td-ihk-magazin - Hochschule Albstadt

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td-ihk-magazin - Hochschule Albstadt
Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer
Türk-Alman Ticaret ve Sanayi Odasi
02
Juli 2006
TD-IHK-MAGAZIN
Die Service-Zeitschrift der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer
Sonderausgabe zum
Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress
Gelungene Premiere
Türkisch-Deutsche Prominenz in Berlin
Bodrum
Traumziel an der Ägäis
Tourismus
Beeindruckende Entwicklung
Mehrwert
für Ihre Kunden.
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können wir mehr tun, als Sie glauben.
Zufriedene Kunden sind heute der Erfolgsfaktor Nummer eins. Deshalb entwickeln
wir für Sie Lösungen, die nicht nur Ihr
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Leistung aus Leidenschaft
3
Inhalt
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6
8
18
21
GELEITWORT | EDITORIAL
____ Kemal Şahin, Präsident der TD-IHK
____ Adnan Akşen, Verleger
4
5
NACHRICHTEN
____ Hürriyet zur Erstausgabe
6
WIRTSCHAFTSKONGRESS
____ Erfolgreiche Premiere in Berlin
____ Deutsche Bank
8
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TOURISMUS
____ Beeindruckende Zahlen
____ Bodrum
____ Öger Group
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SERVICE
____ Energie-Symposium
____ TOBB
____ DIHK
____ NEOMAN Bus Gruppe
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26
Impressum
TD-IHK-Magazin:
BusinessBrücke der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer
Herausgeber:
Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer (TD-IHK)
Dr. M. Suha Işık, Geschäftsführer
Im Mediapark 2 | 50670 Köln | www.td-ihk.de
Telefon 0221 221-540 22 00 | Telefax 0221 221-540 22 01
Anzeigenleitung:
Adnan Akşen
Am Mühlenkreuz 50 | 50181 Bedburg
Telefon 02272 902727 | [email protected]
Redaktion:
Dr. M. Suha Işık | Holger Hey | Adnan Akşen | Christian Eckl
Gestaltung, Produktion:
ROTHER’S BÜRO. Gesellschaft für Produktion und Service mbH.
Spichernstraße 71 | 50676 Köln | www.rothersbuero.de
Telefon 0221 9255252 | [email protected]
Verlag:
UPE Unternehmens-Presse-Verlag Eckl GmbH
Adnan Akşen, Christian Eckl | Verleger
Karlstraße 69 | 50181 Bedburg | www.upe-verlag.de
Telefon 02272 91200 | Telefax 02272 912020
Fotos, Grafiken:
Generalkonsulat der Republik Türkei – Kulturattachè Frankfurt, S. 14 |
Rother’s Büro, S. 17 | Werkfotos | Archiv
www.td-ihk.de
4
Geleitwort
Dankenswertes Engagement
Von Kemal Şahin, Präsident der TD-IHK
Die zweite Ausgabe unserer Kammerzeitschrift
„TD-IHK-Magazin“ möchte ich nutzen, um
Danke zu sagen. Wenige Wochen nach unserem zweiten Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress – der zum ersten Mal in Deutschland
und hier in Berlin statt fand – bedanke ich
mich im Namen des Vorstandes der TürkischDeutschen Industrie und Handelskammer und
im Namen des gesamten Teams bei all jenen,
die mit ihrem Engagement oder mit ihrer Teilnahme zum Gelingen dieses so wichtigen
Kongresses beigetragen haben.
Im ersten Jahr der laufenden EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei stehend, war es uns –
den Wirtschaftstreibenden aus Deutschland
und aus der Türkei – besonders wichtig, ein
Zeichen zu setzen. Wir wollten der deutschen
und europäischen Öffentlichkeit und Politik
zeigen, welche für alle spürbaren Erfolge die
bilaterale Wirtschaft bereits in den wenigen
Monaten der laufenden Gespräche seit Oktober 2005 verzeichnen konnte. Das ist uns mit
dem diesjährigen Kongress gelungen. Trotz des
Feiertags in Deutschland sind mehr als 1.400
Unternehmer, Vertreter aus Politik, Gesellschaft
und Medien unserer Einladung nach Berlin
gefolgt. Im edlen Ambiente des Maritim Hotels
Berlin, mitten im Herzen der bundesdeutschen
Hauptstadt, fanden die Kongressteilnehmer
Gelegenheit zum Kennenlernen, zum Austausch, zur Anbahnung oder Festigung von Geschäftsbeziehungen und zum gemeinsamen
Feiern. Gründe dafür gab es genug. Nicht nur,
dass die Wirtschaftstreibenden beider Länder
ihre wirtschaftlichen Erfolge feiern konnten –
die Teilnahme von Bundeskanzlerin Dr. Angela
Merkel und dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan ehrte die Kongressteilnehmer wie die vieler anderer namhafter
Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beider Länder. Vor allem aber die Reden
beider Regierungschefs hinterließen einen
tiefen Eindruck. Im Rahmen des Kongresses
zum ersten Mal überhaupt offiziell auf deutschem Boden zusammen treffend, äußerte
sich vor allem die sonst eher zurückhaltende
Bundeskanzlerin ausdrücklich positiv und
lobend. Übereinstimmend bestätigten sie und
Ministerpräsident Erdogan die Anwesenden
und damit die Unternehmer beider Länder in
der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges.
Die Bundeskanzlerin unterstrich explizit die
Notwendigkeit enger, bilateraler, freundschaftlicher Beziehungen voller gegenseitiger Anregungen in einer globalen Welt, die auch
auf gemeinsamen wirtschaftlichen Erfolgen
basierten. Sie bedankte sich bei den Anwesenden für deren Beitrag an den kontinuierlich
und dynamisch wachsenden deutsch-türkischen Wirtschafts- und Wechselbeziehungen
und verwies mit einem Hinweis auf ihre
geplante Türkeireise im Herbst 2006 zudem
auf die besondere Relevanz des Mittelstandes.
Womit sie ein Schlüsselthema des diesjährigen
Wirtschaftskongresses aufgriff. Neben den Vertretern der Großkonzerne waren es in Berlin
erstmals vor allem die Mittelständler, die den
Kongress mit Inhalten und unternehmerischem
Potenzial füllten. Genau wie die ungewohnt
stark vertretenen Frauen der Wirtschaft beider
Länder, die so nicht nur zu einem Wandel im
Image des Frauenbildes in der Türkei beitrugen sondern den Kongress 2006 mit ihrer
Kompetenz und Professionalität entschieden
bereicherten.
Ziel des diesjährigen Wirtschaftskongresses war
die Stärkung der bestehenden Beziehungen
in Wirtschaft, Handel und Politik sowie der
Ausbau bereits vorhandener Kooperationen.
Türkische und deutsche Unternehmer sollten
das Potenzial des jeweils anderen Marktes,
Investitionschancen und Kooperationsmöglichkeiten erfahren und wesentliche Impulse
an die Wirtschaft gegeben werden. Dieses Ziel
haben wir mit dem Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress 2006 mehr als erreicht. Ich
bedanke mich bei allen, die dieses großartige
Treffen der Wirtschaft unserer beider Länder
unterstützt haben. Auf Wiedersehen beim
Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress 2007.
Kemal Şahin
Präsident der TD-IHK
TD-IHK-Magazin 2.2006
5
Editorial
Praktische Hilfen
bei Geschäftsverhandlungen in der Türkei
Dipl.-Kfm. Adnan Akşen, Verleger
Deutschland und die Türkei verbindet eine
lange Freundschaft. In Deutschland leben über
2,5 Millionen türkischstämmige Mitbürger.
Viele davon haben hier eine qualifizierte Ausbildung genossen. Einige sind im Land geblieben und arbeiten in deutschen Unternehmen,
andere wiederum sind zurück in die Türkei
gegangen und arbeiten als Angestellte oder
Selbstständige. Auch viele der türkischen Unternehmer haben eine internationale Ausbildung oder ein Studium absolviert und sprechen
mehrere Sprachen.
Türken sind als freundliche Gastgeber bekannt.
Nicht nur in privater Hinsicht. Jemand, der in
der Türkei geschäftliche Beziehungen aufbauen beziehungsweise Geschäfte abschließen
möchte, sollte diese Eigenschaft in sein Kalkül
ziehen und seine Verhandlungen danach ausrichten. Der Spruch „Zeit ist Geld“ trifft auch
für den türkischen Unternehmer zu. Dennoch
liegt es in seiner Mentalität, nicht sofort
zielstrebig in Verhandlungen einzutreten.
Persönliche und soziale Aspekte fließen genauso in die Verhandlungen mit ein, wie ein
Glas türkischer Tee. Auf gut deutsch: Bringen
Sie Zeit mit und werden Sie nicht ungeduldig.
Viele deutsche Unternehmer haben immer noch
Schwierigkeiten, wenn es darum geht, Kontakte in der Türkei zu schließen und potenzielle
Geschäftspartner zu finden. Eine Möglichkeit
ist die Teilnahme an internationalen Messen.
Darüber hinaus organisieren Ministerien, die
Industrie- und Handelskammern beider Länder oder verschiedene Unternehmerverbände
offizielle Handelsdelegationen.
Viele deutsche Unternehmen machen den
ersten Schritt in den türkischen Markt, indem
sie mit türkischen Unternehmen kooperieren.
Entweder starten sie ein neues gemeinsames
Unternehmen, kaufen sich in ein bereits bestehendes Unternehmen ein oder gründen selbst
eine Firma, wobei wichtige Führungsposten
sowohl von deutschen als auch von türkischen
Managern besetzt werden.
Dies hat natürlich den Vorteil, dass man durch
diesen Zusammenschluss gleichzeitig die bereits bestehenden Vertriebsnetzwerke, Kunden,
Partner sowie die Infrastruktur übernimmt,
das Markteintritts- und Finanzrisiko in einem
fremden Land vermindert und anfängliche
behördliche Schwierigkeiten reduziert. Man
beteiligt sich nicht nur an einer Firma, sondern kauft gleichzeitig das bestehende „Markt
Know How“ und die Mentalität ein, welche
man unbedingt kennen sollte, wenn man
erfolgreich starten und am Markt bestehen
möchte.
Eine türkische Firma, die mit einem deutschen
Unternehmen kooperiert, hat eine positive
Außenwirkung, da der deutsche Unternehmer
in der Türkei ein hohes Ansehen hinsichtlich
Zuverlässigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit
genießt.
www.td-ihk.de
Türkische Verhandlungspartner sind immer
freundlich, zuvorkommend und herzlich. Man
lacht zusammen, trinkt Tee und wird äußerst
zuvorkommend behandelt. Auch Einladungen
sollten Sie nicht abschlagen. Sie werden
verwöhnt, lernen interessante Sehenswürdigkeiten kennen, besuchen die direkt am Meer
liegenden Fischrestaurants und werden von
der türkischen Küche bezaubert. Wenn es
jedoch um die eigentliche Verhandlung geht,
sind türkische Geschäftsleute harte Gesprächspartner. Es wird gefeilscht wie auf
dem Bazar. Das liegt türkischen Unternehmern
von jeher im Blut.
Türkische Manager lassen sich nicht gerne
unter zeitlichen Druck setzen. Versprechen, die
Ihnen Ihr türkischer Gesprächspartner macht,
sind ernst gemeint und werden sicherlich eingehalten. Aber schnelle Entscheidungen sollten
Sie nicht erwarten. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Das Gespräch wird, so wie die Südländer eben sind, freundlich, locker und meist
gestikulierend durchgeführt. Seien Sie verständnisvoll und zeigen Sie Ihrem Gegenüber,
dass Sie ihn akzeptieren, ihn schätzen und
vorallem seine Arbeit und das Erreichte respektieren. Ein Südländer ist stolz. Dies sollten
Sie für Ihre Verhandlungsstrategie nutzen. Er
liebt es, Komplimente zu hören, nicht nur
beschränkt auf das Geschäftliche, sondern
auch in Bezug auf seine Person und seine Familie. Seien Sie diplomatisch aber konsequent.
Verfolgen Sie diszipliniert Ihr Ziel und lassen
Sie sich nicht davon abbringen. Denn die
Disziplin, der Fleiß und die Verfolgung der gesetzten Ziele sind die Tugenden, die die Türken
an den Deutschen schätzen.
Adnan Akşen, Verleger
6
Nachrichten
TD-IHK-Magazin
Erfolgreiche Erstausgabe
Die erste Ausgabe erregte Aufsehen. Die
türkische Zeitung Hürriyet berichtete mit
Bild über das Erscheinen des TD-IHK-Magazins, der Service-Zeitschrift der TürkischDeutschen Industrie- und Handelskammer
(TD-IHK), auf dem Türkisch-Deutschen
Wirtschaftskongress in Berlin.
Alle Teilnehmer erhielten eine Ausgabe. Darüber
hinaus wurde das Magazin an die Mitglieder
der TD-IHK, an zahlreiche türkische und deutsche Unternehmer sowie an einschlägige
Wirtschaftsverbände verschickt.
Redaktionell beschäftigte sich die Zeitschrift
nicht nur mit der TD-IHK und dem Wirtschaftskongress in Berlin, sondern unter anderem
auch mit Tipps zum Immobilienerwerb in der
Türkei, mit der Automobilindustrie sowie mit
rechtlichen Rahmenbedingungen am Investitionsstandort Türkei. Eben ein echtes TürkischDeutsches Wirtschaftsmagazin.
„Wir haben viel Freude an unserem gemeinsamen Projekt“, berichten so auch die beiden
Verleger Adnan Akşen und Christian Eckl, die
das Magazin ebenfalls in einer beispielhaften
türkisch-deutschen Wirtschaftskooperation
gemeinsam mit der TD-IHK herausgeben. „Wir
wollen die Zeitschrift in Zukunft konsequent
weiterentwickeln und zusätzliche Leser sowie
Inserenten gewinnen. In den wachstumsstarken
123
Die auf hochwertigem Papier in anspruchsvoller Gestaltung produzierte Erstausgabe ist
vielversprechend. Alle beteiligten Partner
freuten sich über eine durchweg positive Resonanz. Internationale Konzerne ersten Ranges
belegten die Zeitschrift mit Anzeigenschaltungen, darunter so klangvolle Namen wie
Deutsche Post, DaimlerChrysler, Gerling,
Deutsche Bank, Mercedes Benz, HypoVereinsbank, Hürriyet, Yayla, Sparkasse KölnBonn,
Tui und Ay Yildiz.
türkisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen ist
eine zielgruppengenaue Business-to-Business
(B2B) Zeitschrift wie das TD-IHK-Magazin ein
Medium mit hohem Entwicklungspotential.“
www.sparkasse-koelnbonn.de
Unsere Sportförderung:
Gut für den Sport vor Ort.
Gut für Köln und Bonn.
S-Sparkasse
KölnBonn
Sport steht für Teamgeist, Leistungsbereitschaft und Fairness. Er stärkt den Zusammenhalt und schafft Vorbilder. Ein breites Sportangebot
ist wichtig für die Menschen und macht unsere Region lebenswert und attraktiv. Deshalb unterstützt die Sparkasse KölnBonn den Sport
und sorgt für die notwendigen Rahmenbedingungen in der Nachwuchsförderung, im Breiten- und im Spitzensport. Mit unseren jährlichen
Zuwendungen zählen wir zu den größten nichtstaatlichen Sportförderern in Köln und Bonn. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
8
Wirtschaftskongress
Erfolgreiche Deutschlandpremiere für den
Türkisch-Deutschen
Wirtschaftskongress 2006
1.400 Unternehmer beider Länder, Vertreter
aus Politik und Gesellschaft folgten am letzten
Maiwochenende der Einladung der TD-IHK zum
Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress 2006
nach Berlin. Der Kongress 2006 überzeugte vor
allem mit qualitativ hochwertigen und kritischen
Inhalten. Anders als noch im vergangenen Jahr
in Istanbul stand der diesjährige Kongress unter
dem Zeichen des Mittelstandes, der Frauen und
des akademischen Nachwuchses in der Wirtschaft.
Der Türkisch-Deutsche Wirtschaftskongress 2006 in Berlin, initiiert von
der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer (TD-IHK) und unterstützt von der Türkischen Kammer- und Börsenunion (TOBB), von DIHK
und AHK, dem Bundesministerium für Wirtschaft und des Landes Berlin
sowie vielen weiteren deutschen und türkischen Partnern, war für alle
Beteiligten und somit für die deutsche und türkische Wirtschaft ein
Erfolg. Rund 1.400 Unternehmer, Vertreter aus Politik und Gesellschaft
aus beiden Ländern trafen wie zahlreiche Journalisten und Medienvertreter vom 26. bis zum 28. Mai 2006 zur Deutschlandpremiere des
Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongresses in Berlin zusammen.
Ministerpräsident Erdogan bei seiner
ergreifenden Rede an die DeutschTürkischen Wirtschaftsvertreter
Bundeskanzlerin Merkel unterstreicht
die Bedeutung der Türkisch-Deutschen
Wirtschaftsbeziehungen.
„Wir haben diesen Wirtschaftskongress 2006 unter erschwerten Bedingungen realisiert – mit nur zwei Monaten Vorbereitungszeit, einem
Feiertag in Deutschland und einem gleichzeitig in der Türkei statt findenden Gipfeltreffen der Kammerpräsidenten. Um so beeindruckender
ist, dass mehr als 1.400 Teilnehmer und Gäste, Unternehmer, Politiker
und Medienvertreter beider Länder unserer Einladung gefolgt sind und
sich hier in Berlin zusammen gefunden haben“, resümierte Kemal Sahin,
Präsident der TD-IHK abschließend den Kongress.
Der regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit mit TD-IHK Präsident
Kemal Şahin
Claudia Roth und der Ex-Ministerpräsident
Mesut Yilmaz mit TD-IHK Präsident Kemal
Şahin und TD-IHK Vorstand Dr. Rainhardt
Freiherr von Leoprechting
TD-IHK-Magazin 2.2006
Die Regierungschefs, Dr. Angela Merkel
und Recep Tayyip Erdoǧan werden
vom Präsidenten der TD-IHK herzlich empfangen.
Gleichzeitig drückte er seinen Dank all jenen aus, die an der Realisierung des Kongresses beteiligt waren. Ganz besonders dankte er
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Recep
Tayyip Erdogan für ihre Teilnahme und ihr Engagement während
des Kongresses. In ihren Reden bestätigten beide Regierungschefs
ungewohnt positiv die Teilnehmer des Kongresses und damit die
Wirtschaftstreibenden beider Länder im eingeschlagenen Weg und
in der Bedeutung des bisher Erreichten.
Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel unterstrich in ihren sehr lobenden
Ausführungen explizit die Notwendigkeit enger, bilateraler,
freundschaftlicher Beziehungen, vor allem geprägt durch die der
Wirtschaft. Gegenseitige Anregungen und regelmäßiger Austausch
seien, so ihre Worte, vor allem in einer zunehmend globalen Welt
von großer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund bedankte sich
Frau Dr. Merkel bei den Anwesenden für deren Beitrag an den
kontinuierlich und dynamisch wachsenden deutsch-türkischen
Wirtschafts- und Wechselbeziehungen. Mit dem Hinweis auf ihre
geplante Türkeireise im Herbst 2006 hob sie zudem die besondere
Relevanz des Mittelstandes für eine konstruktive Verbundenheit
beider Länder hervor.
Check-in-Counter für TD-IHK Mitglieder und Presse.
Kongress des Mittelstandes, der Frauen
und des akademischen Nachwuchses in der
Wirtschaft
Damit griff die Bundeskanzlerin ein Schlüsselthema des Wirtschaftskongresses 2006 auf. Neben den Vertretern der Großkonzerne
waren es in Berlin erstmals vor allem die Klein- und Mittelständler,
die den Kongress mit Inhalten und unternehmerischem Potenzial
füllten. So erklärte Kemal Sahin den Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress 2006 in seiner Abschlussrede auch ganz bewusst
als einen Kongress des Mittelstandes.
Podiumsdiskussion JUNGE BUSINESS POWER:
Türkisch-Deutsches Jungunternehmer-Treffen – Grenzen überwinden mit
jungem Unternehmergeist
Erdem Çenesiz - OKASIFED Präsident, Prof. Dr. Kurtar Tanyılmaz - Marmara
Universität Istanbul, Akın Kınıklı - Consultant der EBSO, Ahmet Güler - Präsident
der BTEU e.V, Dr. Bernd Erle - Vorstand KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft,
Kemal Şahin Präsident der TD-IHK, Ali Erdem - Mediafon GmbH, Faize Berger Faize Berger Management Consultants, Prof. Dr. Lutz Sommer - Hochschule
Albstadt-Sigmaringen, Erhan Özmen - Präsident Dachverband Jungunternehmerverbände TÜGIK, Prof. Recep Keskin - CEO Betonfertigteile-Werke Mark GmbH,
Barış Öney - Partner Financial Advisory Services Deloitte.
Dr. Friedbert Pflüger, Spitzenkandidat der CDU
für das Amt des regierenden Bürgermeisters von
Berlin, Kemal Şahin, Präsident der TD-IHK und
Engin Koyuncu Vorstandsmitglied der TD-IHK
und TOBB-Vertreter
www.td-ihk.de
10
Wirtschaftskongress
Gleichzeitig zeigten sich die Teilnehmer angenehm überrascht von
der Vielzahl an Frauen, die in entscheidenden Positionen und als
Vertreterinnen ihrer Unternehmen oder der Politik das Kongressgeschehen nach allgemeiner Meinung entschieden belebten. Damit
hätte der Kongress 2006 einen nicht zu unterschätzenden Beitrag
zum Wandel des Images der Frauenrolle in der Türkei wie in der
türkischen Wirtschaft beigetragen.
Atmosphäre der Begegnung
An drei Kongresstagen fanden die Teilnehmer des Türkisch-Deutschen
Wirtschaftskongresses 2006 Gelegenheit zum Kennenlernen, zum
gegenseitigen Austausch, zur konstruktiven und auch deutlich
kritischen Diskussion wirtschaftlicher und wirtschaftspolitischer
Themen. Die Basis dafür lieferte das umfassende Kongressprogramm aus namhaft besetzten Diskussions- und Branchenforen,
aus Begegnungen, Unternehmerreisen und einem kulturellen
Rahmenprogramm.
Bereits die Eröffnung des Wirtschaftskongresses erfolgte in Anerkennung des wirtschaftspolitischen Beitrages der Teilnehmer und
Wirtschaftstreibenden beider Länder durch namhafte Politiker und
Wirtschaftsvertreter – unter ihnen Ali Babacan, Staatsminister für
Wirtschaft der Türkei, Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister
von Berlin, Gerd Andres, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium
der Bundesrepublik, Prof. Dr. Klaus E. Goehrmann, Vizepräsident des
DIHK und Engin Koyuncu, Vertreter der TOBB. Zu den mehr als 90
Rednern und Podiumsgästen der anschließenden Diskussions- und
Branchenforen gehörten Vertreter namhafter Unternehmen wie
Metro, Mercedes, Siemens, Deutsche Bank, Fortis Bank, KPMG,
Robert Bosch oder MAN und von türkischer Seite Dogan Holding,
Koc Holding oder Eczacibasi Holding. Neben den Investitions- und
Produktionsstandorten Deutschland und Türkei und der „Businesspower Türkei als europäische Antwort auf eine globalisierende
Wirtschaft“ galt das Hauptaugenmerk der Kongressteilnehmer den
Schwerpunktbranchen Textil, Energie, Finanzierung, Tourismus,
Automobil und der wirtschaftlich wie politisch sehr wichtigen
Thematik ´Bilinguale Herausforderungen der Zukunft‘.
Die Fahnen und Flaggen
Klaus Wowereit - Regierender
Bürgermeister von Berlin und
Rolf A. Königs - CEO AUNDE
Group und TD-IHK Vizepräsident zusammen mit Dilek
Kolat, MdA von Berlin
Im Gespräch: Onur Öymen,
Vize-Parteichef CHP und
Staatsminister a.D. beim
Außenministerium der
Türkei, Kemal Şahin,
Präsident der TD-IHK.
Im Hintergrund Claudia Roth,
MdB und Parteivorsitzende
Bündnis 90/Die Grünen,
Reiner Möckelmann, deutscher Generalkonsul in
Istanbul, Nihat Sorgeç,
Vizepräsident der TD-IHK
Erstmals etablierte der Türkisch-Deutsche Wirtschaftskongress
2006 darüber hinaus mit dem Forum der Wirtschaftsjunioren auch
eine Plattform der türkischen und deutschen Jungunternehmer.
Diese wurde, wie bereits das Forum zu den Bilingualen Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft, mit jeweils annähernd 300
Teilnehmern unerwartet stark frequentiert und bestätigten die
Relevanz dieser neuen, zum ersten Mal in das Kongressgeschehen
integrierten Themen.
Auf große Resonanz stieß auch die den Kongress begleitende
Messe- und Industrieausstellung. 64 Unternehmen aus Deutschland und aus der Türkei nutzten die Möglichkeit, sich dicht am
Vortragsgeschehen praxisbezogen mit einer Präsentation des
Unternehmens und der Produktpalette einzubringen.
TD-IHK-Magazin 2.2006
„Ziel des Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongresses 2006 ist die Stärkung der
bestehenden Beziehungen in Wirtschaft, Handel und Politik und der Ausbau bereits
vorhandener Kooperationen“, sagte Kemal Sahin zu Beginn des Kongresses. Europa
solle der Wandel der türkischen Identität, der junge und dynamische türkische
Unternehmergeist vor Augen geführt werden. Türkischen und deutschen Unternehmern solle das Potenzial des jeweils anderen Marktes, Investitionschancen und
Kooperationsmöglichkeiten gezeigt und wesentliche Impulse an die Wirtschaft
gegeben werden. „Dieses Ziel haben wir erreicht“, sagte der TD-IHK Präsident rückblickend.
TD-IHK Vorstandsmitglied Wolfgang Presinger
redet im Rahmen des Fachforums Automobil- und
Zulieferindustrie
Die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und
Herr Engin Koyuncu, Mitglied des TD-IHK Vorstands
und TOBB-Vertreter
Mesut Yılmaz, ehemaliger Ministerpräsident
der Türkei, unterhält sich mit Herrn Omar Selim,
CEO Barclays Capital
Ali Babacan, Staatsminister für Wirtschaft der Republik Türkei
und EU-Chefunterhändler
Süleyman Orakçıoǧlu, Präsident der íTKíB,
Kemal Şahin, Präsident der TD-IHK, Mesut Yılmaz ehemaliger Ministerpräsident der Türkei
FACHFORUM 3
Energiesektor: Status heute und Perspektiven für morgen
Bülent Tulay - Tulay & Kollegen, Dr. Ahmet Lokurlu - Solitem GmbH,
Dr. Johann Friedmann - Vorst. Agraferm Technologies, Präs. Mitgl. Fachverband
Biogas, Ertuǧrul Önen - Präsident World Turkish Businessmen Associations
Foundation, Staatssekretär a.D., Dr. Semih Ergür - Çalık Enerji, Zahid Kaya BOTAŞ A.Ş., Özkan Aǧıs - ENKA Holding Energie-Koorninator, Murat Aydın,
Ministerium für Energie der Rebuplik Türkei
Dr. Fatma Ekenoǧlu, Parlamentspräsidentin der Republik
Nordzypern, Özcan Mutlu, MdA von Berlin und Volkmar Strauch,
Staatssekretär für Wirtschaft in Berlin
www.td-ihk.de
12
Ekonomi Kongresi
Türk – Alman Ticaret ve Sanayi Odası (TDIHK), Federal Almanya Şansölyesi Dr. Angela
Merkel ve Türkiye Cumhuriyeti Başbakanı
Recep Tayyip Erdoǧan’ın katılımıyla, 26-28
Mayıs 2006 tarihlerinde Berlin’de, ikinci “Türk
- Alman Ekonomi Kongresi” ni büyük bir
başarıyla gerçekleştirdi. TOBB ve DIHK gibi çatı
kuruluşların da destekledikleri kongre, hem
Alman hem de Türk iş dünyası için yeni ufuklar
açmıştır. Íki ülke Başbakan’larının vermiş olduǧu
önemli mesajlarla “Türk – Alman Ekonomi
Kongresi”, sadece bir kongre olmanın ötesine
geçmiş Türkiye – AB ilişkileri için ciddi bir alt
yapı oluşturmuştur.
Açılıs¸ konuşmalarında ayrıca Berlin Eyalet
Başbakanı Sayın Wowereit ve Devlet Bakanı
Sayın Babacan da büyük ilgi ile izlenen
konuşmalarında Avrupa Birliǧi, ülke ekonomileri ve Türk – Alman sosyo ekonomik ilişkileri
konularını farklı boyutları ile ele almışlardır.
Sayın Merkel Türk ve Alman iş dünyasının ve
özellikle TD-IHK’ nın her iki ülkenin ilişkilerinin
gelişip yeni ivmeler kazanmasında oynadıǧı
olumlu rolün altını açık ve kesin bir şekilde
çizmiş, odamızın kurulduǧu tarihten bu güne
kadar geçen kısa sürede yaptıǧı işlerle
saygınlıǧını ve ciddiyetini her iki ülkede kabul
ettirdiǧini belirtmiştir. Bu baǧlamda odamıza,
hem bu büyük kongreyi gerçekleştirdiǧi için
hem de etkin faaliyetlerinden dolayı da özellikle teşekkür etmiştir.
Türk yatırımcıların adeta Almanya’ya çıkarma
yaptıǧı bu büyük kongre, Türkiye’nin tanıtımı
yönünde de olaǧanüstü bir fırsat sunmuştur.
Uluslararası Alman ve Türk şirketleri Almanya’da en üst düzey yöneticileriyle temsil
edilmişlerdir. Kongrede Türk – Alman ikili iş
görüşmeleri gerçekleştirilmiş ve somut iş
baǧlantıları kurulmuştur.
80’in üzerinde lider
konuşmacı kadrosu
Kongre sürecinde iki ülke iş ve politika dünyasının en üst düzey isimleri bir araya geldiler.
Toplantılarda Türkiye ile Almanya’daki yatırım
fırsatları, yeni işbirliǧi imkanları ve pazardaki
son gelişmeler masaya yatırıldı.
1400 kişilik yoǧun katılım
Almanya’dan ve Türkiye’den gelen 1400
dolayındaki iş adamını, girişimci ve diǧer
katılımcıları aynı platformda buluşturan
kongre, her iki ülkenin ekonomik ilişkilerinin
daha da gelişmesinde önemli bir kilometre taşı
olmuştur.
Çalık Holding, Ciner Grubu, Doǧan Holding,
Doǧuş Otomotiv, Eczacıbaşı Holding,
Koç Holding, Şahinler Holding gibi
Türkiye’nin uluslararası arenadaki en önemli
şirketlerinin ve TOBB, Türkiye Bankalar
Birliǧi, ÍSO, ÍTO, ÍTKÍB, TAYSAD, TÜROFED,
TYD gibi ekonomi kuruluşlarının üst düzeyde
temsil edildiǧi kongrede önemli mesajlar veren
Metro AG Yönetim Kurulu Başkanı Dr. HansJoachim Körber, Deutsche Post AG Yönetim
Kurulu Başkanı Werner Scheller, Siemens AG
Yönetim Kurulu Üyesi Johannes Feldmayer,
Robert Bosch GmbH Yönetim Kurulu Üyesi
Dr. Klaus–Peter Fouqet gibi isimlerin yanı sıra
Barclays Capital, Coface, DaimlerChrysler,
Deloitte & Touch, Ernst & Young, KMPG,
MAN, PriceWaterhouseCoopers gibi bir dizi
TD-IHK-Magazin 2.2006
dünya çapında faaliyet gösteren tanınmış
kuruluşların üst düzey temsilcileri de
katılmışlardır.
Ancak herşeyden önce bu kongre platformu
her iki ülkenin en önemli ekonomik faktörleri KOBÍ’leri bir araya getirerek, verimli iş
görüşmeleri yapmalarını saǧlamıştır.
3 Geniş kapsamlı Açık Oturum
Kongrenin birinci günü ’’Türk-Alman Ekonomik Ílişkilerinin Bugünü ve Yakın Perspektifi’’ başlıklı açık oturumda görüşlerini sunan
konuşmacılar her iki ülkenin ekonomik ilişkilerini en güncel boyutlarıyla tartışarak dinleyicilere önemli mesajlar verdiler. Yine aynı gün
öǧleden sonra gerçekleşen ’’Yatırım Ülkeleri
olarak Türkiye ve Almanya’’ konu başlıklı açık
oturumda konuşmacılar, her iki ülkeye yatırım
olanakları hakkında katılımcılara geniş bilgiler
vermişlerdir.
Kongrenin ikinci günü gercekleşen ve çok
büyük bir izleyici kitlesi tarafından ilgiyle izlenen
’’Dünyadaki Ekonomik Deǧişime Avrupanın
Cevabı: Business Power Türkiye’’ başlıklı açık
oturuma eski Başbakanlardan Mesut Yılmaz,
Alman Yeşiller Partisi Eşbaşkanı Claudia Roth,
CHP Genel Başkan Yardımcısı Onur Öymen
gibi siyasi isimler damgasını vurdu. Çarpıcı
açıklamalarda bulunan siyasiler, diǧer AB
uzmanlarının da katıldıǧı bu haraketli
podyumda Türkiye ve Avrupa Birliǧi ilişkilerini
farklı perspektiflerden deǧerlendirdiler.
Von links, Prof. Dr. Prof. h.c. Aplarslan Yenal - Politologe, Mesut Yılmaz - Ministerpräsident a.D. der Repuklik
Türkei, Kemal Şahin, Präsident der TD-IHK. Claudia Roth - MdB und Parteivorsitzende Bündnis 90/Die Grünen,
Erkan Arıkan - Tagesmoderator und Leiter der türkische Redaktion beim WDR, Prof. Dr. Eckart D. Stratenschulte Podiumsmoderator und Leiter Europäische Akademie Berlin, Dr. Rainhardt Frhr. v. Leoprechting, Metro Group.
Meltem Kurtsan - Vorstand KADIGER, Onur Öymen - Vize-Parteichef CHP und Staatsminister a. D. beim
Außenministerium der Türkei, Dr. Bahadır Kaleaǧası - Repräsentant TÜSIAD Niederlassung Brüssel.
6 Sektör Toplantısı
Alman yatırımcılara Türkiye ve müteşebbis
gücünü tanıtarak ortaklık fırsatları yaratan,
Avrupa’ya açılmak isteyen iş adamlarımıza ise
Almanya’nın yatırım imkanlarını sunarak
katkıda bulunan kongrede, şu sektörlerde
panel toplantıları gerçekleştirilmiştir; Tekstil
ve Giyim, Geleceǧin iki Dilli Ínsan Kaynaǧı,
Enerji Sektörü, Finansman, Turizm Sektörü,
Otomotiv ve Yan Sanayi. Sektör toplantıları
da yoǧun katılımcı grubu tarafından izlenmiş
ve tam hedeflerine ulaşmıştır.
Kongrenin en ilgi çekici oturumlarından biri
de yine ikinci gün programının sonunda
gerçekleştirildi. Söz konusu program çerçevesinde Türk ve Alman genç iş adamlarına
yönelik bir oturum düzenlendi. Bu oturumla
da Türkiye ve Almanya’nın gelecekteki ekonomik ve ticari ilişkilerinin daha da güçlü
www.td-ihk.de
Gala-Dinner mit
illustren Gästen aus Politik
und Wirtschaft
Die von íTKíB organisierte
Modenschau junger
türkischer Designer im
Rahmen des Gala-Dinners
14
Ekonomi Kongresi
temellere oturtulması ve iki ülkenin, gelecekte
iş dünyasına yön verecek isimlerinin şimdiden
birbirini daha yakından tanıması hedeflendi.
Kongrenin üçüncü gününü Berlin’de faaliyet
gösteren şirket ve kuruluşlar firma ziyaretleri
düzenleyerek ve kendi tanıtımlarını yaparak
deǧerlendirmişlerdir.
FACHFORUM 4
Finanzierung: Neue Finanzierungstrumente
und Dienstleistungen
Bayram Öztürk - Geschäftsführer IŞBANK GmbH,
Christian Murach, Mitglied der GeschäftsleitungKfW IPEX Bank, Zekeriya Yıldırım - Vize-Governeur
der Türkischen Zentralbank a.D., Rainer Virnich Geschäftsbereichleiter Firmenkunden Sparkasse
KölnBonn, Dr. Ekrem Keskin - Generalsekretär der
türkischen Bankenvereinigung, Belkis E. AlpergünCountry Managing Director Turkey Coface,
Dr. Hüsnü Dinçsoy - Partner PWC Türkei
Genel Yayın Yönetmenlerinin
de aralarında bulunduǧu
420 kişilik medya ordusu
Adeta bir basın ordusu tarafından izlenen bu
görkemli kongre, Avrupa çapında da büyük ses
getirmiştir. Her iki ülkenin medya kuruluşları
tarafından dikkatle izlenen ve desteklenen
Kongremize son derece olumlu bir şekilde yer
verilmiştir. Ayrıca aralarında Genel Yayın
Yönetmenleri’nin de bulunduǧu oturum
yöneticileri ve konuşmacılar da kongreye farklı
bir anlam kazandırarak önemli katkılarda
bulunmuşlardır.
22 sponsor ve 64 stand’ın
yer aldıǧı fuar
Publikumsmagnet
des Kongresses:
die Messestände
Kongre, bu alanda da tam olarak amacına
ulaşmış ve 64 stand’da her iki ülkeden şirketlerin, kamu kuruluşların, belediye ve yerel
yönetimlerin tanıtımlarını yaptıkları bir “fuar”
gerçekleştirilmiştir. Fuar bölümüne katılanlar
beklentilerinin çok üstünde sonuçlar elde
ettiklerini, çok iyi bir tanıtım yapma imkanı
bulduklarını ve iyi baǧlantılar gerçekleştirdiklerini belirtmişlerdir. Kongreye medya
sponsorlarının yanında, 22 büyük şirket ve
kuruluş da sponsor olarak mali destek
vermiştir.
Teşekkür mektupları ard arda
Prominent besetztes
Kongresspublikum
FACHFORUM 5
Tourismussektor: Herausforderungen der Gegenwart
und der Zukunft
Reiner Möckelmann - Generalkonsul der
Bundesrepublik Deutschland in Istanbul, Başaran
Ulusoy - Präsident Vereinigung der Reiseveranstalter
TURSAB, Klaus Laepple - Präsident Deutscher
Reiseverband DRV, Kerem Çalışkan- Hürriyet Chef
Redakteur, Werner Scheller - Präsident Deusche Post,
Oktay Varlıer, CEO Alarko Holding und Präsident
Verband TYD, Hüseyin Baraner, Präsident EuropäischTürkisches Tourismusforum, Ahmet Barut - Präsident
Hotellerieverband TÜROFED.
Gerek Türkiye’den gelen, gerekse Almanya’dan
katılımda bulunan şirket, kurum ve kuruluşların
yetkili ve temsilcileri hem sözlü hem de yazılı
olarak Kongrenin kendileri açısından çok
verimli geçtiǧini odamıza iletmeye devam
etmektedirler.
Seneye Kongrede
gene beraberiz
Federal Almanya Şansölyesi Sayın Dr. Merkel
ve diǧer katılımcılar da geleneksel hale gelen
Türk - Alman Ekonomi Kongresine gelecek
sene de katılmak için şimdiden söz verdiler.
Seneye Türkiye’de gerçekleşecek Kongremizde
sizlerle de görüşmek dileklerimizle...
TD-IHK-Magazin 2.2006
PODIUMDISKUSSION
Junge Business Power: Türkisch-Deutsches
Jungunternehmertreffen
Grenzen überwinden mit jungem Unternehmergeist
Ahmet Güler - Präsident der BTEU e.V., Dr. Bernd Erle
- Vorstand KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
und Kemal Sa̧hin Präsident der TD-IHK
Der Türkisch-Deutsche Wirtschaftskongress 2006:
Reges Interesse bei allen Fachforen und Podiumsdiskussionen
PODIUMDISKUSSION: Türkisch-Deutsche Wirtschaftsbeziehungen: Dr. jur. Eckart Cuntz - Deutscher Botschafter in der Türkei, Vuslat Doǧan Sabancı, CEO
Hürriyet, Rolf A. Königs, CEO AUNDE Group, Hans
Jakob Ginsburg - WirtschaftsWoche, Prof. Emre
Alkın - Geschäftsführer der Exportvereinigung TIM,
Turgay Ciner - CEO Ciner Group, Dilek Yardım - CEO
and Vice Chairman Deutsche Bank A.Ş.
FACHFORUM 2
Bilinguale Herausforderung der Zukunft: Wirtschaftsfaktor und Chance :
Dr. Ahmet Ertekin - CEO Ata Consult, Dr. Hernemann
Berger, Seda Temiz - Präsidentin Türkisch-Deutsche
Akademiker Plattform, Nihat Sorgeç - Vize-Präsident
der TD-IHK und Geschäftsführer der BWK, Zeki Şafak
Ozan – Geschäftsführer der Vitra Bad GmbH
(Eczacıbaşı Holding), Dr. Bernd Erle - Vorstand KPMG
Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Doǧan Çalmaz Geschäftsführer AY YILDIZ Communications GmbH,
Siegfried Eberth - Regionalleiter Rheinland RAG
Bildung GmbH
PODIUMSTALK: Investitionsstandorte Türkei und
Deutschland
Dr. Klaus-Peter Fouquet, Bereichsvorstand Robert Bosch
GmbH, Ludwig Bölkow, Leiter Bilaterale Beziehungen
Deutsche Bahn AG, Ümit Boyner, Vorstandsmitglied
Boyner Holding, Johannes Feldmayer, Mitglied des
Vorstands der Siemens AG, Dr. Hans Joachim Körber,
Vorstandsvorsitzender Metro Group, Fatih Altaylı,
Moderator, Sabah Gazetesi, Yaǧız Eyüboǧlu, Geschäftsführer BEKO Elektronik A.Ş-Koç Holding, Roland
Engels, Geschäftsführer BerlinPartner, Christoph
Waidner, Geschäftsführender Gesellschafter Waidner
GmbH, Tahir Akyürek, Bürgermeister der Stadt Konya
FACHFORUM 6
Automobil- und Zuliefererindustrie: Leitbranche und
Wachstumsmarkt
Wolfgang Presinger - Daimler Chryler Evobus, Ömer
Burhanoǧlu - Vorstandsvorsitzender Zuliefererverband
TAYSAD, Rolf A. Königs - CEO AUNDE Group, Dr.
Ümmühan Dericioǧlu- Stellv. Geschäftsführerin
AHK-Istanbul, Ahmet Yılmaz Geschäftsführer Extim
GmbH, Ralf Egner-Walter - Mitglied des Vorstands
MAN Türkiye A.Ş., Eşref Ünsal - Güriş Holding,
Aclan Acer - Vorstandsmitglied Automotive-Gruppe
Doǧuş Holding, Arno Wied - Vorstand made in
germany. Com AG
MESSEKALENDER
Datum
8.-11.7.06
12.-16.7.06
16.-18.7.06
19.-23.7.06
21.-23.7.06
23.-25.7.06
23.-26.7.06
August 06
August 06
5.-6.8.06
5.-7.8.06
12.-20.8.06
18.-20.8.06
18.-20.8.06
23.-27.8.06
25.8.-3.9.06
25.-29.8.06
31.8.-3.9.06
31.8.-3.9.06
Ort
Name der Messe/ Ausstellung/ link
Themen
Istanbul
München
München
Offenburg
Leipzig
Düsseldorf
Friedrichshafen
Hamburg
Istanbul
Essen
Hofheim-Wallau
Kempten
Dortmund
Istanbul
Leipzig
Düsseldorf
Frankfurt/M.
Friedrichshafen
Istanbul
AIREX
Messe München-INTERFORST
. i s p o - the sports community .
eurocheval
BODY LOOK mit bodytex
cpd woman_man
European OutDoor
Hamburger Orderpremiere
Watch, Clock, Jewellery & Equipment Fair
IFLO
Innatex
ALLGÄUER FESTWOCHE
FAHOBA.kreativ
Kids Fashion - Shoes & Accessories Fair
GC - Games Convention
CARAVAN SALON
Tendence Lifestyle
EUROBIKE
Natural Stone
Flugzeugmotoren, Flugzeugwartung, Luftfahrtausrüstungen, Luftfahrttechnik, Luftfracht…
Waldpflege, Waldschutz, Landschaftspflege, Holzbearbeitungsmaschinen, Forsttechnik, Waldbau…
Sportbekleidung, Sportschuhe, Outdoor Mode, Fitnessgeräte, Servicemaschinen, Fanartikel…
Pferde, Reitsportartikel, Stallungen, Futtermittel, Pferdezucht
Damenbekleidung, Herrenbekleidung, Kinderbekleidung, Modeaccessoires…
Damenbekleidung, Strickwaren, Junge Mode, Jeans, Herrenoberbekleidung, Abendmode…
Bekleidung, BergsportausrÅstung, Campingbedarf, Zelte, Wassersport, Stoffe, Schuhe, Zubehîr
Damenoberbekleidung, Herrenoberbekleidung, Trachtenmode
Schmuck, Uhren, Edelsteine, Schmuckindustrieausrüstung, Uhrenindustrieausrstung
Floristenbedarf, Dekorationen, Geschenkartikel, Verpackungsmaterial, Berufsbekleidung, Ladenbau…
Textilien, Heimtextilien, Schuhe, Kinderbekleidung, Sportbekleidung, Strickwaren, Möbel…
Bauen, Wohnen, Ernährung, Gesundheit, Bekleidung, Reisen, Landwirtschaft, Umwelttechnik…
Bastelmaterialien, Bücher, Formen, Farben, Modeschmuck, Papier, Floristenbedarf, Malerei…
Kinderausstattung, Kinderbekleidung
Software, Computer-Hardware, Computerspiele, Computertechnik
Caravans, Motorcaravans, Ausrüstungen, Zubehîr, Zelte, Campingbedarf, Freizeitartikel…
Gedeckter Tisch, Haushaltsartikel, Dekoration, Leuchten, Wohnkultur, Geschenkartikel
FahrrÑder, Zubehîr, WerkstattausrÅstung, Sportbekleidung, Ladenbau…
Steinbearbeitungsmaschinen, Granit, Marmor
Die Messe für Existenzgründung, Franchise und junge Unternehmer
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Erneuerbare Energien und effektive Energienutzung
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22.-24.9.06
Essen
START
1.-2.11.2006
Istanbul
Deutsch-Türkisches Symposium
mit Kooperationsbörse
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16
Wirtschaftskongress
Deutsche Bank mit eigenem Messestand
auf dem Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress in Berlin
Das TD-IHK-Magazin führte in der letzten Ausgabe ein ausführliches Interview mit Herrn Çetin
Saltan, Vertriebsleiter Absatzfinanzierung bei der Deutschen Bank. Wir berichteten darüber,
dass die Deutsche Bank seit Anfang 2006 türkischen Einzelhändlern in Deutschland Absatzfinanzierungsinstrumente anbietet. Der Geschäftsbereich Absatzfinanzierung entschied sich
nun für eine aktive Teilnahme am Türkisch-Deutschen Wirtschaftskongress. Wir besuchten
im Maritim Hotel in Berlin den Messestand der Deutschen Bank und informierten uns bei
den Herren Çetin Saltan, Bernd Schulte (Mitglied der Geschäftsleitung) und Martin Röse
(Marketing) über Details des Produktangebotes und insbesondere über den Messeerfolg.
Bernd Schulte, der in den zwei Tagen gemeinsam mit Çetin Saltan und Martin Röse den zahlreichen Standbesuchern Rede und Antwort
stand, war sehr zufrieden: „Der Türkisch-Deutsche Wirtschaftskongress ist eine hochkarätige
und professionelle Veranstaltung mit hoher
wirtschaftspolitischer Bedeutung. Nicht zuletzt wird dies auch durch die Präsenz der
deutschen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
sowie des türkischen Ministerpräsidenten Recep
Tayyip Erdogan deutlich. Insbesondere die
deshalb, weil die Entscheidung, die Absatzfinanzierung für türkischstämmige Einzelhändler anzubieten, sehr gut durchdacht und
vorbereitet war.“ Dabei legt er uns Broschüren
in türkischer Sprache vor, die speziell für
türkischstämmige Möbeleinzelhändler und
Küchenfachhändler entwickelt wurden. Im
gleichen Atemzug avisiert er, dass auch für
andere Branchen wie den Elektrofachhandel
Kommunikationsmittel in türkischer Sprache
geplant sind.
Çetin Saltan mit Klaus Wowereit
Podiumsdiskussionen, die Fachforen und auch
die interessanten Gespräche, die wir mit
vielen der insgesamt 1.400 Messebesucher
führen konnten, machen diese Veranstaltung
zu einem rundherum gelungenen Ereignis.“
Der große und hochwertige Messestand der
Deutschen Bank war einer der Besuchermagnete auf dem Wirtschaftskongress. Von
Martin Röse wollten wir wissen, ob er über
den regen Zulauf am Stand der Deutschen
Bank überrascht wurde. Martin Röse lacht und
sagt: „Die Idee, türkischen Tee anzubieten,
war sicherlich pfiffig, noch dazu aus so einem
wertigen Teewagen“ und zeigt dabei auf den
typisch türkischen Teewagen aus edlem Kupfer. „Ihre Frage, ob ich von dem Interesse der
Kongressteilnehmer überrascht wurde, möchte
ich ganz klar mit Nein beantworten. Nein
Das Interesse der Kongressteilnehmer war sehr
groß. Auf dem Weg zu seiner Begrüßungsrede
besuchte der regierende Oberbürgermeister
Berlins, Klaus Wowereit, schon am ersten Kongresstag den Messestand der DB und informierte sich über das Thema Absatzfinanzierung.
Auch das „Who is Who“ der türkischen Community in Deutschland war dort zu sehen:
Kenan Kolat (Vorsitzender der Türkischen
Gemeinde in Deutschland), Kemal Sahin (Präsident der Türkisch-Deutschen IHK in Köln),
Ahmet Güler (Vorsitzender Bund TürkischEuropäischer Unternehmer, BTEU), Sabahattin
Sari von Manolya und viele andere. Selbstverständlich kamen auch deutsche Kongressteilnehmer zum Messestand. So zum Beispiel
Rolf Königs von der Firma Aunde Achter &
Ebels in Mönchengladbach.
Wir hören später von Çetin Saltan, dass zufriedene Kunden wie Yasar Balikci von
Safak-Küchen sowie andere Freunde aus der
türkischen Gemeinde ihn bei dem Kongress
tatkräftig unterstützt haben. Am ersten
Kongressabend traten Yasar Balikci und Çetin
Saltan – neben anderen Vertretern der türkischen Community – in den türkischsprachigen
Fernsehsendern Kanal D und Kanal 7 live auf,
berichteten jeweils über ihre eigenen Tätigkeitsfelder und lobten dabei die Zusammenarbeit, die vor etwa drei Monaten startete.
Sabahattin Sari von der Firma Manolya und die
Bozkurt Brüder von Möbel Oase verkündeten
noch während des Kongresses ihre baldige
Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank.
Wir wenden uns wieder Bernd Schulte zu
und fragen weiter, was die Absatzfinanzierung
der Deutschen Bank auszeichnet. Schulte holt
aus und sagt: „Bevor wir an den Markt gegangen sind, haben wir uns gründlich überlegt,
wie wir uns vom Wettbewerb differenzieren
können. Unsere Mitbewerber haben in den
letzten Jahren den Einzelhändlern wenig
Schulungs- und Betreuungsunterstützung
gewährt. Gerade in diesem Bereich sehen wir
unseren Vorteil. Bereits heute setzen wir
gezielt mehr als 20 Vertriebsprofis und zusätzliche Mitarbeiter aus den 770 Deutsche Bank
Filialen in der Absatzfinanzierung zu diesem
Zweck ein. Bei uns hört die Unterstützung
des Einzelhändlers nicht nach der Akquisition auf, sondern sie entwickelt sich mit
der Partnerschaft“.
Schließlich fragen wir Çetin Saltan, ob sein
Geschäftsbereich die gesetzten Ziele erreichen
konnte: „Wir wollten diesen Wirtschaftskongress dazu nutzen, unser Thema Absatzfinanzierung bei türkischstämmigen Einzelhändlern
vorzustellen. Dies ist uns – wie ich finde – gut
gelungen.“
Bernd Schulte fügt hinzu: „Die Messe hat mir
persönlich gezeigt, dass die türkischstämmigen Unternehmer in Deutschland der Deutschen Bank ihr Vertrauen schenken. Unsere
Entscheidung, unsere türkischstämmigen
Einzelhändler bei der Absatzfinanzierung zielgruppengerecht, sprich mit einem eigenem
Team und einem individuellen Marketing- und
Schulungskonzept anzusprechen, ist richtig.“
TD-IHK-Magazin 2.2006
17
Anzeige
Corendon Touristik – der Veranstalter
mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis
Corendon Touristik ist seit 2001 als Reiseanbieter auf dem deutschen Markt tätig. Schwerpunkt des Programms bildet die Türkei mit der
türkischen Riviera, der türkischen Ägäis sowie
Flugreisen nach Istanbul. Ob Themenhotels
wie das Kremlin Palace Hotel oder das Titanic
Resort, ob exklusive Golfhotels, Wellness-Hotels
oder kinderfreundliche Familienanlagen –
Corendon bedient alle Urlaubswünsche auf
hohem Niveau. Mit der konzerneigenen Fluggesellschaft Corendon Airlines stellt Corendon
zudem ein durchgängiges Qualitäts-Niveau
sicher. Aufgrund der hohen Flugfrequenzen
ab 11 deutschen Flughäfen nach Antalya kann
die Urlaubsdauer nach Belieben kombiniert
werden: 3, 4, 6, 7, 10,11 oder 14 Tage – der
Ferienaufenthalt ist nicht mehr an den 7Tage-Rhythmus gebunden!
Auch Istanbul soll im Sommer verstärkt ab
Deutschland mit Corendon Airlines bedient
werden. Tugbay Arslan, Geschäftsführer von
Corendon, möchte neben Düsseldorf auch
die Abflughäfen München, Frankfurt und
Stuttgart mit Istanbul verbinden.
Geschäftsführer Tayfun Yalcinkaya setzt neben
der Türkei auf das stark ausgebaute ÄgyptenProgramm für den Winter. Erstmals ist auch
ein Fernreiseziel mit Thailand im CorendonProgramm zu finden. Um das Angebotsspektrum noch interessanter zu gestalten,
bietet Corendon auch Pauschalreisen nach
Mallorca sowie Nur-Flug Angebote nach Ibiza,
Malaga und Kreta/Heraklion an.
Die Geschäftsführer Tayfun Yalcinkaya und
Tugbay Arslan streben die Zahl von 80.000
Gästen in diesem Touristikjahr an. Dieser ehrgeizige Plan scheint erreicht zu werden, denn
bereits jetzt kann die Geschäftsführung eine
fulminante Steigerung von 400 Prozent im
Vergleich zum Vorjahr melden. Mit dieser
erfolgreichen Entwicklung wird Corendon
Deutschland in naher Zukunft zu den drei
größten Türkei-Anbietern auf dem deutschen
Markt gehören.
Der Veranstalter Corendon gehört zusammen
mit Corendon Airlines zur Corendon Holding
Niederlande, wo Corendon seit einigen Jahren
mit über 240.000 Gästen führender Anbieter
für Türkei-Reisen ist. Zur Corendon-Gruppe
gehören Zielgebietsagenturen, Reiseleiter und
Hotels, die unter dem Management der
Corendon Holding stehen. Aufgrund dieser
vertikalen Struktur bietet die CorendonGruppe Urlaub aus einer Hand – zu einem
optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese
starke Kombination trägt dazu bei, dass hoher
Komfort und günstige Preise kein Widerspruch,
sondern Bestandteil der Unternehmensphilosophie von Corendon sind.
18
Tourismus
Rasante Entwicklung
Türkei als Reiseland mit hoher Anziehungskraft
Längst ist die Türkei als Reiseland kein Geheimtipp mehr. Allein in den letzten fünf Jahren hat
sich die Zahl der dort einreisenden Touristen von zehn auf über zwanzig Millionen verdoppelt.
An der Spitze stehen dabei die Bundesbürger mit über vier Millionen Touristen allein im
Jahr 2005.
Damit wird der Tourismus für die Türkei zu
einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor,
in dem in den vergangenen beiden Jahren rund
eine halbe Million Arbeitsplätze geschaffen
werden konnten. Der Zauber der Wiege des
Abendlandes mit Jahrtausende alter Tradition
und unverbrauchter Ursprünglichkeit ist nach
wie vor ungebrochen. An drei Seiten vom Meer
umgeben gilt diese Brücke zwischen zwei
Kontinenten als ideales Reiseziel mit zudem
noch sehr erschwinglichen Preisen.
Das Land ist reich an Bademöglichkeiten sowie
an Thermal- und Mineralquellen. Auch für Geschäftsreisende ist die Türkei eine interessante
Alternative mit attraktiven Tagungsmöglichkeiten, Kongressangeboten und IncentiveReisen. Aber auch Golfplätze, Wassersportmöglichkeiten, Wellnesseinrichtungen und
Wanderrouten sind nicht zu verachten. Sogar
zum Skifahren gibt es im Winter beste Voraussetzungen.
Anteil der Einnahmen aus dem
Fremdenverkehr am Bruttosozialprodukt
Jahre
2000
2001
2002
2003
2004
(Mil. $ Einnahmen)
7.636
10.066
11.900
13.203
15.888
(Mill. $ Export)
27.324,4
31.334
35.081
46.877,6
63.120
Anteil (%)
27.9
28.8
33.9
28.2
25.1
Ausländisches Kapital im Tourismus-Sektor
Jahre
1998
1999
2000
2001
2002
2003 (Januar-Juni)
Ausländisches Kapital (Million USD)
51.1
40.0
50.2
86.5
80.2
42.2
Die touristischen Investitionsgebiete
in der Türkei
– Alanya Gazipasa
– Halbinsel Bodrum
– Süd-Antalya
– Mersin
– Izmir
– Kalkan, Kas, Kale, Ücagiz
– Marmaris Bozburun
– Side Colakli
– Ücagiz, Finike, Kumluca
Touristenzahl
2000
2001
2002
2003
2004
2005
10.428.153
11.618.969
13.246.875
14.029.558
17.517.610
20.259.236
Ziele zum Jahr 2006
+24,86%
+21,11%
– Touristenzahl: 20 Millionen
– Einnahmen aus dem Fremdenverkehr: 18 Milliarden USD
– Durch die neuen Investitionen und die Vielfalt der Tourismusprodukte in dem Zeitraum 2004 bis 2006 werden auch
zugleich ca. 500.000 Arbeitsplätze geschaffen werden
Ziele zum Jahr 2010
Verteilung der in die Türkei eingereisten
Touristen nach geographischen Gebieten
Marmara Gebiet
Ägäisches Gebiet
Mittelmeer Gebiet
Mittelanatolien Gebiet
Schwarzmeer Gebiet
Ostanatolien Gebiet
Südostanatolien
Gesamt
(Januar-November 2005)
7 217 990
35,63%
3 946 971
19,48%
7 118 789
35,15%
318 366
1,57%
356 988
1,76%
800 337
3,95%
499795
2,47%
20259236
100,00 %
Einnahmen aus dem Fremdenverkehr
2000
2001
2002
2003
2004
2005 (Jan.-Sep.)
7.636.000.000 USD
10.066.500.000 USD
11.900.900.000 USD
13.203.100.000 USD
15.887.700.000 USD
14.572.800.000 USD
Fotos: Generalkonsulat der Republik Türkei –
Kulturattachè Frankfurt
+20,3%
+15,3%
– Touristenzahl: 30 Millionen
– Einnahmen aus dem Fremdenverkehr: 30 Milliarden USD
– Die Bettenkapazität der Türkei wird sich bis zum Jahr 2010
auf ca. 1.000.000 belaufen. In diesem Rahmen wird eine
Investition von ca. 25 Milliarden USD vorgesehen.
– Durch diese Investitionen bis zum Jahre 2010, wie vorgesehen, werden wiederum weitere 1,5 Millionen Arbeitsplätze
geschaffen. Somit wird die Gesamtzahl der Arbeitsplätze im
Tourismussektor um die 3 Millionen betragen.
Ziele zum Jahr 2020
– Touristenzahl: 60 Millionen
– Einnahmen aus dem Fremdenverkehr: 50 Milliarden USD
Weitere Informationen erhalten Sie beim
Generalkonsulat der Republik Türkei – Kulturattachè – Frankfurt:
Tel.: 069 2330-81(-82), Fax: 030 2143-952
oder bei der Kulturabteilung der Türkischen
Botschaft in Berlin: Tel.: 030 2143-752/-852,
Fax: 030 2143-952 und im Internet unter
www.reiseland-tuerkei.info
www.turizm.gov.tr
www.tuerkei-kultur-info.de
TD-IHK-Magazin 2.2006
Bodrum – Traumziel an der Agäis
…und das nicht nur für Türken
Es gibt Leute, die sagen: „Neapel sehen, und dann sterben“,
in Bodrum sagt man: „Bodrum sehen – dann leben.“
Traumhaft schön ist Bodrum, das antike
Halikarnassus, vor allem durch seine charakteristischen weißen Häuser mit dem lila
Bougainvilleaschmuck neben dem Meerblau
und all das im Halbkreis um Yachthafen und
Kreuzritterburg gruppiert.
Die Bucht, jüngst aufgenommen in den illustren Kreis der schönsten Buchten der Welt,
wird beherrscht von dem Wahrzeichen Bodrums,
dem auf einer kleinen Halbinsel im Hafen der
Stadt gelegenen wuchtigen Kastell St. Peter.
Den Stadtkern des heutigen Bodrum bildet
das malerische Viertel rund um den Hafen, wo
sich basar-ähnliche Geschäfte, Bars und
Restaurants drängen. Die Hauptader bildet die
Cumhurriyet Caddesi, die in etwa parallel zum
Strand verläuft. Bekannter ist diese autofreie
Amüsiermeile unter dem Namen „Bar-Straße“.
In der Umgebung findet man viel Sehenswertes, das pulsierende Leben der Märkte, regsame Handwerkskunst und Folklore, alles ist
mit dem „Dolmusch“, dem türkischen Gemeinschaftstaxi schnell zu erreichen.
Segler werden von Bodrum schon seit jeher
magisch angezogen. Vor der pittoresken Kulisse
der Stadt liegen im Hafen und in der Marina
Hunderte von Booten vertäut.
Hier in Bodrum werden nach alter Tradition
noch immer in unzähligen kleinen Werften, den
Tersanes, die für diese Gegend so typischen
Holzschiffe, die Gulets, in reiner Handarbeit
gebaut. Auch ist Bodrum der ideale Ausgangspunkt für eine Blaue Reise.
Gegründet wurde Bodrum unter dem Namen
Halikarnassos, das der karische Herrscher
www.td-ihk.de
Mausolos (377-353 v. Chr.) zur Hauptstadt
seines Reiches machte; sein prachtvolles Grab
war eines der sieben Weltwunder. Im Mittelalter hatten die Johanniter von Rhodos hier
einen Stützpunkt; sie bauten das Kastell,
benutzten dafür aber das Mausoleum als
Steinbruch.
Sehenswert sind außerdem das Myndos Tor,
einst hart umkämpft von Alexander dem
Großen und das Amphi Theater. Von hier hat
man bei Sonnenuntergang den besten Blick
auf Bodrum.
Speziell für Kinder sind die flachen ausgedehnten Strände der Halbinsel oder die zahlreichen
Buchten ein riesiger Abenteuerspielplatz. Gezeitenfrei, kristallklar und warm ist die Ägäis
hier. Nicht nur Schnorchler, auch passionierte
Taucher finden hier so manches unentdeckte
Riff.
Als Zentrum der Boheme zieht Bodrum mit
seiner lebendigen und freundlichen Atmosphäre und den vielen kleinen Galerien so
manchen Lebenskünstler an.
Die Abende in Bodrum genießt man in einem
der zahlreichen Restaurants und lässt sich
frischen Fisch oder türkische Spezialitäten
servieren.
Und danach lockt das ausgelassene Nachtleben, die vielen Bars und Diskos verkürzen
nun die Zeit bis zum Sonnenaufgang. Nicht
von ungefähr wird Bodrum darum auch das
„St. Tropez“ der Türkei genannt. Das moderne
Bodrum hat sich zu einem wichtigen Touristenzentrum innerhalb der Türkei entwickelt.
Und doch verströmt es mit seinen an den terrassierten Hügeln gelegenen weißen Häuschen
noch einen typisch mediterranen Charme –
Häuser mit mehr als 2-3 Stockwerken sind in
Bodrum nicht erlaubt.
Auf festen Routen oder
à la carte von Bucht zu Bucht
Man braucht keine eigene Yacht, um den
schönsten Abschnitt der türkischen Küste zu
genießen. Gulet heißt das Zauberwort. Die komfortabel ausgestatteten Motorsegler kreuzen
auf festen Routen oder à la carte von Bucht
zu Bucht, zu kleinen Inseln, Fischerdörfern,
antiken Stätten. Ankern auf Zuruf dort, wo das
Wasser am schönsten oder der Fisch vom Grill
am besten ist.
Ein ganz anderer Türkeiurlaub, abseits der
Touristenzentren und auf mehr oder weniger
hoher See. Das ist die „Blaue Reise“ oder „Mavi
Yolculuk“. So nennt man in der Türkei diese Art
des Urlaubs auf gemütlichen, nostalgisch
erscheinenden Holzschiffen. Die „Blaue Reise“
gehört mittlerweile zu den beliebtesten Urlaubsformen an der türkischen Südküste, eine
Art Segeltörn mit Vollpension.
Die Yachten für eine „Blaue Reise“ variieren in
der Größe (sechs bis zwölf Personen), weichen
in der Grundausstattung aber kaum voneinander ab. Neuere Boote sind in der Verarbeitung
gediegener, man verwendet mehr Mahagoni
statt Pinie. Alle sind komfortabel eingerichtet,
jede der Doppelkabinen verfügt über Toilette
und Dusche.
Bodrum Webseiten mit vielen Informationen
www.bodrumpages.com
www.bodrum-info.org
www.bluecruise.org
20
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ÖGER GROUP
Die ÖGER GROUP ist der europaweit führende Anbieter für Reisen in die Türkei. Mit den
Reiseveranstaltern ÖGER TOURS und att Touristik sowie dem Nur-Flug-Anbieter ÖGER
TÜRK TUR reisten im vergangenen Touristikjahr 1,37 Millionen Urlauber in die Türkei und
zehn weitere Destinationen wie zum Beispiel Ägypten, Kuba oder die Dominikanische
Republik. Die Gruppe erwirtschaftete dabei einen Umsatz von 677 Millionen Euro und
beschäftigt deutschlandweit 300 Mitarbeiter.
Sowohl beim Umsatz als auch bei den Buchungen wurden in den vergangenen Jahren
kontinuierlich sehr gute Zuwächse erzielt und der Marktanteil ausgebaut, so dass sich die
Veranstaltergruppe bis auf den 5. Platz im deutschen Veranstalter-Ranking vorschieben
konnte. Mit über einer Million Gästen in der Türkei – dies entspricht fast einem Drittel aller
deutschen Türkeiurlauber – ist die ÖGER Gruppe damit mit deutlichem Vorsprung Marktführer für Türkeireisen in Europa.
Dies ist das Ergebnis einer konsequenten Markenführung und Konzentration auf das Veranstaltergeschäft in der Türkei. In der Türkei bietet die ÖGER Gruppe Urlaub aus einer Hand: die
Unterbringung in den unter ÖGER-Management stehenden majesty Hotels & Resorts und die
Bertreuung der Gäste durch eigene Reiseleiter der Incomingagentur ÖGER travel & services.
Vural Öger
Die wichtigsten Meilensteine der ÖGER-Firmengeschichte
■ 1969 gründete Vural Öger den Nurflugdienst ÖGER Türk Tur – in erster Linie für seine
Landsleute, die in Deutschland als Gastarbeiter tätig waren.
■ 1982 wurde die ÖGER TOURS GmbH gegründet, ÖGER ist damit Pionier für Pauschalreisen
aus Deutschland in die Türkei.
■ Neben der Türkei wurden ab 1990 auch weitere Ziele wie Ägypten, Tunesien, die Dominikanische Republik und Kuba angeboten.
■ 1994 übernahm die ÖGER Gruppe die Preiswertmarke att Touristik, um ihr Portfolio nach
unten hin abzurunden.
■ 2006 – Heute ist die ÖGER Gruppe mit den Unternehmen ÖGER TOURS, att Touristik und
ÖGER TÜRK TUR und 1,37 Mio Gästen im Touristikjahr 2004/2005 europaweit der größte
Anbieter für Türkeireisen und bietet zehn weitere Destinationen an.
Teilnehmer- und Umsatzzahlen der ÖGER GROUP Deutschland
Touristikjahr
Teilnehmer
Umsatz Mio. Euro
1995/96
1996/97
1997/98
1998/99
1999/2000
2000/01
2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
733.549
827.739
887.336
751573
812.300
1.080.814
1.084.806
1.200.398
1.302.330
1.367.446
387,1
426,62
468,65
393,18
421,82
574
576
602
639
676
TD-IHK-Magazin 2.2006
21
Service
3. Deutsch-Türkisches Symposium
mit Kooperationsbörse „Erneuerbare Energien
und effektive Energienutzung“ in Istanbul
Das dritte Deutsch-Türkische Energiesymposium mit Kooperationsbörse zum Thema
„Erneuerbare Energien und effiziente Energienutzung“ findet am 1. und 2. November 2006
in Istanbul im Rahmen einer Unternehmerdelegationsreise unter Leitung von Ministerin
Christa Thoben statt.
Das Branchentreffen wird im Auftrag des
Ministeriums für Wirtschaft, Energie und Mittelstand durch die Landesinitiative Zukunftsenergien NRW und die IHK Köln in Kooperation
mit der Deutsch-Türkischen Industrie- und
Handelskammer in Istanbul durchgeführt. Mit
der Veranstaltung möchte das Ministerium
Branchenunternehmen den Zugang zum
aufnahmefähigen türkischen Markt ebnen. Es
werden etwa 150 türkische Unternehmen
erwartet.
Folgende Themen werden behandelt:
– Erneuerbare Energien (Biokraftstoffe,
Geothermie, Wind- und Solarenergie),
– Energieeffizienz (Optimierung von
Kohle- und Gas-Kraftwerken) sowie
– Wasserkraftanlagen (Nachrüstung, Umbau
und Verbesserung der Technologien).
Nordrhein-westfälische Firmen haben Gelegenheit, auf dem Symposium ihre Unternehmensaktivitäten im Rahmen eines Vortrags
zu präsentieren und in einer anschließenden
Kooperationsbörse erste Kontakte zu knüpfen,
bereits bestehende Kontakte zu intensivieren
oder konkrete Energieprojekte zu initiieren.
Die Teilnahme am Symposium, der Kooperationsbörse und am NRW-Landesempfang
ist kostenfrei. Die Kosten für die Reise, den
Aufenthalt und für etwaigen Transport von
Materialien sind von den Teilnehmern zu tragen.
Nähere Informationen erhalten Sie bei der IHK
Köln, Christoph Hanke, sowie auf der Internetseite der Landesinitiative Zukunftsenergien
NRW:
www.energieland.nrw.de/aktuelles/veranst.php
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Seit 1988 besteht unser Unternehmen mit Hauptsitz in Izmir-Türkei. Durch die Erfahrung von nunmehr
18 Jahren können Sie auf uns als zuverlässigen und seriösen Partner vertrauen.
Wir bieten Ihnen Wohnungen, Häuser, Villen, Büros, gewerbliche Objekte, Fabriken und Grundstücke
nach Ihren Wünschen und Vorstellungen von Istanbul über Izmir und den Ägäis bis nach Antalya –
die gesamte Küste entlang. Wir beraten und informieren Sie ausführlich, betreuen Sie in der Abwicklung,
bei Verhandlungsgesprächen sowie bei behördlichen und rechtlichen Fragen. Alles aus einer Hand!
Für Ihre Anfragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter in der Deutschland-Niederlassung jederzeit zur Verfügung.
Ihre Anfragen können in deutsch, türkisch, englisch und italienisch beantwortet werden.
Vertrauen Sie unserer Erfahrung!
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22
Service
Union der Türkischen Kammern und
Die Türkei des Jahres 2006 ist ein europäisches Land, das in den letzten Jahren große
Wachstumsraten verzeichnet, fortschrittlich ist und den Prozess einer wichtigen Transformation auf dem Weg zu einem demokratischen Industriestaat durchläuft. Bei der in den
letzten Jahren eingetretenen Entwicklung der Türkei spielte die türkische Wirtschaft eine
erhebliche Rolle.
Die private Wirtschaft, die schließlich die führende Rolle beim Entwicklungsprozess unseres
Landes übernommen hat, kommt unter dem
Dach der Union der türkischen Kammern und
Börsen (TOBB) zusammen. Die TOBB repräsentiert 1,2 Millionen Unternehmen aus allen
Regionen und Sektoren. Unsere, durch ihren
Vorsitzenden M. Rifat Hisarcıklıoǧlu geleitete
Union bemüht sich, dass konkurrenzfähige und
moderne Gesellschaftswerte angeeignet werden und die Geschäftswelt im Rahmen der
Solidarität und Professionalität gestaltet wird.
Außer all diesen Aufgaben gibt sie ihren Mitgliedern, insbesondere den kleinen und mittelgroßen Unternehmen, Informations- und
Beratungsdienste.
Die TOBB ist eine Institution, die eine führende Rolle, nicht nur in Bezug auf die Geschäftswelt, sondern auch bei der Entwicklung der
sozialen und politischen Umstände spielt. Die
an unsere Union angeschlossenen 364 Kammern
und Börsen gewährleisten, dass die TOBB im
ganzen Land ein breites Netz aus kleinen bis
großen Unternehmen erstellt. Die TOBB ist somit in der Position des Führers und Sprechers
aller Unternehmen des Landes. Außerdem
führt unsere Union Recherchen bezüglich der
Ansichten ihrer Mitglieder zu verschiedenen
Themenbereichen durch, leitet u.a. die Ideen
sowie Empfehlungen der Geschäftswelt der
Regierung und dem Parlament weiter.
Internationale Tätigkeiten
der TOBB
Unsere Union, die ihre Aktivitäten in Bezug auf
ein effektives und weit verbreitetes Netz
innerhalb des Landes ununterbrochen fortführt, ist zudem auch ein wichtiger Akteur in
der internationalen Arena. Die TOBB, die sich
bewusst ist, dass es in der globalisierenden
Welt nicht mehr möglich ist, die moderne Epoche nur durch Orientierung im Binnenmarkt
zu erreichen, hat mit äquivalenten Institutionen in anderen Ländern wichtige Beziehungen
und Verbindungen aufgebaut. Auch unter dem
Einfluss der unvergleichbaren geographischen
Lage übernahm die TOBB sowohl in Organisationen der europäischen Geschäftswelt wie
Eurochambers als auch in der Islamischen
Industrie- und Handelskammer Aufgaben
wie die Vorstandsmitgliedschaft sowie VizePräsidentschaft. Auch der Vorstand der
Weltkammerföderation (WCF), die unter der
Internationalen Handelskammer (ICC) sämtliche Kammern der Welt vereint, wird vom
einem Vorsitzendem einer unserer Union
angehörigen Kammer geleitet. Diese Position
der TOBB wird als eine gute Möglichkeit angesehen, zwischen der islamischen und der
europäischen Geschäftswelt eine Brückenaufgabe zu übernehmen und den effizienten
Informationsfluss zu sichern.
Die TOBB, die glaubt, dass das wirtschaftliche
Wachstum und die Entwicklung eine inzentive
Kraft für den Frieden in der Region darstellt,
hat das Projekt Industrie für den Frieden initiiert, das die Ziele anstrebt, in Palästina Arbeitsund Beschäftigungsmöglichkeiten hervor zu
bringen und die Region Erez erneut zu vitalisieren. Die TOBB ist außerdem im Kammerverband des Balkan, im ECO Industrie- und
Handelskammer und in der Union der Industrieund Handelskammern der Schwarzmeerregion
als gründendes Mitglied vertreten. Zusätzlich
führt die TOBB mit der Amerikanischen Handelskammer ein Projekt für kleine und mittelgroße
Unternehmen.
TD-IHK-Magazin 2.2006
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www.td-ihk.de
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Eine weitere wichtige Plattform, in der die
TOBB zur Weiterentwicklung der Beziehungen
zu Deutschland eine aktive Rolle übernimmt,
ist der Deutsch-Türkische Kooperationsrat.
Die 12. Tagung des Deutsch-Türkischen Kooperationsrats wurde im April dieses Jahres
unter Beteiligung des für die Wirtschaft verantwortlichen Staatsministers Ali Babacan in
Ankara realisiert. Unsere Union misst den
Versammlungen des Deutsch-Türkischen Kooperationsrates eine besondere Bedeutung zu,
da es sich hierbei um die einzige Plattform
handelt, in der Vertreter aus der Geschäftswelt
und öffentlichen Institutionen zusammen kommen und Möglichkeiten finden, kommerzielle
und wirtschaftliche Belange detailliert zu diskutieren.
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Die TOBB widmet ihren Beziehungen mit
Deutschland, dem wichtigsten Handelspartner
der Türkei, eine große Bedeutung. Unsere
Union führt bedeutende Aktivitäten durch, um
die bilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen weiterhin zu forcieren. Hierzu
können vorrangig die in Köln ansässige Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer
sowie die in Istanbul sitzende Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer genannt
werden. Diese beiden Kammern wurden gemäß dem 1994 unterzeichneten Protokoll vom
Deutschen Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) und der Union der türkischen Kammern
und Börsen (TOBB) gegründet, um eine vermittelnde Brücke zu bilden, die die türkische
und deutsche Geschäftsebenen annährt sowie
zusammenführt und in der sich die Geschäftswelten beider Länder näher kennen lernen. Unsere Union wird in beiden bilateralen Kammern
auf Ebene der Vorstände durch je ein Mitglied
repräsentiert. Die TOBB verfolgt und unterstützt die Aktivitäten dieser Kammern mit
Aufmerksamkeit.
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Die Aktivitäten der TOBB
in Bezug auf Deutschland
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Die TOBB trägt im Rahmen des Weges unseres
Landes in die Mitgliedschaft in die Europäische
Union durch ihre Bemühungen dazu bei, dass
die wirtschaftliche Integration der Geschäftswelt auch eintritt. Unter diesem Aspekt hat unsere Union eine Vertretung in Brüssel eröffnet.
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Börsen (TOBB) – Globaler Akteur
61. Hauptversammlung – 27. Mai 2006
Unser Land befindet sich insbesondere in den
letzten Jahren in einem beschleunigten Fortschrittsprozess. Die TOBB ist fest entschlossen, diesen Prozess zu unterstützen und
gegebenenfalls beispielhafte Schritte zu
unternehmen. Wir glauben, dass das Leben in
einer sicheren und fortgeschrittenen Gesellschaft, als das natürliche Recht eines jeden
Menschen, nur mit wirtschaftlicher Integration und Dialog gewährleistet werden kann.
Unsere Union wird resultierend aus dieser
Ansicht, weiterhin ihre Aufgaben und Anstrebungen zur Modernisierung und Fortschritt
entschlossen fortführen.
24
Service
Die IHK-Familie –
Interessenvertreter und Dienstleister für deutsche Unternehmen
Die IHK-Organisation, bestehend aus 81
Industrie- und Handelskammern (IHKs), den
Auslandshandelskammern (AHKs) und der
Dachorganisation Deutscher Industrie- und
Handelskammertag (DIHK), vertritt die
Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen
gegenüber Kommunen, Landesregierungen,
regionalen staatlichen Stellen, der Bundesregierung und – im Falle der Auslandshandelskammern – gegenüber ausländischen
Regierungen. Als kritische Partner der Politik wirken sie auf die Meinungsbildung und
Beschlüsse der politischen Entscheider ein.
Im Unterschied zu anderen Organisationen der
Wirtschaft, besonders den Branchenverbänden, repräsentiert die IHK-Organisation das
Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft
auf der Grundlage einer breiten Mitgliedschaft:
3,6 Millionen gewerbliche Unternehmen sind
gesetzliche Mitglieder der IHKs. Das macht die
IHK-Organisation unabhängig vom Druck der
Einzelinteressen.
Darüber hinaus sind die IHKs selbst Träger von
Aufgaben der Wirtschaftsverwaltung und verkörpern damit das Prinzip „Wirtschaft statt
Staat“. Als Dienstleister der Wirtschaft unterstützen sie durch erstklassige Produkte und
Dienstleistungen die Unternehmen beim Erreichen ihrer Ziele. Die Konzentration auf die
Kernkompetenzen der IHK spiegelt sich dabei
in der Struktur der Geschäftsfelder wider.
Auf sechs Gebieten verfolgt die IHK-Organisation den Anspruch, erste Adresse der Wirtschaft zu sein: Standortpolitik, Starthilfe und
Unternehmensförderung, Aus- und Weiterbildung, Innovation und Umwelt, Recht und Fair
Play sowie International.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vertritt die Interessen der deutschen
Wirtschaft gegenüber der Bundespolitik und
den europäischen Institutionen. Er betreut
auch die rund 120 grundsätzlich bilateral organisierten Auslandshandelskammern (AHKs),
Delegiertenbüros und Repräsentanzen der
deutschen Wirtschaft in 80 Ländern. Fast der
gesamte deutsche Außenhandel findet mit
Ländern statt, in denen sich deutsche Auslandshandelskammern befinden.
In der Türkei wurde vor mehr als zwanzig Jahren
zunächst ein Delegiertenbüro der Deutschen
Wirtschaft eröffnet, aus dem heraus im Jahr
1994 die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer zu Istanbul entstand. Mit Istanbul
wurde ganz bewusst das wirtschaftliche Zentrum der Türkei zum Kammersitz gewählt.
Die Türkei zählt seit vielen Jahren zu den
zwanzig größten Außenhandelspartnern
Deutschlands und steht hiermit in der Rangliste noch vor manchem Mitgliedsland der
Europäischen Union. Mittlerweile sind über
zweitausend deutsche Firmenniederlassungen
in der Türkei tätig und das bilaterale Handelsvolumen stieg allein in den letzten fünf Jahren
von zwölf auf über zwanzig Milliarden Euro
im Jahr. Für die Zukunft erwarten DIHK und
Deutsch-Türkische IHK weiteres robustes
Wachstum von Im- und Exporten.
Die Dienstleistungen der Auslandshandelskammer Istanbul werden von Mitgliedern wie
auch von Nichtmitgliedern in Anspruch genommen. Besonders gefragt sind Hilfen zur
Erschließung des türkischen Marktes, wie die
Vermittlung von Vertriebspartnern oder der
Nachweis möglicher Abnehmer. Bei der Gründung der AHK war vereinbart worden, dass
deren Arbeit zu gegebener Zeit durch eine entsprechende Einrichtung in Deutschland ergänzt werden solle. In diesem Sinne wurde im
Jahre 2004 die Türkisch-Deutsche Industrieund Handelskammer Unternehmerverband e.V.
in Köln gegründet.
Die beiden Organisationen ergänzen einander
und sind aus Sicht der IHK-Organisation deswegen gemeinsam Garanten für eine weiter
positive Entwicklung der deutsch-türkischen
Beziehungen. Darauf setzen wir!
Kontakte bei DIHK und Deutsch-Türkischer IHK:
DIHK
Leiter Referat GUS, Südosteuropa, Türkei
Reiner Perau
Tel.: 030 20308-2312
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Internet: www.dihk.de
Deutsch-Türkische IHK
Geschäftsführer
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TD-IHK-Magazin 2.2006
25
Anzeige
ZAV – die internationale Personalagentur
im Netzwerk der Bundesagentur für Arbeit
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt – so lautet eine fernöstliche
Weisheit. Migranten, die sich in Deutschland eine Existenz aufbauen wollen, oder
Migranten, die zum Studium nach Deutschland kommen, um nach dem Abschluss
oder auch erst nach einer Zeit der beruflichen Tätigkeit in Deutschland wieder in
ihr Heimatland zurückkehren möchten, sollten sich gut vorbereiten. Die Fragen zur
künftigen Arbeit sind dabei von entscheidender Bedeutung: Welche Voraussetzungen
müssen Bewerber mitbringen? Welche Qualifikationen sind gefragt? Welche
Abschlüsse werden anerkannt?
Eine gute Beratung ist der Schlüssel zum guten Gelingen. Zahlreiche Einrichtungen
unterstützen die Interessenten bei der Vorbereitung.
I. Die Agenturen für Arbeit sind Anlaufstellen für Fragen der beruflichen Integration
in den deutschen Arbeitsmarkt. Sie bieten Erstberatung für Migranten an und pflegen darüber hinaus Kontakte zu anderen Organisationen der Ausländerberatung
und -betreuung. Je genauer die Berater und Vermittler den Bewerber und seine
Qualifikation kennen umso besser kann die Vermittlung gelingen.
II. Ansprechpartner für Migranten, die in ihr Heimatland zurückkehren und dort beruflich integriert werden wollen, ist die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV),
internationale Personalagentur der Bundesagentur für Arbeit.
Die ZAV engagiert sich mit ihrem Europaservice und Arbeitgeberservice in der Mobilitätsberatung:
Für Arbeitnehmer
Der Europaservice der Bundesagentur für Arbeit (ES-BA) ist die Anlaufstelle bei Fragen
zur Rückkehr und zur beruflichen Integration in den Arbeitsmarkt des Heimatlandes.
2 Kundenberater/innen
im Service Center Technik
Aufgrund der großen Nachfrage ist die Vermittlung in die Türkei in diesem Zusammenhang ein Schwerpunkt der Arbeit des Europaservice. In jedem ES-BA-Zentrum
gibt es einen Mobilitätsberater, der hinsichtlich der beruflichen Reintegration
Ansprechpartner für die in Deutschland lebenden Migranten und hier ansässigen
Organisationen ist. Die Experten vermitteln Fach- und Führungskräfte unter anderem
auf den türkischen Arbeitsmarkt. Gerade für Migranten tun sich Chancen auf, weil sie
Fähigkeiten mitbringen, die deutsche Mitbewerber nicht haben.
Die Mitarbeiter unseres Service Center erreichen Sie unter der Nummer 0180 5222023
für 0,12 Euro pro Minute. Einige Beispiele von aktuellen Stellenangeboten finden Sie
in unserer unten stehenden Anzeige.
Für Arbeitgeber
Die Wirtschaft der Türkei floriert. Ausländische Unternehmen lassen sich gerne in der
Türkei nieder und suchen vor Ort, aber auch grenzüberschreitend, qualifizierte Fachkräfte. Auch türkische Unternehmen sind auf der Suche nach engagiertem Personal
mit internationaler Kompetenz. Der Arbeitgeberservice im Europa Service der
BA unterstützt Unternehmen in der Rekrutierungsphase mit professionellen Dienstleistungen. Er veröffentlicht ihre Stellenangebote auf Wunsch in Deutschland und
europaweit.
Nach Absprache treffen die Berater und Vermittler eine Vorauswahl der Bewerber
und übernehmen das Bewerbungsmanagement; sie organisieren Auswahlveranstaltungen und stellen passende Räumlichkeiten zur Verfügung. Der Arbeitgeberservice
arbeitet neutral, diskret und kostenfrei. Kontakt unter:
Tel: +49 (0)228 713-1012 oder per Mail: [email protected].
15 Krankenschwester/-pfleger
5 Servicekräfte/Hilfskräfte
für den Bereich der Haartransplantation.
für ein 4-Sterne-Hotel (89 Zimmer)
in Side-Kumköy
Ref-Nr: 10005-081012006050219015-S
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Ref-Nr: 10005-081012006032341948-S.
Aufgaben:
Kundenberatung bei technischen Fragen und
Problemen rund um das PC- und InternetUmfeld.
Voraussetzungen:
großes Engagement und vorbildliche Leistungsbereitschaft; sehr gute Deutschkenntnisse;
hohe technische Affinität bzw. ein tieferes
Verständnis von technischen Zusammenhängen;
Konversationssicherheit, Kommunikationsstärke
und sehr hohe Dienstleistungsorientierung am
Telefon; hohe Schreibgeschwindigkeit und
Sicherheit bei der Dateneingabe; Bereitschaft
zu versetzten Arbeitszeiten.
Voraussetzungen:
abgeschlossene Ausbildung als Krankenschwester/-pfleger und Lernbereitschaft (Einarbeitung in den Bereich der Haartransplantation
erfolgt), Bereitschaft mehrere Jahre in der Türkei
(Istanbul, Ic Levent) zu arbeiten, Weiterbildungsbereitschaft, türkischsprachig (alternativ:
deutsche, englische Kenntnisse mit Bereitschaft,
Türkisch zu lernen).
Erfahrungen im Restaurantbereich sowie
Sprachkenntnisse wären vom Vorteil, aber sind
nicht zwingend erforderlich.
Vertrag bis Ende September, Vollzeit, 6 Tage
Woche, Gehalt: 300,-Euro/netto im Monat,
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26
Service
Von der Lizenzfertigung zum größten Standort der NEOMAN Bus Gruppe
MAN Türkiye A.Ş. feiert 40. Jahrestag der Gründung
v.l. Herr Ralf Eger-Walter (Vorstandsmitglied),
Herr Orhan Düzgün (Vorstandvorsitzender),
Herr Gottfried Kastner (Vorstandsmitglied).
errichtete vor den Toren Istanbuls eine moderne Lkw-Fabrik. Nach nur knapp einjähriger
Bauzeit konnte diese am 25. Mai 1967 eingeweiht werden und die Produktion beginnen.
Montagestart war noch am Tag der Einweihung
und nur vier Tage später, am 29. Mai, lief das
erste in der Türkei gefertigte MAN Fahrzeug
vom Band, ein Lastwagen vom Typ 520 H.
Nach erfolgreichem Produktionsanlauf begann
man sogleich mit der Planung für eine Busfertigung. Der Reiseomnibus vom Typ 535
war ideal für die lokalen Anforderungen.
Schon im Jahr 1968 rollte das erste Fahrzeug
vom Band und jeden Monat verließen bis zu
zwölf Busse die Werkshallen.
In der zweiten Hälfte der 60er Jahre gab es eine ganz besondere Premiere in der Geschichte
der MAN Nutzfahrzeuge AG: Erstmals produzierte der traditionsreiche Hersteller im Ausland,
und zwar in der Türkei. Maßgebend für diese Entscheidung war das große Potenzial des
türkischen Markts. Aufgrund des stark eingeschränkten und auf die Wilhelminische Zeit
zurückgehenden Bahnnetzes, musste ein Großteil des Güter- und Personenverkehrs zwischen
den Städten ausschließlich auf der Straße erfolgen. Lastwagen und Busse der Marke MAN
gehörten im Land schon seit den frühen 50er Jahren zum Straßenbild und MAN war bereits
eine bekannte und geschätzte Marke.
MAN arbeitete zur Erschließung des Marktes
mit dem türkischen Unternehmen Ercanlar
zusammen. Anfänglich wurden in Deutschland
gefertigte Fahrzeuge durch Ercanlar in der
Türkei vertrieben. Schon in den 50er Jahren
hatte sich MAN so einen Gesamtmarktanteil
von 20 Prozent erobert. Doch im Jahr 1962 änderten sich die türkischen Einfuhrvorschriften.
Zunächst erhielt Ercanlar noch Sondereinfuhrlizenzen, so dass weiterhin MAN Lkw in
die Türkei importiert werden konnten. Diese
Sonderregelungen waren aber nur für eine
begrenzte Zeit erteilt worden. Daher bot sich
für MAN nur noch die Möglichkeit, die Bedienung des türkischen Nutzfahrzeugmarktes
durch eine Teilebelieferung aus Deutschland
und einer Montage vor Ort weiterzuführen
(CkD). Somit gründeten MAN und Ercanlar
Anfang des Jahres 1966 gemeinsam die Firma
MAN Kamyon ve Otobüs Sanayi A.Ş, kurz
MANAfi. Die MAN war zu einem Drittel an
dem neuen Unternehmen beteiligt. Man
Vor dem Hintergrund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in der Türkei begannen
1981 Projektarbeiten zur Einrichtung einer
speziellen Motorenfabrik. MAN und ihre türkischen Partner gründeten zu diesem Zweck das
Unternehmen MAN-Motor. MAN übernahm
wiederum ein Drittel der Anteile. Als Standort
wurde jedoch diesmal Ankara gewählt. Das
Werk wurde am 27. November 1984 in Anwesenheit des türkischen Ministerpräsidenten,
weiterer Vertreter der Regierung, des bayrischen Wirtschaftsministers, des Vorstandes
der MAN und vielen weiteren Ehrengästen
eingeweiht.
Im Anschluss an die Krisenzeiten in den 80er
und Anfang der 90er Jahre übernahm die MAN
Nutzfahrzeuge AG 1995 die unternehmerische
Führung der MANAŞ und konzentrierte seine
Fertigung in Ankara. Ziel war, sich auf die LKW
und Busproduktion für den lokalen Markt zu
konzentrieren. MANAŞ startete im Juni 1995
mit der Produktion von Stadtbussen und realisierte darüber hinaus im April 1996 die Fertigstellung der ersten Reisebusse des Typs
S2000. Im gleichen Jahr erwarb MANAŞ
das seit 1988 stillgelegte Motorenwerk und
integrierte es in seine Fertigungsfläche. Die
Kapazität wurde 1997 auf vier Busse pro Tag
gesteigert, im gleichen Jahr steigerte die MAN
Nutzfahrzeuge AG ihren Anteil an der MANAŞ
auf 81 Prozent.
TD-IHK-Magazin 2.2006
Zur Reduzierung der Abhängigkeit von extremen Schwankungen des Heimatmarktes auf
ihre Geschäftstätigkeiten beschloss MAN den
Standort Ankara zu einem exportorientierten
Produktionswerk vor allem für den lohnkostenintensiven Busbereich auszubauen. Mit
dem „Projekt 8,5“ wurde im Jahre 2001 die
Kapazität der Busproduktion verdoppelt. Der
Anteil der MAN Nutzfahrzeuge AG an der
MANAŞ erreichte im Jahre 2002 schließlich
99,9 Prozent, gleichzeitig wurde die Gesellschaft in „MAN Türkiye A.Ş.“ umbenannt.
Parallel zur Gründung der NEOMAN Bus
Holding nach der Integration der neu erworbenen Gottlob Auwärter GmbH & Co. KG
(NEOPLAN) in Stuttgart wurden erste Schritte
zur Integration der MAN Türkiye in den so
entstandenen Omnibusverbund der MAN
Nutzfahrzeuge gestartet.
Durch das Projekt „Evolution 2004“ erreichte
das Werk schließlich seine heutige Produktionskapazität von 2000 Bussen pro Jahr. Dies
bedeutet, dass alle 100 Minuten ein Bus die
Produktionshallen der MAN Türkiye verlässt.
Zahlen und Daten zur MAN Türkiye
Werksfläche
Mitarbeiter
Kapazität Vertrieb
Kapazität Produktion
1967
4.000 m2
301
429 LKW, 100 Busse
429 LKW, 100 Busse
2006
330.000 m2
2.700
ca. 3100 LKW
2000 Busse
Kapital: 40 Mio Euro | Mitarbeiterzahl: ca. 2.700
Vertrieb LKW
Vertrieb Sattelschlepper
Produktion Bus
2003
1.237
1.014
1.152
2004
1.210
1.072
1.260
2005
1.475
1.598
1.651
320 Mio Euro
135 Mio Euro
414 Mio Euro
165 Mio Euro
(Reisebusse, Stadtbusse, Überlandbusse)
Umsatz
Export
310 Mio Euro
149 Mio Euro
Durch diesen letzten Meilenstein in seiner
Geschichte ist die MAN Türkiye heute das
Omnibuszentrum für alle Überlandbusse und
Standard-Reisebusse der Marken MAN und
NEOPLAN sowie für Hochboden-Stadtbusse
der Marke MAN. Sie bedient über die gemeinsame NEOMAN Vertriebsorganisation sowie
die neu gegründete MAN Türkiye Vertriebsorganisation Kunden in über vierzig Ländern.
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