Kartenemittenten

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Kartenemittenten
Position Paper
Kartenemittenten
nutzen den europäischen Vorschlag
zur Neuregelung der Interbankenentgelte zu ihrem Vorteil
Die Rahmenbedingungen für die Herausgabe und Verarbeitung von Zahlungskarten haben
sich in den letzten Jahren stark verändert – mehr Wettbewerb, strengere Regulierung,
grenzüberschreitende Angebote, neue Produkte, neue Dienstleistungen für Händler und
Karteninhaber sowie neue Zahlungsverfahren. In ihrer Gesamtheit üben diese Änderungen einen
erheblichen Druck auf die Rendite für Kartenemittenten aus.
Worldline geht davon aus, dass die Rentabilität von Standard-Issuingdienstleistungen weiter sinken
wird. Aus neuen Initiativen und neuen Geschäftsmodellen werden sich jedoch für den nach wie
vor stetig wachsenden Gesamtmarkt Chancen für neue Renditequellen ergeben. Änderungen
und Innovationen werden in erster Linie durch die folgenden Faktoren bestimmt:
Neue Technologien
Weiterentwicklung von physischen Karten hin zu elektronischen Geldbörsen (Wallets), Tokenisierung anstelle von
PANs
Self-Service-Angebote für Karteninhaber durch einfach zugängliche Webdienste, Smartphone-Apps mit KartenProfilbildung usw.
Infrastrukturänderungen durch Integration der Bankinstitute in die sozialen und kommerziellen Ökosysteme
Verändertes Kundenverhalten
Kunden nutzen das Angebot neuer Zahlungsinstrumente, wie mobile Zahlungen und neue Möglichkeiten,
jederzeit und überall eCommerce-Angebote erhalten und annehmen zu können.
Personalisierte Produkte und Dienstleistungen in spezifischen Ökosystemen zur Karten-Profilbildung (zum
Beispiel Kartensperrung mit Entsperrfunktion vor dem Bezahlvorgang) sowie für Online-Banking und
Kontoverwaltung
Das Smartphone wird zum zentralen Element in der Omnikanal-Umgebung.
Neue europäische Richtlinien und geschäftliche Regelungen
Die Europäische Kommission hat im Juli 2013 ein Gesetzespaket vorgestellt, das signifikante Auswirkungen haben
wird und unter anderem Folgendes vorsieht:
1.Eine Regulierung der Interbankenentgelte für kartengebundene Zahlungsvorgänge
2.Die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2)
Beide Vorschläge sollen zur Entwicklung eines EU-weiten Markts für den Zahlungsverkehr beitragen, der es
Verbrauchern, Einzelhändlern und anderen Unternehmen ermöglicht, sämtliche Vorteile des EU-Binnenmarkts,
einschließlich des elektronischen Geschäftsverkehrs, im Einklang mit der Strategie Europa 2020 und der Digitalen
Agenda für Europa zu nutzen.
Dieses Positionspapier beleuchtet die vorgeschlagene europäische Verordnung zur Deckelung der
Interbankenentgelte und den damit verbundenen Geschäftsregeln, da erhebliche Auswirkungen auf die
Struktur der Kartenzahlungen in Europa zu erwarten sind, einschließlich Kartenakzeptanz, Rentabilität
und der Einführung neuer Produkte.
Was steht für die Kartenemittenten auf
dem Spiel?
Herausforderung 1: Senkung der Interbankenentgelte
Einer der Bereiche, der durch eine Festlegung von Obergrenzen strenger reguliert werden soll, ist das
Interbankenentgelt. Derzeit variieren diese Gebühren innerhalb des europäischen Wirtschaftsraums stark
von Land zu Land. Die europäische Kommission plant die Einführung einer für alle Mitgliedstaaten geltenden
Standardobergrenze für die Interbankenentgelte von 0,3 % für Transaktionen mit Verbraucherkreditkarten und
0,2 % für Verbraucherdebitkarten (hier werden zukünftig sogar Null Prozent erwartet).
Die vorgeschlagene Deckelung für Kredit- und Debitkarten-Interbankenentgelte wird erhebliche Auswirkungen auf
die Kartenherausgeber in ganz Europa haben: Laut PSE Consulting ist mit Einnahmeverlusten von insgesamt 5
Mrd. Euro pro Jahr zu rechnen, wovon 3,2 Mrd. Euro auf Kreditkarten und 1,8 Mrd. Euro auf Debitkarten entfallen.
Die Umsatzeinbußen bei den Interbankenentgelten werden sich erheblich auf das derzeitige
Geschäftsergebnis der Kartenemittenten sowie auf Investitionen in neue Produkte auswirken, wie zum Beispiel
auf die Einführung und Bewerbung neuer Issuing-Partnerprogramme.
Die Kartenherausgeber müssen ihre derzeitigen Angebote für Kartenprogramme neu überdenken und
Strategien
definieren, die sowohl auf den Massenmarkt mit den Basisleistungen sowie auf den Premiummarkt
mit einer zusätzlichen Bandbreite an Mehrwertdiensten ausgerichtet sind.
Dies beinhaltet die Neubewertung vorhandener Geschäftsmodelle, wobei nutzungsabhängige Bezahlmodelle
(pay per usage) für Karteninhaber in Erwägung zu ziehen sind, die gegen eine kleine Jahresgebühr für die
grundlegende Kontoverwaltung Zugriff auf Mehrwertdienste (wie etwa Smart-Shopping-Lösungen) bieten.
Die Senkung der Interbankenentgelte ist eine Herausforderung. Beim Vorschlag der Europäischen Kommission
ist jedoch auch die Umsetzung neuer geschäftlicher Regelungen ein weiteres zentrales Element, das erhebliche
Auswirkungen auf das Geschäft der Kartenherausgeber sowie auf die Entwicklung ihrer Programme für
Karteninhaber haben wird.
Herausforderung 2: Lizenzvergabe
Bei der Lizenzvergabe geht es darum, die Notwendigkeit einer länderspezifischen Lizenz oder Zulassung
aufzuheben, was bedeutet, dass Kartenemittenten grenzüberschreitend arbeiten können.
Der Wettbewerb in jedem europäischen Land wird härter, da der Zugang für neue Marktteilnehmer einfacher
und kostengünstiger wird.
Kartenherausgeber mit einem internationalen Geschäftsmodell müssen ihre Lieferfähigkeit zur Unterstützung
grenzüberschreitender Kartenemission prüfen und mögliche Lücken in ihrer aktuellen Tätigkeit erkennen wie
zum Beispiel:
Neukundengewinnung
Pflege neuer und vorhandener Geschäftsbeziehungen
Entwicklung und Verwaltung einer parametrisierten Issuing-Plattform, die mehrere Währungen unterstützt
Angebot von Dienstleistungen in mehreren Sprachen
Eine erfolgreiche Geschäftsstrategie basiert entweder auf großen Volumen, durch die sich Skaleneffekte und
geringe Gesamtbetriebskosten erzielen lassen, oder auf der Erschließung neuer Einnahmequellen durch CrossSelling.
Herausforderung 3: Trennung von Kartenzahlungssystemen und Prozessoren
Kartenzahlungssyteme und Prozessoren sind hinsichtlich ihrer Rechtsform, Organisation und
Entscheidungsprozesse voneinander unabhängig. Dies eröffnet externen Zahlungsabwicklern die Möglichkeit,
Dienstleistungen anzubieten, die bisher stets als fester Bestandteil der Zahlungssystemabwicklung betrachtet
wurden, wie beispielsweise Autorisierung und Switching-Dienste für Clearing und Abrechnung. Derzeit sind die von
den Kartenzahlungssystemen angebotenen Dienstleistungen auf eine Marke beschränkt, während Drittanbieter
auch Lösungen mit mehreren Marken unterstützen könnten.
Aufgrund der zu definierenden Interoperabilitätsnormen könnte es technische Auswirkungen auf die ITSysteme der Kartenherausgeber geben.
Kartenemittenten müssen die im Hinblick auf Marktabdeckung, Lösungsqualität, Service und Preis am besten
geeigneten Dienstleister identifizieren.
Herausforderung 4: Paralleles Aufbringen mehrerer Akzeptanzmarken
(„Co-badging“) und Wahl der Anwendung durch den Karteninhaber
Artikel 8 der vorgeschlagenen Regulierung erlaubt den Kartenherausgebern die Ausgabe von
Zahlungsinstrumenten (wie Karten oder digitalen Wallets) mit mehr als einer Marke auf einem Instrument, so dass
Kunden beim Bezahlen auswählen können, welche Marke sie benutzen wollen. Die Auswahl der verwendeten
Kartenmarke obliegt dem Verbraucher und darf nicht vorgeschrieben oder im Voraus vom Kartenemittenten
durch das Anbringen automatischer Mechanismen auf dem Zahlungsinstrument oder -Gerät an der Verkaufsstelle
beeinflusst werden.
Verschiedene Marken auf einer Karte oder in einer digitalen Wallet machen es für Kartenherausgeber
notwendig, sich von der Konkurrenz durch Kundenbindungsprogramme abzuheben und die
Marktdurchdringung von geschlossenen Systemen („Closed-loop“) zu stärken.
Kartenherausgeber müssen ihre Zusammenarbeit mit Einzelhändlern (zur Förderung von Co-Branding),
Loyalty-Partnern und Kartenorganisationen intensivieren.
Herausforderung 5: Einschränkung der Pflicht zur Annahme aller Karten
„Honour All Cards“ und Streichung der Regel „Keine Lenkung (No Steering)“
Artikel 10 (über die Pflicht zur Annahme aller Karten) untersagt es den Kartenorganisationen und
Zahlungsdienstleistern, einem Einzelhändler die Annahme einer bestimmten Kartenart oder -marke
vorzuschreiben, wenn er eine andere Art oder Marke annimmt, es sei denn, beide Marken oder Arten unterliegen
den gleichen regulierten Interbankenentgelten.
Paragraph 25 in Artikel 10 gibt Folgendes vor: „Die kartenausgebenden Zahlungsdienstleister sorgen dafür, dass
ihre Zahlungsinstrumente optisch und elektronisch identifiziert werden können und dem Zahlungsempfänger die
eindeutige Feststellung ermöglichen, für welche Marke und Art von Guthaben-, Debit-, Kredit- oder Firmenkarte
bzw. kartengebundener Zahlung der Zahler sich entschieden hat”.
Die Akzeptanz wird von Händlern nicht garantiert, sondern diese haben das Recht, den Karteninhaber
zur Verwendung der von ihnen bevorzugten Akzeptanzmethode zu bewegen. Dadurch könnten
Zahlungsverfahren wie Direct Debit ohne Zahlungsgarantie (wie ELV in Deutschland) sowie Closed-LoopKarten gestärkt werden. Die Einzelhändler werden daher zunehmend Einfluss auf die Akzeptanz von Karten
und folglich auf die Kartenausgabestrategie der Banken haben.
Diese Regeln könnten die Verwendung von einfachen Kartenprodukten und kartenlosen Zahlungen,
einschließlich Bargeld fördern. Die Herausforderung besteht in der Optimierung der Produktpalette
(einschließlich Multisystem-Karten, Karten für verschiedene Bezahlverfahren und digitale Wallets), um
eine größtmögliche Akzeptanz zu erreichen. Somit könnten neue, von Händlern gesteuerte Closed-LoopProgramme, Kundenbindungsprogramme und neue Kartensysteme Marktanteile gewinnen.
Herausforderung 1:
Sinkende Interbankenentgelte erfordern Kostenoptimierung
und neue Einnahmequellen
Vorhandene Programme müssen neu bewertet werden. Worldline treibt die Definition und Entwicklung
verschiedener Mehrwertdienste (Value Added Services/VAS) voran, um die Kartenherausgeber auf diese Situation
vorzubereiten und die Wertschöpfungskette für Kartenzahlungen zu erweitern. Auf diese Weise können sinkende
Einnahmen ausgeglichen und Kundenbeziehungen gestärkt werden.
Zum Beispiel:
Cash Club: eine „intelligente“ Shopping-Lösung
Die Transaktionsdaten sind ein wertvolles Kapital, das Sie zum eigenen Vorteil oder für kommerzielle Zwecke
nutzen können. Dank unserer leistungsstarken Big-Data-Infrastruktur und unserer Analysten, die mehr als 15
Jahren Data-Mining-Erfahrung haben, konnten wir eine Lösung entwickeln, um aus diesen Informationen wertvolle
Erkenntnisse zu ziehen: „Cash Club“ ist die Card Linked Offers Lösung von Worldline. Es ist ein Marktplatz, auf dem
Ihre Karteninhaber Geld verdienen können, in dem sie bei dort werbenden Händlern einkaufen, sowohl virtuell als
auch physisch. Die Komplettlösung umfasst folgende Funktionen:
Workflow-basierte IT-Plattform
Ein benutzerfreundliches Self-Service-Modul (für Home- und mobiles Banking)
Marketingdienste zur Programm-Animation und zur Händlergewinnung
Volle Konformität mit Datensicherheitsrichtlinien und Datenschutzanforderungen
Herausforderung 2:
Lizenzvergabe - Entwicklung einer internationalen Geschäftsstrategie
Internationale Kartenherausgeber müssen ihre Bereitschaft zur Unterstützung grenzüberschreitender
Kartenemission, mögliche Lücken in ihren aktuellen Lösungen und ihre Umsetzungsstrategie überprüfen
(Attraktivität für neue Kunden und Pflege bestehender Geschäftsbeziehungen, Zugriff auf ein parametrisiertes
Issuing-System für mehrere Währungen und mehrere Sprachen, das auf große Volumen ausgelegt ist, um
Skaleneffekte und geringere Gesamtbetriebskosten usw. zu erzielen).
Als führender europäischer Prozessor hat Worldline jahrzehntelange Erfahrung im Management von IssuingKernsystemen, die auf modernen Technologien aufbauen und deren Maßstab auf große Volumen ausgelegt
ist. Worldline deckt die gesamte Wertschöpfungskette an Kartentransaktionen für Kartenherausgeber
ab, einschließlich finanzieller und technischer Autorisierung, Kontoverwaltung, Kartenmanagement,
Kartenpersonalisierung, PIN-Verwaltung und eine große Bandbreite an Mehrwertdiensten wie ACS, elektronische
Wallets und Card Linked Offers.
Herausforderung 3:
Trennung von Kartenzahlungssystemen und Prozessoren
Es ist wichtig, den im Hinblick auf Marktabdeckung, Lösungsangebot und Preise am besten geeigneten Prozessor
zu finden.
Worldline bietet bereits Dienste zur Förderung der europaweiten Zusammenführung verschiedener Systeme an
und stützt sich dabei auf seine Kenntnisse über europäische Normen und Intermediationssoftware.
Worldline zieht in Betracht ein europaweites Multi-Brand-Interparty-Modell (Autorisierung, Clearing,
Betrugserkennung, Rückbelastungen und Reklamationen) für alle Kartenemittenten und Acquirer in Europa
anzubieten.
Eine solche neue Transaktionsabwicklungsdienstleistung für mehrere Parteien (erweitertes ACH/Automated
Clearing House) wird eine echte Alternative zu der auf eine einzige Marke begrenzten Transaktionsverarbeitung der
Kartenorganisationen sein.
Den Kartenemittenten werden darüber hinaus auch Kundenbindungsprogramme und Card Linked Offers mit
High-End-Data Analytics sowie modernste Betrugserkennungsverfahren zur Verfügung stehen.
Herausforderung 4:
Paralleles Aufbringen mehrerer Akzeptanzmarken („Co-badging“) und
Auswahl des Bezahlverfahrens durch den Karteninhaber
Die Karteninhaber werden in Zukunft ihre bevorzugte Marke auswählen. Kartenherausgeber müssen ihre Karten
bewerben, indem sie den Karteninhabern attraktive Angebote machen, zum Beispiel in Form von Anreizen wie
Cashback und anderen Kundenbindungsangeboten, alternativen Zahlungsverfahren (z. B. revolvierender Kredit/
Sofortkredit) und bequemerer Handhabung des Zahlungsmittels wie bei elektronischen Wallets.
Worldline unterstützt alle Kartenarten und die Verwaltung von Karten mit mehreren Akzeptanzmarken macht
bereits heute einen großen Teil seines Issuing-Portfolios aus. Worldline unterstützt Sie bei der Umsetzung von
Konzepten für das Management von Kartenkonten auch in Bezug auf Co-Badging-Karten.
Herausforderung 5:
Einschränkung der Pflicht zur Annahme aller Karten „Honour All Cards“ und
Wegfall der „No Steering“-Regel
Die Änderung dieser Regeln könnte die vermehrte Verwendung von einfachen Kartenprodukten und kartenlosen
Zahlungen, einschließlich Bargeld, nach sich ziehen. Die Herausforderung wird darin bestehen, eine optimierte
Produktpalette anzubieten (einschließlich Multisystem-Karten, Karten für verschiedene Bezahlverfahren
und elektronische Wallets), um die Akzeptanz zu maximieren. Neue Closed-loop-Programme des Handels,
Kundenbindungsprodukte und neue Kartensysteme könnten Marktanteile gewinnen.
Elektronische Geldbörse (Wallet): Zahlungsart für das Internet
Für viele Menschen ist die elektronische Geldbörse mittlerweile das Zahlungsmittel im Internet. Worldline befindet
sich im Zentrum der digitalisierten Welt und verbindet Kartenherausgeber mit Online-Händlern, Geschäften und
anderen Drittanbietern.
Elektronische Wallets ermöglichen es den Kartenemittenten, ergänzende Dienstleistungen und kosteneffektive
Lösungen wie eMandate oder Mybank anzubieten , um teurere Zahlungsmethoden abzulösen und eine
herausragende Rolle bei mobilen Zahlungslösungen einzunehmen: mobiler eCommerce, Einkäufe in Läden,
kontaktlose Zahlungen, P2P-Zahlungen (Zahlungen von Person zu Person) oder Zahlung auf Rechnung.
Die elektronische Wallet von Worldline bietet vollständige End-to-End-Zahlungen, ohne dass die physische Kreditoder Debitkarte einer Bank erforderlich wäre. Die Kartendaten werden in einer Cloud oder im Mobiltelefon für
kontaktlose Zahlungen gespeichert.
Worldline unterstützt Sie dabei, die Beziehung zu Ihren Kunden durch eine verbesserte Zahlungserfahrung zu
stärken. Dies erfolgt durch die Einbindung einer breiten Palette an Funktionen, einschließlich Kundenbindung,
Couponing, Transport, Bezahlverfahren und Dokumentenspeicherung, sodass Sie ein maßgeschneidertes
Angebot entwickeln können, das die Bedürfnisse Ihrer Kunden erfüllt.
Schlussfolgerung
Die vorgeschlagene Verordnung soll dazu dienen, einen harmonisierten europäischen Markt zu entwickeln und auf
die aus der Digitalisierung entstehenden Anforderungen und Herausforderungen zu reagieren. In dieser Phase ist
es nur ein Vorschlag, und Umfang und zeitlicher Rahmen können noch von verschiedenen Akteuren beeinflusst
werden. Dennoch müssen alle Akteure auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sein.
Worldline ist aktives Mitglied in mehreren zuständigen Ausschüssen, wie zum Beispiel European Payments
Council/Cards Stakeholders Group (EPC/CSG), Payment Service Market Expert Group (PSMEG), European Switch
Forum (ESF+), European Association of Payment Service Providers for Merchants (EPSM), Interessengemeinschaft
Kreditkarte (IG KK) sowie Standardisierungsinitiativen wie EPAS (epas.org), Open Standards for Cards (OSCAR), und
bringt sich aktiv in den Dialog mit der Europäischen Kommission ein. Dadurch hat Worldline eine besonders gute
Sicht auf die wichtigen Trends im europäischen Issuing-Kartenmarkt.
Worldline empfiehlt dringend, dass Kartenemittenten ihre Wirtschaftlichkeitsrechnungen und Geschäftsmodelle
überprüfen und an die sich wandelnden Regulierungsbedingungen anpassen. Wir wissen, dass zahlreiche andere
Teilnehmer im europäischen Zahlungsmarkt bereits mit Analysen der Auswirkungen begonnen haben, um
herauszufinden, wie sie am besten reagieren können.
Die vorgeschlagenen Regulierungen bringen einige Herausforderungen, bieten aber gleichzeitig auch gute
Chancen, das Portfolio durch neue Dienstleistungen zu erweitern.
Als europäischer Marktführer mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in Zahlungssystemen ist Worldline ein idealer
strategischer Geschäftspartner, mit dem Sie die anstehenden Herausforderungen bewältigen und für Ihre IssuingStrategie geeignete Lösungen definieren und umsetzen können.
Worldline bietet eine Vielzahl an Produkten entlang der gesamten Wertschöpfungskette für elektronische
Zahlungen an und kann sich auf jedes Ihrer Bedürfnisse einstellen – egal ob Sie Leistungen in Ihr Angebot
integrieren oder extern vergeben möchten.
Über Worldline
Worldline, eine Atos Tochtergesellschaft, ist der global tätige
europäische Marktführer im Bereich Payment Services. Das
Unternehmen bietet Services der neuesten Generation zur
Unterstützung seiner Kunden durch eine innovative, neue
und lückenlose Benutzererfahrung, die Endkunden
ansprechen soll. Dank der konkurrenzlosen 40 Jahre
Erfahrung und den starken lokalen Verbindungen ist
Worldline optimal aufgestellt, um Unternehmen jeder
Größenordnung zu unterstützen und ihnen in der
wachstumsstarken und sich kontinuierlich
weiterentwickelnden Marktlandschaft von heute zum Erfolg
zu verhelfen. Worldline erbringt Services in den folgenden
drei Bereichen: Merchant Services & Terminals, Mobility &
e-Transactional Services sowie Financial Processing Services
& Software Licensing. Das Unternehmen erwirtschaftete im
Jahr 2012 einen Jahresumsatz von 1,1 Milliarden Euro und
beschäftigt mehr als 7.100 Mitarbeiter auf der ganzen Welt.
worldline.com
Financial
Processing
& Licensing
Financial Processing Services bietet Banken und
Finanzinstituten ein umfangreiches Dienstleistungsangebot
zur Unterstützung ihrer Kunden beim Verwalten des
bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Unsere Dienstleistungen
und innovativen Software-Lösungen decken das gesamte
Spektrum von Karten- und kartenlosen Zahlungen für
Acquirer und Issuer ab. Durch die Kombination unserer
Kerndienstleistungen mit einer stetig steigenden Anzahl von
Value-Added-Services und einer vollständigen Integration
von In-house-Systemen unterstützen wir unsere Kunden
ihren Endkunden ein maßgeschneidertes, profitables,
sicheres, umfangreiches und innovatives Produktportfolio
anbieten zu können.
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