Aachen dominiert im Basketball
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Aachen dominiert im Basketball
SPORT Dienstag, den 23. Dezember 2008 Kostelic feiert neunten Weltcup-Sieg Wo liegt das Limit für menschliche Leistungen? Beim Slalom in Alta Badia (I) triumphiert der Kroate vor Grange (F) und Raich (A). Seite 48 BASKETBALL – Beim BC Mess 47 Langzeitstudie von Siegerzeiten von Sprintern und Läufern in der Leichtathletik. Seite 49 „Coupes Universitaires“ der Lasel im Basket- und Volleyball Jennings ersetzt Harris Aachen dominiert im Basketball Köln lässt sich im Volleyball nicht beirren VON KEN SPIELMANN Konnten die Basketballspieler der Universität Luxemburg in den beiden vergangenen Jahren jedes Mal den Titel bei den „Coupes Universitaires“ erringen, so hatten sie in diesem Jahr nichts mit der Vergabe des ersten Platzes zu tun. Brandon Jennings (FOTO: F. KONNEN) Die Männermannschaft des BC Mess startet mit einem neuen USSpieler ins kommende Jahr. Der derzeitige Tabellendritte der Nationale II hat sich von US-Spieler Derrick Harris getrennt und Brandon Jennings als dessen Nachfolger verpflichtet. Der 25-jährige Jennings ist in Luxemburg kein Unbekannter, denn er ging in der Saison 2006/2007 für die „Amis du Basketball“ aus Contern auf Korbjagd und verbuchte in 22 Meisterschaftsspielen durchschnittlich 20,59 Punkte. (kev) In der NBA Fehlstart-Rekord für Washington Nowitzki und Terry haben die Dallas Mavericks in der NBA zu einem Pflichtsieg bei den Washington Wizards geführt. Zwei Tage nach der Schlappe in New Jersey siegten die „Mavs“ beim Schlusslicht der Eastern Conference 97:86. Terry war mit 25 Punkten Topscorer der Texaner. Dallas liegt nach dem 13. Sieg aus den vergangenen 17 Spielen nach wie vor nur auf Rang neun in der Western Conference. Washington stellte mit vier Siegen bei 21 Niederlagen einen 42 Jahre alten Fehlstart-Rekord der Baltimore Bullets ein. Atlanta - Detroit Washington - Dallas Boston - New York Oklahoma - Cleveland Stattdessen musste die Truppe der im Großherzogtum Studierenden die Überlegenheit von Aachen und Montpellier anerkennen. Erstere gewannen das Turnier recht souverän. Den Turniersieg konnten sie sich allerdings erst im letzten Duell des Tages sichern. Die vier Endrundengruppenteilnehmer hatten alle ohne jegliche Probleme ihre jeweiligen Vorrundengruppen gemeistert und waren jeweils ohne Niederlage in die Finalrunde eingezogen. Demnach war es auch nicht verwunderlich, dass alle Teams auf einem recht hohen Niveau agierten. Sämtliche Mannschaften versuchten immer wieder mit spektakulären Aktionen aufzuwarten. Bis zum Schluss wurde die Spannung aufrecht erhalten, da die beiden stärksten noch unbesiegten Mannschaften, Montpellier und Aachen, erst in der letzten Partie des Tages den Gewinner dieses Turniers ermittelten. Die Begegnung war in der Anfangsphase recht ausgeglichen, aber ab der 5.' spielte Aachen zusehends seine individuellen Stärken aus. Dem hatte Montpellier nichts mehr entgegenzusetzen und somit ergab man sich ohne große Gegenwehr seinem Schicksal. Im Siegerteam standen Pol Hermes, Daniel Kemp, Felix Hoffmann, Gary Kolbach, Marc Becker, Claude Bemt- Die Luxemburger Studenten aus Köln durften sich über den Turniersieg im Volleyball freuen. gen, Luc Scheller, Kevin Jungbluth und Joe Malget. Hinter Uni.lu schloss Bruxelles das BasketballTurnier auf Platz vier ab. Köln ungefährdet Im Volleyball ging es weniger spannend zu. Hier dominierte Köln die Gegner nach Belieben. Erst in der letzten Begegnung des Tages mussten die „Domstädter“ ihren ersten Punkt abgeben, Bruxelles erkämpfte sich dank eines gewonnenen ersten Satzes ein Unentschie- den. Doch ansonsten wurde die Mannschaft von Lynn Jankowski, Ben Angelsberg, Sandra Galli, Philippe Stutz, Tom Gieres, Diana Hoffmann, Piotr Wolanski, Maciek Complak, Xiang Zhan, Paul Weber und Kim Harsch kaum gefordert und blieb stets siegreich. Hinter Bruxelles beendeten Lausanne und Paris das Turnier auf den weiteren Positionen. Innsbruck, der Sieger des letzten Jahres, kam unterdessen nicht über den zehnten Rang hinauskam. 85:78 86:97 124:105 91:102 TV aktuell VOLLEYBALL Finalgruppe: Köln - Lausanne 2:0, Paris - Bruxelles 0:2, Köln - Paris 2:0, Lausanne - Bruxelles 1:1, Köln - Bruxelles 1:1, Lausanne - Paris 2:0 Schlussklassement: 1. Köln 5 Punkte, 2. Bruxelles 4, 3. Lausanne 3, 4. Paris 0 Weitere Platzierungen: 5. München, 6. Saarbrücken, 7. Montpellier, 8. Fribourg, 9. Britains, 10. Innsbruck, 11. Liège, 12. Heidelberg, 13. Freiburg, 14. Karlsruhe, 15. Bonn, 16. Aachen, 17. Strasbourg, 18. Trier, 19. Wien Gruppenplatzierungen: Gruppe A: 1. Köln, 2. Saarbrücken, 3. Innsbruck, 4. Bonn, 5. Wien; Gruppe B: 1. Lausanne, 2. München, 3. Heidelberg, 4. Freiburg, 5. Trier; Gruppe C: 1. Paris, 2. Montpellier, 3. Britains, 4. Karlsruhe, 5. Strasbourg; Gruppe D: 1. Bruxelles, 2. Fribourg, 3. Liège, 4. Aachen, 5. Kaiserslautern ff. Dienstag DSF – 8-8.30 Uhr und 13-13.30 Uhr: Fußball: Bundesliga aktuell – 18 Uhr: Fußball: Englische Premier League – 19.15 Uhr: Handball-Bundesliga: Direktübertragung des Spiels Flensburg Rhein-Neckar Löwen – 21.15-23 Uhr: Darts: WM-Direktübertragungen aus London EUROSPORT – 9 Uhr: Fußball: Europäische Ligen – 9.30 Uhr: Sport Varia – 10 Uhr: Motorvision – 11 Uhr: Fußball: Aufzeichnung des gestrigen Benefizspiels Irak gegen eine Weltauswahl – 12 Uhr: Höhepunkte der Olympischen Sommerspiele 2008 – 15.30 Uhr: Kunstturnen: Rückblick auf das Weltcup-Finale – 17 Uhr: Fußball-Magazin – 18-19 Uhr und 0.00-1.30 Uhr: Motorvision – 19 Uhr: Sport-Höhepunkte des Jahres – 21-23 Uhr: Boxen RAI DUE – 18.10-18.30 Uhr: Sport Informationen FRANCE 3 – 20.10-20.20 Uhr: Tout le sport BE TV – 3 Uhr (Mittwoch): Basketball: Direktübertragung des NBA-Spiels Detroit - Chicago BASKETBALL Finalgruppe: Bruxelles - Montpellier 24:32, Aachen - Uni.lu 43:32, Bruxelles Aachen 25:32, Montpellier - Uni.lu 41:26, Uni.lu - Bruxelles 39:36, Montpellier Aachen 18:39 Schlussklassement: 1. Aachen 6 Punkte, 2. Montpellier 5, 3. Uni.lu 4, 4. Bruxelles 3 Weitere Platzierungen: 5. Köln, 6. Innsbruck, 7. Zürich, 8. Karlsruhe, 9. Freiburg, 10. Britains, 11. Saarbrücken, 12. Lausanne, 13. Wien/Strasbourg (außer Wertung), 14. Kaiserslautern ff. Gruppenplatzierungen: Gruppe A: 1. Bruxelles, 2. Köln, 3. Saarbrücken, 4. Wien ff.; Gruppe B: 1. Montpellier, 2. Karlsruhe, 3. Lausanne, 4. Strasbourg ff.; Gruppe C: 1. Aachen, 2. Zürich, 3. Freiburg; Gruppe D: 1. Uni.lu, 2. Innsbruck, 3. Britains, 4. Kaiserslautern ff. Eine Klasse für sich: das Basketballteam aus Aachen. (FOTOS: GUY JALLAY)