Herrschinger Spiegel April 2014

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Herrschinger Spiegel April 2014
Mit amtlichen Mitteilungen der Gemeinde Herrsching
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Ihre Orts- und Gästezeitung für
Herrsching, Breitbrunn und Widdersberg
sTage ll!
e
aktu
Herrsching hat einen neuen „alten“ Bürgermeister
Christian Schiller
hat es wieder geschafft
(Text/Fotos: hd und bg) Selten hat das Sprichwort „Erstens
kommt es anders, zweitens als
man denkt“ so gestimmt wie am
Wahlabend in Herrsching. Zunächst lief nach Schließung der
Wahllokale noch alles seinen
geregelten Gang. Ab 18 Uhr begannen die einzelnen Teams mit
der Auszählung der Stimmzettel.
gut voran. Dem intern erwarteten
Zeitplan schien nichts entgegen
zu stehen. Als um kurz nach 19
Uhr eine Besucherin den Kopf
reinsteckte, um nach der Wahlparty zu fragen, war das zwar
noch etwas früh aber eigentlich
ging jeder davon aus, dass es
nicht mehr lange dauern konnte,
bis das erste Ergebnis verkündet
gewesen: bei einem Kandidaten gab es auch nur ein Kreuz
sowie – und genau das sollte
später noch zum Problem werden - auch die Möglichkeit einen
eigenen Vorschlag einzusetzen.
Die Wahlhelfer hatten inzwischen bereits den Landrat abgearbeitet und kamen zur Auszählung des Gemeinderats. Hier
Christian Schiller (re) stieß mit Geschäftsleiter der Gemeinde Günther Pausewang auf weitere sechs erfolgreiche Jahre an
Als erstes nahmen sie sich die
Wahlzettel für den Bürgermeister
vor, danach wurde der Landrat
ausgezählt, anschießend Gemeinderat und dann der Kreistag. Im Wahllokal des Herrschinger Rathauses herrschte
entspannte Stimmung. Jeder
wusste, was zu tun war und so
arbeiteten die etwa zwölf eifrigen
Helfer Hand in Hand und kamen
werden konnte. Auch Bürgermeister Christian Schiller war
bereits im Haus und schaute mit
seinen Söhnen kurz bei der Auszählung zu. Zu diesem Zeitpunkt
waren seine Wahlergebnisse
bereits ein Stockwerk tiefer beim
Geschäftsleiter der Gemeinde,
Günther Pausewang. Das Formular zur Bürgermeisterwahl
war ja auch wirklich übersichtlich
gab es eine Erleichterung: die
Wahlzettel wurden zum ersten
Mal elektronisch erfasst. Dafür
wurde ein Strickcode aufgeklebt
und anschließend mit einem
„Zauberstab“, dem Barcodeleser
aufgenommen und einem Computer ausgewertet. So ging auch
diese ziemlich aufwendige und
mit Spannung erwartete Arbeit
schnell von der Hand.
HERRSCHINGER
SPIEGEL
monatlich an alle Haushalte
2. Jahrgang
4. Ausgabe · 10. April 2014
REDAKTION
IKOS Verlag
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Die nächste Ausgabe erscheint
am Freitag, 9.5.2014
Anzeigen-/Redaktionsschluss:
Mittwoch, 30.4.14
Im Sitzungssaal hatten sich
zu diesem Zeitpunkt nun doch
schon einige Bürger versammelt. Auch Christian Schiller
und seine Familie und Freunde
warteten bereits auf die ersten
Ergebnisse. Sohn Felix hatte am
alten Arbeitsplatz seines Vaters
am Ratstisch Platz genommen
und suchte ungeduldig am Gemeindecomputer, dessen Bild
per Beamer an die Wand geworfen wurde, nach Neuigkeiten
aus dem Landkreis. Er und sein
Bruder Valentin drückten dem
Papa übrigens fest die Daumen.
„Wir fänden es toll, wenn er wieder Bürgermeister werden würde“, sagten sie. Dass Christian
Schiller auch der kommende
Rathauschef sein würde, daran
hatte bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich niemand gezweifelt. Mit
fortschreitender Uhrzeit machte sich aber plötzlich Unruhe
bemerkbar. Merkur online präsentierte inzwischen schon die
Stellungnahmen der neugewählten Bürgermeister, nur aus dem
Herrschinger Rathaus hieß es lakonisch: „Bürgermeister Schiller
rauft sich die Haare!“ Schiller
selbst lief hin und her und musste bereits die ersten Telefonanrufe entgegennehmen, in denen
nachgefragt wurde, was denn
los sei. „Das weiß ich auch nicht
so genau. Fest steht aber, dass
es so eine lange Wartezeit noch
nie gegeben hat“, meinte er im-
www.herrschinger-spiegel.de · tagesaktuelle Informationen aus Ihrer Gemeinde
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SPIEGEL
mer wieder mit Blick auf die Uhr.
Mittlerweile standen die Ergebnisse aller anderen Gemeinden
schon fest und der amtierende
Bürgermeister machte sich langsam so seine Gedanken. „Meine
Kollegen Manfred Walter und
Wolfram Gum sind bereits durch.
Die Bürgermeisterband könnte
also weiter bestehen, wenn auch
ich endlich mal wüsste, was los
ist“, sagte er. Und seine Söhne
feixten über eine familieninterne Sache: Mama Eva wollte ei-
• AKTUELLES
Mittlerweile kam sogar ein Anruf
aus dem Landratsamt Starnberg: der noch amtierende
Landrat Karl Roth wartete auf
die Ergebnisse aus Herrsching,
um seine Wiederwahl endgültig zu bestätigen! Die Stimmen
zur Landratswahl aber konnten
erst eingegeben werden, wenn
die Bürgermeisterwahl abgeschlossen ist ... Als nun sogar
die ersten Wahlhelfer aus den
verschiedenen Stationen nach
Auszählung des Kreistages (!)
Ausgabe 4 • 10. April 2014
rück: „Es wurden so viele Namen
auf den Wahlzettel geschrieben,
die alle erst überprüft werden
müssen, dass es noch eine Weile dauert.“ Diese Auskunft sorgte
schneller“. Oder es hieß: „Wie
wär`s wenn Eva Schiller dann
kandidieren würde, dann könnte
Christian in den Kreistag wechseln.“ Die beiden hielten von die-
„Auf die nächsten sechs Jahre“ auch Eva Schiller freut sich für ihren Mann.
Schwerstarbeit am Wahltag – die vielen freiwilligen Wahlhelfer gaben ihr Bestes
gentlich wie immer am Sonntagabend den Tatort im Fernsehen
anschauen, „den verpasst sie
jetzt aber anscheinend“, erklärten ihre Jungs lachend.
zurückkehrten, machte sich
Christian Schiller um kurz nach
acht noch mal auf die Suche
nach Günther Pausewang – und
kam mit folgender Antwort zu-
für einige Witzeleien unter den
Wartenden: „Wer führt? Mickey
Maus?“. Robert Brack, der nicht
mehr für den Gemeinderat kandidierte erklärte lachend: „Es
wird eine Stichwahl geben!“ Andere versuchten sogar Pläne für
die kommende Wahl in sechs
Jahren zu machen: „Da suchen
wir einfach einen Gegenkandidaten, der ohnehin keine Chance hat. Dann geht’s wenigstens
Roland Lübeck, Tina Reich, Hannelore Doch, Klaus Pittrich, Michael Bischeltsrieder, Thomas Bader, Willi Welte,
(nicht abgebildet: Christian Becker, Hermann Jäger, Ludwig Darchinger)
Liebe Herrschinger, Breitbrunner und Widdersberger Bürger,
die neuen Ratsmitglieder der CSU Fraktion Herrsching bedanken sich ganz herzlich für das von Ihnen entgegengebrachte
Vertrauen und ihre Wahl in den Gemeinderat. Sie liebe Bürger haben sich für eine ausgewogene gute Mannschaft entschieden, die kompetent ist die anstehenden Aufgaben zu lösen.
Sie setzt sich zur Hälfte aus alten erfahrenen Fraktionsmitgliedern und neu gewählten, zum Teil parteifreien Damen und
Herren zusammen. Alle Herrschinger Ortsteile sind in unserer Fraktion vertreten.
Wir werden uns für das Wohl aller Herrschinger Bürger und für eine nachvollziehbare Gestaltung unserer Heimat einsetzen.
Herzlichen Dank
Ihre CSU Fraktion Herrsching
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sem Plan allerdings gar nichts.
Letztlich zweifelte niemand
wirklich daran, dass Christian
Schiller wieder ins Amt einziehen
würde und trotzdem breitete sich
eine seltsame Stimmung aufgrund der langen Wartezeit aus.
Und dann war es um 20.55 Uhr
endlich soweit: Das Ergebnis
stand fest: Der „Bürgermeister
für Alle“ hatte sich mit 89,91 Prozent der Stimmen durchgesetzt!
Erleichtert und glücklich nahm
Christian Schiller die Glückwünsche entgegen. „Auf die nächsten sechs Jahre“, flüsterte Eva
Schiller ihrem Mann noch zu,
bevor sie mit Prosecco aus der
Partnergemeinde Ravina Romagnano mit ihm anstieß. Schiller
hatte für den außergewöhnlichen
Anlass eine extra große Flasche
kaltstellen lassen.
Langsam trudelten nun auch
die
Gemeinderatskandidaten
ein und konnten auch gleich erfahren, ob sie gewählt worden
waren: zum ersten Mal in der
Geschichte von Herrschings
Kommunalwahlen waren Gemeinderat und Kreistag vor dem
Bürgermeister ausgezählt worden! Und auch hier gab es viele
glückliche Gesichter. Die neuen
freuten sich auf die spannenden
sechs Jahre. Die alten darüber,
dass sie weitermachen dürfen.
Am Ende herrschte im Rathaus
wie immer eine freundschaftliche
und ausgelassene Stimmung
unter den Politikern und Rathausmitarbeitern. Vor allem eine
Person verbrachte den Rest des
Abends mit einem Dauergrinsen:
Christian Schillers Assistentin
Bettina Schneck. Sie sagte über
die Wiederwahl ihres Chefs: „Ich
freue mich wahnsinnig“ und das
sah man ihr auch an.
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Der Wahlausschuss steht vor einem Novum:
Zum ersten Mal wird ein Gemeinderatssitz per Losentscheid vergeben!
Alfred Ploetz „siegt“ per Losentscheid gegen seinen Parteikollegen Jens Waltermann
(Text: bg) Das hatte es noch nie
gegeben: Zwei Kandidaten mit
genau gleichem Stimmanteil und
dann auch noch auf dem Platz,
der in den neuen Gemeinderat
einziehen sollte! Bis Mitternacht
hatte Alfred Ploetz von der FDP
einen kleinen Vorsprung vor Jens
Waltermann auf Platz 4. Aber
immer noch war die Auszählung
in Breitbrunn nicht beendet und
dieser Ortsteil hievte „ihren“ Kandidaten schließlich noch auf 699
Stimmen – genau so viel wie sein
Parteikollege Alfred Ploetz …
Und so musste zum ersten Mal in
der Geschichte der Herrschinger
Kommunalwahlen der Wahlausschuss einen Sitz im Gemeinderat per Losentscheid vergeben!
Zu Beginn des Wahlausschusses nahm alles noch seinen
geregelten Lauf: Günther Pausewang übernahm die Begrüßung und stellte fest, dass ordnungsgemäß eingeladen wurde
und der Rat beschlussfähig
sei. In der Regel kommt dieser
Ausschuss zweimal im Laufe
einer Wahl zusammen: bei dem
ersten Treffen, das im Februar
stattfand, ging es um die Zulas-
Im April geht die Post ab...
sung der Wahlvorschläge und
diesmal um die Bekanntgabe
der Ergebnisse. Nur dass die
Stimmengleichheit zweier Kandidaten diesmal für einen weiteren
Tagesordnungspunkt sorgte: laut
Wahlgesetz muss in diesem Fall
das Los zwischen den betreffenden Kandidaten entscheiden.
Günther Pausewang stellte zuerst
die Daten zur Bürgermeisterwahl
vor, die er gemeinsam mit Andrea
Sigl und Tina Dorn aufbereitet
hatte: von 8102 Stimmberechtigten hatten 4414 Bürger gewählt.
180 Stimmen waren ungültig und
von den verbliebenen 4234 Wählern hatten 3807 für Christian
Schiller votiert. Er hat damit mehr
als die erforderlichen 50% der
Stimmen erhalten und am 19.3.
die Wahl offiziell angenommen.
Dem Wahlausschuss blieb also
nichts weiter als das Ergebnis
einstimmig festzustellen und für
die Bekanntgabe freizugeben.
2. Tagesordnungspunkt war die
Feststellung der Gemeinderatsmitglieder. Hier gab es 4416
Stimmabgaben und 87 ungültige Wahlzettel. Die Stimmabgabe ergab folgendes Bild:
CSU:
40.910 Stimmen
= 10 Sitze im Gemeinderat
Grüne: 17.355 Stimmen
= 4 Sitze
SPD:
15.446 Stimmen
= 4 Sitze
BGH/FW: 12.815 Stimmen
= 3 Sitze
FDP:
10.103 Stimmen
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Bei der FDP konnte der 3. Listenplatz noch nicht besetzt werden, da es hier besagte Stimmengleichheit gegeben hatte.
Günther Pausewang las den
betreffenden Paragraphen vor,
der für diesen Fall den Losentscheid vorschreibt. Das Beamtendeutsch rief leises Gelächter
hervor, aber in der Übersetzung
bedeutete es folgendes Vorgehen: die betreffenden Kandi-
daten durften bei dem Losentscheid nicht anwesend sein, ein
Mitglied des Wahlausschusses
musste das Los erstellen und ein
weiteres (der bei der Erstellung
nicht zuschauen durfte) dann
ziehen. Während Robert Brack
die Herstellung übernahm, betätigte sich Karl Sigl als „Glücksfee“ und zog: Alfred Ploetz!
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Dieser wird nun angeschrieben
und hat – wie die anderen gewählten Mitglieder auch –1 Woche Frist, die Wahl anzunehmen.
Für den Ausschuss bedeutet das
eine weitere Zusammenkunft,
um auch hier das endgültige
Ergebnis feststellen zu können
… nach der verzögerten Auszählung des Bürgermeisters ein
weiteres Novum der diesjährigen
Kommunalwahlen!
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• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
EIN ÜBERBLICK ÜBER DEN NEUEN GEMEINDERAT
Christina Reich, CSU Roland Lübeck, CSU
Christian Becker, CSU
Klaus Pittrich, CSU
Ludwig Darchinger,
CSU
Hannelore Doch, CSU Hermann Jäger, CSU
Thomas Bader, CSU
Wolfgang Schneider,
Werner Odemer, SPD
SPD
Ulrich Sigl, SPD
Hans-Hermann
Weinen, SPD
Hans-Jürgen
Böckelmann, Grüne
Anke Rasmussen,
Grüne
Werner Siegl, Grüne
Rita Mulert, Grüne
Gerhard Stürzer,
(BGH/FW)
Johannes Puntsch, FDP
Dr. Rudolf Winter,
FDP
Alfred Ploetz, FDP
Christiane Gruber,
Anke Strobl, (BGH/FW) (BGH/FW)
4
Michael Bischeltsrieder,
CSU
Wilhelm Welte, CSU
CSU 10 Plätze
SPD 4 Plätze
Grüne 4 Plätze
Bürgergemeinschaft
Herrsching/Freie Wähler
(BGH/FW) 3 Plätze
FDP 3 Plätze
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AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
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Der neue Gemeinderat stellt sich vor
Viele bewährte Kräfte und neue Gesichter freuen sich
auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit
(Text: bg/Foto: hd) Sie waren in
dieser Wahl die mit größerer Spannung erwarteten Kandidaten – hatten viele Herrschinger Anwohner
die Bürgermeisterwahl doch als „eh
schon entschieden“ verbucht, war
die Besetzung des Gemeinderats
mit vielen Fragezeichen versehen.
Einige altbewährte Kräfte traten
nicht mehr an, aber die Listen aller
Parteien waren gut gefüllt mit vielen
Hoffnungsträgern. Etliche wollten
wieder hinein und neue dazu – nur,
wer würde es schaffen? Kurz gesagt: es gab viele Déjà Vu’s, aber
auch große Überraschungen!
Viele der Kandidaten waren an diesem Wahlabend ins Rathaus gekommen und wurden von uns zu einer
kurzen Stellungnahme gebeten...
Fraktionsstärkste Partei ist mit 10
Sitzen wieder die CSU und hier
konnte der altbekannte Wilhelm
Welte die meisten Stimmen für sich
gewinnen.
„Ein super Ergebnis – wir haben
einen Platz hinzugewonnen! Es ist
jetzt eine tolle Mannschaft beieinander und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit! Schön auch, dass
(...gewisse Personen) nicht mehr im
Gemeinderat vertreten sind.“
Christina Reich
„Ich hätte nie mit so einem guten
Wahlergebnis für mich gerechnet!
Wir haben jetzt einen Sitz mehr und
das ist einfach perfekt – Aber vor
allem freue ich mich, dass die CSU
jetzt endlich mit zwei Frauen vertreten ist und ich kein Einzelkämpfer
mehr in der Männerrunde bin!!!
Roland Lübeck
„Ich freue mich riesig und ich möchte an dieser Stelle eigentlich nur
Danke sagen – Danke für das Vertrauen in mich!“
lich, dass ich gewählt wurde! Danke
für das Vertrauen und ich freue mich
darauf, mit lauter tollen Leuten mitarbeiten und mitgestalten zu können.“
Hermann Jäger
„Ich hab’s gehofft, dass ich nach 6
Jahren Pause wieder reinkomme
und jetzt bin ich stolz darauf, es als
einziger Landwirt geschafft zu haben. Es ist gut, einen aus meinen
Beruf dabei zu haben.“
Auch die Grünen konnten einen Sitz
dazugewinnen. Mit Hans-Jürgen
Böckelmann haben sie einen altbewährten und beliebten Charakter an
der „Spitze“, der sich u.a. besonders
darüber freut, mit je 2 Frauen und
Männern eine ausgewogene Mannschaft zu präsentieren.
„Ich bin glücklich, wieder gemeinsam mit vertrauten Kräften in den
Gemeinderat zu gehen – und besonders freue ich mich darüber,
dass es auch Werner Siegl geschafft
hat, dessen verstorbene Frau früher
Ortsvorsitzende der Grünen war!“
Anke Rasmussen
Ich bin richtig glücklich wieder dabei
zu sein und glücklich darüber, dass
wir jetzt mit der SPD die zweitstärkste Partei sind!“
Werner Siegl
„Ich freue mich wahnsinnig über
meine Wahl und darüber, dass wir
einen Platz dazu bekommen haben!“ Das die Wähler mich auf den
4. Platz gehäufelt haben, sehe ich
als Auftrag an und freue mich sehr
auf diese neue Aufgabe.“
neue Herausforderung – möglichst
schnell in die Materie einarbeiten,
sich einen Überblick verschaffen
und dann loslegen!“
Für die Überraschung des Tages
sorgte die Besetzung der Freien
Bei der SPD setzen die Wähler an Wähler: Christine Hollacher ist nicht
der Spitze wieder auf Bewährtes: wie mehr dabei und dafür rückt Gerhard
schon bei der letzten Wahl kam Wolf- Stürzer mit in den Kreis!
gang Schneider auf die meisten Stimmen, dicht gefolgt von Werner Odemer Anke Strobl
– der aber in dieser Periode nicht mehr „Im Moment bin ich einfach entspannt und total glücklich! Die letzals Bürgermeisterkandidat antrat.
ten 2 Monate waren doch anstrengend und ein bisschen aufregend
Werner Schneider
„Ich freue mich und bin glücklich und jetzt freue ich mich darauf, in
über den Wahlausgang. Dank an die dem erneuerten Team bald weiterarbeiten zu können.“
Wähler für ihr Vertrauen in mich!“
Klaus Pittrich
... Konnte sich leider nicht mehr rasieren vor dem Foto, da er gerade
vom Skifahren kam – rechtzeitig
bevor die Segelsaison wieder losgeht! „Super! Wir haben eine super
Mannschaft und wir werden super
zusammenarbeiten!“
Werner Odemer
„Ich bin sehr zufrieden mit dem
Michael Bischeltsrieder
Abschneiden der SPD. Besonders
„Als alter Herrschinger freue ich freut mich, dass mit Hans-Hermann
mich wahnsinnig darüber, in den Weinen die junge Generation mit
Gemeinderat reingewählt zu sein! reingewählt wurde, denn ich trete in
Ich fühle mich hier sehr wohl und 6 Jahren definitiv nicht mehr an und
daher bin ich stolz darauf, an der dann müssen die Jungen ran!“
Zukunft dieses Ortes mitgestalten
zu können.“
Hans-Hermann Weinen
„Ich bin überwältigt und überrascht!
Hannelore Doch
Jetzt bin ich sehr gespannt auf
(die 2. Frau!) Mich freut es unheim- die Arbeit und freue mich auf die
Gerhard Stürzer
„Mich freut es sehr, von den Herrschinger Bürger gewählt worden
zu sein. Ohne sie wird man nicht
gewählt und so möchte mich an
dieser Stelle ganz herzlich bei ihnen bedanken! Ich will durch meine Arbeit im Gemeinderat etwas
für Herrsching tun und mich dabei
nicht beeinflussen lassen. Die Entscheidungen sollten fraktionsübergreifend getroffen werden und mein
größter Wunsch ist es, dass Außen-
stehende bei Diskussionen nicht die
Parteizugehörigkeit erkennen!“
„Von vielen todgesagt, aber hier
in Herrsching lebt sie – und das
freut mich!“ So verkündete Christian Schiller das Wahlergebnis der
FDP, die ebenfalls einen Platz hinzugewinnen konnten. Die meisten
Stimmen auf sich vereinigen konnte
Johannes Puntsch, der zu dem Erfolg sagt:
„Es tut gut, wenn man zumindest
Kommunalpolitisch etwas bewegen
kann – während man auf Landesund Bundespolitischer Ebene gerade abgeschossen wird. Gut, dass
wir jetzt 3 Leute drinnen haben!“
Bei der CSU fehlten für die Stellungnahme die gewählten Christian
Becker (4), Ludwig Darchinger (7)
und Thomas Bader ( 10). Ulrich Sigl
kam bei der SPD auf Platz 3, Rita
Mulert bei den Grünen auf Platz
4 und Christiane Gruber führt die
Freien Wähler auf Platz 1 an. Bei
der FDP ist Dr. Rudolf Winter wieder
dabei und um Platz 3 gibt es noch
ein Losverfahren: hier kamen Jens
Waltermann und Alfres Ploetz jeweils genau auf 699 Stimmen! Die
zitierten
Gemeinderatsmitglieder
sind in der Reihenfolge ihrer Wahl
aufgeführt.
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• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Sonntag der 16. März 2014
Ein einziger Tag und seine Geschichte!
Wussten Sie eigentlich, wieviel Vorbereitung in einer Kommunalwahl steckt?
(Text/Foto: bg) Sonntag der 16.
März 2014 war kein Sonntag wie
jeder andere: wir wählten den neuen
Bürgermeister, die Gemeinderäte,
einen Landrat und etliche Kreisräte.
Es war ein Tag, der für die nächsten
6 Jahre Konsequenzen haben wird
und für den wir nun schon einiges
„erdulden“ mussten. Viele lächelnde
Gesichter von Plakaten, viele Sonnenschirme vor den Einkaufsläden
mit Vertretern der Parteien, die den
Passanten ihre Ziele nahebringen
wollten, üppig gefüllte Briefkästen
mit den unterschiedlichsten Flyern
u.a.m. Viele haben sich Gedanken
darüber gemacht, wen sie wählen
werden – haben sich erkundigt, Versammlungen besucht und mit den
Menschen geredet. Andere wählen
„weil sie schon immer so gewählt
haben“, der Nachbar es für richtig
hält, oder man das Schlimmste vermeiden will. Am Sonntag den 16.
März strömten viele Bürger in die
Wahllokale, um ihre verschiedenen
Wahlzettel in Empfang zu nehmen,
in die Kabinen zu schreiten, die
Stifte zur Hand zu nehmen, an der
Wahlurne vorbei die Wahlhelfer zu
grüßen… und am Abend gespannt
auf die Auswertung zu warten.
Nur: Wer hat eigentlich dafür gesorgt, dass die richtige Wahlberechtigung in unserem Briefkasten landet? Woher kommen auf einmal die
Kabinen, die Urnen, die doch vorher
nicht in diesen Räumen standen?
Wer organisiert die vielen Wahlhelfer, wer übernimmt das Design und
den Druck der riesigen Wahlzettel,
wer sorgt dafür, dass alles zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle
landet?
So eine Wahl hat nicht nur Konsequenzen – sie wirft auch ihre Schatten voraus! Darf ich Ihnen mal so ein
Equipment vorstellen, das in der Gemeinde Herrsching zu jedem der 17
Wahllokale gehört? Also da wären:
3 Laptops und Barcodelesestifte,
Lesebrillen und Lupe für das „Kleingedruckte“, Schreibblock, Brieföffner, Spitzer und Stifte, Mappen,
Gesetzestexte,
Taschenrechner,
Lineale, Tesafilm, Fingerbefeuchter,
Paketrolle und Bindfaden, Siegel ja und natürlich die Stimmzettel, Kabinen, Wahlurnen und die Wahlhelfer. Wahrscheinlich habe ich bei der
Aufzählung noch etwas vergessen,
aber Andrea Sigl vom Einwohnermeldeamt der Gemeinde Herrsching
den zugelassenen Druckereien …
Wenn ich ehrlich bin: bisher bin ich
einfach bei jeder Wahl brav in „mein“
Wahllokal marschiert (weil ich mal
wieder vergessen habe, rechtzeitig
die Briefwahlunterlagen zu beantragen!) und habe ohne groß nachzudenken die Zettel in Empfang
genommen und ausgefüllt (das aber
mit Gedanken!) Woher und von wem
die kamen? Ehrlich gesagt: nie ein
Gedanke darüber!
Anders bei Andrea Sigl! Seit Dezem-
Andrea Sigl vom Einwohnermeldeamt der Gemeinde Herrsching hat dafür gesorgt, dass die Wahlhelfer ein perfektes Equipment vorfinden – und auch sonst
alles termingerecht ablief
hat das nicht! Seit Anfang Dezember
ist die rührige Mitarbeiterin – neben
ihrer eigentlichen Tätigkeit - mit
der Vorbereitung dieser Wahl beschäftigt. Auf ihrem großen Terminkalender an der Zimmerwand sind
eine Unzahl von Terminen markiert:
der letzte Tag zur Einreichung der
Wahlvorschläge, Bekanntmachung
der Kandidaten, Benachrichtigung
der Wähler, Ausgabe der Briefwahlunterlagen, Bekanntgabe der
Wahllokale, Schulung der (erstmal
zu suchenden!) Wahlhelfer, Bestellung eben jener Urnen, Kabinen
etc., Abgabe der Druckvorlage bei
ber letzten Jahres dreht sich bei ihr
ganz viel um genau diese Sachen.
So eine Wahl kann ganz schnell
zu einem riesen Problem werden,
wenn da irgendeine Frist verpasst
wird. Während die Parteien zwar
dafür sorgen müssen, dass sie ihre
Wunschkandidaten rechtzeitig einreichen, darf Frau Sigl keinesfalls
eine der Benachrichtigungsfristen
verpassen. Bekanntmachung der
eingereichten Wahlvorschläge zur
Wahl des 1. Bürgermeisters, der eingereichten Vorschläge für die Wahl
des Gemeinderats, über das Widerspruchsrecht von Wahlberechtigten
… soll ich weitermachen?
Es kam der Moment an dem die
monströsen Listen erstellt werden
mussten – natürlich gibt es hier ein
Computerprogramm, aber auch das
muss erstmal verinnerlicht werden!
Für die Schulung (und Suche) der
Wahlhelfer ist u.a. auch Andrea Sigl
zuständig, aber für sie selber gab es
keine Weiterbildung „und die Handbücher waren nicht sehr hilfreich“
meint sie grinsend. Dann ging es
irgendwann ans Knobeln, welche
Straßenzüge auf die diversen Wahllokale verteilt werden und dies den
Wählern mittzuteilen. Möglichst
nahe Wege, wenig Veränderungen
gegenüber dem letzten Jahr (sonst
stehen viele Wähler verärgert an
der falschen Urne) und trotzdem
eine gleichmäßige Verteilung. Auch
hier gingen so einige Arbeitsstunden über der Straßenkarte drauf,
bis sie endlich die Hinweisplakate
fertigstellen konnte. Die Schulung
der Wahlhelfer: 170 Bürger wurden
ausgesucht, einige sprangen wieder ab, andere kamen hinzu – und
Fehler dürfen am Sonntag bitte nicht
passieren!
Auch die Wahlunterlagen kamen
fristgerecht geliefert … wie man
sich das vorstellen darf? Ganz viele
Kisten – und eine große Palette mit
einem riesigen Stapel voller riesiger
Wahlzettel: die Bögen für die Wahl
der Kreisräte sprengen jeden DINRahmen, man kann sie nicht vorher
falten und so müssen auch sie noch
vom Stapel hinunter für die einzelnen Lokale abgezählt werden.
Ich habe jetzt bestimmt noch ganz
viele Arbeitsschritte weggelassen
und viele weitere laufen irgendwo im
Verborgenen ab – und trotzdem verteile ich in Zukunft meine Kreuzchen
mit mehr Respekt auf den bunten
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Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
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Wird das Kurparkschlösschen doch noch barrierefrei?
Vertreter des Bürgerbegehrens Barrierefreies Kurparkschlösschen überreichen Christian
Schiller 1059 Unterschriften für einen Bürgerentscheid
(Text/Foto: bg) Drei Monate
wurde geplant, gesammelt, vor
den Supermärkten gestanden
und von Haus zu Haus gegangen – und nun endlich ist sie
vollständig: die Initiative Barrierefreies
Kurparkschlösschen
(SPD und BGH/FW) überreichte
Bürgermeister Christian Schiller
„realisierbar und konkretisierbar“. Doch dann kamen personelle Veränderungen im Denkmalschutz und die Nachfolger
waren dem Projekt gegenüber
deutlich skeptischer eingestellt.
Nach einigen Hin und Her im
Gemeinderat ruhte die Sache
vorläufig.
tiatoren 9% der Stimmen aller
wahlberechtigten Herrschinger
Wolfgang Schief, Christa Ackermann, Christiane Gruber und Alfred Ploetz über- Bürger. Das sind rund 730. Jetzt
reichen Christian Schiller die Unterschriften für ein Bürgerentscheid
obliegt es der Gemeindeverwal„Barrierefreies Kurparkschlösschen“
tung, die Gültigkeit der Unterschriften anhand des Wählerverzeichnisses abzugleichen und
Darum geht es bei dem Bürgerentscheid:
i „Soll das Kurparkschlösschen auch für mobilitätseingeschränkte dann muss geprüft werden, ob
die Fragestellung des BegehMenschen zugänglich gemacht werden?
rens rechtlich in Ordnung ist.
Mit folgenden Maßnahmen:
Das Ziel, den Bürgerentscheid
Architekt Förderreuther wird mit der Überarbeitung des bereits 2001
zeitgleich zur Europawahl am
vom Denkmalschutz für „realisierbar und konkretisierbar“ erachteten
25. Mai 2014 laufen zu lassen,
Entwurfs für einen Innenaufzug und der Erstellung der Kostenschätbeurteilt Christian Schiller sehr
zung beauftragt.
skeptisch. Es müssten auch
Der Herrschinger Gemeinderat stellt die Mittel zur Beauftragung
alle alten Unterlagen zu diesem
des Architekten im Haushalt 2015 bereit und erteilt zeitnah diese
Thema geprüft werden um festAufträge.
zustellen, ob die Fragestellung
eine Sammlung von 1059 Unter- Aber nun wurde 2013 das Kur- korrekt ist. „Wenn es um etwas
schriften Herrschinger Anlieger, parkschlösschen komplett sadie sich für ein Bürgerentscheid niert und vollständig für die Öfausgesprochen haben! Nun soll fentlichkeit zugänglich gemacht.
die Öffentlichkeit darüber abstim- Durch die engagierte Arbeit des
men, ob das beliebte Herrschin- Kulturvereins hat es sich inzwiger Schlösschen auch für mobi- schen zum kulturellen Mittellitätseingeschränkte Menschen punkt Herrschings entwickelt,
zugänglich gemacht werden soll. in dem fortlaufend hochwertige
Das Thema barrierefreies Kur- Konzerte, Lesungen, Ausstellunparkschlösschen
beschäftigt gen und Theater ein immer breiden Herrschinger Gemeinde- teres Publikum anziehen. Nur
rat schon seit vielen Jahren. Es das eben für Menschen, die in
ist besonders dem Einsatz von ihrer Mobilität eingeschränkt sind
Wolfgang Schief zu danken, – und auch das werden immer
der damals die erste Eingabe in mehr – die Eingangsstufen und
diesem Gremium veranlasste. das Treppenhaus ein oft unüberEs kam zu einem Architekten- windbares Problem darstellen.
wettbewerb, den Heiner Förder- Jetzt soll die Öffentlichkeit darüreuther im Jahr 2000 mit seinen ber abstimmen, ob der Architekt
Vorstellungen für einen innenlie- Heiner Förderreuther mit der
genden Aufzug für sich entschei- Überarbeitung seiner Pläne und
den konnte. Der Denkmalschutz einer Kostenschätzung des Probeurteilte diese Pläne, die kaum jekts beauftragt werden soll.
sichtbare Veränderungen an der Um den Bürgerentscheid zu
Außenfassade beinhalteten, für beantragen benötigten die Ini-
geht, das nicht umsetzbar ist,
dann ist auch die Fragestellung
nicht rechtens“ – und damit wäre
dem Begehren die Grundlage
entzogen. Wolfgang Schief aber
ist zuversichtlich und signalisiert
deutlich, dass er auch nach erneuten Widerständen weitermachen würde! Und auch der Vorsitzende des Behindertenbeirats
und neue Gemeinderat Alfred
Ploetz sagt klar: Wir müssen es
zustande bringen, dass die Kultur allgemein zugänglich ist! Es
geht nicht, dass gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität von dem Wenigen, woran
sie noch gut teilnehmen können,
ausgeschlossen werden.“
Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Entgleist die lokale Energiewende?
Der Ortsverein der SPD lädt zu einem interessanten Vortrag des Gründungsvorstands
vom Energiewendeverein Starnberg
(Text/Foto: bg) Der Gründungsvorstand des Energiewendevereins,
Hans-Wilhelm Knape kam im Auftrag
seiner Firma viel in der Welt herum.
Besonders der nächtliche Anblick in
den großen Metropolen machte ihm
deutlich, wieviel Energie die Industrieländer tagtäglich verbrauchen. Das
ließ in ihm den Entschluss reifen,
zurück in der Heimat seine „Energie“
in das Sparen eben dieser einzusetzen. Die Diskussionen rund um die
Energiewende kreisen in der Regel
hauptsächlich um das Thema Strom
– Knape rückte in seinem Vortrag die
Schwerpunkte zurecht, verdeutlichte
Zusammenhänge im regionalen und
überregionalen Bereich und nahm
sich im Anschluss noch Zeit, gemeinsam mit den Zuhörern über konkrete
Möglichkeiten zu sprechen, für ein zukunftsfähiges Herrsching einzutreten.
Eigentlich wollte Dr. Thomas Dalibor
die Begrüßung übernehmen – durch
Krankheit verhindert, übernahm die
Landratskandidatin Julia Ney gerne
seinen Part. Interessiert an dem Thema „wäre ich eh gekommen“ und wies
an dieser Stelle nochmal darauf hin,
wie wichtig der SPD die Umsetzung
der Energiewende ist. Bisher sei dafür
noch nicht genug passiert und wenn
8
das angestrebte Ziel 2035 erreicht
werden wolle, sei es dringend notwendig hier konkrete Zwischenziele
zu formulieren und daran zu arbeiten.
Und um daran zu arbeiten, wäre es
wichtig klarzustellen, dass es bei der
Energiewende nicht um eine reine
Stromwende gehe, meinte HansWilhelm Knape einleitend. So wurde
2005 im Landkreis Starnberg z.B.
heißt Energieverbrauch und das Ansteigen des einen Faktors läuft direkt
proportional zum anderen. Das die
Weltbevölkerung immer mehr Energie verbraucht ist wohlbekannt – das
gleichzeitig der Nettoenergieertrag
immer weiter sinkt, wird bald zu einem großen Problem werden. „EROI“
(Ratio of Energy Returned on Energy
Investet) ist in dem Zusammenhang
In der anschließenden Diskussion
ging es um konkrete Ansätze, die innerhalb der Gemeinde vorgenommen
werden könnten. Knape lobte an dieser Stelle ausdrücklich den Energiewendeverein, der im Landkreis „eine
Vorreiterrolle hat!“ Stromnetze zurückkaufen, die – in Herrsching vorhandene – Planstelle der Agenda 21 nutzen,
die Bürger mobilisieren und dann die
Interessen zu kanalisieren, Information anbieten, attraktive Gestaltung
des Fahrradverkehrs u.v.a.m. Es war
eine rege Diskussion, die sich am
Ende dieses interessanten Vortrags
entspann und die deutlich machte,
dass zumindest die anwesenden Bürger sich brennend für dieses Thema
interessieren!
impressum
Mit viel Leidenschaft forderte Hans-Wilhelm Knape die Zuhörer auf, sich für die
Energiewende stark zu machen
4001 GWh Energie verbraucht. Davon gingen nur 12% in Strom – 33% in
Verkehr und 55% in Wärme!
Der Faktor Energie ist immer auch
eine Wohlstandsfrage. Wohlstand
Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
ein neues Schlagwort geworden, das
besonders in den USA inzwischen
bedeutet: solange ich mehr Energie
aus dem Boden kratzen kann als ich
dafür reinstecken muss, lohnt sich die
Förderung. Stichwort „Fracking“, oder
hierzulande der Einsatz von Biodiesel
und Ethanol als Energieträger, bei dem
sich Energieeinsatz und -ertrag fast
die Waage halten. Anders dagegen die
Wasserenergie, die in dieser Beziehung ungeschlagen an der Spitze liegt.
Stand z.B. 1930 bei der Ölförderung
das Verhältnis zwischen Energiebedarf und Energiegewinnung in einem
Verhältnis 100:1 so lautet es heute 3:1.
Ursprünglich hieß der Plan, bis 2021
50% des Stroms durch regenerative
Erzeugung bereitzustellen – inzwischen werden in Politikerkreisen andere Stimmen laut. „Die Politik ist hier
extrem unzuverlässig“ betonte Knape
und brachte hier auch den Einfluss
der Industrie ins Gespräch. Während
private Haushalte nur ein Viertel des
eingespeisten Stroms verbrauchen,
zahlen sie davon über die Hälfte:
die Industrieteilnehmer müssen nur
ein Bruchteil des Preises gegenüber Privatabnehmern zahlen. „Ich
hoffe, sie sind jetzt so wütend, dass
Sie den Handlungsbedarf erkennen“
stellte Knape in den Raum Knape
und forderte: „die Menschen müssen
sich endlich aus dem Sofa erheben“!
Sein Plädoyer lautet, sich an seinem
Wohnort Verbündete zu suchen um
dann gemeinsam etwas zu bewegen.
Er schloss seinen Vortrag mit der Definition von Aristoteles ab: „Energie
ist der Übergang vom Möglichen zur
Wirklichkeit“ ... Wäre auch ein Motto
zum Handeln!
Herausgeber:
IKOS Verlag
Theresienstraße 73
85399 Hallbergmoos
Tel. 08 11 / 555 45 93-0
Fax 08 11 / 555 45 93-40
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Verantwortlich Inhalt:
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v.i.S.d.P.
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Heike Deninger (hd)
Barbara Geiling (bg)
Christina Jacob (cj)
Sarah Stiller (st)
Die mit (hs) gekennzeichneten
Artikel und Fotos sind unverlangt
eingesendete Berichte, die unter der
ausschließlichen Verantwortung des
der Redaktion bekannten Verfassers
veröffentlicht werden.
Satz/Layout/Anzeigengestaltung:
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Georg Müller
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Haushalte in Herrsching, Breitbrunn
und Widdersberg sowie zahlreiche
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– Artikel erscheinen unter der
ausschließlichen Verantwortung der
gekennzeichneten Verfasser und
stellen nicht in jedem Fall die Meinung
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– Leserbriefe stellen die Meinung des
Verfassers dar.
– Die Veröffentlichung bzw. Kürzung
von Leserbriefen behält sich der
Herausgeber vor.
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Fotos und Texten sowie die Richtigkeit der Angaben übernimmt der
Herausgeber keine Gewähr.
– Nachdrucke, auch auszugsweise,
sowie Übernahme vom Verlag gestalteter Anzeigen nur mit schriftlicher
Genehmigung des Herausgebers.
Erstausgabe: 11. Juli 2012
Auflage:
4.500 Exemplare
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Ein Großbrand im Autohaus Czasny erschüttert Herrsching
„Wir machen weiter!“ lautet die Devise der rührigen Familie und ihrer ganzen Mannschaft
(Text/Foto: bg) Es war am Samstagabend gegen 22.30 Uhr, als ein
Fußgänger die Rauchentwicklung
im Autohaus Czasny entdeckte. Er
alarmierte Polizei und Feuerwehr,
die sofort kamen – und einen der
schlimmsten Brände bekämpfen
mussten, die Herrsching seit lan-
der Gemeinde organisiert hat um
der Feuerwehr die Arbeit zu erleichtern – und dann selber noch
die ganze Nacht geholfen hat.
- an Czasnys Mitarbeiter, die mitten in der Nacht allesamt auf der
Matte standen und seitdem überall mit anpacken. So hat z.B. der
Lagerleiter Karl-Heinz Appelt der
Feuerwehr ganz wichtige Hinweise
geben können, welche Gegenstände sich im Lager befanden, damit
sie die Explosionsgefahr besser
einschätzen konnten.
- an das BRK und THW, die ebenfalls sofort zur Stelle waren.
- an die Geschäftskollegen im Ort,
die sofort Stellfläche angeboten haben, um die Autos unterzubringen.
- und auch an die vielen Herrschinger Bürger, die seither komDie gesammelte Mannschaft des Autohauses Czasny. Ihr Ziel: Zusammenhelfen, men um ihre Anteilnahme auszusprechen, ihnen Mut machen und
damit alles so schnell wie möglich wieder für die Kundschaft läuft!
betreut werden. Kaum vorstellbar,
wenn man sich die Ereignisse der
Brandnacht in Erinnerung ruft und
wenn man ein paar Schritte in das
Gebäude wagt! Von außen scheint
der Schaden gar nicht so schlimm
zu sein, aber innen! Das Ersatzteillager ist komplett ausgebrannt, und
ihre Hilfe anbieten.
„Wenn man so eine Situation und
dann die Reaktion im Ort miterlebt
hat, ist man einfach nur noch stolz
darauf, in Herrsching Unternehmer
zu sein.“ Die Familie Czasny lässt
sich nicht unterkriegen und glücklicherweise deckt die Versicherung
den entstandenen Schaden nebst
Betriebsausfall. Sonst wäre Herrsching wohl um einen ganz wichtigen Betrieb ärmer – ein Familienbetrieb, der sich nicht nur um die
Autos der Herrschinger kümmert.
Als die Feuerwehr am Samstag
bei Franz Czasny jr. anrief, war
er gerade mit den Vorbereitungen
der 40 jährigen Jubiläumsfeier
von Mazda beschäftigt. Er hat die
Unterlagen zerrissen, aber versichert: wenn das Ganze hier wieder fertig ist, dann gibt’s eine richtige Feier für die Herrschinger!
Was vom Ersatzteillager übrig blieb – auch wenn die Werkstatt schon wieder
läuft, wird es wohl ein halbes Jahr dauern, bis alle Schäden beseitigt sind
gen gesehen hatte. Ein kleiner
Kurzschluss in einer ganz normalen Dreifachsteckdose verursachte
ein Feuer, das innerhalb kürzester
Zeit vom Ersatzteillager aus verheerend um sich griff und drohte,
auf die angrenzenden Trakte überzugreifen. Bis in die Morgenstunden waren die Einsatzkräfte beschäftigt, die Lage unter Kontrolle
zu bringen. Ein Einsatz, bei dem
bald die ganze Familie Czasny, die
herbeigeeilten Mitarbeiter, der Bürgermeister und andere Gemeindemitglieder alles taten, um irgendwie zu helfen!
„Warum musste es ausgerechnet
der Samstag sein“ meinte Franz
Czasny jr. kopfschüttelnd. An jedem Tag in der Woche ist er bis
am späten Abend im Geschäft und
hätte den Defekt vielleicht früher
entdecken können. Hätte ... aber
damit hält sich der Juniorchef nicht
länger auf. Jetzt gilt es anzupacken und den laufenden Betrieb so
schnell wie möglich wieder für die
Kunden freizumachen. Bereits am
Montag den 7. April wird die Werkstatt in Betrieb gehen und die Kunden – aus dem Container heraus
– mit der üblichen Zuverlässigkeit
der Dachboden hängt in Fetzen an
den Stahlgerüsten. Geschmolzene
Metallregale, die undefinierbare
Sachen bergen, herunterhängende Decken aus denen Drähte
ragen und Schwärze, wohin das
Auge reicht. Der Ruß hat sich in
jede kleinste Ritze des gesamten
Autohauses verkrochen und was
so ein Autohaus alles in sich birgt,
das merkt man erst, wenn mal
nicht alles ordentlich an seinem
Platz steht – weil es eben diesen
Platz gar nicht mehr gibt!
Aber jetzt den Mut verlieren? Statt
Mutlosigkeit und Selbstmitleid
sprudelt bei Franz Czasny die
Dankbarkeit nur so heraus.
Voller Bewunderung für die hervorragende Arbeit der Feuerwehr, die
es geschafft hat, die gesamte EDVAnlage des Betriebes mit allen Belegen, Kundenunterlagen etc. zu
retten. Wie bei einer Konservenbüchse hatten sie das Dach oberhalb des Brandherdes aufgeschnitten und erst von oben gelöscht, bis
sie schließlich unten ins Gebäude
hineinkonnten.
Ein riesen Dank
- an Christian Schiller, der sofort
die Baupläne des Autohauses aus
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
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• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Gartenkunst – Schöne Dinge am See
Ostersamstag, 19. April bis Ostermontag 21. April 2014
täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr
Ammersee Seemarkt Herrsching vor traumhafter Kulisse direkt In der blauen Jurte erweckt Daniela Tax, erfahrene Erzählerin,
am Ammersee, an der Seepromenade in Herrsching, am alten jeden Tag um 14:00 Uhr für Kinder ein Märchen zum Leben.
Anschließend Mitmachtheater, Rolle wählen, verkleiden, spielen...
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Über 80 Künstler, Kunsthandwerker & Aussteller bieten ihre
Waren an. Interessierte Besucher können sich an vielen
Ständen einen Einblick in die verschiedenen Arbeitstechniken der Künstler & Handwerker in unseren „lebendigen
Werkstätten“ verschaffen:
Schauen Sie dem Holzbildhauermeister Hans Joachim Seitfudem über die Schulter, wie er Holzfiguren modern und klassisch
schnitzt. Wissen Sie noch, wie handgemachte Bürsten hergestellt werden? Schauen Sie dem Bürsten- und Pinselmacher
Volker Kees bei seiner alten Handwerkskunst zu. Benjamin Zink
zaubert mit seiner Dekupiersäge die tollsten Dinge aus Holz.
In der blauen Jurte: Wer reist, hat was zu erzählen. Jeden Tag um
16:00 Uhr Familien/Erwachsene Reisewandergeschichten aus
Circumetnea/Siziliens, Adlerweg/Karwendel, und Hexensteig/
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Märchen erzählen und verkleiden: 0160 4313334
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Schreyer macht Ostersonntag einen „Birdwalk“ um die Stände,
zeigt eine sensationelle Flugshow mit Adlern und Falken, und
steht anschließend für Fragen und Fotoshooting zur Verfügung.
Außerdem großes Ostereiersuchen am
Ostersonntag um 12 Uhr und 15 Uhr!
Für das leibliche Wohl der Besucher ist wie immer bestens gesorgt: Andechser Bier vom Fass sowie alkoholfreie Getränke,
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dem stilvollen Ambiente des wunderschönen Ammersees, dem
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AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Die Beamten waren schuld!
Der Freundeskreis Herrsching der evangelischen Akademie Tutzing lud ein zu einem anregenden Vortrag über Hexenprozesse in Bayern
(Text/Foto: bg) Ihre Flugrouten verliefen über den nahen
Peißenberg und in Schongau
wurden viele Jahre die Hexenprozesse in Theaterspielen
aufgearbeitet – das Hinrichten
der Hexen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gehört
zu den dunklen Kapiteln der
bayrischen Geschichte. Wie es
dazu kam und welche Rolle die
Kirche, bzw. das aufstrebende
Beamtentum in dieser Zeit hatte,
beleuchtete Prof. Dr. Reinhard
Lebendig und humorvoll erzählte Prof.
Dr. Reinhard Heydenreuter über die
Zeit der Hexenprozesse in Bayern
Heydenreuter in einem interessanten und amüsanten Vortrag.
Der Freundeskreis Herrsching
der evangelischen Akademie ist
in Herrsching bekannt dafür, ein
Garant für interessante Vorträge
zu sein. Und so ist das evangelische Gemeindehaus immer gut
gefüllt mit interessierten Besuchern – doch zu den Hexen kamen gleich noch ein paar mehr!
War es das Thema, oder der
Vortragende, der bereits 2010
in Herrsching über das Thema
„Adel verpflichtet“ referiert hatte
oder einfach die lange Winterpause in der beliebten Vortragsreihe – Frau Prof. Renate Lanius
auf jeden Fall freute sich über
das zahlreiche Erscheinen und
begrüßte herzlich die Anwesenden und den Vortragenden. Prof.
Heydenreuter ist Archivdirektor
am Bayrischen Hauptstaatsarchiv, Leiter der Bayrischen Akademie der Wissenschaften und
Professor für neuere Geschichte
an der Katholischen Universität Eichstätt und Passau. Er ist
wohl selber ein begeisterter Nutzer des Archivs und hat hörbar
Freude daran, das Gelesene
weiterzugeben!
Und diesmal also Hexenprozesse: es schien ihm dabei all-
gemein ein großes Anliegen zu
sein, die Kirche aus dem Fokus
der „Schuldigen“ zu rücken.
Vielmehr sei der zu dieser Zeit
unaufhaltsame Anstieg der Beamten ein wichtiger Grund für
die einsetzende Prozessflut
gewesen. Hexenprozesse und
auch Folter waren also kein Instrument der Geistlichen, sondern ausschließlich von Juristen
– und es war keine Erscheinung
des Mittelalters, wie oft fälschlicherweise angenommen wird.
Prof. Heydenreuter zeichnet
zur Verdeutlichung ein Bild um
die beginnende Neuzeit und die
damals einsetzende Entwicklung des modernen Staates.
Es waren schwierige Zeiten für
die Bevölkerung, da sich durch
die herrschende „Kleine Eiszeit“
Ernteausfälle und Krankheiten
häuften. Die Lebenserwartung
war sehr gering und die Belastung der Bürger wurde zusätzlich durch die erstmalige Einführung einer Umsatzsteuer noch
erhöht: die steigende Zahl der
Beamten forderte ihren Tribut
und verlangte nach neuen Einkommensquellen. Hinzu kamen
der Einmarsch der Türken, die
Ausbreitung von Pest und Syphilis, der Dreißigjährige Krieg,
das „schlechte Wetter“ … man
brauchte einen „Schuldigen“,
der für all das zur Verantwortung
gezogen werden konnte! Hinzu
kam eine Änderung im Anklageverfahren: galt vorher der Anklagegrundsatz (wo kein Kläger,
da kein Richter), so führte man
jetzt das Offizialprinzip ein. Hier
unterliegt die Strafverfolgung
nur dem Staat und nimmt keine Rücksicht auf den Verletzten
– er kann also auch dann tätig
werden, wenn der „Verletzte“
gar keinen Grund darin sieht.
Das gegenseitige Denunzieren wurde eine Art Volkssport
und die Juristen schienen die
Beschuldigungen gerne in ihre
Prozesse aufzunehmen. „Herrschen durch Strafen“ wurde eine
prägnante Manifestation des 16.
Jahrhunderts, in dem man z.B.
auch erstmals auf die Idee kam,
den „Teufelspakt“ unter Strafe zu
stellen … eine schwer nachweisbare Anschuldigung, aber auch
genauso schwer widerlegbar!
Es war in den 70er Jahren des
16. Jahrhunderts, als die Hexenprozesse in Bayern dramatisch
zunahmen. Den Scharfrichtern
kam hier eine wichtige Rolle zu,
fungierten sie doch u.a. als „Gutachter“ in Sachen Rechtspre-
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chung. Durch die wahre Invasion
der Prozesse erlangten sie eine
wichtige Position in der Gesellschaft und gehörten bald zu den
reichsten Familien in Bayern!
Wie beurteilte man eigentlich,
ob jemand eine „böse Hexe“ ist?
Man koche Milch in einem Topf,
stoße mit einem Messer hinein
und der Nächste, der über die
Schwelle tritt ist die schuldige
Hexe! … Es gab sicher noch
weitere „Verfahren“ zur Feststellung und im Laufe der Zeit
entwickelten die Juristen umfassende Fragenprotokolle, um die
Verurteilungen schneller vorantreiben zu können. Hexenmale auf der Haut, aber auch die
verwendeten Salben, die Tänze
u.v.a.m. kamen auf die Liste der
Erkennungsmerkmale. Hier kam
auch der aufkeimenden Presse
eine entscheidende Rolle zu, die
in Einzeldruckblättern über die
Prozesse berichteten und so für
eine Verbreitung dieser Merkmale sorgten.
Und so begann die Entwicklung
des modernen Staates in Bayern mit einem unrühmlichen Beigeschmack. Natürlich waren die
Hexenprozesse kein bayrisches
Phänomen, sondern in ganz
Europa verbreitet, doch fanden
sie hier angesichts der angespannten Lage einen fruchtbaren Nährboden. Die „Kleine
Eiszeit“, todbringende Krankheiten, die Flut an Juristen auf der
Suche nach Arbeit, die starke
Rolle der Scharfrichter, die Verbreitung durch die Presse – all
diese Faktoren spielten nach
Meinung Heydenreuters zusammen, die Verfolgung der Hexen
voranzutreiben. Ein Ende des
unrühmlichen Kapitels läutete
seinem Urteil nach erst 1632
der Einmarsch Gustav Adolfs in
Bayern ein.
In der anschließenden Diskussion kamen noch viele Fragen
zu Einzelheiten der Hexenprozesse, der Rolle der Scharfrichter etc. auf. Prof. Heydenreuter
erwies sich auch hier als ausgezeichneter Kenner dieses
Abschnitts Bayrischer Geschichte – nur auf eine Frage wusste
auch er keine Antwort: Warum
sich der Besen als beliebtestes
Fahrzeug der Hexen durchgesetzt hatte...
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HERRSCHINGER
• AKTUELLES
SPIEGEL
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Nach den Kommunalwahlen:
Der SPD Ortsverein trifft sich zu einen Wahlanalyse und einer Bestandsaufnahme
zum Bürgerbegehren für ein barrierefreies Kurparkschlösschen
(Text/Foto: bg) Der Ortsverein der
SPD konnte zufrieden auf den Ausgang der Kommunalwahlen zurückblicken: mit Hans-Hermann Weinen hatten sie einen 4. Sitz im Gemeinderat
zu Tage: die Leute wählten bekannte
Gesichter und das quer durch alle
Parteien hindurch. Auch bei der SPD
kam dies zum Tragen. Mit Wolfgang
Schneider und Werner Odemer an
Die Ortsgruppe Herrsching zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Kommunalwahlen und dankte Tom Hamaus für großartige Organisation des Wahlkampfes
dazugewinnen können. Den Vorsitzenden Werner Odemer freute dabei
besonders, dass ein junger Parteigenosse die Chance bekam, „denn ich
werde bei der nächsten Wahl unter
keinen Umständen mehr antreten!“
Eine Erkenntnis kam bei der Kommunalwahl 2014 besonders deutlich
der Spitze traten zwei sehr erfahrene
Gemeinderäte wieder an. Genauso
Ulrich Sigl, der zudem als Lehrer und
Vorstand im Handballverein einen
hohen Bekanntheitsgrad hat. HansHermann Weinen hat sich u.a. durch
seine hervorragende Jugendarbeit
einen Namen gemacht und der 1.
Nachrücker auf der Liste, Michael
Herle kennt als Kaminkehrer und
überragender Handballtorwart viele
Bürger. Mit den zwei letztgenannten
Kandidaten hat der Ortsverein auch
junge Genossen positioniert, die für
die Zukunft einen Generationswechsel einleiten könnten – was fehlt, sind
noch die Frauen „und daran müssen
wir jetzt verstärkt arbeiten“ beendete
der Vorsitzende seine kurze Analyse der Wahl. Ein ganz großer Dank
ging an dieser Stelle noch an Tom
Hamaus, der die Organisation des
gelungenen Walkampfes federführend geleitet und hier unzählige Arbeitsstunden hineingesteckt hatte.
Zweiter wichtiger Punkt der Tagesordnung war das Bürgerbegehren
für ein barrierefreies Kurparkschlösschen. Seit einiger Zeit läuft die Unterschriftensammlung, um ausreichend
Stimmen für die Zulassung eines
solchen Begehrens zu sammeln. Bei
8102 Wahlberechtigten bedeutet dies
mindestens 730 gültige Stimmen um
die notwendige 9% Hürde zu erreichen. Rund 700 Herrschinger Bürger
haben sich schon eingetragen, doch
wies der Initiator Wolfgang Schief
darauf hin, dass man immer von et-
Eins, zwoa, drei – G’suffa
(Text/Foto: cj) Bayern und seine
Biere. Da macht einem die Fastenzeit einen Strich durch die Genussrechnung, doch der Bayer ist um keine Lösung verlegen. Man braut sich
einfach ein stärkeres Bier und tröstet
sich damit über die fehlenden Gaumenfreuden hinweg. Und nebenbei
bemerkt auch über die vermeintlich
fehlenden Kalorien. Aber das sind
nur Äußerlichkeiten, zur Sache:
Das Hotel Seehof hat eingeladen
zum Starkbierabend – ganz ohne
Derbleck’n. Es sollte einfach ein gemütlicher Abend im Wirtshaus werden, statt mit „normalem“ Bier halt
mit Starkbier. Und das war es auch.
Fesche Madln und Buam trafen sich Auch die Musiker brauchen ab und zu eine Stärkung
lichen ungültigen Stimmen ausgehen
müsse. Um bis Ende März die notwendige Zahl zu erreichen, wollen die
Mitglieder in den kommenden Tagen
noch paarweise vor den Supermärkten präsent sein und die Passanten
ansprechen. Zusätzlich macht Tom
Hamaus entsprechende Aufrufe auf
der Homepage und Facebook Seite
des Ortsvereins und gibt hier Adressen an, wo noch unterschrieben
werden kann. Um den diesbezüglich
vorgetragenen Einwänden gegen das
Vorhaben begegnen zu können, wies
Schief darauf hin, dass moderne Aufzüge heute im Brandfall kein Sicherheitsrisiko mehr darstellen, sondern
vielmehr als bevorzugte Fluchtwege
empfohlen werden.
Zuletzt blieb noch die Vorbereitung
der Neuwahl des Vorstandes: Die
beiden Vorsitzenden Werner Odemer und Hildegard Wienholt würden sich für zwei weitere Jahre zur
Verfügung stellen, falls sie wieder
gewählt werden. Trotzdem ist für
die nächste Sitzung ein Gedankenaustausch darüber anberaumt,
Führungskräfte aus der jüngeren
Generation für die nächste Wahl in
zwei Jahren aufzubauen.
bei gutem Essen und zünftiger Stimmung im Seehof, die Kapelle Josef
Menzl – mit einschlägiger Wiesn-Erfahrung! – vollendete die bayerische
Gemütlichkeit mit ursprünglicher
Wirtshaus- und Tanzbodenmusik.
Eine wunderbare Gelegenheit zum
geselligen Beisammensein, zum
Feiern und Plaudern oder einfach
nur zum Genießen. Vor allem auch
eine gute Gelegenheit, die feierlose
Zeit bis zum nächsten (offiziellen)
Bierfest am 1. Mai gut zu überbrücken. Wer sie verpasst hat, hat
nächstes Jahr die Möglichkeit den
Starkbierabend selbst zu erleben
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Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Ein gelungener Festakt umrahmt den 100. Todestag
von Christian Morgenstern
Schüler der gleichnamigen Volksschule und Kulturverein laden gemeinsam
zu einer Gedenkfeier für den großartigen Dichter
(Text/Foto: bg) Wohl noch selten
hatte die Martinshalle der Christian
Morgenstern Mittelschule so viele
Menschen gesehen, wie an dem
Abend der Gedenkfeier des bekannten Dichters. Jeder verfügbare
Platz, ob auf den bereitgestellten
Konzert mittlerweile die dritte Aufführung für die Kinder war. Es ging
weiter mit dem „Krieg in der Besteckschublade“ und dem Theaterstück
über einen Lattenzaun – der, wenn
man nur richtig schaut, auch zu einem Haus umgebaut werden kann.
digen Vortrag über Leben und Werk
von Christian Morgenstern. Der
besonders für seine komische Lyrik
bekannt gewordene Dichter wurde
1871 in München als Sohn zweier
Landschaftsmaler geboren. Seine
Mutter verstarb früh an Tuberkulo-
Bis auf den letzten Platz war die Martinshalle bei dem Festakt zu Ehren des 100. Todestages von Christian Morgenstern
besetzt, den Schule und Kulturverein gemeinsam veranstalteten
Bänken, auf dem Boden, oder auf
der Galerie: erwartungsvoll wartete
das Publikum auf die Darbietungen
der Schüler und der daran anschließenden Lesung von Thomas Kraft.
Und das Warten hatte sich gelohnt!
Schülerinnen und Schüler von der 1.
bis zur 9. Klasse gaben humorvolle
Interpretationen der Morgensterngedichte zum Besten, die Lust auf
mehr machten!
„Besuche machen immer Freude,
wenn nicht beim Kommen dann
spätestens beim Gehen“ … mit diesem Zitat Morgensterns begrüßte
Katharina Casper die Zuschauer
– und betonte aber ausdrücklich,
dass die Schule sich über das zahlreiche Kommen freue! Sie kündigte
ein buntes Programm an und übergab das Wort an Christian Schiller.
Er erinnerte daran, dass die Schule
bei seiner Einschulung 1974 noch
ganz anders hieß und er trotzdem
schon Gedichte von Christian Morgenstern auswendig lernen musste. Außerdem wäre ja ein Todestag
nicht unbedingt ein Grund zu feiern,
aber wenn er schon so lange zurückläge und es sich um einen bekannten Menschen handle wäre es halt
etwas anderes. „Wenn irgendwann
mal der 100. Geburtstag von Christian Schiller gefeiert wird … na ja!“
Den Anfang der nun folgenden Darbietungen machte der Schulchor mit
einem beschwingten Lied über den
kleinen Hund Fips. Sie sangen mit
sichtlicher Freude, obwohl dieses
Phantasievoll und einfallsreich spielten, erzählten und sangen die Kinder
die oft sehr humorvollen Gedichte
Morgensterns, denen jedoch auch
meist ein tieferer Gedanke zugrunde liegt. Katharina Casper führte
gekonnt und gutgelaunt durch das
Programm und ließ bei ihren Ankündigungen immer wieder den ein oder
anderen Gedanken, Textausschnitt
oder Hintergrundinformation über
den berühmten Dichter einfließen.
Und so klatschte das Publikum begeistert, als die beiden Flexiklassen
1/2 a und 1/2 b den Winter endgültig vertrieben, sie die Klasse 6c in
die geheimnisvolle Sprache des
Lilalu einführte und schließlich die
7. Klassen das Programm mit der
Tagesschau beendeten – natürlich
mit dem Hauptthema Morgenstern!
Es spricht für diesen Sprachkünstler, dass selbst Jungs aus diesen
Klassen nicht zu cool sind, seinen
Lebenslauf in Gedichtform und mit
hörbaren Spaß an der Sache vorzutragen!
Frau Casper bedankte sich nach diesem bunten Programm bei den vielen Mitwirkenden, den Lehren für die
Geduld bei den Proben und Direktor
Franz Thurmair, der als Allroundtalent sowohl mit Gitarrenbegleitung,
als auch in der Technik mithalf.
Danach konnten die Kinder mit ihren Lehrern in die Klassenzimmer
verschwinden und Thomas Kraft begann vor deutlich geleerten Reihen
mit seinem interessanten und leben-
se, hatte ihn aber bereits mit dieser
Krankheit angesteckt. So begann für
Morgenstern eine schwere Jugend,
in der er viel herumgereicht wurde
und lange ohne feste Bezugsperson
aufwuchs. Durch die Malerei seiner
Eltern aber hatte er als Kind schon
den Ammersee kennen- und lieben
gelernt und kehrte später immer
wieder in das Fünfseenland zurück.
Der Dichter entwickelte einen engen
Bezug zu der Gemeinde Herrsching,
das damals noch ein kleines Fischerdorf war.
Morgenstern begann schon in der
Jugend mit dem Schreiben und
merkte bald, dass er mit dem Komischen mehr Erfolg hatte als mit dem
Traurigen. Seine Gedichte sind ein
Spiel mit der Sprache, deren Ernst
im Hintergrund bleibt. Er lässt Freiraum für eine Interpretation und Thomas Kraft ordnet ihn Vorläufer des
modernen Rap oder der Slam Poetry
ein. Zu seinen berühmtesten Stücken gehören die „Galgenlieder“, die
schon zu Lebzeiten großen Erfolg
hatten und häufig lautstark in Kneipen gesungen wurden. „Morgenstern
litt an der Welt, aber daraus entstand
sein humoristischer Blick darauf“,
meinte Kraft. Er erschuf wunderliche
Welten und groteske Gestalten, die
– so wurde an diesem Abend deutlich gemacht – sowohl von Kindern
mit Begeisterung vorgespielt werden
können als auch für die „Großen“
vorgetragen. Es war ein gelungenes
Zusammenspiel von Schule und Kulturverein, der den Zuhörern an diesem Abend präsentiert wurde!
Christian Morgenstern starb am
31.3.1914 in Meran.
Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
13
HERRSCHINGER
SPIEGEL
• TERMINE
„Ferdl: leben und leben lassen“
Ammerseer Bauerntheater - 20 Uhr im Kultursaal „Andechser Hof“
Spieltage: 11.4. · 19.04. · 25.04. · 26.04. · 27.04. – Eintritt: 9,-€
11.04.
Herrschinger Gesprächstage:
Renate Schmidt, Bundesministerin a.D.
spricht über „Wahlrecht für alle – auch für
Kinder“ - 15 Uhr im Gemeindehaus der
Evang. Kirchengemeinde Herrsching
15.04.
FREIgestellt – Doku über das Ende der
Arbeitsgesellschaft
Im Anschluss Filmgespräch mit Regisseur
Claus Strigel. 19.30 Uhr im Kino Breitwand
Eintritt: 9,-€
16.04.
Vorlesenachmittag für Kinder
„Pferdegeschichten“ - 16 Uhr im Kurparkschlösschen. Eintritt: 5,-€
Reihe: LOKALKOLORIT
Egon Günther: Watschenbaum
20 Uhr im Kurparkschlösschen
Der Roman von Egon Günther aus Riederau
erzählt von Kindheit und Jugend des scheuen
Cornelius im Nachkriegsmünchen. Der Junge
folgt irgendwann den Freiheitsversprechen,
die aus den Lektüren halb zerfetzter, sorgsam
gehüteter Klassiker aufscheinen. Er begreift,
dass die Balance zwischen Anpassung und
Rebellion schwierig wird. Eintritt: 8 €/6 €
18.04.
Musik zu Todesstunde Jesu
in der Erlöserkirche Herrsching
Evangelische Kantorei Herrsching singt
die „Sieben letzte Worte Jesu“ von Enjott
Schneider. 15 Uhr in der Evang. Kirche
26.04.
Welttag des Buches: Vorlesenachmittag
für Kinder – Rund um den Fußball – mit
Überraschungsgästen!
16 Uhr im Kurparkschlösschen. Eintritt: 5,-€
Thomas Kraft: Meisterwerke, die keiner
kennt. 20 Uhr im Kurparkschlösschen
Die Schatzsucher des Literaturbetriebs sind
auch seine Totengräber. Was nicht gleich
einschlägt, ist sofort von gestern. Aber haben
wir vielleicht manches Wertvolle übersehen?
Wer urteilt denn, was ein Meisterwerk, was
gelungen oder misslungen ist? Der Liste der
Fehlurteile steht diese Behauptung entgegen, die weiß, dass sie ebenso anmaßend
ist. Aber darüber zu streiten, ist eine feine
Sache. Eintritt: 8 €/6 €
Ammersee-Seemarkt Herrsching 2014
19.-21.04. Seepromenade am alten Sportplatz
28.04.
Gemeinderatssitzung
19 Uhr im Rathaus
Moritz Holfelder: „Was ich bin, sind meine
Filme“. Über den Filmemacher und Autor
Werner Herzog. Reihe: FILM UND LITERATUR. 20 Uhr im Kurparkschlösschen
„Was ich bin, sind meine Filme“, hat Werner
Herzog einmal gesagt, der einzelgängerische
Regisseur und genialische Chronist menschlicher Zivilisation. Moritz Holfelder nähert sich
dem Filmemacher über dessen Kindheit in
dem oberbayrischen Dorf Sachrang. Er hat
in einer hoch gelobten Biographie Herzogs
Leben erfahrbar gemacht und wird dies auch
an diesem Abend mit Hör- und Filmbeispielen
tun. Eintritt: 8 €/6 €
29.04.
Vortragsreihe zum Thema „Mensch“
Teil 1: Freude an gesunder Ernährung –
grundlegendes Wissen
Teil 2: Wie bereit man eine einfache und ausgewogene Mahlzeit zu? (Praktischer Teil)
19.30 Uhr im Kath. Pfarrzentrum St. Nikolaus
30.04.
Mittwochclub: Kegelnachmittag - 14.30 Uhr
05.05.
Aktion Saubere Hände
9-17 Uhr in der Klinik Dr. Schindlbeck,
Neuer Eingang
Hilfsdienst Herrsching e.V. – Ambulanter Pflegedienst, Nachbarschaftshilfe
Bahnhofstr. 38 / I. • 82211 Herrsching • Telefon: 08152 98 99 40
www.hilfsdienst-herrsching.de • [email protected]
Wie immer, sind unsere Veranstaltungen kostenlos und jeder ist herzlich willkommen!
Mittwochclub der Senioren:
Am Mittwoch, den 30. April 2014 von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr treffen wir uns wieder zum
Kegelnachmittag im Katholischen Pfarrzentrum Sankt Nikolaus, Mitterweg 22.
Wiederkehrende Veranstaltungen und Termine - bitte beachten Sie die Ferienzeiten
jeden Mo. 9.30 bis 13.30 Uhr
Offene Eltern-Kind-Gruppe
Wir singen und spielen gemeinsam!*
Infotelefon: 08152/ 30 43 924
frischem Kuchen* Infotelefon: jeden Freitag um 09.00 Uhr
08152/ 30 43 924
„Nordic Walking“ u. Gesundheitsaspekten f. Jung u.Alt.
jeden Mi. 10.20 - 11.30 Uhr
Treffpunkt TSV-Gaststätte „SeeSeniorengymnastik
stüberl“ am See/Sportplatz
Ein Angebot des TSV mit der
jeden Montag um 10.30 Uhr - Evang. Kirchengemeinde. Im jeden Mittwoch um 08.15 Uhr
Malen im Treffpunkt zur För- Gemeindehaus der evang. TSV-WS- Training für Erw.
derung d. Lebensfreude
Kirche
Martinshalle
Haus I am Andechser Hof
jeden Donnerstag von 12.00 jeden Mittwoch um 09.15 Uhr
jeden 1. Montag im Monat - bis 13.00 Uhr.
TSV-WS- Training für Ältere
Vorsorgevollmacht und Betreu- Beratung für Bürger, die am Martinshalle
ungsverfügung - Infotelefon: ehrenamtlichen Engagement
993 80 30. Herrschinger Insel, interessiert sind.
* FamilienZentrum Herrsching,
Bahnhofstr. 38
Herrschinger Insel,
Keramikstr. 5
Bahnhofstr. 38
Sportangebote
für alle Genejeden Di. 09.30 bis 12.30 Uhr
rationen finden Sie unter:
Offener Treff mit Frühstück* jeden Di.- und Do.-Vormittag
www.tsv-herrsvching.de
Infotelefon: 08152/ 30 43 924 Rehasport im TSV
Information und Anmeldung
Weitere Veranstaltungsjeden Di. 15.30 bis 18.30 Uhr unter: 08152-4305 oder 8705
einträge finden Sie unter:
Offenes Nachmittags-Café mit Haus I am Andechser Hof
www.herrsching.de
14
Bitteunter
senden
Sie uns Ihre Termine zur
Tagesaktuelle Informationen
www.herrschinger-spiegel.de
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Herrschinger Insel e.V. - Bahnhofstr. 38, 82211 Herrsching a. Ammersee
Telefon 08152/993 80 30 • [email protected] • Email: www.herrschinger-insel.de
Öffnungszeiten unseres Beratungsbüros:
Mo 9-13 Uhr, Di 16-19 Uhr, Mi 9-13 Uhr, Do 9-13 Uhr, Fr 9-11 Uhr
Im Inselmarkt - dem Gebrauchtwarenprojekt der Herrschinger Insel – erhalten Sie gut erhaltene Kleidung, Schuhe, Spielwaren, Geschirr und schöne Dinge funktionsfähige Haushaltswaren und Bücher. Der Inselmarkt ist für alle Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Wir freuen uns
über jeden, der bei uns reinschaut. Aus Platzmangel können wir leider keine Winterkleidung
mehr entgegen nehmen. Wir bitten um Verständnis. Derzeit suchen wir vor allem gut erhaltenes
Geschirr, Töpfe, Pfannen, Schüsseln und Gläser. Der Inselmarkt ist auch jeden 1. Samstag im
Monat von 10-13 Uhr geöffnet. Für den Inselmarkt brauchen wir Verstärkung! Wer Lust, Freude
und Spaß hat, unser ehrenamtliches Team zu verstärken, meldet sich bitte unter 08152-9938030
Selbsthilfegruppe Alkohol - Blaues Kreuz - Ansprechpartner: Herr Horst Groß, Tel. 08152-398
224. Sie greifen oft zu Alkohol und Medikamenten. Sie sorgen sich um Bekannte und Familienmitglieder. Sie erleben am Arbeitsplatz oder in Ihrem Umfeld missbräuchlichen Alkoholkonsum.
Dann nehmen Sie Kontakt zur Selbsthilfegruppe Blaues Kreuz auf – NEUER TERMIN ! - jeden
Mittwoch um 19.30 Uhr in der Herrschinger Insel. Mittwoch 2.4., 9.4., 16.4., 23.4. und 30.4. 7.05.
um 19.30 Uhr1
Beratung zur Patientenverfügung - Frau Dr. Regine Böckelmann vom Seniorenbeirat der
Gemeinde Herrsching berät in Fragen zu diesem Thema jeden 2. und 4. Montag im Monat
(oder nach Vereinbarung) in der Herrschinger Insel. Die Beratung findet individuell statt, um eine
Anmeldung unter 08152/993 80 30 wird gebeten. Montag 14.04. und 28.04.2014
Ab sofort können sich wieder Senioren und Seniorinnen, die Fragen zur Bedienung ihres Handys
bzw. ihres Laptops haben, sich in der Herrschinger Insel wieder zur Handy- und Laptopsprechstunde anmelden. Näheres unter: 08152-9938030.
Freiwilligenagentur der Herrschinger Insel - Beratung für Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren wollen. Angebot und Nachfrage bürgerschaftlichen Engagements werden zusammengeführt, damit Chancen entstehen zum Wohle des Gemeinwesens. Donnerstag 3.04., 10.04. und
24.04. – 8.05., von 12.00-13.00 Uhr oder nach Vereinbarung
Heilsames, mantrisches Singen und Stille – Offener Singkreis
17.04. - 19.30 Uhr – 21.15 Uhr in der Herrschinger Insel, Eintritt: 12,-€
Spielenachmittag für Erwachsene - Spielen in geselliger Runde. Eingeladen sind alle, die gerne spielen, z.B. Rummikub, Karten- und Brettspiele, Schach, Scrabble....! Gerne können auch
Spiele mitgebracht werden. Montag 7.04. und 28.04., 5.05. von 15.00-17.00 Uhr
06.05.
Sprechstunde des Verbandes Wohnen
im Landkreis Starnberg
15.00-16.30 Uhr in der Herrschinger Insel
Diabetiker-Selbsthilfegruppe Herrsching
19.30-21.00 Uhr im Casino der Privatklinik
Dr. Schindlbeck
„Fair einkaufen als ein Baustein einer
nachhaltigen Lebensweise“
Vortragsabend mit Frank Herrmann
19.30 Uhr im Saal der Stiftung „Hilfe für
Indien“, Luitpoldstr. 20, 82211 Herrsching
Eintritt Frei
07.05.
Mittwochclub: Handy bedienen –
leicht gemacht - 14.30-16.30 Uhr
Ausstellung „Zeichnungen-Malerei“
von Monika Steiger und
Uschi Strick vom 11.04-25.05.
Vernissage 11. April um 19 Uhr im Haus der
bayer. Landwirtschaft.
Am Karfreitag, 18.04. laden die Künstlerinnen
von 12-17 Uhr zu „Kunst und Wein“ ein.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 8-19 Uhr,
Sonntag 9-12 Uhr. Vom 18.-21.04. geschlossen
– Kurse im April/Mai
Betreuungsverfügung u. Vorsorgevollmacht Gesunde Gelenke und starke Knochen –
Do. 10.04., 19.30-21.30 Uhr, Gebühr: € 10.- Halten Sie den Bewegungsapparat fit in
jedem Alter!
Mi. 07.05., 19.00-21.00 Uhr, Gebühr: € 12,50
Venezianische Malerei der Renaissance
Mo. 28.04., 15.15-17.15 Uhr / 4 Tage
Tabellenkalkulation mit Excel
Gebühr: € 42,50
Do. 08.05., 9.00-12.00 Uhr / 4 Tage (do.)
Gebühr: € 112,00
Umgang mit digitalen Fotos
Di. 29.04., 14.30-17.30 Uhr / 4 Tage (di.)
Erste Hilfe durch Homöopathie
Gebühr: € 112,00
Do. 08.05., 19.30-21.30 Uhr, Gebühr: € 12,50
Rund um den Königsplatz
Di. 29.04., 16.30-18.00 Uhr, Gebühr: € 8,50 Ohne Worte – die Macht der Körpersprache
Freitag 09.05., 17.00-21.00 Uhr
Gebühr: € 26,00
Controlling für Kleinbetriebe
Sa. 03.05., 14.00-18.00 Uhr, Gebühr: € 26,50
Hypo-Kunsthalle:
Dix – Beckmann. Mythos Welt
Mit dem Airbag auf die Datenautobahn
Fr. 09.05., 17.00-18.30 Uhr
– sicheres Surfen im Internet
Mo. 05.05., 19.00-21.00 Uhr, Gebühr: € 10.- Gebühr: € 8,50; zuzüglich Eintritt
Sütterlin-Schrift: Alte Dokumente lesen
Di. 6.5., 19-20.30 Uhr / 3 Ab., Geb.: € 27,00
Die Kreativwerkstatt mit der Nähmaschine:
Mi. 07.05., 18.30-21.00 Uhr / 3 Abende
Gebühr: € 49,00
„Mein Gewicht in meinem Leben“
Fr. 09.05., 19.00-21.00 Uhr, Gebühr: € 13,50
Information und Anmeldung:
Tel. 08152/4250 oder
www.vhs-herrsching.de
Veröffentlichung! • [email protected] • Tel.: 0811 - 5 55 45 93-0
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Copy Shop spendet 220 € aus Kalenderverkauf
“Wir freuen uns sehr mit unserer Kalenderaktion einer
Herrschinger Familie eine Freude zu machen”, erklärt Regina
Yilmaz vom CopyShop Herrsching.
Die Idee zum limitierten Kalender “Herrschinger Impressionen” entstand noch vor Weihnachten. In Zusammenarbeit
mit dem Fotografen Ralf Hellmuth von der Agentur “Alles ist
da!”, der die Fotos von Kraftplätzen im Fünfseenland lieferte,
produzierte der CopyShop eine Kalenderauflage von 99 Stück.
“Von jedem verkauftem Kalender soll ein Teil einem guten
Zweck zufließen,” entschieden Regina und Bülent Yilmaz im
Dezember 2013. So möchten wir heute Frau Christina Reich,
als Sozialreferentin der Gemeinde Herrsching einen Betrag
von 220.- € überreichen, die den Betrag an eine Herrschinger
Familie weitergibt.
Die Zukunft der Jugendarbeit
(Text/Fotos: cj) Am 27. März lud der
Verein Herrschinger Jugendförderung
zur Mitgliederversammlung ein. Seit
kurzem residiert der Verein nun im Stellwerk, dem blauen Haus neben den Gleisen. Neben der üblichen Tagesordnung
war die Frage, ob inwieweit Jugendarbeit vom demographischen Wandel
Bayern durch wachsende Zuwanderung
zunächst stabil, dennoch wird das Leben für die heute jungen Menschen vor
allem im ländlichen Raum zunehmend
schwerer, Großstädte als Lebensraum
immer attraktiver. Die Gründe sind
zahlreich, u.a. werden in der Zukunft
weniger Einnahmen in der Steuerkasse,
Was kann man dagegen tun? In einer
großen Projektarbeit wurden die Betroffenen selbst gefragt – und arbeiteten ihre
Visionen und Wünsche für ihre Zukunft
aus. Aktive Bürgerbeteiligung, zahlbare Wohnungspreise und ausreichende
und ansprechende Ausbildungs- und
Arbeitsplätze standen ganz oben auf der
„Wunschliste“. Aber auch Angebote zur
Kinderbetreuung, eine gute öffentliche
Verkehrsanbindung, Familienfreundlichkeit und ein intaktes soziales Miteinander
wünschten sich die jungen Menschen für
ihren Heimatort. Ein wesentlicher Faktor, um diese und andere Maßnahmen
umzusetzen, ist der direkte Dialog der
jungen Menschen mit Politkern und Entscheidungsträgern – damit das Leben
auf dem Land auch für zukünftige Ge-
nerationen attraktiv und bezahlbar bleibt.
Jugendarbeit ist wichtig, denn die Jugendlichen von heute sind unsere Gesellschaft von morgen.
Nach diesem Motto handelt der Verein
Herrschinger Jugendförderung. Seine
Aufgabe ist es, in Zeiten großer gesellschaftlicher Veränderungen Jugendlichen zu helfen, die richtige Orientierung
zu finden und sie bei Ihren Aktivitäten,
Zielen und Ideen zu unterstützen. Der
Verein zählt derzeit 24 Mitglieder. Im
Vorstand sind Hans-Hermann Weinen,
Michaela Lindig, Mia und Otto Schmidt
sowie Martin Wirries als Kassier. Die
Vorstände könnte unbedingt noch Unterstützung brauchen, das würde ihrer Arbeit zugute kommen – zwei Vorstandsplätze sind noch zu vergeben.
Die Vorstände Martin Wirries (links) und Werner Odemer (rechts) im Gespräch
mit Bürgermeister Christian Schiller (Mitte)
beeinflusst wird, und was sie dagegen
tun kann, Thema des Abends. Die Frage, ob man diesem Phänomen machtlos
gegenüber stehen muss, oder ob es Antworten dafür gibt, klärte der Bildungsreferent des Bayerischen Jugendrings, Jan
v.u.z. Egloffstein in einem Vortrag.
Es ist nichts Neues, dass die Bevölkerung immer älter wird, die Geburtenrate
sinkt und es somit noch weniger zukünftige Eltern geben wird. Zwar bleibt
die Zahl der Gesamtbevölkerung in
eingeschränkte Mobilität, unzureichende
medizinische Versorgung und die Ausdünnung der sozialen Infrastruktur und
der Nahversorgung im ländlichen Raum
zum Problem.
Auch die Jugendarbeit wird immer
schwieriger – Kinder und Jugendliche
haben weniger Freizeit durch den wachsenden Leistungsanforderungen in der
Schule, allerdings gleichzeitig mehr Ablenkung durch Computer & Co. Der soziale Aspekt bleibt dabei auf der Strecke.
Ihr Reisebüro
in Herrsching
Ihr Urlaub beginnt bei uns mit einer
persönlichen Beratung.
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Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
• GEMEINDERAT AKTUELL
Ausgabe 4 • 10. April 2014
GEMEINDERAT AKTUELL
Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 24. März 2014– berichtet von Heike Deninger
Verkehrskonzept wird schrittweise umgesetzt
Erstes Bauvorhaben: Kreuzung Rieder- und Bahnhofstraße
Viel zu tun, viel zu wenig Geld. Mit diesem Fazit mussten sich die Herrschinger
Gemeinderäte bei ihrer jüngsten Sitzung auseinandersetzen. Auf der Tagesordnung stand wieder einmal das Verkehrskonzept, dessen Zwischenbericht Planer
Ralf Kaulen vorstellte. „Wir haben strategisch gearbeitet und ich muss sagen, es
hat sehr viel Spaß gemacht. Die Bürger und Mitglieder des Arbeitskreises haben
toll mitgemacht. Keiner von uns hat in eine Kugel geschaut und überlegt, was
wir uns wünschen, sondern haben überlegt wo wir sind und wo wir hinwollen.“
Doch auch diese Arbeitsweise stößt an die finanziellen Grenzen der Gemeinde.
Deshalb teilte Kaulen die anstehenden Arbeiten und Projekte in kurz- mittel und
langfristig auf „Das Zielkonzept ist weitreichend, wir werden es stufenweise umsetzen. Am Ende muss ein für Herrsching harmonisches Gesamtkonzept rauskommen“, so der Planer.
später beginnen, der Baum muss weg, bevor die Vögel darin Nester bauen. 700
000 Euro wird der Bau kosten, 210 000 Euro Kosten bleiben nach Abzug der
Zuschüsse bei der Gemeinde.
Verschiedenes
Auch die Park and Ride (P+R) und Bike and Ride (B+R) Anlagen standen auf
der Tagesordnung. Hier entschlossen sich die Räte abschließend für folgende
Dinge: Teile der alten Anlage werden wieder verwendet. Außerdem werden
einige Anlagen doppelstöckig und abschließbar sein. Es wird einen Scooterparkplatz geben und Überdachungen. Insgesamt entstehen 450 Plätze, von denen
300 bezuschusst werden.
Außerdem beschlossen die Räte, dass in Herrsching der Heckenrückschnitt wieder von der Gemeinde überprüft werden und bei Verstreichen einer entsprechenden Aufforderungspflicht den Gemeindegärtner beauftragen soll. Der Bürger Max
Keller hatte dies in der Bürgerversammlung beantragt. Vor allem zwischen dem
Bahnhof und der Realschule sei dies nötig, meinte er.
In Sachen Parkausweise hat sich ebenfalls etwas Neues ergeben. Bislang waren 162 Parkausweise im Umlauf. Das soll sich nun ändern. Nach Antrag von
Gemeinderat Robert Brack wird die Zahl auf 65 begrenzt. Das Familienzentrum
Herrsching, das einen Ausweis haben wollte, bekommt keinen. Joachim Neudert hatte zudem beantragt, dass die Parkscheinpflicht in der Keramikstraße in
der verkehrsarmen Zeit aufgehoben werden solle. Die Räte beschlossen jedoch
lediglich eine halbe Stunde kostenfreies Parken. In der Madeleine-Ruoff-Straße
So soll 2014 der Knotenpunkt Bahnhofstraße/Riederstraße angegangen werden. besteht ab sofort von 9 bis 18 Uhr eine Parkscheinpflicht.
Außerdem auf dem Plan: Platzgestaltung am Rathaus und am Feuerwehrhaus,
B+R und P+R Anlagen, sichere Schulwege, Tempo 30 Zonen, Radfahrschutz- Die Gemeinderäte in Herrsching gehen übrigens einer modernen Zeit entgestreifen, Gymnasium. 2015 sollen dann die Bürger informiert werden, außerdem gen. Sie bekommen Tablet-Pc’s und USB Sticks, damit sie sich auf diesen ihre
werden die geplanten Tempo 30 Zonen eingerichtet und der Ortseingang wird Sitzungsvorlagen ansehen können. So soll der Papierverbrauch enorm eingeumgebaut. Der Umbau des Bahnhofsplatzes wird geplant, das Parkraumkonzept schränkt werden. „In zwei Jahren werden sich die Geräte bereits bezahlt haben“,
erstellt und der Radweg zwischen Breitbrunn und Herrsching angegangen. Wei- erklärte Christian Schiller.
tere Projekte werden in den Jahren danach folgen. „So setzen wir schrittweise
alle Konzepte und Ziele um“, berichtete Ralf Kaulen. Auch die Planung von Querungshilfen, nach einem Antrag in der Bürgerversammlung auch in der Summerstraße, steht an. Dr. Dalibor hatte hier einen Übergang gefordert.
Einige Gemeinderäte wollten die Planung zwar etwas ändern, doch sie scheiterten an den Behörden. Christiane Gruber beispielsweise hätte den Bahnhofsplatz
gerne 2014 in Angriff genommen. Da aber Zuschüsse für die Planungen erwartet (Text/Foto: hs) Am 1. April 2014 konn- Bürgermeister Christian Schiller überwerden und diese nur zur Zahlung kommen, wenn die Planungen noch nicht be- te Bürgermeister Christian Schiller reichte die Dankurkunde und eine Flagonnen wurden, muss sie auf 2015 warten. Anke Rasmussen drängte nach die- Herrn Franz Vief, Mitarbeiter im Bau- sche Sekt. Er bedankte sich für sein
ser Information darauf dann eben so schnell wie möglich am „magischen Viereck“ hof, für sein 25-jähriges Dienstjubiläum außerordentliches Engagement und für
zu arbeiten. „Denn da wollen die Menschen hin“, sagte sie. Willi Welt wiederum im öffentlichen Dienst ehren.
die gute Zusammenarbeit mit der Gehatte im Vorfeld der Sitzung die Zahlen auf der Vorlage zusammengerechnet und Der gelernte Zimmermann hat bis 1982 meinde Herrsching. Ebenfalls gratulierwar für die Umsetzung des Konzeptes für 2014 auf Ausgaben von 1,4 Millionen in seinem Lehrberuf in Erling gearbei- ten auch Geschäftsleiter, Personalrat
Euro gekommen. In den Jahren darauf werden 16 Millionen Euro benötigt. „Wo tet. Anschließend war er Mitarbeiter bei und Bauamtsleiter. Auch das Team des
sollen wir das Geld denn hernehmen“, fragte er. „Ganz klar, wir brauchen eine einer Firma in Tutzing. Diese hat Land- gemeindlichen Bauhofs gratulierten
Prioritätenliste“, sagte Christian Schiller.
wirtschaftliche Stallungen und Maschi- Herrn Vief zu seinem Dienstjubiläum
Oberste Priorität hat nun der Umbau der Kreuzung Bahnhof- und Riederstra- nenhallen errichtet. Im Jahr 1989 kam und bedankte sich für die gute Zusamße. Diese wird in den nächsten Monaten angegangen. Zunächst muss dafür so er nach Herrsching und ist seit dem im menarbeit.
schnell wie möglich der Baum weichen. Denn: Auch wenn die Bauarbeiten auch gemeindlichen Bauhof beschäftigt. Der- Die Gemeinde Herrsching wünscht
zeit ist er unter anderem für alle Kinder- Herrn Vief weiterhin viel Freude bei
spielplätze, Picknickoasen und Sitzbän- seiner Arbeit im Bauhof der Gemeinde
Herrsching.
ke im Gemeindegebiet zuständig.
25-jähriges Dienstjubiläum
im Bauhof der Gemeinde
Frohe
Ostern!
14
Von links: Geschäftsleiter Günther Pausewang, Axel Eckel (Personalrat),
Josef Salcher (Bauhofleiter), Bürgermeister Christian Schiller. der Jubilar Franz
Vief, Hermann Sontheim (Bauhof) und Bauamtsleiter Guido Finster
16
Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
AUS DEM RATHAUS •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Aus dem Rathaus
mit amtlichen Mitteilungen der Gemeinde Herrsching
Gemeinde Herrsching
Zentrale:
08152/374 -0
Bürgermeisterbüro
-11
Bahnhofstraße 12
Büro der Geschäftsleitung
-21
82211 Herrsching a. Ammersee Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit -22
Telefon: 08152 / 374-0
Hauptamt
-23
Fax:
08152 / 52 18
Einwohnermeldeamt
-50
E-Mail: [email protected]
-53
Internet: www.herrsching.de
-54
-57
Unsere Öffnungszeiten
-58
Mo.-Fr. 08:00-12.00 Uhr
Friedhofsverwaltung
-51
Di.
14.00-18.30 Uhr
Standesamt
-55
und nach Vereinbarung
-56
Gewerbeamt
-51
Renten
-51
Ordnungsamt
-58
Ordnungsamt/Fundamt
-52
Soziale Angelegenheiten
-57
Gemeindekasse
-60
Grundsteuer
-61
Hundesteuer
Zweitwohnungssteuer
Gemeindekindergarten
-80
Gemeindebücherei Herrsching -85
Bücherei Breitbrunn
-86
Jugendhaus
-90
Gemeindearchiv
-26
Bauamtsleitung
-31
Bauleitplanung
Bauverwaltung
Straßen u. Verkehr
Bauhof/ Sekretariat
Hochbau
Tiefbau
Liegenschaften
-30
-32
-33
-34
-75
-76
-41
-42
-38
-39
-62
-63
-64
-65
Umweltamt
Friedhofsverwaltung
Kämmerer
Kämmerei
Rechnungswesen
Gewerbesteuer
Sprechstunden im Rathaus
Sprechstunde der Sozialbeauftragten Christina Reich im Rathaus
Herrsching. Die nächste Sozialsprechstunde findet am Dienstag, den 6. Mai 2014 von 17.00 bis 18.30 Uhr im Rathaus der
Gemeinde Herrsching statt.
Neubürgerspechstunde
Neugierig was in Herrsching aktuelles passiert? Um Neubürgern das
Einleben in Herrsching zu erleichtern, bietet das Integrationsteam
Herrsching jeden ersten Dienstag im Monat eine Sprechstunde an.
Neubürger können sich von 17.00 bis 18.30 Uhr über Kultur, Vereine, Kinderbetreuungsangebote, Schulen, Behörden, Hilfsdienste
etc. informieren. Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag,
6. Mai 2014 im Rathaus statt.
Notarsprechtag im Rathaus
Der nächste Notarsprechtag findet am Dienstag, den 13. Mai 2014
von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Bitte vereinbaren Sie vorab mit dem
Notariat Klöcker und Volmer, Herrn Andreas Böhm, Amtmann im
Notardienst einen Termin unter der Telefonnummer 08151 361318
Blutspendeaktion in Herrsching
Am Donnerstag, den 08. Mai 2014, in der Zeit von 15.00
bis 19.45 Uhr, findet in der Christian-Morgenstern-Volksschule im Martinsweg 8, eine Blutspendeaktion statt. Weitere Informationen zum Blut spenden finden Sie unter
www.blutspendedienst-muenchen.de
le
ben!
Sa. 10 Mai
WILLKOMMENSTAG
Christian-Morgenstern Schule 13 - 18 Uhr
Info-Messe
Buntes Programm
Große Verlosung
Live-Bühne
V.i.S.d.P. Mia Schmidt Rathaus Bahnhofstr. 12
Grafik
W ä h le r
8 9 ,8 9 % d e r
V ie le n D a n k
t.
ic h ge st im m
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!
Christian Schiller,
Ihr Bürgermeister für Alle
8. Wechselausstellung im Herrschinger Rathaus
Im Sitzungssaal des Rathauses Herrsching finden seit Mai 2012
Ausstellungen von Künstlern statt.
Die große Wand im Sitzungssaal wird abwechselnd von verschiedenen Künstlern, vorwiegend aus Herrsching und Umgebung, gestaltet. Als achte Ausstellerin, zeigt Barbara Steinbrecht-Strack ihre
Werke bis 15. Mai 2014.
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
„Die Ottmann“ – bringt im Kurparkschlösschen
so manchen Zuschauer ins Schwitzen!
Der Kulturverein lud mal wieder zu einem furiosen Kabarett
(Text/Fotos: bg) Wenn Martina
Ottmann „Aus der Sicht der Dinge“
erzählt, so ist sie einmal das verlorene Herz, das über seinen ungeschickten Namen hadert. Warum
nennt man es nicht „Hück“, dann
würde sich das Glück darauf reimen! Oder Haß – denn dann wäre
Spaß das Gegenstück … aber nein,
es heißt Herz und darauf reimt sich
nun mal nur der Schmerz und somit
ist sein Schicksal auch besiegelt.
Absurd, komisch, voller Temperament und gerne im Miteinander mit
den Zuschauern – ein Abend mit der
Kabarettistin Martina Ottmann strapaziert die Lachmuskeln und lässt
den Alltag ganz weit im Hintergrund
zurück!
Ob sich Kurt und Colin bei ihrem
nächsten Besuch im Kabarett nochmal in die erste Reihe setzen? Denn
auch nachdem Kurt der Kabarettistin
ritterlich zur Hilfe eilte – nachdem
diese sich etwa zu elegant über
den Stuhl hat sinken lassen und
aus ihrer eigenen Verknotung nicht
mehr herausfand – war er in Folge
keineswegs der passive Zuhörer!
Martina Ottmann lebt von der In-
teraktion mit ihren Zuschauern und
das der Funke überspringt, dafür
sorgt sie mit ihrem spritzigen Temperament! Harald Trepte vom Kulturverein hatte sie schon 1997 mit
ihrem 1. Soloprogramm in Stegen
kennengelernt, wo sie auch gleich
den Stegener Kulturpreis einheimste. Und er war es auch, der sie jetzt
ins Kurparkschlösschen geholt hatte
– und das war gut so! Mittlerweile
ist die gelernte Architektin, Schauspielerin und Sängerin mit ihrem 7.
Programm unterwegs, was ihrem
Einfallsreichtum aber beileibe nicht
geschadet hat. Apropos unterwegs:
im Laufe des Abends fängt sie doch
an zu sinnieren, ob nicht die Politik
etwas für sie wäre … reden kann
sie, herumreisen muss sie auch und
das Gehalt wäre sicher besser! Doch
dann fällt ihr ein altes Indianerstichwort ein, das besagt, wenn man zu
schnell den Ort wechselt die Seele
zurückbleibt. Und jetzt versteht sie
auch die vielen Leibwächter der Politiker: es wäre natürlich schon ungeschickt, wenn ein Bürger versuchen
würde sie anzufassen, wo doch nur
leere Hüllen vor ihnen stehen. Aber
sich einen kräftigen Durchzug im
Berliner Plenum vorzustellen und
plötzlich fliegen 600 leere Maßanzüge von der Stange und ein Hosenanzug in den Himmel hinein …
und was macht die alleingelassene
Seele? Bleibt sie brav Zuhause oder
fliegt sie hinterher? Economy? Und
wenn sie überhaupt nicht mehr in
wirklich alles gegen sie verschworen!
Angefangen von ihren Namen – den
sie in Folge mit einer Mimik ausspricht, die alles sagt – aber auch
sonst passt eigentlich gar nichts. Ihr
Lebenslauf, eine glückliche Kindheit,
noch keinen Mann erschossen – geschweige denn in Amerika, weil der
Flug doch so teuer ist...
Am Ende des Abends stehen die Mitglieder des Kulturvereins auf der Bühne,
das Publikum ist der wogende See und Martina Ottmann – hat ihren Spaß!
den Körper zurückwill, ist sie dann
von der Einkommenssteuer befreit?
Übrigens: ihre Seele ist noch drinnen! Die Waage zeigte am Morgen
2,3 kg zu viel!
Politik also nicht und eigentlich hat
ihr der Therapeut ja auch geraten,
mehr Frau zu sein! Doch dieser Versuch endet eben in jener lasziven
Verrenkung, aus der Kurt sie wieder
befreien muss. Auch der Versuch mit
extragroßen Brüsten geht irgendwie
schief, als diese zu jammern anfangen, dass doch nur alles Silikon und
damit Illusion ist. Der Brüste wieder
entledigt gerät sie in einen ernsthaften Disput mit ihrem Dekolleté,
das sich ständig in den Vordergrund
drängen und dann sogar eine Karriere ohne sie starten will! So erbost ist
Martina Ottmann darüber, dass sie
Colin an die Gurgel springt … wo er
doch eigentlich ein Leidensgenosse
von ihr ist. Denn auch er ist nicht das
geworden, was er eigentlich wollte …
Bei ihr war es der Wunsch, Bluessängerin zu werden. Aber hier hat sich
Aber was passt, ist ihre Stimme! Ob
Blues, die Sirenen von Homer oder
die kreischende Opernsängerin – begleitet von dem Pianisten Michael Armann fasst sie ihre skurrilen Ausflüge
in die Welt der Dinge immer wieder in
einem Lied zusammen, das ihre ausdrucksstarke Stimme wunderbar zur
Geltung bringt. Mit funkelnden Augen
wechselt sie von Chanson zum Blues
oder lässt es bayrisch krachen. Michael Arman hält sich im Hintergrund
und ist doch mit seiner großartigen
und einfühlsamen Begleitung nicht
wegzudenken aus dem Programm.
Die Zugaben am Ende des Abends,
der noch lange nicht zu Ende ist,
werden mit tosenden Applaus lautstark eingefordert. Und die beiden
Künstler scheinen auch gar nicht so
richtig weg zu wollen. Zum Schluss
stehen die anwesenden Mitglieder
des Kulturvereins auf der Bühne,
Martina Ottmann hockt mal wieder
auf irgendeinem Schoß und das Publikum gestaltet das Programm – oder
andersherum?
FINDE DEN HUHU!
Liebe Leserinnen und Leser, wir verstecken in jeder
Ausgabe des HERRSCHINGER
SPIEGELS unseren “HUHU“.
Viel Spaß beim Suchen! In der
letzten Ausgabe war er auf S. 22
oben in der Kopfzeile.
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Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Herrschinger Bürger bekommen einen außergewöhnlichen Service
Im Energiewende-Zentrum Fünfseenland wird mitten im Ort beraten
(Text/Foto: hd) In Herrsching am
Ammersee gibt es jetzt an exponierter Stelle für Privatpersonen, Betriebe und Kommunen eine kostenlose
Beratung zu allen Themen rund
um die Energiewende. Im Einzelnen geht um Hilfe bei den Themen
„Photovoltaikanlagen – Umsetzung
& Finanzierung“, „Energiesparen –
aber wie?“, „Das sparsame Licht,
LED“, „Energetisch sanieren“ und
um den „Einstieg in die Elektromobilität“. Eröffnet haben das Serviceportal „Energiewende-Zentrum
Fünfseenland“ der Energiewendeverein Starnberg, die Energie-Genossenschaft Fünfseenland und der
Arbeitskreis AGENDA 21 aus Herrsching. Sie wollen mit dem Zentrum
dazu beitragen, dass der Landkreis
Starnberg bis 2035 die Energiewende vollzogen hat. „Jahrelang
haben wir über die Energiewende
haben wir es nicht hinbekommen, in
Herrsching werden wir es packen“,
sagte er und kündigte an, dass das
Landratsamt eine Dependance für
Energieberatung plane. „Das hier
hat ein anderes Flair, als eine Behörde“, lobte er.
Er selbst hat zur Vorbereitung auf
den Termin eigene Erfahrungen mit
der Energiewende gemacht. „Ich bin
mit einem Elektroauto gekommen“,
erklärte er. Und ich bin mit ihm zu
drei Terminen gefahren. Dabei habe
ich doch glatt vergessen, dass man
nachts Fernlicht braucht und dass
das viel Strom benötigt. Sie sehen,
ich muss noch viel lernen“, so Landrat Roth. Das würde Gerd Mulert
mit Sicherheit bestätigen. Er sagte
nämlich über den Landrat: „Es ist
immer wieder ein großes Vergnügen mit Ihnen über die Energiewende zu diskutieren.“
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Die Eröffnung des Energiewende-Zentrums im Herzen von Herrsching zog viele
Interessierte an. Die Anwesenden waren von der Idee und der Umsetzung des
Kozeptes begeistert.
in Gaststätten und Wohnzimmern
gesprochen“, erklärte Gerd Mulert,
Vorsitzender der Energiegenossenschaft. Jetzt sei es an der Zeit sich
der Bevölkerung zu stellen.
Eigentlich soll es sogar noch viel
schneller gehen. Das zumindest
wünschte sich Thomas AllnerKiehling vom Energiewendeverein.
„21 Jahre ist eine lange Zeit. Das
könnte doch vielleicht auch ein bisschen schneller gehen“, meinte er
bei der Eröffnung. Stolz ist er über
das neue Zentrum, das zu dem
stylischen Herrsching perfekt passe. Und: „Wir wollen nicht im Turm
sitzen und über Energie sprechen.
Wir wollen die Wende erreichen“,
so Thomas Allner –Kiehling. Das
Ladengeschäft in der Seestraße sei
dafür wie gemacht. „Die Menschen
merken nun, dass sich hier etwas
tut und sie haben sich schon während der Umbauphase immer mal
wieder informiert“, berichtete auch
Landrat Karl Roth. „In Starnberg
An der Erfüllung des Ziels haben
viele Menschen mitgearbeitet. Alleine dutzende Arbeitsstunden wurden
in den Umbau des Ladens gesteckt.
„Das hat uns viel Zeit und Mühe gekostet ihn so schön herzurichten“,
so Mitarbeiter Rainer Sauerwein.
Auch der dritte Bürgermeister Werner Odemer freute sich über das
neue Servicezentrum in Herrsching.
„Ich habe selten Christian Schiller
so gerne vertreten wie heute.“ Das
liege vor allem am Thema. „Wir können alle etwas tun.“ Er selbst stelle
das immer wieder fest.
Die Energie-Genossenschaft Fünfseenland (EGF), die Ende 2011
gegründet wurde, ist eine Initiative,
die aus der Herrschinger Ortsgruppe des Energiewendevereins des
Landkreises Starnberg entstanden
ist und Projekte zur ökologisch
sinnvollen Energieerzeugung verwirklicht. Das Besondere: Um die
Energiewende
voranzubringen,
beteiligt die EGF Bürger des Fünf-
seenlandes an diesen Projekten.
„Die Bürger tun sich zusammen,
weil sie eine gemeinsame Vision
haben, die zählt. Und weil sie einen gemeinsamen Nutzen haben“,
erläutert Gerd Mulert. Diese Prämissen wurden bereits vor vielen
Jahren vom Herrschinger Arbeitskreis Energie der lokalen Agenda
21, heute identisch mit der Ortsgruppe des Energiewendevereins,
verfolgt. Die Mitglieder setzten sich
für Bürger-Solaranlagen ein und
bauten solche auf den Dächern des
Bauhofes und der C-M-Volksschule. Ziel dieser Bürger-Solaranlagen
war und ist es, Bürgern, die kein
eigenes oder kein geeignetes Dach
zur Verfügung haben, die Möglichkeit zu bieten, in eine regenerative
Energieanlage zu investieren.
Bei der Energie-Genossenschaft
Fünfseenland kann jeder Mensch
Mitglied werden, der einen Anteil
ab 200 Euro kauft. Die Genossenschaftsform bietet dann eine
i
demokratische
Mitbestimmung.
Bislang gibt es rund 300 Mitglieder, 60 davon sind Herrschinger.
„Den Mitgliedern muss eines klar
sein: Wir wollen einen maximalen
Nutzen, keine maximale Rendite“,
sagt Gerd Mulert. Um das zu erreichen, arbeiten er und seine Kollegen ehrenamtlich. Und die Namen
der Verantwortlichen können sich
sehen lassen. Beispielsweise
Wesslings Bürgermeister Michael
Muther, Energieberater Horst Reinheimer, Landrat Karl Roth, der Wissenschaftler Martin Dameris.
Folgende Ziele hat sich die EGF
gesteckt: Realisierung von Projekten zur Energieversorgung auf
Basis erneuerbarer Energien, Projekte zur Energie-Einsparung und
Energie-Effizienzsteigerung, Solide
Finanzierung der Projekte auch mit
Darlehensbeteiligungen der Mitglieder sowie die Förderung des lokalen
Mittelstandes. Erste Projekte konnten bereits abgeschlossen werden
Weitere Informationen gibt es unter www.eg-5-seen.de
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Eine großzügige Spende vom Lions Club Würmtal macht’s möglich:
Die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr erhält eine klappbare Fahrschiebetafel!
(Text/Foto: bg) „Was hat LIONS mit
der Feuerwehr gemeinsam? – Beide
helfen, wenn’s brennt!“ Unter diesem
Motto war der Lions Club Würmtal
angetreten, um der Freiwilligen Feuerwehr eine große Falttafel zu überreichen. Besonders bei der Schulung
von Jugendlichen, war eine solche oft
vermisst worden und so freut sich der
Jugendleiter Frank Guhr sehr darüber, dass er nun bessere Arbeitsmöglichkeiten hat. Anstelle von eigenhändig hochgehaltenen Plakaten kann
er mit seinen Schützlingen nun Einsatzpläne u.a. ausbildungsrelevanten
Fragen an einer großen, beschreibbaren, höhenverstellbaren und magnetischen Falttafel erarbeiten!
Ihren Ursprung hatte diese großzügige
Spende während des letzten Benefizflohmarktes in Herrsching gehabt:
Christian Schiller gab den Veranstaltern dieser jährlichen Aktion einen dezenten Hinweis, wo eine gezielte Spende sehr gut gebraucht werden könnte
... Der Lions Club nahm die Idee auf
und machte seinen Mitgliedern den
Vorschlag, anlässlich ihres 40-jährigen
Bestehens für die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Herrsching Geld zu
sammeln. Auch dank vieler Eigenspenden der Mitglieder kam so ein Betrag
von 1375.- Euro zusammen, mit dem
eine wirklich exquisite Tafel erstanden
werden kann. „Es macht Spaß, wenn
man sieht wo das Geld ankommt und
das es wirklich gut angelegt ist“, meinte
herzlich für die Spende, „die für uns
essentiell wichtig ist“. Er erzählte ein
wenig von den zahlreichen Einsätzen
des vergangenen Jahres und meinte
dazu abschließend: „Wir müssen die
v.l.: Julian Keller von der Jugend der FW (übrigens in 3. Generation dort engagiert!), Christoph Söllner, Heiner Lurz, Fritz Baer und Dr. Bernd Finkbein von
den Lions, Kommandant Daniel Pleyer, Christian Schiller und Jugendleiter Frank
Guhr freuen sich über den Scheck, der bald in eine neue Tafel eingelöst wird!
abschließend der vormalige Präsident
des Lions Club Würmtal, Heiner Lurz
und wünschte den anwesenden Feuerwehrleuten weiterhin viel Erfolg.
Kommandant Daniel Pleyer bedankte
sich im Namen der Feuerwehr sehr
Jugend ausbilden, damit wir genügend Nachwuchskräfte haben!“ Herrsching liegt mit seiner Einsatzhäufigkeit nach Starnberg an 2. Stelle im
ganzen Landkreis. Alleine 394 Einsätze im vergangenen Jahr musste die
Truppe bewältigen und das ist für eine
freiwillige Feuerwehr wirklich eine
enorme Leistung. Da sie im Besitz eines Drehleiterfahrzeuges sind, ist ihr
Einsatzradius sehr groß und die vielen
Einfallstraßen tuen ihr übriges...
13 Nachwuchskräfte im Alter zwischen
12 und 17 Jahren werden z.Z. von
Frank Guhr ausgebildet, der sich jetzt
sehr auf eine neue Arbeitsweise freut.
Hat er bislang die Schulungen vorwiegend in Form von Vorträgen gehalten,
will er nun die Jugendlichen dazu anleiten, sich Problemlösungen selbstständiger anzunähern und mit Hilfe der
Tafel Lösungsmodelle zu erarbeiten. In
seinem Dank wies er noch darauf hin,
dass sich der überwiegende Teil der
Feuerwehr aus eigenen Nachwuchskräften rekrutiert und nur ganz selten
„Quereinsteiger“ dazukommen. – Übrigens hat sich die Jugend inzwischen
Bereit erklärt, die Tafel bei Bedarf auch
an die älteren Kollegen auszuleihen,
wenn hier mal eine Schulung ansteht!
Ein Nachtrag: ein paar Minuten nach
diesem Pressetermin musste die Feuerwehr Herrsching zu einem Großbrand
bei Fischen ausrücken, wo sie gemeinsam mit insgesamt 230 Kollegen und
Hubschraubern bis in die Abendstunden
halfen, das Feuer zu löschen.
Heinrich Klugs Kinderkonzert begeistert die Zuschauer
Ein Haydn Spaß im Haus der Bayerischen Landwirtschaft
(Text/Foto: hd) Ein klassisches Konzert soll lustig sein? Und dann auch
noch für Kinder geeignet? Wer Heinrich Klug kennt, der weiß, dass das
möglich ist. Der langjährige 1. Solocellist der Münchner Philharmoniker
ist nämlich für seine fantasievollen
und vergnüglichen Kinderkonzerte
bekannt. Sein neues Projekt „Ein
Haydn Spaß“ zeigte er auch im Haus
der bayerischen Landwirtschaft. Und
zwar vor einem ausverkauften Haus.
Die Kinderkonzert-Reihe der Münchner Philharmoniker unter der Leitung
von Heinrich Klug gibt es bereits seit
1977. Immer wieder gelingt es ihm
seit damals unvergessene klassische
Musik auf lustige Weise für Kinder
und auch deren Eltern in unterhaltsame lustige Klassikerlebnisse umzuwandeln. Und das schon für kleine
Zuhörer ab sechs Jahren. Für diese
Initiative wurde ihm 1999 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Mit seinem neuen Programm möchte
er den jungen Zuhörern nun einen
„Haydn-Spaß“ bereiten. Selbst Mozart und Beethoven können, wenn es
um den musikalischen Witz geht, mit
Haydn nicht mithalten. Für das diesjährige Konzert wurden aus Haydns
Sinfonien und Konzerten die geeig- Dutzende Kinder saßen dem Ensemble zu Füßen und lebten die einzelnen
Stücke mit.
netsten Stellen ausgewählt und zu
einem lustigen, abwechslungsreichen
Programm zusammengefügt. Dabei
steht Heinrich Klug mit Perücke als
Joseph Haydn und Michael Mantaj
als Fürst Nikolaus von Esterhazy auf
der Bühne. Außer dem Bassbariton
Mantaj wirken Kollegen und Akademisten der Münchner Philharmoniker
mit sowie viele junge Talente, zum
Beispiel Preisträger des Wettbewerbs
„Jugend musiziert“. Ihr Anblick soll
für die Kinder im Publikum Ansporn
sein, auch ein Instrument erlernen zu
wollen. Und dieser Wunsch geht angesichts der Begeisterung mit der die
20
Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
jungen Musiker bei der Sache sind,
auch bestimmt in Erfüllung.
Das Ensemble lässt nämlich auch
szenisch das Leben am Hofe des
Fürsten lebendig werden. Die Szenen sind bewusst lustig angelegt.
Um Dinge zu verdeutlichen hielten
Musiker beispielsweise auch gemalte
Bilder von Tieren hoch oder hängten
sich dieselben um den Hals. Oder es
wurden Scherenschnitte gezeigt, die
Hartmut Klug, der Bruder von Heinrich Klug, angefertigt hatte.
Die Kinder fanden all das toll. Sie
lachten, dirigierten und klatschten
und hatten eben einen „Haydn Spaß“.
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
IsarCard9Uhr kostenlos ausleihen
Angebot der Herrschinger Insel
(Text: hs) Die
Herrschinger Insel hält seit Ende
2013 zwei IsarCard9Uhr zum kostenlosen Ausleihen bereit. Die IsarCard9Uhr ist
eine übertragbare Zeitkarte, gilt ab
9.00 Uhr für beliebig viele Fahrten
innerhalb des gesamten MVV-Gebietes und kann tageweise genutzt
werden. Drei Kinder von 6 bis 14
Jahren können kostenfrei mitfahren,
nachweislich zur Familie gehörende
Kinder in unbeschränkter Anzahl.
Seit Beginn dieser Initiative findet
dieses Angebot große Resonanz.
Der Bedarf ist gegeben und die Zeitkarten sind sehr gut gebucht. Die
Herrschinger Insel möchte mit dieser bürgernahen Aktion Mitbürgerinnen und Mitbürger mit geringerem
Einkommen und EmpfängerInnen
von Sozialleistungen in ihrer Mobilität unterstützen. Mit dem im Hartz
VI-Regelsatz vorgesehenen Betrag
für Fahrtkosten ist es nur begrenzt
möglich Behördengänge, Termine in Beratungsstellen oder Klinik/
Facharztbesuche in München und
Umgebung zu realisieren. Auch die
Teilhabe am kulturellen und sozialen
Leben wird durch das Angebot einer
kostenfreien Zeitkarte erleichtert.
Herzlichen Dank den Damen des
Service Clubs Soroptimist International Club Fünfseenland, die diese
Möglichkeit durch ihre großzügige
Spende geschaffen haben!
Gegenstand zurückkehrte.
Die Überraschung war riesig, als
nach der vereinbarten Zeit eine
Gruppe mit einem echten, großen
Holzkanu zurückkehrte. Glücklich
präsentierten die stolzen Kinder
den ungläubigen Hortbetreuern
ihren ertauschten Schatz. Ein lokaler Künstler hatte sich auf diesen Handel eingelassen und das
Boot den Hortkindern im Tausch
gegen ein Buch überlassen.
Jetzt sollen die Kinder entscheiden, ob das Boot im Hort bleibt
oder ob neue Anschaffungen für
die Hortgruppe damit finanziert
werden sollen. Interessenten, die
für das handgefertigte Boot bieten
möchten, können sich gerne unter
08152/3960945 melden.
SPIEGEL
Italien meets Herrsching
Schüleraustausch mit den Herrschinger
Partnergemeinden
(Text/Foto: cj) Seit 1998 ist es Tradition – Schüler aus zwei 5. Klassen
aus Ravina und Romagnano in der
Provinz Trient besuchen für vier Tage
ihre Altersgenossen in Herrsching.
Am 1. April war es wieder soweit, die
Kinder der 5a und 5b der ChristianAuch Ehrenamtliche, die für die Morgenstern Schule begrüßten ihre
Herrschinger Insel tätig sind, italienischen Gäste mit großem Hallo.
können diese Offerte als Anerkennung und Dankeschön für ihr
bürgerschaftliches Engagement in
Anspruch nehmen. Die Herrschinger Insel möchte an dieser Stelle
herzlich dazu ermuntern, die Zeitkarte zu nutzen. Nähere Informationen zur Reservierung, Abholung
und Rückgabe erhalten sie in der
Herrschinger Insel.
Aus einer Mücke
einen Elefanten gemacht
(Text/Foto: st) Auch wenn dieses Sprichwort oft einen negativen Beigeschmack hat, ist bei
den Breitbrunner Hortkindern das
Gegenteil der Fall.
Angefangen mit jeweils einem
Geschirrspültab und der Aufgabe
diesen gegen einen besseren Gegenstand einzutauschen, zogen
zwei Gruppen des Kinderhauses
St. Johannes in den Faschingsferien eineinhalb Stunden durch das
Dorf. Sie feilschten und handelten
um die Wette, und nach und nach
wurde mit Hilfe der Breitbrunner
Bevölkerung aus dem ursprünglichen Tab immer größere und
hochwertigere Dinge. Sieger sollte das Team sein, dass nach eineinhalb Stunden mit dem tollsten
HERRSCHINGER
Beim gemeinsamen Abendessen hatten die italienischen Schüler auch die
Gelegenheit, Herrschinger Familien
kennen zu lernen. Jeweils zwei, höchstens drei Kinder wurden an einem
Abend privat bekocht. Der wohl aufregendste Teil des Aufenthalts – denn
nichts ist spannender, als zu erfahren,
wie ein deutsches Kinderzimmer aus-
Benvenuti in Herrsching – die Schüler begrüßen ihre italienischen Gäste
Bei schönstem Frühlingswetter hatten sich alle im Landschulheim Wartaweil versammelt, die 46 Herrschinger
Schüler hießen die Austauschschüler
mit Unterstützung ihrer Kondirektorin
Frau Casper in perfektem italienisch
willkommen. Die weitere Kontaktaufnahme wurde recht schnell auf den
Fußballplatz verlegt, wo sich auch
eventuelle Sprachbarrieren schnell
überwinden ließen.
In den folgenden Tagen erwartete
die Kinder ein umfangreiches Programm, neben musikalischen und
sportlichen Aktivitäten in der Herrschinger Mittelschule waren ein
Rundgang durch Herrsching und ein
Ausflug nach München geplant.
sieht, erzählt Agnes Lach, Klassleiterin
der 5b in Herrsching. Zusammen mit
Lili Gomer, die die Parallelklasse leitet,
hat sie die Organisation des Schüleraustausches mit den Herrschinger
Partnergemeinden vor über einem
Jahr von Werner Siegl übernommen.
„Ein großartiges Projekt, das uns allen
viel Spaß macht“, sagt sie. Im Juni,
vor den Pfingstferien, fährt sie mit den
Herrschinger Schülern zum Gegenbesuch nach Italien. „Wir freuen uns
schon darauf, vor allem auf das italienische Essen. Die Eltern geben sich immer sehr viel Mühe.“ Bis dahin werden
die Kinder der 5a und 5b noch fleißig
lernen, vielleicht Mathe und Deutsch,
mit Sicherheit aber italienisch.
Ihr Fachgeschäft für alle Anlässe rund um die Blume.
Große Auswahl an Schnittblumen und Topfppanzen.
Jetzt erwacht der Frühling!
Sie können richtig stolz sein! Die Hortkinder kamen bei ihrem Tauschspiel mit
einem echten Holzkanu zurück
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Mo - Fr 8:00 - 18:00 Uhr
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Mo - Fr 9:00 - 18:00 Uhr
Sa
9:00 - 13:00 Uhr
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
40 Jahre und kein bisschen müde!
Mit „Gesund durch Bewegung“ halten sich die Herrschinger Senioren fit und gesund
pierservietten angefangen hatte, wurde
unter der Leitung von Mia Schmidt bald
zu intensiven und fröhlichen Übungsstunden. Mit viel Schwung und ausgewählt passender Musik begeisterte sie
alle Teilnehmer, die immer zahlreicher
jeden Mittwochvormittag ins evangelische Gemeindehaus strömten. So etwas hatte bisher in Herrsching eindeutig
gefehlt und Mia Schmidt bemerkte bald,
wie wichtig eine gezielt an das Lebensalter angepasste Form des Sports ist.
Turnvereine und auch die Sportmedizin
hatten diesbezüglich noch kein Konzept
entwickelt und so entstand unter der
Einmal richtig durchstrecken bitte! Mit viel Freude und Einsatz folgen die
Mitglieder der Seniorengymnastik den Ausführungen von Roswitha Geiger
Leitung der jungen Krankengymnastin
der Anstoß zu einer eigenständigen Seniorengymnastik! Die Herrschinger Senioren also quasi „Trendsetter“ für eine
neue Form der Gymnastik!
Die Beteiligung war hervorragend und
Eva Welz sorgte mit ihrem nie erschöpfenden Ideenreichtum für viele abwechslungsreiche „Nebenaktivitäten“.
Ausflüge, Kulturfahrten oder Feste
– aus dem Seniorennachmittag wurde
eine sportliche und kulturell interessierte Gemeinschaft mit viel Zusammenhalt, in der Freundschaften entstanden
und die sozialen Bindungen der Senioren gestärkt wurden.
Mitte der 90er Jahre übernahm Christa
Ackermann nach und nach die Organisation der Gymnastikgruppe. Und
das zu einer Zeit, als sich die Truppe
sprunghaft vergrößerte: der TSV hatte angefragt, ob die älter werdenden
TurnerInnen ihrer Abteilung in die Seni-
Ammersee
Luitpoldstr. 2
82211 Herrsching am Ammersee
Tel.: 08152 / 397888
Fax.: 08152 / 397889
[email protected]
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orengymnastik mit aufgenommen werden könnten. Als Versuch gestartet, gestaltete sich die Zusammenarbeit sehr
erfolgreich und so gab es bald darauf
3 Übungsstunden am Mittwochvormittag! Mit der Nutzung der Martinshalle
und ihrem großen Platzangebot konnte
man wieder auf 2 Stunden reduzieren
und so heißt es seither: eine große
Gruppe in der Martinshalle um 9.15 Uhr
und eine kleinere Gruppe um 10.20 Uhr
im evangelischen Gemeindehaus.
In dieser Form übernahm die Gymnastiklehrerin Roswitha Geiger 2008 die
beiden Einheiten, die sich nach wie
vor bunt gemischt aus Mitgliedern des
TSV und der Kirche zusammensetzen.
Frau Geiger ist Übungsleiter für Seniorensport und auch sie gestaltet seither
mit viel Phantasie und wechselnden
Hilfsmitteln sehr abwechslungsreiche
Stunden für die Teilnehmer. Heute sind
halbierte Schwimmnudeln dran, die
mal mit Schwung, mal langsam – aber
immer unter Muskelanspannung in alle
Richtungen gestreckt werden. Jeder
Körperteil kommt dran und jeder macht
nach seinen Möglichkeiten mit. Die
röter werdenden Gesichter spiegeln
die Anstrengung wieder und fröhliche
Gespräche weichen langsam konzentrierten Minen. Es strahlt gute Laune
aus, wie sich in der vollbesetzte Halle
so viele bunte Schwimmnudeln und
ihre Besitzer zu der Musik bewegen
und doch jede Verschnaufpause für
angeregte Gespräche nutzen. Roswitha Geiger liegt sehr viel daran, dass
sich gerade ältere Menschen durch ein
gezieltes Training ihre Gesundheit bewahren. Ein leichtes Ausdauertraining
stärkt das Herz-Kreislaufsystem und
den Stoffwechsel. Muskelaufbau und
Training des Gleichgewichtssinnes und
der Beweglichkeit beugen und Krankheiten wie Arthrose, Osteoporose und
Demenz vor und verringert die Sturzgefahr. Und dass der Spaß nicht zu kurz
kommt, dafür sorgen abwechslungsreiche Stunden mit passender Musik!
Einige der Teilnehmerinnen sind seit
Entstehung dieser Gymnastikgruppe
dabei und die inzwischen 90 jährigen
machen vor, was es heißt mit Körper
und Geist beweglich zu bleiben!
Und während die Gruppe in der Martinshalle noch fleißig ihre Übungen
fertig macht, eilt Christa Ackermann
schon hinüber ins Gemeindehaus, wo
bereits die nächste Gruppe wartet.
Gemeinsam wird der Raum hergerichtet und bis Roswitha Geiger kommt,
steht alles bereit. Die Übungsleiterin
passt sich mit Einfühlungsvermögen
in die körperlichen Voraussetzungen
ihrer Teilnehmer an und achtet sehr
darauf, dass jeder zum Zuge kommt.
Die Übungen werden an das ältere
Publikum und den engeren Raum angepasst und die Freude an der Sache
ist auch hier ganz groß geschrieben!
Und wie ihre Vorgängerin Eva
Welz achtet auch Christa Ackermann darauf, dass nicht „nur“ der
Sport die Gruppe zusammenhält:
Besuche diverser Ausstellungen
im Lokschuppen Rosenheim, die
Dürer-Ausstellung in Nürnberg,
Herrenchiemsee, Adventsmärkte,
Besuch bei einem Harfenbauer und
demnächst mal wieder eine Fahrt zu
den Herrmannsdorfer Landwerkstätten ... Es ist eine offene und fröhliche
Seniorengruppe, die nun unter der
organisatorischen Leitung Christa
Ackermanns und mit der beliebten
Gymnastik Roswitha Geigers unter
dem Dach der Evangelischen Kirche
Herrschings zusammenkommt und
weiterhin ihr Motto vorlebt: „Gesund
und froh durch Bewegung“!
Senioren sind herzlich willkommen!
Große Auswahl an
Seniorenhandys,
Telefonen, Kindle,
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© WavebreakMediaMicro - Fotolia.com
(Text/Foto: bg) Es ist ein buntes und
fröhliches Bild, wie sich da in der Turnhalle der Christian-Morgenstern Schule
viele Senioren mit bunten Schwimmnudeln recken und strecken. Die aufgestellten Stühle mögen täuschen: die
Leiterin Roswitha Geiger versteht es,
mit den einfachsten Hilfsmitteln an jeden Muskel des Körper ein Signal zu
senden. Einmal gezeigt, geht das Ganze mit Musik doch gleich viel besser
und so blickt man am Ende der Stunde
in lauter fröhliche – und ein wenig erschöpfte – Gesichter, die in geselliger
Runde viel Spaß zusammen hatten
und gleichzeitig auch etwas für ihren
Körper gemacht haben!
Wer kennt sie nicht, die gemütlichen
Seniorennachmittage mit Kaffee und
Kuchen, fröhlichen Gesprächen und
mal einer besonderen Aktion. Eine ganz
wichtige Anlaufstation für viele Senioren um nicht den Kontakt miteinander
zu verlieren und neue Bekanntschaften
aufzubauen. Dies erkannte auch Eva
Welz, als sie 1971 in der evangelischen
Kirchengemeinde die Stelle als Gemeindehelferin übernahm. Sie begann, die
Seniorennachmittage auszubauen und
befand eines Tages, dass Kaffee und
Kuchen alleine nicht ausreichen! Ein
wenig mehr Bewegung täte allen gut
und so erging im Frühling 1975 folgende
Einladung an alle Senioren: „Auch wenn
die Jahre immer mehr Beweglich bleiben, heißt es sehr! Wie dies geschieht
– für uns zum Heil Wird uns durch
Fräulein Burk zuteil.“ Besagtes Fräulein Burk war eine Krankengymnastin,
die in einem Vortrag auf die Vorteile
einer regelmäßigen Gymnastik hinwies um auch im zunehmenden Alter
seine Beweglichkeit und Gesundheit
zu behalten. Eine junge Kollegin von
ihr - heute als langjährige Gemeinderätin bekannte Mia Schmidt - konnte für
die Übungsstunden gewonnen werden.
Und geboren war: eine Seniorengymnastik, die seit nunmehr bald 40 Jahren jeden Mittwoch viele ältere Bürger
Herrschings zusammenführt!
Was in Folge der Idee von Eva Welz
mit rhythmischen Schwenken von Pa-
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Kettenreaktion
Tipps der Wasserwacht Herrsching, damit Bojenketten bei Sturm das Boot halten
(Text/Foto: hs) Der Frühling kommt
und die ersten Boote liegen bereits
wieder in den Bojenfeldern. Im Geiste
freut sich jeder Bootseigener schon auf
den Sommer und die schönen Stunden
auf dem Wasser. Allerdings werden die
Boote den größten Teil des Sommers
an der Boje verbringen. Selbst wer
von Anfang April bis Ende Oktober die
Saison nutzt und jeden Sonntag für 4
Stunden auf dem Wasser ist, hat sein
Boot noch immer in 98% der Zeit an der
Boje hängen. Hoffentlich.
Fast durchgerostet…
Bojengeschirr eine elastische Komponente sinnvoll). Die Bojenkette selbst
würde auch als elastische Komponente
wirken, dazu müsste sie aber lang genug sein. In den engen Bojenfeldern
der Herrschinger Bucht bleibt das aber
eher graue Theorie.
Wer sich bei Sturm das Bojenfeld anschaut, erahnt die Kräfte, die an den
Ketten wirken. Da sieht man schon
vom Ufer aus, dass nur noch wenige
elastische Komponenten existieren
und viele Boote ihre Ketten komplett
straffen. Jetzt ist es wichtig, dass die
Ketten halten. Und die Kette hält nur
so gut wie ihr schwächstes Kettenglied.
Die Verantwortung über den Zustand
der Bojenkette liegt beim Pächter. Die
privaten Vermieter von Bojen (die Bojen der Werften sind z.B. rot) prüfen
in der Regel den Kettenzustand ihrer
Bojen zum Saisonbeginn, aber erkundigen Sie sich unbedingt direkt bei Ihrem Vermieter. Die (weißen) Bojen der
Schlösser- und Seenverwaltung werden definitiv nicht von der Verwaltung
samte Kette in ganzer Länge geformal jährlich so viel Kette als möglich in
dert ist, liegen bei schwachen Winden
ihr Dinghi. Handschuhe nicht vergesdie ersten Meter (vom Ankerstein aus
sen, Ketten sind dreckig von der Korbetrachtet) friedlich im Schlamm. Die
rosion und scharf von den Muscheln.
hängenden Teile der Kette sind aber • Prüfen Sie diesen Bereich genau. Ist
auch bei schwachen Winden ständig in
die Kette intakt und haben die Ketten-
Bewegung. Auf jeden Fall deutlich öfter
glieder kaum Abnutzungserscheinunals die am Boden liegenden Teile. Und
gen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr
so wie steter Tropfen den Stein höhlt,
hoch, dass die tiefen Kettenmeter
so sorgt stete Reibung für einen zugeauch in Ordnung sind. Vorausgesetzt
geben minimalen, aber stetigen Abrieb
natürlich, Ihr Kettenvorgänger hatte
der Kettenglieder.
nicht nur den vorderen Teil ersetzt….
Fast allen Havaristen der vergangen • Wenn Sie Kettenglieder entdecken,
Jahre ist die Kette im vorderen „händie deutlich an Durchmesser verloren
genden“ Teil gerissen. Das ist aber
haben, dann entscheiden Sie sich
auch gleichzeitig eine gute Nachricht.
zum (kompletten!) Kettenwechsel.
Man ist nämlich kein Opfer seines in • Prüfen Sie bei der Gelegenheit die
den Tiefen des Ammersees liegenden
Wirbel und Schäkel nicht nur auf VerBojensteins. Man kann präventiv tätig
schleiß, sondern auch im Bereich der
werden:
Aufhängung auf Durchrostung.
• Prüfen Sie Ihre Kette im Bereich der Die Wasserwacht Herrsching wünscht
Boje und ziehen Sie mindestens ein- Ihnen eine unbeschwerte Segelsaison.
…dies kann teuer werden, kleine Ursache, große Wirkung.
Im Jahr 2013 hatte die Wasserwacht
Herrsching 10 Sachbergungen in ihrer
Statistik stehen, davon etliche Segelyachten, deren Bojenketten bei Sturm
nicht mehr hielten. Die Konsequenz
kann teuer werden: Das Boot strandet
und trägt dadurch Blessuren davon.
Auf dem Weg zum Ufer kann das herrenlose Boot andere Bojenlieger beschädigen. Eine Bergung kostet Zeit
und Geld und wenn noch Benzin ausläuft (weil Benzinaußenborder), kommt
auch noch die Feuerwehr ins Spiel…
Das Schicksal des Bootes hängt an
der Bojenkette, die nicht selten bereits
zum seidenen Faden geworden ist.
Bei Wind oder Seegang treten erhebliche dynamische Lastspitzen auf, die
deutlich über der statischen Last liegen können. Wenn zwei Tonnen Schiff
einige Meter Anlauf nehmen und dann
abrupt gestoppt werden, sind die Kräfte
beachtlich (Deswegen wäre auch im
gewartet. Hier hat die Schlösser- und
Seenverwaltung auch nur das Pachtrecht vergeben. Alles andere – also die
gesamte „Hardware“ vom Bojenstein
bis zum letzten Schäkel - ist Sache des
Pächters.
Bojenketten unterliegen Verschleiß.
Die Frage wäre nun interessant, ob Bojenketten gleichmäßig verschleißen?
Tauchen wir also mal ab und betrachten wir die Kette vom Schiff bis zum
Ankerstein. Es fällt auf, dass der Teil
der Kette, der in der Nähe des Bojensteins liegt, noch die beste Qualität
und den geringsten Abrieb aufweist.
Es scheinen also nicht die „tiefen“
Teile der Kette zu sein, die Probleme
machen. Es sind vielmehr die „hängenden“ Teile, die offensichtlich einer
höheren Belastung ausgesetzt sind
und durch Reibung an Durchmesser
verlieren. Während bei Sturm die ge-
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Ein Defibrillator für die Nikolaushalle!
Eine gemeinsame Spendenaktion von TSV, der Klinik Schindlbeck
und der Gemeinde stemmt den Erwerb dieses Lebensretters
(Text/Foto: bg) Sobald man den schützenden Deckel öffnet, beginnt er auch
schon zu sprechen: der Defibrillator
weiß genau, wie man ihn bedient und
teilt dem womöglich unerfahrenen Nutzer bis ins kleinste Detail mit, was er
zu tun hat. Hanns Wannenmacher hat
in seiner Zeit als Dienststellenleiter in
Gauting die lebensrettende Wirkung
dieses Gerätes erlebt und so war es ihm
ein dringendes Anliegen, dieses Gerät
auch für die Nikolaushalle bereitstehen
zu haben, wo doch inzwischen so viele
Großveranstaltungen stattfinden!
Der plötzliche Herztod stellt die häufigste tödliche Form einer Herzerkrankung
dar. Alleine in Deutschland sterben an
ihr etwa 100.000 bis 200.000 Menschen pro Jahr. In 85% aller Fälle liegt
anfangs ein sog. Kammerflimmern vor,
das der Defibrillator, auch Schockgeber
genannt, durch gezielte Stromstöße
beenden kann. Entscheidend ist dabei
der frühestmögliche Einsatz, da das
Kammerflimmern zu einer Unterversorgung des Gehirns mit Sauerstoff führt
und das wiederum sehr schnell zu massiven neurologischen Ausfällen führt.
Aus diesem Grund werden auch in
öffentlichen Räumen, wie z.B. U-Bahn
Stationen immer mehr automatisierte
externe Defibrillatoren (AED) platziert.
24
Der erfolgreiche Einsatz dieser selbsterklärenden Gerätes aber steht und
fällt mit der gleichzeitigen Durchführung einer Reanimations-Maßnahme
in Form von Herzdruckmassagen. Der
AED ist also immer nur eine Ergänzung
und kein Ersatz weiterer Maßnahmen.
Wer sich für Handball oder Volley-
fahr, dass mal etwas passiert. Hanns
Wannenmacher und die 1. Vorsitzende des TSV Hannelore Doch stießen
daher beim TSV auf offene Ohren mit
ihrem Wusch, für die Halle und die
angrenzende Christian Morgenstern
Schule einen Defibrillator anzuschaffen. Wannenmacher wandte sich mit
Hannelore Doch, Christian Schiller, Bettina Schneck und Hanns Wannenmacher
freuen sich, dass in der Nikolaushalle nun ein Defibrillator bereitsteht!
ball interessiert, der weiß, wie viele
Menschen inzwischen regelmäßig
in der Nikolaushalle zusammenkommen um ihre Mannschaften spielen
zu sehen. Bis zu 800 Zuschauer fasst
die Halle und mit solchen Großereignissen wächst natürlich auch die Ge-
Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
der Idee an die Schindlbeck Klinik, die
mit einem großzügigen Scheck über
500.- Euro anlässlich des Spendenlaufs beim Tag „Fit in den Frühling“
2013 den Sockelbetrag stellte. Mit privaten Spenden beim Gesundheitstag,
Sammlungen bei den Heimspielen der
Handballer u.a.m. kam man schließlich
auf den stolzen Betrag von 1100.- Euro.
Inzwischen hatte sich Bettina Schneck
von der Gemeinde Herrsching bei Feuerwehr, Klinik und Wasserwacht nach
einem geeigneten Gerät erkundigt und
man einigte sich auf einen selbsterklärenden Defibrillator im Wert von 1.600.Euro. Den Restbetrag von 500.- Euro
übernahm die Gemeinde!
So wird dieser kleine Lebensretter in
Kürze allen Besuchern, Sportlern, Lehrern der benachbarten Schule oder anderen in Not geratenen Menschen bei
Bedarf zur Verfügung stehen. Bettina
Schneck wird in den nächsten Wochen
eine Schulung für die Trainer und Betreuer der Handballabteilung organisieren. Ziel aber kann es auch sein,
nach Rücksprache mit Direktor Franz
Thurmair die Lehrer und vielleicht auch
älteren Schüler der Christian Morgenstern Schule darin einzuweisen. „Je
mehr Menschen die Scheu vor der Bedienung eines solchen Gerätes verlieren, desto besser“ meint auch Christian
Schiller zu den Plänen. Der automatisierte externe Defibrillator gibt dem
Anwender zwar genaue Anweisungen,
was zu tun ist – aber die Hürde, bei Not
wirklich einzugreifen ist für viele Menschen trotzdem hoch: zu groß ist die
Angst, etwas falsch zu machen!
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Atemfreizeit des TSV Herrsching
vom 6. – 13.7.14
Tief durchatmen können und die Lunge samt den Bronchien
belüften – das ist das Ziel der Atemfreizeit des TSV Herrsching.
Dies ist besonders intensiv möglich vor dem größten Freiluftinhalatorium Europas AlpenSOLE im Kurpark von Bad Reichenhall. Unterstützt wird das Atmen durch ein tägliches Bewegungsprogramm und Kneipp-Anwendungen. Begleitet wird
das therapeutische Programm von Ausflügen in die wunderbare Umgebung des Berchtesgadener Landes. Seit mehreren
Jahren findet diese Freizeit begeisterte Anhänger, auch NichtTSV-Mitglieder können teilnehmen. Anmeldeschluss ist der
10. Mai 2014 - Informationen: M.Schmidt, Tel. 08152-4305.
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
Die Freiheit eines Christenmenschen
für Menschen in der Politik
Wo komme ich da an meine Grenzen?
(Text/Foto: hs) Das war das Thema
des Gesprächstags am 20.03.2014 zu
dem Mia Schmidt und Hans-Hermann
Weinen in das Evangelische Gemeindehaus nach Herrsching einluden. Als
Referent war Günter Beckstein vor 70
Besuchern eingeladen, ehemaliger
bayerischer Innenminister und Ministerpräsident.
„Christsein und Politik“ sei sein Thema, „bedingungslose Nächstenliebe“ oder „Gnade vor Recht“ seien
nicht möglich. Im Rechtsstaat gehe
Büro sei ein Hl. Antonius aufgestellt
gewesen, der daran erinnern sollte,
dass „vor dem Herrgott jeder die gleiche Menschenwürde“ habe.
Die geringe Wahlbeteiligung bei der
Kommmunalwahl fand er „schockierend“. „Wir sollten unsere Demokratie
höher einschätzen“, mehr Respekt haben für die, die im Amt sind, als Christen auch für sie beten.
Er empfiehlt, immer deutlich Stellung
zu beziehen, er glaube nicht, dass es
eine absolute Wahrheit gebe, man
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Über den Tellerrand
hinaus blicken
(Text/Foto: hs) Die Evangelische Kirchengemeinde Herrsching beschreitet mit ihrem Konfirmandenunterricht
Wege, die den Alltag der Konfirmanden
ein wenig durchbrechen. Mit einem
Praktikum lernen die Jugendlichen die
vielseitigen Arbeitsgebiete kirchlicher
Einrichtungen in und um Herrsching
kennen. Bereits zum vierten Mal besuchten die Konfirmanden die Senioren im Johanniter Haus Herrsching.
Ein besonderes Treffen von Alt und
Jung. Marieta Hegewisch, für den Sozialdienst verantwortliche Mitarbeiterin
des Hauses, begleitete die Gruppe. Sie
führte die Konfirmanden in den Alltag
der Hausbewohner ein. Zuhören und
hinhören, auch wenn die Sprachfähigkeit einzelner Senioren nicht ganz einfach ist, macht diesen Besuch zu einem
ungewöhnlichen Ereignis. Gesprochen
wurde u.a. über die Konfirmation der
Heimbewohner. „Damals“, erzählte
eine Dame, „hatten wir in den 50(ig)er
Jahre für dieses kirchliche Fest kaum
Geld, so dass eine Nachbarin ihr ein
zu diesem Anlass passendes Festkleid
auslieh.“ „Aus Höflichkeit habe ich dieses Angebot natürlich angenommen“,
so die Dame weiter, „aber gefallen hat
mir dieses Kleidungsstück überhaupt
nicht!“. Das Zusammentreffen war für
die meisten „Konfis“ auch deshalb besonders, da etliche Konfirmanden den
Umgang mit den eigenen Großeltern
gut kennen, andere kennen „ihre Oma
oder Opa“ nur noch aus Erzählungen.
Für die Hausbewohner war der Besuch
ebenso besonders. Ein „frischer Frühlingswind“ ging mit den Konfirmanden
durch die Wohngruppen. Alt und Jung
trafen sich, kamen in Kontakt und
manch ein Bewohner ließ sich durch
einen Konfirmanden zum Abendgottesdienst begleiten. Dass es sich lohnt,
soziale Kompetenzen junger Menschen
zu fördern, beweisen Praktika wie diese,
so Hans-Hermann Weinen, Diakon der
Evangelischen Kirchengemeinde. Das
Beispiel soll deshalb Schule machen.
Referent Günter Beckstein (Mitte) mit Mia Schmidt (re) und Hans-Hermann Weinen (li)
es um Gleichbehandlung von allen
„ohne Ansehen der Person“. Die Einschränkung durch Sachzwänge sei
bedeutsam, aber man müsse sich um
Begrenzung der Sachzwänge bemühen. Oft sei es schwierig, die Wirkung
eines Gesetzes oder einer Handlung
abzuschätzen. Bei aller Sorgfalt seien
Fehler möglich (z.B. Hypo Alpe Adria).
Ein Mensch könne nicht vollkommen
sein, das Thema Vergebung spiele
eine große Rolle. Ganz persönlich
wurde Beckstein, als er von seinem
Amtsverständnis sprach: In seinem
müsse legitime Interessen abwägen,
Argumente und Gegenargumente
intensiv austauschen, um gute Entscheidungen zu treffen. Sein Motto:
„Erst denken - dann diskutieren - dann
entscheiden“.
Auf die Frage, ob Politik „ein schmutziges Geschäft“ sei, meinte er: „Wo
Menschen sind, menschelt´s“ - ob in
Politik, Wirtschaft oder Kirche.
Die Zuhörer spendeten dem kompetenten Redner, der immer in sehr direktem
Kontakt zu den Zuhörern stand, reichlich Beifall, dankbar für sein Kommen.
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HERRSCHINGER
SPIEGEL
• AKTUELLES
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Pfarrer Franz Schmidt besucht den Mittwochsclub der Senioren
Besinnliches zur Fastenzeit im Sitzungssaal des Rathauses
(Text/Foto: bg) Inzwischen ist es eine
langjährige Tradition geworden, dass
Pfarrer Franz Schmidt in der Fastenzeit
vor Ostern den Mittwochsclub der Senioren besucht. Wie in jedem Jahr, hat
er ein Thema mitgebracht, das in diese Zeit passt und dieses Mal ist es die
Arbeit von Misereor. „Mut ist zu geben,
wenn alle nehmen“ ist das diesjährige
Motto der Fastenaktion und Pfarrer
Schmidt gab hier interessante Einblicke, wohin die Spenden dieser Aktion
fließen.
„Sie können gerne weiter Kuchen essen – ich rede einfach so laut, dass es
niemand hört“. Mit diesen Worten begann der Pfarrer seinen Vortrag über
die Arbeit Misereors in Afrika. Doch
ans Essen und den Kaffee dachte bald
niemand mehr – zu gebannt folgten die
Gäste seinen Worten!
Die beiden Projekte, die er an diesem
Nachmittag vorstellte, liegen in Uganda, einem Land das auch die „Perle
Afrikas“ genannt wird. Hierzulande
vorwiegend bekannt durch seinen Kaffee und den Viktoriasee, herrschen in
Teilen des Landes noch bürgerkriegsähnliche Zustände. Doch diese sind in
Auflösung begriffen und besonders im
Süden des Landes hat sich die Situation für die Bevölkerung enorm gebessert. Der Norden ist dagegen nach wie
vor sehr arm und noch ist das ganze
Land von der Landwirtschaft abhängig.
einer nachhaltigen Landwirtschaft entgegenzuwirken. Bauern werden ausgebildet und darin unterstützt, ihr Wissen
an andere weiterzugeben. So lernen
sie z.B., dass die Wahl des geeigneten
Saatgutes von entscheidender Bedeu-
Pfarrer Franz Schmidt spricht anlässlich der Fastenzeit im Mittwochsclub der
Senioren über die Projekte von Misereor in Uganda
D.h., Klimawandel und damit einhergehende Verzögerungen oder sogar Ausbleiben der Regenzeiten machen der
Bevölkerung sehr zu schaffen. Hinzu
kommt die stetige Angst durch Landvertreibungen.
Die Projekte von Misereor versuchen
diesen Problemen durch den Einsatz
tung ist und kehren nach und nach zu
den traditionellen – und widerstandsfähigeren – Sorten zurück. Sie werden
geschult über Bewässerungssysteme,
den Einsatz organischen Düngers,
den Aufbau von Viehzucht als zweitem
Standbein, aber auch über gesunde
Ernährung und die Fertigung verkaufs-
fähiger Ware aus ihren Erzeugnissen.
Besonders die Frauen erweisen sich
als besonders wissensbegierig und
setzen das Erlernte schnell in die Tat
um. Ein wichtiger Aspekt des Projekts
ist auch die Ausbildung Jugendlicher in
Sachen Landwirtschaft, um der Landflucht entgegenzuwirken.
Bei der Diözese im Norden des Landes
ist u.a. die sog. funktionale Alphabetisierung ein wichtiges Thema. Große
Teile der Bevölkerung leben hier als
Halbnomaden, wo eine gleichmäßige
Bildung nur sehr bedingt möglich ist.
Da es auch die trockenere Region ist,
spielt hier z.B. auch der Bau von Wasserspeichern eine wichtige Rolle.
Ziel dieser von Pfarrer Schmidt ausgewählten Projekte ist die – wie von
anderen Projektträgern auch – Hilfe zur
Selbsthilfe. Die Menschen dort sollen
später in der Lage sein, auf eigenen
Füßen zu stehen und das neu erworbene Wissen an andere weitertragen.
Nach diesem eindrucksvollen Vortrag,
den der Pfarrer durch Dias untermalte,
herrschte eine ganze Weile ergriffene Stille – bis Irmingard Stiller diese
schließlich mit den Worten durchbrach:
„Ihr dürft jetzt ruhig wieder sprechen!“
Würden Sie heute die Führerscheinprüfung noch schaffen?
Der Seniorenbeirat Herrsching lädt unter dem Motto „Sicher im Straßenverkehr“ zu einem
interessanten Seminar über neue und alte Verkehrsregeln
(Text/Foto: bg) Immer mal wieder verkündet der Gesetzgeber neue Regelungen im Straßenverkehr. Die Promillegrenze wurde nach unten korrigiert,
da kam die Schrittgeschwindigkeit bei
blinkenden Bussen und auch der Führerschein sieht so ganz anders aus wie
früher. Sieht er nur anders aus, oder gilt
auch hier etwas Neues? Und kenne ich
eigentlich noch die alten Regeln? Es
war ein durchaus interessantes Thema,
zu dem der Seniorenbeirat ins Johanniterhaus lud und der Vortragende Gernot Becht verstand es, die Zuhörer mit
seinen anschaulichen und humorvollen
Ausführungen miteinzubeziehen.
Der Vorsitzende des Seniorenbeirats,
Burkhart Siewert übernahm die Begrüßung der Gäste und des Vortragenden
Gernot Becht von der gleichnamigen
Fahrschule in Herrsching. „Die meisten von uns haben ihren Führerschein
vor ca. 50 Jahren gemacht – und seither hat sich viel verändert“, meinte
er einleitend. Er selber habe kürzlich
probehalber ein Führerscheinformular
ausgefüllt und wäre erstaunt gewesen, wie viele neue Zeichen es da
gäbe! Er sei dankbar, dass Gernot
Becht zu diesem wichtigen und interessanten Thema sprechen würde, der
durch seine Arbeit als Fahrlehrer und
Die Gäste lauschten interessiert den humorvoll vorgetragenen Ausführungen
Gernot Bechts, um in Sachen Straßenverkehrsordnung wieder auf den laufenden Stand gebracht zu werden
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Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
bei der Straßenverkehrswacht Starnberg bestens informiert ist.
„Alter Schein – neue Regeln“ – unter
dieses Motto stellte Becht seinen Diskurs über die jüngsten Veränderungen im Straßenverkehr. Er munterte
die Zuhörer auf, bei Unklarheiten immer gleich zu fragen und so entspann
sich in den folgenden zwei Stunden
ein angeregtes Miteinander zu diesem Thema.
Es ging los mit der neuen Busregelung: „Ist sie jedem bekannt?“ fragt er
in die Runde. Ist sie ... aber bei vielen
doch nur teilweise! Wenn ein Bus den
Blinker in eine Haltebucht setzt, darf
man ihn nicht mehr überholen und
nur in Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren. Den aussteigenden Fahrgästen muss man beim Überqueren der
Straße Vorfahrt gewähren – und das
gilt beides auch für den Gegenverkehr! Ein Verstoß bedeutet 80 Euro
und 2 Punkte.
Oder wussten Sie, dass vor einem
Bahnübergang absolutes Überhohlverbot (also auch für Radlfahrer!) gilt,
sobald dieser mit der 3-stufigen Barke angekündigt wird? Der Verstoß:
60 Euro und 2 Punkte. Wann muss
vor einem Zebrastreifen angehalten
werden – wenn der Fußgänger direkt
davor steht, oder noch ca. 20 Meter
entfernt „zielstrebig darauf zu läuft“?
Es kamen noch viele weitere Beispiele und Regeln, bei denen man eher
durch Halbwissen glänzte. Gernot
Becht gab für jeden „Regelverstoß“
gleich passend dazu die Höhe des
Bußgeldes und den Punktestand in
Flensburg dazu. Und apropos Punkte:
auch hier wird sich ab 1. Mai grundlegend etwas ändern! Konnte bisher
ein Verkehrsteilnehmer, der sich in
Flensburg ein gewisses Punktekonto
„erfahren“ hat, dieses mit etwas guten
Willen in der Fahrschule wieder abarbeiten – so muss er nun dazu einen
Verkehrspsychologen konsultieren.
In etlichen Einzelstunden erfährt er
hier eine Verkehrstherapie, die sich
bestimmt auch in den Kosten niederschlagen wird.
Die neue Promillegrenze, der neue
Führerschein, Bedingungen für dessen Verlängerung ... Gernot Becht
sprach im Laufe des Nachmittags noch
viele Punkte an, die nicht nur für die
ältere Generation interessant waren.
In der Regel ist man noch recht jung,
wenn man den Führerschein macht
und so einige Gesetze flutschen da
schon mal aus dem Gedächtnis! Die
Heimfahrt von diesem Termin trat ich
auf jeden Fall sehr sorgsam an – denn
wenn ich die saftigen Strafgebühren
mit Texten auffangen müsste, bräuchten Sie viel Geduld beim Lesen!
AKTUELLES •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
HERRSCHINGER
SPIEGEL
Mitgliederversammlung in der MLV Herrsching e.V.
Rückblick und Ausblick anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Musikschule
(Text/Foto: bg) Vor 20 Jahren aus der Not
geboren, ist die Musiklehrervereinigung
Herrsching e.V. (MLV) heute aus Herrsching nicht mehr wegzudenken. Fast 400
Musikschüler quer durch alle Altersstufen
werden hier inzwischen unterrichtet und die
Konzerte bereichern alljährlich das kulturelle Leben in der Gemeinde. Und so nutzte
der Leiter, Karl Rellensmann, diese Mitgliederversammlung, neben den üblichen
Formalien einen kleinen Rückblick über die
Veränderungen der letzten Jahre zu geben.
Doch zuerst einmal der übliche Rückblick über das vergangene Geschäftsjahr
2012/13. Im Vergleich zum Vorjahr gab es
hier kaum Veränderungen hinsichtlich der
Bilanzen. Den Hauptteil der Ausgaben bestimmen natürlich die Honorare der Lehrkräfte mit 83 %, die fast gleich geblieben
sind. Ein weiterer wichtiger Posten macht
die Geschwisterermäßigung aus, die ab
dem 3. Kind immerhin 20 % der Kursgebühren ausmacht. Abgaben an die Künstlersozialkasse, Büro, Werbung, Konzertfreizeit, Mietanteil und Hausmeister sind
weitere Punkte, die aber in den 1-3 Prozentbereichen bleiben. Etwas mehr Geld
wurde im vergangenen Jahr für die Wartung der Instrumente ausgegeben, da alle
Leihgitarren einer Überholung bedurften.
Auch bei den Einnahmen gab es gegen-
über dem Vorjahr kaum Unterschiede. Rellensmann wies an dieser Stelle darauf hin,
dass der Gemeindezuschuss – nach den
Kursgebühren – die zweitgrößte Einnahmequelle darstellt und führte auch hier genau
aus, wohin die Gelder fließen. Und damit
war man auch schon in den Planungen
für die kommenden Monate. Als nächstes
großes Ereignis steht die Jubiläumsfeier
anlässlich des 20. Geburtstages der Musikschule an. Dazu laufen bereits die Vorbereitungen für ein großes Konzert: Die „Grille
und Maulwurf“ wurde dazu auserwählt - ein
Stück, das sie auch zu Beginn der MLV im
Programm hatten und nun ein „Revival“ erfährt. Arrangiert wird es von Alex Haas, der
damals als Musiklehrer in Herrsching tätig
war und sich inzwischen in München als
Musiker, Komponist, Produzent etc. einen
Namen gemacht hat. Intensive Proben für
das Konzert wird es u.a. auf der alljährlichen Freizeit in der Jugendherberge Burg
Schwaneck geben, die Ende März stattfindet. Neben diesem großen Jubiläumskonzert, für das auch einige Überraschungsgäste angekündigt sind, wird es natürlich
wieder einige „kleinere“ Aufführungen geben, wie das alljährliche Popkonzert, die
Matinée etc. ... Und wie war das Ganze
vor 20 Jahren, als die Musiklehrervereinigung gegründet wurde? Die Schülerzahlen
Karl Rellensmann, Leiter der MLV Herrsching e.V., gab einen informativen Rückblick über die Entwicklung der Musikschule seit ihrem Bestehen vor 20 Jahren
haben sich fast verdoppelt, ein Chor kam
hinzu und bei den Instrumenten gab es
Verschiebungen in der Beliebtheitsskala.
Während die „Klassiker“ wie das Klavier
gleich geblieben sind, hat die Blockflöte
z.B. an Schülerzahlen verloren. Sie gilt
inzwischen nicht mehr als DAS Anfängerinstrument, mit dem sich jeder angehende
Musiker die ersten Jahre beschäftigen
musste. Stark im Kommen ist die Violine
und hier richtete Rellensmann seinen ausdrücklichen Dank an Martina Capell, die
hier viele Schüler bei der Stange hält.
Auch die Altersstruktur hat sich verändert: bei den Jugendlichen ab 10 Jahren
macht sich ein deutlicher Rückgang bemerkbar, der sich ab dem 14. Lebensjahr
nochmal verstärkt. Der Musikschulleiter
wies hier auf den Zusammenhang mit
dem zunehmenden Schulstress hin, der
das G8 für die Kinder bedeutet und das
diese Tendenz bayernweit zu beobachten ist. Umso wichtiger wäre es, mit dem
neuen Gymnasium frühzeitig das Gespräch zu suchen, um hier mögliche Formen der Zusammenarbeit auszuloten.
Gerade die Ganztagesschulen griffen
vermehrt auf externe Anbieter zurück, um
ihr Angebot attraktiver gestalten zu können. Man diskutierte im Folgenden noch
mögliche Formen der Zusammenarbeit,
wie z.B. die Einrichtung von Bläserklassen, Schülerband oder Orchester, bevor
Karl Rellensmann mit einem herzlichen
Dank an den Elternbeirat der Musikschule diese Versammlung beendete.
Veranstaltungstipp: Erlebnistag „Gutes aus Hopfen“
im Saunaparadies der THERME ERDING
Am Tag des Deutschen Bieres,
dem 23. April, thematisiert die
Saunawelt zusammen mit
ERDINGER WEISSBRÄU Bayerns
liebstes Getränk und seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.
In wenigen Tagen ist’s endlich soweit – Rein ins Rennoutfit, ab in
den Trog und ran an die Paddel!
Das „Erdinger Sautrog Rennen“ ist
der Höhepunkt des Erlebnis- und
Verwöhntages am Mittwoch, den
23. April 2014. Die hölzerne Wannen, die man früher zum Abborsten
der Schweine benutzte, werden
beim Sautrog Rennen zu rustikalen Wasserfahrzeugen. Auf Paddel- und Muskelkraft kommt es an
diesem Tag an: Im 2 gegen 2 Wettbewerb muss bei dieser feucht-
fröhlichen Gaudi die ca. 50-Meter
lange Strecke über den Natursee
im Saunagarten zweimal (mit Fahrerwechsel und möglichst ohne
Schiffbruch) bewältigt werden.
Jetzt gilt es sich einen Startplatz für
das Rennen zu sichern und sich direkt über das Anmeldeformular auf
der Saunaparadies Homepage zu
registrieren. Eine Sautrog Mannschaft besteht aus vier Personen,
die mit Arbeitskollegen, Freunden,
der Familie oder Verwandten (ab
16 Jahren) gebildet werden kann.
Jeder der vier „Piloten“ erhält dabei einen freien Tageseintritt in
das Saunaparadies. Doch leer
ausgehen wird an diesem Tag eh
keiner: Alle Teilnehmer erhalten
einen Präsentkarton von Erdinger
Weissbräu. Der glorreiche Endsieger darf sich gebührend feiern
lassen und sich auf 10 Kästen
Erdinger Urweisse, eine Brauereiführung sowie ein 3-Liter Weißbierglas freuen. Außerdem können
alle Gäste und Aktiven an diesem
Tag zusätzlich einen Reisegutschein oder Eintrittsgutscheine
der Therme Erding gewinnen.
Das „Erdinger Sautrog Rennen“
wird begleitet und moderiert von
Radio Gong 96,3. Der Münchner
Radiosender sorgt mit einem LiveDJ ebenfalls für die sommerlichfrische Musik-Untermalung. Auch
Zuschauer und Fans sind herzlich
willkommen und werden mit einem
bunten Programm unterhalten.
Mit Blasmusik von den „Blechbaraba“
–PR-Anzeige–
und urigen Einlagen zeigen sich
Bayerns Traditionen im Saunaparadies von ihrer besten Seite. Ein
speziell konzipiertes Aufguss- und
Wohlfühlprogramm rundet den Aktionstag ab. Eine neue Erholungsaktion feiert Premiere: Die beruhigende Wirkung bedampfter Kissen
mit einer Hopfen-Kräutermischung
wird im Luft Raum erstmalig getestet. Und Masken sowie Aufgüsse
mit Hopfen und Co. zeigen, dass
die Zutaten des Bieres nicht nur
gut schmecken sondern auch entspannen und rundum verschönern
können. Erlebnisstände, Hopfeninformationen und eine leckere
Bierexkursion in den Gastronomien
„Culinarium“ und „La Cucina“ öffnen
alle Sinne für „Gutes aus Hopfen“.
Am Aktionstag „Gutes aus Hopfen“ gelten die regulären Öffnungszeiten des Saunaparadieses.
THERME ERDING • Thermenallee 1-5 • 85435 Erding • Telefon: 08122 / 550-0 • www.therme-erding.de • [email protected]
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HERRSCHINGER
• SPORT
SPIEGEL
Ausgabe 4 • 10. April 2014
Eine Herzensangelegenheit
Der TSV Herrsching formiert eine neue Koronargruppe
(Text/Foto: st) Früher galt es, nach
Herzinfarkten, Bypass-Operationen und bei Herzklappenfehlern
jegliche körperliche Belastung zu
vermeiden. Heute weiß man, dass
sanftes Training das Herz kräftigt
und diesen einzigartigen Muskel
stärkt. Nach Herzoperationen oder
Herzinsuffizienz ist somit die Teilnahme an einer Koronargruppe
zu empfehlen. Aufgrund der hohen
Nachfrage gibt es seit kurzem einen dritten Kurs in Herrsching.
Unter ärztlicher Aufsicht haben
Menschen mit Herz-KreislaufErkrankungen die Möglichkeit,
ein gezieltes, gymnastisches
Programm zu absolvieren. Die
Leitung übernimmt die staat-
lich geprüfte Sportlehrerin und Bei Verordnung des Hausarztes ist eine Teilnahme möglich.
Übungsleiterin für Koronarsport Der Kurs findet jeweils dienstags von 15.30 bis 16.30 Uhr in der
Kathrin Greimel-Moog. Ziel ist Realschule statt. Wer Interesse hat, kann sich an den TSV Herrsching,
es, die physische Leistungsfähig- Abteilung Reha wenden, unter der Nummer 08152/8750.
keit durch Gymnastik, Ausdauer- Weitere Informationen gibt es auch unter reha-herrsching.de
training, Spiele, Koordinationsübungen und Entspannung zu
verbessern und dadurch Ängste
abzubauen und den eigenen Körper besser kennenzulernen.
„Mir ist ganz wichtig, dass wir hier
nicht nur Senioren ansprechen.
Unsere Gruppen sind für alle Altersgruppen offen, Herz-KreislaufKrankheiten können leider alle
treffen“, so Kathrin Greimel-Moog,
die seit 18 Jahren schon viele Patienten auf dem Weg zu einer besseren Lebensqualität begleitet.
Die Gesundheit steht im Vordergrund, aber der Spaß kommt hier nicht zu kurz.
Herrschinger ER-und-SIE-Schießen bei den Wildschütz‘n
(Text/Foto: hs) Die Herrschinger
Wildschütz´n hatten wieder ihre Mitglieder zusammen mit Ehepartnern,
Freundinnen oder Freunden zum
traditionellen
„Er-und-Sie-Schießen“ eingeladen. Zum Beginn der
Veranstaltung stärkten sich die teilnehmenden Paare am kalten Büffet,
das von Ruth Merkhoffer arrangiert
und abwechslungsreich zusammengestellt wurde. Alle Damen hatten
dazu mit verschiedensten Schmankerln und Delikatessen beigetragen.
Anschließend ging es dann an den
Schießstand. Jedes Pärchen versuchte möglichst viele Ringe zu erzielen und hoffte auch, dass ihnen
das Glück zur Seite steht und sie
auf der verdeckten Glücksscheibe
möglichst viele Punkte erreichen.
Beim Wettkampf um die Preise, hier
gab es für die höchste Anzahl der
erzielten Ringe Blumenstöcke zu
gewinnen, erreichten Hannelore und
Peter Kößler mit 59,7 Ringen das
beste Ergebnis. Die folgenden Plätze belegten Steffi Kölbl und Markus
Söhnel (59,3 R.), Edith Leibinger und
Ernst Brack (56,4 R.), Marion Lorenz
und Daniel Zoth (55,9 R.) sowie Fabiola und Fritz Topitsch (55,5 R.).
Gewinner des ER-und SIE-Schie- Das Siegerpaar des ER- und SIEßen wurde 1. Schützenmeister Schießen 2014: Ruth Merkhoffer und
Andreas Stiller mit seiner Partnerin Andreas Stiller
Ruth Merkhoffer. Beim Preisschießen lagen sie mit ihrem Schießergebnis noch auf einem der hinteren
Plätze, doch addiert mit 95 von 100
möglichen Glückspunkten standen
sie plötzlich mit 143,2 Punkten gesamt an der Spitze. 2. Schützenmeister Fritz Topitsch überreichte
dem Siegerpaar eine von den Vorjahressiegern Eleonore Haußner
und Markus Michalski gestiftet
Scheibe und den Wanderpokal der
Kreissparkasse.
Auf den weiteren Plätzen landeten
Franzi Wagner und Matthias Merkhoffer mit 134,2 Punkten sowie Susi
und Richard Mayer (133,6 P.).
Herrschinger Turnerinnen steigen in die 1. Liga auf
Mannschaft der E-Jugend belegt den 2. Platz
(Text/Foto: hs) Am 22. und 23. März
fanden in Eichenau die ersten Gaurundenwettkämpfe der E- und F-Jugend
in dieser Saison statt. Der TSV Herrsching konnte an beiden Tagen gleich
zwei Mannschaften ins Rennen schicken. Zuerst mussten die Mädchen
der E-Jugend beweisen, dass sie
fleißig trainiert hatten und ihre Übungen an Schwebebalken, Reck, Sprung
und Boden gut beherrschten. Dabei
belegte die Mannschaft Herrsching
2 mit den noch wettkampfunerfahrenen Mädchen (Noa Bolz, Anna Stiller,
Johanna Breitenberger, Madeleine
Liebig und Thuy-An Luong) den 12.
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Platz. Alle freuten sich aber über den
herausragenden 2. Platz der Mannschaft Herrsching 1 (Gisele Breunig,
Benita Boden, Clara Stegert, Lara Kallinowski, Franziska Müller und Clara
Trautmann), die damit sogar in die 1.
Liga aufsteigen konnte. Versüßt wurde
der Erfolg noch zusätzlich durch zwei
Top-Ten-Platzierungen: Benita Boden
belegte in der Einzelwertung den 10.
Platz und Gisele Breunig erturnte sich
einen hervorragenden 2. Platz. Am
Sonntag durften dann die 5- und 6-jährigen Mädchen der F-Jugend (Mia
Pichler, Lovis Gold, Laura Echtler,
Hanna Sellmaier, Greta Leonhardt,
Sarah Nickl, Helen Stegert, Theresa Eckhoff, Julia Blumenstock und
Leonie Liebig) Wettkampferfahrungen
sammeln und zeigen, was sie gelernt
hatten. Alle turnten vor sehr vielen
Zuschauern gute Übungen, waren
aber mit den Plätzen 9 und 13 in der
Mannschaftswertung nicht ganz glücklich. Helen Stegert und Sarah Nickl
konnten aber mit ihren Plätzen 22 und
26 in der Einzelwertung sehr zufrieden
sein. Da es aber für viele Mädchen der
erste Wettkampf war, gehen alle mit
Zuversicht in die nächste Wettkampfrunde und bedanken sich bei ihrer
Trainerin Franzi Regnath und ihren
Assistentinnen für die tolle Wettkampfvorbereitung.
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Ausgabe 4 • 10. April 2014
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St. Nikolaus
Herrscing
Ausgabe 4 • 10. April 2014
St.-Martins-Kirche
Herrsching
Ev. Eröserkirche Hl.-Geist-Kirche
Herrsching Breitbrunn
St. Johannes d. Täufer
Breitbrunn
St. Michael
Widdersberg
Katholische Kirche:
Herrsching (He), Breitbrunn (Brbr), Widdersberg (Wbg)
Do. 10. 04.
He, Hort St. Nikolaus
15:30 „Pizzicato“-Kinderchorprobe
He, Pfarrhof, Bahnhofstr. 4
19:30 Lektorensitzung
Fr. 11. 04.
Wbg, Gemeindehaus
15:00 Palmbuschenbinden f. Kinder u. Jugendl.
He, Kath. Pfarrzentrum, Mitterweg 22
15:00 Palmbuschenbinden mit dem Kath.
Frauenbund für Kinder und Jugendliche
Sa. 12. 04.
Brbr, Hl. Geist, Rosenhof
15:00 Palmbuschenbinden f. Kinder u. Jugendl.
He, St. Nikolaus Vorabendmesse entfällt
He, St. Nikolaus 19:00 Markus-Passion von R.
Keiser als Pasticcio von J.S. Bach mit Arien aus
G.F. Händels „Brockes-Passion“ unter der Leitung von Anton Ludwig Pfell mit dem Mozart-Chor
Andechs und dem Ensemble Lodron, München.
So. 13. 04.
Brbr, Hl. Geist - 9:00 Segnung der Palmzweige
im Innenhof und Prozession zur Pfarrkirche
Familiengottesdienst
Wbg, St. Michael 9:00 Segnung d. Palmzweige
He, St. Martin u. St. Nikolaus
10:30 Segnung der Palmzweige in St. Martin,
anschließend Prozession zur Pfarrkirche
Familiengottesdienst
Sa. 19. 04.
He, St. Nikolaus 15:00 Ministrantenprobe für
die Osternacht
Brbr, Kloster - 18:30 Feier der Osternacht
So. 20. 04.
He, St. Nikolaus- 6:00 Feier der Osternacht mit
Speisensegnung für die Pfarreiengemeinschaft.
Musikalische Gestaltung durch den Chor „Cantilena“
Brbr, Hl. Geist - 9:00 Familiengottesdienst mit
Speisensegnung, anschließend Ostereiersuchen für die Kinder
He, St. Nikolaus 10:30 Feierliches Osteramt
mit Speisensegnung. Musikalische Gestaltung
durch das Blechbläserquintett „Win-Brass“, anschl. Ostereiersuchen für die Kinder.
Mo. 21. 04.
Wbg, St. Michael
9:00 Österlicher Gottesd. mit Speisen-Segnung
Brbr, Kloster, Franz-Utz-Saal
10:15 Österlicher Gottesdienst
He, St. Nikolaus
10:30 Österlicher Gottesdienst, musikalisch
gestaltet von Christiane Vetter, Sopran, Peter
Reichert, Trompete und Peter Gruber, Orgel.
He, St. Nikolaus
13:30 Tauffeier für Clemens Florian Greiff
He, Treffpunkt Rathausplatz - 16:00
Emmausgang der Kolpingfamilie nach Frieding
Die. 22. 04.
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He, St. Nikolaus 14:00 Fatima-Rosenkranz
Mo. 14. 04.
He, Klinik Dr. Schindlb. 18:00 Krankengottesd.
Die. 15. 04.
He, St. Nikolaus 7:30 Feier einer „Frühschicht“
Brbr, Klosterkapelle 19:15 Abendmesse
Mi. 16. 04.
He, St. Nikolaus 17:30 Rosenkranz
Do. 17. 04.
He, Kath. Pfarrz. 15:00 Brotbacken f. Kids
Wbg, H. a. Pilsens. 15:30Wort-Gottes-Feier
He, Johanniter-Haus 16:30Wort-Gottes-Feier
He, St. Nikolaus 19:00 Abendmahlfeier
für
die Pfarreiengemeinschaft, Hl. Messe für die
verstorbenen Priester Herrschings anschl. Andacht, gestaltet vom Kath. Frauenbund
Fr. 18. 04.
He, St. Nikolaus 09:00 Kreuzweg der Pfarrei
Wbg, St. Michael 10:00 Kreuzweg der Pfarrei
Brbr, Hl. Geist 11:00 Kinderkreuzweg der
Pfarreiengemeinschaft mit allen Kindern und
Erstkommunionkindern
He, St. Nikol. - 15:00 Feier vom Leiden und Sterben Christi – Karfreitagsliturgie mit Kreuzverehrung
He, St. Nikolaus - 16:30-17:00 Beichtgelegenheit bei Pfarrer Schmid
30
Brbr, Klosterkapelle
Abendmesse entfällt
Mi. 23. 04.
He, St. Nikolaus
Hl. Messe entfällt
Fr. 25. 04.
He, St. Nikolaus
Hl. Messe entfällt
Sa. 26. 04.
He, St. Nikol.- Vorabendmesse in Widdersberg
Wbg, St. Michael 19:00 Vorabendmesse
So. 27. 04.
Weißer Sonntag
Brbr, Hl. Geist 09:00 Pfarrgottesdienst
He, St. Nikolaus 10:30 Pfarrgottesdienst
He, St. Nikolaus 14:00 Tauffeier f. M. Prestele
Mo. 28. 04.
He, Klinik Dr. Schindlb.18:00 Krankengottesd.
Die. 29. 04.
Brbr, Klosterkapelle
19:15Abendmesse
He, Pfarrsaal, Mitterweg 22
19:30 „Freude an gesunder Ernährung“.
Grundlegendes Wissen über Ernährung (Teil
I). Vortrag von Frau Marina Keller-Pometta,
Ernährungswissenschaftlerin, im Rahmen der
Vortragsreihe zum Thema „Mensch“.
Mi. 30. 04.
Brbr, Hort St. Johannes
16:00 „Pizzicato“-Kinderchorprobe
He, St. Nikolaus 17:30 Rosenkranz
Tagesaktuelle Informationen unter www.herrschinger-spiegel.de
Verschiedenes aus der katholischen Kirche
Im Rahmen des Festgottesdienstes am Sonntag, 23.03. in Hl. Geist Breitbrunn, bei dem
der verstorbenen Mitglieder des Trachtenvereins „D‘Jaudesberger“ gedacht wurden,
sang der Landfrauen-Chor Starnberg wunderbare Stücke aus der Kirchenmusik-Literatur
a cappella. Pfarrer Franz Schmid und die Gottesdienstbesucher waren von der klang- und
stimmungsvollen Art und Weise des Gesangs sehr beeindruckt.
Do. 01. 05.
He, St. Nikolaus 10:30 Pfarrgottesdienst
He, St. Martin 19:00 Maiandacht, mitgestaltet von der Kolpingfamilie Herrsching
Fr. 02. 05.
He, St. Nikolaus 09:00 Hl. Messe
He, St. Nikolaus 15:00 Hauptprobe der Erstkommunionkinder
Sa. 03. 05.
He, St. Nikol. - 18:00 Rosenkranz u. Beichtgel.
Brbr, St. Joh. Baptist 14:00 Tauffeier f.M.Storck
So. 04. 05.
Brbr, Hl. Geist 09:00 Pfarrgottesdienst
He, St. Nikolaus 10:30 Festgottesdienst zur
Erstkommunion
He, St. Nikolaus 18:00 Dankandacht der Erstkommunionkinder
Mo. 05. 05.
He, Klinik Dr. Schindlb. 18:00Krankengottes.
Die. 06. 05.
Brbr, Klosterkapelle
19:15Abendmesse
He, St. Martin 19:00 Maiandacht, mitgestaltet vom Kath. Frauenbund Herrsching
Mi. 07. 05.
Brbr, Hort St. Johannes
16:00 „Pizzicato“-Kinderchorprobe
He, St. Nikolaus 17:30 Rosenkranz
18:00 Hl. Messe, anschl. eucharistische Anb.
Do. 08. 05.
Brbr, Hl. Geist 09:00 Hl. Messe
Brbr, Würfel
15:00 Offener Treff mit Martina: „Reden über
Gott und die Welt“ – für Churchis u. ÖQs
He, Hort St. Nikol.15:30 „Pizzicato“-Kinderchorpr.
Evangelische Kirche:
Sonntag, 13.04.2014
9.30 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche
11.00 Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst, Wörthsee, Gemeindehaus
18.00 Gottesdienst, Hechendorf, St. Michael
Dienstag, 15.04.2014
15.00 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche
Gründonnerstag, 17.04.2014
19.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Seefeld,
Martin-Luther-Haus
Karfreitag, 18.04.2014
9.30 Gottesdienst mit Abendmahl, Herrsching,
Erlöserkirche
11.00 Gottesdienst mit Abendmahl, Wörthsee,
Gemeindehaus
15.00 Musikalische Andacht zur SterbestundeHerrsching, Erlöserkirche
15.00 Familien-Kreuzweg, Wörthsee, Gemeindeh.
Ostersonntag, 20.04.2014
5.30 Osternacht mit Abendmahl; anschließend
Osterfrühstück, Herrsching, Erlöserkirche
9.30 Gottesd.m.Abendm., Herrsching, Erlöserk.
11.00 Krabbelgottesd., Herrsching, Erlöserkirche
11.00 Familiengottesd., Wörthsee, Gemeindeh.
anschließend Osterfrühstück
Ostermontag, 21.04.2013
9.30 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche
Der Gottesdienst in Buch
muss wegen Sanierung der Kapelle entfallen.
Sonntag, 27.04.2014
9.30 Gottesd.m.Abendm., Herrsching, Erlöserk.
11.00 Gottesdienst, Seefeld, Martin-Luther-Haus
Sonntag, 04.05.2014
9.30 Gottesdienst, Herrsching, Erlöserkirche
11.00 Gottesdienst, Seefeld, Martin-Luther-Haus
Verschiedenes aus der evangelischen Kirche
Ökumenische Kinderosterfreizeit in Reit im Winkl vom 22.-25. April 2014
Vertrauen schafft Geborgenheit im Leben
Die Evangelische Jugend und die katholische Pfarreiengemeinschaft Herrsching bieten in den Osterferien vom 22. bis 25. April 2014 eine Kinderosterfreizeit im Jugendbildungshaus Wiedhölzlkaser in Reit im Winkl an. Unter dem Motto „Vertrauen schafft
Geborgenheit im Leben“ haben sich die ehrenamtlichen Jugendleiter ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht. Neben diversen Geländespielen und Kreativeinheiten
wird auch genügend freie Zeit bleiben, um Freunde kennen zu lernen, ein Buch zu lesen oder sich zu erholen. Mitfahren können Kinder im Alter zwischen 9 und 12 Jahren.
Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich für Unterkunft, Programm und Transport auf 90€.
Weitere Infos gibt es unter www.evangelisch-in-herrsching.de oder bei Diakon HansHermann Weinen (08152/ 397 867). Anmeldeschluss ist der 11. April 2014.
GESUNDHEIT •
Ausgabe 4 • 10. April 2014
FITNESSTIPP
Prof. Dr. Dr. Eberhard Mensing
Frühling – er ist´s, im Tee!
Der Frühling übte schon immer
auf den Menschen eine besondere Wirkung aus – nicht nur seit
Möricke. Seine Faszination liegt
in dem Charakter einer Wiedergeburt der Natur! Und unsere
Frühlingsgefühle haben eine
lange Historie! Der Körper stellt
sich – nicht zuletzt durch mehr
Licht – auf eine andere „Betriebsstufe“ um. Nicht zufällig beginnen
wir zur inneren Reinigung mit der
Fastenzeit. Fasten Sie auch?
Abwarten und Tee trinken?
Nein! Warten Sie nicht! Fastentage unterstützen die Entgiftung
mit viel Trinken! Mineralwasser
ist immer in Ordnung. Man sollte
nur öfter die Marke des Wassers
wechseln! Und in vielen deutschen Gegenden hat das Leitungswasser höchste Qualität.
Und vergessen Sie die zahlreichen gesunden Teearten nicht!
Z.B. Kamillen- und Grüner Tee
enthalten viele Spurenelemente
und Mineralien und sollten bei
den Warmgetränken dem Kaffee
oder schwarzen Tee vorgezogen
werden. Mehr trinken reduziert
auch so manchen „Hungerflash“
und spart Kalorien.
„Frühjahrskur“ zuführen. Die moderne Pharmazie hat diese Inhalte konzentriert. Z.B. Flavo-Natin,
ein Tee, enthält den Extrakt aus
Kamille und Grüntee mit Bioflavonoiden, Inulin, Vitamin C, B6,
B12 und Folsäure.
Gehen Sie nicht radikal vor!
Lassen Sie sich über Entgiftung
richtig beraten! Fasten Sie nicht
ohne Plan! Man kann seine Gesundheit auch ruinieren! Sie
müssen und Sie sollten nicht
alles gleich radikal durchführen,
nur weil Sie unbedingt schnell
Abnehmen, Entgiften und Entschlacken wollen! Aber vielleicht
haben Sie durch meine Vorschläge Ihr Defizit erkannt? Fragen
Sie Ihren vertrauten Arzt oder
Apotheker nach Flavo-Natin!
Die ersten milden Sonnenstrahlen
und mehr Luft auf der Haut lassen
Sie nach Ihrer Frühjahrskur bald
wieder frischer aussehen!
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Den Patienten Zeit schenken!
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Dr. R. Schindlbeck in Herrsching sucht „Grüne Damen und
Herren“, die Patienten unterstützen und als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Sie begleiten die Patienten
zu Untersuchungen oder erledigen kleine Besorgungen.
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zu können, gibt es für die „Grünen Damen und Herren“ 2 Fortbildungen pro Jahr zu Themen wie z.B. Hygiene oder Palliativmedizin.
Interessenten sollten etwa einmal pro Woche für drei bis vier
Stunden zur Verfügung stehen. Sie erhalten kostenlose Dienstkleidung. Auch werden die Fahrtkosten erstattet.
Die Organisation der Grünen Damen besteht seit über 40 Jahren und wurde von der Evangelischen und Ökumenischen
Krankenhaus- und Altenhilfe Bonn gegründet. „Grün“ nennen
sie sich wegen der hellgrünen Kittel, die sie während ihres
Dienstes tragen.
Wer sich für eine Tätigkeit als „Grüne Dame oder Herr“ an der
Privatklinik Dr. R. Schindlbeck interessiert, ist gerne zu der Informationsveranstaltung am Mittwoch, den 16.April 2014
um 14 Uhr im Vortragssaal der Klinik eingeladen.
Über Ihre Anmeldung würden wir uns sehr freuen:
[email protected] oder schreiben Sie kurz an
Privatklinik Dr. R. Schindlbeck, z. Hd. PDL, Seestrasse 43,
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von 11:30 bis 14:30 Uhr
ZUM LANDUNGSSTEG 1 · D-82211 HERRSCHING/AMMERSEE
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