bekocht „Paula“ hervorragend
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bekocht „Paula“ hervorragend
GYMNASIUMPAULINUM 11.04.2014 Nr. 51 Vierteljahreshefte mit Informationen aus dem Schulleben „Stattküche“ bekocht „Paula“ hervorragend: Note 1 für Paulinum-Mensa Stolz präsentiert der Mensa-Ausschuss gemeinsam mit Herrn Kamenz (Stattküche) das neu erworbene DGE-Logo (MZ-Foto Dietrich) Nachdem die Stattküche-Gruppe als Caterer der Schulmensa bereits im Sommer des vergangenen Jahres durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zertifiziert worden war, hat die DGE nun auch das Gymnasium Paulinum selbst nach erfolg- reich bestandener Zertifizierung als erste Münsteraner Schule für das Angebot einer vollwertigen Verpflegung ausgezeichnet. Ernährung ist eine wesentliche Voraussetzung für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendli- chen. Schulverpflegung kann und muss hier ihren Beitrag leisten. Um die Qualität der Schulverpflegung zu optimieren und langfristig zu sichern, hat sich das Paulinum von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zertifizieren lassen und dabei die Bewertung „Schule + Essen = Note 1“ erhalten. Ebenso wie der Caterer erreichte die Schule dabei herausragende Ergebnisse, die die maximale Geltungsdauer des Zertifikats sichern. Im Rahmen der Zertifizierung wurden nicht nur die optimale Lebensmittelauswahl und der Speisenplan, sondern auch die Rahmenbedingungen in der Schule (z.B. Pausenzeit, eigener Speiseraum) überprüft. Nach 39 Schulen in ganz Deutschland, davon acht in NRW, die bereits in dem zeitlich umfassenden und gründlichen Verfahren zertifiziert werden konnten, ist in Münster das Paulinum die erste Schule mit einer DGE-Zertifizierung. Essen = Note 1-Zertifizierung nur an Schulen, die den DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung erfüllen. Das gibt Eltern die Sicherheit, dass ihre Kinder nicht nur eine schmackhafte, sondern auch eine optimierte Verpflegung erhalten. Dass dieses qualitativ wertvolle Angebot auch von den Schülerinnen und Schülern des Paulinum geschätzt und angenommen wird, verdankt die Schule nicht nur der ausgezeichneten Qualität der „Stattküche“, sondern auch der verantwortungsvollen Zusammenarbeit von Anbietern und Nutzern im „Mensa-Ausschuss“ der Schule. Erkennbar ist auch die hohe Akzeptanz des gesunden Angebots bei den Jugendlichen selbst: Die „Salatbar“ wurde auf Anregung aus der Schülerschaft ergänzend zu den täglich wechselnden zwei Menus eingerichtet, und Hinweise regelmäßiger Esser, es schmecke in der Paula „ganz normal, also gar nicht so ökomäßig“, sind offensichtlich sehr positiv gemeint. (Gerd Grave) Ein Stück Normalität: IB-Schüler auf der Kinder- und Jugendstation der Uniklinik Seit Januar 2010 unterstützen die IBSchüler des Paulinum die Kinder- und Jugendstation der Uniklinik an einem Nachmittag bei der Betreuung von erkrankten Kindern. Als eine von wenigen öffentlichen Schulen in Deutschland bietet das Paulinum besonders engagierten Jugendlichen auch an, zusätzlich das „International Baccalaureate“ (IB) zu erlangen. Weil der Abschluss weltweit als Berechtigung zum Hochschulzugang anerkannt ist, nennt man ihn auch „Weltabitur“. Ein wichtiges Element ist dabei das sozial-karitative Engagement (CAS). Für die neun IB-Schüler der zwölften Stufe ging es gestern nach einem Dreivierteljahr zum letzten Mal hinauf auf Station 18A. Im wöchentlichen Wechsel hatten sie sich mittwochs nachmittags nach Schulschluss „Schule + Essen = Note 1“ der DGE setzt mit diesem Qualitätsstandard für die Schulverpflegung unter dem Dach des Nationalen Aktionsplans IN FORM eindeutige Maßstäbe für eine ausgewogene Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Verliehen wird das Logoschild zur Schule + 2 in Zweiter-Teams um die kleinen Patienten gekümmert. Pia Schulz, Erzieherin auf der Station, versorgte die Schüler mit den nötigen Tipps und Infos zu den jeweiligen Krankheitsbildern. „Wenn man von der Schule kommt, kann man den stressigen Alltag hier schnell vergessen“, erinnert sich Sophia Vogel. Das Basteln, Malen und Vorlesen war für sie und ihre IB-Mitschüler keinesfalls eine lästige Vorgabe, sondern eine persönliche Bereicherung. „Es ist eine schöne Ablenkung für die Kinder und einen selbst“, sagt die 19-jährige Schülerin. Wenn sie die Station nach eineinhalb Stunden wieder verlasse, seien die eigenen Probleme schnell in den Hintergrund geraten. haben alle Teilnehmer gemeinsam: Sie seien verantwortungsbewusster, erwachsener und souveräner im Umgang mit Belastungssituationen geworden, betonten Irmhild Baumeister und Kirsten Brinkmann, Paulinum-Lehrerinnen und IB- bzw. CAS-Koordinatorinnen. (Henning Brücker, Münstersche Zeitung vom 20.2.2014) IB-Biology at the Institute for Neurophysiology at the WWU The IB Biology class visited the Institute of Physiologic Neurobiology at the WWU with their supervisor Ms Klingauf. The overall topic of the trip was the research on anxiety and fear. Both of these phenomena are essential for human survival. Die IB-Schülerinnen und -Schüler der Q2, Lena Kortmann, Anne Wasserloos, Rachel Walter, Sophia Vogel, Philina Kuhzarani (hinten) sowie Jonah Ewan, Britta Wasserloos, Marius Merfeld, Tim Brandenbusch und Maged Mortaga (vorne) kümmerten sich über ein Jahr um die jungen Langzeitpatienten. Prof. Heymut Omran, Direktor der Kinderklinik, verabschiedete sich gestern persönlich von den Schülern. „Wir kriegen sehr viel Feedback, die Kinder und Eltern freuen sich total“, so Omran. Besonders schwerer erkrankte Kinder, die von den Schülern in ihren Zimmern besucht werden, würden sich dadurch nicht so isoliert fühlen. „Für sie bedeutet das ein Stück Normalität im Krankenhaus-Alltag, für die Schüler ist es eine wichtige Erfahrung“, unterstrich der Mediziner das beiderseitige Profitieren. In der kommenden Woche übernimmt die nächste IB-Generation aus der derzeitigen Qualifikationsstufe 1, der früheren 11. Klasse. Für die neuen „Ehemaligen“ stehen dann die Abitur- und IB-Prüfungen am Paulinum an. Sophia beginnt danach eine Ausbildung als Krankenpflegerin, eine Mitschülerin möchte Medizin studieren. Eines The Q1 IB Biology students Florian Wirsen, Timo Veenhuijzen, Max Bersch, Tobias Großbölting, Niklas Rutsch, Nina Limburg and Fedane DeCarlo were able to recapitulate some aspects of the curriculum in neurobiology in practice. The studies in this institute focus on the mechanisms of fear in the human brain in mouse models but also on the treatment of fear diseases. It is crucial that more than every fourth person statistically will experience a certain degree of fear disease throughout the respective lifetime. The research of the institute relies on three different parts: In situ, in vitro, in vivo. The in situ research targets directly the electric activity of an axon in a mouse brain to better understand the interconnection of certain ion-channels within nerve cells. In vitro research basically concerns the use of genetically modified proteins in nerve cells to understand their assignment on an intercellular level. Last3 weekend. Following some sightseeing activities on Friday morning the Model United Nations´ conference finally started on Friday evening with lobbying, where everyone tried to get supporters for their resolutions that were prepared at home. The school that hosted the conference pretty much resembled Harry Potter´s School of Witchcraft and Wizardry. ly, the in vivo experience focuses on the behaviour of mice regarding the influence of the Neuropeptide S(NPTS). NPTS seems to be the antagonist of fear. As a result of the mouse experiments this peptide seems to be able to remove any fear when it is infused into an organism. For example a mouse without NTPS would prefer keeping track to the walls and corners in an open box while a mouse with NTPS does not seem to care about its current position in the box and therefore is also found in the “exposed” middle. Overall, the Biology trip was a full success and we are thankful to Drs Jörg Lesting and Peter Blaesse as well as Achim Walter and Jasmin Remmers for giving us the opportunity to get these interesting insights. (Niklas Rutsch, IB Q1) The IB-students visiting Great-Britain: (from left to right) first row: Fedane DeCarlo, Lioba Feuring, Nina Limburg; second row: Tobias Großbölting, Max Bersch, Niklas Rutsch, Florian Wirsen, Nikolai Markov und Timo Veenhuijzen The 2014 IB Field-Trip to Great Britain Everybody had to dress up formal and was looking forward to engage in this unique meeting. The conference was attended by mostly British schools, but also including the Germans, and a Czech school. The purpose of this was to simulate the United Nations and raise awareness of all kinds of issues with global importance. All students attending had a lot of fun meeting new people, debating important topics, such as the Syria Conflict and women´s rights, and just having a good time. After three intense and interesting days of debating, the conference ended with a big general assembly. Now it was time to say goodbye for the IBstudents as they went on to pay London a visit for the next couple of days, while the other students took their coach back home. In London the students did a lot of sightseeing of well known places like the British-Museum, Buckingham-Palace, Westminster, Big Ben, Tower Bridge, Globe theatre with a guided tour, the BoroughMarket, London Underground, ChinaTown, and such more. Due to at least some free time in London the students were able to discover the city by themselves and gain a lot of great experiences. This year's IB fieldtrip to Great Britain was attended by the 9 IB students of the 2015 graduating class and the English teachers Mrs. Schmitz and Mr. Becker of Gymnasium Paulinum. The trip started on 5th March and ended on 12th. The IBstudents attended, together with their teachers and other students of Gymnasium Paulinum, Schiller-Gymnasium, and Städtisches-Gymnasium-Herten the Bath International Schools` Model United Nations hosted by Kingswood-School and paid a visit to London afterwards. When the trip started on Wednesday evening, everybody was well-prepared and really excited. One of the IB students, Timo Veenhuijzen, even brought his smelly Dutch cheese for everyone to enjoy. A couple of hours later the coach finally rid the port of Dunkirk and the students checked in on the ferry to cross the Channel. After a great sunrise the ferry reached Dover, Great Britain. A couple of bus stops later in Brighton and at the British coast the journey came to an end in Bath. Amazingly the whole city was built in sandstone only. In Bath the traveling group stayed at the YMCA hostel over the 4 Then, on Wednesday the trip ended with a quick flight back to Düsseldorf, Germany, where everybody reunited with their families. Overall the 2014 IB field-trip was a great opportunity for the IB students to gain new experiences, getting to know the British culture, learning a lot about international relations and issues, and of course having an awesome time together with Mrs. Schmitz and Mr. Becker, their teachers whom the students would like to thank for making this extraordinary trip possible. (Florian Wirsen, IB Q1) konnte das die gute Laune und den Spaß am sportlichen Wettkampf nicht trüben. Sehr erfolgreich schnitten die Sechstklässler ab: Trotz des Fehlens von Alexander Krone und somit ohne Auswechselmöglichkeit spielten sich die Vier aus der 6c von der Vorrunde bis hin zum Finale von einem Sieg zum nächsten. Ungeschlagen qualifizierten sie sich für die Landesrunde des Milchcups, die im April in Düsseldorf stattfinden wird. Im dortigen Leistungszentrum, wo schon Tischtennisprofis wie Timo Boll, Christian Süß und Dimitrij Ovtcharov gespielt haben, werden dann sicherlich wieder alle fünf Spieler aus der 6c am Start sein. (Markus Hanses) Souveräner Sieg der Sechstklässler in der Milchcup – Bezirksrunde Der März Die beiden Siegerteams des TischtennisRundlaufturniers am Paulinum machten sich Mitte Februar auf zur Bezirksrunde am Geschwister-Scholl-Gymnasium (Kinderhaus). er weint nicht mehr er glänzt so wunderschön er ist der Frühling, den jeder liebt er ist die Sonne in unseren Äuglein von Charlotte Ameling (Klasse 5a) Teichexpertinnen vom BUND ausgezeichnet Juliane Joch, Lea Bartels, Kira Filipovic und Jade Launer qualifizierten sich im Bundeswettbewerb „Naturtagebücher“, veranstaltet von der Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), unter den zehn besten Einsendungen. Bald schon auf dem Weg nach Düsseldorf ins Leistungszentrum: Die Tischtennis-Rundlauf-Mannschaft des Paulinum. Justin Bohl, Mats Lammers, Siddhardt Pande, Max Schilling und Alexander Webb aus der 5a sowie Matthias Eulering, Lennard Nolte, Tim Nieberg, Jonas Nestler aus der 6c trafen hier in einem wie immer perfekt organisierten Turnier auf jeweils 24 gegnerische Mannschaften aus Münster, Telgte, Lüdinghausen, Everswinkel, Vreden, Steinfurt und Emsdetten. Obwohl sich die Fünftklässler diesmal dem starken Bewerberfeld schon nach der Vorrunde geschlagen geben mussten, Intensive Arbeit im Sommer: die Teichexpertinnen im Naturgarten 5 In ihrem gemeinsamen Naturtagebuch hatten sie ein halbes Jahr den Schulteich im Naturgarten beobachtet und erforscht , Pflanzen und Tiere fotografiert und wissenswerte Fakten zusammengetragen. In dem bundesweiten Wettbewerb wurden 670 Tagebücher von rund 1500 Teilnehmern eingereicht. Daher ist die Leistung der vier Schülerinnen des Paulinum besonders bemerkenswert. Der Jury gefielen besonders die spannenden Berichte aus dem Naturgarten, die hochwertigen Fotos und die handschriftlichen Zeichnungen. werten Beitrag zum Hilfsprojekt Andheri, sondern erlebten auch einen Tag am Paulinum, an dem sich nicht alles um Unterricht und das bevorstehende Abitur drehte. Schon am Freitag fanden sich Schülerinnen und Schüler dreier Grundkurse mit ihren Lehrern zusammen, um ca. 5000 Bücher in die Schulmensa zu transportieren und den potentiellen Käufern dort ansprechend zu präsentieren. Bereits jetzt – unmittelbar nach der Aushändigung der Laufbahnbescheinigungen – herrschte gute Laune, die man sich auch durch die Schlepperei nicht verleiden ließ. Auch am Samstag waren die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in wechselnden Schichten von 9 bis 19 Uhr vor Ort und organisierten den Bücher- und Kuchenverkauf. Juliane Joch, Lea Bartels und Kira Filipovic aus der Klasse 7a freuen sich mit Herrn Bacher über die Siegerurkunden. Bei der Preisverleihung, moderiert von Frank Bacher, dem Naturpädagogen des Paulinum, wurden die schönsten Seiten des Naturtagesbuches noch einmal vorgestellt. Die Schülerinnen erhielten neben der Urkunde auch als Sachpreis ein Fernglas für den „nötigen Durchblick“. Inzwischen arbeitet man jetzt schon an einem neuen Projekt: Im Werkraum entsteht eine „Baumbibliothek“. (Frank Bacher). Bis zu 30 Sammler durchforschten am Samstag zeitgleich die ausrangierten Bestände der Lehrerbibliothek und tauchten die „Paula“ in eine ungewohnte Atmosphäre. Der Ort, der in der Woche von vielen Schülern als Treffpunkt und Mensa genutzt wird, glich zuweilen einem Antiquariat. Ehrfurchtsvoll schweigend durchstöberten Freunde der Schule und Interessierte die Büchertische und wurden nicht selten fündig. So fanden zum Beispiel Goethes sämtliche Werke in einem Abiturienten des vergangenen Jahres einen neuen Besitzer– eine schöne Erinnerung an die alte Wirkungsstätte. Insgesamt konnten durch den Flohmarkt gut 1600 Euro für das Hilfsprojekt und die Stufenkasse der Q2 eingenommen werden. Die lebendige Erfahrung der Schulgemeinschaft gab dem Tag den besonderen Charakter und machte die Paula zu einem Ort der Begegnung: Schüler kamen mit ih- Antiquariat in der Schulmensa Engagement und Gemeinschaftsgefühl Mit viel Engagement erzielten Schülerinnen und Schüler der Q2 am vorletzten Januarwochenende beim Bücherflohmarkt in der „Paula“ nicht nur einen bemerkens6 leider ausfallen musste, flogen wir am Freitag einfach digital durch unser Sonnensystem. ren Eltern, Ehemalige – Schüler wie Lehrer – der letzten Jahrzehnte nutzten die Gelegenheit zur Wiederkehr und Lehrerinnen und Lehrer brachten zu ihrer „Schicht“ die ganze Familie mit. Das von den Schülerinnen und Schülern betriebene Café avancierte schnell zu einem Treffpunkt der Stufe, an dem die Party des Vorabends ebenso nachbesprochen wie auch die Gelegenheit genutzt wurde, sich mit den anwesenden Lehrern zu unterhalten. Nicht der Unterrichtsinhalt oder die Zensur, sondern die zwischenmenschliche Begegnung standen hierbei im Vordergrund (Christoph Müller). Die Teilnehmer des Astronomie-Austausches bearbeiten gemeinsam anhand des eigens für dieses binationale Treffen angefertigten Booklets die Aufgaben, die beispielsweise mit Hilfe von Trigonometrie gelöst werden können – Arbeitssprache ist Englisch und man versteht sich. Neben dem astronomischen Programm kommt natürlich auch der kulturelle Austausch nicht zu kurz. Nach einem von den Paulinern organisierten Stadtrundgang mit Zwischenstopp im Eiscafé lernten unsere niederländischen Gäste traditionelle westfälische Küche im Restaurant Töddenhoek kennen. Und am Donnerstag wartete ein besonderer Leckerbissen auf uns: Zusammen mit der Segel-AG durften wir dieses Jahr das Ansegeln auf dem Aasee übernehmen! Herr Overschmidt von der örtlichen Segelschule hatte das grüne Licht dazu von der Stadt eingeholt, denn der ursprünglich geplante Ansegeltermin war erst einen Tag später. „Science in Space“ – und am Paulinum! Wie weit ist es eigentlich zu den Sternen? Wie alt ist unser Universum? Und was sind die Ziele der aktuellen GAIA-Mission? Fragen wie diesen gehen Schülerinnen Das offizielle Logo der GAIA-Mission der und Schüler der Stufe ESA EF des Paulinum in dieser Woche nach. Zum zweiten Mal findet in diesem Jahr der Austausch “Science in Space“ mit dem Stedelijk Gymnasium Leiden in den Niederlanden statt. Während des Programms bearbeitet die Gruppe Originaldaten des Weltraumteleskops Hubble und besucht eine Masterclass des Netzwerks Teilchenphysik der WWU Münster. Bei einem Besuch im Planetarium Münster erfahren wir in dem extra für unsere Gruppe veranstalteten Programm “Journey to a billion suns“ Aufbau und Ziele der aktuellen GAIA-Mission der ESA, die unsere Milchstraße mit bisher unerreichter Genauigkeit in den nächsten fünf Jahren vermessen soll. Das Planetarium vor Ort bietet hier noch einen weiteren Vorteil: da die geplante Planetenbeobachtung am Donnerstagabend nach dem gemeinsamen Grillen in dem gemütlichen Rondell des Schulhofs wegen bewölktem Himmel Überpünktlich am Aasee angekommen begann der Spaß zunächst mit einer entspannten Runde mit den Overschmidtschen Tretbooten. Nachdem wir vom Physikraum aus bereits den ganzen Vormittag die Flaute beäugt hatten, nutzte der Wind die Zeit, um sich noch auf interessante Windstärken zu steigern. Dann ging es aber unter der fachkundigen Hilfe von teils Paulinum-eigenen Segelbetreuern los mit teils rasanten Wenden und Halsen. 7 Auch im nächsten Schuljahr soll der “Science in Space“-Astronomie-Austausch für die Jahrgangsstufe EF wieder angeboten werden. Mitmachen können alle, die grundsätzlich Interesse an astronomischen Fragestellungen haben. Der Besuch eines Physik-Kurses ist nicht erforderlich. (Christina Diehl und Meike Klingauf) Schüleraustausch mit Angers Nach einem erfolgreichen Rückbesuch der Austauschpartner aus Angers – noch nie hatte sich Münster ihnen so sonnig gezeigt wie in dieser letzten Märzwoche! – verabschiedeten am 1. April 18 Schüler der Jahrgangstufe 8 ihre Austauschpartner – zu früher Morgenstund, die viele gerne für einen Aprilscherz gehalten hätten... Sophia Dieker (8c) fasst zusammen, was sie durch den Austausch an Erkenntnissen gewonnen hat: Was ist in Frankreich anders? Französische Schüler können später aufstehen, da die Schule später anfängt (frühestens um acht, sonst später). 8 An den Schulen gibt es meistens Schulbusse. Sie haben sehr lange Schule, normalerweise bis sechzehn oder siebzehn Uhr, dabei haben sie nur sieben Stunden die ungefähr 60 Minuten lang sind. In Frankreich lernen nicht so viele Leute Deutsch wie bei uns Französisch. Es gibt nur Gesamtschulen, die weiterführende Schule beginnt mit der Oberstufe. Nach der neunten (troisième) gehen die Schüler auf eine weiterführende Schule, die sich auf verschiedene Fächer konzentriert. Sie essen immer mittags in der Schulkantine außer Mittwochs, da sie dort nur vier Stunden haben. Das Frühstück (Brot) wird in den meisten Familien vom Tisch gegessen (keine Teller!). Sie sind dunkle Brote, wie sie in Deutschland üblich sind, nicht gewohnt. Sie essen nach dem Abendessen immer noch Käse und Baguette, und danach noch etwas Süßes wie z.B. Joghurt. Daneben machte die ganze Gruppe die Erfahrung, dass so ein Austausch zwar anstrengend ist, aber auf jeden Fall die Erfahrung wert. Hoffen wir, dass die Kontakte bestehen bleiben! (Sophia Dieker, 8c) Flüssiges Französisch sowie ein im Vorfeld schon geübter bekannter Text in der Fremdsprache flüssig vorgelesen werden. Bei der Wahl des geübten Textes hatten sich Lewan und Felix für Auszüge aus dem Petit Prince von Antoine de Saint-Exupéry entschieden. Wenn auch allen Teilnehmern die Anspannung anzumerken war, überraschten sie Organisationsteam und Publikum durch das hohe sprachliche Niveau ihrer Vorträge. Der französische Vortrag gelang Felix Zhang besonders gut, er belegte in seiner Gruppe den 2. Platz und erhielt für seine hervorragende Leistung eine Urkunde sowie einen Buch- und Geldgewinn. Lewan Kuratashvili (7b) und Felix Zhang (9b) nahmen im Februar am zehnten Vorlesewettbewerb der Deutsch-Französischen Gesellschaft in der Friedensschule teil und stellten dabei Mut und Können unter Beweis. Aus einem internen Wettbewerb in ihrer Lerngruppe waren die beiden als jeweils Beste hervorgegangen. Beteiligt am Wettbewerb waren insgesamt sieben Realschulen und elf Gymnasien aus Münster, zehn Schülerinnen und Schüler aus Orléans waren ebenfalls dabei. Vor einer Fachjury und interessiertem Publikum musste jeweils ein unbekannter 9 Bei Vergessen von Skihelm, Handschuhen etc., Zuspätkommen oder sonstigen, die Gruppe aufhaltenden Vorfällen, musste der Schüler am nächsten Tag eine Tafel Schokolade für die ganze Gruppe mitbringen. Hier übertrieben es die Lehrer aus Sicht von uns Schülern etwas, sodass es einige Gruppen auf bis zu elf Schokoladen am Tag brachten. Lewan und Felix beweisen neben ihrer Kompetenz auch den Mut zum öffentlichen Auftritt. Für ihr Können belohnt wurden alle Mitstreiter des Wettbewerbs, jeder der insgesamt rund fünfzig Teilnehmer konnte sich nach diesem aufregenden Nachmittag über ein Buchgeschenk in französischer Sprache freuen. Toutes nos félicitations! (Maria Rasche) Jeden Abend hatten wir mehrere Möglichkeiten, den Tag ausklingen zu lassen. So konnten wir z.B. pokern, Tischtennis spielen oder uns einen Film ansehen. Am Donnerstagabend fand ein Kreativabend statt, an dem jede Klasse drei Beiträge leistete. So wurden z.B. Lieder gesungen, selbstgeschriebene Gedichte vorgetragen oder Skiaerobic aufgeführt. Die folgenden Skitage bereiteten den meisten von uns viel Freude und trotz vieler Stürze, die beim Skifahren nun mal dazugehören, machten besonders die Anfängergruppen im Laufe der Woche große Fortschritte. Skifreizeit der neunten Klassen 2014 Endlich war es für die neunten Klassen soweit: Wir trafen uns abends am Paulinum, um gemeinsam zu unserer Skifreizeit in St. Johann im Ahrntal aufzubrechen. Die nächtliche Busfahrt war schnell vergessen, als wir im eingeschneiten St. Johann am Hotel Steinpent ankamen und uns nach einem leckeren Frühstück das erste Mal mit dem Bus zur Ski-Arena Klausberg aufmachten, um unsere Skiausrüstung auszuleihen. Als wir wieder im Hotel ankamen, durften wir den Rest des Tages das Dorf erkunden und unsere Zimmer beziehen. Nach dem noch etwas chaotischen ersten Skitag, an dem viele von uns das erste Mal auf Skiern standen, trug eine Gruppe nach dem Abendessen die erste Tageschau vor. Jeden Abend bereitete eine der Skigruppen eine Nachrichtensendung vor, um den übrigen Schülern von den wichtigsten Geschehnissen des Tages zu berichten. Alle Gruppen gaben sich Mühe, ihre Tagesschau sowohl informativ als auch lustig und unterhaltend zu gestalten. Ein Thema, das sich durch die gesamte Woche zog, war die „Schokoladensucht“ der begleitenden (Ski-)Lehrer und Eltern. Die ursprünglichen Anfänger tummeln sich fröhlich auf der steilen schwarzen Piste – im Hintergrund das runde Schild: hoher Schwierigkeitsgrad! Als wir uns am Samstagmorgen wieder auf den Weg zurück nach Münster machten, waren wir enttäuscht, dass diese ereignisreiche Woche, in der viele das Skifahren für sich entdeckt haben, bereits vorüber war. 10 Die Skifreizeit hat auch viel dazu beigetragen, dass wir uns klassenübergreifend besser kennenlernen konnten, was sich in dem Kurssystem ab der EF bestimmt als positiv erweisen wird. Alles in allem war es eine gelungene Woche, an die wir uns alle noch gerne erinnern werden. (Catrin Nimphius und Katharina Hansen, 9d) Härtetest zum Halbjahreswechsel Festzustellen bleibt: Alle hatten die nötige Kraft und Willensstärke. Die Bretter krachten in Kleinholz zerteilt zu Boden. Auf die Hilfe der Kameraden aus dem Kurs war zu zählen: „Du schaffst das!“ Einige Schülerinnen und Schüler nahmen am Ende die teilweise bemalten und beschrifteten Holzstücke als Trophäen mit nach Hause: die Erinnerung an diesen besonderen Erfolg nehmen alle mit. (Barbara Mayer) „Wer von euch hat schon mal ein Brett durchgeschlagen?“ Mit dieser Frage sahen sich die Schülerinnen und Schüler eines Q1 Sportkurses in der letzten Stunde ihrer Unterrichtsreihe Ringen und Kämpfen konfrontiert. Nachdem zuvor Judowürfe, Haltegriffe und Befreiungstechniken geübt worden waren, nachdem gelernt worden war, auf welche unterschiedliche Weisen man Zweikampf und Fitness wirkungsvoll mit Pratzen (= mit Schlagpolstern) trainieren kann, bestand der letztendliche Höhepunkt des Unterrichtsvorhabens in einem Bruchtest. Ziel: Mit der bloßen Faust ein Stück „typisches Regalbrett“ in (wenigstens) zwei Teile zu zerlegen. Philosophische Perspektive auf Tod und Sterben Prof. Dr. Franco Rest (Abitur am Paulinum 1963) hielt als Gast an seiner alten Schule einen Vortrag über die Themenbereiche Sterbehilfe, Palliativmedizin und Hospizarbeit. Philosophielehrer Tobias Unkel stellte Prof. Rest vor. Gespannt lauschten die Kurse "Praktische Philosophie" der Jahrgänge 8 und 9 den sehr persönlichen und intensiven Worten des Mitbegründers der deutschen Hospizbewegung. Die Frage, ob er Angst vor dem Tod habe beantwortete Prof. Rest, der sich mit der Thematik seit 1972 auseinandersetzt, tiefgründig: Er habe keine Angst vor dem Tod, nur vor dem Sterben. (Tobias Unkel) Eileen, Anne und Luna (Q1) präsentieren die Erfolge ihres Bruchtests. Was für Bruce Lee oder gewisse Shaolin Mönche möglicherweise Alltag ist, lässt das Herz einer normalen Q1 Schülerschaft dann doch höher schlagen: spätestens wenn man sich schließlich mit dem Brett in der Hand wieder findet, und sich mental darauf vorbereitet es zu zerschlagen. 11 „Dr.-Julius-Voos-Preis“ für den Kunstkurs Q1: Ästhetische Biografien Mirjam und Karla – eine Mädchenfreundschaft fürs Leben. Installation zum Thema: Mensch Kann ich mich erinnern? Muss ich mich erinnern? Die Frage der Erinnerung als Kursthema hat die Schülerinnen und Schüler des Kunstkurses Q1 über einen längeren Zeitraum intensiv beschäftigt. Als Gegenstand der Spurensuche dienten Biografien realer und auch fiktiver Personen jüdischer und christlicher Herkunft. Die einzelnen Biografien wurden „ästhetisch“ – mit künstlerischen Mitteln – umgesetzt und präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler recherchierten dabei in ihrem Umfeld und in ihrer Familiengeschichte, in der Geschichte der Stadt Münster sowie der Schulgeschichte und entwickelten eigene Forschungsansätze. Die entstandenen Fotografien, Filme und Installationen thematisieren die christlich-jüdische Geschichte, den Umgang mit Verantwortung und Schuld und zeugen von einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit der Religion des „Anderen“. Birgit Seggewiß Erinnerungen an ein verlorenes Leben Eine ästhetische Biografie über den Sammler, Kunsthändler und Verleger Alfred Flechtheim Die Erinnerungen des Kunsthändlers Alfred Flechtheim aus dem Exil in Birgit Seggewiß London wurden von einer Projektgruppe in einem Koffer festgehalten. Die Person Alfred Flechtheims war für die Schülerinnen und Schüler nicht nur wegen der aktuellen Debatte um NS-Raubkunst und deren Rückführung interessant, sondern auch wegen seiner Zeit als Schüler des Paulinum in Münster. Ein weiteres Projekt beschreibt eine Mädchenfreundschaft zwischen einem jüdischen und einem christlichen Mädchen in der Gegenwart. Die Person der Mirjam Rosenthal wurde erfunden, jedoch durch Zeugnisse, die Authentizität hervorrufen, näher ergründet und beschrieben. Eine Reisegruppe schrieb aus Israel im Namen von Karla, der Freundin von Mirjam, Briefe an dieselbe. Die Briefe wie auch die Gespräche zwischen den Mädchen, die auch Mirjams Geschichte, die Geschichte ihres Volkes, zum Inhalt haben, wurden in Objektkästen dokumentiert. Bilder von Schreckensorten in Münster, des Terrors, von jüdischen Kindern und Mitbürgern in der Marks-Haindorf-Stiftung dürfen nicht vergessen werden. Die Menschen dürfen nicht vergessen werden, war das Fazit der Gruppe. Mit der Performance „Mensch“ warf die Gruppe die Frage nach dem Menschen erneut auf. „Was ist der Mensch? Wer ist der Mensch? Ob Jude, Christ, Moslem, Hindu oder andere, Mensch ist Mensch …“ wurde in der Performance eindrücklich durch das sukzessive Beschriften des Tisches und der Hände vorgestellt. Eine weitere Schülergruppe sah in einer verlassenen, ausgeschütteten Schultasche ein generelles Sinnbild für Flucht, Vertreibung und Leid im Leben von Kindern und Jugendlichen. Eine zurückgelassene Schultasche mit ihrem Inhalt wie auch die Verweise auf den Besitzer geben Anlass, sich Gedanken zu machen über die Situation von Kindern und Jugendlichen während der NS-Zeit und der heutigen Zeit. Flucht – heute wie damals Installation mit Koffern und Taschen Neben der Installation mit der Schultasche, die einem jüdischen Mädchen gehört haben könnte, experimentierten die Schülerinnen und Schüler mit weiteren Koffern und Taschen aus unterschiedlichen Zeiten. Es entstanden berührende Werke, die den Betrachter herausfordern, sich des Holocausts zu erinnern wie auch über aktuelle Flüchtlingssituationen nachzudenken. Des Weiteren war die Problematik einer interreligiösen Beziehung der Forschungsansatz von zwei Schülerinnen. Sie inszenierten sich in unterschiedlichen Rollen und bearbeiteten die Bilder im Anschluss mit dem Bildbearbeitungsprogramm Photoshop. Konkrete Szenen mit einer starken religiösen Symbolik zeigen ein Sich-Annähern und Verstehen unterschiedlicher religiöser Gesinnungen. Die hier vorgestellten Arbeiten einzelner Projektgruppen geben nur einen kleinen Ausschnitt der Gesamtleistung des Kurses wieder. Während der Projektarbeitsphase ließen die Schülerinnen und Schüler sich immer wieder darauf ein, dieses anspruchsvolle Thema durch neue Sichtweisen und Wege umzusetzen. Die Gedanken und Gefühle, welche die Arbeit an dem Projekt begleitet haben, werden sicherlich in Erinnerung bleiben und nachhaltig unser Denken und Verhalten prägen. Birgit Seggewiß Flucht – heute wie damals Installation mit einer ausgeschütteten Schultasche Liebe Eine interreligiöse Beziehung Verleihung des Dr.-Julius-Voos-Preises zur Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit 2014 Für ihre künstlerischen Arbeiten wurde den Schülerinnen und Schüler der von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit neu ins Leben gerufene Dr.-Julius-Voos-Preis verliehen. Dr. Julius Voos war der letzte Rabbiner Münsters unter nationalsozialistischer Herrschaft. Er starb 1944 im Konzentrationslager Ausschwitz. Geehrt wurden Schülerinnen und Schüler mit folgenden Beiträgen: Lauritz Hahn, Marc Hörr, Christopher Könemann für ihren Film: „Der vergessene Friedhof“ Leonhard Dworog, Manos Lehr, Moritz Neuberger, Konstantin Rolfes für die ästhetische Biografie über Alfred Flechtheim Adelina Raka und Tammi Seymour für Fotografien zum Thema: „Liebe. Eine interreligiöse Beziehung.“ Charlotte Egbring, Benjamin Karic, Anne Ravndal, Jakob Stroetmann und Andre Strothmann für die Installationen zum Thema: „Flucht – heute wie damals“ Tahnee Dimmek, Cansel Gülyaprak, Nefeli Kurt, Kristina Schulz und Karla Strohmidel für ihre Fotografien, Performances und Objektkästen zum Thema: „Mirjam und Karla – eine Mädchenfreundschaft fürs Leben“ Im Festsaal des Rathauses wurden die Auszeichnungen verliehen. Samuel Habimana, Marco Rizzo und Alexander Wild (aus der Q2) für ihre Fotoreihe: „Gegen Rassismus" Streetart im Fahrradkeller Ein Schwarm Schmetterlinge entweicht einem rostigen Lüftungsgitter, eine unscheinbare Tür in der hinteren Ecke des Fahrradkellers wird von einem Aufseher und Überwachungskameras bewacht, eine überdimensioniert Kakerlake kriecht hinter dunklen Rohren hervor, ein Kletterer seilt sich aus einem Lüftungsloch ab ... Schülerinnen und Schüler aus den Kunstkursen EF und Q2 eröffnen mit ihren Arbeiten neue Perspektiven auf einen im Alltag wohl wenig wahrgenommenen Raum. Weitere Arbeiten können auf unserer Webgalerie eingesehen werden: kunstunterricht-gymnasium-paulinum.de Jutta Lohaus Eine brasilianische Familie am Paulinum Mein Name ist Isabella Verza. Ich kam im April 2011 mit meinem Mann Francisco und unseren zwei Kindern (Giovanna, 12, und Rodrigo, 10) von Brasilien nach Deutschland, weil mein Mann, der in São Paulo bei einem deutschen Unternehmen arbeitet, für drei Jahre nach Münster versetzt wurde. Eine Ungewissheit stand uns dann bevor. Fragen plagten mich, vor allem weil ich nicht wusste, wie wir unser Leben in Deutschland wohl gestalten würden. Bei der Ankunft konnten wir nur brockenweise Deutsch. Unsere Sprachkenntnisse begrenzten sich auf „Mein Name ist…“, „Ich bin … Jahre alt“, „Ich komme aus Brasilien”… Die Sprachschwierigkeiten waren gewiss unser erstes Problem und erwiesen sich nachher als eine groβe Herausforderung. Im Mai 2011 begann Giovanna in der Klasse 6b im Paulinum und Rodrigo erst im August des Schuljahres 2011/2012 in der 5c. Für sie war der Anfang sehr schwierig. Wie erwartet, verstanden sie weder Lehrer noch Mitschüler. Trotzdem konnten sie vom ersten Tag an mit dem Verständnis und der Kooperation der Lehrerschaft rechnen und mit außerordentlicher Hilfe seitens ihrer Kameraden, die sich bei Bedarf mit ihnen auf Englisch unterhielten. Langsam gewöhnten sie sich zum Glück ein. Die DaZ-Stunden („Deutsch als Zweitsprache“) möchte ich nicht unerwähnt lassen, denn da lernten sie nicht nur Deutsch, sondern merkten auch, dass sich auch andere Schüler in einer ähnlichen Situation befanden. Sie waren nicht allein. Dieses war in der Tat der richtige Anfang, weil sie sich geborgen und geschützt fühlten. Die DaZ-Stunden waren zweifelsohne die Grundlage für ihre Integration. Hiermit richte ich dem Paulinum meinen besten Dank aus, denn dieses Gymnasium bemüht sich ständig, ausländischen Kindern erstklassige Stunden anzubieten. Auch Frau Fiegehenn und Frau Rios mit ihrer Hingabe und Geduld waren von großer Bedeutung für diesen Zeitraum. Ich wurde als Mutter auch ganz herzlich von PAOLO aufgenommen, wo alle willkommen sind. PAOLO ist eine Elterngruppe, die sich nicht nur deutschen Familien, die im Ausland lebten und sich noch einmal anpassen müssen, sondern auch ausländischen Familien zur Verfügung stellt und sie in vielerlei Hinsicht betreut. Durch PAOLO, ein hervorragendes und empfehlenswertes Netzwerk, besonders wenn man neu in der Stadt ist, bekam ich viele wichtige Empfehlungen, wie z. B. für eine Zahnärztin oder den Deutschsprachkurs an der VHS. Bei Giovanna (rechts) kam extra aus Brasilien zurück, mit ihrer ehemaligen Klasse 9a an der Skifreider Volkshochschule lernte ich auch liebe Freunde kennen. um zeit teilnehmen zu können. Mein deutscher Alltag wurde dadurch oft vereinfacht. Neben PAOLO bekam ich ebenfalls Hilfe vom Sekretariat, von Frau Wessel und Frau Mentzen, sowie von den lieben Eltern der Schüler (heute 7c bzw. 9b). Die Mütter der beiden Klassen halfen nicht nur mir, sondern auch anderen, indem sie uns E-Mails auf Englisch schickten bzw. alte Tagesordnungen erklärten. Ich möchte allen Eltern danken, insbesondere Janice Vogel (7c) und Stojanka Vogt (9b). Bei meinem ersten Elternsprechtag war ich sehr aufgeregt. Erstens beherrschte ich nicht die Sprache; zweitens, weil ich dachte, dass die Lehrer nicht genau wüssten, wer meine Kinder waren. (Immerhin meldeten sie sich am Anfang kaum). Aber auch diesmal überraschte mich das Paulinum. ALLE Lehrer erklärten sich bereit, sich mit mir auf Englisch zu unterhalten. Und nicht nur das: Alle wussten ganz genau, wer Giovanna und Rodrigo waren. Diese aufmerksamen und sensiblen Lehrer konnten die Anstrengung und das Engagement meiner Kinder wertschätzen. Wie ewig dankbar bin ich ihnen allen! Von den vielen erlebten Überraschungen möchte ich noch über eine berichten: Die Tür des Schulleiters stand immer offen. Durch sein Taktgefühl konnte sich meine Familie in Deutschland viel einfacher einleben. Wir fühlten uns nie fremd. Auch sein Kollegium ist besonders nennenswert. Heute, nach fast drei Jahren im Paulinum und in Münster, kann ich stolz behaupten: Meine Kinder lernten viel, fühlten sich sehr wohl in den Stunden und schlugen starke Wurzeln. Die Zeit verging aber, und der Dezember 2013 kam. Am 22., zwei Tage vor dem Weihnachtsfest, flogen wir zurück nach Brasilien. Wie schwer uns dieser Abschied fiel! Bei der ganzen Lehrerschaft und der Schulleitung möchte ich mich unendlich für diese Zeit bedanken. Das Gymnasium Paulinum war sehr wichtig für meine Kinder. Es prägte sie bestimmt für ihr ganzes Leben. Sie wollen nun den Kontakt zur deutschen Sprache nicht verlieren und besuchen jetzt eine portugiesisch-deutsche Schule in Brasilien. Isabella Verza Studiendirektor Horst Zech verlässt das Gymnasium Paulinum mit nachhaltigem Erfolg an der Umgestaltung des Paulinum zur „selbstständigen Schule“, in der auch die Funktion der Koordinatoren eine neue Qualität gewann. Nach 35 Arbeitsjahren als Lehrer, davon fast ein Vierteljahrhundert am Gymnasium Paulinum, fiel der Schule und dem Lehrer der Abschied doch etwas schwer. Über all die Jahre hatten Zechs Schülerinnen und Schüler im Mathematik- und Sportunterricht von seiner ermutigenden Haltung profitiert, mit der für einen ebenso entspannten wie effizienten Unterricht sorgte. Nicht nur in der Schule selbst wurde die besondere fachlich-pädagogische Kompetenz dieses Lehrers wahrgenommen: Bestätigung dessen waren auch die langjährigen Lehraufträge der WWU, mit denen Zech in die Lehrerausbildung eingebunden war. In der Schule selbst nahm Zech in den letzten zehn Jahren auch die Koordination der Mittelstufe wahr. Im Kollegium sehr geschätzt und zugleich Mitglied der erweiterten Schulleitung und der Steuergruppe der Schule beteiligte er sich engagiert und Gerade in solchen Phasen der Umgestaltung erwies sich die gelassene und reflektierte Haltung Zechs als besonders hilfreich für die Arbeit in den Gremien der Schule. Die Schülerschaft, die Eltern, das Kollegium und die Schulleitung des Paulinum gönnen Horst Zech nun dennoch mehr freie Zeit zum Reisen, Wandern, (Tango-)Tanzen und Lesen. 17 Achtung Läufer, immer auf dem Laufenden bleiben... Eltern und Schüler, die bei den großen Volksläufen für das Paulinum starten möchten, sollten sich die folgenden Termine merken: Leonardo-Campus-Run am Mi, 25.06.2014 (auch als Übung für den Staffelmarathon geeignet) Anmeldungen zum Start beim Leonardo-Campus-Run für das Paulinum erfolgen ab dem 01.05. über das Sekretariat der Schule. Die Startgelder betragen 3 € für Schüler und 7 € für Eltern, Verwandte und Freunde über 16 Jahren. Die Startgelder für die Schüler werden nach erfolgtem Start von der Schule erstattet. Münster-Staffelmarathon am So, 14.09.2014 Anmeldung für die Staffeln des Paulinum: 1. Mail an: [email protected]; Betr.: Marathon 2. Angabe von Mailkontakt, Tel-Nr., Name, Vorname sowie ggf. Wunsch bzgl. Mitläufern und Streckenabschnitt. 3. Bemerkung: Z.B. Eltern von...... aus Klasse …...; Ehemaliger Pauliner, Schüler Klasse.... 4. Die Anmeldung ist verbindlich, nachträgliche Absagen z.B. wegen Verletzung bitte umgehend per Mail bekanntgeben. 5. In der Regel erhalten Sie innerhalb einer Woche eine Bestätigung, ob Sie einen Staffelplatz erhalten. Noch sind Plätze frei... -> Anmeldung bis 20. Mai !!! Da auch in diesem Jahr wieder die Messe und die Startnummernausgabe auf dem Gelände des Paulinum stattfinden werden, erhalten wir voraussichtlich wieder dieselben Sonderkonditionen, so dass keine zusätzlichen Kosten für die Teilnahme am Marathon entstehen. Es wird dieses Mal ausschließlich mit einem „Einmal-Chip“ zur Zeiterfassung gelaufen, der in den Startunterlagen mitgeliefert und im Zielbereich entsorgt wird. Teilnehmen dürfen Läufer ab Jg. 2000 und älter. Die Streckenabschnitte für jeden Läufer betragen zwischen 10 km und 10,7 km. Start ist am 14. September um 9.15 Uhr am Hindenburgplatz. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.volksbank-muenstermarathon.de/staffelmarathon/?rubric=staffel-ausschreibung Wer wieder mitlaufen möchte, sollte sich möglichst frühzeitig anmelden, da ich Ende Mai eine Liste mit den Namen der Teilnehmer an die Marathonorganisatoren weitergeben muss. Auch in diesem Jahr werde ich wieder eine Nachrücker-Liste erstellen, um kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfälle ersetzen zu können. Die Läufer treffen sich auf jeden Fall am Samstag 13. September um 12.00 Uhr im Foyer der Schule. Dort werden auch die Startnummern ausgegeben und organisatorische Details besprochen. (Wolfgang Heinrich) Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ in Vreden “This is relaxing – This is Australia” This year we got the great opportunity to take part in the exchange program of our school and travelled to Australia for about two months. Therefore, we set out for Sydney last August to start our big adventure on the other half of the world. On the plane, the three of us were very nervous, which annoyed the rest of the passengers who desperately tried to sleep in order to avoid their jetlag. When we finally arrived at the airport of Sydney, our host family welcomed us warmly. At "home" we immediately fell in our beds. Right on the next morning, although we all were jetlagged, we went to school. You can't even compare Pymble Ladies College with Paulinum, since it's different in so many aspects. The first difference which catches your eye is the size of the school. It took all of us some days until we found our way around without getting lost and walk in the completely wrong direction. Still, it’s an absolutely beautiful campus! Other than that, the school uniform appears to be the best for a girl’s school: Even though it looks weird, everyone just looks the same and is relaxed about that. But it's not only this behavior that shows the Australian laid-back character. As soon as we got into our classes, we were surrounded by interested girls. This behavior didn't make it hard to get involved in their daily school life. Even if you're shy, they will approach to you for sure, give you hugs after the second day and appreciate your attempt to speak English. In the worst case, they will laugh with you about your "cute German accent". The teachers are Auch in diesem Schuljahr debattierten wieder Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu Themen von aktueller Bedeutung. Nachdem beim schulinternen Wettbewerb Themen wie „Soll in allen Schulkantinen einmal wöchentlich ausschließlich vegetarisches Essen ausgegeben werden?“ (Sekundarstufe I) und „Soll unsere Schule eine voll gebundene Ganztagsschule werden?“ (Sekundarstufe II) diskutiert wurden, standen die Schulfinalisten fest, die in der nächsten Debattierrunde beim Regionalwettbewerb in Vreden das Paulinum vertreten sollten. Am 11. Februar 2014 ging es schließlich auf nach Vreden zum Gymnasium Georgianum. Zusammen mit mehreren Schülerinnen und Schülern anderer Gymnasien aus Münster bzw. Telgte trafen debattierfreudige Jugendliche aufeinander, um zu Themen wie „Soll in der FußballBundesliga die Torlinientechnik eingeführt werden?“ bzw. „Soll in Deutschland eine PKW-Maut eingeführt werden?“ zu diskutieren. Aus der Sekundarstufe I konnten Caspar Mensing (Klasse 9a) und Ben Unterschütz (Klasse 9b) sowie Konstantin Schäfers und Felix Oeding-Erdel (beide Q 2) das Paulinum überzeugend vertreten. Begleitet wurden sie dabei von Frau Möller, Mutter einer Schülerin am Paulinum und Jurorin mit langjähriger Erfahrung, sowie der Deutschlehrerin Barbara Schmänk-Strotdrees. (Barbara SchmänkStrotdrees) 19 don't waste your time being homesick. We hope you'll really enjoy the relaxing nature of the Australians in Down Under, just like we did! (Caroline Müller-Hofstede, Laura Blömker and Alina Joch, EF) really interested in the life of their students - including us - which created a very casual atmosphere in the classes. However, the school has some rules which were stricter than at the Paulinum. To give an example, every girl has to wear a hat at the train station. Otherwise, they are written down to do some extra work. Projektkurs Englisch: Visit to Scotland On Thursday, March 13th, the students from the "Englisch Projektkurs" together with Mrs. Schomaker and Mrs. Steffan started our journey to Edinburgh where we were going to participate in an international three days conference modelled after the pattern of a United Nations assembly. As we all had to get up early to catch the train at first we were all a bit tired. Yet this changed into excitement when we arrived at Düsseldorf airport to fly via Amsterdam to Edinburgh where a bus took us to our final destination “Smart City Hostel”. The hostel was indeed worth its name, for it was a comfortable place with large rooms and a pleasant atmosphere. The weather too was not too Scottish, that it was at least dry. Later that evening we could go out for a little walk around Edinburgh and had dinner. As we were all very hungry, the food tasted great. And since we were all tired, we also slept quite well. The next morning we were surprised with a full English - or better – Scottish breakfast, including baked beans, bacon, sausages, toast and also the Scottish speciality Haggis (a traditional Scottish dish consisting of the minced and spiced insides of a sheep). Not all were brave enough to give it a try. Shortly after breakfast we took a guided city tour which really exceeded all our expectations. Our very friendly tour guide showed us the beautiful inner city of Edinburgh, telling us about all the interesting and thrilling myths and stories the city has to provide. We all enjoyed learning various new things, for example when we passed the café where the Harry Potter author J.K Rowling started writing her world-famous series while being jobless. Soon we realized how lucky we were with our exchange students and how well we were matched to our host family. We became part of their daily life and their habits. It is amazing how committed they were to give us the chance to have some great weeks in their country. We did not only get to see the beautiful beaches, the Blue Mountains and other natural places but also visited the city of Sydney, including the Opera House and Harbor Bridge, although the meeting with a Koala bear was certainly the best of all! Furthermore, we visited the National Museum, learning about the Aborigines. The families planned something on all of the weekends for us, but still, we had enough free time to enjoy our stay. This way, we had time to take part in some social events as well. With respect to the short amount of time we got to know each other, it's amazing how close we became with our exchange students after those seven weeks. But apart from them, the Aussies made it easy to become friends with the other PLC girls too. It’s just like one of our friends, Louisa, said: “This is relaxing. This is Australia!” Dear year nine girls, if you have the chance to take part in this exchange programme, we really wish you the best. You can be sure you'll have one of the best experiences you can have. Just try to be open, and don't be scared of speaking English. Try your best to get involved and 20 most support, where debated throughout the rest of the time. Unfortunately none of our two resolutions made it. Aside from debating, in each of the committees a speech on the respective topic was given by an “expert”, that is, an adult competent in that field. For example, the environment committee (the one where I was on) was given a speech about managing emissions in the shipping industry. Of course, we didn’t debate all the time. During the breaks we had our meals at the college dining hall, where they were serving typical Scottish canteen food, as for example steak pie, cheese macaroni, beans or roast pork. One of the highlights during the trip was the programme on Saturday night: Ceilidh = a night of traditional Scottish dance. For those who prefer modern music and dancing there was also a disco in the dining hall. We all enjoyed the evening very much and had great fun! On Sunday afternoon the conference finished and the best delegates received awards for their achievements during debating. All in all, we really enjoyed the trip to Edinburgh and had a great time discovering the city and gaining many new experiences at George Watson's College, during the MUN conference. The days had been filled with meeting students from so many interesting places and different schools. For me, of course, it was also a memory of home, since I had lived in Scotland for about nine years before I moved to Münster. (Amit Schmidt-Leukel, Q1) Later excitement rose as we changed into our fine outfits ready for the beginning of the “Model United Nations” conference at the George Watson's College (GWC). Dolled up for Model United Nations: English Project Course des Paulinum We were overwhelmed by the impressive school building and the mass of people taking part in the conference. More than 600 students, mostly from the United Kingdom, but also from Norway, America, and even Iran – not to forget, of course, from Münster, came to Edinburgh to take part in the debating for the next two days. Already before the conference, all participants had been allocated to different committees with different topics. Our first task was to participate in lobbying, that is, we had to convince the other students to sign our resolutions, which we had prepared in Münster as part of the “Projektkurs”. Only if one got enough supporters for one’s resolution, the resolution was taken forward to further discussions. At the end of our first full day in Edinburgh and our first visit to the GWC we were all excited what would happen the next two days. Saturday and Sunday the debate continued in the different committees. Each participating school represented a different country, sending their delegates to the various committees. We, the Paulinum group, acted as delegates of the Democratic Republic of Congo. The committees were on different topics such as Environment, Health or Disarmament. After the lobbying procedure, the four resolutions on four different topics, which had found Ein Traum ist ein Traum Und wird es immer bleiben Er kann auch angenehm sein wie ein Wohnraum Oder wie Wasser treiben Produziert wird er im Kopf wie in einem Topf mit brodelnden Substanzen, die lustig umhertanzen. von Nele Gärtner (Klasse 5c) 21 19 Förderverein Gymnasium Paulinum e.V. Münster, 02.04.2014 EINLADUNG zur ordentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins Gymnasium Paulinum e.V. Donnerstag, den 22. Mai 2014 20.15 Uhr im Selbstlernzentrum des Gymnasium Paulinum Liebe Mitglieder, liebe Eltern, liebe Lehrer, liebe interessierte Noch-Nicht-Mitglieder ! Zu der ordentlichen Mitgliederversammlung des Fördervereins Gymnasium Paulinum laden wir Sie sehr herzlich ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre Ideen! Gewünschte Änderungen oder Ergänzungen zur Tagesordnung teilen Sie mir bitte mit ([email protected]). Tagesordnung: TOP 1 TOP 2 TOP 3 TOP 4 TOP 5 TOP 6 TOP 7 TOP 8 TOP 9 Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Genehmigung des Protokolls über die Mitgliederversammlung vom 02.05.2013 Kassenprüfung Finanzstatus Bericht des Vorstands Genehmigung des Jahresberichts und Entlastung des Vorstands Neuwahlen des Vorstandes Projekte Sonstiges Der Jahresbericht liegt nach den Osterferien zur Einsicht, auf Wunsch zur Mitnahme, im Sekretariat aus. Ebenfalls ist der Jahresbericht auf der Homepage des Gymnasium Paulinum abrufbar. Es grüßt Sie im Namen des Vorstandes Dr. Bettina Brinkmann Förderverein Gymnasium Paulinum e.V., Am Stadtgraben 30, 48143 Münster Förderverein Gymnasium Paulinum e.V. Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung am 02. Mai 2013 Beginn der Mitgliederversammlung: 20.15 Uhr Top 1: Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit Frau Dr. Brinkmann begrüßt die Anwesenden und eröffnet die Sitzung. Anwesend sind 10 Mitglieder (s. Teilnahmeliste) und als Gast Herr Schawe. Frau Dr. Brinkmann stellt die Beschlussfähigkeit fest. TOP 2: Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 03.05.2012 Das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung wird einstimmig genehmigt. TOP 3: Kassenprüfung Herr Eberhardt und Herr Ost haben am 20.03.2013 die Kassenprüfung vorgenommen. Beide haben schriftlich bestätigt, dass die Buchführung ordnungsgemäß und einwandfrei erfolgt ist. Herr Ost empfiehlt die Entlastung des Vorstandes. TOP 4: Finanzstatus Der Finanzstatus ist im Jahresbericht 2012 detailliert aufgeführt. Herr Croonenbrock als Kassenwart teilt den Kontostand vom 03.05.2013 in Höhe von 13.416,00 € mit. Davon werden kurzfristig noch 8.000,00 € für Beamer und 1.600,00 € für Visualizer bezahlt, die bereits in Auftrag gegeben worden sind. Die Mitgliedsbeiträge 2013 (ca. 11.000,- €) werden zeitnah eingezogen. TOP 5: Bericht des Vorstandes Frau Dr. Brinkmann stellt den Jahresbericht 2012 vor, welcher allen Mitgliedern mit der Einladung zur Mitgliederversammlung zugegangen ist. Die aktuelle Mitgliederzahl liegt bei 549 Mitgliedern. Folgende Projekte wurden 2012 unterstützt: Beleuchtung für die Aula Fahrtkostenzuschüsse Fahrradwerkstatt Tontechnik Pausengeräte Schülerehrungen Beamer für die Klassenräume Visualizer für naturwissenschaftliche Räume Theaterprojekt „Himmel und Hölle“ TOP 6: Genehmigung des Jahresberichtes und Entlastung des Vorstandes Der Jahresbericht 2012 wird einstimmig genehmigt. Anschließend wird der Vorstand einstimmig entlastet. TOP 7: Projekte Es soll weiterhin in die technische Schulausstattung investiert werden. Aufstockung der Beamer und Visualizer nach Bedarf und Mitteln des Fördervereins. TOP 8: Sonstiges Das Sommerfest 2013 wird wieder vom Förderverein unterstützt. Hierzu findet am 11.06.2013 ein „offenes Arbeitstreffen“ statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Im nächsten Jahr werden mindestens zwei Vorstandsmitglieder ausscheiden. Es wäre schön, wenn sich engagierte Eltern für ein Amt im Förderverein zur Verfügung stellen würden. Die nächste Vorstandssitzung findet am 10.09.2013 um 18.00 Uhr statt. Frau Dr. Brinkmann schließt um 21.15 Uhr die Sitzung. Münster, 10.05.2013 Heike Ewertz Dr. Bettina Brinkmann (Protokoll) (Vorsitzende) Deutschbücher spenden und kaufen – Andheri helfen! Alle Familien, die derzeit (oder im nächsten Schuljahr) ein Kind in der 6., 7. oder 8. Klasse haben, möchten wir herzlich bitten, sich an einer besonderen Benefiz-Aktion zu beteiligen! In den Klassen 6 bis 8 wird das Deutschbuch von den Eltern angeschafft (und stellt somit den „Eigenanteil“ dar). Wir bitten Sie, dieses Buch gegen Ende des Schuljahres, und zwar am Freitag, dem 27. Juni 2014, zu spenden! Am Dienstag, Mittwoch und Freitag der letzten Schulwoche können Schülerinnen und Schüler, die demnächst die Klassen 6 – 8 besuchen, die gespendeten Bücher dann für einen (dem Zustand des jeweiligen Exemplares angemessenen) Flohmarktpreis von 5 oder 10 € in der Lernmittelsammlung erwerben. (Bitte auf aktuelle Aushänge achten!). Das gesamte eingenommene Geld wird für die vom Gymnasium Paulinum unterstützten „Sisters of Mary“ gespendet, die in Andheri (Indien) und Afrika sozial tätig sind. Familien haben damit die Möglichkeit, das Deutschbuch für das nächste Schuljahr zum Schnäppchenpreis zu erwerben und gleichzeitig eine wertvolle Spende für unser Partnerprojekt zu leisten! Im letzten Jahr konnten so über 700 € gespendet werden! WICHTIG: Alle Eltern, die bereit sind, das Deutschbuch ihres Kindes zu spenden, sollten eine Einverständniserklärung (entsprechende Vordrucke werden eine Woche vorher verteilt) in das Deutschbuch einlegen und ihrem Kind das Buch am 27. Juni mit in die Schultasche packen. Die gespendeten Deutschbücher werden an diesem Tag durch ein „Bücherteam“ direkt in den Klassen eingesammelt! (Dorothea Heim) Allen Spenderinnen und Spendern sowie Käuferinnen und Käufern danken wir herzlich im Voraus! Achtung, Terminänderung! Bitte im Kalender vermerken! DANKE! Rückgabe der Schulbücher (die von der Schule zur Verfügung gestellt wurden) Klassen 5 bis 9: Am Freitag, dem 27. Juni werden alle Bücher der Fächer eingesammelt, die im Klassenverband unterrichtet werden (z. B. Mathe, Biologie, Erdkunde usw.). Aus organisatorischen Gründen werden Bücher von Fächern, die im Kurssystem unterrichtet werden, auch nur von der Kurslehrerin bzw. dem Kurslehrer eingesammelt (z. B. 2. und 3. Fremdsprache). Dies geschieht in der Regel deutlich früher. Bitte auf die Ankündigungen der Kurslehrer achten! Stufe EF (10): Rückgabe aller Bücher am Mittwoch, dem 18. Juni! Stufe Q1: Wegen Kursabwahl nicht mehr benötigte Lehrwerke sollten bitte am Mittwoch, dem 18. Juni zurückgegeben werden (1. u. 2. große Pause, Lernmittelsammlung) Stufe Q2: Rückgabe aller Bücher am 11. Juni um 14.30 Uhr (Abi-Ergebnisse)! Hat ein/e SchülerIn einen Rückgabetermin verpasst oder war erkrankt, bitte auf die Aushänge achten (Sondertermine) oder die Bücher bei Frau Heim, Herrn Marckhoff oder Herrn Anczykowski im Selbstlernzentrum persönlich abgeben! Vielen Dank für Ihre / eure Mithilfe! Naturgarten-AGs gestalten die Streuobstwiese bei Haus Kump nistkästen für die Wildbienen angebracht worden. Außerdem stehen seit März drei Honigbienenvölker auf der Fläche. Jetzt heißt es Daumen drücken, damit an den alten Obstbaumbestand auf der Fläche ein ordentlicher Fruchtansatz entsteht. Die Naturgarten-AGs haben die Wintermonate genutzt, um wieder kräftig zu basteln und zu werken, damit auf unserer im November 2013 gepflanzten Streuobstwiese viele Tierarten ein neues zu Hause finden. Besonders sollen die Wildbienen durch selbstgebastelte Wildbienenhotels aus Bambus gefördert werden. Weiterhin wurden Futterschalen für die Vogelwinterfütterung, „fly-in“ Futtersäulen, Sommerhäuser für Marienkäfer, Wasserschalen, Vogelhäuser, ein Eichhörnchenkasten, ein Schmetterlingssommerquartier, ein Krötenhaus und noch vieles mehr aus den unterschiedlichsten Naturmaterialien hergestellt. Wenn die Witterung mitspielt ist für den Herbst eine große Apfelpressaktion mit dem NABU geplant, um ins Paulinum und den acht anderen beteiligten Schulen den ersten Apfelsaft aus unserer Streuobstwiese zu bringen. Damit wird ein weiterer Beitrag zur Bewusstseinsbildung für das nachhaltige Handeln am Paulinum erbracht. (Frank Bacher und Judith Beckmann) Mittlerweile sind auf der Streuobstwiese bei Haus Kump die meisten der Bambus- Kunstgalerie des Paulinum im Netz Die neue Web-Galerie der Kunst (http://kunstunterricht-gymnasiumpaulinum.de) zeigt ab sofort einen ständig aktualisierten Querschnitt von Schülerarbeiten aus allen Jahrgangsstufen des Paulinum. 25 Berichte aus der Arbeit der Schülervertretung Sonnenschein und tolle Stimmung – ein gelungenes SV-Wochenende in Tecklenburg die Bewerbung der SV für den Bundes Umwelt Wettbewerb fertig gestellt und sind in die Planung des Frühlingsballs für die Stufen Q1 und Q2 eingestiegen. Nach dem Abendessen wurden alle erarbeiteten Ergebnisse dem Plenum vorgestellt und angeregt diskutiert. So konnten die anderen Klassensprecher Tipps und Anregungen geben und die Planungen ergänzen. Bei einem gemeinschaftlichen Filmabend konnte der Abend langsam ausklingen und wurde mit einer Nachtwanderung am Hexenpfad, die von den Oberstufenschülern in der Mittagspause vorbereitet wurde, abgerundet. Mit insgesamt 46 Mitreisenden, inklusive Frau Teigelkamp und Herrn Becker als betreuende SV-Lehrer, ging es am Freitagmorgen los in Richtung Jugendherberge Tecklenburg auf die diesjährige SV-Fahrt. Schon direkt nach der Ankunft begannen erste Kennlernspiele unter der Anleitung von Henrike Großhans. Nach der Auflockerung der Stimmung wurde die erste Arbeitsphase mit dem Thema Traumschule eingeleitet. So konnten Schülerinnen und Schüler anmerken, welche Wünsche und Anregungen sie für den Schulalltag haben. Die Befragung wurde von Frau Teigelkamp und Herrn Becker ausgewertet und später präsentiert. Wir hoffen, dass einige Anregungen schon bald umgesetzt werden können. Nach dem Mittagessen wurden die Klassensprecher jeder Stufe zu einzelnen Projekten zugeteilt. Fünft- und Sechstklässler kümmerten sich, neben zahlreichen Spielen, um die Organisation einer Karnevalsfete für die Fünftklässler unter der Anleitung von Simon Schwegmann und Florian Teupen. Mit Konstantin Leppelmann planten die Siebt- und Achtklässler eine Aktion am Valentinstag und die Karnevalmottoparty in einer großen Pause. Mit vielen neuen Ideen wurde der Umfragebogen von den Neuntklässlern mit Laura Remmersmann für die großangelegte Schülerumfrage zur Paula abgeändert, die im Sommer 2014 von der SV in Abstimmung mit dem Mensaausschuss durchgeführt werden soll. Unter der Anleitung von Alexander Ewertz wurden die potenziellen Schülersprecheranwärter in die Aufgaben und Pflichten des Schülersprechers/ der Schülersprecherin eingeführt, um einen reibungslosen Wechsel zu garantieren. Zwei Arbeitsgruppen bestehend aus Oberstufenschülern haben am Nachmittag Am nächsten Morgen wurde nach einem ausgiebigen Frühstück die letzte Arbeitsphase eingeleitet, um die Anregungen aus der Abendrunde einzuarbeiten. Die tolle Zusammenarbeit in den einzelnen Gruppen mit hervorragenden Ergebnissen lässt uns positiv gestimmt auf einige Projekte und Aktionen blicken. Wir bedanken uns bei den Klassensprechern für ihre engagierte Arbeit und bei den SV-Lehrern für ihre Unterstützung. (Laura Remmersmann, Q2) SV-Talentwettbewerb der Klassen 5 – 7 Unter großem Applaus und viel Zuspruch der 4 Jurymitglieder – bestehend aus Flora Fitzenreiter (6b), Henrike Großhans 26 rundung der Aktion sang Robbie Williams „She’s The One“ und so gab es einen lebhaften und bunten Valentinstagmorgen am Paulinum. (Laura Blömker, EF) (Q2), Frau Schmitz und Herrn Mechelhoff – zeigten fünf mutige Einzelkünstler sowie Gruppen ihr Können. Dabei wurde das Publikum bei abwechslungsreichen Aktionen unterhalten. So zeigten die Schülerinnen Emily Heymer, Katrin Wedemann, Anna-Maria Wempe und Charlotte Ameling aus der 5a eine schwungvolle Tanzchoreographie, David Gölz aus der 6d imponierte mit einem Lied auf seiner Geige, Indra Joch aus der 5b beeindruckte mit einem gezieltem Taekwondo-Tritt, bei dem sie ein Brett durchtrat und die Schüler Victor Horst und Lorenz Neuhaus – ebenfalls aus der 5b – sorgten mit Diabolo-Tricks für Stimmung. Siehe Bildergalerie auf der letzten Seite, zusammengestellt von Caroline Müller-Hofstede (EF) „Da simmer dabei! Dat is prima!“ Auch dieses Jahr hat die SV an Karneval wieder für gute Laune auf dem Schulgelände gesorgt. So erfreute sie die Schülerschaft an Weiberfastnacht mit einer 20-minütigen Mottopause, in der sie 100 Berliner und selbstgebackene Muffins und Brownies verkauften sowie jäcke Karnevalsmusik auf dem Schulhof abspielten. Am Ende der Pause waren alle Backwaren verkauft und die Schüler konnten gut gelaunt in den Unterricht zurückgehen. Als Siegerin wurde die Schülerin Nursen Aksit aus der Klasse 6b gekürt, die mit ihrer überzeugenden Interpretation des Hits „Stay“ der Sängerin Rihanna die volle Punktzahl der Jury erlangte und als Gewinnerin zum Abschluss ihr Lied unter Beifall noch einmal performte. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank an alle Teilnehmer! (Christoph Becker) Love is in the air Bei strahlendem Sonnenschein und guter Laune bereitete die Valentinstagsaktion der SV heute allen Schülerinnen und Schülern, aber auch Lehrern einen romantischen Valentinstag. Man konnte sowohl Fairtrade Rosen als auch mit Helium gefüllte Herzchenluftballons für die Liebsten erwerben. Und auch das rote Sofa, das bereits im letzten Jahr bereit stand, sorgte für gute Stimmung auf dem Schulhof: Wer wollte, konnte sich mit Freundinnen und Freunden vor einer bemalten Stellwand fotografieren lassen. Von diesem Angebot wurde rege Gebrauch gemacht. Zur Ab- Auch am nächsten Tag war tolle Stimmung vorprogrammiert bei der Karnevalsparty der Fünftklässler, die auch von den Paten organisiert wurde. Neben Musik gab es hier auch einen Kostümwettbewerb und einige unterhaltsame Spiele wie „Stopptanz“ und „Reise nach Jerusalem“. 27 Nach zwei Stunden Fete durfte zum Schluss eine Polonäse natürlich auch nicht fehlen. (Christoph Post, EF) direkt vor Ort, wodurch die Hilfe gezielt bei den Bedürftigen ankommt. Abschließend bedankt sich das Team der SV bei allen fleißigen Händen für die zahlreiche Unterstützung. (Maximilian Ewertz, Q2) Spendenaktion der SV Im letzten Jahr hatte sich die Schülervertretung darauf geeinigt, sich wieder vermehrt auf die Unterstützung von Projekten außerhalb der Schule zu konzentrieren, um sich auch über die Grenzen des Schulalltags hinaus einzusetzen. Aus aktuellem Anlass entschied man sich in diesem Jahr hauptsächlich den Menschen auf den Philippinen zu helfen, die durch die Naturkatastrophe Ende 2013 schwer betroffen waren. „Schule ohne Rassismus ─ Schule mit Courage“ An einem Februarwochenende fand das jährliche Landestreffen des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt. Für das Paulinum, das sich seit fast fünf Jahren zu diesem Programm bekennt, nahmen Michel OedingErdel und Christoph Post als Schülervertreter teil. Das Treffen war in drei Workshops unterteilt, die man frei wählen konnte und die sich um das Thema Rassismus drehten. Ziel war es, den Schülern einige Anliegen der Menschenrechtserziehung nahezubringen. Der erste Workshop handelte von „Jugendkulturen zwischen Islam und Islamismus“. Hierbei wurde besonders klar, dass das Christentum, das Judentum und der Islam gar nicht so verschieden sind und dass manche möglichen Vorurteile über die anderen Religionen schlicht unbegründet sind. Im zweiten Workshop, der sich „Gender und Sexismus“ nannte, wurden die Teilnehmer auf die geschlechtsspezifische Diskriminierung in Deutschland aufmerksam gemacht. Hierbei wurde besonders auffällig, dass Frauen in vielen Werbungen lediglich als Sex-Objekte dargestellt werden und nicht mehr als Individuen. Bei dem letzten Workshop wurde besprochen, welche Projekte man zum Themenbereich Rassismus auch an der eigenen Schule durchführen kann. Hier konnten unsere SV-Mitglieder einige gute Ideen für Aktionen am Paulinum sammeln. Erfahrungsgemäß eignet sich die Nikolausaktion in den Weihnachtstagen besonders gut, um entsprechende Spenden mithilfe zahlreicher Schülerinnen und Schüler aufzutreiben. Insgesamt wurden somit 1300 Schoko-Nikoläuse verteilt und 650€ an Spendengeldern eingenommen. Neben diesem mehr als zufrieden stellenden Erfolg entschlossen sich einige besonders reich beschenkte Mitschüler dazu, einige Nikoläuse an die Tafel in Münster zu spenden. In der Folge brachten Mitglieder des SV-Teams rund 100 schokoladene Exemplare zu dieser Institution. Das gespendete Geld wurde an die internationale Organisation Shelterbox weitergegeben, die hauptsächlich in von Naturkatastrophen betroffenen Regionen agieren. Zur Unterstützung der Menschen vor Ort werden grüne Plastikkisten mit Zelten, kleinen Öfen, Medikamenten und weiteren Elementen der Erstausstattung verteilt. Darüber hinaus organisieren Mitarbeiter der Organisation die Verteilung der Kisten 28 Abschließend lässt sich sagen, dass Rassismus in Deutschland immer noch ein sehr dringliches Thema ist. So wurde während des Landestreffens ein Test gemacht, bei dem sich Schüler beim Mittagessen absichtlich rassistisch oder diskriminierend äußerten. Doch die meisten Anwesenden richteten sich nicht dagegen, sondern reagierten eher gleichgültig. Teilweise stimmten sie sogar zu. Das Anliegen der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ bleibt aktuell. (Christoph Post, EF) freiheit baulich am Paulinum noch viel getan werden. In einer abschließenden Runde waren alle Schülerinnen und Schüler der Meinung, dass es gut ist, wenn Jugendliche mit und ohne Behinderung zusammen auf eine Schule gehen, aber dass dafür noch viel verbessert werden sollte. Alles in allem war die ganze Aktion ein großer Erfolg und kann nur weiterempfohlen werden! (Christina Drude, Q1) Anfragen an den Verein: [email protected] Barrierecheck am Gymnasium Paulinum Einige SV-Mitglieder werden als Abiturienten 2014 das Paulinum verlassen – vielen Dank für eure Arbeit und euer Engagement! „Ist unsere Schule barrierefrei?“ Unter diesem Motto stand die von der SV organisierte „Aktion Barrierecheck“ am Gymnasium Paulinum. Der Barrierecheck ist eine Aktion der Arbeitsgemeinschaft Jipa (Jugendliche inklusiv politisch aktiv). Jipa setzt sich aus dem Jugendrat der Stadt Münster und SeHT Münster e.V zusammen. Neue SV-Mitglieder Hallo! Ich heiße Laura Blömker, bin 17 Jahre alt und wurde vor Kurzem von den Klassensprechern und Stufensprechern zur Schülersprecherin gewählt. Daher möchte ich mich euch hier kurz vorstellen: Ich besuche das Paulinum bereits seit 2008 und gehe zurzeit in die EF. In meiner Freizeit treffe ich mich mit Freunden oder genieße das Frühlingswetter beim Joggen um den Aasee. Es hat mir schon immer Spaß gemacht, mich für andere Schüler einzusetzten und gemeinsam etwas zu erreichen, weshalb ich bereits seit der siebten Klasse in der SV aktiv bin, zuerst als Klassensprecherin und zuletzt im engeren SV-Team. Auf diese Weise konnte ich schon früh Erfahrungen sammeln und habe schon viele Events mit euch miterlebt: Verschiedene Mottopausen, die Lesenacht, den Projekttag zur Nachhaltigkeit oder auch die Karnevalsparty als eine der letzten Events für die Unterstufe. Auch auf den SV-Fahrten der letzten Jahre haben mich vielleicht schon ein paar von euch kennengelernt. Die Schülerinnen und Schülern der Klasse 8b konnten selbst erfahren, wie es ist, sich mit dem Rollstuhl, Blindenbrille und Blindenstock oder geräuschdämpfenden Kopfhörern zu bewegen. Durch die Schule zu gehen, erwies sich damit schwieriger als gedacht. Die Treppen und das Kopfsteinpflaster auf dem Schulhof waren große Hindernisse, die nur mit vielen „Assistenten“ zu überwinden waren. Für Blinde war es auch sehr schwierig, sich in der Schule zurechtzufinden, aber mit Hilfe von Freunden hat dann doch alles geklappt. Allerdings muss in dem Bereich Barriere29 die EF. Seit der letzten Schülerratssitzung bin ich stellvertretender Schulsprecher. Dies freut mich sehr, da ich auf diese Weise die Möglichkeit erhalte, den Schulalltag mitzugestalten und so in unser aller Interesse zu verbessern. Eins meiner Ziel wird dabei sein, die „Freiwilligen-SV“ mehr zu fördern, damit auch engagierte Schülerinnen und Schülern, die nicht Klassen- oder Stufensprecher geworden sind, die Möglichkeit erhalten sich an Projekten der SV zu beteiligen. Dies gilt insbesondere für die Jüngeren unter euch! Bei Fragen und weiteren Anregungen stehe ich euch jeder Zeit zur Verfügung. Ihr könnt mich einfach in den Pausen ansprechen! In diesem Sinne wünsche ich euch allen frohe Ostern und erholsame Ferien! Johan Heckendorf In den vergangenen Jahren haben wir viel geschafft in der SV, doch das war nur durch eure Mithilfe möglich. Mein Wunsch ist es daher, die Arbeit des vorherigen SV –Teams weiter erfolgreich fortzuführen. Mir ist es wichtig, eure Wünsche gut zu vertreten und mit euch im Kontakt zu bleiben, sowohl mit den unteren als auch mit den oberen Klassenstufen. Sprecht mich und auch das ganze Team der SV also immer an, wenn ihr Fragen oder Ideen habt! Wenn wir nicht zu finden sind, könnt ihr immer in die SV Pause kommen, die jeden Mittwoch in der ersten großen Pause im Raum 0.01 stattfindet. Ich freue mich auf ein schönes und ereignisreiches zweites Halbjahr mit euch! Eure Laura Hallo liebe Schülerinnen und Schüler, ich bin Christoph Post, 16 Jahre alt, Stufensprecher in der EF und seit der letzten Schülerratssitzung auch einer der neuen Schülersprecher. Da mir die Arbeit in der SV sehr viel Spaß macht, freue ich mich umso mehr, nun das Paulinum und seine Schülerschaft repräsentieren zu dürfen und mit den anderen SV-Mitgliedern weiterhin tolle Aktionen planen zu dürfen. Zusammen mit euch möchte ich den Schulalltag noch ein wenig erträglicher machen und mich für die Belange der Schüler einsetzen. Also könnt ihr mich gerne in den Pausen ansprechen, wenn ihr irgendwelche Anliegen oder Ideen habt, die wir mit der SV umsetzen können. Desweiteren wünsche ich euch allen ein schönes restliches Schuljahr! Christoph Post Philosophisch begründete Distanz zu Betonköpfen und Miesepetern Mit ihren Essays zur positiven Erfahrung stetiger Weiterentwicklung allen Lebens (Viktoria Kernig) bzw. zur Kontrastierung Schopenhauerscher Gedanken mit dem eigenen jugendlichen Optimismus (Lucas Postal) fanden die beiden Teilnehmer des Paulinum im „Bundes- und Landeswettbewerb Philosophischer Essay“ die Anerkennung der Jury. Liebe Schülerinnen und Schüler, mein Name ist Johan Heckendorf, ich bin 16 Jahre alt und gehe zurzeit in Essays, wie die von Victoria und Lucas „zeugen von ernsthafter Auseinandersetzung; sie zu lesen ist eine Freude.“ (Gerd Grave) 30 DasHaus Er stand einfach nur da. Zehn Jahre alt. Ein Gewehr in der Hand. Noch ein Kind. Tausende von Soldaten rannten an ihm vorbei. Auch sie hatten Gewehre in den Händen. In der Stadt waren nur noch Menschen mit Gewehren. Er verstand es nicht, was sollte er hier tun? Er hörte Schreie, von Erwachsenen, von Kindern. Sie riefen Namen. Viele Menschen lagen auf dem trockenen und staubigen Boden. Sie hatten die Augen zu, manche hatten sie auch auf. Sie bewegten sich nicht. Atmeten nicht. Plötzlich explodierte ein Haus in der Ferne. Hier explodierten oft Häuser. Die Menschen warfen Bomben dort rein und rannten ganz schnell weg, damit ihnen nichts passierte. Viele Menschen starben dabei. “Was machst du hier, kleiner Mann?” Er guckte hoch, direkt in das Gesicht eines Soldaten. Sein Gesicht war voll von Erde und Blut. “Ich habe einen Befehl bekommen.” Seine Stimme zitterte. “Ich muss die Feinde abschießen. Aber, ich weiß doch gar nicht, wer die Feinde sind. Alle Menschen sind doch gleich, oder etwa nicht?” Der Soldat guckte den kleinen Jungen entsetzt an. “Hör mal zu, das was du gesagt hast, ist falsch. Wir, wir sind die besseren. Die aus den anderen Ländern, das sind die Feinde!” “Wo ist mein Vater? Und meine Mutter? Ich will zu ihnen!” “Du kannst jetzt nicht zu ihnen. Wenn du viele von den Feinden tötest, darfst du sie wiedersehen. Aber nur, wenn du die Feinde tötest, sonst niemanden.” Der kleine Junge senkte den Kopf und nickte. Dann rannte der Soldat weiter und der kleine Junge ging los. Nachdem er ein paar Meter gelaufen war, sah er einen von ihnen. Einen Feind. Er wartete. Zu lange. Der Feind merkte, dass er beobachtet wurde. Er drehte sich zu dem kleinen Jungen. Guckte ihn an, lachte. Er gab dem kleinen Jungen eine Ohrfeige, riss ihm das Gewehr aus der Hand und warf es weit weg. Er ging einfach weiter. Er lachte immer noch. Er lachte wie ein kranker Mensch. Als wüsste er nicht, wer er ist. Viele im Krieg wussten das nicht. Sie töteten so viele Menschen, dass sie gar nicht mehr nachdachten. Der kleine Junge drehte sich um und sah ein Gewehr vor einem großen Haus liegen. Nachdem er ein paar Schritte gegangen war, sah er einen Mann in einem Loch liegen. “Vater!” Der kleine Junge rannte zu dem Loch und schüttelte den Oberkörper seines Vaters. Er bewegte sich nicht, seine Augen blieben geschlossen. “Vater, wach doch auf, du musst mich retten!” Plötzlich legte sich eine Hand auf die Schulter des kleinen Jungen. Er fuhr zusammen und drehte sich um. Dort stand schon wieder ein Soldat. “Lass es lieber, Junge. Er ist nicht mehr zu retten. Er ist tot, siehst du das nicht? Geh weiter für dein Land arbeiten, anstatt zu trauern.” Dann drehte er sich um und ging einfach weg. Der kleine Junge legte sich auf die Brust seines Vaters und fing an zu weinen. Dann guckte er hoch in den Himmel. Er sah die Sonne. Sie lachte ihn aus. Sie war sicher dort oben und hier wurde tausenden von Menschen der Kopf abgeschossen. Der kleine Junge wollte seinen Vater stolz machen. Er wollte sein Land verteidigen und die Feinde erschießen. Das war es, was sein Vater wollte. Entschlossen stand er auf und ging weiter zu dem Haus. Als er schon fast da war, kam eine Frau zu ihm gerannt. “Geh nicht dort hin! Mach das nicht! Du bist noch so jung!” Der kleine Junge sah, dass diese Frau ein Feind war und ignorierte sie. Zielstrebig ging er weiter. Viele Soldaten kamen ihm entgegengerannt, sie guckten ihn entsetzt an. Viele sahen aus, als ob sie ihm etwas sagen wollten, doch trotzdem rannten sie weiter. Als er endlich bei dem Gewehr angelangt war, nahm er es und lehnte sich gegen die Hauswand. Er hörte ein eigenartiges Ticken, doch dachte nicht weiter darüber nach. Er hörte Schreie, von Erwachsenen, von Kindern. Sie riefen Namen. Er fühlte sich sicher bei dem Haus, also blieb er dort. Doch das Haus - das Haus explodierte. Hannah König aus der Klasse 8c. Im Deutschunterricht der Klasse 8c haben wir im Rahmen der Unterrichtsreihe „Interpretation von Kurzgeschichten“ unter anderem Kurzgeschichten der Nachkriegszeit besprochen. Dabei haben wir auch einige Beispiele des Nachkriegsautors Wolfgang Borchert interpretiert. Besonders die Geschichten dieses Autors haben Hannah König angeregt, die oben abgedruckte eigene Kurzgeschichte zu schreiben. (Barbara Schmänk-Strotdrees) 31 Neue Kolleginnen und Kollegen Alexandra Kasten Ulrich Rakowski Mein Name ist Alexandra Kasten, ich bin 29 Jahre alt und unterrichte die Fächer Spanisch und Sport. Aufgewachsen bin ich in Senden und habe als Schülerin das Joseph-Haydn Gymnasium besucht. Mein Studium habe ich in Münster an der WWU absolviert und sehr genossen. Um dem Erlernen einer Sprache gerecht zu werden, hat es mich für zwei Semester nach Spanien, v.a. nach Barcelona und Nordspanien gezogen. Mein Referendariat habe in Werne absolviert. Danach habe ich dann in Selm, am städtischen Gymnasium gearbeitet, bis ich unsere Tochter Amelie bekommen habe. Nun durch eine glückliche Fügung bin ich hier am Paulinum und freue ich mich auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben! Auch wenn mein Schulstart erst ein paar Wochen her ist, fühle ich mich dank des hilfsbereiten und aufgeschlossenen Kollegiums und auch netter Klassen bereits sehr wohl hier. Sehr geehrte und liebe Leser, Ulrich Rakowski ist mein Name. Seit dem 1. Februar 2014 bin ich sozusagen ein „Neuer“ am Paulinum, obwohl ich doch schon, wie das Bild zeigt, einiges älter bin. Diese Geschichte werde ich gleich in Kürze erzählen. Vorab: Die Fächer, die ich unterrichte, sind Latein, Philosophie und Katholische Religion. Geboren bin ich in Dorsten, studiert habe ich in Münster, das Referendariat in Osnabrück hinter mich gebracht. Seit 1978 wohne ich mit meiner Familie in Münster, die jetzt arg zusammengeschrumpft ist, weil meine 4 Kinder, 1 Tochter und 3 Söhne, mittlerweile nicht mehr zu Hause wohnen. Jahrelang war ich als ein Reisender in einigen Teilen von NRW unterwegs. Zuerst fuhr ich zum Ratsgymnasium nach Gladbeck, dann zum Siemens Gymnasium nach Gronau und zu guter Letzt 14 Jahre lang nach Gelsenkirchen Buer zum Leibniz Gymnasium. Dort war ich mehrere Jahre lang als Beratungslehrer in der Oberstufe tätig. Insbesondere im Fach Latein habe ich viele junge Menschen zum Abitur geführt oder auch einige überzeugen können, am Fremdsprachenwettbewerb auf Landes- und Bundesebene teilzunehmen, auch mit besonderem Erfolg. Weil ich aber meine Reisetätigkeit mit zunehmendem Alter beenden wollte – 32 aus tiefer Sehnsucht danach, auch einmal als leidenschaftlicher Radler mit dem Fahrrad zu meinem Arbeitsplatz fahren zu können – bin ich jetzt richtig froh darüber, dass ich nach Münster an das Gymnasium Paulinum versetzt worden bin. Und ich habe es gut getroffen. Denn hier sind sehr nette und aufgeschlossene Kinder, mit denen die Arbeit mir sehr viel Spaß bereitet, und auch das Kollegium ist äußerst zuvorkommend und hilfsbereit, so dass ich mich sehr gut aufgehoben fühle und meinen Wechsel zum Paulinum in keinerlei Weise bereue. Ich möchte mich bei allen Schülern, Eltern und Kollegen für die freundliche und herzliche Aufnahme am Paulinum bedanken! Sie hat es mir sehr leicht gemacht, mich in nur kurzer Zeit sehr wohl zu fühlen! Austausch mit der Nottingham High School for Boys Ay up! Nach ungefähr neun Stunden im Zug, Flugzeug und Auto kamen wir schließlich in Nottingham an. Vor allem diejenigen, für die die Reise wegen der geringen Beinfreiheit anstrengend war, wurden sogleich mit einem typisch englischen Essen in der Schulkantine entschädigt. Die Qualität des Schulessens überzeugte alle Teilnehmer sofort. Arne Menn War dies wohl die Schulkantine? Auf jeden Fall hat man hier bei „Tea, Scones and Clotted Cream“ landeskundliche Erfahrungen sammeln können. Abgesehen davon, dass die Nottingham High School eine reine Jungenschule und das Schulessen erstaunlich gut ist, beeindruckte die Schule alle Teilnehmer aufgrund ihrer Optik: von außen und auch im Innern erinnert die Schule an ein Schloss. Im Innenbereich sticht vor allem das Sixth Form Centre, ein Oberstufenraum, hervor. Im überdachten Innenhof gelegen, bildet dieser Raum den Mittelpunkt der Schule und sieht einfach umwerfend aus. Mein persönliches Highlight des Austausches ist jedoch ganz klar der Ausflug nach London, da mich die Stadt wirklich beeindruckt hat. Ich bin zuvor noch nie in Hallo, mein Name ist Arne Menn. Ich unterrichte seit Beginn dieses Halbjahres die Fächer Englisch und Sport. Gebürtig stamme ich aus Neuenrade im beschaulichen Sauerland. Da diese Stadt aber eher unbekannt ist, ist die Nähe zu Iserlohn vielleicht ein wenig anschaulicher. Dort bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Studiert habe ich an der WWU Münster. Auch nach dem Studium bin ich Münster, bzw. dem Münsterland, treu geblieben und habe mein Referendariat am MariaSibylla-Merian Gymnasium in Telgte absolviert. 33 Jahreskonzert Vororchester und Blasorchester London gewesen und fand es deswegen auch schade, dass wir sehr durch die Stadt „gerushed“ sind und die großen Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise Big Ben oder Trafalgar Square, im Eiltempo abgearbeitet haben. Trotzdem haben wir im Anbetracht dessen, dass wir nur einen Tag in London waren, viel gesehen, weswegen ich den Ausflug sehr interessant fand. Ein weiteres Highlight war die Führung durch Nottingham. Bei dieser hatten wir einen Guide, der zwar sehr kompetent, in seiner Art aber verrückt war. Wir haben aber hinterher erfahren, dass er zur Wahl des besten Stadtführers 2014 steht. Mit zwei Musical-Melodien aus dem Phantom der Oper und aus Cats eröffnete das Vororchester unter der Leitung von Herrn von Wensierski (dieses Mal unterstützt von der Referendarin Frau Friese) unser gemeinsames Jahreskonzert. Bei dem, was „unser Nachwuchs“ bot, war allen schnell klar, dass der Strom von Musikern für´s BlasO nicht abreißen und weiter für die hohe Qualität gesorgt sein wird, die das BlasO seit Jahren auszeichnet, wie Herr Dr. Grave in seiner Begrüßung betonte. Nach „Ain´t no stopping us“ als unmissverständliche (?) Überleitung zu den BlasO-Klängen, folgten gleich zwei Stücke unseres Lieblingskomponisten Jacob de Haan, wie Anna und Franzi erklärten, die informativ und locker durch das Programm führten. So ist seine „Queenspark Melodie“ seit Jahren schon unsere BlasOHymne und es kommt uns so vor, als habe de Haan auch „Ross Roy“ nicht nur für eine Schule in Brisbane geschrieben, sondern eben auch ein bisschen für uns. Er beschreibt darin musikalisch die Erlebnisse einer Schullaufbahn. Und so stimmten wir das Publikum mit entsprechenden Klangbeispielen ein, die einerseits die Ordnung, Struktur und Disziplin in einer Schule genauso zum Ausdruck brachten, wie andererseits auch das Engagement, den Stolz und die Freundschaften der Schülerinnen und Schüler. Nachdem die Pause mit guten Gesprächen und einer Dia-Show mit stimmungsvollen Bildern von unserer BlasO-Fahrt nach Südtirol im Herbst letzten Jahres gefüllt war, wurden bei uns im zweiten Programmteil mit „Lord of the Rings“ erste Erinnerungen geweckt, denn wir hatten alle Teile der Verfilmung während der Fahrt angeschaut. Dann spätestens aber bei Astor Piazollas „Libertango“ sahen wir alle wieder die ältere italienische Dame mit einem jungen Argentinier auf dem Markusplatz in Venedig zu unserer Musik tanzen! Denn sie war besonders ergriffen, ein deutsches Jugendorchester zu hören und Ein offensichtlich interessanter Stadtführer erfreute die Gruppe bei ihrem Stadtgang durch Nottingham. Insgesamt war der Austausch für mich, ich denke auch für die anderen, ein großer Spaß, ich würde auf jeden Fall ein weiteres Mal daran teilnehmen und kann die Teilnahme auch den folgenden Stufen empfehlen. (Sören Düsterhöft, Q1) Gymnasium Paulinum – Nachrichten aus dem Schulleben informiert regelmäßig über Projekte und Ereignisse an der Schule. Herausgeber ist der Schulleiter. Schüler, Lehrer und Eltern sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen Redaktion: Gymnasium Paulinum Meike Klingauf, [email protected] Am Stadtgraben 30, 48143 Münster [email protected] Zur Veröffentlichung bestimmte Manuskripte oder Fotos sollten spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum (jeweils unmittelbar vor den vier Ferienterminen) vorliegen. Homepage der Schule: www.paulinum.eu 34 wünschte sich einen Tango, da sie in ihrer Jugend aus Freude über das Kriegsende jeden Tag eine Stunde lang Tango getanzt hatte. Eine besonders berührende und einprägsame Erinnerung für uns alle. So folgte natürlich als erste Zugabe das passende Stück von Abba, um an unsere persönliche „Dancing Queen“ vom Markusplatz zu erinnern! Ein rundum gelungenes und begeisterndes Konzert für alle Beteiligten – wieder einmal. Und wieder einmal zeichnet unser Orchesterleiter Alfred Holtmann mit seiner unverwechselbaren Handschrift verantwortlich dafür: Nicht nur, dass er gewohnt charmant moderierte, ihm ist es wieder gelungen, das Beste aus uns Musikern raus zu locken. Danke, Alfred! Diesen Dank brachten auch noch einmal die Bläser der Q 2 mit zwei Konzertkarten für ihn zum Ausdruck, da sie im Sommer die Schule und damit das BlasO verlassen werden. Sie erhielten zum bevorstehenden Abschied ein kleines Präsent für ihr langjähriges Engagement vom Vorsitzenden unseres Fördervereins Herrn Dr. Martin Hein. Und auch wenn wir wohl nicht die Hymne bei der Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien spielen werden, wie Alfred es sich wünscht, wäre es schon klasse, wenn der eine oder andere Zuhörer noch einmal beim Erklingen der Hymne im Sommer an unser Konzert erinnert würde .... ganz nach unserem Motto: Musik verbindet! (Jenna und Megan Lumer, Q1) Das BlasO – frech vorbei an allen Carabinieris auf Venedigs berühmtem Markusplatz. Wenn sie erst einmal spielen, werden sie nicht mehr aufgehalten! „Friends for life“, gemeinsam mit dem Vororchester, bildete den musikalischen Abschluss des Konzerts. Den Surround Sound, den wir dabei verteilt in der Aula stehend produzierten, honorierte das Publikum mit standing ovations. 35