Taxi Adam Seit1. September in Hofheim

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Donnerstag, 18. Oktober 2012
Nummer
Taxi Adam
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(pit) – Traditionsreich ist er
– und erfolgreich obendrein: Der Apfel- und
Kastanienmarkt, den der Obst- und Gartenbauverein seit vielen Jahren durchführt. „Wir
brauchen gar keine Werbung mehr“, schmunzelte Vereinsvorsitzender Philipp Steyer mit
Blick auf den nicht mehr abreißen wollenden
Besucherstrom rund um den Wiesenhof. Immerhin haben rund 600 Gäste das Angebot
wahrgenommen, die neue Kelterhalle, Interessantes rund um Edelkastanien und ihre
Produkte kennenzulernen.
So war zum Beispiel Herbert Kremer mit
einem ganz eigenen Stand vertreten. Er hat
vor fünf Jahren damit begonnen, das Holz
der Edelkastanien zu Schalen, Messerblöcken oder Glasdeckeln zu verarbeiten. „Ich
bin in der Schreinerei meines Großvaters
groß geworden“, erläutert er den Hintergrund
seiner beachtlichen Handfertigkeit. Mit Blick
auf eine von ihm gefertigte Salatschüssel gibt
er darüber hinaus Wissenswertes bekannt:
„Es ist wichtig, dass dieses Holz stets geölt
wird, damit es nicht austrocknet.“ Besonders
reizvoll sei das Edelkastanienholz wiederum,
weil es mit seiner Festigkeit fast an tropische
Hölzer heranreicht, es sei zäher und wasserbeständiger als das der sonst hier vorkommenden Bäume.
Ein Stückchen weiter gegenüber hat der
Mammolshainer Heimatverein, dessen Mitglieder ebenfalls dem OGV angehören, seinen Stand errichtet. Hier gibt es nicht nur
Wissenswertes über die Edelkastanie zu erfahren – einige Produkte haben die Vereinsmitglieder auch im Verkauf. Zum Beispiel
Schälmesser und Röstpfanne für das stärkehaltige Erntegut. „Die Pfanne ist aber für
den Gebrauch auf dem herkömmlichen Herd
nicht geeignet“, warnt Gertrud Hartmann mit
Blick auf das Küchenutensil mit Löchern im
Boden. Nur auf offener Flamme könne das
Röstgut darin gut gelingen.
Den Beweis lieferten Johannes Schießer und
Kameraden vor der Kelterhalle: Hier gab es
duftende Esskastanien direkt vom Bollerofen. Lecker zog der Duft über das kleine
Marktgeschehen und viele Besucher ließen
sich hiervon anlocken. „Und, lässt sich die
Schale gut abziehen?“, wollte eine Besucherin von einem der Schlemmer erfahren.
„Meistens schon“, bekam sie mit einem Lächeln zur Antwort.
Frischen Federweißen von der Mosel gab es
schließlich vor der Scheuer von der Familie
Bernd Heckenmüller, die auch die Scheune
selbst wieder für das volkstümliche Getümmel zur Verfügung gestellt hatte. Auch ein
großer Stand mit frisch gepresstem Süßen
war dort aufgebaut worden. Und gar herrlich
mundete vielen Besuchern dieses tieforangefarbene Getränk, das aus vielerlei Apfelsorten gewonnen wurde. „Bei dieser ‚Marge’ herrscht der Rheinische Bonapfel vor“,
konnte Philipp Steyer mit Kennergaumen
versichern. Er schmeckte hierbei die typisch
herbe Geschmacksnote heraus.
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Pentti Lepistö präsentierte seine originellen Schnitzereien schon zum dritten Mal am Wiesenhof: „Es ist ein schöner kleiner Markt mit einer guten, unkomplizierten Stimmung“, urteilte
der gebürtige Finne, der heute in Schmitten lebt. Er hatte hölzerne Trolle, Eulen und Bären
im Angebot – und auch Wildschweine, nach denen die Deutschen laut seiner Feststellung ganz
verrückt sind. Immerhin konnte er am Ende des Tages den Verkauf einer ganzen Rotte bilanzieren.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 42
Aus dem
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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Die Stadtverordnetenversammlung informiert:
Grünes Licht für Schneidhainer Sportplatz-Pläne
Die wichtigsten Tagesordnungspunkte der
Sitzung der Stadtverordnetenversammlung
am 11. Oktober 2012 im Haus der Begegnung
waren die Einbringung des Haushaltsplanes
für das kommende Jahr sowie die Auseinandersetzung über die Schneidhainer Bebauungspläne S 12 und S 13.
Mit 22 gegen 12 Stimmen nahm die Stadtverordnetenversammlung die vom Magistrat vorgelegten Beschlussvorlagen zu den Schneidhainer Bebauungsplänen zur Verlegung des
Sportplatzes sowie zur Bebauung des derzeitigen Sport- und Spielplatzgeländes an.
Über die von Bürgern, Behörden und Träger
öffentlicher Belange vorgebrachten Wünsche
zur Änderung der Pläne wurde gemäß der
Empfehlung des Magistrats entschieden. Die
Entwürfe für die beiden Bebauungspläne S
12 und S 13 werden nach dem Beschluss der
Stadtverordneten offengelegt.
Mit 22 gegen 12 Stimmen hatte die Mehrheit
zuvor zwei Anträge der Aktionsgemeinschaft
Lebenswertes Königstein (ALK) abgelehnt.
Diese lauteten: „Der Spielplatz und die Rollschuhbahn sollen an dem jetzigen Standort
erhalten bleiben“, sowie „Es ist darauf hinzuwirken, dass ein Supermarktbetreiber, der
sich verpflichtet, diesen Standort für min-
Neue Ausstellung im Rathaus:
„Farbfest“ von Theo Koch
destens zehn Jahre beizubehalten, gefunden
wird, bevor mit der Wohnbebauung begonnen
wird.“
Auf Antrag des HFA-Vorsitzenden Thomas
Boller beschloss die Stadtverordnetenversammlung, den von Bürgermeister Leonhard
Helm in der Sitzung eingebrachten Haushaltsplan für 2013 zur weiteren Beratung an
die Fachausschüsse und die Ortsbeiräte zu
überweisen. Der Entwurf sieht Einnahmen
der Stadt von gut 29 Millionen und Ausgaben
von 34,6 Millionen Euro vor. Der erwartete
Fehlbetrag wird auf knapp fünfeinhalb Millionen Euro beziffert und liegt mit exakt 12.870
Euro minimal über dem für das laufende
Jahr erwarteten Fehlbetrag. Grundsteuer und
Gewerbesteuer bleiben ebenso unverändert
wie der auf 20 Millionen Euro festgesetzte
Höchstbetrag für Kassenkredite.
Der Haupt- und Finanzausschuss befasst sich
am 10. November mit dem Haushaltsplan in
einer Ganztagssitzung, die Verabschiedung
ist für die Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 13. Dezember geplant.
Die nächste öffentliche Sitzung der Stadtverordneten findet am 15. November statt.
Robert Rohr
Stadtverordnetenvorsteher
Sondertermin im Seniorentreff:
„Mobil sein – mobil bleiben“
Ein großer Teil der Lebensqualität im Alter
besteht darin, mobil zu sein und zu bleiben.
Die Notwendigkeiten des Alltags lassen sich
besser bewältigen und die Annehmlichkeiten
noch mehr genießen, wenn man zu Fuß, mit
dem Rad, Bus oder der Bahn unterwegs sein
kann. Aber eine höhere Mobilität ist auch mit
höheren Risiken verbunden. Durch die im
Alter zunehmenden Beeinträchtigungen etwa
des Sehens, des Hörens oder der Schnellig-
keit wird die Sicherheit im Straßenverkehr
– in welcher Form auch immer man daran
teilnimmt – beeinträchtigt.
Damit die Königsteiner Seniorinnen und Senioren durch diese Einschränkungen nicht an
Lebensfreude verlieren, geben die Deutsche
Verkehrswacht und die Polizei am Mittwoch,
24. Oktober, von 14 bis 17 Uhr Informationen
und Tipps, wie man im Alltag mögliche Gefahren erkennen und vermeiden kann.
Oktoberfest für
Seniorinnen und Senioren
Mit dem November beginnt im Königsteiner
Rathaus eine neue Ausstellung: Der Oberurseler Künstler und Illustrator Theo Koch zeigt
seine Bilder, um dort ein kleines „Farbfest”
zu veranstalten. Aber nicht nur eine Extraportion Farbe für den Weg in den Winter lohnt
den Besuch im Rathaus, diese Bilder sind
auch Bühnen wunderbarer Geschichten:
Was ist mit den Bewohnern der Kleinstadt
passiert, die sich hemmungslos mit Obst
vollstopfen? Worüber reden das Alien und
die verrückte Dampfdenkmaschine bei einem
Bier am Karibikstrand oder wie wäre es denn,
einmal auf einer Liegewiese über die See zu
schweben? Es sind Bilder, die ein Eigenleben entwickeln und den Betrachter mit auf
eine Reise nehmen. Meist kommt dabei die
gewohnte Ordnung der Dinge etwas durcheinander, aber auch das ist ja eine Aufgabe der
Kunst. Alle Interessierten sind herzlich zur
Vernissage am Donnerstag, 1. November, um
18.30 Uhr eingeladen.
„ReSet“ – Projekttag zur
Vermittlung von Medienkompetenz
O’zapft is‘! Die Ortsbeiräte der Stadt Königstein im Taunus laden gemeinsam mit dem
Sozialamt die Seniorinnen und Senioren der
Stadtteile und der Kernstadt herzlich zum Oktoberfest ein. Am Dienstag, 30. Oktober, hält
ab 14.30 Uhr Weiß-Blau Einzug im Haus der
Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3.
Bei Kaffee und Kuchen kann man zunächst
etwas beisammensitzen und plaudern, bevor Bürgermeister Leonhard Helm und die
Geschäftsführer Führungen durch das frisch
sanierte HdB anbieten. Im Anschluss stehen
Weißwürstl und Brezen als typisch bayrische
Stärkung bereit, die man sich bei passender
Musik in gemütlicher Runde schmecken lassen darf. Für 16.30 Uhr ist der Ausklang der
Veranstaltung geplant.
Damit auch wirklich alle Interessierten am
Oktoberfest teilnehmen können, wird ein
Bus die Seniorinnen und Senioren in den
Stadtteilen abholen und wieder dorthin zurückbringen.
Um gut planen zu können, bitten die Veranstalter um Anmeldung bis zum 19. Oktober
bei den Ansprechpartnern aus dem eigenen
Stadtteil: Wer in der Kernstadt wohnt, meldet sich bei Barbara Mutschall-Orlopp unter
(06174) 202 294 an, Schneidhainerinnen und
Schneidhainer wenden sich unter (06174)
3513 an Ortsvorsteher Hans-Jürgen Bach.
Alle Teilnehmer aus Falkenstein können sich
im Büro Hoffmann/Giese unter (06174) 3916
anmelden und die Mammolshainer Seniorinnen und Senioren bei Frau Scherer unter
(06173) 1638 oder beim Ortsvorsteher HansDieter Hartwich unter (06173) 952 087.
Bei der Anmeldung sollte bitte gleich mitgeteilt werden, ob die Hin- und Rückfahrt mit
dem Bus in Anspruch genommen wird, oder
ob eine Fahrt genügt.
Herbstferienaktion
„Frankfurter Zoo“
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7e
der Taunusschule Königstein hatten am Donnerstag, 11. Oktober, fachkundigen Besuch
zu einem spannenden Projekttag: Madeleine
Persson, Fachberaterin für Verhaltenssüchte
der Beratungsstelle für Jugendberatung und
Suchthilfe am Merianplatz aus Frankfurt,
vermittelte im Rahmen eines Projekttags Medienkompetenz an die Jugendlichen.
Die Veranstaltung „ReSet“, in Kooperation
mit dem Büro für Sucht- und Gewaltprävention, die im Rahmen der praktischen Umsetzung des Konzepts zur Sucht- und Gewaltprävention der Stadt Königstein im Taunus
im Dorfgemeinschaftshaus Schneidhain stattfand, beschäftigte sich mit einem Themenbereich, der in Zeiten der selbstverständlichen
Nutzung von Internet und Fernsehen für Jugendliche besonders wichtig und aktuell ist:
den Umgang mit modernen Medien und den
Gefahren, die damit verbunden sein könnten.
Die Veranstaltung hatte daher gleich eine
ganze Reihe von Zielsetzungen: Neben der
Vermittlung von Medien- und Lebenskompetenz, der Aufklärung über Risiken im Umgang
mit Medien, Thematisierung und Definition
von Cybermobbing und der Vermittlung von
Fähigkeiten für einen sicheren Umgang mit
dem Internet und Mobbing standen auch die
Reflexion des eigenen Mediengebrauchs und
die Überprüfung der eigenen „Lebensbalance“ im Mittelpunkt des Projekttags.
Die Jugendlichen konnten sich dabei einen
großen Teil des Wissens über die Thematik selbst erarbeiten. Ein Quiz zum Thema
„Gefahren im Umgang mit Medien“, ein
Sicherheitscheck für einen sicheren Mediengebrauch oder die kreative Übung „Mut zur
Lücke – So sieht meine Welt ohne Medien
aus“ ließen keine trockene Unterrichtsstimmung aufkommen, sondern sorgten für eine
lockere Lernatmosphäre.
Ein Besuch im Zoo ist einfach toll. Man
sieht riesige Giraffen, zischende Schlangen,
kreischende Affen, vielleicht sogar süße Tierbabys und lernt ganz nebenbei noch viel über
die Tierwelt.
Wer selbst sehen möchte, was es in einem
Zoo alles zu entdecken gibt und den OpelZoo schon zur Genüge kennt, kann sich schon
auf Donnerstag, 25. Oktober, freuen: Die
Stadt Königstein im Taunus und die Aktion
Kinderspielplätze e.V. laden alle Kinder im
Grundschulalter ein, mit in den Frankfurter
Zoo zu fahren. Dort gibt es bei einer „tierischen“ Führung viele große und kleine Tiere
zu sehen! Danach bleibt noch genügend Zeit,
um auf den Spielplatz zu gehen.
Das Abenteuer startet um 8.15 Uhr am Busparkplatz Stadtmitte. Dort kommen die Kinder gegen 14 Uhr auch wieder an.
Wer mitfahren möchte, meldet sich bei AnnKrystin Rehberger unter (06174) 202 233
oder per E-Mail an: ann-krystin.rehberger@
koenigstein.de. Der Kostenbeitrag für die
Herbstferienaktion beträgt vier Euro.
Shuttle-Service zum Burgfest
lief mit Elektro-Fahrzeug
Der Weg hinauf zur Königsteiner Burg ist
steil und stellt damit für manchen Burgfestbesucher ein Hindernis beim Erreichen des
Burgfests dar.
Damit niemand vom Besuch des traditionsreichen Volksfests ausgeschlossen bleibt,
weil der Weg zu beschwerlich ist, fuhr zum
Mitgliederempfang am Samstag und zum
Frühschoppen am Burgfestmontag ein Shuttle-Service Besucher von der Stadt aus den
Burgberg hinauf. Und das in diesem Jahr
ganz besonders umweltfreundlich: Von der
Süwag wurde freundlicherweise ein ElektroFahrzeug für den Einsatz als Burgfest-Shuttle
zur Verfügung gestellt. Gerhard Hablizel
vom Königsteiner Burgverein e.V. betätigte
sich als Fahrer. Vielen Dank für die Unterstützung!
Donnerstag, 18. Oktober 2012
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 42 - Seite 3
Markt auf dem Wiesenhof...
Fortsetzung von Seite 1
Stolz war Philipp Steyer darüber hinaus, dass
der Verein in diesem Jahr zum ersten Mal
„Bags in the Box“ anbieten konnte. Hierbei
handelt es sich um einen Schlauch mit rund
12 Litern Apfelsaft, der in einem Karton installiert ist. „Im Gegensatz zu bereits geöffneten Flaschen ist ein solcher Schlauch, sobald
er einmal angebrochen ist, nicht nur ein paar
Tage, sondern zehn bis zwölf Wochen haltbar“, so Steyer. Bisher sei dieser aber nur für
Vereinsmitglieder erhältlich gewesen – quasi
als Dienstleistung.
Absolut gut angenommen wurde auch das
kulinarische Angebot im essbaren Bereich.
Gerade wie vom Band ging das Wildschweingulasch über die Theke und auch Würste und
abwechslungsreiche Kuchenkreationen fanden viele Liebhaber.
Naheliegend schien in diesem Zusammenhang die Nachfrage, wohin der Erlös dieser
Veranstaltung fließen wird: „Die Kelterhalle
ist noch lange nicht abbezahlt. Daher wird
das eingenommene Geld hierher fließen“,
so Philipp Steyer, der sich über die positive
Resonanz einmal mehr sehr freute.
„In Mammolshain gibt es doch
gar keine Denkmäler“
Mammolshain (dea) – „In Mammolshain
gibt es doch gar keine Denkmäler.“ Diesen
achtlos daher gesagten Satz konnte der ehemalige Mammolshainer Ortsvorsteher Bernd
Hartmann in seiner Eigenschaft als Mitglied
im dortigen Heimatverein, nicht auf sich
beruhen lassen. Gemeinsam mit seiner Frau
Gertrud, der Vorsitzenden des Mammolshainer Heimatvereins, wurde dieser weiße Fleck
daher umfassend erkundet und in der im Heimatverein noch bis Dezember stattfindenden
Ausstellung, zum Thema gemacht. „Mammolshainer Denkmäler und Wegkreuze“ ist
der Titel dieser kleinen aber umfassenden
fotografisch und thematischen Darstellung,
aller relevanten und bekannten Informationen
des Ortes.
Gründe, Denkmäler (auch Wegkreuze gehören dazu und werden als ‚Baudenkmäler‘
bezeichnet) zu errichten, gab es viele. Doch
der Wunsch der Erbauer oder Stifter, etwas
gegen das Vergessen und für das Erinnern zu
tun, liegt jedem Denkmal zugrunde. So zählt
zu den Mamolshainer Denkmälern auch die
„Alte Gemeinde Pumpe“ welche im Zuge
der Dorferneuerung restauriert und auf dem
Börncheplatz heute wieder im alten Glanz
erstrahlt. Ein schöner Ort, die Kinder und Enkelkinder daran zu erinnern, dass das Wasser
nicht immer aus der Leitung kam.
An dieser Stelle sei ausdrücklich erwähnt,
dass Gertrud Hartmann über jede Gruppe,
die an der wechselnden und der ständigen
Ausstellung im Mammolshainer Dorfgemeinschaftshaus Interesse hat, eine ganz persönliche Führung von ihr erhält: „Gerne können
für Gruppen auch Termine ausserhalb der
Öffnungszeiten mit mir vereinbart werden“,
bietet sie an. Der 17. Oktober 1091 – ein
ganz besonderer Tag für Mammolshain; wur-
de der Ort an diesem Tag doch zum ersten
Mal urkundlich erwähnt. Was lag dann näher,
als diesem Umstand genau 800 Jahre später,
mit aus dem Mammolshainer Steinbruch gestifteten Naturstein und einer gegossenen
Bronzetafel, Rechnung zu tragen?
Ein weiterer Grund für die schlechte Wahrnehmung von existierenden Denkmälern
dürfte auch deren Positionierung sein. So fällt
ein Kreuz von 1859 auf dem Mammolshainer
Friedhof eben nicht so leicht auf. Macht man
sich aber die Mühe und liest die Inschrift auf
dem Sockel des Kreuzes, die leider nur noch
teilweise erhalten ist, so steht dort ein schöner
Spruch „Nur im Kreuz ist Heil, darum haben
wir dieses hier errichtet für alle Brüder und
Schwestern in Mammolshain ....“ Doch nicht
alle Stifter waren uneigennützig. So steht auf
einem Kreuz vor der jetzigen Grundschule,
dass es im Jahre 1843 von dem Ehepaar Weis
zur Ehre Gottes errichtet wurde. Freundlich
wird darauf aufgefordert: „Wanderer gedenke
der Stiftenden.“
Zu finden gibt es auch ein aus Dankbarkeit
errichtetes Kreuz und die in der Mammolshainer Trauerhalle hängende Mahntafel „...
den Toten zum Gedächtnis – den Lebenden
zur Mahnung ...“. Es gibt noch mehr zu entdecken: Auch ein persönliches Drama war
einmal der Anlass ein kleines Denkmal am
heutigen „Kronberger Eck“ für einen ums
Leben gekommenen Mammolshainer Bürger
zu erinnern. Selbst wenn alle diese Ereignisse schon sehr lange her sind, die einst daran
beteiligten Menschen keiner mehr kennt, die
Zeiten der spontanen/privaten Denkmalserrichtung vorbei sind, sich die Denkweise und
die Art zu leben geändert hat, haben alle diese
Denkmäler ihre Aufgabe erfüllt: eine bis heute bewahrte Erinnerung.
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Gertrud und Bernd Hartmann (als Vertreter des Heimatvereins) inmitten der ständigen und
vor der aktuellen Sonderausstellung im Mammolshainer Dorfgemeinschaftshaus. Wenn es
um „ihr“ Mammolshain geht, scheuen sie weder Mühe noch Zeit, um ein dichtes Bild dieses
Ortes jedermann zugänglich machen zu können.
Foto: Stehle
Schon lange betreibt der Verein
Geschichte dieses repräsentafür Heimatkunde e.V. das Burg- Das Museum ist ab sofort tiven Bauwerkes im Burgweg
und Stadtmuseum im Alten samstags und sonntags von zu erfahren. Anhand von BauRathaus, das zwar die hintere 14 bis 17 Uhr geöffnet.
plänen und Fotografien wird
Hauptstraße optisch dominiert,
der Werdegang des Hauses
aber schon „Kugelherrnstraße
aufgezeigt. Zu sehen sind gut
1“ als Hausnummer trägt. In den herrlich dokumentierte Berichte, zahlreiche Rechnunschiefen alten Räumen ist ab sofort – pas- gen von Königsteiner und Frankfurter Untersend für verregnete Herbstferientage – eine nehmen sowie alte und neue Fotografien des
Sonderausstellung zu besichtigen: „100 Jahre Gemeindehauses und seiner vielfältigen NutHerzogin Adelheid-Stift – die Jahre 1912 bis zung. Die Geschichte des Herzogin Adelheid2012“. Die Ausstellung wurde anhand von Stiftes ist nicht zuletzt ein Spiegel der KönigUrkunden und Unterlagen aus dem Archiv steiner Bewohner und ihrer Stadtgeschichte.
der evangelischen Kirchengemeinde in Kö- Diese wird um eine moderne Komponente
nigstein zusammengestellt und war bereits erweitert: Der Vorstand des Vereins für Heiim September für nur zwei Tage zu sehen. matkunde e.V. Königstein verzichtet in dieser
Aufgrund der großen Nachfrage erlebt die Zeit bewusst auf Eintrittsgelder, Spenden
Sonderausstellung nun bis Ende November sind aber herzlich willkommen und gehen an
im Heimatkundemuseum eine Renaissance. die evangelische Gemeinde.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 42
Neuer Kurs der SG BW
Schneidhain: Vitality
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65779 Kelkheim
Tel.: 0 61 95 - 97 94-0
[email protected]
www.druckhaus-taunus.de
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Schneidhain (kw) – Mit Vitality startet die
SG BW Schneidhain unter Leitung von Annabell Möser ab dem 5. November ein neues
Fitnessprogramm.
In dieser Trainingsstunde werden Kraftfähigkeit und Beweglichkeit verbessert, verbesserte Körperwahrnehmung erlernt und bessere
Körperhaltung erlangt. Zum Ausklang jeder
Trainingseinheit findet ein Entspannungsteil
statt, um Körper und Geist in Einklang zu
bringen und neue Energie für die nächsten
Tage zu sammeln. Vitality findet jeden Montag von 8.30 bis 9.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Schneidhain statt. Die Kosten
für den Kurs mit zehn Trainingseinheiten
belaufen sich auf 65 Euro für Nicht-Mitglieder und 35 Euro für Mitglieder der SG BW
Schneidhain.
Interessenten melden sich bitte spätestens bis
zum 2. November bei Annabell.Moeser@
bw-schneidhain.de an, unter dieser Adresse
steht sie natürlich auch für weitere Fragen
zur Verfügung.
KG Schramm wird 75
Falkenstein/Königstein (hhf) – „Wer kennt
ihn nicht?“, das lässt sich schön schreiben,
aber schon bei der Ortsangabe reicht ein
Stadtteil für den (echten) Falkensteiner nicht
aus. Wie also die Auswahl treffen, um ihm
zum Geburtstag mit einem Porträt gerecht zu
werden?
Wie in so vielen Fällen kann man sich auch
mit diesem Problem an den KG wenden, und
bekommt dann prompt eine Antwort in seinem unverwechselbaren Stil: „Für den Fall,
dass es erwähnenswert ist, etwas über mich
zu berichten, hier eine Auswahl an Daten...“
Aktuell ist Karl-Gustav Schramm sicherlich
durch die Kommunalpolitik am präsentesten,
doch zieht diese sich schon so lange durch
seinen Lebenlauf, dass man sie getrost als eine seiner drei großen Säulen bezeichnen darf.
Am Anfang stand ein junger Mann, der den
Mund nicht halten wollte: „Nicht nur über
alles meckern – bitte auch Verantwortung
übernehmen“, hatte ihm ein älterer Gemeindevertreter der damals noch selbstständigen
Kommune geraten. Dieser Ratgeber gehörte
der FDP an, KG seit dem 31. Oktober 1960
dann auch.
Nur zwei Jahre später dehnte der Falkensteiner seine Aktivitäten „notgedrungen“ über
Falkensteins Grenzen aus. Da dies auch im
Sinne der damals noch nicht existenten KöWo geschah, revanchieren wir uns heute mit
genügend Platz für seine ganze Geschichte:
„Der damalige Bundesverteidigungsminister,
Franz Josef Strauß, überfiel mit seinen Schergen das Nachrichtenmagazin ‚Der Spiegel‘.
Redakteure wurden verhaftet, wichtiges Material für ihn gegriffen. Ein machtbesessener
Bayer wollte in unserer jungen Demokratie
die von ihm so sehr verhasste Pressefreiheit
ein für alle Mal abschaffen.
Ich musste, wenn auch auf allerkleinster Ebene, aktiver werden. Das bedeutete für mich:
Gründung des Ortsverbandes Falkenstein der
‚Deutschen Jungdemokraten‘. Danach Kreisvorsitzender und Bezirksvorsitzender dieser
Organisation von ‚Hessen West‘.“
Auf Kreisebene wechselte er aus der Jugend- in die Erwachsenenabteilung, bis er
nach der Eingemeindung seines Heimatortes
1972 sein Schwergewicht vor die Haustür
verlegte und als FDP-Stadtverordneter im
ersten Parlament nach der Gebietsreform
zu finden war. Dort engagierte er sich 18
Jahre außerordentlich, zuletzt als Fraktionschef, dann legte er eine schöpferische Pause
ein. Freiwillig, wohlgemerkt, und nicht etwa
durch des Wählers Ungunst, was durch den
Umstand deutlich wird, dass er seit dem 28.
Mai 2001 wieder „dabei“ ist, und zwar bis
heute als ehrenamtlicher Stadtrat, „von der
FDP nominiert und vom Parlament gewählt“.
In dieser Funktion ist er zugleich der Beauftragte für Handel und Gewerbe in Königstein,
eine Position, für die ihn die zweite Säule
seines Lebens qualifiziert: Arbeit. „Nach
dreieinhalb knallharten Jahren Geselle mit
17“, so das Fazit des Kfz-Mechanikers 1955
nach der Lehre auf einem „nicht überdachten
Trümmergrundstück“ in Frankfurt.
Um den Weg zur Arbeit zu verkürzen, bot
sich Anfang der 60er-Jahre erst der Wechsel
zum VW- und Audi-Partner Volpert und
Bisinger nach Kronberg an und von dort
1964 in den Hauptbetrieb nach Bad Soden.
Originalton KG: „Zunächst als Werkstattleiter und später als Kundendienstleiter für
die drei Volpert-und-Bisinger-Betriebe in
Bad Soden. Da wurde dann der Zwölf- zum
13-Stunden-Tag in der Firma verlängert...“
Doch offenbar genügte das Pensum noch
immer nicht oder lag es daran, dass Austauschteile langsam sein Spezialistentum als
‚Instandsetzer für Aggregate‘ überflüssig
machten? Jedenfalls verbrachte er 1969 und
1970 drei Abende pro Woche (19 bis 22 Uhr)
in Kursen der Kfz-Innung in Frankfurt, dann
durfte er sich „Kfz-Mechanikermeister“ und
„Kfz-Elektrikermeister“ gleichzeitig nennen.
In dieser Funktion natürlich für die Lehrlinge
im Autohaus der Nachbarstadt zuständig,
verdankt ihm so mancher mäßige Schulabgänger oder gar „Problemfall“ aus Königstein den Start in ein geregeltes Berufsleben.
Wer sich „nach 51 Jahren Arbeit, ohne auch
nur einen einzigen Tag arbeitslos“ zu sein, eines „begrenzten“, aber aktiven Ruhestandes
erfreuen kann, muss auch etwas für seinen
Körper getan haben, daher ist Sport mit Sicherheit die dritte „Säule“ des KG. Sie gründet auf „Boxschule Müller in Bad Soden, um
die Ecke bei der Firma“ in den 1960ern, und
kommt natürlich nicht ohne ein Heimspiel
aus: „Ab August 1962, Fußball bei der TSG
Falkenstein, Zweite Mannschaft, Rechtsaußen, ohne besondere Vorkommnisse.“
Mit dem selbst getunten VW-Käfer, der
selbstverständlich nuuur zu Wettbewerben
115 PS stark war, brachte es der Slalom- und
Bergspezialist 1972 mit zwölf gewonnenen
Rennen in der Saison sogar zum Clubmeister
beim ADAC Königstein, bis heute frönt der
ehemalige Harley-Fahrer abseits der wilden
Zeiten noch dem Kartfahren.
Als wichtigsten Sport nennt Schramm jedoch das Squash, das er seit August 1978
in der Mannschaft ausübt. Knapp 20 Jahre
später eroberte er jedoch auch den dritten
Platz bei den 20. Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaften in München (die KöWo
berichtete).
Keine Frage, dass ein so vielseitiger Mensch
kurz vor seinem 75. Geburtstag neben Interviews über seine Vergangenheit an unzähligen Plänen für die Zukunft arbeitet.
Da diese nun endgültig den Rahmen dieser Berichterstattung sprengen würden,
beschränken wir uns auf sein „nächstes
Vorhaben“, denn das soll unbedingt noch
rechtzeitig angekündigt werden: „Mit Freunden und Bekannten, wenn sie denn Lust und
So mag es der KG privat: Glückliches Zusammenleben im Häuschen in Falkenstein als Fami- Zeit haben, am 21. zwischen 11 und 14 Uhr
lie mit Sohn Patrice, Schwiegertochter Kerstin und den beiden Enkelkindern Maya Celine (5) gemeinsam ein Gläschen trinken.“ Und zwar
und Finley (2), dazu natürlich „unser Hund aus dem Tierheim, die Molly“. Im Hintergrund trotz Sonntag in ‚krawattenfreier Atmosphäläuft oft Musik von Joan Baez, Bob Dylan, Heavy Metal und auch Klassik, Lieblingsstücke re‘: „Anlässlich meines 75. Geburtstages
sind „Adagietto aus der Fünften“ von Gustav Mahler und „One“ von Metallica. Wenn die stehe ich gerne im La Vida (Kleiner Saal)
Augen nicht wachsam auf dem Nachwuchs ruhen, beschäftigen sie sich vorrangig mit John zum Anstoßen bereit.“
Ernst Steinbeck und Ephraim Kishon.
Foto: privat Na dann bis dann, KG, wir kommen alle!
Wolfgang Kaus in Mammolshain
Mammolshain (kw) – Auf diesen Termin
freuen sich die Mitglieder des Heimatvereins
selbst schon so richtig: Am Samstag, 27. Oktober, kommt um 17 Uhr der bekannte Schauspieler und Regisseur Wolfgang Kaus in das
Dorfgemeinschaftshaus in der Oberstraße.
In der gewohnt gemütlichen Atmosphäre
wird der bekannte und beliebte Volksschauspieler unter dem Titel „Menschen gibt‘s, all
sin se anners“ aus seinen Memoiren und von
seinen Erfahrungen berichten. Eintritt frei!
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Beilagenhinweis
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Unserer heutigen Ausgabe
(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:
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Wir bitten um freundliche Beachtung.
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
KÖNIGSTEINER WOCHE
Nummer 42 - Seite 5
Kursana Villa unter neuer Leitung
23. Oktober, 11, 13 und 15 Uhr: Der Landgänger und das Drehleiermädchen
1834 – Hessen in der Zeit des Vormärz. Der
Hausierer Fink besucht das Dorf und will seine Fliegenwedel an die Bewohner verkaufen.
Begleitet wird er von der schönen Florentine,
die mit ihrer Drehleier zum Tanz aufspielt.
Beide sind schon weit gereist, Florentine hat
sogar schon in Kalifornien als Hurdy-Gurdy
Girl gearbeitet. Sie suchen in den Häusern
und Werkstätten Bauern und Handwerker auf
und erzählen ihre Geschichten aus der weiten
Welt.
24. Oktober, 11, 13 und 15 Uhr: Rudi, der
Landbriefträger
Mit Posttasche, Fahrrad und vielen Päckchen
geht die Reise los ins Jahr 1912. Helfen Sie
Rudi, unserem „hessischen Landboten“, seine
Briefe im Dorf zu verteilen. Dabei erhalten
Sie Einblick in das Landleben zu Kaisers
Zeiten.
Landbriefträger Rudi verschränkt hier zwar
gerade einmal die Hände, im Übrigen ist
25. Oktober, 18 und 20 Uhr: Paul, der er aber unermüdlich im Einsatz. Das hat
Nachtwächter
der „hessische Landbote“ durchaus mit den
Wie funktionierte die Beleuchtung ohne Austrägern der Königsteiner Woche gemeinStrom und wie hell war sie eigentlich? Was sam...
Foto: Hessenpark
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26. Oktober, 14, 15 und 16 Uhr: Dem Volk
aufs Maul g’schaut
Unter dem Motto „Dem Volk aufs Maul
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22. Oktober, 13 und 15 Uhr: Heimat
Fünf Gestalten aus fünf Jahrhunderten - und
jede hat ihre Geschichte von Ein- und Auswanderung im Gepäck. Zu Wort kommen der
Landsknecht Hans Staden, der sieben Monate
bei Indianern Südamerikas gefangen war, ein
Hugenotte aus Friedrichsdorf, hessische Einund Rückwanderer nach Amerika und unsere
Arbeitskollegen türkischer und russlanddeutscher Abstammung des 20. Jahrhunderts.
Unser Museumstheater erzählt anhand einer
Wanderung durch die Geschichte Hessens,
wie Menschen ihre Heimat, ihre Traditionen
und ihre Identität in einer fremden Umgebung
erhalten, verändern und schließlich zu einem
neuen Ganzen verschmelzen.
geschieht bei Dunkelheit auf einem Bauernhof, auf einem Friedhof oder in der freien Natur? Und welche Aufgabe hatte überhaupt der
Nachtwächter, der in dem Haus am Ortsrand
lebte? Nachtwächter Paul kann viele Fragen
beantworten und kennt zahlreiche Geschichten – es spinnt sich so manche humorvolle
Anekdote oder auch gruselige Sage um die
Häuser im Hessenpark. Abendliche Besucher
werden merken, dass die Welt oft ganz anders
aussieht, wenn sie erst einmal ins rechte Licht
gerückt wird.
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Hochtaunus (red) – In der zweiten Herbstferienwoche stehen im Freilichtmuseum Hessenpark die „Tage der Schauspielführungen“
auf dem Programm. In der Zeit vom 22. bis
zum 26. Oktober können Besucher täglich
andere Führungen erleben und dabei viel
über das frühere Leben in Hessen erfahren.
Der Treffpunkt ist hinter der Museumskasse
oder vor dem Haus Heck, die Kosten sind im
Museumseintritt inklusive (!).
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Königstein (ksv) – Rund 30 Jahre nach Be- in Gießen liegt, musste der Pflegeheimleiter
such der Bischof-Neumann-Schule und Abi- vor allem während seiner Tätigkeit in Gartur in Königstein schließt sich für Matthias ching als Berufspendler viel Zeit investieren.
Damaschke-Gallen ein Kreis. Der 50-Jährige Künftig ist Matthias Damaschke-Gallen näkehrt nach etlichen beruflichen Stationen in her an seiner Familie dran und er möchte ganz
ganz Deutschland zurück nach Königstein nah bei den Bewohnern und Mitarbeitern in
und übernimmt dort die Leitung der Kursana der Kursana Villa sein. Seine Tür sei immer
Villa in der Bischof-Kaller-Straße 1.
offen für alle. „Für mich steht der Mensch als
Die Seelsorge und die Begleitung der Men- Mensch und Individuum in seiner Selbstbeschen stehen für den studierten Theologen stimmtheit und Würde im Mittelpunkt meiner
seit jeher im Mittelpunkt. Als evangelischer Arbeit“, sagte der neue Leiter der Villa jetzt
Pfarrer übernahm
bei seiner Vorder gebürtige Bad
stellung im PreHomburger 1990
mium-Wohn- und
die Verantwortung
Pflegeheim
in
für drei KirchengeKönigstein. Der
meinden in AllenTheologe betonte,
dorf, Wetzlar und
dass ihn der christDillenburg, bevor
liche Grundwert
er sieben Jahre
„Liebe
Deinen
später an einem InNächsten wie Dich
stitut für Psycholoselbst“ stets leite.
gie in Siegen eine
Matthias
DaAusbildung zum
maschke-Gallen
Sozial-Managesagt, dass er sich
ment absolvierte.
in den vergangeDort beschäftigte
nen Jahrzehnten
sich Matthias Dawährend seines
maschke-Gallen
Berufsalltags als
mit QualitätsmaPfarrer und als
nagement, Recht Der Mensch steht für ihn immer im Mittelpunkt: Der Leiter verschiedeund
Betriebs- 50-jährige Matthias Damaschke-Gallen ist neuer ner Seniorenresiwirtschaftslehre.
Direktor der Kursana Villa.
Foto: Privat denzen sowohl mit
Später arbeitete
den sozialen und
er auch einige Monate als Versicherungs- seelsorgerischen als auch mit den ökonomivermittler in der Familienfürsorge der Pax schen Fragen beschäftigen durfte. „Ich kenne
Bruderhilfe sowie als zertifizierter Trauerbe- beide Seiten.“ Bei seiner Arbeit mit den Segleiter in der Sterbehilfe.
nioren habe er die Erfahrung gemacht, dass
Seine verschiedenen beruflichen Stationen die Menschen zwar immer älter sind, wenn
führten ihn quer durch die Republik zu Al- sie in ein Wohn- und Pflegeheim umziehen,
ten-, Wohn- und Pflegeheimen und zuletzt aber viele dort richtig aufleben, weil sie gut
nach München, wo er ein Seniorenzentrum betreut und gepflegt werden und aufgrund der
mit rund 100 Bewohnern leitete. Da der Le- Ansprache und neuer Kontakte „raus aus der
bensmittelpunkt seiner Frau und der Kinder Isolation kommen“.
-Partnerfilialen und teilnehmenden REWE-Märkten
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 6 - Nummer 42
Eberhard Zwiener,
Königstein,
Oberstudienrat
i.R., freut sich
über sein zweites
Hörgerät.
„Note
SEHR GUT,
wie die neue
Hörhilfe sich
auf mich und
die Umgebung
einstellt.
Und wie
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61462 Königstein
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Mo-Fr 9:30-18:00
Mi+Sa 9:30-13:00
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oder Hausbesuche
nach Vereinbarung
Am Bahnhof 5
65812 Bad Soden
Telefon 06196 2 83 64
Fax 06196 64 38 59
Langgasse 3
65719 Hofheim
Telefon 06192 8 07 79 00
Fax 06192 8 07 75 63
Aerobic-Kurs macht in
den Herbstferien Pause
Schneidhain (red) – Der Stepp-AerobicKurs der SG BW Schneidhain findet nach
den Herbstferien wieder regelmäßig ab Donnerstag, 1. November, statt.
Die ersten vier Termine nach den Herbstferien werden allerdings nicht wie gewohnt
von Christina Hofmann geleitet, sondern
von Frau S. Klein, ebenfalls einer erfahrenen
Aerobic-Trainerin. Ab dem 29. November
wird Christina Hofmann ihren Kurs dann
wieder weiterführen.
Neue Interessenten sind gerne zu einer
Schnupperstunde eingeladen.
Die Teilnehmerinnen treffen sich donnerstags in der Zeit von 20.30 bis 21.45 Uhr in
der Heinrich-Dorn-Halle.
Weitere Informationen zu diesem Angebot
gibt es unter: [email protected].
Förderverein startet Spendenaktion:
Ein Flügel für das Haus der Begegnung
Königstein. Seine Feuertaufe als attraktiver Verein eine Spendenaktion ins Leben gerufen mit dem international gefeierten, jungen
Rahmen für hochkarätige Veranstaltungen hat und bittet alle Freunde des Hauses der Be- Konzertpianisten Christopher Park, der sich
das Haus der Begegnung glänzend bestanden gegnung, alle Musikfreunde und alle am kul- Königstein in besonderem Maße verbunden
– bei dem vom Förderverein Haus der Begeg- turellen Leben in Königstein und der Region fühlt.
nung Königstein organisierten großen Eröff- interessierten Bürger um Mithilfe.
Der 1987 in Bamberg geborene deutschnungskonzert mit der Kammerphilharmonie Spenden können zweckgebunden unter dem koreanische Künstler ist in Glashütten aufgeEuropa ebenso wie bei dem Gastspiel des Stichwort „Flügel“ auf das Konto des För- wachsen und hat in Königstein das TaunusRheingau-Musik-Festivals mit dem Schau- dervereins überwiesen werden und sind steu- gymnasium besucht. Er studierte Klavier
spieler Walter Sittler. Was dem eleganten erlich absetzbar. Der Förderverein ist vom an den Musikhochschulen Saarbrücken und
Saalbau mit seinem besonderen Flair und Finanzamt Bad Homburg als gemeinnützig Frankfurt und ist heute auf den Konzertpodien
hervorragender Akustik noch fehlt, um das anerkannt und stellt auf Wunsch eine Spen- der Welt zu Hause. Zu Anfang dieses Jahres
kulturelle Leben der Kurstadt und der Region denquittung aus. Für nähere Informationen spielte er zusammen mit Justus Frantz und
nachhaltig zu bereichern, ist ein geeigneter steht der Vorstand des Fördervereins (Man- der Philharmonie der Nationen in der Alten
Konzertflügel, der für anspruchsvolle Kon- fred Colloseus, Telefon 06174 / 3588) gerne Oper Frankfurt, im August wurde er auf
zertveranstaltungen, Lieder- und Kammer- zur Verfügung. Als Startkapital hat die Stif- Schloss Johannisberg mit dem renommierten
musikabende, aber auch zur musikalischen tung „Initiative und Leistung“ der Nassau- Lotto-Förderpreis des Rheingau-Musik-FeUmrahmung festlicher Veranstaltungen un- ischen Sparkasse eine großzügige Spende in stivals ausgezeichnet. Bei seinem Soloabend
entbehrlich ist. Bisher musste zu solchen Höhe von 25.000 Euro zugesagt.
im großen Saal des Hauses der Begegnung
Gelegenheiten ein Flügel auswärts gemietet, Am Samstag, 3. November, veranstaltet der wird Park unter anderem mit Ludwig van
ins Haus der Begegnung transportiert, dort ge- Förderverein in Zusammenarbeit mit dem Beethovens Sonate Nr. 23 f-moll op. 57, der
stimmt, nach der Veranstaltung zurücktrans- Kulturkreis Glashütten ein Benefizkonzert „Appassionata“ sowie Werken von Frédéric
portiert und nach dem RückChopin und Franz Liszt zu hötransport wiederum gestimmt
ren sein. Das Konzert beginnt
werden – bei einem Instrument
um 20 Uhr, Karten gibt es bei
von zweieinhalb Metern Länder Kur- und Stadtinformage und einer halben Tonne
tion Königstein, Hauptstraße
Gewicht ein aufwändiges und
13a (Tel. 06174-202251), bei
teures Unternehmen.
der Postagentur et cetera pp
Diesem Missstand möchte der
Glashütten, Limburger Straße
HdB-Förderverein durch die
45, beim Kulturkreis GlashütAnschaffung eines Konzertflüten (Tel. 06174-6398052) und
gels, der dauerhaft im Haus
beim Förderverein Haus der
der Begegnung verbleibt, abBegegnung (Tel. 06174-3588).
helfen. Ein solches Instrument,
Der Reinerlös der Veranstaldas den Anforderungen des
tung kommt der Anschaffung
großen Saales gerecht werden
des Flügels zugute.
kann, würde die Attraktivität
Wer die Anschaffung eines
des Hauses erhöhen und soFlügels für das HdB unterstütwohl die Voraussetzung für
zen möchte, ist herzlich eineine eigene Konzertreihe als
geladen, auf folgendes Konto
auch für andere hochkarätige
zu spenden: Taunus Sparkasse,
Genau genommen kommt es diesmal auf die linke Bildhälfte an, doch ohne BLZ: 512 500 00, KontonumVeranstaltungen bieten.
Um die für den Kauf benötigte das Zutun von Christopher Park (rechts) würde sich der Förderverein mit mer: 133 08 225. InformaSumme von 65.000 Euro zu- Sicherheit deutlich schwerer tun bei dem Versuch, das Haus der Begegnung tionen über den Verein unter
Foto: privat www.foerderverein-hdb.de.
sammenzubekommen, hat der „zu beflügeln“.
Unfall im Seilerbahnweg
Königstein (kw) – Eine 49-jährige Fahrerin
aus Dietzenbach rangierte am Samstag um
12.30 Uhr im Seilerbahnweg vor der Hausnummer 37 und fuhr dabei rückwärts gegen
die Palisade des Grundstückes. Die Reparaturen an PKW und Palisade dürften mit etwa
1.000 Euro zu Buche schlagen.
SPD-Modell für Bürgeranleihen
Königstein (kw) – Die Bürger stärker an
politischen Entscheidungen zu beteiligen und
sie damit auch in die Verantwortung zu nehmen – darin sieht die SPD Königstein einen
guten Ansatz, Politik und Bürgerinnen und
Bürger wieder näher zusammenzubringen.
In diesem Zusammenhang stellen die Sozialdemokraten in Königstein auch Überlegungen an, die Bewohner der Stadt durch
Bürgeranleihen in die anstehenden und notwendigen öffentlichen Investitionsprojekte
einzubeziehen. Zugleich kann dies den Kommunen weitere und vielleicht sogar bessere
Möglichkeiten geben, notwendige Investitionen trotz fortschreitender Verschuldung zu
realisieren.
Bürgerinnen und Bürger könnten, so ist die
Idee, Beiträge für eine bestimmte Investition bei einem Kreditinstitut einzahlen. Das
Kreditinstitut finanziert im Gegenzug die
Investition bei der Stadt. Somit können auch
schon mit kleinen Teilbeträgen große Summen angesammelt werden.
Das Bürgerbeteiligungsmodell wäre folglich
auch für breite Bevölkerungsgruppen interessant, beurteilt Dr. Ilja-Kristin Seewald den
Vorstoß ihrer Partei in Königstein: „Solche
Formen einer ‚Mitmach-Gesellschaft‘ bewe-
gen uns schon länger: Wie können wir aus
Menschen, die oftmals frustriert, misstrauisch
oder gar ablehnend der gesamten Politik gegenüberstehen, wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger machen? Wie machen wir
aus den so genannten Wut-Bürgern ‚MutBürger‘, die sich für die Geschicke ihrer Stadt
interessieren und vor Ort einbringen?“
Ermutigende Beispiele gebe es bereits. So
sind Presseberichten zufolge durch solche
Bürgeranleihen in Oestrich-Winkel stolze 120.000 Euro von den Bürgerinnen und
Bürgern für Investitionen in die Feuerwehr
aufgebracht worden. Auch Frankfurt prüft
derzeit die Möglichkeit, Investitionen über
Bürgeranleihen zu finanzieren. Könnte nicht
Königstein diesen Weg auch in die Finanzierung der Kurbadsanierung einbeziehen?
Die Bürgerinnen und Bürger sind in dieser Situation nicht nur einfach Kreditgeber für ihre
eigene Stadt, was ja an sich auch schon sehr
wertvoll wäre, sondern sie können mit ihren
großen und kleinen Beiträgen für investive
Vorhaben ihrer Gemeinde auch auf den Kurs
der Politik mittelbar mehr Einfluss nehmen.
Daher kündigt Dr. Seewald an: „Wir werden
den Magistrat bitten, dieses Instrument zu
prüfen.“
Leserbrief
Spielplatzplanung liegt noch nicht vor
Holm Schulze-Clewing, Am Lindenbaum,
wollte mehr wissen, als er „den Medien“
entnehmen konnte und berichtet nun:
Viele Stimmen waren zu hören, wie die
Spielfläche vor der Heinrich-Dorn-Halle konkret aussieht. Doch eine Nachfrage bei der
Stadtverwaltung – ich wollte mir das Bild aus
der Bürgerinformation genauer ansehen – hat
ergeben, dass noch keine spruchreife Planung
Donnerstag, 18. Oktober 2012
für diese Fläche vorliegt. So bezweifle ich,
dass die gezeigte „niedliche“ Enge von Bolzplatz und Schaukel einer Sicherheitsprüfung
standhalten wird.
Der Spielplatz könnte letztlich doch etwas
magerer ausfallen. Die städtischen Gremien
haben bereits abgestimmt – auf der Basis
eines unverbindlichen Hochglanz-ProspektBildes.
Feuerwerk bei der Villa Rothschild
Beim Ordnungsamt wurde folgendes Feuerwerk für Freitag, 19. Oktober, unter den
hierfür vorgeschriebenen Sicherheitsauflagen
angezeigt:
Um 21.30 Uhr wird im Rahmen einer privaten Hochzeitsfeier für die Dauer von etwa
fünf Minuten ein Kleinfeuerwerk der Kategorie 2 abgebrannt.
ALK-Kritik an 39-prozentiger
Kostensteigerung für KiTa-Plätze
Königstein (kw) – Die ALK hat Verständnis
für die von einigen Eltern vorgebrachte Kritik
an der geplanten Steigerung der Kindergartengebühren: „Eine Erhöhung für den Regelplatz im städtischen Kindergarten Eppsteiner
Straße um 39 Prozent von bislang 110 auf 153
Euro ist einfach zu happig“, meint die ALKStadtverordnete Nadja Majchrzak. Nach dem
Vorschlag, den der Magistrat jüngst in der
Sitzung des Ausschusses für Jugend-, Kulturund Sozialangelegenheiten vorlegte, sollen
die Gebühren für Kindergarten und Hort in
zwei Stufen auf einen Anteil der Eltern von
40 Prozent an den Betriebskosten angehoben
werden.
Während der erste Anhebungsschritt für den
Januar 2013 geplant ist, soll der nächste im
August 2014 erfolgen. Nach diesen Vorstellungen sollen für den Kindergarten Königstein die monatlichen Elternbeiträge für den
erweiterten Platz um 27,5 Prozent auf 195
Euro (bislang 145 Euro) und für den Ganztagsplatz um 27 Prozent auf 250 Euro (bisher
196 Euro) steigen. Für einen Platz im Hort
bis 18 Uhr sollen Eltern in der zweiten Stufe
künftig mit 211 Euro 30 Prozent mehr als die
derzeitigen 162 Euro bezahlen.
Bürgermeister Leonhard Helm begründet
die Erhöhung unter anderem damit, dass
nach neun Jahren stabiler Gebühren eine
Anpassung an die gestiegenen Betriebskosten erfolgen müsse. Allerdings sollen nach
seiner Rechnung nicht nur die gestiegenen
Betriebskosten ausgeglichen werden, sondern
zugleich sollen die Eltern auch noch einen
höheren Anteil an den Betriebskosten übernehmen, kritisierte die ALK-Stadtverordnete.
Bislang war angestrebt, dass die Eltern ein
Drittel der Betriebskosten tragen, nach dem
Willen des Magistrats soll der Elternanteil ab
Januar auf 37,5 Prozent und ab August 2014
auf 40 Prozent gesteigert werden.
Im Prinzip wolle die ALK aus familienpoli-
tischen Gründen die Kindergartengebühren
eher abschaffen, wie dies in anderen Städten
der Fall sei, unterstrich Majchrzak. Dies sei
jedoch angesichts der schlechten Finanzlage der Stadt Königstein allenfalls mittelfristig zu verwirklichen. So favorisiere die
unabhängige Wählergemeinschaft eher, die
Gebühren stabil zu erhalten, um Königstein
als familienfreundliche Stadt weiter zu positionieren. Dass die Gebühren in den vergangenen Jahren nicht erhöht wurden, habe
auch daran gelegen, dass sich die Mehrheit
des Stadtparlaments bewusst für diese familienfreundliche Gebührengestaltung entschieden hatte. Zwar habe sich die finanzielle
Situation der Stadt in den vergangenen Jahren
weiter verschlechtert, angesichts der Preisund Kostenentwicklung trifft dies aber auch
auf die finanzielle Situation vieler Familien
zu, die beispielsweise höhere Energiepreise,
aber auch eine höhere Grundsteuer bezahlen
müssten.
Die ALK bedauert, dass eine vom Bürgermeister vorgeschlagene Arbeitsgruppe der
Fraktionen zur Frage der Kindergartengebühren nach Absagen von CDU, FDP und
SPD nicht zustande gekommen ist. „In dieser
Arbeitsgruppe wäre es vielleicht möglich gewesen, eine gemeinsame Lösung der Gebührenfrage zu erarbeiten“, meinte Majchrzak.
Froh sei die unabhängige Wählergemeinschaft aber darüber, dass die im Dezember
des Vorjahres von CDU, FDP und SPD auf
Antrag der SPD beschlossene Anhebung der
Elternbeiträge auf 50 Prozent offensichtlich
vom Tisch sei. Im Hinblick auf die im jüngsten Magistratsvorschlag aufgeführten unterschiedlichen Gebühren für die städtischen
Kindergärten in Königstein und Schneidhain
betonte Majchrzak, dass die ALK für eine einheitliche Gebühr eintrete – zumindest
in den städtischen Einrichtungen sollte dies
möglich sein.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Nummer 42 - Seite 7
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Teil 12: Geschenkt ist geschenkt?
Rückforderungsansprüche bei Trennung und
Scheidung (Teil 2)
Im gesetzlichen Güterstand der Zugewinngemeinschaft, also ohne Ehevertrag, findet bei der Scheidung der Zugewinnausgleich
statt. Er führt in der Regel zu einem angemessenen vermögensrechtlichen Ausgleich. Ermittelt wird die Differenz zwischen dem
Vermögen bei Beginn der Ehe und dem Vermögen bei Zustellung des Scheidungsantrages. Von dem Ergebnis dieser Berechnungen ist die Frage der Rückforderbarkeit einer Schenkung im
gesetzlichen Güterstand abhängig.
Beispiel: Bei der Heirat hat M (Mann) eine Immobilie im Wert
von 750.000,00 €. F (Frau) verfügt über kein Vermögen. Die
Ehe kriselt. Als Liebesbeweis schenkt M der F das Haus. Sie
ist von nun an Alleineigentümerin. Drei Jahre später kommt es
zur Scheidung. M bereut die Zuwendung und möchte sein Haus
zurückhaben. Dieses hat heute einen Wert von 800.000,00 €.
Scheidungs-Ratgeber
Bei Zustellung des Scheidungsantrages hat M kein Vermögen,
also auch keinen Zugewinn. F hatte bei Eheschließung kein
Vermögen und verfügt heute über das Haus. Ihr Zugewinn liegt
daher bei 800.000,00 €. Die Hälfte, also 400.000,00 €, hat sie an
M als Zugewinnausgleich zu zahlen. Was aber ist mit dem Haus,
das bei Eheschließung im Alleineigentum von M stand? Kann er
dieses zurückverlangen, oder muss er sich mit der Zahlung des
Zugewinnausgleiches von 400.000,00 € zufrieden geben? Die
Antwort hierauf folgt in der Fortsetzung am 1. November 2012.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 42
Donnerstag, 18. Oktober 2012
ROCK FOR REASON: Vier-Band-Benefizkonzert
Königstein/Schneidhain (rag) – Rocken für
einen guten Zweck? Klingt unglaublich, doch
die Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus
Königstein, der Rock AG Königstein und
der Wilhelm-Merton-Berufsschule (WMS)
Frankfurt macht es möglich! Am Samstag,
20. Oktober, lassen es gleich vier Bands
auf der Bühne der Heinrich-Dorn-Halle in
Schneidhain richtig krachen.
Mit dabei sind die Jungs von „Crayfish“ aus
Darmstadt, die durch ihre Hitsingle „Broken
Bridge“ überregionale Bekanntheit erlangten
und sich damit sogar einen Platz in den TopTen der deutschen Charts 2011 erkämpften.
Ihr aktuelles Album „Sticky Sweet Sins“ erinnert an eine Mischung aus 80er-Rock’n’Roll
und modernem Indie-Rock und liefert jede
Menge Ohrwürmer zum Mitsingen und Austoben. Aber nicht nur der Headliner „Crayfish“ hat musikalisch einiges zu bieten.
Auch das Pop-Rock-Quartett „Both Break
Hearts“ aus Frankfurt versteht eine Menge
davon, sein Publikum zu begeistern. Kein
Wunder also, dass sie den letztjährigen Newcomer-Wettbewerb der Rock AG gewannen
und in Folge dessen auf dem Tagesfestival
„Rock auf der Burg“ in Königstein spielten.
Von den sympathischen Jungs wird man in
Zukunft sicher noch einiges hören.
Komplett wird das Line-up mit „Let the Butterfly“ aus Bad Homburg und „Forgotten Memories“ aus Kelkheim. LTB covern bekannte
Songs von Bands wie den Foo Fighters, überzeugen mit einer mitreißenden Performance
und lassen auch gerne mal die Butter fliegen.
„Forgotten Memories“ schaffen es, harte
Sounds mit melancholischen Passagen zu
verbinden und haben sich damit einen treuen
Fankreis aufgebaut.
Mit ihrem Auftritt unterstützen die jungen
Musiker die Bad Homburger Tafel, die auch
in Königstein mit einer Ausgabestelle vertreten ist. Unter dem Motto „Essen, wo es hingehört“ versuchen die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel einen Ausgleich zwischen Überfluss und Mangel zu schaffen. Tagtäglich
werden Unmengen an Lebensmitteln weggeworfen, die bedürftigen Menschen zugute
kommen könnten. Die Tafel kümmert sich
insbesondere um die Verteilung von frischen
Nahrungsmitteln, wie Obst und Gemüse, die
in Supermärkten viel zu früh aussortiert werden und betreibt Aufklärungsarbeit, die der
heutigen Wegwerfgesellschaft entgegenwirken soll. Allein im Hochtaunuskreis leben ca.
11.000 Bedürftige, die auf soziale Einrichtungen wie die Bad Homburger Tafel angewiesen sind, da ihre finanziellen Mittel weit unter
der Durchschnittsgrenze liegen. Die Tafel Ganz wichtig: Pass mitbringen, ohne Ausfinanziert sich ausschließlich über Spenden weis (und 16. Geburtstag) gibt es keines
und begegnet Veranstaltungen wie dem Be- von den Bändchen, die Alkohol erlauben...
nefizkonzert daher mit großer Begeisterung.
Alle Einnahmen
des Abends fließen direkt auf das
Spendenkonto der
Tafel. Veranstaltungsbeginn ist
um 20 Uhr, doch
die Türen öffnen
sich bereits um 19
Uhr.
Für nur 5 Euro
kommen Augen
und Ohren in den
Genuss einer tollen Show. Die
Getränkepreise
bleiben bei 2 Euro für Bier und „Wir freuen uns auf einen Abend voller Spaß, mit guter Musik und vielen
Apfelwein. Al- Spenden.“ Von links nach rechts: Jugendpfleger Jens Weck, Johannes Bukoholfreie Ge- ckel (Rock AG), Sabine Godzik und Marie Tilders (WMS) sowie Hendrik
tränke sind schon Mangold (Rock AG) sind der harte Kern der Organisatoren und haben gefür 1,50 Euro er- rade die Plakate aus der Druckerei geholt. Anlässlich der Spendenaktion
schwinglich. Hel- für die „Tafel“ fand die Präsentation natürlich in der Jugendhaus-Küche
fen ist hier leicht statt, die nachweislich so sauber ist, dass man sich in ihr spiegeln kann.
gemacht!
Extra-Lob dafür!
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suchen in Katalogen, auf Messen und Musterhausausstellungen oder im Internet nach
ihrem „Traumhaus“. Wird ihnen das ausgewählte Objekt dann auch noch als „schlüsselfertig“ und zum „Festpreis“ offeriert, greifen
viele schnell zu. Vorschnell, wie der VPB seit
Jahrzehnten weiß, denn das Label “schlüsselfertig” ist reine Reklame! Der Begriff ist
weder gesetzlich geschützt noch näher definiert. Was der Käufer de facto für sein Geld
bekommt, das muss er im Vorfeld vertraglich
genau fixieren – und zwar nicht nur, was
gebaut wird, sondern auch, wer es für ihn
baut. Dazu muss er wissen, mit wem er es
rund um die Baustelle eigentlich zu tun hat.
„Wer ist wer am Bau?“ heißt daher der neue
VPB-Ratgeber für Bauherren und Immobilienkäufer, den der Verbraucherschutzverband
jetzt zusammengestellt hat, um das Dickicht
der Helfer am Bau für Laien zu lichten. Der
Ratgeber listet die einzelnen Berater und
Helfer auf und erläutert deren Funktion, angefangen vom freien Architekten über den
Bauträger, den GU und GÜ bis hin zum Bausachverständigen, Bauherrenberater und dem
Projektsteuerer.Die eindeutige Variante: Baut
der Bauherr mit einem eigenen freien Architekten und auf seinem eigenen Grundstück,
dann behält er die Fäden in der Hand, er ist
Bauherr und hat das Sagen. Alle anderen beraten ihn, folgen aber seinen Anweisungen.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Nummer 42 - Seite 9
FSS unterwegs: Eine Woche England
Nach der Klassenfahrt der R 9b von der
Friedrich-Stoltze-Schule fragte Nina Seitz,
wer denn vielleicht einen Bericht darüber
schreiben möchte. Niklas Baier, Konstantin
Vuletic und Tobias Gearlings haben den
Wunsch ihrer Lehrerin erfüllt:
Vom 27. August bis zum ersten September
war es endlich soweit, nach etlichen Vorbereitungen haben wir uns alle getroffen und
sind mit unserer Parallelklasse, Frau Buckley
und Frau Fein nach Margate-Cliftonville gefahren.
Margate ist eine englische Stadt an der nördlichen Küstenlinie der Isle of Thanet zwischen
Broadstairs und Herne Bay in der Grafschaft
Kent und hat rund 60.000 Einwohner. Wie
die gesamte Region lebt auch Margate überwiegend vom Tourismus, begünstigt durch
die Nähe zu London.
Nach einer langen, aber lustigen Bustour sind
wir am 27. August endlich in Cliftonville
angekommen und haben unsere Gastfamilien
getroffen, bei denen wir dann für eine Woche
gelebt haben.
Am folgenden Tag stand auch schon der erste
Ausflug nach Canterbury an, wo wir eine
Shoppingtour gemacht haben und Sehenswürdigkeiten besichtigt haben. Canterbury
ist eine alte Universitätsstadt, Sitz des Erzbischofs (von Canterbury) und Zentrum der
Anglikanischen Kirche Englands. Die Stadt
wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe stark beschädigt. Seitdem hat sich Canterbury zu einer modernen Stadt und einem
wichtigen Einkaufszentrum entwickelt.
Weil dennoch viele historische Bauwerke
erhalten geblieben sind, konnte der mittelalterliche Charakter des Stadtkerns bewahrt
werden. Bemerkenswert sind außer der Ka-
thedrale auch die vielen anderen alten Kirchenbauwerke in der Stadt.
Am 29. August waren wir in London, wo wir
eine Shoppingtour gemacht haben und bei
Madame Tussauds waren, wo wir berühmte
Persönlichkeiten als Wachsfiguren gesehen
haben.
Am folgenden Tag haben wir ein Wasserschloss besichtigt. Am Ende hatten wir noch
ein wenig Freizeit und konnten zum Beispiel
in ein Labyrinth gehen. Es war ganz schön
schwer, da wieder herauszukommen.
Am Ende der Woche fuhren wir noch einmal
nach London, wo wir an einer Sightseeingtour teilnahmen. Als Krönung und Abschluss
der Englandfahrt waren wir alle im Musical
„Mamma Mia“, was allen viel Spaß gemacht
hat. Anschließend sind wir zurück nach Königstein gefahren und eine tolle Woche mit
vielen Erlebnissen ist zu Ende gegangen.
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Klar, ganz ohne „Shopping“ geht es heute
nicht, das zeigen die Tüten auf dem Gruppenbild der R9b deutlich. Der Begriff allerdings
war völlig angebracht, denn die Schüler von
der FSS hatten die Läden zwischen zwei Besichtigungsterminen in London gestürmt.
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SPORT
KÖNIGSTEINER WOCHE
SPORT
Fechter der SG BW starten
zufrieden in die neue Saison
Schneidhain (kw) – Zum ersten Mal in der
Geschichte der SG BW Schneidhain stehen
zwei Fechterinnen aufgrund ihrer guten Leistungen der vergangenen Saison im D1-Kader
des Hessischen Fechtverbandes (HFV). Nun
dürfen die beiden Vertreterinnen der SG BW
für den HFV beim nationalen Ländervergleich auf die Planche. Doch bevor es so weit
ist, wollte man erfolgreich in die neue Saison
starten, was am 6. Oktober in Hanau auch
geschehen ist: Die Saison begann für Theresa
Pobuda und Nico Maute positiv. Sie erreichten die Finalrunde und belegten am Ende die
Plätze 7 und 8.
In Hanau ging auch Leon Hepp bei den Florettfechtern ins Rennen um Podestplätze und
errang dort, wie schon vorher in Moers, den
dritten Platz. Da für die SG BW aber nur
Degenfechter startberechtigt sind, muss Leon
trotz seiner Mitgliedschaft in der SG stets für
die TG
MaintalDörnig-
heim an den Start gehen. Auch die Nachwuchsarbeit für die jüngeren Jahrgänge
2002/03 trägt ihre Früchte: Marie Fischer hat
am 21. September in Kassel ihre Turnierreifeprüfung abgelegt, Anfang 2013 wird Samuel
Förster der nächste Absolvent sein. Diese
Prüfung ist Voraussetzung zur Teilnahme
an allen Turnieren in ihrer Altersklasse und
Waffengattung.
Die nächste Generation Fechterinnen und
Fechter, die Turnierreifeprüfung erlangen
will, bilden die Kinder aus dem Schnupperkurs, der zwischen den Sommer- und
Herbstferien ein Mal wöchentlich stattgefunden hat. Derzeit sind 13 Mädchen und
Jungen in der Gruppe, bei Interesse können
gerne noch weitere Kinder dazukommen. Die
Trainingszeiten sind freitags von 16.35 bis 18
Uhr in der Turnhalle des Taunusgymnasiums
Königstein.
Der Trainer steht für alle, die kommen wollen, mit den Kommandos prêts, en garde und
allez bereit.
Donnerstag, 18. Oktober 2012
SPORT
SPORT
1. FC-TSG schnuppert
wieder Höhenluft
Königstein (kw) – Kreisoberligist 1. FCTSG Königstein scheint nach zwei sieglosen
Begegnungen zuletzt wieder zurück „in der
Spur“ zu sein, denn beim Gruppenliga-Absteiger FV Stierstadt gewann das Team von
Trainer Andreas Berggold in überzeugender
Manier mit 5:0. Somit befinden sich die
Königsteiner am Ende eines punktgleichen
Spitzentrios auf Rang 3, welches jedoch nur
durch die hauchdünne Tordifferenz voneinander getrennt ist.
Am kommenden Sonntag (15 Uhr) gilt es
nun, mit einem Heimsieg gegen den auf Platz
elf befindlichen „Angstgegner“ FC Oberstedten die gute Ausgangslage weiter auszubauen
und vielleicht sogar noch ein Stückchen
nach vorne zu rutschen. Jedoch muss in
Erinnerung gerufen werden, dass gegen die
Mannschaft aus dem Oberurseler Vorort in
den vergangenen Jahren noch nie ein Sieg
herausgesprungen ist, egal ob zu Hause oder
auswärts. Grund genug also, diese „schwarze Serie“ endlich zu durchbrechen ... zumal
es sicher auch das passende Geschenk der
Mannschaft für den treuen Fan und „TSGVize“ Karl-Gustav Schramm wäre, der am
Spieltag seinen 75. Geburtstag feiert (dazu
mehr in dieser KöWo).
Zurück aber zur Begegnung mit dem Absteiger FV Stierstadt, der in der neuen Ligaumgebung immer noch nicht richtig Fuß
gefasst hat und weiterhin im unteren Tabellenmittelfeld „herumdümpelt“. Königsteins
Coach Andreas Berggold hatte vor dem Spiel
jedoch ein ungutes Gefühl, was sich nicht
nur auf die vielen Ausfälle (Martin Böhmig,
Jakob Lechmann, Kemal Pita, Tim Peukert,
Michael Figueiredo), sondern auch auf einige Fragezeichen (Carlos Regalo, Wolfgang
Koschnitzki) bezog, die unter der Woche
verletzungsbedingt schwächelten, und auf
einige Akteure, die nun zwangsläufig ohne
großartiges Aufbautraining erstmals seit Wochen wieder von Beginn an spielen mussten
und somit gleich ins kalte Wasser geworfen
wurden (Ömer Bakan nach Außenbandabriss,
Önder Colak nach vierwöchiger beruflicher
„Auszeit“, Tobias Gärtner nach beruflich bedingtem Trainingsrückstand).
Das Spiel auf dem schlammigen Stierstädter
Hartplatz ist trotzdem schnell zusammengefasst, denn im Nachhinein erwiesen sich
die vorherigen Sorgenfalten auf des Trainers
Stirn gottlob als relativ unbegründet: Bis
zum Königsteiner 1:0 nach 27 Minuten durch
Ömer Bakans Foulelfmeter war es zwar noch
ein ausgeglichenes Spiel, danach dominierte
der Gast aus der Kur- und Burgenstadt die
Begegnung jedoch eindeutig und legte durch
Christian Bös‘ Treffer (41.) noch vor dem
Pausentee das 2:0 nach.
Auch nach dem Wechsel kontrollierte der 1.
FC-TSG das Geschehen und spätestens mit
dem 3:0 durch Peter Hablizel (74.) war der
„Drops endgültig gelutscht“. Bakans zweiter
verwandelter Foulelfmeter (85.) und Timo
Schwarzers Tor (86.) schraubten das Ergebnis gar noch auf 5:0, womit sich der 1.
FC-TSG an diesem Tag durchaus ebenbürtig
in die „Schützenfeste“ der mit Königstein
punktgleichen Teams aus Weilnau/Weilrod/
Steinfischbach (6:0 gegen Weißkirchen) und
Kronberg (5:0 in Steinbach) einreihte.
Die Königsteiner Aufstellung in Stierstadt:
David Stimper, Tobias Gärtner, Önder Colak (72. Carlos Regalo), Benjamin Becker
(87. Frank Ressel), Tobias König, Alexander
Schmied, Martin Schuhrk, Timo Schwarzer, Peter Hablizel, Ömer Bakan (86. Lukas
Färber), Christian Bös. Im Kader, aber nicht
eingesetzt: Wolfgang Koschnitzki und Ersatzkeeper Tobias Kördel.
Die 2. Mannnschaft verlor ihre B-Liga-Begegnung beim Tabellenvierten SG Mönstadt
unglücklich mit 0:1 und fiel vorerst auf den 8.
Tabellenplatz zurück. Unglücklich, weil die
Königsteiner „Reservisten“ das bessere und
überlegene Team waren, das an diesem Tag
jedoch an den sich wiederholenden Glanztaten des Mönstädter Torstehers Best oder an
ihrem eigenen Unvermögen beim Verwerten
exquisiter Einschussmöglichkeiten scheiterte.
So darf man sich denn auch nicht beschweren, wenn man mit leeren Händen die Heimreise antreten muss.
Am kommenden Sonntag bietet sich im
Heimspiel gegen den Tabellenletzten Teutonia Köppern III die Möglichkeit, es besser zu
machen und durch konsequentere Chancenausnutzung auch endlich mal wieder einen
vom Ergebnis her überzeugenden Heimsieg
anzupeilen. Anstoß ist um 13.15 Uhr.
Königsteins „Zweite“ spielte in Mönstadt
mit: Dennis Pereira, Manuel Hofmann, Oliver Däne (77. Benedikt Schleicher), Waldemar Richter, Florian Horn, Alexander Kilian,
Nenad Mihajlovic, Alexander Hey (65. Florian Dorn), Patrick Rivera, Michael Zierlein,
Sebastian Hartwich (74. Kevin Auch).
Schneidhain holt trotz schlechten
Platzes die nächsten drei Punkte
Nicht die neue Bürgerwehr, sondern „nur“ die erfolgreichen Fechter der SG BW aus
Schneidhain: Marie Fischer, Hannah Ruhnau und Theresa Pobuda (oben von links) und der
Schnupperkurs, erkennbar am Degen vor der Nase...
Fotos: Fischer
Krause mit starker Leistung
– FCM nicht zu stoppen
Mammolshain (kw) – Die Erste Mannschaft
des FC Mammolshain hat auch im elften
Spiel in Folge ihre Siegesserie mit einem
4:1-Sieg fortgesetzt und steht mit 33 Punkten
weiterhin unangefochten an der Tabellenspitze. Am Sonntag war man bei der Reserve
des FSV Steinbach zu Gast. Bei nasskaltem
Wetter auf dem mittelmäßig zu bespielenden
Rasenplatz kam der FC Mammolshain gut
ins Spiel und diktierte sofort das Geschehen.
Nach 22 Minuten erzielte Frieder Krause die
Führung, nachdem er den Ball gegen zwei
Verteidiger behaupten konnte und freistehend
vor dem Torwart einnetzte. Nur elf Minuten
später erhöhte wiederum Krause nach tollem
Pass von außen auf 0:2.
Steinbach schaffte es nicht, den kantigen
Mammolshainer Stürmer in den Griff zu
bekommen. In der 43. Minute erkämpfte
sich der bärenstarke Krause erneut den Ball,
legte auf Mittelfeldmann Albeck ab, der auf
0:3 erhöhen konnte. Nach dem Pausentee
wurde Steinbach dann etwas stärker und
die Mannschaft von Trainer Helmut Ebner
schien davon überrascht. Einige Minuten der
Unsicherheit vergingen, bis sich die junge
Mammolshainer Mannschaft wieder stabilisierte und erneut die Oberhand in der Partie
gewann.
Die letzte halbe Stunde spielte nun wieder nur
der Gast aus dem Edelkastaniendorf und Frieder Krause krönte seine tolle Leistung mit
dem 0:4 nach tollem Sololauf über die linke
Seite. Von Steinbach war nun nicht mehr viel
zu sehen, der Gastgeber stellte seine Offensivbemühungen fast völlig ein, da man immer
wieder im starken Mammolshainer Mittelfeld
hängen blieb.
Zwei Minuten vor Abpfiff gelang dennoch
der Ehrentreffer für Steinbach, der die Leistung der jungen Mammolshainer Mannschaft
etwas trübte. Kommenden Sonntag erwartet
man um 15 Uhr die Sportfreunde Friedrichsdorf auf dem Mammolshainer Hasensprung.
Für den FCM spielten: Schmieja – Predehl –
Kunkel, Fritsch – Schmiedl, Siever (Noor),
Rehnert – El Haddaoui (Tunali), Albeck,
Zacharz (Kömel) – Krause.
Schneidhain (kw) – BW Schneidhain gewann gegen einen äußerst schwachen FSV
Friedrichsdorf II locker mit 5:0 – und dabei
konnte der Gast noch froh sein, dass das Ergebnis nicht höher ausgefallen ist. Der Hartplatz in Schneidhain stand bei strömendem
Regen tief unter Wasser und die zahlreichen
Fans schauten sich vom Vereinshaus aus sicherer Entfernung das Spiel an, bis auf einige
hartgesottene „Ultras“, die sich von nichts
abbringen ließen.
Bereits nach einer Minute hätte es für die
Blau-Weißen 1:0 stehen können, doch Nickel
hob den Ball über das Tor. Nur zwei Minuten später war es wiederum Spielertrainer
Nickel, dem die Nerven allein vorm Torwart
versagten, somit musste es einmal mehr Torjäger Dirk Mann richten. Nach Freistoß von
Florian Rentel köpfte er in der 6. Minute unbedrängt zum 1:0 ein.
Schneidhain setzte die Friedrichsdorfer früh
in deren eigener Hälfte unter Druck und
zwang sie zu Abspielfehlern. Gerade Mohamed Naoir erkämpfte sich viele Bälle und
scheiterte oft nur knapp. Friedrichsdorf kam
ganz selten zu einem Besuch in die Hälfte
der Blau-Weißen. Die Abwehr um Christian
Dissinger, Bernd Haberl und Marco Montana
stand sehr sicher und Torwart Hofmann wurde nur durch einen einzigen Schuss geprüft.
Für die Blau-Weißen vergab Bernd Haberl
nach Freistoß knapp per Kopf und Nickel
nach Ecke von Mann, bevor Mohamed Naoir
zum 2:0 in der 24. Minute einnetzte. Damit
ging es auch in die Pause.
Direkt nach Wiederbeginn machte Schneidhain weiter Druck und nach einem Durcheinander in der Abwehr kullerte ein Kopfball
von Mann in der 47. Minute wieder über die
Torlinie. Daraufhin schienen die Gäste aus
Friedrichsdorf beschlossen zu haben, nun
endlich selbst ein Tor zu erzielen. Sie versuchten Druck auf die Schneidhainer Abwehr
auszuüben, doch diese ließ immer wieder
geschickt den Ball durch ihre eigenen Reihen
laufen.
Der sehr agile Florian Rentel war immer wieder anspielbereit und verteilte die Bälle im
Mittelfeld. Nach 65 Minuten scheiterte der
junge Fisnik Krasniqi mit einem Schuss an
einem Friedrichsdorfer Abwehrspieler, bevor
wieder Mohamed Naoir ein Tor erzielte. In
der 82. durfte endlich Spielertrainer Nickel
ein Tor bejubeln, nachdem ihm Mann mustergültig den Ball aufgelegt hatte und er nur
einzuschieben brauchte.
Nickel nach dem Spiel: „Das war eine sehr
gute Leistung von meiner Mannschaft. Von
Friedrichsdorf war ich enttäuscht. Ich hatte
sie stärker erwartet. Jetzt müssen wir unsere Leistung gegen Oberursel bestätigen
und dann kommt der Klassenprimus Oberhöchstadt.“
Aufstellung: Hofmann, Dissinger, Haberl,
Montana (Vidakovich), Rentel, Krasniqi, Parlaz, Wuttke (Messina), Mann, Naoir (Weck),
Nickel.
Das nächste Spiel findet am heutigen Donnerstag, um 19.30 Uhr bei Eintracht Oberursel II statt.
Kronberger Herbstfrüchtefest
&
Verkaufsoffener Sonntag am 21. Oktober 2012
Herbstfrüchtefest: Einkaufsbummel
für die ganze Familie
Kronberg (kb) – Der Kronberger Einzelhandel richtet Samstag 20. Oktober und Sonntag,
21. Oktober gemeinsam mit dem Burgverein
das Herbstfrüchtefest aus. Sonntag, 21. Oktober veranstaltet der Kronberger Einzelhandel einen verkaufsoffenen Sonntag. Geöffnet
sind die Geschäfte von 12 bis 18 Uhr. Es ist
in Kronberg guter Brauch, dass die Geschäfte ihren Besuchern ein interessantes und
unterhaltsames Rahmenprogramm bieten –
besonders für die jungen Besucher: An der
Streitkirche können die Kinder in Begleitung
ihrer Eltern von 14 bis 17 Uhr ihren Halloween-Kürbis schnitzen und natürlich auch
mit nach Hause nehmen. In der FriedrichEbert-Straße dreht sich ein Kinderkarussell
und die schaurigen Hexen von Kronberg verteilen „teuflische“ Leckereien an die kleinen
(und großen) Besucher.
Herbstfrüchtefest bedeutet natürlich auch,
dass heimische Früchte, Blumen und Herbst-
schmuck auf den Straßen der Innenstadt angeboten werden. Und für Leib und Seele
wird ebenfalls gesorgt sein. Der Burgverein
bietet dazu ein buntes Programm rund um
das Thema Herbstfrüchte – eine wunderbare
Ergänzung zu den Aktivitäten in der Innenstadt.
Außerdem wird die Firma Habig auf dem
Berliner Platz eine große Präsentation bieten: Auf einem Truck mit den Abmessungen
20 mal 4 Metern Ausstellungsfläche werden die neuesten Produkte aus dem Bereich
Raumausstattung gezeigt. Weiter wird die
Firma tisch-zeit in der Tanzhausstraße einen
eine Weihnachts-Flohmarkt veranstalten.
Der BDS wird ein Gewinnspiel für die Besucher anbieten: Es gilt den Inhalt eines Kartoffelsacks (Schirnplatz) und das Gewicht
eines Kürbis (Tanzhausstraße) zu schätzen.
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MillenniuM prägt die Lesekultur Königsteins seit 15 Jahren
Königstein (hhf) – Vor 15 Jahren gründete
Thomas Schwenk die Buchhandlung MillenniuM in der Königsteiner Fußgängerzone. Das
Konzept, das er über die Jahre zusammen mit
seiner Schwester Anne Pfenninger etabliert hat,
ist bis heute stabil und erfolgreich. „Die Kunden wollen Individuelles“, weiß der Inhaber der
„größten Kleinstadtbuchhandlung“ (laut FAZ).
Letzteren glücklichen Umstand hat er auch ein
kleines bisschen der Weitsicht seiner Eltern
und Großeltern zu verdanken, die bis in die
70er-Jahre an dieser Stelle ein Café unterhielten, ehe 1970 auf besagten 200 Quadratmetern
das erste Buchgeschäft eröffnet wurde. Heute
findet sich auf großzügigen 300 Quadratmetern
Verkaufsfläche ein Buchsortiment samt internationaler Abteilung und Zeitschriften, das den
Wünschen der Königsteiner an die Lesekultur
nicht nur entspricht, sondern sie auch immer
wieder mit interessanten von Inhaberhand ausgewählten Titeln inspiriert.
Ein weiteres Herzstück der Buchhandlung:
die Papeterie mit Schreibgeräten namhafter
Hersteller, wie zum Beispiel Graf von FaberCastell. „Wenn es ein schönes Geschenk sein
soll, dann haben wir nicht nur den passen-
den Buchtitel, sondern auch die richtige Verpackung dafür, abgerundet durch eine schöne
Grußkarte“, hebt Thomas Schwenk die Individualität der Buchhandlung hervor. Auch für
die Grußkarten – ein weiteres Renommee der
Buchhandlung – kommen die Kunden aus dem
gesamten Rhein-Main-Gebiet.
Die Aufgabenteilung und insbesondere das
Betriebsklima im Geschäft stimmen. Wäre dem
nicht so, dann würde das der Kunde bestimmt
spüren, da ist sich der 48-Jährige sicher. „Die
Mitarbeiter sind einfach toll, damit steht und
fällt das ganze Geschäft“, versichert Schwenk,
dem insgesamt zehn Mitarbeiter – davon viele
langjährige – bei der Betreuung der anspruchsvollen Klientel zur Seite stehen. Was die Beratung zu den exklusiven Schreibgeräten angeht,
die lässt sich der Chef nicht aus der Hand nehmen, das ist eines der Aufgabenfelder, auf die
er sich persönlich verlegt hat.
Die Aufgaben in der Buchhandlung sind klar
vergeben: Schwester Anne bringt von den
einschlägigen Fachmessen stets die neuesten,
originellsten Geschenkideen mit und kümmert
sich zusammen mit den Mitarbeiterinnen um
die Buchbestellungen und die dahinter stehen-
de Logistik, während sich Bruder Thomas auf
Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Lesungen konzentriert. „Man könnte fast sagen, dass
ich so eine Art Außenminister der Buchhandlung bin“, scherzt der Königsteiner, der auch
einen Vorteil darin sieht, dass er als gebürtiger
Kurstädter fest mit dem Städtchen und seinen
Bürgern verwurzelt ist. Viele Gesichter sind
ihm von klein auf vertraut und auch die eine
oder andere bekannte Persönlichkeit ist schon
in seinem Geschäft gesichtet worden. Doch
mit diesen Pfunden hat der Geschäftsmann
noch nie gewuchert. Das ist nicht seine Art;
viel lieber sieht er es da, wenn die bekannten
Namen der Buchbranche zuzuordnen sind und
er den einen oder anderen Autor für eine seiner
wunderbaren Lesungen gewinnen kann. Gerade
mit diesen Veranstaltungen hat sich Schwenk
seinen guten Ruf als „Außenminister“ verdient.
Hochkarätige Namen der Buchbranche der verschiedensten Genres hat er schon zu seinen Lesungen begrüßen können. Ingrid Noll, Stefanie
Zweig, Bodo Kirchhoff, Hilmar Hoffmann und
Nele Neuhaus sind nur einige Namen, die stellvertretend für eine große Anzahl von Autoren
stehen, von deren Lesungen die Königsteiner
CLASSIC DESIGN
Feine Juwelen von
Annette & Rainer Möller
„Zeit ist nur dadurch, dass
etwas geschieht, und nur dort,
wo etwas geschieht.“
– HERRENAUSSTATTER –
Inhaber: Wolfgang Pöhlemann
K O S M E T I K
S T U D I O
Café und Konditorei
Herzlichen
Glückwunsch
und weiterhin
viel Erfolg
für die Zukunft
wünschen
die „Nachbarn“.
haben profitieren können. Daher ist anlässlich
des „Fünfzehnjährigen“ der Buchhandlung für
den kommenden Samstag ein „Treff der Autoren“ angesetzt. Bereits in der vergangenen Woche wurde das Geschäftsjubiläum mit einer Lesung
von Jan Kemp eingeläutet,
die bekannte Lyrikerin
stammt aus Neuseeland,
dem Gastland der aktuellen Buchmesse.
Bei der Planung solcher
Veranstaltungen wird immer wieder deutlich, wie
wichtig es ist, dass eine örtliche Buchhandlung auch
in ein gut funktionierendes
nachbarschaftliches Netzwerk eingebunden ist. Die
Zusammenarbeit mit den
anderen Königsteiner Geschäftsleuten, Hotels und
Veranstaltern vor Ort bezeichnet Thomas Schwenk
als „hervorragend“. Wie
oft haben schon Lesungen im traditionsreichen
Café Kreiner stattgefunden, sind Bücher im Hotel
HEES
Kempinski im Stadtteil vorgestellt worden oder
haben Autoren ihre Werke im großen Saal des
Kurhauses signiert. Natürlich plant das MillenniuM auch Veranstaltungen im neu eröffneten
HdB.
Ein besonderes Anliegen
ist es Thomas Schwenk,
dass auch die nachfolgenden Generationen unermüdlich und gerne lesen
und das trotz des unaufhaltsamen Voranschreitens
des technischen Zeitalters.
Internet und Co. sollen Bücher nicht in den Schatten
stellen. Junge Menschen,
die sich zu sehr von elektronischen Medien vereinnahmen lassen, weisen
früher oder später Defizite
auf, denn sie verlernen das
eigenständige Denken –
einen neurologischen Prozess, wie ihn nur das Lesen in Gang setzen kann.
„Daher arbeiten wir auch
eng mit den Königsteiner
Schulen zusammen und
bieten Aktionen mit den
Verlagen an oder aber setzen auf die Leseförderung für Kinder und Jugendliche als Koproduktion mit der Königsteiner Stadtbibliothek“,
verrät Schwenk. Um gewisse Schwellenängste
bei Kindern abzubauen, werden für sie auch
spezielle Führungen durch die Buchhandlung
angeboten, um ihnen zu zeigen, wie alles funktioniert. „Viele wissen nicht, wer Gutenberg
war“, bedauert Schwenk, der diese Wissenslücke mit den oben genannten Angeboten unbedingt schließen möchte.
„Durchaus selbstbewusst“ stellt er sich daher
der Konkurrenz der großen Internetanbieter,
denn die Bestellungen erledigt das MillenniuM
genauso schnell, der Gang zum Abholen wird
durch die Beratung mehr als ausgeglichen,
außerdem zahlt der Betrieb seine Steuern in
Königstein und bildet Azubis aus. Neben dem
Engagement um kulturelle Belange in der Kurstadt bietet das Geschäft auch exklusive Artikel
wie das Rathaus in Keramik oder die „Königstein-Tassen“ an und natürlich gibt es eine reich
bestückte Abteilung zur Lokalhistorie. Letzteres liegt teils im privaten Interesse begründet –
Thomas Schwenk ist schon lange im Vorstand
des Vereines für Heimatkunde tätig – teils aber
auch im Service-Gedanken, der sich bis in die
kostenlose Bereithaltung der aktuellen Ausgabe
der KöWo erstreckt.
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Die Buchhandlung MillenniuM gibt es seit
nunmehr 15 Jahren in der Königsteiner
Fußgängerzone. Diesen Anlass feiern wir
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am Samstag, 20. Oktober, ab 11 Uhr
Ernst Bloch
Jürgen Glässer
Hauptstraße 35 · 61462 Königstein/Ts. ·
Wir gratulieren
ganz herzlich
und freuen uns
auf viele weitere Jahre
angenehmer
Zusammenarbeit.
Michael-Klaus Otto
Rechtsanwalt und Notar
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Das Obsteck
– täglich frisches Obst und Gemüse –
Diagnostik-institut
Hauptvertretung
Andreas Siepe
Das aussergewöhnliche geschäft
für aussergewöhnliche kunDen!
öffentlich in der Buchhandlung. Zahlreiche
Autoren haben ihr Kommen zugesagt und
werden ihre Bücher gerne auch signieren:
(deren neuer Krimi
„Böser Wolf“ in diesen Tagen
erschienen ist)
n aturheilpr a xis
ta t j a n a
kling
OgraBek
tePPich
galerie
Zum Vormerken:
Am 8. November wird Nicole Steyer um
19.30 Uhr im Adelheidstift ihr neues Buch
„Die Hexe von Nassau“ vorstellen. Wie der
Titel erahnen lässt, hat dieser historische
Roman einen deutlichen Bezug zur Königsteiner Heimatgeschichte.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 14 - Nummer 42
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Kirchen-Nachrichten
Kirchen-Nachrichten
––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Gottesdienste
in den
katholischen
Kirchen
Pfr. Olaf Lindenberg
Kaplan Simon Schade
Gemeinderef. Niklas Ackermann
Pastoralref. Andrea Bargon
Gemeinderef. Miriam Book
Gemeinderef. Katrin Silano
06174 – 2 14 80
06174 – 63 91 803
06174 – 6 12 19
06174 – 29 39 986
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Pfarrbüro: Georg-Pingler-Straße 26
Tel.: 06174 – 214 80 * Fax: 06174-21115
Email: [email protected]
Geöffnet: Montag-Freitag von 9-12 Uhr
***
Jeden Samstag, 11.00 Uhr Beichtgelegenheit
Jeden Montag, 18.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet
Die Kirche ist Montag-Freitag von 15-17 Uhr geöffnet.
***
Sonntag, 21.10.2012
11.00 Hl. Messe
17.30 Rosenkranzandacht
Mit Aussetzung und sakramentalem Segen
18.30 Hl. Messe
† Willi u. Thomas Münch
†† der Fam. Riedel und Klesch, Gerhard Kilian
Dienstag, 23.10.2012
11.00 Hl. Messe
† Lucia Buschendorf
Anschl. Rosenkranzgebet
CHRISTKÖNIG FALKENSTEIN
Pfarrbüro: Am Hain 1
Tel.: 06174–73 90 * Fax: 06174 – 29 75 77
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo, Mi, Fr von 9-12 Uhr
Die Kirche ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet.
***
Freitag, 19.10.2012
18.30
Heilige Messe
Samstag, 20.10.2012
18.00
Hl. Messe
Kinderwortgottesdienst
HEILIG GEIST GLASHÜTTEN
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Schloßborn
Email: [email protected]
***
Donnerstag, 18.10.2012
19.00 Uhr Hl. Messe
Samstag, 20.10.2012
18.30 Uhr Hl. Messe
Donnerstag, 25.10.2012
19.00 Uhr Hl. Messe
ST. MICHAEL MAMMOLSHAIN
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro Königstein
Email: [email protected]
***
Sonntag, 21.10.2012
18.30
Hl. Messe
† Marianne Ponader
Mittwoch, 24.10.2012
18.30
Hl. Messe
Öffnungszeiten der Marienkapelle in St. Michael,
Mammolshain:
Dienstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Mittwoch von 08.00 Uhr bis nach der Abendmesse
Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
In den Schulferien bleibt die Kapelle geschlossen.
ST. JOHANNES D. T. SCHNEIDHAIN
Pfarrbüro Waldhohlstraße 18
Tel.: 06174–2 12 36 * Fax 06174 – 209408
Email: [email protected]
Geöffnet: Di 9-12 Uhr, Do 15.30-18.30 Uhr
***
Sonntag, 21.10.2012
11.00
Hl. Messe
Mittwoch, 24.10.2012
11.00
Hl. Messe
ST. PHILIPPUS U. JAKOBUS SCHLOSSBORN
Pfarrbüro Pfarrgasse 1
Tel.: 06174–6 12 19 * Fax 06174 – 96 43 70
Email: [email protected]
Geöffnet: Mo, Di, Do Fr von 9.00-12.00 Uhr
***
Sonntag, 21.10.2012
10.30 Uhr Hl. Messe
Heimatgedenktag
† Fran Morku Rudi und Berta Fuchs
† Josefine Eckhard
† Familie Conrady
Gang zur Waldkapelle und zum Ostkreuz
Treffpunkt: Sandsteinkreuz / Heftrichter
Straße
Anschl. Kaffee trinken im Gemeindehaus
________________________________________
14.30
Regelmäßige Gottesdienste im:
Ursulinenkloster:
Sonntag: 09.00 Uhr; Mo-Fr: 18.00 Uhr;
Sa 7.30 Uhr
Eucharistische Anbetung:
Do 19.00-20.00 Uhr
Anbetung in der Schwesternkapelle,
tägl. 9-18 Uhr
St. Raphael:
Sonntag: 10.00 Uhr; Mo-Fr 18.30 Uhr
Beichtgelegenheit:
Jeden Samstag, 11 Uhr in St. Marien
Jeden 1. Samstag im Monat, 17.15 Uhr in St. Alban
Jeden 1. Dienstag um 8.00 Uhr in St. Vitus.
Ökumen. Friedensgebet:
Jeden Montag um 18 Uhr in St. Marien
Rosenkranzgebet:
Jeden Montag um 17.30 Uhr in St. Peter und Paul
Jeden Samstag um 17.30 Uhr in St. Alban
Jeden Dienstag um 18.30 Uhr in St. Philippus und Jacobus
Jeden Freitag um 9.30 Uhr in St. Philippus und Jakobus
Im Oktober, jeden Freitag um 19.00 Uhr in St. Vitus
Lobpreis und Anbetung:
Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr in St. Michael, Mammolshain
(nicht in den Schulferien)
Kirche in Not: Di, Do, Fr 8 Uhr;
Mo 16.30 Uhr; Mi 11.30 Uhr
Veranstaltungen – Informationen
Alle Veranstaltungen sind, soweit nicht
anders angegeben, jeweils im örtlichen
Pfarrheim, Pfarrsaal, Gemeindezentrum
Pastoraler Raum Königstein/Kronberg/Schlossborn
Informationsveranstaltungen zum Prozess der Pfarreiwerdung jeweils nach dem Gottesdienst (in Königstein nach
der 11 Uhr-Messe)
Di.; 23.10.
20.00 IMPRESSIONEN einer meditativen Pilgerreise
auf den Spuren Jesu im Heiligen Land (J. und C.
Michel) Filmvorführung im Gemeindezentrum
St. Marien, Eintritt frei
St. Marien, Königstein * Tel: 21480 *
[email protected]
Mo
22.10.
15.00 Froher Feierabend, Frohe Runde,
Senioren Falkenstein
Hl. Messe und Geburtstagsfeier
Christkönig, Falkenstein * Tel. 7390 *
[email protected]
Mo. 22.10.
15.00 Einladung zum „Frohen Feierabend“ nach Königstein
St. Philippus und Jakobus, Pfarrgasse 1
Mi
24.10.
19.00 Frauenkreis
Gemeindeveranstaltungen!
Während der Herbstferien ruhen die Gemeindeveranstaltungen!!!!!!!!!!!!!!!!!
Evangelische Singschule Königstein
Musikalische Früherziehung
Kinder von 3 – 4 Jahren
Freitag, 16.15 – 17.00 Uhr
Gruppe 1 im Ev. Kindergarten
Freitag, 17.15 – 18.00 Uhr
Gruppe 2 im Ev. Kindergarten
Freitag, 14.00 - 14.45 Uhr
Gruppe 3 im Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Donnerstag, 15.00 - 15.45 Uhr
Gruppe 4 im Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Donnerstag, 16.00 - 16.45 Uhr
Gruppe 5 im Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Musikalische Grundausbildung
Kinder ab 5 Jahren
Donnerstag, 17.00 - 17.45 Uhr
im Ev. Gemeindehaus Schneidhain
Felix-Finken
Kinder von 4 – 6 Jahren
Dienstag, 15.00 – 15.45 Uhr
Felix-Finken 1 Evangelischer Kindergarten
Freitag, 14.45 – 15.30 Uhr
Felix-Finken 2 Adelheidsaal, Burgweg
Felix-Kurrende
Kinder 1. – 4. Klasse
Dienstag, 16.15 – 17.00 Uhr
Kurrende 1, Mädchen, Grundschule Königstein
Mittwoch, 15.15 – 16.00 Uhr
Kurrende 2, Jungen, Adelheidsaal, Burgweg
Mittwoch, 12.30-13.15 Uhr
Kurrende 3, Grundschule Schneidhain
Felix-Kantorei
Kinder ab 4. Klasse
Montag, 17.00-18.00 Uhr
in der Friedrich-Stoltze-Schule
Anmeldung zu allen Kursen im Büro der
Ev. Singschule Königstein,
Tel.: 06174 – 946953
oder Mail: [email protected]
Kantorin Katharina Götz, Tel.: 06174/968524
[email protected]
Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer,
Pfarrer Dr. Bernhard Neuschäfer.
Tel.: 73 34, Fax: 75 25
(Sprechzeiten jeweils nach Vereinbarung)
Pfarramt: E-Mail: ev.pfarramt.koenigstein@
t-online.de; www.evangelische-kirche-koenig-stein.de
Burgweg 16, 61462 Königstein
Tel.: 0 61 74-73 34, Fax: 0 61 74-75 25
Pfarramtssekretärin Sigrun Peckelsen
Bürozeiten: Dienstag–Freitag 9–12 Uhr;
montags geschlossen.
Evangelischer Kindergarten: Heuhohlweg 22, Leiterin:
Frau Gastreich, Tel.: 76 45
Ansprechpartner für Krabbelkreise und Spielkreise für
Kinder ab 2 Jahren ist das Pfarramt.
KATHOLISCHE
KINDERTAGESSTÄTTEN
KiTa und Hort St. Marien
Königstein, Georg-Pingler-Str. 26
06174-55 45
[email protected]
KiTa Christkönig
Falkenstein, Heinzmannstraße 3, 06174 – 2 28 56
[email protected]
KiTa St. Michael
Mammolshain, Pfarrer-Bendel-Weg 1, 06173 – 18 17
[email protected]
KiTa Marienruhe
Schloßborn, Johann-Marx-Straße 1, 06174 - 61037
[email protected]
KiTa St. Christophorus
Glashütten, Schulstraße 5a, 06174 - 61045
[email protected]
Diese und weitere Informationen finden Sie aktuell auf
unserer Website unter www.kath-koenigstein.de
Evangelische
Immanuel-Gemeinde
Samstag, 20. 10.
14.00h
Ausstellung im Stadtmuseum:
„Das Adelheidstift im Spielgel seiner 100jährigen
Geschichte“
Sonntag, 21. 10.
10.00h
Gottesdienst mit Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer
14.00h
Ausstellung im Stadtmuseum:
„Das Adelheidstift im Spielgel seiner 100jährigen
Geschichte“
Während der Herbstferien ruhen alle
Gottesdienste:
Sonntag, 21.10.
11.00 Uhr Gottesdienst mit Gedenken an die Goldene
Hochzeit von Klaus Meyer und Gretel MeyerKwade, Propst Dr. Sigurd Rink
Veranstaltungen:
Donnerstag, 18.10.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
19.00 Uhr Handarbeitskreis
Donnerstag, 25.10.
10.00 Uhr Eltern-Kind-Kreis im Arno-Burckhardt-Saal
Freitag, 26.10.
16.00 Uhr Kirchencafè im Arno-Burckhardt-Saal
Herr Pfarrer Lothar Breidenstein wird in der Zeit vom
15.10.- einschl. 26.10.2012 vertreten durch
Frau Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer, Tel. 7334.
Pfarrbüro: Geöffnet dienstags, mittwochs
und freitags von 8.30–12.00 Uhr, Gartenstr. 1,
Tel. 06174 / 7153, Fax 930630.
Pfarrer: Lothar Breidenstein, Tel. 06174/ 7153, Fax 930630.
Sprechstunde nach Vereinbarung.
Kindergarten: Geöffnet montags bis freitags 7.00 bis 17.30
Uhr, Leiterin: Frau Monika Leichsenring, Nüringstr. 6, Tel.
5561. Sprechstunde nach Vereinbarung.
www.evangelische-kirche-falkenstein.de
[email protected]
16.30
Patchworkgruppe
Büro: Mi. von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr,
Tel. 06173-5982, Frau Gabriel
Pfarramt Neuenhain:
Frau Peters: Tel. 06196-23566
Pfr. Jan Spangenberg, Tel. 06196-654 563
Pfr. Jan Frey, Tel. 06196/22861 oder 06196/21413
Evangelische Gemeinde
Schneidhain/Ts.
So 21.10.2012
10.00 Uhr Gesprächsgottesdienst
(Frau Göbel-Hansen/Kirche)
20. So. nach Trinitatis
Wochenspruch: Micha 6, 8
„Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von
dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und
demütig sein vor deinem Gott.“
Di 23.10.2012
09.00 Uhr Miniclub
Fr 26.10.2012
15.00 Uhr Seniorentreffen, Thema „Hausnotruf“
bitte anmelden, Tel. 21134
Pfarrer Peter Gergel, Am Hohlberg 17,
61462 Königstein-Schneidhain, Tel. 06174/21134,
Sprechzeiten nach Vereinbarung
Pfarrbüro: Am Hohlberg 17, dienstags 9.00 bis 12.00 Uhr,
Tel. 06174/21134, Fax. 2032978
Propst Rink predigt
in Falkenstein
Falkenstein (kw) – Am kommenden Sonntag, 21. Oktober, erwartet die Evangelische
Martin-Luther-Gemeinde einen lieben Gast:
Propst Dr. Sigurd Rink, früher selbst Gemeindepfarrer in Falkenstein, wird den Gottesdienst halten.
In diesem Gottesdienst – er beginnt um 11
Uhr – feiert auch das Ehepaar Gretel und
Klaus Meyer seine Goldene Hochzeit.
Für die kalte, nasse
Jahreszeit in die Turnhalle
Königstein (kw) – Wer im Winterhalbjahr
nicht gerne draußen Sport treibt, sollte jetzt
in die Halle wechseln. Beflügelt von der
Motivation des Sommers kann man direkt
durchstarten und ein fester Wochentag hilft
dabei, sich regelmäßig für ein Bewegungsprogramm zu begeistern, meint der KarateSport-Verein „Samurai“.
Karate ist eine Ganzkörpersportart, die von
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sogar zur gesundheitsfördernden Sportart erklärt worden ist. Man kann Karate zur Förderung der allgemeinen Fitness ausüben oder
aus sportlichem Ehrgeiz die eine oder andere
Farbgurtgraduierung anstreben. Auf jeden
Fall dient es aber der Koordination, Kondition und der Beweglichkeit.
Am Montag, 29. Oktober, startet beim „Samurai“ Karate-Sport-Verein Königstein 1974
e.V. um 18 Uhr eine neue Gruppe für Kinder
sowie um 19.45 Uhr das Pendant für Erwachsene. Beide Gruppen trainieren in der Turnhalle des Taunusgymnasiums, „zweite Tür
rechts“. Alle Interessierten sind eingeladen,
„einfach vorbeizukommen, mitzumachen
und Spaß am Sport zu haben“.
Impressum
Herausgeberin:
Geschäftsführer:
Anzeigenleitung:
Anzeigenberatung:
Redaktion:
Produktion:
Geschäftsstelle:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
Internet:
Auflage:
Textannahmeschluss:
Anzeigenschluss:
Preisliste:
Sonntag, 21.10.
11.00
Gottesdienst Präd. Frau Wegert
Mittwoch, 24.10
Druck:
Annette Bommersheim
Alexander Bommersheim
Alexander Bommersheim
Torsten Großmann
Elena Schemuth (el)
Birger Auweck
Theresenstraße 2
61462 Königstein im Taunus
06174 / 93 85 - 0
06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50
[email protected]
www.koenigsteinerwoche.de
12.700 verteilte Exemplare für Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein,
Mammolshain und Schneidhain sowie
Glashütten mit den Ortsteilen
Schloßborn und Oberems.
Montag vor Erscheinen
17.00 Uhr
Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr
(Kleinanzeigenschluss:
Dienstag, 15.00 Uhr)
für Anzeigen und Beilagen
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31
vom 1. Januar 2012
Ehrenklau Druck, Alsfeld
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Spendenkonto 488 888 0 | BLZ 520 604 10
Hilfe braucht Helfer.
KRONTHALER STRASSE 53
61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN
TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
Ärzte für die Dritte Welt e.V.
Offenbacher Landstr. 224 | 60599 Frankfurt/Main
www.aerzte3welt.de
Tel.: +49 69.707 997-0 | Fax: +49 69.707 997-20
Wir sind nur:
Blatt vom Baum,
Sandkorn am Strand,
Wassertropfen in der Welle.
Limburger Straße 28 A · Tel. 06174/21706
Erika Färber
geb. Marten
* 18. 8. 1934
† 11. 10. 2012
Wer sie kannte, weiß, was wir verloren haben.
In Liebe und Dankbarkeit
Ein Leben voller Energie und Freude ging zu Ende.
Karl Adolf Färber
Gudrun Heumann, geb. Färber und Christian Heumann
Jörg und Christiane Färber
Manfred Franz Watkowski
† 15. Oktober 2012
Wir nehmen Abschied von unserem geliebten Vater, Großvater, Bruder und Freund.
Wir sind sehr traurig.
61462 Königstein, Eppsteiner Straße 21
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, dem 24. Oktober 2012, um 14.00 Uhr
auf dem Königsteiner Friedhof statt.
Adriaan
Roland, Estera und Tosia
Gerda
Jacomien
Von Kondolenzbesuchen und Beileidsbekundungen am Grab bitten wir abzusehen.
Zu Ende sind die Leidensstunden,
Du schließt die müden Augen zu,
die schwere Zeit ist überwunden,
wir gönnen Dir die ewige Ruh‘!
Als Gott sah, dass der Weg zu weit,
der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde,
legte er seinen Arm um Dich und sprach: „Komm heim.“
Wir trauern um unsere Mutter, Oma und Tante
Irma Giehl
Manfred Watkowski
* 4. Oktober 1944
– ehem. Schreinerei Martin Hölscher –
Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist die Erlösung eine Gnade.
Und doch:
Werden und Wirken ist uns vergönnt,
denn die Welt lebt in uns.
* 4. Oktober 1944
Bau- und Möbelschreinerei
Karl Joachim Brühl GmbH
ab 1. November 2012
für Sie auch in Falkenstein,
Reichenbachweg 1b
geb. Löw
* 10. 1. 1926
† 15. 10. 2012
† 15. Oktober 2012
Dein Leben war Arbeit und Fürsorge für Deine Familie.
Du wirst uns sehr fehlen.
Dein Platz in unserer Runde wird Dir immer bleiben.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
Im Namen Deiner Freunde
Heidi Meser, geb. Gulde
Detlef Gulde
und alle Angehörigen
Hartmut, Wolfgang und Norbert
61462 Königstein-Schneidhain, Wiesbadener Straße 212
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, dem 25. Oktober 2012,
um 14.00 Uhr auf dem Schneidhainer Friedhof statt.
Oktober 2012
Gott ist Anfang und Ende
Raimund Kabuth
* 29. Juli 1929
Fax 0 61 74 / 93 26 40
& SOHN
Grabsteine
Bestattungen
Schreinerei Brühl GmbH · 61462 Königstein
Foto: Thomas Kettner
W. STEFFENS
Nummer 42 - Seite 15
† 10. Oktober 2012
Ein geliebtes Herz hat plötzlich aufgehört zu schlagen.
G R A B M A L E
S E I T
1 8 6 4
MARMOR- UND GRANITWERK GMBH
Orber Straße 38 · 60386 Frankfurt a. M.
Telefon 0 69 / 4110 35 · WWW.HOFMEISTER-NATURSTEINE.DE
HOFMEISTER – KÖNIGSTEIN I. TS. ˙ Tel. 0 6174 / 201 2 36
Wir alle sind unendlich traurig.
Lydia Kabuth
Sonja Herrmann, geb. Kabuth und Christian
mit Julia und Lukas
Gerda und Georg Kabuth
mit Dominik
Andrea und Romuald Kabuth
mit Frederic und Caroline
Alfred und Elisabeth Kabuth
Günter und Gerda Kabuth
Waldemar und Monique Kabuth
sowie alle Angehörigen und Freunde
FREIWILLIGE FEUERWEHR
KÖNIGSTEIN IM TAUNUS E.V.
Die Freiwillige Feuerwehr Königstein e.V.
nimmt Abschied von ihrem langjährigen Mitglied
Brandmeister
Rudolf (Rudi) Schneider
Träger der Nassauischen Ehrenmedaille in Gold,
der am 11. Oktober 2012 im Alter von 75 Jahren verstarb.
Der Verstorbene trat im Jahr 1957
in die Freiwillige Feuerwehr Königstein ein.
Kondolenzadresse: Lydia Kabuth, 61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 7
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Die Trauerfeier hat bereits am 16. Oktober 2012 in Königstein-Falkenstein stattgefunden.
Die Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr Königstein im Taunus
Im Sinne des Verstorbenen bitten wir anstelle zugedachter Kränze und Blumen
um eine Zustiftung für die spätere Grabgestaltung.
Jörg Antkowiak
Heiko Martens
1. Vorsitzender
Stadtbrandinspektor
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 16 - Nummer 42
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Als die Kraft zu Ende ging
war’s kein Sterben,
war’s Erlösung.
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die sich in Trauer
mit uns verbunden fühlten und
ihre Anteilnahme in vielfältiger Weise
zum Ausdruck brachten.
Wir trauern um
Helga Bockelmann
geb. Strabel
* 20. 2. 1940
† 6. 10. 2012
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied
Andreas und Matthias
Lena, Afra und Jan
Klaus Dose
61462 Königstein-Mammolshain, Am Hasensprung 6
† 28. 9. 2012
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung fand auf Wunsch der Verstorbenen am 16. Oktober 2012
im engsten Kreis auf dem Mammolshainer Friedhof statt.
Mit der Schloßborner Laienbühne
einen Abend nach „Malle“
Schloßborn (red) – Kaum hält der Herbst im
Taunus Einzug, schon heißt es „BUENOS
DIAS MALLORCA“. Die Schloßborner Laienbühne lädt in diesem Jahr zu einem letzten
Moment voller sommerlicher Urlaubsgefühle
ein.
Wer seine eigenen Urlaubserlebnisse wiederbeleben, seine Lachmuskeln trainieren
und gute Unterhaltung genießen möchte, ist
herzlich zur Premiere des Stücks „BUENOS
DIAS MALLORCA“ von Uschi Schilling am
Samstag, 27. Oktober, in die Mehrzweckhalle
nach Schloßborn eingeladen. Um 19.30 Uhr
beginnt die schlüpfrige Komödie um den
Ausflug einer Witwe und ihre drei Töchter,
die sich einen entspannten Urlaub auf Mallorca erhoffen. Ob sie dort wirklich Entspannung finden, wird nicht verraten, um dem
Publikum die Vorfreude nicht zu nehmen.
Spannend wird aber sicherlich das Debüt von
Selina Wolf als „Eva Müller“, denn sie spielt
zum ersten Mal im Erwachsenen-Ensemble
mit.
Außer dem Premierenabend haben die Laiendarsteller zwei weitere Termine angesetzt:
Samstag, 3. November, um 19.30 Uhr und
Sonntag, 4. November, um 16 Uhr.
Der Kartenvorverkauf findet über „et cetera
pp“ in der Limburger Straße 45 in Glashütten,
„Gottschalk-Colloseus“, Herzog-AdolphStraße 3 in Königstein, und die „Schatzinsel“
in der Langstraße 27 in Schloßborn statt.
Unser besonderer Dank gilt Herrn
Pfarrer Breidenstein für seine tröstenden Worte,
Herrn Dr. Dols für die gute ärztliche Betreuung,
Herrn Gregor von Opel sowie allen,
die ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Daniela Dose, geb. Neubecker
im Namen der Angehörigen
Königstein, im Oktober 2012
Bekanntmachung nach Baugesetz
In der vereinfachten Umlegung nach dem
Baugesetzbuch vom 21. 06. 2005 (BGBl. I
Nr. 39 S. 1818) für das Gebiet
Am Ölmühlweg in der Gemarkung Königstein Flur 13, Flurstück(e) 72/2 und 72/3
wird nach § 83 Abs. 1 Baugesetzbuch bekanntgemacht, dass der Beschluss über die
vereinfachte Umlegung vom 10. 09. 2012 am
4. 10. 2012 unanfechtbar geworden ist.
Mit dieser Bekanntmachung wird der bisherige Rechtszustand durch den im vereinfachten Umlegungsbeschluss vorgesehenen neuen
Rechtszustand ersetzt. Die Bekanntmachung
schließt die Einweisung der neuen Eigentümer in den Besitz der neuen Grundstücke ein
(§83 Abs. 2 Baugesetzbuch).
Soweit im vereinfachten Umlegungsbe-
schluss nach § 80 Abs. 2 Baugesetzbuch
nichts anderes festgelegt ist, geht das Eigentum an den ausgetauschten oder einseitig
zugeteilten Grundstücksteilen und Grundstücken lastenfrei auf die neuen Eigentümer
über; Unschädlichkeitszeugnisse sind nicht
erforderlich. Die ausgetauschten oder einseitig zugeteilten Grundstücksteile und Grundstücke werden Bestandteil des Grundstücks,
dem sie zugeteilt werden. Die dinglichen
Rechte an diesem Grundstück erstrecken
sich auf die zugeteilten Grundstücksteile und
Grundstü-cke (§ 83 Abs. 3 Baugesetzbuch).
Die Geldleistungen werden fällig.
Königstein, den 10. 10. 2012
Der Magistrat
Helm, Bürgermeister
Kinderturnen:
Vereinsgründer gesucht
Gespensterspektakel auf
Burg Königstein am 27. Oktober
Gespenster treiben auf der Burg Königstein Der Eintritt kostet 1,50 Euro für Kinder und
ihr Unwesen! Wer sich trotzdem auf die Burg 2,50 für Erwachsene. Spielzeugwaffen bitte
traut – natürlich am liebsten verkleidet – zu Hause lassen – sie sind beim Gespensterden erwarten Gruselspiele, Geisterbahn, Ko- spektakel nicht erlaubt.
stümprämierung und vieles mehr rund ums Fragen zu diesen und den anderen VerThema Halloween.
anstaltungen des KinEin gruseliger Spaß! Terminverschiebung: Anders als derprogramms der Stadt
Die Königsteiner Land- im Prospekt des Kinderprogramms Königstein im Taunus
frauen, Lupus Alpha, angekündigt, findet das Gespens- beantwortet gerne AnnKönigsteiner Musik- terspektakel am Samstag, 27. Okto- Krystin Rehberger unkonzepte e.V. und die ber, von 15 bis 18 Uhr statt!
ter (06174) 202 233
Aktion Kinderspielplätoder per E-Mail an annze freuen sich gemeinsam mit der Stadt [email protected]. Alle VerKönigstein auf viele mutige Mädchen und anstaltungen
als Übersicht
gibt es im ProApotheke
am Westerbach
Jungen im Grundschulalter, denen Gespen- spekt des Kinderprogramms,
der in Rathaus,
Kronberg, Westerbachstraße
23
ster ganz bestimmt keine Angst machen. Kur- und Stadtinformation
Tel. 06173 / 2025und vielen andeSchließlich gibt es ja keine. Oder etwa doch? ren Stellen in der Stadt ausliegt.
Schloß-Apotheke
Schönberg, Friedrichstraße 69
Tel. 06173 / 5119
Quellen-Apotheke
Soden, Quellenpark
45
NachtdienstBad
- Sonntagsdienst
- Feiertagsdienst
Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst
Tel. 06196 / 21311
für Königstein, Glashütten und Kronberg
Ärztlicher Notdienst
Do., 18.10. Apotheke am Markt
Kelkheim, Frankenallee 1
Kasse u. Privat
Tel. 06195 / 6773250
Samstag ab 8.00 Uhr bis Montag 6.00 Uhr
Königstein, Am Kaltenborn 3
Fr., 19.10. Falkenstein-Apotheke
(Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel)
Königstein, Alt Falkenstein 47
Tel. 06174 / 19292 oder 116 117
Tel. 06174 / 931770
Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und
endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr. Sa., 20.10. Glaskopf-Apotheke
Sonstige Vertretungen, besonders MittwochGlashütten, Limburger Straße 29
nachmittag und nachts, nur bei den behandelnTel. 06174 / 63737
den Ärzten erfragen.
Brunnen-Apotheke
So.,
21.10.
Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale
Liederbach, Alt Oberliederbach 35
Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.
Tel. 069 / 3140411
Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11
Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und
Mo., 22.10. Hof-Apotheke
Hilfsdienste:
Tel. 06174 / 22664
Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16
Mobiler sozialer Dienst:
Tel. 06174 / 1225
Tel. 06173 / 79771
Polizei-Notruf:
Tel. 110
Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Di., 23.10. Klosterberg-Apotheke
Krankentransporte:
Tel. 06172 / 19222
Kelkheim, Frankfurter Straße 4
Hospiz Arche Noah:
Tel. 0172-6768888
Tel. 06195 / 2728
Seelsorger:
Diakon Herbert Gerlowski
Mi.,
24.10.
Löwen-Apotheke
Tierärztlicher Notdienst:
Fischbach, Kelkheimer Straße 10
Dr. Ruth Riechert
Tel. 06195 / 61586
65835 Liederbach
Tel. 06196-643164
Kur-Apotheke
Bad Soden, Alleestraße 1
Tel. 06196 / 23605
Apotheke am Kreisel
Königstein (hhf) – Etwa 30 Kinder waren mit
ihrem Übungsleiter Daniel Ohanian schon
eine Weile zugange, dann gab es Schwierigkeiten.
„Damit das Kinderturnen so wie gehabt weitergehen kann“, darüber hinaus „ohne Altersbeschränkungen, auch in den Ferien, mehrmals wöchentlich und im Sommer draußen“,
hat der sich nun etwas ausgedacht: Gemeinsam mit sechs Mitstreiterinnen soll ein neuer
Verein gegründet werden, der „Aktionen im
Bereich von kindgerechtem“, altersübergreifend bis zu „erwachsenengerechtem, nachhaltigem Umwelterleben sowie die Auseinandersetzung mit dem Kulturgut in unserem
Kreis anbietet“. Darüber hinaus sind später
auch Aktionen geplant, bei denen ältere Menschen aktiv an der Ausgestaltung des Lebens
von Jüngeren teilhaben können sowie an-
dersherum. Wichtig dabei: Für alle offen und
sozial gerecht. Gerne hätten sie auch Väter
oder Großväter in ihrer Runde, wenn sie sich
am Mittwoch, 7. November, um 15.30 Uhr
im Katholischen Gemeindezentrum in der
Georg-Pingler-Straße treffen.
„Je schneller wir sieben sind, desto schneller
kann das Kinderturnen weitergehen“, daher
drücken die sechs Vorreiter aufs Tempo und
hoffen auf Mitstreiter. Mit dem Treffen sind
zunächst keine Kosten oder Verpflichtungen
verbunden, es geht erst einmal darum, sich
über die Vereinsziele zu verständigen und
im nächsten Schritt konkret Aufgaben zu
verteilen, betont Daniel Ohanian, der nach 18
Uhr gerne auch telefonisch die näheren Hintergründe erläutert, unter (06174) 998 4613
oder (0160) 976 977 56 beziehungsweise
[email protected].
A
Ärztedienst
B
Apothekendienst
C
D
Kinderturnen „ohne Altersbeschränkung“ ist eines der Ziele der Vereins-Neugründung, und
„im Sommer draußen“ ...
Foto: Ohanian
E
Leserbrief
F
Ach, wie war es doch vordem
in Königstein so ruhig und bequem…
G
H
I
K
L
Wie so viele Märchen hat auch der Leserbrief
von Edelgard Runge aus der Falkensteiner
Straße einen wahren Kern:
„Es war einmal...“, so beginnen alle Märchen.
So ist auch dieses inzwischen von der Wirklichkeit eingeholt worden. Als ich vor 14
Jahren nach Königstein kam, war die Falkensteiner Straße mäßig belebt. Doch nun
brausen Tag und Nacht viele, viele Fahrzeuge
mit recht hoher Geschwindigkeit und oft sehr
laut über diese Straße. Ein geöffnetes Fenster
kann sich nur ein Schwerhöriger erlauben.
Doch, als ich das Temposchild „40 km/h“
entdeckte, war ich recht froh. Nun wird es
ruhiger werden, vor allem nachts...
Irrtum. Ja, wer beachtet denn diese Tempoverordnung? Wen stört das? Nur ein gelegentliches Blitzlicht könnte die Situation
verbessern, besser noch eine ständige Säule.
In Mammolshain klappt es prima. Dort wird
auch nachts mit gedrosselter Geschwindigkeit an der Blitzer-Säule vorbeigefahren. Ach
ja, manchmal trauert man doch der alten gemütlichen Zeit nach.
HOCHTAUNUS
VERLAG
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag,18.12.
Juli 2012
Donnerstag,
Oktober
2012
SPORT
SPORT
Training in der Nacht
Schneidhain (hhf) – Entweder etabliert sich
die Veranstaltung allmählich, oder es lag
doch an den niedrigen Temperaturen – jedenfalls tummelten sich schon zehn Minuten nach der Öffnung 15 Jugendliche in der
Heinrich-Dorn-Halle.
Für ein Rockkonzert wäre das eine traurige Beteiligung, doch hatten Wei-Chi Chen,
deren korrekte Stellenbeschreibung „aufsuchende Jugend- und Sozialarbeiterin“ ist, in
Kooperation mit Jens Weck von der städtischen Jugendpflege ein anderes Programm
aufgelegt: Bei der „Sportnacht“ wird nicht
zugeschaut, sondern selbst gemacht.
Folglich sieht die Halle aus, wie wenn sie
vom Turnverein belegt ist und die Vielzahl
der Geräte nebst Platz für Anlauf und Landung duldet gar keine großen Teilnehmerzahlen. Somit wertet Wei-Chi Chen die Beteiligung von etwa 20 Sportbegeisterten zwischen
21 und 24 Uhr als vollen Erfolg, die Jugend
sah das ebenso.
Neben Badminton, Basketball, Turnen, Fußball und Frisbee wurde vor allem rege „Parkour“ betrieben. Das liegt zum einen daran,
dass diese nicht mehr ganz neue Sportart
mit dem eleganten Überwinden von Hindernissen eigentlich jedermanns und jederfraus
Interesse trifft, zum anderen hatte die aufsuchende Jugend- und Sozialarbeiterin vorab
die K13-Parkour-AG über die Sportnacht
informiert, wodurch zahlreiche „Trâceurs“
(Parkour-Teilnehmer) an dieser Veranstaltung teilnahmen, ihr Können zeigten und zum
Mitmachen animierten. Selbstverständlich
gab es auch gute Tipps von den Fortgeschrittenen, außerdem jede Menge weiche Matten
für die Anfänger.
Da die angesprochene Altersgruppe auch
in Sachen Führerschein oft noch unter die
Kategorie „Anfänger“ fällt, stand zwischen
Königstein und Schneidhain ein kostenfreier
Taxi-Shuttle Service zur Verfügung und wurde auch dankbar genutzt.
Kalenderwoche
2842– -Seite
Nummer
SeiteXX
17
SPORT
SPORT
Nächster Saisonsieg für Alle Neun
über Turnerbund Wiesbaden
Glashütten (kw) – Mit 1554:1605 und der
knappen Differenz von 51 gab der Turnerbund Wiesbaden beide Tabellenpunkte seines
Heimspiels an Glashütten ab, obwohl bei
Alle Neun einige der stärksten Kegler fehlten,
die sich im verdienten Urlaub befanden. So
gesehen war der Termin des Nachholspiels
des zweiten Spieltags der C-Liga Soma Mix
2012/13 etwas ungelegen terminiert.
Umso ausgeprägter war aber der Kampfeswille der eingesetzten Spieler, die Siegesserie fortzusetzen. Es entwickelte sich ein
harter und spannender Wettkampf, der von
Birgit Springer, der bewährten Mannschaftsführerin, zum Erfolg gewandelt wurde.
Reiner Hammerschmid begann mit starken
193 geworfenen Kegeln. Gleichzeitig spielte
Elvira Bartelt 181 Punkte ein. Beide mussten
aber doch 13 beziehungsweise 15 Punkte
abgeben. Während sie sich auf der zweiten
Bahn auf 203 steigern konnte und 34 gutmachte, gelang es ihm nicht, seine Form zu
halten und gab bei 166 Kegeln 28 weitere
Punkte ab. Zusammengerechnet hatte Alle
Neun bis dahin einen Rückstand von 22 Kegeln erspielt. Hans Hora und Birgit Springer
nahmen sich in der zweiten Spielhälfte der
Sache an: Hora warf in sicherer Konstanz 413
Kegel, ein hohes Ergebnis gegen eine starke
Gegnerin, die dennoch 12 Punkte abgeben
musste. Auch Birgit Springer legte mit hervorragenden 239 Kegeln los und nahm ihrem
Gegner damit 53 Punkte ab – das Spiel hatte
sich gedreht. Auf der zweiten Bahn warf sie
hohe 210, noch ein Plus von 8 Punkten. Insgesamt hatte sie einen Vorteil von 61 Punkten
erzielt, womit am Ende Alle Neun mit 51
Punkten gewonnen hatte.
TSG Falkenstein entspannt
Erwachsene und Kinder mit Yoga
Die leichte Trübung der Kameralinse gibt ein wenig die Realität wieder, wenn das müde Auge
kurz vor Mitternacht versucht, schnelle Bewegungen zu erfassen... Nicht nur die sportliche
Kraft, sondern auch die zeitliche Ausdauer kann man in der Sportnacht bis an die Leistungsgrenze treiben.
Foto: Friedel
Falkenstein (kw) – Die TSG Falkenstein
vermeldet eine Erweiterung ihres Kursangebotes: Mit Hatha-Yoga für Erwachsene will
Yogalehrerin und Klangschalentherapeutin
Carina Klüh ab dem 29. Oktober eine besondere Form des Einklanges zwischen Körper,
Geist und Seele erreichen. Mit gezielten Körper- und Atemübungen wird das Programm
abwechslungsreich gestaltet, Garant dafür ist
die große Unterrichtserfahrung der Kursleiterin. Die Teilnehmer benötigen leichte Kleidung, eine dünne Decke und warme Wollsocken. Beginn ist montags um 17.15 Uhr in
der Halle des Bürgerhauses Falkenstein, für
jeweils 90 Minuten heißt es dann „Abschalten
vom Alltag“. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist die Meditation: Zeit ist reserviert, um
Geist und Körper zu stärken und einen guten
Einstieg in die Woche zu finden. Eine Kursfolge umfasst zehn Doppelstunden und ist
auf zehn Teilnehmer begrenzt. Neben dem
Jahresbeitrag von 36 Euro für die TSG erhebt
der Verein einen Kostenbeitrag von 90 Euro.
Die Anmeldung erfolgt in der ersten Stunde,
die aber auch als „Schnupperstunde“ genutzt
werden kann. Ein besonderes Angebot hat
sich die TSG ab dem 1. November für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren ausgedacht:
Kinder-Hatha-Yoga soll schon die jüngeren
Mitglieder in Entspannungstechniken einführen. Der Yoga-Unterricht hilft insbesondere,
mit den Anforderungen und dem wachsenden
Leistungsdruck in Schule und Freizeit besser
klarzukommen. Der Jahresbeitrag für Kinder
beträgt 30 Euro pro Jahr, für zehn Einzelstunden à 45 Minuten erhebt der Verein einen
Kostenbeitrag von 50 Euro. Der Kurs findet
donnerstags von 16 bis 16.45 Uhr statt und ist
ebenfalls auf zehn Teilnehmer begrenzt.
Zu beiden Kursen beantwortet Carina Klüh
weitere Fragen am Telefon unter (06196)
5613 589, Voranmeldungen sind erwünscht.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite18
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Kalenderwoche
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Donnerstag,
12. Juli 2012
2012
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 18. Oktober 2012
Eintrag ins Goldene Buch
Vorlesegeschichten im
Kindergarten Wirbelwind
Die Probleme und Ängste von Kindern sehen
aus der Perspektive Erwachsener manchmal
klein und unbedeutend aus. Doch für die Entwicklung des Selbstbewusstseins der kleinen
Menschen ist es wichtig, ihre Alltagsthemen ernst zu nehmen. Die Kinderbuchautorin
Birgit Gröger hat ein Vorlesebuch darüber
geschrieben: „Ab heute bin ich stark“ heißt
es, und damit war sie am Freitag, 5. Oktober,
im städtischen Kindergarten Wirbelwind zu
Gast. Organisiert von Thomas Schwenk, Inhaber der Buchhandlung Millennium, erlebten die Kinder Geschichten, die sie so oder
so ähnlich auch schon kennengelernt haben
– zum Beispiel von Hannas Wackelzahn oder
Florentines neuem Freund, der im Rollstuhl
sitzt. Sie hörten ganz gespannt zu und nahmen rege Anteil an den Geschichten.
Leitplanke touchiert
Unfallflucht in Schneidhain
Glashütten (kw) – Gegen 1.40 Uhr befuhr
ein 37-jähriger Fahrer aus Frankfurt am
Sonntagmorgen mit seinem dunkelblauen 5er
BMW die L 3024 aus Richtung Feldberg in
Richtung Königstein.
Wahrscheinlich durch zu hohe Geschwindigkeit geriet er dabei zu weit nach rechts und
streifte mit der rechten Fahrzeugseite an der
dortigen Leitplanke entlang.
An Leitplanke und Fahrzeug entstand dabei
ein Sachschaden von rund 2.100 Euro.
Schneidhain (kw) – Nur eine halbe Stunde,
von 7 bis 7.30 Uhr, lag am Freitag, 12. Oktober, in der Wiesbadener Straße 194 zwischen
heiler Welt und 500 Euro Sachschaden.
Ein unbekannter Fahrer wollte in eine Grundstückseinfahrt einbiegen. Hierbei touchierte
er den Eingangsbereich des dortigen Geschäftes, wobei er die Mauer und ein Werbebild beschädigte. Der Unfallverursacher
entfernte sich, auf Hinweise hofft daher die
Polizei in Königstein unter (06174) 9266-0.
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zum nächstmöglichen Zeitpunkt.
Chiffre KW 42/02
Nummer 42 - Seite 21
Anlässlich seiner Verabschiedung als langjähriger Chefarzt der Klinik Königstein der
KVB wurden Herrn PD Dr. med. Arno Schöneberger am 19. Juli die Dr. Georg-Pingler
Ehrenplakette und die Ehrenurkunde der
Stadt Königstein verliehen. Nun wurde im
Fotografen für Festjahr 2013 gesucht
Königstein (kw) – Das kommende Jahr
wird ein ganz besonderes für Königstein im
Taunus: Der Heilklimatische Kurort feiert
„700 Jahre Stadtrechte“. Über das ganze
Jahr verteilt finden viele ganz unterschiedliche Veranstaltungen statt, die zusammen
ein buntes Festprogramm bilden. Damit das
Festjahr lange in bester Erinnerung bleibt,
sollen alle Feste, Konzerte, Theaterstücke,
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 22 - Nummer 42
Unfallflucht im Ölmühlweg
Königstein (kw) – Eine 40-jährige Fahrerin aus Königstein hatte ihren grauen Ford
ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand
des Ölmühlwegs geparkt. Ein unbekannter
Fahrzeugführer befuhr die Straße in Richtung
Königsteiner Innenstadt. Wahrscheinlich
beim Vorbeifahren streifte er den parkenden
PKW an der linken Fahrzeugseite, dabei entstand ein Schaden von etwa 400 Euro.
Der Unfallverursacher entfernte sich, daher
Hinweise bitte an die Polizei in Königstein
unter (06174) 9266-0. Der genaue Tatzeitpunkt ist nur schwer zu ermitteln, da der
PKW am Dienstag, 9. Oktober, um 19.30
Uhr über Nacht abgestellt wurde und der
Schaden erst am Mittwoch, 10. Oktober, um
6.30 Uhr entdeckt wurde.
Einbrecher finden Schmuck
Königstein (kw) – Am vergangenen Donnerstag zwischen 16.30 und 20 Uhr versuchten unbekannte Täter in einem Haus in der
Altkönigstraße zunächst, die Kellertür aufzuhebeln und schlugen schließlich die Glasscheibe der Tür ein. Innen wurden sämtliche
Schränke durchwühlt und die dabei gefundenen Schmuckgegenstände entwendet.
Einbrecher in Schloßborn
Schloßborn (kw) – Unbekannte Einbrecher
versuchten in der Ruppertshainer Straße zunächst, eine ebenerdige Terrassentür mit einem massiven Hebelwerkzeug zu öffnen. Da
dies misslang, wurde ein daneben liegendes
Fenster aufgebrochen und in das Haus eingestiegen. Der Hausbewohner, der zu dieser
Zeit in der Küche schlief, bemerkte nicht,
dass der oder die Einbrecher sein ganzes
Haus durchsuchten und aus dem Schlafzimmer Schmuck von mehreren hundert Euro
gestohlen wurde. Die Einbrecher konnten
unerkannt wieder das Haus verlassen, verloren auf dem Grundstück aber vermutlich
einen so genannten Zimmermannshammer.
Spuren wurden gesichert, die Polizei sucht
aber noch Zeugen für die Zeit am Montag,
15. Oktober, zwischen 18.45 und 19.50 Uhr.
Hinweise an die Polizei in Königstein unter
(06174) 9266-0.
Jetzt schon anmelden: Mit der
Taschenlampe in die Römerzeit
Hochtaunus (kw) – „Mit der Taschenlampe und zwar bis zum 22. Oktober unter (06175) freitags von 10 bis 14 Uhr. Die Teilnehmer
in die Römerzeit“ heißt eine Führung, bei der 9374-0, besetzt ist das Telefon montags bis sollten eigene Taschenlampen mitbringen.
die (erwachsenen) Teilnehmer das Römerkastell Saalburg am Mittwoch, 24. Oktober,
einmal in einem ganz anderen Licht sehen
werden.
Sie beginnt um 19 Uhr mit einem römischen
Weinumtrunk. Nach dieser Einstimmung lernen die Teilnehmer verschiedene Beleuchtungsmittel kennen, mit denen die Römer
Licht in das Dunkel der Abende und Nächte
gebracht haben. Bei einem Rundgang erleben sie das Kastell in der Dunkelheit, wobei
besondere Objekte eindrucksvoll im Lichtkegel einer Taschenlampe auftauchen. Zum
Abschied beleuchten Feuerbecken den Weg
durch das Tor nach draußen.
Die eineinhalbstündige Führung kostet inklusive Eintritt und Weinumtrunk zwölf Euro
pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich,
Einbrecher im
Johanniswald auf Tour?
Königstein (hhf) – Gleich zwei Meldungen über Einbrecher am vergangenen Samstag (13. Oktober) lassen
aufgrund ihrer räumlichen und zeitlichen Nähe einen Zusammenhang
vermuten. Dieser Zusammenhang ist
natürlich nicht bewiesen, doch ergibt
sich daraus ein erweitertes Umfeld,
in dem Zeugen möglicherweise etwas beobachtet haben könnten:
Die Balkontür einer Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Altenhainer Straße hebelten Unbekannte zwischen
18.30 und 20.15 Uhr auf und gelangten von dort aus in die Wohnräume
des Geschädigten.
Nachdem diese nach Diebesgut
durchsucht worden waren, verließen
der oder die Täter die Wohnung
wieder über die Balkontür in unbekannte Richtung. Aus der Wohnung
wurde diverser Schmuck in Gesamt-
wert von etwa 2.000 Euro entwendet. Vielleicht war dieser Einbruch
die Folge eines sehr ähnlichen, aber
erfolglosen Versuchs davor, oder
die Täter suchten auf dem Rückweg
noch einen Nachschlag:
Zwischen 16 und 21 Uhr gab eine
Balkontür im Kuckucksweg (wiederum Erdgeschosswohnung im
Mehrfamilienhaus) dem Hebel Unbekannter nach, die von dort aus in
die Wohnräume gelangten. Nachdem
sämtliche Zimmer nach Diebesgut
durchsucht worden waren, verließen
die Täter die Wohnung wieder über
die Balkontür in unbekannte Richtung. Von der Geschädigten konnte
allerdings kein Verlust von Diebesgut festgestellt werden.
Täterhinweise liegen bislang keine
vor, daher hofft die Polizei nun erneut auf Hinweise zu verdächtigen
Personen: (06174) 9266-0.
Aus dem Fahrtenbuch der Plaschis
Königstein/Ausland (hhf) – Infolge einer gezielten Indiskretion fiel der Redaktion kürzlich der interne Bericht
über die letzte Vereinsfahrt der „Narrenzunft Plasterschisser“ in die Hände.
Um zu Beginn der kalten Jahreszeit die
Wartephase bis zur fünften Jahreszeit
zu überbrücken, veröffentlichen wir hier
einige Auszüge daraus, allerdings in
Form eines auf manch anderen Club
übertragbaren Dramas in drei Akten,
Titel: „Vereinsausflug“. Plagiate sind
ausdrücklich gestattet, wir haben die
Auszüge ja auch abgeschrieben.
Prolog: Erfolglose Eigenwerbung
Die „Plaschi Elferrat Entertainment“
lud am 6. Oktober zur Kaffeefahrt und
viele kamen. Im Verkaufsangebot waren die Renner Plaschi-Mitgliedschaft,
Elferrats-Mitgliedschaft
und Ämterangebote für Senatoren. Als
Draufgabe für jeden neuen Narren hätte
es noch je eine stromlose KuschelHeizdecke gegeben.
Donnerstag, 18. Oktober 2012
nicht zuletzt, mindestens eine Tochter
Karls des Großen.
2. Akt, 2. Aufzug: Inhaltlicher Höhepunkt
Nicht gesehen haben wir jagdbegeisterte Kaiser und auch nicht römische
Legionäre, dafür aber Gaukler und,
trotz Regen vor der Einhardsbasilika,
begeistert einer allwissenden Fassenachterin aus Seligenstadt lauschende
Königsteiner. Die Überreichung unseres letzten landrätlichen Kampagnenordens als Dank für die mit intimen
Informationen nach Stil „Frau im Spiegel“ vorgetragenen Informationen löste
große Freude aus.
2. Akt, 3. Aufzug: Kultur und Getränke
Nachdem die Altstadt, die Basilika mit
Grab von Einhard nebst den Reliquien
der Heiligen Marcellinus und Petrus
Martyr sowie das daneben anschließende Kloster besichtigt waren, gab es noch
Zeit, etwas Labsal, je nach Wunsch
kräftigendes mit Gerstensaft oder lecker
1. Akt: Erfolgreiche Schluckimpfung Süßes, zu sich zu nehmen.
Da es zunächst ins hessisch-bayerische
Grenzgebiet ging, war der Schutz vor
ungewollten Ansteckungen natürlich
besonders wichtig. Jeder Fahrtteilnehmer musste vor dem Start eine Schutzimpfung über sich ergehen lassen. Abwehrstoff war der Frankfurter Superimpfstoff „Mispelchen in Calvados“,
den jeder gerne einnahm und der in ausreichenden Mengen genommen selbst
vor ungewollten Schwangerschaften
schützen soll.
3. Akt: Richtung Heimat
Weiter ging es nach Frankfurt, wo in
der Sachsenhäuser Ebbelwoigaststätte
„Lorsbacher Thal“ regionale Küche genossen werden sollte. Vor der Einreise
nach Sachsenhausen musste allerdings
jeder einen Sprachentest Fronkforderisch – Hochdeitsch oder (nach dem
Zufallsprinzip umgekehrt) hinter sich
bringen. Na ja, wir kamen rein.
Epilog: Moral und Abgesang
Ob das sehr gute Essen, die danach
gereichte Verdauungsmedizin die Reiseteilnehmer nachdenklich gemacht haben
oder doch die Müdigkeit nach rege geführten Diskussionen, auch über Fassenachtsthemen (wie über das Motto der
nächsten Sitzung), ist nicht überliefert.
Auf jeden Fall aber sangen alle während
der Heimfahrt den Refrain von „An Tagen wie diesen“ (Tote Hosen) kräftig mit.
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Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
mehrere Studien belegen einen höheren Energieverbrauch bei gedämmten Wohnhäusern. Die Ergebnisse sind besonders brisant, weil die Bundesregierung die Energieeinsparverordnung weiter verschärfen will. Wärmedämmung verringert nicht in jedem Fall
den Heizenergiebedarf in Wohnhäusern. Ihre Anwendung kann im Gegenteil dazu
führen, dass der Verbrauch von Öl und Gas steigt. Das ist das Ergebnis einer Reihe von
Studien des IBP-Instituts für Bauphysik der Fraunhofer Gesellschaft.
Die Ergebnisse werfen die Frage auf, ob die Bundesregierung mit der geplanten Verschärfung der EnEV ihre Ziele in der Energiewende nicht konterkariert.
Wissenschaftler der Stuttgarter Forschungseinrichtung haben bereits 1985 in einem aufwendigen Vergleich bei mittleren winterlichen Außentemperaturen von minus vier Grad
Celsius ermittelt, dass die Verwendung von Dämmstoffen den Heizenergieverbrauch
nicht senkt, sondern im Vergleich zu Massivwänden vielmehr in die Höhe treibt. „Die
teure Fassadendämmung ist nutzlos und führt sogar zu steigenden Heizkosten“, sagt
der Architekt Konrad Fischer.
Dass die Dämmmaterialien die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, liegt der
Studie zufolge an einer simplen physikalischen Gesetzmäßigkeit: Massive Mauern sind
selbst im Winter in der Lage, die Wärme der Sonnenstrahlen zu speichern und bis in
den späten Abend hinein in die Innenräume abzugeben. Bei gedämmten Häusern ist
dies hingegen aufgrund der dicken Kunststoffmassen an den Außenwänden nicht möglich. „Dem Innenraum wird zu keinem Zeitpunkt Wärme zugeführt“, erkannten bereits
vor 27 Jahren die Forscher des Fraunhofer-Instituts.
Ihr
Dieter Gehrig
Quelle: welt.de
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