Universal-Sanierplatte USP Die multifunktionale Platte aus

Transcription

Universal-Sanierplatte USP Die multifunktionale Platte aus
U S P
H A N D B U C H
Universal-Sanierplatte USP
Die multifunktionale Platte aus Kalziumsilikat für Trockenbau und
Sanierung
„rem: Gestaltung siehe Prospekt USP“
r e d s t o n e
®
M A N U E L L
V O 2
S E I T E
1
U S P
H A N D B U C H
USP Schnellübersicht
Gesundes Raumklima
Brandschutz
Mit der Brennbarkeitsklasse A1 verhält
sich die USP gegenüber Brandgefahr
optimal und entwickelt keine
gefährlichen Gase
Belastbar
Bereits mit der 10mm starken USP
können für Wohnräume übliche Lasten
wie Haken und Regale befestigt
werden
Schimmelpilzhemmend
Feuchtraum geeignet
Handliches Format
Schalldämmend
Verarbeitung
Systemkomponenten
Geprüft
Sanierputzersatz
Ökologisch
r e d s t o n e
®
Die feuchtepuffernde und
diffusionsoffene Struktur des
Kalziumsilikates gewährleistet ein
behagliches Raumklima
M A N U A L
V O 7
Durch den hohen alkalischen pH-Wert
des Materiales Kalziumsilikat und der
hervorragenden feuchte- technischen
Eigenschaften wirkt die USP
schimmelpilzhemmend
Die USP ist feuchte- und
quellunempfindlich und daher ideal für
die Anwendung in Feuchträumen wie
Bädern und Sanitärräumen geeignet
Durch das handliche Format der USP
können auch schwierige Aufgaben
ohne fremde Hilfe gemeistert werden
Ein ausgewogenes Flächengewicht
verschafft bereits der 10mm starken
USP ein Schalldämmmaß von 34 dB
und sorgt damit für ein ruhiges
Wohnen
Die einfache Verarbeitung mit
handelsüblichem Werkzeug macht die
USP wirtschaftlich und für Heimwerker
und Profi gleichermaßen attraktiv
Die wenigen und aufeinander
abgestimmten Systemkomponenten
sichern den Überblick und die Garantie
auf lang anhaltende Funktion
Auf Herz und Nieren geprüft von der
Prüfstelle für Baustoffe und
Bauelemente HFB in Leipzig. Das gibt
„zählbare“ Sicherheit in der
Anwendung
Die patentierte Anwendung als
Sanierputzersatz verschafft Flexibilität
und universelle Einsatzmöglichkeiten
Aus in der Natur ausreichend
vorkommenden Rohstoffen Kalk und
Sand hergestellt, erfüllt die USP alle
ökologischen Anforderungen
S E I T E
2
U S P
H A N D B U C H
Inhaltsverzeichnis
USP SCHNELLÜBERSICHT .............................................................................................................................. 2
1.
PLATTENEIGENSCHAFTEN .................................................................................................................. 5
1.1.
1.2.
1.3.
2.
LIEFERPROGRAMM ................................................................................................................................ 6
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
2.6.
2.7.
2.8.
2.9.
2.10.
2.11.
2.12.
2.13.
2.14.
2.15.
2.16.
2.17.
3.
HERSTELLUNG ...................................................................................................................................... 5
EIGENSCHAFTEN ................................................................................................................................... 5
EINSATZBEREICHE ................................................................................................................................ 5
USP UNIVERSAL SANIER-PLATTEN ...................................................................................................... 6
USP SPEZIALKLEBER MC ..................................................................................................................... 6
USP SPEZIALKLEBER MCS ................................................................................................................... 7
USP PU-FUGENKLEBER ........................................................................................................................ 7
USP GRUNDIERUNG .............................................................................................................................. 7
USP SPEZIALCREME.............................................................................................................................. 7
USP SPEZIALKLAMMERN ...................................................................................................................... 7
USP SPEZIALSCHRAUBEN ..................................................................................................................... 7
USP SPACHTELMASSE........................................................................................................................... 8
USP DICHTUNGSCHLÄMME (STARR) ..................................................................................................... 8
USP DICHTUNGSCHLÄMME (FLEXIBEL) ................................................................................................ 8
USP SPERRMÖRTEL .............................................................................................................................. 8
USP HORIZONTALSPERRE ..................................................................................................................... 9
USP ANTIKONDENSATIONSANSTRICH WOS ......................................................................................... 9
USP SILIKAT-SCHEIBENPUTZ................................................................................................................ 9
USP LEHM-FEINPUTZ ........................................................................................................................... 9
USP WÄRMEDÄMMFOLIE ..................................................................................................................... 9
ALLGEMEINE VERARBEITUNGSHINWEISE .................................................................................. 10
3.1.
TRANSPORT UND LAGERUNG .............................................................................................................. 10
3.2.
UMGEBUNGSBEDINGUNGEN ................................................................................................................ 10
3.3.
WERKZEUGLISTE................................................................................................................................. 11
3.4.
ARBEITSSCHUTZ.................................................................................................................................. 11
3.5.
PLATTENZUSCHNITT............................................................................................................................ 11
3.6.
FUGENAUSBILDUNG ............................................................................................................................ 12
3.7.
LASTENBEFESTIGUNG ......................................................................................................................... 13
3.7.1. Einfache Wandlasten ..................................................................................................................... 13
3.7.2. Konsollasten .................................................................................................................................. 13
3.7.3. Einzellasten an Deckenplatten ....................................................................................................... 14
4.
EINSATZGEBIETE .................................................................................................................................. 15
4.1.
WANDBEKLEIDUNG ............................................................................................................................. 15
4.2.
DECKENBEKLEIDUNG (MASSIVDECKE) ............................................................................................... 16
4.3.
DECKENBEKLEIDUNG (HOLZBALKEN) ................................................................................................ 17
4.4.
DACHAUSBAU ..................................................................................................................................... 18
4.5.
VORSATZSCHALE AUF HOLZ- & METALLUNTERKONSTRUKTION ........................................................ 19
4.5.1. Vorsatzschale am Wandbildner ..................................................................................................... 19
4.5.2. Vorsatzschale freistehend .............................................................................................................. 20
4.6.
TRENNWAND (LEICHT) AUF HOLZ- & METALLUNTERKONSTRUKTION ................................................ 20
4.6.1. Trennwand (leicht) auf Holzunterkonstruktion .............................................................................. 21
4.6.2. Trennwand (leicht) auf Metallständerunterkonstruktion ............................................................... 22
4.7.
SALZSPEICHER-TROCKENPUTZ............................................................................................................ 23
4.8.
INNENABDICHTUNG............................................................................................................................. 26
5.
DETAILS .................................................................................................................................................... 28
5.1.
5.2.
5.3.
5.4.
ECKAUSBILDUNG ................................................................................................................................ 28
DECKENANSCHLÜSSE .......................................................................................................................... 28
STOßFUGE CW-PROFIL........................................................................................................................ 29
SCHRAUBENBILD AN T-FUGE .............................................................................................................. 29
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3
U S P
5.5.
5.6.
6.
H A N D B U C H
SCHRAUBENBILD IM VERBAND ........................................................................................................... 30
SCHLEPPENDER VERBAND .................................................................................................................. 30
OBERFLÄCHENBEHANDLUNG .......................................................................................................... 31
6.1.
6.2.
6.3.
6.4.
6.5.
6.6.
PLATTENGRUNDIERUNG ...................................................................................................................... 31
SPACHTELN ......................................................................................................................................... 31
ANSTRICHE ......................................................................................................................................... 32
TAPETEN ............................................................................................................................................. 32
PUTZE ................................................................................................................................................. 33
KERAMISCHE BELÄGE ......................................................................................................................... 33
7.
TECHNISCHE DATEN ............................................................................................................................ 34
8.
TECHNISCHE MERKBLÄTTER .......................................................................................................... 35
8.1.
8.2.
8.3.
8.4.
8.5.
8.6.
8.7.
8.8.
8.9.
8.10.
8.11.
TECHNISCHES MERKBLATT USP SPEZIALKLEBER MC (MCS) ............................................................ 35
TECHNISCHES MERKBLATT USP GRUNDIERUNG ................................................................................ 36
TECHNISCHES MERKBLATT USP SPACHTELMASSE ............................................................................. 38
TECHNISCHES MERKBLATT USP SPEZIALCREME ................................................................................ 40
TECHNISCHES MERKBLATT USP DICHTUNGSSCHLÄMME (STARR) ..................................................... 42
TECHNISCHES MERKBLATT USP DICHTUNGSSCHLÄMME (FLEX) ........................................................ 45
TECHNISCHES MERKBLATT USP SPERRMÖRTEL ................................................................................. 48
TECHNISCHES MERKBLATT USP HORIZONTALSPERRE ....................................................................... 50
TECHNISCHES MERKBLATT USP SILIKAT-SCHEIBENPUTZ .................................................................. 52
TECHNISCHES MERKBLATT USP LEHM-FEINPUTZ .............................................................................. 54
TECHNISCHES MERKBLATT USP WÄRMEDÄMMFOLIE WDF .............................................................. 56
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4
U S P
H A N D B U C H
1. Platteneigenschaften
1.1.
Herstellung
Die redstone Universal Sanierplatte
USP wird aus den natürlichen
mineralischen Rohstoffen Kalk und
Sand
hergestellt.
Die
beiden
Hauptbestandteile
werden
in
Wasser und unter Zugabe von
Verstärkungsfasern aus Zellstoff
aufgeschlämmt und reagieren zu
einer Vorstufe des Kalziumsilikates.
1.2.
Eigenschaften
Die redstone Universal Sanierplatte
USP ist leicht zu handhaben, mit
handelsüblichen Werkzeugen einfach zu verarbeiten und somit für
den versierten Heimwerker ebenso
wirtschaftlich und effizient wie für
den Profi-Verarbeiter.
Das Material ist verrottungsfest,
ungezieferresistent, stabil, schlagfest und langlebig. Hochwertige
Eigenschaften,
die
eine
zeit-
1.3.
sparende und risikofreie Verarbeitung sicherstellen.
Die Wirkungen des Kalziumsilikats
sind über den hohen pH-Wert
schimmelpilzhemmend, über die
hervorragende
Sorptionseigenschaften vorbeugend gegen Kondensatbildung und durch seine
mineralischen Bestandteile nicht
brennbar.
Einsatzbereiche
Die redstone Universal Sanierplatte USP ist eine universell
einsetzbare Trockenbauplatte für
den gesamten klassischen Innenausbau bis hin zu speziellen
patentierten Anwendungen wie
dem Einsatz als Trocken-SanierPutz. Sowohl im Neubau als auch
in der Sanierung kann die
redstone Universal Sanierplatte
USP als Wand- und Deckenverkleidung, zur Montage von
r e d s t o n e
Nach der Zugabe von Bindemittelanteilen aus Zement erfolgt in
dem so vorbereiteten Rohstoff in
einem Autoklavierungsprozeß unter
Zuhilfenahme von Druck und
überhitztem Dampf die Hydrothermalreaktion
zwischen
den
Kalkanteilen Ca(OH)2 und den
Silikatanteilen Si02.
®
M A N U A L
V O 7
leichten, nichttragenden Wänden
bis hin zum Ausbau des Dachgeschosses eingesetzt werden.
Bevorzugt wird die redstone
Universal Sanierplatte USP überall
dort eingesetzt, wo herkömmliche
Ausbauplatten
auf
Gipsbasis
aufgrund ihres feuchteempfindlichen Verhaltens und mangelnden
Salzresistenz nur bedingt oder gar
nicht eingesetzt werden können.
S E I T E
5
U S P
H A N D B U C H
2. Lieferprogramm
Das Lieferprogramm des USPSystems umfaßt die redstone USPPlatte und alle darauf abgestimmten Systemkomponenten. Ein
Einhalten der Systemkonformität
und
der
damit
verbundenen
Systemgewährleistung setzt die
ausschließliche Verwendung der
Systemkomponenten in der von
2.1.
redstone empfohlenen Art und
Weise voraus. Die nachfolgenden
Kurzbeschreibungen werden durch
die jeweiligen Technischen Merkblätter der einzelnen Komponenten
ergänzt. Es wird empfohlen, vor der
Anwendung der einzelnen Produkte
die Technischen Merkblätter aufmerksam zu lesen.
.
USP Universal Sanier-Platten
Plattenstärke [mm]
6
8
10
12
15
Abmessung
[mm]
1220x811
1220x811
1220x811
1220x811
1220x811
Maßtolleranz
[mm]
+- 2
+- 2
+- 2
+- 2
+- 2
Fläche je
Platte [m²]
0,99
0,99
0,99
0,99
0,99
Gewicht je
Platte [kg]
6,83
9,11
11,38
13,65
17,07
2.2.
USP Spezialkleber MC
Spezialkleber für die Montage der redstone USP direkt auf mineralischen
Untergrund.
• hydraulisch härtend
• kapillar leitend
• hoch alkalisch
• hoch klebaktiv
r e d s t o n e
®
M A N U E L L
V O 2
S E I T E
6
U S P
2.3.
H A N D B U C H
USP Spezialkleber MCS
Wie USP Spezialkleber MC, jedoch zusätzlich für gipshaltige Untergründe wie
Gipsputz oder Kalk-Gipsputz.
2.4.
USP PU-Fugenkleber
Einkomponentiger, feuchtevernetzender Polyurethan-Klebstoff speziell zur
Stoßfugenverklebung der mineralischen USP.
2.5.
USP Grundierung
Lösemittelfreie Silikatdispersionsgrundierung für Kalziumsilikat, speziell
abgestimmt für die redstone Universal Sanierplatte USP. Dient als Untergrundvorbehandlung der Platten vor nachfolgenden Beschichtungen wie
Spachteln, Farbanstrichen, Tapeten u. ä.
• diffusionsoffen
• reguliert Saugfähigkeit
• oberflächenverfestigend
• alkalisch
2.6.
USP Spezialcreme
Creme auf Silan-/Polysiloxan-Basis zur Ausbildung einer hydrophoben
Wasser- und Salzsperrschicht zwischen zwei USP-Platten bei der
patentierten Verwendung als Trocken-Sanierputz.
2.7.
USP Spezialklammern
Klammern aus nicht rostendem Stahl für die Montage der raumseitigen
USP-Platte.
• Schenkellänge 15 mm
2.8.
USP Spezialschrauben
Schrauben aus nicht rostendem Stahl für die Montage der raumseitigen
USP-Platte als Sanierputzplattensystem.
• 3,5x12 mm
• 3,5x16 mm
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
7
U S P
2.9.
H A N D B U C H
USP Spachtelmasse
Rein mineralischer aber gipsfreier Spezialspachtel, abgestimmt auf das
USP-System zum Verschließen der Plattenstoßfugen, zum Lunkerspachteln
mit „Null-Auszug“ und zum flächigem Strukturspachtelauftrag bis mehrere
Millimeter Schichtstärke.
• hydraulisch härtend
• kapillar leitend
• hoch alkalisch
• hoch klebaktiv
2.10.
USP Dichtungschlämme (starr)
Starre, sulfatbeständige kunststoffvergütete, mineralische, auf USP-Platte
abgestimmte Dichtungsschlämme zur Herstellung von Bauwerksabdichtungen.
• wasserundurchlässig
• gute Haftung zum Untergrund
• mit erhöhter Sulfatbeständigkeit
• chromatarm nach TRGS 613
• streich- und spachtelfähig
2.11.
USP Dichtungschlämme (flexibel)
2-komponentige, hell gefärbte, flexible, kunststoffmodifizierte, mineralische, auf USP-Platte abgestimmte Dichtungsschlämme zur Herstellung
von verschleißfesten, elastischen und wasserdichten Bauwerksabdichtungen.
• wasserundurchlässig
• gute Haftung zum Untergrund
• beständig gegen betonangreifendes Wasser
• rißüberbrückend gemäß Prüfbericht
• maschinenverarbeitbar
• mit „Allgemein bauaufsichtlichem Prüfzeugnis“ P-AB 079-03
2.12.
USP Sperrmörtel
Kunststoffvergüteter, hydraulisch abbindender, auf USP-Platte abgestimmter Sperrmörtel für mineralische Oberflächendichtungssysteme zur Herstellung von Hohlkehlen, als flächige Egalisierungsspachtelung und zum
Schließen von Fehlstellen, Rauhtiefen oder Fugen im Mauerwerk.
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
8
U S P
2.13.
H A N D B U C H
USP Horizontalsperre
Selbstdosierende Wand- und Kellerabdichtung gegen aufsteigende und
kapillare Feuchtigkeit mit Tiefenschutzwirkung, für Mauerwerk und Beton,
im Bohrlochverfahren einzubringen (nur in Verbindung mit USP-Kapillarstäbchen)
• dünnflüssiges, tiefenwirksames Verkieselungsprodukt mit
hydrophobierender Wirkung
• verteilt sich in den Baustoffkapillaren und reagiert zu
wasserunlöslichen und wasserabstoßenden Verbindungen
2.14.
USP Antikondensationsanstrich WOS
redstone Antikondensationsanstrich WOS übernimmt die Aufgabe der
Feuchtigkeitsregulierung in einem Raum über Feuchteauf- und abgabe. Das
Wirkprinzip basiert also auf einem physikalischen Effekt und gefährdet somit
weder durch Fungizide oder andere Emissionen Umgebung und Raumnutzer.
Das System besteht aus der WOS-Grundierung und der WOS-Beschichtung.
2.15.
USP Silikat-Scheibenputz
Hochwertiger Silikatputz mit Kratzputzstruktur als Schlußbeschichtung auf der
redstone USP
• hoch wasserdampfdurchlässig
• bauphysikalisch und baubiologisch hervorragende Eigenschaften.
2.16.
USP Lehm-Feinputz
Zur dekorativen Oberflächengestaltung auf redstone USP zur Schaffung
eines gesunden und behaglichen Raumklimas
• diffusionsoffen
• geruchsneutral
• verbessert das Raumklima
• aus speziellen Tonen und natürlichen Materialien zusammengestellt
2.17.
USP Wärmedämmfolie
Hocheffektiver Wärmedämmstoff aus Multifunktionsfolien, zur intelligenten
Wärmedämmung und modernen Abschirmung gegen Elektro-Smog
• geringes Gewicht
• sehr gute Dämmwerte
• dauerhaft feuchtigkeitsunempfindlich
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
9
U S P
H A N D B U C H
3. Allgemeine Verarbeitungshinweise
3.1.
Transport und Lagerung
redstone Universal Sanierplatten
USP werden auf Paletten konfektioniert und geliefert und durch
geeignete Maßnahmen vor einem
Verrutschen während des Transportes gesichert.
Sie sollten vor Umwelteinflüssen
wie Nässe oder Schmutz geschützt
gelagert und transportiert werden.
Die redstone Universal Sanierplatte
USP sollte prinzipiell flach auf ebenem Untergrund gelagert werden.
Bei der Lagerung auf Kanthölzern
3.2.
Auf der Baustelle und für die
Montage
empfiehlt
sich
der
Transport hochkant.
Umgebungsbedingungen
Die redstone Universal Sanierplatte
USP besteht aus Kalziumsilikat.
Dieser Baustoff ist im Gegensatz zu
vielen konventionellen Baustoffen
gegenüber
Witterungseinflüssen
wie z.B. Feuchte, Nässe und
Temperatur sehr tolerant. Selbst
Frost
beeinträchtigt
die
Platteneigenschaften im Transportund Lagerzustand nicht negativ.
Die sehr unempfindlichen Platten
können in den für Wohnräume
üblichen
klimatischen
Lufttemperatur(ca.
5°C-30°C)
und
Luftfeuchtigkeitsverhältnissen (von
20%-80%) verarbeitet werden.
r e d s t o n e
sollte der Abstand der Hölzer
geringer als 25 cm sein. Feucht
oder naß gewordene Platten sind
aufgrund
des
feuchteunempfindlichen Materiales Kalziumsilikat in ihrer Materialqualität nicht
beeinträchtigt. Vor dem Einbau
sollten diese jedoch wegen des
einfacheren Handlings auf Ausgleichsfeuchte getrocknet werden.
®
M A N U A L
V O 7
Die Verarbeitungsbedingungen für
die weiteren Systemkomponenten
sind den jeweiligen Technischen
Merkblättern
der
verwendeten
Komponenten zu entnehmen. Bei
der Verarbeitung von wasserhaltigen und flüssigen Komponenten sollte prinzipiell ein Umgebungs- und Untergrundtemperatur
von +5°C nicht unterschritten werden. Dies gilt auch für die Erstarrungsphase und 12 Stunden danach.
S E I T E
1 0
U S P
3.3.
H A N D B U C H
Werkzeugliste
Arbeitsgang
Werkzeug
Allgemein
Wasserwaage
Richtscheit
Aufmaß
Gliedermaßstab
Distanzmeßgerät (optional)
Maßband
Bleistift
Zuschnitt
Cutter-Messer
Fuchsschwanzsäge (optional)
Pendelhubstichsäge(optional)
Handkreissäge (optional)
Lochkreisaufsatz f. Bohrmaschine
Putzhobel (Kunststoff)
Trockenmörtel mischen
Bohrmaschine mit Mischaufsatz
Mischgefäß
Zwangsmischer (optional)
Trockenputzmontage
Glättkelle
Zahnkelle (6-8 mm)
Maurerkelle
Trockenbaumontage
Kreuzschlitzschraubendreher
Akkuschrauber mit Bit-Satz (Titan)
3.4.
Arbeitsschutz
Die Verarbeitung der redstone Universal Sanierplatte USP erfordert
keine besonderen Arbeitsschutzmaßnahmen. Es sind die für die
Verwendung von Werkzeugen ensprechenden Hinweise der Berufs-
3.5.
Plattenzuschnitt
Der Zuschnitt der USP sollte in
geeigneter Arbeitshöhe erfolgen.
Das gewünschte Format wird zuvor
aufgemessen und anschließend auf
der USP mit Lineal/Richtscheit und
Stift angezeichnet. Der Zuschnitt
für glatte Schnittflächen erfolgt
üblicherweise mit einer Pendelhubstichsäge mit einem hartmetallr e d s t o n e
genossenschaften einzuhalten. Bei
Zuschnittarbeiten und Tätigkeiten,
die eine Staubentwicklung nach
sich ziehen, sollte zusätzlich eine
Atemschutzmaske (z.B. Typ FFP2)
und Schutzbrille getragen werden.
®
M A N U E L L
V O 2
bestückten Sägeblatt oder einer
Handkreissäge mit Hartmetall- oder
Diamantsägeblatt. Zur Reduzierung
der Staubfreisetzung wird jeweils
eine Absaugvorrichtung für die
Schneidgeräte
empfohlen.
Der
Zuschnitt bei kleineren Flächen
kann ebenfalls mit einer Fuchsschwanzsäge erfolgen.
.
S E I T E
1 1
U S P
H A N D B U C H
Aussparungen für Rohrdurchführungen oder Elektrodosen werden
mit einem Dosenschneider mit
besprenkelter Bohrkrone ausgeschnitten. Eine weitere einfache
und schnelle Methode ist der
Zuschnitt
durch
Ritzen
und
Brechen. Dabei wird z. B mit einem
Klingenmesser entlang der ange-
3.6.
Fugenausbildung
Es erfolgt eine Fugenausbildung mit
Fugenkleber oder Spezialkleber
sowie eine Nachbearbeitung mit
Spachtelmasse
und
einem
Glasfaser-Fugendeckstreifen.
Generell wir die redstone Universal
Sanierplatte USP mit ihren Stoßkanten nicht „knirsch“ aneinander
gesetzt.
Variante 1 „Fugenkleber“: Für
die Verbindung zweier Platten wird
der Fugenkleber auf eine der
beiden Plattenkanten in Form einer
Raupe (ca. 2-3 mm Stärke)
aufgetragen
und
anschließend
werden die Plattenkanten eben
aneinander gestoßen. Während der
Abbindezeit quillt der Kleber aus
der Fuge und wird nach dem
Aushärten (je nach raumklimatischen Verhältnissen ca. 24-30
Stunden) mit einem Spachtel
abgestoßen.
Entsprechend
der
systemkonformen Endbehandlung
r e d s t o n e
zeichneten Schnittlinie
geritzt
(evtl. Vorgang wiederholen), anschließend die Platte an der zu
brechenden Kante planeben auf
einen erhöhten Untergrund (wie
z.B. eine Holzlatte o. ä.) auflegen
und die Platte an der vorgesehenen
Kante brechen.
.
®
M A N U A L
V O 7
kann ein Nachspachteln mit der
redstone Spachtelmasse und einem
Glasfaser-Fugendeckstreifen
erforderlich sein.
Variante 2 „Spezialkleber“: Für
die Verbindung zweier Platten wird
der Spezialkleber auf die gephaste
Stoßkante der bereits montierten
Platte mit einer Kelle oder Spachtel
ca. 2-3 mm stark aufgetragen und
anschließend wird die zweite Platte
mit ihrer angephasten Kante eben
dagegen gestoßen. Während der
Erhärtung schwindet der Kleber
leicht in der Fuge und wird nach
dem Aushärten (je nach raumklimatischen Verhältnissen ca. 12-24
Stunden)
mit
der
redstone
Spachtelmasse
und
einem
Glasfaser-Fugendeckstreifen nachgespachtelt. Die Bearbeitung des
ausgehärteten
Spezialspachtels
erfolgt
mit
trockenbauüblichen
Schleifwerkzeugen und –mitteln.
S E I T E
1 2
U S P
3.7.
H A N D B U C H
Lastenbefestigung
3.7.1. Einfache Wandlasten
Leichte Einzellasten mit geringer
Ausladung (e < 50 mm),
die senkrecht, also parallel zur
Wandfläche wirken, können mit
üblichen Bilderhaken, aber auch
mit handelsüblichen Befestigungs
mitteln wie Nägel, Schrauben und
Haken
befestigt
werden.
Die
nachfolgende Tabelle zeigt die für
die Platte zulässigen Lasten in
Abhängigkeit der Bilderhakenvariante und der USP-Plattenstärke. Es
sind für die angegebenen Lasten
geeignete Befestigungsmittel (s.
Herstellerangaben) zu wählen.
6 mm
8 mm
10 mm
12 mm
15 mm
120 N
12 kg
180 N
18 kg
200 N
20 kg
220 N
22 kg
250 N
25 kg
150 N
15 kg
220 N
22 kg
250 N
25 kg
280 N
28 kg
310 N
31 kg
180 N
18 kg
280 N
28 kg
320 N
32 kg
350 N
35 kg
380 N
38 kg
3.7.2. Konsollasten
An
senkrechten
Flächen
wie
Wänden können Lasten als Konsollasten nach DIN 4103-01 bzw. DIN
18183 (z.B. aus Hängeschränken
oder Bücherregalen) eingeleitet
werden.
Diese
Lasten
sind
ausschließlich über Hohlraumdübel
aus Metall oder Kunststoff
einzuleiten. Bei geeigneter Hinterlegung der Beplankung durch z.B.
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
Holz- oder Blechtraversen können
diese Lasten auch über Schrauben
und Nägel eingeleitet werden. Die
Hinweise der Befestigungsmittelhersteller sind zu beachten. Nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht
der maximalen aufzunehmenden
Lasten in Abhängigkeit der LastExzentrität e und der USP-Beplankung.
S E I T E
1 3
U S P
H A N D B U C H
1
Konsollast (Prüflast) F [N] und [kg]
Einlagige Beplankung
Stielabstand 811 mm
Zweilagige Beplankung
Stielabstand 405 mm
Stielabstand 811 mm
Schwerpunktabstand der Lasteintragung e (Exzentrität) [mm]
e=50
e=200
e=50
e=200
e=50
e=200
Dübeltyp: GKMS
500 N
400 N
800 N
450 N
1000 N
500 N
50 kg
40 kg
80 kg
45 kg
100 kg
50 kg
Dübeltyp: HM 6 x 37
HM 5 x 65
1250 N
550 N
1050 N
700 N
1250 N
1050 N
125 kg
55 kg
105 kg
70 kg
125 kg
105 kg
GKMS:(Gipskarton-Metallschraube)
HM:(Hohlraummetalldübel m. Metallschraube)
(Alle Werte sind bezogen auf die 10mm Standard-Platte )
3.7.3. Einzellasten an Deckenplatten
In Anlehnung an DIN 18181 und
DIN 18183 können Lasten über
geeignete Befestigungsmittel in die
redstone USP als Deckenplatte
eingeleitet werden. Nachfolgende
Tabelle gibt Aufschluß über die zu-
lässigen Zugkräfte, die über die
vorgegebenen Befestigungsmittel in
die einlagige Deckenbeplankung in
Abhängigkeit des Stielabstandes
der Unterkonstruktion eingeleitet
werden dürfen.
Zugkraft bei Einzelaufhängung in [N] und [kg]
Dübeltyp und –größe
Stielabstand 405 mm
Stielabstand 811 mm
Kippdübel K54 K +
Rundhaken
250 N
230 N
25 kg
23 kg
Federklappdübel KD4 K
280 N
240 N
28 kg
24 kg
(Alle Werte sind bezogen auf die 10mm Standard-Platte )
r e d s t o n e
®
M A N U E L L
V O 2
S E I T E
1 4
U S P
H A N D B U C H
4. Einsatzgebiete
4.1.
Wandbekleidung
Die redstone USP eignet sich
hervorragend als Wandbekleidung
im Sinne einer Trockenputzplatte.
Untergrund:
Als Untergrund eignen sich alle
mineralischen, haft- und tragfähigen, saugenden Baustoffe wie
z. B. Ziegel, Klinker, Beton, Putze
und Natursteine. Haftungsmindernde Verunreinigungen (wie
Bitumen, Farbe, Öl u. ä.) sollten
vor der Montage der Platte
entfernt werden. Lediglich sehr
stark saugende Untergründe sind
vorzunässen. Als Kleber wird der
USP Spezialkleber MC (bei gipshaltigen Untergründen der USP
Spezialkleber MCS) verwendet.
Verarbeitung:
Die redstone USP wird mit
geeignetem Werkzeug auf Maß
zugeschnitten. Der redstone USP
Spezialkleber wird mit Wasser
nach Verarbeitungsvorschrift mit
einem langsam laufenden Rührwerk intensiv und homogen vermischt. Er wird nach kurzer
Reifezeit nochmals durchgerührt
und innerhalb von max. 45 Minuten
verarbeitet. Der Kleber wird mittels
Zahnspachtel auf die redstone USP
(oder aber auch auf die ebenen
Wandflächen) vollflächig aufgekämmt (Kammbetthöhe mind. 8
mm,
ggf.
höher
um
eine
vollflächige
Verklebung
zu
erreichen) und diese an die Wand
gedrückt und ausgerichtet. Die
Platte
sollte
gegenüber
schwingenden Bauteilen (schwimr e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
mender Estrich, Fensterrahmen,
Holzbalkendecken u. ä.) mechanisch entkoppelt (1-2 mm Spalt)
montiert werden. Klüftige und
unebene Untergründe sollten vorab
geebnet werden (z.B. mit einem
Egalisierungsputz). Die üblichen
Ebenheitstoleranzen der DIN 18202
(Abschnitt 5, Tabelle 3, Zeile 6)
sind einzuhalten (Überprüfung mit
Richtscheit), um erhöhte Biegespannungen der Platte zu begrenzen. Bei ebenem gleichmäßigem
Untergrund können problemlos die
dünnen Plattenstärken 6 mm und 8
mm
eingesetzt
werden.
Eine
Verklebung in der Punkt-WulstMethode
sollte
nur
in
Ausnahmefällen erfolgen. Hierbei
sollten die Mindeststärke 8 mm
(oder auch 10-12 mm) betragen.
Auch bei der Punkt-Wulst-Methode
ist eine möglichst großflächige
Verklebung
durchzuführen
(die
Plattenränder müssen vollflächig
mit dem Untergrund verklebt sein)
um Bewegungen und Rißbildungen
zu vermeiden. Die Fugen werden
nach Verarbeitungsvorschrift (siehe
Ka-pitel Detail: „Fugenausbildung“)
ausgeführt. Auf Kreuzfugen sollte
zur Vermeidung von Rißbildung
verzichtet werden. Als Abschluß
und als Untergrundvorbehandlung
für nachfolgende systemkonforme
Endbehandlungen
sollte
die
redstone USP mit der redstone
Grundierung nach Verarbeitungsvorschrift grundiert werden. Das
System ist bereits nach 24 Stunden
malerfertig und überarbeitbar.
S E I T E
1 5
U S P
4.2.
H A N D B U C H
Deckenbekleidung (Massivdecke)
Die redstone USP eignet sich
hervorragend als Deckenbekleidung
im Sinne einer Trockenputzplatte.
Untergrund:
Als Untergrund eignen sich alle
mineralischen, haft- und tragfähigen, saugenden Baustoffe wie
z. B. Beton, Putze und Natursteine. Haftungsmindernde Verunreinigungen (wie Bitumen, Farbe,
Öl u.ä.) sollten vor der Montage
der
Platte
entfernt
werden.
Lediglich sehr stark saugende
Untergründe sind vorzunässen.
Als Kleber wird der USP Spezialkleber MC, bzw. bei gipshaltigen
Untergründen (und in Zweifelsfällen immer) der USP Spezialkleber MCS verwendet.
Verarbeitung:
Die redstone USP wird mit geeignetem Werkzeug auf Maß zugeschnitten. Der redstone USP
Spezialkleber wird mit Wasser
nach Verarbeitungsvorschrift mit
einem langsam laufenden Rührwerk
intensiv
und
homogen
vermischt. Er wird nach kurzer
Reifezeit nochmals durchrührt und
innerhalb von max. 45 Minuten
verarbeitet. Der Kleber wird mittels
Zahnspachtel auf die redstone USP
vollflächig aufgekämmt (Kammbettmethode, Zahnung 8 mm, bei
unebenem Untergrund auch höher)
und diese an die Decke gedrückt
und ausgerichtet. Bei klüftigem und
unebenem Untergrund sollte vorab
eine Egalisierung des Untergrundes
mit redstone Spezialkleber MC oder
redstone Spezialkleber MC als
Ausgleichsputz erfolgen.
r e d s t o n e
®
M A N U E L L
V O 2
Die üblichen Ebenheitstoleranzen
der DIN 18202 (Abschnitt 5,
Tabelle 3, Zeile 6) sind einzuhalten
(Überprüfung mit Richtscheit), um
erhöhte
Biegespannungen
der
Platte zu begrenzen. Bei ebenem,
gleichmäßigem Untergrund können
problemlos
die
dünnen
Plattenstärken 6 mm und 8 mm
eingesetzt werden.
Im Deckenbereich muß zusätzlich
zur Klebemontage eine Befestigung
mit für diesen Anwendungs- und
Belastungsfall bauaufsichtlich zugelassenen Dübeln erfolgen. Dabei
werden je Quadratmeter ca. 4-5
Dübel (bevorzugt rostfreie Schlagoder Schraubdübel) im Untergrund
verankert. Je nach Tragfähigkeit
des
Untergrundes
sollte
die
Verankerungslänge mindestens die
dreifache Plattenstärke betragen
(beispielsweise: 8 mm Plattenstärke erfordert eine Verankerungslänge von mindestens 24
mm). Erfolgt keine schichtbildende
Endbehandlung der Platten, sollten
die Schraubenköpfe in der Platte
durch Fräsnuten an den Schraubenkopfunterseiten oder durch Vorfräsen der Platte versenkt werden.
Die Verdübelung sollte unmittelbar
nach der Klebemontage erfolgen.
Ein Bohren und Verdübeln während
der Erstarrungsphase des Klebers
kann die Haftung zwischen Kleber
und
Untergrund/Platte
negativ
beeinflussen.
S E I T E
1 6
U S P
H A N D B U C H
Die Fugen werden nach Verarbeitungsvorschrift (s. Kapitel Detail
„Fugenausbildung“) ausgeführt. Auf
Kreuzfugen sollte zur Reduzierung
der Rißbildung verzichtet werden.
handlungen wird empfohlen, die
redstone USP mit redstone Grundierung nach Verarbeitungsvorschrift zu grundieren. Das System
ist bereits nach 24 Stunden malerfertig und überarbeitbar.
Als Abschluß und als Untergrundvorbehandlung für nachfolgende systemkonforme Endbe-
4.3.
Deckenbekleidung (Holzbalken)
Die redstone USP kann als direkte
Bekleidung, aber auch als Bekleidung auf Holz- und Metallunterkonstruktion von Holzbalkendeckenunteransichten
eingesetzt
werden. Die Unterkonstruktion muß
in jedem Fall eine ausreichend
breite (> 15 mm) Auflage für die
Kanten der redstone USP bieten.
Das als Unterkonstruktion dienende
Holz muß trocken und geeignet für
den allgemeinen Holzbau sein.
Metallprofile für die Unterkonstruktion müssen korrosionsfrei
sein. Verwendete Verbindungs- und
Befestigungsmittel müssen ebenfalls ausreichend gegen Korrosion
geschützt sein. Die Querschnittsabmessungen entsprechen den
Vorgaben der DIN 18182 T1, sie
sind den jeweiligen bautechnischen
Informationen zu entnehmen.
bzw. Konterlattung ist, daß die Balkenabstände nicht zu groß (siehe
Tabelle) sind und keine Nivellierung
der Beplankung erforderlich ist.
Querlattung: Auf die vorhandene
Balkenlage wird querlaufend eine
Holzlattung mit geeigneten Achsabständen (40xPlattenstärke, siehe
Tabelle) aufgeschraubt, die maximalen Achsabstände dürfen nicht
überschritten werden. Mit Abstandshaltern
(Unterlegscheiben,
Keile, Bierdeckel) zwischen Lattung
und Balken kann eine flächige
Nivellierung erfolgen.
Konterlattung: Bei sehr unebener
Unteransicht der Holzbalkenlage
besteht die Möglichkeit, quer zur
Balkenlage eine Querlattung und
auf diese eine Konterlattung zu
montieren. Die maximalen Achsabstände laut Tabelle dürfen auch
hierbei nicht überschritten werden.
Direktbeplankung: Voraussetzung
zur Direktbeplankung ohne Lattung
Maximale Achsabstände der Traglattung [mm]
Anwendungsfall
Horizontale Flächen
(Deckenbekleidung)
r e d s t o n e
®
M A N U A L
Plattenstärke
6 mm
8 mm
10 mm
12 mm
15 mm
240
320
400
480
600
V O 7
S E I T E
1 7
U S P
H A N D B U C H
Von der Tabelle abweichende
Konstruktionen
sind
so
zu
bemessen,
daß
die
zulässige
Durchbiegung von 1/500 der
Stützweite nicht überschritten wird.
Die Verbindung der Unterkonstruk-
4.4.
tion aus Holz muß mit geeigneten
Schrauben oder kreuzweise eingetriebenen Nägeln erfolgen, bei den
Metallprofilen mit den speziellen
Verbindern nach Herstellervorgabe.
Dachausbau
Die redstone USP kann sowohl als
direkte Bekleidung als auch als
Bekleidung
auf
Holzund
Metallunterkonstruktion von Sparrendachunteransichten eingesetzt
werden. Die Unterkonstruktion muß
in jedem Fall eine ausreichend
breite (> 15 mm) Auflage für die
Kanten der redstone USP bieten.
Das als Unterkonstruktion dienende
Holz muß trocken und geeignet für
den allgemeinen Holzbau sein.
Metallprofile
für
die
Unterkonstruktion müssen korrosionsfrei
sein. Verwendete Verbindungs- und
Befestigungsmittel müssen ebenfalls ausreichend gegen Korrosion
geschützt sein. Die Querschnittsabmessungen entsprechen den
Vorgaben der DIN 18182 T1, sie
sind den jeweiligen bautechnischen
Informationen zu entnehmen.
Balkenabstände nicht zu groß
(siehe Tabelle) sind und keine
Nivellierung der Beplankung erforderlich ist.
Querlattung: Auf die vorhandene
Sparrenlage wird querlaufend eine
Holzlattung mit geeigneten Achsabständen (50xPlattenstärke, siehe
Tabelle) aufgeschraubt, die maximalen Achsabstände dürfen nicht
überschritten werden. Mit Abstandshaltern
(Unterlegscheiben,
Keile, Bierdeckel) zwischen Lattung
und Balken kann eine flächige
Nivellierung erfolgen.
Konterlattung: Bei sehr unebener
Unteransicht
der
Sparrenlage
besteht die Möglichkeit, quer zur
Balkenlage eine Querlattung und
auf diese eine Konterlattung zu
montieren. Die maximalen Achsabstände laut Tabelle dürfen auch
hierbei nicht überschritten werden.
Direktbeplankung: Voraussetzung
zur Direktbeplankung ohne Lattung
bzw. Konterlattung ist, daß die
Maximale Achsabstände der Traglattung [mm]
Anwendungsfall
Dachschrägenverkleidung
(20°-70° Neigung)
r e d s t o n e
®
M A N U A L
Plattenstärke
6 mm
8 mm
10 mm
12 mm
15 mm
300
400
500
600
750
V O 7
S E I T E
1 8
U S P
H A N D B U C H
Von der Tabelle abweichende
Konstruktionen sind so zu bemessen, daß die zulässige Durchbiegung von 1/500 der Stützweite
nicht
überschritten
wird.
Die
Verbindung der Unterkonstruktion
aus Holz muß mit geeigneten
Schrauben oder kreuzweise eingetriebenen Nägeln erfolgen. Bei den
Metallprofilen mit den speziellen
Verbindern nach Herstellervorgabe.
Erfolgt
die
Beplankung
mit
redstone USP über feuchteempfindliche Wärmedämmstoffe, muß
eine dimensionierte Dampfsperre
auf der Warmseite der Dämmung
eingebaut werden. Der Einbau
erfolgt gemäß anerkannten Regeln
der Technik, bzw. nach Regelwerk.
4.5.
Für die Ausbildung der Anschlüsse
und Übergänge zu anderen Bauteilen gelten die allgemeinen Trockenbauregeln. (weitergehende Litheratur: z.B. Trockenbauatlas)
Der Übergang der Kehlbalkendecke
zur Dachschräge, zum Drempel
oder zur Giebelwand wird entweder
mit einem Trennstreifen (Malerband) und Spachtelfuge oder als
elastische Fuge (ca. 5 mm) mit
Acryl ausgebildet. Anschlüsse an
„bewegliche“ Bauteile (wie schwimmender Estrich, Estrich auf Trennlage, Holzbalken-Geschoßdecken,
Fenster und Türen u. a. m.) sind
mechanisch durch eine Fuge zu
entkoppeln.
Kreuzfugen sind grundsätzlich zu
vermeiden.
Vorsatzschale auf Holz- & Metallunterkonstruktion
Mit der redstone USP können
Vorsatzschalen auf Holzunterkonstruktionen montiert werden. Als
Vorsatzschalen werden Konstruktionen aus einseitiger Beplankung
und Unterkonstruktion aus Holzoder Metallständerwerk bezeichnet,
wobei die Unterkonstruktion am
Wandbildner oder frei stehend sein
kann.
4.5.1. Vorsatzschale am Wandbildner
Die Unterkonstruktion muß in jedem Fall eine ausreichend breite (>
15 mm) Auflage für die Kanten der
redstone USP bieten. Das als
Unterkonstruktion dienende Holz
muß trocken und geeignet für den
allgemeinen Holzbau sein. Metallprofile für die Unterkonstruktion
müssen korrosionsfrei sein. Verwendete Verbindungs- und Befestigungsmittel müssen ebenfalls ausreichend gegen Korrosion geschützt
sein. Die Querschnittsabmessungen
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
entsprechen den Vorgaben der DIN
18182 T1, sie sind den jeweiligen
bautechnischen Informationen zu
entnehmen.
Lattung: Auf den vorhandenen
Wandbildner (haft- und tragfähig)
werden bevorzugt senkrechte Holzlatten mit geeigneten Achsabständen (60xPlattenstärke, siehe Tabelle) aufgeschraubt bzw. gedübelt, die maximalen Achsabstände
dürfen nicht überschritten werden.
S E I T E
1 9
U S P
H A N D B U C H
Bei bevorzugter Hochkant-Montage
der redstone USP wird der Anteil
des Wandbildners besteht die
Möglichkeit, quer zur ersten Querlattung eine senkrechte Konterlattung zu montieren. Die maximalen
Achsabstände laut Tabelle dürfen
auch hierbei nicht überschritten
werden.
.
der
nachteiligeren
horizontalen
Fugen minimiert. Mit Abstandshaltern (Unterlegscheiben, Keile,
Bierdeckel) zwischen Lattung und
Wandbildner kann eine flächige
Nivellierung erfolgen. Konterlattung: Bei sehr unebenem Verlauf
Maximale Achsabstände der Traglattung [mm]
Anwendungsfall
Plattenstärke
6 mm
8 mm
10 mm
12 mm
15 mm
Vorsatzschale
einlagig beplankt
360
480
600
720
900
Vorsatzschale
zweilagig beplankt
420
560
700
840
1050
Von der Tabelle abweichende
Konstruktionen sind so zu bemessen, daß die zulässige Durchbiegung von 1/500 der Stützweite
nicht
überschritten
wird.
Die
Verbindung der Unterkonstruktion
aus Holz muß mit geeigneten
Schrauben oder kreuzweise eingetriebenen Nägeln erfolgen, bei den
Metallprofilen mit den speziellen
Verbindern nach Herstellervorgabe.
4.5.2. Vorsatzschale freistehend
(siehe Kapitel „Trennwand (leicht) auf Holz- & Metallunterkonstruktion“,
jedoch mit einseitiger Beplankung!)
4.6.
Trennwand (leicht) auf Holz- & Metallunterkonstruktion
Leichte
Trennwände
mit
der
redstone USP und ihre Anschlüsse
an angrenzende Bauteile müssen
derart ausgebildet werden, daß sie
den im üblichen Gebrauchsfall entstehenden statischen (vorwiegend
ruhenden) und stoßartigen Belastungen widerstehen. Unterkonstruktion und Befestigungsmittel
wie Dübel und Schrauben (siehe
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
Kapitel „Details: Befestigungsmittel
und Verbrauchsangaben“) müssen
für den jeweiligen Einsatzzweck
geeignet sein. Die betrachteten
Trennwände sind hinsichtlich der
Standsicherheit des Gebäudes als
nicht tragend einzustufen. Für
tragende Konstruktionen sind entsprechende bauaufsichtliche Nachweise zu führen.
S E I T E
2 0
U S P
H A N D B U C H
.
4.6.1. Trennwand (leicht) auf Holzunterkonstruktion
Arbeitsvorbereitung:
Zuerst werden die Wandachsen genau
eingemessen und an Boden, Wänden
und Decke markiert. Außerdem wird
die Lage von Einbauteilen wie z.B.
Sanitärtragständern
und
Bauöffnungen wie Fenster oder Türen
eingezeichnet.
Montage der Anschlußprofile:
Die Unterkonstruktion muß in jedem
Fall eine ausreichend breite (> 15
mm) Auflage für die Kanten der
redstone USP bieten. Das als
Unterkonstruktion dienende Holz
muß trocken und geeignet für den
allgemeinen Holzbau sein. Für den
Anschluß an Boden und Decke werden
als Rahmen Stiele (empfohlene
Querschnitte mindestens 40x60 mm)
verwendet.
Sie
werden
mit
geeignetem Werkzeug wie Fuchsschwanz oder Kappsäge auf Maß
zugeschnitten. Vor der Montage
werden die Rahmenelemente als
Abschluß zu Wänden und Decken auf
der Rückseite mit Dämmstreifen oder
Dichtungsband versehen. Anschließend
werden
die
Stiele
mit
bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln, z.B. Winkel-Anschlußbleche aus dem Holzbau, im Untergrund verankert. Maximaler Abstand
der Befestigungspunkte 1000 mm bei
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
den Wandanschlußstielen, mindestens
700 mm bei den horizontalen
Rahmenelementen.
Errichten des Ständerwerks:
Für das Ständerwerk werden Stiele
mit geeigneten Querschnitt (bevorzugt 50x30 mm oder stärker)
verwendet. Sie werden zunächst mit
der Säge passend abgelängt, so daß
sie mit geeigneten Verbindungsmitteln
wie
Winkelblechen
am
Rahmen befestigt werden können. Die
weiteren Stiele werden im Abstand
laut Tabelle eingestellt und lotrecht
aus-gerichtet.
Beplankung:
Die Beplankung kann einlagig und
zweilagig erfolgen. Die Platten werden
lot- und fluchtgerecht angebracht. Die
erforderlichen Achsabstände der Stiele laut Tabelle dürfen nicht überschritten werden. Bei der Beplankung
wird bevorzugt ein Achsabstand von
405 mm gewählt, der dann mit der 8
mm USP einlagig, oder mit der 6 mm
zweilagig
beplankt
wird.
Der
horizontale Anteil der Fuge wird bei
hochformatiger Montage im schleppenden Verband (siehe Kapitel:
„Detail: Schleppender Verband“) der
Platte minimiert. Horizontale Fugen
werden mit Traversen hinterlegt.
S E I T E
2 1
U S P
H A N D B U C H
Maximale Achsabstände der Stiele/Traglattung [mm]
Anwendungsfall
Plattenstärke
6 mm
8 mm
10 mm
12 mm
15 mm
Vorsatzschale
einlagig beplankt
360
480
600
720
900
Vorsatzschale
zweilagig beplankt
420
560
700
840
1050
4.6.2.
Trennwand (leicht) auf Metallständerunterkonstruktion
Arbeitsvorbereitung:
Zuerst werden die Wandachsen genau
eingemessen und an Boden, Wänden
und Decke markiert. Außerdem wird
die Lage von Einbauteilen, wie z.B.
Sanitärtragständern und Bauöffnungen wie Fenster oder Türen eingezeichnet.
Montage der Anschlußprofile:
Für den Anschluß an Boden und
Decke werden als Anschlußprofile
UW-Profile nach DIN 18182 Teil 1
verwendet. Sie werden mit einer
Blechschere zugeschnitten. Vor der
Montage werden die Profile auf der
Rückseite mit Dämmstreifen oder
Dichtungsband versehen. Anschließend werden die UW-Profile mit
mindestens drei bauaufsichtlich zugelassenen Befestigungsmitteln, z.B.
Drehstiftdübeln, im Untergrund verankert. Maximaler Abstand der Befestigungspunkte 1000 mm bei den
Wandanschlußstielen, mindestens 700
mm bei den horizontalen Rahmenelementen.
Errichten des Ständerwerks:
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
Für das Ständerwerk werden CWProfile nach DIN 18182, Teil 1
verwendet. Sie werden zunächst mit
der Blechschere so abgelängt, daß sie
mindestens 25 mm in das obere UWProfil eingreifen. Die Wandanschlußprofile werden vor der Montage
ebenfalls auf der Rückseite mit
Dämmstreifen oder Dichtungsband
versehen und wie oben beschrieben
an der Wand befestigt. Die weiteren
CW-Profile werden im Abstand von
810 mm in die UW-Profile eingestellt
und lotrecht ausgerichtet.
Beplankung:
Die Beplankung kann einlagig und
zweilagig erfolgen. Die Platten
werden lot- und fluchtgerecht angebracht. Die erforderlichen Achsabstände der Stiele laut Tabelle
dürfen nicht überschritten werden.
Bei der Beplankung wird bevorzugt
ein Achsabstand von 405 mm
gewählt, der dann mit der 8 mm
USP einlagig, oder mit der 6 mm
zweilagig beplankt wird. Der horizontale Anteil der Fuge wird bei
hochformatiger Montage im schleppenden Verband (siehe Kapitel:
„Detail: Schleppender Verband“)
S E I T E
2 2
U S P
H A N D B U C H
der Platte minimiert. Horizontale
Fugen werden mit Traversen hin-
terlegt.
Maximale Achsabstände der CW-Profile [mm]
Anwendungsfall
Plattenstärke
6 mm
8 mm
10 mm
12 mm
15 mm
Vorsatzschale
einlagig beplankt
360
480
600
720
900
Vorsatzschale
zweilagig beplankt
420
560
700
840
1050
4.7.
Salzspeicher-Trockenputz
Als patentierte Sonderlösung für
hygroskopische
(salzbedingte)
Feuchte im Massivmauerwerk kann
die redstone Universal Sanierplatte
USP als Trocken-Sanierputz-Ersatz
eingesetzt werden, ohne jedoch die
für Sanierputze üblichen Nachteile
(wie hoher Feuchteeintrag ins
Gebäude, Mischfehler, Klimabedingungen, Trocknungszeiten etc.)
in Kauf nehmen zu müssen. Das
mehrkomponentige Sanierplattensystem aus Kalziumsilikat dient
dabei neben der gleichzeitigen
Behebung von sowohl hygroskopischer Feuchte und Salzbelastung,
als auch der raumseitigen Kondensations- und Schimmelpilzprophylaxe.
Wird
als
Feuchtigkeitsursache seitlich eindringende oder
kapillar aufsteigende Feuchtigkeit
festgestellt, muß vor Anbringung
der Sanierplatte USP eine geeignete Abdichtungsmaßnahme (siehe
Kapitel: „Innenabdichtung“) erfolgen.
Hydrophobe Zwischenschicht
Platte 1
Platte 2
Verdunstungsbereich
=
Salzeinlagerung
Nicht-Hydrophobierte Schicht
=
„Feuchte puffernd“
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
2 3
U S P
H A N D B U C H
Abb.: Funktionsschema Sanierputzplatten-System
Als Systemkomponenten kommen
hierbei zum Einsatz:
USP-Platte (bereits ab 6 mm
Stärke einsetzbar)
USP Spezialkleber MC
(oder MCS)
USP Spachtelmasse
USP Spezialcreme
USP Spezialschrauben
USP PU-Fugenkleber
Untergrundvorbehandlung:
Der mineralische Untergrund für
das Aufbringen des USP-Systems
muß sauber, fest und tragfähig
sein sowie frei von Verunreinigungen
(wie z. B. Bitumen,
Farbe, Öl usw.). Lockere und
andere bindestörende Stoffe, ggf.
Sinterschicht sind mechanisch zu
entfernen. Bei der Mauerwerkssanierung ist zunächst der geschädigte Putz zu entfernen, evtl.
die Fugen etwa 2 cm tief
auszukratzen und mit Sperrmörtel
zu schließen. Gipshaltige Untergründe sind zu entfernen. Grundsätzlich ist im Vorfeld eine funktionsfähige Abdichtung zu gewährleisten. Bei saugenden Un-
tergründen ist kapillargesättigt
vorzunässen, so daß ein mattfeuchter Untergrund vorliegt.
Verarbeitung:
Es wird empfohlen, vor Instandsetzungsbeginn eine exakte Schadensaufnahme durchzuführen (z.
B. Zugfestigkeitsprüfung, Salzund Feuchteanalyse).
1. Wandseitige Platte : Die
wandseitige Platte übernimmt
die Funktion der Salzeinlagerung im System. Daher
sollte ihre Einbaustärke durch
eine vorhergehende Salzanalyse dimensioniert werden.
Die Salzspeicherfähigkeit ist
mit ca. 10 M-% doppelt so
hoch wie bei hochwertigen
Standard-Sanierputzen.
Bei
fachgerechter
Dimensionierung, d. h. der Salzgehalt des
Mauerwerkes pro Quadratmeter ist geringer als die
Speicherkapazität der redstone Universal Sanierplatte
USP, stellt das System also
kein Opfersystem, sondern
eine nachhaltige Sanierung
dar (siehe Tabelle „Salzspeicherkapazität“).
Salzspeicherkapazität in [g/m²] je Plattenstärke
6 mm
8 mm
10 mm
12 mm
15 mm
63 g
84 g
105 g
126 g
158 g
Der redstone Spezialkleber MC
wird mit Wasser nach Verarbeitungsvorschrift
mit
einem
langsam laufenden Rührwerk intensiv und homogen vermischt. Er
wird nach kurzer Reifezeit nochr e d s t o n e
®
M A N U E L L
V O 2
mals durchgerührt und innerhalb
von max. 45 Minuten verarbeitet.
Der Kleber wird mittels Zahnspachtel auf die erste redstone
USP-Platte vollflächig aufgekämmt
(Kammbettmethode) und diese an
S E I T E
2 4
U S P
H A N D B U C H
die Wand gedrückt und ausgerichtet. Die Platte sollte gegenüber
schwingenden
Bauteilen
(schwimmender Estrich, Fensterrahmen, Holzbalkendecken u. ä.)
mechanisch entkoppelt (1 mm
Spalt) montiert werden. Eine
Montage in der Punkt-WulstMethode ist ebenso möglich. Die
üblichen Ebenheitstoleranzen der
DIN 18202 (Abschnitt 5, Tabelle
3, Zeile 6) sind einzuhalten
(Überprüfung mit Richtscheit), um
erhöhte Biegespannungen der
raumseitigen Platte zu begrenzen.
Die Fugen der ersten Plattenlage
werden NICHT verspachtelt!
2. Spezialcreme : Die wandseitig
montierte
redstone
Universal
Sanierplatte USP kann unmittelbar nach einer kurzen Erstarrungszeit des Spezialklebers K
(ca. 1-2 Stunden) mit der
redstone Spezialcreme behandelt
werden. Dazu wird die Spezialcreme (ca. 200 ml) unverdünnt
mit einer langflorigen Lammfellrolle auf die montierte redstone
Universal Sanierplatte USP aufgerollt. Ein zweiter Auftrag (z.B.
bei starker Salzbelastung) kann
zusätzlich unmittelbar vor Montage der raumseitigen Platte auf
diese erfolgen. Die redstone Spezialcreme bildet eine hydrophobe
Schicht zwischen den beiden
Platten aus und übernimmt damit
die Funktion der Salzsperre.
3. Raumseitige
Platte
:
Die
Montage der zweiten, raumseitigen redstone Universal Sanierplatte USP
sollte 1 Tag nach
Montage der wandseitigen ersten
Platte erfolgen. Die raumseitige
Platte kann geklammert und
geschraubt werden:
Dazu
wird
die
Klammern:
redstone Universal Sanierplatte
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
USP stoßfugenversetzt zur wandseitigen Platte mit den zum
System gehörigen Klammern und
einem geeigneten Druckluftnagler
auf die bereits montierte Platte
getackert (ca. 50-60 Klammern je
m²). Die Bügel der Klammern
können dabei mittels Einstellung
am Druckluftnagler versenkt werden. Der Klammerfortschritt sollte
in einer Richtung (vom festen
zum losen Auflager der gestellten
Platte) erfolgen, um Spannungen
in der Plattenebene zu vermeiden.
Der
Abstand
der
Klammern
untereinander
am
plattenrandnahen Bereich sollte ca.
12 cm nicht überschreiten. Als
Fugenbreite wird ca. 1-2 mm
empfohlen. Die Plattenkante ist
anzuphasen.
Verschrauben: Dazu wird die
redstone Universal Sanierplatte
USP stoßfugenversetzt zur wandseitigen Platte mit o. a. USPSpezialschrauben (3,5 * 16 mm,
60 Grad Fräskopf) und einem
Schnellbauschrauber
auf
die
wandseitige Platte geschraubt (ca.
35-40 Schrauben je m²). Der
Schraubenkopf kann dabei mittels
Einstellung am Schnellbauschrauber
versenkt
werden.
Der
Schraubfortschritt sollte dabei in
einer Richtung (vom festen zum
losen Auflager der gestellten
Platte) erfolgen, um Spannungen
in der Plattenebene zu vermeiden.
Der
Abstand
der
Schrauben
untereinander am plattenrandnahen Bereich sollte ca. 15 cm
nicht überschreiten. Nach der
Verschraubung empfiehlt es sich,
den um den Schraubenkopf entstandenen kleinen Wulst abzuschleifen. Das System ist sofort
mit systemkonformen Endbehandlungen überarbeitbar. Es müssen
S E I T E
2 5
U S P
H A N D B U C H
keine weiteren Trocknungszeiten
4.8.
.
Innenabdichtung
In
Verbindung
mit
einer
Dichtungsschlämme kann mit der
redstone Universal Sanierplatte
USP eine vollwertige Innenabdichtung z. B. in Kellerräumen mit
erdberührten Bauteilen hergestellt
werden. Dabei werden zunächst die
Feuchtigkeitsursache
und
der
Lastfall der Wasserbelastung (nach
DIN 18195) ermittelt und abhängig
davon
die
erforderlichen
Abdichtungs- und Sanierungsmaßnahmen festgelegt.
1. Horizontalsperre
Bei aufsteigender kapillarer Feuchtigkeit im Mauerwerksquerschnitt
erfolgt zunächst das Einbringen
einer Horizontalsperre mit der
redstone USP-Horizontalsperre im
drucklosen Verfahren als oberer
Abschluß
einer
wannenartigen
Abdichtung. Das Einbringen der
Horizontalsperre erfolgt nach den
anerkannten Regeln der Technik
(siehe
auch
WTA
Merkblatt
„Mauerwerksinjektion“) und Technischem Merkblatt der redstone
Horizontalsperre.
2. Untergrundvorbereitung
Geeignete
Untergründe
sind
Beton, Mauerwerk und Putz. Der
mineralische Untergrund für die
Abdichtung muß sauber, fest,
weitgehend eben und tragfähig
sein. Die Haftung beeinflussende
Stoffe wie z. B. Bitumen, Farbe,
Öl usw. sind mechanisch zu
entfernen.
Grobporige Untergründe und andere Fehlstellen (z.B. haufwerksporige Leichtbetonsteine, offene
r e d s t o n e
eingehalten werden.
®
M A N U A L
V O 7
Fugen) sind vorher mit redstone
Sperrmörtel zu schließen. Außenecken und Kanten sind zu brechen
und Innenecken auszurunden (mit
redstone Sperrmörtel). Stehendes
Wasser ist zu beseitigen.
3. Innenabdichtung
redstone
Dichtungsschlämme
(starr) muß vor der Anwendung
mit Wasser nach Herstellervorgabe (siehe hierzu Technisches
Merkblatt „redstone Dichtungsschlämme (starr)) min. 3 Minuten
angerührt werden.
Zubereitung als streich- und
putzfähige Mischung mit Bürste
oder Traufel:
1
Sack
redstone
Dichtungsschlämme (starr) (25 kg) auf ca.
5,0 –5,75 Ltr. sauberes Wasser
geben.
Nur so viel redstone Dichtungsschlämme (starr) anmischen, wie
innerhalb von ca. 1 Std. (bei + 20
°C) verarbeitet werden kann.
Bereits
angesteifte
redstone
Dichtungsschlämme (starr) darf
weder mit Wasser verdünnt, noch
mit frischer Dichtungsschlämme
vermischt werden. Den vorbehandelten Untergrund gründlich
vornässen. Beim Aufbringen von
redstone
Dichtungsschlämme
(starr) muß der Untergrund mattfeucht sein. Mindestens zwei
volldeckende Schichten redstone
Dichtungsschlämme (starr) aufbringen.
1. Auftrag: Die fertig angemischte
redstone
Dichtungsschlämme
(starr) wird im ersten Arbeitsgang
grundsätzlich im Streich- bzw.
S E I T E
2 6
U S P
H A N D B U C H
Quast oder Dachdeckerbesen satt
und
oberflächendicht
aufgeschlämmt und intensiv eingebürstet.
2. Auftrag: Den zweiten Auftrag
sowie weitere Aufträge in gleicher
Weise aufbringen. Nachfolgende
Aufträge sollen erst dann aufgebracht werden, wenn die vorhergehende Schicht nicht mehr verletzt werden kann. Immer feucht
in feucht arbeiten; u. U. sind die
Flächen erneut vorzunässen. Zur
Erzielung einer glatten Oberfläche
kann die angezogene redstone
Dichtungsschlämme (starr) mit
einem feuchten Quast nachgearbeitet werden. Die frische
Beschichtung
mindestens
24
Stunden feucht halten und ca. 2
Tage
vor
extremer
Wärmebelastung, direkter Sonneneinstrahlung, Zugluft, Regen und
Temperaturen unter + 5 °C.
schützen.
4. Bekleidung:
Innenabdichtungen
sollten
vor
mechanischer Beschädigung geschützt werden. Zudem ist im
Keller bzw. Wohnbereich ein Kon-
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
densationsschutz auf der Innenabdichtung zu empfehlen. Dafür
eignet
sich
idealerweise
die
redstone Universal Sanierplatte
USP. Der redstone Spezialkleber
MC
wird
mit
Wasser
nach
Verarbeitungsvorschrift
intensiv
und homogen vermischt. Er wird
nach kurzer Reifezeit nochmals
durchgerührt und innerhalb von
max. 45 Minuten verarbeitet. Der
Kleber wird mittels Zahnspachtel
auf
die
redstone
USP-Platte
vollflächig aufgekämmt (Kammbettmethode) und diese an die
Wand gedrückt und ausgerichtet.
Die Platte sollte gegenüber schwingenden Bauteilen (schwimmender
Estrich, Fensterrahmen, Holzbalkendecken u. ä.) mechanisch
entkoppelt (1 mm Spalt, Kanten
angephast) montiert werden. Eine
Montage in der Punkt-Wulst-Methode ist ebenso möglich. Die üblichen
Ebenheitstoleranzen der DIN 18202
(Abschnitt 5, Tabelle 3, Zeile 6)
sind einzuhalten (Überprüfung mit
Richtscheit), um erhöhte Biegespannungen der raumseitigen Platte zu begrenzen. Die Fugen der
Platte werden geklebt oder verspachtelt.
S E I T E
2 7
U S P
H A N D B U C H
5. Details
5.1.
Eckausbildung
Abb.: Außenecke
5.2.
Abb.: Innenecke
Deckenanschlüsse
Abb.: Deckenanschluß an Trockenputz
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
Abb.: Deckenanschluß an Naßputz
S E I T E
2 8
U S P
5.3.
H A N D B U C H
Stoßfuge CW-Profil
^
Abb.: Ausbildung einer Stoßfuge auf Metallständerkonstruktion
5.4.
r e d s t o n e
Schraubenbild an T-Fuge
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
2 9
U S P
5.5.
H A N D B U C H
Schraubenbild im Verband
e > 150
15
225
50 15
50
2 mm
5.6.
Schleppender Verband
< 200
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3 0
KAPITEL 6
U S P
H A N D B U C H
6. Oberflächenbehandlung
Im Folgenden werden mögliche
systemkonforme Endbehandlungen
für das System redstone USP
erläutert. Die Auflistung erhebt
keinen Anspruch auf Vollständigkeit
und stellt lediglich einen Auszug der
vielfältigen Möglichkeiten dar. Die
6.1.
Plattengrundierung
Die redstone Universal Sanierplatte
USP besteht aus Kalziumsilikat. Das
Material Kalziumsilikat zeichnet sich
unter anderem dadurch aus, daß es
sehr gute sorptive und kapillarleitende Eigenschaften besitzt. Stark
saugende Untergründe bewirken
bei nachfolgenden Beschichtungen
mit flüssigen Komponenten wie z.
B. Farben, Spachtelmassen u. U.
eine ungleichmäßiges oder zu
schnelles Abtrocknen dieser Beschichtung. Daher sollte vor der
Weiterbehandlung der raumseitigen
Plattenoberfläche
generell
eine
systemkonforme Grundierung mit
der redstone USP Grundierung
aufgebracht werden. Diese Grundierung ist diffusionsoffen auf das
System USP abgestimmt, egalisiert
6.2.
und definiert die Eindringtiefe
nachfolgender Beschichtungen, d.
h. reguliert die Saugfähigkeit der
Platte für nachfolgende Materialien.
Vor der Anwendung unbedingt alle
angrenzenden Bauteile, insbesondere Glas, Fliesen und Fensterrahmen vor Spritzern mit Folien
oder
Abdeckungen
schützen.
redstone Grundierung wird im
Streich-, Sprüh- oder Rollverfahren
nach
Herstellervorgabe
aufgetragen. Die Auftragsmenge beträgt
ca. 200-400 ml/m². Die Trocknungszeit beträgt in Abhängigkeit
der Umgebungstemperaturen ca.
2-4 Stunden. Anschließend können
nachfolgende Materialien aufgetragen werden.
Spachteln
Die redstone Universal Sanierplatte
USP besitzt bereits eine sehr
hochwertige
raumseitige
Oberfläche. Um jedoch eine „malerfertige“ Oberfläche zu erhalten, also
eine reine Oberflächengestaltung
mit Farben zu realisieren, sollte die
Platte vollflächig gespachtelt wer-
r e d s t o n e
Oberflächenbehandlung sollte möglichst mineralisch und diffusionsoffen erfolgen. Die jeweiligen Technischen Merkblätter der eingesetzten Produkte sind vor der Anwendung aufmerksam zu lesen und
einzuhalten.
®
M A N U A L
V O 7
den. Als Untergrundvorbereitung
für den Spachtel wird die Platte
zunächst grundiert (siehe Kapitel:
„Plattengrundierung“). Nach dem
Abtrocknen der Grundierung wird
die redstone Spachtelmasse nach
Herstellervorgabe angemischt und
auf die Plattenoberfläche USP auf -
S E I T E
3 1
U S P
H A N D B U C H
gezogen. Die Auftragsstärke kann
je nach Anspruch von Lunkerspachtelung bis mehrere Millimeter
dick angepaßt werden. Die redstone Spachtelmasse kann auf „Null
ausgezogen“
werden.
Das
Planschleifen von Unebenheiten mit
handelsüblichen Werkzeug (Hand-
6.3.
Anstriche
Die redstone Universal Sanierplatte
USP
erlaubt
eine
Fülle
an
Farbgestaltungen mit handelsüblichen Materialien wie Kalk- und
Silikatfarben. Steht bei der Wahl
der richtigen Farbe lediglich die
optische Gestaltung im Vordergrund, gibt es wenig Einschränkungen bei der Produktwahl. Es
können alle Farbsysteme eingesetzt
werden, die für mineralische Untergründe wie Putze, Ziegel, Kalksandstein, Beton usw. geeignet
sind.
Die besten Eigenschaften wie
Diffusionsoffenheit und Alkalität
bringen Silikatfarben mit. redstone
6.4.
Klima-Deck besitzt diese Eigenschaften und ist optimal auf das
System redstone USP abgestimmt.
Soll das Beschichtungssystem neben dem optischen Anspruch auch
weitergehende Funktionen wie z. B.
Vorbeugung vor Innenkondensation
und Schimmelpilzbildung erfüllen,
sollte das bewährte WOS-System
von redstone zum Einsatz kommen.
Das System beruht auf einer
physikalischen Wirkungsweise und
beugt so nachhaltig der Schimmelpilzbildung vor, ohne den Nutzer der Räume mit Fungiziden zu
belasten.
Tapeten
Die redstone Universal Sanierplatte
USP kann mit allen handelsüblichen
Tapeten bekleidet werden. Um das
System diffusionsfähig zu belassen,
sollten Papiertapeten oder Glasgewebetapeten aufgebracht wer-
r e d s t o n e
schleifgerät, Exzenterschleifer u.
ä.) erfolgt am nächsten Tag. Wird
der Spachtel als Schichtenauftrag
auf die Platte gezogen, kann nach
dem Trocknen des Spachtels und
vor der Weiterbehandlung mit z. B.
Farben eine weitere Grundierung
erforderlich sein.
.
®
M A N U A L
V O 7
den. Je nach Vorgabe des Kleisterherstellers kann eine Grundierung der redstone Universal
Sanierplatte USP mit der redstone
Grundierung erforderlich sein.
S E I T E
3 2
U S P
6.5.
H A N D B U C H
Putze
Die redstone Universal Sanierplatte
USP kann mit allen üblichen Putzen
auf mineralischer Basis wie z. B.
Kalk, Kalkzement, Gips-, Lehmund Silikatputzen beschichtet werden.
Die besten Eigenschaften wie
Diffusionsoffenheit und Alkalität
bringen Silikat- und Lehmputze
mit. Der redstone Silikat-Scheibenputz und Lehmfeinputz besitzt
6.6.
diese Eigenschaften und ist optimal
auf das System redstone USP abgestimmt.
Bei Putzen auf Ständerwerkunterkonstruktionen sind die Achsabstände auf den E-Modul des Putzes
abzustimmen. Je nach Herstellervorgabe ist i. d. R. die USP-Platte
als Untergrundvorbehandlung zu
grundieren (siehe Kapitel: „Plattengrundierung“).
Keramische Beläge
Die redstone Universal Sanierplatte
USP kann auch mit keramischen
Belägen (Fliesen) bekleidet werden.
Die Untergrundvorbehandlung erfolgt nach Herstellervorgabe für
den Fliesenkleber. Bei Konstruktionen auf Ständerwerk sollten die
laut Tabellen maximalen Achsab-
stände um 20% reduziert werden.
Bei USP-Konstruktionen ohne Ständerwerk, also als Wandbekleidung
im Sinne eines Trockenputzes,
sollte eine zusätzliche mechanische
Befestigung (ca. 4-5 Dübel je m²)
der Platte im statisch tragenden
Untergrund erfolgen.
Weitere Infos zum Produktangebot von redstone sind im Internet unter
www.redstone.de zu finden.
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3 3
U S P
H A N D B U C H
7. Technische Daten
Rohdichte EN 323:
Biegung rechtwinklig
zur Plattenebene:
1162 kg/m³
II 8,1 N/mm²
6,6 N/mm²
Bieg-Elastizitätsmodul
rechtwinklig zur Plattenebene:
II 5780 N/mm²
5460 N/mm²
Querzugfestigkeit nach
Normalklimalagerung EN 319:
0,68 N/mm²
Dickenquellung nach 24-h
Wasserlagerung EN 317:
0%
Stoßwiderstand IR:
18,19 mm je mm
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl
µ Trockenbereich:
59
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl
µ Feuchtbereich:
27
pH-Wert:
ca.10,5
Schalldämmaß Rw
nach ISO 717-1:
34 dB
Wärmeleitfähigkeit:
≤0,35 W/mK
Maße:
Plattenstärke [mm]
6
8
10
12
15
Abmessung
[mm]
1220x811
1220x811
1220x811
1220x811
1220x811
Maßtolleranz
[mm]
+- 2
+- 2
+- 2
+- 2
+- 2
Fläche je
Platte [m²]
0,99
0,99
0,99
0,99
0,99
Gewicht je
Platte [kg]
6,83
9,11
11,38
13,65
17,07
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3 4
U S P
H A N D B U C H
8. Technische Merkblätter
(ausgewählte Technische Merkblätter der Systemkomponenten USP)
8.1.
Technisches Merkblatt USP Spezialkleber MC (MCS)
redstone©
Spezialkleber MC (MCS)
Gebrauchsgfertiger, sulfatbeständiger, kunststoffvergüteter
Werkstrockenmörtel auf Portlandzementbasis
Anwendung :
Kleber für die Montage von redstone©
Masterclimaplatten
Produkteigenschaften:
Hydraulisch erhärtend, kapillarleitend,
hoch alkalisch, hohe Klebeaktivität
Technische Daten:
Bindemittelbasis Portlandzementklinker (CEM I)
Schüttdichte ca. 1,5 kg/dm²
Rohdichte Frischmörtel ca. 2,0 kg/dm³
Verarbeitung:
Untergrundvorbehandlung:
Der Untergrund muß tragfähig, frei von
Schmutz und haftungsmindernden Stoffen
sein. Trockene, stark saugende Untergründe
sind kapillarsättigend vorzunässen. Geeignete
Untergründe sind u.a. Beton, Ziegelmauerwerk, Kalkzement- und Zementputze.
Der redstone© Spezialkleber MCS (20kg) wird
Mischen:
mit ca. 5 l sauberem Wasser (Mischverhältnis
1 : 4) mit einem langsam laufenden Rührwerk
intensiv und homogen zu ca. 12,5 l
Frischmörtel vermischt.
Verarbeitungstemperatur
T > 5 0C
Die Untergrund- und Umgebungstemperatur
sollte bis 72 Stunden nach der Verarbeitung
nicht unter 5 0C sinken.
Verarbeitungszeit (ca.):
t = 45 min (bei T=20 0C)
Verbrauch(Trockenmörtel): Punkt-Wulst-Methode ca. 5 kg/m²
Kammbettmethode ca. 4 kg/m²
Reinigung der Werkzeuge: Sofort nach Gebrauch mit Wasser
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3 5
U S P
Entsorgung :
H A N D B U C H
Restmengen dürfen nicht in die Kanalisation
gelangen. Materialreste, Liefergebinde und
Mischgefäße
müssen
einer
geordneten
Entsorgung zugeführt werden.
Restinhalte mit Wasser abbinden lassen :
Abfallschlüssel-Nr.: LAGA-Nr. 314 09 /
Bauschutt
Nicht aushärtende Produkte:
:
Abfallschlüssel-Nr.:LAGA-Nr.91206/
Baustellenabfälle
Lieferform :
20 kg (Papiersack)
Arbeitsschutz :
Beachten
Sie
die
Hinweise
in
den
Sicherheitsdatenblättern und die Bestimmungen der Berufsgenossenschaft im Umgang
mit zementhaltigen Stoffen.
Lagerstabilität :
ca. 12 Monate bei trockener Lagerung
Gefahrenhinweise:
R 36/38 : Reizt die Augen und die Haut
R 43 : Sensibilisierung durch Hautkontakt
möglich
Sicherheitsratschläge:
S 2 : Darf nicht in die Hände von Kindern
gelangen
S 24 : Berührung mit den Augen vermeiden
S 25 : Berührung mit der Haut vermeiden
S 26 : Bei Berührung mit den Augen gründlich
mit Wasser spülen und Arzt aufsuchen
S 37 : Geeignete Schutzhandschuhe tragen
EG-Sicherheitsdatenblatt: stellen wir Ihnen auf Anfrage gern zur
Verfügung.
8.2.
Technisches Merkblatt USP Grundierung
redstone©
Grundierung
Silikatdispersionsgrundierung für Kalziumsilikat
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3 6
U S P
H A N D B U C H
Anwendung:
Verfestigung und Saugfähigkeitsregulierung
von Kalziumsilikat.
Produkteigenschaften:
Stark festigend,
hoch wasserdampfdurchlässig,
geruchsarm,
saugfähigikeitsregulierend durch
Kristallisierung,
hoch alkalisch
Technische Daten:
Bindemittelbasis Kaliwasserglas
Acrylharzdispersion
Spezifisches Gewicht ca. 1,1 g/cm³
Verarbeitungshinweise
Vorbereitende Arbeiten:
Fensterbänke und Anbauteile abkleben.
Glas, Keramik, Klinker, Naturstein, lackierte
und eloxierte Flächen sorgfältig abdecken.
Untergrundvorbehandlung: Alle Untergründe müssen frei von Ölen, Fetten
und losen Teilen sein.
Verarbeitung:
Unverdünnt durch Streichen, Sprühen oder
Rollen auftragen.
Verbrauch: ca. 200 - 400 ml/m²
Exakten Materialbedarf durch
Probebeschichtung am Objekt ermitteln.
Witterungshinweise:
Während der Verarbeitung und Trocknung
dürfen Temperaturen von + 8 °C nicht
unterschritten werden.
Trocknungszeit:
ca. 2 - 4 Stunden Abhängig von Temperatur
und relativer Luftfeuchtigkeit
Reinigung der Werkzeuge: In frischem Zustand mit Wasser
Lieferform:
Verpackungseinheit PP-Kanister 10 l
Farbe Opak, in getrocknetem Zustand farblos
Sonstige Hinweise:
Transport: Kein Gefahrgut
Lagerung:
Kühl, frostgeschützt, haltbar in original
verschlossener Verpackung mind. ½ Jahr.
Sicherheitshinweise:
S 2: Darf nicht in die Hände von Kindern
gelangen
S 23: Aerosol nicht einatmen
S 24/25: Berührung mit den Augen und der
Haut vermeiden
S 29: Nicht in die Kanalisation gelangen
lassen
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3 7
U S P
EG-Sicherheitsdatenblatt:
8.3.
H A N D B U C H
stellen wir Ihnen auf Anfrage gern zur
Verfügung.
Technisches Merkblatt USP Spachtelmasse
redstone©
Spachtelmasse
Gebrauchsfertiger, kunststoffvergüteter Füll- und Flächenspachtel
auf Portlandzement-/Kalkbasis für die redstone® Masterclima
Anwendung :
- vollflächiges Spachteln zur Herstellung einer
streiflichtfreien Oberfläche auf der
redstone© Masterclima
- Verspachteln (Egalisieren) der StoßfugenBereiche (mit Glasfaser-Fugendeckstreifen)
- Fixieren von korrosionsfreien Eckschutzschienen
- Glätten, Füllen, Ausbessern und Beschichten
von mineralischen Untergründen im Innen- und
Außenbereich
Produkteigenschaften:
diffusionsoffen,
hydraulisch erhärtend,
hoch alkalisch,
kapillarleitend,
spannungsarm (rißfrei austrocknend)
hohe Klebeaktivität, standfest,
leicht verarbeitbar,
stark füllend,
chromatarm gemäß TRGS 613,
erhöhtes Wasserrückhaltevermögen
Technische Daten:
Farbe
Anmischverhältnis
:
:
Bindemittelbasis
:
Schüttdichte
Rohdichte
Verbrauch
:
:
:
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
weiß
ca. 8 Liter Wasser auf 25 kg
Pulver, ca. 1,5 Liter Wasser auf 5
kg Pulver
Portlandzementklinker (CEM I)
Kalkhydrat
ca. 1,4 kg/dm²
Frischmörtel ca. 2,0 kg/dm³
ca. 0,5 kg/m² Pulver bei
S E I T E
3 8
U S P
Fugenspachtelung
:
Verarbeitungszeit
:
H A N D B U C H
ca. 1-2 kg Pulver bei 1 mm
Schichtstärke und vollflächiger
Verarbeitung (je nach
Untergrundrauhigkeit)
ca. 2 Stunden (bei +20°C und r.F
ca. 65%)
Verarbeitung:
Untergrundvorbehandlung: Spachtel kann auf trockene und feuchte
Untergründe aufgetragen werden. Diese
müssen jedoch fest, tragfähig und frei von
Staub, Schmutz, Öl, Fett, Wachs und anderen
haftungsmindernden Stoffen sein. Nicht
festhaftende Farb- und Kalkanstriche, Putzreste
etc. sind zu entfernen. Geeignete Untergründe
sind neben der redstone®Masterclima u.a.
Beton, Ziegelmauerwerk, Kalkzement- und
Zementputze, Putze der Putzmörtelgruppe PII
und P III (nach DIN 18550), Porenbeton,
Kalksandstein.
Stark saugende Wandbildner wie
Ziegelmauerwerk oder Putze sollten
kapillarsättigend vorgenäßt werden.
Stark saugende Trockenbaustoffe wie die
redstone®Masterclima oder Sanierputz-Platte
werden mit Klimagrund vorbehandelt.
Mischen:
Die redstone® Spachtelmasse (25 kg) wird
mit ca. 8 l sauberem Wasser (Mischverhältnis
ca. 1:3) mit einem langsam laufenden
Rührwerk intensiv und homogen vermischt.
Nach einer Reifezeit von ca. 3-5 Minuten
nochmals aufrühren.
Verarbeitungstemperatur
T > 5 °C
Die Untergrund- und Umgebungstemperatur
sollte bis 72 Stunden nach der Verarbeitung
nicht unter 5 0C sinken. Nach dem Trocknen
kann der Spezialspachtel übergestrichen
werden.
Reinigung der Werkzeuge:
Sofort nach Gebrauch mit Wasser
Entsorgung :
Restmengen dürfen nicht in die Kanalisation
gelangen. Materialreste, Liefergebinde und
Mischgefäße müssen einer geordneten
Entsorgung zugeführt werden.
Restinhalte mit Wasser abbinden lassen :
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
3 9
U S P
H A N D B U C H
Abfallschlüssel-Nr.: LAGA-Nr. 314 09 /
Bauschutt
Nicht aushärtende Produkte:
Abfallschlüssel-Nr.:LAGA-Nr.91206/
Baustellenabfälle
Lieferform :
25 kg (Papiersack)
Arbeitsschutz :
Beachten
Sie
die
Hinweise
in
den
Sicherheitsdatenblättern und die Bestimmungen
der
Berufsgenossenschaft
im
Umgang mit zementhaltigen Stoffen.
Lagerstabilität :
ca. 12 Monate bei trockener Lagerung
Gefahrenhinweise:
R 36/38 : Reizt die Augen und die Haut
R 43 : Sensibilisierung durch Hautkontakt
möglich
Sicherheitsratschläge:
S 2 : Darf nicht in die Hände von Kindern
gelangen
S 24 : Berührung mit den Augen vermeiden
S 25 : Berührung mit der Haut vermeiden
S 26 : Bei Berührung mit den Augen gründlich
mit Wasser spülen und Arzt aufsuchen
S 37 : Geeignete Schutzhandschuhe tragen
EG-Sicherheitsdatenblatt: stellen wir Ihnen auf Anfrage gern zur
Verfügung.
8.4.
Technisches Merkblatt USP Spezialcreme
redstone©
Spezialcreme
Pastöse, lösemittelfreie, gebrauchsfertige
Hydrophobierung auf Silan / Siloxan Basis
Einsatzgebiete:
redstone® Spezialcreme
• Hydrophobierende Imprägnierung von Außenfassaden
• Als Grundierung ( Tiefengrund ) unter Farbanstrichen wie z.B.
Dispersions- und Siliconfassadenfarben sowie Kunstharzputzen.
• Systemkomponente im Sanierputzplatten-System
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 0
U S P
H A N D B U C H
Eigenschaften:
redstone® Spezialcreme
• ist ein verwendungsfertiges, wasserverdünnbares Imprägniermittel.
• gutes Eindringvermögen bei saugfähigen, mineralischen
Untergründen wie dem redstone®Sanierputzplatten-System, Beton,
Faserzement-Erzeugnissen, Kalksandsteinen, Natursteinen, Putzen
und Ziegeln
• drastische Reduzierung der Wasseraufnahme da wasserabweisend
• keine Beeinträchtigung der Wasserdampfdurchlässigkeit da
diffusionsoffen
• optimale Beständigkeit gegen Alkalien
• sehr günstige Eigenschaften bei Frost-Tauwechselbeanspruchung
• gute Haftung beim Anstrich
• wäßrig, lösemittelfrei und umweltverträglich
• thixotrop und somit verlustfrei applizierbar
• kein unkontrolliertes Ablaufen oder Abtropfen bei senkrechten
Flächen oder Decken
Technische Daten:
Basis
:
Silan/Polysiloxan
Wirkstoffgehalt
Aussehen
Dichte
pH-Wert
Verbrauch
:
:
:
:
:
ca. 38 %
cremig, milchig, weiß
ca. 0,85 kg/dm³
8-10
ca. 200 ml / m²
Verarbeitungshinweise:
Untergrundvorbehandlung:
Der mineralische Untergrund für das Aufbringen der redstone®
Spezialcreme muß sauber, fest und tragfähig sein sowie frei von
Verunreinigungen (wie z. B. Bitumen, Farbe, Öl usw.). Lockere und
andere bindestörende Stoffe, ggf. Sinterschicht sind mechanisch zu
entfernen.
Verarbeitung:
Es wird empfohlen, vor Instandsetzungsbeginn eine exakte
Schadensaufnahme durchzuführen (z. B. Zugfestigkeitsprüfung, Salz- und
Feuchteanalyse).
1. Zur Hydrophobierung auf Fassaden : redstone® Spezialcreme
kann im Airless-Verfahren aber auch mit Pinsel, Rolle oder Spachtel
aufgetragen werden. Dadurch wird die zu behandelnde Fläche
gleichmäßig imprägniert und geschützt. In der Regel ist nur ein
Anstrich erforderlich. Bei hochwertigen und damit weniger
saugfähigen Untergründen kann bei Bedarf ein zweiter Anstrich
problemlos erfolgen.
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 1
U S P
H A N D B U C H
2. Als Systemkomponente im redstone®Sanierplatten-System :
Die wandseitig montierte redstone®Sanierplatte kann unmittelbar
nach einer kurzen Erstarrungszeit des Spezialklebers MC (ca. 1-2
Stunden) mit der redstone® Spezialcreme
behandelt werden. Dazu wird die Spezialcreme (ca. 200 ml)
unverdünnt mit einer langflorigen Lammfellrolle auf die montierte
Sanierplatte aufgerollt. Eine zweiter Auftrag (z.B. bei starker
Salzbelastung) kann zusätzlich unmmittelbar vor Montage der
raumseitigen Platte auf diese erfolgen.
Reinigung:
Arbeitsgeräte mit Wasser vor Erhärtung der jeweiligen
Systemkomponenten.
Arbeitsschutz:
siehe EG-Sicherheitsdatenblatt redstone® Spezialcreme
Lagerstabilität:
kühl und frostfrei lagern, mindestens 12 Monate im geschlossenen
Originalgebebinde
Gebinde
redstone® Spezialcreme: 5 l je Gebinde
8.5.
Technisches Merkblatt USP Dichtungsschlämme (starr)
redstone©
Dichtungsschlämme (starr)
Starre, sulfatbeständige, kunststoffvergütete, mineralische
Dichtungsschlämme für innen und außen
Einsatzgebiete:
Dichtungsschlämme (starr) eignet sich zur Herstellung von
Bauwerksabdichtungen im Hoch- und Tiefbau, bei Alt- und Neubauten, auf
senkrechten und waagerechten, trockenen und mattfeuchten Flächen, auf
allen mineralischen Untergründen wie z. B. Beton, Mauerwerk,
Zementputz und Sperrmörtel. Für Kellerbauten, Behälter, Schwimmbäder,
Tiefgaragen, Silos, Kläranlagen, Schächte, usw. für die Lastfälle
• Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser (im Sinne der DIN
18195-4)
• nichtdrückendes Wasser, mäßige und hohe Beanspruchung (im
Sinne der DIN 18195-5)
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 2
U S P
H A N D B U C H
•
aufstauendes Sickerwasser und drückendes Wasser (im Sinne der
DIN 18195-6)
Dichtungsschlämme (starr) ist weiterhin einsetzbar als
• Abdichtung bei rückseitig einwirkendem Wasser (z.B.
Kellerinnenabdichtung)
• Spritzwasserschutz im Sockelbereich
• alternative Abdichtung unter Fliesen
• Horizontalabdichtung in und unter aufgehenden Wänden
Eigenschaften:
Dichtungsschlämme (starr)
• ist wasserundurchlässig
• hat eine gute Haftung zum Untergrund auch auf alter Bausubstanz
• besitzt eine erhöhte Sulfatbeständigkeit
• chromatarm nach TRGS 613
• streich- und spachtelfähig
Verarbeitungshinweise:
Untergrundvorbehandlung:
Geeignete Untergründe sind Beton, Mauerwerk und Putz. Der mineralische
Untergrund für die Abdichtung muß sauber, fest, weitgehend eben und
tragfähig sein. Die Haftung beeinflussende Stoffe wie z. B. Bitumen,
Farbe, Öl usw. sind mechanisch zu entfernen. Grobporige Untergründe
und andere Fehlstellen (z.B. haufwerksporige Leichtbetonsteine, offene
Fugen) sind vorher z.B. mit Sperrmörtel zu schließen. Außenecken und
Kanten sind zu brechen und Innenecken auszurunden (mit Sperrmörtel).
Stehendes Wasser ist zu beseitigen.
Verarbeitung:
Dichtungsschlämme (starr) muß vor der Anwendung mit Wasser min. 3
Minuten angerührt werden (mit langsam laufendem Rührwerk, ca. 400
UpM). Hierzu sauberes Wasser in ein Gefäß geben, dann
Dichtungsschlämme (starr) unter Rühren hinzugeben und knotenfrei
anmischen.
Zubereitung als streich- und putzfähige Mischung mit Bürste oder Traufel:
1 Sack Dichtungsschlämme (starr) (25 kg) auf ca. 5,0 –5,75 Ltr. sauberes
Wasser geben.
Zubereitung als spritzförmige Mischung:
1 Sack Dichtungsschlämme (starr) (25 kg) auf ca. 5,75 – 6,25 Ltr.
sauberes Wasser geben.
Nur so viel Dichtungsschlämme (starr) anmischen, wie innerhalb von ca. 1
Std. (bei + 20 °C) verarbeitet werden kann. Bereits angesteifte
Dichtungsschlämme (starr) darf weder mit Wasser verdünnt noch mit
frischer Dichtungsschlämme vermischt werden. Jegliche weiteren Zusätze
zur Dichtungsschlämme (starr) sind unzulässig.
Es gelten die Regeln für die Verarbeitung von zementgebundenen
Baustoffen, u.a. sollte Dichtungsschlämme (starr) nicht bei Regen,
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 3
U S P
H A N D B U C H
starkem Wind, Schnee, Frost sowie bei Luft- und Untergrundtemperaturen
unter +5°C und über +30°C verarbeitet werden.
Den vorbehandelten Untergrund gründlich vornässen. Beim Aufbringen
von Dichtungsschlämme (starr) muß der Untergrund mattfeucht sein.
Mindestens zwei volldeckende Schichten Dichtungsschlämme (starr)
aufbringen.
Hinweis: Schutz der Abdichtung nach DIN 18195/10 beachten!
1. Auftrag:
Die fertig angemischte Dichtungsschlämme (starr) wird im 1. Arbeitsgang
grundsätzlich im Streich- bzw. Schlämmverfahren mit einem Quast oder
Dachdeckerbesen satt und oberflächendicht aufgeschlämmt und intensiv
eingebürstet. Außenecken und Kanten sind zu brechen und Innenecken
auszurunden (mit Sperrmörtel).
2. Auftrag:
Den 2. Auftrag sowie weitere Aufträge in gleicher Weise aufbringen.
Nachfolgende Aufträge sollen erst dann aufgebracht werden, wenn die
vorhergehende Schicht nicht mehr verletzt werden kann (frühestens nach
4 Std., bei + 20 °C). Auftragsstärken von mehr als 4 kg/m² in einem
Arbeitsgang vermeiden, da sonst Rißgefahr durch einen zu hohen
Bindemittelanteil besteht. Durch diese Auftragsmenge wird eine
Mindestschichtdicke von mind. 2 mm erreicht.
Bei höheren Schichtdicken sind entsprechend mehr Aufträge erforderlich.
Eine Gesamtschichtdicke von mehr als 5 mm sollte aber nicht
überschritten werden. Immer feucht in feucht arbeiten; u.U. sind die
Flächen erneut vorzunässen. Dichtungsschlämme (starr) kann mit
handelsüblichen Mörtelpumpen in Dichtstrom gefördert werden. Zur
Erzielung einer glatten Oberfläche kann die angezogene
Dichtungsschlämme (starr) mit einem feuchten Quast nachgearbeitet
werden. Die frische Beschichtung mindestens 24 Stunden feucht halten
und ca. 2 Tage vor extremer Wärmebelastung, direkter
Sonneneinstrahlung, Zugluft, Regen und Temperaturen unter + 5 °C.
schützen.
Verbrauch (Frischmörtel):
gegen Bodenfeuchtigkeit und nichtstauendes Sickerwasser:
für 2 mm Trockenstärke mind. 3,6 kg / m² (2 Arbeitsgänge)
gegen nichtdrückendes Wasser:
für 3 mm Trockenstärke mind. 5,4 kg / m² (2-3 Arbeitsgänge)
gegen drückendes Wasser bis max. 1,5 bar (15 m Wassersäule):
für 4 mm Trockenstärke mind. 7,2 kg / m² (3 Arbeitsgänge)
Reinigung:
mit Wasser vor Erhärtung
Entsorgung:
Im abgebundenen Zustand Entsorgung als Baustellenabfall
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 4
U S P
H A N D B U C H
Arbeitsschutz:
Es sind die Bestimmungen der Berufsgenossenschaften über den Umgang
mit zementgebundenen Stoffen zu beachten. Dichtungsschlämme (starr)
darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Die Alkalität aufgrund des
Zementgehaltes führt zu Augen- und Hautreizungen und somit ist
jeglicher Haut- und Augenkontakt zu vermeiden. Eine Sensibilisierung
durch Hautkontakt ist möglich, auch deshalb sind bei der Arbeit geeignete
Schutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen.
Bei Berührung sofort mit viel Wasser spülen und bei Augenkontakt
zusätzlich einen Arzt konsultieren.
Lagerstabilität:
Trocken, in geschlossenen Gebinden; bis 12 Monate lagerfähig.
Gebinde
25 kg Sack
8.6.
Technisches Merkblatt USP Dichtungsschlämme (flex)
redstone©
Dichtungsschlämme (flex)
2-komponentige, hellgefärbte, flexible, kunststoffmodifizierte
mineralische Dichtungsschlämme für innen und außen
mit Allgemein bauaufsichtlichem Prüfzeugnis (P-AB 079-03)
Einsatzgebiete:
Dichtungsschlämme (flexibel, weiß) eignet sich zur Herstellung von
verschleißfesten, elastischen und wasserdichten Bauwerksabdichtungen im
Hoch- und Tiefbau, auf rißgefährdeten, senkrechten und waagerechten,
trockenen und mattfeuchten Flächen auf allen mineralischen Untergründen
wie z. B. Beton, Mauerwerk, Zementputz für die Lastfälle
• Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser (im Sinne der DIN
18195-4)
• nichtdrückendes Wasser, mäßige und hohe Beanspruchung (im
Sinne der DIN 18195-5)
• aufstauendes Sickerwasser Wasser (im Sinne der DIN 18195-6)
• von innen drückendes Wasser (im Sinne der DIN 18195-7)
Dichtungsschlämme (flexibel, weiß) ist weiterhin einsetzbar als
• Spritzwasserschutz im Sockelbereich
• alternative Abdichtung unter Fliesen und Platten
• Horizontalabdichtung in und unter aufgehenden Wänden
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 5
U S P
H A N D B U C H
Eigenschaften:
Dichtungsschlämme (flexibel weiß) für oben genanntes Einsatzgebiet
• ist eine hellgefärbte Abdichtung
• bei starker Sonneneinstrahlung ist eine Verfärbung möglich
• haftet sehr gut auf allen mineralischen Untergründen
• ist beständig gegen betonangreifendes Wasser
• ist maschinenverarbeitbar
• ist rißüberbrückend entsprechend der Vorgabe der „Richtlinie für die
Planung und Ausführung von Abdichtungen erdberührter Bauteile
mit flexiblen Dichtungsschlämmen“ (Prüfbericht Nr. 1568.01-03)
• wasserundurchlässig (Prüfbericht Nr. 1568.01-03)
• besitzt ein „Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-AB 079-03“
Technische Daten:
Dichte (Pulver- und
Flüssigkomponente)
Farbe
Verarbeitungstemperatur
Zugdehnung
(Gesamtsystem)
Zugfestigkeit
Rißüberbrückung (bei 2 mm
Schichtdicke)
Haftzugfestigkeit
wasserundurchlässig
Verarbeitungszeit
begehbar
ca. 1,7 g / cm³
Beige
mind. + 2° C
51 %
0,4 N / mm²
> 0,4 mm
0,67 N / mm²
erfüllt schon bei 2 mm
Schichtstärke
(Prüfbericht Nr. 1568.01-03)
ca. 2 Stunden
nach ca. 24 Stunden
Verarbeitungshinweise:
Untergrundvorbehandlung:
Geeignete Untergründe sind Beton, Mauerwerk und Putz. Der mineralische
Untergrund für die Abdichtung muß sauber, fest, weitgehend eben und
tragfähig sein. Die Haftung beeinflussende Stoffe wie z. B. Bitumen,
Farbe, Öl usw. sind mechanisch zu entfernen. Grobporige Untergründe
und andere Fehlstellen (z.B. haufwerksporige Leichtbetonsteine, offene
Fugen) sind vorher z.B. mit Sperrmörtel zu schließen. Außenecken und
Kanten sind zu brechen und Innenecken auszurunden (mit Sperrmörtel).
Stehendes Wasser ist zu beseitigen.
Verarbeitung:
Die beiden Komponenten der Dichtungsschlämme (flexibel weiß)
Komponenten A und B (25 kg Trockenmörtel + 9,0 kg Flüssigkomponente)
werden in aufeinander abgestimmten Gebinden geliefert und komplett mit
einem langsam laufenden Rührwerk sorgfältig vermischt (Zugabe der
Pulverkomponente in die vorgelegte Flüssigkomponente).
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 6
U S P
H A N D B U C H
Es gelten die Regeln für die Verarbeitung von zementgebundenen
Baustoffen, u.a. sollte Dichtungsschlämme (flexibel weiß) nicht bei Regen,
starkem Wind, Schnee, Frost sowie bei Luft- und Untergrundtemperaturen
unter +5°C und über +30°C verarbeitet werden.
Den vorbehandelten Untergrund gründlich vornässen. Beim Aufbringen
von Dichtungsschlämme (flexibel weiß) muß der Untergrund mattfeucht
sein. Mindestens zwei volldeckende Schichten Dichtungsschlämme
(flexibel weiß) aufbringen.
Hinweis: Schutz der Abdichtung nach DIN 18195/10 beachten!
1. Auftrag:
Die fertig angemischte Dichtungsschlämme (flexibel weiß) wird im ersten
Arbeitsgang grundsätzlich im Streich- bzw. Schlämmverfahren mit einem
Quast oder Dachdeckerbesen satt und oberflächendicht aufgeschlämmt
und intensiv eingebürstet. Außenecken und Kanten sind zu brechen und
Innenecken auszurunden und Fehlstellen zu schließen (mit Sperrmörtel).
2. Auftrag:
Den zweiten Auftrag sowie weitere Aufträge in gleicher Weise oder mittels
Traufel aufbringen. Nachfolgende Aufträge sollten erst dann aufgebracht
werden, wenn die vorhergehende Schicht nicht mehr verletzt werden
kann. Auftragsstärken von mehr als 4 kg/m² in einem Arbeitsgang
vermeiden, da sonst Rißgefahr durch einen zu hohen Bindemittelanteil
besteht. Eine Gesamtschichtdicke von mehr als 5 mm sollte aber nicht
überschritten werden. Immer feucht in feucht arbeiten; u.U. sind die
Flächen erneut vorzunässen. Zur Erzielung einer glatten Oberfläche kann
die angezogene Abdichtungsfläche mit einem feuchten Quast
nachgearbeitet werden.
Hinweis: Schutz der Abdichtung nach DIN 18195/10 beachten!
Verbrauch:
gegen Bodenfeuchtigkeit und nichtstauendes Sickerwasser:
für 2 mm Trockenstärke mind. 3,6 kg / m² (2 Arbeitsgänge)
gegen nichtdrückendes Wasser:
für 3 mm Trockenstärke mind. 5,4 kg / m² (2-3 Arbeitsgänge)
gegen drückendes Wasser:
für 3 mm Trockenstärke mind. 5,4 kg / m² (3 Arbeitsgänge)
Reinigung:
mit Wasser vor Erhärtung
Entsorgung:
Im abgebundenen Zustand Entsorgung als Baustellenabfall
Arbeitsschutz:
Es sind die Bestimmungen der Berufsgenossenschaften über den Umgang
mit zementgebundenen Stoffen zu beachten. Dichtungsschlämme darf
nicht in die Hände von Kindern gelangen. Die Alkalität aufgrund des
Zementgehaltes führt zu Augen- und Hautreizungen und somit ist
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 7
U S P
H A N D B U C H
jeglicher Haut- und Augenkontakt zu vermeiden. Eine Sensibilisierung
durch Hautkontakt ist möglich, auch deshalb sind bei der Arbeit geeignete
Schutzhandschuhe und Schutzbrille zu tragen.
Bei Berührung sofort mit viel Wasser spülen und bei Augenkontakt
zusätzlich einen Arzt konsultieren.
Lagerstabilität:
Trocken und frostfrei, in geschlossenen Gebinden; bis 12 Monate
lagerfähig.
Gebinde:
25 kg Sack
8 kg Kanister
8.7.
Technisches Merkblatt USP Sperrmörtel
redstone©
Sperrmörtel
Kunststoffvergüteter, hydraulisch abbindender Sperrmörtel
für mineralische Oberflächendichtungssysteme
Einsatzgebiete:
Sperrmörtel eignet sich
• zur Herstellung von Hohlkehlen im Übergangsbereich Wand/Boden
oder Wand/Wand
• als flächige Egalisierungsspachtelung
• zum Schließen von Fehlstellen, Rautiefen oder Fugen im Mauerwerk
oder Beton.
Eigenschaften:
Sperrmörtel
• ist wasserundurchlässig
• hat eine gute Haftung zum Untergrund auch auf alter Bausubstanz
• ist schwindfrei aushärtend
• ist schnell härtend
• ist frost- und alterungsbeständig
• greift Baustahl nicht an
• chromatarm nach TRGS 613
• kann mit Dichtungsschlämmen (starr & flexibel) und
Bitumendickbeschichtung 2K überarbeitet werden
Verarbeitungshinweise:
Untergrundvorbehandlung:
Der mineralische Untergrund für die Abdichtung muß sauber, fest und
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 8
U S P
H A N D B U C H
tragfähig sein sowie frei von Verunreinigungen (wie z. B. Bitumen, Farbe,
Öl usw.). Lockere und andere bindestörende Stoffe, ggf. Sinterschicht sind
mechanisch zu entfernen. Es ist kapillargesättigt vorzunässen, so daß ein
matt-feuchter Untergrund vorliegt. Stehendes Wasser ist zu beseitigen.
Verarbeitung:
Sperrmörtel wird je nach gewünschter Konsistenz in ca. 4,5 – 5,0 Liter
sauberem Wasser vorgelegt und mittels langsam laufendem Rührwerk
mind. 2 Minuten zu einem homogenen knotenfreien Mörtel vermischt. Den
Mörtel mittels geeignetem Werkzeug auftragen, verdichten und abreiben.
Bei größeren Ausbrüchen sollte eine Hilfsschalung verwendet werden. Die
Verwendung einer Haftschlämme (aus plastisch angerührtem
Sperrmörtel), in die frisch in frisch der Mörtel eingebracht wird, erhöht die
Haftung zum Untergrund.
Verarbeitungszeit: ca. 40 Minuten
Aushärtezeit: ca. 60 Minuten
Mineralisch überarbeitbar: nach ca. 2-3 Stunden
Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit Wasser plastifiziert werden.
Es gelten die Regeln für die Verarbeitung von zementgebundenen
Baustoffen, u.a. sollte Sperrmörtel nicht bei Regen, starkem Wind,
Schnee, Frost sowie bei Luft- und Untergrundtemperaturen unter +5°C
und über +30°C verarbeitet werden.
Verbrauch:
Werktrockenmörtel: ca. 18 kg/m2 je cm Schichtstärke bzw. ca. 2,5 kg/m
Hohlkehle.
Reinigung:
mit Wasser vor Erhärtung
Entsorgung:
Im abgebundenen Zustand Entsorgung als Baustellenabfall
Arbeitsschutz:
Es sind die Bestimmungen der Berufsgenossenschaften über den Umgang
mit zementgebundenen Stoffen zu beachten. Sperrmörtel darf nicht in die
Hände von Kindern gelangen. Die Alkalität aufgrund des Zementgehaltes
führt zu Augen- und Hautreizungen und somit ist jeglicher Haut- und
Augenkontakt zu vermeiden. Eine Sensibilisierung durch Hautkontakt ist
möglich, auch deshalb sind bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe
und Schutzbrille zu tragen.
Bei Berührung sofort mit viel Wasser spülen und bei Augenkontakt
zusätzlich einen Arzt konsultieren.
Lagerstabilität:
Trocken, in geschlossenen Gebinden; bis 6 Monate lagerfähig.
Gebinde
25 kg Sack
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
4 9
U S P
8.8.
H A N D B U C H
Technisches Merkblatt USP Horizontalsperre
redstone©
Horizontalsperre
Verkieselungsflüssigkeit zur Abdichtung gegen
aufsteigende Feuchtigkeit
Einsatzgebiete:
Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit in Mauerwerk bis zum
Schädigungsgrad von ca. 1 Massen-% Salzgehalt und 50 % Durchfeuchtung (entspricht ca. 5 - 8 Massen-% Wassergehalt). redstone® Horizontalsperre kann in allen Mauerwerken, außer solchen mit lehmhaltigen
Mörteln, eingesetzt werden.
Eigenschaften:
redstone® Horizontalsperre
• dünnflüssiges, tiefenwirksames Verkieselungsprodukt mit
hydrophobierender Wirkung zur Abdichtung gegen aufsteigende
Feuchtigkeit.
• Das durch Bohrlöcher in das Mauerwerk injizierte Material verteilt
sich in den Baustoffkapillaren und reagiert zu wasserunlöslichen und
wasserabstoßenden Verbindungen.
• Neben der Hydrophobierung bewirkt redstone® Horizontalsperre
eine deutliche Verfestigung der geschädigten Bauteile.
• redstone® Horizontalsperre greift Bewehrungsstahl nicht an.
Technische Daten:
Viskosität
Wirkungstyp
:
:
pH-Wert
Dichte
:
:
ca. 80 mPa.s
porenverengend /
hydrophobierend
11
1,16 g / cm³
Verarbeitungshinweise:
Je nach Mauerwerksdicke werden im Abstand von max. 12,5 cm (siehe
untenstehende Tabelle) und mit einem Durchmesser von 14 mm und ca.
30° Gefälle, Bohrungen schräg in das Mauerwerk (bis ca. 5 cm vor
Mauerende) gebohrt. Löcher mit Druckluft ausblasen. Ist eine
nachträgliche Horizontalabdichtung in einen kalkfreien Untergrund, wie z.
B. Tuffstein oder in nichtalkalischem, altem Mauerwerk einzubringen, sind
die Bohrlöcher nach Säuberung mit Kalkmilch zu füllen.
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 0
U S P
H A N D B U C H
Anwendungsfall 1
Hohlraum- und rissefreies Mauerwerk:
Nach dem Erstellen der Bohrungen werden die Kartuschen angehängt und
bis zur vollständigen Entleerung im Mauerwerk belassen. Nach erfolgter
Abdichtung werden die Bohrlöcher mit redstone Sperrmörtel verschlossen.
Anwendungsfall 2
Hohlraumfreies, aber rissiges oder stark poröses Mauerwerk:
In die erstellten Bohrlöcher werden redstone Kapillarstäbchen eingeführt,
ca. 4 cm tief versenkt und mit sauberem Wasser getränkt. Anschließend
werden die Kartuschen angehängt und bis zur vollständigen Entleerung im
Mauerwerk belassen. Die Kapillarstäbchen können anschließend im
Mauerwerk verbleiben. Nach erfolgter Abdichtung werden die Bohrlöcher
mit redstone Sperrmörtel verschlossen.
Anwendungsfall 3
Hohlräumiges Mauerwerk:
Zur Einbringung einer Horizontalsperre ist es notwendig zunächst die
Hohlräume aufzufüllen. In die erstellten Bohrungen wird Zementleim
gefüllt und nach ca. 30 Minuten bis max. 3 Stunden werden diese wieder
freigebohrt. Anschließend werden die Kartuschen angehängt und bis zur
vollständigen Entleerung im Mauerwerk belassen. Nach erfolgter
Abdichtung werden die Bohrlöcher mit redstone Sperrmörtel verschlossen.
Verbrauch:
Der Verbrauch ist abhängig von der Saugfähigkeit des
Mauerwerks.
Durchschnittswert: ca. 0,1 kg/cm Wandstärke/m Wand bzw. 10 kg/m²
Wandstärke
mit Innen/
Außenputz
Ø der
Bohrlöcher
Bohrungen
je Meter
Abstand der Bohrungen
von Lochmitte zu
Lochmitte (horizontal)
Kartuschen
je Meter
Kartuschen
je Bohrloch
Verbrauch an
Kapillarstäbchen
(48cm)
[mm]
[Stück]
[cm]
[Stück]
[Stück]
[Stück je m]
bis 10 cm
14
8
12,5
8
1
1
bis 20 cm
bis 30 cm
14
14
8
8
12,5
12,5
8
8
1
1
2
4
bis 40 cm
14
9
11
9
1
7
bis 50 cm
14
11
9
11
1
11
bis 60 cm
14
13
8
13
1
16
bis 70 cm
14
15
7
15
1
22
bis 80 cm
14
17
6
17
1
29
bis 90 cm
14
19
5,5
19
1
37
bis 100 cm
14
21
5
21
1
46
Lagerstabilität:
Kühl aber frostfrei bis zu 2 Jahre lagerfähig.
Gebinde:
0,55 kg Kartusche (28 Kartuschen/Karton)
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 1
U S P
8.9.
H A N D B U C H
Technisches Merkblatt USP Silikat-Scheibenputz
redstone©
Silikat-Scheibenputz
Hochwertiger Silikatputz mit Kratzputzstruktur (Korn an
Korn) zum Rundreiben für die Beschichtung von
Innenwandflächen
Einsatzgebiete:
redstone® Silikat-Scheibenputz eignet sich
• als Schlußbeschichtung auf redstone® Masterclima,
• auf sonstigen mineralischen Untergründen
Systemkomponenten:
• redstone® Tapetengrund
Eigenschaften:
redstone® Silikat-Scheibenputz
• hoch wasserdampfdurchlässig
• weichmacherfrei
• unverseifbar
• spannungsarm
• bauphysikalisch und baubiologisch hervorragende Eigenschaften.
• die Trocknung erfolgt durch Verkieselung mit dem mineralischen
Untergrund
Technische Daten
Material :
Dichte :
Bindemittelbasis:
Pigmentbasis:
Verdünnung:
ph-Wert bei 20°C:
Organo-Silikatputz
ca. 1,70 – 1,90 kg/dm³
Kaliwasserglas, stabilisiert mit einer
Kunstharzdispersion
Titandioxid; anorganische Buntpigmente
Mit redstone® Tapetengrund, der zuvor 1:1
mit Wasser gemischt wird.
10-11
Verarbeitungshinweise:
Es wird empfohlen, vor Instandsetzungsbeginn eine exakte
Schadensaufnahme durchzuführen ( z.B. Feuchteanalyse ). Die Technischen
Merkblätter der einzelnen Systemkomponenten sind zu beachten.
Anwendung:
redstone® Silikat-Scheibenputz kann auf jeden festen, sauberen, trockenen
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 2
U S P
H A N D B U C H
und griffigen mineralischen Untergrund aufgebracht werden, wie z.B.
Kalkputze, Kalkzement- und Zementputze. Ferner auf Beton, Faserzementplatten. Auch für bereits mit Mineral- oder Silikatfarben
gestrichene Flächen geeignet. Als Untergrund ungeeignet sind Gipsputze,
Alkydharzanstriche, Holz und Kunststoffe. Alte Leimfarbenanstriche müssen
abgewaschen werden. Außerdem nicht geeignet zur Anwendung auf
Dispersionsfarben und Kunstharzputzen. Die Hinweise zur jeweils erforderlichen Untergrundvorbehandlung sind zu beachten. Nicht anwendbar auf
feuchten Untergründen.
Untergrundvorbehandlung:
Verschmutzte Flächen gründlich reinigen, haftmindernde Rückstände
entfernen, so daß ein tragfähiger, fester, sauberer und trockener Untergrund
entsteht. Lose Anstrichteile entfernen, kreidende Anstriche (Leimfarben)
abwaschen. Stark saugende, sandende, mehlende oder kreidende
Untergründe zur Verfestigung bzw. zur Egalisierung des
Saugverhaltens mit redstone® Tapetengrund, 1:1 mit Wasser verdünnt,
behandeln, um spätere Fleckenbildung weitgehend zu verhindern. Fett,
Schalöl- oder Trennmittelrückstände auf Beton müssen unter Zusatz von
geeigneten Reinigungsmitteln sorgfältig entfernt werden, um eine einwandfreie Haftung nachfolgender Beschichtungen gewährleisten zu können.
Materialzubereitung:
redstone® Silikat-Scheibenputz ist gebrauchsfertig, kann jedoch bei Bedarf
noch mit einer 1:1-Mischung aus redstone® Tapetengrund und Wasser auf
die gewünschte Verarbeitungskonsistenz eingestellt werden. Vor dem
Auftragen gut, aber nicht hochtourig, durchrühren! Materialien mit
verschiedenen Chargendaten sind getrennt zu verarbeiten. Die jeweilige
Chargennummer ist auf dem Etikett aufgedruckt.
Beschichtungsaufbau:
redstone® Silikat-Scheibenputz mit einer nichtrostenden Stahlglättekelle
aufziehen oder spritzen, auf Kornstärke abziehen und anschließend in noch
nassem Zustand mit einer Kunststoffglättekelle in der gewünschten Art rund
abreiben.
Verarbeitungsbedingungen:
Nicht unter +5°C Luft- und Untergrundtemperatur. Nicht bei starker
Sonnenbestrahlung oder bei Frostgefahr aufbringen.
Trocknung:
Die frisch beschichteten Flächen sind bis zur vollständigen Durchtrocknung
vor Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen. Durch hohe relative
Luftfeuchtigkeit und/oder niedrige Temperaturen wird die Trocknung
verzögert. Im allgemeinen ist der Deckputz nach 2-3 Tagen
belastbar.
Verbrauch:
Ca. 2,5 kg/m² bei 1,5 mm Korn
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 3
U S P
H A N D B U C H
Der Materialverbrauch hängt von der Rauigkeit und Saugfähigkeit des
Untergrundes sowie vom Auftragsverfahren ab. Verbindliche
Verbrauchsmengen sind durch Probeauftrag am Objekt zu ermitteln.
Werkzeugreinigung:
Sofort nach Gebrauch mit Wasser.
Gebinde:
Eimer
25 kg Hobbock
Lagerstabilität:
Behälter gut verschlossen, kühl und frostfrei lagern, vor direkter
Sonneneinstrahlung schützen; angebrochene Gebinde evtl. mit etwas
Wasser abdecken. In geschlossenen Originalgebinden mindestens 6 Monate
lagerfähig.
Zubehör:
redstone® Tapetengrund
8.10.
Technisches Merkblatt USP Lehm-Feinputz
redstone©
Lehm-Feinputz
Lehm-Feinputz als Putzmörtel auf redstone Masterclima
sowie alle anderen geeigneten Mauerwerksflächen und
Untergründe
Einsatzgebiete:
redstone® Lehm-Feinputz eignet sich
• im Innenbereich als systemkonforme Endbehandlung auf redstone®
Masterclima
• zur Schaffung eines gesunden und behaglichen Raumklimas
• zur dekorativen Oberflächengestaltung auf alle geeigneten
Mauerwerksflächen und Untergründe
Systemkomponenten:
• redstone® Tapetengrund
• redstone® Klimadeck
Eigenschaften:
redstone® Lehm-Feinputz
• trocken, ohne Stroh, ohne Roßhaar
• diffusionsoffen
• maschinell leicht verarbeitbar
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 4
U S P
•
•
•
•
•
H A N D B U C H
geruchsneutral
Farbe: hellbraun
nicht brennbar
verbessert das Raumklima
aus speziellen Tonen und natürlichen Materialien zusammengestellt
Technische Daten:
Material:
Baustoffklasse:
Druckfestigkeit
(trocken):
spezielle Tone und mineralische Zuschläge
A1, nicht brennbar nach DIN 4102
1,5 N/mm²
Biegezugfestigkeit
(trocken):
Körnung:
0,5 N/mm²
0-2 mm
Verarbeitungshinweise:
Es wird empfohlen, vor Instandsetzungsbeginn eine exakte
Schadensaufnahme durchzuführen ( z.B. Feuchteanalyse ). Die
Technischen Merkblätter der einzelnen Systemkomponenten sind zu
beachten.
Untergrundvorbehandlung:
Der mineralische Untergrund für das Aufbringen des redstone® LehmFeinputz muß sauber, fest und tragfähig sowie frei von Verunreinigungen
( wie z.B. bauschädliche Salze, Bitumen, Öl usw. ), aber auch von
Schimmelpilzbefall sein. D.h. kontaminierte Materialien (wie z.B.
gipshaltige Baustoffe oder Tapeten) müssen nach Vorschrift saniert
(rückgebaut) werden. Glatte Betonflächen, gespachtelte oder stark
saugende Untergründe sind zuvor mit redstone® Grundierung
vorzubehandeln. Nicht saugende Untergründe, wie Kunststoff, Metall u.ä.
sind ungeeignete Untergründe.
Verarbeitung:
Es gelten die Bestimmungen der DIN 18550. redstone® Lehm-Feinputz
kann mit einer Putzmaschine oder per Hand (mit Elektroquirl anmischbar)
aufgetragen werden. Durch glätten „frisch in frisch“ kann die Oberfläche
so stark verdichtet werden, daß eine hohe Abriebfestigkeit entsteht. Die
Erhärtung erfolgt durch Austrocknung, daher nach der Verarbeitung gut
durchlüften. Unter Umständen kann es zu einem leichten Absanden der
Oberfläche kommen. In diesen Fällen kann, zur Verfestigung, die
Oberfläche mit redstone® Grundierung nachbehandelt werden. Bei
Behandlung mit redstone® Grundierung dunkelt die Oberfläche leicht
nach. Nicht bei Frost putzen. Auf Putzträger wie Schilfmatten,
Holzfaserplatten oder Holzwolleleichtbauplatten zweilagig arbeiten
(Quellfähigkeit des jeweiligen Untergrundes beachten). Eine einlagige
Armierung nach den anerkannten Regeln der Handwerkskunst kann bei
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 5
U S P
H A N D B U C H
bestimmten Konstruktionen notwendig werden (Bei Wandstrahlheizungen
immer mit
Armierung). In Zweifelsfällen bezüglich Verarbeitung oder
Objektbesonderheiten Beratung anfordern. redstone® Lehm-Feinputz
eignet sich besonders, wegen seiner hohen Diffusionseigenschaften, auf
redstone® Masterclima. Die redstone® Masterclima ist vorher mit
redstone® Tapetengrund zu grundieren. Die empfohlene Auftragsstärke
von redstone® Lehm-Feinputz beträgt zwischen 10 und 15mm. Die
Trockenzeit von redstone® Lehm-Feinputz liegt bei ca. 7-10 Tage,
abhängig von den Umgebungsbedingungen.
Abschließend empfehlen wir einen Anstrich des redstone® Lehm-Feinputz
mit redstone® Klimadeck. Darüber hinaus können Farben auf Mineral- und
Wasserglasbasis verwendet werden. Tapeten und Dispersionsfarben sind
auf redstone® Lehm-Feinputz ungeeignet.
Verbrauch:
Ca. 10 kg/m² bei 10mm Auftragsstärke
Gebinde:
Eimer
20 kg Hobbock
Lagerstabilität:
Bei trockener Lagerung unbegrenzt haltbar. Sollte das Material durch feuchte
Lagerung verklumpen, nicht in die Putzmaschine geben, sondern von Hand
verarbeiten.
Zubehör:
• redstone® Tapetengrund
• redstone® Klimadeck
8.11.
Technisches Merkblatt USP Wärmedämmfolie WDF
redstone©
Wärmedämmfolie WDF
Hocheffektiver, absorptionsreduzierter Wärmedämmstoff
aus Luftpolsterfolien
Einsatzgebiete:
redstone® Wärmedämmfolie WDF eignet sich
• zur drucklosen Verlegung bei Dach, Wand, Decke und Boden
• als Zwischen-, Auf- und Untersparrendämmung
Eigenschaften:
redstone® Wärmedämmfolie WDF
• absorptionsreduzierte Luftpolsterfolie mit Sechseckstruktur
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 6
U S P
H A N D B U C H
•
ergibt beste Wärmedämmwerte durch die eingeschlossene Luft in den
Noppen
•
•
•
•
nur geringe Transmissions-Wärmeverluste
hochdicht metallisierte Folien
sehr geringe Eigenimmission
hochwirksame Abschirmung gegen elektromagnetische Strahlen,
Wellen und Felder im gesamten Frequenzbereich, besonders bei
gepulster Strahlung
halogenfreie Flammhemmer
mit UV-Stabilisator
diffusionsoffene Außenseite
innenseitige Dampfsperre
•
•
•
•
Technische Daten
Nenndicke:
Flächengewicht:
WasserdampfDurchlässigkeit:
30mm
ca. 430 g/dm²
innen sd = 1.500m nach DIN 52615
außen sd = 9,9m nach DIN 52615
Verarbeitungshinweise:
Verlegeanleitung für Leichtbauwände:
Abstand zwischen den Ständern der UK messen. Pro Ständer 1-2 cm
zugeben. Von der Rolle das ermittelte Maß mit Schere oder Messer abschneiden und die offene Naht mit geeigneten Dampfsperrband (auf Reinakrylat- oder Butylbasis) wieder verkleben. Für eine verlustfreie
Verlegung wäre ein Ständerabstand von 81 cm ideal. Rollen hochkant
(Dampsperre innen) zwischen den Ständern rechts und links mit
Dampfsperrband fixieren. Die Anschlüsse, sowohl an den Ständern als
auch an den Riegeln oben und unten sind Dampfdicht zu verkleben.
Verlegeanleitung für die Untersparrendämmung
Länge von Giebelwand zu Giebelwand messen, pro Sparren 1 bis 2 cm
zugeben. Von der Rolle das ermittelte Maß mit Schere oder Messer abschneiden und die offene Naht mit geeigneten Dampfsperrband (auf Reinakrylat- oder Butylbasis) wieder verkleben. Weitere Rollen (Dampfsperre
innen) unter den Sparren in Firstrichtung ausrollen, ausrichten und mit
wenigen Klammern fixieren. Die nächsten Bahnen darüber schuppenartig
ca. 5 cm überlappen, wegen der zweiten wasserführenden Ebene, und
ebenso befestigen. Die Überlappungen mit Dampfsperrband dicht verkleben. Die Latten durch Folie hindurch auf den Sparren fest anschrauben,
von der Mitte nach rechts und links ausgehend. Alle Überlappungen, Stöße
sowie Durchdringungen mit Dampfsperrband luft- und winddicht abkleben.
Giebelwandanschlüsse winddicht ausführen.
Verbrauch:
Ca. 1,05 m²/m²
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 7
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
USP
Mineralisch
Metall
CW-Profil
U-Profil
Holz
Untergrund
S E I T E
15
12
10
8
6
x
x
x
x
5 8
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
BFM 20*
BFM 1
BFM 1, 2, 4, 16, 17
BFM 10, 16
BFM 10, 11, 12
BFM 10, 16*
BFM 10, 11, 12
BFM 10, 16*
BFM 10, 11, 12
BFM 10
BFM 9
BFM 8
x
x
x
BFM 1, 2, 4, 11, 12, 13
BFM 1, 16, 17
BFM 7
x
x
x
x
BFM 1, 11, 12, 13
Typ
6
gipsfrei
x
x
x
x
x
Feuchtraum
gipshaltig
über 0,7 mm
bis 0,7 mm
≤ 40 mm
≤ 20 mm
Trockenbereich
x
Salzbelastung
BFM 10, 16
BFM 10, 11, 12
BFM 10, 16
BFM 10, 11, 12
BFM 10, 16*
BFM 10, 11, 12
BFM 10, 16*
BFM 10, 11, 12
BFM 8
BFM 7
BFM 20*
BFM 1
BFM 1, 2, 4, 16, 17
BFM 1, 2, 4, 11, 12, 13
BFM 1, 16, 17
BFM 1, 11, 12, 13
Typ
8
Übersicht Befestigungsmittel für USP
BFM 1, 17
BFM 1 , 13
BFM 8
BFM 7
BFM 20*
BFM 1
BFM 2, 3, 4, 5, 6, 18, 19
BFM 2, 3, 4, 5, 6, 14, 15
BFM 1, 17
BFM 1, 13
Typ
Plattenstärke
10
BFM 1, 17
BFM 1 , 13
BFM 8
BFM 7
BFM 20*
BFM 1
BFM 3, 5, 6, 18, 19
BFM 3, 5, 6, 14, 15
BFM 1, 2, 17, 18
BFM 1, 2, 13, 14
Typ
12
BFM 2, 17
BFM 2, 13
BFM 8
BFM 7
BFM 20*
BFM 1
BFM 3, 5, 6, 18, 19
BFM 3, 5, 6, 14, 15
BFM 2, 4, 18, 19
BFM 2, 4, 14, 15
Typ
15
U S P
H A N D B U C H
Gebinde:
Rollen a 10,3 m²
U S P
H A N D B U C H
Legende Befestigungsmittel USP
BFM 1
BFM 2
BFM 3
BFM 4
BFM 5
BFM 6
BFM 7
BFM 8
BFM 9
BFM 10
BFM 11
BFM 12
BFM 13
BFM 14
BFM 15
BFM 16
BFM 16*
BFM 17
BFM 18
BFM 19
BFM 20*
Handelsübliche Schnellbauschrauben phosphatiert (3,5x25mm)
Handelsübliche Schnellbauschrauben phosphatiert (3,5x30mm)
Handelsübliche Schnellbauschrauben phosphatiert (3,5x45mm)
redstone Spezialschrauben mit Biroxantrieb (4,0x35mm)
redstone Spezialschrauben mit Biroxantrieb (4,0x40mm)
redstone Spezialschrauben mit Biroxantrieb (4,0x45mm)
redstone Spezialkleber MCS
redstone Spezialkleber MC
redstone Spezialschrauben A2 (3,5x12mm)
redstone Spezialschrauben A2 (3,5x16mm)
redstone Spezialklammern
L=16mm
redstone Spezialstiftnägel
L=16mm
redstone Spezialstiftnägel
L=25mm
redstone Spezialstiftnägel
L=32mm
redstone Spezialstiftnägel
L=38mm
redstone Spezialstiftnägel A2 L=20mm
redstone Spezialstiftnägel A2 L=20mm
*) nur bei Punkt-Wulst-Methode und wenn keine Innenabdichtung vorhanden ist
redstone Spezialstiftnägel A2 L=25mm
redstone Spezialstiftnägel A2 L=30mm
redstone Spezialstiftnägel A2 L=35mm
Handelsübliche Schnellbauschrauben phosphatiert mit Bohrspitze (3,5x25mm)
*) Versenkung der Schraubenköpfe erfolgt durch vorfräsen
Die in diesem Dokument enthaltenen technischen Angaben und Gebrauchsanweisungen sind nach
unserem besten Wissen korrekt und werden guten Glaubens vermittelt. Der Inhalt des Dokuments stellt
hinsichtlich der Leistungen dieser Produkte weder eine ausdrückliche noch eine implizite Garantie dar.
Da die Einsatzbedingungen und die Einsatzweise unserer Materialien nicht
unserer Kontrolle
unterliegen, können wir lediglich garantieren, daß diese Produkte unseren Qualitätsnormen
entsprechen. Die Gewährleistung kann deshalb nur für die Güte unserer Produkte im Rahmen unserer
Geschäftsbedingungen, nicht jedoch für eine erfolgreiche Verarbeitung übernommen werden.
Abänderung aller technischen Informationen ohne vorherige Benachrichtigung vorbehalten. Die
gemachten Angaben beruhen auf Prüfergebnissen und bautechnischen Erfahrungen. Es können jedoch
nicht alle möglichen Anwendungsfälle berücksichtigt werden und sind somit als allgemeine Hinweise
zu verstehen. Fehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Die Allgemeinen Regeln der Bautechnik
sowie die relevanten Normen und Regelwerke sind einzuhalten. Diese Version des Dokumentes ersetzt
alle vorhergehenden. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke und photomechanische
Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Firma redstone GmbH.
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
S E I T E
5 9
U S P
r e d s t o n e
®
M A N U A L
V O 7
H A N D B U C H
S E I T E
6 0