Martin-Gropius-Bau Haus am Waldsee Bauhaus

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Martin-Gropius-Bau Haus am Waldsee Bauhaus
Bauhaus-Archiv
Museum für Gestaltung
Brücke Museum
Internationale Kunst in Berlin
Liebermann-Villa am Wannsee
Keramik-Museum Berlin
Argentinische Allee 30, 14163 Berlin
S-Bahn: Mexikoplatz, U-Bahn: Krumme Lanke
Tel.: (030) 801 89 35
Klingelhöferstr. 14, 10785 Berlin
U-Bahn: Nollendorfplatz, Bus: 100, M29, 187 und 106
Tel.: (030) 254 00 278
Bussardsteig 9, 14195 Berlin
Bus 115, Haltestelle Pücklerstraße
Tel.: (030) 831 20 29
Colomierstaße 3, 14109 Berlin
S-Bahn: Wannsee, dann Bus 114
Tel.: (030) 805 85 900
Schustehrusstraße 13, 10585 Berlin-Charlottenburg
U-Bahn: U7 Richard-Wagner-Pl., Bus M45 Eosanderstr.
Tel.: (030) 321 23 22
www.hausamwaldsee.de
www.bauhaus.de
www.facebook.com/bauhausarchiv
www.bruecke-museum.de
www.liebermann-villa.de
www.keramik-museum-berlin.de
Bröhan-Museum
Museum für Kommunikation
Berlin
Georg Kolbe Museum
Schloßstraße 1a, 14059 Berlin
S-Bahn: Westend, U-Bahn: Sophie-Charlotte-Platz /
Richard-Wagner-Platz, Bus: 109, 309, M45
Tel.: (030) 32 69 06 00
Leipziger Straße 16, 10117 Berlin
U-Bahn: Mohrenstraße / Stadtmitte, Bus M48, 200, 265
Tel.: (030) 202 94 0
Sensburger Allee 25, 14055 Berlin
S-Bahn: S5, fünf Minuten vom S-Bahnhof Heerstraße
Tel.: (030) 304 21 44
Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin
S-/ U-Bahn: Potsdamer Platz, Bus: M41, M29
Tel.: (030) 254 86-0
www.mfk-berlin.de
Di 9 – 20 Uhr, Mi – Fr 9 – 17 Uhr,
Sa, So, Feiertag 10 – 18 Uhr, Mo geschlossen
www.georg-kolbe-museum.de
www.facebook.com/GeorgKolbeMuseum
Online-Tickets: www.gropiusbau.de
www.broehan-museum.de
Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco
und Funktionalismus
Martin-Gropius-Bau
Museum für moderne und zeitgenössische Skulptur
Foto: © Udo Fenchel
Haus am Waldsee
MUSEEN IN BERLIN
Foto: © Jansch, 2009
JANUAR 2015
Di – So 11 – 18 Uhr, Mo geschlossen
Mi – Mo 11 – 17 Uhr, Di geschlossen
Täglich außer dienstags 11 – 17 Uhr
Mi – Mo 10 – 17 Uhr, Di geschlossen
Fr, Sa, So, Mo 13 – 17 Uhr
Di – So 10 – 18 Uhr, Mo geschlossen
Di – So 10 – 18 Uhr, Mo geschlossen
Martin-Gropius-Bau, Lichthof
Mi – Mo 10 – 19 Uhr, Di geschlossen (Eintritt bis 16 Jahre frei)
1. – 4. Januar 2015: 10 – 22 Uhr
Der Kreativ-Kick in der Mittagspause
Jeden ersten Mittwoch im Monat stellen wir Ihnen
Künstler und Ausstellungskonzepte in einem
40minütigen Rundgang vor. Anschließend gibt es Raum
und Zeit für einen Lunch (auf eigene Kosten) im
Restaurant Gropius.
7. Januar 2015, 13 Uhr
WChUTEMAS
3 Euro zzgl. ermäßigter Eintritt p.P. 7 Euro
Morimono-Arrangement von Frau Karin Schreiber (Sogetsu Jonin Sanyo)
Bauhaus – Highlights aus der Sammlung
Bis 9. März 2015
Haus-Rucker-Co. Architekturutopie reloaded
Das Bauhaus (1919 –1933) war die bedeutendste Schule
für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert.
„Bauhaus – Highlights aus der Sammlung“ zeigt eine
Auswahl von 100 einzigartigen Schlüsselwerken aus dem
Besitz des Bauhaus-Archivs.
Im Banne der Verwüstung
Max Liebermann, Max Slevogt
und der Erste Weltkrieg
Die späten 1960er Jahre standen im Zeichen von
Aufbruch und Lebenseuphorie. Unter dem Einfluss erster
Raumfahrtprogramme festigte sich ein unerschütterlicher
Glaube an die Zukunft. Design und Architektur wurden
heiter, bunt, sexy, leicht und fließend. Als Architektenund Künstlergemeinschaft entwickelten Haus-RuckerCo, einen Architekturbegriff für radikal veränderte
Lebensformen. Mit interaktiven „Mind-Expander ­
Programmen“ und pneumatischen Luft-Architekturen,
die bis zu raumlaborberlin in die Gegenwart führen,
sorgten sie international für Furore.
Bis 16. März 2015
Karl Schmidt-Rottluff.
Landschaft – Figur – Stilleben
Als Karl Schmidt-Rottluff anlässlich seines 80. Geburtstags im Jahre 1964 dem Land Berlin 75 seiner Werke
schenkte, legte er damit den Grundstein zum Bau des
Brücke-Museums. Mit der Ausstellung würdigt das
Museum das künstlerische Wirken des überzeugten
Individualisten sowie sein Engagement für die Kunst und
zeigt eine Auswahl an Gemälden, die die signifikantesten
thematischen Werkgruppen umfasst. Bilder aus dem
ehemaligen Konvolut der Schenkung sind dabei mit
einem besonderen Hinweis versehen.
Die ausgestellten Gemälde stammen aus allen
Schaffensperioden Schmidt-Rottluffs.
Die Ausstellung „Architekturutopie reloaded“ zeigt, erstmals in Berlin, den Aufbruch von HRC zwischen 1967
bis 1977 von Wien bis New York, sowie deren nachhaltige
Wirkung auf die aktuelle Kunst von heute.
Mehr dazu www.hausamwaldsee.de
Begleitende Veranstaltungen
Sa. 03., 17. & 31. Januar 2015, 14 – 17 Uhr
Familiensamstag
Kunst sehen, erleben, selbst kreativ werden
mit unseren KunstvermittlerInnen.
Teilnahme inkl. Eintritt: Kinder frei,
Erwachsene 7 Euro | Mitglieder 5 Euro
Mi. 14. & 21. Januar 2015, 18.30 – 19.30 Uhr
Freetalk
Kunstgespräche in der Ausstellung
mit unseren KunstvermittlerInnen.
Teilnahme inkl. Eintritt: Kinder frei,
Erwachsene 7 Euro | Mitglieder 5 Euro
Drop-in Hours 10 Euro
JETZT RESERVIEREN:
Do. 5.2.2015, 19 Uhr
Künstleressen
Dinner in der Ausstellung „Haus-Rucker-Co |
Architekturutopie reloaded“ mit dem Kuratorenteam;
Catering: ZAGREUS PROJEKT
Teilnahme inkl. Dinner & Begrüßungsdrink 35 Euro
Jugendstil –
Neupräsentation der Sammlung
In 80 Dingen um die Welt.
Der Jules-Verne-Code
„Die Erde ist kleiner geworden, weil wir sie heute zehn
Mal schneller umrunden können als noch vor 100 Jahren”,
schrieb Jules Verne in seinem Bestseller In 80 Tagen um
die Welt. Damals ließen Eisenbahnen, Postdampfer und
Telegrafen die Welt rasant zusammenschrumpfen und
legten als „Viktorianisches Internet“ den Grundstein für
unser World Wide Web. Von London über Paris und
Bombay bis nach Yokohama, durch die USA und zurück:
Auf den Spuren von Vernes Roman lädt die Ausstellung
ein zu einer Entdeckungsreise um den Globus und durch
die Zeit.
Jedes Wochenende – immer ab Freitag –
frische Ikebana-Arrangements.
Die Ausstellung veranschaulicht die künstlerische Haltung
der beiden Impressionisten zum Krieg. Sie zeigt Zeichnungen,
Druckgraphiken und Gemälde aus den Kriegsjahren.
Georg Kolbe in seinem Atelier, 1921
Bis Juni 2015
Das Georg Kolbe Museum wird saniert
Georg Kolbe war der erfolgreichste deutsche Bildhauer
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Georg Kolbe
Museum im Berliner Westend befindet sich in den beiden Wohn- und Atelierbauten, die der Künstler 1928/29
errichten ließ.
Art Deco. Eleganz und Geometrie
Neupräsentation der Sammlung
Ulfberht-Schwert, 10. Jh. n. Chr. © Staatlichen Museen zu Berlin,
Museum für Vor- und Frühgeschichte / Claudia Plamp
Begleitend zur Ausstellung erscheinen zwei Publikationen,
der Ausstellungskatalog Karl Schmidt-Rottluff.
Landschaft – Figur – Stilleben
hrsg. v. Magdalena M. Moeller, und das Kinderbuch
Ein Mond in Orange von Corina Ott-Seelow.
Max Liebermann. Gartenbilder
Dauerausstellung
Im Garten seines Sommerhauses am Wannsee entdeckte
Max Liebermann entscheidende Motive für sein Spätwerk.
Mehr als 200 Gemälde und eine Vielzahl von Pastellen
und Grafiken entstanden in dem nach eigenen Ideen
gestalteten fast 7000 Quadratmeter großen Garten.
Die Ausstellung zeigt einige der schönsten Gartenbilder
und Familienporträts.
Führungen
Öffentliche Führungen
Samstags, 14 Uhr
Sonntag 04. und 18. Januar, 15 Uhr.
Führungen für Kinder ab 8 Jahren
„Eine Reise in die Bilderwelt
des Karl Schmidt-Rottluffs“
Eintritt frei!
Entzückend, angsteinflößend oder exotisch kommen sie
unter anderem daher: Tierfiguren in vielfältiger Form,
mal ganz naturalistisch, mal abstrakt. Viele Bildhauer des
20. Jahrhunderts widmeten sich auch der keramischen
Gestaltung von Tieren als Zierde für das Heim. August
Gaul und Max Laeuger, Gerhard Marcks, Emil Pottner,
Renée Sintenis, Hedwig Bollhagen und Jakob Bohleber
sind nur einige Künstlerpersönlichkeiten, in deren Oeuvre
keramische Tierplastik zu finden ist.
WChUTEMAS: Samstags, 14 Uhr
Die Wikinger
Die Wikinger: Sonntags, 11 Uhr
(Anmeldung empfohlen unter Tel.: 030 266-424242)
Buchung unter: Tel. +49 266 42 42 42
oder [email protected]
Alexander Wesnin (1883–1959); Abstrakte Komposition, 1922;
© Staatliches Schtschussew Museum für Architektur Moskau /
VG Bild-Kunst, Bonn 2014
Schülerprogramm zur Ausstellung
„WChUTEMAS –
Ein russisches Labor der Moderne“
Müll gibt es, seit es Menschen auf der Erde gibt. Daran
hat sich bis heute nicht viel geändert. Immer noch wird oft gedankenlos - weggeworfen, was nicht mehr gebraucht wird.
Geschöpft aus dem reichhaltigen Fundus des KeramikMuseums Berlin und ergänzt durch besondere Leihgaben von Mitgliedern seines Fördervereins wird „liebgewonnenen Haustieren“ eine vorübergehende Heimstatt
geboten, um von großen und kleinen Museumsbesuchern
kritisch beäugt zu werden.
Workshops für Schulklassen
nach Vereinbarung. Teilnahme kostenpflichtig
Anmeldung unter: (030) 24 74 98 88
Die Highlights des Museums.
Die Schätze der Kommunikation entdecken
Jeden Sonntag, 15 Uhr
Sonntag, 18. Januar, 17.30 Uhr
Ikebana-Vorführung
von Frau Bärbel Kessenbrock und Herrn Dirk Henkelmann
(Ikenobo-Schule)
Eintritt 5 Euro (inkl. Besuch der Ausstellungen)
17. Oktober 2014 bis 1. Februar 2015
Schrill Bizarr Brachial. Das Neue Deutsche
Design der 80er Jahre
Sonderausstellung
Café Max
Bei einem wunderbaren Blick über den LiebermannGarten lädt das Café Max dazu ein, bei Kaffee, Kuchen
oder kleinen Speisen die besondere Atmosphäre von
Liebermanns „Schloss am See“ zu genießen.
In 80 Dingen um die Welt. Der Jules-Verne-Code
Dienstag, 6. Januar 2015, 18.30 Uhr und
Sonntag, 18. Januar 2015, 14 Uhr
Best Communication Design.
Ikonen des Markendesigns.
Red Dot Winners Selection 2014
Sonntag, 11. Januar 2015, 14 Uhr
Alle Termine und Veranstaltungen unter
www.mfk-berlin.de
Unbekannter Hersteller, Liegendes Pferd, 1930er Jahre
Keramik-Museum Berlin (KMB)
Eintritt: 2 Euro
Dauerkarte für 6 Monate: 10 Euro
Partner-Dauerkarte für 6 Monate: 15 Euro
Bis 5. Januar 2015
Pasolini Roma
Georg Kolbe, Tänzerin, 1911/12, National-Galerie
Veranstaltungen
Jeden Sonntag, 11.30 Uhr
Matinée-Führungen
Teilnahme im Eintrittspreis enthalten.
Mamma Roma, Pier Paolo Pasolini, 1962. © All rights reserved
Die Besten der Besten im Kommunikationsdesign auszuzeichnen – das ist das Ziel des alljährlichen Red Dot
Award: Communication Design. In diesem Jahr konnten
sich Designer, Agenturen, Freelancer und Young Professionals in insgesamt 16 Kategorien bewerben. Die
Ausstellung zeigt alle 101 Arbeiten, die mit dem Red
Dot: Best of the Best geehrt wurden, der höchsten
Auszeichnung im Wettbewerb. Der Red Dot Design
Award zählt seit Jahrzehnten zu den renommiertesten
Designwettbewerben weltweit.
Öffentliche Führungen
Das Kinderbuch „Über die Brücke zu den Farben“
wird bei Teilnahme zu einem vergünstigten Preis
von 12 Euro angeboten
Führungen für Gruppen
nach Vereinbarung. Teilnahme kostenpflichtig
Anmeldung unter Tel.: (030) 831 20 29 oder
Mail: [email protected]
Best Communication Design. Red Dot
Winners Selection 2014
Kunst und Keksdose. 125 Jahre Bahlsen
Sonderausstellung
Pasolini Roma: Sonntags, 15 Uhr
Weitere Informationen zum Vermittlungsprogramm der
Staatlichen Museen Berlin unter http://wikinger.smb.
museum/bildung-und-vermittlung/schulen-und-horte.html
Bis 18. Januar 2015
Verlängert bis 11. Januar 2015
Öffentliche Führungen (ohne Anmeldung):
Bis 4. Januar 2015
Furchterregende Krieger und Eroberer, welterfahrene
Seefahrer, Handelsleute, Bauern und hoch spezialisierte
Handwerker – all diese Beschreibungen prägen das Bild
der Wikinger. Im Zentrum der Ausstellung steht das
größte bekannte Kriegsschiff der Wikinger mit einer Länge
Bis Juni 2015 bleibt das Georg Kolbe Museum wegen
von 37 Metern. Das Schicksal des Schiffes bestimmt
umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen.
Für die denkmalgerechte Sanierung des eindrucksvollen die vier Themenbereiche der Ausstellung: Kontakte und
Austausch, Krieg und Eroberung, Macht und Herrschaft,
architektonischen Zeugnis‘ der Weimarer Republik in
Berlin konnte der renommierte Architekt Winfried Brenne Glaube und Ritual. Eine Ausstellung des Museums für
Vor- und Frühgeschichte der Staatlichen Museen zu Berlin.
gewonnen werden.
Trotz der temporären Schließung des Georg Kolbe Museums,
kann das Werk des Künstlers an vielen anderen Orten
entdeckt werden.
Digital im Netz: In der Datenbank Deutsche Digitale
Bibliothek (www.deutsche-digitale-bibliothek.de) und
auf www.georg-kolbe-museum.de.
Im Berliner Stadtgebiet: Zum Beispiel in den Ceciliengärten (Schöneberg), am Georg Kolbe Hain und im Haus
des Rundfunks.
Hier auf dem Museumsplakat wird monatlich ein
Schlüsselwerk Georg Kolbes präsentiert.
Ab 24. Januar 2015
Garantiert stubenrein!
Keramische Tierplastik im 20. Jahrhundert.
Jeden Samstag, 15 Uhr, sowie jeden Sonntag 14 Uhr:
bauhaus_führung durch „Sensing the Future:
László Moholy-Nagy, die Medien und die Künste“
bauhaus-shop
Bis 22. Februar 2015
Bis 5. Mai 2015
So., 11. & 25. Januar 2014, 11 Uhr:
bauhaus_brunch
Brunch, Eintritt und Führung: 20 Euro, Mitglieder 16 Euro,
Anmeldung: [email protected]
Immer mittwochs, 9 – 10.30 Uhr
Yoga in der Kunst
Yoga wird im Haus am Waldsee in der Kunst geübt.
Mehr Konzentration. Mehr Körperbewusstsein,
mehr Offenheit.
Gezeigt werden über einhundert traditionelle fernöstliche und moderne keramische Gefäße und Gefäßobjekte,
nutzbar für Ikebana-Arrangements. Die Exponate
stammen sowohl aus der museumseigenen Sammlung
als auch von privaten Leihgebern.
Seit 16. September 2014
Ruth Koppenhöfer (1922–1994), Hahn, Steinzeug, 1970er Jahre
Veranstaltungen
So., 25. Januar 2014, 11– 14 Uhr:
bauhaus_familie
Familienworkshop, Teilnahme ab 5 Jahren, Gebühr:
Kinder 6 Euro, Erwachsene 9 Euro, Material 3 Euro
Mesokosmos Keramik und Ikebana.
Das Gefäß in der japanischen Kunst
des Blumenarrangierens.
Führungen durch die Sonderausstellung:
Sonntags, 14 Uhr
Ticket: Museumseintritt + 3 Euro
Bis 2. Februar 2015
Sensing the Future: László Moholy-Nagy,
die Medien und die Künste
Mit seinem künstlerischen Werk und dem experimentellen
Einsatz von neuen Medien überschritt der Avantgardist
und Bauhaus-Lehrer László Moholy-Nagy (1895-1946) die
Grenzen des konventionellen Kunstverständnisses. Seine
Herangehensweise war geprägt von interdisziplinären
Ansätzen und stellte zugleich die traditionelle Wahrnehmung von Kunst grundlegend auf den Prüfstand. Mit
seiner Haltung verwies er schon damals auf heute noch
relevante Diskurse. Neben Arbeiten von Moholy-Nagy aus
den 1920er bis 1940er Jahren werden Werke von zahlreichen Gegenwartskünstlern präsentiert, die MoholyNagys Ideen aufgreifen.
Der Erste Weltkrieg war für die Künstler einer ganzen
Generation ein traumatisches Erlebnis. Sie hockten mit
ihren Kameraden dicht gedrängt in Schützengräben,
wechselten im Lazarett Verbände oder starben im Gas
oder im Kugelhagel des Gegners. Wie viele so begrüßten
auch Max Liebermann und Max Slevogt den Krieg zunächst begeistert. Slevogt reiste 1914 als so genannter
Kriegsmaler an die Westfront. Der 67jährige Max Lieber­
mann, der aufgrund seines Alters nicht mehr eingezogen
wurde, beteiligte beteiligte sich mit patriotischen Lithographien für die Zeitschrift „Kriegszeit“ an der allgemeinen Mobilmachung. Unter dem Schrecken des Krieges
allerdings veränderte sich die Einstellung der beiden
Künstler.
Bis 26. Januar 2015
Tanz und Plastik
Georg Kolbe hat sich selbst als einen „sehr begeisterten
Anhänger der Tanzkunst, des tanzenden Körpers“
bezeichnet und sich ausgiebig mit dieser Thematik
­auseinander gesetzt. Seine Tänzerin von 1911/12 zählt
zu seinen bekanntesten Werken. Die grazile Bronzefigur,
die er in einer selbstversunkenen Drehbewegung mit
weit ausholenden Armen festhielt, wurde erstmals 1912
in der Berliner Secession gezeigt und noch im selben
Jahr von der Nationalgalerie angekauft. Sie begeisterte
vor allem das junge Publikum des späten Kaiserreichs
und wurde zum Sinnbild für den modernen Menschen,
der sich aus den Fesseln verkrusteter Traditionen der wilhelminischen Zeit „heraustanzte“. Mit dieser Figur wurde
Georg Kolbe zu einem Repräsentanten einer neuen Zeit.
Sie diente auch als Vorlage für den 1922 entstandenen
Tänzerinnen­brunnen, der heute im Garten des Georg Kolbe
Museums zu sehen ist.
Führungen
Private Führungen sind auch während der Schließzeit
auf Anfrage möglich.
Das benachbarte Café K bleibt geöffnet.
Pier Paolo Pasolini (1922 – 1975) gilt als einer der
bedeutenden „poetischen Realisten“ des europäischen
Films der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Dokumente,
Briefe, Fotos, Zeitungen und Filminstallationen den
vielgesichtigen Pasolini – den „melancholischen
Narziss“ der frühen Lyrik, den unorthodoxen Marxisten
der 1950er und 1960er Jahre wie auch den Gesellschaftskritiker und Provokateur, der mit seinem letzten
und bis heute umstrittenen Film „Die 120 Tage von
Sodom“ den dramatischen Schlusspunkt seines
Leinwandlebens setzte.
Er wird zwar inzwischen professionell entsorgt, doch je
moderner der Mensch wird, desto problematischer wird
sein Abfall. Synthetischer Stoff wie Plastik verrottet entweder gar nicht oder viel langsamer als organisches
Material. Wir drehen den Spieß um und erklären Müll
zum Baummaterial! Als Designer und Architekten
setzen wir auf die Wiederverwertung des Mülls und
bauen damit unsere Traumhäuser oder gestalten gar
ganze Straßenzüge.
Öffentlicher Workshop: Sonntag, 18. Januar 2015,
13 – 15 Uhr, keine Gebühr,
Anmeldung empfohlen (begrenzte Teilnehmerzahl).
MGB SchülerUni
Russland heute und damals –
Das große Land und
seine Kultur kennenlernen.
W. Krinski, Experimentell-methodische Studienarbeit zum Thema
„Farbe und räumliche Komposition“, 1921
Bis 6. April 2015
In den 1920er Jahren war WChUTEMAS als Kunstschule
in ganz Russland bekannt. Der Anspruch an die Kunst
dort war ein universeller – mit ihren Mitteln versuchten
die jungen Architekten, auf Politik und Gesellschaft
­Einfluss zu nehmen. Wir fragen uns: Welche Rolle spielt
die Kunst in Russland heute, über 80 Jahre später? ­
Als Expertin ist die Journalistin Elfie Siegl, langjährige
Russlandkorrespondentin der Frankfurter Allgemeinen
Zeitung, geladen.
WChUTEMAS. Ein russisches Labor der
Moderne. Architekturentwürfe 1920-1930
Für SchülerInnen der Klassen 7 bis 12 und Lehrende.
WChUTEMAS, oftmals als ‚russisches Bauhaus’
bezeichnet, war eine legendäre Kunstschule der
Moderne. Erstmals zeigt eine Ausstellung in
Deutschland einen wichtigen Ausschnitt – mit
Schwerpunkt Architektur – aus dem Wirken
WChUTEMAS. In den 1920er Jahren unterrichteten dort
u.a. Lissitzky, Kandinsky, Popowa, Rodtschenko, Tatlin.
Mehr als 250 Arbeiten sind von ihnen und ihren
Studenten zu sehen.
Donnerstag, 22. Januar 2015, 10.30 – 12.30 Uhr,
Anmeldung erforderlich
Der Vortrag ist gekoppelt mit einer anschließenden
Führung durch die Ausstellung. Dauer der Vorlesung und
Führung jeweils 60 min.
Vortrag und Führung sind kostenlos.
Bildrechte: Bauhaus-Archiv Bauhaus-Archiv Berlin/ Foto: Karsten Hintz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014; Bauhaus-Archiv Berlin, Foto: Gunter Lepkowski; National Gallery Washington © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 | Haus am Waldsee Installationsansichten, Haus am Waldsee, 2014, Foto: Bernd Borchardt, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 | Brücke Museum © VG Bild-Kunst, Bonn | Liebermann-Villa Liebermann-Villa, Fotos: Peter Groth, Julia Jungfer | Bröhan-Museum: Fotos: Martin Adam; Mucha Trust 2014; © VG Bild-Kunst, Bonn 2014 für das Werk von Stiletto Studio,s | Museum für Kommunikation Museum für Kommunikation | Keramik-Museum Berlin: Fotos: DWJ Schwarzer (Haus) und KMB © | Georg Kolbe Museum Foto: Zentral-Archiv-Staatliche Museen zu Berlin, © VG-Bildkunst, Bonn 2014 | Martin-Gropius-Bau Gao Yuan; Duffy Archive & The David Bowie Archive, Foto Duffy
Konzeption und Gestaltung: Cornelia Pistorius, [email protected] | © Liebermann-Villa am Wannsee | Sandra Köhler
Bis 22. Februar 2015