Programma di attività tätigkeitsProgramm

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Programma di attività tätigkeitsProgramm
Tätigkeitsprogramm
2015
Programma di attività
Inhalt
Direktion
Dem Generalsekretär direkt zugeordnete Ämter und Dienste
Sekretariat der Kammer und Amt für die Beziehungen zur Öffentlichkeit
Sekretariat des Schiedsgerichtes und der Mediationsstelle
Kommunikation
2
5
Abteilung Landwirtschaft
Rebbau und Weinwirtschaft
Obstwirtschaft und andere landwirtschaftliche Tätigkeiten
21
Abteilung Wirtschaftsförderung
Weiterbildung
Innovation und Unternehmensentwicklung Absatzförderung und Messen - EOS
23
Abteilung Wirtschaftsforschung - WIFO
Wirtschaftspolitische Dokumente und Stellungnahmen der Handelskammer
53
Abteilung Verwaltungsdienste
Buchhaltung, Haushalt und Finanzen
Vermögen, Ökonomat und Verträge
Personalverwaltung
Informatik und Rechenzentrum Verwaltung der Sonderbetriebe
Merkantilmuseum
Umwelt- und Wettbewerbschutz 59
Abteilung Meldeamt der Kammer
Handelsregister
Handwerk
Berufsbefähigungen, Gastgewerbe und Handel
73
Indice
Direzione
Uffici e servizi coordinati direttamente dal segretario generale
Segreteria camerale e Ufficio per le relazioni con il pubblico
Segreteria della Camera arbitrale e dell‘Organismo di mediazione
Comunicazione
79
Ripartizione Agricoltura
Economia vitivinicola
Frutticoltura e altre attività agricole
95
Ripartizione Attività promozionali
Formazione
Tutela dell’ambiente, sicurezza dei prodotti e servizio metrico
Innovazione e sviluppo d’impresa
Attività promozionali e fiere - Eos
97
Ripartizione Ricerca economica - IRE
Documenti e prese di posizione della Camera di commercio in materia
di politica economica
127
Ripartizione Servizi amministrativi
Contabilità, bilancio e finanze
Patrimonio, economato e contratti
Amministrazione del personale
Informatica e CED
Amministrazione delle aziende speciali
Museo Mercantile
Tutela dell‘ambiente e della concorrenza
133
Ripartizione Anagrafe camerale
Registro delle imprese
Artigianato
Albi professionali, esercizi pubblici e commercio 147
3
4
Tätigkeitsprogramm
DIREKTION
2015
2015 – Ein Jahr der besonderen Sparmaßnahmen
Die primäre Aufgabe der Handelskammer liegt darin, die gemeinsamen Interessen der Unternehmen zu vertreten und sich für die erforderlichen Rahmenbedingungen zur Entwicklung von
Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen. Darüber hinaus ist die Handelskammer ein wichtiger
Dienstleister für die Betriebe und mit der Durchführung hoheitlicher Aufgaben betraut. Das Tätigkeitsfeld der Handelskammer umfasst außerdem die Servicebereiche Wirtschaftsforschung,
Weiterbildung, Unternehmensentwicklung, Unternehmensgründung und –nachfolge, den Innovationsservice und die Unternehmenskooperation, die Export- und Absatzförderung, das Schiedsgericht und die Mediation. Die Handelskammer Bozen übt jedoch auch behördliche Aufgaben aus.
Dazu zählen die Führung des Handelsregisters und der Berufsverzeichnisse, die Registrierung von
Patenten und Marken, der Eichdienst und die Erfüllung von Bestimmungen im Umweltbereich
sowie die Ausstellung von Außenhandelsdokumenten. Das Ziel der Handelskammer ist es, diese
vom Gesetz vorgesehenen Aufgaben effizient, bürgernah und unbürokratisch auszuüben. Zur Bewältigung ihrer Aufgaben stand der Körperschaft im Jahr 2014 noch ein Gesamtbudget von rund
30.000.000,00 Euro zur Verfügung. Die wichtigsten Einnahmequellen der Handelskammern sind
die Jahresgebühren, die Sekretariatsgebühren, die Einnahmen aus Dienstleistungen sowie einige
Beiträge und Zuschüsse.
Nachdem das Gesetzesdekret Nr. 90, vom 24. Juni 2014, in Gesetz umgewandelt wurde, steht der
Handelskammer Bozen nun eine beträchtliche Kürzung der Einnahmen bevor. Für das Jahr 2015
wird die Jahresgebühr um 35% reduziert; im Jahr 2016 sollen es 40% und im Jahr 2017 50% im
Vergleich zum Jahr 2014 sein. Da auch der regionale Beitrag, welcher der Handelskammer Bozen
unter anderem auch aufgrund der Zweisprachigkeitspflicht gewährt wird, an die Jahresgebühr
gekoppelt ist, geht auch diese Einnahmequelle teilweise verloren. Erste Berechnungen ergeben,
dass die Mindereinnahmen im Jahr 2015 rund 3,8 Millionen Euro betragen werden, die im Jahr
2016 auf rund 4,5 Millionen Euro und im Jahr 2017 auf rund 5,8 Millionen Euro ansteigen werden.
Aufgrund dieser Kürzung muss die Körperschaft entsprechende Sparmaßnahmen ergreifen und
Dienstleistungen sowie Personal abbauen. Erste Schritte werden bereits in den letzten Monaten
des Jahres 2014 gesetzt, weitere Maßnahmen müssen 2015 ergriffen werden.
Alle Dienststellen der Handelskammer werden vom Generalsekretär bzw. von seinem Stellvertreter
5
koordiniert, welcher auch der Leiter des Personals ist. Die Satzungen der Sonderbetriebe sehen
weiters vor, dass der Generalsekretär bzw. sein Stellvertreter auch Direktor des Institutes für Wirtschaftsförderung ist und an den Sitzungen des Verwaltungsrates der EOS teilnimmt.
Die Direktion ist das Bindeglied zu den Organen der Kammer, nimmt die Vorschläge und Anregungen auf und setzt die Tätigkeitsprogramme um.
Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben richtet die Handelskammer die Tätigkeit nach folgendem Leitbild
aus:
““
Leitbild
der Handelskammer Bozen
Partner der Unternehmen
Wir vertreten die allgemeinen Interessen der Südtiroler Wirtschaft.
Wir sind eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, welche die gemeinsamen Interessen der Südtiroler Unternehmen, sowohl gegenüber allen anderen Gruppen in der Gesellschaft als gegenüber
der öffentlichen Verwaltung vertritt. Wir arbeiten als Organisation aller Unternehmen für alle
Wirtschaftstreibenden aus den verschiedenen Sparten.
Die Pflichteintragung aller Unternehmen im Handelsregister der Handelskammer gestattet es uns,
für den Interessenausgleich einzutreten.
Die Handelskammer Bozen ist ein Selbstverwaltungsorgan der Wirtschaft. Die in die Kammerorgane gewählten Unternehmer treffen die Entscheidungen, genehmigen das Tätigkeitsprogramm,
das Budget und die Bilanz.
Grundwerte für unser Handeln (Selbstverständnis)
Wir treten ein für ein freies Unternehmertum im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft. Unser
Ziel ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sowie die langfristig positive
wirtschaftliche Entwicklung und der Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Wir wollen Problemlöser für die Unternehmen und Impulsgeber für die wirtschaftliche Entwicklung sein und setzen
uns für eine positive Wirtschaftsgesinnung im Lande ein.
Unsere Tätigkeitsbereiche
Interessenvertretung
Unsere Aufgabe ist die Gesamtvertretung der Interessen der Unternehmen. Wir informieren aufgrund von Umfragen bei den Unternehmen über die Wirtschaftslage, erstellen Gutachten und
formulieren Handlungsvorschläge.
Durch Studien und Analysen untersuchen wir Stärken und Schwächen der Südtiroler Wirtschaft
sowie des Wirtschaftsstandorts und unterbreiten Vorschläge für die Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik.
Hoheitliche Tätigkeit
Der Staat hat den Handelskammern eine Vielzahl hoheitlicher Aufgaben übertragen, die diese
6
als Organisation der Unternehmer schneller, besser und billiger erbringen können als staatliche
Behörden. Diese hoheitliche Aufgaben umfassen die Führung des Handelsregisters, von Berufsverzeichnissen, Aufgaben im Bereich des Umweltschutzes, der Marktregelung sowie die Ausstellung
von Dokumenten in der Außenwirtschaft.
Dienstleistungen für die Unternehmen
Die Handelskammer Bozen bietet den Unternehmen eine Fülle von Dienstleistungen an. Sie informiert über die eingetragenen Unternehmen, über Fragen des Gewerberechts, über die gewerblichen Schutzrechte, berät in Fragen des Umweltschutzes, der legalen Metrologie, der Produktsicherheit und des Wettbewerbsrechtes.
Sie analysiert die Südtiroler Wirtschaft und informiert über die Wirtschaftslage auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene. Sie setzt sich ein für die Zusammenarbeit zwischen Schule und
Wirtschaft und für familienfreundliche Unternehmen. Sie setzt sich ein für Internationalisierung
der Unternehmen, die Erschließung neuer Märkte und Kunden sowie für die Steigerung des Bekanntheitsgrades und des Images der Südtiroler Qualitätsprodukte.
Sie ist weiter tätig im Bereich der Weiterbildung und Personalentwicklung, Unternehmens-gründung, -nachfolge, Kooperation und soziale Verantwortung der Unternehmen. Sie ist zudem Partner in der Umsetzung von Innovationsprojekten. Sie erfüllt Aufgaben im Bereich des Schutzes der
Qualitätsweine. Für eine kompetente Konfliktbeilegung unterhält sie ein Schiedsgericht und eine
Mediationsstelle.
Darüber hinaus setzt sich die Handelskammer für gute Rahmenbedingungen für die Südtiroler
Wirtschaft und insbesondere für eine gute Verkehrsanbindung der Wirtschaftsregion ein.
Unsere Kunden
Unsere Kunden sind die Unternehmen. Im Interesse der Wirtschaft richten sich unsere Dienste
auch an öffentliche Verwaltungen, Organisationen und Privatpersonen. Kundenorientierung steht
bei der Erfüllung aller unserer Aufgaben an erster Stelle. Deshalb wollen wir die Bedürfnisse und
Erwartungen der Kunden erkennen und uns daran orientieren. Wir streben nach Kundenzufriedenheit und wollen dauerhafte Beziehungen zu unseren Kunden pflegen. Im Sinne unserer Kunden
handeln wir aktiv und vorausschauend und suchen stets nach innovativen Lösungen.
Unsere Stärken
Wir agieren sektorenübergreifend und suchen den Interessenausgleich. Wir nutzen Synergien
durch die interne und externe Zusammenarbeit. Wir können auf viele nationale und internationale
Verbindungen zurückgreifen. Wir sind nicht Gewinn orientiert.
Unsere Mitarbeiter
Unsere größte Stärke sind die Mitarbeiter. Engagierte und kompetente Mitarbeiter sind Voraussetzung, um „Partner der Wirtschaft“ zu sein. Durch gezielte Aus- und Weiterbildung fördern wir die
Entwicklung unserer Mitarbeiter.
Die Mitarbeiter identifizieren sich mit der Handelskammer, werden laufend über Neuigkeiten informiert und in die Entscheidungsprozesse eingebunden.
Den Mitarbeitern stehen moderne Arbeitsmittel zur Verfügung, um ein effizientes Arbeiten zu
ermöglichen.
7
Folgende Servicebereiche haben ergänzend selber ein Leitbild:
Wirtschaftsforschung
Weiterbildung
Absatzförderung
„„
8
DEM GENERALSEKRETÄR DIREKT ZUGEORDNETE
BEREICHE
- Sekretariat der Kammer und Amt für die Beziehungen zur Öffentlichkeit
- Sekretariat des Schiedsgerichtes und der Mediationsstelle
- Kommunikation
SEKRETARIAT DER KAMMER UND AMT FÜR DIE BEZIEHUNGEN ZUR
ÖFFENTLICHKEIT
Das Sekretariat der Kammer ist eine dem Generalsekretär zugeordnete Stabstelle. Es hat vor allem
die Aufgabe, den Präsidenten und den Generalsekretär bei der Durchführung der Beschlüsse des
Kammerrates und des Kammerausschusses sowie der Verfügungen des Generalsekretärs, der Dirigenten und anderer Kollegialorgane zu unterstützen.
Verwaltete Dokumente und Maßnahmen
Beschlüsse des Kammerrates
Anordnungen des Präsidenten
Beschlüsse des Kammerausschusses
Verfügungen des Generalsekretärs
Verfügungen der Abteilung I
Verfügungen der Abteilung II
Verfügungen der Abteilung III
Verfügungen der Abteilung IV
Verfügungen der Abteilung V
Verfügungen des Bereichs „Personal“
Gesamtanzahl Maßnahmen
2015**
10
10
180
20
5
15
5
60
15
50
370
2014*
2013
12
10
175
30
5
12
5
70
20
65
404
12
9
174
18
16
5
3
47
11
41
324
9
Protokolle der Sitzungen des Kammerrates
Protokolle der Sitzungen des Kammerausschusses
Protokolle der Sitzungen des Verwaltungsrates
des Institutes für Wirtschaftsförderung
Protokolle der Sitzungen des Schiedsrates
Verhandlungsprotokolle bei Schieds- und Mediationsverfahren
Protokolle der Vereinigung der Handelskammern der Region Trentino-Südtirol
Gesamtanzahl Protokolle
2
11
2
11
5
12
2
2
2
24
650
30
600
16
220
1
1
0
690
646
255
* Für das laufenden Geschäftsjahr werden die Daten des letzten Trimesters aufgrund der bisher geleisteten Tätigkeit
geschätzt.
** Schätzung
* Für das laufenden Geschäftsjahr werden die Daten des letzten Trimesters aufgrund der bisher geleisteten Tätigkeit
geschätzt.
** Schätzung
Revision der Sammlung der in der Provinz geltenden Gebräuche
Im Jahr 2014 hat der Wirtschaftsverband Coldiretti einen Antrag auf Teilrevision der Sammlung
der in der Provinz geltenden Gebräuche gestellt. Der Südtiroler Bauernbund teilt grundsätzlich die
Meinung der Coldiretti. Der Ausschuss der Handelskammer hat außerdem festgestellt, dass die
letzte Revision der Sammlung aus dem Jahr 2005 stammt und hat somit beschlossen, eine detaillierte, allumfassende Revision durchzuführen. Die Planung der entsprechenden Arbeiten wird im
Herbst 2014 in Angriff genommen, die Umsetzung erfolgt im Jahr 2015.
Der Gesetzgeber hat den Handelskammern verschiedene Zuständigkeiten im Bereich der Erhebung, Sammlung und Revision der Gebräuche übertragen, damit sie ihre, vom Gesetz Nr. 580 vom
29.
Dezember 1993 vorgesehene Funktion der Marktregelung entsprechend wahrnehmen können.
10
Die Satzung der Handelskammer Bozen sieht außerdem vor, dass sie „...die vom Regionalgesetz
Nr. 7 vom 09. August 1982 in geltender Fassung und von anderen einschlägigen Normen vorgesehenen Dienstleistungen (erbringt); dies gilt insbesondere auch für die Aufgaben der Marktregelung. Sie gewährleistet, außerdem, die Sammlung und die Verbreitung der Handelsgebräuche.“
(Artikel 3, Absatz 5).
Maßnahmen zur Bekämpfung von irreführenden Geschäftspraktiken
Laut EU-Richtlinie gilt eine Geschäftspraxis als irreführend, wenn sie selbst mit sachlich richtigen
Angaben den Durchschnittsbürger täuscht oder auch nur geeignet ist, ihn zu täuschen. Bei den
europaweit verbreiteten Adressbuchschwindeleien werden Formulare verschickt, die durch irreführende Aufmachung und Hinweise den Empfänger zur Unterschrift verleiten, ohne dass dieser
den kostenpflichtigen Auftrag erkennt. Es wird der Eindruck erzeugt, als sei nur eine Bestätigung
oder Korrektur von Daten gefragt und erst im Kleingedruckten ist der kostenpflichtige Auftrag
erwähnt. Auch Südtiroler Unternehmer fallen diesen unseriösen Anbietern manchmal zum Opfer.
Das Sekretariat sammelt und veröffentlicht auf der Internetseite der Handelskammer verschiedene Informationen und einige Tipps, um sich vor solchen Initiativen schützen zu können.
Kontakte mit lokalen, nationalen und ausländischen Wirtschaftstreibenden 2015* 2 0 1 4 * 2013
Kontakte mit lokalen, nationalen und
ausländischen Wirtschaftstreibenden
2015*
2014*
2013
95
6
0
90
6
0
86
6
2
Kontakte mit lokalen Wirtschaftstreibenden
Kontakte mit nationalen Wirtschaftstreibenden
Kontakte mit ausländischen
Wirtschaftstreibenden
(*) = Schätzung
Datensicherheit und Datenschutz
Das Sekretariat ist bereits seit 1996 mit der Umsetzung der Bestimmungen im Bereich Datenschutz beauftragt und führt diese Aufgabe im Auftrag der Handelskammer, des Institutes für
Wirtschaftsförderung und der Export Organisation Südtirol – EOS durch. Im Jahr 2015 werden alle
erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, um den erreichten, hohen Qualitätsstandard halten
zu können. Die umfangreichen Gesetzesbestimmungen, die Notwendigkeit externe Kontrollen und
Überprüfungen durchzuführen sowie das Bedürfnis, rechtzeitig auf Gesetzesneuerungen zu reagieren, wird auch im nächsten Jahr eine begrenzte Zusammenarbeit mit einem externen Berater
erfordern.
Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick
Termin
Erstellung bzw. Aktualisierung der Dokumente zur Risikoanalyse und der Sicherheitsmaßnahmen für die Handelskammer, das Institut und die EOS
Beratung aller Servicebereiche der Kammer und der Sonderbetriebe
Aktualisierung Vorlagen im Internet und Intranet
Erstellung bis Frühjahr 2015; Aktualisierung laufend
Laufend
11
Laufend
Überprüfung aller externen Aufträge (outsourcing)
Weiterbildungsmaßnahmen für alle Mitarbeiter (auch Sonderbetriebe)
Treffen und Gespräche zur Ermittlung des status quo und
der Erfordernisse
Audit und Eindringungstest / EDV-Sicherheit
Laufend
Laufend für die neuen Mitarbeiter;
im Jahr 2016 für alle anderen
Einmal im Jahr
Herbst 2015
Stets ein ganz besonderes Highlight:
Die „Prämierung der Arbeitstreue und des wirtschaftlichen Fortschritts“
Jedes Jahr organisiert das Sekretariat den Wettbewerb „Prämierung der Arbeitstreue und des wirtschaftlichen Fortschritts“. Es handelt sich um eine sehr bewährte Veranstaltung, die Wirtschaftstreibende immer wieder gerne in Anspruch nehmen, um ihren langjährig bestehenden Familienbetrieb und/oder treue MitarbeiterInnen ehren zu lassen. Im Jahr 2015 werden voraussichtlich rund
70 MitarbeiterInnen von Betrieben für ihre 35-jährige und eventuell längere Treue zum Betrieb,
sowie rund 25 Unternehmen für ihr mehr als 50-jähriges Bestehen geehrt werden.
Aufgrund der dringend erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausgaben wird es nötig
sein, die Größe und das Gewicht der Goldmedaille, welche den Prämierten feierlich überreicht
wird, um rund 40% zu reduzieren.
Prämierung 2014
Gasthaus Rauscher Neumarkt
154 Jahre Tätigkeit
Weitere Aufgaben des Sekretariats im Jahre 2015
- Beratungsfunktion zugunsten der anderen Ämter für die Abfassung von Verwaltungsdokumenten,
insbesondere von Beschlussanträgen;
- Weiterentwicklung der EDV-Programme „Prodigi“, „LegalCycle“ und „LWA-Legal Work Act“
für die Protokollierung der Korrespondenz im Ein- und im Ausgang und für die elektronische
Verwaltung der Verwaltungsmaßnahmen;
-Verwaltung des Dienstbereichs „Beziehungen zur Öffentlichkeit“, der aufgrund des
Regionalgesetzes Nr. 13 von 1993 und des Staatsgesetzes Nr. 150 von 2000 eingerichtet wurde
und in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kommunikation dazu beitragen soll, die Transparenz
der Körperschaft, die Vereinfachung der Verwaltungsabläufe und allgemein die Kundennähe der
12 Handelskammer zu fördern;
-Sekretariat der Vereinigung der Handelskammern der Region Trentino Südtirol.
SEKRETARIAT DES SCHIEDSGERICHTES UND DER MEDIATIONSSTELLE
DER HANDELSKAMMER BOZEN
Das Sekretariat der Kammer betreut auch das Schiedsgericht, welches als Sektionen des Sonderbetriebes
„Institut für Wirtschaftsförderung“ eingerichtet wurde
und die Mediationsstelle, welche hingegen direkt von
der Handelskammer verwaltet wird. Beide Bereiche gemeinsam bilden das gesamte ADR (Alternative dispute
resolution) – Angebot der Handelskammer Bozen.
DIE ANSTEHENDE REFORM DER HANDELSKAMMERN UND IHRE AUSWIRKUNGEN AUF DIE ALTERNATIVE STREITBEILEGUNG
Nachdem das Gesetzesdekret Nr. 90, vom 24. Juni 2014, in Gesetz umgewandelt wurde, steht der
Handelskammer Bozen nun eine beträchtliche Kürzung der Einnahmen bevor. Für das Jahr 2015
wird die Jahresgebühr, die wichtigste Einnahmequelle der Handelskammern, um 35% reduziert;
im Jahr 2016 sollen es 40% und im Jahr 2017 50% im Vergleich zum Jahr 2014 sein. Da auch der
regionale Beitrag, welcher der Handelskammer Bozen unter anderem auch aufgrund der Zweisprachigkeitspflicht gewährt wird, an die Jahresgebühr gekoppelt ist, geht auch diese Einnahmequelle teilweise verloren. Erste Berechnungen ergeben, dass die Mindereinnahmen im Jahr 2015
rund 3,8 Millionen Euro betragen werden, die im Jahr 2016 auf rund 4,5 Millionen Euro und im
Jahr 2017 auf rund 5,8 Millionen Euro ansteigen werden.
Aufgrund dieser drastischen Kürzung muss die Körperschaft entsprechende Sparmaßnahmen ergreifen und Dienstleistungen sowie Personal abbauen. Erste Schritte werden bereits in den letzten
Monaten des Jahres 2014 gesetzt, weitere Maßnahmen müssen 2015 ergriffen werden.
13
Die Betriebskosten des Schiedsgerichtes und der Mediationsstelle sind durch die Einnahmen der
entsprechenden Dienstleistungen gedeckt. Im kommenden Jahr werden die Werbekosten sowie
die Kosten für Seminare und Weiterbildungen sowie für die Eintreibung der Forderungen jeweils
um 50% reduziert. So werden die Einnahmen auch einen Teil der Personalkosten decken, wodurch
der hierfür bestimmte Beitrag der Handelskammer um rund 60% verringert werden kann.
Sämtliche Dienstleistungen bleiben 2015 aufrecht; es muss jedoch jetzt schon nach Alternativlösungen für die Außenstelle der Handelskammer in Bruneck gesucht werden, da die Handelskammer all ihre Außenstellen schließen und die Immobilien veräußern bzw. die Mietverträge kündigen
wird. In Bruneck finden über 30% der gesamten Mediationsverfahren statt und deshalb ist es
nötig, für die Kunden des betroffenen Einzugsgebietes ideale Lösungen zu finden, die aber für die
Körperschaft keine Kosten verursachen.
Auch im Jahr 2015 wird die bewährte Aufteilung in folgende zwei Tätigkeitsfelder beibehalten:
a)Verwaltung der ADR-Verfahren allgemein und
b)Sensibilisierung- und Öffentlichkeitsarbeit
TÄTIGKEITSFELD: VERWALTUNG DER ADR-VERFAHREN
Schiedsverfahren, Schiedsgutachten und Vertragsgutachten
Das Schiedsgericht hat seit seiner Gründung im Jahr 1988 rund
350 Verfahren verwaltet und
dabei einen Zufriedenheitsgrad
der Kunden von weit über 90%
erreicht. Die durchschnittliche
Dauer der Verfahren sinkt im
Geschäftsjahr 2014 wieder von
rund 170 Tagen auf 158 Tagen.
Im Jahr 2015 wir die Dauer der
Verfahren fast sicher beträchtlich ansteigen, weil derzeit einige sehr komplexe Verfahren
mit überdurchschnittlich hohem
Streitwert laufen.
Für das Jahr 2015 werden ca.
22 neue Schiedsverfahren bzw.
Gutachten und rund 230 Medi- Das Schaubild umfass den gesamten ADR-Sektor der Handelskammer:
Schiedsverfahren, Schiedsgutachten, Vetragsgutachten,m freiwillige und
ationen erwartet.
obligatorische Mediationsverfahren.
(*) = Schätzung
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Die Kundenzufriedenheit wird laufend erhoben. Der Auszug aus der Imageanalyse
zeigt, dass die Dienste allgemein auf Anerkennung stoßen.
Mediationsstelle
Im Jahr 2015 wird die Mediationsstelle ungefähr 230 Verfahren verwalten. Am 24. September
2014 ist das Dekret des Justizministers Nr. 139, vom 04.08.2014 in Kraft getreten. Dieses Dekret
ändert das Dekret Nr. 180 aus dem Jahr 2010 und beinhaltet einige Neuerungen, die teilweise
sofort und teilweise mit Beginn des neuen Geschäftsjahres umgesetzt werden müssen. Die wichtigste Neuerung betrifft die Unabhängigkeit der Mediatoren. Aufgrund der neuen Bestimmungen
dürfen Freiberufler bei der Ausübung ihres Berufes keine Kunden zu Mediationsverfahren begleiten, wenn das Verfahren bei einer Mediationsstelle angemeldet ist, wo der Freiberufler selbst als
Mediator eingetragen ist. Diese Gesetzesbestimmung wird eine Überarbeitung des Mediatorenverzeichnisses erfordern.
Verhandlungen
Im Jahr 2015 wird die Anzahl der Verhandlungen mit Sicherheit zunehmen. Bei jeder Verhandlung
ist das zuständige Personal anwesend und kümmert sich um die Protokollierung und um alle Sekretariatsarbeiten.
Jahr:
Anzahl der Verhandlungen
2015(*)
2014(*)
2013
2012
650
550
220
576
(*) = Schätzung
15
Anzahl der Verhandlungen pro Jahr, Schiedsgericht und Mediationsstelle
(*) = Schätzung
Die Anzahl der Verhandlung in den Monaten Oktober, November und Dezember
2014 wurde auf der Grundlage von Erfahrungswerten geschätzt.
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TÄTIGKEITSFELD: SENSIBILISIERUNGS- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Organisation von Lehrgängen für Mediatoren
Die Handelskammer hat im Jahr 2011 zwei Grundausbildungen für Mediatoren organisiert. In
den Jahren 2012, 2013 und 2014 wurden hingegen Weiterbildungen von jeweils 18 Stunden,
wie sie von den einschlägigen Bestimmungen vorgesehen sind, angeboten. Auch im Jahr 2015
wird die Mediationsstelle mit der vom Justizministerium anerkannten Weiterbildungseinrichtung
Omologhia GmbH aus Padua zusammenarbeiten, da es zurzeit der einzige Anbieter ist, der vom
Justizministerium anerkannte Kurse auch in deutscher Sprache abwickeln kann.
Angesichts der Übersättigung des Ausbildungsmarktes wird die Handelskammer auch 2015 keine
Grundausbildungen anbieten. Durch ein gezieltes Seminarangebot soll hingegen die Qualifikation
der eingetragenen Mediatoren erhöht werden.
Organisation von Impulsveranstaltungen
Auch 2015 werden das Schiedsgericht und die Mediationsstelle, in Zusammenarbeit mit der Sektion WIFI-Weiterbildung der Handelskammer Bozen, kurze Impulsveranstaltungen über die außergerichtlichen Streitbeilegungsmethoden organisieren.
Abkommen mit Wirtschaftsverbänden
Einige Wirtschaftsverbände haben ihr Interesse bekundet, spezifische Abkommen mit dem
Schiedsgericht und/oder der Mediationsstelle der Handelskammer abzuschließen, damit die Abwicklung der Verfahren für die Mitglieder vereinfacht werden kann. Der Unternehmerverband hat
2011 eine derartige Vereinbarung bereits unterzeichnet; eine weitere wurde im November 2012
mit dem Südtiroler Bauernbund abgeschlossen. Im Jahr 2014 hat der Südtiroler Bauernbund ein
weiteres Abkommen für die vertragliche Begutachtung im Rahmen der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln beschlossen. Im Jahr 2015 werden weitere Abkommen angestrebt, mit dem Ziel
den Zugang zu den alternativen Streitbeilegungsverfahren für die Unternehmen zu erleichtern.
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Das Schiedsgericht und die Mediationsstelle werden auch im kommenden Jahr mit dem Bereich
„Kommunikation“ der Handelskammer eng zusammenarbeiten, damit eine gezielte und breitgefächerte Informationstätigkeit abgewickelt werden kann. Die Pressearbeit wird in erster Linie in
Zusammenarbeit mit den Wochenzeitschriften “Südtiroler Wirt-schaftszeitung“ und „WIKU“ erfolgen. Gleichzeitig wird das Schiedsgericht sein Dienstleistungsangebot ständig in der Zeitschrift
der Handelskammer „für die Wirtschaft“ bewerben. Außerdem wird weiterhin der Kontakt zu den
wichtigsten Medien in Südtirol gepflegt werden.
Gebrauch der englischen Sprache
Im Jahr 2015 möchte das Schiedsgericht den eigenen Internetauftritt und die Informationsunterlagen in die englische Sprache übersetzen. Dafür stehen aber nur ganz beschränkte Mittel zur
Verfügung.
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VERWALTUNG
Verwaltungskosten
Die Handelskammer verwaltet ihr ADR-Angebot über zwei Plattformen: das Schiedsgericht,
welches dem Sonderbetrieb „Institut für Wirtschaftsförderung“ angehört und die Mediationsstelle, die direkt von der Handelskammer verwaltet wird. Aus diesem Grund scheinen die Kosten und
die Einnahmen der Mediationsstelle im vorliegenden Programm nicht auf.
Die Kosten der Zustellung der Akten machen einen beträchtlichen
Teil der Verwaltungskosten des Schiedsgerichts aus, denn das
Schiedsgericht muss die Akten durch die Gerichtsvollzieher zustellen lassen. Allmählich erfolgen Zustellungen vermehrt auch
über die zertifizierte elektronische Post (PEC).
Die Mediationsstelle hingegen stellt die Dokumente über Posteitaliane AG sowie Fax zu und zunehmend über die zertifizierte
elektronische Post (PEC).
Das Schaubild umfasst die Ausgaben und die Einnahmen des Schiedsgerichtes
der Handelskammer. Die Personalkosten werden durch Beiträge der
Handelskammer teilweise gedeckt und scheinen somit nicht in der Graphik auf.
Auch die Ausgaben und Einnahmen der Mediationsstelle scheinen nicht auf,
denn sie fließen in das Programm der Handelskammer ein.
(*) = Schätzung
Die Wirtschaftskrise und die allgemein schlechtere Zahlungsmoral haben dazu geführt, dass die
Schiedsordnung abgeändert werden musste, damit die Bezahlung der Verfahrenskosten gewährleistet werden kann. Die am 01.01.2012 in Kraft getretene neue Schiedsordnung sieht nun vor,
dass – in Anlehnung an die Zivilprozessordnung - sämtliche Verfahrensspesen vor der Hinterlegung
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des Schiedsspruches bezahlt werden müssen. Betrugen im Jahr 2012 die Eintreibungskosten rund
5.200,00 Euro so sind diese im Jahr 2014 auf rund 7.900,00 angestiegen. Diese Kosten betreffen
aber ausschließlich Verfahren, die vor der Erneuerung der Schiedsordnung hinterlegt wurden. Alle
Verfahren, die hingegen seit dem 01.01.2012 beim Schiedsgericht hinterlegt wurden, wurden auch
ordnungsgemäß bezahlt, so dass die positiven Auswirkungen der neuen Zahlungsbestimmungen
bald spürbar werden.
Internet
Im Jahr 2012 haben insgesamt 4.409 Besucher die Seiten des Schiedsgerichtes und 10.451 Besucher die Seiten der Mediationsstelle geöffnet. Im Jahr 2015 steht eine gänzliche Überarbeitung
des Internetauftritts an. Die Online-Mediation ist noch nicht marktfähig und wird auch im Jahr
2015 nicht angeboten; die entsprechende Softwarelizenz von InfoCamere wurde als Sparmaßnahme bereits im Jahr 2013 gekündigt.
Zugriffe auf die Internetseiten der Bereiche Schiedsgericht und Mediation
Schiedsgericht
Mediation
Deutsch
2.399
Italienisch
1.961
Englisch
49
Deutsch
6.112
Italienisch
4.339
Gesamt
4.409
Gesamt
10.451
Vereinfachungen und Entbürokratisierung
Die Mediationsstelle wollte die Anfahrtswege der Kunden verkürzen. Aus diesem Grund hätte der
Service in den Bezirken verstärken werden sollen. Aufgrund der verringerten Personalressourcen
und der Entscheidung der Handelskammer, ihre Außenstellen zu schließen, kann dieses Ziel vorerst nicht mehr erreicht werden. Ab dem 01.01.2015 können die Kunden bei den Außenstellen der
Kammer keine Unterlagen hinterlegen, was den Dienst weiter erschwert. Videokonferenz, E-Mail,
zertifizierte elektronische Post (PEC) und andere technische Hilfsmittel beschleunigen zwar die
Kommunikation, verkürzen aber nicht wirklich die Bearbeitungszeiten und stellen für die Kunden
nicht immer eine Vereinfachung dar.
Schlichtungsstelle in den Bereichen Versicherungswesen, Zulieferwesen und andere
In den Bereichen Zulieferwesen, Franchising und Versicherungswesen wird der obligatorische
Schlichtungsversuch nun durch das gesetzesvertretende Dekret 28/2010 in geltender Fassung
geregelt. Die entsprechenden Befugnisse sind daher auf die Mediationsstelle der Handelskammer
Bozen übergegangen.
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KOMMUNIKATION
Die Tätigkeit des Bereichs „Kommunikation“ wird vorwiegend über den Sonderbetrieb Institut für
Wirtschaftsförderung ausgeübt. Davon ausgenommen sind die Spesen für Verwaltung und Personal. Diese werden direkt über die Handelskammer verrechnet.
Ziel des Bereichs ist eine ausgewogene, qualitativ hochwertige und gezielte Kommunikationsarbeit für die Handelskammer Bozen, welche zur laufenden Information der Unternehmen und zur
Imagesteigerung der gesamten Organisation beitragen soll. Eine Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit führt langfristig zu einem besseren Verständnis der Wirtschaftskreisläufe und zu einer
Verbesserung der Wirtschaftsgesinnung sowie zu einem besseren Kenntnisstand über die Tätigkeit
der Handelskammer.
Der Weg zur Umsetzung dieses strategischen Ziels umfasst eine Reihe von Maßnahmen:
- Weiterführung des Kerngeschäfts des Bereichs Kommunikation, welches das Schreiben und
Versenden von Presseaussendungen, die Organisation von Pressekonferenzen, die Erstellung
der Seiten der Handelskammer in der SWZ, im WIKU und im Corriere dell’Alto Adige sowie den
Druck der Zeitung „Für die Wirtschaft“ und die Gestaltung der Radiorubriken „Zukunftsforum
Wirtschaft“ und „Economia in diretta“ in den Südtiroler Radios umfasst;
- Wartung und tägliche Aktualisierung des digitalen Pressearchivs der Handelskammer. Basierend
darauf werden Pressespiegel über die Repräsentanz der Handelskammer in den Medien erstellt.
- Das digitale Pressearchiv fungiert außerdem als Datenbank für die Analyse der Medienresonanz
der vom Bereich Kommunikation verbreiteten Informationen über die Tätigkeit der
Handelskammer;
- Einsatz von Kommunikationsplan und Pressekalender als strategische Planungsinstrumente der
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit;
- Planung von Anzeigenkampagnen und Erstellung von Medienplänen für die Handelskammer
und ihre Sonderbetriebe;
- Laufende Aktualisierung und Vervollständigung des archivs;
- Überarbeitung der Internetseite der Handelskammer Bozen, weitere Verbesserung der
Kundenfreundlichkeit;
- Aktualisierung, Ausweitung und Umsetzung des Corporate Designs der Handelskammer sowie
laufende Kontrolle der korrekten Anwendung;
- Weitere Verbesserung der internen Kommunikation und regelmäßiger Versand der internen
Newsletter an die Mitarbeiter/innen;
- Professionalisierung des Telefonservice und des Kundenempfangs im Eingangsbereich der
Handelskammer;
- Hilfestellung für die anderen Bereiche der Handelskammer bei der Erstellung und durch die
Korrektur von Texten und Drucksorten;
- Laufende Pflege der guten Kontakte zu den Medien und verstärkte Zusammenarbeit.
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ABTEILUNG LANDWIRTSCHAFT
Der Abteilung gehören folgende Ämter an:
- Rebbau und Weinwirtschaft
- Obstwirtschaft und andere landwirtschaftliche Tätigkeiten
Die Hauptaufgabe im Bereich Landwirtschaft geht in erster Linie aus der Ermächtigung durch das
Landwirtschaftsministerium in Rom als Kontrollstelle für Weine hervor. Weitere Kompetenzen
erfolgen aus dem gesetzesvertretenden Dekret DL Nr. 61 vom 8. April 2010 (Schutz der Ursprungsbezeichnungen der Weine). Die Tätigkeit erstreckt sich folglich fast ausschließlich auf den Bereich
Wein. Die Ziele der Abteilung sind die Vereinfachung der Abläufe und folglich ein Abbau der Bürokratie sowie eine noch engere Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinwirtschaft.
REBBAU UND WEINWIRTSCHAFT
In diesem Amt ist seit fünf Jahren die Kontrollstelle
für Weine eingerichtet. Die Tätigkeit erstreckt sich
über die DOC-Weine „Südtirol oder Südtiroler“ und
„Kalterersee oder Kalterer“ hinaus bis zum Landwein
„Mitterberg“. Die Durchführung der Qualitätsweinprüfung von den angesprochenen DOC-Weinen ist
ein Hauptteil der täglichen Arbeit. Da dies mit der
neuen, internetfähigen Software verwaltet wird,
ist es 2015 möglich, die ca. 2.000 Qualitätsweinprüfungen mit denselben Kosten wie 2013 (2.005
Weinprüfungen) durchzuführen. Weiteres werden vor Ort über 550 Hektar Weinbaufläche und
deren Traubenproduktion sowie ca. 55 Kellereibetriebe kontrolliert.
Der Bereich „Rebbau und Weinwirtschaft“ versteht sich als Partner der Weinwirtschaft und zentrale Anlaufstelle für die Weinwirtschaft. Als Kontrollstelle für Weine steht das Amt ständig in
enger Zusammenarbeit mit dem Konsortium „Südtiroler Wein“, mit der Abteilung Landwirtschaft
der Autonomen Provinz Bozen und der Außenstelle des Landwirtschaftsministeriums (ICQRF) in
San Michele an der Etsch (TN).
Die Mitarbeit bei der Vorbereitung der jährlichen Südtiroler Weinbautagung sowie an der Gestaltung des Programms des Versuchszentrums Laimburg sind ebenfalls Dienste für die Südtiroler
Weinwirtschaft. Ständige Unterstützung in der Interpretation und Anpassung der Weingesetzgebung der Weine runden das umfassende Angebot des Amtes ab.
OBSTWIRTSCHAFT UND ANDERE LANDWIRTSCHAFTLICHE TÄTIGKEITEN
Die jährliche Erhebung der Obsterntemengen sowie die monatliche Lagerbestandserhebung von
Oktober bis Juli werden auch 2015 den Schwerpunkt der Tätigkeit bilden. Die erhobenen Daten
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werden auch auf den Internetseiten der Handelskammer veröffentlicht und sind somit jederzeit abrufbar.
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ABTEILUNG WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG
Der Abteilung gehören folgende Ämter an:
- Weiterbildung
-Innovation gewerbliche Schutzrechte und Unternehmensentwicklung
-Internationalisierung, Absatzförderung und Messen
WIFI - WEITERBILDUNG
Die veränderte Wirtschaftslage stellt die Südtiroler Unternehmen vor große Herausforderungen. Um diese Herausforderungen zu meistern, brauchen Unternehmen
fähige Menschen, die ihre Kenntnisse und Fähigkeiten
laufend den rasanten Veränderungen anpassen. Ständige Weiterbildung ist darum wichtiger denn je.
Seit über 30 Jahren ist das WIFI DER Ansprechpartner
für branchenübergreifende, professionelle Weiterbildung der Südtiroler Wirtschaft. 2015 lautet das Motto
des WIFI auf Grund der neuen Rahmenbedingungen: Konzentration auf das Wesentliche!
Konkret bedeutet das, die Tätigkeit zu fokussieren und sich noch mehr auf die eigenen Stärken
zu konzentrieren. Auf Grund der Sparmaßnahmen wird das überbetriebliche Bildungsangebot im
kommenden Jahr gestrafft, es werden Schwerpunktthemen für gezielte Impulse gesetzt, die Kooperationen werden weiter ausgebaut.
Gleich groß bleiben wird das Engagement des WIFI, der Südtiroler Wirtschaft auch 2015 einen
qualitativ hochwertigen Bildungsservice zu angemessenen Preisen zu bieten, der ganz auf die
lokalen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das WIFI strebt im kommenden Jahr die Durchführung von
über 200 Weiterbildungsmaßnahmen zu bewährten und neuen Themen an.
Besondere Tätigkeitsschwerpunkte 2015
-Innovative Bildungsangebote: On demand - Veranstaltungen, neuer Lehrgang für junge
Führungskräfte, neue Veranstaltungsreihen Personalentwicklung und E-Commerce
-Ausbau der Kooperationen intern und extern
-Konsolidierung des Serviceangebotes „Potenzialanalysen“
- Umsetzung des 3. und letzten Teils des Projektes „Neue Software Kursverwaltung“
-Entwicklung eines neuen Kommunikationskonzepts / Neugestaltung des Marktauftritts
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LEISTUNGSSPEKTRUM
ÜBERBETRIEBLICHE WEITERBILDUNG
Das überbetriebliche Bildungsangebot wird 2015 auf Grund der Sparmaßnahmen um 10 % gekürzt. Es wird vor allem in jenen Bereichen reduziert, in denen die Nachfrage zurückgegangen ist
(wie z. B. EDV) oder in denen das WIFI wegen gestiegener verwaltungstechnischer Auflagen gegenüber privaten Anbietern nicht mehr marktfähig ist. Das WIFI konzentriert sich auf die Bereiche,
in denen es in den letzten Jahren besondere Kompetenz aufgebaut hat. Künftig wird das Format
der On demand – Veranstaltungen verstärkt genutzt werden und die Kooperationen werden weiter
ausgebaut. Im kommenden Jahr plant das WIFI voraussichtlich 250 überbetriebliche Weiterbildungsveranstaltungen für die verschiedenen Zielgruppen anzubieten.
Jahresprogramm
Neben den bewährten Veranstaltungen, die laufend an die geänderten
Kundenbedürfnisse angepasst werden, wird es im kommenden Jahr einige
neue, aktuelle Themen geben, wie z. B. E-Collaboration, Wahl der richtigen
Finanzierunginstrumente oder Age Management. Im Bereich Verkauf, im
Bereich Arbeitstechniken und Büromanagement können Trainings „on the
job“ gebucht werden. Es gibt weiterhin ein „English Training online“ im
Programm. Wie jedes Jahr wird auch 2015 wieder eine Großveranstaltung
für WIFI-Kund/innen organisiert.
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Veranstaltungsreihen
Im WIFI-Programm gibt es 2015 folgende bewährte Veranstaltungsreihen:
• WIFI – SPECIAL/EKLUSIV: Veranstaltungen zu besonderen Themen mit renommierten Referent/
innen, die das WIFI seinen Kund/innen z. T. exklusiv in Südtirol bieten kann.
• WIFI – IMPULS: Impulsreferate mit wertvollem Erfahrungsaustausch
• WIFI – UP TO DATE: Infoveranstaltungen zu aktuelle Themen in Sachen Steuern & Recht
Kurse und Lehrgänge
Für das kommende Jahr sind folgende neue und bewährte Weiterbildungsangebote geplant:
• Neue Workshop-Reihe Personalentwicklung: Da eine leistungsstarke Mitarbeiterentwicklung
gerade in der heutigen Zeit wichtig ist, organisiert das WIFI 2015 eine neue Workshop-Reihe
zum Thema „Phasenbezogene Personalentwicklung“.
• Neuer Lehrgang für junge Unternehmer/innen und Führungskräfte: Neu im Programm 2015
ist auch der Lehrgang „Führungskompetenz: Souverän in Führung gehen!“, eine geförderte
Initiative der Handelskammer Bozen.
• Praxis-Lehrgang Controlling: Ein Bildungsangebot, das speziell für Südtiroler Klein- und
Mittelbetriebe konzipiert wurde, um die Finanzkompetenz zu stärken. Auf Grund der Bedeutung
des Themas ist eine neue Auflage geplant.
• Intervalltraining „Spitze im Verkauf!“: Neue Auflage der bewährten modularen Bildungsmaßnahme
in beiden Sprachen
• Vorbereitungskurs auf die Eignungsprüfung für Vertreter und Handelsagenten
• Vorbereitungskurs auf die Eignungsprüfung für Makler
On Demand - Veranstaltungen
Kundenorientierung wird beim WIFI großgeschrieben, deshalb erhebt das WIFI auf seinem Internetportal den Bildungsbedarf der Kund/innen. Interessierte können online Bildungsvorschläge
bewerten oder ihre Bildungswünsche kommunizieren. Das WIFI veröffentlicht online zudem sogenannte On Demand-Veranstaltungen: Das sind Veranstaltungen, die bis auf den Termin bereits
komplett konzipiert sind. Interessierte können sich unverbindlich vormerken und sobald sich genügend Personen gemeldet haben, wird die jeweilige Veranstaltung organisiert. Auf diese Weise
kann das WIFI ganz gezielt arbeiten und das Jahresprogramm laufend entsprechend der Nachfrage ergänzen.
Maßnahmen in Kooperation mit internen Partnern
Zahlreiche Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen werden 2015 in Absprache bzw. in Zusammenarbeit mit anderen Servicebereichen der Handelskammer Bozen realisiert. 2015 ist geplant die
Zusammenarbeit handelskammerintern zwischen den Servicebereichen noch weiter auszubauen,
um die Wirkung der Maßnahmen zu erhöhen.
• EOS - Export Organisation Südtirol: Erneut wird gemeinsam ein
spezielles Bildungsprogramm zur Förderung des Exports konzipiert und
umgesetzt. Im Herbst 2015 wird eine 3. Auflage der Ausbildung für
Genussbotschafter in Kooperation mit der Südtiroler Weinakademie
organisiert, sofern die notwendigen Ressourcen dafür zur Verfügung
stehen.
• WIFO - Wirtschaftsforschungsinstitut: Verstärkter Austausch, um
Studien und Analysen mit dem Bildungsangebot noch gezielter
miteinander zu verknüpfen (Themen: betriebliches Sozialkapital,
Finanzen – Bilanzindikatoren, Frauenunternehmen)
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• Unternehmensentwicklung: Zusammenarbeit im Rahmen der Beratungsinitiative „Fit für die
Zukunft“, verstärkter Austausch, um das Beratungs- und Bildungsangebot noch gezielter
miteinander zu verknüpfen und Synergien zu nutzen.
• Innovationsservice: 2014/2015 wird die 3. Auflage des Praxis-Lehrgangs für
Innovationsverantwortliche, auch in Kooperation mit dem TIS innovation park, organisiert.
• Service für Unternehmensgründung: Fortführen der bewährten Veranstaltungen für angehende
Unternehmer/innen in deutscher und italienischer Sprache, Zusammenarbeit bei der Entwicklung
von Angeboten für junge Unternehmer/innen.
• Service familienfreundliches Unternehmen: 2015 wird gemeinsam ein Seminar für Führungskräfte
zur Förderung einer familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik organisiert.
• Service Produktsicherheit und Lebensmitteletikettierung: Gemeinsame Durchführung von
Workshops zur Software „Foodlabel Check“.
• Amt für Umwelt- und Wettbewerbsschutz: 2015 werden erneut MUD-Veranstaltungen
organisiert. Außerdem ist geplant, eine Informationsveranstaltung über die neuen Bestimmungen
im Bereich Verbraucherverträge sowie zu den Musterverträgen der Handelskammer Bozen zu
organisieren.
• Schiedsgericht / Mediationsstelle der Handelskammer: 2015 ist geplant, eine weitere Fortbildung
für die bei der Handelskammer eingetragenen Mediatoren zu organisieren. Diese wird in
Kooperation mit einer vom Justizministerium akkreditierten Bildungseinrichtung durchgeführt.
• Handelsregister: Wie in den Vorjahren gibt es eine Reihe kostenloser Informationsveranstaltungen zu ComunicaStarweb. Neu hinzu kommen 2015 E-Learning-Angebote zum
Thema telematische Hinterlegung von Bilanzen, digitale Unterschrift und PEC sowie Eintragung
von Einzelunternehmen. Das neue Angebot wird in Kooperation mit der Handelskammer Trient
und Universität Trient realisiert.
MASSGESCHNEIDERTE WEITERBILDUNG
Zusätzlich zum offenen, überbetrieblichen Veranstaltungsprogramm bietet das WIFI auch einen firmenspezifischen
bzw. individuellen Service. Es organisiert Seminare, Coachings, Workshops und andere Entwicklungsmaßnahmen,
die speziell auf die Anforderungen eines Unternehmens,
eines Teams oder auf einzelne Personen zugeschnitten sind.
Das WIFI hat dafür mehrere „Produktlinien“ kreiert:
• WIFI – Inhouse: Firmeninterne Bildungsmaßnahmen sind
besonders für spezielle Erfordernisse eines Unternehmens empfehlenswert.
• WIFI – One to one: Mit Einzeltrainings und –coachings kann das WIFI ganz auf individuelle
Bedürfnisse eingehen. Der Kunde definiert mit seinem persönlichen WIFI-Trainer/Coach Ziel,
Inhalt, Zeit und Ort seiner Weiterbildung - das ist echte Weiterbildung auf Maß!
• WIFI – Workshop: Das WIFI unterstützt seine Kund/innen bei der Durchführung von internen
Workshops mit kompetenten Moderatoren.
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Bei diesem Dienstleistungsbereich handelt es sich um einen Service auf Anfrage, der sehr von der
Wirtschaftslage und den Förderungen abhängt. Daher ist eine genaue Schätzung der Leistungen
und notwendigen Ressourcen schwierig. Internationale Studien unterstreichen weiterhin die Bedeutung maßgeschneiderter Weiterbildung. Es wird 2015 mit der Realisierung von über 40 maßgeschneiderten Bildungsprojekten gerechnet.
BILDUNGSBERATUNG UND PE-INFORMATION
Ziel der WIFI - Bildungsberatung ist es, dass Weiterbildung in Unternehmen noch gezielter eingesetzt wird, um nachhaltigen Nutzen zu bringen. In den letzten Jahren hat diese Art von Beratung
an Bedeutung gewonnen und sie wird künftig laut WIFO-Analyse „Bildungswelt Südtirol 2030“
noch wichtiger.
Das WIFI bietet Südtiroler Unternehmen eine professionelle Unterstützung bei der Erhebung des
Bildungsbedarfs und bei der Planung der Weiterbildung. Außerdem werden Fachberatungen zur
Personalentwicklung über die Initiative „Fit für die Zukunft“ angeboten, wenn die Autonome Provinz Bozen die Initiative weiter fördert. Nach wie vor werden die Unternehmen mit Hilfe eines
Leitfadens für die Vorteile einer gezielten Personalentwicklungsarbeit sensibilisiert.
An das WIFI wenden sich auch Einzelpersonen für eine Bildungsberatung, besonders wenn sie sich in einer Phase der
beruflichen Neuorientierung befinden. Für 2015 ist geplant,
die diesbezügliche Zusammenarbeit mit den zuständigen
Ämtern der Autonomen Provinz Bozen zu verstärken.
Seit letztem Veranstaltungsjahr können Unternehmen und Erwachsene beim WIFI Potenzialanalysen durchführen. Es handelt sich um eine Kooperation mit dem WIFI Tirol. Im Juni 2014 wurde das
Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen. Auf Grund der positiven Resonanz wurde entschieden, die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiterzuführen und – sofern möglich - auszubauen. Ziel
für 2015 ist es, den Service „WIFI – Potenzialanalysen für
Unternehmen und Erwachsene“ zu konsolidieren.
Im kommenden Jahr 2015 wird mit circa 150 Kundenkontakten (Beratungs- und Informationsgespräche, Vermittlung
von Kontakten, Bereitstellen von Informationsmaterial) in
diesem Servicebereich gerechnet.
BESONDERE INITIATIVEN UND PROJEKTE
Projekt E-Commerce
Da der Online-Handel für Südtiroler Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt, sowohl
für den Verkauf als auch für den Einkauf, plant das WIFI 2015 die Entwicklung einer speziellen
Veranstaltungsreihe, welche die verschiedenen Aspekte des E-Commerce beleuchtet.
Ausbau der Kooperationen
Immer mehr Bildungsmaßnahmen und Serviceleistungen
organisiert das WIFI in Kooperation mit internen und externen Partnern, um Synergien zu nutzen. 2015 ist geplant, die Maßnahmen in Kooperation noch auszubauen.
Die Kooperationen werden auch über Südtirol hinaus reichen mit grenzüberschreitenden Projekten, vor allem wird
eine verstärkte Zusammenarbeit mit Trentino und Tirol
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angestrebt.
Treffen von Weiterbildungsverantwortlichen
Um die Kooperation mit den Wirtschaftsverbänden auszubauen wird - bei Interesse - ein gemeinsames Treffen der
Weiterbildungsverantwortlichen organisiert. Ziel des Treffens ist es, noch ungenutzte Synergiemöglichkeiten zu entdecken und eventuell Themen für eine gemeinsame Weiterbildung zu finden.
INITIATIVE „FRAU IN DER WIRTSCHAFT“
Frauen spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft, zunehmend auch in leitender Position, deshalb wurde 2010 die Initiative „Frau in der Wirtschaft“ ins Leben gerufen. Ziel ist es Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen in ihrer Rolle stärken, u. z. durch Information und
Weiterbildung zu relevanten Themen, Austausch von Erfahrung und Best-Practice sowie Förderung von Business-Networking. Für 2015 hat das WIFI folgende Tätigkeiten geplant:
Treffpunkt Frau in der Wirtschaft
Am 12. März 2015 organisiert das WIFI bereits zum fünften Mal
eine Großveranstaltung als branchenübergreifender Treffpunkt für
Frauen.
Spezielles Weiterbildungsprogramm für Frauen
Im kommenden Jahr werden mehrere Seminare und Trainings
speziell für Unternehmerinnen, Selbständige, Frauen in Führungspositionen sowie Frauen mit Karriere- oder Gründungsabsichten
organisiert; sie wurden auf Grund der Wünsche der Kundinnen
konzipiert. Weiterhin werden speziell geförderte Coachingmaßnahmen für Frauen angeboten, da Coaching eine bewährte Methode zur Entwicklung von Managementkompetenz ist.
Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums
2013 wurde der Beirat zur Förderung des weiblichen Unternehmertums der Handelskammer Bozen vom neuen Kammerausschuss ernannt. Das WIFI wird 2015 weiterhin die Sekretariatsfunktion
für die Sitzungen des Beirats ausüben. Zudem wird es eventuelle Projekte, welche die Weiterbildung betreffen, umsetzen.
SERVICELEISTUNGEN FÜR DIE HANDELSKAMMER
Handelskammer-Events und Initiativen
Das WIFI ist auch 2015 in die Organisation verschiedener Handelskammer-Events und kammerübergreifender Initiativen eingebunden:
• Neujahrstreff der Handelskammer: Im Jänner 2015 werden wieder die Neujahrstreffs der
Handelskammer in Bozen und vor Ort stattfinden. Das WIFI wird wieder die Abwicklung der
28 Anmeldungen, die Betreuung der Referenten sowie einen Teil der Organisation übernehmen.
• Initiative Unternehmensfinanzierung: Da die Herausforderungen für die Südtiroler Unternehmen
in den letzten Jahren größer geworden sind, möchte die Handelskammer 2015 Impulse zum
Thema Unternehmensfinanzierung setzen. Der Schwerpunkt wird dabei auf gezielte Information,
nützliche Tools und spezifische Weiterbildungsveranstaltungen gelegt.
Service für das Personalamt der Handelskammer
Das WIFI unterstützt das Personalamt der Handelskammer - sowohl operativ als auch strategisch - in Fragen der Weiterbildung und Personalentwicklung. Es ist bei der Entwicklung des
Bildungsplans der Handelskammer beteiligt und organisiert im Auftrag der Verwaltung interne
Weiterbildungsmaßnahmen. Außerdem betreut das WIFI die EDV-Säle für die Wettbewerbe und
Auswahlverfahren und die Leiterin des WIFI ist Mitglied von Auswahlkommissionen.
OPTIMIERUNG VON WEITERBILDUNGSSERVICE UND ORGANISATION
2015 sind folgende Projekte und Maßnahmen geplant, um die Qualität und Effizienz zu steigern
bzw. um mit den Entwicklungen Schritt zu halten und den geänderten Rahmenbedingungen gerecht zu werden.
Projekt „Neue Software Kursverwaltung“
Die Kursverwaltungssoftware ist das wichtigste
Arbeitsinstrument
einer
Bildungseinrichtung, jede
weitere Software ist daran gekoppelt. Das Projekt
konnte größtenteils wie geplant innerhalb 2014 umgesetzt werden. Ein Teil der
Arbeiten muss auf das erste
Halbjahr 2015 verschoben
werden, da die zuständigen
Landesämter noch nicht alle
Arbeiten für die geplante
Schnittstelle zur Provinz Bozen abgeschlossen haben.
Umgestaltung der EDV-Säle
2015 sind die EDV-Säle neu auszustatten. Die Hardware ist bereits 7 Jahre alt und die SoftwareProgramme sind auszutauschen, da seit dem letzten Ankauf bereits das zweite Release auf dem
Markt ist. Zusammen mit dem Rechenzentrum der Handelskammer wird eine Analyse durchgeführt, in wie weit die neuen „Training in a cloud“-Lösungen für das WIFI in Frage kommen. Aus
Einsparungsgründen und da die Nachfrage nach EDV-Schulungen sinkt, wird nur mehr ein EDVSaal neu ausgestattet. Der zweite EDV-Saal wird zu einem Seminarraum umfunktioniert.
Projekt „WIFI – Web 3.0“
Online-Medien und Multimedia werden künftig in der Weiterbildung eine große Rolle spielen.
Um mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten, besteht die Notwendigkeit die
Internetpräsenz sowie die Online-Lernangebote und -services des WIFI komplett zu überarbeiten.
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Im Winter 2015 wird Projekt „WIFI – Web 3.0“ wieder aufgenommen,
das 2012 gestoppt werden musste, als bekannt wurde, dass die von der
Provinz Bozen entwickelte Kursverwaltungssoftware Athena eingestellt
wird.
Projekt „LegalCycle – digitales Dokumentenmanagement“
Sobald das Projekt „Neue Kursverwaltungssoftware“ abgeschlossen ist,
kann mit der Einführung der Software LegalCycle begonnen werden. Die
Arbeitsprozesse sind anzupassen und es ist ein funktionales Dokumentenmanagement-System zu errichten, das eine effiziente und effektive
Verwaltung und Archivierung von Dokumenten ermöglicht.
MARKETING - KOMMUNIKATION
Im Laufe des kommenden Jahres 2015 wird der Marktauftritt des WIFI überarbeitet. Es gilt das
bereits acht Jahre alte Konzept an die aktuellen Bedürfnisse der Kund/innen anzupassen und neue
Akzente zu setzen, zudem gilt es Wege zu finden Kosten zu sparen.
Neben der Offline-Kommunikation hat
inzwischen die Online- bzw. MobileKommunikation eine große Bedeutung
gewonnen und das muss berücksichtigt
werden. Heutzutage ist der Marketingaufwand wesentlich größer wie noch vor
ein paar Jahren. Eine gezielte Ansprache
ist im Zeitalter der Multi-Kanal- und Massenkommunikation unabdingbar, um die
verschiedenen Zielgruppen überhaupt zu
erreichen.
Die Umsetzung des neuen Marketingkonzepts wird schrittweise im Laufe des kommenden Jahres
erfolgen. Für 2015 sind folgende Maßnahmen geplant:
• Entwicklung des Detailkonzepts auf der Grundlage eines Ideenwettbewerbs
• Ausarbeiten des neuen Layouts für die Printmedien (Broschüre, Newsletter, Folder, …)
• Ausarbeiten des neuen Layouts für die Onlinemedien (E-News, Mailing, Banner, …)
• Realisierung der neuen Kommunikationsmittel
Wie jedes Jahr fallen zahlreiche operative Tätigkeiten an wie z.B. der Druck der Jahresbroschüre
und Newsletters oder die Veröffentlichung von Inseraten, Internetbannern und Radiospots. 2015
müssen auch wieder diverses didaktische Materialen und Verbrauchsmaterialen (EDV-Seminarunterlagen, Ringordner, Faltmappen, Blöcke, u. ä. m.) nachgedruckt werden.
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Innovation und Unternehmensentwicklung
Der Bereich Innovation und Unternehmensentwicklung umfasst die folgenden Tätigkeitsbereiche:
- Bereich Patente und Marken
- Innovationsservice
- Service für Unternehmensgründung
- Service für Unternehmensnachfolge
- Service für Unternehmenskooperation
- Service Familienfreundliches Unternehmen
- Service Produktsicherheit und Lebensmitteletikettierung
- Beratungsinitiative „Fit für die Zukunft“.
Die wichtigsten Ziele für 2015 lauten:
- Steigerung der Innovationskultur und Erhöhung der Innovationsbereitschaft in den Südtiroler
Unternehmen
- Ausbildung von „Innovationsverantwortlichen“ in den Betrieben;
- Information über die Möglichkeiten der Unternehmensfinanzierung
- Betreuung und Begleitung der Jungunternehmer/innen zur Unternehmensfestigung;
- Steigerung der „Businessplan-Kultur“ in den Unternehmen;
- Sensibilisierung der Unternehmen für eine rechtzeitige Planung der Unternehmensnachfolge;
- Bildungsangebote für auditierte Unternehmen;
- Erstinformation und Umsetzung der EU-Vorgaben zur CE-Markierung und Produktsicherheit;
- Umsetzung der EU-Verordnung zur Information der Verbraucher über Lebensmittel;
Nachfolgend werden die geplanten Tätigkeiten für das Jahr 2015 im Einzelnen angeführt.
INNOVATIONSSERVICE
Langfristig braucht jedes Unternehmen Innovation, will es am Markt bestehen bleiben. Innovation
ist vielmehr eine Frage der Unternehmenskultur als eine Frage der Unternehmensgröße. Gerade in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten muss sich jedes Unternehmen bemühen, die Bedürfnisse seiner
Kunden noch besser zu befriedigen und Angebotskonzepte zu entwickeln, die Alleinstellungsmerkmale begründen. Damit dies gelingen kann, braucht es in den Unternehmen die Bereitschaft
und die Fähigkeit zur Innovation. Dieser Herausforderung will der Innovationsservice mit gezielten
Dienstleistungsangeboten nachkommen.
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Im Einzelnen bietet der Service folgende Leistungen für das Jahr 2015:
Innovationsinformation
Es werden kostenlose, individuelle und vertrauliche Orientierungsgespräche angeboten, um den
Unternehmen Erstinformationen aus den verschiedensten Bereichen zur Verfügung zu stellen. So
z.B. über:
- Innovationsförderprogramme, Beihilfen für Forschung und Entwicklung
- gewerbliche Schutzrechte und deren Anmeldeverfahren
- Kontakte zu Experten und Fachberatern für einen erfolgreichen Wissenstransfer
- Innovationsmanagementtechniken zur effizienten Organisation des Innovationsprozesses im
Unternehmen.
Innovationsrecherche
Der Innovationsservice verfügt über ein
hauseigenes Patlib-Zentrum (digitale Patente- Bibliothek). Im Rahmen dieser Tätigkeit wird die Durchführung von Patent-,
Marken- und Designrecherchen angeboten.
Der Zuwachs an Anfragen für die Durchführung insbesondere von Markenrecherchen im Jahr 2014 lässt auf eine steigende Nachfrage auch im Jahr 2015 schließen.
Markenberatungen
Besonders Klein- und Mittelbetriebe sind bei Unsicherheiten in Bezug auf ihre bestehenden Markenrechte auf einen Rechtsbeistand angewiesen. Der Innovationsservice bietet auch im Jahr 2015
allen interessierten Unternehmen geförderte Markensprechtage an, um verschiedene Fragen zum
Thema Marken zu klären.
Überarbeitung Patentfibel
Die im Jahr 2010 bereits in zweiter Auflage vom Bereich Patente und
Marken veröffentlichte Patentfibel soll im Jahr 2015 überarbeitet
und erneut veröffentlicht werden.
Die Patentfibel beinhaltet grundlegende Informationen u.a. zum
Wesen und den Voraussetzungen für die Anmeldung eines Patents.
Die Überarbeitung des Leitfadens wird von den Mitarbeitern des Bereichs Patente und Marken gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des
Deutschen Patent- und Markenamtes, welche im Februar 2015 ein
Praktikum beim Bereich Patente und Marken absolvieren wird, erfolgen.
Innovationsberatung und Projekte
Der Innovationsservice unterstützt die Südtiroler Unternehmen aktiv
in allen Phasen ihres Innovationsprojektes durch individuelle Beratung. In einem persönlichen Gespräch wird das innovative Vorhaben gemeinsam analysiert und
die weitere Vorgehensweise erörtert. Bei Bedarf wird in intensiven Einzelberatungen unter Einbeziehung von externen Experten und Fachberatern das Innovationsprojekt maßgeschneidert und
dessen Umsetzung bis zum Abschluss begleitet.
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Ausbildung von Innovationsverantwortlichen
Als Zusammenarbeit zwischen der Handelskammer Bozen und dem TIS Innovation Park
wurde 2011 erstmals ein Lehrgang zur Ausbildung von Innovationsverantwortlichen in
Südtiroler Unternehmen konzipiert. Ziel der
Initiative ist die Steigerung der Innovationskraft und der Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Wirtschaft durch die Etablierung des
Berufsbildes des Innovationsverantwortlichen. Im Zeitraum November 2014 – Juni 2015 findet die
3. Auflage des Lehrganges mit insgesamt 13 Bildungstagen und einem begleitenden Coaching zur
Erstellung einer Praxisarbeit statt.
Leitfaden Unternehmensfinanzierung
Ein neuer Leitfaden zur Unternehmensfinanzierung informiert über verschiedene alternative und
ergänzende Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung und berücksichtigt dabei die besondere Struktur der Südtiroler Wirtschaft. Neben Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität im Betrieb werden
die einzelnen Finanzierungsinstrumente detailliert beschrieben und ihre Merkmale im Hinblick
auf den jeweiligen Verwendungszweck dargestellt. Der Leitfaden soll ab 2015 allen Interessierten
kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Plattform Innovations-Servicestellen
Auf Anregung des Kammerausschusses soll der Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen
den Ansprechpartnern der Innovationsservicestellen der einzelnen Wirtschaftsverbände sowie des
Innovationsservice der Handelskammer Bozen institutionalisiert werden. Ziel der Plattform ist es,
gemeinsame Anliegen zur Unterstützung der Innovationsfähigkeit und Innovationsbereitschaft
der Südtiroler Unternehmen voranzutreiben. Hierzu koordiniert der Innovationsservice der Handelskammer Bozen jährlich mindestens zwei Treffen der jeweiligen Ansprechpartner/innen.
SERVICE FÜR UNTERNEHMENSGRÜNDUNG
Ziel des Service für Unternehmensgründung für 2015 ist es, die erfolgreichen Initiativen fortzuführen und die Marktführerschaft in
der Information und Erstberatung für Gründer/innen zu sichern. Für
das Jahr 2015 ist eine neue aktualisierte Ausgabe des Leitfadens
„Unternehmensgründung“ geplant. Die Beratersprechstunden in Zusammenarbeit mit Koinè Gen.m.b.H. werden fortgeführt sowie die
vertiefenden Fachberatungen zur Unterstützung der Gründungsund Festigungsphase im Rahmen der Initiative „Fit für die Zukunft“.
Im Bereich Weiterbildung werden die bewährten Informationsveranstaltungen und Abendvorträge in Zusammenarbeit mit WIFI-Weiterbildung fortgesetzt. Im Rahmen der Initiative Schule - Wirtschaft
werden auf Anfrage wiederum Vorträge zum Thema Unternehmensgründung in den Oberschulen angeboten.
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Unternehmensgründung bleibt die Förderung der Businessplan-Kultur in Südtirol. Die im Herbst
2014 neu ausgearbeitete online-Version zur Erstellung eines Businessplans steht nun zur Verfügung. Interessierte Gründer/innen können den Businessplan nach dieser Vorlage erstellen und
diesen im Anschluss von einem ausgewählten Fachexperten überprüfen lassen.
Start up - Aperitifs für Jungunternehmer/innen
Der Service für Unternehmensgründung bietet im Jahr 2015 weitere
„Start up-Aperitifs“ an. Diese Foren bieten den Jungunternehmer/
innen die Chance, praxisrelevante Probleme zu besprechen, sich untereinander auszutauschen und zusätzlich wertvolle Inputs auf offene Fragen durch einen Experten zu erhalten.
NISF Informationsstelle
Die im Herbst 2014 neu eingerichtete Servicestelle bietet Unternehmensgründern die Möglichkeit,
Informationen zur korrekten NISF-Beitragszahlung einzuholen. Experten des NISF bieten ihre Beratung kostenlos jeden Mittwoch von 9.00 – 12.00 Uhr in der Servicestelle in der Handelskammer
an. Die Terminvormerkungen übernimmt der Service für Unternehmensgründung.
Gründertag
Der im Jahr 2013 erfolgreich organisierte Gründertag findet im Jahr
2015 wieder statt. Alle Informationen rund um die Unternehmensgründung können an einem Nachmittag in der Handelskammer eingeholt werden. Die institutionellen Ansprechpartner sind mit einem
Informationsstand vertreten und geben den interessierten Gründern
Antworten auf ihre Fragen. Neben den Informationsständen runden
Praxisreferate von Jungunternehmer/innen den Gründertag ab.
SERVICE FÜR UNTERNEHMENSNACHFOLGE
Der Service für Unternehmensnachfolge der Handelskammer Bozen
unterstützt Unternehmer/innen bei der Übergabe oder Übernahme
eines Unternehmens, um die Unternehmenskontinuität zu fördern.
Jährlich wird Sensibilisierungs- und Informationsarbeit geleistet,
um potentielle Übergeber/innen und Übernehmer/innen auf die vielseitigen Facetten der Thematik aufmerksam zu machen und sie zu
motivieren, die Übergabe rechtzeitig zu planen und konkret umzusetzen. Für interessierte Übergeber oder Übernehmer werden Erstgespräche und/oder Coachings beim Service organisiert. Jede
Übergabe bzw. Übernahme weist ihre Eigenheit auf und muss als solche behandelt werden.
Im Tätigkeitsjahr 2015 setzt sich der Service das Ziel, folgende Initiativen voranzutreiben:
- Weiterführung der „Expertensprechstunden“ zu steuerrechtlichen Fragen rund um die
Unternehmensübertragung
-Verbreitung der Ergebnisse der Studie Unternehmensnachfolge „Neue Unternehmen und
Nachfolgen in Südtirol“ in Zusammenarbeit mit dem WIFO der Handelskammer Bozen über die
Medien
-Sensibilisierungsarbeit
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SERVICE FÜR UNTERNEHMENSKOOPERATION
Das Thema Unternehmenskooperation zählt nach wie vor zu den großen Herausforderungen der
Südtiroler Kleinst- und Kleinunternehmen. Allerdings ist die erfolgreiche Bildung und Umsetzung
einer Kooperation mit zahlreichen Hürden verbunden, die vorwiegend in der Kooperationsfähigkeit aber auch in der Kooperationsbereitschaft der einzelnen Partner liegen. Der Service bietet
auch im Jahr 2015 kostenlose Orientierungsgespräche für kooperations-interessierte Unternehmen und informiert dabei besonders über die verschiedenen Möglichkeiten und Formen der Zusammenarbeit.
SERVICE FAMILIENFREUNDLICHES UNTERNEHMEN
Familienfreundliche Unternehmen sind ein wichtiger Baustein für Gesellschaft und Wirtschaft. Je
familienfreundlicher die Rahmenbedingungen im Unternehmen und je besser Mitarbeiter/innen
Familie und Beruf vereinbaren können, desto mehr Motivation, Engagement und Einsatzbereitschaft sind sie auch bereit zu geben. Familienfreundlichkeit wirkt sich positiv auf die Lebenssituation von Müttern, Vätern und Kindern aus, aber auch auf die Leistungsfähigkeit und –bereitschaft
der Mitarbeiter/innen im Beruf und ermöglicht dem Unternehmen durch flexible Lösungen einen
verbesserten Personaleinsatz. Der Service Familienfreundliches Unternehmen wird auch im Jahr
2015 zu dieser Thematik Anlaufstelle für Unternehmen, Organisationen und Behörden sein und
die Sensibilisierungsarbeit fortsetzen.
Audit familieundberuf
Seit Anfang 2009 unterstützt der Service familienfreundliches Unternehmen in Zusammenarbeit mit der zuständigen Landesverwaltung die
Umsetzung des „audit familieundberuf“ in Südtirol. Der Service setzt sich zum Ziel, auch im Jahr
2015 Sensibilisierungsarbeit für das audit „familieundberuf“ zu leisten und Südtirols Unternehmen bei der Umsetzung einer familienfreundlichen Personalpolitik durch Beratungen aktiv zu
unterstützen. Bis Ende 2014 wurden insgesamt 55 familienfreundliche Betriebe zertifiziert, im
Jahr 2015 sollen weitere 15 Unternehmen dazukommen. 2015 sollen durch eine Informationskampagne weitere wichtige Testimonials aus der Südtiroler Unternehmenslandschaft gewonnen
werden. Der Service soll außerdem den wichtigsten Verbänden aus dem Bereich Wirtschaft vorgestellt werden. Mindestens 10 Verbandbesuche sind vorgesehen. Jedes Jahr organisiert der Service
in Zusammenarbeit mit dem Land die Zertifikatsverleihung an die auditierten Unternehmen im
Rahmen einer feierlichen Veranstaltung mit Rahmenprogramm. Der Service betreut weiters die
10 zertifizierten Auditoren, begleitet jeden von ihnen mindestens einmal im Rahmen eines Audits, organisiert für dieAuditoren eine jährliche, obligatorische Schulung und den Workshops zum
Erfahrungsaustausch. Der Service betreut alle interessierten Unternehmen durch Beratungen vor
Ort und begleitet diese Schritt für Schritt bei der Umsetzung des „audit familieundberuf“. Am 19.
März 2015 findet eine Abendveranstaltung zum Thema „Familien- und lebensphasenbewusste
Personalpolitik“ mit entsprechendem Seminar am 20. März 2015 statt, und im Dezember 2015 ein
Erfahrungsaustausch der Führungskräfte der auditierten Unternehmen.
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SERVICE PRODUKTSICHERHEIT UND LEBENSMITTELETIKETTIERUNG
Konsum- und Gebrauchsgüter dürfen in der EU nur vertrieben werden, wenn die Auflagen zur
Sicherheit und zur Information des Anwenders beachtet wurden. Der Service ermittelt die für das
einzelne Produkt anzuwendenden Rechtsquellen und begleitet die produktverantwortlichen Hersteller, Importeure und Vertreiber bei der Umsetzung der Auflagen.
Begleitend dazu können Unternehmen auch Zusatzleistungen in Anspruch nehmen:
- bei technischen Fragestellungen unterstützt der Service die Unternehmen bei der Suche nach
Experten sowie bei der Abwicklung der Förderprogramme „Fit für die Zukunft“;
- das Internetportal der Handelskammer zur Produktsicherheit, sowie jenes zur Etikettierung von
Lebensmitteln gibt einen schnellen Überblick über die wesentlichen Rechtsquellen;
- im Rahmen des Projektes „Schule und Wirtschaft“ und auf Anfrage von Weiterbildungsinstitutionen werden produktspezifische Fachvorträge angeboten;
- über die Newsletter „Produktsicherheit“ erhalten Wirtschaftstreibende, in Abhängigkeit ihrer
Produktkategorie, Informationen zu maßgeblichen gesetzlichen Neuerungen.
Das Programm des Dienstbereiches Produktsicherheit namens „Benannte Stellen“ zur Einbindung
der bei der EU eingetragenen Labors wird aus Kostengründen eingestellt.
Etikettierungsdienst für Lebensmittel
Am 13.12.2014 wird die EU-Verordnung Nr. 1169/2011 zur Information der Verbraucher über Lebensmittel anzuwenden sein. Neuerungen, wie Mindestschriftgrößen oder die Pflicht zum Hervorheben von allergenen Zutaten sind zu berücksichtigen.
Neben den gesetzlichen Mindestangaben sollen KMUs die Möglichkeit geboten werden nährwertbezogene Aussagen wie „fettarm“ in der Werbung verwenden zu dürfen.
Im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen individuelle Beratungsgespräche. Um der steigenden Anzahl
von Anfragen gerecht zu werden, wird der Schwerpunkt von der schriftlichen auf die zeitnahe telefonische Bearbeitung gelegt. Unternehmern oder öffentlichen Institutionen wird auch die
Möglichkeit individualisierte Fachvorträge geboten.
Food Label Check
Mit der Anwendung www.foodlabelcheck.eu
können KMUs Lebensmittelbereich Ihre Rezepte eingeben, um einen unmittelbaren Etikettenentwurf samt Nährwertdeklaration zu
erhalten. Aufgrund der Komplexität der Allergenkennzeichnung und der Schwierigkeiten für KMUs
Nährwertdeklarationen zu berechnen ersuchen auch andere Regionen Italiens und Österreichs um
Zugang zur Anwendung. Für 2015 besteht die hauptsächliche Herausforderung in den Details der
gesetzlichen Änderungen, welche mit einem starken Partner der Informatik umgesetzt werden
müssen.
Helpdesk zur CE-Markierung und Produktsicherheit
Mit gesetzesvertretendem Dekret Nr. 113 vom 01.03.2001 wurde der Handelskammer Bozen die
Zuständigkeit zur Prüfung der Sicherheit und Etikettierung von Gebrauchsgütern im non-food
übertragen. Die Produktverantwortlichen werden über die europaweit geltenden Auflagen, die zu
erstellenden technischen Unterlagen zur CE-Markierung und über die Kennzeichnung des Produktes informiert.
36
Think Tank zur Beseitigung widersprüchlicher gesetzlicher Auflagen
Unternehmen beobachten Widersprüche in der bestehen Rechtsordnung und melden diese an die
Wirtschaftsvertreter. Der Dienst arbeitet in Abstimmung mit den zuständigen Behörden Verbesserungsvorschläge aus und betreut Interventionen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene.
Längerfristige Projekte betreffen z.B. die Gleichstellung der Landessprachen bei der Information
der Endverbraucher, die Kennzeichnung von Lebensmittel kleiner Ausmaße, Ausnahmeregelungen
zur verpflichtenden Angabe der Nährwertkennzeichnung, die Unterlassung von doppelten Trinkwasseranalysen, Abschaffung nutzloser Behörden, Beobachtung der Arbeiten an Sanktionierungsdekreten, einen Vorschlag an die EU-Kommission zur Verfassung eines europäischen Leitfadens
zur QUID Berechnung, G.G.A. Regelung auch für Nicht-Lebensmittel, u.a.
BERATUNGSINITIATIVE „FIT FÜR DIE ZUKUNFT 2015“
Mit der Initiative Unternehmensentwicklung stärkt und ergänzt die Handelskammer weiterhin ihr Leistungsangebot in den strategischen Servicebereichen Innovation, Patente und Marken, Unternehmensgründung,
-festigung und – nachfolge, Unternehmenskooperation, Produktsicherheit und Lebensmitteletikettierung, Familienfreundliches Unternehmen
mit dem Angebot von spezialisierten Fachberatungen durch die Einbindung von externen Experten und Fachberatern. Das Angebot beinhaltet
FIT FÜR DIE ZUKUNFT
neben den kostenlosen Serviceleistungen der Handelskammer pro Unternehmen vier Fachberatungstage, finanziert zu 70% mit Mitteln der
Handelskammer und Mitteln der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol,
Abteilung Handwerk, Industrie und Handel sowie Abteilung Innovation.
Die Initiative wurde im Jahr 2004 als Pilotprojekt gestartet und hat sich mittlerweile als praxisnahes Angebot bewährt, das von den Unternehmen dank der raschen und unbürokratischen Art
der Inanspruchnahme sehr gerne FIT FÜR wahrgenommen wird. Im Jahr 2015 ist eine Weiterführung der Initiative erneut im Umfang von 250 Beratungstagen geplant.
UNTERNEHMENSENTWICKLUNG
Beratungsinitiative zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Unternehmen
Das Serviceangebot der Handelskammer Bozen
in Zusammenarbeit mit der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol,
Abteilung Handwerk, Industrie und Handel,
Abteilung Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften,
Abteilung Tourismus
5. Auflage, August 2009
VERANSTALTUNGEN
Im Jahr 2015 sind folgende Veranstaltungen geplant:
- Organisation des „Tages der Innovation 2015“
- 1 Lehrgang für Innovationsverantwortliche
- 8 bis 10 Vorträge (auf Anfrage) in den Oberschulen zum Thema „Patente und Marken“
- 8 bis 10 Vorträge (auf Anfrage) in den Oberschulen zum Thema „Unternehmensgründung“
- 2 bis 4 Vorträge (auf Anfrage) in den Berufsschulen zum Thema „Etikettierung von Lebensmitteln“
- 5 Business-Aperitifs für Jungunternehmer/innen
- 2-3 Schulungen zur Anwendung des online-Businessplans
- 1 Informationsveranstaltung zum Thema „Führung in familienfreundlichen Unternehmen“
- 1 Erfahrungsaustausch-Treffen der auditierten familienfreundlichen Betriebe und Organisationen
- 1-2 Bildungsangebote für auditierte Unternehmen in Zusammenarbeit mit WIFI Weiterbildung
- 1 Schulungsveranstaltung für die Auditoren „familieundberuf“
37
EXPORT ORGANISATION
SÜDTIROL - EOS
Als Dienstleistungsorganisation in der Absatzförderung und im Produktmarketing verfolgt die EOS die
strategischen Ziele, die Internationalisierung der Südtiroler Unternehmen zu fördern und Image und Bekanntheit der Südtiroler Qualitätsprodukte zu erhöhen.
Der direkte Kontakt zu den Kunden ist dabei von vorrangiger Wichtigkeit: im Bereich International
Trade Support soll 2015 die Anzahl der betreuten Betriebe bei 1.000 Betrieben gehalten werden.
Die bewährten Angebote aus dem Dienstleistungsportfolio der EOS richten sich dabei nach den
Bedürfnissen der exportorientierten Betriebe und umfassen Aktionen zu Markteintritt, Markterschließung sowie Marktkonsolidierung.
Für 2015 sind 38 internationale und nationale Messen in Planung. Außerdem findet von Mai bis
Oktober der Auftritt Südtirols auf der EXPO 2015 in Mailand statt, der mit einer Vielfalt von Themen bespielt wird. Zusätzlich soll das Partnernetzwerk der EOS weiter ausgebaut werden.
Südtirols Land- und Ernährungswirtschaft hat einen bedeutenden Anteil an der Südtiroler Wertschöpfung und Beschäftigung und ist in hohem Maße exportorientiert.
Diese starke Position auf dem lokalen und nationalen Markt wird im Bereich Marketing Support
2015 durch gezielte Werbemaßnahmen verteidigt, gleichzeitig werden Marketingaktivitäten in
neuen Exportmärkten forciert.
Neben sektorenspezifischen Werbekampagnen (Apfel, Speck, Wein, Produkte mit Qualitätszeichen) werden produktübergreifende Aktivitäten durchgeführt, insbesondere Online-Aktivitäten,
PR-Maßnahmen, Verkaufsförderungsaktivitäten, EU-Projekte und Events.
Die detaillierten Tätigkeitsprogramme der beiden Bereiche der EOS, das Messeprogramm 2015
sowie die Budgets sind auf den folgenden Seiten ersichtlich.
International trade support
Die Exportförderung und die Unterstützung der Internationalisierung von Südtiroler Unternehmen
ist Kernaufgabe der EOS. Der Bereich International Trade Support bietet den Unternehmen aus
Südtirol eine Reihe von beratenden, informierenden und unterstützenden Dienstleistungen an:
Wir beraten.
Mit der EOS als Partner profitieren die Südtiroler Unternehmer von der langjährigen Erfahrung
und Kompetenz der Mitarbeiter. Im ständigen Austausch werden individuelle Hilfestellungen geleistet, die auch etwaige Versicherungs-, Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten umfassen. Da-
38
bei ist das internationale Partnernetzwerk eine wichtige Stütze, wenn es darum geht, Chancen
und Risiken eines Export-Projektes zu erkennen.
Export Helpdesk: Die erste Anlaufstelle beim Start ins Auslandsgeschäft
Über den Export Helpdesk beantwortet die EOS schnell und konkret alle Fragen rund um den
Export und berät in individuellen Anliegen zu Zoll- und Außenwirtschaftsrecht, Aus- und Einfuhrbestimmungen, Exportdokumenten, internationalem Vertrags- und Steuerrecht, Transportabwicklung, Zahlungsverkehr, Auslandsinvestitionen und vielem mehr. Im Mittelpunkt steht das erfolgreiche Meistern von Hürden im Bereich Export von Waren und Dienstleistungen.
Exportberatung: Die EOS sucht das persönliche Gespräch vor Ort
Der direkte Kontakt zum Kunden steht im Vordergrund. Daher suchen die EOS-Mitarbeiter das
persönliche Gespräch. So wird eine noch gezieltere Beratung gewährleistet welche Initiativen,
Export-Projekte, Messen, Unternehmerreisen konkret interessant sind – auch zu den Fördermöglichkeiten informiert die EOS ausführlich.
Partnernetzwerk im Ausland: Eine wichtige Informationsquelle für Südtiroler Unternehmen
Durch den Vertrieb von Waren und Dienstleistungen im Ausland kommen Unternehmen in Kontakt
mit anderen Lebensräumen. Dank eines Netzwerkes von Partnern aus über 60 Ländern können
verschiedenartigste Informationen vermittelt werden Dabei geht es nicht nur um das Potential der
Märkte sondern auch um Bräuche und Gepflogenheiten, sowie kulturelle und sprachliche Besonderheiten, Gesetzgebung und Rechtsordnung des jeweiligen Landes.
Beratertage: Individuelle Gespräche auf Augenhöhe
Regelmäßig organisiert die EOS Themen- und Länderberatungstage, bei denen ein oder mehrere
Berater eines Landes oder einer Gruppe von Ländern nach Südtirol kommen. Dabei hören die Teilnehmer von den Experten des Partnernetzwerkes, welche Erfahrungen diese bisher im jeweiligen
Markt gesammelt haben und informieren sich im Rahmen von individuellen Einzelgesprächen
über erfolgreiche Wege und Chancen der verschiedenen Produkte im spezifischen Markt.
Exportversicherung und –finanzierung: Gut vorbereitet ins Ausland
Mit dieser Dienstleistung unterstützt die EOS kleine, mittlere und große Südtiroler Unternehmen,
die im Auslandsgeschäft richtig durchstarten möchten. Dabei wendet sich der exportinteressierte
Unternehmer im Vorfeld des Vertragsabschlusses mit dem ausländischen Handelspartner an die
EOS. Diese überprüft gemeinsam mit der OekB (Österreichische Kontrollbank) sämtliche Voraussetzungen für den Erfolg, wie Bonität des Geschäftspartners, politische Umstände, usw. Bei positivem Gutachten erhält der Unternehmer eine Exportgarantie ausgestellt, die von seiner Hausbank
bei der Vergabe eines Kredites berücksichtigt wird – mit dem Ergebnis: Die Finanzierungsvorteile,
die er durch die Kombination aus Exportgarantie und Refinanzierung gewinnt, kann er nun im Angebot an den ausländischen Abnehmer einbauen – welches dadurch aufgewertet wird und seine
Wettbewerbsfähigkeit erhöht.
Wir informieren
In Zeiten, in denen jeder eine überwältigende Menge an ungefilterten Informationen finden kann,
hat es sich die EOS zur Aufgabe gemacht, die Südtiroler Unternehmen mit konkreten Informa39
tionen zu versorgen. Dafür werden aus globalen Datenbanken alle relevanten Fakten zu Firmen,
Märkten und Branchen gefiltert – eine große Unterstützung für den Prozess der Entscheidungsfindung. Bei verschiedenen Themen- und Länderveranstaltungen wird Wissen vermittelt und der
Erfahrungsaustausch zwischen Südtiroler Exporteuren und Experten gefördert.
Firmen- und Bonitätsauskunft: Auskünfte und Daten zu Unternehmen weltweit
Auf der Suche nach Daten und Informationen über neue Kunden oder Geschäftspartner steht die
EOS den Unternehmen zur Seite. Durch das Abonnement bei renommierten Informationsanbietern
wird ein guter Überblick über Bilanzen, finanzielles Profil, Bonität und andere Informationen eines
Unternehmens gewährt. Über die EOS erhalten die Südtiroler Unternehmer Zugang zu umfangreichen Datenbanken wie Euromonitor International London, Creditreform und Honyvem.
Markt- und Brancheninformationen: Die Grundlage für klare Ideen
Gleich ob es sich um die Einführung eines Produktes in einen neuen Markt oder den Rückzug aus
einem bestehenden Markt handelt: Gewinnbringende Entscheidungen benötigen eine fundierte
Marktanalyse. Die EOS verschafft den Südtiroler Unternehmen Zugang zu aktuellen und zuverlässigen Markt- und Brancheninformationen. Dabei suchen die Mitarbeiter gezielt nach jenen
Informationen, die im Vorfeld definiert werden. Die Recherche kann unter anderem diese Themenbereiche umfassen: Größe des Marktes, Marktentwicklungstendenzen, Wichtigste Mitbewerber,
Marktanteile der Mitbewerber, Vertriebswege der Branche.
Wir unterstützen
Gemeinsam mit dem Unternehmen erarbeitet die EOS ein auf das Unternehmen optimal zugeschnittenes Exportprojekt, weiters werden gemeinsame Messeauftritte, Unternehmer- und Delegationsreisen veranstaltet. Die EOS unterstützt die unternehmerische Tätigkeit und sorgt dafür, dass durch Förderungen Kosten gespart werden und die Internationalisierung weiter voran
kommt. Dabei nutzt die EOS den Standort Südtirol als Vorteil, um auf Unternehmen aus Südtirol
aufmerksam zu machen.
Exportprojekte: Maßgeschneiderte Erfolgsmodelle
Das Exportprojekt bietet effektive Möglichkeiten, neue Märkte kennenzulernen und Geschäftskontakte zu knüpfen. Dabei richtet es sich in der Umsetzung ganz nach den Bedürfnissen der
Unternehmen. Als hilfreich erweist sich das internationale Partnernetzwerk und je nach Art des
Projekts bietet die EOS individuelle Beratung oder Beratung für einen Verbund von Firmen, Prüfung von Möglichkeiten finanzieller Förderungen, Recherche erforderlicher Marktinformationen,
Koordination von Vermittlung potenzieller Partner und Betreuung individueller Gespräche vor Ort.
Für das Jahr 2015 sollen die Exportprojekte intensiviert werden, insbesondere in Form von Kooperationsprojekten mehrerer Unternehmen. Dabei denken wir an Firmen-Pools, gemeinsam genützte
Show-Rooms und ähnliche Formen von synergetischer Zusammenarbeit zwischen interessierten
Unternehmen
Rechtsberatung: Von Rechts wegen einwandfrei exportieren
Wenn ein Vertrag überarbeitet oder neu ausgearbeitet werden muss, rechtliche Fragen zu exportrelevanten Themen aufkommen oder die Gründung einer ausländischen Vertriebsstätte geplant
wird, kann die EOS bei den Rechtsfragen zur Seite stehen. Externe Berater, die Spezialisten auf
ihrem Gebiet sind, erstellen laut den Vorgaben der Kunden und im Auftrag der EOS die passenden
Vertragsunterlagen, nehmen Beratungen für die Gründung einer Vertriebsniederlassung vor oder
beantworten Rechtsfragen des Exports im Detail.
40
Unternehmerreisen: Gemeinsam mehr erreichen
Für Gruppen von mindestens drei Südtiroler Unternehmen organisiert die EOS regelmäßig Unternehmerreisen ins Ausland. Diese können für eine Branche oder branchenübergreifend auf einen
gemeinsamen Zielmarkt ausgerichtet sein. Im Vorfeld werden anhand der individuellen Zielvorstellungen mithilfe des internationalen Partnernetzwerks potenzielle Kunden ermittelt und Treffen mit eventuell wichtigen Behörden, Botschaften, Vertretern aus Politik und Wirtschaft organisiert und B2B-Gespräche vereinbart. Die EOS organisiert und betreut die komplette Reise in den
Zielmarkt.
Delegationsreisen: Offene Türen für potentielle Kundschaft
Die Delegationsreisen haben zum Ziel das Unternehmen potentiellen Kunden vor Ort zu präsentieren und Journalisten, Vertreter der Politik oder Wirtschaft nach Südtirol zu bringen. Für Gruppen
von mindestens drei Unternehmen aus Südtirol übernimmt die EOS die Organisation von Delegationsreisen nach Südtirol, während sich die teilnehmenden Unternehmen ganz auf ihre Präsentation konzentrieren können. Mit einem interessanten und abwechslungsreichen Programm, das
sowohl Südtirol mit seinen landestypischen Spezialitäten als auch das Unternehmen im besten
Licht zeigt, erhalten die Gäste bleibende Eindrücke.
Messen: National und international erfolgreich
Messen gehören zu den wichtigsten Instrumenten im Marketing und Vertrieb der Unternehmen.
In der EOS arbeiten circa 15 Mitarbeiter bereichsübergreifend an der Organisation von Gemeinschaftsmessen von mindestens drei Südtiroler Ausstellern. So werden Synergieeffekte genutzt und
die Sichtbarkeit erhöht. Bei diesen Messen fördert die EOS die Teilnahme, in sie Anmeldung, Organisation, Standkonzeption und –aufbau übernehmen. Weiterhin kümmert sich die EOS um den
Transport und die Betreuung während der Messe. Auf Wunsch bietet sie auch Beratung bezüglich
Vor- und Nachbearbeitung und vermittelt Gespräche mit potenziellen Kunden. Die Initiativen
werden durch die Exportförderung des Landes zusätzlich unterstützt.
Exportseminare: Gezielte Weiterbildung
Export stellt Anforderungen an alle Mitarbeiter, nicht nur an jene im Außendienst oder den Unternehmer selbst. Durch spezifische Weiterbildung zu den verschiedensten exportrelevanten Themen
wächst das gesamte Unternehmen. Export, Zoll und Steuern, Recht und Verträge, Marketing und
Vertrieb oder Transport und Logistik sind nur einige der Themen, die im umfangreichen Seminarprogramm, das zusammen mit dem WIFI erstellt wird, enthalten sind.
Export Coach: Der Partner für den Sprung über die Grenze.
Sowohl für die Suche nach neuen Absatzmärkten als auch für die Umsetzung von Internationalisierungsaktivitäten kann die EOS einen professionellen und erfahrenen Manager vermitteln. Dieser steht dem Unternehmen direkt vor Ort zur Seite. Gemeinsam wird ein Plan zur Internationalisierung des Unternehmens erarbeitet. Der Exportcoach ist für mindestens ein und maximal zwei
Jahre je zwei Tage im Monat im Unternehmen. Indem er die Exportpotentiale des Unternehmens
aufzeigt, Know-how vermittelt und Lösungen findet, sorgt er dafür, dass die Markterschließung
gelingt.
Schwerpunkte 2015
EOS-Dienstleistungen stärker kommunizieren
- Zugang zum „Südtiroler Exportfonds“ weiter erhöhen.
- Helpdesk konsolidieren und Beratung auch vor Ort stärken.
-Die Projekt-Akquise insbesondere für Kooperationsprojekte mit kleinen und mittelständischen 41
Unternehmen verstärkt kommunizieren und entsprechende Initiativen setzen.
-Die Kommunikation der Messen verstärken.
-Der Zugang zu weiteren interessanten Datenbanken wird geprüft.
Veranstaltungen
-Die Exportweek 2015 wird im April bereits zum 4. Mal realisiert. Diese Veranstaltung wird das
Thema Export in vielen Facetten den Südtiroler Unternehmern näher bringen. Wie bereits bei
den vergangenen Ausgaben soll beim Treffen „Meet the world“ den Südtiroler Unternehmern
das EOS-Partnernetzwerk vorgestellt werden und 15-20 Märkte weltweit durch den jeweiligen
EOS-Partner „nach Südtirol gebracht werden“. Informationsworkshops und Referate bieten
vielfältige Möglichkeiten des Austausches und Gelegenheit zum Networking.
- Beratertage (laufend): Regelmäßig werden Beratertage mit den EOS-Partnern aus aller Welt
organisiert. Es wird dabei versucht, Partner aus mehreren Ländern gemeinsam zum Beratertag
einzuladen bzw. auch zu bestimmten Themen oder Sektoren.
-Architektentreffen – Alpitecture: 2015 wird die Veranstaltung im Rahmen der „Tage der
Architektur“ vom 10.-13. Juni 2015 organisiert und zusammen mit Unternehmen Besuche und
ein Architekturkongress geplant.
- Business Speed Dating: Es wird eine Veranstaltung mit dem Trentino geplant bzw. auch auf der
EXPO2015, sowie in den angrenzenden Nachbarmärkten.
- Während der EXPO2015 vom Mai bis Oktober sind verschiedene Veranstaltungen auf dem
Südtirol-Stand geplant.
Märkte
Der Schwerpunkt bleibt in den nahen Märkten (Deutschland, Österreich, Schweiz). Danach sind
die sog. Heimmärkte der EU wichtig. Über die Entwicklung in Wachstumsmärkten werden die
Unternehmen auf dem Laufenden gehalten. Für 2015 sind verschiedene Aktivitäten in Japan,
Südafrika, Chile und USA geplant.
MESSEPROGRAMM
Messen sind nach wie vor ein wichtiges Exportinstrument für Unternehmen, um sich im Ausland
zu präsentieren. Die Messetätigkeit bildet einen Schwerpunkt des EOS-Budgets und ist bereichsübergreifend - 15 EOS-Mitarbeiter sind für die Organisation von mindestens einer Messe zuständig,
einige betreuen bis zu fünf Messen jährlich. Drei Mitarbeiter im Bereich Messen sind zudem für
die Instandhaltung und Pflege des Messestandes, des Mobiliars und der Messebekleidung verantwortlich; sie koordinieren Lager und Logistik.
Für 2015 sind 38 internationale und nationale Messen in Planung. Acht davon (in kursiv) sind
neue Messen. Bedeutende Leitmessen werden größer, da mehr und mehr Unternehmen sich dort
präsentieren wollen. Kleinere Messen in weiter entfernten Märkten sollen eine Gelegenheit bieten,
die Märkte zu erkunden. Im März 2015 konzentrieren sich einige wichtige Messen (IHM, Prowein,
MADE Expo, ISH, Vinitaly, ITB, …) und das Messeteam wird diesen Engpass frühzeitig koordinieren.
Auch die EXPO2015 in Mailand könnte Kapazitäten im Messe- und Lagerbereich binden und wird
frühzeitig koordiniert.
42
Da einige Unternehmen keine De-Minimis-Förderungen mehr in Anspruch nehmen können und
wir davon ausgehen, dass die Messeförderung im Jahr 2015 wieder auf 50:50 zurückgehen wird,
planen wir insgesamt mit 250.000€ weniger Messebudget für 2015.
Messekalender 2015
N.
Messeveranstaltung
Kurzbeschreibung
Land
Ort
Datum
1
Winter Fancy Food
Nordamerikas größte Messe USA
für Ernährung und Genussmittel
San Francisco 11.13.01.2015
2
BAU München
Deutschland
München
19.24.01.2015
3
Tiroler Hausbaumesse
Österreich
Innsbruck
29.01.01.02.2015
4
Golfmesse Zürich
Schweiz
Zürich
5
Fruit Logistica
Deutschland
Berlin
6
Biofach
Deutschland
Nürnberg
7
HOGA
Deutschland
Nürnberg
8
Com.Bau
Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme
Katalogausstellung: NEUE
Tiroler Hausbau & Energie
Messe
Die führende Golfmesse in
der Schweiz
Leitmesse des Internationalen Fruchthandels
Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel
Drittgrößte deutsche Fachmesse des Gastgewerbes
Baumesse in Vorarlberg
Österreich
Dornbirn
9
Energiesparmesse Wels
Österreich
Wels
Schweiz
Zürich
Deutschland
Frankfurt
29.01.01.02.2015
4.6.02.2015
11.14.02.2015
22.25.02.2015
20.22.02.2015
26.02.1.03.2015
28.02.1.03.2015
10.14.03.2015
Deutschland
Düsseldorf
Deutschland
München
Italien
Mailand
10
11
12
13
14
15
16
Größte Energiesparmesse
Österreichs
Beauty Forum
Schweizer Kosmetikfachveranstaltung
ISH
Weltleitmesse Erlebniswelt
Bad, Gebäude-, Energie-,
Klimatechnik, Erneuerbare
Energien
Pro Wein
Internationale Fachmesse
Weine und Spirituosen
IHM
Internationale Handwerksmesse
Made Expo
Milano Archittetura Design
Edilizia
Vinitaly
Internationale Ausstellung
für Weine und Spirituoseni
Klimahouse Como oder Messe für Energieeffizienz
Sicilia
Italien
Italien
15.17.03.2015
Mitte März
18.21.03.2015
Verona
22.25.03.2015
Como/Paler- Frühjahr
mo
43
17 Klimahouse Toscana
Messe für Energieeffizienz
Italien
Florenz
18 PLMA
Private Label-Messe
Niederlande
Amsterdam
Deutschland
Hannover
Deutschland
Hannover
USA
New York
28.30.06.2015
China
Hong Kong
September
Italien
Bologna
September
UK
Deutschland
London
Köln
September
10.14.10.2015
Schweiz
Bern
Herbst
Italien
Schweiz
Deutschland
Bari
Zürich
München
Herbst
Oktober
Oktober
Deutschland
Köln
3.-4.11.2015
VAE
Dubai
November
Österreich
Salzburg
November
Deutschland
Hannover
Schweiz
Basel
10.14.11.2015
21.25.11.2015
19 Industriemesse Hannover Wichtigste Industriemesse
der Welt
20 Interschutz
Internationale
Leitmesse
für Brand-/ Katastrophenschutz, Rettung und Sicherheit
21 Summer Fancy Food
Nordamerikas größte Messe
für Ernährung und Genussmittel
22 Asia Fruit Logistica
Asiens wichtigste Fachmesse für den internationalen
Gemüse- und Obsthandel
23 Sana
Italiens wichtigste Fachmesse für Natur- und BioProdukte
24 Tent
Designmesse
25 Anuga
Die weltweit führende Ernährungsmesse für Handel
und Gastronomie/AußerHaus-Markt
26 Minergie
EXPO/Holz- Messe für mehr WohnkomBau-Messe
fort und energieeffizientes
Bauen
27 Klimahouse Puglia
Messe für Energieeffizienz
28 Gourmesse
Messe für Genießer
29 Expo Real
Internationale Fachmesse
für Immobilien und Investitionen
30 Branchentag Holz
Das Branchenforum für Innovation, Begegnung, Partnerschaft
31 BIG5
Größte Baumesse im mittleren Osten
32 Alles für den Gast
Internationale Fachmesse
für die gesamte Gastronomie und Hotellerie
33 Agritecnica
Die ganze Welt der Landtechnik
34 Igeho
Internationale Fachmesse
für Hotellerie, Gastronomie
und Außer-Haus-Konsum
44
17.19.04.2015
19.20.05.2015
13.17.04.2015
8.13.06.2015
35 Vinitaly Hong Kong
36 Heim & Handwerk
37 Artigiano in Fiera
Internationale Wein- und Hong Kong
Spirituosenmesse
Messe rund um die Themen Deutschland
Bauen, Einrichten, Wohnen
Handwerksmesse in Mai- Italien
land
Hong Kong
November
München
November
Mailand
Dezember
Südtirol-Auftritte
Anlässlich einiger Messen und Veranstaltungen, die für das Land Südtirol von Bedeutung sind,
organisiert die EOS Auftritte, welche der Bewerbung der Wirtschaft im Allgemeinen oder einzelner Sektoren dienen. Diese Auftritte werden in Absprache mit der Autonomen Provinz Bozen beschlossen und die entsprechenden Ausgaben in vollem Maße durch Eigenmittel der EOS gedeckt.
Dabei können Einnahmen aus dem Verkauf von Werbegütern zu Gunsten der EOS erzielt werden.
Südtirol-Auftritte können bei Messen auch in Zusammenhang mit einer Gemeinschaftsbeteiligung von Südtiroler Unternehmen organisiert werden.
Südtirol-Auftritte anlässlich von Messen ohne Gemeinschaftsstand
Nr.
Messeveranstaltung
1
Grüne Woche
2
Bozner Weinkost
3
Hotel
4
Herbstmesse
5
Food & Life
Kurzbeschreibung
Land
Ort
Datum
Die weltgrößte Messe für Deutschland
Ernährung, Landwirtschaft
und Gartenbau.
Bozner Weinkost
Italien
Berlin
16.-25.01.2015
Bozen
März
Internationale Fachmesse Italien
für Hotellerie und Gastronomie
Internationale Herbstmes- Italien
se in Bozen
Messe für Gourmets und Deutschland
Genießer
Bozen
Oktober
Bozen
November
München
November
Südtirol-Auftritte anlässlich von Messen mit Gemeinschaftsstand
Nr.
Messeveranstaltung
1
IHM
2
Heim & Handwerk
Kurzbeschreibung
Land
Internationale Handwerks- Deutschland
messe
Messe rund um die Themen Deutschland
Bauen, Einrichten, Wohnen
Ort
Datum
München
Mitte März
München
November
45
marketing support
Der Bereich Marketing Support der EOS führt Marketingaktivitäten für Südtiroler Qualitätslebensmittel auf traditionellen und neuen Absatzmärkten durch.
Dazu zählen folgende Produkte:
• Produkte mit einer europäischen Ursprungsbezeichnung:
Südtiroler Apfel g.g.A.; Südtiroler Speck g.g.A.; Südtiroler Qualitätsweine;
Stilfser Käse g.U.
• Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol:
Milch und Milchprodukte; Brot, Apfelstrudel und Zelten; Grappa; Gemüse , Kartoffeln und Spargel;
Beeren und Kirschen; Apfelsaft, Trockenfrüchte, frische Apfelschnitten, Fruchtaufstriche; Honig;
Kräuter und Gewürze; Rindfleisch; Freilandeier; Bier; Speck- und Käseknödel
• Sonstige Qualitätslebensmittel aus Südtirol
Südtirols Land- und Ernährungswirtschaft hat einen bedeutenden Anteil an der Südtiroler Wertschöpfung und Beschäftigung und ist in hohem Maße exportorientiert.
Für Apfel, Speck, Wein und die Produkte mit Qualitätszeichen werden sektorenspezifische Werbekampagnen durchgeführt. Mit produktübergreifenden Aktivitäten, insbesondere Online-und
PR-Maßnahmen, Verkaufsförderungsaktivitäten, EU-Projekte und Events, werden Synergien geschaffen.
Plattform der Aktivitäten sind die traditionellen Absatzmärkte Italien (einschließlich Südtirol),
Deutschland, Österreich und die Schweiz, gleichzeitig werden Marketingaktionen in ausgewählten Exportmärkten (Skandinavien, UK, Benelux, Polen, Tschechien, Russland, USA, Japan) realisiert.
Grundlage aller Werbeprogramme ist ein strategischer, mittelfristiger Planungsansatz (3-JahresStrategie) für alle Produktbereiche.
Auftraggeber und Partner der EOS sind das Land, Konsortien, Fachverbände und Unternehmensgruppen sowie Einzelunternehmen.
Weitere Kooperationspartner sind die SMG, der HGV, der Südtiroler Köcheverband, das TIS, die
Weinakademie und die Sommeliervereinigung und über Südtirol hinaus die Agentur ICE (Agenzia
per la promozione all‘estero e l‘internazionalizzazione delle imprese italiane) und Slow Food.
Durch stetigen Informationsaustausch werden alle Marketingmaßnahmen (EOS, Land, SMG, Produktpartner) vernetzt und Synergien genutzt.
Ziele
Die strategischen Ziele sind:
• Festigung und Steigerung von Image und Bekanntheitsgrad der Südtiroler Qualitätsprodukte
mit Ursprungsbezeichnung auf den traditionellen Märkten (Italien, Deutschland, Österreich,
Schweiz) einschließlich Südtirol;
46
• Aufbau, Konsolidierung und Erhöhung des Absatzes der Südtiroler Qualitätslebensmittel in
den traditionellen und in neuen Absatzmärkten (Skandinavien, UK, Benelux, Polen, Tschechien,
Russland, USA, Japan)
Schwerpunkte
Neben klassischen imagebildenden Werbeaktivitäten werden ergänzend – insbesondere in neuen
Märkten – verkaufsfördernde Maßnahmen durchgeführt.
Tätigkeitsschwerpunkte für das Jahr 2015 sind:
• Organisation der produktspezifischen Werbeaktivitäten;
• Organisation von bereichsübergreifenden Maßnahmen;
oVerkaufsförderungsmaßnahmen im LEH im In- und Ausland;
o3. Ausgabe des Genussfestival Südtirol Ende Mai 2015;
oIntegration der Südtiroler Qualitätsprodukte auf der EXPO 2015
oVeranstaltungen/Events für einzelne Produktgruppen (Weinkost in Bozen, Südtiroler Brotund Strudelmarkt in Brixen, Südtiroler Speckfest Villnöß, etc.);
oUmsetzung von internationalen Förderprogrammen (EU-Projekte für den Binnenmarkt und
für Drittländer für Speck, Apfel, Wein und Stilfser Käse);
oOnline-Aktivitäten für Südtiroler Qualitätsprodukte;
oPR-Aktivitäten für Südtiroler Qualitätsprodukte.
Produktbereiche
Organisatorisch werden die Werbemaßnahmen über die Bereiche Apfel, Speck, Wein und Produkte
mit Qualitätszeichen Südtirol (Key Account Management) und die produktübergreifenden Funktionsbereiche PR, Internet, EU-Gemeinschaftsprojekte, Events und Verkaufsförderung abgewickelt.
Über die Produktbereiche werden Ziele, Strategien und Werbemaßnahmen definiert, über die
Funktionsbereiche gebündelte und spezifische Marketingaktivitäten organisiert und abgewickelt.
Die finanziellen Mittel werden zum Teil durch die Landesverwaltung und durch die Handelskammer zur Verfügung gestellt und zum Teil von den Unternehmen selbst aufgebracht.
Dachmarke und Qualitätszeichen Südtirol
Die gemeinsamen Werte der Dachmarke (Dachmarkenphilosophie) bilden die Basis aller Marketingaktivitäten.
Die Schutzmarke Südtirol, 1976 durch Landesgesetz eingeführt, wurde Ende 2005 durch das Qualitätszeichen Südtirol abgelöst (mit Landesgesetz Nr. 12/2005). Das EU-konforme Qualitätszeichen steht für die streng geprüfte Qualität der Südtiroler Qualitätsprodukte. Die neue Dachmarke
Südtirol ist bereits seit dem 1. Jänner 2005 in Kraft und mit entsprechendem Reglement geregelt.
Dachmarke und Qualitätsmarke sind graphisch aufeinander abgestimmt. Beide Marken nützen
das positive Image und den außerordentlichen Bekanntheitsgrad Südtirols auf den Kernmärkten.
Die über die eindeutige Wiedererkennbarkeit beider Marken geschaffenen Synergien erleichtern
aber auch die Bearbeitung neuer Märkte.
Südtiroler Apfel g.g.A.
Im Auftrag des Südtiroler Apfelkonsortiums und in Zusammenarbeit mit den Erzeugerorganisationen VOG, VI.P, Fruttunion und FOS führt die EOS die Werbekampagne der Saison 2014-15 auf
Basis der vergangenen Jahre weiter. Dabei wird das aufgebaute positive Image in den Kernmärkten
wie Deutschland und den skandinavischen Ländern gefestigt und in neuen Märkten aufgebaut.
Die Herkunftsbezeichnung „Südtirol“ wird als Garantie für ein Premiumprodukt für alle etablierten
47
Südtiroler Erzeugermarken und als Klammer für sämtliche Werbeaktivitäten verwendet.
Die Werbeaktivitäten in den einzelnen Märkten in der Vermarktungssaison 2014/15 sehen Verkaufsförderungsaktionen, Fachanzeigen, PR-Maßnahmen, spezifische Kooperationen, Sponsorings, Online-Aktivitäten sowie Messebeteiligungen und Events vor.
In Deutschland werden verstärkt VKF-Maßnahmen durchgeführt, um dem Russland-Embargo entgegenzuwirken.
Das eingesetzte Budget setzt sich aus Landesmitteln, EU-Geldern und Eigenleistung des Apfelsektors zusammen.
Südtiroler Speck g.g.A.
Im Auftrag des Südtiroler Speck Consortiums führt die EOS Marketingaktivitäten für den Südtiroler Speck g.g.A. durch. Basis ist eine Drei-Jahres-Strategie für die Jahre 2015 bis 2017. Ziel
ist die Festigung und der Ausbau des positiven Images von Südtiroler Speck g.g.A. v.a. in Italien,
Deutschland und den USA, sowie der Aufbau einer „Speck-Kultur“ in Südtirol.
Schwerpunkt der Werbemaßnahmen bilden dabei PR-Aktivitäten, Verkaufsförderungsaktionen,
Anzeigen, Online-Aktivitäten sowie Messebeteiligungen und Events. Dank Synergien über bereichsübergreifende Kooperationsprojekte werden Budgets und Schlagkraft erhöht. Zusätzlich
wird an einer grafischen Aktualisierung des Logos für den Südtiroler Speck gearbeitet.
Südtiroler Qualitätsweine
Im Auftrag des Konsortiums Südtiroler Wein wird 2015 die Umsetzung des dreijährigen Strategieplanes 2015 bis 2017 in Angriff genommen.
Im Vordergrund steht dabei der Ausbau des Images Südtirols als Weißwein-Land mit herausragenden Weinen, die international mit der Spitze mithalten können sowie die Betonung der Vielfalt
unter den Leitsorten und die Gesamtpräsentation des Weinlands Südtirol. Südtirol als Bergregion
erfüllt zudem alle Eigenschaften, um auch in Zukunft frische, aromatische Weine zu produzieren!
Südtiroler Wein soll die erste Wahl in Südtirol bleiben und als Italiens Top-Region für Weißweine
auch international etabliert werden. In diesem Zusammenhang werden Russland und Japan als
neue Zielmärkte bearbeitet.
Maßnahmenschwerpunkt ist die Promotion der „Südtirol-Kapsel“ als Erkennungszeichen, wodurch
der regionale Bezug noch weiter gestärkt wird. Weitere Schwerpunkte sind Internet, Social Media,
sowie PR-Maßnahmen. Die gemeinsamen Werbeaktivitäten dienen der Imageförderung und der
Umsatzsteigerung durch zielgruppenspezifische Kommunikation und verkaufsnahe Promotion in
ausgewählten Märkten.
Gegenstand der Werbemaßnahmen sind die Südtiroler D.O.C.- und I.G.T.-Weine, mit besonderem
Augenmerk auf die Leitsorten. Ausgesuchte Spitzen-Weißweine sollen international für Aufsehen
sorgen und so den internationalen Fokus auf Südtirol lenken.
Südtiroler Milch und Milchprodukte
Der Sennereiverband Südtirol hat die EOS für das Jahr 2014 bis 2015 wiederum mit der Koordination und Abwicklung des Schulprojekts für die 3. Klassen der Grundschule beauftragt. Die
Südtiroler Milchwirtschaft ist darüber hinaus in alle bereichsübergreifenden Maßnahmen, welche
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von der EOS durchgeführt werden, eingebunden (Genussfestival, PR-Aktivitäten in Südtirol, Medienkooperationen, Messen, ICE-Projekte, etc.).
Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol
Für die Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol wird 2015 erstmals eine produktübergreifende
Strategie ausgearbeitet. Daraus leiten sich anschließend die Eckpfeiler der Drei-Jahres-StrategiePläne der Sektoren ab, welche zusammen mit den Fachkommissionen entwickelt werden; sämtliche Werbekampagnen werden darauf abgestimmt.
Ziel ist die Steigerung des Bekanntheitsgrades und die Etablierung der Qualitätsprodukte in deren
Hauptmärkten Südtirol und Italien. Weiters soll das Profil der bestehenden und neuen Produkte
(Bier, Eier, Fertiggerichte) mit dem Qualitätszeichen und der Marke selber (Qualität, Herkunft Sicherheit) geschärft werden.
Die Werbemaßnahmen umfassen Veranstaltungen und Events, PR-Maßnahmen, Anzeigenkampagnen, Online-Aktivitäten, Verkaufsförderung und die Produktion von Werbematerialien. Ein
weiterer Schwerpunkt ist der gemeinsame Auftritt auf dem Genussfestival zum Thema „10 Jahre
Qualitätszeichen Südtirol“.
Zusätzlich zu den bereichsübergreifenden Maßnahmen sind die Produkte mit Qualitätszeichen in
weitere Kooperationsprojekte (Land, HGV, SMG, etc.) und in das Messeprogramm der EOS eingebunden.
Die EOS koordiniert die Kontrolltätigkeiten für die Produkte mit Qualitätszeichen Südtirol (11), die
von der unabhängigen und akkreditierten Kontrollstelle „Südtiroler Qualitätskontrolle“ aus Terlan
und der CSQA aus San Michele (nur Rindfleisch) durchgeführt werden.
Bereichsübergreifende Aktivitäten
Bereichsübergreifende Maßnahmen für alle Südtiroler Qualitätslebensmittel generieren zusätzliche Budgets und Synergien.
Dazu zählen Kooperationsprojekte mit dem Land Südtirol und der SMG, EU-Projekte sowie Projekte mit der Agentur ICE.
2015 stehen die dritte Ausgabe des Genussfestivals Südtirol und der Südtirolauftritt auf der Expo
2015 im Fokus.
2015 wird der Schwerpunkt weiterhin auf Verkaufsförderungsmaßnahmen im In- und Ausland, die
Produktion von Werbemitteln und s, PR-Arbeit, Online-Aktivitäten sowie Medienkooperationen
gelegt.
Im Bereich Verkaufsförderung werden bereichsübergreifende Aktivitäten (verschiedene Produktgruppen und Dienstleistungen) mit Partnern vor Ort umgesetzt. Zudem wird ein Schwerpunkt
auf die Durchführung von Dienstleistungen, welche von den einzelnen Produktsektoren direkt
in Auftrag gegeben werden (z.B. VKF Maßnahmen Apfel D + Skandinavien, VKF Maßnahme für
Speck, Stilfser, Apfel im Rahmen von EU Projekten etc.) gelegt. Individuelle Dienstleistungen wie
Merchandising, Storechecks und Kontaktpflege mit Handelspartnern werden fortgeführt und auf
weitere Südtiroler Unternehmen und Bereiche ausgedehnt.
2013 wurden 33 VKF Aktionen in Kernmärkten mit über 50 Südtiroler Unternehmen realisiert,
2014 werden es rund 50 Aktionen sein.
Die bearbeiteten Märkte sind unter anderem Deutschland, Italien, Skandinavien, USA, Polen und
Israel.
Weiters wurde 2014 das erfolgreiche Gewinnspiel „Una spesa che cambia la vita“ in Italien umgesetzt, wo erstmals Südtiroler Qualitätsprodukte und die Destination Südtirol gemeinsam auftraten
und beworben wurden.
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2015 gilt es, die geplanten VKF Maßnahmen und bestehenden Werbeprogramme an die Bedürfnisse der Produzenten anzupassen und mit den Strategien und Botschaften der Sektoren sowie
der Destination Südtirol zu verknüpfen. Der Bereich VKF fungiert als Knotenpunkt des operativen
und strategischen Marketings.
Ziel ist es, eine einheitliche Botschaft von Qualität, Genuss und Lebensgefühl Südtirol zu vermitteln.
Im Bereich Internet wurde 2014 das Portal suedtirolerspezialitaten.com überarbeitet und in zwei
Bereiche gegliedert. Ein Bereich widmet sich allen Produkten inklusive Apfel, Speck und Wein und
trägt die Dachmarke als Absender, der andere Bereich widmet sich ausschließlich den Produkten
mit Qualitätszeichen. Die Internetseite wurde den neuen technischen Standards angepasst. Dank
responsivem Webdesign wird sie nun auch auf Smartphones und Tablets optimal dargestellt. Die
Inhalte wurden um die neuen Produktgruppen mit Qualitätszeichen Südtirol erweitert. In Südtirol
wurde ein Gewinnspiel ausgerichtet.
Durch Kampagnen auf verschiedenen Kanälen konnten die Besucherzahlen gesteigert werden.
Ein monatlicher Newsletter wird an über 30.000 Empfänger verschickt. Auch dieser wurde für
Smartphones und Tablets optimiert.
Die Facebookseite „Südtirol für Feinschmecker“ hat inzwischen über 50.000 Fans, die Seite „Südtirol Wein“ 16.000.
Eigene Internetseiten gibt es für die Produkte Apfel, Speck, Wein und für die Produkte mit dem
Qualitätszeichen Südtirol. Insgesamt generieren sie zusammen mit dem Portal suedtirolerspezialitaten.com rund 105.000 Besuche im Monat.
Der Bereich PR verfasst und versendet regelmäßig lokale Pressemitteilungen für die Südtiroler
Qualitätsprodukte, organisiert Pressekonferenzen und PR-Events sowie das Reporting in enger
Abstimmung mit der Kommunikationsabteilung der Handelskammer. Er koordiniert zudem Medienkooperationen im In- und Ausland und führt die interne Bilddatenbank. Er stimmt sich regelmäßig mit dem Land, der SMG und den PR-Agenturen in Italien und Deutschland ab. Der Bereich PR
arbeitet eng mit der Internet-Abteilung zusammen und liefert die Themen für die Facebook-Seiten
„Südtirol für Feinschmecker“ und Wein sowie für den monatlichen Newsletter über die Südtiroler
Qualitätsprodukte.
Die 2013 erstmals herausgegebene Imagebroschüre gilt als neues Standardwerk der Südtiroler
Qualitätsprodukte. Durch die Kombination Informationen/Rezepte wird sichergestellt, dass den
kochbegeisterten Lesern auch Hintergrundwissen zu den Südtiroler Qualitätsprodukten vermittelt wird. Die Imagebroschüre wurde 2014 um die neuen Produkte mit Qualitätszeichen Südtirol
(Speck- und Käseknödel, Freilandeier und Bier) erweitert und ins Englische übersetzt. Sie wird
2015 in den Sprachen deutsch und italienisch neu aufgelegt.
Im Frühjahr 2014 endete der zweite Ausbildungskurs zum „Genussbotschafter Südtirol“, welcher
in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinakademie realisiert wurde, gleichzeitig wurde die
Plattform der Genussbotschafter auf suedtirolerspezialitaten.com online gestellt, welche nun eine
Direktbuchung der Genussbotschafter ermöglicht. Ständige Weiterbildungsprogramme garantieren den hohen Stand der Ausbildung und dienen der Qualitätssicherung. Zur weiteren Bekanntmachung der Dienstleistung werden in regelmäßigen Abständen Kampagnen durchgeführt.
Gemeinsame Projekte mit institutionellen Südtiroler Partnern werden fortgeführt. Dazu zählen die
SMG, der HGV, der hds, Südtirols Schulen, der Köcheverband Südtirol, die Weinakademie und die
Südtiroler Sommeliervereinigung.
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Die EOS wurde von der Landesregierung mit der Umsetzung des Südtirol-Auftritts auf der Expo
2015 beauftragt. Ein eigens dafür eingesetztes Team koordiniert und realisiert den Südtirol-Auftritt.
EU-Projekte
Das zweite Kampagnenjahr des EU-Projektes „PROdotti GArantiti D’Europa“ (PRO.GA.DE), eingereicht von den Konsortien Stilfser Käse, Speck und Apfel, startet im Jänner 2015. Die EOS setzt die
Kampagne als Durchführungsstelle in den vorgesehenen Märkten (Deutschland, Italien, Österreich, Tschechien) bis Ende 2016 um.
Über die EU Weinmarktordnung – Absatzförderungen in Drittländer, startet ab Oktober 2014 das
Drei-Jahres-EU-Projekt „PROWIN in Japan“. Die Werbeaktivitäten sind bis Oktober 2018 vorgesehen.
Das über dieselbe Finanzierungslinie geförderte Projekt „PRO-VIT“ in den USA und Russland startet in das zweite Kampagnenjahr. Die umfangreichen Aktivitäten werden bis Oktober 2017 fortgesetzt.
Die Trägerorganisationen dieser beiden Drei-Jahres-Kampagnen für den Südtiroler Wein in den
USA, Russland und Japan sind die EOS und das Konsortium Südtiroler Wein.
Events
Die Abteilung Events organsiert 2015 die Bozner Weinkost, das dritte Genussfestival Südtirol, das
Speckfest in Villnöss und den Brot- und Strudelmarkt in Brixen sowie diverse Kleinprojekte.
Kooperationsprojekte mit ICE
Die Konvention, welche das Land Südtirol mit der Agentur ICE abgeschlossen hat, endet 2014.
Die geplanten Aktivitäten im Nahrungsmittelbereich in Deutschland, Schweden und den USA werden 2014 abgeschlossen. .
Die EOS wird - zusammen mit dem Land Südtirol – mit der Agentur ICE Verhandlungen über eine
Erneuerung der Vereinbarung aufnehmen.
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abteilung WIRTSCHAFTSForschUNG - wifo
Der institutionelle Auftrag des WIFO umfasst die drei Kernaufgaben der angewandten Wirtschaftsforschung:
1.Beschreibung aktueller Entwicklungen und Strukturen in Wirtschaft und Gesellschaft
2.Prognose der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen
3.Beurteilung wirtschaftspolitischer Eingriffe im Hinblick auf ihre Wirkungen.
Eine wesentliche Aufgabe des WIFO ist es aber auch die Analyseergebnisse den Entscheidungsträgern und der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Dabei geht es um:
1.Aufklärung der breiten Öffentlichkeit über wirtschaftsrelevante Sachverhalte und Er-kenntnisse
mit entsprechender Sensibilisierungsarbeit
2.Förderung und Unterstützung einer informierten öffentlichen Debatte über aktuelle Themen
von wirtschafts- und gesellschaftspolitischer Relevanz
3.Bewertung wirtschaftspolitischer Maßnahmen in der Praxis und daraus abgeleitete Verbesserungsvorschläge.
Neugestaltung und Überarbeitung der Inhalte des WIFO-Internetauftrittes
Aufbauend auf die für 2015 vorgesehene Erneuerung des Internetauftrittes der Handelskammer,
wird auch das WIFO seine Inhalte im Netz neu gestalten und aktualisieren. Dabei soll verstärkt
auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen eingegangen werden und die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden.
Neuauflage der Publikation: „Wirtschaftsportrait Südtirol“
Das WIFO aktualisiert jährlich das „Wirtschaftsportrait Südtirol“. Die Publikation bietet einen
leicht lesbaren Gesamtüberblick zur Südtiroler Wirtschaft. Diese Broschüre wird als Unterrichtsmaterial verwendet, sowie Besuchern der Handelskammer als kompakte Informationsquelle ausgeteilt. 2015 wird der Inhalt der Broschüre komplett überarbeitet und das Layout ans neue Corporate Design angepasst.
Forschungsinitiative Dr. Oswald Lechner
In Erinnerung an den langjährigen Direktor des WIFO und Generalsekretärs der Handelskammer
Bozen, Dr. Oswald Lechner, wurde 2013 eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck vereinbart. Die „Forschungsinitiative Dr. Oswald Lechner“ ermöglicht dem wissen-schaftlichen Nachwuchs die Erlangung der Promotion im wirtschaftswissenschaftlichen Fachbe-reich
der Universität Innsbruck. Die konkrete Forschungstätigkeit wird hingegen am WIFO in Bozen
durchgeführt. 2015 wird der wissenschaftliche Mitarbeiter seine Tätigkeit im WIFO fort-setzen.
Diese Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck ermöglicht es dem WIFO sein Koo-perationsnetzwerk auszudehnen und zusätzliches wissenschaftliches Kow-How aufzubauen. 2015 wird
diese Initiative auf die Universität Trient ausgeweitet.
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Bereich Wirtschaftsinformation
Der Bereich „Wirtschaftsinformation“ umfasst das Wirtschaftsbarometer, die Erhebungen in Eigenregie, die laufende Datenausarbeitung und die Auskunftstätigkeit.
Wirtschaftsbarometer
Das Herzstück der laufenden Beobachtung der wirtschaftlichen Entwicklung ist das Wirtschaftsbarometer. Die Einschätzung von Lage und Perspektiven für die Südtiroler Wirtschaft (mit entsprechenden Prognosen für die unmittelbare Zukunft) erfolgt auf der Grundlage einer repräsentativen Stichprobe von Unternehmen und Verbrauchern. Drei Mal Jährlich wird die Konjunktu-relle
Lage der Südtiroler Wirtschaft sowie die Besonderheiten der einzelnen Sektoren in einer Reihe von
Pressemitteilungen aufbereitet und interpretiert. Auch im Jahr 2015 wird die Erhe-bung des Verbraucherklimas erfolgen. Der Verbraucherklimaindex wird vom WIFO mit der auf nationaler und
internationaler Ebene angewandten Methodik berechnet und auf Quartalbasis veröffentlicht.
WIFO-Monatsreport
Der Monatsreport des WIFO informiert die Kernzielgruppen aus Wirtschaft und Politik über die
aktuelle Lage der Südtiroler Wirtschaft. Er liefert eine präzise Momentaufnahme der wirtschaftlichen Entwicklung und dient zur Orientierung und als Entscheidungshilfe. Wichtige Kennzahlen
(z.B. Beschäftigung, Inflationsrate, Import und Export etc.) werden in Tabellen- und Grafikform
präsentiert und kurz analysiert.
Rankings der Kapitalgesellschaften
Bereits seit mehreren Jahren werden auf Anfrage interessierter Medien die Rankings der um-satzstärksten, mitarbeiterstärksten und wertschöpfungsrelevantesten Kapitalgesellschaften Süd-tirols
veröffentlicht. Grundlage bilden die hinterlegten Bilanzen von über 8.000 Südtiroler Kapi-talgesellschaften. Diese Auswertungen sollen, in weiterentwickelter Form, auch 2015 zur Verfü-gung
gestellt werden.
Bilanzindikatoren – „Fit for Rating“
Bilanzkennzahlen sind eine unerlässliche Entscheidungsgrundlage für die Unternehmen. Aus diesem Grund werden die Bilanzkennzahlen der Südtiroler Wirtschaft auch 2015 aktualisiert und
als umfassende Zeitreihe veröffentlicht. Außerdem wird das Excel-Tool „FitForRating“, mit dem
ein Betrieb seine Indikatoren mit dem Durchschnitt seines Sektors bzw. seiner Größenklasse vergleichen kann, aktualisiert und verbessert.
Datenverwaltung – Software
Die Datenverwaltung ist das Fundament der Tätigkeit des WIFO. Nur verlässliche Daten, die zeitnah verfügbar sind, erlauben eine wirkungsvolle und verlässliche Analyse der wirtschaftlichen
Aktivität. Auch für die Auskunftstätigkeit ist der schnelle und sichere Zugriff auf die Daten von
entscheidender Bedeutung.
Folgende Datenerhebungen werden periodisch in Eigenregie durchgeführt:
- Preiserhebungen (Energieprodukte und Großhandelspreise)
-Kreditmarkt (Einlagen und Ausleihungen der drei wichtigsten Südtiroler Kreditinstitute)
- Handel (Strukturelle Analyse der Großverteilung im Einzelhandel)
Folgende Daten werden laufend aufbereitet:
- Unternehmensdemografie (Stand und Bewegungen im Handelsregister)
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-Außenhandel (Importe und Exporte nach Ländern und Produktgruppen)
-Tourismus (Struktur der Beherbergungsbetriebe, Ankünfte und Nächtigungen)
-Einzelhandel (Geschäfte und Verkaufsflächen)
-Arbeitsmarkt
-Immobilienpreise
-Indikatoren zur nachhaltigen Entwicklung von Gemeinden.
Initiative Schule-Wirtschaft
Ökonomische Bildung ist grundlegend für den erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt. Daher hat
sich der Bereich „Schule-Wirtschaft“ zum Ziel gesetzt, Jugendliche frühzeitig über die Südtiroler
Wirtschaft zu informieren und den Dialog zwischen ihnen und den lokalen Unternehmen zu fördern. Dazu werden den Gymnasien, Fachober- und Berufsschulen wie in den vergangenen Jahren
vielfältige Initiativen angeboten.
Unterrichtsunterlagen und Workshops für Schüler/innen
Das Informationsmaterial für die Schulen wurde im vergangenen Schuljahr überarbeitet und in
Form von zehn Modulen veröffentlicht. Diese Module behandeln folgende Themen der Südtiroler
Wirtschaft: Unternehmen, Arbeitsmarkt, Wirtschaftsgeschichte, Volkswirtschaft, Außenhandel,
Wettbewerbsfähigkeit, Landwirtschaft, Tourismus, verarbeitendes Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Die Unterlagen stehen den Lehrpersonen und Schüler/innen kostenlos in Deutsch und
Italienisch zur Verfügung. Zusätzlich können die Klassen Workshops zu Themen rund um die Südtiroler Wirtschaft buchen.
Handelskammerbesuche
Schüler/innen und Lehrpersonen können sich bei einem Handelskammerbesuch über die verschiedenen Dienste der Handelskammer informieren. Am Beispiel eines fiktiven Unternehmens
erfahren die Jugendlichen mehr über die einzelnen Schritte von der Unternehmensgründung und
Eintragung ins Handelsregister über die Patentanmeldung bis hin zur Unternehmensübergabe und
lernen wichtige Ansprechpartner für den Fall einer zukünftigen Unternehmensgründung kennen.
Ideenwettbewerb „Imagine the Future“
Der jährliche Ideenwettbewerb fordert die Schüler/innen auf, neue sowie kreative Ideen zu innovativen Produkten und Dienstleistungen für die Südtiroler Wirtschaft zu entwickeln. Ziel dieser
Initiative ist es, die Innovationsfähigkeit und das unternehmerische Denken der Jugendlichen zu
fördern. Die Klassen können bis 31. März 2015 ihre Projekte einreichen und einen von zehn Geldpreisen für die Klassenkasse gewinnen.
Wirtschaftstag
Im April 2015 wird der Wirtschaftstag zum vierten Mal durchgeführt und auf alle Wirtschaftsfachoberschulen in Bozen ausgedehnt. Diese Tagung für die Schüler/innen der Abschlussklassen
besteht aus Impulsvorträgen von Unternehmern und Workshops bei denen die Jugendlichen sich
aktiv einbringen und Themen vertiefen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der WFO
„Heinrich Kunter“, der ITE „Cesare Battisti“ und der ITE „Wather“ geplant und durchgeführt.
Wirtschaftstag für Berufsschüler/innen
Aufbauend auf der erfolgreichen Veranstaltung mit den Berufsschüler/innen im vergangenen
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Schuljahr, organisiert das WIFO im März 2015 wieder gemeinsam mit der deutschen und italienischen Abteilung für Berufsbildung den Wirtschaftstag für Berufsschüler/innen. Im Mittelpunkt
stehen dabei die Berufsorientierung und Vorbereitung auf die Arbeitswelt. Auch diese Veranstaltung ist durch eine Mischung aus Impulsen durch Berufsvertreter und eigenständiger Arbeit der
Schüler/innen in Workshops gekennzeichnet.
Kontaktbörse Schule – Unternehmen
In einer Online-Datenbank sammelt das WIFO Unternehmen, die sich zu einer Zusammenarbeit
mit den Schulen bereit erklärt haben (beispielsweise für ein Schülerpraktikum, eine Betriebserkundung, Expertenunterricht, für Projekte usw.). Ziel der Kontaktbörse ist es, die Schulen bei der
Zusammenarbeit mit den Südtiroler Unternehmen zu unterstützen und gleichzeitig Unternehmen
vor Anfragen abzuschirmen, denen sie nicht nachkommen können und wollen.
Fortbildung für Lehrpersonen
Im Februar 2015 plant das WIFO eine Fortbildung für Wirtschaftslehrer/innen der Gymnasien,
Fachoberschulen und Schulen der Berufsbildung aller Sprachgruppen. Dabei besuchen die Lehrpersonen das Unternehmen Rotho Blaas GmbH in Kurtatsch und erfahren mehr über die Exporttätigkeit des Unternehmens. Ziel der Veranstaltung ist es, den Lehrpersonen das Unternehmen
vor Ort näher zu bringen, wirtschaftliches Fachwissen zu vertiefen sowie die Lehrpersonen in der
Berufsorientierung der Jugendlichen zu unterstützen.
Arbeitsgruppe „Schule-Wirtschaft“
Das WIFO leitet eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Wirtschaftsverbände, Arbeitsamt, Berufsbildung und Schulbehörden. Ziel der Gruppe ist es, alle Initiativen von Seiten der
Wirtschaft für die Schulen zu koordinieren und übersichtlich zu kommunizieren. Dazu wird jeweils im Sommer eine Broschüre mit allen Angeboten für die Schulen der Oberstufe erstellt und
zu Schulbeginn an die Schuldirektionen und Wirtschaftslehrer geschickt. Für das Treffen der Arbeitsgruppe im Mai 2015 sind Erfahrungsberichte von anderen Handelskammern aus dem In- und
Ausland vorgesehen.
Mädchen/Frauen in „Männerberufen“
Das WIFO arbeitet an den institutionsübergreifenden Arbeitsgruppen MINT und Jugendcoaching
mit und will damit die Akzeptanz von Mädchen in „Männerberufen“ erhöhen. Gleichzeitig sollen
aber auch die Mädchen für „Männerberufe“ stärker sensibilisiert werden.
Bereich Studien und Analysen
Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit richtet das WIFO die Aufmerksamkeit auf für Südtirol relevante wirtschaftliche Themen. Die wesentlichen Anregungen für die Auswahl der bearbeite-ten
Themen und Projekte werden im Kuratorium – dem wissenschaftlichen Beirat des WIFO – entwickelt.
Dienstleistersektor in Südtirol
Die Dienstleister sind ein überdurchschnittlich dynamischer Sektor der Südtiroler Wirtschaft. Aus
diesem Grund sollen neben den wichtigsten Strukturdaten (Anzahl und Entwicklung Beschäftigte
und Unternehmen, Bilanzkennzahlen uvm.) die drängendsten wirtschaftspolitischen und be-trieblichen Herausforderungen erhoben werden. Hierbei gilt es die Besonderheiten der verschie-denen
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Tätigkeitsbereiche dieses ausgesprochen vielfältigen Sektors zu berücksichtigen. Insbe-sondere
sollen je Bereich die Herausforderungen herausgearbeitet werden, welche sich aus dem Schnittpunkt zwischen erwarteter technologischer und demografischer Entwicklung ergeben.
Analyse der Erwerbsbiografien auf dem Südtiroler Arbeitsmarkt
Die Analyse der Erwerbsbiografien der Südtiroler Beschäftigten soll folgende Aspekte klären: Welche beruflichen Übergänge, Einkommens- und Karriereentwicklungen gibt es? Lassen sich kritische
Phasen ausmachen, wie z.B. Berufseinstieg, Gründung der Familie, Abnahme der physi-schen Belastbarkeit, Ausscheiden aus dem Berufsleben? Wie schaut das Qualifikations- und Al-tersprofil
der Mitarbeiter in den einzelnen Sektoren aus? Inwiefern bestimmen betriebliche Merkmale wie
Sektor und Größenklasse die Verweildauern der Mitarbeiter in den Unternehmen? Wie häufig
wechseln Beschäftige zwischen verschiedenen Sektoren und Qualifikationen? Wel-che Faktoren
führen dazu, dass ein Unternehmen gewechselt wird? Diese Analyse kann wichtige Hinweise für
eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Unternehmen liefern.
Analyse zur Zukunftsfähigkeit des Tourismus in Südtirol
Um den Tourismus in Südtirol auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten, gilt es schon jetzt
die richtigen Weichen zu stellen. Diese betreffen nicht nur die zentralen Leistungsträger des Tourismusangebotes, wie Beherbergung und Gastronomie, sondern auch Schnittstellen wie die Mobilität, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, das Angebot an Freizeiteinrichtungen, Forschungseinrichtungen sowie die ordnungspolitischen Rahmenbedingen. Aus der Betrachtung der
aktuellen Situation sowie der Projektion von Entwicklungsszenarien soll eine SWOT-Analyse für
den Südtiroler Tourismus abgeleitet werden. Die Definition der Stärken und Schwächen so-wie
der Risiken und Chancen sind die Basis für Strategieentwicklung und die Ableitung von konkreten
Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Akteure im Südtiroler Tourismus.
Wichtige Themen die vom WIFO 2015 vertieft werden:
1.Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Südtirols (Forschung und Entwicklung, Innovation,
Humankapital, Sprachen, Export, Kooperationen, FDI – Ausländische Direktinvestitionen,
Erreichbarkeit, Infrastrukturen, usw.)
2.Effizienz im öffentlichen Sektor
3.Zukunft der Wirtschaftsförderung
4.Wertschöpfung und Steueraufkommen in Südtirol
5.Innovations- und Technologiepotential bei KMU’s
Wirtschaftspolitische
Handelskammer
Dokumente
und
Stellungnahmen
der
Für das Jahr 2015 hat die Direktion der Handelskammer zusammen mit dem WIFO – Institut für
Wirtschaftsforschung folgende Projekte geplant:
Zukunftswerkstatt
Die Zukunftswerkstatt soll auch 2015 stattfinden. Dazu werden in den Südtiroler Bezirken Diskussionsveranstaltungen organisiert, um die Bevölkerung zu informieren und die lokalen Notwendigkeiten und Anregungen zu erfassen. Das Thema des Jahres 2015 wird der Bildungs- und
Qualifikationsbedarf der Südtiroler Unternehmen sein. Dadurch soll das Thema des Fachkräftemangels angegangen werden.
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Alps Benchmarking
Auf Initiative der Handelskammer Sondrio und mit dem Ziel, sich mit vergleichbaren Realitäten zu
messen, haben sieben italienische Handelskammern aus dem Alpenraum ein eigenes Indikatorenset entwickelt. Die Handelskammern treffen sich halbjährlich um Best-Practice-Erfahrungen zu
wirtschaftlichen Themen auszutauschen. Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden jährlich in einem
gemeinsamen Report zusammengefasst.
EUSALP
Die Handelskammer Bozen engagiert sich im Rahmen von Eurochambres für die Stärkung der
Makroregion Alpenraum. Dazu beteiligt sie sich an den Vorarbeiten und Konsultationen zum EUProjekt EUSALP.
Bürokratiebelastung
Bürokratische Auflagen gehören zu den Hemmschuhen für eine erfolgreiche unternehmerische
Tätigkeit. Auch 2015 wird wieder ein besonderer Aspekt der vielen bürokratischen Auflagen untersucht und dafür Verbesserungsvorschläge erarbeitet. In Zusammenarbeit mit Experten wird
versucht konkrete Änderungsvorschläge auszuarbeiten. Anschließend werden diese Vorschläge
den Entscheidungsträgern unterbreitet.
Verschiedene Veranstaltungen und Kampagnen
Für bestimmte wirtschaftsrelevante Themen organisiert das WIFO Tagungen und Vorträge. So
ist u. a. eine Tagung zur Zukunft des Kunsthandwerks in Südtirol geplant, sowie eine Tagung zur
Integration von Jugendlichen in die Arbeitswelt. Hierbei soll besonders der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund Beachtung geschenkt werden.
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ABTEILUNG VERWALTUNGSDIENSTE
Die Abteilung verwaltet das Personal und die Ressourcen, die für den Betrieb der Handelskammer
und deren Sonderbetriebe notwendig sind. Neben der Entwicklung des Personalstandes, der Verwaltung des informatischen Netzwerkes, der Erstellung verschiedenster Buchhaltungsdokumente
und der Verwaltung des Vermögens haben die Mitarbeiter der Verwaltungsdienste das gemeinsame Ziel, der gesamten Körperschaft als entscheidende verwaltungstechnische und buchhalterische Unterstützung zur Seite zu stehen.
Ein funktionierender Verwaltungsdienst muss seine Tätigkeiten transparent und professionell abwickeln. Dazu wird höchst qualifiziertes und laufend weitergebildetes Personal benötigt. Die Qualität der Dienste wird laufend von einer Zertifizierungsstelle geprüft, verbessert und zertifiziert,
damit Werte geschaffen und das Vertrauen innerhalb der Körperschaft gestärkt werden können.
Die Abteilung Verwaltungsdienste umfasst die Bereiche:
- Buchhaltung, Haushalt und Finanzen
- Vermögen, Ökonomat und Verträge
- Personalverwaltung
- Informatik und Rechenzentrum
- Verwaltung der Sonderbetriebe
- Umwelt- und Wettbewerbsschutz
Auch das Merkantilmuseum, das im gleichnamigen Gebäude untergebracht ist, wird von der Abteilung verwaltet.
BUCHHALTUNG, HAUSHALT UND FINANZEN
Die von diesem Bereich verwalteten Dienste können in drei vorwiegende Sektoren zusammengefasst werden:
- buchhalterische Verwaltung (Erstellung des Voranschlags, der Budgets der Führungskräfte und
des Jahresabschlusses) und Verwaltung der Steuerverpflichtungen und der Abgaben zu Lasten
der Handelskammer;
- Feststellung und Einhebung der Jahresgebühr und Verwaltung eventueller Streitverfahren;
-Auszahlung der Bezüge, der Pensionsbeiträge, der Vergütungen an die Organe und der
Sitzungsgelder.
ZIELE
- Bürokratieabbau: dieses langfristige Ziel kann unter anderem durch eine starke Digitalisierung
sämtlicher Verwaltungsverfahren erreicht werden, durch Lösungen, die neben einem geringeren
Kapitaleinsatz auch Einsparungen von Zeit und hauptsächlich von Humanressourcen ermöglichen.
Zu diesem Zweck versucht dar Bereich immer, die Verwaltungsverfahren zu optimieren und die
bestehenden Abläufe zu vereinfachen, indem die Dokumente in Papierform reduziert und durch
innovative elektronische Lösungen (E-Government) ersetzt werden.
-Vereinfachung und Digitalisierung: im Laufe des neuen Jahres werden verschiedene
Computerprogramme verglichen, welche es ermöglichen, mit den Ausgangsrechnungen der
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Körperschaft auch ausgefüllte Posterlagscheine (sogenannte MAV) zu verschicken. Neben
einer Vereinfachung der Zahlung für den Kunden ermöglichen diese auch eine schnellere und
fehlerlose Verbuchung der Einnahmen.
-Elektronische Fakturierung: das Finanzgesetz 2008 hat vorgesehen, dass die Lieferanten der
öffentlichen Verwaltung deren Rechnungen in einem elektronischen Format ausstellen und
durch ein Austauschsystem übermitteln müssen, das von der Agentur für Einnahmen verwaltet
wird. In Zusammenarbeit mit der Informatikgesellschaft der Handelskammern, Infocamere, wird
der Bereich die Lieferanten der Körperschaft und diejenigen Unternehmen, welche ihre Güter
oder Dienste anderen öffentlichen Ämtern in Rechnung stellen müssen bei der Erstellung und
Übermittlung der Buchhaltungsdokumente unterstützen.
- Zertifizierung der Forderungen: der Gesetzgeber hat eine Online-Plattform eingerichtet, die den
Gläubigern der öffentlichen Verwaltung eine Zertifizierung ihrer nicht abgelaufenen, konkreten
und auszahlbaren Forderungen aus Handelsgeschäften ermöglicht, die notwendig ist, um
Bevorschussungen von Seiten der Kreditinstitute beanspruchen zu können.
-Transparente Verwaltung: um die von der gesetzesvertretenden Verordnung Nr. 33 vom 14.
März 2013 vorgesehenen Verpflichtungen im Bereich der Veröffentlichung, Transparenz und
Verbreitung von Informationen erfüllen zu können und in Hinblick auf die Übernahme der
Bestimmung durch ein Regionalgesetz wird eine neue Anwendung von Infocamere getestet,
welche die von den Kammerämtern verwalteten Daten exportiert und veröffentlicht, die dann
von autonom einzutragenden Daten ergänzt werden müssen. Letztere müssen laufend mit
den von den entsprechenden Bestimmungen vorgesehenen Informationen vervollständigt und
periodisch aktualisiert werden.
-Auszahlung von Vergütungen, Rentenzahlungen, Vergütungen für Organe und Sitzungsgelder:
mit dem Outsourcing des Dienstes ab Oktober 2014 muss der Bereich mit dem neuen Dienstleister
einen regelmäßigen Austausch der Daten, die für eine korrekte Ausarbeitung der Gehälter
notwendig sind, gewährleisten.
-Verbesserung der Dienste: innerhalb der Verwaltung muss ein Glossar mit den gebräuchlichsten
Verwaltungs- und Wirtschaftsbegriffen in deutscher und italienischer Sprache erstellt und
veröffentlicht werden.
VERMÖGEN, ÖKONOMAT UND VERTRÄGE
Der Bereich erfüllt in erster Linie die Aufgabe, das Mobiliarvermögen und die Immobilien der Handelskammer im Sinne der geltenden gesetzlichen Bestimmungen der Autonomen Provinz Bozen
im Bereich des Vertragswesens zu verwalten. Weitere Kompetenzen betreffen unter anderem die
Verwaltung der täglichen Einnahmen der Kassen, die Erstellung des Voranschlags von der ersten
Phase der Dateneingabe bis hin zur Kontrolle der bereitgestellten Beträge und der auf den einzelnen Konten verfügbaren Summen infolge der verschiedenen Maßnahmen der zuständigen Kammerorgane, welche Zweckbindungen für Ausgaben vorsehen sowie die die Verwaltung der Säle der
Kammer und die Wechselproteste.
ZIELE FÜR DAS JAHR 2015
Bewegliche und unbewegliche Güter
Im Einklang mit den Bestimmungen auf Staats- und Landesebene, die dazu dienen sollen, Schritte
zur Reduzierung und Eindämmung der Ausgaben der öffentlichen Verwaltung einzuleiten, müssen
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eventuelle Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen an den kammereigenen Immobilien
mit genauester Vorsicht bewertet werden. Die oben genannten Arbeiten werden nur durchgeführt,
sofern dies effektiv und unaufschiebbar notwendig ist.
Zudem müssen auch weitere Personen oder Unternehmen ausfindig gemacht werden, die die verschiedenen Garagenstellplätze anmieten, welche die Handelskammer im Juni 2014 angekauft hat.
Verwaltung
Im Laufe des Jahres 2015 wird das Ökonomat einige Ausschreibungen durchführen, die über den
EU-Schwellenwerten liegen. Die Reinigungsarbeiten des Kammersitzes in der Südtiroler Straße
und des Merkantilgebäudes sollen nicht wie bisher nur für ein Jahr, sondern für mehrere Geschäftsjahre vergeben werden. Dies gilt auch für den Mensadienst mit den elektronischen Mensagutscheinen, der bei den Bediensteten großen Anklang gefunden hat.
Im Sinne der Bestimmungen über die transparente Verwaltung wird das Amt auf der Internetseite
der Handelskammer alle vom Gesetz vorgeschriebenen Informationen, hauptsächlich betreffend
die Beteiligungen an privaten Gesellschaften, die Immobilien, die Verwaltung des Vermögens und
die öffentlichen Verträge im Bereich Arbeiten, Dienstleistungen und Lieferungen veröffentlichen.
Stabilitätspakt
Auch für das Jahr 2015 muss der Stabilitätspakt mit der Autonomen Provinz Bozen ausgearbeitet
werden, mit dem sich die Handelskammer dazu verpflichtet, die darin enthaltenen Bestimmungen
zur Eindämmung der öffentlichen Ausgaben, hauptsächlich was den Betrieb der Ämter betrifft,
einzuhalten.
Sicherheit am Arbeitsplatz
Der Bereich Vermögen, Ökonomat und Verträge ist zusammen mit dem einzigen Vorbeugungsund Schutzdienst der Handelskammer und der zwei Sonderbetriebe „Institut für Wirtschaftsförderung“ und „Export Organisation Südtirol – EOS“ für die Verwaltung der Sicherheit und Gesundheit
der Bediensteten verantwortlich.
Im Laufe des Jahres 2015 werden im Sinne der am 21.12.2011 laut Art. 37, Absatz 2 des Gesetzesdekrets Nr. 81 vom 9. April 2008 getroffenen Vereinbarung des Ministeriums für Arbeit und
Sozialpolitik mit dem Gesundheitsministerium, den Regionen und den autonomen Provinzen von
Trient und Bozen, Weiterbildungskurse und Informationsveranstaltungen für neu eingestellte Mitarbeiter sowie Auffrischungskurse für Führungskräfte und Vorgesetzte organisiert.
Zudem wird der oben genannte Dienst weiterhin Lokalaugenscheine in den Büros im Hauptsitz in
Bozen und in den Außenstellen Meran und Bruneck organisieren und die vom Verwaltungssystem
der Kammer vorgesehenen Treffen abhalten, um die Gesundheit und die Sicherheit der Mitarbeiter
der Kammer und der Sonderbetriebe zu sichern.
Neben den oben erwähnten Aufgaben, wird sich der Bereich auch um die von den geltenden Bestimmungen vorgesehenen Obliegenheiten des Ökonomats kümmern.
PERSONALVERWALTUNG
Zum Tätigkeitsbereich des Amtes gehört die dienst-, besoldungs-, fürsorge- und rentenrechtliche
Verwaltung des Kammerpersonals und die Auswahl der Bediensteten mit befristetem und unbefri61
stetem Arbeitsvertrag; das Amt arbeitet bei der Auszahlung der festen und variablen Bezüge mit
der Buchhaltung zusammen und unterstützt die Sonderbetriebe der Kammer bei den Personalauswahlverfahren und der Präsenzerfassung und –kontrolle. Nachstehend werden die Tätigkeitsbereiche des Amtes im Jahr 2015 wiedergegeben:
Weiterbildung und Personalentwicklung
Zu den Maßnahmen von strategischer Bedeutung zählen die Weiterbildung und die Personalentwicklung. Um den Bildungsbedarf decken zu können, werden in Zusammenarbeit mit dem Bereich
WIFI – Weiterbildung maßgeschneiderte Bildungsprogramme erstellt.
Einhaltung des Stabilitätspaktes und Spending review
Die staatlichen Finanzgesetze und das Regionalgesetz Nr. 1 vom 15.06.2006 sehen vor, dass jährlich ein Stabilitätspakt zwischen der Handelskammer Bozen und der Autonomen Provinz Bozen
abgeschlossen wird, um den Stellenplan festzulegen und den Personalstand zu begrenzen. Es
gehört zu den Aufgaben des Amtes, auch in den zukünftigen Jahren die Einhaltung der vorgesehenen Personalbegrenzung zu überwachen.
Verwaltung der Organisationsstruktur
Eine wichtige Tätigkeit besteht in organisatorischen Neuerungen sowie in der Bewältigung der
Personalfluktuation, welche aufgrund von freiwilligen Dienstaustritten, Versetzungen in den Ruhestand und Abwesenheiten von Kammerbediensteten entsteht.
Audit “Familienfreundliches Unternehmen“
In Zusammenarbeit mit der Dienststelle „Familienfreundliches Unternehmen“ wurde 2014 der
Prozess für die Auditierung „Familie und Beruf“ der Kammer und der Sonderbetriebe abgeschlossen. Im Jahr 2015 wird das Amt bei der Umsetzung der Zielsetzungen und bei der Erstellung der
Berichte mitarbeiten.
Datenbank der Fürsorgepositionen der Kammerbediensteten
lm Laufe des Jahres 2015 wird an der Einrichtung einer Datenbank der Beitragspositionen der
Kammerbediensteten weitergearbeitet; diese Datenbank ermöglicht es, die in der Anwendung
PASSWEB des Fürsorgeinstituts INPDAP vorhandenen Daten zu kontrollieren.
Personalbeschaffung
Der Bereich hat sich das Ziel gesetzt, durch die Verbesserung des Personalinformationssystems
und die Einführung von E-Recruitment-Lösungen Instrumente für die Personalplanung zu entwickeln und die Aufnahmeverfahren zu optimieren. Dieser Dienst wird auch für die Sonderbetriebe
durchgeführt. Im Rahmen der E-Recruitment-Lösungen werden eigene Formulare für die telematische Übermittlung der Aufnahmegesuche eingeführt. Es ist weiters die Erprobung des Assessment centers bei den Auswahlkolloquien der leitenden Ebene vorgesehen.
Verwaltung der Präsenzen und Mensadienst
Im Jahr 2015 ist die Einführung eines neuen elektronischen Präsenzverwaltungssystem vorgesehen, welches es ermöglicht, den Dienst integrierter und effizienter durchzuführen. Der Dienst für
die Ausgabe und Verwaltung der Mensakarten wird auch im Jahr 2015 von der Personalverwaltung durchgeführt.
62
Aktualisierung des Leitfadens für das Personal
Der Leitfaden für das Personal der Kammer und der Sonderverwaltungen wird alle 3 Monate aktualisiert und soll 2015 mit der Rubrik „Fragen und Antworten“ ergänzt werden.
Personalfaszikel und Matrikelstand
Mit der Digitalisierung der Führung der Personalfaszikel (Legalcycle) und des Matrikelstandes verfolgt das Amt das Ziel, die Aufbewahrung und die Integrität der darin enthalten Informationen zu
gewährleisten. Dadurch soll die Gewährung des Zugangsrechts bei gleichzeitiger Einhaltung der
Datenschutzbestimmungen vereinfacht werden.
Externe Aufträge und Unvereinbarkeit
Das Amt überwacht die externen Aufträge und die Einhaltung der Bestimmungen über die Unvereinbarkeit und sorgt für die Meldungen an die zentrale Auftragsdatenbank.
Verwaltung der Praktika
Die Praktika bei der Kammerverwaltung und den Sonderbetrieben werden auch im Jahr 2015 vom
Amt verwaltet.
Kundenzufriedenheitsanalyse
Im Laufe des Jahres ist eine Mitarbeiterzufriedenheit über die Dienste der Personalverwaltung
geplant, um die Zuständigkeiten des Amtes noch bedarfsgerechter gestalten zu können.
Erhebung der Organisationszufriedenheit
Mittels eigenen Instrumenten wird im Jahr eine Erhebung über die Organisations- und Personalzufriedenheit in der Körperschaft durchgeführt.
Interne Auswahlverfahren
Die Personalverwaltung wird im Jahr 2015 die internen Auswahlverfahren gemäß Art. 64 des
Tarifvertrages durchführen. Der Aufstieg zu den Besoldungs- und Berufsklassen A2, A3, B2, B2S,
B4, B4S, C2 und C3 ist jenem Personal vorbehalten, welche am 30.06.2012 im Besitz der für den
Zugang zu der höhere Einstufungsebene notwendigen Voraussitzungen waren.
INFORMATIK UND RECHENZENTRUM
Dieser Bereich betreut vor allem die Wartung des gesamten Informationssystems der Kammer und
der zahlreichen, von den verschiedenen Organisationseinheiten eingesetzten Anwendungsprogramme.
LANGFRISTIGE ZIELE
Effizienz des Informationssystems: Das langfristige Ziel dieses Bereichs besteht in der Steigerung
der Effizienz des Informationssystems der Kammer. Diese Zielsetzung betrifft nicht nur das Netzwerk, sondern auch die zur Verfügung stehende Hard- und Software der verschiedenen Bereiche
der Körperschaft. Insbesondere werden aufgrund der von der Regierung angekündigten Sparmaßnahmen erste Schritte unternommen, um die Verwaltungs- und Instandhaltungskosten des
Geräteparks zu verringern, allem voran durch die Schließung der Außenstellen von Brixen und
Schlanders.
63
ZIELE FÜR DAS JAHR 2015
Schließung der Außenstellen: Die Schließung der Außenstellen von Brixen und Schlanders ermöglicht eine Reduzierung der Ausgaben für den Gerätepark, sei es für die notwendige Ausstattung
für den Betrieb der Außenstellen, sei es für die Instandhaltung derselben. Diese Einsparungen sind
jedoch nicht nur auf die Informatik sondern auch auf die zusätzlichen Dienste wie die Datenverbindung oder den Betrieb der Telefonzentrale zurückzuführen. Die von den Filialen angebotenen
Dienste werden trotzdem ausgebaut, indem entsprechende Vereinbarungen mit anderen öffentlichen Ämtern getroffen werden, bei denen alternative Schalter eingerichtet werden.
Migration Datennetzwerk der Kammer: Um zusätzliche Kosten für die Migration des Datennetzwerks der Kammer zu vermeiden, wird diese innerhalb 2015, das heißt erst nach der erfolgten
Schließung der oben genannten Außenstellen, abgeschlossen.
Internetseite der Kammer: Die neue Internetseite der Kammer ist in Planung und soll im Jahr 2015
online gehen. Einige Tätigkeiten, die mit der Inbetriebnahme und der Einrichtung eventueller Social-Media-Accounts zusammenhängen, werden in den ersten Monaten des Jahres abgewickelt.
Elektronisches Protokoll: Infocamere, die Konsortialgesellschaft der Handelskammern hat die Einführung der neuen Software auf Ende 2014 verschoben. Da die mit der Zweisprachigkeit zusammenhängenden Problematiken bisher nicht gelöst werden konnten, wird die Software erst im Jahr
2015 definitiv zur Verfügung stehen.
Verwaltung der Präsenzen: Auch das Programm für die Verwaltung der Präsenzen müsste ab 1.
Januar 2015 in Betrieb genommen werden. Die Verwendung der Software für die Verwaltung der
Präsenzen der Bediensteten der Handelskammer sollte garantiert sein, während noch nicht festgelegt worden ist, ob die Inbetriebnahme auch für die zwei Sonderbetriebe möglich ist.
Elektronische Fakturierung: Die Pflicht zur elektronischen Fakturierung in Beziehung zu lokalen
öffentlichen Verwaltungen startet mit dem 31. März 2015. Die damit verbundenen Anwendungen
werden innerhalb der ersten Monate des kommenden Jahres eingeführt und getestet.
VERWALTUNG DER SONDERBETRIEBE
Die Verwaltung der Sonderbetriebe betreut die Verwaltung und Buchhaltung sowie die Personalver-waltung der EOS - Export Organisation Südtirol, des Institutes für Wirtschaftsförderung und
der Regi-onalen Vereinigung der Handelskammern Trient und Bozen.
Außerdem fällt die Erfüllung der steuerlichen und fürsorglichen Erklärungspflichten in den Aufgaben-bereich der Verwaltung der Sonderbetriebe.
Letztlich verwaltet das Amt, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Vermögen, Ökonomat und Verträge, den Sitz der Handelskammer in der Südtiroler Straße.
64
STRATEGISCHE ZIELE
• Rationalisierung und Vereinfachung der internen Prozesse durch die Beseitigung von unnötigen oder überflüssigen Verfahrensschritten und Kontrollen; dieses Ziel soll durch eine konstante, kritische Analyse der durchgeführten Tätigkeiten erreicht werden, welche auf die Messung von Nutzen und Wirksamkeit ausgerichtet ist;
• Entbürokratisierung der Prozeduren durch die weitestmögliche Eliminierung des Papierflusses;
um eine stärkere Automatisierung der bereichsspezifischen Prozesse zu ermöglichen, wird die
vermehrte Anwendung von Programmen zur Dokumentenverwaltung sowie Instrumenten des
Workflow-Management gefördert.
• zunehmende Durchführung telematischer Ausschreibungsverfahren für den Ankauf von Gütern
und Dienstleistungen sowie für die Vergabe von Aufträgen vonseiten der operativen Ämter.
ZIELE FÜR DAS JAHR 2015
• ausschließliche Verwendung der zertifizierten elektronischen Post für die Korrespondenz
mit öffentlichen Körperschaften und, soweit möglich, mit den Kunden und Lieferanten der
Sonderbetriebe (Übermittlung von Verwaltungs- und Buchhaltungsunterlagen, Mahnungen);
• vollständige Implementierung des Programms Legal Cycle in die vom Amt abgewickelten
Verwaltungsprozesse,
mit
Erstellung
einer
homogenen
und
systematischen
Dokumentenarchivierungsstruktur;
• Implementierung von XAC in die Buchhaltungsprozesse, einer Abwicklungsprozedur
von InfoCamere, welche die telematische Handhabung der Auszahlungsphase der
Lieferantenrechnungen ermöglicht, mit Beseitigung des entsprechenden Papierflusses;
• Einführung einer personalisierten Software zur Verwaltung von Messestand und
Ausstattungselementen der EOS, welche mit Buchhaltungsprogramm verbunden werden soll,
das vom Amt verwendet wird;
• Verstärkung des Controllings für das Institut für Wirtschaftsförderung mittels Einführung
eines den Planzahlen entsprechenden Kostenstellenplans, einer monatlichen Überprüfung und
Kontrolle der einzelnen Konten im Vergleich zum Voranschlag sowie einer dreimonatlichen
Gegenüberstellung mit den verschiedenen Bereichsverantwortlichen;
• Erstellung der technischen Dokumentation für die Durchführung eines öffentlichen Verfahrens
für den Messestandbau in Italien und Deutschland/Österreich, in Zusammenarbeit mit dem
Bereich Messen der EOS, sowie Ausführung der entsprechenden Ausschreibung;
• Abwicklung der Ankäufe in Eigenregie der Sonderbetriebe über das Portal der Provinz,
Organisation einer entsprechenden Einschulung der operativen Bereiche und Bereitstellung
eines Leitfadens;
• Ergänzung der Kunden- und Lieferantendatenbanken mit den PEC-Adressen.
Merkantilmuseum
Das Merkantilmuseum ist 1997 nach einer Restaurierung und detaillierten Katalogisierung sämtlicher vorhandener Werke für das Publikum geöffnet worden. Das barocke Gebäude beherbergt
Möbel, Gemälde, Gegenstände angewandter Kunst und Dokumente, welche vom damaligen Merkantilmagistraten in Auftrag gegeben oder erworben worden sind, um dessen institutionelle Auf65
gaben als Merkantilgericht und Garant für die Handelstätigkeit in Bozen auszuüben.
Der Parcours des Museums ist idealerweise in chronologischer Reihenfolge organisiert worden
und die in den verschiedenen Sälen ausgestellten Gegenstände bezeugen die große Vergangenheit
der Stadt. In den Kellerräumen aus dem XXIII/XIV Jahrhundert, auf denen der Palast erbaut worden ist, findet man Spuren aus der antiken Struktur der Stadt und man erlebt die Atmosphäre der
blühenden Handelstätigkeit entlang der Lauben. In den oberen Stockwerken wird die Geschichte
des Merkantilmagistrats ab dem Jahr 1635, als er das erste Privileg erhalten hat, bis zum Jahr
1851 erzählt, als die Kompetenzen und Güter an die neu gegründete Handelskammer Bozen übergegangen sind. Der Parcours beinhaltet auch einen Abschnitt, der den Handelsfamilien des XVII/
XVIII Jahrhunderts gewidmet ist.
Die Tätigkeit des Museums wird von einem wissenschaftlichen Komitee koordiniert, das die zu
befolgenden Leitlinien festlegt.
ZIELE
Eines der Hauptziele des Merkantilmuseums besteht in der Vermittlung von Kenntnissen über die
Geschichte der Stadt und der Umgebung, die den Besuchern die Möglichkeit bieten, die heutige
politische, wirtschaftliche und soziale Struktur des Landes zu verstehen.
Ein weiteres Ziel besteht darin, die Struktur immer mehr zu einem Begegnungspunkt zwischen der
Geschichte, der Gegenwart und der Zukunft zu machen.
Für das Jahr 2015 sind folgende Ziele vorgesehen:
a)Erneuerung der Lehrmaterialien und der Beschriftungen des Museumsparcours mit neuen
Tabellen und Schildern in drei Sprachen.
b)Verstärkung der Kommunikationsstrategie des Museums und der vom Museum organisierten
Events mit Hilfe der neuen Technologien (institutionelle Internetseite der Kammer, Portal der
kulturellen Events in Südtirol und Internetseite der Provinz Bozen).
c)Ausstattung einer Sonderausstellung, die eine Vertiefung von Thematiken ermöglicht, die mit
der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt und der Umgebung, mit der Geschichte
von Persönlichkeiten oder Institutionen zusammenhängen. Im Zeitraum 2014/2015 findet die
Sonderausstellung „Gut und Blut fürs Vaterland! Der Erste Weltkrieg und die Handelskammer
Bozen“ statt, welche die zwischen 1914 und 1918 vom Österreich-Ungarischen Reich
ausgegeben Kriegsanleihen, mit welchen der Konflikt finanziert wurde, näher erläutern. Die
Sonderausstellung dauert vom 31.11.2014 bis zum 31.10.2015. Im Zusammenhang mit der
Sonderausstellung erscheint auch das Heft Nr. 6 aus der Reihe der Hefte des Merkantilmuseums.
d)Erstellung einer Veröffentlichung mit dem Lehrangebot für das Schuljahr 2015-2016 für Schüler
und Studenten der Provinz Bozen. Diese Programme werden auch auf den Internetseiten der
Kammer veröffentlicht. Die Workshops sind mit der Geschichte des Merkantilmagistrats, mit der
Tätigkeit und den Bozner Handelsfamilien verbunden. Es sind auch Vertiefungen der Themen der
Sonderausstellungen sowie geführte Besuche durch das Gebäude mit besonderem Augenmerk
auf die zahlreichen Kunstwerke vorgesehen.
e)Beteiligung an Veranstaltungen, welche die Bozner Museen (Lange Nacht der Bozner Museen),
die Landesmuseen (Internationaler Museumstag, Initiative Museumcard und Museumobil Card)
und Events des Verkehrsamtes der Stadt Bozen (Auf den Spuren der Liebe, geführte Besuche der
Stadt) betreffen.
66
UMWELT- und WETTBEWERBSSCHUTZ
Das Amt umfasst folgende Bereiche:
- Umweltschutz
- Wettbewerbsschutz
Stetige Bemühungen um den Bürokratieabbau
Die institutionellen Aufgaben des gesamten Bereichs sehen, aufgrund der sehr komplexen gesetzlichen Rahmenbedingungen, eine sehr hohe Bürokratiebelastung für die betroffenen Unternehmen
vor. Im Jahr 2015 wird der Bereich, in enger Zusammenarbeit mit der gesamten Handelskammer
und unter Berücksichtigung der Impulse von Seiten der Berufsverbände, die Informationstätigkeit
zu Gunsten der Unternehmen steigern und einige Abläufe vereinfachen.
UMWELTSCHUTZ
Nationales Verzeichnis der Umweltfachbetriebe-Landessektion Bozen
Die institutionelle Tätigkeit des Sekretariats der Landessektion betrifft die Abwicklung verschiedener Verwaltungsverfahren für die im Verzeichnis eingetragenen Unternehmen hinsichtlich der
Eintragungsanträge, der Änderungsanträge, der Anträge für die Erneuerung der Eintragung und
der Disziplinarverfahren.
Im Laufe des Jahres 2015 werden, abhängig vom Erlass der Durchführungsbestimmungen, die
Eintragungsverfahren von über 1.000 Transportunternehmen, die ihren Sitz vorwiegend im Ausland haben und welche den Antrag um Eintragung für den grenzüberschreitenden Abfalltransport
in Italien eingereicht haben, abgeschlossen.
Es ist weiter vorgesehen, dass die ca. 3.700 im Verzeichnis der Umweltfachbetriebe eingetragenen Unternehmen auf die telematische Übermittlung der Anträge umsteigen müssen. Dieser
Übergang wird eine wesentliche Vereinfachung in Hinsicht auf die Datenverwaltung und auf die
Konformität der Unternehmen mit den geltenden Bestimmungen bewirken.
Der Erlass des neuen Reglements des Nationalen Verzeichnisses der Umweltfachbetriebe, welches
das MD 406/98 ersetzt, sieht wichtige Vereinfachungen in den Verwaltungsabläufen vor.
Das Sekretariat der Sektion wird weiterhin den Informations- und Beratungsdienst für Unternehmen gewährleisten.
System für die Rückverfolgbarkeit der Abfälle – SISTRI
Mit Ministerialdekret vom 17. Dezember 2009 ist auf nationaler Ebene das System für die Rückverfolgbarkeit der Abfälle eingeführt worden. Der Bereich Umweltschutz und das Sekretariat der
Sektion des Verzeichnisses müssen die Termine für die Übergabe der von SISTRI übermittelten
USB-Einheiten planen und die Unterlagen und Einzahlungen überprüfen, welche von den betroffenen Unternehmen eingereicht werden.
Jahreserklärung im Umweltbereich (MUD)
Zu den Aufgaben des Amtes hinsichtlich der Jahreserklärung im Umweltbereich (MUD) gehören:
• die Erstellung der zweisprachigen Anleitungen, Formulare sowie die Überarbeitung der eigenen
Internet-Seiten;
• die Informationstätigkeit und Beratung an Unternehmen und Behörden;
• die Entgegennahme und Protokollierung der Erklärungen;
• die Kontrolle der Zahlungen der Sekretariatsgebühren.
Für Frühjahr 2015 ist eine Informations-, Weiterbildungs- und Beratungstätigkeit des Amtes für
67
Unternehmen vorgesehen.
Register der Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten (AEE), Register der Hersteller von
Batterien und Akkumulatoren und Register der zertifizierten Personen und Unternehmen
hinsichtlich der fluorierten Gase
Im Laufe des Jahres werden die seitens der Unternehmen übermittelten Eintragungs- und Änderungsanträge angenommen und Informations- und Beratungstätigkeit zu diesen spezifischen
Themen angeboten, insbesondere, was die Pflicht zur Jahresmeldung und zur Führung der vorgesehenen Register anbelangt.
Erklärung über die flüchtigen organischen Verbindungen (FOV)
Subjekte, welche Farben, Lacke und Produkte für Fahrzeugreparaturlackierung in Verkehr bringen,
müssen dem Ministerium für Umwelt, Boden- und Meeresschutz, innerhalb 1. März eines jeden
Jahres über die Handelskammern spezifische auf das vorhergehende Jahr bezogene Daten und
Informationen übermitteln. Auch für diesen Tätigkeitsbereich werden den Unternehmen entsprechende Informationen und Unterstützung angeboten.
Information und Überwachung im Bereich der Pflichtinformation an den Verbraucher hinsichtlich der Einsparung von Treibstoff und CO2-Emissionen
Im Laufe des Jahres 2015 werden Kontrollen der in den lokalen Zeitschriften veröffentlichten
Werbung durchgeführt und gegebenenfalls die vorgesehenen Verwaltungsstrafen verhängt, welche vom D.P.R. Nr. 84 vom 17. Februar 2003 hinsichtlich der Informationen über den Treibstoffverbrauch und den Kohlendioxid-Emissionen der Kraftfahrzeuge der Kategorie M1, vorgesehen sind.
Informations-, Weiterbildungs- und Beratungstätigkeit im Umweltbereich
Der Großteil der Abfallproduzenten und der im Abfallbereich tätigen
Unternehmen verfügen nicht oder nur teilweise über die notwendigen
Kenntnisse, um den Anforderungen der “Umweltaspekte“ im Rahmen der
Unternehmensführung gerecht zu werden. Dies setzt sie einem hohen
Strafrisiko aus. Ziel des Amtes ist es, über Internet das Informationsangebot zu verbessern sowie Südtiroler Unternehmen im Bereich der
juristisch-verwaltungstechnischen Aspekte der Abfallbewirtschaftung
zu beraten.
Die Tätigkeit wird sich insbesondere auf die für das Jahr 2015 bevorstehenden neuen Bestimmungen konzentrieren.
Die Weiterführung des Mailing-Dienstes über die Neuheiten im Umweltbereich wird eine weitere Antwort auf die häufig vorgebrachten Bedürfnisse der Wirtschaftstreibenden sein. Zusätzlich zur Informations- und
Beratungstätigkeit wird auch 2015 die Zusammenarbeit mit den in diesem Bereich tätigen Behörden weitergeführt (Landesumweltagentur, Umweltministerium, Amt für
Verkehrswesen und Gütertransport der Autonomen Provinz Bozen, Straßenpolizei, Carabinieri der
Umwelteinheit NOE).
WETTBEWERBSSCHUTZ
Dieser Bereich soll zu einem geregelten und korrekten Ablauf der Wirtschafts- und Handelsbezie68 hungen, zur Transparenz und zur Regelung der Dynamiken des Marktes beitragen und zwar über
die Entwicklung einiger Zuständigkeiten, welche den Handelskammern im Bereich der Marktregelung zugewiesen wurden.
Marktüberwachung
Die Handelskammer Bozen überprüft die Konformität der Produkte und hat die entsprechende Kompetenz für die Verhängung von Verwaltungsstrafen. Diese Überwachungstätigkeit
wird auf Grundlage von homogenen Verfahren abgewickelt,
von der Prüfung der Konformität und Kennzeichnung der Produkte bis hin zum Rückruf gefährlicher Produkte über das europäische Informationssystem RAPEX.
2015 werden Kontrollen auf der Grundlage einer mit UNIONCAMERE für die Marktüberwachung unterzeichneten Konvention durchgeführt.
Außerdem wird die Verwaltungstätigkeit der Verhängung von Verwaltungsstrafen im Bereich der
Produktsicherheit, der Energie-Etikettierung und der Anwendung der Herkunftsangabe „MADE IN“
für die von den anderen Kontrollorganen (Finanzwache, Carabinieri der NAS, andere Handelskammern) festgestellten Vergehen ausgeübt.
Missbrauchsklauseln und Musterverträge
Es werden die notwendigen Verfahren aktiviert, um auf eventuelle Meldungen über Missbrauchsklauseln, die sich gegen die Verbraucher richten, vorbereitet zu sein. In Zusammenarbeit mit den
Berufsverbänden werden Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, um Musterverträge auszuarbeiten,
die anschließend im Internet zur Verfügung gestellt werden.
Information für Unternehmen
Der Servicebereich Wettbewerbsschutz bietet den Unternehmen 2015, auch über Internet, Informationen zum Konsumentenschutz an und zwar insbesondere über:
-Verträge mit Konsumenten
-Regelung der Werbetätigkeit und des E-commerce;
- Herkunftsangabe „made in“ und Information an den
Konsumenten
-Gesetzliche Konformitäts- und Handelsgarantie für
Verbrauchsgüter;
-Verantwortung für entstandene Schäden durch fehlerhafte Produkte;
-Musterverträge und Missbrauchsklauseln
Richtpreisverzeichnisse für Hoch- und Tiefbau
Im Jahr 2014 hat eine Zusammenarbeit zwischen Handelskammer und Agentur für die Verfahren und die Aufsicht im
Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge
(AOV) begonnen.
Die Kooperation ist in einer spezifischen Vereinbarung definiert worden und betrifft die Aktualisierung der Richtpreise
im Bereich Hoch- & Tiefbauten.
69
Die Richtpreise werden in der Handelskammer in Zusammenarbeit mit dem Preiskoordinierungsausschuss und den folgenden 3 Preisgremien
- Hochbauten
-Tiefbauten
- elektrische Anlagen und Sonderanlagen.
aktualisiert.
In jedem Gremium sind Vertreter der entsprechenden Sektoren der Wirtschaftsverbände und der
betroffenen öffentlichen Behörden vertreten.
Die Preisgremien führen mit verwaltungstechnischer Unterstützung der Kammer die Erhebung
der Preise für die unterschiedlichen Bauarbeiten und Baumaterialien durch und erarbeiten einen
Vorschlag, welcher dem Preiskoordinierungsausschuss zu unterbreiten der diesen bewertet und
darüber entscheidet.
Die Richtpreisverzeichnisse für Hoch- und Tiefbauten 2014 sowie die allgemeinen technischen
Vertragsbedingungen werden digital veröffentlicht und kostenlos auf der Internetseite der Kammer, der Landesverwaltung und der Agentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge (AOV) zur Verfügung gestellt.
Die Verhandlungen für die Erneuerung der Vereinbarung und die Fortsetzung der Tätigkeit für das
Jahr 2015 laufen gerade.
EICHDIENST
Der Eichdienst umfasst folgende Hauptbereiche:
1) Legale Metrologie
a. Messgeräte
b. Fertigpackungen
c. Fahrtenschreiber (Technische Zentren und Karten für Fahrtenschreiber)
2) Edelmetalle
1) Legale Metrologie
Im Bereich der legalen Metrologie werden im Jahr 2015 folgende Tätigkeiten ausgeübt:
a) Messgeräte
• Führung der Eichliste, in denen alle eichpflichtigen Messgeräte und die Fälligkeit der
periodischen Eichung verzeichnet ist, der Liste der metrischen Hersteller und Reparateure, der
Liste der privaten Eichstellen (Eureka) und der Datenbank der nationalen Bauartzulassungen
(Clearco)
• Bearbeitung von Anfragen zu nationalen, EWG und EG Bauartzulassungen von Messgeräten
beim Ministerium sowie Ersteichung von einzelnen speziellen Messgeräten, die nicht vom
Hersteller selbst geeicht werden können
• Bewertung zur Befähigung von privaten Eichstellen für die periodische Eichung von
Messgeräten mit nationaler Bauartzulassung (in Zusammenarbeit mit Unioncamere für
Messgeräte mit Baumusterprüfbescheinigung M.I.D.) sowie Überwachung über die von den
Eichstellen geeichten Messgeräte
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• Überwachung Eichstellen: jährliches Audit der drei in der Provinz ansässigen privaten
Eichstellen
• Periodische Eichung von Messgeräten (z.B. Tankstellen, einzelne Brückenwaagen, besondere
Messgeräte), die nicht von privaten Eichstellen geeicht werden. Darunter fallen auch
noch ca. 600 Volumenmessgeräte für Mineralöle von 42 öffentlichen Tankstellen, die eine
nationale Bauartzulassung besitzen. Die mit europäischer Baumusterprüfbescheinigung
(M.I.D.) versehenen Volumenmessgeräte der restlichen 22 Tankstellen werden von privaten
Eichstellen geeicht
• Überwachung Anwendung Taravorrichtung bei Tischwaagen
• Überwachung der vom Verkäufer vorgewogenen und verpackten Produkte
b) Fertigpackungen
o Überwachung über die Ordnungsmäßigkeit der hergestellten Fertigpackungen bezüglich
metrologischer Aufschriften
o Prüfung des effektiven Inhaltes in Volumen oder Gewicht der Fertigpackung (statistische
Überprüfung) direkt bei den Herstellern
c) Fahrtenschreiber
o Führung der Datenbank der technischen Zentren
oDurchführung der Audits der vom Ministerium zur Montage, Reparatur und periodischer
Eichung von analogen und digitalen Fahrtenschreibern befähigten technischen Zentren
sowie Überwachung der von diesen durchgeführten jährlichen Eichungen der analogen und
digitalen Fahrtenschreiber der LKW
oVerwaltung (Ausgabe und Rücknahme) der Werkstattkarte. Die Verwaltung der Fahrerkarte,
der Unternehmenskarte und der Kontrollkarte der digitalen Fahrtenschreiber wird vom
Handelsregister durchgeführt
2) Edelmetalle
Im Bereich der Edelmetalle werden folgende Tätigkeiten ausgeübt:
• Führung der Datenbank der Goldschmiede
• Erneuerung der Konzessionen für die Identifikationsmarke der Gegenstände aus Edelmetallen
(Gold, Silber, Platin, Palladium) sowie Überwachung der Juweliere und Goldschmiede betreffend
die Ordnungsmäßigkeit der Punzierungen auf den Gegenständen aus Edelmetallen
• Entnahme von Proben für die Durchführung der Analyse des Feingehaltens
Informationstätigkeit
Die Betriebe werden über die Internetseite der Kammer und eigens erstellter Veröffentlichungen
über jeden Bereich des Eichdienstes informiert.
Im Zuge der Überwachungstätigkeit werden die E-Mail Adressen der Interessierten für einen gezielten und somit effizienten Mailing-Dienst gesammelt. Der Mailing-Dienst wird auch für die
Erinnerung an die Fälligkeit der periodischen Eichung der Messgeräte verwendet.
Die Eichinspektoren werden Zusammenkünfte zur Vertiefung einiger Themen für spezifische Fachgruppen organisieren.
Verwaltung der Strafen
Für jede vom Eichdienst durchgeführte Tätigkeit werden im Zuge der Überwachungstätigkeit auch
71
die entsprechenden Sanktionen ausgestellt.
Im Bereich der legalen Metrologie und der Edelmetalle sind die drei Eichinspektoren als höhere
Amtsträger der Gerichtspolizei (Ufficiali di polizia giudiziaria) auch für entsprechende Ermittlungen und Strafanzeigen in Zusammenarbeit mit dem Staatsanwalt bei Betrugsfällen (Gewicht,
Volumen, Feingehalt der Edelmetalle), bei Manipulation von Messgeräten oder Nachmachen von
Stempelabdrücken oder Punzen zuständig.
72
ABTEILUNG MELDEAMT DER KAMMER
Die Abteilung Meldeamt der Kammer ist in drei Ämter unterteilt:
- Handelsregister
- Handwerk
- Berufsbefähigungen, Handel und Gastgewerbe
Nachfolgend werden sowohl die ordentlichen Tätigkeiten als auch die zusätzlichen Programme
der einzelnen Ämter für das kommende Jahr angeführt:
HANDELSREGISTER
Dem Amt obliegt in erster Linie die Führung des Handelsregisters, unter der Aufsicht eines vom
Präsidenten des Landesgerichtes beauftragten Richters. Der behördliche Tätigkeitsbereich kann
folgendermaßen zusammengefasst werden:
-Eintragungen, Änderungen und Löschungen von Unternehmen;
- Führung des Verzeichnisses der Wirtschafts- und Verwaltungsdaten;
- Formelle Überprüfung und Eintragung von Gesellschaftsurkunden;
- Formelle Überprüfung der von den Kapitalgesellschaften hinterlegten Bilanzen;
-Ausgabe von Bestätigungen, Auszügen und Branchenverzeichnissen;
-Aushändigung von Kopien der hinterlegten Gesellschaftsurkunden und Bilanzen;
-Registrierung von betrieblichen Kauf- und Pachtverträgen;
-Vidimation der Gesellschaftsbücher;
-Ausstellung der Nationalen Servicekarten und der Zertifikate für die digitale Unterschrift;
- Formelle Überprüfung und Weiterleitung der Urkunden für das Genossenschaftsregister;
-Koordinierung der Tätigkeiten und des Personals der Außenstellen;
-Ausgabe und Erneuerung der digitalen Fahrtenschreiber;
- Bearbeitung der Korrespondenz (Vorhaltungen, Anfragen, Verfügungen und dgl.);
-Verwaltungsstrafen wegen verspäteter oder unterlassener Meldung;
-Amtsstreichungen von nicht mehr tätigen Unternehmen;
-Gewerberechtliche Informationen über die Aufnahme von unternehmerischen Tätigkeiten.
Insbesondere ist für das kommende Jahr die Durchführung folgender Tätigkeiten und Programme
geplant:
Die Hauptaufgabe des Amtes besteht in der formalrechtlichen und z.T. inhaltlichen Überprüfung
der telematisch übermittelten Meldungen und Anträge auf Eintragung, Änderung und Löschung
sowie in der entsprechenden Eingabe in die Datenbank. Im Durchschnitt werden jährlich ca.
35.000 Anträge und Meldungen eingereicht. Dazu kommt die diesbezügliche Auskunftstätigkeit
an die Kunden, sowohl am Schalter als auch am Telefon. Eine weitere umfangreiche Tätigkeit
besteht in der Abarbeitung der über 7.000 hinterlegten Bilanzen und Gesellschafterlisten der
Kapitalgesellschaften.
Für die Aufnahme, Änderung und Auflassung einer unternehmerischen Tätigkeit findet das Verfahren der vereinheitlichten Meldung Anwendung, d.h. mittels eines einzigen telematischen Antrages an das Handelsregister werden die verschiedenen Verwaltungsobliegenheiten auch gegen73
über dem Nationalen Fürsorgeinstitut NISF, dem gesamtstaatlichen Versicherungsinstitut gegen
Arbeitsunfälle INAIL und der Agentur für Einnahmen erfüllt. Nachdem diese Verwaltungsabläufe
und die entsprechenden EDV-Programme laufend verbessert und fortentwickelt werden, ist es erforderlich, die nötigen Kenntnisse darüber sowohl den Mitarbeitern wie den Kunden weiter zu vermitteln. Man beabsichtigt daher auch für das kommende Jahr wieder, in Zusammenarbeit mit dem
WIFI Weiterbildungsinstitut der Handelskammer, spezifische zweisprachige Schulungskurse insbesondere an Wirtschaftsverbände und involvierte Freiberufler kostenlos anzubieten. Außerdem
sollen, vorerst nur für die Bilanzhinterlegung, E-Learning Kurse zur Verfügung gestellt werden.
Eine weitere wichtige Vereinfachung der Verwaltungsabläufe stellt der sog. Einheitsschalter für
gewerbliche Tätigkeiten dar. Dieser virtuelle Schalter, für den die Gemeinden die Verantwortung
tragen, ermöglicht es allen Interessierten, Anträge und Meldungen betreffend die Ausübung von
wirtschaftlichen Tätigkeiten sowie die Errichtung von Betriebsansiedlungen ausschließlich telematisch zu übermitteln. Als einheitliche Anlaufstelle gewährleistet dieser Schalter eine rasche
und einzige Antwort an Stelle der verschiedenen öffentlichen Verwaltungen, die vom Verfahren
betroffen sind. Die stufenweise Realisierung dieses Vorhabens hat einen direkten Niederschlag auf
die Tätigkeit und auf die Verfahren des Handelsregisters; unter anderem ist die korrekte Integrierung des Einheitsschalters mit dem Verfahren der vereinheitlichten Meldung zu gewährleisten.
Das Amt ist zudem beauftragt, die Ausgabe und die Erneuerung der Karten für den digitalen
Fahrtenschreiber vorzunehmen sowie auch die Vorrichtung für die digitale Unterschrift auszustellen. Dieses im typischen Kreditkartenformat als auch in Form eines USB-Speicherstiftes, mit
vereinfachten und erweiterten Anwendungsmöglichkeiten, ausgegebenes Instrument ermöglicht
die digitale Signatur von Dokumenten und den sicheren Zugriff auf Onlinedienste öffentlicher
Verwaltungen.
Mittels geeigneten Initiativen soll der Bekanntheitsgrad des vielfältigen Angebots an telematischen Dienstleistungen des Handelsregisters weiter gefördert werden. Das Internet soll verstärkt
als Instrument für eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit über gesetzliche und technische Neuerungen
dienen als auch als Mittel, um spezifische Informationen und Unterlagen den Kunden umgehend
weiterzuleiten. Geplant ist auch, die Arbeiten für das italienweite Projekt zur Erstellung einheitlicher Anleitungen über die im Handelsregister einzutragenden Tätigkeiten und entsprechend zu
verwendenden ATECO-Klassifizierungskodexe zum Abschluss zu bringen. Diese Anleitungen enthalten auch Informationen über jene Tätigkeiten, für deren Eintragung spezifische berufliche Voraussetzungen bzw. Ermächtigungen aufgrund nationaler oder lokaler Bestimmungen erforderlich
sind.
Ebenso ist es wichtig, weiterhin die bestehenden Kontakte zu den Verbänden und Freiberuflern
sowie zu den anderen lokalen und staatlichen Behörden zu pflegen bzw. noch zu verstärken.
Insbesondere sollen in Zusammenarbeit mit dem Landesgericht Bozen die Übermittlungen der
einzutragenden Insolvenzverfahren gänzlich elektronisch erfolgen. Im Bereich des Projektes
„Schule–Wirtschaft“ wird auch weiterhin die Zusammenarbeit hinsichtlich der geplanten Informationsveranstaltungen für Schüler und Studenten geleistet.
Aufgrund der positiven Rückmeldungen und im Bestreben, die telefonische Erreichbarkeit des
Handelsregisters zu verbessern, wird auch weiterhin den professionellen Nutzern, wie Wirtschaftsund Steuerberatern, Notaren und Verbänden, ein Call Center Dienst angeboten. Dieser ist kostenlos über eine grüne Nummer zugänglich und wird von einem auf diesem Gebiet spezialisierten
Tochterunternehmen von Infocamere betreut. Die Beratungsdienste betreffen die verschiedensten
Sachbereiche und Tätigkeitsfelder des Handelsregisters, sowohl in technischer als auch in rechtlicher Hinsicht.
Sämtliche Unternehmen sind verpflichtet, ihre zertifizierte E-Mail Adresse (PEC-Adresse) dem
Handelsregister mitzuteilen; die einzelnen eingetragenen PEC-Adressen können kostenlos abge74
rufen werden. Ein nicht unerheblicher Arbeitsaufwand ergibt sich dadurch, dass diese amtlichen
Informationen laufend auf den neuesten Stand zu bringen sind. Im Amt selbst soll die zertifizierte
elektronische Post im Schriftverkehr verstärkt zum Einsatz kommen. Das Versenden von Nachrichten zwischen PEC-Adressen hat nämlich dieselbe Rechtsgültigkeit wie ein herkömmlicher Einschreibbrief mit Rückantwort, bedeutet aber im Vergleich dazu eine erhebliche Kosteneinsparung.
In der Absicht, die Qualität der Datenbank des Handelsregisters zu verbessern und somit auch
deren Bedeutung als Informationsinstrument für Dritte zu verstärken und aufzuwerten, wird bei
Feststellung des Vorhandenseins der gesetzlich vorgeschriebenen Voraussetzungen das Verfahren
für die Amtsstreichung gemäß den Bestimmungen des D.P.R. 247/2004 und des Art. 2490 ZGB
eingeleitet und ebenso bei eingetragenen Positionen werden Daten von Amts wegen berichtigt
und aktualisiert.
HANDWERK
Der behördliche Tätigkeitsbereich des Amtes kann folgendermaßen zusammengefaßt werden:
- Überprüfung der Gesuche auf Eintragung, Änderung und Streichung von handwerklichen
Tätigkeiten, samt Feststellung der von der lokalen Handwerksordnung und von den staatlichen
Sondergesetzen vorgesehenen beruflichen Voraussetzungen (Installations-, Kraftfahrzeug-,
Nahrungsmittelgewerbe usw.);
- Überprüfung der Gesuche auf Eintragung in die Rentenversicherungsposition der Firmeninhaber
und deren mitarbeitenden Familienmitglieder sowie Registrierung der diesbezüglichen Daten
und Weiterleitung an das Nationalinstitut für Soziale Fürsorge;
- Führung des Verzeichnisses der Taxi- und Mietwagenunternehmen und Sekretariat der
diesbezüglichen Prüfungskommission;
-Aushändigung von Auszügen, Bestätigungen und Branchenverzeichnissen von Handwerksunternehmen;
- Bearbeitung der Korrespondenz (Vorhaltungen, Anfragen, Verfügungen, gesetzliche Mitteilungen,
Verwaltungsstrafen und dgl.);
-Allgemeine Informationstätigkeit gewerberechtlicher Natur an Behörden, Freiberufler,
Wirtschaftsverbände und Unternehmer.
Die Hauptaufgabe des Amtes besteht in der Überprüfung der telematisch übermittelten Anträge
auf Eintragung, Änderung und Löschung sowie in der entsprechenden Eingabe in die Datenbank.
Im Durchschnitt werden jährlich über 3.000 Gesuche eingereicht. Dazu kommt die diesbezügliche
Auskunftstätigkeit an die Kunden, sowohl am Schalter als auch am Telefon.
Darüber hinaus überprüft das Amt die Übereinstimmung der von den Installationsunternehmen
(Hydrauliker, Elektrotechniker, usw.) ausgestellten Konformitätserklärungen mit den im Handelsregister eingetragenen Daten und leitet eventuelle festgestellte Übertretungen an die zuständige
Gemeinde weiter. In Zusammenarbeit mit dem zuständigen Landesamt werden auch die Positionen der eingetragenen Autotransporteure laufend überprüft und bei Fehlen der vorgeschriebenen Voraussetzungen wird das Verfahren für die Amtsstreichung eingeleitet. Ebenso wird, nach
Feststellung der von den geltenden Bestimmungen vorgeschriebenen Erfordernisse, wie beispielsweise bei Ableben oder Unauffindbarkeit des Firmeninhabers, die Amtsstreichung von handwerklichen Unternehmen eingeleitet. Bei Vorhandensein der gesetzlichen Voraussetzungen und nach
erfolgter Einleitung des Verfahrens werden auch handwerkliche Positionen und eingetragene In75
formationen von Amts wegen aktualisiert. Durch diese Maßnahmen wird eine erhebliche Verbesserung der Qualität der Datenbank erzielt und somit deren Bedeutung als Informationsinstrument
für Dritte aufgewertet.
Das Internet wird verstärkt als geeignetes Instrument verwendet werden, um Informationen, Unterlagen, Vordrucke und dgl. den Kunden umgehend zur Verfügung zu stellen. Daher ist es auch
wichtig, die entsprechenden Internetseiten laufend auf dem neuesten Stand zu halten.
Das Verfahren der vereinheitlichten Meldung findet auch auf die handwerklichen Positionen Anwendung. Es wird demnach erforderlich sein, die für das nächste Jahr bereits geplanten Überarbeitungen der EDV-Programme entsprechend zu übernehmen und Mitarbeiter wie Kunden mittels
geeigneten Maßnahmen umfassend darüber zu informieren und bei Bedarf zu schulen. Auch werden sich die Verfahren des Einheitsschalters für gewerbliche Tätigkeiten (SUAP) auf die im Amt
bestehenden Abläufe für die Anmeldung und Eintragung von handwerklichen Berufen auswirken;
entsprechend sind dann die notwendigen Maßnahmen zur Anpassung bzw. Integrierung der Verfahren zu treffen.
Abschließend ist geplant, das Verzeichnis der handwerklichen Tätigkeiten (mit 522 eingetragenen
Berufen) einer Revision zu unterziehen und dabei zu überprüfen, wie von der geltenden Handwerksordnung vorgesehen, ob die Merkmale der im Verzeichnis eingetragenen Tätigkeiten den
aktuellen Bezeichnungen entsprechen.
Berufsbefähigungen, Gastgewerbe und Handel
Die Tätigkeit des Amtes und die diesbezüglichen Verfahren sind hauptsächlich von gesetzlichen
Vorschriften, sowohl nationalen wie lokalen, geregelt.
Der Bereich ist für die Überprüfung der Zugangsvoraussetzungen folgender Tätigkeiten und das
folgende Berufsverzeichnis zuständig:
-Tätigkeit als Handelsagenten und –vertreter;
-Tätigkeit als Makler;
-Tätigkeit als Spediteure in der Provinz Bozen;
-Verzeichnis der Schätzmeister und Sachverständigen.
Im Amt hat außerdem die für die Ausstellung der Bescheinigung der „Befähigung zur Ausübung
gastgewerblicher Tätigkeit“ zuständige Landeskommission ihren Sitz.
Hinsichtlich der oben genannten Kompetenzen wird die Hauptarbeit in der Sekretariatsfunktion,
in der Kontrolle der eingegangenen Anträge und den diesbezüglichen Beanstandungen, sollten
welche notwendig werden, in der Führung der Datenbanken und in der Organisation der Befähigungsprüfungen (Makler, Gastgewerbe) bestehen.
Das Amt wird den Interessierten außerdem alle notwendigen Informationen, speziell hinsichtlich
der Zugangsvoraussetzungen zu den obgenannten Tätigkeiten und der Befähigung zur Führung
von gastgewerblichen Betrieben erteilen. Diese Tätigkeit wird direkt durch das zuständige Personal oder mittels der auf der Web-Seite der Handelskammer veröffentlichten Informationen ausgeübt werden. In der Kommission für die Befähigung zur Führung gastgewerblicher Betriebe ist das
Amt auch mit einem Kommissionsmitglied und dem Kommissionssekretär vertreten.
Dem Amt wurde seinerzeit die Funktion der Aufsicht über die Gewinnspiele und den Schutz der
Konsumenten delegiert. Auch 2015 werden die zuständigen Mitarbeiter die interessierten Unternehmen über das Verfahren informieren und - auf Anfrage – auch eine Kontrolle der vom Veran76
stalter der Gewinnspiele vorbereiteten Dokumentation vornehmen und persönlich, auf Anfrage
der einzelnen Veranstalter, in der gesamten Provinz die Ermittlung der Gewinner überwachen.
Abschließend werden die Mitarbeiter des Amtes auch die vorgeschriebenen Abschlusshandlungen
der überwachten Gewinnspiele vornehmen.
Das Amt wird weiterhin das Ajourieren der italienweit bestehenden Datenbank über die Einzelhandelsstruktur, den sog. „Osservatorio commerciale“ - vornehmen. Diese Ajourierung besteht
in der Querkontrolle zwischen den monatlich von den Gemeinden und vom Land übermittelten
Mitteilungen im Bereich Handel und den einzelnen von den Handelsunternehmen erfolgten Meldungen an das Handelsregister. Diese Datenbank ist nicht nur für die Handelskammer, sondern
auch für andere öffentliche Verwaltungen von großer Bedeutung.
Auch im kommenden Jahr wird sich das Amt – auf Antrag von interessierten Dritten oder der Autonomen Provinz Bozen – um die Verwaltungsstrafverfahren bei Zuwiderhandlungen hinsichtlich
der unerlaubten Ausübung von Maklertätigkeit gemäß Gesetz 39/1989, und dem Qualitätszeichen
Südtirol laut Landesgesetz 12/2005 kümmern.
Weiters ist das Amt mit Beschluss des Kammerausschusses zum monokratischen Organ für die
Entscheidung der Rekurse der Kontrollstelle für die Zertifizierung von Weinen mit geschützter
Ursprungsbezeichnung ernannt worden.
Es werden außerdem, auf Anfrage der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol, Gutachten, hauptsächlich im Bereich Handel und Agenturlizenzen erstellt.
Zuständig ist das Amt für Berufsbefähigungen Gastgewerbe und Handel auch für den Dienst für
Außenhandelsdokumente. Es handelt sich um eine institutionelle Tätigkeit und besteht in der
Ausstellung von Dokumenten und Bescheinigungen für exportierende Unternehmen, und zwar
EU-Ursprungszeugnisse, Carnet ATA und Sichtvermerke. Weiters werden die Kunden Beratung
hinsichtlich dieser Dokumente erhalten.
77
78
programmA DI ATTIVITÀ
DIREZIONE
2015
2015 - Un anno dedicato alle misure di contenimento della spesa
Il compito principale della Camera di commercio consiste nella rappresentanza unitaria degli
interessi delle imprese e nell’impegno per creare le necessarie condizioni quadro, favorevoli allo
sviluppo dell’economia e della società. Inoltre la Camera di commercio offre anche numerosi servizi alle aziende e svolge compiti istituzionali. I settori di intervento comprendono inoltre i servizi
di ricerca economica, formazione, sviluppo d’impresa, creazione e successione d’impresa, servizio
innovazione e cooperazione d’impresa, internazionalizzazione e promozione delle vendite, Camera
arbitrale e Organismo di mediazione. La Camera di commercio di Bolzano svolge però anche compiti istituzionali. Essi comprendono la gestione del registro delle imprese e degli albi professionali,
la registrazione di brevetti e marchi, il servizio metrico, l’adempimento di prescrizioni ambientali
nonché il rilascio di documenti per il commercio con l’estero. L’obiettivo della Camera di commercio è svolgere questi compiti istituzionali in modo efficiente e poco burocratico. Per offrire queste
molteplici attività l’Ente ha potuto contare, nel 2014, su un budget complessivo di circa 30 milioni
di Euro. Le principali fonti di finanziamento della Camera di commercio sono il diritto annuale, i
diritti di segreteria, le entrate dalla prestazione di servizi, nonché alcuni contributi e sussidi.
Con la conversione in legge del decreto dd. 24 giugno 2014, n. 90, è stata definitivamente sancita la cospicua riduzione delle entrate della Camera di commercio di Bolzano. Il diritto annuale,
principale fonte di finanziamento delle Camere di commercio, scenderà nel 2015 del 35% rispetto
al 2014, del 40% nell’anno 2016 e del 50% nell’anno 2017. Siccome anche il contributo regionale, che la Camera di commercio di Bolzano percepisce, fra altri anche a causa dell’obbligo del
bilinguismo, è legato al diritto annuale anche questa fonte di finanziamento andrà parzialmente
perduta. Dai primi calcoli emerge che le minori entrate ammonteranno nel 2015 a circa 3,8 milioni
di Euro, che saliranno nell’anno 2016 a circa 4,5 milioni di Euro per raggiungere nel 2017 la quota
di circa 5,8 milioni di Euro.
In seguito alla riduzione delle risorse l’Ente dovrà adottare idonee misure di contenimento delle
spese nonché ridurre la gamma di servizi offerti e il personale occupato. Le prime iniziative sono
già state avviate negli ultimi mesi dell’esercizio 2014, ulteriori misure dovranno essere adottate
nel 2015.
79
Tutte le unità organizzative della Camera di commercio vengono coordinate dal Segretario generale - rispettivamente dal Vicesegretario generale - che è anche il Direttore del personale. In
base agli statuti delle aziende speciali il Segretario generale - rispettivamente il Vicesegretario
generale - è anche il direttore dell’Istituto per la promozione dello sviluppo economico e partecipa
alle riunioni del Consiglio d’amministrazione dell’EOS.
Il compito della Direzione è quello di fungere da anello di congiunzione con gli organi camerali
per cogliere spunti e suggerimenti e definire i programmi di attività.
Nell’espletamento dei propri compiti, la Camera di commercio svolge le proprie attività orientandosi alle seguenti linee guida:
“”
Linee guida
della Camera di commercio di Bolzano
Partner delle imprese
Rappresentiamo gli interessi generali dell’economia altoatesina.
Siamo un ente di diritto pubblico che rappresenta gli interessi comuni delle imprese altoatesine
verso le altre categorie della società e la pubblica amministrazione. In quanto organizzazione di
tutte le imprese, lavoriamo per gli operatori economici di tutti i settori.
L’iscrizione alla Camera di commercio, obbligatoria per tutte le imprese, ci permette di difendere
un equilibrio tra i vari interessi.
La Camera di commercio è un organo di autogoverno dell’economia. Gli imprenditori che fanno
parte degli organi camerali adottano delibere, approvano il programma, il budget e il bilancio.
Valori su cui si basa il nostro operato (concezione della nostra identità)
Sosteniamo un’imprenditoria libera all’interno di un’economia sociale di mercato. Il nostro obiettivo è migliorare le condizioni generali dell’economia, favorire uno sviluppo economico positivo
anche a lungo termine e aumentare la competitività della nostra provincia. Intendiamo proporre
soluzioni ai problemi del mondo imprenditoriale e fornire impulsi per lo sviluppo economico, favorendo in Alto Adige il consolidamento di un atteggiamento positivo verso l’economia.
I nostri settori di attività
Rappresentanza degli interessi
Il nostro compito è rappresentare tutti gli interessi delle imprese. Eseguiamo sondaggi presso le
imprese per informare sulla situazione economica, elaboriamo pareri e proponiamo nuove iniziative.
Con appositi studi e analisi focalizziamo i punti di forza e i punti deboli dell’economia altoatesina
e della sua localizzazione geografica, per sottoporre proposte ai responsabili del mondo economico e politico.
Attività istituzionali
Lo Stato ha conferito diversi compiti istituzionali alle Camere di commercio; in quanto organizzazioni degli imprenditori, le Camere vi possono provvedere in modo più rapido, efficiente e meno
80
oneroso delle istituzioni statali. Detti compiti comprendono la gestione del registro delle imprese,
dei ruoli professionali, varie attività nel settore ambientale e della regolazione dei mercati, nonché
il rilascio di documenti per il commercio estero.
Servizi alle imprese
La Camera di commercio di Bolzano offre alle imprese una vasta gamma di servizi. Fornisce informazioni sulle imprese iscritte, su questioni di diritto aziendale, di tutela della proprietà industriale; offre consulenza in questioni ambientali, su metrologia legale, sicurezza dei prodotti e diritto
di concorrenza.
La Camera di commercio analizza l’economia altoatesina e informa sulla situazione economica a
livello locale, nazionale ed internazionale. Promuove la collaborazione tra l’economia e il mondo
della scuola e la conciliazione tra imprese e famiglia. Sostiene l’internazionalizzazione delle imprese, la conquista di nuovi mercati e clienti, e promuove la notorietà e immagine dei prodotti
altoatesini di qualità.
Opera nei settori formazione e sviluppo del personale, creazione e successione d’impresa, cooperazione e responsabilità sociale delle imprese. La Camera di commercio si offre inoltre anche come
partner nella realizzazione di progetti di innovazione. Collabora alla tutela dei vini di qualità, e
gestisce una camera arbitrale e un servizio di mediazione per la risoluzione competente di conflitti
vari.
Oltre a ciò, la Camera di commercio si adopera per garantire ottime condizioni generali all’economia altoatesina e, in particolare, buoni collegamenti viari all’intera area economica.
I nostri clienti
I nostri clienti sono le imprese. Nell’interesse dell’economia indirizziamo i nostri servizi anche
alle amministrazioni pubbliche, ad organizzazioni e privati. Al centro di tutte le nostre attività c’è
sempre il cliente. Pertanto cerchiamo di individuare il fabbisogno e le aspettative dei clienti per
offrire servizi orientati al cliente. Il nostro obiettivo è soddisfare il cliente e mantenere sempre
buoni rapporti con l’utenza. Ci attiviamo per i nostri clienti con iniziative lungimiranti e cercando
sempre soluzioni innovative.
I nostri punti di forza
Ci attiviamo per tutti i settori, cercando di garantire un equilibrio tra i vari interessi. Attraverso
collaborazioni interne ed esterne sfruttiamo utili sinergie. Inoltre, possiamo contare su una vasta
rete di collegamenti nazionali ed internazionali. Il nostro obiettivo non è l’utile economico.
I nostri collaboratori
La nostra grande forza sono i nostri collaboratori. Per poter essere “partner dell’economia”, abbiamo bisogno di collaboratori entusiasti e competenti. Attraverso iniziative mirate di formazione e
aggiornamento professionale sosteniamo il continuo sviluppo di tutto il personale. I collaboratori
si identificano con la Camera di commercio, sono sempre informati sulle novità e partecipano ai
processi decisionali.
Inoltre, il personale dispone di strumenti di lavoro modernissimi che permettono di lavorare in
maniera efficiente.
81
I seguenti settori dispongono anche di linee guida individuali:
Ricerca economica
Formazione
Attività promozionali
“”
82
SETTORI COORDINATI DIRETTAMENTE
DAL SEGRETARIO GENERALE
- Segreteria camerale e ufficio per le relazioni con il pubblico
- Segreteria della Camera arbitrale e dell’Organismo di mediazione
- Comunicazione
SEGRETERIA CAMERALE E UFFICIO PER LE RELAZIONI CON IL PUBBLICO
La Segreteria camerale è un ufficio coordinato direttamente dal Segretario generale. Il compito
principale dell’Ufficio è di coadiuvare il Presidente ed il Segretario generale nell’attuazione dei
provvedimenti adottati dal Consiglio camerale e dalla Giunta camerale nonché dallo stesso Segretario generale, dai dirigenti e da altri organi collegiali.
I seguenti settori dispongono anche di linee guida individuali:
Documenti e provvedimenti gestiti
Deliberazioni del Consiglio camerale
Disposizioni del Presidente
Deliberazioni della Giunta camerale
Disposizioni del Segretario generale
Disposizioni della Ripartizione I
Disposizioni della Ripartizione II
Disposizioni della Ripartizione III
Disposizioni della Ripartizione IV
Disposizioni della Ripartizione V
Disposizioni del settore “Personale”
Totale provvedimenti
2015**
2014*
10
10
180
20
5
15
5
60
15
50
370
12
10
175
30
5
12
5
70
20
65
404
2013
12
9
174
18
16
5
3
47
11
41
83
324
Verbali delle riunioni del Consiglio camerale
Verbali delle riunioni della Giunta camerale
Verbali delle riunioni del Consiglio di amministrazione dell’Istituto per la promozione dello
sviluppo economico
Verbali delle riunioni del Consiglio arbitrale
Verbali delle udienze della Camera arbitrale e
del Servizio di mediazione
Verbali delle riunioni dell’Unione delle Camere
di commercio della regione Trentino Alto Adige
Totale verbali
2
11
2
2
11
2
5
12
2
24
650
30
600
16
220
1
1
0
690
646
255
* Per l’esercizio in corso la stima dei dati si limita all’ultimo trimestre e si basa sui dati dell’attività già svolta.
** Stima
* Per l’esercizio in corso la stima dei dati si limita all’ultimo trimestre e si basa sui dati dell’attività già svolta.
** Stima
Revisione della Raccolta provinciale degli usi
Nel corso del 2014 l’associazione economica Coldiretti ha chiesto la revisione parziale della Raccolta provinciale degli usi. L’Unione agricoltori e coltivatori diretti sudtirolesi condivide sostanzialmente la richiesta avanzata da Coldiretti. La Giunta della Camera di commercio ha, inoltre,
accertato che l‘ultima revisione della Raccolta risale al 2005 ed ha quindi deciso, di avviare una
revisione completa e dettagliata. La progettazione dei relativi lavori sarà avviata nell‘autunno
2014 mentre la revisione sarà effettuata nel 2015.
Le Camere di commercio, infatti, per soddisfare il ruolo di garanzia e controllo del mercato previsto dalla legge 29.12.1993, numero 580, hanno anche competenze in materia di raccolta, accer84 tamento e revisione degli usi. Lo statuto della Camera di commercio di Bolzano sancisce, inoltre,
che “...la Camera di commercio effettua i servizi previsti dalla legge regionale 09.08.1982, numero
7 e successive modificazioni e da altre norme. Ciò vale in particolare anche per le funzioni di regolazione del mercato. Essa cura, inoltre, la raccolta e la diffusione degli usi e delle consuetudini”
(Articolo 3, comma 5).
Interventi volti a contrastare alcune forme di pratiche commerciali ingannevoli
Secondo una direttiva UE una pratica commerciale è da considerare ingannevole se, pur contenendo informazioni corrette, inganni oppure sia idonea ad ingannare il cittadino medio. Purtroppo circolano in tutta Europa formulari e modelli che spesso sono redatti in modo ingannevole o
contengono indicazioni che inducono il destinatario a firmare il documento senza che lo stesso si
avveda dell’insidia di un incarico a pagamento. All’apparenza sembra di correggere o confermare
a titolo gratuito dei dati contenuti in un prestampato, ma solo nel testo stampato a caratteri più
piccoli viene illustrato il servizio a pagamento. Anche numerose imprese altoatesine sono vittime
di questi raggiri.
La Segreteria raccoglie e pubblica sul sito internet della Camera di commercio numerose informazioni e diversi suggerimenti, affinché le imprese possano cautelarsi da queste iniziative.
Contatti, con imprenditori locali, nazionali e
stranieri
Contatti con operatori locali
Contatti con operatori nazionali
Contatti con operatori stranieri
2015*
2014*
2013
95
6
0
90
6
0
86
6
2
(*) = stima
Sicurezza e tutela dei dati personali
La Segreteria camerale ha il compito, già dal 1996, di applicare la normativa relativa alla tutela
dei dati personali e di svolgere questo compito per la Camera di commercio, per l’Istituto per la
promozione dello sviluppo economico e per l’Organizzazione export Alto Adige - EOS. Nel 2015
saranno intraprese tutte le azioni necessarie per garantire l’elevato standard qualitativo raggiunto. La complessità della normativa, la necessità di effettuare controlli e verifiche dall’esterno, nonché l’importanza di reagire tempestivamente alle nuove norme che saranno emanate richiederà,
tuttavia, la collaborazione, almeno parzialmente, di un consulente esterno.
I principali adempimenti in sintesi
Scadenza
Redazione del documento per l’analisi del rischio e le contromisure per la Camera di commercio, l’Istituto per la promozione dello sviluppo economico e per l‘EOS
Consulenza a favore di tutte le unità organizzative della Camera e delle aziende speciali
Aggiornamento dei modelli in internet e intranet
Verifica degli incarichi esterni (outsourcing)
Formazione per tutti i collaboratori (anche delle aziende
speciali)
Redazione entro primavera 2015;
aggiornamento costante
Servizio permanente
Servizio permanente
Servizio permanente
Costante per i neoassunti; per gli
altri sono programmate ulteriori
formazioni nel 2016
85
Incontri e colloqui per definire le necessità e le esigenze fu- Una volta all‘anno
ture
Audit e test di intrusione / Sicurezza EDP
Autunno 2015
Ogni anno un evento particolare:
La “Premiazione della fedeltà al lavoro e del progresso economico”
La Segreteria camerale organizza ogni anno il concorso per la “Premiazione della fedeltà al lavoro e del progresso economico”. Si tratta di una apprezzata manifestazione che gli operatori
economici colgono volentieri per far premiare le loro imprese di famiglia ricche di tradizione e/o
collaboratrici e collaboratori particolarmente fedeli all’impresa. Nell’esercizio 2015 saranno conferite onorificenze presumibilmente a ca. 70 lavoratrici e lavoratori per la loro ininterrotta fedeltà
all’impresa, presso la quale lavorano da almeno 35 anni ed a ca. 25 imprese con almeno 50 anni
di attività.
A causa delle urgenti misure di contenimento della spesa sarà necessario ridurre del 40% circa la
dimensione ed il peso delle medaglie d’oro che saranno conferite ai premiati nell’ambito di una
cerimonia pubblica.
Premiazione 2014:
Gasthaus Rauscher - Egna
per 154 anni di attività
86
Ulteriori compiti che l’Ufficio svolgerà nel 2015
-Attività di consulenza a favore degli altri uffici per la redazione di documenti amministrativi, in
particolare delle proposte di deliberazione;
- Ulteriore sviluppo delle applicazioni software “Prodigi”, LegalCycle” e “LWA – Legal Work Act”
per la protocollazione della corrispondenza in entrata e in uscita e per la gestione informatizzata
dei provvedimenti amministrativi;
-Gestione del settore “Ufficio per le relazioni con il pubblico – URP” istituito ai sensi della legge
regionale n. 13/1993 e della legge nazionale n. 150/2000; questo settore collabora con l’Ufficio
per la comunicazione per contribuire a migliorare la trasparenza dell’Ente, a semplificare i
procedimenti amministrativi e in generale per migliorare l’immagine della Camera di commercio
presso gli utenti;
-Segreteria dell’Unione delle Camere di commercio della regione Trentino Alto Adige.
SEGRETERIA DELLA CAMERA ARBITRALE E DELL’ORGANISMO DI
MEDIAZIONE DELLA CAMERA DI COMMERCIO DI BOLZANO
La Segreteria camerale gestisce anche la Camera arbitrale, sezione dell’azienda speciale “Istituto per la promozione dello sviluppo economico” e l’Organismo di
mediazione della Camera di commercio. I due settori
assieme costituiscono l’intera offerta di servizi ADR (alternative dispute resolution) della Camera di commercio
di Bolzano.
L’IMMINENTE RIFORMA DEL SISTEMA CAMERALE E LE SUE RIPERCUSSIONI
SULLA RISOLUZIONE ALTERNATIVA DELLE CONTROVERSIE.
Con la conversione in legge del decreto dd. 24 giugno 2014, n. 90, è stata definitivamente sancita
la cospicua riduzione delle entrate della Camera di commercio di Bolzano. Il diritto annuale, principale fonte di finanziamento delle Camere di commercio, scenderà nel 2015 del 35% rispetto al
2014, del 40% nell’anno 2016 e del 50% nell’anno 2017. Siccome anche il contributo regionale,
che la Camera di commercio di Bolzano percepisce fra altri anche a causa dell’obbligo del bilinguismo, è legato al diritto annuale anche questa fonte di finanziamento andrà parzialmente perduta.
Dai primi calcoli emerge che le minori entrate ammonteranno nel 2015 a circa 3,8 milioni di Euro,
che saliranno nell’anno 2016 a circa 4,5 milioni di Euro per raggiungere nel 2017 la quota di circa
5,8 milioni di Euro.
In seguito a questa drastica riduzione delle risorse l’Ente dovrà adottare idonee misure di contenimento delle spese nonché ridurre la gamma di servizi offerti e il personale occupato. Le prime
iniziative sono già state avviate negli ultimi mesi dell’esercizio 2014, ulteriori misure dovranno
essere adottate nel 2015.
87
I costi di gestione della Camera arbitrale e dell’Organismo di mediazione sono coperti dalle entrate che derivano dai relativi servizi offerti. Nel prossimo esercizio saranno ridotti del 50% i
costi destinati ad attività promozionali, a seminari e alla formazione nonché al recupero crediti.
In questo modo le entrate potranno coprire anche una parte dei costi del personale permettendo,
quindi, di ridurre il contributo della Camera di commercio destinato a questa voce del ca. 60%.
Nel 2015 saranno comunque offerti tutti i servizi; devono però essere avviate immediatamente
delle riflessioni per trovare soluzioni alternative alla sede staccata della Camera di commercio di
Brunico, in quanto la Camera di commercio chiuderà tutte le proprie sedi staccate e venderà gli
immobili di proprietà oppure darà disdetta ai relativi contratti di locazione. A Brunico si svolge oltre il 30% di tutta l’attività di mediazione e per questo motivo è necessario trovare una soluzione
idonea per i clienti di questo bacino d’utenza; deve essere trovata una soluzione che non generi
costi aggiuntivi per l’Ente.
Anche nel 2015 sarà mantenuta la consolidata suddivisione delle attività in due macrosettori
d’intervento:
a)Gestione dei procedimenti ADR e
b)Azioni di sensibilizzazione e promozione.
SETTORE D’INTERVENTO: GESTIONE DEI PROCEDIMENTI ADR
Procedimenti arbitrali, arbitraggi e perizie contrattuali
La Camera arbitrale ha gestito, dal 1988 – anno di
fondazione – circa 350 procedimenti raggiungendo un
grado di soddisfazione dei
clienti superiore al 90%. La
durata media dei procedimenti scenderà nell’esercizio 2014 di nuovo da 170
giorni a 158 giorni. Tuttavia
nell’esercizio 2015 la durata
media dei procedimenti sarà
destinata, quasi sicuramente, a salire notevolmente, in
quanto attualmente sono in
corso alcuni arbitrati molto
complessi con valori della
controversia decisamente superiori alla media.
Per l’esercizio 2015 sono attesi circa 22 nuovi procedimenti di arbitrato e circa 230 mediazioni.
88
Il grado di soddisfazione dei clienti viene rilevato continuamente. Questo
estratto dell’analisi sull’immagine mostra, che i servizi della Camera arbitrale
sono molto apprezzati.
Organismo di mediazione
Nel 2015 l’Organismo di mediazione tratterà ca. 230 procedimenti. Il 24 settembre 2014 è entrato in vigore il decreto del Ministro della giustizia dd. 04.08.2014, n. 139, che modifica il decreto
180/2010. Il nuovo decreto contiene alcune novità che devono essere applicate in parte subito e
in parte con l’avvio del nuovo esercizio. La novità più importante riguarda l’indipendenza dei mediatori. I liberi professionisti non potranno, nello svolgimento della propria professione, assistere
clienti in un procedimento di mediazione dinanzi a un Organismo di mediazione presso il quale
il libero professionista è iscritto come mediatore. Questa norma comporterà la necessità di una
revisione dell’elenco mediatori.
Udienze
Nell’anno 2015 il numero delle udienze crescerà sicuramente. Il personale addetto partecipa a
ogni udienza, occupandosi della verbalizzazione e di tutte le attività di segreteria.
Anno:
Numero delle udienze
2015(*)
2014(*)
2013
2012
650
550
220
576
(*) = stima
89
Numeo dei procedimenti all‘anno, Camera arbitrale e Organismodimediazione.
(*) = stima
Il numero delle udienze dei mesi di ottobre, novembre e dicembre 2014 è frutto
di una stima.
90
SETTORE D’INTERVENTO: AZIONI DI SENSIBILIZZAZIONE E PROMOZIONE
Organizzazione di corsi per mediatori
Nel 2011 la Camera di commercio ha organizzato due corsi base di formazione per mediatori.
Negli anni 2012, 2013 e 2014, invece, sono state organizzate formazioni di 18 ore ciascuna, in
ottemperanza a quanto previsto dalla normativa sull’approfondimento biennale. Anche nel 2015
l’Organismo di mediazione collaborerà con la società di formazione accreditata dal Ministero della Giustizia Omologhia srl di Padova, in questo momento l’unico partner sul mercato in grado di
offrire una formazione in lingua tedesca, riconosciuti dal Ministero.
In seguito a questa drastica riduzione delle risorse l’Ente dovrà adottare idonee misure di contenimento delle spese nonché ridurre la gamma di servizi offerti e il personale occupato. Le prime
iniziative sono già state avviate negli ultimi mesi dell’esercizio 2014, ulteriori misure dovranno
essere adottate nel 2015.
Organizzazione di iniziative d’impulso
Anche nel 2015 la Camera arbitrale e l’Organismo di mediazione organizzeranno, in collaborazione con il WIFI-Formazione della Camera di commercio di Bolzano, brevi iniziative d’impulso che
avranno per oggetto gli strumenti per la risoluzione stragiudiziale di controversie.
Accordi con le Associazioni di categoria
Alcune Associazioni di categoria hanno manifestato l’interesse a concludere specifici accordi con
l’Organismo di mediazione della Camera di commercio, per semplificare lo svolgimento delle procedure a vantaggio dei propri iscritti. Nel 2011 l’Associazione degli imprenditori ha stipulato un
accordo con l’Organismo di mediazione; un ulteriore accordo è stato sottoscritto con l’Unione
agricoltori e coltivatori diretti sudtirolesi nel novembre 2012. La stessa associazione ha poi sottoscritto, nel 2014, un nuovo accordo per lo svolgimento di perizie contrattuale nelle controversie
che potrebbero nascere nel settore dell’impiego di fitofarmaci e anticrittogamici. Si cercherà di
concludere ulteriori accordi nel corso del prossimo esercizio, con l’obiettivo di semplificare, a favore delle imprese, l’accesso alle procedure alternative per risolvere le controversie.
Comunicazione e relazioni con il pubblico
Anche durante il prossimo esercizio la Camera arbitrale e l’Organismo di mediazione collaboreranno strettamente con l’Ufficio per la comunicazione della Camera di commercio per svolgere
una mirata e ampia attività di informazione. Il rapporto con i media si concentrerà in primo luogo
sulla collaborazione con i due settimanali economici in lingua tedesca “Südtiroler Wirtschaftszeitung“ e “WIKU“. Allo stesso tempo la Camera arbitrale promuoverà la propria offerta di servizi
anche sulla rivista semestrale della Camera di commercio “per l’economia“. Inoltre saranno curati
i contatti con i media più significativi dell’Alto Adige.
Utilizzo della lingua inglese
Nel 2015 la Camera arbitrale vorrebbe tradurre in lingua inglese alcuni documenti e alcune pagine
del sito internet. Per questo progetto sono, però, a disposizione risorse molto limitate.
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AMMINISTRAZIONE
Oneri di amministrazione
La Camera di commercio gestisce le proprie attività ADR mediante due piattaforme: la Camera
arbitrale, amministrata dall’Azienda speciale Istituto per la promozione dello sviluppo economico
e l’Organismo di mediazione, amministrato direttamente dalla Camera di commercio. Per questo
motivo nel presente programma non sono inseriti i costi e le entrate dell’Organismo di mediazione.
Una buona parte dei costi di amministrazione della Camera arbitrale riguarda la notificazione degli atti attraverso il servizio degli
Ufficiali giudiziari. Lentamente si sta affermando, anche per gli
atti della Camera arbitrale, la notifica attraverso la posta elettronica certificata (PEC).
L’Organismo di mediazione, invece, notifica gli atti utilizzando i
servizi di Posteitaliane spa., comunicazioni fax e, sempre più spesso, la posta elettronica certificata (PEC).
Il grafico comprende i costi e i ricavi della Camera arbitrale della Camera di
commercio. I costi del personale sono coperti integralmente da contributi
della Camera di commercio e non sono riportati nel grafico. Anche i costi e i
ricavi dell’Organismo non sono riportati nel grafico in quanto confluiscono nel
programma della Camera di commercio.
(*) = Stima
La crisi economica e una morale dei pagamenti generalmente peggiorata hanno reso necessario
modificare il regolamento arbitrale, affinché fosse garantito il pagamento delle spese di procedura. Il nuovo regolamento arbitrale, entrato in vigore il 01.01.2012, prevede, ora, che - in analogia
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a quanto previsto dal codice di procedura civile - tutte le spese di procedura siano pagate prima
del deposito del lodo arbitrale. Se nel 2012 i costi per il recupero crediti ammontavano ancora a
€ 5.200,00 questi sono aumentati nel 2014 fino a circa € 7.900,00. Il recupero crediti riguarda
però esclusivamente procedure depositate prima del rinnovo del regolamento arbitrale. Per tutte
le procedure depositate dal giorno 01.01.2012 presso la Camera arbitrale tutte le spese sono state
pagate correttamente; si potranno quindi notare presto le conseguenze positive della riforma
introdotta tre anni fa.
Internet
Nel corso dell’esercizio 2012 complessivamente 4.409 visitatori hanno consultato le pagine internet della Camera arbitrale e 10.451 visitatori hanno, invece, consultato le pagine dell’Organismo
di mediazione. Nel corso del 2015 le pagine internet dovranno essere aggiornate. La mediazione
on-line non è ancora matura per il mercato e anche nel 2015 non verrà offerta ai clienti; la relativa licenza per l’applicazione informatica di InfoCamere è stata disdetta già nel 2013 nell’ambito
delle misure per il contenimento delle spese.
Visite alle pagine internet della Camera arbitrale e della Mediazione
Camera arbitrale
Mediazione
Tedesco
2.399
Italiano
1.961
Inglese
49
Tedesco
6.112
Italiano
4.339
Totale
4.409
Totale
10.451
Misure per la semplificazione
L’Organismo di mediazione voleva andare incontro ai propri clienti cercando di ridurre i loro tempi
di percorrenza pe98r raggiungere l’Organismo stesso. In seguito alla riduzione delle risorse umane
a disposizione dell’Organismo di mediazione e come conseguenza alla decisione della Camera di
commercio, di chiudere le proprie sedi staccate, questo obiettivo non potrà, per il momento, essere
realizzato. A partire dal giorno 01.01.2015 i clienti non potranno più depositare atti e documenti
presso le sedi staccate e questo purtroppo peggiora la qualità del servizio. Videoconferenze, email, posta elettronica certificata e altri strumenti tecnologici velocizzano la comunicazione, non
riducono però i tempi di lavorazione delle pratiche e non sempre rappresentano una semplificazione per il cliente.
Sportello di conciliazione nell’ambito assicurativo, in materia di subfornitura nelle attività
produttive e altri ambiti
In materia di subfornitura nelle attività produttive, affiliazione commerciale e nell’ambito assicurativo il tentativo di conciliazione è ora disciplinato dal d.lgs. 28/2010 e successive modifiche.
Le relative competenze sono transitate all’Organismo di mediazione della Camera di commercio
di Bolzano.
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COMUNICAZIONE
L’attività del reparto Comunicazione viene svolta prevalentemente attraverso l’azienda speciale
Istituto per la promozione dello sviluppo economico. Le spese di amministrazione e del personale
vengono sostenute direttamente dalla Camera di commercio.
Il compito del reparto è svolgere un lavoro di comunicazione mirato, equilibrato e di alta qualità,
con l’obiettivo di informare continuamente le imprese e di migliorare l’immagine pubblica di cui
gode l’ente.
Intensificare a lungo termine le relazioni pubbliche consente di comprendere meglio il sistema
economico e le leggi che governano l’economia nonché l’attività della Camera di commercio.
Raggiungere tale obiettivo significa attuare i seguenti programmi:
- Consolidamento dell’attività principale del reparto Comunicazione: il reparto si occupa di
scrivere e di inviare comunicati stampa, organizzare le conferenze stampa, realizzare le pagine
della Camera di commercio per la SWZ, il WIKU e il Corriere dell’Alto Adige, di predisporre
la rivista camerale “Per l’economia” e di organizzare le rubriche radiofoniche “Economia in
diretta” e “ Zukunftsforum Wirtschaft sulle radio altoatesine;
- Aggiornamento quotidiano dell’archivio stampa digitale. In tal modo è possibile realizzare
velocemente le rassegne stampa che forniscono un quadro della presenza della Camera di
commercio nei media. Inoltre, l’archivio stampa digitale funge come banca dati per analizzare
la frequenza con la quale le informazioni divulgate dal reparto vengono pubblicate;
- Utilizzo dei calendari “Comunicazione” e “Stampa” come strumenti strategici per la pianificazione
dell’attività di comunicazione;
- Pianificazione di campagne stampa e predisposizione dei relativi piani media per la Camera di
commercio e le sue Aziende speciali;
- Aggiornamento e gestione sistematica dell’archivio fotografico digitale;
- Aggiornamento del sito internet della Camera di commercio, costante miglioramento della
facilità di accesso per i clienti;
- Aggiornamento e ampliamento del corporate design della Camera di commercio nonché verifica
della sua corretta applicazione;
- Miglioramento continuo della comunicazione interna, anche attraverso l’invio regolare di una
newsletter interna a collaboratrici e collaboratori;
- Professionalizzazione del servizio di centralino e dell’accoglienza della clientela all’ingresso
della Camera di commercio;
- Sostegno agli altri reparti della Camera di commercio nella redazione nonché correzione di testi
e materiali stampati;
- Cura costante dei rapporti con i media per intensificare la reciproca collaborazione.
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RIPARTIZIONE AGRICOLTURA
La Ripartizione è composta dai seguenti uffici:
- Economia vitivinicola
- Frutticoltura e altre attività agricole
Il compito principale del settore agricoltura deriva in primo luogo dall’autorizzazione ministeriale
come Organismo di controllo per i vini e dal Decreto legislativo 8 aprile 2010, n. 61 (tutela delle
denominazioni di origine dei vini). L‘attività si estende quindi quasi esclusivamente al settore
vitivinicolo. Gli obiettivi della Ripartizione sono la semplificazione delle procedure e conseguentemente lo snellimento burocratico e una maggiore collaborazione con il settore vitivinicolo.
ECONOMIA VITIVINICOLA
Da cinque anni è attivo in questo ufficio l’Organismo di controllo per i vini. L’attività si estende
dai vini DOC “Alto Adige o dell’Alto Adige” e “Lago
di Caldaro o Caldaro” al vino IGT “Mitterberg”.
L‘esecuzione dei controlli di qualità sui vini DOC
è il compito principale di questo ufficio. Questo
lavoro sarà ulteriormente agevolato da un nuovo
software compatibile con internet. Ciò dovrebbe
rendere possibile nel 2015 l‘esecuzione di circa
2.000 controlli di qualità sui vini mantenendo i
costi però sullo stesso livello del 2013 (2.005 controlli eseguiti). In più saranno sottoposte più di 550 ettari di vigneti con la loro produzione d’uva
e ca. 55 cantine vini a visite ispettive.
L‘ufficio “Economia vitivinicola” si pone quale partner e punto di riferimento centrale per l‘economia vinicola. In veste di Organismo di controllo per i vini l’ufficio svolgerà tutte le attività in
stretta collaborazione con il Consorzio “Vini Alto Adige”, con la Ripartizione Agricoltura della Provincia Autonoma Bolzano e con l’Ispettorato centrale della tutela della qualità e della repressione
frodi dei prodotti agro-alimentari (ICQRF) con sede a San Michele a/A (TN).
Anche le collaborazioni per l‘allestimento della Giornata Viticola annuale e per la preparazione
del programma del Centro Sperimentazione Laimburg costituiranno servizi offerti all‘economia
vinicola Altoatesina. Il supporto nell‘ambito della legislazione vinicola dei vini completerà l’offerta
dei servizi dell‘ufficio.
FRUTTICOLTURA E ALTRE ATTIVITÀ AGRICOLE
Il rilevamento delle quantità annuali di frutta raccolta e delle giacenze mensili da ottobre a luglio
costituirà il fulcro dell‘attività anche per il 2015. I dati raccolti saranno pubblicati anche sul sito
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internet della Camera di commercio per essere accessibili in ogni momento.
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RIPARTIZIONE ATTIVITA’ PROMOZIONALI
La Ripartizione è composta dai seguenti uffici:
- Formazione
-Innovazione, tutela della proprietà industriale e sviluppo d’impresa
-Internazionalizzazione, attività promozionali e fiere
WIFI - FORMAZIONE
L’attuale situazione economica rappresenta una grande
sfida per le imprese altoatesine. Per affrontare le sfide con successo le imprese hanno bisogno di persone
competenti che adattano continuamente le proprie conoscenze e competenze ai rapidi cambiamenti. La formazione continua è quindi più importante che mai.
Da oltre 30 anni il WIFI è IL partner principale in Alto
Adige per una formazione continua professionale intersettoriale. Essendo cambiata la situazione economica, nel 2015 per il WIFI vale il motto: concentrarsi sull’essenziale!
Ciò significa focalizzare l‘attività e concentrarsi ancora di più sui propri punti di forza. Nel rispetto
delle misure per il contenimento della spesa l’anno prossimo verrà compattata l’offerta formativa
interaziendale, verranno definiti alcuni argomenti chiave per dare degli impulsi mirati e verranno
estese le cooperazioni.
Rimarrà invariato l’impegno del WIFI di offrire all’economia altoatesina un servizio di formazione
di qualità a prezzi adeguati, orientato ai bisogni dell’economia locale. Nel prossimo anno il WIFI
mira a realizzare oltre 200 manifestazioni formative con argomenti affermati e argomenti attuali.
Iniziative e progetti principali nel 2015 sono:
-Offerte formative innovative: manifestazioni On demand, un nuovo percorso formativo per
giovani dirigenti e sviluppo del personale, una nuova serie formativa relativa all’E-Commerce
-Estensione delle cooperazioni interne ed esterne
- Consolidamento del servizio “Analisi del potenziale”
-Realizzazione della terza e ultima parte del progetto “Nuovo software gestione corsi”
-Sviluppo di un nuovo concetto di comunicazione e rinnovo della presentazione sul mercato
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OFFERTA FORMATIVA E SERVIZI
Offerta formativa e servizi
Progetti di ottimizzazione
dei servizi del WIFI
Iniziative e progetti particolari
sviluppo cultura formazione
Consulenza
formativa e sviluppo
personale
Formazione
su misura
Formazione
interaziendale
•
•
•
•
•
Iniziativa Donna
nell‘economia
Servizi per la
CCIAA BZ
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
OFFERTA FORMATIVA INTERAZIENDALE
Nel rispetto delle misure per il contenimento della spesa l’offerta formativa interaziendale verrà
ridotta del 10 %. Verrà tagliata soprattutto in quelle aree dove la richiesta è diminuita (ad. es.
EDP) oppure dove il WIFI non è più competitivo sul mercato a causa dei sempre maggiori adempimenti amministrativi. Il WIFI si concentra sulle aree in cui ha costruito particolare competenza
negli anni scorsi. In futuro verranno offerte più manifestazioni di tipo “On demand” e le cooperazioni verranno estese. Per il prossimo anno il WIFI prevede di offrire 250 manifestazioni formative
interaziendali per i diversi target group.
Programma formativo annuale
Oltre alle manifestazioni formative affermate, aggiornate alle cambiate
esigenze dei clienti, verranno presentati anche tanti nuovi argomenti
d’attualità come E-Collaboration, la scelta degli strumenti finanziari giusti o Age Management. Nelle aree “Vendite”, “Tecniche di lavoro” e “Gestione d’ufficio” possono essere realizzati dei training “on the job”. Nel
programma c’è di nuovo l’offerta “English Training online”. Come ogni
anno, anche nel 2015 sarà organizzato un convegno per i clienti del WIFI.
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Serie di manifestazioni formative
Sono programmate le seguenti serie di manifestazioni formative apprezzate dai clienti:
• WIFI – SPECIAL/EXCLUSIVE: manifestazioni su argomenti particolari con relatori rinomati, che
il WIFI può offrire – in parte- in esclusiva in Alto Adige
• WIFI – IMPULS: incontri con uno scambio d’esperienze prezioso
• WIFI – UP TO DATE: manifestazioni informative per affrontare argomenti d’attualità in materia
legale e tributaria
Corsi e percorsi formativi
Nel prossimo anno il WIFI offrirà i seguenti corsi:
• Nuovo percorso formativo “Sviluppo del personale”: In questo periodo è molto importante
organizzare un efficace sviluppo del personale. Il WIFI organizzerà nel 2015 una serie di
workshop relativi agli argomenti dello sviluppo del personale.
• Nuovo percorso formativo per giovani imprenditori e dirigenti: Nuovo nel programma 2015 è
anche il percorso formativo “Competenza dirigenziale”, una misura agevolata della Camera di
commercio di Bolzano.
• Controllo di gestione per PMI: un’offerta formativa agevolata, progettata appositamente
per le imprese altoatesine per potenziare la loro competenza finanziaria. Vista l’importanza
dell’argomento verrà pianificata una nuova edizione.
• Percorso “Il venditore di successo”: viene offerta una nuova edizione, sia in lingua italiana che
tedesca, di questo training modulare affermato
• Corsi di preparazione agli esami d’idoneità per rappresentanti e agenti di commercio
• Corsi di preparazione agli esami d’idoneità per mediatori
Manifestazioni On demand
L‘orientamento al cliente è molto importante per il WIFI. Per questo viene rilevato sul portale
internet del WIFI il fabbisogno formativo dei clienti. Gli interessati possono valutare online delle
proposte oppure comunicare i loro desideri formativi. Inoltre, il WIFI pubblica online le cosiddette
manifestazioni On demand: queste manifestazioni sono già pianificate in ogni dettaglio - salvo la
data. Gli interessati possono prenotare - senza impegno – la propria partecipazione e, non appena
viene raggiunto il numero sufficiente di persone, verranno organizzate le rispettive manifestazioni. In questo modo il WIFI può lavorare in modo molto mirato e può aggiornare continuamente il
programma annuale a secondo della domanda.
Iniziative in collaborazione con partner interni
Nel 2015 verrà estesa ulteriormente la collaborazione con gli altri servizi
della Camera di commercio di Bolzano per aumentare l’efficacia delle
misure.
• EOS - Organizzazione Export Alto Adige: di nuovo si sviluppa e realizza
insieme un programma formativo specifico per promuovere l’export.
Inoltre, se saranno disponibili le risorse necessarie, nell’autunno 2015
verrà realizzata la terza edizione della formazione “Ambasciatore del
gusto” in collaborazione con l’Accademia del vino Alto Adige.
• IRE - Ricerca economica: lo scambio sarà rafforzato per combinare
in maniera più mirata gli studi e le analisi con l’offerta formativa
(argomenti: capitale sociale aziendale, finanza - indicatori di bilancio,
imprese femminili)
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• Sviluppo d’impresa: collaborazione nell’ambito dell’iniziativa di consulenza „Pronti per il futuro“,
intensificazione dello scambio per combinare in maniera più mirata l’offerta di consulenza e di
formazione e per sfruttare sinergie.
• Servizio innovazione: 2014/2015 viene realizzata la terza edizione del percorso formativo per
responsabili d’innovazione in collaborazione con il TIS innovation park.
• Servizio creazione d’impresa: continuazione delle affermate manifestazioni informative e
formative per aspiranti imprenditori e imprenditrici in lingua italiana e tedesca.
• Iniziativa „Impresa che concilia lavoro e famiglia“: 2015 verrà organizzato insieme un seminario
per dirigenti per promuovere una politica del personale family friendly in azienda.
• Servizio sicurezza dei prodotti ed etichettatura di prodotti alimentari: realizzazione di ulteriori
manifestazioni formative relative al software “Foodlabel Check”.
• Ufficio Tutela dell’ambiente e della concorrenza: 2015 saranno organizzate di nuovo delle
manifestazioni “MUD”. Inoltre, è programmata una manifestazione informativa sulle nuove
disposizioni nell’ambito dei contratti con consumatori e sui contratti tipo della Camera di
commercio di Bolzano.
• Camera arbitrale e Organismo di mediazione: è programmato un corso d’aggiornamento per
i mediatori iscritti presso la Camera di commercio e verrà realizzato collaborando con enti di
formazione accreditati dal Ministero della Giustizia.
• Registro imprese: come negli anni precedenti è prevista una serie di manifestazioni informative
relative a ComunicaStarweb. Nuovo in programma 2015 sono delle offerte e-learning sul
tema deposito telematico del bilancio, firma digitale e PEC nonché la registrazione di imprese
individuali. La nuova offerta verrà realizzata in collaborazione con la Camera di commercio di
Trento e l‘Università di Trento.
OFFERTA FORMATIVA SU MISURA
Il WIFI propone, oltre all‘offerta formativa interaziendale a
catalogo, anche un servizio di formazione mirata e personalizzata. Organizza dei seminari, training, coaching e altri
interventi formativi su misura, per soddisfare le specifiche
esigenze di un’impresa, di un team o di una singola persona.
Il WIFI ha creato diverse “linee di prodotto”:
• WIFI – Inhouse: la formazione aziendale su misura è
consigliabile soprattutto per esigenze specifiche di
un’azienda.
• WIFI – One to one: per soddisfare le esigenze individuali vengono organizzati dei training o
coaching personali. Il cliente definisce con il proprio trainer o coach i contenuti, la data e il
luogo della propria formazione – questa è vera formazione su misura.
• WIFI – Workshop: Il WIFI offre ai clienti un sostegno per la realizzazione di workshop interni
con moderatori professionali.
Essendo la formazione su misura un servizio a richiesta che dipende molto dall’andamento
dell’economia, è difficile fare una stima sullo sviluppo del servizio e delle risorse necessarie. Studi
internazionali evidenziano tuttora la grande importanza della formazione su misura. Nel 2015 si
prevede di realizzare almeno 40 progetti formativi su misura.
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SERVIZIO CONSULENZA FORMATIVA E SVILUPPO DEL PERSONALE
Obiettivo della consulenza formativa del WIFI è di indurre le imprese a formare il proprio personale in modo più mirato affinché la formazione produca effetti positivi duraturi. Negli anni passati
la consulenza formativa è diventata sempre più importante e in futuro lo diventerà ancora di più
secondo l’analisi dell’IRE “Bildungswelt Südtirol 2030”.
Nell’ambito di questo servizio il WIFI offre alle imprese un sostegno professionale sia per la rilevazione del fabbisogno formativo che per la pianificazione della formazione. Inoltre, vengono offerte
delle consulenze tecniche per lo sviluppo del personale tramite l’iniziativa “Pronti per il futuro”, se
verrà ancora finanziata dalla Provincia autonoma di Bolzano. Tuttora il WIFI sta sensibilizzando
le imprese sull’importanza e sui vantaggi di uno sviluppo
mirato del personale tramite una guida.
Al WIFI si rivolgono sempre più persone per una consulenza
formativa, in particolare quando si trovano in una fase di
ri-orientamento professionale. Per il 2015 è previsto di rafforzare la collaborazione con gli uffici di competenza della
Provincia autonoma di Bolzano.
Dall’anno scorso aziende e adulti possono realizzare presso il WIFI delle analisi del proprio potenziale. Si tratta di una collaborazione con il WIFI Tirol. A giugno 2014 è stato terminato con successo il progetto pilota. Grazie al buon riscontro è stato deciso di continuare la collaborazione transfrontaliera e - se possibile - di estenderla. Obiettivo per il 2015 è il consolidamento dell’offerta
“WIFI - Analisi del potenziale per aziende e adulti”.
Nel corso dell’esercizio 2015 si prevedono circa 150 contatti nell’ambito di questo servizio (colloqui informativi e
consulenze, fornitura di indirizzi, erogazione di materiale
informativo).
INIZIATIVE E PROGETTI PARTICOLARI
Progetto E-Commerce
Siccome il commercio elettronico sta diventando sempre più importante per le aziende altoatesine, sia per le vendite che per gli acquisti, il WIFI ha programmato di sviluppare nel 2015 una serie
di manifestazioni particolari che illustrano i diversi aspetti dell’E-Commerce.
Estensione delle cooperazioni
Sempre più manifestazioni formative e servizi vengono
organizzati dal WIFI in collaborazione con partner interni ed esterni per sfruttare al meglio effetti di sinergia. Per
il 2015 è progettato di estendere le collaborazioni, anche
oltre l’Alto Adige. Tramite progetti transfrontalieri si mira
in particolare a una rafforzata cooperazione con Trentino
e Tirol (A).
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Incontro dei responsabili dei servizi di formazione
Per rafforzare la collaborazione con le associazioni di categoria verrà organizzato – in caso di interesse – un incontro
con i responsabili dei servizi di formazione. L’obiettivo è di
trovare sinergie non ancora sfruttate ed eventuali temi per
una formazione collettiva.
INIZIATIVA “DONNA NELL‘ECONOMIA”
Nel mondo dell’economia le donne assumono un ruolo sempre più importante, anche in funzione dirigenziale, per questo motivo nel 2010 è stata avviata l’iniziativa „Donna nell‘economia“.
L’obiettivo dell’iniziativa è di rafforzare le imprenditrici e le dirigenti femminili nel loro ruolo
attraverso informazione e formazione su temi rilevanti, scambio di esperienze e best pratice e
promuovendo il business-networking. Per il 2015 il WIFI ha pianificato le seguenti attività:
Incontro Donne nell‘economia
Il 12 marzo 2015 il WIFI organizzerà già per la quinta volta questa
grande manifestazione (in)formativa che offre alle donne la possibilità di uno scambio intersettoriale.
Programma formativo speciale per donne
L’anno prossimo è prevista una serie di seminari e training per
imprenditrici, libere professioniste, donne in carriera e donne che
intendono mettersi in proprio; questi seminari sono stati sviluppati
in base alle esigenze delle clienti. Siccome il coaching rappresenta
un metodo affermato per sviluppare le competenze manageriali, il
WIFI continua a organizzare coaching particolarmente agevolato
per donne in carriera.
Comitato per la promozione dell’imprenditoria femminile
Nel 2013 è stato costituito dalla nuova Giunta camerale il Comitato per la promozione
dell’imprenditoria femminile della Camera di commercio. Nel 2015 il WIFI continuerà a esercitare
la funzione di segreteria per le riunioni del Comitato. Inoltre, realizzerà eventuali progetti che
riguardano la formazione.
SERVIZI PER LA CAMERA DI COMMERCIO
Eventi e iniziative della Camera di commercio
Anche nel 2015 il WIFI sarà coinvolto nell’organizzazione di vari eventi camerali:
• Incontri d’inizio anno della Camera di commercio: A gennaio 2015 avranno luogo di nuovo gli
incontri d’inizio anno della Camera di commercio. Il WIFI avrà nuovamente il compito di gestire
le iscrizioni e i relatori nonché di realizzare una parte dell’organizzazione.
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• Iniziativa Finanziamento d’impresa: Siccome negli ultimi anni le sfide da affrontare dalle
imprese altoatesine sono aumentate, la Camera di commercio vuole dare nel 2015 degli
impulsi riguardanti il finanziamento d’impresa. Si tratta principalmente di informazione mirata,
strumenti utili e manifestazioni formative specifiche.
Servizio per l’Ufficio personale della Camera di commercio
Il WIFI sostiene operativamente e strategicamente l’Ufficio personale della Camera di commercio
nello sviluppo e nella formazione del personale. Contribuisce allo sviluppo del piano formativo
della Camera di commercio e organizza, su incarico dell’amministrazione, diverse manifestazioni
formative interne.
Inoltre, effettua assistenza tecnica nelle sale EDP necessaria per i concorsi e le selezioni e la direttrice del WIFI è membro di varie commissioni d’esame.
OTTIMIZZAZIONE DEI SERVIZI E DELL’ORGANIZZAZIONE
Per il 2015 sono previsti i seguenti progetti e le seguenti misure per incrementare la qualità e
l’efficienza ovvero per rimanere al passo con i tempi e con le modificate condizioni quadro.
Progetto “Nuovo software gestione corsi“
Il software per la gestione dei corsi rappresenta il più importante strumento di lavoro per un
ente formativo, ogni altro software è collegato a esso. Il progetto è stato realizzato in gran parte
nell’arco del 2014 - come pianificato. Una parte dei lavori deve essere spostata al primo semestre
del 2015, poiché gli uffici provinciali competenti non hanno ancora terminato tutti i lavori riguardanti l’interfaccia con la Provincia di Bolzano.
Nuovo allestimento delle aule EDP
Nel 2015 saranno da allestire le aule EDP con nuova attrezzatura. L’hardware
è già vecchio di sette anni
e anche i programmi software saranno da sostituire,
poiché sul mercato esistono
già i secondi release. Insieme al CED della Camera di
commercio verrà effettuata un’analisi per valutare
se le soluzioni “training in
a cloud” potranno essere
un’opzione. Per motivi di risparmio nonché per il calo della per corsi EDP, verrà attrezzata solamente un’aula EDP. La seconda
aula EDP verrà trasformata in una sala corsi.
Progetto WIFI – Web 3.0
In futuro, i media online e multimedia avranno grande importanza per la formazione continua. Per
essere al passo con i tempi, è necessario rinnovare completamente il portale internet, le offerte
formative e i servizi online del WIFI. In inverno 2015 verrà riavviato il progetto “WIFI - Web 3.0”
103
che è stato fermato nel 2012 dopo la comunicazione della soppressione
del software gestionale Athena della Provincia di Bolzano.
Progetto “LegalCycle - Gestione digitale dei documenti“
Appena sarà terminato il progetto “Nuovo software gestione corsi“, si
inizia con l’introduzione del software LegalCycle. I processi di lavoro dovranno essere adeguati e si dovrà creare un sistema funzionale per la
gestione dei documenti che rende possibile un’efficiente ed efficace amministrazione e archiviazione dei documenti.
MARKETING – COMUNICAZIONE
Nel corso del prossimo anno 2015 la presentazione sul mercato del WIFI verrà rinnovata. È necessario adattare il concetto di marketing - ormai vecchio di otto anni - ai bisogni attuali della
clientela e innovarlo; inoltre, bisogna cercare di ridurre i costi di marketing.
Oltre alla comunicazione offline ha raggiunto una grande importanza ormai
anche la comunicazione online ovvero
mobile e di questo bisogna tener conto.
Oggigiorno il lavoro di marketing e comunicazione è notevolmente maggiore
rispetto ad alcuni anni fa. Un approccio
mirato è indispensabile nell’era della comunicazione di massa e multi-chanel
per riuscire a raggiungere i diversi target
group.
Lo sviluppo e la realizzazione del nuovo concetto di marketing avverranno gradualmente nel corso
del prossimo anno. Nel 2015 si intraprenderanno, tra l’altro, le seguenti misure:
• Sviluppo dei dettagli del nuovo concetto di marketing con il vincitore del concorso idee
• Elaborazione del nuovo layout per gli stampati (opuscolo, newsletter, folder, …)
• Elaborazione del nuovo layout per i media online (e-news, mailing, banner, ...)
• Realizzazione dei nuovi mezzi di comunicazione
Come ogni anno devono essere svolte numerose attività operative come per es. la stampa del
catalogo annuale e della newsletter periodica, la pubblicazione di inserzioni, spot Radio e Banner
online. Nel 2015 sarà necessaria anche la ristampa di diversi materiali didattici e materiali del
consumo (dispense EDP, raccoglitori, cartelle, blocchi, ecc.)
104
Innovazione e sviluppo d’impresa
Il reparto Innovazione e sviluppo d’impresa comprende i seguenti settori d’intervento:
- Reparto brevetti e marchi
- Servizio innovazione
- Servizio creazione d’impresa
- Servizio successione d’impresa
- Servizio cooperazione d’impresa
- Servizio impresa che concilia lavoro e famiglia
- Servizio sicurezza prodotti ed etichettatura alimentare
- Iniziativa di consulenza “Pronti per il futuro”.
I principali obiettivi per il 2015 sono:
- aumentare la cultura dell’innovazione ed incrementare la capacità innovativa nelle aziende
altoatesine
- offrire un percorso formativo per responsabili dell’innovazione nelle aziende;
- fornire informazioni sulle modalità di finanziamento d’impresa
- accompagnare aspiranti imprenditori e imprenditrici nel consolidamento d’impresa;
- aumentare la cultura di “business plan” nelle imprese;
- sensibilizzare gli imprenditori a pianificare tempestivamente la successione nella propria impresa;
- offrire un percorso formativo per le imprese certificate “audit famigliaelavoro”
- fornire un primo orientamento e supporto alle imprese soggette alle prescrizioni sulla marcatura
CE e della sicurezza generale dei prodotti;
- l’applicazione uniforme del regolamento UE sull’informazione del consumatore.
Di seguito sono specificate le attività programmate per l’anno 2015.
SERVIZIO INNOVAZIONE
Ogni impresa ha bisogno di innovare, nel lungo periodo, se intende competere sul mercato. L’innovazione non è più una questione riferita alla dimensione dell’impresa o al settore, bensì una
questione di cultura aziendale. Soprattutto in tempi difficili per l’economia, ogni azienda deve
cercare di soddisfare sempre più le esigenze dei propri clienti sviluppando offerte nuove che
rafforzino l’unicità di un’impresa. Per attuare questo è necessario che le imprese siano disposte
e anche capaci di innovare. Il Servizio innovazione intende affrontare questa interessante sfida
offrendo servizi mirati.
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Qui di seguito sono specificate più dettagliatamente le attività programmate per l’anno 2015.
Informazioni sull’innovazione
Saranno svolti colloqui di orientamento individuali e riservati, assolutamente gratuiti, in occasione dei quali le imprese potranno informarsi su vari argomenti di loro interesse, come per esempio:
- contributi per progetti di innovazione, ricerca e sviluppo
- tutela dei diritti di proprietà industriale e relativa procedura di deposito
- la possibilità di contattare esperti e consulenti specializzati con l’ausilio dei quali promuovere il
trasferimento di conoscenze tecniche importanti per garantire il successo aziendale
- tecniche di management dell’innovazione per organizzare in modo più efficiente il processo
innovativo nell’impresa.
Ricerche sull’innovazione
Il Servizio innovazione dispone di un proprio Centro PAT LIB (biblioteca brevettuale
digitale). Nell’ambito della rispettiva attività saranno offerte ricerche brevetti, marchi
e disegni/modelli. L’aumento di richieste
soprattutto per ricerche marchi nell’anno
2014 indica un probabile aumento delle richieste anche per l’anno 2015.
Consulenze sui marchi
Soprattutto le piccole e medie imprese hanno bisogno di assistenza legale in caso d’incertezze
riguardanti i propri diritti su marchi esistenti. Il Servizio innovazione offrirà anche nel 2015, alle
aziende interessate, consulenze agevolate sul tema dei marchi. Nell’ambito di queste consulenze
possono essere chiarite una serie di questioni.
Rielaborazione Vademecum brevetti
Il vademecum brevetti, già pubblicato per la seconda volta nell’anno
2010 dal Reparto brevetti e marchi, sarà rielaborato e pubblicato
nuovamente nell’anno 2015.
Il vademecum brevetti contiene informazioni essenziali sulle caratteristiche dei brevetti ed i presupposti per il rilascio di un brevetto
ed altro.
La rielaborazione del vademecum sarà svolta dai collaboratori del Reparto brevetti e marchi insieme ad una collaboratrice del „Deutsches
Patent- und Markenamt“, la quale effettuerà un tirocinio a febbraio
2015 presso il Reparto brevetti e marchi.
Consulenze sull’innovazione e progetti
Il Servizio innovazione assiste le imprese altoatesine durante tutte
le fasi dei loro progetti d’innovazione fornendo consulenze individuali. Nel corso di un colloquio il progetto sarà analizzato assieme ai collaboratori del Servizio
e saranno discussi i successivi passi da intraprendere. Su richiesta dell’azienda saranno coinvolti
anche esperti e consulenti esterni per poter elaborare un progetto innovativo su misura, che sarà
seguito fino alla fase finale.
106
Formazione per responsabili
dell´innovazione
Dalla collaborazione tra la Camera di commercio e il TIS innovation park è nato nel 2011
il primo corso per la formazione di responsabili dell’innovazione in imprese altoatesine.
L’obiettivo dell’iniziativa è accrescere la forza
di innovazione e la competitività dell’economia altoatesina introducendo la figura professionale del responsabile dell’innovazione.
Nel periodo novembre 2014 – giugno 2015 si terrà la terza edizione del corso che prevede tredici
giorni di formazione e un coaching individuale per l’elaborazione di un progetto pratico.
Guida sul finanziamento d’impresa
La nuova guida sul finanziamento d’impresa informa sulle modalità alternative e complementari per l’approvvigionamento di capitale, prendendo in considerazione la particolare struttura
dell’economia altoatesina.
Oltre alle misure per assicurare la disponibilità di liquidità all’interno dell’impresa vengono presentati in modo dettagliato i singoli strumenti di finanziamento, nonché le loro peculiarità riguardo al rispettivo scopo di utilizzo. A partire dal 2015 sarà messa a disposizione gratuitamente a
tutti gli interessati presso la Camera di commercio di Bolzano.
Piattaforma Servizio di innovazione
In seguito ad una proposta della Giunta camerale, il Servizio si impegna per istituzionalizzare
lo scambio di informazioni e di esperienze tra i relativi responsabili all´innovazione delle singole associazioni economiche e del Servizio innovazione della Camera di commercio di Bolzano.
L´obiettivo della piattaforma è supportare la capacità innovativa e la disponibilità dell´innovazione
delle imprese altoatesine. Pertanto il Servizio innovazione della Camera di commercio di Bolzano
organizza almeno 2 incontri all´anno con i relativi interlocutori.
SERVIZIO CREAZIONE D’IMPRESA
L’obiettivo del Servizio creazione d’impresa per il 2015 è di proseguire le iniziative di successo e di consolidare la leadership di mercato nell’orientamento degli aspiranti imprenditori e imprenditrici.
Per l´anno 2015 si prevede una nuova e aggiornata edizione della
guida “Creazione d´impresa”. Le consulenze per aspiranti imprenditori e imprenditrici continueranno a essere riproposte in collaborazione con la Koinè soc.coop.r.l., così come le consulenze più
approfondite che faranno parte dell’iniziativa “Pronti per il futuro“.
Nell’ambito della formazione saranno riproposte le manifestazioni informative e gli incontri serali in collaborazione con il WIFI
Formazione. Su richiesta saranno offerte nuovamente, nell’ambito
dell’iniziativa scuola-economia, anche le conferenze sulla creazione d’impresa per gli studenti delle scuole superiori.
107
Business plan online
Un altro punto chiave dell’attività del Servizio creazione d’impresa rimane la diffusione della
cultura del business plan in Alto Adige. Dall´autunno 2014 questo strumento sarà a disposizione
online per tutti. Le persone interessate potranno utilizzare questo modello e infine sottoporlo alla
valutazione di un esperto.
Aperitivo Start-up per giovani imprenditori/imprenditrici
Il servizio Creazione d´impresa organizza altri “Aperitivi Start up”.
Tali occasioni offrono ai giovani imprenditori e imprenditrici la possibilità di discutere su temi concreti, di ottenere preziosi input da
esperti e di scambiare opinioni. Gli incontri hanno anche lo scopo di
costruire una rete tra i giovani imprenditori e imprenditrici.
Punto informativo INPS
Da autunno 2014 i neo-imprenditori e imprenditrici hanno la possibilità di informarsi sui versamenti e sui contributi dovuti all´INPS. Esperti dell´INPS offrono la loro consulenza gratuitamente
ogni mercoledì dalle 9.00 alle 12.00 all´interno della Camera di commercio. La prenotazione degli
incontri avviene tramite il servizio Creazione d´impresa.
Giornata Start up
Dopo il successo dell´edizione del 2013, anche nel 2015 avrà luogo
la Giornata Start up. Tutte le informazioni sull´apertura di attività
possono essere raccolte durante un unico pomeriggio alla Camera
di commercio. I partner istituzionali sono presenti con degli stand
e sono a disposizione per chiarimenti. Oltre agli stand informativi
sono previsti anche degli interventi di giovani imprenditori e imprenditrici.
SERVIZIO SUCCESSIONE D’IMPRESA
Il Servizio successione d’impresa della Camera di commercio di Bolzano sostiene gli imprenditori e le imprenditrici nella delicata fase
del trasferimento della loro azienda oppure del subentro in un’azienda. L’obiettivo è la continuità aziendale. Anno per anno potenziali
successori e imprenditori senior vengono sensibilizzati ed informati
sui molteplici aspetti legati alla successione ed incentivati a pianificare e concretizzare la successione d’impresa per tempo. Il Servizio organizza incontri o coaching per gli imprenditori o i
successori interessati. Ogni successione d’impresa ha le proprie peculiarità e di ciò si deve tener
conto. Nell’esercizio 2015 il Servizio svolgerà le seguenti iniziative:
- implementazione degli “incontri con esperti” che si concentreranno sugli aspetti giuridico–
fiscali del trasferimento d’azienda
- diffusione dei risultati dello studio sulla successione di impresa “Nuove imprese e successioni
in Alto Adige” in collaborazione con l’IRE della Camera di commercio di Bolzano attraverso i
media.
- lavoro di sensibilizzazione.
108
SERVIZIO COOPERAZIONE D’IMPRESA
La cooperazione d’impresa rappresenta una delle grandi sfide per le piccole e medie imprese altoatesine. Tuttavia la progettazione e la realizzazione di una cooperazione tra più partner incontrano
spesso numerosi ostacoli, legati all’incapacità e qualche volta anche ad una scarsa volontà di
cooperare. Anche nel 2015 il Servizio cooperazione d’impresa offrirà primi colloqui di consulenza
gratuiti a tutte le imprese locali interessate a realizzare una cooperazione d’impresa, soprattutto
fornirà informazioni sulle diverse opportunità e sulle diverse forme di cooperazione.
SERVIZIO “IMPRESA CHE CONCILIA LAVORO E FAMIGLIA“
Le imprese attente ad un clima di conciliazione rappresentano un elemento fondamentale per la
società e l’economia. Maggiore è l’attenzione verso un ambiente di lavoro che concilia le esigenze
della famiglia con quelle del lavoro, maggiore sarà la motivazione, l’impegno e la dedizione dei
collaboratori. Una gestione che tenga conto della conciliazione si ripercuoterà positivamente sulla
situazione familiare di madri, padri e figli, ma inciderà anche sul rendimento e sulla disponibilità
di dare il proprio contributo nella loro professione e permette in questo modo all’impresa un più
efficiente impiego del personale con forme flessibili di lavoro. Anche nel 2015 il servizio “Impresa
che concilia lavoro e famiglia” sarà interlocutore per imprese, organizzazioni e amministrazione
pubblica e si impegnerà nella sensibilizzazione.
Audit “famigliaelavoro”
Dal 2009 il “Servizio impresa che concilia lavoro e famiglia” sostiene, in collaborazione
con la competente Ripartizione provinciale l’introduzione della certificazione audit
“famigliaelavoro” in Alto Adige. Il Servizio
continuerà anche nel 2015 la sensibilizzazione inerente all’audit famigliaelavoro e affiancherà le imprese altoatesine attraverso
consulenze nella loro politica del personale
a sostegno delle famiglie. Entro il 2014 sono
state certificate ben 55 imprese attente alla conciliazione familgiaelavoro e nell’anno 2015 si
prevedono altre 15 imprese per l’audit. Nel 2015 con l’ausilio di una campagna informativa si
intende coinvolgere altri nuovi testimonial dell’imprenditoria altoatesina per l’audit. Il Servizio
verrà presentato alle maggiori associazioni del settore economia, sono previste visite ad almeno
10 associazioni. Ogni anno il “servizio Impresa che concilia lavoro e famiglia” organizza, in collaborazione con la Provincia autonoma di Bolzano, un evento pubblico con relazioni per il conferimento dei certificati alle imprese che hanno ottenuto l’audit con successo. Il Servizio assiste i
dieci auditori certificati, accompagna ognuno di loro alemno una volta all’anno all’interno di un
audit, organizza i corsi di formazione per gli auditori nonché incontri per lo scambio delle esperienze. Il Servizio informa le imprese interessate all’audit offrendo consulenze in azienda, cura la
realizzazione dell’audit e le singole fasi del procedimento.
Il 19 marzo 2015 Servizio organizza una manifestazione informativa sulla tematica “politica del
personale attenta alla famiglia e alle fasi di vita”, con relativo seminario in data 20 marzo 2015,
nonché un interscambio di esperienze dei manager delle imprese certificate a dicembre del 2015.
109
SERVIZIO DI ETICHETTATURA E SICUREZZA PRODOTTI
Generi e beni di consumo possono essere immessi sul mercato solamente se sono rispettati i requisiti minimi relativi alla sicurezza e all’informazione dell’utente. Il servizio identifica le norme
giuridiche da applicare al singolo prodotto e accompagna i produttori, importatori e commercianti
nell’applicazione degli stessi. Gli imprenditori possono inoltre usufruire anche di servizi aggiuntivi:
- in presenza di quesiti tecnici, il servizio sostiene l’impresa nella ricerca di esperti sul campo e
nello svolgimento del programma di sostegno “Pronti per il futuro”;
- i portali sulla sicurezza dei prodotti e quello sull’etichettatura alimentare, accessibili sul sito
internet della Camera di commercio, offrono una sintesi delle norme giuridiche più richieste;
- nell’ambito del progetto “scuola ed economia” e su richiesta di Istituti di formazione sono
proposti al pubblico interventi mirati su determinate tipologie di prodotti;
- tramite la newsletter “sicurezza prodotti” gli operatori attivi sul mercato sono aggiornati sulle
novità di rilievo introdotte attorno alle categorie di interesse comunicate.
Il progetto di sostegno „Enti notificati“ del servizio Sicurezza Prodotti recante l’utilizzo di laboratori registrati presso la Commissione Europea è abrogato a causa dei costi.
Servizio di etichettatura per prodotti alimentari
A partire dal 13.12.2014 sarà applicato il Regolamento UE n. 1169/2011 relativo alla fornitura
di informazioni sugli alimenti ai consumatori. Le novità introdotte, quali la grandezza minima
dei caratteri o l’obbligo di mettere in rilievo ingredienti allergeni richiedono modifiche, A parte
le indicazioni minime obbligatorie, l’obiettivo è di offrire alle PMI l’opportunità di ricorrere nella
pubblicità a indicazioni nutrizionali quali “a basso contenuto di grassi”. Le consulenze individuali
sono poste al centro del attività . Per fare fronte al numero crescente di richieste, l’elaborazione
scritta dei quesiti sarà sostituita dal confronto telefonico del problema assieme all’interessato. Ad
imprenditori e istituzioni è inoltre offerta l’opzione di richiedere interventi individualizzati.
Food Label Check
Tramite l’applicazione www.foodlabelcheck.
eu operatori nel settore di alimentare possono caricare le loro ricette e generare istantaneamente delle bozze di etichette corredate
addirittura della dichiarazione nutrizionale. A causa delle complessità della messa in rilievo di
allergeni e delle difficoltà delle PMI di calcolare dichiarazioni nutrizionali, altre Regioni d’Italia e
dell‘Austria hanno richiesto l’accesso all’applicativo. Per il 2015 la sfida consiste nei dettagli delle
disposizioni normative ai quale è da fare fronte con un forte partner informatico.
Helpdesk sulla sicurezza dei prodotti e la marcatura CE
Il decreto legislativo 1° marzo 2001 n. 113 ha affidato alla Camera di commercio di Bolzano
competenze in materia di vigilanza sulla sicurezza ed etichettatura dei prodotti di consumo nonalimentari. I responsabili di prodotto sono informati sulle norme giuridiche introdotte a livello
europeo sulla documentazione da produrre per la marcatura CE e l’etichettatura dei prodotti.
Think Tank per la rimozione di oneri legali contraddittori
Imprenditori segnalano ai rappresentanti dell’economia contraddizioni della normativa vigente. Il
110
servizio elabora in coordinamento con gli enti competenti proposte di miglioramento e coordina
interventi a livello provinciale, statale ed europeo.
Progetti a lungo termine includono le disposizioni sull’equiparazione delle lingue nell’informazione del consumatore, l’etichettatura di prodotti alimentari di piccole dimensioni, eccezioni dall’obbligo di indicazione della dichiarazione nutrizionali, l’omissione di analisi superflue sull’acqua
potabile utilizzata in azienda, abrogazione di enti inutili, monitoraggio dei lavori a decreti sanzionatori, una proposta alla Commissione Europea di redigere una linea guida sul calcolo del QUID,
introduzione di un I.G.P. per prodotti non alimentari, etc.
INIZIATIVA DI CONSULENZA “PRONTI PER IL FUTURO 2015“
Con l’iniziativa denominata “Sviluppo d’impresa“ la Camera di commercio
continuerà ad offrire, anche nel prossimo esercizio, validi strumenti per
supportare le imprese locali nei settori innovazione, brevetti e marchi,
creazione e consolidamento d’impresa, successione d’impresa, sviluppo
del personale, cooperazione d’impresa e impresa che concilia lavoro e famiglia. L’iniziativa offrirà consulenze specializzate coinvolgendo consulenti ed esperti esterni. La consulenza fornita dai collaboratori del Servizio
sarà gratuita, mentre le consulenze specializzate individuali, con durata
massima di quattro giornate, saranno parzialmente finanziate tramite
contributi che potranno giungere al massimo fino al 70% dei costi. Le
risorse saranno messe a disposizione in parte dalla Camera di commercio
ed in parte dalla Ripartizione artigianato, industria e commercio e Ripartizione innovazione della
Provincia autonoma di Bolzano – Alto Adige. L’iniziativa, avviata nel 2004 come progetto pilota,
ha riscontrato notevole successo e sempre più imprese apprezzano la rapidità e l’efficienza di
questo servizio. Nel 2015 l’iniziativa proseguirà con la consueta formula che prevede un totale di
250 giornate di consulenza.
MANIFESTAZIONI
Nel 2015 sono previste le seguenti manifestazioni:
- organizzazione della “Giornata dell’innovazione 2015“
- 1 corso di formazione per “responsabili dell’innovazione”
- da 8 a 10 relazioni sui “brevetti e marchi” su richiesta delle scuole superiori
- da 8 a10 relazioni sulla “creazione d’impresa” su richiesta delle scuole superiori
- da 2 a 4 relazioni sull’etichettatura alimentare su richiesta delle scuole superiori
- 5 aperitivi Start-up per giovani imprenditori/imprenditrici
- da 2 a 3 corsi formativi per l’elaborazione di un businessplan online
- 1 manifestazione informativa sul tema “gestire in modo family-friendly”
- 1 interscambio di esperienze dei manager delle imprese certificate “famigliaelavoro”
- da 1 a 2 offerte formative per imprese certificate “famigliaelavoro” in collaborazione con WIFI
Formazione
- 1 manifestazione formativa per auditori „famiglia e lavoro“.
111
Organizzazione Export Alto Adige - EOS
Quale organizzazione di servizi nell’ambito della promozione vendite e del marketing di prodotto, l’EOS ha quale
fine strategico l’internazionalizzazione delle aziende altoatesine e l’aumento del grado di notorietà dei prodotti
di qualità dell’Alto Adige.
Il contatto diretto con i clienti rappresenta quindi un
elemento di fondamentale importanza: nel 2015, il reparto International Trade Support punta a
mantenere stabile il numero di aziende assistite, attualmente a quota 1.000. Le offerte presenti
nel portfolio dei servizi dell’EOS sono, infatti, basate sulle necessità delle aziende esportatrici e
comprendono iniziative d’ingresso, sviluppo e consolidamento del mercato.
Nel 2015 sono in programma 38 fiere nazionali e internazionali. A ciò si aggiunge la partecipazione dell’Alto Adige all’Expo 2015 di Milano, prevista da maggio a settembre, nel corso della quale
vengono presentati numerosi aspetti della provincia. La rete di partner dell’EOS sarà ulteriormente
ampliata.
Il settore agroalimentare locale gioca un ruolo decisivo nella creazione di valore e nell‘occupazione in Alto Adige ed è in gran parte destinato all’esportazione.
Nel 2015, il reparto Marketing Support punta a mantenere la posizione ormai consolidata dei
prodotti di qualità sul mercato locale e nazionale grazie a iniziative mirate di promozione; contemporaneamente sono in programma attività di marketing in nuovi mercati di esportazione.
Le campagne promozionali in specifici settori (mela, speck, vino, prodotti con marchio di qualità)
sono inoltre affiancate da attività a carattere multisettoriale, come ad esempio iniziative dedicate
al web, PR, promozione delle vendite, progetti UE ed eventi.
I programmi di attività dettagliati di entrambi i reparti dell’EOS, il programma fieristico e il budget
sono riportati nelle pagine seguenti.
International trade support
Il compito principale dell’EOS consiste nell’incentivazione delle esportazioni e nel sostegno alle
attività di internazionalizzazione. Il reparto International Trade Support offre una serie di servizi
di consulenza, d’informazione e di sostegno alle aziende altoatesine:
Forniamo consulenza
Le aziende altoatesine possono approfittare della pluriennale esperienza e della competenza dei
collaboratori dell’EOS. Mediante un dialogo continuo con le singole aziende vengono predisposte
soluzioni personalizzate che tengono conto anche delle eventuali opportunità in materia di assicurazioni, incentivi e finanziamenti. Il network di partner internazionali costituisce un importante
pilastro ai fini dell’analisi delle opportunità e dei rischi connessi ai progetti export.
Export Helpdesk: Il punto di partenza per chi vuole iniziare a esportare
L’Export Helpdesk fornisce risposte rapide e mirate a tutte le domande relative all’attività di
112
esportazione. Questa struttura dà consigli in materia di diritto doganale e commercio estero, oltre
che sulle norme di importazione e di esportazione, sui documenti export, sul diritto contrattuale e
tributario internazionale, sulla gestione dei trasporti, sui sistemi di pagamento, sugli investimenti
esteri e su molti altri argomenti ancora. L’obiettivo è di superare in modo efficace tutti gli ostacoli
che si presentano nel corso delle attività tese all’esportazione di beni e servizi.
Consulenza export: L’EOS ricerca il colloquio diretto sul posto
Il contatto diretto con il cliente è di assoluta importanza. A tal file i collaboratori dell’EOS ricercano un contatto diretto con l’azienda. Attraverso una consulenza mirata è possibile fornire consigli
sulle iniziative, sui progetti export, sulle fiere e sulle missioni imprenditoriali maggiormente adatti
alla singola impresa nonché sulle possibilità di ottenere agevolazioni.
Rete di partner all‘estero: un’importante fonte di informazioni per le aziende altoatesine
La vendita di merci e servizi all’estero pone le imprese in contatto con altre realtà. Grazie a una
rete di partner in oltre 60 paesi è possibile ricevere le informazioni più disparate: non solo sul
potenziale del mercato ma anche sugli usi e costumi, sulle particolarità culturali e linguistiche
nonché sulla normativa e sull’ordinamento giuridico nei singoli paesi.
Giornate di consulenza: colloqui individuali
L’EOS organizza regolarmente incontri con esperti provenienti da uno o più paesi, invitandoli in
Alto Adige per dare la possibilità ai partecipanti di ricevere informazioni e conoscere le esperienze
fatte finora nei singoli mercati. Gli incontri con gli esperti possono essere prenotati per consulenze individuali e per ottenere informazioni sulle procedura da seguire e sulle chance commerciali
dei singoli prodotti nel mercato specifico.
Assicurazione e finanziamento delle esportazioni: con il piede giusto all’estero
Attraverso questo servizio l’EOS assiste le piccole e medie imprese altoatesine intenzionate a
partire con il piede giusto nel commercio con l’estero. Per poter accedere a questo servizio, è necessario che prima della sottoscrizione del contratto con il partner estero, l’azienda interessata a
esportare si rivolga all’EOS. Assieme alla OekB (ente di controllo bancario austriaco) si verificano
quindi tutti i presupposti ai fini del successo dell’operazione, come ad es. la solvibilità dei partner,
la situazione politica ecc. In caso di parere positivo, l’azienda riceve un’assicurazione sull’export,
che la banca dell’azienda deve considerare all’atto della concessione del credito. Il risultato è un
vantaggio finanziario derivante dalla combinazione di assicurazione export e rifinanziamento: in
questo modo è possibile elaborare un’offerta rivalutata per l’acquirente estero e aumentare così
la concorrenzialità dell’azienda altoatesina.
Diamo informazioni
In un’epoca in cui chiunque è in grado di reperire una quantità esorbitante di informazioni non
filtrate, l’EOS si è assunta l’impegno di fornire dati di effettivo rilievo per le aziende altoatesine.
Dalle banche dati globali è possibile estrarre tutti quei dati su aziende, mercati e settori che sono
rilevanti ai fini della decisione ottimale. Attraverso le diverse manifestazioni a tema viene trasmesso il sapere e incentivato lo scambio di esperienze tra gli esportatori altoatesini e gli esperti.
Informazioni e solvibilità: informazioni e dati su aziende in tutto il mondo
L’EOS è al fianco delle aziende nella ricerca di dati e informazioni su nuovi clienti o partner com113
merciali. Attraverso l’abbonamento a rinomate agenzie informative è possibile avere una buona
panoramica su bilanci, profilo finanziario, solvibilità e altre informazioni riguardanti un’impresa.
Grazie all’EOS, le aziende altoatesine hanno accesso a banche dati come Euromonitor International London, Creditreform e Honyvem..
Informazioni sul mercato e sul settore: la base di partenza per avere le idee chiare
Non importa se si tratta dell’introduzione di un nuovo prodotto in un nuovo mercato o dell’uscita da un mercato già esistente: per prendere la giusta decisione serve una scrupolosa analisi di
mercato. L’EOS procura alle aziende altoatesine informazioni aggiornate e affidabili su mercati e
settori. I collaboratori ricercano in maniera mirata unicamente le informazioni definite a priori. La
ricerca può riguardare aspetti come la dimensione del mercato, le tendenze di sviluppo, i principali
concorrenti, le quote di mercato dei concorrenti nonché i canali di vendita del settore.
Offriamo supporto
Assieme alle aziende altoatesine, l’EOS elabora progetti export su misura, predispone stand collettivi alle fiere, organizza missioni aziendali e viaggi delegazioni. L’EOS fornisce supporto all’attività
imprenditoriale, consente un risparmio attraverso la concessione di agevolazioni e sostiene l’internazionalizzazione delle imprese altoatesine. L’EOS sfrutta, inoltre, la notorietà dell’Alto Adige
per richiamare l’attenzione sulle imprese locali.
Progetti export: modelli vincenti su misura
Il progetto export offre reali possibilità di conoscere nuovi mercati e allacciare relazioni commerciali. L’attuazione di un progetto export è basata unicamente sulle esigenze delle aziende. Mediante il coinvolgimento del proprio network di partner internazionali, l’EOS è in grado di offrire
consulenza a singole aziende o a gruppi di imprese, verificare la possibilità di ottenere agevolazioni, procurare le informazioni di mercato richieste, coordinare il contatto con eventuali partner
e organizzare incontri individuali sul posto.
Nel 2015 i progetti export saranno intensificati, in particolar modo sotto forma di progetti di
cooperazione tra più aziende come ad es. pool aziendali, showroom collettivi ed altre forme di
collaborazione che prevedono un coinvolgimento sinergico delle aziende interessate.
Consulenza giuridica: esportare in maniera impeccabile da un punto di vista giuridico
L’EOS può fornire consulenza legale nel caso in cui un contratto debba essere rivisto o riscritto
o se vi sono da chiarire questioni giuridiche in relazione a tematiche riguardanti le attività di
esportazione o sia in programma l’apertura di una sede commerciale all’estero. Consulenti esterni,
specializzati nei vari campi, predispongono gli opportuni documenti contrattuali sulla base delle
indicazioni dei clienti, forniscono consulenze per aprire succursali di vendita o rispondono in
modo dettagliato alle domande riguardanti l’export.
Viaggi imprenditoriali: insieme per ottenere risultati maggiori
Per gruppi di almeno tre imprese altoatesine, l’EOS organizza regolarmente missioni imprenditoriali all’estero. Queste possono essere riservate a singoli settori o riguardare trasversalmente più
settori ed essere incentrate su determinati mercati. Prima della missione, sulla base degli obiettivi
che s’intende conseguire e con l’ausilio del network di partner internazionali dell’EOS, vengono
individuati i potenziali clienti e organizzati incontri con autorità, ambasciate e rappresentanti
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del mondo economico e politico nonché appuntamenti per colloqui B2B. L’EOS organizza e segue
l’intero viaggio nel mercato di destinazione.
Viaggi delegazione: porte aperte per potenziali clienti
I viaggi delegazione sono organizzati al fine di presentare le aziende a potenziali clienti direttamente sul posto e portare in Alto Adige giornalisti, autorità politiche o esponenti del mondo
economico. Per gruppi di almeno tre imprese dell’Alto Adige, l’EOS si fa carico dell’organizzazione
di delegazioni estere in Alto Adige, permettendo così alle aziende altoatesine di concentrarsi
sulla presentazione della propria impresa. Il programma interessante e vario, evidenzia gli aspetti
migliori della provincia e dei suoi prodotti, oltre che delle aziende partecipanti, facendo sì che gli
ospiti rimangano a lungo positivamente colpiti dall’Alto Adige.
Fiere: vincenti a livello nazionale e internazionale
Le fiere rientrano tra gli strumenti più importanti nelle attività commerciali e di marketing delle
imprese. L’EOS può contare su 15 collaboratori per l’organizzazione di stand collettivi in diversi
settori. In questo modo è possibile aumentare gli effetti sinergici e la visibilità delle aziende altoatesine. In presenza di almeno tre espositori altoatesini, l’EOS organizza la partecipazione alla fiera,
comprensiva di iscrizione, organizzazione, concetto espositivo, montaggio e smontaggio dello
stand, trasporto e assistenza durante tutta la durata della manifestazione fieristica. A richiesta
l’EOS organizza anche incontri con potenziali clienti e fornisce consulenza per la preparazione e
per l’analisi ex post . Tali iniziative usufruiscono inoltre dell’agevolazione export concessa dalla
Provincia.
Seminari export: formazione mirata
Le esportazioni pongono di fronte a situazioni di criticità tutti i dipendenti, non solo quelli addetti
alle vendite o il titolare stesso. Una specifica formazione sulle più svariate tematiche in materia di
export permette all’intera azienda di svilupparsi e di crescere. Esportazioni, adempimenti doganali
e diritto tributario, condizioni contrattuali, modalità di pagamento e trasporti sono solo alcune
delle tematiche che vengono affrontate nell’ambito del ricco programma di seminari stilato assieme a WIFI Formazione.
Export Coach: il partner giusto per varcare il confine.
Sia per la ricerca di nuovi mercati di sbocco, sia per l’attuazione dei piani di internazionalizzazione
l’EOS è in grado di mettere a disposizione un manager professionale ed esperto. Questo affiancherà l’azienda direttamente a domicilio. Insieme ad essa si predispone un piano per la propria
internazionalizzazione. L’Export Coach trascorre in azienda due giornate al mese per almeno un
anno (prorogabile a massimo due), evidenziando i potenziali dell’impresa nel campo dell’export,
trasmettendole conoscenze e ricercando soluzioni volte a favorire la penetrazione nel mercato
d’interesse.
Punti chiave 2015
Servizi EOS promossi in maniera maggiormente incisiva
-Aumento dell’utilizzo del “Fondo per l’Esportazione Alto Adige”.
- Consolidamento dell‘Helpdesk e potenziamento della consulenza sul posto.
- Progetti di acquisizione, in particolar modo progetti di cooperazione che aumentino la
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comunicazione e le relative iniziative.
- Potenziamento della comunicazione fiere.
-Verifica accesso a ulteriori banche dati.
Manifestazioni
- La Exportweek sarà organizzata per la quarta volta ad aprile 2015. Questa manifestazione ha
l’obiettivo di avvicinare alle imprese altoatesine in tema di export in tutte le sue sfaccettature.
Come già nelle precedenti edizioni, all’incontro “Meet the world“ sarà presentata alle imprese
altoatesine la rete di partner dell’EOS e 15-20 mercati di tutto il mondo saranno “portati in
Alto Adige” grazie ai vari partner dell’EOS. Workshop informativi e seminari offriranno diverse
possibilità di scambio e opportunità di collaborazione.
-Giornate di consulenza (periodicamente): a cadenza regolare l’EOS organizza giornate di
consulenza con i propri partner di tutto il mondo. Alla giornata di consulenza partecipano
congiuntamente partner provenienti da più paesi e appartenenti a diversi settori.
-Incontri di architetti – Alpitecture: nel 2015 la manifestazione sarà organizzata nell’ambito
delle “Giornate dell’architettura” dal 10 al 15 giugno 2015 unitamente a visite aziendali e
congressi sull’architettura.
- Business Speed Dating: per il 2015 è in programma una manifestazione in collaborazione con il
Trentino, in occasione dell’EXPO 2015, nonché nei mercati limitrofi.
-Durante l‘EXPO 2015, da maggio a ottobre, sono in programma diverse manifestazioni presso lo
stand Alto Adige.
Mercati
L’attenzione continua a essere focalizzata sui mercati vicini (Germania, Austria, Svizzera), Secondi per importanza sono i cosiddetti mercati domestici dell’UE. Le aziende sono costantemente
aggiornate sull’evoluzione dei mercati in via di sviluppo. Per il 2015 sono in programma diverse
attività in Giappone, Sud Africa, Cile e USA.
PROGRAMMA FIERE
Le fiere sono da sempre un importante strumento del marketing, attraverso il quale le ditte si
possono presentare all‘estero. L’attività fieristica costituisce una priorità di bilancio nell‘attività
dell’EOS ed ha carattere plurisettoriale: 15 collaboratori EOS si occupano dell’organizzazione di
almeno una fiera all’anno (alcuni ne curano fino a 5 all’anno). Tre collaboratori del settore fiere
sono responsabili della manutenzione e della cura degli stand, dei mobili e dell’abbigliamento
fieristico. Inoltre coordinano stoccaggio e logistica.
Per il 2015 l’EOS ha in programma 38 fiere nazionali e internazionali. Otto di queste (in corsivo)
sono nuove. Le fiere leader assumono dimensioni sempre maggiori in quanto sono sempre più le
aziende che vogliono essere presenti in esse. Fiere di dimensioni ridotte in paesi lontani danno
la possibilità di informarsi sui vari mercati. A marzo 2015 si concentrano alcune importanti fiere
(IHM, Prowein, MADE Expo, ISH, Vinitaly, ITB, …) e il team fieristico sarà chiamato a coordinare
questo passaggio obbligato per tempo. Anche l’EXPO 2015 a Milano potrebbe costituire una limitazione del settore fiera/magazzino e dovrà essere gestita con adeguato preavviso.
Poiché alcune aziende non potranno più accedere alle agevolazioni De Minimis, si tornerà a un’attribuzione 50:50 dei costi di partecipazione con una conseguente diminuzione del budget fieristico 2015 pari a 250.000 €.
116
Calendario fiere 2015
N.
Manifestazione
fieristica
1 Winter Fancy Food
2 BAU München
3 Tiroler Hausbaumesse
4 Golfmesse Zürich
5 Fruit Logistica
6 Biofach
7 HOGA
8 Com.Bau
9 Energiesparmesse Wels
10 Beauty Forum
11 ISH
12 Pro Wein
13 IHM
14 Made Expo
Breve descrizione
Paese
Luogo
Data
Principale fiera dedicata agli
alimenti e alle bevande nel
Nord America
Fiera leader a livello mondiale per architettura, materiali e sistemi edili
Esposizione a catalogo:
NEUE Tiroler Hausbau &
Energie Messe
Fiera leader specializzata
sul golf in Svizzera
Fiera specialistica internazionale per il settore ortofrutticolo
Fiera leader a livello mondiale per i prodotti biologici
Terza fiera per importanza
nel settore gastro-alimentare tedesco
Fiera edile del Vorarlberg
USA
San Francisco 1113.01.2015
Germania
Monaco
Baviera
Austria
Innsbruck
29.0101.02.2015
Svizzera
Zurigo
Germania
Berlino
29.0101.02.2015
4.6.02.2015
Germania
Norimberga
Germania
Norimberga
Austria
Dornbirn
Fiera del settore energetico
austriaca
Manifestazione di settore dedicata alla cosmesi in
Svizzera
Fiera leader a livello mondiale incentrata sul mondo del bagno, dell’edilizia,
dell’energia, dell’efficienza
energetica e della climatizzazione
Fiera internazionale specializzata in vini e distillati
Fiera internazionale dell’artigianato
Milano Archittetura Design
Edilizia
Austria
Wels
Svizzera
Zurigo
Germania
Francoforte
Germania
Düsseldorf
Germania
Monaco
Baviera
Milano
Italia
di 1924.01.2015
1114.02.2015
2225.02.2015
20.22.02.2015
26.021.03.2015
28.021.03.2015
10.14.03.2015
1517..03.2015
di metà marzo
18.21.03.2015
117
15 Vinitaly
Fiera internazionale specializzata in vini e distillati
16 Klimahouse Como o Si- Fiera dedicata all’efficienza
cilia
energetica
17 Klimahouse Toscana
Fiera dedicata all’efficienza
energetica
18 PLMA
Fiera internazionale per
marchi commerciali
19 Industriemesse Hanno- Maggiore fiera mondiale
ver
dedicata all’industria
20 Interschutz
Principale fiera dedicata
alla protezione incendi/catastrofi, salvataggio e sicurezza
21 Summer Fancy Food
Maggiore fiera dedicata agli
alimenti e alle bevande del
Nord America
22 Asia Fruit Logistica
Fiera internazionale del settore ortofrutticolo in Asia
23 Sana
Fiera internazionale specializzata in prodotti biologici
e naturali
24 Tent
Fiera dedicata al design
25 Anuga
La maggiore fiera a livello
mondiale dedicata al commercio, alla gastronomia e
al consumo fuori casa
26 Minergie EXPO/HolzFiera incentrata sul comfort
Bau-fiera
abitativo e l’edilizia ad efficienza energetica
27 Klimahouse Puglia
Fiera dedicata all’efficienza
energetica
28 Gourmesse
Fiera dedicata ai buongustai
29 Expo Real
Fiera internazionale specialistica del settore immobiliare e investimenti
30 Branchentag Holz
Forum di settore dedicato
all’innovazione, incontri e
parternariati
31 BIG5
Maggiore fiera edile del Medio Oriente
32 Alles für den Gast
Fiera internazionale dedicata a gastronomia e hotellerie
33 Agritecnica
Il mondo della tecnologia
agricola
118
Italia
Italia
Italia
Niederlande
Germania
Germania
Verona
22.25.03.2015
Como/Paler- primavera
mo
Firenze
17.19.04.2015
Amsterdam
19.20.05.2015
Hannover
13.17.04.2015
Hannover
8.13.06.2015
USA
New York
28.30.06.2015
China
Hong Kong
settembre
Italia
Bologna
settembre
UK
Germania
Londra
Colonia
settembre
10.14.10.2015
Svizzera
Berna
autunno
Italia
Bari
autunno
Svizzera
Germania
Zurigo
Monaco
Baviera
Germania
Colonia
3.4.11.2015
EAU
Dubai
novembre
Austria
Salisburgo
novembre
Germania
Hannover
10.14.11.2015
ottobre
di ottobre
34 Igeho
35 Vinitaly Hong Kong
36 Heim & Handwerk
37 Artigiano in Fiera
Fiera internazionale del settore alberghiero, gastronomico e del consumo fuori
casa
Fiera internazionale specializzata in vini e distillati
Fiera rivolta al consumatore
dedicata a edilizia, arredamento e decorazione della
casa
Fiera dedicata all’artigianato a Milano
Svizzera
Basilea
21.25.11.2015
Hong Kong
Hong Kong
novembre
Germania
Monaco
Baviera
Italia
Milano
di novembre
dicembre
Presenza fieristica Alto Adige
Accanto ad alcune fiere e manifestazioni di particolare interesse per la Provincia di Bolzano, l’EOS
organizza anche esposizioni finalizzate alla promozione dell’economia in generale o di alcuni
settori in particolare. L’adesione a queste manifestazioni avviene in accordo con la Provincia autonoma di Bolzano e i costi sono interamente coperti tramite mezzi propri dell‘EOS. Nel corso di
queste partecipazioni fieristiche vengono venduti prodotti promozionali, il cui ricavato va all’EOS.
Possono essere organizzate presentazioni dell’Alto Adige in occasione di fiere anche in concomitanza ad una partecipazione collettiva di imprese altoatesine
Presentazioni dell’Alto Adige in occasione di fiere senza stand collettivi
N.
1
2
3
4
5
Fiera
Breve descrizione
Grüne Woche
Maggiore fiera mondiale
dedicata ad alimentazione,
agricoltura e giardinaggio
Mostra Vini Bolzano Mostra Vini Bolzano
Hotel
Tutto per l’hotellerie e la
gastronomia
Fiera d‘autunno
Fiera internazionale
Food & Life
Fiera per gourmet e buongustai
Paese
Città
Data
Germania
Berlino
16-25.01.2015
Italia
Italia
Bolzano
Bolzano
marzo
ottobre
Italia
Germania
Bolzano
novembre
Monaco di novembre
Baviera
Presentazioni dell’Alto Adige in occasione di fiere con stand collettivi
N.
Fiera
1
IHM
2
Heim & Handwerk
Breve descrizione
Paese
Fiera
internazionale Germania
dell’artigianato
Fiera rivolta al consuma- Germania
tore dedicata a edilizia, arredamento e decorazione
della casa
Città
Data
Monaco di metà marzo
Baviera
Monaco di novembre
Baviera
119
marketing support
Il reparto dell’EOS svolge attività di marketing in mercati di sbocco sia tradizionali che nuovi per
i prodotti alimentari di qualità Alto Adige.
Ne fanno parte i seguenti prodotti:
• Prodotti con indicazione d’origine protetta (IGP):
Mela Alto Adige IGP; Speck Alto Adige IGP; Vini di qualità Alto Adige; formaggio Stelvio DOP
• Prodotti con il marchio di qualità Alto Adige: latticini dell’Alto Adige; pane e prodotti da forno;
grappa; verdura; patate e asparagi; piccoli frutti e ciliegie; succo di mela, frutta secca, spicchi
di mela, composta di frutta; miele; erbe aromatiche; carne di manzo; uova da allevamento
all’aperto; birra; canederli allo speck e al formaggio
• Altri prodotti alimentari tipici dell’Alto Adige
Il settore agroalimentare altoatesino gioca un ruolo importante per la creazione di valore e l’occupazione ed è in gran parte orientato all’esportazione.
Campagne promozionali settoriali vengono realizzate per mela, speck, vino e prodotti di qualità.
Mediante attività multisettoriali, particolari iniziative online e di public relation, attività di promozione delle vendite, progetti UE ed eventi è possibile ottenere importanti sinergie.
Fungono da piattaforma delle iniziative i mercati tradizionali, come ad es. Italia (Alto Adige compreso), Germania, Austria e Svizzera. Contemporaneamente sono condotte attività di marketing
in mercati predefiniti di esportazione (paesi scandinavi, UK, Benelux, Polonia, Repubblica Ceca,
Russia, USA, Giappone).
A fondamento di tutte le campagne promozionali vi è una pianificazione strategica e a medio
termine (strategia triennale) per tutti i settori.
Sono committenti e partner dell‘EOS la Provincia, i consorzi, le associazioni di categoria, i gruppi
d’imprenditori e le singole aziende.
Altri partner sono l’Alto Adige Marketing, l’Unione albergatori, l’Associazione Cuochi Alto Adige,
il TIS, l’Accademia del vino Alto Adige e l’Associazione Sommelier dell’Alto Adige e, al di fuori dei
confini provinciali, l’Agenzia ICE (Agenzia per la promozione all’estero e l’internazionalizzazione
delle imprese italiane) e la Slow Food.
Tutte le iniziative di marketing avvengono mediante uno scambio continuo di informazioni tra
EOS, Provincia, Alto Adige Marketing, partner dei prodotti con conseguente sfruttamento delle
sinergie che ne derivano.
Obiettivi
120
Gli obiettivi strategici sono:
• consolidamento della quota di mercato e ulteriore aumento dell’immagine e del livello di
notorietà dei prodotti di qualità altoatesini con indicazione d’origine protetta nei mercati
tradizionali (Italia, Germania, Austria, Svizzera), Alto Adige incluso;
• creazione, consolidamento e aumento del fatturato di prodotti di alimentari di qualità nei
mercati di sbocco tradizionali e nuovi (paesi scandinavi, UK, Benelux, Polonia, Repubblica Ceca,
Russia, USA, Giappone)
Punti chiave
Le classiche attività di promozione dell’immagine sono affiancate – soprattutto per i nuovi mercati – da iniziative di promozione delle vendite.
Per il 2015 i punti chiave del programma di attività sono costituiti dalle seguenti iniziative:
• organizzazione di attività promozionali specifiche per i prodotti;
• organizzazione di iniziative plurisettoriali;
oorganizzazione di interventi per la promozione delle vendite nel commercio al dettaglio di
alimentari in Italia e all’estero;
o3° edizione del Festival del Gusto Alto Adige a fine maggio 2015
ointegrazione dei prodotti di qualità Alto Adige presso l’EXPO 2015
oorganizzazione di iniziative/eventi per singoli gruppi di prodotti (Mostra Vini di Bolzano,
Mercato del Pane e dello Strudel Alto Adige a Bressanone, Speckfest Alto Adige Val di Funes);
orealizzazione di programmi promozionali internazionali (progetti UE per mela, speck, vino,
formaggio Stelvio rivolti al mercato interno e ai paesi terzi);
oattività online per prodotti di qualità Alto Adige;
oattività PR per prodotti di qualità Alto Adige.
Settore prodotti
Dal punto di vista organizzativo vengono svolti i compiti prestabiliti relativi ai settori mela, speck,
vino e prodotti con il marchio di qualità Alto Adige (Key Account Management) e ai settori funzionali PR, internet, progetti UE, eventi e incentivazione delle vendite. Riguardo ai prodotti vengono
definiti obiettivi, strategie e provvedimenti, mentre attraverso i settori funzionali si organizzano e
svolgono le corrispondenti attività di marketing.
I mezzi finanziari saranno garantiti in parte dall’Amministrazione provinciale e dalla Camera di
commercio e in parte dalle imprese stesse.
Marchio ombrello e marchio di qualità Alto Adige
I valori collettivi del marchio ombrello (filosofia del marchio ombrello) sono alla base di tutte le
attività di marketing.
Il marchio di tutela Alto Adige, introdotto nel 1976 con la legge provinciale, è stato sostituito alla
fine del 2005 dal marchio di qualità Alto Adige (con la legge provinciale n. 12/2005). Il marchio
di qualità, conforme alla normativa UE, garantisce la qualità dei prodotti Alto Adige attraverso
severi controlli. Il nuovo marchio ombrello Alto Adige è entrato in vigore il 1° gennaio 2005 ed è
disciplinato dal relativo regolamento.
Il marchio ombrello e il marchio di qualità presentano un corporate design armonizzato. Entrambi
i marchi utilizzano l’immagine positiva e lo straordinario livello di notorietà dell’Alto Adige nei
mercati più importanti. Le sinergie create grazie alla chiara riconoscibilità dei due marchi facilitano la trattazione dei nuovi mercati.
Mela Alto Adige IGP
Su incarico del Consorzio Mela Alto Adige e in collaborazione con le organizzazioni dei produttori
VOG, VI.P, Fruttunion e FOS, l’EOS svilupperà la campagna promozionale per la stagione 20142015 sulla base degli anni precedenti. Allo stesso tempo l’immagine positiva formatasi negli anni
passati viene consolidata nei mercati prioritari, come la Germania e i paesi scandinavi, e costruita
121
nei nuovi mercati. La denominazione di origine “Alto Adige“ viene utilizzata come garanzia per un
prodotto di eccellenza per tutti i marchi dei produttori stabiliti e come punto fermo per tutte le
attività promozionali.
Le attività pubblicitarie nei singoli mercati durante il periodo di commercializzazione 2014/2015
prevedono campagne di incentivazione delle vendite, inserzioni sulla stampa specializzata, PR,
cooperazioni, sponsoring, attività online, nonché partecipazioni a fiere ed eventi. In Germania
sono inoltre incrementate le iniziative di promozione delle vendite al fine di contrastare gli effetti
dell’embargo russo.
Il budget è composto da risorse della Provincia e comunitarie nonché da autofinanziamento assicurato dal settore mele.
Speck Alto Adige IGP
L‘EOS realizza attività di marketing per lo speck Alto Adige IGP su incarico del Consorzio Speck
Alto Adige. Alla base di tali attività vi è la strategia triennale 2015-2017. L’obiettivo è il consolidamento e l’ampliamento dell’immagine positiva dello speck Alto Adige IGP in Italia, in Germania
e negli USA nonché la costruzione di una “cultura dello speck” nella gastronomia altoatesina.
Le iniziative di promozione si basano su PR, attività di incentivazione delle vendite, annunci, attività online, nonché partecipazioni fieristiche ed eventi. I budget e l’efficacia aumentano grazie
alle sinergie sui progetti di collaborazione plurisettoriali. Si lavora inoltre a un aggiornamento
grafico del logo dello speck Alto Adige.
Vini di qualità Alto Adige
Su incarico del Consorzio Vini Alto Adige, nel 2015 si proseguirà con il programma strategico
triennale 2015-2017.
In primo piano vi sono l’ampliamento dell’immagine dell’Alto Adige come regione del vino bianco,
con vini in grado di tener testa a leader a livello internazionale, il risalto della varietà attraverso
il rilievo dei vini di punta e la presentazione d’insieme della regione vinicola Alto Adige. L’Alto
Adige quale regione montana ha tutte le carte in regola per continuare a produrre vini freschi e
aromatici!
Il vino altoatesino deve continuare ad essere la prima scelta in Alto Adige nonché raggiungere una
posizione come prima regione d’Italia e a livello internazionale per quanto riguarda il vino bianco.
In tale contesto Russia e Giappone sono visti quali nuovi mercati di sbocco.
Il nodo centrale di queste misure è la promozione della “capsula Alto Adige” come elemento di
riconoscimento comune che sottolinea la provenienza del vino. Altri punti importanti sono dati
da internet e social media così come le public relations. Le attività promozionali collettive sono
volte a un rafforzamento dell’immagine e all’aumento delle vendite attraverso una comunicazione
mirata e la promozione vicina alla vendita in mercati selezionati.
Oggetto delle attività promozionali sono i vini DOC e IGT altoatesini, con un occhio di riguardo
alle varietà di punta.
Vini di punta appositamente selezionati devono attirare l’attenzione sull’Alto Adige a livello internazionale.
Latte e latticini dell’Alto Adige
La Federazione Latterie Alto Adige ha incaricato l’EOS di coordinare e condurre nel 2014 e nel
122 2015 il progetto scolastico per le classi terze della scuola elementare. L’economia lattiero-casearia
altoatesina è inoltre presente in tutte le iniziative plurisettoriali realizzate dall’EOS (Festival del
Gusto, attività di public relation in Alto Adige, cooperazione con i media, fiere, progetti ICE, ecc.).
Prodotti con il marchio di qualità Alto Adige
Per i prodotti con il marchio di qualità Alto Adige, nel 2015, sarà elaborata per la prima volta una
strategia multisettoriale, da cui deriveranno i punti principali delle strategie triennali dei singoli
settori. Le strategie saranno poi sviluppate in collaborazione con le commissioni di esperti. Tutte
le campagne pubblicitarie si baseranno su tali strategie.
L’obiettivo è l’ulteriore pubblicizzazione e l’affermazione dei prodotti di qualità in Alto Adige e in
Italia.
Sarà inoltre migliorato il profilo dei prodotti che già recano il marchio di qualità e di quelli che
l’hanno appena acquisito (birra, uova, cibi pronti) nonché del marchio stesso (qualità, provenienza,
sicurezza).
Le attività promozionali comprendono manifestazioni ed eventi, interventi di public relation, campagne annunci, attività su internet, incentivazione delle vendite e produzione di materiale pubblicitario.
Un ulteriore punto importante è dato dalla presenza congiunta al Festival del Gusto con il motto
“10 anni di marchio di qualità Alto Adige”.
I prodotti con marchio di qualità sono, inoltre, presenti in altri progetti di cooperazione (Provincia,
Unione albergatori, Alto Adige Marketing, ecc.) e nel programma fiere dell’EOS, oltre che nelle
iniziative plurisettoriali.
Nel 2015, l’EOS coordinerà l’attività di controllo per i prodotti con marchio di qualità Alto Adige
(11), che verrà svolta dall’organo di controllo indipendente e accreditato “Controllo Qualità Alto
Adige” di Terlano e dalla CSQA di San Michele (solo per la carne di manzo).
Attività plurisettoriali
I provvedimenti plurisettoriali permettono di generare budget e sinergie aggiuntivi per tutti i prodotti alimentari di qualità Alto Adige.
Di questi fanno parte progetti di collaborazione con la Provincia Alto Adige, l’Alto Adige Marketing e progetti UE, così come progetti con l’Agenzia ICE.
Il 2015 sarà contrassegnato dalla terza edizione del Festival del Gusto Alto Adige e dall’esposizione altoatesina in occasione dell’Expo 2015.
Il 2015 sarà incentrato su iniziative di incentivazione delle vendite in Italia e all’estero, realizzazione di materiali promozionali e foto, attività PR e iniziative online nonché cooperazione con i
media.
Nel settore promozione delle vendite saranno condotte attività multisettoriali (diversi gruppi di
prodotti e servizi) con partner sul posto. A tal proposito sarà posta particolare attenzione alla
fornitura di servizi da poter affidare direttamente ai singoli settori di prodotti (ad es. iniziative
di promozione delle vendite in Germania e nei paesi scandinavi, incentivazione delle vendite per
mela, speck, Stelvio nell’ambito di progetti UE, ecc.). Si proseguirà, inoltre, con gli altri servizi
personalizzati quali merchandising, storecheck e gestione di contatti con i partner commerciali,
cercando al contempo di espandere le aziende altoatesine e i settori coinvolti.
Nel 2013 sono state condotte 33 iniziative di promozione delle vendite nei mercati di punta in
collaborazione con oltre 50 aziende altoatesine; nel 2014 saranno circa 50 le iniziative realizzate.
I mercati interessati dalle iniziative di promozione sono la Germania, l’Italia, i paesi scandinavi, gli
USA, la Polonia e Israele.
123
Nel 2014 è stato inoltre realizzato il concorso “Una spesa che cambia la vita” a livello nazionale.
L’iniziativa ha avuto grande successo e ha permesso di presentare e pubblicizzare insieme per la
prima volta i prodotti di qualità e la destinazione Alto Adige.
Nel 2015 l’obiettivo è di adattare maggiormente l’incentivazione delle vendite e dei programmi
promozionali esistenti alle esigenze dei produttori, sfruttando in questo modo le sinergie e gli
apporti dei settori e collegando il tutto alla destinazione Alto Adige.
Il settore promozione vendite funge da snodo centrale del marketing operativo e strategico.
L’obiettivo è di comunicare in maniera unitaria il messaggio di qualità, gusto e modo di vivere in
Alto Adige.
Per quanto riguarda il settore Internet nel 2014 è stato rimaneggiato il sito prodottitipicialtoadige.com il quale è stato diviso in due sezioni distinte. Una sezione è dedicata a tutti i prodotti,
inclusi mela, speck e vino e ha il marchio quale punto comune; l’altra sezione è interamente dedicata ai prodotti con marchio di qualità. Il sito è stato adattato ai nuovi standard tecnici. Grazie al
design webresponsive la sua visualizzazione è ora possibile anche mediante smartphone e tablet. I
contenuti sono stati sviluppati mediante l’introduzione dei nuovi gruppi di prodotti con marchio di
qualità. E’ stato inoltre condotto un concorso a premi. Mediante campagne multicanale è stato
possibile aumentare il numero di visitatori. Una newsletter mensile viene inviata a più di 30.000
destinatari. Anche questa è stata ottimizzata per la visualizzazione tramite smartphone e tablet.
La pagina facebook “Prodotti tipici dell’Alto Adige” conta nel frattempo 50.000 fan, mentre la
pagina “Vini Alto Adige” ne conta 16.000.
Esistono homepage specifiche per i settori mela, speck, vino e prodotti con il marchio di qualità
Alto Adige. Assieme al sito prodottitipicialtoadige.com, esse generano circa 105.000 visite al mese.
Il settore PR realizza e invia regolarmente comunicati stampa locali per i prodotti di qualità Alto
Adige, organizza conferenze stampa e ed eventi nonché reporting in accordo con l’ufficio comunicazione della Camera di commercio. Esso coordina cooperazioni mediatiche a livello nazionale
e all’estero e gestisce la banca dati interna delle immagini. Il settore PR si accorda regolarmente
con la Provincia, l’Alto Adige Marketing e le agenzie di comunicazione in Italia e Germania. Esso
lavora a stretto contatto con il settore internet e fornisce gli argomenti per le pagine facebook
“Prodotti tipici dell’Alto Adige” e vino, realizzando inoltre la newsletter mensile sui prodotti di
qualità Alto Adige.
La brochure d’immagine, pubblicata per la prima volta nel 2013, è ormai uno strumento usuale
per la promozione dei prodotti di qualità Alto Adige. Attraverso il mix di informazioni e ricette si è
riusciti a far sì che i lettori interessati alla cucina apprendano anche elementi di base sui prodotti
di qualità Alto Adige. La brochure d’immagine, nel 2014, è stata ampliata, al fine di comprendere
i nuovi prodotti con marchio di qualità Alto Adige (canederli allo speck e al formaggio, uova da
allevamento all’aperto e birra) ed è stata inoltre tradotta in inglese. Nel 2015 è prevista una nuova
edizione in lingua italiana e tedesca.
Nella primavera 2014 si è conclusa la seconda parte della formazione per “ambasciatori della
cucina altoatesina” realizzata in collaborazione con l’Accademia del vino Alto Adige. Contemporaneamente è stata messa online la piattaforma dedicata agli ambasciatori del gusto sul sito
prodottitipicialtoadige.com, la quale permette la prenotazione diretta degli ambasciatori stessi.
Programmi di formazione costante permettono un alto grado di preparazione e sono funzionali
alla garanzia di qualità. A intervalli regolari sono inoltre condotte campagne finalizzate alla conoscenza del servizio.
124
Inoltre saranno realizzati progetti collettivi con partner istituzionali altoatesini. Tra questi annoveriamo l’Alto Adige Marketing, l‘Unione albergatori, l’unione commercio turismo servizi, le scuole
altoatesine, l’Associazione Cuochi Alto Adige, l’Accademia del vino Alto Adige e l’Associazione
Sommelier dell’Alto Adige.
La Provincia ha incaricato l’EOS in merito all’organizzazione dell’esposizione altoatesina presso
l’Expo 2015. Un team appositamente costituito segue l’organizzazione della presenza dell’Alto
Adige.
Progetti UE
Parte a gennaio 2015, il secondo anno della campagna europea denominata “PROdotti GArantiti
D’Europa” (PRO.GA.DE), presentato dai consorzi formaggio Stelvio, speck e mela. L’EOS condurrà
la campagna in qualità di ente esecutore nei mercati prestabiliti (Germania, Italia, Austria, Repubblica Ceca) fino a fine 2016.
Grazie al regolamento europeo sull’organizzazione comune del mercato (OCM) vitivinicolo europeo e alle misure di sostegno a favore dei paesi terzi, a ottobre 2014, partirà il progetto europeo
triennale “PROWIN Giappone”. Le attività promozionali continueranno fino a ottobre 2018.
Il progetto “PRO-VIT”, finanziato alla stessa maniera e relativo ai mercati USA e Russia, è ormai
giunto al secondo anno di campagna. Le numerose attività in esso previste continueranno fino a
ottobre 2017.
L’EOS e il Consorzio Vini Alto Adige rappresentano gli enti organizzatori di entrambe le campagne
triennali per il settore vino negli USA, in Russia e in Giappone.
Events
Il settore Events, nel 2015, organizzerà la Mostra Vini di Bolzano, la terza edizione del Festival del
Gusto, la Speckfest a Funes e il Mercato del pane e dello strudel a Bressanone, nonché alcuni altri
progetti minori.
Progetti in cooperazione con ICE
La convenzione sottoscritta dalla Provincia con l‘agenzia ICE termina nel 2014.
Le attività previste per il settore agroalimentare in Germania, Svezia e negli USA si concluderanno
nel 2014.
L’EOS, in accordo con la Provincia autonoma di Bolzano, avvierà le pratiche per giungere a un
rinnovo della convenzione con l’agenzia ICE.
125
126
Ripartizione ricerca economica
La missione istituzionale dell’IRE comprende le tre attività centrali della ricerca economica applicata:
1.descrizione degli sviluppi e delle strutture attuali nell’economia e nella società,
2.previsione degli sviluppi economici e sociali,
3.valutazione degli interventi di politica economica con riguardo ai loro effetti.
Tra i compiti fondamentali dell’IRE rientra però anche quello di mettere a disposizione dei decisori e del grande pubblico i risultati delle analisi. In questo contesto l’obiettivo è quello di:
1.informare il grande pubblico in merito a circostanze e risultati di rilevanza economica e
provvedere a un’adeguata sensibilizzazione,
2.promuovere e supportare un dibattito pubblico informato su tematiche di attualità rile-vanti ai
fini della politica economica e sociale,
3.valutare gli effetti pratici dei provvedimenti di politica economica e derivarne delle pro-poste
di miglioramento.
Nuova veste grafica e revisione dei contenuti del sito internet dell’IRE
In occasione del rinnovo del sito della Camera di commercio, previsto per il 2015, anche l’IRE
riallestirà e aggiornerà i propri contenuti in internet, cercando di approfondire soprattutto gli
interessi dei vari gruppi di destinatari e di migliorare la facilità d’uso.
Riedizione della pubblicazione: “Ritratto economico dell’Alto Adige”
L’IRE aggiorna annualmente il “Ritratto economico dell’Alto Adige”. La pubblicazione offre un
quadro facilmente comprensibile dell’economia altoatesina. La brochure è utilizzata come materiale didattico e distribuita ai visitatori della Camera di commercio come fonte compatta di informazioni. Nel 2015 si rielaborerà completamente il contenuto della brochure, adeguando anche il layout al nuovo Corporate Design.
Iniziativa di ricerca dott. Oswald Lechner
In memoria del dott. Oswald Lechner, per anni Direttore dell’IRE e successivamente Segretario
generale della Camera di commercio di Bolzano, la Camera ha stipulato nel 2013 una convenzione per promuovere una maggiore collaborazione con l’Università di Innsbruck. L’iniziativa di
ricerca dott. Oswald Lechner darà la possibilità a giovani ricercatori di laurearsi presso la Facoltà
di scienze economiche dell’Università di Innsbruck, mentre la loro attività concreta di ricerca si
svolgerà presso l’IRE di Bolzano. Nel 2015 il collaboratore scientifico proseguirà con la sua attività presso l’IRE. La collaborazione con l’Università di Innsbruck permetterà all’IRE di estendere la
propria rete di cooperazioni e di raccogliere ulteriore know-how scientifico. Nel 2015 l’iniziativa
sarà estesa all’Università di Trento.
127
Area informazioni economiche
L’area Informazioni economiche comprende il Barometro dell’economia, le rilevazioni eseguite in
proprio, l’elaborazione dei dati e l’attività di informazione.
Barometro dell’economia
Il documento cardine dell’osservazione corrente dell’andamento economico è rappresentato dal
Barometro dell’economia. La valutazione della situazione attuale e delle prospettive dell’economia altoatesina (con previsioni per l’immediato futuro) è basata su un campione rap-presentativo
di imprese e consumatori. Tre volte l’anno sono elaborate e interpretate, attraverso una serie di
comunicati stampa, la situazione congiunturale dell’economia altoatesina e le pecu-liarità dei
singoli settori. Anche nel 2015 si provvederà al rilevamento del clima di fiducia. L’indice del clima
di fiducia è calcolato dall’IRE secondo metodologie applicate a livello nazionale e internazionale
per essere poi pubblicato trimestralmente.
Rapporto mensile IRE
Il rapporto mensile dell’IRE informa gruppi di destinatari del mondo economico e politico sulla
situazione attuale dell’economia in Alto Adige, fornendo un quadro preciso dello sviluppo del
momento, per fungere da riferimento e base decisionale. Indici importanti (ad esempio occupazione, tasso di inflazione, import e export, etc.) sono presentati in tabelle e grafici e brevemente
analizzati.
Classifica delle società di capitali
Già da vari anni sono pubblicate, su richiesta dei mass media interessati, le principali società di
capitali dell’Alto Adige in termini di fatturato, di numero di addetti e di valore aggiunto. La base
è formata dai bilanci depositati da più di 8.000 società di capitale altoatesine. I dati elaborati
saranno messi a disposizione, in forma ampliata, anche nel 2015.
Indici di bilancio – “Fit for Rating”
Gli indici di bilancio rappresentano una base decisionale essenziale per le imprese. Per questo motivo gli indici di bilancio riguardanti l’economia altoatesina saranno anche nel 2015 aggior-nati
e pubblicati come serie storica completa. Sarà, inoltre, aggiornato e migliorato lo strumento in
Excel “FitForRating”, con il quale le imprese possono confrontare i propri indici con i valori medi
del rispettivo settore o della rispettiva classe dimensionale.
Dati e software
Il trattamento dei dati costituisce la base dell’attività dell’IRE. Solo dati attendibili e aggiornati
consentono, ad esempio, un’analisi efficace e affidabile dell’attività economica. Inoltre, ai fini
dell’attività di informazione assume importanza decisiva la possibilità di accedere ai dati in modo rapido e sicuro.
I seguenti dati sono oggetto di periodico rilevamento effettuato in proprio:
- rilevamenti prezzi (prodotti energetici e prezzi all’ingrosso),
- mercato creditizio (raccolta e impieghi dei tre principali istituti di credito altoatesini),
- commercio (analisi strutturale della grande distribuzione nel commercio al dettaglio).
Le seguenti banche dati sono costantemente aggiornate:
- demografia delle imprese (consistenza e movimentazione nel Registro delle imprese),
- commercio estero (importazioni e esportazioni per paesi e gruppi di prodotti),
128
- turismo (struttura degli esercizi ricettivi, arrivi e pernottamenti),
- commercio al dettaglio (punti vendita e superfici di vendita),
- mercato del lavoro,
- prezzi degli immobili,
- indicatori di sostenibilità dello sviluppo dei comuni.
Iniziativa Scuola-Economia
La formazione economica è un requisito fondamentale per accedere con successo al mondo del lavoro. Per questo il settore “Scuola-Economia” si è posto l’obiettivo di informare per tempo i giovani sull’economia altoatesina e promuovere il dialogo con le imprese locali. A tal fine a licei, istituti
tecnici e scuole professionali saranno offerte, come negli anni precedenti, numerose ini-ziative.
Materiale didattico e workshop per studenti
Il materiale d’informazione per le scuole è stato completamente rielaborato nel corso del prece-dente anno scolastico e pubblicato in dieci moduli. I moduli trattano i seguenti temi legati
all’economia altoatesina: imprese, mercato del lavoro, storia dell’economia, economia generale,
commercio estero, competitività, agricoltura, turismo, settore manifatturiero, commercio e servizi. Il materiale è fornito gratuitamente a docenti e studenti, in lingua tedesca e italiana. Le classi
possono inoltre svolgere workshop su temi legati all’economia altoatesina.
Visite alla Camera di commercio
Studenti e docenti possono informarsi nel corso di una visita alla Camera di commercio sui vari
servizi camerali. Sull’esempio di un’impresa fittizia i giovani scoprono le varie fasi della vita di
un’azienda, che spaziano dalla costituzione di un’impresa e dalla sua iscrizione al Registro delle
imprese, fino all’iscrizione di brevetti e alla cessione dell’azienda. I visitatori potranno conoscere
inoltre importanti punti di riferimento, qualora decidano in futuro di aprire un’attività imprenditoriale.
Concorso di idee “Imagine the Future”
In occasione dell’annuale concorso di idee gli studenti sono invitati a sviluppare nuove idee creative per prodotti e servizi innovativi destinati all’economia altoatesina. L’obiettivo dell’iniziativa
è promuovere la capacità innovativa e lo spirito imprenditoriale dei ragazzi. Le classi possono
presentare i loro progetti entro il 31 marzo 2015 e vincere uno dei dieci premi in denaro desti-nati
al fondo classe.
Giornata dell’economia
Ad aprile 2015 si svolgerà per la quarta volta la Giornata dell’economia, allargata ora a tutti gli
istituti economici di Bolzano. Il convegno indirizzato agli studenti delle ultime classi prevede
relazioni introduttive di imprenditori e workshop che permettono ai giovani di partecipare attivamente e di approfondire le tematiche affrontate. La manifestazione è programmata e realizzata in collaborazione con l’Istituto tecnico economico “Heinrich Kunter”, l’ITE “Cesare Battisti” e
l’ITE “Walther”.
Giornata dell’economia per studenti delle scuole professionali
In seguito al successo riscontrato con l’iniziativa del precedente anno scolastico, dedicato agli
studenti delle scuole professionali, l’IRE organizza a marzo 2015, in collaborazione con la For129
mazione professionale in lingua italiana e tedesca, una nuova edizione della Giornata dell’economia per studenti delle scuole professionali. Temi chiave saranno l’orientamento pro-fessionale
e la preparazione al mondo del lavoro. Anche questa iniziativa è caratterizzata da un mix di
suggerimenti forniti da rappresentanti dei vari mestieri e dal lavoro attivo degli studenti durante
vari workshop.
Borsa scuola – imprese
In una banca dati online l’IRE raccoglie i dati di imprese disposte a collaborare con le scuole (ad
esempio per tirocini, visite aziendali, lezioni di esperti, progetti, etc.). L’obiettivo della borsa è
supportare le scuole nella collaborazione con le imprese altoatesine e allo stesso tempo tutelare
le imprese da richieste che non possono o non vogliono soddisfare.
Iniziative di perfezionamento dedicate agli insegnanti
Per il mese di febbraio 2015 l’IRE organizza un evento di formazione per gli insegnanti di economia di licei, istituti tecnici e scuole professionali di tutti i gruppi linguistici. In tale ambito è
prevista una visita all’impresa Rotho Blaas S.r.l. di Cortaccia che fornirà varie informazioni sull’attività export dell’azienda. L’obiettivo è far conoscere agli insegnanti il mondo dell’economia direttamente sul posto, fornire loro conoscenze specialistiche economiche appro-fondite e supportarli
nell’orientamento professionale dei giovani.
Gruppo di lavoro “Scuola-Economia”
L’IRE gestisce un gruppo di lavoro composto da rappresentanti delle associazioni economiche,
dell’Ufficio del lavoro, della Formazione professionale e delle autorità scolastiche. L’obiettivo del
gruppo è coordinare e pubblicizzare in maniera chiara tutte le iniziative avviate dal mondo economico per le scuole. A tal fine ogni estate è predisposta una brochure con tutte le offerte previste per le scuole di grado superiore, che all’inizio dell’anno scolastico è inviata a tutte le direzioni scolastiche e agli insegnanti di economia. Per l’incontro del gruppo di lavoro programmato
per maggio 2015, sono previsti rapporti sulle esperienze di altre Camere di commercio italiane ed
estere.
Ragazze e donne in “mestieri tipicamente maschili”
L’IRE collabora con i gruppi di lavoro “MINT” e “Coaching per giovani”, composti da rappresentanti di varie istituzioni. L’obiettivo è aumentare il grado di accettazione delle ragazze che svolgono lavori “tipicamente maschili”, ma anche sensibilizzare le ragazze stesse ad affrontare mestieri “tipicamente maschili”.
Area Studi e analisi
Nell’ambito della propria attività di ricerca, l’IRE focalizza la propria attenzione su tematiche di
economia rilevanti per l’Alto Adige. Gli impulsi essenziali per la scelta dei temi e dei progetti da
trattare sono sviluppati dal Comitato scientifico dell’IRE.
Il settore dei servizi in Alto Adige
I prestatori di servizi rappresentano un settore particolarmente dinamico dell’economia altoatesina. Per questo si rileveranno, oltre ai principali dati strutturali (numero e sviluppo di occupati
e imprese, dati di bilancio, etc.), le più urgenti sfide aziendali e di politica economica. Si tratterà
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soprattutto di considerare le peculiarità delle varie attività di un settore particolarmente variegato. A seconda della branca si individueranno le sfide da affrontare sulla base dello sviluppo
tecnologico e demografico atteso.
Analisi delle biografie lavorative nel mercato del lavoro altoatesino
L’analisi delle biografie lavorative degli occupati altoatesini dovrà chiarire i seguenti aspetti: Quali
passaggi professionali e quali sviluppi di reddito e carriera esistono? Emergono fasi criti-che quali
l’ingresso nel mondo del lavoro, la creazione di una famiglia, il calo della capacità fisi-ca, l’abbandono della vita lavorativa? Qual è il profilo di qualifica ed età dei dipendenti nei sin-goli settori?
Quanto incidono le caratteristiche, ad esempio del settore e delle fasce di età, sulla permanenza
dei dipendenti nelle imprese? Con quale frequenza i dipendenti cambiano settore e qualifica?
Quali fattori inducono a cambiare impresa? L’analisi potrà fornire suggerimenti utili per migliorare la competitività delle imprese altoatesine.
Analisi sulla sostenibilità del turismo in Alto Adige
Per rendere competitivo anche in futuro il turismo in Alto Adige, è importante porre già ora le basi
giuste che non interessano solamente gli attori centrali dell’offerta turistica, come gli eser-cizi
alberghieri e la ristorazione, bensì anche interfacce con mobilità, formazione continua dei dipendenti, offerte di strutture ricreative, enti di ricerca e condizioni quadro politiche. Dall’osservazione
della situazione attuale e dalla proiezione di futuri scenari dovrà essere dedot-ta un’analisi SWOT
per il turismo in Alto Adige. La definizione dei punti di forza e dei punti de-boli, nonché dei rischi
e delle opportunità sono la base per lo sviluppo di strategie e l’elaborazione di suggerimenti concreti per i vari attori del settore turistico altoatesino.
Temi importanti che saranno approfonditi dall’IRE nel 2015:
1.Rafforzamento della competitività dell’Alto Adige (ricerca e sviluppo, innovazione, capitale umano, lingue, export, cooperazioni, FDI – investimenti diretti all’estero, accessibili-tà,
infrastrutture, etc.)
2.Efficienza nel settore pubblico
3.Futuro dei sostegni economici
4.Valore aggiunto e introiti fiscali in Alto Adige
5.Potenziale innovativo e tecnologico nelle PMI
Documenti e prese di posizione della Camera di commercio in
materia di politica economica
Per l’anno 2015 la Direzione della Camera di commercio prevede i seguenti progetti in collaborazione con l’IRE – Istituto di ricerca economica:
Laboratorio sul futuro dell’Alto Adige
Il Laboratorio sul futuro dell’Alto Adige proseguirà anche nel 2015. Saranno organizzati dibattiti
nei comprensori altoatesini per informare la popolazione e rilevare le necessità locali e nuovi
suggerimenti. L’argomento del 2015 sarà il fabbisogno di formazione e qualificazione delle imprese altoatesine. In questo modo sarà affrontata concretamente la problematica della carenza di
personale qualificato in Alto Adige.
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Alps Benchmarking
Su iniziativa della Camera di commercio di Sondrio, sette Camere di commercio italiane dell’area
alpina ha sviluppato un proprio set di indicatori allo scopo di misurarsi con realtà affini. Le Camere di commercio si riuniscono con cadenza semestrale per scambiarsi esperienze e buone pratiche riguardanti temi di economia. I risultati di tali lavori vengono ogni anno raccolti in una
relazione comune.
EUSALP
La Camera di commercio di Bolzano si impegna nell’ambito di Eurochambres per un rafforzamento della macroregione dell’arco alpino. Allo scopo partecipa ai lavori preliminari e alle consultazioni sul progetto UE EUSALP.
Oneri burocratici
Gli oneri burocratici sono tra i principali ostacoli che frenano un’attività imprenditoriale di successo. Anche nel 2015 si analizzerà un aspetto particolare dei molti oneri burocratici per elaborare quindi suggerimenti di miglioramento. In collaborazione con vari esperti si cercherà di elaborare proposte concrete da sottoporre ai decisori.
Manifestazioni e campagne varie
L’IRE organizza convegni e relazioni su temi economici rilevanti. Tra gli altri è previsto un convegno sul futuro dell’artigianato artistico in Alto Adige, nonché un convegno sull’integrazione dei
giovani nel mondo del lavoro, con particolare attenzione all’integrazione di giovani prove-nienti
da famiglie di immigrati.
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RIPARTIZIONE SERVIZI AMMINISTRATIVI
La ripartizione gestisce le risorse, umane e strumentali, destinate al funzionamento della Camera
di commercio e delle sue aziende speciali. Dallo sviluppo del personale alla gestione della rete
informatica, dalla redazione dei diversi documenti contabili all’amministrazione del patrimonio i
collaboratori dei servizi amministrativi hanno come missione comune quella di essere un decisivo
supporto contabile-amministrativo, oltre che giuridico, al servizio dell’Ente nel suo complesso.
Un servizio amministrativo funzionante deve orientare le sue attività alla trasparenza e alla professionalità, garantita da personale altamente qualificato e continuamente formato. La qualità
dei servizi viene periodicamente controllata, migliorata e certificata da un ente certificatore, con
l’obiettivo di creare valore e di infondere fiducia all’interno dell’Ente.
La Ripartizione servizi amministrativi comprende i seguenti uffici:
- Contabilità, bilancio e finanze
- Patrimonio, economato e contratti
- Amministrazione del personale
- Informatica e CED
- Amministrazione delle aziende speciali
- Tutela dell’ambiente e della concorrenza
Nella ripartizione è allocata anche la gestione del Museo mercantile presso l’omonimo Palazzo.
CONTABILITA’, BILANCIO E FINANZE
Le attività gestite dal reparto sono riassumibili in tre settori principali:
- gestione contabile (redazione del preventivo, dei budget direzionali e del bilancio d’esercizio) e
gestione degli adempimenti fiscali e contributivi a carico della Camera di commercio;
- accertamento ed esazione del diritto annuale e gestione dell’eventuale contenzioso;
- liquidazione degli emolumenti, delle rendite pensionistiche, dei compensi agli organi e dei
gettoni di presenza.
OBIETTIVI
-Riduzione del carico burocratico: questo obiettivo di lungo periodo potrà essere raggiunto, tra
l’altro, attraverso una forte digitalizzazione di tutti i procedimenti amministrativi, attraverso
soluzioni che, oltre a permettere un minor impiego di mezzi finanziari, generano un risparmio
di tempo e, soprattutto, di risorse umane. A tal fine l’ufficio cerca sempre di ottimizzare i
procedimenti amministrativi e di semplificare le procedure in essere, contenendo i flussi cartacei
e sostituendoli con innovative soluzioni di e-government.
-Semplificazione e digitalizzazione: nel corso del nuovo anno verranno studiati diversi programmi
che permettono di integrare le fatture attive dell’ente con dei bollettini MAV precompilati. Oltre
a facilitare il pagamento ai clienti della Camera di commercio, tali programmi permettono
anche una più veloce e corretta contabilizzazione degli incassi pervenuti.
- Fatturazione elettronica: la legge finanziaria 2008 ha previsto che i fornitori di pubbliche
amministrazioni devono emettere le loro fatture in formato elettronico e trasmetterle attraverso
un sistema di interscambio, gestito dall’Agenzia delle entrate. In collaborazione con la società di
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informatica delle Camere di commercio, Infocamere, l’ufficio dovrà assistere i fornitori dell’ente,
nonché le imprese che devono fatturare i loro beni o servizi a altre amministrazioni pubbliche,
nella formazione e trasmissione dei documenti contabili.
- Certificazione dei crediti: il legislatore ha istituito una piattaforma online che consente ai
creditori delle pubbliche amministrazioni di chiedere una certificazione dei loro crediti
commerciali, non prescritti, certi ed esigibili, utile per ottenere delle anticipazioni dagli istituti
di credito. L’ufficio dovrà periodicamente alimentare la piattaforma con le informazioni su
eventuali crediti non liquidati dall’ente.
-Amministrazione trasparente: per adempiere agli obblighi introdotti dal decreto legislativo
14 marzo 2013, n. 33 in materia di pubblicità, trasparenza e diffusione di informazioni da
parte delle pubbliche amministrazioni e, in vista del recepimento da parte della Regione con
una propria legge, verrà sperimentato un nuovo applicativo sviluppato da Infocamere, che
esporta e pubblica i dati gestiti dagli uffici camerali e altri dati da immettere autonomamente.
Quest’ultimi dovranno essere integrati e periodicamente aggiornati con ulteriori informazioni
richieste dalla normativa in materia.
- Liquidazione degli emolumenti, delle rendite pensionistiche, dei compensi agli organi e dei
gettoni di presenza: con l’esternalizzazione del servizio a partire da ottobre 2014 l’ufficio dovrà
gestire lo scambio delle informazioni, necessarie per una corretta elaborazione degli stipendi,
con il nuovo fornitore del servizio.
-Miglioramento dei servizi: all’interno della struttura amministrativa dovrà essere predisposto e
pubblicato un glossario con i più diffusi termini amministrativi ed economici, riportati in lingua
italiana e tedesca.
PATRIMONIO, ECONOMATO E CONTRATTI
L’attività principale dell’ufficio comprende, oltre all’amministrazione del patrimonio mobiliare ed
immobiliare della Camera di commercio, nel rispetto della vigente normativa in materia di attività
contrattuale della Provincia autonoma di Bolzano, anche altre competenze fra le quali si possono
citare la gestione degli introiti di cassa giornalieri, quella del bilancio preventivo nella fase iniziale
di inserimento dei dati e del controllo degli stanziamenti e delle disponibilità dei relativi conti in
seguito
all’assunzione di diversi provvedimenti da parte dei competenti Organi camerali nei quali sono
previsti impegni di spesa, la gestione delle sale camerali e dei protesti cambiari.
OBIETTIVI DA CONSEGUIRE NEL 2015
Beni mobili ed immobili
In coerenza con le indicazioni nazionali e provinciali dirette ad intraprendere azioni di riduzione
della spesa e di contenimento dei costi nelle pubbliche amministrazioni, sarà necessario valutare
con accurata attenzione anche le eventuali opere di manutenzione e ristrutturazione degli immobili di proprietà camerale. I suddetti lavori verranno effettuati nel caso di effettive ed improrogabili esigenze di servizio.
Si proseguirà, inoltre, con la ricerca di eventuali persone fisiche o imprese interessate a prendere
in locazione i diversi posti auto coperti che la Camera di commercio ha acquistato nel mese di
giugno 2014.
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Gestione
Nel corso del 2015 l’ufficio economato provvederà ad esperire alcune gare per appalti sopra la
soglia comunitaria. E’ stato deciso, infatti, di affidare i lavori di pulizia della sede di via Alto Adige
e del Palazzo Mercantile non più, come in passato per un solo anno, ma per diversi esercizi così
come anche il servizio di mensa, il cui sistema con i buoni pasto elettronici ha riscontrato una
notevole soddisfazione da parte dei dipendenti.
A tale proposito l’ufficio economato ha già preso contatti con l’Agenzia per i procedimenti e la
vigilanza in materia di contratti pubblici della Provincia autonoma di Bolzano al fine di procedere
all’espletamento delle medesime attraverso l’apposito portale telematico.
Ai fini dell’Amministrazione trasparente l’ufficio provvederà a pubblicare sul sito camerale tutte
le informazioni richieste dalla legge e relative, in modo particolare, alle partecipazioni in società
di diritto privato, ai beni immobili e la gestione del patrimonio ed ai contratti pubblici di lavori,
servizi e forniture.
Patto di stabilità
Anche per l’anno 2015 dovrà essere rinnovato con la Provincia autonoma di Bolzano il patto di
stabilità con il quale la Camera di commercio si impegnerà a rispettare le disposizioni ivi contenute per il contenimento della spesa pubblica, in particolare per quanto attiene la gestione delle
spese di funzionamento.
Sicurezza nei luoghi di lavoro
L’ufficio patrimonio, economato e contratti cura, insieme al servizio unico di prevenzione e protezione della Camera di commercio e delle due aziende speciali “Istituto per la promozione dello
sviluppo economico” e “Organizzazione export Alto Adige – EOS”, la gestione della sicurezza e
della salute dei propri lavoratori dipendenti.
Nel corso del 2015 si proseguirà ad organizzare i corsi di formazione ed informazione ai lavoratori
neo assunti nonché i corsi di aggiornamento per i dirigenti ed i preposti, sulla base delle disposizioni previste dall’accordo tra il Ministero del lavoro e delle politiche sociali, il Ministro della
salute, le regioni e le Province autonome di Trento e Bolzano ai sensi dell’articolo 37, comma 2)
del decreto legislativo 9 aprile 2008, n. 81, siglato in data 21.12.2011.
Oltre a quanto sopra il suddetto servizio unico continuerà ad organizzare i sopralluoghi negli uffici
camerali della sede centrale di Bolzano e delle sedi periferiche di Merano e Brunico e ad effettuare
gli incontri previsti dal sistema di gestione camerale al fine di tutelare la salute e la sicurezza dei
dipendenti camerali e delle aziende speciali.
Il reparto svolgerà, accanto a quanto più sopra descritto, i compiti ad esso assegnati dalle vigenti
disposizioni e dai regolamenti
AMMINISTRAZIONE DEL PERSONALE
L’attività svolta dall’ufficio riguarda, in particolare, la gestione giuridica, economica, previdenziale
e di quiescenza del personale camerale ed il reclutamento dei dipendenti a tempo determinato ed
indeterminato; il reparto collabora con l’Ufficio contabilità nell’assolvimento dei compiti relativi
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alla liquidazione delle competenze fisse e variabili del personale e supporta le aziende speciali
camerali nelle procedure di reclutamento di personale, nonché di rilevazione e controllo delle
presenze. Di seguito si riportano le aree e gli ambiti di attività dell’ufficio per il 2015:
Formazione e sviluppo del personale
Un campo d’azione di fondamentale importanza è lo sviluppo e la formazione del personale. Per
soddisfare il fabbisogno formativo vengono adottati, in collaborazione con l’ufficio WIFI-Formazione, programmi di formazione su misura.
Rispetto del patto di stabilità e spending review
Le leggi finanziarie statali e la legge regionale 15.06.2006, n. 1 stabiliscono che annualmente
venga sottoscritto un patto di stabilità fra la Camera di commercio di Bolzano e la Provincia
autonoma di Bolzano, al fine di determinare la consistenza della pianta organica, nell’ottica di
contenere il numero dei dipendenti. È cura dell’ufficio monitorare il rispetto, anche negli anni
futuri, di tali limiti.
Gestione della struttura organizzativa
Attività importante dell´ufficio è la gestione del turn-over per dimissioni, pensionamenti e assenze del personale camerale, così come la gestione dei cambiamenti organizzativi.
Audit “Famiglia e lavoro“
In collaborazione con il servizio “impresa che concilia lavoro e famiglia”, nel corso 2014, è stato concluso il processo di auditing per la Camera di commercio di Bolzano e l’azienda speciale.
Nell´anno 2015 l’ufficio collaborerà all’attuazione degli obiettivi e nella redazione delle varie
relazione previste.
Banca dati delle posizioni previdenziali dei dipendenti camerali
Nel corso del 2015 proseguirà l’attività di creazione di una banca dati delle posizioni previdenziali
dei dipendenti camerali che permetterà di controllare i dati presenti nella procedura PassWeb
gestita dall’INPDAP.
Reclutamento del personale
L’ufficio si è posto l’obiettivo di dotarsi di un sistema di programmazione del fabbisogno di personale e di ottimizzazione delle procedure di assunzione, attraverso il miglioramento del sistema
informativo sul personale e l’introduzione di sistemi di e-recruitment. Tra i servizi di e-recruitment
si introdurranno appositi moduli per l´invio telematico delle domande di assunzione. Questo servizio sarà svolto anche per le aziende speciali. È inoltre prevista la sperimentazione della tecnica
dell’assessment center nei colloqui selettivi dell’area direttiva.
Gestione delle presenze del personale e servizio mensa
Nel 2015 è prevista l´introduzione di un nuovo sistema di rilevazione informatizzato delle presenze, che permetterà di gestire il servizio in modo più integrato ed efficiente. Il servizio di emissione
di card mensa viene curato anche nell’anno 2015 dall’Amministrazione del personale.
Aggiornamento del vademecum per il personale
Il vademecum per i dipendenti dell’amministrazione camerale e delle aziende speciali viene aggiornato con cadenza trimestrale. È prevista la creazione di una rubrica “domande e risposte”
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all’interno dello stesso.
Fascicoli personali e stato matricolare
Con la digitalizzazione della tenuta dei fascicoli personali (Legalcycle) e dello stato matricolare,
l’ufficio intende garantire la conservazione e la salvaguardia delle informazioni contenute nei documenti ivi contenuti, consentendo e facilitando al tempo stesso l’esercizio del diritto d’accesso
per i soggetti aventi diritto, nel rispetto della normativa sulla tutela dei dati personali.
Gestione incarichi e controllo incompatibilità
L’ufficio è chiamato a monitorare gli incarichi esterni ed il rispetto della normativa di incompatibilità dei dipendenti prevista, provvedendo agli adempimenti relativi all’anagrafe delle prestazioni.
Tirocini
Per quanto riguarda i tirocini presso la Camera di commercio e le aziende speciali, anche nell’anno
2015 essi saranno curati dall’amministrazione del personale.
Analisi di soddisfazione degli utenti
Nel corso dell’anno verrà effettuata un’indagine interna sul grado di soddisfazione dei dipendenti
camerali relativamente ai servizi offerti dall’amministrazione del personale, al fine di orientare tali
servizi alle esigenze del personale.
Rilevazione del benessere organizzativo
Attraverso strumenti specifici d´indagine si condurrà nell´anno una rilevazione del grado di benessere interno all´Ente.
Selezioni interne
L´amministrazione del personale svolgerà nel 2015 le selezioni interne previste dall´art.64 dal
contratto collettivo. La progressione alle posizioni economico-professionali A2, A3, B2, B2S, B4,
B4S, C2 e C3 è riservato ai dipendenti che al 30.06.2012 erano in possesso dei requisiti per accedere alla qualifica superiore.
INFORMATICA E CED
L’attività svolta dal reparto interessa, soprattutto, la manutenzione dell’intero sistema informativo
camerale e delle numerose procedure informatiche usate dai diversi reparti.
OBIETTIVI DI LUNGO TERMINE
Efficienza del sistema informativo: l’obiettivo di lungo periodo dell’ufficio resta quello di aumentare l’efficienza del sistema informativo camerale. Tale obiettivo riguarda sia la rete informatica
sia la dotazione hardware e software dei singoli uffici dell’Ente. In particolare, a seguito dei tagli
annunciati dal governo, verranno intraprese le prime attività atte a ridurre i costi di gestione e di
manutenzione del parco macchine, a partire dalla chiusure delle sedi distaccate di Bressanone e
Silandro.
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GLI OBIETTIVI DA CONSEGUIRE NEL 2015
Chiusura filiali: la chiusura delle filiali di Bressanone e Silandro consente di ridurre i costi del parco
macchine sia in termini di attrezzatura necessaria al loro funzionamento, sia per la manutenzione
delle stesse. Questo abbattimento dei costi andrà ad incidere non solo sulla parte strettamente
informatica, ma anche su quei servizi accessori legati al collegamento delle linee dati, così come
quelli necessari al funzionamento della centrale telefonica. I servizi offerti dalle filiali verranno
comunque potenziati ricorrendo a opportune convenzioni con altri enti pubblici, dove dovranno
essere allestite delle macchine alternative.
Migrazione rete dati camerale: onde evitare costi aggiuntivi la migrazione della rete dati camerale
verrà terminata nel corso dell’anno 2015. Si aspetta infatti di chiudere le filiali sopra citate, prima
di portare a termine la migrazione.
Sito internet camerale: il nuovo sito internet camerale è in fase di progettazione. La data di
partenza del nuovo sito è prevista per il 2015. Alcune attività collegate alla messa in esercizio e
l’apertura di eventuali canali social saranno terminate nei primi mesi dell’anno.
Protocollo informatico: Infocamere, società consortile delle camere di commercio, ha posticipato
l’introduzione del nuovo prodotto alla fine del corrente esercizio. Tenuto conto tuttavia, che non
sono state risolte le problematiche connesse al bilinguismo il nuovo software sarà definitivamente
messo a disposizione nel 2015.
Gestione presenze: stessa sorte per il programma di gestione delle presenze che dovrebbe entrare
in funzione dal primo gennaio 2015. Il funzionamento dovrebbe essere garantito per la gestione
del personale della camera di commercio, ma non è ancora possibile stabilire se l’entrata in funzione possa essere estesa anche alle aziende speciali.
Fatturazione elettronica: la fatturazione elettronica nei confronti delle pubbliche amministrazioni
locali diventerà operativa con il 31 marzo 2015. Le procedure ad essa collegate verranno predisposte e testate nei primi mesi dell’anno prossimo.
AMMINISTRAZIONE DELLE AZIENDE SPECIALI
L’Ufficio Amministrazione delle aziende speciali cura la gestione amministrativa e contabile nonché la gestione del personale dell’Organizzazione export Alto Adige – EOS, dell’Istituto per la promozione dello sviluppo economico e dell’Unione regionale delle Camere di commercio di Trento e
Bolzano.
Il reparto provvede altresì agli adempimenti dichiarativi di natura fiscale e previdenziale delle
aziende speciali.
L’ufficio gestisce, infine, in collaborazione con l’Ufficio patrimonio, economato e contratti, la nuova sede camerale di via Alto Adige.
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OBIETTIVI STRATEGICI
• razionalizzazione e semplificazione dei procedimenti interni, eliminando i passaggi e i controlli
e inutili o eccessivi; l’obiettivo verrà perseguito mediante un’analisi critica costante delle attività svolte, volta a misurarne l’utilità e l’efficacia;
• sburocratizzazione delle procedure attraverso l’eliminazione dei flussi cartacei, la dove consentito; verrà promosso l’utilizzo di procedure di gestione documentale e di strumenti di workflowmanagement al fine di garantire una maggiore automazione dei procedimenti curati dal reparto;
• incentivazione del ricorso a procedure telematiche per l’acquisto di beni e servizi e per
l’affidamento di incarichi da parte dei reparti operativi.
OBIETTIVI DA CONSEGUIRE NEL 2015
• utilizzo esclusivo della posta elettronica certificata per la corrispondenza con gli enti pubblici
e, per quanto possibile, anche con i clienti e fornitori delle aziende speciali (trasmissione della
documentazione amministrativa e contabile, gestione dei solleciti);
• completa implementazione del programma Legal Cycle nei processi amministrativi gestiti
dall’ufficio con adozione di una struttura di archiviazione documentale più omogenea e sistematica;
• implementazione, nei processi contabili gestiti dall’ufficio, di XAC, la procedura di InfoCamere
per la gestione telematica della fase di liquidazione delle fatture fornitori, con eliminazione del
relativo flusso cartaceo;
• introduzione di un software personalizzato per la gestione dello stand e del materiale di allestimento fiere dell’EOS, funzionalmente collegato con il programma di contabilità adottato
dall’ufficio;
• potenziamento del controllo di gestione nell’ambito dell’Istituto per la promozione dello sviluppo economico tramite l’adozione di un piano dei centri di costo più conforme al budget di
previsione, un monitoraggio ed una verifica mensile dei conti aziendali rispetto al preventivo
stesso ed un confronto trimestrale con i responsabili dei diversi reparti;
• predisposizione, in collaborazione con il reparto fiere dell’EOS, della documentazione tecnica
ne¬cessaria per l’espletamento di una procedura ad evidenza pubblica per il servizio di allestimento fiere in Italia e Germania/Austria e svolgimento della relativa gara;
• gestione degli acquisti in economia delle aziende speciali tramite il portale provinciale,
organizza¬zione di un apposita formazione per gli uffici operativi e predisposizione delle relative linee guida;
• aggiornamento dell’anagrafica clienti e fornitori con l’indirizzo PEC.
Museo Mercantile
Il Museo Mercantile è stato aperto al pubblico nel 1997, dopo un attento restauro e una dettagliata schedatura di tutte le opere conservate. Il Palazzo barocco che lo ospita contiene infatti i
mobili, la quadreria, gli oggetti d’arte applicata e i documenti, che sono stati commissionati ed
acquistati dall’allora Magistrato Mercantile per svolgere i suoi compiti istituzionali di tribunale
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mercantile e di garante delle attività commerciali a Bolzano.
Il percorso del museo è stato idealmente organizzato in ordine cronologico e gli oggetti esposti
nelle diverse sale testimoniano il grande passato della città. Nelle cantine del XIII/XIV sec. sulle
quali sorge il Palazzo si trovano tracce dell’antica struttura della città e si rivive l’atmosfera della
fervida attività commerciale lungo i Portici. Ai piani superiori viene raccontata la storia del Magistrato Mercantile dal 1635, anno in cui viene concesso il primo Privilegio, fino al 1851 quando
competenze e beni del Magistrato vengono trasferiti alla neo costituita Camera di commercio di
Bolzano. Il percorso comprende anche una sezione dedicata alle famiglie mercantili del XVII/XVIII
sec.
L’attività del museo è coordinata da un comitato scientifico che definisce le linee guida da seguire.
OBIETTIVI
Uno degli obbiettivi principali che si prefigge il Museo Mercantile è quello di trasmettere conoscenze sulla storia della città e del territorio, che diano ai visitatori gli strumenti base per capire
la struttura politica, economica e sociale attuale della nostra provincia.
Ulteriore obiettivo è quello di far diventare la struttura sempre di più un luogo di incontro ricco di
stimoli accostando il passato col presente e il futuro.
Gli obiettivi per il 2015 sono i seguenti:
a)Rinnovo della parte didattica e didascalica del percorso museale con nuove tabelle e segnaletica
con indicazioni trilingue.
b)Rafforzamento della strategia di comunicazione del museo e degli eventi da esso organizzati,
con il ricorso alle nuove tecnologie (sito internet istituzionale della Camera, portale di eventi
culturali in Alto Adige e sito della Provincia di Bolzano).
c)Allestimento di una mostra temporanea che preveda l’approfondimento di tematiche legate
allo sviluppo sociale ed economico della città o del territorio, alla storia di personaggi o di
istituzioni. Per il 2014/2015, in particolare, è stata allestita la mostra temporanea “Beni e vite
per la patria! La Grande guerra e la Camera di commercio di Bolzano” che illustra l’aspetto
dei debiti di guerra emessi tra il 1914 e il 1918 dall’Impero austroungarico per finanziare il
conflitto. La mostra durerà dal 31.11.2014 fino al 31.10.2015. In combinazione con la mostra è
stato anche pubblicato il quaderno n. 6 della serie dei quaderni del Museo Mercantile.
d)Realizzazione di un folder con le iniziative didattiche per l’anno scolastico 2015-2016 per
alunni e studenti della provincia di Bolzano. Tali programmi verranno pubblicati anche sulle
pagine internet della Camera. I workshop e i laboratori saranno legati alla storia del Magistrato
Mercantile, alle attività e alle famiglie mercantili di Bolzano. Saranno previsti approfondimenti
delle tematiche oggetto delle mostre temporanee, nonché visite guidate al Palazzo con
osservazione delle numerose opere d’arte in esso contenute.
e)Partecipazione alle manifestazioni che coinvolgono i musei di Bolzano (Lunga notte dei musei
di Bolzano), i musei provinciali (Giornata internazionale dei musei, iniziative della Museumcard
e della museumobil card) e ad eventi organizzati dall’Azienda di soggiorno e turismo (I luoghi
dell’amore, visite guidate alla città).
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TUTELA DELL’AMBIENTE e DELLA CONCORRENZA
L’Ufficio comprende i seguenti settori di attività:
- Tutela dell’ambiente
- Tutela della concorrenza
Un costante impegno per la riduzione del carico burocratico
I compiti istituzionali dell’intero settore prevedono, a causa di un quadro normativo assai complesso, un numero elevato di adempimenti burocratici a carico delle imprese interessate. Per questo motivo, nel 2015, il settore si impegnerà principalmente a rafforzare l’attività di informazione
per le imprese e si dedicherà, in stretta collaborazione con la Camera di commercio e facendo
propri gli impulsi che giungeranno dalle associazioni di categoria, a semplificare alcune procedure
di elevato impatto burocratico.
TUTELA DELL’AMBIENTE
Albo nazionale gestori ambientali - Sezione provinciale di Bolzano
L’attività istituzionale della Segreteria della Sezione si articola nella gestione dei diversi procedimenti amministrativi relativi alle imprese iscritte all’Albo, che riguardano l’iscrizione, la variazione, la revisione dell’iscrizione e i procedimenti disciplinari.
Nel corso dell’anno 2015, subordinatamente all’emanazione delle disposizioni di attuazione, si
completerà l’iter di iscrizione delle oltre 1.000 imprese di autotrasporto, in maggioranza stabilite
all’estero, che hanno presentato la domanda di iscrizione all’Albo per l’esercizio dell’attività di trasporto transfrontaliero in Italia. E’ prevista inoltre il passaggio alla trasmissione telematica delle
istanze di iscrizione e variazione dell’iscrizione per le ca. 3.700 imprese iscritte all’Albo. Questa
attività determinerà una notevole semplificazione ai fini della gestione dei dati e della conformità
delle imprese alle normativa ambientali vigenti.
L’emanazione del nuovo regolamento di funzionamento dell’Albo gestori ambientali, in sostituzione del DM 406/98, determina inoltre rilevanti semplificazioni amministrative per le imprese e
per la Sezione. La Segreteria della Sezione garantirà il servizio di informazione e consulenza alle
imprese.
Sistema per il controllo della tracciabilità dei rifiuti – SISTRI Con il DM 17 dicembre 2009 è stato introdotto, a livello statale, il sistema per il controllo della tracciabilità dei rifiuti (SISTRI). Il servizio Tutela dell’Ambiente e la Segreteria della Sezione
dell’Albo gestori ambientali devono pianificare gli appuntamenti con le imprese e distribuire dei
dispositivi USB inviati dal SISTRI, controllare la documentazione presentata e i pagamenti effettuati dalle imprese.
Dichiarazione annuale in materia ambientale (MUD)
Il lavoro dell’Ufficio in materia di MUD - modello unico di dichiarazione ambientale consisterà:
• nella predisposizione dei moduli e delle istruzioni bilingui e nell’aggiornamento del sito internet;
• nell’informazione e consulenza alle imprese ed istituzioni richiedenti;
• nell’accettazione e protocollazione delle dichiarazioni;
• nel controllo sui pagamenti dei diritti di segreteria.
Per la primavera 2015 è prevista attività informativa, formativa e di consulenza dell’ufficio nei
confronti delle imprese.
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Registro dei produttori di apparecchiature elettriche e elettroniche (AEE), registro dei produttori di pile e accumulatori e registro delle persone e imprese certificate relativamente ai
gas fluorurati (Registro F-gas)
Nel corso dell’anno saranno accolte le istanze di iscrizione e variazione dell’iscrizione presentate
dalle imprese per i tre registri e sarà assicurata la necessaria informazione e consulenza su questi
specifici temi, in particolare per quanto riguarda l’obbligo di comunicazione annuale e la tenuta
dei registri previsti.
La dichiarazione sui composti organici volatili (COV)
I soggetti che immettono sul mercato pitture, vernici e prodotti per carrozzeria devono trasmettere, entro il 1° marzo di ciascun anno al Ministero dell’ambiente e della tutela del territorio e del
mare, per il tramite delle Camere di commercio, specifici dati e informazioni riferiti all’anno precedente. Anche in questo campo saranno forniti adeguata informazione e supporto alle imprese.
Informazione e vigilanza in materia di informazione obbligatoria al consumatore relativamente al risparmio di carburante ed alle emissioni di CO2.
Nel corso dell’anno 2015 saranno effettuati controlli sul materiale promozionale pubblicato sui
giornali locali e, se del caso, saranno applicate le previste sanzioni amministrative previste dal
DPR 17 febbraio 2003, n. 84 relativamente alle informazioni sul consumo di carburante e sulle
emissioni di anidride carbonica dei veicoli a motore della categoria M1.
Attività informativa e formativa nonché di consulenza in materia
ambientale
La maggior parte delle aziende produttrici di rifiuti e gli operatori del
settore non dispongono o dispongono solo in parte delle conoscenze
per affrontare in modo adeguato „gli aspetti ambientali“ della gestione aziendale. Ciò comporta l’esposizione ad elevati rischi di sanzione.
L’obiettivo dell’Ufficio consiste nel consolidamento dell’informazione via
internet e nella consulenza alle imprese altoatesine sugli aspetti giuridico-amministrativi della gestione rifiuti.
L’attività si concentrerà in particolar modo sulle novità normative attese
per l’anno 2015. La prosecuzione del servizio mailing sulle novità in materia ambientale costituirà un’ulteriore risposta alle esigenze frequentemente manifestate dagli operatori economici.
Accanto all’attività informativa e di consulenza, proseguirà anche nel
2015 la collaborazione con le Istituzioni del settore (Agenzia provinciale
per la Protezione dell’Ambiente, Ministero dell’Ambiente, Ufficio Traffico
e Trasporti merci della Provincia, Polizia Stradale, Carabinieri del Nucleo Operativo Ecologico).
TUTELA DELLA CONCORRENZA
Il Servizio intende contribuire al regolare e corretto svolgimento dei rapporti commerciali ed
economici, alla trasparenza e alla regolazione delle dinamiche di mercato, sviluppando talune
competenze assegnate alle Camere di commercio nel settore della regolazione del mercato.
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Vigilanza sul mercato
La Camera di commercio di Bolzano svolge attività di vigilanza sulla sicurezza dei prodotti e ha la relativa competenza
sanzionatoria. Detta attività si sviluppa sulla base di procedure omogenee a partire dal controllo sulla conformità e sulla corretta etichettatura di prodotti, sino al ritiro di prodotti
pericolosi dal mercato tramite il sistema europeo di informazione RAPEX. Nel corso dell’anno 2015 saranno svolti controlli concordati tramite apposita convenzione stipulata con
l’Unioncamere per la vigilanza sul mercato.
Sarà espletata l’attività amministrativasanzionatoria in relazione agli accertamenti svolti dagli
organi di controllo (Guardia di Finanza, Carabinieri del Nucleo Antisofisticazione, Camere di commercio) nel settore della sicurezza dei prodotti, dell’etichettatura energetica e dell’utilizzo dell’indicazione di origine dei prodotti - MADE IN.
Clausole vessatorie e contratti tipo
Saranno inoltre attivate le necessarie procedure per trattare eventuali segnalazioni di clausole
vessatorie a danno dei consumatori e saranno istituti in collaborazione con le associazioni di
categoria dell’Alto Adige gruppi di lavoro per la definizione di contratti tipo da rendere successivamente disponibili tramite il sito internet.
Informazione alle imprese
Il Servizio Tutela della concorrenza offrirà, nel corso dell’anno
2015 anche tramite il sito internet camerale, informazioni alle
imprese sui temi della tutela del consumatore ed in particolare su:
- contratti stipulati con i consumatori;
- disciplina della pubblicità e del commercio elettronico;
- indicazione di origine „made in“ e l’informazione al consumatore;
- garanzia legale di conformità e commerciale per i beni di
consumo;
- responsabilità per danno da prodotti difettosi;
- contratti-tipo e clausole vessatorie.
Listini prezzi delle opere edili e non edili
Nel 2014 è stata avviata una cooperazione tra la Camera di
commercio di Bolzano e l’Agenzia per i procedimenti e la vigilanza in materia di contratti pubblici di lavori, servizi e forniture (ACP).
La cooperazione è stata definita tramite un’apposita convenzione e riguarda l’aggiornamento dei prezzi di riferimento
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delle opere edili e non edili.
I prezzi di riferimento vengano aggiornati in Camera di commercio attraverso il lavoro del comitato di coordinamento prezzi e di 3 comitati prezzi:
- opere edili
- opere non edili
- impianti elettrici e speciali.
In ogni comitato sono rappresentate le associazioni di categoria di settore e gli enti pubblici interessati.
I comitati prezzi effettuano con il supporto amministrativo della Camera le rilevazioni dei prezzi
delle diverse opere e prodotti per l’edilizia ed elaborano una proposta da sottoporre al Comitato
di coordinamento prezzi che valuta le proposte e decide.
I listini dei prezzi informativi delle opere edili e non edili per l’anno 2014 , nonché le relative disposizioni tecnico-contrattuali sono pubblicati in formato digitale e resi disponibili gratuitamente
sui siti internet della Camera, della Provincia e dell’Agenzia per i procedimenti e la vigilanza in
materia di contratti pubblici di lavori, servizi e forniture (ACP).
Sono in corso i lavori per il rinnovo della convenzione e per la prosecuzione dell’attività anche per
l’anno 2015.
SERVIZIO METRICO
Il Servizio metrico comprende i seguenti settori:
1) Metrologia legale
a. Strumenti metrici
b. Preimballaggi
c. Cronotachigrafi (centri tecnici e carte tachigrafiche)
2) Metalli preziosi
1) Metrologia legale
Nel campo della metrologia legale verranno eseguite nel corso del 2015 le seguenti attività:
a)Strumenti metrici
• Gestione dello stato utenti metrici, nel quale sono iscritti tutti gli strumenti metrici e le
scadenze delle verifiche periodiche, dello stato dei fabbricanti e riparatori metrici, dello stato
dei laboratori abilitati alla verificazione periodica (Eureka) e della banca dati dei provvedimenti
nazionali di ammissione alla verificazione (Clearco)
• Istruttorie per l’ammissione alla verificazione prima di strumenti metrici nazionali, CEE e CE
e verifiche prime di strumenti particolari, non verificati dal costruttore stesso
• Valutazione dei requisiti di laboratori privati per l’esecuzione della verifica periodica di
strumenti di misura con approvazione nazionale (in collaborazione con Unioncamere per
strumenti M.I.D.), nonché sorveglianza degli strumenti verificati dai laboratori
• Sorveglianza dei laboratori abilitati alla verificazione periodica: audit annuale dei tre
laboratori residenti in provincia di Bolzano
• Verifiche periodiche di strumenti metrici (p.es. distributori di carburante, pese a ponte,
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strumenti particolari) che non sono verificati dai laboratori privati. Verranno verificati, inoltre,
ca. 600 misuratori volumetrici per oli minerali con approvazione nazionale di 42 distributori
stradali. I rimanenti 22 distributori di carburanti provvisti di strumenti con attestati di esame
CE del tipo (M.I.D.) verranno verificati da laboratori abilitati alla verificazione periodica
• Sorveglianza sull’applicazione del dispositivo di tara delle bilance
• Sorveglianza dei prodotti prepesati e preincartati
b)Preimballaggi
• Sorveglianza sulla conformità dei preimballaggi prodotti in riferimento alla etichettatura
metrologica
• Controllo del contenuto effettivo in volume o peso dei preimballaggi (controllo statistico)
direttamente presso i produttori
c)Tachigrafi
• Gestione della banca dati dei centri tecnici
• Esecuzione di audit presso i centri tecnici abilitati dal Ministero al montaggio e/o riparazione
e verificazione periodica dei tachigrafi analogici e digitali, nonché sorveglianza sulle
verificazioni da loro effettuate sui tachigrafi analogici e digitali installati su camion
• Gestione della carta officina. La gestione delle altre carte tachigrafiche digitali (carta
conducente, carta azienda e carta controllo) è affidata al Registro imprese
2) Metalli preziosi
Nel campo dei metalli preziosi verranno eseguite le seguenti attività:
• Gestione della banca dati degli orafi
• Rinnovo delle concessioni per il marchio di identificazione degli oggetti in metallo prezioso (oro,
argento, platino, palladio) e sorveglianza dei gioiellieri e degli orafi per verificare la conformità
delle impronte apposte sugli oggetti in metallo prezioso
• Ritiro di oggetti per il conferimento al saggio dei metalli preziosi
Attività informativa
In ogni campo del Servizio metrico le aziende sono informate tramite il sito internet camerale ed
apposite pubblicazioni.
In occasione delle attività di sorveglianza verranno raccolti gli indirizzi e-mail degli interessati
per poter gestire un servizio mailing mirato ed efficiente. Il servizio mailing verrà usato anche per
l’avviso automatico all’utenza degli strumenti in scadenza della verificazione periodica.
Gli ispettori metrici organizzeranno incontri mirati all’approfondimento di alcuni temi per gruppi
specifici.
Gestione sanzioni
Per ogni attività svolta dal servizio metrico viene gestita anche una corrispondente attività sanzionatoria in relazione agli accertamenti svolti. Nel campo della metrologia legale e dei metalli
preziosi i tre ispettori metrici sono, quali ufficiali di polizia giudiziaria, competenti per l’espletamento di indagini anche di propria iniziativa e denunce penali in collaborazione con il pubblico
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ministero in casi di frode nell’esercizio del commercio (peso, volume, contenuto del fino nei metalli preziosi), manomissioni di strumenti metrici o contraffazione di sigilli o marchi.
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RIPARTIZIONE ANAGRAFE CAMERALE
La Ripartizione Anagrafe camerale è composta dai seguenti Uffici:
- Registro delle imprese
- Artigianato
- Qualifiche professionali, commercio e esercizi pubblici
Qui di seguito sono elencate le attività ordinarie ed i programmi dei singoli uffici per l’anno prossimo:
REGISTRO DELLE IMPRESE
Compito principale dell’ufficio è la tenuta del registro delle imprese, sotto la vigilanza di un giudice delegato dal presidente del Tribunale del capoluogo di provincia. Il campo di attività può essere
sintetizzato come segue:
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iscrizioni, modifiche e cancellazioni di imprese;
tenuta del Repertorio economico amministrativo;
verifica formale ed iscrizione di atti societari;
controllo formale dei bilanci depositati dalle società di capitali;
rilascio di visure, certificati ed elenchi di imprese;
rilascio di copie di atti e di bilanci archiviati otticamente;
registrazione dei contratti d’affitto e di cessione d’azienda;
vidimazione dei libri sociali e contabili;
emissione della “Carta nazionale dei servizi” e del certificato per la firma digitale;
controllo formale e trasmissione degli atti per il registro delle cooperative;
coordinamento del personale e delle attività svolte nelle sedi distaccate;
emissione e rinnovo delle carte tachigrafiche;
disbrigo della corrispondenza (lettere di sollecito, provvedimenti d’ufficio, disposizioni,
comunicazioni varie, ecc.);
- sanzioni amministrative per omesso o ritardato deposito delle pratiche;
- cancellazioni d’ufficio di imprese non più operative;
- attività generica di informazione sugli adempimenti per l’avvio di un’attività imprenditoriale.
In particolare, si prevede per l’anno prossimo di svolgere le seguenti attività e di attuare i seguenti
programmi:
Il compito principale consisterà nella verifica sia formale che, in parte, sostanziale delle denunce
e delle domande di iscrizione, variazione e cancellazione trasmesse in via telematica nonché nel
rispettivo caricamento delle informazioni nella banca dati. In media pervengono annualmente
circa 35.000 domande e denunce all’ufficio. A ciò è connessa l’ampia attività informativa fornita
all’utenza sia al telefono che allo sportello sugli adempimenti amministrativi da svolgere e i requisiti da soddisfare. Un compito altrettanto importante consiste nell’evasione degli oltre 7.000
bilanci ed elenchi soci depositati dalle società di capitali.
Per l’avvio, la modifica e la cessazione dell’attività d’impresa trova applicazione il procedimento
semplificato della cosiddetta comunicazione unica. Pertanto, la presentazione di un’unica domanda per via telematica all’ufficio del registro delle imprese assolve anche gli adempimenti nei
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confronti dell’INPS, INAIL e Agenzia delle entrate. Dato che sono previsti periodici aggiornamenti
e modifiche, anche sostanziali, ai programmi informatici in uso, bisognerà fornire un’adeguata informazione ed istruzione in merito sia ai collaboratori dell’ufficio che all’utenza. Si intende quindi
organizzare nuovamente in collaborazione con l’IPSE dei corsi di formazione specifici, che verranno offerti gratuitamente sia in lingua italiana che tedesca, rivolti in particolare ad associazioni di
categoria e liberi professionisti. Inoltre verrà offerta una nuova opportunità formativa in modalità
e-learning, inizialmente per le pratiche di deposito bilancio.
Un’ulteriore e ancora più incisiva semplificazione degli adempimenti amministrativi è data
dall’attivazione del SUAP - Sportello unico per le attività produttive. Le amministrazioni comunali
sono responsabili della gestione di questi sportelli virtuali, ai quali i richiedenti inoltrano in modalità esclusivamente telematica le domande relative allo svolgimento di un’attività economica e
alle azioni di localizzazione di dette attività. Il SUAP assicura al richiedente una risposta telematica unica e tempestiva in luogo di tutte le amministrazioni pubbliche coinvolte nel procedimento.
La completa attivazione degli sportelli avviene in fasi successive e ha un impatto diretto sulle
attività e sui procedimenti del registro delle imprese. Fra l’altro, dovrà essere assicurata la piena e
corretta interoperabilità fra lo sportello unico e il procedimento della comunicazione unica.
All’ufficio è affidato il compito di emettere e di rinnovare le carte tachigrafiche nonché di rilasciare il dispositivo per la firma digitale. Questo strumento, che ha le dimensioni e l’aspetto di una
carta di credito oppure di una chiavetta USB, consente di firmare digitalmente i documenti e di
accedere in sicurezza ai servizi on-line delle pubbliche amministrazioni.
Si prevede nel corso del prossimo anno di avviare idonee iniziative per diffondere maggiormente i
vari servizi telematici del registro delle imprese e di utilizzare in misura ancora maggiore Internet
quale strumento adatto per diffondere con rapidità informazioni, istruzioni e documentazione
varia all’utenza, per es. sulle novità normative e tecniche introdotte. Si intende poi portare a
termine i lavori volti alla creazione su scala nazionale di una banca dati uniforme, che possa offrire all’utenza una guida quanto più completa possibile sulle attività iscrivibili nel registro delle
imprese e sui relativi codici di classificazione ATECO, comprendendo anche i riferimenti normativi,
sia locali che nazionali, sui requisiti e sulle autorizzazioni richieste per l’iscrizione. Nel contempo,
si intende intensificare e rafforzare i contatti istituzionali con le associazioni di categoria e gli
studi professionali, ma anche con gli Enti pubblici e le Autorità in generale. In particolare, con
il Tribunale di Bolzano verranno perfezionati i sistemi di comunicazione e gli strumenti di trasmissione delle pratiche concernenti le diverse procedure concorsuali in modalità completamente
informatica. Nell’ambito del progetto “Scuola-economia” continuerà la collaborazione dell’ufficio
per quanto riguarda le manifestazioni informative rivolte agli studenti.
Visti i riscontri positivi verrà offerto anche nel prossimo anno agli utenti professionali del settore,
ovvero agli studi di commercialisti e notai nonché alle associazioni di categoria interessate, un
servizio aggiuntivo di Call center, accessibile gratuitamente tramite numero verde, al fine di migliorare la raggiungibilità telefonica dell´ufficio. Il servizio è gestito da una struttura altamente
qualificata di Infocamere e riguarda i diversi settori di attività nonché le materie giuridiche e
tecniche inerenti il registro delle imprese.
Ai sensi delle disposizioni vigenti tutte le imprese sono tenute a comunicare il proprio indirizzo di
posta elettronica certificata (PEC) al registro delle imprese; i terzi possono consultare gratuitamente via internet i singoli indirizzi PEC iscritti. Un notevole carico di lavoro comporterà quindi
l’aggiornamento costante di tali dati, che rivestono carattere di ufficialità. La posta elettronica
certificata equivale giuridicamente alla raccomandata con ricevuta di ritorno, ma comporta rispetto ad essa dei notevoli vantaggi in termini di costi. Si intende quindi incrementare fortemente
l’utilizzo di tale sistema nella corrispondenza istituzionale.
Con l’obiettivo di migliorare la qualità delle notizie contenute nella banca dati del registro delle
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imprese, rafforzandone la sua importanza quale strumento di pubblicità e di informazione per i
terzi, verrà avviato in presenza dei presupposti di legge il procedimento di cancellazione d’ufficio,
ai sensi del D.P.R. 247/2004 e dell’art. 2490 cod. civ. e altrettanto si procederà nell’aggiornamento
d’ufficio di posizioni iscritte.
ARTIGIANATO
Il campo di attività dell’ufficio può essere sintetizzato come segue:
- esame delle domande di iscrizione, modifica e cancellazione di attività artigiane e verifica
dei requisiti professionali previsti dall’Ordinamento provinciale dell’artigianato nonché da
leggi speciali statali per determinati settori (installazione d’impianti, autoriparazione, settore
alimentare, ecc.);
- esame delle domande di iscrizione ai fini previdenziali dei titolari d’impresa e dei loro
collaboratori familiari nonché registrazione e trasmissione dei relativi dati all’Istituto Nazionale
della Previdenza Sociale;
- tenuta del Ruolo dei tassisti e degli autonoleggiatori nonché funzione di segreteria della relativa
commissione d’esame;
- rilascio di visure, certificati ed elenchi di imprese;
- disbrigo della corrispondenza (lettere di sollecito, richieste di pareri, comunicazioni,
provvedimenti e disposizioni varie)
- attività di informazione generica in merito agli adempimenti necessari per l’avvio e l’iscrizione di
un’attività artigiana nei confronti di imprenditori, liberi professionisti, associazione di categoria
e pubbliche amministrazioni.
Il compito principale consisterà nella verifica delle domande di iscrizione, variazione e cancellazione inoltrate in via telematica nonché nell’inserimento delle rispettive informazioni nella banca
dati. In media pervengono annualmente circa 3.200 domande e denunce all’ufficio. A ciò è connessa l’attività informativa generica sull’esercizio delle attività artigiane nonché sugli adempimenti amministrativi da assolvere, fornita all’utenza sia al telefono che allo sportello.
L’ufficio effettuerà inoltre la verifica della corrispondenza delle dichiarazioni di conformità rilasciate dagli installatori di impianti (idraulici, elettricisti, ecc.) e trasmesse dai rispettivi Comuni
con le risultanze del registro delle imprese; eventuali violazioni accertate verranno inoltrate al Comune competente. In collaborazione con il competente ufficio provinciale si effettuerà anche una
costante revisione delle imprese di autotrasporto merci per conto di terzi e, nel caso di perdita dei
requisiti di legge, si procederà alla cancellazione d’ufficio dell’impresa. Con l’obiettivo di migliorare la qualità delle notizie contenute nella banca dati e di valorizzarne quindi l’importanza come
strumento informativo per i terzi, verrà avviato il procedimento di cancellazione d’ufficio come
previsto dalla vigente normativa, qualora si accertasse il venir meno dei requisiti per l’iscrizione,
per es. a causa del decesso o di irreperibilità del titolare d’impresa. In tal senso si procederà anche
con l’aggiornamento e la rettifica d’ufficio di singole posizioni iscritte nella banca dati, in presenza dei presupposti di legge.
Si prevede inoltre di utilizzare in misura sempre maggiore Internet, quale idoneo strumento per
diffondere con rapidità e completezza informazioni all’utenza e rendere disponibile ad essa la
documentazione più varia, come manuali, modulistica, ecc.; il costante aggiornamento del sito
riveste quindi particolare importanza.
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La procedura semplificata della Comunicazione unica trova applicazione anche per le imprese
iscritte nel settore artigianato. Per l’anno prossimo si dovrà quindi tenere conto delle previste
modifiche ed integrazioni ai relativi programmi informatici e predisporre adeguate iniziative di
informazione ed eventualmente di formazione nei confronti sia dei collaboratori dell’ufficio che
dell’utenza. Altrettanto dicasi in merito all’attivazione dello Sportello unico attività produttive
(SUAP), che si rifletterà sui procedimenti dell’ufficio per quanto concerne la presentazione di pratiche artigiane. Sarà quindi necessario adottare anche in tale ambito idonee misure al fine di una
ottimizzazione delle procedure. Infine, si intende procedere all’esame dell’elenco delle attività artigiane, che comprende 522 attività, per verificare la corrispondenza delle caratteristiche delle attività iscritte alle denominazioni attuali, come previsto dal vigente Ordinamento dell´artigianato.
QUALIFICHE PROFESSIONALI, ESERCIZI PUBBLICI E COMMERCIO
L’attività dell’Ufficio ed i relativi procedimenti sono principalmente regolamentati da disposizioni
legislative, sia nazionali che provinciali.
L’Ufficio è competente per la verifica dei requisiti per l’abilitazione all’esercizio delle seguenti
attività e l’iscrizione al seguente ruolo professionale:
- attività di agenti e rappresentanti di commercio;
- attività di agenti di affari in mediazione;
- attività di spedizionieri nella Provincia di Bolzano;
- ruolo dei periti ed esperti.
Presso l’Ufficio ha, inoltre, sede la commissione provinciale che rilascia i certificati di ”abilitazione
alla conduzione di pubblici esercizi”.
Riguardo alle competenze predette, il compito principale consisterà nella funzione di segreteria,
nel controllo delle istanze pervenute e nella relativa contestazione, qualora si rendesse necessaria,
nella gestione della relativa banca dati e nell’organizzazione degli esami di abilitazione (mediatori, esercizio pubblico). L’Ufficio fornirà agli interessati tutte le informazioni necessarie, soprattutto
per quanto riguarda i requisiti per l’inizio delle attività di cui sopra e per l’abilitazione alla conduzione di pubblici esercizi. Quest’attività sarà svolta direttamente dal personale addetto oppure
tramite le informazioni pubblicate sul sito web della Camera di commercio. Nella commissione
per l’abilitazione alla conduzione di pubblici esercizi, l’Ufficio è rappresentato da un membro di
commissione e dal segretario.
All’Ufficio è stata delegata, in passato, la funzione di vigilanza sulle manifestazioni a premio e
sulla tutela del consumatore; anche nel 2015 i collaboratori addetti informeranno le imprese interessate sulla procedura, eseguendo - su richiesta - anche un controllo della documentazione predisposta dai promotori di concorsi a premio e sorveglieranno personalmente, su tutto il territorio
provinciale e a richiesta dei singoli promotori, l’individuazione dei vincitori. Infine i collaboratori
dell’ufficio procederanno anche alle dovute operazioni di chiusura dei concorsi sorvegliati.
L’Ufficio continuerà ad effettuare l’aggiornamento della banca dati nazionale dedicata al settore
del commercio al dettaglio - il cosiddetto “Osservatorio commerciale”. Tale aggiornamento consiste nella verifica incrociata delle comunicazioni nel campo del commercio inviate mensilmente
dai Comuni e dalla Provincia con le denunce effettuate al Registro delle imprese dai singoli commercianti.
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Questa banca dati è di notevole importanza non solo per la Camera di commercio, ma anche per
altre amministrazioni pubbliche.
Anche durante il prossimo esercizio l’ufficio si occuperà - su iniziativa di terzi interessati o della
Provincia autonoma di Bolzano - dei procedimenti sanzionatori per l’esercizio abusivo dell’attività
di mediazione ai sensi della legge 39/1989 e per violazioni connesse al marchio di qualità Alto
Adige ai sensi della legge provinciale 12/2005.
Inoltre l’Ufficio, con deliberazione della Giunta camerale, è stato nominato l’organo monocratico
decidente i ricorsi per il Comitato di certificazione dei vini a denominazione di origine.
Saranno elaborati inoltre - su richiesta della Provincia autonoma di Bolzano – pareri su diversi
argomenti, principalmente nel campo del commercio e delle licenze di agenzia.
L’Ufficio qualifiche professionali, esercizi pubblici e commercio inoltre è competente per il servizio documenti per il commercio estero. Si tratta di una funzione istituzionale che consiste
nell’emissione di documenti e di certificazioni per imprese che esportano, e precisamente Certificati d’origine UE, Carnet ATA , visti. Inoltre i clienti riceveranno consulenza riguardo i predetti
documenti.
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