SAK 98.indd - Umdasch Shopfitting
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98 5 • CHF 8 $5•£4 Das internationale Magazin für Laden-Marketing und Shop-Design The international Magazine for Retailing and Shop Design Appelrath-Cüpper zeigt Flagge Retail Report UK EuroShop 2005: Luxus vs. Diskont Shop Talk mit Karl Schwitzke INSIDE Umdasch kauft Koncret Design, Parma Umdasch acquires Koncret Design, Parma Die Umdasch Shop-Concept S.r.l., Steinmannwald bei Bozen, hat per 1. 1. 2005 den bei Parma ansässigen Ladenbauer Koncret Design übernommen.Damitbeschleunigt die Umdasch Ladenbau-Gruppe ihre systematische Expansion in Italien und bereichert ihr inter- Mag. Gerhard Lipp hat für Umdasch den italienischen Markt aufgebaut und freut sich nun über den Erwerb von Koncret Design. Mag. Gerhard Lipp has built up the Italian market for Umdasch and is now delighted with the acquisition of Koncret Design. Neue Broschüren Global Shop-Concept New booklets Global Shop-Concept “Global Shop Concept” ist der Titel einer neuen Broschüre, die Umdasch Shop-Concept druckfrisch zur EuroShop 2005 vorgestellt hat. Darin werden die vielfältigen Leistungsmodule und der internationale Aktionsradius der Store Branding & Shopfitting-Company anschaulich dargestellt. Ebenfalls neu ist ein Prospekt, der eine Übersicht über die Einrichtungs-Systeme und -Programme der Umdasch Ladenbau-Gruppe bietet. Beide Broschüren können zum kostenlosen Bezug angefordert werden. “Global Shop Concept” is the title of a new brochure that Umdasch ShopConcept has presented hot off the press for EuroShop 2005. In it the wide variety of performance modules and the international radius of actions of the Store Branding & Shop- fitting Company are vividly shown. Also new is a prospectus that gives an overview of the fitting systems and programmes offered by the Umdasch Shopfitting Group. Both brochures can be ordered free of cost. In Global Shop Concept stellt Umdasch seine umfassenden Leistungsmodule für den Einzelhandel in kompakter Form vor. In Global Shop Concept Umdasch sets out its extensive range of service modules for the retail trade in compact form. nationales Markenportfolio um italienische Design-Kompetenz. As of 1. 1. 2005, Umdasch Shop-Concept S.r.l., of Steinmannwald near Bolzano, has taken over the Koncret Design shopfitting firm, based in Parma. The Umdasch Shopfitting Group is thus accelerating its systematic expansion in Italy and is enriching its international portfolio of brands with Italian design skills. Impulse aus Amerika Impulses from America Stephen Hekman, Newport/ California, und Mark Badhwar, Toronto, sind seit kurzem für Umdasch als Repräsentanten in Nordamerika tätig. Sie sollen in erster Linie Kontakte zu global tätigen Brands und Retailern knüpfen. Beträchtliche Impulse erwartet man sich auch durch den mit dieser Zusammenarbeit entstehenden Transfer an Einzelhandelstrends zwischen Amerika und Europa. Stephen Hekman, of Newport/California, and Mark Badhwar, of Toronto, have recently been acting as representatives for Umdasch in North America. Their primary task will be to establish contacts with globally active brands and retailers. Retailtrends aus den USA gibt es bei Umdasch aus erster Hand. Umdasch gets retail trends from the USA at first hand. This collaboration is also expected to provide significant impulses from the transfer of retail trends between America and Europe arising from this cooperation. Besuchen Sie uns unter www.umdasch-shop-concept.com! Zur EuroShop ist auch die neu gestaltete Homepage von Umdasch Shop-Concept an den Start gegangen. Nutzen Sie dieses „schnelle“ Medium und informieren Sie sich regelmäßig über SHOP aktuell 2 topaktuelle, richtungsweisende Projekte, interessante Seminare der Umdasch Shop Academy und über News aus der internationalen Handelsszene. Herzlich willkommen! Visit us at For EuroShop the newly designed Homepage for Umdasch Shop-Concept has been launched. Use this „rapid“ medium and keep yourself regularly informed of up to the minute projects, with trend setting, interesting seminars from Umdasch Shop Academy and news from the inernational business scene. Welcome! Leserservice / Reader service: Wenn Sie Fragen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses SHOP aktuell haben, so wenden Sie sich per Fax oder Mail direkt an die Redaktion. For further information on any of the topics in this issue of SHOP aktuell, please contact our editorial department by fax or e-mail. Fax: +43/7472-605-3722, E-mail: [email protected] SHOP aktuell 98 EDITORIAL SHOP TALK mit Karl Schwitzke von Schwitzke & Partner, Düsseldorf, über erfolgreiche Image-Konzepte Seiten 10 - 11 SHOP TALK with Karl Schwitzke of Schwitzke & Partner, Düsseldorf, on successful image concepts. Pages 10 - 11 Inhalt Contents SHOP CONCEPT THEMA EuroShop 2005 .................................................... 4 - 9 SHOP TALK Karl Schwitzke, Düsseldorf ................................... 10 - 11 SHOP REPORT Appelrath-Cüpper, Hamburg .................................. 12 - 15 SHOP PANORAMA Sony Center, Innsbruck; Thalia, Bremen; Riedel & Friends, Zürich; Avanti, Spreitenbach ...... 16 - 17 SHOP TREND State of the Art in Fashion Shops & Shopping ......... 18 - 23 RETAIL TREND Multichannel Marketing ......................................... 24 - 25 RETAIL REPORT UK - Europas Einzelhandels-Vorzugsschüler UK - Europe‘s Star Pupils in Retailing .................... 26 - 29 SHOP EVENTS Neue Bücher, Umdasch Shop Academy, Termine New Books, Umdasch Shop Academy, Calendar..... 30 - 31 Die EuroShop 2005 stand im Zeichen der Polarisierung des Konsums zwischen Luxus und Diskont. Seiten 4 - 9 EuroShop 2005 was dominated by the theme of polarisation of consumption between luxury and discount. Pages 4 - 9 RETAIL TREND Eine neue Erfolgsdisziplin: Multi Channel Marketing Seiten 24 - 25 RETAIL TREND A new discipline for success: Multichannel Marketing Pages 24 - 25 SHOP TREND Die angesagtesten Trends bei der Gestaltung von Modeläden. Seiten 18 - 23 SHOP TREND The hot trends in the design of fashion stores. Pages 18 - 23 Läden stehen hoch Shops highly im Kurs valued In einer von Reizüberflutung gekennzeichneten Medien- und Werbelandschaft verlieren für den Handel klassische Medien wie TV-Spots oder Anzeigen in Printmedien dramatisch an Bedeutung. Der Laden selbst ist mehr denn je jenes Medium, mit dem es am besten gelingt, in die Wahrnehmung der Konsumenten zu kommen. Viele erfolgreiche Brands und Retailer setzen derzeit auf diesen Trend und auch in den Einkaufsstraßen und Shopping-Centern wird er sichtbar und spürbar. Der Laden als begehbares LifestyleMagazin - eine gute Botschaft für den Handel, aber auch für Architekten, Designer, Branding-Profis und Ladeneinrichter. UMDASCH SHOP-CONCEPT In an advertising and media landscape characterised by overstimulation, hitherto established media such as TV spots and advertisements in print media are becoming dramatically less important for the trade. More than ever before, the shop itself is the medium with which to enter the consumer’s perception most successfully. Many successful brands and retailers are currently banking on this trend, which is also being seen and felt in high streets and shopping centres. The shop as a lifestyle magazine you can walk into - good news for the trade, but also for architects, designers, branding professionals and shop fitters. Reinhard Peneder SHOP aktuell Chefredakteur Editor-in-Chief 3 SHOP CONCEPT THEMA So artikuliert sich die Polarisierung des Konsums: Am Vormittag auf Schnäppchenjagd .... Umdasch demonstrierte zur EuroShop 2005 Store Branding in Reinkultur Die Polarisierung des Konsums Erfolg versprechende Konzepte der Warenpräsentation und des POSMarketings für eine zwischen Luxus und Diskont polarisierte Konsumwelt präsentierte die Umdasch Ladenbau-Gruppe an der EuroShop 2005 in Düsseldorf. An Hand von sechs ausgewählten Sortimentsbeispielen wurde dabei den Besuchern eindrucksvoll demonstriert, wie Verkaufsflächen durch kompromissloses Store Branding produktiver gemacht werden können. Darüber hinaus waren bemerkenswerte Programm- und Warenträgerinnovationen zu sehen. Autor: Reinhard Peneder E rstmals war das umfangreiche Leistungsangebot der Marken bzw. Unternehmen der Umdasch Ladenbau-Gruppe Umdasch Shop-Concept, ShopConsult by Umdasch, Assmann Shop Design, Action.Display, Koncret Design - an einer EuroShop unter einem Dach präsent. Das Motto des 918 m² großen Messestandes lautete www.shopnet.cc. Damit demonstrierte der europäische Ladenbau-Marktführer seine Intention, zentraler Player in einem internationalen Store Branding- und Shopfitting- 4 Netzwerk zu sein. Die täglich gelebte Zusammenarbeit mit Profis aus verschiedenen Disziplinen wurde auch an der EuroShop deutlich: Die Wiener Agentur section.d und limit architects (ebenfalls aus Wien) haben als Sieger einer internationalen Wettbewerbspräsentation den Umdasch-Messestand konzipiert. Schwitzke & Partner, Düsseldorf, und Caps, Zürich, konnten für die Entwicklung neuer Präsentations- und System-Ideen gewonnen werden, die in Düsseldorf ebenfalls zu sehen waren. SHOP aktuell 98 .... am Nachmittag im Luxustempel und am Abend im Gourmet-Restaurant. Konsequentes Store-Branding als Erfolgs-Konzept gestaltung und Warenpräsentation auf: Messerscharfe Positionierung und glaubwürdige Wir leben in einer zwischen Luxus und Diskont Visualisierung von Strategie und Konzept polarisierten Konsumwelt mit Schlagseite zu in allen Facetten des POS-Auftritts. In allen diskontorientierten Konzepten. Dabei ist heute Fällen ist eine kompromisslose Auseinandersetnicht der Wettbezung mit dem Sortiwerb der Produkte ment bis ins kleinste entscheidend, sonDetail notwendig. dern der Wettbewerb Für die EuroShop der Wahrnehmung. ausgewählt hatte Diese Wahrnehmung der Ladenbau-Multi fi ndet, in einer von je drei voll mit Ware Reizüberflutung gebestückte POS-Lökennzeichneten Mesungen aus den Kondien- und Werbelandsumwelten Luxus schaft, mehr denn je bzw. Diskont, wobei direkt am POS statt. der Sortimentsfokus Vor diesem Hinterzugunsten der Insgrund können nur zenierungsschärfe Konzepte mit einem bewusst eng gesetzt unverwechselbaren war. Im Bereich Profil bestehen. Zur Luxus wurden mit Im Zeitalter der Polarisierung des Konsums sind Entwicklung solcher Maßschuhen, Obst Alternativen zur „toten Mitte“ gefragt. Auftritte ist professi& Gemüse sowie Quelle: www.zukunftsinstitut.at onelles Store BranNordic Walking mit ding notwendig. der Form der Präsentation konsequent „Mehrwert-Strategien“ gezeigt. Umdasch zeigte an der EuroShop mit 6 ausge- In der Diskont-Welt (Bekleidung, Bio-Babywelt, wählten Sortimenten beispielhaft die daraus Küchenmaschinen) wurden mit einem innoresultierenden Konsequenzen für die Laden- vativen Spiel unterschiedlicher Preissprachen UMDASCH SHOP-CONCEPT Die EuroShop im www Eine ausführliche Bilddarstellung über den Euro Shop-Auftritt der Umdasch Ladenbau-Gruppe finden Sie im Internet unter www. umdasch-shop-concept. com - Schauen Sie sich das an! 5 SHOP CONCEPT THEMA Die 6 POS-Konzepte der Umdasch „Das Warenbild beginnt zu lächeln“ POS-MOTTO SORTIMENT „Eine Sortimentsgeschichte, die unter die Haut geht“ „Das Warenbild beginnt zu lächeln“ Bekleidung „Eine Sortimentsgeschichte, die unter die Haut geht“ Bio-Babywelt „Verkaufe nicht das Produkt, sondern den Nutzen“ „Verkaufe nicht das Produkt, sondern den Nutzen“ Küchenmaschinen KONSUMWELT DISKONT DISKONT DISKONT BETRIEBSTYP Harddiskont Fachdiskont Serviceorientierter Fachmarkt Keep it simple und emotional ist kein Widerspruch Trading up gegen Harddiskont Test- & Touch-Prinzip als ServiceErlebnis LIM, MIL, Smiley-Effekt, Fotokonzept Servicetools, Verbundpräsentation, Baby-Smiley Sales-Promotion am POS, MIL, Produktinfokonzept 12 - 16 Jahre, weiblich, preisorientiert Gesundheitsbewusste Mütter Preis/ Leistungsorientiert 35 + weiblich, Design- und Qualitätsorientiert Box, Eco-Rundständer Matrix & more; babygerechte Einkaufswagen, Wickeltisch Europa, Linear, Spezialwarenträger STORE BRANDING FEATURES ZIELGRUPPE LADENBAUELEMENTE UND -SYSTEME Differenzierungsmöglichkeiten bei Betriebstypen demonstriert. Das jeweilige BrandingKonzept des Warenbildes wurde an einer Schautafel anschaulich erklärt und an einer weiteren Präsentationsfläche das verwendete Ladenbausystem im Detail dargestellt. Der Einfluss von Neuro-Marketing Diese POS-Konzepte wurden unter Regie von Mag. Arndt Traindl, ShopConsult by Umdasch, auf Basis intensiver Grundlagenarbeit sowie spezieller POS-Studien entwickelt. Insbesondere wurden die auf das Thema Wahrnehmung am POS fokussierten aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Bereich Neuro-Marketing berücksichtigt. Auf diesem Sektor - bei dem es um die Beeinflussung des Verbrauchers am Verkaufsort geht - ist ShopConsult by Umdasch international führend. So sind etwa die LIM- und MIL-Studie (Kennzahlen über die betriebstypenspezifisch sinnvolle Modell- bzw. Artikelanzahl pro m² Verkaufsfläche), die Neuro-Marketing-Studie, die Untersuchung über den Smiley-Effekt (Beeinflussung der Preiswahrnehmung), NeuroOlfactoric-Studie oder die Test and touch-Studie zu nennen. Einen Überblick darüber, in welcher Form diese Erkenntnisse konkret in die einzelnen Beiträge eingeflossen sind bietet die Tabelle „Die 6 Global Shop Concepts“. Das eine oder andere Beispiel ist nachfolgend etwas ausführlicher dargestellt. 300 % Umsatzplus durch Test and touch-Prinzip Bei der Verwendung von „Smileys“ bei der Preisauszeichnung werden die Preise im Schnitt um 7 % niedriger empfunden. 6 Bei der Entwicklung der Lösung für die Kenwood-Küchenmaschinen haben sich beim SHOP aktuell 98 Ladenbau-Gruppe zur EuroShop 2005 „Auch wer Convenience sucht hat Lust auf Frische“ „Qualität muss man mit allen Sinnen spüren“ „Qualität muss man mit allen Sinnen spüren“ „Auch wer Convenience sucht hat Lust auf Frische“ „Nütze den Trend für einzigartige Warenbildgeschichten“ „Nütze den Trend für einzigartige Warenbildgeschichten“ POS-MOTTO Maßschuhe Obst & Gemüse Nordic Walking SORTIMENT LUXUS LUXUS LUXUS KONSUMWELT Fachgeschäft Convenience Store Sport Eventhaus BETRIEBSTYP Die Sehnsucht nach Qualität Convinience und Frische sind kein Widerspruch Fittness-Check, Beratung, Gesundheit STORE BRANDING LIM, MIL, Accessoire-Konzept, genetischer Code im Warenbild LIM, Test and touch-Prinzip, POSStories LIM, POS-Story, ThemenverbundPräsentation FEATURES 40 +, Mainstream, Sozial- und Sicherheitsmotiv ZIELGRUPPE Arena mit Spezialwarenträgern LADENBAUELEMENTE UND -SYSTEME männlich, „Alphamotiv“ Individualanfertigung „Automobiler Yuppie“ Europa, Cool & Fresh-Regal POS-Test Umsatzsteigerungen von 300 % durch die Anwendung des Test- und touch-Prinzipes, in Verbindung mit MIL und Verbundpräsentaton, herauskristallisiert. Bei den Accessoires, die in der Praxis oft vernachlässigt werden, waren es sogar rund 800 %! Gerade die Bekleidungsdiskonter werden zunehmend von branchenfremden Anbietern angegriffen. Der Preis reicht als Differenzierung nicht mehr aus. Deshalb hat Umdasch in seinem EuroShop-Beispiel der harten Sprache des Diskonts durch emotionale Gestaltung ein Lächeln geschenkt, ohne dabei an der Grundbotschaft der Preiskompetenz zu rütteln. Wirkungsvoll unterstützt wird dieses Konzept durch den „Smiley-Effekt“. Dabei handelt es sich um Preisschilder mit lächelnden Gesichtern. Nachgewiesener Effekt in der Praxis: Die Preise werden vom Verbraucher subjektiv um im Schnitt 7 % niedriger wahrgenommen (siehe auch RETAIL RESEARCH LETTER 1/2004). UMDASCH SHOP-CONCEPT Die Evolution des Konsums Marktentwicklung Funktion des Handels Differenzierungskonsum 1980 - 1999 Luxus für Alle, Geschmacksdifferzierung Präsentation der Vielfalt Überdrusskonsum 2000 - 20?? Polarisierung und “Downtrading“ Verramschung und Umsatzverluste Zukunftskonsum Channeling,One-to-One, Ablösung von “Versorgung“ Konsequente Nischen High Services Die Konsum-Entwicklung war für Umdasch der Ausgangspunkt für die Konzeption des EuroShop-Auftrittes. Quelle: Matthias Horx. 7 SHOP CONCEPT THEMA Auf der EuroShop anschaulich dargestellt: Die Leistungsmodule der Umdasch Ladenbau-Gruppe. Professionelles Branding bedingt eine kompromisslose Auseinandersetzung mit dem Sortiment, der Sortimentsgeschichte und der Präsentation am POS. 8 Die von Umdasch gezeigte Nordic WalkingPräsentation war in Richtung Sport-Eventhaus, also für Verkaufsflächen, die den Trends eine Bühne bauen, positioniert. Also etwa für Adressen wie Engelhorn, Globetrotter, Sportler, Eybl oder Kastner und Öhler. Der Auftritt signalisierte hohes Service- und Beratungsniveau (Beratung durch einen geschulten Trainer, Fitness- und Gesundheitscheck), unterstützt durch ein entsprechendes Ambiente (Grasteppich, Lärchenholz). Der Konsument wird via Warenbild plakativ und umfassend über die Trendsportart selbst SHOP aktuell 98 Die Umdasch Ladenbau-Gruppe dankt allen Beteiligten für ihre wertvolle Unterstützung. Seite UMDASCH 1 IMAGE 190x277_08 17.01.2005 9:42 Uhr Seite 1 UMDASCH SHOP-CONCEPT 9:42 Uhr Separat präsentierte Umdasch Systemneuentwicklungen von Schwitzke & Partner bzw. von Christophe Carpente (CAPS, Zürich). Das von Carpente entwickelte Regalsystem basiert auf einer Warenträgereinhängung über Buchsen (statt über Schlitzschienen), sodass besonders designbetonte Präsentationslösungen möglich sind. Ein Leckerbissen für Freunde der tagesaktuellen Warenbild-Inszenierung ist das von Schwitzke entwickelte Programm Slide, lassen sich doch bei diesem horizontalem Regalsystem die Warenträger samt Ware nach links und rechts verschieben. 17.01.2005 Besonders ins Auge gestoßen ist die markante „Verpackung” des Umdasch-Messestandes mit einer digital bedruckten Luftpolsterfolie. Eine coole, sehr trendige Architektur. Für Furore sorgte auch das von Peter Schaberl für Assmann entwickelte Cool & Fresh-Regal, das die Haltbarkeit von Obst und Gemüse deutlich verbessert und deshalb dem Handel beträchtliche Einsparungen verspricht. Verschiedene interessante Warenträger-Innovationen waren in allen anderen Themenbeiträgen zu sehen. Standkonzept und Graphik-Design: section.d, Wien Standarchitektur: limit architects, Wien Store Branding: Arndt Traindl, ShopConsult by Umdasch Corporate Design POS-Konzepte: Markus Putzer, Umdasch Shop-Concept Ladenbau und Produkt Design POS-Konzepte: Wolfgang Heinze, Assmann Shop Design System-Innovationen: Schwitzke & Partner, Düsseldorf; CAPS, Zürich Projektmanagement (Stand und POS-Konzepte): Anton Bachbauer, Peter Baptist, Günther Berger, Anton Gassner, Robert Hauptmann, Michael Kuss, Ursula Schmidt Kooperationspartner: typico Megaprints, A-6911 Lochau (Folienwände, Prints) www.typico.com; Gerflor, F-69627 Vielleurbanne Cedex bzw. D-53840 Troisdorf (Bodenbelag) - www.gerflor.com; Imagic Productions, D-84416 Taufkirchen/Vils (Beleuchtung, Medientechnik) - www.imagic-productions.de; Schaberl-Artwork, A-1230 Wien (Idee Cool&Fresh) www.schaberl-artwork.at; Kühlfi x Kälteanlagen, A-1230 Wien (Entwicklung Cool&Fresh) www.kuehlfi x.at. Merchandisingpartner: dm drogeriemarkt, Exel, Hervis, Humanic, Kenwood, NKD, Vögele, WELEDA. UMDASCH IMAGE 190x277_08 Coole Architektur, coole System-Innovationen TheChorus Line GLOBAL GLOBAL SHOP SHOP CONCEPT CONCEPT sowie über das Sortiment (Schuhe, Stücke, Handschuhe, Socken, Functional Food, Accessoires, einschlägige Literatur) informiert. Eine Verwöhnoase für alle Sinne von der Wand bis in den Mittelraum. 9 SHOP TALK Karl Schwitzke über erfolgreiche Image-Konzepte „Das Designbüro hat den Aufstieg profilierter Marken und Einzelhandelsunternehmen von den 90er Jahren bis heute begleitet und geprägt. Schwitzke & Partner zählt unverändert zu den Avantgardisten moderner Markenkommunikation“, lautete die Begründung der Jury anlässlich der Verleihung des Forums-Preises 2003 der „TextilWirtschaft“ an die Düsseldorfer „Markenmacher“ Schwitzke & Partner. Die Brüder Karl und Klaus Schwitzke haben das Unternehmen in die Eliteliga internationaler Designbüros geführt. Mit Karl Schwitzke, dem für die Gesamtleitung verantwortlichen Gesellschafter, hat Reinhard Peneder das nachfolgende Gespräch geführt. „Viele Händler agieren nach dem Motto >>Alle denken an sich, nur ich denke an mich<<“. Schwitzke & Partner, Düsseldorf Mit knapp acht Millionen Euro Umsatz gehört Schwitzke & Partner europaweit zu den größten Designbüros. Auf insgesamt 2.500 m² arbeiten 80 Mitarbeiter an Konzepten u. a. für Esprit, Tommy Hilfiger, Burberry, Marc O’Polo, Adidas, Karstadt, C&A, Deutsche Post, Wöhrl, TUI, Grohe, Nivea. Seit der Gründung im Jahr 1989 sind mehr als 2.000 Shopin-Stores, ca. 500 Stores sowie eine große Anzahl Messestände und Showrooms realisiert worden. Aussagen wie „Wir geben der Marke ein architektonisches Gesicht. Damit wird sie unverwechselbar und prägt ihr Image“, sind kennzeichnend für den Inhalt des Wirkens von Schwitzke & Partner. 10 Der Einzelhandel in den deutschsprachigen Ländern gehört in den letzten Jahren im internationalen Vergleich nicht gerade zu den Spitzenverdienern. Wie sehr sind denn die Disziplinen Architektur und Design an dieser negativen Entwicklung „beteiligt“? Die Disziplinen Architektur und Design sind eben bei uns viel zu häufig nicht bei der Entwicklung von Einzelhandelskonzepten beteiligt. Das ist sicher ein Teil des Problems. In Großbritannien verzeichnet der Handel anhaltend moderate Zuwächse. Dort wird auch sichtbar mehr und öfter in Ladendesign und interessante Warenpräsentation investiert. Besteht da aus Ihrer Sicht ein Zusammenhang? Ja, selbstverständlich besteht da ein Zusammenhang. Die Läden sind viel emotionaler. Die Leute beschäftigen sich stärker mit den emotional erlebbaren Qualitäten von Läden. Bei uns ist es immer noch zu rational und funktional aufgebaut. Den Amerikanern etwa gelingt es besser, über die Läden einen Mehrwert zu vermitteln, weit über das Produkt hinaus. Da besteht bei uns Nachholbedarf. Wichtig ist: Was kann ich besser machen als die anderen und wie kann ich das über das Laden-Design ausdrücken? Sie haben ja selbst einige Amerika-Erfahrungen. Was kann man denn von den amerikanischen Retailern wirklich lernen? Im Moment beobachten wir, dass sehr intensiv mit Instore-Kommunikation gearbeitet wird, sowohl Grafik als auch Instore-Deko. Sie können praktisch auf den Flächen aller führenden Händler sehen, wie die präsentierte Ware mit Hilfe von Puppen erklärt wird. Es findet ein Wechsel der Medien statt - nach- dem das Medium Verkäufer zu teuer geworden ist, mussten andere Medien eingesetzt werden. Es ist enorm wichtig, dem Kunden das Produkt zu erklären. Weiterhin beobachten wir in den USA, dass viel stärker branchenübergreifend gearbeitet wird. Es werden sehr gekonnt unterschiedlichste Produkte unter einem Lifestyle-Aspekt zusammen gemixt. Wo liegen die Risiken, wenn man amerikanische Konzepte auf Europa übertragen will? Ein wichtiger Aspekt ist, dass in Amerika wesentlich mehr Fläche zur Verfügung steht und diese vor allem nicht so teuer ist. Deshalb wird auch mit deutlich weniger Warendichte gearbeitet. Das würde in Europa nie funktionieren. Das ist für US-Marken, die auf den deutschen Markt kommen ein Problem. Sie erreichen häufig die erwarteten Erträge nicht, weil sich dafür einfach zu wenig Ware auf der Fläche befindet. In der Referenzliste von Schwitzke & Partner sind zahlreiche nationale und internationale Brands bzw. Retailer enthalten. Wo liegt der Schwerpunkt bei Ihrer Tätigkeit für diese Unternehmen? Ein Schwerpunkt ist die Entwicklung von ImageKonzepten. Dem Handel versuchen wir dabei zu erklären, dass auch er arbeiten muss wie eine Marke. Hier gibt es eigentlich die größten Schwächen, denn in vielen Gesprächen wird deutlich, dass die Marken ihre Kunden viel besser kennen als der Handel seine Zielgruppe. Dabei müsste es umgekehrt sein, schließlich arbeitet der Handel direkt an der Front. Deshalb ist das Herausarbeiten des Markenkerns in allen Facetten - ob nun für Händler oder Brand - bis hin zur Sortimentsgestaltung und zur Übertragung auf Architektur und Design ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Tätigkeit. Wie könnte ein idealtypischer Prozess bei der Entwicklung und Realisierung eines POS-Auftritts aussehen? Zuerst beschäftigen wir uns mit der Zielgruppe. Wir bauen den Store ja nicht für den Händler XY, SHOP aktuell 98 SHOP TALK sondern für die Frau bzw. den Mann auf der Straße. Anschließend legen wir fest, mit welchem Sortiment wir die Zielgruppe erreichen wollen. Schließlich folgt die Planung für die MerchandisingTechniken, also wie werden die Sortimente zusammengesetzt und so präsentiert, dass sie verständlich sind. Danach beschäftigen wir uns mit dem Thema Kommunikation. Bei einer Marke ergibt sich das aus dem Markenimage und der Marketingstrategie. Hier muss der Store stimmig in das Gesamtkonzept integriert werden. Bei Händlern ist das oft schwieriger, da es seltener ein Kommunikationskonzept gibt. Der Store selbst ist hier das stärkste Kommunikationsmedium. Da muss man sich viel mehr mit dem Laden-Design auseinandersetzen. Der Kunde wird nur über den Store erreicht. und nicht über Imagekampagnen. Dann fangen wir an, uns mit Skizzen dem Thema zu nähern - in ständiger Absprache mit dem Kunden - bis schließlich das Endergebnis feststeht. Wahrnehmung des Verbrauchers zu kommen? Mit klassischer Werbung ist heute auf Grund der Reizüberflutung immer weniger zu erreichen. Denken Sie an die Vielzahl der TV-Kanäle oder die Anzeigenflut in den Printmedien. Dadurch gewinnt der Store selbst an Bedeutung. Er ist wie eine dreidimensionale, begehbare Anzeige, ein großformatiges Plakat und ein TV-Spot gleichzeitig. Er spricht alle Sinne an, das Erlebnis ist ganzheitlich. Entsprechend deutlich müssen der Laden und seine Botschaften auf der Straße und auf der Fläche selbst sichtbar gemacht werden. Bei Ladenbausystemen gibt es seit längerer Zeit einen Trend zu kunden- und projektspezifischen Entwicklungen. Systeme von der Stange haben Was unterscheidet aus Ihrer Sicht erfolgreiche von weniger erfolgreichen Konzepten? Der Unterschied liegt im Moment vor allem daran, dass es viele Unternehmen ohne Konzept gibt. Wenn wir uns im Briefinggespräch nach den Unternehmenszielen informieren, so lautet die Antwort oft: Umsatz machen und Geld verdienen. Das wollen sie alle. Es wird viel zu viel darüber nachgedacht, was man selber will. Dabei sollten sich die Händler eigentlich überlegen, was sie für ihre Kunden leisten wollen. Was macht ihren Laden unverwechselbar, was sind die Stärken und damit das Alleinstellungsmerkmal? Die Polarisierung des Konsums zwischen Luxus und Diskont ist derzeit eine große Herausforderung für den Handel und seine Partner. Wie differenzieren sich da die Laden-Auftritte? Die Mode oder der Handel reflektieren die Gesellschaft. Die wohlhabenden Leute haben einen überproportionalen Einkommenszuwachs, die mittlere Schicht leidet und muss zunehmend preisbewusst einkaufen. Insofern ist es auch relativ logisch, dass wir sowohl im Premium-Segment als auch im Diskont-Bereich Zuwächse verzeichnen. Im LadenDesign und in der Warenpräsentation kommt das im Premium-Bereich durch eine wesentlich stärkere Lifestyle-Orientierung zum Ausdruck. Und auch im Diskont werden Erlebnisaspekte forciert, damit der Kunde nicht den Eindruck gewinnt, er könne sich einen „richtigen“ Laden nicht leisten. Außerdem mixen die Leute heute viel stärker, etwa ein H&M-Teil mit einem Jil Sander-Teil. Also die Konsumenten kaufen heute viel anlassbezogener ein und nicht so sehr in der gleichen Segmentkategorie. Und auch das muss berücksichtigt werden. Wie schafft man es in Zeiten eines gnadenlosen Verdrängungswettbewerbes, bei Marktsättigung und einer unüberschaubaren Informationsflut überhaupt, mit seinem Angebot in die UMDASCH SHOP-CONCEPT „Instore-Kommunikation spielt derzeit in amerikanischen Läden eine wesentliche Rolle.“ vielfach nur mehr als Basics Bedeutung. Wo geht hier aus Ihrer Sicht die Reise in den nächsten Jahren hin? Es wird grundsätzlich individueller und schneller werden. Die Läden müssen viel schneller verändert werden können - darauf sind auch Ladenbausysteme auszurichten. Zusätzlich ist auch die Nutzung moderner Technologien notwendig, etwa digitale Drucktechniken für die Kulissengestaltung. Als Händler könnte ich mich damit auseinandersetzen, wie sich mein Laden im Jahresverlauf verändern soll. So ein Konzept kann ich, im Stil eines Story Boards, jedes Jahr machen. 11 SHOP REPORT Die großzügige Raumerschließung bietet den Kundinnen erstklassige Orientierung. open space offers the customers first-class orientation. Douglas & Appelrath-Cüpper Die Hagener DouglasGruppe ist derzeit in 15 Ländern mit rund 1.600 Geschäften aktiv. Umsatz: 2,29 Mrd. Euro (57 % Parfümerien, je 17 % Buch bzw. Schmuck). Zum Markenportfolio zählen neben den Douglas-Parfümerien der Schmuckbereich (Christ, René Kern, Gold Meister), Buch (u. a. Thalia), Textil (Appelrath-Cüpper, Pohland) und Süßwaren (Hussel). Douglas hält 75 % an Appelrath-Cüpper (25 % Heinz Kruse), der DOB-Spezialist verfügt derzeit über 11 Standorte in Deutschland. www.douglas.de www.appelrath-cuepper.de 12 The generous Appelrath-Cüpper zeigt in Hamburg Flagge Auf 3.240 m² Verkaufsfläche, verteilt auf vier Etagen, hat der zum DouglasKonzern gehörende DOB-Spezialist Appelrath-Cüpper im September 2004 in Hamburg ein weiteres Haus eröffnet. Vom Standort her hat man trotz höherer Investitionen der Mönckebergstraße gegenüber der in Bau befindlichen Europa-Passage den Vorzug gegeben. Umdasch Shop-Concept hat für dieses Projekt die Einrichtung geplant und geliefert. Z ur Standortentscheidung nahm Dr. Marcus U. Hüttermann, Leiter der Immobilienabteilung der Douglas-Holding in einem TW-Gespräch wie folgt Stellung: „Für ein Haus wie Appelrath-Cüpper, wo man Marken zeigen und präsent sein will, ist man auffallender mit einem einzelnen Haus in der Mönckebergstraße als in einem Center mit verschiedenen Mietern.“ Flagge zeigen heißt also die Devise! Generell misst man der Standortqualität bei Appelrath-Cüpper entscheidende Bedeutung zu. „Wir haben ganz klare Vorstellungen, wo wir unsere Häuser betreiben wollen“ stellt Appelrath-Cüpper-Chef Heinz Kruse fest. In Frage kommen zur Bestlagen in Großstädten ab 300.000 Einwohnern mit entsprechender Kaufkraft, idealerweise mit Verkaufsflächen zwischen 3.000 und 4.000 m². Diese selektive Vorgangsweise war wohl auch mit ein Grund, dass es nach dem House of Beauty in der Frankfurter Zeil nun mehr als drei Jahre bis zum nächsten neuen Appelrath-Cüpper in Hamburg gedauert hat. Für 2005 stehen jetzt aber mit Münster und Karlsruhe bereits die nächsten beiden Projekte auf der Agenda. Bekenntnis zu Beratung und Service Dem am Markt um sich greifenden Trading-down folgt man bei Appelrath-Cüpper nicht. „Es gibt in Deutschland ein genügend großes Potential an SHOP aktuell 98 SHOP REPORT Über eine markante, weithin sichtbare Fassade zeigt AppelrathCüpper in der Hamburger Mönckebergstraße Flagge. Appelrath-Cüpper shows the flag in Mönckebergstraße in Hamburg with a striking façade visible from afar. Kundinnen, die Geld für gepflegte Bekleidung ausgeben. Die wollen wir ansprechen“ begründet Kruse gegenüber der TextilWirtschaft. Deshalb auch der Ausbau der Exquisit-Abteilungen, in denen Marken wie Basler, Windsor, Max Mara, Ambiente oder Bogner präsent sind, dazu noch Brands wie Hilfiger, Marco Polo und Boss mit eigenständigen Auftritten. Der Eigenlabelanteil liegt bei 50 Prozent. Dem Niveau des Hauses entsprechend setzt man auf Beratung und Service und das wird den Kundinnen auch signalisiert. Ähnlich kompromisslos wie bei der Standortauswahl geht man bei der Realisierung einzelner Projekte selbst vor. In der Mönckebergstraße, am ehemaligen Standort der Lübecker Beutin-Gruppe, hat man beträchtlich in bauliche Maßnahmen investiert, um diesbezüglich auf längere Zeit ausgesorgt zu haben: Markante, weithin sichtbare Fassade, überUMDASCH SHOP-CONCEPT Mit Erfolg forciert Appelrath-Cüpper sein Exquisit-Sortiment. Appelrath-Cüpper is successfully promoting its Exquisit range. sichtliche Raumerschließung, Rolltreppe, Aufzüge, Gipskartondecke mit integrierter Beleuchtung. Die unter Regie von Wolfgang Becht von Umdasch geplante Einrichtung folgt dieser großzügigen Linie. Die Kundinnen können sich ob der niedrigen Mittelräume leicht orientieren, dennoch gibt es viel Platz für intimere Beratungszonen. Bei der Einrichtung hat man technologisch auf das Potential der Umdasch-Systeme zurückgegriffen, sie aber für Appelrath-Cüpper ganz individuelll adaptiert. Im Mittelraum etwa sind es spezielle Ständersysteme, teilweise auf Edestahlsockeln, und leichtfüßige Tischkonfigurationen. An der Wand sind die Themen sehr differenziert über Wandscheibentechniken, hinterleuchtete Glasregale sowie Regale in Kastenoptik herausgearbeitet. Die Wertigkeit kommt über die Material- und Oberflächenauswahl zur Geltung: Edelstahl, satiniertes Glas, Holzflächen, hochglanzlackierte Farbflächen. 13 SHOP REPORT Die Möblierung an der Wand und im Mittelraum ist in jeder Abteilung differenziert herausgearbeitet. The furnishings on the wall and in the central area are differently styled in each department. Appelrath-Cüpper shows the flag in Hamburg Douglas & Appelrath-Cüpper The Douglas Group from Hagen currently trades in fifteen countries with about 1,600 shops. Turnover: 2.29 billion Euro (57 % perfumeries, 17 % each books and jewellery). As well as the Douglas Perfumeries, the portfolio of brands includes jewellery (Christ, René Kern, Gold Meister), books (Thalia among others), textiles (Appelrath-Cüpper, Pohland) and confectionery (Hussel). AppelrathCüpper is 75 % owned by Douglas (and 25 % owned by Heinz Kruse), this womenswear specialist currently has eleven (11) sites in Germany. www.douglas.de www.appelrath-cuepper.de 14 In September 2004 the DOB-Specialist Appelrath-Cüpper, which is part of the Douglas group, opened another store in Hamburg, on 3,240 m² sales area, spread over four floors. Although it was a bigger investment, Mönckebergstrasse was chosen for the site, rather than the EuropaPassage, which is still under construction. Umdasch Shop-Concept planned and delivered the fittings for this project. I n a TW conversation, Dr. Marcus U. Hüttermann, who heads the Property Department of Douglas Holding, commented on the decision for the site as follows: “For a house such as Appelrath-Cüpper, where the intention is to show brands and have a presence, we are more visible with a single store in Mönckebergstrasse than in a centre with a variety of tenants. Our motto is thus to show the flag!” Generally, at AppelrathCüpper, the quality of the site is regarded as very important. “We have very clear ideas on where we want to operate our stores”, observes the head of Appelrath-Cüpper, Heinz Kruse. Only the best locations come into consideration, in big cities, with more than 300,000 inhabitants with corresponding purchasing power, and ideally with sales areas between 3,000 and 4,000 m². Doubtless this selective approach is also partly due to the fact that this is the first new store to open since the House of Beauty in the Frankfurt Zeil more than three years ago. However the next two projects, in Münster and Karlsruhe, are already on the agenda for 2005. Commitment to advice and service At Appelrath-Cüpper they are not following the trading down that is taking over the market. “In Germany there are plenty of potential female customers who are happy to spend money on stylish clothes. These are the ones we aim to attract” explains Kruse with regard to the textile economy. This is also why the Exquisit departments are expanding, with independent displays from brands such as Basler, Windsor, Max Mara, Ambiente and Bogner, as well as brands like Hilfiger, Marco Polo and Boss. The share accounted for by own labels is 50 per cent. As befits SHOP aktuell 98 SHOP REPORT Die Lichtinszenierung - integriert in eine Gipskartondecke - hat bei Appelrath-Cüpper große Bedeutung. The dramatic lighting – built into a plasterboard ceiling - is very important for Appelrath-Cüpper the prestige of the house, there is an emphasis on advice and service and the customers are made aware of this. Individual projects are implemented as uncompromisingly as the choice of the site itself. In Mönckebergstrasse, on the site formerly occupied by the Beutin Group from Lübeck, a significant investment was made in building work in order to ensure long-term freedom from worry in this regard. The result is visible in striking facades, visible from afar, clear access to space, escalators, lifts, and plasterboard ceilings with built-in lighting. The fit-out, planned under the management of Wolfgang Becht from Umdasch, is on a similarly grand scale. The customers can easily find their way round because of the low UMDASCH SHOP-CONCEPT central areas, nevertheless there is still plenty of room for more intimate consultation zones. From the technical point of view, the fit-out took advantage of the Umdasch systems, but adapted for Appelrath-Cüpper in a quite individual way. Examples in the central area are special rack systems, some of which are on stainless steel pedestals, and table configurations with slender legs. At the wall the themes are worked out in a variety of different ways, using wall disc techniques, backlit glass shelving and box-shaped shelving. The high quality is highlighted by the selection of materials and surfaces: stainless steel, satinfinish glass, timber surfaces and surfaces painted in high-gloss colours. Die Sortimentsgliederung bei Appelrath-Cüpper auf einen Blick. How Appelrath-Cüpper organise their range. At a glance. 15 SHOP PANORAMA Erster Sony Concept-Store Der erste von einigen in Österreich zur Unterstützung des bestehenden Händlernetzes geplante Sony Concept-Store wurde im Herbst 2004 in Innsbruck eröffnet. Das Shopdesign orientiert sich konsequent an der CI und am Werbeauftritt („You make it a Sony“) und präsentiert die unterschiedlichen Produktwelten des Herstellers im High-EndBereich. Die Einrichtung für den 70 m² großen Shop wurde unter Regie von Christian Walder von Umdasch ShopConcept geliefert. First Sony Concept Store The first Sony Concept Store of several scheduled to support the existing network of dealers in Austria was opened in Autumn 2004 in Innsbruck. The shop design is consistently oriented to the CI and the advertising theme (“You make it a Sony“) and presents the manufacturer‘s various high-end product ranges. The fittings for the 70 m² shop were delivered by Umdasch ShopConcept under the direction of Christian Walder. Die Präsentation der SonyProduktwelten hat gediegenen Ausstellungscharakter. The world of Sony products is presented in the style of a tasteful exhibition. Der erste Sony Concept-Store im Innsbrucker DEZ firmiert unter „Sony Center“ und soll das bestehende Händlernetz unterstützen. The first Sony Concept Store in Innsbruck’s DEZ trades under the name “Sony Center“ and is intended to support the existing network of dealers. Edle Tropfen aus feinen Gläsern Getreu dem Riedel-Motto „Das Leben ist zu kurz, um edlen Wein aus schlechten Gläsern zu trinken“ wird bei Riedel & friends in Zürich das Sortiment des Tiroler Glasherstellers und einiger Partner in einem adäquaten Ambiente präsentiert. Durch die punktgenaue Beleuchtung kommen die Gläser vor dem dunklen Hintergrund besonders gut zur Geltung. Geplant hat das 150-m²-Projekt Mag. Stefan Umdasch, eingerichtet hat es Umdasch Shop-Concept. Punktgenaues Licht und der Kontrast zum Hintergrund bringen die Gläser optimal zur Geltung. The glasses are shown to best effect with spoton lighting and the contrast with the background. Noble draughts from elegant glasses True to the Riedel motto “Life is too short to drink fine wine from poor glasses“, at Riedel & friends in Zurich, this Tyrolean glass manufacturer‘s product range and that of some of its partners is presented in an appropriate environment. The precision lighting makes the glasses stand out against the dark background most effectively. The 150 m² project was planned by Mag. Stefan Umdasch, and fitted by Umdasch Shop-Concept. Mit vorgesetzten Rahmen werden Vitrinen simuliert, das gibt der Präsentation zusammen mit den Glasfächern eine bestechende Leichtigkeit, lässt die Gläser förmlich schweben. Showcases are simulated by frames placed in front, conferring a striking air of lightness on the presentation with the glass vessels, which makes the shapes of the glasses seem to be suspended in space. 16 SHOP aktuell 98 SHOP PANORAMA Gut gegliederte Fläche schafft Übersicht und Orientierung, aber auch Platz für Schmökerzonen. Well-organised space creates clarity and orientation, and space for browsing zones as well. Buch-Kompetenz braucht Fläche Kompetenz braucht längst auch im Buchhandel Fläche. Im konkreten Fall der Thalia in Bremen sind es 2.300 m². Die Buchhandels-Profis von Umdasch haben in Zusammenarbeit mit Architekt Michael Benz bei diesem Projekt erstmals ein neues Konzept verwirklicht: Lichtsäulen verän- dern in feiner Dosierung ihre Farben und zaubern so immer neue Stimmungen herbei. Das soll die Kunden stimulieren. Competent bookselling needs area In the bookselling trade, area has long been a requirement for c o m p e t e n c e. Feierte bei Thalia in Bremen Premiere: Ein „Spiegel-Shop“. Celebrated a premiere at In the specific Thalia in Bremen: A “Spiegel-Shop“. case of Thalia in Bremen, this space is 2,300 m². For this new concept: columns of light project, the book trade pro- change colour gradually and fessionals from Umdasch, in magically evoke new moods. collaboration with the archi- This is intended to stimulate tect Michael Benz, have put the customers. into action for the first time a Avanti ... Avanti „Wer träumt nicht davon: Urbanes Loftfeeling, klare Linien, harmonische Farben...“ Getreu dem Motto dieser Werbebotschaft von Avanti wurde in Zusammenarbeit mit Umdasch Shop-Concepter Gerhard Oberfeichtner gemeinsam mit TEAM Neitzert die neue Abteilung für Wohnaccessoires in Spreitenbach (Schweiz) auf insgesamt 907 m² eingerichtet. Silberne Metallregale, beige Flächen und ausgeleuchtete Wände unterstützen das Merchandising für die vielfach bunten Wohnaccessoires. Für positive Stimmung bei diesem Fachmarktkonzept für junges Wohnen sorgen in schwarz-weiß gehaltene Emotionen auf den Displays, die mittels eines Farbstrahlers beleuchtet werden. UMDASCH SHOP-CONCEPT Stimmige Präsentation der bunten Waren ist kennzeichnend für die Gestaltung der Abteilungen, hier am Beispiel „Bad und Bett“. Coherent presentation of colourful goods is characteristic for the design of the departments, like this example, „Bath and bed“. Avanti ... Avanti „It’s what everyone dreams of: that urban loft feeling, clear lines, harmonious colours....“ The new household accessories department in Spreitenbach (Switzerland), which occupies a total area of 907 m², has been designed in the spirit of this publicity message from Avanti, in collaboration with the Umdasch shop concept specialist Gerhard Oberfeichtner and TEAM Neitzert. Metallic silver shelves, beige surfaces and illuminated walls provide merchandising support for a multitude of colour- Emotionale Displays werden mittels farbiger Strahler lebendig in Szene gesetzt und schaffen ein angenehmes Klima für die junge Zielgruppe. Emotive displays are brought to life in scenes lit by coloured beams and create a pleasant climate for the young target group. ful household accessories. Black and white features on the displays, which are lit by coloured beams, serve to create a positive mood around this specialist marketing concept for youthful living. 17 SHOP TREND Im Trend: Der Kontrast von heller Wand und Decke mit Holzboden und Edelstahl (gesehen bei Kastner & Öhler in Fohnsdorf, eingerichtet von Umdasch Shop-Concept). In the trend: bright walls and ceiling contrast with timber floor and stainless steel (seen at Kastner & Öhler in Fohnsdorf, fitted by Umdasch Shop-Concept). State of the Art in Fashion Shops & Shopping Die aktuellen Trends bei der Gestaltung und Einrichtung von Modeläden sind vielschichtig, teilweise sogar gegensätzlich. Dennoch hat sich bei unseren Gesprächen mit Experten, bei Recherchen in einschlägigen Publikationen sowie bei unseren Blicken in neue Läden so etwas wie ein Roter Faden herauskristallisiert: 1. Wir erleben die Ära der Concept Stores. 2. Der Laden selbst wird zum wichtigsten Medium. 3. Der Diskonter beginnt zu Lächeln. Autor: Reinhard Peneder B evor wir uns mit einigen konkreten Aussagen zu Gestaltungs-, Präsentations- und Materialtrends beschäftigen, wollen wir einige grundsätzliche Aspekte herausgreifen. Zunächst also zum Concept Store, für den es durchaus unterschiedliche Definitionen gibt. Für viele ist es eine handliche Version eines Flagship Stores, Brandlands oder Epicenters, in der konsequent alle Facetten einer Marke oder Ladenmarke inszeniert werden - ein ganzheitliches Konzept eben. Kennzeichnend sind auf jeden Fall ein relativ enger Zielgruppenfokus und ein breites, vielfach hochwertiges, Sortiment. Der Laden als wichtigstes Werbe-Medium Im Zeitalter der Reizüberflutung leben wir einem Wettbewerb der Wahrnehmung. Dabei werden Botschaften über klassische Medien, etwa TVSpots oder Printmedien, immer weniger wahrgenommen. Der Laden selbst wir zum wichtigsten Werbe-Medium. Auf diesen Aspekt haben uns Modeboulevards mit breiten Gängen und maximaler Übersicht sind kennzeichnend für den neuen Kastner & Öhler. Fashionable boulevards with wide aisles and maximum visibility are characteristic features of the new Kastner & Öhler. 18 SHOP aktuell 97 SHOP TREND Selfridges, in diesem Fall das Stammhaus in der Londoner Oxford Street, feilt permanent an der Attraktivität seines Auftrittes - nicht zuletzt bei der Mode. Teilweise mit mutigen, extravaganten Farbund Materialkombinationen. Think Pink! Umdasch war hier in Zusammenarbeit mit Future Design tätig. Selfridges, in this case the main store in London‘s Oxford Street, is constantly working on the attractiveness of its display - not least where fashion is concerned. Bold, extravagant combinations of colours and materials are part of this. Think Pink! A collaboration between Umdasch and Future Design. unabhängig voneinander Karl Schwitzke von Schwitzke & Partner, Düsseldorf, bzw. Robert Jasensky von der Wiener Agentur section.d besonders hingewiesen. Ersterer zitiert in diesem Zusammenhang den Vorstand eines bedeutenden deutschen Modelabels wie folgt: „Gucken Sie sich doch einmal die Vogue an. Das sieht doch aus wie ein Telefonbuch. Die ersten 30 Seiten sind nur Werbung, ob ich da meine Seite dazwischen habe oder nicht, das sieht letztlich kein Mensch“. Es ist also sicher kein Zufall wenn etwa Unternehmen wie Zara voll auf den Laden selbst als Hauptmedium setzen. Er ist eine dreidimensionale Anzeige, Dr. Christian Mikunda nennt es ein „begehbares Lifestyle-Magazin, die alle Sinne anspricht. Dieser Trend hat natürlich gravierende Auswirkungen auf die Ladengestaltung - von der Fassade bis in den Verkaufsraum ... nicht zu kurz kommt (zum Beispiel das von Schwitzke entwickelte Takko-Konzept). Der Shop-Consulter Arndt Traindl nennt dieses Phänomen „Der Diskonter beginnt zu lächeln.“ Der Diskonter beginnt zu lächeln Gestaltungstrends: Gegensätze sind gefragt Die Polarisierung des Konsums zwischen Luxus und Diskont ist natürlich auch im Modehandel ein riesiges Thema. Im Luxussegment kommt das durch eine noch stärkere Lifestyleorientierung der Läden zum Ausdruck. Hochinteressant ist die Situation im Diskontbereich. Branchenfremde Anbieter wie Lidl, Aldi, Tchibo &. Co. greifen die traditionellen Textil- und Modediskonter derart massiv an, dass eine auf den Preis fokussierte Differenzierung kaum mehr möglich ist. Dazu kommt, dass man den Konsumenten keineswegs den Eindruck geben darf, „dass sie sich einen ‚richtigen’ Laden nicht leisten können“ (Zitat Karl Schwitzke). Deshalb werden im Diskontbereich in einer leichten, lockeren Form zunehmend sehr pfiffige Konzepte forciert, bei denen der Erlebnis- und Convinience-Gedanke Macht man einen Blick zu den internationalen Vorzeigeprojekten der letzten Monate, so stößt man auf Retro-Design aus den 60ern und 70ern, mit typischen Rundungen in der Gestaltung. Vor allem aber sind es offenbar Kontraste, die gefallen. Angesagt sind etwa Holzdielen in Kombination mit farbigen Gläsern und Kuststoffen, authentische Materialien wie Stein oder Holz mit hochglänzenden (Lack-) Flächen, Helles mit Dunklem, Altes mit Neuem. Der neue Bloomingdale’s-Store in Soho wird - etwa von Paco Underhill - in diesem Zusammenhang als Vorbild zitiert, übrigens auch wegen seiner LIM („Less is More“) angehauchten Sortimentsstrategie. Einige Projekte (z. B. Miss Sixty, Görgens, Selfridges) fallen durch amorphe, zum Teil dreidimensionale, Möbelkörper auf. UMDASCH SHOP-CONCEPT 19 SHOP TREND Intersport Eybl in Wien-Seyring: Ein Panorama starker Warenbilder. Intersport Eybl in Seyring, Vienna: A panorama of forceful goods images. Mit einer markanten Fassade wird der Laden selbst zum wichtigsten Werbemedium. With its striking façade, the shop itself becomes the most important advertising medium. „Die LIM-Strategie setzt sich bei vielen Projekten zur Gänze durch“, meint etwa der Schweizer Stefan Halbig. „Warendruck wird nicht mehr ausschließlich über die Menge definiert, sondern durch die ganzheitliche Inszenierung. Ware wird immer schneller gedreht, so dass der Kunde lernt, dass die Ware, die er heute sieht schon morgen vergriffen ist“. Und der deutsche Shop-Concepter Ralf Johannes meint: „Angesagt ist Store Branding in Reinkultur. Die Gestaltung wird einmalig für das Sortiment, die Zielgruppe und die gewünschte Atmosphäre entworfen und danach multipliziert. Der Materialmix geht dabei über alle Werkstoffe, ohne Animositäten gegenüber zu technischer oder zu üppiger Materialien“. Robert van der Voort aus Neidenstein sieht sogenannte Catwalks im Trends, das sind Schaufensterpuppen in Kombination mit der Warenpräsentation, die im Zeitalter zu hoher Personalkosten die Verkäufer „ergänzen“. Aus der täglichen Praxis Hövel, Kerpen: Geschickte Sortimentsgliederung durch Halbgeschosslösungen. Kompetenter, wertiger Auftritt auf Eichenparkett. Hövel, Kerpen: Clever organisation of the product range using half floor solutions. Competent, high value display on oak parquet flooring. 20 SHOP aktuell hat sich in einigen Läden umgesehen, in denen diese und andere Trends der Ladengestaltung sichtbar und spürbar sind. Wir beginnen unseren Rundgang beim steirischen Waren hausu nter neh men Kastner & Öhler, das sich immer deutlicher als Modeanbieter positioniert. Gut sichtbar wird das bei einem neuen Projekt in Fohnsdorf, wo Kastner & Öhler nun auf insgesamt 5.000 m² unter einem Dach mit der zum Konzern gehörenden Sport-Ladenmarke Giga Sport präsent ist. Der Auftritt überzeugt durch Großzügigkeit, übersichtliche Sortimentsgliederung, hohe Orientierungsleistung, aber auch durch viele Details, die dem Komfort der Kunden dienen. So gehören etwa geräumige Kabinen, großzügige Ruhezonen, eine Kinderspielecke und ein Wickeltisch zur Ausstattung - „Ein Haus zum Wohlfühlen“. Hövel in Kerpen hat den Umbau und die auf rund 800 m² Verkaufsfläche vorgenommene Erweiterung des bestehenden Herrenmodengeschäftes mit der Aufnahme einer DOB-Abteilung verbunden. Bei der von Umdasch Shop-Concept geplanten und durchgeführten Neueinrichtung sind die hochwertigen Marken in Depot-Form fein herausgearbeitet. Im Einsatz sind Regale in Wandscheibentechnik im Wechsel mit Regalen in Kastenotpik. Helbling ist in Buchs so etwas wie Platzhirsch in Sachen Männermode. Bei dem im Jahr 2004 vorgenommenen Umbau wurde das Haus neu strukturiert und das Obergeschoss in das Konzept integriert. Mit vielen feinen, kleinen Details ist ein gehobenes Ausstatterniveau geschaffen worden (Glas, Chrom, Eichenholz, weiße Flächen mit roten Farbtupfern). Geplant wurde das Projekt von Ernst Beer, eingerichtet von Umdasch Shop-Concept. Zum Gesamtkonzept passende Mode gehört bei Intersport Eybl zum Sortiment. Im neuen Intersport Eybl im Norden Wiens werden auf rund 1.000 m² (von insgesamt 8.000 m²) Labels wie Joop!, Armani Jeans, Marc Aurel, Marc O’Polo, SHOP aktuell 98 SHOP TREND „Catwalk“ - stumme, aber enorm wirkungsvolle Verkäufer. Gesehen bei Intersport Eybl. „Catwalk“ - silent, but hugely effective sales force. Seen at Intersport Eybl. Esprit, Pepe Jeans und Tommy Hilfiger präsentiert. Umdasch hat diesen Auftritt mit starken Warenbildern, die wie auf einem Laufsteg an den Kunden vorbeiziehen, inszeniert. Smart Modastore ist ein regionaler Platzhirsch in der Region Friaul-Veneto mit einem halben Dutzend Outlets. Für den neuen Standort in Pordenone (4.000 m²) war Umdasch in Sachen Store Branding tätig und hat dabei vor allem mit einer „perfekt lesbaren“ Raumerschließung und professionellem Visual Merchandising Akzente gesetzt. State of the Art in Fashion Shops & Shopping The current trends in the design and fitting of fashion stores are many layered, and to some extent even conflicting. However, our talks with experts, and our research in relevant publications and visits to new shops have produced a sort of guiding thread: 1. We are living in the age of concept stores. 2. The shop itself is becoming the most important medium. 3. The discounters are starting to smile. Author Reinhard Peneder B efore we discuss some concrete statements on trends, design, presentation and material, we would like to highlight some fundamental aspects. First of all, take the concept store, for which there exist quite a variety of definitions. For many it is a compact version of a flagship store, a brandland or epicentre, in which all facets of a brand or store’s identity are consistently presented in a theatrical fashion - as a unified concept in fact. Characteristic features are, at any rate, a relatively narrow target group focus and a wide range of goods, to a large extent high-end. UMDASCH SHOP-CONCEPT The shop as the most important advertising medium In this age of overstimulation we are experiencing a competition in perception. In this process, messages via established media, such as TV spots or print media, are noticed less and less. The shop itself becomes the most important advertising medium. Independently of each other, Karl Schwitzke from Schwitzke & Partner, Düsseldorf, and Robert Jasensky from the Viennese section.d, agency particularly drew our attention to this aspect. In this connection, the former Die Fashion-Profis The fashion pros Mit ihren Statements zum Trend bei der Gestaltung von Modeläden haben uns unterstützt: We were helped by statements on trends in the design and layout of fashion stores from: Elena Catto, Tiziana Farina, Andreas Geyer, Stefan Halbig, Robert Jasensky, Ralf Johannes, Erich Krenslehner, Karl Schwitzke, Arndt Traindl, Robert van der Voort. 21 SHOP TREND The discounter begins to smile Of course, the polarisation of consumption between luxury and discount is also a huge theme in the fashion trade. In the luxury segment, this is expressed by an even stronger orientation of the shops towards Lifestyle. The situation in the discount area is highly interesting. Suppliers from outside the sector such as Lidl, Aldi, Tchibo &. Co. are attacking the traditional textile and fashion discount stores with such force that a differentiation focused on price is hardly possible any more. An additional factor is that on no account can you convey to the customers the impression that, as Karl Schwitzke puts it, they can’t afford a ‘proper’ shop. This is why increasingly in the discount area, very smart concepts are being promoted in a very easy, relaxed form, in which the ideas of experience and convenience are not neglected (for example the Takko concept developed by Schwitzke). Arndt Traindl of Shop-Consult describes this phenomenon as “the discounter beginning to smile.“ Trends in design: contrasts are in demand Im Trend: Retro-Design und amorphe Formen. Gesehen bei Miss Sixty, Köln. Eingerichtet von Umdasch. In the trend: Retro design and amorphous shapes. Seen at Miss Sixty, Cologne. Fittings by Umdasch. quotes the management of a major German fashion label as saying: “Just take a look at Vogue. It looks like a telephone directory. The first 30 pages are just advertising, and it’s immaterial whether my page is in there or not, in the end nobody is going to see it “. It is also not mere chance that companies such as Zara are treating the shop itself as the main medium. It’s a threedimensional advert. Dr Christian Mikunda calls it a “lifestyle magazine that you can walk into” and it appeals to all the senses. Naturally this trend has major effects on shop design - from the façade to the sales floor... 22 If one takes a look at the international showpiece projects of the past months, one comes across retro design from the ‘sixties and ‘seventies, with typical curved designs. Above all, however, contrast is clearly what pleases. The sort of things that are “in” are wooden floorboards in combination with coloured glasses and plastics, authentic materials such as stone or timber with high-gloss painted surfaces, light with dark, old with new. The new Bloomingdale’s store in Soho is cited as a model in this connection from Paco Underhill, which also incidentally has a flavour of LIM (“Less is More“) because of its strategy with regard to the product range. Some projects (e. g. Miss Sixty, Görgens, Selfridges) attract attention by their amorphous, partly three-dimensional, furnishings. “In many projects, the LIM strategy is prevailing“, is the opinion of Stefan Halbig from Switzerland. “Pressure of goods is no longer defined exclusively in terms of volume, but in terms of the overall presentation. Goods are always turned round faster so that the customers learn that the goods they see today will already be unavailable by tomorrow “. And Ralf Johannes, the German shop designer, gives as his opinion: “Store Branding is absolutely the in thing. The design is drawn up once for the range of goods, the target group and the desired atmosphere and replicated afterwards. The mix of materials embraces all materials with no prejudice against materials that are too technical or too opulent“. Robert van der Voort from Neidenstein sees a SHOP aktuell 98 SHOP TREND Viele Mittelraummöbel im Smart Modastore in Pordenone sind fahrbar - das erlaubt immer wieder neue, spannende Inszenierungen. Many of the furnishings in the central area of the Smart Modastore in Pordenone can be moved about - this makes possible exciting displays that are constantly changing. trend to so-called catwalks, namely mannequins combining with the goods presentation to “reinforce“ the sales staff in this age of excessive staff costs. From daily practice SHOP aktuell has had a look round in some shops in which these and other trends in shop design can be seen and detected. We start our tour in the Kastner & Öhler, a department store chain based in Styria, Austria, which is positioning itself increasingly as a fashion outlet. The trend is easy to spot in a new project in Fohnsdorf, where Kastner & Öhler is now present on a total of 5.000 m² under one roof with Giga Sport, a sports shop brand that belongs to the group. They make an impressive show on a grand scale, with clearly organised product ranges in a store where it’s easy to find one’s way round, and with plenty of details to make the customers comfortable. These include spacious changing rooms, generous rest zones, a corner for children to play in equipped with a baby-changing table “a house to feel at home in”. white surfaces with red swabs). The project was planned by Ernst Beer, and fitted by Umdasch Shop-Concept. At Intersport Eybl, the range includes fashion that fits in with the overall concept. In the new Intersport Eybl in North Vienna, labels such as Joop!, Armani Jeans, Marc Aurel, Marc O’Polo, Esprit, Pepe Jeans and Tommy Hilfiger are displayed on approximately 1,000 m² (from a total of 8,000 m²). Umdasch have staged this appearance with strong images of the products, which pass by the customers as though on a catwalk. Smart Modastore is a leading regional player in the Friuli-Veneto region, with half a dozen outlets. Umdasch did the store branding for the new site in Pordenone (4,000 m²) and in the process created a strong impact with a “perfectly readable“ opening up of the space and professional Visual Merchandising. Hövel in Kerpen has combined the conversion and extension of the existing menswear shop to approximately 800 m² sales area with the inclusion of a womenswear department. The new fit-out, planned and implemented by Umdasch Shop-Concept shows the high-end brands in warehouse style, elegantly executed. Shelving using wall-disc technology alternates with shelving in showcase form. Helbling in Buchs is something of a star turn in men’s fashion. During the conversion carried out in the year 2004, the store was remodelled and the upper floor integrated into the concept. Many fine, small details help to create the atmosphere of a high-class outfitter (glass, chrome, oak, UMDASCH SHOP-CONCEPT Vor allem kleine, feine Details prägen den gehobenen Auftritt von Helbling Männermode. Above all small, fine details distinguish the elegant appearance of Helbling Männermode. 23 RETAIL TREND Zahlreiche renommierte Händler und Brands spielen bereits erfolgreich am Klavier des Multichannel-Managements. merchants and brands are already virtuoso performers on the keyboard of multichannel management. Numerous famous Profitabel mit Multichannel Retailing Die Autorin dieses Beitrages, Catherine B. Crowden, ist beim GDI in Rüschlikon/Zürich u. a. für die Europäische ChannelsTagung verantwortlich. The author of this report, Catherine B. Crowden, is responsible inter alia for the European Channels Conference, with GDI in Rüschlikon/ Zürich. In der internationalen Handels- und Markenartikelszene macht eine neue Marketing-Disziplin von sich reden: Multichannel Retailing. Dabei handelt es sich um das um Internet, TV-Shopping und Mobil erweiterte Spiel auf dem Vertriebstypenklavier des stationären Handels bzw. des Versandhandels, vor allem aber um dessen konsequente Vernetzung. Die bestehenden Beispiele von Multichannel Retailing zeigen eines deutlich: Mit der Anzahl der bespielten Kanäle steigt auch die Profitabilität eines Unternehmens. Autorin: Catherine B. Crowden K unden sind als Zielgruppe heute kaum noch erfassbar, geschweige denn zu verstehen. Die Einkaufsstättenwahl des individuellen Konsumenten gleicht heute einem Weg mit unzähligen Verzweigungen, Abkürzungen und Doppeldeutigkeiten - Kunden machen mal dies und mal das und nur die Minderheit nutzt nur einen Channel. Die Komplexität steigt. Nach der Devise „anywhere und anyhow“ müssen Anbieter heute überall Mögliche Wege des Kunden im Kaufprozess Suchphase Kaufphase Nutzungsphase Wiederkaufphase Stationärer Handel Katalog Internet Call-Center Quelle: GDI in Anlehnung an Moriarty/Moran dort sein, wo der Kunde sie erwartet. Als Dank dafür ist der Multichannel-Kunde der profitabelste. Vertreter von Otto, Tchibo, QVC & Co. sind sich einig: Kunden, die mehr als einen Vertriebskanal nutzen, also zum Beispiel den Laden und den Katalog und das Internet, geben mehr Geld aus. 24 Mehrwert für die Kunden schaffen Die großen internationalen Händler und Hersteller nutzen professionelles „MultichannelManagement“ systematisch zum Ausbau ihrer Marktanteile. Sie erweitern ihr bestehendes Vertriebstypenportfolio konsequent und begegnen so dem veränderten Konsumentenverhalten. So kann der Kunde entscheiden, wie und wann er mit dem Anbieter in Kontakt treten möchte. Und dieser Mehrwert für den Kunden schafft mehr Kundenwert für den Anbieter. Die neuen Möglichkeiten der heutigen Technologie schaffen die Voraussetzungen für ChannelInnovationen (Internet, TV-Shopping, Einkauf per Handy oder Product Placement in Videospielen). Die Technologie ermöglicht auch, Wissen über Kunden zu sammeln, auszuwerten und gewinnbringend einzusetzen. Die innovativsten Händler segmentieren heute ihre Kundschaft auf Basis von Kundendaten, steuern Kunden über Bonus- und Loyalitätsprogramme, optimieren ihr Aktionsmanagement und bringen Leben in die Categories. Auch der Kunde hat technologisch aufgerüstet. Er ist informiert, hat eine größere Markttransparenz als früher, kann im Internet Preise vergleichen, sich per Handy Produktinformationen zukommen lassen, er munitioniert sich in Internet-Communities mit Fachwissen auf und kann intelligente Fragen stellen. SHOP aktuell 98 RETAIL TREND Wo kaufen Kunden weshalb ein? Um eine profitable Multichannel-Strategie zu fahren, muss sich jeder Anbieter die Frage stellen: Wo kaufen Kunden weshalb ein? Die Gründe des Kunden, einen bestimmten Kanal in einer bestimmten Situation zu wählen - das Weshalb - ist antizipatives Know-how, das sich zur proaktiven Gestaltung und Optimierung von einzelnen Kanälen, wie auch integrierten Vertriebsstrategien, einsetzen lässt. Die Kaufmotive entscheiden über das „Weshalb kauft der Kunde wo?“. In unterschiedlichen Einkaufssituationen, beispielsweise wenn’s drängt, oder wenn es etwas Spezielles, etwas sehr Billiges oder etwas Exklusives sein soll, sind die Nutzenerwartungen des Kunden an den Channel unterschiedlich. Will der Anbieter den Kunden also nicht an die Konkurrenz verlieren, muss er seine Channels vernetzen, um sämtliche Kaufmotive bedienen zu können. Der Aufwand, ineinander verzahnte Kanäle anzubieten, lohnt sich, denn der Multichannel-Kunde hat die Voraussetzung zum Traumkonsumenten: Er ist profitabel! Profitabel mit Multichannel Retailing In the international commerce and branded goods scene they are talking of a new marketing discipline: Multichannel Retailing, that is to say, further variations on the theme of shopping by Internet, TV and mobile phones as well as the wide range of bricks-and-mortar and mail order commerce, but especially the consistent networking of all of these. The existing examples of Multichannel Retailing show one thing clearly: the profitability of a firm Author: Catherine B. Crowden increases with the number of channels it exploits. A s a target group, it is hardly possible to get hold of customers nowadays, let alone to understand them. The choice of shopping sites open to the individual consumer is nowadays like a path with countless side turnings, short cuts and ambiguities - customers do first one thing and then the other and only a minority uses only one channel. The complexity is increasing. Following the slogan “anywhere and anyhow” suppliers must nowadays be everywhere where the customer expects them to be. As a reward for this, the multichannel customer is the most profitable. Representatives from Otto, Tchibo, QVC & Co. all agree: customers that use more than one sales channel, for example the shop and the catalogue and the Internet, spend more money. Creating added value for the customer The big international dealers and manufacturers use professional “multichannel management“ systematically to expand their market share. They are consistently extending their existing portfolio of business types and thus encountering altered consumer behaviour. Accordingly customers can decide, how and when they want to make contact with the merchant. This added value for the customers creates more customer value for the merchant. The new possibilities offered by modern technology create the conditions for innovations in terms of channels (Internet, TV shopping, shopping via mobile phone or product placement in video games). The technology also makes it possible to collect and evaluate information about customers and to employ it for profit. Nowadays the most UMDASCH SHOP-CONCEPT innovative merchants segment their clientele on the basis of customer data, guide customers using bonus and loyalty programmes, optimise their action management and enliven the categories. The customers themselves have also acquired the weapons of technology. They are well informed, have a greater knowledge of the market than previously, can compare prices on the Internet or have product information sent to their mobile phones, acquire specialist knowledge in Internet communities and ask intelligent questions. Where do customers shop and why? In order to operate a profitable multichannel strategy, I musk ask every merchant the question: where do customers shop and why? The customer’s reason for choosing a particular channel in a particular situation - the why - is advance knowhow that can be used to proactively to shape and optimise individual channels, as well as integrated sales strategies. The question “Why does the customer shop and where?” is determined by the motivation for purchasing. The customer’s expectation of the benefit to be provided by the channel is different in different shopping situations, for example if it’s something that’s urgently needed, or it has to be something special, something very cheap or something exclusive,. If the merchant doesn’t want to lose the customer to the competition, he must network his channels, in order to be able to serve all motives for purchase. The expense of offering channels that are meshed together is worthwhile because the multichannel customer has what the dream consumer should have: profitability! 2. Europäische Channels-Tagung 19./20. Mai 2005 Gottlieb Duttweiler Institut, Rüschlikon/Zürich (in Zusammenarbeit mit Umdasch Shop-Concept) Mit Workshops und Study Tour Zürich Es referieren und diskutieren u.a.: Thomas Vollmoeller, Tchibo; Andreas Weigend, Ex-Amazon/USA; Laurent Schonckert, Cactus/ Luxemburg; Darren Herman, inGamePartner/USA; Marcus Schögel, Uni St. Gallen; Bill Pennell, Tesco/UK; Arndt Traindl, ShopConsult by Umdasch; David Bosshart, GDI; Daniel Staib, GDI; Moshe, Rappaport, IBM Research. www.gdi.ch Zum Thema: GDI-Studie Nr. 14 „Blackbox Kunde“, 2004 Von Lars Feldmann, Marcus Schögel und Daniel Staib Preis: CHF 310,- PDF-Datei CHF 360,- Broschur (exkl. MwSt. und Versandspesen) Für EuroShop-Besucher bzw. bei Bezug über Umdasch: EUR 110,- bzw. 150,- 25 RETAIL REPORT Für das erfolgreiche Warenhaus Selfridges war Umdasch zuletzt sowohl im Stammhaus in der Londoner Oxford Street, als auch im Bullring in Birmingham, tätig. Umdasch has recently done work for Selfridges, the successful department store, in its original store in London’s Oxford Street, and also in the Birmingham Bull Ring. Europas Einzelhandels-Vorzugsschüler Mit einem Umsatz von umgerechnet rund 330 Milliarden Euro nimmt der britische Einzelhandel in Europa eine Spitzenposition ein. Während der Einzelhandel in vielen Ländern Europas stagniert, können sich die meisten britischen Retailer über Umsatzzuwächse und moderate Gewinne freuen. Der Handel in Großbritannien ist zum Vorzugsschüler in Europa geworden. S chon seit Jahrzehnten werden in United Kingdom Trends gesetzt. Das betrifft nicht nur die Pop-Musik, sondern auch im Design und bei der Mode zählt man zur Avantgarde. Dabei ist der Begriff Mode sehr weit zu setzen und umfasst nahezu alle Konsumbereiche. Dem Handel ist es durch exzellentes Marketing vorzüglich und wertsteigernd gelungen, mit Emotionen zu arbeiten und einen exzessiven Preiswettbewerb hintanzuhalten. Der Lohn der Mühe: Kurz- und mittelfristig wird sich der britische Einzelhandel so besagt es zumindest eine Studie des Marktforschungsunternehmens Mintel - weiterhin über dem europäischen Schnitt entwickeln. Zunehmender Preiswettbewerb und das verstärkte Eindringen ausländischer Konkurrenten sind künftige Herausforderungen. Neben dem Wettbewerb um den Verbraucher spielt in UK für den Handel das Börsengeschehen eine wichtige Rolle, zumal ein Großteil der Marktteilnehmer an der Börse notiert. 26 Nach wie vor erstklassig ist in UK die Warenhauskultur mit Harrods, Selfridges und Marks & Spencer an vorderster Front, aber auch SB-Warenhäuser spielen eine wichtige Rolle. Die Revitalisierung innerstädtischer Einkaufszonen - wie zuletzt etwa bei Bullring in Birmingham - hat Vorrang gegenüber Investitionen auf der Grünen Wiese ... Konkurrenz belebt das Geschäft Vom guten Konsumklima in Großbritannien möchten mehr und mehr auch ausländische Unternehmen profitieren. Für den einen oder anderen amerikanischen Retailer ist die Insel erster Testmarkt auf den Weg nach Europa. Der hohe Dollarkurs und die dadurch bedingten hohen Investitionskosten haben diesen Trend derzeit allerdings etwas gebremst. Auf jeden Fall sind aber auch zentraleuropäische Brands wie Lidl, Zara, H & M oder Ikea auf den Geschmack gekommen und haben ihre Aktivitäten verstärkt. SHOP aktuell 98 RETAIL REPORT Designern sind es Checkland Kindleysides, Coutts Retail, Styles & Wood Store Planning, RPA und 20/20. Umdasch Shop-Concept auf Wachstumskurs Umdasch Shop-Concept ist punktuell schon seit Jahrzehnten in Großbritannien tätig. Namhafte britische Retailer und Brands konnten bislang auf der Insel, aber auch im Rahmen ihrer internationalen Aktivitäten, betreut werden. Mit der Gründung eines eigenen Unternehmens in Birmingham im Jahr 2000 wurden die UK-Aktivitäten von Umdasch auf eine systematische Basis gestellt und mittlerweile auf Nordirland und Irland ausgeweitet. Zahlreiche Kunden konnten seitdem gewonnen werden. Sie schätzen die Wahl aus den vielfältigen Leistungsmodulen, das Einzelhandels-Know-how, die Zuverlässigkeit des Projektmanagements und nicht zuletzt auch die enorme Kapazität von Umdasch als Garant für sichere Termine. Ähnlich konstruktiv hat sich die Zusammenarbeit mit Designern und Architekten entwickelt. Gut im Geschäft sind andererseits britische Unternehmen wie etwa Tesco, J Sainsbury, Kingfisher und Marks & Spencer im Ausland. Shop Design und Shopfitting made in UK Zuletzt hat Umdasch in Zusammenarbeit mit diversen britischen Designbüros für Unternehmen wie Selfridges, Harrods, New Look, Tanner Krolle, Wolsey, Best und Brown Thomas gearbeitet. Unter der Führung des Geschäftsführerduos Ben Hiley und Anneliese Halbartschlager wir der Aktionsradius konsequent ausgebaut. Zahlreiche britische Retailer, Brands, Designer und Architekten waren an der EuroShop von der Leistungspalette, die Umdasch für sie bieten kann, beeindruckt. Hinsichtlich Qualität, Extravaganz und Kreativität haben britische Shopping-Meilen, Einkaufszentren und Läden Vorbildcharakter. Man denke nur an das Bluewater Center, den Bullring, das als Entertainmentcenter weltweit bekannt gewordene Trafford Center in Manchester oder die Oxford Street in London als klassische Einkaufsstraße. Entsprechend erstklassig ist auch der Ruf von Projektentwicklern, Architekten und Designern. Viele von ihnen haben einen internationalen Aktionsradius. Besonders auffällig ist die enorm arbeitsteilige Struktur bei Ladeninvestitionen. Häufig sind bei Projekten Marketing-Profis, Architekten, Designer, Kreative verschiedenster Disziplinen und Projektmanager gemeinsam an Bord, ehe für die Realisierung noch einmal eine Heerschar an Handwerkern auf den Plan tritt. Diese Vorgangsweise hat abgeschwächt - auf andere Länder abgefärbt, zumal sich die Ergebnisse meist sehen lassen können. Auf der anderen Seite schätzen immer mehr britische Retailer auch komplette Leistungspakete (mit unterschiedlicher Zusammensetzung der Leistungsmodule), weil diese in der Regel mehr Termin- und Preissicherheit bieten. Das vom Magazin RED jährlich erstellte Ranking der größten Shopfitter nennt Morris & Spottiswood, Styles & Wood, die Barlow Group, Cardinal sowie Havelock Europa auf den Top 5. Bei den ShopUMDASCH SHOP-CONCEPT Für den avantgardistischen Auftritt von New Look in der Oxford Street hat Umdasch die Einrichtung geliefert. Umdasch fitted out the avant-garde entrance to New Look in Oxford Street. 27 RETAIL REPORT Ausgewählte Einzelhandels-Kennzahlen Basis 2003* Deutschland Österreich Schweiz Italien Frankreich USA Niederlande 82.532 8.033 7.261 57.844 59.344 282.798 16.105 314,7 36,9 53,8 221,3 335,4 2.529,1 74,4 Einzelhandels-Umsatz pro Einwohner 3.813,15 4.599,30 7.403,12 3.825,14 5.652,52 8.943,10 4.618,60 m² Verkaufsfläche in 1.000 111.000 12.960 17.446 77.200 95.900 1.153.000 23.600 1,345 1,613 2,403 1,335 1,616 4,077 1,465 Einzelhandels-Umsatz pro m² Verkaufsfläche 2.835,14 2.847,22 3.083,78 2.866,58 3.497,39 2.193,50 3.152,54 Beschäftigte im Einzelhandel in 1000 2.530.100 279.900 356.535 706.035 1.766.100 21.165.862 736.900 Anzahl Outlets 363.046 52.430 51.453 k.A. 372.590 1.561.195 112.515 Einwohner pro Outlet 227 153 141 k.A. 159 181 143 Marktanteil Shopping Center am Einzelhandels-Umsatz 9% 14 % 13 % 20 % 26 % 51 % 19 % 119,95 224,08 151,49 105,46 207,27 k.A. 279,42 Einwohner in 1.000 Einzelhandels-Umsatz in Mrd. EUR m² Verkaufsfläche pro Einwohner Fläche der Shopping Center pro 1.000 EW in m² *) Quellen: Umdasch Shop-Concept, BAG, EHI, Euro Monitor, BAK, BBE, ISCS Europe, Östat, Destat, Eurostat u. a. Die Kennzahlen haben in erster Linie Trendcharakter, da eine vollständige Harmonisierung auf Grund unterschiedlicher Begriffsdefinitionen, Erhebungsmethoden bzw. Erhebungszeiträume nicht möglich war. Die Werte verstehen sich in der Regel ohne Kfz- und Treibstoffhandel sowie ohne Handel mit Brennstoffen. European retail trade’s star pupil With a turnover calculated at about 330 thousand million euros, Britain’s retail trade occupies a leading position in Europe. Whereas retail trade is stagnating in many European countries, most British retailers can feel satisfaction as their turnover grows and they earn a moderate profit. UK commerce has become the star pupil of Europe. Ben Hiley ist profunder Kenner der britischen Einzelhandelsund Ladenbau-Szene. Ben Hiley has a profound knowledge of the British retail trade and the shopfitting sector. T he United Kingdom has been setting trends for decades. It’s an avant-garde country, not just for pop music, but also in design and fashion. We’re using the term „fashion“ very loosely here to take in almost all areas of consumption. Thanks to some excellent marketing, business has succeeded excellently in adding value, using incentives and keeping any excessive price competition at bay. And the reward for this hard work is that in the short and medium terms, the British retail trade (at least according to a study from the market research organisation Mintel ) will continue to develop at a rate which exceeds the European average. Increasing price competition and increased penetration by foreign competitors do provide challenges for the future. In addition to competition for consumers, in the UK Stock Exchange ratings play an important role for businesses, and a large number of market operators are listed on the stock market. The department store culture is still first class in the UK, with names like Harrods, Selfridges and Marks & Spencer out in front, but hypermarkets are also playing an important part. The revitalising of inner city shopping areas - one recent example is the Bull Ring in Birmingham - plays a big part, in spite of investments in out-of-town sites. 28 Competition stimulates business More and more companies, even some from abroad, wish to profit from the favourable climate in the consumer trade in Great Britain. For one or two American retailers, the island has become a test market on the way to Europe. The high dollar exchange rate and the resultant high investment costs have currently put rather a brake on this trend though. But in any case even Central European brands such as Lidl, Zara, H & M or Ikea have acquired the taste and have stepped up their activities. But British firms such as Tesco, J Sainsbury, Kingfisher and Marks & Spencer are also doing well abroad. “Made in UK” shop design and shopfitting With regard to quality, flamboyance and creativity, British shopping malls, shopping centres and shops set the standard. We need only think of the Bluewater Centre, the Bull Ring, the Trafford Centre in Manchester, which has become known all over the world as an entertainment centre, or Oxford Street in London, the classic shopping street. And British project developers, architects and designers enjoy a corresponding first-class reputation. Many of them work abroad as well as at home. SHOP aktuell 98 RETAIL REPORT UK 59.006 329,4 5.581,79 75.970 1,287 4.335,92 3.154.000 315.088 187 28 % Wichtige Einkaufsstraßen: Belfast: Donegal Place; Birmingham: High Street/Bull Ring/Corporation Street, Mailbox, Merry Hill; Bristol: Broadmead; Cardiff: Queens Street; Edinburgh: Princess Street; Glasgow: Argyle Street; Leeds: Briggate, Commercial Street; London: Oxford Street/Regent Street, Brompton Road/Knightsbridge/Sloane Street, Covent Garden, Camden Lock/High Street, Brent Cross/Croydon/Kingston/Thurrock/Bluewater; Manchester: Market Street, Trafford Centre; Newcastle: Northumberland Street Wichtige Shopping Center (Eröffnung, Verkaufsfläche): Dartford: Bluewater (1999, 153268m²); Gateshead: Metro Centre (1987, 147432 m²); Dudley: Merry Hill Centre (1986, 143533 m²); Manchester: Trafford Centre (1998, 130021 m²); Thurrock: Lakeside (1990, 126530 m²); Milton Keyes: The Shopping Centre (1979, 125415 m²); Sheffield: Meadowhall (1990, 125000 m²); Manchester: Arndale Centre (1976, 116125 m²); Birmingham: Bullring (2003, 111480 m²); Newcastle-upon-Tyne: Eldon Square (1976, 103212 m²); Redditch: Kingfisher Centre (1973, 97081 m²); Nottingham: Victoria Centre (1972, 88255 m²); Bristol: Cribbs Causeway (1998, 79809 m²); Basingstoke: Festival Place (1981, 78365 m²); London: Brent Cross Shopping Centre (1976, 78410 m²); Antrim: Junction One (2004, 20500 m²) 220,32 One particularly striking thing is that the structure relating to shop investments is very much based on the division of labour. Projects will often see marketing professionals, architects, designers, creative specialists from the most varied disciplines and project managers all joining the team before the practical execution begins and a host of skilled manual workers comes on the scene as well. This way of doing things has also spread to other countries (in a diluted form), especially as the results are usually there for all to see. On the other hand, British retailers are also putting more and more value on complete service packages (with the performance modules having various compositions), because as a rule these offer greater security with regard to deadlines and prices. The annual ranking for the biggest shopfitters compiled by the magazine RED lists Morris & Spottiswood, Styles & Wood, the Barlow Group, Cardinal and Havelock Europa as the top 5. The top shop designers are Checkland Kindleysides, Coutts Retail, Styles & Wood Store Planning, RPA and 20/20. Umdasch Shop-Concept on course for growth Umdasch Shop-Concept has actually been active in Great Britain for decades. It has a long history of looking after well-known British retailers and brands on the island, but also in the context of their international activities. With the establishment of a company of their own in Birmingham in 2000, Umdasch has put its UK activities on a systematic basis, and has recently been expanding to Northern Ireland and the Irish Republic. Numerous customers have been acquired since then. They appreciate the freedom to choose UMDASCH SHOP-CONCEPT Top-Player im Einzelhandel: Lebensmittel (Stores): Tesco (691), J Sainsbury (453), Asda Group (240), Safeway (477), Somerfield (1319), Wm Morrison (110). Warenhäuser (Stores): Marks & Spencer (303), Argos (472), Woolworths (812), Selfridges (3), Harrods (1). Textil/Mode/Bekleidung/Schuhe (Stores): Arcadia Group (2750), Next (336), C&A (119), Matalan (123), New Look (480), Clarks/K Shoes/Ravel (601), Mothercare (252). Drogerie/Parümerie (Stores): Boots (1419), Lloydspharmacy Ltd (1320), Superdrug (703), Moss Chemists (769), Specsavers (375), Boots Opticans (298), The Body Shop (315). Andere: Dixons Group (Elektro), Comet (Elektro), Box Clever (Video/ TV), Carphone Warehouse (Telekommunikation), IKEA (Einrichtung), WH Smith (Bücher/Entertainment), JJB Sport (Sportarktikel), Virgin Retail Group (Musik/Entertainment). Wichtige Laden-Marken im Ausland: Tesco, J Sainsbury, Kingfisher, Marks & Spencer, Great universal Stores Boots, Dixons, Arcadia Group, WH Smith, Next Signet Carphone Warehouse, MFI, Body Shop, Courts, Alliance Unichem. Wichtige ausländische Laden-Marken: ASDA/Wal-Mart, Gap, Toys „R“ Us (alle USA), Aldi, Lidl, C&A, Lloydspharmacy Ltd/Gehe (alle Deutschland), Etam (Frankreich), Ikea (Schweden), Superdrug/Kruidvat (Niederlande). from lots of performance modules, the retail trade know-how, the reliable project management and not least Umdasch’s tremendous authority as guarantees for secure deadlines. Collaboration with designers and architects has developed in a similarly constructive manner. Shopfitting made by Umdasch im noblen Leder-Shop von Tanner Krolle in London. „Shopfitting made by Umdasch“ in Tanner Krolle’s high-class leather shop in London. Recently Umdasch has been working for companies such as Selfridges, Harrods, New Look, Tanner Krolle, Best, and Brown Thomas (sometimes in collaboration with design specialists such as Future Systems). The company’s sphere of action has been extended, following a logically consistent plan, under the leadership of the joint chief executives Ben Hiley and Anneliese Halbartschlager. At the EuroShop exhibition, numerous British retailers, brand representatives, designers and architects were impressed by the range of services on offer from Umdasch. 29 SHOP EVENTS Umdasch Shop Academy GlobalShop in Las Vegas vom 21. - 23. 3. 2005 Prominente Referenten im Jahr 2005 in der Umdasch Shop Academy: Christian Mikunda, Norbert Wittmann, Matthias Horx, Heiner Oberrauch (von links nach rechts). Seminar-Programm 2005 mit Mikunda, Wittmann, Horx, Oberrauch Das Seminar-Programm 2005 der Umdasch Shop Academy bietet neuerlich eine Reihe hochkarätiger Referenten. Die begehrte Reiseexpedition „Laden-Dramaturgie LIVE!“ mit Dr. Christian Mikunda führt in diesem Jahr nach Las Vegas (siehe Rückseite). Norbert Wittmann von der Gruppe Nymphenburg macht Ihre Marke wieder „Fit für den POS“. Neu im Programm ist in diesem Jahr ein klassisches Verkaufsseminar und zwar mit Univ.-Prof. Wolfgang Pappler aus Wien. „Erfolgreiche Beratung und Verkauf im Einzelhandel“ richtet sich an all jene, die sich im beinharten Wettbewerb durch exzellente Beratungs- und Servicequalität differenzieren wollen. Im Rahmen der Umdasch Shop-Concept-Foren wird Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx nach seinen begeisternden Auftritten in Zürich und Wien diesmal in Düsseldorf und Bozen aufs Podium steigen. Und Heiner Oberrauch aus Bozen wird in Zürich und Wien sein Erfolgskonzept „From sheep to shop“ erläutern. Die diesjährige GlobalShop fi ndet vom 21. bis 23. März im Sands Expo und Convention Center im Hotel The Venetian in Las Vegas statt. Die Ausstellung gliedert sich in mehrere Themenbereiche, darunter „The Store Fixturing Show“ und „The Visual Merchandising Show“. Diese Messe ist hinsichtlich Umfang und Struktur nicht mit der EuroShop nicht vergleichbar, bietet aber ein hochinteressantes Umfeld und ein exzellentes Kongress-Programm. Weitere Informationen: www.globalshop.org Das Kongresszentrum im Hotel Venetian in Las Vegas ist Schauplatz der GlobalShop 2005. Neue Bücher New books (German editions) ternehmen im Aufbruch zu neuen Märkten auf. Deutscher Fachverlag, D-60326 Frankfurt am Main, 2004, 406 Seiten, zahlreiche Grafiken und Tabellen, ISBN 3-87150-865-9, 52,Hans Georg Häusel Brain Script - Warum Kunden kaufen! Dieter Ahlert/Rainer Olbrich/ Hendrik Schröder (Hrsg.) Internationalisierung in Vertrieb und Handel Das Werk beleuchtet die fortschreitende Internationalisierung der Geschäftstätigkeit und die fortschreitende Konzentration sowie die damit verbundenen Unsicherheiten. Es zeigt aber vor allem auch die Chancen von Handelsun- 30 Die meisten Kaufentscheidungen fallen aufgrund von uns unbewussten Programmen, die sich im Lauf der Evolution gebildet haben. Sie führen die eigentliche Regie im Gehirn des Kunden. Brain Script zeigt, wie man zu einem Logenplatz im Kopf des Kunden kommt. Der Autor zählt zu den weltweit führenden Experten bei der Übertragung von Erkenntnissen der Gehirnforschung auf Fragen des Konsumentenverhaltens und auf den POS. Haufe, D-79098 Freiburg, 2004, 250 Seiten, ISBN 3-44806-191-3, 24,80 Läden 2004 Projekte wie Bally/London, Roger Vivier/Paris, Mango/ Barcelona, Bloomingdale’s/ New York, Prada Epicenter/ Los Angeles oder Lafayette Maison/Paris stehen diesmal am Menüplan des traditionellen Läden-Bilderbuches der Textil-Wirtschaft. Dazu kommen noch die angesagtesten Eröffnungen aus deutschsprachigen Landen. Deutscher Fachverlag, D-60326 Frankfurt am Main, 2005, ISBN 3-87150-875-6, 78,Terence Conran Das ultimative Wohnbuch Gestalten, Einrichten, Leben Der große britische Designer Dir Terence Conran wollte es noch einmal wissen. Seine gesammelte Know how aus dreißig Jahren Berufserfahrung hat er in diesem Buch zusammengefasst. Und die unzähligen Trends darin gelten mit Sicherheit nicht nur für den Wohnbereich, sondern auch für andere Architekturdisziplinen. Callwey, D-81673 München, 2004, 272 Seiten, 745 farbige Abb., ISBN 3-7667-1615-8, 39,95 Conway Lloyd Morgan Messedesign Jahrbuch 04/05 International Das Buch präsentiert bunt bebildert mehr als drei Dutzend international vorbildliche Messekonzepte, viele davon aus dem Bereich Lifestyle. Eine Fundgrube für Architekten und Designer. Avedition, D-71638 Ludwigsburg, 2004, 224 Seiten, ISBN 3-89986-032-2, E 69,- SHOP aktuell 98 SHOP EVENTS Event-Kalender Calendar of events Datum Ort Veranstaltung Art Information 19. 2. - 23 .2. 2005 Düsseldorf EuroShop The Global Trade Fair www.euroshop.de 8. 3. 2005 Amstetten Erfolgreich beraten und verkaufen im Eintages-Seminar Einzelhandel (Pappler) Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten Tel. +43/7472/605-2364, Fax +43/7472/605-3722 10. 3. 2005 Düsseldorf Verkaufsraumbeleuchtung Eintages-Seminar (Braun/Gassner) Umdasch Shop-Concept, D-74933 Neidenstein Tel. +49/7263/401-176, Fax +49/07263/401-248 15./16. 3. 2005 Oberentfelden Visual Merchandising für Praktiker Eintages-Seminare (Heyd) Umdasch Shop-Concept, CH-5036 Oberentfelden Tel. +41/62/737 2525, Fax +41/62/737 2550 21. 3. - 23. 3. 2005 Las Vegas GlobalShop Ladenbau-Messe, Visual Merchandising Show www.globalshop.org 6./7. 4. 2005 Amstetten Visual Merchandising für Praktiker Eintages-Seminare (Heyd) Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten Tel. +43/7472/605-2364, Fax +43/7472/605-3722 7. 4. 2005 Düsseldorf Store-Branding Eintages-Seminar (Ooijman) Umdasch Shop-Concept, D-74933 Neidenstein Tel. +49/7263/401-176, Fax +49/07263/401-248 12. 4. 2005 Amstetten Verkaufsraumbeleuchtung Eintages-Seminar (Braun/Gassner) Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten Tel. +43/7472/605-2364, Fax +43/7472/605-3722 14. 4. 2005 Laibach Verkaufsraumbeleuchtung Eintages-Seminar Braun/Gassner Silva Verglez, SLO-2314 Zgornja Polskava Tel./Fax +386/2/845 2137, Mobil +386/31/330 171 14. 4. 2005 Wassenaar Store-Branding Eintages-Seminar (Ooijman) Umdasch Shop-Concept, D-74933 Neidenstein Tel. +49/7263/401-176, Fax +49/07263/401-248 14. 4. 2005 Neidenstein Erfolgreich beraten und verkaufen im Eintages-Seminar Einzelhandel (Pappler) Umdasch Shop-Concept, D-74933 Neidenstein Tel. +49/7263/401-176, Fax +49/07263/401-248 21. 4. 2005 Neidenstein Visual Merchandising für Praktiker Eintages-Seminar (Heyd) Umdasch Shop-Concept, D-74933 Neidenstein Tel. +49/7263/401-176, Fax +49/07263/401-248 28. 4. 2005 Düsseldorf Umdasch Shop-Concept Forum Fachvortrag (Horx) Umdasch Shop-Concept, D-74933 Neidenstein Tel. +49/7263/401-176, Fax +49/07263/401-248 30. 4. - 3. 5. 2005 Las Vegas Laden-Dramaturgie LIVE! Reise-Seminar (Mikunda) Umdasch Shop-Concept, CH-5036 Oberentfelden Tel. +41/62/737 2525, Fax +41/62/737 2550 9. 5. 2005 Paris Umdasch Shop-Concept Forum Fachvortrag Umdasch Shop-Concept, F-75006 Paris Tel. +33/1/40 46 02 02, Fax +33/1/40 46 01 00 10. 5. 2005 Bozen Umdasch Shop-Concept Forum Fachvortrag (Horx) Umdasch Shop-Concept, I-39050 Steinmannwald Tel. +39/0471/958 700, Fax +39/0471/958 777 19. 5. - 20. 5. 2005 Zürich 2. Europ. Channels-Tagung Kongress GDI, Rüschlikon-Zürich, www.gdi.ch 12. 5. 2005 Wien 7. Österr. EKZ-Symposium Symposium www.regioplan.at 6. 6. 2005 Zürich Umdasch Shop-Concept Forum Fachvortrag (Oberrauch) Umdasch Shop-Concept, CH-5036 Oberentfelden Tel. +41/62/737 2525, Fax +41/62/737 2550 6. 6. 2005 Bozen Erfolgreich beraten und verkaufen im Eintages-Seminar Einzelhandel (Pappler) Umdasch Shop-Concept, I-39050 Steinmannwald Tel. +39/0471/958 700, Fax +39/0471/958 777 7. 6. 2005 Wien Umdasch Shop-Concept Forum Fachvortrag (Oberrauch) Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten Tel. +43/7472/605-2364, Fax +43/7472/605-3722 7. 6. 2005 Leibnitz Ladendiebstahl LIVE! Eintages-Seminar (Fuchsgruber) Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten Tel. +43/7472/605-2364, Fax +43/7472/605-3722 8. 6. 2005 Oberentfelden Erfolgreich beraten und verkaufen im Eintages-Seminar Einzelhandel (Pappler) Umdasch Shop-Concept, CH-5036 Oberentfelden Tel. +41/62/737 2525, Fax +41/62/737 2550 15. 6. 2005 Zürich 1. Europäischer Konsumententag www.gdi.ch 12. 9. 2005 Wien Laden-Dramaturgie Live & Kompakt! Eintages-Seminar (Mikunda) Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten Tel. +43/7472/605-2364, Fax +43/7472/605-3722 15. -.29. 9. 2005 Zürich 55. Internationale Handelstagung Tagung www.gdi.ch 29. -. 30. 9. 2005 Zürich 6. European Foodservice Summit Tagung www.gdi.ch 16. - 18. 11. 2005 Cannes MAPIC Handelsimmobilienmesse www.mapic.com Tagung Impressum: SHOP aktuell ist eine Publikation von Umdasch Shop-Concept. Adressen siehe Heftrückseite. Nummer 98/Februar 2005. Deutsch/Englisch-sprachige Ausgabe. Einzelpreis 5, CHF 8, $ 5, £ 4. Kostenloser Bezug für VIP-Leserkreis. Projektleitung: Reinhard Peneder, Umdasch Shop-Concept, A-3300 Amstetten. Redaktion: Reinhard Peneder, Nikolaus Pjeta, Catherine B. Crowden, Regula Wirth, Sven Dünkel. Gestaltung: Sandra Schuller. Fotos/Illustrationen: Manfred Aigner, Luis Paterno, Reinhard Peneder, GDI, Zukunftsinstitut, Stefan Armbruster, Regula Wirth, Rolf Süterlin, Marcus Putzer, Wittmann, Treasure Island Hotel, Archiv. Übersetzung: Europa Technical Translations. Druck: Landesverlag Druckservice, Linz. Hinweis: Von Umdasch eingerichtete Projekte sind imText oder Bildtext als solche gekennzeichnet. UMDASCH SHOP-CONCEPT 31 REISE SEMINAR LADENDRAMATURGIE LIVE! www.umdasch-shop-concept.com Umdasch Shop-Concept GmbH A-3300 Amstetten Tel. (+43) 7472/605-0, Fax 63487 [email protected] Umdasch Shop-Concept AG CH-5036 Oberentfelden Tel. (+41) 62/7372525, Fax 7372550 [email protected] Umdasch Shop-Concept GmbH D-74933 Neidenstein Tel. (+49) 7263/401-0, Fax 401-248 [email protected] Umdasch Shop-Concept SAS F-75006 Paris Tel. (+33) 1/40460202, Fax 40460100 [email protected] Umdasch Shop-Concept Limited GB-Bromyard, HR7 4DT Tel. (+44) 1885/491010, Fax 488544 [email protected] Umdasch Shop-Concept S.r.l. I-39050 Pineta di Laives (BZ) Tel. (+39) 0471/958700, Fax 958777 [email protected] Umdasch Shop-Concept GmbH NL-7600 AT Almelo Tel. (+31) 546/549181, Fax 582210 [email protected] m wohl vo o s e i S ren ls auch a , s r Profitie u K rus en Dolla günstig rühbucher-Bon an! vom F h rasch c i s e i S lden pt.com) und me p-conce -s mdasch (www.u ho Shop-Expedition mit Dr. Christian Mikunda und Mag. Denise Mikunda-Schulz OOO Umdasch Shop-Concept RUS-109147 Moskau [email protected] Umdasch Shop-Concept UAE-Dubai [email protected] ShopConsult by Umdasch GmbH A-3300 Amstetten Tel. (+43) 7472/605-0, Fax 605-3515 [email protected] Las Vegas Nevada/USA Samstag, 30. April bis Dienstag, 3. Mai 2005, Hotel TI (Treasure Island) Außerdem steht Ihnen Umdasch ShopConcept in folgenden Planungs- und Verkaufsbüros bzw. Standorten zur Verfügung. Österreich: Wien, Amstetten, Traun/St. Martin, Innsbruck, Klagenfurt. Deutschland: Hamburg, Monheim, Bad Hersfeld, Neidenstein, Bamberg, Hofheim/Wildsachsen. Belgien: Gent. Schweiz: Münsingen (Bern). Slowenien: Zgornja Polskava (Maribor). 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