Milliardengeschäft fußball

Transcription

Milliardengeschäft fußball
€ 6 / chf 9 / $ 8 / £ 4
Das internationale Magazin für
Laden-Marketing und Shop-Design
The International Magazine for
Retailing and Shop Design
Allianz Arena / B. Ducke
104
Milliardengeschäft Fußball
Trends in der ShopBeleuchtung
Retail Report
Norwegen
Hartlauer Optik Pur
SHOP Inhalt
Contents
SHOP TALK mit Christian Göggerle über „Mehr Ertrag auf
gleicher Fläche“ – Seiten 12 – 13. SHOP TALK with
Christian Göggerle on “Increased revenues from the same
area” – pages 12 – 13
Das Milliardengeschäft mit dem Fußball – Seiten 6 – 11
The billion-dollar football business – pages 6 – 11
In den Shopping-Tempeln von San Francisco und Las
Vegas – Seiten 42 – 47. In the shopping temples of San
Francisco and Las Vegas – pages 42 – 47
Hartlauer Optik Pur – Seiten 36 – 41
Hartlauer Optik Pur – pages 36 – 41
Inhalt
Contents
SHOP INSIDE
Editorial, Impressum, Leserservice
Editorial, Masthead, Reader service
4–5
SHOP CONCEPT THEMA
Das Geschäft mit dem Fußball (Fanshops)
The football business (fan shops)
6 – 11
SHOP TALK
Christian Göggerle über “Mehr Ertrag auf gleicher Fläche”
Christian Göggerle on “More revenues from the same area”
12 – 13
SHOP DESIGN
14 – 17
Trends in der Shop-Beleuchtung
Trends in shop lighting
SHOP PANORAMA 18 – 31
Mustang, Sportler, Christ, Snipes, Orion, Podium, Bata,
Rousseau Librairie-Papeterie, Airfield, NIKEiD Studio
RETAIL REPORT 32 – 35
Norwegen Norway
Der neue Sportler in
Treviso ist ein weithin
sichtbares Brandland.
Dafür sorgt schon
allein die drittgrößte
Kletterhalle Europas
mit spektakulären
Routen für Könner und
Anfänger (mehr im
SHOP PANORMA auf
den Seiten 20 und 21).
SHOP REPORT
Hartlauer Optik Pur
36 – 41
SHOPS & SHOPPING
42 – 47
San Francisco/Las Vegas
SHOP EVENTS 48 – 51
Umdasch Shop Academy, Termin-Kalender,
Neue Bücher Umdasch Shop Academy, Calendar of Events,
New Books
SHOP aktuell 104
umdasch shop-concept
3
SHOP edItORIal
SHOP InSIde
Konzernmedien im neuen Outfit
Company media with a new look
Inszenierung
Liebe LeserInnen,
Reinhard Peneder
ShOP aktuell
chefredakteur
Editor-in-Chief
unter dem Titel „Wahre Authentizität
und ihre Inszenierung“ fasste das Gottlieb
Duttweiler Institut (GDI) ihre 5th European
Marketing and Sales Conference vom Juni
2008 zusammen. „Auch die Nicht-Inszenierung muss inszeniert werden“ war ein
Statement während der hochkarätigen,
ausverkauften Konferenz. All das macht
die Bedeutung des Themas Inszenierung
für die internationale Shop- und ShoppingSzene deutlich.
Deshalb möchte ich Sie schon heute auf „Die Kunst der Inszenierung II“ aufmerksam machen. Dieses außergewöhnliche Handelsforum wird vom 15. – 17. Oktober 2009 in der authentisch inszenierten
Kulisse der Tiroler Bergwelt, im Kongressdorf Alpbach, stattfinden (siehe auch Seiten 48/49). Das Thema Inszenierung wird
dabei aus verschiedenen, teilweise ungewöhnlichen, Blickwinkeln beleuchtet. Sie
sollten unbedingt dabei sein!
Dear Readers,
The Gottlieb Duttweiler Institut (GDI)
summarised its 5th European Marketing and
Sales Conference in June 2008 with the title
“Wahre Authentizität und ihre Inszenierung”
(True authenticity and how to present it).
“Even non-presentation has to be presented” was one of the statements made during
the high-quality conference, which played to
a packed hall. All this makes clear the importance of the subject of presentation for the
international shop and shopping scene.
That is why I should like to draw your attention today to “Die Kunst der Inszenierung
II” (The art of stage management II). This unusual retail forum will be held from 15 – 17
October 2009 in the Kongressdorf Alpbach
against the authentically dramatic backdrop of the mountains of Tyrol (see also pages 48/49). The subject of retail stage management will be illuminated from a variety of
sometimes unorthodox angles. You should
make a point of attending!
4
umDAsch shop-concept
Im Zusammenhang mit der eröffnung
des umdasch Infocenters in Amstetten
im herbst 2007 sind auch die Konzernmedien schrittweise neu gestaltet worden. so u. a. das mitarbeiter-magazin
WIR, der Geschäftsbericht und plakative Konzern-Broschüren, die einen kurzen Überblick über die Aktivitäten des
umdasch Konzerns bieten.
In conjunction with the opening of
the Umdasch InfoCenter in Amstetten in
autumn 2007, the company media have
gradually been given a new look too.
These include, for example, the staff
magazine WIR, the annual report and
eye-catching brochures which provide
a brief overview of the activities of the
Umdasch Concern.
DER GESCHÄFTSBERICHT
DES UMDASCH KONZERNS 2007
UMDASCH AG
3300 Amstetten, Josef Umdasch Platz 1
Tel. 07472/605-0, Fax 07472/605-600
www.umdasch.com
Umdasch AG
3300 Amstetten, Josef Umdasch Platz 1
Tel. +43 (0)7472 605-0, Fax +43 (0)7472 605-3600
www.umdasch.com
Burj Dubai
Most cez Dravo, Maribor (Slowenien)
DER
UMDASCH
KONZERN
Nike Celtic Glasgow Store, Glasgow
Das Mitarbeitermagazin
des Umdasch Konzerns
Paris Gallery Ibn Battuta Mall, Dubai
DIE WESENTLICHEN ECKDATEN DES
UMDASCH KONZERNS AUF EINEN BLICK
2002
Konsolidierter Umsatz in Mio. EUR
Auslands-Anteil
Mitarbeiter gesamt (im Jahresschnitt)
Tigutorn, Tartu (Estland)
1-2 2008
2.5
22
Globetrotter, Köln
World Financial Center, Shanghai
Starker Auftritt von Umdasch
und Assmann auf der EuroShop 2008
Milliardengeschäft Fußball | Assmann Design Shop | Im Gespräch: Doka-Richtmeister
Design made with Doka | Neuer Freivorbauwagen | Doka-Niederlassung Chicago eröffnet
Windparkprojekt in Belgien | Vitales Unternehmen | Sport und Kultur
Die Broschüre DER UMDASch KONZERN, die
einen Überblick über die Aktivitäten des
Unternehmens gibt, können Sie bei Interesse
gerne anfordern. If you are interested you are
most welcome to order a copy of the brochure
DER UMDASCH KONZERN (The Umdasch
Concern), which provides an overview of the
company’s activities.
Wenn sie Fragen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses shop aktuell haben, so wenden sie sich per Fax oder mail
direkt an die Redaktion. For further information on any of the topics in this issue of SHOP aktuell, please contact our editorial
department by fax or e-mail.
fax +43/7472/605-3722, E-Mail: [email protected]
Impressum
shop aktuell ist eine publikation von umdasch shop-concept. Adressen siehe heftrückseite. nummer 104/september 2008.
Deutsch/englischsprachige Ausgabe. Einzelpreis: € 6, chF 9, $ 8, L 4. Abo-Preis: € 24 für 5 aufeinander folgende Ausgaben
(zuzüglich porto). Kostenloser Bezug für umdasch mDB-mitglieder. Projektleitung: Reinhard peneder, umdasch shopconcept, A-3300 Amstetten. Autoren dieser Ausgabe: Reinhard peneder, mag. (Fh) sonja scheidl, Reto Wüthrich, Dr. hans
Wellenreuther, Dott. Valentina santiloni, milena hunziker, Regula Wirth. Gestaltung: Denise siegl, matthias Koch. fotos/
Illustrationen: manfred Aigner, Reinhard peneder, Andreas sütterlin, Allianz Arena/B. Ducke, Icsc, DLV, Fc Barcelona,
nike, Günter Wohlschlager, Anja steinhammer, hutner-Gruppe, RZB, mustang, corbis, hartlauer, Guide publishing Group,
Where maps, ehI, Luis paterno, catherine smith, nicola Giuliani, Luca Delmonte, paolo mancia, hanspeter Dietiker, Archiv.
Übersetzung: Jane michael. Druck: LVDm Landesverlag Denkmayr, Linz. hinweis: Von umdasch eingerichtete projekte sind
im text oder Bildtext als solche gekennzeichnet.
ShOP aktuell 104
79
2.3
Jahresüberschuss in Mio. EUR
Billa, Pernitz (Österreich)
leserservice Reader service
55
4.85
54
49
BiBA, Wettingen (Schweiz)
Bereits von der Startseite der Umdasch
Shop-concept-homepage weg kann auf das
Thema „Referenzen“ zugegriffen werden.
200
81%
2.351
2.441
Investitionen in Mio. EUR (inkl. Immobilien-Leasing)
Cash Flow nach Steuern in Mio. EUR
Referenz-Show auf der
Homepage www.umdasch-shopconcept.com
Das mit Abstand am stärksten nachgefragte thema auf der homepage von
umdasch shop-concept ist „Referenzen“.
natürlich ist das kein Zufall, sind dort doch
einige hundert interessante projekte aus
aller Welt präsent und großteils mit anschaulichen Bildern illustriert. Die Auswahl wird
laufend aktualisiert. Übersichtlich gegliedert
ist diese homepage-seite nach Branchen
und innerhalb der Branchen nach Ländern.
Angegeben sind auch der jeweilige projektstandort, die Verkaufsfläche und das eröffnungsmonat. schauen sie einfach mal rein!
533
4.792
davon Österreich
davon international
2
SHOP Inside
„GREEN“ als Hygienefaktor
Die Notwendigkeit eines behutsamen Umgangs mit Ressourcen und sozialer Verantwortung ist unter dem Begriff
GREEN zu einem globalen Trend geworden. Das Thema sensibilisiert die Verbraucher und beeinflusst das Konsumverhalten. Mehr oder weniger plakativ geben dazu zunehmend auch Retailer und Brands öffentlichkeitswirksame
Statements ab. Kommentatoren warnen
allerdings vor Etikettenschwindel. Denn
schnell kann selbst die griffigste Aussage
zum Bumerang werden, wenn die Philosophie hinter den Kulissen nicht tatsächlich gelebt wird.
Für Umdasch ist „Corporate Social
Responsibility” Bestandteil der Unternehmensstrategie. Dazu gehören u. a.
die zertifizierte Qualitätspolitik nach ISO
9001:2000, umweltschonende Produktionsverfahren, die Auditierung von Netzwerkpartnern nach strengen Kriterien oder projektspezifische Life-CycleAnalysen. Darüber hinaus sind sich die
Unternehmen der Umdasch Shopfitting
Group ihrer Verantwortung als wirtschaftlicher Impulsgeber in den jeweiligen Regionen ihres Wirkens bewusst.
Horizont, Varo,
Reco/Steco
Umdasch Shop-Concept komplettiert mit Broschüren über die Programme
Horizont, Varo und Reco/Steco die neue
Produktprospektgeneration. Bei Interesse senden wir Ihnen diese Unterlagen
gerne zu (Adressen siehe Rückseite).
Umdasch Shop-Concept has completed the new generation of product
brochures with publications describing the programmes Horizont, Varo and
Reco/Steco. If you are interested we
shall be pleased to send you copies (for
addresses see back cover).
Horizont
UMDASCH SHOP-CONCEPT
Varo
Reco
Steco
UMDASCH SHOP-CONCEPT
UMDASCH SHOP-CONCEPT
STÄNDERSYSTEM
WANDSYSTEM
GREEN als globaler Trend. Das
International Council of Shopping
Centers hat zur RECon in Las Vegas
unter dem Titel “The Shopping Center
Industry GOES GREEN“ sogar eine
eigene Broschüre aufgelegt.
MÖBELSYSTEM
140 Jahre Umdasch
140 years of Umdasch
Die Entstehung des Umdasch-Konzerns
geht auf das Jahr 1868 zurück. In diesem Jahr hatte Stefan Hopferwieser, der
Urgroßvater der heutigen Eigentümer Hilde
Umdasch und Alfred Umdasch, die „Concession zum Betrieb des Zimmergewerbes“ erhalten. Das Unternehmen ist also in
diesem Jahr 140 Jahre alt geworden. Die
Spezialisierung auf die heutigen Produkt-
bereiche Schalungstechnik (Doka) und
Ladenbau (Umdasch Shopfitting Group)
erfolgte Mitte der 50er Jahre des letzten
Jahrhunderts.
Heute beschäftigt der Umdasch-Konzern weltweit über 7.500 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. 2007 betrug der konsolidierte Jahresumsatz 1,074 Milliarden Euro,
Die ehemalige „Mühle am
Oberwörth“ in Amstetten war
in den Anfangsjahren der
Hauptsitz des Unternehmens.
An old mill, the former “Mühle
am Oberwörth” in Amstetten,
was the company’s
headquarters during the early
years.
SHOP aktuell 104
davon entfielen 236 Millionen Euro auf die
Umdasch Shopfitting Group.
The foundation of the Umdasch Concern can be traced back to 1868. It was
in that year that Stefan Hopferwieser, the
great-grandfather of the present owners
Hilde Umdasch and Alfred Umdasch, was
granted the “concession to exercise a
carpentry business”. This means that the
company celebrates its 140th birthday this
year. The specialisation in today’s product
areas, formwork technology (Doka) and
shopfitting (Umdasch Shopfitting Group)
took place during the 1950s.
Today the Umdasch concern employs
more than 7,500 staff members worldwide. In 2007 the consolidated annual
turnover totalled 1.074 billion euros, of
which 236 million euros can be attributed
to the Umdasch Shopfitting Group.
umdasch shop-concept
5
Text Text
Reinhard Peneder
Fotos Photos
Manfred Aigner, FC Barcelona, Nike, Günter Wohlschlager, Anja Steinhammer
www.fcbarcelona.cat
SHOP Concept Thema
Fanshops
Das Milliardengeschäft mit
dem Fußball
Der Fußball hat sich in den letzten Jahren zu einem grenzüberschreitenden Milliardengeschäft entwickelt. Das hat
zuletzt auch die Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich gezeigt. Und ganz abgesehen von Welt- und
Europa-Meisterschaften ist allein der europäische Fußballmarkt 13,6 Milliarden Euro schwer. Tendenz stark steigend.
Internationale Sport- und Mode-Marken sowie der Sportartikelhandel naschen mehr und mehr an diesem Kuchen mit.
Eine besonders steile Karriere machen derzeit aber Fanshops.
Große Turniere sind immer auch ein Wettbewerb der Ausrüster.
Bei der EM 2008 hat Adidas das große Los gezogen, standen
doch mit Spanien und Deutschland die beiden Finalisten plakativ mit den drei Streifen auf dem grünen Rasen. Im Vergleich zur
EM 2004 registrierte Adidas eine Umsatzsteigerung von 50 %
im Bereich Fußball. Aber auch die Mitbewerber Puma und Nike
6
umdasch shop-concept
zogen zufrieden Bilanz. Die Intersport-Händler wiederum freuen
sich über eine spürbare Belebung des Umsatzes mit Fußballschuhen. Intersport International war das offizielle Sportfachgeschäft der UEFA EURO 2008. In 26 Ländern wurden seit 2007
Fanartikel in 1.260 Shops verkauft.
SHOP aktuell 104
SHOP Concept Thema
Fanshops
Mit einem Fassungsvermögen von 98.000 Sitzplätzen ist das Camp Nou Stadion in Barcelona die größte Fußball-Arena in Europa und
beherbergt natürlich auch den attraktiven Fanshop des FC Barcelona. With a capacity of 98,000 seats, the Camp Nou Stadion in Barcelona
is the largest football stadium in Europe. It also houses the attractive fan shop of FC Barcelona.
Einer Untersuchung des Beratungsunternehmens Deloitte zufolge erwirtschaftete der europäische Fußballmarkt 2006/2007
Gesamteinnahmen in Höhe von 13,6 Mrd. Euro, eine Milliarde
mehr als in der Vorsaison. Rund 7 Milliarden entfallen davon
allein auf die „Big Five“-Ligen (Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien). Erstaunlich hat sich auch die Profitabilität entwickelt. So liegt die durchschnittliche Umsatzrendite
der Clubs der deutschen Bundesliga bei 18 %. Bayern München etwa gilt seit vielen Jahren als Paradebeispiel einer professionell geführten Fußball-Company. Auch in Fußball-Schwellenländern wie Österreich werden amateurhafte Konstruktionen
langsam von professionellen Strukturen abgelöst.
Die größten Fußball-Ligen Europas
Land
Liga
GB
Umsatz
Gewinn/Verlust
Premier League
2,27 Mrd. €
141 Mio. €
Bundesliga
1,38 Mrd. €
250 Mio. €
I
Serie A
1,33 Mrd. €
-40 Mio. €
E
La Liga
1,16 Mrd. €
keine Angaben
F
Ligue 1
0,97 Mrd. €
23 Mio. €
D
Quelle: Deloitte
Quelle: Deloitte
Das Geschäft mit den Fanshops
Die Entwicklung der Einnahmenstruktur der großen Fußballvereine ist mit Flughäfen vergleichbar. Dort sinkt der Anteil der
Einnahmen aus dem Flugbetrieb, im Fußball wird der Anteil der
Einnahmen aus Eintrittsgeldern kleiner. Stattdessen kommt
SHOP aktuell 104
durch Sponsorverträge, Werbeeinnahmen, der Vermarktung
der TV-Rechte und der Etablierung von VIP-Clubs ordentlich Butter aufs Brot. Eine ganz wesentliche Einnahmequelle
ist nicht zuletzt die Kreation und der Verkauf von Fanartikeln.
Ein eigener Fanshop ist für einen ordentlich geführten Verein
umdasch shop-concept
7
SHOP Concept Thema
Fanshops
„Fan-Meile“ und Fanshop liegen
beim norwegischen Spitzenverein
Rosenborg Trondheim unmittelbar
nebeneinander. Den Shop hat
auch in diesem Fall Umdasch
Shop-Concept eingerichtet.
For the top Norwegian club
Rosenborg Trondheim the “fan
mile” and the fan shop lie close
together. This shop, too, was
fitted out by Umdasch ShopConcept.
der ersten Kategorie bereits ein Hygienefaktor und ein wesentliches Instrument der Markenführung. Bei den Big-Playern werden
solche Fanshops häufig in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen
Ausrüster – also etwa Adidas, Puma oder Nike – konzipiert und
realisiert. Da und dort sind auch lokale Sporthändler mit im Spiel.
Die Shops finden sich im Stadion und/oder in Einkaufsstraßen und Shopping-Zentren der jeweiligen Stadt. Sporthosen,
Trikots, Schals und Kappen zählen zu den Rennern im Sortiment. Der Phantasie in Sachen identitätsstiftendem Krimskrams
sind zwar keine Grenzen gesetzt, das Prinzip „Less is More“
sollte man aber nicht aus den Augen verlieren. Verkaufsfördernd
ist auf jeden Fall Schnelligkeit. Bereits beim nächsten Heimspiel
nach dem denkwürdigen 7:0-Auswärtssieg bei Red Bull Salzburg brachte der österreichische Rekordmeister Rapid Wien
„7:0-Trikots“ auf den Markt. Und die fanden natürlich reißenden Absatz. Der furiose Start des niederländischen Teams an
der EM 08 wiederum führte zu vorübergehenden Engpässen bei
orangen Trikots, ehe die Oranjes von den Russen entzaubert
wurden.
8
umdasch shop-concept
Gefragt ist konsequentes Branding
Bei der Gestaltung von Fanshops ist konsequentes Store Branding (also die deutliche Herausstellung der Marke) gefragt. Die
jeweiligen Vereinsfarben sind dafür ein hervorragender Ausgangspunkt und prägen in der Regel den Auftritt. Bei der Warenpräsentation leisten die Spielregeln des klassischen Visual Merchandising gute Dienste. Also zum Beispiel:
- Arena Prinzip (von vorne bis zum Regal hin ansteigende
Warenpräsentation).
- Die dritte Regalebene für emotionale Botschaften nutzen
(zB Mannschaftsfotos, Fotos der Stars oder von Spielszenen).
- In der zweiten Ebene Ware (also zum Beispiel Dressen/
Leibchen) frontal zeigen.
-Erst darunter und im Mittelraum mit Warendruck agieren (sortieren nach Farben und innerhalb der Farben nach Größen).
- LIM-Prinzip berücksichtigen.
SHOP aktuell 104
SHOP Concept Thema
Fanshops
Manchester United wurde
2007/2008 nicht nur Champions
League-Sieger, sondern
verfügt im legendären Old Trafford
Stadium auch über einen
rekordverdächtig großen
Fanshop (1.500 m²!). Diesen Shop
hat Umdasch Shop-Concept
eingerichtet. Not only did
Manchester United become the
Champions League winners in
2007/2008; in their legendary Old
Trafford Stadium they also boast a
spacious fan shop (1.500 m²!) which
may well be a record-breaker too.
The store was fitted out by
Umdasch Shop-Concept.
Ein „Klassiker“ auf Grund
des plakativ grün/weißen
Brandings und des
professionellen Merchandisings:
Der von Umdasch eingerichtete
Nike Fanshop von Celtic Glasgow.
A classic for its eye-catching
green-and-white branding and
professional merchandisings: the
Nike fan shop at Celtic Glasgow,
fitted out by Umdasch.
Umdasch Shop-Concept als Fanshop-Profi
Umdasch Shop-Concept hat zuletzt bei der Realisierung zahlreicher Fanshops in Europa als Ladeneinrichter mitgewirkt. Unter
den Shops sind solche für prominente Namen wie Celtic Glasgow, Manchester United, Aston Villa, Rosenborg Trondheim,
Hamburger SV und LASK Linz. Die Größen der Shops variieren. Sie reichen vom 60 m² großen LASK-Corner bis zu bereits
sagenhaften 1.500 m² im Manchester United Old Trafford Stadium. Vor allem der Nike Fanshop von Celtic Glasgow gilt ob der
plakativen Umsetzung der Vereinsfarben Grün/Weiß bereits als
„Klassiker“. Bei Heimspielen hat dieser Shop eine Frequenz von
8.000 Besuchern pro Stunde.
ein 2007 den Wiederaufstieg in Österreichs höchste Spielklasse geschafft. Dort hat er in der Saison 2007/2008 durchaus für
Furore gesorgt. Das riesige Fan- und Zuschauerinteresse hat
sich schließlich auch auf die Verkaufszahlen des Fanshops ausgewirkt. Renner im Sortiment sind das 100-Jahr-Jubiläumsbuch
und vor allem die Dressen, welche die Fans mit ihrem eigenen
Namen beflocken lassen können.
Heimvorteil hatte Umdasch bei der Einrichtung des Fanshops
des Traditionsvereines LASK im Linzer Passage-City-Center.
Das Konzept dafür wurde von ShopConsult by Umdasch entwickelt, die Einrichtung kommt von Umdasch Shop-Concept.
Nach einer längeren Durststrecke hatte der Linzer ParadeverSHOP aktuell 104
umdasch shop-concept
9
SHOP Concept Thema
Fanshops
Die LASK-Stars Ivica
Vastic, Christian
Mayrleb und Jürgen
Panis passen perfekt
ins gut inszenierte
Warenbild des
Fanshops im
Passage-City-Center.
LASK stars Ivica
Vastic, Christian
Mayrleb and Jürgen
Panis perfectly fit the
carefully styled
design of the fan
shop in the PassageCity-Center in Linz.
The billion-dollar football
business
In recent years, football has become a billion-dollar international business. The recent European Championships
in Switzerland and Austria clearly demonstrated the fact. Apart from the World and European Championships,
the football market is worth 13.6 billion euros in Europe alone. And the upwards trend seems likely to continue.
International sports and fashion brands and sports equipment retailers are claiming for themselves an
increasingly large slice of the cake. Fan shops in particular are currently enjoying a remarkable boom.
Major tournaments also result in a contest for the equipment
manufacturers. At the European Championships 2008 it was
Adidas that won the jackpot; when the two finalists, Spain and
Germany, marched onto the field they prominently sported the
three-stripes logo. Compared with the European Championships 2004 Adidas registered an increase in turnover of 50 %
in the football sector. But rivals Puma and Nike were also well
pleased with their results. Intersport retailers, on the other
hand, were pleased to record a noticeable increase in turnover
in football boots. Intersport international was the official specialist sports retailer of the UEFA EURO 2008. Since 2007 fan
articles have been sold in 1,260 shops in 26 countries.
According to an investigation by the consultants Deloitte, the
European football market achieved in 2006/2007 total revenues
of 13.6 billion euros, one billion euros more than during the previous year. Some 7 billion euros were earned by the “Big Five”
leagues (Germany, England, France, Italy and Spain). Profitability has also developed to a remarkable extent. The average
return on sales of the clubs in the German Bundesliga is 18
%. For many years, Bayern München has been regarded as a
model of a professionally managed football company. Even in
countries like Austria where the interest in football is still devel10
umdasch shop-concept
oping, amateur set-ups are slowly being replaced by professional structures.
The business with fan shops
The development of the revenues structure of the major football
clubs can be compared with that of airports. The proportion of
income derived from the flying business as such is sinking, and
in football it is the share of revenues arising from entrance fees
which is diminishing. Instead, the bread-and-butter income is
being provided by sponsor agreements, advertising revenues,
the marketing of television rights and the establishment of VIP
clubs. Last but not least, another not inconsiderable source
of income is the creation and sale of fan articles. For a wellrun premier-league club a fan shop of its own is an absolute
essential and an important instrument of brand management.
For the Big Players such fan shops are frequently designed and
realised in co-operation with the equipment provider in question – in other words, in many cases Adidas, Puma or Nike.
Here and there a local sports retailer may also be involved. The
shops are located either in the stadium itself and / or in shopping streets and shopping centres in the city in question. Jogging trousers, sports shirts, scarves and caps are among the
SHOP aktuell 104
SHOP Concept Thema
Fanshops
most popular items in the range. The imagination knows no
limits when it comes to dreaming up knick-knacks which add
to the sense of team identity, but all the same it seems advisable not to lose sight of the principle “less is more“. In any case,
being quick off the mark is definitely a sales advantage. At the
next home game after the remarkable 7:0 away victory against
Red Bull Salzburg, Austrian record holder Rapid Wien offered
“7:0 sports shirts” for sale. They were, of course, tremendously
popular. The Dutch team’s high-energy start in the European
Championships 2008, by contrast, led to a temporary short-
Emotionalisierung des Warenbildes – Zielgruppenbezug. The emotionalisation
of the product presentation
– target-group relevance.
Das Warenbild hat einen
(imaginären) „Rahmen“.
The product
presentation has an
(imaginary) “frame”.
Ein Thema farblich
sauber sortiert.
One subject, neatly
arranged by colour.
Umdasch Shop-Concept as a fan shop professional
Umdasch Shop-Concept has recently been involved as shopfitter in the realisation of numerous fan shops in Europe. Among
the shops are stores for famous names like Celtic Glagow, Manchester United, Aston Villa, Rosenborg Trondheim, Hamburger SV and LASK Linz. The size of the shops varies. They range
from the LASK Corner at 60 m² to the already legendary 1,500
m² store at the Manchester United Old Trafford Stadium. The
Nike fan shop of Celtic Glasgow in particular is already regard-
Akzentuierung der
Wandabwicklung durch die helle
indirekte Beleuchtung.
Accentuation of the wall display
by means of bright indirect
lighting.
Ware in der oberen
Ebene frontal
zeigen ...
Show the goods
from the front in the
upper level ...
... darunter
„Ärmelpräsentation“ sortiert
nach Farben und
Größen.
... below which,
“sleeve presentation“ is arranged by colour
and size.
Niedrige Mittelraummöblierung:
freier Blick auf die
Wand (nach dem
Arena-Prinzip).
Low furniture
units in the
central sales area:
unobstructed view
of the wall (the
“arena principle”).
age of orange sports shirts until the Oranjes’ spell was broken
by the Russians.
ed as a classic because of the eye-catching use of the club colours green and white. During home games the shop attracts no
fewer than 8,000 visitors per hour.
Consistent branding is called for
Consistent branding (in other words clear brand display) is called
for when it comes to fan-shop design. The club’s colours provide
an excellent starting point and will usually dominate the overall
appearance. The classic rules of visual merchandising will serve
well when it comes to product display. So, for example:
- Arena principle (product presentation rising upwards from
the front to the shelves).
- The third shelf level should be used for emotional messages
(e.g. team photos, photos of stars or game scenes).
- On the second level, show products (for example uniforms/
vests) should be displayed from the front.
- Products which encourage customers to buy should only
be positioned below this and in the central area (sorted by
colour and within each colour by size).
- Remember the LIM principle.
SHOP aktuell 104
Umdasch was able to take advantage of its home advantage
when fitting out the fan shop of the long-established club LASK
in the Linzer Passage in Linz city centre. The concept was
designed by ShopConsult by Umdasch, and the shopfitting was
supplied by Umdasch Shop-Concept. After a long period in the
doldrums, in 2007 the top club in Linz managed to climb back
up into Austria’s top league. They caused quite a stir there during the 2007/2008 season. The vast interest of fans and spectators also affected the sales figures in the fan shop. The top-selling items in the range of goods on sale are the centennial commemorative book and especially the uniforms, which the fans
can have personalised with their own names.
umdasch shop-concept
11
Interview
Reto Wüthrich
SHOP TALK
Christian Göggerle
über mehr Ertrag auf
gleicher Fläche
Die Verbesserung der Flächenproduktivität ist im Detailhandel ein Gebot der Stunde. Umdasch beschäftigt sich
mit dieser Herausforderung nicht nur bei der Kunden-Beratung, sondern thematisiert dieses heiße Eisen auch im
Rahmen von Veranstaltungen der Umdasch Shop Academy. „Mehr Ertrag auf gleicher Fläche“ ist der Titel eines
Shop Academy-Erfolgsseminars mit Christian Göggerle, Geschäftsleiter, Berater und Trainer bei der
renommierten Hutner-Gruppe. Mit ihm hat sich Reto Wüthrich *) unterhalten.
Er ist das Bindeglied zwischen dem Einkäufer und dem Kunden und mitverantwortlich für die Erreichung der geplanten
Flächenziele.
Sie wollen den Teilnehmern eine Art
Leitfaden für die Verbesserung der Flächenproduktivität vermitteln. Das klingt
ja fast mystisch, denn: Geht so etwas in
so kurzer Zeit?
„Nur durch attraktive Flächen wird der
Kunde inspiriert“.
Das von der Umdasch Shop Academy mit der Hutner-Gruppe entwickelte Seminar „Mehr Ertrag auf gleicher
Fläche“ hat bei seiner Premiere im Vorjahr gute Noten von den teilnehmenden
Handelsprofis erhalten. Was dürfen die
Teilnehmer von diesem Seminar, das
auch im Herbst 2008 und 2009 stattfindet, erwarten?
Mehr Ertrag auf gleicher Fläche ist nur
durch eine kontinuierliche und nachhaltige Flächenbewirtschaftung möglich. Das
Zusammenspiel zwischen Einkauf und
Verkauf kann noch stärker vernetzt werden. Die Teilnehmer erfahren von der
neuen Rolle des Flächenverantwortlichen.
12
umdasch shop-concept
Wir wollen den Chefs an diesem Seminartag aufzeigen, welche messbaren Chancen darin bestehen, Mitarbeitende auf
der Fläche in ihrem Renditedenken und handeln zu qualifizieren. In unserem Handels-Seminarprogramm gibt es eine sechstägige Spezialausbildung zum Flächenverantwortlichen. Personalentwicklung ist ein
Prozess, der viel Nachhaltigkeit im Unternehmen erfordert. Die Teilnehmer erhalten
konkrete Tipps und Handlungsempfehlungen, die den Flächenverantwortlichen
dabei unterstützen, monatliche Abweichungen von der Zielplanung zu erkennen
und sinnvolle Korrekturmaßnahmen einzuleiten. Unsere Erfahrungen aus der Praxis
zeigen auf, dass schon nach etwa sechs
Monaten diszipliniertem Flächenmanagement der Umsatz und die Kalkulation deutlich verbessert werden konnten.
Ein wichtiger Baustein ist es Ihnen
zufolge, Mitarbeitende im Verkauf zu
Mitverantwortlichen zu machen. Wie
funktioniert das?
Die Entwicklung vom Mitarbeiter zum
Mitverantwortlichen erfolgt durch eine
gemeinsame Zielsetzung von Einkauf und
Verkauf. In der Praxis fehlt oft diese Brücke.
Die Mitarbeiter auf der Fläche haben keine
oder zu wenig Kenntnis über die geplanten
Jahres- und Monatsziele bei den Kennzahlen Umsatz, Kalkulation, Abschriften,
Lager und LUG. Oft beschränkt sich die
Limitplanung auf den Einkauf, doch eine
erfolgreiche Flächenbewirtschaftung geht
nach der Orderphase auf der Fläche weiter. Unsere Hutner-Limitplanung schafft
die Klammer zwischen Ein- und Verkauf
und erleichtert dem Flächenverantwortlichen den Umgang mit Zahlen, da er alle
wichtigen Informationen monatlich auf
einem einzigen A4-Blatt transparent visualisiert bekommt. Sie ist die Grundlage für
einen regelmäßigen Dialog zwischen Einkauf und Verkauf.
Das Seminar richtet sich an Inhaber und
Führungskräfte – weshalb ist Flächenproduktivität ausschließlich Chefsache?
Der Chef ist der Schlüssel für die Übersetzung des Produktivitätsgedankens auch
im Verkauf. Von früher gewohnt ist der
abendliche Blick des Chefs in das Kassenbuch, der tägliche Check über Erfolg
oder Misserfolg. Doch welche Kalkulationen wurden mit dem Tagesumsatz erzielt?
Welche Abschriften sind noch verträglich?
Die Kommunikation „neuer“ Kennzahlen, wie
Kalkulation und Flächenproduktivität sind
Chefsache. Die große Kunst besteht darin,
die Zahlen leicht verständlich und motivierend mit seinem Team zu besprechen. Eine
hohe Flächenproduktivität ist für alle Mitarbeiter im Handel ein wichtiges Ziel.
Wie hat sich die Rolle von Flächenverantwortlichen in den letzten Jahren
gewandelt?
SHOP aktuell 104
SHOP TALK
„Für den Handel
sollte oft gelten
Weniger ist mehr
oder Effizienz steht
vor Innovation“.
Neben den Stammabteilungen spielen immer mehr Shop-in-Shop-Systeme und Stores eine bedeutende Rolle
für den gelungenen Sortimentsmix. Da
gilt es den Überblick zu bewahren. Die
klassische Karriere im Handel lief über
den Einzelhandelskaufmann zum Erstverkäufer, Substituten zum Abteilungsleiter. Viele gute Verkäufer sind so über
die einzige Karriereleiter zum Einkäufer
geworden. Doch die neuen Sortimente
erfordern mehr Verantwortung und Renditedenken auf den Flächen. Hier benötigt
der Abteilungsleiter oder Einkäufer Verstärkung.
de inspiriert und der Preis rückt in den
Hintergrund. Dabei spielt das kontinuierliche Qualitätsmanagement der Fläche eine
entscheidende Rolle. Unsere Testkaufabteilung zeigt in den Analysen auf, dass
Kunden meist zu spät wahrgenommen
und begrüßt werden.
nieren wir für die Führung auf der Fläche
die Führungsstandards. Tägliches Feedback, der regelmäßige Austausch über die
geplanten Ziele und ein jährliches Fördergespräch sind wichtige Bausteine für die
Führungskraft in seiner Rolle als Coach.
Nur so kommt eine gute Verkaufstechnik
den Kunden dauerhaft zu Gute.
Die nächsten Termine von „Mehr Ertrag
auf gleicher Fläche“ ersehen Sie aus dem
Event-Kalender auf den Seiten 50/51. Die
Termine für 2009 können Sie ab Jänner
2009 dem Jahresseminarprogramm der
Umdasch Shop Academy entnehmen
bzw. sind sie bereits ab Dezember 2008
auf der Homepage www.umdaschshop-concept.com publiziert.
Den Ausgleich zu Ihren beruflichen
Anforderungen finden Sie in Autos, die
wesentlich älter sind als Sie. Oldtimer
können also durchaus Spaß machen.
Sehen Sie im Detailhandel auch solche Oldtimer, die wir vielleicht sogar zu
schätzen verlernt haben?
Was halten Sie von Flächen-Partnerschaften? Sind das mehr als bloß Ablenkungsmanöver von eigenen Schwächen?
Flächen-Partnerschaften
funktionieren,
wenn eine Win-Win-Situation entsteht.
Der regelmäßige Dialog mit dem Flächenpartner über gemeinsame Aktivitäten und
Korrekturmaßnahmen verspricht Erfolg.
Kritisch werden Flächen-Partnerschaften,
die zwar schriftlich fixiert wurden, aber in
der Praxis nur zu gegenseitigen Schuldzuweisungen führen, wenn eine Fläche aus
dem Ruder läuft.
Flächenproduktivität hatte gerade angesichts der „Geiz ist geil“-Debatte etwas
enorm Flüchtiges. Nun ist wieder vermehrt von Nachhaltigkeit die Rede. Wie
kann man bei der Flächenproduktivität
Nachhaltigkeit erreichen?
Nachhaltigkeit ist der Schlüssel für „Reiz
ist geil“. Nur durch attraktive Flächen und
eine kompetente Beratung wird der KunSHOP aktuell 104
Sie beschäftigen sich als Geschäftsführer bei Hutner Consulting unter anderem
mit der Optimierung von Qualitätsstandards. Welches sind neben der Flächenproduktivität die wichtigsten Bereiche, auf welche der Detailhandel sein
Augenmerk richten muss, um nachhaltig erfolgreich zu sein?
Eine Analyse von über 1.000 Testkäufen
ergab von Norden bis Süden ein klares
Bild. Kunden werden nicht im richtigen
Moment angesprochen und die Chancen für Zusatzverkäufe werden nicht richtig ausgenützt. Viele Händler könnten
mit vorhandenen Kunden deutlich mehr
Umsätze erzielen und die Kundenbindung
erhöhen. Wir optimieren deswegen die
Qualitätsstandards in der Beratungstechnik. Die Kunden von heute erwarten eine
individuelle Kundenansprache und persönliche Beratung. Ergänzend dazu defi-
Für meinen Käfer Baujahr 1954 gilt die
Devise „Er läuft und läuft und...“. Die
Erfolgsgeschichte liegt in einfacher Technik, vielfältiger Nutzungsmöglichkeit und
seiner Verlässlichkeit. Übersetzt für den
Handel könnte man sagen: „Weniger ist
mehr“ oder „Effizienz steht vor Innovation“. Perfekte Beratungsqualität, auf die
man sich jeden Tag verlassen kann, und
ein auf die Zielgruppe klar ausgerichtetes
überschaubares Sortiment, welches dem
Kunden einen attraktiven Nutzen bietet,
versprechen den meisten Erfolg.
*) Reto Wüthrich ist Chefredaktor von HANDEL
HEUTE, dem größten Schweizer Fachmagazin für
den Einzelhandel. www.handel-heute.ch
umdasch shop-concept
13
SHOP DESIGN
Beleuchtungs-Trends
Text
Hans Wellenreuther
Fotos
RZB
Konsequentes Store Branding: Das Design des
Stromschienenstrahlers id entity passt sich der jeweiligen
Marke an.
Die Dramaturgie des Lichts
in der Warenwelt
Gutes Licht ist unbestritten ein wesentliches Gestaltungsmerkmal in der Architektur, deren Wirkung durch gestaltetes
Licht erheblich verstärkt werden kann. Die Beleuchtungsplanung hat neben der Orientierungsaufgabe vermehrt diese
neue Anreizaufgabe zu lösen. Shops sind im guten Sinne Ergebnisse einer gelungenen Architektur, die dem jeweiligen
„Geschäftszweck“ dienen sollen. Dieser ist in einem Flagship-Store in New York oder London sicherlich ein anderer als in
einem der über 1.000 Verkaufsräume einer Schuhhandelskette in einem Einkaufszentrum irgendwo auf der Welt.
Welches sind nun Tendenzen und Trends in der Beleuchtung, die
auf diese unterschiedlichen Situationen anwendbar sind? Was
kann Licht bewirken? Kunden nehmen architektonisch gestaltete Verkaufsräume überwiegend visuell wahr. Der Kaufimpuls
wird gereizt durch Licht und Lichteffekte.
Licht als Stimmungsmacher
Licht hat ganz wesentlichen Einfluss darauf, wie sich die Menschen, d.h. Kunden und eigene Mitarbeiter eines Unternehmens
14
umdasch shop-concept
fühlen. Wir alle sind mehr oder weniger stark Stimmungsschwankungen unterworfen in Abhängigkeit von Wettersituationen und
davon, ob zB die Sonne scheint oder nicht. Geschäftszwecke
im Einzelhandel lassen sich mit dem Erzählen von guten, interessanten, spannenden Geschichten vergleichen. Licht hilft,
gute Geschichten spannender zu machen. Dabei müssen alle
wesentlichen Faktoren – Ware, Ladenpräsentation und eben
das Licht – zusammenpassen. Es geht hierbei nicht um Buntheit, sondern um die der Ware und deren Präsentation angemessene und förderliche Licht-Farbigkeit. Darüber hinaus kann
SHOP aktuell 104
SHOP DESIGN
Beleuchtungs-Trends
Gastronomie- und Verkaufswelten ins rechte Licht gerückt. Gesichtet im Flughafen von Ankara (links) und im
Fanshop des deutschen Traditionsvereins Bayern München (rechts).
es durchaus verkaufsfördernd sein, eine dynamische Beleuchtung, die zB einen Sonnenaufgang in der Karibik simulieren oder
einen Tagesablauf im Sommer nachempfinden kann, zu realisieren.
Dynamisches Licht verführt
Durch den gezielten Einsatz neuer Leuchtmittel und Betriebsgeräte ist es möglich, Stimmungen wechseln zu können, um durch
Darstellungen „in unterschiedlichem Licht“ die Attraktivität von
Shopsituationen dramaturgisch „aufzuladen“. Mit den passenden Leuchten kann der Betreiber dabei sogar Strom sparen.
Licht trägt Botschaften
Manchmal wird das Licht nur in seiner Wirkung gewünscht.
Die Leuchten als Quelle des Lichts verbannte man dann in so
genannte Lichtvouten. Indirektes Licht an der Decke entlang
spielt mit der Größe des Raumes und kann gerade bei weichen
fließenden Deckenkonturen emotionalisiert den Käufer einfangen und ihm die Richtung in die Tiefe des Raumes weisen.
Dagegen werden einem – von RZB Leuchten ganz wesentlich initiierten – Trend in der Beleuchtung zufolge großflächige
Leuchten bewusst als Element der Innenarchitektur eingesetzt.
SHOP aktuell 104
Sie können aus Metall, Kunststoff bzw. Folien sein, die wiederum mit großformatigen Fotos bedruckbar sind. So können
zB Flughafenankunfts-, Abflugs- oder Messehallen etwa im
Bereich eines Bewirtungsortes durch „optische“ Formung einer
Decke oder als Sternenhimmel in einen wahrgenommenen
Raum verwandelt werden. In Shopping-Areas eingesetzt signalisieren sie von Weitem bereits Kassenzonen oder Tresenbereiche der Shop-in-Shop-Verkaufszonen.
Um einen Spezialfall der Leuchten als Elemente der Innenarchitektur handelt es sich bei einem weiteren innovativen Produkt
von RZB: id entity erlaubt die Aufbringung von Logos auf den
Leuchtenkörpern einer Strahlerserie, die ansonsten alles bietet,
was von Strahlern im Ladenbau verlangt wird. Die Anbringung
von Logos auf Strahlern in Eingangsbereichen und ggf. auf
Schaufenstern von Shops bewirkt eine verstärkte Markenpräsenz und passt somit zB hervorragend in das Marketingkonzept
dominanter, vertikaler Modekonzepte.
Die Miniaturisierung der Leuchten
Während Großflächenleuchten bewusst ins Auge fallen wollen, geht es bei miniaturisierten Leuchten um spezifische
Lichtwirkungen, zB die gezielte Anstrahlung von Objekten mit besonders kleinen Leuchten zu bewerkstelligen.
umdasch shop-concept
15
SHOP DESIGN
Beleuchtungs-Trends
Die stimmungsvolle Licht-Inszenierung des Umdasch-Standes auf
der EuroShop 2008 kam von RZB-Leuchten.
Obwohl der Weg zum großflächigen Einsatz noch etwas holprig ist,
hat die viel diskutierte LED-Technik Zukunft. Bei der Light+Building stellte
RZB LED-Leuchten vor, die durch Form und Farbe neue
Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
Dies ist besonders bei Schmuck und Juwelen, d.h. relativ „kleiner“ Ware der Fall, denen die Größe der Leuchte nicht zur
Konkurrenz werden soll. Neueste Leuchtmittel-Entwicklungen
erlauben dies auch, und gerade im Bereich der Hochdruckentladungslampen. Hier kann bereits mit 10 bis 20 Watt Leistung die
Effizienz von vormals 50 Watt Halogenlampen übertroffen werden, bei vergleichbar guter Lichtbrillanz und Farbwiedergabe.
festigungsbasis geschaffen, deren Montagezeit nur noch ein
Fünftel der Montagezeit des herkömmlichen Vorgängerproduktes beträgt. Selbstverständlich sollte auch der werkzeuglose Lampenwechsel möglich sein, damit die Verkäufer in einem
Geschäft eine Lampe selbst auswechseln können.
Energiebetrachtung erforderlich
Die Leuchte wird servicefreundlich
Große Hoffnungen auch im Hinblick auf die Energiekostendebatte setzen viele in den Einsatz von LED’s. Bei diesen auf
Halbleitertechnik basierenden Lichtquellen wird bereits heute,
im Vergleich zu den bisherigen Lichtquellen, ein ähnlich hoher
Anteil der eingesetzten Energie in Licht umgewandelt. Allerdings strahlen LED’s weder ultraviolette Strahlung ab noch –
zumindest in Lichtausstrahlungsrichtung – Wärme. Letzteres ist
bei hitzeempfindlicher Ware wie im Drogerie- und im Lebensmittelsektor heute schon von großer Bedeutung. Spezielle LEDFachbodenleuchten werden bereits eingesetzt, neue Systeme
befinden sich in der Entwicklung. Für die Allgemeinbeleuchtung
eingesetzt sind LED’s derzeit noch mit Nachteilen und relativ
hohen Kosten verbunden.
Ein Trend ist die werkzeuglose Montage von Leuchten. So hat
RZB mit MAGCARDO eine Einbaukardanserie auf Magnetbe-
Ihr Einsatz ist dennoch bereits jetzt möglich – so gibt es, wie
auf den Messen EuroShop und Light+Building präsentiert, die
Ein Megathema mit zunehmender Bedeutung ist in der Beleuchtung auch die Energieeffizienz. Dabei erlauben es moderne
Beleuchtungskonzepte, bessere Beleuchtungssysteme bei
gleichzeitig verringertem Energieverbrauch zu realisieren. Mittels Wirtschaftlichkeitsrechnungen lässt sich überprüfen, wie
lange die Amortisation der Kosten einer neuen energieeffizienteren Beleuchtungsanlage durch die Energieeinsparung dauert. Mehrkosten sind oft schon nach einem Betriebsjahr wieder
„eingespielt“, danach beginnt die Nettoersparnis.
16
umdasch shop-concept
LED‘s sparen Strom
SHOP aktuell 104
SHOP DESIGN
Beleuchtungs-Trends
Der Trend geht ganz klar zu Leuchten, die einfach und zeitsparend zu
wechseln sind. Roland-Schuhe in Leipzig setzt beispielsweise auf MagcardoLeuchten von RZB.
Corporate Lighting nennt sich die Kunst, die Unternehmensidentität
mit Licht zu transportieren. Bei La Prairie wird das Logo so zum
Blickfang.
Strahlervariante id entity mit dem 40 Watt LED-Modul – der Einsatz ist jedoch noch nicht voll zu empfehlen. Dieses Urteil kann
in zwei bis drei Jahren allerdings bereits anders ausfallen, da
in diesem Bereich, wegen der unbestreitbaren Vorteile (lange
Lebensdauer, keine IR-und UV-Strahlung auf den Exponaten,
Dimmbarkeit) eine intensive Forschung im Gange ist.
Der Weg zur richtigen Lichtlösung
Es bedarf einer guten Beratung, um aus im Prinzip industriell
und damit kostengünstig hergestellten Elementen kundenindividuell optimale Lichtlösungen zu konzipieren. Hier hilft Licht, die
passende Erlebniswelt zu kreieren. SHOP aktuell 104
6 Megatrends in der Beleuchtung
Leuchtende Beispiele
1. Die Ware im Vordergrund - Lust auf
die Ware.
Abercrombie & Fitch, N.Y. 5th Avenue
2. Corporate Lighting: die Marke als
Mittelpunkt der Botschaft.
Allianz Arena, München, Fanshop
3. Leuchten als dynamisch gesteuerte
Elemente der Raum/Deckengestaltung.
Bundesweit: Bertelsmann Buchshops
4. Energieeffiziente Beleuchtung durch
Einsatz von elektronisch betriebenen
Leuchten.
Kaufhaus des Westens, Berlin
5. Einsatz von Leuchtmitteln mit längerer Lebensdauer als bisher.
Lampen mit Keramikbrennern
6. Montage und Lampenwechsel
werkzeuglos.
Magnetbefestigung
umdasch shop-concept
17
Shop Panorama
Mustang
Die Vintage-Oberflächen in rostiger Optik unterstützen die jeansig-lässige
Präsentation im Münchner Store.
Mustang
Mit vier Beinen im Fashion
Business
1948 fertigte die Näherei L. Hermann die erste Jeans außerhalb der USA. Mittlerweile hat sich das deutsche Familienunternehmen zu einer der führenden Jeans-Marken Europas
etabliert. Die wild lebenden Pferde Amerikas, MUSTANG
genannt, sind Namensgeber und stehen für Spontanität, Power
und Authentizität. Mustang vertreibt Kollektionen in rund 40
Ländern der Welt. An den Mann bzw. die Frau kommen die
Teile über das Franchise-Geschäft, Shop-in-Shops sowie eigene Läden. Dabei hat Mustang mehr als „nur“ Jeans zu bieten.
Bodywear, Gürtel, Taschen, Lederjacken, Schuhe und Uhren
komplettieren das Lifestyle-Angebot. Mustang bietet kommerzielle Mainstream-Mode für den Hauptteil der Kollektion und
ein kleines Premium-Segment mit eigener Handschrift in der
Spitze.
„Das Produkt wird durch eine detailreiche Möblierung und
Ausstattung in den Mittelpunkt gerückt. Der Gesamteindruck
muss den Mustang-Spirit einfangen, das bedeutet alles wird
CI-gerecht erarbeitet“, so Heiner Sefranek, Geschäftsführung
Mustang. Umdasch ist langjähriger Shopfitting-Partner des
Fashion-Labels und realisiert die Läden Mustang-like. Zu den
neuesten Projekten zählt der Umbau des Stores im Münchner
Olympia-Einkaufszentrum. Die typischen Branding-Elemente
18
umdasch shop-concept
Infobox
Standort:
Olympia-Einkaufszentrum
Hanauer Straße 68
80993 München
Kontakt:
www.mustang.de
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
160 m² / 1
Eröffnung:
Februar 2008
Branche:
Mode
Planung:
Mustang Jeans GmbH
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Deutschland
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
LTS Licht & Leuchten GmbH
finden sich sowohl im Kassen- als auch Umkleidebereich. Diakästen mit saisonal wechselnden Motiven schaffen Emotionen.
Authentische Materialien, der „used look“ und Inspirationen
aus dem Westen der USA prägen den Auftritt.
SHOP aktuell 104
aktuell 104
Photos:SHOP
Mustang
umdasch shop-concept
19
Shop Panorama
Sportler
Sportler
Best and biggest in
the alps
Mit dem Slogan “Best in the alps!” positioniert sich Sportler als führendes Fachgeschäft für Sport-, Freizeitmode und
Sporthartware in Oberitalien. Der Fokus liegt auf Sportarten, die im Alpenraum ausgeübt werden können. Die 19 Filialen punkten mit hochwertigen Brands wie Nike, North Face,
Salewa, Adidas. Bei der Standortwahl setzt Sportler sowohl
auf große Flächen in Innenstädten und Einkaufs-Centern als
auch auf gute standalone-Lagen. Mit dem neuen Store in Treviso beweist der Local Hero Größe. Die Filiale ist Italiens größtes
Sportfachgeschäft. Daran angeschlossen ist die größte Kletterhalle des Landes, gleichzeitig die drittgrößte Europas. Berg,
Rad, Running, Fitness und Fashion bilden die Sortimentsschwerpunkte.
Mit eindrucksvollen Erlebnis- und Aktionsbereichen sorgt der
neue Sportler für ein Feuerwerk an Inszenierung. Neben der
Kletterhalle garantieren eine alte Seilbahngondel mit einer Kinderrutsche, eine Mountainbike-Strecke und ein Boxring Fun
und Action. Das Store Design ist gekonnt auf die Erlebniswelt
abgestimmt. Sportler und Shopfitter Umdasch achteten dabei
auf interessante Details, wie der bei Gondeln, Tischen und im
Kassenbereich eingesetzte Holzlattenrost zeigt. Farbige Rückwände thematisieren die Sortimente stimmungsvoll. Großer
Wert wird im neuen Store auf professionelles Visual Merchandising und emotionale Kommunikation über Bigprints gelegt.
Infobox
Standort:
via Eroi di Podrute 2/4/6
31057 Silea
Italien
Kontakt:
www.sportler.com
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
6.000 m² / 2
Eröffnung:
März 2008
Branche:
Sport
Planung:
Sportler, Umdasch Shop-Concept, Italien
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Italien
Ladenbausystem:
Luys, brandspezifische Entwicklung
Licht:
D&L Wallmeier
„Wir wollen unseren Kunden nicht
nur Beratung und Service bieten,
sondern auch Emotionen wecken“,
so Sportler-Geschäftsführer Georg
Oberrauch bei der Eröffnung des
neuen Stores in Treviso. Die Bilder
sprechen für sich.
20
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
Shop Panorama
Christ
Christ
Glanzvolle Darbietung
Wir schreiben das Jahr 1863 und ein gewisser Wilhelm
Alexander Christ eröffnet sein erstes Uhrengeschäft. Der
Grundstein für die heute größte Schweizer Bijouterie-Kette war
damit gelegt. Christ spricht mit bekannten Uhren-, Schmuckund Lifestyle-Brands (Longines, Rado, Swatch, Tag Heuer, Tissot … ) sowie Eigenmarken eine trendbewusste Klientel an. Der
Filialist gehört seit 2006 zur Coop, dem zweitgrößten Detaillisten der Schweiz. Fußgängerzonen, Einkaufs-Center und 1ALagen sind bewährte Geschäftsstandorte. Der Christ Flagship
in der Züicher Bahnhofstraße wurde kürzlich wieder eröffnet.
Umdasch Shop-Concept lässt den Store nach einer mehrwöchigen Umbauphase in neuem Glanz erstrahlen.
Ein puristischer Auftritt in Weiß-Silber verleiht dem Flagship
seinen edlen und gleichzeitig modernen Charakter. Der Einsatz
von Glas, Edelstahl und weißen Oberflächen visualisiert die
Corporate Identity des Schweizer Retailers eindrucksvoll. Die
Mondrianwand mit ihren eingebauten hinterleuchteten Vitrinen
verbindet die beiden Ebenen miteinander. Ein schwarzes LogoPaneel zieht sich entlang dieser Wand und gibt einen Überblick
über den im Store angebotenen Markenpool. Eingebaute Vitrinen sorgen auch an den Rückwänden der einzelnen Etagen für
eine stilvolle Präsentation der Brands.
Infobox
Standort:
Bahnhofstraße 78
8001 Zürich
Schweiz
Kontakt:
www.christ-swiss.ch
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
196 m² / 2
Eröffnung:
Juni 2008
Branche:
Uhren/Schmuck
Planung:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
Zumtobel
Die klare Linienführung entlang der Wände und die weichen Formen im
Mittelraum ergeben einen kontrastreichen Gesamteindruck.
22
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
Shop Panorama
Snipes
Franchisenehmer Sport Eybl & Sports Experts plant, das breite Sortiment an
Urban Streetwear nach den Store-Eröffnungen in Klagenfurt, Graz und Wien
(hier im Bild) an weiteren sieben Standorten in Österreich anzubieten.
Snipes
Kultlabel startet
international durch
Bereits der Außenauftritt des Street Culture Labels soll eine
Lifestyle- und Fashion-affine Zielgruppe ansprechen.
Innerhalb der letzten zehn Jahre avancierte Snipes zur Streetwear-Kultmarke in Deutschland. Die engen Kontakte zur hippen Musik-, Sport- und Entertainment-Szene tragen das ihre zu
dieser Entwicklung bei. Mit namhaften Brands wie Nike, Puma,
Adidas, Converse und den Textil-Eigenmarken „Black“ und
„Verry Berry“ spricht Snipes ein Publikum zwischen 14 und 25
an. Nun wird der Erfolg international multipliziert. Snipes holte
dazu Sport Eybl & Sports Experts als offiziellen Franchisenehmer an Bord und eröffnete mit dem Flagship in Wien bereits
den dritten Store in Österreich. Weitere sollen folgen und auch
in Osteuropa sucht man nach geeigneten 1A-Lagen.
Klares Ziel von Snipes ist es, seine Läden mit einem hohen
Wiedererkennungswert auszustatten. Das Store Design des
Flagships in der Wiener Mariahilferstraße transportiert den
gewünschten Mix aus Individualität und Lifestyle. Eine offene
Raumgestaltung sowie eine klare Linienführung prägen den
Auftritt. CI-konformes Orange setzt nicht nur farbliche Akzente,
sondern unterteilt den Store in sortimentsspezifische Einheiten.
Die Sneaker-Wand im Erdgeschoss zählt zu den Highlights im
Laden. Schuhregale aus Plexiglas präsentieren eine umfangreiche Auswahl an Sneakers, für die Snipes über die Grenzen
hinweg bekannt ist.
24
umdasch shop-concept
Infobox
Standort:
Mariahilferstraße 49
1090 Wien
Österreich
Kontakt:
www.snipesshop.de
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
249 m² / 2
Eröffnung:
März 2008
Branche:
Streetwear
Planung:
Snipes
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
Ladenbausystem:
Arena Alu, brandspezifische Entwicklung
Licht:
Leifeld Lichttechnik, Snipes
SHOP aktuell 104
Shop Panorama
Orion, Podium
Orion
Das gewisse Etwas
Infobox
Standort:
MARY´s, Paladspassagen 2
Lejwemal 212
7100 Vejle
Dänemark
Kontakt:
www.orion-erotik.dk; www.orion.de
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
205 m² / 1
Eröffnung:
März 2008
Branche:
Erotik
Planung:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
Ladenbausystem:
Classic, brandspezifische Entwicklung
Licht:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
Das Erfolgsrezept des
neuen Store-Konzeptes
von Orion: Wertige
Materialien, individuelle
Beleuchtungselemente,
digitale Prints im
Überformat und
eine professionelle
Warenpräsentation.
Der Luxus-Department
Store entspricht sowohl den
modernen, internationalen
Designanforderungen als
auch dem Zeitgeist des
arabischen Marktes. Die
Markenauswahl ist auf eine
anspruchsvolle Klientel
abgestimmt, auch die Kleinen
kommen nicht zu kurz (Baby
Dior, Dolce & Gabbana
Kids…).
Podium
Luxus für Groß und Klein
Infobox
Standort:
Red Sea Mall
Jeddah
Saudi Arabien
Kontakt:
www.algarawi-group.com
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
2.500 m² / 1
Eröffnung:
Juni 2008
Branche:
Department Store
Planung:
Umdasch Shop-Concept, Middle East
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Middle East
Ladenbausystem:
Arena Alu, Classic Para Mini, Steco
Horizont, Varo
26
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
Shop Panorama
Bata, Rousseau Librairie-Papeterie
Bata
Store mit Format
Bei den Bata Superstores
handelt es sich um das
in Shopping-Centern
realisierte GroßflächenFormat der internationalen
Schuhkette. Im Bild der
kürzlich von Umdasch
eingerichtete Superstore
im Centro Commerciale
Emisfero, der die
typischen BrandingElemente (Logo, CI-Rot)
gekonnt visualisiert.
Infobox
Standort:
Centro Commerciale Emisfero
33080 Fiume Veneto
Italien
Kontakt:
www.bata.com
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
650 m² / 1
Eröffnung:
Juni 2008
Branche:
Schuhe
Planung:
Shop Design Bata Italia
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Italien
Ladenbausystem:
Classic, brandspezifische Entwicklung
Licht:
Biffi Luce
Eine Farbkomposition aus
warmen Merano-Holz,
schwarzen Mittelraummöbel
und Grün-Akzenten sorgt
für eine angenehme
Stimmung im umgebauten
Store des Buch- und
PBS-Platzhirschen. Die
Wortpuzzles entlang der
Wände sind Blickfang
und gleichzeitig
Orientierungshilfe.
Rousseau
Librairie-Papeterie
Neuauftritt des Local Heros
Infobox
Standort:
20, Rue de la République
25300 Pontarlier
Frankreich
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
500 m² / 2
Eröffnung Zubau:
März 2008
Branche:
Buch/PBS
Planung:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz
Ladenbausystem:
Classic, Umdasch-Stollensystem
Licht:
Satec
SHOP aktuell 104
umdasch shop-concept
27
Shop Panorama
Airfield
Hochglanz-Flächen, edle Nuss- und Steinböden
sowie Warenträger aus Glas und Edelstahl
prägen den Kölner Auftritt des Premium-Labels
Airfield.
Airfield
Abflug Seewalchen
Airfield zählt zu den erfolgreichsten Fashion Brands im deutschsprachigen Raum. Das Headquarter in Seewalchen (Österreich)
gilt als Drehscheibe des internationalen Unternehmens. Die Firmenchefs Vater und Sohn Moser setzen auf hochwertige DOBKollektionen und Kindermode. Walter Moser sen. im ÖTZ-Interview: „Wir brachten Sportivität in die Klassik, lange Zeit bevor
jeder auf diesen Zug aufsprang.“ Airfield beliefert 1.800 Händler.
Hauptexportmärkte sind Deutschland, gefolgt von Frankreich,
der Schweiz und Russland. Zuletzt investierte Airfield auch in
eigene Läden und konzentrierte sich dabei auf attraktive Innenstadtlagen mit anderen Premium-Anbietern in unmittelbarer
Nähe. Einer der Schauplätze ist Köln.
Die im Store eingesetzten Materialien spiegeln die hochwertige Positionierung der Marke Airfield wider. Die Spielregeln
des Premium Visual Merchandisings sind konsequent umgesetzt. Ganz nach dem Prinzip „Raum ist Luxus“ werden im
Mittelraum nur wenige, ausgewählte Teile auf Vorlegetischen
präsentiert. Die sich laufend wechselnden Kollektionsthemen
setzen immer wieder neue Blickfänge. Komfortable Sitzmöbel animieren zum Verweilen und bieten Gelegenheit zu ausgedehnten
Beratungsgesprächen. Die Lichtinszenierung, bestehend aus indirekter Beleuchtung, Deckenspots und -strahler, rundet das von
Umdasch geplante und umgesetzte Projekt stimmig ab.
28
umdasch shop-concept
Infobox
Standort:
Mittelstraße 12
50672 Köln
Deutschland
Kontakt:
www.airfield.cc
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
200 m² / 2
Eröffnung:
Februar 2008
Branche:
Mode
Planung:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
Ladenbausystem:
Horizont, brandspezifische Entwicklung
Licht:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
SHOP aktuell 104
Shop Panorama
NIKEiD
NIKEiD Studio
Design 2.0
Mit den NIKEiD Studios unterstreicht der US-amerikanische
Sportartikelhersteller sein Gespür für Innovationen. Das Konzept dahinter ist schnell auf den Punkt gebracht: Die Kunden werden zu Nike-Designern und gestalten ihre Produkte
ganz nach individuellen Vorlieben. Zur Wahl stehen eine Vielfalt an Farben, Materialien und Beschriftungen. Die Internetbranche hat es vorgezeigt (Web 2.0), jetzt kommt „MitmachDesign“. In der 3.000 m² großen Niketown in London befindet sich
eines der ersten iD Studios. Der gläserne Kubus im überdachten Innenhof ist ein architektonischer Hingucker und die dort
präsentierten Schuhe animieren zum Selbstgestalten. Umdasch
Shop-Concept begleitet als Ladenbau-Partner die etappenweise Umstrukturierung der Londoner Niketown.
Im Vorfeld der Store-Realisierung legt Nike besonderen Wert
auf einen intensiven Planungs- und Detaillierungsprozess. Ziel
ist es, Innovation und Authentizität im Design und den eingesetzten Materialien zu visualisieren. Das Londoner iDStudio
wird diesen Anforderungen gerecht. Während im Mittelraum
die großzügigen Beratungs-Areas angesiedelt sind, stellen die
von innen und außen sichtbaren Glasregale an der Rückwand
den Sportschuh ins Rampenlicht. Ein fein abgestimmter Mix
aus furniertem Nussholz, spiegelpoliertem Edelstahl und weiß
hochglanz lackierten Oberflächen verleiht dem Studio seinen
hochwertigen Charakter.
Infobox
Standort:
Oxford Circus
London
Großbritannien
Kontakt:
www.nikeid.nike.com
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
200 m² / 2
Eröffnung:
Oktober 2007
Branche:
Sport
Planung:
Nike Brand Design, HMKM
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, UK
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
DPA Lighting
Im ersten Geschoss des NIKEiD
Studios steht spezielle Nike-Software
zur Verfügung, die eine individuelle
Gestaltung der Schuhe ermöglicht.
Mehr Exklusivität garantiert die zweite Etage. Gegen Voranmeldung
bekommen die Kunden an den Beratungstischen Tipps von Profi-Designern.
30
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
Photos: NIKE
retail report
Norwegen Norway
Text Text
Sonja Scheidl
Fotos Photos
Corbis, Manfred Aigner
Der Karl Johans Gate ist Oslos bekannteste Shopping- und Flaniermeile. Karl Johans Gate is Oslo’s most famous boulevard for shopping and strolling.
Kaufkräftig. Konsumfreudig.
Patriotisch.
Innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelte sich Norwegen vom Agrarland im hohen Norden zu einem
hoch profitablen Wirtschaftsmarkt. Diese rasante Entwicklung tut dem Einzelhandel überaus gut.
Konsumausgaben und Einzelhandelsumsätze erlebten gerade in den letzten Jahren einen Höhenflug.
Internationale Brands wollen am Kuchen mitnaschen. Dabei unterschätzten einige die Markentreue
der Norweger.
Auf Grund seiner Öl- und Gasreserven, die aus heutiger Sicht
noch mehrere Jahrzehnte reichen, zählt Norwegen zu den
reichsten Ländern der Welt. Ein Blick auf die Konsumausgaben der Norweger zeigt, wie gut die Geschäfte laufen: Mit einem
Zuwachs von 6,4 %, dem höchsten seit 1985, befand sich der
private Verbrauch 2007 auf Rekordkurs. Für 2008 ist mit einem
etwas geringeren Wachstum zu rechnen, nichtsdestotrotz blickt
die Retail-Branche in eine rosige Zukunft. Nach einer Steigerung
der Einzelhandelsumsätze um 8,5 % 2007, werden 2008 erneut
Spitzenwerte erwartet. Besonders konsumfreudig zeigen sich die
Norweger bei Marken-, Luxus- und Sportartikel.
Hohe Konzentration, gute Rendite, loyale Kunden
NorgesGruppen, Coop Norge, Reitan Gruppen und ICA Norge
sind die vier Key Player im Food-Einzelhandel und teilen sich
32
umdasch shop-concept
98 % des Marktes. Die norwegische Lebensmittelbranche ist
nicht nur für einen hohen Konzentrationsgrad, sondern auch für
europäische Höchstpreise bekannt. Anfang 2006 witterte Lidl
die Chance, am norwegischen Markt mit seiner Billigpreisschiene zu punkten. Gut zwei Jahre später tritt der Diskonter den
Rückzug an. Bei den an Traditionsprodukten gewöhnten Käufern kamen Eigenmarken und an Lagerhallen erinnernde Läden
einfach nicht an. Lachender Sieger ist der heimische Diskonter Rema 1000 (Reitan Gruppen), der Läden sowie Mitarbeiter
übernimmt.
Lidl befindet sich mit seinem missglückten norwegischen
Gastspiel in guter Gesellschaft. Ende der 60er nahm der US-Konzern Procter&Gamble Kurs auf das Königreich und konnte sich
genauso wenig wie der Markenriese Unilever in den 90ern gegen
die norwegischen Platzhirsche durchsetzen. Neben der veheSHOP aktuell 104
retail report
Norway Norwegen
menten Markentreue der Norweger erschweren auch die Zollgrenzen Aktivitäten ausländischer Retailer.
Speziell der Non-food-Einzelhandel zeigt, dass sich Einzelhändler
aus den Nachbarländern (Bestseller, IKEA, Lindex u. a.) am besten
auf die Marktgegebenheiten in Norwegen einstellen. Der schwedische Modekonzern H&M beispielsweise bezeichnet Norwegen als
einen seiner umsatzstärksten Märkte. 2008 eröffnet H&M noch weitere vier Läden, plant den Ausbau einer Reihe bestehender Stores
sowie die Etablierung einer neuen Kette im höheren Preissegment.
1 m² Shopping-Center-Fläche für jeden Einwohner
Wie die Kennzahlentabelle auf Seite 34 zeigt, steht dem Norweger im europäischen Vergleich die meiste Shopping-Center-Fläche zur Verfügung (773,71 m² pro 1.000 Einwohner). Ein klares
Indiz für eine ausgereifte Shopping-Center-Branche. Von Stillstand aber trotzdem keine Spur. Noch im Herbst 2008 eröffnen zwei neue Center. Kolbotn Torg sorgt im Süden Oslos auf
22.000 m² für zusätzliches Shopping-Vergnügen. Auf der Insel
Stord entsteht gerade das 20.000 m² große Heiane Storsenter. Für
die nächsten Jahre stehen bereits weitere Projekte in der Pipeline.
Umdasch mit erstklassigem Netzwerk an Partnern vor Ort
Die norwegische Ladenbauszene ist eher klein strukturiert. Nur
wenige internationale Player sind vor Ort. Darunter New Store
Europe mit einer sehr intensiven Marktbearbeitung und Umdasch
Shop-Concept mit einer langjährigen punktuellen Präsenz.
Umdasch holte sich von Beginn an profunde Kenner der norwegischen Handelsszene an Bord. Ein langjähriger Weggefährte des Shopfitters ist Adam Laska, Gründer der norwegischen
Firma Design Partners. Gemeinsam mit ihm richtete Umdasch
u. a. Läden für den Modefilialisten Four Men, die Parfümeriekette Fredrik&Louisa sowie für das Telekommunikationsunternehmen Telenor ein. Mit dem norwegischen Design- und ShopfittingPartner Torger Svindland AS baute Umdasch sein Netzwerk 2007
weiter aus. Die Fashion-Stores für Geddon und Capone sowie ein
Fanshop für den norwegischen Traditionsclub Rosenborg Trondheim sind Ergebnisse der bisherigen Zusammenarbeit. In dieser
Gangart soll es auch zukünftig weitergehen.
Für die Parfümeriekette Fredrik&Louisa
realisierte Umdasch bereits eine Reihe
hochwertiger Stores. Hier im Bild das 150 m²
große Fachgeschäft im Byporten Kjöpesenter.
Umdasch has already realised a number of
high-quality stores for the perfumery chain
Fredrik&Louisa. Shown here is the 150 m²
specialist store in the Byporten Kjöpesenter.
Geddon setzt bei seinen Multibrandstores in Stavanger auf eine Verschmelzung von Kunst und Design. Die international bekannte
Künstlerin Pia Myrvold hinterließ im Laden ebenso ihre Handschrift (rechts) wie die Shopfitting-Partner Umdasch und Svindland (links).
In its multi-brand stores in Stavanger, Geddon aims at a fusion of art and design. The internationally famous artist Pia Myrvold has left
her mark on the shop (right) as have the shopfitting partners Umdasch and Svindland (left).
SHOP aktuell 104
umdasch shop-concept
33
RETAIL REPORT
Norwegen Norway
Ausgewählte Einzelhandels-Kennzahlen
Basis 2005/2006
Deutschland
Österreich
Schweiz
Niederlande
Italien
UK
Frankreich
Einwohner in 1.000
82.438
8.266
7.509
16.334
58.752
60.393
62.886
Einzelhandels-Umsatz in Mrd. EUR
351,3
46,1
53,7
83,3
280,5
411,0
395,0
Einzelhandels-Umsatz pro Einwohner
4.261,38
5.577,06
7.151,42
5.099,79
4.774,31
6.805,42
6.281,21
m² Verkaufsfläche in 1.000
120.766
19.927
9.918
23.853
77.436
62.384
91.897
1,46
2,41
1,32
1,46
1,32
1,03
1,46
2.908,93
2.313,44
5.414,40
3.492,22
3.622,35
6.588,23
4.298,29
2.527
324
309
716
1.855
2.948
1.565
253.595
41.540
47.943
82.420
699.392
201.600
436.263
325
199
157
198
84
300
144
Fläche der Shopping-Center in Mio. m²
11,26
2,19
1,13
5,27
7,44
13,67
12,86
Fläche der Shopping-Center pro 1.000 EW in m²
136,59
264,94
150,49
322,64
126,63
226,35
204,50
m² Verkaufsfläche pro Einwohner
Einzelhandels-Umsatz pro m² Verkaufsfläche
Beschäftigte im Einzelhandel in 1.000
Anzahl Outlets
Einwohner pro Outlet
(1)
2004
*Quellen: Eurostat, Östat, EHI, ICSC, Euromonitor, European Retail Handbook, WKO Oslo, nationale statistische Ämter. Die Kennzahlen haben in erster Linie Trendcharakter, da eine vollständige Harmonisierung auf Grund unterschiedlicher
Begriffsdefinitionen, Erhebungsmethoden nicht möglich war. Die Veröffentlichungen verschiedener Quellen differieren im Zeitverlauf tw. erheblich. Die Werte verstehen sich ohne Kfz- und Treibstoffhandel sowie ohne Handel mit Brennstoffen.
Consumer-oriented.
Prosperous. Patriotic.
Within a few decades, Norway has been transformed from an agricultural country in the far North into a
highly profitable market economy. The rapid developemnt has profited the retail trade. During recent years,
consumer spending and retail turnover have experienced a new high. International brands also hope for a
share of the cake. Some of them, however, have underestimated the Norwegians’ brand loyalty.
Norway’s oil and gas reserves, which are expected to last for
several decades more, have made it one of the richest countries in the world. A glance at Norwegians’ consumer spending shows the extent to which business is booming: with 6.4
percent growth, the highest level since 1985, private consumption in 2007 was set to break all records. Growth in 2008
is expected to slow down somewhat; nonetheless, the future
looks rosy for the retail sphere. Following an 8.5 percent
increase in retail turnover in 2007, 2008 is predicted to reach
new highs. The Norwegians are particularly keen consumers
of brand, luxury and sports articles.
took over both shops and staff.
Lidl is not alone with its unsuccessful Norwegian interlude.
At the end of the 1960s, the US concern Procter&Gamble set
its sights on the Nordic kingdom and failed to establish itself
in competition with the Norwegian brand leaders. The brand
giant Unilever suffered a similar fate during the 1990s. Apart
from the fierce brand loyalty of the Norwegians, customs barriers represent a further hurdle for foreign retailers to overcome.
High concentration, good return, loyal customers
The four key players in the food retail branch are Norges
Gruppen, Coop Norge, Reitan Gruppen and ICA Norge. They
share 98 percent of the market. Norwegian food retailers are
famous not only for their high degree of concentration, but
also for their prices, which are the highest in Europe. In early
2006 Lidl saw an opportunity to gain a foothold on the Norwegian market with its low-price concept. Some two years
later, the discounter decided to withdraw. Used to traditional
products, the customers were not ready to accept own-brand
goods and shops which resembled a warehouse. The winner
is the local discounter Rema 1000 (Reitan Gruppen), which
34
umdasch shop-concept
Die herausragende internationale Stellung im Travel Retail-Geschäft
beweist Umdasch u. a. beim Duty Free in Oslo. Umdasch demonstrates
its outstanding position in the travel retail business in the Duty Free
shop in Oslo and elsewhere.
SHOP aktuell 104
USA
Norwegen
299.398
4.640
1.953,3
37,5
6.524,09
8.081,90
956.267
9.738
3,19
2,10
2.042,63
12.359
Wichtige Einkaufsstraßen
Oslo: Karl Johans gate, Bogstadveien, Stortingsgata, Hegdehaugsveien,
Stortorvet. Bergen: Olav Kyrres gate, Torgallmenningen, Strømgaten. Trondheim: Torvet, Nordre gate, Olav Tryggvasons gate.
Wichtige Shopping-Center (Eröffnung, Verkaufsfläche)
Bergen: Lagunen Kjøpesenter (1985, 60.000). Sandvika: Sandvika Storsenter (1992, 2007 Erweiterung, 60.000). Sandnes: Kvadrat Steen & Strøm
(1984, 44.000), Amfi Vagen 33 (1988, 32.900). Straume: Sartor Senter (1978,
40.000). Ski: Ski Storsenter (1995, 34.000). Alesund: Stormoa (1983, 30.600).
Vinterbro: Vinterbro Senteret (1996, 30.000). Porsgrunn: Downtown (1988,
29.000). Trondheim: City Syd (1987, 27.000), Tiller Torget (2004, 24.600).
Oslo: Stovner Senter (1975, 26.600). Lysaker: CC-Vest (1985, 25.000). Lier:
Liertoppen (1987, 23.000). Haugesund: Amanda Storsenter (1997, 23.000).
3.850,89
194
(1)
863.400 (1)
29.406
347
158
562,97
3,59
1.880,34
773,71
Basis 2008
h
retail report
Norway Norwegen
Top-Player im Einzelhandel
Lebensmittelmärkte: NorgesGruppen: Kjøpmannshuset Norge (1.726),
Kiwi (421), Meny Ultra (166); Reitan Gruppen: Narvesen (433), Rema 1000
(412), 7-Eleven (190); Coop Norge: Coop-Marked (371), Prix (314), Mega
(149), Obs! (23); ICA Norge: Naer (268), ICA Rimi (256), ICA Supermarked
(81), Maxi (25). Warenhäuser: Steen & Strøm Oslo (1), GlasMagasinet Oslo
(1). Schuhe/Mode/Sport: Euro Sko: Euro Sko (242), dna (48), Økonomisko
(44); Skoringen Norge (132), Garant Sko (61), Wedins (58), Texcon AS (220);
Varner-Gruppen: Cubus (160), Dressmann (114), Bik Bok (77), Carlings (71),
Vivikes (58), Wearhouse (9); Bestseller: Vero Moda (104), Jack&Jones (89),
Only (34), Exit (23), Vila (7), Selected (6); Voice: Voice of Europe (100), Match
(100), Vic (65), Boys of Europe (48); b.young (140), Lindex (91), KappAhl (86),
H&M (81), Conseptor: Lene V (80), Solid (33), Benetton (32), Gresvig Retail:
G-Sport (200), Intersport (115); Sport 1 (176), MX Sport (124); Stadion/Sport
Direkt (65). Elektro: Expert Norge (261); Elkøp/Lefdal (110); Euronics (85).
Andere Nonfood: IKEA (Möbel), Bohus Kjeden (Möbel), Living (Möbel),
Byggmakker (DIY); Jernia (DIY); BK Byggkøp/Nordek (DIY); Bauhaus (DIY);
Libris (Buch), Norli Gruppen (Buch); Ark (Buch); Tanum (Buch), Ringo (Spiel);
Cosmetic Group (Kosmetik); PHI Kjeden (Kosmetik); Interoptik (Optik), Brilleland (Optik); Synsam (Optik).
Wichtige norwegische Laden-Marken im Ausland
Reitan (Dänemark, Schweden, Lettland, Slowakei), Varner-Gruppen (Schweden, Island, Lettland, Polen, Finnland, Deutschland, Dänemark).
Wichtige ausländische Laden-Marken in Norwegen
ICA Norge (Schweden), H&M (Schweden), Bestseller (Dänemark), Lindex (Schweden), KappAhl (Schweden), IKEA (Schweden), Byggmakker
(Finnland), Elkøp (UK)
Der Mix aus Eiche, Edelstahl
und hellen Oberflächen verleiht
dem neuen Store von Capone im
Kilden Shopping-Center seinen
klassisch zeitlosen Charakter.
The blend of oak, stainless steel
and light surfaces gives Capone’s
new store in the Kilden Shopping
Centre its classic, timeless
character.
The non-food retail sector in particular demonstrates that
retailers from neighbouring countries (Bestseller, IKEA, Lindex etc.) are also well advised to adapt to Norway’s market
conditions. For example, the Swedish fashion concern H&M
described Norway as one of its top markets. In 2008 H&M
opened another four stores and plans the expansion of a
number of existing stores as well as the establishment of a
new chain in the upper price sector.
1 m² shopping-centre floor area for every inhabitant
As the statistical table on page 34 shows, the Norwegians
have more shopping-centre sales area at their disposal than
any other European country (773.71 m² per 1,000 inhabitants).
This is a clear indicator of a mature shopping-centre sector.
However, there is no sign of things coming to a halt. In autumn
2008 two new centres will be opening. In south Oslo, Kolbotn Torg will be introducing additional shopping entertainment across 22,000 m². And on the island of Stord the Heiane
Storsenter is currently being built on some 20,000 m². Further
projects are in the pipeline for the next few years.
SHOP aktuell 104
Umdasch on the scene with a first-class network of partners
The Norwegian shopfitting scene is relatively limited in extent.
Only a handful of international players have established themselves on the spot. They include New Store Europe, which is
extremely active on the market, and Umdasch Shop-Concept,
which has been present at intervals for many years.
From the start, Umdasch involved experts with a profound
knowledge of the Norwegian retail scene. Adam Laska, founder of the Norwegian firm Design Partners, is a long-standing partner of the Austrian shopfitting experts. His company
and Umdasch have worked in partnership on such projects
as shops for the fashion chain Four Men, the perfumery chain
Fredrik&Louisa and the telecommunications concern Telenor.
In 2007, Umdasch further extended its network with Norwegian design and shopfitting partner Torger Svindland AS. The
fashion stores for Geddon and Capone and a fan shop for
the traditional Norwegian club Rosenborg Trondheim are just
some of their joint projects to date. Umdasch intends to continue along a similar path in future. umdasch shop-concept
35
36
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
„Ihr Robert Hartlauer“
Im Frühjahr 2008 ist der österreichische Foto/Brillen/Handy-Filialist
Hartlauer mit einem neuen Store-Konzept an den Start gegangen.
„Optik Pur“ ist messerscharf auf Brillen für Kunden in Einkaufszentren
und Top-Innenstadtlagen fokussiert. Das Konzept hat Hartlauer
mit Umdasch Shop-Concept entwickelt.
SHOP aktuell 104
umdasch shop-concept
37
SHOP REPORT
Hartlauer Optik Pur
Text
Reinhard Pender
Fotos
Hartlauer, Manfred Aigner
In der Hartlauer-Publikation „LÖWENMAGAZIN“ wird das neue
optik und bestätigt so das Image des impulsgebenden MarktKonzept u. a. so vorgestellt: „Durch die Zunahme an Einkaufsführers.“
zentren hat sich in den letzten Jahren das Einkaufsverhalten
Ein schillerndes Unternehmen
stark verändert und auf diese Veränderung reagiert Hartlauer mit
einem neuen GeschäftskonMit mehr als 150 Filialen und 1.300
zept – Optik Pur. Wie bereits
Infobox
Mitarbeitern, darunter 170 Lehrlinder Name verrät, ist Optik Pur
Standort:
Shopping City Süd
ge, ist Hartlauer eines der bekannein sehr puristisches Konzept,
2334 Wien - Vösendorf
testen österreichischen Einzelhandas gerade im Optikbereich
Österreich
delsunternehmen. Die Gründung
Kunden dabei helfen wird, in
Kontakt:
www.hartlauer.at
geht auf das Jahr 1971 zurück, als
einer reduzierten Umgebung
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse: 178 m² / 1
Franz Josef und Renate Hartlauer
die Brille als Modeartikel wahrEröffnung:
April 2008
das Haus Pfarrgasse 6 in Steyr kaufzunehmen. Optik Pur – seit MitBranche:
Optik
ten und ein modernes Fotogeschäft
te April in der Shopping City
Planung:
Fürst/Bartosch,
Umdasch Shop-Concept, Österreich
eröffneten. In den Folgejahren wurSüd in Wien/Vösendorf und
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
den zahlreiche weitere Geschäfte
in der Plus City Pasching –
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
eröffnet, das Sortiment ausgebaut.
dient somit als Ergänzung für
Licht:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
(Planung), Elektro Kammerhofer (Lieferung)
Hartlauer erwarb sich ob seiner
das Nahversorgungskonzept
aggressiven Preispolitik rasch den
von Hartlauer. Derzeit werden
Ruf eines „Anwalts des Konsumengeeignete Standorte in allen
ten“. Es ist daher kein Zufall, dass der für Stärke, Verlässlichkeit
Top-Einkaufszentren Österreichs sowie hochfrequentierte Innenund Gerechtigkeit stehende Löwe zum Firmensymbol geworden
stadtlagen gesucht. Mit Optik Pur ist es gelungen, erstmals ein
ist. Ein Aufschrei ging schließlich 1993 durch die Optikerbranche,
hochmodernes Konzept im Design exklusiver Optikgeschäfte in
als Hartlauer Brillen ins Sortiment aufnahm und mit Komplettbrillen
Kombination mit einmaligen Komplettpreisen zu präsentieren.
zum Fixpreis für eine kleine Revolution sorgte. 1999 eröffnete HartDadurch entstand eine völlig neue Geschäftsgeneration, die richlauer die modernste Brillenfertigung Europas mit einer Kapazität
tungsweisend für den österreichischen Optikmarkt sein wird. Mit
von 5.000 Brillen pro Tag und beschäftigt heute in seinen Filialen
Optik Pur beschreitet Hartlauer einen neuen Weg in der Augen38
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
SHOP REPORT
Hartlauer Optik Pur
Markant, modern, schnörkellos:
Der Auftritt von Hartlauer Optik
Pur in der Shopping City Süd. Die
Fassade wirkt einladend,
anziehend, lässt aber dennoch die
intime Atmosphäre im hinteren
Bereich erahnen.
etwa 300 Augenoptiker. Als Franz Josef Hartlauer im Jahr 2000
allzu früh verstarb übernahm sein damals erst 25-jähriger Sohn
Robert die Führung des Unternehmens.
Robert Hartlauer führt das Unternehmen ganz im Sinne seines
Vaters ideenreich weiter. Von seinem Vater hat er auch die Rolle
des Testimonials in eigener Sache übernommen. Und so lächelt
er erfrischend von Plakatwänden und Postern, ist in Prospekten
präsent und fungiert als Hauptdarsteller in Werbespots, die stets
mit einem freundlichen „Ihr Robert Hartlauer“ enden. Die prägnante Werbung – „Tigern Sie zum Löwen!“ – ist es
auch, die Hartlauer einen enorm hohen Bekanntheitsgrad beschert. Einen Namen hat sich das
Unternehmen aber auch durch die professionelle Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter im Rahmen der „Hartlauer Akademie“ gemacht.
Hartlauer als Nahversorger
Heute sieht sich Hartlauer als Nahversorger in
den Kernkompetenzen Foto/Ausarbeitung, Telekommunikation und Optik/Hörgeräte. Unterhaltungselektronik und Tonträger ergänzen in einigen größeren Filialen das Sortiment. Dieses
Gesamtpaket wird an den Standorten in den Einkaufsstraßen auch als solches wahrgenommen.
Im verdichteten Umfeld eines Shopping-CenSHOP aktuell 104
Das typische Brillenregal bei Hartlauer
in der Gesamtansicht ...
... und im Detail mit dem Lagerkorpus.
umdasch shop-concept
39
SHOP RePORt
Hartlauer Optik Pur
Konkurrenz belebt das Geschäfts. In der ScS tritt Optik Pur unmittelbar
neben dem Mitbewerber an.
Damen
Unisex
Kinder
hörstudio
Wartezone
Sonnenbrillen
Anpasstische
Werkstätte
Kasse
Sport/Randlos/Sehhilfen
Zusatzartikel
Refraktion
Personal Büro
Sortimentsgliederung, Raumerschließung und funktionsflächen auf einen Blick.
ters haben klar erkennbare eigenständige sortimentsprofile eine
wesentlich größere Bedeutung. Das war – wie bereits dargestellt
– der hauptgrund für die Konzeption von optik pur.
purer Zufall hingegen ist, dass optik pur dem vor allem in modischen Branchen stark forcierten trend der Konzept-, Zielgruppenund sortiments-Differenzierung bzw. -segmentierung folgt. Denn
das, so stellt Robert hartlauer im Gespräch mit shop aktuell dezidiert fest, war nicht die Intention der Konzeptentwicklung.
40
umDAsch shop-concept
Umdasch als professioneller Partner
umdasch shop-concept hat sich bei optik pur als professioneller partner bei der Konzeptentwicklung, als auch als einrichter erwiesen. Abgelaufen ist dabei ein typischer store Brandingprozess. Die hartlauer-profis haben das team von umdasch
shop-concept (peter Radner und Katharina ben salah ergänzt
durch Architekt Fürst) in Form eines Briefings mit den Anforderungen vertraut gemacht. Dabei wurden etwa Flächenbedarfe
(differenziert nach Verkaufsfläche und nebenräumen wie RefrakShOP aktuell 104
SHOP REPORT
Hartlauer Optik Pur
Die Funktionsbereiche - wie Kassenplatz,
Anpasstische, Werkstatt, Hörstudio – sind
gut in das Gesamtkonzept integriert.
tion, Hörgerätebereich, Werkstätte), Sortimentsinhalt/-umfang,
Funktionsanforderungen (auch hinsichtlich des Leitsystems), CI/
CD-Faktoren definiert.
Auf Basis der bereits bekannten Grundrisse der Lokale in der
SCS und Plus City hat Umdasch eine Funktionsplanung mit Sortimentsgliederung, Raumerschließungskonzept, Blickschattendarstellung und Orientierungskonzept erstellt. Gleichzeitig wurden
die markanten Präsentationsmöbel entwickelt: Leicht gerundete
Regalscheiben mit horizontalen Schlitzen für die Aufnahme der
zarten Plexi-Warenträger. Im Wandbereich sind Spiegel zwischen
die einzelnen Regalscheiben gesetzt, im oberen Bereich werden Imagefotos eingesetzt, unten übernehmen Ladenkorpusse
die wichtige Lagerfunktion. Im Eingangsbereich sind die Regale
als elegantes Portal ausgeformt. Dieses schnörkellose, moderne Design findet sich auch bei den Anpasstischen wieder. Das
Beleuchtungskonzept setzt das Sortiment akzentreich in Szene.
Im Einsatz sind Stromschienenstrahler (in den Wandbereichen),
SHOP aktuell 104
Einbaudownlights und Leuchtzylinder oberhalb der Anpasstische. Das Regalportal im Eingangsbereich ist hinterleuchtet.
Nachdem das Konzept bei Hartlauer Zuspruch gefunden hat
ging es an den Feinschliff. Und danach an die konkrete Einrichtung der beiden ersten Filialen. „Der Eröffnungstag war wohl der
erfolgreichste Tag in der Geschichte der Hartlauer Optik!“ hieß
es nach dem 16. April. Die neuen Optik Pur Geschäfte wurden
regelrecht gestürmt und brachen bereits am ersten Tag sämtliche
„Eröffnungsrekorde“.
umdasch shop-concept
41
42
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
SHOPS & SHOPPING
San Francisco/Las Vegas
Text
Reinhard Pender
Powell Street
Die „Palazzo Shoppes“
sind ein brandneuer
Shopping-Tempel in Las
Vegas und direkt mit den
Grand Canal Shoppes
verbunden.
Im Westfield Shopping
Center an der
Market Street und im
gegenüberliegenden
Shopping-District
rund um den Union
Square sind in San
Francisco nahezu alle
führenden Adressen
der amerikanischen
Retail-Szene zu
finden.
In den Shopping-Tempeln
von San Francisco und
Las Vegas
Die Recherche für ein weiteres „Laden-Dramaturgie LIVE!“-Seminar in Las Vegas haben wir zum
Anlass genommen, um in der Wüstenmetropole und in San Francisco einige Trends in Sachen Shops &
Shopping zu erkunden. Besonders aufgefallen sind uns dabei Warenhäuser mit neuem Profil, interessante
Segmentierungs- und Differenzierungs-Strategien sowie gut gehende Accessoires-Geschäfte. Als Shopping-Metropole ist San Francisco weit weniger
bekannt als etwa New York, Chicago oder die EntertainmentDestinationen LA, Orlando oder Las Vegas. Dabei hat die europäischste aller amerikanischen Großstädte auch in dieser Hinsicht einige Besonderheiten zu bieten. So zum Beispiel das
Westfield Center an der Market Street, das größte Einkaufszentrum westlich des Mississippi und ein außergewöhnliches BeiSHOP aktuell 104
spiel für ein innerstädtisches Projekt. Es wurde 2006 um 460
Millionen Dollar aufwendig revitalisiert und deutlich vergrößert
(über 100.000 m² Verkaufsfläche, etwa 170 Geschäfte, eigenes
Spa, 9 Screen Megaplex-Kinos). Der riesige Komplex zieht sich,
terrassenartig verschachtelt, auf 9 Ebenen (!! – in Europa wohl
kaum möglich) nach oben. Eine Reihe architektonischer Raffinessen zieht die Besucher in ungewohnte Höhen: Breite,
umdasch shop-concept
43
SHOPS & SHOPPING
San Francisco/Las Vegas
Die terrassenartige
Gestaltung zieht die
Besucher des Westfield
Centers nach oben –
und das gleich über
neun Etagen.
Spiralförmig angelegte
Rolltreppen sind ein
Eye Catcher im
Westfield Center. Sie
führen zu Nordstrom,
einem der beiden
Ankermieter.
Großzügig angelegte Mode-Boulevards
prägen den Auftritt von Nordstrom.
stufenförmig ansteigende Malls, riesige Kuppeln, spiralförmig
Vuitton... Alle sind sie da, die in der amerikanischen, ja gloangelegte Rolltreppen. Das Westküsten-Flagship von Bloomingbalen Retail-Szene etwas zu sagen, respektive zu verkaudales und der zweitgrößte amerikanische Nordstrom bilden die
fen, haben (siehe Stadtplanausschnitt). Wieder beeindrucken
beiden Anker und bieten dabei Warenhauskultur der Extraklasganz besonders die Warenhäuser, wie etwa Saks Fifth Avenue,
se. Dazwischen „die üblichen Verdächtigen“ der amerikanischen
Barneys New York und Neiman-Marcus. Krasser allerdings könMalls mit durchaus unterschiedlichen Konzeptgenerationen.
nen die Gegensätze nicht sein, denn schon ein, zwei Blocks weiter
Besonders eindrucksvoll ist der Auftritt von Abercrombie & Fitch.
prägt das Amerika der Homeless People das Straßenbild.
Die amerikanische In-Marke ist im Westfield
Eher im Umbruch befinden sich die an sich schick
gleich viermal präsent und spielt mit AberWeitere Informationen
gestaltete Crocker Galleria (Nähe Montgomery
crombie & Fitch, Abercrombie, Hollister und
im WWW:
Station) und das offen gestalte Embarcadero
Ruehl virtuos am Positionierungs- und SegCenter (Nähe Ferry Building). Touristisch orienmentierungsklavier. Mit markanten Fassawww.westfield.com/sanfrancisco/
tiert sind die kleinen Zentren Pier 39, Anchorage
den, dramatischer Lichtinszenierung, erstwww.embarcaderocenter.com
Shopping, The Cannery und Ghiradelli Square
klassigem Visual Merchandising, stimmigem
www.simon.com
im Umkreis vom Fisherman’s Wharf. Große und
Sound und perfekt gecastetem Personal werwww.forumshops.com
nennenswerte Shopping-Center außerhalb San
den alle Sinne angesprochen. Auffallend viele
www.thefashionshow.com
Francisco sind die Great Mall in Milpitas, das
Läden widmen sich dem Thema Schuhe bzw.
www.wynnlasvegas.com
Stoneridge Shopping Center und die Napa PreAccessoires – ein weiterer starker Trend.
www.theshoppesatthepalazzo.com
mium Outlets.
Einen Aufmarsch von Flagships bietet das
www.thegrandcanalshoppes.com
In Las Vegas gehen die Lichter nicht aus
Viertel auf der gegenüberliegenden Seite
www.americasshoppingplaces.com
der Market Street, mit dem Union Square
www.townsquarelasvegas.com
Las Vegas ist weltweit jene Stadt, in der sich
als markantem Mittelpunkt. Tiffany, Wilwww.fashionoutletlasvegas.com
Einzelhandelstrends in allen Facetten am besliams-Sonoma, Levi’s, Nike Town, Armani,
www.lasvegasoutletcenter.com
ten beobachten lassen. Präsent sind nahezu
Zara, H&M, Chanel, Escada, Gucci, Louis
44
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
SHOPS & SHOPPING
San Francisco/Las Vegas
Immer wieder spitze: Die
sinnlich inszenierte Welt von
Abercrombie & Fitch.
Die heißeste Shopping-Zone – mit mehreren 100.000 m²
Verkaufsfläche – verläuft vom Planet Hollywood
(Miracle Miles)/Via Bellagio bis zur Wynn Esplanade
bzw. der gegenüberliegenden Fashion Show Mall.
alle amerikanischen und globalen Brands und Retail-Brands,
in der Regel mit der allerneuesten Konzept-Generation.
Genauso stark ausgeprägt ist die Betriebstypenvielfalt. Vom klassischen Shopping-Center,
über das offene Shopping-Center im Village-Stil, den thematisierten MegaMalls der großen Hotels bis zu riesigen FOC’s findet der wissbegierige
europäische Trendscout ein breites Betätigungsfeld vor. Und
Wal-Mart testet gerade
unter dem Namen HE.5
einen umweltfreundlichen Storetyp, der um
45 % weniger Energie verbraucht als
die regulären Supercenter des Unternehmens. Was den
Mega-Hub Las Vegas
aber letztlich einmalig macht, ist die
perfekte Verknüpfung von Retail mit Entertainment und Gastronomie. Deshalb kommen auch nur mehr etwa 40 % der Einnahmen
aus dem Glücksspiel. Längst ist die Wüstenmetropole auch eine
Messe- und Kongress-Metropole. Mehr als 50.000 Besucher etwa
kamen Mitte Mai 2008 zur RECon, einer globalen Handelsimmobilienmesse in der Dimension einer EuroShop. Mit 140.000 Hotelzimmern sind die Kapazitäten dafür vorhanden, bis 2011 sollen
SHOP aktuell 104
WHERE
Las Vegas
reaches an
exclusive audience
of high-earning
professionals who
lead an active lifestyle
and have a passion for
the best Las Vegas has
to offer. Every month,
there readers spend $171
million on retail and $141
million on dining, selections
they’ve chosen from the brand’s
exhaustive content.
sogar 40.000 Zimmer zusätzlich
entstehen. Hauptverantwortlich dafür
ist das Projekt City Center direkt am Strip,
das gerade die „Lücke“ zwischen den Hotels
Bellagio, Monte Carlo und New York-New York füllt.
Las Vegas 2008. Mit dem Trump International (ohne
Casino!) und dem Palazzo hat die Stadt zwei weitere Riesenhotels erhalten, die „Wynn-Schwester“ Encore eröffnet im Spätherbst. Nicht zuletzt durch ihre Erweiterung sind die Forum Shops
beim Caesars Palace nach wie vor das attraktivste und auch
dramaturgisch interessanteste Shopping-Center in Las Vegas.
Luxus pur wird geboten, wenn man durch die Wynn-Esplanade schlendert, „The Shoppes at the Palazzo“ bieten eine würdige Fortsetzung. Von dort besteht nach Durchschreiten eines
umdasch shop-concept
45
SHOPS & SHOPPING
San Francisco/Las Vegas
Der Fashion Department Store von Neiman-Marcus mit
seinen fein herausgearbeiteten Luxus-Abteilungen.
beeindruckenden Palastes ein unmittelbarer Zugang zu den „Grand
Canal Shoppes at the Venetian“. Diese drei Shopping-Tempel bieten ein wahrlich atemberaubendes Erlebnis. Gekrönt wird es vom
soeben eröffneten Barneys New York, der zwischen Palazzo und
Venetian angedockt hat und sowohl vom Strip als auch vom Palazzo zugänglich ist. Dieser Fashion Department Store auf drei Ebenen und rund 8.000 m² Verkaufsfläche besticht durch großzügige Architektur und locker, leichte Präsentation. Nicht besonders
glücklich ausgefallen ist die Umgestaltung des früheren Aladdin in das Planet Hollywood Resort & Casino. Das 170 Stores
umfassende Shopping-Center heißt jetzt „Miracle Mile Shops“.
Die Fassade ist zwar weitgehend verändert, im Inneren schlägt
aber bald das frühere Aladdin Outfit durch. Etwas außerhalb, in der
Nähe des McCarran International Airport ist mit dem Town Square
46
umdasch shop-concept
ein offenes Einkaufszentrum im Village-Stil entstanden, das wohl
in erster Linie für Einheimische konzipiert ist. Es verfügt über einen
attraktiven Branchen- und Mietermix. Mit dem Las Vegas Outlet
Center und den Las Vegas Premium Outlet Shops ist so etwas wie
eine FOC-Nahversorgung gegeben. Schon eine knappe Autostunde entfernt – mit Shuttle Service aber gut erschlossen – liegen die
Fashion Outlets of Las Vegas in Primm (an der Grenze von Nevada
zu Kalifornien).
Zweifellos muss auch die amerikanische Retail-Szene mit Auf
und Abs leben. Zu jeder Zeit aber hat sie Vorbildwirkung bei
Disziplinen wie Architektur, Inszenierung, Branding und Visual
Merchandising. Hinter die Kulissen der kleinen und großen Strategien blickt immer wieder die von der Umdasch Shop Academy
SHOP aktuell 104
SHOPS & SHOPPING
San Francisco/Las Vegas
Town Square
Fashion Outlets
Outlet Center
Premium Outlets
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
BCBG Max Azria
x
x
x
x
x
x
Miracle Mile
x
Grand Canal
Fashion Show
x
Banana Republic
Branchen / Sortimente
Palazzo Shoppes
Forum Shops
Retailer & Brands in den Shopping-Tempeln
von Las Vegas *)
Women's Apparel
Ann Taylor
bebe
x
x
x
x
x
Caché
x
x
x
x
x
Chico's
x
x
x
Gap
x
x
x
x
x
J. Crew
x
x
x
x
Lucky Brand Jeans
x
x
x
x
x
x
x
x
Marciano
x
Pacific Sunwear
x
Quiksilver/Roxy
x
Victoria's Secret
x
White House Black Market
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Men's Apparel
Das brandneue Flagship von Barneys New York in Las Vegas
besticht durch großzügige Architektur und durchaus filigran
wirkend Möblierung. Auch hier spielen Accessoires im
Sortiment eine wesentliche Rolle.
angebotene Shop-Expedition „Laden-Dramaturgie LIVE!“ mit
Dr. Christian Mikunda. Vom 18. bis 21. Oktober 2008 geht es wieder nach Las Vegas – eine gute Gelegenheit live dabei zu sein!
Banana Republic
x
Gap
x
J. Crew
x
Lucky Brand Jeans
x
Pacific Sunwear
x
Quiksilver/Roxy
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Children's Apparel & Toys
Gymboree
x
Health & Beauty
Bath & Body Works
x
Perfumania
x
x
Jewelry, Watches,
Eyewear & Accessories
Fossil
Landau
x
x
x
x
x
x
Sunglass Hut
x
x
x
Swarovski
x
x
x
Ultra Diamonds
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Luggage, Handbags, Leather
Laden-Dramaturgie LIVE!
Coach
x
x
Shoes
Las Vegas: 18. – 21. 10. 2008
Shop-Expedition
mit Dr. Christian Mikunda und
Mag. Denise Mikunda Schulz
Ab Euro 1.740 (exkl. Flug)
Aldo
x
Cole Haan
x
Journeys
x
Skechers
x
The Walking Company
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
Department Stores
Barneys New York
Luxuriöse Accessoires
liegen nach wie vor im
Trend. Gesehen bei Cole
Haan, Niccolo & Maffeo,
Coach und Bottega
Veneta in der Wynn
Esplanade bzw. im
Palazzo in Las Vegas.
SHOP aktuell 104
x
Bloomingdale's Home
x
Dillard's
x
Macy's
x
Neiman Marcus
x
Nordstrom
x
Saks Fifth Avenue
x
*) Es handelt sich um eine Auswahl von Einkaufszentren in der Las Vegas Area. Aufgenommen wurden jene Retailer und Brands, die in mindestens vier der genannten Shopping-Center vertreten sind sowie alle Department
Stores. Ohne Gewähr und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Restaurants und Food Courts sind nicht enthalten. Erhebungszeitraum: Mai 2008. Copyright by SHOP aktuell.
umdasch shop-concept
47
SHOP EVENTS
Design Awards für Barneys, ZEN, Globetrotter
Ein Highlight der EuroShop 2008 war
die vom EHI ausgerichtete EuroShop
RetailDesign Conference, die besonders
starken internationalen Zuspruch fand.
Unter der Moderation von John Ryan
(Retail Week) referierten u. a. Ron Pompei, Todd Reisz (OMA), Lewis Allen (Portland Design), Rodney Fitch und Ramsay
Weatherford (Macy’s). Im Rahmen der Veranstaltung wurden erstmals die EuroShop Design Awards für global vorbildliche
Store-Konzepte vergeben. Die von Helmut
Neher (Umdasch-Vorstand), Christian Kronsteiner (Umdasch Middle East) und Günther
Berger (Umdasch USA) lauditierten Preisträger: Globetrotter Köln (Shop Design von
Architekt Moths, eingerichtet von Umdasch
Shop-Concept), ZEN Department Store
Bangkok (Shop Design von Blocher Blocher
Partners) und Barneys NewYork für das
Projekt in Dallas.
One highlight of the EuroShop 2008
was the EuroShop RetailDesign Conference, organised by the EHI. It appealed
Preisträger und (Umdasch-)
Laudatoren beim EuroShop
RetailDesign Award 08.
Prizewinners and (Umdasch)
presenters at the EuroShop
RetailDesign Award ’08.
in particular to international visitors. Presented by John Ryan (Retail Week),
it included lectures by Ron Pompei,
Todd Reisz (OMA), Lewis Allen (Portland Design), Rodney Fitch and Ramsay
Weatherford (Macy’s) and others. Within the framework of the event, the EuroShop Design Awards were presented for
the first time in the field of exemplary global store concepts. The prizewinners hon-
oured by Helmut Neher (Umdasch Board),
Christian Kronsteiner (Umdasch Middle East) and Günther Berger (Umdasch
USA) were Globetrotter Cologne (Shop
Design by Architekt Moths, shopfitting by
Umdasch Shop-Concept), ZEN Department Store Bangkok (Shop Design by
Blocher Blocher Partners) and Barneys
NewYork for the project in Dallas. 15. bis 17. Oktober 2009 in Alpbach/Tirol:
DIE KUNST DER INSZENIERUNG II
THE ART OF STAGE MANAGEMENT II
Schon jetzt sollten Sie sich den Termin für ein absolutes Highlight im internationalen Veranstaltungsprogramm der
Umdasch Shop Academy vormerken: Vom
Abend des 15. bis am Vormittag des 17.
Oktober 2009 wird im Tiroler Kongressdorf
Alpbach das Handels-Forum „Die Kunst
der Inszenierung II“ stattfinden. An Hand
von Disziplinen wie Kunst/Kultur/Wissenschaft/Forschung/Entertainment/Architektur, aber auch aus dem Handel selbst,
werden prominente Referenten über Beispiele erfolgreicher Inszenierungen berichten. Moderiert wird diese außergewöhnliche Veranstaltung von TW-Herausgeber
Peter Paul Polte, der bei der letzten Veranstaltung dieser Art u. a. Claus Peymann
als Vortragenden begrüßen konnte. Das
detaillierte Programm für „Die Kunst der
Inszenierung II“ wird Anfang 2009 bekannt
gemacht.
48
umdasch shop-concept
You should be sure to make a note of
an absolute highlight in Umdasch Shop
Academy’s international event programme:
from the evening of 15 to the morning of
17 October 2009 the retail forum “The Art
of Stage Management II” will take place
in the Kongressdorf Alpbach in Tyrol.
Prominent lecturers will report on examples of successful retail stage management by making use of disciplines such as
art/ culture/ science/ research/ entertainment/ architecture, as well as referring to
the retail sector itself. This unusual event
will be presented by Peter Paul Polte, the
publisher of the specialist publication Textilwirtschaft (TW). During the last event of
this kind he introduced speakers including
Claus Peymann. Details of the programme
for “The Art of Stage Management II” will
be published in early 2009.
Das idyllisch in der Tiroler Bergwelt gelegene
Kongressdorf Alpbach wird vom 15. bis 17. 10. 2009
Schauplatz von „Die Kunst der Inszenierung II“ sein.
Surrounded by the mountains of Tyrol, the idyllic
Kongressdorf Alpbach will provide the stage for
“The Art of Stage Management II” from 15 – 17
October 2009.
SHOP aktuell 104
SHOP EVENTS
Shopping-Center im Palais Pallavicini
Shopping Centre in the Palais Pallavicini
Das altehrwürdige Palais Pallavicini
war stimmiger Schauplatz des 33. österr.
Umdasch Shop-Concept-Forums am
7. April 2008 in Wien. Unter dem Titel
„Die 72 Geheimnisse der Shopping-Center“ entführte ECE-Geschäftsführer Klaus
Striebich die mehr als 200 Besucher in
die Welt des Shopping-Center Managements.
The venerable Palais Pallavicini in Vienna provided an appropriate setting for the
33rd Austrian Umdasch Shop-ConceptForum on 7 April 2008. In line with the title
“Die 72 Geheimnisse der Shopping-Center” (The 72 Secrets of Shopping Centres),
ECE Managing Director Klaus Striebich
transported more than 200 visitors into the
world of shopping centre management.
Klaus Striebich bot in altehrwürdigem Rahmen ein brandaktuelles Thema. Klaus Striebich presented
an up-to-date subject in a historic setting.
Umdasch Shop Academy thematisiert
„Die Neue Mitte“
Noch mehr als 20 Veranstaltungen
stehen im Herbst auf dem Terminplan der
Umdasch Shop Academy. Österreich,
Deutschland, die Schweiz, Italien, UK und
die USA sind die Schauplätze der verschiedenen Events (siehe Event-Kalender
auf den Seiten 50/51). Eine ungewöhnliche
und interessante Veranstaltung steigt am
4. November 2008 in der Umdasch ShopShow in Amstetten. Die Shop Academy
ist dabei Austragungsort des Handelstages der Wirtschaftskammer Niederösterreich, das ursprünglich in diesem Zeitraum
vorgesehene Umdasch Shop-ConceptForum ist darin quasi integriert. Rahmenthema der Veranstaltung ist „Die Neue
Mitte im Handel“. Unter der Moderation von Dr. Ronald Barazon wird Dr. Helene Karmasin das Grundsatzreferat halten.
Weitere Vorträge und eine Podiumsdiskussion mit Handelsrepräsentanten sollen
aufzeigen, welche Chancen sich dem mittelständischen Einzelhandel bieten.
Ganz auf die Anforderungen des mittelständischen Einzelhandels ist das neue
Seminar „Ladengestaltung für Praktiker“
zugeschnitten. Dieses Praktiker-Seminar
zeigt verschiedene wichtige Bausteine
und Entscheidungshilfen auf dem Weg zur
erfolgreichen Ladengestaltung auf (Store
Branding, Ladenplanung, Shop Design,
Shop-Systeme, Visual Merchandising,
Shop-Beleuchtung, internationale Trends).
Das Referentenportfolio setzt sich aus international tätigen Experten der Umdasch
Shopfitting Group zusammen. Premiere ist
am 10. 9. in Oberentfelden, weitere Termine
sind der 7. 10. (Amstetten) und der 23. 10.
(Neidenstein).
Wem der Weg nach Las Vegas zur
Reise-Expedition „Laden-Dramaturgie
LIVE!“ (18. – 21. 10.) zu beschwerlich ist,
dem steht am 19./20. September 2008 mit
„Laden-Dramaturgie LIVE&KOMPAKT“ eine
Kurzvariante dieses begehrten Seminars mit
Dr. Christian Mikunda in Wien offen. 2009
steht „Laden-Dramaturgie LIVE!“ in Tokio
auf dem Programm (17. – 20. 5.), die Vorrecherchen sind bereits gelaufen.
Günther Berger, Anton
Gassner, Andreas
Küssner, Alfred Leitl,
Max Wöss und Mathias
Seiler sind die
Referenten bzw.
Moderatoren des neuen
Seminars
„Ladengestaltung für
Praktiker“.
SHOP aktuell 104
umdasch shop-concept
49
Bücher Books
Kalender calendar
Neue Bücher New Books (deutschsprachige Ausgaben)
Christian Scheier, Dirk Held
Was Marken erfolgreich
macht
Brauchen wir wirklich ein weiteres Buch zum Thema
Marke? Die Autoren dieser Neuerscheinung bejahen vehement. Während die gängigen Markenmodelle nur das
„Was“ erfolgreicher Marken erklären, gehen die beiden
Psychologen einen entscheidenden Schritt weiter und
begründen das „Wie“ und „Warum“ der Anziehungskraft
starker Brands.
BDIA – Bund Deutscher Innenarchitekten
(Hrsg.)
Handbuch Innenarchitektur
2008/09
Ein harmonisches Raumkonzept verbindet technische
und emotionsgeladene Details. Das jährlich erscheinende Handbuch präsentiert 20 Projekte, die solche
Konzepte erfolgreich umsetzen. Der Leser erhält einen Überblick über aktuelle Trends und Entwicklungen
in der Innenarchitektur, die auch Impulsgeber für den
Handel sein können.
Rudolf Haufe Verlag, Ludwigsburg
2008, 234 Seiten, ISBN 978-3-448-08610-2
29,80 €
Callwey, München
2008, 200 Seiten, ISBN 978-3-7667-1742-9
29,95 €; 50,90 Sfr
Gerrit Heinemann
J. Zentes, D. Morschett, J. Krebs
Multi-Channel-Handel
HandelsMonitor 2008 Die neue Mitte
Das World-Wide-Web ist erwachsen geworden, der Online-Handel boomt. Eine Entwicklung, die Multi-Channel-Retailing zum Top-Thema macht. Dieses Buch erläutert systematisch Erfolgsfaktoren, Best Practices
und zu guter letzt auch die Frage, wie sich Multi-Channel rechnet.
Gabler Verlag, Wiesbaden
2008, 215 Seiten, ISBN 978-3-8349-0789-9
29,90 €
Die totgeredete Mitte erlebt ihr Comeback. Der HandelsMonitor 2008 diskutiert das breite Spektrum an Einflussfaktoren dieses Phänomens. Im Anschluss lüftet das
Werk anhand zahlreicher Beispiele auf Sortiments-, Produkt- und Handelsformat-Ebene das Erfolgsrezept der
Neuen Mitte. Verfeinerte, verbesserte Geschäftsmodelle
und eine klare Positionierung sind wichtige Zutaten.
Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main
2008, 193 Seiten, ISBN 978-3-86641-113-5
198 €
Event-Kalender* Calendar of events
Datum
Ort
Veranstaltung
Art
Information
3. – 5. 9. 2008
Seattle
International Retail Design Coference
Design Conference
www.irdconline.com
10. 9. 2008
Oberentfelden
Ladengestaltung für Praktiker
Eintagesseminar, Andreas Küssner
www.umdasch-shop-concept.com
11./12. 9. 2008
Zürich
58th International Retail Summit
Handelstagung (English and French
simultaneous translation)
www.gdi.ch
16./17. 9. 2008
Köln
Store Planning + Design
Konferenz
www.ehi.org
16. – 18. 9. 2008
Mumbai
India Retail Forum 2008
Retail Congress
www.indiaretailforum.in
17. 9. 2008
Oberentfelden
Der erste Eindruck zählt
Eintagesseminar, Margrit Lipczinsky
www.umdasch-shop-concept.com
18./19. 9. 2008
Berlin
German Council Congress
Shopping-Center-Kongress
www.gcsc.de
19./20. 9. 2008
Wien
Laden-Dramaturige Live&Kompakt!
Shop-Expedition, Dr. Christian Mikunda
www.umdasch-shop-concept.com
23. 9. 2008
Renens
Ladendiebstahl LIVE!
Séminaire d´un jour, Jürgen Schmidt
www.umdasch-shop-concept.com
24./25. 9. 2008
Verona
Store Branding
Seminario della durata di un giorno,
Gerhard Lipp
www.umdasch-shop-concept.com
29. - 30. 9. 2008
Berlin
Luxury Summit
Mode-Kongress
www.twnetwork.de
30. 9. 2008
Düsseldorf
Mehr Ertrag auf gleicher Fläche
Eintagesseminar, Christian Göggerle
www.umdasch-shop-concept.com
7. 10. 2008
Amstetten
Ladengestaltung für Praktiker
Eintagesseminar, Markus Wöss
www.umdasch-shop-concept.com
7. 10. 2008
Neidenstein
Visual Merchandising für Praktiker
Eintagesseminar, Irmgard Heyd
www.umdasch-shop-concept.com
8. 10. 2008
Bozen
Mehr Ertrag auf gleicher Fläche
Eintagesseminar, Markus Haslinger
www.umdasch-shop-concept.com
13./14. 10. 2008
London
European Outlet Seminar
ICSC Seminar
www.icsc.org
14. 10. 2008
Amstetten
Visual Merchandising für Praktiker
Eintagesseminar, Irmgard Heyd
www.umdasch-shop-concept.com
14. 10. 2008
Düsseldorf
Umdasch Shop-Concept-Forum
Fachvortrag, Uwe Seibicke
www.umdasch-shop-concept.com
14. – 16. 10. 2008
Macao
Asia Expo
Global Retail Event
www.icsc.org
18. – 21. 10. 2008
Las Vegas
Laden-Dramaturgie LIVE!
Shop-Expedition, Dr. Christian Mikunda
www.umdasch-shop-concept.com
50
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 104
Books Bücher
calendar Kalender
Robert Misik
Jennifer Hudson
Das Kult-Buch – Glanz und
Elend der Kommerzkultur
Restroom- Zeitgenössisches
Toilettendesign
Robert Misik thematisiert in diesem Buch, dass Güter mehr und mehr auf Grund ihrer Images konsumiert werden und der Gebrauchswert zur Nebensache
verkommt. Mit Ware wird ein Stück Identität gekauft.
Kurz gesagt: Es handelt sich hier um eine pointierte Bestandsaufnahme des Lifestyle-Kapitalismus in
schillernde Aufmachung und ebenso schillernden Titel
verpackt.
Lange Zeit unterschätzt, werden gepflegte Toilettenanlagen heute als wichtiger Wohlfühlfaktor in öffentlichen Räumen erkannt. Dies gilt insbesondere auch für
Geschäfte und Shopping-Center. Jennifer Hudson geht
auf Entdeckungsreise und stellt 45 Toiletten-Designs
aus der ganzen Welt vor, gestaltet von bekannten Architekten und Designern.
Aufbau Verlagsgruppe, Berlin
2007, 199 Seiten, ISBN 978-3-351-02651-6
19,95 €; 38,60 Sfr
avedition, Ludwigsburg
2008, 192 Seiten, ISBN 978-3-89986-100-6
39 €; 66 Sfr
(englisch-/deutschsprachige Ausgabe)
Dominic Sacher
Peter Zec (Hrsg.)
Shopleuchten – Gutes Licht
für den Einzelhandel
red dot design yearbook
2008/2009 vol. 1, 2
Dominic Sacher, erfahrener Lichtplaner und Leuchtendesigner, erklärt in diesem Buch verschiedene Effekte und Formen der Shopbeleuchtung. Zur Veranschaulichung werden gelungene Lichtinszenierungen
unterschiedlicher Branchen, von Textil über Buch bis
Kosmetik, gezeigt. Exkurse zu Spezialthemen (Visual
Merchandising, Messung, Wartung&Effizienz u. a.) runden das Werk ab.
Die Jury des „red dot design awards” kürt jährlich die
interessantesten und spannendsten Designprojekte. And the
winners 2008 are… Das verrät das Jahrbuch heuer erstmals
in zwei Bänden. Vol. 1 „Living“ präsentiert Produkte für ein
schöneres Leben zu Hause. Vol. 2 „Doing“ zeigt DesignInnovationen für ein aktives Leben im digitalen Zeitalter.
DZA-Verlag, Altenburg
2008, 164 Seiten, ISBN 978-3-936300-46-8
39 €
avedition, Ludwigsburg
2008, 2 Bände, 892 Seiten
ISBN 978-3-89939-096-4
88 €, 139 $, 140 SFr
Datum
Ort
Veranstaltung
Art
Information
21. 10. 2008
Amstetten
Ladendiebstahl LIVE!
Eintagesseminar, Alfred Fuchsgruber
www.umdasch-shop-concept.com
23. 10. 2008
Neidenstein
Ladengestaltung für Praktiker
Eintagesseminar
www.umdasch-shop-concept.com
28./29. 10. 2008
Köln
Energiemanagement im Einzelhandel
Konferenz
www.ehi.org
30. 10. 2008
Oberentfelden
Ladendiebstahl LIVE!
Eintagesseminar, Alfred Fuchsgruber
www.umdasch-shop-concept.com
3. 11. 2008
Zürich
Umdasch Shop-Concept-Forum
Fachvortrag, Dr. David Bosshart
www.umdasch-shop-concept.com
4. 11. 2008
Amstetten
„Die Neue Mitte im Handel“
Handelstag WKNÖ
www.umdasch-shop-concept.com
www.wko.at/handel
5./6. 11. 2008
Düsseldorf
Modehandelskongress
Kongress
www.bte.de
11./12. 11. 2008
Berlin
Deutscher Handelskongress 2008
Kongress
www.handelskongress.de
13. 11. 2008
London
Umdasch Shop-Concept-Forum
Specialist Lecture
www.umdasch-shop-concept.com
10. 11. 2008
Lausanne
Umdasch Shop-Concept-Forum
Conférence, Tobias Humpert
www.umdasch-shop-concept.com
19. – 21. 11. 2008
Cannes
MAPIC
Retail Real Estate Fair
www.mapic.com
20./21. 11. 2008
München
World Marketing & Sales Forum
Marketing-Kongress
www.hsmglobal.com
25./26. 11. 2008
Köln
„Gefährdete Liebschaften“
Fachkongress Marketing
www.ehi.org
2. 12. 2008
Kelkheim
Trendreport 2008 (Horx)
Afterwork-Seminar
www.zukunftsinstitut.de
10. – 12. 2. 2009
Düsseldorf
EuroCIS
Trade Fair for IT in Retail
www.eurocis.com
23. – 25. 3. 2009
Las Vegas
GlobalShop
Retail Design and In-Store Marketing Fair
www.globalshop.org
17. – 20. 5. 2009
Tokio
Laden-Dramaturgie LIVE!
Shop-Expedition, Dr. Christian Mikunda
www.umdasch-shop-concept.com
15. – 17. 10. 2009
Alpbach/Tirol
„Die Kunst der Inszenierung II“
Handels-Forum
(English simultaneous translation)
www.umdasch-shop-concept.com
26. 2. – 2. 3. 2011
Düsseldorf
EuroShop
The Global Trade Fair
www.euroshop.de
* Die Event-Infos sind in der jeweiligen Veranstaltungssprache angegeben.
SHOP aktuell 104
umdasch shop-concept
51
Der Auftritt der Umdasch
Shopfitting Group an der EuroShop
2008 in Düsseldorf beeindruckte
die Messebesucher aus aller Welt.
Unter dem Motto tasteandstyle
standen Emotionen und
Produktinnovationen im
Vordergrund der Präsentation.
The Umdasch Shopfitting Group
presentation at the EuroShop 2008
in Düsseldorf impressed trade-fair
visitors from all over the world.
Emotions and product innovations
were at the forefront of the
presentation under the motto
tasteandstyle .
www.umdasch-shop-concept.com
Member of the Umdasch Shopfitting Group
Umdasch Shop-Concept GmbH
A-3300 Amstetten
Tel. +43 7472 605-0, Fax 63487
[email protected]
Umdasch Shop-Concept AG
CH-5036 Oberentfelden
Tel. +41 62 7372525, Fax 7372550
[email protected]
Umdasch Shop-Concept GmbH
D-74933 Neidenstein
Tel. +49 7263 401-0, Fax 401-145
[email protected]
Umdasch Shop-Concept SAS
F-91160 Champlan
Tel. +33 1 60491840, Fax 60491841
[email protected]
Umdasch Shop-Concept Ltd.
GB-Oxford OX4 1LF
Tel. +44 1865 207800, Fax 207801
[email protected]
Umdasch Shop-Concept Ltd.
IRL-Drogheda
Tel. +353 871 200 184, Fax 41 686 1634
[email protected]
Umdasch Shop-Concept S.r.l.
I-39055 Pineta di Laives (BZ)
Tel. +39 0471 958700, Fax 958777
[email protected]
Umdasch Shop-Concept GmbH
NL-7556 BN Hengelo (Ov.)
Tel. +31 74 2467360, Fax 2504423
[email protected]
Umdasch Shop-Concept spol. s r.o.
CZ-37001 České Budějovice
Tel. +420 387022011, Fax 7022013
[email protected]
Umdasch Shop-Concept L.L.C
UAE-Dubai
Tel. +971 4 3618462, Fax 3618335
[email protected]
ShopConsult by Umdasch GmbH
A-3300 Amstetten
Tel. +43 7472 605-0, Fax 605-3500
[email protected]
Außerdem steht Ihnen Umdasch Shop-Concept bzw. die Umdasch Shopfitting Group in den folgenden Planungs- und Verkaufsbüros bzw. an den folgenden Standorten zur Verfügung (Auswahl).
Österreich: Wien, Traun/St. Martin, Innsbruck, Klagenfurt. Schweiz: Münsingen (Bern), Renens (Lausanne). Deutschland: Hamburg, Oberhausen, Monheim, Bad Hersfeld, Bamberg, Hofheim/
Wildsachsen. Niederlande: Delft. Frankreich: Claix/Grenoble. Italien: Parma, Mailand, Roncadelle. Spanien: Madrid. Schweden: Gothenborg. Norwegen: Oslo, Stavanger. Slowenien: Slovenska
Bistrica. Kroatien: Zagreb. Serbien: Belgrad. Polen: Warschau. Russland: Moskau. Griechenland: Athen. Israel: Tel Aviv. Saudi Arabien: Jeddah. Kanada: Toronto. USA: New York, Newport Beach/
CA. Und wo immer Sie wollen!
www.umdasch.com • www.umdasch-shop-concept.com • www.assmann.at • www.jonas-shop.com • www.shopconsult.at