The Bat Whispers (1930) - Das Dokument des Grauens
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The Bat Whispers (1930) - Das Dokument des Grauens
Ba n dI I I :1 9 3 0-1 9 3 2 I t ’ sAl i v e !-Di eSt u n d ed e rUn t o t e n Das Dokument des Grauens Eine Chronik des Horrorfilms Band 3 It’s Alive! - Die Stunde der Untoten Ralf Ramge Vollausgabe, Version 1.01, Stand: 27. Dezember 2014 Im Vertrieb von: Freshpics Studios Ramge, Postfach 66, 3123 Belp, Schweiz [email protected], http://retro-park.ch Das Dokument des Grauens Eine Chronik des Horrorfilms Band 3: It’s Alive! - Die Stunde der Untoten von Ralf Ramge Mit Bibliografie und Index Zur Verfügung gestellt für nichtkommerzielle Veröffentlichung und Verwendung c 2004 - 2015 Freshpics Studios Ramge, alle Rechte vorbehalten Umschlagfoto vorne: Boris Karloff und Marylin Harris, „Frankenstein“, c 1931 Universal Pictures Umschlagfoto hinten: „Island of Lost Souls“, c 1932 Paramount Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 2 1930 9 3 Le sang d’un poète (1930) 45 4 The Bat Whispers (1930) 59 5 Dracula (1930) 81 6 Drácula (1931) 123 7 Eine kurze Reise durch die Zeit 145 Grant Wood: American Gothic (1930) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Peter Kürten, der Vampir von Düsseldorf (1883 - 1931) . . . . . . . . . . . 149 8 M (1931) 171 9 Svengali (1931) 205 10 Die Mythen: Im Labor des Wahnsinns Die Anfänge . . . . . . . . . . . . . . . . . Curriculum Vitae: Victor Frankenstein . . . Dr. Frankensteins weiterer Werdegang . . . Arzt und Dämon: Dr. Jekyll und Mr. Hyde . Das verbrecherische Genie: Jack Griffin . . Unfreiwillige Mutationen: André Delambre Facetten des Irrsinns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 222 229 255 290 312 323 333 11 Frankenstein (1931) 351 12 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1931) 393 13 1931 437 i Das Dokument des Grauens 14 Freaks (1932) 453 15 Murders in the Rue Morgue (1932) 511 16 Vampyr: Der Traum des Allan Grey (1932) 541 17 Die Mythen: Im Bann des Voodoo Der Vodun Westafrikas . . . . . . . Der haitianische Vodou . . . . . . . Voodoo in New Orleans . . . . . . . Der Zombie . . . . . . . . . . . . . Voodoo auf der Leinwand . . . . . . 579 580 582 584 588 594 ii . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Dokument des Grauens Abbildung 3.11: Filmplakat, USA 1930 56 Kapitel 4 The Bat Whispers (1930) Es ist elf Uhr abends, wie uns das Ziffernblatt einer Turmuhr in der ersten Einstellung von The Bat Whispers (1930)1 mitteilt. Sie füllt die Leinwand aus, doch noch bevor die letzten Glockenschläge verhallen, beginnt die Kamera, langsam zurückzuweichen. Wir können das tief unter uns liegende Meer der Dächer einer Großstadt erkennen, der Turm entpuppt sich als Wolkenkratzer. Dann hält die Kamera kurz inne, als wolle sie noch länger diese nächtliche Aussicht genießen. Doch nur einen Atemzug später dreht sie sich nach unten, bis wir aus einer schwindelerregenden Höhe senkrecht hinab auf die belebte Straße schauen. Und dann beginnen wir zu fallen, wir stürzen immer schneller die Front des Wolkenkratzers hinab. Abbildung 4.1: Die Titelkarte des Films 1 The Bat Whispers (United Artists, USA 1930, Regie: Roland West, Drehbuch: Roland West, nach dem Bühnenstück The Bat von Mary Roberts Rinehart und Avery Hopwood, Kamera: Robert H. Planck (65mm-Fassung), Ray June (35mm-Fassung), Musik: Hugo Riesenfeld, Darsteller: Chester Morris, Chance Ward, Una Merkel, Maude Eburne, Gustav von Seyffertitz, William Bakewell, Wilson Benge, Grayce Hampton, Bildformat: 2.00:1 (65mm-Fassung), 1.33:1 (35mm-Fassung), Tonformat: Movietone, Laufzeit: ca. 85 Minuten (65mm-Fassung), 86 Minuten (35mm-Fassung)) 57 Das Dokument des Grauens Doch im letzten Augenblick bremst die Kamera ihren Fall ab, dreht sich wieder in die Horizontale. Sie gibt so den Blick auf den Haupteingang des im Gebäude befindlichen Hauptquartiers der Polizei frei. Ein Streifenwagen verlässt die Einfahrt und braust unter lautem Sirenengeheul davon. Mit halsbrecherischem Tempo rast er durch die Straßenschluchten. Sein Einsatzort: das Haus des Milliardärs Mr. Bell, in dessen Tresor ein kostbares Juwelencollier ruht. Der Grund für die Aufregung: The Bat, ein notorischer Verbrecher und Gewalttäter, hat angekündigt, den Schmuck zu stehlen. Die Polizei hat alle denkbaren Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Das Gebäude wurde geräumt und nur der Raum mit dem Tresor ist noch frei zugänglich und auch als einziger beleuchtet. In diesem Raum sitzt Mr. Bell, natürlich bewaffnet. Im Flur vor dem Raum wacht die Polizei. Auch die Umgebung des Gebäudes wurde evakuiert, das Gebäude selbst von der Polizei umstellt. Man ist bestens darauf vorbereitet, um den für Mitternacht angekündigten Beutezug des gesuchten Gangsters zu vereiteln und The Bat endlich zu fassen. Doch all die Vorsichtsmaßnahmen nutzen nichts. Um Punkt Mitternacht ist das Schmuckstück spurlos verschwunden und Mr. Bell hängt tot aus dem Fensterrahmen. Die Fledermaus hat wieder zugeschlagen. Die ersten zehn Minuten von The Bat Whispers (1930) sind ein furioser Auftakt des Films, und ebenso des Horrorkinos der 30er Jahre. In ihm gibt es schwindelerregende Kamerafahrten zu sehen, welche die optischen Tricks eines Mario Bava oder David Fincher vorwegzunehmen scheinen. Modellbauten und -landschaften werden gegen real gefilmte Szenen geschnitten. Doch nicht nur die Einleitung von The Bat Whispers (1930) ist bemerkenswert, sondern auch der Schurke. Die Fledermaus lieferte die Vorlage für Bob Kanes legendäre Comicgestalt des schwarzen Ritters der Nacht, Batman. Aber auch technisch weiß The Bat Whispers (1930) zu beeindrucken. Es handelt sich um ein Werk, welches mit dem noch jungen Medium des Tonfilms umgeht, als gäbe es nichts Selbstverständlicheres in der Filmwelt. Und es handelt sich um den ersten in einem Widescreen-Format gedrehten Horrorfilm. Der kreative Kopf hinter dieser technischen tour de force war Roland West, ein sehr talentierter und innovativer Regisseur, welcher dem Horrorfach nicht abgeneigt war und vor The Bat Whispers (1930) bereits drei gelungene Einträge in den Annalen des Horrorfilms vorweisen kann: The Unknown Purple (1923), The Monster (1925) und The Bat (1926). Doch Roland West ist gleichzeitig auch eines der großen Mysterien Hollywoods. Bis auf vier Filme gelten alle seine Werke als verschollen. Lediglich The Monster (1925), The Bat (1926), The Bat Whispers (1930) und Corsair (1931) blieben der Nachwelt erhalten. Diese Filme lassen ein ungeheures Potenzial in Roland West vermuten und wecken Lust auf mehr. Zu diesem Fragezeichen kommt 58 4. The Bat Whispers (1930) Abbildung 4.2: Filmplakat, USA 1930 59 Das Dokument des Grauens noch ein äußerst eigenwilliger Lebenslauf hinzu, welcher mehr Fragen offen lässt, als er beantwortet. Roland West wurde im Jahr 1887 unter seinem wirklichen Namen Roland Van Zimmer in Cleveland, Ohio in eine Theaterfamilie hineingeboren. Seine Mutter war eine durchaus erfolgreiche Schauspielerin und seine Tante leitete eines von Clevelands Theatern. Da verwundert es nicht, dass der kleine Roland bereits 1899 zum ersten Mal in einer Komparsenrolle auf der Bühne stand. Die Bühnenkarriere schien vorbestimmt und anno 1904 war er inzwischen als Darsteller bekannt genug, um Anlass dazu zu sehen, seinen Nachnamen von Van Zimmer in den deutlich prägnanteren West ändern zu lassen. 1906 schrieb er sein erstes Bühnenstück, The Criminal, welches dann unter dem Titel The Underworld mit ihm in der Hauptrolle zur Aufführung kam. Seine Themenwahl sollte sich als signifikant für seine weitere Zukunft erweisen - sowohl den bevorzugten Gegenstand seiner Filme als auch sein Privatleben betreffend. Zehn Jahre darauf zog es Roland West zum Film. Für die Fox Film Corporation inszenierte er sein Filmdebüt, A Woman’s Honor (1916). Diesem moralischen Drama folgte noch im gleichen Jahr mit Lost Souls (1916) der erste von ihm selbst produzierte und unter dem eigenen Namen vertriebene Film. Für einen Western mit dem Titel The Siren (1917) kehrte er zu Fox Film zurück, doch seinen ersten größeren Erfolg, De Luxe Annie (1918), drehte er ein Jahr später für die Norma Talmadge Corporation. De Luxe Annie (1918) war ein typisches Produkt einer moralisch korrekten Ära. Roland West erzählt hier die Geschichte von Annie, welche einen Gedächtnisschwund erleidet und in ihrem neuen Leben zu der Herrin der Unterwelt heranwächst. Doch eine Gehirnoperation stellt ihr Gedächtnis wieder her und sie bereut am Ende des Films ihre Untaten zutiefst. Zwei weitere Krimis folgten, The Silver Lining (1921) und Nobody (1921). Seinen ersten konkreten Einstieg in die Welt des Fantastischen absolvierte er mit dem Mysterystreifen The Unknown Purple (1923) und von nun an war sein beruflicher Werdegang abzusehen. Nach einem weiteren Ausflug in den Wilden Westen (Driftwood (1924)) kehrte er in die Gefilde des Unheimlichen und Mysteriösen zurück und landete mit The Monster (1925) seinen ersten ganz großen Wurf. The Monster (1925) zeigt als der älteste noch erhaltene Film Roland Wests bereits ein hohes Maß an Routine, aber auch des Übermuts. Die Handlung ist teilweise schräg und unglaubwürdig, aber ähnlich actionreich und selbstverständlich auf die Leinwand gebracht wie es Louis Feuillade mit Les Vampires (1915–16) vormachte und die unzähligen Serials der 30er und sogar noch die Agentenfilme der 60er Jahre weiterführen sollten. Der Film konnte inhaltlich überzeugen und Lon Chaney sorgte als Hauptdarsteller dafür, dass Roland Wests Werk auch von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. The Bat (1926) verdeutlichte, dass The Monster (1925) kein einmaliger Erfolg war. Roland West wandelte mit dieser Verfilmung des gleichnamigen Bühnenstücks auf den ausgetretenen Pfaden der haunted house spoofs. Ein abgelegenes Haus voller Geheimgänge und Falltüren, eine hilflose junge Frau, ein etwas ungeschickter junger Held, ein als Monster daherkommender Verbrecher, ein Schatz, hin und wieder darf 60 4. The Bat Whispers (1930) auch ein Sturm durch die Nacht toben ... dies waren die üblichen Zutaten dieser Sorte von Film. Und in The Bat (1926) steckte all dies drin. Dennoch schaffte es der Film, zum zweitbesten haunted House-Movie der Stummfilmzeit zu werden, nach dem nahezu baugleichen The Cat and the Canary (1927). Und der Streifen wurde auch zu Roland Wests erfolgreichsten bis dahin gedrehten Film. Dieser kommerzielle Erfolg wiederholte sich in den folgenden Jahren nicht. Seine Liebesgeschichte The Dove (1927) konnte zwar künstlerisch überzeugen (der Film erhielt späterhin den Oscar für die beste künstlerische Leitung), aber reich wurde mit dieser Produktion niemand. Ähnlich verhielt es sich mit Roland Wests erstem Tonfilm, dem Kriminalfilm Alibi (1929): Drei Oscarnominierungen (beste künstlerische Leitung, bester Hauptdarsteller, bester Film) waren zwar eine großartige Würdigung, aber für den kommerziellen Erfolg war der Film nicht spektakulär genug. Roland West entschied sich für The Bat Whispers (1930) als sein nächstes Projekt. Hierbei sollte es sich um ein reinrassiges Remake von The Bat (1926) handeln, seines bislang größten Publikumserfolges. Auf den ersten Blick erscheint diese Idee als nachvollziehbar, denn vielleicht ließ sich der große Erfolg des Vorgängers auf diese Weise wiederholen. Doch der zweite Blick lässt das Vorhaben als völlig kirre erscheinen. Ein Remake seines eigenen Films, der schon weit überdurchschnittlich war? Hier lief West schließlich massiv Gefahr, ein unterlegenes und damit enttäuschendes Tonfilm-Remake abzuliefern. Und dann noch ausgerechnet ein Remake von The Bat (1926) und somit einer Geschichte, wie sie bereits unzählige Male über die Leinwand flimmerte und die nicht mehr auch nur einen Hauch von Überraschung in sich bergen würde? Zumal auch Universal sich anschickte, ein Remake von The Cat and the Canary (1927) unter dem Titel The Cat Creeps (1930) auf die Leinwände zu bringen, erschien dieses Vorhaben nicht nur aus heutiger Sicht als Schnapsidee, sondern es muss auch schon 1930 als höchst zweifelhaft bewertet worden sein. Doch es gab auch Gründe, welche für dieses Projekt sprachen. Die Filme aus der Welle der haunted house spoofs waren sehr beliebt und es waren nur sehr wenige kommerzielle Flops darunter. Wenn man anständige Arbeit ablieferte, ging man normalerweise an dem resultierenden Film auch nicht pleite. Eine nahezu todsichere Sache also. Dazu kam noch die Existenz des Tonfilms, denn die Geschichten um einsame Spukhäuser konnten nun durch das Vorhandensein knarrender Türen, des heulenden Windes und kreischender Hauptdarstellerinnen eine Stimmung entfalten, welche ihnen bisher verwehrt blieb und eine Neuauflage dieses Subgenres war dementsprechend auch schon fast eine logische Konsequenz der neuen technischen Möglichkeiten. Dies drückt sich auch im Titel des Films aus: The Bat Whispers (1930), was auf deutsch Die Fledermaus flüstert bedeutet - und das tat sie dann auch, ganze zwei Sätze lang. Das dritte maßgebliche Argument für die Produktion dieses Films dürfte Roland West selbst gewesen sein. Da die zwei vorhergegangenen Filme nicht mehr erhältlich sind, ist es schwierig, sich ein genaues Bild von ihm zu machen, aber allem Anschein nach befand er sich auf dem besten Weg, einer der „big player“ auf den Regiestühlen 61 Das Dokument des Grauens Hollywoods zu werden, ein James Cameron der 20er und 30er Jahre. Man darf wohl davon ausgehen, dass Roland West genau wusste, was er tat und auch warum er es tat. Zu jener Zeit beschäftigte sich Roland West, angestachelt durch den Siegeszug des Tonfilms, mit weiteren technischen Neuerungen bei Filmen. Durch den Tonfilm war er davon überzeugt, dass das Publikum gierig auf technische Innovationen sei und der größte Dorn in seinem Auge war der 35mm-Film mit seinem Seitenverhältnis von 4:3 oder, je nachdem ob Lichtton verwendet wurde, sogar schlechter. Er vertrat die Ansicht, dass dieses Seitenverhältnis völlig den menschlichen Sehgewohnheiten widerspreche, denn die Wahrnehmung des menschlichen Auges spiele sich vornehmlich in der Horizontalen ab2 . Daher erschien ihm eine massive Verbreiterung der Kinoleinwände als erstrebenswertes, ja sogar sich zwangsläufig ergebendes Ziel. Die Filmpaläste jener Tage wurden immer größer und mit ihnen wuchsen auch die Leinwände. Doch wie sollte diese Entwicklung weitergehen, sollten die Leinwände auch immer höher werden? Für Roland West lag die Antwort auf der Hand: Je höher eine Leinwand, desto weniger nimmt man in der Vertikalen wahr, während das Blickfeld an den Seiten noch lange nicht ausgefüllt wurde. Hieraus ergab sich auch ein technisches Problem, denn je größer ein Bild auf eine Leinwand projiziert wird, desto höher fallen die Körnung des Filmmaterials und hierdurch begründete Unschärfen ins Gewicht. Der 35mm-Film war seiner Ansicht nach zum Aussterben verurteilt. Drei Wochen vor Drehbeginn kaufte West die 65mm-Kamera ein, mit welcher er eine neue Ära der Filmprojektion einleiten wollte. Mit dieser Kamera sah er sich in die Lage versetzt, hochauflösende Filme mit einem effektiven Bildformat von 2.00:1 zu drehen. Er taufte sein neues Verfahren auf den Namen Magnifilm3 und The Bat Whispers (1930) wurde sein erster Film, welcher hiermit entstehen sollte. Natürlich war sich Roland West darüber im Klaren, dass ein auf 65mm gedrehter Film vor allem ein Experiment darstellen würde und dass man mit Experimenten nur sehr selten Geld verdient. Denn welches Kino wäre in der Lage gewesen, seinen Film überhaupt zu zeigen? 2 Dies war eine in der Tat korrekte Beobachtung. Sie selbst haben diese Erkenntnis bestimmt schon selbst erlangt. Eine Bewegung aus dem Augenwinkel fällt Ihnen sofort auf, doch sobald sich dies nur wenige Meter oberhalb des Zentrums ihres Gesichtsfeldes abspielt, zum Beispiel auf einem Balkon im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses, neigen Sie dazu, diese zu übersehen. 3 Um Magnifilm gibt es in der Fachliteratur ein gehöriges Maß an Verwirrung und Unstimmigkeiten. Autoren wie Robert E. Carr und R.M. Hayes in Wide Screen Movies: A History and Filmography of Wide Gauge Filmmaking und John Belton in Widescreen Cinema verwechseln Magnifilm ständig mit Magnafilm. Lassen Sie sich nicht beirren, denn diese Autoren liegen völlig falsch. Magnifilm wurde von Ralph G. Fear entwickelt. Magnafilm stammt aus den Werkstätten der Paramount und trug diese Bezeichnung, um Magnafilm als überlegenen Nachfolger von Magnascope zu bewerben. In den genannten Büchern stimmt dann auch die Angabe zum Bildformat nicht, denn dort wird behauptet, Magnifilm/Magnafilm habe ein Seitenverhältnis von 1.85:1. In Wahrheit hatte Magnifilm ein Seitenverhältnis von 2.05:1 bzw. 2.00:1 unter Verwendung von Lichtton, Magnafilm brachte bei einer Negativgröße von 1.62 x 0.74 Zoll dementsprechend 2.18:1 auf die Waage. Beide Bildformate wurden jedoch in 2.00:1 projiziert, was wohl noch weiter zur Verwirrung der Fachautoren beitragen wird. 62 4. The Bat Whispers (1930) Diese marktwirtschaftlichen Bedenken führten wiederum zu einem Entschluss, der aus damaliger Sicht konsequent erschien, aus der heutigen Sicht jedoch ausgesprochen skurril. Roland West drehte jede Szene des Films zwei Mal. Beim ersten Durchgang bediente Robert H. Planck die 65mm-Kamera. Sobald eine Szene im Kasten war, räumte Planck mitsamt seinen Gerätschaften das Feld und Ray June rückte mit einer gewöhnlichen 35mm-Ausstattung an. Die Szene wurde wieder arrangiert, die Schauspieler agierten auf das Neue und so entstand parallel noch eine weitere 35mm-Fassung des Films. Roland West drehte also nicht nur einen Film, sondern deren zwei, denn die beiden Fassungen unterscheiden sich deutlich voneinander. Die Schauspieler agieren in jeder Szene ein klein wenig unterschiedlich, die Kamerapositionen sind verschieden und sogar die Länge der Szenen variiert. Nüchtern betrachtet haben wir es bei The Bat Whispers (1930) mit zwei verschiedenen Filmen zu tun, welche auf dem gleichen Drehbuch beruhen, vom gleichen Regisseur zum gleichen Zeitpunkt inszeniert wurden und die gleiche Besetzung auffahren. Das war es jedoch auch schon, denn im direkten Vergleich unterscheiden sich die beiden Fassungen frappant. Es ist auch schwer zu sagen, welche der beiden Fassungen die bessere ist, denn beide haben ihre Stärken und Schwächen. Die 65mm-Fassung zeigt opulentere und weiträumigere Bilder, wobei jedoch die 35mm-Fassung in vielen Fällen die Bildfläche besser ausnutzt. Letztlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks. Unbestritten ist jedoch, dass die 65mmFassung um einiges sensationeller und damit attraktiver daherkommt. Doch bevor wir uns nun auf die Details des Films und Wests weiteren Werdegang stürzen, schnuppern wir erst noch ein wenig in den Film hinein. Die resolute Mrs. van Gorder und ihre Dienstmagd Lizzie Allen sind zu Gast im Haus von Mr. Fleming. Das Haus steht derzeit leer, da sich Mr. Fleming auf einer Dienstreise nach Europa befindet. Es ist ein riesiges Anwesen, welches abseits der Großstadt in der einsamen Natur liegt, einem Schloss gleich. Wie es sich für ein abgelegenes Gemäuer gehört, heißt es auch im Falle von Flemings Prachtvilla, dass darin Geister ihr Unwesen treiben sollen. Mrs. van Gorder interessiert sich für diese Gerüchte und sie möchte ihnen unbedingt auf den Grund gehen. Die alte Magd Lizzie Allen hingegen fürchtet sich schrecklich. Sie glaubt an Gespenster, und sie glaubt erst recht in Gespenster in diesem großen, unheimlichen Haus. Die Nachricht im Radio, dass ein maskierter Räuber namens The Bat in der Nähe sein Unwesen treibe, dämpft ihre Angst auch nicht gerade. Und schlimmer noch: Es schleicht jemand um das Haus und das kann nach Lizzie Allens Überzeugung natürlich nur der gesuchte Verbrecher sein! Um Lizzie Allen zu beruhigen, kramt Mrs. van Gorder ein Ouija-Brett4 hervor. 4 Ouija-Bretter, auch Hexenbretter genannt, tauchen in Horrorfilmen des öfteren auf, z. B. kann man diese auch in The Exorcist (1973) und Amityville 3-D (1983) sehen. Es handelt sich bei ihnen um ein 63 Das Dokument des Grauens „Hat Lizzie Allen recht hinsichtlich dieses Hauses?“, befragt Mrs. van Gorder die vermeintlichen Geister. „Oder hat sie unrecht, wie immer?“ Abbildung 4.3: Lizzie Anne und Mrs. Van Gorder beschwören das Oujia-Brett Der Zeiger des Brettes beginnt sich zu bewegen. B ... A ... T ... Ups. Der ungebetene Besucher, welcher um das Haus schlich, treibt Lizzie Allen nun endgültig an den Rand zur Panik, als er bei dem Versuch, durch ein Kellerfenster in das Haus einzudringen, einen gewaltigen Radau verursacht. Und zu allem Überfluss beginnt nun auch noch ein Gewittersturm um das Haus zu toben. Schnitt, einige Zeit vergeht. Die Kamera schwebt über die Einfahrt und die Gärten des Hauses hinweg. Wir nähern uns dem Haus, bis die Kamera durch ein Fenster in das Werkzeug zur Beschwörung von Geistern und Dämonen. Auf einem solchen Brett sind die Buchstaben des Alphabets abgebildet, meist zusammen mit den Worten „Ja“ und „Nein“. Zum Brett gehört noch ein Zeigegerät, in der Regel eine dreieckige Scheibe, welche auf drei Beinchen ruht und auf dem Brett verschoben werden kann. Die Teilnehmer der Geisterbeschwörung legen ihre Finger auf den Zeiger und stellen dem Geist ihre Fragen. Der Legende nach soll der Geist dann beginnen, den Zeiger in Richtung der Buchstaben zu bewegen. Er berührt den ersten Buchstaben, dann den zweiten und so kommt dann eine Antwort auf die ihm gestellte Frage zustande. In der Realität wird die Bewegung natürlich von einem oder mehreren Teilnehmern der Sitzung erzeugt. Dies geschieht entweder absichtlich oder unterbewusst durch den sogenannten Ideomotor-Effekt, welchen man auch von Wünschelrutengängern kennt. In der Welt des Okkulten sind Ouija-Bretter anerkannt und weit verbreitet. Bereits im Jahr 1924 berichtete der Psychologe Dr. Carl Wickland in seinem Buch Thirty Years Among the Dead von Menschen, welche durch die Benutzung eines Ouija-Brettes in den Wahnsinn getrieben und zu Dauergästen in psychiatrischen Heilanstalten wurden. Seitdem halten sich beständig Aussagen, dass dies ein generell vorhandenes Risiko darstellt, sobald Laien leichtsinnigerweise mit den Mächten des Okkulten zu spielen beginnen. Ouija-Bretter sind ein interessantes (weil funktionierendes) Spielzeug und können in jedem Hexenladen, der etwas auf sich hält, gekauft werden. Wirklich schöne Exemplare, wie man sie in Horrorfilmen normalerweise zu sehen bekommt und welche man sich auch zu dekorativen Zwecken an die Wand hängen könnte, sind jedoch rar und oftmals auch sehr teuer. 64 4. The Bat Whispers (1930) Innere eindringt. Die Fahrt geht weiter, den Flur entlang, bis in Lizzies Schlafzimmer. Mrs. van Gorder liest aus der Zeitung vor und wir erfahren von ihr, dass noch immer nach der Fledermaus gefahndet wird. Noch niemand hat den Schurken ohne Maske gesehen und darunter könnte sich jeder beliebige, angesehene Bürger verbergen! Lizzie Allen empfindet diese Kunde als nicht besonders beruhigend und legt eine Bärenfalle vor ihrem Zimmerfenster aus. Abbildung 4.4: Das Anwesen Flemings im Dunkel der Nacht Doch plötzlich ertönt ein lautes Poltern. Eine Bowlingkugel donnert die Treppe des Hauses hinunter! Mrs. van Gorder eilt mit Lizzie Allen im Schlepptau ins Treppenhaus. Dort treffen sie auf den Hausmeister, welcher sich ebenfalls stark irritiert zeigt. Doch im Gegensatz zu Lizzie Allen hat er keine Angst, sondern ist lediglich zornig. Geister, sich von Geisterhand bewegende Gegenstände, sich von alleine öffnende und zuknallende Türen, Hundegeheul im Freien ... das Haus geht ihm gewaltig auf die Nerven und Mrs. van Gorder möge doch bitte wieder zurück in die Großstadt, aus welcher sie gekommen ist, fahren, damit auch er aus dem Haus verschwinden könne und endlich wieder seine Ruhe habe. Aber Mrs. van Gorder denkt nicht im Traum daran, das Haus zu verlassen. Sie will die unheimlichen Vorgänge ergründen. Und nicht nur das, sie hat hierfür sogar extra einen Detektiv engagiert! Es klingelt an der Tür. Dale, Mrs. van Gorders Nichte, erscheint. Sie wird von Mr. Bell begleitet, welcher sich bei Mrs. van Gorder als Gärtner bewerben möchte. Bei einem spontan durchgeführten Eignungstest versagt Mr. Bell auf ganzer Linie, aber Mrs. van Gorder lässt sich nichts anmerken. Ihre Neugier wurde erneut geweckt. Weshalb schleppt ihre Nichte diesen eigenartigen Vogel an? Ist er vielleicht gar die Fledermaus? Ihr bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken, denn plötzlich fliegt ein mit Papier umwickelter Stein durch die gläserne Terrassentür. Auf dem Zettel ist eine Warnung geschrieben: „Verschwinden Sie aus diesem Haus, solange Sie noch können! Schreckliches erwartet jene, welche hierbleiben!“ 65 Das Dokument des Grauens Es klingelt erneut. Dr. Venner ist der Name des Besuchers und er kommt im Auftrag des Eigentümers, Mr. Fleming. Fleming ist der Inhaber einer Bank und diese sei am Abend überfallen worden. Mr. Fleming kehre aus diesem Grund vorzeitig von seiner Europareise zurück und Mrs. van Gorder möge daher bitte umgehend das Haus räumen. Aber Mrs. van Gorder stellt sich weiterhin stur und besteht darauf, das Haus erst dann zu verlassen, wenn ihr die Bedeutung der ganzen Vorgänge klar geworden ist. Wieso ist jedermann so scharf darauf, dass sie das Anwesen wieder verlässt? Und schon wieder begehrt jemand Einlass. Dieses Mal handelt es sich um Detective Anderson von der örtlichen Polizei. Er bittet Mrs. van Gorder umgehend zu einem Gespräch unter vier Augen, damit sie ihm alles erzähle, was in dem Haus bislang vorgefallen sei. Währenddessen beginnt Dr. Venner, der sich an Mrs. van Gorder die Zähne ausgebissen hat, ihre Nichte Dale zu bearbeiten. Er versucht ihr Angst einzuflößen, damit ihr klar werde, wie gefährlich es in diesem Haus sei. Als er sich unbeobachtet fühlt, öffnet er das Schloss zur Terrassentür und verschwindet dann spurlos in das Dunkel der Nacht. Detective Anderson beginnt mit seinen Ermittlungen. Ihm fällt Mr. Bell auf, der die Wände des Hauses nach Geheimtüren absucht und er wird Zeuge eines Telefonats von Dale mit dem ausgeraubten Mr. Fleming. Dale teilt diesem mit, das gestohlene Geld sei hier im Hause! Und sie sei mit Mr. Bell verlobt, welcher von der Polizei des Raubes verdächtigt wird und nun das Geld finden möchte, um sich reinzuwaschen. Etwas später trifft Mr. Fleming im Haus ein und wird von Dale sogleich empfangen. Doch Mr. Fleming möchte gar nicht, dass Dale und Mr. Bell das Geld finden. Im Gegenteil, er möchte es selbst aufspüren, um es für sich zu behalten und Mr. Bell die Tat anzuhängen. Doch aus diesem Plan wird nichts, denn kurze Zeit später wird Mr. Fleming von einem unbekannten Täter erschossen. Wer ist der Mörder? Wo ist die versteckte halbe Million Dollar? Welcher der Anwesenden ist The Bat? Und wo steckt eigentlich der von Mrs. van Gorder angeheuerte Privatdetektiv? Weitere Details des Handlungsverlaufs zu enthüllen, käme dem Tragen von Eulen nach Athen gleich. Ein jeder kann sich wohl denken, nach welchem Muster die Geschichte weitergeht: ein Haus, ein Mord, Dale van Gorder als klassische damsel in distress sowie eine nicht gerade geringe Anzahl restlicher Personen, welche alle der Übeltäter sein könnten. Natürlich geben sich sämtliche Mitwirkende redlichst Mühe, sich bei jeder Gelegenheit selbst als hauptverdächtigte Person zu positionieren, bis The Bat am Ende die Maske vom Gesicht gerissen und somit jene Person entlarvt wird, mit welcher man am wenigsten rechnete - oder vielleicht, dank der sich in den inzwischen vergangenen Jahrzehnten durch Agatha Christie und TV-Serien wie Columbo angehäuften Klischees, doch jener, welchen man als Zuschauer vom ersten Auftritt an am skeptischsten beobachtete, gerade weil er sich noch am unauffälligsten verhielt. Die Story holt heute keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor (und schaffte dies wahrscheinlich auch zu Beginn der 30er Jahre nicht mehr), weshalb wir sie links liegen 66 4. The Bat Whispers (1930) lassen und uns auf die interessanteren Schauwerte dieses Films konzentrieren werden. Das Wichtigste zuerst: Ja, der Film ist unterhaltsam und macht Spaß. Durch die im Lauf der Jahre unzählige Male wiederholte Whodunit-Handlung wird diese Freude natürlich eingeschränkt und durch die Vorlage in Form eines Bühnenstücks wirkt er streckenweise sehr theaterhaft. Die meisten Szenen spielen sich im Wohnzimmer des Hauses ab. Hin und wieder trifft man auf die für Theateraufführungen typische Erzählweise, dass Protagonist A die Bühne nach rechts verlässt und kurz darauf Protagonist B diese von links betritt. Man sieht dem Film seine Herkunft an. Aber das stört zum Glück nicht weiter, denn er ist nach den Gesetzen der Leinwand und nicht jenen der Bühne inszeniert. Das bedeutet, dass er abwechslungsreich und straff erzählt ist, nicht zu dialoglastig und Roland West immer rechtzeitig die Szenerie wechselt, sodass ein Gefühl der Monotonie erst gar nicht aufkommt. Das unmittelbarste Überbleibsel der Bühnenvorlage sind die oftmals humorvollen Dialoge. Wie die meisten anderen haunted house spoofs beinhaltet dieser Film etliche Merkmale einer Komödie und ebenso wie Stummfilme dementsprechend auch aktionsbetonten Humor, also Slapstick. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf spitzzüngigen Dialogen. The Bat Whispers (1930) ist meilenweit davon entfernt, ein Schenkelklopfer zu sein und er widmet sich auch dem Horror weitaus stärker als der Komödie. Die Mischung aus Grusel, Humor und Rätselraten funktioniert mindestens genauso gut wie in The Cat and the Canary (1927). Was die Faszination dieses Films ausmacht, ist weniger sein Spaßfaktor. Die Filmhistoriker bejubeln gerne The Bat Whispers (1930) als Meisterwerk und einige bezeichnen ihn sogar als den besten Horrorfilm der 30er Jahre. Das mit dem Meisterwerk kann man noch akzeptieren, aber den Film gleich auf den Thron zu heben, erscheint doch als arg übertrieben, denn dazu ist die Konkurrenz der folgenden Jahre einfach viel zu stark. Aber diese Aussagen kommen nicht zustande, weil sie von inkompetenten Spinnern verbreitet wurden, sondern weil die handwerklichen und künstlerischen Aspekte des Films die Messlatte unglaublich hoch gelegt haben - so hoch, dass es den im weiteren Verlauf des Jahrzehnts gedrehten Filmen in der Tat nicht gelang, The Bat Whispers (1930) zu übertrumpfen. Der Film verdankt seinen Status vor allem der wundervollen Regiearbeit Roland Wests, dem Ideenreichtum bei den Spezialeffekten und den eingebrachten technischen Innovationen. Beginnen wir mit der Regiearbeit. Viele Filminteressierte haben Schwierigkeiten, zwischen Leistungen des Regisseurs eines Films und jener des Kameramannes zu unterscheiden. Bei The Bat Whispers (1930) ergibt sich die seltene Gelegenheit, einen Film in zwei verschiedenen Fassungen zu sehen, welche parallel von zwei verschiedenen Kameramännern unter unterschiedlichen Bedingungen gefilmt wurden. Man muss hier lediglich die beiden Versionen miteinander vergleichen und die Gemeinsamkeiten in den Bildern der Szenen heraussuchen. Da Roland West als Regisseur bei beiden Fassungen des Films die eigentliche Konstante darstellt, kann man davon ausgehen, dass diese Gemeinsamkeiten dann auch ihm zugeschrieben werden können. 67 Das Dokument des Grauens Wenn man diesen Vergleich zieht, fällt auf, dass sich die Bilder zumeist nur in der Bildkomposition unterscheiden, was bedingt durch die beiden unterschiedlichen Bildformate nahezu unvermeidlich ist. Viele Regisseure überlassen das stilvolle Ablichten einer Szenerie ihrem Kameramann und geben diesen nur Richtlinien mit auf den Weg. Roland West hingegen behielt die Ausleuchtung der Szenen in seiner eigenen Verantwortung. Dafür spricht auch, dass mehrere Einstellungen in der 65mm-Version sehr an eine zu breit geratene 35mm-Inszenierung erinnern. Sehr oft bleiben die Randbereiche des 65mm-Bildes ungenutzt, ja sogar schwarz. Auch versammeln sich die Darsteller häufig im mittleren Drittel des Bildes, während die weiter außen liegenden Partien des Bildes nur Kulissen zeigen. Kein erfahrener Kameramann hätte Derartiges gutgeheißen und diese Probleme sind nur damit zu erklären, dass ein Regisseur, kein Fotograf, am Werk war, der schon zu viele Filme gedreht hatte, um sich von jetzt auf nachher einen anderen Stil der Inszenierung einfallen zu lassen. Abbildung 4.5: Folgen des Expressionismus, Bild 1: Detective Anderson belauscht Dales Telefonat mit Mr. Fleming. Schauen Sie sich dieses Spiel mit Licht und Schatten an. Nein, es ist keine Bildmontage Die Bilder selbst sind durchaus beeindruckend. Dies aber nur vordergründig. Die Szenerie ist den ganzen Film hindurch auffallend düster gehalten, The Bat Whispers (1930) ist von Dunkelheit dominiert. Eine exquisite Beleuchtung sorgt für wunderbare Spiele mit Licht und Schatten, welche durchaus zu beeindrucken in der Lage sind. Dem Kenner der Filmgeschichte fällt jedoch sofort auf, dass es sich nicht um eine Innovation handelt, sondern vielmehr um die konsequente Fortführung einer solchen. The Bat Whispers (1930) ist ein durch und durch expressionistischer Film, und zwar so stark, dass man glauben könnte, Roland West sei bei deutschen Filmemachern in die Schule gegangen. The Bat Whispers (1930) lässt keinen Zweifel daran offen, dass er ohne die künstlerischen Vorarbeiten von Leuten wie Murnau, Wiene und Leni nicht in der uns heute vorliegenden Gestalt daherkommen würde. 68 4. The Bat Whispers (1930) Abbildung 4.6: Folgen des Expressionismus, Bild 2: Detective Anderson verhört Dale. Beachten Sie hier die verschiedenen Elemente des Bildes: Dale, Anderson und der schief ins Bild ragende Kerzenleuchter. Letzterer trägt nichts zum Inhalt der Szene bei, aber sehr wohl zum Inhalt der Einstellung. Ein ordinärer Close-up auf die beiden Darsteller würde die Einstellung uninteressanter werden lassen. Durch die direkte Beleuchtung des Gesichts Anderson dominiert er die Szene und setzt die nur indirekt beleuchtete Dale hiermit nicht nur durch seine Worte, sondern auch visuell unter Druck Aber Roland West kopierte nicht nur die Werke der deutschen Expressionisten. Das hätte auch nichts gebracht, denn The Bat Whispers (1930) ist ein durch und durch amerikanischer Film, welcher sich an amerikanische Sehgewohnheiten richtet. Außerdem zeigen die anderen noch existierenden Filme Roland Wests, dass er so etwas auch gar nicht nötig gehabt hätte. The Bat Whispers (1930) ist vielmehr ein gutes Beispiel dafür, welche Pionierarbeit der deutsche Film leistete und dass er Grundlagen des Kinos schuf. Den expressionistischen Meisterwerken der 20er Jahre kann man anlasten, dass der Expressionismus häufig dem Selbstzweck diente, es waren „Filme mit Kunst darin“ oder auch „Kunstwerke, in denen Menschen herumstolpern“. The Bat Whispers (1930) hingegen ist nicht kunst-, sondern zweckorientiert. Man sitzt nicht im Sessel und bewundert die künstlerischen Bilder, welche über die Leinwand flimmern (Ursache), sondern man gibt sich der Stimmung hin, welche sie erzeugen (Wirkung). Sei es Horror, der film noir oder auch durchschnittliches Spannungskino - viele der großen Vertreter des Films arbeiten mit den Techniken der Expressionisten. The Bat Whispers (1930) gehört zu den frühesten Vertretern des amerikanischen Tonfilms, welche hiervon Gebrauch machen, um eine spannungsträchtige Grundstimmung aufzubauen und Emotionen bei den Zuschauern zu provozieren. Viele der Filme Hollywoods aus den 30er Jahren halten sich hier zurück und konzentrieren sich auf die er69 Das Dokument des Grauens zählte Geschichte, die Bauten oder Kostüme, und die meisten leiden gleichzeitig auch unter einem Mangel an Glaubwürdigkeit, gerade weil der Funke von der Leinwand nicht zu den Herzen der Zuschauer überspringt. The Bat Whispers (1930) hat dieses Problem nicht im entferntesten und hierdurch erscheint der Film als wegweisend und seiner Zeit voraus. Man sollte sich jedoch von den Bildern nicht blenden lassen und den Film diesbezüglich überbewerten; Roland West zelebrierte einen Stil, für welchen viele Jahre später Werke wie The Spiral Staircase (1946) und The Third Man (1949) gefeiert wurden, aber es handelte sich nicht um Innovation, sondern um Evolution. Abbildung 4.7: Zur Eröffnung des Films stürzt die Kamera die Front eines Wolkenkratzers entlang in die Tiefe Eine Spezialität in Roland Wests bisherigem Werk waren Spezialeffekte und atemberaubende Actionszenen. Vom Zweikampf auf den Telegrafenmasten aus The Monster (1925) bis hin zu den Modellbauten aus The Bat (1926) zeigte sich Roland West immer von einem hohen Maß an Kreativität und Experimentierfreude geleitet. The Bat Whispers (1930) ist hier keine Ausnahme. Die Eröffnungsszene, in welcher die Kamera die Front eines Wolkenkratzers entlang in die Tiefe stürzt und dann punktgenau vor der Ausfahrt des Polizeihauptquartiers zur Ruhe kommt, stellt einen der spektakulärsten Auftakte eines Films aus jener Epoche dar. Für diese Szene wurden der Wolkenkratzer und die Umgebung um ihn herum, ebenso wie alle anderen Landschafts- und Gebäudeaufnahmen, als Modell nachgebaut. Die Autos und Passanten auf der Straße, welche während des Sturzes in die Tiefe sichtbar sind, wurden per Stop-Motion-Technik animiert. Die Szene ist sehr liebevoll gestaltet und ist auch heute noch beeindruckend. Sie zeigt, ebenso wie die anderen Modellkamerafahrten, auch die Grenzen der damaligen Tricktechnik auf, denn der Übergang zwischen den Modellaufnahmen und den darauf folgenden Realfilmszenen ist stets recht holprig. Hier sogar extrem, denn die Passanten auf der Straße vermehren sich von einem Einzelbild auf das folgende - und schlimmer noch, sie wechseln sogar die Positionen. 70 4. The Bat Whispers (1930) Abbildung 4.8: Der Beginn der Kamerafahrt, welche Anderson über das Steingeländer hinweg durch die Allee folgen wird Ein anderer Kameratrick ist jedoch schon ausgesprochen formvollendet. In dieser Szene läuft Detective Anderson durch das Wohnzimmer hinaus auf die Terrasse, springt über deren Geländer hinweg und rennt die Zufahrtsstraße entlang. Die ganze Zeit über folgt ihm die Kamera auf dem Fuße, auch bei dem Sprung über das Geländer. Das Faszinierende hierbei ist, dass die Kamera nicht ihre Höhe ändert oder gar wackelt. Die Steadycam, mit welcher solche Szenen in der Regel gedreht werden, war damals jedoch noch nicht erfunden5 . Roland West ließ für diese Szene einen speziellen Dolly, einen Kamerawagen, entwickeln. Normalerweise wurden diese Wagen auf Schienen geführt und waren eher unhandliche, schwere Geräte. The Bat Whispers (1930) zeigt, dass dies entgegen der landläufigen Meinung nicht generell so war. Der hier benutzte Dolly war sehr leichtgewichtig und der gleiche, welcher auch für die Modellaufnahmen und Kamerafahrten durch Fensterrahmen benutzt wurde. Er fuhr nicht auf Schienen, sondern auf Rädern und konnte notfalls sogar getragen werden. Für Fahrten durch Fenster oder über das Balkongeländer konnte er auch auf als Führung dienende Stangen montiert werden und so den Eindruck erwecken, die Kamera flöge durch die Luft. Ziemlich geniale Sache und noch viele Jahre später alles andere als Standard in Hollywood. Die für heutige Zuschauer auffälligste Inspiration des Films ist jedoch The Bat selbst. Der Film ist heute vor allem dafür bekannt, dass er Bob Kane zu seinem Comichelden Batman inspirierte und die Gemeinsamkeiten sind in der Tat nicht zu übersehen. The Bat verfügt über einen langen Umhang, welcher ihm die Silhouette einer Fledermaus verleiht, sobald er die Arme ausbreitet. Er ist völlig in Schwarz gekleidet und seine Gesichtsmaske lässt lediglich die Augen des darunter befindlichen Menschen erkennen, der Rest des Körpers erscheint wie ein wandelnder Schatten. Lediglich die spitzen Fledermausohren Batmans fehlen noch, dann hätte man von einer 1:1-Kopie 5 Die Steadycam wurde erst ein halbes Jahrhundert später für Stanley Kubricks The Shining (1980) entwickelt. 71 Das Dokument des Grauens sprechen können. Selbst der Charakter der beiden Figuren ist sich ähnlich, denn Batman wirkt auf seine Umwelt als exakt jene Bedrohung, welche die Fledermaus bereits personifiziert. Abbildung 4.9: Der maskierte Schurke wankt auf die Kamera zu. Es handelt sich um eine subjektive Kamera, welche den Zuschauer in den Körper von Dale versetzt, welche von dem geheimnisvollen Verbrecher bedroht wird Eine wunderbare Szene des Films ist hier, als die Fledermaus Dale bedrängt. Der Raum ist dunkel und man kann nur eine entfernt liegende Wand erahnen, als sich dort plötzlich der Schatten des maskierten Bösewichts erhebt, langsam und bedrohlich, wie ein erwachendes Monster. Aus dem Schatten schält sich The Bat heraus, welcher sich langsam auf die Kamera zu bewegt. Er nähert sich immer weiter und das Letzte, was man von ihm sieht, sind die bösartigen Augen unter der geheimnisvollen Maske - dann setzt Dale zu einem gellenden Schrei an, Schnitt. Solche Szenen und natürlich das Fledermauskostüm machen The Bat Whispers (1930) zum Pflichtprogramm für wahre Fans des dunklen Ritters. Die letzte große Besonderheit des Films ist das Ende. The Bat ist entlarvt, die Welt wieder in Ordnung und die Kamera setzt vom Schauplatz des Geschehens zurück in eine Totale, als sich plötzlich ein Theatervorhang auf der Leinwand schließt, als ob alles auf einer Bühne stattgefunden hätte. Ein junger Mann marschiert von rechts auf die Bühne, unter seinen Arm ein Schild mit der Aufschrift The End geklemmt. Doch er wird zurückgepfiffen. Der Vorhang öffnet sich wieder und die Kamera rückt wieder näher auf die Bühne. Im Hintergrund der Bühne fällt ein Seil von der Decke herab und der Schatten von The Bat gleitet daran herab. Doch anstelle des Superschurken tritt der Hauptdarsteller Chester Morris ins Scheinwerferlicht und richtet seine Worte an die Zuschauer im Kino. Er appelliert an sie, Stillschweigen darüber zu bewahren, wer denn nun wirklich die Fledermaus sei, damit auch andere Personen den Film noch in seinem vollen Umfang genießen können. 72 4. The Bat Whispers (1930) Nun denn. Daran haben wir uns in diesem Kapitel ja auch brav gehalten. Wobei dies aber auch nicht viel daran ändert, dass sich heutige Zuschauer bereits zur Hälfte des Films schon denken können, dass nicht der Gärtner der Mörder ist, sondern ... naja, ich verrate hier nichts, aber es ist recht offensichtlich. Der Film hinterlässt beim Zuschauer jedoch auch drei Fragezeichen. Das Erste ist die Frage, weshalb Hugo Riesenfeld in den Credits des Films als Verantwortlicher für die Musik genannt wird. Das Problem hierbei ist nämlich, dass in dem Film keine musikalische Begleitung vorhanden ist. The Bat Whispers (1930) ist wie viele Filme, welche in den frühen 30ern entstanden, ein Zeugnis für den noch nicht ausgereiften Umgang mit den Möglichkeiten des Tonfilms. Bei Stummfilmen war es üblich, Filme musikalisch zu begleiten, doch bei Tonfilmen tat man sich hiermit ausgesprochen schwer. Zuerst gab es überhaupt keine Filmmusiken. Kurz nach The Bat Whispers (1930) begann man damit, klassische Musik zu verwenden - beispielsweise wurden Filme von Universal des Öfteren mit den Klängen von Peter Iljitsch Tschaikowsky eröffnet. Bis zur Etablierung von Filmmusiken als generell vorhandenes Element von Filmen sollte es noch einige Zeit dauern. Im Falle von The Bat Whispers (1930) werden Sie jedoch bemerken, dass der Film nicht nur tief in die visuelle Trickkiste greift, sondern auch in die akustische. Die Musik dieses Films ist die für einen Film dieses Jahres außergewöhnlich hohe Dichte an Toneffekten. Die Palette reicht von heulenden Hunden und Donnerhall über lautes Herzklopfen bis hin zu bedrohlichem Grummeln, sobald es unheimlich wird. The Bat Whispers (1930) zeigt sich auch bei den produzierten Geräuschen von einer sehr zukunftsweisenden Seite. Die zweite Frage ist, wie es mit den Bildformaten weitergehen sollte. The Bat Whispers (1930) nutzte das Breitwandformat zwar noch nicht völlig aus, zeigte aber doch bereits, welche Möglichkeiten darin stecken. Und es blieb ja auch nicht der einzige Film, Fox Film zog zum Beispiel mit dem Western The Big Trail (1930) nach und präsentierte hier John Wayne, wie er über 70mm breite Filmnegative ritt. Aber dennoch blieb Widescreen bis in die 50er Jahre hinein lediglich eine kleine Randnotiz, eine Obskurität der frühen 30er. Der Grund dieser Entwicklung liegt im wirtschaftlichen Denken begründet. Die 65mm-Fassung von The Bat Whispers (1930) wurde mangels entsprechender Kinos nur sehr selten gezeigt und die Kinobetreiber, welche schließlich schon durch die verschiedenen Tonformate finanziell geplagt wurden, protestierten zunehmend gegen den einsetzenden Technikwahn. Insgesamt waren von 1929 bis 1930 elf Widescreen-Filme erschienen, die fünf verschiedene Formate benutzten. Die Folge war, dass das Interesse der Kinobetreiber und Studios zum Ende des Jahres bereits wieder erloschen war. Durch diese Probleme und die hohen Produktionskosten des Films floppte The Bat Whispers (1930) grandios. Die 65mm-Fassung wurde erst wieder im Jahr 1988 in New York aufgeführt, nachdem der viele Jahrzehnte als verloren geglaubte Film wie73 Das Dokument des Grauens 65mm vs. 35mm Hier haben Sie die Gelegenheit, einige der auf den vorhergehenden Seiten abgebildeten Szenenfotos aus der 65mm-Fassung mit jenen aus der 35mm-Fassung zu vergleichen. 74 Die Befragung des Ouija-Bretts Das Anwesen Mr. Flemings Anderson belauscht das Telefonat Anderson verhört Dale 4. The Bat Whispers (1930) der entdeckt und restauriert worden war. Abbildung 4.10: Am Ende des Films wird das Publikum darauf eingeschworen, anderen Personen ja nichts über den Ausgang der Geschichte zu verraten Das dritte Fragezeichen betrifft den weiteren Verbleib Roland Wests. Der Mann war offenkundig ein Genie und gerade mal 43 Jahre alt, als er The Bat Whispers (1930) drehte. Ein Mann mit einer großen Zukunft, aber was ist aus ihm geworden? Nun, er erlag den Verlockungen des Weibes. Roland Wests Abstieg begann im September 1930, als er an einer Segeltour nach Catalina Island teilnahm. Dort traf der verheiratete Roland West auf eine Komödiantin aus Hal Roachs Truppe, Thelma Todd. Roland West verliebte sich in die Blondine und versprach ihr eine Rolle im neuen Film von Howard Hughes, dem Fliegerdrama Hell’s Angels (1930). Hal Roach intervenierte umgehend und pochte auf die Einhaltung des Vertrages, welcher Thelma Todd an ihn band. An ihrer Stelle wurde Jean Harlow für den Film verpflichtet. Roland West reagierte stinksauer und schließlich ließ sich Hal Roach auf einen Kompromiss ein. Er sicherte Roland West zu, dass Thelma Todd in dessen nächsten Film mitspielen dürfe. Dieser Film, Corsair (1931), schildert die Geschichte eines Footballspielers, welcher zunehmend in kriminelle Kreise hineinschlittert. Corsair (1931) war ein kolossaler Flop an den Kinokassen. Roland West verlor die Unterstützung der United Artists und beschloss, sich bis auf Weiteres aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen. Er ließ einen Flügel seiner Villa in ein Café umbauen, welches den Namen von Thelma Todd trug. Zu diesem Zeitpunkt war Roland West immer noch verheiratet. An einem Morgen des Jahres 1935 fand man Thelma Todds übel zugerichtete Leiche hinter dem Fahrersitz ihres Autos, welches in der zu ihrer Garage gehörenden Wohnung in Pacific Palisades geparkt war. Der Leichenbeschauer stellte ungeachtet des Zustands der Toten eine Bescheinigung über Tod durch Kohlenmonoxidvergiftung aus. Es dauerte nicht lange, bis zutage 75 Das Dokument des Grauens kam, dass Thelma Todd und Roland West am Vorabend ihres Todes einen Streit hatten, bei welchem kräftig die Fetzen flogen. Roland West wurde daraufhin verhaftet und zum Hauptverdächtigen des Mordes an Thelma Todd erkoren. Doch ungeachtet der Gerüchte, dass Roland West seine Geliebte zu Tode geprügelt und dann hinter das Steuer ihres Wagen gesetzt habe, konnte ihm vor Gericht keine Schuld nachgewiesen werden. Sein Ruf war jedoch in höchstem Maße ramponiert. Er zog sich gänzlich aus dem öffentlichen Leben zurück. 1938 wurde das Café geschlossen und seine Ehe endlich geschieden. Thelma Todds Tod wurde nie aufgeklärt. Es heißt, Roland West habe, als er im Jahr 1952 in Santa Monica im Sterben lag, einem Reporter den Mord an Thelma Todd gestanden. Aber es wird bezweifelt, dass dieses Geständnis mehr war als der Versuch, ein letztes Mal die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Die Filmhistoriker und Kriminalisten sind sich weitgehend einig, die Mörder woanders zu suchen. Thelma Todd und Roland West hatten Kontakte zum Drogenmilieu und es erscheint als weitaus wahrscheinlicher, dass Roland West es hier mit Menschen zu tun hatte, deren Einfluss und Macht größer waren, als er selbst es sich je hätte erträumen können. 76 4. The Bat Whispers (1930) 77 Literaturverzeichnis [1] John T. Soister, Of Gods and Monsters: A Critical Guide to Universal Studios’ Science Fiction, Horror and Mystery Films, 1929-1939, McFarland & Company, Inc., S. 74f. [2] Michael H. Price, George E. Turner, Forgotten Horrors: Early Talkie Chillers from Poverty Row, A.S. Barnes and Co., S. 27 [3] Andréa Fernandes, Iconic America, http://www.mentalfloss.com/blogs/archives/22639 Mental_Floss, [4] Die Rekonstruktion der Taten Peter Kürtens erfolgte unter Nutzung von Protokollen des Gerichtsprozesses, zeitgenössischen Artikeln und Fotografien aus der Tageszeitung Düsseldorfer Nachrichten, dem Artikel Todesurteile von G.H. Mostar und R.A. Stemmle aus Kriminalreport, Ausgabe 1964, S. 219307, sowie Peter Kürten, genannt der Vampir von Düsseldorf von Elisabeth Lenk (Hrsg.) und Katharina Kaever (Hrsg.), Eichborn 1997, 1. Auflage, ISBN 3821841567 [5] J.A. 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Together Again (1982), 308 Dr. Jekyll and Hyde... Together Again (1982), 308 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1908), 3 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1920), 180, 210, 394, 422, 516 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1920,I), 227, 290–292 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1920,II), 291, 292 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1931), 293, 294, 314, 389, 393–397, 399–401, 406, 408, 413, 414, 416, 433–437, 440, 453, 516 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1932), 456 Dr. Jekyll and Mr. Hyde (1941), 294, 436 Dr. Jekyll and Mr. Hyde Rock ’n’ Roll Musical, The (2003), 312 Dr. Jekyll and Mr. Hyde, Doing to a Frazzle (1914), 290 Dämon der Frauen, Der, siehe Rasputin: Dr. Jekyll and Ms. Hyde (1995), 310 Dämon der Frauen (1930) Dr. Jekyll and Sister Hyde (1971), 304 Dangerous Affair, A (1931), 439 Dr. Jekyll und Mr. Hyde, siehe Dr. Jekyll Dante’s Inferno (1924), 524 and Mr. Hyde (1931) Das Cabinet des Dr. Caligari (1919), 533 Daughter of Dr. Jekyll (1957), 194, 297, Dr. Jekyll y el Hombre Lobo (1971), 302 Dr. Jekylls Dungeon of Death (1980), 306 298 Dr. Mabuse (1922), 176 Daughter of Evil, siehe Alraune (1930) Daughter of the Dragon (1931), 439, 439 Dr. Pyckle and Mr. Pryde (1925), 290 Cat and the Canary, The (1927), 15, 17, 63, 69 Cat Creeps, The (1930), 14, 14–17, 31, 63, 124 Cat Creeps, The (1946), 16, 409 Cat’s Nightmare, A, siehe Cat’s Out, The (1931) Cat’s Nightmare, The, siehe Cat’s Out, The (1931) Cat’s Out, The (1931), 438, 438 Chelovek-nevidimka (1984), 320 Chien andalou, Un (1928), 45, 506 Chien andalou, Un(1928), 55 Christine (1983), 148 City Under the Sea, The (1965), 337 Coffin Maker, The (1928), 356 Colossus of New York, The (1958), 258 Corpse Vanishes, the (1942), 479 Countess Dracula’s Orgy of Blood (2004), 303 Crazies, The (1973), 149 Creature from the Black Lagoon, The (1954), 22 Creeping Shadows (1931), 439, 439 Creepshow (1982), 148, 606 Cuerpo del delito, El (1930), 21, 21, 22, 127 Cujo (1983), 148 Curse of Frankenstein (1957), 255, 256 Curse of Frankenstein, The (1957), 243, 245, 253 Curse of the Fly (1965), 328, 329, 332 Curucu: Beast of the Amazon (1956), 503 607 Das Dokument des Grauens Drácula (1931), 123, 123–126, 128–130, 132–135, 137–140, 142–144, 437, 512 Drácula contra Frankenstein (1972), 270 Dracula (1921, I), 83 Dracula (1921, II), 83 Dracula (1930), 4, 9, 81, 81, 90, 91, 93, 94, 96–98, 100–105, 107–109, 112, 118–120, 123, 124, 128–144, 173, 353, 355, 357, 358, 364, 369, 375, 388, 393, 399, 436, 437, 453, 456, 464, 486, 507, 511, 517, 518, 534 Dracula (1958), 111 Dracula (1992), 101, 102 Dracula vs. Frankenstein (1971), 266, 267, 279 Dracula’s Daughter (1936), 111, 116, 396, 408 Drums of Jeopardy (1931), 440 Duality of Man, The (1910), 290 Eaten Alive (1977), 149 Edgar Allan Poe’s Tales of Terror (1962), 181 Edge of Sanity (1988), 309 Ein seltsamer Fall (1914), 290 El hombre invisible ataca (1967), 318 Ella Lola, á la Trilby (1898), 206 End of the World, The, siehe Fin du monde, La (1930) Eraserhead (1975), 506 Eve’s Bayou (1997), 609 Evil Dead, The (1982), 215 Evil of Frankenstein, The (1964), 247, 249 Exorcist, The (1973), 65 Faust (1960), 179 Fearless Frank (1967), 263 Fearless Vampire Killers, The (1967), 101 Figlia di Frankenstein (1971), 267 Figlia di Frankenstein, La (1971), 267 Fin du monde, La (1930), 39, 40, 41 Firestarter (1984), 332, 339, 340 608 Flesh for Frankenstein (1973), 273–275 Fly 2, The (1989), 331, 332 Fly, The (1958), 324–326, 328, 329, 332 Fly, The (1986), 329–331 Forbidden Adventure in Angkor (1935), 28 Forbidden Love, siehe Freaks (1932) Four Skulls of Jonathan Drake, The (1959), 607 Frankenhooker (1990), 284 Frankenstein (1910), 3, 227, 231, 353, 356 Frankenstein (1931), 4, 230, 231, 234, 269, 277, 351, 352, 355, 359, 360, 362– 367, 369, 371, 374, 375, 378–380, 386, 388–390, 434–437, 440, 444, 453, 456, 458, 511, 512, 514, 515, 523, 532, 535 Frankenstein (1994), 287 Frankenstein (20??, II), 289 Frankenstein (20??, III), 290 Frankenstein 1970 (1958), 256, 257 Frankenstein 90 (1984), 280, 281 Frankenstein ´80 (1972), 273 Frankenstein all’italiana (1975), 277 Frankenstein and the Monster From Hell (1974), 253, 254 Frankenstein and the Monster from Hell (1974), 254 Frankenstein Created Woman (1967), 249 Frankenstein Island (1981), 279, 280 Frankenstein Meets the Wolf Man (1943), 237, 238 Frankenstein Must Be Destroyed (1969), 250, 252, 253, 278 Frankenstein Unbound (1990), 285, 286 Frankenstein’s Army (2012), 288, 289 Frankenstein’s Daughter (1958), 259, 260 Frankenweenie (1984), 281, 282, 288 Frankenweenie (2012), 288 Freaks (1932), 12, 447, 453–456, 462, 465–467, 470–472, 477–481, 486, 487, 499–508, 511, 549 Freddy vs. Jason (2003), 239 Filmindex Furankenshutain no kaijû: Sanda tai Gaira House of Frankenstein (1944), 92, 239, 380 (1968), 262 Furankenshutain tai chitei kaijû Baragon House on Skull Mountain, The (1974), 607 (1965), 260–262, 288, 289 How to Make a Monster (1958), 256 Human Centipede (First Sequence), The Galaxina (1980), 479 (2009), 342, 343 Gaslight (1944), 409 Gato y el canario, El, siehe Voluntad del Human Centipede (Fist Sequence), The (2009), 348 muerto, La (1930) Geheimnis des Dr. Mirakel, Das, siehe Hunchback of Notre Dame, The (1923), 4, 89, 94, 516 Murders in the Rue Morgue (1932) Hunger, The (1983), 102 Ghost Breakers, The (1940), 594, 595 Ghost of Frankenstein (1942), 236, 406 I Was a Teenage Frankenstein (1957), 255 Ghost Train, The (1931), 441, 441 Ghost Walks, The, siehe Dangerous Affair I Was a Teenage Werewolf (1957), 255 I, Frankenstein (2013), 289 (1931) I, Monster (1971), 304 Gojira (1954), 261, 318 I Spit on Your Grave (2010), 149 Gojira tai Hedora (1971), 255 Golem: Wie er in die Welt kam, Der I Walked With a Zombie (1943), 596, 597, 599, 605 (1920), 382 Ilorona, La (1933), 22 Gorilla Mystery, The (1930), 24, 25 Ilsa: She-Wolf of the SS (1974), 338, 339 Gorilla, The (1927), 23 Incredibly Strange Creatures Who StopGorilla, The (1930), 23, 23 ped Living and Became Mixed-Up Graa dame, Den (1909), 3 Zombies, The (1964), 603 Gran amor del Conde Drácula, El (1970), Ingagi (1930), 25, 26–28 303 Invasion of the Body Snatchers (1978), Green Murder Case, The (1929), 17 263 Greene Murder Case, The (1929), 21 Invisible Agent, The (1942), 315, 316, Gritos en la noche (1962), 319 407 Invisible Invaders (1959), 600–602, 604 Häxan (1922), 545 Invisible Man (1933), 313 Halloween (1978), 173 Invisible Man Returns, The (1940), 313 Hell-O-Vision (1936), 501 Henry: Portrait of a Serial Killer (1986), Invisible Man’s Revenge, The (1944), 92, 316, 317 173 Invisible Man’s Revenge, the (1944), 409 Hollow Man (2000), 322, 323 Horror of Frankenstein, The (1970), 252, Invisible Man, The (1933), 4, 312–314, 322, 323, 329, 406 253 Invisible Man, the (1933), 92 Horror of Party Beach, The (1964), 602 Hound of the Baskervilles, The (1931), Invisible Maniac, The (1990), 321 Invisible Woman, The (1940), 314–316 441 Island of Lost Souls (1932), 225, 596 House of 1000 Corpses (2003), 506 Island of Lost Souls (1933), 467 House of Dracula (1945), 240–242 609 Das Dokument des Grauens It Came from Beneath the Sea (1955), 91 Januskopf, Der (1920), 83, 86, 290, 292 Jaws (1975), 29 Jekyll Hyde: The Musical (2001), 312 Jesse James Meets Frankenstein’s Daughter (1966), 262, 263 Juif polonais, Le (1931), 438 Jurassic Park (1993), 336 Just Imagine (1930), 42, 42 Kennel Murder Case, The (1933), 19 King Kong (1933), 4, 28, 366, 472, 512, 524, 537 King of the Wild (1931), 441, 444 King of the Zombies (1941), 463, 595, 596 Land of the Dead (2005), 579 Last Hour, The (1930), 41 Last House on the Left (2009), 149 Leopard Lady, The (1928), 513 Lightning Warrior, The (1931), 444, 445 Liliom (1930), 35, 36 Liliom (1933), 36 Limping Man, The, siehe Creeping Shadows (1931) London After Midnight (1927), 85, 123, 506 M (1931), 168, 171, 171–174, 177–182, 191, 193, 194, 198–201, 437 M: Eine Stadt sucht einen Mörder, siehe M (1931) Mörder unter uns, siehe M (1931) Müde Tod, Der (1921), 176 Mad Doctor of Blood Island (1968), 260 Mad Genius, The (1931), 445, 445, 446 Mad Ghoul, The (1943), 409 Mad Love (1935), 181, 467 Mad Monster Party (1967), 302 Maldición de Frankenstein, La (1972), 271, 272 610 Man from Planet X, The (1951), 194, 298 Man Who Laughs, The (1928), 89, 210, 461, 516 Mangler, The (1996), 148 Maniac (1934), 501 Manoir du diable, Le (1896), 3 Marca del Hombro-lobo, La (1968), 264 Marihuana (1936), 501 Mark of Terror, siehe Drums of Jeopardy (1931) Mark of the Vampire (1935), 148, 149, 406 Mary Reilly (1996), 311 Maximum Overdrive (1986), 148 Memoirs of an Invisible Man (1992), 321, 322 Mesa of Lost Women (1952), 479 Metropolis (1926), 171, 172, 176, 178, 200, 229 Metropolis (1927), 42, 550 Midnight Mystery (1930), 22 Miss Jekyll and Madame Hyde (1915), 290 Monster (2003), 173 Monster Show, The, siehe Freaks (1932) Monster, The (1925), 60, 62, 72, 228 Monstrous del terror, Los (1969), 264 Monstruos del terror, Los (1969), 264 Monstruos del terror, Los (1970), 303 Morde in der Rue Morgue, siehe Murders in the Rue Morgue (1932) Most Dangerous Game, The (1932), 366, 396, 511, 524 Mother’s Day (2010), 149 Mummy’s Curse, The (1944), 407 Mummy’s Ghost, The (1944), 92 Mummy’s Hand, The (1940), 471 Mummy’s Tomb, The (1942), 471 Mummy, The (1932), 4, 463, 511, 524 Murder by the Clock (1931), 396, 446 Murders in the Rue Morgie (1932), 512 Filmindex Picture of Dorian Gray, The (1945), 405 Piel que habito, La (2011), 223 Plague of the Zombies, The (1966), 603, 604 Plan 9 from Outer Space (1959), 602 Polish Jew, The, siehe Juif polonais, Le (1931) Poltergeist (1982), 50 Nachts, wenn Dracula erwacht (1969), Princess and the Frog, The (2009), 610 Procureur Hallers, Le (1930), 32 270 Psycho (1960), 173, 310 Narcotic (1932), 501 Nature’s Mistakes, siehe Freaks (1932) New Adventures of Dr. Fu Manchu, siehe Rasputin, Demon with Wives, siehe Rasputin: Dämon der Frauen (1930) Return of Dr. Fu Manchu, The (1930) Night of the Living Dead (1968), 149, Rasputin: Dämon der Frauen (1930), 34 Rasuto Furankenshutain (1991), 286, 287 506, 580, 602, 604 Nosferatu: Eine Symphonie des Grauens Raven, The (1963), 181 (1922), 3, 44, 83, 95, 102, 103, 106, Re-Animator (1986), 345, 346 Reazione a catena (1971), 173 133, 390, 530 Not Against the Flesh, siehe Vampyr: Der Reefer Madness (1936), 503, 506 Return of Chandu, The (1934), 22 Traum des Allan Grey (1932) Return of Dr. Fu Manchu, The (1930), 31, Nutty Professor, The (1963), 300, 301 31, 439 Return of the Fly (1959), 326–329 Offspring, The (1987), 479 Revenge of Frankenstein, The (1958), Old Dark House, The (1932), 366 245, 247 Omega Man, The (1971), 228 Revenge of the Zombies (1943), 92, 597, Orgía del los muertos, La (1973), 303 598 Orlacs Hände (1924), 467 Revolt of the Zombies (1936), 594 Orlaks Hände (1924), 536 Rocky Horror Picture Show, The (1975), Orphée (1950), 54 148, 277–279 Other One, The, siehe Andere, Der (1930) Rojo Sangre (2004), 303 Outward Bound (1930), 30 Roma contro Roma (1964), 603 Peeping Tom (1959), 171, 173 Sang d’un poète, Le (1930), 45, 45, 46, Penalty, The (1920), 4 51, 52, 54, 55 Perfect Alibi, The, siehe Birds of Prey Santo contra la hija de Frankestein (1971), (1930) 268 Pet Sematary (1989), 149, 486 Phantom of Paris, The (1931), 10, 448, Santo contra los zombies (1962), 603 Satan’s Sadists (1969), 266 467, 479 Phantom of the Opera, The (1925), 4, 9, Savage Intruder (1969), 413 Saw (2004), 18 16, 44, 89, 95, 136 Scared Stiff (1953), 595 Phantom, The (1931), 447 Murders in the Rue Morgue (1932), 11, 359, 424, 500, 511–517, 521, 524, 527, 529, 532, 534–537 Mysterious Dr. Fu Manchu, The (1929), 31, 439 Mystery of the Wax Museum (1933), 366, 406, 512 611 Das Dokument des Grauens Scared the Death (1947), 479 Scotland Yard (1930), 37, 37 Sea Bat, The (1930), 29, 29, 30 Secret Witness, The (1931), 448 Sei donne per l’assassino (1964), 173 Seltsame Geschichte des David Gray, Die, siehe Vampyr: Der Traum des Allan Grey (1932) Serpent and the Rainbow, The (1988), 593 Seven (1995), 18 Seven Footprints to Satan (1929), 479 She Freak (1967), 506 Sherlock Holmes Faces Death (1943), 409 Shining, The (1980), 73, 149 Show, The (1927), 455 Silence of the Lambs, The (1991), 173 Skæbnesvangre opfindelse, Den (1909), 290 Something Wicked this Way Comes (1983), 479 Son of Dr. Jekyll, The (1951), 294, 296, 298 Son of Frankenstein (1939), 234, 236, 248, 277, 359, 401 Son of Ingagi (1940), 28 Soul of a Monster (1944), 409 Spanish Dracula, siehe Drácula (1931) Spectre Vert, Le (1930), 38 Spider, The (1931), 449, 449 Spiral Staircase, The (1946), 72 Spooks (1930), 44 Spooks Run Wild (1940), 479 Staatsanwalt Hallers, siehe Andere, Der (1930) Strange Adventure of David Gray, The, siehe Vampyr: Der Traum des Allan Grey (1932) Such Men Are Dangerous (1930), 36, 37 Sugar Hill (1974), 604 Svengali (1931), 125, 205, 206, 210–213, 217, 437, 445, 446, 453 Tarantula (1955), 334 612 Teenage Zombies (1959), 602 Temple Tower (1930), 38, 38 Terror Il castello delle donne maledette (1974), 275 Terror by Night, siehe Secret Witness, The (1931) Terrors (1930), 28, 28, 29 Testament des Dr. Mabuse, Das (1932), 174, 201 Testament du Docteur Cordelier, Le (1959), 298, 299, 311 Texas Chain Saw Massacre, The (1973), 149 Texas Chain Saw Massacre, The (1974), 173 The Bells (1931), 438 The Bride(1985), 283 The Two Faces of Dr. Jekyll (1960), 299, 300 Them (1954), 599 Thirteenth Chair, The (1929), 406, 467 Thirteenth Chair, The (1937), 406 Tirlby (1923), 206 Tomei kaijin (1958), 318 Tomei ningen (1954), 318 Tower of London (1939), 406, 409 Trilby (1915), 206 Twelfth Hour, The, siehe Zwölfte Stunde: Eine Nacht des Grauens, Die (1930) Twilight People, The (1973), 260 Two Faces of Dr. Jekyll, The (1960), 299, 300, 307 Ultimo uomo della Terra (1964), 602 Undying Monster, The (1942), 407, 409 Unholy Night, The (1929), 38 Unholy Three, The (1925), 9, 454, 455 Unholy Three, The (1930), 9, 10–12, 24, 454 Unknown Purple, The (1923), 60, 62 Filmindex Unknown, The (1927), 4, 455, 470, 480, Voodoo Island (1957), 606 Voodoo Man (1944), 92, 606 486, 507 Vredens dag (1943), 576 Vudú sangriento (1974), 607 Valley of the Zombies (1946), 91 Vampire, The, siehe Vampyr: Der Traum Werewolf of London (1935), 424 des Allan Grey (1932) West of Zanzibar (1928), 455, 465, 470, Vampires, Les (1915–16), 62 498 Vampyr, siehe Vampyr: Der Traum des White Zombie (1932), 534, 585, 594, 595, Allan Grey (1932) 605 Vampyr (1932), 54 Vampyr: Der Traum des Allan Grey Wizard of Oz, The (1939), 12 (1932), 541, 542, 546–550, 555, 558, Wolf Man, the (1941), 4 Woman Eater, The (1958), 601 568, 574–576 Vampyr: L’Étrange aventure de David World War Z (2013), 579 Gray, siehe Vampyr: Der Traum des Young Frankenstein (1974), 276, 277, 371 Allan Grey (1932) Young Frankenstein (1975), 277 Vampyros Lesbos (1971), 270 Vertigo (1958), 191 Victor Frankenstein (1976), 279 Zombi Holocaust (1980), 341, 605 Vie amoureuse de l’homme invisible, La Zombies of Mora Tau (1957), 599, 600 Zombies of the Stratosphere (1952), 599 (1970), 319, 320 Zombies on Broadway (1945), 598, 600 Voice from the Sky, The (1930), 43, 43 Voluntad del muerto, La (1930), 16, 16, Zwölfte Stunde: Eine Nacht des Grauens, Die (1930), 44 22, 124 613