A Votre santé! - Sommeliervereinigung Südtirol
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A Votre santé! - Sommeliervereinigung Südtirol
I.P. DION SOS Informationsschrift der Sommeliervereinigung Südtirol Jahrgang 20 – Nr. 3 – September 2013 A Votre santé! NEUER WEBAUFTRITT neue Referenten. Bei Interesse bitte bei mir melden: [email protected] Christine Mayr, Präsidentin - neben Dionysos, dem Weingott, in Griechenland Nun ist es soweit: Unsere neue Homepage wird dieser Tage ins Netz gestellt! Nach der Neugestaltung unseres Logos und der graphischen Neukonzeption unserer Drucksorten sowie unserer Hintergrundfolien für die PowerPoint-Präsentationen, war es an der Zeit, auch unseren Web-Auftritt moderner, effizienter und übersichtlicher zu präsentieren. Es hat lange gedauert – aber das Ergebnis spricht, so glaube ich, für sich! Auf unserer neuen Homepage finden Sie alles, was mit unserer Tätigkeit zu tun hat: Vorstellung des Vereins, Kursdaten und Informationen zu den Kursen, Präsentation der Referenten samt ihrer Unterlagen, Reiseprogramme, verschiedene Tätigkeiten... Die Sommeliervereinigung sucht engagierte Sommeliers zum Mithelfen bei Veranstaltungen und bei Verkostungen. Bei Interesse bitte bei uns im Büro melden. Diese Auftritte machen nicht nur Spaß, sondern man lernt auch viel dabei und trifft nette Leute. Wir suchen auch immer wieder Angehende Referenten müssen folgende Ausbildungsschritte in italienischer Sprache absolvieren: Seminario sulle “tecniche di comunicazione”, Seminario ed esame da “Degustatore” Ufficiale”, Prüfung zum ausgewählten Sujet (Lektion). Bei Lektionen der dritten Kursstufe muss man vorher auch das Seminar samt Prüfung “Tecniche di Abbinamento Cibo e Vino” ablegen. Alle Ausbildungsprogramme samt Daten können von der Homepage der italienischen Sommeliervereinigung heruntergeladen werden. Sie finden teilweise in Mailand, teilweise in anderen Regionen statt. Also dann, willkommen an Bord! Eure Christine Mayr, Präsidentin >> 4 Wein- und Kulturreise nach Griechenland Vom 1. bis 5. Mai 2013 Das Weinbaugebiet Griechenlands gilt als Wiege der europäischen Wein-Kultur … >> 16 15. Südtiroler Blauburgundertage Elena Walch und Kellerei Girlan an der Spitze. Die Siegerweine der insgesamt 80 Blauburgunder … >> 28 Bottura terzo cuoco al mondo Secondo la classifica S.Pellegrino-Panna il Noma di Copenaghen scende al secondo gradino del podio … >> 30 Südtirol ist ein Lebensgefühl Genussbotschafter Albin Thöni erklärt in einem Interview auf www.schönessüdtirol.de, warum es sich in Südtirol so gut genießen lässt … Supplemento n° 3 al periodico “Per l’economia” n° 1, anno 2013, periodicità: semestrale. Poste Italiane Spa – spedizione in A.P. – 70% CNS Bolzano. THEMA Im Zeichen des Vernatsch VOLLVERSAMMLUNG DER SOMMELIERVEREINIGUNG Die jährliche Vollversammlung der Sommeliervereinigung fand ganz im Zeichen des Vernatsch in der Kellerei Girlan statt. Ehrengäste und Sommeliers sowie Freunde des Vereins fanden sich am 16. Mai 2013 zum Meinungsaustausch und zum Tätigkeitsbericht ein. Das Jahr 2012 war trotz Krise sehr erfolgreich. 8 Kurse mit insgesamt 249 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden abgehalten. Das entspricht einem Durchschnitt von 31,25 Teilnehmern pro Kurs. Besonders positiv ist die Zusammenarbeit mit unseren Kurspartnern, dem HGV und dem Bildungshaus Kloster Neustift. Mein Dank als Präsidentin der Vereinigung gilt für den reibungslosen Ablauf des Kursbetriebes unserer Mitarbeiterin Heidi Rienzner, dem Kursdirektor Leo Larcher und allen Referenten. Thomas Fink beleuchtete die Auswertungen zu den Kursen, die im Allgemeinen sehr positiv ausgefallen sind. Die besten Sommeliers Im Jahre 2012 konnten 34 Diplome vergeben werden. Die besten Teilnehmenden der Wintersession waren Stefanie Pramstraller mit 80,2 Punkten und Albin Thöni mit 79,8 Punkten. Die Sommersession beendeten Angelini Riccardo mit 77,2 Punkten und Christoph Patauner mit 76,5 Punkten. Sommeliers waren auch im letzten Jahr bei verschiedenen Veranstaltungen im Einsatz. Um nur einige zu nennen: Summa, Bozner Weinkost, Lorenzi Nacht, Vernatsch Cup, Best of Südtirol usw. „Learning by doing“ ist die beste Art, Wein und Weinländer zu erleben. Unter diesem Motto fanden zwei Studienfahrten statt. Im Jänner erkundeten wir das Weingebiet Piemont. Im Oktober führten uns unsere Wege nach Ligurien. 2 | Dionysos | Thema Auch die interne Schulung durfte natürlich nicht zu kurz kommen. Am 28. und 29. April 2012 fand die Ausbildung samt Prüfung zum „Degustatore Ufficiale“ in Bozen statt. Diese ist eine Voraussetzung, um als Referent des AIS auftreten zu können. Am 16. und 17. Juni 2012 fand in Mailand die Ausbildung in den „Tecniche di Comunicazione“ statt, an der einige unserer Referenten zur „Auffrischung“ antraten. Auch dieser Kurs ist Voraussetzung, um zur Referentenprüfung antreten zu können. In diesem Zusammenhang möchte ich alle Interessierte aufrufen, sich den Ausbildungskalender des AIS von der Website abzurufen und sich anzumelden. Wir sind an zusätzlichen motivierten Referentinnen und Referenten sehr interessiert! Neues Erscheinungsbild Das Jahr 2012 stand auch unter dem Motto einer Neuausrichtung unseres Erscheinungsbildes. Unser Logo wurde „aufgepeppt“, Drucksorten neu konzipiert und gedruckt. Auch unseren Power-Point-Folien wurde ein neues Make-Up verpasst. Und schließlich erscheint auch unsere Verbandszeitschrift in neuem und ansprechendem Kleid. Die Bilanz 2012 konnte wiederum positiv abgeschlossen werden, der Liquiditätsgrad ist positiv und die Zielvorgaben wurden vollkommen eingehalten und übertroffen. Die Präsentation endete mit einer Vorschau auf das Jahr 2013 und dem Dank an alle Partner und Sponsoren. Ein begeisternder Vortrag zum Thema Vernatsch samt Vergleichsverkostung mit Kellermeister Gebhard Kofler rundete den Abend ab. Ein herzliches Vergelt‘s-Gott an die Kellerei Girlan. (Christine Mayr) AKTUELLES SOMMELIER-DIPLOMFEIER IN DER FRANCIACORTA IN DER SEKTKELLEREI BERLUCCHI AM 27. MAI 2013 47 Absolventinnen und Absolventen der Sommelierkurse Stufe III/2012 und Stufe III/2013 haben nach erfolgreich bestandener Prüfung am 27. Mai 2013 in der Sektkellerei Berlucchi in der Franciacorta im Rahmen einer netten Feier ihr Sommelierdiplom in Empfang genommen. Präsidentin Christine Mayr sowie Vertreter der nationalen Sommeliervereinigung AIS und von Berlucchi überreichten die Diplome und gratulierten allen Neo-Sommeliers. Willkommen im Club liebe Neo-Sommeliers! Hier einige Erinnerungsfotos von Albin Thöni: (ht) Aktuelles | Dionysos | 3 INFORMATION Griechenland, vor dem Tempel des Poseidon,Gott des Meeres, am Kap Sounion WEIN-UND KULTURREISE NACH GRIECHENLAND SÜDTIROLER SOMMELIERVEREINIGUNG UND hgv 1. BIS 5. MAI 2013 Das Weinbaugebiet Griechenlands gilt als Wiege der europäischen Wein-Kultur: Bereits ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. haben die Griechen Wildreben veredelt. Im antiken Griechenland wurde der Wein als (berauschendes) Geschenk des Gottes Dionysos gefeiert. Die alten Griechen haben ihm mit Vorliebe Honig und/oder Kräuter beigemischt. Paolo und Christine in Sounion, am südlichsten Zipfel von Attika 4 | Dionysos | Sommeliers Aktiv Griechenland wurde in den letzten Jahrzehnten mit der Einführung der Herkunftsbezeichnung nach französischem Vorbild 1971 zu einem der interessantesten Weinländer der Erde. Die 20 definierten Herkunftsregionen (OPAP= AOC) machen jedoch nur ca 25% der gesamten griechischen Rebfläche aus, wobei Lagenbezeichnungen, im Sinne von Premier und Grand Cru, äußerst selten sind. Bei den reinsortigen Weinen werden die jeweiligen Rebsorten auf dem Etikett genannt und mit einer roten Banderole versehen. Griechenland besitzt eine große Rebfläche mit höchst unterschiedlichen Anbauregionen. Von den ca 140.000 ha Anbauflächen werden nur annähernd 70.000 ha für die Weinerzeugung genutzt, die übrigen für den Anbau von Tafeltrauben und für die Erzeugung von Rosinen. Zehn Prozent der Weinbaufläche dient oder diente früher der Produktion von Retsina, der als Massenware vor allem auf der Halbinsel Attika, um die Hauptstadt Athen, angebaut worden ist und der aus der Rebsorte Savatianó und Roditis gewonnen wird. Retsina: Wandel zu einem Qualitätsprodukt Retsina galt lange Zeit als der Brot-, Oliven- und Schafskäse-Haus-und Kult Wein speziell der Athener. Jeder Weinbauer hatte seinen typischen Retsina. So wurde ihm bis vor wenigen Jahren das allgemein vorherrschende Geschmacksbild eines bitterlich harzigen Weines mit Noten zwischen Essig und Fichtennadel-Shampoo, abgestandenem Apfelsaft mit Terpentin-Petrol-Aroma zugeschrieben. Erst in den letzten Jahren erfolgte der, weg von der Masse, hin zur Klasse. Heutzutage ist Retsina eine von der EU zugelassene Bezeichnung für den beliebtesten Weißwein der Griechen. Eine Spezialität, der am Ende SOMMELIERS AKTIV der Gärung zur Aromatisierung Harz von der Aleppo-Kiefer (pinus halepensis, zumeist fälschlich als Pinie bezeichnet) beigemischt wird. Die Menge des eingesetzten Harzes variiert sehr stark, von 500 g pro 10 hl bis zu 10kg/1000 Liter (1 Tonne). Das manuell gesammelte Harz wird in durchlässigen Säckchen verpackt in die Fässer gehängt und, sobald nach ca 3 Wochen der gewünschte Aromatisierungsgrad erreicht ist, wieder entfernt. Der „neue“ Retsina ist bis anfangs Oktober fertig und kommt noch vor Weihnachten auf den Markt; er ist strohgelb, erfrischend leicht, fruchtig, macht den Gaumen blank, leicht bitterlich-würzig, mit feinen mentholartigen, leicht pfeffrigen Weihrauch- und leichten Petrol- Tönen. Ein guter Wein für viele Anlässe, mit viel Genuss zu trinken zu vornehmlich scharfen indisch-asiatischen Gerichten, zu würzig gegrilltem Fisch und Fleisch, genauso wie natürlich zu Salaten mit Käse und Oliven, als ideale „Vermählung“ von mediterraner Speise und Wein! Limnio und Agiorgitiko: die Autochthonen Die (jungen und zumeist in Frankreich gut ausgebildeten) griechischen Önologen (von altgriechisch oinós = Wein) erkannten in den 70er- und 80er-Jahren den großen Trumpf, den ihnen ihre Väter vererbt hatten: die autochthonen [von altgriechisch autós = selbst, und chthôn = ursprünglich, einheimisch, bodenständig, heimatverbunden] Rebsorten meisterhaft mit Rebsorten aus Frankreich, zumeist aus dem Bordelaise, in Cuvées zu kombinieren: so treten zum Cabernet Sauvignon, zum Merlot und Syrah Limnio (eine Rotweinsorte, besonders beheimatet in Makedonien Chalkidiki) oder Agiorgitiko. Faszinierendes Weinbauland Auf der Suche nach den alten Rebsorten des Landes, dem Assyrtiko, Agiorgitiko, Xynomavro, Mavrodaphne und nicht zuletzt dem „griechischten“ aller Weine, dem Retsina, führte uns die Reise vom 1. bis 5. Mai mit einem vielseitigen und spannenden Programm in das faszinierende Weinbauland auf dem Peloponnes. Auf dem Besuchsprogramm standen neben vielen kulturellen und kunsthistorischen Höhepunkten auch der Besuch einiger wichtiger griechischer Kellereien und Weingüter: › Weingut Lazaridi, Oenotria Land von Costa Lazaridi, auf der Halbinsel › › › › Attika nordöstlich von Athen bei Kapandriti Weingut Domaine Vassiliou, an den Hängen der Gegend um Koropi Weingut Katogi Averoff & Strofilia A.G. bei Anavissos, im südlichen Attika Weingut Georgos Palivou in Nemea, einem der ältesten bekannten Weinbaugebiete der Welt, die Region des edlen Agiorgitiko, der aufgrund seiner tiefroten Farbe auch „Blut des Herkules“genannt wird Weingut George Skouras bei Melandreni Ich darf den weisen Spruch von Asklepios, dem Gott der Heilkunst zitieren: „Die Macht der Götter reicht kaum an die Macht der Nützlichkeit des Weines“. Kalimera und kalispera, Al-vin Thöni Sommeliers Aktiv | Dionysos | 5 SOMMELIERS AKTIV Die frisch gekürte Madame Chevalier mit dem Dignitaire-Ambassadeur von Österreich-Deutschland, Gerhard Pischl (links), und Fabrice Rosset, dem derzeitigen Commandeur des Champagnerordens ORDRE DES COTEAUX DE CHAMPAGNE CHRSITINE MAYR: MADAME CHEVALIER In Reims in der Champagne wurde unsere Präsidentin Christine Mayr im Rahmen einer traditionellen Feier des Grand-Chapitre de la Fleur de Vigne als Madame Chevalier in den Ordre des Coteaux de Champagne aufgenommen. Herzlichen Glückwunsch, liebe Präsidentin! Als Zeremonienmeister und derzeitiger Commandeur des Champagner-Ordens fungierte der Präsident der Champagne Deutz, Fabrice Rosset und der Dignitaire-Ambassadeur, der Botschafter des Champagnerordens von Österreich und Deutschland, Gerhard Pischl aus Kitzbühl. Der Orden wurde bereits 1656 gegründet. Alljährlich 6 | Dionysos | Sommeliers Aktiv wird ein Dutzend neuer Mitglieder aus der ganzen Welt im wunderschönen Palais du Tau, unmittelbar neben dem Dom von Reims, für besondere Verdienste um den Champagner, in der renommierten Orden aufgenommen. Champagner aus den verschiedenen Häusern floss bei der Feier natürlich in Strömen: ein Blanc de Blancs von G.H. Mumm als Prèludium während des Festes, ein Brut Millesimé 2004 von Laurent Perrier und zum 5-Gänge Menü u. a. eine Cuvée William Deutz 1998, eine Cuvée Femme de Champagne 2000 aus dem Hause Duval-Leroy und der Millesimée Exception 2002 von Drappier. (ht) INFORMATION GENUSSFESTIVAL SÜDTIROL UND BOZNER WEINKOST RUND UM DIE SÜDTIROLER QUALITÄTSPRODUKTE Das Genussfestival Südtirol und die Bozner Weinkost sind auch heuer erfolgreich zu Ende gegangen. Drei Tage lang bevölkerten rund 70.000 Besucher die Straßen der Bozner Altstadt, in denen ein reiches Angebot an Kochshows, Musik und Unterhaltung, vor allem aber viel Information und zahlreiche Verkostungen rund um die Südtiroler Qualitätsprodukte geboten wurden. Wein, Apfel, Speck, Milch, Brot, Honig, Kräuter, Beeren und viele andere waren die Protagonisten dieses dreitägigen Festivals, welches die Produkte mit der europäischen Ursprungsbezeichnung und jene mit dem Qualitätszeichen Südtirol gemeinsam präsentierte. Mit rund 100 Fachbesuchern war das Genusssymposium in der Handelskammer Bo- zen ein voller Erfolg. Aufschlussreiche Fachvorträge von Coop Italia, Edeka Deutschland, dem Rheingold Institut Köln und Astarea Mailand, ergänzt mit Erfahrungsberichten aus der Euregio Trentino, Tirol und Südtirol thematisierten die Megatrends Sicherheit und Regionalität. „Themen wie Transparenz und regionale Herkunft sind für Konsumenten gegenwärtig wichtiger denn je. Ein erhöhtes Ge s u n d h e i t s b e w u s s t s e i n und Wissen um mögliche Gefahren lässt Verbraucher heute zu Botschaftern unserer hochwertigen Produkte werden“ bestätigt Federico Giudiceandrea, Präsident der EOS-Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen. Der Begriff der regionalen Herkunft war auch das Schlagwort für die Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol, welche entlang der Genussmeile und des Erlebnisparcours näher kennengelernt, verkostet und gekauft werden konnten. Ebenso präsentierten sich die Produkte mit einer europäischen Ursprungsbezeichnungen, wie der Südtiroler Speck g.g.A. und der Südtiroler Apfel g.g.A., am Genussfestival Südtirol. Der Südtiroler Wein DOC veranstaltete im Rahmen des Genussfestival Südtirols die 91. Bozner Weinkost. Dabei wurden in den Räumen des Merkantilmuseums und im Parkhotel Laurin zahlreiche Verkostungen, die „Südtiroler Wineparty“ sowie das Sektfrühstück abgehalten. „Wie in der Vergangenheit war die Bozner Weinkost, besonders durch die diesjährig neu gebotene Verkostung ‘3x3, die kleine Vertikale’ ein voller Erfolg. Im Rahmen dieser Degustation boten jeweils drei verschiedene Kellereien drei unterschiedliche Jahrgänge ihres Spitzenweins“ unterstreicht Anton Zublasing, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein. Regen Zulauf hatte indessen auch die Neuheit des Genussfestival Südtirols selbst, das „Genussrestaurant“ am Waltherplatz unter der Leitung von Sternekoch Herbert Hintner. Dort konnten die Besucher all jene Spezialitäten verkosten und genießen, welche bei den Kochshows auf der Hauptbühne kreiert wurden. Ein weiteres Highlight der zweiten Ausgabe des Festivals war der Schaufensterwettbewerb, welcher von Seiten der EOS in Zusammenarbeit mit dem hds-Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol organisiert wurde. Prämiert wurde das schönste und kreativste aller Schaufenster in der Bozner Altstadt, welches zum Thema „Mit allen Sinnen genießen“ gestaltet wurde. Initiatoren und Protagonisten des Genussfestivals Südtirol waren die Hersteller der Qualitätsprodukte. Organisiert und koordiniert wurde das gesamte Festival von der EOS. (www.genussfestival.it) EOS/Blickle Information | Dionysos | 7 INFORMATION DAS 9. INTERNATIONALE GEWÜRZTRAMINER SYMPOSION AM 22. UND 23. MAI 2013 Am 22. und 23. Mai 2013 stand Tramin wieder ganz im Zeichen seines wichtigsten Exportschlagers: des Gewürztraminers. Bereits zum 9. Mal lud der Verein Gewürztraminer in Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtiroler Wein zum Internationalen Gewürztraminer Symposion. siven Menüs in einem anderen Restaurant serviert wurde (Hofstätter Garten, Schneckentalerhof, Ansitz Romani und Traminerhof), ließen sich 160 Gäste beim Galadinner „Gewürztraminer Exklusiv“ von den Spitzenköchen der „Jeunes Restaurateurs d’Europe“ (Zur Rose, Auener Hof, Kirchsteiger, Unterwirt und La Passion) verwöhnen. „Selten haben wir so viele positive Rückmeldungen bekommen wie dieses Jahr“, freut sich Franz Scarizuola, der Präsident des Vereins Gewürztraminer. „Das überarbeitete Konzept des Symposions und die neuen Veranstaltungen scheinen bei den Gästen, dem Fachpublikum und den heimischen Besuchern sehr gut anzukommen. Der Gewürztraminer hat wieder den gebührenden Stellenwert bekommen, welchen er sich in der Südtiroler Weinlandschaft verdient“, fügt Scarizuola hinzu. Der Einladung nach Tramin waren neben zahlreichen Journalisten auch acht Sommeliers aus Deutschland und Österreich gefolgt. Gemeinsam mit Annemarie Foidl, der Präsidentin der Österreichischen Sommeliervereinigung, durften sie sich drei Tage lang selbst ein Bild machen und von der Einmaligkeit der Traube überzeugen. Neben dem offiziellen Veranstaltungsprogramm besuchten die Sommeliers erstklassige Gewürztraminer-Lagen, verkosteten in verschiedenen Seminaren ältere und jüngere Gewürztraminer aus Südtirol oder erprobten ihr persönliches Gespür für Gewürze in einem Kochkurs, bei welchen die Speisen mit verschiedenen Gewürztraminer-Weinen kombiniert und verglichen wurden. (EOS, Benjamin Monsorno) Neben geführten Weinbergwanderungen durch die besten Gewürztraminer-Lagen Tramins, sowie freien und vertikalen Verkostungen, standen heuer erstmals ein Walking Dinner sowie ein Galadinner auf dem Programm. Ziel der Neuausrichtung des Symposions war es, ein breiteres Fachpublikum nach Tramin zu locken und die heimische Gastronomie stärker in das Symposion einzubeziehen. Die Experten Andrea Gori und Armin Kobler leiteten mit Bravour die verschiedenen Seminare und Verkostungen im Schloss Rechtenthal: Der Sommelier Alessandro Scorsone sorgte mit dem heimischen Weinfachmann und Sommelier Thomas Fink für eine lockere Atmosphäre bei den beiden Abendveranstaltungen. Während beim Walking Dinner „Kulinarische Reise durch Tramin“ jeder Gang des exklu- 8 | Dionysos | Information DEFINITIVE ITALIAN WINE TASTING SÜDTIROLS WEINE IN LONDON In London fand im Juni 2013 das größte italienische Wein-Event in Großbritannien statt – ein wichtiger Treffpunkt für Weinjournalisten und den Fachhandel. Auf dem Definitive Italian Wine Tasting wurden an insgesamt zwei Verkostungstischen Südtiroler Spitzenweine präsentiert. Im Fokus standen dabei vor allem die frischen und mineralischen Weißweine, welche rund 60 Prozent der jährlichen Produktion ausmachen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war das „Italian Journey Tasting“, eine Rundreise durch die autochthonen Sorten Italiens, die den Besuchern zur Verkostung angeboten wurden. Südtirols Weine sind bereits seit 2005 auf dem „Definitive Italian Wine Tasting“ vertreten, welches heuer zum nunmehr fünfzehnten Mal stattfand. „Großbritannien ist gemeinsam mit den Benelux und den USA, einer der wichtigsten strategischen Märkte für Südtirols Weine“ bestätigt Wolfgang Raifer, Geschäftsführer der Kellerei Schreckbichl. „Wer international agieren und Beziehungen zu wichtigen Vertretern des Sektors aufbauen und festigen will, sollte bei Veranstaltungen wie dieser präsent sein“. An der Veranstaltung, welche im Lord’s Cricket Ground in London stattfand, wurden Weine von insgesamt 26 Südtiroler Kellereien und Weingütern präsentiert. Das Spektrum der angebotenen Weine reichte von den frischen und mineralischen Weißweinen des Eisacktals bis zu den gehaltvollen Rotweinen des Südtiroler Unterlandes. Beim „Italian Journey Tasting“ wurden die autochthonen Paradesorten Südtirols vorgestellt: der Gewürztraminer und der Lagrein. Vor allem die langjährige Partnerschaft mit dem „Institute of Masters of Wine“ (IMW) mit Sitz in London trägt wesentlich zur Stärkung der Präsenz des Südtiroler Weinsektors auf dem englischen Markt bei. Eine wichtige Komponente dieser Partnerschaft sind die jährlichen Kurse mit Südtiroler Weinen und die Studienreisen nach Südtirol. Auch heuer werden im Herbst zehn Masters of Wine nach Südtirol zu Besuch kommen, um die lokalen Spitzenweine noch besser kennenzulernen. (EOS) KOMMUNIKATIONS-AWARD FÜR DEN AUFTRITT VON SÜDTIROL WEIN MEDIASTARS AWARD 2013 In der Design-Metropole Mailand wurde der international begehrte Mediastars Award 2013 vergeben. Eine renommierte Branchen-Auszeichnung für herausragende Leistungen in den Bereichen Werbung, Corporate Identity und multimediale Kommunikation. Marken wie Alfa Romeo, Campari, illycaffè, Red Bull oder Vodafone zählen zu den Preisträgern der vergangenen Jahre. Der Mediastars Award wird in den Kategorien Print, Radio, TV/Kino, Werbung, audiovisuelle Techniken, Corporate Identity, Promotions, Packaging Design, Internet, Adv on Line, No Profit und DVD vergeben. Dieses Jahr unter den Ausgezeichneten: das neue Corporate Design von Südtirol Wein, das mit dem »Special Star« für Art Direction prämiert wurde. Die namhaft besetzte Jury, die aus 772 eingereichten Projekten die Besten jeder Kategorie ermittelte, honorierte vor allem die klare prägnante Formensprache des Südtirol Wein Auftrittes. „Dieser“, so Anton Zublasing, Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, „bringt zum Ausdruck, was Kunden erwarten können: erstklassige, ausdrucksstarke Weine, die Jahr für Jahr um die höchsten Auszeichnungen der Weinfachwelt konkurrieren. Die EOS (Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen) betreute im Auftrag des Konsortiums Südtiroler Wein das gesamte Projekt. Die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung von A bis Z lagen bei der Bozner Agentur hannomayr.communication. (EOS) Von rechts: Hanno Mayr - hannomayr.communication, Anton Zublasing - Präsident Konsortium Südtirol Wein, Daniela Silgoner - EOS, Helmuth Zanotti - EOS, Werner Waldboth - Konsortium Südtirol Wein, Maximilian Kollmann - hannomayr.communication Information | Dionysos | 9 INFORMATION SÜDTIROLER VERNATSCH CUP 2013 DIE „VERNATSCH DES JAHRES“ ALS „VERNATSCH DES JAHRES“ WURDEN PRÄMIERT: > Kategorie Kalterersee • Südtirol Kalterersee Auslese classico superiore 2012 – Schreckbichl • Südtirol Kalterersee Auslese classico superiore Puntay 2012 – Erste + Neue > Kategorie Meraner und Vinschgauer Vernatsch • Südtirol Meraner Schickenburg 2012 – Kellerei Meran Burggräfler > Kategorie Südtiroler Vernatsch und Südtiroler Grauvernatsch • Südtiroler Vernatsch 2012 – Weingut Donà • Südtiroler Vernatsch 2012 – Weingut Gumphof Am 21. und 22. Mai 2013 wurde im vigilius mountain resort am Vigiljoch in Lana zum zehnten Mal der Südtiroler Vernatsch Cup ausgetragen. Dabei brillierten die Vernatsch des Jahrganges 2012. Vor mittlerweile zehn Jahren wurde von Ulrich Ladurner, Othmar Kiem und Günther Hölzl der Südtiroler Vernatsch Cup ins Leben gerufen, um den qualitätsvollen Vernatsch zu fördern. Die einzigartige Atmosphäre des vigilius mountain resort, Designhotels von internationalem Format, bietet eine ideale Bühne für diesen zu Unrecht oft unterschätzten Wein. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wählte eine internationale Jury, bestehend aus Önologen, Sommeliers und Fachjournalisten aus Italien und Deutschland aus 89 Vernatsch-Weinen die „Vernatsch des Jahres“. Je nach Anbaugebiet tragen die Südtiroler-Vernatschweine verschiedene Ausprägungen. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, wurden die Weine nach Gebieten getrennt verkostet und bewertet. In der Kategorie „der andere Vernatsch“ hingegen wurden Weine aus älteren Jahrgängen und solche, die nicht in das übliche Schema passen, gereiht. Zum ersten Mal wurde heuer auch der Große Vernatschgulden verliehen. Mit dieser Auszeichnung der Organisatoren des Südtiroler Vernatsch Cups werden Persönlichkeiten bedacht, die sich durch besondere Verdienste um den Vernatsch hervorgetan haben. Der Große Vernatschgulden 2013 ging an Hartmann Spitaler, langjähriger früherer Kellermeister der Kellerei Girlan, der bereits in den 1970er Jahren mit dem „Vernatsch Alte Reben Gschleier“ einen der Referenzpunkte für qualitätsvollen Vernatsch kreierte. Der große Andrang zur Vernatsch-Gala zeigte, dass der Vernatsch auch bei den Weingenießern wieder hoch im Kurs steht. Auf der Bozner Weinkost hatten alle Besucher die Gelegenheit, die Siegerweine des Vernatsch Cup zu verkosten. (www.vernatschcup.it) 10 | Dionysos | Information > Kategorie St. Magdalener • Südtirol St. Magdalener classico Ansitz Waldgries 2012 – Christian Plattner, Ansitz Waldgries • Südtirol St. Magdalener classico 2012 Kellerei Bozen • Südtirol St. Magdalener classico Rondell 2012 – Franz Gojer, Glögglhof > Kategorie „Der andere Vernatsch“ • Südtirol St. Magdalener classico Antheos 2011 Christian Plattner, Ansitz Waldgries INFORMATION KELLEREI TERLAN UND FRANZ HAAS AUSGEZEICHNET GRAN PREMIO VITIGNO ITALIA 2013 IN NEAPEL UND OSCAR DEL VINO IN ROM Der Sauvignon Quarz 2011 der Kellerei Terlan erhielt den „Großen Preis Vitignoitalia“ beim Wettbewerb Vitignoitalia in Neapel. Das Weingut Franz Haas wurde mit einer Goldmedaille für den Manna 2010 als bester Weißwein und mit einer Großen Goldmedaille für den Rosenmuskateller 2011 als bester Süßwein Italiens ausgezeichnet. Hinzu kommt für Franz Haas der begehrte „Oscar del Vino 2013“ der italienischen Sommeliervereinigung für den Rosenmuskateller 2010, ebenfalls als bester Süßwein Italiens. Bereits zum neunten Mal wurde am 3. Juni in Neapel der große önologische Wettbewerb „Vitignoitalia“ durchgeführt. Über 800 Weine aus ganz Italien beteiligten sich an dem mittlerweile renommierten Wettbewerb unter der Leitung des Präsidenten der Europäischen Sommelierschule, Francesco Continisio. Bester Wein des gesamten Wettbewerbs mit der absolut höchsten Punktebewertung wurde der Sauvignon Quarz 2011 der Kellerei Terlan, der dafür mit dem „Gran Premio Vitignoitalia 2013“ ausgezeichnet wurde. Ein weiterer Erfolg, auf den die Kellerei Terlan echt stolz sein kann. Ebenso wie Franz Haas, der gleich mit zwei Weinen in Neapel erfolgreich war. Sein Rosenmuskateller 2011 erhielt als bester Süßwein Italiens die Große Goldmedaille. Die Weißweincuvée Manna 2010 von Franz Haas wurde mit einer Goldmedaille als einer der besten Weißweine Italiens ausgezeichnet. Als einziger Südtiroler Produzent war Franz Haas auch bei der 15. internationalen Preisverleihung „Oscar del vino“ der italienischen Sommeliervereingung in Rom erfolgreich. Für seinen Rosenmuskateller 2010 erhielt er den „Oscar del vino 2013“ als bester Süßwein Italiens. (ht) Hartmann Spitaler wird mit dem Großen Vernatschorden ausgezeichnet Information | Dionysos | 11 INFORMATION LUIS VON DELLEMANN RUHESTAND NACH 45 ERNTEN FÜR ALOIS LAGEDER habe, ist seine unglaubliche Feinfühligkeit im Umgang mit den Weinen“, sagt Alois Lageder. „Er hat diesen sechsten Sinn, zu spüren wie ein Jahrgang sich entwickeln wird. Seine Weine beeindrucken immer durch ihre Komplexität, zeigen sich stets voller Finesse und Delikatesse, sind nie zu muskulös.“ Das Weinmachen liegt Luis von Dellemann sozusagen in den Genen. Anfang der 1990er-Jahre organisierte Luis von Dellemann eine denkwürdige Weinprobe. Alle namhaften Kellermeister Südtirols kamen zusammen, um gemeinsam große Bordeaux blind zu verkosten. Was die anderen nicht wussten: Der Kellermeister des Weinguts Alois Lageder hatte einen eigenen Wein mit in die Probe geschmuggelt, einen 1989er Cor Römigberg, der erste Jahrgang jenes Weines, der bald für Südtirol eine Vorreiterrolle übernehmen sollte. Das Lob für diese Flasche war groß in der Runde, alle waren überzeugt, das Produkt eines berühmten Château vor sich zu haben. Als Luis von Dellemann die wahre Identität des Weins enthüllte, wollte keiner ihm glauben. Eine hitzige Diskussion entspann sich, ein besonders temperamentvoller Kollege rief aus: „Wenn dieser Wein aus Südtirol kommt, dann rutsche ich auf den Knien bis zu der Kellerei!“ Es ist nicht verbürgt, ob die Kollegen ihn damals beim Wort nahmen, fest aber steht: Der Cor Römigberg lieferte als erster Wein den Beweis, dass man in unserer Region Rotweine erzeugen kann, die den Vorbildern von der Gironde gewachsen sind. 45 Ernten hat der heute 77-jährige für das Weingut Alois Lageder in den Keller gebracht. In all den Jahren hat er nicht nur die Weine des Hauses, sondern auch die gesamte Entwicklung der Südtiroler Weinwirtschaft durch seine unverwechselbare Stilistik maßgeblich geprägt. „Was ich an ihm stets bewundert 12 | Dionysos | Information Sein Vater war Kellermeister, der Großvater begründete die erste Kellereigenossenschaft Südtirols in Andrian mit. Als eines von zehn Geschwistern wuchs er dort mit dem Wein auf, schon im Alter von 17 Jahren schrieb er sich an der renommierten Weinbauschule von San Michele all’Adige im Trentino ein. Nach dem Abschluss zog es den 20-jährigen ins Ausland, in der Schweiz sammelte er erste berufliche Erfahrungen. Mit nicht einmal 23 Jahren übertrug man ihm zum ersten Mal den Posten des Kellermeisters – als Nachfolger seines schwer erkrankten Vaters bei der Kellereigenossenschaft Andrian. Nach weiteren Auslandserfahrungen in Innsbruck übernahm Luis von Dellemann im Juli 1968 die Verantwortung für den Keller im Weingut Alois Lageder. Der traditionsreiche Betrieb ging damals durch schwierige Zeiten. Nach dem überraschenden Tod des Seniorchefs musste die älteste Tochter Wendelgard von einem Tag auf den anderen die Geschäfte weiterführen. Keine leichte Aufgabe für eine junge Frau, war das Weingeschäft doch zu jener Zeit noch eine reine Männerdomäne. Der engagierte neue Kellermeister und seine junge Chefin schafften es nicht nur, den Betrieb wieder in Schwung zu bringen, sie lernten sich durch den gemeinsamen Einsatz kennen und lieben und heirateten 1969. „Dass das Weingut in jenen schwierigen Zeiten überlebt hat, war meiner Frau zu verdanken“, erinnert sich Luis von Dellemann an die 2008 Verstorbene. „Sie war sehr tüchtig.“ Das war der Durchbruch Als Mitte der 1970er-Jahre Alois Lageder die Geschäfte übernahm, begann eine Phase äußerst fruchtbarer Zusammenarbeit zwischen den beiden von Temperament und Ansichten durchaus unterschiedlichen Männern. „Ich habe viele Ideen, presche auch mal vor“, beschreibt Alois Lageder die Zusammenarbeit. „Er ist der Überlegtere, der Vorsichtigere. Aber er war auch Neuem gegenüber immer aufgeschlossen.“ Gemeinsam mit Wendelgard steuern sie INFORMATION das Weingut im Lauf der 1980er-Jahre auf strikten Qualitätskurs, sie schaffen die traditionelle Literflasche ab, setzen im Weinberg auf Ertragsreduzierung und die Umstellung auf Drahtrahmen. Luis von Dellemann war der erste Kellermeister in Südtirol, der einen Weißwein im Barrique ausbaute und mit dem Chardonnay Löwengang einen Wein schuf, der es als erster Südtiroler auf die Weinkarten der Spitzengastronomie, vor allem auch im Ausland schaffte. „Das war der Durchbruch“, erinnert sich Luis von Dellemann an den Wein, der – ebenso wie einige Jahre später der Cor Römigberg – nicht nur für das Weingut Alois Lageder, sondern für ganz Südtirol einen Meilenstein markierte. Als Alois Lageder Mitte der 1990er Jahre den Neubau der Kellerei nach baubiologischen Kriterien begann, liess sein Schwager all sein Wissen konstruktiv einfließen. Seiner langjährigen Erfahrung war es zu verdanken, dass damals eine Struktur entstand, die Maßstäbe setzte und noch heute auf der Höhe der Zeit ist. Eine weitere Herausforderung nahm der Unermüdliche im Alter von über 70 Jahren an, als er offen genug war, die Umstellung auf biodynamischen Anbau im Weingut mitzutragen. Gerade in den schwierigen Jahren der Umstellung garantierte er die gewohnte Weinqualität und die typische Lageder-Stilistik. Klasse und Seriosität, gepaart mit der Verschmitztheit des Tirolers Unter seinen Kollegen genießt Luis von Dellemann, der wohl älteste noch aktive Kellermeister der Region, höchstes Ansehen. „Über so viele Jahre kontinuierlich Top-Qualität zu liefern und Weine zu schaffen, die unverkennbar sind, das ist eine großartige Leistung“, sagt Hans Terzer, der Präsident der Südtiroler Kellermeister. „Alois Lageder und Luis von Dellemann haben für die Südtiroler Weinwirtschaft die eine oder andere Türe geöffnet, davon haben wir alle profitiert.“ Hans Terzer kennt den Kollegen seit 40 Jahren und schätzt ihn nicht nur fachlich, sondern auch menschlich: „Er strahlt Klasse und Seriosität aus, gepaart mit der Verschmitztheit des Tirolers.“ Für Willy Stürz von der Kellerei Tramin ist Luis von Dellemann schlicht „der Gran Signore des Südtiroler Weinbaus“. Er bewundert an dem Älteren vor allem den reichen Erfahrungsschatz bei Verkostungen und das enorme Erinnerungsvermögen an einzelne Jahrgänge und deren spezifische Witterungsbedingungen. Aber auch dessen wachen Geist: „Für mich war sehr beeindruckend, wie er bei der Umstellung auf biodynamischen Weinbau mit über 70 Jahren nochmals die Kraft aufbrachte, sich ganz neu zu orientieren. Das kann nicht einfach gewesen sein.“ Einig ist man sich in der Südtiroler Weinszene auch in der Hochachtung vor dem Menschen Luis von Dellemann, der sich „nie in den Vordergrund drängt, aber stets eine eigene Meinung hat, die er auch dezidiert zu vertreten weiß“, so sein Freund Günther Belluti. Luis von Dellemann hat die Verantwortung in den Kellern Alois Lageders an seinen Nachfolger Georg Meißner – Studium der Önologie an der Pharmazeutischen Fakultät der Universität Montpellier, Spezialist der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise und zuletzt Wissenschaftler und Lehrbeauftragter an der Hochschule Geisenheim – abgegeben. Dem Weingut Alois Lageder wird er weiterhin eng verbunden bleiben und seinen reichen Erfahrungsschatz einbringen. (hicklvesting Public Relations/ht) Information | Dionysos | 13 INFORMATION KELLEREI ST. MICHAEL EPPAN STARKE KONTRASTE – BEDEUTENDE WEINE Ein Wein-Erlebnis der besonderen Art, hat in der Kellerei St. Michael-Eppan seine Vollendung gefunden. Unter dem Motto „Zeit für Wein – mit allen Sinnen erleben“, geht es der Kellerei darum, ihre Besucher die Welt des Weins mit allen Sinnen erleben zu lassen: „sehen und verstehen“, „fühlen und spüren“, aber auch „riechen und schmecken“, stehen auf dem Programm. Die Qualitäts-Philosophie der Traditions Kellerei St. Michael Eppan ist nicht nur in den Weinen selbst, sondern auch in der Architektur und der Präsentation der Weine deutlich spürbar, sagt Hans Terzer. „Ein erstklassiger Wein braucht ein stilvolles Ambiente, um seine Wirkung standesgemäß entfalten zu können.“ Der Kellerei ist es gelungen, die jahrhundertealte Tradition mit moderner Transparenz und Leichtigkeit zu verbinden: zum einen ist das historische Gebäude der Kellerei aus der Zeit der Bell Epoque vom Jahre 1908, zum anderen der zeitgenössische Anbau. Auf vorbildliche Art und Weise haben Architekt Walter Angonese zusammen mit dem Künstler Manfred Alois Mayr und der Kuratorin und Kommunikationswissenschaftlerin Petra Paolazzi die letzten Arbeiten abgeschlossen. Architekt Walter Angonese spricht von drei architektonischen Bereichen: Das belle époque-Gebäude mit seinen drei Kellern, dem historischen Keller mit den alten Jubiläumsfässern und innerhalb der alten Mauern die beiden neugestalteten Barrique-Keller. Hier ist es gelungen eine architektonische Brücke zwischen alt und neu, zwischen Moderne und Tradition zu spannen, getreu der Philosophie der Kellerei: mit moderner Technik Spitzenweine produzieren, ohne dabei die eigenen historischen Wurzeln vergessen. 14 | Dionysos | Information Neu gestaltet wurde der „Hortus conclusus“, der „umfriedete Garten“ vor der Kellerei, in welchem das Terroir der Kellerei erklärt wird: seine Böden, die Kulturpflanzen im Weinbau mit den verschiedenen Anbauformen der Rebsorten, aber auch die verschiedensten Pflanzen, die den Weinbau seit Jahrhunderten begleiten und im Umfeld wachsen. Neu dazugekommen ist auch das „Wine Time – Zeit für Wein“, eine „Vinothek mit Tiefgang“. Auf insgesamt knapp 250 m² weitläufiger Präsentationsfläche dominieren grade Linien, dunkle Farben und Naturmaterialien wie massives Eichenholz. Eine bedeutende Rolle spielen die Beleuchtung, eine innovative Raumteilung, die richtige Temperierung sowie die stimmige Inszenierung der verschiedenen Weinsorten. Die „Weinflaschen sind die Protagonisten in diesem Raum, sie erzeugen eine atmosphärische Wirkung. Hier soll INFORMATION 41. NATIONALER WE I NWETTB EWE R B DOUJA D’OR SÜDTIROLER WEINE ERFOLGREICH Auch dieses Jahr konnten die Südtiroler Weine sehr gute Ergebnisse beim nationalen Weinwettbewerb ‘Douja d’Or’ für DOC- und DOCG-Weine verzeichnen. Der Wettbewerb wird von der Handelskammer Asti in Zusammenarbeit mit der O.N.A.V. (Organizzazione Nazionale Assaggiatori di Vino) organisiert. Neugierde geweckt werden. Im Zentrum findet sich eine plastische Darstellung der Weinlagen rund um St. Michael-Eppan, mit gut strukturierten Schauund Infotafeln. Ein Herbarium dokumentiert die verschiedenen Blattformen der einzelnen Rebsorten. In der „Aroma-Thek“ werden 36 typische Weinaromen vorgestellt. In der kleinen „Verkostungs-Stube“ können schließlich Weine in kleiner Runde verkostet werden. Das stilvolle Ambiente des „Wine Time – Zeit für Wein“ eignet sich nicht nur für Verkostungen, sondern auch für Veranstaltungen. Die Stimmung ist elegant aber nicht kühl und animiert den Besucher seinen Gedanken und Gefühle freien Lauf zu lassen. Es scheint der ideale Ort, an dem herausragende Weine ihre Geschmacksnuancen und ihre volle Kraft entwickeln können. Das Wine-Time ist ein Ort des Verweilens, der Vertiefung, der Erkenntnis – dafür sollte sich der Besucher die Zeit nehmen. Die Eröffnung des 47. Salone Nazionale di Vini selezionati – Douja d’Or sowie die Prämierung der Gewinner fanden am 6./7. September 2013 in Asti statt. Zu den 43 mit dem „Oscar della Douja d’Or 2013“ prämierten Weinen zählen auch drei Südtiroler: der Südtiroler Gewürztraminer Passito 2011 Cresta der Weinkellerei Rottensteiner Hans in Bozen, der Südtiroler Weißburgunder 2012 Palladium der Weinkellerei Martini K. & Sohn in Girlan und der Südtiroler Cabernet Riserva 2010 Sass Roá des Landesweingutes Laimburg in Pfatten. Ziel des Weinwettbewerbs ist es, den Konsumenten bei der Wahl der Weine eine Orientierung zu geben, vor allem bei der Suche der Produkte mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Name ‚Douja‘ kommt von einem alten bäuerlichen Fass, das im Keller als Behälter und zum Umfüllen verwendet wurde. Informationen unter: www.doujador.it (EOS) (www.stmichael.it) Information | Dionysos | 15 INFORMATION 15. SÜDTIROLER BLAUBURGUNDERTAGE ELENA WALCH UND KELLEREI GIRLAN AN DER SPITZE Die Siegerweine der insgesamt 80 Blauburgunder aus verschiedenen Regionen Italiens, welche beim Nationalen Blauburgunderwettbewerb am 5. und 6. April 2013 in Montan bewertet wurden, sind: Rang Punkte Weingut Wein Jahrgang 2010 1 85,0 Elena Walch Pinot Nero „Ludwig“ 2 84,5 Kellerei Girlan Pinot Nero Riserva „Trattmann“ 3 84,3 Cavit S.C. Pinot Nero „i masi trentini“ 4 84,0 Weingut Stroblhof Pinot Nero Riserva 5 83,3 Tiefenbrunner Pinot Nero Riserva „Linticlarus“ 6 83,0 Erste + Neue Pinot Nero „Mezzan“ 6 83,0 Marinushof, Heinrich Pohl Pinot Nero 6 83,0 Ritterhof Pinot Nero Riserva „Crescendo“ 7 82,5 Franz Haas Pinot Nero 8 82,3 Castelfeder Pinot Nero Riserva „Burgum Novum“ 9 82,0 Klosterhof Pinot Nero „Panigl“ 9 82,0 Maso Cantanghel Pinot Nero „Forte di Mezzo“ 9 82,0 Maso Poli Pinot Nero 10 81,8 Weingut Haderburg Pinot Nero Riserva „Hausmannhof“ Im Rahmen des zweitägigen Wettbewerbs fand zudem eine Tischverkostung in Zusammenarbeit mit dem Versuchszentrum Laimburg statt. Neben der Horizontal-Verkostung Grand Cru Clos de Vougeot 2009 mit Willibald Balanjuk, dem Präsidenten der Weinakademie Österreich, war der Kurzfilm „Der Blauburgunder in Südtirol“ von Mauro Fermariello ein weiteres Highlight der 15. Ausgabe der Blauburgundertage. Bei der Publikumsverkostung im Kultursaal „Haus Unterland“ in Neumarkt wurden alle am Wettbewerb teilnehmenden Blauburgunder und eine Auswahl an Blauburgundern aus aller Welt präsentiert. (EOS) FORTBILDUNGSREIHE „WEINWISSEN“ TOURISMUSVERBAND SÜDTIROLS SÜDEN Im Rahmen des internen Fortbildungsprogrammes organisiert der Tourismusverband Südtirols Süden laufend Seminare zu verschiedenen Themen und Schwerpunkten. Bei den aktuellen Seminaren handelt es sich um die Fortbildungsreihe „WeinWissen“ welche in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinakademie angeboten werden. Die Fortbildungsreihe beinhaltet ein Einführungsseminar, ein Aufbauseminar sowie ein themenspezifisches Weinseminar. Am 3. Juli 2013 hat das Einführungsseminar in Südtirols Weinwelt in der Erste+Neue Kellerei Kaltern stattgefunden. Es referierte der Diplom-Sommelier Paolo Tezzele. Die Teilnehmer erfuhren Wissenswertes zum Südtiroler Wein: das Weingebiet Südtirol und seine Geschichte, Wein16 | Dionysos | Informationen Die Teilnehmer beim Einführungsseminar in der Erste+Neue in Kaltern sensorik und Weinansprache, Gebiete und Sortenkunde sowie eine Verkostung typischer Südtiroler Weine waren Themen des Seminars. Am Seminar haben insgesamt 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Tourismusorganisationen des Landes teilgenommen. Die Fortbildungsreihe „WeinWissen“ wird im September 2013 mit dem Seminar „Vertiefung in Südtirols Weinwelt“ weitergeführt. INFORMATION COMITISSA GOLD BRUT GRAN RISERVA 2002 SEKTKELLEREI COMITISSA LORENZ MARTINI Comitissa Gold brut Gran Riserva 2002 ist der erste Jahrgang eines großen Südtiroler Sekts aus der Sektkellerei Comitissa von Lorenz Martini in Girlan. Für Lorenz Martini ist seine Gran Riserva, die er kürzlich einer Gruppe von Journalisten und Sommeliers im Eppaner Sternerestaurant „Zur Rose“ vorgestellt hat, „eine Hommage an den ersten Südtiroler Sekt, den ‚Überetscher Gold’ aus dem Jahr 1902, ein Flaschengärsekt, den die Überetscher Champagnerkellerei auf der Wickenburg in Eppan produziert hat.“ Die Weißburgunder- und Chardonnay-Trauben für diese Gran Riserva 2002 stammen aus Weinbergen in Eppan Berg. Der Most wurde im Stahltank vergoren und im April 2003 auf die Flaschen gefüllt. Die Flaschengärung erfolgte bei 12 Grad Celsius. Nach einem Jahrzehnt der Reife und Lagerung auf der Feinhefe wurde der Comitissa Gold brut Gran Riserva 2002 im März 2013 degorgiert. Comitissa Gold brut Gran Riserva 2002 präsentiert sich für Sommelier-Kursdirektor Leo Larcher „mit einem hellen, klaren Goldgelb sowie mit einer feinkörnigen, intensiven, lang anhaltenden Perlage. In der Nase entfaltet der Sekt vielschichtige, komplexe Aromen: zuerst von reifen Pfirsichen, getrockneten Aprikosen, kandierten Früchten, Orangenschalen, und exotischen Früchten wie Papaya; im Hintergrund kommen in einem zweiten Moment würzige Noten mit einem Hauch von weißem Pfeffer sowie elegante Tertiäraromen mit Honig und klassischen Brioche-Noten zum Vorschein. Im Gaumen überzeugt eine saftige, frische Struktur mit samtiger Kohlensäure, eine cremig-weiche Textur mit einer mineralischen Ader, Rasse und Eleganz mit lang anhaltendem, prickelndem Abgang.“ Die edle Verpackung aus Holz stammt von der privaten, geschützten Werkstätte GWB-Genossenschaft.Werkstätten.Begleitung in der Mayr-Nusser-Straße in Bozen (www.gwb.bz.it). Die innovative Holzkiste wurde von den Mitarbeitern der GWB konzipiert und montiert. Sie ist aus einheimischem Fichten- und Kiefernholz hergestellt und dient nicht nur als Geschenkverpackung: Die Holzkisten können auch übereinandergestapelt und als kleines Weinregal verwendet werden. (ht) Lorenz Martini kredenzt gemeinsam mit seiner Frau seinen Gran Riserva 2002 dem Eppaner Bürgermeister Wilfried Trettl Information | Dionysos | 17 INFORMATION ARTEMOZIUN … ERT Y SAÛS KUNST UND KÜCHE IN ALTA BADIA Ein romantischer Wanderweg hat sich in eine eindrucksvolle Bühne verwandelt. Der Weg entlang des Ufers des Gaderbaches zwischen La Villa und S.Cassiano ist wie eine Open-AirGalerie. Einheimische Künstler stellen hier entlang des Weges das ganze Jahr über ihre Arbeiten aus. Der „Künstlerweg“ soll mit dieser ungewöhnlichen Ausstellung die kreativen Leistungen der Künstler dokumentieren und macht dies vor allem im Kontext mit der eindrucksvollen Natur zu einem faszinierenden Gesamterlebnis. Eine neue Qualität schafft die Initiative ARTemoziun… ert y saûs (Kunst und Genuss), die am 31. Juli 2013 ein Abendessen entlang dieses Weges inszeniert hat. Die exzellente Küche der Gadertaler Gastronomie mit den drei Sterne-Restaurants ist ein Aushängeschild der Region und auch ein wichtiger kultureller Bestandteil. Der abendliche Spaziergang begann beim Wasserkraftwerk Gadera, Ausstellungsraum für die einheimischen Künstler. Bei jedem Kunstwerk erwartete die Spaziergänger Finger Food, das von acht Restaurants zubereitet wurde. 18 | Dionysos | Informationen › Edelweiss Hütte, „Sublimaziun Feminila – Weibliche Sublimierung“ von Pepi Pescollderungg mit Sternekoch Arturo Spicocchi, La Stüa de Michil im Hotel La Perla in Corvara › Silvester Promberger. „Fa frunt a s’incunté – Der Begegnung begegnen“ › „Ël a spazier – Der Wanderer“ von Pepele Rinna mit Gerichten des Hotels La Majun › „Figöra de ëra sentada – Weibliche Figur im Sitzen“ von Franz Irsara mit dem Gourmet Restaurants La Grana des Hotels Cristallo › Helmuth Pizzininis Werk „Sënza titul – Ohne Titel“ mit Küchenchef Matteo Metullio vom La Siriola des Hotels Ciasa Salares › „Caino“ von Lois Anvidalfarëi mit dem Küchenchef des Hotels Diana › „Odaliske“ von Giovanni Rindler mit Norbert Niederkofler vom St. Hubertus vom Relais & Chateaux Hotel Rosa Alpina › Museum „Ursus ladinicus“ mit Andrea Irsara vom Gourmet Hotel Gran Ander ARTemoziun ... ert y saûs (Freddy Planinschek) Bei diesem Spaziergang wurden die Teilnehmer von einem Kunstexperten begleitet, der die einzelnen Werke präsentierte und dabei auch Küchenchefs und Diplom-Sommelière Christine Mayr einbezog, die die Gerichte und die Weine vorstellten. Der Weg zwischen den einzelnen Stationen wurde mit musikalischen Intermezzi von einheimischen Musiker bereichert. (www.altabadia.org) INFORMATION È PUGLIESE L’OLIO PIÙ AMATO DAGLI ITALIANI IL 50% È ATTENTO ALLA PROVENIENZA È la regionalità la caratteristica maggiormente ricercata dagli italiani in un olio, seguita dalle certificazioni di qualità e dalla garanzia di produzione biologica. Lo rivela uno studio condotto da “Olio Capitale” sulle tendenze d’acquisto e sulle tipologie di consumo del mercato italiano dell’extravergine d’oliva. Nel 50% dei casi gli intervistati hanno indicato di cercare un olio prodotto in una particolare regione italiana, nel 40% un olio certificato Dop-Igp e nel 35% un olio biologico. italiane anche se non è altrettanto consolidata la conoscenza delle sue caratteristiche e proprietà: è vero che un buon extravergine esalta il piatto, ma non tutti gli extravergini sono uguali, alcuni si adattano meglio ad alcune preparazioni e altri ad altre. (Olio Capitale/Swg) Quali le provenienze più ambite? Spicca su tutte l’olio pugliese (22%), seguito dal toscano (16%), dal ligure e dal siciliano (entrambi 8%). Nell’ideale podio degli oli più amati si ritrova pertanto l’intera Italia olivicola, con al primo posto la grande produzione meridionale, seguita da quella di dimensioni certamente più contenute del Centro e Nord Italia. L’analisi di mercato si è soffermata anche su tendenze e tipologie di consumo: è ancora contenuta la percentuale di italiani che utilizzano abitualmente a seconda delle preparazioni in cucina più di un tipo d’olio d’oliva o extravergine d’oliva: nel 55% dei casi viene utilizzato un unico olio per tutti i consumi e gli usi, il 36% ne usa due, uno per il condimento a crudo e in cottura, ed è del 10% la virtuosa percentuale di italiani che ne usa diversi tipi a seconda degli usi e degli abbinamenti in cucina. Un quadro da cui si può dedurre che l’uso d’olio d’oliva o extravergine d’oliva sia diffuso e consolidato nelle famiglie Criteri che guidano l’acquisto di olio olio prodotto in una particolare regione d’Italia 50% Regioni di provenienza preferite olio certificato Dop-Igp 40% Puglia 22% olio biologico 35% Toscana 16% olio dei consorzi di produttori 30% Liguria 8% olio aromatizzato 10% Sicilia 8% Calabria 5% Campania 3% Umbria 3% Lazio 2% Sardegna 2% Marche 1% altro 30% Tipi di olio di oliva/extravergine d’oliva usati solitamente in famiglia uno solo per tutti gli usi e i consumi 55% due diversi tipi, uno da usare in cottura uno da usare crudo 36% diversi tipi a seconda dei diversi usi e abbinamenti in cucina 10% Information | Dionysos | 19 INFORMATION IL SOL D’ORO 2013 BATTE OGNI RECORD 13 MEDAGLIE SU 15 AGLI OLI ITALIANI Due categorie in più per gli oli in concorso e nove nazioni partecipanti all’11ª edizione del concorso oleario internazionale Sol d’oro, punto di riferimento per orientarsi tra le produzioni mondiali di qualità. 13 medaglie su 15 (tre in ciascuna delle categorie della gara) sono andate all’Italia. li. Tra le novità del Concorso 2013, le categoria di oli in giudizio che da tre (fruttato leggero, fruttato medio e fruttato intenso) sono passate a cinque, con l’inserimento degli oli extravergine di oliva biologici e di quelli monovarietali. Per gli oli premiati, Veronafiere, organizzatore del concorso, ha ideato numerose iniziative sul fronte promozionale e di marketing. L’11ª edizione del Sol d’oro, svoltasi a Veronafiere, ha visto in competizione oltre 200 campioni di nove Paesi – Argentina, Cile, Uruguay, Libano, Grecia, Portogallo, Spagna, Slovenia e Croazia, oltre naturalmente all’Italia – giudicati da un autorevole panel di giudici internaziona- Altra novità assoluta la “Guida agli Oli Stellari”, con la scheda tecnica redatta dal panel internazionale dei giudici. Gli oli vincitori riporteranno sulla bottiglia il bollino “Sol d’Oro” che attesta il premio assegnato e l’inconfutabile qualità del prodotto. VINCITORI SOL D’ORO 2013 Categoria oli fruttato leggero: › Sol d’Oro: Azienda agricola Tommaso Masciantonio di Casoli (Chieti) – Abruzzo › Sol d’Argento: Azienda agricola De Antoniis Adele di Garrufo (Teramo) – Abruzzo › Sol di Bronzo: OlioCru Consorzio srl di Arco (Trento) – Trentino Alto Adige Categoria oli fruttato medio: › Sol d’Oro: Azienda agricola Laura De Parri di Canino (Viterbo) – Lazio › Sol d’Argento: Viragì sas di Chiaramonte Gulfi (Ragusa) – Sicilia › Sol di Bronzo: De Carlo srl di Bitritto (Bari) – Puglia Categoria oli fruttato intenso: › Sol d’Oro: Frantoio Franci snc di Montenero d’Orcia (Grosseto) – Toscana › Sol d’Argento: Muela-Olives s.l. di Priego de Cordoba – Spagna › Sol di Bronzo: Azienda Agricola Madonna dell’Olivo di Serre (Salerno) – Campania Categoria oli biologici: › Sol d’Oro: Almazaras de la Subbetica sca di Carcabuey Priego de Cordoba – Spagna › Sol d’Argento: Agraria Riva del Garda di Riva del Garda (Trento) – Trentino Alto Adige › Sol di Bronzo: Azienda agricola Biologica Titone di Trapani – Sicilia Categoria oli monovarietali: › Sol d’Oro: Azienda agricola Cetrone Alfredo di Sonnino (Latina) – Lazio › Sol d’Argento: Azienda agricola Tenuta Piscoianni di Sonnino (Latina) – Lazio › Sol di Bronzo: Società agricola Il Conventino di Monteciccardo di Monteciccardo (Pesaro e Urbino) – Marche 20 | Dionysos | Information INFORMATION ITALIENER LEHRTEN DIE FRANZOSEN WIE MAN WEIN MACHT KENNTNISSE DER ETRUSKER Laut Studie eines internationales Forscherteams brachten die Italiener den Franzosen die Weinherstellung bei – und die dafür erforderlichen Reben brachten sie gleich mit. Die Etrusker aus Italien brachten den Franzosen vermutlich die Weinherstellung bei. Zunächst exportierten sie ihren Wein noch per Schiff nach Frankreich. Spätestens gut 400 Jahre vor Christus begannen dann die Franzosen selbst, Wein anzubauen und zu keltern, wie ein internationales Forscherteam in den «Proceedings» der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften schreibt. Es sei wahrscheinlich, dass sie dabei auf die Kenntnisse der Etrusker und auch auf deren domestizierte Weinpflanzen zurückgegriffen haben. Der Anbau von Wein ist eine sehr alte Kulturtechnik, die vor etwa 9000 Jahren im Nahen Osten entwickelt wurde. Wie das Handwerk nach Westen und in den Mittelmeerraum gelangte, sei weniger gut bekannt, erläutern die Autoren um Patrick McGovern vom Museum für Archäologie und Anthropologie der Universität von Pennsylvania in Philadelphia. Die Ägypter bauten im 4. Jahrtausend vor Christus Wein an, von dort verbreiteten Seefahrer das Handwerk vermutlich im Mittelmeerraum. Ab etwa 625 vor Christus brachten die Etrusker Wein aus Zentralitalien in Amphoren per Schiff an die Küsten Südfrankreichs. Die Forscher um McGovern untersuchten nun solche etruskischen Amphoren, die in der Hafenstadt Lattara in Südfrankreich ausgegraben worden waren. Sie wählten drei Amphoren aus, die besonders gut erhalten waren und Rückstände von einer Flüssigkeit am Boden zeigten. Diese untersuchten sie mit verschiedenen, hauptsächlich massenspektrometrischen Verfahren. Sie fanden dabei unter anderem Hinweise auf Weinsäure in den Gefäßen – und damit dafür, dass in ihnen tatsächlich Wein aufbewahrt worden war. Zudem untersuchten die Forscher eine alte Presse aus Stein, die ebenfalls in Lattara gefunden worden war und aus der Zeit um 425 bis 400 vor Christus stammt. Auch daran wiesen die Wissenschaftler Spuren von Weinsäure nach. Bisher war unklar, ob mit der Presse Weintrauben oder etwa Oliven gepresst wurden. Die Traubenpresse stelle den ersten eindeutigen Beweis von Weinherstellung auf französischem Boden dar. Die Forscher fanden zudem Spuren von Baumharz, vermutlich Pinienharz, und von bestimmten Gewürzen, wie Rosmarin, Thymian oder Basilikum. Diese Zusätze könnten auf eine medizinische Anwendung des Weins hindeuten. Medizinische Wirkstoffe wurden in der Antike häufig in Alkohol gelöst. Die Baumharze könnten zudem die Haltbarkeit des Weins beim Transport per Schiff verbessert haben. Zusammen mit den Resten von Traubenkernen, Stielen und rüchten, die in Früchten, Lattara in großen Mengen gefunden worden waren, liefere ihre Untersuchung gute Anhaltspunkte dafür, wie der Wein nach Frankreich kam und wie dort eine eigene WeinIndustrie begründet wurde. Heute ist Frankreich das wichtigste Weinanbauland der Welt. Knapp dahinter folgt Italien, wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) mitteilt. Die Weinherstellung sei im vergangenen Jahr allerdings weltweit um fünf Prozent auf 250,9 Millionen Hektoliter zurückgegangen. Obwohl Länder wie Chile, China oder die USA aufholen, produzieren Frankreich, Italien und Spanien zusammen immer noch etwa die Hälfte der weltweiten Weinmenge. (dpa) Information | Dionysos | 21 INFORMATION Bierparade bei Lukas Harpf GENIESSEN IN BRUNECK HARPF: EXTRAVAGANT UND KOMMUNIKATIV Erdbeer-Pfeffer Mostarde zu Parmesan. Dazu passend, ein handwerklich gebrautes Bier einer kleinen Südtiroler Manufaktur, wie dem „Rienz Bräu“ aus Bruneck oder dem „Batzen Bräu“ aus Bozen – drei Beispiele für inspirierende Entdeckungen, im neuen „harpf“-Feinkostgeschäft im historischen Zentrum von Bruneck. Die vielleicht besten Nudeln Italiens gibt es hier. Ihr Geheimnis: „Diese Pasta durfte langsam und bei niedrigen Temperaturen trocknen. Ihre raue Oberfläche verbindet sich so extra schmackhaft mit dem Sugo - das ist ein Erlebnis“, erklärt Ladeninhaber Lukas Harpf. Der Shop ist die neue FeinschmeckerOase für Südtirol-Reisende, Genießer, Gourmets und solche, die es werden wollen. Bei „harpf“ gibt es nicht nur aromatische Delikatessen aus Süditalien, wie hervorragende „Pelati“, Tomaten in Dosen, vom Fuße des Vesuv oder einen lokalen Latschenkiefer-Grappa. Lukas Harpf ist internationaler Bierkenner, mit einer Leidenschaft für das Besondere. Als ausgebildeter „Biersommelier“ offeriert er in seiner Bottiglieria 120 Craftbiere aus aller Welt – teilweise mit Koriander, Orangenschale oder Kirschen verfeinert - und mehr als 300 spannende Weine. Im Laden gibt es eine gemütliche Leseecke, ein großes Ledersofa und eine Art Kapelle, mit einem Boden aus Gold, für Champagner und Sekt. Auf 170 Quadratmetern werden alle Produkte elegant und verspielt präsentiert – in einer demokratischen Atmosphäre, in der Jedermann willkommen ist. Junge Shop Designer aus Salzburg haben die Bottiglieria gestylt und 22 | Dionysos | Information eingerichtet – nach der Philosophie des Wiener Dramaturgen Christian Mikunda, dass jeder gute Laden eine bespielte Bühne ist. Die Idee dahinter: Jede Ecke löst beim Kunden ein anderes, inneres Hochgefühl aus, wie „Glory“ – „Herrlichkeit“ bei den schäumenden Weinen oder „Joy“– „Vergnügen“ in der Abteilung für Destilliertes. Wo etwas herkommt, weiß man bei „harpf“ ganz genau. Viele Lieferanten sind persönlich bekannt. Alle vereint die Liebe zu hochwertigen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Im Angebot ist beispielsweise das „LaugenRind Ragù“, eine Spezialität aus dem Fleisch von Rindern, die auf Südtiroler Bergbauernhöfen aufwachsen, auf Weiden voller aromatischer Wiesenkräuter. Bei Verkostungen sind bei „harpf“ häufig Produzenten zu Gast. Abends finden im Laden Kurse und Vorträge rund um die Welt des Trinkens und Essens statt. Lukas Harpf lädt regelmäßig ein zur „Einführung in die Welt der Craft Biere“, inklusive Verkostung von fünf interessanten Bieren. Die nächsten Termine: Donnerstag, 19. September 2013 und Freitag, 7. März 2014 jeweils um 20 Uhr. (FoodEditorsClub/www.harpf.it) INFORMATION KELLEREI MERAN BURGGRÄFLER IN MARLING NEU ERÖFFNET Kellermeister Stefan Kapfinger Nach knapp anderthalb Jahren Bauzeit wurde der neue Sitz der Kellerei Meran Burggräfler in Marling eröffnet. Die architektonische Note der neuen Kellerei stammt von Architekt Werner Tscholl. Beim Bau standen die schonende Nutzung der Flächen, das Bewahren und Erhalten in den Vordergrund. Der neue Produktionsbereich ermöglicht eine moderne und schonende Weinherstellung. Eine besondere Attraktion stellt die neue Panorama-Önothek mit 360-Grad-Blick dar. Aufgrund ihrer ansprechenden Architektur fällt die neue Kellerei Meran Burggräfler auch aus der Ferne ins Auge. Produktionsbereiche und Besucherräume wurden vom Architekten funktional getrennt. Anstatt des ursprünglichen Satteldaches ist ein einladender Glaspavillon entstanden, der direkt vom neu errichteten, großen Parkplatz an der Kellereistraße erreicht werden kann. Hier befindet sich die Panorama-Önothek mit Blick auf den Meraner Talkessel und auf das Etschtal. Insgesamt wurden 630 Tonnen Stahl und 91 Tonnen Eichenholz sowie 900 Quadratmeter Glas verbaut. Die nunmehr nutzbare Gesamtfläche beträgt knapp 10.000 Quadratmeter. Rund ein Dreiviertel Hektar ist unterkellert. Die neue und moderne Produktionsanlage ermöglicht Kellermeister Stefan Kapfinger eine schonende Weinherstellung – mit innovativen Verfahren wie zum Beispiel Ganztraubenpressung. Ziel ist es, Weine zu erzeugen, die den besonderen Charakter des jeweiligen Anbaugebietes unterstreichen. DREH- UND ANGELPUNKT DES MERANER WEINGESCHEHENS Im Juli 2010 haben sich die Kellerei Meran (1952 gegründet) und die Burggräfler Kellerei (1984 aus dem Zusammenschluss der Kellereien Marling, 1901 gegründet, und Algund, 1909 gegründet, hervorgegangen) zusammengeschlossen. Seither ziehen rund 400 Mitglieder, die eine Fläche von 260 Hektar im gesamten Burggrafenamt und im unteren Vinschgau bis Kastelbell bewirtschaften, gemeinsam an einem Strang. Durch das erweiterte und modernisierte Gebäude an der Kellereistraße 9 in Marling soll dem traditionellen Weinbaugebiet im Westen Südtirols neues Leben eingehaucht werden. Die Kellerei soll künftig der Dreh- und Angelpunkt des Weingeschehens im touristisch geprägten Meraner Raum sein – ein Ort der Begegnung, auch für gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltungen. Eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg sind die verschiedenen Weine der Kellerei Meran Burggräfler, die bereits mehrfach ausgezeichnet worden sind. Der italienische Weinführer „Gambero Rosso“ etwa hat dem Meraner Vernatsch Schickenburg 2011 seine höchste Auszeichnung „3 bicchieri“ zuerkannt; der Schickenburg 2012 wurde am 22. Mai 2013 beim Südtiroler Vernatsch Cup 2013 als bester seiner Kategorie prämiert. (www.kellereimeran.it) Neue Fassade der Kellerei Meran Burggräfler mit Glaspavillon Die PanoramaÖnothek der Kellerei Meran Burggräfler an der Kellereistraße 9 in Marling Information | Dionysos | 23 INFORMATION AUTOCHTONA 2013 10 FORUM DEI VINI AUTOCTONI Il 21 e 22 ottobre 2013 torna Autochtona, il Forum nazionale dei vini autoctoni di Fiera Bolzano, che quest’anno raggiunge il traguardo delle dieci edizioni. Tipicità delle produzioni e visitatori professionali, le due caratteristiche principali. Oramai un appuntamento fisso anche “Autoctoni che passione!” e “Tasting Lagrein” Si svolgerà il 21 e 22 ottobre a Fiera Bolzano, in contemporanea con Hotel, la Fiera internazionale specializzata per alberghi e gastronomia. Due giornate per consentire agli operatori di incontrare piccole realtà, spesso sconosciute, che custodiscono e difendono l’incredibile patrimonio autoctono nostrano, così come a vini di varietà italiane che cominciano ad incontrare un numero sem- 24 | Dionysos | Information pre crescente di appassionati. Confermata anche per quest’anno la collaborazione di AIS, Associazione Italiana Sommeliers, e la formula di svolgimento della manifestazione in soli due giorni, con: un modo per venire incontro alle esigenze degli espositori e dei visitatori professionali, che potranno concentrare la loro presenza a Bolzano in un periodo più breve. L’approccio orientato ai vitigni autoctoni più ricercati o antichi, spesso legati a microterritori, è oramai diventato un punto distintivo del Forum che continua ad essere premiato anche dai numeri della manifestazione. Nel 2012 sono stati tutti assegnati gli spazi espositivi disponibili, permettendo a circa 150 aziende, presenti singolarmente o attraverso delegazioni, consorzi di tutela, associazioni di produttori e strade dei vini e dei sapori di incontrare operatori pro- venienti da tutto il nord Italia, Svizzera, Austria e Germania. Anche sul fronte dei visitatori professionali, le 1.750 presenze registrate nel 2012 – un aumento del 34% rispetto al 2011 – confermano un andamento sempre più positivo, a cui si affiancano i circa 18.000 visitatori che frequentano abitualmente gli spazi espositivi di Hotel. Tra gli appuntamenti più attesi, la selezione “Autoctoni che passione!”, durante la quale una giuria di wine journalist e riconosciuti esperti valuterà le etichette degli espositori e attribuirà gli Autochtona Award in sei categorie. Torna, alla sua terza edizione, anche l’omologa rassegna “Tasting Lagrein” che assegnerà i Lagrein Award. (www.autochtona.it) INFORMATION DAS MERANO WINEFESTIVAL 2013 EINE NEUE ENTDECKUNGSREISE Von Samstag 9. bis Montag 11. November wird das europaweit eleganteste und meist erwartete önogastronomische Festival im historischen Kurhaus von Meran dem Publikum von Fachleuten und Weinliebhabern seine Tore öffnen. Auch dieses Jahr hat die intensive Selektion der neun Verkostungskommissionen des Merano WineFestival die Aufnahme von 300 Unternehmen aus allen Regionen Italiens ermöglicht, ausgehend von über 750 Produzenten, die ihre Muster verschickt hatten. Zu diesen kommen 30 „New Entry“ dazu, auserwählte Produzenten, die nur am Montag, 11. zugegen sein werden. Den Weinliebhabern wird ein breit gefächertes Angebot von etwa 700 Weinen auf höchstem Niveau zur Verfügung stehen, wobei sie die Topqualität der nationalen Produktion verkosten können. Zum ersten Mal wird außerdem im Festzelt eine Ausstellungsfläche für 10 italienische Winzergenossenschaften eingerichtet. Dadurch sollen die Eigenheiten eines jeden Gebietes mit den önologischen Exzellenzen durch die verschiedenen DOC, DOCG, IGT e DOP zum Vorschein kommen. Das Merano WineFestival, nimmt auch das Beste der internationalen Produktion auf, wie die 30 Vignerons dell’ Union des Grands Crus de Bordeaux, das Gremium, das gerade in diesem Jahr 40 Jahre Bestehen feiert. Gastland der Veranstaltung 2013 wird Georgien sein, Vorläufer der ältesten Weinbautradition der Welt, die sogar auf 7000 v. Chr. zurückgeht. Helmuth Köcher hat anlässlich seiner Reisen in die sogenannte „Wiege der Weinkultur“ den unwi- derstehlichen Reiz dieses Landes verspürt, ein kulturreiches Land mit einer tausendjährigen Geschichte. Das letzte Mal als er nach Georgien fuhr, hat er an einer Verkostung teilgenommen, von der Kvevriwines Association organisiert und 5 georgische Betriebe gewählt, die mit ihren hervorragenden Weinen am Festival teilnehmen werden. Gespannt wartet man auch auf die namhaften „großen Verkostungen“, die von Mal zu Mal von maßgebenden, professionell anerkannten Persönlichkeiten geführt werden, die selbstverständlich ein großes Publikum von Weinliebhabern nach sich ziehen, dem es darum geht nur das Beste der Önologie zu verkosten. Das Merano WineFestival bestätigt durch CULINARIA großes Interesse für die Autorenküche: Dieses Jahr wird eine engere Auswahl von Geschmackskünstlern erwartet - etwa sechzig -, hingegen werden auf einer großen Fläche „Rue de Chef“ bezeichnet, die edlen Rohstoffe, die ausschließlich in der Horeca verwendet werden, vorgestellt. Die GourmetArena, wird die auserwählte Bühne der Chefs von unbestrittenem Talent sein, die mit ihrer Performance ohnegleichen nicht nur ihre technischen Fähigkeiten zur Schau stellen werden, sondern auch den Gaumen der Anwesenden mit ihren meisterhaften Zubereitungen bezaubern werden. Die Neuheit des Jahres: die MERANO CHEF CHALLENGE, Wettbewerb der Geschicklichkeit, Kompetenz und Kreativität zwischen den großen Protagonisten der italienischen Kochkunst. Der Kartenvorverkauf für das Merano WineFestival 2013 läuft bereits online auf www.meranowinefestival.com Information | Dionysos | 25 INFORMATION UN VIAGGIO IN GEORGIA Per un “operatore del vino”, un viaggio nella Georgia ex URSS è un po‘ come un viaggio alla Mecca per un musulmano. Helmut Köcher, titolare di Gourmet‘s International e patron del Merano Winefestival, ha visitato questa repubblica ex sovietica lo scorso marzo e non nasconde l‘entusiasmo e l‘interesse per questa terra (tra il Caucaso, la Turchia Orientale e i Monti Zagros è stata scoperta la cantina più antica, 4100 a. C.) così ricca di vigneti e di storia, situata in un crocevia dove popolazioni e culture hanno depositato sapienza e tracce tangibili di una conoscenza legata alla terra e alla sua coltivazione. Il vino ne è certamente il frutto e la presenza più rappresentativa. Un’intervista con Helmut Köcher: Cosa significa la Georgia per un appassionato di vino? › Moltissimo, senza dubbio – esordisce Helmut Köcher – perché è una sorta di nuova frontiera per chi si occupa di vino. La Georgia è la culla del vino, impossibile prescindere da essa. Laggiù la vinificazione esiste da almeno 7000 anni. Nel museo di Tblisi, ad esempio, è custodito il chicco d’uva di antico al mondo. In questi millenni è accaduto che il vino diventasse tratto essenziale della cultura e delle genti georgiane e ne diventasse nello stesso tempo la forza. Certo, la Georgia è terra nota agli enologi, ma poco ancora si è fatto per acquisire e diffondere quella conoscenza e quella pratica di vinificazione che laggiù si praticano. E per quei vini ne vale davvero la pena. Cosa la colpisce in particolare di quella terra? › La storia del vino che si intreccia con quella dei georgiani in modo così intimo e profondo, quasi da farne emergere un tratto mistico e religioso. Ad esempio, il simbolo del cristianesimo georgiano è la croce fatta con i tralci di vite. In quel paese il vino è davvero fatto in casa, praticamente ogni famiglia provvede per se stessa al suo consumo. La Georgia fu la “cantina dell’URSS” e ne subì indubbiamente l’influenza, tra cui l’embargo del 2006 che costrinse i georgiani ad aumentare la qualità dei loro vini e a inventarsi nuovi mercati.... inoltre l’URSS estirpò la gran parte di quei vigneti, quindi oggi in Georgia vi sono solo vigne giovani. Sono dieci anni che mi occupo di vini georgiani e dal 2007, dall’interno del Merano WineFestival, ho cercato di costruire un ponte con quelle produzioni. Sono vini diversi, pensati e prodotti con sistemi in parte ancora arcaici, ma anche moderni, ma che risultano complessi all’approccio. Non sono immediati al palato di noi occidentali, devono essere capiti e interpretati. Il gusto occidentale è banalizzato dal mercato e dalle globalizzazioni? › Mercato e globalizzazione non sono di per sé un male, anzi, se bene interpretati sono un valore aggiunto, basta applicare buon senso e lavorare con mente aperta al nuovo. Certo, i guasti ci sono, a partire dal pericolo, molto concreto, dell’appiattimento del gusto, dall’emergere di una omologazione che diventa pensiero unico e allora sono dolori. In questo senso, i vini georgiani sfuggono di lato e vanno, per così dire, rincorsi e comunicati. Il vino che matura in anfore sotto terra, dette kvevri, non può che essere un prodotto diverso dagli altri. Vino come tratto di identità, come frutto di una cultura popolare che riesce a proporsi solo rispettando le sue specificità territoriali? › Se volessero, i georgiani potrebbero adeguarsi ai nostri mercati, ma per ora non lo fanno. Hanno a disposizione la forza di oltre 500 vitigni autoctoni, una immensa miniera enologica. La Georgia fa grandi vini, non c’è dubbio.... sono assaggi piacevoli, ottimi, maturi per chi è abituato ad approcciare vini nuovi. Diverso, e qui ci vuole del lavoro, è tradurli in prodotti che entrano nelle grandi distribuzioni, ad esempio o nella grande cucina. Neppure nelle degustazioni più attente è dato per scontato che non sollevino discussioni e approfondimenti. Helmuth Köcher 26 | Dionysos Information INFORMATION Dedicherà uno spazio particolare ai vini georgiani nelle prossime edizioni del Merano WineFestival? › Sicuramente. Abbiamo bisogno di novità, specie se queste sono di qualità e i vini della Georgia lo sono. Io non tralascio mai l’aspetto culturale che va oltre il vino in sé, quindi penso alla storia di quella terra e agli stimoli profondi che da laggiù vengono. Se pensiamo ad esempio, come ho già detto, al rapporto con la religione e la mistica i vini georgiani hanno una marcia in più, nel senso che in quella terra ad esempio il vino lo si fa in casa, ogni famiglia ha per così dire la sua cantina e la sua produzione per il consumo privato. Uomo, vino, religione sono un’entità comune, diffusa, radicata. In questo senso la cultura enologica georgiana è un universo a sé stante, tutto da esplorare. (www.meranowinefestival.com) Information | Dionysos | 27 RESTAURANT BOTTURA TERZO CUOCO AL MONDO PRIMO LO SPAGNOLO JOAN ROCA Secondo la classifica S.Pellegrino-Panna il Noma di Copenaghen scende al secondo gradino del podio. Altri 3 italiani fra i primi 50: al 27° posto Massimiliano Alajmo de Le Calandre, Combal.Zero è 40°, 41° il Piazza Duomo. Tre gli spagnoli nei primi 10 posti della classifica. Il primo dei francesi, L’Arpège París, è in sedicesima posizione. La bilancia di S.PellegrinoNestlé torna a pendere per la Spagna. Al vertice dei 50 ristoranti più noti al mondo (“migliori” è eccessivo) al posto del Noma di René Redzepi, a Copenaghen, sale il ristorante El Celler de Can Roca, tre stelle Michelin, guidato da Joan Roca e dai suoi fratelli Jordi e Josep, a Girona. Questa la scelta degli oltre 800 esperti di arte culinaria che compongono la giuria del premio The World’s 50 Best Restaurant sponsorizzato da Acqua Panna e San Pellegrino. Scende dunque al secondo posto il Noma, mentre sale fino al terzo Massimo Bottura dell’Osteria Francescana di Modena, tre stelle Michelin e miglior cuoco italiano. EL CELLER DE CAN ROCA Dopo sette anni di attesa dietro le quinte, i fratelli Joan, Joseph e Jordi Roca sono saliti sul gradino più alto del podio nella classifica The World’s 50 Best Restaurants. El Celler de Can Roca di Girona è da tempo osannato dalla stampa e dagli appassionati di tutto il mondo come una delle mete più emozionanti dove consumare un’esperienza gastronomica. Dopo due anni in seconda posizione, Massimo Bottura El Celler sale al vertice al posto del danese Noma, primo in classifica dal 2010 fino allo scorso anno e ora medaglia d’argento. Per i fratelli Roca, autentici fuoriclasse, la ristorazione è un affare di famiglia: era il 1920 quando i nonni Joan e Angeleta aprirono un piccolo locale a San Martì de Llémena, il 1967 quando i genitori Josep e Montserrat inaugurarono a Girona il Can Roca. Il Celler apre i battenti nel 1986, accanto allo spartano locale di famiglia. Una conchiglia minimalista per una cucina che fa a gara in sottrazione, prendendo forma tecnica dopo tecnica fino a posizionarsi fra i primi ristoranti al mondo. E sono presto due stelle Michelin, che poi diventano tre nel 2010, col secondo posto assoluto nella classifica dei 50 Best a inizio 2011. Immaginifica, avanguardista, tecno-emozionale, così la penna del grande critico spagnolo Pau Arenos ha definito la cucina del Celler che è uno dei 4 ristoranti spagnoli (le insegne europee sono in tutto 29) presenti in classifica. ITALIA Se la Spagna conquista il vertice, l’Italia ha ben più di un motivo per festeggiare quest’anno. Dopo cinque edizioni in classifica, l’Osteria Francescana di Modena, con la sua cucina che abbraccia secoli di tradizione italiana ricostruendola attraverso la lente della modernità, sale sul podio guadagnando due posizioni rispetto al 2012. Le Calandre di Rubano (Pd) con i fratelli Massimiliano e Raffaele Alajmo sale di 5 posizioni arrivando al 27° posto. Il Combal.Zero di Rivoli (To) fa il suo rientro in classifica al 40° posto, mentre debutta tra i 50 Best, al 41° posto, il ristorante Piazza Duomo di Alba (Cn) con lo chef Enrico Crippa. Altro importante risultato per l’Italia è il premio Veuve Cliquot World’s Best Female Chef 2013 (miglior cuoca al mondo) assegnato quest’anno a Nadia Santini del ristorante Dal Pescatore di Canneto sull’Oglio (Mn). René Redzepi 28 | Dionysos | Restaurant RESTAURANT REGNO UNITO Il contingente britannico rimane immutato; la più alta new entry dello scorso anno, Dinner, sale di due posti e si classifica in 7ª posizione, The Ledbury di Brett Graham sale di una posizione, al numero 13, mentre The Fat Duck di Heston Blumenthal si classifica al 33° posto. SUD-AMERICA Ottimi risultati per la ristorazione sudamericana che vanta sei ristoranti tra i primi 50, fra cui il peruviano Astrid Y Gaston, salito di 21 posizioni fino alla 14ª, aggiudicandosi il premio Highest Climber, e il D.O.M di Alex Atala al 6° posto. ASIA In seguito al successo riscosso dagli Asia’s 50 Best Restaurants Awards, annunciati per la prima volta la scorsa primavera a Singapore, l’Asia conta ora sette ristoranti nella classifica mondiale, tra cui il Narisawa di Tokyo che guadagna la migliore posizione (20°) e il premio Sustainable Restaurant Award assegnato al ristorante che ha ottenuto la valutazione più alta relativamente alla responsabilità ambientale e sociale. STATI UNITI Con sei ristoranti in classifica, gli Stati Uniti si dimostrano ancora una volta una presenza di peso a livello internazionale. La posizione più alta in classifica è occupata dall’Eleven Madison Park di New York al 5° posto. Il premio Chefs’ Choice Award, riconoscimento che gli chef in classifica attribuiscono al collega più stimato, è andato a Grant Achatz dell’Alinea di Chicago, classificatosi 15°. (dpa/ht) I 50 migliori ristoranti del mondo FRANCIA La Francia vanta sei ristoranti in classifica, il primo - l’Arpege di Parigi - è 16°, tutti gli altri perdono posizioni in classifica tranne una new entry (Septime a Parigi) che fa il suo ingresso in 49ª posizione. Al grande Alain Ducasse è stato conferito il premio alla carriera, il Lifetime Achievement Award 2013. 1 El Celler de Can Roca, Girona, Spagna 2 Noma Copenaghen, Danimarca 3 Osteria Francescana Italia 4 Mugaritz San Sebastián, Spagna 5 Eleven Madison Park Nueva York, EE UU 6 D.O.M. São Paulo, Brasile 7 Dinner by Heston Blumenthal, Gran Bretagna 8 Arzak San Sebastián, Spagna 9 Steirereck Viena, Austria 10 Vendôme Bergisch Gladbach, Germania 11 Per Se Nueva York, EE UU 12 Frantzén/Lindeberg Estocolomo, Svizzera 13 The Ledbury Londres, Gran Bretagna 14 Astrid y Gastón Lima, Perù 15 Alinea Chicago, EE UU 16 L’Arpège París, Francia 17 Pujol México DF, Mexico 18 Le Chateaubriand París, Francia 19 Le Bernardin Nueva York, EE UU 20 Narisawa Tokio, Giappone 21 Attica Melbourne, Australia 22 Nihonryori RyuGin Tokio, Giappone 23 L’Astrance París, Francia 24 L’Atelier Saint-Germain de Joël Robuchon París, Francia 25 Hof Van Cleve Kruishoutem, Belgio 26 Quique Dacosta Dénia, Spagna 27 Le Calandre Rubano, Italia 28 Mirazur Menton, Francia 29 Daniel Nueva York, EE UU 30 Aqua Wolfsburg, Germania 31 Biko México DF, México 32 Nahm Bangkok, Tailandia 33 The Fat Duck Bray, Gran Bretagna 34 Fäviken Järpen, Svizzera 35 Oud Sluis Sluis, Belgio 36 Amber Hong Kong, Cina 37 Vila Joya Albufeira, Portogallo 38 Restaurant Andre Singapore 39 8 1/2 Otto E Mezzo Bombana Hong Kong, Cina 40 Combal.Zero Rivoli, Italia 41 Piazza Duomo Alba, Italia 42 Schloss Schauenstein Fürstenau, Svizzera 43 Mr & Mrs Bund Shanghai, Cina 44 Asador Etxebarri Atxondo, Spagna 45 Geranium Copenhagen, Danimarca 46 Mani São Paulo, Brasile 47 The French Laundry Yountville, EE UU 48 Quay Sydney, Australia 49 Septime París, Francia 50 Central Lima, Perù Joan, Jordi und Josep Roca Restaurant | Dionysos | 29 GASTKOMMENTAR SÜDTIROL IST EIN LEBENSGEFÜHL Genussbotschafter Albin Thöni erklärt in einem Interview auf www.schönessüdtirol.de, warum es sich in Südtirol so gut genießen lässt. Südtirol ist die erste Region in Europa, die den Tourismus und die Produkte unter einem Dach zu bündeln versucht. Albin Thöni: Das Genussland Südtirol bietet nicht nur hervorragende Weine (Südtirol ist das älteste Weinbaugebiet im deutschen Sprachraum, es ist mit 5.200 ha ein kleines Weinland, produziert aber große Weine, drei autochthone Rebsorten sind hier beheimatet: Gewürztraminer, Lagrein und Vernatsch) und eine authentische Küche an der Schnittstelle zwischen dem mitteleuropäischen, alpenländischen und dem mediterranen Kulturraum. Südtirol verfügt über eine Fläche von 7.400 qkm und weist durchschnittlich 300 Sonnentage im Jahr auf. Ob seiner Vielfalt hat es ideale Voraussetzungen für vielfältige Genusserlebnisse. Wer kann Genussbotschafter werden? Die Genussbotschafter sind persönliche Vermittler der Lebenswelt Südtirols durch persönliche Kundenansprache. Sie sollten gesellig und offen sein und aktiv auf Personen zugehen und glaubwürdig und authentisch die Philosophie des Genusslandes Südtirol vertreten. Die Ausbildung zum Genussbotschafter dauert 16 Tage. Die vielfältigen Themen umfassen Grundkenntnisse in der Ernährung und in der Gastronomie, Lebensmittelkunde, über den Weinbau und das Weinland Südtirol im speziellen, auch Nachhaltigkeit im integrierten und organisch-biologischen Anbau, etwa bei den Äpfeln. Man muss sich in den Stoff reinknien, aber es macht unheimlich Spaß. Warum bist Du Genussbotschafter geworden? Es gilt, sich gesund zu ernähren und Speisen nicht nur zu verschlingen, sondern sie zu genießen. Ich möchte andere Menschen dazu anleiten, von der reinen Nahrungsaufnahme zum Genießen zu kommen und dabei gesünder zu leben. Das sage ich auch als Arzt, der 37 Jahre praktiziert hat. Ich möchte dabei helfen, unsere guten Südtiroler Produkte bekannter zu machen in der Welt. Nur was gesund und wertvoll ist, kann man auch von ganzem Herzen genießen. Was bedeutet Genuss für Dich? Die Erhöhung der Lebensqualität und Lebensfreude der Konsumenten steht für mich im Vordergrund. Da bietet Südtirol sehr viel. Südtirol ist ein Lebensgefühl. Was sind Deine Aufgaben als Genussbotschafter? Das vordergründige Ziel ist das Image und die Bekanntheit der Südtiroler Qualitätsprodukte im In-und Ausland zu erhöhen. Dabei wird vorausgesetzt, dass ein Genussbotschafter über ein breites Wissen zu den Qualitätsprodukten, Land und Leute verfügt und imstande ist, die Kunden vom Genussland Südtirol zu begeistern und zu überraschen. Der Genussbotschafter soll dazu beitragen, dass Südtirol gleichzeitig als Urlaubsland und als Herkunftsland zahlreicher Qualitätsprodukte wahrgenommen und verstanden wird. 30 | Dionysos | Gastkommentar GASTKOMMENTAR Christine Mayr, der frischgebackene Genussbotschafter Albin Thöni und Paul Zandanel Warum ist der Genuss für die Region Südtirol so typisch und prägend? Das beginnt schon beim Wein. Es gibt in Italien nirgendwo so viele Top-Weine wie in Südtirol. Die Weine sind zu 98 Prozent mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet, mit der europäischen DOP Regelung – das erreichen keine Toskana und kein Piemont. Südtirol ist übrigens das älteste Weinbaugebiet im deutschen Sprachraum. Zudem hat Südtirol eine authentische Küche an der Schnittstelle zwischen dem mitteleuropäischen, alpenländischen und dem mediterranen Kulturraum. Ob seiner Vielfalt hat es ideale Voraussetzungen für exzellente Genusserlebnisse. Bestimmte typische Südtiroler Qualitätsprodukte sind über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Dazu gehören die vier Produkte mit den europäischen Ursprungsbezeichnungen: der Südtiroler Wein g.U., der Stilfser Käse g.U., der Südtiroler Speck g.g.A. und der Südtiroler Apfel g.g.A. (12% der europäischen Apfelernte stammen aus Südtirol). Qualität Südtirol steht für eine Qualität, die deutlich höher ist, als es der gesetzliche Standard vorsieht. Dies alles wird mit unabhängigen und zertifizierten Kontrollstellen gewährleistet. Was gibt es in Südtirol Besonderes und Einzigartiges zu genießen? Zu den neun Produkten mit dem Qualitätszeichen Südtirol gehören die Brotspezialitäten, wie das Schüttelbrot aus dem Eisacktal oder das Vinschger Paarlbrot und das Pusterer Breatl, die Milch und Milchprodukte von 4.800 Südtiroler Bergbauernhöfen, das Gemüse, der Honig, die Beeren und Kirschen, der Apfelsaft, der Grappa, die Kräuter und Gewürzpflanzen, die Brotaufstriche aus Früchten und das Fleisch vom Rind. Und nicht von ungefähr kommen auch zahlreiche Spitzen- und Sterneköche aus meiner Südtiroler Heimat. Welche Südtiroler Produkte genießt Du selber am liebsten und am häufigsten? Beim Essen geht es nicht darum, den Magen voll zu bekommen, sondern darauf zu achten, mehr bewusst gesunde und frisch erzeugte Lebensmittel zu essen wie Obst und Gemüse. Genießen in Südtirol hat aber auch immer mit dem Panorama und dem Ambiente zu tun. In einem erbaulichen Umfeld schmeckt gutes Essen noch einmal so gut. Und ich bin ja nicht als Genussbotschafter mit extremen Ansichten und Anschauungen unterwegs. Ein wenig Fett am Speck muss sogar sein, damit er auch schmackhaft und gut ist. Für mich als Genussbotschafter ist es wichtig, den Leuten auch das richtige Maß beim Essen und Trinken beizubringen. Zu meinen Lieblingsgerichten zähle ich als Vorspeise einen Teller mit Graukas-Knödel und einem Gewürztraminer, einen Kalbsbraten mit Reis mit einem St. Magdalener und zum Nachtisch einen Mohnstrudel mit einem Rosenmuskateller zum süßen Ausklang. (www.schönessüdtirol.de/heiner.sieger) Gastkommentar | Dionysos | 31 GASTKOMMENTAR PIÙ ATTENZIONE AL CLIENTE E ALLA TRADIZIONE A FAVORE DI UN’ETICA DELLE RECENSIONI Le guide enogastronomiche sono sempre meno credibili; anticipano i giudizi e recensiscono ristoranti in tempi improbabili. Per poi scoprire che i giudizi sono quasi sempre gli stessi, a discapito della professionalità. Serve più attenzione alle trasformazioni del settore, premiando semplicità e tradizione. Siamo in un momento in cui la ristorazione, l’enogastronomia e la cucina sono sotto una ipervisibilità, i cuochi sono incredibilmente sotto i riflettori e continuo a ripetere che in fondo facciamo da mangiare, bene e a volte meno bene, ma tant’è che questo è il nostro lavoro. Aggiungo che qualcosa non quadra, perché i ristoranti sono vuoti, ed i cuochi saltellano da una location all’altra. 32 | Dionysos | Gastkommentar Certo non nascondo anch’io una certa soddisfazione, anche ieri sono stato intervistato da una giornalista di Tokio perché uso il panettone tutto l’anno, non ho salvato nessuna vita umana, non sono un agente segreto con implicazioni internazionale, ma forse il panettone merita, nel bene del paese, una pagina sulla rivista più importante del Sol Levante. Ma qualcuno deve spiegarmi, perché in questa folle corsa della gastronomia, ogni anno che passa le guide, in una rincorsa nel farsi concorrenza, anticipano i giudizi ormai in un gioco non più credibile, non rendendosi conto che così facendo rischiano di essere sempre meno veritieri. Eh già, ma come fanno in pochi mesi a visitare, gustare, magari riprovare, pagare, migliaia di ristoranti recensiti? Una volta si aspettava l’autunno per rincorrere edicole e librerie per visionare e raccontarsi i giudizi dell’ultima guida, per poi aspettare la Rossa a metà novembre, oggi a metà luglio, ci sono già le prime guide, ma come avranno fatto? Hanno visitato e gustato almeno 25 ristoranti al giorno, ma come fanno visto che molti di noi creano menu diversi per il pranzo rispetto alla cena? E per un ristorante, magari specializzato in cucina autunnale e invernale? E invece uno al mare, con specialità marinare tanto più che c’è un blocco stagionale della pesca? I recensori sono così esperti nel valutare tutto questo? Per poi scoprire che i giudizi sono quasi sempre gli stessi, i premiati anche. Circa 300 in Italia a fronte di oltre 10mila ristoranti di medio alto livello. E non possiamo nascondere che sei rincorso dalle mail delle case editrici che ti rammentano di inviare i tuoi dati, pena la non recensione... certo se fossimo tutti bravi ad utilizzare gli strumenti informatici, sarebbe facile... ma come fai ad assaggiare e a sentire il profumo dei miei piatti? Via mail? Sempre meno attenti alle trasformazioni del settore, con questa smania di rincorrere il cuoco, che magari non lavora più lì e dimenticare che alla fine è l’imprenditore la chiave di tutto, quello che paga anche il cuoco. Quante guide si vendono? Sappiamo tutti che a Milano e non solo, i ristoranti che lavorano sono quelli non recensiti da nessuna guida, e allora? Non è forse arrivato il momento di essere più seri? Più attenti al territorio? Più attenti al cliente? (Matteo ( Scibilia, Osteria della Buona Condotta, Ornago (MB) in “Italia a tavola”, 24.07.2013) SOMMELIER-TIPP VITICULTURE IN SOUTH TYROL PART 7 THE ANNUAL CYCLE OF THE VINE March As the weather warms up, the dormant state of the vine ends: the vine starts to produce sap and to bleed. After pruning, the new fruiting canes must be bent on the wires. April Archaeological discovering gives evidence for the cultivation of vines from the fifth century BC. That’s why South Tyrol could be considered as one of the oldest wine producing regions in the German speaking area. Just 5.320 hectares are under vine. They produce nearly 320.000 hectolitres of wine every year of excellent quality: 98% of the wine is classified as DOC/DOP. The culture of grapes is most successful between 30°and 50° north latitude and between 30°and 40°south latitude. TERROIR This is the „sense of a place“– describing the flavour characteristics influenced by the properties of the vineyard. The factors defining terroir are: climate, soil, site selection, grape variety, rootstock and human intervention such as viticultural practices. SITE SELECTION AND LOCATION Normally the grape vine grows between 50 and 600 meters above sea level. In Southern Tyrol however you’ll find also vineyards at a height up to 1000 meters. Other requirements for growing quality grapes: average of 1600 annual sunshine hours, the average daily temperature of 8° C and 16° C during the growing season. A wide diurnal temperature variation range aids the retention of acids and preserves the crisp fruit flavours and is thus favourable for wine quality. Especially suitable are slopes and hillsides towards the sun. The amount of incoming solar radiation is greater. The buds will start to expand and eventually the young shoots will emerge and start to grow. This is known as bud-burst. Once the first fresh and green leaves appear photosynthesis starts. Now the question of pest and disease control arises, as well as the danger of spring frost. Mai The main work in the vineyard now contains the removal of excess buds and shoots, canopy management, the care of the vineyard surface, as well as the pest and disease control. June During this period (from mid-Mai to mid-June) the flowering of the vine will normally take place and will last – supposed that the weather conditions are good – for at least ten days. Work in the vineyard still continues: trimming the shoots may start, canopy management, care of the soil, mulching and mowing. July The shoots will grow consistently. Berries are small and green. In the vineyard the summer pruning takes place and some shoots will need what is known as tucking. The aim of the canopy management at this stage will be to open the leaf-wall. August TRAINING SYSTEMS The most common and most popular trellis system is the Guyot. This cane-pruned system is important for quality and lower yields; particularly suited to low-vigour vineyards. The pergola is the general term for any overhead pruning system. The pergola or arbour system is widely spread all over northern Italy, protecting the grapes from direct insolation. In Southern Tyrol the pergola is commonly used for the Vernatsch grape vines. These particular vineyards on the south of the alpine peaks are exposed to an interesting climatic constellation: the Alps protecting them from cold northern winds, while the south of Alto Adige is open to Mediterranean influences. With three hundred days of sun per year, a significant diurnal temperature range and an average temperature of 18° C during the growing season, as well as sufficient precipitation, we find perfect conditions for the cultivation of the grapes. (Christine Mayr) This is the time (from mid-July to mid-August) of véraison: with the berries ripening and the grapes of red vine varieties changing colour turning from green to red. The ripening process really gets under way with sugar building up and the acidity level decreasing. Bunch or cluster thinning could be made. Care of the soil and pest control still to continue. September – October The time of harvest will depend on several factors: condition of grapes and pips, sugar content and acidity level, development of flavours and colour, physiological ripeness. Early ripening varieties are picked in September, late ripening varieties in October. The canes are hardening and the leaves change colour. November – February Leaves are falling in November and the vines are to enter in a dormant state, which will last until March. Pruning will start again. Sommelier-Tipp | Dionysos | 33 SOMMELIER-TIPP COGNAC: APERITIF ITIF ODER DIGESTIF? So viel ist klar: Das eine vor, das andere nach dem Mahl – doch wann ist der richtige Zeitpunkt, einen Cognac zu genießen? Die richtige Antwort lautet: immer… Der Aperitif oder Before Dinner Drink, wie die Engländer ihn nennen, ist spätestens seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr nur aus medizinischer Hinsicht ein guter Start für ein Essen. Er regt den Appetit an, stimmt auf die folgenden Gänge der Mahlzeit ein und erfüllt darüber hinaus noch die angenehmen Funktion, das Warten auf eben diese angenehmen zu verkürzen. Die Liste der als Aperitif gereichten Getränke könnte ganze Speisekarten füllen – Cognac ist dabei hier zu Lande sicher nicht immer die erste Wahl. Zu Unrecht! Denn ein Cognac V.S. oder ein Cognac *** auf Eis oder mit Mineralwasser eigenen sich bestens als erfrischender Aperitif. Auch als moderner Longdrink mit beispielsweise Ginger Ale munden diese beiden eher jungen Cognacs vorzüglich. Sehr viel bekannter ist der Genuss von Cognac als Digestif oder wie Barkeeper ihn heute nennen: After Dinner Drink. Seit dem 16. Jahrhundert bereits kennen und schätzen die Menschen nicht nur in Frankreich die verdauungsfördernde Wirkung eines guten Weinbrands nach einem guten Essen. Waren diese bis zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts noch den Herren der Schöpfung vorbehalten, schätzen heute auch viele Damen einen guten Digestif. 34 | Dionysos | Sommelier-Tipp Und auch die Auswahl der bekannten Digestifs ist schier unendlich – hier ist der Cognac allerdings ein echter Klassiker. In vielen ausgesuchten Hausbars aber auch auf den Digestifwagen in der gehobenen Gastronomie finden sich immer ein oder gar mehrere Cognac X.O. oder Cognac Napoléon. Auf Grund der exzellenten Qualität dieser Cognacs, die mindestens sechs Jahre im Eichenfass gealtert sind, werden sie meist pur zu oder nach einem Kaffee serviert. Das gemeinsame Ausklingen lassen eines guten Essens ist dabei eine angenehme und delikate Tradition, die in Zeiten der Hektik steter Pflege und Besinnung bedarf. DAS ANBAUGEBIET COGNAC Cognac ist ein begrenztes Anbaugebiet, das nördlich des Aquitanischen Beckens an der Atlantikküste liegt. Im Westen wird das Gebiet von den Ufern der Gironde und den Atlantikinseln Ré und Oléron begrenzt, im Osten endet es bei Angoulême, an den Ausläufern des Zentralmassifs. Die Landschaft besteht aus Ebenen und sanften Hügeln. Kennzeichen der Region ist der Fluss Charente, der, von kleinen Nebenflüssen gespeist, das gesamte Anbaugebiet durchfließt. Das Produktionsgebiet erstreckt sich über das gesamt nach dem Fluss benannte Departement Charente-Maritime und einen Großteil des Departements Charente sowie einige Gemeinden in den Departements Dordogne und Deux-Sèvres. Von den 79.727 Hektar Weinbergen des mehr als eine Million Hektar großen Anbaugebiets sind fast 95 Prozent für die Cognacproduktion bestimmt. ([email protected]) SOMMELIER-TIPP ENERGY DRINKS RISKANTER KOFFEIN-KICK Wacher, leistungsfähiger und konzentrierter dank Gummibärchenbrause? Gerade Jugendliche setzen auf den Koffein-Kick aus der Blechdose. Die Stiftung Warentest hat 25 Energiegetränke untersucht, darunter bekannte Marken von Red Bull, Coca Cola und Pepsico. Ergebnis: Die Energy Drinks sind bestenfalls überflüssig, bei literweisem Konsum aber gefährlich. Einer hätte wegen seines zu hohen Koffeingehalts gar nicht verkauft werden dürfen. MEHR SCHEIN ALS SEIN Das Geschäft mit dem Leistungsversprechen lohnt sich: Keine anderen alkoholfreien Getränke haben im vergangenen Jahr beim Umsatz so stark zugelegt wie Energy Drinks. Hipp, bunt und sportlich kommen sie daher. Aber was ist dran und wirklich drin in den vermeintlichen Powerbrausen? Die Stiftung Warentest hat 24 Energy Drinks, darunter vier zuckerfreie Produkte, und exemplarisch einen Energy Shot ausgewählt und im Labor untersucht. In ihrer Zusammensetzung unterscheiden sich die Energy Drinks selten. Exotisch anmutende Zutaten wie Taurin, Inosit oder Glucuronolacton klingen verheißungsvoll. Wissenschaftliche Belege für eine leistungssteigernde Wirkung dieser Inhaltsstoffe gibt es aber nicht. Den Effekt von Energy Drinks bewirken letztlich zwei altbewährte Zutaten: Zucker liefert Energie, die Aufputschwirkung kommt vom Koffein. RISIKOGRUPPEN UND RISKANTE KOMBINATIONEN Die belebende und anregende Wirkung von Koffein ist bekannt und belegt. Das gilt aber nur für Koffein in Maßen. Im Übermaß macht es nervös, unruhig und führt zu Herzrasen. Die Gefahr der Überdosierung mit Koffein durch Energy Drinks ist relativ hoch. Kinder, Schwangere, Stillende und koffeinempfindliche Menschen sollten diese Getränke ganz meiden. Außerdem sollten die Koffeinbrausen von allen anderen auf keinen Fall zusammen mit Alkohol oder beim Sport getrunken werden. Diese Kombinationen sind besonders riskant, weil es zu Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen oder Nierenversagen kommen kann. Sogar einzelne Todesfälle werden mit Energy Drinks in Verbindung gebracht. GRENZWERTE MEIST SCHON EINGEHALTEN Wie viel Koffein Energy Drinks enthalten dürfen, ist seit 2. Juni 2013 gesetzlich geregelt: 320 Milligramm pro Liter. Auch für andere Zutaten gelten jetzt Höchstgehalte – für Taurin 4.000 Milligramm, für Inosit 200 Milligramm, für Glucuronolacton 2.400 Milligramm pro Liter. Bereits jetzt schon halten die meisten Produkte die Grenzwerte ein. Bei 9 der 24 Energy Drinks haben die Tester jedoch Tauringehalte über dem Grenzwert gemessen. Das ist noch zulässig für solche Getränke, die vor dem Stichtag im Juni produziert wurden – also auch für die von der Stiftung Warentest im Frühjahr eingekauften Produkte. EINE ORDENTLICHE ZUCKERDRÖHNUNG Für den Geschmack der Koffeinbrausen sorgt vor allem eine Riesenportion Zucker. Die meisten Energy Drinks im Test enthalten etwa so viel Zucker wie Cola. Sie kommt pro Liter durchschnittlich auf 106 Gramm. Die zuckerhaltigsten Energy Drinks im Test enthalten fast 140 Gramm Zucker pro Liter. Alternativ bieten die meisten Hersteller auch eine zuckerfreie Variante an. Die vier Produkte im Test sind zwar aufgrund der zugesetzten Süßstoffe besser für die Figur als zuckerhaltige Energy Drinks, Verbraucher sollten aber auch sie wegen des hohen Koffeingehalts nur in Maßen verzehren. Das Gleiche gilt für Energy Shots. Das sind hoch konzentrierte Koffeingetränke. Die Portion ist kleiner, die Inhaltsstoffe sind dafür höher dosiert. Exemplarisch im Test vertreten ist der Shot von Red Bull. In dem kleinen 60-Milliliter-Fläschchen konnten die Tester fast genauso viel Koffein nachweisen wie in der 250-Milliliter-Dose des klassischen Red Bull Energy Drinks. (www.test.de/Energy-Drinks-Riskanter-Koffein-Kick-4573293-0) Sommelier-Tipp | Dionysos | 35 BÜCHER & INTERNET MENSCHENSTOPFLEBER DR. NICOLAI WORM Prof. Nicolai Worm legt in seinem Buch „Menschenstopfleber“ neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zur Neubewertung der Volkskrankheit Fettleber vor. Er erläutert die Entstehung und die Folgen des Fettleberphänomens und zeigt Möglichkeiten zur Prävention und Heilung durch gezielte Lebensführung und Ernährung auf. Lange Zeit wurde die Fettleber als wichtiger Risikofaktor verkannt. Heute steht sie im begründeten Verdacht, zumindest Mitursache für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Alzheimer, viele Krebserkrankungen und chronische Nierenerkrankungen zu sein. (ht) Dr. Nicolai Worm, Menschenstopfleber – Die verharmloste Volkskrankheit Fettleber, systemed Verlag 2013, 200 Seiten, € 19,99 ATLANTE SENSORIALE DEI PRODOTTI ALIMENTARI SOCIETÀ ITALIANA DI SCIENZE SENSORIALI (SISS) L’Atlante Sensoriale dei Prodotti Alimentari è il frutto del contributo di quarantasei soci della Società Italiana di Scienze Sensoriali. Per la prima volta il tema della descrizione sensoriale dei prodotti è affrontato in maniera sistematica, prendendo in considerazione le specificità di tredici categorie di prodotti alimentari trasformati: vino, grappa, birra, caffè, succhi di frutta, tè, olio extra vergine d’oliva, olive da tavola, burro, pane e altri prodotti da forno, pasta, riso, formaggi, prosciutti e altri salumi crudi non fermentati, salami, aceto, cioccolato e miele. Lo scopo di questo manuale è quello di fornire gli strumenti per la descrizione delle proprietà sensoriali del prodotti alimentari. (ht) Atlante sensoriale dei prodotti alimentari, Editore Tecniche Nuove 2013, 330 pagine, € 49,90 36 | Dionysos | Bücher & Internet CAPTAIN CORK RAINER BALCEROWIAK, MANFRED KLIMEK Mit Captain Cork durch die Welt der Weine! Kommen Sie an Bord und gehen Sie mit dem Captain auf Schatzsuche: Entdecken Sie die wichtigsten Weinländer, finden Sie wertvolle Weintipps und lassen Sie sich begeistern von unterhaltsamem Weinwissen und außergewöhnlicher Weinfotografie. Kompetent, dabei gleichzeitig unterhaltsam und mit einer gehörigen Portion Humor nimmt Captain Cork den Leser mit auf große Fahrt in die Welt der Weine. Schonungslos räumt er mit den häufigsten Wein-Mythen auf und verrät wissenswerte Fakten und liebenswerte Anekdoten zum Thema. (ht) Captain Cork, Rainer Balcerowiak, Manfred Klimek, Hallwag 2013, 216 Seiten, € 19,90 In Kürze wird die neue Internetseite der Vereinigung online gehen. Damit Sie auf die Internettipps bequem zugreifen können, werden wir zukünftig die Adressen in den Bereich „Links“ der Homepage eintragen. Über einen QR-Code am Ende des Artikels können Sie darauf auch mobil zugreifen. In dieser Ausgabe führe ich wie bisher die Adressen als vollständigen Link an. Der Jahrgang 2013 wird spannend: nach einem sehr kühlen und verregneten Frühjahr und Frühsommer kam mit Juli eine europaweite lang andauernde Hitzeperiode, die leider vielerorts schwere Gewitter mit Hagelschlägen nach sich zog. Aber bekanntlich ist letztendlich der Herbst entscheidend. Erste Tendenzen für Italien und für Frankreich, wo Unwetter in Burgund und Bordeaux gewütet haben, liegen vor: • http://qn.quotidiano.net/curiosita/2013/08/22/ 937999-vendemmia-italia-ottime-premesse-produzionein-aumento-uva-vino.shtml • www.winenews.it/news/32023/vendemmia-2013-ancora-prematura-una-previsione-ma-restando-buone-le-condizioni-metereologiche-potrebbe-essere-una-buona-se-nongrande-vendemmia-lanalisi-di-winenews-con-le-primeimpressioni-di-molti-fra-i-migliori-enologi-del-belpaese • www.ansa.it/web/notizie/specializzati/ terraegusto /2013/08/22/Parte-vendemmia-42-mln-ettolitri-3_9185149.html INTERNET • www.yoopress.com/de/weinnews/weinwelt/ weinbaulaender/11649.Ausblick_auf_die_ Weinernte_in_Frankreich.html Leider haben in Burgund und Bordeaux Unwetter gewütet: • www.yoopress.com/de/weinnews/weinwelt/weinbaugebiete/11775.Unwetter_zerstoeren_Weinstoecke _im_Burgund.html • www.yoopress.com/de/weinnews/weinwelt/weinbaugebiete/11889.Bestraft_Bacchus_die_ Weinnation_Frankreich.html In Kalifornien wie in Neuseeland wird der Jahrgang 2013 hingegen sehr gut eingeschätzt: • www.wine-searcher.com/m/2013/08/2013-napaharvest-pretty-ideal • www.yoopress.com/de/weinnews/weinwelt/ weinbaulaender/11451.Neuseeland__Ein_Jahrgang_zum_Erinnern.html Südtirol hat sich letzthin international einen guten Namen gemacht im Bereich Architektur. Dies gilt in besonderer Weise für den Bereich Wein, ein ausführlicher Artikel dazu: • www.yoopress.com/de/weinnews/weinszene/vinophiles/12005.Neue_Weinarchitektur_in_Suedtirol_ Teil-I_Visualisierte_Weinkultur_sinnlich_erleben.html Einige interessante News - Der Weinmarkt wird immer globaler, so übernimmt Château Latour Araujo Estate im Napa Valley: • www.yoopress.com/de/weinnews/weinwirtschaft/ unternehmen/11825.Chateau_Latour_uebernimmt_Araujo_Estate_im_Napa_Valley.html Die siebte Ausgabe von „The World Atlas of Wine“ der Autoren Jancis Robinson und Hugh Johnson, ist erstmals auch als E-Book erhältlich: • www.yoopress.com/de/weinnews/weinszene/ literatur/11924.New_World_Atlas_of_Wine_nun_ als_E-Book_erhaeltlich.html Die erste Weinauktion von Christie’s in China geht im September 2013 in Shanghai über die Bühne: • www.wine-searcher.com/m/2013/08/wine-auctioneer-heads-to-china Zuletzt aufgefallen - Das A bis Z fehlerhafter Weine: • www.wine-searcher.com/m/2013/08/the-a-to-z-ofwine-faults Wein der Woche von Jancis Robinson: Eiswein aus Schweden, Jahrgang 2009: http://www. jancisrobinson.com/articles/a20130815.html www.kellerei-andrian.com Viel Spaß beim Stöbern wünscht Dr. Paul Zandanel Internet | Dionysos | 37 PROGRAMM & KURSE SE Südtiroler Weinakademie URLAUBS-ERINNERUNGEN Erholt nach einem Aufenthalt am Meer, einer Bergwanderung, einem Wellnessurlaub oder einer Sightseeing Tour kehrt der Alltag wieder ein. Damit es nicht langweilig wird, bietet die Südtiroler Weinakademie wieder spannende Weinseminare an. War vielleicht jemand in Portugal und ist auf den Geschmack der dortigen Weine gekommen? Schwelgen Sie in Erinnerungen an das Sonnenland bei der Verkostung Portugal, ein Land zwischen Tradition und Moderne mit Thomas Fink. Oder waren Sie nebenan in Spanien? Dann bieten wir Ihnen die Highlight Verkostung mit Master of Wine Frank Smulders zum Thema Spanien, die großen drei: Rioja, Ribera del Duero und Priorat. Mit Bernulf Bruckner Junior haben Sie die Möglichkeit, die Rotweine der Welt zu verkosten. Im Ausland ist das Beherrschen der englischen Sprache oft ein Vorteil: Besuchen Sie doch die Kurse Weinwissen in englischer Sprache und/oder Kellerführung in englischer Sprache mit Julia Sevenich. Auf hochkarätige Verkostungen mit Weinprofis aus Italien kann man sich ebenfalls freuen: Il Carso mit Benjamin Zidarich, Edi Kante und Sandi Skerk, Serata dell’Umbria und eine Verkostung alter Jahrgänge bei der Serata del Castello della Sala mit Sandro Camilli. Benjamin Zidarich, Edi Kante und Sandi Skerk (v.l.) erwarten Sie am 27. November in Bozen bei der Verkostung „Il Carso“ Dann lädt das Seminar Die Weine Südtirols ein: Wer spezifisch die heimische autochthone Rebsorte Vernatsch liebt, ist bei der Verkostung mit Gerhard Kofler, Kellermeister der Kellerei Girlan in besten Händen. Alle Wanderfans, die im Wald nach Pilzen Ausschau hielten, dürfen den Schwammel-Kochkurs nicht versäumen! Unter dem Motto Wein&Kochen zaubert Luis Agostini schmackhafte Gerichte,die am Ende mit von einem Sommelier präsentierten passenden Weinen verkostet werden. Etwas deftiger wird’s im November beim Thema Suppen und Eintöpfe. Für alle Wellness- und Gesundheitsbegeisterte dagegen ist der Abend Gesundheit & Wein mit Dr. Albin Thöni ein Muss! Wenn Sie biologische bzw. biodynamische Weine bevorzugen, können Sie Ihr Wissen bei der Vertiefung in die Biodynamik mit Michael Graf Goëss-Enzenberg und Helmuth Zozin vom Weingut Manincor vertiefen. Aber es dreht sich nicht alles nur um den Wein: Lukas Harpf entführt uns in die Welt der Biere, Jonas Ebensperger von der ersten Whisky Destillerie Italiens „Puni“ dagegen in die Welt des Whisky. Natürlich gibt es auch weiterhin einmal pro Monat unseren Kurs für Einsteiger Das kleine Wein-ABC, und Das vertiefende Wein-ABC – beide Kurse werden auch in italienischer Sprache angeboten. Absolventen des Basis-Seminars bieten wir den zweiten Teil der Weinakademiker-Ausbildung an: das Aufbau-Seminar 1 – Weinland Italien. Anschließend findet im November das Aufbau-Seminar 2 – Wines&Spirits International statt. Das gesamte Kursangebot, detaillierte Programmbeschreibungen und das OnlineAnmeldeformular finden Sie auf der Website der Südtiroler Weinakademie www.suedtiroler-weinakademie.it (Manuela Pircher) September November 19. Wein&Kochen: Schwamml-Gerichte Condito, Bozen 24. Whisky - Verkostung mit Jonas Ebensperger Südtiroler Weinakademie, Kaltern 25. Das vertiefende Wein-ABC Franz Haas, Montan Oktober Weinwissen in englischer Sprache (Teil 1) Südtiroler Weinakademie, Kaltern 02. L’abbicì dell’enologia Enoteca Gandolfi, Bolzano 03. Portugal, ein Land zwischen Tradition und Moderne - Verkostung mit Thomas Fink Südtiroler Weinakademie, Kaltern 08. Die Welt der Biere - Verkostung mit Lukas Harpf Südtiroler Weinakademie, Kaltern Das kleine Wein-ABC Bildungshaus Kloster Neustift, Vahrn 01. 09. 05. Vernatsch - Verkostung mit Gerhard Kofler Südtiroler Weinakademie, Kaltern 06. Serta dell‘Umbria - Degustazione con Sandro Camilli Bolzano 07. Serata del Castello della Sala Degustazione con Sandro Camilli Bolzano 11.26. Aufbau-Seminar 2 - Wines&Spirits International Bildungshaus Kloster Neustift, Vahrn 12. Spanien, die großen 3: Rioja, Ribera del Duero und Priorat - Highlight-Verkostung mit Frank Smulders Master of Wine noch zu definieren Condito, Bozen 14. Wein&Kochen: Suppen und Eintöpfe 20. Das kleine Wein-ABC Elena Walch, Tramin 21. Rotweine der Welt - Verkostung mit B. Bruckner jun Südtiroler Weinakademie, Kaltern 09.Aufbau-Seminar 1 – Weinland Italien 25. Südtiroler Weinakademie, Kaltern 27. Das vertiefende Wein-ABC Bildungshaus Kloster Neustift, Vahrn 15. Die Weine Südtirols Bildungshaus Kloster Neustift, Vahrn 27. Il Carso - Degustazione con Zidarich, Kante e Skerk Cantina Bolzano Südtiroler Weinakademie, Kaltern 28. 22. Vertiefung in die Biodynamik Workshop mit Graf Goess-Enzenberg und H. Zozin Kellerführung in englischer Sprache (Teil 2) Südtiroler Weinakademie, Kaltern 30. L‘abbicì dell‘enologia approfondito Enoteca Gandolfi, Bolzano 04. Das kleine Wein-ABC Kellerei Meran 10. Gesundheit & Wein - Workshop mit Dr. Albin Thöni Südtiroler Weinakademie, Kaltern 11. L’abbicì dell’enologia Accademia del vino Alto Adige, Caldaro Informationen: Südtiroler Weinakademie, Maria von Buol Platz 4A, 39052 Kaltern, Tel. +39 0471 964 609 | e-mail: [email protected] >>> www.suedtiroler-weinakademie.it 38 | Dionysos | Programm & Kurse Dezember PROGRAMM & KURSE Weinreise Romagna S O M M E LI E RVE R E I N I G U N G S Ü DTI R O L ASSOCIAZIONE ITALIANA SOMMELIER S E Z I O N E R E G I O N A L E A LT O A D I G E VOM 17. BIS 20. OKTOBER 2013 In der Romagna, dem südöstlichen Teil der Region Emilia-Romagna, wird heute wieder in allen ihren geografischen Zonen intensiv Weinbau betrieben. In den Hügeln, die dem Apennin vorgelagert sind, den Ebenen und den Randbereichen zum Meer findet man eine Vielzahl autochthoner und internationaler Rebsorten. Bei den weißen Sorten sind Albana, Trebbiano und Sauvignon Blanc vorherrschend, bei den roten sind esSangiovese, Canaiolo Nero und Montepulciano. Mehr bekannt als Weinland ist die Romagna vor allem aber als Badeziel an der Adria und für ihre zahlreichen Kunststädte. In der Romagna, dem südöstlichen Teil der Region Emilia-Romagna, wird heute wieder in allen ihren geografischen Zonen intensiv Weinbau betrieben. In den Hügeln, die dem Apennin vorgelagert sind, den Ebenen und den Randbereichen zum Meer findet man eine Vielzahl autochthoner und internationaler Rebsorten. Bei den weißen Sorten sind Albana, Trebbiano und Sauvignon Blanc vorherrschend, bei den roten sind esSangiovese, Canaiolo Nero und Montepulciano. Mehr bekannt als Weinland ist die Romagna vor allem aber als Badeziel an der Adria und für ihre zahlreichen Kunststädte. Donnerstag, 17. Oktober: › Fahrt nach Modena. Besuch eines Balsamico-Betriebes und Mittagessen. Am Nachmittag Verkostung bei Vignetto delle Terre in Zola Pedrosa bei Bologna. Anschließend Weiterfahrt nach Faenza und Bezug des Hotels. Der Abend ist frei. Freitag, 18. Oktober: › Besuch und Verkostung bei Ferrucci in Castel Bolognese, Mittagspause in einer Trattoria in Dozza und anschließend Weinprobe in der Enoteca Regionale der Emiglia-Romagna in der Rocca Sforcesca in Dozza. Den Abschluss bildet die Fattoria Zerbina bei Faenza. Gemeinsames Abendessen. Samstag, 19. Oktober: › Am Morgen Verkostung bei Conte in Predappio, dann geht es nach Modigliana zu Castelluccio, mit Mittagessen. Die Fattoria Paradiso in Bertinoro ist letztes Ziel. Der Abend ist frei. Sonntag, 20. Oktober: › Am Vormittag fahren wir nach Comacchio, der wichtigsten Stadt am Po-Delta. Gemeinsames Mittagessen und anschließend Rückfahrt über Padua und das Val Sugana nach Südtirol. Preis: € 684 pro Person im Doppelzimmer | € 75 pro Person Einzelzimmerzuschlag Informationen und Anmeldungen bei der Sommeliervereinigung Programm & Kurse | Dionysos | 39 PROGRAMM & KURSE Rund um den Wein HERBST 2013 Sommelierkurse 2013/2014 KURS STUFE I Datum 13.01.–05.03.2014 Bozen Ort Hotel Mondschein Montag & Mittwoch 18.30–21.30 Uhr Preis € 678,00 am 5. und 6. September 2013 www.weinkaltern.com KALTERER WEINKULINARIUM 5. Oktober 2013 Kaltern, Marktplatz www.weinkaltern.com MEGAVINO Brüssel, Internationale Weinmesse vom 18. bis 21. Oktober 2013 www.megavino.be HOTEL – INTERNATIONALE FACHMESSE FÜR DAS HOTEL- UND GASTGEWERBE Messe Bozen VINOCULTI „DOLCISSIMO“ Dorf Tirol, Berggasthof Hochmut 24. Oktober 2013 www.vinoculti.com MERAN/O INTERNATIONAL WINEFESTIVAL IM KURHAUS VON MERAN vom 9. bis 11. November www.meranowinefestival.com TOP OF SÜDTIROL WEIN Bozen, Parkhotel Laurin 22. November 2013, 14.00 bis 21.00 Uhr www.suedtirolwein.com vom 21. bis 24. Oktober 2013 www.fierabolzano.it/Hotel2013 KURS STUFE II Datum 07.11.–29.11.2013 Ort Meran organisiert vom HGV Donnerstag & Freitag 9.00–17.00 Uhr Preis € 733,00 Uhrzeit Uhrzeit Datum 08.04.–06.05.2014 Datum 10.03.–05.05.2014 Ort KALTERER WEINTAGE S O M M E LI E RV E R E I N I G U N G S Ü DTI R O L ASSOCIAZIONE ITALIANA SOMMELIER S E Z I O N E R E G I O N A L E A LT O A D I G E Meran organisiert vom HGV Dienstag & Freitag 9.00–17.00 Uhr Preis € 678,00 Ort Bozen Hotel Mondschein Montag & Mittwoch 18.30–21.30 Uhr Preis € 733,00 Uhrzeit Uhrzeit Datum 12.05.–04.06.2014 Datum 08.09.–30.09.2013 Bildungshaus Kloster Ort Neustift bei Brixen Bildungshaus Kloster Ort Neustift bei Brixen organisiert vom HGV organisiert vom HGV Montag & Dienstag Uhrzeit 9.00–17.00 Uhr Preis € 678,00 KURS STUFE III Datum 07.10.–27.11.2013 Ort Alle Kurse in deutscher Sprache Informationen und Anmeldungen: www.sommeliervereinigung.it Datum 07.05.–06.06.2014 Bildungshaus Kloster Ort Neustift bei Brixen Bozen Hotel Mondschein Montag & Mittwoch 17.30–20.30 Uhr Preis € 950,00 Uhrzeit Datum 06.02.–10.04.2014 Ort Montag & Dienstag 9.00–17.00 Uhr Preis € 733,00 Uhrzeit Meran organisiert vom HGV Mittwoch & Donnerstag 9.00–17.00 Uhr Preis € 950,00 Uhrzeit Datum 06.10.–26.11.2013 organisiert vom HGV Donnerstag Uhrzeit 9.00–17.00 Uhr Preis € 950,00 Ort Bozen Hotel Mondschein Montag & Mittwoch 17.30–20.30 Uhr Preis € 950,00 Uhrzeit IMPRESSUM Herausgeber: Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen Verantwortlicher Direktor: Dr. Luca Filippi Redaktionelle Leitung: Herbert Taschler Redaktion: Christine Mayr, Leo Larcher, Herbert Taschler, Paul Zandanel Grafik & Druck: rotwild gmbh | Julius-Durst-Straße 20A I-39042 Brixen Tel. +39 0472 612 512 | [email protected] | www.rotwild.it Autorizzazione del Tribunale di Bolzano n. 3/99 www.sommeliervereinigung.it Wir suchen für unsere Filiale eine/-n Mitarbeiter/-in im Verkauf in leitender Funktion. Erfahrung im Weinbereich, Organisationstalent, beide Landessprachen. Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 15.10.2013 an: [email protected]