Saarbrücker Zeitung 22.10.2013

Verdienter Lohn für Idealisten
Stadt Saarbrücken dankte freiwilligen Feuerwehrleuten mit Beförderungen und Feiern
Im Herbst würdigt die Landeshauptstadt die Leistungen ihrer
freiwilligen Feuerwehrleute. Sie
tut das mit Festen und Beförderungen. Sie sind ein Lohn für
harte Übungen und mitunter gefährliche Einsätze.
Von SZ-Mitarbeiter
Andreas Lang
Alt-Saarbrücken/Ensheim. Ehrenamtliche Lebensretter ziehen die Anerkennung für ihr
Engagement nicht aus der Bezahlung. Saarbrückens Wehrführer Markus Rosenberger
weiß: „Für sie zählen adäquate
Ausbildung und adäquate Ausrüstung als Wertschätzung für
ihre Arbeit.“ Und für sie zählen
die jährlichen Beförderungen,
die üblicherweise im Herbst
zum Ende des Ausbildungsjahres bei der freiwilligen Feuerwehr anstehen. Im Saarbrücker
Löschabschnitt Mitte ist dafür,
wie in vielen Wehrverbänden
im Regionalverband, im Anschluss an eine Jahreshauptübung die Zeit gekommen.
Noch. Denn wie Löschabschnittsführer Dieter Dillschneider nach der Übung an
der Alt-Saarbrücker Dellengartenschule (wir berichteten)
mitteilte, war das offenbar die
letzte
große
gemeinsame
Übung der Löschbezirke AltSaarbrücken,
Malstatt-Burbach, St. Johann und St. Arnual:
„Es fehlt zunehmend an geeigneten Übungsobjekten. Deshalb machen wir demnächst
Die frisch beförderten freiwilligen Feuerwehrleute des Löschabschnittes Ost mit Löschabschnittsführer Willi Hartz (r.) beim Kameradschaftsabend in der Sporthalle Ensheim. FOTO: ANDREAS LANG
mehrere Teilabschnittsübungen. Und Beförderungen gibt es
zum Beispiel an einem Kameradschaftsnachmittag
ohne
vorherige Übung.“
Im Löschabschnitt Ost ist das
schon lange so. Zum 40. Mal
versammelten sich die Feuerwehrleute aus den HalbergStadtteilen und aus Scheidt,
diesmal in Ensheim. 360 Gäste
erlebten die Schautänzer des
Holzer Karnevalsvereins Hilaritas und den heimischen Musikverein Arion. Löschabschnittsführer Willi Hartz berichtete unter anderem vom
Ferien-Zeltlager der Jugendfeuerwehrleute mit sage und
schreibe 135 Jung-Campern.
Die frisch beförderten Feuerwehrleute des Löschabschnittes Mitte
mit Löschabschnittsführer Dieter Dillschneider (2.v.l.), Wehrführer
Markus Rosenberger (vordere Reihe dritter von rechts) und Sicherheitsdezernent Harald Schindel (blaues Hemd). FOTO: ANDREAS LANG
AU F E INE N BL IC K
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Beförderungen Löschabschnitt Mitte: Feuerwehranwärter:
Mike Gertung, Marco Herzog, Nico Herzog, Justin Jung,
Kevin Jung, Florian Lorson. Feuerwehrfrau/-mann: Jasmine Jung, Tarek Klein, Martin Knerr. Oberfeuerwehrmann:
Kevin Grünewald, Andreas Merten, Thorsten Schneider,
Sven Wollbold. Hauptfeuerwehrmann: Christoph Himbert,
Norbert Himbert. Oberlöschmeister: Michael Göttlich,
Klaus Kessler, Daniel Schonard. Hauptlöschmeister: Thorsten Jung, Klaus Stephan, Volker Walter. Brandmeister: Stefan Oberhausen, Dirk Wollbold. Oberbrandmeister: Detlef
Dietrich, Jürgen Schley.
Beförderungen Löschabschnitt Ost: Feuerwehranwärter:
Fabrizio Faldetta, Philipp Krutten, Nico Quartz, Sebastian
Vogelgesang, Cindy Persch, Khalid Akadr, Tarik Franke,
Emre Ozsoy, Pascal Ruf, Sebastian Wolf, Natalie Hombrecher, Jacques Horne, Sebastian Schmitz, Tobias Schweitzer,
Florian Kreutzer. Feuerwehrfrau/-mann: Roman Burr, KaiUwe Elz, Anne Lena Fay, Dominik Güstgen, Sascha Dissieux, Stephanie Lade, Henning Rupertus, Jörg Eisenbrandt, Elias Kunz, Carsten Zimmermann, Benedikt
Adams, Tim Schneider, Julia Wendel. Oberfeuerwehrfrau/mann: Simon Baltes, Marie-Christin Fay, Carmelo Faldetta,
Christian Blasius, Michael Persch, Jessica Bruch, Christoph
Glaub, Thorsten Jantzen, Philipp Sinkiewicz, Lisa Vinzent,
Lukas Bartylla, Nicolas Groß, Sebastian Bubel, Andreas
Fuchs, Marius Mohr, Nadine Wilhelm. Hauptfeuerwehrmann: Hans-Josef Wolf, Holger Heine. Löschmeister: Thomas Bachmann, David-Simon Nagel, Fabian Niebergall.
Oberlöschmeister: Christian Kedziora, Björn Weichel.
Oberbrandmeister: Markus Keller, Gregor Schweitzer, Georg Schneider.
Ehrungen Feuerwehrverband: 40 Jahre: Michael Schmidt,
Robert Bernardi, Hans Jürgen Houth, Rainer Fleisch, Ansgar Hautz. 50 Jahre: Jürgen Krutten, Heinz Piro, Manfred
Hartz. 60 Jahre: Heinz Altpeter, Alfred Borhofen.
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