Bezirksvor- standes beigetragen. Der Bezirk Rheinland-Westfalen ist mit 1365 Mitgliedern und 23 Vereinen größter Bezirk im Verband für Informationsverarbeitung NRW. Die Homepage der Bezirksstenojugend, die bislang über 15 500 Interessierte besucht haben, konnte weiterhin über aktuelle Neuigkeiten berichten. Im Advent 2004 wurden wieder fünfmal zwei Karten für das Gastspiel von „Holiday on Ice“ in der Dortmunder Westfalenhalle verlost. Auch zukünftig wird es immer wieder Gewinnspiele auf der Homepage der Bezirksstenojugend Rheinland-Westfalen unter www.bezirksstenojugend.de geben. Einfach immer mal wieder auf die Seite klicken! Melanie Szczyrba Online diskutieren auf dstj.de Auf unseren Webseiten gibt es wieder was Neues: ein Diskussionsforum. Hier kann jeder (nach einer kurzen Anmeldung) in den verschiedenen Rubriken, u. a. bei „Kurzschrift“, „Tastschreiben“, „Textverarbeitung/ PoTV“, „Wettbewerbe“ usw. mitdiskutieren und fachsimpeln. Das Forum bietet gegenüber der bereits seit Anfang 1999 bestehenden Steno-Mailingliste den Vorteil, dass die Beiträge darin archiviert werden und einfach einsehbar sind. Regelmäßig wiederkehrende Fragen können so wie in einer Wissensdatenbank abgelegt und müssen nicht jedesmal per E-Mail an den großen Verteiler geschickt werden. Viel Spaß in unserem Forum! js stenojugend 116 9 NRW-Ministerpräsident übernahm Schirmherrschaft der Stenos Der Bezirk Rheinland-Westfalen des Verbands für Informationsverarbeitung NRW E.V. (VfI) führte am Samstag, 23. April 2005 seine diesjährigen Bezirkswettbewerbe in Kurzschrift und Tastschreiben durch. Unter dem Motto „125 Jahre Bezirk Rheinland-Westfalen“ wurden die Wettbewerbe im Dortmunder Stadtgymnasium ausgetragen. Als Schirmherrn konnte der Bezirk Rheinland-Westfalen den NRW-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück gewinnen. zum Seminar, zur Siegerehrung sowie die Siegerlisten und Fotos gibt’s unter www.bezirksstenojugend.de. Einen ausführlichen Bericht über das 125jährige Bezirksjubiläum, über die Bezirkswettbewerbe, mit Auszügen aus dem Grußwort des NRW-Ministerpräsidenten, sowie den Siegerehrungen und den Ehrengästen bei der Siegerehrung in der nächsten Ausgabe der stenojugend. Thorsten Szczyrba Der Bezirk Rhein-Ruhr des VfI führte am gleichen Tag an gleicher Stelle seine Bezirkswettbewerbe durch. Die gemeinsame Siegerehrung mit getrennter Wertung fand einen Tag später, am 24. April 2005, in der Lütgendortmunder Eisenbarth-Gastronomie statt. Wieder waren zur Siegerehrung die Familienangehörigen der Wettschreiberinnen und Wettschreiber eingeladen. Wie im vergangenen Jahr bot auch in diesem Jahr der Jugendverband Computer und Medien (JuCoM) in Zusammenarbeit mit der Bezirksstenojugend Rheinland-Westfalen ein begleitendes Seminar zu den Bezirksleistungsschreiben an. Im günstigen Teilnehmerbeitrag war die Übernachtung in Dortmund sowie ein begleitendes Seminar inkl. Besichtigung der Zeche Zollern in Dortmund enthalten. Unser Foto zeigt die Dortmunderin Beate Beine, die im Jahre 2004 überaus Alle Einzelheiten zu erfolgreich bei den Bezirkswettbewerben abschnitt. den Wettbewerben, Foto: Thorsten Szczyrba 10 stenojugend 116 Bundesjugendschreiben ‘05 Wieder einmal hat uns die Teilnehmerzahl beim diesjährigen Bundesjugendschreiben positiv überrascht! Wir hätten uns nicht träumen lassen, noch einmal – wie im vergangenen Jahr – über 7 Prozent mehr Schreiberinnen und Schreibern eine Urkunde für ihre erfolgreiche Teilnahme ausstellen zu können – und das mit teilweise atemberaubenden Ergebnissen. Die Liste der bundesweit Bestplatzierten findet ihr auf den folgenden zwei Seiten. Alle Einzelergebnisse könnt ihr auf unserer Webseite abrufen. Dort gibt es auch die Bundesund Landessiegerlisten (über die jeweils ersten zehn Plätze) und die ausführliche Statistik. 2004 2005 Veranstalter 258 258 Kurzschrift 226 202 13983 15948 Autorenkorrektur 3118 2956 Staffelschreiber 644 740 17971 19846 Tastschreiben Schreiber gesamt Alles in allem sind 19846 Teilnehmer ein schöner Erfolg, der uns Mut macht für die Zukunft. Wir werden weiter daran arbeiten, das BJS noch attraktiver zu machen. Dabei legen wir großen Wert auf Kritik in Form von Lob und Tadel der Veranstalter, also der Schulen und Stenografenvereine. Die Heidelberger Altstadt mit vielen Weinstuben, traditionellen Studentenlokalen und angesagten Bars und Clubs und die berühmte Schlossruine sind jedes Jahr das Ziel zahlreicher Besucher aus dem In- und Ausland. Die Stadt am Neckar genießt dadurch einen hohen Stellenwert als internationales Reiseziel und ist weltweit eine der bekanntesten Städte. Der Name steht außerdem für eine Einkaufsmeile, die zu den schönsten Fußgängerzonen Europas zählt. Gründe genug also, um unsere Bundessiegerehrung in dieser sehenswerten Stadt durchzuführen. Teilnehmen können alle Sieger der verschiedenen Altersgruppen des BJS und die besten behinin % derten Schreiber der vier Disziplinen. Sie werden + 2,0 % von uns eingeladen, mit - 10,6 % uns ein tolles Wochenende in Heidelberg zu ver+ 14,1 % bringen. - 5,2 % Das Programm in diesen + 14,9 % zwei Tagen reicht vom Kennenlernen bis zur Sie+ 10,4 % gerehrung, die im Heidelberger Rathaus natürlich im Mittelpunkt des Wochenendes steht. Hier bekommt jeder Sieger in einem feierlichen Rahmen seine Urkunde verliehen und dazu noch ein Geschenk von uns. Für den Rest des Wochenendes überlegen wir uns ein Programm, bei dem sicherlich für jeden etwas dabei ist. Natürlich ist auch Gelegenheit, individuell die Stadt zu erkunden. Bundessiegerehrung 2005 sj/js Unsere diesjährige Bundessiegerehrung findet vom 18. bis 19. Juni 2005 in Heidelberg statt. Heidelberg liegt zentral in Deutschland in Baden-Württemberg, ca. 80 km südlich von Frankfurt und ca. 120 km nordwestlich von Stuttgart, hat über 140 000 Einwohner und ist die älteste Universitätsstadt Deutschlands. stenojugend 116 11 Siegerliste BJS 2005 Kurzschrift, Vereine Pltz Name, Vorname Altersgruppe A 1 Tack, Claudia 2 Naewe, Stefanie 3 Goltermann, Charlene Altersgruppe B 1 Lampret, Ricarda 2 Mollen, Hendrik 3 Schulz, Rebekka Altersgruppe C 1 Lahme, Tobias 2 Beckers, Sylvia 3 Müller, Lisa Altersgruppe D 1 Schütte, Andreas 2 Hibbe, Pia 3 Hecke, Verena Altersgruppe E 1 Mersch, Annemarie 2 Hübscher, Helene Verein Sitz Silben Zeit Paderborner Stenografenverein e.V. Paderborner Stenografenverein e.V. Stenografenverein Gießen e.V. Paderborn Paderborn Gießen 280 240 200 7 5 3 Fehler 27 13 5 Note 3 2 2 Stenografenverein Buer E.V. btv Stenografenverein Rheine e.V. Stenografenverein Hombruch-Barop e.V. Gelsenkirchen Rheine Dortmund 190 160 130 7 5 8 11 6 0 2 2 1 btv Stenografenverein Rheine e.V. btv Stenografenverein Rheine e.V. Verein für Informationsverarbeitung Rheine Rheine Bad Salzuflen 145 130 110 4 3 6 14 2 10 4 1 3 Stenografenverein 1887 e.V. Hamm btv Stenografenverein Rheine e.V. btv Stenografenverein Rheine e.V. Hamm Rheine Rheine 60 60 60 5 5 5 2 3 5 1 2 3 btv Stenografenverein Rheine e.V. Stenografenverein Soltau Rheine Soltau 130 80 3 3 2 5 1 3 Kurzschrift, Schulen Pltz Name, Vorname Altersgruppe A 1 van Dyken, Inga 2 Suffel, Leonie 3 Detter, Christina Altersgruppe B 1 Gautzsch, Steffen 2 Rost, Stefan 3 Friebe, Sophie Altersgruppe C 1 Matuszewski, Kevin 2 Hoffmann, Tina 2 Lampe, Björn Veranstalter Sitz Silben Zeit Robert Bosch GmbH Robert Bosch GmbH Robert Bosch GmbH Stuttgart Stuttgart Stuttgart 190 175 175 7 6 6 Fehler 24 9 13 Note 3 2 3 Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH Oberstufenzentrum Gesundheit Merseburg Chemnitz Berlin-Wedding 110 100 100 6 5 3 2 3 0 1 1 1 Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH Berufsb. Schulen I Merseburg-Querfurt Berufss. f. Blinde u. Sehbinderte GmbH Chemnitz Merseburg Chemnitz 60 40 40 5 5 5 6 0 4 3 1 4 Tastschreiben, Vereine Pltz Name, Vorname Altersgruppe A 1 Brinkmöller, Thomas 2 Broeker, Thomas 3 Sahm, Patrick Altersgruppe B 1 Popp, Corinna 2 Schäck, Tim Mario 3 Sahm, Thorsten Altersgruppe C 1 Sommer, Christoph 2 Beckers, Sylvia 3 Schreiber, Juliane Altersgruppe D 1 Pohl, Manuela 2 Hesse, Caroline 3 Müller, Alexandra Altersgruppe E 1 Schreiber, Charlotte 2 Horn, Lisa Ruh, Sabrina 3 Altersgruppe F 1 Schwalm, Konstantin 2 Schönenberg, Nathalie 3 Wiechert, Michael Verein Sitz Anschl. Fehler Note Punkte Stenografenverein Dülmen E.V. Stenografenverein Dülmen E.V. ZVB Obertshausen Dülmen Dülmen Obertshausen 5609 5223 5025 1 1 3 1 1 1 5509 5123 4725 ZVB Meiningen e.V. ZVB Obertshausen ZVB Obertshausen Meiningen Obertshausen Obertshausen 5758 5240 4895 4 3 1 1 1 1 5358 4940 4795 VSTM Rodalben e.V. btv Stenografenverein Rheine e.V. Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V. Rodalben Rheine Bürstadt 4483 4129 4008 1 0 0 1 1 1 4383 4129 4008 Stenografenverein Burgkunstadt ZVB Obertshausen VSTM Rodalben e.V. Burgkunstadt Obertshausen Rodalben 5279 4410 4057 9 4 1 2 2 1 4379 4010 3957 Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V. Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V. Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V. Bürstadt Bürstadt Bürstadt 4030 3153 2639 3 4 0 1 2 1 3730 2753 2639 Steno- und Maschinenschreibverein Verein f. Weiterbildung Bayer Leverkusen Stenografenverein Haltern E.V. Neukirchen Leverkusen Haltern am See 2317 2166 1599 0 4 0 1 2 1 2317 1766 1599 Veranstalter Sitz Anschl. Fehler Note Punkte Kaufmännische Schulen Marburg Robert-Franck-Schule Friedrich-List-Schule Marburg Ludwigsburg Berlin 4202 3856 3910 1 0 1 1 1 1 4102 3856 3810 Berufsfachschule f. kaufm. Assistenten Garmisch-Partenk. 4829 Mathias-von-Flurl-Schule Staatl. Berufss. II Straubing 4797 Oberstufenzentrum Gesundheit Berlin-Wedding 4074 1 1 2 1 1 1 4729 4697 3874 Friedrich-List-Schule Sophie-Scholl-Realschule Private Wirtschaftsschule Frenzel 3 0 1 1 1 1 4365 4228 4205 Tastschreiben, Schulen Pltz Name, Vorname Altersgruppe A 1 Hallenberger, Heike 2 Michalak, Agata 3 Rhode, Anita Altersgruppe B 1 Lehnert, Sabrina 2 Leberl, Sandra 3 Friebe, Sophie Altersgruppe C 1 Hunger, Thomas 2 Gehendges, Dennis 3 Bork, Michael 12 stenojugend 116 Berlin Morbach Augsburg 4665 4228 4305 Altersgruppe D 1 Peter, Michael 2 Nassner, Joachim 3 Berg, Hanna Altersgruppe E 1 Murrer, Florian 2 Hauck, Tobias 3 Krause, Daniel Altersgruppe F 1 Kramer, Vanessa Elena 2 Groß, Nico 3 Eberl, Barbara Staatl. Wirtschaftsschule Private Wirtschftsschule Pindl e.V. Sophie-Scholl-Realschule Passau Straubing Morbach 4093 3850 3864 3 1 2 1 1 1 3793 3750 3664 Jakob-Sandtner-Realschule Priv. Wirtsschaftss. Krauß Erlenmeyerstr. Realschule Georg-Friedrich-Kolb-Schulz Straubing Aschaffenburg Speyer 3237 3736 3297 0 6 2 1 2 1 3237 3136 3097 Gymnasium der Stadt Meschede Schwalmgymnasium Wirtschaftsschule Ingolstadt Meschede Schwalmstadt Ingolstadt 2308 2014 1868 1 0 1 1 1 1 2208 2014 1768 Verein Sitz Korr. Fehler Note Stenografenverein Dülmen E.V. Vestischer Steno-Club E.V. Stenografenverein Dülmen E.V. Dülmen Recklinghausen Dülmen 181 167 146 5 6 3 2 2 2 16850 15200 13850 ZVB Obertshausen ZVB Obertshausen Jenaer Stenografenverein e.V. Obertshausen Obertshausen Jena 149 131 120 3 2 2 2 1 1 14150 12600 11500 ZVB Obertshausen Stenografenverein 1898 Erbach btv-Stenografenverein Rheine e.V. Obertshausen Erbach Rheine 129 115 109 3 3 1 2 2 1 12150 10750 10650 ZVB Obertshausen Stenografenverein 1887 e.V. Hamm Stenografenverein Haltern E.V. Obertshausen Hamm Haltern 137 112 108 2 1 2 1 1 1 13200 10950 10300 btv-Stenografenverein Rheine e.V. StMV Neukirchen e.V. Bürstädter Stenografenverein 1977 e.V. Rheine Neukirchen Bürstadt 122 109 79 1 4 0 1 2 1 11950 9900 7900 StMV Neukirchen e.V. Dresdner Stenografenverein Verein f. Kurzschr., MS u. Bürotechnik Neukirchen Dresden Pößneck 92 53 48 2 1 1 1 2 2 8700 5050 4550 Autorenkorrektur Vereine Pltz Name, Vorname Altersgruppe A 1 Broeker, Thomas 2 Bülten, Christiane 3 Brinkmöller, Thomas Altersgruppe B 1 Schäck, Tim Mario 2 Sahm, Thorsten 3 Smolinski, Frank Altersgruppe C 1 Zeuke, Michael 2 Scheuermann, Steffen 3 Beckers, Sylvia Altersgruppe D 1 Hesse, Caroline 2 Schütte, Andreas 3 Döbber, Katharina Altersgruppe E 1 Mersch, Annemarie 2 Eckhardt, Anne 3 Schreiber, Charlotte Altersgruppe F 1 Schwalm, Konstantin 2 Schwermer, Maria 3 Potapow, Franziska Punkte Autorenkorrektur Schulen Pltz Name, Vorname Altersgruppe A 1 Kiesel, Christin 2 Sumkötter, Yvonne 3 Vogler, Romy Altersgruppe B 1 Jabri, Sami 2 Butt, Sadich 3 Fahlbusch, André Altersgruppe C 1 Düwel, Marcel 2 Hesselink, Fiona 3 Ekkel, Joana Altersgruppe D 1 Harmelink, Lisa 2 Keskin, Özlem 3 Feldschmid, Markus Altersgruppe E 1 Lorenz, Johannes 2 König, Patrick 3 Zitzelsberger, Thomas Altersgruppe F 1 Groß, Nico 2 Sachs, Oliver 3 Maßmeyer, Oliver Veranstalter Sitz BbS Oschersleben Europaschule Ems-Berufskolleg Adam-Josef-Cüppers-Berufskolleg Oschersleben 117 Rheda-Wiedenbrück 106 Ratingen 102 Korr. Fehler Note 1 2 2 1 1 1 Punkte 11450 10100 9700 Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim Nordhorn Nordhorn Nordhorn 135 128 118 1 0 0 1 1 1 13250 12800 11800 Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim Nordhorn Nordhorn Nordhorn 146 130 127 1 0 2 1 1 1 14350 13000 12200 Kaufm. Berufsb. Schulen LK Bentheim Städtische Wirtschaftsschule Evangelische Realschule Nordhorn Eggenfelden Ortenburg 176 116 108 1 4 1 1 2 1 17350 10600 10550 Evangelische Realschule Evangelische Realschule Evangelische Realschule Ortenburg Ortenburg Ortenburg 119 106 106 4 0 1 2 1 1 10900 10600 10350 Schwalmgymnasium Schwalmgymnasium Schwalmgymnasium Schwalmstadt Schwalmstadt Schwalmstadt 81 40 39 0 2 2 1 2 2 8100 3500 3400 Staffelschreiben, Vereine Platz 1 Verein ZVB Obertshausen Staffel-Nr. Sitz Anschläge Punkte 1 Obertshausen 483 483 1 Dülmen 431 431 Rodalben 421 421 Punkte Patrick Sahm, Thorsten Sahm, Caroline Hesse, Tim Schäck 2 Stenografenverein Dülmen E.V. 3 VSTM Rodalben e.V. Thomas Broeker, Thomas Brinkmöller, Raphael Messing, Henrik Niemann 12 Christoph Sommer, Tobias Kuhn, Michael Steffan, Alexandra Müller Staffelschreiben, Schulen Platz 1 Schule Euro-Schulen-Organisation Staffel-Nr. Sitz Anschläge 1 Zwickau 381 381 1 Rüsselsheim 369 369 3 Regensburg 350 341 Christiane Pedak, Matthias Kroh, Cordula Döhnel, Sylvia Vogel 2 Werner-Heisenberg-Schule 3 St. Marien-Realschule Christin Klein, Nadine Zabbei, Laura Altmayer, Angelika Konrad Christina Kolb, Stefanie Kaiser, Silvia Spitzer, Saskia Beiderbeck stenojugend 116 13 Herzlichen Glückwunsch! Am 2. November 2004 um 3:15 Uhr hat Ralf Salzmann das Licht der Welt erblickt. Seitdem hält der bei der Geburt 50 cm große und 3320 g schwere Sohnemann seine Eltern Meike und Ernst Salzmann (Norddeutscher Stenografenverband) in Sörup „gut auf Trab“. Wir gratulieren herzlich und wünschen den Dreien alles Gute! Stefanie Wiele (Bundesjugendrechnerin) und Gabi Bathelt haben sich am 15. Mai 2004 im Oldenburger Standesamt das JaWort gegeben und das am Abend im größeren Kreis gebührend gefeiert. Wir sagen „Dankeschön“ für den tollen Tag und wünschen ihnen für ihre gemeinsame Zukunft nur das Beste! 14 stenojugend 116 Weihnachtsbräuche 2004 Annaberg-Buchholz Wir, die Stenojugend aus Oldenburg, haben alle Mühsal auf uns genommen und uns auf den Weg gemacht, die anderen jugendlichen Stenofreunde in Annaberg zu treffen. Eine himmlische Reise stand uns bevor. Voller Elan schleppten wir unsere Koffer in den Zug, mit Leichtigkeit hoben Kavaliere die Koffer in die Gepäckablage und auf ging es, vom Nebligtrüben in das Licht der Sonne. In Hannover stieß die andere Jugend zu uns in den Zug. Plötzlich waren wir schon in Leipzig und mussten umsteigen – oder aussteigen und die Stadt besichtigen? Gedacht, getan. Knapp vier Stunden Leipzig lagen vor uns. Wohin zuerst? Durch die Kenntnisse unseres intelligentesten Jugendlichen mit Reiseführerqualitäten sind wir durch Leipzig gewandert, um die schönsten Baudenkmäler zu besichtigen (Gewandhaus, Nikolai- und Thomakirche, Oper, Cafés, Weihnachtsmarkt und – wir haben unseren Paternoster gesehen, „Hurra, er lebt noch!“). Und den schönsten Bahnhof!!! – Die Zeit war leider zu kurz. ren in Rekordzeit unsere Koffer von einer Baustelle zur anderen schleppen mussten? Wir hätten das jetzt mit Sicherheit schneller bewerkstelligen können, aber leider war die Baustellenzeit nicht mehr. Könnt ihr euch noch an die dunkle Fahrstrecke erinnern, auf der kein Bahnhof zu erkennen war und uns der nette Zugbegleiter sagen musste, wo wir aussteigen sollten, weil wir den Bahnhof nicht erkannt hätten? Es war lichthell und es gab keinen netten Zugbegleiter mehr. Schade! Wie bei uns, nur nettere Menschen! Und die Häuser in der Dunkelheit strahlten voller Licht: Tannenbäume mit Lichterketten, alle Fenster mit Schwibbögen hell erleuchtet. Aber die alte Bummelbahn gab es nicht mehr, sondern eine moderne Erzgebirgsbahn. Schade! Wir trafen unsere Stenojugend um Klaus in der Herberge in Annaberg-Buchholz, am Frohnauer Hammer, der Silberstraße des Erzgebirges beim Abendmahl und wurden herzlichst begrüßt. Die Unterkunft war an Bequemlichkeit mit einem guten Rasthof zu vergleichen, wenn nicht sogar mit einem Drei-Sterne-Hotel. Obwohl wir eine lange Fahrt hinter uns hatten, zeigten wir Jugendlichen keine Müdigkeit und konnten bis Mitternacht unsere Durchhaltefähigkeit unter Beweis stellen. Weiter ging’s mit dem Zug nach Chemnitz. Umgeben von freundlichen Menschen. Die lächelten uns alle so nett und freundlich an. Das hat bestimmt unsere jugendliche Ausstrahlung bewirkt. Aber die schönste Strecke lag ja noch vor uns. Erinnert ihr euch noch, wie wir vor Jahstenojugend 116 15 Am nächsten Tag ging der Aufstieg in die auf dem Berg gelegene Stadt Annaberg zur Führung durch die Stadt. Leider war ich doch ein bisschen angeschlagen. Ich habe halt meine Kräfte beim Aufstieg der Helgoländer Felsen ein wenig eingebüßt, aber was tut man nicht alles als Jugendliche. Die Umgebung – eine Bilderbuchlandschaft mit Fachwerkhäusern, Bergen, Wildbächen und Steilhängen – war überwältigend und entschädigte mich für die Mühsal des Aufstiegs. Klaus war so nett auf uns zu warten, bis wir die andere Gruppe erreicht hatten. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die nicht froh über uns Nachzügler waren, wegen der Wartezeit zur Erholung. Der Stadtrundgang war sehenswert und unser Stadtführer geschichtlich sehr gut vorbereitet. Die Liebe zu seiner Stadt war offensichtlich und die Führung mitreißend. Annaberg, sehr sehenswert, geschichtlich interessant (dreimal abgebrannt und wieder aufgebaut). Die Kellergemäuer gehen bis auf das 15. Jahrhundert zurück. Stollen in den Berg brachten Silber zu Tage, deshalb war Annaberg stets interessant für alle Fürsten – bis nichts mehr da war. Die Bergwerke sind zu besichtigen. Die handwerklichen Arbeiten sind von erhabener Schönheit. Wer an Kunst aus Bäumen interessiert ist, kann sich 3 m hohe Holzgroßkunstschnitzereien für den Garten oder auch kleinere für die Wohnhütte mitnehmen. Wie auch in Seiffen gibt es sehr schöne lebensgroße Krippenfiguren, Holzschnitzereien, Wichtelmännchen, Nussknacker, Engel, Bergmann, Weihnachtskarussells, Weihnachtssterne, Zinnfiguren und den Holzmichel von den Randfichten. Das müsst ihr gesehen haben. Und die Luft erst! Herrlich! Sie befreit Nase und Hirn! Belebt! Regt die Geister an! Nix mit Hildesheimer! Es fallen einem die Namen der anderen ein, alle Wunstorfer hießen nämlich Hannelore. (Ein bisschen komisch kam mir das schon vor.) Das Schönste war: Es verleitet zum Diskutieren – natürlich nur beim Grie- 16 stenojugend 116 chen beim Ouzo. Faszinierende Zuhörer! Tolles Erlebnis! Und dann erst, wenn nachts die Engel über einem schweben, sieht alles schöner aus und die Sterne funkeln und der Frost auf den Felssteinen glitzert, dann vergisst man alles – oder habe ich da etwas falsch verstanden? Und dann noch die erzgebirgische Küche! Fantastisch lecker! (Bitte keine Pommes und Schnitzel bestellen!) Und der Preis! Ich mag es euch nicht sagen, aber: jugendlich. Und dann die Fortsetzung in der Herberge. Das Menü, ein Ritual des Erzgebirges mit volkstümlicher Untermalung in Mundart und musikalischer Begleitung und handgemacht zum Mitmachen. Wo findet man das noch? Leider mussten wir wegen der langen Heimfahrt zu früh aus dem Bett, aber wir wurden so nett verabschiedet. Die Rückreise verlief reibungslos und viel zu schnell. Das Wetter wurde ab Hannover wieder neblig. Das schöne Wetter verließ uns und war sicherlich in Hamburg. Hallo Renate: BESCHEID, du musst umsteigen, der Zug nach Oldenburg geht hier lang! Schade, der trübe Nebel hat uns wieder. Eure Elfi Palme Pausenfüller Finger-Breakout Breakout dürfte zumindest alten ArcadeSpielern noch ein Begriff sein. Mit Hilfe eines Balles und eines Boards, auf dem der Ball abprallt, soll man die sich im oberen Bildschirmbereich befindlichen Steine abbauen. Das Finger-Breakout kombiniert nun diesen Spielspaß zusammen mit der Möglichkeit, Tastschreiben zu üben. Denn das Board bewegt sich nicht wie sonst aufgrund von Pfeiltasten, sondern durch Aktivierung des jeweiligen Buchstabens. Die vorliegende Freeware-Version enthält leider nicht alle Buchstaben und Zahlen. Trotzdem macht sie insbesondere im Wettbewerbs-Modus, wo man zusätzlich kleine Käfer abschießen kann, richtig viel Spaß. AProMi Ein kleines Programm für einen kleinen Nutzen. Wenn ihr einfach nur wissen wollt, wie schnell ihr eigentlich tippt (ohne dabei darauf hingewiesen zu werden, wie viele Fehler ihr auch noch gemacht habt), dann ist dieses kleine Programm genau das Richtige für euch. Einzige Voraussetzung: Ihr braucht einen eigenen Text, denn der wird nicht mitgeliefert. Dann ist es aber wirklich einfach. Ihr tippt euren Text so lange wie ihr wollt in das Eingabefenster und drückt dann auf Stopp. Da das Starten und Stoppen jedes Mal einen Griff zur Maus kostet, empfiehlt es sich, für eine wirklich korrekte Messung einen Helfer zur Hand zu haben, der das für einen erledigt. Ansonsten aber vor allem nett, um mal seine Grenzen auszutesten. TuxTyping Ein echt witziges und lustiges Spiel. Man steuert den kleinen Linux-Pinguin über den Bildschirm, indem man die Buchstaben oder Wörter auf den Fischen tippt, die er fangen soll. Hat man fertig getippt, rennt der kleine Pinguin automatisch zu seinem Futter, was insbesondere, wenn es knapp wird, sehr lustig aussieht. Einziger Nachteil dieses Programms: Es ist englisch und benutzt dementsprechend das englische Tastaturlayout (y und z sind vertauscht, keine Umlaute, kein ß) und die Wörter sind dann natürlich auch englisch. yf Hier die Links zu den Programmen: Finger-Breakout (952 kB) http://download.t-online.de/dl_detailseite3_db.phtml?progid=20054 AProMi (12 kB) http://download.t-online.de/dl_detailseite3_db.phtml?progid=19311 TuxTyping (4,4 MB) http://download.t-online.de/dl_detailseite3_db.phtml?progid=16534 stenojugend 116 17 Ökologie und Tourismus in den Alpen 14. Ski- und Snowboardevent in Kleinarl/Österreich Erstmals war Kleinarl im Salzburger Land Austragungsort des beliebten Ski- und Snowboardevents der Deutschen Stenografenjugend in den Osterferien und somit Garant für 8 sportliche, lustige und lehrreiche Tage, die 35 Jugendliche und junge Erwachsene unter Leitung ihres Jugendbildungsreferenten Klaus Hübner und seinem Team verlebten. Der bestens ausgestattete „Peilsteinhof“ mit seinem allzeit verständnisvollen „Herbergsvater“ Matthias war Ausgangspunkt zu ausgedehnten Ski- und Snowboardtouren durch die 3-Täler-Skischaukel Kleinarl/Flachauwinkel/Zauchensee, einem der größten Pistenparadiese. Der Absolut-Funpark am „Shuttleberg“ mit Kickerline, Railcombo, Halfpipe und Jibline war die große Attraktion für Freestyle Snowboarder und Carver. Die Hälfte der Teilnehmer wurde von professionellen Ski- und Snowboardlehrern der örtlichen Skischule in den ersten Tagen fit gemacht für den puren Spaß im Schnee, der immer ausreichend vorhanden war. Die Talabfahrt war immer möglich, so konnte man nach den Strapazen auf der Piste beim Après-Ski im Treff 2000 den Tag in der Nachmittagssonne ausklingen lassen. Auch abends war immer Action angesagt: Bei der neuen Trendsportart „SpeedStacking“, bei der es gilt in Bestzeit aus Bechern bestimmte Pyramiden zu bauen und wieder abzubauen wurden immer neue per- sönliche Rekorde aufgestellt, beim „Jaccolo“ wurden Höchstpunktzahlen beim Einlochen der flachen, schnellen Holzscheiben in die entsprechende Bahn erreicht. Die umfangreiche Spielesammlung wurde ständig genutzt, ebenso die beiden Hobbyräume mit seinen drei Tischtennisplatten. Abendliche Partys waren im Disco-Keller und in der „Kuschelecke“ angesagt. Die Herstellung von Namensbuttons diente dem gegenseitigen Kennenlernen, weitere kreativ gestaltete Anstecker wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gefertigt. Die InternetCorner wurde intensiv zum Surfen im Netz und zum Schreiben und Abholen von E-Mails genutzt. Intensive Einzelgespräche, aber auch Diskussionsrunden über Themen, die die Jugendlichen interessieren und berühren, wie „Bildung“, „Arbeitsmarkt“, „Jugendkultur“ in ihrer ganzen Bandbreite (von den „Braunen Stadtmusikanten“ bis zur „Billabong-Gang“ hatte man aus allen Szenen der Jugend was dabei), „Jugendgangs“, „Erziehung“ und „Elternhaus“ wurden mit viel Engagement vom Leitungsteam durchgeführt. Aktive Arbeit mit und an Jugendlichen pur, wie sie immer nötiger erscheint. Alle freuten sich über die gelungene Maßnahme der Deutschen Stenografenjugend und viele haben auch ihre Teilnahme im nächsten Jahr (8. – 16. April 2006 in Obertauern) angekündigt. kh Unser Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 14. Ski- und Snowboardfreizeit der Deutschen Stenografenjugend in Kleinarl/Östereich. Foto: kh 18 stenojugend 116 Anzeige Ausbildung und Fortbildung von Fachlehrern und Unterrichtsleitern für Textverarbeitung und Kurzschrift an der Forschungs- und Ausbildungsstätte für Kurzschrift und Textverarbeitung in Bayreuth E. V. Bernecker Str. 11, 95448 Bayreuth Tel. 0921 23445, Fax 0921 7857475 Geschäftszeiten: montags bis freitags 9 – 11 Uhr E-Mail: [email protected] http://www.forschungsstaette.de In Verbindung mit einem staatlich zugelassenen Fernunterrichtswerk für die Ausbildung von Lehrkräften für Textverarbeitung bilden wir Sie innerhalb eines Jahres mit zwei einwöchigen Vorseminaren, einem Zwischenseminar und einem 14-tägigen Hauptseminar zur Lehrkraft für Textverarbeitung aus. Im Anschluss an die Ausbildung können Sie die Staatliche Prüfung oder die Unterrichts- bzw. Übungsleiterprüfung ablegen. In einer Kombination von Studienmaterial und begleitenden Seminaren bilden wir Sie zur Lehrkraft für Kurzschrift mit dem Ziel aus, dass Sie die Staatliche Prüfung oder die Unterrichtsleiter- oder Übungsleiterprüfung ablegen können. Weiter bieten wir Wochenendseminare zur Bürokommunikation mit anschließender Unterrichtsleiterprüfung zu wechselnden Themen an. Informationsmaterial wird auf Anforderung gerne zugesandt. Angebote siehe auch unten. 02. – 15.07.06 Hauptseminar Kurzschrift (80 Stunden) 17. – 19.07.2006 Staatliche Prüfung Wochenendseminare Freitagnachmittag, Samstag 25.02. – 15.03. und Excel und PowerPoint mit 16.09. – 08.10. Unterrichtsleiterprüfung 09.04. – 30.04. IT-Weiterbildung „Techn. Zeichnen und CAD“ Unterrichtsleiterprüfung für TZ und CAD am 28.05. möglich 17.06. – 02.07. und Datenbank Access mit 11.11. – 26.11. Unterrichtsleiterprüfung Die Seminare sind vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus als Lehrerweiterbildung offiziell anerkannt. Ausbildungsabschnitt 2006/2007 Ausbildung in Textverarbeitung (Platzreservierung sofort) Ausbildungsabschnitt 2005/2006 (Anmeldung bis 01.05.2005) Ausbildung in Textverarbeitung – Ausbildungsplätze belegt Ausbildung in Kurzschrift – (Anmeldungen sofort) 04. – 09.09.05 27. – 30.12.05 Vorseminar Kurzschrift (40 Stunden) Zwischenseminar Kurzschrift (30 Stunden) 12.06.06 – 17.06.06 Vorseminar I Textverarbeitung (40 Stunden) 04.09.06 – 09.09.06 Vorseminar II Textverarbeitung (40 Stunden) 27.12.06 – 30.12.06 Zwischenseminar Textverarbeitung (30 Stunden) 31.03.07 – 14.04.07 Hauptseminar Textverarbeitung (80 Stunden) voraussichtlich anschließend Staatliche Prüfung stenojugend 116 19 Ein Novum: Frauenquintett an der Spitze des Stenografenbundes Hannelore Schindelasch (Oldenburg), Barbara Broeker (Dülmen) und Waltraut Dierks (Münster) standen am 10. April im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Deutschen Stenografenbundes. Aufgrund einer Ergänzungswahl komplettierten sie das Gremium des Gesamtvorstandes, nachdem der bisherige Präsident Karl Wilhelm Henke und die Vizepräsidenten Wolfgang Klein und Josef Stehling von ihren Ämtern zurückgetreten sind.Wie bisher schon gehören Schriftführerin Barbara Kijek (Heilbad Heiligenstadt), Schatzmeisterin Waltraud Schmitt (Ober-Mörlen) sowie Bundesjugendleiter Jochen Schönfeld (Berlin) zur Vorstandsriege. Um mit Optimismus in die Zukunft blicken zu können, „müssen wir miteinander arbeiten, denn nur so können wir weiterkommen“, umriss die neue Präsidentin in einer ersten Stellungnahme die Bewältigung bevorstehender Aufgaben. Man spürte es: Die Schlagkraft soll erhöht werden. Verständlicherweise befindet sie sich und ihr Team in einer vorläufigen Sondierungs- und Erkundungsphase. Das bezieht sich auch auf die Rekrutierung der nachwachsenden Generation. Es gelte, „mit unseren heutigen Fähigkeiten“ die Jugendarbeit weiter voranzutreiben, junge Menschen zu motivieren und sie mehr in die Erwachsenenorganisation zu integrieren. Ändern wird sich mit Sicherheit die Arbeitsweise des DStB-Vorstandes. Es ist bereits angeklungen, dass die Arbeit aufgeteilt werden soll, eine konzeptionelle Maßnahme, die von der Mitgliederversammlung begrüßt wurde. Zukünftig wird das Bestreben sein, mehr Bundesseminare als bisher anzubieten. Über das Themenspektrum dieser Seminare kann erst zu gegebener Zeit Näheres mitgeteilt werden, konkrete Vorschläge werden selbstverständlich vorab entgegen genommen. Eines wurde jedoch mit Dynamik betont: „Wir müssen aggressiver in der Werbung sein und auch um einiges professioneller auftreten sowie Nischen ausnutzen.“ Einhellig wurde den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Anerkennung und Lob zuteil. Im Namen der Versammlung dankte Frau Gertrud Thaumüller ganz herzlich. DStB-Ehrenpräsident Gregor Keller würdigte am Ende der von Karl Wilhelm Henke tags zuvor geleiteten Vorstandssitzung dessen geleistete Arbeit und das stete 20 stenojugend 116 Bemühen, die Kurzschrift zu erhalten. Henke seinerseits versprach, der Organisation auch künftig mit Rat zur Verfügung zu stehen. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde das Projekt „e-Steno“ (= elektronisch unterstütztes Lernen) von Frau Christiane Tschur kurz vorgestellt. Die Expertin für neue Lerntechnologien machte darauf aufmerksam, dass die einzelnen Lektionen nur über die Organisation (z. B.Verein) und nicht im Buchhandel käuflich zu erwerben sind. Ansprechpartner für das Kurzschrift-Lernen am Computer sind Dozenten und Vereinsvertreter. Nähere Informationen unter www.esteno.de. Das detaillierte Rahmenprogramm zu den Deutschen Meisterschaften in Butzbach stellte Klaus Hübner vor, der beinahe jeden Programmpunkt vor Ort persönlich mit den infrage kommenden Personen oder Institutionen absprach, damit er sicher gehen kann, dass auch alles wunschgemäß klappt. Unter der Rubrik „Verschiedenes“ lud die Präsidentin der Intersteno-Landesgruppe Deutschland, Waltraut Dierks, zu den Weltmeisterschaften vom 23. bis 29. Juli in Wien ein und meinte: „Wien wird sicherlich ein großes Ereignis.“ Die Landesgruppe tagt übrigens am 10./11. September in Darmstadt. Hervorragend bewährte sich Stephan Senzig als Versammlungsleiter. Mit ruhiger Hand und Übersicht hatte er die fast fünfstündige Mitgliederversammlung in allen Phasen im Griff. Die nächste DStB-Mitgliederversammlung ist am 9. April 2006 in Soest. pf Marita M. ... und die Capri-Phisher Marita ist, wie ihr wisst, oft im Internet unterwegs. Homebanking ist eine ihrer liebsten Tätigkeiten dabei, denn das ist einfach bequem: Sie kann jederzeit sehen, wie viel Geld auf ihrem Konto noch drauf ist, kann sich die Umsätze anzeigen lassen und ohne einen Stift zur Hand nehmen zu müssen Überweisungen, auch ins Ausland, tätigen. Für den Zugang zum Bankcomputer gibt es ein zweistufiges Verfahren: Um Kontostände und Umsätze einsehen zu können, muss der Inhaber lediglich seine Kontonummer und seine PIN (Personal Identification Number) eingeben. Die PIN kann vom Anwender selbst verändert werden (sollte sie auch gelegentlich), bleibt in der Regel aber statisch. Wer – auf welchem Weg auch immer – Kenntnis von der PIN einer fremden Person erhält, kann damit zwar in deren Konten stöbern, aber noch keinen finanziellen Schaden anrichten. Denn: Jede einzelne Überweisung muss mit einer so genannten TAN (Transaktionsnummer) bestätigt werden, die der berechtigte Kontoinhaber einer Liste entnimmt, die ihm von der Bank ausgehändigt oder auf dem Postweg zugeschickt wird. Jede TAN kann nur einmal verwendet werden und ist danach von der Liste zu streichen. Bevor die TANs der Liste ausgehen, erhält der Kontoinhaber von seiner Bank natürlich eine neue. So weit ein recht sicheres Verfahren, vorausgesetzt, man behält PIN und TANs stets für sich bzw. unter Verschluss. Betrüger, die anderer Leute Konten plündern wollen, wissen, dass sie mit purem Ausprobieren irgendwelcher Zahlenkombinationen nicht weit kommen werden. Ein Sechser im Lotto ist schon fast wahrscheinlicher! Deshalb fragen sie einfach ganz viele Internetbenutzer nach ihren Bankdaten. „Phishing“ nennt sich dieses meist plump getarnte gezielte Abfragen fremder Kontodaten, und funktioniert so: Genau wie beim Spammen werden Millionen von E-Mails (meist radebrechen maschinell ins Deutsche übersetzt) an Internetnutzer verschickt, in der Hoffnung, dass sie ein Konto bei der Bank haben, für die sich der Absender ausgibt. Mit haarsträubenden Argumenten werden die Empfänger dieser Mails dazu verleitet, einen Link in der EMail anzuklicken, der sie zu einer täuschend echt nachgemachten „offiziellen Bankseite“ führt, auf der nur noch die Kontonummer, die PIN und ein bis zwei TANs einzugeben sind. Ihr ahnt es: Natürlich landen die Daten mitnichten bei einer Bank, sondern bei irgendjemandem, der jetzt weiß, wie er an das Konto kommt und welche TANs er für Überweisungen verwenden kann. Noch ehe der Geprellte den Betrug auf seinem Kontoauszug entdeckt, ist das Geld auf irgendeinem Konto gelandet, bar abgehoben oder ins Ausland transferiert und der Inhaber über alle Berge verschwunden. Die Methoden der Betrüger werden immer perfider und ausgeklügelter. Es ist bloß noch eine Frage der Zeit, bis die E-Mails auch in gutem Deutsch formuliert sind, wirklich offiziell aussehen und noch mehr Gutgläubige darauf hereinfallen. Dabei ist Schutz recht einfach, wenn man einige Regeln beachtet: 1. Keine Bank schickt ihren Kunden E-Mails, in denen sie nach PIN und/oder TAN fragt oder per Link auf eine Seite verweist, auf der diese Eingaben erforderlich sind. Solche E-Mails löschen! 2. Die Adresse der Homebanking-Seite seiner Hausbank sollte jeder manuell eintippen oder sie über ein Lesezeichen (Favoriten) aufsuchen. 3. Wer paranoid genug ist, startet für Bankgeschäfte stets ein Linux-System von CDROM – das kann wirklich niemand sabotieren. js stenojugend 116 21 Ich seh dir in die Augen, Kleines! Verbandsjugenden Bayerische Stenografenjugend Verbandsvorsitzender Wolfgang Klein Amperstraße 1, 93057 Regensburg Fon 0941 47804, Fax 42447 [email protected] Berliner Stenografenjugend Verbandsjugendleiterin Waltraud Plickert Klingsorstraße 49, 12167 Berlin Fon 030 7691824, Fax 76902834 [email protected] Hessische Stenografenjugend Verbandsjugendleiterin Claudia Steinkühler Beethovenstraße 25, 37269 Eschwege Fon 05651 10951 [email protected] Norddeutsche Stenografenjugend Verbandsvorsitzender Ernst Salzmann Lindenstraße 1, 24966 Sörup Fon 04635 618 [email protected] Nordwestdeutsche Stenografenjugend Verbandsjugendleiter Ralf Schindelasch Antoniestraße 69 a, 46119 Oberhausen Fon 0208 847870 [email protected] Ob man es sprachlich lieber mit Humphrey Bogart (Ich seh dir in die Augen, Kleines!) oder Goethe (Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?) hält, ist eine Frage des persönlichen Stils. Das Zitieren selbst ist nicht beliebig. Hier gilt: Wenn schon, dann richtig und gekonnt! Für alle, die ihr Wissen über geflügelte Worte und gängige Aussprüche auffrischen wollen und originelle Pointen für Texte und Reden suchen, empfiehlt sich der Band „Zitate und Aussprüche“, der jetzt in 2., neu bearbeiteter und aktualisierter Auflage erschienen ist. Der Titel umfasst rund 7 500 allgemein bekannte und häufig gebrauchte klassische und moderne Zitate. Mit berücksichtigt für die Neuauflage wurden Zitate aus Film, Fernsehen und Werbung. Das Buch ist ab sofort für 21,50 3 im Handel erhältlich. 22 stenojugend 116 Pfälzische Stenografenjugend Verbandsjugendleiter Sven Greiner In den Birken 2, 66999 Hinterweidenthal Fon 06391 5860 [email protected] Südwestdeutsche Stenografenjugend komm. Verbandsjugendleiter Gerd Huber Wattkopfstraße 60, 76189 Karlsruhe Fon 0721 25956 Thüringer Stenografenjugend Verbandsjugendleiterin Yvonne Fischer Cuvrystraße 5, 10997 Berlin Fon 030 24370654 [email protected] Jugendverband Computer und Medien Stenografenjugend NRW Verbandsjugendleiter Peter Wehlack Asselner Hellweg 110, 44319 Dortmund Fon 0231 140327, Fax 149394 [email protected] Der Dudenband verzeichnet in alphabetischer Anordnung die in der deutschen Gegenwartssprache geläufigen, allgemein bekannten und häufig gebrauchten Zitate wie Die Würfel sind gefallen (Julius Caesar), Carpe diem! (Horaz), Last, but not least (Shakespeare), Beam me up, Scotty! (Star Trek), Schaun mer mal (Franz Beckenbauer), Ich bin drin (Boris Becker) oder Man gönnt sich ja sonst nichts (Getränkewerbung). Das Wörterbuch erläutert die Herkunft der Zitate, verweist auf ihren ursprünglichen Zusammenhang und beschreibt den späteren und heutigen Gebrauch. Da Zitate – in nicht wissenschaftlichen Zusammenhängen – sehr häufig die Funktion haben, unsere Texte und Reden auszuschmücken, abwechslungsreicher, anschaulicher und origineller zu machen, bietet das zweite Kapitel des Bandes eine thematische Sammlung von Zitaten, Sentenzen, Bonmots und Aphorismen. Wer zum Beispiel ein Zitat zum Thema Bescheidenheit sucht, findet dort den Ausspruch von Jean Cocteau: Man fordert zu viele Wunder von uns; ich schätze mich schon glücklich, wenn ich einen Blinden hörend mache. Frisch Verliebte dagegen finden wie Goethe: Glücklich allein ist die Seele, die liebt. Nicht zuletzt beeindruckt und unterhält der im besten Sinne, wer zum richtigen Zeitpunkt das passende Zitat ins Spiel zu bringen weiß. Äußerlich neu am Duden “Zitate und Aussprüche” ist die übersichtliche Gestaltung des Wörterverzeichnisses, das die einzelnen Stichwörter großzügiger und so für die Benutzerinnen und Benutzer leichter erfassbar anordnet. Das neue, zweifarbige Layout, die neue Typographie und das praktische Griffregister machen das Nachschlagewerk außerdem sehr benutzerfreundlich. Der Band eignet sich nicht nur zum Nachschlagen, sondern bietet dank dem immensen Fundus an Aussprüchen und Weisheiten tollen Lesestoff zum Schmökern. Duden – Zitate und Aussprüche (Band 12) Herkunft und aktueller Gebrauch 2. Auflage 2002, 960 Seiten ISBN 3-411-04122-6 Ladenpreis: 21,50 3 Dudenverlag Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich In Kürze ... Die Nordwestdeutsche Stenografenjugend veranstaltet am 13. August 2005 eine Tagestour auf die Nordseeinsel Borkum. Los geht’s morgens in Emden; es wird ein interessantes Programm angeboten, das aber noch genügend Zeit für eigene Aktivitäten, wie zum Beispiel einen ausgedehnten Strandspaziergang, lässt. Für „Auswärtige“ gibt es günstige Übernachtungsmöglichkeiten in der Oldenburger Jugendherberge oder im Hermes Hotel in Oldenburg. Für nähere Informationen wendet euch bitte an [email protected] – die Nordwestdeutsche Stenografenjugend. Der Bezirksvorsitzende und Bezirksjugendleiter des Bezirks Rheinland-Westfalen Thorsten Szczyrba konnte sich mit seiner Frau Melanie am 30. September 2004 über die Geburt der Tochter Anna Margarita freuen. Anna Margaritas dreijähriger Bruder Dominik freut sich nun, dass er sich um seine kleine Schwester kümmern kann. Hans-Peter Cieka stenojugend 116 23 VERANSTALTUNGEN 2005 Deutsche Stenografenjugend, Auf der Heide 12, 35510 Butzbach (Die Seminare werden aus Mitteln des Bundesjugendplans gefördert.) Sa, 2005-06-18 – So, 2005-06-19 Siegerehrung Bundesjugendschreiben Heidelberg Mo, 2005-07-25 – Di, 2005-08-02 Sommerfreizeit „Arbeit durch Tourismus“ Binz/Rügen Sa, 2005-09-17 – Sa, 2005-09-24 Wanderfreizeit „Ökologie und Tourismus“ Fr, 2005-10-07 – So, 2005-10-09 Seminar „Weinbau am Rhein“ Fr, 2005-11-11 – So, 2005-11-13 Jugendleiterkonferenz/ Bundesjugendratssitzung Fr, 2005-12-02 – So, 2005-12-04 Seminar „Weihnachtsbräuche“ Mühlbach am Hochkönig (A) Bad Homburg Rothenburg ob der Tauber Aktuelle Termine auch unter http://www.dstj.de/ Änderungen vorbehalten – Die Anschriften der Verbandsjugendleitungen findet ihr auf Seite 22 – 24 stenojugend 116