Länder-Information Rumänien - Einreise und Fakten - sz
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Länder-Information Rumänien - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Deutsche sind für einen unbegrenzten visumfrei. Notwendig sind für die Dauer des gültiger Reisepass (für einen Aufenthalt Monaten ist auch der für die Dauer des gültige Personalausweis ausreichend). Aufenthalt Aufenthalts bis zu 3 Aufenthalts Als Nachweis des EU-weiten Versicherungsschutzes sollte die Europäische Krankenversicherungskarte mitgeführt werden (eine private Auslandsreisekrankenversicherung wird zusätzlich empfohlen). Arbeitsaufnahme nach EU-Regelung ohne Besorgung einer Arbeitserlaubnis möglich. Landesdaten Lage Rumänien liegt in Südosteuropa. Das Land grenzt im Norden an die Ukraine, im Osten an die Republik Moldau, im Süden an Bulgarien, im Südwesten an Serbien und im Westen an Ungarn. Im Südosten bildet das Schwarze Meer die natürliche Grenze. Die Küstenlänge beträgt 245 km. Fläche: 237.500 km². Verwaltungsstruktur: 41 Bezirke (Judete) und der Hauptstadtbezirk Bukarest. Einwohner Bevölkerung: ca. 19 Millionen Städte: Bukarest (Bucuresti - Hauptstadt) ca. 1,68 Millionen Cluj-Napoca (Klausenburg) ca. 309.100 Timisoara (Temeschwar, Temeschburg) ca. 304.500 Iasi (Jassy) ca. 263.400 Constanta (Konstanza) ca. 254.700 Craiova (Kragau) ca. 243.800 Galati (Galatz) ca. 231.200 Brasov (Kronstadt) ca. 228.000 1/18 Ploiesti ca. 197.500 Oradea (Großwardein) ca. 183.100 Braila ca. 168.400 Sibiu (Hermannstadt) ca. 137.000 Bacau ca. 133.500 Baia Mare (Frauenbach) ca. 114.900 Sprache Die Amtssprache des Landes ist Rumänisch. In den Grenzgebieten wird zum Teil Ungarisch, Serbisch, Ukrainisch, Armenisch oder Jiddisch gesprochen. Französisch ist weit verbreitet. In Transsilvanien wird häufig Deutsch gesprochen, in den Touristengebieten oft auch Englisch. Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) +1 Stunde (= Osteuropäische Zeit). Da auch in Rumänien die Sommerzeit gilt, bleibt der Zeitunterschied erhalten. Stromspannung 220/230 Volt Wechselstrom, 50 Hertz. Es können zweipolige Stecker verwendet werden. Telefon/Post Post Luftpostsendungen im innereuropäischen Postverkehr sind etwa 1 Woche unterwegs. Telefon Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Rumänien ist 0040, die Vorwahl von Rumänien nach Deutschland ist 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041. In Rumänien gibt es Telefonkarten (beim Postamt oder Zeitungskiosk). Ferngespräche mit Telefonkarten sind erheblich preiswerter als aus den Hotels. NOTRUFNUMMER: Europaweite Notrufnummer 112 oder Unfallrettung 961, Feuerwehr 981, Polizei 955. Mobilfunk Netztechnik: GSM 900/1800 und 3G 2100. Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Rumänien von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone. Internet Länderkürzel: .ro Feiertage 2/18 1. und 2. Januar (Neujahr) 24. Januar (Vereinigung der rumänischen Fürstentümer) 1. Mai (Tag der Arbeit) 15. August (Mariä Himmelfahrt) 30. November (Heilige Andreas) 1. Dezember (Nationalfeiertag) 25. und 26. Dezember (Weihnachten) Orthodoxer Feiertag: 2. Mai (Ostermontag) 20. Juni (Pfingstmontag) Die Hauptferienzeit ist im Juli und August. Öffnungszeiten Banken: Mo bis Fr 9-12, 13-15 Uhr; Geschäfte: Mo bis Sa von 8-18 Uhr, teilweise auch bis 21 Uhr; So etwa 8-12 Uhr. Es gibt saisonbedingte Unterschiede; Büros: Mo bis Fr 7-15.30 Uhr, Sa 7-12.30 Uhr; Post: Mo bis Fr 7.30-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr. Kleidung Während der Hauptreisezeit von Mai bis September sollte man Übergangskleidung bzw. Sommerkleidung mitnehmen. Im Winter ist unbedingt warme, wetterfeste Kleidung erforderlich. 3/18 Rumänien - Land und Leute Geschichte/Politik Ab dem fünften Jahrhundert gehörten die Rumänen zu Ostrom und übernahmen die orientalisch-byzantinische Kultur. In der Folgezeit fielen die Hunnen ein, dann die Magyaren. Ab dem 13. Jahrhundert kamen deutsche Siedler ins Land. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert herrschten die Türken, die ab dem 18. Jahrhundert den Russen weichen mussten. 1859 wurden die zwei Fürstentümer "Moldau" und "Walachei", die sich inzwischen gebildet hatten, zu Rumänien vereinigt. Rumänien wurde 1881 ein Königreich. Nach Landstreitigkeiten zwischen Rumänien und Russland trat Rumänien gegen Russland 1941 in den Krieg ein. 10 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde Rumänien 1955 Mitglied der UNO. 1999 wurde erstmalig über den Beitritt Rumäniens in die EU verhandelt, seit dem 1. Januar 2007 ist Rumänien ein Mitgliedstaat der EU. Wirtschaft Früher war Rumänien fast ausschließlich landwirtschaftlich geprägt, obwohl die Erträge aufgrund der mangelhaften Qualität der Böden nicht sehr hoch waren. Deshalb wurde in den letzten Jahren die Grundstoff- und Schwerindustrie (es gibt eine Reihe von Eisen- und Stahlhütten) sowie die Erdölförderung ausgebaut. Der Tourismus wird (vor allem an der Schwarzmeerküste) nach Möglichkeit gefördert; eine große Rolle spielt er jedoch noch nicht. Religion Etwa 87 Prozent der Bevölkerung gehören der rumänisch-orthodoxen Kirche an, 5,1 Prozent sind Katholiken und 3,5 Prozent Anhänger der Reformierten Kirche. Die religiösen Minderheiten wie Griechisch-Orthodoxe, Pfingstchristen, Baptisten, Juden und Muslime machen zusammen etwa 5 Prozent der Bevölkerung aus. Vegetation Die Karpatengebirge sind auf Wanderer eingerichtet - mit Wanderwegen und Hinweisschildern. Wanderungen führen in alle Himmelsrichtungen - auch nach oben bis zur 2.507 Meter hohen Omul-Spitze. Unterwegs begegnet man allen einschlägigen Gebirgsblumen, auch Edelweiß und Enzian sowie der Nelke Piatra Craiolui, die nur dort wächst. Tierwelt Es gibt neben Greifvögeln wie Steinadler und Habicht auch Rot- und Schwarzwild. Gelegentlich sieht man den mächtigen Karpatenhirsch, Fuchs und Luchs, hier und da auch Wölfe und Bären. Gegen hohe Gebühren darf in den Karpaten gejagt werden. Es gibt touristische Jagdprogramme. Angeln in den vielen Bergflüssen und Bergseen ist beliebt (Forellen und Äschen, Karpfen und Huchen, Weißfische und Störe). 4/18 Rumänien - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches Die rumänische Küche ist recht schlicht, wirkt jedoch durch die vielen Elemente fremder Völker, die in die Küche integriert wurden, zuweilen geradezu raffiniert. Man würzt gut, nicht allzu scharf, sondern sehr ausgewogen. Es gibt viele Eintöpfe mit Fleisch, Bohnen und Kohl. Auch Speisen mit Eiern, Milch und Käse sind häufig. Oft kann man Maisbrei bekommen - als Beilage oder als Hauptgericht. Den isst man, wie er aus dem Topf kommt, oder gebraten. Auch Hackfleischröllchen sind üblich, die am Holzkohlenfeuer gebraten werden. Aber auch Steaks und Schnitzel sind traditionelle Bestandteile der Speisekarte. Fische werden sehr gern gegessen, und die Rumänen kennen viele Arten, sie zuzubereiten besonders die Karpfen, die preiswert sind. Der rumänische Wein ist hervorragend, meist von Natur eher süß. Viele Rumänen trinken ihn mit Wasser gemischt. Das Nationalgetränk ist ein Zwetschgenschnaps, der "Tuika", den man aus langhalsigen Fläschchen trinkt. Sitten und Gebräuche Volkskunst und Brauchtum sind sehr verbreitet. Es gibt schöne, bunte, oft reich bestickte Trachten. Auch winzige Orte haben volkskundliche Museen, in denen die Tradition gepflegt wird. Alle christlichen Festtage werden temperamentvoll gefeiert und jede Dorfhochzeit ist ein großes Schauspiel. Überall gibt es Volksmusik- und Theater-Gruppen. Souvenirs Seit undenklichen Zeiten wird in Rumänien Kunsthandwerkliches hergestellt: bunt bestickte Blusen und Hemden, Teppiche und Wandbehänge, auch viel Holzgeschnitztes. Kostbar sind HinterglasMalereien, die nach wie vor angefertigt werden - meist mit religiösen Motiven. Duty Free Einreise aus EU-Ländern Bei unmittelbarer Einreise aus den anderen EU-Ländern (innergemeinschaftlicher Reiseverkehr; trifft nicht zu für die Kanarischen Inseln, außerdem nicht für die britischen Kanalinseln und nicht für Grönland) bestehen keine Beschränkungen/Formalitäten abgabenrechtlicher Art für das Reisegepäck und ausschließlich zu privaten Zwecken mitgeführte Waren. Ausgenommen sind verbotene Waren wie Drogen, Waffen usw. (Besonderheiten s.u.; für Waren zu gewerblichen Zwecken s. Abschnitt "Geschäftsreisende"). Im EU-Mitgliedstaat eingekaufte, bereits versteuerte (sog. verbrauchssteuerpflichtige) Waren können von Privatpersonen (ohne nochmalige Besteuerung) problemlos mitgeführt werden, wenn sie ausschließlich für ihren Eigenbedarf, d.h. nicht zu gewerblichen/kommerziellen Zwecken, erworben wurden. Für folgende Waren gilt als Richtmenge für den Eigenbedarf: TABAKWAREN: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g), 200 Zigarren, 1.000 g Rauchtabak; ALKOHOLISCHE GETRÄNKE: 10 Liter Spirituosen, 20 Liter sog. Zwischenerzeugnisse (z.B. 5/18 Campari, Port, Madeira, Sherry), 90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein), 110 Liter Bier. Eine Überschreitung dieser Richtmengen ist im Einzelfall möglich, wenn nachgewiesen wird, dass auch die größere Menge ausschließlich für den privaten Eigenbedarf bestimmt ist. Bei anderen mitgeführten, verbrauchssteuerpflichtigen Waren kann bei der Einreise nach bestimmten Kriterien (u.a. die Gründe für den Besitz, Beförderungsart, Unterlagen über die Menge der Waren) geprüft werden, ob sie ggf. zu gewerblichen Zwecken bestimmt sind. KRAFTSTOFFE für Motorfahrzeuge, die nicht im Hauptbehälter des Fahrzeugs oder in einem geeigneten Reservebehälter mitgeführt werden, können ggf. erneut besteuert werden. REISENDEN UNTER 17 JAHREN wird keine Steuerbefreiung für Spirituosen und Tabakwaren gewährt. Einreise aus Drittländern Bei der Einreise aus Nicht-EU-Ländern (Drittländern) ist die zum persönlichen Gebrauch während der Reise benötigte und zur Wiederausfuhr bestimmte Reiseausrüstung sowie der Reiseproviant von Eingangsabgaben befreit. Ferner sind Waren, die Reisende gelegentlich und ausschließlich zum persönlichen Ge- oder Verbrauch, für ihren Haushalt oder als Geschenk in ihrem persönlichen Reisegepäck einführen, im Rahmen folgender Mengen und Wertgrenzen abgabenfrei: - 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos (Zigarren mit einem Stückgewicht von höchstens 3 g) oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak; - 1 Liter Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 Volumenprozent ODER 2 Liter Spirituosen, Aperitifs aus Wein oder Alkohol, Taffia, Sake oder ähnliche Getränke, mit einem Alkoholgehalt von 22 Volumenprozent oder weniger; - 4 Liter nicht schäumende Weine; - 16 Liter Bier; - eine dem persönlichen Bedarf des Reisenden entsprechende Menge an Arzneimitteln; - andere Waren bis zu einem Gesamtwert von 300 Euro bei Einreise auf dem Landweg und Flüssen oder 430 Euro für Flug- und Seereisende; jeweils 175 Euro für Reisende unter 15 Jahren. Die Abgabenbefreiung wird nicht gewährt: - Reisenden unter 17 Jahren für Tabakwaren, Spirituosen, Wein, Schaumwein, Likörwein, Aperitifs und ähnliche alkoholische Getränke. Außerdem dürfen bis zu 10 l Treibstoff in Reservekanistern eingeführt werden. VERBOTEN ist die Einfuhr: - von tierischen Produkten (Fleisch, Milch und Molkereierzeugnissen), wenn sie nicht in verschlossenen Konservendosen verpackt sind; - von Rauschgift; - pornografischen Materialien u.Ä. Gegenstände von höherem rumänischen Marktwert (z.B. Computer, Laptop, Drucker etc.), Schmuck und Kunstgegenstände müssen schriftlich DEKLARIERT werden. 6/18 AUSFUHR: KUNSTGEGENSTÄNDE von musealem Wert, alte Bücher u.Ä. dürfen nur mit Genehmigung der Zentralen Staatskommission für das Nationale Kulturgut, Bukarest, ausgeführt werden. AUSFUHRVERBOT besteht für Nahrungsmittel aller Art sowie für Waren, die ursprünglich von Rumänien importiert worden sind. 7/18 Rumänien - Klima und Wetter Klimainformationen Das Klima lässt sich als gemäßigtes Kontinentalklima bezeichnen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt in etwa zwischen 5°C in den Karpaten und 11°C an der Küste. Die Temperaturen im Sommer betragen durchschnittlich 25°C. Die Winter sind sehr kalt. Im Januar und Februar sind Temperaturen von -20°C keine Seltenheit. Beste Reisezeit Mai bis September. 8/18 Rumänien - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine. Empfohlene Impfungen Hepatitis A, zusätzlich für Individualreisende Typhus. Informationen zur Malaria Malaria Keine. Verbreitung Rumänien ist malaria-frei. Ärztliche Hilfe BUKAREST: Dr. Wargha Enayati, B-dul. Unirii, Bloc 15,, Bukarest, Tel. (021) 336 16 96. 9/18 Rumänien - Geld und Umtausch Währung Währungseinheit Währungseinheit: Leu ( l) 1 Leu = 100 Bani. Derzeitiger Kurs: 1 Euro = ca. 4,45 l 1 US-$ = ca. 3,99 l Hinweise Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um reine Sortenkurse für den Bargeldtausch am Bankschalter, d.h. sie nennen den aktuellen Wert, den der Reisende beim Umtausch am Bankschalter (Schalterkurse in Deutschland) erhält. Hinzu kommen dann noch die von der jeweiligen Bank abhängigen Umtauschgebühren. Die Kurse sind nicht geeignet zur Umrechnung von Rechnungen etc., da hierfür meist "Devisenkurse" zugrunde gelegt werden. Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt Deklaration: Ja - Schriftliche Deklaration bei Einreise in Rumänien aus einem Nicht-EU-Land sowie Ausreise aus Rumänien in ein Nicht-EU-Land ab einem Wert von 10.000 Euro (auch in anderen Währungen, Reiseschecks oder auf Dritte ausgestellte Schecks, Zahlungsanweisungen etc.). Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt Umtausch: Dies ist nur bei den autorisierten Stellen gestattet. Umtauschquittungen sind gut aufbewahren (für Rücktausch oder bei Devisenkontrollen bei Ausreise). Internationale Kreditkarten: Ja (EuroCard/MasterCard, American Express, Diners Club, Visa) Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Mietwagenfirmen und in einigen Restaurants zunehmend als Zahlungsmittel akzeptiert. In ländlichen Regionen empfiehlt sich nach wie vor die Mitnahme von Bargeld. Geldautomat: Ja - Bargeldabhebungen sind mit Kreditkarten und mit der Girocard (mit Maestrooder V-Pay-Logo) möglich. Reiseschecks: Ja - Sie spielen aber nur eine geringe Rolle. Reiseschecks in Euro oder US-$ werden in einigen Banken in Lei getauscht. Rücktausch: Dies ist nur gegen Vorlage der Umtauschquittungen möglich. 10/18 Rumänien - Wichtige Adressen Auskunftstellen Rumänisches Touristenamt Reinhardtstraße 47 10117 Berlin (0 30) 40 05 59 06 (0 30) 40 05 59 04 www.romaniatour.de oder www.mtromania.ro [email protected] Romanian Tourist Authority Bd. Dinicu Golescu, nr. 38 Bukarest 1/Rumänien (0040 21) 314 99 60 (0040 21) 314 99 57 www.mtromania.ro [email protected] Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer Camera de Comert si Industrie Romana-Germana Str. Clucerului 35, et. 2 011363 Bukarest /Rumänien (0040 21) 223 15 38, 223 10 50 (0040 21) 223 15 31/35 [email protected] Chamber of Commerce and Industry of Romania and Bucharest Bd. Octavian Goga nr. 2, Sector 3 Bukarest /030982/Rumänien (0040 21) 319 01 14/15/16/18 www.mtromania.ro [email protected] Botschaften und Konsulate Von Deutschland HERMANNSTADT siehe Sibiu Consulatul al Germaniei Str. Lucian Blaga nr.15-17 550169 Sibiu Consulatul al Germaniei C.P. 117 2400 Sibiu/Romania (0040 269) 20 62 99 (0040 269) 20 62 11 [email protected] Amtsbezirk: Kreise Alba, Bistrita-Nasaud (Bistritz), Brasov (Kronstadt), Cluj (Klausenburg), Covasna, Harghita, Maramures, Mures, Salaj, Sibiu (Hermannstadt) 11/18 Von Deutschland TEMESVAR siehe Timisoara Consulatul al Germaniei Splaiul Tudor Vladimirescu, nr. 10 300195 Timisoara Consulatul al Germaniei Oficiul Postal Nr. 5, C.P. 666 300860 Timisoara/Romania (0040 256) 49 04 87, 30 98 03 (0040 256) 30 98 00 www.GermanConsulTimisoara.ro [email protected] Amtsbezirk: Arad, Bihor (Bihar), Caras Severin (Karasch Severin), Mehedinti, Satu Mare (Sathmar), Timis (Temesch) Botschaft von Rumänien (mit Konsularabteilung) Dorotheenstraße 62-66 10117 Berlin (0 30) 21 23 93 99 (0 30) 21 23 92 02 [email protected]; [email protected] Botschaft: Mo, Di, Mi, Do und Fr 8-14 Uhr Konsularabteilung: Mo bis Fr 8-14 Uhr Generalkonsulat von Rumänien Legionsweg 14 53117 Bonn (02 28) 68 02 47 (02 28) 683 81 19 [email protected] Mo, Mi, Do, Fr 8-14 Uhr, Di 13-19 Uhr Honararkonsulat von Rumänien Herrengraben 1 20459 Hamburg (0 40) 60 91 86 94 (0 40) 60 91 86 91 [email protected] Mi 10-14 Uhr, nur nach telefonischer Vereinbarung (keine Visumerteilung) Honararkonsulat von Rumänien Petersstraße 39-41 04109 Leipzig (03 41) 35 58 17 88 (03 41) 35 58 17 90 [email protected] Mi 10-14 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (keine Visumerteilung) 12/18 Generalkonsulat von Rumänien Richard-Strauss-Straße 149 81679 München (0 89) 55 33 48 (0 89) 55 33 07/08 [email protected] Mo bis Fr 8.30-14.30 Uhr Honararkonsulat von Rumänien Le Quartier Hornbach 19 67433 Neustadt an der Weinstraße (0 63 21) 678 93 00 (0 63 21) 678 93 93 [email protected] nach telefonischer Vereinbarung (keine Visumerteilung) Honararkonsulat von Rumänien Schellingstraße 9 70174 Stuttgart (07 11) 122 27 99 (07 11) 122 27 91 [email protected] Di 17-19 Uhr, Do 10-12 Uhr (keine Visumerteilung) Ambasada Germaniei Strada Av. Cpt. Gheorghe Demetriade 6-8 011849 Bukarest /Romania (0040 21) 230 58 46 (0040 21) 202 98 30 www.bukarest.diplo.de [email protected] Amtsbezirk: Rumänien Konsularischer Amtsbezirk: Rumänien mit Ausnahme der Amtsbezirke der Konsulate in Hermannstadt (Sibiu) und Temesvar (Timisoara) Ärztliche Hilfe BUKAREST: Dr. Wargha Enayati, B-dul. Unirii, Bloc 15,, Bukarest, Tel. (021) 336 16 96. 13/18 Rumänien - Reisetipps Sehenswertes Bukarest Rumäniens Hauptstadt konnte sich sehen lassen - mit repräsentativen Bauten, breiten Boulevards und großzügigen Grünanlagen. Leider hat man vor Jahren vieles umgebaut, um der Stadt ein "neues sozialistisches Gesicht" zu geben. Doch der schönen Altstadt ist nicht viel geschehen, auch nicht den vielen Museen. Im Dorfmuseum sind fast 70 historische Bauernhöfe aus allen Teilen des Landes aufgestellt, dazu Wind- und Wassermühlen, auch eine Holzkirche von 1727. Die Häuser sind vollständig eingerichtet. Zwei Gebäude sind besonders sehenswert: die kleine griechisch-orthodoxe Stavropoleos-Kirche von 1730, deren fein gemeißelte Säulen, Wandmalereien und Schnitzarbeiten sowie ihr hübscher Arkadenhof eine Augenweide sind, und die ehemalige Karawanserei Hanul lui Manuc. Diese einstige Herberge für Kaufleute und Lasttiere wurde im frühen 19. Jahrhundert gebaut. Heute ist sie ein Hotel mit Gartenrestaurant und Weinstuben. Cluj-Napoca (Klausenburg) Das alte Zentrum Siebenbürgens ist trotz vieler moderner Wohn- und Industrieviertel im Kern vornehm geblieben. Über betagten Dächern erheben sich die Türme zahlreicher Kirchen aus der Zeit von Gotik und Barock. Auch die orthodoxe Kathedrale im neobyzantinischen Stil kann sich sehen lassen. Elegante Palais (die heute meist Museen beherbergen), die Universitätsgebäude, gepflegte Parks, zwei Opernhäuser und zwei Theater tragen zu jener Mischung aus Tradition, Kultur und moderner Geschäftigkeit bei, die Cluj-Napoca attraktiv macht. Sibiu Die einstige Hauptstadt Siebenbürgens, unmittelbar am Fuß der Karpaten, wird von den Siebenbürger Sachsen (die vor Jahrhunderten aus Deutschland einwanderten und noch heute ein Achtel der Stadtbevölkerung ausmachen) "Hermannstadt" genannt. Turmbewehrte Mauern und winkelige Gassen sehen sehr mittelalterlich aus. Den besten Blick hat man vom Turm der evangelischen Stadtpfarrkirche, die im 14. Jahrhundert von deutschen Baumeistern errichtet wurde und noch heute Treffpunkt der deutschsprachigen Volksgruppe ist. Der Dumbrava-Park im Süden der Stadt ist ein weitläufiges, schattiges Naherholungsgebiet mit einem Zoo und dem Museum für Dorftechnik. Hier zeigt man bäuerliche Werkstätten von einst: Mühlen, Pochwerke, Öl- und Weinpressen. Historisch verkleidete Menschen bedienen die Gerätschaften. Brasov (Kronstadt) Das alte siebenbürgische Kulturzentrum ist heute eine der größten Städte Rumäniens. Die Lage im bewaldeten Bergland ist wunderschön und das alte Stadtviertel Schei bietet viel Betrachtenswertes. Das beginnt mit dem originellen Rathaus aus Gotik und Barockzeit, das sich mit seiner hübschen Loggia und dem mächtigen Turm mitten auf dem Hauptplatz breitmacht. Unweit davon erhebt sich der östlichste gotische Dom Europas, die mächtige "Schwarze Kirche" (ein Stadtbrand schwärzte 1689 ihre Mauern). Sie enthält eine prächtige Orgel, wertvolle Orientteppiche und feine Kunstwerke. Iasi Die alte Hauptstadt des Fürstentums Moldau zeigt noch manches Historische, vor allem Kirchen 14/18 und Klöster aus dem 17. Jahrhundert. Die Biserica Trei Ierarhi (die Drei-Hierarchen-Kirche) hat besonders kunstvoll verzierte Außenwände. Unter ihren Steinfliesen liegen mehrere MoldauFürsten begraben. Die Kirche des Goila-Klosters ist eine Stilmischung aus Moldauischem und Russischem, hat viele Kuppeln und teilweise restaurierte Fresken aus der Zeit um 1670. Die Aussicht vom Torturm über die hohen Klostermauern ist großartig. Constanta Die Hafenstadt wurde um 600 v.Chr. von den Griechen gegründet. Aus römischer Zeit ist ein riesiges, farbenfrohes Fußbodenmosaik erhalten sowie die Gewölbe eines Lagerhauses. Teile der römischen Wehrmauern, Türme, Tore und Säulen stehen noch bei der Strandpromenade. Die schön ausgestattete orthodoxe Kathedrale und die große Moschee mit dem 50 Meter hohen Minarett sehen gut aus, entstanden allerdings erst um 1900. Außerdem gibt es ein gut bestücktes Meeresaquarium sowie ein Museum mit wichtigen Werken rumänischer Maler und Bildhauer des 19. Jahrhunderts. Bistrita Siebenbürger Sachsen gründeten die Stadt im zwölften Jahrhundert. Noch heute präsentiert sich ein Teil sehr mittelalterlich. Am Hauptplatz und in der Kornzeile sind alte Laubenhäuser aufgereiht. Sowohl die orthodoxe als auch die evangelische Kirche stammen aus dem Mittelalter - ebenso der Fassbinderturm, der als Rest der Wehranlagen erhalten blieb. Moldauklöster Stefan der Große (er regierte von 1457 bis 1504) und seine Nachfolger auf dem Thron des Fürstentums Moldau ließen für jeden Sieg über die Türken ein Kloster oder mindestens eine kleine Kirche bauen. Es müssen viele Siege gewesen sein, denn die Bukowina, diese sanfthügelige Wald- und Wiesengegend, ist voll von ihnen. Allein 44 Kirchen sollen auf Stefans Konto gehen. Fast alle diese Klöster sind oder waren von Wehrmauern umgeben. Was sie weltberühmt gemacht hat, sind ihre Fresken. Zunächst waren die Kirchen nur innen ausgemalt. Weil die Gemeinden zu groß wurden und sich das Volk bei Gottesdiensten vor der Tür scharte, wurden im 16. Jahrhundert einige der Klosterkirchen auch außen bemalt. So bedeckt biblisches Geschehen im Stil jener Zeit die Außenwände der Moldauklöster Sucevita , Moldovita, Humor und Voronet sowie die Kirche Arbore. Andere Klöster - wie Slatina, Dragomira oder Putna - sind auch ohne äußeren Bilderschmuck sehenswert. Snagov-See Der 18 Kilometer lange See ist ein beliebtes Ausflugsziel der Bukarester. Mitsamt dem umgebenden Wald steht er unter Naturschutz. Das Gewässer ist ungewöhnlich fischreich und hat schöne Badestrände. Man kann Boote mieten oder mit dem Dampfer zu einer kleinen Insel übersetzen - zum Snagov-Kloster. Das Kloster besitzt eine Kirche aus dem frühen 16. Jahrhundert mit Fresken aus jener Zeit. Donaudelta Durch ein riesiges Netz von Haupt- und Nebenarmen sucht die Donau ihren Weg ins offene Meer und schafft dabei Schwemmboden heran. So schiebt sich das Donaudelta immer weiter ins Schwarze Meer. Gegenwärtig misst der rumänische Teil des Deltas achtzig mal siebzig Kilometer. Jenseits der Grenze, in der Ukraine, setzt sich die schwammige Ebene fort. Große Teile dieser Wasserläufe, Seen und Sümpfe mit ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt stehen unter Naturschutz. Von Tulcea im Westen des Deltas fahren Ausflugsschiffe regelmäßig durch diese Welt aus Wasser, Weiden und dichten Wäldern. Mehr erlebt man bei Bootsausflügen mit Ortskundigen, die Fischer sind auf Touristen eingerichtet. Liebenswürdig zeigen sie die Pelikan-Kolonien und die Brutplätze anderer Wasservögel, verzauberte Wälder auf hochgelegenen 15/18 Inselchen und verschwiegene, verschilfte Buchten. Sie kochen die berühmte saure Fischsuppe und braten Karpfen am Spieß. 16/18 Rumänien - Reisehinweise Reisehinweise Zurzeit liegt kein Reisehinweis vor. Bitte beachten Sie auch den Abschnitt "Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen". Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen * Am internationalen Flughafen in Bukarest drängen nicht-legale Taxianbieter gelegentlich Reisenden ihre Fahrdienste auf. Reisende sollten sich auf solche Angebote nicht einlassen und stattdessen registrierte Taxis benutzen. * Gewarnt wird in Rumänien vor Taschendieben und Trickbetrügern, die sich manchmal als Polizeibeamte in Zivil ausgeben. * In letzter Zeit kam es durch Manipulation von Bankautomaten verstärkt auch zu Kreditkartenbetrug. * In Rumänien - auch in Bukarest - gibt es einige herrenlose Hunde, die in der Gegend herumstreunen. Manche verhalten sich auch aggressiv gegenüber Menschen. Hunderudeln sollte man generell fern bleiben. * Drogenbesitz und -verteilung kann mit Haftstrafen von 3 bis 25 Jahren geahndet werden. * Wird gegen einen Ausländer ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren eingeleitet, so kann ein Ausreiseverbot verhängt werden, das erst aufgehoben wird, wenn der Sachverhalt geklärt ist. * Besondere Vorsicht im Straßenverkehr wird empfohlen. Rumänien nimmt im Vergleich der EULänder einen vorderen Platz ein, wenn es um die Anzahl der tödlichen Verkehrsunfälle geht. Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit sollten vermieden werden. * Auch kleinere Verkehrsverstöße können schnell zum Entzug des Führerscheins und zur Verhängung eines Fahrverbotes (dies gilt nur in Rumänien) führen. * Sexueller Kontakt mit Minderjährigen (bis 18 Jahre) ist verboten. * Es gilt die 0,0 Promillegrenze. Wer einen Fahrzeugunfall unter Alkoholeinfluss mit fahrlässiger Tötung verursacht hat, muss mit Haftstrafen von 5 bis zu 15 Jahren rechnen. * Das Fotografieren militärisch wichtiger Anlagen (Häfen, Bahnanlagen, Brücken, Flugplätze, bewachte Gebäude, Grenzposten) ist verboten. * Von "wildem" Camping oder Zelten wird abgeraten, es sollten nur die ausgewiesenen Plätze benutzt werden. SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-ev.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 17/18 18/18