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Wochenzeitung für Königstein im Taunus
mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain
und Schneidhain sowie Glashütten mit den
Ortsteilen Schloßborn und Oberems
Donnerstag, 10. Mai 2012
(el) – Im kommenden Jahr gibt es
einen Grund für alle Kurstädter gemeinsam
zu feiern: Vor 700 Jahren wurden Königstein die Stadtrechte verliehen. Wer jedoch
mit pompösen Festivitäten rechnet, der kann
lange warten. Das Jubiläum soll sich zwar
wie ein roter Faden durch das Jahr ziehen,
die Stadt werde man deswegen jedoch nicht
„neu bauen“, wie es Bürgermeister Leonhard
Helm formulierte.
Vielmehr wolle man diesen festlichen Anlass dazu nutzen, um anhand vielfältiger,
in der Regie der beteiligten Vereine und
Privatpersonen liegenden Veranstaltungen
zu zeigen, wofür die Stadt steht. Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann, die im
Festausschuss die Planungen koordiniert, bringt das, was vorgesehen
ist, auf den Punkt: „Wir nehmen
die 700 Jahre, um über die Stadt
zu informieren und dem Bürger
die Stadt vorzustellen.“ Es soll für
jeden Geschmack etwas dabei sein.
Dabei werde man unter anderem
auf Bausteine im Veranstaltungsprogramm der Stadt zurückgreifen,
die ohnehin schon feste Institutionen sind. Eins der wichtigsten
ist ohne Zweifel das Königsteiner Burgfest, das im Grunde schon
ein Stadtfest ist und dessen Elemente man nutzen möchte. Wie
den Burgfestumzug, der 2013 zum
Jubiläumsburgfest-Umzug werden
könnte. „Wir wollen das Jubiläum
gemeinsam mit den Bürgern gestalten“, sagt Großmann-Hofmann, die bereits Mitte vergangenen Jahres Königsteiner
Vereine angeschrieben hatte, um sie für eine
Beteiligung an den Planungen für das Stadtjubiläum zu interessieren. Mittlerweile tagt
der Festausschuss regelmäßig und erste Ergebnisse, was feststehende Termine angeht,
liegen bereits vor.
Man wolle zeigen, wie lebens- und liebenswert diese Stadt sei, sind sich der Rathauschef und die Stadtarchivarin einig, der es
auch darauf ankommt, die reiche Geschichte
der Kurstadt darzustellen, in der es auch viel
Tod und Elend gegeben habe. Einiges stehe
schon fest, bei anderen Sachen müsse man
noch ins Detail gehen, so die beiden federführenden „Architekten“. Auf ein durchgängiges Thema habe man verzichtet. Hier
schon mal einige Termine, die für die eigene
Planung interessant sein könnten: Vom 23.
bis 26. August wird im kommenden Jahr
Burgfest gefeiert. Dies mit einem erweiterten
Burgfestumzug.
Nummer
Den Reigen der Veranstaltungen, die sich
auf das Jubiläum beziehen, eröffnet am 2.
März eine festliche Veranstaltung. Den Festvortrag wird Prof. Dr. Felicitas Schmieder
(„Die Stadt im Mittelalter“) halten. Denkbar
für die Veranstaltung am 2. März wäre auch
eine musikalische Zeitreise. Vor allem wolle
man auch interessierten Königsteinern die
Möglichkeit geben, kostenlos an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Die Stadtrechtsurkunde selbst wurde am 27. Feb 1313 vom
Sohn des Kaisers ausgestellt, nachdem Philip
von Falkenstein Bolanden nachgefragt und
tatsächlich erreicht hatte, dass Königstein
die Urkunde erhält. Am 21. April wird es
sportlich. Startschuss für einen Benefizlauf
lischen Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer, die im katholischen Gemeindezentrum
umgesetzt werden soll. Was allen Beteiligten
wichtig war: Es soll einen ökumenischen
Gottesdienst geben. Dieser wird am 8. Juni
in St. Marien stattfinden. Einen Tag später
werden die Wanderstiefel geschnürt und man
bricht gemeinsam auf zu einer Burgenwanderung, die nach Königstein, Falkenstein und
Kronberg führt. Am 23. Juni wird das Königsteiner Volksfest, diesmal in einem ganz
besonderen Rahmen als „Geburtstagsfest“,
Baufinanzierung zu Sonderkonditionen:
auf dem Kapuzinerplatz gefeiert. Mitte September dann eine weitere Großveranstaltung,
5 Jahre nom. 1,95% eff. 1,97% (gem. PangV)
die allerdings von außen kommt.
10 Jahre nom. 2,62% eff. 2,65% (gem. PangV)
Das Bistum Limburg hat sich dazu entschieStand vom 7. 5. 2012; bis 60% Beleihungswert
den, in Königstein sein „KreuzTel.: 06174 / 2016-10 · Fax: 06174 / 2016-12
fest“ zu feiern, zu dem mehrere
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tausend Menschen erwartet werFrankfurter Str. 20 · 61462 Königstein
den. Einen Open-Air-Gottesdienst
könne man auf dem Pater-Werenfried-Platz feiern, regte diesbezüglich der Rathauschef an. Ebenfalls
im September: Der Verein für NasIhr persönlicher SEAT-Partner
sauische Altertumskunde und Geschichtsforschung in Wiesbaden
im Taunus für Verkauf +
will im Haus der Begegnung seine
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Tagung abhalten. Zirka 150 Teilnehmer werden hierzu erwartet.
Zum Teil wird es auch Vorträge
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geben, die für die Öffentlichkeit
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zugänglich sind. Auch im Rahmen
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des „Königsteiner Forums“ wird
es einen Vortrag geben, der das
Jubiläum in den Mittelpunkt stellt.
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„Wir wollen den eigenen Mikro61462 Königstein/Ts.
des Damen Lions Club Königstein Burg, der kosmos zeigen, den Königstein hat. Es gibt
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durch den Kurpark und die Innenstadt führen noch wenige Städte heutzutage, die so idewww.marnet.de
wird.
altypisch sind wie die Kurstadt und in dieser
Und überhaupt ist dies das Rezept, das die Größenordnung so gut aufgestellt sind“, ist
Planer des Jubiläums verfolgen: Während der Rathauschef überzeugt und verweist auf
der Ausschuss lediglich das große Ganze ko- das eigene Krankenhaus, das Bad, die Poliordiniert, liegt es in der Hand der einzelnen zeistation, die Schulen, das Gericht – eben
Vereine und Gruppen, die diversen Veran- die gesamte intakte Infrastruktur. Es soll ein
staltungen durchzuführen und zu planen. Das lebendiges Jubiläum werden.
Jubiläum soll sich wie ein roter Faden durchs Den extra Aufwand will man jedoch gering
Jahr ziehen. Markanter Begleiter dabei: Der halten. Allerdings ist klar, dass es bei jeder
in Orange, Blau und Grün gehaltene Schrift- Veranstaltung Zuschussbedarf geben wird.
zug zur 700-Jahrfeier. Auch für die Jugend Will man zum Beispiel das Burgfest-FeuerBeratung und Planung
ist gesorgt. „Rock auf der Burg“ wird wieder werk aufstocken, dann muss dafür Geld in die
Ausstellung auf 3 Etagen
stattfinden und diesem Event vorgeschaltet Hand genommen werden. Helm: „Wir feiern
soll ein Angebot sein, das sich speziell an nichts, was vorbei ist, sondern, dass wir seit
diese Zielgruppe richtet. Auch das Rittertur- 700 Jahren Stadt sind.“ Ende 2013/2014
Industriestr.
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nier ist Bestandteil der Planungen. Vom 31. soll es auch noch einen Rückblick auf das
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Mai Ausgabe
bis 2. Juni wird
Königstein zum
Fest steht
jetzt schon,Bemerkungen
dass
02 die Sänger.
12. Jan.
2012
X
punkt für
Ein
großes Chortreffen
Königstein den Schwerpunkt des JahrbuchsSeite
steht auf der Agenda.
des Hochtaunuskreises für 2013 bilden wird.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 2 - Nummer 19
Aus dem
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RATHAUS
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Europa-Tag in Usingen am 12. Mai
Unter dem Motto „Europäische Vielfalt erleben!“ laden der Landrat des Hochtaunuskreises, Ulrich Krebs, und das Europabüro des
Hochtaunuskreises am Samstag, 12. Mai, von
11 bis 16 Uhr auf den Alten Marktplatz in
Usingen ein.
Beim großen Europamarkt kommen dort die
Städte und Gemeinden des Hochtaunuskreises mit ihren Partnerschaftsvereinen und
Partnerstädten zusammen und präsentieren
sich in europäischer Vielfalt. Neben einem
bunten und abwechslungsreichen Bühnenprogramm mit viel Musik, Tanz, Show und Spaß
werden Aktionen wie Mal- und Kunstwettbewerbe, ein Europa-Quiz und vieles mehr
angeboten, bei denen Kinder und Erwachsene
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Vortrag im Rahmen
der „Europa-Woche“
Königstein – Die überparteiliche EuropaUnion Hochtaunus lädt anlässlich der Europa-Woche 2012 alle Interessierten für Mittwoch, 16. Mai, 19.30 Uhr, zu einer Veranstaltung ins Haus der Begegnung Königstein
(Raum Hardtberg) ein.
Als Gast konnte der pro-europäische Verband Dr. Martin Krämer, Chefvolkswirt der
Commerzbank AG, gewinnen. Der Titel seines Vortrags lautet im Zusammenhang mit
der Finanz- und Staatsverschuldungskrise
in der Europäischen Union „Dollar-Stärke –
Euro-Schwäche“. Ursache oder Wirkung ist
dabei die Frage, die es zu beantworten gilt.
Professioneller
Hip-Hop-Dance-Workshop
Aus Musikvideos kennt man die Bewegungen der Hip-Hopper: Windmill, Downrock
oder Hollowback sehen einfach cool aus, die
Tänzer zeigen lässige Schrittfolgen. Wer bei
Hip-Hop-Rhythmen am liebsten direkt selbst
mittanzen möchte, sollte am Freitag, 11. Mai,
von 18 bis 20 Uhr ins K13 Jugendhaus, Klosterstraße 13, kommen.
Mit einem professionellen Tanzlehrer von
der Tanzschule Kratz kann man die ersten
Versuche als Hip-Hop-Tänzer machen und
auch mal einen „Babyfreeze“ ausprobieren.
Und das Beste: Der Workshop ist kostenlos.
Einfach vorbeikommen und ausprobieren!
Cocktails im
K13-Jugendhaus
Leckere Cocktails schlürfen, Freunde treffen
und chillen: Das alles geht am Mittwoch, 16.
Mai, bei der K13-Cocktailsession im Jugendhaus, Klosterstraße 13! Von 17 bis 20.30
Uhr werden exotische, fruchtige, süße, erfrischende und cremige Kreationen angeboten.
Da ist sicher für jeden das Passende dabei
– und für 1,50 Euro pro Cocktail zu einem
unschlagbaren Preis.
Um das Lounge-Feeling perfekt zu machen,
wird der Abend von Chill-out-Moods und
housigen Sounds begleitet. Da die Cocktailsession parallel zum offenen Cafébetrieb
des Jugendhauses stattfindet, kostet sie auch
keinen Eintritt.
Dieses Angebot der Aufsuchenden Jugendund Sozialarbeit der Stadt Königstein richtet
sich an Jugendliche und junge Erwachsene
im Alter von 13 bis 21 Jahren, die Lust haben, einen leckeren, alkoholfreien und natürlich frisch zubereiteten Drink zu genießen.
Fragen zur Veranstaltung beantwortet gerne
Wei-Chi Chen unter der Telefonnummer
06174/202350 oder [email protected].
Donnerstag, 10. Mai 2012
tolle Sachpreise gewinnen können. Auch aus
dem Europäischen Parlament hat sich Besuch angekündigt: Der Abgeordnete Thomas
Mann beantwortet gerne Fragen zu Europa
und macht Europa erlebbar. Für das leibliche
Wohl ist den ganzen Tag über gesorgt: Auf
einer „Rundreise durch Europa“ darf man kulinarische Köstlichkeiten an den Ständen der
Städte und Gemeinden probieren.
Auch Königsteiner Vereine präsentieren sich
beim Europa-Tag: Der Partnerschaftsverein
der Städte Königstein – Kórnik e.V., der
Förderkreis der Städtepartnerschaft e.V. und
die Gesellschaft zur Pflege internationaler
Beziehungen e.V. sind mit Informationsständen dabei.
Spätlese
in der Stadtbibliothek
Im Mittelpunkt der literarischen Runde in der
Stadtbibliothek der Stadt Königstein, Wiesbadener Straße 6, steht am Montag, 14. Mai,
um 20 Uhr der italienische Schriftsteller,
Kolumnist, Philosoph, Medienwissenschaftler und wohl bekannteste zeitgenössische
Semiotiker Umberto Eco. Weltberühmt geworden ist er mit seinem Roman „Der Name
der Rose“. Seit 1971 ist er Professor an der
Universität Bologna und hat zahlreiche Gastprofessuren in aller Welt wahrgenommen.
Er ist bisher mit 33 Ehrendoktortiteln ausgezeichnet worden. Alle Interessierten sind
herzlich eingeladen.
Burg wegen des
Ritterturniers geschlossen
Königstein – Vom 18. bis 20. Mai geht es
hoch her auf Burg Königstein: Edle Recken,
tapfere Ritter und sicher auch die eine oder
andere stolze Maid treffen sich zum Ritterturnier. Die Burgruine ist wegen der Veranstaltung und der dazugehörigen Auf- und
Abbauarbeiten von Donnerstag, 17. Mai, bis
Montag, 21. Mai, für den normalen Besichtigungsverkehr geschlossen. Auch der Bolzplatz hinter dem Luxemburgischen Schloss
wird bereits ab Mittwoch, 16. Mai für die
Ritter reserviert – daher muss er für die
Nachwuchskicker gesperrt werden.
Feuerwerk am 12. Mai im
Park des Kempinski Hotels
Beim Ordnungsamt wurde folgendes Feuerwerk unter den hierfür vorgeschriebenen
Sicherheitsauflagen angezeigt: Ab etwa
21.45 Uhr wird für zirka fünf Minuten ein
Kleinfeuerwerk der Klasse bei einer privaten Hochzeitsfeier im Park des Falkenstein
Grand Hotels Kempinski abgebrannt.
Finanzausschuss tagt
Am Donnerstag, 10. Mai – 19 Uhr – findet im
Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße
3, Raum „Altkönig“, die 12. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses statt.
Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung:
Genehmigung der Niederschrift über die
11. Sitzung vom 15.03.2012
Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen
Anfragen
Interkommunale Zusammenarbeit –
Gemeinsamer Betrieb einer Stadtkasse
durch die Städte Steinbach (Taunus),
Königstein im Taunus und Kronberg im
Taunus
Zweiter Nachtrag zur Patronatserklärung
mit Rangrücktritt vom 27.11.2007 gegenüber der Königsteiner Kur-GmbH
Satzung der Stadt Königstein im Taunus
über die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen der Stadt; Benutzungs- und
Gebührenordnung für Gemeinschaftseinrichtungen
Verkauf eines Grundstückes In den Hohwiesen, Gemarkung Königstein, Flur 16,
Flurstück 127/2, Größe 258,0 Quadratmeter
Antrag der ALK-Fraktion – Opel Zoo
Königstein im Taunus, den 03.05.2012
Der Vorsitzende
des Haupt- und Finanzausschusses
gez. Thomas Boller
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Königstein
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Parlament berät über U3-Betreuung
Am Donnerstag, 10. Mai – 20.30 Uhr – findet
im Haus der Begegnung, Bischof-KallerStraße 3, Raum „Romberg“, die 9. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung statt.
Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung:
Einführung einer nachrückenden Stadtverordneten
Genehmigung der Niederschrift über die
8. Sitzung vom 22.03.2012
Mitteilungen
Beantwortung von Anfragen
Anfragen
Interkommunale Zusammenarbeit –
Gemeinsamer Betrieb einer Stadtkasse
durch die Städte Steinbach (Taunus),
Königstein im Taunus und Kronberg im
Taunus
Zweiter Nachtrag zur Patronatserklärung
mit Rangrücktritt vom 27.11.2007 gegenüber der Königsteiner Kur-GmbH
Satzung der Stadt Königstein im Taunus
über die Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen der Stadt; Benutzungs- und
Gebührenordnung für Gemeinschaftseinrichtungen
Konzept zur Verbesserung der Betreuungssituation für Kinder unter 3 Jahren
Antrag der ALK-Fraktion – Opelzoo –
Verkauf eines Grundstückes In den Hohwiesen, Gemarkung Königstein, Flur 16,
Flurstück 127/2, Größe 258,0 Quadratmeter
Königstein im Taunus, den 03.05.2012
Der Stadtverordnetenvorsteher
der Stadt Königstein im Taunus
gez. Robert Rohr
Informationsveranstaltung
für Immobilienbesitzer
Man muss kein Fachmann sein, um zu erkennen: Das größte Energie-Einsparpotenzial
bei Häusern haben Altbauten und andere
unsanierte Gebäude. Deshalb wurden mit der
Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 die
Anforderungen nicht nur für Neubauten, sondern auch für den Gebäudebestand verschärft.
Eine zweite Stufe soll mit der geplanten
EnEV 2012/2013 erfolgen.
Will man als Immobilienbesitzer sanieren und
beschäftigt sich mit Anforderungen, Pflichten
und Einsparpotenzialen, stößt man als Laie
aber bald an seine Grenzen. Fachmännische
Hilfe ist angebracht, denn Experten kennen
die Regelungen der EnEV und haben einen Überblick über Fördermittel für einzelne
Maßnahmen. Welche Pflichten zur nachträglichen Dämmung und Heizungserneuerung
gelten, für welche Gebäude sind sie bindend?
Wie saniert man sinnvoll und welche Fördermittel können genutzt werden?
Die Stadt Königstein bietet als Hilfestellung
für Immobilienbesitzer im Rahmen der Vortragsreihe „Energiesparen rund ums Haus“
einen Informationsabend zum Thema „Energieeinsparverordnung 2009 – Verpflichtungen und Fördermittel zur Sanierung“ an.
Am 22. Mai referiert dazu der unabhängige
Energieberater Dipl.-Ing. Jochen Fell von
der Verbraucherzentrale Hessen um 19.30
Uhr im Haus der Begegnung in Königstein,
Bischof-Kaller-Straße 3. Bereits vor dem
Vortrag am 22. Mai bietet Bürgermeister
Leonhard Helm um 19 Uhr eine halbstündige
Führung zum Thema „Vom Sanierungsfall
zum Vorzeigeobjekt“ durch das Haus der
Begegnung an und zeigt dabei im Einzelnen
die umfassenden energetischen Maßnahmen,
die bei der Sanierung des Gebäudes ergriffen
wurden. Das Programm der Vortragsreihe
liegt im Rathaus der Stadt Königstein, Burgweg 5, und in der Kur- und Stadtinformation,
Hauptstraße 13a, aus. Außerdem kann es
unter www.koenigstein.de heruntergeladen
werden. Die Umweltberatung der Stadt Königstein beantwortet Fragen zur Vortragsreihe gerne unter Telefon 06174/202224 oder
per E-Mail an [email protected].
Jagdgenossen tagen
Zur Jagdgenossenschaftsversammlung der
Jagdgenossenschaft Königstein wird eingeladen für Donnerstag, 24. Mai, um 19 Uhr, in
die Gaststätte „Naturfreundehaus Billtalhöhe“, Borgnisweg, 61462 Königstein.
Tagesordnung:
Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der
Einladung und der Beschlussfähigkeit
Kenntnisnahme und Genehmigung der
Niederschrift über die Jagdgenossenschaftsversammlung vom 19.05.2011
Genehmigung der Jahresrechnung vom
01.04.2011 bis 31.03.2012
Entlastung des Jagdvorstandes und der
Kassenführung
Beschluss über die Verwendung des
Jagdertrages für das Jahr 01.04.2012 bis
31.03.2013
Beschluss über Verlängerung des Jagdpachtvertrags für den Gemeinschaftlichen
Jagdbezirk Mammolshain nach Ablauf
des jetzigen Vertrages zum 31.03.2013
Mitteilungen – Bericht über die Änderung des Hessischen Jagdrechtes
Verschiedenes
Nach § 8 der Satzung ist die Versammlung
unabhängig von der Anzahl der anwesenden
oder per Vollmacht vertretenen Jagdgenossen
beschlussfähig. Grundstückseigentümer, die
nicht persönlich anwesend sein können, können sich gem. § 9, Punkt 3 vertreten lassen.
Die Vollmacht muss Name und vollständige Anschrift des Vollmachtgebers, Angabe
mindestens eines Grundstücks (Gemarkung,
Flur, Flurstück des Vollmachtgebers), enthalten. Die Vollmacht ist zur Überprüfung
mindestens 36 Stunden vor Beginn der Versammlung am Sitz des Jagdvorstandes in
Königstein im Taunus, Burgweg 5, Zimmer
103, vorzulegen.
Helm, Jagdvorsteher
Steuern und Gebühren sind fällig
Am 15. Mai werden folgende Steuern und
Gebühren für das 2. Quartal 2012 fällig:
Grundsteuer, Wassergeld, Kanalbenutzungsgebühren, Müllabfuhrgebühren, Gewerbesteuer und Hundesteuer.
Sollten Zahlungen zu einem späteren Zeitpunkt eingehen, sind wir nach § 240 der
Abgabenordnung gehalten, entsprechende
Zuschläge zu erheben. Bei Nichtzahlung fälliger Abgaben ist mit einer kostenpflichtigen
Einziehung der Rückstände zu rechnen.
Die Stadtkasse bittet deshalb – unter Angabe
des Kassenzeichens – um termingerechte
Zahlung.
Konten der Stadtkasse:
Frankfurter Volksbank
BLZ: 501 900 00
# 301 213 751
Nassauische Sparkasse
BLZ: 510 500 15
# 270 000 002
Taunus-Sparkasse
BLZ: 512 500 00
# 013 035 016
Postbank Frankfurt
BLZ: 500 100 60
# 3925-604
Allen Steuerzahlern empfehlen wir, sich dem
für beide Teile vorteilhaften Bank- oder Postbank-Lastschriftenverfahren anzuschließen.
Nähere Auskunft erhalten Sie bei Ihrer Hausbank oder telefonisch unter der Rufnummer
der Stadtkasse: 202-231/232/268
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ten: „Wir fördern Gewerke, die einen lokalen
Markt haben.“ Lehrer wiederum brächten das
Thema Ökonomie nahe. Da ginge es darum,
sich an der Nachfrage am Ort zu orientieren.
Die Strategie dahinter sei, mit kleinem Budget an diese Themen heranzugehen, dabei
jedoch eine systematische Ausbildung zu
verfolgen, die pro Teilnehmer etwa 100 Euro
koste.
Ein wenig Schmunzeln in der Zuhörerschar
kam auf, als es um „andere nachwachsende
Berufe“, wie zum Beispiel den Barbier ging.
Verstärkte Nachfrage hätten die Mitarbeiter
von Childaid jedoch bei Baumaterialien feststellen können. Wichtig seien ihnen hierbei
vor allem nachhaltige Produktionsmethoden.
Derzeit werde daher mit den ersten beiden
Kleinstbetrieben begonnen, bei denen unter
anderem Ziegelsteine per Druck und nicht
durch Brennen hergestellt würden.
In Richtung Teeanbau werden Familien ermuntert auf dem gemeinsamen Gärten auf
den Plantagen selbst Teepflanzen zu ziehen.
„Um sie über die Zucht der Pflanzen zu
informieren, haben wir Lehrerteams dorthin gebracht.“ Auf diese Weise könnten die
Teilnehmer einen stetig wachsenden Nebenverdienst einfahren. Fazit: „Eine Veränderung ist möglich.“ Wichtig sei eine Stärkung
des Selbstbewusstseins. Dieser Tenor komme
insbesondere bei starken Frauen an, die eine
Verbesserung der Lebenssituation ihrer Kinder erreichen wollten.
Besonders stolz ist Kasper auch auf seine
Stiftungskollegen: „Es handelt sich hierbei
um ein qualifiziertes Team, das gar nicht
bezahlen könnte und wollte.“ Ein weiteres Geheimnis der erfolgreichen Arbeit von
Childaid sei die Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen, beispielsweise auch die
Einbindung indischer Stiftungen oder des
katholischen Männerordens der Salesianer,
der über ein großes Netzwerk verfüge. Und
so kann sich Childaid ausschließlich auf sein
Ziel der beruflichen Ausbildung konzentrieren. Zum Beispiel bei gesundheitlichen Problemen und Fragen kämen dann andere Partner
zum Zuge. Weitere Informationen zu diesem
Projekt gibt es unter www.childaid.net.
Öffnungszeiten:
EI
Königstein (pit) – Wie das Wirken der
Childaid-Stiftung in Nordostindien ausschaut, scheint recht viele Menschen zu bewegen. Immerhin rund 50 Personen kamen
zu dem interessanten Vortrag von Dr. Martin
Kasper, der die Initiative 2007 zusammen
mit seiner Frau Dr. Brigitta Cladders mit
einem Startkapital von 500.000 Euro gründete. Grund für die rege Resonanz könnte
aber auch sein, dass sie im vergangenen Jahr
zur Stiftung des Jahres 2011 durch das Land
Hessen ausgezeichnet wurde. Das Thema des
Abends lautete „Handwerksgenossenschaften
in Nordost-Indien beseitigen Armut“. Doch
zunächst tauchte Kasper etwas tiefer in die
Geschichte ein: „Kolping ist ein großes Vorbild bei unserer Arbeit.“
Als Sohn eines Lohnschäfers habe er den
Beruf eines Schusters erlernt. In dieser Eigenschaft sei er durch das Land gezogen und
habe gespürt, wie schwierig das Leben der
Handwerker war. Kinderarbeit sei zu jener
Zeit obendrein üblich gewesen und extrem
hoch die Kindersterblichkeit. So der Schwenk
zu den Projektgebieten. „Auch hier sterben
rund 50 Prozent der Kinder vor ihrem fünften Geburtstag“, so Kasper. Lebensgrundlage
sei dort das Teilnomadentum als Landwirte.
Jedoch: „Das entsprechende Hinterland gibt
es heute nicht mehr.“ Das Resultat sei Mangelernährung, hinzu komme fehlende medizinische Versorgung. Childaid verfolge daher
den Ansatz, Befähigung zur Selbständigkeit
zu geben. Dabei geht es vor allem um die
schulische Ausbildung im Projektgebiet in
dieser ausgesprochen autonomen Gegend mit
„immerhin 40 Millionen Einwohnern“.
Die Bewunderung Kaspers für die Menschen
der Region, die er in diesem Zusammenhang
äußerte, ist ausgesprochen groß: „Sie haben
gelernt, in rauer Natur zu überleben und von
ihr zu leben.“ Stammesgesellschaften in den
Bergen, die versuchen würden, von ihrem
Anbau zu überleben, seien jedoch bereits
gefährdet. Mit ein Grund, dass viele auf
Teeplantagen arbeiten, jedoch verdienten sie
dort weniger als einen Euro pro Tag. Andere
wiederum flüchteten zum Überleben in die
Städte, doch diese Träume endeten fast ausnahmslos in Elendsquartieren.
Das grundsätzliche Motto von Childaid: „Wir
wollen dem Fischer nicht einen Fisch geben,
sondern eine Angel, damit er ihn selber
fangen kann.“ Daher werde schrittweise eine neue Bildungsgeneration herangebildet.
Beginn sei bei Kindern im Alter zwischen
drei und sechs Jahren mit Mitteln der Montessori-Methoden. „Da werden sie in unseren
Einrichtungen auch schon mal mit Wasser
geschrubbt“, erklärte Kasper. Auf diese Weise könnten gleichzeitig auch Krankheiten
frühzeitig entdeckt werden. Es gehe auch
um Kinder aus den Slums, die mittels so genannter Brückenkurse in die Schulen geführt
würden. Kern der Projektarbeit sei in diesem
Falle eine abendliche Dorfschule. Ansonsten
seien diese Heranwachsenden ihrem Schicksal hoffnungslos ausgeliefert, könnten zum
Beispiel nicht rechnen. „Sie brauchen praktische Dinge zum Überleben“, so der StiftungsVater.
Wichtig gleichzeitig, dass diese Kinder und
Jugendlichen mit Freude ein Handwerk erlernten. Berücksichtigung fänden hierbei
auch tradierte Handwerke wie Mattenflech-
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Tag der kulturellen Vielfalt
Königstein – Im Rahmen des zweiten bundesweiten Aktionstages des Deutschen
Kulturrates „Kultur gut stärken“ finden am
21. Mai in der Kunstwerkstatt Königstein
Workshops und Veranstaltungen unter dem
Titel „Prozesse zwischen Kunst und Leben“
statt. Der Aktionstag „Kultur gut stärken“, in
den die Veranstaltungen eingebunden sind,
findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt und
steht unter dem Motto „Wert der Kreativität“.
Bundesweit rufen große und kleine Kulturinstitutionen wie Bibliotheken, Theater oder
Museen sowie Einzelpersonen des kulturellen
Lebens zu Aktionen für kulturelle Vielfalt
und gegen Kulturabbau in Deutschland auf.
Durch diese und alle weiteren Veranstaltungen rund um den 21. Mai soll die kulturelle
Vielfalt in ganz Deutschland gezeigt werden.
Wir machen uns gemeinsam stark für den
Erhalt des kulturellen Reichtums in Deutschland.
Informationen zu allen Veranstaltungen
finden Sie im Internet unter www.kulturstimmen.de. Die Kunstwerkstatt Königstein
möchte das diesjährige Motto mit Angeboten
für Groß und Klein am Montag, 21. Mai,
erfahrbar machen und dabei einen Bezug zu
der Tänzerin Anna Halprin herstellen. Sie
hat mit besonderem Engagement den Wert
von künstlerischer Arbeit in allen kreativen
Bereichen der Kunst des Lebens mitgeprägt:
„Thema des kreativen Prozesses ist es, eine
Brücke zwischen Erfahrungen im Leben und
künstlerischem Ausdruck zu bauen. Haben
wir einmal gelernt, diese Brücke zu bauen,
können wir uns auf ihr in mannigfaltiger
Weise bewegen. Dieser Prozess fordert uns
heraus, in ganzer Fülle zu leben.“ Mit der
Ausstellung „The upside down place“ von
Rahel Pfeifer und den folgenden Angeboten
kann das kostenlos in den Räumen der Kunstwerkstatt kennen gelernt werden.
15 bis 18.30 Uhr „Bewegte Kunst“ Workshops zu Tanz und Malerei für Kinder, 19 bis
19.30 Uhr „Performatives Experiment“ von
Romana Menze-Kuhn und Rüdiger Steiner,
20 bis 21.30 Uhr „Breath made visible“, Film
über die Tänzerin Anna Halprin. Weitere Informationen unter www.kunstwerkstatt-koenigstein.de oder Telefon 06174/22353.
Stoßen Sie mit uns an auf fünf Jahre Fink in Königstein!
Am 12. Mai möchten wir von 11-16 Uhr mit Ihnen fünf Jahre Stil und Eleganz feiern.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 4 - Nummer 19
„Dorfstube“
des Heimatvereins geöffnet
Siemensstraße 23
65779 Kelkheim
Tel.: 0 61 95 - 97 94-0
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www.druckhaus-taunus.de
25 16
16 6
16 10
Regentropfen drücken die Kauflaune,
aber verhagelten Stimmung nicht
Der anhaltende Regen machte Händlern und Käufern beim Trödelmarkt zu schaffen.
Foto: Pfeifer
Königstein (pit) – Die Zeit war noch nicht „Gegen Mittag verschwinde ich und dann
weit fortgeschritten, dennoch musste Helga gibt es erst einmal ein heißes Bad“, kündigte
Will aus Bad Vilbel feststellen: „Viele haben die Schloßbornerin an.
bereits aufgegeben und sich vom Acker ge- Mit strahlendem Lächeln ging Sabine aus Kömacht.“ Sie selbst gehörte ebenfalls zu den nigstein gegen die graue Wetterlage an. „Ich
Händlern des Antik- und Trödelmarktes in habe gleich zu Anfang eine Kundin gehabt,
der Königsteiner Innenstadt, denen der lang die einen Spiegel mit Lichtern genommen hat
anhaltende Regen in den Morgenstunden und eine andere hat 21 Kleidungsstücke getüchtig zu schaffen machte. Auch sie hatte kauft – die Standgebühr ist schon draußen“,
schon einen Teil ihrer Waren wieder ins Auto konnte sie verkünden.
gepackt, wollte aber noch durchhalten.
Doch auch in der Hauptstraße vereinzelte, zuSchließlich kamen immer mal interessierte sammengeklappte Tische. Eine Kronbergerin
Schaulustige vorbei, um nach Schnäppchen wiederum freute sich, eine kleine Passage
Ausschau zu halten, fragten nach Preisen für ihre Tische zu haben. Sie präsentierte
von alten Unterröcken mit Spitzenbesatz in besonders viele Erinnerungsstücke, unter anGröße 36, einzelnen Porzellanwaren oder derem auch einen großen Besteckkasten volBildern. Andere Händler waren derweil damit ler silberner Gabel, Messer und Löffel: „Der
beschäftigt ihre kompletten Stände wieder geht immer mit“, schmunzelte sie über ihren
abzubauen. Nicht so der Nachbar aus Bad „Ladenhüter“. Bei der Betrachtung einzelner
Homburg, bei dem Ringe, Holz-Hobel, Mas- Stücke wie Brillen oder Schmuck, erzählte
ken oder gar eine Miniatur-Nähmaschine zum sie bereitwillig, wo sie alle herstammen. VieHingucken animierten: „Wir haben uns ange- les gehörte einst ihren Großeltern und war mit
meldet, dann muss man auch erscheinen“, Geschichten verbunden.
meinte er mit dem Brustton der Überzeugung. Dann endlich der erlösende Ausruf ihres
Seine Erfahrung habe ihn noch dazu gelehrt, Mannes: „Es wird heller!“ Und tatsächlich
dass die echten Sammler nahezu bei jedem hörte der Regen gegen 10.15 Uhr nach und
Wetter kämen. Mit einem guten Erfolg rech- nach auf. Waren wurden wieder ausgepackt,
nete er bei dieser Wetterlage jedoch nicht.
Folien von den Tischen entfernt und überall
Geschützt wiederum waren die vier Stände wedelten die Aussteller mit Lappen, mit dein der Passage untergebracht, auch Susanne nen sie Tische und Waren trocken wischten.
Held hatte ein halbwegs trockenes Plätzchen Auch die Stimmung bei den Besuchern des
vor der Kur- und Stadtinformation, da einer Marktes schien sich plötzlich aufzuheitern:
der Bewohner des Hauses die Jalousie im „Was für eine brutale Lampe“, lachte ein
Erdgeschoss ein wenig herabgelassen hatte. Mann beim Anblick eines überladenen, roten
„Ich konnte vor allem schon schwere Sachen Kronleuchters an einem weiteren Stand. Das
verkaufen“, freute sie sich. Denn das sei we- war eine gute Gelegenheit, mal inne zu halten
gen der Schlepperei stets besonders wichtig. und sich die übrige Auslage zu betrachten.
Die Stimmung verhageln ließ sie sich auf je- Und so konnte sich auch Helga Will freuen,
den Fall nicht, allerdings bis zum Ende wollte durchgehalten zu haben – allerdings: „Versie an diesem Sonntag auch nicht bleiben. kauft habe ich bisher noch immer nichts.“
Bethel-Sammlung in Falkenstein
Falkenstein – Die evangelische MartinLuther-Gemeinde Falkenstein erinnert an
die jährliche Bethel-Kleidersammlung, die
in dieser Woche stattfindet. Kleiderspenden werden am Freitag, 11. Mai, zwischen
10 und 14 Uhr in der Garage am Pfarrhaus,
Gartenstraße 1, entgegengenommen.
Gesucht wird Kleidung, die noch gut tragbar
und nicht oder nur leicht beschädigt ist. Es
Donnerstag, 10. Mai 2012
wird darum gebeten, Textilien gut in verschlossene Säcke zu verpacken und Schuhe
paarweise zusammenbinden. Kleidersäcke
sind erhältlich im Gemeindebüro, Gartenstraße 1; sie liegen am Haus Hofmann (Alte
Post) zum Mitnehmen aus. Auch Briefmarken werden entgegengenommen. Informationen sind im Internet zu finden unter www.
brockensammlung-bethel.de.
Mammolshain – Der Heimatverein Mammolshain lädt alle Interessenten für den kommenden Sonntag, 13. Mai, von 14 bis 18 Uhr
zum Besuch der „Dorfstube“ im Dorfgemeinschaftshaus in der Oberstraße 4 ein.
Gezeigt werden Dokumente und Gegenstände aus der allgemeinen Ortsgeschichte Mammolshains, dem Kirchen- und Schulbereich
sowie dem Allgemein- und Vereinsleben.
Die Präsentation wird ergänzt mit einer kleineren Themenausstellung zur Gründung und
Tätigkeit des Heimatvereins und durch das
Jahresprogramm für 2012.
An diesem Tag können auch die Bücher des
Heimatvereins aus der Reihe „Unser Dorf“,
das Familienbuch, Dorfansichten und Hochzeitsfotos erworben werden. Der Eintritt ist
frei. Es wird nochmals darauf hingewiesen,
dass der Ausstellungsraum des Heimatvereins auch gerne zu Besuchen nach Vereinbarung an anderen Terminen geöffnet werden
kann. Übrigens: Der Heimatverein wird sich
am 12. Mai auch im Haus der Begegnung in
Königstein, dem dortigen Tag der offenen
Tür, zwischen 11 und 16 Uhr mit einem Informationsstand präsentieren und hofft, viele
Bürger begrüßen zu dürfen.
Über Leben und Werk
von Roth und Werfel
Zwei bedeutende Vertreter der deutschsprachigen Literatur, die beiden österreichischen
Autoren Joseph Roth und Franz Werfel, sind
Thema des Vortrags von Hermann Groß am
Dienstag, 22. Mai, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein. Beiden Autoren gemein
sind ihre Verbundenheit zur österreichischen
Monarchie, ihre jüdische Abstammung und
die Emigration: Beide waren gezwungen,
beim Aufkommen des Nationalsozialismus
ins Exil zu gehen. Sowohl Roth als auch
Werfel haben zahlreiche Erzählungen und
viele bekannte Romane verfasst, von denen
einige auch verfilmt wurden. Hermann Groß
berichtet über das bewegte Leben und spannende Werk der beiden Schriftsteller. Alle
Interessierten sind zu dieser kostenfreien
Veranstaltung herzlich eingeladen.
Impressum
Herausgeberin:
Geschäftsführer:
Anzeigenleitung:
Anzeigenberatung:
Redaktion:
Produktion:
Geschäftsstelle:
Telefon:
Telefax:
E-Mail:
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Auflage:
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(Kleinanzeigenschluss:
Dienstag, 15.00 Uhr)
für Anzeigen und Beilagen
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31
vom 1. Januar 2012
Ehrenklau Druck, Alsfeld
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen.
Erscheinungshinweis
Wegen des Feiertages (Christi Himmelfahrt)
erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 16. Mai 2012.
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Bitte beachten Sie die geänderten
Anzeigenschluss-Termine:
Private Kleinanzeigen:
Montag, 14. Mai 2012, 15.00 Uhr
Gewerbliche Anzeigen:
Montag, 14. Mai 2012, 17.00 Uhr
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Unserer heutigen Ausgabe
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Wir bitten um freundliche Beachtung.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
Reinhild Fassler:
„Der Tropfen ist wichtig“
Energiesparen
K-Wert 1,5
Ausgabe Brandschutz
Datum
30-F 2012
90
19
10.F Mai
Nummer 19 - Seite 5
HW
Königstein (el) – Anstrengende Wochen
liegen hinter Reinhild Fassler. Die Mühen haZimmersmühlenweg 25 · Oberursel
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ben sich jedoch gelohnt. Auch in diesem Jahr
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hat sie mit ihrem unermüdlichen Engagement dazu beigetragen, dass diese Ostern für
die Obdachlosen, die den Franziskustreff in
Alte Filme:
Frankfurt besuchen, auch ein wahrer Feiertag
wird und sie für ein paar Stunden ihre Sorgen und Nöte vergessen können, sich an den
DVD
DFAHREN,
Gaben undKLIMA
Spenden erfreuen können. Diese
Alte Tonträger:
Osteraktion der bekannten Königsteinerin ist
TTEN
UND
nicht
etwaTOLLE
eine einmalige Sache – vor 15 Jahren
feierte
sie das erste Osterfest zusammen
CD
EISE GEWINNEN!
mit Pater Gertler SJ, Rektor von der JesuiAlte Bilder:
TZT tenhochschule
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St. Georgen in Frankfurt, mit
DVD
den Menschen, die auf der Straße leben am
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Liebfrauen-Brunnen und an den Containern
Ich rette Ihre Schätze
im Ostpark.
in die Zukunft.
„Hier befindet sich die Keimzelle der ArStudio W. Schröder
mut“, weiß die 68-Jährige, die seit 2007 das
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Engagement in den Franziskustreff verlagert
Telefon: 0 61 72 - 7 88 10
hat und mittlerweile auf ein großes Team an
Helfern zurückgreifen kann, die jedes Jahr
aufs Neue dafür sorgen, dass die Hilfe auch
da ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Gebäck, Schokolade, Osterhasen – so machte
sich auch in diesem Jahr ein großes, vollbela- Hilft Menschen, die auf der Straße leben:
Foto: Schemuth
denes Auto auf nach Frankfurt. „Bis 2010“, so Reinhild Fassler.
erzählt Reinhild Fassler, „stellte mir Vinciane
Gräfin von Westphalen, die Stadtbeauftrag- gemeint mit der Königsteinerin, die vor 15
te des Malteser-Hilfsdienstes in Frankfurt, Jahren auf tragische Weise ihren Mann, einen
ein großes Malteser-Auto zur Verfügung. gefeierten Operntenor, durch einen AutounDa mein langjähriger Malteserfreund und fall verloren hat. Den Halt nach einem solHelfer, Michael Webert, aber 2010 plötzlich chen Schlag fand sie in ihrer Familie bei ihren
verstarb, holt nun der Franziskustreff die ge- beiden Kindern – Tochter Kathie ist eine u.a.
samten Güter mit einem Bus ab.“ Dabei wird an der Pariser Sorbonne ausgebildete Theodann an den verschiedenen Sammelstellen login, Ehefrau und Mutter von zwei Kindern.
Halt gemacht, die für das Gelingen der Ak- Sie war es auch, die Reinhild Fassler erstmals
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auf die WWW.KLIMA-TOUR.DE
Möglichkeit aufmerksam machte, ettion so wichtig sind. So zum
Beispiel
mach- UNTER
te man Station beim Café Kreiner. Dessen was Gutes für die Obdachlosen zu tun – unter
liebenswürdiger und hilfsbereiter Inhaber, anderem auch, um durch die neue Aufgabe
Paul Kiefer, unterstützt Reinhild Fassler seit auf andere Gedanken zu kommen. Was die
Jahren bei ihrer Aktion. Hilfestellung erhält gebürtige Österreicherin als „Engel der ObFassler, die Opernsängerin von Beruf ist und dachlosen“ oft erlebt, sind
Durchdie
dieSchicksale,
über viele Jahre an der Salzburger Oper als die mit viel Resignation verbunden sind, was
kostenlose
RADFAHREN, KLIMA
Mezzosopran in vielen Rollen mit großem sie wirklich traurig stimmt. Es gebe einige
Veröffentlichung
nicht in das „norErfolg und zur Begeisterung ihres Publikums Menschen, die es einfach
RETTEN UND TOLLE
schaffen.
Oftmals ist
Motive
gewirkt hat, auch von RADFAHREN,
dem Königsteiner Ver- male Leben“ zurück dieser
es eine schwierige helfen
Lebensphase,
die sie in
ein „Bürger helfen Bürgern“.
Sie mit, den
PREISE GEWINNEN!
lasse – der Tod
„Ich bekomme oft auch
getragene,
gut erhal- den Abwärtsstrudel geraten
KLIMA
RETTEN
Klimaschutz zu
JETZT ANMELDEN UNTER
tene Kleidung, die ich den Obdachlosen dann eines Partners, eine Scheidung, Verlust des
verbessern.
160 Menschen im
bringen kann“, freut sie
sich TOLLE
über jedePREISE
Sach- Jobs. Jeden Tag erhalten
UND
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Vielen Dank.
spende, was sie wiederum dafür entlohnt, für Franziskustreff eine warme
GEWINNEN!
arbeitet
Fassler
das
Jahr
über
ehrenamtlich.
die Kraft und die Zeit, die sie in dieses Unterfangen investiert. „Ich merke einfach, dass Allerdings ist der Königsteinerin auch bein den Menschen viel Gutes steckt“, hat sie wusst, dass die Hilfe, die zum Beispiel durch
auch öfters die Erfahrung gemacht, dass die- ihre Osteraktion geleistet wird, ein Tropfen
JETZT
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UNTER
jenigen,
die geben,
auch WWW.KLIMA-TOUR.DE
etwas am Leben der auf den heißen Stein ist.
anderen teilhaben wollen. „Was mich mit am Doch sie lässt sich von diesem Szenario nicht
meisten erschreckt ist, dass es viele Frauen entmutigen und bleibt dabei: „Der Tropfen
in meinem Alter gibt, die unter der Armuts- ist wichtig, denn schon ein Stück Brot kann
grenze leben und deshalb täglich in den Fran- lebenswichtig sein.“
ziskustreff kommen“, begründet Fassler, die Ganz besonders möchte sich Reinhild Fassler
in Königstein eine renommierte Schule für bei all jenen bedanken, die ihre Osteraktion
Gesang, Atem- und Sprechtechnik leitet, die unterstützen: bei Frau Beckermann vom Kahinter ihrer Hilfsaktion stehende Motivation. tholischen Gemeindezentrum Königstein, bei
Spendenkonto 488 888 0
RADFAHREN,
BLZ 520 604 10
Eine weitere Antriebsfeder: der Glaube. „Be- der Katholische Kirchengemeinde Schloßkennen ist wichtig“, sagt Reinhild Fassler, die born (Dr. Döppenschmitt), bei den Familien
KLIMA RETTEN
AHREN,
RADFAHREN,
KerthUND
und Würfl in Schloßborn und – wie
sichKLIMA
selbstRETTEN
gerneUND
an dem Zitat
orientiert:KLIMA
„Mit RETTEN
Hilfe
E PREISE
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bereits erwähnt – beim Café Kreiner in KöUND TOLLE PREISE
Gottes
und Mariens Hilfe TOLLE
schaffe
ich das“.
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der Dritten Welt helfen können.
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Beratungsanfragen nehmen
zu
„Perspektiven“ legt Jahresbericht vor
Königstein – Der kürzlich veröffentlichte
Jahresbericht des Vereins Perspektiven gibt
einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins.
Insgesamt erreichte der Verein im letzten Jahr
739 Personen mit seinen Beratungs- und Betreuungsangeboten. Zunehmend nachgefragt
werden Beratungen in den Psychosozialen
Kontakt- und Beratungsstellen in Oberursel
und Königstein. Aber auch der Bedarf für
einen Platz in den Tagesstätten oder im betreuten Wohnen für psychisch erkrankte bzw.
suchtkranke Menschen ist gestiegen.
Eine erfreuliche Bilanz hat der Integrationsfachdienst für schwerbehinderte Arbeitnehmer in Bad Homburg vorzuweisen. Mit
seiner Hilfe konnten nicht nur bestehende
Arbeitsverhältnisse gesichert, sondern auch
23 Schwerbehinderte in Arbeit vermittelt
werden.
Bei allen Angeboten des Vereins geht es
darum, Menschen mit seelischer Erkrankung
oder sonstigen Handicaps eine gesellschaftli-
che Teilhabe zu ermöglichen. Neben den regulären Betreuungs- und Beratungsleistungen
zählen dazu auch besondere Aktivitäten, wie
zum Beispiel die Teilnahme am Hessentag
oder die offenen Cafés in Oberursel und Königstein. Höhepunkte waren die größtenteils
mit Spendengeldern finanzierte einwöchige
Urlaubsfahrt in die Türkei, eine Bildungsreise
nach Berlin oder eine Theateraufführung in
Königstein.
Auch Angehörige finden Rat und Hilfe, entweder in den Beratungsstellen oder in der
fachlich angeleiteten Angehörigengruppe.
Der Verein stellt seine Räumlichkeiten der
Freiwilligen Suchtkrankenhilfe zur Verfügung und kooperiert mit der Initiative „Kultur
für Alle“.
Der gesamte Jahresbericht ist nachzulesen
unter www.perspektivenev.de.
Nähere Auskünfte sind auch in der Geschäftsstelle des Vereins in Oberursel, Alberusstraße 5, zu erhalten. Kontakt über Telefon
06171/503990 oder [email protected].
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OW
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 6 - Nummer 19
Elsa Schleupner,
lebt im Augustinum, Bad Soden,
und ist auch bei
Schwimmen, Spazierengehen und
Kulturgenuss gern
in Gesellschaft.
„Wer 40 Jahre
gern mit
Menschen
gearbeitet hat,
will auch
danach gute
Kontakte
pflegen.“
Donnerstag, 10. Mai 2012
Jugend sprüht für Europa und singt:
„Sie haben die Welt verändert...“
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Telefon 06174 2 52 82
Fax 06174 20 10 66
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 9:30-18:00
Mi+Sa 9:30-13:00
Wunschtermine
oder Hausbesuche
nach Vereinbarung
Mit Posaune und Farbsprühdose für Europa: Bei der stolzen Zahl der Gewinner des Jugend-Europapreises, die im neuen Raum „Altkönig“
(Haus der Begegnung) in die Kamera lächeln, fehlen noch etliche, darunter die Empfänger von gleich fünf Preisen aus der polnischen Partnerstadt Kórnik.
Foto: Friedel
Am Bahnhof 5
65812 Bad Soden
Telefon 06196 2 83 64
Fax 06196 64 38 59
Langgasse 3
65719 Hofheim
Telefon 06192 8 07 79 00
Fax 06192 8 07 75 63
„Dorfstube“
des Heimatvereins geöffnet
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02.05.12
Mammolshain – Der Heimatverein Mammolshain lädt alle Interessenten für den kommenden Sonntag, 13. Mai, von 14 bis 18 Uhr
zum Besuch der „Dorfstube“ im Dorfgemeinschaftshaus in der Oberstraße 4 ein.
Gezeigt werden Dokumente und Gegenstände aus der allgemeinen Ortsgeschichte Mammolshains, dem Kirchen- und Schulbereich
sowie dem Allgemein- und Vereinsleben.
Die Präsentation wird ergänzt mit einer kleineren Themenausstellung zur Gründung und
Tätigkeit des Heimatvereins und durch das
Jahresprogramm für 2012.
An diesem Tag können auch die Bücher des
Heimatvereins aus der Reihe „Unser Dorf“,
das Familienbuch, Dorfansichten und Hochzeitsfotos erworben werden. Der Eintritt ist
frei. Es wird nochmals darauf hingewiesen,
dass der Ausstellungsraum des Heimatvereins auch gerne zu Besuchen nach Vereinbarung an anderen Terminen geöffnet werden
kann. Übrigens: Der Heimatverein wird sich
am 12. Mai auch im Haus der Begegnung in
Königstein, dem dortigen Tag der offenen
Tür, zwischen 11 und 16 Uhr mit einem Informationsstand präsentieren und hofft, viele
Bürger begrüßen zu dürfen.
Königstein (hhf) – Jedes Jahr im Mai ist
Europatag, alle zwei Jahre lobt die Stadt
Königstein dazu den „Europa-Jugendpreis“
aus, seit 1998, wie Sabine Fischer sagte, die
gemeinsam mit Katja Metz die diesjährige
Preisverleihung moderierte. Tatsächlich aller08:56
dings gibt es den Preis sogar schon 24 Jahre,
vor 1998 im jährlichen Rhythmus – aber das
strapazierte die Stadtkasse ebenso wie die
Kreativität, weshalb vom Zwei-Jahres-Rhythmus durchaus alle Seiten profitieren.
Kreativität steht bei dieser Veranstaltung hoch
im Kurs, nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den Themenvorgaben, wie das
diesmalige Motto erahnen ließ: „Europäische
Erfindungen verändern unsere Welt“. Ein „etwas neutraleres Thema“, wie die Mitglieder
des Jugend- und Kulturausschusses befanden,
nachdem man 2010 mit „Alkohol im Alltag“
einen eher gesellschaftskritischen Aspekt hervorgehoben hatte.
Im „Raum Altkönig“ des endlich in Betrieb
gegangenen Hauses der Begegnung – das
durch seine Entstehung im Rahmen der „Königsteiner Anstalten“ genau genommen auch
zu einer Erfindung, die die Welt veränderte,
zählt – waren die prämierten Beiträge auf
einer Art großem Gabentisch zu bewundern,
von der Posaune aus Pappmaché bis zur
Voltasäule, dem Computer wurde ganz nebenbei in Form etlicher „Präsentationen“ mit
anderen Schwerpunkten gehuldigt, während
Schlagzeug, Gitarre und Mikrofone nicht der
Selbstdarstellung dienten, sondern als Aus-
rüstung für die Rock-Pop-Band „Journey to
the Sky“ aus dem Jugendhaus K13, die ihren
Beitrag live vorstellte.
Nicht live dabei, dafür aber um so stärker
vertreten waren die Teilnehmer aus der Partnerstadt Kórnik, die mit einem Bilderbuch
(Grundschule Johannes Paul II) und einem
Telefonmodell (Julia und Natalia Kalka) Platz
eins und zwei der Altersgruppe sechs bis neun
Jahre belegten. Als zuverlässiger Glücksbote
nahm Klaus Schwope aber auch noch drei
Anerkennungspreise für Präsentationen der
Grundschule Kórnik, der Szkola Podslawowa
und des Gimnazjum Kórnik aus der Gruppe
der Zehn- bis Dreizehnjährigen entgegen. Den
zweiten Platz belegte hier Robin Dyhringer,
der unter den wachsamen Augen von Renate
Wieries als Gruppenleiterin von Jugend Brass
Band und Young Charisma „sein“ Instrument
Posaune als „die“ Erfindung auserkoren hatte.
Den Gruppensieg fuhren Nicolas Weiss und
Tim Gellrich von der Bischof-NeumannSchule ein, die mit ihrer selbstgebauten
Voltasäule ein Referatsthema umgesetzt hatten. Im Gegensatz dazu hatten Sebastian
Neubert und Johannes Beuth nebst Betreuer
Fabian Ebeling vom Jugendtreff Schneidhain den Gruppensieg in der Klasse 14 bis
17 Jahre abgeräumt, ohne sich für eine Erfindung zu entscheiden: Sie erstellten eine
Präsentation über „Europäische Erfindungen“
im Allgemeinen. Zwei Anerkennungspreise dieser ältesten Kategorie (für 18 bis 21
Jahre gab es keine Einreichung) gingen an
„Theater auf der Burg“ mit Walter Renneisen
Königstein – Seit 20 Jahren begeistert das
„Theater auf der Burg“ in den Sommermonaten. Mit ihren Gästen freute sich der
Verein Königsteiner Kulturgesellschaft über
großes Schauspiel, inspirierende Kleinkunst,
außergewöhnliche Konzerte oder spannende Kindergeschichten. Und das an lauen
Sommerzeiten, kühlen Nachmittagen, regnerischen, und manchmal konnte man fast
meinen, herbstlichen Abendstunden. Gerade
das vergangene Jahr war windig bis stürmisch
und mit viel Regen durchmischt.
Am Ende des bunten Veranstaltungsreigens
im vergangenen Jahr stand die Frage: Kann
der Verein eine weitere „herbstliche“ Theatersaison verkraften oder muss man gar mal ein
Jahr auf die Festspielwoche verzichten?
Nach langen Beratungen stand fest: das
„Theater auf der Burg“ soll auch im Sommer
2012 stattfinden. Und so wird der romantische
Innenhof am 13. und 14. Juli ab 20 Uhr wieder
zur perfekten Kulisse für außergewöhnliche
Theaterabende. Zu Gast ist der wunderbare
Walter Renneisen, ein Ausnahmekünstler, der
sehr gerne in Königstein zu Gast ist.
Auf dem Programm steht am Freitag, 13. Juli,
ab 20 Uhr „Das Beste“. Der Schauspieler, der
unter anderem in „Siska“, „Der Alte“ oder
„Tatort“ zu sehen war, präsentiert ein buntes
Potpourri mit den schönsten Momenten aus
seinen Stücken.
Ein außergewöhnliches Stück ist am 14. Juli,
ebenfalls ab 20 Uhr, zu sehen. „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind ist das Solo eines
Musikers, der (auch) darunter leidet, dass er
nie ein Solo hat und solo ist. Wortreich launig
Walter Renneisen gibt sich diesmal im Rahmen von „Theater auf der Burg“ gleich zwei
Mal die Ehre.
und sprunghaft räsoniert er über Gott und die
Welt, (sein) Leben und (seine) Kunst. Dabei
ist er einfühlsam und zweisam zugleich, da
untrennbar verbunden mit einem Partner, der
ihn frustriert und doch mit Stolz erfüllt, den er
tragikomisch liebt und hasst: sein Instrument,
den Kontrabass.
Mit den zwei Veranstaltungen kehrt die
Kulturgesellschaft e.V. an die Ursprünge des
„Theaters auf der Burg“ zurück. Denn 1992
begann alles mit zwei Aufführungen und einem riesigen Streit. Damals präsentierte das
Volkstheater Frankfurt „Krach in Chiozza“.
Auch in diesem Jahr wäre das Frankfurter Ensemble gerne auf der Burg gewesen, doch die
geplante Produktion „Ein Käfig voller Narren“ ist so aufwändig, dass sie nicht einfach
so nach Königstein transportiert werden kann.
Schade, denn so können sich viele Freunde
nicht vom Volkstheater Frankfurt verabschieden. Im nächsten Jahr schließt das Traditionshaus seine Pforten und ein Stück „Frankfurter
Seele“, die sich stets in Königstein zu Hause
gefühlt hat, geht verloren.
Erstmals seit 1992 wird in diesem Juli keine
Tribüne ihren Platz im Innenhof finden. Dafür
gastiert Walter Renneisen auf einer Bühne
und eigens angemietete Stühle bieten beste
Aussicht. Gefördert wird das „Theater auf
der Burg“ in diesem Jahr wieder vom KTC
Königstein.
Die Königsteiner Kulturgesellschaft e.V. sieht
2012 als ein wichtiges, von Veränderungen
getragenes Jahr. Sie will die Zeit nutzen, neu
zu planen, neue Ideen einfließen zu lassen und
das „Theater auf der Burg“ für die Zukunft
neu aufzustellen.
Karten für die Vorstellungen mit Walter
Renneisen sind ab sofort bei der Kur- und
Stadtinformation, Telefon 06174/202251,
oder [email protected], erhältlich. Eine
Karte kostet 22 Euro, im Doppelpack kosten
die Karten 40 Euro.
Julius Achnitz, der in der Kunstwerkstatt die
Farbsprühdose als Erfindung entdeckt hatte
sowie den Kreativkurs „Vive la France“ der
St. Angela-Schule. Unter den Fittichen von
Lehrerin Dr. Moster-Eichberger hatten sie den
Film „Revolution in Königstein“ zunächst auf
Französisch produziert, aber auch noch eine
Übersetzung beigefügt. Zur Filmcrew gehörten: Eva Flach, Leah Barino, Elena Wagner,
Carlotta von Peter, Saskia Meyer Rühen,
Sarah Ziegler, Annika Hensel, Emma Müller,
Clara Vogel, Tamara Breite, Charlotte Dette,
Semira Bernat, Franziska Ernst und Sophia
Wiederstein.
Bevor es schließlich zum Gedankenaustausch,
sprich „Come together“ bei Häppchen und
Limo kam, sorgte die eigens zu dieser Veranstaltung gegründete Band „Journey to the
Sky“ für etwas Abwechslung im Programm,
nicht ohne sich bei Streetworkerin Wei-Chi
Chen zu bedanken: „Ohne sie und das Jugendhaus wären wir heute nicht hier“, ein Bekenntnis, das auch Katja Metz nachvollziehen
konnte: „Ich hätte mich früher nicht getraut,
aufzutreten“.
Gleich drei Stücke gaben die vier Musiker/
innen zum Besten, wobei sie zeigten, dass sie
sowohl Rock als auch Rap beherrschen, sogar
im fliegenden Wechsel. Die vierte Nummer
schließlich war nicht etwa eine Zugabe, sondern der Song, mit dem sie den zweiten Platz
ihrer Kategorie belegt hatten: „Sie haben die
Welt verändert, sie haben die Welt auf den
Kopf gestellt...“
Katastrophenschutz
übt Dekontamination
Hochtaunuskreis – Aufgrund einer Katastrophenschutzübung des Hochtaunuskreises
ist die Verbindungsstraße (ehemals K 730)
zwischen Wehrheim und Obernhain am kommenden Samstag, 12. Mai, von 7.30 bis zirka
15 Uhr gesperrt.
Die Katastrophenschutzeinheiten der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerkes und
des Deutschen Roten Kreuzes üben die Dekontamination von Fahrzeugen und Einsatzkräften, wie es im Falle des Ausbruchs einer
Tierseuche notwendig sein wird.
„Die Ausstattung zur Dekontamination hat
der Hochtaunuskreis 2010 wesentlich ergänzt. Für die Übung kommen nun die
Dekontaminationswannen, die Hochdruckwaschgeräte und der Sprühbogen zum Einsatz“, so Landrat Ulrich Krebs.
Zusätzlich würden der Einsatz der Schutzkleidung und das Zusammenspiel der Einsatzkräfte geübt.
„Nur so können wir überprüfen, ob unsere theoretischen Überlegungen der Praxis
standhalten“, ergänzt Krebs und bedankt sich
schon jetzt bei allen Organisatoren, Teilnehmern und bei Landwirt Thorsten Keller, der
seinen Niedernhainer Hof für die Übung zur
Verfügung stellt.
An der Übung am kommenden Samstag, die
im Rahmen der Übungsplanung der Katastrophenschutzeinheiten im Hochtaunuskreis
für die Jahre 2009 bis 2015 vom Fachbereich
Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz organisiert wird, nehmen rund
120 Einsatzkräfte teil.
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28.07.2011
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
„Ist das wirklich einfach so?“ Kleine
Künstler schärfen Blick für ihre Welt
Königstein (el) – Die Jahresausstellung der
Kunstwerkstatt wirft Fragen auf. Im Grunde
ist es nur die eine, aber immerhin zentrale:
„Ist das wirklich einfach so?“ Und damit
lässt sich schon der Auftrag der Kinder, die
sich mit der kreativen Umsetzung beschäftigt haben, zusammenfassen. Es geht um die
Wahrnehmung. Wie wird etwas gesehen, verstanden und gestaltet? Um ihre eigenen Sinne
zu schärfen und Impulse zu erhalten, begaben
sich die fünf- bis dreizehnjährigen Kinder,
die die Kurse der Kunstwerkstatt besuchen,
zuerst ins „Kunstlabor für Lebenskunst“ und
bezogen sich auf die kommende „documenta3“ in Kassel. Wie lassen sich die Dinge aus
einem anderen Blickwinkel betrachten?
Man nehme den Regenschirm. Er dient dem
Schutz vor den Regentropfen, kann aber auch
in einen anderen Kontext gestellt werden, so
dass er einen Dialog eröffnet mit Skulpturen im öffentlichen Raum und ihnen etwas
Bewegtes schenkt. Ebenfalls ein Wechselspiel, das eine Rolle gespielt hat: Licht und
Schatten. Auch unterwegs gefundene Objekte
erhielten dank der kleinen Künstler eine neue
Qualität. „Ich bin immer wieder beeindruckt
von Euren Blicken auf die Welt und bedanke
mich für Eure Mitarbeit bei dieser Ausstellung und in der Kunstwerkstatt“, freute sich
Kunstwerkstatts-Leiter Rüdiger Steiner über
eine gelungene Vernissage in der Königsteiner Volksbank, die seit Jahren erfolgreich als
Plattform für die Kunst der jungen Talente
dient.
Dessen Leiter, Matthias Marx, freute sich
darüber, dass die Kinder ihre eigene Umgebung so vielfältig wahrnehmen und solch
interessante Ergebnisse zu Tage gefördert
haben. „Es sind jedes Mal wieder eine tolle
Situation, dass wir die Kunst die kommenden
sechs Wochen vor Augen haben“, freute er
sich darüber, dass die Schalterhalle der Bank
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Nikolo (li.) und Tobias präsentieren ihre
„Krachmacher“.
zur Kunstgalerie mutiert ist. „Ein tolles Thema“, urteilte auch Bürgermeister Leonhard
Helm. Die kindliche Neugier sei ohnehin
das Beste. Kinder sollten sich frühzeitig mit
Kunst beschäftigen, so dass sie ihre Sicht der
Dinge einbringen könnten. So wie Nikolo
und Tobias. Die beiden Sechsjährigen haben
„Krachmacher-Bilder“ entstehen lassen. Ihr
Auftrag: Alles zusammentragen, was Musik
macht. „Die Kinder haben sich in meinem
Ton- und Lautlabor sehr intensiv mit Geräuschen befasst“, schildert Biggi Holtermann
den Ausgangspunkt ihres Workshops in der
Kunstwerkstatt.
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16. Mai „Der Welpe“ · 23. Mai „Einblicke in die heutige Hundeerziehung“
Apportieren für Familienhunde mit Tanja Elias
Themenabend am 1. Juni · Tagesworkshop am 2. Juni
und wöchentliches Apportieren immer sonntags
Mantrailing mit Kirsten Schnieders
„Die Suche eines Mensch-Hund Teams nach einer bestimmten Person“
Einführungsseminar am 17. Juni
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Dozentin bei Canis (Ausbilderin für Hundetrainer)
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anderer Art.
Fotos: Schemuth
Tag der offenen Tür
im Haus der Begegnung
Königstein (kw) – Seit Kurzem ist das Haus
der Begegnung wiedereröffnet und die ersten
Gäste konnten den neuen Glanz des Hauses
schon selbst erleben. Wer sich auch einmal
in Ruhe im frisch sanierten und mit einem
„Green Building-Award“ ausgezeichneten
Veranstaltungszentrum umsehen möchte, hat
am Samstag, 12. Mai, beste Gelegenheit dazu. Beim „Tag der offenen Tür“ im Haus der
Begegnung kann man sich das gesamte Haus
von 11 bis 16 Uhr ausführlich betrachten.
Wer nicht auf eigene Faust auf Entdeckungs-
tour gehen möchte, kann sich einer der kostenlosen Hausführungen anschließen.
An diesem Tag werden über 30 Vereine das
Haus der Begegnung mit Leben füllen und
dort ihre Aktivitäten und Angebote präsentieren. Zudem wird dank der tatkräftigen
Unterstützung durch die Vereine ein attraktives Rahmenprogramm auf der Bühne im
„Großen Saal“ geboten: Unter anderem sind
musikalische Darbietungen und Tanzeinlagen
geplant. Man darf sich überraschen lassen!
Der Eintritt ist frei.
Gesangverein Schneidhain:
Frühlingskonzert
Schneidhain – Auch in diesem Jahr laden die
Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins
Schneidhain recht herzlich zu einem Frühlingskonzert in die Heinrich-Dorn-Halle nach
Schneidhain ein. Die Veranstaltung selbst
findet am Sonntag, 20. Mai, statt und beginnt
um 15 Uhr.
Der Chor wird wieder einen wunderschönen und beschwingten musikalischen Melodienstrauß den Besuchern präsentieren und
mit einer gut abgestimmten Chorliteratur die
Zuhörer überraschen und erfreuen. Im Anschluss wartet ein reichhaltiges Kuchenbüfett
auf die Konzertbesucher.
Als Kulturträger, nicht nur im Stadtteil
Schneidhain, freut sich der Gesangverein
Schneidhain auf viele Gäste zu seinem Frühlingskonzert.
Nach diesem Konzert bietet der Chor „Singprojekte“ an, um so allen musikalisch interessierten Sängerinnen und Sängern die Möglichkeit zu geben, bei weiteren Konzerten
(z.B. Herbst- und Adventkonzert) mitzuwirken. Der Chor freut sich über alle, die Spaß
und Freude am Gesang haben; Alt und Jung
sind herzlich willkommen. Die Chorproben
finden immer dienstags von 19.30 bis 21 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus Schneidhain statt.
Bockenheimer Landstraße
51–53
D-60325 Frankfurt
T+49(0)69 716 737 70
F+49(0)69 716 737 10
E-Mail: [email protected]
Brandschenkestraße 45
CH-8002 Zürich
T+41(0)44 205 93-30
F+41(0)44 205 93-40
E-Mail: [email protected]
KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 8 - Nummer 19
Lieschen zum Muttertag
Königstein – CDU-Stadtverbandsvorsitzende Annette Hogh und ihr Team würden sich
freuen, allen Mitbürgern zu Ehren der Mütter
ein fleißiges Lieschen zu schenken. Sie finden das CDU-Team am Samstag, 12. Mai
zwischen 9.30 und 12.30 Uhr in der Fußgängerzone. Bei dieser Gelegenheit informiert
das Team über neueste Entwicklungen in der
Kurstadt, wie beispielsweise die beschlossene U3-Betreuung, die Sanierung des Kurbads
oder Entwicklungen in den Stadtteilen
Singschule in der Oper
Königstein/Frankfurt (kw) – Im April
machten 18 Kinder der Singschule einen
Ausflug zur Oper Frankfurt, um sich dort die
Vorstellung der Zauberflöte von Wolfgang
Amadeus Mozart anzuschauen.
Die Kinder hatten zuvor in den Chorproben
das Werk besprochen und Melodien daraus
gesungen. So waren sie bestens präpariert,
um die spannende und hintergründig-witzige
Inszenierung zu verfolgen.
In den nächsten Wochen proben die Singschülerinnen und -schüler mit Hochdruck für
die Aufführung der Pop-Kantate „Swinging
Simson“ (am 3. Juni um 17 Uhr in der Immanuelkirche). Das Publikum erwartet dabei
wieder eine Mischung aus schwungvollen
Liedern und einem bunten Theaterstück über
den Mann aus dem Alten Testament, der von
Gott mit außergewöhnlich viel Kraft ausgestattet war.
Donnerstag, 10. Mai 2012
Leserbrief
„Peter Pan – Fliege deinen Traum“
Schloßborn (kw) – Die Schloßborner Laienbühne, der Begriff für puren Theatergenuss
für Groß und Klein, führte am vergangenen
Wochenende mit ihrer Kinder- und Jugendabteilung das Musical „Peter Pan“ von Konstantin Wecker und Christian Berg auf.
Auf der Suche nach einer Mutter für die
verlorenen Jungs trifft Peter Pan auf Wendy
und ihre Brüder John und Michael. Er kann
Wendy überreden, die Mutterrolle für ihn
und die verlorenen Jungs zu übernehmen und
ihm nach Nimmerland zu folgen, ins Reich
der Fantasie und Abenteuer. Peter Pan bringt
Wendy und ihren Brüdern das Fliegen bei,
und los geht‘s.
In Nimmerland wartet Tinkerbell, Peter Pans
Fee. Sie reagiert eifersüchtig auf Wendy
und die Zuschauer fragen sich, wie das wohl
ausgeht.
Aber auch der böse Pirat James Hook wartet
in Nimmerland auf Peter Pan. Hook bedient
sich einer List, um Peter Pan zu fangen. Er
lässt durch Kumpan Smee das Indianermädchen „Tigerlilly“ entführen, in der Hoffnung,
Pan kommt, um sie zu befreien. Dann will
er sich an ihm rächen, denn durch ihn hat er
seine rechte Hand an ein Krokodil verloren.
Peter Pan bekämpft Hook, die verlorenen
Jungs gehen mit Wendy und ihren Brüdern
nach Hause und Jahre später holt Pan Wendys
kleine Tochter Jane und „fliegt mit ihr den
Traum“.
Leander Böer (10) brillierte in seiner erst
zweiten Hauptrolle nach Jim Knopf nun dieses Jahr als „Peter Pan“. Gefragt, was ihm
diese Rolle bedeute, antwortet er: „Es ist eine
große Ehre, Peter Pan zu spielen.“ „Tinkerbell“ Marlene Kanning, 9 Jahre, erwärmte die
Herzen der Zuschauer mit einem hübschen
Feen-Kostüm, Balletteinlagen und einem bezaubernden Gesang. Karsten Böer debütierte als „Hook“ und lieferte eine glanzvolle
Leistung als Bösewicht ab. „Smee“, gespielt
von Michael Kunz, war der zweite und letzte
Erwachsene auf der Bühne. Kunz ist fester
Bestandteil des Erwachsenenensembles.
Die außergewöhnliche schauspielerische
Leistung aller sollte erwähnt werden, denn
es ist eine große Aufgabe, sich Text, Choreografie und Gesang einzuprägen und zur
rechten Zeit seinen eigenen Einsatz nicht zu
verpassen, zumal das Alter der Mitglieder des
Ensembles zwischen 7 und 16 Jahren liegt.
Die Zeit vom Eintreffen des Textes bis zur
Aufführung betrug bei diesem Stück zwei
Monate, wahrlich eine sehr kurze Zeit. „Disziplin muss sein“, sagt Mary Kuhn und begleitet die Kinder bei ihrer schauspielerischen
Entwicklung mit ihrer eigenen Liebe zum
Theater und ihrem Fachwissen als Pädagogin. „Die Kinder nehmen unbewusst sehr viel
für ihr späteres Leben mit, so zum Beispiel
Selbstbewusstsein, das freie Sprechen, Sozialverhalten und Gedächtnistraining“, bestätigt auch Christiane Böer. Einen großen Anteil am Erfolg haben neben Mary Kuhn und
Christiane Böer auch viele weitere Helfer, die
sich unermüdlich und zudem ehrenamtlich
der Kinder- und Jugendabteilung der Laienbühne annehmen.
Erwähnenswert sind noch die durch Michéle
Kunz und Conny Ernst besonders schön und
fantasievoll geschneiderten Kostüme und das
in liebevoller Handarbeit gestaltete Bühnenbild. Den Beweis für die außergewöhnlichen
Leistungen stellten die „Standing Ovations“
durch das Publikum, das trotz der sommerlichen Tage zahlreich erschienen war.
Die Laienbühne spendet ihren Erlös regelmäßig für karitative Zwecke. So wurde vor
kurzem der Erlös vom vergangenen Jahr
an die ortsansässige Feuerwehr übergeben.
Eine Hälfte war für die Minifeuerwehr zur
Anschaffung von Spielgeräten bestimmt, die
andere Hälfte bekamen die freiwilligen Mitarbeiter für einen gemeinsamen Ausflug nach
Beendigung der Arbeiten am neuen Haus.
Wer die Laienbühne schon vor ihrem nächsten Stück für Erwachsene im kommenden
Herbst besuchen will, kann dies auf ihrer
Internetseite www.laienbuehne-schlossborn.
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Aufgeweckte Träumer: Peter Pan holt Wendy und ihre Brüder John und Michael ins Nimmerland. (Wendy: Tatjana Ott, Michael: Yannick Horn, Peter Pan: Leander Böer, John: Tobias
Kuhlemann).
Foto: privat
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Line Dance in Königstein
BW Schneidhain macht’s möglich
Schneidhain – Das Projekt der Sportgemeinschaft BW Schneidhain läuft super, die beiden Probetrainings im April fanden große Resonanz, am 5. Mai gab es für die Tanzgruppe
noch ein kostenloses „Schnuppertraining“ in
Anwesenheit einer Line-Dance-Ausbilderin,
bevor die neugegründete Gruppe am „Tag
der Vereine“ am 12. Mai im Haus der Begegnung (HdB) in Königstein das Gelernte
zeigen wird.
Vorbereitet sind zwei Tänze, zuerst „Amen“
ein „1-Wall-Tanz“mit der Musik vom Golden
Gate Quartett und anschließend „Locomotion“ von Scooter Lee – ein 4-Wall-Tanz.
Die Tänzer und Tänzerinnen treffen sich um
13 Uhr am Stand von BW Schneidhain, die
Vorführung findet ca. 13.30 Uhr statt.
Im HdB liegen dann auch die Flyer für die
Anmeldungen zum ersten Line-Dance-Kurs
in Königstein aus.
Was ist Line Dance?
Line Dance kommt aus den USA und wird
alleine ohne festen Partner in Reihen hinterund nebeneinander getanzt, wobei sich eine
choreografisch festgelegte Schrittfolge bis
zum Ende eines Musiktitels ständig wiederholt. Dabei gibt es Tänze in ein, zwei oder
vier Richtungen (1-wall, 2-wall etc.) und natürlich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade.
Spaß am Tanzen, Freude an der Bewegung
und Geduld beim Erlernen zunächst leichter
Schrittkombinationen sind die „Zutaten“ für
die ersten Stunden. Das Alter ist nicht entscheidend, Line Dance ist „generationsübergreifend“.
Kursbeginn: 6. 9. im Dorfgemeinschaftshaus
Schneidhain. Vereinsmitglieder zahlen 35
Euro und Nicht-Mitglieder 65 Euro. Anmeldungen/Infos: heidi.koch@bw-schneidhain.
de, Tel. 06174/63319.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
Nummer 19 - Seite 9
Reiss & Sohn und die DWS spenden für Bildung
Königstein (dea) – „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – verkauft!“. Die Auktion
ist spätestens seit ebay wieder mehr in unser
Bewusstsein gerückt; doch was in der ersten
Maiwoche in den Räumen des Auktionshauses Reiss & Sohn in der Adelheidstraße 2
stattgefunden hat, ist mit dem virtuellen Auktionshaus nicht ohne Weiteres zu vergleichen.
Dicht gedrängt saßen die Menschen mit personifizierten Nummerkärtchen ausgerüstet
nebeneinander und warteten geduldig, bis die
Nummer aufgerufen wurde, hinter der sich
ein Schatz verbarg, den sie „heben“ wollten.
Statt aber Spaten und Hacke in die Hand nehmen zu müssen, genügte hier nur das lockere
Heben der Hand, um dem Auktionator und
Mitfirmeninhaber Clemens Reiss zu signalisieren: „Ich biete mit.“
Unsichtbare Bieter waren ebenfalls anwesend,
hatten im Vorfeld schriftlich ein oder mehrere
Gebote beim Auktionator hinterlegt, oder ließen sich durch Angestellte des Auktionshauses telefonisch vertreten. Einen Höhepunkt
an diesem Tag stellte sicher das telefonische
Bieterduell um ein altes mathematisches Buch
von Francois Viète dar. In diesem Werk wurde, so verriet Clemens Reiss, nicht nur den
Zeichen „+“ und „-“ der endültige mathematische Sinn zugeteilt, sondern auch das Rechnen
mit Buchstaben eingeführt. Was mit 15.000
Euro Startpreis begann, endete nach ca. zehn
Minuten mit dem Zuschlag von 200.000 Euro.
Da sehr viele Exponate den Besitzer wechseln
sollten, sauste der Hammer von Auktionator
Clemens Reiss nicht jedes Mal dreimal laut
hörbar auf den Tisch, sondern wurde dezent
dreimal in die Luft geschwungen, nachdem
klar war, dass der gebotene Preis nicht mehr
überboten werden sollte. So gingen innerhalb
weniger Sekunden die unterschiedlichsten
Werke über den imaginären Tisch, wurden
kurz via Diaprojektor für alle Reihen sichtbar
mit einer kurzen Beschreibung präsentiert und
von dem neben dem Auktionator sitzenden
Protokollanten Christian Mann wurden Bieter- und Auktionsnummer sowie der erzielte
Betrag im Computer sofort notiert.
Natürlich ist nicht jedes in der Auktion angebotene Werk horrende Summen wert. Doch
Auktionsfieber in den Räumen von Reiss & Sohn. Im Sekundentakt wechselte die große Zahl
der bedruckten Schätze ihren Besitzer. Clemens Reiss schwingt zwar den Hammer, schlägt
diesen aber aus Zeitgründen nur selten drei mal hörbar auf den Tisch.
Foto: Stehle
gerade das Wort „Wert“ erhält, wenn man
Clemens Reiss glaubt, eine gänzlich andere
Bedeutung, benutzt man es im Zusammenhang mit antiken Büchern und anderen bedruckten Schätzen: „Wir haben Bücher nie
explizit als Wertanlage verkauft, auch wenn
manch erzielter Preis dies vermuten ließe.“
Doch welcher Typ Mensch steckt (soweit
man das überhaupt pauschalieren kann) hinter
einer Nummer, die bietet? Wieso wird Anonymität auch bei Reiss & Sohn für Gedrucktes,
das sich zumeist eher für einen ideelen denn
einen materiellen Wert auszeichnet, groß geschrieben?
Die Antworten hierauf fallen Clemens Reiss
leicht. Er weiß: „Der Sammler seltener bedruckter Werke zeichnet sich, meiner Erfahrung nach, eher als stiller Mensch aus, der
seine Freude an der kleinen intellektuellen
Lust am Besitz dieser Raritäten hat. Hier wird
selten etwas zur Schau gestellt, höchstens mal
im Rahmen einer vertraulichen Runde herausgeholt, kurz etwas dazu gesagt und dann
wieder weggestellt.“
Das kann übrigens auch der neue Besitzer
des während der Ausstellung nicht verkauften
Topstücks, dem mit 240.000 Euro Startpreis
angesetzten „Plenarium“. Dabei handelt es
sich um zwei blatthohe und zahlreiche kleinere Holzstiche aus dem Jahre 1474. Wie Clemens Reiss verriet, wurde das Gebot, welches
mit 170.000 Euro unter dem Schätzpreis lag,
einen Tag nach der Auktion abgegeben und
erhielt den Zuschlag.
Doch nun zu dem unüblichen Teil der Auktion; galt es doch qualitätsvolle alt-kolorierte
Holzschnitte, Kupfer- und Stahlstiche sowie
Radierungen, die sich größtenteils mit Frankfurt und Hessen beschäftigen, darunter ein
Brief des Bankiers und Politikers Baron Carl
von Rothschild an Otto von Bismarck, damals
noch im Besitz der DWS Investment GmbH
(ehemals Deutsche Gesellschaft für Wertpapiersparen mbH), nicht nur wieder zum Kauf
anzubieten, sondern auch den Erlös komplett
dem Königsteiner Kinderhilfsprojekt Childaid
zu spenden. Die daraus resultierende Frage,
wieso unter den vielen förderungswürdigen
Organisationen die Wahl des Unternehmens
ausgerechnet auf Childaid fiel, beantwortete
die Pressesprecherin von DWS, Sabina DiazDuque, eindeutig: „Als Fondsgesellschaft mit
Sitz in Frankfurt kennen wir natürlich auch
die Königsteiner Stiftung Childaid. In den
ärmsten Regionen der Welt aktiv, verhilft
diese jungen Menschen zu einer besseren Zukunft, bietet ihnen mit besonderen Projekten
eine Chance auf Bildung und den Grundstein
für eine berufliche Zukunft.
Genau dieses Konzept von Childaid hat uns
überzeugt. Das Engagement der Mitarbeiter
ist sehr hoch, sie arbeiten sehr professionell
und mit viel Herz.
Die Stiftung wurde nicht umsonst aus mehr
als 1500 hessischen Stiftungen im letzten Jahr
zur Stiftung des Jahres gewählt. Jeder Cent
aus dem Erlös dieser Auktion geht direkt
und ohne Abzüge in ein Projekt im Nordosten Indiens. 35 Kinder im Waisenheim Ila
Snehalaya werden einen neuen Spielplatz
und ein schönes Außengelände bekommen.
Wir freuen uns sehr für die Kinder.“ Dass
diese Spende in noch unbekannter Höhe und
übrigens zum ersten Mal in der Geschichte
von DWS gegeben wird (das Auktionshaus
rechnet zur Zeit den genauen Betrag noch aus)
verdankt die Stiftung Childaid dem Umstand,
dass die versteigerten Werke, die in den alten
Räumlichkeiten der DWS – einer denkmalgeschützten Villa im Frankfurter Westend – voll
zur Geltung kamen, im neuen transparenten
Gebäude aus Beton, Glas und Stahl, nicht
mehr wirken würden. Mit dem Umzug in die
neuen Räumlichkeiten hat sich die Firma ein
neues Konzept überlegt, das der Architektur
des Gebäudes optisch ansprechender gerecht
wird.
Das Auktionshaus Reiss & Sohn verzichtet
bei diesen Werken auf die fällige Auktionsgebühr und spendet diese ebenfalls an die Hilfsorganisation von Dr. Martin Kasper.
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Hörschwächen erkennen
Der Verlust des Hörvermögens ist oft ein schleichender
Prozess und wird von den Betroffenen anfangs kaum
wahrgenommen. Wer seine Hörprobleme auf die lange
Bank schiebt, verschenkt nicht nur wertvolle Zeit, son­
dern wird langfristig immer schlechter hören.
Folgende Punkte können deutliche Merkmale für Hör­
probleme sein:
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Sie müssen bei Gesprächen, vor allem in lauter Umge­
bung, öfter nachfragen.
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Menschen mit Hörverlust verstehen einfach nicht mehr
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öfter kommt es dann zu Auseinandersetzungen. Angehörige beschweren sich, sind genervt, Betroffene fühlen
sich bloßgestellt. Sie beteiligen sich nicht mehr an Gesprächen und ziehen sich nach und nach zurück. Zunehmende Frustration und soziale Vereinsamung sind häufig
die Folge.
Seite 10 - Nummer 19
SPORT
KÖNIGSTEINER WOCHE
SPORT
2:2-Remis „auf dem Berg“
Königstein – Mit einem verdienten Auswärtspunkt kehrte die 1. Mannschaft des 1.
FC-TSG Königstein von ihrem Kreisoberliga-Spiel beim Tabellenelften FC Reifenberg
zurück, womit die Mannen von Trainer Andreas Berggold ihren 7. Tabellenrang halten
konnten. Wegen eines heftigen Gewitters
begann die Partie auf dem schlammigen roten
Aschegeläuf unterhalb des Großen Feldbergs
mit einer 15-minütigen Verspätung. Das erste Tor fiel dann bereits nach zehn Minuten
für die Mannen „vom Berg“, als Ivan einen
Stellungsfehler von Önder Colak geschickt
nutzte und Königsteins Keeper Daniel Eick
aus zehn Metern keine Abwehrmöglichkeit
ließ. Bis dato hatten die Königsteiner einen
richtig guten Beginn gehabt, denn sie agierten vom Anpfiff an forsch und druckvoll und
kombinierten auf dem ebenso ungewohnten
wie schwer zu bespielenden Platzbelag doch
sehr gefällig. Dieser gute Eindruck setzte sich
auch anschließend fort und folgerichtig kam
der 1. FC-TSG auch nach 18 Minuten zum
Ausgleich: Jakob Lechmann hatte von der
Außenposition eine Freistoßflanke perfekt
nach innen gezogen, Christian Bös verlängerte mit dem Kopf und Önder Colak bugsierte
am langen Pfosten stehend das runde Spielgerät in Ko-Produktion mit einem Reifenberger
Verteidiger über die Torlinie. Das war gleichzeitig der Pausenstand in einer ausgeglichenen und durchaus flotten und sehenswerten
Partie. Auch nach dem Wechsel blieben die
Gäste am Drücker. Angetrieben durch die
starken Alexander Schmied und Carlos Regalo hatte man immer das Gefühl, dass der 1.
FC-TSG hier „etwas reißen“ könne. Und nach
57 Minuten wurde dieses Gefühl dann auch
bestätigt: Regalo war auf der rechten Seite
der Ball in die Gasse gelegt worden, er zog
von dort in Richtung Tor, legte mit viel Übersicht zurück auf den mitgelaufenen Erik Muradian und dieser schoss aus acht Metern zum
Führungstreffer für seine „Grün-Weißen“ ein
– 1:2! Wenige Minuten vorher hatte der quirlige Regalo bereits alleine vor Reifenbergs
Keeper Egenolf die (vertane) Chance auf den
Führungstreffer gehabt, nun hatte seine klasse
Vorarbeit dazu geführt, dass es doch noch
2:1 hieß. Die Gastgeber, die mit einem Sieg
die letzten noch theoretischen Zweifel am
Klassenerhalt beseitigen wollten, erinnerten
sich nun an dieses Vorhaben und forcierten
nochmals ihre Offensivbemühungen. Brandgefährliche Situationen en masse konnten
die Reifenberger gegen eine sicher und recht
umsichtig stehende Königsteiner Defensive
aber nicht gerade erzeugen und wenn sie doch
einmal durchkamen, zeigte sich Torsteher
Daniel Eick auf dem Posten. Seine größte
Glanztat vollbrachte er nach 72 Minuten, als
er einen aus 16 Metern abgefeuerten Hammer
von Reifenbergs Sturmführer Ivan mit einer
tollkühnen Flugparade entschärfte. Doch die
Bemühungen der Reifenberger trugen in der
76. Minute dann doch Früchte, als sich deren
auffälligster Akteur Gabriel Girbita einen als
„zu lang“ eingeschätzten Ball doch noch vor
Überqueren der Torauslinie erlief, gekonnt
nach innen schlug und Signoriello in der
Mitte nur noch den Fuß zum 2:2-Ausgleichstreffer hinhalten musste. Es war tatsächlich
das einzige Mal, dass die Königsteiner Ab-
wehr einen Moment lang unkonzentriert war.
Der 1. FC-TSG hatte das Spiel auch in der
Folgezeit recht sicher im Griff, versuchte
mit der Hereinnahme von Timo Schwarzer
noch einmal eigene Siegbemühungen zu verstärken und fast mit dem Abpfiff hätte eine
Schwarzer-Flanke sogar beinahe noch den
Siegtreffer gebracht, aber Nenad Mihajlovic
in der Mitte war einen Schritt zu langsam, um
das Leder einnicken zu können. Somit blieb
es bei der insgesamt gerechten Punkteteilung.
A propos Schwarzer: Der junge Mann, der
im Winter von der Oberurseler Eintracht
zum 1. FC-TSG gewechselt war und durch
einen vereinsseitig verschuldeten Fauxpas
bei der Einhaltung der Wechselfrist einige
Monate „auf Eis gelegt“ war, konnte mit
dieser Einwechslung nun endlich sein Debut
für die Königsteiner geben. Am kommenden
Sonntag spielt der 1. FC-TSG zuhause gegen
den Tabellenzweiten FSG Weilnau/Weilrod/
Steinfischbach (15 Uhr).
Die zweite Mannschaft hat ihre kleine Siegesserie auch beim B-Liga-Auswärtsspiel bei der
nach wie vor abstiegsgefährdeten SG OberErlenbach II fortgesetzt und hat nun „glatte“
12 Punkte aus den letzten vier Saisonbegegnungen geholt, bei einem Torverhältnis von
22:2! 3:1 für die Kur- und Burgenstädter
hieß es am Ende der 90 Minuten und auf
Seite des Tabelle konnte man mit der zuvor
gezeigten Vorstellung sehr zufrieden sein.
Obwohl wieder der eine oder andere Leistungsträger ausfiel und dadurch einige Umstellungen vonnöten waren, hatten die Gäste
einen Auftakt nach Maß und bereits nach acht
Minuten war es Michael Zierlein, der nach
einem schnellen Konter seine rot-weißen Königsteiner Farben mit 1:0 in Führung köpfte.
In der Folgezeit wogte das Geschehen dann
hin und her: Mehrfach war sowohl das 2:0
möglich, aber zum Ende der 1. Spielhälfte
war man durchaus froh, dass es nicht mit
einem Remis in die Pause ging. Auch zu
Beginn des zweiten Spielabschnitts waren
die Gastgeber tonangebend, wobei der 1. FCTSG durch Konter stets gefährlich blieb und
durch „Michi“ Zierleins zweiten Tagestreffer
nach 57 Minuten gar auf 2:0 erhöhen konnte.
Wer nun jedoch an ein lockeres „Schaulaufen“ gedacht hatte, sah sich getäuscht, denn
mit einem Male verlor man zunehmend die
Ordnung im Mittelfeld und die Erlenbacher
kamen dadurch nochmal unnötig ins Spiel
zurück. Logische Konsequenz daraus war ein
(berechtigter) Foulelfmeter in der 70. Minute,
den Königsteins junger Keeper Dennis Pereira jedoch in glänzender Manier entschärfen
konnte. Der 1:2-Anschlusstreffer fiel aber
trotzdem nur fünf Minuten später durch einen
Distanzschuss und das Zittern begann erneut.
Er war aber irgendwie auch ein Weckruf für
die Gäste, denn nun stemmte man sich auf
Königsteiner Seite mit Macht und Vehemenz gegen das drohende Unentschieden und
„Joker“ Byörn Günter war es in Minute 85
vorbehalten, mit einem wuchtigen Kopfstoß
zum 3:1 für die endgültige Entscheidung zu
sorgen. Am kommenden Sonntag erwartet
die FC-TSG-Reserve zuhause die FSG Weilnau/Weilrod/Steinfischbach II zum Spiel des
Rangsechsten gegen den Rangfünften (13.15
Uhr).
Leichtathletik donnerstags
ab neun Jahren
„Body-Complete“:
Noch Plätze frei
Schneidhain – Seit April bietet die SG BW
Schneidhain einen weiteren Leichtathletikkurs an. Der Kurs richtet sich an Kinder im
Alter ab neun Jahren in und um Königstein.
Ziel dieses Trainings ist es, auf spielerische,
variantenreiche und abwechslungsreiche Art
die wichtigsten Grundlagen für körperliche
Fitness (Beweglichkeit, Ausdauer, Kraft, Koordination und Schnelligkeit) für Kinder zu
schaffen. Des Weiteren werden sportartspezifische Übungen wie Laufen, Springen und
Werfen ein großer Teil dieses Trainings sein.
Der Kurs wird donnerstags von 15 bis 16.30
Uhr auf dem Sportplatz in Schneidhain stattfinden. Wer Lust hat, unter professioneller
Leitung in die Leichtathletik reinzuschnuppern, ist recht herzlich willkommen zum
Probetraining. Weitere Informationen über
die Abteilungsleiterin Leichtathletik, Kinderund Jugendsport unter Daniela.Jungnickel@
bw-schneidhain.de, Tel. 06174/935088, oder
unter Annabell.Moeser@bw-schneidhain.
SPORT
Donnerstag, 10. Mai 2012
SPORT
Verletzter Kurgast wieder „obenauf“
Königstein – Das war ein gehöriger Schreck
für den in der Königsteiner KVB-Klinik
weilenden Kurgast Gerhard Bokelmann aus
Hildesheim. Eigentlich wollte der fußballbegeisterte Mitarbeiter der Deutschen Bahn
während seines Kuraufenthaltes nur ein bisschen Fußball schauen und den sonnigen
Sonntag auf dem Sportplatz „Am Kreisel“
bei den Spielen der 1. und 2. Mannschaft des
1. FC-TSG Königstein genießen. Es kam
jedoch ganz plötzlich anders, denn während
des B-Liga-Spiels der 2. Mannschaft gegen Steinbach schoss ein Steinbacher Akteur
dem Zuschauer den Ball ganz sicher unabsichtlich, aber dennoch mit voller Wucht auf
die Brille. Eine Platzwunde und erheblichste
Sehstörungen auf dem sofort anschwellenden
Auge führten dazu, dass sich der Geschädigte in die ärztliche Notaufnahme begab, die
gottlob nur wenige Meter vom Königsteiner
Sportgelände entfernt liegt. Da man zunächst
das Schlimmste befürchtete, brachte man
ihn von dort sofort in die Augenklinik ins
benachbarte Frankfurt-Höchst, wo man sich
der Verletzungen annahm und ihn eingehend
untersuchte und behandelte. Auch drei Tage nach dem Unfall war die Sehkraft zwar
immer noch dezimiert, aber man ist seitens
der Ärzte wohl optimistisch, dass demnächst
wieder alles okay sein wird. Eigentlich wäre Gerhard Bokelmanns Kuraufenthalt in
Königstein am 1. Mai beendet gewesen, so
musste er unfreiwillig nun noch einige Tage im Höchster Krankenhaus „dranhängen“.
FC-TSG-Präsident Jörg Pöschl recherchierte zwei Tage nach dem Vorfall nach dem
Wohlergehen von Bokelmann und als er aus
der KVB-Klinik hörte, dass der Kurgast mittlerweile zum „Adhoc“-Patienten im Höchs-
FC-TSG Präsident Jörg Pöschl (li.) überbringt Genesungswünsche.
ter Krankenhaus geworden war, reagierte er
spontan. Er ließ es sich nicht nehmen, den
Patienten dort zu besuchen und überbrachte
seitens des 1. FC-TSG einen großen Genesungsblumenstrauß, ein Fußballbuch sowie
eine Anstecknadel seines Vereins. Gerhard
Bokelmann war sichtlich überrascht und freute sich sehr über diese Geste, zumal ja noch
nicht mal ein Königsteiner Fuß diese Malaise
herbeigeführt hatte, sondern der Ball von
einem Steinbacher Spieler getreten wurde.
Noch schöner war jedoch, dass er versprach,
bei einem durchaus möglichen Kuraufenthalt
in Königstein im nächsten Jahr auch trotz
der schmerzhaften Andenken auf alle Fälle
wieder ein Heimspiel „Am Kreisel“ besuchen
zu wollen.
Podestplätze für die Fechter
der SG BW Schneidhain in Kassel
Schneidhain – Ende April haben die Fechter
der SG BW Schneidhain in Kassel am Herkules-Turnier teilgenommen. Es war das vorletzte Qualifikationsturnier für die Ranglisten
der Schüler 2000/01 und B-Jugend 98/99 im
Degenfechten. Für die Mädchen war es die
letzte Chance, Punkte zu sammeln, um sich
für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Theresa Pobuda hat sich die Teilnahme
an der Deutschen Meisterschaft durch ihren
7. Platz in Kassel gesichert. Hanna Rhunau
hingegen konnte in Kassel nicht an den Start
gehen, aber durch die guten Leistungen in der
Saison und den Vorsprung in der Rangliste
kann sie zu den DM fahren. Beide Mädchen
nehmen an den Deutschen Meisterschaften in
59759 Arnsberg-Neheim teil.
Bei den Jungen hat Nico Mauthe in einem
starken Teilnehmerfeld durch seinen 7. Platz
seine Möglichkeit erhalten, an den Deutschen
Meisterschaften teilzunehmen. Dieses entscheidet sich endgültig beim nächsten Qualifikationsturnier in Bonn.
Erfolgreich waren auch unsere Schülerjahrgänge. Der amtierende Hessenmeister Victor
Károlyi stand wieder auf dem Siegerpodest
und wurde 3. In der Altersklasse 2000 gingen
3 Fechter für die SG BW an den Start. In sehr
guter Form zeigte sich Keenan Blunt. Nach
seiner besten Saisonleistung belegte er am
Ende den 3. Platz.
Auch Marcel erreichte einen Podestplatz und
wurde ebenfalls 3. Toni Hofbauer schied leider in der Runde der letzten 16 Teilnehmer
gegen einen Schneidhainer Vereinskameraden aus. Durch diese guten Ergebnisse haben
die Schneidhainer Fechter ihre Positionen
in der hessischen Rangliste verbessert bzw.
verteidigt und befinden sich weiterhin unter
den ersten zehn.
Königstein/Schneidhain – Der Fitness-Kurs
„Body-Complete“ – ein Training, das den
Körper strafft und stärkt – wird von Annabell
Möser, einer lizensierten Gruppentrainerin,
geleitet und findet seit dem 19. April donnerstags von 21 bis 22 Uhr in Königstein in
der Sporthalle des Taunusgymnasiums statt.
Interessierte können zu einem Probetraining
vorbeischauen. Weitere Informationen unter
[email protected].
online lesen
lesen unter:
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www.koenigsteiner-woche.de
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Konnten mit guten Ergebnissen überzeugen: Theresa Pobuda (hintere Reihe, v. li.), Keenan
Blunt, Marcel Fischer sowie Victor Károlyi (vordere Reihe, v. li.), Nico Mauthe und Toni
Hofbauer.
Eine Wohltat für Körper und Seele
(el) – Kosmetik und Wellness gehen Hand in Hand. Keiner weiß
das besser als Fachkosmetikerin Petra Schnee, denn Körper
und Seele brauchen Gelegenheit zum Auftanken.“, wie Petra
Schnee selbst sagt. Neben der klassischen Gesichtsbehandlung
wartet Petra Schnee mit kosmetischen Spezialbehandlungen
auf, wie z.B. Collagenvliesbehandlungen, Thermomodellagen
mit Aromatherapie, AHA – Fruchtsäurebehandlungen, Cell tox
Behandlungen, um nur einige zu nennen. Auch und gerade die
Behandlung der unreinen Problemhaut ist hier in kompetenten
Händen.
Auch bei der Produktauswahl geht Petra Schnee einen kompetenten Weg. Sie führt unter anderem die bekannte Schweizer
Kosmetikmarke Mila d‘ Opiz. Diese Kosmetikmarke bedient sich
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ISO 9001 Qualitätsmanagement. Mila d‘Dopiz verzichtet auf
Tierversuche, alle Produkte sind dermatologisch getestet. Die
leichten Konsistenzen und die natürlichen Inhaltsstoffe garantieren beste Hautverträglichkeit.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Seite 12 - Nummer 19
Die 4. kikumenta kommt
Donnerstag, 10. Mai 2012
Leserbrief
3-D-Simulation am Kurbad täuscht
Kunstereignis im Kurpark, auf das sich die hier abgebildeten Beteiligten zusammen mit Bürgermeister Leonhard Helm (Zweiter v. li.) freuen: die kikumenta.
Königstein – Am 16. Juni, von 14 bis 18 Uhr,
ist es wieder so weit: Das besondere Kunstereignis im Königsteiner Kurpark lädt alle
Kinder ein, mit ihrer Fantasie und Kreativität
an einer Freiluftausstellung mitzuwerkeln.
Die Kunstwerkstatt Königstein hat dafür 8
Künstlerinnen und Künstler aus der Region
eingeladen, mit denen alle kleinen Kunstwerker und Baumeister kostenlos an großen
Kunst-Installationen arbeiten können. Das
wird eine spannende und lebendige Kunstaktion, die sich kein Kind entgehen lassen
sollte. So viel Kunst an einem Ort, bei der alle
mitmachen können, gibt es nicht oft.
Eine Trompete für Furchtlosigkeit wartet auf
viele Mutige, die sie zum Klingen bringen
und wird mit dem Künstler Matthias Heidel in einem Baum installiert. Eine Computerqualle streckt ihre Fangarme über die
Wiese und lässt sich in Stoff einnähen. Die
Textilkünstlerin Dina Rautenberg unterstützt
dabei die kleinen Schneider. Schichten aus
farbigen Folien mit Umrissen von Gegenständen werden mit Monika Linhard geschnitten
und aufgehängt. Um eine Art Experiment
mit Bewegung geht es bei Sofia Greff. Man
muss den Raum erleben und geformte Linien
darin hinterlassen. In einem gemeinsamen
„Tunnelbild“ können die Kinder mit Rahel Pfeifer ebenfalls zu ihren Bewegungen
Spuren hinterlassen und sie in Farben und
Formen übersetzen. Auf die Klänge des Windes und Geräusche der Umgebung wird mit
dem Klangkünstler Ulrich Phillipp gelauscht
und es werden klingende Objekte und Windspiele gebaut. Tierobjekte aus Verpackungsmaterial, mit denen die Kinder und Violetta
Vollrath Fantasiewesen eine Stimme geben,
werden den Park bevölkern. BuchstabenSkulpturen in Holz und Astwerke können
mit Hammer, Beitel und Schnitzwerkzeugen
bearbeitet werden. Mit dem Holzbildhauer
Hendoc schleifen die kleinen Künstler dabei
an den Feinheiten. All diese entstandenen
Werke werden einige Wochen im Park stehen
bleiben.
Die kikumenta der Kunstwerkstatt Königstein findet unter dem Motto „Kleine Künstler treffen große“ alle fünf Jahre statt, wenn
in Kassel die internationale documenta läuft.
Parallel zu dieser Ausstellung der Gegenwartskunst erfahren Kinder dabei im praktischen Tun zeitgenössische Kunstpositionen
und erleben, wie mit gemeinsamer Kunst die
eigene Umgebung gestaltet werden kann.
Die Ideen für die Installationen im Kurpark
werden im Vorfeld von Kindern und Jugendlichen der Kunstwerkstatt zusammen mit den
Künstlern erarbeitet. Die Schirmherrschaft
hat auch bei der vierten kikumenta Landrat
Ulrich Krebs übernommen, der zusammen
mit dem Königsteiner Bürgermeister Leonhard Helm dieses besondere Kunstereignis
eröffnet. Mickey Wiese, der evangelische
Diplom-Theologe, freier Prediger, Lebensberater, Jugendarbeiter und Autor, wird dazu
einen weiten Bogen zwischen Kunst und
Leben spannen. Erfrischungsgetränke, Kaffee
und Kuchen wird es beim Stand des Fördervereins geben. Ermöglicht wird die kikumenta durch die Förderung des Hessischen
Ministeriums für Wissenschaft und Kunst,
der Taunussparkassen Stiftung, der Carls
Stiftung sowie der Stiftung der Nassauischen
Sparkasse. Infos unter www.kunstwerkstattkoenigstein.de oder unter Tel. 06174/22353.
Immanuelgemeinde sucht
Küchen-Spender: Bibel hilft
Königstein (hhf) – „Der Mensch lebt nicht
vom Brot allein...“ aber eben auch nicht
ohne. Zwar geht es in der evangelischen Immanuelgemeinde diesmal nicht um Hunger
und Armut, aber in einer Religion, in der das
„Abendmahl“ eine zentrale Rolle spielt gibt
es eben noch weitere Aspekte rund um das
Thema „essen“. Nichts Raffiniertes muss es
sein, aber mit Liebe zubereitet und mit Freunden gegessen – die Gemeinschaft steht dabei
im Mittelpunkt. Grund genug also für eine
Kirchengemeinde, sich für ihren Gemeindesaal eine Küche zu wünschen. Anlässlich des
100-jährigen Bestehens des Adelheidstiftes
soll nun die bisherige Teeküche im Format
einer Besenkammer durch eine „richtige“
Küche ersetzt werden, Platz dafür ist im
Keller (was natürlich einen Speisenaufzug erfordert). „Wir sind eine recht lebendige, auch
durchaus feierfreudige Gemeinde“ begründet
Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer die
soeben gestartete Sammelaktion für den Umbau, der auch schon die Gemeinschaft beim
Kochen ermöglichen soll. Mit Blick auf die
Korinther gewiss ein wichtiger Aspekt, denn
deren junge Gemeinde musste Apostel Paulus
in seinem zweiten Brief zunächst daran erinnern, dass man das Abendmahl erst beginnt,
wenn auch alle da sind. Die Königsteiner
Gemeinde dagegen hatte die Gelegenheit,
am Sonntag im Rahmen einer regelrechten
„Küchenpredigt“ einmal zu hören, was die
Bibel zum Thema „essen“ so alles hergibt:
„Die Bibel ist voller Mahlzeiten“, begann
die Pfarrerin ihre Aufzählung vom Apfel im
Paradies bis zum symbolträchtigen Passamahl, das heute noch gefeiert wird. Abraham
bewirtet sogar die Engel Gottes mit einem
Festmahl, während Jakob eine Linsensuppe
dazu missbraucht, seinem Bruder Esau das
Erbe abzuluchsen. Ganze Wagenladungen
geschlachteter Schafe halten David und sein
Heer von Plünderungen ab, meist muss man
sich aber mit vegetarischer Ernährung zu-
frieden geben, ob als Manna in der Wüste
oder nachher im Land, wo Milch und Honig
fließen. Doch damit nicht genug: „Wer jetzt
beim Zuhören Hunger bekommen hat, dem
sei gesagt: Im Neuen Testament geht es
genauso weiter. Jesus isst mit Zöllnern und
Sündern, er lässt sich einladen, feiert auf der
Hochzeit zu Kana,...“ Im Kreise seiner Jünger
tut er aber auch etwas selteneres: er bekocht
sie. Ein Kohlenfeuer für Brot und Fisch am
Seeufer musste allerdings als Küche genügen.
„Man buk Brotfladen auf heißen Steinen,
garte Fleisch, indem man Glut darüber häufte“, Fisch wurde oft auch geräuchert oder
luftgetrocknet – Erkenntnisse allerdings, die
eher der Archäologie zu verdanken sind. Die
Bibel beschäftigt sich kaum mit dem Kochen
selbst: „Das Thema hat kein Eigengewicht,
es wird einfach vorausgesetzt, dass gekocht
und gebacken wird.“ Das ungute Gefühl,
dass die Arbeit der Hausfrau an offenen
Feuerstellen, eher mit Tontöpfen als seltenen Metallpfannen in einer patriarchalischen
Gesellschaft wieder einmal unter den Tisch
fällt, solange der pünktlich gedeckt ist, lässt
sich nicht abschütteln. Oder lag es etwa an
den Tischmanieren? „Als Besteck dienten
die Finger, nur zum Kochen benutzte man
Gabeln und Löffel.“ Wie auch immer, in
der Imanuelgemeinde will man es besser
machen, der Münzwurf in den Klingelbeutel
scheint nötig, um wiederum alttestamentliche
Vorstellungen zu fördern: „Der Vorbereitung
einer wunderbaren Versöhnung dient das
Festmahl, das Josef seinen Brüdern in Ägypten bereitet, und mit einem Festmahl wird
schließlich die Zusammenführung der ganzen
Familie begangen.“
Auf das „Familientreffen“ zur hoffentlich
realisierbaren Einweihung der neuen Küche
wird man sich gewiss freuen können, und etwas Neugier auf die zugehörige Predigt stellt
sich auch ein – immerhin gibt es mehr als 300
Bibelstellen zum Stichwort „Wein“.
Mit der Darstellung der neuen Gebäude am
Kurbad in KöWo Nr. 16 zeigt sich Isabella
Biesten, Königstein, nicht einverstanden:
Mit der 3-D-Simulation versucht die ALK,
die Königsteiner BürgerInnen zu täuschen.
In der Projektbeschreibung der Bluestone
Group aus dem Jahr 2011, die den in Königstein Verantwortlichen für die Bebauung
der beiden Grundstücke neben dem Kurbad
vorliegt, werden Vorschläge gemacht, wie
Stadtvillen aussehen könnten. Dabei gibt es
verschiedenste Möglichkeiten. An die Errichtung von Klötzen hatte bisher noch niemand
gedacht. Geplant sind 9 Stadtvillen mit stilvoller Architektur, eingebettet in einen Park,
in dem das Wasser, das vom Höhenbach
kommt, in die Landschaft so integriert werden soll, dass sich spätere BewohnerInnen
dort wohl fühlen.
Das „ökologisch wertvolle Biotop unterhalb
des Höhenbaches“ hat sich nur deshalb entwickelt, weil die Stadt Königstein seit Jahrzehnten ihrer Verantwortung nicht gerecht
wird, den Höhenbach nachhaltig zu sanieren.
Ursprünglich war geplant, den Höhenbach
nach dem Bau des Kurbads wieder in sein
altes Bett zu verlegen. Das ist nie passiert.
Mit Bestimmtheit werden die Bäume gerettet,
die gesund und noch zu retten sind. Die meisten der „stattlichen und sehr alten Bäume“
sind inzwischen jedoch 100 bis 120 Jahre alt
und fallen regelmäßig bei Stürmen um. Entsprechend sieht es auf dem Grundstück aus.
Nix lebt ewig, leider auch die Bäume nicht.
So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.
Übrigens: Das Kurbad ist etwa 20 Meter
hoch. Hätten Sie’s gewusst?
Ich schlage vor, miteinander eine faire, sinnvolle, vernünftige Planung hinzubekommen,
die für möglichst viele Menschen stimmt.
Zusammen wagen wir mal den Blick über den
regionalen Tellerrand und sehen, wie ansprechend sich die Nachbargemeinden Kronberg,
Oberursel und Bad Soden heutzutage präsentieren.
Auch ich bin eine Königsteinerin, die ihre
Heimat liebt. Gemeinsam werden wir es
hoffentlich schaffen, immer wieder Gebiete
unserer lebens- und liebenswerten Kleinstadt
so zu entwickeln, dass wir das Leben hier als
Bereicherung erleben. Auch eine kleine Stadt
lebt nur dann, wenn sie sich entwickeln darf.
ALK: HdB hat Feuertaufe bestanden
Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat dem „Förderverein Haus der Begegnung“ zu dessen
Festkonzert am 21. April gratuliert. Das
neue kulturelle Zentrum Königsteins habe
mit dieser gut organisierten Veranstaltung
seine Feuertaufe bestanden, erklärte die stellvertretende ALK-Vorsitzende Karin Grimm,
die ebenso wie zahlreiche weitere ALKStadtverordnete und -Magistratsmitglieder an
der Veranstaltung teilgenommen hatte.
Das Festkonzert mit der „Kammerphilharmonie Europa“ anlässlich der Wiedereröffnung
des HdB habe eindrucksvoll die Möglichkeiten des Hauses als Veranstaltungsort unter
Beweis gestellt, so die Stadtverordnete. Sie
hob besonders den Einsatz des in Königstein
lebenden Dirigenten Tilmann Köster hervor,
der durch seine Arbeit in der Vorbereitung
und während des Konzertes einen außerordentlichen kulturellen Beitrag geleistet habe.
Sie erinnerte auch daran, dass sich Köster in
den Jahren der Debatte über die Rettung des
HdB stark engagiert hatte. Seine Hinweise
auf die einzigartige Akustik des aus den
fünfziger Jahren stammenden großen Saals
hätten etliche Skeptiker davon überzeugt, der
Erhaltung und Sanierung des Hauses zuzustimmen. Dass die Hinweise auf die Akustik
keine leeren Versprechungen waren, hätten
nun die Kammerphilharmonie Europa und
die Solistin Tatjana Drujan (Violoncello) eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Das Festkonzert habe die Möglichkeiten des
HdB aufgezeigt und sei eine gute Werbung
für den Veranstaltungsort gewesen. Bereits
während der Pause hätten zwei Besucher
Interesse geäußert, das HdB für eigene Veranstaltungen zu mieten. Grimm bedauerte,
dass durch Vorschriften in Bezug auf Statik
und Brandschutz nur 550 Besucher dieses
außergewöhnliche Konzert miterleben durf-
ten. Ursprünglich seien die ALK und die
anderen Fraktionen, die die Sanierung des
Hauses unterstützt hatten, von 800 möglichen
Sitzplätzen mit Empore ausgegangen. Verbesserungsbedürftig sei auch die Situation
der Garderobe. Diese müsse insbesondere
im Hinblick auf die kalte Jahreszeit weiter
entfernt vom Eingang angesiedelt werden.
Zudem müsse der Annahmeschalter deutlich
vergrößert werden, um Gedränge im Vorraum zu vermeiden.
Auch die Parkplatzsituation müsse verbessert
werden, forderte Grimm. Sie schlug vor, bei
Veranstaltungen mit hoher Besucherzahl die
Schranke am Werenfried-Parkplatz zu öffnen
und auf die Parkgebühr zu verzichten. Man
könne nicht erwarten, dass jeder ein ZweiEuro-Stück parat habe. Etliche Autofahrer
hätten keines dabeigehabt oder erst danach
suchen müssen, dies habe zu ärgerlichen
Staus geführt. Unschön sei zudem gewesen,
dass auf dem Parkplatz und an der Treppe
viele zerbrochene Flaschen gelegen hätten,
deren Scherben bei Dunkelheit schlecht zu
erkennen waren. Die ALK-Stadtverordnete
regte an, zur Behebung dieses Problems künftig unmittelbar vor Großveranstaltungen den
Parkplatz von Mitarbeitern des Betriebshofs
nochmals überprüfen und erforderlichenfalls
reinigen zu lassen. Dies wäre auch ein Beitrag zur positiven Außendarstellung der Stadt
Königstein.
Erfreut zeigte sich Grimm über die vielen
positiven Äußerungen der Konzertbesucher
zu dem neugestalteten Veranstaltungsort. Das
HdB sei in seiner Größe und Ausstattung
„wunderbar“, so nur einer von vielen positiven Kommentaren. Dies bestätige auch
nachträglich den Einsatz der unabhängigen
Wählergemeinschaft ALK für das HdB und
gegen den von der seinerzeitigen Parlamentsmehrheit geplanten Abriss.
Mammolshainer Berg für Amateure:
Movelo-Räder wieder im Einsatz
Königstein (kw) – In und um Königstein
im Taunus gibt es viele schöne Fahrradwege
und tolle Landschaften, die auf zwei Rädern
erkundet werden wollen. Doch das ständige Auf und Ab auf den hügeligen Strecken
durch die Taunusberge zu bewältigen kann
auch ganz schön anstrengend sein. Das ist
in Königstein kein Problem mehr, denn mit
dem Beginn der Fahrradsaison stehen jetzt in
der Movelo-Station bei der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a, wieder zwei
„Swiss-Flyer“ zum Verleih bereit.
Der Clou: Diese Räder, so genannte „EBikes“, eines Herstellers aus der Schweiz
sind mit Akkus ausgestattet und unterstützen
die natürliche Tretbewegung. Sie sehen zwar
aus wie ganz normale Fahrräder, durch ihre
ausgeklügelte Technik kann man aber mit
ihnen Strecken bewältigen, die man mit dem
eigenen Hollandrad vielleicht nicht zurücklegen könnte: zum Beispiel rauf auf die Burgruine, zum Fuchstanz oder direkt aufs Feldbergplateau. Auch starke Steigungen sind
kein Problem. So kann man endlich einmal
die Strecke des Radklassikers „Rund um den
Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ nachfahren
und dem Mammolshainer Berg ganz locker
zeigen, wer den längeren Atem hat…
Vor komplizierter Technik muss man dabei
keine Furcht haben: Die Bedienung der EBikes ist ganz leicht. Wie bei jedem Fahrrad
stellt man Lenker und Sattel auf die Körpergröße ein, dann drückt man nur noch auf den
Power-Knopf und schon kann es losgehen.
Wer selten mit dem Fahrrad fährt oder das
aus konditionellen Gründen ganz vermeidet,
bekommt mit den E-Bikes von der MoveloStation eine neue Chance, die wunderschöne
Umgebung von Königstein im Taunus zu
„erfahren“.
Die Räder können für ein paar Stunden, aber
auch für halbe oder ganze Tage gemietet
werden. Pro Stunde kostet ein Rad 3,50 Euro.
Wer es gleich für bis zu vier Stunden mietet,
spart bei einem Preis von 13,50 Euro ein
bisschen und wer gleich den ganzen Tag für
eine Radtour mit den Movelo-Bikes einplant,
bezahlt für bis zu acht Stunden nur 20 Euro.
Ausgabe
Datum
19
10. Mai 2012
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Seite
Kelk.
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
Nummer 19 - Seite 13
Burgensteigwanderung:
Treffpunkt und Zeit neu
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Königstein – Zu der für 20. Mai vorgesehenen Burgensteigwanderung haben sich Treffpunkt und Zeit wie folgt geändert: Treffpunkt
ist nun um 8.15 Uhr am Parkplatz Stadtmitte.
Die Fahrt erfolgt mit dem Auto nach Höchst.
Dort ist die Abfahrt um 9.03 Uhr ab Bahnhof
Höchst nach Bacharach vorgesehen.
Freibad eröffnet am 13. Mai
Königstein – Die Eröffnung des Königsteiner Freibads im idyllischen Woogtal ist ein
untrügliches Zeichen dafür, dass der Sommer
nicht mehr weit weg ist. Traditionell am Muttertag fällt der Startschuss: in diesem Jahr,
also am 13. Mai. Montags bis freitags darf
man sich ab 7 Uhr, am Wochenende und an
Feiertagen ab 8 Uhr ins solarbeheizte Nass
stürzen, abends ist bis 20 Uhr geöffnet.
Das beliebte Bad konnte im Stil der Strandbäder der 30er-Jahre erhalten werden und
lässt so echtes Urlaubs-Feeling aufkommen.
Wenn man auf der großen Liegewiese unterm
Sonnenschirm entspannt oder mit den lieben
Kleinen im Nichtschwimmer-Becken seine
Runden dreht, fühlt man sich ganz wie im
Süden. Ein Sprung ins fast 500 Quadratmeter
große Schwimmer-Becken macht die Entspannung perfekt. Wer kleine Kinder dabei
hat, kann sich mit ihnen im Baby-Becken vergnügen und den Kurzurlaub mit einer Portion
Pommes vom Freibad-Kiosk abrunden.
Die Eintrittspreise sind gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Erwachsene bezahlen
weiterhin 3 Euro und Kinder bis 14 Jahre
nur 1,50 Euro. Mit dem Sondertarif für
Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und
-beschädigte, Zivil- und Wehrdienstleistende,
Rentner und Kurkarteninhaber kostet der Eintritt 2,50 Euro. Für diese Tarife gibt es auch
wieder Zehnerkarten, mit denen man einen
elften Eintritt kostenlos erhält. Auch Saisonkarten können wieder erworben werden:
zum Preis von 95 Euro für Erwachsene, 40
Euro für Kinder und 55 Euro für alle, die den
Sondertarif nutzen. Wer morgens mit ein paar
Bahnen zwischen 7 Uhr und 8 Uhr in den Tag
starten will oder abends zwischen 18.30 Uhr
und 19.30 Uhr beim Schwimmen entspannen
möchte, der kann den Kurzschwimmertarif
für 2 Euro wählen. Für alle, die öfter mit
ihren Kindern ins Freibad kommen, ist die
Familien-Saisonkarte gedacht: Ein Elternteil
mit mindestens einem Kind über 4 Jahre zahlt
für die gesamte Saison in diesem Jahr 125
Euro. Eine Anschlusskarte für einen zweiten
Elternteil kann man dann für nur 30 Euro
dazukaufen.
Narrenclub sucht
Nachwuchs für Tanzgruppe
Graffiti-Workshop
mit Sebastian Schmidt
Königstein – Der Königsteiner Narrenclub
sucht für seine Tanzgruppe „Lascivia“ Nachwuchstänzerinnen und -tänzer ab 14 Jahren.
Das erste Training beginnt am Freitag, 11.
Mai, um 20.30 Uhr in der Turnhalle der
Königsteiner Grundschule (Jahnstraße). Interessenten sind herzlich willkommen.
Am „Tag der Vereine“ am kommenden
Samstag im Haus der Begegnung ist der
Königsteiner Narrenclub mit einem Kinderschminktisch sowie einem WürstchenVerkaufsstand vertreten.
Königstein – Die Kunst aus der Dose wird an
der Kunstwerkstatt Königstein weiter gefördert und Jugendliche bekommen wieder die
Möglichkeit, ihre eigene Welt in Form und
Farbe zu bringen. Ein zweitägiger Workshop,
jeweils Freitagabend von 18.30 bis 21.30
Uhr, gibt am 25. Mai und 1. Juni dazu Gelegenheit. Zu eigenen Skizzen, und Vorzeichnungen lernen die Jugendlichen Graffiti- und
Airbrush-Techniken. Informationen und Anmeldung: www.kunstwerkstatt-koenigstein.
de oder Tel. 06174/22353.
Bauen & Wohnen
Rügefrist für Mängel an Bauteilen beträgt
nur wenige Tage
die Wände der Silos zu dünn
waren. Der Bauherr berief
sich gegenüber dem Lieferanten auf diesen Mangel und
verlangte die Rückabwicklung des Vertrages. Der BGH
entschied, dass die Gewährleistungsansprüche nicht mehr
durchsetzbar seien, weil der
Käufer (Bauherr) es verabsäumt habe, den Kaufgegenstand auf Mängel zu überprüfen. Das Urteil lässt sich auf
andere Bauteile übertragen,
wie etwa Solaranlagen oder
Fertiggaragen. Bauherren, die
selbst Bauelemente ordern,
müssen sich darüber klar
sein, dass diese Bauteile nicht
anders behandelt werden als
Auto oder Waschmaschine
– Mängel müssen umgehend
gerügt werden. Der Bauherr
hat dazu keine fünf Jahre Zeit,
wie dies sonst beim Hausbau
üblich ist. Weitere Infos unter
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Seite 14 - Nummer 19
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
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recht herzlich bedanken.
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erscheint die nächste Ausgabe am
Mittwoch, dem 16. Mai 2012.
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† 2. Mai 2012
Plötzlich und unerwartet bist Du von uns gegangen.
Wir halten Dich bei uns –
tief in unseren Herzen!
geb. Schmahl
† 9. Mai 2002
KRONTHALER STRASSE 53
61462 KÖNIGSTEIN - MAMMOLSHAIN
TELEFON 0 61 73 / 94 09 90 · TELEFAX 0 61 73 / 94 09 91
Erinnerungen sind wie helle Sterne,
die im Dunkeln unserer Trauer leuchten.
geb. Berg
Lisa Bachmann
& SOHN
Grabsteine
Bettina
Gedanken zur Woche
In Liebe
Dieter Bachmann
Tanja Bachmann-Iwans und Frederick Iwans
mit Luke, Nick und Tom
Dr. Sven-Oliver Bachmann und Nicole
mit Olivia
Der Geist wächst in
unmerklichen Schritten.
Kurt Heß
Matthias, Claudia und Philipp
Werner, Karin und Christian
Martin, Steffi, Colin und Nico
und Angehörige
Die Beerdigung findet am Freitag, 11. Mai 2012,
um 10.15 Uhr auf dem Königsteiner Friedhof statt.
John Dryden
Grossmann
Bestattungen
   
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‡ ‹‚ ‚
Heinz Großmann
Bestatter – Trauerberater
Hauptstraße 47 / Sackgasse 2
61462 Königstein im Taunus
Telefon 06174 / 21254
Danke
an die vielen Menschen, die meines lieben Mannes und unseres Vaters
€ ‚ ƒ  „ 
†  † ‡ ˆ   †  ‡ † ‰‚ ‚ Š   ˆ  
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–•„ „ „— 
Eckhard Meser
† 20. 4. 2012
in den Stunden des Abschieds so liebevoll gedachten.
Danke für die tröstenden Worte, die vielen Beileidsbriefe, Zuwendungen für
spätere Grabpflege und Geldspenden an das Palliative-Care-Team Hofheim.
Sie haben uns gezeigt, wie viel Freundschaft, Zuneigung und Achtung
ihm entgegengebracht wurde.
Besonderen Dank sagen wir Herrn Pfarrer Lothar Breidenstein für die
würdevolle Gestaltung und dem MGV Falkenstein für die musikalische Begleitung
der Trauerfeier, dem 1. Vorsitzenden, Herrn Markus Schleicher,
für seinen Nachruf im Namen des MGV und aller Vereine
sowie für den Nachruf in der „Königsteiner Woche“.
Heidi Meser
im Namen aller Angehörigen
Königstein-Falkenstein/Schneidhain, im Mai 2012
Louis J. Helmer
* 26. Januar 1927
3. Mai 2012
HOCHTAUNUS
KÖNIGSTEINER VERLAG
WOCHE
Donnerstag,
19. April
Seite 16 - Nummer
19 2012
SPORT
SPORT
SPORT
Kalenderwoche
1610.
– Seite
XX
Donnerstag,
Mai 2012
SPORT
Unentschieden im Spitzenspiel
Schneidhain – Die Vorzeichen für das Spitzenspiel in Köppern standen für Schneidhain
nicht gut. Zehn Spieler waren verletzungsbedingt fraglich. Bei einem so dünnen Kader,
wie ihn die Blau-Weißen haben, sehr schwierig auch nur fünf Verletzte zu ersetzen. Letztendlich konnten sechs Angeschlagene beginnen und zwei auf der Bank Platz nehmen.
Den Siegeswillen der Spieler konnte man
vor Spielbeginn sehen. Auch dass viele Zuschauer trotz Dauerregens das Spiel verfolgten, war ein zusätzlicher Ansporn für einige
Spieler. Schneidhain begann forsch gegen
den Tabellenführer. Die Angreifer setzten
die Köpperner Abwehr sofort unter Druck,
so dass diese keinen ordentlichen Angriff
einleiten konnte. Bereits in der 5. Minute erzielte Spielertrainer Nickel nach Freistoß von
Mann das 0:1 und nach 22 Minuten markierte
Dirk Mann per Freistoß das 0:2. Der Jubel
der vielen mitgereisten Fans war riesengroß.
Schneidhain kam immer wieder zu Torchancen, doch meist stand der Köpperner Torwart
Sven Prehn im Weg. Ab der 35. Minute wurde die Heimmannschaft agiler und stürmte
immer wieder vor das Tor der Blau-Weißen,
doch die Abwehr um Haberl stand sicher.
Kurz vor der Pause beförderte der Köpperner
Trainer Becker seinen kopfballstarken Verteidiger Trifunovic in den Angriff und dies
bereitete der Schneidhainer Abwehr immer
wieder Kopfzerbrechen. Ab der zweiten Hälfte gab es fast nur noch einen Sturmlauf der
Köpperner. Torwart Weck war es mehrfach
zu verdanken, dass die 0:2- Führung noch
hielt. Schneidhain kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Meist waren die Blau-Weißen
durch Standards gefährlich, doch Mann fand
in Prehn immer wieder seinen Meister. In der
63. Minute war es dann soweit. Nach einem
Eckball war es Christopher Klimt, der den
1:2-Anschlusstreffer erzielte. Bereits zehn
Minuten später stand Marc Zenser goldrichtig und vollstreckte zum 2:2-Ausgleich. Die
Schneidhainer Spieler waren stehend k.o. Die
intensive Laufarbeit und die Verletzungen
machten einigen Spielern zu schaffen. Gerade die Mittelfeldachse um Schindling und
Rentel musste an vielen Stellen aushelfen.
Die technisch versierten Spieler der Köpperner wussten dies geschickt auszunutzen und
kamen so zum 3:2 in der 82. Minute durch
Trifunovic. Die Köpfe der Schneidhainer
gingen nach unten, doch sie wollten nicht
aufstecken. Angetrieben von Kapitän Florian
Rentel wurde ein letzter Versuch gestartet,
das Spiel noch zum Positiven zu wenden.
Nach einem Foul an Mann in der 89. Minute
trat Mike Nickel den Freistoß, doch dieser
wurde sensationell von Prehn gehalten. Der
anschließende Eckball führte zum gerechten
3:3. Dirk Mann verwandelte die Ecke direkt
und erzielte so seinen 46. Saisontreffer.
Spielertrainer Nickel nach dem Spiel: „Alles
in allem war es ein gutes Spiel. Ich hätte
zwar gerne nach der 2:0-Führung drei Punkte
mitgenommen, wir können mit dem einen
Punkt dennoch zufrieden sein. Köppern war
uns in der zweiten Halbzeit läuferisch und
spielerisch überlegen und wir kamen kaum zu
Entlastungsangriffen. Köppern steht verdient
ganz oben und wenn wir den letzten fehlenden
Punkte noch holen, denke ich, dass die zwei
besten Mannschaften in die B-Klasse aufsteigen.“ Aufstellung: Weck, Haberl, Taron,
Redler, Parlaz, Nickel, Möser, Schindling,
Rentel, Naoir (Montana), Mann – (Beuth,
Achenbach, Messina). Das nächste Spiel findet am Sonntag, 13. Mai, um 15 Uhr gegen
SG Hundstadt im Stadion „Rote Erde“ statt.
Maiandacht in Christkönig
Falkenstein (kw) – Der Brauch, die Gottesmutter Maria besonders zu verehren, hat eine
fast tausendjährige Tradition in der katholischen Kirche. Gerade im früher als „Wonnemonat“ bezeichneten Mai. Hier hat sich die
Maiandacht als besondere Form der Liturgie
etabliert.
Gemeindereferentin Katrin Silano wird am
Donnerstag, 10. Mai, von 17 Uhr an eine
traditionelle Maiandacht in der Falkensteiner
Christkönigskirche zelebrieren.
Anschließend lädt der Pfarrgemeinderat zu
einem gemütlichen Beisammensein im Pfarrsaal ein. Das Zusammensein wird ebenfalls
im Zeichen der Gottesmutter stehen. Außerdem wird eine leckere Maibowle gereicht.
Die Tiere im Opel-Zoo in Kronberg lohnen immer einen Ausflug. Und wenn ein solcher
Ausflug mit einem Jazzfrühshoppen in der schönen Umgebung verbunden werden kann, so
fühlt sich das wie ein Urlaubstag an. Sonntag, 13. Mai von 11 bis 15 Uhr spielt Crème
Créole und wird mit Jazz und Swing, mit Klassikern und Neuem für gute Laune und
beste Stimmung vor der Terrasse des Restaurants Sambesi sorgen – vermittelt von CreativeSoundsKronberg, finanziert und initiiert von den „Freunden und Förderern des OpelZoo“, deren Mitglieder sich für die Belange des Zoos einsetzen. „Es ist uns ein großes
Anliegen, insbesondere bei der Realisierung der neuen Elefantenanlage im Opel-Zoo mitzuhelfen“, so die Vorstandsvorsitzende des Fördervereins, Brigitte Kölsch. „Und so freuen
wir uns auch, mit dem Jazzfrühschoppen dazu beitragen zu können, dass der Muttertagsausflug in den Opel-Zoo für die ganze Familie zu einem Erlebnis wird.“
Mittelstand überschuldet
Hochtaunus. „In Zeiten der steigenden Verschuldung ist die Arbeit der Schuldner- und
Insolvenzberatung nach wie vor von Nöten“,
resümiert Landrat Ulrich Krebs den Jahresbericht 2010 und 2011 der Schuldner- und
Insolvenzberatung des Hochtaunuskreises.
„Es ist positiv, dass die Anzahl der zu bearbeitenden Fälle in den Jahren 2010 und
2011 im Vergleich zu den Vorjahren leicht
gesunken ist. Bedenklich ist jedoch, dass die
Anzahl hochverschuldeter Personen anstieg“,
erklärt Krebs.
Seit Eröffnung der Beratungsstelle im Mai
1988 bis zum 31. Dezember 2010 sind 3.948
Akten (2009:3.681) angelegt worden. Im
Jahr 2011 ist die Zahl auf insgesamt 4.216
Akten anstiegen.
Im Jahr 2010 wurden mit laufenden Fällen
aus den vergangenen Jahren und 267 Neufällen insgesamt 1.212 Fälle bearbeitet. In 2011
beläuft sich die Zahl der bearbeiteten Fälle
auf 1.052, davon 268 Neufälle. „Die Anzahl
an bearbeiteten Fällen geht leicht zurück, wobei die Fälle immer arbeitsintensiver werden.
Mit dem Anstieg der Schuldenhöhe im Einzelfall, steigt aber auch die Gläubigeranzahl
und somit der Arbeitseinsatz der Schuldnerund Insolvenzberatung“, erläutert Krebs.
Bei insgesamt 268 Betroffenen in 2011
(2010:267) handelt es sich in 74 Fällen
(2010:94) um hochverschuldete Personen mit
mehr als 25.000 Euro Verbindlichkeiten und
fünf und mehr – teilweise über 100 – verschiedenen Gläubigern. Von den 268 (2010:
267) erfassten Neufällen haben 78 (2010:
98) der Verschuldeten einen Schuldenstand
zwischen 20.000 und 75.000 Euro, 15 (2010:
12) haben Verbindlichkeiten bis zu 100.000
Euro und 56 (2010: 37) gar mehr als 100.000
Euro Schulden.
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Seite XX– Kalenderwoche 16
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
Gelungene Konzertabende begeistern
Schüler und Publikum am TG
Ein stimmungsvolles Bild, das nicht annähernd die Freunde zum Ausdruck bringt, die diese
jungen musikbegeisterten Menschen ihren Zuhörern bereitet haben.
Königstein – An den beiden Konzertabenden
des Taunusgymnasiums platzte der Theatersaal der Schule schier aus den Nähten, als
die Bläser- und Streichergruppen der Klassen
5 und 6, die Chöre der Unter-, Mittel- und
Oberstufe und die Orchester die Bühne bevölkerten. Es ist die Fülle des Programms,
die an dieser Schule mit Schwerpunkt Musik Auftritte an zwei aufeinander folgenden
Abenden notwendig macht, aber auch der
Veranstaltungsort selbst.
Das Podium selbst reichte nicht mehr aus,
insbesondere bei Auftritten mit Chor und Orchester musste außerdem der Platz davor genutzt werden. Dann war der räumliche Übergang zum Publikum fließend: Als Zuhörer in
der ersten Reihe fühlte man sich beinahe als
Teil des Orchesters, so dicht befand man sich
am Puls des Geschehens. Der jeweilige Dirigent oder die Dirigentin musste sich mitunter
gar im Publikumsbereich platzieren.
Das Auf- und Abtreten mit den Ensembles
und die Umbauten zwischen den Auftritten
grenzten bei etwa 200 Mitwirkenden an eine
logistische Meisterleistung.
Die beiden Abende standen unter der Leitung
des bewährten Musikpädagogen-Teams Tina Müller-Behet (Chöre, Klavierbegleitung),
Michael Neubeck (Orchester, Bläser) und Joachim Wormsbächer (Orchester, Streicher);
durch das Programm führte Martin Hublow
mit plastischen, lebendig schildernden Anmerkungen zu den aufgeführten Werken. Die
Schüler der Bläser- und Streichergruppen
eröffneten die beiden Schulkonzerte, wobei
am ersten Abend die Fünftklässler, am zweiten die Sechstklässler spielten; es erklangen
ansprechende, auf die jeweiligen technischen
Möglichkeiten der Bläser- und Streichergruppen zugeschnittene Sätze.
Immer wieder erstaunlich ist es, wie Kinder,
die bis zur Einschulung in der fünften Klasse
vielleicht noch nicht einmal genau wussten,
wie eine Violine oder eine Oboe aussieht,
sich nach wenigen Monaten als verantwortungsvolle Mitglieder von Instrumentalensembles präsentieren, die sich hören lassen
können.
Das „Kleine“ Orchester (Klassen 5 bis 8) mit
seinen immerhin fast 30 Mitgliedern musizierte drei schwungvolle Sätze aus Camille
Saint-Saëns‘ „Karneval der Tiere“.
Sehr ansprechend trugen Schülerinnen und
Schüler der Klassen 7 bis 9 „California
Dreaming“ vor. Danach erklang – überaus
klangschön und bemerkenswert intonationsrein – mit einem Ensemble aus dem Chor
der 5. Klassen und dem Chor der Mittelstufe
mit Mohin Jan Fariod (Klasse 9) am Klavier
„I am a small part of the world“. Hier erlebte man anrührende Momente, in denen die
Solistinnen Selina Glöckner, Linh Nguyen,
Paula Raab, Luisa Dilger und Tara Urbach
(Klasse 5) mit hellen, glockenreinen Stimmen
bezauberten. Nicht minder eindringlich in
ihrer spezifisch französischen, schlichten Expressivität gelangen dem Mittel- und Oberstufenchor drei Lieder aus dem Film „Les
Choristes“, in der deutschen Version bekannt
unter dem Titel „Die Kinder des Monsieur
Mathieu“.
Hier begleitete das Orchester überaus einfühlsam und setzte schließlich zusammen
mit dem Cello-Solisten Konstantin Grabe einen symphonisch-rockigen Akzent mit „Dead
Man’s Chest“ aus der Musik zu „Pirates of
the Carribean“ von Hans Zimmer. Im „Rondo all‘ Ungherese“, dem Finale von Joseph
Haydns D-Dur-Klavierkonzert Nr. 11, zeigte Mohin Jan Fariod als lebendig mit dem
Orchester dialogisierender Solist packendes
Temperament und professionelle pianistische
Qualitäten.
Eine ganze Zeitlang schon mochte man sich
gefragt haben, was es denn eigentlich mit den
rosa blinkenden Hasenohren des Cellisten
und anderen ausgefallenen Accessoires auf
sich habe, die einige Chor- und Orchestermitglieder trugen. Schließlich wurde klar:
Die schrille Maskerade war – in Verbindung
mit einem manchmal gar zweistimmig und
dazu erstaunlich intonationsrein auf Flaschen
geblasenen „Alle meine Entchen“ –gewissermaßen ein vorgezogener Abi-Jux. Mit den
Titeln „A Great New Day“ und „Only You“
erlebte man dann beeindruckende gesangliche Leistungen des Oberstufenchors.
ChorleiterinTina Müller-Behet nutzte die Gelegenheit, um jedem Einzelnen, der, wenn
alles gutgeht, die Schule demnächst mit dem
Abitur in der Tasche verlassen wird, zum
Dank für musikalisches Engagement ein auf
den Chor- und Orchesterfahrten der vergangenen Jahre entstandenes großformatiges
Foto-Porträt zu überreichen. Eine schöne
Geste, die auch sehr viel über das offenbar
sehr gute Klima der Zusammenarbeit auszusagen schien – wie übrigens auch die Mitwirkung von Teilen des Kollegiums und der
Elternschaft.
Mit einer prachtvollen Aufführung von drei
Sätzen aus Antonio Vivaldis „Gloria“ in
D-Dur und einer vor Temperament nur so
sprühenden Wiedergabe zweier Sätze aus
Georges Bizets Carmen-Suite Nr. 1 – beides
mit Chor und Orchester – ging ein großartiger
Abend zu Ende.
Der offensichtliche Enthusiasmus der Mitwirkenden fand sein Pendant in der Begeisterung des Publikums, das mit nicht enden
wollendem Applaus beharrlich gleich mehrere Zugaben einforderte.
Nummer 19 - Seite 19
FDP: Fehlentscheidung des letzten
Jahres kostet Stadt viel Geld
Königstein – Im Frühsommer 2011 legte
die Verwaltung eine Beschlussvorlage zu
einem Projekt Kinder(t)räume vor, das die
Errichtung eines Gebäudes für eine Kinderkrippe mit 40 Plätzen auf einem Teil des
Rodelbergs in Schneidhain vorsah. Die Familie Gerock, die im städtischen Kindergarten
bereits mit einer Gruppe von 15 Kindern
aktiv ist, wollte für 1.200.000 Euro ein Gebäude errichten und eine Krippe für Kinder
unter drei Jahren betreiben, weil bereits eine
lange Warteliste bestand. Hierfür sollte ihr
ein Erbbaurecht eingeräumt werden und die
Stadt wollte die Finanzierung durch Bereitstellung einer Bürgschaft über 605.000 Euro
unterstützen. Im Falle des Scheiterns des
Projektes und Inanspruchnahme der Stadt aus
ihrer Bürgschaft sollte das Erbbaurecht samt
aufstehendem Gebäude an die Stadt fallen,
die dann für rund 600.000 Euro eine Kinderkrippe erworben hätte. Als ein weiterer
Finanzierungsbaustein waren Mittel aus dem
über das Land ausgereichten Bundesfinanzierungsprogramm vorgesehen. Dies wären
pro Platz 14.500 Euro für die Baukosten und
500 Euro für die Ausstattung gewesen. Die
Mittel hätten allerdings bis zum 15. Juli 2011
beantragt werden müssen.
FDP und CDU unterstützten den Vorschlag
massiv, die ALK hatte dies abgelehnt und
dies nach FDP-Angaben damit begründet,
dass die Stadt noch kein Konzept für die Betreuung unter dreijähriger Kinder habe. Außerdem müsste, bevor in Schneidhain Plätze
geschaffen würden, erst der größere Bedarf
in der Kernstadt gedeckt werden. Das Gelände am Rodelberg sei ungeeignet. Vor einer
Entscheidung müsse erst ein Gesamtkonzept
erstellt werden, das außerdem eine Einrichtung in öffentlicher Trägerschaft vorsehen
müsse. Es könne nicht sein, dass die Aufgabe,
Betreuungsplätze bereitzustellen, vorwiegend
über teure private Betreiber erfüllt werde.
Ebenfalls einleuchtend aus Sicht der FDP:
Bürgermeister Helm stellte heraus, dass die
Kosten eines Platzes für einen öffentlichen
Träger nicht geringer seien als für einen privaten. In der Sitzung des Ausschusses für Kultur-, Jugend- und Sozialangelegenheiten am
25. April legte die Verwaltung jetzt das ge-
forderte Gesamtkonzept vor. Um den Bedarf
zu decken, wurden darin drei Maßnahmen
vorgeschlagen, eine in Mammolshain und
eine in der Kernstadt im Zusammenhang
mit dem Neu- oder Umbau des städtischen
Kindergartens in der Eppsteiner Straße. Das
Bemerkenswerteste sei laut FDP aber die dritte vorgeschlagene Maßnahme – das im vergangenen Jahr abgelehnte Projekt Kinder(t)
räume wieder aufzunehmen. Nur, und das
bedauern die Liberalen angesichts der Vorgeschichte – werde dessen Befriedigung jetzt
für die Stadt wesentlich teurer.
Es wird vorgeschlagen, auf dem Gelände des
Rodelbergs ein Erbbaurecht zu begründen,
dieses Mal für die städtische Grundstücksund Verwaltungs-GmbH, damit nunmehr
diese dort für 1.200.000 Euro ein Gebäude
errichtet, das gegen kostendeckende Miete
einem privaten Träger zum Betrieb einer Kinderkrippe vermietet wird, möglicherweise der
Familie Gerock für die Kinder(t)räume. Familie Gerock, die inzwischen unterstützt von
der Stadt Kelkheim dort eine größere Einrichtung schafft, ist nicht mehr bereit, das Gebäude auf eigene Kosten zu errichten, sondern
höchstens eines zu mieten und die Krippe zu
betreiben. Die Mittel aus dem Finanzierungsprogramm des Bundes sind erschöpft und
es ist sehr ungewiss, ob neue bereitgestellt
werden. Auch wird die Fertigstellung dieses
Projektes nicht vor Ende 2013 möglich sein.
Anstatt bereits 2013 ohne Einsatz eigenen
Geldes der Stadt in Königstein 40 neue Plätze
zu erhalten und außerdem Erbbauzinsen und
Avalprovision zu kassieren, kann die Stadt
jetzt für 1.200.000 Euro auf eigene Kosten
dieselbe Einrichtung schaffen, die ihr letztes
Jahr ohne eigenen Kapitaleinsatz angeboten
wurde, allerdings mit einem späteren Fertigstellungstermin. Bei einem Rückfall an die
Stadt hätte dies die Stadt die Bürgschaftssumme von zirka 600.000 Euro gekostet. Jetzt
behält sie gleich das Eigentum aber für den
doppelten Preis. Staatliche Fördermittel sind
voraussichtlich nicht zu erhalten. Der Dank
für diese unsinnige Entwicklung gebühre in
erster Linie der ALK, die neuerdings so großen Wert auf Sparsamkeit lege, und der SPD
und den Grünen, so die FDP.
Neue Bücher für die
Kindergarten-Bibliothek
Königstein (kw) – Mit großer Freude haben
die Kinder des Kindergartens Purzelbaum 36
neue Bücher für ihre Bibliothek entgegengenommen. Gespendet wurden die Bücher vom
Förderverein des Kindergartens, der wiederum das Geld via Spendenplattform „Schulengel.de“ gesammelt hatte. Über diese Internetseite können Freunde des Kindergartens
ganz einfach beim Online-Shoppen Spenden
für den Kindergarten generieren.
Seit fünf Monaten ist der Förderverein auf
diese Weise aktiv und hat dadurch schon fast
600 Euro an Spenden zusammenbekommen.
Ein großer Teil dieses Geldes ist nun in neue
Bücher investiert worden.
„Die Kindergarten-Bibliothek war zum Teil
ziemlich veraltet. Nach dem Aussortieren
der Bücher haben die Erzieherinnen eine
Wunschliste erstellt. Dank der Online-Spenden haben wir jetzt alte Bücher ersetzt und
auch neue dazugekauft“, erklärt Gisela von
Tettau, die den Fördervereins-Vorsitz in
den letzten vier Jahren innehatte. Thomas
Schwenk von der Buchhandlung Millennium
in Königstein überraschte die Kinder mit einer zusätzlichen Bücherspende und weiteren
kleinen Geschenken. „Es war für mich wichtig, den Einsatz des Fördervereins und der
Eltern zu unterstützen und den Kindern eine
Freude zu machen“, so Thomas Schwenk,
der die Bücher im Kindergarten persönlich
überreicht hat.
Die Kinder werden im Laufe der nächsten
Wochen viele schöne Geschichten vorgelesen
bekommen und freuen sich schon sehr darauf.
„Wir danken allen, die den Förderverein
des Kindergartens Purzelbaum unterstützen
und damit die Realisierung solcher Projekte
ermöglichen. Wir haben auch in den kommenden Monaten einige Aktivitäten für die
Kinder geplant und freuen uns über jede
Unterstützung“, blickt Verena Matthiass, die
neue Vorsitzende des Fördervereins, in die
Zukunft.
Frauentreff befasst
sich mit Thema „Liebe“
Falkenstein – Der Pelikan, der sich seine
Brust aufreißt, um seine Jungen mit dem eigenen Blut zu füttern, ist ein altes christliches
Sinnbild der aufopfernden Liebe. Sie zählt
neben dem Glaube und Hoffnung zu den drei
großen christlichen Tugenden und ist nach
dem Korintherbrief des Apostels Paulus die
größte unter ihnen.
Mit der Liebe und ihren zahlreichen Facetten
befasst sich der Frauentreff der katholischen
Pfarrgemeinde Christkönig am 14. Mai. Die
Zusammenkunft startet um 18.30 Uhr im
Pfarrsaal der Gemeinde, Heinzmannstraße 1.
Wer Interesse hat, zum Frauentreff zu kommen, ist herzlich eingeladen. Interessentinnen
können sich vorab mit Margot Weber-Proff
(Tel. 06174/7535) und Rosina Vogel (Tel.
06174/5768) in Verbindung setzen.
Mit den Kindern freuen sich (von links) Thomas Schwenk (Buchhandlung MillenniuM), Gisela von Tettau, Verena Matthiass, Solène Mößer (alle vom Förderverein) und Heike Schneider
(Kindergarten).
Foto: Purzelbaum
Seite 20 - Nummer 19
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Malteser einen Kurs „Erste Hilfe bei Kin- Kurpark“-Saison zaubert am Muttertag, also
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KÖNIGSTEINER WOCHE
Donnerstag, 10. Mai 2012
Tipps gegen Fahrraddiebstähle
Hochtaunuskreis (kw) – Nahezu jeden Tag
gehen bei den Polizeistationen im Kreis Mitteilungen über entwendete Fahrräder oder
Fahrradteile ein. Obwohl oftmals Räder mit
externen Schlössern versehen, teilweise auch
an Fahrradständern angeschlossen werden,
gelingt es den Dieben meistens unbemerkt,
die Schutzvorrichtungen zu „knacken“. In
diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Tipps:
- Füllen Sie Ihren Fahrradpass sorgfältig aus
und verwahren Sie ihn sicher in Ihren persönlichen Unterlagen. Der Fahrradpass mit
eingetragener Rahmennummer hilft, gestohlene Räder zweifelsfrei zu identifizieren, den
Täter zu überführen und den rechtmäßigen
TennisClub Glashütten e.V.
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Auf
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Eigentümer ausfindig zu machen
- Bringen Sie gut sichtbar den Aufkleber
„Finger weg - Mein Rad ist codiert!“ an. Dies
schreckt mögliche Fahrraddiebe ab, indem
es signalisiert: Der Eigentümer hat für eine
polizeiliche Sachfahndung vorgesorgt
- Lassen Sie Ihr Fahrrad von Fachleuten
codieren oder auf andere Weise dauerhaft
individuell kennzeichnen. Am besten eignet
sich dazu eine eingravierte Nummer, die nur
schwer entfernt werden kann.
- Weitere Tipps können dem Themen-Faltblatt „Guter Rat ist nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?“ aus dem Programm „Polizeiliche Kriminalprävention“ unter www.
polizei-beratung.de entnommen werden.
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Schwerpunkt liegt in der Vermittlung wertbeständiger Immobilien
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Freude an der Beratung von Eigentümern und Interessenten und zeichnen sich durch Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick
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Sie in unserer hauseigenen Schulungsakademie. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie - gern auch via E-Mail - an:
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bietet in einem Haus Betreuungsplätze für 86 Kinder
im Alter von einem bis zehn Jahren an.
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anerkannte Erzieherin/ Erzieher ab dem 1. August 2012.
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Vorbereitungszeiten
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Rückenschule etc.
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Arbeitsbereichs (Krabbelstube, Kindergarten) und des
zeitlichen Umfangs Ihres Beschäftigungswunsches
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Weiterentwicklung
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Schloßborn – Die zweite Saison ist für
einen Aufsteiger immer die schwierigste.
Nachdem die Damenmannschaft 50 des TC
Schloßborn im Vorjahr als Aufsteiger in
der Hessenliga eine überraschend gute Rolle
spielte – bis zum letzten Spieltag war man im
Titelrennen – erwartet Mannschaftsführerin
Dr. Ina Berghaus eine schwierige zweite
Saison.
Nicht zuletzt wegen Verletzungssorgen wichtiger Spielerinnen peilt man für die Saison
einen gesicherten Mittelplatz an. Wenn es
Wegen des Feiertages (Christi Himmelfahrt)
erscheint die nächste Ausgabe am
SPORT
besser laufen sollte, hätte man allerdings auch
nichts dagegen. Ein guter Start ist für das Gelingen der Saisonziele sehr wichtig und den
will man am kommenden Samstag um 9 Uhr
auf der Anlage des TC Schloßborn gegen den
Homberger TC auch erreichen.
Die Mannschaft tritt gegenüber dem Vorjahr
fast unverändert mit Ina Berghaus, Heide
Dressler, Sonja Duis, Yvonne Heydt, Christel
Reiss und Heidrun Bastian an. Als Verstärkung neu hinzugekommen sind Renate Hofmann und Anne Czerny.
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KÖNIGSTEINER WOCHE
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AKTUELLES aus Glashütten
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Radler am „Roten Kreuz“
schwer verletzt
Glashütten (kw) – Bei einem Sturz und
anschließender Kollision mit einem Linienbus wurde am Sonntagmittag (29. April) ein
24-Jähriger schwer verletzt.
Der Frankfurter war – mit seinem Rennrad
vom Feldberg kommend – vermutlich wegen
nicht angepasster Geschwindigkeit in einer
Rechtskurve auf die Gegenfahrspur geraten
und dort mit dem Bus zusammengeprallt.
Der Radler wurde mit Frakturen und einer
Gehirnerschütterung in die Uni-Klinik nach
Frankfurt gebracht, sein Rennrad wurde total
zerstört. Der 57-jährige Busfahrer blieb unverletzt, insgesamt entstand Sachschaden in
Höhe von etwa 3.000 Euro.
Donnerstag, 10. Mai 2012
Genießer-Markt am Kapuzinerplatz?
Mitstreiter willkommen!
Königstein (hhf) – „Wir wollten die hintere
Hauptstraße beleben“, so die durchaus nachvollziehbare Motivation des HGK, aufgrund
derer der Verein der Handels- und Gewerbetreibenden vor rund einem Jahr den „Genießermarkt“ aus der Taufe gehoben hat.
Bewusst nicht in Konkurrenz zum freitäglichen Wochenmarkt am Buspark- oder Kapuzinerplatz hatte man nahe der historischen
Marktfläche vor dem Alten Rathaus den Versuch der etwas anderen Art gestartet, einen
zweiten Markt mit anderem Angebot zu etablieren, der für „Genießer“ einerseits etwas
besonderes anbieten, ihnen aber gleichzeitig
auch die Gelegenheit zum Genießen vor Ort
geben sollte.
Das Prinzip der hochwertigen Straußenwirtschaft mit im Angebot wechselnder Einkaufsmöglichkeit hat sich allerdings in dieser Form
nicht bewährt, das war zuletzt im Vorbeigehen für den Laien nicht zu übersehen und
auch die Initiatoren verschlossen sich vor
dieser bitteren Erkenntnis nicht: „So kann
es nicht weitergehen“, war man sich auf der
Jahreshauptversammlung einig.
Nicht wirklich verständlich schien dabei das
Verhalten einiger Geschäftsleute im Bezirk,
die zuvor zwar eine Belebung gewünscht,
am Versuch aber wieder nicht teilgenommen
hatten – der Unwille einiger privater Anlieger
über die Sperrung der Straße schien da schon
verständlicher.
Generell inakzeptabel allerdings die handfesten Beleidigungen, die die Organisatoren gerade während der Aufbauarbeiten zum
Beispiel von Autofahrern entgegenzunehmen
hatten. „Zielführend“ waren solche unflätigen Meckereinlagen ohnehin nicht, denn der
HGK hatte sich ohnehin eine Auswertung
des Versuchs vorgenommen, die nach der
angemessenen Zeit von knapp einem Jahr nun
anstand. Ergebnis: Einerseits stieß vor allem
der Standort, gekoppelt mit der Straßensperrung, auf einigen Widerstand, andererseits
hatte sich ein harter Kern von Anbietern und
Konsumenten gebildet, der auch im zuletzt
sehr kleinen Rahmen an der Veranstaltung
festhalten wollte.
Wie schön ist es doch, wenn man einmal
unaufgeregt „darüber reden kann“, einfach
zusammensitzt, um eine Problemlösung zu
finden: Der neue Stadtplatz am Kapuzinerplatz braucht auch Belebung, da war man
sich schnell einig, der neue Standort wäre
nicht weit vom alten, würde aber ohne Verkehrsumleitungen auskommen... Eine gute
Immobilien
„Bürger helfen Bürgern“
laden ein zum Sommerausflug
Königstein (kw) – Zum ersten von vier
geplanten Sommerausflügen in diesem Jahr
laden die „Bürger“ die sehr geehrten älteren Damen und Herren Königsteins und
der Stadtteile für Mittwoch, 16. Mai, ein.
Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Bushaltestelle in der Georg-Pingler-Straße. Der Bus
fährt um 13.50 Uhr vom Bahnhof Königstein
zur Haltestelle in der Georg-Pingler-Straße.
Von dort fährt der Bus zum Fürstenlager
nach Bensheim-Auerbach. Das Herrenhaus
ist zauberhaft und liegt in einem 40-Hektar
großen herrlichen Park. Es sind nur noch ein
paar Plätze frei. Um vorherige Anmeldung
bei Lieselotte Roselieb wird gebeten: Telefon
(06174) 5015.
Gehbehinderte werden gerne auch zu Hause
abgeholt.
„Kompromiss muss fair sein“
Königstein (ja) – Prof. Dr. med. Eckart Wernicke, 1. Vorsitzender des Deutschen Roten
Kreuzes/Ortsvereinigung Königstein, eröffnete die diesjährige Jahreshauptversammlung
mit den Worten: „Wer als Ehrenamtlicher in
ein Netzwerk von Menschen eingebunden
ist, kann auch in schwierigen Zeiten darauf
zählen.“
Nach der Begrüßung der Anwesenden bedankte er sich ausdrücklich bei den aktiven
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr
lebendiges Engagement. Was oftmals neben der beruflichen Tätigkeit und den Alltagspflichten im Verein geleistet wird, dem
gebührt laut Prof. Dr. Wernicke „höchste
Anerkennung und zeichnet uns in besonderem Maße aus“. Er wies darauf hin, dass das
Ehrenamt staatliches Handeln nicht ersetzen
kann oder darf: „Wir erwarten allerdings
größtmögliche Unterstützung und Respekt
der öffentlichen Gremien.“
Damit war die Überleitung zum brisanten
Thema „Spritzenhaus in der Kugelherrnstraße“ gegeben: „Die Ortsvereinigung zeigt kein
Verständnis mehr für unsichere Entscheidungen der Stadt.“ Zur Erklärung: Das DRK befand 2009 das ehemalige Spritzenhaus in der
Königsteiner Altstadt als Refugium geeignet,
um die sozialen Aktivitäten des Vereins zu
bündeln und wollte der Stadt das Haus abkaufen. Hintergrund dieser Entscheidung war
wiederum der zuvor gefasste Plan der Stadtverwaltung, die Immobilie, in der sich der
Seniorentreff befindet, zu verkaufen.
Wie schon in so vielen Dingen zuvor wurde
man sich mit dem Magistrat einig und freute
sich nach entsprechenden Entscheidungen
des Stadtparlaments im vergangenen Jahr
bereits auf den Einzug. Zu Anfang dieses
Jahres wurden laut Prof. Dr. Wernicke jedoch entscheidende Zusagen der Stadt Königstein, vertreten durch den Bürgermeister
und dessen Mitarbeiter, zurückgezogen und
stattdessen für den Verein neue, unannehmbare Auflagen eröffnet: „Es ist unakzeptabel,
wenn der bisherige Eigentümer weiterhin mit
beiden Beinen im Gebäude stehen und das
Sagen haben will.“ Es bestand stattdessen
vorher die Zusage, dass das Haus geleert und
ohne die vermietete Etage zu übergeben sei,
so Prof. Dr. Wernicke weiter.
Stadtverordnetenvorsteher Robert Rohr konnte den Missmut seitens der Rotkreuzler nicht
so recht verstehen: Das Stadtparlament stehe
zu der versprochenen Verkaufsabsicht und
seiner Meinung nach sei das letzte Wort noch
nicht gesprochen. Zum einen geht es um eine
Abmachung, die den Wiederverkauf des Hauses regelt, da habe die Stadt schlechte Erfahrungen gemacht, und möchte im Falle einer
weiteren Veräußerung den Rückfluss eines
bestimmten Betrages. Als zweiten Aspekt
gab er die Mietpreisbindung an, eventuell
müsse an den jetzigen Mieter eine Abfindung
gezahlt werden oder sogar der Umzug. Rohr:
„Es ist heutzutage nicht einfach, eine Wohnung frei zu bekommen.“
Beim dritten Punkt handelt es sich um die
jetzigen Nutzer des Gebäudes – das ist gleich
eine ganze Reihe von Königsteiner Vereinen. Mittlerweile ist es laut Stadtverordnetenvorsteher schwierig geworden, sich in
Königstein preisgünstig zu treffen. Die Stadt
erwarte, dass die Vereine weiterhin im Seniorentreff ihre rund 130 Veranstaltungen im
Jahr durchführen können.
Prof. Dr. Wernicke ging nur kurz auf diese
Punkte ein. Er hatte sich schon seinerzeit
beim hessischen Wirtschaftsministerium um
die Aufhebung der Mietpreisbildung bemüht:
„Das war nie Thema.“ Wenn in einem Haus
so viele Veranstaltungen stattfinden, bleibt
für das DRK und den Sozialen Arbeitskreis
nicht mehr viel Kapazität. Wer kauft ein Haus
in dessen Grundbuch die Nutzung von drei,
vier und fünf Nutzern mit eingetragen sind?
„Darauf geht keiner ein“, sagte der Erste
Vorsitzende, er habe allerdings nichts dagegen, die Räume für Veranstaltungen weiter
zu vermieten.
„Uns wurde versprochen, Anfang März ein
Gespräch zu führen. Ich habe gewartet bis
April“, fasste er seine Enttäuschung zusammen. Ebenfalls auf das Gespräch gewartet
hat Bürgermeister Leonhard Helm, so dass
es schließlich nicht zustande gekommen ist
und der DRK-Ortsverband schließlich den
Beschluss fasste, vom geplanten Kauf zurückzutreten.
Nun will die Stadtverwaltung einen zweiten
Anlauf unternehmen, um doch noch ins Gespräch zu kommen, es besteht also noch ein
Funken Hoffnung, dass sich die zwei für die
Königsteiner Bevölkerung so wichtigen Institutionen vielleicht doch noch einig werden.
Leicht scheint das aber nicht zu werden, da ist
noch viel Fingerspitzengefühl angesagt, um
zerschlagenes Porzellan zu kitten.
Idee, aber wo, wie und wann die nötigen
Genehmigungen? Hier beruhigte Stadtrat
Karl-Gustav Schramm, der als Vertreter der
Stadtverwaltung zugegen war: „Ich sehe den
Bürgermeister gleich morgen wieder, da sag‘
ich mal, was Sache ist“ und eilig eben, und
dass eine Straßensperrung wegfallen würde...
Die Chancen stehen also recht gut, dass ein
Kompromiss gefunden worden ist, der viele
(wenn nicht alle) Beteiligten zufrieden stellt,
schon der nächste „Genießermarkt“ könnte
am neuen Standort stattfinden.
Dafür gibt es aber noch einen weiteren Aspekt: Der nach der Abwanderung vieler Anbieter stark geschrumpfte „harte Kern“ kann
Verstärkung gut gebrauchen, am besten aus
Königstein und Umgebung: Vereine, Schulen
und Geschäftsleute, gerne auch in Kooperation, sind herzlich eingeladen, dem neuen
Standort wieder neues Leben einzuhauchen,
auch oder gerade im geordneten Wechsel.
Warum sollten nicht einmal die Jugendfußballer mit einer Pizzeria für den mittäglichen Genuss sorgen oder Schüler für die
Klassenkasse Kuchen backen, die Imker mit
dem Waldkindergarten Honig anbieten, Kirchengemeinden für ihre Gemeindehausküche
Brezeln backen, oder, oder oder...
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Nummer 19 - Seite 23
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I
M Grillsaison eröffnet
M Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
damit die Brutzelei nicht in einem Nachbarschaftsstreit endet,
O sollten einige Spielregeln beachtet werden, rät die EigentümerB schutz-Gemeinschaft Haus & Grund. Grundsätzlich gilt: Was
nicht gefährdet oder belästigt, ist erlaubt.
I andere
Wer darauf achtet, dass Nachbarn nicht durch Geruch und
L Rauch beeinträchtigt werden, vermeidet Streit. Auf Balkonen von
I Mehrfamilienhäusern sollten daher nur Elektrogrills verwendet
werden. Darüber hinaus ist es oft hilfreich, die Nachbarn rechtE zeitig über die Grillparty zu informieren. Haus & Grund weist
N darauf hin, dass in vermieteten Mehrfamilienhäusern das Grillen
durch die Hausordnung verboten oder beschränkt sein kann.
Ihr
I
N
F
Dieter Gehrig
O
Quelle: Haus & Grund
Angaben ohne Gewähr.
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