gesamte Pressemappe

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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie Di - So (außer Mi)
Infotelefon: (030) 266 3669
Ticket-Vorverkauf: Neue Nationalgalerie, www.ticketonline.de, Theaterkassen
Aktuelle Programminformationen: www.melancholieinberlin.org
Öffnung Salon: unmittelbar nach Ausstellungsende
Auch nach den Veranstaltungen: Bar, Musik, melancholisch-kreatives Ambiente
Di: Vorträge
Do: Literatur, Musik, Specials, Clubnächte
Fr: Kino im Salon Noir
Sa: Konzerte, Specials
So: Kino im Salon Noir
Am Tage regieren die Meisterwerke der Ausstellung – am Abend öffnet der Salon Noir
allen Melancholikern der Stadt seine schwarzen Tore und bietet Live-Kultur (fast) aller
Genres. Konzerte, Performances, Lesungen, Vorträge, Partys und großes melancholisches
Kino setzen fort, was die Ausstellung dem Besucher vermittelt: eine Reise durch die
Jahrhunderte, durch Ausdrucksformen und Facetten eines melancholischen Lebensgefühls
und seiner kreativen Potenzen.
Der Salon Noir will sich in der gläsernen Halle des Mies van der Rohe-Baus als Ort des
kreativen Lebensstils etablieren. Er vermittelt gleichermaßen Erkenntnisgewinn und
Genuss. Er vereint in seinem Programm den Club der polnischen Versager mit einem
Starauftritt von Hélène Grimaud in der Yellow Lounge, präsentiert Ben Beckers KinskiProgramm neben Kammerkonzerten oder der Acoustic Show von Deine Lakaien, stellt
elektronische Clubsounds neben finnischen Tango. Europa - Kontinent der Melancholie trifft als These von Wolf Lepenies auf die gelebte Realität des portugiesischen Fado und
auf Lieder von Schumann. Ob in der Show des Scheiterns Menschen ihre unvollendeten
Projekte verabschieden oder aber nach dem Zusammenhang von Wahnsinn und Musik
oder Melancholie und Rausch gesucht wird – immer geht es um das kreative Potential der
Melancholie - als Geisteshaltung, als Quell der Kunst, als Lebensgefühl.
Der Unterschied zwischen Depression und Melancholie ist im Salon Noir nicht nur
Vortragsthema aus psychotherapeutischer Sicht, sondern lässt sich jeden Abend neu
erleben: Nicht der Rückzug in das Verzweifeln an individuellem Leiden, sondern die
Erfahrung eigener Grenzen angesichts der Unendlichkeit der Welt macht den
Melancholiker aus: Melancholie wird im Salon Noir als Öffnung und Erwartung erlebbar,
als ein sich Sammeln vor den schöpferischen Wendungen im Leben - als Weg der Heilung
aus dem Unbehagen. Für die Salonabende verspricht dies ein Wechselbad der Gefühle
und kreativen Zustände aus Besinnung und Genuss, Erkenntnis und Spiel.
Melancholiker sind Individualisten und Weltbürger, hoch intellektuell und wahrhaft
sinnlich. In der Melancholie begegnet der Wissenschaftler dem Künstler, der Liebende
dem Sinnsucher – alle Kreativen treffen sich im Salon Noir in jenem Lebensgefühl, das
viele Facetten kennt und doch einen Nenner hat: Sinn und Sinnlichkeit, Tiefgang und
Leichtigkeit des Seins…
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu Berlin (verantwortlich: Christoffer Richartz),
in Zusammenarbeit mit German Arts und den Berliner Festspielen, sowie weiteren
Partnern von A wie arena, über C wie Club der Polnischen Versager und D wie Deutsches
Symphonie Orchester Berlin bis zu E wie EuropaChorAkademie sowie dem Polnischen
Institut Berlin, dem Finnland-Institut, dem Österreichischen Kulturforum und vielen
anderen, ermöglicht durch Museum & Location, Veranstaltungsgesellschaft der
Staatlichen Museen zu Berlin mbH (Tanja Bleske)
Programm:
Konzept und künstlerische Gesamtleitung:
Frank Scholze, Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu Berlin
Rainer Kranich, German Arts
Berliner Festspiele im Salon Noir:
Henrik Adler, Berliner Festspiele
Vortragsprogramm:
Dr. Bernd Ebert, Dr. Maren Eichhorn, Referat Ausstellungen und Projekte der Staatlichen
Museen zu Berlin
Filmprogramm:
Karsten Goerlitz, Berliner Inselfilm GmbH
Produktion:
German Arts - Kultur, Konzepte & special events
Präsentiert von:
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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www.melancholieinberlin.org
Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie Di-So (außer Mi), Öffnung im Anschluss an die Ausstellung
PROGRAMMKALENDER
Texte und Fotos zu allen Veranstaltungen stellen wir gerne zur Verfügung
Am Tage regieren die Meisterwerke der Ausstellung – am Abend öffnet der Salon Noir
allen Melancholikern der Stadt seine schwarzen Tore und bietet Live-Kultur (fast) aller
Genres. Auch nach den Veranstaltungen: Bar, Musik, melancholisch-kreatives Ambiente
Fr. 17. Feb. 20.00
PODIUMSDISKUSSION
Prof. Dr. Gérard Régnier alias Jean Clair, Paris, Prof. Dr. Peter-Klaus
Schuster, Generaldirektor SMB, Dr. Moritz Wullen, Nationalgalerie
SMB, Moderator: Dr. Jean Claude Crespy, Institut Français, Berlin
Eintritt frei
Sa. 18. Feb. 20.30 ERÖFFNUNG SALON NOIR
Kammerkonzert: 'La Malinconia und die letzte Rose'
Kammermusikensemble & Solisten des DSO
Moderation: Karsten Windt
15,00/10,00 €
So. 19. Feb. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Raul Ruiz: Die Wiedergefundene Zeit, F/I 1999
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Do. 23. Feb. 20.00 LITERATUR IM SALON NOIR
Schwarze Galle – gut gelaunt
Zuschauer spielen ihre Schwermut weg
mit Hermann Treusch
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Housemeister interpretiert Melancholie
Live Visual Art Philipp Geist (Videogeist)
www.videogeist.de
5,00 €
Fr. 24. Feb. 20.30
SALON NOIR SPECIAL
arena präsentiert: Berge des Wahnsinns
DVD Release einer Musikinszenierung von Alexander Hacke,
Danielle de Picciotto und The Tiger Lillies
Lesung Lovecraft & Live-Musik: Alexander Hacke und
Andreas Schwarz, Videoinstallation: Danielle de Picciotto
10,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Sa. 25. Feb. 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Sonny Thet, Cello solo
Ben Becker spricht Klaus Kinski:
“Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen”
Eine szenische Performance mit der Zero Tolerance Band,
Musik: von Alexander Hacke
20,00 €
So. 26. Feb. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Peter Greenaway, Der Bauch des Architekten, GB/I 1987
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 28. Feb. 19.00 VORTRAG
Melancholie und Interieur. Die Wohnkultur der Traurigkeit
Prof. Dr. Gert Mattenklott, Freie Universität Berlin, Peter-SzondiInstitut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Eintritt frei
Do. 2. März 20.00 LITERATUR IM SALON NOIR
Bernd Cailloux
Lesung: Das Geschäftsjahr 1968/69, Suhrkamp Verlag
Hörspiel: Interferon
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DVD Release Cantus Buranus von und mit Corvus Corax
DJ Rainer Kranich interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 3. März
20.30 KINO IM SALON NOIR
Marcel Carné: Kinder des Olymp, F 1943-45
5,00 €
Sa. 4. März 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Melancholie und Eros - LiebesShow
Performance von Peter Kees mit speziellen Gästen:
Dr. Motte, Gründer der Loveparade
Wlada Schüler, 3.Miss Germany und Miss Brandenburg
Prof. Dr. Friedrich A. Kittler, Humboldt-Universität zu Berlin
10,00 €
So. 5. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Roland Gräf: Fallada - Letztes Kapitel, DDR 1988
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Mo. 6. März 21.00 SALON NOIR SPECIAL
Yellow Lounge @ Neue Nationalgalerie
Stargast: Hélène Grimaud (Piano)
DJs: Canisius & Harald Reiter
Vj: Safy Sniper
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Di. 7. März
19.00 VORTRAG
Malankhuliyya - arabische und persische literarische
Heilungsversuche, Prof. Dr. Claus-Peter Haase, Staatliche Museen
zu Berlin, Museum für Islamische Kunst
Eintritt frei
Do. 9. März
20.00 MUSIK & VORTRAG IM SALON NOIR
Wahnsinn in der Musik
Wolfram Korr: Vortrag, Geige, DJ
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Namito interpretiert Melancholie
5,00 €
Sa. 11. März 20.30 PERFORMANCE IM SALON NOIR
Minako Seki Company: Butoh - Tanzperformance
"Memories to undressed persons"
10,00 €
So. 12. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Sofia Coppola: Lost in Translation, USA 2003
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 14. März 19.00 VORTRAG
Devianten Sinn - gibt es den? Und wenn es ihn gibt, macht er
dann: Sinn? Prof. Dr. Peter Fuchs, Hochschule Neubrandenburg,
Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung
Eintritt frei
Do. 16. März 20.00 LITERATUR & MUSIK IM SALON NOIR
Dunkler Strom
Alexander Christou & Scardanelli
Elektronik - Dichtung - Violine
seven songs from beyond the river
Alexander Christou: vocal/ 12 string & Scardanelli: Violine
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Chris Zippel interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 17. März 20.30 KINO IM SALON NOIR
Alain Resnais: Hiroshima, mon amour, Fr J 1959
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 18. März 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Melancholie & Rausch
nootheater, multimediale-Seance
10,00 €
So. 19. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Abel Ferrara: Bad Lieutenant, USA 1992
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 21. März 19.00 VORTRAG
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Der Tod steht heute vor mir wie der Duft der Lotusblüte. –
Vom Zweifel am Leben im alten Ägypten. Prof. Dr. Dietrich
Wildung, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung SMB
Eintritt frei
Do. 23. März 20.00 LITERATUR IM SALON NOIR
Paul Celan 'ZIW', jenes Licht, Schauplatz der Stimmen
Polylog: Wiebke Frost, Justus Carrière, Christian Bertram,
szenische Lesung
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Shazam interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 24. März 20.30 KINO IM SALON NOIR
Jean Cocteau: Orphée, F 1949
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 25. März 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Club der Polnischen Versager
Das 11. Gebot: Du sollst nicht in einem Glashaus mit den Steinen
deines Nächsten werfen...
Raritätenkabinett: Film, Lesungen, Live-Musik, DJ, Tanz
10,00 €
So. 26. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Jean-Luc Godard: Die Verachtung, F/I 1963
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 28. März 19.00 VORTRAG
Gleichgewicht der Säfte. Das Konzept vom menschlichen
Körper in der antiken Medizin. Prof. Dr. Thomas Schnalke,
Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berliner Medizinhistorisches
Museum
Eintritt frei
Do. 30. März 20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
Schumanns Zimmer
Klavierabend und Lesung mit Susanne Kessel
Werke von Schumann, Cage, Brahms, Schubert, Liszt, Denhoff
Briefe von Brahms, Clara und Robert Schumann
Soundcollage "I am sitting in a room" von Alvin Lucier
15,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Al Chem interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 31. März 20.30 KINO IM SALON NOIR
François Truffaut: Jules und Jim, F 1961
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Sa. 1. Apr.
20.30 SALON NOIR SPECIAL
Konzert Trio Fado
10,00 €
So. 2. Apr.
20.00 KINO IM SALON NOIR
Ingmar Bergman: Das Schweigen, Sw 1963
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 4. Apr.
19.00 VORTRAG
Depression als Krankheit. Grenze zwischen Depression und
Melancholie. Prof. Dr. Rainer Richter, Universitätsklinikum
Eppendorf, Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie,
Hamburg und Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer
Eintritt frei
Do. 6. Apr.
20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
Samuel Beckett zum 100.
Frank Arnold liest Gedichte, Prosa und Szenen
"Film" von Samuel Beckett mit Buster Keaton
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ ED 2000 interpretiert Melancholie
Live Visual Art Philipp Geist (Videogeist)
www.videogeist.de
5,00 €
Fr. 7. Apr.
20.30 KINO IM SALON NOIR
Michelangelo Antonioni: Die Rote Wüste, I/F 1967
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 8. Apr.
20.30 SALON NOIR SPECIAL
Melancholie ist Luxus
Female Performers Live! Szenische Lesung, Fashion, Konzert, LiveActs, DJ's, kuratiert von Lena Braun
10,00 €
So. 9. Apr.
20.00 KINO IM SALON NOIR
Friedrich-Wilhelm Murnau: Faust – Eine deutsche Volkssage,
D1926; anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 11. Apr. 19.00 VORTRAG
Die Pathologisierung der Melancholie. Zur psychiatrischen
Rekonstruktion eines Lebensgefühls um 1900. Prof. Dr. Volker
Hess, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Geschichte
der Medizin
Eintritt frei
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Do. 13. Apr. 20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
Martin Wuttke spricht Antonin Artaud
"Schluss mit dem Gottesgericht"
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DE:BUG presents...DIAL REC.
Live: Phillip Sollmann aka Efdemin (Berlin)
DJ: Lawrence aka Sten (Hamburg)
Visuals: JuToJo (Berlin)
5,00 €
Fr. 14. Apr. 20.30 KINO IM SALON NOIR
Aki Kaurismäki: Der Mann ohne Vergangenheit, FI/ D/ F 2002
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 15. Apr. 20.30 SALON NOIR SPECIAL CLUBNACHT
mp7 live media club präsentiert die "neuen Nachdenklichen" der
Beats- und Bytes-Szene. Auf der Grenzlinie zwischen Medienkunst
und Club Culture.
Live : Justus Köhnke & Band, The Whitest Boy Alive, amé toki und
Germaniacs
DJ: Dixon, Georg Solar und DJ Shumi
Visuals: Giraffentoast, Lichtfront, Zen Vision, mo & less, Uli Sigg,
Bruno Tait und Okinawa69
Installationen: Raucherkino und Bandbreite
15,00 €
So. 16. Apr. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Jean-Pierre Melville: Der eiskalte Engel, F/ I 1967
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 18. Apr. 19.00 VORTRAG
Hinter den Knochen wird gezählt. Der Schmerz bei Joseph
Beuys. Prof. Dr. Eugen Blume, Staatliche Museen zu Berlin,
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart
Eintritt frei
Do. 20. Apr. 20.00 TALK IM SALON NOIR
Show des Scheiterns
Talk und Band 'Kapaikos'
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DE:BUG presents...CITY CENTRE OFFICES
Live: Dictaphone (Berlin) - Record Release Showcase
DJ: Thaddeus Herrmann (Berlin)
Visuals: visomat inc. (Berlin)
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Fr. 21. Apr. 20.30 KINO IM SALON NOIR
Wong Kar Wai: In the Mood for Love, HK 2000
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
24.00 BED & BREAKFAST IM SALON NOIR
Übernachten in der Neuen Nationalgalerie
mit Schlaf- und Morgenliedern geleiten Heike Schmidt (Gesang) und
Thilo Thomas Krigar (Cello) in den Schlaf und wecken mit einem
Frühstück vom Grand Hyatt Berlin
25,00 €
Sa. 22. Apr. 20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Robert Kudelski singt französische Chansons
Piano: Janusz Tylman
In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin
10,00 €
24.00 BED & BREAKFAST IM SALON NOIR
Übernachten in der Neuen Nationalgalerie
mit Schlaf- und Morgenliedern geleiten Heike Schmidt (Gesang) und
Thilo Thomas Krigar (Cello) in den Schlaf und wecken mit einem
Frühstück vom Grand Hyatt Berlin
25,00 €
So. 23. Apr. 20.00 KINO IM Salon NOIR
François Ozon: Unter dem Sand, F 2000
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
24.00 BED & BREAKFAST IM SALON NOIR
Übernachten in der Neuen Nationalgalerie
mit Schlaf- und Morgenliedern geleiten Heike Schmidt (Gesang) und
Thilo Thomas Krigar (Cello) in den Schlaf und wecken mit einem
Frühstück vom Grand Hyatt Berlin
25,00 €
Di. 25. Apr. 19.00 VORTRAG
Europa - Kontinent der Melancholie
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Lepenies, Wissenschaftskolleg zu Berlin
Eintritt frei
Do. 27. Apr. 20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
"In den Arabesken der Langeweile" Ulrich Matthes liest Walter Benjamin
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DE:BUG presents...MORR MUSIC
Live: B.Fleischmann (Wien)
DJ: Thomas Morr (Berlin)
Visuals: Bildstrom (Linz)
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Fr. 28. Apr. 20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Flow my Tears
Lautten Compagney mit Liedern von
John Dowland und Franz Schubert
Video: Alexej Paryla
15,00 €
22.00 KINO IM SALON NOIR
Film nach Wahl
Wählen Sie Ihren Lieblingsfilm unter www.melancholieinberlin.org
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 29. Apr. 20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Deine Lakaien - "Acoustic-Show"
einzige Show in Deutschland!
20,00 € (Abendkasse)
So. 30. Apr. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Bruno Nytten: Camille Claudel, F 1988
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 2. Mai
19.00 VORTRAG
Öffentliche Trauer - Emotion und Repräsentation in der
Grabkunst des klassischen Athen, Prof. Dr. Andreas Scholl,
Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung
Eintritt frei
Do. 4. Mai
20.00 KONZERT IM SALON NOIR
Finnischer Tango
mit Jarkko Riihimäki (Piano),
Veli Kujala (Akkordeon),
Heini Nukari (Tanz)
mit freundlicher Unterstützung durch das Finnland-Institut
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT TANGO
DJ HenNing legt finnische Tangos auf
5,00 €
Fr. 5. Mai
20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Flügelkind und Engel der Erkenntnis
Szenisches Konzert mit Renaissancemusik zu Dürers Kupferstich
"Melencolia I", Ensemble panta rhei
Einführung: Dr. Bernhard Morbach (rbb)
Tanz/Mime: Daniele Ruzzier (Venedig)
Kostüm: Erna Tober
15,00 €
22.00 KINO IM SALON NOIR
Film nach Wahl
Wählen Sie Ihren Lieblingsfilm unter www.melancholieinberlin.org
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Sa. 6. Mai
20.30 KONZERT IM SALON NOIR
"Die stille Muse“
EuropaChorAkademie (Leitung: Joshard Daus)
mit melancholischer Chormusik von Josquin Desprez, Nicolas
Gombert, Claudio Monteverdi, Carlo Gesualdo di Venosa, Johannes
Brahms, Francis Poulenc u.a.
15,00 €
So. 7. Mai
20.00 SALON NOIR FINALE
Freud und Leid
zum 150. Geburtstag von Sigmund Freud
mit freundlicher Unterstützung durch das Österreichische
Kulturforum Berlin
10,00 €
Änderungen vorbehalten
Konzept und Realisierung: Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu Berlin in
Zusammenarbeit mit Rainer Kranich/ German Arts, den Berliner Festspielen und weiteren
Partnern, ermöglicht durch Museum & Location GmbH
präsentiert von:
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www.melancholieinberlin.org
Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie Di-So (außer Mi), Öffnung im Anschluss an die Ausstellung
PROGRAMMKALENDER
Texte und Fotos zu allen Veranstaltungen stellen wir gerne zur Verfügung
Am Tage regieren die Meisterwerke der Ausstellung – am Abend öffnet der Salon Noir
allen Melancholikern der Stadt seine schwarzen Tore und bietet Live-Kultur (fast) aller
Genres. Auch nach den Veranstaltungen: Bar, Musik, melancholisch-kreatives Ambiente
Fr. 17. Feb. 20.00
PODIUMSDISKUSSION
Prof. Dr. Gérard Régnier alias Jean Clair, Paris, Prof. Dr. Peter-Klaus
Schuster, Generaldirektor SMB, Dr. Moritz Wullen, Nationalgalerie
SMB, Moderator: Dr. Jean Claude Crespy, Institut Français, Berlin
Eintritt frei
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Sa. 18. Feb. 20.30 ERÖFFNUNG SALON NOIR
Kammerkonzert: 'La Malinconia und die letzte Rose'
Kammermusikensemble & Solisten des DSO
Moderation: Karsten Windt
15,00/10,00 €
So. 19. Feb. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Raul Ruiz: Die Wiedergefundene Zeit, F/I 1999
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Do. 23. Feb. 20.00 LITERATUR IM SALON NOIR
Schwarze Galle – gut gelaunt
Zuschauer spielen ihre Schwermut weg
mit Hermann Treusch
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Housemeister interpretiert Melancholie
Live Visual Art Philipp Geist (Videogeist)
www.videogeist.de
5,00 €
Fr. 24. Feb. 20.30
SALON NOIR SPECIAL
arena präsentiert: Berge des Wahnsinns
DVD Release einer Musikinszenierung von Alexander Hacke,
Danielle de Picciotto und The Tiger Lillies
Lesung Lovecraft & Live-Musik: Alexander Hacke und
Andreas Schwarz, Videoinstallation: Danielle de Picciotto
10,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Sa. 25. Feb. 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Sonny Thet, Cello solo
Ben Becker spricht Klaus Kinski:
“Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen”
Eine szenische Performance mit der Zero Tolerance Band,
Musik: von Alexander Hacke
20,00 €
So. 26. Feb. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Peter Greenaway, Der Bauch des Architekten, GB/I 1987
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 28. Feb. 19.00 VORTRAG
Melancholie und Interieur. Die Wohnkultur der Traurigkeit
Prof. Dr. Gert Mattenklott, Freie Universität Berlin, Peter-SzondiInstitut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Eintritt frei
Do. 2. März 20.00 LITERATUR IM SALON NOIR
Bernd Cailloux
Lesung: Das Geschäftsjahr 1968/69, Suhrkamp Verlag
Hörspiel: Interferon
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DVD Release Cantus Buranus von und mit Corvus Corax
DJ Rainer Kranich interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 3. März
20.30 KINO IM SALON NOIR
Marcel Carné: Kinder des Olymp, F 1943-45
5,00 €
Sa. 4. März 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Melancholie und Eros - LiebesShow
Performance von Peter Kees mit speziellen Gästen:
Dr. Motte, Gründer der Loveparade
Wlada Schüler, 3.Miss Germany und Miss Brandenburg
Prof. Dr. Friedrich A. Kittler, Humboldt-Universität zu Berlin
10,00 €
So. 5. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Roland Gräf: Fallada - Letztes Kapitel, DDR 1988
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Mo. 6. März 21.00 SALON NOIR SPECIAL
Yellow Lounge @ Neue Nationalgalerie
Stargast: Hélène Grimaud (Piano)
DJs: Canisius & Harald Reiter
Vj: Safy Sniper
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Di. 7. März
19.00 VORTRAG
Malankhuliyya - arabische und persische literarische
Heilungsversuche, Prof. Dr. Claus-Peter Haase, Staatliche Museen
zu Berlin, Museum für Islamische Kunst
Eintritt frei
Do. 9. März
20.00 MUSIK & VORTRAG IM SALON NOIR
Wahnsinn in der Musik
Wolfram Korr: Vortrag, Geige, DJ
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Namito interpretiert Melancholie
5,00 €
Sa. 11. März 20.30 PERFORMANCE IM SALON NOIR
Minako Seki Company: Butoh - Tanzperformance
"Memories to undressed persons"
10,00 €
So. 12. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Sofia Coppola: Lost in Translation, USA 2003
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 14. März 19.00 VORTRAG
Devianten Sinn - gibt es den? Und wenn es ihn gibt, macht er
dann: Sinn? Prof. Dr. Peter Fuchs, Hochschule Neubrandenburg,
Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung
Eintritt frei
Do. 16. März 20.00 LITERATUR & MUSIK IM SALON NOIR
Dunkler Strom
Alexander Christou & Scardanelli
Elektronik - Dichtung - Violine
seven songs from beyond the river
Alexander Christou: vocal/ 12 string & Scardanelli: Violine
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Chris Zippel interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 17. März 20.30 KINO IM SALON NOIR
Alain Resnais: Hiroshima, mon amour, Fr J 1959
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 18. März 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Melancholie & Rausch
nootheater, multimediale-Seance
10,00 €
So. 19. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Abel Ferrara: Bad Lieutenant, USA 1992
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 21. März 19.00 VORTRAG
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Der Tod steht heute vor mir wie der Duft der Lotusblüte. –
Vom Zweifel am Leben im alten Ägypten. Prof. Dr. Dietrich
Wildung, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung SMB
Eintritt frei
Do. 23. März 20.00 LITERATUR IM SALON NOIR
Paul Celan 'ZIW', jenes Licht, Schauplatz der Stimmen
Polylog: Wiebke Frost, Justus Carrière, Christian Bertram,
szenische Lesung
5,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Shazam interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 24. März 20.30 KINO IM SALON NOIR
Jean Cocteau: Orphée, F 1949
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 25. März 20.30 SALON NOIR SPECIAL
Club der Polnischen Versager
Das 11. Gebot: Du sollst nicht in einem Glashaus mit den Steinen
deines Nächsten werfen...
Raritätenkabinett: Film, Lesungen, Live-Musik, DJ, Tanz
10,00 €
So. 26. März 20.00 KINO IM SALON NOIR
Jean-Luc Godard: Die Verachtung, F/I 1963
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 28. März 19.00 VORTRAG
Gleichgewicht der Säfte. Das Konzept vom menschlichen
Körper in der antiken Medizin. Prof. Dr. Thomas Schnalke,
Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berliner Medizinhistorisches
Museum
Eintritt frei
Do. 30. März 20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
Schumanns Zimmer
Klavierabend und Lesung mit Susanne Kessel
Werke von Schumann, Cage, Brahms, Schubert, Liszt, Denhoff
Briefe von Brahms, Clara und Robert Schumann
Soundcollage "I am sitting in a room" von Alvin Lucier
15,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Al Chem interpretiert Melancholie
5,00 €
Fr. 31. März 20.30 KINO IM SALON NOIR
François Truffaut: Jules und Jim, F 1961
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Sa. 1. Apr.
20.30 SALON NOIR SPECIAL
Konzert Trio Fado
10,00 €
So. 2. Apr.
20.00 KINO IM SALON NOIR
Ingmar Bergman: Das Schweigen, Sw 1963
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 4. Apr.
19.00 VORTRAG
Depression als Krankheit. Grenze zwischen Depression und
Melancholie. Prof. Dr. Rainer Richter, Universitätsklinikum
Eppendorf, Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie,
Hamburg und Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer
Eintritt frei
Do. 6. Apr.
20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
Samuel Beckett zum 100.
Frank Arnold liest Gedichte, Prosa und Szenen
"Film" von Samuel Beckett mit Buster Keaton
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DJ ED 2000 interpretiert Melancholie
Live Visual Art Philipp Geist (Videogeist)
www.videogeist.de
5,00 €
Fr. 7. Apr.
20.30 KINO IM SALON NOIR
Michelangelo Antonioni: Die Rote Wüste, I/F 1967
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 8. Apr.
20.30 SALON NOIR SPECIAL
Melancholie ist Luxus
Female Performers Live! Szenische Lesung, Fashion, Konzert, LiveActs, DJ's, kuratiert von Lena Braun
10,00 €
So. 9. Apr.
20.00 KINO IM SALON NOIR
Friedrich-Wilhelm Murnau: Faust – Eine deutsche Volkssage,
D1926; anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 11. Apr. 19.00 VORTRAG
Die Pathologisierung der Melancholie. Zur psychiatrischen
Rekonstruktion eines Lebensgefühls um 1900. Prof. Dr. Volker
Hess, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Geschichte
der Medizin
Eintritt frei
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Do. 13. Apr. 20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
Martin Wuttke spricht Antonin Artaud
"Schluss mit dem Gottesgericht"
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DE:BUG presents...DIAL REC.
Live: Phillip Sollmann aka Efdemin (Berlin)
DJ: Lawrence aka Sten (Hamburg)
Visuals: JuToJo (Berlin)
5,00 €
Fr. 14. Apr. 20.30 KINO IM SALON NOIR
Aki Kaurismäki: Der Mann ohne Vergangenheit, FI/ D/ F 2002
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 15. Apr. 20.30 SALON NOIR SPECIAL CLUBNACHT
mp7 live media club präsentiert die "neuen Nachdenklichen" der
Beats- und Bytes-Szene. Auf der Grenzlinie zwischen Medienkunst
und Club Culture.
Live : Justus Köhnke & Band, The Whitest Boy Alive, amé toki und
Germaniacs
DJ: Dixon, Georg Solar und DJ Shumi
Visuals: Giraffentoast, Lichtfront, Zen Vision, mo & less, Uli Sigg,
Bruno Tait und Okinawa69
Installationen: Raucherkino und Bandbreite
15,00 €
So. 16. Apr. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Jean-Pierre Melville: Der eiskalte Engel, F/ I 1967
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 18. Apr. 19.00 VORTRAG
Hinter den Knochen wird gezählt. Der Schmerz bei Joseph
Beuys. Prof. Dr. Eugen Blume, Staatliche Museen zu Berlin,
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart
Eintritt frei
Do. 20. Apr. 20.00 TALK IM SALON NOIR
Show des Scheiterns
Talk und Band 'Kapaikos'
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DE:BUG presents...CITY CENTRE OFFICES
Live: Dictaphone (Berlin) - Record Release Showcase
DJ: Thaddeus Herrmann (Berlin)
Visuals: visomat inc. (Berlin)
5,00 €
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Fr. 21. Apr. 20.30 KINO IM SALON NOIR
Wong Kar Wai: In the Mood for Love, HK 2000
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
24.00 BED & BREAKFAST IM SALON NOIR
Übernachten in der Neuen Nationalgalerie
mit Schlaf- und Morgenliedern geleiten Heike Schmidt (Gesang) und
Thilo Thomas Krigar (Cello) in den Schlaf und wecken mit einem
Frühstück vom Grand Hyatt Berlin
25,00 €
Sa. 22. Apr. 20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Robert Kudelski singt französische Chansons
Piano: Janusz Tylman
In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin
10,00 €
24.00 BED & BREAKFAST IM SALON NOIR
Übernachten in der Neuen Nationalgalerie
mit Schlaf- und Morgenliedern geleiten Heike Schmidt (Gesang) und
Thilo Thomas Krigar (Cello) in den Schlaf und wecken mit einem
Frühstück vom Grand Hyatt Berlin
25,00 €
So. 23. Apr. 20.00 KINO IM Salon NOIR
François Ozon: Unter dem Sand, F 2000
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
24.00 BED & BREAKFAST IM SALON NOIR
Übernachten in der Neuen Nationalgalerie
mit Schlaf- und Morgenliedern geleiten Heike Schmidt (Gesang) und
Thilo Thomas Krigar (Cello) in den Schlaf und wecken mit einem
Frühstück vom Grand Hyatt Berlin
25,00 €
Di. 25. Apr. 19.00 VORTRAG
Europa - Kontinent der Melancholie
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Lepenies, Wissenschaftskolleg zu Berlin
Eintritt frei
Do. 27. Apr. 20.00 BERLINER FESTSPIELE IM SALON NOIR
"In den Arabesken der Langeweile" Ulrich Matthes liest Walter Benjamin
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT
DE:BUG presents...MORR MUSIC
Live: B.Fleischmann (Wien)
DJ: Thomas Morr (Berlin)
Visuals: Bildstrom (Linz)
5,00 €
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Fr. 28. Apr. 20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Flow my Tears
Lautten Compagney mit Liedern von
John Dowland und Franz Schubert
Video: Alexej Paryla
15,00 €
22.00 KINO IM SALON NOIR
Film nach Wahl
Wählen Sie Ihren Lieblingsfilm unter www.melancholieinberlin.org
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Sa. 29. Apr. 20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Deine Lakaien - "Acoustic-Show"
einzige Show in Deutschland!
20,00 € (Abendkasse)
So. 30. Apr. 20.00 KINO IM SALON NOIR
Bruno Nytten: Camille Claudel, F 1988
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
Di. 2. Mai
19.00 VORTRAG
Öffentliche Trauer - Emotion und Repräsentation in der
Grabkunst des klassischen Athen, Prof. Dr. Andreas Scholl,
Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung
Eintritt frei
Do. 4. Mai
20.00 KONZERT IM SALON NOIR
Finnischer Tango
mit Jarkko Riihimäki (Piano),
Veli Kujala (Akkordeon),
Heini Nukari (Tanz)
mit freundlicher Unterstützung durch das Finnland-Institut
10,00 €
22.00 SALON NOIR CLUBNACHT TANGO
DJ HenNing legt finnische Tangos auf
5,00 €
Fr. 5. Mai
20.30 KONZERT IM SALON NOIR
Flügelkind und Engel der Erkenntnis
Szenisches Konzert mit Renaissancemusik zu Dürers Kupferstich
"Melencolia I", Ensemble panta rhei
Einführung: Dr. Bernhard Morbach (rbb)
Tanz/Mime: Daniele Ruzzier (Venedig)
Kostüm: Erna Tober
15,00 €
22.00 KINO IM SALON NOIR
Film nach Wahl
Wählen Sie Ihren Lieblingsfilm unter www.melancholieinberlin.org
anschließend: Salon bleibt geöffnet
5,00 €
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Sa. 6. Mai
20.30 KONZERT IM SALON NOIR
"Die stille Muse“
EuropaChorAkademie (Leitung: Joshard Daus)
mit melancholischer Chormusik von Josquin Desprez, Nicolas
Gombert, Claudio Monteverdi, Carlo Gesualdo di Venosa, Johannes
Brahms, Francis Poulenc u.a.
15,00 €
So. 7. Mai
20.00 SALON NOIR FINALE
Freud und Leid
zum 150. Geburtstag von Sigmund Freud
mit freundlicher Unterstützung durch das Österreichische
Kulturforum Berlin
10,00 €
Änderungen vorbehalten
Konzept und Realisierung: Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu Berlin in
Zusammenarbeit mit Rainer Kranich/ German Arts, den Berliner Festspielen und weiteren
Partnern, ermöglicht durch Museum & Location GmbH
präsentiert von:
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie
ERÖFFNUNG
SALON NOIR
Konzert
Sa 18.2.2006
„La Malinconia und die letzte Rose“
moderiertes Kammerkonzert des Deutschen SymphonieOrchesters Berlin zur Eröffnung des Salon Noir
mit Leinwand-Projektionen einiger Ausstellungswerke sowie dem Erstdruck der
Partitur des aufgeführten Beethoven-Quartetts als Dia-Show
Nach dem Konzert: Open Lounge mit DJ Rainer Kranich
Sa 18. Februar 2006, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass 20.00 Uhr
Eintritt: 15,-/ 10,- €
Beethoven: Streichquartett op. 18 Nr. 6 “La Malinconia“
H.W.Ernst: Variationen über “Die letzte Rose“ für Violine solo (Violine: Wei Lu)
Rachmaninoff: Trio élégiaque Nr. 1 g-Moll
sowie Werke von Schumann, Prokofjew, Purcell, Brahms und Debussy
Ein außergewöhnliches Konzerterlebnis präsentieren Karsten Windt und die Ensembles
und Solisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin in Zusammenarbeit mit den
Besucher-Diensten der Staatlichen Museen zu Berlin und Museum&Location GmbH zur
Eröffnung des Salon Noir anlässlich der ’Melancholie’-Ausstellung in der Neuen
Nationalgalerie.
Bei diesem Konzert wird nicht nur das Ausstellungsthema von der musikalischen Seite
aus beleuchtet, sondern es werden die im ’Salon Noir’ vorhandenen technischen
Möglichkeiten zu Projektionen genutzt, um einige der ausgestellten Gemälde mit
bestimmten Musikstücken zu interpretieren und Zusammenhänge herzustellen: visuelle
und auditive Kunstrezeption dürfen sich hier gegenseitig ergänzen oder miteinander
verschmelzen.
Neben Musik von Rachmaninoff, Schumann, Purcell, Brahms, Prokofjew und Debussy ist
auch ein selten gespieltes virtuoses Werk von Heinrich Wilhem Ernst mit im Programm:
Variationen über “Die letzte Rose“, gespielt vom Konzertmeister des DSO, Wei Lu.
Höhepunkt des ungewöhnlichen Konzertes ist die Aufführung des Beethoven-Quartetts
op. 18 Nr. 6 mit dem ausstellungsverwandten Titel “La Malinconia“, bei dem die Zuhörer
die einmalige Chance haben werden, einen originalen Erstdruck des Quartetts aus dem
Staatlichen Institut für Musikforschung Berlin auf einer Leinwand live mitzuverfolgen.
Zur Veranstaltung gibt es eine Wein- und Cocktailbar.
Tickets: Kartenbüro des DSO, Charlottenstr. 56, Berlin-Mitte, Tel. (030) 20 29 87 11,
Vorverkaufsstellen, www.ticketonline.de, an der Abendkasse.
Kontakt: MUSIC PRESENTATION, Karsten Windt,
Tel: (030) 8940 8591, Mobil 0173-2407300,
[email protected]
Es spielen
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Ensembles und Solisten des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin
Violine:
Wei Lu, Clemens Linder, Niko Kneser, Karsten Windt
Viola:
Susanne Lerche
Violoncello:
Lesli Riva
Klavier:
Paul Rivinius
Moderation und Konzept: Karsten Windt
Programm
Rachmaninoff: Trio élégiaque Nr.1 g-Moll (15’)
Ernst: Variationen über „Letzte Rose“ (5-8')
Purcell: Rondo aus der Abdlazer-Suite für Streicher (5')
Prokofieff: Aus den Visions fugitives für Klavier (4')
Debussy: La fille aux cheveux de lin / Gluck: Melodie für Violine und Klavier (8')
Gluck: „Melodie“ für Violine und Klavier
Brahms: Scherzo aus der FAE-Sonate für Violine und Klavier (7’)
Schumann: Langsamer Satz aus dem Klavierquartett (8')
Beethoven: Streichquartett op.18 Nr. 6 „La Malinconia“
Live-Projektionen: Ausstellungswerke und die Partitur des Beethoven-Quartetts
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
KINO
Fr/ So
in der Neuen Nationalgalerie
Kino im Salon Noir
Freitags Beginn: 20.30 Uhr, Einlass 20.00 Uhr,
Sonntags Beginn: 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
Ausnahme: Film nach Wahl: Fr 28.4. und Fr 5.5. jeweils um 22.00 Uhr
Zuschauer wählen ihren Lieblingsfilm unter www.melancholieinberlin.org
Eintritt: 5,- €
So 19. Februar, 20.00 Uhr
Raul Ruiz: Die wiedergefundene Zeit F/I 1999, 160 Min.
Alt und krank ans Bett gefesselt erinnert sich Proust an alte Zeiten und seine
Liebschaften. Faszinierende Bilder locken in eine fremde Welt, in eine erlesene, dem
Untergang geweihte Gesellschaft, deren Eleganz, Raffinesse und Dekadenz nicht über
gepflegte Langeweile und innere Leere hinwegtäuschen kann.
So 26. Februar, 20.00 Uhr
Peter Greenaway: Der Bauch des Architekten GB/I 1987, 114 Min.
Ein US-Architekt soll in Rom eine Ausstellung konzipieren. Dort erfährt er von seinem
Krebsleiden und verliert seine Frau an einen jungen Konkurrenten. Glänzend gefilmte,
rätselhafte, schwerblütige Geschichte um architektonische Visionen und Kulturmythen.
Fr 3. März, 20.30 Uhr
Marcel Carné: Kinder des Olymp F 1943-45, 180 Min.
Die schöne Garance, der Pantomime Debureau, der Schauspieler Frederic und der Gauner
Lacenaire genießen und erleiden alle emotionellen und materiellen Höhen und Tiefen Liebe, Schicksale, scheiternde Hoffnungen und Enttäuschungen verweben sich zu einem
gleichnishaften Gesamtbild vom Leben als Theater und vom Theater als Lebensbühne.
Ein Kunstwerk von zeitlosem Rang.
So 5. März, 20.00 Uhr
Roland Gräf: Fallada- Letztes Kapitel DDR 1988, 99 Min.
Der Film schildert die letzten zehn Jahre des Schriftstellers Hans Fallada (1893-1947). Er
zerbricht an den politischen Umständen, in Alkohol- und Tablettensucht, seiner eigenen
Labilität und Inkonsequenz und einem Kreislauf von Aggressionen und Depressivität
verhaftet. Seine Träume, sind in Schwarzweiß gehalten und durchbrechen,
expressionistisch verfremdet, den Realismus des Films. Ein psychologisches
Kammerspiel- brilliant: Jörg Gudzuhn, Jutta Wachowiak, Kathrin Saß.
So 12. März, 20.00 Uhr
Sofia Coppola: Lost in Translation USA 2003, 98 Min.
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Formal makellos gestaltet und ideal besetzt, ist diese somnambule, streckenweise
urkomische Beziehungsstudie maßgeschneidert- eine schauspielerische Tour de force, bei
der die Protagonisten einander in nichts nachstehen. Menschlich entfremdet erkennen
sie, zu Fremden im eigenen Leib geworden zu sein.
Fr 17. März, 20.30 Uhr
Alain Resnais : Hiroshima, mon amour F/J 1959, 89 Min.
Eine verheiratete französische Schauspielerin, lernt in Hiroshima einen japanischen
Architekten kennen. Eine kurze, intensive Affäre beginnt. Nach dem Drehbuch von
Marguerite Duras folgen Alain Resnais’ Bilder einer sorgfältig erdachten inneren Logik.
Ungewöhnliche Schnitte, häufige Rückblenden und Bildzitate schaffen neue
Zeitkoordinaten. Die suggestive Vermischung von Realität und Fiktion hatte großen
Einfluss auf spätere Formen avantgardistischer Filmkunst.
So 19. März, 20.00 Uhr
Abel Ferrara: Bad Lieutenant USA 1992, 96 Min.
Der Lieutenant befindet sich auf einem stetigen Abstieg in die Hölle: Er nimmt Kokain
und Crack und dealt auch damit. Seinen Schmerz ertränkt er in exzessiven Sexorgien.
Abel Ferrara lässt den "Big Apple" zu einem alptraumhaften, gähnenden Abgrund werden.
Ein finsteres, stilles und erschütterndes Meisterwerk.
Fr 24. März, 20.30 Uhr
Jean Coctau: Orphée F 1949, 105 Min.
Im Paris der Gegenwart beginnt die abenteuerliche Odyssee eines Dichters, der auf der
Suche nach seiner geliebten Frau das Reich der Imagination und des Todes durchquert.
Cocteau zieht den Zuschauer in ein kunstvoll verschachteltes Labyrinth aus poetischen
Zeichen, mythologischen Anspielungen und ironischen Seitenhieben auf die Situation des
modernen Künstlers. Die verblüffenden cinematografischen Tricks, zum Teil aus dem
spielerischen Umgang mit Technik und Zufall entstanden, haben ihren Charme über die
Jahrzehnte bewahrt.
So 26. März, 20 Uhr
Jean- Luc Godard: Die Verachtung F/I 1963, 95 Min.
Eine Satire auf das System Hollywood, eine unermüdliche Selbstreflexion über das
Filmemachen und die Welt des Films und zugleich komplexes Beziehungsdrama,
komponiert in auffälliger Farbdramaturgie. Ein Film, der seinen inszenatorischen
Reichtum in einer Vielzahl von Zitaten und Anspielungen, Dopplungen und Brechungen
offenbart.
Fr 31. März, 20.30 Uhr
François Truffaut: Jules und Jim F 1961, 107
Mit eminentem Fingerspitzengefühl inszeniertes Liebesmelodram um eine
Dreiecksbeziehung im Frankreich vor dem ersten Weltkrieg mit tödlichem Ausgang. In
der Rolle der Cathérine brilliert Jeanne Moreau und verhilft dem Film zu unvergleichlicher
Leichtigkeit und Melancholie.
So 2. April, 20.00 Uhr
Ingmar Bergman: Das Schweigen Sw 1963, 94 Min.
Als Ester an einer Lungenentzündung erkrankt, muss sie mit ihrer Familie in einem
fremden Land Station machen. In einer seltsamen und fremden Stadt fallen sie in einen
Strudel der sexuellen Begierde, der Exzesse und des Hasses. Ein Inferno der Angst,
Verwirrung und Hilflosigkeit. Bergmans radikalster Film.
Fr 7. April, 20.30 Uhr
Michelangelo Antonioni: Die Rote Wüste I/F 1964, 117 Minuten
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
In seinem ersten Farbfilm kreiert Michelangelo Antonioni die radikale Sinnkrise einer Frau
in der italienischen Provinz, wo Maschinen einer Fabrik den Ton angeben und in der nach
dem Verlust von religiösen, emotionalen und sozialen Bindungen nur die unbekannte
Oberfläche der Dinge bleibt. Ein bewegender Film voll visueller Kühle und surrealer
Farbdramaturgie.
So 9. April, 20.00 Uhr
Friedrich-Wilhelm Murnau: Faust- Eine deutsche Volkssage D 1926, 106 Min.
Diese Verfilmung war Murnaus letzte Regiearbeit in Deutschland vor Hollywood. Dabei ist
er weniger an den metaphysischen Aspekten seines Sujets interessiert als an den
technischen Möglichkeiten des Stummfilms, die auf beeindruckende Weise
hervorgehoben werden: aufwendige Miniaturbauten, das Spiel mit Licht und Schatten
sowie außerordentliche Trickeffekte, wie beispielsweise der Flug mit Mephistos
"Zaubermantel", für den der Bau einer beweglichen Kameravorrichtung notwendig war.
Fr 14. April, 20.30 Uhr
Aki Kaurismäki: Der Mann ohne Vergangenheit Fl/D/F 2002, 96 Min.
Überfallen, ausgeraubt und von den Ärzten für tot erklärt, findet sich plötzlich ein Mann
ohne Erinnerung wieder. Mit Zähigkeit, Fantasie und Überlebenswillen kehrt er ins Leben
zurück. Ein Meisterwerk, bestechend durch seinen einfühlsam humanistischen Grundton,
warme Farben und eine wunderbare Musik.
So 16. April, 20.00 Uhr
Jean-Pierre Melville: Der eiskalte Engel F/I 1967, 98 Min.
Nach dem Vorbild der US-Gangsterfilme inszenierte Jean-Pierre Melvilles aufs höchste
stilisiert diesen unbeirrbar konsequenten Klassiker. Jeff ist ein bezahlter Killer, der seine
Aufträge mit eiskalter Präzision und ohne Aufhebens ausführt. Mit der gleichen
Konsequenz, geht der eiskalte Engel bei seinem letzten Auftrag selber in den Tod.
Fr 21. April, 20.30 Uhr
Wong Kar Wai: In the Mood for Love HK 2000, 98 Min.
Der Redakteur Chow Mo-Wan und die Sekretärin Su Li-Zhen ziehen am gleichen Tag in
ein Mietshaus. Die Entdeckung, dass ihre Partner miteinander ein Verhältnis haben,
bringt sie einander näher. Langsam entsteht eine zarte Beziehung aus Vielleicht und
Beinahe - voller Melancholie. Faszinierende Ballade über Liebe und Sehnsucht von Wong
Kar Wai, in der Blicke, Töne, Farben und Gegenstände alles bedeuten.
So 23. April, 20.00 Uhr
François Ozon: Unter dem Sand F 2000, 92 Min.
Die Geschichte einer Frau, deren Mann plötzlich im Sommerurlaub verschwindet, wird zur
einfühlsamen Studie über Trauer, Verlust und Unvergänglichkeit der Liebe. Im
Mittelpunkt steht ihre psychologische Wandlung von der Verweigerung zur Akzeptanz des
Unausweichlichen, bis zur befreienden Katharsis. Eine melancholische Reise in die "terra
incognita" der Psyche.
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Fr 28. April, 22.00 Uhr
Film nach Wahl
Wählen Sie Ihren Lieblingsfilm unter www.melancholieinberlin.org
Krzysztof Kieslowski: Die zwei Leben der Veronika PL 1991, 92 Minuten
In Polen und Frankreich leben zwei junge Frauen, beide herzkrank, mit großem Gesangstalent,
ähnlichem Familien- und Erfahrungshorizont. Ohne sich begegnet zu sein, ahnen die beiden von
der jeweils anderen. Zwei Optionen stehen zur Wahl: die Kunst oder das Leben.
Sean Penn: Das Versprechen USA 2000, 123 Minuten
Nach Friedrich Dürrenmatts Roman "Das Versprechen", der wiederum auf dem Film "Es geschah
am helllichten Tag" mit Heinz Rühmann basiert, entstand Sean Penns bislang beste und zugleich
düsterste Regiearbeit. Konzipiert nach den Regeln des Psychothrillers, ist das Drama aber vor allem
das präzise Psychogramm eines Mannes am Abgrund, das Jack Nicholson - unterstützt von einer
Garde starker Nebendarsteller - zur Galavorstellung nutzt.
Ang Lee: Der Eissturm USA 1996, 113 Minuten
Ang Lee läßt die 70er Jahre in neuem Licht erscheinen. Der grellen Parodie der "Brady Bunch" setzt
der "Sinn und Sinnlichkeit"-Regisseur die Gefühls- und Sinnleere der Post-Hippie-Generation
entgegen, symbolisiert von einem ästhetisch ins Bild gerückten Eissturm. Atmosphärisch dichtes
Drama mit exzellenten Darstellerleistungen und vereinzelten Humoraufhellern.
So 30. April, 20.00 Uhr
Bruno Nytten: Camille Claudel F 1988, 168 Min.
Unbeirrt verfolgt die junge, talentierte Bildhauerin Camille Claudel in Paris ihren Weg. Als
sie den wesentlich älteren Auguste Rodin kennen lernt, wird sie zunächst seine Schülerin,
dann seine Geliebte. Nach 15 Jahren verlässt sie ihn, tief enttäuscht, und versucht, sich
auch künstlerisch zu befreien. Doch die Einsamkeit ist zu groß, die Bedingungen für eine
autarke Frau und Künstlerin in der Männergesellschaft Ende des 19. Jahrhunderts sind zu
hart. Camille zerbricht schließlich im Irrenhaus.
Fr 5. Mai, 22.00 Uhr
Film nach Wahl
Wählen Sie Ihren Lieblingsfilm unter www.melancholieinberlin.org
Andrej Tarkowski: Nostalghia I 1983, 130 Minuten
Aus Bildern in werden Gemälde - erweitert um Tiefe, mit Spiegeln, Texturen, Weite oder Raum.
Und Gemälde für Gemälde wird Nostalghia zum Film. Durch Licht und Dunkel hervorgehoben,
lassen neblige Landschaften, marode Kirchen oder römische Gebäude eine atemberaubende
Natürlichkeit der Dekonstruktion erscheinen. Man spürt die Erschöpfung des Protagonisten, die
dem gesamten Film eine herausragende Tragik gibt, die Trauer über den Verlust der Heimat und
damit den Halt in der Welt.
Steven Soderbergh: Kafka USA 1991, 98 Minuten
Steven Soderbergh beschwört in seiner zumeist in bedrohlichen Schwarz-Weiß-Bildern gehaltenen
Hommage an den großen Franz Kafka die ausdrucksstarke Stimmung der Filme des deutschen
Expressionismus herauf. Dabei verbindet er die Biographie Kafkas mit Elementen und Stimmung
seines Ouevres und webt sie in eine Kriminal-handlung mit ein. Grandios - Oscarpreisträger Jeremy
Irons.
Joseph Vilsmaier: Schlafes Bruder D 1994, 127 Minuten
Deutsche Großproduktion, die keinen Vergleich zu scheuen braucht – von Vilsmaier kongenial in
Szene gesetzt. Seine suggestiven Bilder und Andrè Eisermanns ätherisches Spiel machen "Schlafes
Bruder" zu einem beeindruckend aufregenden visuellen Erlebnis. Die sakral-düsteren Klänge von
Norbert J. Schneider tun ihr übriges, um eine perfekte Atmosphäre zu schaffen. Barockes Epos mit
großem Potential.
Pressekontakt Filmprogramm: Karsten Goerlitz, Berliner Inselfilm GmbH
Tel. 230 9595 20, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
LITERATUR
Do 23.2.2006
LITERATUR IM SALON NOIR
Schwarze Galle - gut gelaunt
Zuschauer spielen ihre Schwermut weg
mit Hermann Treusch
Do 23.2.2006, Beginn: 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
Eintritt: 5,- €
Schwarze Galle – gut gelaunt. Oder recycelt. Sie ahnen, Sie werden es auch mit Humor
zu tun bekommen… Der Schauspieler, nennen wir ihn Herman the German (Treusch) hat
zeitlebens oder Zeit Lebens den unwiderstehlichen Antrieb, Menschen aufeinander zu
hetzten. Das macht er, indem er sie in Stücken mit Meinungen, mit Gefühlen, in Rollen
polarisiert. Aber das geht auch direkter, indem er die Rolle des Moderators oder
Animators annimmt. Denkt er. Deshalb will der Schauspieler zur MELANCHOLIE, zur
schwarzen Galle, in die der Melancholiker sich wie eine Schnecke zurückzieht,
Publikümmer oder Zuschauer oder Mitspieler mit ihrer Schwermut oder geistigen
Schwergewichtigkeit aufeinander hetzen. Dazu müssen sich die Mitspieler schon beim
Einlass eine zweite Identität anlegen. Sie dürfen sich eine Namensplakette aussuchen,
um an diesem Abend einen Autor oder eine Autorin zu verkörpern. Heißer Tip: Ingeborg
Bachmann. Der Moderator, also der Schauspieler, hetzt aufeinander, ein zum Spiel
ausgewählter Autor und/ oder Zuschauer gegen einen anderen UND / ODER.
Dazu gibt es melancholische Texte. Preise werden keine verliehen. Oder es gibt Musik
von Sibelius bis Bruckner. Vielleicht auch was Modernes. Nicht die Beatles. Die Und/OderZuschauer/Autoren können wählen zwischen dem österreichischen Fatalisten Thomas
Bernhard und dem Tafelspitzen Robert Gernhardt aus der NFS, der neuen Frankfurter
Schule. Welche Namensschilder sie noch verliehen bekommen können, kostenlos: von
Goethe und Schiller über Dante und Shakespeare bis zu Bertolt Brecht und Heinz
Ehrhardt. Der Moderator stellt ihnen gegebenenfalls oder gerne Texte der Autoren zur
Verfügung, die sie dann leise oder auch laut vorlesen können. Oder bringen Sie ihre
melancholischen Autoren gleich mit.
„Die Jahre vergehen wie im Flug. Die Zeit ist reif. / Ich mach´ das jetzt mit der
Lebensversicherung – bei der Deutschen Bank.“ Werbung
Schwarze Galle: Das Thema des Abends ist: bitte gut aufgelegt!
Denn: Wie nähern wir uns einer Melancholie an, von der wir noch gar nicht wissen, dass
es eine wird. 08.02.2006 Hermann Treusch
Aus Thomas Bernhard „In hora mortis“ (von 1958)
Mein Auge quält mich Herr
und Qual macht mir mein Herz
zu einer Amsel
die nicht singt
und meine Schrift im Himmel
Gräsern fremd
O Herr mich quält der Stern
der meinen Schlaf durchschwimmt
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
CLUBNACHT
Do 23.2.2006
.
SALON NOIR CLUBNACHT
DJ housemeister interpretiert Melancholie
Live Visual Art Philipp Geist (Videogeist)
Do. 23. Februar 2006, Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
About housemeister
born 11.11.77, DJ since 1994
Stadt: Berlin
style: rave, electro, techno
clubs: japan, vagonka kaliningrad russia , litauen, paris, villarouge montpelier,barlive
montpelier weissrussland, aera zürich, leclub - nizza, studio88-aix en provence ,
nederlanden, lion-france, sonne,mond & sterne festival, stockholm, e-werk, tesor/globus,
casino, mayday2003, sternradio, polar.tv, watergate ,berlin ostgut, soundtropolis
openair, melt , pulse, recombination, global village dessau, distillery leipzig, u 63011 ffm,
velvet leipzig, achtermai-chemnitz
from 1997 to 2005 resident dj in:
discount club berlin, suicide club berlin, casino berlin, sternradio berlin
1999 - member from the bpitchcontrol kollective
2000-2005 first release on bpitchcontrol, the "wake up" ep
all together 4 releases on bpitchcontrol, the next follow
2000 create the first own label berlinkraft and the otherfucker was born
all together 3 release on berlin kraft
2001-4 fritzloveradio
2003 mayday dortmund
2004 rmx for output recordings,
2004 von den radio.fritz-hörern zum 3.besten dj 2003 gewählt
2005 the first liveact, just machines( a great day:)
2005 many new projekts:
on/off with fabian feyerabendt(febr.06 on bomzh rec.),
eastwest with kidalex (februar06 on boyznoise rec),
montagskino with tony planet(aug05 on liebe detail)
2006 starting a new label with dirty doering ALLYOUCANBEAT
2006 new housemeister single AYCB001
Philipp Geist (VIDEOGEIST)
wurde 1976 in Witten geboren und wuchs im oberbayrischen Weilheim auf. Er lebt und
arbeitet seit 1999 in Berlin.
Der Multimediakünstler Philipp Geist entdeckte das Medium Video über seine
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Auseinandersetzung mit der Malerei und der Fotografie. Schon als 18 jähriger debütiert
er mit einer ersten Einzelausstellung von großformatigen Malereien in einem Fichtenwald
in Polling/Weilheim.
Seine intensive Auseinandersetzung mit den künstlerischen Medien hat ihn in der
Präsentationsform Installation heimisch werden lassen. In der Verschmelzung
multimedialer Ausdruckmittel (Film, Video, Computer, Musik) avanciert Geist seit dem
Jahr 2000 zu einem gefragten Künstler.
So eröffnete er 2004 gemeinsam mit dem Sinfonieorchester OBC Barcelona und der
finnischen Sounformation Pan Sonic als Video-Artist das Sonar Festival in Barcelona. Auf
dem für neue Medien spezialisierten Mutek Festival in Montreal zeigte er seine Arbeit
ebenso, wie auf dem Dissonanze Festival in Rom und der Clubtransmediale in Berlin.
2005 verwandelte er das denkmalgeschützte Gebäude des Lake Side Restaurants in
Zürich 5 Wochen zu einer multimedialen, dreidimensionalen Projektionsfläche. Geist
eröffnet hier einen Dialog mit der vorgegebenen Architektur und seinen Projektionen und
erhebt das Restaurant Lake Side zu einem Kunst-Objekt: „In meinen Installationen
fasziniert mich vor allem der Dialog zwischen dem bewegten Medium Video – dem Licht und dem Raum, Publikum und der Architektur“, erzählt Geist.
Seine Videoarbeiten wurden in internationalen Kunstinstitutionen wie dem Central House
of Artists (CHA) in Moskau, dem Institut of Contemporary Art (ICA) in London, der
Nationalgalerie in Warsaw (Zacheta), bei der Eröffnung der Pinakothek der Moderne in
München ausgestellt.
Im Salon Noir in der Neuen Nationalgalerie wird Philipp Geist anlässlich der Ausstellung
„Melancholie, Genie und Wahnsinn in der Kunst“ einen „live visual art set“ inszenieren. In
der live-Performance wird Geist aus selbst gefilmtem Rohmaterial mittels Software,
analog Videomixer und Hardware neue und einzigartige Bilderwelten schaffen. Er wird
seine Auseinandersetzung zum Thema Melancholie in einer performativen Reise von
Musik unterlegt vorstellen. Dabei wird er sich vor Ort mit den Gegebenheiten des Raumes
der Neuen Nationalgalerie und der ausgewählten Musik konfrontieren. Die Bilderwelten
reichen aus der Natur kommend hinein ins Reich der Abstraktion und so wird es
spannend, zu erleben wie die Bildinformationen, die vorhandenen Lichter der urbanen
Metropole am Horizont verschwimmen und eine neue Bildwelt entsteht. Geist wird auch
im Salon Noir einen live Dialog führen und zeigen wie Bild und Ton zu einer homogenen
Einheit verschmelzen, ein Extrakt unendlicher Lichterscheinungen entwerfen und die
Betrachter im Kontext der Melancholie in seinen Bann ziehen.
www.videogeist.de
Pressefotos: http://www.videogeist.de/fotos.html
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie
SPECIAL
DVD, Lesung,
Live-Musik
Fr 24.2.2006
arena präsentiert: „Berge des Wahnsinns“
DVD Release einer musikalische Inszenierung von
Alexander Hacke, Danielle de Picciotto und The Tiger Lillies
Lesung Lovecraft & Live-Musik
Alexander Hacke und Andreas Schwartz, Videoinstallation : Danielle di Picciotto
Fr 24. Februar 2006, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 10,- €
Nach der DVD-Vorführung wird an diesem Abend Alexander Hacke Live-Soundscapes
performen und zusammen mit Andreas Schwarz 500 Texte von H.P.Lovecraft lesen. Für
optischen Furor sorgen die Natura Morte-Projektionen von Danielle de Picciotto, ehe die
Nacht im Salon Noir ausgelassen-melancholisch, von DJ Hacke begleitet, in andere
Dimensionen vorstößt.
In einer fulminanten und gefeierten Weltpremiere am 18.8.2005 in der arena Berlin
zeigten The Tiger Lillies unter der Regie der Berliner Kunst- und Musikszene-Lieblinge,
Danielle de Picciotto & Alexander Hacke, das Ergebnis monatelanger Auseinandersetzung
mit den skurrilen Geschichten H.P. Lovecrafts. Die kultigen Geschichten der uralten
Gottheiten und verlorener Seelen werden in dieser musikalischen Inszenierung auf
dunkle, humorvolle, wie auch überirdisch melancholische und traumhaft fantastische
Weise zum Leben erweckt.
Zur DVD:
Aus diesem grandiosen Abend ist eine kinotaugliche DVD entstanden, die künstlerisch
überzeugt, als auch mit modernstem 5.1 Sound aufwartet. Im Rahmen des Salon Noir in
der Neuen Nationalgalerie wird die DVD der Öffentlichkeit erstmals vorgestellt.
Zur Inszenierung:
Die eindringliche Falsett-Stimme von Tiger-Lillies-Sänger, Martyn Jaques – die singende
Säge - sowie das Klavier und der Stehbass des Trios werden von Alexander Hacke mit
elektronischen Soundscapes umrankt – eine gänzlich neue Erfahrung für die Tiger Lillies,
die noch nie von elektronischen Instrumenten begleitet wurden. Die Mischung der
nostalgisch anmutenden Instrumente der Tiger Lillies mit den Klangkompositionen von
Alexander Hacke verleiht der Aufführung eine drei-dimensionale Tiefe, in die sich der
neugierige Besucher genüsslich fallen lassen kann.
Kontakt: Kulturarena Veranstaltungs GmbH, Pressebüro
Tel(030) 533 203 – 82, [email protected], www.arena-berlin.de
Die Protagonisten:
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H. P. Lovecraft, am 20. August 1890 in Providence, Rhode Island geboren, war als
Autor zu Lebzeiten kaum bekannt, hat heute jedoch den posthumen Ruhm als Meister
des Makabren und gehört zu den bedeutendsten Klassikern der unheimlichen Literatur.
Diesem Meister widmen sich der Musiker Alexander Hacke, bekannt als Bassist der
Einstürzenden Neubauten, zuletzt in Fatih Akims neuestem Film „Crossing the
Bridge“ als Hauptdarsteller zu sehen und die englische Band The Tiger Lillies – direkt
aus N.Y., wo sie ihre legendäre „Struwwelpeter„-Inszenierung mit riesigem Erfolg auf
dem Broadway präsentierten.
Das Londoner Trio The Tiger Lillies ist die Inkarnation des schwarzen Britischen
Humors, des dunkel leuchtenden Sounds eines Tom Waits und den schaurig-bizarren
Sehnsüchten brechtscher Antihelden. Die Musik der Tiger Lillies ist eine verblüffende
Melange aus Varieté, Oper und Zigeunermusik.
Pressestimmen zur Welturaufführung am 18. August 2005:
„Die kongeniale Vertonung von Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten) und den
„Tiger Lillies“, zwischen Monster-Grafiken von Danielle de Picciotto gruselig in Szene
gesetzt, verwandelten Schrecken in Harmonien und das Inferno in Musik. ElektroSoundmaster Hacke hielt sich zurück, setzte eher auf unterschwelliges Dräuen denn auf
donnernde Effekte. Alles rankte sich um die unvergleichliche Falsett-Stimme von „TigerLillies“-Frontmann Martyn Jacques, Instrumente wie Ziehharmonika und Harmonium
gaben dem Ganzen einen altertümlichen Charme.“
(BZ, Ulrike Ruppel, 20.08.2005)
„Zehn makabre Stories von Lovecraft werden zu wunderlich schönen Songs, kunstvoll
inszeniert illustriert von Danielle de Picciotto (…). Songs von Ratten, Geistern,
umherirrenden Seelen und vom kannibalischen „Butcher“. Dazu Hämmern, Sägen,
Häckseln. Brecht und Weill winken von Ferne, Tom Waits aus der Nähe. Ganz dicht dran
bejubelt das Publikum eine hinreißende Vorstellung.“
(Der Tagesspiegel, H.P. Daniels, 20.08.2005)
„Was Einstürzende Neubauten-Bassist Alexander Hacke und das Londoner Kult-Trio The
Tiger Lillies da in der arena zur Welturaufführung bringen, ist allerfeinste
Konzeptkonzept: Basierend auf zehn Geschichten von Howard Philipps Lovecraft, dem
Horrorklassiker des vergangenen Jahrhunderts, erschaffen die vier mit „Berge des
Wahnsinns“ einen bildgewaltigen, musikalischen Kosmos, der furchtlos mit dem
Unbewussten, mit Angst und Schrecken spielt. (…) Wie da „The Cult of Cthulhu“,
Lovecrafts Alpha-Monster, der kannibalische „Butcher“ oder schimärische Geister
geradezu sardonisch beschworen werden, verlockend, gellend - das sucht
seinesgleichen.“
(Berliner Morgenpost, Ulrike Borowczyk, 20.08.2005)
„Auf der Spur von Lovecrafts untoten Kreaturen geben die Tiger Lillies und Soundtüftler
Hacke dem Horror jene physische Greifbarkeit zurück, den er vor seiner Transformation
ins Virtuelle einst besaß.“
(TIP, Wolf Kampmann, Herf Nr. 17/ 2005)
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
SPECIAL
Literatur
Livemusik
25.2.2006
SALON NOIR SPECIAL
Sonny Thet: Cello solo
Ben Becker spricht Klaus Kinski:
"Fieber - Tagebuch eines Aussätzigen"
Szenische Performance mit der Zero Tolerance Band,
Musik: von Alexander Hacke
Sa 25.Februar 2006, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 20,00 €
Ben Becker schließt die Lücke, die Klaus Kinski in der ernsten Literaturrezitation gelassen
hat: Er spricht die Gedichte eines jungen, angreifbaren Kinski.
Die Gedichte, vor 50 Jahren in einer aufwühlenden Phase geschrieben, zeigen einen
klagenden jungen Dichter. Sie sind voller Verzweiflung und Abschaum. Kinski sucht
Antworten auf die großen Fragen des Lebens - gedemütigt feststellend, dass es für ihn
keine geben wird. In tiefer Demut bittet er Gott ihm zu helfen "die Zwischenzeiten
auszutragen".
Ben Becker, große Erfolge gefeiert mit Filmen wie "Comedian Harmonists", "Schlafes
Bruder", oder als Titelfigur in "Berlin Alexanderplatz" am Gorki Theater, ist die ideale
Besetzung für Kinskis Gedichte. Er ist - genauso wie Kinski - ein Rebell, der öffentliche
Auseinandersetzungen und Skandale nicht scheut. Provokant äußert er seine Anliegen,
ohne sich um das Bild, das sich die Menschen von ihm machen, zu kümmern. Ben Becker
lässt sich in keine Schublade pressen. Hemmungslos und sanft ist er zugleich. Wie sein
Bruder im Geiste - Kinski.
Mit der Interpretation von Kinskis Gedichten nimmt Ben Becker eine schwierige Aufgabe
an. Eindrucksvoll versteht er es, die Gedichte aus der Sammlung "Fieber-Tagebuch eines
Aussätzigen" zu beleben. Stets findet er einen überzeugenden Ton für Kinskis
vorherrschende Verfassung. Die Stimme, tief und prägnant, lässt ihn dämonisch, empört
und aufschäumend ebenso wie zerbrechlich, schwach und in sich erklingen.
Welche bedeutende Lücke hinterließ Kinski! Würde er Ben Becker hören und sehen - er
hätte bestimmt nicht gesagt: "Ich muß weg von hier!" Selten hat es in der deutschen
Sprache eine Sprachmächtigkeit und Wortgewalt von diesem Rang gegeben.
Kinskis Texte sind bei Ben Becker gut aufgehoben - wohl auch deshalb, weil eine
ungeheure Präsenz zu den Eigenschaften des Verfassers wie des Interpreten zählt. Mal
leise, häufiger aber mit Wucht und auch mit Pathos trägt Becker die Texte vor, begleitet
von den Kompositionen Alexander Hackes, die mal ruhig, mal ruppig dem Charakter des
jeweiligen Gedichts entsprechen.
Zero Tolerance Band
Die Band «Zero Tolerance» mit Ulrik Spiehs (Percussion, indianisches Regenrohr) und
Jacki Engelken (elektronische Sounds) schafft hintergründige Sphärenklänge, Dröhnen,
Pauken und orchestral-hymnisches Gewitter dazu. Die Drei sind ein eingespieltes Team.
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Ben Becker, der Rezitator, Darsteller, Vermittler da oben, wohl eine Rockerseele mit
verwundbarem Herzen – da ist schon viel Verständnis für diesen Kinski, das Enfant
terrible, zu dem nur wenige Menschen Zugang fanden, Werner Herzog und Joachim
Fuchsberger zum Beispiel. Erstaunlich, wirklich.
Sonny Thet
freier Solo-Cellist, Komponist und Musikpädagoge
Sonny Thet, im Königreich Kambodscha geboren und aufgewachsen, wurde von Prinz
Sihanouk zum Studium der europäischen Musik in die Klassiker-Stadt Weimar delegiert.
Nach einem bravourösen Abschluss an der dortigen Franz-Liszt-Hochschule im Fach Cello
wurde er Mitbegründer der legendären Gruppe Bayon. In dieser Zeit entwickelte er
seinen unverwechselbaren Stil, der Khmer-Pentatonik mit europäischer Klassik, Jazz- und
Rockelementen verbindet. In seiner Künstlerpersönlichkeit verschmelzen asiatische und
europäische Musiktraditionen, die in wundervollen Neuschöpfungen von absoluter
Einmaligkeit ihren Ausdruck finden.
Sonny Thet wirkte an aufwendigen musikalischen und multimedialen Projekten und
Theaterinszenierungen mit. Solo-Auftritte führten ihn an zahlreiche Kulturstätten Europas
und in die USA.
www.sonnythet.de
Stimmen zu „Ben Becker spricht Kinski“:
Begnadete Stimme: Der Schauspieler Ben Becker faszinierte im TaK mit einer
fulminanten Lesung aus Klaus Kinskis posthum erschienenem Buch «Fieber».
(Liechtensteiner Vaterland, Ressort: Kultur, Sa 12. 11. 2005)
«Ben Becker spricht Klaus Kinski.» Hört sich zunächst schlicht an.
Aber Becker und Kinski: Schlicht konnte das gar nicht sein.
(Henning von Vogelsang)
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
VORTRÄGE
Podiumsdiskussion und Vorträge
Eintritt frei
Fr. 17. Feb. 20.00
PODIUMSDISKUSSION
Prof. Dr. Gérard Régnier alias Jean Clair, Paris, Prof. Dr. Peter-Klaus
Schuster, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Dr.
Moritz Wullen, Nationalgalerie SMB, Moderator: Dr. Jean Claude
Crespy, Institut Français, Berlin
Di. 28. Feb. 19.00 VORTRAG
Melancholie und Interieur. Die Wohnkultur der Traurigkeit
Prof. Dr. Gert Mattenklott, Freie Universität Berlin, Peter-SzondiInstitut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Di. 7. März
19.00 VORTRAG
Malankhuliyya - arabische und persische literarische
Heilungsversuche, Prof. Dr. Claus-Peter Haase, Staatliche Museen
zu Berlin, Museum für Islamische Kunst
Di. 14. März 19.00 VORTRAG
Devianten Sinn - gibt es den? Und wenn es ihn gibt, macht er
dann: Sinn? Prof. Dr. Peter Fuchs, Hochschule Neubrandenburg,
Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung
Di. 21. März 19.00 VORTRAG
Der Tod steht heute vor mir wie der Duft der Lotusblüte. –
Vom Zweifel am Leben im alten Ägypten. Prof. Dr. Dietrich
Wildung, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung SMB
Di. 28. März 19.00 VORTRAG
Gleichgewicht der Säfte. Das Konzept vom menschlichen
Körper in der antiken Medizin. Prof. Dr. Thomas Schnalke,
Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berliner Medizinhistorisches
Museum
Di. 4. Apr.
19.00 VORTRAG
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Depression als Krankheit. Grenze zwischen Depression und
Melancholie. Prof. Dr. Rainer Richter, Universitätsklinikum
Eppendorf, Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie,
Hamburg und Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer
Di. 11. Apr. 19.00 VORTRAG
Die Pathologisierung der Melancholie. Zur psychiatrischen
Rekonstruktion eines Lebensgefühls um 1900. Prof. Dr. Volker
Hess, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Geschichte
der Medizin
Di. 18. Apr. 19.00 VORTRAG
Hinter den Knochen wird gezählt. Der Schmerz bei Joseph
Beuys. Prof. Dr. Eugen Blume, Staatliche Museen zu Berlin,
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart
Di. 25. Apr. 19.00 VORTRAG
Europa - Kontinent der Melancholie
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Lepenies, Wissenschaftskolleg zu Berlin
Di. 2. Mai
19.00 VORTRAG
Öffentliche Trauer - Emotion und Repräsentation in der
Grabkunst des klassischen Athen, Prof. Dr. Andreas Scholl,
Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung
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Salon Noir
LITERATUR
Do 2.3.2006
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
LITERATUR IM SALON NOIR
Bernd Cailloux
Lesung: Das Geschäftsjahr 1968/69, Suhrkamp Verlag Frankfurt/M
Hörspiel: Interferon
Do 2. März 2006, Beginn: 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
Eintritt: 5,00 €
Bernd Cailloux, geboren 1945 in Erfurt, lebt seit 1976 als freier Schriftsteller in Berlin.
Von ihm sind mehrere Erzählbände im Frankfurter Suhrkamp Verlag erschienen, darunter
"Intime Paraden" und "Der gelernte Berliner". Sein jüngster, von der Kritik einhellig
gelobter Roman "Das Geschäftsjahr 1968/69" wurde für den Deutschen Buchpreis 2005
nominiert.
"Das Geschäftsjahr 1968/69" erzählt die Geschichte einer von drei Freunden gegründeten
Gartenlauben-Firma, die nach der Entwicklung des Stroboskops, des Disko-Blitzes, ihren
rasanten Aufstieg erlebt. Der Erfolg des "Muße-Gesellschaft" genannten HippieUnternehmens spaltet die Gruppe bald - der Traum vom antikapitalistischen Betrieb im
Kapitalismus verwirklicht sich nicht, Macht- und Geldgier, sowie Drogen- und
Finanzcrashs brechen die anfangs geteilten Ideale. Ein satirisch greller und bitter ernster
Roman, der jenseits der politischen Mythen von den wilden Jahren der Kulturrevolution
und - vor allem - vom Lebensgefühl dieser Zeit erzählt.
Pressestimmen
"... die mitreissende Tragikomödie vom Widerspruch zwischen Ökonomie und Subkultur
(ist) heute aktueller denn vor zwanzig Jahren."
(Neue Zürcher Zeitung)
"In seinem Roman gelingt dem Schriftsteller Bernd Cailloux ein hinreißend lakonisches
Portrait der 68-er Generation.... Wenn nicht alles täuscht, der beste Roman zu 1968."
(DER SPIEGEL 38/2005)
"Schön trocken erzählt, man fiebert mit."
(Die ZEIT
Nr. 1/2006)
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
CLUBNACHT
Do 2.3. 2006
SALON NOIR CLUBNACHT
Cantus Buranus live aus Berlin: Corvus Corax
DVD Release Party mit DVD Großprojektion
DJ Rainer Kranich interpretiert Melancholie
Do 2. März, Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt 5,00 €
Die Aufführung von Cantus Buranus, der orchestralen Neuvertonung von Texten aus der
Carmina Burana, wurde am 19. und 20. August 2005 auf im Rahmen des
MuseumsInselFestivals vor der Alten Nationalgalerie aufgeführt. Das Spektakel fand mit
insgesamt 180 Musikern aus mehreren Ländern statt. Schirmherr der Veranstaltung war
der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.
Über 5000 Besucher wurden in den Bann der perfekt gelungenen Aufführung gezogen.
Das Experiment, die mittelalterliche Interpretation von Texten aus der Carmina Burana in
der für Corvus Corax typischen Spielweise zu mischen mit Klassik, Show und
weltmusikalischen Einflüssen, wurde begeistert aufgenommen. Nicht enden wollende
‚standing ovations’ von einem so noch nie gesehenen Publikum (komplette Familien von
Großeltern bis Enkeln, Klassikfreunde vereint mit Fans aus der Metal- und Gothicszene)
waren der Lohn für die jahrelange Vorarbeit.
Bei der DVD-Release-Party im Salon Noir wird die Band Corvus Corax persönlich vor Ort
sein. Ab 24.00 Uhr kann man die DVD vor Ort käuflich erwerben, regulär im Handel ab
Freitag, den 03.03.2006.
Komposition und Musik: Corvus Corax
Dirigent : Jörg Iwer
Mit:
Dem Philharmonischen Orchester des Staatstheater Cottbus
Dem Opernchor des Staatstheater Cottbus
Chor Ivan Pl. Zajc (Zagreb)
Psalteria (Vokal Ensemble aus Prag)
Bela Kasa (Gordon, Ungarn)
Sopran Ingeborg Schöpf
Stelzentanztheater Feuervogel
Showteam Escalibur mit 4 friesischen Hengsten
Infos/Fotos: www.cantus-buranus.de
Ab 24.00 Uhr: DJ Rainer Kranich interpretiert Melancholie
Rainer Kranich Veranstalter seit 25 Jahren. Gelegenheits-DJ seit 5 Jahren mit einem speziellem Mix
aus Klassik, Jazz, Ethno, Ambient und Psychedelic
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie
SPECIAL
Musik, Talk,
Visuals
Sa 4.3. 2006
Melancholie und Eros
LiebesShow
Performance von Peter Kees mit speziellen Gästen:
Dr. Motte, Gründer der Loveparade
Wlada Schüler, 3.Miss Germany und Miss Brandenburg
Prof. Dr. Friedrich A. Kittler, Humboldt-Universität zu Berlin (angefragt)
Sa 4.März 2006, Beginn:20.30Uhr, Einlass 20.00 Uhr
Eintritt: 10,-€
Die LiebesShow lädt in einer Rauminstallation Menschen ein, sich der Vita contemplativa
hinzugeben, simuliert von Musik aus Richard Wagners „Tristan und Isolde“ und Videoscreens.
Musik und Video thematisieren dabei die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit der Verschmelzung
zweier Menschen – ein Motiv des Melancholischen.
Die inneren Seelenzustände um die Schmerzen der Liebe und des Eros endet in Wagners
„Tristan und Isolde“ im Liebestod. Dieses Pathos der Romantik ist längst einer neuen
Sachlichkeit gewichen. Forscher entschlüsseln die Biologie der Liebe: Partnerwahl, Seitensprung
und Eifersucht erklären sie aus dem Diktat der Hormone.
In diesen Rahmen hat Peter Kees Gäste geladen und wird in Gesprächsmomenten Fragen
stellen. Fragen nach Lust, Liebe, Tod, Liebestod, Eros, Erlösung, Sehnsucht,
Leidenschaft, Pathos, Genie und Wahnsinn und Melancholie. Antworten geben der
Gründer der Loveparade Dr. Motte, die dritte Miss Germany und Miss Brandenburg, die
17jährige Wlada Schüler und der Literatur- u. Medienwissenschaftler Prof. Dr. Friedrich A.
Kittler.
Eine kleine Reise durch die Welt der Sehnsucht und Erfüllung, des Verlangens, der
Ekstase, des Eros und der Melancholie. Oder: eine kurze Betrachtung des Wörtchens
„und“.
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
SPECIAL
Mo 6.3.2006
Neue Nationalgalerie
SALON NOIR SPECIAL
Yellow Lounge @ Neue Nationalgalerie
Klassikclub zu Gast im Salon Noir
Starpianistin Hélène Grimaud spielt Werke von Robert Schumann
DJs: Canisius & Harald Reiter
VJ: Safy Sniper
Mo 6. März 2006, Einlass ab 21.00 Uhr
Eintritt 5,00 €
Die Yellow Lounge, der monatliche Klassik-Club von Universal Classics, ist mittlerweile
eine Institution des Berliner Nachtlebens. DJs, wie zum Beispiel Resident-DJ David
Canisius, legen klassische Musik auf: Alles von Bach bis Ligeti. VJs verarbeiten die Musik
spontan in raumfüllende Bilderwelten. Der Höhepunkt einer jeden Yellow Lounge ist der
Live-Act: Prominente Klassik-Künstler oder Nachwuchstalente stellen sich dem jungen
Yellow Lounge Publikum mit ausgewählten Programmen vor.
Das Motto der Ausstellungsreihe Melancholie – Genie und Wahnsinn wird dabei inhaltlich
in dieser Yellow Lounge eine Rolle spielen. Die Pianistin und zweimalige EchoPreisträgerin Hélène Grimaud spielt an diesem Abend Werke von Johannes Brahms und
Robert Schumann, einem der bedeutendsten Komponisten der deutschen Romantik, der
vor 150 Jahren - im Wahnsinn verstorben ist.
Hélène Grimaud ist zum einen die mitreißende Pianistin, die mit allen großen Orchestern
der Welt unter den renommiertesten Dirigenten konzertiert. Zum anderen ist sie die
kluge und mutige Frau, die mit ihrem Engagement für Wölfe weltberühmt wurde. Und sie
ist die leidenschaftliche Musikerin, die immer wieder mit spannenden Konzeptalben
überrascht: Im Januar ist ihr neues Album Reflection (DG 477 5719) erschienen, das der
Freundschaft von Robert und Clara Schumann und Johannes Brahms gewidmet ist.
Weitere Informationen unter:
www.yellowlounge.de
www.helenegrimaud.com
www.melancholieinberlin.org
Pressekontakt Yellow Lounge/Hélène Grimaud
Universal Classics & Jazz: Simone Dollmann
Tel:030/52007-2292 [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie
MUSIK &
VORTRTRAG
Do 9.3. 2006
MUSIK & VORTRAG IM SALON NOIR
Wahnsinn in der Musik
Wolfram Korr: Vortrag, Geige, DJ
Do 9. März 2006, Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr
Wer schon immer wissen wollte, warum Komponieren gefährlich für Leib und Seele ist,
kann an diesem Abend berühmte Tonsetzer kennen lernen, die wahnsinnig wurden und
jenen Werken lauschen, bei denen dies geschah…
Wolfram Korr begann mit viereinhalb Jahren, Violine zu spielen, gab erste Konzerte mit
neun und war mit vierzehn Jahren bereits Jungstudent. Nach dem Abitur studierte er in
Berlin und London, und lebt seit 1991 in Berlin. Wolfram Korr ist Preisträger nationaler
und internationaler Wettbewerbe und ist als Solist, Konzertmeister und Kammermusiker
in ganz Deutschland gefragt, Konzertreisen führten Ihn bis nach Australien und die USA,
Rundfunkproduktionen u.a. mit dem Bayerischen Rundfunk und dem RBB Brandenburg,
CD-Aufnahmen und regelmäßige Konzerttätigkeit runden sein Schaffen als Violinist ab.
Daneben arbeitete Wolfram Korr als Performer, Schauspieler, Moderator, Komponist und
Bühnenmusiker u.a. mit Popstars wie George Michael und Theaterregisseuren wie
Thomas Ostermeier und Frank Castorf zusammen, leitete Kleinkunst- und Konzertreihen
und ist künstlerischer Leiter der „Kammerphilharmonie Berlin-Brandenburg“. Seit 2002
arbeitet Wolfram Korr zudem als 1. Konzertmeister am Staatstheater Cottbus.
Der in Berlin lebende Musiker, Performer und Organisator ist nicht nur einer der ersten
klassischen Musiker der Stadt sondern darüber hinaus durch seine zahlreichen
verschiedenen Projekte im Theater- Event- und Medienbereich bekannt. Er ist Preisträger
nationaler und internationaler Wettbewerbe und als Solist und Kammermusiker in ganz
Deutschland und Europa gefragt. In Berlin war er u.a. im Sommer 2004 als Solist mit
dem Beethoven-Violinkonzert und im Herbst mit dem Violinkonzert von Erich Wolfgang
Korngold zu hören. Im Bereich Theater hat Wolfram Korr als Schauspieler und
Bühnenmusiker u.a. an der Volksbühne Berlin und der Schaubühne Berlin gearbeitet, und
war in vielen Produktionen der Off-Szene zu hören und sehen, z. B. als Geiger in der
legendären Inszenierung des „Weißen Rössl“ in der Bar Jeder Vernunft oder als
Konzertmeister bei „Don Giovanni im E-Werk“.
Darüber hinaus ist Wolfram Korr auch immer wieder als Jazz-Violinist unterwegs, spielte
z. B. Konzerte mit Sir Henry von der Volksbühne Berlin zusammen und ist Mitglied des
Merlion Electric String Quartet, einem Musik-Comedy Projekt, das in Berlin zuletzt im
November 2003 in der Bar Jeder Vernunft begeisterte. Wolfram Korr organisiert
Orchester, zum Beispiel für den großen Ball des Berliner Salon 2002 vor der Alten
Nationalgalerie in Berlin.
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
CLUBNACHT
Do 9.3.2006
SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Namito interpretiert Melancholie
Do 9. März, Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
Seit 1989 als DJ international unterwegs, kennt Namito alle Facetten des Nachtlebens
von Berlin bis Moskau über London bis Neu Delhi.
1996 beginnt er seine Weekend-Eindrücke unter der Woche im Studio zu verarbeiten und
im Optimalfall in Vinyl zu pressen. Im Mai 2006 veröffentlicht er seine erste CD mit dem
Namen "Persepolis" - „eine Liebeserklärung an meine in Verruf geratene Heimat Iran“ (DJ
Namito).
www.namito.com
NAMITO DJ seit> 1989 Resident im> TRESOR | STERNRADIO | HIRSCHBAR | KitKatClub
and many more
Wichtige Events: NO UFOS@love parade 1997-2001 | BRÖLLIN open air 1996 |
VIBRATO 2000 tour, new delhi/india 2000 (2001!) | DUBMISSION@e-werk/berlin 1994 |
TRESOR 1995-1998 | GALLERY AT TURNMILLS London | and diverse gigs in countries
like: england, austria, switzerland, slovakia, chzech republic, italy, poland, spain, kosovo,
colombia, india...
Vinyl-Releases: namito - “even dj's need some sleep EP” 96 sounds (1996) | namito “deerooz” mfs records (1999) | mijk van dijk & namito - “härter EP” confused records
(2001) + mijk van dijk | namito - “voodoo” convert recordings (2001) + blue amazon
remixes | namito - “all terrain” panik / confused (2002) | namTRAK - “what you need...”
dj-sets.com / convert (2001) + meat katie, dj emerson & cabasa rmxs | namTRAK vs
chris zippel - “viva colombia” dj-sets.com (2002) | namito - “no choice” leaded /
eastwest (2002) + jam el-mar & dj emerson rmxs | namTRAK & dr. motte - “bushfire”
dj-stes records (2003)
Werdegang: Namito first discovered his love for Techno when he was allowed behind
the decks at a Berlin club where one of his friends was holding a residency. After a
couple of nights playing, young Namito was hooked. Thereafter he spent his time
combining his school days with practising and polishing up his mixing technique on a
borrowed MKII. The club owner got word of Namitos dedication and persistance and
offered him a place behind the decks. From then on Namito became an ever present
force within Berlins expanding rave scene. With the fall of the Berlin wall, the Berlin
clubland gave way for a new genre of dance music. Legendary clubs such a Tresor and EWerk achieved cult status within the global clubland . His impeccable talent and unique
character made him to one of the faces of this new genre leading him to play alongside
most of the Loveparade ‘ Godfathers' such as Dr Motte , Westbam and Sven Väth.
(www.kitkatclub.de)
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
PERFORMANCE
Sa 11.3.2006
Neue Nationalgalerie
TANZPERFORMANCE IM SALON NOIR
"Memories to undressed persons"
Minako Seki Company: Butoh-Strip-Performance
Sa 11. März, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 10,00 €
Ich stand auf der Brücke und starrte in das schwarze Wasser. Die Strömung trug
Eisschollen träge vorbei. Schnee und das Schreien der Möwen ließen mich frösteln.
Irgendetwas, unbegreifbar, eine Erinnerung steckte in mir fest, soweit weg, dass
zunächst in der Gegenwart kein Bild entstand, nur tief im Unterbewusstsein versteckt
war.
Doch plötzlich erschienen mir in der weißen Landschaft wie auf einer Leinwand Personen
aus meiner Vergangenheit. Es war, als ob ich heimlich einen verbotenen Blick durch
einen schmalen Spalt in einer Tür wagte. Mich schauderte, denn alle waren sie
vollkommen nackt.
Kurzbiographie:
Minako Seki gehört zur dritten Generation der Butohtänzer. Sie tanzte in Tokio bei der
Company „Dance Love Machine", mitbegründete 1987 in Berlin „tatoeba Theatre Danse
Grotesque" und formte als Choreographin und Regisseurin in mehr als 50 Produktionen
einen eigenen zeitgenössischen Tanztheaterstil, den sie "Dancing Between" nennt.
Ihre letzte große Produktion hatte Minako Seki mit ihrer Company im April 2005 in Berlin
mit dem Stück „Borderless Split Brain“, das vom Hauptstadtkulturfonds gefördert wurde.
Minako Seki Company: Organisatorische Leitung Nils Wille
Minako Seki – Tanz und Choreographie
Rosa Prodromou – Tanz
Anushiye Yarnell – Tanz
Anuschka v. Oppen – Tanz
Zam Johnson – Musik und Komposition
Mido Kawamura – Kostümdesign
Keiko Ikeuchi, Barry Roberts – Videoinstallation und Projektionsdesign
Nils Willers - Lichtdesign
www.minakoseki.com
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
CLUBNACHT
Do 16.3. 2006
SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Chris Zippel interpretiert Melancholie
Do 16. März, Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
Chris Zippel aka Genuine
Der Berliner Chris Zippel aka Genuine hat sich vor allen Dingen mit seiner Nu Ambient
Grooves - CD Serie einen Namen gemacht.
Seit Ende der 80er Jahre arbeitet der Produzent und Remixer in seinem eigenen,
wohlklingenden Schaltkreis in Berlin und Ibiza- erweitert durch international
renommierte Künstler wie z.B. Pet Shop Boys, Snap, Schiller, Marmion, Paul van Dyk,
Baby D. oder die Gesangslegenden Yma Sumac, Ruth Brown und Lavern Baker.
www.chriszippel.de
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
SPECIAL
Sa 18.3.2006
SALON NOIR SPECIAL
Melancholie & Rausch
nootheater, multimediale Séance
Sa 18. März, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 10,00 €
nootheater präsentiert: Melancholie & Rausch
eine multimediale Raum/Zeit/Licht/Klang/Wort/Körper-Séance
DAS GEHEUL UNTERBRECHEN SIE MICH NICHT, ICH SCHWEIGE KAPITALVERBRECHEN
SIEGEN IM SINNE DER UNENDLICHKEIT DIE NEUN UNGEHEUER BIN ICH NUR ALLEIN IM
DUNKEL? DAS NATURGESETZ IN DER GEISTESWELT MYSTERIOUS JOURNEY AUS DEM
BREVIER DES CHAOS SILENT ISLANDS DIE DAS HERZ GOTTES NICHT ERREICHEN,
VERFALLEN DER MELANCHOLIE MAHABHARATA LITANEI DER FINSTERNIS DIE
ZUKÜNFTIGEN MENSCHEN DURCHBRÜCHE TAG DER WEHEN STIMMEN AUS DEM FEUER
REQUIEM UTOPIA WELTWENDE DIE PFORTEN DER WAHRNEHMUNG EIN JEDER STEHT
ALLEIN AUF DEM HERZEN DER ERDE DER GESANG DER MASSE DIE 194. SÜNDE
ANFANG UND ENDE DIE KOMMENDE ZEIT WIR BRAUCHEN KEINE AUFWIEGLER
SONDERN PROPHETEN
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
LITERATUR
Do 23.3. 2006
LITERATUR IM SALON NOIR
Paul Celan „ZIW, jenes Licht“
Schauplatz der Stimmen - Gedächtnis der Zukunft
Polylog mit: Wiebke Frost, Justus Carrière, Christian Bertram
Regie und textliche Einrichtung: Christian Bertram
Do 23. März, Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 19.30 Uhr
Eintritt: 5,00 €
"Die Stimmen: windgerecht, herznah, brandbestattet."
Paul Celan war der vielleicht letzte "mögliche" tragische Dichter. Im Fadenkreuz von
Freiheit und Utopie, Vernichtung und Tod, Erinnern und Vergessen befuhr Paul Celan
die "Schwermutsschnellen" - "wirklichkeitswund und Wirklichkeit suchend".
“Ziw, jenes Licht” vereint in der Black Box des Salon Noir eine Vielzahl weithin
unbekannter Gedichte und Texte Celans zu einem mehrstimmigen Hör- und Seherlebnis Polylog genannt. Am Stein der Melancholie und vor den projizierten Kaltnadelradierungen
von Gisèle Celan-Lestrange zeichnen Wiebke Frost, Justus Carrière und Christian Bertram
ein facettenreiches Bild des Büchner-Preiträgers, der wie kein anderer epochale
Trauerarbeit leistete und die Grenzen der modernen Lyrik ins Unsagbare und
Unaussprechliche hinein erweiterte und bereicherte.
Der Abend veranschaulicht nachhaltig die Bedeutung des Werkes Celans, das zumal
in Deutschland ein noch zukünftiges und zu entdeckendes ist.
Wiebke Frost, (geb. 1966) spielte an Theaterhäusern wie dem Burgtheater Wien, dem
Schlosspark Theater, dem Berliner Ensemble und ist gegenwärtig zu sehen am Deutschen
Theater Berlin. Zahlreiche Auftritte in Kino- und Fernsehfilmen.
Justus Carriere, (geb. 1956) setzte sich in seinem schauspielerischen Schaffen intensiv
mit der Dichtung und Dramatik von Volker Braun, Heiner Müller, Schiller, Rilke und
Hölderlin auseinander. Spielte an der Volksbühne Berlin und wirkte mit im FaustEnsemble von Peter Stein.
Christian Bertram, (geb. 1952) inszenierte u.a. Brecht, Beckett, Corneille und zuletzt
die Uraufführung von Robert Walsers "Mikrogrammen" in der Probebühne Cuvrystraße,
Berlin. Verschiedene Radio- und Fernsehregien sowie Mitarbeit bei Ausstellungsprojekten
der Wiener Secession und der Kunsthalle Wien.
Das Logo des Abends - der Polyeder in der Adaption des Künstlers Folke
Hanfeld - wird fußballgroß zu sehen sein.
Eine Produktion von
Theater Kunst Kulturarbeit Berlin e.V.: www.mahagonny-ev.de
Mit freundlicher Genehmigung von Eric Celan, Paris.
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
CLUBNACHT
Do 23.3.2006
SALON NOIR CLUBNACHT
DJ Shazam interpretiert Melancholie
Do 23. März, Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
DJ Shazam!, Berlin
Dub, Big Beat & Breakbeat mit asiatischen / orientalischen Einflüssen
Ethnodelic live - und Soundsytem Events
DJ Shazam! gehört zu den Pionieren der Berliner Szene die es geschafft haben, die
Bewegung des Asian Underground aus London in die Hauptstadt Berlin zu bringen. Mehr
und mehr Tanzwütige zieht es auf seine Parties. Mittlerweile kann man den “Asian Underground” kaum noch als “Underground” bezeichnen, denn die Entwicklung dieses Genres
zieht weite Kreise.
Nachdem Shazam! verschiedenen Bands seine psychedelischen und orientalischen Linien
als E-Bassist gab, startete er im April 1998 als DJ in Berlin eine ´New Asian Kool´ Party Reihe. Shazam! fehlt es in vielen Drum´n´Bass Tracks an Wärme und Soul. So ergänzt
er sie mit asiatischen Melodien, wie Sitar-Samples und anderen exotischen Sounds. Um
die asiatisch-arabischen Wurzeln clubtauglich zu machen wird dabei im gesamten Orient
nach Samples gesucht: von Marokko bis nach China und Japan. Das Bezugszentrum liegt
allerdings im indischen Subkontinent. Dessen klassische Tabla-Rhythmen vergleicht
Shazam! gerne mit den Breakbeats des Drum´n´Bass, nur sind die indischen Vorlagen
für ihn “viel filigraner”.
Stark inspiriert von der nordindischen Klassik gründete er 1999 mit den beiden Japanern
Aki Ueda (Sitar) und Yuji Tei (Tabla) Chandra Pulse, damals Deutschlands erstes
NuAsianDance Live-Project. Weil Shazam! und Aki sich als DJ & Sitarspieler trafen,
entstand daraus zunächst ein ´DJ meets Musician´Live Act, welcher vom Berliner
Clubpublikum wie Regen in der Wüste begrüsst wurde. Nach der Hinzunahme von
Tablaspieler Yuji wechselte Shazam! von den Turntables zum Bass, um das kreative
Potential der Gruppe freizusetzen. Die „Indische Jazz-Fusion“ von Chandra Pulse wird
nunmehr in den Dance Clubs wie auch von Live / Jazz Publikum hoch geschätzt.
Ende des Jahres 2000 fand sich aus einer im Icon Club geborenen DJ-Auftrittsreihe mit
wechselnden Live Musikern und MCs die Gruppe Culture Clash zusammen. Hier war
Shazam! neben dem Bassspielen auch fürs programmieren von Backbeats und SampleForschung mitverantwortlich. Die Stilstik von Culture Clash umschrieb die Band selbst als
´Ethnodelic Breakbeatz´, eine Art global-kreatives Chaos im Club-Anzug.
(info zu Shazam’s aktueller band nomad soundsystem: www.nomadsoundsystem.com
oder www.crossculturemusic.de)
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Shazam ! legte als Resident - DJ mit DJ Minsky im Roten Salon auf und auch im SFB 4
Drum&Tribe-Club wie auch bei Blackboard Jungle (Radio Fritz) ist er gern gesehener
Gast. Er spielt auf Open Air & Indoor Raves für und beim Berliner Karneval der Kulturen.
Die Veranstalter der Asien Pazifik Wochen fügten ihn gerne zwischen ihre Highlights. Er
supportete internationale Künstler wie Badmarsh & Shri,Gnawa Impulse oder Natacha
Atlas. Monatliche Shows bringen ihn u.a ins SO36 und in Arthur´s Fire Club.
Auf dem Mainfloor ebenso versiert wie in einer ruhigeren Lounge Situation, ist er immer
ein Garant für gehobene Unterhaltung, eher etwas abseits von allzusehr betretenen
Pfaden.
Shazam! liebt den direkten Kontakt zum Publikum, in überschaubaren Clubs mit gutem
Soundsystem fühlt er sich am wohlsten, hier kann er experimentieren und neue Tacks
am besten austesten .
http://www.dj-shazam.com
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
SPECIAL
Sa 25.3. 2006
SALON NOIR SPECIAL
Club der Polnischen Versager
Das 11. Gebot: Du sollst nicht in einem Glashaus mit den Steinen deines
Nächsten werfen...
Raritätenkabinett: Film, Lesungen, Live-Musik, DJ, Tanz
Sa 25. März, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass 20.00 Uhr
Eintritt 10,00 €
"Geboren in Kattowitz", eine Dokumentation über ein Familiendrama: Zwei Brüder, beide
in Kattowitz geboren, früh auseinander gerissen, wächst der eine in Kattowitz, der andere
in Hanau auf. Gemeinsam erinnert man sich nun der unterschiedlich erlebten Geschichte.
Ein humorvoll lakonischer Kommentar zur deutsch-polnischen Situation, der die großen
Themen nicht ausspart!
Gibt es sie wirklich? Sind die Beweise echt? Ist der Film "Skrecic w lewo" /
"Linksabbiegen" auf der Berlinale gelaufen? Was hat die Heimorgel mit den Bananen in
Rostock zu tun? Wieso gerade Tannenberg? Wann traf Adenauer auf den Heiligen
Adalbert? War denn wirklich Erika St. dabei? Schoss in der 53. Minute am 24. April 1973
der Torwart der Jugendmannschaft von Frankfurter Kickers das entscheidende Tor mit
seinem Kopf? Die Antworten und noch mehr Fragen am 25.03.2006 in der Neuen
Nationalgalerie. Die Mischung aus Satire, Konzerten (polish jazz), Literatur, Film,
Videoinstallation und Party stammt aus der Schmiede des Clubs der Polnischen Versager.
Idee:
Gerd Schneider Gesellschaft / Mathias Max Herrmann
Umsetzung:
Gerd Schneider Gesellschaft / Mathias Max Herrmann und Club
der Polnischen Versager / Adam Gusowski, Piotr Mordel, Wojciech Stamm,
Joanna Bednarska
Der Club der Polnischen Versager ist der Sitz des Fördervereins "Polenmarkt" - Bund der
Polnischen Versager e.V. . Der Club wurde 2001 in der Torstr. 66 in Berlin-Mitte eröffnet
und ist inzwischen ein fester Bestandteil der Berliner Off-Kulturszene. Jedes Jahr werden
im Club mit der Unterstützung des Bundes der Polnischen Versager rund 200
Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Film, Theater, Kabarett und bildende Kunst
durchgeführt. Dabei werden nicht nur Berliner Künstler, sondern auch Künstler aus
Osteuropa, mit dem Schwerpunkt Polen, präsentiert. Die Aktivitäten des Bundes der
Polnischen Versager beschränken sich nicht nur auf den Club, es gibt einen
VersagerVerlag, ein Theaterensemble, eine Zeitschrift als Organ des Bundes der
Polnischen Versager und eine regelmäßige satirische Radiosendung bei rbb.
www.polnischeversager.de
Die Gerd Schneider Gesellschaft ist seit über zehn Jahren Veranstalter zahlreicher
Symposien, Konzerte und Performances, in deren Mittelpunkt das Phänomen Gerd
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Schneider steht. Zu Mitveranstaltern zählten in der Vergangenheit u.a. die
staatsbankberlin, das schauspielfrankfurt, der Club der Polnischen Versager, die Freien
Kammerspiele Magdeburg, die HGB Leipzig. In letzter Zeit wenden sich die Brüder Klaus
und Mathias Max Herrmann auch der Rekonstruktion anderer Lebenswege zu. Ein Archiv
mit unzähligen Fundstücken, und zunehmend mit eigenem biografischen Material
angereichert, dient ihnen als Fundus. Mit den Symposien sind zudem vielfältige Kontakte
zwischen Fotografen, Literatur- und Musikwissenschaftlern, Sektenbeauftragten und
Künstlern entstanden, durch die sich die Gerd Schneider Gesellschaft zu einem Forum
entwickeln konnte, in dem traumwandlerisches Forschen und wissenschaftliche Analyse
befruchtend aufeinander treffen.
(www.gerd-schneider-gesellschaft.de)
Ablauf des Abends im Salon Noir
20:00
Beginn, kurze Moderation und Programmvorstellung
20:05 bis 20:50
Kurzfilme: "Stalins Lieblingslied" und "Kaczynskis Lieblingsfisch"
R: Nicola Schmidt, Produktion: Bund der Polnischen Versager
20:55 bis 21:00
Begrüßung und Moderation
(Adam Gusowski und Joanna Bednarska)
21:00 bis 21:45
"Geboren in Kattowitz" 1. Teil
(Mathias Max Herrmann, Adam Gusowski, Piotr Mordel, Wojciech
Stamm, Joanna Bednarska)
21:45 bis 22:15
Konzert: Joanna Charchan asax/ssax und Sabine Worthmann
dbass/electronics - improvisierte Musik
22:15 bis 23:30
"Geboren in Kattowitz" 2. Teil
(Mathias Max Herrmann, Adam Gusowski, Piotr Mordel, Wojciech
Stamm, Joanna Bednarska)
23:30 bis 23:55
Essay/Musik/Visuals "Przybyszewskis Erben"
(Text von Tomasz Sosinski, Musik von "Don´t Shelest" mit Adam
Gusowski asax/bcl/electronics, Jakub Paczkowski - bass, Tomasz
Ziolkowski - drums, Visuals auf allen drei Leinwänden von Kamil
Sobolewski)
ab ca. 0:00
Musik mit DJ Manio
(der DJ des Clubs der Polnischen Versager) und eine
Videoinstallation allen drei Leinwänden von VJ Kamil Sobolewski
www.polnischeversager.de
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Berliner Festspiele
Lesung
Do 30.3.2006
Neue Nationalgalerie
Berliner Festspiele im Salon Noir
„Schumanns Zimmer“
Klavierabend und Lesung mit Susanne Kessel, N.N.
zum 150. Todestag von Robert Schumann.
Werke von Robert Schumann, John Cage, Johannes Brahms, Franz Schubert,
Franz Liszt, Michael Denhoff, Briefe von Brahms, Clara und Robert Schumann
Soundcollage „I am sitting in a room“ von Alvin Lucier
Donnerstag 30. März 2006
Beginn: 20.00 Uhr | Einlass: 19.30 Uhr | Eintritt: 15,- €
Am 29. Juli 1856 stirbt in der Heilanstalt Endenich bei Bonn 46-jährig der große
Komponist Robert Schumann,. Als zwei Tage vor seinem Tod seine Frau Clara Schumann
ihn besucht, hat er bereits aufgehört, Nahrung zu sich zu nehmen. Schumann klagt über
„Gehöraffektionen“. Töne, Akkorde, ganze musikalische Stücke toben in seinem Kopf,
benebeln ihm die Sinne, rauben ihm den Schlaf.
Für das Bild des alleine sterbenden romantischen Komponisten hat zu seinem 150.
Todestag die Pianistin Susanne Kessel, die seit längerer Zeit mit sorgfältig komponierten
thematischen Konzerten auf sich aufmerksam macht, eine musikalische Entsprechung
gefunden. Sie hat ein Programm entwickelt, das sich thematisch der Erinnerung des
Menschen Schumann widmet, dessen Fluchtpunkt auch das Verstummen ist. Beredte
Stummheit ist ein Horizont der Musik Schumanns selbst und explizit der modernen Musik.
John Cages 4’33’ markiert die Leerstelle, in die der dröhnende Lärm der Gegenwart
eindringt oder das Dröhnen der Sinnlosigkeit in uns selbst. Die dunklen Seiten des
Schöpferischen beschrieb Schumann selbst einmal so:
„Es besitzt der Mensch eine eigene Scheu vor der Arbeitsstätte des Genius: er will gar
nichts von den Ursachen, Werkzeugen und Geheimnissen des Schaffens wissen, wie ja
auch die Natur eine gewisse Zartheit bekundet, indem sie ihre Wurzeln mit Erde
überdeckt. Verschließe sich also der Künstler mit seinen Wehen; wir würden schreckliche
Dinge erfahren, wenn wir bei allen Werken bis auf den Grund ihrer Entstehung sehen
könnten.“
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle produzierte Susanne Kessel in dem Raum,
in dem Robert Schumann starb, die Soundcollage „I am sitting in a room“ für Stimme
und Tonband von Alvin Lucier (1970), die in der Nationalgalerie zum ersten Mal zu hören
sein wird. Der „Salon Noir“ verwandelt sich in einen Klangraum, der die akustische
Vergegenwärtigung von Schumanns Sterbezimmer bildet.
Weitere Informationen
Tel. (030) 254 89-211
www.berlinerfestspiele.de
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
KONZERT
Sa 1.4. 2006
SALON NOIR SPECIAL
Konzert Trio Fado
Sa 1. April, Beginn: 20.30, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 10,00 €
Die Gruppe startete ihre Auftritte einst in portugiesischen Restaurants in Berlin. Doch
schon bald sah man Trio Fado auf diversen Berliner Bühnen wie dem Haus der Kulturen
der Welt, der Werkstatt der Kulturen, der Passionskirche, der Hochschule der Künste oder
dem Ibero-Amerikanischen Institut.
Trio Fado’s Beitrag zur Verbreitung der portugiesischen Musik in Berlin hat Radio
Multikulti (Rbb-Berlin) auf die Gruppe aufmerksam gemacht. Das Trio war wiederholt
beim Sender zu Gast und trat dort auch live auf.
2002 belegten António de Brito und Maria Carvalho den 2. und 3. Platz in einem
Wettbewerb in dem in Deutschland lebende Fadosänger präsentiert wurden. 2004 war
Trio Fado einer der Finalisten aus 80 World-Musik Gruppen (Musica Vitale). Ende 2004,
zeichnete das portugiesische Internationale Fernsehen, ein Trio Fado-Konzert in Berlin
auf. Diese Sendung wurde europaweit ausgestrahlt.
Im Januar 2005, nahm die Gruppe ihre erste CD mit dem Titel "Com que voz" auf. Die
CD ist eine gute Mischung aus zärtlichen und temperamentvollen Klängen und präsentiert
ganz eigene Interpretationen von berühmten Fadokomponisten und einige
Eigenkompositionen. Die weiche und gefühlsbetonte Stimme von Maria Carvalho steht im
Kontrast zur voluminösen, rauchigen Stimme von António de Brito. Arrangements mit
dem speziellen Klang der portugiesischen Gitarre, gespielt von Daniel Pircher und der
klassischen Schönheit des Cellos von Benjamin Walbrodt entführen das Publikum in das
alte Lissabon, das durch die Sehnsucht und Melancholie der Lieder erlebbar wird.
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Berliner Festspiele
Lesung
Do 6.4.2006
Neue Nationalgalerie
Berliner Festspiele im Salon Noir
Samuel Beckett zum 100. Geburtstag
Frank Arnold liest Gedichte, Prosa und Szenen.
„Film“ von Samuel Beckett mit Buster Keaton.
Donnerstag 6. April 2006
Beginn: 20.00 Uhr | Einlass: 19.30 Uhr | Eintritt: 10,- €
Samuel Beckett hat die gesamte moderne Literatur inhaltlich und formal geprägt wie
selten einer, und das gilt für Theater, Prosa und Dichtung gleichermaßen. Intentionen der
Darstellung von Melancholie waren ihm allerdings fremd, keine Rede ist bei ihm vom
‚existenziell geworfenen Subjekt’ oder der ‚Gottverlassenheit’ übrig gebliebener
Exemplare der Gattung Mensch. Bei ihm ist alles scharfes, funkensprühendes Spiel und
genaueste Form, mal ironisch, mal reduziert bis zum Verstummen, aber immer
theatralisch und sprachlich packend.
Melancholisch sind seine Werke dennoch, denn Becketts aberwitzige Ironie in den
Theaterstücken, die sich an endlosen Wiederholungen und Sinnlosigkeiten abarbeitenden
Figuren, die sprechenden Organe nah am Verstummen, seine bildstrengen Theater- und
Prosaskizzen, seine reduzierten Gedichte voll schwarzer und poetischer Schönheit sind
Projektionsflächen für das Bewusstsein des modernen Menschen. Sie haben Zuschauer
und Zuhörer verführt – zur Trauer, Gefühlen von Einsamkeit, aber auch zum Heroismus,
Endzeiten auszuhalten. Heroisch sein wollten Becketts Texte nie, und was wir
philosophisch lesen, ist bei ihm oft einfache Spielanweisung und genaue Beschreibung.
Frank Arnold, bekannt aus zahlreichen Hörbuch-Editionen und Rundfunkproduktionen,
ist ein brillanter Vor-Leser, der Texte öffnen und ein-dringlich werden lassen kann. Er
liest – zum 100. Geburtstag des großen Dichters und Nobelpreisträgers – Prosa, Szenen
und Gedichte.
Zusätzlich wird Becketts selten gezeigter stummer „Film“ (26’) von 1965 aufgeführt, in
dem Buster Keatons versucht, einem allgegenwärtigen Auge zu entkommen.
Weitere Informationen
Tel. (030) 254 89-211
www.berlinerfestspiele.de
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Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
CLUBNACHT
Do 6.4. 2006
SALON NOIR CLUBNACHT
DJ ED 2000 interpretiert Melancholie
Live Visual Art Philipp Geist (Videogeist)
Do 6. April, Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
Corin Arnold aka beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit zeitgenössischer Musik und
Kultur. Er ist weltweit aufgetreten – von den späten 70er Jahre bis heute, von London bis
Berlin. Seit 1988 ist er Wahlberliner und seit 1992 gestaltet er Sendungen im Rundfunk
(Kiss Fm, Twen Fm, Reboot Fm, sowie Web-Radiosendungen). Er gehörte zu den ersten,
die seinerzeit das neue Genre "electronic listening musik" spielten – z.B. in seiner
vierstündigen wöchentlichen Ambient-Sendung für Kiss Fm von 1993 bis 1998.
Heute ist DJ ED 2000 mit dem dangerous drums Label und der gleichnamigen EventReihe beschäftigt. Nach seinen Südostasien- und brasilianischen Tourterminen im
Februar und März 2006 ist er mit Ambient Electronics im Salon Noir zu hören.
ED2000 – August 2005 overview.
Corin Arnold aka ED2000 was born in West London in 1957. Having spent most of his life
in an Art and Culture environment (his parents met in a London Art School in the
bohemian 1950,s where one was studying, the other teaching) he has always tended in
his Djing and associated activities towards the new, the innovative and the essential with
regards to where he invests his time end energy and his now not inconsiderable
experience.
His parents art studio’s were at their home, at first in the late 1950,s early 60`s in
Paddington, the then hotspot and meeting point of the creative and non conformist
activists in the alternative sub culture of the time, and later in their unorthodox and
provocative ramshackle sea front house in Brighton on the British South coast. He spent
many hours as a very young child listening to and watching his father edit down the reel
to reel tapes he had recorded from the pioneers of Pirate Radio and progressive
programming such as Caroline and Luxembourg, selecting the best tracks, editing out the
unwanted parts, splicing them together, on the beat, and replaying the end result over a
home made multi speaker sound system.
The predominant sound was the black dance music of the day such as Tamla Motown,
Stax, Bluebeat and Ska, with a to be expected representation of the rock and pop icons
of that time ranging from Jimi Hendrix and the Rolling Stones to the Beatles and Bob
Dylan. Clearly then this is where the seeds where sown, not only regarding his career as
a DJ in later life, but also and especially with regards to the artistically creative, non
conformist establishment challenging and ground breaking environment in which this all
took place. This is strongly reflected in his being acknowledged today as a key figure in,
and nearly always being amongst the first to recognise and support each successive
wave of innovation and development from the contemporary urban culture that he has
been immersed in for the best part of 3 decades now . The most recent example of this
being his not inconsiderable fm radio and club support for a new sound, later called
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grime, a good 2 years before it was acknowledged elsewhere as being an important
development in the evolution of contemporary club music.
In 1989 he was the first Berlin based DJ to invite UK guests into the then West Berlin,
establishing a norm that is now taken for granted , giving the first ever taste of playing in
Berlin to such legends of UK club Culture as Soul to Soul, Tim Westwood, Colin Faver, DJ
Krust, The Plump DJs and dozens of others since then. 17 years later Berlin is now the
city that is at the top of every self respecting internationally active DJ and Musician’s list
of places that has to be played in!
His first DJ set in a club was at Billys in Soho, London, circa 1978 – a punk and reggae
mash up ( between live sets from a post punk band in which he was the rhythm guitarist
). Over the next ten years DJ,ing nudged playing in bands out of the picture and became
his full time profession. In February 1988, whilst running his own club night “Strong
Island” ( everything from rare groove to the newest rap and house, upstairs at the
Falkland Arms W.C.1 ) he was offered a residency at the Limelight Club on Shaftsbury
Avenue. The very same week, two clubs in Berlin, Germany, also offered residencies, and
Corin decided for the more adventurous option, packed his records up and moved over to
Berlin, just a very short time before the wall came down!
A few months prior to the ”Mauerfall” Corin was invited by the DDR (East German)
Government to perform in East Berlin with Dr. Motte, who would shortly thereafter found
the Love Parade, and Kid Paul, one of Germanys most successful and respected Djs of
that time, at what was then the first ever DJ / Dance music event featuring artists from
West Berlin, to be staged in the then East German capital . This took place in the “Palast
der Republik“.
Two days after the wall fell, the first Techno club in East Berlin
opened – Ständige Vertretung beneath Kunsthaus Tacheles.
Recognised with the benefit of hind sight as something of a seminal
location, this club was initiated by Nick Kapica who now heads the
internationally renowned and successful design company “Ständige
Vertretung”, and Tim Richter, who recently headed the special
effects team for all three Matrix movies. The door man was Raik,
who left the club to form Kitty Yo records, and a team of visual
artists (including members of the UK based “mutoid waste
company“ and lilivan pobjoy who went on to co-found
“rechtencentrum”) and DJs, who all went on to travel the world and
play their part as key players in the evolution of the post wall Berlin
club and music culture.
Corin was invited to be resident at the club, and shortly afterwards
moved into the old city centre where he has been based ever since.
Since then he has played every major city and event in Germany (
Mayday, Love Parade, Nature One, Pop-Kom, Liberty 1, Sonne Mond
und Sterne, Summer Spirit, Fusion, etc ), held down numerous
ground breaking club nights in Berlin at just about every important
club and underground location ( Maria, Tresor, E-Werk, WMF,
Casino, Bastard, Icon, Pfefferbank etc.), presented for 5 years ( 9398 ) a weekly five hour long electronic music show at Kiss Fm
Berlin, ( a programme which is since citied by more than a few
people as having had an immense influence on the evolution of
contemporary musical culture in Berlin – at a time when techno was
undisputed king in Berlin and Germany, the listener ratings for his
show were constantly on the up curve for his strange and evocative
mixes of classic jazz and ground breaking electronica, hours long
ambient sets, and eclecticism sourcing every aspect of what was
new that week in the booming world of electronic music’s, both club
and listening orientated, and at a time when the electric guitar was
a no go for most people, featuring extensive selections from guitar
based releases that in his opinion displayed the same “zeitgeist” in
their sound and attitude as the most innovative of electronic
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players) . He has generally earned himself a reputation as a high
quality DJ with a good feeling and intuition for sensing where it may
all be heading to next.
From 1990 to 1995 he was booked extensively across Europe for his
Ambient and Experimental sets, to accompany a variety of Art +
Theatrical presentations . During this time he presented his mood
creating sound collages at theatres in Amsterdam, Berlin
(Haus der Kulturen der Welt, Akademie der Künste, Ballhaus,)
where he often played improvised sessions for artists from as far
afield as Tokyo, Paris and New York, as well as being booked
repeatedly for the chill out zones at the Techno Art Exhibtions in EWerk ( Chromapark ) and at the now legendary Stammheim club in
Kassel. He also took part in the world renowned Annual Arts
Symposium in Plassey ( Czeck Republic ), co-staged a three month
long Sunday “multi media” chill out event in Berlin at the Roter
Salon, again working together with nick and tim from standige
vertretung, (1992 – another first) and held down what is referred
to by many as a milestone residency in the highly regarded Berlin
Mitte Art Galerie, “Aktions Galerie” (1992 to 1998), generally
considered to be the first weekly event in Berlin which specialised in
the then new genres of Experimental Electronica and Electronic
Listening Music`s. In Autumn 2004 he played an improvised set of
beats and sound effects for the live readings of renowned UK author
Diran Adebayo who was in Berlin to present his new novel, and in
recent years he was invited to Dj before and after the Berlin
performances of the internationally renowned artist groups
“DeLaGuardia” and “ManuMeyo”.
Resident on all Interference Festivals in the mid to late 1990`s
(then and now still, the most innovative and comprehensive “new
music” showcases to have evolved out of Berlins Techno Culture),
he was also booked for a two summer long fortnightly residency in
the Chill Out garden at the now legendary E-Werk, and two years
running set the mood at the seminal Potsdam Film Festival, and at
the 2003 Berlinale celebrations, again in the Haus der Kulturen der
Welt. Since 1993 he has had a long standing residency at the
Kunsthoff Silberstein situated in the heart of Berlin Mitte. He is still
being booked for Ambient and Experimental sets, more recently at
an exhibition of photos of the world famous “Fernsehturm” by Berlin
Artist Joseph Kircher, which took place in the revolving restaurant at
the top of the landmark radio tower in central Berlin. He also plays
deep ambient sets, sometimes 6 to 7 hours long, on a monthly basis
at an exclusive S+M club here in Berlin where he has been resident
for nearly 2 years now.
In 1995 he staged the first ever Drum+Bass event in Tresor,
and was booked for the same at Mayday-Save The Robots,
where he actually played out a set of US and UK breaks and
Big Beats “ because at this time this is where the spirit of
innovation was “. More recently his Europe wide bookings
have included “Rave on Snow” in Austria as a solo DJ , and
“Zurich Street Parade” in Switzerland, “Chew the Fat”, and
“HUM” in London / UK, “The House Of God” in Birmingham
UK, “Get Some” in Bristol UK, and “StTropez” in Budapest,
together with DJ Vela as the Dangerous Drums resident Dj
Team. Recent festivals played include “Konneisto” in
Finnland, and “Sonne Mond Und Stern”, “Liberty 1”, “Fusion”
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, “Summer Spirit” in Germany and most recently the seminal
“Glade” festival in UK.
Recent radio sessions have included Breaks FM UK, Samuari
FM Japan, Ministry of Sound UK, The Mouth Of God
(Birmingham) UK, and Dread at the Controls / Kiss F.M
London as well as being invited for re-visits to Marusha,s
“Rave Satellite” , Don Rispetto,s “Radio Kanaka” and Oli
Massive,s “Blackboard Jungle”, as well as various stations
across Germany and Europe. He has also appeared in
interview and performed dj-sets for radio and TV from
Kaliningrad in Russia to Sofia in Bulgaria.
Corin was also the programme director for the Dj-sets.com live online radio stream from
1999 to 2002, responsible for scheduling 100 hours a month, a different DJ every hour,
live online with web cam. He has also had weekly radio shows on ground breaking FM
stations ReBoot FM, and Twen FM where he has been involved for several years, since
their “pirate radio” days, and where he now has a weekly 4 hour show on 104.1 in Berlin.
He was recently invited to join the roster at the UK’s newest breaks radio flagship ,
ibreaks.co.uk
His current radio show schedule is as follows:
Berlin - Twen fm 104.1 / weekly 4 hour show (Tuesday nights 01.00 to 05.00 mest)
London - Ibreaks.co.uk / weekly 2 hour show (Friday nights 18.00 to 20.00 gmt)
Since December 1998 he has also been responsible together with DJ Vela, for Dangerous
Drums, a monthly Berlin based event, which has seen him and his partner booked as the
resident dJs in clubs that have a reputation for leading, rather than following, in Russia,
Belaruss, Holland, Poland, Hungary, Czech Republic, Bulgaria, Rumania, Switzerland,
Italy, Austria, Finnland, U.K, Japan and U.S.A. and which has earned a very respectable
reputation, both at home in Germany, and internationally, for the event and the music it
endeavors to showcase. Their recent tours took in dates at major cities across UK, USA,
Europe and Japan.
The Record/CD/ label of the same name has been up and running since June 2001. With
its combined vinyl and cd output , whilst being quiet modest in quantity ( 10 vinyl
releases and 6 cds to date ) the label has actually released material by over 70 artists,
predominantly from Berlin ( hence the CD compilation series title “It’s a Berlin Thing” )
and a great many of those being first ever releases for the artists involved. This after all
was the main reason to start the label.
Label catalouge titles will soon be available as MP3 downloads via www.mtunes.de and
www.breakbeatonline.com and over select Asian portals.. Once again Corin is at his best
when re-defining the accepted norms as to the aims and ways of whatever he is involved
in at any given moment. The evolution of the world wide digital music distribution
network is something he unreservedly supports and promotes as it promises, in the short
to mid term at least, to enable immense diversity and choice for the listener at very
affordable prices.
On the production front he has released several mix CDs and remixes and collaborated
on a string of vinyl releases. At present he is busy working with 30HZ in Bristol (
releasing their grimy beats on UK label Zoo Records ), with Namito in Berlin on the down
tempo project Persepolis, whose first album “Far From Home” has just been released,
and with one of Berlin`s most internationally respected dance music producers, Circuit
Breaker, on a new Ed2000 12” for eventual release on Dangerous Drums Recordings .
In July 2005 he was invited to present one of 12 stages at the first “Planet Pro Berlin”
event under the Siegessäule , a stage which with its innovative and adventurous artist
line up (12 hours of non stop musik from DJs and Live Acts, a different artist every 30
minutes) earned praise and respect from all sides for having been in many peoples
opinions the most forward thinking at the event. The working relationship between
Corin`s Berlin based endeavours and his contemporaries in Japan was further established
at this event with Tokyo based Jap records being represented by their artists
performances on the Dangerous Drums Stage a development which has already resulted
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in plans for further innovative international collaborations between Berlin and Tokyo. He
is also co-ordinating attempts to stage “Planet Pro Berlin” in Tokio, in early 2006.
An additional activity which has recently evolved out of all of this has been writing. Over
the last several years, his press sheets for various friends record labels here in Berlin,
who asked for his assistance as a native English speaker, have in turn led to his being
asked to write for two of Berlins leading culturally orientated publications , namely
ExBerliner, for which he wrote an article about the evolution of contemporary music in
Berlin, from the rise of the social democrats in the 1930,s via the immediate post wall
era to the modern day (“From Blue Note to Tresor”), and DeBug, arguably Berlin and the
GSA,s most respected and forward thinking publication focused on , in its own words,
“Electronic Lifestyle” . For DeBug he interviewed Alex Patterson of the Orb over a three
page article, the success of which has resulted in the promise of more such projects.
www.dangerous-drums.de
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Philipp Geist (VIDEOGEIST)
wurde 1976 in Witten geboren und wuchs im oberbayrischen Weilheim auf. Er lebt und
arbeitet seit 1999 in Berlin.
Der Multimediakünstler Philipp Geist entdeckte das Medium Video über seine
Auseinandersetzung mit der Malerei und der Fotografie. Schon als 18 jähriger debütiert
er mit einer ersten Einzelausstellung von großformatigen Malereien in einem Fichtenwald
in Polling/Weilheim.
Seine intensive Auseinandersetzung mit den künstlerischen Medien hat ihn in der
Präsentationsform Installation heimisch werden lassen. In der Verschmelzung
multimedialer Ausdruckmittel (Film, Video, Computer, Musik) avanciert Geist seit dem
Jahr 2000 zu einem gefragten Künstler.
So eröffnete er 2004 gemeinsam mit dem Sinfonieorchester OBC Barcelona und der
finnischen Sounformation Pan Sonic als Video-Artist das Sonar Festival in Barcelona. Auf
dem für neue Medien spezialisierten Mutek Festival in Montreal zeigte er seine Arbeit
ebenso, wie auf dem Dissonanze Festival in Rom und der Clubtransmediale in Berlin.
2005 verwandelte er das denkmalgeschützte Gebäude des Lake Side Restaurants in
Zürich 5 Wochen zu einer multimedialen, dreidimensionalen Projektionsfläche. Geist
eröffnet hier einen Dialog mit der vorgegebenen Architektur und seinen Projektionen und
erhebt das Restaurant Lake Side zu einem Kunst-Objekt: „In meinen Installationen
fasziniert mich vor allem der Dialog zwischen dem bewegten Medium Video – dem Licht und dem Raum, Publikum und der Architektur“, erzählt Geist.
Seine Videoarbeiten wurden in internationalen Kunstinstitutionen wie dem Central House
of Artists (CHA) in Moskau, dem Institut of Contemporary Art (ICA) in London, der
Nationalgalerie in Warsaw (Zacheta), bei der Eröffnung der Pinakothek der Moderne in
München ausgestellt.
Im Salon Noir in der Neuen Nationalgalerie wird Philipp Geist anlässlich der Ausstellung
„Melancholie, Genie und Wahnsinn in der Kunst“ einen „live visual art set“ inszenieren. In
der live-Performance wird Geist aus selbst gefilmtem Rohmaterial mittels Software,
analog Videomixer und Hardware neue und einzigartige Bilderwelten schaffen. Er wird
seine Auseinandersetzung zum Thema Melancholie in einer performativen Reise von
Musik unterlegt vorstellen. Dabei wird er sich vor Ort mit den Gegebenheiten des Raumes
der Neuen Nationalgalerie und der ausgewählten Musik konfrontieren. Die Bilderwelten
reichen aus der Natur kommend hinein ins Reich der Abstraktion und so wird es
spannend, zu erleben wie die Bildinformationen, die vorhandenen Lichter der urbanen
Metropole am Horizont verschwimmen und eine neue Bildwelt entsteht. Geist wird auch
im Salon Noir einen live Dialog führen und zeigen wie Bild und Ton zu einer homogenen
Einheit verschmelzen, ein Extrakt unendlicher Lichterscheinungen entwerfen und die
Betrachter im Kontext der Melancholie in seinen Bann ziehen.
www.videogeist.de
Pressefotos: http://www.videogeist.de/fotos.html
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
SPECIAL
Sa 8.4. 2006
SALON NOIR SPECIAL
Melancholie ist Luxus
Female Performers Live! Szenische Lesung, Fashion, Konzert, Live-Acts, DJ's
kuratiert von Lena Braun
Sa 8. April, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 10,00 €
Während die Normalbevölkerung Melancholie hasst, sagen wir: Her damit! Wir lieben
Dich! Denn das Gefühl der Melancholie ist für uns die Basis für Kreativität. Aus diesem
Zustand heraus entwerfen wir uns und das ist LUXUS!
Wir wagen es und wir sind stolz darauf! Wir bespielen eine BLACK BOX in einem
Staatlichen Museum, das ist ein Experiment, denn wir sind Underground und treiben uns
eigentlich eher in rosaroten Höhlen herum. Das Make-Up ist dick aufgetragen, der
Fummel großartig, die Show gewagt ... egal, um wie viel Uhr Sie kommen, aber
verpassen würde ich an Ihrer Stelle nichts!
Lena Braun
Ablauf:
A) 20.30Uhr DJ Set 1 HIGH SCORPIA
B) 21.30 Uhr Begrüßung der Gäste, Lena Braun
C) 21.35 Uhr SCREAMING BITCHES, Modespektakel als Intro zu:
D) 21.45 Uhr MELANCHOLIE IST LUXUS, Szenische Lesung des
gleichnamigen Theaterstücks von Lena Braun, Part 1
E) 22.05 Uhr Elektro-Act MISS LE BOMB
F) 22.30 Uhr MELANCHOLIE IST LUXUS, Szenische Lesung, Part 2
G) 22.50 Uhr Life-Act CELLULITAS
H) 22.30 Uhr WIRED CREW, DJ Set 2 Jasmine the maschine, open end
MELANCHOLIE IST LUXUS ist ein Preview auf die künstlerische Arbeit von Lena Braun
und ein spektakuläres Event an sich. MELANCHOLIE IST LUXUS ist der Titel eines
ACTION-PLAYS (Sprech-, Bewegungs-, Musiktheater) das parallel zur WM im SHAKE,
dem Theater am Ostbahnhof stattfindet.
Die Darstellerinnen der blutjungen Mädchengang aus MELANCHOLIE IST LUXUS zeigen,
in Kostümen der Designerin Birgit Neppl (Surgery to wear), Ausschnitte aus dem
genußvollen Abendprogramm. Die Band des Action-Plays gibt sich ebenfalls die Ehre. Es
sind die CELLULITAS, eine 9 köpfige Mädchenband (Punk/Ska/Rock/Pop), die sehr gut
weiß, wie man musikalisch mit Melancholie umzugehen hat und wie weit man es treiben
kann.
Im Mai 2006 eröffnet in der Schlesischen Strasse/Ecke Cuvrystrasse das LIDO
(ehemalige Probebühne der Volksbühne). In diesem Haus wird Lena Braun PINK TRASH
NIGHTS inszenieren, auf die Sie am 8. April ebenfalls einen kleinen Vorgeschmack
bekommen. Sexy, provokant, genreübergreifend, amüsant. Das Salon Noir Special
MELANCHOLIE IST LUXUS integriert darum für sein Spektakel an diesem Ort weitere
Künstlerinnen aus dem Bereich Musik und Life Act.
KURZDARSTELLUNG MELANCHOLIE IST LUXUS
(6./7./8./13./14./15. Juni 2006)
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MELANCHOLIE IST LUXUS wurde wegen seines illustren Bühnenbilds für ein Theater mit
ausgedehnter Raumhöhe geschrieben. Fünf Schauspielerinnen fliegen durch die Luft, man
kennt das aus Action Movies und gutgemachten Stunts im Film, hat es aber noch nie live
gesehen, doch jetzt, zur Fußballweltmeisterschaft, sind sie da, die gutausehenden
Biester, die wir in "Kill Bill", "Crouching Tiger", "Flying Dragon" und "Matrix" so lieben. In
MELANCHOLIE IST LUXUS töten die Heldinnen allerdings mit der Zunge, ein Schwert in
der Hand würde die amüsiersüchtigen Damen zu sehr behindern, auf dem
Abenteuerspielplatz des Lebens. Vor uns, sehr nah, ein schillerndbunter T-Rex, brüchige
Pavillons und eine marode hochromantische Pier, die fast unsere Nasenspitze berührt.
Eine Mädchengang schwirrt und schlendert über unsere Köpfe, entdeckt uns gefährlich
Intimes und durchbohrt mit spitzer Zunge, was sich ihr in den Weg stellt, lässig, frivol,
wirklichkeitsnah. MELANCHOLIE IST LUXUS spielt in einem traditionellen Zirkuszelt. Auf
dem Balkon befindet sich eine 9 köpfige Damenkapelle aus dem 21. Jahrhundert. Wir,
mitten "im Meer", haben ein Glas in der Hand und unsere Begleitung lacht aus vollem
Hals. Das Stück ist lustig, bissig, böse, amüsant und zeitgeistig. Wir sind direkt vom
Ostbahnhof herspaziert, mühelos und morgen kommen wir noch mal, mit allen unseren
Freunden, denn das, was Lena Braun hier für die Shakespeare Company inszeniert hat,
ist ein fettes Stück Kultur, eine sich einschmeichelnde Kalorienbombe, mit Suchteffekt.
BACKGROUNDS
Lena Braun arbeitet mit einem Team, das eigens für dieses Schauspiel zusammengestellt
wurde. Jedes Ensemblemitglied hat eine ausgesuchte Fangemeinde aus Film, Fernsehen,
Theater, Performance und dem Music-Hall-Milieu. Die Spielstätte, eines der wenigen
Häuser in Deutschland, die nicht nur eine Zielgruppe bedient, ist für das Stück wie
gemacht. Es liegt verkehrsgünstig direkt am Ostbahnhof in Friedrichshain-Kreuzberg, ist
weithin sichtbar und durch seine Lage neben der East Side Gallery und durch sein
ausgewähltes Programm, einer Mischung aus Shakespeare-Inszenierungen, Volkstheater,
Musikabenden und Parties mit gehobenem Amüsement, der perfekte Rahmen für ein
Schauspiel, das Deutschland und seinen Gästen während der Fußballweltmeisterschaft,
ein anspruchsvolles zusätzliches Abendprogramm bieten möchte.
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Berliner Festspiele
Lesung
Do 13.4.2006
Neue Nationalgalerie
Berliner Festspiele im Salon Noir
„Schluss mit dem Gottesgericht“
Martin Wuttke spricht Antonin Artaud
Donnerstag 13. April 2006
Beginn: 20.00 Uhr | Einlass: 19.30 Uhr | Eintritt: 10,- €
Antonin
Artaud,
Extremist
des
Theaters
schlechthin,
radikal,
rauschhaft,
grenzüberschreitend – und selbstzerstörerisch. Er revolutionierte die Sicht auf das
Theater und das Theater selbst durch seine das Geschlossene und Harmonische
sprengende Kraft. Er kämpfte gegen die harmlose Verdoppelung des Lebens durch das
Theater und für ein Theater der Grausamkeit, das rauschhaft und elementar ist. Artaud
war ein wahnsinniger, rasender Vorläufer dessen, was wir heute Performance-Kunst
nennen.
Nach Jahren der Internierung in der Psychiatrie wegen Gefährdung der öffentlichen
Ordnung und Sicherheit, mit Drogen und Medikamenten abgefüllt und Elektroschocks
behandelt, wird er 1946 auf Betreiben von Freunden schließlich entlassen. Er schreibt
den Text „Pour en finir avec le jugement de dieu“ , „Schluss mit dem Gottesgericht“ als
Radiostück. Es ist eine verzweifelte Abrechnung mit der moralischen Forderung an das
Theater und seine Darsteller und zugleich ein „Angriff der zentralen Machtinstanz“ (Julia
Kristeva): gegen die staatlichen, universitären, familialen und religiösen Institutionen
und ihr Fundament, die Sprache.
Martin Wuttke ist ein grandioser Schauspieler, der einen Extremismus der Form
verkörpert. Seine Instrumente – Stimme, Körper, Sprache, Geist – sind ihm nicht heilig,
sondern er setzt sie radikal und kongenial ein. Er spricht der sauberen Trennung
zwischen Darsteller und Dargestelltem, der Generalberuhigung im Theater, alles sei ja
‚nur’ gespielt, Hohn. Mit der Lesung von „Schluss mit dem Gottesgericht“ setzt Wuttke
seine Auseinandersetzung mit Antonin Artaud fort, die am Berliner Ensemble mit der
Aufführung „Artaud erinnert sich an Hitler und das Romanische Café“ von Tom Peuckert
begann.
Weitere Informationen
Tel. (030) 254 89-211
www.berlinerfestspiele.de
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie
CLUBNACHT
Do 13.4. 2006
Do 20.4. 2006
Do 27.4. 2006
SALON NOIR CLUBNACHT
DE:BUG presents...MELANCHOLIE @ SalonNoir
Do 13. April, Do 20. April, Do 27. April 2006, Einlass: 22.00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
DE:BUG, das Magazin für elektronische Lebensaspekte liefert seit nunmehr 9 Jahren und
100 Ausgaben die Schnittstelle zwischen Lifestyle, Musik, Medien, urbaner Kultur und
steht im Dialog mit den Menschen zwischen heute und morgen. Als zuverlässiger Coach
im digitalen Zeitalter verbindet DE:BUG elektronische Kultur mit modernem Leben. An
drei Abenden im April richtet DE:BUG Clubnächte in der Neuen Nationalgalerie aus. Im
Salon Noir präsentiert DE:BUG drei namhafte Labels, welche synonym für den
Melancholie-Begriff in der zeitgenössischen elektronischen Musikkultur stehen. Live Acts
und DJs transportieren die Melancholie in die Neuzeit, flankiert werden sie von den derzeit prominentesten visuellen Künstlern aus dem Kontext Digital Media und Visual Arts.
www.de-bug.de
Do, 13. April 2006
DE:BUG presents...DIAL REC.
Live Konzert: Phillip Sollmann aka Efdemin (Berlin)
Laptop & DJ Set: Lawrence aka Sten (Hamburg)
Visual Performance: JuToJo (Berlin)
'Something Is Missing' ist der Name von Phillip Sollmanns erstem Konzeptalbum, im
Februar 2006 auf DIAL veröffentlicht. Im Zuge seines Studiums an der ELAK in Wien
setzte sich der Komponist und Musikproduzent mit Konzepten für statische
Klangzustände in spezifischen Räumen im Hinblick auf die Politik des Raumes
auseinander. Bei Sollmanns Darbietung in der Neuen Nationalgalerie werden Drones und
Ausschnitte aus Klängen narrativ miteinander verkettet, vergleichbar mit dem Gang
durch eine Ausstellung.
DIAL Mitbegründer Peter Kersten wird als DJ Lawrence an den Plattentellern und am
Laptop einen Einblick in die musikalischen Referenzen des Labels und die eigenen
Produktionen geben. Im Zusammenhang seiner Musik wird der Begriff 'Melancholie'
häufig genannt, sie gilt ebenso als erzählerisch und filmhaft.
Die Projektionen der Berliner Gruppe JuToJo werden den Abend visuell begleiten. Ihre
Filmloops waren z.B. bei Abenden des E Musik Labels 'Masse und Macht' zu sehen und
wirken oft subtil und verstört. Sie reihen sich so übergangslos in das Konzept der
Ausstellung und in den Abend des DIAL Labels ein.
www.dial-rec.de, www.jutojo.de
Do, 20. April 2006
DE:BUG presents...CITY CENTRE OFFICES
Live Konzert: Dictaphone (Brüssel/Berlin) - Record Release Showcase
DJ Set: Thaddeus Herrmann (Berlin)
Visual Performance: visomat inc. (Berlin)
'Digitale Fehler treffen auf Slowmotion-Jazz. Elektronik durchs Röhrenradio. Dictaphone
verbinden eine 'belgisch-lyrische' Art mit Elektronik. Eine Musik, die zugleich
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ungewöhnlich und immer von seltsamer Schönheit ist. Zeitlos (Colin Newman). Das von
Oliver Doerell (Live-Elektronik, Melodica) ins Leben gerufene Projekt existiert seit 1998.
Der aus Brüssel/Belgien stammende Multi-Instrumentalist arbeitet seit 2000 mit Roger
Döring (Saxophon, Klarinette) aus Berlin zusammen. Beide Musiker arbeiten häufig als
Theater- und Filmkomponisten. 'Dictaphone gelingt es, dem Konzeptionellen Wärme, den
Gedanken einen Körper und der Musik eine Atmosphäre zu verleihen (Spex)'. In der
Nationalgalerie stellen sie in einer Premierenvorführung erstmalig ihr neues Album vor,
welches im April auf CITY CENTRE OFFICES erscheint.
Thaddeus Herrmann, De:Bug Redakteur und neben Shlom Sviri Mitbegründer des in
Manchester und Berlin zugleich beheimateten Labels CITY CENTRE OFFICES, zeigt seit
Jahren ein ausgeprägtes Feingefühl, wenn es um die Auswahl knisternder, kleinteiliger
und trotz ihrer gelegentlichen Sperrigkeit stets wunderschöner Elektronik geht. Und
ebendieses Feingefühl lässt er in seine - leider viel zu raren - DJ Sets miteinfließen.
Momente experimenteller Glückseligkeit.
visomat inc. konstituierten sich Mitte der 90er Jahre als Bestandteil des Berlinspezifischen Crossover von Medienkunst und Clubkultur mit dem Ziel, Musik zu
visualisieren. Indem sie den Videomix als Bild- und Kommentarebene gleichberechtigt zur
Musik positionierten, schafften sie erstmalig ein visuelles und technologisches Pendant
zur zeitgenössischen elektronischen Musikproduktion. visomat inc. bewegen sich stets an
der Schnittstelle zwischen Visualisierung von Musik, der Gestaltung von Ambienten und
der Vermittlung von Inhalten, die Analyse und Kommentar in Beziehung zu Zeit und Ort
ihrer Aufführung setzen. Sie sind die ganz Großen, quasi die Referenz in der Welt
visueller Digitalität.
www.city-centre-offices.de, www.dictaphone-music.de, www.visomat.com
Do, 27. April 2006
DE:BUG presents...MORR MUSIC
Live Konzert: B. Fleischmann (Wien)
DJ Set: Thomas Morr (Berlin)
Visual Performance: Bildstrom (Linz)
Britischer Nebel, Wiener Nachmittage. Im Café, eine Melange und eine zweite. Trübe
Blicke durch trübe Scheiben. Melancholie ist eine der Lieblingsfärbungen von Pop. Ein
wohliges Grau, zart beschienen von Nick Drakes Pink Moon. Gitarren, aber leise, ein
Verzerrer wäre viel zu wütend, zu extrovertiert. Der Wiener Popbastler Bernhard
Fleischmann hat für 'The Humbucking Coil' erstmalig zur elektrisch verstärkten Gitarre
gegriffen. Und er hat mit 'The Humbucking Coil' eine schwelgende, seine melancholische
Platte veröffentlicht. Gerade eben erst, im Februar auf MORR MUSIC erschienen. Ein
Album, dass sich Zeit lässt, das Raum greift. Und das sich gut macht in der sich zur Stadt
öffnenden Weite der Nationalgalerie.
Danach und mit Musik von Schallplatten Thomas Morr. MORR MUSIC. Digitales und
Analoges, hellgrau, tiefgrau, leuchtende Farben zwischendurch. Schallplatten aus dem
Herzland eines, seines Plattenlabels. Britische Anorakigkeit der späten 80er Jahre,
SupPop-Euphorie der Jetztzeit, iBook-Indie und melancholische Mädchen.
Visuelle Begleitung erfahren Bernhard und Thomas von den in Linz ansässigen
Videokünstlern Bildstrom. Bildstrom arbeiten bewusst grenzüberschreitend in den
Bereichen Club, bildende Kunst und Performance. Im Jahr 1998 gegründet,
experimentieren Bildstrom mit verschiedenen visuellen Medien, deren Kombination
zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist und ästhetische Kompositionen ergeben. In der LivePerformance entsteht der dramaturgische Spannungsbogen aus assoziativ
zusammengesetzten Bildern, die auf die Stimmung im Raum und der Musik eingehen.
Akkumulator ist hierbei der Mensch.
www.morrmusic.com, www.bfleischmann.com, www.bildstrom.at
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Neue Nationalgalerie
SPECIAL
CLUBNACHT
Sa 15.4.2006
SALON NOIR SPECIAL CLUBNACHT
MP7 live media club: medienkunst meets club culture
Sa 15. April 2006, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 15,- €
Beim ersten mp7-“Gastspiel” in Berlin gibt sich die kultige Kölner Eventreihe aus gegebenem Anlass betont melancholisch – denn auch audiophile und visuelle Elektroniker haben
ein Herz und nutzen es. Unter dem Motto “Melancholie” wurden speziell für Berlin die
“neuen Nachdenklichen” der Beats- und Bytes-Szene verpflichtet – die aber keineswegs
die “üblichen Verdächtigen” sind. Organisiert und erdacht wird das Ganze von der Crème
der munter florierenden VJ-Kultur, die den Schritt heraus aus den Clubs und hinein in die
Theater- und Medienszene längst getan hat. International renommierte VJ-Aktivisten wie
Giraffentoast, Bruno Tait, Okinawa 69 und Uli Sigg geben der Melancholie an diesem
Abend fast alle ihrer möglichen Gesichter. Jeder der „ausgezeichneten“ VJ-Teams stimmt
seine sorgfältig ausgewählten Bilder individuell auf jeweils einen Musik-Act des Abends
ab. Die musikalische Bandbreite reicht dabei von einfühlsam-minimalistischen
Konzertsituationen handverlesener Live-Acts über betont zurückgenommene DJ-Sets
zwischen deren Shows bis hin zu euphorischen Party-Feelings gegen Ende des Abends.
...LIVE
die galanten elektronischen Chansons der Berliner Chanteuse amé toki.
der effektunterfütterte Songwriterfolk der Germaniacs.
das neueste Projekt des schwer angesagten Sängers der Kings Of Convenience, Erlend
Oye, namens The Whitest Boy Alive.
der vormalige Whirlpool-Introspektiker Justus Köhnke aus dem Kölner Kompakt-Lager
samt seiner feinen Band
...DJ-SETS
die introvertierten Downtempo-Breaks und innehaltenden Clubtronics des etwas anderen
Chillout-DJs George Solar
galant genreübergreifendes House-Warming aus den begnadeten Händen des Berliner
Sonar Kollektiv / Innercity-DJs Dixon
sowie der mit allen Wassern gewaschene MP7 Resident-DJ Shumi: bekannt, beliebt und
gleichzeitig gefürchtet für gnadenlosen Tanz-Zwang
Zusammen ergibt das dann eine intensive Erfahrung von interdisziplinärer Melancholie…
mal auf ganz andere Art. Es darf geseufzt werden.
Uli Sigg (VJ) meets Amé Toki (live); Zen Vision (VJ) meets George Solar (DJ)
mo & less (VJ) meets Germaniacs (live); Lichtfront (VJ) meets The Whitest Boy Alive (live)
Bruno Tait (VJ) meets Justus Köhnke & Band (live); Giraffentoast (VJ) meets Dixon (DJ)
Okinawa 69 (VJ) meets DJ Shumi
Installationen: Raucherkino und Bandbreite
mehr infos: www.mp7-club.de
Pressekontakt: mp7 Uli Sigg, Tel: 0173 9745954, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
TALK
Do 20.4. 2006
TALK IM SALON NOIR
Show des Scheiterns
Talk und Band 'Kapaikos'
Do 20. April, Beginn: 20.00 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
Eintritt: 10,00 €
Melancholisches Scheitern
"Ich bin immer oben, wenn ich mal unten bin, dann ist eben unten oben."
(Boxlegende Rene Weller)
Die 20. "Show des Scheiterns" findet im Salon Noir statt. Moderator Sebastian Orlac
präsentiert wie gewohnt drei Gäste, die in einem illustrierten Vortrag mit anschließender
Diskussion ihr gescheitertes Projekt vorstellen. Gemeinsam mit dem scharfsinnigen
"Experten" Dr. Piotr Olszowka werden die Projekte auf alle scheiterrelevanten Aspekte
hin abgeklopft. Das Mandolinen Show-Orchester "Kapajkos" begleitet den Abend mit
aufmunternden und melancholischen Melodien.
Seit 4 Jahren ist die Show auf Bühnen in Berlin und im ganzen Bundesgebiet präsent. In
dieser Zeit sind die drei Veranstalter von KULTURMASSNAHMEN ihrem Credo treu
geblieben. In warmherziger Atmosphäre werden diejenigen als Helden gefeiert, die den
Mut haben, ihr gescheitertes Projekt öffentlich zu präsentieren. Denn, so die
Organisatoren, "nur wer etwas macht, kann auch scheitern". Und dass nicht nur Berlin
eine Stadt der Macher und ist, zeigen die Gastspiele in Köln, Gießen, Witten/Herdecke
und Hamburg. Dort waren die "Wegbereiter der öffentlichen Beschäftigung mit Versagen"
(Radio Kultur) am 19. Januar in der Kampnagelfabrik zu Gast.
www.show-des-scheiterns.de, www.kulturmassnahmen.de
DIE „SHOW DES SCHEITERNS“ SUCHT REFERENTEN
Am 20. April 2006 ist die Berliner Show im Rahmen der Ausstellung "Melancholie. Genie
und Wahnsinn in der Kunst" (Neue Nationalgalerie) zu sehen. Wir suchen Referenten.
Die „Show des Scheiterns“ ist eine Vortragsreihe, bei der Freiwillige über Vorhaben
berichten, die nicht zustande kamen. Unsere Botschaft lautet: Scheitern ist etwas
Sympathisches, für das man sich nicht zu schämen braucht. Im Gegenteil: Nur wer etwas
wagt, kann auch scheitern.
Bewerben Sie sich!
Hatten Sie eine große Idee? Belastet Sie ein unvollendetes Werk? Dann werden Sie Gast
in der Show und halten einen Vortrag. Wägen Sie ab, ob an der Sache noch was dran ist,
oder ob Sie sich in einer rituellen Vernichtung endgültig verabschieden wollen.
Willkommen sind alle Projekte: künstlerische, wirtschaftliche, soziale oder Freizeit- und
Bastelprojekte. Ganz gleich was es ist, wir freuen uns über Ihre Bewerbung.
Pressereaktionen (Auswahl):
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"Die "Show des Scheiterns", ein tiefsinnig-ironisches Unterhaltungsformat mit
kathartischen Effekten, das sich um die Schattenseite der Erfolgskultur bemüht, ist
erfolgreich."
(taz 25.1.2003)
"Die Show ist eine Gradwanderung, denn hier wird das Scheitern zelebriert, der
Gescheiterte selbst aber nicht billig in die Pfanne gehauen."
(WDR, "Scala")
"Die amüsante und schräge Show war einer der Höhepunkte eines zweitägigen
Wissenschaftsfestivals, das Stadt und Hochschule zum 200. Geburtstags des Chemikers
Justus von Liebig organisierten."
(Westfälische Rundschau vom 18.5.2003)
"Wenn unter dem Jubel des Publikums am Ende der Geständnisse die bis dato zwanghaft
aufbewahrten Dokumente des Scheiterns im Schredder vernichtet wurden, schien es, als
wäre für die Helden der Kreislauf aus Dämlichkeit und Depression, Ich-Schwäche und
Über-Ich-Brummen zerschlagen, als würden die von den Schultern brechenden Lasten
von den darauf einsetzenden Balalaikaklängen federleicht aus dem Club gewirbelt."
(Wilhelm Pauli, Freitag 19.7.2002)
"Für viele beginnt das Scheitern schon an der Abendkasse - ausverkauft. Kein Wunder.
Dank der schlechten wirtschaftlichen Lage ist das (berufliche) Scheitern zu einem
Alltagsphänomen geworden. Zumal es gerade in Berlin von kreativen Menschen nur so
wimmelt, die ihre tollen Pläne und Ideen aus irgendeinem Grund dann doch nicht
verwirklicht haben. Optimale Bedingungen also für eine Show, in der das Nichtgelingen
zum Lebensgefühl erhoben wird."
(Ralf Stork, zitty 22/2002)
"Die Show des Scheiterns gehört zu den Wegbereitern der öffentlichen Beschäftigung mit
Versagen."
(Radio Kultur, "Kulturtermin", 8.9.2003)
"...unterhaltsam und ergreifend. [...] Ein Bühnenstück der authentischen Art..."
(Hamburger Abendblatt, 21.1.2006)
"Was die Show tatsächlich leistet: Sie bricht das Tabu, nicht über misslungene Projekte
zu sprechen. Sie macht so klar, dass das Scheitern eine ganz menschliche Angelegenheit
ist, und das Sprechen darüber sogar unterhaltsam sein kann." (taz Hamburg, 19.1.2006)
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
BED & BREAKFAST IM SALON NOIR
SPECIAL
Bed & Breakfest
Fr 21.4. 2006
Sa 22.4. 2006
So 23.4. 2006
Eine Nacht auf Melancholie gebettet
Premiere: 21.April 2006, Weitere Termine: 22.4., 23.4. 2006
Beginn: 24 Uhr, Dauer: die ganze Nacht, inklusive Frühstück vom Grand Hyatt Berlin
Eintritt: (ÜF + Musik) 25,00 €
Schlaflieder bringen uns zurück zu unseren frühesten persönlichen Erinnerungen. Sie sind
eine Brücke zu in uns hinterlassenen Spuren, zu unserem familiären wie kulturellen Erbe.
Wenn jemand nach seinem Lieblingsschlaflied gefragt wird, beginnt die ganze
Erinnerungsmaschine: Wer hat mich in den Schlaf gesungen? Erinnern Sie sich?
Idee dieser Nacht ist, den wunderbaren, intimen Moment aus der Kindheit zurück zu
holen: Dass jemand ganz für mich alleine singt. Ein melancholischer Moment in der
Dunkelheit – ein Nachtasyl, ein öffentlich-privates Schlafen in der Neuen Nationalgalerie.
Durch die Scheiben scheinen nachtleere Straßen, beleuchtete Fenster, ein Wetter.
Gedanken können aus der Zeit fallen in einen Traum, sich verlaufen in Ideen, Klänge…
Heike Schmidt (Konzept, Gesang), Thilo Thomas Krigar (Cello) und Erwin Jans
(Dramaturgie), Christiane Stein (Raum) wollen ihr Publikum nicht konzentriert halten,
sondern es aus der Konzentration entlassen in neue Imaginations-Räume.
„Heike Schmidt’s entrancing Bed & Breakfast invited us to spent the night in a hostel,
where we pyjama-clad spectators peered out from under our duvets, minds hovering in
that liminal space between sleep and wakefulness, as two German performers sang us to
sleep with international lullabies. It was disarming and hypnotic, graceful and startling,
as Heike Schmidt moved serenely through the room performing songs, familiar and
strange, over the restful strains of Franziskus Rohmert’s cello. At times Schmidt sang
warmly to individual slumberers, or ruptured the tranquillity with sudden starts: an
unsettling Grimm’s fairytale, an Emily Dickinson poem, an unexpected thump and feral
chant. ... Weird, perhaps, but quite wonderful, too.” (Irish Times zur Aufführung in Dublin)
Heike Schmidt, Konzept/Leitung/Gesang
Jahrgang 1971
Heike Schmidt arbeitet seit ihrem 17. Lebensjahr genreübergreifend in unterschiedlichen
Kontexten, Theater- und Kunstformen.
Zum 50. Jahr der Reichskristallnacht entstand ihre erste Arbeit im Luna—Theater ihres
Geburtsorts Schwabach: Furcht und Elend des Dritten Reiches von Bertolt Brecht. Nach
dem Studium der Theaterwissenschaften und audiovisuellen Medien an der FriedrichAlexander-Universität Nürnberg Erlangen(1991/1992), und Regieassistenzen nahm sie
eine Ausbildung an der Ecole de la Chanson de Paris auf, die sie mit einem AbschlussKonzert in der Pasage du Nord-Quest beendete (1992-1994). Ihre Ausbildung blieb
jedoch nicht eingleisig, sie besuchte die Tanzausbildung „Expression Primitive“ bei Herns
Duplan (1992-1996) und ließ sich zur Feldenkrais-Pädagogin bei Myriam Pfeffer in Paris
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ausbilden (1994-1998). Damit schuf sie die Grundlage für ihre vielfältig angelegten
Theaterabende, die seit Juni 1994 entstanden. Dazu gehören ein eigenes
Chansonprogramm, das im Theater Sentier des Halles in Paris Premiere hatte (1994), die
Inszenierung des Monologs Die Amerikanerin von Nikolaj Koljada auf dem U-Bahnhof
Wittenbergplatz, Berlin (1998), die Insznierung Paul von Curtius Burz, Theaterhaus Berlin
(1999). Der szenische Liederabend LiebesGeld – Danse Macabre, bei dem sie die Idee
lieferte, sang und auch die Produktion besorgte fand im Juli 2000 statt. Sie organisierte
das Festval beckett in berlin 2000, das in Zusammenarbeit zwischen der Akademie der
Künste und dem Hebbel-Theater stattfand, hospitierte bei Jürgen Flimms OtelloInszenierung an der Deutschen Staatsoper Berlin (2001). Ihre enge Verbindung zum
frankophonen Sprachraum fand in ihrer Tätigkeit als Kulturassistentin am Institut
Français de Berlin (2001/2002) ihren Ausdruck. Eine CD – danse macabre folgte (2001),
wie das Chansonprogramm Plat de nuit.
2005 erhielt sie eine Studioförderung vom Berliner Senat, brachte im September ihre
Schlafliedperformance Bed&Breakfast beim Dublin Fringe Festival erstmals zur
Aufführung. Mit einer 60 Sekunden-Komposition ist sie bei dem 60x60 Project New York
beteiligt.
Allein diese Aufzählung verdeutlicht ihre komplexe Suche nach einer spezifischen
Verbindung verschiedener Ausdrucksformen, das Verschmelzen von Stimme, Bewegung,
Bildern und Sprache. Dabei ist ihre Arbeit als Feldenkrais-Pädagogin u.a. an der
Hochschule für Musik Hanns Eisler und am Europäischen Theater Institut Berlin Teil einer
Strategie, verschiedene, im deutschen Theatersystem immer wieder auseinanderfallende
Elemente zusammenzudenken und zusammenzuführen.
ZUM EINSCHLAFEN ZU SAGEN
Ich möchte jemanden einsingen,
bei jemandem sitzen und sein.
Ich möchte dich wiegen und kleinsingen
und begleiten schlafaus und schlafein.
Ich möchte der Einzige sein im Haus,
der wüsste: die Nacht war kalt.
Und möchte horchen herein und hinaus
in dich, in die Welt, in den Wald.
Die Uhren rufen sich schlagend an,
und man sieht der Zeit auf den Grund.
Und unten geht noch ein fremder Mann
und stört einen fremden Hund.
Dahinter wird Stille. Ich habe groß
die Augen auf dich gelegt
und sie halten dich sanft und lassen dich los,
wenn ein Ding sich im Dunkel bewegt.
Rainer Maria Rilke
Mit freundlicher Unterstützung von
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
KONZERT
Sa 22.4. 2006
KONZERT IM SALON NOIR
Robert Kudelski singt französische Chansons
Piano: Janusz Tylman
Sa 22. April, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 10,00 €
Robert Kudelski, geboren 1974, ist Absolvent der Filmschule in Łódź. 1997 gewann er,
noch bevor sein Schauspielstudium beendet war, das Festival Französischer Chansons
und ein Jahr später das Festival der Schauspielchansons. Nach seinem Studium arbeitete
er mit dem Teatr Nowy in Warschau zusammen und trat am Teatr Komedia und am Teatr
Scena Prezentacje ebenfalls in Warschau auf. Momentan zeigt er das Recital "Jacques
Brel", "Aznavour" und "Piaf" am Teatr Syrena in Warschau und wurde für den Preis
Teletygrys 2003 als bester Nachwuchsschauspieler nominiert.
In Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin
PROGRAMM
I. TEIL:
1. Akordeonista(L`accordeoniste)
M. Emer, poln. Text: Andrzej Ozga
2. Piosenka Jeana śebraka
R. Rouzaud /M. Monnot, poln. Text: Andrzej Ozga
3. C'est si bon
André Hornez/ Henrbetti, poln. Text: Wojciech Młynarski
4. Les feuilles mortes
Jacques Prévert/ Joseph Kosma
5. A Paris
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Francis Lemarque
6. Au Cabaret de la derniere chance
Pierre Barouh/ A Vallejo
7. Czy warto kochać? A quoi ca sert l `amour
M.Emer, poln. Text: Andrzej Ozga
8. Je m`voyais deja
Charles Aznavour
9. Hier encore
Charles Aznavour
10. Deux guiteres
Charles Aznavour
11. La Boheme
Charles Aznavour/ J. Plante
II. TEIL:
12.Quand il est mort, le poète
Louis Amade/ Gilbert Bécaud
13.Gilbert Becaud „Et maintenant”
Pierre Delanoe/ Gilbert Becaud
14.Gilbert Becaud „Les cerisiers sont blancs”
G Becaud
15.Nathalie
Pierre Delanoë/ Gilbert Bécaud
16.Tłum( La foule)
M.Rivgauche/ A.Cabral, poln. Text: Andrzej Ozga
17.Brawo dla clowna
H.Connet/ Louiguy, poln. Text: Andrzej Ozga
18. TA-DAM, TA-DAM(Padam padam)
H.Connet /N.Glanzberg, poln. Text: Andrzej Ozga
19. Hymn dla miłości L1hymn a l`amour
E.Piaf /M.Monnot, poln. Text: Andrzej Ozga
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
Berliner Festspiele
Lesung
Do 27.4.2006
Neue Nationalgalerie
Berliner Festspiele im Salon Noir
„In den Arabesken der Langeweile“
Ulrich Matthes liest Pariser Texte von Walter Benjamin
Donnerstag 27. April 2006
Beginn: 20.00 Uhr | Einlass: 19.30 Uhr | Eintritt: 10,- €
Paris – Stadt der Moderne, Stadt der Liebe und der Melancholie, Stadt der Flaneure und
der Passagen mit ihren zerbrechlichen kristallenen Konstruktionen aus Glas und Stahl. Es
war die Lebens- und Lieblingsstadt Walter Benjamins, der ein begnadeter Spaziergänger
war und hier Jahre des erzwungenen Exils zubrachte. Philosophischer Dichter und
dichtender Philosoph, Dialektiker von schärfstem Verstand, war er ein Liebhaber des
Rausches – und ein Melancholiker.
Auf seinen endlosen Spaziergängen durch die Gassen und Passagen, Friedhöfe und
Varietées sammelte er Sprach-Bilder von philosophischer Sprengkraft und dichterischer
Präzision. Sein großes „Passagen“-Werk blieb Fragment, aber in ihrer Zersprengtheit
bilden seine Texte, zusammen mit den Texten über Charles Baudelaire und den
Übertragungen der „Fleurs du Mal“ visionäre philosophisch-politische Zeitdiagnosen und
Zeugnisse einer gefährdeten, fragilen Gegenwart. Subtil, komplex und sprachlich präzise
sind sie Vor-Zeichen des ganzen Unheils, der die Welt heimgesucht und nicht wieder
losgelassen hat, und in seinen kleinen Denkbildern, Fragmenten und Essays enthalten.
Zugleich sprechen seine Texte davon, was es heißt, an den äußersten Rändern des
Möglichen zu leben – in den stillen Winkeln der Bibliotheken, in den Randbezirken der
Städte, mittellos, freundlos, in den Räumen der Kindheitserinnerungen, auf der Flucht –
und trotzdem denkend und schreibend Widerstand zu leisten.
Ulrich Matthes, Träger des Gertrud-Eysoldt-Rings und Schauspieler des Jahres 2005, ist
ein großer Schauspieler von hoher Intelligenz und präsziser Ausdrucksfähigkeit. Einer
seiner künstlerischen Ursprünge liegt in der schauspielerischen Schule der äußersten
Textgenauigkeit und Arbeit am Text. Er liest Pariser und andere Texte von Walter
Benjamin.
Weitere Informationen
Tel. (030) 254 89-211
www.berlinerfestspiele.de
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
KONZERT
Fr 28.4. 2006
KONZERT IM SALON NOIR
Flow my Tears
Lautten Compagney mit Liedern von John Dowland und Franz Schubert
Video: Alexej Paryla
Fr 28. April, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 15,00 €
Flow my tears / Lob der Tränen
Das große Lob der Melancholie in Liedern von John Dowland und Franz Schubert
LAUTTEN COMPAGNEY
Martin Krumbiegel – Tenor
Ulrike Becker – Viola da Gamba / Violoncello
Hans-Werner Apel und Wolfgang Katschner – Laute / romantische Gitarre
Alexej Paryla – Videoprojektionen
"Fließt meine Tränen, stürzt aus euren Quellen", dieses berühmte, vielfach bearbeitete,
unendlich melancholische Lied war an der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert
gleichsam eine Lebenshaltung. Es hatte mit seinem faszinierend-resignativen Tonfall den
Nerv der Zeit getroffen und dies nicht nur in England, sondern überall in Europa.
John Dowland entdeckte wie viele seiner Zeitgenossen die eigene Innerlichkeit und teilte
seine Erfahrung von Melancholie und Verzweiflung musikalisch vollendet mit.
Zweihundert Jahre später begegnen uns ganz ähnliche Gefühle der Düsternis und der
Hoffnungslosigkeit in den Liedern von Franz Schubert. Zu seinem "Lob der Tränen" gibt
es zwar einen zeitlichen aber keinen inhaltlichen Sprung.
In ihrem Programm überlagert die LAUTTEN COMPAGNEY die musikalischen Welten der
Melancholie von Dowland um 1600 und Schubert um 1800 mit der Bildwelt des Alexej
Paryla aus dem Jahr 2006.
Weitere Informationen zu den Künstlern:
www.lauttencompagney.com
www.alexej-paryla.de
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
KONZERT
SA 29.4. 2006
Neue Nationalgalerie
SALON NOIR KONZERT
Deine Lakaien Acoustic Konzert
Einziges Acoustic Konzert in Deutschland in dieser Saison
Sa 29. April, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass 20.00 Uhr
Eintritt: 19,- + VVK Gebühren
Es gibt kaum eine andere deutsche Band, die den Begriff Melancholie so anspruchsvoll
und gekonnt verkörpert wie Deine Lakaien. Seit Jahren verzaubern sie eine sehr große
Fanschar mit den melancholisch-schönen Songs von Ernst Horn und Alexander Veljanov.
Dieser Auftritt bildet den Auftakt zu vielen spannenden Aktivitäten zum 20-jährigen
Bestehen von Deine Lakaien. Deine Lakaien sind hier als klassisches Duo nur mit
"präpariertem Klavier" und Gesang "unplugged" zu erleben. Die einmalige Stimme
Alexander Veljanovs und das Klavierspiel von Ernst Horn bilden eine sehr stimmungsvolle
Kombination.
"Präpariertes Klavier" bedeutet, dass der Konzertflügel im Stile von John Cage klanglich
erweitert wurde: auf die Klaviersaiten gelegte Gläser, Metalle, Papiere, etc. werden beim
Anschlag der Saiten zusätzlich zum Schwingen gebracht. Die Saiten und das
Klaviergehäuse werden zudem mit Schlagzeugklöppeln direkt bearbeitet. Dadurch
entstehen ganz gezielt bizarre Percussion-Klänge, die den eigentlichen Klaviersound
wunderbar ergänzen und bereichern. - Ein Beispiel für die musikalischen Möglichkeiten
dieser einzigartigen Band.
Mehr Informationen: www.deine-lakaien.com
Pressekontakt: Absolut Promotion, Tel: (030) 4210 5280, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
KONZERT
Fr 5.5. 2006
KONZERT IM SALON NOIR
Ensemble panta rhei: Flügelkind und Engel der Erkenntnis
Szenisches Konzert mit Renaissancemusik zu Dürers Kupferstich "Melencolia I"
Erstmals in Berlin zu sehen!
Einführung: Dr. Bernhard Morbach (rbb), Tanz/Mime: Daniele Ruzzier (Venedig),
Kostüm: Erna Tober
Fr 5. Mai, Beginn: 20.30 Uhr, Einlass 20.00 Uhr
Eintritt: 15,00 €
Das szenische Konzert des Ensembles panta rhei führt den Zuschauer mit Musik und
Tanz durch den Kupferstich Melencolia I (1514) von Albrecht Dürer. In fünf Kapiteln
wird
jeweils
ein
wesentliches
Element
in
Dürers
Darstellung
beleuchtet,
schwerpunktmäßig sind das natürlich die beiden Engelsfiguren und die sie umgebenden
Insignien: Melencolia, Putto, Mathematik, Apokalypse, Himmelsleiter.
Durch den Tanz und die Musik wird Dürers Kupferstich, das Herzstück der Ausstellung
„Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst“, lebendig und sinnlich erfahrbar
gemacht.
Daniele Ruzzier (Venedig) tanzt im multifunktionalen Kostüm von Erna Tober, das
Berliner Ensemble panta rhei, das jüngst 10jähriges Jubiläum feierte, spielt
Renaissancemusik, und der durch seine Sendung "Alte Musik live" bekannte rbbRedakteur Dr. Bernhard Morbach wird in das Konzert einführen.
Die Melencolia I setzt zwei geflügelte, engelsgleiche Figuren – die Melancholia und den
Putto – in Beziehung zu den sieben freien Künsten, insbesondere der Mathematik und der
Geometrie und somit zum Genialitätskonzept einer neuen Epoche. Der Melancholiker
steht außerhalb des menschlichen Alltags, reflektierend, forschend und kann somit die
Weisheit jenseits der fassbaren Wirklichkeit erringen. Andererseits steht er auch auf der
Nachtseite des Lebens, immer in Gefahr, seine Seele und seine Psyche seiner Aufgabe zu
opfern. Er lebt in einer Situation der Apokalypse, ist aber auch der, der zu Erneuerung
fähig ist. Nicht umsonst machten das 16. Jahrhundert – erstmals hier bei Dürer – und vor
allem das 17. Jahrhundert den vorher negativ gesehenen Melancholiker zur Inkarnation
des genialen Künstlers.
Der Schwerpunkt dieses Projekts auf der englischen Musik um 1600 liegt in der großen Faszination begründet, die die Melencolia auf die Engländer jener Zeit ausübte, sei es in
Musik, Poesie oder Theater – vor allem der Zusammenhang zwischen Melancholie und
himmlischer, „angelischer“ Genialität wird in allen Künsten herausgestellt. Als Komponist
seien hier besonders John Dowland und sein Motto Semper Dowland semper dolens
genannt, das er auch in einer Pavan umsetzte, sowie Anthony Holborne, dessen
Pavan The Image of Melancolly quasi das Titelstück dieses Konzerts ausmacht.
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
Das Ensemble panta rhei erarbeitet seit seiner Gründung im Herbst 1995 vor allem konzeptionelle
Programme
zu
Schwerpunktthemen
des
Renaissanceund
Frühbarockrepertoires. Seit 1999 beschäftigt sich das Ensemble in zahlreichen Projekten
mit der szenischen Umsetzung musikalisch-literarischer Themen; masque, ein englischer
Maskenball mit Tanzgrotesken, Kostümen und Sänger, dante footnotes, ein
Mittelalterprogramm mit szenischen Ausschnitten aus der Göttlichen Komödie und Gran
Festa Campestre, Tänze und Szenen der Commedia dell’Arte mit zwei Tänzern.
panta rhei arbeitet in einer Besetzung von vier bis zu acht Ausführenden. Bei den
szenischen Projekten werden Sänger, Schauspieler und Tänzer sowie Kostümbildner
einbezogen.
Auftritte bei Festivals und Konzertreihen in Deutschland, Polen und Italien; 2003 erschien
die zweite CD.
Daniele Ruzzier arbeitet als Schauspieler, Tänzer, Regisseur und Choreograph in
Italien; seine Arbeitsschwerpunkte sind Tanztheater, dramatische Mime nach Eugene
Decroux und Commedia dell'Arte. Projekte für diverse Festivals führten ihn u.a. nach
Deutschland, Norwegen, Zypern, Griechenland, Litauen, Polen und Montenegro.
Flügelkind und Engel der Erkenntnis wurde sehr erfolgreich bei Festivals u.a. in Halle
(Bachtage), Nürnberg (Musica Franconia) und Italien (Estate Musicale Frentana)
aufgeführt und ist nun das erste Mal in Berlin zu erleben.
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Koordination ÖA Salon Noir: Dr. Sabine Grunwald, Tel: 266 3090, [email protected]
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Salon Noir
Das Veranstaltungsprogramm der Ausstellung
Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst
KONZERT
Sa 6.5. 2006
KONZERT IM SALON NOIR
EuropaChorAkademie: "Die stille Muse“
Melancholische Chormusik von Josquin Desprez, Nicolas Gombert, Claudio
Monteverdi, Carlo Gesualdo di Venosa, Johannes Brahms, Francis Poulenc u.a.
Sa 6. Mai, Beginn: 20.30, Einlass: 20.00 Uhr
Eintritt: 15,00 €
Die Melancholie hat zu allen Zeiten auch die Musik besonders inspiriert. Josquins Plaine
de deuil et de mélancholie, das den Abend eröffnet, gibt den Ton vor. Melancholie fand
immer auch ihren spezifisch musikalischen Ausdruck; einigen ihrer Formen geht das
Programm der EuropaChorAkademie nach: der Weltmüdigkeit, dem traurigen Aufbruch
oder der Liebe auf der Toteninsel. Auch eine Schwester von Dürers Melencolia ist
vertreten; sie hantiert allerdings nicht mit arithmetischen Gerätschaften, sondern mit
raffinierter Zahlensymbolik.
Eisige Zeiten, so lautet der Titel für jenen Programmteil, der das Konzert beschließt.
Die EuropaChorAkademie
Künstlerischer Leiter Joshard Daus
Die EuropaChorAkademie, das gemeinsame internationale Musikforum der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule Bremen, wurde 1997 von Joshard Daus
gegründet. In Akademien und Meisterkursen werden junge Menschen aus Europa in
Chorgesang und Dirigieren ausgebildet. Joshard Daus gelingt es, aus den
unterschiedlichen europäischen Chortraditionen einen auf diesem Kontinent einzigartigen
Klangkörper zu formen und Chorsinfonik auf höchstem künstlerischem Niveau zu
erschaffen. Unter renommierten Gastdirigenten, wie Sylvain Cambreling, Michael Gielen
und Gerd Albrecht erhält der dirigentische Nachwuchs die Möglichkeit, sich theoretisch
und praktisch in Zusammenarbeit mit Chor und Orchester weiterzubilden. Gemeinsam
mit hochrangigen Künstlern und Institutionen werden die Ergebnisse aus den Akademien
und Kursen in Konzerten, Rundfunk- und CD-Produktionen der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die 2. Sinfonie von Mahler war 1997 der Beginn der gemeinsamen internationalen
Chorarbeit mit Michael Gielen und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und
Freiburg, die im folgenden Jahr mit der 8. Sinfonie von Mahler fortgeführt wurde. Den
Höhepunkt der Zusammenarbeit bildete die Uraufführung Theodore Antonious „Oedipus
at Colonus“ in Athen unter Gerd Albrecht. Internationales Ansehen errang die
EuropaChorAkademie mit der amerikanischen Erstaufführung von Bernd Alois
Zimmermanns „Requiem für einen Dichter“ in der Carnegie Hall in New York. Mit Sir
Simon Rattle gastierte der Chor beim international renommierten „Festival International
d´Art et Lyric d´ Aix-en-Provence“ in Frankreich. Unter der Leitung von Gerd Albrecht
begleiteten die Sängerinnen und Sänger der EuropaChorAkademie das Bundesjugendorchester auf einer Polen-Tournee mit dem „Te Deum“ von Krzysztof Penderecki. Die
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Höhepunkte der letzten Jahre waren Tourneen mit den Bamberger Symphonikern, dem
SWR Symphonieorchester Baden-Baden und Freiburg, die regelmäßige Teilnahme als
Festivalchor beim internationalen Opernfestival in Aix-en-Provence und dem Hamburger
Musikfest unter Ingo Metzmacher sowie die Teilnahme anlässlich der Wiedereröffnung
des Konzertsaales Harlem beim „International Choir Biennale Harlem“. Weiterhin waren
die Sängerinnen und Sänger bei der Eröffnung der Luxemburger Philharmonie in der
Uraufführung der 8. Sinfonie von Krzysztof Penderecki zu hören.
Für die Saison 2005/2006 sind neben der Teilnahme an den Bregenzer Festspielen und
dem „Festival Présences 2006“ in Paris, Uraufführungen aus dem Archiv der SingAkademie zu Berlin sowie Koproduktionen mit dem Festspielhaus Baden-Baden, der
Opéra National de Lyon und dem Philharmonischen Orchester Luxemburg geplant.
Daneben präsentiert sich der Chor in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland.
Das Repertoire der EuropaChorAkademie umfasst Oratorien aus dem 18. Jahrhundert bis
in die Neuzeit sowie chorsinfonische Werke von Ludwig van Beethoven über Gustav
Mahler bis zu Krzysztof Penderecki und Bernd Alois Zimmermann.
(Februar 2006)
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