Theaterpädagogisches Material Kabale und Liebe

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Theaterpädagogisches Material Kabale und Liebe
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Theaterpädagogisches Material
Kabale und Liebe
Friederike Becht (Luise), Nils Kreutinger (Ferdinand)
Empfohlen ab 15/16 Jahren (Klasse 10)
Premiere 22. November 2014, Kammerspiele
Stückdauer 2 Stunden, 45 Minuten, eine Pause
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Verehrtes Publikum, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, liebe Pädagoginnen und Pädagogen!
Mit 25 Jahren verfasste Schiller „Kabale und Liebe“. Jung, zornig schrieb er ein Stück
über die erste Liebe und eine verkommene Welt, in der diese Liebe nicht sein durfte.
230 Jahre später ist dieses Stück ein Klassiker und ginge man nach Mark Twain
„möchte ihn jeder gelesen haben, aber keiner möchte ihn lesen“. Wie kommt es also,
dass gerade dieser Stoff den jetzigen Abituranwärter begegnet?
Gehen wir davon aus, dass unsere Welt nicht mit der Schillers vergleichbar ist, so können wir vielleicht doch den Zorn des jungen Schillers verstehen: Korruption, Eigennutz, Lüge, Intrige und politischer Mord sind die Mittel der Politik und die Jungen wenden sich enttäuscht von ihren Vätern ab.
Jens Jessen schreibt in der ZEIT: „Wer wissen will, was Demokratie und Freiheit wert
sind, muss nur Schillers 'Kabale und Liebe' lesen. […]. Es geht nicht einfach nur um
eine Liebe, die an den Standesgrenzen des 18. Jahrhunderts scheitert […]. Es geht überhaupt um individuelles Glück und individuelle Selbstbestimmung, die an den Regeln
der Gesellschaft scheitern."
Für Schiller hat das Theater die Aufgabe, die Ordnung der Welt, wie sie sein soll, zu
zeigen und mutig eine Wunschvorstellung des Zusammenlebens zu entwerfen. „Kabale und Liebe“ wurde 1784 uraufgeführt und Schiller ging damit in die Auseinandersetzung mit der Öffentlichkeit, mutig von Schiller und im Gegenzug nicht verwunderlich, dass einige Szenen der Zensur zum Opfer fielen.
Auf den folgenden Seiten finden Sie Hintergrundinformationen sowie Anregungen für
die Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs.
Wenn Sie Fragen haben, Interesse an theaterpädagogischer Vor- oder Nachbereitung,
melden Sie sich gerne bei mir.
Mit herzlichen Grüße aus dem Schauspielhaus Bochum
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INHALT
Besetzung…………………………………………………………………………………………..…..Seite 4
Hintergrundinformationen....…………………………………………………………….…....Seite 5
Vor- und Nachbereitung - Anregungen für die Spielleiter……………………………..Seite 11
Quellen- und Literaturhinweise……………………………………………………………….Seite 17
Service: Theater & Schule, Impressum…………………………………………………..…..Seite 18
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BESETZUNG
Präsident von Walter,
am Hof eines deutschen Fürsten
Ferdinand, sein Sohn
Hofmarschall von Kalb
Lady Milford, Favoritin des Fürsten
Wurm, Haussekretär des Präsidenten
Miller, Stadtmusikant
dessen Frau
Luise Miller, dessen Tochter
Ein Kammerdiener des Fürsten
Fechtmeister
Musiker
Felix Vörtler
Nils Kreutinger
Roland Riebeling
Kristina Peters
Florian Lange
Bernd Rademacher
Anke Zillich
Friederike Becht
Daniel Stock
Klaus Figge
Wolfgang Sellner, Tobias Sykora
Regie
Bühne
Kostüme
Musik
Fechten
Licht
Dramaturgie
Theaterpädagogik
Regieassistenz
Anselm Weber
Hermann Feuchter
Teresa Grosser
Thomas Osterhoff
Klaus Figge
Bernd Felder, Wolfgang Macher
Sabine Reich
Franziska Rieckhoff
Anne Liebtrau
Fotos
Thomas Aurin
Herstellung des Bühnenbilds und der Kostüme in den theatereigenen Werkstätten des
Schauspielhauses Bochum.
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HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Die Schaubühne
Schiller veröffentlichte 1784 in „Die Schaubühne als moralische Anstalt betrachtet“
seine Vorstellung vom Theater und der dramatischen Literatur:
„Die Schaubühne ist die Stiftung, wo sich Vergnügen mit Unterricht, Ruhe mit Anstrengung, Kurzweil mit Bildung gattet. Wenn Gram an dem Herzen nagt, wenn trübe
Laune unsere einsamen Stunden vergiftet, wenn uns Welt und Geschäfte anekeln,
wenn tausend Lasten unsre Seele drücken und unsre Reizbarkeit unter Arbeiten des
Berufs zu ersticken droht, so empfängt uns die Bühne – in dieser künstlichen Welt
träumen wir die wirkliche hinweg, wir werden uns selbst wieder gegeben, unsre Empfindung erwacht, heilsame Leidenschaften erschüttern unsre schlummernde Natur
und treiben das Blut in frischeren Wallungen. Der Unglückliche weint hier mit fremdem Kummer seinen eignen aus – der Glückliche wird nüchtern und der Sichere besorgt. Der empfindsame Weichling härtet sich zum Manne, der rohe Unmensch fängt
hier zum ersten Mal zu empfinden an. Jeder Einzelne genießt die Entzückungen aller,
die verstärkt und verschönert aus hundert Augen auf ihn zurückfallen, und seine Brust
gibt jetzt nur einer Empfindung Raum – es ist diese: ein Mensch zu sein.“
Friedrich Schiller: Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet (vorgelesen bei einer öffentlichen Sitzung der kurfürstlichen deutschen Gesellschaft zu Mannheim im Jahr 1784).
v.l.n.r.: Nils Kreutinger (Ferdinand), Friederike Becht (Luise), Anke Zillich (Millers Frau), Felix Vörtler (Präsident von Walter), Florian Lange (Wurm)
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Die Entstehung
Was den Stoff betrifft, weist ein Zeitungsinserat in Stuttgart auf eine ähnliche Geschichte hin:
Am gestrigen Tage fand man in der Wohnung des Musikus Kredits dessen älteste
Tochter Luise und den herzoglichen Dragoner-Major Blasius von Böller Tod auf
dem Boden liegen. Der angenommene Tatbestand und die ärztliche Obduktion
ergaben, dass beide durch getrunkenes Gift vom Leben gekommen waren. Man
spricht von einem Liebesverhältnis, welches der Vater des Majors, der bekannte
Präsident von Böller, zu beseitigen versucht habe. Des Schicksals wegen, seiner
Sittsamkeit allgemein geachteten Mädchens erregt die Teilnahme aller fühlenden
Seelen.“
Auch ist es möglich, dass Schiller erste Anregung durch Rousseaus Schriften erhalten
hat, in welcher derselbe die Idee, dass die Gleichheit der Menschen ein Naturrecht sei,
zum ersten Mal öffentlich aussprach und wissenschaftlich zu begründen suchte. Auch
die Verhältnisse und Persönlichkeiten des Stuttgarter Hofes gaben Schiller hinlängliches Material für die Darstellung eines Konflikts, in welchen der Bürgersohn Schiller
bereits selbst geraten war.
Friedrich Schiller Archiv: In: http://www.friedrich-schiller-archiv.de/, gefunden am 19.11.2014.
Friederike Becht Luise), Anke Zillich (Millers Frau), Bernd Rademacher (Miller), Nils Kreutinger (Ferdinand)
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Schiller und seine Zeit
Schiller wird 1759 in Marbach am Neckar geboren. Im Jahr seiner Geburt, tobt noch
der Krieg zwischen Preußen und Österreich, der am Ende die Machtposition Friedrichs
II. stärken und Mitteleuropa unter seinen Einfluss rücken wird. Zu dieser Zeit, Mitte
des 18. Jahrhunderts, bestand das Deutsche Reich aus einer Unmenge von kleinen Territorien, die überhaupt nicht einheitlich zu regieren waren. Oberhaupt dieses ganzen
Gebietes war der deutsche Kaiser, der hatte aber eher eine symbolische Funktion: Eine
Folge dieser unzähligen kleinen Gebiete war eine große Zahl an Fürsten, die sich alle
für wichtig hielten und alles Mögliche bestimmen wollten. Ein weiteres Ergebnis dieser
Zersplitterung war, dass weit über zwei Drittel der Bevölkerung in ärmlichsten Verhältnissen leben mussten. Die Herrschenden pressten aus den Bürgerlichen raus, was rauszupressen war, um ihre „Ansprüche“, d. h. was sie zur Erhaltung ihres Lebensstandards
verlangten, umsetzen zu können. Dennoch die Welt Schillers Kindheit ist fast idyllisch
bis er mit dreizehn Jahren auf Befehl des Herzogs Carl Eugen in die militärische Karlsschule eintreten muss. Sein Vater musste nach mehreren Anfragen des Herzogs einlenken, um nicht das Risiko einzugehen, den Verdacht des Ungehorsams zu provozieren.
Am 16. Januar also betritt Schiller in Begleitung seines Vaters das Gelände der Solitude,
wo er neu eingekleidet und mit dem Tagesablauf der Eleven vertraut gemacht wird. Die
Kindheit ist vorüber; es beginnt die Zeit der erzwungenen Entfremdung vom Elternhaus, das Leben in einer Bildungskaserne mit eigenen Gesetzen. Den wirklichen Vater
liebt er, den Landesherrn aber, der wie ein Vater ihn bis in den Schlafsaal verfolgt,
fürchtet er – bis er gegen ihn rebelliert. In der Militärschule war es grundsätzlich verboten, schöngeistige Literatur zu lesen. Genau das aber macht Schiller. Er macht sich
mit den Werken Shakespeares, Rousseaus und Klopstocks vertraut und widersetzt sich
mutig den Gesetzen der Militärschule. Um diese Zeit fängt Schiller ernsthaft an zu
schreiben. 1782 werden „Die Räuber“ in Mannheim geradezu hysterisch gefeiert. Das
hat aber nicht etwa zur Folge, dass Schiller als Dichter anerkannt ist und Freiräume
erhält, im Gegenteil. Wegen einer unerlaubten Reise nach Mannheim wird er für 14
Tage ins Gefängnis gesteckt und ihm wird vom Herzog jede weitere dichterische Tätigkeit verboten. Durchaus nachvollziehbar, da der gesamte Adel durch die bürgerlichen
Trauerspiele und deren enorme emotionale Wirkung auf das Publikum um seine Positionen fürchten musste. Doch Schiller wehrt sich und beginnt an „Kabale und Liebe“
zu schreiben und traut sich eine Darstellung von Adel und Bürgertum, in welcher der
Adel als verkommen und das bürgerliche Mädchen als Sinnbild der moralischen Reinheit beschrieben werden.
Die Schiller näher kannten, berichten übereinstimmend, dass Schiller fast immer angespannt, tätig, konzentriert gewesen sei, neugierig und hellwach bis zum Misstrauen.
„Das Wirkliche“, erzählt seine Frau Charlotte, machte einen ängstlichen Eindruck auf
ihn. Er fühlte sich von keiner gnädigen Natur getragen. „Alles muss man selbst machen!“ So wurde er zu einem Athleten des Willens, im Leben wie im Werk.
Auszüge aus: Peter-André Alt: Schiller. Leben-Zeit-Werk. München 2004 und Rüdiger Safranski: Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus. München 2007.
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Der Herzog
Zwischen 1744 und 1793 regiert Carl Eugen das Land Württemberg mit unumschränkter Willkür, im Stil eines absolutistischen Schwabenkönigs. Der Herzog verknüpft barocke Sinneslust, Verschwendungssucht und diktatorische Rücksichtslosigkeit mit aufgeklärt-toleranten Zügen. In zahlreichen Quellenzeugnissen begegnet uns
ein entfesselter Tyrann voller Geltungsanspruch, Unberechenbarkeit, Verlogenheit
und Gier. Ein besonders erschreckendes Beispiel für das Selbstverständnis des Landesherrn liefern die brutalen Zwangsmaßnahmen gegen Landeskinder, die für ein Kopfgeld zum Zweck der Konsolidierung der zerrütteten Staatsfinanzen den Söldnerheeren
der britischen Krone verkauft wurden. Deutsche Fürsten vermieteten während des
amerikanischen Unabhängigkeitskrieges mehr als 30.000 Untertanen an die englische
Krone, von ihnen kehrten nur knapp 12000 lebend in ihre Heimat zurück. Zu den zynischen Seiten solcher Geschäfte mit Menschen gehörte, dass der Landesherr für jeden
toten oder schwer verletzten Soldaten eine Abfindung bezog, die er in der Regel der eigenen Kasse zuführte.
Berüchtigt waren Carl Eugens sexuelle Ausschweifungen, die maßlose Mätressenwirtschaft, seine Liebschaften mit italienischen Sängerinnen und französischen Aktricen,
die er jahrelang in einem gesonderten Schlosstrakt zu seiner persönlichen Verfügung
hielt. Der Herzog verpulverte gewaltige Summen für seine privaten Ausschweifungen.
Weniger großzügig zeigte er sich, wenn er ein ihm durch gewissenlose Günstlinge zugeführtes Bürgermädchen geschwängert hatte. Die in diesem Fall gängige Abfindung
betrug 50 Gulden, ein Feuerwerk kostete zum Vergleich 50.000, eine Ballettaufführung
annähernd 100.000, ein Hoffest bisweilen 400.000 Gulden.
Auszüge aus: Peter-André Alt: Schiller. Leben-Zeit-Werk. München 2004.
Nils Kreutinger (Ferdinand), Kristina Peters (Lady Milford)
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Über die Zensur
Das mehrfach geänderte Soufflierbuch beweist, dass Schiller den Text aus technischen
Gründen aber auch mit Rücksicht auf die politische Zensur, für die Bühne an mehreren Stellen gekürzt hat. Bei nahezu sämtlichen zeitgenössischen Aufführungen verzichtete man auf die brisante Kammerdiener-Szene (Zweiter Akt, zweite Szene), deren
unverhüllte Kritik absolutistischer Herrscherwillkür gerade durch ihre aktuellen Bezüge die Grenzen der staatlichen Toleranz überschritt.
Peter-André Alt: Schiller. Leben-Zeit-Werk. München 2004.
In der Bochumer Bearbeitung finden Sie diese Szene wie folgt wieder:
Ein alter Kammerdiener des Fürsten, der ein Schmuckkästchen trägt. Die Vorigen.
Kammerdiener:
Seine Durchlaucht der Herzog empfehlen sich Milady und schicken Ihnen diese Brillanten zur Hochzeit.
Lady:
Mensch! Was bezahlt dein Herzog für diese Steine?
Kammerdiener:
Sie kosten ihn nichts!
Lady:
Nichts? – Nichts kosten ihn diese unermeßlich kostbaren Steine?
Kammerdiener:
Gestern sind siebentausend Landskinder nach Amerika fort – die
bezahlen Alles.
Lady:
Ich glaube, du weinst?
Kammerdiener:
Edelsteine, wie diese da – ich hab' auch ein paar Söhne drunter.
Lady:
Doch keinen gezwungenen?
Kammerdiener:
O Gott! – Nein – lauter Freiwillige! Es traten etliche mutige Burschen aus der Reihe heraus und fragten den Obersten, wie theuer
der Fürst das Paar Menschen verkaufe. – Aber unser gnädigster
Landesherr ließ Regimenter auf dem Paradeplatz aufmarschieren
und sie niederschießen. Wir hörten die Schüsse, sahen ihr Gehirn
auf das Pflaster spritzen, und die ganze Armee schrie: Juchhe! nach
Amerika! –
Lady:
Und ich hörte nichts?
Kammerdiener:
Ja, gnädige Frau – Warum mußtet ihr denn mit unserm Herrn gerad' auf die Jagd reiten, als man die Trommeln zum Abmarsch
schlug? – Die Herrlichkeit hättet ihr doch nicht versäumen sollen,
wie heulende Waisen dort einen lebendigen Vater verfolgten, und
hier eine wüthende Mutter lief, ihr saugendes Kind an Bajonetten
zu spießen, und wie man Bräutigam und Braut mit Säbelhieben
auseinander riß, und wir Graubärte verzweiflungsvoll da standen
und den Burschen auch zuletzt die Krücken noch nachwarfen in
die neue Welt.
Lady:
Weg mit diesen Steinen. Sie werden wieder kommen. Sie werden
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ihr Vaterland wieder sehen.
Kammerdiener:
Das werden sie! – Noch am Stadtthor drehten sie sich um und
schrien: »Gott mit euch, Weib und Kinder! – Es leb' unser Landesvater – Am Jüngsten Gericht sind wir wieder da!« –
Lady:
Abscheulich! – Mir sagt man, ich habe sie alle getrocknet, die
Thränen des Landes – Schrecklich, schrecklich gehen mir die Augen auf – Geh – Sag deinem Herrn – Ich werd' ihm persönlich
danken! (Gibt ihm das Schmuckkästchen zurück.)
„Schillers pathetischer Stil ist uns fremd geworden. Man dichtet nicht mehr wie
Schiller und man sollte sich von der Illusion lösen, Schiller könne auf akute Probleme unserer Welt und Kunst Antworten geben. Wir müssen uns davor hüten, ihn
vorschnell zu aktualisieren und zu einem der Unsrigen machen zu wollen. Solch Illusion deformiert nicht nur Schillers wahre Größe, sondern vernebelt auch die Probleme unserer Gegenwart. Es wäre freilich ebenso unkritisch, ihn aus falsch verstandener Modernität zu verdammen. Unserem Lebens- und Stilgefühl mag ein nüchterner Realismus, die Distanz der Ironie oder die verfremdende Darstellung mehr zu
entsprechen als Schillers Pathos; doch sollte uns die eigene Gegenwart nicht blind
machen für das Ferne und Fremde vergangener Epochen. Gerade das Bewusstsein
der Distanz bildet die notwendige Voraussetzung für ein rechtes Verstehen und verhindert, dass simplifizierendes Aktualisieren und rasche Vorurteile den Zugang zu
Schillers Werken verstellen. In ihrer Geschlossenheit ist Schillers Werk und Dramentheorie so einmalig wie unwiederholbar. Sie war für lange Zeit das Wirkungsvollste und Modernste ihrer Art.“
Klaus L. Berghahn: Das Pathetischerhabene. In: Deutsche Dramentheorie. Wiesbaden 1991.
Kristina Peters (Lady Milford)
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VOR- UND NACHBEREITUNG - ANREGUNGEN
Die folgenden Übungen dienen zur Vor- und/oder Nachbereitung des Theaterbesuchs.
Sie können die Übungen miteinander kombinieren und selbstverständlich in eine für
Sie sinnvolle Reihenfolge bringen. Zum Verständnis: Die anleitende Person wird in den
Übungsbeschreibungen immer als Spielleiter bezeichnet. Spieler sind diejenigen, die
spielen und experimentieren. Zuschauer sind diejenigen, die für einen Moment eine
beobachtende Funktion einnehmen, Rückmeldungen geben oder aber auch Spielideen
formulieren. Lassen Sie sich inspirieren!
Assoziationskreis
Die Spieler stehen in einem Kreis. Sie als Spielleiter haben einen Ball, den Sie den Spielern zuwerfen. Sie nennen beim Werfen den ersten Begriff »Liebe«, zu dem nun jeder,
dem der Ball zugeworfen wird, eine Assoziation, die ihm spontan zum genannten Begriff einfällt, sagt. Dann wirft dieser den Ball dem nächsten Spieler zu. Die Antworten
zu den verschiedenen Begriffen sollen dabei möglichst spontan genannt werden, ohne
dabei lange zu überlegen. Wenn den Spielern nichts mehr zum Begriff einfällt, nennen
Sie das nächste Schlagwort. Vorschläge: Vater-Sohn-Beziehung, Standesunterschied,
Selbstmord, Mitläufer, Aufstieg um jeden Preis etc.
Figurenmemory
Die Spieler bilden Paare. Jedes Paar überlegt sich eine Figur aus dem Stück. Diese Figur
wird mit einer typischen Geste und einem Geräusch zum Leben erweckt. Die Paare
müssen, Körperhaltung, Bewegung, Geräusch und Mimik so exakt wie möglich synchronisieren. Ein Paar wird ausgewählt und darf zum Raten nach vorne. Die Spieler
verteilen sich regelmäßig im Raum und drehen dem ratenden Paar den Rücken zu. Wie
bei dem Karten-Memory werden die Spieler nacheinander umgedreht und es gilt die
jeweiligen Paare zu finden. Das ratende Paar spielt gegeneinander. Wer am Ende die
meisten Spieler auf seiner Seite hat gewinnt das Spiel.
 Sammeln Sie gemeinsam: Welchen Figuren begegnen wir in „Kabale und
Liebe“? Was ist charakteristisch für die jeweilige Figur? (Hier sind Figuren genannt,
die in der Bochumer Inszenierung vorkommen)
o Präsident von Walter: Adel, einflussreich, kann die Beziehung seines
Sohnes mit einer Bürgerlichen nicht dulden etc.
o Ferdinand von Walter: Liebt Luise, bezichtigt seinen Vater des „Landeswucher“, distanziert sich von ihm etc.
o Hofmarschall von Kalb, Lady Milford, Wurm, Miller, Dessen Frau, Luise,
Kammerdiener/“Theatermacher“, Fechtlehrer, Cellist

Was denken Sie zu dem folgenden Zitat?
„Frei und souverän ist keine Figur in diesem Stück. Die Welt gleicht einer sozialen
Maschine, wo die Leidenschaften und Gesinnungen wie Rädchen ineinander greifen
und einen gesellschaftlichen Schicksalsmechanismus in Gang setzen, der zu Ergebnissen führt, die von keinem beabsichtigt wurden.“
Rüdiger Safranski: Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus. München 2007, S. 180.
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Figurenarbeit - Heißer Stuhl
Es wird eine Figur ausgesucht, z.B. Ferdinand, Luise, Wurm, der Präsident oder Lady
Milford. Ein freiwilliger Spieler setzt sich als diese Figur auf einen Stuhl vor die Zuschauer. Jeder kann nun eine Frage an die Figur stellen, dabei ist alles wichtig, Vorlieben und Gewohnheiten, Schuhgröße usw. ebenso wie Wünsche und Motivation. Antworten können sowohl der Spieler auf dem Stuhl, als auch andere. Derjenige, der antwortet, stellt sich hinter den Sitzenden, legt ihm eine Hand auf die Schulter und antwortet in „Ich-Form“. Dabei können auch verschiedene und widersprüchliche Antworten zu eine Frage gesammelt werden. Wichtig ist, die Spieler zu möglichst spontanen Antworten zu animieren. Es wird nicht gewertet, alles kann dienlich sein, um verschiedene Schlaglichter auf die Figuren zu werfen.
Figurenkonstellation und Status
Jede Figur im Stück wird von einem Spieler verkörpert. Dieser stellt sich an einem Ort
im Raum auf. Zuerst wird Ferdinand gebeten, sich einen Ort im Raum zu suchen, wo
er sich als Hauptfigur sieht, dann der Präsident, die Millers etc. Die Spieler kommen
nacheinander auf die Bühne und überlegen, in welchem Abstand sie sich zu den anderen Figuren positionieren. Auch wird gemeinsam mit den Zuschauern überprüft, ob sie
gemäß ihres Status zur Geltung kommen oder ob der ein oder andere Charakter einen
Stuhl oder Tisch nehmen könnte, um seinen Status besser darzustellen. Im Anschluss
kann besprochen werden, zu welchem Zeitpunkt im Stückverlauf das dargestellte Verhältnis so ist und wie es sich verändert.
Aktion-Reaktion: Der Präsident befiehlt
Es stehen fünf Figuren im Raum: der Präsident und z.B. Luise, Ferdinand, Wurm, Hofmarschall von Kalb. Der Präsident befiehlt den Figuren, wo sie im Raum hinzugehen
haben: „Geh dort hin!“ und zeigt mit dem Finger auf eine Figur und weist sie an, wo
sie sich hinstellen soll. Die Figuren reagieren aus ihrer Rolle heraus. Bei dieser Übung
ist es von Interesse, wie die Figuren agieren und reagieren:
 Wie befiehlt der Präsident? Autoritär, ruhig und bestimmt, laut oder leise?
 Wie führen die Figuren die Anweisung aus? Reagieren sie sofort oder zögerlich?
Oder reagieren sie gar nicht? Führen sie seine Befehle z.B. ehrerbietig, gehorsam,
ungehorsam, übertrieben eifrig oder mit Widerwillen aus?
Vorne links: Felix Vörtler (Präsident von Walter)
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Redewendungen
Sammeln Sie gemeinsam Redewendungen, Sätze etc., die für Sie ungewöhnlich klingen.
 Wie lassen sich diese Sätze in die „heutige Sprache“ übersetzen?
Schier dich zum Satan!
Meine Tochter kommt mit dem Major
ins Geschrei.
Dem Major will ich weisen wo der Zimmermann das Loch gemacht hat!
Nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.
Du hast den Feuerbrand in mein Herz geworfen.
So trinken wir eine Bouteille drauf!
Ein Malheur jagt das andere.
Wem that ich Dies alles?
Der Teufel ist los!
Und das ist schon richtig gemacht?
Ich habe Feuerwerk genug in meinem
Haus.
Sie stoßen mir ein Messer ins Herz!
Deine Limonade war in der Hölle gewürzt.
Und wie befindet sich denn meine Zukünftige?
Ewig der Ihrige, gnädiger Herr!
So hab' ich doch eine bessere Zeitung für
Sie.
Wie geruht?
Hau ab!
Es wird über meine Tochter und den Major geredet.
Den Major werfe ich zur Tür hinaus!
Nicht so voreilig sein.
Du hast heftige Gefühle in mir ausgelöst.
Da drauf stoßen wir an!
Ein Unglück folgt auf das nächste.
Und für wen hab ich das alles gemacht?
Es herrscht große Aufregung.
Und das steht schon fest?
Ich hab genug eigene Probleme.
Sie enttäuschen mich!
Deine Limonade war vergiftet.
Und wie geht es meiner zukünftigen
Frau?
Ich schulde Ihnen was!
Ich hab noch eine bessere Neuigkeit für
Sie.
Gut geschlafen?
Spannend ist es auch, sich eine Szene herauszunehmen und diese ebenso zu „übersetzen“
Erster Akt, Sechste Szene:
Hofmarschall von Kalb in einem reichen, aber geschmacklosen Hofkleid, zwei Uhren
und einem Degen, Chapeaubas und frisiert à la Hérisson. Er fliegt mit großem Gekreisch auf den Präsidenten zu und breitet einen Bisamgeruch über das ganze Parterre. Präsident.
Hofmarschall (ihn umarmend): Ah guten Morgen, mein Bester! Wie geruht? Wie geschlafen? – Sie verzeihen doch, daß ich so spät das Vergnügen habe. Hören Sie nur!
Ich steige kaum aus dem Wagen, so werden die Hengste scheu, stampfen und schlagen aus, daß mir – ich bitte Sie! – der Gassenkoth über und über an die Beinkleider
spritzt. Was anzufangen? Setzen Sie sich um Gotteswillen in meine Lage, Baron! Da
stand ich – und in dem Aufzug vor Seine Durchleucht! Gott der Gerechte! –Ich fingiere eine Ohnmacht. Man bringt mich über Hals und Kopf in die Kutsche. Ich in
voller Carrière nach Haus – wechsle die Kleider – fahre zurück – Was sagen Sie?
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Präsident: Ein herrlicher Einfall– Doch das beiseite, Kalb – Sie sprachen also schon
mit dem Herzog?
Hofmarschall: Zwanzig Minuten und eine halbe.
Präsident: Und wissen wir also ohne Zweifel eine wichtige Neuigkeit?
Hofmarschall: Seine Durchlaucht haben heute einen Merde d'Oye Biber an.
Präsident. Man denke! – Nein, Marschall, so hab' ich doch eine bessere Zeitung für
Sie – Daß Lady Milford Majorin von Walter wird, ist Ihnen gewiß etwas Neues?
Hofmarschall: Denken Sie! – Und das ist schon richtig gemacht?
Präsident: Unterschrieben, Marschall – und Sie verbinden mich, wenn Sie ohne Aufschub dahin gehen, die Lady auf seinen Besuch präparieren und den Entschluß meines Ferdinands in der ganzen Residenz bekannt machen.
Hofmarschall: (entzückt). O mit tausend Freuden, mein Bester! – Was kann mir erwünschter kommen? – Ich fliege sogleich – (Umarmt ihn.) Leben Sie wohl – in drei
Viertelstunden weiß es die ganze Stadt. (Hüpft hinaus.)
Präsident: (lacht dem Marschall nach). Man sage noch, daß diese Geschöpfe in der
Welt zu nichts taugen – – Nun muß ja mein Ferdinand wollen, oder die ganze Stadt
hat gelogen. (Klingelt – Wurm kommt.) Mein Sohn soll hereinkommen. (Wurm
geht ab, der Präsident auf und nieder, gedankenvoll.)
Übersetzungsvariante
Hofmarschall von Kalb in einem teuren, aber hässlichem Kleidungsstück, zwei Uhren und einem Degen, einem Dreispitz unterm Arm und einer Perrücke. Er läuft mit
großem Geschrei auf den Präsidenten zu und breitet einen extremen Geruch über das
ganze Parterre. Präsident.
Hofmarschall (ihn umarmend): Ah guten Morgen, mein Bester. Gut geschlafen?
Entschuldigen Sie, dass ich erst so spät zu Ihnen komme. Sie werden es nicht glauben! Ich steige grad so aus der Kutsche und auf einmal rasten die Pferde total aus,
wodurch mir die ganze Scheiße von der Straße an die Klamotten gespritzt ist. Na toll,
und was mach ich jetzt? Versetzen Sie sich mal in meine Lage, Herr Baron. So konnte
ich doch nicht bei dem Herzog antanzen. Also tu ich so, als ob ich ohnmächtig werde,
wodurch die mich schnell wieder mit der Kutsche nach Hause gefahren haben, ich
mich umziehen und dann wieder zurück fahren konnte. Nicht schlecht oder?
Präsident: Keine schlechte Idee. Aber vergessen Sie das einmal, Kalb. Haben Sie schon
mit dem Herzog gesprochen?
Hofmarschall: Ja. Genau zwanzig Minuten und eine halbe Sekunde.
Präsident: Und? Hat der irgendwas Neues erzählt?
Hofmarschall: Der Herzog hat heute was ganz Schickes an.
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Präsident: Kaum zu glauben! Aber das mein ich nicht, Marschall, ich hab noch eine
bessere Neuigkeit für Sie – Dass Lady Milford Ferdinands Frau werden soll, ist doch
bestimmt was Neues für Sie oder?
Hofmarschall: Und ob! Und das steht schon fest?
Präsident: So gut wie unterschrieben, Marschall. Tun Sie mir den Gefallen, gehen Sie
zu Lady Milford und bereiten Sie sie auf Ferdinands Besuch und seine Entscheidung
vor. Und erzählen Sie es in der Umgebung rum!
Hofmarschall(sich freuend): Das mach ich gerne, mein Bester! Nichts lieber als das!
Ich beeile mich! (umarmt ihn) Machen Sie es gut. Gleich weiß es die ganze Stadt.
(läuft hüpfend hinaus)
Präsident(lacht dem Marschall nach): Da sag mal einer, so Leute wie der Hofmarschall haben nichts drauf. Jetzt kann Ferdinand gar nicht anders, sonst hätte die ganz
Stadt ja gelogen. (Klingelt – Wurm kommt.)
Schicken Sie meinen Sohn rein!
(Wurm geht ab, der Präsident auf und nieder, gedankenvoll.)
Florian Lange (Wurm), Roland Riebeling (Hofmarschall von Kalb), Felix Vörtler (Präsident von Walter)
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Das Nachgespräch in der Gruppe findet in einem Stuhlkreis oder einer u-förmigen
Bankanordnung statt. Es gibt keine dummen Fragen und es gibt kein RICHTIG oder
FALSCH im Gespräch über ein Theaterstück. Der Spielleiter ist als Moderator nötig,
nicht unbedingt als Wissender. Fragen, die gestellt werden, sollten möglichst an die
Gruppe weitergegeben werden. Es geht um das gemeinsame Erforschen.
Fragen!
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Was ist in dem Theaterstück passiert?
Hast du Fragen zur Geschichte?
Hast du etwas nicht verstanden?
Welches war der spannendste Moment?
Womit fing es an und wie setzte sich die Geschichte fort?
Gibt es eine Szene, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist? Was ist da
genau passiert?
Gibt es eine Szene, die dir nicht gefallen hat? Woran könnte das liegen?
An welchem Ort spielt das Theaterstück?
Kannst du das im Bühnenbild erkennen?
Ist dir das Licht aufgefallen? Hat es eine besondere Bedeutung?
Wie sahen die Kostüme aus?
Welche Requisiten haben die Figuren benutzt?
Wie endet das Theaterstück?
Hättest du dir ein anderes Ende gewünscht?
Welchen Schluss würdest Du vorschlagen, wärest du die Autorin oder der
Autor?
Wie könnte die Geschichte jetzt weitergehen?
Warum sagt Luise Ferdinand nicht früher die Wahrheit?
Kritik schreiben
Wir freuen uns auf Feedback! Formulieren Sie nach dem Theaterbesuch ihre Meinung und schicken uns diese per Mail: [email protected].
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QUELLEN- UND LITERATURHINWEISE
Friedrich Schiller: Die Schaubühne als eine moralische Anstalt betrachtet (vorgelesen
bei einer öffentlichen Sitzung der kurfürstlichen deutschen Gesellschaft zu Mannheim im Jahr 1784).
Friedrich Schiller Archiv: In: http://www.friedrich-schiller-archiv.de/, gefunden am
19.11.2014.
Peter-André Alt: Schiller. Leben-Zeit-Werk. München 2004.
Rüdiger Safranski: Schiller oder die Erfindung des Deutschen Idealismus. München
2007.
Klaus L. Berghahn: Das Pathetischerhabene. In: Deutsche Dramentheorie. Wiesbaden 1991.
Friederike Becht (Luise), Nils Kreutinger (Ferdinand)
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SERVICE: Theater & Schule
Vor- und Nachbereitungen: Sollte das Material Sie neugierig gemacht haben, so
unterstützen wir Sie gerne bei einer Vor- oder Nachbereitung an Ihrer Schule.
Nachgespräche: In den Nachgesprächen haben Sie Gelegenheit mit dem Produktionsteam ins Gespräch zu kommen. Wir sind gespannt auf die Eindrücke, Gedanken
und die Kritik unserer Theaterbesucher!
COLUMBUS: Wir geben SchülerInnen ab der 8. Klasse die Möglichkeit, sich mit
Lust und Neugier in die Welt des Theaters zu begeben und dabei zu entdecken, was
auf der Bühne alles möglich ist! Im Zentrum von Columbus stehen zwei Vorstellungsbesuche pro Spielzeit sowie ein umfangreiches theaterpädagogisches Angebot.
Fortbildungen: Die Fortbildungen für Pädagogen bieten einiges: Theaterpädagogisches Handwerkszeug für die Praxis, Gewaltprävention und Biografisches Theater.
Theaterscout: Wem es die Welt des Theaters angetan hat, kann aktiv werden und in
seinem Umfeld über unser Programm informieren und als Scout Teil des Theaters
werden.
Informationen: In regelmäßigen E-Mails informieren wir Sie über die aktuellen
Projekte des Jungen Schauspielhauses, über theaterpädagogische Veranstaltungen,
laufende Inszenierungen und unser Fortbildungsangebot. Falls Sie diese Informationen erhalten möchten, melden Sie sich gerne bei uns: [email protected].
Ausführliche Informationen erhalten Sie selbstverständlich auf unserer Homepage:
www.schauspielhausbochum.de.
Bei Interesse an unseren Angeboten, setzen Sie sich bitte frühzeitig mit unserer Theaterpädagogik in Verbindung.
IMPRESSUM
Herausgeber: Schauspielhaus Bochum
Intendant: Anselm Weber
Kaufmännischer Direktor: Dr. Matthias Nowicki
Internet: www.schauspielhausbochum.de
Redaktion: Franziska Rieckhoff
Mitarbeit: Isabel Gudd und Luis Volkner
Herausgabedatum: November 2014