der mann mit dem tor-riecher
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der mann mit dem tor-riecher
Ausgabe 10/2015 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT se it üb er 30 ja DER MANN MIT DEM TOR-RIECHER DIE GRÜNDE, WESHALB WSV, CRONENBERG, VOHWINKEL UND SONNBORN AUFSTEIGEN hr en Ausgabe 10/2015 • WUPPERTALER FUSSBALLSPORT se it üb er 30 ja DER MANN MIT DEM TOR-RIECHER DIE GRÜNDE, WESHALB WSV, CRONENBERG, VOHWINKEL UND SONNBORN AUFSTEIGEN hr en alles unter einem dach FÜR ALLE EVENTS bestens geeignet! Britta Bigge Physiotherapie, soccer-hallen, eislaufen, fussball-schule im HAKO-ARENA-PARK Britta Bigge Physiotherapie Vohwinkeler Str. 119a 42329 Wuppertal Anmeldung Tel.: (0202) 946 333 79 Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag: 08:00 - 19:00 Uhr nach Vereinb. Freitags: 08:00 - 18:00 Uhr Rezeption (Tel.): 08:30 - 15:00 Uhr Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden! ANMELDUNGEN (auch für die Soccer-Hallen) unter 0202 283690 EINWÜRFE | 3 Zum Titel AyTORmus Offen gesagt! E J r geht stramm auf die 40 zu und für den WSV dahin, wo es weh tut. Ercan Aydogmus, der routinierte Stürmer mit dem ungewöhnlichen Tor-Riecher, ist der neue Mann für die ersten und die wichtigsten Tore. Gegen die Zweite von Rot-Weiß Oberhausen erzielte er exakt nach 53 Minuten den ungemein wichtigen Ausgleich. Der Dosenöffner. Denn Arenz sorgte nur 55 Sekunden später für das 2:1, dem der aus dem (Krisen-) Loch gekrochene Ellmann das Tor zum 3:1 folgen ließ. AyTORmus blieb nach dem mageren 3:2-Sieg des WSV vor knapp 2.000 Fans am Zoo gaaaanz ruhig: „14 Punkte nach sieben Spieltagen – da ist noch Platz nach oben.“ Mehr über den 36-Jährigen Ex-Kölner auf der Doppelseite 8/9. Foto: KURT KEIL ZITAT DES MONATS upp Heynckes, der Meistermacher, ist alles andere als ein Großmaul. Wohltuend fair ging er als Torjäger und Trainer auf Titeljagd. Ein sportlicher Gentleman eben. Das kann man von seinem Fast-Namensvetter, der in Wuppertal auch jetzt wieder mit seinen Rundumschlägen für neVon MANFRED OSENBERG gative Schlagzeilen sorgt, nicht sagen. Er sollte unbedingt seine Hetze gegen Wuppertaler Unternehmer und Politiker unterlassen, die im Gegensatz zu ihm schon Einiges für ihre Stadt geleistet haben, Jörg Heynkes sollte sich außerdem ins Stammbuch schreiben: Es hat in unserer Stadt noch niemals einen Oberbürgermeister gegeben, der soviel für den Sport im Tal getan hat wie Peter Jung. Die vielen Kunstrasenplätze, gute Sporthallen und – was besonders wichtig ist – die Vereine müssen keine Miete für die Benutzung zahlen. Ich weiß nicht, ob Peter Jung am 27. September wiedergewählt wird. Ich weiß aber, dass sich die ständig zur Kasse gebetenen Klubs unserer Nachbarstädte solch einen OB wünschen würden. CRONENBERGER HEIMKEHRER „Was Gaetano Manno da heute abgerissen hat - Wahnsinn!“ Dirk Tönnies, früher Mittelfeldspieler beim WSV, heute Cheftrainer des Oberliga-Neulings SpVg Schonnebeck, nach dem 1:1 (0:0) gegen den Wuppertaler SV. Wenige Minuten zuvor hatte Manno in der 88. Spielminute zum Ausgleich getroffen. Vor 1.050 Zuschauern rettete der 33-Jährige dem WSV am Essener Uhlenkrug somit einen Punkt. Das Foto von Jochen Classen zeigt Tönnies mit dem befreundeten Trainerkollegen Stefan Vollmerhausen. E s gibt tatsächlich Landesligaspiele, nach denen Trainer Markus Dönninghaus richtig, richtig stolz ist auf seine Jungs. Der 20. September war so ein Tag. Der Cronenberger SC siegte klar mit 3:0 gegen die vom ehemaligen WSVTrainer und Nationalspieler Bruno Bruns gecoachten Gäste aus Klosterhardt. Ein „Spätheimkehrer“ vom Krisenklub Remscheid ließ Dönninghaus lachen: Lee David Korkmaz (Foto). Er war der Dreh- und Angelpunkt. Wie früher, als Korkmaz noch mit seinem Doppelpass-Freund Nino Paland beim CSC zauberte. Das Interview mit Trainer Dönninghaus finden Sie auf Seite 27. NACHGEFRAGT VOHWINKELS TORMASCHINE B G ei Marvin Ellmann. Gegen RWO konnten die Fans endlich mal wieder ein Ellmann-Tor feiern. Ist ihre Krise vorbei? „Nun, ich fühle mich körperlich wieder gut und glaube, mein Formtief überwunden zu haben. Ich muss und will mich durch gutes Training wieder anbieten, denn mit meinen bisherigen Einsatzzeiten kann ich auf Dauer natürlich nicht zufrieden sein. Ich möchte spielen. Aber wann, daß entscheidet allein der Trainer.„ leich zwei Spieler des Bezirksliga-Spitzenreiters FSV Vohwinkel führen die Wuppertaler Torjägerliste an. Avanzato und Rehmes haben beste Aussichten, erstmals die Torjägerkanone von KLAUSER Schuhe in die Lüntenbeck zu holen. Die „Füchse“ tanzen auf mehreren Hochzeiten, sind u.a. wieder Ausrichter der Stadtmeisterschaften in der Uni-Halle und gehören zum engsten Favoritenkreis beim Kampf um den FUSSBALL-REPORT-Pokal. Mehr über die FSV-Aktionen auf Seite 5. IMPRESSUM 30 Jahre FuSSball-Report – Oft kopiert – nie erreicht – immer pünktlich Der FuSSball-Report, Wuppertals bunte Fachzeitschrift, erscheint seit 30 Jahren monatlich und ist u. a. auf den Sportplätzen erhältlich. Vertrieb: Die Zeits chriften werden im Jugendheim des Kreises Wuppertal/ Niederberg in WuppertalBarmen, Friedrich-EngelsAllee 127, an alle Klubs ausgegeben. Der von den Vereinen erzielte Gewinn beim Verkauf des „Fußball-Report“ soll für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden. Herausgeber und Redaktion: Manfred Osenberg Hofwiese 1 42389 Wuppertal Fon 0171/6803540 Facebook Manfred Osenberg [email protected] Ständige Mitarbeiter: Steffi Osenberg, Odette Karbach, Friedemann Bräuer, Lars Lenssen sowie Kurt Keil, Holger Battefeld, Jochen Classen und Marc Osenberg (Fotos) Druck und Verarbeitung: Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG Venloer Straße 1271 50829 Köln Fon 02 21 / 95 65 03-0 Fax 02 21 / 95 65 03-9 www.haeuserkg.de Layout: maitedesign [email protected] www.maitedesign.de Versand: Wuppertaler Sport Media & Marketing [email protected] 4 | BUCHEN SIE AM BESTEN JETZT NOCH IHRE WERBEANZEIGE FÜR DIE SAISON 2015/16 UNSERE SPORTZEITSCHRIFTEN IFTEN MIT HINTERGRU HINTERGRUNDGESCHICHTEN AUS DEM BERGISCHEN SPORT-LAND • FUSSBALL-REPORT - seit 30 Jahren • Matchball mit Golf-Extra - seit 25 Jahren IHR WERBEAUFTRITT • Präsenz an 365 Tagen durch Anzeigen und Logoplatzierung • junge, dynamische, sportliche Zielgruppe • ohne Streuverluste H f i Hofwiese 1 42389 Wuppertal Mobil: 0171/68 03 540 E-mail: [email protected] WUPPER-NEWS | 5 DER WESTEN WACHT AUF MIT TAVA, MANNO UND JERAT gewann der WSV 2007 die Wuppertaler Hallenmeisterschaft. Foto: KURT KEIL Jahrelang gaben die Südhöhenteams neben dem WSV im Wuppertaler Fußball den Ton an. Doch jetzt deutet vieles darauf hin, dass die Klubs aus dem Westen aufgewacht sind. D as Trio mit FSV Vohwinkel, SC Sonnborn und SV Bayer Wuppertal peilt den Aufstieg an. Beste Aussichten haben dabei die „Füchse“ und die Hafen-Kicker, während die „Pillendreher“ nicht zuletzt durch die nicht eingeplante 2:4-Heimschlappe gegen Neuling Union am sechsten Spieltag etwas zurück geworfen wurden. Alle drei Klubs spielen im Westen Wuppertals auf (fast) neuen Kunstrasenplätzen. Auch am 9. und 10. Januar 2016 wird in der Uni-Halle auf Kunstrasen gekickt. Der FSV Vohwinkel nahm als Ausrichter der traditionellen Hallenstadtmeisterschaften das Angebot des ehemaligen WSV-Verwaltungsratsmitglieds Jörg Wolf an, der Bande und Kunstrasen besorgen und (zum Teil) finanzieren will. Hauptsponsor der zweitägigen Mammutveranstaltung bleibt das Vohwinkeler Unternehmen HAKO von Bernd Bigge. Es wird natürlich wieder um den Fußball-Report-Pokal gespielt. Cup-Verteidiger ist der WSV, der im Januar 2015 das spannende Finale mit 5:2 gegen Grün-Weiß Wuppertal gewann. Einiges deutet darauf hin, dass der Oberligist auch diesmal mit einer starken Mannschaft teilnehmen wird. Erster Gewinner des Fußball-Report-Pokals war im Januar 1988 übrigens der ASV. Gastgeber Vohwinkel will auf drei Hochzeiten erfolgreich tanzen. Im Vorstand des FSV gab es eine neue Änderung. Udo Panitz, einige Jahre Vorsitzender des Gesamtvereins und damit Vorgänger von Kalla Zorr, wurde zum kommissarischen Geschäftsführer des FSV bestellt. Grund: Die Wege des gut geführten Klubs und des bisherigen Geschäftsführer Thomas Kobsch haben sich getrennt. FSV -Pressesprecher Uwe Meurer dazu: „Udo Panitz musste dieses Amt seinerzeit leider aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Als Fan und Ratgeber war und ist er dem Verein aber stets eng und treu verbunden geblieben.“ Übrigens: Am 9. Januar 2016 spielen die Kreisligaklubs wieder die Teilnehmer für die Endrunde am 10.1. aus. Oberligist WSV, die beiden Landesligisten CSC und Ronsdorf sowie die Bezirksligateams von Gastgeber FSV, Sudberg, Jugos und ASV sind gesetzt für die Finalrunde. Hallensieger Fussball-report-pokal 1988: 1. ASV, 2. WSV, 3. Borussia, 4. Cronenberger SC 1989: 1. WSV, 2. SSV Germania, 3. Cronenberger SC, 4. SV Bayer 1990: 1. Wuppertaler SV, 2. ASV Wuppertal, 3. Cronenberger SC, 4. TSV Ronsdorf 1991: 1. Wuppertaler SV, 2. Cronenberger SC, 3. Jägerhaus-Linde, 4. SV Bayer 1992: 1. ASV Wuppertal, 2. Cronenberger SC, 3, Wuppertaler SV, 4. SSV Germania 1993: 1. TSV 05 Ronsdorf, 2. Cronenberger SC, 3. ASV Wuppertal, 4. SV Borussia 1994: 1. Wuppertaler SV, 2. SV Bayer, 3. TSV 05 Ronsdorf, 4. SV Borussia 1995: 1. Wuppertaler SV, 2. ASV Wuppertal, 3. SV Borussia, 4. SSV Sudberg 1996: 1. Wuppertaler SV, 2. SV Borussia, 3. ASV Wuppertal, 4. TSV Ronsdorf 1997: 1. TSV 05 Ronsdorf, 2. ASV Wuppertal 1998: 1. Wuppertaler SV, 2. ASV Wuppertal, 3. Apollon, 4. Sonnborn 1999: 1. Cronenberger SC, 2. SV Borussia, 3. TSV 05 Ronsdorf, 4. SSV Sudberg 2000: 1. TSV 05 Ronsdorf, 2. SV Borussia, 3. SSV Sudberg, 4. Jägerhaus 2001: 1. SV Borussia, 2. Wuppertaler SV, 3. ASV Wuppertal, 4. SV Bayer 2002: 1. SSV Sudberg, 2. Cronenberger SC, 3. Wuppertaler SV, 4. SV Borussia 2003: 1. SV Borussia, 2. Wuppertaler SV, 3. Cronenberger SC, 4. ASV Wuppertal 2004: 1. Wuppertaler SV, 2. SSV Sudberg, 3. SV Bayer, 4. ASV Wuppertal 2005: 1. Cronenberger SC, 2. Wuppertaler SV, 3. SSV Sudberg, 4. SC Uellendahl 2006: 1. Cronenberger SC, 2. Sonnborn, 3. Wuppertaler SV, 4. Jägerhaus-Linde 2007: 1. Wuppertaler SV, 2. Cronenberger SC, 3. SSV Sudberg, 4. TSV Ronsdorf 2008: 1. Cronenberger SC, 2. WSV, 3. Einigkeit Dornap, 4. SSV Sudberg 2009: 1. Wuppertaler SV, 2. Cronenberger SC, 3. SSV Sudberg, 4. Linde 2010: 1. Sudberg, 2. FSV Vohwinkel, 3. WSV, 4. TSV Ronsdorf 2011: 1. FSV Vohwinkel, 2. TSV Ronsdorf, 3. SSV Sudberg, 4. Cronenberger SC 2012: 1. Sudberg, 2. Grün-Weiß, 3. Ronsdorf, 4. Vohwinkel 2013: 1. Ronsdorf, 2. Sudberg, 3. Cronenberg, 4. Vohwinkel 2015: 1. WSV, 2. Grün-Weiß, 3. Ronsdorf, 4. SV Bayer 6 | BUNDESLIGA WEST KLAUSER-KANONE | 7 DIE TORMASCHINE AUS VOHWINKEL 29 Treffer in den ersten sechs Meisterschaftsspielen brachten den FSV Vohwinkel Mitte September an die Tabellenspitze der Bezirksliga. 16 der 29 Tore kommen alleine auf das Konto von zwei Offensivspielern. S Sandro Avanzato (rechts), hier mit Paland und Spahija (links), macht Jagd auf die Goldene Torjägerkanone von Klauser Schuhe. Fotos: ODETTE KARBACH TOP TEN Wuppertaler Torjäger Oberliga, Landesliga und Bezirksliga Robin Rehmes wechselte von Ronsdorf nach Vohwinkel und führt die Torjägertabelle an. 1. Rehmes FSV 8 Tore 2. Avanzato FSV 7 3. Manno WSV 5 4. Shala ASV 5 5. Lyttek FSV 4 6. Aydogmus WSV 3 7. Öztürk CSC 3 7. Korkmaz CSC 3 9. Baumgarten Grün-Weiß 8 9. Cansiz FSV 7 9. Droste ASV 7 9. Erkocevic Jugos alle 3 Stand: 15.09.2015 onntag, der Dreizehnte. Kurz nach vier krönte Robin Rehmes seinen Glanznachmittag mit einem herrlichen Treffer in Velbert. Mit einem Volleyschuss aus 22 Metern stellte er kurz nach der Pause die Weichen zum fünften Saisonsieg des FSV. Beim 4:2 der Gäste gegen die U23 der SSVg Velbert traf der Neuzugang, der in der vergangenen Landesligasaison beim TSV Ronsdorf nur der Joker war und in der Kreisliga A geglänzt hatte, insgesamt dreimal und erhöhte sein Torekonto auf acht Treffer. Damit führt er die Wuppertaler Torschützenliste an. Aber das Rennen gegen seinen Mannschaftskollegen Sandro Avanzato geht weiter. Sandro, der in der vergangenen, ersten Saison für Vohwinkel 20 Mal getroffen hat und im KLAUSERWETTBEWERB Rang drei hinter Nino Paland (32) und dem von Sudberg nach Hilden gewechselten Spahija (21) belegte, erzielte in den ersten sechs Spielen auch schon sieben Tore. Gleichauf mit jeweils fünf Treffern liegen der überragende WSVHeimkehrer Gaetano Manno und ASV-Torjäger Shala auf dem vierten Platz. Es bleibt spannend! MAO 8 | wuppertaler torjäger DIE VIELEN GESICHTER DES ERCAN A. Der 36 Jahre alte Aydogmus (Fotos) und der 18 Jahre junge Sindermann sind die interessantesten Neuzugänge des WSV. L othar Steffen lebt in Köln und ist sowohl Fan von Fortuna Köln als auch des Wuppertaler SV. Der ehrenamtlich tätige Ruheständler drückt beiden Klubs die Daumen und machte kürzlich dem WSV ein Kompliment: „Glückwunsch! Mit Ercan Aydogmus haben die Wuppertaler einen Spieler geholt, mit dem sie noch viel Freude haben werden.“ Warum? Steffen: „Der setzt sich 90 Minuten voll und ganz für seine Mannschaft ein. Ich kann mich an Spiele mit Fortuna Köln erinnern, die hat Ercan ganz alleine gewonnen.“ Ercan Aydogmus ist 36 Jahre und damit doppelt so alt wie Tom Sindermann, Neuzugang für die U19 des WSV in der Bundesliga. Tom ist der Kapitän der letztjährigen Westfalenauswahl und wurde vom FC Schalke 04 erst einmal für ein Jahre ausgeliehen. Mit ihm haben sich die Chancen der jungen Wuppertaler auf den Klassenerhalt in der Bundesliga deutlich erhöht. Im Nachbarschaftsduell gegen Aufsteiger TSG Sprockhövel gab es mit 1:0 den ersten Saisonsieg für den WSV. Tarek Dogan war der umjubelte Torschütze auf dem Uellendahler Rasen, wo die U 19 des WSV seine Heimspiele austrägt. Zwei weitere Punkte verschenk ten da nn die Schützlinge von Trainer Mohamed El Mimouni beim 4:4 gegen den MSV Duisburg. Dreimal führte der WSV schon mit zwei Toren Vorsprung. Die Torschützen beim WSV waren Tarik Dogan, Enes Colak, Felix Benz (Foulelfmeter) und noch einmal Dogan. MAO torjäger | 9 Ercan Aydogmus unter Beobachtung von KURT KEIL ELF DES MONATS SEPTEMBER 2015 MROSS WSV OSEI SCHMETZ CSC TARIF DOGAN WSV U19 MANNO WSV HEDER WSV SEEMANN VOHWINKEL AYDOGMUS WSV SUDBERG ÖZTÜRK CSC REHMES BECKMANN VOHWINKEL CSC 10 | WSV NEWS SCHWARZSEHER, ELLI UND DIE NEUEN 6:1 gegen Hilden, 1:1 in Hönnepel-Niedermörmter. Und vor dem dritten Spiel schlug der WSV noch einmal zu. Lucas Arenz (rechts) vom Regionalligisten Rot-Weiß Essen konnte keinen guten Einstand feiern, steigerte sich aber. D er 21-Jährige, der einen Vertrag bis Sommer 2016 unterschrieb wurde wie der kurzfristig in Ungnade gefallene Torjäger Ellmann in der zweiten Halbzeit eingewechselt, konnte aber auch nicht die 1:2-Heimschlappe vor immerhin 2160 Zuschauern am Zoo verhindern. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss von Fedler war zu wenig. Arenz und Ellmann (Foto links) schlichen maßlos enttäuscht vom Platz. Und auch der neue Kapitän Gaetano Manno, ebenfalls kurzfristig verpflichtet, machte aus seinem Fußballherz keine Mördergrube: „Das Spiel durfte nie und nimmer verloren gehen. Wieder haben zwei Kopfballtore nach Standardsituationen das Genick gebrochen. Außerdem hätten wir zwei Elfer kriegen müssen.“ Manno, Topal – warum auch noch Arenz? Coach Stefan Vollmerhausen lobte den Neuzugang: „Er kann im 4-2-3-1-System alle drei Offensivpositi- onen besetzen. Seine Qualität hat er schon in den ersten Einheiten gezeigt. Er ist nicht zum WSV gekommen, um nicht zu spielen ...“ Arenz stieß im Sommer 2013 aus der U 19 ins Regionalliga-Team, hatte 31 Einsätze, 19-mal wurde er eingewechselt. Der WSV-Neuzugang auf der RWE-Homepage: „Nach dem Abschluss meiner Ausbildung Anfang des Jahres möchte ich mich in dieser Saison wieder voll auf Fußball konzentrieren. Um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, muss ich aber möglichst viel spielen und diesbezüglich war der WSV die logische Wahl. Trotzdem fällt es mir natürlich schwer, in dieser Saison nicht mehr für RWE aufzulaufen.“ Vollmerhausen hat, wie er sagt, den Weg von Lucas in den letzten Jahren sehr aufmerksam verfolgt: „Mit seiner dynamischen und aggressiven Spielart passt er genau in unsere Art, Fußball zu spielen. Er ist sehr variabel einsetzbar und hebt unsere Qualität nochmals an. Lukas ist körper- lich in einer guten Verfassung, von daher wird er nicht viel Anlaufzeit brauchen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“ SCHWARZSEHER Kein Sieg in Hönnepel, kein Punkt gegen den frechen Neuling SC Düsseldorf-West. Da sahen viele Fans SCHWARZ. Denn beide Spiele in der ersten „Englischen Woche“ bestritt der WSV in schwarzen Trikots. Eigentlich wollte der WSV das Heimspiel gegen den SC Düsseldorf-West in den traditionellen blauen Trikots bestreiten. Schiedsrichter Martin Ulankiewicz hatte aber etwas dagegen. Er monierte, dass sie dem hellblauen Dress des Gastes zu sehr ähnelten. Also stieg der WSV auf die schwarze Auswärtsversion um. Glück brachte sie ihm nicht. BARMENIA FAIRPLAY | 11 seniorenpokal EHRUNG AM 10. Dezember 2015 Jugendwettbewerb Punkte 1. Breite Burschen Barmen 95,80 2. TSV Beyenburg 95,29 3. TSV Gruiten 94,77 4. SV Jägerhaus Linde 93,20 5. SV Union Velbert 90,59 6. SC Velbert 89,29 70,50 7. SF Dönberg 88,43 8. SC Cronenberg 87,53 9. Langenberger SG 87,00 10. Fortuna Wuppertal 85,93 11. TVD Velbert 84,75 12. SV Heckinghausen 83,75 13. Viktoria Rott 83,22 14. Bayer Wuppertal 83,07 15. Union Wuppertal 82,44 16. Grün-Weiß Wuppertal 78,14 17. Blau-Weiß Langenberg 76,80 18. ASV Mettmann 76,33 19. SSV Sudberg 75,00 20. SC Uellendahl 74,88 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. SC Sonnborn CSI Milano Wuppertal 1.FC Wülfrath SCB Neandertal FSV Vohwinkel FC Wuppertal 1919 Spfr. Wuppertal 03 71,50 70,25 68,43 63,89 44,92 42,83 25,67 Punkte 1. Breite Burschen Barmen 93,00 2. Union Wuppertal 91,75 3. SF Dönberg 85,50 4. Blau-Weiß Langenberg 78,50 5. TSV Beyenburg 6. Bayer Wuppertal 67,00 7. Germania 1900 Wuppertal 66,33 8. 1.FC Wülfrath 63,67 9. TSV Ronsdorf 61,00 10. SSVg Velbert 58,00 11. TVD Velbert 55,00 12. SV Jägerhaus Linde 54,80 13. SSVg Heiligenhaus 49,33 14. FSV Vohwinkel 46,33 15. SSV Sudberg 44,00 16. SV Union Velbert 42,00 17. SC Velbert 38,00 18. FC Wuppertal 1919 27,50 19. Grün-Weiß Wuppertal 16,00 20. SC Sonnborn 7,50 21. TSV Gruiten 4,00 B ei der Auswertung der fairsten Fußballklubs im Kreis Wuppertal/Niederberg erweist sich in der neuen Saison als recht schwierig. „Wir konnten noch keine Tabellen anfertigen, weil durch Neumeldungen und Zurückziehen von zahlreichen Mannschaften die Zahlen noch nicht feststehen“, erklärte Kreisgeschäftsführer Burkhard Wegmann bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Neu sind bei der D-Jugend auch Neunerteams neben den Siebener-Mannschaften. Elferteams gibt es nur in den Leistungsstaffeln. Leider gab es schon in den ersten Wochen der neuen Saison Spielabbrüche – sowohl bei den Senioren als auch bei der Jugend. Die fairsten Klubs der Saison 2014/15 werden am 10. Dezember 2015 bei den Barmenia Versicherungen ausgezeichnet. Tabellenstand vom 30. Juli 2015 Pos. Verein Pos. Verein Fairplay lohnt sich PÖ 080 ... beim Barmenia-Fairplay-Pokal im Fußballkreis Wuppertal-Niederberg. Infos unter www.fairplay.barmenia.de Barmenia Versicherungen I Barmenia-Allee 1 I 42119 Wuppertal Tel.: 0202 438-2250 I www.barmenia.de I E-Mail: [email protected] PÖ 080 Din A5 quer.indd 1 09.12.13 13:21 12 | SPIEL DES MONATS WSV JUBELT UERDINGEN ENTZAUBERT „Mit den neuen, jungen Spielern müssen wir Geduld haben“, hatte der neue Oberligatrainer Stefan Vollmerhausen vor und nach der 1:2-Niederlage im zweiten Heimspiel gegen Düsseldorf West betont. Und dann kam Uerdingen... Der Oberliga-Fahrplan 1. Spieltag: Wuppertaler SV - VfB Hilden 6:1 (1:0) 2. Spieltag: SV Hönnepel-Niedermörmter - WSV 1:1 3. Spieltag: Wuppertaler SV - SC Düsseldorf-West 1:2 4. Spieltag: 1. FC Mönchengladbach - Wuppertaler SV 0:2 5. Spieltag: Wuppertaler SV - KFC Uerdingen 5:0 6. Spieltag: SpVgg. Schonnebeck - Wuppertaler SV 1:1 7. Spieltag: Wuppertaler SV - RW Oberhausen II 3:2 8. Spieltag: SW Essen - Wuppertaler SV (27. September 2015, 19.30 Uhr) 9. Spieltag: Jahn Hiesfeld - Wuppertaler SV 10. Spieltag: Wuppertaler SV - SC Kapellen-Erft (23. September 2015, 15 Uhr) (4. Oktober 2015, 15 Uhr) 11. Spieltag: VfR Krefeld-Fischeln - Wuppertaler SV (7. Oktober 2015, 19.30 Uhr) 12. Spieltag: 1. FC Bocholt - Wuppertaler SV (18. Oktober 2015, 15 Uhr) 13. Spieltag: Wuppertaler SV - TV Kalkum-Wittlaer (25. Oktober 2015, 15 Uhr) 14. Spieltag: Wuppertaler SV - MSV Duisburg U23 15. Spieltag: TSV Meerbusch - Wuppertaler SV (8. November 2015, 15 Uhr) (15. November 2015, 15 Uhr) 16. Spieltag: Wuppertaler SV - Germania Ratingen (29. November 2015, 15 Uhr) 17. Spieltag: Turu Düsseldorf - Wuppertaler SV (6. Dezember 2015, 15 Uhr) Rückrunde 18. Spieltag: VfB Hilden - Wuppertaler SV (13. Dezember 2015, 15 Uhr) Weiter geht es am 28. Februar 2016 mit dem Heimspiel gegen Hönnepel. Die Saison endet am 5. Juni 2016. E r wohnte in Stadionnähe und stand vor dieser Oberligasaison sowohl beim WSV als auch bei der SSVg Velbert auf dem Wunschzettel. Doch Silvio Pagano landete beim KFC Uerdingen und erlebte im September mit seinem prominenten Sturmpartner Mo Idrissoa eine böse Überraschung. Über 4.000 Zuschauer am Zoo rieben sich die Augen. Von Anfang an entwickelte sich ein gutklassiges Fußballspiel, wobei dem WSV ein Traumstart gelang. Tim Manstein, Spezialist für Weitschüsse, kam im Anschluss an einen Freistoß aus 22 Metern zum Schuss, und KFC-Torwart Daniel Schwabke ließ den scharf zentral geschossenen Ball auf dem glitschigen Rasen durch die Beine rutschen. Uerdingen antwortet mit wütenden Angriffen und hatte seine beste Chance, als Davide Leikauf dem einschussbereiten Mohamadou Idrissou gerade noch den Ball vom Fuß spitzeln konnte. Das nächste Tor gelang aber wieder dem WSV. Ercan Aydogmus wurde 17 Meter vor dem Tor gefoult. Den Freistoß setzte Gaetano Manno per Aufsetzer flach ins lange Eck. Je wütender Uerdingen wurde, desto stärker wurde nun der WSV. Gaetano Manno mit tollem Schuss aus spitzem Winkel und Mittelstürmer Ercan Aydogmus, der den Ball fast von der Toraußenlinie in die lange Ecke zirkelte, erhöhten nach einer halben Stunde binnen drei Minuten auf 4:0 und sorgten so für die Vorentscheidung. Schon nach 53 Minuten stand das Endergebnis fest: Aydogmus war nach einem Manno Freistoß zur Stelle: 5:0 für den jubelnden WSV (Foto). Der Mitfavorit war geschlagen. Und Pagano ging in seine Sonnborner Wohnung. Müde. Abgekämpft. Maßlos enttäuscht. Foto: KURT KEIL / Text: MAO DER NEUE WSV | 13 Der neue WSV: oben von links Patrick Nemec, Davide Leikauf, Dalibor Gataric, Lukas Fedler, Marvin Schurig, Noah Salau, Danijel Gataric, Tim Manstein, Jonas Schneider, Torwarttrainer Markus Swoboda, Mannschaftsarzt Dr. Tim Heinz: mittlere Reihe Physio Carsten Piel, Fußballdirektor Manuel Bölstler, Co-Trainer Chris Liehn, Trainer Stefan Vollmerhausen, Robert Csaki, Len Oliver Heinson, Peter Schmetz, Ercan Aydogmus, Teammanager Lukas Gatzki, Betreuer Klaus Hoffmann, Betreuerin Monika Hoffmann, Betreuer Horst „Hotte“ Hollin sowie vorne Gaetano Manno, Marvin Ellmann, Lucas Arenz, Shefki Ajvazi, Joshua Mroß, Felix Schiffer, Tom Hirsch, Christian Krone, Enes Topal. Foto: JOCHEN CLASSEN DER FAHRSTUHL NACH OBEN IST BESETZT D ie älteren Wuppertaler Fußballfreunde werden sich erinnern an die guten, alten WSV-Zeiten im Stadion am Zoo, wenn die leider längst verstorbene Stadionsprecher-Legende Gerd Langner (Fußball-Report 9/15) nach einer Heimniederlage die Platte auflegte. Bisher gab es zwar nur eine Heimschlappe (ge- gen Düsseldorf), aber nach (zu vielen) AuswärtsPunktverlusten den missglückten Versuch, den angestrebten Platz an der Sonne zu genießen. Gott sei Dank hat der WSV den schnellen und treffsicheren Gaetano Manno zum Zoo zurückgeholt. Der rettete mit seinen tollen Toren schon einige Punkte, zuletzt in Essen einen Zähler gegen den frechen Neuling Schonnebeck. Das 1:1 fiel spät, aber nicht zu spät. Für Schonnebecks Trainer, den früheren WSV-Kicker Dirk Tönnies, zwei verlorene Punkte. Für Kollege Stefan Vollmerhausen ein gewonnener Zähler, der bei der Abrechnung im Mai 2016 vielleicht noch ein ganz wichtiger sein könnte. Doch erst einmal heißt es für die Rot-Blauen: Der Fahrstuhl nach oben ist besetzt... 14 | GEBURTSTAGE ALS DER KAISER NACH WUPPERTAL KAM Keine Frage: Der „Kaiser“ ist die Lichtgestalt des deutschen Fußballs. Franz Beckenbauer, der ein halbes Dutzend Mal gegen den WSV „zauberte“, hat Freunde in aller Welt. Doch seinen 70. Geburtstag feierte er nur im engsten Familienkreis. Nach dem Tod seines Sohnes Stephan hatte Beckenbauer alle Geburtstags-Termine abgesagt. V iermal hatte der Autor das unzweifelhafte Vergnügen, den stets umgänglichen, gut gelaunten DFB-Ehrenpräsident zu interviewen. In der leider nur drei Jahre andauernden Bundesligazeit des WSV in den Siebzigern und nach Promi-Kicks war der Star von Bayern München stets gerne bereit, um Fragen zum Thema Fußball-Wuppertal zu beantworten. Kaiser Franz kannte sich aus mit den bekanntesten Kickern von der Wupper. Mit Erich Ribbeck spielt er Golf. Mit Herbert Stöckl und dem längst verstorbenen Flügelflitzer Gustl Jung kickte er noch gemeinsam im Bayern-Team, bevor sie Anfang der Siebziger zum WSV wechselten. „Natürlich kenne ich auch Horst Szymaniak gut, einer der besten Nationalspieler“, hatte Beckenbauer verraten, als er zum Abschiedsspiel von Günter Pröpper von der Isar an die Wupper gereist war und mit den ehemaligen BundesligaHelden des WSV in einem Sonnborner Lokal unter der Schwebebahn die „Dritte Halbzeit“ feierte (Foto unten). Jetzt ist er Siebzig – der Fußball-, Werbe- und Me- dien-„Kaiser“, Weltm e i s t e r -Te a m c h e f, WM-Macher. Alles, was der am 11. September 1945 in München-Giesing geborene Sohn eines Postbeamten anfasste, wurde zu Gold. Dank Souveränität und Leichtigkeit wirkt Beckenbauer, als stünde er über den Dingen. Schlagfertigkeit und Redegewandtheit ziehen Zuhörer in den Bann, auch wenn Beckenbauer selbst behauptet, noch nie eine „große Rede“ gehalten zu haben: „Ich habe immer nur gesagt, was mir gerade eingefallen ist“. Den Erfolgen vor allem als FC-Bayern-Legende - Weltmeister, Europameister, Europapokalsieger und, und, und - folgten nahtlos Siege in der Karriere nach der Karriere. Neben dem Brasilianer Mario Zagallo ist er der einzige, der dem WM-Titel als Kicker durch den Triumph 1990 den als Trainer hinzufügte. Einen vielleicht noch größeren Coup landete er als Sportfunktionär: Beckenbauer holte die Fußball-WM nach Deutschland - und setzte sich da- mit sein eigenes Denkmal. „Das ist wie ein Siebener oder Achter im Lotto, das kriegst du nur einmal im Leben“, befand der Ehrenpräsident des FC Bayern. Zwar wird Beckenbauer gerne mit dem auch schon gesagten Satz „Geht`s raus und spielt`s Fußball“ zitiert. Wie hart und detailversessen der gelernte Versicherungskaufmann aber arbeitete, wird oft vergessen. „Das Glück kommt nicht zum Fenster hereingeflogen. Du brauchst Fleiß und Durchhaltewillen. Das Glück muss man sich erarbeiten“, sagt Beckenbauer selbst gerne. Die vorerst letzten Interviews gab Beckenbauer vor dem Tod von Stephan, der im Alter von 46 Jahren nach langer, schwerer Krankheit vor einem Monat starb. Der Sohn aus erster Ehe hinterließ seine Frau und drei Kinder. Stephan Beckenbauer war eines von insgesamt fünf Kindern des Siebzigers (der nie bei den Sechzigern spielte), der dreimal heiratete. Sicher habe er auch die Familie zeitweise vernachlässigt, räumte der „Kaiser“ schon ein. Bereits vor seinem 65. Geburtstag ließ der Bayern-Ehrenpräsident von seinen Ämtern los, um mehr Zeit für seine kleinsten Kinder zu haben. Ob er noch einmal nach Wuppertal kommen wird? Gut möglich. Nicht zum Fußball. Vielleicht zum Golfen. Auf Mollenkotten, wo früher der Golf-Club Juliana (Felderbach) beheimatet war, hat Franz Beckenbauer schon einige Male gespielt und nachher geschwärmt und gestöhnt: „Ein wunderschöner Platz, der schwer zu bespielen ist.“ MANFRED OSENBERG Keine Frage: Die Bundesligakicker des WSV, hier mit den Münchner Bayern- Legenden Franz Beckenbauer und Sepp Maier, waren der beste Werbeträger für die Hauptstadt des Bergischen Landes. Aber auch das WSV-Team von 2015 ist auf einem guten Weg. gästebuch | 15 MIT DEN RANGERS IM KAISERWAGEN Die QP-Supporter in Wuppertal: Werner Danuschewski, Detlef Becker, Maik Steuerberg, Udo Hu, Christian Sczesny, Dennis Schworm sowie Rudi Danuschewski, Markus Diego Peschkes, Markus Lindisch, Peter Er, Danny Lensing, André Haller, Manfred Haller, Volker Koch, Jörg Nierhaus. Auch ASV-Trainer Werner Kasper mischte im Kaiserwagen mit. E igentlich hätten ihn die - nicht gerade mit guten Ideen gesegneten – PR-Leute der Wuppertaler Stadtwerke zu einer Geburtstagsfahrt mit dem „Kaiserwagen“ einladen können. Aber nicht „Kaiser“ Franz Beckenbauer, sondern Fans des englischen, in diesem Jahr abgestiegene Premierleague-Clubs Queens Park Rangers kamen im September 2015 nach Wuppertal, um mit ihren Gastgebern und Freunden mit dem „Kaiserwagen“ zu fahren. „Mit 40 Mann im Kaiserwagen“, lachte Clark Schworm. Der frühere Torwart, seit einigen Jahren Trainer des SV Bayer Wuppertal, hatte das QPRSupportertreffen an und über der Wupper mit seinen Fußballfreunden organisiert. Grillen am Gelben Sprung. Elfmeterschießen. Rudeltrinken im Brauhaus. Und natürlich beste Stimmung im Kaiserwagen. Gäste wie ASV-Trainer Werner Kasper (Foto rechts) waren neben den Jungs aus Bayern, Franken, Norddeutschland, aus dem Kohlenpott und den „Hools“ aus London herzlich willkommen. Auch beim nächtlichen Bummel durch Barmen erwiesen sich die Queens Park-Fans als ausgesprochen trinkfest. Allerdings verpassten die meisten Nacht-“Schwormer“ das Frühstück. Aber – ein wenig Verlust gibt’s immer. MAO 16 | WECHSELFEHLER Enttäuscht: Gonzalo Castro ECHTE LIEBE? Der gebürtige Wuppertaler Gonzalo Castro und der Dortmunder Kevin Großkreuz scheinen sich „verzockt“ zu haben. Die Folgen nach dem Dortmunder Testspiel gegen Betis Sevilla am Wuppertaler Zoo. A m Wuppertaler Zoo bekamen sie vor einigen Wochen Gelegenheit, beim Testspiel von Borussia Dortmund gegen Betis Sevilla (2:0) ihr Können zu beweisen. Doch weder der Ex-Barmer Gonzalo Castro noch Weltmeister Kevin Großkreuz nutzten die Chance, sich für die Stamm-Elf des Bundesliga-Spitzenklubs zu empfehlen. Castro war von Bayer Leverkusen zum BVB gewechselt, um sich im „größeren Rahmen“ auch wieder für höhere Aufgaben (Nationalmannschaft) zu empfehlen. Folge: Auch nach dem Match am Wuppertaler Zoo und den ersten fünf Bundesligaspielen ist der Deutsch-Spanier bei Trainer Thomas Tuchel noch kein Stammspieler, sitzt meistens auf der Bank und muss warten. EX-SOLINGER GEMEINSAM BEI BAYER Warten wollten Oliver Kirch und Kevin Kampl nicht länger. Sie hatten zwar gegen Sevilla am Zoo vor 14.000 Zuschauern nicht enttäuscht. Kirch hatte sogar das Tor zum 2:0-Endstand erzielt. Doch er wechselte zu Mahin Saglik nach Paderborn. Und Kampl ging noch schnell vor Torschluss zu Bayer Leverkusen, wo bekanntlich mit WM-Kicker Kramer ein anderer Ex-Solinger spielt. Und Kevin Großkreuz? Den Ur-Dortmunder, der seinen letzten Auftritt im gelb-schwarzen Dress gegen Sevilla am Zoo hatte, zog es wie viele al- ternde Nationalspieler in die Türkei. Doch er unterschrieb nicht beim Klub des früheren Wuppertaler Viktoria-Spielers Murat Peker, Besiktas Istanbul, sondern bei Galatasaray. Allerdings: Eine fehlende Unterschrift während der Übertragung des Transferformulars vom Galatasaray-Vorstand an die FIFA am letzten Tag der Transferperiode (31. August) war der Wegbereiter dafür, dass Neuverpflichtung Kevin Großkreutz bis Januar für den amtierenden Meister nicht spielberechtigt ist. Der 27-jährige Allrounder war erst verärgert, gab sich dann aber betont kämpferisch: „Ich werde mich in diesen drei Monaten fit halten und meine Mannschaft mental unterstützen.“ GROSSKREUTZ IN DER TÜRKEI BVB, Spieler, Galatasaray. Beim Ablauf der Gespräche mit den Gelb-Roten hatten einige Faktoren eine Rolle gespielt, die für einen überraschenden Wechsel an den Bosporus gesorgt haben: „Nachdem in dieser Transferperiode ein Angebot von Galatasaray auf dem Tisch meines Beraters lag, zeigten auch viele andere Clubs aus der Bundesliga ihr Interesse. Der Grund, warum ich den Weg für einen Wechsel in die Türkei eingeschlagen habe ist, dass Galatasaray ein Vereinsbild mit großer Tradition darstellt.“ Der Dortmunder legte ein Augenmerk auf seine Erfahrungen als Gegenspieler der „Löwen“ in der Champions League im vergangenen Jahr: „Die Atmosphäre und die Stimmung im Stadion durfte ich letztes Jahr hautnah als Kontrahent miterleben. Die Fans sind unglaublich. Ich war vor den Gesprächen schon bestens informiert vom Verein und bin nun sehr glücklich über den Wechsel.“ Der Traum für einen Titel in der Champions League liege laut Großkreutz momentan noch in weiter Ferne. Deswegen müsse man sich als Mannschaft vorerst auf die Liga konzentrieren. Auch gab sich der ehemalige Publikumsliebling der Schwarz-Gelben beeindruckt über den Support der Galatasaray-Fans seit seiner Ankunft: „Sowohl die Dortmund- als auch Istanbul-Zuschauer haben ein bemerkenswertes Temperament und können manchmal sogar spielentscheidend mitwirken. Die Unterstützung der türkischen Anhänger bis dato ist unbeschreiblich, obwohl ich noch kein Spiel bestritten habe. Deshalb bin ich ihnen sehr dankbar.“ Großkreutz betonte, dass er bei seinem neuen Arbeitgeber mit der Rückennummer 12 auflaufen werde. Der Grund dafür sei selbstverständlich: „Bei Borussia Dortmund repräsentiert diese Nummer die Fans als zusätzliche Kraft. Das soll bei Galatasaray nicht anders sein. Und auf welcher Position ich spielen werde, wird sich zeigen. Vielleicht mit Poldi im Angriff...“ STARS IN DER TÜRKEI Bekanntlich ist Großkreutz nicht der einzige Star, WECHSELFEHLER | 17 In Wuppertal spielten Kampl (vorne) und Kirch noch für Borussia Dortmund. Zwei Wochen später wurden sie verkauft. Foto: KURT KEIL der in diesem Jahr in die Türkei wechselte. Lukas Podolski, Mario Gomez, Robin van Persie, Profis mit großen Namen, spielen jetzt in der türkischen Süper Lig. Doch an der Güteklasse der Kicker gibt es Zweifel. Die glorreiche Vergangenheit kann über die dürftige Gegenwart kaum hinwegtäuschen. Selbst Aufsteiger Antalyaspor leistete sich mit Samuel Eto’o einen einstigen Weltklassestürmer und hätte mit Ronaldinho fast einen zweiten verpflichtet. Die meisten der Neuzugänge befanden sich vor ihrer Ankunft in Istanbul zwar im Sinkflug ihrer Karriere, kosten aber immer noch viel Geld. Der Deutsche Gomez erhält bei Besiktas angeblich 3,5 Millionen Euro im Jahr, der Niederländer van Persie verdient fünf Millionen Euro, Podols- ki bekommt drei Millionen Euro, plus Prämien, versteht sich. Kritiker bezweifeln, dass sich die Einkaufstour auf Dauer auszahlen wird. Spötter sprechen von der türkischen Liga als „Elefantenfriedhof“ oder „MLS Europas“, nach der US-Liga, wo viele Europäer ihre Karriere lukrativ entlohnt ausklingen lassen. Das traditionelle Spitzentrio des türkischen Fußballs, Besiktas, Fenerbahce und Galatasaray, steht nicht nur in der Süper Lig permanent in Konkurrenz, sondern auch auf dem Transfermarkt. Hinzu kommt, dass Vizemeister Fenerbahce nach zwei Jahren Ausschluss von europäischen Wettbewerben wieder für die Champions League aufrüstet. Und die anderen rüsten mit. Mit den ausländischen Stars wollen sich die Klubs die nötige Qualität und Erfahrung zulegen, um neben den besten Teams des Kontinents zu bestehen. Doch bestehen Zweifel an der Güteklasse der Neuzugänge, nicht ihrer glorreichen Verga ngen heit wegen, sondern aufgrund der dürftigen Gegenwart. Van Persie erzielte in der vergangenen Saison nur zehn Ligatreffer für Manchester United, Mario Gomez vier Tore für den AC Florenz und Lukas Podolski kam zusammengerechnet auf einen Saisontreffer für den FC Arsenal und Inter Mailand. Deshalb und weil alle die Schallmauer von 30 Jahren bereits überschritten haben, waren sie wohl nur bereit, in die sportlich eher zweitklassige Süper Lig zu wechseln, die jedoch erstklassige Gehälter zahlt. Von den 30 sind Castro und Großkreutz noch einige Jahre entfernt. Genau so weit entfernt wie ihr Ziel, wieder in die deutsche Nationalmannschaft zurückzukehren. Fotos: HOLGER BATTEFELD Text: MANFRED OSENBERG SEIT 32 JAHREN JEDEN MONAT FUSSBALL-REPORT Auch in Zukunft kostenlos im FuSSballkreis Wuppertal/Niederberg erhältlich! WOLLEN SIE GEZIELT WERBEN? 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HERRENMODE Pierre Cardin • Monti • Revils Jeans • S4 • S.Oliver • Tommy Hilfiger • Gate One • GM • Kapart • März • Spiecker - Gürtel + Hosenträger FÄLLT MO IDRISSOU FÜR UERDINGEN AUS? Im Wuppertaler Stadion am Zoo musste er mit dem KFC Uerdingen eine bittere 0:5-Pleite einstecken. Aber am 26. Oktober droht dem neuen Oberliga-Start Mo Idrissou eine noch bittere Niederlage. Nämlich vor Gericht – wie Sport Bild berichtete. G egen den WSV wa r der ehemalige Bundesliga-Star ohne Chance. Am 25. Oktober muss Idrissou mit Uerdingen gegen Ratingen um Punkte spielen. Gegen den Klub des früheren WSV-Stürmers Daniel Keita Ruel, der in den ersten Oberligaspielen bereits fünfmal getroffen hat. Genau so oft wie Gaetano Manno. Der wegen Beihilfe zu Raubüberfällen verurteilte Keita-Ruel ist Freigänger. Möglich, dass auch Idrissou verurteilt und für Uerdingen ausfallen wird. Der frühere Bundesliga-Stürmer Mohamadou Idrissou (Hannover, Duisburg, Gladbach, Freiburg) steht nämlich am 26. Oktober vor dem Amtsgericht Marl. Grund: ein Strafprozess wegen nicht gezahlter Alimente für seinen zweijährigen Sohn Levi. Bei einer Verurteilung sind bis zu fünf Jahre Haft möglich. Wahrscheinlicher ist für ihn als Ersttäter aber eine Bewährungsstrafe. Vor vier Wochen wechselte der Kameruner nach Gastspielen in Israel und Mazedoniern zurück nach Deutschland. Beim Oberligisten KFC Uerdingen soll der 35-Jährige laut Sport-Bild rund 8000 € verdienen. Ein Großteil des Gehalts wird nun gepfändet. Behalten darf er nur knapp 1000€ pro Monat. Gerichtliche Beschlüsse sind ergangen. Insgesamt habe Idrissou rund 33 000€ Alimente-Schulden bei Söhnchen Levi und dessen Mutter Kim T., sagt ihr Anwalt Burkhard Benecken gegenüber Sport-Bild. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt wegen Verletzung der Unterhaltspflicht bei einem weiteren Kind. Für den KFC spielt das keine Rolle. „Das ist eine Privatangelegenheit, Mo ist für uns sportlich wertvoll“, teilte der Verein mit. Idrissou wollte sich nicht äußern, sagte nach SPORTBILD-Informationen dem Gericht aber, dass er zwar zahlen wollte, es aber nicht konnte. | 19 EMKA Sportzentrum Velbert Sportliches Engagement vor Ort: Fußballer, Leichtathleten, Tänzer, Schulkinder und viele weitere Sportler aus der Region trainieren im EMKA Sportzentrum Velbert. Als ortsansässige Firma unterstützt die EMKA Beschlagteile GmbH & Co. KG nicht nur den Fußballclub SSVg Velbert, sondern trägt auch gerne zum Betrieb und Ausbau der großflächigen Innen- und Außenanlagen bei. EMKA Sportzentrum Velbert direkt an der A535 Ausfahrt ➁ Velbert Am Sportzentrum 1 42551 Velbert www.emka.com Ein starker Partner an Ihrer Seite! Die WirtschaftsWoche platziert EMKA im Ranking „Die 100 Besten des deutschen Mittelstands“ auf Platz 23. 20 | REGIONALLIGA-SPANNUNG RWE STOPPTE VELBERTS ERFOLGSZUG SSVG VELBERT IN GLADBACH WSV MUSS ZUM VFL RHEDE In der zweiten Runde des Niederrheinpokals haben die beiden „Überlebenden“ des Kreises Wuppertal/Niederberg schwere, aber lösbare Aufgaben. Die 16 Begegnungen sollen am zweiten Oktober-Wochenende ausgetragen werden. M ach drei Siegen und dem viel beachteten 2:2 (nach 0:2-Rückstand) in Mönchengladbach beendete Rot-Weiß Essens Mittelfeldspieler Cebio Soukou die Erfolgsserie des frechen Neulings SSVg Velbert. Soukou, der am 2.10. seinen 23. Geburtstag feiert, zählt zu den interessantesten Mittelfeldspieler der 4. Liga. Die mit ambitionierten Zielen gestartete Viktoria aus Köln kommt nicht in Schwung. Das 2:2 (1:0) beim FC Kray war das dritte Spiel in Serie ohne dreifachen Punktgewinn. Der Rückstand auf die Spitze beträgt sieben Zähler. In Kray rettete der eingewechselte René Klingenburg (85.) bei seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause einen Punkt für die Kölner, die am 26.9. Velbert erwarten. Der Aufsteiger empfängt dann im nächsten Heimspiel die Sportfreunde Lotte und könnten bei einem Sieg wieder weiter nach oben klettern. VfL RHEDE – WSV -:- 1. FC Mönchengladb. - SSVg Velbert -:- 1. FC Bocholt - SC Düsseldorf-West -:- SpVgg Sterkrade-Nord - VfB 03 Hilden -:- VdS 1920 Nievenheim - TuRU Düsseldorf -:- SV Sonsbeck - DSC 99 Düsseldorf -:- FC Remscheid - VSF Amern -:- SF Broekhuysen - SC Kapellen-Erft -:- 1. FC Mönchengladbach - SSVg Velbert -:- FC Büderich - TSV Meerbusch -:- Hamborn 07 - SV Hönnepel-Niederm. -:- VfB Homberg - Germ. Ratingen 04/19 -:- SV Schwafheim - FC Kray -:- Rot-Weiß Oberhausen - Duisburger SV -:- TV Jahn Hiesfeld - VfR Krefeld-Fischeln -:- KFC Uerdingen 05 - Rot-Weiss Essen -:- Vatan Spor Solingen - Schwarz-Weiß Essen -:- BOX-WELTMEISTER IM EMKA SPORTzentrum W enn Werner Kreiskott, der früher bei den Barmer Grün-Weißen und in Schwelm einen eisenharten Fußball-Verteidiger gegeben hat, in den Boxring steigt, dann darf er sich der moralischen Unterstützung vieler Fußballer sicher sein. Da sitzt Werner Boss, als Trainer wie als Vollbluttechniker auf den verschiedensten Bänken und in den unterschiedlichsten Trikots gleichermaßen eine Legende, regelmäßig am Ring und erfreut seine Umgebung mit seinen launigen Sprüchen und seinem Brachial-Humor. Peter Drenks, einstmals auch Spanien-Profi bei Real (allerdings Valladolid) und gefürchteter Torjäger in diversen Vereinen , darf als fachlicher Berater von Friedhelm Runge ebenfalls nicht fehlen. Stefan Vollmerhausen, Erfolgs-Trainer bei der WSV-A-Jugend und zum Trainer der „Ersten“ aufgestiegen, ist stets dabei. Und natürlich Friedhelm Runge, der Ex-WSV-Präsident und erfolgreiche Velberter Unternehmer. Friedhelm freut sich über die freundliche Aufnahme bei den Boxern, ist ein honoriger Sponsor von Werner Kreiskott und hat bei dem Schwergewichtler stets das Gefühl, genau den Richtigen zu unterstützen. So auch am legendären 19. September 2015 in der schmucken Velberter EMKA Sportarena, wo Werner Kreiskott um die Interims-Weltmeisterschaft nach WBU-Version kämpfte und einen Kampf lieferte, der in dreieinhalb Runden über zwei Höhen und in eine Tiefe führte. In der zweiten Runde nach einem wahren Schlaggewitter schon auf der Siegerstraße, kassierte der Inhaber des Fight-Clubs einen mächtigen linken Haken, der ihn in die Seile schleuderte und beinahe zu einem Knockout gereicht hätte. Mit Mühe erreichte Werner Kreiskott die Pause zur dritten Runde, die dann einen ausgeglichenen Kampf brach. Der strapazierte den gegnerischen Ungarn Zoltan Csala aber so sehr, dass er völlig entkräftet auf seinem Schemel hing, während Kreiskott stehend nach großen Taten dürstete. Die kamen dann in der vierten Runde, als Csala am liebsten sechs Hände gehabt hätte, um dem Schlaggewitter des entfesselten Wuppertalers zu entgehen. Mitte der vierten Runde war Schluss, und der ehemalige Verteidiger ein offensiver Weltmeister. Was an diesem Abend lediglich nervte, waren die ewig langen Ringpausen. „Da hätte ein Fußball-Publikum so laut gepfiffen, dass das Hallendach weggeflogen wäre“, meinte einer der 900 Zuschauer. Friedemann Bräuer DIE MÜLLERS | 21 DAVID MÜLLER UND SEIN VORBILD Sohn David Müller ist Stammspieler bei der SSVg Velbert – hier noch im Kölner Trikot im Spiel gegen den WSV. E r trägt die Nummer neun auf dem Trikot, kam im Sommer des vergangenen Jahres nach Velbert und war einer der Leistungsträger beim Regionalliga-Aufstieg der SSVg. Den 30-jährigen Linksfuß kennen viele Fußball- freunde im Bergischen Land. Doch zahlreiche Velberter wissen nicht, dass sein Vater Rudi einmal Torjäger und Kapitän beim WSV war. „Der Rudi hat uns 1992 in die 2. Bundesliga geschossen“, erinnert sich Friedhelm Runge, der nach wie vor Trikotsponsor beim Oberliga-Meister Velbert ist. Rudi Müller ist – wie Trainer Dieter Grabotin vom Landesliga-Aufsteiger Heiligenhaus – seit Jahrzehnten in Runges Unternehmen EMKA tätig. David Müller begann seine Laufbahn in der Jugendabteilung des 1. FC Köln, bevor er im Jahr 1999 zum rheinischen Nachbarn Bayer 04 Lever- Papa Rudi Müller im WSV-Dress auf Torejagd in den Neunzigern und bei der Verabschiedung durch Friedhelm Runge. Bayern-Nationalspieler Thomas Müller ist derzeit der beste, bekannteste und teuerste Fußballer aus der großen „Müller-Sippe“. Beim Regionalligisten SSVg Velbert spielt auch ein Müller, der zwar schon als Kind viele Spiele in Wuppertal besucht hat, aber noch niemals beim WSV gekickt hat. kusen wechselte. Dort spielte er bis 2005, davon zwei Jahre in der Amateurmannschaft, ehe er zur zweiten Mannschaft des FC Schalke 04 stieß, für die er 28 Partien in der Oberliga Westfalen absolvierte. Anschließend stand Müller ein Jahr beim Viertligisten TuRU Düsseldorf im Kader, wo er auch regelmäßig zum Einsatz kam. Im Jahr 2007 wurde der Mittelfeldspieler von Rot-Weiß Oberhausen verpflichtet und spielte zunächst ein Jahr in insgesamt 35 Begegnungen in der Regionalliga. Nach dem Aufstieg gab er sein Zweitligadebüt gegen Koblenz. Über Siegen und Windeck kam Müller zur Saison 2011/12 nach Köln , erzielte in 34 Spielen 14 Tore und stieg mit der Viktoria als Meister in die Regionalliga West auf. In diesem Jahr war er am Velberter Aufstieg in die 4. Liga beteiligt. Klar, dass sich Papa Rudi die Auftritte seines Sohnes anschaut. Müller Senior feierte auch als Trainer Erfolge (führte den TSV Ronsdorf 2004 in die Landesliga). Aber besonders in Erinnerung bleiben die Erfolge als Torjäger beim WSV, für den er auch das 2.500 Tor der Geschichte schoss. Es war am 27. April 1997 das Führungstor gegen Preußen Münster. MAO 22 | Verschlusstechnik mit System Verschlüsse Dichtungen Scharniere Zubehör Die EMKA GRUPPE ist Weltmarktführer für Verschlüsse, Scharniere und Dichtungen, die in Schalt- und Steuerungsschränken für Elektronik und Elektrotechnik zum Einsatz kommen. In den Branchen Klimatechnik und Transport zählt EMKA zu den führenden Herstellern von Verschlusstechnik. Das Gesamtsortiment umfasst 15.000 Artikel, die an neun Fertigungsstandorten in Deutschland, Frankreich, England, Spanien, Bosnien, USA und China entwickelt, gefertigt, veredelt und montiert werden. Das Unternehmen ist mit 1.400 Mitarbeitern in 46 Ländern weltweit vertreten. www.emka.com Ein starker Partner an Ihrer Seite! Die WirtschaftsWoche platziert EMKA im Ranking „Die 100 Besten des deutschen Mittelstands“ auf Platz 23. FUNDSACHEN | 23 „ICH HABE EINEN LEBENDIGEN VEREIN ÜBERGEBEN!“ Trotz einiger „Friedensangebote“ von verschiedenen Seiten konnte die Meinungsverschiedenheiten zwischen Ex-Präsident Friedhelm Runge und dem neuen Vorstand des WSV noch immer nicht ausgeräumt werden. Runge reagierte auf die Veröffentlichungen. Das Interview in der Wuppertaler Rundschau. Herr Runge, warum ergreifen Sie jetzt nach so langer Zeit das Wort? Runge: Seit meinem Rücktritt im Januar 2013 habe ich keinen Kommentar mehr in der Öffentlichkeit getätigt. Da aber das Hauen und Stechen der „Initiative 2.0“ in meine Richtung nicht aufhört und immer wieder in dem Vorwurf gipfelt, dass ich den Verein mit 5,4 Millionen Euro Schulden im Stich gelassen hätte und eine Insolvenz absolut notwendig gewesen sei, muss ich mich melden. Rundschau: War der WSV denn nicht zahlungsunfähig? Runge: Herr Eichner hat sich als erfolgreicher Firmensanierer vorgestellt, Herr Stücker ist Gesellschafter einer Sozietät (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt). Die beiden Herren sollen doch der Öffentlichkeit, insbesondere den Mitgliedern, einmal erklären, wie ein mittelloser Verein an 5,4 Millionen Euro Schulden kommt, ohne dafür die notwendigen, banküblichen Sicherheiten zu stellen. Richtig ist, dass ich Darlehenskonten für den WSV, aber mit meiner alleinigen Bürgschaft eingerichtet und zur Verfügung gestellt habe, die sechsstellige Summen beinhalteten. Diese Darlehen mussten selbstverständlich von meiner Person alleine getilgt werden. Ebenso richtig ist, dass ich dem WSV rund 2,5 Millionen Euro als Darlehen zur Verfügung gestellt habe , die ich aber nicht zurückhaben wollte, sofern das für mich und den Verein keine steuerlichen Probleme gibt. Die Antwort auf die Frage der Patronatserklärung, eigentlich einfachste Dinge in einem funktionierenden Verein, hat das Landgericht eindeutig geklärt und entschieden. Rundschau: Sind Sie wirklich der Meinung, der WSV war Anfang 2013 „gesund“? Runge: Bei meinem Rücktritt habe ich einen lebendigen Verein übergeben. An Leute, die sich immer wieder lautstark bemerkbar gemacht haben mit Thesen wie „Runge muss weg, danach stehen Sponsoren Schlange, danach kann es dem WSV nur besser gehen“. Leute wie Jörg Heynkes, immerhin IHK-Vizepräsident, und Thor- Ein Bild aus alten WSV-Zeiten: Friedhelm Runge (rechts) mit den beiden Ex-Torjägern Olli Ebersbach (links) und Peter Radojewski, jetzt Trainer beim Oberligisten Ratingen. sten Dohrs haben sich besonders hervorgetan. Heynkes mischt ja immer und überall publikumswirksam mit. Unvergessen ist sein sehr „demokratischer“ Vorschlag, den Stadtrat nach altrömischem Recht durch „Senatoren“ zu ersetzen. Und bei „Wuppertal 3.0“ hat er sich in der OB-Frage auch nicht in die Verantwortung nehmen lassen. Was mich sehr ärgert: Einige Medien haben sehr einseitig berichtet, das alles vorbehaltslos unterstützt und absolut nicht recherchiert. Rundschau: Haben Sie selbst denn keine Fehler gemacht? Runge: Leider ja. Wir haben oft an die 2. Liga angeklopft, leider hat es nicht ganz geklappt. Unvergessen ist auch das DFB-Pokalspiel gegen den FC Bayern und viele andere positive Ereignisse. Fehler habe ich gemacht zum Zeitpunkt der Wirtschaftskrise 2009/10, wo ich mich nur noch um EMKA kümmern musste. Zeit für den Verein hatte ich nicht mehr. Dem Verwaltungsrat hatte ich die Aufgabe gestellt, den „WSV nach Friedhelm Runge“ aufzustellen. Achim Weber und Markus Bayertz wurden auch dafür bezahlt, einen Freundeskreis und Wirtschaftsrat zu gründen. An den meisten Besprechungen habe ich aus Zeitgründen nicht teilnehmen können. Im Februar 2011 wurde mir das Ergebnis „Erfolg gleich Null“ bekannt ge- geben. Um den WSV überhaupt in der Regionalliga zu halten, musste ich eine Bürgschaft über etwa 800.000 Euro abgeben, um noch die Lizenz für die Regionalliga 2013 zu erhalten. Das war mein Fehler – der Rücktritt vom Rücktritt! Rundschau: Ist das Thema WSV für Sie abgeschlossen? Runge: Dabei bleibt es. Juristisch gibt es noch einiges aufzuarbeiten, etwa die anonyme Anzeige wegen des angeblichen Betrugs bei den Sozialabgaben. Ich habe alles meinem Anwalt übergeben, damit die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Rundschau: Hatte Velbert zuletzt einen höheren Etat als der WSV? Runge: Laut Medienberichten lag der des WSV bei einer Million Euro. Die Velberter sind mit einem Gesamtetat von 620.000 Euro aufgestiegen. Dabei hat die SSVg. die Jugendarbeit nicht vernachlässigt und die zweite Mannschaft in der Bezirksliga gehalten. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, Jugendarbeit zu betreiben, wenn die entsprechenden Jugendlichen sich nicht über die zweite Mannschaft anbieten können. Interview Wuppertaler Rundschau: gefunden in FUPA 24 | VÄTER & SÖHNE VON TRUSCHKA ÜBER KREY BIS WOLTERS Vor 30 Jahren, im Sommer 1985, spielten zahlreiche Wuppertaler in den höheren Amateurklassen, deren Söhne aktuell für lokale Schlagzeilen sorgen. Sigurd Truschka zum Beispiel, der in den Achtzigern bei einigen Klubs auf Torejagd ging, gehört heute zum Trainerteam des TSV Ronsdorf, und Sohn Jonas kickt in der U 15 des TSV Ronsdorf in der Niederrheinliga (siehe Mannschaftsfoto). V or 30 Jahren ging auch der Stern von Marius Korpilla auf, der als jüngster Stürmer im polnischen Pokalfinale eingesetzt wurde, erfolgreich war und dennoch nach Wuppertal „auswanderte“. Beim WSV allerdings verkannte man das Können des heute 48-Jährigen, der seit über 25 Jahren beim ASV ist und in diesem Jahre maßgeblich am Bezirksliga-Aufstieg der Barmer beteiligt war. Mit der Kapitänsbinde der deutschen Nationalmannschaft ging Korpilla viele Jahre auf Torejagd. Sohn Jonas kickt aber nicht beim WSV oder ASV, sondern beim FSV Vohwinkel. „Er könnte zwar schon bei den B-Junioren spielen“, erklärt Marius Korpilla, „aber ich will nicht, dass er verheizt wird. Er ist erst 14 und soll langsam aufgebaut werden.“ „Mein Sohn Jonas ist schon größer als ich!“ Marius Korpilla mit seinem beim FSV Vohwinkel spielenden Nachwuchs. WIE WAR ES IM SOMMER 1985? Korpilla selbst war vor 30 Jahren noch nicht dabei, als der ASV in der Landesliga einen Fehlstart hinlegte. Zwei Tore von Uli Mielke besiegelten die 0:2-Niederlage beim 1.FC Wülfrath. Paus und Joppien vergaben einige gute Tormöglichkeiten. Kurz vor Schluss musste Neuzugang Stefan Steinborn nach einem bösen Foul ins Krankenhaus gefahren werden. Die letzten Minuten mussten in Unterzahl absolviert werden. Im ersten Heimspiel war Steinborn wieder fit und sorgte mit seinen beiden Toren für den ersten Saisonsieg. Gegen RWE 2 präsentierte sich aber die gesamte Elf in Topform. Beim 3:0-Sieg bei den Oldies von Britania Solingen setzte sich der jugendliche Elan, Laufvermögen und Spielwitz gegen geballte Routine durch. In der zweiten Spielhälfte sorgten Klaus Winke, Wolfgang Wolters und Achim Reinhardt für einen standesgemäßen 3:0-Sieg. Die Söhne von Wolfgang Wolters kickten beide in der vergangenen Landesligasaison noch gemeinsam beim TSV Ronsdorf. Der Cronenberger SC zeigte beim 0:0 gegen Favorit Velbert keinerlei Respekt. Vor allen Dingen Torhüter Hubert und der umsichtige Abwehrchef Ralf Weber ragten aus einer geschlossenen CSCElf heraus. Unter Wert wurde die Südhöhen-Elf VÄTER & SÖHNE | 25 Die U 15 des TSV Ronsdorf in der Niederrheinliga: hinten von links Vittorio Di Mari, Salem Aligevis, Arianit Zeka, Levin Deist, Ray Wachtendonk, Laurens Bock, André Langer, Nikos Tsompanidis; mitte Trainer Ralf Miltenberger, Nicola Marotta, Mahrab Khan, Özkan Calimbay, Justin Tess, Henrik Schmidt, Jordan Truschka, Sebastian Swietlichi, Marlon Spiess, Sigurd Truschka, Trainer Carsten Prein sowie sitzend Julian Blesgen, Ariyoh Ayinla, Nico Steinmetz, Ferhat Kilic, Leandro Fernandes, Luca Schmidt, Emre Ercan, Maurizio Catapano, David Agyapong. Fotos: ODETTE KARBACH in Hochdahl geschlagen. Bei der 0:3-Pleite agierte die Truppe glücklos. Im Angriff lief nichts zusammen. Beim Gastgeber und Wuppertal-Schreck Hochdahl zog Ex-Profi Burkhard Segler die Fäden. Gegen Wipperfürth konnte der erste CSC-Sieg in der Landesliga gefeiert werden. In einem hektischen Spiel, mit vielen Fouls gespickt, waren vor allen Dingen die Ex-Spieler Gold, Pohlmann und Holthausen übermotiviert. Nach dem 0:1-Rückstand Schon vor 20 Jahren spielte der Cronenberger SC in der Landesliga eine starke Rolle. Damals trug das schnelle CSC-Spiel die Handschrift des Trainers Wolfgang Bergemann. Das Keil-Foto zeigt die alte CSC-Truppe mit (oben von links) Stefan Dauber, Werner Salmen, Frank Niewöhner, Oliver Kamrath, Stefan Schwarz, Stefan Schmidt, Wolfgang Bergemann sowie unten Bert Holthausen, Frank Eisenbach, Ralph Derkum, Torwart Krämer, Guido Holthausen, Torsten Vesper und Thomas Herrmann. durch Guido Holthausen glich Lensing aus. Der Überragende Dirk Bungartz sorgte dann kurz vor Schluss, als der CSC zwei Spieler mehr auf dem Feld hatte, für den umjubelten Siegtreffer. An der Nevigeser Straße erlebten 500 Zuschauer einen nervösen Beginn ihrer Borussia. Der Pechvogel des Spiels war Neuzugang Richard Krey, der vier glasklare Chancen kläglich vergab. Heute ärgert sich „Richie“ bei den Bundesligaspielen der A-Junioren, wenn sein Sohn wieder eine Chance ausgelassen hat. Er stürmt für die U19 des WSV, gehört aber auch schon zum erweiterten Oberligakaders des WSV. Im Sommer 1985 sorgte der erst 18-jährige Uwe Stöver mit seinem Treffer für den 1:1-Endstand. Später wurde Stöver Profi, kickte in der Bundesliga u.a. bei Bayer Leverkusen. Seit einigen Jahren ist der Junge vom Ölberg der Sportliche Leiter beim Zweit-Bundesligisten FSV Frankfurt. Eine 2:8-Klatsche mussten die Borussen-Fans im Sommer vor 30 Jahren an der Velberter Sonnenblume miterleben. Die beiden Velberter Außenstürmer Schulz und Budt teilten sich die Torausbeute. Die beiden Borussen-Tore gingen auf das Konto von Hernandez. Auch gegen Hochdahl enttäuschte Borussia. Bei der 1:3-Niederlage boten die Gäste zwar Fußball zum abgewöhnen, setzten sich am Ende aber gegen eine undiszipliniert spielende Elf von Borussia durch. Specht und Hey sahen die rote Karte. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer durch Wolfgang Giese, konterten die Hochdahler die Borussia noch zwei mal aus. Profi Jonny Hey war bekanntlich auch Spielertrainer beim WSV in der früheren Oberliga. Bei der Ölber-Borussia gab er auf dem Spielfeld den Ton an, wenn er nicht gerade seine Luxuswagen nach Amerika brachte. Vorher holte er sich die Rote Karte.... MAO 26 | BKV-KICK MEISTER VÖLKEL STOLPERTE Vor dem Saison-Endspurt deutet in der Stadtliga einiges darauf hin, dass der große Favorit und amtierende Stadtmeister Völkel den Titel nicht verteidigen wird. Die Langerfelder mussten nämlich – wie im Vorjahr – gegen die OSS Allianz eine verdienten 0:2-Niederlage einstecken und liegen hinter der BSG Johnson Controls nur auf Rang zwei. Ü berraschend liegt Neuling RB Vohwinkel hinter den drei Spitzenteams auf dem vierten Platz. Gegen den Abstieg spielen Golinar (9 Punkte), Palette (7), Unterbarmen (7) und die noch punktlose Tecstore. In der A-Liga führt der starke Neuling Nüll (33 Punkte) und wird wohl aufsteigen. Um den zweiten Aufstiegsplatz kämpfen bei aktuell gleicher Punktzahl (30) Heimatplan und Hermannshöhe. Etwas zurückgefallen ist Neuling Kasinokreisel (26). ALTE HERREN: HILGERSHÖHE VOR EILAND In der Stadtliga ist momentan Aufsteiger Hilgershöhe, mit neuer Mannschaft eine altbekannte Größe im Wuppertaler Betriebsfußball, das beste Team mit 31 Punkten aus elf Spielen (3:3 Remis Eiland). Weiter vorne mit dabei ist auf Platz zwei Ex-Meister Eiland (24 Punkte / 11 Spiele) vor Völkel (20/11). Meister Nüll (20 / 11) wird den Titel bei drei Niederlagen nicht verteidigen können. Ex-Meister Sportdirekt (19 / 11) auch bislang enttäuschend. Aus Arrenberg (7 Punkte), STS Sport (6) und Unterbarmen (4) werden die beiden Absteiger ermittelt. In der A-Liga werden durch die beiden Neulinge OSS Allianz (27/12) und Weststadt (26/12) oder dem Absteiger Kaiserstraße (25/11) die beiden freiwerdenden Stadtligaplätze belegt. Aus der B-Liga steigt Neuling mit 27 Idealpunkten (83:10 Tore!) auf. Der weitere Aufsteiger wird Confidental und VfL Velbert heißen. MIFI POKAL: VÖLKEL GEGEN JOHNSON Spannung im Pokal. Im Viertelfinale der Senioren überraschte Weststadt (spielt nur in der AH-Meisterschaft) mit einem hohen und deutlichen 6:0 Erfolg gegen den Stadtligisten Unterbarmen. Mit Osterbaum schied ein weiterer Stadtligist durch die 1:3 Niederlage gegen den A-Gruppen Tabellenführer Nüll aus. Die Schlagerpaarung zwischen Völkel und Johnson Controls wird am 05. Oktober ausgetragen, und der vierte Halbfinalist wird am 2. Oktober im Spiel Hermannshöhe (A-Gruppe) und OSS Allianz (Stadtliga) ermittelt. Alte Herren: Im ersten Viertelfinalspiel siegte OSS Allianz mit 3:1 gegen die WSW. Das mit Spannung erwarte Spiel zwischen Cupverteidiger Nüll und B-Gruppen Tabellenführer Sonnborner Hafen hielt was es versprach und wurde erst im Elfmeterschießen mit 5:4 zugunsten von Nüll entschieden. Nach Redaktionsschluss fanden die beiden Stadtliga-Duelle zwischen AWG und Tabellenführer Hilgershöhe (05. Okt.) sowie Brahm gegen Sportdirekt (25. Sept.) statt. BRONZE FÜR SG Weststadt Bei der NiederrheinMeisterschaft auf dem Kleinfeld belegte diesmal der Vorjahressieger S G Bl au -Wei ß Weststadt (Foto) in Oberhausen den dritten Platz. Mit dem zweiten Platz in der Vorrunde wurde die Zwischenrunde erreicht. Hier wurde durch zwei Erfolge bei einer Niederlage das Halbfinale erspielt. Hier trafen die Weststädter auf die Der BKV Wuppertal e.V. begeht im nächsten Jahr sein 60-jähriges Bestehen. BKV-Vorsitzender Dirk Dörner zum FR: „Wir haben mit den Spartenleitungen gesprochen. Es sollen zahlreiche sportliche Veranstaltungen durchgeführt werden. Auch eine gesellige Veranstaltung für unsere 6.000 Mitglieder ist geplant.“ Anfang April 2016 wird für den Dachverband Niederrhein eine Tagung in Wuppertal ausgerichtet. BSG Swedex aus Essen. Nach einem sehr überlegen geführten Spiel mussten die Wuppertaler kurz vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen. Somit musste das Neunmeterschießen über den erneuten Einzug ins Finale entscheiden, welches der Gegner gewann. Die BSG Swedex wurde Niederrheinmeister mit einem 2:1-Sieg gegen die TTB 1973 Remscheid. NRW Meisterschaft: VÖLKEL SIEGER Im Rahmen der Betriebssportiade (wird alle fünf Jahre ausgetragen) in Münster wurde auch die NRW KF Meisterschaft durchgeführt. Aus Wuppertal starteten dabei die SG Weststadt und die BSV Völkel. Mit drei Siegen in den Gruppenspielen erreichte Weststadt das Viertelfinale und schied hier mit einem 0:3 gegen Taxi Münster aus. Völkel gewann die ersten vier Gruppenspiele jeweils „zu Null“, unterlag im letzten dem Wuppertaler Konkurrenten mit 2:5. Im Viertelfinale ein 4:0 Erfolg gegen Stadwerke/Hengst Münster, das Halbfinale wurde mit 3:1 gegen Taxi Münster gewonnen. Im Finale dann ein 2:1-Sieg gegen Jakob Sawatzky DVAG und damit die Erringung der NRW Meisterschaft. Für Völkel waren Florian Ricken im Tor sowie Giuseppe Campagna, Hakan Türkmen, Denis Tiric, Burak Yavuz, Ignacio Del Bono, Caner Özkan, Dennis Staab und Sascha Rieseberg im Einsatz. Bester Torschütze war Del Bono mit sieben Toren. DAS AKTUELLE INTERVIEW | 27 MARKUS DÖNNINGHAUS: „WOLLEN OBEN DRANBLEIBEN!“ Er gehört zu den Wuppertaler Trainern, die den Vorstand „überlebt“ haben. Markus Dönninghaus zählt als engagierter und erfolgreicher Übungsleiter schon zum festen Inventar des Landesliga-Spitzenklubs Cronenberger SC. Der Fußball-Report interviewte ihn nach der 4:5-Niederlage im Spitzenspiel beim Aufstiegsfavoriten Düsseldorfer SC. Bald in einer Liga? Markus Dönninghaus mit seinem ehemaligen Schützling Marc Bach, der als Trainer des FSV Vohwinkel den Landesliga-Aufstieg anpeilt. Foto: ODETTE KARBACH S ind Sie trotz der ersten Saisonniederlage in Düsseldorf zufrieden? Dönninghaus: „Na klar, mit dem bisherigen Saisonverlauf können wir in Cronenberg sehr zufrieden sein. Wir haben in der Vorbereitung kein Spiel verloren, den GA Pokal gewonnen und in der Meisterschaft zwei Ortsderbys gespielt und mit SC Velbert, Rellinghausen und dem aus meiner Sicht überraschend guten Düsseldorfer SC bereits gegen Top-Mannschaften gespielt. Man darf nicht vergessen, dass wir mit vier AJugendspielern und Spielern aus unterklassigen Verei- nen in der Summe zehn Neuzugänge integrieren mussten, und das ist uns sehr gut gelungen.“ mindestens einen Punkt mitnehmen. Aber wir schauen jetzt nach vorne und wollen den Anschluss auf die Spitze nicht abreißen lassen.“ Wer war eigentlich der Torschütze beim 1:0-Sieg gegen Rellinghausen? In den Medien wurden drei verschiedene Namen genannt. Dönninghaus: „Florim Zeciri hat den Siegtreffer erzielt. Ein ganz, ganz wichtiges Tor für uns.“ Wie haben die Neuzugänge eingeschlagen? Dönninghaus: „Ich bin mit allen Neuzugängen sehr zufrieden und sehe enormes Potential für die Zukunft des CSC. Björn Beckmann vom TSV Ronsdorf passt in unser neues Spielsystem wie die Faust aufs Auge, Martin Müller ist unglaublich fleißig und ein ständiger Unruheherd im gegnerischen Strafraum. Osman Öztürk blüht bei uns auf und wird uns noch viel Freude und Tore bescheren. Um die Qualität eines Lee Korkmaz wusste ich und Abdul Aydin von Grün-Weiss wird auch noch seine Einsätze bekommen und uns in einer langen und ausgeglichenen Saison weiterbringen.“ In Düsseldorf lag Cronenberg nach einer halben Stunde mit 0:3 zurück. Wie war das möglich? Dönninghaus: „Das Spiel lief mehr als unglücklich und wir haben in den ersten 30 Minuten keinen Zugriff auf den Gegner bekommen. Die in den Vorwochen so hervorragende Ordnung und Aggressivität fehlte uns völlig. Die beiden Sturmspitzen Disbudak und Oliveira haben uns arge Probleme bereitet und hopp la hopp hatten wir drei Chancen zugelassen und drei Gegentreffer im Körbchen. Auch wenn uns das letztendlich nicht hilft und wir als Verlierer vom Platz gegangen sind, hat meine Mannschaft unglaubliche Moral bewiesen und das 0:3 in ein zwischenzeitliches 4:3 verwandelt. Natürlich muss man bei so einem Spielverlauf Was macht der Nachwuchs? Dönninghaus: „Timo Leber, Momo Aid Hasan, Moritz Ottenbruch und Maximilian Eisenbach aus unserer AJugend sind lernwillig, fleißig, talentiert und haben Geduld. Dies sind die Grundvoraussetzungen und helfen ihnen und uns für die Zukunft! Als letzter Neuzugang ist noch Marcel Manke aus unserer zweiten Mannschaft zu nennen, der in der Vorbereitung klasse Torwartleistungen gezeigt hat.“ Die Fragen stellte MANFRED OSENBERG DRITTER ANLAUF W ie der WSV will auch der Cronenberger SC als Wuppertals Nr. 2 nach zwei vergeblichen Anläufen noch einmal die Fühler Richtung Oberliga ausstrecken. Co-Trainer Christian Hermes und Cheftrainer Markus Dönninghaus (von links) haben ihren Landesligakader ergänzt mit Marcel Manke (CSC II), Timo Leber (CSC-Jugend), Martin Müller (SV Bayer Wuppertal), Mohammed Aid Hasan (CSC-Jugend), Moritz Ottenbruch (CSC-Jugend), Lee-David Korkmaz (FC Remscheid), Maximilian Eisenbach (CSC-Jugend),Björn Beckmann (TSV Ronsdorf). Rechts Obmann Egid Gigl, dessen Ehefrau kürzlich verstorben ist. Foto: ODETTE KARBACH 28 | BEZIRKSLIGA-SORGENKINDER PECHVÖGEL STATT BRIEFTAUBEN Kaum zu fassen, aber wahr: Woche für Woche fällt beim SSV Sudberg ein Spieler mit Knieschaden aus. Aber Trainer Michele Velardi lässt sich ebenso wenig hängen wie seine Truppe. Mitte September feierten die Sudberger gegen die zweite Mannschaft von Turu Düsseldorf mit 2:0 den ersten Saisonsieg. „ Aufgrund der aktuellen Personalsituation und des Ergebnisses der letzten Sa ison kann das Saisonziel nur Klassenerhalt lauten“, sind sich Trainer und Vorstand einig. Das Verletzungspech schlug auf Sudberg erbarmungslos zu. Von den Leistungsträgern haben sich in der Vorbereitung verletzt und fallen langfristig aus: Oliver Knop (Kreuz- Der Kader des SSV Sudberg: hinten von links Sergio Nazzareno, Marcel Dittrich, Yassin Zoubae, Mersad Alijevic, Makumtima Makiadi, Jabandriss), Sebastian nik Backhaus, Isuf Shala, Tim Nordengrün; mittlere Reihe Trainer Michele Velardi, Torwarttrainer Giovanni Esposito, Justin Perne, Daniel Dose (Innenbandriss Heder, Aristotelis Katsakis, Kevin Heesch, Oliver Knop, Karsten Remmel, Dominik Maschotta und Co-Trainer Oliver Jehmlich sowie sitzend: Sebastian Dose, Francesco Dagostino, Yannick Hünninghaus, Kai Bock, Dustin Sappelt, Benjamin Schmidt, Rusom Ghebremeskal, Davide K nie), Dustin Sap- Kresse, Robin Bondorf. Es fehlten: Gabriele Nazzareno, Anton Gkolosis, Betreuer Wolfgang Altner, Pierre Weber. Foto: ODETTE KARBAC pelt (Aduktorenpro(BV Gräfrath) bleme), Tim Nordengrün (Muskuläre Probleme geworfen werden und Verantwortung überneh- Marcel Dittrich (SV Bayer) Oberschenkel). Außerdem fallen Gabriele Naz- men. Die übernimmt aber auch der vom Nachbarn Aristotelis Katsakis zareno, Yannick Hüninghaus und Antonis Gko- Linde gekommene Routinier Karsten Remmel in Sergio-Giuseppe Nazzareno (SG Hackenberg) (TSV Gruiten) der Defensive. Außdem kamen nach Sudberg fol- Benjamin Schmidt losis vorerst aus. Die Abgänge: Früher gingen Brieftauben in Sudberg über den gende Neuzugänge: (VfB Hilden) Tisch, wenn es um Spielerwechsel ging. Tauben Zugänge: Davide Kresse (CSI Milano) Petrit Spahija (SV Jägerhaus-Linde) statt Knete als „Ablösesumme“. Heute fliegen die Francesco D‘Agostino (ASD Chisola Calcio) Alit Osmani (VfB Schwelm) blau-schwarzen Pechvögel am Rande Wuppertals. Makumtima Makiadi (BV 1885) Corismo Russo (Ziel unbekannt) Wegen der vielen Ausfälle müssen die jungen Yassin Zoubae (Cronenberger SC) Frank Kornu Maurice Vaßbeck (Ziel unbekannt) Spieler bereits zu Saisonbeginn ins kalte Wasser Robin Bondorf (SV Bayer) Immer informativ und pünktlich seit mehr als 30 Jahren… FUSSBALL REP RT Auch hier gibt es die bunte Monatszeitschrift: • • • • • • • • • • • • • • HAKO-SPORT · Vohwinkeler Strasse 115 tankstelle müller · langerfelder STRASSE 121 Best car wash · Höfen und BRILLER strasse Gaststätte Vertellchen · Hofkamp Bahnhofs-Kiosk · Barmen + Oberbarmen Rainbow-Park · Dönberg Kiosk Beyeröhde · Schwelmer StraSSe Haus eisenbach · Weinberg 6a Sport Direkt · Tannenbergstrasse 53 Gaststätte Söhn · UELLENDAHLER strasse 455 kaminstübchen · südstraSSe big herrenmode · KemmanstraSSe 18 CafÉ Klaus · Ecke Berg-/HochstraSSe Papier Kürten · schwelmer strasse DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT ENDE oktober 2015 ! FUSSBALL-MIX | 29 TRAUER UM HARRY TSCHIEDEL UND HORST STARZINSKI 5 Fragen an BJÖRN JOPPE Trainer des SV Jägerhaus-Linde E r war einer der besten und schnellsten Stürmer im Tal. Harry Tschiedel verstarb sechs Tage vor Vollendung seines 77. Lebensjahres am 15. September. In der Regionalligasaison stand er bei Trainer Ady Preißler in 32 Spielen in der Start-Elf des WSV und schoss acht Tore. Bevor Tschiedel 1966 zum WSV an den Zoo ging, war er in der höchsten Amateurklasse der brandgefährliche Mittelstürmer des TuS Viktoria Wuppertal. Der „Schwatte“ war mit seinen Toren maßgeblich an den Erfolgen der Barmer beteiligt. Vor seinem Debüt 1961 bei Viktoria kickte Tschiedl erst beim SC Sonnborn, dann bei Germania Küllenhahn (heute SSV Germania 1900). Noch höher spielte Sohn Jens – nämlich in der 2. Liga. Das Talent hatte ihn sein Papa vererbt. Horst Starzinski, der eine Woche vor Harry Tschiedel verstarb, wurde 88 Jahre alt. Der Fußball- und Tennisspieler wurde vor allem durch sein Engagement im Schulsport bekannt. Der Studiendirektor für Sport und Mathematik organisierte Turniere und zahlreiche Freundschaftstreffen. Noch im gesegneten Alter von 80 Jahren spielte er Tennis. Horst Starzinski, der sympathischste Pädagoge, den ich kennen und schätzen gelernt habe! Ihre Wege trennten sich: Linde-Trainer und der nach Sudberg gewechselte Remmel (links). Haben Sie die Kritik nach dem Nichtantreten Ihres Klubs beim GAPokal verdaut? „Natürlich. Wir konnten keine Mannschaft stellen. Warum kann der Kreis als Veranstalter die Termine nicht schon Anfang des Jahres bekannt geben? Für mich hat der GA-Pokal so wie er in den letzten Jahren stattfindet keinen Reiz.“ Als Absteiger steht Linde nach fünf Spieltagen auf Rang drei. Zufrieden? „Wir hatten zwar keine Abgänge, können aber auf elf junge Neuzugänge zurückgreifen. Fünf kommen aus der eigenen A-Jugend. Das muss erst noch wachsen.“ Was haben Sie sich zum Ziel gesetzt? „Wir wollen wieder in die Bezirksliga, das heißt ganz klar: Aufstieg!“ Der Wuppertaler ExProfi Jens Tschiedel (rechts), hier beim Oldie-Turnier in der Uni-Halle beim Zweikampf gegen Olaf Dressel, trauert um seinen Vater Harry Tschiedel KREISPOKAL 3. Runde SSV Germania : 1. FC Wülfrath -:- TUS Grün-Weiß Wuppertal : ASV Wuppertal -:- SSVg 09/12 Heiligenhaus : SC Uellendahl -:- TSV Beyenburg : SV Bayer Wuppertal -:- SV Jägerhaus Linde : TSV Einigkeit Dornap -:- ASV Mettmann : Cronenberger SC -:- FK Jugoslavija Wuppertal : TSG Heiligenhaus -:- SC Sonnborn : FSV Vohwinkel Wuppertal -:- Welchen Konkurrenten müssen Sie fürchten? „Schwer zu sagen, wer die beiden Aufsteiger sein werden. Mein Favoritenkreis ist SC Sonnborn, Bayer Wuppertal , TFC Wuppertal , dann gibt es immer eine Überraschungsmannschaft und natürlich wir!“ Und wer wird absteigen? „Zu möglichen Absteigern möchte ich mich nicht äußern, weil ich das gegenüber den Mannschaften und Vereinen nicht fair finde.“ Wie sehen Sie als Ex-Profi und Kreisliga-Trainer den Wuppertaler Fußball? „Die Klubs müssen versuchen, wieder mehr Mannschaften in die Landesliga oder höher zu bekommen. Es ist zwar für die Zuschauer schön anzusehen, wenn man so eine starke Kreisliga A hat, aber es würde dem Wuppertaler Fußball gut tun, wenn wir wieder vier oder fünf Teams aus Wuppertal in der Landesliga und Oberliga hätten. Natürlich würde ich mich auch freuen, wenn der WSV in naher Zukunft (vielleicht sogar diese Saison ) aufsteigt und wieder näher an den Profifußball heran rückt. Und ich würde mir wünschen, dass die Wuppertaler Vereine bei aller Konkurrenz mehr zusammenarbeiten würden. Das fängt bei Ablösen an. Die Zusammenarbeit muss besser werden.“ Interview: MANFRED OSENBERG 30 | BARMER KLUBS AUF DEM ROTT... ...da wohnt der liebe Gott. Mit dessen Beistand rechnet man im Lager der Rotter Viktoria am ersten Sonntag im Oktober. Denn dann kommt die Mannschaft des Absteigers SSV Germania 1900 zum Schlagerspiel der Kreisliga B zur Schönebeck. Der Kader von Viktoria Rott: obere Reihe von links Antonio Martinez Cabereizo, Christopher Seifer, Anastasios Skandalis, André Golgiyaz; mitte: Pascal Sack, Andreas Reuter, Sebastian Schmidt, Dino Gradecak, Thalep Sleiman, Kevin Hessler, Samir El Hajjaj und sitzend: Attila Horvath, Santo Valenti, Sven Schneider, Ali Delschad, Patrick Siebel. Nicht auf dem Foto: Frankline Mukwelle, Tim Agirman, Florian Eggert, Kevin Korthaus, Wateba Djekpo, Fabrice Ettiene Simo, Thore Nußbaum, Maximilian Bergmann, Nik Rittershaus, Christian Müller, Dominic Touet und Herolind Osmanj. Text und Foto: ODETTE KARBACH G anz schön idyllisch ist es in Barmen rund um den Rolf-DreckerPlatz. Hier scheint die Zeit still zu stehen. Aber nur optisch. Denn ansonsten bewegt sich Einiges beim SC Viktoria Rott. Mit Samir El Hajjaj lässt sich seit dem Saisonstart ein neues Gesicht als Coach blicken. Zuletzt agierte Samir beim Landesligisten Cronenberger SC. Der neue Trainer. Sein Aus als Spieler hat einen sehr schönen Grund: das Familienleben. Durch sein Traineramt, das er zusammen mit Pascal Sack ausführt, und die Nähe zu seinem Wohnsitz bleibt mehr Zeit für seine Frau und ihre drei kleinen Kinder. Zudem findet Samir es ganz passend mit 32 Jahren ins Traineramt zu wechseln. Pascal Sack, der ihn angeworben hat, schnürt zudem noch ab und an die Fußballschuhe und bewährt sich als Spielertrainer. Das Trainerduo ist mit dem Saisonstart nicht unzufrieden. Platz vier nach sechs Spieltagen. Das Saisonziel? Pascal Sack: „Besser abschneiden als letzte Saison.“ Immerhin landeten die „Rottis“ in der vergangenen Saison in der Kreisliga B Gruppe 1 auf dem vierten Tabellenplatz. Somit müssen sie sich im Top-Trio der Liga festsetzen. Als Favorit gilt der SSV Germania. Samir hat sich Mitte September die Partie der Germanen in der Eschenbeek angesehen als die Freudenberger gegen den FC 1919 mit 2:1 gewannen und hat viel Anerkennung für den Klub, bei dem er in der Jugend kickte. TALENTE VOM ROTT Auch bei der Viktoria auf dem Rott begannen einige interessante KickerKarrieren. Gonzalo Castro ist einer von den Talenten, die am Schönebecker Busch in frühester Jugend spielten. Aktueller Jugendnationalspieler ist einer der vom Rott stammenden Ekene-Brüder. Der 16-jährige Wuppertaler Chinedu Ekene, der der Fußball-Report schon vor fünf Jahren vorgestellt hat, kickt in der U17 von Bayer Leverkusen und des DFB. Ekene trug in neun Länderspielen das deutsche Trikot und wurde Mitte September auch beim Vierländer-Turnier in Bremen eingesetzt, spielte sowohl bei der 1:2-Niederlage gegen Italien als auch beim 2:2-Unentschieden gegen Holland und dem 6:0-Sieg gegen Israel. In Bremen besuchte DFB-Trainer Maikel Schönweitz mit seinen Schützlingen auch ein Flüchtlingslager. Und was wurde gespielt? Fußball-Tennis! AMB Ap p a r a t e - u n d M a s c h i n e nb a u G m bH Reinigungssysteme Inhaber: Karlheinz Zorr Sondermaschinenbau Fördertechnik Automation D-42115 Wuppertal Mettmanner Straße 14 Tel.:02 02/2621946 Fax0202/2621948 [email protected] w w w .a mbw up p e r t a l . de FRAUENKICK | 31 Das Tor treffen und gewinnen! Angelika Blaszok, hier im blauen Trikot beim letzten Derby beim Zweikämpf mit Anna-Katharina Vogtschild (11), hat sich viel vorgenommen. Foto: ODETTE KARBACH WENN DIE ANGELIKA DREIMAL TRIFFT... Am 11. Oktober treffen sich die beiden besten Wuppertaler Frauenfußballteams „opp Linde“. Besonders eine Spielerin von Frisch Auf Jägerhaus-Linde freut sich auf den Ortskampf gegen den „ewigen“ Konkurrenten Fortuna Wuppertal. D er Pferdeschwanz passt zu ihr wie die orangefarbenen Fußballschuhe. Am ersten Niederrheinliga-Spieltag passte aber auch sportlich alles bei Angelika Blaszcok. Spätestens nach ihren drei Treffern am ersten Spieltag gegen die „Fußball-Nonen“ von Klosterhardt ist sie in der Niederrheinliga bekannt wie die Löwin im Zoo. Ohne ihre Treffer hätte Linde sicherlich nicht mit 5:4 (3:1) gewonnen. Hannah Kaiser und Nadi- ne Dell`Anna erzielten die beiden restlichen Tore. Ohne seine schwer verletzten Leistungsträgerinnen Melissa Tuncer und Verena Jacobs startete der TSV Fortuna mit einer 0:2-Niederlage beim Aufsteiger Rheurdt-Schaephuysen in die neue Saison. GRÜNE PEILEN PLATZ IM MITTELFELD AN Mit einem 3:2 gegen Tura Remscheid und einem deutlichen 4:2-Sieg in der Lüntenbeck gegen den FSV Vohwinkel starteten die Höfen-Girls in die Bezirksligasaison. Grün-Weiß hat sich einen Platz im gesicherten Tabellen-Mittelfeld zum Ziel gesetzt. Auch die Zweite des TSV Fortuna Wuppertal startete mit mit zwei Siegen. Dagegen wird der SV Jägerhaus-Linde II nach der 0:4-Klatsche gegen den 1. FFC Düsseldorf darin bestärkt, dass es nur um den Klassenerhalt gehen kann. Oder? Die Mannschaft von Grün-Weiß: Giorgi Schliebner, Angelika Zareba, Giorgi Schliebner , Christina Jung, Neda Modir Khazeni, Zeynep Örnek, Kristina Liebrich, Jenny Lieverkus, Lea Messingfeld, Chrissi Kottmamnn , Natalie Köhler, Jaqueline Prellwitz und Carola Kemper 32 | HAFENKONZERT I SCHÜTZENFEST VOR 50 JAHREN DER STÜRMENDE KOMMISSAR Sonnborn MIT PREUSS AUF KURS Die beiden befreundeten Trainer fanden ihre Rolle als Verfolger gar nicht so schlecht. WSV-Coach Stefan Vollmerhausen und Sonnborns Übungsleiter Ralf Schnitzler haben sich aber den Aufstieg zum Ziel gesetzt, „Stevie“ mit dem WSV, „Schnitzel“ mit dem SCS. D er im grünen Hafen beheimatete Kreisliga A-Ligist SC Sonnborn will endlich zurück in die Bezirksliga und besitzt mit der „besten Offensive der Liga“ durchaus gute Chance, Meister zu werden. „Mit 13 Punkten aus den ersten fünf Spielen sind wir vorne dabei“, grinst Trainer Schnitzler und schnalzt mit der Zunge, wenn er an seine Stürmer denkt. An vier Tore im Schnitt. An den früheren Drittliga-Kicker Michel Preuß (31), der beim Halleschen FC Profiluft schnupperte, bei seinem Kurzgastspiel im Höfen bei den Grünen aber schwer verletzt wurde und jetzt – der Liebe wegen – von der Düsseldorfer Turu zurück ins Tal kam. Umut Satilmis kam vom ASV Wup- pertal und kann mit seinen Toren die Spiele alleine entscheiden. „Aber wir dürfen die anderen Kicker in unserer starken Offensive nicht vergessen“, sagt Schnitzler und lobt seinen Torwart Dennis Schworm. Der Sohn von Clark Schworm, der den Nachbarn und Konkurrenten SV Bayer trainiert, hat erst drei Gegentreffer kassiert. Mit Eiland Über drei andere Gegentore ärgert sich Schnitzler (52) mehr. In der Betriebsfußball-Oldie-Liga führte die SG Eiland, bei der neben Schnitzler auch WSV-Trainer Vollmerhausen kickt, bereits klar mit 3:0 gegen den Mitfavoriten SG Hilgershö- he. „Dann ging uns gegen die wesentlich jüngeren Barmer die Luft aus und spielten nur 3:3...“ VOR 50 JAHREN Im Sommer 1965 begann die Landesliga-Spielzeit mit einem torreichen Spiel im Sonnborner Hafen. Die Gastgeber legten ein Tempo vor, dass den Gästen vom WSC (heute SV Heckinghausen) Hören und Sehen verging. Dieter Schulte-Osthoff und Jürgen Moll schossen schnell eine 2:0-Führung heraus. Bis zur Pause konnte der schussgewaltige Kranführer Dieter Szurgelies aber ausgleichen. In der zweiten Spielhälfte stellte sich der WSC immer besser auf Sonnborn ein. Das muntere Tore schießen ging weiter. Nach Jochen Ritterbachs 3:2 sorgte Klaus Comel mit einem Eigentor für das 3:3. Szurgelies brachte den WSC erstmalig in Führung. Faust glich zum 4:4 aus, ehe es Hotti Erlach gelang, den 5:4-Siegtreffer zu erzielen. MANFRED OSENBERG KREISMEISTER SONNBORN Durch einen überzeugenden 6:3-Endspielsieg gegen den ASV Wuppertal sicherten sich die Oldies des SC Sonnborn erneut den Kreispokal. Der SCS widmete den Sieg seinem stürmenden Polizeibeamten Michel Schmidt zu dessen 60. Geburtstag.Es war der dritte Pokalgewinn in den vergangenen vier Jahren. Der ASV hatte den besseren Start, ging bereits nach 13 Sekunden durch Jörg Knackmus in Führung. Reichert, Brebeck und Wolters auf ASV er Seite nicht verwunderte. Mit dem 1:1 durch Prentzel nach starker Vorarbeit von Specht kam die Sonnborner Sicherheit zurück. Kurz vor der Pause erhöhte Stroms per Foulelfmeter auf 2:1. Specht erhöhte auf 3:1 und nach Prentzels 4:2 auf 5:2. Mit seinem dritten Tor setzte Markus Prentzel den Schlusspunkt zum 6:3-Sieg der jubelnden Sonnborner. Die Sonnborner nach dem Finale im Hafen: obere Reihe Onygert, Geeven, Specht, Prentzel, Salzmann, Feix, Krämer, Förster, Stroms, Behrendt, Schnitzler, Trainer Streich und Opitz; untere Reihe: Weber mit Hund, Antonczyk mit Tochter, Opa Ott mit Enkeln und Pokal, Schmidt. Niewalda, Janssen. kreisliga-favorit | 33 Deutsche Bank SONNBORNS KICKER WOLLEN ES PACKEN! Das Junge Konto. Kostenlos unabhängig. Voller Leistungsumfang. Null Kontoführungsgebühren. Zinsen ab dem ersten Euro. Und damit hat man maximale Unabhängigkeit inklusive. Lassen Sie sich nicht aufhalten. Tun Sie, was Ihnen Spaß macht. Mit dem kostenlosen Jungen Konto regeln Sie Ihre Geldangelegenheiten praktisch nach Lust und Laune. Exklusiv für Schüler, Auszubildende, Studenten und Bundesfreiwilligendienstleistende bis einschließlich 30 Jahre. Sprechen Sie mit uns. Filiale Wuppertal Friedrich-Ebert-Straße 1–11, 42103 Wuppertal Ihr Ansprechpartner: Martin Kulla Telefon (0202) 390-2614, [email protected] Der SC Sonnborn will in die Bezirksliga: oben von links Cemal Cinar,Niko Kapassas, Badderine Derbel, Joel Mbaba, Azedine Habsaoui, Phillip Jakob, Sebastian Söhnchen, Pascal Hover, Michael Preuß; mitte Betreuer Erich Schulte, Co Mathias Klossek, Torwarttr. Lars Schlieper, Stephane Kouame, Dustin ›‹Bam-Bam‹‹ Breuer, Robin Meister, Kevin Posthaus, Domenik Begoll, Jan Völlmeke, Sebastian Judt,Co-Trainer Marc Flohr, Trainer Ralf Schnitzler; unten Tim Ilsemann, Marc Hegmann, Maurice Krause, Sascha Liedtke, Dennis Schworm, Phillip Miehle, Sinan Özagac, Tim Siegmund, Serkan Baydar, Umut Satilmis Anz_Wuppertal_245x325_Junges_Konto_A4.indd 1 27.05.15 14:35 34 | RIACHTSCHIEKO PRÄSENTIERT ZWIEBEL UND DIE ABSCHIE A lle waren gekommen. Keiner hat die „Zwiebel“ geschnitten. Dennoch gab es Tränen. Abschiedstränen. „Typen wie ihn gibt es nur noch selten im Wuppertaler Fußball“, gestand Michael Drinhaus, der das Abschiedsspiel für Ernst Cebula organisiert hatte. Nun, die „letzten 90 aktiven Minuten“ von Ernst Cebula in Sonnborner Hafen riefen noch einmal mehr als 30 Kicker und Trainer aus dem Tal auf den Kunstrasen. Mittendrin statt nur dabei der immer noch recht fitte Cebula, dem auch ehemalige Kollegen aus Remscheider Zeiten „Do swidania“ oder „tschüss“ sagten. Klar, dass auch Frau und Töchter Spalier standen, als Ernst nach dem von Pille Pahl großzügig geleiteten Match mit einigen Ehrenpreisen verabschiedet wurde. Versteht sich, dass neben Orga-Chef Drinhaus auch Ralf Derkum bei der Dritten Halbzeit zum Mikrofon griff und einige Fußball-Lieder anstimmte. Das Ergebnis? Das war zweitrangig. Die Mann- schaft von „Zwiebel & Friends“ soll gegen „Zwiebel Allstars“ knapp gewonnen haben. Auch der unverwüstliche Marius Korpilla, dem Cebula vieles zu verdanken hat, hatte nach mehreren Treffern mit dem Zählen aufgehört. Gezählt wurde nur noch die „Kollekte“. Immerhin kamen bei einer Blitz-Sammelaktion knapp 500 Euro zusammen, die für die Aktion Kindertal gespendet wurden. M.O. RIACHTSCHIEKO PRÄSENTIERT | 35 EDSTRÄNEN Die Spezialisten für Stanzteile im Automobilbau Nach dem Match zeigten sich: oben von links Frank Pahl; Marco Laufmann; Michael Drinhaus; Marcel Krüger; Ralf Schnitzler; Mesut Güngör; Marius Suchanoff; Markus Hosnjak; Dominik Jung; Christian Dalitz; Jürgen Strasas; Andreas Baudenbacher; Nikos Kapassas; Daniel Ritter; Christian Trummel; Detlef Fischer; Daniel Dittrich; Adam Gryzbowski; Amanda und Vanessa Cebula sowie unten von links Holger Krommes; Andre Neinert; Francesco Rochold; Walid Fersi; Markus Petersen; Jan Lange; Phillip Lange; Christian Hermes; Ralf Derkum; Marius Korpilla; Benni Pöschk; Rene Hildebrandt und Thomas Lange. Ganz vorne Zwiebel Cebula und Tochter Emelie. Nicht auf dem Foto sind Heiko Emde; Julian Guxha; Nico Tauschel; Sascha Odina; Tim Klebba, Dome Miloloza und Jim Baudenbacher. Alle Fotos: ODETTE KARBACH RIACHTSCHIEKO Automotive GmbH & Co. KG Giebel 30 D-42327 Wuppertal Tel.: +49 202 / 7 39 59-0 Fax: +49 202 / 7 39 59-66 www.riacht.de E-Mail: [email protected] 36 | BUNDESLIGA WEST U 19 Der neue Kader der U 19 des WSV: hintere Reihe von links: Khalid Al-Bazazz, Dominik Heinen, Alan Kalongi, Burak Yerli, Arianit Nebihi, Enes Colak, Torwarttrainer Markus Swoboda, Teammanager Dirk Schneider; mittlere Reihe von links Physiotherapeuten Christan Kirchner & Carsten Piel, Ryan Johnson, Julian Kray, Blerton Muharemi, Tarek Dogan, Felix Benz, Athletiktrainerin Marina Ediger, Trainer Mo El Mimouni sowie vordere Reihe von links: Vedran Beric, Fabio Kresse, Driton Sekiraqa, Florian Schneider, Eric Klaas, Lukas Mehrhof, Okan Aksoy, Finn Heinings. Es fehlen auf dem Classen-Foto Phil Janicki, Juil Kim, Simon Pascheit, Yannik Radojewski und Toni Zupo. TRAINERWECHSEL UND FEHLSTART M iserabler Fehlstart in die neue Bundesligasaison. Erst der überraschende Handtuch wurf des gerade erst verpflichteten Trainers Max Wicht aus Mönchengladbach. Dann drei Nonstop-Niederlagen in der ersten Saison-Woche. Gut, die 0:4-Schlappe gegen den Nachwuchs des Bundesligaklubs 1. FC Köln war noch eingeplant. Aber die weiteren Niederlagen in der englischen Woche gegen den 1. FC Mönchengladbach und Fortuna Köln standen nicht auf dem Wunschzettel des neuen Trainers.“Wir müssen und werden intensiv weiterarbeiten und versuchen, so schnell wie möglich in die Erfolgsspur zu kommen“, meinte Trainer Mo El Mimouni nach der 1:3-Schlappe gegen Fortuna Köln. Auch Yannik Radojewski, der Sohn von Ex-WSVTrainer Peter Radojewski, der für den beim Trai- ning verletzten Florian Schneider im Tor stand, konnte die überraschende Niederlage nicht verhindern. Gegen eine Kölner Truppe, die als Aufsteiger zuvor in den beiden ersten Spielen 16 Treffer kassiert hatten. Diesmal gab es nur ein Gegentor (von Julian Kray nach 13 Minuten zum 1:1) für den Aufsteiger vom Rhein... WUPPERTALER JUGENDFUSSBALL | 37 Foto: JOCHEN CLASSEN SCHWARZES WOCHENENDE FÜR DIE DREI WSV-TEAMS, aber… W uppertals beste Jugendfußballteams hatten den ersten Spieltag in den höchsten Klassen mit großer Spannung entgegen gefiebert. Aber vor allem für WSVJugendleiter Dirk Schneider endete der August mit Enttäuschungen. Die C-Jugendmannschaften des TSV Ronsdorf und SV Bayer Wuppertal freuten sich jedoch über den gelungenen Saisonstart. Nino Paland erwies sich als guter Verlierer nach der nicht eingeplanten 0:1-Niederlage in der Rutenbeck: „Bayer hat verdient gewonnen, weil wir niemals zu unserem Spiel gefunden haben“, meinte der 31-Jährige, der seine Karriere als Fußball-Torjäger beendet hat, um als Trainer eine neue Laufbahn zu beginnen. Luis Cosimo Fritzsch erzielte das Goldene Tor für die Gastgeber, die in Ridowaine Tcha-Kondo den auffälligsten Spieler hatten. Klar, dass BayerCoach Zecki Demiray zufrieden war: „Eine tolle Leistung meiner Jungs und ein verdienter Sieg.“ In Essen feierten die C-Junioren des TSV Ronsdorf am ersten Spieltag der Niederrheinliga den ersten Sieg. Levin Deist und Arianit Zeka waren die Torschützen bei den von Carsten Prein trainierten jungen Zebras gegen den Heisinger SV. Nach der U19 und der U15 verlor auch die U17 des WSV beim Saisonauftakt. Trainer Markus Haep konnte nicht verstehen, dass sein Team nach einer verdienten Pausenführung (Torschütze Georgios Touloupis) noch mit 1:3 gegen Bayer Uerdingen drei Heimpunkte liegen ließ. Der Kader des WSV: oben von links Phil Knop, Leon Glania, Adil Elhajui, Ercan Kalkaran, Georgios Touloupis , Ogün Sérdar, Zakaria Jarrayi, Yusa Alabas: mitte von links Maurice Schaumberg, Gianluca Aurelio, Flamour Simon, Dacian Baraza, Dennis Cracain, Angelos Pavlidis und Niklas Stolle sowie unten Ronay Kosan , Patrick Müller, Marvin Gruschka, David Becker, Maurice Horn, Birdal Kilic, Martin Fuchs und Mikai Bogoic. MANFRED OSENBERG Die Ultras des Cronenberger SC müssen in Zukunft auf seine Tore verzichten. Als Neu-Trainer ist Nino Paland beim WSV erfolgreich. Nach der Startniederlage führte Paland die U15 zu vier Siegen in Folge und peilt jetzt die Tabellenführung an. Unterrath führt in der Niederrheinliga mit 13 Punkten vor dem WSV und Bayer mit jeweils 12 Zählern. Ronsdorf holte vier Punkte in fünf Spielen. Foto: ODETTE KARBACH 38 | NEUES VOM ZOO STUDENTEN Wuppertaler Uni. Ein Zoologie-Student beim Examen. Der Professor deutet auf einen halb verdeckten Käfig, in dem nur die Beine eines Vogels zu sehen sind. „Welcher Vogel ist das?“ - „Weiß ich nicht!“ - „Ihren Namen bitte!“ - Der Student zieht seine Hosenbeine hoch: „Raten Sie mal...“ OSTFRIESEN Wer will sie haben? Miss Wuppertal wäre für einige Damenteams im Tal sicherlich eine Verstärkung. Die Schöne kann Alles am Ball: Aufblasen, einfetten, streicheln... Mauerblümchen am zoo Warum warten die Ostfriesen so lange auf ihre Fotos? Weil sie ihre Filme in die Entwicklungsländer schicken! POLITIKER Drei Frauen in Barmen unterhalten sich über ihre Ehemänner. Die erste: „Mein Mann taucht Kekse in die Schokolade und verdient monatlich 900 Euro.“ Die zweite Frau: „Mein Mann ist Autolackierer. Er taucht Kotflügel in Farke und verdient monatlich 1500 Euro.“ Kurze Pause. Sagt die dritte etwas zögerlich: „Mein Mann ist Politiker. Er taugt gar nichts und verdient 18.000 Euro!“ | 39 Stanztechnik · Werkzeugbau Umformtechnik · Komponenten MÜHLHAUSE GMBH · Auf‘m Angst 9 - 10 · 42553 Velbert [email protected] · www.muehlhause.de Als Hersteller von Stanzteilen aller Art setzen wir Kundenwünsche in spezifische Lösungen und Produkte um. Mühlhause ist stolzer Sponsor der SSVg Velbert 02 Regionalliga West 2015/2016 Spitzenfußball für Velbert und das Bergische Land Samstag, 03.10.2015 / 14:00 Uhr SSVg Velbert - Sportfreunde Lotte Samstag, 24.10.2015 / 14:00 Uhr SSVg Velbert - Alemannia Aachen Aktuelle Infos unter www.ssvg.de. SSVg Velbert 02 - Sport für Velbert - mein Verein! 40 |