Martin-Gropius-Bau Haus am Waldsee Bauhaus
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Martin-Gropius-Bau Haus am Waldsee Bauhaus
Bauhaus-Archiv Museum für Gestaltung Brücke Museum Internationale Kunst in Berlin Liebermann-Villa am Wannsee Keramik-Museum Berlin Argentinische Allee 30, 14163 Berlin S-Bahn: Mexikoplatz, U-Bahn: Krumme Lanke Tel.: (030) 801 89 35 Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin U-Bahn: Nollendorfplatz, Bus: 100, M29, 187 und 106 Tel.: (030) 254 00 278 Bussardsteig 9, 14195 Berlin Bus 115, Haltestelle Pücklerstraße Tel.: (030) 831 20 29 Colomierstaße 3, 14109 Berlin S-Bahn: Wannsee, dann Bus 114 Tel.: (030) 805 85 900 Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg U-Bahn: U7 Richard-Wagner-Pl., Bus M45 Eosanderstr. Tel.: (030) 321 23 22 www.hausamwaldsee.de www.bauhaus.de www.facebook.com/bauhausarchiv www.bruecke-museum.de www.liebermann-villa.de www.keramik-museum-berlin.de Bröhan-Museum Museum für Kommunikation Berlin Georg Kolbe Museum Schloßstraße 1a, 14059 Berlin S-Bahn: Westend, U-Bahn: Sophie-Charlotte-Platz / Richard-Wagner-Platz, Bus: 109, 309, M45 Tel.: (030) 32 69 06 00 Leipziger Straße 16, 10117 Berlin U-Bahn: Mohrenstraße / Stadtmitte, Bus M48, 200, 265 Tel.: (030) 202 94 0 Sensburger Allee 25, 14055 Berlin S-Bahn: S5, fünf Minuten vom S-Bahnhof Heerstraße Tel.: (030) 304 21 44 Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin S-/ U-Bahn: Potsdamer Platz, Bus: M41, M29 Tel.: (030) 254 86-0 www.mfk-berlin.de Di 9 – 20 Uhr, Mi – Fr 9 – 17 Uhr, Sa, So, Feiertag 10 – 18 Uhr, Mo geschlossen www.georg-kolbe-museum.de www.facebook.com/GeorgKolbeMuseum Online-Tickets: www.gropiusbau.de www.broehan-museum.de Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus Martin-Gropius-Bau Museum für moderne und zeitgenössische Skulptur Foto: © Udo Fenchel Haus am Waldsee MUSEEN IN BERLIN Foto: © Jansch, 2009 JANUAR 2015 Di – So 11 – 18 Uhr, Mo geschlossen Mi – Mo 11 – 17 Uhr, Di geschlossen Täglich außer dienstags 11 – 17 Uhr Mi – Mo 10 – 17 Uhr, Di geschlossen Fr, Sa, So, Mo 13 – 17 Uhr Di – So 10 – 18 Uhr, Mo geschlossen Di – So 10 – 18 Uhr, Mo geschlossen Martin-Gropius-Bau, Lichthof Mi – Mo 10 – 19 Uhr, Di geschlossen (Eintritt bis 16 Jahre frei) 1. – 4. Januar 2015: 10 – 22 Uhr Der Kreativ-Kick in der Mittagspause Jeden ersten Mittwoch im Monat stellen wir Ihnen Künstler und Ausstellungskonzepte in einem 40minütigen Rundgang vor. Anschließend gibt es Raum und Zeit für einen Lunch (auf eigene Kosten) im Restaurant Gropius. 7. Januar 2015, 13 Uhr WChUTEMAS 3 Euro zzgl. ermäßigter Eintritt p.P. 7 Euro Morimono-Arrangement von Frau Karin Schreiber (Sogetsu Jonin Sanyo) Bauhaus – Highlights aus der Sammlung Bis 9. März 2015 Haus-Rucker-Co. Architekturutopie reloaded Das Bauhaus (1919 –1933) war die bedeutendste Schule für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. „Bauhaus – Highlights aus der Sammlung“ zeigt eine Auswahl von 100 einzigartigen Schlüsselwerken aus dem Besitz des Bauhaus-Archivs. Im Banne der Verwüstung Max Liebermann, Max Slevogt und der Erste Weltkrieg Die späten 1960er Jahre standen im Zeichen von Aufbruch und Lebenseuphorie. Unter dem Einfluss erster Raumfahrtprogramme festigte sich ein unerschütterlicher Glaube an die Zukunft. Design und Architektur wurden heiter, bunt, sexy, leicht und fließend. Als Architektenund Künstlergemeinschaft entwickelten Haus-RuckerCo, einen Architekturbegriff für radikal veränderte Lebensformen. Mit interaktiven „Mind-Expander Programmen“ und pneumatischen Luft-Architekturen, die bis zu raumlaborberlin in die Gegenwart führen, sorgten sie international für Furore. Bis 16. März 2015 Karl Schmidt-Rottluff. Landschaft – Figur – Stilleben Als Karl Schmidt-Rottluff anlässlich seines 80. Geburtstags im Jahre 1964 dem Land Berlin 75 seiner Werke schenkte, legte er damit den Grundstein zum Bau des Brücke-Museums. Mit der Ausstellung würdigt das Museum das künstlerische Wirken des überzeugten Individualisten sowie sein Engagement für die Kunst und zeigt eine Auswahl an Gemälden, die die signifikantesten thematischen Werkgruppen umfasst. Bilder aus dem ehemaligen Konvolut der Schenkung sind dabei mit einem besonderen Hinweis versehen. Die ausgestellten Gemälde stammen aus allen Schaffensperioden Schmidt-Rottluffs. Die Ausstellung „Architekturutopie reloaded“ zeigt, erstmals in Berlin, den Aufbruch von HRC zwischen 1967 bis 1977 von Wien bis New York, sowie deren nachhaltige Wirkung auf die aktuelle Kunst von heute. Mehr dazu www.hausamwaldsee.de Begleitende Veranstaltungen Sa. 03., 17. & 31. Januar 2015, 14 – 17 Uhr Familiensamstag Kunst sehen, erleben, selbst kreativ werden mit unseren KunstvermittlerInnen. Teilnahme inkl. Eintritt: Kinder frei, Erwachsene 7 Euro | Mitglieder 5 Euro Mi. 14. & 21. Januar 2015, 18.30 – 19.30 Uhr Freetalk Kunstgespräche in der Ausstellung mit unseren KunstvermittlerInnen. Teilnahme inkl. Eintritt: Kinder frei, Erwachsene 7 Euro | Mitglieder 5 Euro Drop-in Hours 10 Euro JETZT RESERVIEREN: Do. 5.2.2015, 19 Uhr Künstleressen Dinner in der Ausstellung „Haus-Rucker-Co | Architekturutopie reloaded“ mit dem Kuratorenteam; Catering: ZAGREUS PROJEKT Teilnahme inkl. Dinner & Begrüßungsdrink 35 Euro Jugendstil – Neupräsentation der Sammlung In 80 Dingen um die Welt. Der Jules-Verne-Code „Die Erde ist kleiner geworden, weil wir sie heute zehn Mal schneller umrunden können als noch vor 100 Jahren”, schrieb Jules Verne in seinem Bestseller In 80 Tagen um die Welt. Damals ließen Eisenbahnen, Postdampfer und Telegrafen die Welt rasant zusammenschrumpfen und legten als „Viktorianisches Internet“ den Grundstein für unser World Wide Web. Von London über Paris und Bombay bis nach Yokohama, durch die USA und zurück: Auf den Spuren von Vernes Roman lädt die Ausstellung ein zu einer Entdeckungsreise um den Globus und durch die Zeit. Jedes Wochenende – immer ab Freitag – frische Ikebana-Arrangements. Die Ausstellung veranschaulicht die künstlerische Haltung der beiden Impressionisten zum Krieg. Sie zeigt Zeichnungen, Druckgraphiken und Gemälde aus den Kriegsjahren. Georg Kolbe in seinem Atelier, 1921 Bis Juni 2015 Das Georg Kolbe Museum wird saniert Georg Kolbe war der erfolgreichste deutsche Bildhauer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Georg Kolbe Museum im Berliner Westend befindet sich in den beiden Wohn- und Atelierbauten, die der Künstler 1928/29 errichten ließ. Art Deco. Eleganz und Geometrie Neupräsentation der Sammlung Ulfberht-Schwert, 10. Jh. n. Chr. © Staatlichen Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte / Claudia Plamp Begleitend zur Ausstellung erscheinen zwei Publikationen, der Ausstellungskatalog Karl Schmidt-Rottluff. Landschaft – Figur – Stilleben hrsg. v. Magdalena M. Moeller, und das Kinderbuch Ein Mond in Orange von Corina Ott-Seelow. Max Liebermann. Gartenbilder Dauerausstellung Im Garten seines Sommerhauses am Wannsee entdeckte Max Liebermann entscheidende Motive für sein Spätwerk. Mehr als 200 Gemälde und eine Vielzahl von Pastellen und Grafiken entstanden in dem nach eigenen Ideen gestalteten fast 7000 Quadratmeter großen Garten. Die Ausstellung zeigt einige der schönsten Gartenbilder und Familienporträts. Führungen Öffentliche Führungen Samstags, 14 Uhr Sonntag 04. und 18. Januar, 15 Uhr. Führungen für Kinder ab 8 Jahren „Eine Reise in die Bilderwelt des Karl Schmidt-Rottluffs“ Eintritt frei! Entzückend, angsteinflößend oder exotisch kommen sie unter anderem daher: Tierfiguren in vielfältiger Form, mal ganz naturalistisch, mal abstrakt. Viele Bildhauer des 20. Jahrhunderts widmeten sich auch der keramischen Gestaltung von Tieren als Zierde für das Heim. August Gaul und Max Laeuger, Gerhard Marcks, Emil Pottner, Renée Sintenis, Hedwig Bollhagen und Jakob Bohleber sind nur einige Künstlerpersönlichkeiten, in deren Oeuvre keramische Tierplastik zu finden ist. WChUTEMAS: Samstags, 14 Uhr Die Wikinger Die Wikinger: Sonntags, 11 Uhr (Anmeldung empfohlen unter Tel.: 030 266-424242) Buchung unter: Tel. +49 266 42 42 42 oder [email protected] Alexander Wesnin (1883–1959); Abstrakte Komposition, 1922; © Staatliches Schtschussew Museum für Architektur Moskau / VG Bild-Kunst, Bonn 2014 Schülerprogramm zur Ausstellung „WChUTEMAS – Ein russisches Labor der Moderne“ Müll gibt es, seit es Menschen auf der Erde gibt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Immer noch wird oft gedankenlos - weggeworfen, was nicht mehr gebraucht wird. Geschöpft aus dem reichhaltigen Fundus des KeramikMuseums Berlin und ergänzt durch besondere Leihgaben von Mitgliedern seines Fördervereins wird „liebgewonnenen Haustieren“ eine vorübergehende Heimstatt geboten, um von großen und kleinen Museumsbesuchern kritisch beäugt zu werden. Workshops für Schulklassen nach Vereinbarung. Teilnahme kostenpflichtig Anmeldung unter: (030) 24 74 98 88 Die Highlights des Museums. Die Schätze der Kommunikation entdecken Jeden Sonntag, 15 Uhr Sonntag, 18. Januar, 17.30 Uhr Ikebana-Vorführung von Frau Bärbel Kessenbrock und Herrn Dirk Henkelmann (Ikenobo-Schule) Eintritt 5 Euro (inkl. Besuch der Ausstellungen) 17. Oktober 2014 bis 1. Februar 2015 Schrill Bizarr Brachial. Das Neue Deutsche Design der 80er Jahre Sonderausstellung Café Max Bei einem wunderbaren Blick über den LiebermannGarten lädt das Café Max dazu ein, bei Kaffee, Kuchen oder kleinen Speisen die besondere Atmosphäre von Liebermanns „Schloss am See“ zu genießen. In 80 Dingen um die Welt. Der Jules-Verne-Code Dienstag, 6. Januar 2015, 18.30 Uhr und Sonntag, 18. Januar 2015, 14 Uhr Best Communication Design. Ikonen des Markendesigns. Red Dot Winners Selection 2014 Sonntag, 11. Januar 2015, 14 Uhr Alle Termine und Veranstaltungen unter www.mfk-berlin.de Unbekannter Hersteller, Liegendes Pferd, 1930er Jahre Keramik-Museum Berlin (KMB) Eintritt: 2 Euro Dauerkarte für 6 Monate: 10 Euro Partner-Dauerkarte für 6 Monate: 15 Euro Bis 5. Januar 2015 Pasolini Roma Georg Kolbe, Tänzerin, 1911/12, National-Galerie Veranstaltungen Jeden Sonntag, 11.30 Uhr Matinée-Führungen Teilnahme im Eintrittspreis enthalten. Mamma Roma, Pier Paolo Pasolini, 1962. © All rights reserved Die Besten der Besten im Kommunikationsdesign auszuzeichnen – das ist das Ziel des alljährlichen Red Dot Award: Communication Design. In diesem Jahr konnten sich Designer, Agenturen, Freelancer und Young Professionals in insgesamt 16 Kategorien bewerben. Die Ausstellung zeigt alle 101 Arbeiten, die mit dem Red Dot: Best of the Best geehrt wurden, der höchsten Auszeichnung im Wettbewerb. Der Red Dot Design Award zählt seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Designwettbewerben weltweit. Öffentliche Führungen Das Kinderbuch „Über die Brücke zu den Farben“ wird bei Teilnahme zu einem vergünstigten Preis von 12 Euro angeboten Führungen für Gruppen nach Vereinbarung. Teilnahme kostenpflichtig Anmeldung unter Tel.: (030) 831 20 29 oder Mail: [email protected] Best Communication Design. Red Dot Winners Selection 2014 Kunst und Keksdose. 125 Jahre Bahlsen Sonderausstellung Pasolini Roma: Sonntags, 15 Uhr Weitere Informationen zum Vermittlungsprogramm der Staatlichen Museen Berlin unter http://wikinger.smb. museum/bildung-und-vermittlung/schulen-und-horte.html Bis 18. Januar 2015 Verlängert bis 11. Januar 2015 Öffentliche Führungen (ohne Anmeldung): Bis 4. Januar 2015 Furchterregende Krieger und Eroberer, welterfahrene Seefahrer, Handelsleute, Bauern und hoch spezialisierte Handwerker – all diese Beschreibungen prägen das Bild der Wikinger. Im Zentrum der Ausstellung steht das größte bekannte Kriegsschiff der Wikinger mit einer Länge Bis Juni 2015 bleibt das Georg Kolbe Museum wegen von 37 Metern. Das Schicksal des Schiffes bestimmt umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen. Für die denkmalgerechte Sanierung des eindrucksvollen die vier Themenbereiche der Ausstellung: Kontakte und Austausch, Krieg und Eroberung, Macht und Herrschaft, architektonischen Zeugnis‘ der Weimarer Republik in Berlin konnte der renommierte Architekt Winfried Brenne Glaube und Ritual. Eine Ausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin. gewonnen werden. Trotz der temporären Schließung des Georg Kolbe Museums, kann das Werk des Künstlers an vielen anderen Orten entdeckt werden. Digital im Netz: In der Datenbank Deutsche Digitale Bibliothek (www.deutsche-digitale-bibliothek.de) und auf www.georg-kolbe-museum.de. Im Berliner Stadtgebiet: Zum Beispiel in den Ceciliengärten (Schöneberg), am Georg Kolbe Hain und im Haus des Rundfunks. Hier auf dem Museumsplakat wird monatlich ein Schlüsselwerk Georg Kolbes präsentiert. Ab 24. Januar 2015 Garantiert stubenrein! Keramische Tierplastik im 20. Jahrhundert. Jeden Samstag, 15 Uhr, sowie jeden Sonntag 14 Uhr: bauhaus_führung durch „Sensing the Future: László Moholy-Nagy, die Medien und die Künste“ bauhaus-shop Bis 22. Februar 2015 Bis 5. Mai 2015 So., 11. & 25. Januar 2014, 11 Uhr: bauhaus_brunch Brunch, Eintritt und Führung: 20 Euro, Mitglieder 16 Euro, Anmeldung: [email protected] Immer mittwochs, 9 – 10.30 Uhr Yoga in der Kunst Yoga wird im Haus am Waldsee in der Kunst geübt. Mehr Konzentration. Mehr Körperbewusstsein, mehr Offenheit. Gezeigt werden über einhundert traditionelle fernöstliche und moderne keramische Gefäße und Gefäßobjekte, nutzbar für Ikebana-Arrangements. Die Exponate stammen sowohl aus der museumseigenen Sammlung als auch von privaten Leihgebern. Seit 16. September 2014 Ruth Koppenhöfer (1922–1994), Hahn, Steinzeug, 1970er Jahre Veranstaltungen So., 25. Januar 2014, 11– 14 Uhr: bauhaus_familie Familienworkshop, Teilnahme ab 5 Jahren, Gebühr: Kinder 6 Euro, Erwachsene 9 Euro, Material 3 Euro Mesokosmos Keramik und Ikebana. Das Gefäß in der japanischen Kunst des Blumenarrangierens. Führungen durch die Sonderausstellung: Sonntags, 14 Uhr Ticket: Museumseintritt + 3 Euro Bis 2. Februar 2015 Sensing the Future: László Moholy-Nagy, die Medien und die Künste Mit seinem künstlerischen Werk und dem experimentellen Einsatz von neuen Medien überschritt der Avantgardist und Bauhaus-Lehrer László Moholy-Nagy (1895-1946) die Grenzen des konventionellen Kunstverständnisses. Seine Herangehensweise war geprägt von interdisziplinären Ansätzen und stellte zugleich die traditionelle Wahrnehmung von Kunst grundlegend auf den Prüfstand. Mit seiner Haltung verwies er schon damals auf heute noch relevante Diskurse. Neben Arbeiten von Moholy-Nagy aus den 1920er bis 1940er Jahren werden Werke von zahlreichen Gegenwartskünstlern präsentiert, die MoholyNagys Ideen aufgreifen. Der Erste Weltkrieg war für die Künstler einer ganzen Generation ein traumatisches Erlebnis. Sie hockten mit ihren Kameraden dicht gedrängt in Schützengräben, wechselten im Lazarett Verbände oder starben im Gas oder im Kugelhagel des Gegners. Wie viele so begrüßten auch Max Liebermann und Max Slevogt den Krieg zunächst begeistert. Slevogt reiste 1914 als so genannter Kriegsmaler an die Westfront. Der 67jährige Max Lieber mann, der aufgrund seines Alters nicht mehr eingezogen wurde, beteiligte beteiligte sich mit patriotischen Lithographien für die Zeitschrift „Kriegszeit“ an der allgemeinen Mobilmachung. Unter dem Schrecken des Krieges allerdings veränderte sich die Einstellung der beiden Künstler. Bis 26. Januar 2015 Tanz und Plastik Georg Kolbe hat sich selbst als einen „sehr begeisterten Anhänger der Tanzkunst, des tanzenden Körpers“ bezeichnet und sich ausgiebig mit dieser Thematik auseinander gesetzt. Seine Tänzerin von 1911/12 zählt zu seinen bekanntesten Werken. Die grazile Bronzefigur, die er in einer selbstversunkenen Drehbewegung mit weit ausholenden Armen festhielt, wurde erstmals 1912 in der Berliner Secession gezeigt und noch im selben Jahr von der Nationalgalerie angekauft. Sie begeisterte vor allem das junge Publikum des späten Kaiserreichs und wurde zum Sinnbild für den modernen Menschen, der sich aus den Fesseln verkrusteter Traditionen der wilhelminischen Zeit „heraustanzte“. Mit dieser Figur wurde Georg Kolbe zu einem Repräsentanten einer neuen Zeit. Sie diente auch als Vorlage für den 1922 entstandenen Tänzerinnenbrunnen, der heute im Garten des Georg Kolbe Museums zu sehen ist. Führungen Private Führungen sind auch während der Schließzeit auf Anfrage möglich. Das benachbarte Café K bleibt geöffnet. Pier Paolo Pasolini (1922 – 1975) gilt als einer der bedeutenden „poetischen Realisten“ des europäischen Films der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Dokumente, Briefe, Fotos, Zeitungen und Filminstallationen den vielgesichtigen Pasolini – den „melancholischen Narziss“ der frühen Lyrik, den unorthodoxen Marxisten der 1950er und 1960er Jahre wie auch den Gesellschaftskritiker und Provokateur, der mit seinem letzten und bis heute umstrittenen Film „Die 120 Tage von Sodom“ den dramatischen Schlusspunkt seines Leinwandlebens setzte. Er wird zwar inzwischen professionell entsorgt, doch je moderner der Mensch wird, desto problematischer wird sein Abfall. Synthetischer Stoff wie Plastik verrottet entweder gar nicht oder viel langsamer als organisches Material. Wir drehen den Spieß um und erklären Müll zum Baummaterial! Als Designer und Architekten setzen wir auf die Wiederverwertung des Mülls und bauen damit unsere Traumhäuser oder gestalten gar ganze Straßenzüge. Öffentlicher Workshop: Sonntag, 18. Januar 2015, 13 – 15 Uhr, keine Gebühr, Anmeldung empfohlen (begrenzte Teilnehmerzahl). MGB SchülerUni Russland heute und damals – Das große Land und seine Kultur kennenlernen. W. Krinski, Experimentell-methodische Studienarbeit zum Thema „Farbe und räumliche Komposition“, 1921 Bis 6. April 2015 In den 1920er Jahren war WChUTEMAS als Kunstschule in ganz Russland bekannt. Der Anspruch an die Kunst dort war ein universeller – mit ihren Mitteln versuchten die jungen Architekten, auf Politik und Gesellschaft Einfluss zu nehmen. Wir fragen uns: Welche Rolle spielt die Kunst in Russland heute, über 80 Jahre später? Als Expertin ist die Journalistin Elfie Siegl, langjährige Russlandkorrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, geladen. WChUTEMAS. Ein russisches Labor der Moderne. Architekturentwürfe 1920-1930 Für SchülerInnen der Klassen 7 bis 12 und Lehrende. WChUTEMAS, oftmals als ‚russisches Bauhaus’ bezeichnet, war eine legendäre Kunstschule der Moderne. Erstmals zeigt eine Ausstellung in Deutschland einen wichtigen Ausschnitt – mit Schwerpunkt Architektur – aus dem Wirken WChUTEMAS. In den 1920er Jahren unterrichteten dort u.a. Lissitzky, Kandinsky, Popowa, Rodtschenko, Tatlin. Mehr als 250 Arbeiten sind von ihnen und ihren Studenten zu sehen. Donnerstag, 22. Januar 2015, 10.30 – 12.30 Uhr, Anmeldung erforderlich Der Vortrag ist gekoppelt mit einer anschließenden Führung durch die Ausstellung. Dauer der Vorlesung und Führung jeweils 60 min. Vortrag und Führung sind kostenlos. Bildrechte: Bauhaus-Archiv Bauhaus-Archiv Berlin/ Foto: Karsten Hintz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Bauhaus-Archiv Berlin, Foto: Gunter Lepkowski; National Gallery Washington © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 | Haus am Waldsee Installationsansichten, Haus am Waldsee, 2014, Foto: Bernd Borchardt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 | Brücke Museum © VG Bild-Kunst, Bonn | Liebermann-Villa Liebermann-Villa, Fotos: Peter Groth, Julia Jungfer | Bröhan-Museum: Fotos: Martin Adam; Mucha Trust 2014; © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 für das Werk von Stiletto Studio,s | Museum für Kommunikation Museum für Kommunikation | Keramik-Museum Berlin: Fotos: DWJ Schwarzer (Haus) und KMB © | Georg Kolbe Museum Foto: Zentral-Archiv-Staatliche Museen zu Berlin, © VG-Bildkunst, Bonn 2014 | Martin-Gropius-Bau Gao Yuan; Duffy Archive & The David Bowie Archive, Foto Duffy Konzeption und Gestaltung: Cornelia Pistorius, [email protected] | © Liebermann-Villa am Wannsee | Sandra Köhler Bis 22. Februar 2015