Taxpool-Buchhalter Hilfe

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2
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
0
10
Kapitel I Einleitung
1 Willkommen
................................................................................................................................... 10
2 Kurzanleitung
................................................................................................................................... 11
3 Funktionsumfang
................................................................................................................................... 12
4 Versionen
................................................................................................................................... 12
5 Registrierung
................................................................................................................................... 12
6 Updatepolitik
................................................................................................................................... 12
7 Gewährleistung,
...................................................................................................................................
Urheberrecht, Nutzungsrecht
13
8 Installation
................................................................................................................................... 13
17
Kapitel II Programmfunktionen
1 Datenhaltung
................................................................................................................................... 17
2 Benutzerdefinierter
...................................................................................................................................
Datenordner
20
3 Datensicherung
................................................................................................................................... 21
4 Datenaustausch
...................................................................................................................................
mit dem Steuerberater
22
Inform ationen
.........................................................................................................................................................
für den Steuerberater
22
Inform ationen
.........................................................................................................................................................
für den Mandanten
24
5 Verwaltungsdialoge
................................................................................................................................... 25
Funktionsw
.........................................................................................................................................................
eise der Autodialoge
25
Einstellungen
......................................................................................................................................................... 25
Firma
.................................................................................................................................................. 26
Firma Zusatz
.................................................................................................................................................. 27
Finanzamt.................................................................................................................................................. 27
Datensicherung
.................................................................................................................................................. 28
Verschiedenes
.................................................................................................................................................. 30
Belegnum.........................................................................................................................................................
m ern verw alten
34
Belegnummernformat
..................................................................................................................................................
festlegen
36
Belegnummernkontrolle
.................................................................................................................................................. 37
Ausbuchen:
...........................................................................................................................................
Bei Lücken w arnen
38
Buchungsvorlagen
.........................................................................................................................................................
verw alten
38
Abo-Funktion
.................................................................................................................................................. 41
Abo-Buchungen
..................................................................................................................................................
erstellen
41
Steuersätze
.........................................................................................................................................................
verw alten
42
Listenansicht
.........................................................................................................................................................
einstellen
45
Konten verw
.........................................................................................................................................................
alten
46
Berichteigenschaften
..................................................................................................................................................
festlegen
52
Konto kopieren
.................................................................................................................................................. 53
Datumsabhängige
..................................................................................................................................................
Kontoeigenschaften
54
Anlagen verw
.........................................................................................................................................................
alten
54
Anlagekontenübersicht
.................................................................................................................................................. 64
Anlageverzeichnis
..................................................................................................................................................
zur Anlage EÜR konfigurieren
65
Zusatzdaten
.................................................................................................................................................. 66
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Inhalt
3
Auto-Buchungen
.................................................................................................................................................. 68
Manuelle Afa:
..................................................................................................................................................
Ausserplanmässige Afa, Sonder-Afa, Teilw ert-Afa
68
Sonderabschreibung,
..................................................................................................................................................
Beispiele
69
Investitionsabzug/Herabsetzung
.................................................................................................................................................. 77
Investitionsabzug,
..................................................................................................................................................
Beispiel
78
Anlagen im..................................................................................................................................................
Bau / Geleistete Anzahlungen
81
Kostenstellen
.........................................................................................................................................................
verw alten
82
Kunden-/ und
.........................................................................................................................................................
Lieferantenverw altung
84
Neuen Kunden
..................................................................................................................................................
oder Lieferanten anlegen
86
Rechnungsnummer
..................................................................................................................................................
generieren
87
Faktura .................................................................................................................................................. 88
Rechnungen
.................................................................................................................................................. 89
Leistung/Lieferung
...........................................................................................................................................
ausgeführt
92
Rechnung löschen/stornieren
........................................................................................................................................... 94
Gutschrift einer
...........................................................................................................................................
bestehenden Rechnung erstellen
95
Mahneinstellungen
........................................................................................................................................... 96
Mahnbriefe...........................................................................................................................................
erstellen
97
Aufträge/Sammelrechnung
........................................................................................................................................... 100
PDF-Rechnungen
......................................................................................................................................
erstellen
105
Rechnungstexte
...........................................................................................................................................
(mehrsprachig) verw alten
107
Vorlageneditor
........................................................................................................................................... 110
Ausgabevariablen
........................................................................................................................................... 115
Buchungen
...........................................................................................................................................
zu einer Rechnung anzeigen
119
Abschlagszahlungen,
...........................................................................................................................................
Anzahlungen
120
Zahlungen
.................................................................................................................................................. 121
Überzahlung oder Begleichung mehrerer Rechnungen mit einer
Zahlung ........................................................................................................................................... 123
Ausdruck...........................................................................................................................................
konfigurieren
125
Vorgaben.................................................................................................................................................. 125
Zahlungsbedingungen
.................................................................................................................................................. 134
Artikelverw
.........................................................................................................................................................
altung
135
Standardw
..................................................................................................................................................
erte festlegen
136
Artikelpreise
.................................................................................................................................................. 137
Preisstaffel
...........................................................................................................................................
konfigurieren
138
Dokumente
..................................................................................................................................................
zuw eisen
139
6 Benutzermenü
................................................................................................................................... 140
Datei
......................................................................................................................................................... 140
Neue Firma
..................................................................................................................................................
anlegen
140
Bestehende
..................................................................................................................................................
Firma öffnen
143
Datensicherung
.................................................................................................................................................. 144
Komplette...........................................................................................................................................
Datensicherung erstellen/einspielen
144
Einzelne......................................................................................................................................
Dateien aus der Komplettsicherung exportieren
146
Datenaustausch
...........................................................................................................................................
mit dem USB-Stick
147
Einzelne Sicherungskopie
...........................................................................................................................................
w iederherstellen
148
Einzelne Sicherungskopie
...........................................................................................................................................
erstellen
150
Änderungen
...........................................................................................................................................
seit erstem Skript rückgängig machen
150
Speichern
.................................................................................................................................................. 150
Speichern
..................................................................................................................................................
unter
150
Buchungsdaten
..................................................................................................................................................
der aktuellen Datumausw ahl speichern unter
150
Passw ort..................................................................................................................................................
und Kompression
151
Netzw erkfähig
.................................................................................................................................................. 151
Daten (per
..................................................................................................................................................
Email) w eitergeben
153
Firma löschen
.................................................................................................................................................. 154
Systeminfo
.................................................................................................................................................. 154
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4
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Import .................................................................................................................................................. 155
Online-Banking-Kontoauszüge
........................................................................................................................................... 156
SWIFT-MT940
...................................................................................................................................... 156
Textdatei......................................................................................................................................
(.txt, .csv, .tsv, ...)
157
Hilfsdialog
......................................................................................................................................
zum Importieren von Kontoauszügen
161
Datumsformat
......................................................................................................................................
einstellen
163
ALF-BanCo-Business
...................................................................................................................................... 163
Offene Posten
......................................................................................................................................
zuordnen
164
DATEV®-Buchungsdaten
...........................................................................................................................................
und Stammdaten Kunden/Lieferanten
165
Kontenbeschriftungen
......................................................................................................................................
importieren
167
Daten im......................................................................................................................................
DATEV®-Pro-Format importieren
168
Stammdaten
......................................................................................................................................
Kunden/Lieferanten importieren
171
paypal®-Import
........................................................................................................................................... 172
Filter ...................................................................................................................................... 177
Buchungsdaten
...........................................................................................................................................
aus Taxpool-Buchhalter
178
Buchungsdaten
...........................................................................................................................................
aus anderen Programmen
179
Aus Banana®-Buchhaltung
......................................................................................................................................
5
180
Aus Lexw
......................................................................................................................................
are®
180
Aus Syska®
...................................................................................................................................... 181
Buchungen
......................................................................................................................................
aus JTL-Waw i Ameise importieren
181
Importeinstellungen
...................................................................................................................................... 184
Datumsausw
...........................................................................................................................................
ahl nach dem Import ändern
187
Datumsbereich
...........................................................................................................................................
nach dem Import anpassen
187
Kunden und
...........................................................................................................................................
Lieferanten
188
Zuordnung
...........................................................................................................................................
unbekannter Konten
188
Importmarkierung
...........................................................................................................................................
löschen
190
Importeinstellungen
...........................................................................................................................................
Ist-Versteuerung
190
Doppelte Datensätze
........................................................................................................................................... 190
Import konfigurieren
........................................................................................................................................... 191
Import konfigurieren
........................................................................................................................................... 192
Belegkreise
...........................................................................................................................................
einstellen
194
Export .................................................................................................................................................. 196
Buchungsdaten
........................................................................................................................................... 196
Daten Betriebsprüfungsexport
...........................................................................................................................................
(GDPdU-Export)
197
DATEV®-Buchungsdaten
........................................................................................................................................... 198
DATEV®......................................................................................................................................
Pro Format
199
DATEV®......................................................................................................................................
OBE, KNE Format
203
Belege und
...........................................................................................................................................
Dokumente
205
Memo .................................................................................................................................................. 206
Buchen ......................................................................................................................................................... 206
Stapel ausbuchen
.................................................................................................................................................. 206
Stapel löschen
.................................................................................................................................................. 208
Belege neu
..................................................................................................................................................
durchnummerieren
210
Buchungen
..................................................................................................................................................
Schnellsuche
212
Buchungen
..................................................................................................................................................
Erw eiterte Suche
213
Automatischen
..................................................................................................................................................
Buchungsassistenten zeigen
219
Offene Posten
..................................................................................................................................................
zuordnen
222
OP-Zahlung
..................................................................................................................................................
aktuelle Buchung
222
Neues Wirtschaftsjahr
..................................................................................................................................................
einfügen
222
Aktuelles..................................................................................................................................................
Wirtschaftsjahr
223
Eigenschaften
........................................................................................................................................... 223
Bilanz-Kontenfilter
...................................................................................................................................... 226
Jahr abschließen
........................................................................................................................................... 226
Löschen ........................................................................................................................................... 227
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Inhalt
5
Eröffnungsbuchungen
.................................................................................................................................................. 227
Eröffnungsbuchungen
...........................................................................................................................................
berechnen
232
Abo-Buchungen
.................................................................................................................................................. 235
Berichte ......................................................................................................................................................... 235
Authentifizierte
..................................................................................................................................................
Anmeldung
235
Einstellen..................................................................................................................................................
des Ausw ertungszeitraums
236
Journal .................................................................................................................................................. 238
Buchungsstapel
.................................................................................................................................................. 238
Buchungsliste
..................................................................................................................................................
drucken
238
Summen ..................................................................................................................................................
und Salden
239
Einnahme/Überschuss
.................................................................................................................................................. 241
Einnahmen
..................................................................................................................................................
und Ausgaben
241
BWA
.................................................................................................................................................. 242
Bilanz/GuV
.................................................................................................................................................. 243
E-Bilanz .................................................................................................................................................. 245
Stammdaten
........................................................................................................................................... 246
Unterschiede
...........................................................................................................................................
Handelsbilanz/Steuerbilanz
247
Kontenzuw
...........................................................................................................................................
eisung
248
Überleitungsrechnung
...................................................................................................................................... 253
Ausw ahl......................................................................................................................................
einer Position in der Taxonomie
256
Anlagespiegel
...................................................................................................................................... 257
Kapitalkontenentw icklung für Personenhandelsgesellschaften und
andere Mitunternehmerschaften
...................................................................................................................................... 258
E-Bilanz-Zusammenfassung
......................................................................................................................................
drucken
260
Übergangsgew
......................................................................................................................................
inn/verlust bei Wechsel der Gew innermittlungsart
260
Zusammenfassung/Sendevorgang
........................................................................................................................................... 261
Kontenbuch
.................................................................................................................................................. 262
Umsatzsteuervoranmeldung
.................................................................................................................................................. 269
GoBD und...........................................................................................................................................
Umsatzsteuervoranmeldung
273
GoBD-Einstellungen
........................................................................................................................................... 274
Umsatzsteuervoranmeldung-Übersicht
.................................................................................................................................................. 276
Umsatzsteuererklärung
.................................................................................................................................................. 280
Ergänzungen
...........................................................................................................................................
zur Anlage UR, Seite 2
283
Anlagespiegel
.................................................................................................................................................. 283
Anlage EÜR
.................................................................................................................................................. 285
Korrektur ...........................................................................................................................................
von Zuw eisungen
289
Änderungen
...........................................................................................................................................
ab 2013
291
Übergangsgew
...........................................................................................................................................
inn/verlust bei Wechsel der Gew innermittlungsart
294
Anlageverzeichnis
..................................................................................................................................................
zur Anlage EÜR
296
Zusammenfassende
..................................................................................................................................................
Meldung
296
OP/Rechnungen/Mahnungen
.................................................................................................................................................. 298
Zahlungen
..................................................................................................................................................
Kunden/Liefereranten
298
Kostenstellen
.................................................................................................................................................. 299
Ausländische
..................................................................................................................................................
EU-Steuer/MOSS
299
Grafische..................................................................................................................................................
Ausw ertungen
299
Statistische
..................................................................................................................................................
Betriebsprüfung simulieren
300
Ausgabeeinstellungen
..................................................................................................................................................
Debitoren (Kunden) / Kreditoren (Lieferanten)
302
Extras ......................................................................................................................................................... 302
Datenbank-Lister
.................................................................................................................................................. 302
Kontensalden
..................................................................................................................................................
neu berechnen
304
Benutzerdefinierter
..................................................................................................................................................
Datenordner
304
Datenbankdaten
..................................................................................................................................................
aus anderer Firma importieren
305
Lua-Skript
.................................................................................................................................................. 306
Kontenupdate
.................................................................................................................................................. 324
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6
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Hilfe
......................................................................................................................................................... 325
Info über...
.................................................................................................................................................. 325
Nach Updates
..................................................................................................................................................
suchen
325
Hilfe
.................................................................................................................................................. 326
Bestellen.................................................................................................................................................. 326
7 Buchungsmasken
................................................................................................................................... 326
Einfach buchen
......................................................................................................................................................... 327
Im Expertenm
.........................................................................................................................................................
odus buchen
328
Buchung.........................................................................................................................................................
splitten
329
Dokum ente
.........................................................................................................................................................
zuordnen
331
Extrafunktionen
.........................................................................................................................................................
in der Buchungsm aske
332
Bedienung
......................................................................................................................................................... 334
Buchungsvorlagen
.........................................................................................................................................................
bearbeiten
335
Buchungsstatus
.........................................................................................................................................................
eingeben
336
Buchungskonto
.........................................................................................................................................................
ausw ählen
337
Löschen/Storno/Gutschrift/Duplizieren
......................................................................................................................................................... 337
8 Druckfunktion
................................................................................................................................... 338
Druckeinstellungen
.........................................................................................................................................................
verw alten
339
Druckausgabefelder
.........................................................................................................................................................
einstellen
340
Druckseite
.........................................................................................................................................................
einrichten
343
Benutzerdefinierter
.........................................................................................................................................................
Seitentitel
343
Druckausgabe
.........................................................................................................................................................
exportieren
344
TIFF-Support
..................................................................................................................................................
installieren
346
9 Kontenfilter
................................................................................................................................... 347
Kapitel III Buchhaltungswissen
349
1 Aufzuteilende
...................................................................................................................................
Vorsteuer
349
2 Ausfuhrlieferung
................................................................................................................................... 349
3 Bewirtungskosten
................................................................................................................................... 350
4 Durchschnittsbesteuerung
...................................................................................................................................
§24 UStG
351
5 Geldtransit
................................................................................................................................... 352
6 Gutschrift
...................................................................................................................................
und Storno
353
7 KFZ-Kosten,
...................................................................................................................................
Fahrtkosten, KFZ private Nutzung
354
8 Leistungen
...................................................................................................................................
nach § 13b UStG
355
Sonstige.........................................................................................................................................................
Leistungen eines im anderen EU-Land ansässigen Unternehm ers
356
Sonstige.........................................................................................................................................................
Leistungen an oder von Unternehm ern in Drittländern (z.B. China, Norw egen, USA, Schw
358 eiz)
Sonstige.........................................................................................................................................................
Leistungen m it Ausnahm en vom Em pfängerortprinzip
360
9 Innergemeinschaftliche
...................................................................................................................................
Lieferung
360
10 Innergemeinschaftlicher
...................................................................................................................................
Erwerb
360
11 Import
...................................................................................................................................
aus einem Drittland (China, USA, ...)
361
12 MOSS/Meldepflicht
...................................................................................................................................
für elektronisch erbrachte Dienstleistungen an Nichtunternehmer 361
im EU-Ausland
13 Regelmäßig
...................................................................................................................................
wiederkehrende Einnahmen und Ausgaben
366
Kapitel IV Begriffe
368
1 Afa
................................................................................................................................... 368
2 Abschreibung
................................................................................................................................... 368
3 Anlagevermögen
................................................................................................................................... 369
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Inhalt
7
4 Aufteilen/Splitten
................................................................................................................................... 369
5 Beleg
................................................................................................................................... 370
6 Belegdatum
................................................................................................................................... 370
7 Belegnummer
................................................................................................................................... 370
8 Bewegliche
...................................................................................................................................
Wirtschaftsgüter
370
9 Buchungsdatum
................................................................................................................................... 370
10 Buchungsliste
................................................................................................................................... 370
11 Buchungsperiode
................................................................................................................................... 370
12 Buchungsstapel
................................................................................................................................... 371
13 Buchungstext
................................................................................................................................... 371
14 Debitor
................................................................................................................................... 372
15 GWG
................................................................................................................................... 372
16 Immaterielle
...................................................................................................................................
Wirtschaftsgüter
372
17 Journal
................................................................................................................................... 372
18 Kreditor
................................................................................................................................... 372
19 Kasse
................................................................................................................................... 373
20 Kontenkategorie
................................................................................................................................... 373
21 Kontenplan
................................................................................................................................... 373
22 Kontenrahmen
................................................................................................................................... 373
23 Konto
................................................................................................................................... 373
24 Selbständig
...................................................................................................................................
nutzbare Wirtschaftsgüter
374
25 Unbewegliche
...................................................................................................................................
Wirtschaftsgüter
374
Kapitel V Fragen und Antworten
376
1 Allgemeine
...................................................................................................................................
Fragen
376
Portable .........................................................................................................................................................
Version vs. Nicht-Portable Version, w elche Version ist für m ich am besten geeignet?
376
Ich habe .........................................................................................................................................................
eine Lizenz erw orben, w as ist danach zu tun?
377
Ich habe .........................................................................................................................................................
eine Lizenz erw orben, w ie m ache ich aus der Miniversion eine Vollversion?
377
Ich habe .........................................................................................................................................................
ein Update / Upgrade erw orben, w ie aktualisiere ich m eine Version?
378
Ausgabezeitraum
.........................................................................................................................................................
für Berichte einstellen
378
Wieviele .........................................................................................................................................................
Mandanten kann ich m it der Softw are verw alten?
378
Wie stelle.........................................................................................................................................................
ich von der EÜR-Version auf die Bilanz-Version um ?
378
Wie stelle.........................................................................................................................................................
ich von der Bilanz-Version auf die EÜR-Version um ?
379
2 Anlagenverwaltung
................................................................................................................................... 380
Eigene Zugangsbuchung
.........................................................................................................................................................
m it der Anlagenverw altung synchronisieren
380
Zu hoch angesetzte
.........................................................................................................................................................
Nutzungsdauer nachträglich ändern
380
3 Buchungen
................................................................................................................................... 381
Buchungen
.........................................................................................................................................................
löschen
381
4 E-Bilanz
................................................................................................................................... 381
Rechtsform
.........................................................................................................................................................
en Unternehm ergesellschaft, Lim ited, Societas Cooperativa Europaea, ...
382
E-Bilanz und
.........................................................................................................................................................
Einnahm e-Überschussrechnung (EÜR)
382
5 Daten
...................................................................................................................................
sichern, wiederherstellen auf anderes Medium übertragen
382
Wie übertrage
.........................................................................................................................................................
ich m eine kom pletten Daten auf ein anderes Medium (USB-Stick, Rechner, Andere
383 HD) ?
Wie sichere
.........................................................................................................................................................
ich m einen kom pletten Datenbestand?
383
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8
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Wie übertrage
.........................................................................................................................................................
ich m einen Datenordner auf ein NAS-Laufw erk?
384
6 Elster
................................................................................................................................... 384
Authentifizierte
.........................................................................................................................................................
Überm ittlung bei Elster ab 2013
384
Häufige Elster-Fehlerm
.........................................................................................................................................................
eldungen und die Lösungen dazu
384
Ist der Elster-Server
.........................................................................................................................................................
verfügbar?
386
Steuernum
.........................................................................................................................................................
m er
386
Wie binde.........................................................................................................................................................
ich das Softw arezertifikat bzw . den Sicherheitsstick oder die Signaturkarte ein? 387
Spezielle.........................................................................................................................................................
Elsterfehlerm eldungen bei der E-Bilanz:
388
Wie gebe.........................................................................................................................................................
ich m it Elster auf einem anderen Rechner ab?
389
7 Gewinnermittlung
...................................................................................................................................
'Bilanz' und 'Ist-Versteuerung'
389
Die Steuer
.........................................................................................................................................................
bei Erlösen erscheint nicht in der UStVA (nicht-fällige Steuer)
389
8 Jahresabschluss,
...................................................................................................................................
Eröffnungsbilanz und neues Wirtschaftsjahr anlegen
390
Allgem eine
.........................................................................................................................................................
Hinw eise zum Abschluss und Anlegen eines neuen Wirtschaftsjahres
391
Wie lege .........................................................................................................................................................
ich ein neues Wirtschaftsjahr an?
391
Eröffnungsbilanz,
.........................................................................................................................................................
Anfangsbestand, Eröffnungskontenstand, Gründungsbilanz erstellen
392
Jahresabschluss
.........................................................................................................................................................
rückgängig m achen, gesperrte Monate entsperren
392
9 Kontenverwaltung
................................................................................................................................... 392
Neues Konto
.........................................................................................................................................................
'XXXX' anlegen
392
10 Kunden...................................................................................................................................
und Lieferantenverwaltung
393
Wie erstelle
.........................................................................................................................................................
ich eine Ausgangsrechnung und drucke diese aus?
393
11 MOSS-Verfahren
...................................................................................................................................
("Mini-One-Stop-Shop")
393
12 Betriebssystemfehlermeldungen
................................................................................................................................... 394
Fehlerm eldung:
.........................................................................................................................................................
Der lokale Druckspoolerdienst w ird nicht ausgeführt. Starten Sie den Spooler...
394
13 Programmfehlermeldungen
...................................................................................................................................
und -Warnungen
394
Warnm eldung:
.........................................................................................................................................................
"Buchhaltungsdokum ente sollten sich ausschließlich im Ordner ... befinden." 394
Fehlerm eldung:
.........................................................................................................................................................
Fehler beim Konvertieren der globalen Datenbank
395
Fehlerm eldung:
.........................................................................................................................................................
"Die Datei ist defekt oder es handelt sich nicht um die korrekte Program m datei."
396
Fehlerm eldung:
.........................................................................................................................................................
"...der Monat, in dem das Belegdatum liegt, für Änderungen gesperrt ist." 396
Fehlerm eldung:
.........................................................................................................................................................
"...da es sich um eine einzelne Splittbuchungen handelt..."
396
Häufige Elster-Fehlerm
.........................................................................................................................................................
eldungen und die Lösungen
396
14 Alf-Banco
................................................................................................................................... 397
Update/Upgrade
.........................................................................................................................................................
von Alf-Banco Version <=5 zu Version >=6
397
Buchungen
.........................................................................................................................................................
w erden doppelt eingefügt
397
Error – 2147024894
.........................................................................................................................................................
Autom atisierungsfehler.
398
Index
399
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Kapitel
I
10
Taxpool-Buchhalter Hilfe
1
Einleitung
1.1
Willkommen
Taxpool®-Buchhalter ist eine professionelle Buchhaltungssoftware, die auch für
Buchhaltungsanfänger sofort verständlich ist.
Das Programm wurde speziell für eine leichte Bedienbarkeit optimiert.
Sowohl die Eingabemasken als auch die Auswertungen können für den Benutzertyp 'Anfänger' oder
'Profi' angepaßt werden.
Die Zielgruppe sind Freiberufler, Handwerker und Kleinbetriebe, die nach dem Prinzip der
Einnahmen-Überschuss-Rechnung buchen.
Unternehmen, die zur Bilanzierung verpflichtet sind, benutzen die Bilanzversion unseres
Buchhaltungsprogramms.
Das Programm arbeitet mit einem DATEV-kompatiblen Kontenrahmen (SKR03 und SKR04) und
erlaubt einen Import aus DATEV und allen gängigen Buchhaltungsprogrammen und Datenbanken
(Txt, Csv, Access, Excel, mySql).
Durch die DATEV-Export-Schnittstelle und eine zusätzliche allgemeine
Datenbankexportschnittstelle ist eine Datenübergabe an einen Steuerberater problemlos möglich.
Die Daten können optional auch über eine interne Email-Funktion mit starker Verschlüsselung an
den Steuerberater versandt werden.
Eine Vielzahl an teilweise auch jahresübergreifenden Auswertungen gibt Ihnen schnell einen
Überblick über Ihre Firma.
USt.-Voranmeldungen können automatisch generiert und an das Finanzamt übermittelt werden.
Taxpool-Buchhalter analysiert Ihre Daten mit den Methoden der Steuerprüfer und zeigt Ihnen evtl.
Auffälligkeiten in den Buchungsbeträgen auf.
Damit sind Sie den Finanzbehörden immer einen Schritt voraus.
Das ebenfalls automatische Backupsystem sorgt nach einmaliger Konfigurierung für eine optimale
Datensicherheit.
Taxpool®-Buchhalter läuft in jedem Ordner und benötigt weder Eintragungen in der
Registrierdatenbank noch kopiert es bei der Installation Laufzeitbibliotheken in das WindowsSystemverzeichnis.
Das Programm ist deswegen auch auf einem portablen Datenträger lauffähig (siehe portable
Versionen im Downloadbereich unserer Homepage) .
Die kostenlose und unbefristet nutzbare Miniversion eignet sich hervorragend für die Zusammenarbeit
eines Steuerberaters mit seinen Mandanten.
Lesen Sie bitte zuerst in der Kurzanleitung nach, dies dauert nur wenige Minuten und verschafft
Ihnen einen ersten Überblick über die Funktionsweise des Programmes.
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Einleitung
1.2
11
Kurzanleitung
1. Anlegen einer neuen Firma:
Beim ersten Programmstart erscheint folgender Dialog:
Wählen Sie eine neue Firma anlegen aus.
Geben Sie der Firma im nachfolgenden Datei-Speichern-Dialog den gewünschten Namen.
2. Wichtige Einstellungen tätigen:
a) Gehen Sie in der linken Fensterseite auf:
Und tragen Sie im Bereich Firma Ihre Firmendaten ein.
b) Gehen Sie in der linken Fensterseite auf:
Und ordnen Sie in der Belegnummernverwaltung Ihre Bankverbindungen den programminternen
Konten zu.
c) Gehen Sie in der linken Fensterseite auf:
Und erstellen Sie die für Sie benötigten Buchungsvorlagen, die Buchungsvorlagen sind ein
wesentlicher Schritt um das Buchen drastisch zu beschleunigen.
Letzter Schritt:
Das Programm verfügt über zwei Buchungsmasken. Eine Maske für Experten und eine Maske für
Buchungslaien.
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12
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Wählen Sie die für Sie geeignete Maske aus.
1.3
Funktionsumfang
Siehe Funktionsbeschreibung Online.
1.4
Versionen
Von Taxpool®-Buchhalter gibt es derzeit zwei Versionen:
1.
Standardversion:
Diese Version bietet den kompletten Funktionsumfang von Taxpool®-Buchhalter.
Ohne eine Registrierung ist diese Version nur 14 Tage nutzbar.
Ihre Daten gehen jedoch nach dem Ablauf der Testphase nicht verloren.
Sie können einfach die Miniversion über die Standardversion installieren und dann mit dem
reduzierten Funktionsumfang weiterarbeiten.
2.
Miniversion:
Diese Version bietet einen reduzierten Funktionsumfang ist aber auch ohne Registrierung
zeitlich unbegrenzt nutzbar.
Ein Steuerberater kann z.B. seinen Mandanten die Miniversion lizenzfrei zur Verfügung stellen.
Diese können die Buchungen im Programm erfassen und die Daten dann dem Steuerberater
schicken, der diese mit der Standardversion oder einem kompatiblen Buchhaltungsprogramm
weiterverarbeitet.
Zusätzlich finden Sie auf unserer Homepage im Downloadbereich noch sogenannte portable
Versionen, die zum Betrieb auf einem USB-Stick geeignet sind.
Weitere Informationen:
Lesen Sie hier zu unserer Updatepolitik nach.
Taxpool®-Buchhalter ist bisher nur für Windows verfügbar, Versionen für Linux und Mac sind in
Bearbeitung.
1.5
Registrierung
Für die Standardversion ist nach 14-tätiger Nutzungszeit eine Registrierung erforderlich.
Um die aktuellen Preise und Versionen in Erfahrung zu bringen, schauen Sie bitte auf der Homepage
unserer Vertriebsfirma nach.
1.6
Updatepolitik
Bitte lesen Sie dazu auf unserer Webseite nach.
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Einleitung
1.7
13
Gewährleistung, Urheberrecht, Nutzungsrecht
Gewährleistung
Wir übernehmen keine Gewähr für die Fehlerfreiheit der Software oder der Richtigkeit, Vollständigkeit
und Aktualität der Dokumentation und stehen auch nicht für die Befriedigung von Kundenwünschen
ein.
Für durch Benutzung unseres Programmes entstehende Schäden oder Folgeschäden übernehmen
wir keine Haftung.
Insbesondere haften wir nicht für den Verlust von Daten oder entgangenem Gewinn.
Urheberrecht
Alle Rechte am Programm liegen ausschließlich bei psynetic Software / Robert Mundt.
psynetic â ist ein eingetragenes Warenzeichen (Marke).
Taxpool â ist ein eingetragenes Warenzeichen (Marke).
Das Programm unterliegt dem Schutz des Urheberrechtsgesetzes und des internationalen
Urheberrechtsabkommens.
Wer z.B. die Vollversion des Programmes oderen Freischaltungscodes unberechtigt verbreitet oder
wer bewußt Änderungen an den Programmdateien oder der Dokumentation vornimmt, macht sich im
Sinne der Verletzung des Urheberrechtes strafbar und muss mit entsprechenden Konsequenzen
rechnen.
Nutzungsrecht
Sie sind berechtigt die Vollversion der Software auf einen Computer zu übertragen und
Sicherheitskopien anzufertigen. Die Software darf aber nicht von zwei verschiedenen Personen an
zwei verschiedenen Orten benutzt werden. Wenn Sie "Updates" des Programms erworben haben, so
stellen diese eine untrennbare Einheit mit der ursprünglichen Software dar. (Dies ist erkennbar an
der identischen Registrierungsnummer). Die Nutzungsrechte können Sie an eine dritte Person
übertragen, sofern Sie das gesamte Paket (CD, Dokumentation und Sicherungskopien des
ursprünglichen Programms und gegebenenfalls der Updates) an diese dritte Person übergeben. Sie
sind dann nicht mehr zur Benutzung der Software berechtigt.
Die Demoversion des Programmes als auch die kostenlose Miniversion dürfen ohne weitere
Lizenzkosten verteilt werden.
Alle hier nicht eingeräumten Rechte bleiben vorbehalten.
Die in dieser Dokumentation erwähnten Produktbezeichnungen sind z.T. eingetragene
Warenzeichen (auch wenn sie nicht so gekennzeichnet sind) und unterliegen als solche den
gesetzlichen Bedingungen.
1.8
Installation
Unter Zielverzeichnis kann ein Ordner ausgewählt werden, in den das Programm installiert werden
soll.
Bei der portablen Version, bei der die Daten abgehend vom Installationsordner gelagert werden,
sollte die Installation nicht im System-Programmordner (i.d.R. c:\programme\ oder c:\program files\
oder bei 64Bit c:\program files (x86)\) geschehen, sondern in einem Ordner, der standardmässig
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14
Taxpool-Buchhalter Hilfe
mehr Benutzerrechte hat, z.B. c:\Taxpool-Buchhalter\.
Die portable Version hat den Vorteil, dass das gesamte Programm inklusive aller Buchungsdaten
und Dokumente einfach durch das Kopieren des Installationsordners auf einen anderen Rechner oder
einen anderen Datenträger übertragen werden kann.
Neu: Seit der Version 7.06 erhält der Installationsordner bei der Installation der portablen Version
Rechte zum Lesen, Schreiben und Ausführen für alle Benutzer.
Dadurch werden Probleme (Schreibrechte, Ausführungsrechte) aus früheren Versionen beseitigt.
Sofern die Ordnerrechte für einzelne Benutzer eingeschränkt werden sollen, muss dies nachträglich
manuell geschehen.
Desktop-Verknüpfung anlegen:
Diese Einstellung sollte bei der Installation auf einen USB-Stick deaktiviert werden.
Startmenü anlegen:
Diese Einstellung sollte bei der Installation auf einen USB-Stick deaktiviert werden.
Alle bisherigen Verknüpfungen entfernen:
Entfernt alle bisherigen Startmenüeinträge und Verknüpfungen vom Rechner.
Sie sollten pro Rechner immer nur eine Programmversion installieren, da es ansonsten zu Konflikten
mit Dateiverknüpfungen und der Datenhaltung kommen kann.
Diese Einstellung sollte bei der Installation auf einen USB-Stick deaktiviert werden, da ansonsten
alle Programmverknüpfungen einer evtl. bisherigen primären Installation vom Rechner entfernt
werden.
Temporäre Dateien im Installationsordner erstellen:
Die Einstellung bezieht sich nur auf die portable Version.
Sofern die Einstellung aktiviert wird, werden temporäre Dateien nicht im Standard-Windows-Ordner,
sondern abgehend vom Datenordner der portablen Installation im Ordner ~temp angelegt.
Bei einer Installation auf einem USB-Stick kann sich bei einem langsamen Stick die
Programmausführung dadurch stark verringern.
Der Vorteil ist allerdings, dass der Stick keine Spuren auf dem benutzten Rechner hinterläßt.
Die Einstellung kann nachträglich in der Datei 'config.txt' im Installationsordner unter dem Eintrag
'LOCAL_TEMP_FILES=[0/1]' geändert werden.
Auf ältere Versionen prüfen:
Bei der ersten Installation auf einem Rechner oder bei der Installation auf einem USB-Stick sollte die
Einstellung deaktivert werden.
Bei Aktivierung wird nach dem Start der Programmdatei ein Dialog aufgerufen, der es erlaubt, den
Datenordner einer anderen Installation zuzuweisen oder sich alle auf dem Rechner gefundenen
Datenbanken inklusive der Buchungszeiträume anzuschauen oder bestehende ältere Installationen
in abweichenden Ordnern zu deinstallieren.
Anwendungsfälle:
1) Auf dem Rechner wurden die Datenbanken nicht wie empfohlen nur im Datenordner gelagert,
sondern z.B. zusätzlich auch auf dem Desktop und in anderen Ordnern.
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Einleitung
15
2) Es wurden mehre Installationen parallel installert, wodurch Probleme entstanden.
3) Es wurde zuvor mit der nicht-portablen Miniversion oder der nicht-portablen EÜR-Version gearbeit
und danach die nicht-portable Bilanzversion installiert, die einen anderen Datenordner nutzt, die
Übersichtsfunktion erlaubt in diesem Fall die Änderung des Datenordners, dies kann alternativ auch
mit dem Tool 'datasource' geschehen.
Nach der Installation wird normalerweise die Programmdatei gestartet.
Hinweis: Sofern die Einstellung Auf ältere Versionen prüfen aktiviert wurde, muss diese
Einstellung aktiv sein.
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Kapitel
II
Programmfunktionen
2
Programmfunktionen
2.1
Datenhaltung
17
Alle dynamischen Programmdaten werden abgehend vom Datenordner verwaltet.
Der Datenordner und seine Unterordner müssen ohne Adminrechte beschreibbar sein, deswegen
darf der Datenordner unter Windows nicht im Standard-Programmordner liegen (meist c:
\programme\), da dieser in der Regel schreibgeschützt ist.
Die Vorgabe des Datenordners ist von der installierten Version (Portabel, Nicht-portabel, Bilanz)
abhängig.
Datenordner bei der portablen (mobilen) Version:
In der portablen Version entspricht der Datenordner dem Programmordner.
Dies gilt für die Bilanz/-, die Mini/-und die Einnahmen-Überschuss-Version gleichermassen.
Die portable Version darf unter Windows nicht in den Standard-Programmordner installiert werden
(siehe oben).
Nicht-Portable Version:
In der nicht-portablen Version ist der Datenordner vom Benutzer abhängig.
Weiterhin benutzt die Bilanzversion einen anderen Ordner als die Einnahmen-Überschuss-Version.
Je nach Windows-Version werden verschiedene Aliase für den Zugriff benutzt:
Miniversion und Einnahmen-Überschuss-Version:
C:\Dokumente und Einstellungen\Ihr Benutzername\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter
\Desktop\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter
C:\Benutzer\Ihr Benutzername\Eigene Dokumente\Taxpool-Buchhalter
Bilanzversion:
C:\Dokumente und Einstellungen\Ihr Benutzername\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter
Bilanz
\Desktop\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter Bilanz
C:\Benutzer\Ihr Benutzername\Eigene Dokumente\Taxpool-Buchhalter Bilanz
Datenordner ermitteln:
Um den Ordner zu ermitteln, in dem Ihre Daten abgelegt sind, gehen Sie bitte auf den Menüpunkt
<Datei|Systeminfo>.
Dort wird Ihnen der Ordner im Bereich Datenordner angezeigt. Der Schalter Anzeigen öffnet den
Ordner im Windows-Dateimanager.
Datenordner manuell setzen:
Zusätzlich kann auch ein benutzerdefinierter Ordner festgelegt werden. Dies ist z.B. in der Regel
notwendig, sofern die Daten im Netzwerk von mehreren Benutzern gleichzeitig benutzt werden
sollten.
Wichtige Regeln, die bei der Datenhaltung beachtet werden sollten:
Im Datenordner befinden sich globale Daten, wie z.B. die Daten für die Online-Banking-Vorlagen oder
Zahlungsbedingungen, die für alle verwalteten Mandanten gelten.
Legen Sie neue Datenbanken deswegen immer nur im Standard-Datenordner ab (Vorgabe im
Programm).
Es ist zwar möglich einzelne Mandanten-Datenbanken in anderen Ordnern abzulegen, z.B. auf dem
Desktop, um diese von dort mittels Doppelklick zu öffnen, dies sollte jedoch unbedingt vermieden
werden, da in diesem Fall die globalen Daten dann dort nicht verfügbar sind und weiterhin der
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18
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Überblick über die Datenbanken verloren gehen kann, insbesondere, wenn diese in verschiedenen
Ordnern gelagert werden.
Anstelle dessen sollten einfach eine Verknüpfung zu der Datenbank im Datenordner erstellt werden,
die dann danach auf den Desktop kopiert werden kann.
Aufbau des Datenordners:
\
Die Datei 'print_template_1.txt' enthält die mehrsprachigen Drucktexte für z.B. Angebote,
Rechnungen und Mahnungen.
\Ausgaben
Während des Programmablaufs erstellte Ausgaben, wie z.B. der Betriebsprüfungsexport oder die
USTVA-Ausgaben und als PDF exportierte Druckausgaben.
\Belege
Verzeichnis mit eingescannten Belegen, die einzelnen Buchungen zugeordnet sind.
\Dokumente
Dokumente, die einer Buchung zugeordnet wurden, werden direkt in diesem Ordner abgelegt.
Dokumente, die Artikeln, Rechnungen oder Anlagen zugeordnet wurden, werden in separaten
Unterordnern des Ordners gelagert.
\Elster
Temporärer Ordner für die Erzeugung von Elster-Ausgaben, wird der Ordner manuell gelöscht, legt
ihn das Programm wieder neu an.
\Firmen
Verzeichnis mit den Buchhaltungsdaten.
Jede Firma wird in einer separaten Datei mit der Endung .dbb abgelegt.
Zusätzlich gibt es eine Datei namens global.datx, die Daten enthält, die für alle Firmen gemeinsam
gelten:
Die Vorlagen zum Import von Online-Banking-Kontoauszügen.
Die Zahlungsbedingungen.
Die Anlagekontenübersicht.
Benutzerdefinierte Bilanzgliederungen.
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Programmfunktionen
19
\Updates
Temporärer Ordner für automatische Updates, wird der Ordner manuell gelöscht, legt ihn das
Programm wieder neu an.
\Vorlagen
Während des Programmablaufs erstellte Vorlagen, wie z.B. Importdefinitionen.
Aufbau des Datenordners, bei der Verwaltung mehrerer Mandanten:
Bei der Nutzung der Multimandanten-Einstellung, existiert noch ein weiterer Ordner
\Mandanten
von dem aus wiederum im Unterordner des jeweiligen Mandantennamens die Ordner Ausgaben,
Belege, Dokumente und Vorlagen mit den mandantenspezifischen Daten abzweigen.
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20
2.2
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Benutzerdefinierter Datenordner
Taxpool®-Buchhalter erlaubt die Festlegung eines benutzerdefinierten Datenordners.
Vor der Änderung des Datenordners sollten alle lokalen Instanzen von Taxpool®-Buchhalter sowie
alle Netzwerkzugriffe auf bestehende Datenbanken beendet werden.
Anschließend sollten alle Daten in den neuen Datenordner kopiert werden.
Im neuen Datenordner muss der Benutzer des Programmes Schreibrechte inklusive aller Unterordner
besitzen.
Danach wird das Programm 'Datasource.exe', das sich im Programmordner befindet, gestartet (z.B.
über das Windows Startmenü, oder manuell aus dem Programmordner).
Hinweis: Die Einstellungen zum Datenordner werden in der Registrierdatenbank des aktuellen
Systems abgelegt, werden also z.B. auf einem USB-Stick, der an einen anderen Rechner
angeschlossen wird, nicht weitervererbt.
Weiterhin gilt der Datenordner immer nur für die Programminstallation, aus dessen Ordner
'Datasource.exe' gestartet wurde, sodass theoretisch mehrere Installation auf dem Rechner
unterschiedliche benutzerdefinierte Datenordner benutzen können.
Abweichende Datenquelle verwenden:
Aktiviert oder deaktiviert den benutzerdefinierten Datenordner.
Nach der Deaktivierung benutzt das Programm wieder den von der Programmversion (Portabel,
Bilanz, EÜR) abhängigen Datenordner.
Standard-Datenordner: Erlaubt den Wechsel zwischen den drei programmversionsabhängigen
(Portabel, Bilanz, EÜR) Datenordnern von Taxpool®-Buchhalter.
Anderer Ordner: Mit dem Schalter Ordner auswählen kann ein bestehender Ordner über den
Dateimanager ausgewählt werden.
Alternativ dazu kann auch ein Ordner in das Eingabefeld rechts neben dem Schalter Manuell
einfügen eingetragen werden und mit dem Schalter in die Liste eingefügt werden.
Der zuletzt ausgewählte Eintrag in der Liste wird nach dem Beenden mit OK übernommen.
Hinweis: Bisher muss der Datenordner als Laufwerk mit Laufwerksbuchstaben gemountet werden,
eine Benutzung von UNC-Pfaden ist nicht möglich.
Nach dem Start von Taxpool®-Buchhalter wird der neue Ordner im Programm übernommen.
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Programmfunktionen
2.3
21
Datensicherung
Taxpool®-Buchhalter enthält ein automatisches System zur Datensicherung, das nachfolgend
beschrieben wird:
Hinweis: Die hier besprochenen Datensicherungen beziehen sich teilweise auf Daten, die sich im
Standardverzeichnis von Taxpool®-Buchhalter befinden.
Dateien, die Sie extern lagern, müssen Sie evtl. manuell sichern.
1) Sie wollen alle Daten (Belege, Buchhaltungen aller Firmen, Dokumente, etc.) in einer Datei
sichern, z.B. als Sicherheitskopie oder um die Daten auf einen anderen Rechner zu übertragen.
Oder Sie wollen eine alte Gesamtsicherung wiederherstellen.
Benutzen Sie dazu den Menüpunkt <Datei|Komplette Datensicherung erstellen/einspielen>.
2) Sie wollen alle Daten (Belege, Buchhaltungen aller Firmen, Dokumente, etc.) auf einen USBStick übertragen, um von dort aus vorübergehend an einem anderen Rechner weiterzuarbeiten oder
z.B. das komplette Programm zu Ihrem Steuerberater mitnehmen, um dort die Daten zu ändern und
später wieder am ursprünglichen Rechner einzuspielen.
Benutzen Sie dazu den Menüpunkt <Datei|Datenaustausch mit dem USB-Stick>.
3) Sie haben Änderungen an den Buchhaltungsdaten einer bestimmten Firma ausgeführt und wollen
den letzten Zustand vor der Änderung wiederherstellen.
Benutzen Sie dazu den Menüpunkt <Datei|Einzelne Sicherungskopie wiederherstellen>
4) Sie wollen die Firmendaten manuell sichern, rücksichern oder verschieben.
Beispiel: Sie haben mit einer älteren Miniversion gearbeitet, die noch keine Komplettsicherung wie
unter 1) ermöglichte *) und haben nun eine andere Version überinstalliert und wollen die Daten der
Miniversion manuell in den Datenordner z.B. der Bilanzversion kopieren.
Lesen Sie dazu bitte nachfolgende Hinweise:
Manuelle Datensicherung:
Beenden Sie vor der manuellen Datensicherung zuerst Taxpool®-Buchhalter.
Datensicherung bei der portablen Version:
Bei der portablen Version werden alle Daten abgehend vom Programmordner gelagert, d.h. die
Datensicherung ist denkbar einfach.
Sie müssen nur den kompletten Programmordner mit allen Unterordnern auf einen anderen
Datenträger oder in einen anderen Ordner kopieren.
Evtl. ist nach dem Start auf einem anderen Datenträger eine erneute Seriennummerneingabe (die
Nummer für die portable und die nicht-portable Version ist gleich) erforderlich, dies sollten Sie
beachten, wenn Sie die Daten zur Weiterverarbeitung auf einen USB-Stick/Laptop kopieren, um
unterwegs weiterarbeiten zu können.
Hinweis dazu: Den Unterordner \COD unter Vorlagen sollten Sie dabei nicht kopieren oder danach
erneut die Programminstallation ausführen.
Dieser Ordner sollte die aktuellen Daten der Programminstallation enthalten.
Datensicherung bei der nicht-portablen Version:
Die nicht-portable Version lagert die Daten abgehend vom Computer-Benutzernamen.
Um die genaue Position zu ermitteln, lesen Sie bitte unter Datenhaltung nach.
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22
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Anmerk: Auch die Datei 'global.dat' sollte mit kopiert werden.
Manuelle Datenrücksicherung:
Lesen Sie dazu bitte unter Datenhaltung nach.
Um ein einzelnes Buchhaltungsdokument z.B. wegen eines Datenträgerdefektes manuell
wiederherzustellen, lesen Sie bitte im Absatz Manuelle Wiederherstellung einer Datensicherung
einer einzelnen Buchhaltungsdatei nach.
*) Verzeichnisaufbau der Daten einer Komplettsicherung in älteren Versionen:
Angenommen, Sie haben als Zielordner \taxpool-backup\ ausgewählt, dann werden unter dem
Zielordner ein Ordner 'tp-buchhalter' und ein Ordner mit dem aktuellem Datum angelegt, unterhalb
dessen sich die Sicherungsdaten befinden.
D.h. innerhalb eines Tages werden die Sicherungen mit der jeweils neuesten Version überschrieben.
2.4
Datenaustausch mit dem Steuerberater
Bitte lesen Sie dazu in den nachfolgenden Unterkapiteln nach.
2.4.1
Informationen für den Steuerberater
Taxpool®-Buchhalter eignet sich hervorragend zum Datenaustausch mit einem Mandanten.
Sofern Ihr Mandant im Besitz einer lizenzierten Version ist, kann dieser kostenlos eine zweite
Lizenznummer für Sie anfordern.
Mit einer lizenzierten Version lassen sich zusätzlich auch die Daten aus unserer kostenlosen
Miniversion (eingeschänkte Funktionen) weiterverarbeiten, wir erlauben Ihnen ausdrücklich auch die
Nutzung/Distribution der Miniversion z.B. für Selbstbucher.
Für den Datenaustausch gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten:
1) Datenaustausch im Taxpool®-Buchhalter-Datenformat (empfohlen, lizenzierte Version
notwendig):
a) Die Bilanzversion kann sowohl Mandanten der Gewinnermittlung EÜR als auch Mandanten mit
der Gewinnermittung Betriebsvermögensvergleich verwalten.
Installieren Sie dazu am besten die portable Bilanz-Version aus unserem Downloadbereich (Daten
werden ausschließlich im Installationsordner verwaltet) auf einem externen USB-Laufwerk oder auf
einem lokalen Laufwerk in den Ordner \Taxpool-Buchhalter\.
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Programmfunktionen
23
Die Installation auf einem USB-Stick ist aufgrund der begrenzten Haltbarkeit von USB-Sticks bei
häufigen Schreibvorgängen nicht zu empfehlen.
Sofern auch die während der laufenden Arbeit mit dem Programm erstellten temporären Dateien im
Installationsordner gelagert werden sollen, muss dies bei der Installation unter Temporäre Dateien
im Installationsordner erstellen aktiviert werden.
Die Einstellung Taxpool®-Buchhalter ausführen sollte nur aktiviert werden, wenn nach dem
Programmstart ein neues Buchhaltungsdokument angelegt werden soll.
b) Übernahme von Daten: Die Buchhaltungsdokumente haben die Dateiendung .dbb (Daten
werden am Programmende gespeichert) oder .dbbx (netzwerkfähig, Daten werden nach jeder
Transaktion gespeichert) und befinden sich in der portablen Version im Unterordner \Firmen\ des
Installationsordners, siehe Datenhaltung.
Sofern Ihnen Ihr Mandant die Datei per Email sendet (ein verschlüsseltes Archiv, oder das Setzen
eines Passwortes im Buchhaltungsdokument ist zu empfehlen, Dateiname z.B. Mandantennummer)
oder auf einem Datenträger mitbringt, muss diese in den Firmenordner kopiert werden, es ist zu
empfehlen, diese zuvor anhand der Mandantennummer umzubenennen, sofern nicht bereits
geschehen, damit es zu keiner Überschneidung mit einer anderen gleichnamigen Datei eines
anderen Kunden kommen kann.
Beispiel: Firma Meier.dbb --> 34526.dbb
Anschließend wird das Programm gestartet und im Dialog Einstellungen (links am Programmfenster)
im Register Verschiedenes (unten im Dialog) die Einstellung Multi-Mandantenfunktion aktiviert,
unter Ordnername sollte die Mandantennummer eingetragen werden, dies sorgt dafür, dass
sämtliche Auswertungen, Druckausgaben, Steueranmeldungen in einem für jeden Mandanten
separaten Ordner abgelegt werden, siehe Datenhaltung.
Hinweis: Wir werden in einer der kommenden Versionen eine Automatisierung für diesen Schritt
bereitstellen.
c) Anpassungen: Evtl. Anpasungen (z.B. Kontrolle der Einstellung 'DATEV-Automatik-Konto' in der
Kontenverwaltung), Korrekturen, zusätzliche Buchungen können im Programm erledigt werden.
Sofern steuerliche Anmeldungen (Elster) aus dem Programm erfolgen sollen, können die
Beraterdaten im Dialog Einstellungen (links am Programmfenster) im Register Firma (unten im
Dialog) und mit den Schaltern Datenlieferant und Berater im jeweiligen Abgabedialog konfiguriert
werden.
d) Export für DATEV: Sofern die Daten für eine DATEV-Software exportiert werden sollen,
geschieht dies unter 'Datei, Export, DATEV-Buchungsdaten, DATEV-Pro'.
Alternativ existiert für ältere DATEV-Programme auch noch eine Exportmöglichkeit im alten OBE/
KNE-Format.
Nachdem Import sollten die relevanten Ausgaben (z.B. SuSa) beider Programme verglichen werden,
um ein evtl. Import-Problem zu erkennen.
e) Das Programm wird beendet, eine evtl. geänderte Datei aus dem Firmenordner wird dem
Mandanten zurückübergeben. Ein erneuter Import von evtl. geänderten DATEV-Daten aus dem
DATEV-Programm entfällt beim Mandanten.
f) Austausch von Belegdaten: Belege befinden sich im Unterordner \Mandantenordner\Belege\ des
Installationsordners, siehe Datenhaltung.
Neue Belege können einfach aus einem übermittelten Belegarchiv des Mandanten in den
Belegordner kopiert werden.
Hinweis: Wir werden in einer der kommenden Versionen eine Automatisierung für diesen Schritt
bereitstellen.
Um Belege und Dokumente eines bestimmten Auswertungszeitraums sortiert in einen separaten
Ordner zu exportieren, existiert die Funktion 'Datei, Export, Belege und Dokumente'.
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24
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Nach dem Export können die Dateien z.B. mittels rechter Maus im Dateimanager mit dem
Druckprogramm des installierten Drucker ausgegeben werden.
2) Datenaustausch im DATEV-Format (Standard):
a) Der Export zur Nutzung in einer DATEV-Software geschieht in Taxpool®-Buchhalter unter 'Datei,
Export, DATEV-Buchungsdaten, DATEV-Pro'.
Alternativ existiert für ältere DATEV-Programme auch noch eine Exportmöglichkeit im alten OBE/
KNE-Format.
Sofern im DATEV-Programm Änderungen/Korrekturen an den Eingabedaten vorgenommen wurden,
sollte diese für den Mandanten exportiert und rückübermittelt werden.
b) Austausch von Belegdaten: Analog zu 1) f) (siehe oben).
2.4.2
Informationen für den Mandanten
Die Vorgehensweise zum Export der Daten für den StB. ist wie nachfolgend:
1) Fragen Sie bitte Ihren Steuerberater, welches Datenformat er verarbeiten kann:
a) Das DATEV-KNE-Format (Dateiendungen ED00001 und EV01).
oder
b) Das neuere DATEV-Pro-ASCII-Format (Dateiendung .csv).
Wichtig: Sollten beide Formate nutzbar sein, verwenden Sie bitte das Format b).
Erfragen Sie auch Ihre Mandantennummer sowie die Beraternummer, sofern vorhanden.
2) Exportieren Sie dann die Daten:
Stellen Sie auf der Mauspalette den zu exportierenden Datumsbereich ein.
Gehen Sie im Programm-Menü auf:
'Datei, Export, DATEV®-Buchungsdaten'
a) OBE/KNE-Format:
Wählen Sie 'DATEV OBE, KNE' aus.
Wählen Sie unter Buchungen auswerten den Buchungsmodus (Stapel, Journal, oder Stapel +
Journal) aus.
Drücken Sie OK.
Tragen Sie im nachfolgenden Dialog die Mandantennummer sowie die Beraternummer ein.
Drücken Sie OK.
Wählen Sie dann den Ausgabeordner aus, dieser muss für den aktuellen Benutzer Schreibrechte
haben, im einfachsten Fall wählen Sie den Ordner eines USB-Sticks aus, den Sie zuvor an den
Computer angesteckt haben.
Die erstellte .zip-Datei kann dem StB. übermittelt werden, er muss die Datei vor der Nutzung in
einen leeren Ordner entpacken.
b) DATEV-Pro-ASCII-Format:
Wählen Sie 'DATEV-Pro' aus.
Drücken Sie OK.
Wählen Sie unter Datumsbereich den zu exportierenden Datumsbereich aus.
Wählen Sie unter Buchungen auswerten den Buchungsmodus (Stapel, Journal, oder Stapel +
Journal) aus.
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Programmfunktionen
25
Tragen Sie die Mandantennummer sowie die Beraternummer ein.
Wählen Sie unter Ausgabeordner den Ausgabeordner aus, dieser muss für den aktuellen Benutzer
Schreibrechte haben, im einfachsten Fall wählen Sie den Ordner eines USB-Sticks aus, den Sie
zuvor an den Computer angesteckt haben.
Drücken Sie OK.
Die erstellte .zip-Datei kann dem StB. übermittelt werden, er muss die Datei vor der Nutzung in
einen leeren Ordner entpacken.
Der Dateiname setzt sich folgendermaßen zusammen:
Buchungen:
EXTF_Buchungen_Mandantennummer_DatumUhrZeit.csv
Kontentitel:
EXTF_SachKontenTitel_Mandantennummer_DatumUhrZeit.csv
ZIP-Archiv:
EXTF_Archiv_Mandantennummer_DatumUhrZeit.csv
2.5
Verwaltungsdialoge
An der linken und rechten Fensterseite finden Sie vertikale Schalter hinter denen sich die
wichtigsten Programmeinstellungen verbergen.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise der Dialoge.
2.5.1
Funktionsweise der Autodialoge
Die Einstellungsdialoge öffnen sich automatisch, wenn Sie die Maus über den Schalter bewegen.
Sie können dies optional auch so einstellen, dass sich der Dialog erst nach einem Einfachklick mit
der linken Maus öffnet oder schließt (Einstellung: Kein automatisches Aufklappen).
Durch die Stellung der Pin-Nadel oben rechts neben dem Schließen-Symbol können Sie bestimmen,
ob sich der Dialog automatisch schließt, falls der Benutzer den Mauszeiger außerhalb des Dialoges
bewegt (Nadel horizontal) oder geöffnet bleibt (Nadel vertikal).
Das automatische Schließen hat den gleichen Effekt, wie das Schließen mit OK.
In Dialogen, in denen Einstellungen als Listenansicht dargestellt werden, lassen sich die Einträge in
der Regel mittels eines Doppelklicks bearbeiten.
2.5.2
Einstellungen
Bitte lesen Sie in den Unterkapiteln weiter.
Beachten Sie auch, dass sich im unteren Bereich des Einstellungsdialogs Register befinden, die
jeweils weitere Einstellungen beinhalten:
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2.5.2.1
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Firma
In diesem Dialog können Sie die firmenspezifischen Einstellungen tätigen.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Hinweise:
Der unter Firma angegebene Text erscheint standardmässig bei den Druckausgaben als Titel.
Firma wie beim Finanzamt geführt: Hier können Sie einen alternativen Namen angeben, unter
dem Sie das Finanzamt führt, falls abweichend zu Firma.
Wird der Eintrag freigelassen, benutzt das Programm im USTVA-Voranmeldungsformular den unter
Firma angegebenen Namen.
Ergänzende Angaben für das Finanzamt:
Die Angaben zum Berater sind optional und erscheinen im USTVA-Voranmeldungsformular
folgendermassen unter 'Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:'
Berufsbezeichnung Name
Tel.: Telefon Vorwahl/Nummer
Name des Mandanten erscheint links oben neben der Steuernummer im USTVA-
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Programmfunktionen
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Voranmeldungsformular.
2.5.2.2
Firma Zusatz
In diesem Dialog können zusätzliche Einstellungen hinterlegt werden, die zum Erstellen von PDFRechnungen benötigt werden.
2.5.2.3
Finanzamt
In diesem Dialog können Sie die finanzamtspezifischen Einstellungen tätigen.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Hinweis: Information zum Format der Steuernummer finden Sie auf der Elster-Homepage.
Benutzen Sie dabei bei der Schreibweise den gleichen Aufbau der Steuernummer wie auf
Bescheiden, Trennzeichen "/".
Der Schalter Alle verfügbaren Daten in die Zwischenablage kopieren übertragt alle Daten, die
zu dem ausgewählten Finanzamt vorliegen in die Zwischenablage.
2.5.2.4
Datensicherung
In diesem Dialog können Sie die Einstellungen zur Datensicherung tätigen.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
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Programmfunktionen
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Datensicherung:
Da wir aus Erfahrung wissen, dass der Anwender selber selten eine Datensicherung erstellt, haben
wir den Vorgang automatisiert.
Legen Sie zuerst den Sicherungsort für die Einzelsicherungen fest.
Standardmässig werden die Datensicherungen einer einzelnen Buchhaltungsdatei im Ordner \
DATENORDNER\FIRMEN\EINZELSICHERUNGEN\ erstellt und haben die Dateiendung .
dbb_backup.
Zusätzlich oder alternativ können Sie einen weiteren Sicherungsordner angeben (z.B. auf einem
anderen Laufwerk, evtl .einem Backuplaufwerk).
Weiterhin können Sie festlegen, ob die Datensicherung alle x Tage oder nach jedem Speichern
erfolgen soll.
Sie können dabei auch einstellen, wieviele Datensicherungen pro Datei maximal aufbewahrt
werden sollen.
Um z.B. bei täglicher Sicherung, für jeden zurückliegenden Tag eine Sicherung zu haben, geben Sie
365 ein.
Das benutzte Datenformat ist sehr platzsparend, sodaß auf Ihrer Festplatte keine Engpässe
entstehen sollten.
Da die Belegkopien (Bilddateien), neu erstellte Vorlagen und gobale Programmeinstellungen beim
normalen Backup nicht gesichert werden, empfiehlt es sich unbedingt, den kompletten
Datenbestand alle paar Tage in einem separaten Ordner zu sichern.
Für den Ordner der kompletten Datensicherung kann es sich auch um entfernbares Laufwerk
handeln, z.B. eine externe USB-Festplatte, Sie werden dann beim Start der Sicherung aufgefordert,
das Laufwerk einzulegen, falls es nicht gefunden wird.
Wichtig: Die Komplettdatensicherung sollte sich auf einem anderen physischen Laufwerk befinden,
als das Laufwerk, auf dem sich die Firmendaten (Ordner \DATENORDNER\FIRMEN) befinden.
Nur dadurch kann eine komplette Datenwiederherstellung auch bei einem kompletten Datendefekt z.
B. des Systemlaufwerks sichergestellt werden.
Lesen Sie bzgl. der Datensicherung bitte auch im Kapitel Datensicherung nach.
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2.5.2.5
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Verschiedenes
In diesem Dialog können Sie die allgemeinen Einstellungen tätigen.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Buchungsmaske:
Kontonummern anzeigen: Die Eingabefelder für Kontonummern werden angezeigt.
Für Buchhaltungsanfänger ist das Arbeiten mit Kontonummern neu, diese können die Nummern bei
Bedarf ausblenden.
Bei Auswahl Stapel+Journal immer:
Im Stapel buchen
Im Journal buchen
Nachfragen
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Programmfunktionen
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Die Auswahl 'Buchungen im Stapel und Journal' auf der Mauspalette ist für die Auswertung als auch
für die Ansicht in der Buchungsmaske praktisch, um einen Überblick über alle Buchungen im
ausgewählten Datumsbereich zu erhalten.
Dabei erscheint jedoch beim Buchen immer ein zusätzlicher Auswahldialog, um zu entscheiden, ob
im Stapel oder im Journal gebucht werden soll.
Diese Einstellung kann jetzt optional dauerhaft festgelegt werden, so dass keine Dialogabfrage mehr
erfolgt.
Automatischen Buchungsassistenten benutzen (Standard): Aktiviert den automatischen
Buchungsassistenten.
Neue Buchungen am Ende anhängen: Sofern diese Einstellung aktiviert ist, werden neue
Buchungen an das Ende der Buchungsliste gesetzt, ansonsten werden neue Buchungen an den
Anfang der Buchungsliste positioniert.
Die Erstellungsreihenfolge bleibt auch bei einem Wechsel des Registers Expertenmodus/EinfachBuchen-Modus solange erhalten, bis die Sortierung geändert wird.
Autodialoge:
Hier können Sie das Verhalten der Einstellungsdialoge links und rechts der Buchungsliste
einstellen.
Standardmässig klappen diese Dialoge automatisch auf, sobald man mit der Maus über den
Texteintrag fährt.
Die Einstellung Kein automatisches Aufklappen bewirkt, dass sich der Dialog erst nach einem
Einfachklick mit der linken Maus öffnet oder schließt.
Die Animation beim Öffnen und Schließen des Dialoges läßt sich ebenfalls abschalten.
Kontostand:
Standardmässig werden für die Berechnung der Kontensalden in den Buchungsmasken und des
Kontostandes eines ausgewählten Finanzkontos im Einfach-Buchen-Modus die Buchungen aus
dem Stapel und dem Journal gemeinsam herangezogen.
Die Berechung kann jedoch auch so verändert werden, dass nur der aktuell ausgewählte Bereich
(Stapel oder Journal) oder immer nur der Stapel oder das Journal zur Berechnung benutzt werden.
In die Berechnung gehen alle nach diesem Schema eingestellten Buchungen des ausgewählten
Datumsbereichs ein.
Vorzeichenlose Darstellung (S/H): Die Salden werden vorzeichenlos ausgegeben, der Buchstabe
der Buchungsseite (Soll oder Haben), deren Anteil überwiegt, wird angezeigt.
Wichtiger Hinweis dazu: Soll und Haben haben in der Buchführung eine andere Bedeutung als auf
den Kontoauszügen Ihres Bankkontos.
Während auf den Kontoauszügen Haben mit Guthaben gleichgesetzt wird, kommt einem Guthaben
eines Finanzkontos in der Buchführung einem Überwiegen auf der Soll-Seite gleich.
Die Einstellung Ab Beginn des WJ (Standard) bewirkt, dass die Buchungen vom Beginn des
Wirtschaftsjahres des ausgewählten Datumsbereichs und Schemas bis zum Ende des
ausgewählten Datumsbereichs in die Berechnung eingehen.
Dadurch ist sichergestellt, dass der Eröffnungskontostand enthalten ist.
Beispiel: Der eingestellte Datumsbereich ist das 2. Quartal, es wurde kein abweichendes Jahr
eingestellt. Mit der Einstellung Ab Beginn des WJ gehen die Buchungen vom 01.01 bis zum 31.06.
in die Berechnung mit ein, ansonsten gehen die Buchungen vom 01.04 bis zum 31.06. in die
Berechnung mit ein.
Die Einstellung Bis zum Endes des WJ bewirkt, dass die Buchungen vom Anfang des
ausgewählten Datumsbereichs und Schemas bis zum Ende des Wirtschaftsjahres des
ausgewählten Datumsbereichs in die Berechnung eingehen.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Beispiel: Der eingestellte Datumsbereich ist das 2. Quartal, es wurde kein abweichendes Jahr
eingestellt. Mit der Einstellung Bis zum Endes des WJ gehen die Buchungen vom 01.04 bis zum
31.12. in die Berechnung mit ein, ansonsten gehen die Buchungen vom 01.04 bis zum 31.06. in die
Berechnung mit ein.
Mittels der Einstellung Prüfmodus kann der Kontostand bis zu einer ausgewählten Buchung
angezeigt werden, alle nachfolgenden Buchungen werden dann nicht mehr berücksichtigt. So kann
man den Kontostand chronologisch überprüfen.
Die Einstellung kann die Kontostands-Berechnung bei einer großen Anzahl von Datensätzen
verlangsamen.
Die Einstellung Berechnung abschalten deaktiviert den Berechnungsvorgang, dies kann die
Bearbeitung in der Buchungsmaske -bei einer grossen Anzahl von Buchungen in Verbindung mit
langsamer Hardware- beschleunigen.
Die Einstellung Warnung bei negativem Kontostand bei folgenden Konten erzeugt eine
Warnung, sofern eine Aktion einen negativen Kontostand bei einem der im Eingabefeld aufgelisteten
Konten erzeugen würde.
Dies ist insbesondere für Kassenkonten wichtig.
Die Konten müssen mit einem Semikolon getrennt werden, z.B.: 1000;1001;1002
Die Kontrollfunktion überwacht dabei nicht nur den Endsaldo im Wirtschaftsjahr, sondern ob der
Endsaldo eines bestimmten Tages negativ ist, dabei werden immer die Werte aus dem Stapel und
dem Journal zusammen betrachtet.
Stornodatum von Buchungen im Journal:
Das Datum von Buchungen, die storniert werden sollen, kann automatisiert oder manuell mittels
Eingabedialog eingestellt werden.
Belegdatum der zu stornierenden Buchung: Die Stornobuchung erhält immer das Belegdatum
der zu stornierenden Buchung.
Stornobuchungen heben sich bei Auswertungen in allen eingestellten Auswertungszeiträumen auf.
Die Buchungen sind insbesondere für Buchhaltungsanfänger übersichtlich.
Der Tag der Stornierung und das Belegdatum der zu stornierenden Buchung sollten im gleichen
Zuordnungszeitraum für die UStVA oder die Zusammenfassenden Meldung liegen.
Aktuelles Datum: Die Stornobuchung erhält immer das Systemdatum des Rechners zum Zeitpunkt
der Stornierung.
Nachfragen: Es erscheint ein Datums-Eingabedialog um das Datum individuell einzustellen. Die
Vorgabe ist das Belegdatum der zu stornierenden Buchung.
Aktuelles Datum, falls Belegdatum der zu stornierenden Buchung und aktuelles Datum
nicht im gleichen Monat:
Aktuelles Datum, falls Belegdatum der zu stornierenden Buchung und aktuelles Datum
nicht im gleichen Quartal:
Aktuelles Datum, falls Belegdatum der zu stornierenden Buchung und aktuelles Datum
nicht im gleichen Jahr:
Die Stornobuchung erhält das Belegdatum der zu stornierenden Buchung sofern sich das
Belegdatum der zu stornierenden Buchung und das aktuelle Datum im gleichen ausgewählten
Zeitraum (Monat,Quartal,Jahr) liegen, ansonsten das Systemdatum des Rechners zum Zeitpunkt der
Stornierung.
Beispiel: Die UStVA wird quartalsweise abgegeben, eine umsatzsteuerrelevante Buchung vom 1.2.
wird am 1.5. storniert, die Einstellung 'Aktuelles Datum, falls Belegdatum der zu stornierenden
Buchung und aktuelles Datum nicht im gleichen Quartal' wurde aktiviert, der USt-Betrag wird
automatisch in der kommenden UStVA korrigiert.
Hinweis: Auch für die Zusammenfassenden Meldungen ist es wichtig, dass Gutschriften, Skonti
und Stornos korrekt geführt werden, dies kann bei Stornos u.a. durch die korrekte Festlegung des
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Programmfunktionen
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Stornodatums erreicht werden.
Bei Dateien, die mit einer älteren Programmversion bebucht wurden, kann es sein, dass nicht alle
Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Multimandanten-Funktion:
Diese Einstellung wird empfohlen, wenn Sie mehrere Firmen verwalten wollen.
Unter Ordnername kann ein Ordner festgelegt werden, in dem alle mandantenspezifischen
externen Daten (Ausgaben, Belege, Belegzuordnung beim Import von Online-Banking-Daten, etc.)
gespeichert werden sollen.
I.d. Regel wird der Ordner nach der aktuellen Mandantennummer oder dem aktuellen
Mandantennamen benannt.
Diese Einstellung lässt sich für jedes Buchhaltungsdokument separat treffen.
Das Programm legt dann zu jedem Buchhaltungsdokument optional das Verzeichnis
\Mandanten\Ordnername\ an, in dem sich die Unterverzeichnisse Ausgaben, Belege,
Dokumente und Vorlagen befinden.
Die Buchhaltungsdokumente werden weiterhin unter Datenordner\Firmen abgelegt.
Um die Daten die zuvor in anderen Ordnern (z.B. Belege) lagerten, manuell einem Mandatenordner
zuzuordnen, reicht es in der Regel, die Daten in den entsprechenden Unterordner zu kopieren.
Lesen Sie bzgl. der Programmpfade bitte auch unter Datenhaltung nach.
Die Einstellung muss aktiviert werden (gleichnamiger Schalter).
Fensterrechteck merken, bewirkt, dass beim nächsten Programmstart die Fenstergrösse
eingestellt wird, die bei der letzten Sitzung vorlag.
Aktuelle Kontentitel nutzen: Standardmaessig speichert eine Buchung den Kontentitel zum
Zeitpunkt der letzten Buchung und zeigt diesen so bei den Ausgaben an.
Diese Einstellung sorgt dafür, dass bei Ausgaben immer der zuletzt in der Kontenverwaltung
eingestellte Titel benutzt wird.
Inaktive Buchungen automatisch sichtbar machen: Buchungen, die mit dem Schalter Extras
der Buchungsmaske für Ausgaben deaktiviert wurden, werden beim erneuten Öffnen des
Dokumentes wieder auf aktiv gesetzt.
Interne Kontenkorrektur aktivieren: Diese Einstellung korrigiert falsch eingestellte (Neu)Konten
auf der Ausgabeebene, um fehlerhafte Ausgaben zu vermeiden. Dabei werden bei bekannten Konten
(z.B. Debitoren und Kreditoren) deren Standardeigenschaften zugeordnet. Diese Einstellung sollte
im Normalfall aktiv sein.
Benutzer, die ausserhalb des DATEV-Kontenrahmens buchen (z.B. einfache Übersichten, nur
eigene Konten, Haushaltsbücher, etc.), haben durch eine Deaktivierung die Möglichkeit,
Standardzuweisungen bei bekannten Konten zu umgehen.
Dargestellte Jahre in der Datumsauswahl: Legt fest, wieviele Wirtschaftsjahre in der
Datumsauswahl auf der Mauspalette angezeigt werden.
Power-User:
Diese Einstellung sollte nur aktiviert werden, wenn sich der Anwender des Rechners in der
Benutzung des Betriebssystems hervorragend auskennt und die Datenhaltung sowie die
Datensicherung von Taxpool®-Buchhalter verstanden hat.
Bei deaktivierter Einstellung sind einige Programmpunkte, die mit der Datenhaltung
zusammenhängen und eine Speicherung der Daten ausserhalb der Standardordner zulassen, nicht
mehr benutzbar.
Dazu folgende Hinweise:
Benutzen Sie die vom Programm vorgegebenen Ordner, ansonsten kann die Komplettsicherung die
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Daten evtl. nicht wie erwartet sichern.
Öffnen Sie Dateien am besten immer über das Menü mit dem Programmpunkt <Datei|Bestehende
Firma öffnen> und nicht mit der Liste der zuletzt benutzten Dateien.
Kopieren Sie die Buchhaltungsdateien nicht manuell in einen anderen Ordner (z.B. auf den
Desktop), sondern erstellen Sie anstelle dessen eine Verknüpfung mit dem Buchhaltungsdokument,
die Sie auf dem Desktop lagern.
Legen Sie die Daten bei Benutzung im Netzwerk auf einem zentralen Server ab, dessen Ordner Sie
in jeder lokalen Programmkopie einstellen können.
Bei der Verwaltung mehrerer Mandanten sollte die Multimandanten-Funktion aktiviert sein, um sicher
zu stellen, dass erzeugte Ausgaben für jeden Mandanten in einem eigenen Unterordner abgelegt
werden.
Lokale Java-Installation: Bei aktiver Einstellung wird die lokale Java-Umgebung im Programm
benutzt, ansonsten die evtl. vorhandene Java-Installation des Systems.
Da sich die lokale Installation sich nicht im System registriert, kann sie von anderen Programmen
normalerweise nicht aufgerufen werden.
Die Java-Umgebung wird z.B. für die PDF-Ausgabe beim Rechnungsdruck benutzt.
Es wird empfohlen, die Einstellung zu aktivieren.
Java max. Speicher (MB): Die maximale Speicherzuweisung für die Java-VM. Der Standardwert ist
1024MB.
Sofern die Fehlermeldung 'Error occurred during initialization of VM. Could not reserve enough space
for object heap" erscheint, sollte die Speicherzuweisung evtl. auf 512MB verringert werden.
2.5.3
Belegnummern verwalten
In diesem Dialog können Sie die in der Buchungsmaske benutzten Belegnummern(kreise) verwalten.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Belegnummern ermöglichen Ihnen die fortlaufende Nummerierung Ihrer Buchungen und machen
diese dadurch später nachvollziehbarer.
Tritt eine Buchung in Verbindung mit einem Kürzel auf, spricht man von einem Belegnummernkreis,
z.B. 'Bank 1', 'Bank 2'.
Belegnummernkreise können z.B. zusammengehörige Buchungen (z.B. Buchungen auf ein
bestimmtes Bankkonto) sein, diesen können Sie eine Bezeichung und einen Anfangszählerstand
zuweisen.
Nach jeder Buchung wird dieser Zähler um eins erhöht.
Durch die Kontenvorgabe läßt sich das Buchen beschleunigen, da nur eine Kontenseite ausgewählt
werden muss.
Im Expertenmodus erscheinen die Belegnummernkreise als Auswahl in der Belegnummernliste.
Im Einfach-Buchen-Modus erscheinen die Belegnummernkreise als Auswahl in der Kontenliste.
Im Einfach-Buchen-Modus werden nur Belegnummernkreise, denen in diesem Dialog in der
Listenansicht ein Konto zugewiesen wurde, angezeigt.
Eine Änderung an der Konten-Auswahl in der Buchungsmaske führt dazu, dass nur Buchungen
angezeigt werden, auf die mit dem ausgewählten Konto gebucht wurde.
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Programmfunktionen
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Im wesentlichen handelt es sich bei den für die Belegnummernkreise benutzten Konten um
Finanzkonten, sodaß diese in der Ansicht als Filter vorausgewählt sind, über den Schalter
Kontenfilter läßt sich jedoch auch eine andere Kontenvorauswahl einstellen.
Dadurch läßt sich die Kontenauswahl nach dem Titel beschleunigen.
Ein Beispiel zur Erstellung eines Belegnummernkreises:
Ihre Hauptbankverbindung ist z.B. die Deutsche Bank.
Erzeugen Sie mit dem Schalter Neu einen neuen Eintrag, geben Sie als Bezeichnung 'Deutsche
Bank' ein (Doppelklick in der Listenansicht).
Wählen Sie entweder unter Konto 'Bank' aus oder geben Sie unter KontoNr '1200' ein.
Wiederholen Sie den Vorgang für alle relevanten Konten, benutzen Sie jeweils ein passendes
abweichendes Konto (Bank1, Bank2, Kasse, etc.).
Es werden nur Belegnummernkreise benutzt, bei denen das Attribut Anzeigen aktiv ist.
Nur wenn die Einstellung Belegnummern nutzen aktiv ist, werden im Programm Kontrollelemente
zum Buchen mit Belegnummern dargestellt.
Die Einstellung eine Belegnummerneingabe ist in der Buchungsmaske erforderlich verhindert
ein versehentliches Buchen ohne Belegnummer.
Belegnummerzähler in der Buchungsmaske deaktivieren:
Um die automatische Nummerierung im Nummernfeld der Buchungsmaske zu unterdrücken, gibt es
zwei Möglichkeiten:
a) Im Schalter-Menü des Schalters Bedienung/Schleppen der Buchungsmaske gibt es die
Einstellung Belegnummer.
Bei Aktivierung wird der Zählerstand nach einer Buchung nicht verändert.
b) Diese Einstellung, der Zählerstand wird nach einer Buchung nicht erhöht, der Inhalt des
Eingabefelds wird zurückgesetzt, sofern nicht die Einstellung 1) gewählt wurde.
Buchungen, bei denen ein benutzerdefinierter Zähler eingegeben wurde, werden standardmässig
beim Neu-Nummerieren der Belege ignoriert.
Mit dem Schalter Formatierung können Sie das Format der Nummerierung festlegen.
Belegnummerntitel für automatische Anlagebuchungen: Hier können Sie einen Präfix
eingeben, der für die Durchnummerierung der Belegnummern automatischer Anlagebuchungen
verwendet werden soll, sofern die Einstellung 'Belegnummern nutzen' aktiv ist.
Um Ihnen das Anlegen der Belegnummernkreise bei mehreren Firmen zu erleichtern, gibt es die
Möglichkeit die kompletten Einstellungen über die Schalter Import und Export zu importieren/
exportieren.
Ab der Version 1.65 ist das Datenfeld 'Eröffnung' verfügbar, dort können Sie zu jedem Konto ein
Anfangssaldo eingeben, der dem relativen Vorjahresabschlusssaldo entspricht. Dieser Wert geht
nicht in die Berichte ein, sondern nur in die Berechnung des Kontensaldos in der Buchungsmaske.
Hinweis: Die Einstellung 'Eröffnung' wird in Folgeversionen nicht mehr unterstützt, bitte buchen Sie
den Anfangsbestand im ersten Jahr manuell, danach kann das Programm die Buchungen
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
automatisch erzeugen.
Belegnummernkontrolle: Lesen Sie dazu bitte hier nach.
DATEV®-kompatibel:
Beim Datenaustausch im DATEV®-Format ist die Länge von Belegen (Belegkreis plus evtl.
Separator plus evtl. Füllzeichen plus Zähler) auf 12 Zeichen begrenzt, weiterhin sind bestimmte
Zeichen wie Umlaute nicht erlaubt.
Taxpool®-Buchhalter verkürzt längere Belege automatisch beim Export und entfernt ungültige
Zeichen, es kann jedoch von vornherein eine Begrenzung der Wortlänge des Datenfeldes
''Bezeichnung' bei der Neuanlage einer Kostenstelle eingestellt werden, weiterhin werden in diesem
Fall ungültige Zeichen beim Bearbeiten nicht zugelassen.
Die maximale Länge des Namens des Belegnummernkreises ist in diesem Fall standardmäßig auf 6
Zeichen festgelegt (6 Zeichen Belegkreis plus 1 Zeichen Trenner plus 5 Zahlen [99.999 Belege]), der
Wert kann manuell geändert werden.
2.5.3.1
Belegnummernformat festlegen
Dieser Dialog erlaubt Ihnen das Format der Belegnummerierung festzulegen.
Das eingestellte Format gilt für die gesamte Belegnummerierung im Programm (Buchungsmaske,
Auto-Nummerieren, automatische Anlagebuchungen, ...) und sollte daher im Normalfall nur einmal
wie gewünscht eingestellt werden.
Unter Voransicht wird Ihnen die resultierende Formatierung angezeigt.
Belegnummernkreis: Geben Sie hier einen beliebigen Beispieltext ein.
Startbelegnummer: Geben Sie hier einen beliebigen Beispiel-Startwert für die Nummerierung ein.
Hinweis: Dieser Dialog erscheint auch beim automatischen Durchnummerieren der
Stapelbuchungen, dort wird die eingebene Startnummer nach dem Verlassen des Dialoges als
Startwert für die Nummerierung benutzt.
Abstandshalter: Füllzeichen zwischen dem Belegnummernkreistext und der fortlaufenden Nummer.
Rechtsbündig füllen: Die fortlaufende Nummer wird rechtsbündig angeordnet.
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Wenn die Nummer weniger Stellen als in Anzahl Stellen eingetragen enthält wird mit dem
ausgewählten Füllzeichen aufgefüllt.
Bei abweichendem Wirtschaftsjahr jahresübergreifend nummerieren:
Bei einem abweichendem Wirtschaftsjahr wird standardmässig vom Beginn des Datums des
Wirtschaftsjahres im ersten Kalenderjahr bis zum Ende des Datums des Wirtschaftsjahres im
nachfolgenden Kalenderjahr nummeriert.
Um bei abweichenden Wirtschaftsjahren eine Nummerierung vom 1.1.-31.12. einzustellen, muss
diese Einstellung deaktiviert werden.
Diese Einstellung sollte einmalig beim Einrichten eines neuen Buchhaltungsdokumentes getroffen
werden.
2.5.3.2
Belegnummernkontrolle
Individuelle Überprüfung der Belegnummernvergabe bei verschiedenen Buchungsvorgängen.
Buchungsmaske: Bei neuen Buchungen bei doppelten Einträgen warnen:
Vor dem Speichern einer neuen Buchung in der Buchungsmaske wird überprüft, ob die eingegebene
Belegnummer des Belegkreises bereits im Wirtschaftsjahr benutzt wurde.
Buchungsmaske: Bei bearbeiteten Buchungen bei doppelten Einträgen warnen:
Vor dem Ändern einer Buchung in der Buchungsmaske wird überprüft, ob die eingegebene
Belegnummer des Belegkreises bereits im Wirtschaftsjahr benutzt wurde.
Buchungsmaske: Bei neuen Buchungen bei Lücken warnen:
Vor dem Speichern einer neuen Buchung in der Buchungsmaske wird überprüft, ob die eingegebene
Belegnummer des Belegkreises <= der höchsten Belegnummer plus Eins ist.
Buchungsmaske: Bei bearbeiteten Buchungen bei Lücken warnen:
Vor dem Ändern einer Buchung in der Buchungsmaske wird überprüft, ob die eingegebene
Belegnummer des Belegkreises <= der höchsten Belegnummer plus Eins ist.
Ausbuchen: Bei Lücken warnen:
Vor dem Ausbuchen (Umbuchen in das Journal) von Buchungen wird überprüft, ob die
Belegnummerierung innerhalb der betroffenen Belegkreise lückenlos ist.
Optional können die Belege vor dem Ausbuchen neu durchnummeriert werden.
Import von Online-Banking-Buchungen: Nummerierung zurücksetzen:
Vor dem Import von Online-Banking-Daten, wird der Belegzähler des Belegkreise des Finanzkontos
auf den ersten freien Wert gesetzt.
Faktura: Anfangszähler kontrollieren:
Vor dem Buchen von Rechnungen und Zahlungen der Faktura wird, sofern zu dem ausgewählten
Belegkreis noch keine Buchungen vorliegen, überprüft, ob der Startwert des Belegkreises auf '1'
steht.
Durch das Löschen von Rechnungen und Zahlungen im Stapel ohne Storno kann es passieren, dass
dies nicht der Fall ist.
Durch die Einstellung Buchungen im Stapel stornieren, werden geänderte Buchungen im Stapel
storniert, anstatt gelöscht.
Dies hat den Vorteil, dass die Belegnummern beim Löschen von Buchungen fortlaufend bleiben.
Stornierte Buchungen im Stapel können auch weiterhin manuell gelöscht werden.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.5.3.2.1 Ausbuchen: Bei Lücken w arnen
Vor dem Ausbuchen (Umbuchen in das Journal) von Buchungen wird überprüft, ob die
Belegnummerierung innerhalb der betroffenen Belegkreise lückenlos ist.
Falls nicht, erscheint folgende Fehlermeldung:
"Buchungen in folgenden Belegkreisen wurden nicht fortlaufend nummeriert."
Wenn die genannten Belegkreise vor dem Ausbuchen neu durchnummeriert werden sollen, kann
dies mittels 'Buchen, Belege neu durchnummerieren' geschehen, in diesem Fall muss der Dialog
mit JA beendet werden.
Ansonsten, falls die Nummerierung nicht geändert und das Ausbuchen fortgesetzt werden soll,
muss der Dialog mit NEIN beendet werden.
Hinweis: Die Meldung kann zukünftig abgestellt werden, indem die Einstellung 'Ausbuchen: Bei
Lücken warnen' im Dialog mittels Doppelklick deaktiviert wird.
2.5.4
Buchungsvorlagen verwalten
In diesem Dialog können Sie die in der Buchungsmaske benutzten Buchungsvorlagen verwalten.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Sie sollten jede Buchung mit einem Buchungstext versehen.
Nur so können Sie Buchungen später nachvollziehen.
Dieser kann manuell im Buchungsdialog eingegeben oder vordefiniert aus einer Buchungsvorlage
entnommen werden.
Die Einstellung Eine Buchungstexteingabe ist in der Buchungsmaske erforderlich bewirkt,
dass eine Buchung im Programm nur abgeschlossen werden kann, sofern der Buchung ein
Buchungstext zugewiesen wurde.
In der Regel bucht man immer wieder auf die gleichen Konten, und evtl. sogar noch mit dem
gleichen Betrag.
Durch passende Buchungsvorlagen können das zeitintensive Zusammenstellen einer Buchung sowie
Flüchtigkeitfehler vermieden werden.
Buchungsvorlagen können direkt in der Buchungsmaske aus einer bestehenden Buchung oder
manuell erstellt werden.
Eine neue Buchungsvorlage wird mit dem Schalter Neu erzeugt, es öffnet sich anschließend ein
Konfigurationsdialog.
Hinweis: Auf der rechten Seite einiger Eingabefelder des Dialoges befinden sich Auswahlschalter,
die standardmäßig deaktiviert sind.
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Normalerweise werden bei der Auswahl einer Buchungsvorlage nur Werte in die Buchungsmaske
eingetragen, wenn im korrespondierenden Datenfeld der Buchungsvorlage ein Wert eigetragen
wurde, die Aktivierung der Auswahlbox bewirkt, dass auch Leerfelder übertragen werden.
Analog dazu gibt es unter dem Schalter Bedienung die Einstellung Bei
Buchungsvorlagenauswahl Leerfelder anwenden, diese bewirkt global, dass die Datenfelder
Betrag, Soll-Konto, Haben-Konto bei der Auswahl einer Buchungsvorlage immer zurückgesetzt
werden, sofern im korrespondierenden Datenfeld der Buchungsvorlage kein Wert hinterlegt wurde.
Ein Beispiel: Angenommen, Sie haben jeden Monat pauschale Mietkosten für ein Büro in Höhe von
1190 EUR, diese werden von Ihrem Konto ('Bank', 1200 im SKR03) abgebucht.
Tragen Sie unter Anzeigename die Bezeichnung (im Beispiel 'Miete Büro') ein, die später in der
Buchungsmaske in der Auswahl-Liste erscheinen soll.
Unter Buchungstext kann ein evtl. abweichender Buchungstext eingetragen werden, wird das Feld
leergelassen, wird der Anzeigename als Buchungstext verwendet.
Doppelte Anzeigenamen sollten vermieden werden, sofern mehre Vorlagen mit gleichem Namen
angelegt wurden, bei denen das Erfolgskonto gleich aber das Gegenkonto unterschiedlich ist, kann
z.B. das Gegenkonto in Klammern und unter Buchungstext der vorherige Anzeigename eingetragen
werden.
Beispiel: Zwei Einträge mit dem Anzeigenamen:
'KFZ-Kosten' mit den Konten 4530/1200
'KFZ-Kosten' mit den Konten 4530/1000
Ändern des Anzeigenamens nach:
'KFZ-Kosten (1200)'
'KFZ-Kosten (1000)'
Bei beiden Einträgen setzen des Buchungstextes als 'KFZ-Kosten'.
Mittels Gültig ab Jahr und Gültig bis Jahr (inklusive) kann der Datumsbereich eingegeben werden,
in dem die Vorlage gültig ist.
Beide Werte können freigelassen werden, in diesem Fall ist Vorlage immer gültig.
In der Buchungsmaske werden nur Vorlagen angezeigt, bei denen sich das eingestellte
Wirtschaftsjahr im Datumsbereich der Buchungsvorlage befindet.
Hinweis: Zu den Spalten Soll-Konto und Haben-Konto:
Folgende Regel gilt, falls Sie ein Aufwands- oder Ertragskonto an ein Finanzkonto buchen:
Tragen Sie Einnahmen (z.B. Erlöse) in dem Habenkontofeld ein.
Tragen Sie Ausgaben (z.B. Telefonkosten) in dem Sollkontofeld ein.
Im Beispiel (Ausgabe Mietkosten): Wählen Sie unter Sollkonto das Konto 'Miete' aus oder unter
Soll-Nr. '4210' im SKR03.
Tragen Sie dann das ergebnis-neutrale Finanzkonto in das Feld Haben-Konto ein oder unter
Haben-Nr. '1200' im SKR03.
Hinweis: Wenn bei einer Buchungsvorlage ein Finanzkonto hinterlegt wurde, das im EinfachBuchen-Modus in der Liste der Belegnummernkreise vorkommt, sorgt dies dafür dass der dortige
Kontenfilter durch die Vorlage ausgewählt wird, sodass es evtl. bei der Nutzung der Vorlage zur
Bebuchung mehrerer Finanzkonten evtl. sinnvoll sein kann, das Finanzkonto nicht einzutragen.
Hinweis: Bei einer Splittbuchung darf nur eine Kontenseite eingetragen werden.
Um im Einfach-Buchen-Modus eine eine evtl. ungewollte Auswahl des Belegnummernkreises durch
das in der Sammelbuchung hinterlegte Finanzkonto zu unterbinden, existieren die Einstellungen
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40
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Sollkonto ist Platzhalter und Habenkonto ist Platzhalter, die sich nur auf die Sammelbuchung
beziehen und dazu führen, dass das hinterlegte Konto der Sammelbuchung (i.d.R. ein Finanzkonto)
bei der Befüllung der Buchungsmaske ignoriert wird.
Geben Sie unter Betrag den Buchungsbetrag ein (Im Beispiel: '1190').
Die Eingabe eines Betrages ist optional.
Neues Datenformat (nur bei Splitt-Buchungen): Die Aktivierung der Einstellung erlaubt die
Eingabe des Gesamt-Betrages der Haupt-Splitt-Buchung auch als Nettowert.
Sofern dies erwünscht ist, sollte bei der Haupt-Splittbuchung die Einstellung Brutto deaktiviert
werden, die Steuerung Brutto/Netto kann aber auch die Buchungsmaske erfolgen.
Weiterhin werden bei Buchungsvorlagen die Faktoren der Einzelwerte in der Buchung gespeichert,
wodurch es bei einer Änderung einer bestehenden Buchung zu einem genauren Ergebnis kommen
kann.
Um bestehende Buchungsvorlagen nicht zu verändern, ist diese Einstellung bei neuen
Buchungsvorlagen automatisch aktiv, bei alten Buchungsvorlagen kann sie bei Bedarf aktiviert
werden.
Das Feld Belegdatum bleibt in der Regel frei, es kann dort jedoch auch entweder ein komplettes
Datum wie '1.1.2013' oder ein Datumssegment wie
'1.1.' oder '1.' eingetragen werden, in diesem Fall ergänzt die Buchungsmaske das Jahr oder den
Monat mit dem Wert aus der aktuell ausgewählten Datums-Einstellung.
Nach dem Beenden des Dialoges erscheint die neue Buchungsvorlage zur Auswahl in der
Buchungsmaske.
Die Auswahl der Buchungsvorlage sorgt nun dafür, dass bereits alle zur Buchung notwendigen Daten
in die Buchungsmaske eingetragen wurden.
Damit Sie Buchungsvorlagen nicht für jede Firma neu anlegen müssen, können diese auch export
iert und z.B. in eine andere Firma importiert werden.
Beim Import können per Abfrage entweder alle bisherigen Vorlagen gelöscht oder die neuen
Vorlagen einfach nur aufaddiert werden.
Abofunktion: Mit der Abofunktion lassen sich wiederkehrende Buchungen definieren.
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Programmfunktionen
2.5.4.1
41
Abo-Funktion
Mit der Abo-Funktion lassen sich wiederkehrende Buchungen erzeugen.
Periode: Das Zeitintervall, das als Basis dient.
Faktor: Ein Multiplikator des Zeitintervalls.
Beispiel: Zeitintervall: 'Monat', Faktor: '2' --> die Buchung wird alle 2 Monate erzeugt.
Startdatum: Das Datum, ab dem die Buchungen erzeugt werden sollen, eine Datumseingabe vor
dem aktuellen Datum ist möglich.
Enddatum: Ein optionales Enddatum, an dem der Vorgang abbricht.
Anzahl Wiederholungen: Anstelle eines Enddatums kann auch eine Wiederholungsanzahl als
Abbruchkriterium definiert werden.
Um eine Einstellung als Vorlage zu definieren, wird unter Titel eine Bezeichnung eingetragen und
der Schalter Als Vorlage speichern gedrückt.
Danach kann die Einstellung zukünftig aus der Auswahl-Liste übernommen werden.
Hinweis: Fällige Abo-Buchungen können aus dem Menü mittels<Buchen|Abo-Buchungen> erzeugt
werden.
2.5.4.2
Abo-Buchungen erstellen
Mit der Abo-Funktion können wiederkehrende Buchungen automatisch erstellt werden lassen.
Dafür muss jeweils eine Buchungsvorlage angelegt werden.
Erstellt oder testet fällige Abo-Buchungen.
Abo-Buchungen können bei den Buchungsvorlagen konfiguriert werden.
Unter Filter können alle oder nur eine bestimmte Buchungsvorlage ausgewählt werden.
Um Buchungen zu testen, die in der Zukunft liegen, kann unter Testdatum ein zukünftiges Datum
eingeben werden, der Schalter Anzeigen zeigt die Buchungen zur Voransicht in der Liste.
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42
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Diese Buchungen können nicht gebucht werden.
Mit dem Schalter Zurücksetzen wird der Testmodus beendet, es erscheinen nur noch die fälligen
Buchungen.
Mit dem Schalter Buchungen testen, kann z.B. ermittelt werden, ob die Buchungsvorlagen alle
notwendigen Angaben enthalten, um die Buchung durchzuführen.
Der Schalter Buchungen erstellen erzeugt die Buchungen im Stapel(=vorläufige Buchungen).
Hinweis: Nachdem Buchungen zu einer Buchungsvorlage gebucht wurden, können auch bei einer
Änderung der Abo-Einstellung keine Buchungen mehr vor dem letztem Erstellungsdatum erzeugt
werden.
2.5.5
Steuersätze verwalten
In diesem Dialog können Sie die in der Buchungsmaske und bei den Ausgaben benutzten
Steuersätze verwalten.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Kurzbezeichnung: Der Titel, der bei der Auswahl des Steuersatzes im Buchungsdialog erscheint.
Anzeigen: Nur Einträge mit dieser Einstellung werden im Buchungsdialog vorangezeigt.
Hinweis: Wird in der Buchungsmaske ein Konto ausgewählt, dessen Steuersatz in der Auswahl
fehlt, wird dieser nachgeladen, sofern dieser nicht programmintern deaktiviert wurde (s.u.,
Einstellung Dieser Steuersatz wird vom Programm verwendet)
Für den Spezialfall, dass Sie nur einen Steuersatz benutzen (bei nur einem Steuersatz in der Liste
ist die Eigenschaft Anzeigen aktiv), können Sie diese Funktion mit dem Schalter Keine
Steuersätze nachladen deaktivieren, dann wird immer nur der aktive Steuersatz ausgewählt.
Mit dem Schalter Erweitert können Sie weitere Einstellungen zu dem ausgewählten Steuersatz
vornehmen, diese sollten von einem Buchhaltungsprofi durchgeführt werden, da falsche
Einstellungen sich sowohl auf die komplette interne Berechnung als auch auf die
Ausgaben fehlerhaft auswirken können.
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Programmfunktionen
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Kontentyp: Derzeit existieren vier interne Typen:
Prozent exklusiv: Der Steuerwert wird auf den Nettobetrag aufgerechnet.
EU: Steuersatz für den innergemeinschaftlichen Erwerb.
§13b UStG: Steuersatz für Buchungen nach §13b UStG.
§13b UStG ohne Vorsteuer: Steuersatz für Buchungen nach §13b UStG ohne Umsatzsteuerabzug,
z.B. Kleinunternehmer.
EU ohne Vorsteuer: Steuersatz für den innergemeinschaftlichen Erwerb. ohne Umsatzsteuerabzug,
z.B. Kleinunternehmer/fehlende USt-ID.
Unter Auswertung kann bei selbst angelegten Steuersätzen die Eigenschaft auf Automatisch oder
auf Keine Auswertung gesetzt werden.
Die Einstellung Keine Auswertung bewirkt, dass sowohl die Bemessungsgrundlage als auch die
Steuer eines mit dem Steuersatz bebuchten Kontos in der Umsatzsteuervoranmeldung und in der
Umsatzsteuererklärung igoriert werden.
Gültig ab: In der Listenauswahl können Sie ein Datum auswählen, für das die nachfolgenden
Einstellungen gelten. Sie können in der Listenansicht der vorherigen Dialoges bis zu zwei
Datumswerte eintragen, diese werden in der Auswahl angezeigt, achten Sie bitte darauf, dass diese
chronologisch sind.
Hinweis: Tragen Sie nur dann einen Datumswert ein, wenn auch Daten dazu hinterlegt sind, sonst
kann es zu falschen Ausgaben kommen.
Dieser Steuersatz wird vom Programm verwendet: Diese Einstellung aktiviert/deaktiviert den
Steuersatz im kompletten Programm.
Wichtiger Hinweis: Diese Einstellung hat nichts mit der Einstellung Anzeigen (s.o.) zu tun, ein
deaktiverter Steuersatz wird von den Berechnungen im Programm nicht mehr gefunden und kann bei
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44
Taxpool-Buchhalter Hilfe
falscher Anwendung zu Fehlern führen.
Sollten Sie zu einem Kontentyp zwei Einstellungen mit dem gleichen Steuersatz und gleichem
Datumsbereich anlegen, sollte eine Einstellung deaktiviert werden, ansonsten ist die
Nutzungsreihenfolge im Programm rein zufällig.
Datumsabhängige Einstellungen:
Steuersatz: Der Steuersatz in Prozent.
Umsatzsteuerkonto: Die Kontonummer des Kontos des Kontenrahmens, auf den die USt gebucht
wird.
Vorsteuerkonto: Die Kontonummer des Kontos des Kontenrahmens, auf den die VSt gebucht wird.
Hinweis: Wenn bei einem Steuersatz vom Typ Prozent exklusiv (s.o.) Umsatzsteuer und
Vorsteuer gleichzeitig eingetragen wurden, wird programmintern bei Einnahmen Umsatzsteuer und
bei Ausgaben Vorsteuer generiert.
Möglich wäre es auch, zwei Konten (Umsatzsteuer und Vorsteuer) anzulegen.
Bei den Kontentypen EU, §13b UStG, §13b UStG ohne Vorsteuer, EU ohne Vorsteuer werden
ein Umsatzsteuerkonto und ein Vorsteuerkonto erwartet.
Wobei bei den vorsteuerlosen Konten nicht anrechenbare Vorsteuer benutzt wird.
DATEV-Steuerschlüssel: Der Schlüssel identifiziert den Typ eines DATEV-Automatikkontos und
wird für den Import und Export von und nach DATEV-kompatiblen Programmen benötigt.
Hinweise zum Durchschnittssteuersatz (§24 UStG) (seit Version 6.07):
Die Steuersätze 10,7% und 5.5% werden ab der Version 6.07 automatisch angelegt, sofern diese
noch nicht vorhanden sind.
Standardmässig wird als Vorsteuerkonto das Konto 'Abziehbare Vorsteuer', 1570 (SKR03), 1400
(SKR04) eingetragen.
Standardmässig wird als Umsatzsteuerkonto das Konto 'Umsatzsteuer', 1770 (SKR03), 3800
(SKR04) eingetragen, es kann jedoch auch -am besten nach Absprache mit dem StB.- ein neues
'Umsatzsteuerkonto 10,7%' angelegt und zugeordnet werden.
Für den Datenaustausch im DATEV-Format empfiehlt sich die Eintragung je eines Steuerschlüssels
für die Vorsteuer und die Umsatzsteuer, diese müssen mit dem Austauschsystem abgestimmt
werden, i.d.R. sind Schlüssel im Bereich 50-59 frei verfügbar.
Weitere Infos zur Durchschnittsbesteuerung §24 UStG finden Sie hier.
Hinweise zur aufzuteilenden Vorsteuer:
Aufzuteilende Vorsteuer wird in der Regel von Unternehmern benutzt, bei denen der Vorsteuerabzug
von z.B. Betriebsbedarf mit einem gemischten Umsatz zusammenhängt, sodass die abziehbare
Vorsteuer nach dem wirtschaftlichen Einsatz aufgeteilt wird. Weitere Infos zur aufzuteilenden
Vorsteuer finden Sie hier.
Hinweise zum MOSS-Steuersatz:
Mit dem Schalter Bearbeiten können nicht-relevante EU-Länder deaktiviert und eine Vorauswahl
festgelegt werden.
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Programmfunktionen
45
Hinweis: Es können alle Buchungen mit einem Steuersatz ausgeführt werden, eine Spezialisierung
nach einem entsprechenden Land ist optional möglich, aber nicht notwendig, da bei der Buchung
Auswahlmöglichkeiten bestehen und die Auswertung die Daten nach den EU-Ländern auflöst.
Um trotzdem verschiedene Steuersätze anzulegen, die jeweils eine vorkonfigurierte
Landeseinstellung enthalten, müssen diese manuell in der Steuersatzverwaltung (Schalter Neu)
angelegt werden.
Danach kann im Eigenschaftsdialog (Schalter Erweitert) mit dem Schalter Zuweisen ein spezieller
Steuersatz eines Landes zugewiesen werden. Der Schalter Entfernen hebt die spezielle Zuweisung
wieder auf.
2.5.6
Listenansicht einstellen
In diesem Dialog können Sie einstellen, welche Datenfelder in der Listenansicht der Buchungen
(unterhalb der Buchungsmaske) in welcher Reihenfolge angezeigt werden.
Desweiteren lassen sich für die angezeigten Datenfelder Ausrichtung und Titel festlegen.
Die Ansichtseinstellungen können separat für die Buchungsmasken Einfachmodus-Buchen,
Expertenmodus-Buchen und Split-Buchen konfiguriert werden.
Wechseln Sie dazu in den gewünschten Modus und öffnen Sie den Einstellungsdialog der
Listenansicht.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Ausrichtung: Setzt die Ausrichtung der Textausgabe in der Ansicht.
Titel: Setzt den Spaltentitel des Datenfeldes in der Ansicht.
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2.5.7
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Konten verwalten
In diesem Dialog können Sie die beim Buchen benutzten Konten und deren Zuordnung zu einer
Kategorie beeinflussen.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
In der Kontenverwaltung sind alle Konten hierarchisch nach Kategorien dargestellt.
Hinweis: Programmintern sind zwei Kontendateien zu jedem Kontenrahmen enthalten, für Konten
bis inkl. 2006 und für Konten ab 2007.
Der Kontenrahmen ab 2007 gilt auch für alle nachfolgenden Jahre.
D.h. Änderungen am Kontenrahmen müssen evtl. für beide Kontendateien durchgeführt werden, um
in beiden Kontenrahmen wirksam zu sein.
Dies gilt aber i.d. Regel nur für Anlagekonten mit einem Abschreibungsbeginn vor 2007.
Je nach dem eingestellten Auswertungszeitraum wird in diesem Dialog der dazugehörige
Kontenrahmen geöffnet.
Es existiert auch eine manuelle Auswahl dazu:
Sie können Kategorien neu anlegen, löschen und umbenennen.
Kategorienansicht:
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Programmfunktionen
47
Bereits vom Programm vorgegebene Kategorien sollten Sie nicht löschen!
Dies hängt damit zusammen, dass bei einigen Konten programmintern eine vorgegebene Struktur
erwartet wird.
Dies ist auch nicht notwendig, wenn Sie eine Kategorie nicht benötigen, so deaktivieren Sie einfach
den Anzeige-Schalter ( )rechts neben dem Kategorienamen mit einem Doppelklick. Alle
darunterliegenden Kategorien und Konten werden dann ebenfalls deaktiviert.
Die deaktivierten Kategorien werden dann nach dem Verlassen des Dialoges mit OK in der
Kontenauswahl in der Buchungsmaske und rechts davon in den Fenstern 'Konten|Hierarchie' und
Konten 'Listenansicht' ausgeblendet.
Neu angelegte Kategorien werden an der aktuellen Position als Unterkategorie eingefügt, können
jedoch mit 'Drag-And-Drop' verschoben werden.
Der Schalter Sortieren sortiert alle Kategorien absteigend.
Konten unterhalb der Kategorien anzeigen: In der Kategorienansicht werden zusätzlich zu den
Kategorien auch die Konten angezeigt.
Kontenansicht:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Alle Konten: Zeigt alle Konten an.
Benutzte Konten: Zeigt alle bereits bebuchten Konten an (mit Ausnahme der Steuerkonten).
Neu angelegte Konten: Zeigt alle Konten an, die vom Benutzer neu angelegt wurden.
Ranking: Nutzungshäufigkeit. Die Anzahl mit der dieses Konto bebucht wurde.
Zu den Eigenschaften der weiteren Datenfelder lesen Sie bitte unter Kontoeigenschaften (s.u.) nach.
In der Listenansicht der Konten können Daten direkt mittels Doppelklick verändert werden.
Sie sollten jedoch eine bereits vom Programm vorgegebene Einstellungen nur verändern, wenn Sie
sicher sind, dass diese Voreinstellung inkorrekt oder nicht aktuell ist.
Es können bis zu drei Listenansichten (Einstellung 1, Einstellung 2, Einstellung 3) konfiguriert
werden (Schalter Bearbeiten).
Damit können Sie festlegen, welche Datenfelder Ihnen in der Listenansicht angezeigt werden.
Standardmäßig ist nur die die Einstellung 1 vorkonfiguriert, die anderen Ansichten sind leer und
müssen benutzerdefiniert eingestellt werden.
Bereits vom Programm vorgegebene Konten sollten auch dann nicht gelöscht werden,
wenn Sie nicht benötigt werden!
Wenn Sie ein Konto nicht benötigen, so deaktivieren Sie einfach den Anzeige-Schalter mit einem
Doppelklick.
Die deaktivierten Konten werden dann nach dem Verlassen des Dialoges mit OK in der
Kontenauswahl in der Buchungsmaske und rechts davon in den Fenstern 'Konten|Hierarchie' und
Konten 'Listenansicht' ausgeblendet.
Die Anzeigeeinstellung kann auch in eine Datei exportiert und dann danach bei einem anderen
Mandanten mit dieser Datei wiederhergestellt werden.
Konten mit dem Steuersatz 'USt. 16% alt':
Weil diese Konten für Anlagen benötigt werden, die Buchungen mit normaler Steuer vor dem
1.1.2007 erzeugen, sollten auch diese Konten nicht gelöscht werden.
Sie können in der Listenansicht nach 'Steuersatz' sortieren und dann bei den wenigen Konten mit
dem Steuersatz 'USt. 16% alt' die Einstellung 'Anzeigen' deaktivieren.
Drucken:
Startet den Druckvorgang der Konten.
Die Sortierung in der Druckausgabe entspricht dabei derjenigen in der Listenansicht.
Sichtbar: Es werden nur Konten ausgegeben, bei denen die Einstellung Anzeigen aktiv ist.
Filter: Es werden nur die Konten ausgegeben, die in der gefilterten Listenansicht dargestellt
werden, ansonsten alle Konten.
Kontoeigenschaften:
Die Eigenschaften eines Kontos können über den Schalter Konto bearbeiten verändert werden:
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Programmfunktionen
49
Nummer: Die innerhalb eines Kontenrahmens eindeutige Kontonummer.
Der Kontonummernbereich von 10000 bis 69999 ist für die Debitorenkonten und der
Kontonummernbereich von 70000 bis 100000 für die Kreditorenkonten reserviert.
Kategorie: Die Kategorie, in der sich das Konto befindet. Bitte ändern Sie die Kategorienzuordnung
bereits vom Programm vorgegebener Konten nicht, da diese für die Berichte verwendet wird.
Kontobezeichnung: Der Anzeigename eines Kontos.
Kontentyp: Einnahmen (Ertragskonten), Ausgaben (Aufwandskonten), Neutralkonten
(Bestandskonten).
DATEV-Automatikkonto: Ein Konto, bei dem die Umsatzsteuer- und Vorsteuerberechnung vom
Programm automatisch ermittelt wird. Diese Einstellung ist für den DATEV-Export wichtig und wird
von Programmen beim Import der DATEV-Daten ausgewertet. Sie sollten diese Einstellung für
bereits vom Programm vorgegebene Konten nur ändern, wenn Sie sich sicher sind, dass die
bisherige Einstellung inkorrekt ist.
Neu angelegte Konten ausserhalb des Standard-Kontenrahmens sind keine DATEVAutomatikkonten.
USTVA-Formularposition: Die Position unter der das Konto in dem Formular zur
Umsatzsteuervoranmeldung zu finden ist.
Anlage EÜR-Position: Die Position unter der das Konto in dem Formular EÜR zu finden ist.
Konto ist im aktuellen Filter: Es können Konten markiert werden, die später als Auswahlfilter in
der Buchungsmaske erscheinen, d.h. es werden dann nur die Konten zur Auswahl angezeigt, die
Sie manuell ausgewählt haben.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Der Filter läßt sich exportieren und z.B. in andere Buchhaltungsdokumente, die mit Taxpool®Buchhalter erstellt wurden, importieren.
Konto anzeigen: Nur Konten bei denen dieses Attribut aktiv ist, werden in der Kontenauswahl in
der Buchungsmaske dargestellt.
Bei Konten, die Sie nicht benötigen, sollten Sie diese Eigenschaft deaktivieren, um die Auswahl
übersichtlicher zu gestalten
Der Anzeigestatus für Kategorien (Auswahl-Schalter rechts neben dem Kategorien-Titel) und
Konten (Feld Anzeigen) läßt sich exportieren und wieder importieren.
Bei dem Ausdruck der Konten können Sie festlegen, ob nur die sichtbaren Einträge (Feld
Anzeigen aktiv) ausgedruckt werden sollen.
In BWA-Auswertung aufnehmen: Das Konto erscheint in der BWA-Auswertung (Auswahl aktiv),
ansonsten (Auswahl inaktiv), im Bereich 'Sonstige Konten' unterhalb der Auswertung.
In Einnahme-Überschuss-Auswertung aufnehmen: Das Konto erscheint in der Einnahme/
Überschuss-Auswertung (Auswahl aktiv), ansonsten (Auswahl inaktiv), im Bereich 'Sonstige Konten'
unterhalb der Auswertung.
Zuordnungen für Auswertungen in der Bilanz-Version:
Zuordnung Bilanz Aktiva, Passiva: Ordnet ein Bestandskonto in den Auswertungsbereich Aktiva
oder Passiva ein.
Bei einigen Konten, wie z.B. Bankkonten wird gleichzeitig in Aktiva und Passiva zugeordnet, ein
negativer Kontostand führt dann zu einer Zuordnung in Passiva, ein positiver Kontostand zu einer
Zuordnung in Aktiva.
Zuordnung GUV: Ordnet Erfolgskonten (Aufwand/Ausgabe, Erlös/Einnahme) in die Auswertung
GuV ein.
Hinweis: Um keine Zuordnung zu treffen, wählen Sie einfach den obersten Eintrag in der Liste
('Keine Zuordnung') aus und bestätigen Sie mit einem Doppelklick.
Typ-Auswahl 'Einfach-Buchen'-Maske:
Bei bestimmten Konten wie z.B. Boni, Nachlässe, Rabatte, Skonti wird im Einfach-Buchen-Modus
der Typ Einnahme/Ausgabe anhand des Typs Einnahme/Ausgabe des Kontos vorausgewählt,
obwohl z.B. die erwähnten Konten umgekehrt gebucht werden müssen.
Durch diese Einstellung kann die Vorauswahl im Einfach-Buchen-Modus für den Typ Einnahme/
Ausgabe festgelegt werden.
Referenzkonto: Erzeugt einen Softlink mit einem anderen Konto.
Siehe dazu auch hier.
In diesem Fall erbt das entsprechende Konto alle Eigenschaften des Referenzkontos und es sind
nur noch die Kontonummer, die Kontenbezeichnung und die Einstellung 'DATEV-Automatik' des
Kontos frei wählbar.
Das Konto wird also zu einem Unterkonto.
Der Vorteil dabei ist, dass evtl. datumsabhängige Änderungen im Referenzkonto (z.B. EÜRZuordnung, Bilanzzuordnung, USt.-Zuordnung) immer automatisch auf alle Unterkonten übertragen
werden.
Um das Konto wieder in ein 'normales Konto' umzuwandeln, reicht es, in das Eingabefeld den
Standardwert -1 einzutragen.
Hinweis:
Einige Konten, die sogenannten DATEV-Automatik-Konten besitzen im DATEV-Kontenrahmen eine
vordefinierte Steuerautomatik, die nicht vollständig verändert werden kann.
Die korrekte Einstellung der DATEV-Automatik ist zum Datenaustausch mit DATEV-kompatiblen
Programmen notwendig, da es sonst zu einem Fehler kommen kann.
Konten, die nicht im DATEV-Kontenrahmen enthalten sind, können deswegen keine DATEV-
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Programmfunktionen
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Automatik-Konten sein.
Bei einem Unterkonto ist die Einstellung DATEV-Automatik frei wählbar, es sollte darauf geachtet
werden, dass die Einstellung bei allen Unterkonten normalerweise deaktiviert ist, auch wenn das
Referenzkonto ein Automatikkonto ist, ansonsten kann es bei einem Datenaustausch mit DATEVkompatiblen Programmen zu einem Fehler kommen. Dies geschieht im Programm nicht
automatisch, da es auch möglich ist, ein Automatik-Konto aus einem bestehenden Nicht-DATEVAutomatikkonto als Unterkonto anzulegen.
Saldenabhängige Position in E/A: Das Konto wird in den Auswertungen BWA, EÜR, und E/A
nicht anhand des Kontentyps, sondern anhand der Saldenseite eingeordnet.
Beispiel: Das Konto 1780, das sowohl für UStVA-Erstattungen als auch für UStVAVorauszahlungen benutzt werden kann, erscheint bei einer Erstattung in der Kategorie Ausgaben
mit Vorzeichenumkehr. Bei Aktivierung dieser Einstellung erscheint es bei Habensaldo in der
Kategorie Einnahmen und bei Sollsaldo in der Kategorie Ausgaben.
In den Ausgaben BWA und EÜR ist bei Buchungen sowohl mit Sollsaldo als auch mit Habensaldo
nur der Gesamtsaldo darstellbar, in der Ausgabe E/A ausführlich, kann mittels der
Zusatzeinstellung Getrennt einzeln zugeordnet werden.
Hinweis: Die Einstellung hat keinen Einfluss auf die Anlage EÜR, dort ordnet das Programm z.B.
die Positionen 9925-186 und 9920-141 des Kontos 1780 automatisch immer getrennt nach der
Saldenseite zu.
Einige Kontoeigenschaften können datumsabhängig gesetzt werden.
Neues Konto anlegen:
Wählen Sie vor der Anlage des Kontos zuerst in der Kategorienansicht eine geeignete Kategorie
aus.
Wenn Sie ein Konto erstellen wollen, das ähnliche Eigenschaften, wie ein bereits bestehendes
Konto besitzt, so wählen Sie bitte zuerst dieses Konto aus und gehen Sie dann auf den Schalter
Neues Konto, die Eigenschaften des ausgewählten Kontos werden dann in den EigenschaftenDialog (s.o.) übernommen.
Wählen Sie die Kontonummer so aus, dass Sie in der Nähe des ähnlichen Kontos liegt.
Stellen Sie nach der Anlage des Kontos dessen weiteren Eigenschaften ein.
Hinweis: Alle abweichend vom Standardkontenrahmen neu angelegten Konten, müssen nach dem
Export aus Taxpool®-Buchhalter und einem danach folgendem Import in ein externes
Buchhaltungsprogramm (z.B. die Software Ihres Steuerberaters) auch dort neu angelegt werden.
Dies ist nicht nur mit Arbeit verbunden, sondern kann auch Fehler verursachen.
Alternativ zur Anlage neuer Konten können Sie auch einfach eine neue Buchungsvorlage auf der
Basis eines bestehenden Kontos anlegen, dabei ist dann sichergestellt ist, dass das Konto die
richtigen Kontoeigenschaften aufweist.
Unter Berichte Einnahmen und Ausgaben kann die Ausgabe auch nach Buchungstexten, die aus
der Buchungsvorlage beim Buchen generiert werden, zusammengefasst werden.
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52
2.5.7.1
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Berichteigenschaften festlegen
In diesem Dialog können Sie Konten Positionen in einem Bericht zuweisen, sich die bisherigen
Zuweisungen anschauen oder löschen.
Dabei ist eine Mehrfachauswahl möglich.
Bisher sind in diesem Dialog nur Zuweisungen zu den Berichten Bilanz und GuV möglich.
Für diese Einstellungen wird buchhalterisches Wissen vorausgesetzt.
Im Programm sind insgesamt vier Gliederungen möglich, die Standardgliederungen vor und nach
dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG), und je eine benutzerdefinierte Gliederung.
Jeder Gliederung können separat Konten zugewiesen werden.
Die letzte Auswahl Benutzerdefiniert oder Standardeinstellung im Einstellungsdialog Konten wird bei
der Druckausgabe verwendet.
Bitte wählen Sie zuerst unter Konten bis inklusive 2006 und Konten ab 2007 den
Auswertungszeitraum aus, für den die Zuweisungen gelten.
Unter Bericht können Sie den Berichtstyp auswählen.
Filter: Es existieren die Filter Alle Konten, Benutzte Konten, Neu angelegte Konten.
Bei Auswahl eines Filters werden in den beiden Listenansichten auf der rechten Seite nur Konten
dargestellt, die dem Filter entsprechen.
Zusätzlich kann unter Suche ein Suchbegriff eingegeben werden.
Beispiel: Die Auswahl Benutzte Konten in Verbindung mit dem Suchbegriff 'Erlöse' zeigt nur
bebuchte Konten an, bei denen der Kontoname den Text 'Erlöse' beinhaltet.
Die Suche wird also UND-verkettet.
Um die Suche im Textfeld zu deaktivieren, reicht es, den Eingabetext zu löschen.
Unter verfügbare Konten wird Ihnen der Kontenrahmen hierarchisch dargestellt.
Beim Wechsel in eine Unterkategorie werden in der rechten Listenansicht die zu der Kategorie
zugeordneten Konten angezeigt, die bisher noch nicht dem ausgewählten Berichtstyp
zugeordnet wurden.
Unter zugewiesene Konten wird Ihnen links die oben ausgewählte Berichtsgliederung (Auswahl:
Bericht) angezeigt.
Beim Wechsel in eine Unterkategorie werden in der rechten Listenansicht die zu der
Gliederungsstufe zugeordneten Konten angezeigt.
Um einem Berichtstyp Konten zuzuordnen, wählen Sie links unter zugewiesene Konten die
Gliederungsstufe aus, der die Konten zugewiesen werden sollen (nicht alle Kategorien lassen eine
Zuweisung zu) und markieren unter verfügbare Konten in der rechten Listenansicht, die
entsprechenden Konten.
Drücken Sie dann den Schalter Zuweisen.
Um die Zuweisung aufzuheben, wählen Sie rechts in der Listenansicht unter verfügbare Konten,
die entsprechenden Konten aus und drücken Sie dann den Schalter Zuweisung aufheben.
Um sich Konten anzeigen zu lassen, die keiner Auswertungsgruppe (bisher Bilanz Aktiva, Bilanz
Passiva, GuV) zugeordnet sind, drücken Sie den Schalter Nicht zugewiesene Konten anzeigen,
die Konten werden Ihnen dann oben rechts unter verfügbare Konten angezeigt, sofern vorhanden.
Hinweis: Auch bei dieser Einstellung ist der evtl. eingestellte Filter aktiv. Um sich alle Nicht
zugewiesenen Konten anzeigen zu lassen, muss der Inhalt des Feldes Suche geleert und der
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Programmfunktionen
53
Filter auf Alle Konten gestellt werden.
Der Schalter A+P zeigt alle erfolgsneutralen Konten an, die weder der Auswertung Bilanz Aktiva
noch der Auswertung Bilanz Passiva zugeordnet wurden.
Auch hierbei muss der aktuelle Filter auf Alle Konten gestellt werden.
Um nachfolgende Änderungen an der vorgegebenen Gliederung vorzunehmen, muss die Einstellung
Benutzerdefinierter Bericht aktiviert werden.
Dadurch wird der benutzdefinierte Bericht auch in den Druckausgaben benutzt.
Es kann jederzeit wieder auf den vom Programm vorgegebenen Bericht umgeschaltet werden.
Direkte Kontenzuweisung möglich: Dem Gliederungspunkt können Konten zugeordnet werden.
Ausblenden: Der Gliederungspunkt erscheint nicht in der Ausgabe, sofern dort nicht die Einstellung
'Komplette Struktur darstellen' aktiviert wurde.
Neu: Legt, abgehend vom aktuell ausgewählten Gliederungspunkt, einen neuen Gliederungspunkt
an.
Entfernen: Entfernt den aktuell ausgewählten Gliederungspunkt, sofern dieser zuvor neu angelegt
wurde.
Hinweis: Im benutzerdefinierten Bereicht können die Kategorien mittels Drag & Drop verschoben
werden.
Dabei wird bei gedrückter STRG-Taste die Position vertauscht, ansonsten in eine Unterkategorie
verschoben.
2.5.7.2
Konto kopieren
Erzeugt eine Kopie eines bestehenden Kontos.
Wenn Sie ein Konto kopieren wollen, dass sich nur in der Kontonummer und im Titel von dem
bestehenden Vorlagekonto unterscheidet, und ansonsten in Kontentyp, Steuersatz,
Auswertungszuweisungen identisch sein soll, empfiehlt es sich die Einstellung Referenzkonto mit
eigener Kontonummer und eigenem Titel erzeugen zu verwenden.
Dies hat den Vorteil, dass sich alle Änderungen am Vorlagekonto immer auch auf die Kopie
auswirken.
Weiterhin ist dadurch der Import (z.B. im DATEV-Format) in ein anderes Buchhaltungssystem
erleichtert, da dort dann auch nur eine Kopie des Vorlagekontos erzeugt werden muss und nicht alle
Einstellungen neu vorgenommen werden müssen.
In zukünftigen Versionen wird zusätzlich die Möglichkeit bestehen, diese Konten in Auswertungen in
dem Vorlagekonto zusammenzufassen.
Wenn Sie ein Konto kopieren wollen, dessen Eigenschaften Sie individuell einstellen wollen, sollte
die Einstellung Nur Kopie erzeugen, alle Einstellungen können individuell gesetzt werden
benutzt werden.
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2.5.7.3
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Datumsabhängige Kontoeigenschaften
Einige Kontoeigenschaften können datumsabhängig gesetzt werden.
Normalerweise werden die Einstellungen zum 1.1. eines Jahres festgelegt, es ist jedoch prinzipiell
auch ein beliebiges Datum im Jahr nutzbar.
Die Datumsangabe muss >= dem 1.1.2007 sein.
Bei Programm-Auswertungen, die mit Buchungen in Verbindung stehen (z.B. UStVA, UStErkl) wird
der Wert in Abhängigkeit vom Belegdatum ausgelesen.
Beim Druck der Kontoeigenschaften oder bei der Anzeige in der Listenansicht der Konten wird der
Wert angezeigt, der zum Startwert des global eingestellten Auswertungszeitraums passt.
2.5.8
Anlagen verwalten
Die Anlagenverwaltung sorgt für eine automatische Verwaltung der Anlagegüter und deren
Abschreibung.
Im unteren Bereich dieses Dialoges finden Sie folgende Register:
Allgemeine Hinweise:
Konten des Anlagevermögens sollten generell in der Anlagenverwaltung verwaltet werden, eine
Ausnahme bilden die Buchungen für Anlagen im Bau und Anzahlungen für Anlagen.
Durch die Anschaffung einer Anlage geht diese gewinnneutral in das Betriebsvermögen über.
Lediglich eine evtl. im Kaufpreis enthaltene Vorsteuer stellt eine sofortige Betriebsausgabe dar.
Anzahlungen auf abnutzbare Wirtschaftsgüter stellen ebenfalls keine sofort abzugsfähigen
Betriebsausgaben dar.
Durch eine planmäßige Abschreibung bei abnutzbaren Anlagegütern über die Nutzungsdauer bzw.
eine evtl. außerplanmäßige Abschreibung entsteht eine Betriebsausgabe.
Nicht abnutzbare Anlagegüter sind z.B. Grundstücke, Beteiligungen, Kunstwerke, Wertpapiere. Dort
sind bei einer dauerhaften Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen möglich.
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Programmfunktionen
55
Hinweise zur Verwaltung der Anlagebuchungen (Wichtig zum
Funktionsverständnis):
Im Register 'Einstellungen' einer ausgewählten Anlage finden Sie am rechten Ende des Dialogs
den Abschreibungsplan.
Buchungen, bei denen dort die Einstellung 'A' (=automatische Generierung) aktiviert wurde, werden
bei Änderungen an Einstellungen der Anlage automatisch im Stapel geändert.
Wird die Einstellung 'A' deaktiviert, löscht das Programm die dazugehörige Buchung aus dem Stapel
(=vorläufige Buchungen).
Wird die Einstellung 'A' aktiviert, erzeugt das Programm die dazugehörige Buchung erneut im Stapel
(=vorläufige Buchungen).
Verwaltete Buchungen können in der Buchungsmaske nicht verändert werden.
Wenn Sie im Register 'Auto-Buchungen' auf den Schalter 'Von der Anlagenverwaltung trennen'
gehen oder eine Buchung, die von der Anlagenverwaltung verwaltet wurde, in das Journal
(=endgültige Buchungen) ausbuchen, wird die Einstellung 'A' für die entsprechende Buchung vom
Programm deaktiviert, die Buchung bleibt jedoch erhalten.
Von der Anlagenverwaltung getrennte Buchungen können danach manuell bearbeitet werden, es
sollten jedoch die Steuer- und Betragswerte nicht geändert werden.
Sofern Buchungen von der Anlagenverwaltung getrennt wurden und dann wieder neu erzeugt wurden,
entstehen doppelte Buchungen.
Diese können, sofern noch im Stapel(=vorläufige Buchungen) befindlich, gelöscht werden oder falls
schon im Journal (=endgültige Buchungen), storniert werden (Schalter L/S/G/D), bei einem Storno
muss zuvor auf dem Schalter L/S/G/D die Einstellung 'Stornodatum=Belegdatum' gesetzt werden.
Normalerweise erzeugt die Anlagenverwaltung alle notwendigen Buchungen, um jedoch eine manuell
z.B. in der Buchungsmaske gebuchte Anlagebuchung mit der Anlagenverwaltung zu verknüpfen,
muss folgendermaßen vorgegangen werden:
Legen Sie die Anlage ganz normal an.
Im Register 'Einstellungen' des Dialoges finden Sie auf rechten Seite den 'Abschreibungsplan'.
Deaktivieren Sie dort bei der 'Zugang'sbuchung, die bereits manuell erzeugt wurde, in der Spalte 'A'
--mittels Doppelklick in der Liste-- die Checkbox.
Jetzt werden nur noch die Abschreibungsbuchungen, nicht jedoch die Zugangsbuchung automatisch
erzeugt.
Register Auswahl:
Im diesem Register finden Sie eine Übersicht über alle Anlagen.
Datenfelder, die nicht in die Berechnung eingehen (z. B. der Titel), können direkt in der Listenansicht
mittels Doppelklick bearbeitet werden.
Neu: Erstellt eine neue Anlage.
Löschen: Entfernt die Anlage komplett, die evtl. erstellten automatischen Anlagenbuchungen (s.u.)
können entweder ebenfalls gelöscht oder endgültig gebucht werden.
Bereits exportierte Buchungen müssen Sie evtl. selbst löschen.
Register Einstellungen:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Erzeugen einer neuen Anlagebuchung:
Geben Sie unter Titel einen geeigneten Titel für die Buchung ein, z.B. 'Anschaffung Tennisanlage'.
AH-Datum: Das Anschaffungs/- oder Herstellungsdatum der Anlage.
Die Abschreibungen beginnen mit dem Beginn der betrieblichen Nutzung oder bei unbeweglichen
Anlagegütern bei der Übergabe oder Abnahme.
Abschreibung in Jahren: Geben Sie hier die gewöhnliche Nutzungsdauer ein.
Diese finden Sie in sogenannten Afa-Tabellen im Internet z.B.auf den Seiten des
Bundesfinanzministeriums.
Wenn Sie das Anlagegut über den Schalter Anlage-Konto auswählen, wird in das Eingabefeld der
Wert der amtlichen Afa-Tabelle eingetragen.
Betrag, Brutto, Steuern: Die Anschaffungs-/ oder Herstellungskosten (AHK).
Verrechnungskonto: Das Konto, über das die Anlage angeschafft oder finanziert wurde, z.B. Bank
(1200).
Anlagekonto: Sie finden die Konten für die Anlagegüter in der Kontenverwaltung unter Sachkonten/
Anlagevermögen.
Mit dem Auswahlschalter öffnet sich das Anlagen-ABC in dem zusätzlich zur Anlagekontennummer
noch die gewöhnliche Nutzungsdauer ermittelt werden kann.
Alternativ dazu können Sie die Anlagekontennummer auch manuell eintragen.
Erinnerungswert: Die planmäßige Abschreibung führt i.A. dazu, dass das Anlagegut im letzten
Nutzungsjahr auf einen Buchwert von 0 € reduziert ist.
Danach erscheint das Anlagegut nicht mehr im Anlagespiegel .
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Programmfunktionen
57
Wird das Gut nach seiner Vollabschreibung weiter im Unternehmen genutzt, kann es mit einem
Erinnerungswert von 1€ weiter in den Büchern geführt werden, dies führt dazu, dass es weiterhin
im Anlagespiegel erscheint.
Afa-Konto: Wählen Sie hier das Konto aus, das für die planmässigen Abschreibungsbuchungen
benutzt werden soll.
Um sich das zu einem Anlagekonto passende Afa-Konto anzeigen zu lassen, löschen Sie die
Eingabe im Feld Afa-Konto komplett, gehen Sie dann mit der Maus in das Engabefeld
Anlagekonto und wieder zurück in das Feld Afa-Konto, es sollte dann im Feld eine passende
Zuordnung angezeigt werden.
Jährlich verbuchen: Es werden jährliche Abschreibungsbuchungen erzeugt, ansonsten
monatliche.
Beträge runden: Zwischenbeträge werden auf ganze Zahlen gerundet. Die Restdifferenz wird bei
der letzten Buchung berücksichtigt.
Die Einstellung Buchwert sorgt für eine zusätzliche Rundung des Restbuchwerts.
Anlage EÜR: Damit das Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR korrekt ausgegeben werden kann, ist
es notwendig, hier für jede Anlage die Zuordnungen zu den einzelnen Positionen im Formular EÜR
zu treffen.
Afa-Methode:
Die nachfolgend genannten Anschaffungs- oder Herstellungskosten (AHK), beziehen sich auf den
Nettowert.
Gewährte Boni, Skonti oder andere Preisnachlässe sind von den Anschaffungskosten abzusetzen.
Abschreibungsmeth Voraussetzung bis
ode
inkl. 2007
Wirtschaftsgut sofort Geringwertige
als Ausgabe buchen. Wirtschaftsgüter
(GWG) bis 60 EUR
AHK.
Voraussetzung ab 2008 Vorschrift
Geringwertige
Sofortige Betriebsausgabe
Wirtschaftsgüter (GWG) (keine Aufzeichnungspflicht
bis 150 EUR AHK.
im Anlagen-Verzeichnis).
Buchung über ein passendes
Ausgabekonto, z.B. ein
Konto ab 4900ff (SKR03) /
6300ff (SKR04).
Optional ist auch eine
Abschreibung über die
Nutzungsdauer lt. AfA-Tabelle
möglich.
Keine
GWG
GWG-Sammelpool
Für Anlagegüter ohne Für Anlagegüter ohne
planmäßige
planmäßige
Abschreibung, z.B.
Abschreibung, z.B.
Grundstücke oder
Grundstücke oder
Finanzanlagen.
Finanzanlagen.
Geringwertige
Bisherige GWG entfällt. Vollständige Abschreibung
Wirtschaftsgüter AHK Ab 2010 besteht eine
im Jahr der Anschaffung.
>60 EUR <=410 EUR. Wahlmöglichkeit
(Wachstumsbeschleunig
ungsgesetz, *1)).
Geringwertige
Alle GWGs, die innerhalb
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
(ab 2008)
Wirtschaftsgüter AHK
eines Wirtschaftsjahres
>150 EUR <=1000 EUR. angeschafft wurden, sind in
einem Sammelposten zu
erfassen.
Die Abschreibung erfolgt
linear über 5 Jahre (20% vom
AHK jährlich).
Degressive
Bewegliche Güter des Die degressive
Abschreibung mit max. 20%
Abschreibung
Anlagevermögens.
Abschreibung entfällt ab jährlich, ab 2006 mit max.
AHK>410 EUR.
2008.
30% jährlich vom jeweiligen
Für bewegliche
Buchwert. Gewöhnliche
Wirtschaftsgüter des
Nutzungsdauer lt. AfaAnlagevermögens, die in Tabelle.
den Jahren 2009 und
2010 angeschafft oder
hergestellt worden sind
wurde die degressive
Abschreibung wieder
eingeführt.
Der Abschreibungssatz
beträgt in 2009-2010 das
2,5-fache der linearen
Abschreibung, höchstens
jedoch 25%.
Die degressive
Abschreibung entfällt
erneut ab 2011.
Lineare AbschreibungWirtschaftsgüter
Wirtschaftsgüter
Gleichmässige
AHK>410 EUR.
AHK>1000 EUR.
Abschreibung
über die Nutzungsdauer
(ND).
Abschreibung %
jährlich=1200/ND im
Monaten.
Gewöhnliche Nutzungsdauer
lt. Afa-Tabelle.
*1) Anmerkung zum Wachstumsbeschleunigungsgesetz ab 2010:
Es besteht die Wahlmöglichkeit Geringwertige Wirtschaftsgüter bis 410 Euro netto sofort
abzuschreiben.
Der GWG-Sammelpool bleibt parallel dazu erhalten.
Diese Wahl muss für alle Anlagen innerhalb eines Jahres gemeinsam getroffen werden, d.h. es
muss entschieden werden, ob alle Anschaffungen AHK >150 EUR <=1000 EUR zu einem GWGSammelpool werden, oder ob Anschaffungen AHK >150 EUR <=410 EUR als GWG im Jahr der
Anschaffung abgeschrieben werden.
Beispiele:
Beispiel GWG: AHK=360 EUR.
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59
Beispiel GWG ab 2008: AHK=800 EUR.
Beispiel Lineare Abschreibung: AHK=10000 EUR. ND=4 Jahre.
Beispiel Degressive Abschreibung: AHK=10000 EUR. ND=8 Jahre.
Das Programm führt einen automatischen Wechsel zur linearen Abschreibung durch (im Beispiel ab
2012), wenn dies eine für eine günstigere Abschreibung sorgt.
Hinweis: Die degressive Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter entfällt ab 2008.
Hinweis: Die in der Liste auswählbare Einstellung 'Manuell' entspricht im Prinzip der linearen
Abschreibung. Sie können diese Abschreibungsmethode auswählen, wenn Sie sich beispielsweise
den Afa-Plan komplett selber mit manuellen Abschreibungen (s.u. Bewegungen) erzeugen.
Nachdem alle notwendigen Einstellungen getätigt wurden, sehen Sie rechts unter
Abschreibungsplan den Abschreibungsverlauf.
Aktiv: Nur eine aktive Anlage erscheint im Anlagespiegel und kann automatische Anlagebuchungen
(s.u.) erzeugen.
Wenn die Anlage noch nicht komplett bearbeitet wurde, kann es sinnvoll sein, diese vorerst zu
deaktivieren.
Abgang von Anlagegütern:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Wenn das Anlagegut vor seiner endgültigen Abschreibung aus dem Unternehmen ausscheidet,
spricht man von einem Vollabgang.
Folgende Aktionen sind dazu auswählbar:
Abgang durch Verkauf, Privatentnahme:
Datum: Datum des Verkaufs.
Betrag:
Bei Verkauf: Der beim Verkauf erzielte Verkaufserlös.
Bei Privatentnahme: Der aktuelle Verkehrswert der Anlage.
Konto:
Bei Verkauf: Das Konto, dem der Verkaufserlös zugeschrieben wird.
Bei Privatentnahme: Das Konto, dem der aktuelle Verkehrswert zugeschrieben wird.
Afa-Konto: Das Konto, auf das der Restbuchwert verbucht wird. Das Konto wird vom Programm
automatisch ermittelt.
Sollten Sie das Konto selber auswählen wollen, deaktivieren Sie bitte den Schalter Automatisch
ermitteln.
Abgang durch Verschrottung, Unfall etc:
Geben Sie unter Datum den Termin des Abgangs ein.
Erinnerungswert abschreiben:
Wenn Sie zuvor eine Anlage mit einem Erinnerungswert geführt haben (s.o.) und diese nun aus dem
Betrieb ausgeschieden ist, können Sie den Restbuchwert nach dem Zeitraum der planmässigen
Abschreibung abschreiben, die Anlage wird dann nicht mehr im Anlagespiegel geführt.
Hinweis: Wenn Sie vor dem Einfügen eines Abgangs einen Eintrag des Abscheibungsplans (rechts)
auswählen, wird dessen Datum als Datumsvorgabe ausgewählt.
Mit dem Schalter Bearbeiten können Sie die Einstellungen zu einem Abgang bearbeiten.
Mit dem Schalter Deaktivieren können Sie den Abgang deaktiveren.
Erzeugen der FIBU-Buchungen:
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Programmfunktionen
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Auf der rechten Seite des Dialoges finden Sie den detaillierten Abschreibungsplan.
Historische Anlagebuchungen sind mit einem 'H' gekennzeichnet.
Dies sind Buchungen, die bereits in einem anderen Buchhaltungsprogramm gebucht wurden und in
diesem Programm nicht mehr erzeugt werden sollen.
Automatische Anlagebuchungen: Dies sind Buchungen, die vom Programm dynamisch im
Buchungsstapel erzeugt werden.
Sie können also direkt nach der Eingabe der Anlage die Auswertungen und Buchungen im
Buchungsstapel kontrollieren.
Nach Änderungen an der Anlage werden gegebenenfalls neue Buchungen erzeugt oder alte
Buchungen gelöscht.
Die Buchungen sind in der Liste mit einem 'A' gekennzeichnet.
Standardmässig sind alle Buchungen als automatisch markiert.
Buchungen, die als historisch gekennzeichnet sind, erzeugen keine automatischen Buchungen.
Die Einstellung Zukünftige Buchungen auf automatisch setzen sorgt dafür, dass Buchungen im
Abschreibungsplan bei der ersten Erzeugung auf automatisch gesetzt werden, ist dieser Schalter
deaktiv, werden nur die Buchungen bis zum aktuellen Datum auf automatisch gesetzt.
Sobald Sie selber mittels Doppelklick Änderungen an dem Feld 'A' durchgeführt haben, wird die
Einstellung Zukünftige Buchungen auf automatisch setzen bei diesen Buchungen nicht mehr
beachtet.
Wichtiger Hinweis zu früheren Versionen:
In alten Versionen konnten die Buchungen auch im Journal generiert werden, dies ist jetzt nicht
mehr der Fall, bestehende Anlagen im alten Format bleiben jedoch kompatibel (der Schalter:
Buchungen Im Stapel erzeugen erscheint dann sichtbar).
Exportierbare Buchungen sind mit einem 'E' gekennzeichnet. Dies sind Buchungen, die beim
Betätigen des Schalters
als Buchung in den Stapel oder das Journal exportiert werden können.
Im Gegensatz zu den automatischen Buchungen werden diese Buchungen nicht von der
Anlagenverwaltung verwaltet und können nachbearbeitet werden.
Sie sollten jedoch ausser dem Buchungstext und evtl. der Belegnummer an diesen Buchungen
nichts ändern, da diese ansonsten nicht mit den Daten in der Anlagenverwaltung übereinstimmen.
Sollten Sie die gleichen Buchungen mehrfach exportieren, müssen Sie doppelte Buchungen manuell
löschen.
Die Einstellung automatisch verwalten ('A') sollten Sie nach dem Export für diese Buchungen
deaktivieren, da ansonsten zusätzlich zu den exportierten Buchungen die automatischen Buchungen
vorhanden sind.
Hinweis: Sie können den Status ('H', 'A', 'E') der einzelnen Buchungen mit einem Doppelklick in der
Listenansicht ändern.
Seit der Version 4.10 müssen Buchungen im Register Auto-Buchungen exportiert werden.
Generelle Vorgehensweise:
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62
Taxpool-Buchhalter Hilfe
1) Legen Sie zuerst eine Anlage an.
2) Markieren Sie die Buchungen im Abschreibungsplan, die evtl. historisch sind.
3) Markieren Sie die Buchungen, die automatisch erzeugt werden sollen. Evtl. ist es erwünscht, nur
die Buchungen bis zum aktuellen Wirtschaftsjahr anzuzeigen.
4) Kontrollieren Sie aus dem Buchungsstapel die Auswertungen und die Buchungen.
5) Exportieren Sie dann die gewünschten Buchungen in den Stapel.
Markieren Sie die exportierten Buchungen im Feld 'A' als deaktiv, damit keine automatischen
Buchungen mehr erzeugt werden, ansonsten haben sie doppelte Buchungen.
Im Stapel können Sie z.B. Buchungstexte nachbearbeiten, oder die Kontenzuordnung ändern.
6) Kontrollieren Sie aus dem Buchungsstapel die Auswertungen erneut.
7) Buchen Sie die Buchungen in das Journal aus.
Ein selbsterklärendes Beispiel dazu finden Sie hier.
Bewegungen:
Zusätzlich zu den planmässigen Abschreibungen, besteht die Möglichkeit manuell Bewegungen
hinzuzufügen (Schalter: Neue Bewegung).
Hinweis: Wenn Sie vor dem Einfügen einer Bewegung einen Eintrag des Abscheibungsplans
(rechts) auswählen, wird dessen Datum als Datumsvorgabe ausgewählt.
Hinzugefügte Einträge erscheinen anschließend im Abschreibungsplan.
Sie können die Bewegungen in die planmässige Afa bei den Afa-Methoden linear und degressiv oder
manuell einfügen.
Wenn Sie sich eine Abschreibung komplett selbst zusammenstellen, benutzen Sie bitte die AfaMethode manuell (s.o.).
Die Bewegungen lassen sich nach Auswahl im Abschreibungsplan mit dem Schalter Bearbeiten
neu bearbeiten oder mit dem Schalter Eintrag löschen entfernen.
Teilzugang:
Durch einen Zugang wird der Wert (AHK) des Wirtschaftsgutes erhöht.
Beispiele sind z.B. die Aufrüstung der Computeranlage oder der Einbau einer Klimaanlage in den
Firmenwagen.
Der Zugang wird rechnerisch als am Jahresanfang geschehen (also vor der Berechnung der JahresAfa) behandelt.
Sollte sich bei dem Zugang die Restnutzungsdauer (RND) erhöhen, ist die Eingabe einer neuen RND
möglich.
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Programmfunktionen
63
Beschreibung: Die Beschreibung, die im Abschreibungsplan angezeigt wird.
Konto: Das Finanzkonto auf dem der Zugang gebucht werden soll.
Die Eingabe einer neuen RND ist optional (0=keine Änderung).
Bitte beachten Sie dabei, dass Sie im Eingabefeld nicht nur die Erhöhung der RND eintragen,
sondern den gesamten neuen RND-Wert.
Zuschreibung:
Eine Zuschreibung wird benutzt, wenn Sie in der Vergangenheit eine zu hohe Abschreibung für eine
Anlage geltend gemacht haben und Sie diese wieder rückgängig machen wollen.
Beispiel: Wertaufholung bei ausserplanmässigen Abschreibungen und Teilwertabschreibungen.
Manuelle Afa:
Erläuterungen zur manuellen Afa finden Sie hier.
Hier finden Sie Beispiele für Sonderabschreibungen.
Investitionsabzug: Erläuterungen zum Investitionsabzug finden Sie hier.
Hier finden Sie Beispiele zum Investitionsabzug.
Bemessung ändern:
Die Änderung der Bemessung sollte nur für die Sonder-Afa eingesetzt werden.
Die Bewegung führt zu einer Neuberechnung der Werte für die Abschreibung.
Unter Betrag kann einer neuer Betrag für die Bemessung der Abschreibung eingegeben werden.
Bei einem Leereintrag wird die bisherige Bemessung weiterbenutzt.
Unter Neuer Prozentwert kann ein neuer Prozentwert für die jährliche Abschreibung eingegeben
werden.
Bei einem Leereintrag wird der bisherige Prozentwert weiterbenutzt.
Werden beide Felder leer gelassen, werden der Prozentwert und die Bemessung anhand der
bisherigen Werte von RND und Buchwert neu berechnet.
Anlagevermögen ohne Abschreibung, z.B.: Grundstücke oder in Bau befindliche Anlagen:
Geben Sie die Daten den Zugang ein (s.o.) und die erwartete Nutzungsdauer ein.
Fügen Sie dann jeweils für jedes Jahr einen manuellen Afa-Eintrag mit der Eigenschaft planmässige
Afa In diesem Jahr aussetzen (s.o.) und dem Afa-Betrag von 0 EUR ein.
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2.5.8.1
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Anlagekontenübersicht
Die Anlagenkontenübersicht gibt Ihnen eine Übersicht über gängige Anlagegüter und deren
Merkmalen wie zugeordnetem internem Anlagekonto, Abschreibung in Jahren und
Beweglichkeit.
Dies sind Vorschläge, die im Einzelfall oder nach geänderter gesetzlicher Regelung von dem Realfall
abweichen können.
Sie können das Anlagegut entweder aus der alphabetischen Liste auswählen oder in den Kategorien
ermitteln.
Mit Auswählen werden die Eigenschaften in den aufrufenden Dialog übertragen.
Für Profis:
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Programmfunktionen
65
Sie können die Eigenschaften Anlagekonto, Beweglich und Jahr auch selber eintragen und dem
aktuellen Eintrag und den optional auch den Untereinträgen zuordnen.
Sollten Sie den ursprünglichen Zustand der Datenbank wiederherstellen wollen, können Sie dies mit
Zurücksetzen tun.
2.5.8.2
Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR konfigurieren
Bitte ordnen Sie die Anlage gemäß der Unterteilung im Dialog zu, auch wenn Sie die Anlage EÜR
nicht abgeben oder nicht abgeben müssen.
Die Zuordnung wird programmintern benötigt
Damit das Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR korrekt ausgegeben werden kann, ist es notwendig,
hier für jede Anlage die Zuordnungen zu den einzelnen Positionen im Formular EÜR zu treffen.
Von den Hauptkategorien darf jeweils nur eine Einstellung aktiviert werden, das Feld
Umlaufvermögen kann zusätzlich aktiviert werden.
Links: Immaterielle Wirtschaftsgüter, Bewegliche Witschatfsgüter.
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66
2.5.8.3
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Zusatzdaten
In diesem Dialog können weitere Daten erfasst werden.
Abweichender Start der Abschreibung:
Mit dieser Einstellung kann folgendes erreicht werden:
a) Abschreibungen von Anlagen, kann ein vom Zugangsdatum abweichendes Startdatum
zugewiesen werden.
b) Anlagen, die aus einem anderen Programm stammen, und die z.B. einen komplexen manuellen
Verlauf oder zum Übernahmezeitpunkt ein durch Rundung anderes Zwischenergebnis haben, als die
planmässige Abschreibung im Programm, können in die Anlagenverwaltung integriert werden, indem
die letzten Abschreibungswerte zu einem bestimmten Zeitpunkt übernommen werden.
Hinweis: In den nachfolgenden Beispielen ist die Vorgehensweise durch einen abweichenden Start
der Abschreibung nicht notwendig, diese sollen nur die Funktionsweise verdeutlichen.
Die Datenfelder Startdatum, Hist. Buchwert sind Pflichtfelder, bei den Feldern Hist. RND, Hist. Afa
und Hist. Bemessung wird jedoch empfohlen, diese ebenfalls auszufüllen.
Hinweis: Die Einstellung ist automatisch aktiv, nachdem ein gültiges Startdatum und ein Buchwert
eingetragen wurden.
Um die Einstellung wieder zu deaktivieren, reicht es, den Datumswert als Leerzeichenkette
einzutragen.
Es kann auch nur der Restbuchwert einer alten Anlage fortgeführt werden, in diesem Fall wird als
historischer Buchwert der Wert 1 eingetragen, bei der Anlage muss in diesem Fall die Einstellung
Erinnerungswert buchen aktiviert sein, die Anlagendaten werden ansonsten analog wie im
Beispiel eingetragen.
1) Lineare Abschreibung, AH-Datum: 1.1.2007, ND: 120 Monate:
Abweichender Start mit vorgetragenen Werten:
Startdatum: 1.1.2010
Hist. Buchwert: 7000 (letzter Wert vom 31.12.2009).
Hist. RND: 84 (letzter Wert vom 31.12.2009).
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Programmfunktionen
67
Optional mit den Datenfeldern
Hist. Afa: 3000 (Summe bis zum letzten Wert vom 31.12.2009). Die Eingabe ist für die Berechnung
nicht relevant.
Hist. Bemessung: 10000 (Zugang).
2) Degressiv-optimale Abschreibung, AH-Datum: 1.1.2007, ND: 120 Monate:
Abweichender Start mit vorgetragenen Werten:
Startdatum: 1.1.2010
Hist. Buchwert: 3430 (letzter Wert vom 31.12.2009).
Hist. RND: 84 (letzter Wert vom 31.12.2009).
Hinweis: Der Wert für Hist. Bemessung wird bei der degressiven Abschreibung ignoriert.
Die jährliche Afa in Prozent kann im Register Einstellungen eingegeben werden, falls eine
Korrektur notwendig ist.
Sollte der abweichende Start in den Übergang zur linearen Abschreibung fallen (erkennbar an der
gleichbleibenden Bemessung, im Beispiel ab Bemessung 823,54) muss im Register Einstellungen
als Afa-Methode Linear ausgewählt werden und wie unter linearer Abschreibung, siehe oben,
vorgegangen werden.
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68
2.5.8.4
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Auto-Buchungen
In diesem Dialog können einzelne automatische Anlagebuchungen aus der Anlagenverwaltung
exportiert werden (Schalter Ausbuchen).
Die exportierten Buchungen werden danach von der Anlagenverwaltung nicht mehr automatisch
verwaltet und können dann z.B. im Stapel bearbeitet und dann später in das Journal ausgebucht
werden.
2.5.8.5
Manuelle Afa: Ausserplanmässige Afa, Sonder-Afa, Teilwert-Afa
Manuelle Afa:
Mit der manuellen Afa können Sie eine ausserplanmässige Abschreibung, eine Teilwert-Afa, eine
Sonder-Afa oder einen individuellen Abschreibungsplan realisieren.
Betrag: Der Abschreibungsbetrag.
Beschreibung: Die Beschreibung, die im Abschreibungsplan angezeigt wird.
Die Eingabe einer neuen RND ist optional (0=keine Änderung).
Bitte beachten Sie dabei, dass Sie im Eingabefeld nicht nur die Erhöhung der RND eintragen,
sondern den gesamten neuen RND-Wert.
Unter planmässige Afa können Sie einstellen, wie sich die planmässige Afa bzgl. der manuellen
Afa verhält:
Vor dieser Afa berechnen: Es wird zuerst die planmässige Abschreibung berechnet und
anschließend die manuelle Afa.
Benutzen Sie diese Einstellung für eine Teilwert-Afa oder eine Sonder-Afa mit degressiver
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Programmfunktionen
69
Abschreibung.
Nach dieser Afa berechnen: Es wird zuerst die manuelle Afa und anschließend die planmässige
Abschreibung berechnet.
Benutzen Sie diese Einstellung für eine ausserplanmässige Abschreibung oder eine Sonder-Afa
mit linearer Abschreibung.
In diesem Jahr aussetzen: Die planmässige Afa wird in dem Jahr des Datums komplett
ausgesetzt.
Benutzen Sie diese Einstellung, um sich beispielsweise einen Afa-Plan selber zusammenzustellen.
Sollte es sich bei der Afa um eine Sonder-Afa handeln, aktivieren Sie bitte den gleichnamigen
Schalter, da diese Info für Auswertungen im Programm benötigt wird.
Weiterhin ist die Auswahl des Abschreibungskontos für die Sonder-Afa möglich.
Bemessung neu berechnen (Neue Einstellung):
Normalerweise wird nach der manuellen Afa die Bemessungsgrundlage des Folgejahres an den
neuen Buchwert angepasst.
Diese Einstellung sollte bei einer Sonder-Afa bei linearer Abschreibung deaktiviert sein.
In älteren Version musste bei einer Sonder-Afa bei linearer Abschreibung eine manuelle
Bemessungsänderung eingefügt werden, dies ist jetzt nicht mehr notwendig.
Spezielle Einstellungen bei Sonderabschreibungen:
Sonder-Afa mit linearer Abschreibung:
Einstellung planmässige Abschreibung Nach dieser Afa berechnen ist aktiv.
Einstellung Bemessung neu berechnen ist deaktiv.
Sonder-Afa mit degressiver Abschreibung:
Einstellung planmässige Abschreibung Vor dieser Afa berechnen ist aktiv.
Beispiele für Sonderabschreibungen finden Sie hier.
2.5.8.6
Sonderabschreibung, Beispiele
Firmen, die bestimmte Kriterien erfüllen, können zusätzlich zur normalen Abschreibung,
Sonderabschreibungen bis zu 20% der Anschaffungskosten im Jahr der Anschaffung und den
nachfolgenden vier Jahren in Anspruch nehmen.
Beispiele für Sonderabschreibungen:
1) Kauf eines Firmenwagens im Jan 2010 zum Preis von 30000 Währungseinheiten,
Nutzungsdauer 6 Jahre (Afa-Tabelle), lineare Abschreibung, die Sonderabschreibung
wird gleich im ersten Jahr komplett in Anspruch genommen:
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70
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Neue Bewegung erstellen (Sonder-Afa):
Einstellungen dazu:
Der Abschreibungsbetrag beträgt 6000 Währungseinheiten = 20% von 30000 Währungseinheiten.
Der Schalter Bemessung neu berechnen bleibt deaktiv, ansonsten muss eine neue Bemessung
manuell eingefügt werden.
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Programmfunktionen
71
2) Kauf einer Photovoltaikanlage am 1.5.2007 zum Preis von 12000 Währungseinheiten,
Nutzungsdauer 20 Jahre (Afa-Tabelle), lineare Abschreibung, die Sonderabschreibung
wird gleich im ersten Jahr komplett in Anspruch genommen, der Abschreibungszeitraum
übersteigt den Begünstigungszeitraum (5 Jahre):
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72
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Neue Bewegung erstellen (Sonder-Afa):
Einstellungen dazu:
Der Abschreibungsbetrag beträgt 2400 Währungseinheiten = 20% von 12000 Währungseinheiten.
Der Schalter Bemessung neu berechnen bleibt deaktiv, ansonsten muss eine neue Bemessung
manuell eingefügt werden.
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Programmfunktionen
73
Nach dem Ende des Begünstigungszeitraums (2012) wird die Bemessung wieder an den aktuellen
Buchwert angepasst:
Neue Bewegung erstellen (Bemessung ändern):
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74
Taxpool-Buchhalter Hilfe
3) Kauf einer Photovoltaikanlage am 1.5.2007 zum Preis von 12000 Währungseinheiten,
Nutzungsdauer 20 Jahre (Afa-Tabelle), degressive Abschreibung (15%), die
Sonderabschreibung wird gleich im ersten Jahr komplett in Anspruch genommen, der
Abschreibungszeitraum übersteigt den Begünstigungszeitraum (5 Jahre):
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Programmfunktionen
75
Neue Bewegung erstellen (Sonder-Afa):
Einstellungen dazu:
Der Abschreibungsbetrag beträgt 2400 Währungseinheiten = 20% von 12000 Währungseinheiten.
Der Schalter Bemessung neu berechnen bleibt deaktiv, ansonsten muss eine neue Bemessung
manuell eingefügt werden.
Die planmässige Afa muss vor der Sonder-Afa berechnet werden.
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76
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Nach dem Ende des Begünstigungszeitraums (2012) wird die Bemessung wieder an den aktuellen
Buchwert angepasst:
Neue Bewegung erstellen (Bemessung ändern):
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Programmfunktionen
2.5.8.7
77
Investitionsabzug/Herabsetzung
Mit dem Investitionsabzug können Abschreibungen in ein Wirtschaftsjahr vor der Anschaffung oder
Herstellung eines Wirtschaftsgutes vorverlagert werden, z.B. um einen Liquiditätsvorteil zu erlangen.
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78
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Betrag: Derzeit beträgt die Herabsetzung 40% des AHK maximal jedoch die Höhe des
Investitionsabzugsbetrages.
Beispiel: Der voraussichtliche Kaufpreis, auf dem der Investitionsabzugsbetrag basiert, beträgt 5000
Währungseinheiten, der spätere Kaufpreis beträgt 6000 Währungseinheiten, eingetragener Betrag:
2000 Währungseinheiten.
Ein eingetragener Betrag von 0 Währungseinheiten deaktiviert den Investitionsabzug.
Afa-Konto: In der Vorauswahl werden spezielle Abschreibungskonten für diesen Vorgang
angeboten, im Eingabefeld kann aber auch ein anderes existierendes Abschreibungskonto
eingetragen werden.
Hinweis: Der Investitionsabzugsbetrag mindert die Anschaffungskosten bzw. die
Bemessungsgrundlage der Abschreibung im Investitionsjahr.
Dadurch kann es passieren, dass eine Anlage zur GWG wird oder in den GWG-Sammelpool fällt.
Die Herabsetzungsbeträge erscheinen in der Anlage EÜR in der Position 9925-138 (Zeile 32 z.B. im
Jahr 2010).
Ein Beispiel zum Investitionsabzug finden Sie hier.
2.5.8.8
Investitionsabzug, Beispiel
Beispiel zum Investitionsabzug:
Die Voraussetzungen nach gemäß § 7g EStG müssen erfüllt sein.
Die Anschaffung wurde mit einem Kaufpreis von 5000 Währungseinheiten geplant, der
Anschaffungspreis im Jahr 2011 beträgt 6000 Währungseinheiten,
die Nutzungsdauer ist 8 Jahre (der Abschreibungszeitraum übersteigt den
Begünstigungszeitraum von 5 Jahren), lineare Abschreibung, zusätzlich zur Kürzung
gemäß § 7g EStG wird die Sonderabschreibung im ersten Jahr komplett in Anspruch
genommen.
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Programmfunktionen
79
Neue Bewegung erstellen (Investitionsabzug):
Einstellungen dazu:
Der Kürzungsbetrag beträgt 2400 Währungseinheiten = 40% von 6000 Währungseinheiten, ist
jedoch maximal so hoch wie der Investitionsabzugsbetrag (2000 Währungseinheiten = 40% von
5000 Währungseinheiten).
Die Bemessungsgrundlage wurde jetzt auf 4000 Währungseinheiten vermindert.
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80
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Neue Bewegung erstellen (Sonder-Afa):
Einstellungen dazu:
Der Abschreibungsbetrag beträgt 800 Währungseinheiten = 20% von 4000 Währungseinheiten.
Der Schalter Bemessung neu berechnen bleibt deaktiv, ansonsten muss eine neue Bemessung
manuell eingefügt werden.
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81
Nach dem Ende des Begünstigungszeitraums (2016) wird die Bemessung wieder an den aktuellen
Buchwert angepasst:
Neue Bewegung erstellen (Bemessung ändern):
2.5.8.9
Anlagen im Bau / Geleistete Anzahlungen
Anlagen im Bau und geleistete Anzahlungen auf Anlagen unterliegen keiner planmäßigen
Abschreibung.
Beispiel 1: Firma X bestellt eine Maschine für 50.000 Währungseinheiten. Die Maschine wird erst
später geliefert.
Soll-Konto: 299 (SKR03) / 780 (SKR04) Anzahlungen auf technische Anlagen und Maschinen.
Haben-Konto: Z.B. Finanzkonto.
Nach Lieferung (Zugang):
Umbuchung im Expertenmodus:
Betrag: 50.000 Währungseinheiten.
Soll-Konto: 210 (SKR03) / 440 (SKR04) Maschinen.
Haben-Konto: 299 (SKR03) / 780 (SKR04) Anzahlungen auf technische Anlagen und Maschinen.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Beispiel 2: Firma X bestellt eine Maschine für 50.000 Währungseinheiten und zahlt die Hälfte davon
an. Die Maschine wird erst später geliefert.
Betrag: 25.000 Währungseinheiten.
Soll-Konto: 299 (SKR03) / 780 (SKR04) Anzahlungen auf technische Anlagen und Maschinen.
Haben-Konto: Z.B. Finanzkonto.
Nach Lieferung (Zugang):
Betrag: 25.000 Währungseinheiten.
Soll-Konto: 299 (SKR03) / 780 (SKR04) Anzahlungen auf technische Anlagen und Maschinen.
Haben-Konto: Z.B. Finanzkonto.
Umbuchung im Expertenmodus:
Betrag: 50.000 Währungseinheiten.
Soll-Konto: 210 (SKR03) / 440 (SKR04) Maschinen.
Haben-Konto: 299 (SKR03) / 780 (SKR04) Anzahlungen auf technische Anlagen und Maschinen.
Erfassung in der Anlagenverwaltung:
Anlagekonto: 210 (SKR03) / 440 (SKR04) Maschinen.
Betrag: 50.000 Währungseinheiten.
Im Register 'Einstellungen' des Dialoges finden Sie auf rechten Seite den 'Abschreibungsplan'.
Deaktivieren Sie dort bei der 'Zugang'sbuchung, die bereits manuell erzeugt wurde, in der Spalte 'A'
--mittels Doppelklick in der Liste-- die Checkbox.
Jetzt werden nur noch die Abschreibungsbuchungen, nicht jedoch die bereits manuelle gebuchte
Zugangsbuchung automatisch erzeugt.
2.5.9
Kostenstellen verwalten
Mit Kostenstellen können Aufwendungen und Erlöse abgetrennt von den Kontenzuordnungen zu
Gruppen zusammengefasst und ausgewertet werden.
So können Sie z.B. ermitteln, in welcher Abteilung welche Telefonkosten angefallen sind oder
welches Ergebnis eine Werbeaktion erbracht hat.
Sie erreichen den Verwaltungsdialog aus dem Buchungsdialog <Schalter Bedienung|Verwalten|
Kostenstellen>.
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Programmfunktionen
83
Alle Einstellungen lassen sich mittels Doppelklick in der Listendarstellung ändern.
Aktiv: Nur aktive Kostenstellen erscheinen im Auswahlfeld der Buchungsmaske (s.u.).
Name: Ein interner Name in der Listendarstellung.
Beschreibung: Der Text, der im Auswahlfeld der Buchungsmaske angezeigt wird.
Bemerkung: Ein mehrzeiliger Text, um eine Kostenstelle zu beschreiben.
Gültig von: Das (vollständige, keine Jahresangabe) Datum ab dem die Kostenstelle im Auswahlfeld
der Buchungsmaske angezeigt werden soll.
Gültig bis: Das (vollständige, keine Jahresangabe) Datum bis zu dem die Kostenstelle im
Auswahlfeld der Buchungsmaske angezeigt werden soll.
Neu: Erstellt eine neue Kostenstelle in der Listenansicht.
Kostenstellen benutzen: Sollten Sie im aktuellen Dokument keine Kostenstellen benötigen,
können Sie diese Einstellung deaktivieren.
DATEV®-kompatibel:
Beim Datenaustausch im DATEV®-Format ist die Länge von Kostenstellen auf 8 Zeichen begrenzt,
weiterhin sind bestimmte Zeichen wie Umlaute nicht erlaubt.
Taxpool®-Buchhalter verkürzt längere Kostenstellen automatisch beim Export und entfernt ungültige
Zeichen, es kann jedoch von vornherein eine Begrenzung der Wortlänge des Datenfeldes
''Beschreibung' bei der Neuanlage einer Kostenstelle eingestellt werden, weiterhin werden in diesem
Fall beim Bearbeiten ungültige Zeichen in der Eingabe nicht zugelassen.
Buchen mit Kostenstellen:
Mittels der beiden Auswahlfelder Kostenstelle1 und Kostenstelle2 können zu einer Buchung
optional bis zu zwei Kostenstellen festgelegt werden.
Die Auswahl des ersten Eintrags im Auswahlfeld bedeutet, dass keine Kostenstelle zugeordnet
wurde.
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84
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bei einer Zuordnung zu beiden Kostenstellen werden diese auch parallel mit dem gesamten
Buchungsbetrag ausgewertet.
Die Zuordnung von Kostenstellen in Splittbuchungen ist ebenfalls möglich.
2.5.10 Kunden-/ und Lieferantenverwaltung
In diesem Dialog können Sie Kunden (Debitoren) und Lieferanten (Kreditoren) zusätzliche
Eigenschaften zuweisen.
Im unteren Teil des Dialoges finden Sie Register, die die Eigenschaften in einzelne Bereiche
aufgliedern.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Hier finden Sie die Buchungsregeln der automatisch generierten Buchungen.
Auswahl:
In der Listenansicht werden alle Kunden und Lieferanten angezeigt.
Die meisten Feldinhalte in der Listenansicht sind mittels Doppelklick editierbar.
Im Feld Kundennummer (KdNr) wird die Nummer des korrespondierenden Buchungskontos in der
Kontenverwaltung angezeigt.
Vereinbarungsgemäss haben Kunden eine Kontonummer von 10.000-69.999 und Lieferanten eine
Kontonummer von 70.000-100.000.
Der Schalter Neu erstellt einen neuen Eintrag und damit auch ein neues Buchungskonto in der
Kontenverwaltung.
Der Schalter Kopieren erstellt einen neuen Eintrag auf der Basis eines ausgewählten Eintrags.
Der Schalter Löschen setzt die Eigenschaften eines Kontos zurück, optional wird auch das
korrespondierende Buchungskonto entfernt, sofern noch keine Buchungen dazu vorliegen.
Suchfilter:
Unter Filter (Firma, Name) und Filter (Ort, Plz, Str.) können Suchbegriffe eingegeben werden,
dabei können die Platzhalter * (beliebig viele oder kein beliebiges Zeichen) und ? (ein beliebiges
Zeichen) benutzt werden.
So findet M*ller sowohl Möller und Müller als auch Mueller, während M?ller nur Möller und Müller
findet.
Neben dem Adressfilter findet sich eine Auswahlliste, die die Verknüpfung der Fimen- und AdressSuche definiert:
Firma 'enthält' oder Adresse 'enthält'
Firma 'enthält' und Adresse 'enthält'
Firma 'enthält' oder Adresse 'beginnt mit'
Firma 'enthält' und Adresse 'beginnt mit'
Firma 'beginnt mit' oder Adresse 'beginnt mit'
Firma 'beginnt mit' und Adresse 'beginnt mit'
Firma 'beginnt mit' oder Adresse 'enthält'
Firma 'beginnt mit' und Adresse 'enthält'
Hinweis: Sofern im weiteren Filter Rechnungen (bezahlt, unbezahlt, von-bis) keine Werte
festgelegt wurden, geschieht die Aktualisierung der Einträge in der Listenauswahl automatisch,
ansonsten muss der Schalter Aktualisieren betätigt werden.
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Hinweis: Die Kontenbezeichnung der Kunden und Lieferanten in der Kontenverwaltung, die für die
meisten Auswertungen benutzt wird, ist unabhängig von den Einstellungen in der Kunden/- und
Lieferantenverwaltung, damit diese immer automatisch aus den aktuellen Werten für die Datenfelder
'Firma', 'Anrede', 'Vorname', 'Name' ermittelt wird, kann die Einstellung Kontentitel aktualisieren
aktiviert werden.
Die Register Zahlungsbedingungen und Sonstiges sind von dem unter Auswahl ausgewählten
Kunden/Lieferanten unabhängig.
Bei allen andere Registern ist zuerst eine Vorauswahl unter Auswahl zu treffen, da sich deren
Inhalte auf einen bestimmten Kunden/Lieferanten beziehen.
Nachfolgend werden nur die Felder erläutert, die sich nicht von selbst erklären.
Lieferanschrift:
Lieferanschrift nutzen: Ist dieser Schalter deaktiviert, ist die Lieferanschrift gleich der
Rechnungsanschrift.
Rechnungsdaten kopieren: Kopiert die Eigenschaften der Rechnungsanschrift in die
Lieferanschrift.
Sonstiges:
Die Hilfe zu dem Register finden Sie hier.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.5.10.1 Neuen Kunden oder Lieferanten anlegen
Legt einen neuen Kunden oder Lieferanten an.
Geben Sie unter Name einen Titel und unter Kontonummer eine Nummer für das neue
Buchungskonto ein.
Weiterhin ist die Angabe eines Firmennamens notwendig.
Unter Startwert kann ein minimaler Wert für die zu erzeugende Kontonummer eingetragen werden.
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2.5.10.2 Rechnungsnummer generieren
Erstellt (optional) fortlaufende Rechnungsnummern.
Zähler: Ein fortlaufender Ganzzahlwert, der bei jeder neuen Rechnung um den Wert 1 erhöht wird.
Zähler bei Eingangsrechnung erhöhen: Standardmässig wird der Zähler nur bei
Ausgangsrechnungen erhöht.
Separater Zähler: Eingangsrechnung und Ausgangsrechnung benutzen einen separaten Zähler,
sofern diese Einstellung aktiv ist.
Typ: Die nachfolgenden Einstellungen beziehen sich auf den eingestellten Typ:
Rechnungsausgang: Kunden-Rechnung.
Zahlungseingang: Der Kunde hat die Rechnung bezahlt.
Rechnungseingang: Lieferanten-Rechnung.
Zahlungsausgang: Die Rechnung des Lieferanten wurde bezahlt.
Unter Rechnungsnummer kann ein Schablonentext eingegeben werden, in dem bestimmte
Textelemente (Variablen) bei Rechnungserstellung ersetzt werden.
Beispiel: RE-<KUNDENNUMMER>-<ZAEHLER>-<DATUM> könnte folgenden Wert annehmen:
RE-10000-10-08.01.2010.
Die Variablen in den Klammern '<>' lassen sich durch Auswahl eines Wertes in der Auswahlbox
neben dem Schalter Einfügen und Drücken desselbigen in die ausgewählte Stelle unter
Rechnungsnummer einfügen. Zusätzlich können ausserhalb der Variablen freie Texte eingetragen
werden.
Folgende Variablen existieren:
<DATUM> Das Datum der Rechnung oder der Zahlung (Eingabefeld unter Rechnungen bzw.Zahlungen
).
<TAG> Der Tag des Datums der Rechnung oder der Zahlung (Eingabefeld unter Rechnungen bzw.
Zahlungen).
<MONAT> Der Monat des Datums der Rechnung oder der Zahlung (Eingabefeld unter Rechnungen
bzw.Zahlungen).
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
<JAHR> Das Jahr des Datums der Rechnung oder der Zahlung (Eingabefeld unter Rechnungen bzw.
Zahlungen).
<JAHR_KURZ> Die Kurzform (z.B. 2014 --> 14) des Jahres des Datums der Rechnung oder der
Zahlung (Eingabefeld unter Rechnungen bzw.Zahlungen).
<KUNDENNUMMER> Die eindeutige Kundennummer.
<ZAEHLER> Ein fortlaufender Ganzzahlwert, s.o.
<ZUSATZ> Ein Bemerkungsfeld (Eingabefeld unter Rechnungen bzw.Zahlungen).
<RECHNUNGSNUMMER> Der im Feld Rechungsnr bei den Rechnungen oder Zahlungen manuell
eingetragene oder automatisch generierte, lokale Text.
Hinweis: Um im Dialog zur Erfassung der Zahlungen im Feld Rechungsnr immer die
Rechungsnummer der Rechnung zu erhalten, muss dort die Variable
<RECHNUNGSNUMMER_RECHNUNG> eingetragen werden.
<RECHNUNGSNUMMER_RECHNUNG> Bezieht sich immer auf den im Feld Rechungsnr bei den
Rechnungen manuell eingetragenen oder automatisch generierten Text.
Nach geänderter Eingabe wird Ihnen das Resultat sofort unter Ergebnis angezeigt.
Bei aktivierter Einstellung Rechnungsnummer automatisch generieren, wird das Ergebnis beim
ersten Sichern jeder neuen Rechnung/Zahlung in das Eingabefeld unter Rechnungen bzw.Zahlungen
eingetragen.
Analog kann dazu ein Buchungstext generiert werden.
Bei aktivierter Einstellung Buchungstext automatisch generieren, wird das Ergebnis beim ersten
Sichern jeder neuen Rechnung/Zahlung in das Eingabefeld unter Rechnungen bzw.Zahlungen
eingetragen.
2.5.10.3 Faktura
Legt die fakturaspezifischen Einstellungen des Kunden oder Lieferanten fest.
Finanzkonto: Das Finanzkonto, auf das Geldeingänge des Kunden oder Geldausgänge an den
Lieferanten in Normalfall gebucht werden.
Erfolgskonto: Das Einnahmekonto (z.B. 8400 in SKR03), das bei Kundenbestellungen bebucht
werden soll, bzw. bei einem Lieferanten das Ausgabekonto auf dem die Leistung oder
Warenlieferung verbucht werden soll.
USt-ID: Die Umsatzsteuer-ID des Kunden oder Lieferanten.
Diese ist insbesondere für umsatzsteuerfreie EU-Rechnungen relevant, dabei müssen Sie als
Rechnungssteller die Kundenangaben überprüfen.
Sollten z.B. die Umsatzsteuerdaten des Kunden nicht stimmen, kann es passieren, dass die
Umsatzsteuer aus der Rechnung entrichtet werden muss.
Mit dem Schalter Abfrage kann dazu eine Anfrage an das Bundeszentralamt für Steuern erstellt
werden.
Eine einfache Abfrage überprüft nur die Steuernummer, eine qualifizierte Abfrage überprüft
zusätzlich den Firmennamen, den Ort, die PLZ und die Strasse des Kunden (aus dem Register
Rechnungsdaten).
Die Daten deutscher Kunden können nicht überprüft werden.
Eine Voraussetzung für die Abfrage ist, dass Ihre deutsche USt-IdNr zuvor in den erweiterten
Firmenabgaben im Feld Umsatzsteuer-ID hinterlegt wurde.
Bestätigungsmitteilung anfordern: "Die angeforderten Anfragen eines Tages werden in der
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amtlichen Bestätigungsmitteilung als Liste zusammengefasst und postalisch an den anfragenden
Unternehmer versand. Mehrfach angefragte USt-IdNr werden nur einmal, in der zuletzt angeforderten
Version, ausgegeben. Die Bestätigungsmitteilungen werden an die zur deutschen USt-IdNr des
anfragenden Unternehmens registrierten Adressdaten versand. Sollten sich diese Daten ändern,
melden Sie dies bitte Ihrem zuständigen Finanzamt."
Quelle: Bundeszentralamt für Steuern.
Alle überprüfen: Kontrolliert die Umsatzsteuer-ID aller nichtdeutschen Kunden oder Lieferanten,
dabei werden die Einstellungen qualifizierte Abfrage und Bestätigungsmitteilung anfordern
ausgewertet.
Hinweis: Bevor alle ID's mit Bestätigungsmitteilung angefordert werden, sollte zuerst die qualifizierte
Abfrage ohne angeforderte Bestätigungsmitteilung durchlaufen, um evtl. Fehleingaben zu korrigieren.
Eigene Kundennummer: Die Kundennummer, die z.B. beim Kunden für die eigene Firma
festgelegt wurde.
Die Schalter Standard legen die Eingabewerte als Vorgabewerte für neu angelegte Einträge fest.
2.5.10.4 Rechnungen
In diesem Dialog lassen sich Ausgangs- und Eingangsrechnungen verwalten.
Bei Ausgangsrechnungen können Aufträge erstellt und als PDF-Rechnung gesichert werden.
Zuerst muss der entsprechende Kunde oder Lieferant im Register Auswahl ausgewählt oder neu
angelegt werden.
Das Programm generiert die resultierenden Buchungen inklusive Skontobuchungen automatisch im
Buchungsstapel.
Als Basis dient dabei die beim Anlegen einer Firma gewählte Gewinnermittlungsart und die
eingestellte Versteuerungsart.
Es existiert ein automatisches Nummerierungssystem für Ausgangsrechnungen (opt. auch für
Eingangsrechnungen).
Dieses sollte als erstes unter Rechnungsnummer einstellen konfiguriert werden.
Mit der Einstellung Keine Automatische Rechnungsnummer kann die Nummerierung für die
aktuelle Rechnung abgeschaltet werden.
Eine komplette Deaktivierung der Nummerierung ist ebenfalls möglich.
Hier finden Sie die Buchungsregeln der automatisch generierten Buchungen.
Neue Einträge werden mit dem Schalter Neu erstellt:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Einfache Erfassung von Rechnungsdaten mit einem Steuersatz (ohne Rechnungsdruck):
Einfache Erfassung von Rechnungsdaten mit einem Steuersatz.
Dieser Eintrag ist nur zum reinen Verbuchen gedacht, ein Ausdruck einer darauf basierenden
Rechnung ist nicht möglich.
Hinweis: Eine neu angelegte Rechnung hat zuerst den Status ungültig, erst nach dem ersten
Speichern ist die Rechnung aktiv.
Neuer Auftrag/Sammelrechnung:
Erstellt einen Auftrag, es können Positionen mit einem Steuersatz oder mehreren Steuersätzen
kombiniert werden.
Positionen können manuell oder mittels der Artikelverwaltung erstellt werden.
Es können Sammelkonten mit gleichem Steuersatz oder Einzelkonten bebucht werden.
Passend dazu können in der Artikelverwaltung Erfolgskonten festgelegt werden, die mit dem
Schalter Artikel einfügen verwendet werden können.
Anschließend kann die Rechnung als PDF-Datei gespeichert und weiterverarbeitet werden.
Neues Angebot:
Erstellt ein Angebot, es können Positionen mit einem Steuersatz oder mehreren Steuersätzen
kombiniert werden.
Positionen können manuell oder mittels der Artikelverwaltung erstellt werden.
Es können Sammelkonten mit gleichem Steuersatz oder Einzelkonten bebucht werden.
Passend dazu können in der Artikelverwaltung Erfolgskonten festgelegt werden, die mit dem
Schalter Artikel einfügen verwendet werden können.
Anschließend kann das Angebot als PDF-Datei gespeichert und weiterverarbeitet werden.
Auftrag/Sammelrechnung aus Angebot erstellen:
Erstellt einen Auftrag aus einem Angebot.
Zuvor muss ein Angebot in der Listenansicht ausgewählt werden.
Standardmässig werden die Belegkreise automatisch durchnummeriert, durch Deaktivierung des
Schalters neben dem Eingabefeld der Belegnummer kann eine manuelle Belegnummer eingegeben
werden.
Zu den Buchungsperioden lesen Sie bitte hier nach.
Hinweis:
Neu angelegte Rechnungen erscheinen zuerst im Stapel und können dann manuell in das Journal
ausgebucht werden.
Änderungen an den Daten werden nicht automatisch übernommen, sondern müssen ebenfalls mit
dem Schalter Speichern gesichert werden, dabei aktualisiert das Programm auch alle mit der
Rechnung in Verbindung stehenden Zahlungen und Buchungen.
Dabei werden bereits bestehende Buchungen, die sich bereits im Journal befinden, storniert,
Buchungen im Stapel werden ohne Storno geändert.
Eine Rechnung, die sich bereits im Journal befindet, erzeugt nach einer Änderung ebenfalls neue
Buchungen im Journal, dieses Verhalten kann im Register Vorgaben mittels der Einstellung
Geänderte Buchungen immer in den Stapel überführen konfiguriert werden.
Stornobuchungen lassen sich in der Buchungsmaske ausblenden um die Übersichtlichkeit zu
erhalten.
Bei Kunden erscheint eine Auswahlliste mit vorkonfigurierten Standarderlöskonten, die im Register
Vorgaben festgelegt werden können.
Die meisten der Dialogeinstellungen lassen sich im Register Faktura für einen Kunden oder
Lieferanten bereits im Voraus festlegen, diese werden dann beim Anlegen einer neuen Rechnung
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Programmfunktionen
91
übernommen.
Das Löschen einer Rechnung führt dazu, dass auch alle damit verbundenen Zahlungen und
Buchungen gelöscht (Stapel) bzw. storniert (Journal) werden.
Das Memodatenfeld können Sie mittels Doppelklick in der Listenansicht bearbeiten.
Kopieren: Erzeugt eine Kopie der ausgewählten Rechnung oder des Auftrags.
Dabei werden nur die reinen Rechnungs-/ bzw. Auftragsdaten kopiert und nicht bereits zugeordnete
Zahlungen.
Nach der Kopie ist der neue Eintrag noch nicht gültig, dazu muss dieser zuerst mittels Speichern
gesichert oder im Fall eines Auftrags bearbeitet werden.
Storno: Um eine Rechnung zu stornieren, gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Wählen Sie die Rechnung aus und betätigen Sie den Schalter Löschen, der Eintrag wird entfernt
und die Buchungen werden storniert.
Oder
2) Erstellen Sie eine Rechnung mit den gleichen Einstellungen wie die zu stornierende Rechnung
(oder Kopieren Sie diese) und aktivieren Sie den Schalter Gutschrift. Danach muss der
Gutschrifts-Betrag noch unter Zahlungen erfasst werden.
Gutschrift:
Um eine Gutschrift zu erstellen, erstellen Sie eine entsprechende Rechnung und aktivieren Sie vor
dem Speichern den Schalter Als Gutschrift buchen.
Danach muss der Betrag noch unter Zahlungen erfasst werden.
Aufträge mit einem negativen Gesamtbetrag werden automatisch als Gutschrift gebucht.
In der Auftragsverwaltung ist in den Einzelpositionen die Eingabe eines negativen Betrages möglich.
Mit dem Schalter Mahneinstellung können u.A. die globalen Mahneinstellungen überschrieben
werden.
Abschlagszahlungen, Anzahlungen: Bitte lesen Sie dazu hier nach.
Filterfunktionen: Um die Einträge zu filtern kann der Bezahlstatus oder ein optionaler
Datumsbereich verwendet werden.
Die Einstellung Globales Datum bewirkt, dass der globale Auswertungszeitraum als Datumsfilter
benutzt wird.
Weiterhin können Einträge des Typs Angebot, Gutschrift oder Storno ausgeblendet werden, indem
diese in der Auswahlliste deaktiviert werden und der Schalter Aktualisieren gedrückt wird.
Die aktive Einstellung 'Andere' Einträge verbergen bewirkt, dass ausschließlich Einträge des
Typs Angebot, Gutschrift oder Storno angezeigt werden, sofern in der Liste aktiviert, 'normale'
Rechnungen oder Aufträge werden in diesem Fall nicht angezeigt.
Hinweis: Diese Einstellung wird nach einem erneuten Programmstart wieder auf deaktiv gesetzt.
Beispiel: Sie wollen alle Angebote anzeigen:
Aktivieren Sie die Einstellung Angebot.
Deaktivieren Sie die Einstellungen Gutschrift und Storno.
Aktivieren Sie die Einstellung 'Andere' Einträge verbergen.
Drücken Sie den Schalter Aktualisieren.
Datumskontrolle:
Der Schalter verhindert eine unbeabsichtigte Buchung ausserhalb des eingestellten FilterDatumsbereichs.
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2.5.10.4.1 Leistung/Lieferung ausgeführt
Bei Rechnungen, die in der zusammenfassenden Meldung erscheinen, kann der Zeitpunkt festgelegt
werden, ab dem die Leistung/Lieferung ausgeführt wurde.
Diese Einstellung hat Einfluss darauf, wann innergemeinschaftliche Warenlieferungen, Leistungen
und Dreiecksgeschäfte in der Zusammenfassenden Meldung, der Umsatzsteuervoranmeldung und
der Umsatzsteuererklärung erscheinen.
Leistung/Lieferung ausgeführt:
Bei Rechnungsstellung: Es wird das Datum der Rechnung benutzt.
Bei Zahlung: Es wird das Datum der Zahlung benutzt, z.B. bei automatischen Bestellsystemen, bei
denen eine elektronische Leistung direkt nach Zahlungseingang ausgeführt wird.
Datum: Es kann ein Datum eingegeben werden.
Mit dem Schalter Vorgabe kann die ausgewählte Einstellung dauerhaft gespeichert werden, um
weitere Abfragen zu vermeiden, eine individuelle Einstellung ist weiterhin möglich.
Zeitliche Zuordnung von innergemeinschaftlichen Warenlieferungen,
innergemeinschaftlichen sonstigen Leistungen und innergemeinschaftlichen
Dreiecksgeschäfte:
"Innergemeinschaftliche Warenlieferungen und innergemeinschaftliche sonstige Leistungen, die in
den ersten beiden Monaten des Meldezeitraums ausgeführt wurden,sind in der ZM für diesen
Zeitraum zu melden, unabhängig vom Zeitpunkt der Rechnungsausstellung.
Nur bei innergemeinschaftlichen Warenlieferungen und innergemeinschaftlichen sonstigen
Leistungen, die im letzten Monat eines Kalendervierteljahres ausgeführt werden, ist auf den
Zeitpunkt der Ausstellung der Rechnung abzustellen. Wird die Rechnung für diese
innergemeinschaftliche Lieferung oder innergemeinschaftliche sonstige Leistung noch im lfd.
Kalendervierteljahr ausgestellt, so ist die Meldung in diesem Kalendervierteljahr vorzunehmen;
wird die Rechnung für diese innergemeinschaftliche Lieferung oder innergemeinschaftliche sonstige
Leistung erst nach Ablauf des Kalendervierteljahres ausgestellt, so hat die Meldung im nächsten
Kalendervierteljahr zu erfolgen.
Im Falle der innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäfte sind die Angaben für den Meldezeitraum zu
machen, in dem diese Lieferungen ausgeführt worden sind. "
Quelle: ANLEITUNG ZUR ZUSAMMENFASSENDEN MELDUNG AB 2010
Sonderfall EÜR mit Ist-Versteuerung bei innergemeinschaftlichen
Warenlieferungen, Leistungen und Dreiecksgeschäften und der Einstellung bei
'Rechnungsstellung':
Für die einkommensteuerliche Erfassung der Einnahme ist bei der EÜR der Zeitpunkt der
tatsächlichen Einnahme (=Zahlungeingang) ausschlaggebend.
Bei der Meldung in der UStVA und der Zusammenfassenden Meldung ist jedoch i.d.R. der Zeitpunkt
relevant, ab dem die Leistung/Lieferung ausgeführt wurde.
Wurde bei Leistung/Lieferung ausgeführt die Einstellung Bei Rechnungsstellung aktiviert, wird
dies durch eine programminterne Verwaltung ermöglicht, die bestehende Buchungen separat
auswertet.
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Programmfunktionen
93
Dazu sollten folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
1) Die Einstellung Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit Debitoren/Kreditoren buchen im Register
Vorgaben muss aktiv sein.
2) Die Einstellung Buchungen im Stapel stornieren im Register Vorgaben sollte aktiv sein.
3) Die Einstellung Geänderte Buchungen immer in den Stapel überführen im Register
Vorgaben sollte nicht aktiv sein.
4) Nur In der EÜR-Version bei der Anlage eines EÜR-Mandanten kann eingestellt werden, ob ein
Bearbeiten im Journal möglich ist (in der Bilanzversion oder bei der Anlage eines Bilanz-Mandanten
ist dies grundsätzlich nicht möglich), diese Einstellung im Register Verschiedenes der Allgemeinen
Einstellungen sollte dauerhaft so fixiert werden, dass kein Bearbeiten mehr möglich ist.
5) Eine angelegte Rechnung sollte nach dem Prüfen in das Journal (=endgültige Buchungen)
ausgebucht werden, damit auch alle neuen Zahlungsbuchungen im Journal (=endgültige Buchungen)
erscheinen.
6) Wurde eine Änderung der Bemessungsgrundlage (Rabatt, Storno, Skonto) durch eine
Betragsänderung der Rechnung oder Zahlung nach dem Zuordnungszeitraum einer bereits erfolgten
Steueranmeldung für eine Rechnung vorgenommen, ist es i.d.R. notwendig, das Stornodatum so
anzupassen, dass dieses in den kommenden Zuordnungszeitraum fällt.
7) Eine Rechnung, die bereits in einer Steueranmeldung berücksichtigt wurde, sollte nicht komplett
gelöscht, sondern storniert werden.
Auswertungs-Beispiel 1:
Eine Rechnungsstellung über 1000 Währungseinheiten erfolgt am 1.1., die Rechnung erscheint im 1.
Quartal der ZFM mit dem Betrag 1000 Währungseinheiten.
Die Zahlung erfolgt erst am 1.5. und zwar mit 10% Skonto = 900 Währungseinheiten, im 2. Quartal
der ZFM erscheint dazu der Betrag -100 Währungseinheiten.
Auswertungs-Beispiel 2:
Anmerk: Bei Änderungen und Stornierungen ist die richtige Wahl des Belegdatums der
Stornobuchung wichtig.
Eine Rechnungsstellung über 1000 Währungseinheiten erfolgt am 1.1., die Rechnung erscheint im 1.
Quartal der ZFM mit dem Betrag 1000 Währungseinheiten.
Die Rechnung wird mit dem Datum des 1.5. storniert, im 2. Quartal der ZFM erscheint dazu der
Betrag -1000 Währungseinheiten.
Gewinnermitt Versteueru Leistung/
lung
ng
Lieferung
ausgeführt
EÜR
IST
Bei
Rechnungsstellung
Bei Zahlung
Datum
SOLL
Bei
Rechnungsstellung
Bei Zahlung
Datum
BILANZ/GUV IST/SOLL Bei
Rechnungsstellung
Bei Zahlung
Datum
In allen Fällen gilt:
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Programminterne Verwaltung notwendig
JA
NEIN
JA
NEIN
JA
JA
NEIN
JA
JA
94
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Wurde eine Änderung der Bemessungsgrundlage (Rabatt, Storno, Skonto) durch eine Rechnung
oder Zahlung nach dem Zuordnungszeitraum einer bereits erfolgten Steueranmeldung für eine
Rechnung vorgenommen, ist es i.d.R. notwendig, das Stornodatum so anzupassen, dass dieses in
den kommenden Zuordnungszeitraum fällt.
2.5.10.4.2 Rechnung löschen/stornieren
Eine Rechnung inklusive aller Zahlungen und der dazugehörigen Buchungen kann gelöscht oder
storniert werden.
Datumsbereich:
Im Dialog wird entweder das Rechnungsdatum der Rechnung oder, falls Buchungen zu dieser
Rechnung vorgenommen wurden, der Datumsbereich der Buchungen angezeigt.
Dies ist wichtig, um z.B. zu entscheiden, ob die Rechnung bereits in Steueranmeldungen
berücksichtigt wurde.
Aktion:
Die Rechnung komplett löschen:
Die Rechnung und die Zahlungen werden gelöscht, der Eintrag im Register Rechnungen wird
entfernt.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur möglich, wenn sich noch alle Buchungen im Stapel befinden.
Sollte die Rechnung bereits in Steueranmeldungen berücksichtigt worden sein, siehe
Datumsbereich, sollte diese Einstellung nicht aktviert werden.
Die Rechnung nur stornieren:
Die Rechnung wird nur storniert, im Register Rechnungen bleibt ein stornierter Eintrag erhalten.
Buchungen:
Alle Buchungen komplett löschen:
Hinweis: Diese Einstellung ist nur möglich, wenn die Einstellung Die Rechnung komplett löschen
aktiv ist.
Die Buchungen nur stornieren:
Alle Buchungen werden storniert.
Mit der Einstellung Bestehende Buchungen in das Journal ausbuchen werden die Buchungen
zusätzlich in das Journal (=endgültige Buchungen) überführt.
Unter Stornodatum kann das Belegdatum eingestellt werden, das für die Stornierung benutzt
werden soll.
Sollte die Rechnung inklusive Buchungen bereits in einem vorherigen Zuordnungszeitraum einer
Steueranmeldung liegen, sorgt die Wahl des aktuellen Datums dafür, dass die Rechnung in einer
kommenden Steueranmeldung korrigiert wird.
Sollte die Rechnung inklusive Buchungen in einem aktuellen oder zukünftigen Zuordnungszeitraum
einer Steueranmeldung liegen, ist die Einstellung Belegdatum der Buchung evtl. eine passende
Einstellung.
Mit der Einstellung Benutzerdefiniert kann ein benutzerdefiniertes Datum eingestellt werden.
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Programmfunktionen
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2.5.10.4.3 Gutschrift einer bestehenden Rechnung erstellen
Rechnungen, die noch nicht an den Kunden versandt wurden, können i.d.R. einfach storniert werden,
Rechnungen, die bereits versandt wurden, sollten normalerweise als Gutschrift gebucht werden.
Der Schalter Gutschrift erstellen im Rechnungsdialog erstellt eine Gutschrift zu einer bestehenden
Rechnung oder zu einem bestehenden Auftrag/Sammelrechnung.
Bei Gutschriften zu einer bestehenden Rechnung darf der Gutschriftsbetrag maximal dem
Rechnungsbetrag entsprechen, um benutzerdefinierte Gutschriften zu erstellen, erfassen Sie diese
entweder als einfache Rechnung im Rechnungsdialog mit der Einstellung Als Gutschrift buchen
oder als Sammelrechnung, bei Sammelrechnungen kann ein negativer Preis eingegeben werden, um
eine Gutschrift zu realisieren.
Dialogeinstellungen:
Rechnungen als bezahlt markieren: Die Ursprungsrechnung und die Gutschrift werden als
bezahlt markiert, damit sie nicht mehr im OP-Dialog unter unbezahlt erscheinen
Dies kann auch manuell im Rechnungsdialog mit dem Schalter Mahneinstellungen unter BezahltStatus manuell setzen geschehen.
Gutschrift-Text: Der Text, der bei den gutgeschriebenen Einträgen einer Sammelrechnung im Feld
Artikelbezeichnung erscheinen soll.
Sofern die Einstellung Standard-Text aktiviert ist, wird dazu standardmässig der Text 'Gutschrift'
benutzt, oder sofern im Druckdialog benutzerdefinierte Rechnungstexte oder eine Übersetzung
aktiviert wurden, der dortige Eintrag unter 'Liste: Text:'Gutschrift''. Der Text wird erst beim Druck in
die Rechnung eingetragen.
Detallierte Gutschrift: Diese Einstellung ist nur bei der Auswahl 'Gutschrift über den kompletten
Betrag' verfügbar und erzeugt bei Sammelrechnungen eine Gutschrift, bei der die einzelnen Einträge
der Originalrechnung einzeln aufgeführt gutgeschrieben sind.
Beispiele:
1) Es wurde eine Rechnung über 1190 Währungseinheiten gestellt und an den Kunden versandt.
Ein Zahlungseingang ist noch nicht erfolgt.
Die Rechnung soll später komplett gutgeschrieben werden.
Wählen Sie dazu die Einstellung Gutschrift über den kompletten Betrag aus.
Die Einstellung Rechnungen als bezahlt markieren sollte aktiviert werden.
Tragen Sie im Rechnungsdialog das Datum der Gutschrift ein und gehen Sie auf Speichern.
Unter Berichte OP/Rechnungen/Mahnungen sollten sich die beiden offenen Posten ausgleichen.
2) Es wurde eine Rechnung über 1190 Währungseinheiten gestellt und an den Kunden versandt.
Ein Zahlungseingang über 500 Währungseinheiten ist bereits erfolgt, es soll aber später der
Restbetrag von 690 Währungseinheiten gutgeschrieben werden.
Wählen Sie dazu die Einstellung Gutschrift über den Restbetrag aus.
Die Einstellung Rechnungen als bezahlt markieren sollte aktiviert werden.
Tragen Sie im Rechnungsdialog das Datum der Gutschrift ein und gehen Sie auf Speichern.
Unter Berichte OP/Rechnungen/Mahnungen sollten sich die beiden offenen Posten ausgleichen.
3) Es wurde eine Rechnung über 1190 Währungseinheiten gestellt und an den Kunden versandt.
Ein Zahlungseingang über 100 Währungseinheiten ist bereits erfolgt, es soll aber später die gesamte
Rechnung gutgeschrieben und der bereits bezahlte Betrag von 100 Währungseinheiten
rücküberwiesen werden.
Wählen Sie dazu die Einstellung Gutschrift über den kompletten Betrag aus.
Die Einstellung Rechnungen als bezahlt markieren sollte aktiviert werden.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Tragen Sie im Rechnungsdialog das Datum der Gutschrift ein und gehen Sie auf Speichern.
Nachdem der Betrag von 100 Währungseinheiten rücküberwiesen wurde, tragen Sie dies als Zahlung
bei der Gutschrift ein.
Unter Berichte OP/Rechnungen/Mahnungen sollten sich die beiden offenen Posten ausgleichen.
Wichtige Hinweise:
Bei Sammelrechnungen erscheint nach dem Erstellen der Gutschrift der Bearbeiten-Dialog für
Sammelrechnungen, wird dieser abgebrochen, wird die Gutschrift gelöscht.
Sofern sich die erstellte Gutschrift nicht auf eine Sammelrechnung bezieht, wird diese erst gültig
(erkennbar am gleichnamigen Datenfeld in der Listenansicht), nachdem diese im Rechnungsdialog
gespeichert wurde.
Die erstellten Buchungen lassen sich mit dem Schalter Buchungen einsehen.
Um Gutschriften in der Listenansicht zu erkennen, empfiehlt es sich, das Datenfeld mit dem
Schalter Listenansicht einzufügen.
Bei der Druckausgabe der Sammelrechnung ersetzt das Programm die Variable
\$AUFTRAG_VORGANG , die im Vorlagen-Editor im Objekt 'Hauptteil' zu finden ist, mit dem Wert
'Gutschrift', um den Wert zu ändern existieren in der Verwaltung der Rechnungstexte die festen
Variablen 'Rechnungstext: Gutschrift' und 'Rechnungstext: Gutschrift (Übersertzung)'
2.5.10.4.4 Mahneinstellungen
In diesem Dialog können zusätzliche Mahneinstellungen für eine Rechnung getroffen werden, die die
automatisch berechneten Werte überschreiben.
Mahnen: Die Rechnung wird nur bei aktiviertem Schalter im Mahnwesen berücksichtigt.
Bezahlt-Status manuell setzen: Der vom Programm ermittelte Bezahlt-Status wird mit dem
eingestellten Wert überschrieben.
Mahnstufe immer manuell setzen: Die Mahnstufe wird nicht mehr vom Programm ermittelt,
sondern muss vom Benutzer manuell eingegeben werden.
Mahnstufe zurücksetzen: Die vom Programm ermittelte Mahnstufe wird wird mit dem eingestellten
Wert überschrieben.
Die neue Mahnstufe wird ab dem eingegebenen Datum vom Programm weiter berechnet.
Beispiel: Ein Kunde hat eine Zahlungserinnerung erhalten, er hat jedoch bisher keine Lieferung
erhalten, die Bestellung wird erneut versandt, die Mahnstufe wird auf 0 mit dem aktuellen Datum
gesetzt.
Datum erstellter Mahnungen: Zeigt die Datumswerte der vom Programm generierten Mahnbriefe
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Programmfunktionen
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an.
'Noch-Offen' manuell setzen: Da die Berechnung in der Mahnverwaltung nur auf den in der
Kunden/- und Lieferantenverwaltung verwalteten Einträgen basiert, also manuelle Buchungen an
Kunden oder Lieferanten nicht berücksichtigt werden, kann es, evtl. notwendig sein, den noch
offenen Rechnungbetrag manuell zu setzen.
Beispiel: In der Kunden/- und Lieferantenverwaltung wurde eine Rechnung über 1000
Währungseinheiten angelegt.
Die Buchung zum Zahlungsausgleich wurde aber manuell in der Hauptbuchungsmaske erstellt.
In diesem Fall kann der Bezahlt-Status manuell auf 'Bezahlt', die Mahnstufe manuell auf den
Wert 0, die Einstellung 'Noch-Offen' manuell setzen aktiviert und der dortige Betrag auf 0 gesetzt
werden.
Hinweis: Die Mahntexte werden im Register Vorgaben verwaltet.
2.5.10.4.5 Mahnbriefe erstellen
Die Druckausgabe gibt Ihnen einen Liste aller Rechnungen aus.
Nur Rechnungen bzgl. aktuellem Kunden/Lieferanten drucken: Diese Einstellung ist nur in
der Rechnungsauswahl möglich.
Bei aktiver Einstellung werden alle Rechnungen des aktuell ausgewählten Kunden/Lieferanten
ausgedruckt.
Datumsauswahl nutzen: Es wird der in der Druckvoransicht eingestellte Datumsbereich benutzt.
Bei inaktivem Schalter werden alle Rechnungen ausgewertet.
Unter Mahnstufe von/bis kann ein Mahnstufenbereich eingegeben werden, wobei 0 der minimale
und 4 der maximale Wert ist (Voreinstellung).
Unter Rechnung/Buchungstext enthält kann ein Wort eingegeben werden, nach dem in der
Rechnungsnummer oder dem Buchungstext gesucht werden soll.
Unter Betrag von/bis kann ein Betragsbereich eingegeben werden, wobei 0/0 bedeutet, dass keine
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Filterung nach dem Betrag vorgenommen wird (Voreinstellung).
Um die Einträge in der Listenansicht den Sucheinstellungen anzupassen, muss nach jeder
Änderung der Schalter Aktualisieren betätigt werden.
In der Auswahlliste ist eine Mehrfachauswahl möglich, für Aktionen und zum Drucken werden nur die
ausgewählten Einträge berücksichtigt, mit den Schaltern Alle und Keine können alle Einträge
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Der Schalter Drucken erstellt die Druckvoransicht für den tabellarischen Ausdruck.
Die in der Auswahlliste angezeigten Datenfelder können mit dem Schalter Listenansicht eingestellt
werden.
Aktionen: Vor dem Starten einer Aktion wird ein Dialog geöffnet, der die Auswahl oder das
Bearbeiten einer Druckvorlagen für Mahnbriefe erlaubt.
Beim ersten Öffnen eines Buchhaltungsdokumentes erstellt Taxpool®-Buchhalter eine Kopie aller
Druckvorlagen für Rechnungen und benutzt diese als Vorlage für Mahnungen.
Dabei wird der Text im Hauptteil der Druckvorlage mit dem Text \$MAHNTEXT ersetzt, dieser Text
wird vom Programm beim Erstellen von Rechnungen mit dem zur passenden Mahnstufe im Register
Vorgaben eingestellten Mahntext ersetzt.
Für Mahnungen stehen neue Mahnvariablen zur Verfügung:
\$ANREDE_KOMPLETT
Die vom vom Programm aus den im Register Rechnungsdaten eingetragenen Kundendaten
zusammengesetzte Anrede.
\$RECHNUNG_DATUM_FAELLIG
Das Fälligkeitsdatum der Rechung, entspricht dem Rechnungsdatum plus dem bei der Rechung
unter Fällig Tage eingestellten Wert.
\$MAHNUNG_DATUM
Das Erstellungsdatum der Mahnung. Das Programm merkt sich das Erstellungsdatum einer
Mahnung für jede Mahnstufe, dadurch wird verhindert, dass beim erneuten Erstellen eines
Mahnbriefes ein neues Datum eingetragen wird.
Die Aktion Mahnungen neu erstellen setzt das Mahndatum auf den aktuellen Wert zurück.
\$MAHNUNG_DATUM_FAELLIG
Die Mahnfrist der Mahnung, diese wird aus den im Register Vorgaben eingetragenen
Mahnintervallen, der Mahnstufe und dem Wert \$MAHNUNG_DATUM ermittelt.
\$MAHNUNG_GEBUEHR
Die Mahngebühr für die aktuelle Mahnung, diese wird aus den im Register Vorgaben
eingetragenen Mahngebühren und der Mahnstufe ermittelt.
\$MAHNUNG_GEBUEHR_SUMME
Die Summe aller Mahngebühren inklusive der Mahngebühren der aktuellen Mahnstufe.
\$RECHNUNG_BETRAG_FAELLIG
Der fällige Rechnungsbetrag, entspricht dem Rechnungsbetrag abzüglich der Zahlungseingänge
ohne Berücksichtigung von Mahngebühren und Zinsen.
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\$MAHNUNG_BETRAG_FAELLIG_BISHER
Der fällige Rechnungsbetrag plus den Mahngebühren bis zum Zeitpunkt der letzten Mahnung.
Hinweis: Diese Einstellung berücksichtigt (bisher) nicht die zurückliegenden Verzugszinsen.
\$MAHNUNG_BETRAG_FAELLIG
Der fällige Rechnungsbetrag plus den Mahngebühren und den fälligen Zinsen zum Zeitpunkt der
aktuellen Mahnung.
\$MAHNUNG_ZINSEN_SUMME
Die Summe der Verzugszinsen. Teilzahlungen werden dabei berücksichtigt.
\$MAHNUNG_ZINSEN_TABELLE
Gibt eine Tabelle aus, anhand derer sich die Verzugszinsen nachvollziehen lassen.
Hinweis: Die Mahneinstellungen sollten einmalig korrekt eingestellt werden, bevor Mahnungen
verschickt werden.
Beispiel für eine Auflistung der ausstehenden Beträge:
<b>Ausstehender Rechnungsbetrag: </b>\$RECHNUNG_BETRAG_FAELLIG
\$NEWLINE
<b>Summe Mahngebühren: </b>\$MAHNUNG_GEBUEHR_SUMME
\$NEWLINE
<b>Verzugszinsen: </b>\$MAHNUNG_ZINSEN_SUMME
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE<b>Zinsberechnung: </b>\$NEWLINE \$MAHNUNG_ZINSEN_TABELLE}
Aktionen:
Mahnungen erstellen: Erstellt einen Mahnbrief als PDF-Datei, die Datei ist danach in der
Dokumentenauswahl der entsprechenden Rechnung zu finden.
Wurde bereits ein Mahnbrief zu der Mahnstufe erstellt, wird dieser nicht erneut erstellt.
Mahnungen neu erstellen: Erstellt einen Mahnbrief als PDF-Datei, die Datei ist danach in der
Dokumentenauswahl der entsprechenden Rechnung zu finden.
Wurde bereits ein Mahnbrief zu der Mahnstufe erstellt, wird dieser mit der neuen Datei
überschrieben.
Das Mahndatum \$MAHNUNG_DATUM wird auf das aktuelle Datum gesetzt.
Mahnungen drucken: Druckt die erstellten Mahnbriefe aus, sofern noch kein Mahnbrief erstellt
wurde, wird dieser neu erstellt.
Einstellungen:
Mahnung synchronisieren: Die Mahnfrist der Mahnung wird aus dem Erstellungsdatum des
Briefes plus dem Mahnzeitraum bis zu der nächsten Mahnung ermittelt. Wenn die Mahnschreiben
nicht am Tag der Mahnstufe erstellt werden, kann eine Differenz zwischen dem Mahndatum des
Briefes und dem automatisch errechnetem Mahndatum entstehen, die Synchronisationseinstellung
setzt das Startdatum der Mahnung auf das Erstellungsdatum des Briefes und die Startmahnstufe auf
die aktuelle Mahnstufe.
Der Eintrag in den Mahneinstellungen (gleichnamiger Schalter im Rechnungs-Verwaltungsdialog)
sieht dann z.B. folgendermaßen aus:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Um die Synchronisation der Mahnungen bei der Rechnung manuell zu deaktivieren, muß die
Einstellung Mahnstufe zurücksetzen deaktiviert werden.
Hinweis: Um eine Voransicht für die Mahnbriefe zu erhalten, kann der entsprechende Eintrag in der
Liste ausgewählt werden, danach wird als Aktion Mahnung erstellen ausgewählt, der Schalter
Starten betätigt, im sich öffnenden Druckdialog wird dann der Schalter Vorschau betätigt, nach der
Vorschau kann die Erstellung mit Abbrechen abgebrochen werden.
2.5.10.4.6 Aufträge/Sammelrechnung
Der Schalter <Neu|Neuer Auftrag/Sammelrechnung> in der Rechnungsverwaltung startet den
Editor und legt einen neue(n) Auftrag/Sammelrechnung an:
Artikel:
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Unter Artikelauswahl kann ein Artikel ausgewählt und mittels des Schalters Artikel einfügen in
die Bestellliste eingefügt werden.
Sofern bei dem Artikel ein Lagerbestandswert ungleich -1 eingetragen wurde, erscheint ein Dialog
zur Eingabe einer Artikelmenge, die den Bestand abgleicht.
Die Einstellung Anhänge bewirkt, dass die bei Artikeln hinterlegten PDF-Anhänge an die PDFRechnung angehangen werden.
Bei Eingangsrechnungen wird bei Artikeln das in der Artikelverwaltung festgelegte Aufwandskonto
benutzt, alternativ dazu kann ein manuelles Konto eingegeben werden.
Mit dem Schalter Netto-Preis kann zwischen Brutto- und Nettopreisen umgeschaltet werden,
dadurch werden Umrechnungsungenauigkeiten von Endpreisen nach Nettopreisen vermieden.
Die Einstellung gilt immer für eine Sammelrechnung.
Sollten in der Artikelverwaltung Artikel sowohl mit Netto- als auch mit Bruttopreisen verhanden sein,
muß dort der Steuersatz eingetragen sein, damit eine korrekte Umrechung erfolgen kann.
Artikelbeschreibung benutzen: In das optional mehrzeilige Feld Bezeichnung wird anstelle der
Artikelbezeichnung die Artikelbeschreibung eingefügt.
Hinweis: Das Feld Bezeichnung kann auch formatierten Text enthalten, z.B. <b>Text</b> erzeugt
Fettdruck, siehe dazu das Kapitel Ausgabevariablen.
Der Schalter CR läßt Zeilenumbrüche zu, diese können entweder direkt mittels der ENTER-Taste
oder mit der Anweisung \$NEWLINE erzeugt werden.
Einfügen eines Bildes in die Beschreibung:
Ein Bild kann direkt in das Feld Bezeichnung eingetragen werden.
Die Syntax dazu ist:
<image="c:/beispiel.jpg;1;1;8.5cm;4cm"></image>
Die Werte werden semikolongetrennt und eingeschlossen in Anführungsstriche.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Parameter:
Dateiname: Absoluter Pfad, sofern eine Datei nicht gefunden wird, wird in der Reihenfolge
Datenordner, Vorlagenordner, Dokumentenordner nach der Datei gesucht.
Es sollten nur jpeg oder png-Bilder benutzt werden.
Bild an Grösse anpassen: 0 oder 1.
Aspect Ratio beachten: 0 oder 1.
Breite: Dezimaltrennzeichen: Punkt, Einheiten wie in HTML [pt;cm;mm...].
Höhe: Dezimaltrennzeichen:Punkt, Einheiten wie in HTML [pt;cm;mm...].
Beispiel:
<center><color="red">
<b>Artikelbild:</b>
<image="c:/artikel/artikel.jpg;1;1;4cm"></image>
</color>
</center>
Keine Individuelle Konten:
Normalerweise sollten keine individuellen Konten benutzt werden (Einstellung Keine Individuellen
Konten aktiv), sondern im Register Vorgaben die Konten aktiviert oder eingefügt werden, die als
Sammelkonten benötigt werden.
Bei der Nutzung individueller Konten wird je Auftragsposition eine Buchung angelegt, ansonsten
(Einstellung Keine Individuellen Konten aktiv) werden Buchungen mit gleichem Steuersatz zu
dem Sammelkonto zusammengefasst, das unter Vorgaben festgelegt wurde.
Bei der Nutzung von individuellen Konten ist aus technischen Gründen nur eine zeilenweise
Berechnung der MWSt.möglich.
Beispiel:
1200 an 8400
1200 an 8401
1200 an 8300
1200 an 8301
Individuelle Konten: Es werden 4 Buchungen erzeugt.
Keine Individuelle Konten: Es werden zwei Buchungen (7% und 19%) mit dem Sammelbetrag
und dem unter Vorgaben eingestellten Sammelkonten für 19% und 7% (z.B. 8400 und 8300)
erzeugt.
Bei Ausgangsrechnungen wird bei aktiver Einstellung Keine Individuellen Konten das in der
Auswahl Steuertyp hinterlegte Erlöskonto benutzt, ansonsten wird das manuell eingegebene
Konto, oder das bei einem Artikel hinterlegte Erlöskonto benutzt.
Die die Auswahl Steuertyp auch für die Zuweisung von Infotexten in der Druckausgabe der
Rechnung verantwortlich ist, muss das ein individuelles Konto einen Steuersatz enthalten, der einem
Eintrag in der Liste Steuertyp entspricht.
Handelt es sich bei dem individuellen Konto um ein Konto ohne Steuersatz, muss mittels des
Schalter Steuertyp der passende steuerfreie Typ zugewiesen werden, damit evtl. Infotexte, z.B.
Hinweise bei steuerfreien EU-Lieferungen, in der Druckausgabe korrekt angezeigt werden.
0-Buchungen zulassen:
Es werden auch aus Bestellpositionen mit einem Gesamtpreis von 0 Währungseinheiten Buchungen
erstellt, weiterhin ist es möglich, Sammelrechnungen mit einem Gesamtbestellwert von 0
Währungseinheiten zu erstellen.
Hinweis: Die Einstellung Individuelle Konten gilt auch in diesem Zusammenhang.
Der bei einem Artikel evtl. hinterlegte Mengenfaktor lässt sich individuell abschalten, ebenso die
hinterlegte Preisstaffelung.
Unter Druckdatenfelder kann festgelegt werden, wie die Felder ArtikelNr und Artikelbezeichnung
bei der Ausgabe angezeigt werden.
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Vertikale Ausrichtung: Legt die vertikale Ausrichtung der Texte in einer Druckspalte fest.
Häufig ist es z.B.bei einem mehrzeiligen Beschreibungstext erwünscht, dass die Texte der anderen
Druckspalten an der Oberkante (Einstellung: Oben) der Spalte und nicht zentriert dargestellt
werden.
Netto zeigen, Steuer zeigen:
Zeigt oder verbirgt die Werte für Netto und Steuer.
Bei Unternehmern, die umsatzsteuerbefreit sind, kann es evtl. erwünscht sein, nur den
Rechnungsbetrag ohne Netto und Steuer anzugeben und den Text 'Bruttobetrag' z.B. nach
'Rechungsbetrag' zu ändern.
Separate Nettosummen: Bei Rechnungen mit gemischten Steuersätzen werden, zusätzlich zum
Gesamt-Netto und den einzelnen Steuerbeträgen, die Nettobeträge bzgl. der einzelnen Steuersätze
aufgelistet.
Dies erleichtert es dem Empfänger, die Einzelwerte zu buchen, insbesondere wenn sowohl Rabatte
einzelner Positionen zusammen mit globalen Rabatten benutzt werden.
Beispiel, Einstellung aktiv:
Beispiel, Einstellung inaktiv:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Spaltenweise (vertikale) Berechnung der MWSt.:
Es gibt zwei zugelassene Methoden zur Berechnung der Mehrwertsteuer:
1) Spaltenweise (vertikal), es wird die Nettosumme der Einzelposten aufaddiert und daraus die
Steuer und der Bruttowert berechnet.
2) Zeilenweise (horizontal), es werden die Steuerwerte der einzelnen Zeilen zu den Nettowerten der
Zeilen addiert, um den Bruttowert zu erhalten.
Das Ergebnis beider Methoden kann bzgl. des Bruttowertes und Steuerwertes unterschiedlich
ausfallen.
Beispiel 1000 Buchungen zu 0.99 Währungseinheiten mit 19% MWSt:
Methode 1: Brutto= (0,99*1000)*1,19=1178,10 Währungseinheiten.
Methode 2: Brutto= (0,99+0,19)*1000=1180,00 Währungseinheiten.
Bei der Nutzung von Sammelerlöskonten (Einstellung Keine individuellen Konten ist aktiv) kann
von der Spaltenweisen Berechnung (Standardvorgabe) auf die Zeilenweise Berechnung der
MWSt. umgestellt werden.
Wenn die Buchhaltungssoftware eines Dauerkunden nur eine Berechnungsmethode erlaubt, und
dieser bei der Buchung der Eingangsrechnung in seiner Buchhaltung mit der anderen Methode evtl.
eine Abweichung hat, kann diese z.B. mit der Einstellung abgestimmt werden.
Bei der Nutzung von individuellen Konten ist aus technischen Gründen nur eine zeilenweise
Berechnung der MWSt.möglich.
Gutschrift: Um eine einzelne Gutschrift zu erstellen, kann ein negativer Betrag eingegeben werden.
Aufträge mit einem negativen Gesamtbetrag werden automatisch als Gutschrift gebucht.
Bestelldaten:
Bei den Feldern Artikel-Kopftext und Artikel-Fusstext können Text-Formatierungsanweisungen (z.b.
Fettdruck, kursiv, etc.) eingefügt werden.
Die Einstellung Zahlbedingung anhängen wird bei den Zahlungsbedingungen erläutert.
Nach dem Beenden des Dialogs erscheint der Auftrag in der Auswahlliste der Rechnungsverwaltung
und kann nach Auswahl mit dem Schalter Auftrag bearbeiten verändert werden.
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2.5.10.4.6.1 PDF-Rechnungen erstellen
Erstellung einer PDF-Rechnung:
Mit dem Schalter Auftrag/Dokumente können dem ausgewählten Auftrag Dokumente zugeordnet
werden.
Weiterhin kann auch eine PDF-Rechnung erstellt und zugeordnet werden.
Der Schalter PDF-Rechnung erstellen öffnet folgenden Dialog:
Der Schalter Bearbeiten öffnet den Vorlageneditor der ausgewählten Druckvorlage.
Nach dem Beenden des Dialogs mit dem Schalter Erstellen wird eine PDF-Rechnung generiert und
diese in die Dateiliste des Schalters Auftrag/Dokumente eingetragen, sofern die Einstellung Datei
in Dokumentenliste einfügen aktiv ist.
Mit dem Schalter Vorschau kann eine eine Druck-Vorschau erzeugt werden, die Vorschau zeigt
weder Anhänge noch Overlay-Dateien.
Hinweis zum Drucken von PDF-Dateien:
Um beim Ausdruck von PDF-Dateien exakt die gleichen Abmessungen wie beim Druck aus
Taxpool®-Buchhalter zu erhalten, müssen Sie im PDF-Programm die Skalierung 'Aktuelle Grösse'
einstellen.
Nur testen, die Rechnung wird nach Programmende gelöscht:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Die erzeugte Datei wird nicht in die Dokumentenliste eingefügt und am Programmende gelöscht,
achten Sie dabei darauf, dass evtl. Programme, in denen die Rechnung geöffnet wurde, vor dem
Programmende geschlossen werden, ansonsten ist es evtl. nicht möglich, die Dateien zu löschen.
Artikel-Liste: Einstellungen zur Druckausgabe der Artikel-Auflistung.
Linienbreite (mm):
Die Linienbreite der Umrandung der Artikel-Liste.
Eine Eingabe des Wertes '0' blendet die Umrandung aus.
Zeilen farbig absetzen:
Die Druckzeilen werden farbig voneinander abgesetzt.
Summenwerte vertikal abgrenzen:
Fügt zwischen zusammengehörigen Summenzeilen der Artikel-Liste einen vertikalen Zwischenraum
von x*Zeichenhöhe der aktuellen Schrift ein.
Textabstand links, oben (mm): Der Abstand des Textes von der Tabelle.
Hinweis: Die Werte rechts, unten entsprechen den Werten links, oben.
Sprachauswahl:
Sofern die Einstellung Sprachauswahl aktiviert ist, werden anstelle der im Programm statisch
integrierten Druckausgabetexte die Texte einer konfigurierbaren Schablone benutzt.
Mit dem Schalter Bearbeiten lassen sich alle bei der Druckausgabe benutzten Texte mehrsprachig
konfigurieren.
Zusätzlich bietet die Einstellung Übersetzung die Möglichkeit, für den Kunden eine Übersetzung der
Rechnung in seiner Landessprache und optional mit den landestypischen Formatierungen für Datum,
Zahlen und Währung zu generieren.
Hinweis: In diesem Fall wird die Variable \$AUFTRAG_VORGANG in der Druckvorlage z.B. bei
Rechnungen durch den Wert Rechnungstext : 'Rechnung (Übersetzung)' in der Schablone
ersetzt.
Anhänge: Es können PDF-Dateien ausgewählt werden, die an die PDF-Rechnung angehängt
werden, z.B. AGB's oder Werbematerial.
Die Anhänge können jeweils separat für die Einstellungen (Übersetzung (ja/nein), Rechnung,
Mahnung, Angebot festgelegt werden.
Anhänge, sollten im Bereich \Datenordner\Vorlagen gespeichert werden, in diesem Fall werden sie
auch bei einem Rechnerwechsel immer gefunden.
Overlay: Mit dem Schalter Overlay kann eine PDF-Datei ausgewählt werden, die als Hintergrund
der Rechnung dient, diese kann z.B. aus einer Textverarbeitung als PDF exportiert werden.
Es kann sowohl eine Standard-Datei als auch optional Dateien für gerade, ungerade Seiten, die
erste oder die letzte Seite festgelegt werden.
Die Einstellung Auf den Vordergrund legen, setzt die Datei in der PDF auf den Vordergrund,
standardmäßig wird die Datei im Hintergrund eingefügt.
Bei der Nutzung der Overlay-Datei werden in der Regel einige Elemente der Rechnungsvorlage
überflüssig, diese können manuell deaktiviert werden, indem im Vorlageneditor (Schalter
Bearbeiten) die Einstellung Anzeigen deaktiviert und die Einstellung Platzhalter aktiviert wird,
der Vorgang ist in der Hilfe zum Vorlageneditor beschrieben.
Alternativ dazu gibt es die Einstellung Nur den Hauptbereich der Druckvorlage anzeigen, die
alle Objekte der Druckvorlage bis auf den Hauptbereich, der die Rechnungsdaten enthält,
ausblendet.
Objekte, die weiterhin angezeigt werden sollen, können im Feld Ausnahmen eingetragen werden
(Objektnamen semikolon-getrennt).
Overlay-Dateien, sollten im Bereich \Datenordner\Vorlagen gespeichert werden, in diesem Fall
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Programmfunktionen
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werden sie auch bei einem Rechnerwechsel immer gefunden.
2.5.10.4.7 Rechnungstexte (mehrsprachig) verw alten
Sie erreichen diesen Dialog über den Schalter Bearbeiten der Einstellung Sprachauswahl oder
Übersetzung im Druckdialog der Sammelrechnungen.
In diesem Dialog lassen sich alle bei der Druckausgabe benutzten Texte ändern oder mehrsprachig
konfigurieren.
Zusätzlich können die Spaltenbreiten der Artikel-Liste benutzerdefiniert festgelegt werden.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Neue Vorlage anlegen:
Um eine neue Vorlage anzulegen, wählen Sie zuerst das Land aus, für das die Vorlage gelten soll.
Wählen Sie dann unter Auswahl ein bestehendes Land aus, dessen Werte übernommen werden
sollen und gehen Sie auf Neuer Eintrag.
Die Einstellungen Automatisches Datumsformat, Automatisches Zahlenformat, Automatisches
Währungsformat legen fest, ob Datumswerte, Zahlen oder Beträge in der Landessprache formatiert
werden sollen oder immer in der Programmsprache von Taxpool®-Buchhalter.
Feste Variablen:
In der Listenauswahl Feste Variablen kann ein Eintrag ausgewählt werden, dessen Wert im
Eingabefeld auf der rechten Seite erscheint und der nach einer Änderung mit dem Schalter Ändern
gesichert werden kann.
Der Schalter Zurücksetzen stellt den Standardwert in der Programmsprache von Taxpool®Buchhalter her.
Hinweis: Im Eingabefeld Wert können Variablen ${Variablenname} enthalten sein, die bei der
Erzeugung der Ausgabe vom Programm mit einem anderen Text ersetzt werden, diese Variablen
sollten normalerweise nicht entfernt oder verändert werden:
${CURRENCY}
Das im Programm im Dialog <Einstellungen|Verschiedenes> eingestellte Währungszeichen.
${TAX_PERCENT}
Der Steuersatz eines Eintrags in der Artikel-Liste.
${GLOBAL_REBATE}
Ein global allen Einträgen in der Artikel-Liste zugeordneter Rabattsatz.
${PRICE}
Der Einzelpreis eines Eintrags in der Artikel-Liste.
${QUANTITY}
Die ausgewählte Menge eines Eintrags in der Artikel-Liste.
${UNIT}
Die ausgewählte Einheit eines Eintrags in der Artikel-Liste.
${DISCOUNT_DAYS}
Die Anzahl der Tage innerhalb derer ein Skonto gewährt wird.
${DISCOUNT_PERCENT}
Prozentualer Skonto.
${DUE_DAYS}
Fälligkeit der Rechnung in Tagen.
Spaltenbreite der Artikel-Liste ändern:
Dazu muss der Eintrag Spaltenbreite in Prozent: Pos/ArtikelNr/Bezeichnung/Menge/Einheit/
Einzelpreis/Rabatt/Gesamtpreis ausgewählt werden, unter Wert erscheinen dann die
Spaltenbreiten semikolon-getrennt.
Da die endgültige Blattbreite nicht bekannt ist, verstehen sich alle Werte als prozentuale Werte,
wobei der Wert '100' die gesamte verfügbare Blattbreite bedeutet, sofern die Summe der Einträge
unter 100% liegt, wird vom Programm gewichtet auf 100% aufgefüllt.
Spezielle Variablen:
Die Werte unter
Rechnungstext : 'Rechnung'
Rechnungstext : 'Mahnung'
Rechnungstext : 'Angebot'
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Programmfunktionen
109
werden bei der Druckausgabe
in die Variable \$AUFTRAG_VORGANG der Briefvorlage eingetragen.
Sofern die Druckausgabe als Übersetzung eingestellt ist, werden die Werte unter
Rechnungstext : 'Rechnung (Übersetzung)
Rechnungstext : 'Mahnung (Übersetzung)
Rechnungstext : 'Angebot (Übersetzung)in die Variable \$AUFTRAG_VORGANG der Briefvorlage
eingetragen.
Rechnungstext: Mahntext: Stufe 1-4
Ersetzt die im Register <Vorgaben|Mahnwesen> eingetragenen Mahntexte.
Rechnungstext: Firmenkunde: Inland normaler Steuersatz bis
Rechnungstext: Privatkunde: Drittland Leistungen (Übriges Ausland)
Ersetzt die im Register <Vorgaben|Standarderlöskonten> eingetragenen Rechnungstexte.
Benutzerdefinierte Variablen:
Anstelle der Nutzung jeweils einer Briefvorlage für eine Sprache kann eine Briefvorlage mit
benutzerdefinierten Variablen so verändert werden, dass sie sich komplett an die ausgewählte
Sprache anpasst.
Beispiel:
Tragen Sie im Eingabefeld Name die Variable BANKVERBINDUNG und unter Wert den Text
'Bankverbindung' ein.
Gehen Sie auf Einfügen.
Wiederholen Sie den Vorgang für alle benutzten Sprachvorlagen mit der entsprechenden
Übersetzung von 'Bankverbindung'.
Über den Schalter PDF-Rechnung im Rechnungsdialog erstellen, kann im sich öffnenden Dialog die
Druckvorlage (gleichnamige Listenauswahl) bearbeitet werden.
Tragen Sie dort im Objekt 'Seite 1 --- Fußzeile' anstelle des statischen Textes 'Bankverbindung' die
neu angelegte Variable als ${BANKVERBINDUNG} ein.
Nach dem gleichen Prinzip können alle sprachabhängigen Texte in der Briefvorlage mit Variablen
belegt werden.
Gesetzliche Hinweise zur Sprache von Ausgangsrechnungen:
Nach § 87 der Abgabenordnung (AO) ist die Amtssprache in Deutschland deutsch.
http://www.gesetze-im-internet.de/ao_1977/__87.html
Nach § 239 HGB (Handelsgesetzbuch) ist die Buchhaltung in einer lebenden Sprache
vorzunehmen.
http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__239.html
Von der EU gibt es in diesem Zusammenhang noch die Richtlinie:
http://ec.europa.eu/taxation_customs/taxation/vat/traders/invoicing_rules/index_de.htm
2010/45/EU des Rates vom 13. Juli 2010 zur Änderung der Richtlinie 2006/112/EG über das
gemeinsame Mehrwertsteuersystem hinsichtlich der Rechnungsstellungsvorschriften, Artik el 248a:
Zitat:
"Die Mitgliedstaaten k önnen zu Kontrollzweck en und bei Rechnungen, die sich auf Lieferungen von
Gegenständen oder Dienstleistungen in ihrem Gebet beziehen oder die in ihrem Gebiet ansässige
Steuerpflichtige erhalten haben, von bestimmten Steuerpflichtigen oder in bestimmten Fällen
Übersetzungen in ihre Amtssprachen verlangen. Die Mitgliedstaaten dürfen allerdings nicht eine
allgemeine Verpflichtung zur Übersetzung von Rechnungen auferlegen.
A nmerk ungen: In der Rechnung verwendete Sprachen:
Die Mehrwertsteuerbestimmungen schreiben nicht vor, in welcher Sprache eine Rechnung
auszustellen ist. Falls eine andere Sprache als die Landessprache benutzt wird, darf der
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Mitgliedstaat das Recht auf Vorsteuerabzug nicht allein aufgrund der in der Rechnung verwendeten
Sprache beschränk en. Allerdings k önnen während einer Rechnungsprüfung in bestimmten Fällen
Übersetzungen verlangt werden.
Übersetzung von Rechnungen:
Die den Mitgliedstaaten durch Artik el 248a gewährte Option, die Übersetzung von Rechnungen zu
verlangen, sollte sich nur auf die spezifischen Rechnungen oder die Rechnungen bestimmter
Steuerpflichtiger beziehen, die zu Kontrollzweck en geprüft werden. Die Mitgliedstaaten dürfen nicht
von vornherein allgemein vorschreiben, dass alle Rechnungen, zum Beispiel einer bestimmten Art
oder eines bestimmten Steuerpflichtigen, in die Landessprache übersetzt werden müssen."
Beispiele für Einstell-Möglichkeiten im Programm:
1) Es wird bei ausländischen Kunden eine deutschsprachige Vorlage benutzt, bei der nur jeweils die
Mahntexte und die EU-typischen Texte angepasst werden.
2) Es wird bei ausländischen Kunden immer eine englische Vorlage benutzt.
3) Es wird bei der Erstellung der Druckausgabe mittels der Einstellung Übersetzung zusätzlich zu
der deutschen Rechnung eine landestypische Übersetzung erzeugt.
Einschränkungen:
Bisher können nur Landeseinträge erstellt werden, bei denen sich alle landesspezifischen
Sonderzeichen im Programm erfassen lassen, Zeichensätze, die Unicode benötigen werden im
Programm zwar in der Druckstufe, jedoch nicht bei der Eingabe unterstützt, wir werden jedoch in
kommenden Updates das gesamte Programm auf Unicode umstellen.
Hinweis: Alle Dialogeinstellungen werden in der Datei 'print_template_1.txt' direkt im Datenordner
gespeichert.
2.5.10.4.8 Vorlageneditor
Mit dem Vorlageneditor können Druckvorlagen erstellt werden.
Dabei sind keine Programmierkenntnisse erforderlich, alle Objekte lassen sich in Grösse und
Position exakt festlegen, mittels Textbausteinen können Programmeinstellungen direkt
angesprochen werden.
Hinweis: Bevor Sie Änderungen an der Standardvorlage vornehmen, sollten Sie sich von dieser mit
dem Schalter Kopieren im Bereich Auswahl eine Kopie erzeugen.
Benutzung bei vorgefertigem Briefkopf oder Nutzung von PDF-Overlaydateien:
Sie können im Editor einen kompletten Briefkopf inklusive Bildeinbindung erstellen, sollten Sie
jedoch einen vorgefertigen Briefköpf benutzen wollen, indem bereits eine Firmenanschrift und eine
Fußzeile enthalten ist, ist folgendes nowendig:
1) Erstellen Sie eine Kopie der Standardvorlage.
2) Deaktivieren Sie bei folgenden Elementen die Eigenschaft 'Anzeigen' und aktivieren Sie für die
Fußzeilen die Einstellung 'Platzhalter'.
Seite 1 -- Adressat-Titel
Seite 1 -- Firmenadresse
Seite 1 -- Fußzeile
Seite 2 -- Fußzeile
3) Deaktivieren Sie bei 'Seite 1 -- Adressat' die Einstellung 'Rahmenlinien oben'.
4) Stellen Sie beim Objekt 'Seite 1 -- Adressat' den Wert 'Oben' so ein, dass in den richtigen
Bereich gedruckt wird.
5) Stellen Sie beim Objekt 'Seite 1 -- Hauptteil' den Wert 'Oben' so ein, dass in den richtigen
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Programmfunktionen
111
Bereich gedruckt wird.
6) Erstellen Sie für die Seitenzahl der ersten Seite ein neues Objekt (Neue Fußzeile) vom Typ Text
mit folgenden Einstellungen:
7) Drucken Sie das PDF-Dokument immer ohne Skalierung (also keine Randanpassung, etc.), dann
werden die im Programm eingestellten Abstände mm-genau umgesetzt.
Einfügen eines Bildes, z.B. Logos:
Gehen Sie auf Neues Objekt --> Bild-Objekt.
Stellen Sie als Z-Position Oben ein.
Legen Sie die Position und die Dimension des Bildes fest.
Aktivieren Sie die die Einstellung Aspect Ratio.
Legen Sie unter Objekt erscheint, fest, auf welchen Seiten das Objekt erscheinen soll.
Damit die anderen Elemente Platz für das Bild reservieren, muss eine weitere Kopf- oder Fusszeile
mit der Höhe des Bildes erstellt werden oder eine bestehende Zeile in der Höhe angepasst werden.
Hinweis:
Bilder, sollten im Bereich \Datenordner\Vorlagen gespeichert werden, in diesem Fall werden sie
auch bei einem Rechnerwechsel immer gefunden.
Einfügen eines Bildes im Text, z.B. einer Unterschriftsdatei:
Die Syntax dazu ist:
<image="c:/beispiel.jpg;1;1;8.5cm;4cm"></image>
Die Werte werden semikolongetrennt und eingeschlossen in Anführungsstriche.
Parameter:
Dateiname: Absoluter Pfad, sofern eine Datei nicht gefunden wird, wird in der Reihenfolge
Datenordner, Vorlagenordner, Dokumentenordner nach der Datei gesucht.
Es sollten nur jpeg oder png-Bilder benutzt werden.
Bild an Grösse anpassen: 0 oder 1.
Aspect Ratio beachten: 0 oder 1.
Breite: Dezimaltrennzeichen: Punkt, Einheiten wie in HTML [pt;cm;mm...].
Höhe: Dezimaltrennzeichen:Punkt, Einheiten wie in HTML [pt;cm;mm...].
Einstellungen:
Unter Typ kann nach dem Vorlagentyp (Angebot, Mahnung, Rechnung) gefiltert werden,
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112
Taxpool-Buchhalter Hilfe
standardmässig ist beim Öffnen des Dialogs der aktuell benutzte Vorlagentyp ausgewählt.
Der Schalter Kopieren als ermöglicht es, eine Kopie der aktuellen Vorlage mit einem anderen
Vorlagentyp zu erstellen.
1) Unter Seitenmasse können die Seitengrösse und die Randeinstellungen vorgenommen werden.
Diese Werte gelten für alle mit der Vorlage erzeugten Seiten.
2) Objekte:
Allgemeines:
Die Einstellungen Links und Oben eines Objektes beziehen sich immer auf den Blattanfang und
sind von den Seitenrändern unabhängig.
Mit der Einstellung Anzeigen kann ein Objekt sichtbar bzw. unsichtbar gemacht werden.
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Programmfunktionen
113
Für die Objekte 'Kopfzeile', 'Fußzeile' und 'Hauptteil' gibt zusätzlich noch die Einstellung Platzhalter
.
Standardmässig wird der vertikale Bereich der genannten Objekte freigegeben, sofern das Objekt
unsichtbar wird, bei aktiver Einstellung Platzhalter wird der Bereich weiterhin reserviert.
Unter Objekt erscheint kann festgelegt werden, ob ein Objekt auf der ersten Seite, der zweiten
Seite und den nachfolgenden Seiten oder allen Seiten erscheinen soll, dies ist z.B. beim Adressfeld
sinnvoll, das nur auf der ersten Seite erscheinen soll.
Die Z-Position ist wichtig, wenn sich zwei oder mehrere Objekte überschneiden, z.B. ein Text auf
einem Bild, in diesem Fall sollte das Text-Objekt die Z-Position oben und das Bild-Objekt die ZPosition unten erhalten.
Der Schalter Als Standard speichern benutzt die Eigenschaften des aktuellen Objekts beim
Einfügen eines neuen Objekts des gleichen Typs als Vorlage.
Das Feld Sortierung bestimmt die vertikale Erstellungsreihenfolge bei Kopfzeilen und Fußzeilen,
sofern mehrere davon vorhanden sind.
Objekte mit hohem Sortierwert erscheinen dabei zuerst (bezogen auf die Seitenoberkante),
angenommen, es existieren zwei Fußzeilen mit dem Sortierwerten 1 und 2, dann erscheint die
Fußzeile mit dem Wert 2 über der Fußzeile mit dem Wert 1.
Ausrichtung bzgl. Objekt und Ausrichtung bzgl. Seite beziehen sich auf die Werte für Links und
und Oben.
Beispiel: Ein Objekt soll immer 2 cm von der rechten Seite angeordnet sein: In diesem Fall muss
als Ausrichtung bzgl. des Objekts rechts und als Ausrichtung bzgl. Seite ebenfalls rechts
eingestellt werden, unter Links werden -20mm eingetragen.
Diese Einstellung hat den Vorteil, dass die Position auch bei einer Änderung der Blattgrösse
erhalten bleibt.
Mit dem Schalter Ausgabe testen wird eine Testausgabe erzeugt, dabei werden die Daten des im
rechten Feld ausgewählten benutzt.
Um beim Ausdruck von PDF-Dateien exakt die eingestellten Abmessungen zu erhalten, müssen Sie
im PDF-Programm die Skalierung 'Aktuelle Grösse' einstellen.
Unter Inhalt kann der Textinhalt eines Objektes bearbeitet werden, bei längeren Texten oder wenn
Variablen benutzt werden sollen, sollte der Inhalt mit dem Schalter Variableneditor bearbeitet
werden.
Variablen sind Texte, die später vom Programm bei der Erstellung der PDF-Datei gegen z.B.
Datenbankinhalte ausgetauscht werden.
Beispiel: Wenn Sie in einem Objekt die Variable \$MANDANT_FIRMA eintragen, erscheint später auf
der Rechnung an dieser Stelle der bei den Programmeinstellungen hinterlegte Firmenname.
Hinweis: Bei Objekten, die Variablen als Textinhalte enthalten, sollte die Einstellung
Zeilenumbruch deaktiviert sein, Zeilenumbrüche werden mit der Variablen \$NEWLINE eingefügt.
Dadurch kann der Textinhalt mittels normalen Zeilenumbrüchen strukturiert werden, ohne dass
diese in der Ausgabe erscheinen.
Weitere Infos zu Variablen und Formatierungsanweisungen finde Sie hier.
Die Standardvorlage von Angeboten und Rechnungen enthält bereits einige vordefinierte
Objekte, die im Nachhinein kurz erläutert werden:
Seite 1 --- Adressat Titel (Adresszeile über der Kundenadresse):
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Ersetzt die Variablen mit den im Einstellungsdialog hinterlegten Daten:
\$MANDANT_FIRMA \$MANDANT_STRASSE \$MANDANT_PLZ \$MANDANT_ORT
Seite 1 --- Adressat (Adressfeld mit der Kundenadresse):
Neue Zeile:
\$NEWLINE
Firmennahme des Kunden:
\$RECHNUNG_FIRMA1
Überprüft, ob alle der nachfolgenden Variablen innerhalb der geschweiften Klammer einen Text
enthalten. In diesem Fall wird der Inhalt der geschweiften Klammern ausgegeben, ansonsten erfolgt
keine Ausgabe:
\$IF_EXISTS_ALL{\$NEWLINE $RECHNUNG_ANREDE \$RECHNUNG_VORNAME \$RECHNUNG_NAME}
Überprüft, ob die direkt nachfolgende Variablen innerhalb der geschweiften Klammer wahr ist (hier ob
die Einstellung 'Postfach nutzen' beim Kunden aktiviert wurde). In diesem Fall wird der Inhalt der
geschweiften Klammern ausgegeben, ansonsten erfolgt keine Ausgabe:
\$IF_TRUE{\$RECHNUNG_POSTFACH_NUTZEN\$NEWLINE\$NEWLINE
Postfach \$RECHNUNG_POSTFACH \$RECHNUNG_PLZ_POSTFACH \$RECHNUNG_ORT}
Überprüft, ob die direkt nachfolgende Variablen innerhalb der geschweiften Klammer unwahr ist (hier
ob die Einstellung 'Postfach nutzen' beim Kunden aktiviert wurde). In diesem Fall wird der Inhalt der
geschweiften Klammern ausgegeben, ansonsten erfolgt keine Ausgabe:
\$IF_NOT_TRUE
{\$RECHNUNG_POSTFACH_NUTZEN\$NEWLINE\$NEWLINE \$RECHNUNG_STRASSE \$NEWLINE \$RECHN
UNG_PLZ \$RECHNUNG_ORT}
2 neue Zeilen:
\$NEWLINE\$NEWLINE
Land des Kunden:
\$RECHNUNG_LAND
Seite 1 --- Firmenadresse (Eigene Adresse):
\$MANDANT_FIRMA
\$NEWLINE
\$NEWLINE \$MANDANT_STRASSE
\$NEWLINE \$MANDANT_PLZ \$MANDANT_ORT
\$NEWLINE
\$NEWLINE Telefon: \$MANDANT_TELEFON
Überprüft, ob einer der nachfolgenden Variablen innerhalb der geschweiften Klammer einen Text
enthält. In diesem Fall wird der Inhalt der geschweiften Klammern ausgegeben, ansonsten erfolgt
keine Ausgabe:
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE Fax: \$MANDANT_FAX}
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE Email: \$MANDANT_EMAIL}
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE Homepage: \$MANDANT_HOMEPAGE}
\$NEWLINE
\$NEWLINE Steuernummer: \$MANDANT_STEUERNUMMER
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE USt-ID: \$MANDANT_UMSATZSTEUER_ID}
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE\$NEWLINE Amtsgericht:
\$NEWLINE\$MANDANT_REGISTERGERICHT_NAME \$NEWLINE\$MANDANT_REGISTERGERICHT_NR}
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE\$NEWLINE Geschäftsführer:
\$NEWLINE\$MANDANT_GESCHAEFTSFUEHRER}
Seite 1 --- Fußzeile (Ausgabe der Bankdaten in der Fußzeile von Seite 1):
Bankverbindung: \$MANDANT_BANKVERBINDUNG1_NAME BLZ: \$MANDANT_BANKVERBINDUNG1_BLZ
Konto-Nr.: \$MANDANT_BANKVERBINDUNG1_KONTONR
\$IF_EXISTS_ALL{\$NEWLINE IBAN: \$MANDANT_BANKVERBINDUNG1_IBAN BIC:
\$MANDANT_BANKVERBINDUNG1_BIC}
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Programmfunktionen
115
Seite 1 --- Hauptteil (Enthält die Daten des Auftragseditors):
Fettdruck mit <b></b>:
\$IF_EXISTS_ONE{<b>Betreff: \$AUFTRAG_BETREFF</b>\$NEWLINE}
<b>\$AUFTRAG_VORGANG Nr.: \$AUFTRAG_NUMMER vom \$AUFTRAG_DATUM</b>
\$NEWLINE
<b>Kundennummer: \$KUNDEN_NR</b>
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE<b>Lieferart: \$AUFTRAG_LIEFERART</b>}
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE<b>Lieferdatum: \$AUFTRAG_LIEFERDATUM</b>}
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE<b>Bearbeiter: \$AUFTRAG_BEARBEITER</b>}
\$NEWLINE
\$NEWLINE
\$IF_EXISTS_ONE{\$AUFTRAG_KOPFTEXT\$NEWLINE \$NEWLINE}
Die Artikellliste:
\$AUFTRAG_LISTE
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE \$NEWLINE\$AUFTRAG_FUSSTEXT}
Seite 2 --- Fußzeile (Ausgabe der Seitenzahl und der Anzahl der Seiten in der Fußzeile von Seite
2):
Seite \$SEITENZAHL von \$ANZAHL_SEITEN
Die Standardvorlage von Mahnungen enthält folgenden Hauptteil:
\$MAHNTEXT
Die Variable wird zum Zeitpunkt der Erstellung der Ausgabe mit dem zur Mahnstufe passenden
Mahntext ersetzt.
Die Mahntexte werden im Register Vorgaben verwaltet.
Lieferscheine:
Der Lieferschein kann entweder mit oder ohne Preise ausgegeben werden.
Um eine Ausgabe ohne Preise zu erzeugen, muss die Variable \$AUFTRAG_LISTE im Element
Hauptteil durch die Variable \$AUFTRAG_LISTE_OHNE_PREISE ersetzt werden.
2.5.10.4.9 Ausgabevariablen
Variablen:
Variablen sind Texte, die später vom Programm bei der Ausgabe gegen z.B. Datenbankinhalte
ausgetauscht werden.
Beispiel: Wenn Sie in einem Objekt die Variable \$MANDANT_FIRMA eintragen, erscheint später auf
der Rechnung an dieser Stelle der bei den Programmeinstellungen hinterlegte Firmenname.
Hinweis: Bei Objekten, die Variablen als Textinhalte enthalten, sollte die Einstellung
Zeilenumbruch deaktiviert sein, Zeilenumbrüche werden mit der Variablen \$NEWLINE eingefügt.
Dadurch kann der Textinhalt mittels normalen Zeilenumbrüchen strukturiert werden, ohne dass
diese in der Ausgabe erscheinen.
Bedingungen:
Bedingungen überprüfen Variablen auf deren Inhalt und ignorieren den Text innerhalb der
einschließenden geschweiften Klammer sofern die Überprüfung fehlschlägt.
Beispiele:
\$IF_EXISTS_ONE{\$NEWLINE<b>Lieferart: \$AUFTRAG_LIEFERART</b>}
Eine Leerzeile und der Titel Lieferart werden nur ausgegeben, wenn ein Wert für Lieferart existiert.
\$IF_EXISTS_ALL{\$NEWLINE IBAN: \$MANDANT_BANKVERBINDUNG1_IBAN BIC:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
\$MANDANT_BANKVERBINDUNG1_BIC}
Eine Leerzeile und die Titel für IBAN und BIC werden nur ausgegeben, wenn ein Wert für alle
Variablen existiert.
\$IF_TRUE{\$RECHNUNG_POSTFACH_NUTZEN\$NEWLINE\$NEWLINE
Postfach \$RECHNUNG_POSTFACH \$RECHNUNG_PLZ_POSTFACH \$RECHNUNG_ORT}
Nur wenn die logische Variable \$RECHNUNG_POSTFACH_NUTZEN auf 'Ja' steht, wird eine Adresszeile
mit dem Postfach erzeugt.
\$IF_NOT_TRUE
{\$RECHNUNG_POSTFACH_NUTZEN\$NEWLINE\$NEWLINE \$RECHNUNG_STRASSE \$NEWLINE \$RECHN
UNG_PLZ \$RECHNUNG_ORT}
Ansonsten wird die normale Strassenadresse benutzt.
Einfügen eines Bildes direkt im Text:
Die Syntax dazu ist:
<image="c:/beispiel.jpg;1;1;8.5cm;4cm"></image>
Die Werte werden semikolongetrennt und eingeschlossen in Anführungsstriche.
Parameter:
Dateiname: Absoluter Pfad, sofern eine Datei nicht gefunden wird, wird in der Reihenfolge
Datenordner, Vorlagenordner, Dokumentenordner nach der Datei gesucht.
Es sollten nur jpeg oder png-Bilder benutzt werden.
Bild an Grösse anpassen: 0 oder 1.
Aspect Ratio beachten: 0 oder 1.
Breite: Dezimaltrennzeichen: Punkt, Einheiten wie in HTML [pt;cm;mm...].
Höhe: Dezimaltrennzeichen:Punkt, Einheiten wie in HTML [pt;cm;mm...].
Formatierungen:
Alle Texte und Variablen können formatiert werden. Die Formatierungen sind beliebig
verschachtelbar.
Unterstrichen: <u></u>
Fettdruck: <b></b>
Kursiv: <i></i>
Grössere Schrift: <big></big>
Kleinere Schrift: <small></small>
Hochgestellt: <sup></sup>
Tiefgestellt: <sub></sub>
Farbe: <color="black"></color>
Small Caps: <sc></sc>
Ausrichtung links: <left></left>
Ausrichtung rechts: <right></right>
Ausrichtung zentriert: <center></center>
Neue Zeile: \$NEWLINE
Neue Seite: \$NEWPAGE
Beispiele:
<b>\$MANDANT_FIRMA</b>
Fettdruck.
<big><b>\$MANDANT_FIRMA</b></big>
Fettdruck und grosse Schrift.
<big><big><b>\$MANDANT_FIRMA</b></big></big>
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Programmfunktionen
Fettdruck und noch grössere Schrift.
<color="green">\$MANDANT_FIRMA</color>
Grüne Schrift. Nachfolgend befindet sich eine Tabelle mit möglichen Farbwerten, dabei kann
entweder der Name der Farbe oder Hexwert eingetragen werden.
Farbname
maroon
darkred
firebrick
brown
crimson
red
orangered
indianred
darksalmon
lightsalmon
coral
tomato
salmon
lightcoral
palevioletred
mediumvioletred
deeppink
fuchsia
magenta
hotpink
lightpink
pink
thistle
plum
violet
orchid
mediumorchid
darkorchid
darkviolet
purple
darkmagenta
indigo
blueviolet
mediumpurple
mediumslateblue
slateblue
darkslateblue
midnightblue
navy
darkblue
mediumblue
blue
royalblue
cornflowerblue
steelblue
dodgerblue
deepskyblue
lightskyblue
Hexadezimal-Wert
#800000
#8B0000
#B22222
#A52A2A
#DC143C
#FF0000
#FF4500
#CD5C5C
#E9967A
#FFA07A
#FF7F50
#FF6347
#FA8072
#F08080
#DB7093
#C71585
#FF1493
#FF00FF
#FF00FF
#FF69B4
#FFB6C1
#FFC0CB
#D8BFD8
#DDA0DD
#EE82EE
#DA70D6
#BA55D3
#9932CC
#9400D3
#800080
#8B008B
#4B0082
#8A2BE2
#9370DB
#7B68EE
#6A5ACD
#483D8B
#191970
#000080
#00008B
#0000CD
#0000FF
#4169E1
#6495ED
#4682B4
#1E90FF
#00BFFF
#87CEFA
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118
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skyblue
lightsteelblue
lightblue
powderblue
paleturquoise
mediumturquoise
lightseagreen
darkcyan
teal
cadetblue
darkturquoise
aqua
cyan
turquoise
aquamarine
mediumaquamarine
darkseagreen
mediumseagreen
seagreen
darkgreen
green
forestgreen
limegreen
springgreen
mediumspringgreen
palegreen
lightgreen
lime
chartreuse
lawngreen
greenyellow
yellowgreen
darkolivegreen
olivedrab
olive
darkkhaki
darkgoldenrod
goldenrod
gold
yellow
khaki
palegoldenrod
sandybrown
orange
darkorange
chocolate
saddlebrown
sienna
peru
burlywood
tan
wheat
navajowhite
moccasin
blanchedalmond
rosybrown
#87CEEB
#B0C4DE
#ADD8E6
#B0E0E6
#AFEEEE
#48D1CC
#20B2AA
#008B8B
#008080
#5F9EA0
#00CED1
#00FFFF
#00FFFF
#40E0D0
#7FFFD4
#66CDAA
#8FBC8F
#3CB371
#2E8B57
#006400
#008000
#228B22
#32CD32
#00FF7F
#00FA9A
#98FB98
#90EE90
#00FF00
#7FFF00
#7CFC00
#ADFF2F
#9ACD32
#556B2F
#6B8E23
#808000
#BDB76B
#B8860B
#DAA520
#FFD700
#FFFF00
#F0E68C
#EEE8AA
#F4A460
#FFA500
#FF8C00
#D2691E
#8B4513
#A0522D
#CD853F
#DEB887
#D2B48C
#F5DEB3
#FFDEAD
#FFE4B5
#FFEBCD
#BC8F8F
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Programmfunktionen
mistyrose
lavenderblush
lavender
ghostwhite
azure
lightcyan
aliceblue
mintcream
honeydew
lightgoldenrodyellow
lemonchiffon
beige
lightyellow
ivory
floralwhite
linen
oldlace
cornsilk
antiquewhite
bisque
peachpuff
papayawhip
seashell
snow
white
whitesmoke
gainsboro
lightgrey
silver
darkgray
gray
dimgray
lightslategray
slategray
darkslategray
black
119
#FFE4E1
#FFF0F5
#E6E6FA
#F8F8FF
#F0FFFF
#E0FFFF
#F0F8FF
#F5FFFA
#F0FFF0
#FAFAD2
#FFFACD
#F5F5DC
#FFFFE0
#FFFFF0
#FFFAF0
#FAF0E6
#FDF5E6
#FFF8DC
#FAEBD7
#FFE4C4
#FFDAB9
#FFEFD5
#FFF5EE
#FFFAFA
#FFFFFF
#F5F5F5
#DCDCDC
#D3D3D3
#C0C0C0
#A9A9A9
#808080
#696969
#778899
#708090
#2F4F4F
#000000
2.5.10.4.10 Buchungen zu einer Rechnung anzeigen
Zeigt alle Buchungen zu einer Rechnung sowie die Salden der beteiligten Konten an.
Bei einer kompletten Gutschrift sollten sich die Salden der Erfolgskonten, Debitoren, Kreditoren und
Verrechnungskonten zu 0 ausgleichen, Finanzkonten sollten sich untereinander ausgleichen.
Weiterhin wird im Datenfeld 'Journal' ersichtlich, welche Buchungen sich bereits im Journal befinden.
Buchungen werden entweder durch die Funktion <Buchen|Stapel ausbuchen> in das Journal
überführt, oder durch den Schalter Ausbuchen.
Zahlungen zu Buchungen, deren Rechnung sich bereits im Journal befindet, werden bei Änderungen
ebenfalls in das Journal gebucht, sofern dies nicht anders eingestellt wurde.
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120
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.5.10.4.11 Abschlagszahlungen, Anzahlungen
Häufig werden bei Aufträgen vor der Ausführung von Leistungen Anzahlungen oder Vorauszahlungen
vereinbart.
Anzahlungen werden immer Ist-versteuert unabhängig davon, ob es sich beim leistenden
Unternehmer um einen Ist/- oder Sollversteuerer handelt.
Vorgehensweise:
Erstellen der Abschlagsrechnung:
1) Erstellen Sie einen Auftrag.
2) Deaktivieren Sie im Dialog die Einstellung Keine individuellen Konten.
3) Fügen Sie einen Artikel manuell oder aus der Liste ein.
4) Stellen Sie unter Konto ein Konto für erhaltene Anzahlungen ein (z.B. 1718 im SKR03)).
Hinweis: Damit das Konto im Programm in der Auswertung als Anzahlung erkannt wird, muss es
sich in der Kontenverwaltung im Ordner \Sachkonten\Erhaltene Anzahlungen\ befinden.
Standardmässig sollten sich dort z.B. die Konten
1711 (SKR03) 3260 (SKR04) Erhaltene Anzahlungen 7 % USt und
1718 (SKR03) 3272 (SKR04) Erhaltene Anzahlungen 19 % USt finden lassen.
5) Tragen Sie im Register Bestelldaten unter Kopftext oder Fußtext des Dialoges einen Text ein,
aus dem hervorgeht, dass es sich um eine Abschlagszahlung handelt.
Im Text können beliebig verschachtelt Formatierungsanweisungen benutzt werden.
Beispiel:
<b>Abschlagsrechnung:</b> Bei Vertragsabschluß wurde eine Anzahlung auf die
Erstellung des Rohbaus in Höhe von 20% des Bruttokaufpreises fällig.
Der Rohbau wird ca. am 20.12.2012 fertig gestellt sein.
6) Aktivieren Sie evtl. die Zahlbedingung in der Druckausgabe mit der Einstellung Zahlbedingung
anhängen.
7) Beenden Sie den Dialog und stellen Sie evtl. noch die Zahlungsbedingungen ein.
8) Damit der Leistungsempfänger einen Vorsteuerabzug geltend machen kann, benötigt er eine
Anzahlungsrechnung.
Diese wird im Rechnungsdialog mit dem Schalter Dokumente, PDF-Rechnung erstellen erzeugt.
9) Nach dem Zahlungseingang erscheint die Anzahlung als Finanzkonto an Erlöse gebucht.
Erstellen der Endabrechnung an den Kunden:
1) Erstellen Sie einen Auftrag.
2) Deaktivieren Sie im Dialog die Einstellung Keine individuellen Konten.
3) Erstellen Sie einen neuen Eintrag und tragen Sie das Erfolgkonto für die Gesamtrechnung ein (z.
B. 8400 im SKR03), es wird der Gesamtbetrag ohne Berücksichtigung der Abschlagszahlungen
eingetragen.
4) Erstellen Sie einen neuen Eintrag und stellen Sie unter Konto ein Konto für erhaltene
Anzahlungen ein (z.B. 1718 im SKR03).
Hinweis: Damit das Konto im Programm in der Auswertung als Anzahlung erkannt wird, muss es
sich in der Kontenverwaltung im Ordner \Sachkonten\Erhaltene Anzahlungen\ befinden.
Als Betrag wird die Summe der bisherigen Anzahlungen eingetragen, der Betrag muss mit
negativem Vorzeichen eingetragen werden.
5) Beenden Sie den Dialog und stellen Sie evtl. noch die Zahlungsbedingungen ein.
6) Erstellen Sie die PDF-Rechnung.
Hinweis: Bei EÜR und Istversteuerung sorgen die durch das Programm erzeugten Buchungen aus
programmtechnischen Gründen nicht zu einem Ausgleich des Kontos für die erhaltenen
Anzahlungen, wie dies bei Bilanzierung oder Sollversteuerung der Fall ist, sondern es wird nur das
Konto der Endabrechnung mit dem um die Abschlagszahlung gekürzten Betrag bebucht.
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Programmfunktionen
121
2.5.10.5 Zahlungen
In diesem Dialog lassen sich Ausgangs- und Eingangszahlungen verwalten.
Zuerst muss der entsprechende Kunde oder Lieferant im Register Auswahl ausgewählt oder neu
angelegt werden.
Bei der Auswahl einer Rechnung (Rechnungsauswahl) werden alle damit in Verbindung stehenden
Zahlungen angezeigt.
Vor der Neuanlage einer Zahlung muss ebenfalls zuerst die entsprechende Rechnung ausgewählt
werden.
Einer Rechnung können beliebig viele (Teil)zahlungen zugeordnet werden.
Das Programm generiert die resultierenden Buchungen inklusive Skontobuchungen automatisch im
Buchungsstapel.
Als Basis dient dabei die beim Anlegen einer Firma gewählte Gewinnermittlungsart und die
eingestellte Versteuerungsart.
Es existiert ein automatisches Nummerierungssystem für Eingangszahlungen (opt. auch für
Ausgangszahlungen).
Dieses sollte als erstes unter Rechnungsnummer einstellen konfiguriert werden.
Mit der Einstellung Keine Automatische Rechnungsnummer kann die Nummerierung für die
aktuelle Zahlung abgeschaltet werden.
Eine komplette Deaktivierung der Nummerierung ist ebenfalls möglich.
Hinweis:
Das Eingabefeld RechnungsNr ist nur aktiv, wenn die Einstellung Keine Automatische
Rechnungsnummer aktiv ist oder die Einstellung Rechnungsnummer automatisch generieren
deaktiviert ist.
Das Eingabefeld Buchungstext ist nur aktiv, wenn die Einstellung Keine Automatische
Rechnungsnummer aktiv ist oder die Einstellung Buchungstext automatisch generieren deaktiviert
ist.
Das Eingabefeld Zusatz ist nur bei Eingangsrechnungen aktiv, der eingegebene Text kann als
Variable im automatischen Nummerierungssystem benutzt werden.
Geduldete Unterzahlungen können mit der Einstellung Differenzskonto automatisch als Skonto
gebucht werden.
Überzahlungen sollten als separater Posten gebucht werden.
Hier finden Sie die Buchungsregeln der automatisch generierten Buchungen.
Standardmässig werden die Belegkreise automatisch durchnummeriert, durch Deaktivierung des
Schalters Automatisch neben dem Eingabefeld der Belegnummer kann eine manuelle
Belegnummer eingegeben werden.
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122
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Datumskontrolle:
Der Schalter verhindert eine unbeabsichtigte Buchung ausserhalb des eingestellten FilterDatumsbereichs.
Zu den Buchungsperioden lesen Sie bitte hier nach.
Die Einstellungen Neue Buchungen und Geänderte Buchungen legen fest, ob neue oder
geänderte Zahlungs-Buchungen im Stapel(=vorläufige Buchungen) oder im Journal (=endgültige
Buchungen) erzeugt werden.
Immer im Stapel erzeugen:
Die Buchungen werden immer im Stapel erzeugt.
Immer im Journal erzeugen:
Die Buchungen werden immer im Journal erzeugt.
Im Journal, wenn Rechnung im Journal:
Die Buchungen werden immer dann im Journal erzeugt, wenn sich die Rechnungsbuchungen bereits
im Journal befinden, bei Sammelrechnungen, bezieht sich dies nur auf die Rechnungsbuchung eines
einzelnen Postens.
Im Journal, wenn eine Zahlung im Journal:
Die Buchungen werden immer dann im Journal erzeugt, wenn sich bereits eine Zahlungsbuchung im
Journal befindet, bei Sammelrechnungen, bezieht sich dies nur auf die Zahlungsbuchungen eines
einzelnen Rechungspostens.
Im Journal, wenn Re oder Za im Journal:
Die Buchungen werden immer dann im Journal erzeugt, wenn sich die Rechnungsbuchungen bereits
im Journal befinden oder sich bereits eine Zahlungsbuchung im Journal befindet.
Buchungsstatus beibehalten:
Bei geänderten Buchungen bleibt der Buchungsstatus der Zahlungsbuchung vor der Änderung
erhalten.
Hinweis:
Eine neu angelegte Zahlung hat zuerst den Status ungültig, erst nach dem ersten Speichern ist die
Zahlung aktiv.
Änderungen an den Daten werden nicht automatisch übernommen, sondern müssen ebenfalls mit
dem Schalter Speichern gesichert werden, dabei aktualisiert das Programm auch alle mit der
Zahlung in Verbindung stehenden Buchungen, sofern dies erforderlich ist.
Dabei werden bereits bestehende Buchungen, die sich bereits im Journal befinden, storniert.
Stornobuchungen lassen sich in der Buchungsmaske ausblenden um die Übersichtlichkeit zu
erhalten.
Neu angelegte Zahlungsbuchungen erscheinen zuerst im Stapel, geänderte Zahlungsbuchungen
erhalten den Buchungsstatus der vorherigen Buchung.
Mit der unter Vorgaben zu findenden Einstellung Geänderte Buchungen immer in den Stapel
überführen werden diese immer im Stapel erstellt.
Einige der Dialogeinstellungen lassen sich im Register Faktura für einen Kunden oder Lieferanten
bereits im Voraus festlegen, diese werden dann beim Anlegen einer neuen Zahlung übernommen.
Das Löschen einer Zahlung führt dazu, dass auch alle damit verbundenen Buchungen gelöscht
(Stapel) bzw. storniert (Journal) werden.
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Programmfunktionen
123
2.5.10.5.1 Überzahlung oder Begleichung mehrerer Rechnungen mit einer Zahlung
Sofern eine Überbezahlung gebucht wird, erscheint folgender Dialog:
Dabei ist folgendermaßen vorzugehen:
1) Sofern mehrere Rechnungen mit einer Zahlung bezahlt werden sollen wird zuerst die erste
Rechnung zum Ausgleich ausgewählt und gebucht, im Überzahlungs-Dialog ist dann die Einstellung
Nur den offenen Betrag der Rechnung buchen, den Restbetrag für den nächsten offenen
Posten stehen lassen anzuwählen.
Danach wird die nächste Rechnung zum Ausgleich ausgewählt und gebucht, der Vorgang wird
solange wiederholt, bis der Restbetrag auf 0 steht oder keine offenen Rechnungen mehr bestehen.
Hinweis: In kommenden Updates werden wir auch eine Zusammenfassung in einer Sammelbuchung
ermöglichen.
2) Sofern eine Überbezahlung einer Rechnung gebucht werden soll, gibt es zwei Fälle:
a) Der überbezahlte Betrag soll noch auf dem Kunden- oder Lieferantenkonto als Guthaben stehen
bleiben.
In diesem Fall ist das Kunden- oder Lieferantenkonto sowohl im Kontenbuch als auch in der OPAuswertung nicht ausgeglichen.
Einstellung: Den kompletten Betrag buchen.
b) Der überbezahlte Betrag soll sofort auf dem Kunden- oder Lieferantenkonto und in der OPAuswertung ausgeglichen werden.
Bei der Überzahlung handelt es sich z.B. um eine Rundungsdifferenz oder mit dem Kunden kam es
zu einer Abstimmung des Kontokorrents, oder es wird eine Gutschrift erstellt.
Dabei wird (ausser bei EÜR-Ist-Versteuerung ohne die Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR
mit Debitoren/Kreditoren buchen') eine zusätzliche Ausgleichsbuchung erzeugt.
Einstellung: Den kompletten Betrag buchen und das Kundenkonto ausgleichen.
Hinweis: Da in der Einnahmen-Überschussrechnung die Überzahlungen als Betriebseinnahmen
erfasst werden müssen, ist bei EÜR und Soll-Versteuerung immer diese Einstellung zu wählen.
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124
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bei einer Überzahlung sind die Buchungen von der eingestellten Gewinnermittlung und
Versteuerungsart und den Vorgaben in der Kunden- und Lieferantenverwaltung abhängig.
Die unter b) aufgeführte Zusatzbuchung ist im nachfolgenden Beispiel rot markiert.
Beispiel: SKR03, Ausstehender Rechnungsbetrag: 1190,00 Währungseinheiten
Brutto, Erfolgskonto: 8400, Zahlbetrag: 1200,00 Währungseinheiten.
Überbezahlung: 10,00 Währungseinheiten.
EÜR:
Ist-Versteuerung:
Die Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit Debitoren/Kreditoren buchen' ist nicht
aktiv:
Die Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit Debitoren/Kreditoren buchen' ist aktiv:
EÜR-Soll-Versteuerung oder Bilanz-Soll-Versteuerung:
Bilanz-Ist-Versteuerung:
Hinweis: Nach der Buchung mittels der Einstellung Den kompletten Betrag buchen und das
Kundenkonto ausgleichen erscheint im Verwaltungsdialog für Zahlungen der Schalter
Überzahlung: X Währungseinheiten mit dem die Ausgleichsbuchung wieder rückgängig gemacht
werden kann.
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Programmfunktionen
125
2.5.10.5.2 Ausdruck konfigurieren
Die Druckausgabe gibt Ihnen einen Liste aller Zahlungen aus.
Nur Zahlungen bzgl. aktuellem Kunden/Lieferanten drucken: Diese Einstellung ist nur in der
Rechnungsauswahl möglich.
Bei aktiver Einstellung werden alle Zahlungen des aktuell ausgewählten Kunden/Lieferanten
ausgedruckt.
Datumsauswahl nutzen: Es wird der in der Druckvoransicht eingestellte Datumsbereich benutzt.
Bei inaktivem Schalter werden alle Zahlungen ausgewertet.
Unter Rechnung/Buchungstext enthält kann ein Wort eingegeben werden, nach dem in der
Rechnungsnummer oder dem Buchungstext gesucht werden soll.
Unter Betrag von/bis kann ein Betragsbereich eingegeben werden, wobei 0/0 bedeutet, dass keine
Filterung nach dem Betrag vorgenommen wird (Voreinstellung).
2.5.10.6 Vorgaben
In diesem Register finden Sie globale Einstellungen zur OP-Verwaltung.
Die Standarderlöskonten erscheinen bei den Rechnungen und Aufträgen als Auswahl.
Bei Konten, die nicht benutzt werden, kann das Ankreuzfeld in der Auswahlliste deaktiviert werden.
Mit dem Schalter Vorauswahl kann ein Konto festgelegt werden, das standardmässig bei neuen
Rechnungen vorausgewählt wird.
Standard-Erlöskonto
Konto SKR 03
Konto SKR 04
Inland normaler
Steuersatz
8400
Kleinunternehmer:
8195
4400
Kleinunternehmer:
4185
Inland ermässigter
Steuersatz
8300
4300
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Anmerkung
126
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Standard-Erlöskonto
Konto SKR 03
Konto SKR 04
Inland stark
ermässigter Steuersatz
Anmerkung
Nur in Griechenland,
Spanien, Frankreich,
Irland, Italien,
Luxemburg und Polen.
Inland steuerfrei
8100
4100
Bauleistungen nach
§13b UStG
8337
4337
Bauleistungen nach
Gewährte Skonti: 8741 Gewährte Skonti: 4741 §13b UStG
EU-Warenlieferung
steuerfrei (mit USt-ID)
8125
4125
EU-Warenlieferung
Gewährte Skonti: 8743 Gewährte Skonti: 4743 steuerfrei an einen
Kunden mit einer UStID.
EU-Warenlieferung
normaler Steuersatz
(ohne USt-ID)
8315
4315
Steuerfreie Umsätze
nach § 4 Nr.8 ff UStG
EU-Warenlieferung
normaler Steuersatz an
einen Kunden ohne
USt-ID, z.B. Lieferung
an einen Privatkunden.
Voraussetzung:
Lieferschwelle nicht
überschritten.
EU-Warenlieferung
8310
ermässigter Steuersatz
(ohne USt-ID)
4310
EU-Warenlieferung
ermässigter Steuersatz
an einen Kunden ohne
USt-ID, z.B. Lieferung
an einen Privatkunden.
Voraussetzung:
Lieferschwelle nicht
überschritten.
EU-Sonstige Leistung
8336
4336
EU-Sonstige Leistung
Gewährte Skonti: 8742 Gewährte Skonti: 4742
EU-Dreiecksgeschäft
8130
Drittland
Warenlieferung
(Übriges Ausland)
8120
4120
Warenlieferung in ein
Gewährte Skonti: 8705 Gewährte Skonti: 4705 Drittland (Übriges
Ausland), z.B.
Schweiz, USA.
Drittland Leistungen
(Übriges Ausland)
8338
4338
Leistungen in ein
Drittland (Übriges
Ausland), z.B.
Schweiz, USA.
EUNeufahrzeuglieferung
(ohne USt-ID)
8135
4135
EUNeufahrzeuglieferung
an Abnehmer ohne
USt-ID, z.B. Lieferung
an einen Privatkunden.
4130
EU-Dreiecksgeschäft
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Programmfunktionen
Standard-Erlöskonto
Konto SKR 03
Konto SKR 04
127
Anmerkung
Die UStVA-Position
des Erlöskontos ist bei
KFZ-Händlern 44,
ansonsten, wenn das
Neufahrzeug
ausserhalb des
Unternehmens im
Inland verkauft wird, um
anschließend in ein
anderes EU-Land zu
gelangen, die UStVAPosition 49.
Erlöse aus im anderen 8331
EU-Land
steuerpflichtigen
elektronischen
Dienstleistungen
4331
Siehe dazu folgende
Info.
Rechnungstext Firmenkunde: Der Hinweistext, der bei einem Firmenkunden als Anmerkung zu
einem Bestellposten in der Rechnung auftaucht.
Rechnungstext Privatkunde: Der Hinweistext, der bei einem Firmenkunden als Anmerkung zu
einem Bestellposten in der Rechnung auftaucht (nur bei Bauleistungen).
Skontokonto:
Die passenden Skontikonten zu einem Erfolgskonto werden normalerweise in der
Steuersatzverwaltung festgelegt.
Da alle steuerfreien EU-Lieferungen auf das Konto 'Ohne Steuer' verweisen ist eine notwendige
Differenzierung bei einem Skonto mit dem im Steuersatz hinterlegten Skontokonto i.d.R. nicht
gegeben, sodass ein Skonto in diesen Fällen manuell gebucht werden musste, damit Ausgaben, die
eine Differenzierung erforderten (Zusammenfassende Meldung, UStVA, etc.) korrekt waren.
Unter Skontokonto kann jetzt ein spezielles Konto festgelegt werden, das zum Skonto des
Erlöskontos benutzt werden soll.
Unter Buchungsregeln finden Sie die Einstellung Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit Debitoren/
Kreditoren buchen, die bewirkt, dass die Buchungen nicht vereinfacht an Finanzkonten, sondern
mit Debitoren und Kreditoren gebucht werden.
Unter Verrechnungskonto muss ein Interimskonto ausgewählt werden.
Hinweis: Eine Änderung dieser Einstellung wirkt sich nicht automatisch auf bestehende
Rechnungen aus.
Diese können einzeln geändert werden, in dem der Schalter Buchungskriterien fixieren deaktiviert
wird und dann die Rechnung mittels des Speichern-Schalters geändert wird. Danach sollte evtl. der
Schalter Buchungskriterien fixieren wieder aktiviert werden.
Bei Ist-Versteuerung und EÜR Vorsteuer bei Kreditoren bei Rechnungseingang buchen:
Standardmässig benutzt das Programm bei der Einnahme-Überschussrechnung das Wahlrecht, die
Vorsteuer erst bei der Zahlung zu buchen.
Um einen evtl. Zinsvorteil zu erlangen, kann die Vorsteuer bereits bei Rechnungseingang gebucht
werden.
Dadurch wird die Gewinnermittlung bei den Kreditoren-OP's nicht mehr korrekt geführt, da der
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128
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Gewinn bereits beim Rechnungseingang gebucht wird, sodass unterjährig zwar kein Problem
entsteht, jedoch müssen beim Wechsel des Wirtschaftsjahres unbezahlte Rechnungen abgegrenzt
werden.
Weiteres dazu finden Sie in der weiter unten stehenden Tabelle zu den Besteuerungsarten.
Hinweis: Eine Änderung dieser Einstellung wirkt sich nicht automatisch auf bestehende
Rechnungen aus.
Diese können einzeln geändert werden, in dem der Schalter Buchungskriterien fixieren deaktiviert
wird und dann die Rechnung mittels des Speichern-Schalters geändert wird. Danach sollte evtl. der
Schalter Buchungskriterien fixieren wieder aktiviert werden.
Buchungskriterien fixieren: Damit eine bereits erstellte Rechnung nicht nach dem Umstellen z.B.
der Einstellung Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit Debitoren/Kreditoren buchen beim
Zahlungseingang nach anderen Regeln bucht, als zum Zeitpunkt der Einstellung, sind beim Anlegen
eines Rechnungseintrags die Gewinnermittlungsart, die Besteuerungsart und die erwähnte
Einstellung abgespeichert.
Beim Ändern des Eintrags mittels des Speichern-Schalters werden die generierten Buchungen bei
evtl. Veränderung der Buchungskriterien nur dann angepasst, wenn diese Einstellung deaktiviert ist.
Voreinstellung zum Buchungsmodus (Stapel(=vorläufige Buchungen) oder Journal
(=endgültige Buchungen)):
Buchungen zu neu erstellten Rechnungen erscheinen zuerst im Stapel.
Die Einstellung Geänderte Buchungen immer in den Stapel überführen sorgt dafür, dass
geänderte Rechnungs-Buchungen immer in den Stapel überführt werden, auch wenn sich die
Buchung zuvor bereits im Journal befand.
Buchungen im Stapel stornieren:
Geänderte Buchungen zu Rechnungen und Zahlungen werden im Stapel storniert, anstatt gelöscht.
Dies hat den Vorteil, dass die Belegnummern beim Löschen von Buchungen fortlaufend bleiben.
Stornierte Buchungen im Stapel können auch weiterhin manuell gelöscht werden.
Automatische Buchungen in der OP-Verwaltung bei Ist-Versteuerung:
Gewinnermittlung/Umsatzsteuer:
Ist-Versteuerung
EÜR
Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
Geldeingang.
Umsatzsteuer fällig: Bei Geldeingang.
Bilanzierung Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
/GuV
Rechnungsausgang.
Umsatzsteuer fällig: Bei Geldeingang.
Soll-Versteuerung
Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
Geldeingang.
Umsatzsteuer fällig: Bei
Rechnungsausgang.
Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
Rechnungsausgang.
Umsatzsteuer fällig: Bei
Rechnungsausgang.
Gewinnermittlung/Vorsteuer (Die Vorsteuer ist unabhängig von der (Ist-Soll-)Versteuerung):
EÜR
Ausgabe in der Gewinnermittlung: Bei Geldausgang.
Vorsteuerforderung: Wahlrecht im laufenden Jahr: Bei Geldausgang oder bei
Rechnungseingang.
Bilanzierun Ausgabe in der Gewinnermittlung: Bei Rechnungseingang.
g/GuV
Vorsteuerforderung: Bei Rechnungseingang.
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Programmfunktionen
129
Ausnahme: Anzahlungen:
Die Ist-Soll-Versteuerung gilt nur für Schlussrechnungen. Bei Anzahlungen gilt immer das
Zahlungsdatum.
Hinweis: Der Termin des Vorsteuerabzugs ist unabhängig von der Gewinnermittlungsart und davon,
ob Ist/- oder Sollversteuerung angewandt wird, siehe auch (§ 15 UStG).
Bei der Vorsteuer gilt das Datum des Rechnungseingangs.
Bei der Einnahme-Überschussrechnung existiert im laufenden Jahr ein Wahlrecht, ob Sie die
Vorsteuer bei Rechnungseingang oder bei Zahlung zurückfordern.
Unterstützung in der Kunden/- und Lieferantenverwaltung:
Ist-Versteuerung
Soll-Versteuerung
EÜR
Komplette Unterstützung bei
Komplette Unterstützung bzgl.
Versteuerungsart und Gewinnermittlung. Versteuerungsart.
Die Gewinnermittlung bei den DebitorenHinweis bei benutzerdefinierter
OP's als auch bei den Kreditoren-OP's wird
Einstellung zur Vorsteuer-Forderung: nicht korrekt geführt, da Einnahmen und
Standardmässig benutzt das Programm b Ausgaben bereits bei Rechnungsstellung
ei der Einnahme-Überschussrechnung das gebucht werden, sodass unterjährig zwar
Wahlrecht, die Vorsteuer erst bei der
normalerweise kein Problem entsteht,
Zahlung zu buchen.
jedoch müssen beim Wechsel des
Um einen evtl. Zinsvorteil zu erlangen, kann Wirtschaftsjahres unbezahlte Rechnungen
die Vorsteuer jedoch auch bereits bei
abgegrenzt werden.
Rechnungseingang gebucht werden.
Siehe Einstellung Bei Ist-Versteuerung Beispiel für eine Korrekturbuchung zur
und EÜR Vorsteuer bei Kreditoren bei Anpassung der Gewinnermittlung bei
Rechnungseingang buchen.
Debitoren-OP's:
Dadurch wird die Gewinnermittlung bei den Am Jahresende werden die offenen
Kreditoren-OP's nicht mehr korrekt geführt, Rechnungen von den Erlösen abgezogen.
da die Ausgabe bereits beim
Offene Rechnungen am Jahresende: 10.000
Rechnungseingang gebucht wird, sodass Währungseinheiten netto.
unterjährig zwar normalerweise kein
Evtl. Neuanlage eines speziellen EinnahmeProblem entsteht, jedoch müssen beim
Kontos E (ohne Umsatzsteuer und ohne
Wechsel des Wirtschaftsjahres unbezahlte Zuordnung in der UStVA und UStErkl.).
Rechnungen abgegrenzt werden.
Evtl. Neuanlage eines speziellen InterimsKontos I.
Sammelbuchung E an I, 10.000
Währungseinheiten.
Im Folgejahr: Auflösung der Buchung.
Bilanzierung Komplette Unterstützung bzgl.
Komplette Unterstützung bei
/GuV
Versteuerungsart.
Versteuerungsart und Gewinnermittlung.
Komplette Unterstützung bei der
Gewinnermittlung von Kreditoren-OP's.
Die Gewinnermittlung bei den DebitorenOP's wird nicht korrekt geführt, da die
Einnahme erst beim Zahlungseingang
gebucht wird, sodass unterjährig zwar
normalerweise kein Problem entsteht,
jedoch müssen beim Wechsel des
Wirtschaftsjahres unbezahlte Rechnungen
abgegrenzt werden.
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130
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Buchungsbeispiele:
SKR03, Debitor=10000, Betrag=1.190, Erlöskonto=8400, Finanzkonto=1200, RADatum=1.11.2011, ZE-Datum=1.12.2011:
EÜR
Ist-Versteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 1200 Bank
8400 Erlöse 19 % USt
12.
0
20
11
Ist-Versteuerung mit Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit
Debitoren/Kreditoren buchen'
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Habe Haben-Konto
tu
Nr
n-Nr
m
01. 1.190,0 10000 Debitor
1390 Verrechnungskonto Ist11.
0
Versteuerung
20
11
01. 1.190,0 1200 Bank
8400 Erlöse 19 % USt
12.
0
20
11
01. 1.190,0 1390 Verrechnungskonto Ist- 10000 Debitor
12.
0
Versteuerung
20
11
Soll-Versteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 10000 Debitor
8400 Erlöse 19 % USt
11.
0
20
11
01. 1.190,0 1200 Bank
10000 Debitor
12.
0
20
11
Bilanzierung/GuV
Ist-Versteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Habe Haben-Konto
tu
Nr
n-Nr
m
01. 1.190,0 10000 Debitor
8400 Erlöse 19 % USt nicht
11.
0
fällig *1)
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Programmfunktionen
131
20
11
01. 1.190,0 1200 Bank
10000 Debitor
12.
0
20
11
01. 190,00 1766 Umsatzsteuer nicht
1776 Umsatzsteuer 19 %
12.
fällig 19 %
20
11
Sollversteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 10000 Debitor
8400 Erlöse 19 % USt
11.
0
20
11
01. 1.190,0 1200 Bank
10000 Debitor
12.
0
20
11
*1) Programmintern gelöst, Es müssen keine neuen Erlöskonten oder Steuersätze angelegt
werden.
SKR03, Kreditor=70000, Betrag=1.190, Aufwandskonto=4930, Finanzkonto=1200, REDatum=1.11.2011, ZA-Datum=1.12.2011:
EÜR
Ist-Versteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
1200 Bank
12.
0
20
11
Ist-Versteuerung mit Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit
Debitoren/Kreditoren buchen'
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Habe Haben-Konto
tu
Nr
n-Nr
m
01. 1.190,0 1390 Verrechnungskonto Ist- 70000 Kreditor
11.
0
Versteuerung
20
11
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
1200 Bank
12.
0
20
11
01. 1.190,0 70000 Kreditor
1390 Verrechnungskonto Ist12.
0
Versteuerung
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132
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bilanzierung/GuV
20
11
Ist-Versteuerung mit Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR
Vorsteuer bei Kreditoren bei Rechnungseingang buchen'
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
70000 Kreditor
11.
0
20
11
01. 1.190,0 70000 Kreditor
1200 Bank
12.
0
20
11
Soll-Versteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
70000 Kreditor
11.
0
20
11
01. 1.190,0 70000 Kreditor
1200 Bank
12.
0
20
11
Ist-Versteuerung und Sollversteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
70000 Kreditor
11.
0
20
11
01. 1.190,0 70000 Kreditor
1200 Bank
12.
0
20
11
SKR03, Kreditor=70000, Betrag=1.190, Aufwandskonto=4930, Finanzkonto=1200, REDatum=1.11.2011, ZA-Datum=1.12.2011. Skonto=10%:
EÜR
Ist-Versteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.071,0 4930 Bürobedarf
1200 Bank
12.
0
20
11
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
Programmfunktionen
133
Ist-Versteuerung mit Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR mit
Debitoren/Kreditoren buchen'
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Habe Haben-Konto
tu
Nr
n-Nr
m
01. 1.190,0 1390 Verrechnungskonto Ist- 70000 Kreditor
11.
0
Versteuerung
20
11
01. 1.071,0 4930 Bürobedarf
1200 Bank
12.
0
20
11
01. 1.071,0 70000 Kreditor
1390 Verrechnungskonto Ist12.
0
Versteuerung
20
11
01. 119,00 70000 Kreditor
1390 Verrechnungskonto Ist12.
Versteuerung
20
11
Ist-Versteuerung mit Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR
Vorsteuer bei Kreditoren bei Rechnungseingang buchen'
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
70000 Kreditor
11.
0
20
11
01. 1.071,0 70000 Kreditor
1200 Bank
12.
0
20
11
01. 119,00 70000 Kreditor
3736 Erhaltene Skonti 19 %
12.
Vorsteuer
20
11
Soll-Versteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
70000 Kreditor
11.
0
20
11
01. 1.071,0 70000 Kreditor
1200 Bank
12.
0
20
11
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
134
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bilanzierung/GuV
01. 119,00 70000 Kreditor
3736 Erhaltene Skonti 19 %
12.
Vorsteuer
20
11
Ist-Versteuerung und Sollversteuerung
Da Brutto Soll- Soll-Konto
Haben-Nr Haben-Konto
tu
Nr
m
01. 1.190,0 4930 Bürobedarf
70000 Kreditor
11.
0
20
11
01. 1.071,0 70000 Kreditor
1200 Bank
12.
0
20
11
01. 119,00 70000 Kreditor
3736 Erhaltene Skonti 19 %
12.
Vorsteuer
20
11
Mahnwesen:
Es können zu jeder Mahnstufe ein Mahntext und Mahngebühren festgelegt werden.
Die wichtigsten Variablen in den Mahntexten werden unter Mahnbriefe erstellen erläutert.
Verzugszinsen:
Verzugszinsen können entweder anhand des gesetzlichen Basiszinssatzes oder mit einem
eigenen Zinssatz berechnet werden.
Die datumsabhängige Konfiguration der Werte geschieht durch die gleichnamigen Schalter.
Die Werte für den Basiszinssatz sind im Internet zu finden, diese werden derzeit jährlich zweimal
(1.1./1.7.) aktualisiert.
Durch Aktivierung des Schalter Verzugszinsen kann festgelegt werden, ab welcher Mahnstufe die
Verzugszinsen im Mahnbrief berücksichtigt werden sollen.
Die Verzugszinsen werden jedoch vom Programm immer ab dem Fälligkeitsdatum der Rechnung
berechnet.
2.5.10.7 Zahlungsbedingungen
Verwaltung von Zahlungsbedingungen.
Die Zahlungsbedingungen gelten für alle Mandanten.
.
Die Zahlungsbedingungen erscheinen als Auswahlliste im Rechnungsdialog.
Um die Zahlungsbedingungen auf der späteren PDF-Rechnung erscheinen zu lassen, gibt
es zwei Möglichkeiten:
1) (Statisch): Der Text der Zahlungsbedingung erscheint permanent und wird in die Druckvorlage
eingetragen.
Es wird im Dialog zur Konfiguration der Druckvorlage das Element Seite 1 -- Hauptteil ausgewählt,
mit dem Schalter Variableneditor der Text im Editor geöffnet und dann an der gewünschten Stelle
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Programmfunktionen
135
die Variable \$FAKTURA_ZAHLBEDINGUNG eingefügt, z.B.
<b>Zahlungsbedingungen:</b> \$FAKTURA_ZAHLBEDINGUNG
Hinweis: Der Text der Zahlungsbedingung wird dabei den Einstellungen der Zahlungsbedingung im
Register Faktura des entsprechenden Kunden entnommen und nicht der Auswahl der
Zahlungsbedingung im Register Rechnungen.
2) (Dynamisch): Der Text der Zahlungsbedingung wird bei Bedarf unter der Artikelliste eingefügt, in
diesem Fall muss im Auftragsdialog im Register Bestelldaten die Einstellung Zahlbedingung
anhängen aktiviert sein.
Die neue (Standard)-Einstellung Rechnungstext individuell ermitteln bewirkt, dass die
Zahlungsbedinungen aus den aktuellen Einstellungen des Auftrags ermittelt werden und nicht mehr
wie zuvor aus dem Beschreibungstext (Der im Feld Name eingetragene Text der Zahlbedingung) der
bei dem Kunden hinterlegten Zahlbedingung.
Spezialfälle:
Für den Fall, dass bei der Rechnung unter 'Fällig Tage' 0 eingetragen wurde, erscheint auf der
Rechnung der unter Text 'Sofort fällig' eingetragene Wert.
Für den Fall, dass bei der Rechnung unter 'Skonto Tage' 0 eingetragen wurde, erscheint auf der
Rechnung der unter Text 'Sofort'-x% Skonto eingetragene Wert.
2.5.11 Artikelverwaltung
In diesem Dialog können Sie Ihre Artikel oder Dienstleistungen verwalten.
Im unteren Teil des Dialoges finden Sie Register, die die Eigenschaften in einzelne Bereiche
aufgliedern.
Bitte beachten Sie auch die Funktionsweise des Dialoges.
Auswahl:
Auf der linken Seite können Kategorien angelegt werden, denen die Artikel zugeordnet werden
können.
Die Kategorien können mittels Drag & Drop verschoben werden. Dabei wird bei gedrückter STRGTaste die Position vertauscht, ansonsten in eine Unterkategorie verschoben.
In der rechten Listenansicht ist eine Mehrfachauswahl möglich, so können z.B. mehrere Artikel
ausgewählt und mit dem Schalter Verschieben in eine andere Kategorie verschoben werden.
Die meisten Feldinhalte in der Listenansicht sind mittels Doppelklick editierbar.
Mit dem Schalter Vorgaben kann die Anzahl von Nachkommastellen bei Mengen/Beständen und
Preisen festgelegt werden.
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136
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Beschreibung:
Legt die wesentlichen Merkmale des Artikels fest.
Sofern eine automatische Nummerierung der Artikelnummer erwünscht ist, sollte diese zuerst mit
dem Schalter Konfigurieren eingestellt werden.
Dabei kann unter Nummer eine beliebige Zeichenkette eingegeben werden.
Der Text <ZAEHLER> wird immer durch den aktuellen Wert des Artikelnummernzählers ersetzt.
Dieser Wert wird bei jedem neuen Artikel um den Wert 1 erhöht.
Die Vorgabewerte beim Anlegen eines neuen Artikels können unter Standardwerte gesetzt werden.
Lagerbestand: Sofern der Lagerbestand bei Aufträgen aktualisiert werden soll, muss ein Wert
größer gleich 0 eingetragen werden, ansonsten -1.
PDF-Anhang: Es lassen sich PDF-Dateien festlegen, die zusätzlich an die PDF-Rechnung
angehangen werden können, z.B. Produktbeschreibungen bei Angeboten.
Mit der Einstellung Dokumentenliste nutzen werden die unter PDF-Anhang eingetragenen Werte
ignoriert und die im Register Dokumente abgelegten PDF-Dateien benutzt.
Preise:
Zu diesem Register gibt es eine separate Beschreibung.
Dokumente:
Zu diesem Register gibt es eine separate Beschreibung.
Memo:
Eingabemöglichkeit für eine lange Beschreibung.
2.5.11.1 Standardwerte festlegen
Legt die Eigenschaften fest, die einem neuen Eintrag automatisch zugewiesen werden.
Kreuzen Sie dazu die Dialogeinstellungen an, deren Werte bei neuen Einträgen benutzt werden soll
und beenden Sie mit OK.
Bereits zugewiesene Standardwerte werden in der Liste angezeigt.
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Programmfunktionen
137
2.5.11.2 Artikelpreise
In diesem Dialog können Einzelpreise und Preisstaffeln festgelegt werden.
Tragen Sie unter Verkaufspreis den Einzelverkaufspreis des Artikels ein.
Aktivieren Sie Nettopreis, sofern es sich um den Nettopreis handelt, geben Sie ansonsten den
Steuersatz an, den der Bruttopreis enthält.
Wird die globale Einstellung VK-Steuersatz immer aus dem Konto ermitteln aktiviert, wird der
Steuersatz direkt aus dem Erlöskonto ermittelt, sofern ein Erlöskonto eingetragen wurde.
Jeder Artikel erhält automatisch eine Kopie einer bestehenden Preisstaffelvorlage.
Diese kann manuell für den Artikel angepasst werden.
Eine neue Kopie kann mit dem Schalter Zuweisen erstellt werden.
Mit dem Schalter Bearbeiten können die Preisstaffelvorlagen verwaltet werden.
Sollten Sie eine Vorlage für mehrere Artikel benutzen wollen, muss dazu der Schalter Vorlage als
Link benutzen aktiviert werden.
Anschließend muss die Vorlage ausgewählt und zugewiesen werden.
Beachten Sie dabei, dass sich Änderungen an der Vorlage im Verwaltungsdialog auf alle Artikel
auswirken, die diese Vorlage als Link benutzen.
Die Vorgabewerte beim Anlegen eines neuen Artikels können unter Standardwerte gesetzt werden.
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138
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.5.11.2.1 Preisstaffel konfigurieren
Verwaltung von Preisstaffeln.
Die Preisstaffeln sind folgendermassen aufgebaut:
In der ersten Zeile befinden sich die Mengenangaben ab denen unterschiedliche Preise gelten.
Der Titel der ersten Zeile und die Menge in der ersten Zeile und der Spalte 'Ohne Staffel' sind nicht
editierbar, alle anderen Werte lassen sich mit einem Doppelklick bearbeiten.
Es müssen nur die Staffeln (nachfolgende) ausgefüllt werden, die benutzt werden.
Die Artikelpreise werden in die entsprechenden Preisgruppen eingetragen.
Es können beliebig viele Preisgruppen erstellt werden (Schalter Neue Zeile).
Die Einstellung Faktoren anstelle von absoluten Preisen benutzen bewirkt, dass keine
absoluten Preise erwartet werden, sondern nur die Multiplikatoren des im Register Preise
eingetragenen VK-Einzelpreises.
Wurde dort beispielsweise als VK-Einzelpreis 100 eingetragen, würde das obige Beispiel mit
Faktoren wie folgt aussehen:
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Programmfunktionen
139
Wenn mehrere Artikel die gleiche prozentuale Staffelung haben, reicht es, diesen Artikeln eine
Preisstaffel mit Faktoren zuzuordnen, dann muss in diesem Fall nur noch der VK-Einzelpreis
angepasst und nicht mehr für jeden Artikel alle Staffelpreise eingetragen werden.
Die Anzahl der angezeigten Staffeln lässt sich mit dem Schalter Listenansicht ändern, beachten
Sie dabei, dass sich diese Einstellungen auf alle verwendeten Staffeln auswirkt und nicht nur auf die
aktuelle Staffel.
Hinweis: Wenn ein Verkaufspreis mehreren Einheiten entspricht, z.B. 24 DVD's kosten 10 EUR,
dann ist die Mengenangabe in der Staffel als Multiplikator der Anzahl der Einheiten zu verstehen, d.
h. wenn in der Staffel 10 als Menge eingetragen wurde, bedeutet dies im Beispiel 240 DVD's.
2.5.11.3 Dokumente zuweisen
Jedem Artikel können beliebig viele Dokumente, z.B. PDF-Beschreibungen oder Bilder zugewiesen
werden (Schalter Einfügen).
Danach kann man unter Beschreibung einen Beschreibungstext einfügen und diesen mit dem
Schalter Ändern bestätigen.
Auf das jeweils ausgewählte Dokument sind die Aktionen Anzeigen, Bearbeiten und Drucken
anwendbar.
Unter Konfigurieren können Anwendungen festgelegt werden, die auf eine bestimmte Dateiendung
reagieren.
Der Schalter In Standardordner kopieren, kopiert die Datei in den Dokumentenordner des
Programmes.
Existiert dort bereits eine gleichnamige Datei, scheitert der Vorgang.
Dateien im Standardordner können automatisch mit dem Komplettbackup gesichert werden.
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140
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6
Benutzermenü
2.6.1
Datei
2.6.1.1
Neue Firma anlegen
Erzeugt ein neues Buchhaltungsdokument.
Bitte geben Sie im sich öffnenden Dialog unter Dateiname den Namen der zu verwaltenden Firma
an, z.B. 'Meine GmbH'.
Datei im Firmenordner anlegen:
Hinweis: Es empfiehlt sich alle neuen Dokumente im Firmenordner von Taxpool®-Buchhalter
anzulegen.
Dies macht es auch dem Komplettbackup einfacher alle Daten zu sichern.
Ansonsten müssen externe Dateien evtl. manuell gesichert werden.
Der Firmenordner ist davon abhängig, ob Sie die portable Version benutzen oder nicht und wird Ihnen
unter Pfad oder auch in der Systeminfo angezeigt.
Datei in einem anderen Ordner anlegen:
Öffnet einen Dateiauswahldialog.
Die Datei kann dann in einem beliebigen Ordner abgelegt werden.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur aktiv, wenn die Einstellung Power-User aktiv ist.
Anschließend erscheint ein Dialog zum Einrichten der wichtigsten Startparameter:
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Programmfunktionen
141
Wählen Sie einen der vorgefertigten Kontenrahmen aus.
Hinweis: Der Kontenrahmen lässt sich später nicht mehr ändern.
Wählen Sie die Gewinnermittlungsart aus.
Sollte die Gewinnermittlungsart bereits endgültig feststehen, z.B. wenn Sie zur Bilanzierung
verpflichtet sind, sollte die Einstellung Fixieren aktiviert werden.
Ohne Fixierung kann die Gewinnermittlungsart später noch geändert werden.
Die Fixierung sollte in diesem Fall später endgültig festgelegt werden.
Tragen Sie das Wirtschaftsjahr ein, in dem Sie buchen wollen.
Es können später weitere Jahre hinzugefügt werden.
Stellen Sie die Versteuerungsart ein, mit der Sie beim Finanzamt geführt werden.
Sollten Sie Kleinunternehmer nach § 19 UStG sein, aktivieren Sie bitte die Einstellung.
Die Auswahl eines abweichenden Wirtschaftsjahres ist ebenfalls möglich.
Weicht Ihr Wirtschaftsjahr vom Kalenderjahr ab (nicht zu Verwechseln mit dem
Rumpfwirtschaftsjahr), dann aktivieren Sie diese Option.
Danach kann der erste Monat des Wirtschaftsjahres festgelegt werden.
Mit abweichendem Wirtschaftsjahr ist ein Wirtschaftsjahr gemeint, das immer über zwei
Kalenderjahre geht (z.B. bei Land- und Forstwirten).
Bei einem Rumpfwirtschaftsjahr, bei dem der Geschäftsbetrieb im laufenden Jahr beginnt, darf diese
Einstellung nicht aktiviert werden, da die Einstellung später nicht mehr änderbar ist.
Jahresübergreifende Belegnummern:
Bei einem abweichendem Wirtschaftsjahr wird standardmässig vom Beginn des Datums des
Wirtschaftsjahres im ersten Kalenderjahr bis zum Ende des Datums des Wirtschaftsjahres im
nachfolgenden Kalenderjahr nummeriert.
Um bei abweichenden Wirtschaftsjahren eine Nummerierung vom 1.1.-31.12. einzustellen, muss
diese Einstellung deaktiviert werden.
GoBD aktivieren: Bei der Gewinnermittlung 'Einnahmenüberschussrechnung' ist einstellbar, ob die
Buchhaltung GoBD-konform sein soll (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung
von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) sein
soll.
Dies hat insbesondere zur Folge, dass endgültige Buchungen im Journal nicht mehr bearbeitet oder
gelöscht werden können.
Es ist zu empfehlen, die Einstellung zu aktivieren.
Steuer bei manuellen Buchungen:
Buchungen, die von der Kunden- und Lieferantenverwaltung erzeugt werden, werden nach den dort
im Register Vorgaben unter Buchungsbeispielen dokumentierten Regeln automatisch anhand der
Gewinnermittlungsart und der Versteuerungsart des bebuchten Jahres erstellt.
Beim manuellen Buchen in der Hauptbuchungsmaske werden standardmäßig die bei den bebuchten
Konten hinterlegten Steuersätze genutzt, abweichend davon kann für bilanzierende Ist-Versteuerer
oder Kleinunternehmer ein abweichendes Verhalten eingestellt werden.
Die Einstellung ist global, d.h. gilt für alle Wirtschaftsjahre.
Für Kleinunternehmer lässt sich die Einstellung Steuerfrei nutzen, bei der bei Erfolgskonten
anstelle des beim Konto hinterlegten Steuersatzes immer die Einstellung 'Ohne-Steuer' ausgewählt
wird.
Die Einstellung kann am Schalter Extras in der Buchungsmaske unter Bei Ausgabekonten immer
ohne Steuer auswählen und Bei Einnahmekonten immer ohne Steuer auswählen geändert
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142
Taxpool-Buchhalter Hilfe
werden.
Für bilanzierende Ist-Versteuerer kann die Einstellung nicht-fällige Steuer genutzt werden, bei
der anstelle fälliger Steuer nicht-fällige Steuer gebucht wird.
Bitte aktivieren Sie diese Einstellung nur, sofern Sie den Buchungsablauf mit nicht-fälliger Steuer
kennen, auf unserer Homepage finden Sie in der FAQ zusätzliche Hinweise dazu.
Die Einstellung kann am Schalter Extras in der Buchungsmaske unter Einnahmen immer mit
nicht-fälliger Steuer buchen geändert werden.
Hinweis:
Die Versteuerungsart und die Einstellungen Kleinunternehmer und Jahresübergreifende
Belegnummern und Steuer bei manuellen Buchungen lassen sich später noch ändern.
Multimandanten-Funktion:
Diese Einstellung wird empfohlen, wenn Sie mehrere Firmen verwalten wollen.
Unter Ordnername kann ein Ordner festgelegt werden, in dem alle mandantenspezifischen
externen Daten (Ausgaben, Belege, Belegzuordnung beim Import von Online-Banking-Daten, etc.)
gespeichert werden sollen.
I.d. Regel wird der Ordner nach der aktuellen Mandantennummer oder dem aktuellen
Mandantennamen benannt.
Diese Einstellung lässt sich für jedes Buchhaltungsdokument separat treffen.
Das Programm legt dann zu jedem Buchhaltungsdokument optional das Verzeichnis
\Mandanten\Ordnername\ an, in dem sich die Unterverzeichnisse Ausgaben, Belege,
Dokumente und Vorlagen befinden.
Die Buchhaltungsdokumente werden weiterhin unter Datenordner\Firmen abgelegt.
Um die Daten die zuvor in anderen Ordnern (z.B. Belege) lagerten, manuell einem Mandatenordner
zuzuordnen, reicht es in der Regel, die Daten in den entsprechenden Unterordner zu kopieren.
Lesen Sie bzgl. der Programmpfade bitte auch unter Datenhaltung nach.
Die Einstellung muss aktiviert werden (Schalter) und kann später noch geändert werden.
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Programmfunktionen
2.6.1.2
143
Bestehende Firma öffnen
Öffnet ein bereits bestehendes Buchhaltungsdokument.
Beenden Sie den Dialog nach der Auswahl mit OK.
Die Datei befindet sich im Firmenordner:
Unter Auswahl werden Ihnen die Dateien aufgelistet, die sich im Firmenordner befinden.
Sie können dort die gewünschte Datei auswählen.
Unter Abweichenden Firmenordner festlegen kann ein alternativer Standardordner zugewiesen
werden.
Diese Funktion ist obsolet, sie wurde durch die Funktion Benutzerdefinierter Datenordner ersetzt.
Hinweis: Es empfiehlt sich alle neuen Dokumente im Firmenordner von Taxpool®-Buchhalter
anzulegen.
Dies macht es auch dem Komplettbackup einfacher alle Daten zu sichern.
Ansonsten müssen externe Dateien evtl. manuell gesichert werden.
Der Firmenordner ist davon abhängig, ob Sie die portable Version benutzen und wird Ihnen unter
Pfad oder auch in der Systeminfo angezeigt.
Der Schalter Anzeigen öffnet den Ordner.
Die Datei befindet sich in einem anderen Ordner:
Mit dem Schalter ... erscheint ein Datei-Öffnen-Dialog, der die Auswahl einer einzelnen
Buchhaltungsdatei aus einem beliebigen Ordner zulässt.
Unter Auswahl werden Ihnen die Dateien aufgelistet.
Sie können dort die gewünschte Datei auswählen.
Der Schalter Anzeigen öffnet den Ordner.
Nach der Datei suchen:
Mit dem Schalter ... können Sie einen Ordner (z.B. c:\) angeben, der mit Unterordnern nach
Buchhaltungsdateien durchsucht werden soll.
So können Sie z.B. die komplette Festplatte nach Buchhaltungsdateien durchsuchen.
Unter Auswahl werden Ihnen die gefundenen Dateien aufgelistet.
Sie können dort die gewünschte Datei auswählen.
Unter Pfad wird Ihnen der Ordner angezeigt, in dem die Datei gefunden wurde.
Der Schalter Anzeigen öffnet den Ordner.
Hinweis: Im unteren Bereich des Dialogs befindet sich ein Info-Feld, in dem z.B. der Datumsbereich
der Buchungen im ausgewählten Dokument angezeigt wird, die Daten erscheinen nur bei Dateien,
die mit einer aktuellen Programmversion gesichert wurden.
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144
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Ist der Schalter Kopierabfrage aktiv, wird bei Dateien, die sich nicht im Firmenordner befinden,
angeboten, diese in den Firmenordner zu kopieren und zu öffnen.
Nach Namen sortieren: Die Auswahlliste kann nach dem Dateinamen anstelle nach der zuletzt
geänderten Datei sortiert werden.
Dateien mit Zeichenkette 'Kopie' ausblenden: Dateien, die die Zeichenkette Kopie enthalten, z.
B. 'Kopie x von' oder 'Sicherungskopie[x] von' werden nicht angezeigt.
2.6.1.3
Datensicherung
Bitte lesen Sie in den Unterkapiteln weiter.
2.6.1.3.1 Komplette Datensicherung erstellen/einspielen
Sichert alle Daten (Belege, Buchhaltungen aller Firmen, Dokumente, etc.) in einer Datei, z.B. als
Sicherheitskopie oder um die Daten auf einen anderen Rechner zu übertragen.
Mit der Ausgabedatei kann der Arbeitszustand der Buchhaltung bis zu dem Sicherungszeitpunkt auf
dem gleichen oder einem anderen Rechner problemlos wiederhergestellt werden.
Neue Datensicherung:
Erstellt eine neue Datensicherung im Sicherungsordner.
Fügen Sie dazu der Auswahl mit dem Schalter Sicherungsordner einen Ordner hinzu.
Am besten einen Ordner auf einem anderen Laufwerk oder einem USB-Stick.
Der zuletzt ausgewählte Ordner wird bei der Sicherung benutzt.
Der Schalter Info öffnet den Ordner zur Ansicht im Windows-Dateimanager.
Der Schalter Alle Einträge entfernen, entfernt alle Einträge aus der Auswahl, löscht jedoch keine
Dateien.
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Programmfunktionen
145
Bei dem Kopiervorgang werden immer die zum Betrieb notwendigen Dateien sowie die
Buchhaltungsdaten der Mandanten übertragen, weiterhin kann ausgewählt werden, ob gespeicherte
Ausgaben, eingescannte Belege, zugewiesene Dokumente oder zusätzliche Sicherungen der
Buchhaltungsdateien kopiert werden sollen.
Siehe Datenhaltung.
Obsolet: Sollten Sie die Buchhaltungsdateien nicht im Standard-Firmenverzeichnis lagern, sondern
diese aus einem anderen Ordner öffnen, können diese ebenfalls integriert werden. Überprüfen Sie
zuvor mit dem Schalter Info, ob sich alle externen Dateien in der Liste der zuletzt geöffneten
Dateien befinden.
Hinweis: Buchhaltungsdateien müssen sich im Standard-Firmenverzeichnis befinden, ansonsten
werden diese bei einer Datensicherung nicht mitgesichert.
Sollten Sie noch andere externe Datenordner mitsichern wollen, so ist dies durch das Einfügen von
Ordnern mittels der Schalter +/- unter Folgende Ordner beilegen möglich.
Zusammenfassung zeigen: Nach der Erstellung wird ein Protokoll ausgegeben.
Hinweis: Diese Funktion ersetzt die in früheren Versionen benutzte Ordner-Kopierroutine, da
unerfahrene Computerbenutzer dabei vereinzelt Probleme mit der Rücksicherung hatten.
Die Sicherungsdateien haben folgende Nomenklatur: Taxpool_dd.MM.YYYY_mm.hh.ss.
Komplettsicherung
Alte Datensicherung einspielen:
Stellt eine Sicherungsdatei aus dem ausgewählten Sicherungsordner wieder her.
Eine nach Datum sortierte Liste der verfügbaren Sicherungsdateien wird Ihnen angezeigt.
Wichtiger Hinweis: Es werden alle in der ausgewählte Sicherungsdatei enthaltenen Dateien zur
ückgesichert. Eine Auswahl ist bisher nicht möglich.
Externe Dateien werden in dem Ordner wiederhergestellt aus dem Sie eingelesen wurden.
Mit der Einstellung nur neuere Dateien kopieren, werden Dateien, die älter als diejenigen, die
sich im Datenordner von Taxpool®-Buchhalter befinden bzw. extern vorliegen, ignoriert.
Um die komplette Sicherung wiederherzustellen, muss dieser Schalter deaktiviert sein.
Der Schalter Info zeigt den Inhalt der ausgewählten Sicherungsdatei an.
Aus dem sich dabei öffnenden Dialog können optional einzelne Datei der Komplettsicherung
exportiert werden.
Nur folgende Datenbanken zurücksichern: Es werden nur die in der Liste rechts neben der
Einstellung aktivierten Datenbanken zurückgesichert.
Der Schalter Info neben der Liste öffnet ein Infofenster mit Buchungsinfomationen zu den
ausgewählten Datenbanken, bei Datenbanken, die passwortgeschützt sind, ist eine
Passworteingabe notwendig, sofern das Passwort noch nicht in der temporären Passwortliste des
Programmes gespeichert ist.
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146
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bei vorhandenen Datenbanken den Buchungsbereich kontrollieren: Beim Zurücksichern
werden bereits bestehende Dateien immer mit vorhandenen Dateien überschrieben. Um die
Buchungsinformationen der Buchhaltungsdokumente in der Komplettsicherung mit denen im
Datenordner zu vergleichen, kann diese Einstellung aktiviert werden. Sofern in der Zieldatei später
gebucht oder mehr Buchungen enthalten sind erscheint ein Abfragefenster, dass das Überspringen
einzelner Datenbanken erlaubt.
Bei Datenbanken, die passwortgeschützt sind, ist eine Passworteingabe notwendig, sofern das
Passwort noch nicht in der temporären Passwortliste des Programmes gespeichert ist.
Konfiguration der zeitgesteuerten automatischen Komplettdatensicherung:
Sie sollten in regelmässigen Abständen eine Datensicherung durchführen.
Das Programm kann dies für Sie automatisieren.
1) Öffnen Sie den Einstellungsdialog am linken Bildschirmrand.
Gehen Sie in das Register Datensicherung (unten).
Dort finden Sie folgende Einstellung:
Wenn die Einstellung Der komplette Datenbestand soll alle x Tage gesichert werden aktiv ist,
erscheint der Dialog zur Komplettsicherung automatisch alle x Tage z.B. nach dem Beenden des
Programmes.
Hier finden Sie weitere Hinweise zur Datensicherung.
2.6.1.3.1.1 Einzelne Dateien aus der Komplettsicherung exportieren
Zeigt den Inhalt einer Komplettsicherung an und erlaubt den selektiven Export von Dateien.
Der Dialog ist über den Info-Schalter des Komplettsicherungs-Dialoges erreichbar.
In der Listenansicht ist eine Mehrfachauswahl möglich.
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Programmfunktionen
147
Der Schalter Exportieren erlaubt die Auswahl des Zielordners.
Mit Unterordner: Die in der Komplettsicherung angezeigte Ordnerstruktur wird an den Zielordner
angehangen.
Einzelsicherungen ausblenden: Die zu einer Datenbank angelegten Einzelsicherungen (Endung:
'.dbb_backup') werden in der Listenansicht ausgeblendet.
2.6.1.3.2 Datenaustausch mit dem USB-Stick
Diese Funktion automatisiert den Datentransfer zwischen dem Arbeitsplatzrechner und einem USBStick (oder einem anderen portablen beschreibbaren Medium) und hat gegenüber dem manuellen
Kopieren der Daten einige Vorteile:
Die in der Datei 'global.dat' gespeicherten Pfade mit den zuletzt geöffneten Dateien werden nicht
übertragen.
Dadurch entsteht kein Konflikt mit der Dateiliste des Arbeitsplatzrechners und des
Wechselmediums.
Eine evtl. nötige neue Eingabe der Seriennummer auf dem Zieldatendatenträger entfällt.
Zusätzliche Sicherungsdateien werden optional nicht übertragen.
Der Sinn des Kopiervorgangs ist i.d.R. die Weiterverarbeitung an einem anderen Rechner oder die
zeitweise oder dauerhafte Benutzung der Software auf dem portablen Medium.
Es wird dabei vorausgesetzt, dass sich auf dem portablen Medium die portable Version von
Taxpool®-Buchhalter befindet.
Sollte dies nicht der Fall sein, installieren Sie diese bitte zuerst, eine Installation finden Sie auf
unserer Homepage.
Sie können nach dem Kopiervorgang direkt auf dem portablen Medium weiterarbeiten oder die Daten
auf einem anderen Rechner an eine andere Taxpool®-Buchhalter-Installation übertragen.
Daten an den USB-Stick senden:
Die Daten werden von dem Taxpool®-Buchhalter-Datenverzeichnis des Arbeitsplatzrechners auf das
Wechselmedium (z.b. USB-Stick, externe USB-Platte etc.) kopiert.
Daten vom USB-Stick empfangen:
Die Daten werden von dem Taxpool®-Buchhalter-Datenverzeichnis des Wechselmediums in das
Datenverzeichnis des Arbeitsplatzrechners kopiert.
Beenden Sie evtl. weitere aktive Anwendungen von Taxpool®-Buchhalter.
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148
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Starten Sie die auf dem Arbeitsplatzrechner installierte Version.
Öffnen Sie diesen Dialog.
Wählen Sie dazu unter Sicherungsordner den Ordner aus, in dem sich die Datei 'tp-buchhalter.exe'
auf dem Wechselmedium befindet (Programmverzeichnis).
Bei dem Kopiervorgang werden immer die zum Betrieb notwendigen Dateien sowie die
Buchhaltungsdaten der Mandanten übertragen, weiterhin kann ausgewählt werden, ob gespeicherte
Ausgaben, eingescannte Belege, zugewiesene Dokumente oder zusätzliche Sicherungen der
Buchhaltungsdateien kopiert werden sollen.
Mit der Einstellung nur neuere Dateien kopieren, werden Dateien, die älter als diejenigen auf dem
Zielrechner sind, ignoriert.
Sofern Sie diese Einstellung nutzen, bearbeiten Sie die Daten auf dem Hauptrechner nach dem
Übertragen auf das Wechselmedium nicht mehr, bis die geänderten Daten zurückkopiert wurden,
denn nur das Öffnen einer Buchhaltungsdatei ändert nach dem Beenden der Anwendung deren
Datum, auch wenn es keine manuellen Änderungen gab, sodass es ansonsten mit der Einstellung
Nur neuere Dateien kopieren einen Konflikt geben kann.
Die Einstellung Auf Rücksicherung warten, merkt sich das Datum der letzten Übertragung an das
Wechselmedium und bietet beim Öffnen eines Buchhaltungsdokumentes auf dem
Arbeitsplatzrechner an, das Dokument solange schreibgeschützt zu öffnen, bis die Daten vom
portablen Medium zurückgesichert wurden.
Sie können die Meldung abstellen, in dem Sie im Schreibmodus in den Einstellungsdialog gehen,
die Einstellung deaktivieren und den Dialog mit Abbrechen beenden.
Hier finden Sie weitere Hinweise zur Datensicherung.
2.6.1.3.3 Einzelne Sicherungskopie w iederherstellen
Automatische Wiederherstellung einer Datensicherung einer einzelnen
Buchhaltungsdatei:
Stellt die Buchhaltungsdateien einer einzelnen Firma aus einer Sicherungsdatei wieder her.
Dies kann sowohl automatisch als auch manuell geschehen.
Diese Funktion sollte nur für den Fall eines Defektes oder Verlusts eines Buchhaltungsdokumentes
benutzt werden.
Ansonsten können Sie Dokumente über den Menüpunkt Bestehende Firma öffnen laden.
Legen Sie zuerst fest, aus welchem Ordner die Daten wiederhergestellt werden sollen:
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Programmfunktionen
149
Datenordner: Die Datensicherungen einer einzelnen Buchhaltungsdatei befinden sich im Ordner \
DATENORDNER\FIRMEN\EINZELSICHERUNGEN\ und haben die Dateiendung .dbb_backup.
Zusätzlicher Backupordner: Ein zweiter Sicherungsordner, den Sie unter Einstellungen im
Register Verschiedenes festlegen können.
Benutzerdefinierter Ordner: Ein beliebiger Ordner, z.B. ein Wechselmedium.
Unter Auswahl werden Ihnen die vorhandenen Sicherungen aufsteigend nach Firmennamen und
Datum sortiert angezeigt.
Wählen Sie eine Sicherung aus, die vor dem Datum erstellt wurde, an dem es ein Problem gab und
drücken Sie Wiederherstellen.
Sicherung mit Originalnamen wiederherstellen: Die bestehende Firma wird mit den Daten einer
älteren Firmensicherung überschrieben.
Konfiguration der Datensicherung:
1) Öffnen Sie den Einstellungsdialog am linken Bildschirmrand.
Gehen Sie in das Register Datensicherung (unten).
Manuelle Wiederherstellung einer Datensicherung einer einzelnen
Buchhaltungsdatei:
Die Einzelsicherungen befinden sich standardmäßig im Ordner \DATENORDNER
\FIRMEN\EINZELSICHERUNGEN\ und haben die Dateiendung .dbb_backup.
Beispiel: Die Datei 'IhreFirma.dbb' ist durch einen Datenträgerdefekt beschädigt und es soll die
letzte Kopie davon wiederhergestellt werden.
1) Benennen Sie die letzte Version der Datei
\DATENORDNER\FIRMEN\EINZELSICHERUNGEN\IhreFirma.dbb.dd.mm.yyyy_HH.MM.SS.
dbb_backup
im Dateimanager des Betriebsystems nach
\DATENORDNER\FIRMEN\EINZELSICHERUNGEN\IhreFirma.dbb
um.
2) Verschieben Sie die Datei nach \DATENORDNER\FIRMEN\
Sofern die Datei im netzwerkfähigen Format (Dateiendung der Datenbanken .dbbx) vorliegt wäre die
Umbenennung analog dazu:
\DATENORDNER\FIRMEN\EINZELSICHERUNGEN\IhreFirma.dbbx.dd.mm.yyyy_HH.MM.SS.
dbb_backup
nach
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150
Taxpool-Buchhalter Hilfe
\DATENORDNER\FIRMEN\EINZELSICHERUNGEN\IhreFirma.dbbx
Hier finden Sie weitere Hinweise zur Datensicherung.
2.6.1.3.4 Einzelne Sicherungskopie erstellen
Erstellt eine aktuelle Sicherungskopie des geöffneten Dokuments, dies kann z.B. vor dem
Ausbuchen oder Löschen von Buchungen oder einem Datenimport oder vor Änderungen mit der
Suchen-und Ersetzen-Funktion sinnvoll sein.
2.6.1.3.5 Änderungen seit erstem Skript rückgängig machen
Stellt einen temporären Datensicherungszustand, der mittels der Skript-Funktion oder der Suchenund-Ersetzen-Funktion erstellt wurde, wieder her.
2.6.1.4
Speichern
Speichert das aktuelle Buchhaltungsdokument.
Hinweis: Die Daten in der netzwerkfähigen Version sind automatisch nach jeder Transaktion
gesichert, ein explizites Sichern ist nicht notwendig.
Die Sichern-Funktion erzeugt in diesem Fall optional eine Einzel-Datensicherung der
Buchhaltungsdatei zum aktuellen Zeitpunkt.
2.6.1.5
Speichern unter
Speichert das aktuelle Buchhaltungsdokument unter einem anderen Namen.
2.6.1.6
Buchungsdaten der aktuellen Datumauswahl speichern unter
Speichert das aktuelle Buchhaltungsdokument unter einem anderen Namen und übernimmt nur die
Buchungsdaten der aktuellen Datumsauswahl.
Damit können Sie z.B. ein Wirtschaftsjahr in eine separate Datei verlagern.
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Programmfunktionen
2.6.1.7
151
Passwort und Kompression
Verschlüsselt und/oder komprimiert das aktuelle Buchhaltungsdokument.
In diesem Dialog können Sie ein Zugangspasswort für das Buchhaltungsdokument festlegen, ohne
dieses Passwort läßt sich das Dokument nicht mehr öffnen.
Bitte beachten Sie dabei, dass bei einem Verlust des Passwortes auch wir nicht mehr in der Lage
sind, die Daten wiederherzustellen, Sie sollten deswegen ein Passwort wählen, das Sie sich merken
können oder dieses sicherheitshalber irgendwo notieren.
Durch die Einstellung Datenbank komprimieren können Sie die Grösse des Dokumentes
verringern.
2.6.1.8
Netzwerkfähig
Standardmässig wird ein neues Dokument 'nicht-netzwerkfähig' angelegt.
Die Netzwerkfähigkeit eines Dokumentes kann individuell aktiviert und auch wieder deaktiviert
werden.
Dazu wird mittels Konvertierung eine netzwerkfähige Datei mit einer anderen Dateieendung erzeugt.
Es muss dazu kein Datenbankserver installiert werden, Sperren werden rein auf Dateiebene
ausgeführt.
Netzwerkfähige Dokumente können von mehreren Benutzern gleichzeitig bearbeitet werden,
Änderungen sind auch für andere Benutzer nach jeder Transaktion sichtbar, im Gegensatz dazu
würde die parallele Benutzung eines 'nicht-netzwerkfähigen' Dokumentes dazu führen, dass der
letzte speichernde Benutzer die Datenbank komplett nur mit seinen lokalen Änderungen beschreibt.
Voraussetzung, Installation:
a) Es wird eine lokale Taxpool®-Buchhalter-Installation auf jedem Benutzerrechner installiert.
Die Einstellung 'Taxpool-Buchhalter ausführen' am Ende der Installation wird deaktiviert.
b) Der Installation wird jeweils ein benutzerdefinierter Datenordner zugewiesen, der Ordner, in dem
später die Daten verwaltet werden sollen, z.B. ein Ordner auf dem Netzlaufwerk.
Es müssen Schreibrechte sowohl im Datenordner als auch in dessen Unterordnern bestehen.
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152
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Der Datenordner sollte als Laufwerk mit Laufwerksbuchstaben gemountet sein.
Die Benutzung von UNC-Pfaden (\\server\freigabe\) ist zwar ebenfalls möglich, wurde jedoch noch
nicht komplett getestet.
c) Neue Dokumente können mit der lokalen Installation z.B. durch Anlage einer Firma nach dem
ersten Start im Netzwerkordner erzeugt werden, anschließend muss das Dokument netzwerkfähig
gemacht werden (s.u.).
Dokumente netzwerkfähig machen:
Standardmässig wird ein neues Dokument 'nicht-netzwerkfähig' angelegt.
Um ein Dokument zu konvertieren, Gehen Sie bitte auf den Menüpunkt <Datei|Netzwerkfähig>.
Nach dem Bestätigen wird der Konvertierungsvorgang gestartet.
Die netzwerkfähige Datei hat die Namensendung .dbbx, die nicht-netzwerkfähige Datei hat die
Namensendung .dbb, um eine Verwechslung auszuschließen wird die bisherige Datei umbenannt in:
Sicherungskopie[x] von IhrDokument.dbb, wobei x ein Zähler ist,falls bereits eine gleichnamige Datei
vorhanden ist.
Ein versehentliches Öffnen sollte am besten dadurch verhindert werden, dass man die nichtnetzwerkfähigen Dateien, evtl. löscht oder besser als Kopie in einen anderen Ordner verschiebt.
Nach der Konvertierung kann die neue Datei im Netzwerk benutzt werden.
Eine umgekehrte Konvertierung (netzwerkfähig nach nicht-netzwerkfähig) ist (bisher) ebenfalls
möglich, dazu reicht es, erneut auf den Menüpunkt <Datei|Netzwerkfähig> zu gehen.
Dokumente sollten nur über den Programm-Menüpunkt <Bestehende Firma|öffnen> geladen werden.
Vorteile der netzwerkfähigen Datei:
· Die Daten werden sofort nach einer Änderung auf den Datenträger geschrieben, deswegen führt
auch ein Stromausfall oder ein Absturz nicht zu einem Verlust der zuletzt eingegebenen Daten.
· Mehrere Benutzer können gleichzeitig von verschiedenen Arbeitsplätzen aus mit einem Dokument
arbeiten.
· Das Dokument ist systemunabhängig und kann unter anderen Betriebssystemen benutzt werden,
sofern dort eine native Programmversion vorliegt.
Nachteile der netzwerkfähigen Datei:
· Die Daten werden sofort nach einer Änderung geschrieben, deswegen können einige Vorgänge
langsamer werden.
· Sollte das Dokument auf einem USB-Stick benutzt werden, sollte darauf geachtet werden, dass
ein schneller Stick verwendet wird, weiterhin kann die Lebensdauer eines Sticks (in der Regel
einige Millionen Schreibvorgänge) schnell erreicht werden.
· Die Grösse eines Dokumentes ist aufgrund von internen Indices ca. 10 mal grösser als die eines
nicht-netzwerkfähigen Dokumentes.
Limitierungen:
Bisher geschehen die für die Netzwerkfähigkeit notwendigen Sperrvorgänge auf Dateiebene, ein
Datenbankserver ist nicht notwendig, dadurch kann allerdings die Performance bei vielen parallelen
Nutzern deutlich nachlassen, es wird generell von einer beschränkten Anzahl paralleler Nutzer
ausgegangen.
Eine Version mit optionalem Datenbankserver erscheint in Kürze.
Wichtige Hinweise:
Ein netzwerkfähiges Dokument darf, falls auch nur ein Benutzer darauf zugreift, weder manuell
kopiert noch manuell mit einer anderen Version überschrieben werden, es müssen die
programmeigenen Sicherungs-/ und Wiederherstellungsfunktionen benutzt werden, ansonsten kann
es zu Datenverlusten beim Überschreiben bzw. zu einer unvollständigen Sicherung beim Lesen
kommen.
Aufgrund der Grösse von netzwerkfähigen Dokumenten ist der minimale Sicherungszeitraum 1 Tag,
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Programmfunktionen
153
die Erstellung einer Sicherungskopie nach jedem Öffnen der Datei wurde deaktiviert.
Aktive Benutzer des aktuellen Dokumentes können in der Systeminfo unter Benutzer angezeigt
werden.
2.6.1.9
Daten (per Email) weitergeben
Speichert das aktuelle Buchhaltungsdokument als Kopie im Unterordner 'Emailversand' ab und
versendet es optional per Email.
Damit können Sie z.B. Ihre Buchhaltungsdaten Ihrem Steuerberater oder einem Angestellten zur
Weiterverarbeitung senden.
Dies setzt voraus, dass auf dem Zielsystem eine Taxpool®-Buchhalter-Installation vorhanden ist, die
die Daten weiterverarbeiten kann.
Ansonsten sollten die Daten im DATEV-Format oder im Textformat exportiert werden, je nachdem,
welche Importmöglichkeit die Software des Empfängers vorsieht.
Unter Passwort können Sie ein Zugangspasswort eingeben, ohne das sich das Dokument nicht
mehr öffnen lässt.
Dadurch können Sie Ihre Daten während des Emailversands schützen.
Nachdem Sie alle Eingaben getätigt haben, drücken Sie einfach den Schalter OK.
Sollte bei Ihnen ein MAPI-fähiges Emailprogramm installiert sein, so startet dieses dann sofort den
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154
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Versand mit voreingestelltem Standardabsender.
Ansonsten aktivieren Sie den Schalter Immer mit mailto schicken, dies öffnet das
Standardmailprogramm mit den Eingabedaten, Sie müssen dann dort nur noch den Anhang
einfügen, der Ordner mit den Daten öffnet sich automatisch bei aktiver Einstellung Ordner mit
Anhang öffnen.
Hinweis: Zusätzlich zu den Daten einer einzelnen Firma existieren noch Daten, die für alle Firmen
benutzt werden (z.B. Zahlungsbedingungen, Vorlagen f.d. Import von Online-BankingKontoauszügen) diese sind in der Datei 'global.datx' gespeichert.
Damit die Daten auf dem Zielrechner nicht mit den übermittelten Daten überschrieben werden,
werden diese vor der Weitergabe im Format 'localdat-guid.datx' umbenannt, wobei 'guid' einen
weltweit eindeutigen Bezeichner darstellt, der nur der Datei mit den Buchungsdaten des
entsprechenden Mandanten zuzuordnen ist.
Der Bezeichner der aktuellen Datei wird unter Systeminfo im Anzeigefeld ID angezeigt.
Findet Taxpool®-Buchhalter beim Öffnen eines Dokumentes eine Datei nach obiger Syntax, wird
diese Datei anstelle der Datei 'global.datx' geladen.
2.6.1.10 Firma löschen
Löscht die im sich öffnenden Dialog ausgewählte Firma.
Sie können die Datei auch direkt im Windows-Explorer löschen, die Buchhaltungsdokumente sind
im Normalfall im Unterordner 'Firmen' von
\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter\.
2.6.1.11 Systeminfo
In diesem Dialog werden Ihnen die wichtigsten Programmpfade angezeigt.
Sie können im Dialog unnötige Datensicherungen löschen und die Komplettdatensicherung starten.
Aktuelle Datei: Der Name der aktuellen Datei.
Buchungen: Die Anzahl an Splittbuchungen, Buchungen im Stapel und Buchungen im Journal.
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Programmfunktionen
155
Datenordner: Der Ordner, in dem die Buchungsdaten und dazugehörige Dokumente gespeichert
werden.
Mit dem Schalter Anzeigen wird der Ordner geöffnet.
Lesen Sie bzgl. der Programmpfade bitte auch unter Datenhaltung nach.
Datenordner (Mandant): Der Ordner, in dem alle mandantenspezifischen externen Daten
(Ausgaben, Belege, Belegzuordnung beim Import von Online-Banking-Daten, etc.) gespeichert
werden sollen.
Die Zuordnung wird bei der Neuanlage einer Datei oder im Dialog 'Einstellungen' am linken
Bildschirmrand getroffen.
Die Buchhaltungsdokumente werden weiterhin unter Datenordner\Firmen abgelegt.
Diese Einstellung ist optional, ohne eine aktive Multimandanteneinstellung entspricht dieser Ordner
dem globalen Datenordner (s.o.).
Sicherungsorder #1: Der Ordner, in dem die Sicherungsdateien aufbewahrt werden.
Mit dem Schalter Anzeigen wird der Ordner geöffnet.
Diesen können Sie unter <Einstellungen|Datensicherung> festlegen.
Mit dem Schalter Löschen können Sie ältere Datensicherungen löschen. Geben Sie dazu im
Eingabefeld die Anzahl der Datensicherungen ein, die bestehen bleiben sollen. Ein Wert von 0
bedeutet: Alle Datensicherungen löschen.
Sicherungsorder #2: Ein zusätzlicher Ordner, in dem die Sicherungsdateien aufbewahrt werden.
Mit dem Schalter Anzeigen wird der Ordner geöffnet.
Diesen können Sie unter <Einstellungen|Datensicherung> festlegen.
Mit dem Schalter Löschen können Sie ältere Datensicherungen löschen. Geben Sie dazu im
Eingabefeld die Anzahl der Datensicherungen ein, die bestehen bleiben sollen. Ein Wert von 0
bedeutet: Alle Datensicherungen löschen.
Ordner Komplettsicherung: Ein Ordner, in dem die kompletten Programmdaten als
Sicherungskopie werden.
Dabei kann es sich auch um entfernbares Laufwerk handeln, Sie werden dann beim Start der
Sicherung aufgefordert, das Laufwerk einzulegen.
Mit dem Schalter Anzeigen wird der Ordner geöffnet.
Diesen können Sie unter <Einstellungen|Datensicherung> festlegen.
Mit dem Schalter Löschen können Sie ältere Datensicherungen löschen. Geben Sie dazu im
Eingabefeld die Anzahl der Datensicherungen ein, die bestehen bleiben sollen. Ein Wert von 0
bedeutet: Alle Datensicherungen löschen.
Mit dem Schalter Jetzt starten... wird die komplette Datensicherung gestartet.
Lesen Sie bzgl. der Datensicherung bitte auch im Kapitel Datensicherung nach.
2.6.1.12 Import
Bitte lesen Sie in den Unterkapiteln weiter.
Hinweis: Löschen der zuletzt importierten Buchungen nach einem fehlerhaft konfigurierten
Import:
Um nur die zuletzt importierten Buchungen komplett zu löschen, gehen Sie folgendermassen vor:
Gehen Sie im Menü auf <Buchen|Stapel löschen>.
Aktivieren Sie folgende Einstellungen:
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156
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Alle Stapelbuchungen.
Importmarkierung beachten.
Nur zuletzt importierte Buchungen.
2.6.1.12.1 Online-Banking-Kontoauszüge
Bitte lesen Sie dazu in den Unterkapiteln weiter.
2.6.1.12.1.1 SWIFT-MT940
Die meisten Online-Banking-Anwendungen unterstützen den Export der Transaktionsdaten im MT940-Format.
Vorgehensweise:
1) Öffnen Sie die MT940-Datei mit dem Schalter Datei Öffnen, die Dateiendung ist häufig '.sta'.
2) Tragen Sie im Eingabefeld Buchungs-Finanzkonto die Nummer des Kontos ein, das dem
Bankkonto im Programm entspricht.
Hinweis: Die Kontonummer wird beim nächsten Öffnen einer MT940-Datei des gleichen Kontos
automatisch eingetragen.
3) In der Auswahlliste der Transaktionen ist eine Mehrfachauswahl möglich, standardmäßig werden
alle noch nicht importierten und buchungsrelevanten Transaktionen importiert.
Mit dem Schalter Bereits importierte Buchungen deaktivieren werden bereits importierte
Transaktionen in der Auswahl deaktiviert.
Mit dem Schalter Alle Auswählen, werden alle buchungsrelevanten Transaktionen ausgewählt.
Unter Belegdatum kann eingestellt werden, ob das Buchungsdatum (Standardvorauswahl=Datum
an dem die Buchung in den Bankbüchern erscheint) oder das Valutadatum (Datum der
rechtsverbindlichen Wertstellung=Datum für die Berechnung von Abgrenzungsposten, z.B.
Zinsberechnung) als Belegdatum der späteren Buchung benutzt werden soll.
Normalerweise wird beim Buchen der Belege das Buchungsdatum verwendet.
Bitte legen Sie die Auswahl Buchungsdatum oder Valutadatum einmalig fest, danach sollte diese
Einstellung nicht mehr geändert werden, da es ansonsten zu Abgleich-Problemen zwischen dem
Kontostand des Bankauszugs und dem Kontostand des zugeordneten Finanzkontos kommen
kann.
An den Buchungstext anhängen: Das Programm unterteilt den Bankauszug in die Bereiche:
Belegdatum
Betrag
Buchungstext (Verwendungszweck)
Absender/Empfänger
BLZ des Absenders/Empfängers
Kontonummer des Absenders/Empfängers
Sofern es erwünscht ist, können die Felder 'Absender/Empfänger', 'BLZ des Absenders/Empfängers',
'Kontonummer des Absenders/Empfängers' zusätzlich an den Buchungstext angehangen werden.
4) Evtl. Offene Posten zuordnen.
5) Buchungen importieren (gleichnamiger Schalter).
6) Zuordnungen treffen, die das Gegenkonto der Buchung automatisch ermitteln. Schalter
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Programmfunktionen
157
Bedienung in der Haupt-Buchungsmaske.
2.6.1.12.1.2 Textdatei (.txt, .csv, .tsv, ...)
Dieser Dialog Importiert Buchungsdaten aus Onlinebanking-Kontoauszügen oder generell aus einer
beliebigen Textdatenbank.
Die meisten Banken unterstützen mittlerweile den Export der Kontoauszüge als Textdatei.
Sollte Ihre Online-Banking-Anwendung zusätzlich einen Export im MT940-Format zulassen, sollte
im MT940-Format importiert werden.
Durch die lernfähige Einleseroutine von Taxpool®-Buchhalter können diese eingelesen und
automatisch kontiert werden.
Dadurch entfällt das fehlerbehaftete manuelle Eintippen von Kontobelegen.
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158
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Wählen Sie unter Kontoauszugsdatei zuerst den Pfad zu der Datei mit den Buchungsdaten aus.
UTF8-Textdateien mit BOM-Markierung werden automatisch erkannt, sofern die Datei im UTF8Format ohne BOM vorliegt, muss das gleichnamige Ankreuzfeld aktiviert werden.
Wählen Sie dann in dem Auswahlfenster rechts daneben das programminterne Finanzkonto aus,
das dem Bankkonto entspricht.
Nach dem Öffnen der Datei erscheint noch ein Zusatzdialog in dem erweiterte Einstellungen
getroffen werden können.
In der Datenvoransicht werden Ihnen die Datenfelder mit den Inhalten der Textdatenbank angezeigt.
Sie können dort sehen, welche Felder für den Import relevant sind.
In der Datenvoransicht ist eine Mehrfachauswahl möglich.
Nur die ausgewählten Einträge werden importiert.
Der Schalter Alle auswählen wählt alle Einträge der Liste aus.
Der Schalter Alle abwählen wählt alle Einträge der Liste ab.
Mittels Doppelklick können die Daten in der Voransicht bearbeitet werden.
Mit dem Schalter Listenansicht einstellen können unbenutzte Datenfelder ausgeblendet oder die
Reihenfolge benutzter Felder geändert werden.
Die Einstellung Datenfeldtyp ermitteln bewirkt, dass das Programm anhand der Datenfeldinhalte
ermittelt, ob es sich um Zahlen oder Datumsfelder handelt, und nur diese Felder bei den
Auswahllisten Belegdatum und Betrag zulässt. Sollte ein benötigtes Datenfeld nicht in einem der
genannten Felder auftauchen, sollte diese Einstellung deaktiviert werden.
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159
Nach einer Änderung der Einstellung müssen die Daten erneut importiert werden.
Unter Datenfelder zuordnen können Sie die Datenfelder der Textdatenbank den internen
Datenfeldern zuordnen.
Einige Online-Banking-Formate sind dem Programm bereits bekannt, dort werden die Datenfelder
bereits beim Einlesen richtig zugeordnet, bei noch nicht bekannten Formaten weist Sie ein
Mitteilungsfenster daraufhin, dass Sie eine Zuordnung vornehmen müssen.
Offene Posten zuordnen: Lesen Sie dazu bitte hier weiter.
Zu den internen Datenfeldern:
Belegdatum: Wählen Sie hier das Datenfeld aus, das das Belegdatum enthält.
Hinweis: Sollte das Belegdatum nicht im Standard-Datumsformat (m.d.Y) vorliegen und wurde das
Datumsformat nicht bereits im Import-Hilfsdialog festgelegt worden sein, ist es notwendig, das
Datumsformat mit dem Schalter Datumsformat korrekt einzustellen, anschließend werden die
Daten erneut importiert.
Betrag/Betrag Soll, Betrag Haben:
Je nach dem Aufbau der Textdatei gibt es verschiedene Auswahlmöglichkeiten:
Fall 1: Es existiert nur ein Datenfeld in dem die Buchungsbeträge vorzeichenbehaftet stehen:
Ordnen Sie in diesem Fall dieses Datenfeld dem internen Datenfeld Betrag zu, ordnen Sie dem dem
Datenfeld Betrag Haben einen Leereintrag zu.
Fall 2: Es existieren zwei Datenfelder in denen die Buchungsbeträge für Soll und Haben stehen:
Ordnen Sie in diesem Fall das Datenfeld mit dem Sollbetrag (negatives Vorzeichen im Betrag) dem
internen Datenfeld Betrag Soll und das Datenfeld mit dem Habenbetrag dem internen Datenfeld
Betrag Haben zu.
Fall 3: Es existiert ein Datenfeld in dem die Buchungsbeträge für Soll und Haben ohne Vorzeichen
stehen und es existieren ein oder zwei weitere Datenfelder in denen eine Zeichenkette steht, die
anzeigt, ob es sich um Soll oder Haben handelt:
Ordnen Sie in diesem Fall das Betragsfeld dem internen Datenfeld Betrag zu.
Aktivieren Sie die beiden Schalter Wenn Datenfeld für Soll und Haben.
Tragen Sie bei Soll und Haben unter den Wert x enthält die Zeichenkette ein, die jeweils Soll und
Haben charakterisiert, im unteren Beispiel S und H.
Wählen Sie die (oder das) Datenfeld(er) aus, die die Zeichenkette enthalten.
Beispiel:
Betrag;Kennung;Buchungstext
100;S;Beispiel1
200;H;Beispiel2
Buchungstext: Einige Banken bieten nur ein Feld für den Buchungstext an ('Verwendungszweck',
'Buchungstext' etc.). Andere bieten mehrere Buchungstextzeilen an.
Fügen mit dem Schalter + aus der sich öffnenden Auswahlliste nacheinander die Datenfelder ein,
aus denen sich der spätere Buchungstext zusammensetzen soll.
Mit dem Schalter - können Einträge wieder entfernt werden. Mit den Schaltern Oben/Unten kann
die Reihenfolge der Zusammensetzung verändert werden.
Empfänger: Einige Banken bieten nur ein oder gar kein Feld für den Empfänger an ('Empfänger',
'Auftraggeber' etc.). Andere bieten mehrere Empfängerzeilen an.
Das Einfügen und Bearbeiten der Einträge geschieht genauso wie bei den Buchungstexten (s.o.).
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160
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Hinweis: Die Felder Buchungstext, Empfänger, Kategorie, Benutzerfeld1, Benutzerfeld2
können benutzt werden, um später über eine Suche eine automatische Zuordnung zu einem
Buchungskonto zu erstellen.
Buchungstexte zur Zuordnung der Buchungen heranziehen (dies Funktion ist evtl. in
kommenden Version obsolet):
Bei aktiviertem Schalter werden die Buchungstexte in den Kontoauszügen nach einer
Übereinstimmung eines Textes mit einem Text der Buchungsvorlagen verglichen.
Wird eine Überstimmung (Teilzeichenkette, Gross/-Kleinschreibung ignoriert) gefunden, so werden
dessen Bezeichnung (als Buchungstext) und Kontenzuordnung zum Buchen benutzt.
Ein Beispiel: Sie haben eine Buchungsvorlage mit dem Titel 'Porto' erstellt, bei der als Soll-Konto
(Porto, Konto 4910) eingetragen ist.
Im Buchungstext des Kontoauszuges erscheint der Text 'Porto, 100 Sammelbögen', dann würde
diese Buchung automatisch zugeordnet werden.
Hinweis: Für eine Zuordnung muss das in der Eigenschaft 'Gültigkeit ab Jahr' des Buchungstextes
eingetragene Jahr vor oder gleich dem Jahr der Bankbuchung sein.
Diese Art der Zuordnung ist relativ ungenau.
Sie solllten zur Zuordnung der Buchunge besser den atomatischen Buchungsassisten benutzen (s.
u.) .
Doppelte Buchungen vermeiden: Buchungen, die bereits einmal importiert (und nicht gelöscht
wurden), werden nicht erneut importiert.
Der Schalter Importieren übertragt alle Buchungen zur Weiterverarbeitung in den Buchungsstapel.
Bereits gebuchte Kontoauszugsdaten werden vom Programm automatisch erkannt und ignoriert.
Hinweis: Beachten Sie, dass, sofern Sie Belegnummern nutzen, beim Import die Belegnummern
automatisch durchnummeriert werden.
Sollten Sie also den Buchungsstapel nach dem Import löschen, um erneut die gleichen Buchungen
zu importieren empfiehlt es sich, den Belegnummerzähler in der Belegnummernverwaltung neu
festzulegen oder unter <Buchen|Belege neu durchnummerieren> die Belegnummern neu
durchzunummerieren.
Manuelles Buchen:
In der Buchungliste erscheinen unvollständige Buchungen als rot markiert.
Bei diesen Buchungen muss noch das Gegenkonto (Kategorie) festgelegt werden.
Gehen Sie dazu im 'Einfach-Buchen-Dialog' mittels Doppelklick auf den Eintrag und ordnen Sie in
der Buchungsmaske unter Kategorie das gewünschte Gegenkonto zu.
Evtl. ist es noch notwendig, den Buchungstext anzupassen.
Alternativ dazu können Sie auch eine passende Buchungsvorlage aus der Liste auswählen.
Danach können Sie die Buchung sichern (Schalter Ändern).
Automatisierung des Buchens:
Um diesen Vorgang zu automatisieren, können Sie auch den automatischen Buchungsassisten
aufrufen <Buchen|automatischen Buchungsassisten anzeigen>.
Weitere Hinweise:
Buchungen bei denen ein unbekanntes Konto auftaucht, erscheinen in der Buchungsliste rot.
Nach dem Import wird die Datumsauswahl auf den Bereich gesetzt, in dem sich die importierten
Buchungen befinden.
Importierte Buchungen werden intern markiert, diese Markierung kann z.B. benutzt werden, um nur
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Programmfunktionen
161
die zuletzt importierten Buchungen zu löschen.
Dazu muss darauf geachtet werden, dass bei bereits korrekt gebuchten Importbuchungen die interne
Markierung wieder entfernt wird, damit man diese Buchungen von den neu importierten Buchungen
abgrenzen kann.
Importierte Buchungen mit einem Vorzeichen werden im Buchungsdialog ohne Vorzeichen
angezeigt, ob es sich um eine Ausgabe oder Einnahme handelt entscheiden z.B. in der
Buchungsmaske im Einfach-Buchen-Modus die gleichnamigen Auswahlschalter.
In der Buchungsmaske im Expertenmodus erscheinen Einnahmekonten auf der Habenseite und
Ausgabekonten auf der Sollseite.
Um auch exotische oder teilweise eigentliche ungültige Textformate lesen zu können, haben wir den
Importdialog so erweitert, dass der Benutzer im Zweifelsfall die Einstellungen treffen kann, die
unsere automatische Einleseroutine evtl. nicht erkennt.
In den meisten Fällen sind die vom Programm ermittelten Voreinstellungen jedoch bereits richtig, so
dass nur noch mit OK bestätigt werden muss.
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162
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Wählen Sie unter Tabulator das Trennzeichen aus, mit dem die Datenfelder getrennt sind.
Wählen Sie unter Titelzeile die Zeile aus, in der die Feldtitel stehen (Betrag, Datum etc.).
Ein Import ohne eine Titelzeile ist leider nicht möglich.
Wählen Sie unter 1. Datenzeile die Zeile aus, ab der die eigentlichen Daten beginnen zumeist ist
dies die Zeile nach der Titelzeile.
Wählen Sie unter Letzte Datenzeile die Zeile aus, in der die letzten Daten auftauchen.
Diese Auswahl ist manchmal recht praktisch, da manche Banken am Ende noch Zusatzdaten
anhängen, die man dadurch abschneiden kann.
Nachdem alle Felder ausgewählt wurden, beenden Sie bitte mit OK.
Einstellungen zu einem bestimmten Datenformat eines Kontoauszugs verwalten:
Nach dem erfolgreichen Einlesen eines Kontoauszugs wird zu dem Datenformat programmintern
eine Einstellung gespeichert.
Bei einem erneuten Einlesen haben Sie die Möglichkeiten, den Namen der Einstellung zu verändern
(Schalter Umbenennen).
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163
In der Regel kommt man mit einer Einstellung aus, in Sonderfällen, in denen die Kontoauszüge
zweier unterschiedlicher Banken das gleiche Datenformat haben, aber eine andere DatenfeldZuordnung erforden oder wenn man generell gelegentlich eine andere Zuordnung zu den internen
Datenfeldern benutzen will, kann man mit dem Schalter Kopie einfügen, eine Kopie der
ausgewählten Einstellung erzeugen.
Die vor dem Beenden des Dialogs mit OK ausgewählte Einstellung wird dann bei der Zuordnung der
Datenfelder benutzt.
Im Eingabefeld Format kann eine Formatierungszeichenkette eingegeben werden.
Die Standardformatierung ist d.m.Y.
Erlaubte Variablen:
d=Tag
m=Monat
Y=Jahr mit Jahrhundert (z.B. 2012)
y=Jahr ohne Jahrhundert (z.B. 12), das Jahrhundert kann dabei optional vorangestellt werden, z.B.
1900y oder 2000y.
Beispiele:
d.m.Y (1.12.2012)
Y/m/d (2012/12/1)
d.m. (1.12.) Es wird das aktuelle Jahr benutzt.
2.6.1.12.1.3 ALF-BanCo-Business
Importiert Buchungsdaten aus dem Programm 'ALF-BanCo-Business'.
Vorgehensweise:
1) Es erscheint zuerst ein Dialog zum Einloggen in ALF-BanCo.
2) Wählen Sie unter Zeitraum den gewünschten Datumsbereich der Transaktionen aus.
3) Optional können die den Transaktionen in der Online-Banking-Software zugeordneten Kategorien
weiterverarbeitet werden.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Einstellung Kategorie-Nummer=Kontonummer: In der Online-Banking-Software wird als
Kategorienummer die spätere Kontonummer der Buchung hinterlegt.
b) Kontonummer aus Liste auslesen:
Im rechts neben der Auswahl befindlichen Eingabefeld wird eine Liste im Format Kategorienummer;
Kontonumer eingetragen.
Die Zuordnungen werden durch einen Zeilenumbruch getrennt.
Beispiel:
1;8400
2;4930
Zuvor sollten die Kategorien aus der Online-Banking-Software exportiert und mit 'Notepad' geöffnet
werden, um einen Überblick zu gewinnen.
Bei dem Programm 'ALF-BanCo' befindet sich die Kategorienummer in der ersten Spalte der
Datenzeilen.
4) Das weitere Vorgehen entspricht dem Import von Daten im MT940-Format.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.1.12.1.4 Offene Posten zuordnen
Der Dialog ermöglicht die Zuordnung von importierten Buchungen zu offenen Posten der internen
Faktura (Kunden/- und Lieferantenverwaltung), die Zuordnung entspricht der manuellen Buchung im
dortigen Register Zahlungen.
Der ist entweder über den Import-Dialog der Onlinebanking-Kontoauszüge erreichbar oder über das
Benutzermenü.
Wichtiger Hinweis: Beim Aufruf über das Benutzermenü werden, im Gegensatz zum Aufruf über
den Import-Dialog der Onlinebanking-Kontoauszüge,bereits bestehende Buchungen (z.B. bereits
importierte oder manuell erstellte Buchungen) zur Zuordnung zu offenen Post herangezogen, nach
der Zuordnung werden diese Buchungen ohne vorherige Abfrage gelöscht.
Offene Posten: In der Liste werden alle noch offenen Posten angezeigt.
Importierte Buchungen: In der Liste werden die aktuell importierten Buchungen gefiltert nach den
nachfolgenden Kriterien angezeigt.
Vorgehensweise:
Wählen Sie unter Offene Posten eine Rechnung aus.
Je nach dem eingestellten Filter werden unter Importierte Buchungen passende Buchungen
angezeigt.
Wurde ein Filter eingestellt, werden bei Lieferanten nur Ausgabebuchungen und bei Kunden nur
Einnahmebuchungen angezeigt.
Wählen Sie unter Importierte Buchungen die passenden Einträge aus.
Es wird der Restbetrag nach der Zahlung angezeigt.
Danach kann eine Zahlung gebucht werden (Schalter Zahlung verbuchen).
Wurden mehrere Buchungen ausgewählt (mehrere Zahlungseingänge zu einer Rechnung), müssen
diese (bisher) nacheinander gebucht werden.
Einträge manuell zuordnen:
Es werden alle importierten Buchungen ungefiltert angezeigt.
Filter:
Alle Bedingungen müssen zutreffen: Es werden nur Buchungen angezeigt, bei denen alle
aktivierten Bedingungen zutreffen.
Eine Bedingung muss zutreffen: Es werden Buchungen angezeigt, bei denen eine aktivierte
Bedingung zutriff.
Leerzeichen entfernen: Gelegentlich werden die Daten, die im SWIFT-Format bei der Bank
ankommen, mitten im Text umgebrochen, Online-Banking-Programme fügen die Texte dann in der
Regel mit einem Leerzeichen zusammen. Dies kann dazu führen, dass Wörter nicht mehr gefunden
werden.
Bei aktiver Einstellung werden im Suchwort als auch im Suchtext alle Leerzeichen entfernt.
Kontonummer, BLZ: Die Datenfelder müssen im Importdialog zugeordnet werden.
Um die Daten mit der Kontonummer/BLZ des Kunden oder Lieferanten vergleichen zu können, muss
die Kontonummer/BLZ in der Kunden-/ und Lieferantenverwaltung im Register Bank eingetragen
sein.
Absender: Ein Eintrag wird gefunden, sofern der im Register Rechnungsdaten der Kunden-/ und
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Programmfunktionen
165
Lieferantenverwaltung unter Name oder Firma eingetragene Wert in einem Textfeld einer
importierten Buchung gefunden wird.
Rechnungsnummer: Ein Eintrag wird gefunden, sofern die Rechnungsnummer der Rechnung in
einem Textfeld einer importierten Buchung gefunden wird.
Datum: Ein Eintrag wird gefunden, sofern das Belegdatum der Buchung grösser oder gleich bzgl.
des Datum der Rechnung ist.
Betrag: Ein Eintrag wird gefunden, sofern der Buchungsbetrag sich im Bereich des
Rechnungsbetrages oder des um ein evtl. Skonto verminderten Rechnungsbetrages plus-minus dem
unter Toleranz eingegeben Wert befindet.
Buchung enthält Kunden-/Lieferantenkontonummer:
Zahlungs-Buchungen, die bereits ein Kunden-/ oder Lieferantenkonto enthalten, können einfach
zugeordnet werden, in dem die Einstellung Alle Bedingungen müssen zutreffen und die
Suchfelder Datum und Buchung enthält Kunden-/Lieferantenkontonummer aktiviert werden.
Es existiert ein automatisches Nummerierungssystem für Eingangszahlungen (optional auch für
Ausgangszahlungen).
Dieses sollte als erstes unter Rechnungsnummer einstellen konfiguriert werden.
Mit der Einstellung Keine Automatische Rechnungsnummer kann die Nummerierung für die
aktuelle Zahlung abgeschaltet werden.
Eine komplette Deaktivierung der Nummerierung ist ebenfalls möglich.
Das Eingabefeld RechnungsNr ist nur aktiv, wenn die Einstellung Keine Automatische
Rechnungsnummer aktiv ist oder die Einstellung Rechnungsnummer automatisch generieren
deaktiviert ist.
Das Eingabefeld Buchungstext ist nur aktiv, wenn die Einstellung Keine Automatische
Rechnungsnummer aktiv ist oder die Einstellung Buchungstext automatisch generieren deaktiviert
ist.
Das Eingabefeld Zusatz ist nur bei Eingangsrechnungen aktiv, der eingegebene Text kann als
Variable im automatischen Nummerierungssystem benutzt werden.
Geduldete Unterzahlungen können mit der Einstellung Differenzskonto automatisch als Skonto
gebucht werden.
Überzahlungen sollten als separater Posten gebucht werden.
Hinweis:
Sollte versehentlich eine falsche Buchung zugeordnet worden sein, kann diese im Register
Zahlungen der Kunden/- und Lieferantenverwaltung wieder entfernt werden.
2.6.1.12.2 DATEV®-Buchungsdaten und Stammdaten Kunden/Lieferanten
Importiert Daten aus einer DATEV-fähigen Anwendung.
Update: Die Daten sollten im neuen DATEV-Pro-Format importiert werden, dass das alte DATEVFormat ablöst.
Lesen Sie bitte dazu hier nach.
Hinweise für den Datenlieferanten:
Sollte die Anwendung, aus der die DATEV-Daten kommen, sowohl im OBE-/ als auch im KNEFormat exportieren können, ist in jedem Fall das KNE-Format vorzuziehen, da informationshaltiger.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Achten Sie in diesem Fall bitte darauf, dass bei dem Export aus der DATEV-fähigen Anwendung, die
Kontonummernerweiterung (KNE) aktiviert.
Wählen Sie zum Import das Verzeichnis aus, in dem sich die DATEV-Organisationsdateien (EV01
bei OBE, DV01 bei KNE) befindet.
Sofern die Datei nicht gefunden/erkannt wird, kann dies folgenden Grund haben, standardmäßig
werden die Dateien mit den eigentlichen Buchungsdaten (ED00001) in der Datei EV01 oder ED01
verwaltet, das Programm erwartet dann dass diese in der Form ED00001, ED00002, etc. vorliegen.
Einige Steuerbüros exportieren die Dateien und benennen diese um, sodass sie nicht mehr der
DATEV-Vorgabe entsprechen, z.B.
Buchungen1.ED01
Buchungen1.ED00001
Buchungen2.ED01
Buchungen2.ED00001
Buchungen3.ED01
Buchungen3.ED00001
Konten3.ED01
Konten3.ED00001
In diesem Fall müssen Ordner für die zusammengehörigen Dateien angelegt werden, in den die
diese kopiert und dann umbenannt werden, z.B.
c:\temp\buchungen1\
Buchungen1.ED01 --> ED01
Buchungen1.ED00001 --> ED00001
c:\temp\buchungen2\
Buchungen2.ED01 --> ED01
Buchungen2.ED00001 --> ED00001
c:\temp\buchungen3\
Buchungen3.ED01 --> ED01
Buchungen3.ED00001 --> ED00001
c:\temp\konten3\
Konten3.ED01 --> ED01
Konten3.ED00001 --> ED00001
Anschließend können die Daten aus den einzelnen Ordnern importiert werden.
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Programmfunktionen
167
Im unteren Teil des Dialoges kann unter Dateityp zwischen KNE und OBE umgeschaltet werden.
Wählen Sie unter Auswahl die Datei mit den Buchungsdaten aus, die Sie verwenden wollen.
Unter dem Auswahlfeld erscheint als Information der Datumsbereich in dem die Buchungen
vorliegen.
Sollte die Anwendung, aus der die DATEV-Daten kommen, auch die Kontenbeschriftungen
exportieren, sollten diese erst nach dem Einlesen aller Bewegungsdaten importiert werden.
Weitere Infos zum Import von Kontenbeschriftungen finden Sie hier.
Hinweis:
Buchungen bei denen ein unbekanntes Konto auftaucht, erscheinen in der Buchungsliste rot.
In diesem Fall wird eine Liste mit unbekannten Buchungen ausgegeben.
Nach dem Import wird die Datumsauswahl auf den Bereich gesetzt, in dem sich die importierten
Buchungen befinden.
2.6.1.12.2.1 Kontenbeschriftungen importieren
Der Dialog ermöglicht das Umbenennen von Konten anhand einer externen Liste, z.B. dem DATEVStammdatenimport.
Um sicher zu stellen, dass alle Konten komplett sind, sollten zuerst alle Bewegungsdaten importiert
werden und dann am Ende die Kontenbeschriftungen.
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168
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Auf der linken Seite finden Sie in der Spalte 'Name Alt' den bisherigen Kontentitel.
Rechts daneben (Spalte 'Name Neu') finden Sie den neuen Kontentitel. Diese Spalte können Sie
mittels Doppelklick bearbeiten.
Die Einstellung Neukontenlänge 40 ignorieren sollte aktiv sein, da die maximale Titellänge eines
DATEV-Kontentitels nur 40 Zeichen beträgt, ist die Wahrscheinlichkeit bei einem Titel mit dieser
Länge hoch, dass der Titel unvollständig ist.
Ansonsten kann es zu einer Beschädigung langer interner Kontentitel führen kann.
Hinweis: Diese Einstellung ist nur bei einem DATEV-Import verfügbar.
Die Einstellung Nur neu angelegte Konten beschriften bewirkt, dass nur im Programm neu
angelegte Konten zur Umbenennung vorgeschlagen werden.
Beim Beenden mit OK werden nur ausgewählte Einträge umbenannt.
In der Liste ist eine Mehrfachauswahl möglich.
Es können aber auch alle Einträge mit dem Schalter Alle ausgewählt werden.
2.6.1.12.2.2 Daten im DATEV®-Pro-Format importieren
Importiert Daten im neuen DATEV-Pro-Format.
Es können sowohl die Bewegungsdaten (DTVF_Buchungsstapel_<Datum_Uhrzeit>.csv bzw.
EXTF_<indiv.Ergänzung>.csv) als auch die Stammdaten der Kunden- und Lieferanten
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Programmfunktionen
169
(DTVF_GP_Stamm_<Datum_Uhrzeit>.csv, bzw. EXTF_<indiv.Ergänzung>.csv) importiert werden.
Achten Sie bitte darauf, dass immer nur der neueste Datenbestand für einen Buchungszeitraum
importiert wird, der erneute Import älterer Buchungsdaten kann zu einem fehlerhaften Import führen,
in diesem Fall sollten die zuletzt importierten Buchungen wieder gelöscht werden (siehe Anleitung
am Ende der Seite).
Bereits fertig gebuchte Monate können auch abgeschlossen werden, um ein weiteres Bebuchen zu
verhindern.
Unter Kostenstellen anlegen werden in den Buchungen gefundene Kostenstellen angezeigt, die im
Programm noch nicht existieren.
In der Liste aktivierte Kostenstellen werden nach dem Beenden des Dialogs automatisch angelegt.
Unter fehlende Konten werden die Konten angezeigt, die in der Kontenverwaltung nicht vorhanden
sind.
Es empfiehlt sich, diese vor dem Import anzulegen, alternativ dazu kann das Konto auch
automatisch auf der Basis eines Kontos mit einer ähnlichen Nummer angelegt werden, dazu dient
die Einstellung Konten auf der Basis eines nahen Kontos neu anlegen, sofern in der
dazugehörigen Auswahlliste für eine Kontonummer zwei mögliche Konten angezeigt werden,
aktivieren Sie bitte nur die Einstellung, die am ehesten passt.
Beleg1 und Beleg2 zusammenführen: Der Belegtext der späteren Buchung wird aus der
Kombination der Felder 'Beleg1' und 'Beleg2' gebildet.
Bei EÜR und Ist-Versteuerung Nicht fällige Steuern buchen:
Nicht fällige Steuern werden in Verbindung mit Kundenkonten gebucht, sofern im Programm eine IstVersteuerung eingestellt ist.
Umsatzsteuer-ID aktualisieren:
Sofern bei einem Personenkonto noch keine Umsatzsteuer-ID eingetragen wurde, wird diese generell
aus der Importdatei ermittelt, sofern vorhanden.
Bei einer bereits bei einem Personenkonto vorhandenen ID wird diese nur überschrieben, sofern
diese Einstellung aktiv ist.
'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar' bebuchen:
Diese Einstellung ist bei der Buchung 'Sonstiger Verbindlichkeiten' zur Jahresabgrenzung wichtig,
sofern die Vorsteuer erst im Folgejahr fällig wird.
In diesem Fall ist aus Gründen der Übersichtlichkeit zu empfehlen, folgendermaßen zu buchen:
1) Aufwand (netto) an 'Sonstige Verbindlichkeiten'.
2) 'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar' (Steuerbetrag) an 'Sonstige Verbindlichkeiten'.
Buchung im Folgejahr:
3) 'Sonstige Verbindlichkeiten' an Finanzkonto/Kreditor.
Das Programm erzeugt dann bei aktiver Einstellung die Buchung:
'Vorsteuer' an 'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar'
automatisch.
Sofern ohne das Konto 'Vorsteuer im Folgejahr abziehbar' gebucht wurde, ist die Einstellung zu
deaktivieren, in diesem Fall bucht das Programm die Vorsteuer direkt.
Erkennung identischer Buchungen:
Zur Erkennung identischer Buchungen gibt es folgende Möglichkeiten:
1) DATEV-Buchungen, die unverändert erneut importiert werden, und aus denen bereits eine
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Buchung erzeugt wurde, werden automatisch erkannt, diese erscheinen GRÜN in der Listenansicht,
es muss dazu die Einstellung Doppelte Datensätze ID-Suche aktiviert sein.
2) DATEV-Buchungen, die aus Taxpool®-Buchhalter im DATEV-Pro-Format exportiert wurden und
danach, z.B. beim Steuerberater nachbearbeitet und erneut in Taxpool®-Buchhalter importiert
wurden, erkennt das Programm unter folgenden Bedingungen:
Die Buchungen wurden mit einer Buchhaltungssoftware bearbeitet, die sämtliche DATEVImportdatenfelder der Spezifikation >=3.0 weiterverarbeiten und auch wieder exportieren kann, z.B.
die Programme der Firma DATEV oder Taxpool®-Buchhalter .
Beim Import in Taxpool®-Buchhalter muss dazu die Einstellung Doppelte Datensätze ID-Suche
aktiviert sein.
In der Vorschau erscheinen die Buchungen in folgenden Farben:
GRÜN: Die Buchung wurde bereits einmal importiert und ist unverändert.
ROT: Die Buchung wurde erkannt und wurde verändert, die Änderung kann mit dem Schalter
Datenabgleich (s.u.) auf die bestehende Buchung angewandt werden.
Die Kriterien für eine geänderte Buchung können in der Auswahl-Liste eingestellt werden.
GELB: Die Buchung wurde erkannt und ist doppelt vorhanden, es kann sich dabei um ein Storno
oder eine Kopie handeln, die Buchung sollte importiert werden.
CYAN: Die Buchung wurde erkannt und ist unverändert.
WEISS: Die Buchung ist neu und sollte importiert werden.
Hinweis: Gelöschte Buchungen werden (bisher) nicht erkannt.
3) DATEV-Buchungen, die aus einer beliebigen Datenquelle stammen:
Dazu muss die Einstellung Doppelte Datensätze normale Suche aktiviert sein.
Die Suchkriterien können in der Auswahl-Liste rechts neben der Einstellung eingestellt werden.
Für jede Buchung findet eine Suche über alle bestehenden Buchungen im Datumsbereich der
Importbuchungen statt, dieser Vorgang kann sehr zeitaufwendig sein, und mit dem Schalter
Abbrechen in der Fortschrittsanzeige abgebrochen werden.
Mit dem Schalter Datenabgleich können Änderungen an erkannten Buchungen durchgeführt
werden, diese sind ROT markiert:
Dazu gibt es folgende Einstellungen:
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Programmfunktionen
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Geänderte Werte:
In der Liste werden die Unterschiede zwischen den Importdaten und den bisherigen Daten der
gefundenen Buchung angezeigt, einzelne Ersetzungen können durch Deaktivieren des
Auswahlschalters gesteuert werden.
Datensicherung erstellen:
Da ein versehentlich falsches Ersetzen problematisch sein kann und nur mittels einer
Sicherungskopie rückgängig gemacht werden kann, gibt es die Möglichkeit, mittels dieser
Einstellung eine temporäre Kopie des aktuellen Datenbankzustandes zu erstellen.
Dieser Sicherungszustand kann mit der Funktion <Datei|Datensicherung|Änderungen seit erstem
Skript rückgängig machen> wiederhergestellt werden.
Buchung stornieren, sofern kein Bearbeiten möglich ist:
Bei Buchungen, die nicht mehr geändert werden können, da sie z.B. in einem gesperrten Monat
liegen, ist keine Ersetzung möglich.
Alternativ kann es jedoch evtl. sinnvoll sein, die Buchung zu stornieren, es wird dabei das
Belegdatum der Originalbuchung als Stornodatum benutzt.
Hinweis: Diese Einstellung sollte nur von Buchhaltungsprofis benutzt werden.
Löschen der zuletzt importierten Buchungen nach einem fehlerhaft
konfigurierten Import:
Um nur die zuletzt importierten Buchungen komplett zu löschen, gehen Sie folgendermassen vor:
Gehen Sie im Menü auf <Buchen|Stapel löschen>.
Aktivieren Sie folgende Einstellungen:
Alle Stapelbuchungen.
Importmarkierung beachten.
Nur zuletzt importierte Buchungen.
Importiert die Stammdaten (z.B. Name, Adresse, Bankverbindung) der Kunden und Lieferanten.
Die zu importierenden Einträge können in der Listenauswahl ausgewählt werden.
Vorhandene Konten nicht ändern: Bei bereits vorhandenen Kunden oder Lieferanten werden die
Daten nicht aktualisiert.
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172
Taxpool-Buchhalter Hilfe
In der Auswahl Felder ändern können die Datenfelder ausgewählt werden, die aktualisiert/importiert
werden sollen.
2.6.1.12.3 paypal®-Import
Importiert paypal-Transaktionen, die zuvor aus dem paypal-Webinterface exportiert wurden.
Damit der Import korrekt ausgewertet werden kann, ist es notwendig, dass die kompletten
Transaktionen aus paypal exportiert werden und nicht nur die saldenwirksamen Transaktionen.
Bei Transaktionen, die einen Währungsumrechnung beinhalten, kann es sein, dass sich diese über
mehrere Tage ziehen, in diesem sollte darauf geachtet werden, dass die komplette
Transaktionskette im Export enthalten ist.
Nachdem man sich in paypal eingeloggt hat, kann man z.B. mit folgenden Links zu den
Transaktionen gelangen:
https://history.paypal.com/de/cgi-bin/webscr?cmd=_history
https://history.paypal.com/de/cgi-bin/webscr?cmd=_history-download
Mit dem Schalter Download öffnet sich der genannte Link im Webbrowser.
Vorbereitungen in Taxpool®-Buchhalter:
1) Benennen Sie ein freies Finanzkonto in der Kontenverwaltung, z.B. 1220 oder 1210 im SKR03
oder 1820 oder 1810 im SKR04 z.B. nach 'paypal' um.
2) Legen Sie in der Belegnummernverwaltung einen Belegkreis z.B. mit dem Namen 'paypal' an,
tragen Sie dort die Kontonummer des Finanzkontos ein.
3) Sollte das paypal-Konto zum 1.1. (bei abweichendem Wirtschaftsjahr anderes Datum) einen von 0
abweichenden Saldo aufweisen, muss eine Eröffnungsbuchung vorgenommen werden, dies kann
manuell geschehen oder mittels <Buchen|Eröffnungsbuchungen|Eröffnungsbuchungen manuell
eingeben|Finanzkonto>.
4) Konfigurieren Sie die bei der Buchung verwendeten Konten und Buchungstexte:
Die unter Erlöse angezeigten Konten lassen sich in der Kunden- und Lieferantenverwaltung im
Bereich Vorgaben (Register Vorgaben im unteren Bereich des dortigen Dialogs) konfigurieren.
Unter Standard-Kunde-Inland und Standard-Lieferant-Inland kann ein Kunde oder Lieferant
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Programmfunktionen
173
ausgewählt werden, der bei der Buchung optional allen Inlandstransaktionen mit Erfolgskonten
zugeordnet wird, sofern zuvor kein Kunde oder Lieferant manuell ausgewählt oder vom Programm
ermittelt wurde.
Hinweis: Die Ermittlung bzgl. Inland, EU und Drittland erfolgt aus den paypal-Informationen, können
diese nicht ermittelt werden und wurde ein Kunde oder Lieferant anhand der Email-Adresse gefunden
oder manuell zugeordnet, werden die dortigen Landeseinstellungen im Register Rechnungsdaten
der Kunden- und Lieferantenverwaltung herangezogen.
Unter Belegkreis wird in der Regel der unter 2) angelegte Belegkreis eingetragen.
Erlöskonten mittels Artikelnummer festlegen: Sofern Umsätze sowohl mit normaler als auch mit
ermässigter Steuer erzielt werden, gibt es die Möglichkeit, zu einer Liste von paypal-Artikelnummer
ein Erlös-Konto anzugeben.
Wenn z.B. einige Artikel mit ermässigter Steuer und der Rest mit normaler Steuer verkauft werden,
reicht es aus, unter Erlöse Inland den Eintrag 'Inland normaler Steuersatz' auszuwählen und für die
ermässigter Steuer eine Liste der Artikelnummern einzutragen:
Unter Eigene paypal-Email-Adressen müssen alle eigenen Email-Adresse semikolon-getrennt
eingetragen werden, die für paypal-Transaktionen benutzt werden, ansonsten kann es zu einer
fehlerhaften Auswertung kommen.
Blockierte Transaktionen:
Einige Transaktionen können ignoriert werden, da sie entweder nicht benötigt werden oder auch zu
einer Fehlauswertung führen können.
Die Titel der Transaktionen müssen semikolon-getrennt eingetragen werden.
Der Vorgabewert ist: Währungsumrechnung;Autorisierung;Widerrufene Gebühr;
Warenkorbartikel
Weitere Einstellungen:
Kunden zuweisen: Bei deaktivierter Einstellung werden Erlöse immer ohne Kundenkonto gebucht,
zugewiesene Kunden werden ignoriert.
Beispiel:
Einstellung deaktiv:
Eine Buchung: paypal-Konto an Erlöskonto.
Einstellung aktiv und ein Kundenkonto wurde zugeordnet:
Zwei Buchungen: Kundenkonto an Erlöskonto und paypal-Konto an Kundenkonto.
Lieferanten zuweisen: Bei deaktivierter Einstellung wird der Wareneingang immer ohne
Lieferantenkonto gebucht, zugewiesene Lieferanten werden ignoriert.
Beispiel:
Einstellung deaktiv:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Eine Buchung: Aufwandskonto an paypal-Konto.
Einstellung aktiv und ein Kundenkonto wurde zugeordnet:
Zwei Buchungen: Aufwandskonto an Lieferantenkonto und Lieferantenkonto an paypalKonto.
Bei Inlands-Kunden Standard-Kunden zuweisen, Bei Inlands-Lieferanten StandardLieferanten zuweisen:
Bei aktivierter Einstellung werden Transaktionen mit Erfolgskonten, bei denen es sich um eine
Inlandstransaktion handelt, dem unter Standard-Kunde-Inland bzw. Standard-Lieferant-Inland
eingestellten Kunden oder Lieferanten (siehe oben) zugewiesen, sofern zuvor keine andere
Zuweisung erfolgt ist.
Geldtransfer buchen:
Diese Einstellung sollte aktiviert sein, ansonsten werden die entsprechenden GeldtransitTransaktionen beim Import ignoriert.
Bei Abhebungen oder Einzahlungen vom/(auf das) paypal-Konto werden Buchungen an das
Geldtransitkonto vorgenommen.
Beispiel: Einzahlung: paypal-Konto an Geldtransitkonto.
Es ist zwar auch möglich, bei der späteren Abbuchung/Einzahlung vom/(auf das) Bankkonto oder
die Kreditkarte direkt an das paypal-Konto zu buchen (Beispiel: Einzahlung: Bankkonto an
paypal-Konto), da es sich jedoch um zwei unterschiedliche Belege (Bankauszug und paypalAuszug) handelt und in der Regel auch das Belegdatum beider Konten unterschiedlich ist, sollte das
Geldtransit-Konto bebucht werden.
Bei dem Import der Online-Banking-Kontoauszüge lässt sich dies auf der Gegenseite einfach
automatisieren, gehen Sie dazu auf den Schalter Bedienung in der Hauptbuchungsmaske und öffnen
Sie den Unterpunkt <Verwalten|Automatische Belegzuordnung>, im sich öffnenden Dialog kann
eine Regel erstellt werden, die nach einer Erkennung einer paypal-Transaktion selbständig das
Geldtransit-Konto bebucht.
Beispiel:
Einzahlung auf das paypal-Konto, der Betrag wird vom Bankkonto eingezogen: paypal-Konto an
Geldtransit.
Anschließende Abbuchung vom Bankkonto: Geldtransit an Bankkonto.
Der Saldo des Geldtransitkontos ist anschließend 0.
Splitt-Buchungen erzeugen:
Fasst eine Buchung ohne Kunden- oder Lieferantenkonto, bei der eine Gebühr fällig wurde, zu einer
Splittbuchung zusammen.
Lokales Kunden-Erlöskonto benutzen, Lokales Lieferanten-Aufwandskonto benutzen:
Anstelle des voreingestellten landesabhängigen Standard-Erfolgkontos wird bei einem gefundenen
Kunden oder Lieferanten, das Erfolgskonto benutzt, das im dortigen Register Faktura im Feld
Erfolgskonto eingestellt wurde.
Hinweis: Sofern Erlöse erzielt wurden, die in der Zusammenfassenden Meldung gemeldet werden
müssen (z.B. EU-Lieferungen) muss die Einstellung Kunden zuweisen aktiviert sein, da die für die
zusammenfassende Meldung notwendige Umsatzsteuer-ID im Programm nur über ein Kundenkonto
zuzuordnen ist.
Die Umsatzsteuer-ID kann im Register Faktura der Kunden- und Lieferantenverwaltung des
entsprechenden Kunden oder Lieferanten eingetragen werden.
Sofern eine Umsatzsteuer-ID nicht ermittelt werden kann, gibt das Programm bei der Aufbereitung
der Daten die Meldung 'Keine UStID für die Zusammenfassende Meldung gefunden' aus, in
diesem Fall sollte der Vorgang abgebrochen und die entsprechenden Kunden mit gültiger
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Programmfunktionen
175
Umsatzsteuer-ID erstellt oder den Buchungen bestehende Kunden mit gültiger Umsatzsteuer-ID
zugeordnet werden.
Buchungstext:
In der Auswahlliste können die gewünschten Information ausgewählt werden, aus denen sich der
Buchungstext zusammensetzen soll, der Schalter Aktualisieren wendet die Einstellung auf bereits
importierte Transaktionen an.
Alternativ dazu kann ein Buchungstext auch manuell durch Doppelklick auf das entsprechende
Datenfeld eingegeben werden.
Transaktionen importieren:
Die paypal-Transaktionen können mit dem Schalter Datei öffnen importiert werden, dabei wird die
Datei ausgewählt, die zuvor aus dem paypal-Webinterface exportiert wurde.
Sollte die Fehlermeldung "Ungültiges Dateiformat" erscheinen, ist es evtl. notwendig die
Einstellungen Trennzeichen und/oder Zeichensatz manuell auszuwählen.
Trennzeichen: Normalerweise ergibt sich das Trennzeichen aus der Dateiendung der Importdatei (.
csv=Komma-getrennt [comma-separated values], .tsv=Tabulator-getrennt), sollte dies nicht der Fall
sein, muss das Trennzeichen manuell eingestellt werden.
Zeichensatz: Es kann zwischen ANSI oder UTF-8-Zeichensatz ausgewählt werden.
Hinweis: Um das Trennzeichen und den Zeichensatz der Datei zu ermitteln, gehen Sie im
Windows-Dateimanager mit der rechten Maus auf die Datei und öffnen diese mit 'Notepad'.
In der ersten Datenzeile (Feldtitel) ist das Trennzeichen leicht zu erkennen. Gehen Sie in 'Notepad'
anschließend auf 'Datei, Speicher Unter', dort wird unter 'Codierung' der benutzte Zeichensatz
angezeigt.
Sofern die Textdatei mit UTF-8-BOM gesichert wurde, sollte als Zeichensatz automatisch eingestellt
werden.
Mit dem Schalter Filter lassen sich Suchbegriffe für die Art und den Status einer paypal-Transaktion
festlegen.
Dadurch können unerwünschte Transaktionen ausgefiltert oder deaktiviert und in der Listenansicht
farbig hinterlegt werden.
Der Schalter Aktualisieren lädt eine bereits zuvor geöffnete Datei erneut mit evtl. geänderten
Voreinstellungen.
Die Einstellung Bereits importierte Transaktionen deaktivieren sorgt dafür, dass bereits
importierte Transaktionen nicht erneut importiert werden.
Sofern Datenfelder im paypal-Webinterface umbenannt wurden, kann es sein, dass diese nicht beim
Import zur Auswertung zur Verfügung stehen, die Einstellung Auswahldialog für nicht gefundene
Datenfelder öffnet in diesem Fall einen Dialog, der eine manuelle Zuweisung zuläßt.
Nach dem Import werden die einzelnen Transaktionen in der Listenansicht angezeigt.
Die Erkennung von Kunden oder Lieferanten erfolgt über bereits angelegte Einträge in der Kundenund Lieferantenverwaltung über den Vergleich mit den im dortigen Register Rechnungsdaten unter
paypal-Email-Adressen eingetragenen Emailadressen.
Eine Zuordnung eines Kunden oder Lieferanten ist insbesondere bei Inlandsgeschäften nicht
zwingend, bei Buchungen, die für die Zusammenfassende Meldung wichtig sind, muss jedoch ein
Kundenkonto zugeordnet werden, da die Zuordnung der notwendigen Umsatzsteuer-ID bisher nur
über ein Kundenkonto erfolgen kann.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Für die Zuordnung eines Kunden oder Lieferanten gibt es drei Möglichkeiten:
1) Im Datenfeld Kunde/Lieferant der Listenansicht kann eine Auswahl mittels Doppelklick erfolgen,
in diesem Fall wird allen Einträgen, die die gleiche Transaktions-Emailadresse wie der ausgewählte
Eintrag enthalten, der Kunde/Lieferant ebenfalls zugewiesen.
Wichtig ist dabei die Einstellung Nach Kunden- Lieferantenauswahl paypal-Email zuweisen,
diese bewirkt, dass dem ausgewählten Kunden/Lieferanten die Transaktions-Emailadresse
zugeordnet wird (automatische Eintragung in das Feld paypal-Email-Adressen im Register
Rechnungsdaten der Kunden- und Lieferantenverwaltung).
Dadurch wird der Kunde beim nächsten Import automatisch erkannt.
2) Unterhalb der Transaktionslistenansicht erscheint nach der Auswahl einer Transaktion ein
Auswahl-Liste, in der passende Kunden/Lieferanten erscheinen.
Ein Kunde/Lieferant in der Liste kann der Transaktion mittels des Schalters Zuweisen zugewiesen
werden.
3) Mit dem Schalter Neu Anlegen kann ein neuer Kunde/Lieferant angelegt werden, der dem
aktuellen Eintrag in der Transaktionsliste zugeordnet wird.
Anschließend können die Transaktionen mit dem Schalter Importieren in Buchungen umgewandelt
werden, die Buchungen erscheinen danach im Stapel(=vorläufige Buchungen).
Wurde mit Kunden und Lieferanten gebucht, erscheinen alle Buchungen komplett im Register
Expertenmodus der Hauptbuchungsmaske.
In der Buchungsmaske kann anschließend mit dem Schalter Filter nach den zuletzt importierten
Buchungen gefiltert werden.
Danach Belegzuordnung starten:
Startet den automatischen Buchungsassisten und ersetzt passende Einträge in den Buchungen.
Folgende Felder können dabei zur Suche benutzt werden:
a) Der Buchungstext.
b) Auftraggeber/Empfänger: Die paypal-Transaktions-Emailadresse des Kunden- oder Lieferanten.
c) Benutzerfeld 1: Enthält das Land des Kunden- oder Lieferanten.
d) Benutzerfeld 2: Enthält die Artikelnummer der Transaktion.
Löschen der zuletzt importierten Buchungen nach einem fehlerhaft
konfigurierten Import:
Um nur die zuletzt importierten Buchungen komplett zu löschen, gehen Sie folgendermassen vor:
Gehen Sie im Menü auf <Buchen|Stapel löschen>.
Aktivieren Sie folgende Einstellungen:
Alle Stapelbuchungen.
Importmarkierung beachten.
Nur zuletzt importierte Buchungen.
Nachträgliche Nummerierung des paypal-Konten-Belegkreises:
Bei einer nachträglichen Nummerierung des paypal-Konten-Belegkreises (<Buchen|Belege neu
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Programmfunktionen
177
durchnummerieren>) muss die Einstellung Doppelte Belege mit gleicher Nummer nicht
auflösen aktiv sein.
2.6.1.12.3.1 Filter
Im Dialog lassen sich Suchbegriffe für die Art und den Status einer paypal-Transaktion festlegen.
Dadurch können unerwünschte Transaktionen ausgefiltert oder deaktiviert und in der Listenansicht
farbig hinterlegt werden.
Aktiv: Ein Filter kann aktiviert oder deaktiviert werden.
Einträge ausfiltern: Diese Einstellung ist in der Regel deaktiviert.
Bei aktivierter Einstellung werden die gefundenen Transaktionen bereits beim Einlesen aus der Datei
entfernt.
Bei deaktivierter Einstellung werden die Transaktionen in der Listenansicht angezeigt, sind aber
nicht für den Import ausgewählt und mit einer Hintergrundfarbe markiert.
Die Filterbegriffe werden rechts in das Eingabefeld eingegeben. Die Begriffe werden durch einen
Zeilenumbruch getrennt.
Transaktion: Der Name der Transaktionen befindet in der Listenansicht des Importdialoges in der
Spalte 'Transaktion' oder in der Importdatei in der Spalte 'Art'.
Gefundene Einträge werden grün dargestellt.
Status: Der Name des Status einer Transaktion befindet in der Listenansicht des Importdialoges in
der Spalte 'Status' oder in der Importdatei in der Spalte 'Status'.
Gefundene Einträge werden gelb dargestellt.
Kombination Transaktion + Status: Es kann eine Kombination aus Transaktion uns Status
eingetragen werden. Die Kombination muss mit einem Semikolon getrennt werden.
Gefundene Einträge werden blau dargestellt.
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178
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.1.12.4 Buchungsdaten aus Taxpool-Buchhalter
Importiert Daten aus einer anderen Taxpool®-Buchhalter-Buchhaltungsdatei.
Dadurch können z.B. mehrere Buchhaltungsdateien zu einer Datei kombiniert werden.
Vor einem Import ist zu empfehlen, eine Sicherungskopie der aktuellen Datenbank zu erstellen.
Dann existiert immer eine Kopie der Daten vor dem Import, die notfalls wiederhergestellt werden
kann.
Sollten sich in der Importdatei mehrjährige Buchungen sein, sollte im Importdialog zweimal auf die
Spalte 'Belegdatum' geklickt werden, damit erneut sortiert wird.
Es können nur Daten aus einer Buchhaltungsdatei importiert werden, die mit dem gleichen
Standard-Kontenrahmen angelegt wurde wie die aktuelle Datei.
In der Listenansicht können Sie die Buchungen auswählen, die Sie importieren wollen, dabei ist eine
Mehrfachauswahl möglich.
Alle auswählen: Es werden alle Buchungen zum Import ausgewählt.
Alle abwählen: Es werden alle Buchungen zum Import abgewählt.
Importmarkierung setzen: Die importieren Buchungen werden markiert. Siehe Importmarkierung
löschen.
Alle Buchungen in den Stapel überführen: Die Buchungen werden alle in den Buchungsstapel
überführt, auch wenn Sie zuvor im Journal gebucht wurden.
Ist diese Einstellung deaktiv, so erhalten die Buchungen den gleichen Buchungsstatus wie zuvor in
der Importdatei.
Neue Konten automatisch einfügen: Konten, die im aktuellen Kontenrahmen nicht vorhanden
sind, werden neu angelegt.
Identische Datensätze ignorieren:
Um zu verhindern, dass Daten aus der Importdatenbank bei einem evtl. neuen Import doppelt
importiert werden, muss diese Einstellung aktiviert sein.
Jeder Datensatz im Programm enthält eine datenbankübergreifende Identität.
Diese Einstellung verhindert, dass Datensätze, die in der Kopie einer bestehenden Datenbank
weiterexistieren, bei einem Import in der Originaldatenbank neu angelegt werden.
Dies bezieht sich auf die Datenbanken:
Buchungen
Anlagen
Auftraege
Rechnungen
Zahlungen
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2.6.1.12.5 Buchungsdaten aus anderen Programmen
Importiert Buchungsdaten aus einem anderen Programm.
Die Daten liegen im DATEV-Format vor:
Importiert Buchungsdaten im DATEV-KNE-Format.
Die Daten stammen aus folgendem FIBU-/ oder WaWi-Programm:
Es wird ein vorgefertigter Import für einige Programme ermöglicht, bei denen entweder der Import aus
einer Textdatei gegenüber dem DATEV-Import vorteilhafter ist, oder bei denen ein Import generell
schwierig ist.
Unter Info finden Sie zusätzliche Informationen dazu, wie Sie die Daten am besten exportieren.
Die Daten stammen aus folgender Datenbank:
Taxpool®-Buchhalter erlaubt den Import aus einer beliebigen ODBC-fähigen Datenbank (z.B. Access
oder Excel-Dateien), mysql-Datenbank oder Textdatei.
Hinweis:
Sollten Ihre Daten sowohl den Nettobetrag als auch den Bruttobetrag enthalten, ordnen Sie bitte
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
beide Felder den internen Datenfeldern Brutto und Netto zu, dadurch werden mögliche
Rundungsfehler die bei der Berechnung der Mehrwertsteuer entstehen können, vermieden.
Buchungen bei denen ein unbekanntes Konto auftaucht, erscheinen in der Buchungsliste rot.
In diesem Fall wird eine Liste mit unbekannten Buchungen ausgegeben.
Während des Imports wird eine Zuordnungsmöglichkeit für unbekannte Konten gegeben.
Nach dem Import wird die Datumsauswahl auf den Bereich gesetzt, in dem sich die importierten
Buchungen befinden.
Hinweise zum Import von Splitt-Buchungen:
Das Programm erwartet in diesem Fall, dass bei den Splitt-Einzelbuchungen die Kontogegenseite
leer ist.
Beispiel:
31.12.2014;-1;1210;Buchungstext1;11,23;00;
31.12.2014;4970;-1;Buchungstext3;0,57;00;
31.12.2014;-1;1410;Buchungstext3;11,8;00;
Sollte zusätzlich eine Belegnummer importiert worden sein, wird erwartet, dass alle Buchungen
eines Splitts die gleiche Belegnummer haben.
2.6.1.12.5.1 Aus Banana®-Buchhaltung 5
Importiert Daten im XML-Format aus dem Buchhaltungsprogramm Banana®-Buchhaltung 5.
Folgen Sie den Anweisungen des sich öffnenden Nachrichtenfensters.
Sollten in den Buchungsdaten Konten verwendet werden, die sich nicht im aktuellen Kontenrahmen
befinden, so wird Ihnen nach dem Import eine Liste der benötigten Konten angezeigt, diese müssen
dann im Programm manuell zugeordnet oder angelegt werden.
Bisher lassen sich nur Buchungen sinnvoll importieren, die in Banana®-Buchhaltung mit dem
Kontenrahmens SKR03 angelegt wurden.
Hinweis:
Buchungen bei denen ein unbekanntes Konto auftaucht, erscheinen in der Buchungsliste rot.
In diesem Fall wird eine Liste mit unbekannten Buchungen ausgegeben.
Nach dem Import wird die Datumsauswahl auf den Bereich gesetzt, in dem sich die importierten
Buchungen befinden.
2.6.1.12.5.2 Aus Lexw are®
Importiert Daten aus dem Buchhaltungsprogramm Lexware®.
Folgen Sie den Anweisungen des sich öffnenden Nachrichtenfensters.
Sollten in den Buchungsdaten Konten verwendet werden, die sich nicht im aktuellen Kontenrahmen
befinden, so wird Ihnen nach dem Import eine Liste der benötigten Konten angezeigt, diese müssen
dann im Programm manuell zugeordnet oder angelegt werden.
Hinweis:
Buchungen bei denen ein unbekanntes Konto auftaucht, erscheinen in der Buchungsliste rot.
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In diesem Fall wird eine Liste mit unbekannten Buchungen ausgegeben.
Nach dem Import wird die Datumsauswahl auf den Bereich gesetzt, in dem sich die importierten
Buchungen befinden.
2.6.1.12.5.3 Aus Syska®
Importiert Daten aus dem Buchhaltungsprogramm Syska®.
Folgen Sie den Anweisungen des sich öffnenden Nachrichtenfensters.
Sollten in den Buchungsdaten Konten verwendet werden, die sich nicht im aktuellen Kontenrahmen
befinden, so wird Ihnen nach dem Import eine Liste der benötigten Konten angezeigt, diese müssen
dann im Programm manuell zugeordnet oder angelegt werden.
Hinweis:
Buchungen bei denen ein unbekanntes Konto auftaucht, erscheinen in der Buchungsliste rot.
In diesem Fall wird eine Liste mit unbekannten Buchungen ausgegeben.
Nach dem Import wird die Datumsauswahl auf den Bereich gesetzt, in dem sich die importierten
Buchungen befinden.
2.6.1.12.5.4 Buchungen aus JTL-Waw i Ameise importieren
Anleitung zum Import von Buchungsdaten aus JTL-Wawi mittels JTL-Wawi
Ameise:
Vorbemerkung: Die folgende Anleitung ist (bisher) nicht anwendbar auf JTL-Wawi-Benutzer, die
gleichzeitig Ist-Versteuern und die Gewinnermittlung 'Betriebsvermögensvergleich' benutzen.
Bei Sollversteuerung oder EÜR-Istversteuerung ist der Import also anwendbar.
Es werden minimal die JTL-Wawi-Version 0.9.9.689 und die Taxpool®-Buchhalter-Version 4.09
vorausgesetzt.
1) Einstellungen in JTL-Wawi.
a) Kontenrahmen anpassen.
Gehen Sie im Menü auf <Einstellungen|Steuern|Steuerschlüssel>.
Mit dem Schalter Bearbeiten kann im sich öffnenden Dialog unter Buchungskonto das Konto
eingestellt werden, auf das gebucht werden soll.
Standardmässig sind dort Konten des Standardkontenrahmens SKR04 eingetragen.
Wenn in Taxpool®-Buchhalter ebenfalls der Standardkontenrahmen SKR04 benutzt wird, ist keine
Anpassung notwendig, ansonsten müssen anstelle der Kontonummern des SKR04 die
korrespondierenden Kontonummern des SKR03 eingetragen werden.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
b) Steuersätze anpassen.
Gehen Sie im Menü auf <Einstellungen|Steuern|Steuersätze>.
Mit dem Schalter Bearbeiten kann im sich öffnenden Dialog unter Steuersatz der prozentuale
Steuersatz eingestellt werden.
Unter Steuerschlüssel muss der passende (siehe a)) Steuerschlüssel zugeordnet werden.
c) Erlöskonten einstellen.
Gehen Sie im Menü auf <Einstellungen|Allgemeine Einstellungen|Erlöskonten>.
Legen Sie dort passende Erlöskonten an, denen Sie unter Typ den richtigen Steuertyp zuweisen.
d) Produkte anpassen.
Weisen Sie den Produkten im Eigenschaftsdialog die korrekten Werte für die Steuerklasse und
das Erlöskonto zu.
e) Kunden anpassen.
Weisen Sie jedem Kunden im Eigenschaftsdialog unter Debitorennr eine eindeutige Nummer
zwischen 10000 und 69999 zu.
f) Finanzkonten einstellen.
Gehen Sie im Menü auf <Einstellungen|Versand, Zahlung|Zahlungsarten>.
Gehen Sie auf Bearbeiten und weisen Sie unter SKR03/04-Konto das entsprechende Konto zu.
Beispiele:
SKR03/SKR04:
Bar: 1000/1600
Überweisung: 1200/1800
2) Export der Daten aus JTL-Wawi.
Gehen Sie im Menü auf <Datei|JTL-Wawi-Ameise starten>.
Gehen Sie auf Export und wählen Sie <Buchungsdaten|Rechnungen> aus.
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Programmfunktionen
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a) Wählen Sie folgende Datenfelder zum Export aus:
Rechnung: Erstelldatum Rechnung
Rechnung: Betrag Brutto (2 Nachkommastellen)
Rechnung: Betrag Netto (2 Nachkommastellen)
Rechnung: Betrag USt. (2 Nachkommastellen)
Rechnung: Steuerschlüssel
Rechnung: Steuerkonto
Rechnung: Debitorennummer
Rechnung: Bezahlt
Zahlung: Zahlungsdatum
Zahlung: Zahlungsbetrag (2 Nachkommastellen)
Zahlung: SKR03/04 Konto
Rechnungsadresse: RA Firma
Update: Das Datenfeld 'RA USTID', das eine evtl. UStID bei innergemeinschaftlichen Vorgängen
enthalten kann, wird jetzt ebenfalls importiert.
Weiterhin können noch drei weitere beliebige Datenfelder für die Belegnummer und den
Buchungstext zugeordnet werden (optional).
Damit das Datenfeld beim Import erkannt wird, muss unter Kopfzeilenbeschriftung ein vereinbarter
Titel eingetragen werden.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Belegnummer: Eine fortlaufende Belegnummer.
Belegtext: Ein Belegtext.
Buchungstext: Ein Buchungstext.
b) Wählen Sie als Spaltenbegrenzer Tabulator aus.
c) Wählen Sie bei Sollversteuerung Rechnungsdatum beachten (SOLL), ansonsten
Zahlungsdatum beachten (IST) aus.
d) Gehen Sie auf Vorlage Speichern.
e) Exportieren Sie die Daten.
3) Import der Daten aus JTL-Wawi.
Achten Sie darauf, dass in Taxpool®-Buchhalter der richtige Kontenrahmen, sowie die richtige
Versteuerungsart eingestellt sind.
Gehen Sie in Taxpool®-Buchhalter im Menü auf <Datei|Import Buchungsdaten aus anderen
Programmen>.
Gehen Sie im Dialog auf Die Daten stammen aus folgendem WaWi-Programm und wählen Sie
JTL-Wawi aus.
Beenden Sie mit OK und wählen Sie die zuvor exportierte Datei aus.
Hinweis: Bei Sollversteuerung wird von Taxpool®-Buchhalter zuerst nur eine Buchung pro Rechnung
erzeugt, nachdem die Rechnung bezahlt wurde, erzeugt das Programm beim erneuten Import
automatisch eine Buchung zum Ausgleich der Debitorenkonten.
2.6.1.12.5.5 Importeinstellungen
Unter Auswahl kann der zu importierende Datenbanktyp eingestellt werden.
Datenbank: Bei Serverdatenbanken wird der Name der Datenbank manuell eingetragen.
Bei Datenbanken, die keinen Server benutzen (Textdatei, SQLite, Access, Excel, ...) kann die Datei
mit dem Schalter Öffnen ausgewählt oder alternativ auch manuell eingetragen werden.
Es kann sich dabei auch um eine Datei handeln, die sich im Internet befindet (URL), vor dem Öffnen
wird diese dann downgeloaded.
Sofern sich die Datei in einem Zip-Archiv befindet (Dateiendung .zip oder es bei einem Download
beim Mimetyp um application/zip handelt, wird die erste im Archiv gefundene Datei entpackt und
geöffnet.
Sofern bereits eine Datenbank eingetragen wurde, kann diese mit dem Schalter Neu laden erneut
geladen werden.
Unter Port sollte nur dann ein Port eingetragen werden, sofern nicht der Standardport benutzt wird.
Unter Server kann bei Serverdatenbanken der Datenbankserver eingegeben werden, häufig ist dies
bei lokalen Servern localhost.
Bei Datenbanken, die mittels ODBC geladen werden, kann unter Treiber ein ODBC-Treiber
eingetragen werden, die Vorgabe vom Programm dazu muss nicht immer aktuell sein.
Rechts neben dem Eingabefeld befindet sich die Liste mit passenden gefundenen Treiber, es sollte
dort der aktuellste Treiber ausgewählt und in das Eingabefeld kopiert werden, ansonsten kann die
Fehlermeldung "Der Datenquellenname wurde nicht gefunden" auftreten.
Unter Benutzer/Passwort können evtl. Zugangsdaten festgelegt werden.
Parameter: Bei einigen Datenbanken können zusätzliche Parameter festgelegt werden.
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Programmfunktionen
185
Diese müssen im Eingabefeld mittels Semikolon getrennt werden.
Um sich die Parameter für ODBC-Datenbanken anzusehen, kann mit einem Klick auf das Titelfeld
Treiber eine entsprechende Infoseite geöffnet werden.
Hinweise zu speziellen Datenbanken:
Access-Dateien (*.accdb): Der Treiber ist standardmässig nicht immer unter Windows installiert.
Excel-Dateien (*.xlsx):
Da in Excel die Feldtitel nicht unbedingt bei 1,1 anfangen, und die Felddaten nicht unbedingt erst am
Tabellenende aufhören, können optional eine erste und letzte Zeile festgelegt werden.
Die Zeilennummern werden links am Anfang der Listenansicht angezeigt.
Damit die Daten korrekt ausgewertet werden können, muss sich die Titelzeile in der Zeile unter den
Spaltentiteln befinden, dies kann mit dem Schalter Vorschau getestet werden.
Sollten sich die Titel z.B. erst in der dritten Zeile befinden, muss unter Erste/Letzte Zeile die Zahl 3
eingegeben werden. Mit aktivem Vorschauschalter wird dann die Titelzeile in der Zeile unter den
Spaltentiteln angezeigt.
Optional kann auch eine letzte Zeile festgelegt werden, z.B. 3/100, wobei auch auch negative Werte
erlaubt sind, z.B. bedeutet -1 die vorletzte Zeilennummer der Tabelle und -2 die vorvorletzte Zeile der
Tabelle (usw.).
Hinweis: Das alte xls-Dateiformat wird nicht mehr unterstützt nur noch das neuere xlsx-Format. Die
Dateien können aber einfach mit Excel in das neue Format konvertiert werden.
MS-SQL Server:
Unter Server wird je nach Anwendung z.B. localhost\INSTANZNAME oder auch
localhost\SQLEXPRESS eingetragen.
Die Anmeldung kann lokal auch über die Windowszugangsdaten erfolgen, in diesem Fall werden
dann unter Benutzer/Passwort keine Werte und unter Parameter Trusted_Connection=yes;
eingetragen.
mySQL-Server: Der mySQL-ODBC-Datenbanktreiber ist unter Windows nicht standardmässig
enthalten, dieser kann unter https://dev.mysql.com/downloads/connector/odbc/ geladen und
installiert werden.
Auch bei einer 64-Bit-Windowsversion muss für den Import der 32-Bit-Treiber installiert werden.
Text-Dateien:
Es sollte zuerst der passende Separator festgelegt werden.
Die Textkodierung wird bei Unicode-Texten normalerweise automatisch am BOM-Wert erkannt,
wird keine Unicode-Markierung gefunden, geht das Programm von ISO-8599-1-Kodierung aus
(Westeuropäischer Zeichensatz), sofern ein anderer Zeichensatz vorliegt, muss dieser speziell
ausgewählt werden.
Da in Textdateien die Feldtitel nicht unbedingt bei 1,1 anfangen, und die Felddaten nicht unbedingt
erst am Tabellenende aufhören, können optional eine erste und letzte Zeile festgelegt werden.
Die Zeilennummern werden links am Anfang der Listenansicht angezeigt.
Damit die Daten korrekt ausgewertet werden können, muss sich die Titelzeile in der Zeile unter den
Spaltentiteln befinden, dies kann mit dem Schalter Vorschau getestet werden.
Sollten sich die Titel z.B. erst in der dritten Zeile befinden, muss unter Erste/Letzte Zeile die Zahl 3
eingegeben werden. Mit aktivem Vorschauschalter wird dann die Titelzeile in der Zeile unter den
Spaltentiteln angezeigt.
Optional kann auch eine letzte Zeile festgelegt werden, z.B. 3/100, wobei auch auch negative Werte
erlaubt sind, z.B. bedeutet -1 die vorletzte Zeilennummer der Tabelle und -2 die vorvorletzte Zeile der
Tabelle (usw.).
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186
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Nach dem Öffnen der Datenbank:
Nachdem die Datenbank geöffnet wurde, werden unter Tabelle auswählen die vorhandenen
Tabellen angezeigt (sofern die Datenbank über mehrere Tabellen verfügt).
Auf der linken Seite werden die in der ausgewählten Tabelle enthaltenenen Datenfelder aufgelistet,
mit dem Schalter +, kann die Liste vertikal vergrössert werden.
Datenfelder, die nicht angezeigt werden sollen, können mit einem Klick auf die Auswahlfläche
ausgeblendet werden.
Auf der rechten Seite werden die Datenfelder des Programmes angezeigt, die mit den Datenfeldern
der Importtabelle verknüpft werden können.
Um Datenfelder für den Import zu verknüpfen, müssen die entsprechenden Felder links und rechts
markiert und der Schalter Verbinden betätigt werden.
Verknüpfte Datenfelder werden mit einer grünen Hintergrundfarbe markiert.
Der Schalter Auto probiert Verknüpfungen automatisch anhand ähnlicher Feldtitel zu erstellen.
SQL-Filter (optional):
Es kann eine SQL-Auswahl-Abfrage eingetragen werden, der "select * from [db] where"-Teil wird
dabei bereits programmintern festgelegt.
Die SQL-Abfrage wird beim Import ausgewertet.
Beispiel: Nettobetrag > 25000
zeigt nur Datensätze an, bei denen der Nettobetrag größer als 25000 ist.
Sofern es sich bei Nettobetrag nicht um ein numerisches Datenfeld handelt muss explizit
konvertiert werden:
Nettobetrag*1.0 > 25000
Beispiel (nur sortieren): 1=1 order by Nettobetrag
Sofern es sich bei Nettobetrag nicht um ein numerisches Datenfeld handelt muss explizit
konvertiert werden:
1=1 order by Nettobetrag*1.0
SQL-Filter bei Textdateien:
Die ORDER BY-Anweisung darf nicht benutzt werden.
Die LIMIT-Anweisung darf nicht benutzt werden.
Anstelle der Feldtitel in der ersten Zeile müssen die Spaltentitel für Abfragen benutzt werden,
angenommen Nettobetrag befindet sich in der vierten Spalte, dann wäre die Abfrage wie zuvor:
E*1.0 > 25000
Import starten:
Importiert die Daten in Taxpool®-Buchhalter.
Sofern ein Datenfeld der Importtabelle mit einem numerischen Datenfeld des Programmes verknüpft
wurde, erscheint eine Fehlermeldung, falls im Datenfeld ungültige Zeichen gefunden wurden.
Einstellungen sichern/laden:
In der Auswahlliste werden bereits bestehende Einstellungen angezeigt.
Einstellungen im alten Datenformat haben die Dateiendung ".imp", Einstellungen im neuen
Datenformat die Dateiendung ".impdef".
Erläuterungen zu einzelnen Datenfeldern:
Buchungen:
Belegdatum: Datum des Belegs.
Buchungsdatum: Datum der letzten Buchung.
Belegzähler: Zahl im Belegtext (Z.B. 100).
Belegkreis: Name des Belegkreises (Z.B. 'Bank').
Belegtext: Der endgültige Belegtext (Z.B. 'Bank-100').
Buchungstext:
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Programmfunktionen
187
Soll-Konto-Nummer: Z.B. 1200
Haben-Konto-Nummer: Z.B. 8400
Steuersatz (%): Z.B. 19
Storno: 0 oder 1
DATEV-Steuerschlüssel: Z.B. 3
Bruttobetrag:
Nettobetrag:
KostenStelle 1: Z.B. 'Lager'.
KostenStelle 2: Z.B. 'Vertrieb'.
Währung: Derzeit nur 'EUR' zulässig.
Periode: Buchungsperiode. Wert=-1 oder 1-12.
Memo: Textanmerkung.
EU-Steuersatz (%): Z.B. 21
ISO3166-Landescode (2-oder 3-stellig): Z.B. 'FRA'
EU-UmsatzsteuerID: Z.B. 'ATU12345678'
Steuerbetrag (Brutto-Netto):
2.6.1.12.6 Datumsausw ahl nach dem Import ändern
Nach dem Import erscheint einmalig die Abfrage: "Soll die aktuelle Datumsauswahl auf den
Buchungsbereich der Importdaten gestellt werden".
Schalter JA:
Bei einem Import werden grundsätzlich keine bestehenden Buchungen gelöscht.
Es kann aber der Datumsfilter so eingestellt werden, dass nur Buchungen angezeigt werden, deren
Belegdatum sich in dem Bereich befindet, der beim Import ausgewählt wurde.
Schalter NEIN:
Der Datumsbereich wird nicht geändert, Sie müssen dann evtl. die Datumsauswahl auf der
Mauspalette ändern, um die importierten Buchungen anzuzeigen.
Hinweis: Um sich alle Buchungen anzeigen zu lassen, stellen Sie bitte auf der Mauspalette den
Auswertungszeitraum auf 'Alle Buchungen' und den Buchungsmodus auf 'Stapel+Journal' und gehen
Sie in das Register 'Expertenmodus' der Buchungsmaske, dann werden Ihnen alle Buchungen
angezeigt.
Mit dem Menüpunkt 'Datumsbereich nach dem Import anpassen' kann diese Voreinstellung aktiviert
oder deaktiviert werden.
2.6.1.12.7 Datumsbereich nach dem Import anpassen
Bei aktivierter Einstellung wird der aktuelle Datumsbereich nach einem Import so geändert, dass er
dem Datumsbereich der importierten Buchungen entspricht.
Um sich also anschließend z.B. alle Buchungen anzeigen zu lassen, stellen Sie bitte auf der
Mauspalette den Auswertungszeitraum auf 'Alle Buchungen' und den Buchungsmodus auf
'Stapel+Journal' und gehen Sie in das Register 'Expertenmodus' der Buchungsmaske, dann werden
Ihnen alle Buchungen angezeigt.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.1.12.8 Kunden und Lieferanten
Importiert Kunden und Lieferanten aus einer externen Datenquelle.
Im Normalfall enthält die Datenquelle ein Datenfeld, in dem sich eine gültige Debitorennummer
(10000-69999) oder Kreditorennummer (70000-99999) befindet, das Datenfeld muss im
nachfolgenden Dialog dem Programmdatenfeld 'Allgemein_DebiKrediKonto' zugeordnet werden.
Sollte die Datenquelle keine gültige Kontonummer enthalten, ist der Schalter Kontonummern
automatisch vergeben zu aktivieren, in diesem Fall erzeugt das Programm automatisch eine neue
Nummer und Kunden und Lieferanten müssen in zwei Schritten importiert werden, wobei die
Einstellung Import von Kunden anzeigt, ob es sich um Kunden oder Lieferanten handelt.
Beim Import der Anrede müssen folgende Zahlenwerte benutzt werden:
Herrn/Frau/Frl./Firma: 0
Herrn: 2
Frau: 3
Frl.: 4
Firma: 5
Eheleute: 6
Herrn und Frau: 7
Bei einer Datenquelle, die gültige Kontonummern enthält, entscheidet die Einstellung Bereits
gefundene Einträge aktualisieren, ob bestehende Einträge mit der gleichen Nummer wie der
Importdatensatz aktualisiert oder ignoriert werden sollen.
Hinweis: Kunden und Lieferanten, die im DATEV-Format vorliegen, müssen (bisher noch) über den
Menüpunkt DATEV-Buchungsdaten importiert werden.
2.6.1.12.9 Zuordnung unbekannter Konten
Beim Import aus anderen Programmen kann es vorkommen, dass Konten importiert werden, deren
Kontonummer in Taxpool®-Buchhalter unbekannt sind.
Zumeist handelt es sich dabei um vom Benutzer neu angelegte Konten, die vom
Standardkontenrahmen abweichen.
Wenn es sich um eine sehr große Anzahl neuer Konten handelt, ist es möglich, dass Sie Daten in
einen falschen Kontenrahmen importiert haben, zB. von SKR03 in SKR04 oder umgekehrt.
In diesem Fall (falscher Kontenrahmen) ist ein Import nicht zu empfehlen.
Damit die Buchungen richtig verarbeitet werden können, ist es notwendig, die Konten in Taxpool®Buchhalter neu anzulegen oder einem ähnlichen Konto zuzuweisen.
Sollten die Buchungen jahresübergreifend sein, und Konten aus den Jahren bis 2006 und nach 2006
beteiligt sein, muss der Dialog zweimal ausgeführt werden, da wir intern mit zwei zeitlich differenten
(bis 2006 und nach 2006) Kontenrahmen arbeiten.
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Programmfunktionen
189
Vorgehensweise:
Wählen Sie unter Unbekannte Konten zuerst ein Konto aus.
Sie können ein Neues Konto anlegen oder aber auch aus der Liste ein ähnliches Konto
auswählen, also ein Konto, dass von den Grundeigenschaften her mit dem unbekannten Konto
identisch ist, und nur eine andere Nummer besitzt.
Wählen Sie zuerst aus der Liste ein Konto aus und betätigen Sie dann den Schalter Ähnliches
Konto zuweisen.
Das Programm erzeugt in beiden Fällen eine Vorauswahl für Sie, Sie müssen jedoch die
Kontoeigenschaften mit denen das Exportprogramms exakt vergleichen, ansonsten kann es sein,
dass nach dem Import Abweichungen in den Auswertungen der beiden Programme auftreten.
Am besten Sie öffnen das Programm, aus dem die Daten stammen und vergleichen dort für jedes
Konto in der Kontenverwaltung die Konteneigenschaften mit denen des neu angelegten und oder
zugewiesenen Kontos.
Insbesondere die Eigenschaften 'Kontentyp' und 'Steuersatz' sind wichtig, wurden diese vor dem
Import falsch zugewiesen, können diese zwar später in der Kontenverwaltung korrigiert werden, aber
die beim Import davon betroffenen Buchungen müssen dann entweder manuell neu gebucht werden
oder, was weniger fehlerbehaftet ist, gelöscht (dazu kann die Importmarkierung benutzt werden) und
neu importiert werden.
Unbekanntes Konto ignorieren bedeutet, dass das Konto später in der Buchungsliste im
Expertenmodus als ungültig erscheint und das ungültige Konto vor dem Buchen dort manuell
zugeordnet werden muss, das gleiche gilt für in diesem Dialog nicht zugeordnete Konten.
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190
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.1.12.10 Importmarkierung löschen
Buchungen, die in das Programm importiert wurden, erhalten datenbankintern eine Markierung.
Diese Markierung kann z.B. benutzt werden, um nur die importierten Buchungen danach wieder zu
löschen oder auszubuchen.
Nachdem Sie alle Buchungen nach dem Import auf Korrektheit untersucht haben, sollten Sie danach
die Markierung löschen, damit Sie die Buchungen von den evtl. später importieren Buchungen
unterscheiden können.
2.6.1.12.11 Importeinstellungen Ist-Versteuerung
Je nach dem Programm aus dem die Daten stammen und dem benutzten Datenformat, können die
Buchungsdaten bei Ist-Versteuerung beim Import unterschiedlich vorliegen.
Bei Einnahmen automatisch nicht-fällige Steuer buchen: Ordnet Einnahmekonten nicht-fällige
Steuer anstelle von fälliger Steuer zu.
Hinweis: Sollte die Anwendung, die die Daten exportiert hat, eine entsprechende (separate)
Buchung bereits erstellt haben, ist die Einstellung unnötig.
Bei Debitoren fällige Steuer buchen:
Errechnet die fällige Steuer der Buchung und bucht diese.
Unter Steuersatz kann dazu ein Steuersatz ausgewählt werden, der benutzt werden soll, falls das
Programm keinen Steuersatz ermitteln kann.
Hinweis: Sollte die Anwendung, die die Daten exportiert hat, eine entsprechende (separate)
Buchung bereits erstellt haben, ist diese Einstellung unnötig.
2.6.1.12.12 Doppelte Datensätze
Beim Datenimport können doppelte Buchungen erkannt und übersprungen werden.
Unter Identität können die Datenfelder eingestellt, werden, die zum Suchen nach bestehenden
Buchungen benutzt werden sollen.
Das Programm speichert die Originalwerte nach dem Import in einem speziellen Datenfeld, d.h. bei
Buchungen, die importiert wurden, bevor diese Funktion existierte (ältere Buchungen), kann es
sein, dass beim erneuten Import keine Identität festgestellt werden kann, in diesem Fall, kann evtl.
die Anzahl der identischen Felder reduziert werden.
Im Testmodus zeigt das Programm vor dem Import die Anzahl der identischen Buchungen an und
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Programmfunktionen
191
es besteht anschließend die Möglichkeit, zu diesem Einstellungsdialog zurückzukehren, um die
identischen Felder zu verändern.
2.6.1.12.13 Import konfigurieren
Allgemeine Einstellungen zum Datenimport.
Einzelne USt-Buchungen zusammenfassen: Buchungen, bei denen die USt. zu einem
Erlöskonto separat ausgewiesen wurde, werden so zusammengeführt, dass dem Erlöskonto der
korrekte Steuersatz zugewiesen wird und die Steuerbuchung verworfen wird.
Beispiel:
Buchung 1: Konto 8400 (Automatikkonto) mit DATEV-Buchungsschlüssel 40 (keine Steuer).
Buchung 2: Konto 1771 (USt. 7%)
Erzeugt eine einzelne Buchung, bei dem dem Konto 8400 ein abweichender Steuersatz von 7%
zugewiesen wird.
Stornobuchungen entfernen: Entfernt Stornobuchungen, sofern diese auffindbar sind.
DATEV-Automatikkonto strikt handhaben:
Bei der Ermittlung der Steuer werden Steuerschlüssel und Steuerprozent ignoriert (bis auf den
Schlüssel 40), es wird immer die im Automatikkonto hinterlegte Steuer zugewiesen.
Diese Einstellung ist beim Import von DATEV-Buchungsdaten immer aktiv.
DATEV-Automatikkonten automatisch korrigieren:
Normalerweise werden Automatikkonten keine Steuerschlüssel zugeordnet, da wir dies jedoch bei
Beispielimportdateien, die z.B. aus WaWi-Systemen stammen, häufiger feststellten, wurde eine
optional automatische Umwandlung für Automatik-Erlöskonten implementiert, bei dem das
entsprechende Konto mit einem Konto mit einem passenden Steuerschlüssel vertauscht wird.
Beispiel: Beim Import wird ein Konto im SKR03 8400 mit einem Steuerschlüssel 13 gefunden, das
Programm konvertiert es zum Konto 8315 und gibt eine Info "Anderes Automatikkonto benutzt:"
dazu aus.
Kostenstellen automatisch anlegen:
Erstellt importierte Kostenstellen automatisch.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.1.12.14 Import konfigurieren
In der Vorauswahl muss festgelegt werden, in welchem Format die Importdaten vorliegen.
Das Eingabeformat enthält Soll/- und Habenkonto:
Das Importformat enthält separate Datenfelder für das Sollkonto und das Habenkonto.
Es sind vorerst keine weiteren Einstellungen notwendig.
Beispiel:
Belegdatum;SollKonto;HabenKonto;Buchungstext;Betrag
1.1.2010;1200;8400;Einnahme-Test;1190,00
7.3.2010;4930;1200;Ausgabe-Test;1190,00
Bei negativem Vorzeichen Soll und Haben umkehren:
Sofern das Sollkonto und das Habenkonto angegeben sind, ist ein Vorzeichen beim Buchungsbetrag
unnötig.
Sollte das Eingabeformat trotzdem ein Vorzeichen enthalten, können die Soll-/ und Habenseite bei
negativem Vorzeichen optional vertauscht werden, ansonsten werden die Vorzeichen ignoriert.
Das Eingabeformat enthält nur ein Datenfeld für das Einnahme/- oder
Ausgabekonto:
Es ist nur ein Konto enthalten, das entweder für Ausgaben oder für Einnahmen steht.
Das Gegenkonto muss unter Finanzkonto eingetragen werden.
Sofern die Buchungsbeträge vorzeichenbehaftet (empfohlen) sind, muss die entsprechende
Einstellung aktiviert werden, ansonsten wird die Soll/- bzw. Habenseite anhand des Kontentyps
(Einnahme oder Ausgabe) ermittelt, wodurch aber z.B. Gutschriften nicht erkannt werden können.
Beispiel:
Belegdatum;Konto;Buchungstext;Betrag
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193
1.1.2010;8400;Einnahme-Test;1190,00
7.3.2010;4930;Ausgabe-Test;-1190,00
Das Eingabeformat enthält entweder keine Kontoangabe, oder die Angabe eines
Finanzkontos oder Kunden/- oder Lieferantenkontos.
Der Buchungsbetrag muss vorzeichenbehaftet sein.
Die Angabe eines generellen Ausgabekontos, Einnahmekontos sind erforderlich.
Sofern das Eingabeformat ein Finanzkonto oder ein Kunden/- oder Lieferatenkonto enthält, ist die
Einstellung An folgendes Finanzkonto buchen zu deaktivieren, ansonsten ist die Angabe eines
Finanzkontos notwendig.
Beispiel:
1) Nur Beträge, keine Konten, mit Steuersatz:
Belegdatum;Buchungstext;Betrag;SteuerProzent
1.1.2010;Einnahme-Test;1070,00;7
1.1.2010;Einnahme-Test;1090,00;19
7.3.2010;Ausgabe-Test;-1190,00;19
2) Nur Beträge, keine Konten, ohne Steuersatz:
Belegdatum;Buchungstext;Betrag
1.1.2010;Einnahme-Test;1070,00
1.1.2010;Einnahme-Test;1090,00
7.3.2010;Ausgabe-Test;-1190,00
3) Eingabeformat enthält Beträge und Debitoren:
Belegdatum;Konto;Buchungstext;Betrag
1.1.2010;12000;Einnahme-Test;1090,00
1.1.2010;12001;Einnahme-Test;1090,00
Sollten die Ausgaben oder Einnahmen mit mehreren Steuersätzen gebucht worden sein, muss die
entsprechende Einstellung aktiviert werden.
In den Eingabefeldern können die zu verwendenden Konten semikolongetrennt zu den Steuersätzen
eingegeben werden.
Dabei wird vorausgesetzt, dass beim Import ein Datenfeld mit dem prozentualen Steuersatz
zugeordnet wird, anhand dessen die Zuordnung erfolgen kann.
Beispiel: 8400;19;8300;7
im Eingabefeld bewirkt, dass beim Steuersatz 19% das Konto 8400 bebucht wird und beim
Steuersatz 7% das Konto 8300.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.1.12.15 Belegkreise einstellen
Konfiguriert die Zuordnung von Belegkreisen nach dem Import.
Unter Gefundene Belegkreise ohne Kontonummer werden Belegkreistitel angezeigt, die im
Belegtext gefunden wurden, z.B. Belegtext='AR-00001', extrahierter Titel='AR' und die in noch
keinem Belegkreis vorkommen.
Mit dem Schalter Erzeugen kann daraus optional ein Belegkreis erstellt werden.
Unter Gefundene Belegkreise mit Kontonummer werden Finanzkonten angezeigt, die in
Buchungen gefunden wurden und die in noch keinem Belegkreis vorkommen.
Mit dem Schalter Erzeugen kann daraus optional ein Belegkreis erstellt werden.
Einstellungen:
Beleg unverändert übernehmen:
Es wird nur der Belegtext kopiert, eine Zuordnung zu einem Belegkreis wird nicht vorgenommen.
Diese Einstellung ist nicht zu empfehlen.
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195
Beleg neu erstellen:
Immer globalen Belegkreis zuordnen:
Belege werden ohne Belegkreistitel fortlaufend durchnummeriert, z.B. 00001, 00002.
Belegnummer immer neu berechnen:
Es wird eine neue fortlaufende Belegnummer vergeben.
Bei inaktiver Einstellung wird versucht, aus dem Belegtext eine bestehende Belegnummer zu
extrahieren.
Belegkreis aus bebuchten Finanzkonten ermitteln: Die Soll- oder Habenkontonummer in den
Buchungen wird mit den Kontonummern der in der Belegnummernverwaltung hinterlegten
Finanzkonten verglichen, bei einer Übereinstimmung wird ein Belegkreis ausgewählt.
Belegkreis aus dem Namen ermitteln: Es wird probiert, aus dem Belegtext einen Belegkreistitel
zu extrahieren, bei einer Übereinstimmung mit dem Titel eines bestehenden Belegkreises, wird
dieser ausgewählt.
Wichtig: Sind beide Einstellungen (Belegkreis aus bebuchten Finanzkonten ermitteln und
Belegkreis aus dem Namen ermitteln) aktiviert, und es wird bei einer Buchung sowohl ein
passendes Finanzkonto als auch ein Belegtitel gefunden, erhält die Namenssuche die höhere
Priorität.
Um eine Vorschau zu den neuen Belegen nach einer Änderung einer Einstellung zu erhalten, muss
der Schalter Aktualisieren gedrückt werden
Beispiel:
Im obigen Bild wurde ein neuer Belegkreistitel '2013' gefunden.
Damit dieser benutzt werden kann, muss er zuerst mit dem Schalter Erzeugen in die
Belegnummernverwaltung aufgenommen werden, anschließend wird dieser automatisch den
passenden Buchungen zugewiesen:
Sollten versehentlich Belegkreise angelegt worden sein, können diese vor dem nächsten Import in
der Belegnummernverwaltung gelöscht werden.
Löschen der zuletzt importierten Buchungen nach einem fehlerhaft
konfigurierten Import:
Um nur die zuletzt importierten Buchungen komplett zu löschen, gehen Sie folgendermassen vor:
Gehen Sie im Menü auf <Buchen|Stapel löschen>.
Aktivieren Sie folgende Einstellungen:
Alle Stapelbuchungen.
Importmarkierung beachten.
Nur zuletzt importierte Buchungen.
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196
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.1.13 Export
Bitte lesen Sie in den Unterkapiteln weiter.
2.6.1.13.1 Buchungsdaten
Exportiert Daten zu einer allgemeinen Datenbank.
Das Programm erlaubt den Export zu einer beliebigen ODBC-fähigen Datenbank (z.B. Access oder
Excel-Dateien), mysql-Datenbank oder einer Textdatei.
1) Stellen die Zieldatenbank ein.
2) Wählen Sie die Exportdatenfelder aus und starten Sie Export.
Hinweis zu Splittbuchungen:
Da es keine einheitliche Norm für einen Splittbuchungsexport gibt und jedes Programm es anders
handhabt, werden Splittbuchungen in Taxpool®-Buchhalter beim Export in Einzelbuchungen
aufgelöst.
Hinweis für den Export nach Lexware:
Unter Auswahl finden Sie bereits eine Voreinstellung für den Export nach Lexware.
Sie müssen nur noch unter Textdatei die Ausgabedatei festlegen.
Import innerhalb von Lexware:
a) Gehen Sie auf <Datei|Import>
b) Wählen Sie als Zielobjekt Buchungsdaten aus. --> Weiter.
c) Gehen Sie auf Durchsuchen... und wählen Sie die Textdatei aus. --> Weiter.
d) Feldtrennzeichen: TAB, Textkennzeichner: Doppelt, Erster Datensatz enthält Feldnamen
aktivieren. --> Weiter.
e) Feldauswahl, Zuordnung rechte Seite:
Belegdatum --> Belegdatum
Belegnummer --> Belegnummer
Buchungstext --> Buchungstext
Sollkonto --> Soll-Konto-Nummer
Habenkonto --> Haben-Konto-Nummer
Steuerschlüssel --> Steuerschlüssel
Buchungsbetrag EUR --> Bruttobetrag --> Weiter.
f) Nach dem Import kann es nötig sein, neue Konten anzulegen.
Achten Sie dabei darauf, dass die Steuerautomatik und der Steuersatz richtig eingestellt sind.
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Programmfunktionen
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2.6.1.13.2 Daten Betriebsprüfungsexport (GDPdU-Export)
Exportiert die prüfungsrelevanten Daten in ein standardisiertes XML-Format.
Diese Daten können dann bei Bedarf einfach von einem Buchprüfer kontrolliert werden.
Ein Prüfungsexport kann auch als zusätzliche Datensicherung z.B. nach dem Jahresabschluss
benutzt werden.
Sie werden beim Export zuerst zur Auswahl eines Wirtschaftsjahres aufgefordert.
Anschließend muss ein Ausgabeverzeichnis gewählt werden.
Beim Export werden nur die Daten aus dem Journal berücksichtigt, Buchungen im Stapel sollten
evtl. zuvor ausgebucht werden.
Der gesamte Inhalt des Ausgabeordners muss zur Prüfung weitergegeben
werden:
gdpdu-01-08-2002.dtd: Definitionsdatei der XML-Struktur.
index.xml: Programmspezifische Ausgabedefinition auf der Basis der DTD-Datei.
journal.txt: Die Buchungen im Journal.
kontenbuch.txt: Auflistung aller bebuchten Konten inklusive der dazugehörigen Einzelbuchungen
gruppiert nach dem Konto.
kontenplan.txt: Liste der bebuchten Konten.
mandant.txt: Daten des Mandanten.
susa.txt: Summen-und-Saldenliste.
gobd-protokoll.txt: Liste vom Benutzer im Programm geänderter GoBD-Einstellungen.
Die Spalten der Textdateien (.txt) sind Tabulator-getrennt.
Die Textdateien lassen sich auch separat z.B. mittels Excel auswerten.
Zusätzliche Hinweise zu einzelnen Datenfeldern ausgewählter Exporttabellen:
journal.txt: Die Buchungen im Journal.
Index: Fortlaufender Datenzähler, der immer bei 1 beginnt.
Buchungsnummer:
Der Wert zeigt die Reihenfolge der Buchungen im Journal an.
Die erste Journalbuchung eines Wirtschaftsjahres hat den Wert 1.
Innerhalb eines ausgewerteten Jahres darf ein Zählerwert nur einmal vorkommen, eine Lücke im
Zählerbereich darf nicht vorhanden sein, wobei die Reihenfolge beliebig sein kann.
Sofern im Testmodus zusätzlich auch Stapelbuchungen exportiert wurden, erscheint dort als
Buchungsnummer -1.
Aufzuteilende-Steuer: Der Wert enthält den Wert "Ja", sofern es sich aufzuteilende Steuer handelt
(im Programm keine Auswertung in der UStVA und der UStErklärung), ansonsten den Wert "Nein".
Nicht-faellige-Steuer: Der Wert enthält den Wert "Ja", sofern das Konto nicht-fällige Steuer
bebucht wurde(im Programm keine Auswertung in der UStVA und der UStErklärung), ansonsten den
Wert "Nein".
Steuer-aus-anderem-EU-Land: Der Wert enthält den Wert "Ja", sofern es sich um Umsatzsteuer
aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen elektronischen Dienstleistungen handelt (siehe MOSS)),
ansonsten den Wert "Nein".
kontenbuch.txt: Auflistung aller bebuchten Konten inklusive der dazugehörigen
Einzelbuchungen gruppiert nach dem Konto.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Index: Fortlaufender Datenzähler, der bei jeder Kontonummer bei 1 beginnt.
Buchungsnummer:
Der Wert zeigt die Reihenfolge der Buchungen im Journal an.
2.6.1.13.3 DATEV®-Buchungsdaten
Exportiert die Buchungsdaten im DATEV-Datenformat um diese in einem anderen
Buchhaltungsprogramm weiter zu verarbeiten.
Sofern die Wahlmöglichkeit besteht, sollte das neuere DATEV-Pro-Datenformat zum Export genutzt
werden, da es einen höheren Informationsgehalt als die Vorgängerformate besitzt.
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2.6.1.13.3.1 DATEV® Pro Format
Exportiert die Buchungsdaten im DATEV-Pro-Datenformat.
Standardmäßig ist der global eingestellte Datumsbereich zum Export ausgewählt.
Die Einstellung Immer globale Voreinstellung aktiviert die Auswahl des Buchungsstatus der
Buchungen immer so, wie sie auf der Mauspalette eingestellt ist.
Die Werte unter Berater und Mandantennummer sind im Normalfall für den Datenaustausch mit
dem Steuerberater wichtig.
Beim Import von Daten in DATEV-Rechnungswesen pro müssen die Datenfelder Berater und
Mandantennummer in der zu importierenden Datei mit den Werten des aktuell bearbeiteten
Mandanten übereinstimmen, ansonsten ist kein Import möglich.
Unter Kontenfilter kann eine semikolon-getrennte Liste von Konten eingetragen werden. In diesem
Fall werden nur Konten exportiert, bei denen eines der Konten in der Buchung vorhanden ist.
Unterkonten auflösen:
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200
Taxpool-Buchhalter Hilfe
In Taxpool®-Buchhalter ist es möglich, bei einem Konto ein sogenanntes Referenzkonto
einzutragen, dabei erbt das entsprechende Konto alle Eigenschaften des Referenzkontos und es
sind nur noch die Kontonummer, die Kontenbezeichnung und die Einstellung 'DATEV-Automatik' des
Kontos frei wählbar.
Das Konto wird also zu einem Unterkonto.
Der Vorteil dabei ist, dass evtl. datumsabhängige Änderungen im Referenzkonto (z.B. EÜRZuordnung, Bilanzzuordnung, USt.-Zuordnung) immer automatisch auf alle Unterkonten übertragen
werden.
Da neu angelegte Konten beim ersten Import in eine andere Buchhaltung in der Regel auch dort neu
angelegt werden müssen, gibt es die Möglichkeit, den Arbeitsaufwand der Neuanlage zu verringern,
indem die Unterkonten zum --dort häufig bereits bekannten-- Referenzkonto aufgelöst werden, in
diesem Fall wird in der exportierten Buchung anstelle des Unterkontos das Referenzkonto
eingetragen.
Beispiel: Die Konten 8201, 8202, 8203 sind neu angelegte Unterkonten von 8200:
1200 8201
1200 8202
1200 8203
Einstellung Unterkonten auflösen aktiv:
Resultat in der Exportdatei:
1200 8200
1200 8200
1200 8200
Dies ist aber vom Anwendungsfall abhängig, wenn die Daten nur zu einer weiteren Auswertung
exportiert werden, ohne dass die Daten zurück importiert werden sollen, ist eine Auflösung der
Konten (Einstellung Unterkonten auflösen aktiv) evtl. sinnvoll.
Sofern der gesamte Datenbestand zu einer permanenten Weiterverarbeitung in eine andere
Buchhaltung exportiert wird, sollten die Konten nicht aufgelöst werden (Einstellung Unterkonten
auflösen nicht aktiv).
Bei einem Datenaustausch mit dem Steuerberater sollte dies mit dem Steuerberater vorab einmalig
abgestimmt werden.
DATEV-spezifische Einstelllungen:
Stornobuchungen als Generalumkehr exportieren:
Markiert exportierte Stornobuchungen mit dem Kennzeichen für Generalumkehr.
Bei der Generalumkehr wird auf der gleichen Seite mit einem Minuszeichen storniert.
Dadurch werden die Jahresverkehrszahlen nicht künstlich erhöht.
In Belegfeld #1 folgende Belegdaten kopieren:
Standardmäßig ist 'Komplett' eingestellt.
In Belegfeld #2 folgende Belegdaten kopieren:
Standardmäßig ist 'Leer' eingestellt.
Versteuerungsart übergeben:
Diese Einstellung wird bei der Gewinnermittlung EÜR ignoriert.
Eine explizierte Übergabe der Versteuerungsart ist in der Regel nicht nötig, da davon ausgegangen
wird, dass auch in der Ziel-Buchhaltung die gleiche Versteuerungsart eingestellt ist.
Sollten jedoch Erlöse im zu exportierenden Datumsbereich sowohl Ist-Versteuert, als auch Soll-
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Programmfunktionen
201
Versteuert gebucht worden sein, muss diese Einstellung aktiviert werden.
OP-Ausgleich notwendig:
Sofern die Offenen Posten in Taxpool®-Buchhalter verwaltet werden, sollte diese Einstellung
deaktiviert bleiben.
Soll in der Ziel-Buchhaltung auch eine OP-Auswertung stattfinden, kann die Einstellung aktiviert
werden, in diesem Fall werden die Belege aller Zahlungen in der Exportdatei auf den Beleg der
zugrundeliegenden Rechnung gesetzt, dadurch wird z.B. in DATEV-Rechungswesen der OPAusgleich erkannt, es muss in diesem Fall zusätzlich die Einstellung In Belegfeld #1 folgende
Belegdaten kopieren auf 'Komplett' stehen.
Aktuelle Kontenautomatik benutzen:
Die manuelle Konten-Einstellung 'DATEV-Automatik' wird ignoriert, es werden Werte aus dem
aktuellen Programmupdate benutzt.
Sofern mit der aktuellen Programmversion gearbeitet wird, sollte die Einstellung Aktuelle
Kontenautomatik benutzen aktiviert werden.
Einige Konten, die sogenannten DATEV-Automatik-Konten besitzen im DATEV-Kontenrahmen eine
vordefinierte Steuerautomatik, die nicht vollständig verändert werden kann
Die korrekte Abstimmung der DATEV-Automatik ist zum Datenaustausch mit DATEV-kompatiblen
Programmen notwendig, da es sonst zu einem Fehler kommen kann
Da Taxpool®-Buchhalter nicht zwingend voraussetzt, dass jährliche Programm-Updates eingespielt
werden, gibt es im Programm die Möglichkeit, die Konten-Einstellung 'DATEV-Automatik' auch
manuell zu setzen, z.B. nachdem ein neues Konto für das neue Jahr manuell angelegt wurde, in
diesem Fall muss die Einstellung Aktuelle Kontenautomatik benutzen evtl. deaktiviert werden.
Bei evtl. nicht-fälliger Steuer: Steuerkonten separat exportieren:
Diese Einstellung ist standardmäßig deaktivert.
Normalerweise übernehmen Buchhaltungsprogramme die Verwaltung nicht-fälliger Steuer intern,
beim Import ist keine explizite Ausweisung der Steuersammelkonten erwünscht, da diese weder in
die Umsatzsteuervoranmeldung noch in die Umsatzsteuererklärung einfließen.
Sollte die Ziel-Buchhaltung die Buchungen der nicht-fälligen Steuer interpretieren können, kann diese
Einstellung aktiviert werden, in diesem Fall wird zusätzlich zum Rechnungsausgang eine Buchung
der nicht-fälligen Steuer exportiert, sowie für den Zahlungsausgleich die Buchung 'Nicht fällig an
Fällig'. .
Bei EÜR und Ist-Versteuerung: Buchung des Verrechungskontos explizit als steuerfrei
markieren:
Bei EÜR und Ist-Versteuerung bucht Taxpool®-Buchhalter normalerweise über das
Verrechnungskonto Ist-Versteuerung.
Dadurch stimmen sowohl die Versteuerungsart als auch die Gewinnermittlung, weiterhin entfallen die
Rundungsdifferenzen bei der Buchung von nicht-fälliger Steuer an fällige Steuer.
Beispiel:
Da
Brutto Soll-Nr Soll-Konto
Haben- Haben-Konto
tu
Nr
m
Re 1.190,00 10000 Debitor
1390 Verrechnungskonto Istch
Versteuerung
nu
ng
sa
us
ga
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202
Taxpool-Buchhalter Hilfe
ng
Za 1.190,00
1200 Bank
8400 Erlöse 19 % USt
hlu
ng
sei
ng
an
g
Za 1.190,00
1390 Verrechnungskonto Ist10000 Debitor
hlu
Versteuerung
ng
sei
ng
an
g
Bei DATEV-Programmen wird in der Regel bei EÜR und Ist-Versteuerung mit nicht-fälliger Steuer
gebucht.
Die Buchung von nicht-fälliger Steuer an fällige Steuer geschieht sobald ein Kundenkonto und ein
Geld-Funktionskonto kombiniert werden.
Soweit nicht anders eingestellt, löst das Verrechnungskonto Ist-Versteuerung bei DATEV leider
ebenfalls die Buchung von nicht-fälliger Steuer an fällige Steuer aus.
Um dies zu verhindern, kann mit dieser Einstellung bei den entsprechenden Buchungen explizit der
Steuerschlüssel auf 'steuerfrei' gesetzt werden.
Ausgabeeinstellungen:
Mit dem Schalter Auswahl kann der Ausgabeordner festgelegt werden, dort wird eine Datei mit der
Nomenklatur 'EXTF_Buchungen_JJJJMMTT_HHMMSS.csv' erzeugt.
Bei einer jahresübergreifenden Ausgabe wird für jedes Jahr eine Datei erstellt.
Hinweis: Es muss sich dabei um einen Ordner handeln, der für den aktuellen Benutzer über
Schreibrechte verfügt, ansonsten erscheint eine Fehlermeldung, dass die Datei entweder blockiert
ist, oder Dateirechte für den aktuellen Benutzer fehlen.
Im einfachsten Fall ist dies z.B. der Ordner eines USB-Sticks, der zuvor eingelegt wurde.
Mit der Einstellung Konteninfos beilegen kann zusätzlich noch je eine Datei 'kontenplan[JJJJ].tsv'
mit den Konteneigenschaften aller bebuchten Konten im Ausgabezeitraum, sowie evtl. eine Datei
'kontenplan_neue_konten[JJJJ].tsv' nur der neu angelegten und bebuchten Konten im
Ausgabezeitraum erzeugt werden.
Die Dateien können z.B. vom StB benutzt werden, um noch nicht vorhandene Konten in der ZielBuchhaltung zu konfigurieren.
Die Dateiinhalte benutzen einen Tabulator als Feldtrennzeichen.
Alle Dateien können mit der Einstellung Zip-Datei erstellen in ein einzelnes Zip-Archiv
'EXTF_Archiv_JJJJMMTT_HHMMSS.zip' kopiert werden, sofern die Einzeldateien nicht mehr benötigt
werden, können diese mittels Einzeldateien löschen entfernt werden.
Nach der Erstellung aller Dateien kann der Ausgabeordner im Dateisystem-Manager des
Betriebssystems geöffnet werden.
Ein nachfolgender Emailversand kann angeschlossen werden, dazu ist Eingabe einer EmailAdresse notwendig.
Beachten Sie dabei, dass die Zip-Datei keinen Passwortschutz enthält.
Standardmäßig werden alle Schritte der Erstellung protokolliert, dabei wird zwischen Infos,
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Programmfunktionen
203
Warnungen und Fehlern unterschieden, Infos, wie z.B. der Hinweis, dass die Länge einer
Kostenstelle gekürzt wurde, können mit der Einstellung Nur Warnungen und Fehler
protokollieren abgeschaltet werden.
2.6.1.13.3.2 DATEV® OBE, KNE Format
Exportiert die Daten im DATEV-Format zwecks nachfolgendem Import in eine andere
Buchhaltungssoftware.
Sie können dabei zwischen dem alten OBE-Format und dem neuen KNE-Format umschalten.
Hinweis: Sollte die importierende Software beide Formate bearbeiten können, sollte in jedem Fall
das KNE-Format benutzt werden.
U.U. muss die KNE-Erweiterung in den DATEV-Einstellungen der importierenden Software aktiviert
werden.
Einige Programme erlauben den Import von Kontenbeschriftungen.
Taxpool®-Buchhalter kann diese exportieren.
Beachten Sie aber dabei, dass DATEV maximal 40 Zeichen für die Beschriftungslänge vorsieht und
dadurch viele Kontentitel abgeschnitten werden und eine Fehlbeschriftung im Zielsystem hervorrufen
können.
Die zusätzliche Einstellung Nur neu angelegte Konten sorgt in diesem Zusammenhang dafür,
dass nur Kontentitel selbst angelegter Konten exportiert werden (Voreinstellung).
Mittels der Einstellung Eigenschaften von Debitoren/Kreditoren exportieren können Sie ausser
den Kontentiteln auch noch den Debitoren und Kreditoren zugewiesene Adressdaten und Bankdaten
exportieren.
Einstellungen:
Die Einstellung DATEV-Zeichensatz benutzen bewirkt, dass Umlaute in den DATEV-Zeichensatz
umgewandelt werden.
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204
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Dies ist die Standardeinstellung.
Diese sollte beim Import in andere DATEV-fähigen Buchhaltungssoftware automatisch erkannt und
richtig dargestellt werden.
Sollte es nach dem Import der Daten in eine andere Buchhaltungssoftware mit dieser Einstellung
Probleme bei der Darstellung der Umlaute geben, weil die importierende Anwendung die Daten nicht
DATEV-konform umwandelt, deaktivieren Sie diese Einstellung, dann werden einige Umlaute
umlautlos ersetzt (z.B. Müller nach Mueller).
Ungültige Zeichen in Belegn. ersetzen: Zeichen, die im DATEV-Zeichensatz bei Belegnummern
ungültig sind, werden durch das '/'-Zeichen ersetzt, ansonsten entfernt.
Beispiel: Belegnummer: Postbank!00001, Einstellung aktiv: Postbank/00001, Einstellung
inaktiv: Postbank00001.
DATEV-Automatik aushebeln: Alle Buchungen werden als Netto-Buchungen, die Steuerbeträge in
separaten Buchungen übergeben.
Dadurch können in Einzelfällen Probleme mit falsch gebuchten Steuerbeträgen bei der
importierenden Software behoben werden.
Hinweis: Nicht jede DATEV-fähige Software ist in der Lage, die Daten so zu importieren.
Taxpool®-Buchhalter fügt beim erneuten Import der Daten diese wieder wie ursprünglich zusammen,
sofern dies möglich ist.
Kontenersetzung aktivieren: Diese Einstellung ist noch nicht implementiert.
Zielordner nach der Erstellung öffnen: Öffnet nach der Erstellung das Zielverzeichnis mit den
beiden Ausgabedateien.
Überschreibabfrage: Vor einem Überschreiben bereits bestehender Exportdaten erscheint eine
Sicherheitsabfrage.
Zip-Datei erstellen: Die Ausgabedateien werden in eine Zip-Datei gepackt.
Per Email versenden: Die Ausgabedateien werden nach der Erstellung an die angegebene
Emailadresse versandt.
Kontenfilter: Ist diese Einstellung aktiv, werden nur Buchungen exportiert, die im Haben oder im
Soll eines der eingegeben Kontonummern enthalten.
Bitte trennen Sie die Kontonummern mit einem Semikolon.
Beispiel: 1200;1000;1100
Belegnummer kürzen: Belegnummern, die länger sind als ein maximales Belegfeld in DATEV (12
Zeichen), werden normalerweise auf beide DATEV-interne Belegfelder verteilt.
Sollte die importierende Buchhaltungssoftware das zweite Belegfeld nicht auswerten, empfiehlt es
sich diese Einstellung zu aktivieren.
Beispiel: Belegnummer: Postbank00001, Einstellung aktiv: Postbank00*1.
Weitere Hinweise zur Weitergabe:
Sollten Sie nicht genau wissen, ob Ihr Steuerberater das OBE/- oder das KNE-Format verarbeiten
kann (dies ist von seiner Software abhängig), senden Sie Ihm am besten beide Formate als ZipDatei. Das KNE-Format ist auf jeden Fall zu bevorzugen.
Er sollte die Zip-Datei in einen leeren Ordner entpacken.
Es finden sich dann dort folgende Dateien:
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Programmfunktionen
205
1) Verwaltungsdatei: EV01 (KNE), DV01 (OBE). Diese Datei muss der Steuerberater zum Import
öffnen.
2) Datendatei mit den Buchungen: ED00001 (KNE), DE0001 (OBE)
Bei einem mehrjährigen Datumsbereich wird je eine Datei pro Jahr exportiert: ED00001, ED00002, ...
3) Datei mit den Kontenbeschriftungen (falls eingestellt, siehe oben): ED00002 (KNE), DE0002
(OBE).
4) Datei mit den Debitoren/- und Kreditoreneigenschaften (falls eingestellt, siehe oben): ED00003
(KNE), DE0003 (OBE).
5) Datei mit den Eigenschaften der im Ausgabezeitraum bebuchten Konten: kontenplan.txt
Datei mit den Eigenschaften der im Ausgabezeitraum bebuchten Konten, die neu angelegt wurden:
kontenplan_neue_konten.txt
Der Steuerberater kann die Informationen nutzen, um evtl. neue Konten in seinem
Buchhaltungsprogramm anzulegen.
2.6.1.13.4 Belege und Dokumente
Exportiert die den Buchungen des ausgewählten Datumsbereichs zugeordneten eingescannten
Belege oder/und weiteren Dokumente zwecks Weitergabe, z.B. an den Steuerberater.
Die Dokumente werden dabei so umbenannt, dass sie z.B. dem Kontenbuch oder der Buchungsliste
leicht zuzuordnen sind.
Zielordner: Der Ordner in den die Dokumente exportiert werden sollen.
Das Programm erzeugt beim Export einen weiteren Unterordner mit Datums- und Zeitkennung.
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206
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bitte stellen Sie zuvor sicher, dass das Medium, in dem sich der Ordner befindet, über ausreichend
Speicherplatz verfügt.
Alle Dateien: Es werden alle zugeordneten Dokumente exportiert.
Dateifilter: Es kann ein Dateifilter festgelegt werden, die Dateiendungen müssen dabei ohne Punkt
und Semikolon-getrennt eingegeben werden.
Kontenfilter: Sofern nur Buchungen zu einem bestimmten Konto (z.B. Kasse oder Bank) exportiert
werden sollen, können die gewünschten Kontonummern Semikolon-getrennt eingegeben werden.
Unter Formatierung können Variablen eingetragen werden, die beim Export durch die Werte der
entsprechenden Buchung ersetzt werden, die Variablen können entweder manuell oder mit dem
Schalter Einfügen eingefügt werden.
<DATUM> Das Belegdatum (DD.MM.JJJJ)
<TAG> Der Tag des Belegdatums.
<MONAT> Der Monat des Belegdatums.
<JAHR> Das Jahr des Belegdatums.
<BELEG> Der komplette Belegtext.
<INDEX> Ein fortlaufender Zähler bei 1 beginnend in der Reihenfolge, in der die Buchungen sortiert
werden.
<BUCHUNGSTEXT> Der Buchungstext (maximal 30 Zeichen).
Dokumente der Kunden- und Lieferantenverwaltung berücksichtigen:
Exportiert manuell zugeordnete Dokumente oder vom Programm erstellte PDF-Dokumente, einer
Rechnung oder eines Auftrags, sofern deren erzeugte Buchung im Exportfilter liegt.
Weiterverarbeitungshinweis: Die exportierten Dokumente können dann z.B. im Dateimanager
ausgewählt und mit dem Menü der rechten Maus gedruckt werden.
2.6.1.14 Memo
Erstellt eine Notiz zu der aktuellen Datei.
2.6.2
Buchen
2.6.2.1
Stapel ausbuchen
Überführt die Buchungsdaten aus dem Buchungsstapel in das Journal.
Die Buchungen werden dadurch festgeschrieben.
Hinweis:
Dieser Vorgang ist nicht mehr umkehrbar!
Programmanfängern ist zu empfehlen, zuvor eine Einzeldatensicherung zu erstellen.
Im Normalfall werden erst alle Buchungen im Stapel (vorläufige Buchungen) erfasst und dann nach
endgültiger Kontrolle aller Ausgaben in das Journal (endgültige Buchungen) ausgebucht.
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Programmfunktionen
207
Einstellungen:
Aktuell ausgewählter Eintrag in der Buchungsliste:
Es ist nur der aktuell in der Buchungsliste der aktuellen Buchungsmaske ausgewählte Eintrag von
der Aktion betroffen.
Alle Stapelbuchungen:
Die Aktion bezieht sich auf alle Buchungen im Buchungsstapel.
Bucht alle Stapelbuchungen aus.
Alle Stapelbuchungen in der aktuellen Datumsauswahl:
Die Aktion bezieht sich auf alle Buchungen im Buchungsstapel, die sich in der aktuellen
Datumsauswahl befinden.
Im Buchungsdialog angezeigte Buchungsliste:
Es werden die aktuell in der Buchungsliste der aktuellen Buchungsmaske angezeigten Einträge in
die Aktion einbezogen. Dies ist z.B. praktisch um im Einfach-Buchen-Modus nur die einem
bestimmten Konto zugeordneten Buchungen anzusprechen.
Gefundene Einträge der letzten Suche:
Es werden die bei der letzten Suche gefundenen Einträge in die Aktion einbezogen.
Automatische Fakturabuchungen:
Buchungen der internen Faktura werden standardmässig ausgebucht, dies hat zur Folge, dass
nachfolgend erfasste Zahlungen ebenfalls im Journal erstellt werden, sofern dies nicht anders
eingestellt wurde.
Um ein versehentliches Ausbuchen zu verhindern, bzw. die Ausbuchung immer nur mit dem
Schalter Ausbuchen im Rechnungsdialog zu veranlassen, kann die Einstellung deaktivert werden.
Automatische Anlagebuchungen:
Buchungen der internen Anlagenverwaltung werden standardmässig ausgebucht, dies hat zur Folge,
dass die Buchung von der Anlage getrennt wird und die Einstellung Automatisch im
Abschreibungsplan deaktivert wird, also bei evtl. Änderungen keine Stapelbuchung mehr zu dem
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208
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Abschreibungseintrag erzeugt werden.
Um ein versehentliches Ausbuchen zu verhindern, bzw. die Ausbuchung immer nur im Register
Auto-Buchungen zu veranlassen, kann die Einstellung deaktivert werden.
Eröffnungsbuchungen:
Eröffnungsbuchungen werden standardmässig ausgebucht, um ein versehentliches Ausbuchen zu
verhindern, z.B. falls die Buchungen noch nicht endgültig ermittelt wurden, kann die Einstellung
deaktivert werden.
Inklusive OPOS-EB-Werte: OPOS-EB-Werte werden ebenfalls ausgebucht.
Importmarkierung beachten:
Buchungen, die in das Programm importiert wurden, erhalten datenbankintern eine Markierung.
Befinden sich vor dem Import bereits Buchungen im Buchungsstapel, ist es evtl. aufwendig, nur die
importierten Buchungen zu löschen (z. B. beim Import wurde fehlerhaft zugeordnet, Buchungen sind
ungültig) oder auszubuchen.
Diese Markierung kann dazu benutzt werden.
Die Markierung aller Buchungen kann über das Benutzermenü gelöscht werden.
Dies muss vor einem Import von Daten geschehen.
Nach dem Import kann das Programm die Buchungen dann anhand der Markierung von den anderen
Buchungen im Stapel unterscheiden.
Nur zuletzt importierte Buchungen:
Diese Einstellung gilt nur in Verbindung mit der Einstellung Importmarkierung beachten.
Es werden nur Buchungen verarbeitet, die mit den vorherigen Kriterien übereinstimmen und die
zuletzt importiert wurden.
Dadurch wird verhindert, dass Buchungen, die zurückliegend importiert wurden, und bei denen die
Importmarkierung nicht gelöscht wurde, versehentlich verarbeitet werden.
Das Programm markiert beim Import die zuletzt importieren Buchungen und setzt die Markierung vor
jedem neuen Import wieder zurück.
Um beispielsweise alle zuletzt importierten Buchungen auszubuchen, wählen Sie Alle
Stapelbuchungen aus und aktivieren Importmarkierung beachten und Nur zuletzt importierte
Buchungen.
Nur Buchungen aus:
Es werden nur die Buchungen des ausgewählten Belegkreises ausgebucht.
Hinweis: Sofern in dem Belegkreis eine Kontonummer hinterlegt wurde, z.B. bei Finanzkonten,
werden nicht nur Buchungen ausgebucht, die mit dem Belegkreis gebucht wurden, sondern auch
diejenigen, die in denen die entsprechende Kontonummer vorkommt.
2.6.2.2
Stapel löschen
Löscht die Buchungsdaten aus dem Buchungsstapel.
Hinweis:
Dieser Vorgang ist nicht mehr umkehrbar!
Programmanfängern ist zu empfehlen, zuvor eine Einzeldatensicherung zu erstellen.
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Programmfunktionen
209
Einstellungen:
Aktuell ausgewählter Eintrag in der Buchungsliste:
Es ist nur der aktuell in der Buchungsliste der aktuellen Buchungsmaske ausgewählte Eintrag von
der Aktion betroffen.
Alle Stapelbuchungen:
Die Aktion bezieht sich auf alle Buchungen im Buchungsstapel.
Löscht alle Stapelbuchungen.
Alle Stapelbuchungen in der aktuellen Datumsauswahl:
Die Aktion bezieht sich auf alle Buchungen im Buchungsstapel, die sich in der aktuellen
Datumsauswahl befinden.
Im Buchungsdialog angezeigte Buchungsliste:
Es werden die aktuell in der Buchungsliste der aktuellen Buchungsmaske angezeigten Einträge in
die Aktion einbezogen. Dies ist z.B. praktisch um im Einfach-Buchen-Modus nur die einem
bestimmten Konto zugeordneten Buchungen anzusprechen.
Gefundene Einträge der letzten Suche:
Es werden die bei der letzten Suche gefundenen Einträge in die Aktion einbezogen.
Automatische Fakturabuchungen:
Können nur im Rechnungsdialog gelöscht werden.
Automatische Anlagebuchungen:
Können nur in der Anlagenverwaltung gelöscht werden.
Eröffnungsbuchungen:
Eröffnungsbuchungen werden standardmässig gelöscht, um ein versehentliches Löschen zu
verhindern, kann die Einstellung deaktivert werden.
Inklusive OPOS-EB-Werte: OPOS-EB-Werte werden ebenfalls gelöscht.
Importmarkierung beachten:
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210
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Buchungen, die in das Programm importiert wurden, erhalten datenbankintern eine Markierung.
Befinden sich vor dem Import bereits Buchungen im Buchungsstapel, ist es evtl. aufwendig, nur die
importierten Buchungen zu löschen (z. B. beim Import wurde fehlerhaft zugeordnet, Buchungen sind
ungültig) oder auszubuchen.
Diese Markierung kann dazu benutzt werden.
Die Markierung aller Buchungen kann über das Benutzermenü gelöscht werden.
Dies muss vor einem Import von Daten geschehen, ansonsten kann es passieren dass zuvor
importierte Buchungen versehentlich gelöscht werden.
Nach dem Import kann das Programm die Buchungen dann anhand der Markierung von den anderen
Buchungen im Stapel unterscheiden.
Um beispielsweise alle zuletzt importierten Buchungen zu löschen, wählen Sie Alle
Stapelbuchungen aus und aktivieren Importmarkierung beachten.
Nur zuletzt importierte Buchungen:
Diese Einstellung gilt nur in Verbindung mit der Einstellung Importmarkierung beachten.
Es werden nur Buchungen gelöscht, die mit den vorherigen Kriterien übereinstimmen und die zuletzt
importiert wurden.
Dadurch wird verhindert, dass Buchungen, die zurückliegend importiert wurden, und bei denen die
Importmarkierung nicht gelöscht wurde, versehentlich mitgelöscht werden.
Das Programm markiert beim Import die zuletzt importieren Buchungen und setzt die Markierung vor
jedem neuen Import wieder zurück.
Um beispielsweise alle zuletzt importierten Buchungen zu löschen, wählen Sie Alle
Stapelbuchungen aus und aktivieren Importmarkierung beachten und Nur zuletzt importierte
Buchungen.
Nur Buchungen aus:
Es werden nur die Buchungen des ausgewählten Belegkreises gelöscht.
Hinweis: Sofern in dem Belegkreis eine Kontonummer hinterlegt wurde, z.B. bei Finanzkonten,
werden nicht nur Buchungen gelöscht, die mit dem Belegkreis gebucht wurden, sondern auch
diejenigen, die in denen die entsprechende Kontonummer vorkommt.
2.6.2.3
Belege neu durchnummerieren
Nummeriert Belege eines benutzerdefinierten Datumsbereich erneut durch.
Beachten Sie dabei, dass die Belegnummern konform mit den z.B. auf Rechnungen notierten
Belegnummern sein müssen, um die Buchhaltung nachvollziehbar zu machen.
Hinweis: Wenn die Daten der Buchhaltungsdatei vor der Nummerierung mit <Datei|Speichern> in
einer Sicherungsdatei gesichert wurden, kann bei einer ungewollten Nummerierung, der vorherige
Datenzustand mittels <Datei|Einzelne Sicherungskopie wiederherstellen> wiederhergestellt werden.
Dazu muss die Einstellung Datensicherung nach jedem Speichern aktiv sein.
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Programmfunktionen
211
Belegkreis: Der Belegkreis dessen Buchungen nummeriert werden sollen.
Hinweis: Bei Auswahl des ersten (leeren) Listeneintrags wird der globale Belegkreis (ohne
Belegtext) angesprochen, der im Register Expertenmodus der Buchungsmaske ansprechbar ist.
Datumsbereich: Der Datumsbereich, in dem nummeriert werden soll.
Bisherige Nummerierung berücksichtigen: Eine zuvor zugewiesene Belegnummer wird in der
Sortierung der Buchung berücksichtigt, sodass die bestehende Reihenfolge erhalten bleibt, sofern
dies anhand des Belegdatums möglich ist.
Vor der Sortierung:
Beleg1, 1.1.2012, Buchungstext1
Beleg4, 1.1.2012, Buchungstext2
Beleg8, 1.1.2012, Buchungstext3
Nach der Sortierung:
Beleg1, 1.1.2012, Buchungstext1
Beleg2, 1.1.2012, Buchungstext2
Beleg3, 1.1.2012, Buchungstext3
Belege im Journal berücksichtigen:
Nur In der EÜR-Version bei der Anlage eines EÜR-Mandanten kann eingestellt werden (Register
Verschiedenes der Allgemeinen Einstellungen), ob ein Bearbeiten im Journal möglich ist (in der
Bilanzversion oder bei der Anlage eines Bilanz-Mandanten ist dies grundsätzlich nicht möglich),
ansonsten ist diese Einstellung unsichtbar.
Nummerierung einstellen: Damit kann das Formatierungsformat festlegen werden.
Beachten Sie dabei, dass das Formatierungsformat global gilt und nach einer evtl. Änderung für die
Nummerierung aller Belegkreise übernommen wird.
Startwert: Der Startwert des Zählers der Nummerierung. Der Schalter Vorschlag ermittelt den
bisherigen Zählerstand der Nummerierung vor dem Datumsbereich plus 1.
Doppelte Belege mit gleicher Nummer nicht auflösen:
Belege mit gleicher Belegnummer (z.B. für einen Vorgang) bleiben erhalten, ansonsten wird eine
fortlaufende Nummer vergeben:
Vor der Sortierung:
Beleg1, 1.1.2012, Buchungstext1
Beleg4, 1.1.2012, Buchungstext2
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212
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Beleg1, 1.1.2012, Buchungstext3
Nach der Sortierung:
Beleg1, 1.1.2012, Buchungstext1
Beleg1, 1.1.2012, Buchungstext3
Beleg2, 1.1.2012, Buchungstext2
Hinweis: Bei Splitt-Buchungen, Stornobuchungen, und automatischen Faktura-Buchungen bleibt die
Belegnummergruppe automatisch erhalten.
Manuelle Belegnummerierung nicht ändern:
Sofern diese Einstellung aktiviert ist, werden Buchungen, die trotz Buchungshinweis auf eine
Buchungsnummerlücke in der Buchungsmaske benutzerfiniert nummeriert wurden, oder die mit der
Einstellung Belegnummerzähler in der Buchungsmaske deaktivieren gebucht wurden, bei der
Nummerierung übergangen.
Buchungen, die die Belegkreiskontonummer enthalten, immer dem passenden Belegkreis
zuordnen:
Buchungen, die bisher noch keinem Belegkreis zugeordnet wurden, und die in der Buchung das
Konto enthalten, das im Belegkreis hinterlegt wurde, werden automatisch dem Belegkreis
zugeordnet.
Ansonsten werden nur Buchungen durchnummeriert, die sich bereits im ausgewählten Belegkreis
befinden.
Ungültige Buchungen berücksichtigen:
Ungültige Buchungen werden in die Nummerierung mit einbezogen.
Vorschau:
Es wird zuerst eine Vorschau erstellt, die die alte Nummerierung mit der neuen Nummerierung
vergleicht.
Weitere Hinweise:
Automatische Anlagebuchungen und vom Programm erzeugte Vortragssalden sind von der
Nummerierung ausgeschlossen.
2.6.2.4
Buchungen Schnellsuche
Mit der Schnellsuche lassen sich die angezeigten Buchungen in der Buchungsliste nach den
Inhalten eines Datenfeldes filtern.
Das Suchergebnis kann danach entweder manuell bearbeitet werden, oder es können nachfolgende
Aktionen wie z.B. Drucken, Ersetzen oder Exportieren angeschlossen werden.
Der Suchdialog muss bei nachfolgender Bearbeitung geöffnet bleiben, da die Buchungsliste nach
dem Beenden die Einträge wieder ungefiltert anzeigt.
Um ihn so zu verkleinern, dass er nicht bei der Arbeit stört, reicht es, auf das Minimieren-Symbol auf
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Programmfunktionen
213
der Titelleiste des Dialoges zu drücken, der Dialog nimmt dann seine minimale Größe ein.
Ein Klick auf das Maximieren-Symbol stellt den Dialog umgekehrt wieder in seiner Normalgröße dar.
Die Suche bezieht sich immer auf die aktuell angezeigten Einträge der Buchungsliste. D.h. die
Daten sind in der Regel bereits nach dem Datum, dem Buchungsstatus (Stapel/Journal) und im
Einfach-Buchen-Modus nach einem Finanzkonto gefiltert.
Um in allen Buchungen zu suchen, muss in das Register Expertenmodus gewechselt werden, der
Datumsbereich auf Alle Buchungen und der Buchungsmodus auf Stapel und Journal umgestellt
werden, alternativ dazu kann auch die erweiterte Suche benutzt werden.
Zu den Einstellungen lesen Sie bitte unter der erweiterten Suche nach.
2.6.2.5
Buchungen Erweiterte Suche
Mit der Suchfunktion lassen sich die angezeigten Buchungen in der Buchungsliste nach allen
wichtigen Eigenschaften einer Buchung filtern.
Das Suchergebnis kann danach entweder manuell bearbeitet werden, oder es können nachfolgende
Aktionen wie z.B. Drucken, Ersetzen oder Exportieren angeschlossen werden.
Der Suchdialog muss bei nachfolgender Bearbeitung geöffnet bleiben, da die Buchungsliste nach
dem Beenden die Einträge wieder ungefiltert anzeigt.
Um ihn so zu verkleinern, dass er nicht bei der Arbeit stört, reicht es, auf das Minimieren-Symbol auf
der Titelleiste des Dialoges zu drücken, der Dialog nimmt dann seine minimale Größe ein.
Ein Klick auf das Maximieren-Symbol stellt den Dialog umgekehrt wieder in seiner Normalgröße dar.
Ermittlung des Suchergebnisses:
Damit ein manuelles Bearbeiten der gefundenen Buchungen in der Maske nicht fehlschlägt, wird
das Suchergebnis anschließend zusätzlich bzgl. der aktuell ausgewählten Buchungsmaske
gefiltert.
Die Unter <Bedienung|Anzeigen> (Schalter in der Buchungsmaske) getroffenen Einstellungen
werden dabei jedoch ignoriert.
Register Expertenmodus:
Es werden alle Buchungen ohne Kontenfilter angezeigt, um eine Suche über alle Buchungen zu
ermöglichen, muss also in den Expertenmodus gewechselt werden.
Register Einfach buchen:
Sofern unter Konto der Leereintrag ausgewählt wurde, wird ein Eintrag gefunden, sofern er im Soll
oder Haben einers der in der Liste enthaltenen Konten enthält, ansonsten wird ein Eintrag gefunden,
sofern er im Soll oder Haben das in der Liste ausgewählte Konto enthält.
Register Splittbuchen:
Es werden immer nur die Sub-Splitt-Buchungen einer im Expertenmodus oder im Einfach-BuchenModus ausgewählten Haupt-Splitt-Buchung angezeigt.
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214
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Datumsfilter: Unter Datum von und Datum bis ist eine optionale lokale Datumsauswahl möglich,
die Einstellung Globales Datum benutzen, bewirkt, dass der auf der Mauspalette eingestellte
Auswertungszeitraum benutzt wird.
Diese Eigenschaften lassen sich separat für jede Einstellung festlegen.
Globalen Buchungsstatus benutzen:
Die in Filter 1-4 abgefragten Eigenschaften Die Buchung befindet sich im Stapel und Die
Buchung befindet sich im Journal werden ignoriert, es wird der auf der Mauspalette eingestellte
Buchungsstatus (Stapel [vorläufige Buchungen], Journal [endgültige Buchungen] oder Stapel und
Journal) benutzt.
Filter 1:
Eine Auswahl erfolgt, sofern nur eine der aktivierten Bedingungen in der Liste zutrifft.
Beispiel: Die aktivierten Bedingungen Die Buchung enthält Vorsteuer und die Die Buchung
enthält Umsatzsteuer, findet alle Buchungen, bei denen entweder Vorsteuer oder Umsatzsteuer
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Programmfunktionen
215
enthalten ist.
Filter 2:
Eine Auswahl erfolgt, sofern alle aktivierten Bedingungen in der Liste zutreffen.
Beispiel: Die aktivierte Bedingung Die Buchung enthält Vorsteuer findet nur Buchungen, bei
denen auch Vorsteuer enthalten ist.
Filter 3:
Eine Auswahl erfolgt, sofern keine der aktivierten Bedingungen in der Liste zutrifft.
Beispiel: Die aktivierte Bedingung Die Buchung enthält Vorsteuer, findet nur Buchungen, bei
denen keine Vorsteuer enthalten ist.
Filter 4:
Eine Auswahl erfolgt, sofern alle aktivierten Bedingungen in der Liste nicht zutreffen.
Beispiel: Die aktivierten Bedingungen Die Buchung enthält Vorsteuer und die Die Buchung
wurde storniert, findet keine Buchungen, bei denen Vorsteuer enthalten und die zusätzlich
storniert wurden.
Hinweis: Haupt-Splitt-Buchungen dienen nur zur Verwaltung der eigentlichen Buchungen und
werden bei Berechnungen ignoriert.
Informationen zum Aufbau von Splitt-Buchungen finden Sie in dem Eintrag Aufbau von SplittBuchungen.
Werden Haupt-Splitt-Buchungen in die Suchliste integriert, so beziehen sich die meisten
nachfolgenden Aktionen wie z.B. Löschen oder Exportieren auch auf alle enthaltenen SubSplittbuchungen, dies ist in der Regel erwünscht, wenn allerdings nur Buchungen exportiert werden
sollen, die ein bestimmtes Sollkonto oder Habenkonto enthalten, sollte unter Filter 3 die NegativBedingung Es handelt sich um eine Haupt-Splitt-Buchung aktiviert werden.
Informationen zum Aufbau von Storno-Buchungen finden Sie in dem Eintrag Gutschrift und Storno.
Datenfelder abfragen:
Es können beliebig viele Datenfelder abgefragt werden, eine neue Abfrage kann mit dem Schalter
Einfügen erzeugt werden.
Die Einstellung Alle Datenfeld-Bedingungen müssen erfüllt sein, bestimmt die logische (ODER,
UND) Verknüpfung der Datenfeldabfragen.
Wählen Sie unter Datenfelder abfragen das Datenfeld aus, in dem gesucht werden soll.
Wählen Sie den Vergleichs-Operator aus.
Geben Sie im Eingabefeld neben der Auswahl der Vergleichs-Operatoren den zu suchenden
Begriff ein.
Aktivieren Sie evtl. einer der nachfolgenden optionalen Zusatzeinstellungen und erzeugen Sie die
Abfage mit dem Schalter Einfügen.
Gross/- Kleinschreibung beachten: Bei der Suche in Textdatenfeldern wird zwischen Gross/- und
Kleinschreibung unterschieden.
Suche mit Platzhalter: Im Suchwort werden Platzhalter, * für ein beliebig häufiges Vorkommen
eines beliebigen Zeichens oder ? für ein einmaliges Vorkommen eines beliebigen Zeichens, benutzt.
Beispiel:
M*ller findet, Müller, Möller, Mäller und Maeller.
M?ller findet nur Müller, Möller, Mäller.
Hinweis: Die Suche mit Platzhaltern ist nur bei Textdatenfeldern und dort nur bei den Operatoren ist
gleich oder ist ungleich anwendbar.
Eine geänderte Einstellung wird nicht automatisch gesichert, sondern muss mit dem Schalter
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216
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Ändern bestätig werden.
Spezielle Datenfelder:
Die interne ID des Steuersatzes: Es ist zwar auch eine Suche nach Steuersätzen mittels der
Bezeichnung möglich, aber der beste Weg ist die Suche mittels der programminternen eindeutigen
ID (Zahl), diese ist im Verwaltungsdialog der Steuersätze im Feld Interne ID ablesbar.
Kontenfilter:
Konten, die enthalten sein müssen: Es werden nur Buchungen gefunden, bei denen entweder das
Sollkonto oder das Habenkonto in der Liste enthalten sind.
Konten, die nich enthalten sein dürfen: Es werden nur Buchungen gefunden, bei denen das
Sollkonto und das Habenkonto in der Liste nicht enthalten sind.
Eingabeformat: Kontonummernbereiche werden mit einem Bindestrich getrennt, einzelne Konten
mit einem Komma, z.B.: 1000-1210,8400,4930
Nach dem Betätigen des Schalters Suchen werden in der Buchungsliste nur die zutreffenden
Buchungen angezeigt.
Der Suchdialog ist nicht modal, d.h. Sie können die Buchungen weiter bearbeiten, ohne den
Suchdialog schließen zu müssen.
Hinweis: Mit einem Doppelklick auf das Minimieren-Symbol können Sie den Dialog verkleinern, mit
einem Doppelklick auf das Maximieren-Symbol wieder die ursprüngliche Grösse herstellen. Dadurch
können Sie den Dialog solange aus dem Sichtbereich schieben, bis er wieder benötigt wird.
Nach dem Beenden des Dialoges werden die Buchungen wieder ungefiltert in der Buchungsliste
angezeigt.
Auf das Suchergebnis können verschiedene Aktionen angewandt werden:
Ausbuchen in das Journal: Das Suchergebnis wird in das Journal ausgebucht.
Buchungsliste drucken: Druckt das Suchergebnis aus.
Ersetzen: In den gefundenen Einträgen können Datenfeldinhalte ersetzt werden.
Export im DATEV©-Format: Exportiert das Suchergebnis im DATEV©-Format.
Exportieren: Exportiert das Suchergebnis in ein anderes Datenbankformat.
Gutschrift erstellen: Erstellt eine Gutschrift zu den Buchungen, das neue Belegdatum kann nach
dem Start der Aktion festgelegt werden.
Kopie erstellen: Erstellt eine Kopie zu den Buchungen, das neue Belegdatum kann nach dem
Start der Aktion festgelegt werden.
Löschen: Löscht die gefundenen Buchungen.
Stornieren: Storniert die Buchungen, das neue Belegdatum kann nach dem Start der Aktion
festgelegt werden.
Anleitung zu der Ersetzen-Funktion:
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Programmfunktionen
217
Nach dem Betätigen des Schalters Aktion Starten im Suchdialog, erscheint ein Dialog, in dem
Ersetzen-Einstellungen erstellt werden können.
Mit dem Schalter Sichern und Abbrechen kann zuerst eine Konfiguration ohne Ersetzung erfolgen.
Der Schalter Ersetzung starten, startet die Ersetzung nach einer vorherigen Abfrage.
Hinweis: Beachten Sie dabei, dass bei einer Änderung einer steuerlich relevanten Einstellung einer
Buchung, die bereits in einer Steuermeldung in einem vorhergehenden Abgabezeitraum gemeldet
wurde, eine manuelle Meldungskorrektur notwendig ist.
Da ein versehentlich falsches Ersetzen problematisch sein kann und nur mittels einer
Sicherungskopie rückgängig gemacht werden kann, gibt es die Möglichkeit, mittels der Einstellung
Datensicherung vor der ersten Ersetzung eine temporäre Kopie des aktuellen
Datenbankzustandes zu erstellen.
Dieser Sicherungszustand kann mit der Funktion <Datei|Datensicherung|Änderungen seit erstem
Skript rückgängig machen> wiederhergestellt werden.
Der Schalter Status zurücksetzen, löscht den vorherigen Sicherungszustand und erzeugt einen
neuen Zustand ab dem aktuellen Zeitpunkt, z.B. nach einer erfolgreichen Ersetzung.
Aktion, falls die Buchung nicht geändert werden kann:
Bei Buchungen, die nicht mehr geändert werden können, da sie z.B. in einem gesperrten Monat
liegen, ist keine Ersetzung möglich.
Alternativ kann es jedoch evtl. sinnvoll sein, die Buchung zu stornieren oder eine Gutschrift zu
erstellen und eine Kopie der Buchung mit den Änderungen in einzufügen (Gutschriften werden im
Stapel eingefügt).
Unter Datumseinstellung kann das Datum der neuen Buchung, das gleichzeitig das Datum der
Stornobuchung oder der Gutschrift ist, festgelegt werden.
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218
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Sofern die Änderung steuerlich relevant ist und bereits in einer Steuermeldung in einem
vorhergehenden Abgabezeitraum gemeldet wurde, führt z.B. eine Gutschrift mit dem Belegdatum
zum Änderungszeitpunkt im neuen Abgabezeitraum zu einer automatischen Korrektur z.B. in der
Zusammenfassenden Meldung.
Hinweis: Diese Einstellung sollte nur von Buchhaltungsprofis benutzt werden.
Unter Datenfelder können Datenfelder ausgewählt werden, in denen eine Ersetzung bei den
gefundenen Buchungen stattfinden soll.
Unter Neuer Inhalt, ist der Text einzutragen, mit dem der vorhandene Datenfeldinhalt ersetzt
werden soll.
Eine neue Ersetzung kann mit dem Schalter Einfügen erzeugt werden.
Spezielle Datenfelder:
Die interne ID des Steuersatzes: Es ist zwar auch eine Suche nach Steuersätzen mittels der
Bezeichnung möglich, aber der beste Weg ist die Suche mittels der programminternen eindeutigen
ID (Zahl), diese ist im Verwaltungsdialog der Steuersätze im Feld Interne ID ablesbar.
Die interne ID des Soll-Steuersatzes, Die interne ID des Haben-Steuersatzes,
Der Name des Soll-Steuersatzes, Der Name des Haben-Steuersatzes:
Zusätzlich zu der Zuweisung des Steuersatzes ist auch die Seite des Steuerkontos vorgegeben, die
Vorgabe wird jedoch nur in Spezialfällen benutzt, bei denen dies nicht eindeutig anhand der
bebuchten Konten ermittelt werden kann.
1, sofern es sich um eine ungültige Buchung handelt: Das Datenfeld wird beim Ersetzen
ignoriert.
1, sofern es sich um nicht fällige Umsatzsteuer handelt: Unter Neuer Inhalt kann 0 (fällige
Umsatzsteuer) oder 1 (nicht fällige Umsatzsteuer) eingetragen werden.
Kostenstellen: Zugewiesene Kostenstellen müssen zuvor angelegt worden sein, bei der Zuweisung
über den Titel muss der Text eingegeben werden, der in der Kostenstellenverwaltung (Schalter
<Bedienung|Verwalten|Kostenstellen> in der Buchungsmaske) unter Name erscheint, nicht der
Text, der unter Beschreibung erscheint.
Die Sollkontonummer oder die Habenkontonummer: Die Soll-Habenseite wird bei SplittBuchungen automatisch ermittelt, ansonsten bei ungültigen (unvollständig importierten) Buchungen
anhand des fehlenden Gegenkontes ansonsten wird bei Ertragskonten die Habenseite und bei
Aufwandskonten die Sollseite zugewiesen.
Die Datenfelder Die Sollkontonummer und Die Habenkontonummer sorgen im Gegensatz dazu
für eine explizite Zuweisung der Sollseite bzw. der Habenseite.
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Programmfunktionen
2.6.2.6
219
Automatischen Buchungsassistenten zeigen
Zeigt oder Verbirgt den automatischen Buchungsassistenten.
Dieser kann zum automatischen Buchen von Online-Banking-Kontoauszügen benutzt werden.
Innerhalb des Dialoges können Regeln definiert werden, die bisher noch unvollständige Buchungen
(fehlende Kategorie) automatisch durch Zuweisung einer (durch eine Regel erkannte) Kategorie
vervollständigen.
Hinweis: Der Assistent ist nur im 'Einfach-Buchen-Modus' verfügbar. Dies bietet sich an, da ja eine
Kontenseite in den Buchungen bereits bekannt ist (Finanzkonto des Geldinstituts).
Der Assistent hilft Ihnen, bei immer wiederkehrenden Buchungen mit ähnlichem Buchungstext, eine
automatische Kategoriezuordnung zu schaffen.
Mit einem Doppelklick in der Buchungsliste werden die aktuellen Buchungsdaten in die
Buchungsmaske und auch in den Assistenten übertragen, sofern dieser geöffnet ist.
Spätestens nach der Auswahl einer gültigen Kategorie in der Buchungsmaske öffnet sich dieser
automatisch.
Erstellen einer neuen Zuordnung.
Doppelklicken Sie die Buchung, zu der eine neue Regel erstellt werden soll.
Die Inhalte der unter Buchungstext, Auftraggeber, Kategorie, Benutzer1/Benutzer2 beim Import
zugewiesen Datenfelder werden dadurch angezeigt.
Tipp: Sie können zusätzlich bei geöffnetem Dialog eine Buchungsvorlage in der Buchungsmaske
auswählen, dann werden deren Daten in den Buchungsassisten übernommen.
Beispiel (siehe oben): Der Originalbuchungstext war 'Bestellung IhrProdukt, Hans Mustermann,
RE 234567890' und Sie wollen, dass alle importierten Buchungen, die den Text 'IhrProdukt'
enthalten, auf die Kategorie 8400 (SKR03 Erlöse) mit dem Buchungstext 'Erlöse IhrProdukt' gebucht
werden.
1) Aktivieren Sie das Feld Buchungstext und geben dort 'IhrProdukt' ein.
2) Geben Sie unter ...immer auf die ausgewählte Kategorie x buchen 8400 ein, aktivieren Sie
Immer mit folgendem Buchungstext x buchen und geben Sie dort in das Eingabefeld den
entsprechenden neuen Buchungstext ein.
3) Gehen Sie auf den Schalter Neue Zuordnung.
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220
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Das Programm legt danach eine neue Zuordnung an und durchsucht alle ungültigen (rot markierten)
Buchungen nach Treffern (nicht nur für die neue Zuordnung, sondern immer für alle Zuordnungen).
Sollten passende Buchungen gefunden worden sein, erscheint folgender Dialog:
In der Titelzeile sehen Sie zuerst die Anzahl der Buchungen, die sich zuordnen lassen und danach
die Anzahl der ungültigen (rot markierten) Buchungen.
Ergänzen und Validieren: Bei passenden Buchungen wird die Kategorie (Gegenkonto) und
optional der neue Buchungstext eingetragen und die Buchung wird als gültig markiert (nur bei
Zuordnungen, bei denen die Einstellung Buchung bei Erfolg validieren aktiv ist).
Nur Ergänzen: Bei passenden Buchungen wird die Kategorie (Gegenkonto) und optional der neue
Buchungstext eingetragen die Buchung erscheint aber weiterhin als ungültig (rot markiert).
Dies ist z.B. sinnvoll, wenn man bei einigen Zuordnungen die Buchungen noch manuell nachbuchen
will.
Oder wenn man die Zuordnung noch nachbearbeiten will.
Abbrechen: Es wird keine Zuordnung oder Validierung vorgenommen.
Hinweis: Das Programm sucht z.B. im Fall des Buchungstextes immer in dem
Originalbuchungstext, der intern gespeichert ist.
Sollte die ausgewählte Buchung bereits einmal durch eine Zuordnung gefunden worden sein, werden
deren Einstellungen geladen.
Sie finden dann in der Listenauswahl unter Buchungstext, Auftraggeber, Kategorie, Benutzer1/
Benutzer2 nach dem Aufklappen die originalen Werte davon.
Dies kann sinnvoll sein, um die Regel erneut für den entsprechenden Originaltext anzupassen.
Beim Import von Online-Banking-Kontoauszügen werden alle importierten Buchungen nach den
angelegten Zuordnungen durchsucht, (ohne vorherige Abfrage) gegebenenfalls ergänzt und validiert
(nur bei Zuordnungen, bei denen die Einstellung Buchung bei Erfolg validieren aktiv ist).
Das gleiche gilt beim Neuanlegen oder Ändern einer Zuordnung, dabei erscheint jedoch der obige
Abfragedialog.
D.h. bei der richtigen Auswahl der Suchtexte sollten irgendwann nach dem Import alle Buchungen
bereits automatisch richtig gebucht worden sein.
Insbesondere, wenn Sie oder Ihre Kunden sich an eine gewisse Nomenklatur halten.
Beispiel: Wenn Sie auf Rechnungen die Rechnungsnummer so gestalten, dass Ihre
Produktnummer oder der Produktname darin vorkommt.
RE-Produkt-4563-NR120052007
RE-Produkt-4564-NR120052007
Sie können dann z.B. unter Wenn das Feld... alle Produktnamen oder Nummern durch ein
Semikolon getrennt eingeben:
Produkt-4563;Produkt-4564
Bearbeiten einer Zuordnung:
Bestehende Zuordnungen können mit den Schaltern Übernehmen/Entfernen verändert oder
entfernt werden.
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Programmfunktionen
221
Weitere Einstellungen:
Wenn Sie mehr als eine Suchbedingungen eingeben, können Sie über eine Bedingung muss
erfüllt sein oder Alle Bedingungen müssen erfüllt sein festlegen, wie sich die Regeln
untereinander verhalten sollen.
Einstellung gilt für alle Finanzkonten bedeutet, das in den importierten Buchungen aller
Geldinstitute nach dem Text gesucht wird, oder nur bei einem bestimmten Geldinstitut
(ausgewähltes Konto in der Buchungsmaske mit dem die Zuordnung erstellt wurde).
Standardmässig gilt eine Einstellungen für alle Finanzkonten.
Immer mit folgendem Buchungstext buchen: Bei der Identifizierung einer Buchung wird mit dem
eingetragenen Buchungstext gebucht, ansonsten mit dem Originalbuchungstext.
Diese Einstellung gilt für Einnahmen/Ausgaben/Einnahmen und Ausgaben: Mit diesem
Schalter können Sie entscheiden, ob eine Einstellung für eine Einnahme und/oder eine Ausgabe gilt,
standardmässig wird diese Einstellung durch den Buchungsdialog korrekt vorgegeben.
Buchung bei Erfolg validieren: Ist dieser Schalter deaktiviert bleiben passende Buchungen nach
einer Zuordnung weiterhin als ungültig markiert.
Leerzeichen entfernen: Gelegentlich werden die Daten, die im SWIFT-Format bei der Bank
ankommen, mitten im Text umgebrochen, Online-Banking-Programme fügen die Texte dann in der
Regel mit einem Leerzeichen zusammen. Dies kann dazu führen, dass Wörter nicht mehr gefunden
werden.
Bei aktiver Einstellung werden im Suchwort als auch im Suchtext alle Leerzeichen entfernt.
Suche mit Platzhaltern:
Mit den beiden reservierten Zeichenketten {*} und {?} können Begriffe mit Platzhaltern durchsucht
werden, dabei bedeutet
{*} es können beliebig viele beliebige Zeichen an der entsprechenden Position stehen.
{?} es kann nur ein beliebiges Zeichen an der entsprechenden Position stehen.
Beispiel: M{*}ller findet Müller, Möller, Mueller, Moeller.
Beispiel: M{?}ller findet nur Müller und Möller.
Weitere Reservierte Zeichenketten:
Sie können in die Sucheingabefelder mehrere alternative Texte eingeben, diese müssen dann durch
{;} Semikolon getrennt sein:
Beispiel: Produkt-4563{;}Produkt-4564{;}Produkt-4565
Die Suche ist dann erfolgreich, wenn entweder 'Produkt-4563' oder 'Produkt-4564' oder 'Produkt-4565'
in dem entsprechenden Datenfeld gefunden wird.
Es kann unpraktisch sein, wenn mehrere Suchtexte in einem Datenfeld gleichzeitig gefunden werden
müssen, diese aber nicht unbedingt zusammenhängend auftreten.
Um nach dem Vorkommen mehrerer Unterzeichenketten zu suchen, können Sie zusätzlich die
Operatoren {and} (und) oder {or} (oder) verwenden.
Ein Beispiel:
Rechnung{and}Müller findet nur Texte in denen Rechnung und Müller gleichzeitig vorkommt, z.B.
auch 'Rechnung von Heinz Müller, 4.5.2007'
Beispiel:
Rechnung{and}Müller;Rechnung{and}Meier
Beispiel:
Rechnung{or}Müller findet Texte in denen Rechnung oder Müller vorkommen.
Verwaltung der Zuordungen:
Mit dem Schalter Verwalten können die Zuordnungen verwaltet werden.
Zusätzlich gibt es im Verwaltungsdialog noch folgende Datenfelder, die mittels Doppelklick
bearbeitet werden können:
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222
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Aktiv: Nur aktive Einstellungen werden bei der Zuordnung benutzt.
Datum: Das Erstellungsdatum der Einstellung.
Prio: Die Priorität einer Einstellung. Umso höher der eingetragene Wert ist, umso höher die Priorität.
Einstellungen mit einer hohen Priorität werden vor Einstellungen mit einer niedrigeren Priorität
ausgewertet.
GK 03: Die Kategorie, auf die im Kontenrahmen SKR03 gebucht werden soll.
GK 04: Die Kategorie, auf die im Kontenrahmen SKR04 gebucht werden soll.
Sie können die Einstellungen mittels Klick auf den Spaltenkopf der entsprechenden Spalte sortieren.
Warum werden Buchungen nicht gefunden, obwohl z.B. der Buchungstext mit
dem Suchtext übereinstimmt?
1) Sie haben unter Die Einstellung gilt für Einnahmen eingetragen und die Buchung ist eine
Ausgabe oder umgekehrt.
2) Die Einstellung besitzt nicht das Attribut aktiv.
3) Das Attribut Einstellung gilt für alle Konten ist deaktiv und das im Import-Dialog zugewiesene
Finanzkonto entspricht nicht dem Konto, das in der Listenansicht unter Finanzkonto 03/04
eingestellt wurde.
4) Das unter immer auf das ausgewählte Konto eingestellte Gegenkonto existiert nicht (evtl.
falscher Kontenrahmen etc.).
2.6.2.7
Offene Posten zuordnen
Öffnet einen Dialog zur Zuordnung offener Posten aus bereits bestehenden Buchungen.
2.6.2.8
OP-Zahlung aktuelle Buchung
Diese Funktion zeigt für eine Zahlungsbuchung (Ein Kunden-/ oder Lieferantenkonto wurde in
Verbindung mit einem Geldkonto gebucht), alle noch offenen Posten des Kunden oder Lieferanten
und ermöglicht eine schnelle Verbuchung derselbigen.
Die Buchung muss zuvor in der Buchungsliste der Hauptbuchungsmaske ausgewählt werden und
sich im Stapel befinden.
Nach der Zuordnung wird der Buchungsbetrag der Buchung um den Betrag des offenen Postens
verringert, bzw. wird diese gelöscht, sofern der komplette Betrag gebucht wurde.
2.6.2.9
Neues Wirtschaftsjahr einfügen
Fügt ein neues Wirtschaftsjahr ein und öffnet den Konfigurationsdialog dazu.
Danach sollten die Eröffnungsbuchungen für das neue Jahr ermittelt werden, damit die Kontostände
aktuell sind.
Die Ermittlung kann auch erst vorübergehend geschehen, und nach beim Abschluß des Vorjahres
erneut durchgeführt werden.
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Programmfunktionen
223
2.6.2.10 Aktuelles Wirtschaftsjahr
2.6.2.10.1 Eigenschaften
Zeigt die Art der Gewinnermittlung und die Eigenschaften des aktuellen Wirtschaftsjahres an.
Unter Gewinnermittlung wird die aktuell eingestellte Gewinnermittlungart angezeigt,
Betriebsvermögensvergleich oder Einnahme-Überschussrechnung.
Diese Einstellung gilt für alle Wirtschaftsjahre.
Die Gewinnermittlungsart kann nach einer versehentlichen Fehleinstellung nach dem Einrichten
eines Mandanten oder bei Mandanten, die nicht zur Bilanzierung verpflichtet sind, und die die
Gewinnermittlung nachträglich ändern wollen umgestellt werden (Schalter Gewinnermittlung
ändern), sofern noch keine abgeschlossenen Wirtschaftsjahre bestehen.
Hinweis: BFH-Urteil vom 19.03.2009, IV R 57/07, Zitat: "Das Recht zur Wahl einer
Gewinnermittlung durch Einnahme-Überschussrechnung entfällt erst mit der Erstellung eines
Abschlusses und nicht bereits mit der Einrichtung einer Buchführung oder der Aufstellung einer
Eröffnungsbilanz."
Mit dem Schalter Fixieren kann die Einstellung endgültig zugewiesen werden.
Firmentyp: Die Einstellung ist insbesondere bei Bilanzierung wichtig.
In Verbindung mit dem Firmentyp kann ein Kontenfilter gesetzt werden, der Konten deaktiviert, die z.
B. in der E-Bilanz keine Zuordnung haben.
Die Einstellung gilt für alle Wirtschaftsjahre.
Unter gesperrte/abgeschlossene Monate ist es möglich, einzelne Monate gegen Veränderungen
zu sperren.
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224
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Mit dem Schalter Jahr abschließen kann das Jahr abgeschlossen werden, zuvor sollte ein neues
Jahr angelegt und die Saldenvorträge berechnet werden.
Ein versehentlich abgeschlossenes Wirtschaftsjahr oder ein nachträglich zu korrigierendes
Wirtschaftsjahr (z.B. Bilanzkorrektur) kann mit dem Schalter Abschluss rückgängig machen
wieder für Buchungen geöffnet werden.
Evtl. Saldenvortragsbuchungen im Folgejahr werden dadurch nicht automatisch rückgängig gemacht,
diese müssen manuell korrigiert werden (Storno oder Löschen) und können dann anschließend
erneut automatisch erstellt werden.
Für eine Bilanzkorrektur gibt es gesetzliche Regeln, Hinweise dazu finden Sie z.B. im § 4 Absatz 2
Satz 1 EStG und § 153 AO.
Mit dem Schalter Fixieren kann der Abschluss endgültig zugewiesen werden.
Unter Memo können Sie einen Memotext zu dem Wirtschaftsjahr speichern.
Abweichendes Wirtschaftsjahr: Sollte es sich um ein abweichendes Wirtschaftsjahr handeln,
kann dies aktiviert werden.
Die Ausgaben werden dann automatisch angepasst.
Abweichendes Wirtschaftsjahr gilt für alle erfassten Jahre:
Das abweichende Wirtschaftsjahr wird für alle im Dokument erfassten Wirtschaftsjahre benutzt.
Stellen Sie hier die Versteuerungsart ein, mit der Sie im ausgewählten Jahr beim Finanzamt
geführt werden.
Sollten Sie Kleinunternehmer nach § 19 UStG sein, aktivieren Sie bitte die entsprechende
Einstellung.
Steuer bei manuellen Buchungen:
Buchungen, die von der Kunden- und Lieferantenverwaltung erzeugt werden, werden nach den dort
im Register Vorgaben unter Buchungsbeispielen dokumentierten Regeln automatisch anhand der
Gewinnermittlungsart und der Versteuerungsart des bebuchten Jahres erstellt.
Beim manuellen Buchen in der Hauptbuchungsmaske werden standardmäßig die bei den bebuchten
Konten hinterlegten Steuersätze genutzt, abweichend davon kann für bilanzierende Ist-Versteuerer
oder Kleinunternehmer ein abweichendes Verhalten eingestellt werden.
Die Einstellung ist global, d.h. gilt für alle Wirtschaftsjahre.
Für Kleinunternehmer lässt sich die Einstellung Steuerfrei nutzen, bei der bei Erfolgskonten
anstelle des beim Konto hinterlegten Steuersatzes immer die Einstellung 'Ohne-Steuer' ausgewählt
wird.
Die Einstellung kann am Schalter Extras in der Buchungsmaske unter Bei Ausgabekonten immer
ohne Steuer auswählen und Bei Einnahmekonten immer ohne Steuer auswählen geändert
werden.
Für bilanzierende Ist-Versteuerer kann die Einstellung nicht-fällige Steuer genutzt werden, bei
der anstelle fälliger Steuer nicht-fällige Steuer gebucht wird.
Bitte aktivieren Sie diese Einstellung nur, sofern Sie den Buchungsablauf mit nicht-fälliger Steuer
kennen, auf unserer Homepage finden Sie in der FAQ zusätzliche Hinweise dazu.
Die Einstellung kann am Schalter Extras in der Buchungsmaske unter Einnahmen immer mit
nicht-fälliger Steuer buchen geändert werden.
Gewinnermittlung/Umsatzsteuer:
Ist-Versteuerung
EÜR
Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
Geldeingang.
Umsatzsteuer fällig: Bei Geldeingang.
Soll-Versteuerung
Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
Geldeingang.
Umsatzsteuer fällig: Bei
Rechnungsausgang.
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Programmfunktionen
Bilanzierung Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
/GuV
Rechnungsausgang.
Umsatzsteuer fällig: Bei Geldeingang.
225
Einnahme in der Gewinnermittlung: Bei
Rechnungsausgang.
Umsatzsteuer fällig: Bei
Rechnungsausgang.
Gewinnermittlung/Vorsteuer (Die Vorsteuer ist unabhängig von der (Ist-Soll-)Versteuerung):
EÜR
Ausgabe in der Gewinnermittlung: Bei Geldausgang.
Vorsteuerforderung: Wahlrecht im laufenden Jahr: Bei Geldausgang oder bei
Rechnungseingang.
Bilanzierun Ausgabe in der Gewinnermittlung: Bei Rechnungseingang.
g/GuV
Vorsteuerforderung: Bei Rechnungseingang.
Ausnahme: Anzahlungen:
Die Ist-Soll-Versteuerung gilt nur für Schlussrechnungen. Bei Anzahlungen gilt immer das
Zahlungsdatum.
Unterstützung in der Kunden/- und Lieferantenverwaltung:
Ist-Versteuerung
Soll-Versteuerung
EÜR
Komplette Unterstützung bei
Komplette Unterstützung bzgl.
Versteuerungsart und Gewinnermittlung. Versteuerungsart.
Die Gewinnermittlung bei den DebitorenHinweis bei benutzerdefinierter
OP's als auch bei den Kreditoren-OP's wird
Einstellung zur Vorsteuer-Forderung: nicht korrekt geführt, da Einnahmen und
Standardmässig benutzt das Programm b Ausgaben bereits bei Rechnungsstellung
ei der Einnahme-Überschussrechnung das gebucht werden, sodass unterjährig zwar
Wahlrecht, die Vorsteuer erst bei der
normalerweise kein Problem entsteht,
Zahlung zu buchen.
jedoch müssen beim Wechsel des
Um einen evtl. Zinsvorteil zu erlangen, kann Wirtschaftsjahres unbezahlte Rechnungen
die Vorsteuer jedoch auch bereits bei
abgegrenzt werden.
Rechnungseingang gebucht werden.
Siehe Einstellung Bei Ist-Versteuerung Beispiel für eine Korrekturbuchung zur
und EÜR Vorsteuer bei Kreditoren bei Anpassung der Gewinnermittlung bei
Rechnungseingang buchen.
Debitoren-OP's:
Dadurch wird die Gewinnermittlung bei den Am Jahresende werden die offenen
Kreditoren-OP's nicht mehr korrekt geführt, Rechnungen von den Erlösen abgezogen.
da die Ausgabe bereits beim
Offene Rechnungen am Jahresende: 10.000
Rechnungseingang gebucht wird, sodass Währungseinheiten netto.
unterjährig zwar normalerweise kein
Evtl. Neuanlage eines speziellen EinnahmeProblem entsteht, jedoch müssen beim
Kontos E (ohne Umsatzsteuer und ohne
Wechsel des Wirtschaftsjahres unbezahlte Zuordnung in der UStVA und UStErkl.).
Rechnungen abgegrenzt werden.
Evtl. Neuanlage eines speziellen InterimsKontos I.
Sammelbuchung E an I, 10.000
Währungseinheiten.
Im Folgejahr: Auflösung der Buchung.
Bilanzierung Komplette Unterstützung bzgl.
/GuV
Versteuerungsart.
Komplette Unterstützung bei der
Gewinnermittlung von Kreditoren-OP's.
Die Gewinnermittlung bei den Debitoren-
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Komplette Unterstützung bei
Versteuerungsart und Gewinnermittlung.
226
Taxpool-Buchhalter Hilfe
OP's wird nicht korrekt geführt, da die
Einnahme erst beim Zahlungseingang
gebucht wird, sodass unterjährig zwar
normalerweise kein Problem entsteht,
jedoch müssen beim Wechsel des
Wirtschaftsjahres unbezahlte Rechnungen
abgegrenzt werden.
2.6.2.10.1.1 Bilanz-Kontenfilter
In dem Dialog kann ein Kontenfilter gesetzt werden, dieser blendet Konten aus, die für den
eingestellten Firmentyp keine Zuordnung in der E-Bilanz haben.
Ältere oder EÜR-Konten: Es werden Konten ausgefiltert, die entweder EÜR-spezifisch sind oder
nicht mehr benötigt werden (z.B. Konten mit älteren Steuersätzen).
Nicht zum Firmentyp passende Konten: Es werden Konten ausgefiltert, die für einen anderen
Firmentyp gedacht sind.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Sofern die Auswahlfelder Ältere oder EÜR-Konten und Nicht zum Firmentyp passende
Konten aktiviert werden, werden die Konten deaktiviert und lassen sich in der Buchungsmaske nicht
mehr auswählen.
Beim Bebuchen der ausgefilterten Konten erscheint eine Warnmeldung.
Deaktivierte Konten können in der Kontenverwaltung angezeigt werden.
2) Sofern die Auswahlfelder deaktiviert werden, erscheint beim Bebuchen der ausgefilterten Konten
eine Warnmeldung.
Hinweis: Neu angelegte Konten werden vom Filter ignoriert.
Die Filterfunktion ist derzeit in der Hauptbuchungsmaske und in der Kunden-und
Lieferantenverwaltung aktiv.
2.6.2.10.2 Jahr abschließen
Schliesst das ausgewählte Jahr ab.
Im abgeschlossenen Jahr ist das Erstellen und Bearbeiten von Buchungen nicht mehr möglich.
Nach dem Abschluss sollte das Folgejahr angelegt und dort die Eröffnungsbuchungen ermittelt
werden.
Hinweis: Ein z.B. versehentlich abgeschlossenes Wirtschaftsjahr kann im Einstellungsdialog des
entsprechenden Wirtschaftsjahres mit dem Schalter Abschluss rückgängig machen wieder für
Buchungen geöffnet werden, sofern das Jahr noch nicht endgültig fixiert wurde.
Vor einer endgültigen Fixierung sollte eine Sicherungskopie erstellt werden, dies wird vom
Programm optional automatisch bereitgestellt.
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Programmfunktionen
227
2.6.2.10.3 Löschen
Löscht das aktuelle Wirtschaftsjahr.
Beachten Sie, dass dabei sämtliche Buchungsdaten aus dem Wirtschaftsjahr unwiderbringlich
gelöscht werden.
2.6.2.11 Eröffnungsbuchungen
Bearbeiten, Erstellen und Überprüfen von Eröffnungsbuchungen.
Wirtschaftsjahr: Auswahl des Wirtschaftsjahres für die Anzeige in der Listenansicht und für
nachfolgende Funktionen.
Datum der Firmengründung: Das Firmengründungsdatum sollte zuerst eingetragen werden, bei
Kapitalgesellschaften ist dies z.B. i.d.R. das Datum der notariellen Beurkundung (1. Notartermin, z.
B. Gründung der Vor-GmbH).
Wichtiger Hinweis: Um die Eröffnungsbilanz zu erstellen, prüft das Programm die Buchungen an
die Vortragssaldenkonten 9000, 9008, 9009.
Die Eröffnungsbuchungen (=Buchungen an die Vortragssaldenkonten) müssen zeitlich (Belegdatum)
die ersten Buchungen zu Beginn des Wirtschaftsjahres sein, Buchungen, die nicht an die
Vortragssaldenkonten gebucht wurden und die noch zum Wirtschaftsjahr gehören dürfen also
zeitlich nicht vor den Eröffnungsbuchungen gebucht sein.
Sollte also eine Einzahlung der Stammeinlage auf das Geschäftskonto schon vor dem Notartermin
bestehen (Geschäftskonto schon vorher eröffnet), tragen Sie bitte unter Datum der
Firmengründung (=Belegdatum automatisch erstellter Gründungsbuchungen) das Datum der
Einzahlung ein.
Datum überprüfen:
Es wird das Belegdatum der gebuchten Eröffnungsbuchungen aller Wirtschaftsjahre überprüft.
Im Gründungsjahr ist das Belegdatum i.d.R. das Firmengründungsdatum (s.o.).
Ansonsten ist das Belegdatum der Buchungen der 1.1. des Wirtschaftsjahres, bei abweichendem
Wirtschaftsjahr der erste Tag des Monats des abweichenden Wirtschaftsjahres.
Für eine korrekte Auswertung im Programm müssen alle EB-Wert mit dem erwarteten Belegdatum
gebucht sein, die Einstellung EB-Datum ist flexibel, lässt auch abweichende Belegdatumswerte
zu, sofern diese vor oder am Tag der ersten Nicht-Eröffnungsbuchung des Wirtschaftsjahres liegen.
Die Vorgabe der Einstellung EB-Datum ist flexibel durch das Programm sollte nicht verändert
werden.
Eröffnungsbuchungen automatisch ermitteln:
Ermittelt die Eröffnungsbuchungen des ausgewählten Wirtschaftsjahres aus den Daten des
vorhergehenden Jahres und bucht diese im Stapel des ausgewählten Wirtschaftsjahres, alle
erzeugten Buchungen werden im Register 'Expertenmodus' der Buchungsmaske angezeigt.
Voraussetzung dazu ist, dass die Vortragssalden in den Vorjahren bereits korrekt erstellt wurden.
Evtl. bereits erstellte Eröffnungsbuchungen werden optional gelöscht, bzw. storniert, sofern sich
diese bereits im Journal befinden.
Das Belegdatum der Buchungen ist der 1.1. des Wirtschaftsjahres, bei abweichendem
Wirtschaftsjahr ist das Belegdatum der erste Tag des abweichenden Wirtschaftsjahres.
Eine schrittweise Beschreibung der Funktion finden Sie hier.
Eröffnungsbuchungen manuell eingeben:
Erstellt die Eröffnungsbuchungen des ausgewählten Wirtschaftsjahres durch manuelle Eingabe und
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228
Taxpool-Buchhalter Hilfe
bucht diese im Stapel des ausgewählten Wirtschaftsjahres, alle erzeugten Buchungen werden im
Register 'Expertenmodus' der Buchungsmaske angezeigt.
Das Belegdatum der Buchungen ist der 1.1. des Wirtschaftsjahres, bei abweichendem
Wirtschaftsjahr ist das Belegdatum der erste Tag des abweichenden Wirtschaftsjahres.
Der generelle Buchungstext kann bei Bedarf später im Stapel noch geändert werden.
Jede Eröffnungsbuchung muss mit dem Schalter Einfügen in die Liste eingefügt werden.
Manuelle Eröffnungsbuchungen
Sofern die Buchhaltung des Vorjahres des ausgewählten Wirtschaftsjahres in einer anderen
Software gebucht wurde, lassen sich die Eröffnungsbuchungen normalerweise mit den
Bewegungsdaten importieren, sollte dies nicht möglich sein, müssen die Endwerte der Summen/und Saldenliste der Buchhaltung des Vorjahres ausgedruckt und manuell eingegeben werden.
Bei der Einnahmen-Überschuss-Rechnung ist dies im einfachsten Fall die Höhe des Kontostandes
der bebuchten Finanzkonten.
Insgesamt müssen bei der Einnahmen-Überschuss-Rechnung folgende Werte eingetragen werden:
1) Der Kontostand aller bebuchten Finanzkonten (negative Betrags-Eingaben sind dabei möglich).
2) Die Salden aller Personenkonten der Kunden und Lieferanten, sofern nicht 0. Bei Überbezahlung
muss ein negativer Wert eingegeben werden.
3) Die Salden aller bebuchten Anlagekonten sofern nicht 0.
Bei der Bilanzierung werden zusätzlich alle weiteren Aktivkonten und Passivkonten, sowie der
Gewinn/Verlust, Umsatzsteuerzahllast/Vorsteuerüberhang und Privatkonten vorgetragen.
GuV-Konten werden nicht vorgetragen.
Hinweis: Bei einem Wechsel während des Jahres von einer anderen Software, deren
Bewegungsdaten inklusive Eröffnungsbuchungen nicht importiert wurden, kann man bei Bilanzierung
folgendermassen vorgehen:
1) Es muessen zuerst alle Eröffnungsbuchungen der Sachkonten (also ohne Debitoren und
Kreditoren) zum 1.1. erstellt werden.
2) Dann werden die Differenzsalden aller Aktivkonten und Passivkonten aus dem Stand bei der Erö
ffnung und dem Stand bei der Übernahme gebildet und an das Summenvortragskonto 9090 gebucht
werden (Aktivkonto an 9090, 9090 an Passivkonto).
Die Endsalden aller Erfolgskonten (GuV-Konten) werden auf das Summenvortragskonto 9090
gebucht (Aufwand an 9090, 9090 an Ertrag).
Alle Buchungen werden ohne Steuer gebucht.
Die offenen Debitoren/- und Kreditoren werden mit dem Datum der Übernahme auf das
Summenvortragskonto 9090 gebucht (Debitor an 9090, 9090 an Kreditor).
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Programmfunktionen
229
Eröffnungs-Beträge überprüfen:
Ermittelt die Eröffnungsbuchungen des ausgewählten Wirtschaftsjahres aus dem vorhergehenden
Jahr und vergleicht diese mit den bereits gebuchten Werten.
Sofern bei der vorherigen Erstellung der Eröffnungsbuchungen die gleichen Vortragskonten festgelegt
wurden und die Buchungen danach nicht verändert wurden, sollte keine Abweichung festgestellt
werden.
Gründungsbilanz Kapitalgesellschaft:
Erstellt die gundlegenden Buchungen bei der Gründung einer Kapitalgesellschaft.
Das Belegdatum ist dabei, das unter Datum der Firmengründung eingegebene Datum.
Die Buchungen sind nach der Erstellung im Stapel im Register 'Expertenmodus' zu finden.
Gründungsbilanz Kapitalgesellschaft
Beispiele:
1) Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz) GmbH, Gezeichnetes Kapital 25.000
Währungseinheiten, Kapitaleinlage 12.500 Währungseinheiten, die Einzahlung nach der
Gründung wurde beim Notartermin zugesichert, die Anmeldung an das Registergericht erfolgt nach
der bereitgestellten Einzahlungsquittung:
Dialogeingaben:
Gezeichnetes Kapital: 25.000.
Ausstehende Einlagen, die noch von den Gesellschaftern eingezahlt werden müssen:
12.500.
Ausstehende Einlagen, die nicht eingezahlt werden müssen: 12.500.
2) Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz) GmbH, Gezeichnetes Kapital 25.000
Währungseinheiten, Kapitaleinlage 25.000 Währungseinheiten, die Einzahlung nach der
Gründung wurde beim Notartermin zugesichert, die Anmeldung an das Registergericht erfolgt nach
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230
Taxpool-Buchhalter Hilfe
der bereitgestellten Einzahlungsquittung:
Dialogeingaben:
Gezeichnetes Kapital: 25.000.
Ausstehende Einlagen, die noch von den Gesellschaftern eingezahlt werden müssen:
25.000.
3) Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz) GmbH, Gezeichnetes Kapital 25.000
Währungseinheiten, Kapitaleinlage 12.500 Währungseinheiten, diese wurde bereits bei der
Gründung eingezahlt (Bargeld, G-Konto vorab Gründung eröffnet, etc.):
Dialogeingaben:
Gezeichnetes Kapital: 25.000.
Einlage, die bei der Gründung bereits eingezahlt wurde: 12.500.
Das Finanzkonto dazu muss eingetragen werden.
Ausstehende Einlagen, die nicht eingezahlt werden müssen: 12.500.
4) Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz) GmbH, Gezeichnetes Kapital 25.000
Währungseinheiten, dieses wurde bereits voll bei der Gründung eingezahlt (Bargeld, G-Konto
vorab Gründung eröffnet, etc.):
Dialogeingaben:
Gezeichnetes Kapital: 25.000.
Einlage, die bei der Gründung bereits eingezahlt wurde: 25.000.
Das Finanzkonto dazu muss eingetragen werden.
5) Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz) UG, Gezeichnetes Kapital 5.000 Währungseinheiten:
Dialogeingaben:
Gezeichnetes Kapital: 5.000.
Ausstehende Einlagen, die noch von den Gesellschaftern eingezahlt werden müssen: 5.000.
6) Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz) UG, Gezeichnetes Kapital 1 Währungseinheiten:
Dialogeingaben:
Gezeichnetes Kapital: 1.
Einlage, die bei der Gründung bereits eingezahlt wurde: 1.
Das Finanzkonto dazu muss eingetragen werden.
7) Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz) Englische Limited, Gezeichnetes Kapital 1.000 GBP *
Umrechnungsfaktor EZB:
Dialogeingaben:
Gezeichnetes Kapital: 1.000 GBP * Umrechnungsfaktor EZB.
Ausstehende Einlagen, die nicht eingezahlt werden müssen: 1.000 GBP *
Umrechnungsfaktor EZB.
8) Einzahlung von ausstehenden, geforderten Kapitaleinlagen in Höhe von 12.500
Währungseinheiten nach der Gründung:
Dialogeingaben:
Einzahlung der eingeforderten Einlagen nach der Gründung: 12.500.
Das Datum und das Finanzkonto müssen eingetragen werden.
Hinweis: Es handelt sich nicht mehr um eine Eröffnungsbuchung, die Daten erscheinen in der
normalen Bilanz, jedoch nicht in der Eröffnungsbilanz.
Gründungsbuchungen Personengesellschaft:
Erstellt die Anfangs-Buchungen bei der Gründung einer Personengesellschaft.
Das Belegdatum ist dabei, das Datum der Firmengründung unter eingegebene Datum.
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Programmfunktionen
231
Der generelle Buchungstext kann bei Bedarf später im Stapel noch geändert werden.
Die Buchungen sind nach der Erstellung im Stapel im Register 'Expertenmodus' zu finden.
Gründungsbuchungen Personengesellschaft
Ausdruck der Eröffnungsbilanz:
Stellen Sie die Ausgabeform in der Druckausgabe Bilanz auf den Typ 'Eröffnungsbilanz'.
In der Druckvorschau kann die Ausgabe als RTF-Dokument exportiert und in einer Textverarbeitung
weiterverarbeitet werden, z.B. zwecks Einreichung beim Bundesanzeiger.
Beispiel:
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232
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Beispiel Eröffnungsbilanz Gm bH
Stichwörter:
Eröffnungsbuchungen, Gründungsbilanz, Eröffnungsbilanz
Eröffnungsbuchungen UG, Gründungsbilanz UG, Eröffnungsbilanz UG
Eröffnungsbuchungen GmbH, Gründungsbilanz GmbH, Eröffnungsbilanz GmbH
Eröffnungsbuchungen Englische Limited, Gründungsbilanz Englische Limited, Eröffnungsbilanz
Englische Limited
2.6.2.11.1 Eröffnungsbuchungen berechnen
Ermittelt die Eröffnungsbuchungen des ausgewählten Wirtschaftsjahres aus den Daten des
vorhergehenden Jahres und bucht diese im Stapel des ausgewählten Wirtschaftsjahres.
Dies ist notwendig, damit die Kontostände in einem neu angelegten Jahr den Stand der Endwerte
des Vorjahres erhalten.
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Programmfunktionen
233
Voraussetzung dazu ist, dass die Vortragssalden in den Vorjahren bereits korrekt erstellt wurden.
Evtl. bereits erstellte Eröffnungsbuchungen werden optional gelöscht, bzw. storniert, sofern sich
diese bereits im Journal befinden.
1) Wählen Sie zuerst unter Wirtschaftsjahr das Jahr aus, dessen Eröffnungsbuchungen ermittelt
werden sollen, i.d.R. handelt es sich um ein neu angelegtes Wirtschaftsjahr.
2) Buchen Sie evtl. alle Buchungen in das Journal aus, falls noch nicht geschehen (dies ist optional,
die Stapelbuchungen werden ansonsten ignoriert, sofern es sich nicht um den Testmodus (s.u.)
handelt).
Sollten sich noch Buchungen im Stapel befinden, erscheint folgender Dialog:
Die Einstellung Die Erstellung der Saldenvorträge nur testen und die Stapelbuchungen
dabei mit einbeziehen bedeutet, dass die Buchungen aus dem Stapel zu den Journalbuchungen
dazugerechnet werden, um die Saldenvorträge zu ermitteln. Diese Einstellung ist z.B. gut zum
Testen der Ausgabe vor dem Abschluss geeignet, die erstellten Buchungen werden im Stapel des
folgenden Jahres erstellt und können wieder gelöscht oder auch im Journal storniert werden.
Das ausgewählte Jahr sollte in diesem Fall nicht abgeschlossen werden.
3) Alle von der automatischen Anlagenverwaltung generierten Buchungen für alle betroffenen Anlagen
in dem ausgewählten Jahr müssen in den Stapel oder das Journal exportiert werden, die Einstellung
automatisch muss für diese Buchungen in der Anlagenverwaltung deaktiviert werden, damit keine
doppelten Buchungen entstehen können.
Beim Buchen der Anlagebuchungen in das Journal wird die Einstellung automatisch vom Programm
entfernt.
Sofern sich die Buchungen noch im Stapel befinden und diese nachbearbeitet werden sollen, können
diese auch im Register Auto-Buchungen der Anlagenverwaltung markiert und mit dem Schalter
Ausbuchen von der Anlagenverwaltung getrennt werden
Die Buchungen können dann anschließend in der Buchungsmaske bearbeitet und dann in das
Journal ausgebucht werden.
Beispiel aus der Anlagenverwaltung, die automatische Generierung von Buchungen im
Jahr 2004 wurde deaktiviert:
Vorher:
Nach dem Buchen in das Journal oder dem Ausbuchen im Register Auto-Buchungen :
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234
Taxpool-Buchhalter Hilfe
4)
Einstellungsdialog:
In dem Dialog können Sie Konten festlegen, auf die die Salden gebucht werden sollen.
Die Konten 9000, 9008, 9009 sind die Standardkonten für Sachkonten/Debitoren/Kreditoren.
Wer für eine bilanzierende Auswertung bucht, benötigt zusätzlich noch die Buchungen der
Umsatzsteuerzahllast, bzw. des Vorsteuerüberhangs.
In diesem Fall muss die Einstellung Ausgaben für bilanzierende Unternehmen aktiv sein.
Unter (Bilanz)-Gewinn gibt man im SKR03/SKR04 als Einzelunternehmer in der Regel das Konto
800/2900 ein, bei mehreren Anteilseignern das Konto 860/2970.
Unter (Bilanz)-Verlust gibt man im SKR03/SKR04 als Einzelunternehmer in der Regel das Konto
800/2900 ein, bei mehreren Anteilseignern das Konto 868/2978.
Das Privatkonto wird normalerweise über ein Kapitalkonto abgeschlossen im SKR03/SKR04 in der
Regel über das Konto 800/2900.
Umsatzsteuer laufendes Jahr umbuchen:
Trägt das Konto 'USt. laufendes Jahr' 1789/3840 automatisch nach 'USt. Vorjahr' 1790/3841 vor.
Umsatzsteuer Vorjahr umbuchen:
Trägt das Konto 'USt.Vorjahr' 1790/3841 automatisch nach 'USt. frühere Jahre' 1791/3845 vor.
Hinweis: Wenn Sie die Vortragssalden im Sinne der Einnahmen-Überschussrechnung erstellen,
kann es bei einer bilanzierenden Auswertung zu einer Aktiva-Passiva-Differenz in der
Eröffnungsbilanz kommen.
Umgekehrt sollten Einnahmen-Überschüssler keine bilanzierende Saldenerstellung auswählen.
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Programmfunktionen
235
2.6.2.12 Abo-Buchungen
Erzeugt die aktuell fälligen Abo-Buchungen.
Abo-Buchungen können bei den Buchungsvorlagen konfiguriert werden.
2.6.3
Berichte
2.6.3.1
Authentifizierte Anmeldung
Vor der Übertragung von Daten an die Finanzbehörden mittels Elster ist eine Authentifizierung
notwendig.
Dazu gibt es die Möglichkeit entweder ein kostenloses Softwarezertifikat anzufordern oder eine
Signaturkarte oder einen Elster-USB-Stick zu erwerben.
Eine Anleitung zur Beantragung eines Softwarezertifikats finden Sie hier.
In allen im Programm vorhandenenen Dialogen, bei denen eine Elster-Übermittlung vorgesehen ist (z.
B. Berichte, Umsatzsteuervoranmeldung), befindet sich ein Schalter Authentifizierte Anmeldung,
der nachfolgenden Dialog öffnet:
Software-Zertifikat: Mit dem Schalter '...' kann die Zertifikatsdatei (.pfx) ausgewählt werden
(kompletter Pfad).
Software-Zertifikate sollten im Bereich \Datenordner\Vorlagen gespeichert werden, in diesem Fall
werden sie auch bei einem Rechnerwechsel immer gefunden, sofern der Ordner in der
Komplettsicherung mit aufgenommen wird.
Signaturkarte/Elsterstick:
Es sollte zuerst das passende Gerät ausgewählt werden, oder der Eintrag Beliebiges Gerät, falls
kein passender Eintrag enthalten ist.
Der Schalter ... öffnet einen Dialog zur Auswahl der dynamischen Bibliothek (unter Windows: .dll)
der entsprechenden Treibersoftware.
Je nach ausgewähltem Gerät wird der passende Name der dynamischen Bibliothek als Vorauswahl
angezeigt.
Sollten sowohl 32-Bit als auch 64-Bit-Treiber vorhanden sein, sollte der 32-Bit-Treiber bevorzugt
werden.
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236
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Es muß dabei der komplette Pfad eingetragen sein, z.B.:
C:\Program Files (x86)\SECUNET\GuDStarSignUSBTokenFuerELSTER\starsignpkcs11_w32.dll
oder
C:\Programme\SECUNET\GuDStarSignUSBTokenFuerELSTER\starsignpkcs11_w32.dll
oder
C:\Windows\System32\aetpkss1.dll
Suche: Sofern Sie den Treiber oder das Zertifikat nicht finden können, kann auch die Suchfunktion
benutzt werden, in Abhängigkeit davon, ob Software-Zertifikat oder Signaturkarte/Elsterstick
ausgewählt wurde, sucht das Programm nach allen passenden Dateien auf dem gesamten Rechner,
dies kann einige Minuten in Anspruch nehmen.
Anschließend sind in der Auswahl-Liste die gefundenen Dateien aufgelistet, mit dem Schalter
Übernehmen kann der Pfad in das Eingabefeld Zertifikat übernommen werden.
Unter PIN kann die dazugehörige PIN des Zertifikats eingegeben werden.
Mit dem Schalter Zertifikatsinfo anzeigen wird angezeigt, wielange das Zertifikat noch gültig ist.
Die kompletten Informationen des Zertifikats werden zusätzlich in die Zwischenablage kopiert.
Weitere Hinweise für Signaturkarten/Elstersticks:
I.d.R. befindet sich auf dem Stick eine Installation, die zuerst ausgeführt werden muss, siehe z.B.
https://www.sicherheitsstick.de/technik.html
Diese installiert die Daten in den Systemordner oder einen Programmordner.
Probleme bei der Authentifizierung:
Bitte prüfen Sie zuerst, ob die PIN korrekt eingegeben wurde und das Zertifikat noch gültig ist.
Sollte weiterhin eine Fehlermeldung bestehen, kann mit dem Schalter Schlüssel zurücksetzen eine
in der Datenbank verschlüsselt gespeicherte Kopie des Transportschlüssels zurückgesetzt werden.
Sofern bei der Übertragung mittels Elster die Fehlermeldung 'eSigner: Fehler beim Dekodieren des
PKCS#12-Objekts' erscheint, wurde wahrscheinlich eine falsche Datei eingetragen.
2.6.3.2
Einstellen des Auswertungszeitraums
Standardmässig gilt für Auswertungen, der global eingestellte Auswertungszeitraum, der auch für die
Ansicht in der Buchungsliste gilt.
Dieser läßt sich über den Datums-Auswahl-Schalter (rot markierter Schalter in der obigen Abbildung)
auf der Mauspalette beeinflussen.
Wählen Sie dazu zuerst ein vorhandenes Wirtschaftsjahr im Menü aus.
Danach kann dann z.B. ein einzelner Monat oder ein Quartal ausgewählt werden.
Um von der Auswahl eines Monats oder eines Quartals wieder in die in Auswahl des kompletten
Jahres zu gelangen, reicht es den Monat oder das Quartal erneut anzuklicken, wodurch die Auswahl
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Programmfunktionen
237
wieder deaktivert wird.
Hinweis zu einem abweichenden Wirtschaftsjahr:
Bei einem abweichenden Wirtschaftsjahr existiert am Ende der ausgeklappten Datumsauswahl
zusätzlich die Einstellung Schema: Abweichendes Jahr.
Im aktiven Zustand (Standard) werden die Datumsbereiche Jahr, Monat, Quartal an die Einstellung
des abweichenden Jahres angepasst.
Beispiel: Abweichendes Jahr 2012 vom '1.5.2012-30.4.2013'.
Die Auswahl Jahr 2012 erzeugt den Bereich '1.5.2012-30.4.2013'.
Die Auswahl Jahr 2012, 3.Quartal erzeugt den Bereich '1.11.2012-31.1.2013'.
Die Auswahl Jahr 2012, Monat Januar erzeugt den Bereich Januar 2013.
Bei deaktivierter Einstellung wird keine Anpassung des Datumsbereichs vorgenommen.
Zusätzlich kann in der Druckvoransicht und beim Export über den Schalter Datumsbereich eine
davon unabhängige Zeiteinstellung getroffen werden:
Die Einstellung globale Einstellung nutzen bewirkt, dass der ausgewählte Datumsbereich immer
mit der globalen Einstellung (Datums-Auswahl-Schalter auf der Mauspalette) identisch ist.
Bei einer manuellen Datums-Eingabe wird der lokal (im Dialog) eingestellte Datumsbereich
gespeichert und beim nächsten Aufruf der Druckvoransicht wieder verwendet.
Um diese Einstellung wieder auf die globale zurückzusetzen, genügt es, im Dialog die Einstellung
globale Einstellung nutzen zu aktivieren.
Lokale Einstellung temporär speichern (Standard): Diese Einstellung bewirkt, dass die von der
globalen Einstellung abweichende Datumseinstellung (=lokale Einstellung) nur während der Dauer
der Druckvoransicht wirksam ist und danach wieder die globale Einstellung aktiv wird.
Hinweis bei einem abweichenden Wirtschaftsjahr:
Sofern die Einstellung Schema: Abweichendes Jahr aktiviert ist, werden die unter Monat, Quartal,
Jahr eingestellten Bereiche an die Einstellung des abweichenden Jahres angepasst (siehe oben),
ansonsten werden die Werte so wie eingestellt übernommen.
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238
2.6.3.3
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Journal
Auflistung der Buchungsdaten aus dem Journal, sortiert nach Belegdatum und Belegnummer.
Das Journal unterstützt zwei Listing-Ausgaben:
1) Eine ausführliche Ausgabe mit Soll- und Habenkonten im Sinne der doppelten Buchführung.
2) Eine einfache Ausgabe mit nur einer angezeigten Kontenseite.
Hinweis: Hier erfahren Sie, wie Sie den Auswertungszeitraum in der Druckvorschau und in der
Druckausgabe einstellen können.
2.6.3.4
Buchungsstapel
Auflistung der Buchungsdaten aus dem Buchungsstapel, sortiert nach Belegdatum und
Belegnummer.
Der Buchungsstapel unterstützt zwei Listing-Ausgaben:
1) Eine ausführliche Ausgabe mit Soll- und Habenkonten im Sinne der doppelten Buchführung.
2) Eine einfache Ausgabe mit nur einer angezeigten Kontenseite.
Hinweis: Hier erfahren Sie, wie Sie den Auswertungszeitraum in der Druckvorschau und in der
Druckausgabe einstellen können.
2.6.3.5
Buchungsliste drucken
Der Dialog lässt eine Vorauswahl zum Druck der Buchungsdaten zu.
Sie kommen über den Schalter Buchungsliste zu diesem Dialog.
Hinweis: In früheren Versionen gab es auf der Mauspalette die Schalter Journal und Stapel, diese
wurden jetzt durch den Schalter Buchungsliste ersetzt.
Die kompatible Funktionalität finden Sie unter Einträge aus. Dort können Sie auf Stapel oder
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Programmfunktionen
239
Journal gehen und es werden Ihnen die dazugehörigen Daten im aktuellen Datumsbereich angezeigt.
Der Schalter Buchungsliste benutzt den aktuellen Buchungsstatus (Buchungsstapel, Journal oder
Journal und Buchungsstapel) als Vorauswahl.
Einträge aus: Es kann ein Buchungsstatus (Buchungsstapel, Journal oder Journal und
Buchungsstapel) ausgewählt werden, dessen Einträge in der aktuellen Datumsauswahl gedruckt
werden sollen.
Im Buchungsdialog angezeigte Buchungsliste: Es werden die aktuell in der Buchungsliste der
aktuellen Buchungsmaske angezeigten Einträge gedruckt. Dies ist z.B. praktisch um im EinfachBuchen-Modus nur die einem bestimmten Konto zugeordneten Buchungen zu drucken.
Gefundene Einträge der letzten Suche: Es werden die bei der letzten Suche gefundenen
Einträge gedruckt.
Der Schalter Suchergebnis löschen entfernt das letzte Suchergebnis.
Vereinfachte Ausgabe: Buchungen werden nicht vorzeichenlos mit Soll und Haben dargestellt,
sondern vorzeichenbehaftet als Einnahme oder Ausgabe.
Wichtiger Hinweis: Sie sollten diese Ausgabe nur wählen, wenn die betrachteten Buchungen alle
mit einem Finanzkonto in Verbindung stehen, ansonsten ergibt die vorzeichenbehaftete Darstellung
evtl. keinen Sinn (ebensowenig wie die dazugehörige Summenbildung in der Ausgabe).
Beispiel: Sie wählen im Einfach-Buchen-Modus unter Konto das Finanzkonto 'Bank' aus und
aktivieren Im Buchungsdialog angezeigte Buchungsliste.
Dann werden Ihnen mit dieser Einstellungen die Buchungen vorzeichenkorrekt als Einnahme oder
Ausgabe bgzl. des Finanzkontos dargestellt, eine erweiterte Darstellung mit Vorsaldo und Bestand
finden Sie beim Druck des Kontenbuchs.
Wenn Sie im Einfach-Buchen-Modus unter Konto den Leereintrag auswählen werden Ihnen die
Buchungen aller Finanzkonten, die in unter Konto aufgelistet sind dargestellt. Aktivieren Sie dann
Im Buchungsdialog angezeigte Buchungsliste und benutzen diese Einstellung, wird Ihnen in der
Summe der Kontostand aller Finanzkonten korrekt zusammengerechnet.
In allen anderen Fällen, in denen die Erstellung von Summen dem Programm bei dieser Ausgabe
unpassend erscheinen, werden diese weggelassen.
Splittbuchungen auflösen: Splittbuchungen werden nicht mit zusammen mit der SplittVaterbuchung (die Buchung, die die Splitts beinhaltet) sondern als Einzelbuchungen dargestelllt.
Splittbuchungen abgrenzen:
Die Splittbuchungsgruppe wird durch einen zusätzlichen Zeilenabstand von den anderen Buchungen
abgegrenzt.
Hinweis: Die Abgrenzung funktioniert nur bei der Standardsortierung korrekt, sollte eine
benutzerdefinierte Sortierung gewählt worden sein, kann es zu einer fehlerhaften Anordnung des
Zeilenabstandes kommen.
2.6.3.6
Summen und Salden
Liste aller bebuchten Konten mit Eröffnungsbilanz, Bestand Haben, Soll, Saldo.
Optionale Summenbildung in den einzelnen Kontenklassen.
Hinweis: Hier erfahren Sie, wie Sie den Auswertungszeitraum in der Druckvorschau und in der
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240
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Druckausgabe einstellen können.
Dialogeinstellungen:
Summe vom Anfang des Auswertungsjahres bis zum Ende des Auswertungszeitraums
ermitteln: Ermittelt die Summen und Salden zusätzlich für den Zeitraum vom 1.1. (bei nicht
abweichendem Wirtschaftsjahr) bis zum Ende des Auswertungszeitraums und gibt diese in den
Datenfeldern 'Gesamtsumme' und 'Gesamtsaldo' aus.
Diese Einstellung ist bei bestimmen Auswertungszeiträumen nicht unbedingt nötig und kann
deswegen deaktiviert werden.
Beispiel 1: Der Auswertungszeitraum ist das 2. Quartal, dann wird in der Ausgabe unter 'Saldo
Auswertungszeitraum' nur der Saldo im 2. Quartal ausgewiesen und unter 'Gesamtsaldo' die
Summe der Salden aus dem 1. Quartal und dem 2. Quartal.
Beispiel 2: Der Auswertungszeitraum ist das 1. Quartal. Die Werte unter 'Saldo
Auswertungszeitraum' und 'Gesamtsaldo' sind identisch.
Kontenklassensumme: Das Programm gibt nach dem Ende einer Kontenklasse (0-9) deren
Summe aus.
Titel: Der Titel des Summentextes.
Klassentitel anzeigen: Zusätzlich zum Summentext wird der Titel der Kontenklasse angezeigt.
Zwischensumme: Das Programm gibt nach dem Ende einer Kontenklasse die fortlaufende Summe
der bisherigen Kontenklassen aus.
Gesamtsumme: Das Programm gibt nach dem Ende aller Kontenklassen die fortlaufende Summe
der bisherigen Kontenklassen aus. Diese Einstellung ist notwendig, wenn man die Zwischensumme
deaktiviert hat, aber am Ende die Gesamtsumme ausgeben will.
Prüfmodus: Es werden alle Einzelbuchungen zu einem Konteneintrag ausgegeben.
Debitoren und Kreditoren auf Sammelkonten darstellen: Debitoren und Debitoren können
entweder einzeln aufgelistet oder mittels der Sammelkonten zusammengefasst werden.
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Programmfunktionen
2.6.3.7
241
Einnahme/Überschuss
Stellt die Einnahmen und Ausgaben nach Konten zusammengefasst gegenüber und ermittelt den
Überschuss.
Um die dahinterstehenden Einzelbuchungen auszugeben, können Sie den Bericht 'Einnahmen und
Ausgaben' verwenden.
Mit dem Schalter Einstellungen für Debitoren/Kreditoren kann festgelegt werden, ob die Debitoren/und Kreditorenkonten zusammengefasst oder einzeln ausgegeben werden.
Die Einstellung Vergleich mit Vorjahreswerten bewirkt, dass die Ausgabewerte den Werten des
Vorjahres gegenübergestellt werden. Dabei werden die Daten in der Komplettdarstellung so
aufgefüllt, dass die Konten des Vorjahres auf jeden Fall in der Darstellung vorkommen, auch wenn
der Saldo im Auswertungsjahr 0 ist, oder das Konto im Auswertungsjahr nicht bebucht wurde.
Dadurch ist sichergestellt, dass die Summe der aufgeführten Einzelbuchungen der Konten im
Vorjahr das in der Gesamtsumme angezeigte Ergebnis ergeben.
Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass im Jahr der Auswertung evtl. Eröffnungsbuchungen korrekt
erstellt wurden, ansonsten kann zu es falschen Werten kommen.
Taxpool®-Buchhalter kann die Saldenvorträge für Folgejahre automatisch erstellen. Diese können
auch als vorläufige Buchungen im Stapel erstellt und später aktualisiert werden.
2.6.3.8
Einnahmen und Ausgaben
Übersicht aller Einnahmen und Ausgaben im Auswertungszeitraum (inklusive der Steuerkonten).
Die Buchungen werden nach Konten und gleichnamigen Buchungstexten zusammengefasst.
Mit dem Schalter Einstellungen für Debitoren/Kreditoren kann festgelegt werden, ob die Debitoren/-
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242
Taxpool-Buchhalter Hilfe
und Kreditorenkonten zusammengefasst oder einzeln ausgegeben werden.
In der ausführlichen Auflistung werden alle Einzelbuchungen aufgelistet, ansonsten werden
Positionen mit gleichnamigem Buchungstexten zusammengefasst.
Summeneintrag für Einzelbuchungen: Auch wenn zu einem Konto nur eine Buchung vorliegt,
wird ein Summeneintrag ('Summe Kontoname') erzeugt, anstatt dessen Summe nur in Fettdruck
auszugeben.
Hinweis: Hier erfahren Sie, wie Sie den Auswertungszeitraum in der Druckvorschau und in der
Druckausgabe einstellen können.
2.6.3.9
BWA
Betriebswirtschaftliche Auswertung (Standard-BWA).
Dabei werden die Ertrags- und Aufwandskonten gegenübergestellt und so der Gewinn oder Verlust
eines Unternehmens ermittelt.
Diese Auswertung vermittelt einen Eindruck über den Erfolg eines Unternehmens innerhalb des
Auswertungszeitraums und wird oft von Banken, z.B. als Unterlage für die Genehmigung von
Krediten verlangt.
Wichtig: Das Programm gibt eine Standard-BWA aus, Umsatzsteuer und Vorsteuer werden dabei
nicht erfolgswirksam dargestellt und erscheinen deswegen unter 'Sonstige Konten'.
Sofern eine 'Einnahmen-Ausgaben-BWA' (Umsatzsteuer und Vorsteuer erfolgswirksam dargestellt,
weniger aussagekräftig) erstellt werden soll, muss in der Kontenverwaltung bei den Konten, die in
der BWA erfolgswirksam berücksichtigt werden sollen, mit dem Schalter Konto bearbeiten die
Einstellung In BWA-Auswertung aufnehmen aktiviert werden.
Mit dem Schalter Einstellungen für Debitoren/Kreditoren kann festgelegt werden, ob die Debitoren/und Kreditorenkonten zusammengefasst oder einzeln ausgegeben werden.
Die Einstellung Vergleich mit Vorjahreswerten bewirkt, dass die Ausgabewerte den Werten des
Vorjahres gegenübergestellt werden. Dabei werden die Daten in der Komplettdarstellung so
aufgefüllt, dass die Konten des Vorjahres auf jeden Fall in der Darstellung vorkommen, auch wenn
der Saldo im Auswertungsjahr 0 ist, oder das Konto im Auswertungsjahr nicht bebucht wurde.
Dadurch ist sichergestellt, dass die Summe der aufgeführten Einzelbuchungen der Konten im
Vorjahr das in der Gesamtsumme angezeigte Ergebnis ergeben.
Hinweis: Hier erfahren Sie, wie Sie den Auswertungszeitraum in der Druckvorschau und in der
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243
Druckausgabe einstellen können.
Achten Sie bitte darauf, dass im Jahr der Auswertung evtl. Eröffnungsbuchungen korrekt erstellt
wurden, ansonsten kann zu es falschen Werten kommen.
Taxpool®-Buchhalter kann die Saldenvorträge für Folgejahre automatisch erstellen. Diese können
auch als vorläufige Buchungen im Stapel erstellt und später aktualisiert werden.
2.6.3.10 Bilanz/GuV
In der Bilanz werden die Endbestände aller Bestandskonten strukturiert dargestellt.
Die Vorjahresbilanz entspricht dabei im Prinzip den Anfangsbeständen der Bestandskonten des
Folgejahres.
Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) stellt die Endbestände der Erfolgskonten strukturiert
dar.
Die Endbestände aller Aufwandskonten und Ertragskonten werden aufsummiert.
Die Differenz aus Aufwand und Ertrag bildet den Jahresgewinn bzw. Jahresverlust.
Diese Ausgabe ist mit der BWA vergleichbar.
Sie können bei der Ausgabe festlegen, ob Aktiva, Passiva, GuV ausgegeben werden sollen.
Optional kann nach den jeweiligen Ausgaben ein Seitenwechsel durchgeführt werden.
Die Titel der Hauptkategorien können verändert werden.
Unter Konten können den Gliederungspunkten Konten zugeordnet oder neue Gliederungspunkte
erstellt werden.
Die Schriftgrössen der einzelnen Gliederungsebenen sind ebenfalls einstellbar.
Dabei handelt es sich um den Faktor, mit dem die Schriftgrösse der Feldschrift (in der
Druckvoransicht einstellbar) multipliziert wird.
Hinweis: Die Druckausgabe kann bei Bedarf in der Druckvoransicht in das RTF-Format exportiert
und dort in einer Textverarbeitung weiterverarbeitet werden.
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244
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Konten auflisten: Die Druckausgabe enthält eine Auflistung aller Einzelkonten, aus denen sich die
Summenwerte der Gliederungspunkte zusammensetzen.
Standardmässig ist diese Einstellung aktiv.
Konten mit 0-Salden ausgeben: Die Ausgabe von Konten, auf denen ein 0-Saldo besteht, kann
unterdrückt werden.
Prüfmodus (detaillierte Darstellung der Einzelbuchungen): Es werden zu jedem Konto die sich
dahinter verbergenden Einzelbuchungen aufgelistet, um die Summenbildung nachvollziehen zu
können.
Maximale Ausgabeebene: Die Anzahl, der Gliederungsebenen, die angezeigt werden sollen.
Komplette Strukur darstellen: Es wird ungeachtet dessen, ob eine Gliederung bebuchte Konten
enthält und ungeachtet der Einstellung Maximale Ausgabeebene die komplette hinterlegte
Gliderung angezeigt.
Zuweisung für Konten ohne Zuordnung ermitteln: Siehe oben unter Konten ohne Zuordnung.
Unter Konten ohne Zuordnung finden Sie die im Auswertungszeitraum bebuchten Konten
aufgelistet, bei denen weder in Aktiva noch in Passiva oder GuV eine Zuordnung vorgenommen
wurde.
Eine fehlende Zuordnung kann zu einer falschen Auswertung führen.
Sie sollten die Konteneigenschaften der entsprechenden Konten unter Konten überprüfen.
Optional ist es möglich, die Ausgabeeigenschaften für Bilanz/GuV eines anderen Kontos, das
ähnliche Grundeigenschaften (Steuersatz, Einnahme/Ausgabe/Neutral, Kontonummer) wie das
entsprechende Konto besitzt, zuzuweisen (Zuweisung für Konten ohne Zuordnung ermitteln).
Zuvor sollten Sie sich die Konten ohne Zuordnung ausdrucken und dann anschließend nach der
automatischen Zuordnung deren Eigenschaften in der Kontenverwaltung nachkontrollieren.
'Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag' anzeigen: Gleicht ein negatives Eigenkapital
automatisch in dem Gliederungspunkt 'Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag' auf der Aktivund Passivseite aus.
Hinweis: Diese Buchung kann alternativ auch manuell erfolgen, in diesem Fall erkennt die
Einstellung die Verbuchung und erstellt keinen automatischen Eintrag, Beispiel:
1) Neuanlage Konto 9310, 'Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Aktiva', Ohne Steuer,
Zuordnung Bilanz Aktiva: 'D. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag'.
2) Neuanlage Konto 9320, 'Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Passiva', Ohne Steuer,
Zuordnung Bilanz Passiva: 'VI. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag'.
3) Buchung 9310 an 9320, Betrag: Absolutwert des negativen Eigenkapitalwertes.
Anmerkung: In der Schlussbemerkung der Bilanz ist einer Erläuterung zu dem negativen Kapital
notwendig.
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Eingefordertes Kapital anzeigen: Weist evtl. eingefordertes Kapital aus (BilMoG), sofern
ausstehende Einlagen auf der Passivseite bestehen.
Die Einstellung Hervorheben, setzt die Schriftgrösse auf die der übergeordneten Ausgabeebene.
Vorjahresvergleich: Es werden zusätzlich die Werte des Vorjahres ausgegeben.
Konten der Vorjahresauswertung, die im Ausgabezeitraum nicht bebucht wurden, werden dabei mit
0-Salden eingefügt.
GuV mit BWA vergleichen:
Vergleicht das Ergebnis der BWA mit dem Ergebnis der GuV und gibt eine Info bei einer
Abweichung aus.
Weiterhin wird bei einer Abweichung die Kontenzuordnung von Konten in der GuV und in der BWA
angezeigt, sofern diese nicht in beiden Positionen zugeordnet wurden.
Warnungen anzeigen: Zeigt Warnungen, z.B. bei nicht ausgeglichenen Vortragssalden, oder einer
nicht ausgeglichenen Bilanz an.
Ausgabetyp: Legt den Ausgabetyp fest: Eröffnungsbilanz oder Bilanz.
Ausdruck der Eröffnungsbilanz zwecks Weiterbearbeitung:
Stellen Sie die Ausgabeform in der Druckausgabe Typ 'Eröffnungsbilanz'.
In der Druckvorschau kann die Ausgabe als RTF-Dokument exportiert und in einer Textverarbeitung
weiterverarbeitet werden, z.B. zwecks Einreichung beim Bundesanzeiger.
Ein Beispiel dazu finden Sie hier.
Gliederung: Auswahl der Gliederung vor oder nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz
(BilMoG) .
Im Programm sind insgesamt vier Gliederungen möglich, die Standardgliederungen vor und nach
dem BilMoG, und je eine benutzerdefinierte Gliederung.
Jeder Gliederung können separat Konten zugewiesen werden.
Die letzte Auswahl Benutzerdefiniert oder Standardeinstellung im Einstellungsdialog Konten wird bei
der Ausgabe verwendet.
Hinweis:
Achten Sie bitte darauf, dass im Jahr der Auswertung evtl. Eröffnungsbuchungen korrekt erstellt
wurden, ansonsten kann zu es falschen Werten kommen.
Taxpool®-Buchhalter kann die Saldenvorträge für Folgejahre automatisch erstellen. Diese können
auch als vorläufige Buchungen im Stapel erstellt und später aktualisiert werden.
Sollten Sie eine Meldung wie "Die Eröffnungsbilanz ist nicht ausgeglichen." oder "Die Bilanz ist nicht
ausgeglichen." erhalten, überprüfen Sie
1) Ob im ersten Wirtschaftsjahr die Bestandsveränderungen (z.B. Kapitaleinlagen etc.)
korrekterweise als Einlagen gebucht wurden und nicht als Vortragssalden.
2) Ob die Vortragssalden im nachfolgenden Jahr für Einnahme-Überschüssler oder für Bilanzierer
erstellt wurden und erstellen Sie diese evtl. erneut (für Bilanzierer).
2.6.3.11 E-Bilanz
Wertet die Daten nach der neuen E-Bilanz-Taxonomie aus.
Bitte lesen Sie dazu in den Unterkapiteln nach.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.3.11.1 Stammdaten
Bitte lesen Sie vorab folgende Infos zur E-Bilanz: http://www.esteuer.de/
download/FAQ_Version_2014_01.pdf
Register Stammdaten:
Zum ersten Konfigurieren des Dialoges sollte zuerst der Schalter Standardwerte setzen, der die
Werte aus den Einstellungen zur Firma und zum Finanzamt in die Maske übertragt, benutzt werden.
Sofern es sich bei der Rechtsform um eine Personengesellschaft handelt, sollten dann die
Gesellschafterdaten mit dem Schalter Gesellschafter eingetragen werden.
Optionale Datenfelder sind als solche gekennzeichnet.
Unter Branche bieten wir bisher nur die Auswertung nach der Kerntaxonomie an,
branchenspefizische Taxonomien, sowie die Bankentaxonomie und die Versicherungstaxonomie
sind jedoch bereits in Bearbeitung.
Zusätzliche Erweiterungen sind ebenfalls für den Bereich Bestandteile in Planung.
Hinweis zur Rechtsform:
Für nicht aufgeführte Rechtsformen können i.d.R. Auffangpositionen benutzt werden:
Beispiel: Limited.
Lösung: Alternativ dazu
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Einzelunternehmen
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Körperschaft
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Mitunternehmerschaft
Unternehmen mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb oder Betrieb gewerblicher Art:
Diese Einstellung sollte nur für Körperschaften oder juristische Personen des öffetnlichen Rechts
genutzt werden, bitte lesen Sie dazu auch folgende Hinweise:
Übermittlungspflichten für steuerbegünstigte Körperschaften I
Übermittlungspflichten bei steuerbegünstigten Körperschaften II
13-stellige Steuernummer:
Die 13-stellige Steuernummer kann mit dem Schalter Erstellen aus der Steuernummer generiert
werden.
Hinweis: Besonderheiten bei der Eröffnungsbilanz:
Sofern die 13-stellige Steuernummer noch nicht bekannt ist, muss zumindest die 4-stellige
Bundesfinanzamtsnummer angegeben sein.
Steuerliche IDNr. (optional bei natürlichen Personen):
Normalerweise wird nur die der Firma zugeteilte 13-stellige Steuernummer (s.o.) eingetragen und
dieses Feld leergelassen.
In bestimmten Fällen kann hier die steuerliche Identifikationsnummer für natürliche Personen
eingetragen werden.
Bilanzierungsstandard:
Deutsches Handelsrecht: Erstellt eine Handelsbilanz, die Unterschiede zwischen der
Handelsbilanz und der Steuerbilanz können in der Überleitungsrechung aufgelöst werden.
Deutsches Handelsrecht (sogenannte Einheitsbilanz): Die Handelsbilanz entspricht der
Steuerbilanz.
Deutsches Steuerrecht: Erstellt eine Steuerbilanz.
Hinweis: Bitte lesen Sie dazu auch Unterschiede Handelsbilanz/Steuerbilanz.
Bilanz enthält Ausweis des Bilanzgewinns:
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Durch diese Einstellung wird der Auswertungsteil Ergebnisverwendung aktiviert.
Programmautomatik: Erstellt bestimmte Voreinstellungen der Ergebnisverwendung automatisch.
1) Bei Kapitalgesellschaften: Aufstellung der Bilanz nach teilweiser Verwendung des
Jahresergebnisses (§ 268 HGB, Absatz1).
Verschiebt den Gewinnvortrag der Bilanz in die Ergebnisverwendung.
Verschiebt den Jahresüberschuss/-fehlbetrag (Bilanz) in die Ergebnisverwendung.
Setzt den resultierenden Bilanzgewinn / Bilanzverlust der Bilanz auf den Wert Bilanzgewinn /
Bilanzverlust (GuV) aus der Ergebnisverwendung.
2) Bei Personengesellschaften:
Überträgt den Jahresüberschuss/-fehlbetrag (Bilanz) in die Ergebnisverwendung.
Weitere Automatik-Zuweisungen dazu sind noch in Bearbeitung.
2.6.3.11.2 Unterschiede Handelsbilanz/Steuerbilanz
Um aus einer bestehenden Buchhaltung eine Steuerbilanz für das Finanzamt zu erstellen, gibt es
verschiedene Möglichkeiten, die im Wesentlichen davon abhängen, wie stark die Handelsbilanz und
die Steuerbilanz abweichen.
Der einfachste Fall, die sogenannte Einheitsbilanz (Bilanzierungsstandard: Deutsches
Handelsrecht (sogenannte Einheitsbilanz)), bei der die Steuerbilanz der Handelsbilanz
entspricht, tritt in der Regel nur noch bei kleinen Firmen auf.
Bei Abweichungen zwischen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz wird in der Regel:
a) Die Überleitungsrechnung genutzt, (Bilanzierungsstandard: Deutsches Handelsrecht) oder
b) Eine separate Steuerbilanz gebucht, (Bilanzierungsstandard: Deutsches Steuerrecht).
Sofern keine Überleitungsrechung (siehe a)) genutzt wird, existieren im Programm derzeit
folgende Möglichkeiten, um Buchungen die sich z.B. auf steuerlich unzulässige Positionen
beziehen, aus der der E-Bilanz-Auswertung auszublenden:
Beispiel:
Es wurden latente Steuern gebucht, die nur in der Handelsbilanz gültig sind:
Konto: Passive latente Steuern SKR03/SKR04: 968/3065.
Konto: Aktive latente Steuern SKR03/SKR04: 983/1950.
Methode 1 (Einzelne Buchungen für die Auswertung deaktivieren): In der Buchungsmaske
Expertenmodus wird die entsprechende Buchung markiert und mit dem Schalter Extras, Inaktiv für
Auswertungen deaktiviert, diese erscheint danach mit grünem Hintergrund in der Buchungsliste.
Methode 2 (Alle Buchungen eines beteiligten Kontos für die Auswertung deaktivieren):
Konten, die auf eine steuerlich nicht zulässige Position in der Einheitsbilanz/Steuerbilanz verweisen,
werden standardmässig nicht zugeordnet. Durch Aktivieren der Einstellung Gegenkonto neu
berechnen im Register Kontenzuweisung der E-Bilanz wird für nicht zugeordnete Konten auch die
Berechnung des Gegenkontos der betroffenen Buchungen entfernt.
Die Zuordnung einer Taxonomie-Position zu einem Konto, kann mit dem Schalter Zuordnung
entfernen auch gezielt entfernt werden.
Methode 3 (Änderung durch Buchung, z.B. bei Vorhandensein eines handelsrechtlichen
und eines steuerrechtlichen Buchungskreises): Storno der Buchung in der Buchungsmaske
Expertenmodus.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.3.11.3 Kontenzuw eisung
Register Kontenzuweisung:
In der Kontenliste werden alle relevanten Konten mit den entsprechenden Salden, sowie deren
Taxonomie-Zuordnung angezeigt.
Hinweis: Die Einzelbuchungen, die zu dem Kontensaldo führen, können in der Ausgabe
Kontenbuch angezeigt werden.
Durch Deaktivieren des Schalters Zugeordnete Konten anzeigen werden nur Konten angezeigt,
für die noch keine Auswertungs-Zuordnung ermittelt werden konnte.
Die Kontenansicht kann mit dem Schalter Drucken gedruckt oder in der Druckvoransicht exportiert
werden.
Das Datenfeld Abweichender Saldo in der Kontenliste wird unter Gegenkonto neu berechnen
erläutert (siehe weiter unten im Text).
Kontenzuordnungen sind bisher nur für die Berichte Bilanz, GuV und die Ergebnisverwendung
möglich.
Hinweis: Bitte lesen Sie dazu auch Unterschiede Handelsbilanz/Steuerbilanz.
Ansicht:
Nur verknüpfte Einträge: Zeigt nur die Teile der Auswertungs-Struktur an, zu denen
Kontenzuordnungen ermittelt wurden.
Alle Einträge: Zeigt die gesamte Auswertungs-Struktur an.
Steuerliche Gewinnermittlung: Zeigt nur die Auswertung der steuerlichen Gewinnermittlung an.
Hinweis: Auswahl fehlt bei Kapitalgesellschaften.
Gewinnermittlung bei Personengesellschaften: Zeigt nur die Auswertung der steuerlichen
Gewinnermittlung bei Personengesellschaften an.
Hinweis: Auswahl fehlt bei Kapitalgesellschaften.
Ergebnisverwendung: Nur vorhanden, sofern der Ausweis des Bilanzgewinns aktiviert wurde.
Zuordnung anzeigen: Zeigt die Auswertungsposition an, zu der eine Zuordnung besteht.
Standard-Zuordnung: Hebt die bisherige Zuordnung auf und setzt die vom Programm ermittelte
Standard-Zuordnung.
Zuordnung eingeben: Setzt eine Zuordnung über den Taxonomie-Wert (nur für Experten).
Durch Auswahl zuordnen: Ordnet das ausgewählte Konto dem ausgewählten Eintrag in der
Auswertungsansicht zu, zuvor sollte evtl. unter Ansicht auf Bilanz und GuV umgestellt werden, um
die gesamte Struktur nutzen zu können.
Zuordnung entfernen: Entfernt eine Zuordnung komplett.
Suche: Sucht nach einem Taxonomie-Wert (nur für Experten).
Gegenkonto neu berechnen:
Diese Einstellung bezieht sich auf Konten, zu denen keine Bilanz-Zuordnung existiert oder diese
nicht möglich ist und sollte nur in speziellen aktiviert werden.
Sofern die Einstellung aktiv ist, werden bei einem Konto ohne Zuordnung, die Gegenkonten von
Buchungen, die mit dem Konto ohne Zuordnung bebucht wurden, ebenfalls aus der
Bilanzberechnung entfernt, wodurch die Bilanz ausgeglichen bleibt, ansonsten wird nur der Saldo
des Kontos ohne Zuordnung aus der Bilanzberechnung entfernt, sofern die Gegenkonten von
Buchungen, die mit dem Konto ohne Zuordnung bebucht wurden, einer Bilanzposition zugeordnet
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sind, ist die Bilanz dann evtl. nicht ausgeglichen.
Beispiel: Es wurden gesetzliche Rücklagen gebucht, die zum Bereich der Ergebnisverwendung
gehören, (z.B. gesetzliche Rücklage, SKR03: 2496 an 846), die Einstellung Bilanz enthält
Ausweis des Bilanzgewinns wurde unter Stammdaten jedoch nicht aktiviert. Das Konto 2496
verweist auf die Ergebnisverwendung, das Konto 846 auf den Bilanzteil. Mit der Einstellung
Gegenkonto neu berechnen wird der gebuchte Wert für das Konto 846 aus der Bilanzauswertung
entfernt, sofern die Ergebnisverwendung inaktiv ist.
Das Datenfeld Abweichender Saldo der Kontenliste zeigt für die beteiligten Konten evtl. einen
geänderten Wert an, der für die Berechnung genutzt wird.
Umsatzsteuerforderungen/Verbindlichkeiten gruppieren: Gruppiert relevante Steuerkonten je
nach Vorsteuerüberhang auf der Aktivseite oder der Passivseite.
Mapping: Bei einigen Konten ist die Position in der Auswertung vom Saldo abhängig, z.B. kann ein
Finanzkonto unter Guthaben bei Kreditinstituten oder unter Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten erscheinen.
Unter Aktiva kann eine Position für den Fall eingetragen werden, dass das Konto im Soll ist und
unter Passiva für den Fall, dass es im Haben ist, als Basiszuordnung wird die beim Konto
hinterlegte Zuweisung benutzt.
Mit dem Schalter Ausnahmen können Konten festgelegt werden, die dabei ausgenommen werden
sollen, z.B. Konten mit S-Saldo oder H-Saldo, es können sowohl Bereiche (durch ein Minuszeichen
getrennt, z.B. 12-18) als auch einzelne Kontonummern semikolongetrennt eingetragen werden (z.B.
996-999;1478-1479;1488-1489;1498;1593;1793).
Fehlbetrag: (Nur bei Kapitalgesellschaften) Weist bei negativem Eigenkapital den nicht durch
Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Aktiva und Passiva aus.
Wird der Betrag '0' eingegeben, wird die Zuweisung gelöscht.
Die Zuweisung kann natürlich auch per Buchung durch neu angelegte Konten erfolgen, bei direkter
Zuweisung entfällt jedoch die Umkehrbuchung im Folgejahr.
Position Aktiva: "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag / nicht durch Vermögenseinlagen
gedeckter Verlustanteil / nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Entnahmen" [bs.ass.
deficitNotCoveredByCapital].
Position Passiva: "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag (Passivausweis)" [bs.eqLiab.
equity.deficitNotCoveredByCapital].
Kontensaldenübermittlung deaktivieren:
In der Auswertung existieren Positionen, bei denen ein Kontennachweis (Name, Nummer, Saldo)
erwünscht ist (z.B. erhaltene Anzahlungen).
Die Übermittlung des Nachweises (Berichtsbestandteil: Kontensalden zu einer oder mehreren
Positionen) kann mit dieser Einstellung deaktiviert werden.
Steuerliche Gewinnermittlung bei Einzelunternehmen oder Personengesellschaften:
Sofern für steuerliche Zwecke Zu- und Abrechnungen zum Ergebnis durchgeführt werden müssen,
kann dies folgendermassen geschehen:
Stellen Sie die Auswahl der Liste Anzeige auf 'Steuerliche Gewinnermittlung' oder 'Steuerliche
Gewinnermittlung bei Personengesellschaften'.
Wählen Sie den gewünschten Eintrag aus und tragen Sie unter Wert ändern den entsprechenden
Betrag ein, betätigen Sie dann den Schalter Neu/Ändern.
Die Zuordnung kann mit dem Schalter Entfernen wieder entfernt werden.
Damit der Betrag in der Baumansicht aktualisiert wird, muss der Schalter Neu Berechnen betätigt
werden.
Beispiele für Zurechnungen sind z.B. steuerlich nicht abziehbare Betriebsausgaben (Bewirtung,
Geschenke), die Gewerbesteuer (§ 4 Abs. 5b EStG) und Investitionsabzugsbeträge (§ 7g EStG).
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
KKE:
Öffnet den Dialog Kapitalkontenentwicklung für Personenhandelsgesellschaften und andere
Mitunternehmerschaften.
Überleitungsrechnung:
Leitet die Handelsbilanz zur Steuerbilanz über.
Die Funktionalität wird hier erklärt.
Anlagespiegel:
Legt die Zuordnungen zum Anlagespiegel (Brutto-Kurz) fest.
Die Funktionalität wird hier erklärt.
Hinweis: Die Übermittlung des Anlagespiegels wird erst ab 2017 Pflicht, der Anlagespiegel kann
jedoch auf freiwilliger Basis übermittelt werden.
Manuelle Zuweisung von Summenwerten, Davon-Werten, Kommentaren und
Fußnoten:
Werte, die nicht durch Kontenzuweisungen ermittelt wurden, können teilweise manuell hinzugefügt
werden.
Dazu muss in der Auswahl-Liste Anzeige entweder der entsprechende Berichtsteil oder der Eintrag
Alle Einträge ausgewählt werden.
Im Feld Info wird beim Auswahl des Berichtselements der Elementname und in eckigen
Klammmern die Eigenschaft eines Feldes angezeigt:
+[BETRAG]: Berechnungswert, der im übergeordneten Element hinzugerechnet wird.
-[BETRAG]: Berechnungswert, der im übergeordneten Element abgezogen wird.
[BETRAG]: Z.B. Endsumme.
[DAVON-WERT]: Berechnungswert, der nicht in die Berechnung des übergeordneten Elements
eingeht.
(!!!): Warnung: An dieser Position sollte keine manuelle Zuordnung erfolgen.
[TEXT]: Ein Textfeld.
[KOMMENTAR]: Ein Text-Kommentar zu einer bestehenden Position. In diesem Fall muss in der
entsprechenden Oberposition, auf die sich der Kommentar bezieht, bereits ein Wert eingetragen
worden sein, ansonsten ist keine Zuweisung möglich.
Eingaben sind nur möglich, sofern der Schalter Neu/Ändern aktiviert ist. Bei Betragswerten muss
der neue oder zu ändernde Wert in das Feld Wert ändern eingetragen und danach der Schalter
Neu/Ändern betätigt werden. Eine vorzeichenhafte Eingabe ist möglich. Die Eingabe ist additiv zu
evtl. durch die normale Berechnung entstandene Werte. An einem Element, das mit markiert (!!!)
ist, sollte keine Zuordnung erfolgen.
Mit dem Schalter Neu Berechnen werden evtl. übergeordnete Werte neu berechnet.
Bei den Feldern [TEXT] oder [KOMMENTAR] ist das Eingabefeld gesperrt, mit dem Schalter Neu/
Ändern wird ein Texteingabedialog geöffnet, der auch mehrzeilige Texte erlaubt.
Hinweis: Ber der Bilanzart Eröffnungsbilanz sind keine Betragswertzuordnungen möglich.
Fußnoten:
Der Schalter Neu/Ändern erlaubt die Zuordnung eines (optional) formatierten Textes (z.B. als
Erläuterung) zu dem ausgewählten Eintrag.
Dieser erscheint in der übermittelten E-Bilanz als Fussnotentext und eignet sich auch für längere
Beschreibungen.
Beim ersten Anlegen der Fußnote erscheint als Vorgabe folgender Text:
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251
<html>
<head><title>Eine Fussnote</title></head>
<body>
Bitte hier den Text einfügen.
</body>
</html>
Der Text zwischen <title> und </title> sollte dabei durch den Fußnotentitel ersetzt werden.
Zwischen <body> und </body> sollte dann der eigentliche Text eingetragen werden, standardmäßig
ist der Text unformatiert, er kann jedoch optional auch mit XHTML-Befehlen formatiert werden.
Beachten Sie bitte, dass Zeilenumbrüche in HTML ignoriert werden, diese können mit dem Tag <br/
> erzeugt werden.
Wichtig: Bitte benutzen Sie zum Erstellen von formatiertem Text keinen herkömmlichen HTMLEditor, da das XBRL-Format nur wenige Formatierungen zulässt (siehe Hinweise am Ende dieser
Seite) und nicht erkannte Formatierungen dazu führen, dass bei der Überprüfung der E-Bilanz-Daten
Fehlermeldungen erscheinen.
Wir empfehlen zum Erstellen des Textes das Online-Programm-WYMeditor: Web-Link: http://files.
wymeditor.org/wymeditor-1.0.0b2/examples/01-basic.html
Es können Paragraphen, Listen, Tabellen und einzelne Formatierungen benutzt werden.
Die Elemente, die nicht benutzt werden sollten, sind in der Abbildung rot umrandet:
Textausrichtungsbefehle werden dabei ebenfalls unterstützt (align="left" oder align="center"
oder align="right").
Dazu muss der Schalter HTML betätigt werden, danach kann der HTML-Code bearbeitet werden, z.
B.:
<p>Text </p> ändern nach <p align="center">Text</p> oder
<td>Text</td> ändern nach <td align="center">Text</td>
Bitte verwenden Sie keine Entities (&auml; etc.) und kein €-Symbol.
Bereits bestehende Texte können im Editor über die Zwischenablage in das Vorschaufenster
eingefügt werden, um dabei zu verhindern, dass nicht unterstützte Formatierungen übernommen
werden, sollte der Text evtl. zuerst temporär in ein Notepad-Fenster kopiert und dann in den Editor
eingefügt werden.
Vor dem Kopieren der endgültigen Version sollte der Schalter Preview betätigt werden, um die
Formatierung zu überprüfen.
Um den kompletten Text zu kopieren, wird der Schalter HTML betätigt und im HTML-Code-Fenster
mit der rechten Maus kopiert (Alles auswählen und Kopieren).
Der Text kann dann in den Taxpool®-Buchhalter-Fußnoteneditor zwischen <body> und </body>
eingefügt werden.
Hinweis: Es werden nur Fußnoten berücksichtigt, die sich auf verknüpfte Einträge beziehen.
Mit dem Schalter Nächste wird die nächste Fußnote in der Darstellung ausgewählt.
Zusatzauswertungen (optionale Übermittlung):
Andere Berichtsbestandteile
Haftungsverhältnisse
Lagebericht (für mittlere und große Kapitalgesellschaften)
Einträge in der Liste Zusatzauswertungen, die nicht aktiviert sind, werden nicht übermittelt.
Um die Werte einer Zusatzauswertung bearbeiten zu können, muss die entsprechende Auswertung
aktiviert sein und unter Anzeige entweder Alle Einträge oder der entsprechende Punkt als Filter
ausgewählt werden.
Werte können wie unter Steuerliche Gewinnermittlung bei Einzelunternehmen oder
Personengesellschaften beschrieben zugewiesen werden.
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252
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Sofern es sich um einen Betragswert handelt, kann dieser direkt in das Eingabefeld eingetragen
werden, bei Textfeldern erscheint ein Eingabedialog.
Für formatierte Erläuterungen können zusätzlich Fußnoten verwendet werden (sowohl bei
Betragswerten als auch bei Textfeldern).
Bei Betragsfeldern können zusätzlich zu Feldern, die aufsummiert werden, sogenannte 'DAVON'Felder auftauchen, deren Werte dienen rein dokumentarischen Zwecken, sie gehen nicht direkt in
die Berechnung ein.
Sofern ein 'DAVON'-Feld vorliegt, wird dies bei der Auswahl im Feld Info angezeigt.
Anhang:
Als Anhang kann ein unformatierter mehrzeiliger Text und/oder eine formatierte Fußnote verwendet
werden.
Zusammenfassung drucken:
Druckt eine Zusammenfassung der relevanten Daten, die in die Übermittlung eingehen. Die
Einstellungen dazu werden hier erläutert.
Hinweise:
Erlaubte Formatierungen bei Fußnoten:
„html” (Attribut “id”)
„head” (Attribut “id”)
„body” (Attribute “id”, “style”)
„title” (Attribut “id”)
„p” (Attribute “align”, “id”, “style”)
„br” (Attribute “id”, “style”)
„b” (Attribute “id”, “style”)
„i” (Attribute “id”, “style”)
„u” (Attribute “id”, “style”)
„ul” (Attribute “id”, “style”, “type”)
„ol” (Attribute “id”, “start”, “style”, “type”)
„li” (Attribute “id”, “style”, “type”, “value”)
„table” (Attribute “align”, “frame”, “id”, “style”, “rules”)
„caption” (Attribute “align”, “id”, “style”)
„th“ (Attribute “align”, “char”, “charoff”, “colspan”, “id”, “rowspan”, “style”, “valign”)
„tr“ (Attribute “align”, “char”, “charoff”, “id”, “style”, “valign”)
„td“ (Attribute “align”, “char”, “charoff”, “colspan”, “id”, “rowspan”, “style”, “valign”)
„caption-side:bottom”
„caption-side:top”
„font-style:italic”
„font-style:normal”
„font-weight:bold”
„font-weight:normal”
„list-style-position:inside”
„list-style-position:outside”
„list-style-type:circle”
„list-style-type:decimal”
„list-style-type:decimal-leading-zero”
„list-style-type:disc”
„list-style-type:lower-alpha”
„list-style-type:lower-latin”
„list-style-type:lower-roman”
„list-style-type:none”
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253
„list-style-type:square”
„list-style-type:upper-alpha”
„list-style-type:upper-latin”
„list-style-type:upper-roman”
„text-decoration:none”
„text-decoration:underline”
„text-align:center”
„text-align:justify”
„text-align:left”
„text-align:right”
„white-space:normal”
„white-space:pre”
„white-space:pre-wrap”
2.6.3.11.3.1 Überleitungsrechnung
Die Unterschiede zwischen der Handelsbilanz und der Steuerbilanz können in der
Überleitungsrechnung aufgelöst werden.
Die Position, die übergeleitet werden soll, wird zuerst in der Strukturansicht manuell bzw. mit dem
Schalter Zuordnung anzeigen ausgewählt.
Die Überleitung wird dann mit dem gleichnamigen Schalter bearbeitet.
Zwischen den bereits erstellten Überleitungen kann mit der Auswahlbox rechts neben dem Schalter
Überleitung navigiert werden.
Beispiel 1:
In der Handelsbilanz wurde eine Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden
Geschäften in Höhe von 1500 Währungseinheiten gebucht.
Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sind steuerlich unzulässig.
Positionen, die nur in der Handelsbilanz vorkommen, müssen nach der Überleitung einen 0-Saldo in
der Steuerbilanz aufweisen.
Das Konto 'Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften' (SKR03: 976,
SKR04: 3092) ist unter 'Sonstige Rückstellungen' aufgeführt.
Da es sich dabei um eine Summenpositionen handelt, die noch andere Einträge enthält, wird die
Zuordnung auf den passenden Untereintrag 'Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden
Geschäften' (bs.eqLiab.accruals.other.imminentLoss) umgestellt:
1) Unter Anzeige Auswahl 'Alle Einträge'.
2) Auswahl des Kontos 'Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften' in der
Kontenliste.
Schalter Zuordnung anzeigen betätigen.
3) In der Strukturansicht unter 'Sonstige Rückstellungen' den Eintrag 'Rückstellungen für drohende
Verluste aus schwebenden Geschäften' auswählen.
Schalter Durch Auswahl zuordnen betätigen (alternativ dazu: Schalter Zuordnung eingeben
betätigen und Eingabe: bs.eqLiab.accruals.other.imminentLoss).
4) Betätigen des Schalter Überleitungsrechnung.
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254
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Unter Wertänderung wird der Differenzbetrag des aktuellen Saldos zu 0 eingetragen.
Um die Bilanz auszugleichen, wird der Eintrag mit dem Schalter Auswahl auf Bilanz Passiva bei
Kapitalgesellschaften z.B. auf 'Jahresüberschuss/fehlbetrag' (bs.eqLiab.equity.netIncome)
umgegliedert (Art der Überleitung: 'Umgliederung').
Hinweis: Für Personengesellschaften und Einzelfirmen existieren z.B. die analogen Positionen bs.
eqLiab.equity.netIncomePartnershipsHGBs264c und bs.eqLiab.equity.subscribed.
privateAccountSP.netIncome.
Beispiel 2:
In der Handelsbilanz wurde im Vorjahr eine Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden
Geschäften in Höhe von 1500 Währungseinheiten gebucht.
Im aktuellen Jahr wurden 1000 Währungseinheiten davon aufgelöst, Buchung: Rückstellungen für
drohende Verluste aus schwebenden Geschäften (SKR03: 976, SKR04: 3092) an Erträge aus der
Auflösung von Rückstellungen (SKR03: 2735, SKR04: 4930).
Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften sind steuerlich unzulässig.
Positionen, die nur in der Handelsbilanz vorkommen, müssen nach der Überleitung einen 0-Saldo in
der Steuerbilanz aufweisen.
Das Konto 'Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften' (SKR03: 976,
SKR04: 3092) ist unter 'Sonstige Rückstellungen' aufgeführt.
Da es sich dabei um eine Summenpositionen handelt, die noch andere Einträge enthält, wird die
Zuordnung auf den passenden Untereintrag 'Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden
Geschäften' (bs.eqLiab.accruals.other.imminentLoss) umgestellt:
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Programmfunktionen
255
1) Unter Anzeige Auswahl 'Alle Einträge'.
2) Auswahl des Kontos 'Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften' in der
Kontenliste.
Schalter Zuordnung anzeigen betätigen.
3) In der Strukturansicht unter 'Sonstige Rückstellungen' den Eintrag 'Rückstellungen für drohende
Verluste aus schwebenden Geschäften' auswählen.
Schalter Durch Auswahl zuordnen betätigen (alternativ dazu: Schalter Zuordnung eingeben
betätigen und Eingabe: bs.eqLiab.accruals.other.imminentLoss).
4) Betätigen des Schalter Überleitungsrechnung.
Unter Änderung Vorjahreswert wird der Differenzbetrag des Saldos des Vorjahres zu 0
eingetragen.
Unter Wertänderung wird der Differenzbetrag zu 0 aus der Summe des aktuellen Saldos der
Handelsbilanz plus dem Wert aus Änderung Vorjahreswert eingetragen.
Sofern in der Überleitungsrechnung keine Zuordnungsmöglichkeit für erfolgswirksame Abweichungen
zu einzelnen Gewinn- und Verlustrechnungs-Posten besteht, kann kann diese Gewinnänderung
auch in einer Summe in der Position 'Sammelposten für Gewinnänderungen aus der
Überleitungsrechnung' (is.netIncome.collItemChangeProfitHbst) aufgeführt werden.
Wenn für die Gewinn- und Verlustrechnung sämtliche Umgliederungen und Wertanpassungen in den
Sammelposten einfließen, wird dies von der Finanzverwaltung auch nicht beanstandet
Unter Art der Überleitung wird 'Wertänderung' eingestellt, mit dem Schalter Auswahl wird der
Eintrag 'Sammelposten für Gewinnänderungen aus der Überleitungsrechnung' (is.netIncome.
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256
Taxpool-Buchhalter Hilfe
collItemChangeProfitHbst) ausgewählt.
Anschließend wird der Vortragswert der Rückstellung ausgeglichen.
Dazu wird inter Strukturansicht unter Bilanz Passiva bei Kapitalgesellschaften der Eintrag 'Gewinn-/
Verlustvortrag - bei Kapitalgesellschaften' (bs.eqLiab.equity.retainedEarnings) ausgewählt.
Hinweis: Für Personengesellschaften existiert die Position 'Gewinn-/Verlustvortrag - bei Personen
(handels)gesellschaften nach § 264 c HGB' (bs.eqLiab.equity.netIncomePartnershipsHGBs264c
).
Bei Einzelfirmen existiert z.B. die Position 'Anfangskapital [Privatkonto, Passivseite]' (bs.eqLiab.
equity.subscribed.privateAccountSP.beginYear).
Unter Änderung Vorjahreswert wird der Differenzbetrag des Saldos des Vorjahres zu 0
eingetragen.
Zum Filtern der Einträge können Suchbegriffe eingegeben werden.
Der Schalter Aktualisieren aktualisiert den Filter.
Suchbegriffe werden durch ein Semikolon getrennt.
Es ist sowohl eine Suche nach Beschriftungen (z.B. 'Gewinn-/Verlustvortrag - bei
Kapitalgesellschaften') als auch nach Taxonomiewerten (z.B. bs.eqLiab.equity.
retainedEarnings) möglich.
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257
2.6.3.11.3.2 Anlagespiegel
Erstellt einen Brutto-Anlagespiegel in Kurzform.
Anlagespiegel übermitteln:
Der Spiegel wird nur mit der E-Bilanz übermittelt, sofern diese Einstellung aktiviert ist.
Die Übermittlung geschieht derzeit auf freiwilliger Basis und wird erst ab dem VZ 2017 Pflicht.
Um einem Eintrag des Anlagevermögens Werte zuzuweisen, muss der entsprechende Eintrag in der
Baumansicht ausgewählt werden.
Mit dem Schalter Zuordnung bearbeiten wird entweder eine neue Zuordnung angelegt, oder eine
bestehende Zuordnung bearbeitet.
Wurden bereits Zuordnungen erstellt, kann die Ansicht mit dem Schalter Nur zugewiesene
Einträge anzeigen danach gefiltert werden.
Werte aus der Anlagenverwaltung übernehmen:
Es werden alle bisherigen Zuordnungen gelöscht und die Werte aus der Anlagenverwaltung
eingetragen.
Evtl. Überleitungen bei einer Handelsbilanz müssen manuell erstellt werden.
Der Anlagespiegel wird in der E-Bilanz-Zusammenfassung detailliert ausgegeben.
Wertentwicklung eines Eintrags des Anlagespiegels:
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258
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Sofern eine Handelsbilanz eingestellt wurde, ist eine Überleitungsmöglichkeit der Werte zur
Steuerbilanz vorhanden, ansonsten sind die Felder Überleitungswert und Wert Steuerrecht
deaktivert.
Der Wert Buchwert zum Ende der Periode wird vom Programm aus den vorhergehenden Werten
errechnet.
Unter Private Notiz kann eine Notiz eingegeben werden, die nicht mit der E-Bilanz übermittelt wird.
2.6.3.11.3.3 Kapitalkontenentw icklung für Personenhandelsgesellschaften und andere Mitunternehmerschaften
Für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2014 beginnen, muss im Rahmen der E-Bilanz für
Personenhandelsgesellschaften und andere Mitunternehmerschaften eine Kapitalkontenentwicklung
in strukturierter Form übermittelt werden.
Unter Gesellschafter kann der entsprechende Gesellschafter ausgewählt werden.
Die Gesellschafter werden in den Stammdaten verwaltet.
Es sollten dort zuerst alle Gesellschafter mit dem korrekten Haftungstyp (Vollhafter/Teilhafter)
eingetragen werden.
Der Gesellschafterschlüssel muss jedem Gesellschafter zugeordnet und eindeutig sein.
Unter Konten stehen folgende Kontentypen zur Verfügung:
Alle Eigenkapitalkonten Vollhafter.
Alle Eigenkapitalkonten Teilhafter.
Alle Fremdkapitalkonten Vollhafter (freiwillig).
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259
Alle Fremdkapitalkonten Teilhafter (freiwillig).
Hinweis:
Es müssen bisher nur die Eigenkapitalkonten übermittelt werden.
Bei der Auswahl eines Gesellschafter werden automatisch die passenden (Vollhafter oder Teilhafter)
Eigenkapitalkonten angezeigt
Eine Änderung der Eigenschaft Vollhafter/Teilhafter innerhalb eines Wirtschaftsjahres, d.h. z.B.
werthaltige Angaben gleichzeitig in Vollhafter und Teilhafter, sind mit der derzeit benutzten EBilanzversion nicht möglich, es kommt in diesem Fall zu einem Auswertungsfehler.
Einträge können direkt in der Baumansicht ausgewählt und mit dem Schalter Zuordnung
bearbeiten angelegt oder geändert werden.
Der Auswahlschalter Mit Davon-Werten aktiviert die Anzeige freiwilliger, zusätzlicher Angaben.
Gesellschafter-Zuordnungen löschen: Löscht alle Zuordnungen zu dem ausgewählten
Gesellschafter.
Alle Zuordnungen löschen: Löscht alle Zuordnungen aller Gesellschafter.
Die Kapitalkontenentwicklung wird in der E-Bilanz-Zusammenfassung detailliert ausgegeben.
Wichtig: Der Dialog muss mit OK beendet werden, damit Daten gespeichert werden.
Sofern eine Handelsbilanz eingestellt wurde, ist eine Überleitungsmöglichkeit der Werte zur
Steuerbilanz vorhanden, ansonsten sind die Felder Überleitungswert und Wert Steuerrecht
deaktivert.
Unter Private Notiz kann eine Notiz eingegeben werden, die nicht mit der E-Bilanz übermittelt wird.
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260
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.3.11.3.4 E-Bilanz-Zusammenfassung drucken
Da die Elster-Ausgabe der E-Bilanz bisher keine Visualisierung anbietet, sollte vor dem Versand die
Zusammenfassung ausgedruckt und kontrolliert werden.
Die Druckausgabe kann in der Voransicht als PDF exportiert werden und sollte zusammen mit der
PDF-Datei, die nach dem erfolgreichen Versand generiert wird, und die das Transferticket als
Versandnachweis enthält, aufbewahrt werden.
Wichtig: Stellen Sie sicher, dass in der Druckvoransicht eine mehrzeilige Ausgabe eingestellt ist
(Schalter Layout --> Ausgabefelder -> Immer einzeilige Ausgabe deaktiviert).
Einstellungen:
Kontennachweis:
Keinen Nachweis anzeigen: Zeigt keine Konten an.
Wie lt. Taxonomie gefordert und eingetragen: Zeigt die Konten nur zu den Positionen an, bei
denen die Taxonomie es fordert.
Alle Konten anzeigen: Zeigt alle Konten zu allen Positionen an.
Alle Konten akkumulativ anzeigen: Zeigt alle Konten zu allen Positionen an, die Konten werden
aus Unterkonten aufsummiert.
Schriftgrössenfaktor x. Ebene: Legt den Grössenfaktor der voreingestellten Schrift für die x-te
Ausgabe-Ebene fest.
Zeilenabstandsfaktor: Legt den Zeilenabstand als Faktor bzgl. der normalen Zeilenhöhe fest.
Werte wie in der Taxonomie-Ausgabe anzeigen: Zeigt Datumswerte und Beträge so an, wie sie
in der Taxonomie gefordert werden, ansonsten landesspezifisch.
2.6.3.11.3.5 Übergangsgew inn/verlust bei Wechsel der Gew innermittlungsart
Ein Übergangsgewinn oder Übergangsverlust beim Wechsel der Gewinnermittlungsart muss manuell
zugewiesen werden (siehe nachfolgende Abbildung).
Die Berechnung kann in einer Fußnote erläutert werden.
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261
2.6.3.11.4 Zusammenfassung/Sendevorgang
Register Zusammenfassung/Sendevorgang:
Vorgehensweise:
1) Nachdem alle Einstellungen getroffen wurden, sollten diese zuerst mit der Funktion
Zusammenfassung drucken im Register Kontenzuweisung gedruckt und überprüft werden.
Anschließend sollten die Daten in der Druckvoransicht als PDF-Datei gespeichert werden.
2) Mit dem Schalter Elster-Kontrolle werden die Daten von der Elstersoftware getestet, bei Erfolg
wird eine PDF-Datei erzeugt.
3) Mit dem Schalter Elster-Versand werden die Daten an den Server der Finanzbehörden versandt,
bei Erfolg wird eine PDF-Datei (Sendeprotokoll), die Ihnen als Nachweis des Versands dient, im
Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Auf dem PDF-Dokument, finden Sie auf der linken Seite im Querformat ein Transferticket, das für
Nachfragen bei den Finanzbehörden benutzt werden kann.
Hinweis: Um die Erstellung und den Versand zu testen, kann die Einstellung Testmodus aktiviert
werden, in diesem Fall werden die Daten beim Versand auf dem Finanzamtsserver nicht
ausgewertet.
Für eine Übertragung im Echtmodus muss der Testmodus deaktiviert werden.
Beim Senden wird sowohl im Testmodus als auch bei einer Echtübertragung eine XML-Datei erstellt,
die die Daten so enthält, wie sie an die Behörden versandt werden.
Die XML-Datei kann z.B. zuerst durch den Versand im Testmodus erstellt und dann mit einem
Internetbrowser überprüft werden (Taxonomiekenntnisse erforderlich).
Der Speicherort der Ausgabedateien wird mit dem Schalter Ausgabeordner angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass die Kontroll- und Sendefunktion des Elstermoduls bisher keine
Visualisierung der Daten vorsieht, sondern diese nur auf eine Korrektheit der übermittelten
Taxonomieregeln überprüft.
Lt. Elster ist dies auch zukünftig bisher nicht vorgesehen.
Als Alternative dazu kann der unter 1) beschriebene PDF-Export genutzt werden.
Authentifizierte Anmeldung:
Lesen Sie dazu bitte unter Authentifizierte Anmeldung nach.
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262
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.3.12 Kontenbuch
Das Kontenbuch druckt alle bebuchten Konten inklusive der dazugehörigen Einzelbuchungen aus.
Dabei gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten:
Auswahl:
Alle Konten: Es werden alle Konten ausgedruckt.
Bereich: Es kann ein Kontenbereich eingetragen werden.
Dabei werden alle Konten von inkl. Ausgabe ab Konto bis inklusive Ausgabe bis Konto
ausgewählt.
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Programmfunktionen
263
Filter:
Spezielle Auswahl:
Einzelne Konten können durch ein Komma getrennt eingegeben werden.
Ebenfalls können zusätzlich Bereiche angegeben werden, diese sind durch einen Bindestrich zu
trennen und jeder Bereich wird wieder durch ein Komma getrennt.
Filter nutzen: Die obige Kontenauswahl wird noch zusätzlich nach Kontentypen gefiltert.
Sichtbar: Es werden nur die Konten ausgewählt, die in der Kontenverwaltung das Attribut Anzeigen
aktiv tragen.
Benutzerfilter: Es werden nur die Konten ausgewählt, die in der Kontenverwaltung das Attribut
Filter aktiv tragen.
Hinweis: Benutzen Sie diesen Filter nur, wenn Sie auch wirklich einen Filter in der
Kontenverwaltung gesetzt haben.
Die weiteren Filter wirken nur ausschließend, d.h. bei einer Deaktivierung werden die zum Filter
gehörenden Konten ausgeblendet.
Ist z.B. Ausgabe deaktiv, werden keine Ausgabekonten angezeigt.
Ausgabetyp:
Unter Ausgabetyp finden Sie zwei vorkonfigurierte Druckausgaben einmal für eine allgemeine
Kontenbuchausgabe und speziell für eine Kassenbuchausgabe.
Sie können sich die Ausgabefelder und deren Reihenfolge in der Druckvoransicht mit dem Schalter
Druckausgabe beliebig zusammenstellen.
Weiterhin gibt es zwei spezielle Einstellungen zur Ausgabe der Debitoren/Kreditoren (OP-Debitoren
(Kunden) und OP-Kreditoren (Lieferanten)).
Neue Ausgabe Version 7.1:
Durch Aktivierung der Einstellung wird die Information des Firmengründungsdatums in die Ausgabe
mit einbezogen.
Sofern noch das Firmengründungsdatum noch nicht im Dialog zur Erstellung der
Eröffnungsbuchungen eingetragen wurde, erscheint ein Datums-Eingabedialog.
Bei Bilanzierung werden die Eröffnungsbuchungen bei Firmengründung normalerweise mit den
Saldenvortragskonten (9000,9008,9009) gebucht, damit die auswertende Software basierend darauf
die Eröffnungsbilanz erstellen kann.
Ohne die Information über das Firmengründungsdatum kann Taxpool®-Buchhalter nicht entscheiden,
ob es sich bei den Eröffnungsbuchungen um die Gründungsbuchungen oder die
Eröffnungsbuchungen in Nachfolgejahren handelt.
In der Ausgabe Version 7.1 berücksichtigt das Programm die EB-Werte des Gründungsjahres (im
Beispiel das Jahr 2012) in den Bewegungsdaten (Verkehrszahlen) und zeigt im fortlaufenden Wert
der Spalte Saldo den Saldo der Verkehrszahlen im Auswertungszeitraum und in der Spalte
Bestand den fortlaufenden Saldo vom Beginn des Wirtschaftsjahres an:
Folgejahr:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Erläuterung der Felder der Ausgabe 7.1:
Spalte Saldo: Fortlaufender Saldo nur der Verkehrszahlen im Ausgabezeitraum.
Bestand: Fortlaufender Saldo vom Beginn des Wirtschaftsjahres.
Der letzte Bestandswert entspricht dem Wert Saldo Neu.
Saldo Alt: Der Wert wird am Beginn des Wirtschaftsjahres auf 0 gesetzt und entspricht ansonsten
dem Wert Saldo Neu vor dem Beginn des Auswertungszeitraums.
Brutto, Netto: Brutto-, Nettowert der Buchung der aktuellen Bewegung.
Einstellungen für Debitoren/Kreditoren:
Mit dem Schalter Einstellungen für Debitoren/Kreditoren kann festgelegt werden, ob die Debitoren/und Kreditorenkonten zusammengefasst (als Sammelkonto) oder einzeln ausgegeben werden.
Splittbuchungen bei Personenkonten zusammenfassen: Bei der Ausgabe von Personenkonten
werden bei Splittbuchungen anstelle der Einzelbuchungen die Daten der Sammelbuchung angezeigt.
Ausgabeeinstellungen:
Mit diesen Einstellungen können Sie zusätzliche Eigenschaften der Ausgabe festlegen.
Werte am Beginn des Ausgabezeitraums:
Anfangsbestand anzeigen: Unter EB-Wert werden die zum Konto ermittelten
Eröffnungsbuchungen des ausgewählten Jahres ausgegeben.
Ein Beispiel zur Benutzung von Anfangsbeständen finden Sie hier.
Nur anzeigen, wenn ungleich 0: Eine Ausgabe findet nur bei Konten statt, bei denen der EB-Wert
ungleich 0 ist.
Hinweis: Bei einer wirtschaftsjahres-übergreifenden Ausgabe werden die EB-Werte nicht angezeigt.
Saldo vor Ausgabezeitraum anzeigen:
Unter Saldo alt wird die Soll-Haben-Differenz (entspricht dem Kontostand bei Finanzkonten) vor
dem Ausgabezeitraum ausgegeben. Dies ist z.B. für die Ausgabe des Kassenbuchs wichtig.
Hinweis: Bei einer wirtschaftsjahres-übergreifenden Ausgabe werden immer die Vorjahressalden
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Programmfunktionen
265
ausgegeben.
Werte am Ende des Ausgabezeitraums:
Saldo für Ausgabezeitraum anzeigen:
Unter Saldo neu wird der Saldo nach der letzten Buchung im Ausgabezeitraum ausgegeben.
Bei Finanzkonten entspricht der Wert dem Kontostand am Ende des Ausgabezeitraums.
Hinweis: Sollte der Saldo im neuen Wirtschaftsjahr nicht korrekt sein, liegt es, sofern alle Beträge
richtig gebucht wurden, in der Regel daran, dass, die Eröffnungsbuchungen nicht erstellt wurden.
Die Saldenvorträge können auch zuerst vorläufig im Stapel erstellt werden und später aktualisiert
werden, falls noch Buchungen im alten Jahr durchgeführt werden müssen, in diesem Fall muss das
Kontenbuch gemeinsam für den Stapel und das Journal ausgewertet werden.
Alternativ dazu gibt es Bei noch nicht gebuchten Eröffnungsbuchungen die Einstellungen:
Vorjahressalden berücksichtigen:
Berechnet den Wert Saldo alt aus den Einzelsummen der Vorjahre und addiert diesen Wert zum
Datenfeld Bestand.
Endsaldo aus Vorjahressaldo berechnen:
Überträgt den Wert aus dem Datenfeld Bestand in das Feld Saldo neu.
Diese Einstellung setzt die Einstellung Vorjahressalden berücksichtigen voraus und ist nur aktiv,
sofern noch keine Eröffnungsbuchungen erstellt wurden.
Hinweis: Die beiden Einstellungen sind nur eine Hilfsfunktion und sollten nicht für endgültige
Auswertungen benutzt werden, Sie ersetzen nicht die Eröffnungsbuchungen,
Bei bereits gebuchten EB-Werten sollten die beiden Einstellungen deaktiviert werden.
Gebucht bis anzeigen: Es wird der letzte Tag im Ausgabezeitraum angegeben.
Letztes Buchungsdatum anzeigen: Es wird das Datum angezeigt, an dem die letzte Bebuchung
des angezeigten Kontos stattfand.
Summenfeld anzeigen: Es wird ein Summenfeld mit den Summen aus den Datenfeldern Netto,
Brutto, Soll, Haben, Steuer, Steuer Soll, Steuer Haben ausgegeben.
Summenzeile fett zeichnen: Die Summenzeile sowie die Zeile für eine evtl. Tages-Summe (s.u.)
werden fett umrandet.
Die Einstellung Werte in einer Zeile zusammenfassen gibt die Werte am Beginn des
Ausgabezeitraums und am Ende des Ausgabezeitraums jeweils in einer Zeile zusammengefasst
aus:
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Weitere Einstellungen:
Seitenumbruch nach jedem Konto:
Jedes Konto beginnt auf einer neuen Seite:
Hinweis: Beim RTF-Export wird diese Einstellung aus technischen Gründen immer benutzt.
Vorzeichenlose Darstellung (S/H): Die Salden werden vorzeichenlos ausgegeben, der Buchstabe
der Buchungsseite (Soll oder Haben), deren Anteil überwiegt, wird angezeigt.
Während bei Erfolgskonten und Finanzkonten eine vorzeichenbehaftete Darstellung häufig intuitiver
ist, ist bei den weiteren Bestandskonten eine vorzeichenlose Darstellung übersichtlich. Sie können
einzeln einstellen, welche Darstellung für Sie vorteilhafter ist.
Wichtiger Hinweis dazu: Soll und Haben haben in der Buchführung eine andere Bedeutung als auf
den Kontoauszügen Ihres Bankkontos.
Während auf den Kontoauszügen Haben mit Guthaben gleichgesetzt wird, kommt einem Guthaben
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Programmfunktionen
267
eines Finanzkontos in der Buchführung einem Überwiegen auf der Soll-Seite gleich.
Buchungen zusammenfassen: Es werden nur die Summen der Buchungen und keine
Einzelbuchungen angezeigt.
Steuerwerte kontenbezogen darstellen:
Die Steuerwerte können entweder buchungsbezogen (Steuerwerte werden beidseitig angezeigt) oder
kontenbezogen dargestellt werden.
Kontenbezogen:
Buchungsbezogen:
Konten mit 0-Saldo anzeigen: Konten, bei denen der neue Saldo am Ende des
Auswertungszeitraums 0 ist, können damit ausgeblendet werden.
Konten ohne Buchungen anzeigen: Es werden auch die Salden von Konten dargestellt, die im
Auswertungszeitraum nicht bebucht wurden.
Die Anzahl der angezeigten, nicht bebuchten Konten richtet sich nach dem eingestellten
Kontenfilter, um nicht den gesamten Kontenrahmen auszugeben, kann z.B. unter Spezielle
Auswahl ein manueller Filter eingegeben werden.
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268
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Storno-Buchungen anzeigen: Es werden alle Storno-Buchungen angezeigt, ansonsten werden
Stornobuchungen, die sich im Auswertungszeitraum aufheben, nicht angezeigt.
Schriftfaktor Kontentitel:
Der Kontentitel wird mit der unter Feldschrift (siehe Schalter Layout, Register Ausgabefelder in der
Druckvoransicht) eingestellten Schrift gezeichnet, dabei kann ein Multiplikator bzgl. der dort
angegebenen Schriftgröße angegeben werden.
Blockabstand (mm): Der vertikale Abstand zwischen den einzelnen Kontentabellen.
Tagessummen erstellen:
Es werden zusätzlich bei Finanzkonten Summen tagesweise erstellt, die entsprechenden
Finanzkonten sollten zuvor unter Filter/Spezielle Konten festgelegt werden.
Folgende Datenfelder stehen zur Verfügung:
Belegdatum
Nummer: Eine fortlaufende Nummer, die mit der ersten Buchung im Ausgabezeitraum bei 1 beginnt.
Globale Nummer: Eine fortlaufende Nummer, die mit der ersten Buchung im Wirtschaftsjahr bei 1
beginnt.
Belegnummer:
Buchungstext:
Gegen-Konto-Nr: Nummer des Gegenkontos.
Gegen-Konto: Name des Gegenkontos.
Brutto: Vorzeichenbehafteter Bruttobetrag der Buchung.
Netto: Vorzeichenbehafteter Nettobetrag der Buchung.
Steuer: Vorzeichenbehafteter Steuerbetrag der Buchung, bzw. des Kontos (siehe Einstellung:
Steuerwerte kontenbezogen darstellen).
Steuer %: Prozentsatz der Steuer der Buchung, bzw. des Kontos (siehe Einstellung: Steuerwerte
kontenbezogen darstellen).
Steuer Soll: Vorzeichenloser Sollbetrag der Steuer Buchung, bzw. des Kontos (siehe Einstellung:
Steuerwerte kontenbezogen darstellen).
Steuer Haben: Vorzeichenloser Habenbetrag der Steuer Buchung, bzw. des Kontos (siehe
Einstellung: Steuerwerte kontenbezogen darstellen).
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Programmfunktionen
269
Steuerkonto: Kontonummer der Steuer Buchung, bzw. des Kontos (siehe Einstellung:
Steuerwerte kontenbezogen darstellen).
Summe: Vorzeichenbehafteter Summenwert über den Bruttobetrag der Buchung.
Soll: Vorzeichenloser Sollbetrag des angezeigten Kontos.
Haben: Vorzeichenloser Habenbetrag des angezeigten Kontos.
Bestand: Vorzeichenbehafteter Summenwert über den Bestand seit der ersten Buchung.
Saldo: Vorzeichenbehafteter Summenwert über den Saldo der Einzelbuchungen.
Alter (Tagen): Gibt die Tagesdifferenz zwischen dem aktuellen Datum und dem Buchungsdatum
aus (nur bei der Einstellung OP-Debitoren (Kunden) und OP-Kreditoren (Lieferanten)).
Hinweis: Achten Sie bitte darauf, dass im Jahr der Auswertung evtl. Eröffnungsbuchungen korrekt
erstellt wurden, ansonsten kann zu es falschen Werten kommen.
Taxpool®-Buchhalter kann die Saldenvorträge für Folgejahre automatisch erstellen. Diese können
auch als vorläufige Buchungen im Stapel erstellt und später aktualisiert werden.
Mit den Schaltern Sichern/Laden können die Einstellungen in einer Datei gesichert oder aus einer
Datei geladen werden.
Checkliste komplettes Buchungsjahr:
1) Die Summe der Saldenvorträge (Eröffnungsbilanz) sollte bei einer bilanzierenden Buchhaltung
stets 0 ergeben.
2) Bei einer aktiven Einstellung Vorjahressalden berücksichtigen sollte bei einer Jahresausgabe
der alte Saldo dem neuen EB-Wert entsprechen, ansonsten ist evtl. der EB-Wert nicht korrekt
vorgetragen worden oder hat sich durch Änderungsbuchungen im Vorjahr geändert.
2.6.3.13 Umsatzsteuervoranmeldung
Berechnet die notwendigen Werte für die Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung und übermittelt
diese optional an das zuständige Finanzamt.
Zu den Themen Sondervorauszahlung und Dauerfristverlängerung lesen Sie bitte am Ende
dieses Beitrags.
Sie werden zuerst zur Angabe des Abgabezeitraums aufgefordert:
Globale Datumsauswahl benutzen:
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270
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Der Dialog benutzt immer den aktuell auf der Mauspalette eingestellten Ausgabezeitraum.
Ansonsten werden die zuletzt anzeigten Einstellungen benutzt.
Hinweis zu einem abweichenden Wirtschaftsjahr:
Auch bei einem abweichenden Wirtschaftsjahr wird die Umsatzsteuer nach dem regulären
Kalenderjahr ausgewertet.
Buchungen auswerten aus:
Standardmäßig geschieht die Auswertung über alle Buchungen im ausgewählten Datumsbereich
(Einstellung Stapel und Journal).
Konsolidierung mit:
Es können weitere Buchhaltungsdokumente hinzugefügt werden, deren Werte zusätzlich in die
Umsatzsteuervoranmeldung eingehen.
Um die Buchungen der externen Dokumente in der Kontrollausgabe von den internen Buchungen
zu unterscheiden, gibt es die neuen Datenfelder 'Mandant' und 'DBDateiName', die optional in die
Liste der Druckausgabefelder eingefügt werden können.
Ergänzende Angaben zur Steuererklärung: Über die Angaben in der Steueranmeldung hinaus
sind weitere oder abweichende Angaben
oder Sachverhalte zu berücksichtigen (falls ja, bitte den Schalter aktivieren und die Angaben im
Eingabefeld eintragen).
Die Kontrollausgabe ist besonders für Buchhaltungslaien hilfreich, um die im
Umsatzsteuerformular ausgefüllten Felder anhand von Einzelbuchungen nachzuvollziehen.
Es empfiehlt sich, zuvor das BMF-Formular zu laden, um die Positionen in der Kontrollausgabe
besser zuordnen zu können.
Das BMF-Formular dient nur dem Verständnis der Zuordnungen wird vom Programm aber nicht
befüllt
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Programmfunktionen
271
Unter Keine Zuordnung erscheinen in der Kontrollausgabe Buchungen, die nicht im
Umsatzsteuerformular erscheinen.
Achten Sie darauf, dass dort keine Umsatz-/ oder Vorsteuer enthaltenden Buchungen auftauchen, in
diesem Fall muss eine Zuordnung getroffen werden.
Die Zuordnungen der Konten zu den Umsatzsteuerpositionen können Sie im Verwaltungsdialog der
Konten im Datenfeld USt.-Pos. einstellen.
Falsche Einstellungen können aber Fehler in der Berechnung verursachen.
Testmodus: Die Druckvoransicht von Elster wird als 'Testfall' deklariert (ansonsten 'Entwurf'), die
Daten werden dabei (wenn Sie auf Versenden gehen, s.u.) zwar an den Finanzamtserver
übertragen, aber nicht weiterverarbeitet oder andersweitig ausgewertet. Der Testmodus ist praktisch,
um z.B. die Verbindung zum Elster-Server und das Sendeprotokoll zu testen.
Vorgehensweise:
1) Nachdem alle Einstellungen getroffen wurden, sollte zuerst die Kontrollausgabe erstellt werden,
diese enthält eine komplette Liste aller Buchungen, die zu der Berechnung der einzelnen
Kennzahlen im Formular führen.
Kontrollieren Sie die Zuweisungen an die Kennzahlen.
Um die Kennzahlen des Originalformulars besser nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich, sich
dieses mit dem Schalter BMF-Formular zu laden.
Um die Erstellung und den Versand zu testen, kann die Einstellung Testmodus aktiviert werden, in
diesem Fall werden die Daten beim Versand auf dem Finanzamtsserver nicht ausgewertet.
Die als PDF gespeicherten Testausgaben lassen sich mittels der Einstellung Testausgaben nach
Programmende löschen entfernen, dabei ist darauf zu achten, dass die Anwendung, die für die
Ansicht der PDF-Dateien benutzt wird, zuvor beendet wird.
2) Erstellung der komprimierten Elster-Steuererklärung (Schalter Elster-Vorschau).
Diese wird anschließend im Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Kontrollieren Sie die Ausgabe.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStVA\ abgelegt:
Ohne Testmodus: UStVA_Vorschau_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: UStVA_Vorschau_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Hinweis: Bei der Benutzung von separaten Ausgabeordnern je Mandant ist der Ausgabeordner:
\Datenordner\Mandanten\Name des Mandanten\Ausgaben\UStErkl\
Sie können den Datenordner über den Menüpunkt <Datei|SystemInfo> anzeigen.
3) Nachdem die Daten kontrolliert wurden, kann ein Versand der Daten an das Finanzamt
vorgenommen werden (Schalter Elster-Versand), der entsprechende Rechner muss dazu online
sein.
Anschließend wird das Sendeprotokoll, das Ihnen als Nachweis des Versands dient, im
Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStVA\ abgelegt:
Ohne Testmodus: UStVA_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: UStVA_Sendeprotokoll_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Zusätzlich wird ein Sendeprotokoll im XML-Format angelegt, das mit dem Internetbrowser geöffnet
werden kann:
UStVA_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.xml
In der XML-Datei und auf dem PDF-Dokument, finden Sie (im PDF auf der linken Seite im
Querformat) ein Transferticket, das für Nachfragen benutzt werden kann.
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272
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Proxyeinstellungen:
Tragen Sie nur dann einen Proxyserver ein, wenn dies in Ihrem Firmennetzwerk wirklich notwendig
ist.
Authentifizierte Anmeldung:
Lesen Sie dazu bitte unter Authentifizierte Anmeldung nach.
Buchung der Vorauszahlungen:
Vorauszahlungen werden i.d.R. auf folgende Konten gebucht:
SKR03: 1780,1781
SKR04: 3820,3830
Erstattungen werden in diesem Fall als Einnahme, bzw. im Expertenmodus im Haben gebucht.
Hinweise zur Rundung:
Bemessungsgrundlage ohne Umsatzsteuer, volle EUR:
Es wird der auf den vollen Betrag gerundete Summen-Nettowert eingetragen, die Steuer wird aus
dem Nettobetrag errechnet.
Durch die Rundung auf den vollen Betrag ensteht häufig eine Abweichung zu dem Steuerwert, der
sich aus der Summe der Steuerwerte der Einzelbeträge ergibt.
Beispiel Kennziffer 81 (Umsätze 19%):
6 Buchungen Erlöse 19%, je Brutto=13,33, Netto=11,20, Steuer=2,13.
Nettosumme: 67,20.
Abrundung zu 67,00 (wird als Bemessungsgrundlage ohne Umsatzsteuer, volle EUR
eingetragen).
Steuer 19% auf 67,00=12,73 (wird als Steuer eingetragen, bzw. von Elster automatisch errechnet).
Abweichung zu der Summe der einzelnen Steuerbeträge (12,78): 0,05.
EU-Erwerb:
Sofern beim Unternehmer Vorsteuerabzug besteht, gleichen sich die innergemeinschaftliche
Umsatzsteuer und die innergemeinschaftliche Vorsteuer aus, durch die Abrundung kann es jedoch
zu einer Differenz zwischen beiden Werten kommen.
Beispiel Kennziffer 89 (EU-Erwerb 19%):
6 Buchungen Ausgaben 19%, je Netto=13,33, Steuer=2,53.
Nettosumme: 79,98.
Abrundung zu 79,00 (wird als Bemessungsgrundlage ohne Umsatzsteuer, volle EUR
eingetragen).
Steuer 19% auf 79,00=15,01 (wird als Steuer eingetragen, bzw. von Elster automatisch errechnet).
Die innergemeinschaftliche Vorsteuer wird als Summe der einzelnen Vorsteuern ermittelt: 15,18,
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273
eingetragen in Kennziffer 61.
Differenz: -0,17 (Erstattung).
Leistungsempfänger als Steuerschuldner (§13b UStG):
In diesem Fall gelten die gleichen Berechnungsregeln wie beim EU-Erwerb, da jedoch gemischte
Steuersätze unter den Kennzahlen gesammelt auftreten können, wird die Umsatzsteuer in diesem
Fall aus der Summe der Einzelbeträge errechnet und nicht aus dem Nettowert, sodaß, sofern beim
Unternehmer Vorsteuerabzug besteht, sich die Umsatzsteuer nach §13b und die Vorsteuer nach
§13b aufheben.
Dauerfristverlängerung:
Will ein Unternehmer, der vierteljährlich seine Umsatzsteuer-Voranmeldung abgibt, einen Antrag auf
Dauerfristverlängerung beantragen, muss dieser keine Sondervorauszahlung leisten.
Sondervorauszahlung und Dauerfristverlängerung:
Ist ein Unternehmer verpflichtet, seine Umsatzsteuer-Voranmeldung monatlich abzugeben, wird ein
Antrag auf Dauerfristverlängerung nur dann gewährt, wenn dieser eine Sondervorauszahlung in Höhe
von 1/11 der Summe der Vorauszahlungen des Vorjahres leistet (§47(1) UStDV).
Dieser Betrag kann im Eingabefeld Bemessungsgrundlage Sondervorauszahlung eingetragen
werden.
Der Antrag auf Dauerfristverlängerung gilt dann automatisch als gestellt.
2.6.3.13.1 GoBD und Umsatzsteuervoranmeldung
Durch das aktuelle Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) zu den Grundsätzen der
ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in
elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) haben sich einige Änderungen ergeben.
Die Festschreibung von im Stapel(=vorläufige Buchungen) vor-erfassten Buchungen zu unbaren
Geschäftsvorfällen muss spätestens bis zum Ablauf des Folgemonats erfolgen.
So ist die die Buchführung für den Monat Januar beispielsweise spätestens zum Ende des
Folgemonats (28.02.) festzuschreiben.
In der Praxis bedeutet dies in der Regel eine Festschreibung im Rahmen einer monatlichen UStVA.
Bare Geschäftsvorfälle (Kassenbuch) sollten täglich festgeschrieben werden.
Die Festschreibung geschieht im Programm durch das Ausbuchen in das Journal (=endgültige
Buchungen).
Danach können die betroffenen Buchungen nur noch storniert werden, bzw. Änderungen nur noch
über ein Storno der Buchung und nachträglicher Kopie erfolgen, also über im Journal (=endgültige
Buchungen) dokumentierte Vorgänge.
Das Datum der Festschreibung ist bei einer steuerlichen Außenprüfung einsehbar.
Änderungen im Programm (Buchungen ab dem 2016):
Vor der Übermittlung der UStVA bei Buchungen ab dem Jahr 2016 ermittelt das Programm, ob für
den aktuellen Auswertungszeitraum oder vorherige Abgabezeiträume im gleichen Jahr noch
Buchungen im Stapel(=vorläufige Buchungen) vorhanden sind.
Für die Übermittlung ist in diesem Fall die Festschreibung der Daten notwendig.
Bei einer Übermittlung ohne Festschreibung wird der Vorgang protokolliert.
Es kann optional ein Zusatz, z.B. eine Erläuterung eingetragen werden, die im Prüfungsprotokoll
erscheinen soll.
Die Kontrollfunktion ist konfigurierbar.
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
Zum Festschreiben noch im Stapel befindlicher Buchungen, lesen Sie bitte hier nach.
Hinweis: Nach erfolgter Abgabe der UStVA können die übermittelten Monate gegen Änderungen
gesperrt werden.
Die Monatssperre lässt sich wieder rückgängig machen, solange das Jahr noch nicht
abgeschlossen wurde.
Sofern die Eröffnungsbuchungen im Januar (bzw. bei abweichendem WJ, dem Startmonat) noch
nicht feststehen, sollte dieser Monat noch nicht abgeschlossen werden
2.6.3.13.2 GoBD-Einstellungen
Einstellungen zur GoBD-Kontrolle im Programm:
Protokollierte Einstellungen:
Einstellungen, deren Änderung protokolliert und im Betriebsprüfungsexport ausgegeben werden.
Nicht-Protokollierte Einstellungen:
Einstellungen, deren Änderung nicht protokolliert und auch nicht im Betriebsprüfungsexport
ausgegeben werden.
UStVA-Kontrolle (bei Abgaben ab dem Jahr 2016):
Vor dem Versand der UStVA wird der Auswertungszeitraum auf nicht festgeschriebene Buchungen
untersucht.
Ein Versand erfordert entweder die Festschreibung der Buchungen oder die Anzahl der nicht
festgeschriebenen Buchungen wird protokolliert.
Festschreibungsausnahme für alle EB-Werte:
Nach GoBD-Vorgaben können nur OPOS-EB-Werte von der Festschreibung ausgenommen werden.
Diese Einstellung erzeugt eine Ausnahme für alle EB-Werte.
Hinweis: Da die automatisierte Vorlauferstellung bestehende EB-Buchungen stornieren kann und
Storno-Buchungen im Programm ausgeblendet werden können, ist diese Einstellung eigentlich nicht
notwendig.
Wir haben sie jedoch aufgrund von Kundenanfragen implementiert.
Die Einstellung ist standardmässig nicht aktiviert (GoBD-Vorgabe).
Optionale Protokollanmerkung:
Es kann zusätzlich eine Anmerkung zur Protokollzeile hinzugefügt werden, diese wird dann im
ebenfalls im Betriebsprüfungsexport ausgegeben.
Festschreibungskontrolle nur bei endgültiger Ausführung einer Aktion:
Standardmässig prüft das Programm bereits bei der Vorschau (z.B. UStVA-Vorschau) oder im
Testmodus (z.B. UStVA-Testmodus) ob Buchungen festgeschrieben sind.
Sofern die Prüfung nur bei der endgültigen Ausführung einer Aktion (z.B. Sendevorgang UStVA)
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275
erfolgen soll, kann diese Einstellung deaktiviert werden.
Am Programmende Festschreibung bei Kassenkonten prüfen x Tage, bei sonstigen
Buchungen prüfen x Tage:
Sofern diese Einstellung aktiviert wurde, prüft das Programm, ob Buchungen an Kassenkonten oder
sonstige Buchungen bestehen, bei der die Differenz zwischen dem aktuellen Datum und dem
Belegdatum eine einstellbare Obergrenze erreicht hat.
Dabei bedeutet die Eingabe 0 Tage, dass kontrolliert wird, ob die Buchungen am Erfassungstag
festgeschrieben wurden.
Kassenkonten müssen sich im Ordner Sachkonten/Finanzkonto/Kassenkonto befinden,
Festschreiben noch im Stapel(=vorläufige Buchungen) befindlicher Buchungen:
1) Anlagenverwaltung: Überprüfung ob alle neuen Anlagegüter, die Buchungen im aktuellen
Auswertungszeitraum erzeugen können, vollständig erfasst wurden.
2) Kunden- und Lieferantenverwaltung: Überprüfung ob alle neuen Rechnungen und Zahlungen, die
Buchungen im aktuellen Auswertungszeitraum erzeugen können, vollständig erfasst wurden.
3) Unvollständige Buchungen (in der Buchungsliste rot markiert), die durch einen Import erstellt
wurden, sollten entweder vervollständigt oder falls nicht mehr benötigt, gelöscht werden.
Das Löschen kann entweder durch Mehrfachauswahl (Schalter Extras in der Hauptbuchungsmaske)
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Taxpool-Buchhalter Hilfe
und Aufruf der Funktion <Buchen, Stapel löschen> mit der Einstellung Aktuell ausgewählte
Einträge in der Buchungsliste geschehen oder durch Setzen des Filters Die Buchung ist
ungültig (Schalter Filter in der Hauptbuchungsmaske) und Aufruf der Funktion <Buchen, Stapel
löschen> mit der Einstellung Im Buchungsdialog angezeigte Buchungsliste.
4) Überprüfung der Belegnummerierung.
Einzelne Belegkreise können bei Bedarf automatisiert neu durchnummeriert werden.
5) Ausbuchen der Stapel(=vorläufige Buchungen)-Buchungen in das Journal (=endgültige
Buchungen).
a) Einstellen des Auswertungsbereichs der UStVA:
b) Ausbuchen:
Um nur Buchungen eines bestimmten Belegkreises, z.B. des Kassenkontos auszubuchen, kann die
Einstellung Nur Buchungen aus genutzt werden.
2.6.3.14 Umsatzsteuervoranmeldung-Übersicht
In der Übersicht zur Umsatzsteuer-Voranmeldung werden alle bisherigen Anmeldungen des Jahres
angezeigt, diese werden nach erfolgreicher Anmeldung mittels Elster automatisch aufgezeichnet.
Zürückliegende Anmeldungen, die das Programm noch nicht aufgezeichnet hat, müssen manuell
eingetragen werden, damit die Werte für die Berechnung des Vorauszahlungssolls der
Umsatzsteuer-Erklärung und der Umsatzsteuer-Sondervorauszahlung benutzt werden können.
Sofern mehrere Einträge vorliegen (z.B. korrigierte Abgabe), wird dabei bei der Berechnung zu einem
Abgabezeitraum nur der datumsmäßig zuletzt eingetragene Wert berücksichtigt.
Hinweis:
Besteuerungszeitraum für die Veranlagung der Umsatzsteuer ist grundsätzlich das Kalenderjahr,
dies gilt auch bei einem abweichenden Wirtschaftsjahr.
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Bzgl. der EÜR gilt hingegen das Zufluss- bzw. Abflussprinzip (Einordnung von Einnahmen und
Ausgaben zu dem Kalenderjahr in dem sie zugeflossen sind bzw. geleistet wurden).
Vorgehensweise:
Wählen Sie zuerst das Kalenderjahr aus, anschließend kann das Abgabeintervall (monatlich
oder vierteljährlich) eingestellt werden.
Manuellen Eintrag erstellen (sofern noch keine automatische Aufzeichung durch
das Programm erfolgte):
1) Auswahl des Abgabezeitraums.
2) Drücken Sie den Schalter Neuer Eintrag.
3) Geben Sie das Datum der Anmeldung ein (Übertragungsdatum mit Elster).
4) Ergänzen Sie die Daten unter Betrag und Typ (Zahlung oder Erstattung) und betätigen Sie den
Schalter Änderungen Speichern.
Buchungen erzeugen (optional):
Das Programm kann automatisch Buchungen zu den Vorgängen erzeugen.
Dieser Vorgang ist optional, alternativ können auch alle Buchungen vom Benutzer manuell
durchgeführt werden.
Die Buchungen werden im Stapel erzeugt und können dort bei Korrekturen problemlos gelöscht
werden.
Zeile 'Angemeldet am': Buchung erzeugen:
Sofern alle Vorauszahlungen im gleichen Kalenderjahr erscheinen sollen, kann z.B. nur für die
Abgabezeiträumen (z.B. November, Dezember), bei denen die Zahlung erst im Folgejahr erfolgt, bei
Zahlung eine Buchung
'Umsatzsteuervorauszahlungen' 1780 SKR03/3820 SKR04 an 'Umsatzsteuer laufendes Jahr' 1789
SKR03/3840 SKR04
erzeugt werden, Belegdatum ist dabei der 31.12.
Bei einer Erstattung ist die Buchung umgekehrt.
Hinweis: Für die Berechnung des Vorauszahlungssolls der Umsatzsteuererklärung sind diese
Buchungen nicht notwendig.
EÜR:
Die beiden Konten heben sich in der EÜR auf, erst bei der Buchung der Zahlung (s.u.) im Folgejahr
entsteht eine ergebniswirksame Buchung.
Bilanz:
Das Konto 'Umsatzsteuer laufendes Jahr' wird im Folgejahr als 'Umsatzsteuer Vorjahr' vorgetragen.
Zeile 'Bezahlt/Erhalten am': Buchung erzeugen:
Erzeugt eine Buchung beim Zahlungseingang/Zahlungsausgang zum/vom Finanzkonto.
Als Datum wird dabei das Überweisungsdatum eingetragen.
Zahlung im Jahr des Anmeldungszeitraums: 'Umsatzsteuervorauszahlungen' 1780 SKR03/3820
SKR04 an Finanzkonto.
Erstattung im Jahr des Anmeldungszeitraums: Finanzkonto an 'Umsatzsteuervorauszahlungen'
1780 SKR03/3820 SKR04.
Zahlung im Folgejahr: 'Umsatzsteuer Vorjahr' 1790 SKR03/3841 SKR04 an Finanzkonto.
Erstattung im Folgejahr: Finanzkonto an 'Umsatzsteuer Vorjahr' 1790 SKR03/3841 SKR04.
Beispiel 1: Monatliche Zahlung, keine Dauerfristverlängerung:
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Beispiel 2: Monatliche Zahlung, Gewinnermittlung EÜR, keine Dauerfristverlängerung, Alle
Vorauszahlungsbuchungen im Anmeldungsjahr erzeugen:
Beispiel 3: Monatliche Zahlung, Gewinnermittlung Bilanz, keine Dauerfristverlängerung,
Alle Vorauszahlungsbuchungen im Anmeldungsjahr erzeugen:
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10-Tage-Regel bei USt-Vorauszahlungen (Nur Einnahmen-Überschuss-Rechnung):
Regelmäßig wiederkehrende Umsatzsteuer-Zahlungen, die bis zum 10.1. fällig sind und geleistet
werden, sind, abweichend vom sonst üblichen Zufluss- bzw. Abflussprinzip, der EÜR des
vorangegangenen Jahres zuzurechnen (BFH-Urteil vom 1.8.2007, XI R 48/05, BStBl. 2008 II S. 282).
Dies bezieht sich auf Umsatzsteuervorauszahlungen sowie Umsatzsteuererstattungen zwischen
dem 20. Dezember und dem 10. Januar.
Buchungsvorschlag:
1780 SKR03/3820 SKR04, Umsatzsteuervorauszahlungen an
1704 SKR03/3509 SKR04, Sonstige Verbindlichkeiten z. B. nach § 11 Abs. 2 Satz 2 EStG für § 4/3
EStG.
Sondervorauszahlung 1/11:
Erzeugt eine Buchung der Sondervorauszahlung.
Hinweis: Die Sondervorauszahlung kann in der Umsatzsteuervoranmeldung immer nur als Ausgabe
angegeben werden.
Erstattungen dazu dürfen nicht auf das Konto 'Umsatzsteuervorauszahlungen 1/11' gebucht werden.
Die Sondervorauszahlung wird in der Programmauswertung der letzten Umsatzsteuer-Abgabe des
Kalenderjahres (Dezember oder letztes Quartal) berücksichtigt.
Hinweis zum Saldenvortrag:
Bei der Einnahmen-Überschuss-Rechnung:
Da die Konten:
Umsatzsteuervorauszahlungen
Umsatzsteuer laufendes Jahr
Umsatzsteuer Vorjahr
Umsatzsteuer frühere Jahre
in der EÜR ergebniswirksam sind, dürfen sie nicht in das Folgejahr vorgetragen werden.
Bei Bilanzierung können die Konten:
Umsatzsteuer laufendes Jahr
Umsatzsteuer Vorjahr
optional als
Umsatzsteuer Vorjahr und
Umsatzsteuer frühere Jahre
vorgetragen werden.
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Weitere Steuerkonten:
Umsatzsteuervergütung in der EU und im EU-Ausland:
Ausländische Umsatzsteuer, die Unternehmer in einem anderen Staat gezahlt haben, kann im
Inland nicht als Vorsteuer geltend gemacht werden.
Mittels des Vorsteuer-Vergütungsverfahrens kann man sich die Steuer von der zuständigen Behörde
in dem Land erstatten lassen, in dem die Umsatzsteuer entrichtet wurde, sofern ein
Gegenseitigkeitsabkommen mit dem Staat besteht.
Die Vergütung wird erfasst, nachdem der Unternehmer durch das Bundeszentralamt für Steuern oder
die ausländische Finanzbehörde die Höhe des Steuererstattungsbetrags mitgeteilt bekomment hat.
Konto Umsatzsteuervergütungen, z. B. nach § 24 UStG. (Bei Drittländern oder bei Land- und
Forstwirten).
SKR03: 8955, SKR04: 4695.
Konto Steuererstattungsansprüche gegenüber anderen Ländern (Bei EU-Ländern):
SKR03: 1542, SKR04: 1440.
2.6.3.15 Umsatzsteuererklärung
Berechnet die notwendigen Werte für die Abgabe der Umsatzsteuererklärung und übermittelt diese
mittels Elster an das Finanzamt.
Unternehmern, die ihr Unternehmen im laufenden Jahr einstellen und danach zur Abgabe der
Umsatzsteuererklärung innerhalb von einem Monat verpflichtet sind, ist es möglich, bereits den für
das entsprechende Kalenderjahr gültigen Vordruck zu verwenden. Siehe dazu: Frühere Bekanntgabe
der Umsatzsteuererklärungsvordrucke.
Hinweis: Die Anlage UN für im Ausland ansässige Unternehmer wird derzeit im Programm noch
nicht unterstützt, in diesem speziellen Fall ist ein Übertrag der Daten nach Elster-Formular
notwendig.
Sofern die Einstellung "Alle Buchungen" oder ein Datumsbereich, der über mehrere Jahre geht,
gewählt wurde, stellen Sie bitte zuerst auf der Mauspalette das Jahr der Auswertung ein.
Hinweise zur Berechnung:
Die Ausgabewerte werden anhand der Zuordnungen des Datenfeldes 'UStErkl.-Pos' der bebuchen
Konten ermittelt.
Diese Zuordnung kann in der Kontenverwaltung nach Auswahl des entsprechenden Kontos manuell
angepasst werden, entweder über einen Doppelklick in der Listenansicht oder den Schalter Konto
bearbeiten.
Sollte das Datenfeld nicht in der Listenansicht erscheinen, kann es mit dem Schalter Listenansicht/
Bearbeiten hinzugefügt werden:
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Sollte ein auswertungsrelevantes Konto in der Auswertung unter Sonstige Konten auftauchen,
können Sie im Eigenschaftendialog nachschauen, ob die Zuordnung korrekt ist und diese
nötigenfalls korrigieren.
Hinweise zum Vorauszahlungssoll, Seite 4, Zeile 108:
Es wird dort die Summe der beim Finanzamt angemeldeten Beträge erwartet, nicht die Summe der
erfolgten Zahlungen.
"Vorauszahlungssoll ist die Summe der angemeldeten bzw. festgesetzten UmsatzsteuerVorauszahlungen/Überschüsse aus dem Voranmeldungsverfahren einschließlich der
Sondervorauszahlung für die Dauerfristverlängerung. Ob die Vorauszahlungen bereits entrichtet sind
oder ob das Finanzamt einen Überschuss bereits ausgezahlt hat, ist für das Vorauszahlungssoll
ohne Bedeutung.
In den Fällen, in denen bereits eine Festsetzung der Umsatzsteuer für den Besteuerungszeitraum
vorliegt, ist die bisher festgesetzte Umsatzsteuer als Vorauszahlungssoll einzutragen. "
Quelle: Anleitung zur Umsatzsteuererklärung 2010.
D.h. wenn nach den Umsatzsteuervoranmeldungen des Vorjahres keine umsatzsteuerrelevanten
Änderungen erfolgt sind, sollten sich der Wert aus Zeile 107 und Zeile 108 im Idealfall in der Position
109 ausgleichen.
Weitere Infos erhalten Sie notfalls von der Finanzkasse des zuständigen Finanzamtes.
Vorgehensweise:
1) Nachdem alle Einstellungen (siehe Punkt Dialogeinstellungen weiter unten) getroffen wurden,
sollte zuerst die Kontrollausgabe erstellt werden, diese enthält eine komplette Liste aller
Buchungen, die zu der Berechnung der einzelnen Kennzahlen im Formular führen.
Kontrollieren Sie die Zuweisungen an die Kennzahlen.
Um die Kennzahlen des Originalformulars besser nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich, sich
dieses mit dem Schalter BMF-Formular zu laden.
Ohne die Einstellung Darstellung der Einzelbuchungen werden nur die Summen aufgeführt.
Nur berechnete Werte: Es werden nur Werte angezeigt, die mittels der Kennzahlen der bebuchten
Konten ermittelt wurden.
Sonstige Konten: Es werden auch Buchungen aufgeführt, die zu keiner Berücksichtigung im
Formular führen.
Um die Erstellung und den Versand zu testen, kann die Einstellung Testmodus aktiviert werden, in
diesem Fall werden die Daten beim Versand auf dem Finanzamtsserver nicht ausgewertet.
Die als PDF gespeicherten Testausgaben lassen sich mittels der Einstellung Testausgaben nach
Programmende löschen entfernen, dabei ist darauf zu achten, dass die Anwendung, die für die
Ansicht der PDF-Dateien benutzt wird, zuvor beendet wird.
2) Erstellung der komprimierten Elster-Steuererklärung (Schalter Elster-Vorschau).
Diese wird anschließend im Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Kontrollieren Sie die Ausgabe.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStErkl\ abgelegt:
Ohne Testmodus: UStErkl_Vorschau_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: UStErkl_Vorschau_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Hinweis: Bei der Benutzung von separaten Ausgabeordnern je Mandant ist der Ausgabeordner:
\Datenordner\Mandanten\Name des Mandanten\Ausgaben\UStErkl\
Sie können den Datenordner über den Menüpunkt <Datei|SystemInfo> anzeigen.
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282
Taxpool-Buchhalter Hilfe
3) Nachdem die Daten kontrolliert wurden, kann ein Versand der Daten an das Finanzamt
vorgenommen werden (Schalter Elster-Versand), der entsprechende Rechner muss dazu online
sein.
Anschließend wird das Sendeprotokoll, das Ihnen als Nachweis des Versands dient, im
Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStErkl\ abgelegt:
Ohne Testmodus: UStErkl_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: UStErkl_Sendeprotokoll_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Zusätzlich wird ein Sendeprotokoll im XML-Format angelegt, das mit dem Internetbrowser geöffnet
werden kann:
UStErkl_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.xml
In der XML-Datei und auf dem PDF-Dokument, finden Sie (im PDF auf der linken Seite im
Querformat) ein Transferticket, das für Nachfragen benutzt werden kann.
4) Sollten Sie die USt-Erklärung ohne Authentifizierung übertragen, müssen Sie neben der
elektronischen Datenübermittlung eine unterschriebene Fassung
der komprimierten Erklärung (Vorschaudatei) beim Finanzamt einreichen.
Weitere Firmen auswerten:
Es können zusätzlich zu der aktuellen Firma weitere Firmen eingetragen werden, deren Werte zu
der Umsatzsteuererklärung addiert werden.
Dazu folgende Hinweise:
Vorauszahlungssoll addieren: Bei aktivierter Einstellung werden die Werte des
Vorauszahlungssolls aller Firmen aufaddiert, ansonsten wird der Wert von der Firma übernommen,
mit der die Abgabe geschieht.
Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§15a UStG), Seite 3: Es werden nur die
Vorsteuerberichtungswerte addiert, Angaben zu Gebäuden und Grundstücken müssen derzeit in der
Firma eingetragen werden, mit der die Abgabe geschieht.
Weitere Dialogeinstellungen:
Um die nachfolgend erwähnten Kennzahlen des Originalformulars besser nachvollziehen
zu können, empfiehlt es sich, sich dieses mit dem Schalter BMF-Formular zu laden.
Tragen Sie unter Vorauszahlungssoll einen negativen Wert ein, falls die Erstattungen überwiegen,
ansonsten, falls die Zahlungen überwiegen, einen positiven Wert.
Der Wert erscheint in der Umsatzsteuererklärung auf der Seite 4 in der Zeile 108.
Das Programm kann den Wert einmalig aus den Buchungen ermitteln, in diesem Fall sollten unter
Konten die berechnungsrelevanten Konten kommagetrennt eingegeben werden.
Die Voreinstellung ist:
SKR03: 1780,1781
SKR04: 3820,3830
Erstattungen werden in diesem Fall als Einnahme, bzw. im Expertenmodus im Haben gebucht.
Die Werte werden nicht automatisch neu berechnet, sondern müssen mit dem Schalter Berechnen
in das Eingabefeld Vorauszahlungssoll eingetragen werden.
Berichtigte Steuererklärung:
Seite 1, Zeile 5, Pos. 110.
Verrechnung des Erstattungsbetrages:
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Seite 1, Zeile 18, Pos. 129.
Anlage UR beifügen:
Seite 1, Zeile 27-28.
Sollten berechnete oder manuelle Angaben in der Anlage UR erscheinen, ist die Einstellung zu
aktivieren.
Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§15a UStG), Seite 3:
Seite 3, Zeilen 72-90.
Ergänzungen zur Anlage UR, Seite 2:
Auf der Seite 2 der Anlage UR existieren Einträge, die sich nicht komplett durch die Zuweisung von
Kennzahlen zu bebuchten Konten ermitteln lassen, sodass evtl. eine manuelle Eingabe notwendig
ist.
Proxyeinstellungen:
Tragen Sie nur dann einen Proxyserver ein, wenn dies in Ihrem Firmennetzwerk wirklich notwendig
ist.
Authentifizierte Anmeldung:
Lesen Sie dazu bitte unter Authentifizierte Anmeldung nach.
2.6.3.15.1 Ergänzungen zur Anlage UR, Seite 2
Auf der zweiten Seiten der Anlage UR befinden sich Positionen bei denen entweder keine
Kontenzuordnung angegeben ist, oder Ergänzungen zu einem bestimmten Paragraphen notwendig
sind.
Auf der linken Seite des Dialogs können dazu Ergänzungen erfolgen, sofern die Positionen genutzt
werden.
Auf der rechten Seite des Dialogs werden die Kontenzuordnungen zu den Positionen angezeigt.
Sofern der Betrag vom Programm mittels Buchungen ermittelt werden soll, müssen Konten bebucht
werden, die die angezeigte Zuordnungsnummer besitzen.
Es kann auch alternativ ein Betrag eingefügt werden.
In der Kontenverwaltung sollte in der Listenansicht das Feld 'UStErkl-Pos' in die Liste einfügt
werden, um die Zuordnungen sichtbar zu machen.
Am Spaltenkopf der Liste kann nach der Zuordnung sortiert werden.
Sofern noch kein entsprechendes Konto für eine Zuordnung besteht, kann einfach auf der Basis
eines bestehenden Kontos ein neues Konto angelegt werden, dem dann die gewünschte UStErklPos zugewiesen wird.
2.6.3.16 Anlagespiegel
Der Brutto-Anlagespiegel gibt Ihnen eine Übersicht über alle aktiven in der automatischen
Anlagenverwaltung geführten Anlagen.
Es wird die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens dargestellt.
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284
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Darzustellende Anlagen: Um einzelne Einträge auszuwählen, müssen Sie die Einstellung Alle
auswählen deaktivieren und in der Listenansicht die gewünschten Anlagen markieren.
GWG-Sammelposten zusammenfassen: Die sich hinter dem GWG-Sammelposten verbergenden
Anlagen werden getrennt dargestellt.
Datumsauswahl ignorieren und immer den gesamten Auswertungszeitraum benutzen:
Die Anlagen werden jahresübergreifend dargestellt (innerhalb des kompletten Zeitraums, in dem
Buchungen erstellt wurden).
Bei Deaktivierung werden die Anlagen im Jahr des aktuell eingestellten Auswertungszeitraums
ausgegeben.
Sonder-Afa in kumulierte Afa einbeziehen: Zeigt bei Aktivierung in der Spalte 'Afa-kumuliert' die
Summe der bisherigen Normal-Afa plus der Summe der bisherigen Sonder-Afa an, ansonsten nur die
Summe der bisherigen Normal-Afa.
Mit Struktur:
Die Einträge werden nach Kategorien strukturiert (z.B. Sachanlagen, Finanzanlagen).
Die Struktur basiert auf der Gliederung der E-Bilanz des Auswertungsjahres.
Nicht zugeordnete Einträge werden unter 'Keine Zuordnung' abgelegt.
Optional kann für eine Oberkategorie die Summe berechnet werden.
Hinweis: Bei Nutzung dieser Einstellung wird primär nach der Struktur und sekundär nach der
Kontonummer sortiert.
Kontentitel:
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285
Es werden zusätzlich zu den Kontonummern die Kontentitel ausgegeben, für gleiche Konten kann
optional eine Summe berechnet werden.
Hinweis: Bei Nutzung dieser Einstellung wird primär nach der Kontonummer sortiert.
2.6.3.17 Anlage EÜR
Berechnet die notwendigen Werte für die Abgabe der Anlage EÜR (und optional für die Anlagen SZE
und AVEÜR [Anlagenverzeichnis]) und übermittelt diese optional mittels Elster an das Finanzamt.
Sofern die Einstellung "Alle Buchungen" oder ein Datumsbereich, der über mehrere Jahre geht,
gewählt wurde, stellen Sie bitte zuerst auf der Mauspalette das Jahr der Auswertung ein.
Hinweise zur Berechnung:
Die Ausgabewerte werden anhand der Zuordnungen des Datenfeldes 'EÜR-Pos' der bebuchen
Konten ermittelt.
Diese Zuordnung kann in der Kontenverwaltung nach Auswahl des entsprechenden Kontos manuell
angepasst werden, entweder über einen Doppelklick in der Listenansicht oder den Schalter Konto
bearbeiten .
Da die Zuordnungen durch gesetzliche Änderungen teilweise jahresabhängig sind, kann im
Eigenschaftsdialog (Schalter Konto Bearbeiten) des entsprechenden Kontos mittels des
Schalters Ändern eine neue Zuordnung ab einem bestimmten Datum getroffen werden.
Sollte ein auswertungsrelevantes Konto in der Auswertung unter Sonstige Konten auftauchen,
können Sie im Eigenschaftendialog nachschauen, ob die Zuordnung korrekt ist und diese
nötigenfalls korrigieren.
Um ein passendes Konto zu einer Kennziffer im amtlichen Formular zu finden, kann nach der Spalte
'EÜR-Pos' in der Kontenansicht sortiert werden.
Automatische Anpassung der Zuordnungen nach Vorzeichen bei Datenfeldern in denen
kein Betragsvorzeichen möglich ist:
Die Positionen 9920-141 (erstattete USt.) und 9925-186 (gezahlte USt.) werden automatisch je nach
Vorzeichen der Buchung belegt.
Steuerfreie Erstattungen in der Position 9925-140 z.B. KFZ-Steuer, KFZ-Versicherung, werden als
steuerfreie Einnahme unter 9920-103 verschoben, sofern die Einnahmen überwiegen und dadurch ein
negativer Betrag entstehen würde, der in der Position 9925-140 nicht zugelassen ist.
Zur Korrektur von Zuweisungen lesen Sie bitte hier nach.
Zu den Themen KFZ-Kosten, Fahrtkosten, KFZ private Nutzung gibt es spezielle Buchungshinweise.
Hinweis: Sollten Sie die Anlage mit Elster-Formular abgeben, und dort die Kennzahlen nicht
erscheinen, lassen sich diese unter: <Extras|Optionen|Vordruckdarstellung|Anzeige der FinanzamtsKennzahlen bei Einkommensteuer>
sichtbar machen.
Hinweis: Hier erfahren Sie, wie Sie den Auswertungszeitraum in der Druckvorschau und in der
Druckausgabe einstellen können.
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286
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Allgemeine Vorgehensweise:
1) Nachdem alle Einstellungen (siehe Punkt Dialogeinstellungen weiter unten) getroffen wurden,
sollte zuerst die Kontrollausgabe erstellt werden, diese enthält eine komplette Liste aller
Buchungen, die zu der Berechnung der einzelnen Kennzahlen im Formular führen.
Kontrollieren Sie die Zuweisungen an die Kennzahlen.
Um die Kennzahlen des Originalformulars besser nachvollziehen zu können, empfiehlt es sich, sich
dieses mit dem Schalter BMF-Formular zu laden, dabei werden 4 PDF-Formulare geöffnet (Anlage
EÜR, Anlage SZE, Anlage AVEÜR und die Anleitung).
Ohne die Einstellung Darstellung der Einzelbuchungen werden nur die Summen aufgeführt.
Nur berechnete Werte: Es werden nur Werte angezeigt, die mittels der Kennzahlen der bebuchten
Konten ermittelt wurden.
Sonstige Konten: Es werden auch Buchungen aufgeführt, die zu keiner Berücksichtigung im
Formular führen.
Bewirtungskosten splitten: Sollten Sie Bewirtungskosten zu 100% abzugsfähig gebucht haben,
können Sie diese Einstellung nutzen. Das Programm verteilt dann die Werte in der Ausgabe
70%/30% auf abzugsfähig und nicht abzugsfähig.
Da es sich dabei um eine interne Programmlösung handelt, die beim Datenaustausch z.B. mit dem
StB zu Problemen führen kann, empfiehlt es sich evtl. die Buchung als Splittbuchung in der
korrekten Form zu erstellen, eine entsprechende Buchungsvorlage liegt dem Programm bei.
Um die Erstellung und den Versand zu testen, kann die Einstellung Testmodus aktiviert werden, in
diesem Fall werden die Daten beim Versand auf dem Finanzamtsserver nicht ausgewertet.
Die als PDF gespeicherten Testausgaben lassen sich mittels der Einstellung Testausgaben nach
Programmende löschen entfernen, dabei ist darauf zu achten, dass die Anwendung, die für die
Ansicht der PDF-Dateien benutzt wird, zuvor beendet wird.
2) Erstellung der komprimierten Elster-EÜR (Schalter Elster-Vorschau).
Diese wird anschließend im Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Kontrollieren Sie die Ausgabe.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStErkl\ abgelegt:
Ohne Testmodus: AnlageEÜR_Vorschau_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: AnlageEÜR_Vorschau_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Hinweis: Bei der Benutzung von separaten Ausgabeordnern je Mandant ist der Ausgabeordner:
\Datenordner\Mandanten\Name des Mandanten\Ausgaben\EÜR\
Sie können den Datenordner über den Menüpunkt <Datei|SystemInfo> anzeigen.
3) Nachdem die Daten kontrolliert wurden, kann ein Versand der Daten an das Finanzamt
vorgenommen werden (Schalter Elster-Versand), der entsprechende Rechner muss dazu online
sein.
Anschließend wird das Sendeprotokoll, das Ihnen als Nachweis des Versands dient, im
Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStErkl\ abgelegt:
Ohne Testmodus: AnlageEÜR_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: AnlageEÜR_Sendeprotokoll_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Zusätzlich wird ein Sendeprotokoll im XML-Format angelegt, das mit dem Internetbrowser geöffnet
werden kann:
AnlageEÜR_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.xml
In der XML-Datei und auf dem PDF-Dokument, finden Sie (im PDF auf der linken Seite im
Querformat) ein Transferticket, das für Nachfragen benutzt werden kann.
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Programmfunktionen
287
4) Sollten Sie die Steuererklärung ohne Authentifizierung übertragen, müssen Sie neben der
elektronischen Datenübermittlung eine unterschriebene Fassung
der komprimierten Erklärung (Vorschaudatei) beim Finanzamt einreichen.
Hinweise zur Anlage AVEÜR (Anlagenverzeichnis):
Damit Taxpool®-Buchhalter das Anlagenverzeichnis AVEÜR mittels Elster ausgegeben werden
kann, müssen alle Anlagen mit der Programm-Anlagenverwaltung erfaßt worden sein, da Elster die
Zeilen 26-35 (Seiten 1-2 Anlage EÜR) sowie Zeile 51 (Seite 2 Anlage EÜR) mit den Eintragungen in
der Anlage AVEÜR abgleicht.
Ein Beispiel dazu:
Die Sachanlage 'X' generiert eine Afa von 100 Währungseinheiten auf das Konto 4830. Diese
erscheint in der AVEÜR in der Zeile 10-12 und auf der Seite 1 in Zeile 28 (9925-130).
Es wurde eine zweite Afa manuell im Buchungsdialog (ohne Eintrag in der ProgrammAnlagenverwaltung) gebucht, die auf ein Konto in den Zeilen 26-27 verweist, Elster gibt in diesem
Fall einen Fehler aus.
Vorgehensweise bei der Anlage AVEÜR:
1) Alle Anlagen müssen mit der Programm-Anlagenverwaltung erfaßt worden sein, alle AnlageBuchungen sollten von dieser generiert worden sein.
Ausnahmen sind bei entsprechenden Buchungskenntnissen möglich, z.B. kann die automatische
Generierung einer Buchung im Anlagespiegel abgeschaltet werden und die Buchung manuell erstellt
werden.
2) Alle Anlagen, bis auf diejenigen vom Typ GWG und GWG-Sammelposten, müssen in der
Programm-Anlagenverwaltung mittels des Schalters Anlage EÜR einer Kategorie zugeordnet
werden, da je nach Kategorie Abschreibungswerte in den Zeilen 26-35 erwartet werden.
Die Abschreibungen unbeweglicher Wirtschaftsgüter erscheinen z.B. in der Zeile 26 (9925-136),
Abschreibungen beweglicher Wirtschaftsgüter (ohne GWG) erscheinen in der Zeile 28 (9925-130).
3) Im einfachsten Fall erstellt die Kombination der Einstellungen
Anlagenverzeichnis (Anlage AVEÜR) füllen und
Afa-Buchungen ignorieren und Anlage AVEÜR mit den Daten der Anlagenverwaltung füllen
die korrekten Werte für die Anlage AVEÜR.
Dabei werden die Formularpositionen und Beträge der generierten Abschreibungsbuchungen ignoriert
und die entsprechnenden Werte anhand der Programm-Anlagenverwaltung befüllt.
Es sollten aber auf jeden Fall die generierten Abschreibungsbuchungen der Anlagenverwaltung
kontrolliert werden, dazu muss die Einstellung Afa-Buchungen ignorieren und Anlage AVEÜR
mit den Daten der Anlagenverwaltung füllen deaktiviert und die Einstellung Afa-Konten und
Buchungswerte überprüfen aktiviert werden.
Der Schalter Kontrollausgabe gibt in diesem Fall bei Fehlzuordnungen eine Warnung aus.
Beispiel: Die Sachanlage 'X' wurde den 'Beweglichen Wirtschaftsgütern ohne GWG' zugeordnet, die
Afa-Buchungen sollten in der Zeile 28 (9925-130) erscheinen, z.B. Afa-Konto SKR03 4830, als AfaKonto wurde jedoch das Konto SKR03 4831 eingetragen, das auf die Zeile 26 verweist (9925-136).
Die Kontrollausgabe erzeugt in diesem Fall folgende Warnung:
Am Betriebsergebnis ändert die Fehlzuweisung in diesem Fall nichts.
Um das Problem zu beheben, muss in der Programm-Anlagenverwaltung im Register Einstellungen
unter Afa-Konto das korrekte Konto eingetragen werden.
Buchungen, die automatisch von der Anlagenverwaltung generiert werden, werden nach dem
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288
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Verlassen des Dialoges automatisch angepasst.
Buchungen, die bereits von der Anlagenverwaltung getrennt wurden, müssen manuell in der
Buchungsmaske geändert werden, sofern das Auswertungsjahr noch nicht endgültig abgeschlossen
wurde (ein vorläufiger Abschluss kann noch rückgängig gemacht werden).
Buchungen im Journal werden beim Ändern auto-storniert.
Die Einstellung Afa-Buchungen automatisch korrigieren automatisiert diesen Vorgang, das
Wirtschaftsjahr darf dabei jedoch nicht abgeschlossen sein, bzw. dürfen buchungs-relevante Monate
nicht gesperrt sein.
Nach der Korrektur sollte dann die Kontrollausgabe erneut gestartet werden.
Hinweis:
Die Korrektur-Funktion sollte nur gestartet werden, wenn Fehlzuweisung bestehen.
Die Korrektur-Funktion behebt (bisher) keine Fehlzuweisung bei außerplanmässigen
Abschreibungskonten, in diesem Fall muss das korrekte Konto in der Programm-Anlagenverwaltung
unter Aktion/Verschrottung manuell geändert werden.
Zur Sicherheit erstellt das Programm vor dem ersten Ausführen der Korrekturfunktion eine
Sicherungskopie der Buchhaltungsdatei ('Kopie x von MeineFirma.dbb(x)').
Um den Zustand vor der Korrektur wiederherzustellen, muss Taxpool®-Buchhalter (im Netzwerk
auch evtl. andere zugreifende Taxpool®-Buchhalter-Prozesse) beendet werden.
Anschließend wird mit dem Dateimanager in den Firmenordner gewechselt und die bisherige Datei
'MeineFirma.dbb(x)' z.B. nach DatumMeineFirma.dbb(x) umbenannt und anschließend die
Sicherungskopie 'Kopie x von MeineFirma.dbb(x)' nach 'MeineFirma.dbb(x)' umbenannt.
Weitere Dialogeinstellungen:
Um die nachfolgend erwähnten Kennzahlen des Originalformulars besser nachvollziehen zu können,
empfiehlt es sich, sich dieses mit dem Schalter BMF-Formular zu laden.
Investitionsabzug:
EÜR-Auswertungsjahr=Jahr der Planung (Formular: 9925-187):
Die Summe der Beträge der Investitionen, die im Auswertungszeitraum der Anlage EÜR in Planung
sind.
Die entsprechenden Investitionen müssen in einer separaten Anlage erläutert werden, siehe dazu
das BMF-Schreiben vom 19.5.2009.
EÜR-Auswertungsjahr=Jahr der Investition (Formular: 9925-188):
Die Summe der Beträge der Investitionen, die im Auswertungszeitraum der Anlage EÜR aktiv sind,
diese können der Druckausgabe 'Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR' entnommen werden.
Anlage SZE:
Hinweis aus der Anleitung 2012:
"Die Angaben in der Anlage SZE sind bei Einzelunternehmen zu übermitteln, wenn die geltend
gemachten Schuldzinsen, ohne Berücksichtigung der Schuldzinsen für Darlehen zur Finanzierung
von Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, den Betrag
von 2.050 € übersteigen.
Die Eintragungen in den Zeilen 4 bis 8 dienen der Ermittlung des maßgeblichen Gewinns für Zwecke
des § 4 Abs. 4a EStG (vgl. Rdnr. 8 des BMF-Schreibens vom 17.11.2005, BStBl I S. 1019)."
Neue Felder ab 2012:
Steuerfreie Gewinne (Kennziffer 9941-161):
Hinzurechnung steuerfreier Gewinne.
Ergebisanteile aus Mitunternehmerschaften (in 9925-255 enthalten) (Kennziffer 9941-162):
Hier ist ein in Zeile 67 (Kennziffer 9925-255) der Anlage EÜR enthaltener
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289
– Gewinn aus der Beteiligung an einer Mitunternehmerschaft abzuziehen bzw.
– Verlust aus der Beteiligung an einer Mitunternehmerschaft hinzuzurechnen.
Veräußerungs-/Aufgabegewinn bzw. Verlust (Kennziffer 9941-163):
Betrag aus Zeile 15.1 (9941-340) der Anlage SZE des Vorjahres mit Vorzeichen:
Übertrag aus den Vorjahreswerten der Kennziffer 9941-340 (mit Vorzeichen).
Betrag aus Zeile 16 (9941-360) der Anlage SZE des Vorjahres mit Vorzeichen:
Übertrag aus den Vorjahreswerten der Kennziffer 9941-360 (mit Vorzeichen).
Tatsächlich angefallene Schuldzinsen des laufenden Wirtschaftsjahres (Kennziffer 9941400):
Hier sind die Schuldzinsen zur Finanzierung des Anlagevermögens lt. Zeile 42 der Anlage EÜR, die
übrigen Schuldzinsen lt. Zeile 43 der Anlage EÜR und solche Schuldzinsen, die in anderen Beträgen
(z. B. Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer) enthalten sind, einzutragen, soweit sie
keinen steuerlichen Abzugsbeschränkungen (mit Ausnahme der Vorschrift des § 4 Abs. 4a EStG)
unterliegen.
Summe aus 9920-106 und 9920-108 in 9929-122 vortragen:
Trägt die Entnahmen aus den Positionen 9920-106 und 9920-108 automatisch in das Sammelfeld für
Entnahmen ein (9929-122).
Manuelle Formular-Werte eintragen:
Für Positionen in der Anlage EÜR, für die es keine Zuordnung durch Bebuchung eines passenden
Kontos gibt, können Werte manuell eingetragen werden:
1) Unter Bereich muss ein Formularbereich ausgewählt werden, unter Position wird die dreistellige
Position innerhalb des Bereichs eingetragen.
2) Der Titel dient als Erläuterung.
3) Unter Wert kann sowohl ein Text als auch eine Zahl eingetragen werden, bei Beträgen
entscheidet die Eigenschaft Additiv, ob der bisherige Betrag addiert oder überschrieben wird.
4) Den Schalter Einfügen betätigen.
Hinweis: Es werden nur Einstellungen ausgewertet, die die Eigenschaft Aktiv besitzen.
Erläuterungen:
Zu einigen Kennziffern können zusätzliche Erläuterungen beigefügt werden, Hinweistext:
'Erläuterungen auf gesondertem Blatt' im amtlichen Formular.
Proxyeinstellungen:
Tragen Sie nur dann einen Proxyserver ein, wenn dies in Ihrem Firmennetzwerk wirklich notwendig
ist.
Authentifizierte Anmeldung:
Lesen Sie dazu bitte unter Authentifizierte Anmeldung nach.
2.6.3.17.1 Korrektur von Zuw eisungen
Bei einigen Formular-Positionen kann die ursprünglich bei dem Buchungskonto hinterlegte EÜRFormularposition automatisch umgeleitet werden, sofern das Programm die bisherige Zuordnung als
falsch erkennt.
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290
Taxpool-Buchhalter Hilfe
EÜR-Zuweisung erzwingen: Die eingestellte Zuweisung wird nicht verändert, auch wenn diese als
nicht passend erkannt wird.
Infofenster ausgeben: Es wird einmalig eine Info ausgegeben, sofern eine nicht passende
Zuweisung erkannt wird.
Erlöse ohne Steuer mit der Position 9920-112 an folgende Position zuweisen (9920-103):
Die Elster-Software erwartet an der Position 9920-112 (Umsatzsteuerpflichtige Betriebseinnahmen)
einen Erlös, der mit zugehöriger Steuer gebucht wurde, ansonsten können folgende
Fehlermeldungen erscheinen:
1) "Es wurden Umsatzsteuerpflichtige Betriebseinnahmen angegeben, aber keine vereinnahmte
Umsatzsteuer."
2) "Die vereinnahmte Umsatzsteuer (Kz 20.140) kann nicht kleiner sein als 7 % der
umsatzsteuerpflichtigen Betriebseinnahmen (Kz 20.112)."
Beispiel: Das Konto 8400 (SKR03) / 4400 (SKR04), das auf die Position 9920-112 verweist, wurde
anstatt mit dem normalen Steuersatz ohne Steuer gebucht.
Es können die zuvor genannten Fehlermeldungen auftreten, das Programm bietet in dem Fall eine
automatische Zuweisung an eine steuerfreie Position an.
Die ursprüngliche Position wird vom Programm in der Form Alt: Position eingetragen.
Hinweis: Sofern unter an folgende Position zuweisen ein Leereintrag eingetragen wurde, wird die
ursprüngliche Position nicht verändert.
Erlöse mit normaler Steuer mit der Position 9920-103 an folgende Position zuweisen (9920112):
Beispiel: Das Konto 8200 (SKR03) / 4200 (SKR04), das auf die Position 9920-103 verweist, wurde
anstatt ohne Steuer mit dem normalen Steuersatz gebucht.
Oder Ohne Zuordnung: Es werden auch Buchungen berücksichtigt, bei denen keine EÜRZuordnung, jedoch ein Steuersatz gefunden wurde.
Nur Standardsteuersätze: Es werden nur Buchungen mit Standardsteuer (derzeit 19%/7% in DEU)
berücksichtigt, ansonsten auch spezielle Steuersätze wie 9% etc.
Die ursprüngliche Position wird vom Programm in der Form Alt: Position eingetragen.
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Programmfunktionen
291
Hinweis: Sofern unter an folgende Position zuweisen ein Leereintrag eingetragen wurde, wird die
ursprüngliche Position nicht verändert.
2.6.3.17.2 Änderungen ab 2013
Bei der 'Anlage EÜR' gibt es im Jahr 2013 zahlreiche Änderungen.
Das Programm weist die neuen Formularposition im Programm-Update 2014 automatisch den
passenden Konten zu, ohne die bisherigen Werte für vorherige Jahre zu entfernen.
Die Kontenverwaltung erlaubt es praktischerweise, einige Konteneigenschaften in Abhängigkeit vom
Jahr festzulegen.
Folgendes ist jedoch zu beachten:
Selbst angelegte (z.B. Unterkonten) müssen manuell kontrolliert werden, sofern sie nicht als
'Referenz-Kopie' (Konto übernimmt automatisch die Eigenschaften eines Referenzkontos nach einer
Änderung oder bei Neuanlage) angelegt wurden.
Um neue Eigenschaften manuell für das Jahr 2013 zuzuweisen, kann in der Kontenverwaltung der
Schalter 'Konto Bearbeiten' verwendet werden. Im sich öffnenden Einstellungsdialog kann im Bereich
'Anlage-EÜR-Position, Ändern' eine neue Position für das Jahr 2013 erstellt werden, die bisherigen
Einstellungen für frühere Jahre sollten dabei nicht entfernt werden.
Neue Positionen für das EÜR-Formular 2013:
Die Umstellung geschieht automatisch durch das Programm-Update 2014.
9925-221 Übernachtungs- und Reisenebenkosten bei Geschäftsreisen des Steuerpflichtigen
SKR03: 4676 Reisekosten Unternehmer Übernachtungsaufwand und Reisenebenkosten
SKR04: 6680 Reisekosten Unternehmer Übernachtungsaufwand und Reisenebenkosten
Kennung: (nur programmintern): 6004004
9925-222 Miete/Leasing für bewegliche Wirtschaftsgüter (ohne Kraftfahrzeuge)
SKR03:
4810 Mietleasing (bewegliche Wirtschaftsgüter)
4960 Mieten für Einrichtungen (bewegliche Wirtschaftsgüter)
4961 Pacht (bewegliche Wirtschaftsgüter)
4963 Aufwendungen für gemietete oder gepachtete bewegliche Wirtschaftsgüter, die
gewerbesteuerlich hinzuzurechnen sind
4965 Mietleasing (bewegliche Wirtschaftsgüter)
SKR04:
6498 Mietleasing (bewegliche Wirtschaftsgüter)
6835 Mieten für Einrichtungen (bewegliche Wirtschaftsgüter)
6836 Pacht (bewegliche Wirtschaftsgüter)
6838 Aufwendungen für gemietete oder gepachtete bewegliche Wirtschaftsgüter, die
gewerbesteuerlich hinzuzurechnen sind
6840 Mietleasing (bewegliche Wirtschaftsgüter)
Kennung: (nur programmintern): 6004304
9925-223 Beiträge, Gebühren, Abgaben und Versicherungen (ohne solche für Gebäude und
Kraftfahrzeuge)
SKR03:
4360 Versicherungen
4380 Beiträge
4390 Sonstige Abgaben
SKR04:
6400 Versicherungen
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292
Taxpool-Buchhalter Hilfe
6420 Beiträge
6430 Sonstige Abgaben
Kennung: (nur programmintern): 6004402
9925-224 Werbekosten (z.B. Inserate, Werbespots, Plakate)
SKR03:
4600 Werbekosten
4605 Streuartikel
4640 Repräsentationskosten
SKR04:
6600 Werbekosten
6605 Streuartikel
6630 Repräsentationskosten
Kennung: (nur programmintern): 6004501
9925-144 KFZ: Leasingkosten
SKR03:
4570 Mietleasing Kfz
SKR04:
6560 Mietleasing Kfz
Kennung: (nur programmintern): 6005801
9925-145 KFZ: Steuern, Versicherungen und Maut
SKR03:
4510 Kfz-Steuer
4520 Kfz-Versicherungen
4560 Mautgebühren
SKR04:
7685 Kfz-Steuer
6520 Kfz-Versicherungen
6580 Mautgebühren
Kennung: (nur programmintern): 6005903
9925-146 KFZ: Sonstige tatsächliche Fahrtkosten ohne Afa und Zinsen (z.B. Reparaturen,
Wartungen, Treibstoff, Kosten für Flugstrecken, Kosten für öffentliche Verkehrsmittel)
SKR03:
4500 Fahrzeugkosten [ohne Steuer voreingestellt]
4530 Laufende Kfz-Betriebskosten
4540 Kfz-Reparaturen
4550 Garagenmiete
4580 Sonstige Kfz-Kosten
4673 Reisekosten Unternehmer Fahrtkosten
SKR04:
6500 Fahrzeugkosten [ohne Steuer voreingestellt]
6530 Laufende Kfz-Betriebskosten
6540 Kfz-Reparaturen
6550 Garagenmiete
6570 Sonstige Kfz-Kosten
6673 Reisekosten Unternehmer Fahrtkosten
Kennung: (nur programmintern): 6006003
9925-147 KFZ: Fahrtkosten für nicht zum Betriebsvermögen gehörende Fahrzeuge
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Programmfunktionen
293
(Nutzungseinlage)
SKR03:
4590 Kfz-Kosten für betrieblich genutzte zum Privatvermögen gehörende Kraftfahrzeuge
4595 Fremdfahrzeugkosten
SKR04:
6590 Kfz-Kosten für betrieblich genutzte zum Privatvermögen gehörende Kraftfahrzeuge
6595 Fremdfahrzeugkosten
Kennung: (nur programmintern): 6006103
Gelöschte Positionen:
Für diese Positionen darf im Jahr 2013 keine EÜR-Konten-Zuweisung existieren.
Zur Kontrolle:
Bitte stellen Sie auf der Mauspalette das Jahr '2013' ein.
Öffnen Sie die Kontenverwaltung.
In der Kontenverwaltung können Konteneigenschaften in Abhängigkeit vom Jahr festgelegt werden.
Die Werte in der Listenansicht werden immer passend zum eingestellten Jahr angezeigt.
Sortieren Sie nach der Spalte 'EÜR-Pos' um eine Übersicht über die eingestellten Werte zu erhalten,
sollte die Spalte nicht vorhanden sein, kann diese mit der Einstellung 'Listenansicht, Bearbeiten'
hinzugefügt werden.
9920-113 ...davon Kapitalerträge
Kennung: (nur programmintern): 6001102
9925-140 Tatsächliche Kraftfahrzeugkosten und andere Fahrtkosten (laufende und feste Kosten ohne
Afa und ohne Zinsen)
Kennung: (nur programmintern): 6002601
Neue Einstellung im Konfiguratonsdialog für die EÜR-2013:
Auswahl-Liste 'Rechtsform des Betriebes' (Elster-Pflichtfeld).
Hinweis: Versicherungen, die nicht unter 9925-223 aufgeführt werden:
SKR03:
4366 Versicherungen für Gebäude
4520 Kfz-Versicherungen
SKR04:
6405 Versicherungen für Gebäude
6520 Kfz-Versicherungen
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294
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.3.17.3 Übergangsgew inn/verlust bei Wechsel der Gew innermittlungsart
Ein Übergangsgewinn oder Übergangsverlust beim Wechsel der Gewinnermittlungsart kann manuell
zugewiesen werden, die Berechnung sollte erläutert werden (siehe nachfolgende Abbildung).
Es wäre auch die Buchung an ein speziell dafür angelegtes Konto mit der EÜR-Zuordnung 9925-250
möglich.
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295
296
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.3.18 Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR
Die Ausfüllhilfe zum Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR erstellt Ihnen die Abschreibungseinträge für
die in der automatischen Anlagenverwaltung geführten Anlagen.
Damit das Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR korrekt ausgegeben werden kann, ist es notwendig,
für jede Anlage in der Anlagenverwaltung die Zuordnungen zu den einzelnen Positionen im Formular
EÜR zu treffen.
2.6.3.19 Zusammenfassende Meldung
Erstellt eine Zusammenfassende Meldung für EU-Lieferungen, Sonstige EU-Leistungen und EU
Dreiecksgeschäfte.
Sofern die Einstellung "Alle Buchungen" oder ein Datumsbereich, der über mehrere Jahre geht,
gewählt wurde, stellen Sie bitte zuerst auf der Mauspalette das Jahr der Auswertung ein.
Monatliche Abgabe bei sonstigen EU-Leistungen:
Sonstige EU-Leistungen werden unabhängig von der Umsatzgrenze quartalsweise gemeldet.
Sollten Sie EU-Warenlieferungen und EU-Dreiecksgeschäfte monatlich anmelden, können die
sonstigen EU-Leistungen auch monatlich gemeldet werden. Dies ist unbedingt zu empfehlen.
Aktivieren Sie die Einstellung in diesem Fall.
Hinweis: Bei quartalsweiser oder jährlicher Auswertung wird diese Einstellung ignoriert.
Hinweise zur Berechnung:
Die Ausgabewerte werden anhand der Zuordnungen des Datenfeldes 'USt.-Pos' der bebuchen
Konten ermittelt.
Diese Zuordnung kann in der Kontenverwaltung nach Auswahl des entsprechenden Kontos manuell
angepasst werden, entweder über einen Doppelklick in der Listenansicht oder den Schalter Konto
bearbeiten.
Sollte ein auswertungsrelevantes Konto in der Auswertung unter Sonstige Konten auftauchen,
können Sie im Eigenschaftendialog nachschauen, ob die Zuordnung korrekt ist und diese
nötigenfalls korrigieren.
EU-Lieferungen:
Beispielkonto: Steuerfreie innergem. Lieferungen. (SKR03/SKR04): 8125/4125.
USt.-Pos: 41.
EU-Sonstige Leistungen:
Beispielkonto: Erlöse aus im anderen EG-Land steuerpflichtigen sonstigen Leistungen. (SKR03/
SKR04): 8336/4336.
USt.-Pos: 21.
EU Dreiecksgeschäft:
Beispielkonto: Lieferungen des ersten Abnehmers bei i.g. Dreiecksgeschäft §25 b Abs. 2 UStG.
(SKR03/SKR04): 8130/4130.
USt.-Pos: 42.
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Die eigene USt-ID kann im Bereich Einstellungen im Register Firma Zusatz eingetragen werden.
Die Information zur USt-ID des Kunden muss in der Kunden-/ und Lieferantenverwaltung im
Register Faktura eingetragen sein.
Es können dabei alle Buchungen ausgewertet werden, die automatisch mit der Kunden-/ und
Lieferantenverwaltung erstellt wurden als auch manuelle Buchungen bei denen das
Debitorenkonto direkt an das Erlöskonto gebucht wurde (i.d. Regel die Buchungsweise bei
Bilanzierern).
Bei anderen manuellen Buchungen, in denen ein relevantes Konto im Sinne der ZFM bebucht wurde,
werden wir in kommenden Versionen die Möglichkeit anbieten, die Debitorennummer oder die USt-ID
mittels eines Zusatzfeldes in der Buchungsmaske einzugeben.
Die Kontrollausgabe ist besonders für Buchhaltungslaien hilfreich, um die im Formular ausgefüllten
Felder anhand von Einzelbuchungen nachzuvollziehen.
Formularserver-Datei erstellen (obsolet):
Erzeugt eine Datei im XML-Format des Formularservers der Bundesfinanzverwaltung.
Die Datei kann zur Ansicht in einen Internetbrowser geladen werden.
Der Inhalt kann z.B. auch benutzt werden, um die Daten manuell in die kostenlose
Elsterformularsoftware einzutragen.
Testmodus: Die Druckvoransicht von Elster wird als 'Testfall' deklariert (ansonsten 'Entwurf'), die
Daten werden dabei (wenn Sie auf Versenden gehen, s.u.) zwar an den Finanzamtserver
übertragen, aber nicht weiterverarbeitet oder andersweitig ausgewertet. Der Testmodus ist praktisch,
um z.B. die Verbindung zum Elster-Server und das Sendeprotokoll zu testen.
Wichtiger Hinweis:
Die PDF-Ausgaben von Elster zeigen abweichend von den Auswertungen Anlage EÜR, UStVA und
UStErkl (bisher) nicht die übermittelten Einzelwerte der Dreiecksgeschäfte, Leistungen und
Lieferungen an.
Wir erwarten, dass die Hersteller von Elster dies in einer kommenden Version überarbeiten.
Um sich nachträglich einen Überblick über die übermittelten Daten zu verschaffen, kann aber
entweder die Kontrollausgabe als PDF gesichert werden oder die nach dem Senden erzeugte
Datei ZFM_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.xml, s.u., in einen Internetbrowser geladen
werden.
Vorgehensweise:
1) Nachdem alle Einstellungen getroffen wurden, sollte zuerst die Kontrollausgabe erstellt werden,
diese enthält eine komplette Liste aller Buchungen, die zu der Berechnung der einzelnen
Kennzahlen im Formular führen.
Kontrollieren Sie die Zuweisungen an die Kennzahlen.
Um die Erstellung und den Versand zu testen, kann die Einstellung Testmodus aktiviert werden, in
diesem Fall werden die Daten beim Versand auf dem Finanzamtsserver nicht ausgewertet.
Die als PDF gespeicherten Testausgaben lassen sich mittels der Einstellung Testausgaben nach
Programmende löschen entfernen, dabei ist darauf zu achten, dass die Anwendung, die für die
Ansicht der PDF-Dateien benutzt wird, zuvor beendet wird.
2) Erstellung der komprimierten Elster-Steuererklärung (Schalter Elster-Vorschau).
Diese wird anschließend im Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Kontrollieren Sie die Ausgabe.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\ZFM\ abgelegt:
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298
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Ohne Testmodus: ZFM_Vorschau_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: ZFM_Vorschau_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Hinweis: Bei der Benutzung von separaten Ausgabeordnern je Mandant ist der Ausgabeordner:
\Datenordner\Mandanten\Name des Mandanten\Ausgaben\UStErkl\
Sie können den Datenordner über den Menüpunkt <Datei|SystemInfo> anzeigen.
3) Nachdem die Daten kontrolliert wurden, kann ein Versand der Daten an das Finanzamt
vorgenommen werden (Schalter Elster-Versand), der entsprechende Rechner muss dazu online
sein.
Anschließend wird das Sendeprotokoll, das Ihnen als Nachweis des Versands dient, im
Standardanzeigeprogramm für PDF-Dateien geöffnet.
Protokollierung:
Die erzeugte PDF-Datei wird im Ordner \Datenordner\Ausgaben\UStVA\ abgelegt:
Ohne Testmodus: ZFM_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Mit Testmodus: ZFM_Sendeprotokoll_TEST_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.pdf
Zusätzlich wird ein Sendeprotokoll im XML-Format angelegt, das mit dem Internetbrowser geöffnet
werden kann:
ZFM_Sendeprotokoll_dd.mm.YYYY_HH.MM.SS.xml
In der XML-Datei und auf dem PDF-Dokument, finden Sie (im PDF auf der linken Seite im
Querformat) ein Transferticket, das für Nachfragen benutzt werden kann.
Proxyeinstellungen:
Tragen Sie nur dann einen Proxyserver ein, wenn dies in Ihrem Firmennetzwerk wirklich notwendig
ist.
Authentifizierte Anmeldung:
Lesen Sie dazu bitte unter Authentifizierte Anmeldung nach.
2.6.3.20 OP/Rechnungen/Mahnungen
Gibt je nach Einstellung eine Liste mit Offenen Posten, Rechnungen von Kunden/Lieferanten und
Mahnungen aus.
2.6.3.21 Zahlungen Kunden/Liefereranten
Gibt je nach Einstellung eine Liste mit Zahlungen von Kunden und Lieferanten aus.
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Programmfunktionen
299
2.6.3.22 Kostenstellen
Wertet Buchungen nach zugewiesenen Kostenstellen aus.
2.6.3.23 Ausländische EU-Steuer/MOSS
Berechnet die Werte für die gebuchte ausländische EU-Steuer, z.B. für die Abgabe im MOSSVerfahren ("Mini-One-Stop-Shop" oder auch "Kleine Einzige Anlaufstelle")/KEA).
Die Bemessungsgrundlage ist der Nettowert.
BZSt-Export: Exportiert die Daten im Datenformat des BZSt zum dortigen Import, mit der
Einstellung Summenwerte werden Daten zusammengefasst.
Fehler- und Warnfarben in der Anzeigeliste:
ROT: Die Buchung wurde ohne Steuersatz gebucht.
BLAU: Die ISO-Kennung ist unbekannt.
GELB: Der Steuersatz der Buchung entspricht nicht dem erwarteten EU-Steuersatz.
2.6.3.24 Grafische Auswertungen
In diesem Dialog können Sie grafische Auswertungen erstellen.
Dabei können optional 2 Diagramme miteinander verglichen werden.
Folgende Auswertungen sind verfügbar:
BWA: Stellt die Ausgabewerte der BWA grafisch dar.
Unter Konten können Konten ausgewählt werden, die zusätzlich (zu Einnahmen, Ausgaben, GuV
) in der Ausgabe angezeigt werden sollen.
Es werden dabei nur Erfolgskonten (Aufwandskonten und Ertragskonten) berücksichtigt.
Konten: Stellt die Kontensalden der ausgewählten Konten dar.
Dabei werden im Gegensatz zur BWA alle Konten ausgegeben, also z.B. auch die Finanzkonten.
Die Einstellungen Einnahmen, Ausgaben, GuV sind dabei optional.
Kostenstellen: Stellt die den Kostenstellen zugeordneten Beträge dar.
Die Einstellungen Konten, Einnahmen, Ausgaben, GuV werden dabei ignoriert.
1. Diagramm/2. Diagramm: Auswahl der aktiven Darstellungen.
Konten: Auswahl der Konten, die in der Anzeige berücksichtigt werden sollen, falls der Schalter
aktiviert ist.
Der Schalter + aktiviert die Anzeige aller bebuchten Konten im Ausgabezeitraum.
Der Schalter - deaktiviert die Anzeige aller bebuchten Konten im Ausgabezeitraum.
Datum von/bis: Legt den zeitlichen Ausgabebereich fest.
Es können jeweils ein Startdatum und ein Enddatum eingegeben werden (t.m.jjjj).
Alternativ können in der Listenauswahl zeitliche Abschnitte festgelegt werden, in diesem Fall muss
unter Bis das dazugehörige Jahr eingetragen werden.
Datumsachse: Bestimmt die Aufteilung der Werte auf der Datumsachse.
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300
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Balken: Die Daten werden als Balkendiagramm dargestellt.
Balken zusammenfassen: Mehrere Balken werden in einem Balken zusammengefasst, ansonsten
werden die Balken symmetrisch nebeneinander angeordnet.
Linien: Die Daten werden als Linien dargestellt.
Benutzertitel: Standardmässig wird ein automatischer Titel erzeugt (Eingabefeld ist leer), es kann
aber auch ein beliebiger anderer Titel zur Darstellung eingegeben werden.
Automatisch aktualisieren: Die Darstellung wird automatisch aktualisiert (ohne den Schalter
Aktualisieren zu betätigen), nachdem Einstellungen verändert wurden, aus technischen Gründen
geschieht dies evtl. erst nach einem Wechsel in ein anderes Dialogelement.
Negative Y-Werte: Negative Beträge werden unterhalb der 0-Achse dargestellt. Ist diese
Einstellung deaktiv, werden alle Beträge als Absolutwert ausgegeben.
Hinweis: Die für Balken und Linien benutzten Farben lassen sich mittels Doppelklick auf den
entsprechenden Farbwert in der Legende ändern.
2.6.3.25 Statistische Betriebsprüfung simulieren
Seit ca. 2002 benutzen Steuerprüfer der Finanzverwaltung statistische Funktionen, um z.B.
manipulierte Zahlen in Buchhaltungsdaten aufzufinden.
Mittlerweile sind solche Untersuchungsmethoden auch vor Gericht zulässig.
Bei den Untersuchungen werden statistische Gesetzmäßigkeiten ausgenutzt:
Der Physiker Fank Benford fand heraus, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von
Anfangsziffern von Zahlen unter bestimmten Voraussetzungen nicht gleichverteilt ist, sodaß in
diesen Fällen z.B. die Ziffer '1' häufiger auftritt als die Ziffer '2' und die Ziffer '2' häufiger als die Ziffer
'3'.
Diese Gesetzmäßigkeiten lassen sich auch auf Buchungsdaten von Firmen übertragen, sodaß in
diesem Sinne eine starke Abweichung von diesen Regeln als Manipulation deutbar sein kann.
Bei manipulierten Daten treten dann z.B. häufig die Lieblingsziffern der Autoren zutage.
Zur Analyse werden immer die im aktuell eingestellten Auswertungszeitraum befindlichen
Buchungen herangezogen.
Zusätzlich kann noch eingestellt werden, ob es sich bei den Buchungen um Einnahmen,
Ausgaben oder erfolgsneutrale Buchungen handeln soll.
Standardmaessig werden alle Buchungen ausgewertet.
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Programmfunktionen
301
Bei der programminternen Benford-Analyse werden zu den Anfangsziffern der Buchungsbeträge die
nach dem Benford'schen Gesetz zu erwartende Anzahl an Buchungen (bei denen also der
Buchungsbetrag diese Anfangsziffer trägt) der tatsächlichen gefundenen Anzahl an Buchungen
gegenübergestellt.
Gleichzeitig werden diese Werte auch noch prozentual dargestellt.
An der prozentualen Abweichung lassen sich evtl. Zahlenvorlieben erkennen.
Für die Bendford-Analyse reichen teilweise schon kleinere Datenmengen aus.
Bei einer größeren Anzahl an Daten (mindestens einige hundert) bietet sich die sogenannte ChiQuadrat-Methode an, dabei geht man von einer gleichmäßigen Verteilung der Zahlen von 0-9 aus,
dies kann z.B. bei der letzten Vorkommastelle oder der ersten Nachkommastelle der Fall sein.
Dabei ermittelte Chi-Werte > 30 weisen auf eine nicht zufällige Anordnung, also eine Manipulation
hin.
Bei beiden Analysen sind immer auch der Kontext, in dem diese Daten entstanden sind und das
Datenvolumen zu beachten.
Es gibt viele Fälle, in denen Affinitäten zu bestimmten Zahlen auch ohne Manipulation entstehen.
Ein erfahrener Steuerprüfer kann diese Fälle normalerweise von echten Manipulationen
unterscheiden.
Hinweis: Alle statistischen Auswertungen beziehen sich auf die voreingestellte Datumsauswahl
und die Einstellung Buchen im Stapel oder Buchen, es werden also nur die in der Buchungsliste
des Buchungsdialoges aktuell dargestellten Daten ausgewertet.
Die statistische Prüfungsfunktionalität ist ab der Version 1.85 neu hinzugekommen und wird in
kommenden Versionen weiter an buchhalterische Bedürfnisse angepaßt werden.
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302
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2.6.3.26 Ausgabeeinstellungen Debitoren (Kunden) / Kreditoren (Lieferanten)
In diesem Dialog können Sie einstellen, ob Debitoren und Kreditoren bei der jeweiligen Ausgabe
einzeln oder gesammelt auf einem Sammelkonto ausgegeben werden sollen.
Unter Sammelkontonummer Debitoren und Sammelkontonummer Kreditoren lassen sich die
entsprechenden Nummern der Sammelkonten festlegen.
Nur für die Auswertung Bilanz/E-Bilanz: Für den Fall, dass kreditorische Debitoren oder
debitorische Kreditoren vorhanden sind, können für diese ebenfalls Sammelkonten festgelegt
werden.
Werden dort die gleichen Konten wie unter den Sammelkonten Debitoren/Kreditoren eingetragen,
erfolgt keine getrennte Auswertung.
Hinweis: Die Sammelkonten dürfen nicht manuell bebucht werden, da es ansonsten zu
Auswertungsfehlern kommt.
2.6.4
Extras
2.6.4.1
Datenbank-Lister
Der Datenbank-Lister erlaubt die Suche nach Buchungsdokumenten (.dbb), die ausserhalb des
Datenverzeichnisses angelegt wurden.
Dies ist besonders für Benutzer interessant, die die Buchhaltungsdokumente nicht, wie empfohlen,
im Standard-Firmenverzeichnis lagern.
Desweiteren können Komplettsicherungen (.komplettsicherung) gesucht und deren Inhalt aufgelistet
werden.
Ein Komplettsicherung ist mit einer ZIP-Datei vergleichbar, in der sich u.a. mehrere
Buchungsdokumente befinden können.
Die Suche kann entweder in einem Ordner oder über mehrere Laufwerke erfolgen.
Weiterhin kann ein anderer Datenordner zugewiesen werden.
Gehen Sie zuerst auf den Schalter Daten einlesen und aktivieren Sie die relevanten Laufwerke.
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Programmfunktionen
303
Hinweis: Wenn Sie diesen Dialog nicht bei der Installation aufrufen, sollten Sie das Programm
zuerst beenden und dann mittels rechter Maus mit Adminrechten starten.
Unter Suchen in Laufwerken können die zu durchsuchenden Laufwerke ausgewählt werden.
Alternativ dazu kann unter Auswahl auch ein einzelner Ordner angegeben werden.
Nach dem Beenden des Dialoges mit OK startet der Suchvorgang.
In Komplettsicherungen suchen:
Diese Einstellung ist in der Regel deaktiviert.
Listet Datenbanken in Komplettsicherungen auf.
Dieser Vorgang kann in Abhängigkeit von der in der Datensicherung enthaltenen Anzahl der Dateien
evtl. sehr lange dauern.
Zuvor sollten ältere Komplettsicherungen gelöscht werden.
Sollten die Datenbanken mit einem Passwort geschützt sein, muss dieses in das Feld Notwendige
Passwörter zum Öffnen eingetragen werden.
Mehrere Passwörter können durch ein Semikolon getrennt werden.
Datenbanken, die sich aufgrund des fehlenden Passwortes nicht öffnen lassen, werden in der Liste
rot, dargestellt, in diesem Fall können die meisten Datenfelder der Listenansicht nicht ermittelt
werden.
Unter Datenbankordner werden alle Ordner aufgelistet, in denen Datenbanken gefunden wurden.
Sofern dieser Dialog bei der Installation gestartet wurde, kann es sein, dass unter aktueller
Datenordner keine Datenbanken gefunden, obwohl auf dem gleichen Rechner bereits mit einer
anderen Version gearbeitet wurde, da die nicht-portable Miniversion und die nicht-portable EÜRVersion einen anderen Datenordner benutzen als die nicht-portable Bilanzversion.
In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten:
1) Es wird unter Datenbankordner der Ordner der Vorversion ausgewählt und dann der Schalter
Datenordner für aktuelle Version zuweisen betätigt.
2) Es wird unter Datenbankordner der Ordner der aktuellen Version ausgewählt und der Schalter
Anzeigen gedrückt.
Es wird der unter Datenbankordner der Ordner der Vorversion ausgewählt und der Schalter
Anzeigen gedrückt.
Die Ordner
\Ausgaben
\Belege
\Dokumente
\Firmen
der Vorversion werden manuell in den aktuellen Ordner verschoben.
Anschließend werden die gefundenen Buchungsdokumente aufgelistet:
Datenbank: Name des Buchhaltungsdokumentes.
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304
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Buchungen: Die Anzahl der gefundenen Buchungen.
Erste Buchung: Belegdatum der ersten Buchung.
Letzte Buchung: Belegdatum der letzten Buchung.
Letzte Änderung: Letztes Buchungsdatum.
Bebuchte Jahre: Liste mit den bebuchten Jahreszahlen.
Dateidatum: Speicherdatum der internen Buchungsdatenbank.
Die Einträge können mittels Klick auf den Spaltenkopf einfach sortiert werden.
Damit bei der Sortierung die vorrangige Sortierung nach dem Datenbanknamen erhalten bleibt, muss
in der Sortierauswahl das Suchkriterium ausgewählt und dann der Schalter Sortieren nach
gedrückt werden.
Anzeigen:
Datenbanken in Ordnern: Es werden nur externe Datenbanken angezeigt.
Datenbanken in Komplettsicherungen: Es werden nur Datenbanken aus Komplettsicherungen
angezeigt.
Unter Weitere Installationen werden evtl. weitere Installation aufgelistet.
Auf einem Rechner sollte lokal nur eine Programm-Installation installiert werden, ansonsten kann es
durch Überlappungen bei Datenordnern und Verknüpfungen zu Komplikationen kommen.
Ältere Installationen sollten deswegen entfernt werden.
Bei der Auswahl einer Datenbank in der Liste erscheint unter Ordner der Ordner, in dem sich das
Buchungsdokument oder die Komplettsicherung mit Buchungsdokumenten befindet.
Unter Ort wird der Dateiname angezeigt.
Der Schalter Öffnen kopiert die Datei unter einem anderen eindeutigen Namen (tmpX.dbb) in das
Standard-Firmenverzeichnis und öffnet es.
2.6.4.2
Kontensalden neu berechnen
Startet die Saldenberechnung für Konten neu.
Die Berechnung bezieht sich nur auf die in der Buchungsmaske angezeigten Salden, die bei
Druckausgaben angezeigten Salden werden grundsätzlich vor jeder Ausgabe neu berechnet.
Hinweis: Die Kontostandsanzeige der Buchungsmake lässt sich im Dialog Einstellungen
konfigurieren.
2.6.4.3
Benutzerdefinierter Datenordner
Die Datenhaltung ist von der installierten Version (Portabel, Nicht-portabel, Bilanz) abhängig.
Zusätzlich kann auch ein benutzerdefinierter Ordner festgelgt werden.
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Programmfunktionen
2.6.4.4
305
Datenbankdaten aus anderer Firma importieren
Um eine neue Firma mit den gleichen Eigenschaften einer bestehenden Firma anzulegen, reicht es
normalerweise aus, die Firma unter einem anderen Namen zu speichern und alle Wirtschaftsjahre,
Anlagen, etc. zu löschen.
Um selektiv einzelne Tabellen (z.B. Artikel, Kostenstellen, etc.) aus einer anderen Firma in die
aktuelle Firma zu importieren, kann diese Funktion genutzt werden.
Unter Firma auswählen kann die Firma festgelegt werden, deren Daten in die aktuelle Firma
importiert werden sollen.
Soll eine Firma aus einer Komplettsicherung verwendet werden, muss diese zuerst aus der
Sicherung exportiert werden.
Identische Datensätze ignorieren:
Jeder Datensatz hat eine global eindeutige ID.
Wenn die gleichen Daten z.B. mehrfach in eine Datei importiert werden, ist eine Erkennung mittels
der ID möglich.
Ähnliche Datensätze ignorieren:
Gleiche Datensätze werden mittels im Programm festgelegter Datenfelder bestimmt, z.B. beim
Kontenrahmen über die eindeutige Kontonummer oder bei den Belegkreisen über das Finanzkonto.
Es ist evtl. sinnvoll, jede Tabelle einzeln zu importieren und die beiden Einstellungen dabei
anzupassen.
Wenn sowohl die Einstellung Identische Datensätze ignorieren als auch Ähnliche Datensätze
ignorieren inaktiv sind, werden i.d.Regel immer alle Datensätze importiert.
Wenn Daten zwischen zwei Firmen mit unterschiedlichen Kontenrahmentypen (SKR03/SKR04)
ausgetauscht wird, probiert ein interner Konverter, bei Tabellen, bei denen Datenfelder
Kontonummern enthalten, diese zum anderen Kontenrahmen zu konvertieren.
Die Tabelle 'Konten' kann nur zwischen Firmen mit dem gleichen Kontenrahmen ausgetauscht
werden.
Tabelle
Anmerkung
Artikel
Artikelkategorien, die in der Importdatei
vorlagen, werden automatisch angelegt.
Belegkreise
Ähnliche Datensätze ignorieren ist
intern immer aktiv.
Buchungsvorla
gen
Konten
Ähnliche Datensätze ignorieren ist
intern immer aktiv.
Kostenstellen
Kunden und
Ähnliche Datensätze ignorieren ist
Lieferanten
intern immer aktiv.
Online-Banking Kontenkategorien, die in der Importdatei
Zuordnungsreg vorlagen, werden automatisch angelegt.
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Identität f. ähnliche Evtl.
Datensätze
Abhängigkeiten
Artikelnummer
Kostenstellen,
Preisstaffel
Finanzkonto
Titel
Kontonummer
Kostenstellen,
Steuersätze
Steuersätze
Beschreibung
Gültig von
Gültig bis
Kontonummer
Kostenstellen
Fast alle Datenfelder
306
Taxpool-Buchhalter Hilfe
eln f.
Erfolgskonten
Preisstaffeln
RechnungsDruckvorlagen
Steuersätze
Ähnliche Datensätze ignorieren ist
intern immer aktiv.
2.6.4.5
Titel
Titel
Steuersatz1 (%)
Steuersatz2 (%)
Steuersatz1 gültig ab
Steuersatz2 gültig ab
Typ des Steuersatzer
Lua-Skript
Mit der Skriptsprache Lua lassen sich, in Zusammenarbeit mit den vom Programm in Lua bereit
gestellten Funktionen, Buchungen benutzerdefiniert importieren, exportieren, bearbeiten und
ausdrucken.
In Verbindung mit den frei im Internet erhältlichen Lua-Erweiterungen, die sich einfach einbinden
lassen, ist im Prinzip jede denkbare Ausgabe möglich.
Dialog 'Lua-Skript-Verwaltung':
Mit dem Dialog können die Skripte bearbeitet und ausgeführt werden.
Die Skript-Dateien müssen sich im Unterordner 'luascript' abgehend vom Datenordner in einem der
folgenden Unterordner befinden:
import: Skripte, die zum Import von Daten dienen.
export: Skripte, die zum Export von Daten dienen.
edit: Skripte, die zum Bearbeiten von Daten dienen. (Funktionen dazu sind noch nicht komplett)
print: Skripte, die zum Drucken von Daten dienen. (Funktionen dazu sind noch nicht komplett)
other: Andere Skripte. (Funktionen dazu sind noch nicht komplett)
Die Ordner lassen sich im Dialog mit dem Schalter Anzeigen öffnen.
Sofern sich im ausgewählten Ordner .lua-Dateien befinden, werden diese unter Auswahl zum
Bearbeiten oder Ausführen aufgelistet.
Damit unter Beschreibung eine Beschreibung erscheint, sollte am Anfang der .lua-Datei ein
Kommentar eingefügt werden, z.B.
--[[
Dies ist ein Beispielskript zum Importieren von Buchungsdaten aus einer Textdatei,
die u.A. auch Splitt-Buchungen enthält.
Bitte importieren Sie die Beispiel-Daten nicht in eine bestehende Buchhaltung,
sondern legen Sie zum Testen der Funktionen eine separate Buchhaltungsdatei an.
]]
Mit dem Schalter Bearbeiten mit kann ein Editor ausgewählt werden, standardmässig ist dies
'notepad', es ist jedoch dringend zu empfehlen sich einen Editor wie z.B. 'notepad++' zu installieren
und diesen mit dem Schalter Editor hinzufügen einzutragen und dann den Listeneintrag Anderer
Editor zu wählen.
Wichtige Tastenkombinationen für 'notepad++':
Block-Einrücken mit TAB.
Block zurück einrücken: UMSCHALT+TAB.
Zeile loeschen UMSCHALT+STRG+DEL
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Programmfunktionen
307
Wichtig: Es muss im Editor folgende Kodierung (Encoding) eingestellt sein: UTF-8 ohne BOM.
Mit dem Schalter Skript ausführen kann das Skript gestartet werden, es ist evtl. sinnvoll im Skript
ein Abfragefenster einzubauen, das den Start bestätigt.
Bitte testen Sie neue Skripte zuerst an versuchsweise angelegten Firmen und nicht an Echtfällen.
Durch Einfügen der Funktion set_restore_mode (s.u.) vor der ersten Änderungsaktion kann der
aktuelle Zustand der Buchhaltungsdatei zwecks Wiederherstellung gesichert werden.
Die zuletzt importierten Buchungen lassen sich ausserdem auch wie hier beschrieben entfernen.
Hinweise zu Lua:
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Feldindizes beginnen ab dem Wert 1, anstelle z.B. wie bei C-ähnlichen Sprachen bei 0.
Die Feldlänge von Objekten o wird mittels des Hash-Zeichens (#o) bestimmt.
Lua kennt keine bitweisen Operationen, es muss die Hilfsfunktion bit32 benutzt werden.
Ein und dieselbe Funktion kann sowohl eine unterschiedliche Anzahl von Parametern als auch
unterschiedliche Typen zurückliefern und auch entgegenehmen (sehr praktisch).
Variablen sind standardmässig im globalen Sichtbarkeitsbereich, mit der Funktion local können
sie im lokalen Scope abgelegt werden.
Zeichenketten werden mit .. addiert.
Es existiert kein continue.
Einzeilige Kommentare werden mit -- eingeleitet.
Mehrzeilige Kommentare werden mit --[[Kommtentar]] erstellt.
Umlaute und Sonderzeichen:
Lua erwartet alle Texteingaben als UTF-8, sollten Daten mittels der Lua-eigenen Dateifunktionen
gelesen werden, die nicht im UTF8-Format vorliegen, müssen diese mit der Funktion to_utf8
konvertiert werden.
Lua selbst verwaltet die Daten intern mit 8-Bit-Zeichen, deswegen liefert z.B. die Funktion string.
len("Ä") den Wert 2 zurück.
Um Umlaute ohne komplizierten Code richtig interpretieren zu können, sollten anstelle der StandardLua-String-Funktionen die Unicode-Funktionen der Lua-Selene-Bibliothek benutzt werden:
Obsolet bei Verwendung von Unicode:
string.byte
string.char
string.dump
string.find
string.format
string.gmatch
string.gsub
string.len
string.lower
string.match
string.rep
string.reverse
string.sub
string.upper
Neu:
unicode.utf8.byte
unicode.utf8.char
unicode.utf8.dump
unicode.utf8.find
unicode.utf8.format
unicode.utf8.gmatch
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308
Taxpool-Buchhalter Hilfe
unicode.utf8.gsub
unicode.utf8.len
unicode.utf8.lower
unicode.utf8.match
unicode.utf8.rep
unicode.utf8.reverse
unicode.utf8.sub
unicode.utf8.upper
Funktionsreferenz der .taxpool-Lua-Bibilothek:
Um die Lua-internen Funktionen und diejenigen anderer Bibliotheken von denen von Taxpool®Buchhalter abzugrenzen, muss die Bibliotheksvorsilbe taxpool. verwendet werden.
Datensicherung des aktuellen Buchhaltungsdokuments erzeugen:
set_restore_mode
Beschreibung: Sichert das Buchhaltungsdokument einmalig, ein erneuter Aufruf wird danach
ignoriert.
Optional kann es dann später komplett in den Zustand von vor dem ersten Skriptaufruf
wiederhergestellt werden.
Parameter (optional):
0, Es wird nach dem Sichern kein Meldungsfenster ausgegeben.
1, (Standard), es wird nach dem Sichern ein Meldungsfenster ausgegeben.
Rückgabewert:
true, falls der Aufruf erfolgreich war, ansonsten false.
Vorgang starten, beenden:
start_transaction
Beschreibung: Startet einen neuen Vorgang. Diese Anweisung sollte am Anfang einer Lua-Datei
stehen.
Parameter (optional): Protokoll-Level. Typ Integer.
Das Protokoll wird nach dem Beenden des Scripts angezeigt, sofern es Einträge enthält.
0, es wird nicht protokolliert.
1, es werden nur Fehler protokolliert.
2, (Standard), es werden alle Informationen protokolliert.
end_transaction
Beschreibung: Beendet einen Vorgang. Diese Anweisung sollte am Ende einer Lua-Datei stehen.
Parameter 1: (optional): Protokoll-Level. Typ Integer.
1 (Standard), wenn für neu angelegte Buchungen ein Auswahldialog erscheinen soll, in dem die zu
erzeugenden Buchungen ausgewählt (Mehrfachauswahl) werden können, ansonsten 0.
Hinweis: Wird der Auswahldialog nicht mit OK beendet, werden alle Buchungen verworfen.
Parameter 2: (optional): Importmarkierung setzen. Typ Integer.
1 (Standard), wenn für neu angelegte Buchungen die Markierung 'Zuletzt importiert' gesetzt und für
alle bisherigen Buchungen entfernt werden soll , ansonsten 0.
Hinweis: Die Markierung kann benutzt werden, um nur die zuletzt importierten Buchungen zu
löschen.
Hilfsfunktionen:
message_box
Beschreibung: Öffnet einen Dialog und gibt einen Wert zurück.
Parameter 1: Der Dialogtext.
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Programmfunktionen
309
Parameter 2: Der Dialogtyp, eine Kombination der nachfolgenden Werte.
DLG_OK
DLG_YES
DLG_NO
DLG_CANCEL
DLG_QUESTION
DLG_INFO
Rückgabewert: DLG_OK oder DLG_YES oder DLG_NO oder DLG_CANCEL.
Beispiel:
if taxpool.message_box("Wollen Sie den Vorgang fortsetzen?",
bit32.bor(taxpool.DLG_YES, taxpool.DLG_NO, taxpool.DLG_QUESTION))==taxpool.
DLG_NO then
return
end
print_log
Beschreibung: Schreibt einen Text in die Protokolldatei, sofern start_transaction nicht mit dem
Parameter 0 aufgerufen wurde.
Parameter: Der Text, der protokolliert werden soll.
get_script_dir
Beschreibung: Liefert den Ordner, in dem sich die aktuelle Skriptdatei befindet, als Zeichenkette
zurück.
to_utf8
Beschreibung: Gibt eine Zeichenkette zurück, bei der die Eingabezeichenkette in das UTF8Format konvertiert wurde.
Dies ist notwendig, wenn Daten aus einer Datei gelesen werden, die nicht im UTF8-Format vorliegen.
tokenize
Beschreibung: Teilt eine Zeichenkette in Sub-Zeichenketten auf, die durch einen Textseparator
getrennt sind und gibt diese in einer Tabelle zurück.
Mit der Funktion unpack kann die Tabelle als einzelne Parameter zurückgeliefert werden.
Parameter: Das Zeichen, das Textseparator fungiert.
Beispiel:
local t=taxpool.tokenize("A;B;C", ";")
--Einzelne Sub-Zeichenketten
local a, b, c=table.unpack(t)
trim
Beschreibung: Entfernt alle Leerzeichen, oder alle Leerzeichen und alle nicht-druckbaren Zeichen
links und rechts der übergebenden Zeichenkette und gibt das Ergebnis zurück.
Parameter 1: Die Eingabe-Zeichenkette.
Parameter 2 (optional): 0=Nur Leerzeichen entfernen, 1 (Standard) Leerzeichen und nichtdruckbare Zeichen entfernen.
Beispiel:
local s=taxpool.trim(" \r\nAAA\r\n ")
-- Erzeugt: 'AAA'
read_dir
Beschreibung: Liest einen Ordner ein und liefert die Dateinamen zurück.
Parameter 1: Der Ordner, der eingelesen werden soll.
Parameter 2 (optional): Die Dateiendungen, die berücksichtigt werden sollen, getrennt durch ein
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310
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Semikolon. Standard: *.*
Parameter 3 (optional): 1 (Standard) Unterordner einlesen, ansonsten 0.
Beispiel:
taxpool.start_transaction(1)
t=taxpool.read_dir("y:\\temp\\", "*.*")
for i, v in ipairs(t) do taxpool.print_log(v) end
taxpool.end_transaction(1,1)
is_creditor
Beschreibung: Gibt true zurück, sofern es sich um einen Kreditor handelt, ansonsten false.
Parameter: Eine Kontonummer, die überprüft werden soll.
is_debitor
Beschreibung: Gibt true zurück, sofern es sich um einen Debitor handelt, ansonsten false.
Parameter: Eine Kontonummer, die überprüft werden soll.
add_debitor_entry, add_creditor_entry
Beschreibung: Erzeugt einen neuen Kunden oder Lieferanten und gibt dessen Zugriffsnummer
zurück.
Bei einem Fehler werden -1 und eine Fehlermeldung zurückgeliefert.
Parameter 1: Eine Kontonummer für Kunden 10000-69999 für Lieferanten 70000-99999.
Parameter 2 (optional): Eine Firmenbezeichnung.
local deb, err=taxpool.add_debitor_entry(12000, "KundeX")
set_progress
Beschreibung: Funktionen für eine Fortschrittsanzeige.
Parameter 1:
1: Die Fortschrittsanzeige wird gestartet. Die Prozentwerte werden manuell gesetzt.
2: Die Fortschrittsanzeige wird gestartet. Die Prozentwerte werden durch einen Timer gesetzt.
3: Die Fortschrittsanzeige wird beendet.
4: Es wird ein manueller Prozentwert (0-100) gesetzt (Parameter 2).
5: Es wird ein Text gesetzt (Parameter 2).
6: Die Fortschrittsanzeige wird verborgen.
7: Die Fortschrittsanzeige wird angezeigt.
get_day, get_month, get_year
Beschreibung: Extrahiert den Tag, den Monat oder das Jahr aus einem Datumswert und gibt ihn
zurück.
Parameter: Entweder eine Datums-Zeichenkette oder ein Zahlenwert im internen Datumsformat
(Jahr*10000+Monat*100+Tag).
Beispiel:
local x=taxpool.get_month("1.1.2014")
local x=taxpool.get_month(20140101)
get_date
Beschreibung: Erzeugt ein Datum im internen Datumsformat (Jahr*10000+Monat*100+Tag) und
gibt es zurück.
Bei einem ungültigem Datum wird -1 zurückgeliefert.
Parameter: Entweder eine Datums-Zeichenkette oder die Zahlenwerte für den Tag, den Monat und
das Jahr.
Beispiel:
local x=taxpool.get_date("1.1.2014")
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Programmfunktionen
311
local x=taxpool.get_date(1,1,2014)
is_equal
Beschreibung: Vergleicht zwei Zahlen oder zwei Zeichenketten und gibt true zurück sofern diese
gleich sind, ansonsten false.
Diese Funktion muss benutzt werden, wenn Buchungsbeträge verglichen werden. Der Vergleich ==
kann ansonsten zu einem falschen Ergebnis führen.
Parameter1 : Zwei Zahlen oder Zwei Zeichenketten.
Parameter2 (optional) : Bei Zahlen: Die Anzahl der Stellen, auf die beim Vergleich gerundet
werden soll (Standard=2). Bei Zeichenketten: 1, wenn Groß-Kleinschreibung ignoriet werden soll,
ansonsten 0.
Beispiel:
if taxpool.is_equal(var1, var2, 2) then
taxpool.print_log("identisch")
end
get_company_taxation_type
Beschreibung: Liefert den Versteuerungstyp der Firma für das übergebene Jahr zurück.
Parameter: Das Jahr, für den der Versteuerungstyp ermittelt werden soll.
Rückgabewerte:
taxpool.IST_VERSTEUERUNG oder taxpool.SOLL_VERSTEUERUNG
Bei einem Fehler werden -1 und eine Fehlermeldung zurückgeliefert.
Beispiel:
local t, err=get_company_taxation_type(2014)
if t==-1 then
taxpool.print_log("Fehler="..err)
else
if t==taxpool.taxpool.IST_VERSTEUERUNG then
end
end
get_std_account_no_by_taxinfo
Beschreibung: Liefert ein Standardkonto zu einer Steuerinfo zurück.
Parameter 1: Die Art der Steuerinfo.
taxpool.TAXINFO_STEUERSATZ oder taxpool.TAXINFO_STEUERSATZ_ID oder taxpool.
TAXINFO_SCHLUESSEL.
taxpool.TAXINFO_TAXRATE oder taxpool.TAXINFO_TAXRATE_ID oder taxpool.TAXINFO_TAX_KEY.
Parameter 2: Die Art des Kontos.
taxpool.AUSGABE oder taxpool.EINNAHME.
taxpool.EXPENSE oder taxpool.INCOME.
Parameter 3: Ein Datum, entweder eine Datums-Zeichenkette oder ein Zahlenwert im internen
Datumsformat (Jahr*10000+Monat*100+Tag).
Parameter 4: Bei taxpool.TAXINFO_STEUERSATZ der Steuersatz, bei taxpool.
TAXINFO_SCHLUESSEL der Steuerschlüssel.
Rückgabewerte:
Ein Konto aus dem Kontenrahmen, das zu den Steuerinformationen passt.
Bei einem Fehler werden -1 und eine Fehlermeldung zurückgeliefert.
Beispiel:
local konto, err=get_std_account_no_by_taxinfo(taxpool.TAXINFO_SCHLUESSEL,
taxpool.EINNAHME, "1.1.2014", 46)
if konto==-1 then
taxpool.print_log("Fehler="..err)
end
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312
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Konfigurationsdialoge:
get_options
Beschreibung: Öffnet einen Dialog mit Einstellungen, z.B. zum Import von Dateien, und gibt die
eingestellten Werte zurück.
Parameter 1: Dialog-Typ. Typ Integer. Mögliche Werte:
CONFIG_IMPORT_BOOKINGS_TEXT: Es wird ein Dialog zum Import von Buchungen aus einer
Textdatei geöffnet.
Parameter 2 (optional): Ein Dateiname der Textdatei. Bei Leereingabe wird der zuletzt benutzte
Dateiname im Dialog vorgegeben.
Parameter 3 (optional): Der Spaltenseparator. Typ Zeichenkette, z.B. ';'. Wird der Parameter nicht
angegeben wird der zuletzt für die ausgewählte Datei benutzte Wert vorgegeben.
Parameter 4 (optional): 1, falls die erste Zeile die Feldtitel enthält, ansonsten 0. Wird der
Parameter nicht angegeben wird der zuletzt für die ausgewählte Datei benutzte Wert vorgegeben.
Parameter 5 (optional): 1, falls der Text im UTF8-Format gespeichert ist, ansonsten 0. Wird der
Parameter nicht angegeben wird der zuletzt für die ausgewählte Datei benutzte Wert vorgegeben.
Hinweis: Textdateien, die importiert werden sollen, sollten am besten im UTF8-Format vorliegen,
ansonsten müssen die Inhalte mit der Funktion to_utf8 konvertiert werden, damit es keine
Umlautprobleme gibt. Jede Textverarbeitung, selbst 'notepad.exe' sieht i.d.R. ein Abspeichern als
UTF8 vor.
Rückgabewerte:
1. Rückgabewert: true, falls der Aufruf erfolgreich war, ansonsten false.
2. Rückgabewert: Den ausgewählten Dateinamen, falls der Aufruf erfolgreich war, ansonsten eine
Fehlermeldung.
3. Rückgabewert: Den ausgewählten Spaltenseparator als Zeichenkette.
4. Rückgabewert: true, falls die erste Zeile die Feldtitel enthält, ansonsten false.
5. Rückgabewert: true, falls der Text im UTF8-Format gespeichert ist, ansonsten false.
Beispiel:
local res, filename, delim, has_fieldnames, is_utf8=taxpool.get_options(taxpool.
CONFIG_IMPORT_BOOKINGS_TEXT,
taxpool.get_script_dir().."beispiel_daten1.csv", ";", 1, 1)
if not res then
-- in filename wird im fehlerfall eine fehlerausgabe gespeichert
taxpool.print_log(filename)
return
end
Neue Buchung erzeugen:
add_booking_entry
Beschreibung: Erzeugt eine neue Buchung im Speicher und liefert eine eindeutige Zugriffsnummer
zurück, die der nachfolgenden Bearbeitung dient.
Die Funktion end_transaction speichert die neu erzeugten Buchungen später in der Datenbank,
ungültige Buchungen, bei denen Eingabeparameter falsch oder unvollständig gesetzt wurden,
müssen manuell nachbearbeitet werden und werden in Auswertungen ignoriert.
Beispiel:
local buchung=taxpool.add_booking_entry()
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Programmfunktionen
313
Buchungen auflisten:
get_bookings
Beschreibung: Liefert die Buchungen eines Dokumentes als Tabelle zurück. Dabei können optional
verschiedene Filter festgelegt werden.
Parameter 1 (optional): Typ Integer.
0, (Standard), es werden nur bereits gebuchte Buchungen gelistet.
1, es werden nur Buchungen gelistet, die mittels Script neu erstellt, aber noch nicht gebucht
wurden.
Parameter 2 (optional) : Ein optionales Belegdatum, ab dem Buchungen berücksichtigt werden.
Typ Zeichenkette.
Parameter 3 (optional): Ein optionales Belegdatum, bis zu dem Buchungen berücksichtigt
werden. Typ Zeichenkette.
Datumsangaben müssen im Bereich vom 1.1.2002 bis zum 31.12.2037 sein.
Auswahl nach Buchungseigenschaften (s.u.)
-1 bedeutet, dass kein Filter gesetzt wird:
Die abgefragten Eigenschaften müssen mit der Funktion bit32.bor() addiert werden, sofern es
sich um mehr als eine Eigenschaft handelt.
Parameter 4 (optional, Standard=-1):
Eine Auswahl erfolgt, sofern nur einer der abgefragten Werte vorhanden ist.
Parameter 5 (optional, Standard=-1):
Eine Auswahl erfolgt, sofern alle abgefragten Werte vorhanden sind.
Parameter 6 (optional, Standard=-1):
Eine Auswahl erfolgt, sofern keiner der abgefragten Werte vorhanden ist.
Parameter 7 (optional, Standard=-1):
Eine Auswahl erfolgt, sofern die abgefragten Werte in der Kombination nicht vorhanden sind.
Parameter 8 (optional) : Ein optionaler Kontenfilter von Konten, die im Soll oder Haben enthalten
sein müssen. Typ Zeichenkette.
Parameter 9 (optional): Ein optionaler Negativ-Kontenfilter, eine Auswahl erfolgt, sofern keines der
Konten im Soll oder Haben enthalten ist. Typ Zeichenkette.
Im Kontenfilter werden die einzelnen Konten mittels eines Kommas getrennt, Bereiche werden mit
einem Minuszeichen angegeben.
Beispiel: 1200,1000,8400-8430 wählt die Konten 1200 und 1000 und alle vorhandenen Konten
zwischen 8400 und 8430 aus.
Parameter 10 (optional): Es erscheint ein Auswahldialog, in dem die Einträge anschließend noch
manuell ausgewählt werden können.
Rückgabewerte:
Eine Tabelle mit den Zugriffsnummern der gefundenen Buchungen.
Beispiel:
--Alle Buchungen im Stapel von 2012, ausgenommen Splitt-Buchungen und ungueltige
Buchungen
local t=taxpool.get_bookings(0, "1.1.2012", "31.12.2012", taxpool.BES_STAPEL, -1,
bit32.bor(taxpool.BES_UNGUELTIG, taxpool.BES_SPLIT), -1)
taxpool.taxpool.print_log(#t.." Datensaetze")
for i=1,#t do
local res, data=taxpool.get_booking_entry_field(t[i], taxpool.BEF_BELEGDATUM,
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314
Taxpool-Buchhalter Hilfe
taxpool.AS_STRING)
if res then
taxpool.taxpool.print_log("Belegdatum="..data)
end
end
Inhalte von Buchungen:
get_booking_entry_field
Beschreibung: Liefert den Inhalt eines oder mehrerer Datenfelder einer Buchung.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Buchung. Typ Integer.
Parameter 2: Der Feldname. Typ Konstante (siehe unten).
Parameter 3: Zusatzoptionen für den Datentyp und die Formatierung des Rückgabewerts.
Die Zusatzoptionen müssen mit der Funktion bit32.bor() addiert werden, sofern es sich um mehr
als eine Eigenschaft handelt:
AS_NUMBER: Es wird eine Zahl zurückgegeben, sofern dies möglich ist.
Bei Datumswerten wird das Datum als 10000*Jahr+100*Monat+Tag berechnet.
AS_STRING: (Standard), alle Inhalte, auch diejenigen von Zahlenfeldern werden in eine Zeichenkette
umgewandelt.
DECIMAL_SEPARATOR: Zahlen werden mit Tausenderpunkten versehen, nur in Verbindung mit
AS_STRING.
RETURN_ID: Es wird die interne Datenbank-ID zurückgegeben, dies wird z.B. beim Steuersatz
benutzt.
LOCALE: Zahlen werden landestypisch formatiert, nur in Verbindung mit AS_STRING.
Bei einem Bruttobetrag von "1.23" liefert die Funktion in diesem Fall den Wert "1,23" ansonsten
"1.23".
BOOL_AS_TEXT: Logische Felder werden nicht als 0 oder 1, sondern als "Ja" oder "Nein"
zurückgegeben, nur in Verbindung mit AS_STRING.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: bei true die Feldinhalte, bei false ist im ersten Feldinhalt eine Fehlermeldung
enthalten.
Beispiel:
local res, brutto, belegdatum, bt=taxpool.get_booking_entry_field(i,
taxpool.BEF_BRUTTO, bit32.bor(taxpool.AS_STRING, taxpool.LOCALE, taxpool.
DECIMAL_SEPARATOR),
taxpool.BEF_BELEGDATUM, taxpool.AS_STRING,
taxpool.BEF_BUCHUNGSTEXT, taxpool.AS_STRING
)
Feldnamen zu Parameter 2:
Es kann sowohl der englische als auch der deutsche Name benutzt werden.
BEF_ID: Die interne ID der Buchung.
BEF_BELEGDATUM: Das Belegdatum.
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Programmfunktionen
315
BEF_AENDERUNGS_DATUM: Das Änderungsdatum.
BEF_BUCHUNGSPERIODE: Die Buchungsperiode (-1, falls nicht zugewiesen).
BEF_BUCHUNGSTEXT: Der Buchungstext.
BEF_BELEG: Der komplette Belegtext, z.B. 'Bank-0001'.
BEF_BELEGNUMMERN_ZAEHLER: Der interne Zahlenwert des Belegs, z.B. 1.
BEF_BELEGNUMMERN_KREIS: Der Belegkreis des Belegs, z.B. 'Bank'.
BEF_BELEGNUMMERN_KREIS_ID: Die interne ID des Belegkreises.
BEF_BRUTTO: Der Bruttobetrag.
BEF_NETTO: Der Nettobetrag.
BEF_STEUERSATZ:
BEF_STEUERSATZ_SOLL:
BEF_STEUERSATZ_HABEN:
Gibt den internen Steuersatz (nicht den Prozentsatz) entweder als ID zurück (Parameter 3 ist 1)
oder den Namen des Steuersatzes als Zeichenkette (Parameter 3 ist 0).
Jeder Steuersatz hat im aktuellen Dokument eine eindeutige ID, diese ist im Verwaltungsdialog der
Steuersätze im Eingabefeld Interne ID: ablesbar. Hinter einer ID verbergen sich sämtliche
Einstellungen des entsprechenden Steuersatzes.
BEF_STEUERSATZ_ID
BEF_STEUERSATZ_SOLL_ID
BEF_STEUERSATZ_HABEN_ID
Die interne ID des Steuersatzes.
BEF_STEUERSATZ_SOLL und BEF_STEUERSATZ_HABEN werden beim Auslesen des Wertes
mit BEF_STEUERSATZ interpretiert, beim Setzen des Wertes kann ein Vorschlag gegeben werden,
welches Konto den Steuersatz enthält, sofern dies aus den Kontentypen nicht eindeutig hervorgeht.
BEF_UST_NICHT_FAELLIG: 1, sofern es sich um nicht fällige Umsatzsteuer handelt, ansonsten 0.
BEF_SOLLKONTO: Die Soll-Kontonummer.
BEF_HABENKONTO: Die Haben-Kontonummer.
BEF_UNGUELTIG: : 1, sofern es sich um ein ungültige Buchung handelt, ansonsten 0.
Ungültige Buchungen können beim Import entstehen, befinden sich immer im Stapel und werden bei
Auswertungen ignoriert.
BEF_KOSTENSTELLE_1: Der Name der ersten Kostenstelle.
BEF_KOSTENSTELLE_2: Der Name der zweiten Kostenstelle.
BEF_KOSTENSTELLE_1_ID: Die interne ID der ersten Kostenstelle.
BEF_KOSTENSTELLE_2_ID: Die interne ID der zweiten Kostenstelle.
BEF_DOKUMENTE: Die einer Buchung zugeordneten Dokumente als Zeichenkette mit folgendem
Aufbau:
1. Parameter: Kompletter Pfad zum Dokument.
2. Parameter: Wenn sich das Dokument im Standardprogrammordner befindet 1 ansonsten (die
Datei befindet sich im extern) 0.
3. Parameter: Beschreibung (optional).
Die Parameter werden durch ein Semikolon (;), Zeilen durch ein Oder (|) getrennt.
Beispiel: 'c:\1.pfd;0;Dokument 1|c:\2.pfd;0;Dokument 2'
BEF_MAIN_SPLIT_ID: Die interne ID der Haupt-Splittbuchung.
BEF_KONTO: Die Soll-Kontonummer oder die Haben-Kontonummer.
BEF_STEUERKONTO_UST: Die Kontonummer des Umsatzsteuer-Kontos, -1 falls nicht vorhanden.
BEF_STEUERKONTO_VST: Die Kontonummer des Vorsteuer-Kontos, -1 falls nicht vorhanden.
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316
Taxpool-Buchhalter Hilfe
BEF_STEUER_BETRAG: Der Steuerbetrag (Brutto-Netto).
BEF_STEUER_PROZENT: Der Prozentsatz der Steuer.
Englische Namen:
BEF_ID
BEF_VOUCHER_DATE
BEF_DATE_CHANGED
BEF_BOOKING_PERIOD
BEF_BOOKING_TEXT
BEF_VOUCHER
BEF_VOUCHER_COUNTER
BEF_VOUCHER_CATEGORY
BEF_VOUCHER_CATEGORY_ID
BEF_GROSS
BEF_NET
BEF_TAXRATE
BEF_TAXRATE_DEBIT_SIDE_ACCOUNT
BEF_TAXRATE_CREDIT_SIDE_ACCOUNT
BEF_TAXRATE_ID
BEF_TAXRATE_ID_DEBIT_SIDE_ACCOUNT
BEF_TAXRATE_ID_CREDIT_SIDE_ACCOUNT
BEF_VAT_NOT_DUE
BEF_DEBIT_SIDE_ACCOUNT
BEF_CREDIT_SIDE_ACCOUNT
BEF_INVALID
BEF_COST_CENTER_1
BEF_COST_CENTER_2
BEF_COST_CENTER_1_ID
BEF_COST_CENTER_2_ID
BEF_DOCUMENTS
BEF_MAIN_SPLIT_ID
BEF_ACCOUNT
BEF_TAX_ACCOUNT_NO_VAT
BEF_TAX_ACCOUNT_NO_INPUT_TAX
BEF_TAX_AMOUNT
BEF_TAX_PERCENT
set_booking_entry_field
Beschreibung: Setzt den Inhalt eines oder mehrerer Datenfelder einer Buchung.
Um die Funktion zu beschleunigen, sollten soviele Inhalte wie möglich gleichzeitig gesetzt werden.
Bereits bestehende Buchungen werden sofort geändert, Buchungen die mit add_booking_entry neu
angelegt wurden werden erst am Ende einer Transaktion (end_transaction) in die Datenbank
geschrieben.
Feldinhalte, die nicht gesetzt werden, können mit dem Parameter nil initialisiert werden, in diesem
Fall findet keine Auswertung statt, siehe Beispiel.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Buchung. Typ Integer.
Parameter 2: Der Feldname. Typ Konstante (siehe get_booking_entry_field).
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Programmfunktionen
317
Parameter 3: Der neue Feldinhalt.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: Bei einem Fehler die Fehlermeldung.
Beispiel:
local buchung=taxpool.add_booking_entry()
taxpool.set_booking_entry_field(buchung,
taxpool.BEF_BELEGDATUM, "12.4.2012",
taxpool.BEF_BUCHUNGSTEXT, "Rechnung RE123456")
Steuersätze ermitteln und Setzen:
Hinweis: Die eindeutige ID eines Steuersatzes wird in der Verwaltung der Steuersätze bei einem
ausgewählten Steuersatz angezeigt.
calc_tax_id
Beschreibung: Berechnet den neuen Steuersatz einer Buchung aus dem Sollkonto, dem
Habenkonto, einem optionalen Steuerprozentwert, oder einem optionalen Steuerschlüssel und gibt
ihn zurück.
Parameter 1: Die Soll-Kontonummer.
Parameter 2: Die Haben-Kontonummer.
Parameter 3: Das Belegdatum als Zeichenkette.
Parameter 4 (optional): Der Prozentsatz der Steuer. Wenn der Wert nicht ausgewertet werden
soll, kann eine Leer-Zeichenkette ("") übergeben werden.
Parameter 5 (optional): Der Steuerschlüssel. Wenn der Wert nicht ausgewertet werden soll, kann
eine Leer-Zeichenkette ("") übergeben werden.
Rückgabewerte:
1. Parameter: Die eindeutige ID eines Steuersatzes, bei einem Fehler wird -1 zurückgegeben.
2. Parameter: Bei einem Fehler (1. Parameter -1) ist die Fehlermeldung enthalten.
Beispiel:
local taxid=taxpool.calc_tax_id(Sollkonto, Habenkonto, Belegdatum, Steuersatz, "")
taxpool.set_booking_entry_field(buchung, taxpool.BEF_STEUERSATZ_ID, taxid)
Eigenschaften von Buchungen:
Die Eigenschaften einer Buchung kann zum Filtern von Buchungen benutzt werden, folgende Werte
sind abrufbar, es kann dabei sowohl der englische als auch der deutsche Name benutzt werden:
BES_STAPEL: Die Buchung befindet sich im Stapel.
BES_JOURNAL: Die Buchung befindet sich im Journal.
BES_STORNO: Die Buchung wurde storniert.
BES_MARKIERT: Die Buchung wurde markiert. (Bisher nicht verwendbar).
BES_SPLIT: Es handelt sich um eine Splitt-Buchung.
BES_MAIN_SPLIT: Es handelt sich um eine Haupt-Splitt-Buchung. Zum Aufbau von SplittBuchungen, siehe weiter unten.
BES_SUB_SPLIT: Es handelt sich um eine Sub-Splitt-Buchung. Zum Aufbau von Splitt-Buchungen,
siehe weiter unten.
BES_UNGUELTIG: Die Buchung ist ungültig. Ungültige Buchungen können beim Import entstehen,
befinden sich immer im Stapel und werden bei Auswertungen ignoriert.
BES_VST: Die Buchung enthält Vorsteuer.
BES_UST: Die Buchung enthält Umsatzsteuer.
BES_VST_SOLL: Die Vorsteuer ist im Soll gebucht, wichtig bei Buchungen, die Vorsteuer und
Umsatzsteuer enthalten (EU-Erwerb, EU-Erhaltene Leistungen), kann aber auch bei Buchungen, die
nur Umsatzsteuer oder Vorsteuer enthalten, benutzt werden.
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318
Taxpool-Buchhalter Hilfe
BES_STEUER_SOLL: Das Steuerkonto ist im Soll, bei Buchungen, die nur Umsatzsteuer oder
Vorsteuer enthalten. Bei EU-Erwerb, EU-Erhaltene Leistungen wird true zurückgegeben, wenn das
Vorsteuerkonto im Soll ist.
BES_VST_NICHT_ANRECHENBAR: Die Vorsteuer ist nicht anrechenbar. Hinweis: Die Eigenschaft
kann bisher noch nicht ausgewertet werden.
BES_UST_NICHT_FAELLIG: Die Umsatzsteuer ist nicht fällig.
BES_EU_STEUER: Die Buchung enthält einen EU-Steuersatz (EU-Erwerb, EU-Erhaltene
Leistungen).
BES_P13B_STEUER: Die Buchung enthält einen Steuersatz nach Paragraph 13b.
BES_INAKTIV: Die Buchung wurde mit dem Schalter Extras in der Buchungsmaske für
Auswertungen als Inaktiv eingestellt.
BES_KONTOAUSZUG: Die Buchung ist durch den Import eines Kontoauszugs entstanden.
BES_SUMMENVORTRAG: Es handelt sich um eine aktive (nicht stornierte) SummenvortragsBuchung.
BES_AUTO_SUMMENVORTRAG: Es handelt sich um eine automatisch erstellte SummenvortragsBuchung.
BES_SPLIT_SOLL:
Bei einer Haupt-Splitt-Buchung: Die Habenseite enthält das Hauptkonto, die Sollseite ist ungültig.
Bei einer Sub-Splitt-Buchung: Die Habenseite enthält das Gegenkonto der Haupt-Splitt-Buchung
(zumeist ein Erfolgskonto), die Sollseite enthält das Konto der Haupt-Splitt-Buchung. Zum Aufbau
von Splitt-Buchungen, siehe weiter unten.
BES_AUTO_ANLAGE: Anlage-Buchung, die noch automatisch verwaltet wird.
BES_ANLAGE: Anlage-Buchung, die noch automatisch verwaltet wird, oder ehemals automatisch
verwaltet wurde.
BES_AUTO_FAKTURA: Fakturabuchung, die noch automatisch verwaltet wird.
BES_FAKTURA: Fakturabuchung, die noch automatisch verwaltet wird, oder ehemals automatisch
verwaltet wurde.
BES_IMPORTIERT: Die Buchung wurde importiert.
BES_ZULETZT_IMPORTIERT: Die Buchung wurde beim letzten Import importiert.
BES_DATUM_GESPERRT: Der Monat, in dem das Belegdatum liegt, ist für Buchungen gesperrt.
Englische Namen:
BES_NOT_FINAL
BES_FINAL
BES_CANCELLED
BES_MARKED
BES_SPLIT
BES_MAIN_SPLIT
BES_SUB_SPLIT
BES_INVALID
BES_INPUT_TAX
BES_VAT
BES_INPUT_TAX_DEBIT_SIDE
BES_TAX_DEBIT_SIDE
BES_INPUT_TAX_NOT_ALLOWABLE
BES_VAT_NOT_DUE
BES_TAX_EU
BES_TAX_P13B
BES_INACTIVE
BES_ACCOUNT_STATEMENT
BES_AMOUNT_BROUGHT_FORWARD
BES_AUTO_AMOUNT_BROUGHT_FORWARD
BES_SPLIT_DEBIT_SIDE
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Programmfunktionen
319
BES_AUTO_ASSET_POSTING
BES_ASSET_POSTING
BES_AUTO_BILLING_SYSTEM
BES_BILLING_SYSTEM
BES_IMPORTED
BES_LAST_IMPORTED
BES_DATE_LOCKED
get_booking_entry_status
Beschreibung: Fragt Eigenschaften einer Buchung (siehe oben) ab.
Die Funktion ist nur auf Buchungen anwendbar, die bereits in die Datenbank gebucht wurden,
Buchungen, die mit add_booking_entry angelegt wurden und noch nicht verbucht wurden, können
nicht abgefragt werden.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Buchung. Typ Integer.
Parameter 2: Eine oder mehrere Eigenschaften, die abgefragt werden sollen.
Die abgefragten Eigenschaften müssen mit der Funktion bit32.bor() addiert werden, sofern es
sich um mehr als eine Eigenschaft handelt.
Parameter 3 (optional, Standard=2):
Typ Integer.
1: Die Funktion liefert im zweiten Parameter true, sofern nur einer der abgefragtene Wert vorhanden
ist.
2: Die Funktion liefert im zweiten Parameter nur true, sofern alle abgefragten Werte vorhanden sind.
3: Die Funktion liefert im zweiten Parameter true, sofern keiner der abgefragten Werte vorhanden
sind.
4: Die Funktion liefert im zweiten Parameter nur true, sofern die abgefragten Werte in der
Kombination nicht vorhanden sind.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: Bei einem Fehler wird die Fehlermeldung zurückgegeben, ansonsten true , sofern die
Buchung im Filter ist, ansonsten false.
Beispiel:
local res, status=taxpool.get_booking_entry_status(i, bit32.bor(taxpool.
BES_JOURNAL, taxpool.BES_SPLIT))
if res then
if status then
taxpool.print_log("Splitt-Buchung im Journal")
else
taxpool.print_log("Keine Splitt-Buchung im Journal")
end
else
taxpool.print_log("Fehler="..status)
end
Buchungen Löschen, Stornieren, Gutschreiben, Duplizieren:
get_booking_entry_edit_status
Beschreibung: Ermittelt, welche Bearbeiten-Funktionen bei einer Buchung möglich sind.
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320
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Die Funktion ist nur auf Buchungen anwendbar, die bereits in die Datenbank gebucht wurden,
Buchungen, die mit add_booking_entry angelegt wurden und noch nicht verbucht wurden, können
nicht abgefragt werden.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Buchung. Typ Integer.
Parameter 2: Ein Modus oder mehrere Modi, die abgefragt werden sollen.
Die abgefragten Eigenschaften müssen mit der Funktion bit32.bor() addiert werden, sofern es
sich um mehr als eine Eigenschaft handelt.
Es kann dabei sowohl der englische als auch der deutsche Name benutzt werden:
MODUS_BEARBEITEN: Die Buchung kann geändert werden.
MODUS_LOESCHEN: Die Buchung kann gelöscht werden.
MODUS_STORNO: Die Buchung kann storniert werden.
MODUS_GUTSCHRIFT: Die Buchung kann gutgeschrieben werden.
MODUS_DUPLIKAT: Die Buchung kann dupliziert werden.
Englische Namen:
MODE_EDIT
MODE_DEL
MODE_CANCELLATION
MODE_CREDIT_NOTE
MODE_DUPLICATE
Parameter 3 (optional, Standard=DATUM_BELEGDATUM):
Bei den Modi MODUS_STORNO, MODUS_GUTSCHRIFT, MODUS_DUPLIKAT ist eine zusätzliche
Datumsangabe zu dem Belegdatum der zweiten Buchung notwendig.
Dabei kann entweder ein konkretes Datum eingetragen werden, oder eine der nachfolgenden
Konstanten:
DATUM_BELEGDATUM: Das Belegdatum der Originalbuchung.
DATUM_AKT_DATUM: Das aktuelle Datum.
Englische Namen:
DATE_VOUCHER_DATE
DATE_CURRENT_DATE
Rückgabewerte:
1. Parameter: true falls die Modi zugelassen sind, ansonsten false.
2. Parameter: Eine Info, warum die Modi nicht zugelassen sind.
Beispiel:
local res, info=taxpool.get_booking_entry_edit_status(i, taxpool.MODUS_STORNO,
taxpool.DATUM_BELEGDATUM)
if res then
taxpool.print_log("Die Buchung kann storniert werden")
else
taxpool.print_log("Die Buchung kann nicht storniert werden: "..info)
end
booking_entry_edit_action
Beschreibung: Löscht oder storniert eine Buchung oder erstellt eine Gutschrift oder ein Duplikat
einer Buchung.
Die Funktion ist nur auf Buchungen anwendbar, die bereits in die Datenbank gebucht wurden,
Buchungen, die mit add_booking_entry angelegt wurden und noch nicht verbucht wurden, können
nicht abgefragt werden.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Buchung. Typ Integer.
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Programmfunktionen
321
Parameter 2: Die Aktion, es kann nur eine Aktion gleichzeitig durchgeführt werden, eine
Kombination ist nicht zulässig.
Zu den Werten siehe get_booking_entry_edit_status.
Parameter 3 (optional, Standard=DATUM_BELEGDATUM):
Bei den Modi MODUS_STORNO, MODUS_GUTSCHRIFT, MODUS_DUPLIKAT ist eine zusätzliche
Datumsangabe zu dem Belegdatum der zweiten Buchung notwendig.
Dabei kann entweder ein konkretes Datum eingetragen werden, oder eine der nachfolgenden
Konstanten:
DATUM_BELEGDATUM: Das Belegdatum der Originalbuchung.
DATUM_AKT_DATUM: Das aktuelle Datum.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true falls die Modi zugelassen sind, ansonsten false.
2. Parameter: Bei Erfolg die Zugriffsnummer der neuen Buchung bei den Aktionen
MODUS_STORNO, MODUS_GUTSCHRIFT, MODUS_DUPLIKAT, -1 bei der Aktion
MODUS_LOESCHEN.
Im Fehler enthält Parameter 2 den Fehlertext.
Beispiel:
taxpool.booking_entry_edit_action(buchung, taxpool.MODUS_LOESCHEN)
Beleg-Funktionen:
Setzen des Belegkreises einer Buchung:
taxpool.set_booking_entry_field(buchung, taxpool.BEF_BELEGNUMMERN_KREIS,
belegkreis)
Setzen des Belegzählers einer Buchung:
taxpool.set_booking_entry_field(buchung, taxpool.BEF_BELEGNUMMERN_ZAEHLER,
belegzahl)
Hinweis: Wird der Zähler nicht durch die Funkion gesetzt, benutzt das Programm automatisch den
nächsten freien Zähler.
find_voucher_category
Beschreibung: Ermittelt, ob ein Belegkreis bereits existiert.
Parameter: Der Name eines Belegkreises.
Rückgabewerte: true gefunden, ansonsten false.
Beispiel:
if not taxpool.find_voucher_category(belegkreis) then
taxpool.add_voucher_entry(-1, "", belegkreis) --kontonummer, datum, titel
end
add_voucher_entry
Beschreibung: Legt einen neuen Belegkreis an.
Parameter 1: Das Konto, das dem Belegkreis optional zugeordnet ist (i.d.R. ein Finanzkonto) oder
-1, falls kein Konto zugeordnet ist, z.B. bei ER (Eingangsrechnung), etc.
Es kann auch vorerst eine -1 zugeordnet und später, in der Belegkreisverwaltung manuell ein Konto
dazu eingetragen werden, damit ein Bebuchen im Einfach-Buchen-Modus möglich ist.
Parameter 2: Falls ein Konto übergeben wurde, das Datum, ab dem das Konto gültig ist,
ansonsten eine Leerzeichenkettte (""). Sollte ein Belegdatum einer Buchung verfügbar sein, kann
dieses eingetragen werden, ansonsten kann auch eine Leerzeichenkettte eingetragen werden.
Parameter 3: Der Titel des neuen Belegkreises.
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322
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Rückgabewerte: true oder false bei einem Fehler.
Beispiel:
if not taxpool.find_voucher_category(belegkreis) then
taxpool.add_voucher_entry(-1, "", belegkreis) --kontonummer, datum, titel
end
Splitt-Buchungs-Funktionen:
Haupt-Splitt-Buchungen dienen nur zur Verwaltung der eigentlichen Buchungen und müssen bei
Berechnungen mittels Filter übersprungen werden, da es sich dabei nur um Hilfsbuchungen handelt.
Informationen zum Aufbau von Splitt-Buchungen finden Sie in dem Eintrag Aufbau von SplittBuchungen:
Sie dienen z.B. zum Löschen oder Stornieren einer kompletten Splitt-Buchung.
get_booking_entry_main_split
Beschreibung: Ermittelt die Splitt-Haupt-Buchung zu einer Splitt-Sub-Buchung.
Die Funktion ist nur auf Buchungen anwendbar, die bereits in die Datenbank gebucht wurden,
Buchungen, die mit add_booking_entry angelegt wurden und noch nicht verbucht wurden, können
nicht abgefragt werden.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Splitt-Sub-Buchung. Typ Integer.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: Bei einem Fehler wird die Fehlermeldung zurückgegeben, ansonsten die
Zugriffsnummer Splitt-Haupt-Buchung.
Beispiel:
local res, data=taxpool.get_booking_entry_main_split(i)
if res then
taxpool.set_booking_entry_field(data, "buchungstext", "test")
taxpool.set_booking_entry_field(data, "belegdatum", "1.9.2012")
else
taxpool.print_log("Fehler="..data)
end
get_booking_entry_sub_splits
Beschreibung: Ermittelt die Splitt-Sub-Buchungen zu einer Splitt-Haupt-Buchung als Tabelle.
Die Funktion ist nur auf Buchungen anwendbar, die bereits in die Datenbank gebucht wurden,
Buchungen, die mit add_booking_entry angelegt wurden und noch nicht verbucht wurden, können
nicht abgefragt werden.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Splitt-Sub-Buchung. Typ Integer.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: Bei einem Fehler wird die Fehlermeldung zurückgegeben, ansonsten eine Tabelle mit
den Zugriffsnummern der gefundenen Buchungen.
Beispiel:
local res, childs=taxpool.get_booking_entry_sub_splits(imain)
if res then
taxpool.print_log(#childs.." sub-splits")
else
taxpool.print_log("Fehler="..childs)
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Programmfunktionen
323
end
create_booking_entry_split
Beschreibung: Erzeugt eine Splitt-Buchung aus Einzelbuchungen.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Einzelbuchung. Typ Integer.
Parameter 2: Eine eindeutige Gruppen-Nummer. Typ Integer. Alle Buchungen mit der gleichen
Gruppen-Nummer werden nach dem Aufruf von start_transaction zusammengefasst.
Parameter 3: Der Buchungstext der zu erzeugenden Haupt-Splitt-Buchung.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: Bei einem Fehler wird die Fehlermeldung zurückgegeben.
Beispiel:
taxpool.create_booking_entry_split(buchung, groupcounter, splittbuchungstext)
Storno-Buchungs-Funktionen:
Informationen zum Aufbau von Storno-Buchungen finden Sie in dem Eintrag Gutschrift und Storno.
Normalerweise haben die Originalbuchung und die Stornobuchung das gleiche Belegdatum, es ist
jedoch in Taxpool®-Buchhalter auch ein abweichendes Datum möglich, deswegen dürfen in
Auswertungen zwecks Übersichtlichkeit nur Stornobuchungen ausgeblendet werden, die sich im
Zeitraum der Auswertung ausgleichen.
check_booking_entries_cancelled_in_date_range
Beschreibung: Ermittelt ob die Belegdatumswerte der Stornobuchung und der Orignalbuchung
beide im Ausgabezeitraum liegen.
Die Funktion ist nur auf Buchungen anwendbar, die bereits in die Datenbank gebucht wurden,
Buchungen, die mit add_booking_entry angelegt wurden und noch nicht verbucht wurden, können
nicht abgefragt werden.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Storno-Buchung. Typ Integer.
Parameter 2: Ein Belegdatum, ab dem Buchungen berücksichtigt werden. Typ Zeichenkette.
Parameter 3: Ein Belegdatum, bis zu dem Buchungen berücksichtigt werden. Typ Zeichenkette.
Datumsangaben müssen im Bereich vom 1.1.2002 bis zum 31.12.2037 sein.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: Bei einem Fehler wird die Fehlermeldung zurückgegeben, ansonsten true oder false
.
Beispiel:
local res, samedate=taxpool.check_booking_entries_cancelled_in_date_range(istorno,
"1.1.2012", "31.12.2012")
if res then
taxpool.print_log("ausgleichend="..tostring(samedate))
else
taxpool.print_log("fehler ausgleichend="..tostring(samedate))
end
get_booking_entry_cancelled_sibling
Beschreibung: Ermittelt die Zugriffsnummer der Gegenbuchung einer Stornobuchung.
Die Funktion ist nur auf Buchungen anwendbar, die bereits in die Datenbank gebucht wurden,
Buchungen, die mit add_booking_entry angelegt wurden und noch nicht verbucht wurden, können
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324
Taxpool-Buchhalter Hilfe
nicht abgefragt werden.
Parameter 1: Die Zugriffsnummer einer Storno-Buchung. Typ Integer.
Rückgabewerte:
1. Parameter: true oder false bei einem Fehler.
2. Parameter: Bei einem Fehler wird die Fehlermeldung zurückgegeben, ansonsten die
Zugriffsnummer der Gegenbuchung der Stornobuchung.
Beispiel:
local res, istorno2=taxpool.get_booking_entry_cancelled_sibling(istorno1)
if res then
taxpool.print_log("storno-id="..istorno2)
else
taxpool.print_log("fehler storno-id="..istorno2)
end
2.6.4.6
Kontenupdate
Erweitert den Kontenrahmen um neue Konten.
Es werden dabei nur die diejenigen Konten angelegt, bei denen die Eigenschaft Verwenden
aktiviert wurde.
Der Vorgang kann beliebig oft für einzeln ausgewählte Konten wiederholt werden.
Mit dem Schalter Alle auswählen und Keine Auswählen kann die Auswahl auf alle Einträge
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Programmfunktionen
325
erweitert bzw. komplett aufgehoben werden.
Der Schalter Nur EÜR-Konten (Standardmäßig bei der Gewinnermittlungsart EinnahmeÜberschußrechnung aktiviert) deaktiviert oder aktiviert die Konten, die normalerweise nur bei
bilanzierender Auswertung benutzt werden.
2.6.5
Hilfe
2.6.5.1
Info über...
Zeigt Ihnen Informationen über uns und/oder unseren Vertriebspartner an.
2.6.5.2
Nach Updates suchen
Sucht auf unserem Server nach einer neueren Programmversion.
Beim internen Update werden nur die geänderten Daten aktualisiert.
Sie müssen dazu online sein.
Das Programm sollte bei vorhandenen Updates unbedingt aktualisiert werden.
Unter Auswahl sind folgende Einträge möglich:
Kostenloses Update JahrX: Dieser Eintrag erscheint bei Benutzern der Miniversion oder bei
Benutzern der Demoversion (unregistrierte Vollversion) oder bei registrierten Benutzern der Version
des aktuellen Jahres.
Benutzer der Demoversion können auch nach dem Update weiterhin kostenlos im Demomodus
testen.
Update JahrX (neue Seriennummer notwendig): Dieser Eintrag erscheint bei einem neuen
Jahresupdate mit einer registrierten Version des Vorjahres.
Nach dem Update sind neue Zugangsdaten notwendig. Im Programm lässt sich zwar ohne die neuen
Zugangsdaten weiterarbeiten, aber es sind dann einige Funktionen gesperrt.
Die neuen Zugangsdaten können auf unserer Webseite bestellt werden.
Benutzer, bei denen bereits beim Kauf ein kostenloses Update für das Folgejahr enthalten war,
erhalten die neuen Zugangsdaten innerhalb einer Woche nach dem Erscheinen der neuen Version
per Email. Sollten die Daten im genannten Zeitraum nicht ankommen, bitte zuerst den Spamordner
untersuchen und uns ansonsten im Supportbereich unserer Homepage benachrichtigen.
Vorgehensweise:
Vor jedem Update sollte zuerst eine Komplettdatensicherung erstellt werden.
Sollten sowohl Updates für das aktuelle Jahr als auch für das Folgejahr vorhanden sein, aktualisieren
Sie zuerst die Version des aktuellen Jahres und starten Sie danach den Updatevorgang erneut.
Updates herunterladen:
Das Programm lädt die Updates herunter und speichert diese hierarchisch unter \Datenordner
\Updates\JahrX\.
Nach dem Beenden des Programmes wird die
Datei \Datenordner\Updates\JahrX\Tools\Updater\Updater.exe aufgerufen, um die neuen Dateien in
den Programmordner zu kopieren.
Dabei werden Adminrechte benötigt.
Sollte folgender Dialog erscheinen, deaktivieren Sie bitte den Schalter im rot markieren Bereich:
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326
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Hinweis: Bei einem fehlerhaften internen Update muss die passende Komplettinstallation von
unserer Homepage (Webupdate) ausgeführt werden.
Die Webadresse mit dem Update im Webbrowser öffnen. (Empfohlen, falls Probleme beim
internen Update auftauchen):
Sollte es bei dem internen Update zu Problemen kommen, downloaden und installieren Sie bitte die
Komplettinstallation von unserer Homepage (Webupdate) in den bisherigen Programmordner, ohne
vorher zu deinstallieren.
Vor der Installation müssen alle aktiven Anwendungen von Taxpool®-Buchhalter beendet sein.
Hinweis: Sollte beim internen Update eine hohe Anzahl von neuen Dateien angezeigt werden, ist
dieser Weg evtl. ebenfalls empfehlenswert, um das Update zu beschleunigen.
2.6.5.3
Hilfe
Öffnet diese Hilfe.
2.6.5.4
Bestellen
Öffnet die Internet-Bestellseite.
2.7
Buchungsmasken
Es existieren drei Buchungsmasken:
1. Eine Maske zum Experten-Buchen im Sinne der doppelten Buchführung (Soll an Haben buchen).
2. Eine Maske zum Einfachen-Buchen von Aufwands- und Ertragskonten.
3. Eine Maske für Splitbuchungen.
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Programmfunktionen
2.7.1
327
Einfach buchen
Für das Buchen im Einfach-Buchen-Modus sind keine Buchhaltungskenntnisse erforderlich.
Bei der Einnahme-Überschussrechnung werden in der Regel nur Zahlungen gebucht, die zumeist
über Finanzkonten (Bank, Bar, Scheck) erfolgen.
Die von Ihnen benutzten Konten können Sie in der Belegnummernverwaltung aufnehmen und
müssen anschließend zum Buchen nur noch die Kategorie auswählen und die Kontenbewegung
als Einnahme oder Ausgabe buchen.
Bitte beachten Sie, dass Sie zuerst auf der Mauspalette
den gewünschten
Bereich (Stapel oder Journal) einstellen. Es empfiehlt sich zuerst alle Buchungen im Stapel zu
erfassen.
Wählen Sie unter Konto das entsprechende Konto aus. Es werden dann nur die Buchungen
angezeigt, die mit diesem Konto bebucht wurden.
Wenn Sie eine Leerauswahl treffen (erster Eintrag), bedeutet dies: Es werden alle Buchungen
angezeigt, die mit den Konten in der Listenauswahl bebucht wurden.
Geben Sie unter Buchungstext einen Namen für die Buchung ein und wählen Sie eine Kategorie
aus, unter der die Buchung abgelegt wird.
Um das Buchen einfach zu gestalten, sollten für wiederkehrende Buchungen Buchungsvorlagen
erstellt werden, die dann nur noch aus der Liste ausgewählt werden müssen.
Zu den Buchungsperioden lesen Sie bitte hier nach.
Der Schalter Vorlagen Bearbeiten besitzt eigenen Hilfepunkt.
Um die Auswahl der Kategorien einzuschränken, existieren Kontenfilter.
Da jedes Konto innerhalb eines Kontenrahmens eine eindeutige Kontonummer besitzt, kann neben
der alphabetischen Auswahl des Kontos aus der Liste auch einfach die entsprechende
Kontonummer eingegeben werden.
Eine weitere Auswahlmöglichkeit für Kategorien besteht mittels Doppelklick auf einen Eintrag in
Konten:Listenansicht (das Fenster rechts unten, unter Konten:Hierarchie).
Sollte die Kategorie bereits einen Steuersatz hinterlegt haben, so wird dieser im Dialog ausgewählt,
ansonsten müssen Sie den Steuersatz unter Steuern auswählen.
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328
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Anschließend müssen Sie nur noch den Betrag eingeben und Einnahme oder Ausgabe auswählen
und können dann den Schalter Buchen betätigen.
Mit dem Schalter Splitten können Buchungen aufgeteilt werden (z.B. Sammelbuchungen).
Der Schalter Sortieren sortiert die Einträge in der Buchungsliste in der gleichen Reihenfolge wie in
der Kontenbuchausgabe.
Zu den Funktionen Löschen/Storno/Gutschrift/Duplizieren lesen Sie bitte hier nach.
Die Verwendung von Belegnummern kann in der Belegnummernverwaltung aktiviert oder deaktivert
werden.
Die Benutzung von Belegnummern erleichtert das Zuordnen von Belegen.
Die Nummern werden fortlaufend in Verbindung mit einem Belegnummerntext durchnummeriert, z.B.
'Bank1', 'Bank2'...
Sie können zu jeder Buchung einen Beleg hinzufügen, dieser kann entweder eingescannt werden
oder bereits als Grafik-Datei vorliegen.
Es kann beim Einscannen zwischen dem JPEG und dem PNG-Dateiformat gewählt werden.
Das JPEG-Format ist im Normalfall platzsparender. In beiden Fällen wird verlustfrei gespeichert.
Der Schalter Belege wird aber der Version 2.13 durch den Schalter Dokumente abgelöst.
Es können zu der ausgewählten Buchung (Doppelklick) maximal 99 Dokumente zugeordnet werden
(z.B. PDF-Rechnungen, Text-Anmerkungen, oder Belegkopien als Bild). Vor der Zuordnung mittels
Dokument hinzufügen sollten Sie zuerst unter Dokumentenverwaltung konfigurieren die
nötigen Voreinstellungen treffen.
Die Schalter Dokumente, Bedienung und Extras besitzen eigene Hilfepunkte. Lesen Sie bitte dort
nach.
Mit dem Schalter Memo kann einer Buchung eine Notiz zugewiesen werden, diese wird bisher in
den Ausgaben Buchungsliste/Stapel/Journal und Kontenbuch und beim Suchen und Ersetzen
unterstützt.
Hinweis: Bei fokussierter Steuerliste ist alternativ zur Listenauswahl auch eine Eingabe des DATEVSteuerschlüssels möglich, mehrstellige Schlüssel müssen innerhalb 300ms nacheinander
eingegeben werden.
Hinweis:
Bereits getätigte Buchungen können mittels Doppelklick in der Buchungsliste unterhalb des
Dialoges bearbeitet werden.
Um in der Buchungsliste die gleiche Sortierung wie im Kontenbuch einzustellen, drücken Sie einfach
auf den Spaltenkopf 'Belegdatum'.
2.7.2
Im Expertenmodus buchen
Im Expertenmodus wird nach dem Prinzip der doppelten Buchführung (Soll an Haben) gebucht.
Sie können den Dialog natürlich auch für die Einnahme-Überschussrechnung benutzen, dazu ist
jedoch etwas Buchhaltungswissen nötig.
Zum Soll/Haben-Buchen gibt es einige Regeln, die befolgt werden müssen:
Aufwendungen werden als Zugänge im Soll gebucht.
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Programmfunktionen
329
Aufwendungen werden als Abgänge im Haben gebucht.
Erträge werden als Zugänge im Haben gebucht.
Beispiel: Verkauf an Kunden: 1200 an 8400 (SKR03).
Erträge werden als Abgänge im Soll gebucht.
Beispiel: Gutschrift für den Kunden: 8400 an 1200 (SKR03).
Aktiva (Vermögen, Forderungen) werden als Zugänge im Soll gebucht.
Aktiva werden als Abgänge im Haben gebucht.
Passiva (Schulden, Eigenkapital) werden als Zugänge im Haben gebucht.
Passiva werden als Abgänge im Soll gebucht.
Aktiva und Passiva müssen in der Einnahme-Überschussrechnung nicht gebucht werden.
Schauen Sie zu der Funktionalität des Dialoges bitte hier nach.
Die Buchungsmaske unterscheidet sich im wesentlichen in zwei Punkten von der im EinfachBuchen-Modus:
Im Expertenmodus werden alle Buchungen des eingestellten Datumsbereichs angezeigt, eine
Filterung nach Finanzkonten geschieht nicht.
Bei Einnahmen und Ausgaben müssen Sie anhand der oben aufgeführten Regeln selber festlegen,
welches Konto im Soll und welches im Haben gebucht werden muss, damit es zu einer Einnahme
oder Ausgabe kommt.
2.7.3
Buchung splitten
Vorgehensweise zum Anlegen einer Splitbuchung:
1) Legen Sie zuerst eine neue Buchung im Expertenmodus oder im Einfach-Buchen-Modus an
(Schalter Neu).
Im Expertenmodus: Wählen Sie im Soll oder Haben das Gegenkonto aus, zu dem die Splitts
erfasst werden sollen.
Im Einfach-Buchen-Modus: Wählen Sie unter Konto das Gegenkonto aus, zu dem die Splitts
erfasst werden sollen.
Hinweis: Bitte tragen Sie im Expertenmodus nur 1 Konto ein, da das Programm ansonsten nicht
weiss, auf welchem Konto gesplittet werden soll und dann ein entsprechender Abfragedialog
erscheint.
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330
Taxpool-Buchhalter Hilfe
2) Gehen Sie dann in das Register Splittbuchen (oder benutzen Sie dazu alternativ den Schalter
Splitten in der Buchungsmaske) und geben Sie dort die einzelnen Buchungen ein.
Sofern es sich bei dem unter 1) angelegten Gegenkonto um ein erfolgsneutrales Konto handelt (z.B.
Finanzkonto), können Sie in der Buchungsmaske einstellen, ob es sich bei der jeweiligen Buchung
um eine Einnahme bzw. um eine Ausgabe handelt, bzw. wenn Sie aus dem Expertenmodus
splitten, können Sie in der Buchungsmaske einstellen, ob die jeweilige Buchung im Haben oder im
Soll gebucht werden soll.
So können Sie z.B. in einer Splittbuchung Einnahmen und Ausgaben kombinieren.
Hinweis: Die Zusammensetzung der im Splitt enhaltenen Einzelbuchungen wird (anders als in
früheren Versionen, als es diesbzgl. noch keine Entscheidungsfreiheit gab) nur von der Einstellung
im Haben oder im Soll buchen beeinflusst, das im Hauptdialog ausgewählte Gegenkonto wird immer
auf der entgegengesetzten Seite gebucht.
Ein Beispiel: Im Experten-Modus ist Bank (1200) im Soll oder Haben ausgewählt,
Sie splitten 8400 im Haben und 4930 im Soll.
Die Einzelbuchungen sind: 1200 an 8400 und 4930 an 1200.
Dies gilt unabhängig davon, ob 1200 im Soll oder im Haben ausgewählt wurde.
Es müssen mindestens zwei Splittbuchungen eingegeben werden.
3) Gehen Sie zurück in den Dialog in dem Sie zuvor die neue Buchungen angelegt haben (Siehe 1))
(Register 'Im Expertenmodus buchen' oder Register 'Einfach buchen') oder benutzen Sie dazu
alternativ den Schalter Zurück in der Buchungsmaske.
Wenn die Einzel-Splitt-Buchungen Mehrwertsteuer enthalten, stellen Sie bitte in der
Buchungsmaske Einfach-Buchen oder 'Im Expertenmodus buchen' den Steuersatz auf 'Keine
Steuern'.
Gehen Sie auf Buchen.
Erst dann ist die gesamte Buchung endgültig gesichert.
Die Splittbuchungen können mittels Doppelklick auf die entsprechende Haupt-Buchung und
Betätigen des Schalters Splitten bearbeitet werden.
Automatisches Anpassen der Beträge der Einzelbuchungen:
Bei der Änderung des Gesamtbuchungsbetrages in der Hauptbuchungsmaske können die
Einzelbeträge der Einzelbuchungen optional (Abfragedialog) multiplikativ angepasst werden. Dies ist
z.B. bei Buchungen praktisch, deren Beträge in einem Verhältnis zueinander stehen, wie z.B. bei
den Bewirtungskosten.
Hinweis: In der Buchungsmaske existiert ein Filter zum Einblenden oder Ausblenden von einzelnen
Splittbuchungen:
Schalter <Bedienung|Anzeigen|Einzelne Splittbuchungen>.
Mit dem Schalter <Vorlagen bearbeiten|Neue Vorlage aus den aktuellen Einstellungen erstellen>
kann eine Splittbuchung zur Wiederverwendung gespeichert werden.
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Programmfunktionen
2.7.4
331
Dokumente zuordnen
In diesem Dialog können Voreinstellungen für im Buchungsdialog und in der Artikelverwaltung
zugeordnete Dokumente festgelegt werden.
Dateiauswahldialog/Filter: Der Dateifilter, der benutzt werden soll, um im Menüpunkt Dokument
hinzufügen das Schalters Dokumente eine Vorauswahl zu treffen.
Geben Sie die einzelnen Dateitypen bitte durch ein Semikolon getrennt und ohne Punkt oder Stern
ein. Z.B. pdf;doc.
Eine Leereingabe bedeutet, dass alle Dateitypen vorausgewählt werden.
Unter Ansicht für Dateitypen können Sie für Dateitypen (z.B. pdf,txt) Programme auswählen, die
zur Anzeige des ausgewählten Dokumentes gestartet werden.
Ist die Einstellung Standard-Zuordnung benutzen aktiv, startet das Betriebssystem die zum
Dokument passende Anwendung.
Geben Sie die Dateitypen im Eingabefeld semikolonsepariert ein.
Unter Editor für Dateitypen können Sie für Dateitypen (z.B. pdf,txt) Programme auswählen, die
zum Bearbeiten des ausgewählten Dokumentes gestartet werden.
Ist die Einstellung Standard-Zuordnung benutzen aktiv, startet das Betriebssystem die zum
Dokument passende Anwendung.
Geben Sie die Dateitypen im Eingabefeld semikolonsepariert ein.
Nach der Zuordnung eines Dokumentes zu einer Buchung wird nachgefragt, ob dieses Dokument in
den Ordner Programmverzeichnis\Dokumente kopiert werden soll. In diesem Fall gibt es die
Möglichkeit, das Dokument automatisch umzubenennen.
Nicht umbenennen: Es wird der Originaldateiname benutzt.
Belegnummer: Die Datei erhält als Namen den Titel der Belegnummer der aktuellen Buchung plus
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332
Taxpool-Buchhalter Hilfe
der Originaldateiendung.
Datum einfügen: Der Datei wird das Belegdatum vorangestellt.
Zähler einfügen: Die Datei wird am Ende durchnummeriert, dadurch können auch Dateien mit
gleichem Datum und gleicher Belegnummer verwaltet werden.
Fortlaufend: Die Datei erhält als Namen den Titel der Vorsilbe, eine fortlaufende Nummer pro
Dateityp plus Originaldateiendung.
Hinweis: Dokumente, die sich im Dokumentenpfad befinden, werden auch bei einem Verschieben
des kompletten Datenverzeichnisses (z.B. durch Arbeit auf einem USB-Stick) gefunden, sodass es
zu empfehlen ist, die Dateien in diesen Ordner zu kopieren.
2.7.5
Extrafunktionen in der Buchungsmaske
Über den Schalter Extras werden zusätzliche Funktionen eingeblendet:
Mehrfachauswahl: In der Listenansicht der Buchungen wird zwischen Einfach- und
Mehrfachauswahl umgestellt.
In der Mehrfachauswahl können Buchungen mit gedrückter STRG- bzw. SHIFT-Taste ausgewählt
werden.
Davon sind folgende Aktionen betroffen: Löschen, Duplizieren, Storno, Aktiv/Inaktiv, Stapel
ausbuchen, Stapel löschen.
Inaktiv/Aktivieren: Mit dieser Funktion lassen sich Buchungen inaktivieren und wieder aktivieren
und lassen sich so als manueller Auswahlfilter anwenden.
Inaktive Buchungen werden bei allen Druckausgaben und beim Export (ausser beim
Betriebsprüfungsexport) ignoriert.
Dadurch ist es ausserhalb des Datumsfilters möglich, die Ausgaben kurzfristig auf die aktiven
Buchungen zu beschränken, dies ist sehr praktisch, um den Einfluss einzelner Buchungen auf die
Ausgaben zu testen oder um Buchungsfehler zu suchen.
Sicherheitshalber werden beim nächsten Laden des Dokumentes alle Buchungen wieder auf Aktiv
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Programmfunktionen
333
gesetzt.
Dieses Verhalten lässt sich über den linken Dialog <Einstellungen|Verschiedenes|Inaktive
Buchungen automatisch sichtbar machen> beeinflussen.
Einnahmen immer mit nicht-fälliger Steuer buchen:
Bilanzierer, die manuell nach der Istversteuerung buchen, können diese Einstellung aktivieren.
Einnahmen werden dann automatisch mit nicht-fälliger Steuer gebucht.
Es wird aber empfohlen alle Erlöse mit der Kunden-/ und Lieferantenverwaltung zu buchen, die die
nicht-fällige Steuer automatisch korrekt verwaltet.
Das entsprechende Konto ist bei dem ausgewählten Steuersatz (Schalter Erweitert) hinterlegt.
Um beim Zahlungseingang die Buchung der fälligen Steuer zu erstellen, gibt es den Menüpunkt
Nicht-Fällig an Fällig eintragen, dabei muss zuerst die die korrespondierende Erlösbuchung
ausgewählt werden.
USt-ID für Zusammenfassende Meldung zuweisen:
Bei Buchungen, bei denen an ein Kundenkonto gebucht wurde, wird die Umsatzsteuer-ID für die
Zusammenfassende Meldung aus dem Wert ermittelt, der bei dem Kunden im Register Faktura
unter USt-ID eingetragen wurde.
Bei anderen Buchungen kann die USt-ID direkt der Buchung zugeordnet werden.
Es erscheint zuerst eine Abfrage, ob ein Kundenkonto oder direkt eine USt-ID zugeordnet werden
soll.
Sofern ein Kundenkonto zugeordnet werden soll, muss das Konto zuvor in der Kunden- und
Lieferantenverwaltung erstellt worden sein.
Fremdbelegnummer zuweisen:
Einer Buchung kann zusätzlich eine Fremdbelegnummer zugeordnet werden, dazu muss die
entsprechende Buchung zuvor in der Buchungsliste ausgewählt werden.
Das Datenfeld kann in der Listenansicht aktiviert werden, um schnell überprüfen zu können, ob
bereits eine Zuordnung erfolgte.
Hinweis: In kommenden Versionen werden wir dafür ein Eingabefeld in der Buchungsmaske
bereitstellen.
Bei Ausgabekonten immer ohne Steuer auswählen, sorgt, dass bei der manuellen Auswahl
eines Ausgabe-Kontos anstelle des beim Konto hinterlegten Steuersatzes immer die Einstellung
'Ohne-Steuer' ausgewählt wird.
Bei Einnahmekonten immer ohne Steuer auswählen, sorgt, dass bei der manuellen Auswahl
eines Einnahme-Kontos anstelle des beim Konto hinterlegten Steuersatzes immer die Einstellung
'Ohne-Steuer' ausgewählt wird.
DATEV®-Automatikkonto mit anderem Steuersatz bebuchbar:
DATEV®-Automatikkonten sind Konten, die bei DATEV® immer einen festgelegten Steuersatz
enthalten.
Ein solches Konto darf nicht mit einem anderen als dem festgelegten Steuersatz gebucht werden,
ansonsten kommt es bei einem Datenaustausch mit einem DATEV®-Programm zu einem Fehler.
Hinweis: Eine Buchung mit Aufhebung der voreingestellten Steuer ist jedoch möglich, im Programm
reicht dazu die Zuweisung des Steuersatzes 'Ohne Steuer'.
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334
2.7.6
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bedienung
Mit dem Schalter Bedienung (in der Buchungsmaske) können Sie Bedienungseigenschaften an Ihre
Bedürfnisse anpassen.
Anzeigen: Mit diesem Schalter können einzelne Elemente der Buchungsmaske ausgeblendet
werden, sofern diese nicht benötigt werden.
Weiterhin lassen sich Stornobuchungen ausblenden.
Gesamtauswahl: Hier kann festgelegt werden, ob beim Navigieren zwischen den Dialogelementen
(TAB/STRG+TAB oder ENTER), der Text im Eingabefeld komplett ausgewählt oder das Element
einfach nur fokussiert werden soll.
Mit dem Schalter Schleppen können Sie festlegen, welche Feldinhalte nach dem Buchen oder
nach dem Betätigen des Schalters Neu stehen bleiben.
Alle: Es bleiben alle Inhalte stehen.
Keine: Es werden alle Felder geleert.
Auswahl: Es bleiben die Inhalte der ausgewählten Felder stehen.
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Programmfunktionen
335
Hinweis: Das Schleppen der Belegnummer muss separat eingestellt werden, in diesem Fall wird
der neue Belegzähler nach einer Buchung nicht mehr automatisch in das Eingabefeld der
Belegnummer eingetragen.
Dies ist praktisch, sofern eine Reihe von Belegen mit gleicher Belegnummer gebucht werden sollen,
anschließend sollte die Einstellung wieder deaktiviert werden.
Bei Buchungsvorlagen Groß-/ und Kleinschreibung beachten:
Bei der Auswahl von Buchungsvorlagen muss der Suchbegriff mit korrekter Groß-/ und
Kleinschreibung (ab dem 2. Buchstaben) eingegeben werden, damit der Eintrag ausgewählt wird/
bleibt.
Problem-Beispiel: Es wird der neue Buchungstext 'GEZ' bei nicht-aktivierter Einstellung
eingegeben.
Bei der Eingabe von 'gE' wird der Buchungstext 'Geldtransit' ausgewählt, bei weiterer Eingabe von 'Z'
entsteht 'GeZ' anstelle von 'GEZ'. Dieses Problem lässt sich mittels der Aktivierung der Einstellung
beheben.
Bei Buchungsvorlagenauswahl Leerfelder anwenden:
Standardmässig werden die Werte für den Buchungsbetrag und das Gegenkonto, die in einer
Buchungsvorlage hinterlegt sind, nur dann in die Buchungsmaske eingetragen, wenn dort ein gültiger
Wert (>0) vorliegt.
Beim Wechsel zwischen Buchungsvorlagen, kann diese Verhalten (insbesondere im
Expertenmodus) evtl. unerwünscht sein, in diesem Fall kann diese Einstellung aktiviert werden, um
im Falle eines ungültigen oder nicht hinterlegten Wertes eine Leerzuweisung zu erzeugen.
Tabulator: Hier kann festgelegt werden, welche Dialogelemente beim Navigieren (TAB/STRG+TAB
oder ENTER), angewählt werden sollen.
In den Eingabefeldern ist auch eine Navigation mittels der "Nach-Oben" und der "Nach-Unten-Taste"
möglich.
Verwalten: Öffnet die Dialoge zur Verwaltung der Belegnummern, der Buchungstexte, der Konten,
der Kostenstellen und der Steuersätze.
Weiteres:
In der Buchungsmaske ist bei fokussierter Steuerliste eine Eingabe des DATEV-Steuerschlüssels
möglich, mehrstellige Schlüssel müssen innerhalb 300ms nacheinander eingegeben werden.
2.7.7
Buchungsvorlagen bearbeiten
Mit dem Schalter Vorlagen bearbeiten, können Einstellungen in der Buchungsmaske direkt als
Buchungsvorlage gespeichert werden.
Dies gilt sowohl für normale Buchungen als auch für Splittbuchungen.
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336
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Neue Vorlage aus den aktuellen Einstellungen erstellen:
Erstellt eine neue Buchungsvorlage aus den aktuellen Einstellungen der Buchungsmaske.
Sie können dabei einen Vorlagentitel auswählen.
Bestehende Vorlage mit den aktuellen Einstellungen aktualisieren:
Speichert die aktuellen Einstellungen der Buchungsmaske in einer bestehenden Vorlage, die Sie
auswählen können.
Übersicht:
Öffnet den Verwaltungsdialog für Buchungsvorlagen.
2.7.8
Buchungsstatus eingeben
Wenn Sie auf der Mauspalette die Auswahl Stapel und Journal (vorläufige und endgültige
Buchungen) getroffen haben und in diesem Modus Buchen wollen, erscheint dieser Dialog.
Sie müssen sich dabei entscheiden, ob die Buchung im Buchungsstapel (vorläufige Buchungen)
oder im Journal (endgültige Buchungen) gebucht werden soll.
Sie können Buchungen aus dem Stapel jederzeit in das Journal überführen (ausbuchen), umgekehrt
jedoch nicht.
Im Normalfall ist es eine sinnvolle Methode erst alle Buchungen im Stapel zu erfassen und diese
dann erst nach endgültiger Kontrolle in das Journal zu überführen.
Wenn Sie dauerhaft nur im Stapel oder im Journal buchen wollen, empfiehlt es sich auf der
Mauspalette auf Stapelbuchen oder Buchen im Journal umzustellen.
Einstellung merken: Es wird immer so gebucht, wie zuletzt ausgewählt, eine erneute Abfrage
erscheint nicht mehr.
Diese Einstellung kann nachträglich im Dialog <Einstellungen|Verschiedenes> geändert werden.
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Programmfunktionen
2.7.9
337
Buchungskonto auswählen
Wenn Sie im Einfach-Buchenmodus unter Konto eine Leerauswahl getroffen haben (bedeut: Es
werden alle Buchungen angezeigt, die mit den Konten in der Listenauswahl Konto in Verbindung
stehen) und eine neue Buchung buchen wollen öffnet sich dieser Dialog:
Dort können Sie eine Kontenauswahl treffen.
Sollten Sie häufig das gleiche Konto bebuchen, empfiehlt es sich, die Kontenauswahl in der
Buchungsmaske permanent auf dieses Konto umzustellen.
2.7.10 Löschen/Storno/Gutschrift/Duplizieren
Löschen: Löscht die ausgewählten Buchungen, sofern dies möglich ist.
Storno: Storniert die ausgewählten Buchungen.
In der Stornobuchung sind Soll und Haben vertauscht. Damit gleichen sich der ursprüngliche Beleg
und der Storno-Beleg aus.
Die erstellte Stornobuchung lässt sich nicht mehr bearbeiten oder löschen, sofern die
Originalbuchung bereits in das Journal (=endgültige Buchungen) ausgebucht wurde.
Stornobuchungen im Stapel lassen sich nicht bearbeiten, aber löschen, in diesem Fall werden
sowohl die Originalbuchung als auch die Stornobuchung entfernt.
Gutschrift: Erstellt Gutschriften aus den ausgewählten Buchungen.
In der Gutschrift sind Soll und Haben vertauscht. Damit gleichen sich der ursprüngliche Beleg und
der Storno-Beleg aus.
Gutschriften werden immer in den Stapel überführt, auch wenn die Originalbuchung bereits in das
Journal (=endgültige Buchungen) ausgebucht wurde.
Gutschriften lassen sich bearbeiten und löschen.
Duplizieren: Erstellt eine Kopie der ausgewählten Buchungen.
Duplikate werden immer in den Stapel überführt, auch wenn die Originalbuchung bereits in das
Journal (=endgültige Buchungen) ausgebucht wurde.
Duplikate lassen sich bearbeiten und löschen.
Bei den Funktionen Storno, Gutschrift, Duplizieren kann zusätzlich noch jeweils separat eingestellt
werden, welches Datum für die neu erstellten Buchungen verwendet werden soll.
Das Datum muss in allen Fällen in einem Monat liegen, der nicht durch einen Datumsabschluß
gesperrt ist.
Stornos werden in der Regel zum Belegdatum storniert.
Bei Gutschriften wird häufig das Aktuelle Datum benutzt, alternativ kann auch ein Datumsauswahl
mittels eines Dialogs erscheinen.
Bei Gutschriften und Duplikaten kann optional die nächste verfügbare Belegnummer des
entsprechenden Belegkreises zugewiesen werden.
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338
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bei Duplikaten gibt es die Einstellung Als 'Kopie von' markieren, diese bewirkt, dass die Kopie im
Buchungstext den Vermerk '<Kopie von>' enthält.
Hinweis: Automatisch verwaltete Anlage-Buchungen oder Faktura-Buchungen sollten nur in den
entsprechenden Verwaltungsdialogen gutgeschrieben oder dupliziert werden.
Mit dem Schalter Extras ist auch eine Mehrfachauswahl der Buchungen möglich.
2.8
Druckfunktion
Datumsbereich: Bei einigen Ausgaben lässt sich über diesen Schalter der Auswertungszeitraum
verändern.
Parameter: Hier können Sie den speziellen Eigenschaftendialog der Ausgabe aufrufen.
Layout: Hier können Sie das Erscheinungsbild der Ausgabe verändern.
Eine Erläuterung der Dialogeinstellungen finden Sie unter Druckausgabefelder einstellen und
Druckseite einrichten.
Mit dem Unter-Menüpunkt Bearbeiten lassen die Einstellungen verwalten, jede Einstellung kann
individuell konfiguriert werden.
Zusätzlich gibt es für den schnellen Zugriff auf häufig benutzte Einstellungen weitere Unter-Menüs:
Umschalten: Hochformat/Querformat
Umschalten: Einzeilig/Mehrzeilig
Zeilenhöhe: Einfach
Zeilenhöhe: Faktor 1.3
Zeilenhöhe: Faktor 1.5
Zeilenhöhe: Doppelt
Schrift größer
Schrift kleiner
Hinweis: Dabei werden die Schriftgrößen der Titel- und der Feldschrift jeweils um einen pt erhöht/
erniedrigt, die minimale Größe ist 6 pt, die maximale Größe 24 pt.
Umschalten: Zeilen farbig abgrenzen
Druckereinstellungen: Wählen Sie hier den gewünschten Drucker aus und stellen Sie dessen
Ausgabe ein, dies sollte vor dem eigentlichen Ausdruck geschehen.
Drucken: Sendet die aktuelle Ausgabe an den Drucker.
Export: Exportiert die Druckausgabe in eine Datei.
Benutzerdefinierter Seitentitel: Sie können abweichend von den Standard-Vorgaben einen
benutzerdefinierten Seitentitel benutzen.
Die Druckvoransicht unterstützt Scrollmäuse.
Zusätzlich können Sie in der Voransicht mit der Tastatur navigieren:
+-: Vergroessert bzw. verkleinert den Zoom.
Mit den Pfeiltasten können Sie sich nach links, rechts, oben oder unten bewegen.
Mit der 'Bild nach oben' und der 'Bild nach unten'-Taste können Sie sich vertikal um eine
Bildschirm-Seitenhöhe nach oben oder unten bewegen.
Mit der POS1-Taste bewegen Sie sich horizontal (bei gedrückter STRG-Taste vertikal) an den
Anfang.
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Programmfunktionen
339
Mit der ENDE-Taste bewegen Sie sich horizontal (bei gedrückter STRG-Taste vertikal) an das Ende.
Hinweis: Sollte die Druckausgabe unerwünschterweise vertikal über mehrere Seiten gehen, können
Sie entweder das Querformat einstellen, die benutzte Schriftgrösse verkleinern oder einzelnen
Datenfeldern eine geringere Breite zuweisen.
2.8.1
Druckeinstellungen verwalten
In diesem Dialog können Sie die Druckeinstellungen verwalten oder zu einer bestimmten
Druckeinstellung wechseln.
Die zuletzt vor dem Verlassen des Dialoges ausgewählte Einstellung wird bei den Druckausgaben
als Standardeinstellung verwendet.
Die programmintern vorgegebenen Einstellungen können nicht direkt verändert werden, es muss
zuerst eine Kopie erstellt werden.
Neu: Erzeugt eine neue Einstellung.
Kopieren: Kopiert eine ausgewählte Einstellung und fügt diese mit einem anderen Namen in die
Liste ein.
Löschen: Löscht die ausgewählte Einstellung.
Umbennen: Ändert den Titel der ausgewählten Einstellung.
Geben Sie zuvor einen neuen Titel in das Eingabefeld ein.
Jede Einstellung muss einen eindeutigen Namen haben.
Import: Importiert die zuvor durch einen Export in eine Datei gesicherten Einstellungen in die Liste.
Gleichnamige Import-Einträge (bzgl. der Auswahlliste) werden vom Inhalt her überschrieben.
Andersnamige Import-Einträge werden als neuer Eintrag eingefügt.
Export: Exportiert einen oder alle Einträge (Dialogabfrage) in eine externe Dateit.
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340
2.8.2
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Druckausgabefelder einstellen
In diesem Dialog können Sie das Layout der Druckausgabe einstellen.
Aus den verfügbaren Datenfeldern können Sie diejenigen auswählen, die im Ausdruck erscheinen
sollen (Darzustellende Datenfelder).
Allgemeine Eigenschaften:
Liniendicke (mm): Die Dicke der Tabellenverbindungslinien, wird der Wert 0 eingegeben, werden
keine Linien dargestellt.
Freiraum (mm): Der zusätzliche horizontale Freiraum links und rechts von der Spaltenbegrenzung
bis zum Text in der entsprechenden Spalte.
Zeilen farbig absetzen: Jede zweite Datenzeile erhält einen Farbhintergrund, der mit dem Schalter
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Programmfunktionen
341
Farbe ausgewählt werden kann, der Vorgabewert ist RGB(224, 224, 224).
Hinweis: Diese Einstellung gilt derzeit global für alle tabellarischen Druckausgaben mit Ausnahme
des Rechnungsdrucks.
Faktor Zeilenhöhe: Die Datenzeilen bei der tabellarischen Ausgabe erhalten standardmäßig die
anhand der eingestellten Schrift ermittelte Höhe.
Diese Einstellung entspricht der kompaktesten Darstellung mit dem Wert 1 für Faktor Zeilenhöhe.
Der maximal einstellbare Wert beträgt 2.
Anzeige von Bildern in der Druckvoransicht: Bilder werden in der Druckvoransicht angezeigt. In
diesem Fall dauert der Aufbau der Anzeige länger und ist speicherintensiver.
Feldbreiten an Seitenbreite anpassen: Wenn die Summe der Spaltenbreiten geringer als die
Blattbreite ist, wird anteilmäßig so aufgefüllt, dass die gesamte Blattbreite genutzt wird, die
verfügbare Restbreite wird dazu gleichmässig auf alle Datenfelder aufgeteilt.
Kein horizontaler Seitenumbruch: Normalerweise werden Spalten, die aufgrund Ihrer Breite nicht
mehr auf die aktuelle Seite passen, horizontal auf die nächste Seite umgebrochen.
Um dies zu unterbinden, muss diese Einstellung aktiv sein und es müssen Datenfelder mit der
Eigenschaft Breite bei Bedarf verringern (s.u.) festgelegt werden, die Breiten der entsprechenden
Felder werden dann bei Bedarf prozentual so verringert, dass die Ausgabe horizontal auf eine Seite
passt.
Immer einzeilige Ausgabe: Text, der nicht in eine Zeile paßt, wird nicht in die nächste Zeile
umgebrochen, sondern abgeschnitten.
Folgenden Text ignorieren: Manchmal ist aufgrund der Übersichtlichkeit sinnvoll, bestimmte,
immer gleiche Texte auszublenden, z.B. wenn in einer Übersicht immer wieder 0,00 als Feldinhalt
erscheint. Geben Sie dann einfach den Text, der nicht erscheinen soll, in das Eingabefeld ein.
Ausgabe sortieren: Sortiert die Druckausgabe nach bestimmten Datenfeldinhalten um, z.B. nach
Namen oder einem Datum.
Diese Einstellung ist nicht bei allen Ausgaben verfügbar.
Datenfeldspezifische Einstellungen:
Spaltentitel: Der Titel der Spalte.
Spaltentitelüberschrift: Eine zusätzliche mittige Überschrift über der Spalte.
Ausrichtung: Die Textausrichtung der Spalte.
Spaltenbreite:
Es kann entweder eine feste Spaltenbreite eingegeben werden oder diese automatisch anhand
der längsten Zeichenkette bestimmt werden.
Bei der automatischen Bestimmung kann eine maximale Breite angegeben werden, die nicht
überschritten werden soll, falls die physikalische Seitenbreite zu gering für die komplette Ausgabe
ist, d.h. falls der Ausgabebereich ausreichend breit ist, wird dieser Wert ignoriert.
Breite bei Bedarf verringern: Wenn die Einstellung Kein horizontaler Seitenumbruch aktiviert
ist (s.o.) können mit diesem Schalter Datenfelder festgelegt werden, deren Breite notfalls verringert
wird, falls die Seitenbreite die physikalische Seitenbreite überschreitet. Dabei wird das Datenfeld
minimal auf die Feldbreite des Feldtitels verkleinert.
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342
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Hinweis zum optimalen Einstellen der Spalten:
a) Bei Datenfeldern wie Betrag, Datum oder Kontonummer sollte folgende Einstellung getroffen
werden:
Dies bedeutet, dass das Programm sicherstellt, dass die entsprechenden Datenfelder immer
komplett dargestellt und nicht abgeschnitten werden.
b) Bei Datenfeldern mit stark schwankender Breite wie Buchungstext, Belegnummer, Kostenstelle
empfiehlt sich folgende Einstellung, die dafür sorgt, dass überlange Datenfelder notfalls gekürzt
werden:
Spaltenhöhe: Hier gelten die Ausführungen analog zur Spaltenbreite.
Summe berechnen: Ermittelt die vertikale Summe innerhalb einer Spalte und stellt diese auf der
letzten Seite dar.
Diese Einstellung ist nicht bei allen Ausgaben verfügbar.
Zwischensumme: Wenn der Ausdruck vertikal über mehrere Seiten geht, wird auf den einzelnen
Seiten eine Zwischensumme dargestellt.
Diese Einstellung ist nicht bei allen Ausgaben verfügbar.
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Programmfunktionen
2.8.3
343
Druckseite einrichten
Unter Titel können Sie einen eigenen Text eintragen und zusätzlich vordefinierte Texte benutzen.
Querformat: Weist den Drucker an, im Hoch-/ oder imQuerformat zu drucken.
Abstand Seitentitel -- Hauptteil: Abstand des Titels von der Datentabelle.
Abstand Seitenzahl -- Hauptteil: Abstand der Seitenzahl von der Datentabelle.
2.8.4
Benutzerdefinierter Seitentitel
In der Druckausgabe der Berichte lässt sich auch ein benutzerdefinierter Seitentitel einstellen.
Gehen Sie dazu auf das Symbol Druckausgabe konfigurieren:
Im Register Seite einrichten des sich öffnenden Dialoges können Sie unter <1./2.Seitentitel|
Titel> einen benutzerdefinierten Text eingeben.
Für die vom Programm bereitgestellten Variablen gibt es Platzhalter, diese können Sie in einfach in
den Titeltext einfügen, beim Ausdruck werden diese durch die entsprechenden Programmvariablen
ersetzt. Vor und nach den Variablen können Sie eigene Texte platzieren.
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344
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Verfügbare Platzhalter:
<DATUMSBEREICH> Der Datumsbereich über den sich das Belegdatum bei der Ausgabe erstreckt.
<TITEL> Der Titel des Drucktyps, z.B. Journal.
<MANDANT> Der Firmenname des aktuellen Mandanten.
<STEUERNR> Die Steuernummer des aktuellen Mandanten.
<MANDANT_NAME_UNTERNEHMER> Der Name des Unternehmers des aktuellen Mandanten.
Beispiel: Der Eingabetext 'Meine Firma <TITEL>, <DATUMSBEREICH>' könnte zum Beispiel den
Ausgabetext
Meine Firma Buchungsstapel ausführlich, 2008 erzeugen.
Wichtiger Hinweis:
<-> Fügen Sie bitte diesen Text <-> ein, falls Sie keine der aufgeführten Variablen benutzen, der
Text wird vom Programm durch eine Leerzeichenkette ersetzt.
Beispiel: Komplett benutzerdefinierter Titel <->
2.8.5
Druckausgabe exportieren
Öffnet den Einstellungsdialog zum Export der Druckausgabe.
Der Export dient im wesentlichen zur Archivierung (z.B. PDF) und zur Weiterverarbeitung der Daten
in einer anderen Anwendung.
Bisher existieren folgende Exportformate für die Druckausgaben:
PDF-Datei: Die Ausgaben lassen sich im PDF-Format archivieren und zur Ansicht weitergeben.
RTF-Datei: Die Ausgaben werden inklusive Layout exportiert und lassen sich danach z.B. in
OpenOffice, Winword oder Wordpad weiterverarbeiten (z.B. um das Layout zu verändern).
Anmerkung zu Problemen bei OpenOffice: Siehe unten.
Text-Datei: Die Ausgaben werden ohne Layout exportiert und lassen sich danach z.B. in Excel
importieren, um weitere Berechnungen auszuführen.
PNG-Datei, TIFF-Datei: Die Ausgaben werden als Bitmapdateien exportiert, dabei wird bei den
PNG-Bildern für jede Seite eine Bitmapdatei angelegt, das TIFF-Bild enthält alle Seiten in einer
Datei.
Zwischenablage: Die aktuelle Seite wird als Vektorbild (verlustfrei skalierbar) in die Zwischenablage
kopiert und lässt sich sich danach in anderen Anwendungen über die Zwischenanlage als Bild
einfügen (OpenOffice: <Bearbeiten|Einfügen>, Winword <Bearbeiten|Inhalte einfügen|Bild (erweiterte
Metadatei)>, Paintbrush: <Bearbeiten|Einfügen>).
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Programmfunktionen
345
Einstellungen:
Datei im Standardordner speichern:
Die Dateien werden im vom Programm vorgegebenen Ordner abgelegt, der Ordner und der
Dateiname werden automatisch zugewiesen.
Hinweis: Die Dateien im Standardordner werden (in der Voreinstellung) von der Komplettsicherung
mitgesichert.
Unter Unterordner kann der Name eines Unterordners angegeben werden.
Dateiname: Der Dateiname des Dokuments.
Geben Sie den Dateinamen ohne Dateiendung ein, diese wird vom Programm automatisch an den
Namen angehängt.
Es existieren folgende Programmvariablen, die zur Bildung das Programmnamens herangezogen
werden können:
<DATUMSBEREICH> : Der für den eingestellten Datumsbereich erstellte Ausgabetext (z.B. 1.
Quartal 2010).
<DATUM> : Das aktuelle Datum (Format dd.mm.jjjj).
<ZEIT> : Die aktuelle Zeit (Format hh.mm.ss).
<MANDANT> : Der Name des aktuellen Mandanten.
Hinweis: Um ein Unterverzeichnis für einen Mandanten zu erstellen, muss ein Backslash angefügt
werden: <MANDANT>\
<BUCHUNGSMODUS> : Journal=J, Stapel=S, Stapel+Journal=JS.
<TITEL> : Ein Kategorietitel.
Datei-Auswahl-Dialog anzeigen:
Dateiname und Ordner können manuell ausgewählt werden.
Temporäre Datei erzeugen: Es wird ein temporärer Dateiname erzeugt, die Datei wird optional
nach dem Programmende gelöscht.
Hinweis: Bei der Erzeugung von PNG-Bildern wird bisher nur das erste Bild gelöscht.
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346
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Datei nach der Erzeugung öffnen:
Die Datei wird nach der Erzeugung mit dem Standardeditor geöffnet, alternativ dazu kann unter
Editor ein benutzerdefinierter Editor angegeben werden.
Enthaltenden Ordner nach der Erzeugung öffnen:
Nach der Erzeugung wird der Zielordner im Windows-Dateimanager geöffnet.
Auflösung für Bilder (Nur beim Export von PNG/- oder TIFF-Bildern):
Es können nur Standardauflösungen wie 300 dpi, 600 dpi, etc. eingetragen werden, ansonsten kann
es passieren, dass die Ausgabe scheitert.
Die Ausgabedateien werden mit der Auflösung grösser.
Hinweis zum Öffnen von RTF-Dateien mit OpenOffice:
Sollte es nach dem Öffnen mit OpenOffice zu Formatierungsproblemen kommen:
1) Schließen Sie das Dokument, erzeugen Sie in OpenOffice ein neues Dokument <Datei|Neu|
Textdokument>.
2) Gehen Sie mit der rechten Maus im Explorer auf das zuvor exportierte RTF-Dokument.
Wählen Sie im sich öffnenden Menü <Öffnen mit 'Wordpad-MFC-Anwendung'> aus.
3) Gehen Sie in Wordpad auf <Bearbeiten|alles markieren> und dann auf <Bearbeiten|kopieren>.
4) Wechseln Sie (z.B. mit ALT+TAB) zu OpenOffice.
5) Gehen Sie auf <Bearbeiten|Einfügen>.
6) Stellen Sie unter <Format|Seiteneinstellungen> die Seitenränder korrekt ein.
Hinweis zum Drucken von PDF-Dateien:
Um beim Ausdruck von PDF-Dateien exakt die gleichen Abmessungen wie beim Druck aus
Taxpool®-Buchhalter zu erhalten, müssen Sie im PDF-Programm die Skalierung 'Aktuelle Grösse'
einstellen.
2.8.5.1
TIFF-Support installieren
Anleitung zur Installation der Zusatzbibliothek für den TIFF-Export:
Im Unterordner \tools\redist\ der Programminstallation befindet sich die Datei 'jai_imageio-1_1-libwindows-i586-jar.zip'.
Diese wird mit der rechten Maus mit 7-Zip (7-Zip muss zuvor evtl. installiert werden) geöffnet.
Doppelklick auf die .jar-Datei:
Ein Doppelklick auf die .exe-Datei startet die Installation
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Programmfunktionen
2.9
347
Kontenfilter
Der in Taxpool®-Buchhalter benutzte Kontenrahmen enthält einige hundert Konten.
In der Kontenverwaltung ist es in der Listenansicht über die Einstellung Anzeigen möglich, nicht
benötigte Konten für die Auswahl auszublenden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die
Kontenanzeige nach bestimmten Kriterien zu filtern, dazu gibt es folgende Einstellungen:
1) Kein Filter, es werden alle Konten angezeigt, bei denen die Einstellung Anzeigen aktiv ist.
2) Benutzerdefiniert, es werden nur die Konten angezeigt, die das Attribut Filter besitzen, die
Filterliste läßt sich in der Kontenverwaltung bearbeiten.
3) Ranking, es werden nur bereits bebuchte Konten angezeigt. Nach einer längeren
Buchungsperiode sollte diese Liste die tatsächlich benötigen Konten wiederspiegeln.
4) Aktuelle Auswahl in der Kontenhierarchie, es werden die Konten angezeigt, die sich
unterhalb einer aktuell ausgewählten Kontenkategorie im rechten Kontenbaum befinden.
5) Einnahmen, es werden nur Einnahmekonten dargestellt.
6) Ausgaben, es werden nur Ausgabekonten dargestellt.
7) Neutral, es werden nur neutrale konten dargestellt.
8) Finanzkonten, es werden nur Finanzkonten dargestellt.
9) Debitoren, es werden nur Debitoren dargestellt.
10) Kreditoren, es werden nur Kreditoren dargestellt.
11) Anlagen-ABC, es wird ein Dialog zur Auswahl eines Anlagekontos über eine alphabetische
Suche gestartet.
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Kapitel
III
Buchhaltungswissen
3
Buchhaltungswissen
3.1
Aufzuteilende Vorsteuer
349
Aufzuteilende Vorsteuer wird in der Regel von Unternehmern benutzt, bei denen der Vorsteuerabzug
von z.B. Betriebsbedarf mit einem gemischten Umsatz zusammenhängt, sodass die abziehbare
Vorsteuer nach dem wirtschaftlichen Einsatz aufgeteilt wird.
Dies ist z.B. häufig bei Zahnärzten der Fall, z.B. eine Praxissoftware oder eine Büroeinrichtung, die
gemeinsam für umsatzsteuerfreie Heilbehandlungen und steuerpflichtige Umsätze genutzt wird.
Dabei wird dem Aufwand bei der Buchungs zuerst der passende Steuersatz der aufzuteilenden
Steuer zugewiesen und am Jahresende die aufzuteilende Steuer mit fälliger Steuer nach einem
bestimmten Aufteilungsschlüssel ausgebucht.
Beispiel: Es wird eine Büroeinrichtung für 10000 Währungseinheiten plus 19% USt. angeschafft, die
für 75% steuerpflichtige und 25% steuerfreie Umsätze genutzt wird.
Buchung (Belegnummer 1): Konto 'Büroeinrichtung' (11.900 Währungseinheiten) an Finanzkonto,
unter 'Steuern' wird 'Aufzuteilende VSt. 19%' zugewiesen.
Endgültige Berechnung: 75% abziehbare Vorsteuer von 1.900 = 1.425. 1900-1425=475 (Anteil
Büroeinrichtung).
Splittbuchung im Register Expertenmodus (Belegnummer 2):
a) Als Habenkonto wird das Konto 1566 (SKR03) / 1416 (SKR04) 'Aufzuteilende Vorsteuer 19%'
eingetragen.
b) Schalter 'Splitten' betätigen.
Buchung 1: 1.425 auf das Konto 1576 (SKR03) / 1406 (SKR04) 'Abziehbare Vorsteuer 19%' im Soll
buchen.
Buchung 2: 475 auf das Konto 'Büroeinrichtung' im Soll buchen. Wichtig: Unter 'Steuern' wird 'Ohne
Steuern' zugewiesen.
Hinweis: Aufzuteilende Vorsteuer wird weder in der Voranmeldung noch in der Jahreserklärung
berücksichtigt.
3.2
Ausfuhrlieferung
Eine Ausfuhrlieferung liegt vor, wenn eine Ware vom Inland in ein Land außerhalb der EU geliefert
wird.
Diese Lieferung ist normalerweise steuerfrei.
Die Buchung geschieht auf das Konto 8120 (SKR03) bzw. 4120 (SKR04) (Steuerfreie Umsätze - §4
Nr.1a, 2-7 UStG).
Beispiel: Ein deutscher Unternehmer liefert Ware zum Preis von 10.000 € an einen Schweizer
Unternehmer.
Buchung im Expertenmodus (SKR03):
Soll: 1200 Bank (oder Debitor) 10.000 €
Haben: 8120 Steuerfreie Umsätze - §4 Nr.1a, 2-7 UStG 10.000 €
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350
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Buchung im Einfach-Buchen-Modus (SKR03):
Konto: Bank
Kategorie: 8120 Steuerfreie Umsätze - §4 Nr.1a, 2-7 UStG
Einstellung: Einnahme.
3.3
Bewirtungskosten
Bei einer geschäftlichen Bewirtung dürfen nur zu 70% der Kosten als Geschäftsausgaben
abgezogen werden.
Die Vorsteuer kann jedoch in vollem Umfang geltend gemacht werden.
Hinweis: Ab der Version 2009 können Sie die Buchungen wie Bewirtungskosten oder KFZ-Kosten
ganz einfach mit einem Assisten oder Splitt-Buchungsvorlagen erledigen.
Zur Buchung kommen folgende Konten in Frage:
Bewirtungskosten SKR03: 4650, SKR04: 6640 70% des Nettobetrags.
Nicht abzugsfähige Bewirtungskosten SKR03: 4654, SKR04: 6644 30% des Nettobetrags.
Beispiel: Die Bewirtungskosten betragen 119 EUR Brutto.
Buchungsbeispiel 1:
Gehen Sie in den Einfach-Buchen-Modus.
Wählen Sie das Konto aus.
Geben Sie ein Belegdatum und einen Buchungstext ein.
Aktivieren Sie die Einstellung Ausgabe.
Betätigen Sie den Schalter Splitten.
1) 70% Anteil buchen.
Geben Sie einen Buchungstext ein, z.B. Bewirtung 70% Kunde zzz.
Geben Sie unter Konto 4650 (SKR03) bzw. 6640 (SKR04) ein.
Geben Sie unter Betrag 0.7*119=83.30 ein.
Gehen Sie auf Buchen.
2) 30% Anteil buchen.
Geben Sie einen Buchungstext ein, z.B. Bewirtung 30% Kunde zzz.
Geben Sie unter Konto 4654 (SKR03) bzw. 6644 (SKR04) ein.
Wichtig: Buchen Sie diesen Betrag bitte mit 19% Steuer.
Geben Sie unter Betrag 0.3*119=35.70 ein.
Gehen Sie auf Buchen.
Wechseln Sie wieder in den Einfach-Buchen-Modus.
Betätigen Sie den Schalter Buchen.
Hinweis: Es empfiehlt sich, eine Buchungsvorlage nach obigem Plan mit den Einzelbuchungen 0.7
EUR und 0.3 EUR anzulegen.
Gehen Sie dazu auf den Schalter Vorlage bearbeiten in der Buchungsmaske und dann auf den
Eintrag Neue Vorlage erstellen.
Die Splittbuchungsfunktion ist optional in der Lage, nach einer Änderung des
Gesamtbuchungsbetrages die Einzelbuchungen multiplikativ anzupassen, d.h. es muss nur noch ein
neuer Betrag in der Hauptbuchung angegeben werden und die Einzelbuchungen passen sich nach
einer Benutzerabfrage optional an.
Hinweis: Die Ausgabe zur Anlage EÜR ist optional in der Lage, Bewirtungskosten in der Ausgabe
automatisch aufzuteilen, falls diese nur mit 100% auf das Konto 4650 (SKR03) bzw. 6640 (SKR04)
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Buchhaltungswissen
351
gebucht wurden.
Empfehlenswerter ist es jedoch, die Bewirtung aufgeteilt zu buchen.
3.4
Durchschnittsbesteuerung §24 UStG
Hinweise zur Durchschnittsbesteuerung für Land- und Forstwirte:
Um die Durchschnittssteuersätze von z.B. 5,5% und 10,7% in der Buchungsmaske nutzen zu
können, muss bei diesen in der Verwaltung der Steuersätze die Einstellung Anzeigen aktiviert
werden.
In der Kontenverwaltung existieren dazu folgende Konten:
Erlöskonten:
8190 (SKR03) / 4180 (SKR04) Erlöse, die mit den Durchschnittssätzen des § 24 UStG versteuert
werden.
Dem Konto kann bei der Buchung dann der korrekte Durchschnittssteuersatz zugewiesen werden.
Hinweis: Bei der Neuanlage von weiteren Erlöskonten, die vom obig aufgeführten Konten abgeleitet
sind, ist darauf zu achten, dass diese die passende Zuweisung für die Anlage EÜR, UStVA und
UStErkl haben:
Typ: Einnahme.
USt.-Pos: 76
USt.-ErklPos: 257
EÜR-Pos.: 9920-104
USt.-Satz: USt. 5.5% oder USt. 10,7%
Aufwandskonten:
3070 (SKR03) / 5170 (SKR04) Einkauf Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 5,5 % Vorsteuer
3071 (SKR03) / 5171 (SKR04) Einkauf Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 10,7 % Vorsteuer
3505 (SKR03) / 5505 (SKR04) Wareneingang 5,5 % Vorsteuer
3540 (SKR03) / 5540 (SKR04) Wareneingang 10,7 % Vorsteuer
Skontikonten:
3794 (SKR03) /
3796 (SKR03) /
3798 (SKR03) /
Vorsteuer
3788 (SKR03) /
Vorsteuer
5794 (SKR04) Erhaltene Skonti 5,5 % Vorsteuer
5796 (SKR04) Erhaltene Skonti 10,7 % Vorsteuer
5798 (SKR04) Erhaltene Skonti aus Einkauf Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 5,5 %
5788 (SKR04) Erhaltene Skonti aus Einkauf Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 10,7 %
Es stehen folgende Konten mit dem Steuersatz in Verbindung:
8190 (SKR03), 4180 (SKR04) Erlöse, die mit den Durchschnittssätzen des § 24 UStG versteuert
werden:
Einstellungen zu den Aufwands- und Skontikonten:
Typ: Ausgabe.
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352
Taxpool-Buchhalter Hilfe
USt.-Pos: Kein Eintrag.
USt.-ErklPos: Kein Eintrag.
EÜR-Pos.: 9925-100
USt.-Satz: USt. 5.5% oder USt. 10,7%
3.5
Geldtransit
Bei einem Transfer von einem Bankkonto zu einem Bankkonto oder einem Bankkonto zur Kasse
spricht man von einem Geldtransit.
Da es sich dabei um einen Vorgang mit zwei Belegen mit evtl. abweichendem Belegdatum handelt,
sollte unbedingt das Geldtransitkonto benutzt werden und nicht direkt Finanzkonto an Finanzkonto
gebucht werden.
Angenommen, Sie heben 1000 EUR von der Bank ab, um es in die Kasse zu legen:
Buchen Sie dies wie folgt:
Einfach-Buchen-Modus:
Abheben des Geldes:
Datum: Datum des Kontoauszugs.
Wählen Sie unter Konto 'Bank' aus.
Wählen Sie die Buchungsvorlage 'Geldtransit Ausgabe' aus oder wählen Sie die Kategorie
'Geldtransit' (Konto 1360 im SKR03, bzw. 1460 im SKR04) aus.
Aktivieren Sie den Schalter Ausgabe.
Steuer: Ohne.
Einlage des Geldes in die Kasse:
Datum: Datum der Einlage.
Wählen Sie unter Konto 'Kasse' aus.
Wählen Sie die Buchungsvorlage 'Geldtransit Einnahmen' aus oder wählen Sie die Kategorie
'Geldtransit' (Konto 1360 im SKR03) aus.
Aktivieren Sie den Schalter Einnahme.
Steuer: Ohne.
Expertenmodus:
Abheben des Geldes:
Datum: Datum des Kontoauszugs.
Sollkonto: 1360 im SKR03, bzw. 1460 im SKR04 (Geldtransit).
Habenkonto: 1200 im SKR03 (Bank).
Steuer: Ohne.
Einlage des Geldes in die Kasse:
Datum: Datum der Einlage.
Sollkonto: 1000 im SKR03 (Kasse).
Habenkonto: 1360 im SKR03, bzw. 1460 im SKR04 (Geldtransit).
Steuer: Ohne.
Dieses Beispiel läßt sich analog auf zwei Bankkonten übertragen.
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Buchhaltungswissen
353
Hinweis: Erzeugen Sie sich evtl. zweckmäßigerweise für den Geldtransit mit der Kasse
Eigenbelege.
3.6
Gutschrift und Storno
Storno:
Stornos werden in der Regel für Korrekturbuchungen benutzt, beispielsweise, wenn eine Zahlung
doppelt erfasst wurde.
Bei einem Storno wird eine Kopie der zu stornierendem Buchung erzeugt, bei der Soll und Haben
vertauscht sind.
Nach einem Storno lassen sich sowohl die Originalbuchung als auch die Umkehrbuchung nicht mehr
bearbeiten, eine Ausnahme bilden Stornobuchungen im Stapel, dort ist es möglich diese zu
löschen, wobei der Löschvorgang beide Buchungen entfernt.
Beispiel: Eine Zahlung wurde im Januar doppelt verbucht, die USt.-Voranmeldungen erfolgen
monatlich, der Fehler wurde Anfang Februar bemerkt, die Stornobuchungen erhält das aktuelle
Datum im Februar, der Fehler wird dadurch in der Februar-Anmeldung korrigiert.
Gutschrift:
Eine Ausgangsrechnung, die bereits versandt wurde, sollte bei Korrektur nicht storniert werden, da
die Gefahr besteht, dass der Empfänger bereits den Vorsteuerabzug geltend gemacht hat.
Ausnahme: Man hätte das Original dazu zurückerhalten und man hätte Original und Kopie ungültig
gemacht und das Jahr des Rechnungsdatums wäre noch nicht abgeschlossen.
Anstelle des Stornos werden eine Gutschrift und evtl. eine neue Rechnung erstellt und versandt.
Bei einer Gutschrift wird eine Kopie der zu stornierendem Buchung erzeugt, bei der Soll und Haben
vertauscht sind.
Die Gutschrift wird nach der Erzeugung in den Stapel überführt, sofern es sich nicht um eine SplittUnterbuchung handelt.
Gutschriften lassen sich bearbeiten.
Aufbau von Storno-Buchungen:
In der Stornobuchung sind Soll und Haben vertauscht. Damit gleichen sich der ursprüngliche Beleg
und der Storno-Beleg aus.
Zu einer Storno-Buchung gehört also immer eine Gegenbuchung.
Stornierte Splitt-Sub-Buchungen bilden eine Ausnahme, es kann eine Gegenbuchung vorhanden
sein, sofern die Splitt-Sub-Buchung z.B. manuell in der Buchungsmaske storniert wurde, sofern
jedoch die Splitt-Haupt-Buchung storniert wurde, wird keine zusätzliche Stornobuchung für die
einzelnen Splitt-Sub-Buchungen angelegt.
Stornobuchungen lassen sich nicht mehr bearbeiten oder löschen, sofern die Originalbuchung
bereits in das Journal (=endgültige Buchungen) ausgebucht wurde.
Stornobuchungen im Stapel lassen sich nicht bearbeiten, aber löschen, in diesem Fall werden
sowohl die Originalbuchung als auch die Stornobuchung entfernt.
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354
3.7
Taxpool-Buchhalter Hilfe
KFZ-Kosten, Fahrtkosten, KFZ private Nutzung
Alle Buchungen können in der Buchungsmaske Expertenmodus durchgeführt werden.
Private KFZ-Nutzung mit Steuer:
(Soll) 1880 (SKR03) / 2130 (SKR04) Unentgeltliche Wertabgaben
an
(Haben) 8921 (SKR03) / 4645 (SKR04) Verwendung von Gegenständen für Zwecke außerhalb des
Unternehmens 19 % USt (Kfz-Nutzung)
Private KFZ-Nutzung ohne Steuer:
(Soll) 1880 (SKR03) / 2130 (SKR04) Unentgeltliche Wertabgaben
an
(Haben) 8924 (SKR03) / 4639 (SKR04) Verwendung von Gegenständen für Zwecke außerhalb des
Unternehmens ohne USt (Kfz-Nutzung)
KFZ-Abschreibungen:
Diese werden bei Benutzung der Anlagenverwaltung automatisch gebucht und erscheinen bei der
Anlage EÜR in der Position 9925-130 (AfA auf bewegliche Wirtschaftsgüter (z. B. Maschinen, Kfz)).
Tatsächliche Kraftfahrzeugkosten und andere Fahrtkosten (laufende und feste
Kosten ohne AfA und ohne Zinsen):
(In der Anlage EÜR Position 9925-140).
4510 (SKR03) / 7685 (SKR04) Kfz-Steuer
4520 (SKR03) / 6520 (SKR04) Kfz-Versicherungen
4530 (SKR03) / 6530 (SKR04) Laufende Kfz-Betriebskosten
4540 (SKR03) / 6540 (SKR04) Kfz-Reparaturen
4550 (SKR03) / 6550 (SKR04) Garagenmiete
4560 (SKR03) / 6580 (SKR04) Mautgebühren
4570 (SKR03) / 6560 (SKR04) Mietleasing Kfz
4580 (SKR03) / 6570 (SKR04) Sonstige Kfz-Kosten
4590 (SKR03) / 6590 (SKR04) Kfz-Kosten für betrieblich genutzte zum Privatvermögen gehörende
Kraftfahrzeuge
Hinweis: Die Zuordnungen dazu wurden in 2013 geändert.
Kraftfahrzeugkosten für Wege zwischen Wohnung und Betriebsstätte,
Familienheimfahrten (pauschaliert oder tatsächlich):
Bei EÜR (In der Anlage EÜR Position 9925-142):
(Soll) Konto 1800 (SKR03) / 2100 (SKR04) Privatentnahmen
an
(Haben) 4680 (SKR03) / 6690 (SKR04) Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und
Familienheimfahrten (Haben)
Bei Bilanzierung:
(Soll) Konto 4679 (SKR03) / 6689 (SKR04) Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und
Familienheimfahrten (nicht abziehbarer Anteil)
an
(Haben) 4680 (SKR03) / 6690 (SKR04) Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und
Familienheimfahrten (Haben)
Mindestens abziehbare Kraftfahrzeugkosten Wege zwischen Wohnung und
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Buchhaltungswissen
355
Betriebsstätte (Pendlerpauschale); Familienheimfahrten:
Bei EÜR (In der Anlage EÜR Position 9925-176):
(Soll) Konto 1800 (SKR03) / 2100 (SKR04) Privatentnahmen
an
(Haben) 4678 (SKR03) / 6688 (SKR04) Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und
Familienheimfahrten (abziehbarer Anteil)
Bei Bilanzierung:
(Soll) Konto 4678 (SKR03) / 6688 (SKR04) Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und
Familienheimfahrten (abziehbarer Anteil)
an
(Haben) 4679 (SKR03) / 6689 (SKR04) Fahrten zwischen Wohnung und Betriebsstätte und
Familienheimfahrten (nicht abziehbarer Anteil)
3.8
Leistungen nach § 13b UStG
Normalerweise ist der Unternehmer, der die Leistung erbringt, der Schuldner der Umsatzsteuer, es
gibt jedoch Ausnahmen.
Ein Leistungsempfänger schuldet bei den folgenden steuerpflichtigen Umsätzen die Umsatzsteuer:
1. Werklieferungen und sonstige Leistungen eines im Ausland ansässigen Unternehmers;
2. Lieferungen sicherungsübereigneter Gegenstände durch den Sicherungsgeber an den
Sicherungsnehmer außerhalb des Insolvenzverfahrens;
3. Umsätze, die unter das Grunderwerbsteuergesetz fallen;
4. Werklieferungen und sonstige Leistungen, die der Herstellung, Instandsetzung, Instandhaltung,
Änderung oder Beseitigung von Bauwerken dienen, mit Ausnahme von Planungs- und
Überwachungsleistungen. Nummer 1 bleibt unberührt;
5. Lieferungen von Gas und Elektrizität eines im Ausland ansässigen Unternehmers unter den
Bedingungen des § 3g.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte im §13 des Umsatzsteuergesetzes nach.
Der Leistungsempfänger kann die von ihm nach § 13b Abs. 2 UStG geschuldete Steuer als
Vorsteuer abziehen,wenn er die Leistung für sein Unternehmen bezieht und zur Ausführung von
Umsätzen verwendet, die den Vorsteuerabzug nicht ausschließen (§ 15 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 UStG).
Von §13b des Umsatzsteuergesetzes sind folgende Konten betroffen:
3100 (SKR03) bzw. 5900 (SKR04), Fremdleistungen für die als Leistungsempfänger die Steuer nach
§ 13b Abs. 2 UstG geschuldet wird
3120 (SKR03) bzw. 3120 (SKR04), Bauleistungen eines im Inland ansässigen Unternehmers 19 %
Vorsteuer und 19 % Umsatzsteuer
Beispiel zu Fremdleistungen, Bauleistungen eines im Inland ansässigen Unternehmers 19
% Vorsteuer und 19 % Umsatzsteuer:
Ein Bauunternehmer A beauftragt einen anderen Bauunternehmer B zum Einbau eines
Heizungssystems.
B stellt A eine Rechung über 10000 € aus (ohne Umsatzsteuer). In der Rechnung wird darauf
verwiesen, dass A als Empfänger die Umsatzsteuer schuldet.
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356
3.8.1
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Sonstige Leistungen eines im anderen EU-Land ansässigen Unternehmers
Sonstige Leistungen ab 01.01.2010:
Bei sonstigen Leistungen an einen Unternehmer (B2B) ist der Ort der sonstigen Leistung dort, wo
der Leistungsempfänger sein Unternehmen betreibt oder die Betriebsstätte unterhält, die die
Leistung empfängt (Empfängerortprinzip).
Verwendet der Leistungsempfänger zum Leistungsbezug seine UmsatzsteuerIdentifikationsnummer, kann der leistende Unternehmer davon ausgehen, dass die Leistung von
einem Unternehmer bezogen wird.
Die Steuerschuld liegt beim Leistungsempfänger (Umkehr der Steuerschuld oder international:
Reverse Charge).
Ist der Leistungsempfänger vorsteuerabzugsberechtigt, gleichen sich die geschuldete Umsatzsteuer
und der Vorsteuerabzug hieraus aus.
Der Leistungserbringer darf in diesem Fall in seiner Rechnung keine Umsatzsteuer ausweisen.
Siehe dazu:
BGB § 14: Unternehmer: http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__14.html
§ 3a UStG: Ort der sonstigen Leistung: http://dejure.org/gesetze/UStG/3a.html
§13b UStG: http://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__13b.html
Leistungsempfänger:
Beispiele für bekannte Leistungsanbieter aus der EU, die von deutschen
Leistungsempfängern in Anspruch genommen werden:
backlinkseller (Estland): Estland ist EU-Mitglied seit 2004.
Google AdWords (Irland).
Facebook Ads (Irland).
Amazon Marketplace (Luxemburg).
Ebay-Gebühren (Luxemburg).
Skype-Gebühren (Luxemburg).
Microsoft Office 365 (Irland).
ITunes Store (Luxemburg).
Beispiel 1: Ein deutscher Unternehmer schaltet bei dem ausländischen Unternehmen Google Irland
Anzeigen.
Beispiel 2: Ein deutsches Unternehmen lässt sich von einem österreichischen Unternehmen bei der
Realisierung einer Software beraten oder eine Software programmieren.
Beispiel 3: Ein deutsches Unternehmen kauft eine neue Software bei einem irischen Unternehmen.
Die Software wird elektronisch (z.B. mittels Download-Link, Email-Anhang, Freischaltdaten)
bereitgestellt.
Verwendete Konten:
Seit 2010 müssen von EU-Unternehmen in einem anderen EU-Land erbrachte sonstige Leistungen in
der Umsatzsteuervoranmeldung separat ausgewiesen werden (Felder 46 und 47, vorher Felder 52
und 53).
Unternehmer mit Vorsteuerabzug:
Konten 3113 (SKR03) bzw. 5913 (SKR04) (Sonstige Leistungen eines im anderen EU-Land
ansässigen Unternehmers 7% VSt und 7% USt).
Konten 3123 (SKR03) bzw. 5923 (SKR04) (Sonstige Leistungen eines im anderen EU-Land
ansässigen Unternehmers 19% VSt und 19% USt).
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Buchhaltungswissen
357
Unternehmer ohne Vorsteuerabzug:
Konten 3133 (SKR03) bzw. 5933 (SKR04) (Sonstige Leistungen eines im anderen EU-Land
ansässigen Unternehmers ohne VSt und 7 % USt).
Konten 3143 (SKR03) bzw. 5943 (SKR04) (Sonstige Leistungen eines im anderen EU-Land
ansässigen Unternehmers ohne VSt und 19% USt).
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Taxpool®-Buchhalter den Betrag ohne Steuer bucht, die weitere
Steuerberechnung erfolgt intern.
Wichtig: Geben Sie bei der Buchung den Nettobetrag ein.
Taxpool®-Buchhalter bucht die zugehörige Umsatzsteuer/Vorsteuer automatisch folgendermaßen:
Haben: 1787 (SKR03) bzw. 3837 (SKR04), Umsatzsteuer nach §13b UStG.
Soll: 1577 (SKR03) bzw. 1408 (SKR04), Vorsteuer nach §13b UStG.
Leistungserbringer:
Beispiele für bekannte Leistungsempfänger aus der EU, denen deutsche Anbieter
Leistungen bereitstellen:
Amazon Partnerprogramm (Amazon Partnernet): Amazon EU S.a.r.l, Luxemburg, USt-ID:
LU20260743
Google Adsense: Google Irland, USt-ID: IE6388047V
Beispiel 1: Ein deutscher Unternehmer blendet auf seiner Webseite Google Adsense Werbung ein
und generiert dadurch Einnahmen.
Beispiel 2: Ein deutsches Unternehmen erstellt eine Individual-Software für eine österreichische
Firma, es ist dabei egal, ob die Software auf elektronischem Weg oder als Datenträger überlassen
wird.
Beispiel 3: Ein deutsches Unternehmen verkauft eine Standard-Software an eine österreichische
Firma, die Software wird auf elektronischem Weg überlassen.
Verwendete Konten:
Seit 2010 müssen Erlöse für sonstige Leistungen, die für Unternehmen im einem anderen EU-Land
erbracht werden, in der Umsatzsteuervoranmeldung in Feld 21 ausgewiesen werden.
Dazu gibt es die Konten 8336 (SKR03) bzw. 4336 (SKR04) (Erlöse aus im anderen EU-Land
steuerpflichtigen sonstigen Leistungen, für die der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer schuldet).
Passend dazu gibt es die Skonti-Konten 8742 (SKR03) bzw. 4742 (SKR04) (Gewährte Skonti aus
Erlöse aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen sonstigen Leistungen, für die der
Leistungsempfänger die Umsatzsteuer schuldet).
Der Leistungsempfänger ist kein Unternehmer (B2C), sondern z.B. eine Privatperson mit
einem Wohnsitz in der EU:
Regel bei EU und B2C: Der Leistungsort ist dort wo der Leistungserbringer sein Unternehmen
betreibt.
Beispiel 1: Eine deutsche Autowerkstatt repariert das Auto einer Privatperson mit Wohnsitz in
Belgien, die Autowerkstatt erstellt eine Rechnung mit der deutschen Umsatzsteuer.
Der Leistungsempfänger ist zwar Unternehmer (B2B), hat dies jedoch nicht ausreichend
nachgewiesen:
Beispiel 2: Eine deutscher Kunde kauft ein Guthaben bei Skype (Belgien), er vergisst, dort seine
USt-ID einzutragen, der Leistungsempfänger wird nicht als Unternehmer eingestuft und erhält eine
Rechnung mit der belgischen Umsatzsteuer in Höhe von 15%.
Die EU-Steuer des anderen Staates kann nicht als Vorsteuer abgezogen werden, man würde also
eine steuerfreie Ausgabe buchen.
Ab einem bestimmten Betrag ist aber eine Vorsteuervergütung möglich:
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358
Taxpool-Buchhalter Hilfe
http://www.bzst.de/DE/Steuern_International/Vorsteuerverguetung/Vorsteuerverguetung_node.html
Hinweis: Die Erlöskonten sind bereits in der Kunden- und Lieferantenverwaltung vorkonfiguriert und
müssen bei Bedarf nur im Register Vorgaben aktiviert werden.
Es empfiehlt sich, häufig benutzte Leistungsempfänger/Leistungsanbieter als Kunden/Lieferanten in
der Kunden- und Lieferantenverwaltung anzulegen.
3.8.2
Sonstige Leistungen an oder von Unternehmern in Drittländern (z.B. China,
Norwegen, USA, Schweiz)
Sonstige Leistungen ab 01.01.2010:
Bei sonstigen Leistungen an einen Unternehmer (B2B) ist der Ort der sonstigen Leistung dort, wo
der Leistungsempfänger sein Unternehmen betreibt oder die Betriebsstätte unterhält, die die
Leistung empfängt (Empfängerortprinzip).
Verwendet der Leistungsempfänger zum Leistungsbezug seine UmsatzsteuerIdentifikationsnummer, kann der leistende Unternehmer davon ausgehen, dass die Leistung von
einem Unternehmer bezogen wird.
Die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer der EU-Länder gilt aber nur für EU-Länder, nicht im
Gemeinschaftsgebiet ansässige Unternehmer, die am Besteuerungsverfahren des § 18 Abs. 4c und
4d UStG (Sonderregelung) teilnehmen wollen, können sich jedoch für eine Umsatzsteuerabführung
registrieren, sie erhalten dann eine entsprechende EU-VAT-Nummer, die mit 'EU' anfängt.
Eine Validierung der Nummer (EU + VAT number) ist bisher im VIES-System (http://ec.europa.eu/
taxation_customs/vies/) der EU nicht möglich.
Zitat:
"Die durch § 18 Abs. 4c und 4d UStG eingeführte Sonderregelung richtet sich an nicht im
Gemeinschaftsgebiet ansässige Unternehmer, die ausschließlich auf elektronischem Weg sonstige
Leistungen an in der EU ansässige Nichtunternehmer (insbesondere Privatpersonen) erbringen und
in keinem anderen Mitgliedstaat für Zwecke der Umsatzsteuer erfasst sind."
Quelle: http://www.bzst.de/DE/Steuern_International/USt_Kontrollverfahren_ZM_eCommerce/
VAT_on_eService/VAT_on_eService_node.html
Bei Firmen aus Drittländern, die keine EU-VAT-Nummer besitzen, kann anstelle dessen eine
Bestätigung der Steuerbehörde des Landes oder ein Registerauszug dienen.
B2B: Die Steuerschuld liegt beim Leistungsempfänger (Umkehr der Steuerschuld oder international:
Reverse Charge).
Ist der Leistungsempfänger vorsteuerabzugsberechtigt, gleichen sich die geschuldete Umsatzsteuer
und der Vorsteuerabzug hieraus aus, sofern dieser Vorgang im Empfängerland vorgesehen ist.
B2C: Ist der Leistungsempfänger im Drittland kein Unternehmer liegt die Steuerschuld ebenfalls
beim Leistungsempfänger.
Der Leistungserbringer darf in diesem Fall in seiner Rechnung keine Umsatzsteuer ausweisen.
Siehe dazu:
BGB § 14: Unternehmer: http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__14.html
§ 3a UStG: Ort der sonstigen Leistung: http://dejure.org/gesetze/UStG/3a.html
§13b UStG: http://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__13b.html
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Buchhaltungswissen
359
Leistungsempfänger:
Beispiele für bekannte Leistungsanbieter aus der EU, die von deutschen
Leistungsempfängern in Anspruch genommen werden:
a) Anbieter mit EU-Registrierungsnummer:
Fotolia LLC (USA).
iStockphoto (Kanada).
b) Anbieter ohne EU-Registrierungsnummer:
Bing Ads (Microsoft, USA).
Beispiel 1: Ein deutscher Unternehmer kauft Credits bei Fotolia.
Beispiel 2: Ein deutscher Unternehmer lässt sich in Fragen zur Softwareentwicklung von einem
russischen Unternehmen beraten.
Verwendete Konten:
Der Empfänger ist Unternehmer in der EU, seine USt-ID wurde beim Dienstleister in den
Kundendaten eingetragen, er erhält eine steuerfreie Rechnung:
Konten 3125 (SKR03) bzw. 5925 (SKR04) (Leistungen eines im Ausland ansässigen Unternehmers
19 % Vorsteuer und 19 % Umsatzsteuer).
Der Empfänger ist Unternehmer in der EU seine USt-ID diese wurde jedoch *nicht* beim
Dienstleister in den Kundendaten eingetragen, er erhält eine Rechnung mit der
Umsatzsteuer seines Landes:
Konten 3145 (SKR03) bzw. 5425 (SKR04) (Leistungen eines im Ausland ansässigen Unternehmers
ohne Vorsteuer und 19 % Umsatzsteuer).
Unternehmer ohne Vorsteuerabzug:
Konten 3145 (SKR03) bzw. 5425 (SKR04) (Leistungen eines im Ausland ansässigen Unternehmers
ohne Vorsteuer und 19 % Umsatzsteuer).
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Taxpool®-Buchhalter den Betrag ohne Steuer bucht, die weitere
Steuerberechnung erfolgt intern.
Wichtig: Geben Sie bei der Buchung den Nettobetrag ein.
Taxpool®-Buchhalter bucht die zugehörige Umsatzsteuer/Vorsteuer automatisch folgendermaßen:
Haben: 1787 (SKR03) bzw. 3837 (SKR04), Umsatzsteuer nach §13b UStG.
Soll: 1577 (SKR03) bzw. 1408 (SKR04), Vorsteuer nach §13b UStG.
Weitere Hinweise zu Bildlizenzen:
Die Leistung wird eigentlich erst mit dem Tausch der Credits gegen die Bildnutzungsrechte erbracht
und nicht mit dem Erwerb der Credits.
Beim Kauf der Bildlizenzen mittels der Credits ist evtl. eine Aktivierung als immaterieller
Vermögensgegenstand zu prüfen (Kriterien, z.B. Nutzung über mehrere Jahre, Veräußerbarkeit der
Lizenz).
Leistungserbringer:
Beispiel 1: Ein deutsches Unternehmen berät eine norwegische Firma bei Fragen zur
Softwareentwicklung.
Beispiel 2: Ein deutscher Anwalt berät einen Unternehmer aus der Türkei.
Verwendete Konten:
Konten 8338 (SKR03) bzw. 4338 (SKR04) (Erlöse aus im Drittland steuerbaren Leistungen, im
Inland nicht steuerbare Umsätze).
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360
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Hinweis: Die Erlöskonten sind bereits in der Kunden- und Lieferantenverwaltung vorkonfiguriert und
müssen bei Bedarf nur im Register Vorgaben aktiviert werden.
Es empfiehlt sich, häufig benutzte Leistungsempfänger/Leistungsanbieter als Kunden/Lieferanten in
der Kunden- und Lieferantenverwaltung anzulegen.
3.8.3
Sonstige Leistungen mit Ausnahmen vom Empfängerortprinzip
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3.9
Innergemeinschaftliche Lieferung
Eine innergemeinschaftliche Lieferung ist eine Lieferung vom Inland in ein anderes EU-Land.
Normalerweise ist diese Lieferung steuerfrei.
Voraussetzung dafür ist die Verwendung der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, die sowohl der
Lieferant als auch der Empfänger gegenüber nachweisen müssen.
Die Besteuerung wird durch das Land des Empfängers sicher gestellt, daher ist eine gesonderte
Meldung der innergemeinschaftlichen Lieferungen erforderlich.
Die Buchung geschieht auf das Konto 8125 (SKR03) bzw. 4125 (SKR04) (Steuerfreie
innergemeinschaftliche Lieferung § 4 Nr. 1b UStG).
Beispiel: Ein deutscher Unternehmer liefert Ware zum Preis von 10.000 € an einen italienischen
Unternehmer.
Buchung im Expertenmodus (SKR03):
Soll: 1200 Bank 10.000 €
Haben: 8125 Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung 10.000 €
Buchung im Einfach-Buchen-Modus (SKR03):
Konto: Bank
Kategorie: 8125 Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung
Einstellung: Einnahme.
3.10
Innergemeinschaftlicher Erwerb
Ein innergemeinschaftlicher Erwerb ist der Erwerb einer Lieferung eines vorsteuerabzugsberechtigten
Unternehmers aus einem anderen EU-Land.
Der Unternehmer muss die Rechnung im Inland versteuern.
Auf der Rechnung müssen die Steuerfreiheit der Lieferung, sowie die UmsatzsteuerIdentifikationsnummern der Unternehmer vermerkt sein.
Eine Steuerbefreiung besteht, wenn die Erwerbsschwelle von 12.500 € nicht überschritten wird.
Dabei geht man vom Gesamtbetrag der innergemeinschaftlichen Erwerbe im vorangegangenen
Kalenderjahr und von den voraussichtlichen Gesamtbetrag der innergemeinschaftlichen Erwerben im
laufenden Kalenderjahr aus. Ausgenommen von der Erwerbsschwelle sind Lieferungen
verbrauchssteuerpflichtiger Waren (z.B. Alkohol, Mineralöl, Tabakwaren).
Die Buchung geschieht auf das Konto 3425 (SKR03) bzw. 5425 (SKR04) (Innergemeinschaftlicher
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Buchhaltungswissen
361
Erwerb 19 % Vorsteuer 19 % Umsatzsteuer).
Beispiel: Ein griechischer Unternehmer liefert Ware zum Preis von 10.000 € an einen deutschen
Unternehmer.
Buchung im Expertenmodus (SKR03):
Soll: 1200 Bank (bei Verwendung offener Posten 1600) 10.000 €
Haben: 3425 Innergemeinschaftlicher Erwerb 19 % Vorsteuer 19 % Umsatzsteuer 10.000 €
Buchung im Einfach-Buchen-Modus (SKR03):
Konto: Bank
Kategorie: 3425 Innergemeinschaftlicher Erwerb 19 % Vorsteuer 19 % Umsatzsteuer
Einstellung: Ausgabe.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Taxpool®-Buchhalter den Betrag ohne Steuer bucht, die weitere
Steuerberechnung erfolgt intern.
Wichtig: Geben Sie bei der Buchung den Nettobetrag ein.
Taxpool®-Buchhalter bucht die zugehörige Umsatzsteuer/Vorsteuer automatisch folgendermaßen:
Haben: 1774 (SKR03) bzw. 3804 (SKR04), Umsatzsteuer aus innergemein. Erwerb 1900 €.
Soll: 1574 (SKR03) bzw. 1404 (SKR04), Vorsteuer aus innergemein. Erwerb 1900 €.
3.11
Import aus einem Drittland (China, USA, ...)
Wareneingang (steuerfrei):
SKR03 3559 / SKR04 5599
Zollgebühren:
SKR03 3850 / SKR04 5840
Einfuhrumsatzsteuer:
SKR03 1588 / SKR04 1433
Transportversicherung:
SKR 03 4750 / SKR 04 6760
3.12
MOSS/Meldepflicht für elektronisch erbrachte Dienstleistungen
an Nichtunternehmer im EU-Ausland
Sofern Telekommunikationsdienstleistungen, Rundfunk und Fernsehdienstleistungen und auf
elektronischem Weg erbrachte Dienstleistungen an Nichtunternehmer im EU-Ausland erbracht
werden, müssen die getätigten Umsätze ab 2015 entweder direkt in den einzelnen EU-Staaten oder
beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) gemeldet werden, siehe dazu auch nachfolgendes BMFSchreiben.
Der leistende Unternehmer ist in diesem Fall seit 2015 Schuldner der Umsatzsteuer.
Um Unternehmen die Umsatzsteuer-Registrierung im EU-Ausland zu ersparen, wurde das MOSSVerfahren ("Mini-One-Stop-Shop" oder auch "Kleine Einzige Anlaufstelle")/KEA) eingeführt.
Dazu ist seit Oktober 2014 die Registrierung beim Bundeszentralamt für Steuern möglich: BZST
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362
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Auf der Seite befindet sich auch eine FAQ zu dem Thema.
Eine Abgabemöglichkeit über Elster existiert derzeit nicht.
Umsetzung im Programm:
Neue Konten:
8331 (SKR03) / 4331 (SKR04): Erlöse aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen elektronischen
Dienstleistungen.
1728 (SKR03) / 3798 (SKR04): Umsatzsteuer aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen
elektronischen Dienstleistungen.
1729 (SKR03) / 3799 (SKR04): Steuerzahlungen aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen
elektronischen Dienstleistungen an kleine einzige Anlaufstelle (KEA/MOSS).
Neuer Steuersatz:
In der Steuersatzverwaltung ist ein neuer Steuersatz "MOSS/Elektronische sonstige Leistung an
Privatperson im anderen EU-Land" enthalten.
Mit dem Schalter Erweitert kann dieser konfiguriert werden.
Mit dem Schalter Bearbeiten können nicht-relevante EU-Länder deaktiviert und eine Vorauswahl
festgelegt werden.
Hinweis: Es können alle Buchungen mit einem Steuersatz ausgeführt werden, eine Spezialisierung
nach einem entsprechenden Land ist optional möglich, aber nicht notwendig, da bei der Buchung
Auswahlmöglichkeiten bestehen und die Auswertung die Daten nach den EU-Ländern auflöst.
Um trotzdem verschiedene Steuersätze anzulegen, die jeweils eine vorkonfigurierte
Landeseinstellung enthalten, müssen diese manuell in der Steuersatzverwaltung (Schalter Neu)
angelegt werden.
Danach kann im Eigenschaftsdialog (Schalter Erweitert) mit dem Schalter Zuweisen ein spezieller
Steuersatz eines Landes zugewiesen werden. Der Schalter Entfernen hebt die spezielle Zuweisung
wieder auf.
Buchungsmaske:
In der Hauptbuchungsmaske befindet sich neben der Steuersatzauswahl eine Auswahl für den
jeweiligen EU-Steuersatz.
Kunden- und Lieferantenverwaltung:
Im Register Vorgaben ist der Eintrag 'Erlöse aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen
elektronischen Dienstleistungen' für das Konto 8331/4331 vorgesehen, dieser muss nur aktiviert
werden, anschließend kann der Erlöskontentyp sowohl für einfache Rechungen als auch in der
Auftragserstellung genutzt werden, es existieren jeweils Auswahlmöglichkeiten für die einzelnen EUSteuersätze.
Wird für einen Kunden eine neue Rechnung erstellt, wird die Landeseinstellung im Register
Rechnungsdaten genutzt, um den Steuersatz voreinzustellen.
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Buchhaltungswissen
363
Buchungen mit der Schnellsuche finden:
Suche nach dem Steuersatz (der ID-Wert muss in der Steuersatzverwaltung nach Auswahl des
Steuersatzes abgelesen werden):
Suche nach dem Konto (8331 (SKR03) / 4331 (SKR04)):
Evtl. Buchungen, die vor der MOSS-Unterstützung im Programm mit einem
anderen Konto gebucht wurden, ändern:
Sollten bereits zuvor Buchungen mit einem eigenen Konto plus eigens angelegtem Steuersatz
gebucht worden sein, können diese zuerst gesucht werden:
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364
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Und dann entweder nach der Suche manuell in der Buchungsmaske geändert werden, oder sofern
es sich immer um den gleichen Steuersatz handelt, durch Zuweisung des neuen Kontos und des
neuen Steuersatzes und des EU-Ländercodes geändert werden:
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Buchhaltungswissen
365
Es sollte dabei die Datensicherung aktiviert werden, um notfalls die Änderungen zurücksetzen zu
können.
Auswertung:
Die Auswertung für die Anmeldung mittels MOSS geschieht über den Menüpunkt 'Berichte,
Ausländische EU-Steuer/MOSS'.
Buchung nach der Zahlung der gemeldeten Steuer:
a) Entweder eines der nachfolgenden Konten im Einfach-Buchen-Modus als Ausgabe buchen.
Als Umbuchung:
1728 (SKR03) / 3798 (SKR04): Umsatzsteuer aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen
elektronischen Dienstleistungen.
oder als separate Auflistung:
1729 (SKR03) / 3799 (SKR04): Steuerzahlungen aus im anderen EU-Land steuerpflichtigen
elektronischen Dienstleistungen an kleine einzige Anlaufstelle (KEA/MOSS).
b) oder im Expertenmodus im Soll buchen.
Als Umbuchung:
1728 (SKR03) / 3798 (SKR04) an Finanzkonto.
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366
Taxpool-Buchhalter Hilfe
oder als separate Auflistung:
1729 (SKR03) / 3799 (SKR04): an Finanzkonto.
Beispiel: 200 EUR spanische Umsatzsteuer wurden bei der deutschen Finanzbehörde angemeldet
und vom Konto 1200 (SKR03) abgebucht:
Buchung: 1729 an 1200. Buchungsbetrag: 200 EUR.
3.13
Regelmäßig wiederkehrende Einnahmen und Ausgaben
Regelmäßig wiederkehrende Einnahmen und Ausgaben werden nach § 11 EStG geregelt.
Regelmäßig wiederkehrende Einnahmen, die dem Steuerpflichtigen kurze Zeit vor Beginn oder kurze
Zeit nach Beendigung des Kalenderjahres (10-Tage-Regel), zu dem sie wirtschaftlich gehören,
zugeflossen sind, gelten als in diesem Kalenderjahr bezogen.
Für regelmäßig wiederkehrende Ausgaben gilt dies entsprechend.
Dies gilt auch für Umsatzsteuervorauszahlungen sowie Umsatzsteuererstattungen zwischen dem
20. Dezember und dem 10. Januar (BFH-Urteil vom 1.8.2007, XI R 48/05, BStBl. 2008 II S. 282).
Anwendungs-Beispiel:
Ein Vermieter hat Wohnungen vermietet. Die monatliche Miete ist jeweils am 1. eines Monats fällig.
Ein Mieter überweist die Dezembermiete 2013 am 04.01.2014 --> Berücksichtigung im Jahr 2014.
Ein Mieter überweist die Januarmiete
2014 am 29.12.2013 --> Berücksichtigung im Jahr 2014.
Buchungsvorschlag:
Bei Ausgaben:
Aufwand (im Soll buchen) an
1704 SKR03/3509 SKR04, Sonstige Verbindlichkeiten z. B. nach § 11 Abs. 2 Satz 2 EStG für § 4/3
EStG.
Bei Einnahmen:
1450 SKR03/1220 SKR04, Forderungen nach § 11 Abs. 1 Satz 2 EStG für § 4/3 EStG (im Soll
buchen) an
Erlös.
Hinweis: Die Buchung muss im Register Expertenmodus erstellt werden. Der Ausgleich des
zwischengeschalteten Kontos für Forderungen bzw. Verbindlichkeiten erfolgt dann z.B. bei
Zahlungseingang bzw. Zahlungsausgang über das Finanzkonto.
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Kapitel
IV
368
Taxpool-Buchhalter Hilfe
4
Begriffe
4.1
Afa
Afa=Absetzung für Abnutzung.
4.2
Abschreibung
Die Gegenstände des Anlagevermögens nutzen sich im Laufe der Zeit ab oder können aufgrund
technischer Fortschritte nicht mehr für eine konkurrenzfähige Produktion eingesetzt werden.
Dieser Wertverlust wird als Abschreibung bezeichnet und kann als Aufwand in der Gewinnermittlung
geltend gemacht werden.
In der Regel werden die Kosten der Anschaffung über die vorgesehene Nutzungsdauer verteilt
abgeschrieben.
Die nachfolgend genannten Anschaffungs- oder Herstellungskosten (AHK), beziehen sich auf den
Nettowert.
Gewährte Boni, Skonti oder andere Preisnachlässe sind von den Anschaffungskosten abzusetzen.
Abschreibungsmet Voraussetzung bis Voraussetzung ab
hoden
inkl. 2007
2008
Keine.
Geringwertige
Geringwertige
Wirtschaftsgut sofort Wirtschaftsgüter
Wirtschaftsgüter
als Ausgabe buchen. (GWG) bis 60 EUR (GWG) bis 150 EUR
AHK.
AHK.
GWG
Geringwertige
Bisherige GWG
Wirtschaftsgüter AHK entfällt.
>60 EUR <=410 EUR.
GWG-Sammelpool
Geringwertige
(ab 2008)
Wirtschaftsgüter
AHK >150 EUR
<=1000 EUR.
Degressive
Abschreibung
Lineare
Abschreibung
Vorschrift
Vollständige Abschreibung im
Jahr der Anschaffung.
Alle GWGs, die innerhalb eines
Wirtschaftsjahres angeschafft
wurden, sind in einem
Sammelposten zu erfassen.
Die Abschreibung erfolgt linear
über 5 Jahre (20% jährlich).
Bewegliche Güter des Degressive
Abschreibung mit max. 20%
Anlagevermögens.
Abschreibung entfällt. jährlich, ab 2006 mit max. 30%
AHK>410 EUR.
jährlich vom jeweiligen Buchwert.
Gewöhnliche Nutzungsdauer lt.
Afa-Tabelle.
Wirtschaftsgüter
Wirtschaftsgüter
Gleichmässige Abschreibung
AHK>410 EUR.
AHK>1000 EUR.
über die Nutzungsdauer (ND).
Abschreibung % jährlich=1200/
ND im Monaten.
Gewöhnliche Nutzungsdauer lt.
Afa-Tabelle.
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Begriffe
4.3
369
Anlagevermögen
Zum Anlagevermögen zählen die in einem Betrieb längerfristig eingesetzten Wirtschaftsgüter.
Laut § 247 Abs. 2 HGB sind alle Vermögensgegenstände eines Unternehmens, die dazu bestimmt
sind, dauerhaft dem Geschäftsbetrieb zu dienen, Bestandteil des Anlagevermögen.
Anlagegüter sind im Gegensatz zu den im Betrieb hergestellten Produkten und den für den
Produktionsprozess benötigten Hilfsmitteln während ihrer betrieblichen Nutzung nicht zum
Verbrauch, der eigenen Weiterverarbeitung oder dem Verkauf bestimmt.
4.4
Aufteilen/Splitten
Eine Splittbuchung ist eine Aufteilung des Rechnungsbetrages auf verschiedene Konten.
Ein Beispiel für einen gesplittete Ausgabe ist z.B. eine Rechnung mit verschiedenen Steuersätzen.
Ein Beispiel für eine gesplittete Einnahme ist z.B. ein Scheckeinreicher.
Aufbau von Splitt-Buchungen:
Eine Splitt-Buchung besteht aus einer Haupt-Buchung, die nur der Verwaltung dient, und beliebig
vielen Sub-Buchungen.
In der Hauptbuchung ist nur eine Kontenseite gültig. Im Gegensatz zu klassischen Splitt-Buchungen
ist die Kontenseite (Soll oder Haben) egal, da diese Informationen in den Sub-Buchungen festgelegt
wird, und eine Haupt-Splitt-Buchung in Berechnungen nicht berücksichtigt wird..
Jede Sub-Buchung muss jedoch das Konto der Haupt-Buchung als Gegenkonto enthalten.
Beispiel klassisch:
Soll
Haben
Haupt-Buchung
1200
8400
Sub-Buchung
8300
Sub-Buchung
Beispiel
Soll
1200
1200
1200
Taxpool:
Haben
Haupt-Buchung
8400
8300
Sub-Buchung
Sub-Buchung
Es können jedoch auch Ausgaben mit Einnahmen kombiniert werden:
Soll
Haben
Haupt-Buchung
1200
1200
8400
Sub-Buchung
4900
1200
Sub-Buchung
Haupt-Splitt-Buchungen dienen nur zur Verwaltung der eigentlichen Buchungen und werden bei
Berechnungen ignoriert.
Sie dienen z.B. zum Löschen oder Stornieren einer kompletten Splitt-Buchung.
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370
4.5
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Beleg
Ein Beleg ist die schriftliche Dokumentation einer Buchung.
Belege sind z. B. Rechnungen oder Bankauszüge.
Diese sollten fortlaufend duchnummeriert sein.
Die Belege sind 10 Jahre lang aufzubewahren.
4.6
Belegdatum
Das Belegdatum ist das Datum des betreffenden Geschäftsvorfalls (z.B. das Ausstellungsdatum der
Rechnung oder Zahlung).
4.7
Belegnummer
Bei doppelter Buchführung sind Sie zur Nutzung von Belegnummern verpflichtet sind.
Aber auch bei der Einnahme-Überschussrechnern ist die Benutzung von Belegnummern,
insbesondere bei vielen Belegen, sinnvoll.
Mittels der Belegnummernverwaltung ist es einfach, Belegnummernkreise (z. B. Bank, Kasse,
Eingangs- und Ausgangsrechnungen) zu erstellen und diese später in der Buchungsmaske
anzuwenden.
4.8
Bewegliche Wirtschaftsgüter
Beispiele für bewegliche Wirtschaftsgüter:
Kfz, Praxis- und Büroausstattung, Computer, Einheiten, Maschinen und andere Anlagen
4.9
Buchungsdatum
Das Buchungsdatum ist das Datum an dem die Buchung in der Buchhaltung erfasst wurde und ist
nicht zu verwechseln mit dem Belegdatum.
4.10
Buchungsliste
Die Buchungsliste befindet sich unterhalb der Buchungsmaske und stellt alle Buchungen des
eingestellten Ausgabezeitraums dar.
Die Liste läßt sich durch ein Klicken auf die Spaltenköpfe umsortieren.
4.11
Buchungsperiode
Durch die Auswahl einer Buchungsperiode kann einer Buchung ein vom Belegdatum abweichender
Auswertungsmonat für die Umsatzsteuervoranmeldung und die Zusammenfassende Meldung
zugewiesen werden.
Anwendungsfall: Es wurde bereits die Umsatzsteuervoranmeldung übermittelt, eine
Eingangsrechnung, die anhand des Belegdatums in den übermittelten Zeitraum gehörte, wurde
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Begriffe
371
jedoch vergessen.
Durch die Zuweisung zum nächsten Anmeldungszeitraum wird eine korrigierte Anmeldung
vermieden.
Hauptbuchungsmaske:
Die Zuweisung der Buchungsperiode wirkt sich sowohl auf die Umsatzsteuervoranmeldung als auch
auf eine evtl. Zusammenfassende Meldung aus.
Kunden- und Lieferantenverwaltung:
Typ
Gewinner Versteuer Wo die Periode festgelegt wird
mittlung ungsart
Ausgangsrec Bilanz und Soll
Im Register 'Rechnungen'.
hnung
EÜR
Ist
Im Register 'Zahlungen' kann den einzelnen
Zahlungseingängen separat eine Buchungsperiode
zugewiesen werden.
Eingangsrech EÜR
Soll
Im Register 'Rechnungen'.
nung
Ist
Im Register 'Zahlungen' kann den einzelnen
Zahlungsausgängen separat eine Buchungsperiode
zugewiesen werden.
Sofern die Einstellung 'Bei Ist-Versteuerung und EÜR
Vorsteuer bei Kreditoren bei Rechnungseingang buchen'
gesetzt wurde, Im Register 'Rechnungen'.
Bilanz
Soll oder Im Register 'Rechnungen'.
Ist
Hinweis: Für Ausgangsrechungen die sich auf die Zusammenfassende Meldung auswirken, gab es
vor den Buchungsperioden bereits die Einstellung Leistung/Lieferung ausgeführt. Dort kann unter
Datum ein vom Belegdatum abweichendes Datum eingetragen werden. In diesem Fall (Einstellung
'Bei Rechnungsstellung' nicht ausgewählt) wird die zusätzliche Zuweisung einer Periode ignoriert.
4.12
Buchungsstapel
Der Buchungsstapel enthält Buchungen, die noch nicht vollständig verarbeitet wurden (z.b. fehlende
Einträge nach dem Import oder Buchungen).
Es sollten alle Buchung zuerst im Stapel gebucht werden.
Nach dem alle Auswertungen kontrolliert wurden, können die Buchungen in das Journal
übernommen werden (ausbuchen).
4.13
Buchungstext
Der Buchungstext erläutert die Buchung.
Sie sollten möglichst einen Text eingeben, damit später die Buchung einfacher nachvollziehbar ist.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Buchungstexte als Vorlage zu speichern. Sie wählen dann in
der Buchungsmaske den Text aus und die hinterlegten Konten werden automatisch in die
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372
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Buchungsmaske übernommen.
4.14
Debitor
Debitor bedeutet Schuldner oder Kunde.
Eine Debitorenbuchhaltung verwaltet die offenen Posten von Kunden.
4.15
GWG
GWG=Geringwertige Wirtschaftsgüter.
Ein geringwertiges Wirtschaftsgut muss:
Zum beweglichen, abnutzbaren Anlagevermögen gehören.
Selbstständig, dass heißt für sich allein nutzbar sein.
Anschaffungskosten, Herstellungskosten oder der Einlagewert, dürfen 150 Euro (ab 2008) (bis inkl.
2007: 410 Euro) nicht übersteigen.
4.16
Immaterielle Wirtschaftsgüter
Beispiele für immaterielle Wirtschaftsgüter:
Lizenzen, Nutzungsrechte, Patente, Fabrikationsverfahen, Geschäftswert, Kundenstamm,
Geschäftswert.
4.17
Journal
Das Journal ist eine chronologische Auflistung und Dokumentation aller (endgültigen) Buchungen,
die Sie eingegeben haben.
Vorläufige Buchungen werden im Buchungsstapel erfaßt und können in das Journal "ausgebucht"
werden.
Das Journal müssen Sie 10 Jahre lang aufbewahren.
Bitte bewahren Sie es sorgfältig auf, da es für eine Steuerprüfung notwendig ist.
4.18
Kreditor
Kreditor bedeutet Gläubiger oder auch Lieferant.
Eine Kreditorenbuchhaltung verwaltet die Schulden des Unternehmens gegenüber seinen
Lieferanten.
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Begriffe
4.19
373
Kasse
Eine Kasse ist nur bei Bargeschäften zu führen. Je mehr Bargeschäfte Sie haben, desto höher sind
die Dokumentationspflichten.
4.20
Kontenkategorie
Die in Taxpool®-Buchhalter verwendeten Konto sind nach Kategorien hierarchisch angeordnet.
Die drei wichtigsten übergeordneten Kategorien sind: Sachkonten, Debitoren und Kreditoren.
4.21
Kontenplan
Als Kontenplan bezeichnet man die für eine Firma verwendeten Konten.
In Taxpool®-Buchhalter können Sie den Kontenrahmen auf Ihre speziellen Bedürfnisse anpassen.
4.22
Kontenrahmen
Ein Kontenrahmen ist ein vorgegebenes Gerüst von Konten.
Innerhalb eines Kontenrahmens existieren eindeutige Kontonummern.
Taxpool®-Buchhalter verwendet den sog. Standardkontenrahmen (SKR) SKR 03 und den sog.
Standardkontenrahmen (SKR) SKR 04.
Sollten Sie ein Buchhaltungsanfänger sein und sich nicht mit den beiden Kontenrahmen auskennen,
empfehlen wir Ihnen, den Kontenrahmen SKR 03 zu benutzen.
Die Auswahl eines Kontenrahmens für ein neues Buchhaltungsdokument läßt sich später nicht mehr
rückgängig machen.
4.23
Konto
Ein Konto kann man als eine systematische Ablage (Ordner, Kategorie) für eine Rechnung
bezeichnen.
Jedes Konto hat innerhalb eines sogenannten Kontenrahmens eine eindeutige Nummer und einen
bezeichnenden Titel.
Z.B. Nummer: 8400, Titel: Umsatzerlöse 19%.
Titel und Nummer werden Ihnen in der Buchungsmaske angezeigt.
Die Kontonummer dient dem schnellen Auffinden eines Kontos.
Ein Buchhalter hat die Nummern der wichtigsten Konten im Normalfall im Kopf.
Intern arbeitet Taxpool®-Buchhalter nach dem Prinzip der doppelten Buchführung, dort gehören zu
einer Buchung immer zwei Konten, ein Haben- und ein Sollkonto.
Beispiel: Auf Ihr Bankkonto (Interne Kontonummer 1200) wurden von einem Kunden 1190 EUR für
den Kauf Ihrer Software (Interne Kontonummer 8400, falls mit 19% versteuert) überwiesen, dann wird
der Betrag auf das Sollkonto 1200 und das Habenkonto 8400 gebucht.
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374
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Dadurch lassen sich Buchungen besser nachvollziehen.
Im Einfach-Buchen-Modus müssen Sie sich jedoch nicht dem Details von Soll- und Haben-Buchen
herumschlagen.
Es gibt folgende Kontentypen:
Bestandskonten (Erfassung von Beständen an Gütern und Geld):
· Aktive Bestandskonten (erfassen Aktiva, also die Verwendung von Kapital)
· Passive Bestandskonten (erfassen Passiva, also die Herkunft von Kapital)
Erfolgskonten (Erfassung von erfolgs- also gewinnbeeinflussenden Vorgängen):
· Aufwandskonten (Aufwand wird in dem Soll des entsprechenden Kontos gebucht)
· Ertragskonten (Ertrag wird in dem Haben des entsprechenden Kontos gebucht)
Ein Bankkonto ist im buchhalterischen Sinne also ein Bestandskonto.
4.24
Selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter
Beispiele:
Selbständig nutzbar:
Einrichtungsgegenstände, z.B. Schreibtisch, Bürotuhl.
Faxgerät, Kopierer.
Kombigerät Scanner/Drucker.
Software, die als sogenanntes 'Trivialprogramm' (R 5.5 EStR) in die GWG-Grenze fällt.
Bücher, Fässer, Flaschen.
Nicht selbständig nutzbar:
Monitor, Drucker.
Software, die nicht als 'Trivialprogramm' (R 5.5 EStR) gilt oder über der GWG-Grenze liegt.
PKW-Anhänger.
Bestuhlung in Kinos und Theatern.
4.25
Unbewegliche Wirtschaftsgüter
Beispiel für unbewegliche Wirtschaftsgüter:
Gebäude, Grundstücke, Eigentumswohnungen, in Teileigentum stehende Räume und andere
Gebäudeteile.
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Kapitel
V
376
5
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Fragen und Antworten
Bitte lesen Sie in den Unterthemen weiter...
5.1
Allgemeine Fragen
5.1.1
Portable Version vs. Nicht-Portable Version, welche Version ist für mich am
besten geeignet?
Antwort:
Die portable Version hat folgende Vorteile:
Die portable Version ist flexibel, sie läuft nicht nur auf einem USB-Stick sondern kann auch 'ganz
nomal' auf der Haupt-Festplatte oder einem externen Laufwerk installiert werden.
Sofern alle Buchhaltungsdokumente im Standard-Datenordner gelagert werden, reicht es für eine
Datensicherung aus, den Programmordner manuell zu kopieren, dabei hat man auch gleichzeitig
eine Kopie der aktuellen Programmversion.
Die Buchungsdaten sind leicht aufzufinden, da Sie sie sich per Voreinstellung im Unterordner des
Programmordners befinden.
Der Programmordner kann einfach auf einen anderen Rechner in einen beliebigen beschreibbaren
Ordner kopiert werden und das Programm läuft dann dort ohne vorherige Installation.
Sofern sich das Programm auf einem portablen Medium befindet, kann es an einem anderen PC
benutzt werden, ohne dass eine Installation notwendig ist.
Fazit: Die portable Version ist der nicht-portablen Version vorzuziehen, sofern der Datenordner nicht
im Netzwerk liegen muss oder andere Kriterien dagegen sprechen.
Hinweise: Die portable Version darf nicht in den geschützten Standard-Programmordner (c:
\programme\, c:\program files\) kopiert oder installiert werden, sondern muss in einen Ordner kopiert
oder installiert werden, der Schreibrechte inklusive der Unterordner besitzt, z.B. i.d.R. c:\taxpool\.
Buchhaltungs-Dokumente sollten im Programm immer mittels <Datei, Bestehende Firma Öffnen>
geöffnet werden.
Für Dateien, die mittels Doppelklick geöffnet werden sollen, muss in Windows eine Verknüpfung
angelegt werden, es sollten niemals direkte Kopien der Datenbank benutzt werden.
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Fragen und Antworten
5.1.2
377
Ich habe eine Lizenz erworben, was ist danach zu tun?
1) Sofern das Programm noch nicht installiert wurde:
Bitte downloaden Sie die passende Version aus unserem Downloadbereich:
https://taxpool.net/downloads/taxpool-buchhalter.html
Installieren Sie diese danach auf Ihrem Rechner.
Beim ersten Start können Sie Ihre Zugangsdaten eingeben:
2) Sofern Sie bisher mit der Miniversion gearbeitet hatten:
Lesen Sie bitte hier nach.
3) Sofern Sie bisher mit der Demo der EÜR-Version oder der Bilanzversion gearbeitet
hatten:
Lesen Sie bitte hier nach.
5.1.3
Ich habe eine Lizenz erworben, wie mache ich aus der Miniversion eine
Vollversion?
Fragen:
1) Ich habe eine Lizenz erworben, wie mache ich aus der Miniversion eine Vollversion?
2) Wie übernehme ich die Daten aus der Miniversion in die Vollversion?
Antwort:
· Sichern Sie zuerst Ihre Daten als Komplettsicherung.
· Wenn Sie die Miniversion starten, wird Ihnen in der Titelzeile angezeigt, ob Sie mit der portablen
Version oder der Standardversion arbeiten. Bei der portablen Version erscheint der Text 'Portabel'.
· Beenden Sie das Programm.
· Laden Sie sich aus dem Downloadbereich die passende Vollversion (EÜR-Version oder
Bilanzversion) (portabel-portabel, nicht-portabel-nicht-portabel) und installieren Sie in das bisherige
Verzeichnis ohne die bestehende Installation zuvor zu deinstallieren (überinstallieren).
· Geben Sie beim Start des Programmes Ihre Benutzerdaten ein und gehen Sie auf den Schalter
'Vollversion freischalten'.
· Anschließend können Sie in gewohnter Weise mit der Vollversion weiterarbeiten.
Ergänzende Hinweise zur Datenübernahme von der EÜR- oder Miniversion in die
Bilanzversion (diese Information ist nur relevant, sofern die nicht-portable
Version installiert ist):
Die nicht-portable Bilanzversion benutzt einen anderen Datenordner als die nicht-portable EÜR- oder
Miniversion.
Um den Datenordner zu ändern, lesen Sie bitte nachfolgend nach:
Wie stelle ich von der EÜR-Version auf die Bilanz-Version um?
Wie stelle ich von der Bilanz-Version auf die EÜR-Version um?
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378
5.1.4
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Ich habe ein Update / Upgrade erworben, wie aktualisiere ich meine Version?
Antwort:
Gehen Sie auf <?, Nach Updates suchen> und aktualisieren Sie bis zur aktuellen Version.
Sofern Ihre bestehende Version schon mehrere Jahre alt ist, kann es sein, dass der Schritt
mehrfach wiederholt werden muss.
Sofern Sie von der EÜR-Version zur Bilanzversion upgraden oder umgekehrt und Sie nicht die
portable Version benutzen, muss evtl. der Datenordner angepasst werden, lesen Sie dazu
nachfolgend nach:
Wie stelle ich von der EÜR-Version auf die Bilanz-Version um?
Wie stelle ich von der Bilanz-Version auf die EÜR-Version um?
5.1.5
Ausgabezeitraum für Berichte einstellen
Frage:
Wie kann ich für einzelne Ausgaben (z.B. SuSa, BWA) den Datumsbereich einstellen?
Antwort:
Indem Sie in dem Menü des Datumsauswahlschalters (befindet sich auf der Mauspalette) das
entsprechende Wirtschaftsjahr und optional den/das dazugehörigen Monat/Quartal auswählen.
Weitere Infos zum Einstellen von Datumsbereichen finden Sie hier.
5.1.6
Wieviele Mandanten kann ich mit der Software verwalten?
Antwort:
Die Anzahl der Mandanten ist nicht begrenzt.
5.1.7
Wie stelle ich von der EÜR-Version auf die Bilanz-Version um?
Antwort:
In der nicht-portablen Version EÜR-Version wird standardmäßig ein anderer DATENORDNER als in
der nicht-portablen Bilanz-Version genutzt.
Ob Sie mit der portablen Version oder der nicht-portablen Version arbeiten, erkennen Sie beim
Programmstart an der Titelzeile des Programms.
Den DATENORDNER, in dem sich Ihre Daten befinden, können Sie im Programm mittels 'Datei,
Systeminfo' mit dem Schalter 'Anzeigen' im Windows-Dateimanager anzeigen lassen.
Der DATENORDNER ist in der 'EÜR-Version' standardmäßig:
a) unter Windows 8.x/10 unter
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Fragen und Antworten
379
\Dokumente\Taxpool-Buchhalter\
zu finden.
b) unter Windows XP unter
\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter\
zu finden.
Der DATENORDNER ist in der 'Bilanz-Version' standardmäßig:
a) unter Windows 8.x/10 unter
\Dokumente\Taxpool-Buchhalter Bilanz\
zu finden.
b) unter Windows XP unter
\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter Bilanz\
zu finden.
Fall 1: Sie arbeiten mit der portablen EÜR-Version.
Installieren Sie in diesem Fall die portable Bilanz-Version in den gleichen Installationsordner (der
Ordner, in dem sich tp-buchhalter.exe befindet).
Fall 2: Sie arbeiten mit der nicht-portablen EÜR-Version.
a) Beenden Sie Taxpool-Buchhalter.
b) Benennen Sie den DATENORDNER von
...\Taxpool-Buchhalter\
nach
...\Taxpool-Buchhalter Bilanz\
um.
c) Installieren Sie das Programm mit der Standard-Ordner-Vorgabe des Installationsprogrammes.
5.1.8
Wie stelle ich von der Bilanz-Version auf die EÜR-Version um?
Antwort:
In der nicht-portablen Version Bilanz-Version wird standardmäßig ein anderer DATENORDNER als in
der nicht-portablen EÜR-Version genutzt.
Ob Sie mit der portablen Version oder der nicht-portablen Version arbeiten, erkennen Sie beim
Programmstart an der Titelzeile des Programms.
Den DATENORDNER, in dem sich Ihre Daten befinden, können Sie im Programm mittels 'Datei,
Systeminfo' mit dem Schalter 'Anzeigen' im Windows-Dateimanager anzeigen lassen.
Der DATENORDNER ist in der 'Bilanz-Version' standardmäßig:
a) unter Windows 8.x/10 unter
\Dokumente\Taxpool-Buchhalter Bilanz\
zu finden.
b) unter Windows XP unter
\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter Bilanz\
zu finden.
Der DATENORDNER ist in der 'EÜR-Version' standardmäßig:
a) unter Windows 8.x/10 unter
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
380
Taxpool-Buchhalter Hilfe
\Dokumente\Taxpool-Buchhalter\
zu finden.
b) unter Windows XP unter
\Eigene Dateien\Taxpool-Buchhalter\
zu finden.
Fall 1: Sie arbeiten mit der portablen Bilanz-Version.
Installieren Sie in diesem Fall die portable EÜR-Version in den gleichen Installationsordner (der
Ordner, in dem sich tp-buchhalter.exe befindet).
Fall 2: Sie arbeiten mit der nicht-portablen Bilanz-Version.
a) Beenden Sie Taxpool-Buchhalter.
b) Benennen Sie den DATENORDNER von
...\Taxpool-Buchhalter Bilanz\
nach
...\Taxpool-Buchhalter\
um.
c) Installieren Sie das Programm mit der Standard-Ordner-Vorgabe des Installationsprogrammes.
5.2
Anlagenverwaltung
5.2.1
Eigene Zugangsbuchung mit der Anlagenverwaltung synchronisieren
Frage:
Ich habe den Kauf einer Anlage in der Kunden- und Lieferantenverwaltung gebucht und die Anlage
zusätzlich in der Anlagenverwaltung erfaßt, jetzt habe ich zwei Zugangsbuchungen, wie kann ich
dies beheben?
Antwort: Legen Sie die Anlage ganz normal an (Schalter 'Anlagen bearbeiten' am rechten
Programmfenster-Rand).
Im Register Einstellungen des Dialoges finden Sie auf rechten Seite den Abschreibungsplan.
Deaktivieren Sie dort bei der Zugangsbuchung in der Spalte 'A' --mittels Doppelklick in der Liste-- die
Checkbox.
'A' steht für automatische Generierung, die Deaktivierung sorgt dafür, daß die Anlagenverwaltung
keine automatische Buchung zu dem ausgewählten Eintrag erstellt, eine bereits erzeugte Buchung
wird automatisch gelöscht, sofern dies möglich ist.
Sofern die Buchung bereits von der Anlage getrennt wurde, muss sie in der Buchungsmaske
gelöscht oder storniert werden.
5.2.2
Zu hoch angesetzte Nutzungsdauer nachträglich ändern
Sofern für eine Anlage versehentlich eine zu hohe Nutzungsdauer angesetzt wurde, kann diese in
nachfolgenden Jahren noch korrigiert werden, indem der Restbuchwert auf die Restnutzungsdauer
verteilt wird.
Angenommen, Sie wollen ab dem 1.1.2015 den Restbuchwert einer Anlage auf drei Jahre verteilen,
dann wählen Sie bitte im Register Eigenschaften der Anlagenverwaltung unterhalb des
Abschreibungsplans rechts neben dem Schalter 'Neue Bewegung' den Eintrag 'Bemessung ändern'
aus und gehen Sie auf den Schalter 'Neue Bewegung', dort wird dann unter Betrag der Buchwert der
Restbuchwert des Vorjahres eingetragen und in diesem Fall der Prozentwert von 100/3=33,33.
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Fragen und Antworten
5.3
Buchungen
5.3.1
Buchungen löschen
381
Fragen:
1) Wie kann ich Buchungen löschen?
2) Warum lassen sich bestimmte Buchungen nicht löschen?
1) Buchungen lassen sich auf verschiedene Arten löschen:
a) In der Hauptbuchungsmaske: Auswahl einer einzelnen Buchung oder mehrerer Buchungen
(Schalter 'Extras, Mehrfachauswahl'), anschließend Betätigen des Schalters L/S/G/D.
b) Stapelbuchungen eines Datumsbereichs oder z.B. die zuletzt importierten Stapelbuchungen
lassen sich mittels 'Buchungen, Stapel löschen' löschen.
c) Mittels der Suchfunktion können Buchungen gefunden und in Verbindung mit der Suchaktion
gelöscht werden.
2) Falls sich Buchungen nicht löschen lassen:
a) Gesperrter Datumsbereich: Um zu ermitteln, ob die Buchung in einem gesperrten Monat oder
abgeschlossenem Jahr liegt, kann dies durch Auswahl des Wirtschaftsjahres in dem das
Belegdatum der Buchung liegt und den Menüpunkt 'Buchen, aktuelles Wirtschaftsjahr,
Eigenschaften' geschehen. Sofern das Jahr noch nicht endgültig abgeschlossen wurde, kann der
Abschluss rückgängig gemacht werden.
b) Buchungen, die sich bereits im Journal (=endgültige Buchungen) befinden, können nicht mehr
gelöscht werden, diese müssen storniert werden.
Anmerkung: Bei Projekten mit dem Gewinnermittlungstyp 'Einnahme-Überschussrechnung', die mit
der EÜR-Version erstellt wurden und die in der EÜR-Version bearbeitet werden, können Buchungen
im Journal per Einstellung bearbeitet und gelöscht werden, die Einstellung sollte jedoch bei der
Einrichtung der Firma deaktiviert und endgültig fixiert werden (Register Verschiedenes im Dialog
Einstellungen).
c) Automatische Anlagebuchungen: Buchungen, die von der Anlagenverwaltung im Stapel
(=vorläufige Buchungen) verwaltet werden, müssen in der Anlagenverwaltung gelöscht werden. Dazu
muss die Einstellung 'A' im Abschreibungsplan der entsprechenden Anlage mittels Doppelklick
deaktiviert werden.
d) Automatische Buchungen der Kunden- und Lieferantenverwaltung: Buchungen, die von der
Kunden- und Lieferantenverwaltung verwaltet werden, müssen dort gelöscht werden.
5.4
E-Bilanz
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382
5.4.1
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Rechtsformen Unternehmergesellschaft, Limited, Societas Cooperativa
Europaea, ...
In der von uns für die Wirtschaftsjahre 2012-2013 benutzten Taxonomie-Version 5.1 gibt es bzgl. der
auswählbaren Rechtsformen Einschränkungen, diese sind im Wesentlichen in der von uns für das
Wirtschaftsjahr 2014 benutzten Taxonomie-Version 5.2 behoben, z.B. sind dort bisher fehlende
Rechtsformen wie die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) direkt auswählbar:
1) Datensätze mit folgenden Rechtsform-Ausprägungen können mit der Taxonomie-Version
5.1 nicht übermittelt werden:
- Societas Cooperativa Europaea
- Anstalt des öffentlichen Rechts
- Mitunternehmer (natürliche Person)
- Mitunternehmer (PersG)
- Mitunternehmer (KapG)
Lösung: Alternativ dazu können i.d.R. folgende Auffangpositionen benutzt werden:
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Einzelunternehmen
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Körperschaft
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Mitunternehmerschaft
Beispiel: Anstalt des öffentlichen Rechts --> Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Körperschaft
2) Nicht aufgeführte Rechtsformen:
Z.B. Limited, Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)
Lösung: Alternativ dazu können i.d.R. folgende Auffangpositionen benutzt werden:
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Einzelunternehmen
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Körperschaft
- Sonstige / ausländische Rechtsform Typ Mitunternehmerschaft
Beispiel: Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) --> Sonstige / ausländische Rechtsform
Typ Körperschaft
5.4.2
E-Bilanz und Einnahme-Überschussrechnung (EÜR)
Frage:
Müssen Unternehmer, die nicht bilanzieren, sondern ihren Gewinn mittels der EinnahmeÜberschussrechnung (EÜR) ermitteln, eine E-Bilanz abgeben?
Antwort:
Nein.
Update 4.6.2015: Es ist aber zu erwarten, dass für die Übermittlung demnächst (sinnvollerweise)
ebenfalls eine sogenannte Taxonomie eingesetzt wird. Eine Vorabversion der EÜR-Taxonomie ist
bereits öffentlich verfügbar.
5.5
Daten sichern, wiederherstellen auf anderes Medium
übertragen
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Fragen und Antworten
5.5.1
383
Wie übertrage ich meine kompletten Daten auf ein anderes Medium
(USB-Stick, Rechner, Andere HD) ?
Antwort:
Nachfolgende Hinweise gelten nur, sofern sich alle Datenbanken wie empfohlen im ProgrammDatenordner befinden:
Datenbanken die manuell an anderen Orten gelagert wurden, müssen manuell auf das neue Medium
kopiert werden oder müssen in den Standard-Datenordner (s.o.) kopiert werden.
In der Programmtitelzeile wird Ihnen die Programmversion angezeigt, bei der portablen Version
erscheint die Zeichenkette 'Portabel'.
Portable Version:
Es reicht aus, den Installationsordner (z.B. 'c:\tp-buchhalter') komplett mit allen Unterordnern auf den
anderen Rechner zu kopieren.
Unter Windows empfehlen wir für Kopiervorgänge den Einsatz der kostenlosen Software 'Teracopy',
die so konfiguriert werden sollte, dass eine Prüfung der kopierten Dateien erfolgt.
Sofern das Zielmedium eine Festplatte und kein USB-Stick ist, sollte, um sicherzustellen, daß im
Zielordner die notwendigen Dateirechte bestehen, folgendes gemacht werden:
1) Kopieren Sie den kompletten Ordner auf das Zielmedium.
2) Downloaden und installieren Sie in den gleichen Ordner die aktuellste passende portable Version
aus unserem Downloadbereich dabei werden die notwendigen Ordnerrechte gesetzt, es werden
keine Buchungsdaten überschrieben.
Aktivieren Sie die Einstellung Temporäre Dateien im Installationsordner erstellen, sofern es sich
nicht um einen USB-Stick handelt (bei USB-Sticks sind lokale temporäre Dateien zu langsam).
Nicht-Portable Version:
Quellmedium: <Datei|Datensicherung|Komplette Datensicherung erstellen>.
Zielmedium: Aktuelle Version downloaden und installieren.
Nach der ersten Installation wird das Einspielen einer Komplettsicherung angeboten.
Nachträglich kann dies mittels <Datei|Datensicherung|Komplette Datensicherung einspielen>
erfolgen.
Hinweis: Nach der Übertragung der Daten ist es beim ersten Programmstart einmalig notwendig,
erneut die Zugangsdaten einzugeben, sofern es sich nicht um die kostenlose Version handelt.
5.5.2
Wie sichere ich meinen kompletten Datenbestand?
Antwort:
Bitte lesen Sie dazu hier nach.
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384
5.5.3
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Wie übertrage ich meinen Datenordner auf ein NAS-Laufwerk?
1) Beenden Sie Taxpool®-Buchhalter.
2) Erstellen Sie bitte auf dem NAS einen Ordner für Taxpool®-Buchhalter, z.B. \taxpool\
2) Mounten Sie den Ordner als Laufwerk, falls noch nicht geschehen.
Taxpool®-Buchhalter benötigt einen gemounteten Ordner, UNC-Pfade (\\server\freigabe\) sollten
nicht genutzt werden, da nicht getestet.
3) Verschieben Sie alle Unterordner des Datenordners in den Ordner \taxpool\
als
\taxpool\Ausgaben
...
\taxpool\Vorlagen
4) Starten Sie im Taxpool®-Buchhalter-Installationsordner das Programm 'datasource.exe'.
http://www.taxpool.net/HTML/benutzerdefiner_datenordner.htm
'Abweichende Datenquelle aktivieren' muss aktiv sein.
Unter 'anderer Ordner'
\taxpool\
auf dem NAS auswählen.
5) Taxpool®-Buchhalter starten.
6) Sofern mehrere Rechner parallel auf das NAS-Laufwerk zugreifen sollen (langsamere
Verarbeitung),
gehen Sie auf den Menüpunkt <Datei|Netzwerkfähig> und machen Sie die Datei netzwerkfähig.
5.6
Elster
5.6.1
Authentifizierte Übermittlung bei Elster ab 2013
Frage: Das Finanzamt hat mich darüber informiert, dass die Elster-Daten spätestens ab 2013
authentifiziert übermittelt werden müssen, was ist zu tun?
Antwort:
1) Beantragen Sie unter diesem Link ein Zertifikat, sofern noch nicht vorhanden.
2) Danach können Sie das Zertifikat im Elster-Einstellungsdialog mit dem Schalter 'Authentifizierte
Anmeldung' zuordnen.
5.6.2
Häufige Elster-Fehlermeldungen und die Lösungen dazu
Allgemein:
Fehlermeldung: "Elster konnte nicht initialisiert werden. "
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Fragen und Antworten
385
Lösung: Für die Elster-Ausführung ist in der vom Elster-Hersteller zum Einsatz empfohlenen
aktuellen Version unter Windows XP 32 Bit jetzt das XP-Service-Pack 3 notwendig, in der 64-BitVersion oder späteren Windows-Versionen sollte das Problem nicht auftauchen. Nach der XPService-Pack-Installation muss der Rechner neu gestartet werden. Nachfolgend finden Sie die
Downloadseite für das Servicepack: http://www.heise.de/download/windows-xp-service-pack-3-sp3.
html
Weitere Info dazu: https://connect.microsoft.com/VisualStudio/feedback/details/811379/vs-2013msvcr120-dll-not-support-windows-xp-sp2-and-earlier
Ausnahme: Die neue Elster-Version setzt Computer voraus, die SSE2-Instruktionen unterstützen,
dies ist bei älteren Computern (ca. 10 Jahre oder älter) zumeist nicht der Fall.
Fehlermeldung: "Das verwendete Zertifikat ist nicht mehr gültig und kann nicht
mehr verwendet werden."
Lösung: Bitte binden Sie ein neues Zertifkat ein.
Fehlermeldung: "Es wurden ungültige Steuerzeichen im TransferHeader-Element
gefunden."
Lösung: Schauen Sie im Dialog 'Einstellungen' (links am Programmfenster) nach, ob dort
Sonderzeichen eingetragen sind, die das Problem hervorrufen können.
Das Problem konnte auch durch ein Leerzeichen oder ein Minus-Zeichen in der Telefonnummer
entstehen.
Fehlermeldung: "Die übergebene Unterfallart bzw. der Veranlagungszeitraum
werden nicht unterstützt. "
Lösung: Gehen Sie bitte im Programm auf <?, Nach Updates suchen> und installieren Sie das
aktuelle Programmupdate, dadurch wird das Problem behoben.
Beachten Sie dabei, dass es sich evtl. um ein kostenpflichtiges Update handeln kann.
Fehlermeldung: "Die übergebene Datenartversion ist unbekannt. "
Lösung: Sofern Sie probiert haben, die UStVA für das Wirtschaftsjahr <=2013 zu übertragen: Es ist
generell nicht mehr möglich, die UStVA <=2013 mit Elster abzugeben.
Die Umsatzsteuererklärung <=2013 kann aber übermittelt werden.
Fehlermeldung: "Die Versandart ist für das angegebene Verfahren nicht erlaubt. "
Lösung: Seit dem 31.8.2013 wird bei der Nutzung von Elster ein Zertifikat benötigt, zuerst muss ein
Softwarezertifikat bei Elster beantragt werden, danach muss es im Programm eingetragen werden,
bitte lesen dazu bitte nachfolgend nach.
Umsatzsteuererklärung:
<Feldidentifikator>3002601</Feldidentifikator>
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386
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Fehlermeldung: "Es wurde erklärt, dass der Steuererklärung eine Anlage UR
beigefügt wurde. Auf der Anlage UR wurden jedoch keine Angaben getätigt."
Lösung: Sofern Sie keine Einträge in der Anlage UR zu deklarieren haben, kann die dazu passende
Einstellung 'Anlage UR beifügen' deaktiviert werden.
UStVA:
<Feldidentifikator>39</Feldidentifikator>
Fehlermeldung: "Wert zu Kennzahl darf nicht negativ sein."
Lösung: Die Buchungen zu der Kennziffer '39' werden Ihnen in der Kontrollausgabe angezeigt. Die
Sondervorauszahlungen 1/11 (Konto 1781 SKR03, 3830 SKR04) können in der Elster-UStVA nicht
als Einnahme übermittelt werden. USt.-Erstattungen können z.B. auf das Konto 1780 (SKR03) /3820
(SKR04) als Einnahme gebucht werden.
Daten können nicht an Elster übertragen werden:
Elster Fehlernummer: 610101278
Lösung: Entweder ist der Elster-Server nicht erreichbar, oder die Ports 8000 oder 443 werden durch
die Firewall blockiert. Im letzteren Fall muss eine Ausnahme-Regel für die Ports in die Firewall
eingetragen werden, oder die Firewall wird zur Übertragung kurz deaktiviert (suboptimal).
5.6.3
Ist der Elster-Server verfügbar?
Hier finden Sie den aktuellen Status der Elster-Server.
5.6.4
Steuernummer
Fragen:
Wo kann ich die Steuernummer eingeben?
Warum ist meine Steuernummer ungültig?
Vor der elektronischen Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung müssen die Angaben für das
Finanzamt getätigt werden.
Gehen Sie dazu in den Dialog Einstellungen, Punkt 1) in der Abbildung unten.
Unten dann wählen Sie das Register Finanzamt an, Punkt 2) in der Abbildung unten.
Hinweis: Standardmäßig schließt sich der Dialog automatisch, wenn Sie die Pin-Nadel, Punkt 3) in
der Abbildung unten, auf fixieren stellen bleibt er geöffnet.
Sie müssen den Dialog dann mit OK oder Abbrechen beenden.
Füllen Sie die mit einem Stern (*) gekennzeichneten Felder aus. Sollte die Steuernummer als
ungültig angezeigt werden, schauen Sie bitte auf Wiki nach, dort finden Sie die für Ihr Bundesland
richtige Schreibweise.
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Fragen und Antworten
5.6.5
387
Wie binde ich das Softwarezertifikat bzw. den Sicherheitsstick oder die
Signaturkarte ein?
Antwort:
Gehen Sie auf Berichte, UStVA. Betätigen Sie im Druck/Sendemodul den Schalter 'Authentifizierte
Anmeldung'.
Die Einstellung 'Authentifizierung nutzen' ist zu aktivieren.
Bei einem Softwarezertifikat: Mit dem Schalter '...' kann dann die Zertifikatsdatei (.pfx)
ausgewählt werden (kompletter Pfad).
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388
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Bei einem Elsterstick oder einer Signaturkarte: Markieren Sie 'Signaturkarte/Elsterstick' und
wählen Sie 'Beliebiges Gerät' aus. Mit dem Schalter '...' kann dann die Treiberdatei (.dll) ausgewählt
werden.
Es muß dabei der komplette Pfad eingetragen sein, z.B.:
C:\Program Files (x86)\SECUNET\GuDStarSignUSBTokenFuerELSTER\starsignpkcs11_w32.dll
oder
C:\Programme\SECUNET\GuDStarSignUSBTokenFuerELSTER\starsignpkcs11_w32.dll
Bzw. bei älteren Sticks evtl.:
C:\Windows\System32\aetpkss1.dll
Sofern bei der signifizierten Übertragung die Fehlermeldung 'eSigner: Fehler beim Dekodieren des
PKCS#12-Objekts' erscheint, wurde wahrscheinlich eine falsche Datei eingetragen.
Weitere Hinweise für Signaturkarten/Elstersticks:
I.d.R. befindet sich auf dem Stick eine Installation, die zuerst ausgeführt werden muss, siehe z.B.
https://www.sicherheitsstick.de/technik.html.
Diese installiert die Daten in den Systemordner oder einen Programmordner.
Wenn Sie nicht wissen, wo sich die einbindende Datei befindet, bitte den Stick in der Liste
auswählen und dann auf den Öffnen-Schalter (...) gehen, den Dateinamen in die Zwischenablage
kopieren und dann im Windows-Dateimanager ab Root (z.B. c:\) danach suchen, sollten sowohl 32Bit als auch 64-Bit-Treiber in der Liste vorhanden sein, bitte nach beiden Treibern suchen.
Ansonsten bitte den Stickhersteller kontaktieren.
Hinweis: Infos, wie Sie ein Elster-Zertifikat erhalten, finden Sie hier .
5.6.6
Spezielle Elsterfehlermeldungen bei der E-Bilanz:
Fehlermeldung: Zum angekündigten Berichtsbestandteil 'genInfo.report.id.
reportElement.reportElements.STU' liegen keine werthaltigen Angaben vor.
Lösung: Es wurde als Bilanzierungsstandard die Handelsbilanz ausgewählt, in diesem Fall ist
eine steuerliche Überleitungsrechnung notwendig.
Sofern Sie eine Einheitsbilanz oder eine Steuerbilanz erstellen wollen, sollte dies entsprechend
ausgewählt werden.
Fehlermeldung: Feld '$/Kontext[1]/gcd[*]/gcd:genInfo.company.id.idNo.type.
companyId.STID[1]$': Ungültige Identifikationsnummer.
Lösung: Normalerweise wird nur die der Firma zugeteilte 13-stellige Steuernummer im
gleichnamigen Feld eingetragen und das Feld steuerliche-IDNr. leergelassen.
In bestimmten Fällen kann unter steuerliche-IDNr. die steuerliche Identifikationsnummer für
natürliche Personen eingetragen werden.
Fehlermeldung: value '' does not match regular expression facet '[+\-]?[0-9]+'.
Lösung: Sofern es sich um eine Personengesellschaft handelt, wurde wahrscheinlich vergessen, bei
den Gesellschaftern die Werte 'Nummer des Beteiligten aus der Feststellungserklärung' und
'Gesellschafterschlüssel...' einzutragen.
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Fragen und Antworten
5.6.7
389
Wie gebe ich mit Elster auf einem anderen Rechner ab?
Diese Anleitung setzt voraus, dass ein Softwarezertifikat benutzt wird, ansonsten muss auf dem
anderen Rechner zusätzlich die Treiberinstallation des Elster-USB-Tokens erfolgen.
Sofern Sie bereits mit der portablen Version arbeiten, reicht es aus, den Wechseldatenträger mit
dem Programm an einem anderen Rechner anzuSchließen.
Auf dem Wechseldatenträger sollte sich die Elster-Zertifikatsdatei befinden.
Sofern Sie mit der nicht-portablen Version arbeiten:
1) Erstellen Sie mittels 'Datei, Datensicherung, Komplettsicherung erstellen' eine Datensicherung auf
einem Wechseldatenträger.
2) Installieren Sie die passende portable Version auf dem Wechseldatenträger.
Wichtig: Deaktivieren Sie alle Ankreuzfelder im Installationsdialog damit es zu keiner
Überschneidung mit der bereits auf dem Rechner installierten Programmversion kommt.
3) Beim Start kann die Sicherung eingespielt werden.
4) Geben Sie einmalig die Seriennummer ein.
5) Kopieren Sie die Elster-Zertifikatsdatei in den Ordner \Programmordner\Vorlagen\ auf dem
Wechseldatenträger.
6) Schließen Sie den Wechseldatenträger an dem anderen Rechner an.
5.7
Gewinnermittlung 'Bilanz' und 'Ist-Versteuerung'
5.7.1
Die Steuer bei Erlösen erscheint nicht in der UStVA (nicht-fällige Steuer)
Bei der Einstellung 'Bilanz-Istversteuerung' wird die fällige Steuer bei Erlösen erst beim
Zahlungseingang gebucht:
'Umsatzsteuer nicht fällig' an 'Umsatzsteuer (fällig)'.
In der Haupt-Buchungsmaske gibt es dazu die Einstellung 'Nicht-Fällig an Fällig eintragen'.
Sofern Sie keine automatische Buchung von Erlösen mit nicht-fälliger Steuer in der HauptBuchungsmaske wollen:
Deaktivieren Sie dann beim Schalter 'Extras' in der Haupt-Buchungsmaske die Einstellung
'Einnahmen immer mit nicht-fälliger Steuer buchen'.
Bei der Arbeit mit Lieferanten sollten Sie die Buchungen von der Kunden- und Lieferantenverwaltung
durchführen lassen, diese bucht die nicht-fällige Steuer sowie nicht-fällige an fällige Steuer
automatisch.
Umwandeln von Buchungen mit nicht-fälliger Steuer in Buchungen mit fälliger
Steuer:
1) Sofern die Buchungen importiert wurden:
Löschen Sie die zuletzt importierten Buchungen und importieren Sie diese dann neu, deaktivieren
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390
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Sie dabei alle Einstellungen im Importdialog, die Nicht-Fällige-Steuern erzeugen.
Löschen der zuletzt importierten Buchungen nach einem fehlerhaft konfigurierten Import:
Um nur die zuletzt importierten Buchungen komplett zu löschen, gehen Sie folgendermassen vor:
Gehen Sie im Menü auf <Buchen|Stapel löschen>.
Aktivieren Sie folgende Einstellungen:
Alle Stapelbuchungen.
Importmarkierung beachten.
Nur zuletzt importierte Buchungen.
2) Buchungen, die manuell in der Haupt-Buchungsmaske gebucht wurden:
Bearbeiten Sie die Buchungen nacheinander mittels Doppelklick und sichern Sie diese erneut,
danach wird die Buchung mit fälliger Steuer gebucht, sofern die Einstellung 'Einnahmen immer mit
nicht-fälliger Steuer buchen' (s.o.) deaktiviert wurde.
Wichtiger Hinweis: Buchungen, die bereits im Journal sind, werden dabei storniert und kopiert und
geändert eingefügt, dazu muss unbedingt die Einstellung 'Stornodatum=Belegdatum' beim Schalter
'L/S/G/D' aktiv sein.
3) Ersetzen durch die Suchfunktion:
Um die nicht-fällige Steuer zu fälliger Steuer automatisch zu ersetzen, können Sie Folgendes tun:
Erzeugen Sie bitte zuerst eine Einzeldatensicherung.
Stellen Sie den Datumsbereich und den Buchungsstatus (Stapel, Journal) ein, in dem sich die
Buchungen befinden.
Gehen Sie dann auf <Buchen|Buchung Schnellsuche>.
Suchauswahl: '1, sofern es sich um nicht-fällige Umsatzsteuer handelt, ansonsten
0' ist '1 (true)'.
Dann auf Suchen gehen.
Dann unter Aktion 'Ersetzen' auswählen.
Dann auf Starten gehen.
Unter Datenfelder bitte auswählen '1, sofern es sich um nicht-fällige Umsatzsteuer
handelt, ansonsten 0'.
Unter Neuer Inhalt 0 eingeben, sofern mit fälliger Steuer ersetzt werden soll.
Dann auf Einfügen gehen.
Wichtiger Hinweis: Sofern die Buchungen bereits im Journal sind:
Buchungen im Journal können storniert und kopiert und geändert eingefügt werden:
Schalter Aktion, falls die Buchung nicht geändert werden kann: 'Storno'.
Unter Datumseinstellung muss eingestellt werden: 'Belegdatum der ausgewählten Buchung'
Dann auf Ersetzung starten gehen.
5.8
Jahresabschluss, Eröffnungsbilanz und neues Wirtschaftsjahr
anlegen
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Fragen und Antworten
5.8.1
391
Allgemeine Hinweise zum Abschluss und Anlegen eines neuen
Wirtschaftsjahres
Sie können in Taxpool jahresübergreifend buchen, deswegen ist es nicht notwendig, für jedes Jahr
eine neue Datei anzulegen.
Die Buchungsjahre können separat abgeschlossen werden. Um im Jahr 2016 zu buchen, ist es nicht
notwendig, das Vorjahr sofort abzuschließen.
Entscheidend für die Ausgaben ist immer der auf der Mauspalette eingestellte Datumsbereich, auch
jahresübergreifende Auswertungen sind möglich.
Mit dem Menüpunkt <Buchen|Neues Wirtschaftsjahr einfügen> können Sie das Jahr 2016 einfügen,
falls noch nicht geschehen.
Um die Vortragssalden für das Jahr 2016 zu ermitteln (bei EÜR z.B. notwendig, um den letzten
Kontostand der Finanzkonten in das Folgejahr zu übertragen), wählen Sie bitte auf der Mauspalette
das Buchungsjahr 2016 aus und gehen dann auf:
<Buchen|Eröffnungsbuchungen|Eröffnungsbuchungen automatisch ermitteln>
Sollten sich im Vorjahr noch Buchungen im Stapel befinden, kann dies auch erst vorläufig
geschehen, der Vorgang kann später wiederholt werden. Ein Abschluss des Vorjahres ist nicht
notwendig, um in 2016 weiter buchen zu können. Beachten Sie dabei, dass die
Eröffnungsbuchungen im Stapel erstellt werden, sollten Sie den Buchungsmodus auf 'Journal'
gestellt haben, muss auf 'Stapel' oder 'Stapel und Journal' umgestellt werden, das gleiche gilt bei
Auswertungen, sofern sich die Eröffungsbuchungen noch im Stapel befinden, muss z.B. bei der
Ausgabe des Kontenbuchs Stapel und Journal gemeinsam ausgewertet werden, damit der
Anfangsbestand in 2016 korrekt angezeigt wird.
Vor einem Abschluss sollten zuerst die Eröffnungsbuchungen in 2016 kontrolliert werden.
Mit dem Menüpunkt <Buchen|Aktuelles Wirtschaftsjahr|Eigenschaften> kann ein Jahr vorläufig oder
endgültig abgeschlossen werden.
Mit dem Menüpunkt <Datei|Buchungsdaten der aktuellen Datumsauswahl speichern> können Sie
bei Bedarf auch später noch das Jahr 2016 in eine separate Datei speichern (vorher den
Datumsbereich 2016 auf der Mauspalette auswählen).
5.8.2
Wie lege ich ein neues Wirtschaftsjahr an?
Antwort:
Gehen Sie auf <Buchen|Neues Wirtschaftsjahr einfügen>.
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392
5.8.3
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Eröffnungsbilanz, Anfangsbestand, Eröffnungskontenstand,
Gründungsbilanz erstellen
Fragen:
Wie kann ich den Anfangsbestand meines Bankkontos im Programm eintragen?
Wie kann ich die Gründungsbilanz meiner neuen Firma im Programmm erstellen?
Ich bin von einer anderen Buchhaltung zu Taxpool gewechselt, wie kann die Endsalden meiner
vorherigen Buchhaltung im Programm eintragen.
Antwort:
Gehen Sie im Programm-Menü auf <Buchen|Eröffnungsbuchungen>, dort sind folgende
Programmfunktionen enthalten:
1) Hilfsfunktion zum Erstellen einer Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz).
2) Beispiele zur Erstellung einer Gründungsbilanz (Eröffnungsbilanz), für die Gesellschaftsformen
Englische Limited, GmbH und UG.
3) Hilfsfunktion zum Erstellen der Gründungsbuchungen von Personengesellschaften.
4) Hilfsfunktion zum Erstellen manueller Eröffnungsbuchungen.
5.8.4
Jahresabschluss rückgängig machen, gesperrte Monate entsperren
Sofern ein Wirtschaftsjahr noch nicht endgültig abgeschlossen wurde, kann der
Abschluss folgendermaßen rückgängig gemacht werden:
1) Auswahl des abgeschlossenen Wirtschaftsjahres auf der Mauspalette.
2) Betätigen Sie den Schalter ... rechts neben der Datumsauswahl oder gehen Sie auf <Buchen|
Aktuelles Wirtschaftsjahr|Eigenschaften>.
Hinweis: Im Dialog können auch einzelne manuell gesperrte Monate wieder entsperrt werden.
5.9
Kontenverwaltung
5.9.1
Neues Konto 'XXXX' anlegen
Bitte gehen Sie dazu in die Kontenverwaltung.
Suchen Sie unter 'Suche' ein Konto mit einer naheliegenden Nummer bzw. möglichst ähnlichen
Eigenschaften aus.
Wählen Sie das Konto mit der Maus aus.
Gehen Sie auf den Schalter Konto kopieren mit der Einstellung Nur Kopie erzeugen, alle
Einstellungen können individuell gesetzt werden.
Sofern das Konto alle Eigenschaften eines anderen Kontos erben soll, aktivieren Sie anstelledessen
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Fragen und Antworten
393
die Eigenschaft Referenzkonto mit eigener Kontonummer und eigenem Titel.
Tragen Sie im nachfolgenden Dialog unter Kontonummer die gewünschte Kontonummer des neuen
Kontos ein.
Hinweis:
Um ein Referenzkonto in ein normales Konto umzuwandeln, reicht es aus, im Eingabefeld
Referenzkonto des Eigenschaftsdialoges den Wert -1 einzutragen, umgekehrt kann natürlich auch
die Nummer eines Referenzkontos eingetragen werden.
5.10
Kunden- und Lieferantenverwaltung
5.10.1 Wie erstelle ich eine Ausgangsrechnung und drucke diese aus?
Antwort:
5.11
·
Stellen Sie sicher, daß im aktuellen Wirtschaftsjahr unter <Buchen | Aktuelles Wirtschaftsjahr |
Eigenschaften> die Versteuerungsart für das Jahr korrekt eingestellt ist.
·
Gehen Sie in die Kunden/-und Lieferantenverwaltung (Schalter rechts am Programmfenster).
·
Wählen Sie einen Kunden aus.
·
Stellen Sie im Register Vorgaben die richtigen Erlöskonten und sonstige Einstellungen ein.
·
Gehen Sie in das Register Rechnungen. Sofern eine PDF-Rechnung erstellt werden soll oder
mehrere Positionen gesammelt gebucht werden sollen, gehen Sie auf Neuer Auftrag ansonsten
kann eine einfache Buchung auch direkt in der Maske gebucht werden.
·
Ein Auftrag kann mit dem Schalter <Dokumente | PDF-Rechnung erstellen> als PDF-Datei
gesichert werden.
·
Nach dem Zahlungseingang wählen Sie den Kunden in der Kunden- und Lieferanten-Verwaltung
aus, gehen dann in das Register Zahlungen. Dort kann die passende Rechnung ausgewählt
werden und die Zahlung dazu erfasst werden.
MOSS-Verfahren ("Mini-One-Stop-Shop")
Seit der Programmversion 9.02 wird die Verbuchung und Auswertung bzgl. des neuen MOSSVerfahrens ("Mini-One-Stop-Shop") oder auch KEA ("Kleine Einzige Anlaufstelle") direkt unterstützt.
Eine Erläuterung der Funktionen finden Sie hier.
Um auf die aktuellste Version upzudaten, gehen Sie bitte im Programm auf 'Hilfe,nach Updates
suchen' .
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394
5.12
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Betriebssystemfehlermeldungen
5.12.1 Fehlermeldung: Der lokale Druckspoolerdienst wird nicht ausgeführt.
Starten Sie den Spooler...
Es handelt sich dabei um ein Windowsproblem.
Behebung:
1) Systemsteuerung
Verwaltung
Dienste
Druckwarteschlange
Eigenschaften
Starttyp: Auf Automatisch stellen
Danach den Dienst starten.
2) Start - Programme - Zubehör
Rechtsklick Eingabeaufforderung 'Als Administrator ausführen' wählen.
Nacheinander folgende Befehle eintippen, jeweils jede Zeile mit ENTER bestätigen:
sc config spooler depend= RPCSS
exit
5.13
Programmfehlermeldungen und -Warnungen
5.13.1 Warnmeldung: "Buchhaltungsdokumente sollten sich ausschließlich im
Ordner ... befinden."
Warnmeldung: "Buchhaltungsdokumente sollten sich ausschließlich im Ordner LAUFWERK:
\DATENORDNER\Firmen\ befinden, ansonsten sollte eine Verküpfung erstellt werden.
Buchhaltungsdokumente, die sich nicht im Ordner LAUFWERK:\DATENORDNER\Firmen\ befinden,
werden nicht in der Komplettsicherung mitgesichert.
Der Datenordner wird Ihnen im Programm unter 'Datei,Systeminfo' --> 'Datenordner' --> 'Anzeigen'
angezeigt, der Ordner \Firmen\ ist ein Unterordner des Datenordners."
Lösung:
Damit alle Buchhaltungsdokumente bei einer Komplettsicherung mitgesichert werden, ist es
notwendig, dass diese sich in dem im Programm eingestellten Datenordner befinden.
Der Datenordner wird Ihnen im Programm unter 'Datei,Systeminfo' --> 'Datenordner' --> 'Anzeigen'
angezeigt, der Ordner \Firmen\, der die Buchhaltungsdokumente enthält, ist ein Unterordner des
Datenordners.
Beim Vergleich der Ordner berücksichtigt das Programm auch Hardlinks und Junctions, sofern Sie
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Fragen und Antworten
395
jedoch sicher sind, dass die Fehlermeldung inkorrekt ist, dann machen Sie bitte am einfachsten
Folgendes:
Starten Sie das Programm und gehen Sie im Programm auf 'Datei, Bestehende Firma öffnen', dann
müsste Ihnen die bereits geöffnete Datei erneut in der Auswahl angeboten werden, öffnen Sie diese
dann erneut, beim nächsten Start erscheint die Meldung dann nicht mehr.
Sofern sich alle Buchhaltungsdokumente generell in einem anderen Ordner befinden, dann gehen
Sie bitte im Programm auf 'Extras, Benutzerdefinierter Datenordner' und setzen den Datenordner auf
den anderen Ordner. Die Einstellung Abweichende Datenquelle verwenden ist dabei im
Einstellungsdialog zu aktivieren. Weiterhin ist zu beachten, daß die Datenbanken abgehend vom
festgelegten Datenordner im Unterordner \Firmen\ erwartet werden.
Beispiel: Sie legen als abweichenden Datenordner das Laufwerk D: fest, das z.B. ein physisches
Laufwerk oder ein gemountetes Laufwerk ist. Dann müssen sich die Datenbanken in D:\firmen\
befinden.
5.13.2 Fehlermeldung: Fehler beim Konvertieren der globalen Datenbank
Lösung:
Überprüfen Sie bitte zuerst, ob der Datenordner für den aktuellen Nutzer Schreibrechte hat und die
Festplatte fehlerfrei ist.
Beenden Sie das Programm.
Gehen Sie in den Ordner: \DATENORDNER\Firmen\
Der Datenordner wird Ihnen im Programm unter 'Datei,Systeminfo' --> 'Datenordner' --> 'Anzeigen'
angezeigt, der Ordner \Firmen\, der die Buchhaltungsdokumente enthält, ist ein Unterordner des
Datenordners.
Löschen Sie die beiden Dateien 'global-backup.datx' und 'global.datx' und falls vorhanden, zusätzlich
die Datei 'global.datx-journal'.
Starten Sie das Programm.
Weitere Hinweise:
Die globale Datenbank 'global.datx' enthält globale Einstellungen, siehe dazu unter Datenhaltung.
Eine Sicherung davon kann folgendermassen wiederhergestellt werden:
1) Gehen Sie auf 'Datei, Datensicherung, Komplette Datensicherung einspielen'.
2) Aktivieren Sie die Einstellung 'Alte Datensicherung einspielen', wählen Sie eine Sicherung aus
und gehen Sie auf den Schalter 'Info'.
3) Wählen Sie dort in der Liste die Datei 'global.datx' aus und gehen Sie auf den Schalter
'Exportieren'. Da die Datei im Programm in Benutzung ist, Exportieren Sie die Datei nicht in den
Ordner: \DATENORDNER\Firmen\ sondern in einen anderen Ordner, z.B. auf einen USB-Stick.
4) Beenden Sie das Programm und evtl. andere Taxpool-Anwendungen, die über das Netzwerk auf
den Datenordner zugreifen, kopieren Sie die Datei 'global.datx' in den Ordner
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396
Taxpool-Buchhalter Hilfe
\DATENORDNER\Firmen\
Eine evtl. vorhandene Datei kann überschrieben werden.
5.13.3 Fehlermeldung: "Die Datei ist defekt oder es handelt sich nicht um die
korrekte Programmdatei."
Frage:
Es erscheint folgende Fehlermeldung: 'Die Datei ist defekt oder es handelt sich nicht um die
korrekte Programmdatei.'
Wie kann ich das Problem beheben?
Antwort:
Auf Ihrem Rechner befindet sich noch eine alte Programmversion, zu der Systemverknüpfungen
bestehen.
Laden Sie sich aus dem Downloadbereich die passende (EÜR-Version oder Bilanzversion) (portabelportabel, nicht-portabel-nicht-portabel) Installation und installieren Sie in das bisherige Verzeichnis
ohne die bestehende Installation zuvor zu deinstallieren (überinstallieren).
Aktivieren Sie dabei folgende Einstellungen:
Desktop-Verknüpfung anlegen.
Startmenü anlegen.
Alle bisherigen Verknüpfungen entfernen.
Am Ende der Installation muß die Einstellung Taxpool-Buchhhalter ausführen aktiviert bleiben.
5.13.4 Fehlermeldung: "...der Monat, in dem das Belegdatum liegt, für Änderungen
gesperrt ist."
Entweder wurde der Monat oder das komplette Jahr, in dem die Aktion stattfinden sollte, gesperrt.
Lösung: Wählen Sie das entsprechende Jahr auf der Mauspalette aus, falls noch nicht geschehen,
und gehen Sie im Benutzermenü auf <Buchen|Aktuelles Wirtschaftsjahr|Eigenschaften> um die
Einstellungen des Jahres zu überprüfen.
5.13.5 Fehlermeldung: "...da es sich um eine einzelne Splittbuchungen handelt..."
Es wurde versucht, eine einzelne Sub-Splittbuchung auszubuchen.
Lösung: Wählen Sie die Haupt-Splittbuchung zum Ausbuchen aus.
5.13.6 Häufige Elster-Fehlermeldungen und die Lösungen
Lesen Sie dazu bitte hier nach.
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Fragen und Antworten
5.14
397
Alf-Banco
5.14.1 Update/Upgrade von Alf-Banco Version <=5 zu Version >=6
Sofern Sie von Alf-Banco 5 zu Alf-Banco 6 wechseln, müssen Sie vor dem Import von Umsätzen mit
der neuen Version Folgendes beachten.
Lesen Sie in diesem Zusammenhang bitte auch nachfolgend nach.
5.14.2 Buchungen werden doppelt eingefügt
Das nachfolgende Problem tritt beim Wechsel von Alf-Banco 5 zu Alf-Banco 6 auf:
Sofern beim Import aus Alf-Banco wieder ältere Buchungen, die bereits eingefügt erneut importiert
werden, also nicht als doppelte Buchungen erkannt werden liegt dies daran, dass das uns
übergegebene Dateiformat geändert wurde, also übergebene Inhalte gegenüber zur früheren Version
anders sind.
Um dies zu verhindern können Sie Folgendes tun:
1) Aktualisieren Sie mittels '?, Nach Updates suchen' auf mindestens Version 9.22 von Taxpool®Buchhalter.
2) Sollten im letzten Dateiimport bereits doppelte Datensätze entstanden sein:
Löschen der zuletzt importierten Buchungen nach einem fehlerhaft konfigurierten Import:
Um nur die zuletzt importierten Buchungen komplett zu löschen, gehen Sie folgendermassen vor:
Gehen Sie im Menü auf <Buchen|Stapel löschen>.
Aktivieren Sie folgende Einstellungen:
Alle Stapelbuchungen.
Importmarkierung beachten.
Nur zuletzt importierte Buchungen.
3) Drucken Sie im Kontenbuch die Liste aller Buchungen nur des letzten Tages aus, bis zu dem
noch mit der alten Version Umsätze importiert wurden. Stellen Sie als Kontenfilter das passende
Finanzkonto ein.
Stellen Sie vor dem Import von Alle verfügbaren Umsätze auf Datumsbereich eingeben um.
Tragen Sie unter Von das Datum des letzten Tages ein, bis zu dem noch mit der alten Version
Umsätze gebucht wurden (es ist möglich, dass an dem Tag noch Buchungen hinzukamen).
Lassen Sie das Feld Bis leer.
Gehen Sie auf Umsätze abrufen.
Deselektieren Sie entweder vor dem Import bereits importierte Buchungen (Vergleich mit dem
Ausdruck) mittels Mausklick bei gedrückter STRG-Taste oder Löschen Sie die evtl. doppelten
Buchungen des letzten Tages nach dem Import.
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398
Taxpool-Buchhalter Hilfe
4) Rufen Sie nach dem Import erneut den Alf-Banco-Import auf und erhöhen Sie das Datum Von um
einen Tag.
Bei nachfolgenden Importen sollten dann doppelte Datensätze wieder wie bisher automatisch
erkannt werden
5.14.3 Error – 2147024894 Automatisierungsfehler.
Sollte bei Ihnen die Fehlermeldung:
Error – 2147024894 Automatisierungsfehler. Das System kann die angegebene Datei nicht
finden.
erscheinen, können Sie Folgendes tun, um die Meldung zu vermeiden:
1) Gehen Sie in Taxpool®-Buchhalter auf 'Datei, Systeminfo'. Betätigen Sie bei dem Feld
Installationsordner den Schalter Anzeigen.
2) Öffnen in Windows über die Startleiste einen zweiten Dateimanager.
Gehen Sie dort in den Ordner, in dem AlfBanco installiert ist.
Gehen Sie mit der rechten Maus auf die Datei
AlfSocketNet6.dll
und dann auf Kopieren.
3) Wechseln Sie in den ersten Dateimanager (siehe 1, Taxpool-Ordner), fügen Sie dort mit der
rechten Maus und Einfügen die zuvor kopierte Datei ein.
4) Beenden Sie Taxpool®-Buchhalter und starten Sie Taxpool®-Buchhalter neu.
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Index
Index
-<<Berichte|Buchungsstapel>
238
<Berichte|BWA>
242
<Berichte|Einnahmen und Ausgaben>
241
<Berichte|Journal>
238
<Berichte|Summen und Salden>
239
<Berichte|Umsatzsteuervoranmeldung>
269
<Buchen|Aktuelles Wirtschaftsjahr|Eigenschaften>
223
<Buchen|Aktuelles Wirtschaftsjahr|Löschen>
227
<Buchen|Automatischen Buchungsassistenten
zeigen>
219
<Buchen|Belege neu durchnummerieren>
210
<Buchen|Buchung suchen>
213
<Buchen|Neues Wirtschaftsjahr einfügen>
222
<Buchen|Stapel ausbuchen>
206
<Buchen|Stapel löschen>
208
<Datei|Bestehende Firma öffnen>
143
<Datei|Buchungsdaten der aktuellen Datumauswahl
speichern unter>
150
<Datei|Daten (perEmail) weitergeben>
153
<Datei|Export|Buchungsdaten>
196
<Datei|Export|Daten Betriebsprüfung>
197
<Datei|Export|Datev-Buchungsdaten>
198
<Datei|Firma löschen>
154
<Datei|Import|Buchungsdaten aus anderen
Programmen>
179
<Datei|Import|Buchungsdaten aus Lexware>
180
<Datei|Import|Buchungsdaten aus Syska>
181
<Datei|Import|DATEV-Buchungsdaten>
165
<Datei|Import|Online-Banking-Kontoauszüge>
157
<Datei|Komplettbackup starten>
144
<Datei|Neue Firma anlegen>
140
<Datei|Passwort und Kompression>
151
<Datei|Speichern unter>
150
<Datei|Speichern>
150
<Datei|Systeminfo>
154
<Hilfe|Hilfe...>
326
<Hilfe|Info über...>
325
<Hilfe|Nach Updates suchen...>
325
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
-33123 (SKR03)
3125 (SKR03)
355
355
-44336 (SKR04)
4337 (SKR04)
4742 (SKR04)
355
355
355
-55923 (SKR04)
5925 (SKR04)
355
355
-88336 (SKR03)
8337 (SKR03)
8742 (SKR03)
355
355
355
-AAbo-Buchungen
235
Abo-Funktion
41
Abschlagszahlungen
120
Abschreibung
368
Abweichendes Wirtschaftsjahr
223
Afa
368
Aktuelles Wirtschaftsjahr löschen
227
Allgemeine Fragen FAQ
376
Allgemeine Programmeinstellungen
25
Anfangsbestand
392
Anlage EÜR
285
Anlage EÜR 2012
285
Anlage EÜR 2013
285
Anlage EÜR 2014
285
Anlage EÜR 2015
285
Anlage EÜR Anleitung
285
Anlage EÜR Elster
285
Anlage EÜR Formular
285
Anlagekonten-ABC
64
Anlagekontenübersicht
64
Anlagen automatisch buchen
54
399
400
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Anlagenverwaltung
54
Anlagenverwaltung FAQ
380
Anlagespiegel
283
Anlagevermögen
369
Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR
296
Anlageverzeichnis zur Anlage EÜR konfigurieren
65
Anzahl Mandanten
378
Anzahlungen
120
Anzeigen
334
Artikel
135
Artikel verwalten
135
Artikelpreise
137
Artikelverwaltung
135
Auf neue Version überprüfen
325
Aufteilen
369
Aufträge
100
Aufzuteilende Vorsteuer
349
Ausfuhrlieferung
349
Ausgabeeinstellungen Debitoren/Kreditoren
302
Ausgabezeitraum für Berichte einstellen
378
Ausgangsrechnung erstellen und drucken
393
Ausserplanmäsige Abschreibung
54
Auswertungszeitraum
236
Auswertungszeitraum einstellen
236
Auswertungszeitraum für Berichte
236
Authentifizierte Anmeldung
235
Authentifizierte Übermittlung bei Elster
384
Automatische Rechnungsnummer
87
Automatischen Buchungsassistenten zeigen
219
-BBackup
21, 148
Einstellungen festlegen
30
Backup manuell wiederherstellen
30
Backup wiederherstellen
148
Backupeinstellungen
28
Bebuchte Konten ausdrucken
262
Bedienung
334
Bedienung der Buchungsmaske
334
Beleg
370
Belegdatum
370
Belege durchnummerieren
34
Belege neu durchnummerieren
210
Belege und Dokumente exportieren
205
Belege zuordnen
331
Belegkreise einstellen
194
Belegnummer
370
Belegnummern Formatierung
36
Belegnummern verwalten
34
Belegnummernformat festlegen
36
Benford
300
Benutzerdefinierter Datenordner
20
Benutzerdefinierter Seitentitel
343
Berichteigenschaften festlegen
52
Bestehende Firma öffnen
143
Bestellen
326
Betriebsprüfungsexport
197
Betriebssystemfehlermeldungen
394
Betriebswirtschaftliche Auswertung
242
Bewegliche Wirtschaftsgüter
370
Bewirtungskosten
350
Bewirtungskosten buchen
350
Bilanz
243
Bilanz und Ist-Versteuerung
389
Bilanzierung
243
Buchen im Einfachmodus
327
Buchen im Expertenmodus
328
Buchung löschen
381
Buchung splitten
329
Buchung suchen
213
Buchungen aus JTL-Wawi Ameise importieren
181
Buchungen drucken
238
Buchungen Listenansicht
45
Buchungen sperren
223
Buchungsdaten aus anderen Programmen importieren
179
Buchungsdaten aus einer DATEV-fähigen Anwendung
importieren
165
Buchungsdaten aus Lexware importieren
180
Buchungsdaten aus Syska importieren
181
Buchungsdaten der aktuellen Datumauswahl
speichern unter
150
Buchungsdaten exportieren
196
Buchungsdatum
370
Buchungsdialog
326
Einstellungen
30
Buchungskonto auswählen
337
Buchungsliste
370
Buchungsliste Ansichtsfelder einstellen
Buchungsliste drucken
238
Buchungsmaske
326, 332
45
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
Index
Buchungsregeln
125
Buchungsstapel
371
Buchungsstapel ausgeben
238
Buchungsstatus eingeben
336
Buchungstexte
371
Buchungstexte verwalten
38
Buchungsvorlagen verwalten
38
BWA
242
-CChi
300
Chi-Quadrat
300
-DDatei komprimieren
151
Datei Speichern
150
Datei unter einem anderen Namen speichern
150
Datei verschlüsseln
151
Daten (perEmail) weitergeben
153
Daten aud USB-Stick kopieren
147
Daten auf anderes Medium übertragen
382
Daten exportieren
196
Daten importieren
155
Daten sichern
382
Daten weitergeben
153
Daten wiederherstellen
382
Datenaustausch mit dem Steuerberater
153
Datenaustausch mit dem USB-Stick
147
Datenhaltung
17
Datenimport
179
Datensicherung
21
Einstellungen
28
Datenübernahme Miniversion
377
Datenverzeichnis
17
DATEV Datenimport
165
DATEV Export
198
DATEV-KNE-Format
203
DATEV-OBE-Format
203
DATEV-Pro-Format
199
DATEV-Zeichensatz
198
Datumsformat
163
Datumsformat einstellen
163
Debitor
372
Debitoren verwalten
84
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
401
Debitorensammelkonto
302
degressiv 54
Die Steuer bei Erlösen erscheint nicht in der UStVA
389
Digitale Betriebsprüfung
300
Dokumente zuordnen
331
Doppelte Buchungen
190
Druckausgabe einstellen
340, 343
Druckausgabe exportieren
344
Druckausgabefelder einstellen
340
Druckeinstellungen verwalten
339
Drucken
338
Druckfunktion
338
Druckseite einrichten
343
-EE-Bilanz FAQ
381
E-Bilanz Übersicht
245
Eigene Zugangsbuchung mit der Anlagenverwaltung
synchronisieren
380
Eigenschaften des Aktuellen Wirtschaftsjahres
223
Einfach buchen
327
Einnahmen und Ausgaben
Auswertung
241
Einnahmenüberschussrechnung
241
Einstellungen
25
Einstellungen des Buchungsdialoges
30
Einstellungen zum Backup
28, 30
Einstellungen zum Finanzamt
25
Einstellungen zum Kontostand
30
Einstellungen zur Datensicherung
28
Einstellungen zur Firma
25, 26
Elster
384
Elster Authentifizierte Anmeldung
235
Elster-Fehlermeldungen und die Lösungen dazu
384, 396
Elster-Server verfügbar
386
Eröffnungsbilanz
227, 392
Eröffnungsbilanz Beispiel
227
Eröffnungsbilanz Englische Limited
227
Eröffnungsbilanz GmbH
227
Eröffnungsbilanz UG
227
Eröffnungsbuchungen
227, 232
Eröffnungsbuchungen Beispiel
227
Eröffnungsbuchungen Englische Limited
227
402
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Eröffnungsbuchungen GmbH
227
Eröffnungsbuchungen UG
227
Eröffnungskontenstand
392
EU-Erlöskonten
125
EÜR
241
Expertenmodus
328
Export von Betriebsprüfungsdaten
197
Export von Buchungsdaten
196
Export von Daten
196
Export von Daten im DATEV-Format
198
Extrafunktionen
332
-FFAQ
376
Fehlermeldung: Der lokale Druckspoolerdienst wird
nicht ausgeführt. Starten Sie den Spooler...
394
Fehlermeldung: Die Datei ist defekt.
396
Filter
347
Firma anlegen
140
Firma löschen
154
Firma öffnen
143
Firmeneinstellungen bearbeiten
26
Fragen und Antworten
376
Fragen und Antworten zur Steuernummer
386
Funktionsumfang
12
Funktionsumfang Miniversion
12
Funktionsumfang Standardversion
12
-GGeldtransit
352
Geringwertige Wirtschaftsgüter
372
Gesamtauswahl
334
Gesperrte Monate
223
Gesperrte Monate entsperren
392
Gesperrtes Jahr
223
Gewährleistung
Nutzungsrecht
13
Gewinn- und Verlustrechnung
243
Gläubiger
372
GoBD-Einstellungen
274
Gründungsbilanz
227
Gründungsbilanz Beispiel
227
Gründungsbilanz Englische Limited
227
Gründungsbilanz erstellen
392
Gründungsbilanz GmbH
227
Gründungsbilanz UG
227
Gutschrift
353
Gutschrift einer bestehenden Rechnung erstellen
GuV
243
GWG
54, 372
GWG automatisch buchen
54
GWG-Sammelposten
54
95
-HHandelsbilanz
253
Handelsbilanz überleiten
253
Herabsetzung
77
Hilfe starten
326
Hilfsdialog zum Importieren von Kontoauszügen
161
-IImmaterielle Wirtschaftsgüter
372
Import aus Taxpool-Buchhalter
178
Import konfigurieren
191
Import von Daten
155
Importeinstellungen Ist-Versteuerung
Importieren von Kontoauszügen
Zusatzeinstellungen
161
190
Importmarkierung löschen
190
Info über...
325
Informationen zum aktuellen Dokument
154
Innergemeinschaftliche Lieferung
360
Innergemeinschaftlicher Erwerb
360
Innergemeinschaftlicher Erwerb 19 % Vorsteuer 19 %
Umsatzsteuer
360
Investitionsabzug
77
Istbesteuerung
223
Istversteuerung
223, 332
-JJahr abschliessen
226
Jahresabschluss
226
Jahresabschluss rückgängig machen
Journal
372
Journalausgabe
238
392
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
Index
-K-
-L-
Kasse
373
Kleinunternehmer
140, 223
KNE-Erweiterung
198
Komplettbackup
144
Komplettbackup starten
144, 154
Kompletten Datenbestand sichern
383
Komplettsicherung starten
154
Konten
Definition
373
Konten bearbeiten
46
Konten filtern
347
Konten neu anlegen
46
Konten verwalten
46
Kontenbeschriftungen importieren
Kontenbuch
262
Kontenfilter
347
Kontenkategorien
Definition
373
403
167
Kontenkategorien bearbeiten
46
Kontenkategorien neu anlegen
46
Kontenplan
373
Kontenrahmen
373
Kontenverwaltung
46
Konto
Definition
373
Konto kopieren
53
Kontoauszüge importieren
157
Kontostandsanzeige
30
Kostenstellen
82, 299
Kostenstellen auswerten
299
Kostenstellen verwalten
82
Kreditor
372
Kreditoren verwalten
84
Kreditorensammelkonto
302
Kunde
372
Kunden oder Lieferanten anlegen
86
Kunden- und Lieferantenverwaltung FAQ
393
Kunden verwalten Lieferanten verwalten
84
Kunden-/ und Lieferantenverwaltung
84
Kurzanleitung
11
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
Leistungen nach des § 13b UStG
Lexware Datenimport
180
Limited
382
linear
54
Lua
306
Lua-Script
306
Lua-Skript
306
355
-MMahnliste
97
Mahnungen drucken
97
Mahnwesen
84, 125
Meldepflicht für elektronisch erbrachte
Dienstleistungen
361
Miniversion
12
Monate sperren
223
MOSS
361
MOSS-Verfahren Mini-One-Stop-Shop
393
-NNach Updates suchen
325
Netzwerkfähigkeit
151
Neue Firma anlegen
140
Neues Wirtschaftsjahr anlegen
Neues Wirtschaftsjahr einfügen
Nicht-fällige Steuer
389
391
222
-OOffene Posten drucken
97
Online-Banking-Kontoauszüge buchen
157
Online-Banking-Kontoauszüge importieren
157
OP/Rechnungen/Mahnungen
298
OP-Liste
97
-PPasswort und Kompression
paypal
172
paypal-Import
172
Preise verwalten
137
151
404
Taxpool-Buchhalter Hilfe
Preisstaffel
137, 138
Preisstaffel konfigurieren
Programmpfade
17
Programmpfade ermitteln
138
154
-RRechnungen verwaltungen
89
Rechnungsausgang
89
Rechnungseingang
89
Rechnungsliste drucken
97
Rechnungsnummer generieren
87
Suchfunktion
213
Summen und Salden ausgeben
Syska Datenimport
181
Systeminfo
154
239
-TTabulator
334
Teilwert-Afa
54
-U-
Überbezahlung
123
Übergangsgewinn/-verlust beim Wechsel der
Gewinnermittlungsart
260, 294
Überleitungsrechnung
253
Saldenanzeige der Konten
30
Umsatzsteuererklärung
280
Saldenvorträge
232
Umsatzsteuererklärung 2012
280
Saldenvorträge berechnen
232
Umsatzsteuererklärung 2013
280
Schleppen
334
Umsatzsteuererklärung
2014
280
Schuldner
372
Umsatzsteuererklärung 2015
280
Seitentitel ändern
343
Umsatzsteuererklärung
Anleitung
280
Selbständig nutzbare Wirtschaftsgüter
374
Umsatzsteuererklärung Elster
280
Sicherungskopie wiederherstellen
148
Umsatzsteuererklärung
Formular
280
Societas Cooperativa Europaea
382
Umsatzsteuervoranmeldung
269
Softwarezertifikat Sicherheitsstick Signaturkarte
einbinden
387
Umsatzsteuervoranmeldung - Buchungen erzeugen
276
Sollbesteuerung
223
Umsatzsteuervoranmeldung - Übersicht
276
Sollversteuerung
223
Umsatzsteuervoranmeldung 2012
269
Sonder-Afa
54
Umsatzsteuervoranmeldung
2013
269
Speichern
150
Umsatzsteuervoranmeldung 2014
269
Speichern unter
150
Umsatzsteuervoranmeldung
2015
269
Splitbuchung
329
Umsatzsteuervoranmeldung Anleitung
269
Splitten
369
Umsatzsteuervoranmeldung
Elster
269
Standard-Erlöskonten
125
Umsatzsteuervoranmeldung Formular
269
Standardversion
12
Umsatzsteuervoranmeldung und GoBD
273
Stapel ausbuchen
206
Unbekannte
Konten
188
Stapel löschen
208
Unbewegliche Wirtschaftsgüter
374
Statistische Betriebsprüfung
300
Unternehmergesellschaft
382
Steuerbilanz
253
353
Steuerfreie innergemeinschaftliche Lieferung § 4 Nr. 1b Unterschied Storno Gutschrift
UStG
360
Update aktualisieren
378
Steuerfreie Umsätze § 4 Nr. 1a UStG
349
Updatepolitik
12
Steuernnummer
386
Updates
12
Steuersätze
42
Upgrade aktualisieren
378
Steuersätze verwalten
42
USB-Stick
147
Storno
353
UStVA
269
-S-
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
Index
-VVerschiedene Einstellungen
25
Verschiedene Programmeinstellungen
Versionen
12
Verwalten
334
Verwaltungsdialoge
25
Vorauszahlungen
120
Vortragssalden erstellen
227
30
-WWiederkehrende Buchungen
41
Willkommen
10
Wirtschaftsjahr abschliessen
223
Wirtschaftsjahr extrahieren
150
-ZZahlungen drucken
125
Zahlungen verwaltungen
121
Zahlungsausgang
121
Zahlungseingang
121
Zahlungsliste drucken
125
Zuordnung unbekannter Konten
188
© 2016 psynetic Software. Alle Rechte vorbehalten.
405