Hier kommt Alex – Sind Sie ein ALEX? Eine Chefsekretärin packt

Transcription

Hier kommt Alex – Sind Sie ein ALEX? Eine Chefsekretärin packt
D A S
1
M A G A Z I N
2 0 11
5,00 €
Hier kommt Alex –
Sind Sie ein ALEX?
Eine Chefsekretärin
packt aus
Digital Lifestyle
Technik fürs Büro
Detox – Neuer Trend
aus Hollywood
w w w.alex-magazin.de
alex
F Ü R
O FF ICE-P R O FES SIO N A LS
4
1.
Übersicht gewinnen
Vorteile
die klar für Classei sprechen
und Sie nutzen sollten
.
Transparente, klare Gliederung
Kein umständliches Blättern
Perfektes, schnelles Ablegen
Optimale Termin/Projektsteuerung
2.
Zeit gewinnen
Bis zu 12 x schneller ablegen
Keine Papiermengen bewegen
Kein Blättern - sofort Finden
Schneller Zugriff auf Vorgänge
3.
Raum gewinnen
Eine Welt ohne Papier-Dokumente ist auch
im elektronischen Zeitalter nicht denkbar
Platzersparnis bis zu 70% durch
dünne, robuste Mappen
Überall einsetzbar - ob Büro, zu
Classei - Dokumentmanagement
für das Büro von heute
und morgen
Haus oder unterwegs
4.
Gewinnen
durch weglassen
Kein Lochen und Abheften
Kein Vor - und Umsortieren
www.classei.de
Keine Register und Einhefter
Keine Heftmechaniken
Keine Hängeschienen
Keine Hängemechaniken
Editorial
Hier kommt Alex!
Foto: B. Volke
Liebe Leser,
Frank Nehring
das ist die erste Ausgabe von Alex – dem ersten Magazin für Office-Professionals im praktischen Taschenformat.
Mit Alex erscheint in unserem Verlag nun ein weiteres Office-Magazin. Es ergänzt die bisherige Zeitschriftenpalette, zu der u. a. schon Das Büro und Modern
Office gehören, optimal.
Der Titel Alex ist Programm. Denn er bezeichnet als Akronym auch die Menschen, die wir mit diesem Magazin vor allem erreichen wollen: ALEX steht
für Aktivität, Leistung, Ergonomie und EXzellenz. ALEXe sind vereinfacht gesagt die Aktiven, die Engagierten, also die guten Typen im Büro, die überall gebraucht werden, ohne die nichts richtig vorankäme, die offen für Neues sind
und sich täglich mit ganzer Kraft einsetzen …
Wenn Sie wissen möchten, ob Sie ein ALEX sind, dann können Sie das mithilfe unseres Fragebogens auf den Seiten 33–35 einfach überprüfen. Sollten Sie
den Anforderungen entsprechen und sich dann noch trauen, uns dies mitzuteilen, dann sind Sie nicht nur ein ALEX, sondern wir bestätigen Ihnen das auch
noch schriftlich.
Im vorliegenden Heft finden Sie einen bunten Mix an Themen. Lernen Sie die
Frau kennen, die aus ihren Erlebnissen als Chefsekretärin ein Buch machte und
es »Und morgen bringe ich ihn um!« nannte. Bei uns lüftet Katharina Münk erstmals das Geheimnis um ihre wahre Identität. Außerdem erfahren Sie hier mehr
über Google+ und den Umgang mit sozialen Netzwerken im Allgemeinen, über
den neuen Gesundheitstrend Detox sowie worauf es bei professionellen Bewerbungsfotos ankommt.
Sie finden in dieser Erstausgabe ebenso einen Beitrag mit Tipps zum Überstehen der kommenden Feiertage. Für mich auch Anlass, Ihnen im Namen des
Alex-Teams erholsame und besinnliche Feiertage zu wünschen: Kommen Sie
gut ins neue Jahr! Wir hören voneinander, spätestens zur nächsten Ausgabe von
Alex, die im März 2012 erscheint.
Viel Spaß beim Lesen! Wir freuen uns auf Ihr Feedback.
Frank Nehring
Herausgeber
[email protected]
Alex 01/11
3
Im Fokus
Wer ist
Katharina Münk?
Eine Bestseller-­Autorin
lüftet ihr ­Geheimnis
»Und morgen bringe ich ihn
um!« – das erste Buch von
Katha­rina Münk zeigte, wie es
auf deutschen Vorstandsetagen
wirklich zugeht. Gegenüber Alex
offenbarte die Autorin nun erstmals ihre wahre Identität.
Seite 6
Alex sucht ALEXe
Heißes, pures Wasser
ALEXe – das sind die Aktiven im Büro.
Vor allem an sie richtet sich dieses
Magazin. Sind Sie ein ALEX? Hier geht’s
zum Selbsttest. Seite 33
Alex hat sich für Sie entgiften lassen.
Eine Woche lang wurde der HollywoodTrend Detox am eigenen Leib ausprobiert.
Ein Erfahrungsbericht. Seite 14
Alex 01/11
www.alex-magazin.de
Inhalt
Praxis
Neuigkeiten
für Office-Professionals
20
Google+
Das nächste soziale Netzwerk
26
Sicher im sozialen Netzwerk
6 Tipps für Social-Media-Richtlinien
30
Microsoft Office 2010
Datums- und Zeitwerte in Excel
36
Gut gewappnet
Tipps für stressfreie Flugreisen
40
Geschenketipps
Anregendes und Aufregendes
42
Öfter mal Nein sagen
Wie Sie die Zeitdiebe stoppen
44
Bei Anruf Wort
Profi-Tipps aus der Duden-Sprachberatung
48
Bildschön
Das professionelle Bewerbungsfoto
54
Rufmord am Chef
Lästerattacken und ihre Folgen
60
Office Forum 2011
ALEXe trafen sich in Berlin
62
Attraktive Adressen
Partner für aktive Office-Professionals
64
Fit durch die Feiertage
Weihnachten mit Wohlfühlfaktor
22
Segen oder Fluch?
Über die richtige Nutzung von Social Networks 28
Sind Sie ein ALEX?
Selbsttest für die Aktiven im Büro
33
Digital Lifestyle
Schönes und Nützliches 38
Gut organisiert
Wie Multitalent Ursula Karven den Überblick behält
41
Karriere
Raum zum Denken
Häufig sind im Office-Alltag
spontan kreative Einfälle gefragt. Was solche voraussetzen,
erklärt Professor Ernst Pöppel,
einer der bedeutendsten Hirnwissenschaftler in Deutschland.
Seite 18
Ist das Büro
wirklich tot?
In schöner Regelmäßigkeit
wird traditionellen Bürostrukturen – mit Zwei-Mann-Zimmern, Arbeitszeiten »nine to
five« usw. – ihr Ende vorausgesagt. Vier ­Szenarien für künftige
­Arbeitswelten. Seite 11
Business-Englisch
False Friends
46
Geheime Codes
So entschlüsseln Sie Ihr Arbeitszeugnis
51
Was soll ich anziehen?
Basics für die erste Business-Garderobe
58
Weiterbildung nach Maß
Die Mitarbeiter im Mittelpunkt
61
Standards
Events & Seminare
Termine für Ihre Karriere
66
Alex 01/11
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Interview
Fotos: B. Volke
Wer ist
Katharina
Münk?
Alex 01/11
Das erste Buch von Katharina Münk gewährt
intime Einblicke in den täglichen Wahnsinn
auf deutschen Vorstandsetagen und landete
2006 auf Anhieb in den Bestseller-Listen.
www.alex-magazin.de
Interview
Die Bestseller-Autorin
und ihre wahre Identität
Sie war eine von bundesweit hunderttausenden Sekretärinnen und hat unter anderem für
Dax-Unternehmen und Großbanken gearbeitet.
­­Ihre Bücher schreibt sie unter dem Pseudonym
­Katharina Münk. Erstmals verrät die ­48-Jährige
nun, wer sich hinter diesem Namen verbirgt
und was insbesondere ihr erstes Buch verändert hat.
Frau Münk oder Frau Balzer – wie sollen wir Sie ansprechen?
Petra Balzer ist mein echter Name, also bleiben
wir gerne dabei. Das Pseudonym Katharina Münk
musste ich mir zulegen, als ich anfing ein Buch zu
schreiben, das ich unter meinem echten Namen niemals hätte veröffentlichen können – ich wäre wohl
sonst meinen Job als Chefsekretärin damals sofort
los gewesen. Es galt auch vor allem, keine Spuren
zu den Chefs zu legen, für die ich tätig gewesen war
und die im Buch vorkommen.
Der Titel dieses Buchs lautet »Und morgen bringe ich ihn um!«. Was haben Sie sich denn dabei gedacht?
(Lacht.) Das hat mich meine Mutter damals auch
gefragt. Vorweg: Ich habe zu keinem Zeitpunkt eine
Tötungsabsicht gehabt, ja noch nicht einmal überhaupt eine Publikationsabsicht. Kolleginnen haben damals zu mir gesagt: »Das glaubt uns hier kein
Mensch. Das muss einmal jemand aufschreiben.«
Es gibt Blogs, es gibt Foren. Doch so etwas kam für
mich nie in Frage. Ich habe mich für die Buchform
entschieden, um Dinge für mich ganz allein zu erklären und zu verarbeiten. Und es hat funktioniert:
Der Abstand zum Erlebten kam beim Schreiben fast
automatisch, und irgendwann kam auch der Humor dazu. Die im Job nicht abgerufene Kreativität fließt noch heute in meine Bücher. Wichtig war
es, ein Ding durchzuziehen, Thesen zu wagen und
Stellung zu beziehen, auch auf die Gefahr hin, dafür
nicht von allen geliebt zu werden. Dass die Verlage
dann tatsächlich so interessiert waren, konnte ich
nicht ahnen.
Das Medienecho war damals groß. Fühlten Sie sich
geadelt?
Nein, denn im Hintergrund und vor allem auf
dem Boden zu bleiben, das sollte einem als Sekretärin ja in Fleisch und Blut übergehen. Das war bei
mir auch so. Ich war froh, unter einem Pseudonym
zu schreiben, um Schutz vor einer Presse zu finden,
deren vorrangiges Ziel es zunächst war, herauszufinden, wer ich denn nun sei und für wen ich gearbeitet habe. Um den eigentlichen Inhalt, die Botschaft des Buchs, ging es erst später. Die Angst, dass
meine Identität aufgedeckt wird und ich dann vielleicht sogar meinen damaligen Job verlieren und
nie einen neuen finden würde, war allgegenwärtig.
Wie haben Ihre Kollegen und Vorgesetzten auf das
Buch reagiert?
Die erste Feedback-Welle war durchweg positiv.
Manche sagten: »Mir geht es nicht allein so« oder
»Frau Münk war in unserer Firma, denn genau so
ist es!« Viele Chefs scheinen mein Buch – sozusagen
in vorauseilendem Gehorsam – ihren Sekretärinnen geschenkt zu haben. Man berichtete mir, dass
manche fragten: »Sagen Sie, bin ich auch so?« Das
fand ich toll, denn es zeigt zumindest einen Prozess
des Hinterfragens eigener Verhaltensweisen, derer
man sich sonst gar nicht so bewusst ist. Viele Chefs
haben das Buch tatsächlich gelesen – verdeckt oder
nicht, teilweise durch vorübergehende Entwendung aus dem Sekretariat.
In einer zweiten Welle kam vermehrtes Kopfschütteln von Vertreterinnen meiner eigenen Zunft,
weil sie gänzlich andere Erfahrungen als ich gemacht
hatten und sich fragten, was ich denn für Probleme
hätte. Außerdem habe ich in dem Buch ja auch nicht
vor den Sekretärinnen Halt gemacht mit meiner Kritik. Und trotz Pseudonym brach ich das oberste Gebot: Verschwiegenheit und Unauffälligkeit.
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Interview
Ihre Bücher schreibt sie weiterhin als Katharina Münk.
Unter ihrem echten Namen Petra Balzer leitet die Hamburgerin heute ihr eigenes Unternehmen (KM.ESC Executive Secretary Coaching, www.kmesc.de) und gibt ihr
­Wissen als »Personal Coach für die Assistenz und den
Chef« weiter.
(Lacht.) Wir sind doch alle Spider-Women in unserem Job! Oder kennen Sie die persönliche Assistentin von Josef Ackermann? Bei mir war dieser
Schutz auch bitter nötig. Ein Pseudonym setzt ein
Maß an Zurückhaltung voraus und gibt es auch her.
Dadurch gewinnt man mehr Abstand zu sich, was
in den meisten Fällen nicht schadet. Andererseits
muss man mitunter wehrlos zuschauen, wie einem
ein Image übergestülpt wird, das gar nicht zu einem passt. Ich hätte mir in der ersten Zeit oft gewünscht, das Bild, das in der Öffentlichkeit von mir
kursierte, zu entzerren oder zumindest meiner Haltung ein Gesicht zu geben, um zu zeigen, dass ich ja
eigentlich ganz nett bin.
Hatten Sie den Eindruck, dass sich durch Ihr Buch
das Image der Sekretärin in der Öffentlichkeit verbessert hat?
(Schüttelt bedauernd den Kopf.) Was will die Öffentlichkeit sehen? Ich fürchte, immer noch »Miss
Moneypenny« oder die blonde, hübsche junge Frau
aus dem entseelten Großraumbüro. Schauen Sie
sich die Fotos in den Medien doch einmal an! Die
wertschätzende Öffentlichkeitsarbeit für unseren
Berufsstand liegt meines Erachtens leider immer
noch sehr im Argen.
Ich konnte aber zumindest ein bisschen helfen,
indem ich das Arbeitsfeld der Sekretärin in die öffentliche Aufmerksamkeit gebracht habe. Viele
meiner Freunde haben nachher gesagt: »Mein Gott,
was du alles gemacht hast. Ich sehe Sekretärinnen
jetzt mit ganz anderen Augen.« Wenn ich das erreicht habe, ist es gut.
Wie kompliziert ist es, unter einem Pseudonym
­bekannt zu werden? Fühlten Sie sich wie SpiderWoman?
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Als Ihre ehemaligen Chefs erfuhren, dass sie die
Protagonisten in Ihrem Buch waren, wie haben sie
sich verhalten?
Es wissen nur ganz wenige – und das auch erst
seit Kurzem. Die meisten haben es sicher gar nicht
gelesen, und wenn doch, dann haben sie sich vielleicht noch nicht einmal wiedererkannt, weil sie
sich selbst ganz anders sehen. Eine kleine Handvoll allerdings dürfte ein mulmiges Gefühl bekommen haben, denn die Zusammenhänge sind teilweise doch recht eindeutig für den eingeweihten Kreis.
Herr Dr. Stanz aus meinem Buch ist inzwischen
aufgeklärt und findet das alles ganz toll. Er ist
höchstens ein wenig kokettierend ins Grübeln gekommen, hat sich aber intuitiv das Beste aus der
ganzen Sache heraus gepickt, im Sinne von: »Da
war ich einem Menschen so wichtig, dass er ein
Buch über mich geschrieben hat – wie bemerkenswert«, bzw. »Meine ehemalige Sekretärin hat ihr
Ding gemacht und hat damit Erfolg.« Mut, Ehrlichkeit und Erfolg sind Schlüsselfaktoren und Türöffner im Management und werden honoriert – selbst
hier. Das hat mich zuerst sprachlos gemacht, aber
dann doch angenehm überrascht.
www.alex-magazin.de
Interview
Sie haben mittlerweile weitere Bücher geschrieben.
Gibt es einen roten Faden?
Ich fürchte, ja. Beim Schreiben wird man ja
auch oft von sich selbst und von dem, was in ­einem
steckt, überrascht. Menschen in Führungs- und
Machtpositionen scheinen mich nicht loszulassen.
Auch in meinem ersten Roman »Die Insassen« geht
es um Manager, die ihr Job verändert, ja sogar krank
gemacht hat. In meinem dritten Sachbuch ­habe ich
erstmals eher die Chefs als die Sekretärinnen angesprochen, weil ich es spannender finde, wenn
sich auf dieser Seite des Schreibtisches etwas ändern würde. In meinem zweiten Roman »Die Eisläuferin«, der gerade erschienen ist, beschäftige ich
mich im Rahmen einer fiktiven, sehr menschlichen
Geschichte mit unserer Regierungschefin. Was
Macht mit Menschen macht, finde ich extrem spannend. Die Frage, wo da die positiven Potenziale liegen, ist wohl der rote Faden, der sich durch meine
Bücher zieht. Komischerweise sind meine Romanfiguren, so durchgeknallt sie auch sind, allesamt eigentlich ganz liebenswerte Typen.
Ihre Erfahrungen als ehemalige Chefsekretärin bieten Sie Ihren Kollegen als Coach an. Wie hilft Ihnen
Katharina Münk dabei?
Ich coache als Petra Balzer, basierend auf den
Qualifikationen, die ich als Sekretärin und zertifizierter Personal Coach erworben habe. Höchste
Vertraulichkeit, Authentizität und Wertschätzung
sind Schlüsselfaktoren im Coaching – im Vordergrund steht stets der Coachee und nicht ich. Die
Autorentätigkeit als Katharina Münk gibt mir vielleicht Hintergrund-Rüstzeug mit, da sie mir eine
zusätzliche Distanzierung zum Erlebten, den so genannten Helikopterblick, ermöglicht. Ich bin neu­
traler geworden, habe mein Auge für Menschen
und Situationen geschult und natürlich den kons­
truktiven Umgang mit Kritik und mit gänzlich unterschiedlichen Ansichten geübt. Das qualifiziert
letztendlich auch fürs Coachen.
Welchen Bedarf sehen Sie für das Personal Coaching von Sekretärinnen?
Wie viele Führungskräfte haben einen Personal Coach, um noch besser zu werden? Und was
ist mit den Führungskräften der Führungskräfte –
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Interview
Petra Balzer alias Katharina Münk im Gespräch mit
Frank Nehring und Kirsten Waldheim.
den Sekretärinnen/Assistentinnen? Hier gibt es
ebenfalls einen Riesenbedarf. Wieso sollten individuelle Optimierungstools, die für die Chefs gelten,
nicht auch parallel für deren engste Mitarbeiterinnen gelten? Verständnis, Wertschätzung, Anerkennung, Ressourcenfindung und eine sich daraus ergebende individuelle Qualifizierung sind treibende
Kräfte beim Coachen. Diese Kräfte kommen gerade
in den Sekretariaten immer noch zu kurz und sind
oft schwächer, je selbstständiger die Chefs werden.
Ich spreche mit dieser Maßnahme die qualifi-
zierten Sekretärinnen/Assistentinnen an, die ­eine
individuelle Alternative zu den gängigen Fortbildungen und Seminaren suchen. Es ist allerdings
oft schwierig, die Chefs davon zu überzeugen, dass
vertrauliche Gespräche von außenstehenden Dritten mit ihrer Sekretärin eben nicht das oberste Gebot der Verschwiegenheit brechen. Die persönliche Assistentin gehört immer noch allzu oft zum
Hochsicherheitstrakt, zur Tabuzone, die für Außenstehende nur schwer zu durchbrechen ist. Dies
ist aber zugleich die einzige Chance, um Kommunikation, Performance, Zusammenarbeit und folglich das Arbeitsklima nachhaltig zu optimieren. Ein
qualifizierter Blick von außen, gepaart mit ganz
individueller Wertschätzung für ausdrücklich alle Beteiligten, wie das im professionellen Personal
Coaching üblich sein sollte, kann Wunder bewirken.
Frau Balzer, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Weitere Bücher von Petra Balzer alias Katharina Münk
»Höhenflüge und
Höllenfahrten«
Narratives Sachbuch,
Eichborn 2007.
Alex 01/11
»Die Insassen«
Roman/Wirtschaftssatire, dtv premium 2009.
»Denn sie wissen nicht,
was wir tun«
Ratgeber, Eichborn 2010
(erscheint im April 2012
als Taschenbuchausgabe
bei dtv).
»Die Eisläuferin«
Roman, dtv premium
November 2011.
www.alex-magazin.de
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Fotos: Regus
Bürowelten
Stirbt das
traditionelle
Büro?
Vier Szenarien für
künftige Arbeitswelten
Regus, der Platzhirsch unter den Business-Center-Anbietern, hat in Zusammenarbeit mit namhaften Forschungsinstituten einige Szenarien der
Arbeitswelt von morgen entwickelt. Sie verkünden allesamt das Ende des traditionellen Büros.
Der Wandel zu einer immer mobileren Arbeitswelt
markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der
Geschichte der (Büro-)Arbeit. Das seit Jahrzehnten
Dritte Orte wie Cafés, an denen »Arbeit erbracht wird«,
werden als Alternative zu Firmenbüro und Home-Office
zunehmend attraktiver.
bestehende Arbeitsmodell, bei dem Arbeitnehmer
zu einer festen Arbeitsstelle pendeln, um stets im
gleichen Büro mit festem Telefon und PC zu arbeiten, scheint nicht mehr zeitgemäß. Viele Büros stehen die Hälfte der Zeit leer – eine immense Energie- und Geldverschwendung. Gleichzeitig werden
Besprechungsräume knapp, da immer mehr Zusammenarbeit gefordert wird und die Nachfrage
nach dafür geeigneten Räumlichkeiten steigt. Zudem verschwenden Mitarbeiter wertvolle Stunden
durch das tägliche Pendeln zum Arbeitsplatz, während die wachsende Zahl der mobilen Angestellten
passende Orte benötigt, um unterwegs zu arbeiten.
Genau diese, durch den technologischen Fortschritt
angetriebene Verbreitung des mobilen Arbeitens,
bewirkt einen radikalen Wandel der gesamten Arbeitswelt. Vier Szenarien:
Alex 01/11
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Bürowelten
1) Aufgelöste Firmenbüros
Das Beheizen, Beleuchten und Instandhalten von
Geschäftsgebäuden und das Pendeln zu den dortigen Arbeitsplätzen sind zwei der wichtigsten Kohlendioxidverursacher. Demnach ist das nachhaltigste Büro eines, das gar nicht existiert und daher
keine Pendelzeiten und Unterhaltungskosten verursacht. Für Unternehmen wird das feste Firmenbüro in Zukunft ein letzter Ausweg sein. Sukzessive
werden geschäftliche Immobilien reduziert bzw. intelligenter verwaltet werden. Hierzu trägt die Nutzung von umweltfreundlichen Technologien bei,
z. B. moderne Klimatisierungs- und Beleuchtungssysteme sowie Cloud-Speicher statt physikalischer
Rechenzentren. Um Pendel- und Reisezeiten für
Mitarbeiter und die Verkehrsbelastung zu reduzieren, müssen Unternehmen Arbeiten an verschiedenen, näher gelegenen Service-Büros und Community-Hubs sowie aktivitätsbasierte Arbeitslösungen,
d. h. »A-la-Carte«-buchbare Büroräume, multizentrisches Arbeiten und umweltfreundliche Technologien (z. B. Videokonferenzen) anbieten.
2) Gekaufte Arbeitsplätze
Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Regus und
Unwired (VWork: Measuring the Benefits of Agility
at Work) zeigt, wie Unternehmen mit dem Thema
Flexibilität umgehen können. In diesem Szenario
wird aufgrund des zunehmend neuen Arbeitsstils
der Bedarf an Büroräumen in Zukunft sinken. Der
herkömmliche Ansatz mit »einer Person pro Arbeitsplatz« greift dann nicht mehr. Deshalb müssen
neue Kalkulationsmodelle zur »Bereitstellung von
Arbeitsplätzen« entwickelt werden. Dieses Szenario spiegelt sich in dem von Regus und Unwired erstellten VWork wider, einem Kalkulationsansatz für
kosteneffiziente Flexibilität am Arbeitsplatz. VWork
ist im Prinzip eine Maßeinheit, mit der Unternehmen flexibles Arbeiten monetarisieren und dadurch
ihren Unternehmensgewinn beeinflussen können.
Dieser Ansatz geht über den üblichen Kostenansatz für Miete und Steuern für einen »Arbeitsplatz in
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Ein Vorteil virtueller Büros ist
­ eben der exklusiven Geschäfts­
n
adresse die Möglichkeit, nach Bedarf
Be­sprechungsräume zu mieten.
Quadratmetern« hinaus und bezieht auch die Kosten für nicht genutzte Arbeitsplätze sowie Komponenten, wie z. B. zur Verfügung gestellte Technologie oder den CO2-Fußabdruck eines Arbeitsplatzes,
ein – also alle Kosten für die »Bereitstellung von Arbeit«. Der ermittelte Betrag wäre das Budget eines
Mitarbeiters, das er für die »Erbringung seiner Arbeit« inklusive Raum, Technologie und Support zur
Verfügung hat. Der Mitarbeiter kann nun entscheiden, wie er das Budget ausgibt: traditionell für den
Arbeitsplatz im Unternehmen, im Home-Office oder
an »Third Places« (Alternativ-Orten).
3) Virtuelle Büros
Ein weiterer Trend ist die zunehmende Nachfrage
nach virtuellen Büros. Eine Nachfragesteigerung
von 25 % innerhalb einen Jahres bei den »Virtual
www.alex-magazin.de
Bürowelten
Videokonferenzen werden
zum Standard eines neuen
­flexiblen Arbeitsstils werden.
­ ffices« von Regus zeugt davon, dass diese Art der
O
Arbeitsplatzlösung eine ernstzunehmende Alternative ist. Grund für diese Nachfrage ist die Suche
nach kosteneffizienten und produktivitätssteigernden Arbeitsplätzen. Vor allem kleine Unternehmen
profitieren von zahlreichen exklusiven Services,
zum Beispiel von einer renommierten Geschäftsadresse auf sämtlichem Schriftverkehr, einer persönlichen lokalen Telefonnummer und einem Tele­
fondienst, von einer Postverwaltung sowie dem
Zugang zu privaten Büros und Konferenzräumen.
Unternehmen hinterlassen so bei ihren Kunden und
Partnern einen äußerst professionellen Eindruck,
ohne Kapital für ein physisches Büro investieren
oder Mitarbeiter für dessen Verwaltung einstellen
zu müssen.
4) Arbeiten an »Third Places«
Ein weiterer Trend ist das Arbeiten an so genannten
»dritten Plätzen«, also nicht im traditionellen Büro
und auch nicht zu Hause, sondern z. B. im Café, Zug,
Hotel oder Flugzeug. Das ZZA-Institut hat im Auftrag von Regus und unter Leitung der Arbeitsplatzforscherin Ziona Strelitz eine Studie erstellt, die die
Relevanz dieser Arbeitsplatzgestaltung untersucht.
Denn immer mehr Menschen können aufgrund der
hochentwickelten Technologie mobil und zeitlich
flexibel arbeiten. Gefordert sind neue professionelle dritte Arbeitsorte zwischen dem zentralen Firmengebäude und dem Home-Office, die lange Pendelwege vermeiden, aber auch die Abgrenzung zur
familiären Situation eines Home-Office bieten. Diese dritten Orte stellen flexibles Arbeiten zur Verfügung, ermöglichen multizentrisches Arbeiten und
tragen so wesentlich zur Lösung des Mobilitätsproblems in Städten und Vororten bei.
Revolution oder Evolution?
All diese Szenarien zeigen eine ähnliche Tendenz:
Arbeit könnte künftig nur noch eine Tätigkeit sein
und nicht mehr auch den Ort bezeichnen, zu dem
man täglich geht. Der Arbeitsplatz ist dann ein Service und nicht mehr Teil eines Bürogebäudes.
Ob die Mehrzahl der Office-Worker in Zukunft
wirklich völlig eigen- bzw. budgetverantwortlich
ihren gewünschten Arbeitsplatz wählen können
und werden, bleibt aber fraglich. Wenig vorstellbar
ist z. B., dass Unternehmen das Arbeiten an dritten
Plätzen ohne Sicherheitsbedenken unterstützen
werden. Außerdem müsste das in den Szena­rien
skizzierte multizentrische und ­
aktivitätsbasierte
Arbeitsmodell einen seit 120 Jahren etablierten
­Arbeitsstil komplett ablösen – und solche Revolutionen vollziehen sich erfahrungsgemäß eher langsam, als Evolutionen.
Mehr unter:
www.regus.de, www.unwired.com, www.zza.co.uk
Business Center bieten als Alternative zum
­festen Firmen-Office komplett ausgestattete
­Büros, die nach Bedarf gemietet werden können.
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Gesundheit
Heißes, pures Wasser
Detox ist das neue Entschlacken – ein Erfahrungsbericht
Paris, Lindsay, Madonna und Sting tun es schon
seit Längerem. Nun kommt Detox auch als
Trend nach Deutschland. Beate Symietz und
Dr. Robert Nehring waren für Sie auf Entgiftungs-Kur im Hotel Esplanade in Bad Saarow.
»Blass, müde, angespannt? Und die Hose kneift?«
Vier Mal Ja antworten wir gleichzeitig auf die Fragen im Flyer des 4-Sterne-Hotels Esplanade Resort &
Spa. »Dann ist Zeit für eine Auszeit mit unserer Detox-Woche. Mit Leichtigkeit zu mehr Gesundheit und
Lebensfreude. Für innere Reinigung, äußere Schönheit und körperliches Wohlbefinden.«, heißt es dort
weiter. – OK, das machen wir. Auf nach Bad Saarow!
Ein Ort zum Relaxen
Dort im Brandenburgischen, am idyllischen Scharmützelsee, lud das Esplanade vom 16. bis 21. Oktober zu seiner ersten Detox-Woche nach der 5-Ele-
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mente-Lehre aus der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM). Bad Saarow ist ein anerkannter
Kurort, nur ca. eine Autostunde von Berlin entfernt.
Bereits in den 20er-Jahren handelte es sich hier um
ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere für Prominente. Zum Beispiel lebte und heiratete hier Max
Schmeling. Heute ist Bad Saarow vor allem für seinen villengesäumten Scharmützelsee, gern auch
das Märkische Meer genannt, und die 1998 hier eröffnete Therme bekannt. Ein idealer Ort also zum
Entspannen.
Auf der Nordseite des Scharmützelsees befindet
sich das 2003 eröffnete Esplanade. Dieses ist nicht
nur Europas erstes Hotel mit eigener Seifenmanufaktur. Bekannt ist es vor allem für seinen luxuriösen, 3.500 m² großen Wellness-Bereich. Zu diesem
gehören u. a. fünf Saunen, ein Freiluft-NatursolePool, ein 20m-Schwimmbecken und ein Aqua-RelaxTempel.
www.alex-magazin.de
Gesundheit
timal ausgeschwemmt. Begleitend dürfen wir uns
auf mehrere Behandlungen freuen. Auf dem Zimmer wartet ein Detox-Paket mit Kapseln, Badesalz,
Aloe-Lotion und -Saft zum Entschlacken.
Abendessen: Der Detox-Gruppe wurde ein separates Esszimmer zugewiesen – abgetrennt von
den Versuchungen, die Küchenchef Bullerjahn hier
zaubert. Aber auch bei uns wurde sich große Mühe gegeben. Sehr ansprechend eingedeckt warten Basmati-Reis und zwei gedünstete Gemüse auf
uns. Schmeckt erst einmal nach nichts, aber Gewürze wie Minze und Sesam machen die Sache interessanter. Wir nehmen Nachschlag. Und schenken uns
noch ein warmes Wasser ein. Kein Problem.
Zum Abschluss des Tages gibt es eine ­Runde
Lach­yoga. Was haben wir gelacht. Wir sind gut
drauf. Das wird eine Wellnesswoche.
Tag 1
Ankunft am Nachmittag. Die zu entgiftende Gruppe besteht aus acht Personen. Dabei sind auch die
Schauspielerin Gerit Kling und der Hoteldirektor
Heinz Baumeister, ein übrigens sehr couragierter
Mann: 2009 verwehrte er dem NPD-Chef Udo Voigt
einen Aufenthalt im Esplanade. Seitdem prozessiert dieser gegen ihn wegen Diskriminierung – bislang ohne Erfolg.
Die Kursleiterin Ingrid Ulbrich macht uns mit
dem vertraut, was uns in den nächsten Tagen erwartet. Bisher wissen wir eigentlich nur, dass wir
danach entspannter, gesünder und noch schöner
sein sollen. Damit das auch klappt, haben wir uns in
der Vorwoche an die Vorgaben gehalten: keine Kuhmilch, kein Weizenmehl, kein weißer Zucker und
kein Schweinefleisch. Das fiel – vor allem organisatorisch – nicht leicht, aber wir haben es (fast) komplett hinbekommen.
Die Gesundheitsexpertin stimmt uns darauf
ein, dass wir in den nächsten Tagen auf noch weit
mehr verzichten müssen, z. B. auf Salz, Pfeffer, Kaffee und Alkohol. Dafür gibt es viel Reis und heißes
Leitungswasser. So werden die Wohlstandsgifte op
Tag 2
Um 6:40 Uhr klingelt der Wecker. Denn um 7 Uhr
werden wir nun immer erwartet. Bevor es zum
Sonnenaufgang an den See geht, gibt es heißes Wasser mit Reisessig – sehr entschlackend. Im Freien
dann Gymnastik nach TCM und Schwingen des Hula-Hoop-Reifens. Anschließend Frühstück: Es gibt
Wasser, Reis und Apfelkompott.
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Gesundheit
Foto: Robert Recker
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Schauspielerin Gerit Kling und Hoteldirektor Heinz Baumeister können auch gegen Ende der Detox-Woche noch
lächeln. Beide waren vom Programm sehr angetan.
In einem Vortrag erfahren wir mehr über die
5-Elemente-Lehre der TCM. Die Elemente heißen
Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Ihr Einfluss auf
Körper und Psyche ist fundamental. Sie lassen sich
z. B. den Jahreszeiten zuordnen und bestimmen,
wer welche Nahrung wann zu sich nehmen sollte
und was besser nicht. Wir notieren u. a.: »Das Geburtsdatum lügt nicht.« Denn nach diesem kann jedem Menschen sein spezifisches Element zugewiesen werden.
Nach einem wohltuenden Ganzkörperpeeling
mit anschließender Moorpackung geht es wieder
an den Esstisch. Der Detox-Lunch ist keine Überraschung mehr – Wasser, Reis, gedünstetes Gemüse.
Vorher ein Gerstentrunk. Nachschlag? Nein, heute
nicht. Danke.
Nach Yoga und Schweben im Sole-Tempel folgt
auch schon das Detox-Dinner. Wow, das Gemüse ist
ein anderes. Wir bekommen aber trotz der sehr gelungenen Zubereitung kaum etwas runter. Und den
anderen geht es ebenso. Heute gehen noch recht
volle Teller wieder zurück in die Küche.
Eine geführte Traumreise beschließt den Tag.
Alt werden wir heute nicht mehr. ER fühlt sich
nicht wohl: flauer Magen und der Kopf meldet
Alex 01/11
schmerzhaft ein Koffein-Defizit. Empfohlene Bett­
ruhe: 21 Uhr. Gern.
Tag 3
Morgenstund’ hat Gold im Mund. Aber nicht bei uns.
Kommen kaum aus dem Bett. Sind müde, mürrisch.
Der morgendliche Reis mit Apfelkompott – an sich
lecker – geht nur mit Vernunft rein. Denn die nächsten fünf Stunden wird es nichts mehr zu essen geben. Wir erfahren von der »Organuhr« in der TCM.
Nach 19 Uhr sollte man z. B. nichts mehr essen,
schon gar kein rohes Gemüse.
»Willst du gelten, mach dich selten.« So geht es
der Gruppe mit »gutem« Essen. Aufgrund seiner Abwesenheit bleibt es Gesprächsthema Nummer eins.
Mehrere spüren ein großes Verlangen nach Kaffee,
nach Kuchen, nach Hähnchen oder überhaupt mal
etwas Festem zwischen den Zähnen. Einen Spaziergang um den See brechen wir vorzeitig ab. Das
Ausschwemmen der Gifte zeitigt durchschlagenden Erfolg. Es gibt noch eine Bauchmassage. Sie tut
manchmal weh, aber wenn’s schön macht …
Tag 4
Die Morgengymnastik ist immer noch verdammt
früh für einen Urlaubstag. Aber es geht uns besser.
Erneut ein Vortrag: Die jahrtausendealte chinesische Medizin bleibt höchst interessant, wir aber
auch ein wenig skeptisch. Einiges ist für uns einfach
nicht praktikabel. Bei anderem wünscht man sich
auch mal einen wissenschaftlichen Nachweis. Aber
wir erfahren: Die Schulmedizin hinkt sowieso immer hinterher.
Nach einer Ganzkörpermassage laufen wir durch
den nahen Ortskern. Die duftenden Cafés sind die
Hölle für uns. Kurz schwach werden? Nein. Lieber in
die Sauna und das nächste Glas Wasser trinken.
Tag 5
Heute stehen eine Fußreflexzonenmassage und eine Gesichtsbehandlung auf dem Programm. Wir
gehen auch wieder in die Sauna. Erstaunlich, wie
wenig Nahrung man am Tag benötigt, ohne hungrig zu werden. Zu den Reisspeisen fällt uns dennoch nichts mehr ein. Perfektes Dinner? Für uns
schon lange nicht mehr. Drei Restaurants und vier
Bars gibt es im Esplanade, aber wir waren noch nie
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Gesundheit
da. Heute lockt jedoch zum Abschluss ein Glas Merlot. Er schmeckt den Entgifteten allerdings schlechter als sonst. Ein einfacher Espresso für IHN ist nun
auch erlaubt. Der schmeckt gut, hält aber noch lange wach.
Tag 6
SIE geht noch einmal pflichtbewusst zum DetoxFrühstück. ER dagegen schläft aus und beginnt die
Resozialisierung am großen Buffet für die anderen Hotelgäste. Ein Müsli und – das beruhigt – auch
der Kaffee schmeckt noch. Gut gelaunt geht es dann
nach Hause.
»Ich bin ein Star –
holt mich hier raus!« Der Schauspielerin Gerit Kling
(u. a. »Traumschiff« und »Notruf Hafenkante«) sind
solche Gedanken bei der Detox-Woche nicht gekommen. Sie zeigte sich zufrieden: »Der Kaffee-Entzug
war schwierig, sonst ging’s eigentlich. Eine wirklich
schöne Erfahrung. Und einiges nehme ich mit, z. B.
heißes Wasser trinken und mich nach den richtigen
Zeiten ernähren.«
Auch wir beide fühlen uns gut. SIE hat 1,5 und ER
4 kg abgenommen, obwohl es darum beim Detoxen
gar nicht vordergründig geht. Die Haut sieht besser
aus und wir haben viele interessante Dinge über die
Ernährung erfahren. Selterswasser (säuert den Magen und enthält nur chemische Mineralien), Milch
und Weißmehl wollen wir künftig so gut es geht
meiden. Stattdessen viel heißes Wasser und eine bewusstere Ernährung. Unser Fazit: Tolles Hotel, nette Mitarbeiter (übrigens alle TCM-geschult), kompetent durchgeführte, angenehme Behandlungen und
ein interessantes Konzept. Preis und Leistung befinden sich hier in einem sehr guten Verhältnis.
Zum Vormerken:
Die nächsten Detox-Wochen im Esplanade
finden vom 11. bis 16. März und vom
31. August bis 5. September 2012 statt.
­Kosten pro Person: 1.699 €.
Mehr unter: www.esplanade-resort.de
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Kreativität
Foto: Gerd Altmann/pixelio.de
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Raum
zum Denken
Für mehr Kreativität im Büro
Der wohl prominenteste Hirnforscher Deutschlands, Ernst Pöppel, behauptet, dass nur der
kreativ ist, der einen gesetzten Rahmen über­
winden kann. Wie das funktioniert und wie mit
wenig Aufwand Kreativität im Büro gefördert
werden kann.
Alles, was wir wahrnehmen, erinnern oder fühlen,
denken und entscheiden, unser gesamtes Handeln
und Bewusstsein, wird durch spezifische neuronale
Prozesse im Gehirn möglich gemacht. So ist es unmöglich, etwas wahrzunehmen, ohne sich gleichzeitig zu erinnern und zu bewerten. Ein Erinnern
ohne emotionale Bewertung ist genauso unmöglich
wie ein Gefühl ohne Erinnerungsbezug.
Das Gehirn als neuronales Netz mit funktionellen Bezügen geht hierbei von einer Kontinuität und Homogenität von Weltzuständen aus, an
die es sich in der Evolution angepasst hat. Tritt etwas Unerwartetes auf, ist das Gehirn häufig mit der
Informationsverarbeitung überfordert. Diese »Er-
Alex 01/11
Für kreative
Lösungen bedarf
es einer Abkehr
von gesetzten
Denkmustern.
wartungshaltung« ist allerdings auch der Feind der
Kreativität: Um kreativ zu sein, muss man aus dem
gewohnten Rahmen einer Erwartung heraustreten.
Kreativitäts-Bremsen
Es gibt vier prinzipielle Faktoren, die uns am kreativen Denken hindern. Der wichtigste ist, die Dinge
zu einfach zu sehen. Wir neigen dazu, bei Erklärungen immer nach nur einer Ursache zu suchen. Fast
alles, was uns begegnet, ist durch mehrere Einflüsse bestimmt. Die Suche nach nur einer Ursache engt
von vornherein das kreative Denken ein.
Ein zweiter Einflussfaktor ergibt sich aus unserer individuellen Prägung, die uns daran hindern
kann, aufgeschlossen für Neues zu sein. Da Menschen verschiedene Bezugssysteme des Bewertens haben, kann eine gemeinsame Kreativität nur
erreicht werden, wenn man sich der eigenen und
fremden Vorurteile bewusst ist und offen damit
umgeht.
Drittens ist mitunter die sprachliche Kommunikation nicht dem kreativen Denken gewachsen.
Kommunikative Fehler entstehen, weil das, was uns
durch den Kopf geht, nicht angemessen verbal oder
nonverbal umgesetzt werden kann. Ein kreativer
Einfall mag allein deshalb nicht ankommen, weil er
nicht gesagt werden kann, weil man also nicht jene
Form der Kommunikation findet, die von anderen
verstanden wird.
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Kreativität
Die vierte Quelle für mangelnde Kreativität ergibt sich aus Meinungen und Theorien, die wir über
Sachverhalte haben und die den Rahmen des Richtigen oder zurzeit Gültigen bestimmen. Kreativität
ist nur erreichbar, wenn wir aus dem vorgefassten
Rahmen heraustreten.
Das (wirklich) Neue ist ein Symmetriebruch, der
andere vor den Kopf stoßen kann. Hierfür bedarf
es Strukturen, die das auch erlauben. Es gehört zur
Stabilität sozialer Systeme, dass es eine vertikale
Struktur mit Autoritäten gibt. Man fühlt sich zwar
gut in einem solchen System aufgehoben, zahlt aber
auch den Preis, großen Mut für kreative Ideen aufbringen zu müssen. Ein soziales System muss Mechanismen entwickeln, die einerseits Kontinuität
gewährleisten, aber auch Kreativität entfalten lassen.
My office is my castle
Orte sind entscheidend für den Aufbau und den Erhalt der Identität. Nur wenn wir uns unserer selbst
sicher sind und uns dort heimisch fühlen, können
wir auch kreativ sein. Da wir einen großen Teil unserer Zeit in einem Büro zubringen, muss dieser Ort
als persönlicher Raum empfunden werden. Bezieht
jemand einen neuen Arbeitsraum, sind es häufig sehr persönliche Dinge, die zuerst ausgebreitet
werden. Ein Revier wird in Besitz genommen und
der Raum wird ein neuer Bezugspunkt, aus dem heraus man lebt und handelt.
Hat man also die Förderung von Kreativität
im Auge, sollte man eine individuelle Gestaltung
von Büroarbeitsplätzen unterstützen. Denn ­eine
Arbeits­strukturierung bzw. -organisation, bei der
man jeden Tag einen neuen, immer unpersönlichen
Arbeitsplatz zugeordnet bekommt, geht von einem
Menschenbild aus, in dem wir als beliebig instrumentalisierbar konzipiert werden. In solchen entpersönlichten Bürolandschaften können ­Aufgaben
abgearbeitet werden, aber sie sind kein Ort für
Krea­tivität.
Gesucht: Zimmer mit Ausblick
Welche äußerlichen Merkmale eines Raumes fördern Kreativität? Es mag verwunderlich scheinen,
doch ist es vor allem der Ausblick. Man muss »her­
ausschauen« können, denn so wird eine Verbin-
dung mit der Außenwelt hergestellt und aufrechterhalten. Der Blick durch das Fenster ist nicht (nur)
dazu da, den Geist in die Ferne schweifen zu lassen,
sondern auch, um ihn im eigenen Raum zu verankern und um sicherzustellen, wo man in der Welt
ist. Dasselbe trifft auf Bilder zu. Der Blick durch das
Fenster und die Bilder an der Wand erhöhen die Diversität und sind damit wichtige Elemente für neue
Bezüge und ungewöhnliche Einfälle.
Kreativität wird auch gefördert, wenn nicht immer alles weggeräumt wird, mit dem man sich gerade befasst. Ein leerer Schreibtisch mag Ausdruck
von Ordnung sein, kann aber auch von mangelnder
Flexibilität und einer gewissen Distanz zur eigenen Arbeit zeugen. Wenn man seine Arbeit vor Augen behält, kann man sie nach einer Unterbrechung
leichter wieder aufnehmen.
50-m-Denk-Radius
Kreativität findet in einem Radius von 50 Metern
statt. Sie entfaltet sich besonders gut, wenn man es
nur mit zwei Dimensionen zu tun hat. Muss man in
ein anderes Stockwerk gehen, um mit jemandem einen Fall zu erörtern, findet schon ein Einbruch der
Kreativität statt. Man denkt und handelt in einer
Ebene. Viele Menschen müssen sich bewegen, damit ihnen etwas einfällt. Deshalb muss ein Büro genug Platz bieten, um darin auf und ab gehen zu können.
Kreative Stunde der Stille
Wenn alle Büros täglich eine Stunde gleichzeitig aus
dem Kommunikationszwang aussteigen und still
denken würden, gäbe es einen ungeahnten Kreativitätsschub in diesem Land. Und schließlich: Mit einem vollen Magen denkt es sich nicht gut: Am kreativsten sind wir, wenn wir etwas hungrig sind, und
zwar hungrig im doppelten Sinne – nach Essen und
nach Wissen.
Ernst Pöppel,
Professor für
Medizinische Psychologie,
Ludwig-MaximiliansUniversität München.
www.lmu.de
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News
Foto: Nmedia/fotolia.com
Neuigkeiten für
Office-Professionals
Preisgekrönter
Stuhl
Topfit
im Büro
Europas erstes
Langzeit-Hotel
Nach bereits drei hochrangigen
Auszeichnungen in diesem Jahr
erhält der von Stefan Diez entworfene Universalstuhl Chassis zwei
weitere Design-Preise. Im Wettbewerb um den »Preis der Preise«,
den Designpreis Deutschland 2012,
wird Chassis mit Silber ausgezeichnet. Zudem gewinnt Wilkhahn als einziger Büromöbelhersteller mit Chassis Silber in der
Kategorie »Produkt« des Materialica Design + Technology Awards.
www.wilkhahn.de
Eine aktuelle Online-Umfrage des
Personaldienstleisters Secretary
Plus zeigt: Deutschlands Sekretärinnen sind supersportlich. 79 %
der Befragten treiben regelmäßig
Sport als Ausgleich zu ihrer Büroarbeit, 49 % sogar gleich an mehreren Tagen in der Woche. Nur
jede fünfte Umfrageteilnehmerin
räumte ein, dass ihr sportliche
Aktivitäten nicht so wichtig sind.
www.secretary-plus.de
Im Oktober 2011 feierte das Residence Inn by Marriott Munich
seine Eröffnung. 125 Studios mit
jeweils über 30 m² Wohnfläche
bietet das Hotel in der Münchener
City Ost speziell für Longstay-Gäste. Die Zimmer weisen eine hervorragende Balance aller Lebensbereiche auf: vom Schlafen, über
das Wohnen und Arbeiten bis hin
zum Kochen.
www.marriott.com
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Foto: Stefan Zimmer/aboutpixel.de
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Foto: Andreas Wechsel/fotolia.com
News
ITB Business
Travel Days
Betriebsklima
wichtiger als Gehalt
Meine Spuren
im Web
Vom 7. bis 11. März 2012 können
Office-Professionals sich auf den
ITB Business Travel Days in Berlin
rund um das Thema Geschäftsreisen informieren. Im Vordergrund
stehen praktische Themen zur
Kostenkontrolle. Besonders beliebt sind die Workshops der VDRAkademie, die ITB Business Travel
Lounge und das neue ITB Business
Travel Café. Die Teilnahme an allen
Vorträgen ist im Fachbesucher-­
Ticket enthalten (Online-Preis:
46 €). Weitere Informationen
unter: www.itb-kongress.de/
businesstravel.
40 % der Deutschen ist ein gutes
Betriebsklima wichtiger als die
Bezahlung – so das Ergebnis einer
aktuellen Online-Umfrage des
Personaldienstleisters Unique.
Auch die Möglichkeit, sich bei der
Arbeit selbst zu verwirklichen,
wird hoch eingeschätzt: Solange
die Arbeit als erfüllend erlebt
wird, ist alles gut, betonen 24 %
der Befragten. Ein Drittel der Teilnehmer (36 %) definiert dagegen
die Zufriedenheit am Arbeitsplatz
hauptsächlich über das Gehalt.
www.unique-personal.de
Bei der Auswahl neuer Mitarbeiter
informiert sich gut die Hälfte aller
Unternehmen im Internet über
­Bewerber. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des
IT-Branchenverbandes Bitkom
ergeben. »Jeder Bewerber sollte
wissen, was über ihn im Internet
steht, und darauf achten, was er
selbst oder andere über ihn im
Web verbreiten«, so Bitkom-Prä­
sident Prof. Dieter Kempf. Für
Bewerber besteht vor allem die
Gefahr, dass die Personaler im
Internet Widersprüche im Lebenslauf, unvorteilhafte Fotos oder
schädliche Äußerungen finden.
www.bitkom.org
Geringe Kompromissbereitschaft
Laut der im Auftrag der orizon GmbH angefertigten Studie »Arbeitsmarkt 2011 – Perspektive der Arbeitnehmer«
ist nur rund ein Drittel der Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren bereit, für eine unbefristete Anstellung
Einschränkungen zu akzeptieren – obwohl der generelle Wunsch nach einem unbefristeten Anstellungsverhältnis stark ausgeprägt ist. 37,1 % würden länger arbeiten, 35 % umziehen und 30 % auch an Wochenenden oder
Feiertagen arbeiten. Finanzielle Einbußen akzeptieren nur noch 25 %. www.orizon.de
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Gesundheit
Foto: djd
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Fit durch
die Feiertage
Weihnachten mit
Wohlfühlfaktor
Für viele Familien stellen die Feiertage am Jahresende eine Belastungsprobe dar – zu hoch
sind die Erwartungen gesteckt, die dann oft
gar nicht erfüllt werden können. Hier ein paar
Tipps, die helfen, die Weihnachtszeit zu einem
schönen und stressfreien Erlebnis zu machen.
Schön, harmonisch, idyllisch soll es sein, ein friedliches Fest unter dem wunderbar geschmückten Tannenbaum, mit feinem Essen und perfekt ausgesuch-
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ten Geschenken, die genau die Wünsche erfüllen.
Die Erwachsenen sind entspannt und die Kinder
glücklich in das Spiel mit ihren neuen Geschenken vertieft. Meist führt jedoch ein solches Streben
nach Harmonie und Familienidylle zum gegenteiligen Effekt: Die Eltern sind von den ganzen Vorbereitungen gestresst, überfordert und hätten am
liebsten ihre Ruhe. Die Kinder sind überschwänglich, aufgedreht von den vielen Geschenken und
kaum zu bändigen. Das regt die Eltern weiter auf,
was nicht nur unschön ist, sondern auch ungesund.
Denn der Adrenalinpegel steigt und mit ihm Blutdruck und Herzfrequenz. Und vorbei ist es mit der
stillen und heiligen Nacht.
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Gesundheit
Weniger ist mehr
Die oberste Regel lautet: Es muss nicht alles perfekt sein. Denn der ungesunde Weihnachtsstress
hängt oft mit der eigenen überzogenen Vorstellung von einem perfekten Fest zusammen. Überlegen Sie sich daher genau, was Ihnen an Weihnachten eigentlich wichtig ist. Müssen Sie wirklich alle
Verwandten einladen oder würden Sie lieber einfach nur im kleinen Kreise feiern? Muss das Fest immer bei Ihnen stattfinden oder können die Gastgeber nicht auch einmal wechseln? Muss es immer ein
gemeinsames Menü sein oder reicht nicht einfach
ein Restaurantbesuch, ein unkompliziertes kaltes
Büffet oder vielleicht auch nur ein schönes Kaffeetrinken mit anschließendem Spaziergang? Nehmen
Sie sich vorher die Zeit, die Weihnachtstage genau
nach Ihren Wünschen zu planen und überlegen Sie,
was Sie davon umsetzen können, denn in der Ruhe
liegt die Kraft.
Delegieren Sie doch mal
Die zweite Regel lautet: Delegieren Sie Aufgaben.
Dazu ist es wichtig, dass Sie sich vorab mit Ihren
Verwandten und Freunden zusammensetzen, mit
denen Sie gemeinsam feiern wollen. Sprechen Sie
über Ihre Vorstellungen und stimmen Sie sich gemeinsam ab. Dann übernimmt jeder der Beteiligten
eine oder mehrere Aufgaben, für die nur er – und
nicht mehr Sie – verantwortlich ist. Das entlastet
und macht den Kopf frei für anderes.
Kein Stress
Besonders wichtig: Finden Sie eine einheitliche
Schenkregel. Damit können Sie sich bereits im Vorfeld und am Weihnachtsabend selbst eine Menge
Stress ersparen. So kann man sich in der Familie
beispielsweise darauf einigen, nur noch die Kinder
zu beschenken oder zu Gemeinschaftsgeschenken
zusammenzulegen, die dann jeweils ein Beteiligter
besorgt. Mit Gutscheinen kann man Enttäuschungen und auch Einkaufsstress vermeiden.
Auch der Menüplan kann vereinfacht werden.
Ein festliches Essen muss heutzutage nicht mehr
gleichbedeutend sein mit »viel und aufwändig«.
Wichtiger als ein bombastisches Festmenü ist vielmehr, dass man entspannt beieinander sitzt, Zeit
füreinander hat, sich etwas erzählen kann und An-
teil nimmt am Leben der anderen. Planen Sie also
lieber eine leichte Küche mit Speisen, die Sie schon
vorher gut vorbereiten können. Und wenn Gäste
von außerhalb dazukommen, dann fragen Sie sie
doch gleich, ob sie einen Beitrag zum gemeinsamen
Essen leisten können. All dies kommt Ihrem Stresspegel zugute, aber auch Ihrer schlanken Linie und
Ihrem Herz- und Kreislaufsystem.
Rituale und Bewegung
Weihnachten hat auch etwas mit Ritualen zu tun.
Überlegen Sie sich, welche Unternehmungen die
Feiertage neben Essen und Beisammensein bereichern könnten und welche Rituale Sie fortführen
oder vielleicht erst einführen möchten. Das können
der Kirchgang sein, der ausgedehnte Weihnachtsspaziergang oder auch ein Konzert- oder Theaterbesuch. Gerade über die Weihnachtstage werden
viele Veranstaltungen angeboten. Wenn es in Ihrer
Familie künstlerisch begabte Menschen gibt, können sie vielleicht sogar ein eigenes Programm auf
die Beine stellen.
Gehen Sie ins Freie. Herumsitzen in warmen
Räumen bei viel Essen macht müde, schlapp und
nicht selten auch unausgeglichen und reizbar.
Wenn die ganze Familie drei Tage lang in der Wohnung sitzt, droht Lagerkoller. Bewegung an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung, hebt
die Stimmung und hilft dem Körper beim Verarbeiten der Festtagsleckereien. Unternehmen Sie ausgedehnte Winterspaziergänge, auch bei schlechtem
Wetter, dann ist die Heimkehr in die gemütliche
Wohnung besonders schön. Geben Sie insbesondere den Kindern Gelegenheit, sich auszutoben, etwa
bei einer Schnitzeljagd, auf der Eisbahn oder beim
Ausprobieren der neuen Sportgeräte im nächsten
Park, und tanken Sie dabei selbst Energie.
Last but not least
Die letzte goldene Regel lautet: Überfrachten Sie
nichts. Allen tut es gut, wenn sie sich zurückziehen und nach Belieben etwas machen können, z. B.
ein Buch lesen oder die Joggingschuhe aus dem
Schrank holen, um schon vor Neujahr mit der Umsetzung guter Vorsätze zu beginnen.
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Gesundheit
Foto: djd/tetesept
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Foto: djd/Benjamin Thorn
In warmes, duftendes Wasser steigen und alle schweren
Gedanken loslassen.
Ab in die Badewanne
Besonders entspannend ist in hektischen Zeiten
ein Wannenbad nach Feierabend, denn im warmen
Wasser lockern sich die Muskeln und Verhärtungen. Verspannungen im Nacken und Rücken lösen
sich. Gleichzeitig werden Stoffwechselprozesse und
das körperliche Regenerationsprogramm angeregt.
Das mögen die Haare im Winter
In der kalten Jahreszeit belasten die Temperaturunterschiede zwischen Innen und Außen die Haare.
Dagegen hilft oft schon, die Luftfeuchtigkeit im Büro
zu erhöhen. Hilfreich ist außerdem alles, was Feuchtigkeit spendet, wie z. B. nährende Haarmasken.
Weihnachten mediterran
Über Weihnachten nicht an Gewicht zuzunehmen,
kann funktionieren, wenn Sie es so machen, wie
unsere Nachbarn in Südeuropa: Mediterrane Nahrung enthält nur wenige gesättigte Fettsäuren und
Transfette, aber viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, besonders Omega-3-Fettsäuren. Die Hauptfettquelle ist Olivenöl. Ein schlankes Feiertagsmenü
könnte zum Beispiel so aussehen: Muschelsalat zur
Vorspeise, Edelfisch als Hauptgericht und ein Papaya-Parfait zum Dessert.
Quellen: Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG), Deutscher Journalisten-Dienst (DJD).
Foto: djd/Cefamagar
Mützen verringern belastende Temperaturunterschiede
für Kopf und Haar.
Dieser alkoholfreie Cocktail lässt sich leicht
zubereiten und schmeckt allen, auch Kindern.
Zubereitung: 2 cl Zitronensaft, eine Handvoll
Tiefkühl-Erdbeeren, 2 cl Erdbeersirup,
18 cl Orangen- oder Ananassaft und Crushed
Ice in den Mixer geben.
Wer sich an die Essgewohnheiten unserer südlichen
Nachbarn hält, muss übers Fest nicht zunehmen.
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Foto: Tomislav Forgo/fotolia.com
Virgin Strawberry Daiquiri
Gesundheit
Tipps für die Feiertage
◗ Vor dem ersten Schluck Alkohol
sollten Sie unbedingt etwas essen.
Faktoren, die die Durchblutung steigern, erhöhen zudem die Alkoholaufnahme. Dazu gehören z. B. warme
Getränke (Grog), Getränke mit viel
Zucker (Likör) oder auch kohlensäurehaltige Getränke (Sekt).
◗ Trinken Sie langsam und nehmen
Sie während des Feierns auch einmal ein nicht-alkoholisches Getränk
zu sich.
◗ Falls der Kater doch kommt: Gegen
Übelkeit und Sodbrennen »am Morgen danach« reicht manchmal bereits
ein Glas warme, mit ein wenig Wasser
verdünnte Milch: Das Eiweiß puffert
die scharfe Säure. Auch warme Suppen und viel frische Luft versprechen
Besserung.
◗ Bewegen Sie sich: Intensive körperliche Belastungen müssen nicht sein,
ein bisschen Anstrengung tut aber
gut. Faustregel: Wenn man Schwierigkeiten hat, sich mit seinen Mit-
gängern zu unterhalten, ohne aus
der Puste zu kommen, läuft man zu
schnell.
◗ Schwitzen: Besuche in der Sauna
oder im Dampfbad sind jetzt ideal.
Man nimmt dabei zwar nicht ab, aber
über die Haut werden Giftstoffe ausgeschieden – und man fühlt sich einfach gut.
◗ Nach den Feiertagen: Eine kleine
Fahrradtour kann auch bei kühler
Winterluft richtig Spaß machen.
Einen Spaziergang kann man durch
Trimm-Dich-Übungen oder eine
Schneeballschlacht mit den Kindern
aufwerten.
Foto: birgitH/pixelio.de
◗ Trinken Sie viel, möglichst zwei
bis drei Liter am Tag. Mineralwasser
oder Früchtetees sind am besten geeignet.
◗ Nehmen Sie ausreichend Ballaststoffe zu sich, beispielsweise in Form
von Müsli oder Vollkornbrot.
◗ Wem Wasser zu langweilig ist, der
kann auch an gesunden Cocktails nippen, z. B. einem alkoholfreien Virgin
Strawberry Daiquiri.
◗ Längeres, gemütliches Schmausen
ist besser als ein fettes, schnelles
Essen. Ideal ist ein Fondue auf Suppenbasis oder Raclette mit fettarmem
Käse, Gemüse, Huhn und Fisch.
◗ Gönnen Sie sich einen Salat als Vorspeise, denn dieser liefert viele Nährstoffe und füllt den Magen. Bitterstoffe (enthalten in Endiviensalat,
Radicchio oder Artischocken) regen
die Leber an, mehr Gallensäure zu
produzieren. Diese schließt die Nahrungsfette auf, die den Verdauungsapparat unterstützen.
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ITB BUSINESS
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IHRE ERSTE ADRESSE FÜR
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7. – 9. März 2012, itb-berlin.de/businesstravel
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Social Networks
Google+
Das nächste soziale Netzwerk
Seit September ist Google+, das soziale Netzwerk des Suchmaschinen-Riesen, in Deutschland für jedermann zugänglich. Google+ bietet
im Wesentlichen alles, was man auch bei Facebook findet. Ein Plus machen aber z. B. das Design und die Möglichkeit der besseren Informationskontrolle aus.
Google, das mit seiner Internetsuche und der damit
verbundenen Werbevermarktung sehr erfolgreich
ist, sieht sich im Zeitalter von Social Media neuen
Herausforderungen gegenüber. Das Internet wird
mobiler, kommunikativer und kooperativer, was
dazu führt, dass sich ein Großteil des Internetverkehrs mittlerweile in sozialen Netzwerken abspielt.
Nach seinen gescheiterten Versuchen mit »Wave«
2009 und »Buzz« 2010 soll nun mit Google+ auch
der Einstieg in diesen Bereich gelingen.
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Circles – im Kreis der Freunde
Google+ gestaltet die Interaktion mit Personen im
Web ähnlich wie im richtigen Leben. Nutzer des
Netzwerks können ihre Kontakte verschiedenen
Kreisen, den so genannten Circles, zuordnen und so
genau definieren, welche Gedanken, Links und Fotos sie mit welchen Kreisen teilen wollen. Zum Einsortieren werden die einzelnen Kontakte per Dragand-Drop in die Kreise gezogen. Bei Bedarf können
sie auch schnell wieder umgruppiert werden. Ankommende und ausgehende Informationen können
nach diesen Kreisen gefiltert werden. Wer nur mit
seinen Kollegen oder nur seiner Familie kommunizieren will, klickt auf den entsprechenden Kreis
und sieht nur deren Meldung. So bietet Google+ ein
soziales Netzwerk, in dem Privates und Geschäftliches unabhängig und ungestört voneinander Platz
finden. Die Circles sind besonders charakteristisch
für Google+. Mit ihnen nimmt der Facebook-Verfolger die Psychologie des Menschen ernster als der
Branchenprimus. Google+ lässt viele abgestufte Sozialkontakte zu, denen wir unterschiedlich vertrauen und Unterschiedliches anvertrauen – das stärkt
das Soziale beim Netzwerken.
www.alex-magazin.de
Social Networks
Mit Sparks immer up to date
Vergleichbar mit den Gruppen bei Facebook, liefert
Sparks dem Nutzer in erster Linie Inhalte, die seinen Interessen entsprechen. Doch Google geht dabei einen Schritt weiter: Wer nach einem Themengebiet sucht, erhält passende Beiträge und wird
automatisch mit weiteren themenspezifischen Inhalten versorgt. Diese setzen sich aus den GoogleDiensten von You Tube, Google News und anderen
Partner-Diensten zusammen.
Noch ist Facebook
mit über 750 Millionen
­registrierten Nutzern
­Marktführer im
Social Web.
Stream – die Pinnwand
Der Google-Stream ist vergleichbar mit der Facebook-Startseite: Nutzer können Bilder und Videos
von Freunden betrachten, Mitteilungen verschicken oder verfolgen, was ihre Kontakte gerade posten. Wie beim Konkurrenten soll dies der zentrale Anlaufpunkt im Web sein, an den Nutzer immer
wieder zurückkehren und sich darüber informieren, was gerade passiert.
Eine Erfolgsgeschichte?
Obwohl viele Funktionen starke Ähnlichkeit mit
denen von Facebook aufweisen, ist Google+ handwerklich gelungen und kann zudem mit elegantem Design und intuitiver Verwaltung der Kontakte punkten. So kann dieses Netzwerk nicht nur für
die Kommunikation mit Freunden und Familie, sondern auch problemlos für die mit Kollegen und dem
Vorgesetzten genutzt werden.
Google hat bereits neue, innovative Funktionen für sein Netzwerk angekündigt, sodass Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (übrigens auch bei
Google+ aktiv) in jedem Fall einen ernstzunehmenden Konkurrenten bekommen hat. Da Konkurrenz
das Geschäft belebt, werden die Nutzer sicher profitieren. Beide Netzwerke müssen sich künftig z. B.
an den Themen Datenschutz und Sicherheit messen lassen.
Mehr unter: www.plus.google.com
Foto: Alexander Klaus/pixelio.de
Hangouts und Huddles
Um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, bietet
Google+ auch die Möglichkeit zu chatten. Dabei
kann man zwischen zwei Varianten wählen. Mit
Hangout, einem browserbasierten Videochat, können bis zu zehn Personen über Webcam gleichzeitig miteinander plaudern. Darüber hinaus haben
sie die Möglichkeit, gleichzeitig You-Tube-Videos
zu schauen, Dokumente zu teilen und zu bearbeiten
sowie Fotos zu betrachten. Huddles, eine Plattform
über die man E-Mails, Kurznachrichten und Chats
mit Kontaktgruppen teilen kann, ist auf Gruppengespräche für unterwegs ausgelegt.
Die Ähnlichkeit zu Facebooks Multi-Kommunikationskanal ist frappierend – allerdings hat sich
diese Funktion bei den Nutzern des Rivalen bisher
nicht durchgesetzt. Somit bleibt abzuwarten, ob es
Google besser macht.
Circles bieten eine tolle Möglichkeit,
einige Dinge mit den Freunden zu
­teilen und ­andere mit den Eltern. Dem
Chef bleibt Privates verborgen.
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Social Networks
Segen oder
Fluch?
Über die richtige Nutzung
von Social Networks
Social Networks, allen voran Facebook und Xing,
sorgen seit Längerem für Diskussionsstoff. »Dabei sein ist alles«, sagen die einen. »Was bringt
mir das?«, oder noch deutlicher, »Muss ich das
unbedingt haben?«, fragen die anderen. Was
wirklich dran ist an diesem Hype, sagt Ihnen
Dr. Schmid-Egger, Kommunikationstrainer und
Spezialist für Potenzialentwicklung.
Social Networking, der derzeit wohl bedeutendste
Social-Media-Bereich, verändert derzeit ohne Zweifel das Leben vieler Menschen. Letztens sprach ich
mit dem Geschäftsführer eines Internetunternehmens, der seinen Angestellten jetzt den Xing-Premium-Account nicht mehr bezahlt. Er habe kein Interesse daran, damit das Abwandern seiner Leute
zu Mitbewerbern zu subventionieren. Denn Headhunter suchen vermehrt auf Xing-Profilen nach geeigneten Kandidaten für neue Jobs.
Follow the boss
Ein weiteres Problem von Social Networking besteht darin, dass viele Menschen Tag für Tag wertvolle Arbeitszeit für die Beschäftigung mit diesen
aufwenden. Große Unternehmen sehen sich seit einiger Zeit mit einem ganz neuen Problem konfrontiert: Mitarbeiter »folgen« dort ihrem Chef. Sie beobachten in den Netzwerken ganz genau, was ihr
Chef tut und was er postet und erhoffen sich davon Anregungen für die eigene Karriere. Doch da
sie nicht wissen, welche Führungsperson für sie in
Zukunft wichtig wird, beobachten sie gleich alle in
Frage kommenden Personen. Das können bis zu 30
unterschiedliche Führungskräfte im eigenen und in
anderen Unternehmen sein. Unternehmensberater schätzen, dass manche Mitarbeiter bis zu zwei
Stunden am Tag mit »boss-following« verbringen.
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Das dritte kritische Thema ist die Sicherheit und
Transparenz von Daten und Informationen im
Netz. Wenn Sie in Ihrer Studentenzeit einmal kurz
in ­einer linken Protestgruppe waren und auch via
Facebook gegen das »Großkapital« wetterten, später jedoch Ihr BWL-Studium mit Auszeichnung abschließen und sich bei verschiedenen deutschen
Großbanken bewerben: Obwohl High Potentials
wie Sie gesucht sind, erhalten Sie eine Absage nach
der anderen. Warum? Weil jeder Personalverantwortliche, der Ihre Bewerbung erhält, erst einmal
Ihr Profil auf Facebook anschaut. Dort stößt er unweigerlich auf diese dunkle und für Sie längst abgeschlossene Phase in Ihrem Leben.
Die Chancen
Kann man vor diesem Hintergrund Social Networks
überhaupt sinnvoll nutzen und für die eigene Kar­
riere nutzen? Ja, es geht – mit folgenden Tipps:
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Social Networks
Das Netz vergisst nichts.
Achten Sie daher stets darauf,
was Sie wann und wo »posten«.
◗ Zuerst eine Warnung: Das Netz vergisst nichts.
Daher sollten Sie bei allen Informationen, die Sie
über sich ins Netz stellen, kritisch prüfen, ob diese
zu Ihrem Image passen und Ihnen nicht vielleicht
schaden können. Das gilt für jede Aussage, jeden
Forenbeitrag oder jedes Ihrer Profile auf Facebook,
Xing oder an anderer Stelle. Besonders als Berufseinsteiger sollten Sie das beachten.
◗ Gehen Sie strategisch vor. Überlegen Sie vorab,
was Sie im Web erreichen möchten. Planen Sie Ihre
Strategie daraufhin Schritt für Schritt und verbringen Sie Ihre Zeit vor allem mit dem Umsetzen dieser Strategie und nicht mit planlosem Surfen.
◗ Ein Berufseinsteiger oder Angestellter, der seinen Job wechseln will, sollte von Headhuntern oder
künftigen Arbeitgebern in den Social Networks gefunden werden. Legen Sie dafür ein aussagefähiges
Profil an, welches den Kriterien einer Bewerbung
entspricht.
◗ Achten Sie bei Ihren Profilen auf aussagekräftige
und gute Fotos eines Profifotografen.
◗ Sie können sich über Xing auch ein Expertennetzwerk aufbauen, welches Sie für Ihre beruflichen
Aufgaben nutzen können. Besonders für sehr spezielle und kleine Expertengebiete hat sich Xing immer mehr zu einer spannenden Kontaktplattform
entwickelt. Nutzen Sie hierzu vor allem die Diskussionsgruppen sowie die Xing-Suchmaschine. Im internationalen Bereich ist LinkedIn führend.
◗ Sie können Xing und vor allem Facebook auch
nutzen, um Ihr Unternehmen im Netz vorzustellen
und Kunden besser an sich zu binden. Das funktioniert z. B. sehr gut bei Produkten im Consumer-Bereich, die bei jüngeren Zielgruppen gefragt sind.
◗ Pflegen Sie Ihre Kontakte. Versorgen Sie Menschen in Ihrem Umfeld regelmäßig mit Informationen. Erst dann erhalten Sie auch Feedback oder
können Ihr eigenes Netzwerk strapazieren, wenn
es plötzlich wichtig wird, z. B. wenn Sie dringend einen neuen Job benötigen.
◗ Treffen Sie Ihre Kontakte auch im realen Leben.
Denn nur dort werden Jobs vergeben oder Geschäfte gemacht. Die Social Networks helfen dabei, solche Kontakte vorzubereiten.
Als Ausblick sehe ich, dass Social Networks auch in
Zukunft weiterhin an Bedeutung gewinnen werden.
Man sollte sie für eigene Zwecke sinnvoll nutzen.
Doch es ist wichtig, dies strategisch anzugehen und
sich vor den zahlreichen Fallen zu schützen, die im
Web 2.0 auf die User lauern. Denn eine Zukunft ohne Social Networks ist nicht mehr denkbar.
Dr. Christian Schmid-Egger,
Inhaber von
Schmid-Egger + Partner,
Agentur für Kommunikation.
www.schmid-egger.de
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Social Networks
Websense kooperiert als erster kommerzieller Anbieter mit Facebook, um vor Links
mit Malware zu schützen und den Usern mehr Sicherheit im Web zu bieten.
Sicher im
sozialen Netzwerk
6 Tipps für Social-Media-Richtlinien
In vielen Unternehmen gibt es schon IT-Security-Regeln, die beispielsweise
Vorschriften und Anweisungen enthalten, wie Mitarbeiter sich beim Surfen
im Web verhalten sollen. Mit Social Media ist ein weiterer, dringend zu regelnder Bereich hinzugekommen. Die Sicherheitsspezialisten von Websense
haben die wichtigsten Regeln dafür zusammengestellt.
Oft ist in den IT-Security-Regeln bereits beschrieben, welche Gruppen von Mitarbeitern in welchem Kontext allgemein zugängliche oder vertrauliche Daten – bei
Bedarf verschlüsselt – an bestimmte Adressaten versenden dürfen. Mit der verstärkten Verbreitung von Social Media hat sich die Situation noch einmal grundlegend verändert. Das gilt unabhängig davon, ob Unternehmen Mitarbeitern die
Nutzung von Facebook, Twitter, LinkedIn oder Xing generell erlauben oder ob die
sozialen Medien zu einem festen Bestandteil einer umfassenden Kommunikationsstrategie werden.
Alex 01/11
www.alex-magazin.de
Social Networks
Feste Regeln schaffen
Im Idealfall erweitern die Verhaltensregeln für Social Media die bereits vorhandenen IT-Security-Vorschriften. Die Vorgaben zur Nutzung von Social Media während
der Arbeitszeit sollten genau beschreiben, auf welche Inhalte Mitarbeiter zugreifen
können und welche Informationen sie in den sozialen Medien verbreiten dürfen.
Die Instruktionen schützen Mitarbeiter und Unternehmen vor Links zu bösartigen
Webseiten in Videos und Fotos, die etwa via Facebook verbreitet werden. Websense, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Unified-Web-, -Datenund -E-Mail-Security, hat die sechs wichtigsten Regeln für Social-Media-Verhaltensregeln zusammengestellt, damit Unternehmen trotz aller Risiken auch die Chancen
nutzen können:
1.
Berufliche und private Nutzung abgrenzen. Jedes Unternehmen muss festlegen, ob und in welchem Umfang Mitarbeiter Social-Media-Plattformen während der Arbeitszeit nutzen können. Das Spektrum reicht von »jeder darf alles
jederzeit« bis zu einem generellen Verbot. Denkbar ist auch, dass die private Nutzung auf bestimmte Zeiten eingeschränkt ist, etwa auf die Mittagspause. Setzt das
Unternehmen Social Media in der öffentlichen Kommunikation ein, müssen die
Richtli­nien Angaben darüber enthalten, welche Gruppen von Mitarbeitern für das
Unternehmen sprechen dürfen, darunter beispielsweise Angehörige der Personalabteilung, der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings.
2.
Aufklärung über Risiken. Einer der wichtigsten Punkte bei allen IT-Sicherheitsregeln ist die Aufklärung über die potenziellen Gefahren und Risiken,
die aus Links auf Seiten mit Malware entstehen, wie sie in Blogs, User-Foren oder
So­cial-Network-Seiten ganz gezielt ausgestreut werden. Begleitend zu allen technischen IT-Security-Maßnahmen und zu den schriftlich formulierten Sicherheitsregeln sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter regelmäßig schulen. Aufklärung und
Sensibilisierung müssen fester Bestandteil der Sicherheitsmaßnahmen sein. An
konkreten Beispielen aus der betrieblichen Praxis lässt sich leicht aufzeigen, welche Gefahren beim leichtsinnigen Umgang mit sensiblen Informationen drohen.
Mit der neuen TRITON-Version bietet ­Websense
die erste Unified-Content-Security-Lösung für
Web-, Daten-, E-Mail- und Cloud-Sicherheit an.
Alex 01/11
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Social Networks
3.
Offen Verantwortung übernehmen. Jeder Mitarbeiter ist für seine Aktivitäten auf Social-Media-Plattformen verantwortlich – dabei spielt es keine Rolle, ob er mit seinem Firmenrechner Social-Media-Plattformen privat oder beruflich
nutzt. Alle Beiträge mit Bezug auf das Unternehmen müssen namentlich gekennzeichnet sein.
4.
Gesetze und Vorschriften einhalten. Gerade weil sich bei Social Media ungezwungene und offene Kommunikationsformen etabliert haben, müssen die
Social-Media-Richtlinien dennoch einen Passus über die Einhaltung gesetzlicher
Vorgaben enthalten. Auch hier gelten das Urheber- und Markenrecht sowie der Datenschutz. Dies betrifft alle vertraulichen persönlichen Daten und gilt ebenso für
Betriebsgeheimnisse, beispielsweise aus der Produktentwicklung.
5.
Technische Überwachung. Wichtig ist, die Kommunikationswege, auf denen vertrauliche Daten das Unternehmen verlassen können, genau zu kennen
und zu überwachen. Neben E-Mail und Instant Messaging betrifft dies auch den Export einzelner Files mit Unternehmensbezug. Dazu muss eine Software installiert
werden, die kontrolliert, wer was wohin und wie verschickt. Die Möglichkeiten der
inhalts- und benutzerbasierten Kontrolle ergeben sich aus den Zugriffsregeln, wie
sie der IT-Security-Beauftragte definiert hat.
6.
Kommunikationsabteilung als Ansprechpartner. Für alle Fragen und Unsicherheiten rund um Social-Media-Aktivitäten sollte es Ansprechpartner in
der Kommunikationsabteilung geben. An diese sollten sich Mitarbeiter auch wenden, wenn sie bei ihrer Arbeit auf negative oder abwertende Beiträge über das Unternehmen und seine Produkte und Services aufmerksam werden.
Richtlinien sind notwendig
»Auch wenn vieles selbstverständlich klingt, ist es notwendig, dass
Unternehmen mit Social-Media-Richtlinien arbeiten. Sie bilden
einen wichtigen öffentlich für alle zugänglichen Bezugsrahmen,
der Risiken, aber auch Chancen verdeutlicht«, sagt Michael Rudrich, Regional Director Central Europe bei Websense. »Zu bedenken ist aber auch: Social-Media-Aktivitäten von Unternehmen sind
nur dann erfolgreich, wenn die Organisationen ihren Mitarbeitern
grundsätzlich vertrauen, gute Botschafter für das Unternehmen
zu sein. Nicht zu vergessen: Je einfacher und klarer Social-MediaRichtlinien sind, desto leichter fällt es auch, sie zu beachten.«
Mehr unter: www.websense.com
Alex 01/11
70 %
63 %
60 %
50 %
40 %
30 %
63 % der ­Befragten
­nutzen Social Media am
­Arbeitsplatz, aber nur
29 % haben die dazu
­nötigen Sicherheitskon­
trollen eingerichtet.
(Quelle: Websense)
29 %
20 %
10 %
0%
www.alex-magazin.de
Fragebogen
Sind Sie
ein ALEX?
Selbsttest für
die Aktiven im Büro
Unsere Zeitschrift Alex sucht Leser, die ALEX
sind. Das sind all jene, die das Leben und Arbeiten im Büro aktiv gestalten und nicht nur
»Dienst nach Vorschrift« machen. Erfahren Sie
anhand unserer Checkliste, ob Sie ein ALEX sind
und lassen Sie sich ggf. ein kostenfreies Zertifikat zusenden.
Foto: Yuri Arcurs/fotolia.com
ALEX ist nicht nur ein pfiffiger Name, sondern beschreibt als Akronym auch einen besonderen Typ
des im Büro Tätigen. ALEX bedeutet:
A – Aktivität und Ausgeglichenheit in allen
Lebensbereichen,
L – Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft,
E – Ergonomiebewusstsein,
X – EXzellenz im Handeln.
Wer und wie ist ALEX?
ALEX können Office-Worker jeder Art sein: ob angestellt oder freiberuflich, ob im Einzelunternehmen oder im Konzern beschäftigt. ALEX ist ein
Teamplayer mit hohem Leistungsanspruch. Als offener Geist und Multiplikator stößt er Themen und
Diskussionen rund um eine gute Büroarbeit an.
ALEX gestaltet die Zukunft. Er interessiert sich
schon heute für die Themen von morgen. ALEX arbeitet multimedial, zielorientiert und effektiv. Er ist
nicht nur in Netzwerken aktiv, sondern nutzt auch
regelmäßig Seminare und Fortbildungen, um immer auf dem Laufenden zu sein. ALEX zeichnet sich
durch Aufgeschlossenheit gegenüber Veränderungen und eine hohe Affinität zu neuen Technologien
und Techniken aus.
Warum ein ALEX sein?
Viele Office-Worker engagieren sich schon lange
mit Elan und Erfolg für eine bessere Büroarbeit,
doch bislang fehlte die nötige Anerkennung: Ein
zertifizierter ALEX hat es schwarz auf weiß, dass
er zu den engagierten Mitarbeitern im Büro gehört.
Aber nicht nur das: Jeder ALEX erhält Sonderkonditionen auf alle Veranstaltungen und Seminare unseres Verlages, auch auf unser jährliches Office Forum. ALEX sein lohnt sich also gleich doppelt.
ALEX – mit Spaß und
Erfolg im Büro.
Alex 01/11
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Fragebogen
Ich möchte
ein ALEX sein!
Wenn Sie die farbig markierten Fragen und mindestens 20 Unterfragen mit Ja beantworten können,
bestätigen wir Ihnen mit einem Zertifikat, dass Sie
ein ALEX sind. Senden Sie uns einfach eine E-Mail
mit dem Betreff »Ich bin ein ALEX! Bitte schicken
Sie mir mein Zertifikat.« mit Ihrer dienstlichen Signatur bis 14. Januar 2012 an [email protected].
Oder lassen Sie uns den auf www.alex-magazin.de
als PDF bereitstehenden ALEX-Test ausgefüllt zukommen. Wir schicken Ihnen dann gern das aktuelle Zertifikat »ALEX 2012« als PDF zum Selbstausdrucken.
z e r t i f i k a t
◗
1 2 3
Martina Mustermann
ist ein ALEX und gehört
damit zu den guten Typen im Büro.
Sie zählt A zu den stets Aktiven im Office.
Sie ist L leistungsfähig und -bereit.
Sie hat E ein ausgeprägtes Ergonomiebewusstsein.
Sie leistet X exzellente Arbeit.
Berlin, den 11.11.2011
alex
Das Magazin
für OfficePrOfessiOnals
Teilnehmen lohnt sich!
Unter allen, die sich bis zum 14. Januar 2012 als ALEX zertifizieren lassen, verlosen wir
in Kooperation mit 1edu 10 Mal den Echo Smartpen von livescribe sowie 50 Mal den
cleveren Büro-Helfer ZeroMax von Plus Japan.
Alles, was Sie mit Echo Smartpen auf Papier
schreiben und/oder währenddessen aufnehmen,
kann sofort in den Computer übertragen und
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Alex 01/11
ZeroMax ist ein flexibler Ordner, der sprichwörtlich
mit seinen Aufgaben wächst. Denn ZeroMax ist immer
nur so breit wie sein Inhalt und damit ein echter
Platzsparer. Auch der Umweltaspekt kommt nicht zu
kurz: Die Ordner bestehen aus Recycling-Material.
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Fragebogen
Aktivität/Engagement
Ergonomiebewusstsein/Arbeitsplatzgestaltung
1. Sind Sie offen für Neues?
 Nehmen Sie regelmäßig an Weiterbildungsveranstaltungen, Seminaren, Workshops etc. teil?
 Engagieren Sie sich privat oder beruflich in
einer Interessenvereinigung, einem Verband,
­
­einem Netzwerk oder einer Community?
 Lesen Sie regelmäßig Fachzeitschriften und Tageszeitungen oder beteiligen Sie sich an Internetforen u. Ä., um up to date zu sein?
4. Ist Ihnen die Gestaltung Ihres Arbeitsplatzes
wichtig?
 Wissen Sie, von welchem Hersteller Ihr Bürodrehstuhl stammt?
 Wissen Sie, wie man die optimale Sitzhöhe Ihres
Bürodrehstuhls einstellt?
 Wissen Sie, wie Sie Ihren Monitor richtig einstellen müssen?
 Achten Sie auf die richtige Beleuchtung Ihres
Arbeitsplatzes?
 Achten Sie im Büro auf energiesparende und
umweltfreundliche Produkte?
 Haben Sie sich schon einmal zur Arbeitsplatzgestaltung beraten lassen?
 Verlassen Sie Ihren Schreibtisch nach Arbeitsschluss aufgeräumt?
 Machen Sie Vorschläge für eine bessere Arbeitsplatzgestaltung?
Ausgeglichenheit/Work-Life-Balance
2. Gehen Sie gerne zur Arbeit?
 Unterstützen Sie eine offene Kommunikation in
Ihrem Arbeitsumfeld?
 Machen Sie regelmäßige Arbeitspausen?
 Verstehen Sie sich gut mit Ihren Kollegen?
 Pflegen Sie Ihren Freundeskreis?
Leistungsbereitschaft/Leistungsfähigkeit
Foto: Yuri Arcurs/fotolia.com
3. Ist Ihnen Leistung wichtig?
 Identifizieren Sie sich mit Ihrer Arbeitsaufgabe
und Ihrem Unternehmen?
 Entsprechen Ihre Arbeitsaufgaben Ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten?
 Arbeiten Sie planmäßig und halten Sie Ihre Termine ein?
 Beteiligen Sie sich aktiv an Meetings/Diskus­
sionen?
 Interessieren Sie sich für neue Lösungen und
Produkte, die Ihre Effektivität steigern?
Gesundheitsbewusstsein
5. Ist Ihnen Ihre Gesundheit wichtig?
 Treiben Sie regelmäßig Sport?
 Trinken Sie die empfohlenen zwei Liter Wasser
am Tag?
 Befürworten Sie ein Rauchverbot am Arbeitsplatz?
 Haben Sie schon einmal leichte Gymnastikübungen im Büro zur Entspannung gemacht?
Exzellenz im Büro
6. Ist Ihnen gut nicht gut genug?
 Sind Produktivität, Gesundheit und Wohlbefinden für Sie persönlich wichtige Werte?
 Machen Sie Vorschläge, wie Arbeitsprozesse
einfacher und effizienter gestaltet werden können?
 Sind Sie unzufrieden, wenn nur Mittelmaß erreicht wird?
 Nehmen Sie aktiv Einfluss auf Neuanschaffungen im Büro?
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Ratgeber
Microsoft
Office 2010
Folge 1: Datums- und
Zeitwerte in Excel
Das Office-Paket von Microsoft ist besser als
sein Ruf. Aus dem Büro von heute ist es kaum
wegzudenken. Doch in der Regel wird nur ein
Bruchteil der von den einzelnen Programmen gebotenen Möglichkeiten genutzt. In der
hier beginnenden Serie stellen wir Ihnen interessante Office-Funktionen vor, wie sie in den
Handbüchern aus dem Verlag Microsoft Press
beschrieben sind. Diesmal: Rechnen mit Datums- und Zeitwerten in Excel.
Für die unterschiedlichsten Aufgaben, z. B. Arbeitszeitabrechnungen, muss häufig auch mit Datumsund Zeitwerten gerechnet werden. Dafür ist Excel
gut gerüstet, wichtig für korrekte Ergebnisse ist allerdings die Eingabe im richtigen Format.
Rechnen mit dem Datum
Das Datumsformat
Die Datumserfassung auf dem numerischen Block
ohne Punkt erfolgt z. B. mit 17/8 oder 17/8/2010. Das
Ergebnis ist der 17.8.2010. Auch das Minuszeichen
ist für diese schnelle Eingabe geeignet. Andererseits kann Excel das Datum »12.5.« nicht als solches
erkennen, die Eingabe wird als Text betrachtet. Geben Sie allerdings »12.5« (also ohne zweiten Punkt)
ein, ergänzt Excel die Eingabe um das aktuelle Jahr.
Datumsunterschiede berechnen
In Excel können Unterschiede zwischen »Datumswerten« kalendergenau in der Zeit vom 01. Januar
1900 bis zum 31. Dezember 9999 berechnet werden.
Bei der Subtraktion von Datumswerten müssen Sie
nicht mehr zwingend darauf achten, dass Sie stets
von der größeren fortlaufenden Zahl subtrahieren.
Sie können nun auch einen höheren Datumswert
Alex 01/11
Mehr Informationen zum
­Thema finden Sie in:
Schwenk/Schiecke/Schuster/
Pfeifer: »Microsoft ­Excel 2010 –
Das Handbuch«, inkl. E-Book auf
CD, Microsoft Press 2010, 962 S.,
39,90 €.
von einem niedrigeren abziehen und erhalten dann
eine negative Anzahl an Tagen. Ebenso können Sie
zu Datumswerten Tage hinzufügen, um beispielsweise ausgehend von einem Rechnungsdatum ein
Zahlungsziel zu berechnen.
Rechnen mit der Zeit
Das Uhrzeit-Format
Geben Sie die aktuelle Zeit mit der Tastenkombination (Strg)+(:) ein. Die Uhrzeit wird in der Form
»16:21« angezeigt. Die Uhrzeit ist ebenfalls eine
Zahl mit einem speziellen Zahlenformat. In Excel
entsprechen die 24 Stunden eines Tages dem Wert
»1«. Eine Stunde entspricht dann »1/24«, eine Minute »1/1440« usw. Auf die Uhrzeit übertragen entspricht die Zahl »0,5« der Uhrzeit 12:00 Uhr, »0,25«
6:00 Uhr und »0,75« 18:00 Uhr.
Zeitunterschiede berechnen
Bei der Berechnung der Zeitdifferenz müssen Sie
darauf achten, dass Sie immer von der größeren
Zahl subtrahieren. Leider erkennt Excel nicht (wie
bei den Datumswerten), wie diese Aufgabe zu ­lösen
ist.
Problem: negative Zeitwerte
Wenn Mitarbeiter von 22:00 bis 6:00 Uhr am nächsten Tag arbeiten, erhalten Sie als Differenz einen
»wunderschönen Gartenzaun«.
Um das Problem zu lösen, sind zwei Wege möglich:
◗ Sie können entweder die allgemeine Einstellung
über den Befehl »Datei/Excel-Optionen« ändern
oder
◗ den Weg über eine Formel gehen.
www.alex-magazin.de
Ratgeber
Option »1904-Datumswerte«
Über den Befehl »Datei/Optionen« können Sie im
Dialogfeld »Excel-Optionen« in der Kategorie »Erweitert« im Abschnitt »Beim Berechnen dieser Arbeitsmappe« das Kontrollkästchen »1904-Datumswerte verwenden« aktivieren. Damit kann Excel
dann auch mit negativen Zeiten rechnen.
Formel anpassen
Um über die Tagesgrenzen hinaus rechnen zu können, müssen Sie in der Formel weitere Informatio­
nen angeben. Da Excel ja mit einem Datum rechnen kann, können Sie bei der Erfassung der Zeiten
das Datum mit angeben. Für die Anzeige sollten Sie
das Zahlenformat der Ergebniszelle allerdings auf
h:mm einstellen.
Zeiten aufaddieren
Ein weiteres Problem taucht bei der Addition von
Zeiten auf. Scheinbar kann das Ergebnis einer Addition nicht mehr als 24 Stunden ergeben. Die Summe von »15:00« Stunden und »12:00« Stunden ergibt
in Excel »3:00«. Dies können Sie über das Zahlenformat lösen:
1. Aktivieren Sie die Ergebniszelle und wählen Sie
auf der Registerkarte »Start« in der Gruppe »Zellen« den Befehl »Format/Zellen formatieren«.
2. Wechseln Sie im daraufhin geöffneten Dialogfeld
zur Registerkarte »Zahlen« und wählen Sie im Listenfeld Kategorie den Eintrag »Benutzerdefiniert«
aus.
3. Legen Sie das Zahlenformat mit »[h]:mm« fest.
Wichtig ist dabei die eckige Klammer.
Das Ergebnis wird nun in der Form »27:00« angezeigt.
Lohnabrechnung nach Stunden
Dass Excel die Stunden als Bruchteile eines Tages
betrachtet, kann zu einem Problem führen, z. B. bei
einer Lohnabrechnung nach der Zahl der geleisteten Stunden. Hat ein Mitarbeiter beispielsweise 6:15 Stunden gearbeitet und einen Stundenlohn
von 45 €, ergibt die Multiplikation der beiden Werte
zunächst rund 11,70 €. Damit dürfte derjenige wohl
kaum zufrieden sein. Um das korrekte Ergebnis zu
erhalten, müssen Sie die Zahl der Stunden mit 24
multiplizieren. Wenn Sie Zeit- und Datumswerte direkt in Formeln verwenden wollen, dann müssen
diese in Anführungszeichen angegeben werden.
Der Rechenweg für die korrekte Ermittlung des Tageslohns lautet also:
=(»6:25«*24)*45
= 281,25 €.
Damit sieht die Sache für den Mitarbeiter sicher
freundlicher aus.
Beispiele zum Rechnen mit der Zeit.
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Technik
Digital
Lifestyle
Schönes
und ­Nützliches
1 ThinkLink
von Philips
Das SE8881 ist die perfekte Lösung
für alle, die sowohl das Mobilals auch das Festnetztelefon nutzen wollen. An das ThinkLink
lassen sich per Bluetooth bis zu
zwei Handys anschließen. Das
Gerät bietet zudem 22 Stunden
Gesprächszeit, MySound-Technologie sowie Mikro- und StandardUSB-Anschluss.
www.philips.de
2 Qosmio F750 3D
von Toshiba
Diese neuen Notebooks ermöglichen den Genuss von 3D-Inhalten
ohne zusätzliche Brille. Durch die
spezielle »Active Lens«-Technologie wird ein dreidimensionales
Bild erzeugt. Die Bildanpassung
erfolgt entsprechend den Kopfbzw. Augenbewegungen des Nutzers. Weitere Highlights: 8 GB
Arbeitsspeicher, Full-HD-Bildschirm und Hybrid-Festplatte.
www.toshiba.de
3 Samsung Galaxy Note
Das besonders große HD-SuperAMOLED-Display (147 x 83 mm!)
dieses neuen Android-Smart­
phones bietet nicht nur eine hochauflösende Darstellung, sondern
lässt sich sowohl mit dem Finger
als auch mit dem integrierten
S Pen präzise bedienen. So wird
das Note im Nu zur digitalen Tafel
für Zeichnungen und handschriftliche Notizen.
www.samsung.de
4 Maus-Scanner
von LG
Die weltweit erste Maus mit inte­
griertem Scanner bietet bequemes, mobiles und einfaches Scannen und Navigieren. Dank OCR
lassen sich gescannte Dokumente
sofort bearbeiten und via E-Mail
und SMS versenden. Scrollrad und
Maustasten ermöglichen die komfortable Nutzung als normale
Computermaus.
www.lg.de
5 Logitech Keyboard Case
Das in Zusammenarbeit mit ZAGG®
entwickelte Case ist nicht nur
stylishe Aluminium-Schutzhülle
für unterwegs, sondern gleichzeitig auch Tastatur und iPad-Halterung. Über Bluetooth wird die
Tastatur schnell mit dem iPad 2
verbunden. Das intuitive Tastaturlayout und der weiche Tastenanschlag bieten zudem echten Tippkomfort.
www.logitech.de
6 Sony Tablet S
Das größere der beiden neuen
Sony-Tablets ist mit seinem 9,4
Zoll großen Touchscreen-Display,
seinem geringen Gewicht und dem
leistungsfähigen NVIDIA-Tegra2-Mobilprozessor für mobile Anwendungen optimiert. Das Sony
Tablet S läuft mit Android und
verfügt über Kameras auf der
Vorder- und Rückseite.
www.sony.eu
7 S3 Sensoslide ONE TOUCH
von Severin
Der schicke Kaffeevollautomat
verbindet intelligente Features,
wie z. B. das intuitive SensoslideDisplay, mit einem außergewöhnlichen Design. Die einzigartige
»Multi-Bean-Solution« ermöglicht
einen leichten Wechsel zwischen
zwei Bohnensorten, das patentierte Präzisions-Scheibenmahlwerk
die Einstellung des Mahlgrads in
fünf Stufen.
www.severin.de
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Alex 01/11
www.alex-magazin.de
Technik
39
3
2
1
5
7
6
Alex 01/11
Travelmanagement
Foto: MEV Verlag
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Gut gewappnet
Tipps für stressfreie
Flugreisen
Oft genug müssen sich Geschäftsreisende oder
Urlauber bei Flugreisen mit dem falschen Sitzplatz, einem verlorenen Koffer oder Verspätungen plagen. Philipp Kadelbach vom Verbraucherportal für Fluggastrechte flightright gibt
Ihnen Tipps für gelingende Flugreisen.
Jetlag vermeiden
Zur Vermeidung von Jetlag-Beschwerden sollte man
möglichst eine Nacht vor dem Termin am Zielort
verbringen, um ausgeruht zu Geschäftsterminen
bzw. Verhandlungen zu erscheinen. Die Flugrichtung bestimmt, ob Reisende während des Fluges
schlafen sollten oder besser nicht: Richtung Westen kann man wach bleiben – der Tag erscheint dadurch länger und nach der ersten Nacht hat sich der
körpereigene Rhythmus häufig schon wieder eingependelt. Wer lange Strecken gen Osten fliegt, sollte möglichst versuchen zu schlafen.
Stets bewegen
Bei Langstreckenflügen sollten Reisende hin und
wieder aufstehen, um sich die Beine zu vertreten.
Die Thrombosegefahr ist hier höher, weil das Blut
in den Beinen schlechter zirkulieren kann. Zudem
sind einfache Gymnastikübungen zu empfehlen.
Gepäckverlust vorbeugen
Der Reisende kommt am Zielort an, der Koffer ist
allerdings schon ein paar Städte weiter. Auf diese Horrorvision ist gut vorbereitet, wer ein Ersatzhemd im Handgepäck hat. Gegen zerknitterte Anzüge hilft übrigens ein einfacher Trick: Im Hotel
heiß duschen, bis es dampft. Nun einfach das Sakko
für einige Minuten ins Bad hängen – leichte Falten
sind danach verschwunden. Falls der Koffer end-
Alex 01/11
gültig verloren ist oder erst Tage später am Reiseziel ankommt, ist die Fluggesellschaft darüber hinaus verpflichtet, die Kosten für die Ersatzkleidung
und Hygieneartikel zu erstatten.
Verspätungen entschädigen
Sollte es zu einer Verspätung von mehr als drei
Stunden kommen, hat man laut Fluggastrechte-Verordnung 261/2004 in der EU Anrecht auf Entschädigung. Fluggesellschaften zahlen diese allerdings
nur ungern. Unterstützung in diesen Angelegenheiten bieten Verbraucherportale für Fluggastrechte,
die für Reisende die vollständige Durchsetzung der
Ansprüche übernehmen. Wenn nötig, führen sie
auch das gerichtliche Verfahren gegen die Airlines
durch. Im Erfolgsfall erhalten die Verbraucherportale eine prozentuale Beteiligung an der Entschädigungssumme. Übrigens: Selbst wenn das Unternehmen die Geschäftsreise bezahlt, erhält der Reisende
die Entschädigung, da dieser die Unannehmlichkeiten der Verspätung ertragen musste.
Philipp Kadelbach,
Rechtsexperte
bei flightright.
www.flightright.de
www.alex-magazin.de
Organisation
Gut organisiert
Wie Multitalent Ursula Karven
den Überblick behält
In der Gesprächsreihe »Avery Zweckform trifft
…« plauderte die Schauspielerin Ursula Karven
im Oktober 2011 in Hamburg aus dem Nähkästchen. Sie verriet ihre ganz persönlichen Tipps
und Tricks für eine perfekte Organisation – innerlich wie äußerlich.
Ursula Karven kennt bei ihren zahlreichen Projekten und Tätigkeitsfeldern viele stressige Situationen. Sie hat daher Strategien entwickelt, um sich
in diesen Momenten zu entspannen: »Es ist wichtig, eine Routine zu finden, um sich selber herunterzufahren. Ich habe dafür eine Yoga-Emergency-Übung«, so die Schauspielerin. »Die Hände gen
Himmel strecken, sie dann langsam nach unten
ausbreiten, dabei ruhig ein- und ausatmen und den
Satz sagen: I have time! Ob ich zu spät zum Termin
dran bin oder keinen Parkplatz finde – die Übung
hilft mir immer. Sie stammt übrigens von einem Hollywood-Schauspiellehrer. Wir machen also dasselbe, was auch Leonardo DiCaprio und Kate Winslet tun.«
Schöner organisieren
Ob im Büro, zu Hause oder in sich selbst – ein System zu haben, ist Ursula Karven wichtig. Dabei gibt
sie zu, sich immer wieder disziplinieren zu müssen:
»Oft wächst der Schreibtisch ins Unermessliche.
Und irgendwann kommt der Tag, dann werfe ich alles auf den Boden, mache Stapel nach Priorität und
es kommen Ordner und Etiketten zum Einsatz, z. B.
die Produkte von Avery Zweckform.« Dabei legt
sie auch Wert auf Ästhetik: »Alles, was schön ist,
macht mir Spaß. Zurzeit bin ich sehr glücklich mit
den Haftnotizen in Pink und Neon-Grün. Und was
ich immer praktisch finde, sind Notizbücher, um
schnell einen Gedanken oder eine Idee zu notieren.
Papier ist ein verlässliches Hilfsmittel – Computer
können abstürzen!«
Fast ein bisschen erstaunt über sich selbst verrät
sie den Zuhörern, dass sie trotz (oder wegen?) ihres kreativen Berufs ihrem Vater, einem »absolut
strukturierten und ordnungsliebenden Ingenieur«,
immer ähnlicher werde. Sowohl zu Hause als auch
im Büro hat Karven eine ganze Kiste voller Haftnotizen stehen. Und immer wieder erwischt sie sich
dabei, wie sie ihren Kindern Zeitungsartikel hinlegt, die sie mit Haftnotizen markiert hat.
Ursula Karven (47) ist Schauspielerin,
Gründerin des Mode-Labels Bellybutton, Model, passionierte YogaLehrerin, Bestseller-Autorin und
Mutter. Bei so vielen Projekten ist es
wichtig, stets gut organisiert zu sein.
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Präsente
Gaumenfreuden verschenken
Ein ausgezeichnetes Essen in entspannter
Atmosphäre – wer genießt diesen besonderen
Moment nicht? Was liegt also näher, als einen
Gutschein für eine genussvolle Zeit in einem
Restaurant zu verschenken? Mit dem UniversalGutschein von Yovite.com kann man jetzt ganz
einfach und unkompliziert in über 1.000 ausgewählte Restaurants in Deutschland einladen.
Auch individuell mit Firmenlogo bedruckbar.
www.yovite.com
Geschenketipps
Anregendes und Aufregendes
Notizbücher von Jette Joop
Notizbücher sind Kult. Und Notizbücher von Jette Joop erst recht. Elf
individuell und stilvoll gestaltete
Notizbücher in unterschiedlichen Formaten umfasst die neue Edition von
Deutschlands wohl bekanntester Designerin: mal romantisch verspielt, mal
an den Kräften der Natur orientiert
oder magisch faszinierend. Aufwändige Veredelungen, wie Prägungen
und Glanzeffekte, zeichnen ihre CoverDesigns aus. Exklusiv bei Sigel,
Preis: ca. 25 €. www.sigel.de
Alex 01/11
Geschenkbox für Viel-Reiser
Von Moleskine, dem Herausgeber
der legendären Notizbücher,
gibt es jetzt fünf Geschenkboxen
zu den Themen Schreiben, Zeichnen, Essen, Garten und Reisen.
Die Boxen sind kleine Schatzkisten mit unterschiedlichem
Inhalt. Die Reisebox enthält
z. B. ein Reise-Journal, zwei
schwarze Gepäckanhänger mit
Platz für Namen, Adresse und
»Belohnung bei Wiederauffinden«, um das Reisegepäck zu
kennzeichnen. Preis: 40 €.
www.moleskine.com/de
www.alex-magazin.de
Präsente
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Senf im Schatzkistchen
Wer auf der Suche nach einem Geschenk für
Feinschmecker ist, wird im Onlineshop der
Monschauer Mühle fündig. Die Senfschatzkistchen (ab 14,50 €), gefüllt mit Probetöpfchen
zu je 60 ml, verwöhnen den Gaumen. Die hochwertig gestalteten Holzkistchen mit Siebdruck
sind in unterschiedlichen Einheiten und Zusammenstellungen erhältlich.
www.senfmuehle.de
Leckere Lebkuchen
Feine Nürnberger Lebkuchen vom Nürnberger
Traditionsunternehmen Lebkuchen-Schmidt in
einer edel gestalteten Dose sind ein Geschenk, über
das sich jeder freut. Geschäftskunden können die
Dosen nach eigenen Wünschen branden, z. B. ein
Logo auf die Motivbanderole drucken oder einen
Flyer einlegen lassen. Lebkuchen-Schmidt hat für
jede Aufgabenstellung die passende Lösung.
www.lebkuchen-schmidt.de
XXL-Sandwichmaker
Während übliche Geräte dieser Art nur
zwei Sandwiches gleichzeitig zubereiten, schafft der XXL-Sandwichmaker von
Pro-Idee die doppelte Menge in einem
Arbeitsgang. So sparen Sie Geld und Zeit.
Mit der Sandwich-Platte zaubern Sie im
Nu die beliebten Doppeldecker. Mit dem
Spezial-Eisen gelingen köstliche Waffeln
und mit der Waffelschiffchen-Platte
backen Sie in wenigen Minuten TeigSchälchen für köstliche Amuse-Gueules
und mehr. Preis: 79,95 €.
VERLOSUNG
Exklusiv für die Leser von Alex verlosen wir
den hier abgebildeten Sandwichmaker.
Schicken Sie uns für Ihre Teilnahme bis zum
14. Januar 2012 eine E-Mail mit
dem Betreff »Pro-Idee« an
[email protected].
Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
www.proidee.de
Alex 01/11
Zeitmanagement
Foto: Silkstock/fotolia.com
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Öfter mal
Nein sagen
Was würden
Sie tun, wenn ich
nicht da wäre?
Wie Sie die Zeitdiebe stoppen
Ob zur Steigerung der Unternehmensergebnisse oder der eigenen Lebensqualität: Wie Sie
in weniger Zeit mehr erreichen und Ihre Ziele
deutlich schneller umsetzen, verrät Ihnen Effizienz-Coach Martin Geiger.
Natürlich wissen wir alle um die Notwendigkeit,
sich Freiräume in Form störungsfreier Zeiten zu
schaffen, um an unseren wichtigsten Zielen arbeiten zu können. Dennoch würden wir bei dem Thema »Steigerung der persönlichen Produktivität«
überrascht feststellen, was eine fest in den Tagesablauf integrierte stille Stunde tatsächlich für unsere Ergebnisse zu leisten vermag.
Die Ablenkungsfallen
Aber mit den störungsfreien Zeiten ist es meistens
so eine Sache: Da sind ja auch noch andere: Mitarbeiter, Fachkollegen und Vorgesetzte. Ob in einem
Alex 01/11
großen Büro oder durch eine gewünschte Politik
der offenen Tür – allzu oft lassen wir uns von wichtigen Projekten ablenken. Auch die Familie macht
es einem manchmal schwer, im Home-Office störungsfrei zu arbeiten. In beiden Fällen ist eine Menge Selbstdisziplin erforderlich, um am Ball zu bleiben bzw. immer wieder zum eigentlichen Spiel
zurückzukehren.
Zu oft lassen wir uns – fast unbemerkt – von
mehr oder weniger Wichtigem ablenken, weil andere gedanklich bei uns Schubladen öffnen, die wir
ohne sie gar nicht hätten. Jeder von uns weiß aus
eigener Erfahrung, wie kräftezehrend es sein kann,
wenn wir gerade hochkonzentriert an einem wichtigen Projekt sitzen und mit Fragen wie diesen konfrontiert werden:
◗ »Chef, welche Weihnachtskarten sollen wir jetzt
nehmen?«
◗ »Papa, darf meine Freundin heute bei mir übernachten?«
◗ »Schatz, kannst du nachher den Wagen noch für
mich volltanken?«
◗ »Ich kann meinen Autoschlüssel nicht finden,
weißt du vielleicht, wo er sein könnte?«
◗ »Können Sie mir noch schnell diese E-Mail mit
der Anfahrtsskizze rüberschicken?«
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Zeitmanagement
Jeder löst seins
Schon vor einiger Zeit habe ich deswegen das
Prinzip »Paragraf eins: Jeder löst seins« zur Vermeidung vieler derartiger Zeitdiebe für mich
entdeckt. Hierbei geht es um weit mehr als um
reine Delegation. Richtig angewandt führt diese
Strategie zu einer nachhaltigen Änderung unserer
Grundsatzeinstellung bezüglich der eigenen Arbeitsweise und der unseres Umfeldes – und damit
für alle zu einer gesteigerten Produktivität. Aber
wie lässt sich dies alles in die Praxis umsetzen?
Schon seit geraumer Zeit empfehle ich, ein Türschild einzusetzen, das die Aufschrift trägt: »Stopp!
Was würden Sie tun, wenn ich nicht da wäre?«
Für ganz hartnäckige Fälle empfehlen sich die
Untertitel: »Warum tun Sie‘s dann nicht?« oder »Worauf warten Sie noch?«
Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, um zu
überlegen, wie Sie einen normalen acht-, zehnoder zwölfstündigen Arbeitstag verbringen. Womit verschwenden Sie am meisten Zeit? Überlegen Sie auch, wie viel Zeit damit jeden Tag verloren
geht. Was könnten Sie tun, um diese Aushöhlung Ihrer Zeit, Energie und Begeisterung zu unterbinden
oder zumindest zu mildern? Am besten, Sie beantworten diese Fragen schriftlich:
Wofür ich tagtäglich am meisten Zeit verschwende:
Wie viel Zeit dafür verloren geht:
Was ich dagegen tun kann:
Ist uns erst einmal klar geworden, dass unsere Zeit
viel Geld wert ist, werden wir anders damit umgehen. Wir werden nur das tun, was wirklich wichtig
ist, und alles eliminieren, was uns Zeit stiehlt. Wir
werden unsere Konzentration auf das richten, was
es zu leisten gilt, um unsere Ziele zu erreichen. Übrigens: Eine langfristige Umfrage unter Seminarteilnehmern, die inzwischen mit dem hier abgebildeten »STOP!«-Schild (Vorlage mit dem Betreff
Stopp-Schild per E-Mail unter info@martingeiger.
com abrufbar) arbeiten, hat ergeben, dass sie allein durch diese Maßnahme einen durchschnittlichen Zeitgewinn von 52 Minuten pro Woche erzielen konnten. Gelingt es uns also tatsächlich, unsere
Zeitdiebe zu stoppen, können wir nur gewinnen –
an Effizienz und Produktivität ebenso wie an persönlicher Lebensqualität.
Endlich effektive
­Besprechungen
Besprechungen und Meetings sind klassische Zeitdiebe und häufig unterschätzte Produktivitätskiller
in Unternehmen. Woche für Woche werden unzäh­
lige Zusammenkünfte abgehalten, die weder e­ ffektiv
vor- oder nachbereitet, g­ eschweige denn effizient
durchgeführt werden. Aber es gibt Alternativen:
Meetings im ­Stehen oder frühmorgendliche Zusammenkünfte sind nicht unbedingt neu, werden aber
immer noch viel zu selten umgesetzt. Konzentrierte
Einzelgespräche oder themenorientierte Workshops
mit Moderator würden einiges bewirken – ebenso
wie die folgenden Tipps für ein wirklich produktives
Zusammentreffen:
1.Tagen Sie nur dann, wenn es keine Alternativen
gibt.
2.Legen Sie eine klare und messbare Zielsetzung
fest.
3.Bestimmen Sie daraufhin die Tagesordnungspunkte (weniger ist mehr).
4.Laden Sie nur die Teilnehmer ein, die zur
­Erreichung der Besprechungsziele unbedingt
­erforderlich sind.
5.Definieren Sie Anfangs- und Endzeit (optimal
sind 30 bis 90 Minuten) und halten Sie diese
auch ein.
6.Beginnen und enden Sie pünktlich.
7.Schalten Sie alle Störfaktoren aus.
8.Bestimmen Sie einen Protokollführer.
9.Gehen Sie nicht zum nächsten Punkt über,
bevor ein konkreter Handlungsschritt
vereinbart wurde.
10.Probleme werden direkt mit mindestens
zwei möglichen Lösungsansätzen zur Sprache
gebracht.
11.Behalten Sie in jedem Fall eine positive
­Grundhaltung.
Martin Geiger,
Effizienztrainer.
www.martingeiger.com
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Fremdsprachen
Business-­Englisch
Folge 1: False Friends
Die englische Sprache ähnelt der deutschen manchmal fast
buchstabengetreu. Wenn der Sinn beider Sprachen dabei aber
gar nicht übereinstimmt, spricht man von den so genannten
­False Friends, den falschen Freunden. Die Business-Englisch-Expertin Claudia Hintze stellt die häufigsten Fehler vor.
Eine E-Mail muss »schnell mal eben« übersetzt werden, nur eine kurze Info an die Kollegen im Ausland. Eigentlich fühlen Sie sich sicher,
aber ist diese gefühlte Sicherheit genug? Freuen Sie sich mit uns über
ein paar Beispiele:
Diese E-Mail
soll übersetzt
werden, um
einen englischen
Geschäftspartner
zu informieren.
Hier wurden
viele False Friends
verwendet, was
dazu führt, …
… dass der Sinn
etwas modifiziert
wurde.
Und so sollte die
Übersetzung
korrekt lauten:
Alex 01/11
Der Chef ist aktuell in einem Meeting in der Fabrik.
Sobald die Ergebnisse aus der Besprechung mit den
Mitarbeitern des Lagers vorliegen, wird der Prokurist sie für alle ­Teilnehmer kurz und prägnant
zusammenfassen. Zur Präsentation bitte ich um
­Bereitstellung eines ­Beamers, möglichst mit separaten Boxen, zur Erläuterung unseres Konzepts. Die
Kaution für das Gerät übernehmen wir gern.
The chef is actually in a meeting in the fabric. As
soon as we have results from the ­meeting with the
colleagues of the lager, the procurer will summarize
them short and pregnant for all participants. Please
make sure that for the presentation, we will have
a beamer with separate boxes, to explain our concept. We will be pleased to take over the caution for
the apparat.
Der Koch ist eigentlich in einem Meeting im Stoff.
Sobald wir Ergebnisse aus der Konferenz mit den
Bier-Kollegen haben, wird der Zuhälter sie kurz und
schwanger für alle Teilnehmer zusammenfassen.
Bitte sorgen Sie bei der Präsentation für einen BMW
mit separaten Schachteln, um unsere Idee zu erläutern. Wir freuen uns auf die Übernahme der Vorsicht des Apparats.
The boss (or manager) is currently in a meeting in
the factory. As soon as we have the results of this
meeting with the colleagues from the warehouse,
the general manager (or authorized representative)
will give a short and concise summary for all participants. Could you please make sure that there is a
projector for the presentation, with loudspeakers
if possible, so that we can explain our concept? We
shall pay any deposit for equipment, if necessary.
Beware of
false friends!
Deutsch Englisch
Englisch Deutsch
aktuell current
actual wirklich, tatsächlich
(Lautsprecher)Box (loud)speaker
box Schachtel
Brand fire
brand Marke
Chef boss
chef Koch, Küchenchef
City centre
city Großstadt
dezent discreet, modest
decent anständig
delikat exquisit
delicat empfindlich
engagiert commited
engaged verlobt, besetzt
eventuell possible
eventually schließlich
famos splendid
famous berühmt
Fotograf photographer
photograph Foto
genial brilliant
genial angenehm, froh
Handy mobile (phone)
handy praktisch
Hausaufgabe homework
housework Hausarbeit
Kaution deposit
caution Vorsicht
Kollege colleague
college Hochschule
List trick
list Liste
Manager supervisor
manager Geschäftsführer
Notiz note
notice Benachrichtigung
Paket parcel
packet Packung
Personal personnel, staff
personal persönlich
Rente pension
rent mieten
Warenhaus department store
www.alex-magazin.de
warehouse Lager
Fremdsprachen
Na, noch ein Beispiel gefällig? Kein Problem!
Kleine Einladung zur
Abendgesellschaft.
Mit »falschen
­Freunden« kann
man wirklich jeden
Text verhunzen.
»Anständige Garderobe« und »rauchende Begleiter«?
So sollte es heißen.
Zur Gala ab 21.00 Uhr bitten wir um dezente Abendgarderobe, Smoking für den Herrn und
lange Robe für die Dame. Ein Fotograf wird anwesend sein. Sie können direkt beim Personal
spenden. Für Reklamationen erreichen Sie mich per Handy.
For the gala at 9 o’clock we politely recommend decent evening dresses, smoking for gents
and long robes for ladies. A photograph will be there. You can spend directly at the personal.
For reclamations you reach me by handy.
Zur Gala um 9 Uhr bitten wir höflich um anständige Abendgarderobe, Rauchen für ­Herren
und lange Kleider für die Damen. Es wird ein Foto da sein. Sie können direkt persönlich
­ausgeben. (Was denn???) Bei Rückforderungen erreichen Sie mich praktisch. (Na prima!)
For the ball beginning at 9 o’clock we politely recommend discreet evening dress, with
­dinner jackets (tuxedos U.S.A) for men and evening dress for women. A photographer will
be there. You can give a donation to the personnel directly. If you have any query, you can
reach me on my mobile phone.
Sie persönliche Lieblings-False-Friends haben, die
auf unserer Liste fehlen, senden Sie uns diese gern
per E-Mail an [email protected]. Vielen Dank!
In der nächsten Ausgabe von Alex wird Gary
Castle, Geschäftsführer und Head of Language bei
City English, Ihnen die »10 golden rules for English calls« verraten. Bis dahin: Tschüs & have a good
time!
Claudia Hintze,
Geschäftsführerin,
City English.
www.city-english.de
Foto: C. Meisinger/pixelio.de
Zur Vermeidung ähnlicher Desaster (auf Englisch
übriges mit »i« geschrieben = disaster) empfehlen wir einen Blick in die nebenstehende ­Tabelle,
in der wir die wichtigsten False Friends für Sie
zusammengestellt haben. Eine andere mögliche
­
Rückversicherung ist die Übersetzung Ihres bereits
übersetzten Textes durch Google, zurück von Englisch nach Deutsch. Auch so können Sie manchen
falschen Freund entlarven. Aber Vorsicht: Auch mit
Google und Leo, »you can really step in the fat cup«
(ins Fettnäpfchen treten = put your foot in your
mouth). Hier empfiehlt Google »put your foot in contact«, was leider ziemlicher ­Unsinn ist.
Eine größere Liste von False Friends (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) finden Sie auf unserer
Website unter www.city-english.de/ff.htm. Wenn
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Kommunikation
Dieser Duden darf auf
keinem Schreibtisch fehlen:
»Die deutsche
Rechtschreibung«,
25. Auflage, 1.216 S.,
Dudenverlag 2009,
ISBN: 978-3-411-04015-5,
21,95 €.
Bei Anruf Wort
Profi-Tipps aus der DudenSprachberatung
Heißt es der oder das Computervirus? Und wie
schreibt man einen Professor im Brief richtig
an? Diese und täglich etwa 150 weitere Fragen
zur deutschen Sprache beantwortet die DudenSprachberatung. Wie diese arbeitet und was sie
auf die häufigsten Anfragen antwortet.
Alex 01/11
»Duden-Sprachberatung, Guten Tag! Was kann ich
für Sie tun?« Und schon stecken wir mitten in der
Arbeit des zehnköpfigen Teams vom Dudenverlag.
Dieses hilft telefonisch bei der Lösung sprachlicher
Probleme, ob sie die Rechtschreibung, Zeichensetzung oder die Grammatik, die Bedeutung und Herkunft von Wörtern und Redensarten oder Fragen
des Ausdrucks und des Stils betreffen.
Aus Tradition
Die Duden-Sprachberatung ist die älteste und wohl
am stärksten frequentierte Serviceeinrichtung dieser Art in Deutschland. Im Laufe von fast 100 Jahwww.alex-magazin.de
Kommunikation
Das Duden-Gebäude in Mannheim beherbergt auch die
Sprachberatungsstelle.
ren hat sich der Sprachberatungsservice grundlegend gewandelt. »Auskunft in Rechtschreibfragen
erteilt: Kaiserlicher Oberkorrektor Otto Reinecke,
Berlin SO 26, Elisabethenufer 57«, heißt es majestätisch im Rechtschreibduden von 1915. In der Auflage von 1934 wird die »Deutsche Sprachberatungsstelle« beim Verlag Bibliographisches Institut AG
(damals noch in Leipzig) genannt. Weitere 20 Jahre
später tritt die »Sprachberatungsstelle der Dudenredaktion« deren Nachfolge an – bis zum heutigen
Tag von Mannheim aus.
Seit den 1960er-Jahren wird in der Dudenredak­
tion telefonische Sprachberatung erteilt. Die ständig steigende Zahl der Anfragen machte es ­Ende
der Siebziger notwendig, die Sprachberatung am
Telefon zeitlich einzuschränken, damit die Redakteurinnen und Redakteure ihrer eigentlichen Aufgabe, nämlich Wörterbücher zu schaffen, in gewohnt sorgfältiger Weise nachkommen konnten.
Die Sprachberatung war weiterhin kostenlos, aber
dafür nur noch zwischen 9 und 12 Uhr auf ­einer
einzigen Leitung erreichbar. »Das war auf ­Dauer
kein befriedigender Service«, erinnert sich ­Evelyn
Knörr, Leiterin der Duden-Sprachberatung. Um der
stetig steigenden Nachfrage besser gerecht zu werden und so den Service am Kunden wesentlich zu
verbessern, ist die Sprachberatung seit 1998 zu
­einer modernen telefonischen Dienstleistung ausgebaut worden. Dazu zählt ein größeres Team von
speziell hierfür eingesetzten Sprachberaterinnen
und Sprachberatern, die täglich auf bis zu vier parallel geschalteten Leitungen die eingehenden An
Evelyn Knörr, Leiterin der Duden-Sprachberatung.
rufe entgegennehmen. Seitdem ist die Sprachberatung gebührenpflichtig – ein Anruf kostet 1,86 Euro
pro Minute. »Trotzdem können wir die anfallenden
Kosten gerade einmal zur Hälfte damit decken«,
fügt Evelyn Knörr hinzu. Seit Sommer 2004 stehen
die Spezialisten in Sachen Sprachberatung auch
den Nachbarn aus Österreich und der Schweiz zur
Verfügung. Im Mai 2005 hat der Duden-Sprachberatungsservice außerdem seine Öffnungszeiten erweitert und ist seitdem von 8 bis 18 Uhr für Fragen
zur deutschen Sprache da.
Prompte Auskunft
Alle Sprachberaterinnen und Sprachberater bei Duden sind studierte Germanisten mit Schwerpunkt
Sprachwissenschaft. Bis zu 200-mal am Tag klingelt das Telefon, die Auskunft erfolgt in null Komma
nichts. Was sich nicht auf Anhieb lösen lässt, wird
per Rückruf nachgereicht. Die meisten Anrufer haben beruflich mit der deutschen Sprache zu tun und
wollen deshalb Fehler vermeiden – Anwälte, Journalisten, Werbetexter, Lektoren. Auch Redaktions­
teams von Quizshows rufen an, um sich die Antworten auf Sprachfragen bestätigen zu lassen und so
auf »Nummer sicher« zu gehen.
Thema Nummer eins
Unter den Fragen machen die nach Rechtschreibung und Grammatik den Hauptanteil aus. Heißt es
Anfang diesen oder dieses Jahres, schreibt man eMail, email oder E-Mail? Auch wenn es um schriftliche Präsentationen wie beispielsweise bei einer
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Kommunikation
Bewerbung geht, sind die Sprachberater gefragte
Leute. Wie eine Bürgermeisterin anreden, wie einen Universitätsprofessor anschreiben?
Sprachpraxis mit Folgen
Über die Duden-Sprachberatung erhält die Dudenredaktion wichtige Hinweise darauf, wo die Sprachgemeinde der Schuh tatsächlich drückt – welche
Bereiche Muttersprachlern, aber auch Deutschlernern die größten Probleme bereiten. So ist z. B. das
Duden-Wörterbuch der sprachlichen ­Zweifelsfälle
»Richtiges und gutes Deutsch« unmittelbar aus
der Auswertung der Sprachanfragen heraus entstanden. Seit Juni 2000 informiert ein ­kostenloser
Newsletter in einer kurzweiligen Mischung aus
Informationen zur Rechtschreibung, Tipps zum
Sprachgebrauch und Wissenswertem rund um die
deutsche Sprache. Und seit Oktober 2007 nimmt die
Sprachberatung in Podcasts sprachliche Stolpersteine genauer unter die Lupe.
Einige der häufigsten Fragen an
die Duden-Sprachberatung:
◗ Wie schreibt man G 8-Gipfel oder G 8-Staat?
Richtig ist sowohl G-8-Gipfel als auch G8-Gipfel, wir
empfehlen die Schreibweise mit zwei Bindestrichen:
G-8-Gipfel bzw. G-8-Staat.
◗ Wie gliedert man Mobilfunknummern?
Richtig (nach DIN): 0172 3701458
bzw. +49 172 3701458.
◗ Kann man sagen: Der Zug fährt a u s Gleis 1 ab?
Ja, möglich ist sowohl der Zug fährt v o n Gleis 1 ab als
auch der Zug fährt a u s Gleis 1 ab.
◗ Wie schreibt man global in globale Erwärmung,
groß oder klein?
Klein, da es sich nicht um einen Eigennamen handelt.
◗ Heißt es Ende diesen oder dieses Jahres?
Standardsprachlich richtig ist Ende dieses Jahres.
◗ Schreibt man in der Briefanschrift Herr oder Herrn
Max Mustermann?
Die Anschrift steht nach wie vor im Akkusativ und
man schreibt Herrn Max Mustermann.
◗ Was bedeutet die Abkürzung DAU?
Die umgangssprachliche Abkürzung DAU wird
­scherzhaft gebraucht und steht für dümmster
­anzunehmender User.
◗ Schreibt man Gewinn- und Verlustrechnung oder
Gewinn-und-Verlust-Rechnung?
Richtig ist Gewinn-und-Verlust-Rechnung.
◗ Heißt es das neuste Werk des bekannten Autors
oder Autoren?
Richtig ist … des bekannten Autors.
◗ Was ist richtig: Interessensgemeinschaft oder
I­ nteressengemeinschaft?
Korrekt ist die Form ohne Fugen-s: Interessen­
gemeinschaft.
Alex 01/11
Tipps für die tägliche
Korrespondenz finden
Sie auch in »Briefe und
E-Mails gut und richtig schreiben«, Duden­
verlag 2010,
ISBN: 978-3-411-74301-8,
608 S., 16,95 €.
Weitere Erläuterungen
zum aktuellen Sprachgebrauch enthält: »Richtiges und gutes Deutsch«,
Dudenverlag 2011,
ISBN: 978-3-411-04097-1,
1.064 S., 21,95 €.
◗ Wie lautet der Artikel von Blog bzw. Weblog: der
oder das?
Beides ist richtig: das, auch: der Blog bzw. Weblog.
◗ Schreibt man Herzlich willkommen oder Herzlich
Willkommen?
Willkommen ist ein Adjektiv und wird daher klein­
geschrieben.
◗ Schreibt man email, e-Mail oder E-Mail?
Richtig ist E-Mail.
◗ Und heißt es der, die oder das E-Mail?
Richtig ist die E-Mail, besonders süddeutsch und österreichisch auch das E-Mail.
◗ Verwendet man in der Briefanschrift noch
z. H./z. Hd. (»zu Händen«)?
Nein, das ist nicht mehr üblich.
◗ Wie lautet der Plural von Passus?
Er lautet die Passus (mit langem u).
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Foto: adamgregor/clipdealer.com
Karriere
Geheime Codes
So entschlüsseln Sie Ihr Arbeitszeugnis
Die Erstellung aussagekräftiger Arbeitszeugnisse ist für Arbeitgeber nicht einfach, denn es
gibt sie: die Zeugnissprache. Für Laien ist die
Entschlüsselung des eigenen Arbeitszeugnisses
fast unmöglich. Der HR-Experte Andreas Werner verrät, wie man zwischen den Zeilen liest.
Nirgends wird so viel gelogen wie in Arbeitszeugnissen. Nur die wenigsten Arbeitnehmer kennen
die geheimen Codes der Zeugnissprache und wis-
sen daher nicht, was das Arbeitszeugnis eigentlich
über die eigene Leistung aussagt. Dabei basiert die
Schwindelei auf einem Urteil des Bundesgerichtshofs. Im Jahr 1960 legte dieser im Urteil VI ZR 221/62
amtlich fest, dass Arbeitszeugnisse nicht nur wahrheitsgemäß, sondern auch wohlwollend formuliert
sein müssen. In der Praxis führte dieses Urteil allerdings dazu, dass negative Vorkommnisse, mangelnde Leistungen oder auch schlechtes Verhalten am
Arbeitsplatz nicht mehr direkt ausgedrückt werden
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Karriere
Foto: MEV Verlag
können. Seit dem Urteil werden negative Beurteilungsaspekte umschrieben und verklausuliert: Dabei wird ein Sachverhalt vordergründig gelobt, obwohl das genaue Gegenteil gemeint ist.
Die Leistungsbeurteilung
»Herr Mayer hat die ihm übertragenen Aufgaben
zur Zufriedenheit erledigt«, klingt zunächst positiv.
In Schulnoten ausgedrückt, hat der Zeugnisinhaber
hier allerdings gerade einmal eine Vier erhalten.
Für eine sehr gute Beurteilung müsste im Zeugnis
stehen: »Herr Mayer hat den übertragenen Aufgabenbereich stets zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.«
Eine der wichtigsten Methoden der sprachlichen Verschlüsselung in Arbeitszeugnissen ist das
»beredte Schweigen«. Bei dieser Methode werden
grundlegende und wichtige Beurteilungsbereiche
einfach weggelassen. Fehlen beispielsweise im Arbeitszeugnis einer Führungskraft Aussagen zur
Führungsqualität, sollten alle Alarmglocken schrillen. Auch die Betonung von Selbstverständlichkeiten in einem Arbeitszeugnis verrät potenziellen
Arbeitgebern mehr, als der Bewerberin oder dem
Bewerber recht sein kann: Im Arbeitszeugnis eines
leitenden Ingenieurs sollte beispielsweise kein Hinweis zum gepflegten Äußeren des Arbeitnehmers
enthalten sein. Bei Berufsgruppen, für die das gepflegte Äußere zu den grundlegenden Anforderungen zur erfolgreichen Ausübung der Tätigkeit gehört, ist ein Satz zum Äußeren hingegen zwingend
erforderlich.
Alex 01/11
Qualität und Erfolg
In einem Arbeitszeugnis sind Qualitäts- und Erfolgsaussagen von höchster Bedeutung. Tätigkeits­
beschreibungen mit Erfolgsaussagen geben darüber Aufschluss, ob die Aufgaben zur Zufriedenheit
ausgeübt wurden. Für ein gutes Zeugnis sind Er­
folgsaussagen zu verantworteten Projekten zwin­
gend erforderlich. Qualitätsaussagen sollten durch
positive Adjektive wie »sehr«, »überaus« oder
»bestens« ergänzt werden.
Obwohl unscheinbar, gehören auch Wörter mit
einer zeitlichen Aussage in ein gutes Arbeitszeugnis: Die Verwendung von Wörtern wie »stets«, »immer« und »dauernd« macht einen großen Unterschied, denn der Beurteilungszeitraum in einem
Arbeitszeugnis erstreckt sich naturgemäß über die
gesamte Beschäftigungsdauer. »Mit seinen Leistungen waren wir zufrieden«, kann bedeuten, dass die
Leistung nicht über die gesamte Beschäftigungsdauer hinweg erbracht wurde. Neben einigen Lichtblicken kann der Arbeitnehmer eher ein durchschnittlicher oder gar unterdurchschnittlicher Mitarbeiter gewesen sein.
In der Kürze liegt die Würze?
Auch die Länge des Arbeitszeugnisses gibt Aufschluss über die Wertschätzung gegenüber dem
Zeugnisinhaber. Nach einer Faustregel sollte die
Länge des Zeugnisses mit der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit steigen. Und wer im Unternehmen in einer leitenden Funktion tätig war, sollte ebenfalls ein längeres Arbeitszeugnis erhalten.
Das Zeugnis eines leitenden Angestellten, zehn Jahre im Unternehmen tätig, sollte also signifikant länger sein als das eines kaufmännischen Sachbearbeiters mit zweijähriger Unternehmenszugehörigkeit.
Ein gutes Arbeitszeugnis sollte immer aktiv formuliert sein. Bei passiven Formulierungen, wie
»ihm oblag«, ist nicht erkennbar, ob die dem Arbeitnehmer übertragene Aufgabe erledigt wurde. In aktiven Formulierungen kommen darüber hinaus Engagement und Tatkraft stärker zum Ausdruck. Die
Verschlüsselungsmethode der doppelten Verneinung ist ebenfalls eine sehr subtile Form der versteckten Beurteilung. Die Bewertung in den folgenden Sätzen ist völlig unterschiedlich: »Mit seinen
Leistungen waren wir stets zufrieden« bzw. »Mit
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Karriere
Auf keinen Fall
Auf der Liste der Formulierungen, die keinesfalls
in einem Arbeitszeugnis vorkommen sollten, stehen ebenfalls Einschränkungen, wie »teilweise«,
»im Wesentlichen« oder »fast immer«. Das häufig genannte Negativbeispiel zur »Geselligkeit eines Mitarbeiters« gehört ins Reich der Fabeln, denn
dieser Ausdruck wird in der Zeugnissprache nicht
verwendet. Aussagen wie »Herr Mayer hat stets zur
Verbesserung des Arbeitsklimas beigetragen« sollen andeuten, dass der Arbeitnehmer Klatsch und
Tratsch verbreitet und gerne einmal einen über den
Durst trinkt. Unsachliche Aussagen wie diese werden häufig in Ratgebern als Extrembeispiel aufgeführt, obwohl sie nicht verwendet werden.
Arbeitnehmer können übrigens gegen die Geheimcodes in Arbeitszeugnissen vorgehen: Ist man
mit dem ausgestellten Zeugnis aus triftigen Gründen, wie z. B. den Geheimcodes, nicht einverstanden, sollte unverzüglich eine Nachbesserung beim
Arbeitgeber eingefordert werden. Weigert sich die­
ser, das Zeugnis zu korrigieren, oder kommt er mit
der Übergabe in Verzug, kann nach einer Mahnung
gegen den Arbeitgeber geklagt werden. Die Erfolgschancen stehen dabei gar nicht so schlecht: Im
Zweifelsfall muss die schlechte Leistung vom Arbeitgeber belegt werden.
Zeugnisarten
Bei Arbeitszeugnissen unterscheidet man zwischen
dem einfachen und dem qualifizierten Zeugnis. Das
einfache Zeugnis enthält lediglich Informationen
über die Art und Dauer des Dienstverhältnisses.
Im qualifizierten Zeugnis wird darüber hinaus die
Führungs- und Arbeitsleistung bewertet. Grundsätzlich sollte jeder Arbeitnehmer ein qualifiziertes Arbeitszeugnis nach Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses verlangen, denn eine
Bewerbung bei einem potenziellen Arbeitgeber mit
einem einfachen Zeugnis könnte gleich Fragen über
die Leistungen des Anwärters aufkommen lassen.
Viele Unternehmen haben wegen des unterschied-
Foto: Gerd Altmann/pixelio.de
seinen Leistungen waren wir stets nicht unzufrieden.« Während der erste Satz dem Zeugnisinhaber
die Note befriedigend bescheinigt, steht der zweite
Satz für ein »mangelhaft«.
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lichen Kenntnisstands über die Zeugnissprache
Probleme mit der Erstellung von Arbeitszeugnissen, weshalb diese zur Beurteilung von Bewerbern nur eine eingeschränkte Aussagekraft haben.
Gute wie schlechte Arbeitszeugnisse eines Bewerbers sollten deshalb kritisch hinterfragt werden
und die Entscheidung über eine mögliche Zusammenarbeit auch auf dem Einsatz eignungsdiagnostischer Verfahren beruhen. Hierfür eignen sich vor
allem eine Lebenslauf-Analyse und gut strukturierte Bewerbungsgespräche. Abhängig von der zu besetzenden Position ist auch die Durchführung eines
Assessment-Centers oder bei Führungskräften die
Management-Potenzialanalyse sinnvoll.
Andreas Werner,
Geschäftsführer,
hr TEAM.
www.hrteam.de
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Bewerbung
Bildschön
Das professionelle
Bewerbungsfoto
Bewerbungsfotos sind in Deutschland keine
Pflicht. Dennoch beeinflussen sie das Bild, das
sich Personaler von einem Bewerber machen,
maßgeblich. Gut gemachte Fotos können ­eine
Vielzahl von Sympathiefaktoren transportieren. Worauf es bei Bewerbungsfotos ankommt,
erläutert die Porträtfotografin Bettina Volke.
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www.alex-magazin.de
Bewerbung
E
in gutes Bewerbungsfoto ist wie eine gelungene
Begrüßung. Der erste visuelle Eindruck bleibt.
Das kann von Vorteil sein, wenn das Bild gut war.
Aber leider kann ein schlechtes Bewerbungsfoto
auch viel Schaden anrichten.
Auswahl des Fotografen
Lassen Sie sich von Freunden einen guten Fotografen empfehlen. Persönliche Erfahrungen sind die
besten Referenzen. Sie können auch im Internet
recherchieren und einen Fotografen in Ihrer Nähe
auswählen. Nehmen Sie aber nicht den erstbesten.
Schauen Sie sich die Arbeitsproben auf den Webseiten des Fotografen genau an und entscheiden Sie
sich erst, wenn Sie jemanden gefunden haben, der
Ihnen zusagt.
Erster Kontakt
In einem Telefonat mit Ihrem Favoriten sollten Sie
prüfen, ob Ihnen der Fotograf auch menschlich
liegt. Foto-Shootings sind etwas sehr Persönliches –
daher muss unbedingt die Chemie stimmen. Ein
persönliches Gespräch mit dem Fotografen ist vor
dem Shooting also ein Muss.
Das Vorgespräch
Erklären Sie dem Fotografen genau, wofür Sie die
Bilder benötigen. Sie sollten dabei etwas über Ihren beruflichen Hintergrund erzählen und über
die Branche, für die Sie sich bewerben, denn unterschiedliche Branchen benötigen eine unterschiedliche Ansprache. Ein guter Fotograf wird dies auch
erfragen und speziell auf Ihre Situation eingehen.
Sie einfach nur halbwegs attraktiv abzulichten, ist
für Bewerbungsfotos zu wenig. Hier geht es um die
gezielte Ansprache Ihres zukünftigen Arbeitgebers.
Wenn möglich, sollten Sie immer einen Visagisten hinzubuchen – das gilt sowohl für Frauen als
auch für Männer. So optimieren Sie Ihren optischen
Eindruck. Besprechen Sie mit dem Fotografen vorab, welche verschiedenen Outfits Sie zum Shooting
mitbringen sollen. Räumen Sie nicht gleich den ganzen Kleiderschrank aus, sondern entscheiden Sie
sich für zwei Stile, in denen Sie sich wohlfühlen.
Vor dem Shooting
Wählen Sie den Termin nach Ihrer individuellen Tageskurve. Als Morgenmuffel sollten Sie also Vormittagstermine meiden. Gehen Sie am Abend vor dem
Shooting frühzeitig zu Bett und trinken Sie keinen
Alkohol. Kommen Sie entspannt zum Fototermin.
Sie brauchen nicht nervös zu sein. Ein guter Fotograf wird Sie vorher auf einen Kaffee einladen und
Sie nicht direkt ins Scheinwerferlicht stellen. Wählen Sie gemeinsam das erste Outfit aus und vertrauen Sie dem Visagisten, Ihr Erscheinungsbild zu optimieren.
Während des Shootings
Ein Fotograf will immer das Beste aus seinem Kunden herausholen. Vertrauen Sie einfach dem Profi.
Er hat das geschulte Auge und weiß, was gut für Sie
ist. Manchmal wird er Sie provozieren, um Sie aus
der Reserve zu locken. Kooperieren Sie – das Ergebnis wird Sie überzeugen. Ein guter Fotograf wird Ihnen während des Shootings auch Bilder zeigen, um
Ihnen ein Feedback zu geben. Sagen Sie geradeheraus, welchen Eindruck Sie haben. An dieser Stelle
kann der Fotograf noch korrigieren und ausprobieren. Verstehen Sie die Arbeit als Teamwork.
Nach dem Shooting
Ein Profi-Fotograf legt Ihnen die besten Bilder zur
Auswahl vor. In der Regel erfolgt anschließend
noch eine Nachbearbeitung zur Optimierung der
­favorisierten Fotos und Sie erhalten eine fertige CD
mit den Bildern als JPEG-Dateien.
Bettina Volke,
Porträtfotografin.
www.bettinavolke.de
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Bewerbung
Die 5 häufigsten (Denk-)Fehler
1) Schnelligkeit siegt
Sie benötigen ein Foto, haben aber kein aktuelles, also wird das alte Foto hervorgekramt
und erneut verwendet. Man ist ja nicht eitel.
Es gilt: Wenn Sie sich heute bewerben wollen, zeigen Sie auch, wie Sie aktuell aussehen
und nicht wie vor fünf Jahren.
2) Sparsamkeit ist eine Tugend
Fotografen kosten Geld und Zeit, dabei hat
doch heute fast jeder eine Digitalkamera. Also werden der Freund, die Mutter oder der
Kollege gebeten, mal schnell draufzuhalten. Kennen Sie diese Motive mit dem Gummibaum im Hintergrund und dem lustigen
Schatten des Blitzes, der wie ein Heiligenschein aussieht, aber nicht so wirkt?
3) Ein Bild für alle Fälle
Wenn schon der Aufwand für Fotos betrieben werden muss, dann sollten diese auch
gleich für den künftigen Ausweis, den Beitrag in der Firmenzeitschrift, für Xing und
Facebook sowie natürlich für die Bewerbung
taugen. Aber Vorsicht: Für Ihre Bewerbung
benötigen Sie ein Foto, das Ihre Eignung für
die konkrete Stelle unterstreicht. Mit einem
Allerwelts-Foto können Sie niemals punkten.
4) Fotografen sind Hellseher
Wenn sie es wären, würden sie nicht mehr
als Fotografen arbeiten. Sie können nicht erraten, wie Sie auf dem Foto wirken wollen,
das müssen Sie ihnen schon sagen. Richtig
gute Fotografen fragen daher auch mindestens genau so viel, wie sie fotografieren.

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2
5) Die inneren Werte zählen
Das ist zwar nicht wirklich ein Denkfehler,
aber eine Bewerbung muss in sich stimmig
sein und wer da noch glaubt, das Foto wäre
egal, sollte sicherheitshalber sein ganzes Bewerbungsprofil in Frage stellen.
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Bewerbung
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1 Anschnitte ­bringen ­Spannung ins Bild und setzen Sie in den
­Mittelpunkt.
2 Bieten Sie mehr als nur einen Eindruck – für einen kommunikativen Beruf können Mimik und Gestik sehr entscheidend sein.
3 Bringen Sie Farbe ins Spiel
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4 Auch ein ­klassisches Bewerbungsfoto muss nicht langweilig sein. 5 Kreative Jobs brauchen Fotos, die neugierig machen.
6 Quadratisch ist das neue Hochformat.
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Dresscode
Was soll ich ­anziehen?
Basics für die erste ­Business-Garderobe
Die richtige Kleidung ist entscheidend für den beruflichen Erfolg, insbesondere in konservativen
Branchen. Der Stilexperte Dr. Ebbo Tücking verrät jungen Berufseinsteigern, welche Kleidung
im Job-Alltag angemessen ist und was in der Business-Garderobe auf keinen Fall fehlen darf.
Klassischer Einreiher –
bestens geeignet für den
Berufseinsteiger.
Um in jeder beruflichen Lage professionell gekleidet zu sein, sollten junge Berufseinsteiger nicht am
falschen Ende sparen. Hochwertige Basics, die sich
gut untereinander kombinieren lassen, bilden die
Grundlage einer gelungenen Business-Garderobe.
Qualität ist der Schlüssel
Eine hohe Qualität der Materialien sowie eine perfekte Passform sind ein absolutes Muss. Sie sorgen
für ein stimmiges, gepflegtes Erscheinungsbild –
denn ein schlecht sitzendes Sakko oder mangelhaft
verarbeitete Nähte hinterlassen im Beruf keinen
guten Eindruck.
Wer auf der sicheren Seite sein möchte und Wert
auf Qualität legt, ist bei einem guten Maßschneider bestens aufgehoben. Bei einem solchen können
Job-Einsteiger sich professionell beraten und eine
Grundausstattung auf den Leib schneidern lassen:
eine Investition, die sich auszahlt.
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Die Grundausstattung
In vielen Branchen ist die Anzug- bzw. Kostüm­
pflicht ein ungeschriebenes Gesetz. Wer sich erstmals für den Beruf einkleidet, fährt am besten mit
zwei bis drei Anzügen bzw. Kostümen: Die Business-Garderobe des Herrn sollte mit den klassischen Farben Anthrazit, Dunkelblau und Schwarz
starten. Bei Damen kann die Farbe ruhig auch etwas mutiger gewählt werden. Erst danach sollte
man mit feinen Streifendessins, Dunkelbraun oder
etwas helleren Farben anfangen.
Beim Herren-Sakko wählt man einen klassischen Einreiher mit zwei bis drei Knöpfen. Die Hose sollte schmal geschnitten sein, damit das Outfit zwar konservativ, aber nicht altbacken aussieht.
Anzüge mit Westen braucht der Berufsstarter nicht
zwingend, denn sie strahlen immer eine gewisse
Seniorität aus.
Zur Grundausstattung des Herrn gehört ebenfalls eine ausreichende Anzahl gut passender Hemden mit klassischem Kragen wie Kent oder dem
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Dresscode
Hemden sollten
immer gut sitzen.
Klassischer Schnitt,
auffällige Farbe.
etwas modischeren Haifischkragen. Sie sollten
farblich auf den Anzug abgestimmt werden – traditionell werden helle Hemden zu dunklen Anzügen
kombiniert. Eine Alternative zu Weiß ist für den
Berufsstarter eigentlich nur Hellblau. Ein schlecht
sitzendes Hemd fällt immer unangenehm auf. Insbesondere sollten die Ärmellänge beachtet und
überschnittene Schultern vermieden werden. Hemden mit Button-down-Kragen sowie Brusttaschen
sind im konservativen Umfeld verpönt. Die Wirkung von Farben kann man sich bei der Auswahl
der Krawatte zunutze machen. Auf unifarbenen
Hemden darf ruhig mutig auf Farbe gesetzt werden.
Was die Schuhe verraten
Ein wichtiges Element der Business-Garderobe
sind zu guter Letzt auch die Schuhe. Sie runden
ein professionelles Erscheinungsbild ab und gelten nach wie vor als Aushängeschild – nicht selten achten Personaler bei Vorstellungsgesprächen
zuallererst auf die Schuhe. Wer einen guten Ein
Beim Einstellungs­
gespräch ­schauen
­Personaler häufig
­zuerst auf die Schuhe.
druck hinterlassen möchte, sollte also in zwei bis
drei Paar hochwertige Schuhe investieren. Mit zwei
Paar schwarzen und einem Paar braunen Schuhen
kann man den Berufseinstieg gut meistern. Setzen
Sie zunächst auf Oxford-Modelle, also auf schlichte geschlossene Lederhalbschuhe im so genannten
Blattschnitt. Rahmengenähte Schuhe sind etwas
teurer als herkömmliche geklebte, aber deutlich
haltbarer. Ein guter Herrenschuh darf ruhig ­viele
Jahre getragen werden, wenn er regelmäßig und
fachgerecht gepflegt wird.
Dr. Benno Tücking,
Geschäftsführer,
cove&co.
www.cove.de
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Büroknigge
Rufmord am Chef
Lästerattacken und ihre Folgen
Carolin Lüdemann,
Juristin, Business-Coach,
Mitglied im Deutschen
­Knigge-Rat, Buchautorin
und Karriereberaterin.
www.carolin-luedemann.de
Alex 01/11
Philipp Lahm machte schwarz auf weiß vor, was Mitarbeiter in Unternehmen am besten bleiben lassen:
schlecht über den (Ex-)Chef reden. Dabei gäbe es
mehr als genug zu erzählen. Denn 88 % der Mitarbeiter halten ihren (Ex-)Chef für schwierig, so eine Studie des Geva-Instituts. Jeder fünfte Befragte gibt sogar an, seinen Chef zu hassen. Und so ist es auch kein
Wunder, dass sich der durchschnittliche Mitarbeiter jede Woche vier
Stunden Zeit dafür nimmt, gründlich über den Chef zu lästern. Unangenehme Folgen bleiben dabei nicht aus: Wo Philipp Lahm mit Entschuldigungen und Bußgeld Wiedergutmachung zu leisten versucht, können Angestellte im schlimmsten Fall ihren Job verlieren.
Kneipe oder Kaffeeküche? Es macht einen großen Unterschied, wo
genau unzufriedene Mitarbeiter ihren Frust hinausposaunen: Wer sich
in einem vertraulichen, privaten Rahmen beschwert, muss nicht mit
der Kündigung, wohl aber mit einer Abmahnung rechnen. Wer beim
Lästern dagegen Büroboden unter den Füßen hat und vom Chef erwischt wird, kann im Handumdrehen vor die Tür gesetzt werden.
Ein brisantes Krisengebiet stellt dabei das Internet dar: In Blogs
und durch Einträge in sozialen Netzwerken teilen gelangweilte Mitarbeiter nicht selten sorglos ihren Jobfrust mit der halben Welt. Sie vergessen dabei nicht nur das Risiko, »von oben« entdeckt zu werden,
sondern schaden letztlich auch dem eigenen Ruf. Denn wer schlecht
über seine Firma und seinen Chef spricht, redet dadurch auch schlecht
über sich selbst. Langfristig betrachtet gefährdet man den Erfolg des
Unternehmens, wenn man an einem miesen Image des Arbeitgebers
feilt. Dabei sägt man ganz nebenbei auch am eigenen Stuhl – und am eigenen Arbeitsplatz.
Den Königsfehler begehen Bewerber, die sich in Vorstellungsgesprächen schlecht über ihren ehemaligen Brötchengeber äußern, denn
wer über seinen früheren Chef herzieht, macht sich bei potenziellen
Arbeitgebern äußerst unbeliebt und schmälert dadurch seine Jobchancen.
Von Lästerattacken zu unterscheiden ist ernst gemeinte Kritik am
Vorgesetzten. Diese sollte jedoch stets nur unter vier Augen geäußert
werden. Nicht nur, dass man mit dem öffentlichen Austeilen von Kritik wenig Aussicht auf Erfolg hat. Letztlich ist ein solches Gespräch eine
Frage des Anstands. Genau das ist dann wohl der »feine Unterschied« –
der auch rund um den Fußballplatz gelten sollte.
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Personalentwicklung
Weiterbildung
nach Maß
Die Mitarbeiter im Mittelpunkt
Lebenslanges Lernen ist heutzutage im Berufsleben ein Muss. Die Adecco Personaldienstleistungen GmbH hat das erkannt und fördert ihre
Mitarbeiter im Kundeneinsatz mit einem innovativen Weiterbildungsprogramm.
Damit Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben,
müssen die Personalverantwortlichen benötigte Positionen mit qualifizierten Mitarbeitern besetzen.
Aufgrund des Fachkräftemangels sollten sie nicht
nur nach Arbeitnehmern suchen, sondern auch das
vorhandene Personal intensiv weiterbilden.
Zukunft Personal
Die Zeitarbeit ist eine Wachstumsbranche. Branchenübergreifend tätige Personaldienstleister sind
wichtige Arbeitgeber, bei denen sich die beruflichen Erfahrungen der Mitarbeiter erheblich voneinander unterscheiden. Eine Weiterbildung nach
dem »Gießkannen-Prinzip« ist daher nicht sinnvoll. Gefragt sind maßgeschneiderte und individuelle Lösungen.
Zeitarbeitsfirmen –
­Zahlen und Fakten
◗ Die Zeitarbeitsbranche hat für 15 % des
­ irtschaftswachstums im Jahr 2010 gesorgt.
W
◗ In den vergangenen zweieinhalb Jahren hat
die Branche 330.000 neue und ­vollwertige
­Arbeitsplätze geschaffen und stellt 2 % der
­Erwerbstätigen.
◗ Die Zeitarbeit ist eine eigenständige ­Branche
und kein Anhängsel anderer Wirtschafts­
bereiche. Das zeigt sich an eigenen Tarifverträgen und Ausbildungsberufen wie dem
Personaldienstleistungskaufmann/-frau.
◗ In der Zeitarbeit werden fast ausschließlich
sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse vereinbart.
Adecco Career Up Toolbox.
Für jeden das Passende
Mit dem hauseigenen Weiterbildungsprogramm
»Adecco Career Up« werden die verschiedenen beruflichen Lebenswege der Arbeitnehmer berücksichtigt. Mit modernen E-Learnings, Seminaren und
Zertifizierungen erweitern Mitarbeiter gezielt ihre
Fähigkeiten, beispielsweise in SAP, Office-Anwendungen und Sprachen. Es ist auch möglich, Sprachen ganz neu zu erlernen oder bestehende Kenntnisse im Office- und IT-Bereich aufzufrischen.
»Office Manager PD« (IHK)
Durch zusätzliche berufsbegleitende Abschlüsse
wie die von der IHK anerkannte Zertifizierung »Office Manager PD« (IHK) verbessern die Mitarbeiter
ihre Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt und empfehlen sich für besonders spannende Aufgaben und
Kundeneinsätze.
Attraktiv für Rückkehrer
Auch für Wiedereinsteiger, wie zum Beispiel Mütter, die zurück ins Berufsleben möchten, ist eine Tätigkeit bei einem Personaldienstleister interessant.
Durch »Adecco Career Up« frischen sie ihr Fachwissen auf und erhalten durch die Zeitarbeit vor allem
die notwendige Flexibilität, um Familie und Karriere optimal miteinander zu verbinden.
Dorothea Winne,
Leiterin Interne & Externe
Kommunikation,
Adecco Personaldienst­
leistungen GmbH.
www.adecco.de
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Event
Office Forum 2011
ALEXe trafen sich in Berlin
Beim diesjährigen Office Forum am 25./26. November 2011 in Berlin trafen sich zahlreiche ALEXe zu
zwei Tagen voller Wissen, Inspiration und Networking. Von Arbeitsrecht über weibliches Durchsetzungsvermögen und Eigen-PR bis hin zur effektiven
Chefentlastung – das Programm bot etwas für jeden
Geschmack. In den Pausen zog es die Teilnehmer in
die Office Lounge, in der die Aussteller kleine Helfer
für den Arbeitsalltag, etwa stylische Office-Produkte und leckere Lebkuchen, bereithielten.
Alex 01/11
Ein besonderes Highlight war die Premiere des Magazins Alex, von dem die Anwesenden sofort begeistert waren. Wir freuen uns schon auf das nächste Office Forum im November 2012.
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Event
Das Office Forum war …
»Tolle Teilnehmer, tolle Aussteller, tolles Ambiente. Ein gelungenes Wochenende in Berlin.«
Christoph Stoiber, Lebkuchen Schmidt GmbH & Co. KG, Nürnberg
»Klasse Veranstaltung, im nächsten Jahr bin ich wieder dabei.«
Monika Secco, Daimler AG, Stuttgart
»Ein abwechslungsreiches Programm mit viel Input und eine
super Betreuung. Was will man mehr.«
Christine Rosenbaum-Thamm, Miele & Cie., Bielefeld
»Eine großartige Veranstaltung mit wertvollen Tipps und
Tricks für den Arbeitsalltag.«
Christel Volk, Bundesverband Sekretariat und Büromanagement e. V.,
Bremen
»Das Office Forum bietet eine große Bandbreite aktueller interessanter Themen in schöner Atmosphäre. Einfach perfekt!«
Doris Pietrowicz, Köln
»Hier habe ich viel gelernt, was ich sofort in meinem beruf­
lichen Alltag anwenden kann.«
Nicole Wagner, Köln
»Ich bin zum ersten Mal beim Office Forum und ganz begeistert
von den tollen Referenten und der ausgezeichneten Möglichkeit zum Networking. Vielen Dank.«
Kristin Witosseck, Roth & Rau AG, Chemnitz
»Es ist schön, immer wieder Gleichgesinnte zu treffen. Die zahlreichen Workshops haben mir sehr gut gefallen, vor allem die
Chance zum Mitarbeiten.«
Brigitte Menz, Berlin
»Zwei Tage voller interessanter Themen und guter Gespräche.
Ich freue mich schon auf das Office Forum 2012.«
Petra Glosa, Berlin
Mehr unter: www.officeforen.de
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Adressen
Attraktive
Adressen
Partner für aktive
Office-Professionals
G eschenke & pause
aveato Business Catering
eatat System AG
Ringbahnstraße 22–30
12099 Berlin
Tel.: 030 263996-0
www.aveato.de
JURA Gastro Vertriebs-GmbH
An der Zugspitze 1
82491 Grainau
Tel.: 08821 96673-0
www.juragastroworld.de
Lebkuchen-Schmidt GmbH & Co. KG
Zollhausstraße 30
90469 Nürnberg
Tel.: 0911 8966-0
www.lebkuchen-schmidt.de multiMEDIACS
New Media Marketing & Productions
Abteilung: Yovite.com
Forsmannstraße 8B
22303 Hamburg
Tel.: 040 27881786
www.yovite.com
G esundheit
ergophys
Ulrike Lübbert und Katrin Junge GbR
Sven-Hedin-Straße 17
14163 Berlin
Tel.: 030 801087-45
www.ergophys.de
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)
Ihre gesetzliche Unfallversicherung
Deelbögenkamp 4
22297 Hamburg
Tel.: 040 5146-0
www.vbg.de
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K orrespondenz
Bibliographisches Institut GmbH
Dudenverlag
Dudenstraße 6
68167 Mannheim
Tel.: 0621 3901-01
www.bi-media.de
CITY ENGLISH
English Language Service
Wohlers Allee 18
22767 Hamburg
Tel.: 040 839801-45
www.city-english.de
M öbel
aeris-Impulsmöbel GmbH & Co. KG
Ahrntaler Platz 2–6
85540 Haar bei München
Tel.: 089 900506-0
www.aeris.de
König+Neurath AG
Industriestraße 1–3
61184 Karben
Tel.: 06039 483-0
www.koenig-neurath.de
Wilkhahn
Wilkening+Hahne GmbH+Co. KG
Fritz-Hahne-Straße 8
31848 Bad Münder
Tel.: 05042 999-0
www.wilkhahn.de
WINI Büromöbel
Georg Schmidt GmbH & Co. KG
Auhagenstraße 79
31863 Coppenbrügge
Tel.: 05156 979-0
www.wini.de
www.alex-magazin.de
Adressen
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TECHNIK
Grundig Business Systems GmbH
Weiherstraße 10
95448 Bayreuth
Tel.: 0911 4758-1
www.grundig-gbs.com
ACCO Deutschland GmbH & Co. KG
Arnoldstraße 5
73614 Schorndorf
Tel.: 07181 887-0
www.acco.com
HSM GmbH + Co. KG
Austraße 1–9
88699 Frickingen
Tel.: 07554 2100-0
www.hsm.eu
Classei-Büroorganisation
Egon Heimann GmbH
Staudacher Str. 7e
83250 Marquartstein
Tel.: 08641 9759-0
www.classei.de
Ideal Krug & Priester GmbH & Co. KG
Simon-Schweitzer-Straße 34
72336 Balingen
Tel.: 07433 269-0
www.ideal.de
Esselte LEITZ GmbH & Co KG
Siemensstraße 64
70469 Stuttgart
Tel.: 0711 81030
www.leitz.de
Sigel GmbH
Bäumenheimer Straße 10
86690 Mertingen
Tel.: 09078 81-0
www.sigel.de
PERSONALMANAGEMENT
DIS AG
Neumarkt 1c
50667 Köln
Tel.: 0211 2773500
www.dis-ag.com
GESS & Partner GmbH
Assistance & Office Management
Oststraße 41–43
40211 Düsseldorf
Tel.: 0211 179221-0
www.gess-assistenz.de
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Redaktionsschluss: 24.10.2011
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