Musik im Schloss

Transcription

Musik im Schloss
Musikerinnen und Künstler, die das kulturelle Leben im
Grossen Rittersaal auf Schloss Rapperswil in der
∆ Konzertreihe «Musik im Schloss» ∆
seit 2001 bereichert haben
Amar Quartett
Amaryllis Quartett
Amati Quartett
„Arpeggione” Kammerorchester
Asasello Quartett
Philipp Bachofner (Flöte)
Juliane Banse (Sopran)
Christoph Baumann (Klavier)
Bennewitz Quartet
Reto Bieri (Klarinette)
Robin Blaze (Altus)
Gábor Boldoczki (Trompete)
casalQUARTETT
Trio Caleidoscopio
Carmina Quartett
Viviane Chassot, (Akkordeon)
Ensemble „La Ciaccona”
clair | obscur Saxofonquartett
Vokalensemble Convivium
DAFÔ Quartett
Xavier de Maistre (Harfe)
André Desponds (Klavier)
Sybille Diethelm (Sopran)
Eos Guitar Quartet
Mats Eser (Perkussion)
Isabelle Faust (Violine)
Gerry Fiddle Connor
Rätus Flisch (Bass)
Vital Julian Frey (Cembalo)
Irène Friedli (Mezzosopran)
Galatea Quartett
Genova&Dimitrov (Klavierduo)
Gringolts Quartett
Hanneli-Musig
Lena Hauser (Sopran)
Bernhard Heinrichs (Oboe)
Claudius Herrmann (Violoncello)
hornroh – modernes Alphorn
Ensemble „Il Trittico”
kammerphilharmonie graubünden
Vesselina Kasarova (Sopran)
Julien Kilchenmann (Violoncello)
Daniel Kirch (Tenor)
Emma Kirkby (Sopran)
Goran Kovacevic (Akkordeon)
Kuss Quartett
Ania Losinger (Xala)
Lucerne Chamber Brass
Aleksandar Madžar, Klavier
Sarah Maeder (Sopran)
Alexander Melnikov (Klavier)
Musikalitessen
Musique Simili
Noëmi Nadelmann (Sopran)
Ensemble nonSordino
Octomania, (Bläseroktett
Lothar Odinius (Tenor)
O DUO – Owen Gunnell,
Oliver Cox (Percussion)
Timothy Orpen (Klarinette)
Ramón Ortega Quero (Oboe)
Brita Ostertag (Flöte)
Perkussionsquartett
Tonhalle-Orchester Zürich
Philharmonia Quartett Berlin
Robert Pickup (Klarinette)
Daniel Pezzotti (Violoncello)
Christian Poltéra (Violoncello)
Vilija Poskute & Tomas Daukantas
Quinteto Nuevo del Arco
Tony Renold (Perkussion)
Dunja Robotti (Klavier)
Nicola Romanò (Violoncello)
Rolf Romei (Tenor)
Alexander Rudin (Violoncello)
Sacconi Quartet
SWISS BRASS CONSORT
I Salonisti
Noëmi Schindler (Violine)
Xenia Schindler (Harfe)
David Schneebeli (Viola)
Oliver Schnyder (Klavier)
Julia Schröder (Violine)
Jan C. Schultsz (Klavier)
Schweizer Klavierquintett
La Scintilla dei Fiati
Slokar Quartet
Zora Slokar (Horn)
Adrienne Soós/Ivo Haag
Andreas Staier, Cembalo
Maurice Steger (Blockflöte)
Hanna Dóra Sturludóttir (Sopran)
Paul Suits (Klavier)
Tecchler Trio
Sebastian Tewinkel (Dirigent)
Lars-Anders Tomter (Viola)
Rudens Turku (Violine)
Vienna Clarinet Connection
Vogler Quartett
Martin Wettstein (Klavier)
White Raven
Matthias Wierig (Klavier)
Marina Yakovleva (Violine)
Samuel Zünd (Bariton)
«Musik im Schloss»
14. Saison 2014/15
Grosser Rittersaal Δ Schloss Rapperswil
Sonntag, 2. November 2014 «Musik im Schloss»
Patronat: Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee
Sonntag, 30. November 2014 «Musik im Schloss»
www.artarena.ch
II
La Folia Barockorchester – Jan Vogler, Violoncello
Patronat: Avina Stiftung
Sonntag, 18. Januar 2015 «Musik im Schloss»
III
Brita Ostertag und Philipp Bachofner, Flöten
Arta Arnicane, Klavier
Patronat: Zweifel Pomy-Chips AG Zürich
Sonntag, 15. März 2015, 17 Uhr – »öffnen« 7
Rapperswil
Cosmophon
Patronat: Migros Kulturprozent
Sonntag, 12. April 2015 «Musik im Schloss»
IV
Sybille Diethelm, Sopran – Barbara Erni, Alt
Jakob Pilgram, Tenor – René Perler, Bass
am Flügel: Fabienne Romer und Edward Rushton
Liebesliederwalzer
V
Sonntag, 31. Mai 2015 «Musik im Schloss»
Serenade im Schlosshof
Ensemble Carion (Bläserquintett)
SchauSPIEL
Patronat:
Stutz Druck AG, 8820 Wädenswil
I
Oliver Schnyder Trio
Sehr verehrte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher
Das Neue im Alten…
‚Wo aber der Wein fehlt, stirbt der Reiz
des Lebens‘. (Euripides 480-407 v. Chr.,
griechischer Tragödiendichter).
Ausgelegt auf die Gemäuer des Schlosses
Rapperswil könnte das in etwa heissen:
‚Wo aber die Kultur fehlt, wandelt sich
das Bild einer Gesellschaft. Zum Guten?‘
Zum Glück aber gibt es «Musik im Schloss» – die Kammermusik­
reihe im schönsten Konzertsaal der Region. Und wie es sie gibt!
Die 14. Ausgabe präsentiert sich inhaltlich und örtlich vielfältig,
innovativ, abwechslungsreich, fordernd, fördernd, genussreich
– dargeboten von Künstlerinnen und Künstlern, die höchsten
Ansprüchen gerecht werden und nicht nur das Ohr – nein – auch
das Auge, auch die Seele ansprechen.
Zum Glück gibt es Brita Ostertag und Philipp Bachofner! Die
beiden wissen, dank ihrer jahrelangen Erfahrung als Künstler
und als Konzertveranstalter der Reihe «Musik im Schloss», was
es heisst, Musikkultur zwar attraktiv und publikumswirksam zu
entwickeln, aber nie billig und nur der Masse gehorchend zu
inszenieren. Das beweisen sie des öfteren mit ihrem eigenen
Spiel und jetzt auch wieder mit diesem grossartigen neuen
Programm! Natürlich – es ist gedacht für Menschen mit Kultur,
denn Menschen ohne Kultur lassen sich bekanntlich kaum ein,
sich mit etwas – in diesem Falle mit Musik – auseinanderzusetzen.
Für jene, die das aber als wertvollen Lebensinhalt neu entdecken
möchten, ist die Innovation, die Vielfalt im neuen Programm
geradezu ein Muss!
Zum Glück gibt es das zahlreiche Publikum noch, das ein
so faszinierendes Programm im einmaligen grossen Rittersaal
unseres Schlosses verdient. Denn wie eingangs erwähnt,
beobachte ich immer wieder, in welche Richtung sich unsere
Gesellschaft verändert, wie sie mit Kulturgut umgeht, was Kultur
denn für sie überhaupt ist, wie Kultur positiv oder negativ
prägender Bestandteil war, ist, sein wird.
Mit dem vielseitigen Konzertangebot in der 14. Saison möchten
wir Sie wiederum mit hervorragenden Darbietungen begeistern.
Glücklicherweise dürfen wir heutzutage aus einer Vielzahl
ausgezeichneter und bekannter Ensembles, Künstlerinnen
und Künstlern für das Bespielen des wunderbaren Grossen
Rittersaales im Schloss Rapperswil auswählen.
Wir stellen Ihnen aber auch aufstrebende, junge Musikerinnen
und Musiker vor, wie beispielsweise die lettische Pianistin
Arta Arnicane, die nach mit cum laudae abgeschlossenem
Studium auch von Oliver Schnyder (er tritt am Eröffnungs­
konzert mit seinem Trio auf ) gefördert wurde. Das zweite
Konzert der Reihe am 1. Advent bringt festliche Barockmusik mit
dem Cellisten Jan Vogler und dem La Folia Barockorchester
auf das Podium. Im Frühjahrskonzert im April stehen die
Liebesliederwalzer von Johannes Brahms im Mittelpunkt,
mit einem Vokalensemble, das angeführt wird von der in
Rapperswil wohnhaften Sopranistin Sybille Diethelm. An der
Serenade erwartet Sie ein ganz besonderes audiovisuelles
Ereignis: Das Ensemble Carion, ein klassisches Bläserquintett
inszeniert seinen Auftritt und bringt bekannte Werke aus der
Quintettliteratur nicht nur konzertant zum Klingen, sondern
macht die Musik auch sichtbar – wir garantieren Ihnen
unvergessliche Konzerterlebnisse.
An der »öffnen« 7 Veranstaltung dürfen wir uns auf den
bekannten Stimmenkünstler Martin O. freuen, der mit seinem
zweiten Programm neue Hör- und auch visuell-akustische
Räume eröffnen wird.
Rapperswil.
Wir freuen uns mit Ihnen auf hinreissende, farbige und
begeisternde Konzerte und beglückende musikalische
Momente – «Musik im Schloss» heisst Sie herzlich willkommen.
Ihre Konzertveranstalter, Ihr Flötistenpaar
Brita Ostertag und Philipp Bachofner
«Musik im Schloss» ist ein wichtiger Mosaikstein, ein hohes Gut
im Kulturdschungel unserer Region, unserer Stadt – für mich ein
strahlender Kristall!
Max Aeberli
Musikpädagoge und Chorleiter
Kulturrat der Stadt Rapperswil-Jona
2
3
Oliver Schnyder Trio
Andreas Janke, Geige
Benjamin Nyffenegger, Cello
Oliver Schnyder, Klavier
Bedřich Smetana (1824–1884)
Trio g-moll op. 15
Franz Schubert (1897-1828)
Trio Es-dur D 929 op. 100
4
Patronat: Hier könnte Ihr Name stehen.
Sonntag, 2. November 2014, 17 Uhr
Eröffnungskonzert 14. Saison 2014/15
I
Das Oliver Schnyder Trio debutierte 2012 in der Tonhalle
Zürich und erntete minutenlange stehende Ovationen. Seitdem
begeistert es Publikum und Presse gleichermassen. Die Debut
CD bei RCA Sony mit den Schubert Klaviertrios wurde vom
Fachmagazin „Die Bühne“ als neue Referenzaufnahme betitelt
und von der Aargauer Zeitung in der Kategorie Klassik National
als bestes Album des Jahres 2013 gewählt.
Benjamin Nyffenegger, stellvertretender Solocellist des TonhalleOrchesters, studierte in Zürich bei Walter Grimmer und Thomas
Grossenbacher. 2003 sprach ihm David Zinman ein Stipendium
für das Aspen Festival and School zu. Er ist Preisträger mehrerer
nationaler und internationaler Wettbewerbe, regelmässiger Gast
bei internationalen Festivals, Solist bei führenden europäischen
Orchestern und Mitglied des Julia Fischer Quartett. Benjamin
Nyffenegger spielt ein Cello von Matteo Goffriller aus dem
Jahre 1710, welches ihm von der Karolina Blaberg Stiftung zur
Verfügung gestellt wird.
Andreas Janke, erster Konzertmeister des Tonhalle-Orchesters
Zürich, studierte in Salzburg bei Igor Ozim und beim Hagen
Quartett. Bei bedeutenden internationalen Wettbewerben ging
er als Sieger und Preisträger hervor (u. a. Concours Reine Elisabeth
in Brüssel, Fritz Kreisler in Wien, Benjamin Britten in London,
Prager Frühling). Tourneen führen ihn durch Europa und Asien.
Seit 2013 ist er zudem Professor an der Zürcher Hochschule
der Künste ZHdK. Andreas Janke spielt eine Violine von Carlo
Bergonzi "Hozier, Andrews" 1733-39, zur Verfügung gestellt von
der Mercedes-Benz Automobil AG, Zürich.
Oliver Schnyder studierte in der Schweiz bei Emmy HenzDiémand und Homero Francesch, danach in den USA bei Leon
Fleisher. Er tritt auf allen wichtigen Konzertbühnen der Welt auf
und spielt mit führenden Orchestern wie dem Philharmonia
Orchestra, Tonhalle-Orchester Zürich, WDR Köln, Danish National
Symphony Orchestra und der Academy of St Martin in the Fields
unter Dirigenten wie Semyon Bychkov, Philippe Jordan, Mario
Venzago und David Zinman. Bei RCA Sony sind preisgekrönte CDs
mit Werken von Mozart, Schumann, Liszt, Haydn, Schubert und
Mendelssohn erschienen.
5
La Folia Barockorchester
Robin Peter Müller,
Violine und Leitung
Jan Vogler,
Violoncello
Benedetto Marcello
Concerto grosso D-Dur
Antonio Caldara
Concerto für Violoncello und Orchester d-moll
Antonio Vivaldi
Concerto für Violine, Violoncello und Orchester
Tomaso Albinoni
Concerto a cinque a-moll
Nicola Antonio Porpora
Concerto für Violoncello und Orchester G-Dur
2007 gegründet, gehört das La Folia Barockorchester
mittlerweile zu den spannendsten Ensembles der Alten-MusikSzene. In unterschiedlichsten Besetzungsvarianten – vom
Consort bis zum grossen Orchester – präsentiert das Ensemble
sein breitgefächertes Repertoire auf Originalinstrumenten.
Durch die historisch-informierte Aufführungspraxis vermitteln
die Musiker mit ihrem Spiel zwischen Tradition und Moderne:
Das authentische Werk immer im Blick, transponieren sie die
Musik in die heutige Zeit – und schaffen es so, dem Publikum
die Ideen und den Variantenreichtum der Alten Musik zu
vermitteln. Nicht zu Unrecht bezeichnet sich das Ensemble
dabei als „Originalklang-Orchester“.
„Vor soviel Können neigt der kleinliche Kritiker ehrfürchtig sein
Haupt!“, schrieb die BASLER ZEITUNG 2012 – ersteres sowie
seine Etablierung im internationalen Konzertbetrieb hat das
LFBO längst unter Beweis gestellt: Mit grossem Erfolg gastierte
das Ensemble unter anderem in der Berliner Philharmonie, in
der Kölner Philharmonie, in der Union Hall in Maribor (SLO), im
Stadtcasino Basel (CH) oder im Musikverein Graz (A). Ebenso
begeisterte das LFBO beim Internationalen Opernfestival in
6
Patronat: Hier könnte Ihr Name stehen.
Sonntag, 30. November 2014, 17 Uhr
Festliche Barockmusik zum 1. Advent
Bydgoszcz (PL), bei den Internationalen Händelfestspielen
Göttingen, beim Mozartfest Würzburg sowie beim Sommerfest
des Bundespräsidenten in Berlin. Ebenso überzeugte das
Orchester bei Auftritten im Konzerthaus Dortmund, beim MDR
Musiksommer in der Frauenkirche Dresden, ausserdem beim
Hessischen Kultursommer und beim Mosel Musiksommer.
II
Der deutsche Cellist Jan Vogler ist
vielbeschäftigt und der aktuelle Konzertort
Rapperswil steht da recht exotisch neben New
York, Chicago, Boston, Taiwan, Kopenhagen,
Berlin, Wien und München. Den ehemaligen
deutschen Bundespräsidenten durfte er 2010
bei dessen Staatsbesuch nach Korea begleiten. Er ist 1964
im damaligen Ostberlin geboren, in einer musikorientierten
Familie (der Vater war Cellolehrer), und wurde schon mit 20
Jahren erster Konzertmeister in der Staatskapelle Dresden.
In einem Interview mit der "ZEIT" im Jahr 2011 äusserte er sich
freimütig über die darauf folgenden Verwerfungen: "In der
zerbröckelnden DDR hatte ich als Solist auf einmal die Chance,
in den Westen zu reisen, zu einem Festival von Rudolf Serkin
nach Vermont. Ich war 23 Jahre alt, ein fantastischer Sommer.
Plötzlich war ich in dieser wahnsinnig reichen Welt, auch
musikalisch. Danach setzte ich beim Ministerium für Kultur
durch, in der Schweiz für ein Jahr bei Heinrich Schiff studieren
zu dürfen. Diese Erfahrungen haben mich stark verunsichert,
ich kam in eine Krise. Auf einmal wusste ich nicht mehr, was
richtig und falsch ist". Er blieb, im Einverständnis mit den
Eltern, im Westen und die Wende kam für ihn gerade richtig:
"Ich hatte dieses Mordsglück, dass
die Wende genau in dem Moment
passierte, wo es für mich wirklich
gefährlich wurde".
1997 wurde er Intendant der
Dresdener Musikfestspiele. Er
lebt heute mit seiner Familie in
Dresden und New York.
7
Brita Ostertag
Philipp Bachofner, Flöten
Arta Arnicane, Klavier
Hyacinthe Eléonore Klosé (1808-1880)
Trio sur des motifs de Bellinis "Somnambula"
Léo Delibes (1836-1891
Coppélia "Valse Lente"
Carl Reinecke (1824-1910)
Undine Sonate für Flöte und Klavier
Claude Debussy (1862-1918)
Reflets dans l’eau (Images I)
Maurice Ravel (1875-1937)
Jeux d’eau
Demersseman (1833-1866 )/
Barthélemy ( 1829-1868)
Guillaume Tell – Duo brillant für 2 Fl. und Klavier
Die Gabe, eine spezielle Konzertatmosphäre zu kreieren und so
die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen, hat der Pianistin
Arta Arnicane ein intensives Konzertleben gesichert. Wärme
und Energie in Verbindung mit Intelligenz ihrer Interpretationen
ermöglichen ihr, mit Erfolg ein kleines erlesenes Publikum wie
auch einen grossen Konzertsaal zu berühren und zu faszinieren.
In Riga in eine Musikerfamilie geboren, hat Arta Arnicane mit vier
Jahren angefangen, Klavier zu spielen und zu komponieren. Ihre
Ausbildung – Masterstudien in Glasgow (2003), in Riga (2008) und in
Zürich (2010 und 2012) – haben zahlreiche Stiftungen unterstützt.
All ihre Studien hat sie mit Auszeichnung abgeschlossen.
Ihre Professoren Sergejs Osokins, Norma Fischer und Homero
Francesch haben die Persönlichkeitsentwicklung der Künstlerin
vielseitig gefördert und ihren Eintritt in die internationale Musikund Wettbewerbsszene unterstützt. Arta Arnicane ist Gewinnerin
zahlreicher Preise von internationalen Wettbewerben wie "Vianna
da Motta" (2001), „Premio Iturbi“ (2010) und "Prager Frühling"
(2011).
8
Patronat: Zweifel Pomy-Chips AG Zürich
Sonntag, 18. Januar 2015, 17 Uhr
Musik erzählt...
Foto: Anna Galejeva
Arta Arnicane spielt ein vielseitiges Repertoire. Besonders
gelobt und bewundert werden ihre Interpretationen der Mozart
Klavierkonzerte sowie die Solo Klavierwerke von Ravel. Seit 2010
konzertiert Arta regelmässig mit dem Dirigenten und Leiter
der British Music Society John Gibbons zusammen, wodurch
ihr für das Jahr 2014 die Uraufführung des
Klavierkonzertes No. 2 von William Alwyn
zugesprochen wurde. In der Saison 2013/14
standen und stehen Solokonzerte mit
Orchestern in der Schweiz, Grossbritannien und
Lettland bevor sowie Kammermusikkonzerte
mit der Geigerin Verena-Maria Fitz, dem
Cellisten Florian Rohn und dem Latvian Piano Trio. Im November
2013 hat Arta Arnicane mit dem Pianisten Oliver Schnyder als
Klavierduo den Konzertzyklus Piano District eröffnet und im
April 2014 hat sie mit dem Orquesta Filarmonica de Montevideo
und Maestro Martin Lebel ihr Debüt in Uruguay gegeben.
III
Das illustre Programm bietet auch wundervolle "Arbeit" für
zwei Flöten, welche von Brita Ostertag und Philipp Bachofner
mangels Standardrepertoires jeweils in differenzierter
Absprache mit den eingeladenen Musikerinnen und Ensembles
zusammengestellt werden. Unter dem Motto "Musik erzählt..."
spielen sie virtuose Paraphrasen über bekannte Melodien aus
Opern von Bellini und Rossini. Vertonungen romantischer
Literatur und Werke programmatischen Inhalts ergänzen das
Programm. Ein Glück für uns im Saal, dass wir dadurch immer
wieder auf echte Trouvaillen stossen.
9
Sonntag, 15. März 2015, 17 Uhr
Cosmophon
»öffnen« 7
Cosmophon
Klaus-Gebert-Strasse 5, 8640 Rapperswil
www.alte-fabrik.ch
Eine Zusammenarbeit zwischen
«Musik im Schloss» und der Alten Fabrik Rapperswil
Er ist Komponist, Sänger, Sprecher, Musiker – am Klavier, mit der
Geige im Arm, mit dem Mikrofon in der Hand, mit Licht und Ton
und Bewegung – der Raum öffnet sich, der Ton vibriert und der
R­hythmus elektrisiert. Als Stimmtanzfigur "Martin O." ist sie 2007
kreiert worden.
Die verbale Eigenwerbung auf seiner Home-Page sagt's präziser:
Diese Stimme müssen Sie gesehen haben! Martin O. ist ein
Stimmenvirtuose, ein Beatboxer und einfallsreicher Musik-­
geschichten-erzähler in allen Klangwelten und Stilrichtungen.
Mit viel Charme, Humor, Phantasie und seiner Stimme führt er
das Publikum virtuos und spielerisch durch die abend­füllenden
­Programme. Er singt Arien, jodelt oder rappt, lässt ganze ­Orchester
und Bands entstehen, aber auch Geräuschkulissen und witzige
­Dialoge in Phantasiesprachen. Er fasziniert mit Projektionen,
­berührt mit Gesangseinlagen und amüsiert mit Anekdoten.
10
Patronat:
KLANGFABRIK
Martin Ulrich, 37 Jahre alt, ist in Lostorf/SO geboren und wohnt in
Gais/AR, als Lehrer ausgebildet, aber nie aktiv geworden, ­sondern
hat relativ rasch den individuellen Weg auf die Kleinbühnen
­gefunden. Nicht nur in der Schweiz, auch in Österreich, Italien und
Deutschland tritt er auf. Aber die meisten Preise hat er in Deutschland eingeheimst: u. a. 2012 den Deutschen Kleinkunstpreis in
der Sparte Chanson/Lied/Musik und 2013 den Publikumspreis
"­Wilhelmshavener Knurrhahn".
Dort entschied sich die Jury einstimmig für Martin O. und
­ ürdigte "das aussergewöhnlich innovative Schaffen des einzigw
artigen Klangvirtuosen, der ein mehrdimensionales Hörerlebnis
und wunderbare Unterhaltung für Aug, Ohr und Seele bietet".
Und die Appenzeller Zeitung hob hervor, dass "ihn seine ­profunde
musikalische Ausbildung mit Leichtigkeit durch das Programm
trägt, wobei ihm gewiss auch das früher mit der A-cappella-­
Formation 'hop o'my thumb' gelegte Fundament zu statten
kommt". Dass er aber all die virtuose Raum- und Klangwirkung
nicht allein bewerkstelligen kann, verschweigt er nicht, im
­Gegenteil: Im Interview hebt er die Helfer im Hintergrund speziell
­hervor: "Ich bin auf ein eingespieltes Team angewiesen, das mir im
technischen und administrativen Bereich zur Hand geht. Und alle
ziehen am gleichen Strick". Zumindest der Bühnencoach Roland
Leuenberger soll hier erwähnt werden.
Und immer wieder ist in den Rezensions-Schlagzeilen von
der ­Bewegung die Rede: "Der mit der Stimme tanzt", "Es war
eine ­Gymnastik der Klänge", "Ein audiovisueller Akrobat". Die
­begeisterten Pressestimmen und die Kurz-Präsentationen im Internet versprechen eine ausserordentliche "­Stimmakrobaktik-Show".
FABRIKKLANG
Sonntag, 12. April 2015, 17 Uhr
Liebesliederwalzer
Sybille Diethelm, Sopran
Barbara Erni, Alt
Jakob Pilgram, Tenor
René Perler, Bass
am Flügel Fabienne Romer
und Edward Rushton
Robert Schumann (1810-1856)
Spanische Liebeslieder op. 138
Florent Schmitt (1870-1958)
Chansons à quatre voix op. 39
Gabriel Fauré (1845-1924)
Dolly Suite op.56
Johannes Brahms (1833-1897)
Liebeslieder-Walzer op. 52
Ein solch individuelles Liederprogramm liegt ausserhalb jeder
Routine; es steht nicht einfach da, es ent-steht in mehreren
kreativen Schritten. Zuerst waren die Chansons des Franzosen
Florent Schmitt da, der sich zur romantischen Musik von Schumann
und Brahms hingezogen fühlte, was dann ähnlich besetzte Werke
dieser beiden Komponisten nach sich zog. Gabriel Fauré eignete
sich mit seiner Suite dafür, alle miteinander in Beziehung zu setzen.
Und dafür musste auch ein Ensemble zusammengestellt werden
– vier Singstimmen, zwei Klavierspieler. Für die Programmidee
und deren Ausgestaltung waren Sybille Diethelm, Fabienne
Romer und Edward Rushton zuständig, für die Zusammenstellung
des Ensembles wiederum die Sopranistin. Zusammengewürfelt?
Nein, ausgesucht, ausprobiert und abgesprochen.
Die Sopranistin Sybille Diethelm hat ihre Studien in Zürich
absolviert, Gesang an der Musikhochschule sowie Germanistik und
Musikwissenschaft an der Universität. In München beschäftigte
sie sich intensiv mit Konzertgesang und Musiktheater. Dort erhielt
sie auch ihre ersten Engagements am Prinzregententheater.
12
Sybille Diethelm
Jakob Pilgram
Fabienne Romer
Edward Rushton
Barbara Erni
René Perler
Die Altistin Barbara Erni studierte in Bern und am Schweizer
Opernstudio Biel, ergänzte ihre Ausbildung in verschiedenen
Meisterkursen und erarbeitete sich ein Repertoire von Werken aus
dem Frühbarock bis hin zur zeitgenössischen Musik. Am Theater
Biel-Solothurn sang sie ihre ersten Opernrollen.
Der Tenor Jakob Pilgram kam über ein angefangenes Mathematikund Musikwissenschafts-Studium in Basel definitiv zum Gesang,
wo er an der dortigen Musikakademie auch in Schulmusik und
Chorleitung abschloss; Kammermusikkurse erweiterten seine
musikalische Welt.
Der Bassbariton René Perler studierte in Bern
und London Gesang und schloss seine Studien in
Zürich mit dem Solistendiplom ab; das Lizenziat
in Musikwissenschaft und Geschichte erarbeitete
er sich an der Universität Freiburg i. Br. Er ist als
Lied- und Opernsänger gleicher­massen gefragt.
IV
Die Pianistin Fabienne Romer kommt aus Luzern, hat ihre HauptAusbildung in Zürich absolviert und in Paris, Stockholm und
München ausgeweitet. Zum Liedschaffen hat sie sich schon früh
hingezogen gefühlt, hat sich speziell damit beschäftigt und
bezeichnet sich heute als "freischaffende Liedbegleiterin und
Pianistin".
Der englische Pianist und Komponist Edward Rushton kam nach
seinen Studien in England speziell der Lied-Interpretation wegen
nach Zürich, um von Irwin Gages Erfahrungen zu profitieren. Heute
doziert er selber Lied-Begleitung an der Musikhochschule Luzern.
13
Sonntag, 31. Mai 2015, 17 Uhr
Serenade im Schlosshof
Bei ungünstiger Witterung im Grossen Rittersaal
SchauSPIEL
Dóra Seres, Flöte
Egils Upatnieks, Oboe
Egīls Šēfers, Klarinette
David M.A.P. Palmquist, Horn
Niels Anders Vedsten Larsen, Fagott
Das Bläserquintett CARION aus Dänemark ist eine
einzigartige, innovative Kammermusikerfahrung. Geprägt von
aussergewöhnlicher Integrität, bietet CARION eine faszinierende
Präsentation klassischer Meisterwerke und macht Musik auf der
Bühne sichtbar.
CARION kommuniziert mit seinem Publikum und entfernt
dafür alle Barrieren – inklusive Stühle und Notenständer! Die
Konzertperformances des Ensembles enthüllen die innere
Architektur musikalischer Kompositionen und macht sie
zugänglich für ein breites Publikum. Besonders spannend ist
dieser Ansatz auch für jüngere Zuhörer. CARION geht damit
neue Wege, ohne das Augenmerk vom Wichtigsten abzulenken:
klassische und moderne Werke auf höchstem Niveau
aufzuführen.
Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 2002, sorgten
aufregende optische Performances klassischer Kammermusik
für ein schnelles Bekanntwerden und internationale Erfolge.
Die fünf virtuosen Bläser spielen alle Stücke auswendig und
erhalten damit die Freiheit sowohl untereinander als auch
mit dem Publikum zu kommunizieren. Durch entsprechende
Bewegungen auf der Bühne wird die Architektur der Stücke
mit deren musikalischem Material zu einem auditiven und
visuellen Erlebnis. Für den Zuhörer erschliesst sich ein neuer
Zugang, Kompositionen leichter zu verstehen und zu geniessen.
Publikum wie Kritiker erleben diesen Ansatz als Neukreation der
klassischen Aufführungstradition.
CARION geht damit neue Wege, ohne das Augenmerk vom
Wichtigsten abzulenken: klassische und moderne Meisterwerke
14
Patronat:
Ensemble Carion
auf höchstem Niveau aufzuführen. Das Ensemble arbeitet
unermüdlich daran, neue Dimensionen der Musik zu erkunden
und sucht die Begegnung mit Künstlern verschiedener Genres.
Eine kontinuierliche Zusammenarbeit verbindet CARION mit
dem Elektronik-Guru Bjørn Svin – gemeinsame Auftritte auf
dem Roskilde Festival, dem SPOT Festival, dem Wundergrund
Musik Festival und im dänischen Fernsehen waren von grossen
Erfolgen begleitet. Weitere Projekte realisierten die fünf Musiker
u. a. mit dem legendären klassischen Flötisten Sir James Galway
und dem Leipziger Streichquartett.
Das Repertoire von CARION konzentriert sich auf Werke des
19. und 20. Jahrhunderts. Zudem arbeitet das Ensemble mit
zeitgenössischen Komponisten, um das Bläserquintett als
Ensembleform auch im 21. Jahrhundert weiter zu entwickeln.
Konzerte führten das Ensemble unter anderem zum Al
Bustan Festival in Beirut (Libanon), zu den Walkenrieder
Klosterkonzerten, dem Oberstdorfer Musiksommer, den
Messdorfer Musikfesttagen und nach Nürtingen. 2012 debütierte
CARION bei den Dubai Concert Series und war im Mai 2012 als
Live Showcase Act bei „Classical:Next“ – dem
neuen internationalen Fachforum für ernste
Musik – eingeladen. Ausgewählt wurden
hierfür herausragende internationale Künstler
mit besonders kreativem, zukunftsorientiertem
Schaffen.
V
CARION ist dritter Preisträger des internationalen Kammermusik­
wettbewerbs Osaka 2011 (Japan), bei dem sich das junge
Spitzen­­ensemble gegen 800 Mitbewerber durchsetzte. Weitere
Erfolge erzielte es u. a. beim Kammermusikwettbewerb des
Dänischen Rundfunks 2004 sowie den beim Internationalen
Musikwettbewerb „Marco Fiorindo“ in Turin 2006 (1. Preis). 2006
war CARION Semifinalist beim ARD-Musikwettbewerb.
15
Abonnements
Eintrittskarten
Abonnement für alle Konzerte ∆
Fr. 250.– 6 Konzerte inkl. »öffnen« 7 + CD
(Plätze unnummeriert)
➙
Gönnerabonnement für alle Konzerte ∆
Fr. 460.– 6 Konzerte inkl. »öffnen« 7 + CD
(reservierte Plätze)
➙
Einzelkarten ∆
Fr. 50.– «Musik im Schloss» I, II, III, IV
Fr. 40.– «Musik im Schloss» V
Fr. 40.– »öffnen« 7
➙Aktion für Abonnenten in der 14. Saison der
Konzertreihe «Musik im Schloss»
Beim Bezug von Abonnements und ­Gönnerabonnements
­erhalten Sie als Dankeschön pro Haushalt ein Exemplar des
brandneuen Albums des Oliver Schnyder Trio mit sämtlichen
Brahms-Klaviertrios (inkl. der kaum bekannten Frühfassung des
H-Dur-Werkes op. 8)
Klaus-Gebert-Strasse 5, 8640 Rapperswil
Kinder und Schüler bis 14 Jahren
haben freien Eintritt
Schüler und Studenten 25.–/20.–
(Plätze unnummeriert)
Abonnements- und Kartenbestellungen ∆
mittels beigelegtem Einzahlungsschein
oder beim Konzertveranstalter
(werden 10 Tage vorab per Post zugesandt)
Haben Sie gewusst, dass Jakob Knaus, der die Texte für «Musik
im Schloss» schreibt, auch Kulturreisen in ganz Europa begleitet?
Schauen Sie mal nach unter www.cultours.ch oder fordern Sie
per Telefon 033 251 36 66 die Reiseprogramme an.
Vorverkaufsstellen ∆
Mächler Brillen und Contactlinsen AG
Rathausstrasse 3-5, 8640 Rapperswil
tel 055 220 72 92
Brita Ostertag, Philipp Bachofner
Neuguetstrasse 62, 8820 Wädenswil
tel 044 780 11 35
fax 044 680 20 74
net www.artarena.ch
[email protected]
Postcheckkonto 87-275005-1
16
Vorverkauf
17
«Musik im Schloss» 15. Saison 2015/16
1.11. 2015
29.11. 2015
24. 1. 2016
13. 3. 2016
10. 4. 2016
29. 5. 2016
Musik im Schloss I
Musik im Schloss II
Musik im Schloss III
Musik im Schloss IV
»öffnen« 8
Musik im Schloss V Serenade im Schlosshof
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e-Mail
PLZ und Ort ........................................................................
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Strasse
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Name
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Vorname
Philipp Bachofner, Neuguet, 8820 Wädenswil.
Möchten Sie das Generalprogramm von «Musik im Schloss»
jeweils im September per Post erhalten?
Füllen Sie den Talon aus und senden oder
faxen (044 680 20 74) Sie diesen an:
An dieser Stelle danken wir ganz herzlich für die
finanzielle und tatkräftige Beteiligung an der
Kultur in der Region!
Arte e Fiori, Sandra Stähli
Mächler Brillen und Contactlinsen AG
Geberit AG
Zweifel Pomy-Chips AG Simonelli Büromaschinen AG Stutz Druck AG
Rathausstrasse 7, Rapperswil
Rathausstrasse 3-5, Rapperswil
Schachenstrasse 77, Jona
Kesselstrasse 5, Spreitenbach
Dorfstrasse 52, Rüti
Einsiedlerstrasse 29, Wädenswil
Avina Stiftung
Swiss Casinos Pfäffikon-Zürichsee
WEIDMANN Unternehmen Schweiz
Migros kulturprozent
Ortsgemeinde und
Stadt Rapperswil-Jona
Kulturförderung Kanton St. Gallen
Swisslos
Wir freuen uns, wenn Sie zu den Abonnenten oder Gönner­
abonnenten gehören – mit dem ­Gönnerabon­nement sind in etwa
die gesamten Kosten eines Sitzplatzes ­gedeckt und Sie ­sichern sich
damit die Nähe zu den Künstlern und zum ­musikalischen ­Geschehen
– die vordersten Sitzreihen sind ­dafür ­reserviert.
Gönnerabonnenten:
Marlis und Roland Altenburger
Dres. Margrit und Robert Bloch
Elisabeth Frey
Trudy und Walter Homberger
Kurt und Pia Müller
Ruth Ostertag
Ursula Ryffel und Jürg Minder
Sylvia Rüdin
Ursula und Martin Schwarz
Trudy Treichler
Schänis
Zürich
Wädenswil
Rapperswil
Siebnen
Wädenswil
Wädenswil
Zürich
Zürich
Wädenswil
Danke
Ein herzlicher Dank geht auch an die ungenannt bleibenden Gönnerinnen und Donatoren
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