Informationen für unsere Patienten
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Informationen für unsere Patienten
Herzlich willkommen in der Asklepios Klinik St. Georg Informationen für unsere Patienten Klinik St. Georg Inhalt Unser Haus – auf einen Blick Zentren Spezialisierte Fachabteilungen Medizinische Kooperationen 4 5 6 7 8 9 9 10 10 12 13 14 14 15 16 18 19 19 20 20 21 22 23 24 25 26 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 39 40 41 42 43 44 46 48 49 50 Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Kardiologie Herzchirurgie Klinische und Interventionelle Angiologie Gefäßchirurgie Diabetes und Fettstoffwechselstörungen Prävention Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Unfall-, Wiederherstellungs-, Knie- und Schulterchirurgie, Sporttraumatologie, Orthopädie Neurochirurgie Plastische, Rekonstruktive, Brust- und Handchirurgie Hämatologisch-Onkologisches Zentrum Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Hermann-Holthusen-Institut für Strahlentherapie Nuklearmedizin Interdisziplinäres Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Neurochirurgie Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie Allgemeine Innere Medizin – Diabetes, Endokrinologie, Gastroenterologie, Stoffwechselkrankheiten Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Schmerztherapie und Rettungsmedizin Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Plastische Operationen Eduard-Arning-Klinik für Dermatologie und Allergologie Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Neurologie Pathologie Radiologie – Albers-Schönberg-Institut für Strahlendiagnostik Urologie ZNA – Zentrale Notaufnahme Das Team an Ihrer Seite Lernen – für Sie Krankenhausapotheke MEDILYS Laborgesellschaft mbH BG-Abteilung des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg ifi-Institut für interdisziplinäre Medizin Asklepios Gesundheitszentrum Mitte Kardiologie Physikalische und Rehabilitative Medizin Nuklearmedizin Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie an der Asklepios Klinik St. Georg Unser Leitbild Service Klinik A – Z Geschichte Lageplan Auf einen Blick Herzlich willkommen! Liebe Patientinnen und Patienten, herzlich willkommen in der Asklepios Klinik St. Georg, dem traditionsreichsten Krankenhaus der Hansestadt Hamburg. Die Asklepios Klinik St. Georg ist als Spezialanbieter für Hochleistungsmedizin mit dem Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum, dem Chirurgisch-Traumatologischen Zentrum, dem Hämatologisch-Onkologischen Zentrum und dem Interdisziplinären Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg sowie ihren spezialisierten Fachabteilungen von überregionaler Bedeutung. Durch ihre zentrale Innenstadtlage mit Notarztwagenstandort und Hubschrauberlandeplatz in Verbindung mit einem breiten medizinischen Leistungsangebot werden alle akutmedizinischen Notfälle rund um die Uhr auf höchstem Niveau versorgt. Jährlich lassen sich rund 28.000 Patienten stationär und 50.000 Patienten ambulant in der Asklepios Klinik St. Georg behandeln. Die Asklepios Kliniken haben ihr Handeln unter eine klare Maxime gestellt: „Gemeinsam für Gesundheit“. Unsere zentralen Aufgaben bestehen in der Sicherstellung der bestmöglichen medizinischen Versorgung der uns anvertrauten Patienten sowie der kontinuierlichen Optimierung unserer Leistungs-, Prozess- und Strukturqualität. Wir bieten eine innovative, nach modernsten Gesichtspunkten und an höchsten Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin, Pflege und Therapie, bei der der Patient stets im Mittelpunkt steht: Ihre Gesundheit ist unser Anliegen – Ihre Behandlung erfolgt durch hoch qualifiziertes und motiviertes Personal. Eine Erkrankung, die einen Krankenhausaufenthalt erforderlich macht, bedeutet für jeden Menschen eine Unterbrechung der gewohnten Lebensführung und eine Beeinträchtigung des Wohlbefindens. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Information sowie unsere ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Teams auf den Stationen und in den Fachabteilungen stehen Ihnen für alle Fragen zu Ihrem Klinikaufenthalt zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, denn wir möchten, dass Sie sich bei uns wohlfühlen. Dr. Klaus Schmolling Geschäftsführender Direktor Prof. Dr. Christian Sander Ärztlicher Direktor 3 Zentren Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Kontakt Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Interdisziplinäre Ambulanz Telefon (0 40) 18 18-85 20 30 Das Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum integriert alle Fachabteilungen rund um die Gefäßmedizin und bietet innovative Medizin zur Vorbeugung und Behandlung von Herz-, Gefäß- und Diabeteserkrankungen auf höchstem Niveau. Das komplette Spektrum von Behandlungsmethoden der gesamten Herz- und Gefäßmedizin wird in der Asklepios Klinik St. Georg direkt vor Ort angeboten – dieses beinhaltet alle konventionellen, interventionellen, minimalinvasiven und operativen Verfahren. Zusätzlich wird eine Abteilung für Präventionsmedizin eingerichtet. Das Zusammenwirken von Spezialisten aus den Bereichen Kardiologie, Herzchirurgie, Angiologie, Gefäßchirurgie, Diabetologie und Prävention ist von großem Vorteil, da viele Patienten gleichzeitig unter mehreren Erkrankungen leiden. Durch unser medizinisches Angebot wird eine schnelle und effektive Diagnostik und damit eine bestmögliche Behandlung gefährdeter oder bereits erkrankter Patienten gewährleistet. Zu den Besonderheiten des Zentrums gehört die aufwendige und innovative medizinisch-technische Ausstattung. Zentrale Bestandteile des Zentrums sind 4 zum einen der zurzeit größte Katheterbereich Europas, der Eingriffe an den Herzklappen, an den Herzkranzgefäßen, den peripheren Gefäßen und am Herzmuskel ermöglicht, und zum anderen zwei hochmoderne Hybrid-Operationssäle. Diese speziellen Eingriffsräume ermöglichen im Notfall den Umstieg von einer Herzkatheter-Untersuchung auf einen offenen chirurgischen Eingriff, ohne dass der Patient umgelagert oder gar in einen anderen Bereich transportiert werden muss. In unseren speziellen ambulanten Sprechstunden und Diagnostikeinheiten können alle Untersuchungsverfahren zur Einschätzung des Herz-Kreislauf-Risikos und der Stoffwechselerkrankungen durchgeführt werden. Alle ambulanten Untersuchungseinheiten befinden sich in enger räumlicher Nähe, sodass lange Wege zu den unterschiedlichen Untersuchungen so weit als möglich vermieden werden. Das im Herbst 2010 fertiggestellte Haus S besteht aus vier unterschiedlich ausgestatteten Stationen, in denen ausschließlich Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen sowie nach Herzoperationen behandelt werden. Neben modern eingerichteten Komfortzimmern, z. T. mit Alsterblick, steht eine Privatstation zur Verfügung. Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Kardiologie Kontakt Kardiologie Prof. Dr. med. Karl-Heinz Kuck Telefon (0 40) 18 18-85 23 05 E-Mail: [email protected] Die Abteilung für Kardiologie hat aufgrund ihres klinischen und wissenschaftlichen Engagements ein internationales Renommee erworben. Sämtliche in der modernen Kardiologie verfügbaren Untersuchungsund Behandlungsmethoden bei angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen werden eingesetzt. Die Behandlung und Therapie von Herzrhythmusstörungen mittels Katheterablation wurde nicht zuletzt durch die klinische und wissenschaftliche Arbeit der Abteilung in den letzten Jahren wesentlich mitgeprägt. Vorhofflimmern und Vorhofflattern können heute durch die neuen kathetergestützten Behandlungsmethoden erfolgreich therapiert werden. Auch hochkomplizierte und lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen können mit der hier zur Verfügung stehenden personellen und technischen Ausstattung erfolgreich behandelt werden. Zur Behandlung werden u. a. elektromagnetische und mechanische Navigationen, wie Stereotaxis und Hansenroboter mit deutlich reduzierter Strahlenbelastung und optimierter Katheterpositionierung, routiniert eingesetzt. Alle Verengungen von Herzkranzgefäßen können 24 Stunden am Tag behandelt werden. In diesem Zusammenhang ist eine spezielle Notfallambulanz, die sogenannte Chest Pain Unit, aufgebaut worden. Hier werden alle Patienten mit „Thoraxschmerzen“ durchgehend schnell und fachkompetent behandelt. Bei allen komplexen Gefäßerkrankungen wird in enger Kooperation mit den Herzchirurgen das weitere Procedere gemeinsam besprochen und festgelegt. In den neuen modernen Katheteranlagen können nicht nur alle Arten von Herzkranzgefäßverengungen effektiv behandelt werden, sondern ebenso angeborene Defekte wie z. B. der Vorhofseptumdefekt. Ein weiterer Schwerpunkt der Abteilung liegt in der Behandlung und Therapie der Klappenerkrankungen mittels Katheter. Hiermit können sowohl Aorten- als auch Mitralklappenerkrankungen bei bestimmten Indikationen ohne einen großen operativen Eingriff erfolgreich behandelt werden. Zur Durchführung dieser Eingriffe wurden zwei spezielle Hybrid-Operationssäle gebaut. Neu angeboten wird die kathetergestützte Behandlung des arteriellen Bluthochdrucks durch Ablation in den Nierenarterien. Die Therapie der Patienten mit einer Herzschwäche umfasst neben der Stammzelltherapie besonders die Implantation der verschiedenen, individuell zu ermittelnden technischen Aggregate, wie Herzschrittmacher und Defibrillatoren. Die Spezialisierung liegt in der Implantation von sogenannten Resynchronisationssystemen, bei denen zusätzlich eine Sonde implantiert wird, damit die Kontraktilität des Herzens verbessert werden kann. Eine zusätzliche Weiterentwicklung stellt die Implantation von „CCM“ (Cardiac Contractility Modulation)-Aggregaten dar. Schwerpunkte ■ Kathetergestützte Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Katheterablation), koronaren Herzerkrankungen (Stentbehandlung), Herzklappenerkrankungen (Aorten- und Mitralklappen) sowie von Nierenarterien bei Bluthochdruck ■ Akutbehandlung kardialer Notfälle sowie zertifizierte Chest Pain Unit ■ Implantation von Herzschrittmachern und Defibrillatoren, Resynchronisationssystemen und Cardiac Contractility Modulation (CCM) ■ Sämtliche echokardiographischen Methoden (dreidimensionale Echokardiographie, Stressechokardiographie, Schluckecho) ■ Herzinsuffizienz inklusive Stammzelltherapie im Rahmen von Studien ■ Hybrid-OP ■ Kardiale MRT- und CT-Untersuchungen in Kooperation mit der Abt. für Radiologie 5 Zentren Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Herzchirurgie Schwerpunkte Kontakt Herzchirurgie Prof. Dr. med. Michael Schmoeckel Telefon (0 40) 18 18-85 41 50 E-Mail: [email protected] Das operative Angebot der Herzchirurgischen Abteilung umfasst das gesamte Spektrum der Erwachsenenchirurgie. Die Abteilung hat besonders bei der Behandlung akuter Notfälle, aber auch bei der allgemeinen herzchirurgischen Versorgung von Patienten aus Hamburg und Umgebung und auch bundesweit eine herausragende Bedeutung. Wir stehen für unsere Patienten und medizinischen Partner an Wochenund Feiertagen „rund um die Uhr“ zur Verfügung. Insgesamt erfolgen jährlich 1.300 Operationen, hiervon der größte Teil als sogenannte „offene“ Herzoperationen mit oder ohne Einsatz der Herz-Lungen-Maschine. Weniger invasive und neue Operationstechniken finden in unserer herzchirurgischen Abteilung verstärkt Anwendung. Durch die kleineren operativen Zugänge sind unsere Patienten rasch schmerzfrei und können so gut und zügig mobilisiert werden. Die Versorgung der Herzkranzgefäße erfolgt insbesondere bei jüngeren Patienten und entsprechenden Voraussetzungen rou- 6 tinemäßig mit ausschließlich arteriellen Umgehungen (komplette arterielle Revaskularisation). Im Bereich der Mitralklappenchirurgie sind inzwischen in über 80 Prozent der Fälle klappenerhaltende rekonstruktive Eingriffe möglich, sodass auf einen Klappenersatz häufig verzichtet werden kann. Auch lange bestehendes Vorhofflimmern wird schonend und mit sehr guten Langzeitergebnissen im Rahmen der Herzoperation verödet (Ablation). Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt in der Rekonstruktion von Aortenklappen, insbesondere bei angeborenen bikuspiden Klappen und bei Erweiterung der Aortenwand (David-Operation). Interdisziplinär werden kathetergestützte Herzklappen und thorakale Aortenstents implantiert. ■ Chirurgie Koronare Herzerkrankung – Gesamtes Spektrum „Koronare Bypasschirurgie“ – Komplett arterielle Bypasschirurgie – Bypasschirurgie mit und ohne HerzLungen-Maschine – Minimal-invasive Bypasschirurgie ■ Chirurgie Herzklappenerkrankungen – Herzklappenrekonstruktionen, Herzklappenersatz, minimal-invasive Klappeneingriffe – Mehrfachklappeneingriffe – Klappeneingriffe bei bakterieller Endokarditis – Transapikale Aortenklappenoperation ■ Chirurgie der thorakalen Aorta – Aortenaneurysmen/Aortendissektionen mit und ohne Klappenbeteiligung ■ Rhythmuschirurgie – Chirurgie bei chronischem Vorhofflimmern ■ Kombinationseingriffe – Herzchirurgie und Lungen-/Thoraxchirurgie – Herzchirurgie und Gefäßchirurgie Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Klinische und Interventionelle Angiologie Schwerpunkte Kontakt Klinische und Interventionelle Angiologie Prof. Dr. med. Sigrid Nikol Telefon (0 40) 18 18-85 24 01 E-Mail: [email protected] Die Angiologie umfasst große Teile der Gefäßmedizin. Diese umfasst Herkunft, Entstehungsgeschichte, klinisches Erscheinungsbild, Diagnostik, Prävention, Therapie und Rehabilitation von Gefäßkrankheiten. Zu diesen Gefäßkrankheiten gehören Arterienerkrankungen, Venenerkrankungen einschließlich Lungenembolien, Lymphgefäßerkrankungen, entzündliche Gefäßerkrankungen (Vaskulitiden), das RaynaudSyndrom, angeborene Gefäßmalformationen (Angiodysplasien), Gefäßengen und -aussackungen (Aneurysmen) sowie Gefäßverletzungen aller Gefäße außerhalb des Herzens und des Gehirns. Der Schwerpunkt der Abteilung ist die kathetergestützte Versorgung von Gefäßen, überwiegend in örtlicher Betäubung am wachen Patienten. Hierbei werden Engstellen von Arterien und Venen erweitert und teils sogar langstreckig verschlossene Arterien des Beckens, der Ober- und Unter- schenkel und der Arme wiedereröffnet. Für die Versorgung von Aneurysmen an der Aorta und anderen Arterien werden sogenannte Endoprothesen implantiert, um längerfristig ein Platzen der Gefäße zu vermeiden. Durch all diese Verfahren können teils große Operationen vermieden werden. Wenn notwendig, können Gefäßstützen (Stents) eingesetzt werden, wobei diese je nach Bedarf mit Medikamenten oder einem Überzug bedeckt oder bioresorbierbar sein können. Für akute und subakute Gefäßverschlüsse durch Blutgerinnsel steht neben der Lyse-Therapie zudem ein spezielles Katheterverfahren zur Verfügung, mit dem Blutgerinnsel beseitigt werden können. ■ Kathetergestützte Behandlung aller Arterien und Venen außerhalb des Herzens: – Verengungen (Stenosen) – Verschlüsse (akut, subakut und chronisch) – Ausweitungen (Aneurysmen) – Akutbehandlung von Gefäßnotfällen – Krampfadern ■ Komplettes Angebot nicht-invasiver angiologischer Methoden, insbesondere: – Duplexsonographie – Dopplerdruckmessung einschließlich Finger- und Zehendrucken – Transkutane Sauerstoffdruckmessung – Kapillarmikroskopie – Laufbandergometrie – Oszillographie in Ruhe, unter Belastung, nach Provokation, haltungsabhängig – Lichtreflexrheographie – Venenverschlussplethymographie ■ Regenerative Gefäßmedizin im Rahmen von Studien, insbesondere: – Angiogenese-Stammzelltherapie Weiterhin besteht je nach Verfügbarkeit die Möglichkeit der Teilnahme an Therapiestudien mit innovativen Medikamenten zur Neubildung von Gefäßen (Stammzelltherapie). 7 Zentren Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Gefäßchirurgie Kontakt Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Matthias Kapischke Telefon (0 40) 18 18-85 21 44 E-Mail: [email protected] Die Gefäßchirurgie als Teil des Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrums ermöglicht die operative Versorgung aller Gefäßabschnitte außerhalb des Herzens entweder operativ oder interventionell oder in Kombination der beiden Methoden. So werden neben den Halsschlagadern auch alle Anteile der Hauptschlagader – gleichgültig ob im Brustkorb oder im Bauchraum – mit Stents versehen oder konventionell operiert. Bedingt durch die Erfahrungen auf diesem Gebiet ist auch die Versorgung der Nierenarterien oder die der Gefäße des Darmes machbar. Dabei erfolgt die Ausschaltung von Aneurysmen (Aufweitungen) der Hauptschlagader mittels Stent, wenn möglich über kleine Zugänge im Bereich der Leiste. Das Hauptaugenmerk in der Versorgung der Extremitäten-Arterien – insbesondere bei Diabetikern – liegt in der Revaskularisation der Beine und dem Erhalt dieses Körperteils. Neben dem Anschluss mehrerer kleiner Gefäßabschnitte in Reihe (vanDongen-Bypass, Deutsch-Bypass) ist es uns auch möglich, weitere Gefäßabschnitte durch Aufdehnen (PTA) in derselben Operation zum Gefäßabstrom hinzuzugewin8 nen. Bei schwierigen Abstromverhältnissen lassen sich auch durch minimal-invasive Eingriffe hinter dem Bauchfell (retroperitoneoskopische Sympathektomie) nervale Bahnen durchtrennen, um eine Verbesserung der Durchblutung zu erreichen. Gleichzeitig sind wir an der Evaluation und Verbesserung von Methoden zur Wundheilung beteiligt. Für Patienten, die eine Nierenersatztherapie (Dialyse) benötigen, führen wir die Anlage von Verbindungen zwischen Arterie und Vene (AV-Shunt), wenn gewünscht, ebenso ambulant durch wie die Entfernung von Krampfadern bei Patienten mit Varicosis. Schwerpunkte ■ Endovaskuläre oder operative Versorgung von Aortenaneurysmen des Brustkorbs oder des Bauchraums ■ Versorgung von Gefäßengen oder Verschlüssen insbesondere in der Kombination von Aufdehnung und Operation (PTA + Bypass) ■ Gezielte Gefäßaufdehnungen auch über operative Zugangswege ■ Versorgung diabetischer Füße durch Sympathektomie, erweiterte Bypass-Versorgung und innovative Wundbehandlung ■ Shuntanlagen und Revision mit langfristiger Planung der Gesamtversorgung Besonderheit ■ Angiographische Kontrollen der operativen Ergebnisse als QualitätsmanagementAufgabe Diabetes und Fettstoffwechselstörungen Kontakt Diabetologie Prof. Dr. med. Dirk Müller-Wieland Telefon (0 40) 18 18-85 30 24 E-Mail: [email protected] Schwerpunkt der Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus durch die Abteilung Innere Medizin im Rahmen des Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrums liegt in der effektiven Verringerung des sogenannten Gefäß-Risikos und seiner Komplikationen. Gefäßprobleme werden gemeinsam inter- disziplinär gelöst. Die Stoffwechseleinstellung der Patienten mit Diabetes mellitus, Adipositas und „metabolischem Syndrom“, die wegen Herz-Kreislauf-Problemen in das Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum kommen, wird intensiv begleitet und versorgt. Hierzu gehört auch eine individuell ange- passte, spezielle Beratung und Schulung. Ein Schwerpunkt unseres Instituts für Diabetesforschung liegt darin, dass bei kardiovaskulären Risikopatienten nach einem Diabetes mellitus oder seinen Vorstufen systematisch gefahndet wird. In diesem Rahmen gibt es auch spezielle Projekte der Versorgungsforschung, die sich diesem Thema widmen. Eine spezielle, auch international anerkannte Expertise liegt in der Erkennung und Behandlung von seltenen Formen des Diabetes mellitus und erblichen Störungen des Fettstoffwechsels. Die Asklepios Klinik St. Georg ist seit März 2010 eine zertifizierte Behandlungseinrichtung für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker (Stufe 1). Prävention Kontakt Prävention Prof. Dr. med. Heiner Greten Telefon (0 40) 18 18-85 25 71 E-Mail: [email protected] Prof. Dr. med. Greten – früher Direktor der Medizinischen Klinik am UKE in Hamburg – betreut Privatpatienten mit allen internistischen Erkrankungen. Den Schwerpunkt bilden Vorsorgeuntersuchungen (sogenannte Check-ups). In der Regel umfassen gen. Dies beinhaltet diagnostische Maßnahmen und Empfehlungen zur Verhütung von arteriosklerotisch bedingten Herz- und Gefäßkrankheiten. Effiziente Arbeitsabläufe, hochmoderne Technik und eine hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen der Klinik gewährleisten einen optimalen zeitlichen Ablauf von internistischen Check-ups mit besonders hoher Qualität. solche Vorsorgeuntersuchungen eine ausführliche kardiologische Untersuchung, Lungenfunktionsanalysen, Ultraschalluntersuchung des Bauchraumes und der Gefäße. Der Schwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Prävention innerer Erkrankun9 Zentren Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Unfall-, Wiederherstellungs-, Knie- und Schulterchirurgie, Sporttraumatologie, Orthopädie Kontakt Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Knie- und Schulterchirurgie, Sporttraumatologie, Orthopädie Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch Telefon (0 40) 18 18-85 22 87 E-Mail: [email protected] Das Chirurgisch-Traumatologische Zentrum ist eine interdisziplinär-chirurgische Einrichtung der Fachgebiete Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Knie- und Schulterchirurgie, Sporttraumatologie, Orthopädie, Neurochirurgie sowie Plastische, Rekonstruktive und Brust- und Handchirurgie. Ein Schwerpunkt des Zentrums liegt in der Versorgung schwerverletzter Patienten. Das Chirurgisch-Traumatologische Zentrum gehört mit zu den größten Traumazentren Hamburgs und ist entsprechend den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als überregionales Traumazentrum zertifiziert. Wir gewährleisten die Akutversorgung Unfallverletzter auf hohem klinischem und wissenschaftlichem Niveau rund um die Uhr. Dem Zentrum stehen für die Notfallversorgung und Intensivbehandlung seiner Patienten ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach mit direkter Anbindung an eine hochmoderne Zentrale Notaufnahme und mehrere modern ausgestattete Operationssäle zur Verfügung. 10 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Die Abteilung versorgt Unfallverletzte aller Schweregrade. Der Schwerpunkt liegt in der Versorgung mehrfach verletzter und schwerverletzter Patienten. Zur Stabilisierung von Knochenbrüchen kommen alle derzeit anerkannten Methoden in differenzierter und auf die Patienten individuell abgestimmter Indikationsstellung zum Einsatz. Für eine optimale Akutbehandlung sowie für die Versorgung posttraumatischer Folgezustände stehen Teams spezialisierter Chirurgen für sämtliche Körperregionen zur Verfügung. Eine intensive fachliche Abstimmung erfolgt zudem mit dem Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg, der Anästhesiologie und operativen Intensivmedizin sowie der Radiologie. Verletzungen der Körperhöhlen werden in Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichen des Zentrums qualitativ hochwertig versorgt. Durch die enge Kooperation mit der Abteilung für Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin beginnt die Rehabilitation unserer Patienten bereits auf der Intensivstation direkt postoperativ. mit BG-Abteilung des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg Bei Patienten mit bösartigen Leiden besteht eine enge Kooperation mit dem Hämatologisch-Onkologischen Zentrum. Orthopädie Der Schwerpunkt besteht in der operativen Behandlung orthopädischer Erkrankungen des Bewegungsapparates jeden Alters und Schweregrades, hier besonders gelenkerhaltende Operationen (z. B. Achskorrekturen, Knorpelchirurgie) und Endoprothetik. Besondere Erfahrungen liegen bei modernen Hüftgelenksendoprothesen, computernavigierten Knie-Endoprothesen, gelenkerhaltenden Operationen und komplexen Endoprothesen-Wechseleingriffen am Kniegelenk vor. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Gelenkflächenteilersatz des Kniegelenks. Hier kommen sogenannte „Schlittenprothesen“ oder auch der „Gleitlagerersatz“ zum Einsatz. Das Prinzip ist dabei, so viel gesunde Gelenkfläche wie möglich zu erhalten und nur die geschädigten Knorpelanteile zu ersetzen. Knie- und Schulterchirurgie, Sporttraumatologie Die Sektion Knie- und Schulterchirurgie, Sporttraumatologie ist spezialisiert auf die Behandlung von Sportverletzungen, wie sie vor allem im Bereich des Knie-, Schulter- und Sprunggelenks auftreten. Wir sind ein erfahrenes Team und können im Bereich der Knie- und Schulterchirurgie multiple Veröffentlichungen unserer klinischen Ergebnisse in international renommierten Zeitschriften vorweisen. Insbesondere Verletzungen wie die Kreuzbandruptur, die Meniskusverletzung, die Schulterluxation, die Kalkschulter und die Rotatorenmanschettenruptur werden von uns wann immer möglich arthroskopisch – d. h. in Schlüssellochtechnik mit nur kleinsten Hautinzisionen – operiert. In Zusammenarbeit mit speziell geschulten Physiotherapeuten liegt es uns besonders am Herzen, sowohl Breiten- als auch Spitzensportler möglichst schnell wieder für Alltag, Training und Wettkampf fit zu machen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Kniekomplextraumen (inkl. hinterer Kreuzbandruptur) und schwersten Knieverletzungen. 11 Zentren Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Neurochirurgie Kontakt Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Neurochirurgie Dr. med. Gerd Manthei Telefon (0 40) 18 18-85 21 73 E-Mail: [email protected] Der Fachbereich versorgt das gesamte Spektrum neurochirurgischer Krankheitsbilder mit der Ausnahme der elektiven Kinderneurochirurgie. Einen Schwerpunkt bildet seit Jahren die Wirbelsäulenchirurgie bei degenerativen und tumorbedingten Wirbelsäulenerkrankungen. Aufgrund unserer Erfahrung und der Integration in das Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg sind wir in der Lage, dem Patienten, individuell auf seine Erkrankung angepasst, das gesamte Spektrum der operativen Möglichkeiten anzubieten, von minimal-invasiven Eingriffen bis hin zu komplexen rekonstruktiven und stabilisierenden Operationen und Maßnahmen der invasiven Schmerztherapie. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Therapie von Patienten mit Hirntumoren und Hirnblutungen. Dabei erfolgt die Behandlung und Nachsorge dieser Patienten in enger Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Neurologie im Hause. Moderne Navigationsverfahren und mikrochirurgische Techniken kommen 12 sowohl bei Operationen von Hirntumoren als auch bei Wirbelsäulenoperationen regelhaft zum Einsatz. Integriert in das überregionale Traumazentrum werden Patienten mit Schädel-Hirn-Verletzungen aller Schweregrade sowie die Folgen schwerer Hirnverletzungen operativ versorgt. Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Plastische, Rekonstruktive, Brust- und Handchirurgie Kontakt Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Plastische, Rekonstruktive, Brust- und Handchirurgie Dr. med. Jörg Elsner Telefon (0 40) 18 18-85 35 88 E-Mail: [email protected] In dem Fachgebiet Plastische Chirurgie werden heute Eingriffe durchgeführt, welche die Körperform und sichtbaren Störungen der Körperfunktionen wiederherstellen und verbessern. Vorwiegend werden die Folgen von Krankheit, Trauma und angeborenen Anomalien sowie Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes, die durch altersbedingte Vorgänge entstanden sind, behandelt. Als Kooperationspartner des Brustgesundheitszentrums bieten wir alle modernen Brustrekonstruktionsverfahren inklusive des freien mikrochirurgischen Gewebetransfers an, um ein bestmögliches ästhetisches Ergebnis für unsere Patientinnen zu erreichen. Alle angewandten operativen Eingriffe zur Brustwiederherstellung nach Brustkrebs basieren dabei auf anerkannten wissenschaftlichen Techniken. Die Plastische Chirurgie stellt eine übergreifende chirurgische Disziplin dar und beinhaltet folgende vier chirurgische Schwerpunkte: Rekonstruktive Chirurgie, Handchirurgie, Verbrennungschirurgie und Ästhetische Chirurgie. Der Fachbereich verfügt zudem über die volle Zulassung nach § 37 der Berufsgenossenschaften für schwere Handverletzungen. Der Fachbereich Plastische, Rekonstruktive, Brust- und Handchirurgie der Asklepios Klinik St. Georg vertritt das gesamte Gebiet und Leistungsspektrum der Plastischen Chirurgie. Alle Operationen werden nach dem neuesten medizinischen Standard durchgeführt und beinhalten u. a. minimalinvasive, endoskopische und narbensparende Techniken. Wir behandeln daher nicht nur Unfallopfer mit schweren Handverletzungen bis hin zu Replantation ganzer abgetrennter Gliedmaßen, sondern kümmern uns auch um eine adäquate medizinische und physiotherapeutische Nachbehandlung, um in enger Kooperation mit den Berufsgenossenschaften ein optimales Ergebnis für unsere Patienten zu erreichen. disziplinären, hochtechnisierten Klinikbedingungen sind wir in der Lage, das breite Spektrum der peripheren Nervenchirurgie inklusive Rekonstruktion durch freie Nerveninterponate und motorische Ersatzoperationen auf hohem medizinischem Niveau anzubieten. Hierbei besteht eine enge Zusammenarbeit mit unserer neurologischen Abteilung. Wir sind außerdem Referenzklinik für die Behandlung peripherer Nervenverletzungen und der hiermit verbundenen Lähmungen am Körper. Durch unsere inter13 Zentren Hämatologisch-Onkologisches Zentrum Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Kontakt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Prof. Dr. med. Norbert Schmitz Telefon (0 40) 18 18-85 20 23 E-Mail: [email protected] Als Abteilung für Hämatologie 1961 gegründet, werden heute Patienten mit allen hämatologischen und onkologischen Krankheitsbildern behandelt. Besondere Schwerpunkte stellen die Therapie von Leukämien, Myelomen und Lymphomen sowie die Stammzelltransplantation dar. Wir verfügen über ein hämatologisches Speziallabor, in dem hoch spezialisierte zytologische und immunologische Untersuchungen von Blut, Knochenmark, Liquor und Lymphknoten erfolgen. Die Sektion für allogene und autologe Stammzelltransplantation behandelt eine große Anzahl von Patienten mit Leukämien und Lymphomen. Der Schwerpunkt klinischer und experimenteller Forschung liegt im Bereich der malignen Lymphome sowie der chronischen lymphatischen Leukämie. Die Abteilung ist als „ständige Einrichtung“ der Deutschen Knochenmark-Spenderdatei (DKMS) zur Registrierung potenzieller Stammzellspender anerkannt. Freiwillige Knochenmarkspender können einen Blutabnahmetermin vereinbaren. Für Patienten vor und nach Knochenmarktransplantationen wird eine Spezialsprechstunde angeboten. 14 Die Betreuung onkologischer Patienten erfolgt in enger Abstimmung mit Spezialisten anderer Fachabteilungen unseres Hauses und anderer Asklepios Kliniken. Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht mit dem Chirurgisch-Traumatologischen Zentrum, der Strahlentherapie, Nuklearmedizin, Dermatologie und Urologie. Für die stationäre Behandlung stehen 16 Einzelzimmer mit gefilterter, keimarmer Luft zur Verfügung, die das Infektionsrisiko intensiv behandelter Patienten deutlich reduzieren. Speziell ausgestattete Zimmer sowie ausgebildetes Personal für die Stammzelltransplantation gewährleisten die intensive Betreuung von Transplantationspatienten in unserer Abteilung. In der Ambulanz und Tagesklinik können Patienten ihren speziellen Bedürfnissen entsprechend betreut werden. Die enge Abstimmung mit Hausärzten, Internisten und niedergelassenen Hämato-Onkologen gewährleistet eine optimale Betreuung in verschiedenen Therapieabschnitten. In der Abteilung liegt die Leitung der Deutschen Studiengruppe hochmaligne NonHodgkin-Lymphome. Darüber hinaus sind wir im Vorstand des Kompetenznetzes Maligne Lymphome vertreten. Ärzte der Abteilung leiten nationale und internationale Studien zur Behandlung aggressiver B- und T-Zelllymphome. Das Forschungslabor beschäftigt sich mit Fragen der Funktion von Antikörpern, die in der Behandlung von Lymphompatienten zum klinischen Einsatz kommen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Tumorvakzinierung (Impfungen gegen Krebs). Schwerpunkte ■ Behandlung von Lymphomen, Leukämien und Myelomen ■ Autologe und allogene Stammzelltransplantation ■ Chemo- , Antikörper- und Radioimmuntherapie ■ Hämatologische / Onkologische Ambulanz und Tagesklinik ■ Hämatologisches Speziallabor ■ Klinische Forschung / experimentelles Forschungslabor ■ Spezialsprechstunde für Knochenmarktransplantierte ■ Ständige Einrichtung der Deutschen Knochenmark-Spenderdatei Persönliche Betreuung: Einzeichnung von Bestrahlungsfeldern am Patienten Hämatologisch-Onkologisches Zentrum Hermann-Holthusen-Institut für Strahlentherapie Kontakt Hermann-Holthusen-Institut für Strahlentherapie PD Dr. med. Martin Busch Telefon (0 40) 18 18-85 23 61 E-Mail: [email protected] Die besondere Expertise der Abteilung für Strahlentherapie besteht in der feinen Abstimmung von Strahlentherapie, medikamentöser Chemotherapie und chirurgischer Therapie bei soliden Tumoren mit kurativer und palliativer Zielsetzung. Neben bösartigen Tumorerkrankungen wie Brust-, Darm-, Lungen- und Prostatakrebs, Hirnmetastasen, Lymphomen und Sarkomen werden auch gutartige Erkrankungen wie Arthrosen, endokrine Orbitopathien und Entzündungen mit Strahlentherapie behandelt. Für die Behandlung werden modernste strahlen-therapeutische Methoden unter Einhaltung höchster Qualitätskriterien angewendet. Die Therapiekonzepte werden in interdisziplinären Tumorkonferenzen eng mit Spezialisten insbesondere aus den Bereichen Onkologie, Chirurgie und Pathologie abgestimmt. Zudem besteht die Möglichkeit der psychoonkologischen Beratung. Für die stationäre strahlentherapeutische Behandlung unserer Patienten stehen ausschließlich Einund Zweibettzimmer zur Verfügung. Das Hermann-Holthusen-Institut unterstützt nationale Studien zur Verbesserung multimodaler Therapiekonzepte, vor allem bei der Behandlung von Non-HodgkinLymphomen und hämatologischen Erkrankungen. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die Behandlung mit neuen Strategien, insbesondere bei Kopf- und Halstumoren, gynäkologischen Tumoren, Bronchialtumoren sowie Hirnmetastasen. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Durchführung von Afterloadingbehandlungen. Seit dem Jahr 2000 befindet sich in den Räumlichkeiten der Asklepios Klinik St. Georg die Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie. Somit besteht für Patienten, die aus der stationären Therapie des Hermann-Holthusen-Instituts entlassen werden, die Möglichkeit, ihre Behandlung ambulant am selben Standort fortzuführen. Schwerpunkte Modernste Methoden für ambulante und stationäre strahlentherapeutische Behandlungen: ■ Linearbeschleuniger (zwei davon mit Multi-Leaf-Kollimatoren) ■ Afterloading-Gerät zur Brachytherapie ■ Dreidimensionale Behandlungsplanung ■ Simulator ■ Koplanare und nonkoplanare Techniken ■ Computertomographie ■ Radiochemotherapie ■ Multimodale Therapiekonzepte ■ Enge ambulante / stationäre Verzahnung Die Abteilung für Strahlenheilkunde ist strahlentherapeutischer Kooperationspartner verschiedener Hamburger Brust-Zentren. 15 Zentren Hämatologisch-Onkologisches Zentrum Nuklearmedizin Kontakt Nuklearmedizin Dr. med. Michael Weber Telefon (0 40) 18 18-85 37 07 E-Mail: [email protected] Die Strahlenmedizin in der Asklepios Klinik St. Georg hat eine über 100-jährige Tradition. Aus dem Strahleninstitut des Krankenhauses entwickelte sich die Nuklearmedizin 1974 als eigenständige Abteilung. Sämtliche diagnostischen Verfahren unter Einsatz offener radioaktiver Substanzen und modernster nuklearmedizinischer Techniken werden für unser Haus wie auch für andere Krankenhäuser im Hamburger Großraum angeboten. Kern des diagnostischen Leistungsangebotes sind Untersuchungen der Schilddrüse, des Knochenstoffwechsels, der Herzdurchblutung, des Magen-Darm-Traktes sowie des Lymphgefäßsystems, bei Verdacht auf Lungenembolie und zur Abklärung von Entzündungsprozessen. Außerdem werden Rezeptorszintigraphien bei neurodegenerativen Erkrankungen und neuroendokrinen Tumoren angeboten. Die Nuklearmedizin spielt in der Schilddrüsendiagnostik und -therapie seit Jahrzehnten eine entscheidende Rolle. Szintigraphisch ist die Unterscheidung von heißen und kalten Schilddrüsenknoten möglich. Die Radiojodtherapie vieler 16 Schilddrüsenerkrankungen bietet eine hervorragende Alternative zur Schilddrüsenoperation. Außerdem wird eine Vielzahl von Patienten mit SchilddrüsenkarzinomErkrankungen behandelt. Ein RIA-Labor zur Bestimmung von Schilddrüsenantikörpern und Tumormarkern wird ebenfalls betrieben. Pro Jahr behandeln und diagnostizieren wir rund 650 Patienten stationär und rund 2.000 Patienten ambulant. Jährlich werden ca. 3.000 unterschiedliche Standarduntersuchungsverfahren durchgeführt, zusätzlich ca. 250 Spezialuntersuchungen. Für die stationären Patienten steht eine Therapiestation mit sieben Betten (Ein- und Zweibettzimmer mit eigenem Nassbereich) zur Verfügung. Unsere Abteilung nimmt aktiv an bundesweiten und internationalen Studien teil. Sie ist Regionales Strahlenschutzzentrum Nord der BG Energie, Textil, Elektro, Medienerzeugnisse und im Rahmen des Asklepios Brustzentrums Hamburg zertifiziert. Schwerpunkte ■ Interdisziplinärer Schilddrüsenschwerpunkt / Schilddrüsenambulanz ■ Radiojodtherapie gutartiger Schilddrüsenerkrankungen ■ Radioaktive Markierung des Lymphabflusssystems verschiedener Tumoren für die Sentinel-Lymphknoten-Biopsie ■ Radioimmuntherapien mit radioaktiv markierten Antikörpern bei LymphomPatienten ■ Hochdosis-Radiojodbehandlung von Patienten mit differenzierten Schilddrüsenkarzinomen ■ Hirn-Rezeptor-Szintigraphien bei neurodegenerativen Erkrankungen ■ Rezeptor-Szintigraphien beim Staging neuroendokriner Tumore 17 Zentren Interdisziplinäres Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg Kontakt Interdisziplinäres Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie Prof. Dr. med. Thomas Niemeyer Telefon (0 40) 18 18-85 21 11 E-Mail: [email protected] Das Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg ist eine interdisziplinäre Einrichtung der Fachrichtungen Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie (Orthopädie), Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Neurochirurgie sowie Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin. In keiner anderen Hamburger Klinik steht ein interdisziplinäres Team von Spezialisten aus diesen vier Fachbereichen für Patienten mit Wirbelsäulenerkrankungen zur Verfügung. Patienten aller Altersgruppen mit Erkrankungen und Veränderungen der Wirbelsäule wird durch diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ein Optimum an Diagnostik und Therapie geboten. Unsere Patienten und der einweisende oder überweisende Arzt haben die Gewähr, eine optimale Behandlung durch den am besten für die jeweilige Erkrankung ausgebildeten Arzt zu erhalten. Innerhalb des Zentrums wird die Zusammenarbeit durch fachübergreifende Stationen, Ambulanzen, Fall- und Indikationskonferenzen, Visiten und gemeinsame Operationen gewährleistet. Dabei ergeben sich drei Arbeitsgebiete; die Schwerpunkte 18 liegen in der operativen Behandlung von: – Degenerativen Erkrankungen (Arthrose) und Alterschirurgie – Tumoren (Metastasen), Verletzungen (Trauma), Revisionschirurgie (Folgezuständen nach OP) – Deformitäten (Skoliose/Kyphose) Im Wirbelsäulen-Zentrum stehen alle modernen OP-Techniken zur Verfügung – es kommt immer die für den einzelnen Patienten individuell am besten geeignete Methode zur Anwendung. Für mikrochirurgische Operationen werden moderne Operationsmikroskope und EndoskopieSysteme eingesetzt. Ein Höchstmaß an Sicherheit für unsere Patienten wird durch die Nutzung eines Navigationssystems und des Neuromonitorings bei bestimmten Operationen erreicht. In der Regel erlauben die angewendeten OP-Verfahren eine Mobilisation aus dem Bett am nächsten Tag. Nach der operativen Behandlung ist eine anschließende Weiterbehandlung in der Abteilung für Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin gewährleistet. Die Konzepte und Leitlinien zur Behandlung unserer Patienten werden interdisziplinär entwickelt, abgestimmt und regelmäßig im Rahmen des Qualitätsmanagements angepasst und überprüft. Wir bieten unseren Patienten die neuesten und sichersten Methoden und Verfahren auf einem hohen medizinischen Niveau. Ziel ist eine schnelle Rehabilitation und Wiedereingliederung in die Familie und in den Beruf. Schwerpunkte ■ Stabilisierungs- und DekompressionsOperationen bei Verschleißerkrankungen, Infektionen und Verletzungen (Wirbelbrüchen) aller Abschnitte der Wirbelsäule ■ Chirurgie von Tumoren des Rückenmarks und der Wirbelsäule ■ Korrekturoperationen bei angeborenen oder erworbenen Skoliosen / Kyphosen und Wirbelgleiten im Kindes- und Erwachsenenalter ■ Mikroskopische, minimal-invasive, thorakoskopische und voll-endoskopische Operationen ■ Bandscheibenprothesen und dynamische, nicht versteifende Stabilisierungen Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie Die Tradition und der ausgezeichnete Ruf der Asklepios Klinik St. Georg als Zentrum der konservativen und operativen Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen werden durch die Schaffung der Abteilung Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie weitergeführt und ausgebaut. Die Abteilung stellt die Versorgung von Erkrankungen der Wirbelsäule aller Altersgruppen sicher und bietet neben dem gesamten Spektrum der mikrochirurgischen und endoskopischen Operationstechniken bei unterschiedlichen Erkrankungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule auch Verfahren zur Formkorrektur und Stabilisierung von Skoliosen und anderen Deformitäten oder Instabilitäten der Wirbelsäule an, wie z. B. Wirbelgleiten, Entzündungen, Tumoren, Kyphosen oder nach Frakturen. Die Behandlung der Skoliose erfordert die enge Kooperation im Rahmen des Skoliose-Netzwerkes mit der Asklepios Klinik Katharina Schroth in Bad Sobernheim und der Kinderorthopädie der Asklepios Kinderklinik Nord in Hamburg. Hierdurch können alle Möglichkeiten der konservativen und operativen Therapie bei allen Altersgruppen und den verschiedenen Ursachen der Skoliose/Kyphose angeboten werden. Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Kontakt Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch Telefon (0 40) 18 18-85 22 87 E-Mail: [email protected] Die Abteilung Unfall- und Wiederherstellungschirurgie stellt im Rahmen des Interdisziplinären Wirbelsäulen-Zentrums Hamburg die Versorgung von Verletzungen der Wirbelsäule sicher. Dabei steht rund um die Uhr ein Team von erfahrenen Chirurgen zur Verfügung. Alle Verletzungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbel- säule bei allen Altersgruppen werden auf hohem klinischem und wissenschaftlichem Niveau diagnostiziert und behandelt. Es kommen für die operative Therapie neben etablierten Stabilisierungsverfahren modernste minimal-invasive und endoskopische Techniken und Implantate zur Anwendung. 19 Zentren Interdisziplinäres Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg Neurochirurgie Kontakt Neurochirurgie Dr. med. Gerd Manthei Telefon (0 40) 18 18-85 21 73 E-Mail: [email protected] Ein Schwerpunkt der Sektion Neurochirurgie bildet seit Jahren die Wirbelsäulenchirurgie bei degenerativen und tumorbedingten Wirbelsäulenerkrankungen. Aufgrund unserer Erfahrung und der Integration in das Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg sind wir in der Lage, dem Patienten individuell auf seine Erkrankung angepasst das gesamte Spektrum der operativen Möglichkeiten anzubieten, von minimal-invasiven Eingriffen bis hin zu komplexen rekonstruktiven und stabilisierenden Operationen und Maßnahmen der invasiven Schmerztherapie. Moderne Navigationsverfahren und mikrochirurgische Techniken kommen bei Operationen von Hirn- und Rückenmarkstumoren wie auch bei Wirbelsäulenoperationen regelhaft zum Einsatz. Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Kontakt Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Dr. med. Ulrich Peschel Telefon (0 40) 18 18-85 26 42 E-Mail: [email protected] Im Rahmen des Interdisziplinären Wirbelsäulen-Zentrums Hamburg bieten die Abteilung für Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin sowie das Asklepios Gesundheitszentrum Mitte Leistungen zur nicht-operativen Wirbelsäulenbehandlung an, wie z. B. Übungsbehandlung und Krankheitsbewältigung 20 bei chronischen Rückenschmerzen. Darüber hinaus stehen alle modernen Verfahren, die den Behandlungsleitlinien entsprechen, zur Verfügung, wie Spritzen in den Rückenmarkskanal und die umgebende Muskulatur; Behandlung von Fehlhaltungen (muskulären Dysbalancen) und von Muskeltriggerpunkten; Behandlung von gene- ralisierten Muskelschmerzen sowie lang anhaltenden Schmerzzuständen am Bewegungsapparat im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie. Es besteht ein ständiger Austausch mit den anderen Fachbereichen des Wirbelsäulen-Zentrums, sodass zu jedem Zeitpunkt der Behandlung das Vorgehen im Beisein aller Experten neu überdacht werden kann. Bei der konservativen Behandlung spielt unsere schmerzund psychotherapeutische sowie psychiatrische Kompetenz im Sinne eines integrierten biopsychosozialen Ansatzes eine große Rolle. Spezialisierte Fachabteilungen Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie Kontakt Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Matthias Kapischke Telefon (0 40) 18 18-85 21 44 E-Mail: [email protected] Die Abteilung für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen der Verdauungsorgane, innerer Drüsen und Weichteile. Die modernsten laparoskopischen (minimal-invasiven) Operationsverfahren, einschließlich der Single-Port-Technik, kommen bei verschiedenen Krankheitsbildern zur Anwendung. Einen besonderen Schwerpunkt der Abteilung bilden die großen Tumor-Operationen sowie Operationen an Organen des Brust- und Bauchraumes. Für diese technisch aufwendigen Operationen steht zur Nachbetreuung eine interdisziplinäre Intensivstation zur Verfügung. Die arterielle Gefäßchirurgie an der Bauchund Beckenschlagader, den Extremitäten und der Halsschlagader stellt das gefäßchirurgische Spektrum des Fachbereiches dar. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt sind große aortennahe Hybrideingriffe. Hier wird sowohl interventionell als auch offen chirurgisch gearbeitet. Die Gefäßchirurgie ist Teil des Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrums. Patienten mit Tumorerkrankungen werden im Rahmen unseres Tumorboards in Zusammenarbeit mit den Kollegen der Onkologie, Radiologie und Strahlentherapie behandelt. Schwerpunkte ■ Konventionelle und interventionelle Gefäßchirurgie ■ Laparoskopische Chirurgie inklusive laparoskopischer Verfahren am Magen, Dünn- und Dickdarm ■ Onkologische Chirurgie ■ Chirurgie der Gallenblase und Pankreas ■ Rektumchirurgie ■ Hernienchirurgie ■ Rekonstruktive Gefäßchirurgie ■ Thoraskopische und thoraxchirurgische Eingriffe ■ Endokrine Chirurgie (inklusive Schilddrüsenchirurgie) und Chirurgie der endokrinen Organe Eine Vielzahl allgemein-chirurgischer Eingriffe wird auch ambulant operiert. Darüber hinaus umfasst das Spektrum der operativen Behandlungen Eingriffe an der Schilddrüse, Bauchdeckenbrüche und sämtliche Tumoren des Gastrointestinaltraktes. 21 Spezialisierte Fachabteilungen Allgemeine Innere Medizin Diabetes, Endokrinologie, Gastroenterologie, Stoffwechselkrankheiten Kontakt Allgemeine Innere Medizin Prof. Dr. med. Dirk Müller-Wieland Telefon (0 40) 18 18-85 30 24 E-Mail: [email protected] Die Innere Medizin beschäftigt sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen verschiedenster Organsysteme. Die Abteilung ist breit ausgerichtet und durch eine ausgewogene Mischung zwischen Detailwissen und allgemein internistischen Zusammenhängen, insbesondere auch in der medizinischen Notfallmedizin, charakterisiert. Eine besondere Expertise besteht bei der Behandlung von Patienten mit Diabetes, mit endokrinen Krankheiten (z. B. Schilddrüse, Hypophyse, Nebenniere, Funktionstest), Fettstoffwechselstörungen und seltenen genetischen Stoffwechselstörungen. Hierbei besteht ein besonderes Interesse bei der Mitbetreuung von Patienten mit seltenen, schweren sowie erblich bedingten Diabetesformen und Veränderungen des Fettstoffwechsels. Neben der stationären Versorgung bieten wir ambulante Behandlungen an. Hierfür stehen unsere Ambulanz für Diabetologie und Endokrinologie sowie die Ambulanz für Erwachsene mit seltenen angeborenen Stoffwechselstörungen zur Verfügung. 22 Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen. Diese Erkrankungen und ihre Komplikationen werden in einer engen Kooperation mit den Spezialisten des Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrums sowie der Neurologie versorgt. Die Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) ist ebenfalls ein Tätigkeitsschwerpunkt. Das Spektrum umfasst u. a. Magen- und Darmspiegelungen, endoskopischen Ultraschall, Spiegelung der Gallenwege (ERCP), Anlage von Magensonden (PEG), Polypenentfernungen, Drainageeinlagen, Bougierung, Blutstillung und Bronchoskopie. Zur Sonographie (Ultraschall) stehen modernste Geräte zur Verfügung. Schwerpunkte ■ ■ ■ ■ ■ Diabetologie und Endokrinologie Fettstoffwechsel Gastroenterologie / Endoskopie Prävention und Risikobewertung Spezialambulanz für seltene angeborene Stoffwechselstörungen (Kassenärztliche Ermächtigung, PD Dr. M. Merkel) ■ Sonographie / Kontrastmittelsonographie ■ Internistische Notfallmedizin Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Schmerztherapie und Rettungsmedizin Kontakt Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin Schmerztherapie und Rettungsmedizin Prof. Dr. med. Berthold Bein Telefon (0 40) 18 18-85 21 36 E-Mail: [email protected] Die Abteilung für Anästhesie und Operative Intensivmedizin ermöglicht alle operativen Eingriffe durch den Einsatz von modernsten Narkose-, Überwachungs- und Therapieverfahren. Jedes Jahr werden rund 11.000 Allgemeinnarkosen (Vollnarkosen) und Regionalanästhesien (Teilnarkosen) durchgeführt. Bewusstlosigkeit, Schmerzfreiheit und Muskelerschlaffung sind die drei Veränderungen in der Körperfunktion des Patienten, die der Anästhesist mit Medikamenten für eine gute Allgemeinnarkose herbeiführen muss. Ihre Tiefe muss mit der Art und Dauer des operativen Eingriffes fein abgestimmt werden. Neben der Narkose hat der Anästhesist die wichtige Aufgabe, die Vitalfunktionen während der Operation zu überwachen. Die Festlegung des Narkoseverfahrens erfolgt nach einer umfassenden Untersuchung und Beratung in unserer Anästhesieambulanz. Die operative Intensivmedizin gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Anästhesieabteilung. Die Medizin auf einer Intensivstation zeichnet sich durch einen hohen Grad an Technisierung aus. Dennoch steht für uns der Patient immer im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Ein weiteres Leistungsangebot der Abteilung ist die Schmerztherapie. Auf allen Stationen des Hauses werden Schmerzen der Patienten nach einem von der Anästhesieabteilung erarbeiteten Konzept behandelt. Betroffene Patienten erhalten eine an ihren individuellen Bedürfnissen ausgerichtete Schmerztherapie. Die Rettungsmedizin/Notfallversorgung ist ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt. Der in der Asklepios Klinik St. Georg stationierte Notarztwagen für den Hamburger Stadtbereich wird von unseren Anästhesisten im Schichtsystem rund um die Uhr besetzt. Schwerpunkte ■ Modernste Narkose- und Regionalanästhesie-Techniken ■ Anästhesieambulanz ■ Operative Intensivmedizin ■ Reanimation und Erstversorgung von polytraumatisierten Patienten ■ Rettungsmedizin ■ Schmerztherapie Oftmals ist die mit einem operativen Eingriff erforderliche Narkose für Patienten mit Ängsten verbunden – diesem Gefühl begegnen wir mit Erfahrung und Kompetenz. Jeder operative Patient wird individuell durch ein Behandlungsteam versorgt, das aus einem Anästhesisten und speziell ausgebildeten Pflegefachkräften besteht. 23 Spezialisierte Fachabteilungen Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Plastische Operationen Kontakt Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie Prof. Dr. med. Jens Eduard Meyer Telefon (0 40) 18 18-85 22 37 E-Mail: [email protected] Mit einer über 100-jährigen Geschichte sind wir eine der ältesten HNO-Kliniken Norddeutschlands. Alle Eingriffe auf dem Gebiet der HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie werden unter Berücksichtigung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Behandlungsstrategien durchgeführt. Ein mit modernsten technischen Einrichtungen ausgestatteter Zentral-OP bietet ideale Voraussetzungen, auch für fachübergreifende Operationen in Kooperation mit Neuro-, Gefäß- und Thoraxchirurgen. Operationsmikroskope und Videoendoskope, mehrere Operationslaser, Nervenmonitore, Bohrsysteme, Shaver sowie ein computergesteuertes Navigationssystem stehen für Präzisionseingriffe zur Verfügung. Viele Operationen können minimalinvasiv, d. h. schonend über kleinste Schnitte, durchgeführt werden („Schlüssellochchirurgie“). Die Liegezeiten unserer Patienten sind dementsprechend kurz. Die Betreuung nach einer Operation erfolgt im Rahmen der nachstationären Behandlung ambulant. 24 Zur HNO-Klinik gehört ein Schlaflabor mit sechs Plätzen zur Diagnostik und Behandlung von Schlaf- und nächtlichen Atemstörungen. Unsere Ambulanz steht unseren Patienten zur Beratung über operative Behandlungsmöglichkeiten und Planung von operativen Eingriffen offen, die stationär oder ambulant erfolgen können. Das diagnostische Spektrum umfasst Hör-, Tubenfunktionsund Gleichgewichtsstörungen, Atemwegsengen, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schluckstörungen sowie Allergien der Schleimhaut. Für Notfälle auf Hals-Nasen-Ohren-ärztlichem Fachgebiet, insbesondere außerhalb der Praxisöffnungszeiten der niedergelassenen Ärzte, ist unsere Ambulanz auch nachts und am Wochenende das ganze Jahr über geöffnet. Mikroskopische Ohrchirurgie Schwerpunkte ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Mittelohrchirurgie Aktive Innen- und Mittelohrhörimplantate Nasen- und Nasennebenhöhlenchirurgie Latero- und Frontobasischirurgie Hals- und Tumorchirurgie Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie Ästhetische plastisch-rekonstruktive Kopf-Hals-Chirurgie Speicheldrüsenendoskopie und -chirurgie Schlafmedizin HNO-Ambulanz Eduard-Arning-Klinik für Dermatologie und Allergologie Schwerpunkte Kontakt Eduard-Arning-Klinik für Dermatologie und Allergologie Prof. Dr. med. Christian Sander Telefon (0 40) 18 18-85 22 91 E-Mail: [email protected] Die Haut ist das größte Organ des Menschen und ein Spiegel vielfältiger Erkrankungen. Die Eduard-Arning-Klinik für Dermatologie und Allergologie ist eines der wichtigsten Zentren in Norddeutschland, in dem alle diagnostischen und invasiven Methoden der Dermatologie angewendet werden. Die Abteilung verfügt über eine dermatologische Tagesklinik sowie ein dermatohistologisches, molekularbiologisches und mykologisches Labor. Neben der operativen Therapie der Hauttumoren werden insbesondere beim schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) auch Chemotherapien und Immuntherapien durchgeführt. Weitere Behandlungsschwerpunkte sind die Laser-, Photo-, Wund- und Ulcus cruris-Therapie sowie die Photodynamische Therapie. Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die operative Behandlung von Hauttumoren (malignes Melanom, Stachelzell- und Basalzellkarzinom) und von Venenerkrankungen (Krampfadern). Darüber hinaus werden Patienten mit Akne inversa oder mit erhöhter Schweißproduktion operativ behandelt und Liposuktionen (Fettabsaugung) bei Erkrankungen des Fettgewebes durchgeführt. – Haut-, Allergie-, Infektions-Ambulanz, STD-Ambulanz (sexuell übertragbare Erkrankungen), – Lymphom-, Hautkrebs-, Haarsprechstunde und proktologische Sprechstunde. Es bestehen folgende Ambulanzen und Spezialsprechstunden: ■ Arzneimittelnebenwirkungen ■ Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) ■ Blasen bildende Erkrankungen ■ Chronische Entzündungen ■ Entzündliche Hauterkrankungen wie beispielsweise die Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) ■ Erkrankungen der Hautanhangsgebilde wie Akne und Rosazea ■ Erkrankungen durch Umwelteinflüsse ■ Erhöhte Schweißproduktion ■ Fettabsaugung (Liposuktion) ■ Hautlymphome ■ Hauttumoren (malignes Melanom, Stachelzell- und Basalzellkarzinom) ■ Infektionserkrankungen ■ Intoleranzreaktionen (atopisches Ekzem, Urtikaria und Angioödem, Berufsdermatosen) ■ Unterschenkelgeschwür (Ulcus cruris) ■ Wundrosen (Erysipel) ■ Venenerkrankungen ■ Dermatologische Tagesklinik ■ Dermatologische Ambulanzen ■ Spezialsprechstunden 25 Spezialisierte Fachabteilungen Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Kontakt Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Tagesklinik Dr. med. Ulrich Peschel Telefon (0 40) 18 18-85 26 42 E-Mail: [email protected] Gesamtleitung Therapie: Werner Berning, Telefon (0 40) 18 18-85 40 06 Die Tagesklinik in der Frührehabilitation unter Leitung eines Facharztes für Physikalische und Rehabilitative Medizin bzw. Orthopädie und Unfallchirurgie mit schmerztherapeutischer und psychotherapeutischer Zusatzqualifikation bietet im Schwerpunkt multimodale Schmerztherapie für Schmerzen am Bewegungsapparat an. Im Rahmen dieser Therapie werden auf ärztlicher, physio-, ergo- und psychotherapeutischer Basis Betroffene in einem zusammengreifenden Konzept behandelt, welches die körperlichen, psychischen und sozialen Problematiken eines an chronischen Schmerzen erkrankten Menschen integriert, erfasst und behandelt. Wir kombinieren körperliche Übungsbehandlungen sowohl mit psychologischer Unterstützung der Krankheitsbewältigung als auch bei Bedarf mit allen modernen Verfahren, die den Behandlungsleitlinien entsprechen, wie Injektionen in den Wirbelkanal und die umgebende Muskulatur, Behandlung von muskulären Dysbalancen und von Muskeltriggerpunkten. 26 Es besteht eine enge Kooperation mit dem Rückenzentrum Am Michel. Ferner besteht eine enge Vernetzung der Tagesklinik mit dem Interdisziplinären Wirbelsäulen-Zentrum und dem Asklepios Gesundheitszentrum Mitte, das ambulante Leistungen anbietet. Daneben besteht die Möglichkeit der ambulanten Behandlung akuter und chronischer Schmerzen insbesondere der Wirbelsäule und der großen Gelenke im Asklepios Gesundheitszentrum Mitte auf dem Gelände der Asklepios Klinik St. Georg. Behandlungskonzepte und -techniken: ■ Manualtherapeutische Behandlungskonzepte ■ Segmentale Stabilisation ■ Entspannungstechniken ■ Physiotherapie im Bewegungsbad ■ Spiegeltherapie ■ Stochastische Resonanztherapie (SRT) ■ Physikalisch-therapeutische Maßnahmen wie z. B. Elektro-, Hydro-, Thermo-, Mechanotherapie ■ Massagen inkl. mobilisierender Massagen nach Terrier, Lymphdrainagen ■ Medizinische Trainingstherapie (Gerätetraining, Aquajogging, Terraintraining) ■ Psychologische Diagnostik sowie Einzelund Gruppentherapie zur Krankheitsverarbeitung und zur Schmerzbewältigung ■ schmerztherapeutische Injektionstechniken ■ Stoßwellentherapie des Bewegungsapparates Bewegungsbad Lokomotionstraining (Gangschule auf dem Laufband) Behandlungskonzepte und -techniken: Kontakt Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Karsten Klose Telefon (0 40) 18 18-85 26 42 E-Mail: [email protected] Gesamtleitung Therapie: Werner Berning, Telefon (0 40) 18 18-85 40 06 Die Fachübergreifende Frührehabilitation mit 31 Betten wurde als Modellprojekt des Bundes und der Freien und Hansestadt Hamburg eingerichtet. Das Team der Frührehabilitation besteht aus Ärzten verschiedener Fachrichtungen mit Schwerpunktkompetenzen in Neurologie und Physikalischer und Rehabilitativer Medizin sowie aus Physio-und Ergotherapeuten, Logopäden, Sportwissenschaftlern, Neuropsychologen, Masseuren und speziell geschulten Gesundheits- und Krankenpflegern. Es werden sowohl neurologisch oder neurochirurgisch erkrankte Patienten im Rahmen der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation als auch anderweitig schwer betroffene Patienten im Rahmen der fachübergreifenden Frührehabilitation behandelt. Ein Schwerpunkt ist die Frührehabilitation nach Schlaganfall, zudem besteht eine besondere Spezialisierung auf die Frührehabilitation nach Polytrauma mit und ohne Schädel-Hirn-Trauma einschließ- lich der Behandlung komplizierter Wunden und Amputationsverletzungen. Soweit erforderlich, z. B. bei Versorgung mit einer Trachealkanüle, werden unsere Patienten in ihren Vitalfunktionen apparativ überwacht. Die Frührehabilitation verzahnt unter ärztlicher Steuerung die ärztlich-medizinische Akutbehandlung mit der hochfrequenten Anwendung von Therapien und therapeutisch-aktivierenden Pflegemaßnahmen. Dabei kommt auch spezifisch frührehabilitativ ausgerichtete Diagnostik, insbesondere fiberendoskopische Schluckdiagnostik, zur Anwendung. Durch die Einbettung in das Krankenhaus der Maximalversorgung und die Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen und Zentren der Asklepios Klinik St. Georg können auch sehr komplex erkrankte Patienten versorgt werden. ■ Physio- und ergotherapeutische Behandlungsmethoden nach dem Bobath-, Affolter- und Perfettikonzept ■ Manualtherapeutische Behandlungskonzepte ■ Training von Alltagsaktivitäten sowie Hilfsmittelversorgung ■ Neurophysiologische Behandlungsmethoden einschließlich Vojta, PNF, E-Technik ■ Botuliumtoxin-Therapie sowie redressierende Verbandtechniken zur Behandlung von Spastiziät und Kontrakturen ■ Atemtherapeutische Verfahren ■ Physiotherapie im Bewegungsbad ■ Physikalisch-therapeutische Maßnahmen wie z. B. Elektro-, Hydro-, Thermo-, Mechanotherapie ■ Massagen inkl. Lymphdrainagen ■ Logopädische Therapie bei neurogenen Sprach- und Sprechstörungen (z. B. MODAK, TAKTIN) ■ Schlucktherapie (funktionelle Dysphagietherapie, Trachealkanülenentwöhnung) ■ Neuropsychologische Diagnostik und Therapie ■ Visuelles Training bei Gesichtsfeldausfällen 27 Spezialisierte Fachabteilungen Neurologie Kontakt Neurologie PD Dr. med. Christoph Terborg Telefon (0 40) 18 18-85 22 68 E-Mail: [email protected] In der Abteilung für Neurologie wird das gesamte Spektrum von akuten und chronischen neurologischen Erkrankungen behandelt. Besondere Erfahrungen bestehen in der Diagnostik und Therapie von Hirntumoren, Multipler Sklerose, Erkrankungen des Nervensystems bei HIV, Polyneuropathien und Muskelkrankheiten. Als eine von wenigen neurologischen Kliniken in Deutschland verfügen wir über ein eigenes myopathologisches Labor, in dem sämtliche modernen feingeweblichen (histologischen, histochemischen und immunhistochemischen) Untersuchungen der Muskulatur und von Nerven durchgeführt werden. Seit mehreren Jahren verfügen wir über eine Stroke Unit (Schlaganfallstation), auf der modernste Verfahren zur Behandlung des Schlaganfalls (z. B. Carotisstenose) zur Anwendung kommen. Der hoch spezialisierte Bereich der Stroke Unit ist durch die Deutsche Schlaganfallhilfe zertifiziert. Die Behandlung vieler Erkrankungen erfolgt heutzutage interdisziplinär, um Patienten die Expertise möglichst aller Fachabteilungen zugänglich zu machen. Wichtige Kooperationspartner unseres Bereiches sind das Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum, das Chirurgisch-Traumatologische Zentrum, die Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, die Radiologie, das Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg und die Abteilung für Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin. Schwerpunkte ■ ■ ■ ■ ■ Als besonderes Profil bieten wir eine Kurzzeitstation an, auf der innerhalb kürzester Zeit eine umfangreiche Diagnostik und Therapie durchgeführt werden kann. Für die Behandlung neuromuskulärer Erkrankungen stehen elektrophysiologische, sonographische, kernspintomographische, biochemische und molekularbiologische Untersuchungsmöglichkeiten zur Verfügung. 28 ■ ■ ■ ■ ■ Ambulante Behandlungen Enzephalitiden Meningitiden Multiple Sklerose und andere immunvermittelte Krankheiten des Nervensystems und der Muskulatur Neuroonkologie (Hirntumore und Lymphknotenkrebs des Gehirns) Neuro-AIDS Polyneuropathien Schlaganfallbehandlung / zertifizierte Stroke Unit Kurzzeitstation Zertifiziertes Muskelzentrum mit eigenem Muskellabor Pathologie Kontakt Pathologie Prof. Dr. med. Mathias Vierbuchen Telefon (0 40) 18 18-85 23 31 E-Mail: [email protected] Von großer Bedeutung für die Diagnosestellung ist die pathologisch-anatomische Untersuchung wie z. B. die feingewebliche Untersuchung unter dem Mikroskop in unserer pathologischen Abteilung. Zusammen mit der Anwendung immunologischer und molekularbiologischer Untersuchungstechniken liefert sie grundlegende Einblicke und ein neues Verständnis für die Entstehung und den Verlauf einer Erkrankung. Der Anwendung des gesamten Spektrums der etablierten, konventionellen Methoden kommt eine zukunftsweisende Bedeutung für die individuelle Diagnostik zu. Gerade im Bereich der Onkologie werden damit Grundlagen für neue, primär auf Heilung eines Tumorleidens zielende Therapiestrategien gelegt. Die Pathologie nimmt an allen interdisziplinären Tumorkonferenzen zur Abstimmung optimaler Therapiestrategien bei bösartigen Erkrankungen mit den Fachabteilungen des Hämatologisch-Onkologischen Zentrums und chirurgischen Fächern teil. Schwerpunkte ■ ■ ■ ■ Tumorpathologie Pathologie der endokrinen Organe Hämato-Onkologie Mammakarzinom Die Abteilung verfügt über eine Zulassung für Molekularpathologie und Einrichtungen für morphometrische und densitometrische Untersuchungen. 29 Computertomographie Spezialisierte Fachabteilungen Radiologie Albers-Schönberg-Institut für Strahlendiagnostik Kontakt Radiologie – Albers-Schönberg-Institut für Strahlendiagnostik PD Dr. med. Dietmar Kivelitz Telefon (0 40) 18 18-85 23 60 E-Mail: [email protected] Die Radiologische Abteilung ist für alle Fachabteilungen der Asklepios Klinik St. Georg zuständig und versorgt alle stationären und ambulant behandelten Patienten. Die Räumlichkeiten der Radiologie liegen zentral im Krankenhaus in direkter Nähe zur Notaufnahme und den Stationen. Die Radiologie ist rund um die Uhr für unsere Patienten besetzt. Ein Schwerpunkt der Abteilung liegt in der modernen Schnittbilddiagnostik. Die Radiologie verfügt über zwei hochleistungsfähige Magnetresonanztomographen 1,5 bzw. 3,0 Tesla Feldstärke. Damit können Herz und Gefäße nicht-invasiv, das heißt ohne eine Katheteruntersuchung, dargestellt werden. Dies erlaubt eine schonende und patientenfreundliche Diagnostik und Früherkennung vieler Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Die enge Zusammenarbeit mit den Spezialisten des Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrums ermöglicht die optimale Betreuung unserer Patienten. Zusätzlich verfügt die Abteilung über den zurzeit schnellsten CT der Welt, der einen hohen Standard an Bildqualität, geringe Strahlenexposition und höchstmöglichen 30 Patientenkomfort gewährleistet. Mit diesem modernen Gerät können in weniger als fünf Sekunden detailgetreue Abbildungen sämtlicher Körperregionen einschließlich des Herzens und der Herzkranzgefäße erstellt werden. Durch die neue CT-Technologie kann die Strahlenbelastung insbesondere bei Herzuntersuchungen im Vergleich zur herkömmlichen Technik um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Das Leistungsspektrum umfasst sämtliche Röntgenaufnahmen einschließlich der Kontrastmitteluntersuchungen innerer Organe und des Rückenmarkkanals (Myelographie). Alle Untersuchungen erfolgen in digitaler Technik. Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) aller Körperregionen einschließlich dopplersonographischer Gefäßuntersuchungen werden durchgeführt. Neben der Patientenversorgung sehen wir unsere Schwerpunkte als Radiologie an der Asklepios Klinik St. Georg in Forschung und Lehre. In enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen leisten wir unseren Beitrag in gemeinsamen Studien und wissenschaftlichen Projekten. Magnetresonanztomographie (MRT) ■ MRT des Herzens einschließlich Stressuntersuchungen ■ Sämtliche MRT-Untersuchungen des Neurokraniums und des Ganzkörpers ■ MR-Angiographie zentraler und peripherer arterieller Gefäße sowie der Hirnvenen Spiral-Computertomographie ■ Sämtliche computertomographischen Untersuchungen des Neurokraniums und des Ganzkörpers ■ CT-Angiographien ■ Computertomographie des Herzens Interventionelle Radiologie ■ Perkutane Biopsien und Drainageeinlagen ■ Sympathikolysen ■ Periradikuläre Therapie bei Bandscheibenvorfällen und radikulärer Schmerzsymptomatik ■ Facettengelenksinfiltrationen Röntgendurchleuchtungsdiagnostik in digitaler Technik ■ Sämtliche Kontrastmitteluntersuchungen von Speiseröhre, Magen-Darm und Dünndarm ■ Myelographien ■ Phlebographien Urologie Kontakt Urologie Dr. med. Stephan Tauber Dr. med. Claus Brunken Telefon (0 40) 18 18-85 22 43 E-Mail: [email protected] / [email protected] Die Urologie bietet das gesamte Spektrum zur Behandlung von Erkrankungen der Harn- und Geschlechtsorgane an. Dies umfasst neben den großen tumorchirurgischen und endoskopischen Operationen die gesamte ambulante Diagnostik sowie die konservative Therapie urologischer Erkrankungen. Der persönliche Kontakt zu unseren Patienten steht bei jeder Behandlung im Vordergrund. Mit dem HPS-Greenlight- und dem Holmium-Laser stehen besonders schonende Verfahren zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung zur Verfügung. Zur sicheren Beurteilung bei Blasentumoren verwenden wir die photodynamische Diagnostik (PDD) mit HEXVIX®. Die transurethrale Elektroresektion kann mit Kochsalzlösung bipolar schonend durchgeführt werden. Folgende Krankheitsbilder werden unter Anwendung von modernsten Methoden behandelt: – Urologische Tumorerkrankungen (Prostata, Blase, Niere, Hoden) – Gutartige Erkrankungen der Prostata und Miktionsbeschwerden – Erektile Dysfunktion – Nieren- und Harnleitersteine – Infertilität (unerfüllter Kinderwunsch) – Harninkontinenz – Harnwegsinfekte – Hodenkrampfader Endoskopische oder offene Eingriffe, die einen stationären Aufenthalt erfordern, werden in unserem hochmodernen Operationstrakt durchgeführt. Die Versorgung stationärer Patienten erfolgt auf einer modernen Station mit Ein- und Zweibettzimmern. Viele urologische Eingriffe, Operationen und Vorsorgeuntersuchungen können ambulant in unserer urologischen Ambulanz vorgenommen werden. Schwerpunkte ■ Operative Therapie von urologischen Tumorerkrankungen ■ Polychemotherapie bei metastasierten Tumoren ■ Photodynamische Diagnostik (PDD) von Blasentumoren ■ Lasertherapie zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung (BPH) (Greenlight / Holmium) ■ Behandlung der Hodenkrampfader / des unerfüllten Kinderwunsches ■ Endoskopische Behandlung von Harnsteinen inkl. Lasertherapie ■ Moderne Harninkontinenz-Operationen ■ Transurethrale Resektion von Prostata und Blase ■ Vorsorgeuntersuchungen des Mannes ■ Zerstörung von Nierensteinen durch Stoßwellen mittels Lithotripter 31 Schockraum Spezialisierte Fachabteilungen ZNA – Zentrale Notaufnahme Kontakt ZNA – Zentrale Notaufnahme Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch Prof. Dr. med. Dirk Müller-Wieland Telefon (0 40) 18 18-85 20 36 E-Mail: [email protected] / [email protected] Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) der Asklepios Klinik St. Georg ist gemessen an den Patientenzahlen eine der größten Notaufnahmen in Hamburg. Die Versorgung von Notfallpatienten gehört zu den Schwerpunkten unserer Klinik. Als NotfallPatient werden Sie bei uns rund um die Uhr an allen Tagen des Jahres von einem engagierten, in allen Bereichen der Notfallversorgung fachkundigen Team zeitnah, kompetent und freundlich behandelt. In der ZNA sind Ärzte für Innere Medizin, Chirurgie, HNO und Neurologie präsent. Die Ärzte und Pflegekräfte in der ZNA sind in der Akut- und Notfallbehandlung von Patienten geschult und erfahren kontinuierlich Fort- und Weiterbildungen. Die ZNA ist eng an alle Fachabteilungen angegliedert, sodass auch für Notfälle bei Bedarf zusätzlich Spezialisten verschiedenster Fachrichtungen zur Verfügung stehen. Die ZNA bietet für die Notfallversorgung optimierte Abläufe mit kurzen Versorgungszeiten entsprechend aktuellen Leitlinien. Vom Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach führen Aufzüge direkt zur Notaufnahme. Ein hochmodernes Tragensystem steht zur Verfügung, wodurch die Patienten 32 nach Übernahme vom Rettungsmittel bis in den OP/in die Funktionsbereiche hinein nicht mehr umgelagert werden müssen. Für die optimale Versorgung schwerverletzter oder anderer akut lebensbedrohlich erkrankter Patienten stehen zwei hochmoderne Schockräume zur Verfügung, in denen auch Notfalleingriffe unmittelbar durchgeführt werden können. Direkt an jeden Schockraumbereich angrenzend befindet sich je ein Computertomograph (CT), darunter einer der schnellsten CTs der Bundesrepublik, sodass bei entsprechender Indikation beispielsweise sofort ein „Ganzkörper-CT“, ein CT des Gehirns oder des Herzens erstellt werden kann. So wird die gebotene Diagnostik unmittelbar vor Ort in kürzester Zeit durchgeführt, Zeitverluste werden vermieden. Je nach Schwere der Erkrankung werden Sie sofort oder nach möglichst kurzer Zeit in einen unserer zwölf großzügig und modern ausgestatteten Untersuchungsräume begleitet und von dem zuständigen Behandlungsteam betreut. Nach Vorliegen der Untersuchungsergebnisse entscheiden diese über die ambulante Behandlung oder eine evtl. erforderliche stationäre Aufnahme. Unsere ZNA verfügt zusätzlich über eine zertifizierte, integrierte Brust-Schmerz-Einheit („Chest Pain Unit“), die eine unmittelbare fachärztlich-kardiologische Beurteilung und Therapie der Patienten mit akutem Brustschmerz garantiert. Diagnostische und therapeutische Eingriffe, wie z. B. Herzkatheter oder endoskopische Spiegelung, Untersuchungen von Magen, Darm und Luftwegen, können in räumlicher Nähe zeitnah durchgeführt werden und verkürzen so die Aufenthaltsdauer. Wie bitten Sie um Verständnis, dass aufgrund des absoluten Vorranges schwer bis lebensbedrohlich Erkrankter gelegentlich Wartezeiten in der Versorgung entstehen können. Schwerpunkte ■ Notfallversorgung aller Krankheitsbilder, vom Polytrauma bis zum Herzinfarkt ■ Zertifizierte Chest Pain Unit ■ Ständiger Notfall-OP ■ Hochleistungs-CTs Das Team an Ihrer Seite Birgit Bernard „Noch nie haben sich so viele Menschen so intensiv um mich gekümmert wie Sie hier in der Asklepios Klinik St. Georg.“ Dieses Kompliment einer älteren Patientin würden wir Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und Krankenpfleger, Therapeutinnen und Therapeuten, wir alle, die wir uns tagtäglich um Sie bemühen, gern auch von Ihnen hören. Und dafür, dass Sie sich bei uns ausgesprochen gut aufgehoben fühlen, setzen wir uns ein. „Gemeisam für Gesundheit“ lautet unser Motto, das bedeutet, dass wir die vor uns liegende Genesungsarbeit gemeinsam und in gegenseitigem Vertrauen gestalten. Damit uns das gelingt, benötigen wir von Ihnen viele Informationen, z. B. zu Ihrer gesundheitlichen Situation und auch über manches vielleicht unwichtig Erscheinende Ihrer Krankheitsgeschichte. Dies dient zum einen dazu, dass Sie gezielt untersucht, begleitet, unterstützt und behandelt werden, und zum anderen können wir Ihnen konkrete Empfehlungen und Hilfestellungen für die Zeit nach dem Krankenhausaufenthalt geben. Ihr Stationsarzt entwickelt in Abstimmung mit dem leitenden Arzt der Abteilung und im interdisziplinären Kontext Ihren Behandlungsplan, betreut Sie in allen medizinischen Fragen und sucht Sie regelmäßig auf, um von Ihnen zu erfahren, wie es Ihnen geht. Was auch immer der Grund Ihres Krankenhausaufenthaltes sein mag – Sie sind nicht allein: Das Pflegeteam betreut Sie Tag und Nacht auf allen Stationen. Dank ihrer Ausbildung und meist mehrjäh- riger Berufserfahrung können sie sich gut in Ihre Lage hineinversetzen und verstehen, dass Ihnen Ihr Gesundheitszustand Sorgen bereitet, Ihnen Ihr Zuhause und Ihre Angehörigen fehlen und der Aufenthalt im Krankenhaus Unannehmlichkeiten mit sich bringen kann. Pflege in der Asklepios Klinik St. Georg steht für professionelles, prozess-, ergebnisund werteorientiertes Handeln, in dessen Mittelpunkt der Patient steht. Fürsorge, Einfühlungsvermögen und respektvolles Miteinander sind die Leitgedanken unserer täglichen Arbeit. Wir respektieren den Menschen in seiner Einzigartigkeit und Würde und begleiten ihn während seines Krankheits- und Genesungsprozesses. Wir stehen Patienten und Angehörigen gleichermaßen beratend zur Seite und binden sie – soweit möglich – in den Pflegeprozess ein. Selbständigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Lebensqualität der Patienten ist unser wichtigstes Ziel. Holger Matysik Pflegemanagement Birgit Bernard Abteilungsleitung Pflege Telefon (0 40) 18 18-85 25 36 E-Mail: [email protected] Holger Matysik Abteilungsleitung Pflege Telefon (0 40) 18 18-85 22 51 E-Mail: [email protected] Yvonne Wollenweber Assistenz Telefon (0 40) 18 18-85 30 27 E-Mail: [email protected] Die stetige Verbesserung der Pflegequalität durch Weiterentwicklung von Pflegekonzepten, Pflegemethoden und -techniken ist ein zentraler Baustein in unserem Tätigkeitsfeld, um eine möglichst optimale Pflege zu gewährleisten. 33 Lernen – für Sie Kontakt Beate Adermann Abteilungsleitung Abteilung praktische Ausbildung – Pflege Telefon (0 40) 18 18-85 23 91 E-Mail: [email protected] Auf welcher Station Sie sich auch behandeln lassen, Sie können sicher sein, in unserem Hause ausnahmslos mit hervorragend ausgebildeten, qualifizierten Ärztinnen und Ärzten, Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern zu tun zu haben. Dass dies so bleibt, ist nicht nur Verdienst unserer Personalpolitik. Wir engagieren uns zusätzlich, wie nur wenige Krankenhäuser, für die Heranbildung geeigneter Nachwuchskräfte. So schließen jährlich ca. 40 Auszubildende eine dreijährige Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bzw. zum Gesundheits- und Krankenpfleger mit einem staatlichen Examen ab. Unter Anleitung erfahrener Pflegekräfte und Ausbilder lernen und arbeiten sie in nahezu allen Fachbereichen. 34 Unsere Schule für Medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten bietet 45 bzw. 26 Bewerbern eine dreijährige praktische und theoretische Ausbildung mit einem Examen als Med.-techn. Laboratoriumsassistent/in sowie als Med.-techn. Radiologieassistent/in. Auch in dem neuen Beruf der Operationstechnischen Assistenten gibt es bei uns Ausbildungsplätze. Die theoretische Ausbildung erfolgt jeweils im Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG) der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH. MTA-Schule Monika Peemöller Sekretariat Telefon (0 40) 18 18-85 22 08 E-Mail: [email protected] In einer Klinik mit diesem breiten Fächerspektrum, in dem neueste Behandlungsmethoden, neueste Medizintechnik, patientengerechte Pflegekonzepte, aber auch zukunftsweisende Organisations-, Personalführungs- und Managementmethoden angewandt werden, gehört lebenslanges Lernen ganz einfach zum beruflichen Alltag. Um immer auf dem aktuellen Stand der medizinischen und pflegerischen Entwicklung zu sein, wird ein breites Angebot an Lehrgängen und Seminaren im Rahmen unserer betrieblichen Fortbildung angeboten. Medizinische Kooperationen Krankenhausapotheke Individuelle Sicherheit und Qualität Kontakt Krankenhausapotheke Dr. Isabel Kreft Telefon (0 40) 18 18-85 46 60 E-Mail: [email protected] Die Therapie mit Arzneimitteln nimmt einen breiten Raum in der Behandlung der Patienten eines Krankenhauses ein. Selbstverständlich muss garantiert sein, dass die Versorgung nach einem hohen Qualitätsstandard erfolgt. Unsere Krankenhausapotheke gilt als eine der innovativsten Europas und versorgt täglich zwölf Krankenhäuser mit etwa 75.000 Artikeln. Als Apotheker vor Ort in der Asklepios Klinik St. Georg kümmern wir uns Hand in Hand mit Ärzten und Pflegekräften um Ihre Versorgung mit den richtigen Arzneimitteln. Wir sind täglich auf den Stationen, um ergänzend zu den Ärzten die Arzneimitteltherapie zum Beispiel auf Neben- und Wechselwirkungen zu kontrollieren und Ihrem Bedarf anzupassen. Auch für Ihre Fragen stehen unsere Apotheker gern zur Verfügung. nahme zweifelsfrei erkennbar ist. Und um Ihnen die Krankenhausentlassung zu erleichtern, bekommen Sie bei planmäßiger Entlassung Ihre Medikamente bis zum nächstmöglichen Arztbesuch mit nach Hause. Für besondere Sicherheit steht unser UnitDose-System: Anders als in den meisten Krankenhäusern in Deutschland werden die Medikamente in der Asklepios Klinik St. Georg auf ausgewählten Stationen jeden Tag individuell für die Patienten in der Apotheke verpackt, gekennzeichnet und an die Station geliefert. Verwechslungen sind ausgeschlossen, da jedes Medikament durch die Kennzeichnungen bis zur Ein- 35 Medizinische Kooperationen MEDILYS Laborgesellschaft mbH Schnelle Ergebnisse Kontakt MEDILYS Laborgesellschaft mbH Dr. Thorsten Weiland Telefon (0 40) 18 18-85 23 45 E-Mail: [email protected] Qualitativ hochwertige Labormedizin bildet häufig die Basis für eine erfolgreiche Behandlung. MEDILYS versorgt mit einem erfahrenen Team aus Ärzten, Naturwissenschaftlern und Medizinisch-technischen Assistenten alle Häuser der Asklepios Kliniken Hamburg mit einem breiten Spektrum an labormedizinischen Leistungen. Ein zusätzlicher Schwerpunkt ist die umfassende Betreuung und Beratung in der Krankenhaushygiene. 36 Bei uns in der Asklepios Klinik St. Georg befindet sich ein Basislabor mit Blutkonservendepot. Hier bearbeiten wir alle Laboruntersuchungen, deren Ergebnisse vor allem im Notfall wichtig sind, direkt vor Ort. Eine leistungsfähige Blutbank gewährleistet die schnelle Verfügbarkeit von Blutkonserven auch in schwierigen Fällen. Unser blutgruppenserologisches Referenzlabor ist überregional anerkannt. BG-Abteilung des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg Kontakt BG-Abteilung des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses Hamburg im Chirurgisch-Traumatologischen Zentrum Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch Telefon (0 40) 18 18-85 22 87 E-Mail: [email protected] Patienten nach Arbeitsunfällen bedürfen nicht nur einer optimalen medizinischen Versorgung, sondern gerade bei diesen Patienten sind Absprachen mit Berufsgenossenschaften, Arbeitgebern, Rehaeinrichtungen und nachbehandelnden Ärzten notwendig. So können das Heilverfahren, die Reha-Maßnahmen und die berufliche Wiedereingliederung koordiniert und sichergestellt werden. Um das berufsgenossenschaftliche Heilverfahren optimal steuern zu können, besitzt unsere Klinik sowohl eine D-Arzt-Zulassung (Durchgangsarztverfahren), eine Zulassung zum Verletzungsartenverfahren nach § 6 (Behandlung schwerer Verletzungen) der Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften als auch eine Zulassung für die Behandlung von Handverletzungen. Darüber hinaus besteht für eine individuell abgestimmte Therapie der Patienten nach Arbeitsunfällen eine Koope- ration mit dem Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg (BUKH). Es wurde dazu eine berufsgenossenschaftliche Unfallstation an der Asklepios Klinik St. Georg etabliert, die sich an den Anforderungen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung orientiert. Ziel ist es, Patienten nach Arbeitsunfällen möglichst schnell wieder in das Berufsleben und in ihr soziales Umfeld zu integrieren. Mit allen verfügbaren Mitteln soll neben der optimalen Behandlung auch die mit dem Arbeitgeber und der zuständigen Berufsgenossenschaft individuell abgestimmte Rehabilitation zu einer schnellen Wiedereingliederung des Patienten führen. Im Rahmen der berufsgenossenschaftlichen Abteilung des BUKH an der Asklepios Klinik St. Georg ist deshalb in unserer Klinik ein Behandlungsteam etabliert worden, welches aus dem Chefarzt und Leiter des Chirurgisch-Traumatologischen Zentrums, dem zuständigen Oberarzt, dem Leiter unserer BG-Ambulanz, dem Pflegepersonal und einer BG-Fallmanagerin besteht. Insbesondere die Koordination zwischen Klinik, Berufsgenossenschaft und Arbeitgeber wird von unserer Fallmanagerin übernommen, die einmal wöchentlich von einem Visitendienst der Berufsgenossenschaft unterstützt wird. Die Nachbehandlung der Patienten erfolgt in unserer BG-Ambulanz. Hierzu wird bereits am Tag der Entlassung aus der stationären Behandlung ein Wiedervorstellungstermin zur ambulanten Nachsorge mit dem Patienten vereinbart. Über unsere BG-Ambulanz wird dann das weitere Heilverfahren gesteuert. 37 Medizinische Kooperationen ifi-Institut für interdisziplinäre Medizin Medizinisches Versorgungszentrum und Tagesklinik, Zentrum Infektiologie, Leberzentrum Kontakt ifi-Institut für interdisziplinäre Medizin Prof. Dr. med. Andreas Plettenberg Dr. med. Albrecht Stoehr Dr. med. Peter Buggisch Prof. Dr. Jörg Petersen Telefon (0 40) 18 18-85 37 80 E-Mail: [email protected] Am ifi-Institut bietet ein interdisziplinäres Team von Ärzten Diagnostik, Therapie und Beratung auf hohem medizinischem Niveau an. Das Institut ist spezialisiert auf medizinische Vorsorge, auf Infektiologie und auf Hepatologie. Ein besonderes Merkmal der Einrichtung ist die enge Verzahnung ambulanter und stationärer Medizin, die hier modellhaft verwirklicht wurde. Mit dem Medizinischen Versorgungszentrum können alle erforderlichen ambulanten Maßnahmen durchgeführt werden; mit der Tagesklinik stehen dem ifi-Institut alle diagnostischen und therapeutischen Leistungen der Asklepios Klinik St. Georg zur Verfügung. Medizinische Vorsorge Angeboten wird ein großes Spektrum medizinischer Vorsorgeuntersuchungen einschließlich mehrerer Spezialangebote. 38 Empfang des ifi-Institutes Spezialangebote – Gesundheitscheck (keine Kassenleistung) – Leber-Check (keine Kassenleistung) – STD-Check (sexuell übertragbare Erkrankungen – keine Kassenleistung) – Hauttumorcheck – Magen- und Darmspiegelungen – Spezielle Ultraschalldiagnostik – Elastizitätsmessungen der Leber Zentrum Infektiologie Patienten mit verschiedenen Infektionserkrankungen werden ambulant oder teilstationär betreut. Am ifi-Institut sind sechs Infektiologen tätig und die Einrichtung wurde von der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie als „Zentrum Infektiologie“ akkreditiert. Es gibt Spezialsprechstunden für virale Hepatitis, Borreliose, HIV-Infektion, sexuell übertragbare Erkrankungen und Tuberkulose. Leberzentrum Hamburg Am Leberzentrum Hamburg sind drei Hepatologen tätig. Die Einrichtung wurde vom Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen als hepatologische Schwerpunkteinrichtung zertifiziert. Es wird das gesamte Spektrum spezieller Diagnostikverfahren bei Lebererkrankungen angeboten; u. a. sind dies: – Leberelastizitätsmessungen – Gezielte Probeentnahmen der Leber – Ultraschalluntersuchungen – Spezielle endoskopische Untersuchungen (u. a. ERCP, TIPS) Impfsprechstunde und Reisemedizinische Beratungen Durchgeführt werden alle verfügbaren Impfungen. Sie werden bei uns durch eine erfahrene Reisemedizinerin beraten. Asklepios Gesundheitszentrum Mitte Kardiologie Das Asklepios Gesundheitszentrum Mitte ist eine Einrichtung zur ambulanten Krankenversorgung und versteht sich mit seinen Leistungen als Ergänzung zur haus- oder fachärztlichen Versorgung. Wir bieten unseren Patienten ein breit gefächertes medizinisches Angebot mit dem Qualitätsstandard und Know-how von Asklepios an. Kontakt Kardiologie Dr. med. Andreas Hinrichs Telefon (0 40) 284 09 89 00 E-Mail: [email protected] In der kardiologischen Praxis werden Patienten mit allen Formen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen behandelt. Schwerpunkt sind die Diagnostik und Therapie von Durchblutungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und erworbenen Herzfehlern. Erforderliche Herzkatheteruntersuchungen und Ballondilatationen bzw. Stentimplantationen werden von der Praxis in den Herzkatheterlaboratorien der Asklepios Klinik St. Georg durchgeführt. Damit ist die Überwachung dieser Patienten nach komplexen Eingriffen in einer hoch spezialisierten Klinik abgesichert. Ein Zusammenhang zwischen Herzerkrankungen und psychischen Faktoren ist nachgewiesen. Für entsprechende Patienten der kardiologischen Praxis und der Klinik wurde der Schwerpunkt Kardiopsychiatrie errichtet. Hier können psychosomatische Zusammenhänge zwischen „Herz und Seele“ fachärztlich definiert und behandelt werden. Auch im Rahmen der Rehabilitation nach kardialen Ereignissen wie Kammerflimmern, Infarkt oder Herzoperation wird diese Unterstützung in spezialisierter Form angeboten. Durch die enge Kooperation mit der kardiologischen Abteilung der Asklepios Klinik St. Georg besteht eine optimale Verzahnung von ambulanter und stationärer Medizin und der Patient hat den Vorteil einer Behandlung aus einer Hand. Regelmäßige gegenseitige Konsultationen tragen dazu bei, für den Patienten das jeweils geeignetste Behandlungskonzept zu erarbeiten und durchzuführen. Dabei werden sowohl die Vorteile der ambulanten Versorgung als auch die Möglichkeiten der stationären Behandlung je nach medizinischer Notwendigkeit genutzt. 39 Medizinische Kooperationen Asklepios Gesundheitszentrum Mitte Physikalische und Rehabilitative Medizin Kontakt Physikalische und Rehabilitative Medizin Dr. med. Ulrich Peschel Telefon (0 40) 18 18-85 26 23 E-Mail: [email protected] In der Physikalischen und Rehabilitativen Medizin arbeiten wir Fachärzte eng mit Hausärzten, anderen Fachärzten und Psychotherapeuten zusammen. Wir koordinieren die Zusammenarbeit mit weiteren Gesundheitsanbietern wie Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Logopäden, Orthopädiemechanikern, Pflegediensten sowie sonstigen sozialen Diensten und Einrichtungen. Unser Ziel ist es, für Menschen aller Altersgruppen die Aktivitäten des täglichen Lebens, die Mobilität und die Selbständigkeit sowie die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft wiederherzustellen, zu verbessern oder so weit und so lange wie möglich zu erhalten. Wir betrachten hierbei nicht die Krankheiten allein, sondern den ganzen Menschen unter Einbeziehung der familiären und sozialen Situation sowie der beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeiten. Wir beraten hinsichtlich der Anpassung des Wohnraums und des Arbeitsplatzes, verordnen Hilfsmittel, leiten notwendige Rehabilitationsmaßnahmen ein und koordinieren diese. 40 Physikalische und Rehabilitative Medizin findet Anwendung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, des Nervensystems und der inneren Organe. Ärzte und Krankengymnasten arbeiten eng zusammen, sodass ambulante Behandlungen in enger Abstimmung zwischen beiden Berufsgruppen erfolgen. Es ist möglich, dass Patienten nach einem stationären Aufenthalt in der Asklepios Klinik St. Georg von denselben Krankengymnasten weiter ambulant behandelt werden. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Praxis ist die Schmerztherapie bei Schmerzen an den Bewegungsorganen und die Behandlung komplexer regionaler Schmerzsyndrome (früher auch Morbus Sudeck genannt). Asklepios Gesundheitszentrum Mitte Nuklearmedizin Kontakt Nuklearmedizin Prof. Dr. med. Bernhard Leisner Telefon (0 40) 18 18-85 23 42 (Schilddrüse) (0 40) 18 18-85 37 07 (übrige Diagnostik) Die Nuklearmedizin bietet ein breites Spektrum ambulanter diagnostischer Verfahren unter Einsatz offener radioaktiver Substanzen und modernster nuklearmedizinischer Techniken an. Schwerpunkt des diagnostischen Leistungsangebotes ist die umfassende Schilddrüsendiagnostik, wobei die Indikationsprüfung und evtl. Organisation einer Radiojodtherapie, ggf. auch der Schilddrüsenoperation, im Vordergrund stehen. Zur Verfügung stehen Schilddrüsensonographie, Schilddrüsenszintigraphie und die Feinnadelpunktion. Ein weiterer Schwerpunkt ist die nuklearmedizinische Hirndiagnostik, insbesondere die Diagnostik neurodegenerativer Hirnerkrankungen (typische und atypische Parkinsonsyndrome, Demenzen). Hier kommen die Hirnperfusionsszintigraphie, die Dopamintransporter-Szintigraphie (DatSCAN) sowie die Dopamin-D2-Rezeptorszintigraphie (IBZM) zum Einsatz. Im Rahmen des Stagings von neuroendokrinen Tumoren kann die Somatostatinrezeptorszintigraphie durchgeführt werden. Die weitere ambulante nuklearmedizinische Diagnostik beinhaltet die Herz- und Knochenszintigraphie, die szintigraphische Untersuchung der Nebenschilddrüsen bei Verdacht auf Nebenschilddrüsenadenom, die Nierenfunktionsdiagnostik, die Lymphabflussszintigraphie (Sentinel-Diagnostik), die Entzündungsdiagnostik (Leukozytenszintigraphie), die Lungenszintigraphie zum Nachweis oder Ausschluss von Lungenembolien sowie die Nebennierenmark-, Speicheldrüsen-, Oesophagus- und Magenentleerungsszintigraphie. 41 Medizinische Kooperationen Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie an der Asklepios Klinik St. Georg Kontakt Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie Dr. med. Detlef Carstens Dr. med. Ronald Bischoff Dr. med. Olaf Gründel Dr. med. Holger Pollom Telefon (0 40) 18 18-85 31 20 E-Mail: [email protected] Die Praxis für Strahlentherapie HamburgSt. Georg hat am 01.11.2000 ihre Arbeit aufgenommen und ist inzwischen zu einer der größten Strahlentherapiepraxen Deutschlands geworden. Es können gesetzlich krankenversicherte Patienten und Privatpatienten ambulant behandelt werden. Für Patienten, die aus der stationären Therapie des Hermann-Holthusen-Instituts für Strahlentherapie der Asklepios Klinik St. Georg entlassen werden, besteht die Möglichkeit, ihre Behandlung ambulant am selben Standort fortzusetzen. Das Behandlungsspektrum der Praxis umfasst sämtliche Tumorerkrankungen, für die eine Behandlungsindikation besteht. Aber auch gutartige Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrosen, Entzündungen oder endokrine Orbitopathien gehören zum Behandlungsspektrum. Neben den Standardverfahren der 3D-konformalen Therapie sowie der Brachytherapie bietet die Gemeinschaftspraxis auch die Intensitäts-Modulierte Radiotherapie IMRT an. 42 Im Jahr 2011 wurden rund 1.700 Patienten behandelt, die häufigsten Diagnosen waren Mamma-Karzinom (Brustkrebs), Prostata-, Bronchial- und Darm-Karzinom, Metastasen, Tumoren des Kopf-Hals-Bereiches sowie bösartige Lymphomerkrankungen. Zudem wurden knapp 140 Patienten mit gutartigen Erkrankungen behandelt. Die Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie Hamburg-St. Georg ist Kooperationspartner von fünf Hamburger Brust- bzw. Mamma-Zentren. Weiterhin ist die Praxis Kooperationspartner des Darmzentrums der Asklepios Klinik Barmbek, des Lungenkrebs-Zentrums Großhansdorf sowie eines Prostata-, eines gynäkologischen sowie eines onkologischen Zentrums. Seit Juni 2010 ist die Gemeinschaftspraxis nach DIN ISO 9000-2008 durch den TÜV Süd zertifiziert. Die Qualitätssicherung wird durch die Ärztliche Stelle für Strahlentherapie der KV Hamburg durchgeführt. Unser Leitbild ASKLEPIOS ist ein bedeutender privater Klinikbetreiber in Deutschland und bietet umfassende medizinische Behandlungsangebote aus einer Hand. Der Konzern steht für neue, sektorenübergreifende, interdisziplinäre Dienstleistungen und setzt auf eine langfristige und wachstumsorientierte Marktstrategie. Durch einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess will Asklepios eine führende Position in der medizinischen Versorgungsqualität und Effizienz einnehmen, die wir durch Anwendung moderner Therapie- und Behandlungsmethoden auf der Grundlage der aktuellen Kenntnisse wissenschaftlich fundierter Medizin erreichen. Menschen sind uns wichtig Wir übernehmen Verantwortung Wir wissen, dass qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unser Fundament für den gemeinsamen Erfolg sind. Der Umgang miteinander ist wertschätzend, loyal und verbindlich. Wir stellen uns den täglichen Herausforderungen und übernehmen gerne Verantwortung für das Wohlbefinden und die professionelle ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgung unserer Patienten. In der Asklepios Klinik St. Georg bestimmen Innovation, Kompetenz und Menschlichkeit unser tägliches Miteinander. Tradition verbindet sich hier einzigartig mit medizinischem Fortschritt. Wir sind ein Krankenhaus der Maximalversorgung im Herzen Hamburgs und wollen mit unseren fachlichen Kompetenzen für die Menschen in und um Hamburg die medizinische Versorgung gewährleisten, darüber hinaus wollen wir aber auch als Spezialanbieter von Hochleistungsmedizin überregional weiter an Bedeutung gewinnen. Unsere Mission lautet: „Gemeinsam für Gesundheit“ Qualität ist für uns wichtig Wir empfangen und begleiten Menschen, die sich an uns wenden, freundlich und kompetent. Wir informieren und beraten unsere Patienten, deren Angehörige und unsere Mitarbeiter und respektieren ihre Entscheidungen. Die kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung steht für uns an oberster Stelle. Darum arbeiten wir auch berufsgruppen- und abteilungsübergreifend kompetent zusammen. Diese Zusammenarbeit ist geprägt von Akzeptanz und Wertschätzung. Wir lernen täglich voneinander und geben unser Wissen weiter. Partnerschaften und Netzwerke bauen wir aus. Wir treffen verständliche und begründete Entscheidungen, sorgen für Transparenz und führen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter Einbeziehung ihrer persönlichen Kompetenzen auf diesem gemeinsamen Weg. Wir bieten qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsleistungen an und stellen dies durch wirtschaftliches Handeln sicher. Dadurch sichern wir unsere Arbeitsplätze. Wir schonen die Umwelt und gehen mit knappen Ressourcen wie Wasser und Energie verantwortungsbewusst um. Wir setzen uns Ziele, kontrollieren Ergebnisse und leiten daraus Maßnahmen ab. Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter sind uns wichtig. So sorgen wir für Weiterentwicklung und Innovationskraft. Wir kennen unsere Stärken und konzentrieren uns auf sie: Hochleistungsmedizin und wissenschaftliche Forschung verbinden wir mit guter Pflege und professioneller Betreuung. 43 Service Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Reihe von Ansprechpartnern in unserer Klinik vor, die Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite stehen, damit Sie den Kopf frei haben und sich voll und ganz auf das Gesundwerden konzentrieren können. Ob es um persönliche Probleme während des Klinikaufenthaltes geht oder um absehbare Schwierigkeiten für die Zeit danach, scheuen Sie sich nicht, diese Hilfen in Anspruch zu nehmen. Beschwerden / Patientenanliegen Ihre Zufriedenheit ist uns wichtig. Eine Beschwerde, ob von Patienten, einweisenden Ärzten, Besuchern oder Angehörigen, stellt für uns eine wertvolle Rückmeldung dar. Sie macht uns auf Mängel in der Organisation, im Behandlungsablauf oder in der Kommunikation aufmerksam und hilft uns, Beschwerden konkret aufzuklären und Verbesserungen zu erzielen. Sie haben die Möglichkeit, sich direkt an das Beschwerdemanagement zu wenden oder die auf der Station erhältlichen Meinungskarten zu nutzen. Susanne Kühn Beschwerdebeauftragte Telefon (0 40) 18 18-85 23 35 Haus G/H, Magistrale, 1. OG Telefonische Sprechzeiten: Mo – Fr 9.00 – 12.00 Uhr 44 Sozialdienst Krankenhaus-Seelsorge Psychoonkologie Ein stationärer Klinikaufenthalt ist oftmals mit Unsicherheiten verbunden. Es können Fragen und Probleme im persönlichen, beruflichen und wirtschaftlichen Bereich entstehen. Der Sozialdienst bietet eine individuelle sozialrechtliche Beratung und weiterführende Hilfen, um eine optimale Absicherung nach der Entlassung aus der Klinik vorzubereiten. Telefon (0 40) 18 18-85 23 12 Haus N, 1. OG Sprechstunde für Patienten und Angehörige: Di 9.00 – 10.00 Uhr Do 13.30 – 14.30 Uhr Heilung – an Leib und Seele – geschieht auf mehreren Ebenen. Diagnosen können sehr verunsichern. Veränderungen, Abschied und Trauer wühlen auf. Eine Pastorin und ein Pastor sowie eine Gruppe von ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorgern stehen für Sie und Ihre Angehörigen unabhängig von kirchlicher Bindung für Gespräche zur Verfügung. Selbstverständlich kommen sie zu Ihnen für ein Gebet, eine gemeinsame Andacht oder für eine Feier des heiligen Abendmahls. Bei der Beratung in ethischen Fragestellungen, allein oder zusammen mit Ihrem Arzt, können Sie gern unsere Krankenhausseelsorger einbeziehen. Unsere Seelsorger vermitteln auf Wunsch für Sie auch den Kontakt zu Geistlichen anderer Glaubensrichtungen. Sie können sich direkt an sie wenden oder das Team der Station um Vermittlung bitten: Die Diagnose Krebs ist trotz aller medizinischen Fortschritte bei fast allen Menschen mit physischen und psychischen Belastungen verbunden. Von vielen Betroffenen wird eine Krebsdiagnose als einschneidendes Erlebnis wahrgenommen, bei dem die Gefühle zwischen Verunsicherung, Angst und Hoffnung schwanken. Viele Fragen tauchen auf. Unsere Mitarbeiterinnen der Psychoonkologie bieten psychotherapeutische Gespräche zur Entlastung und Beratung für Krebspatienten und ihre Angehörigen während des Klinikaufenthaltes an. Pastorin Dr. Christina Kayales Interkulturelle Beratung Telefon (0 40) 18 18-85 44 11 Sprechstunde: Mi 11.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Haus XR, 2. OG Pastor Wolfgang Irmer Pastoralpsychologe Telefon (0 40) 18 18-85 35 44 Sprechstunde: Di 11.00 – 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Haus XR, 2. OG Gerda Ratsak Dipl.-Sozialpädagogin, Psychotherapeutin Telefon (0 40) 18 18-85 24 80 Wera von Zitzewitz Dipl.-Psychologin Telefon (0 40) 18 18-85 34 81 Anmeldung bitte über den Anrufbeantworter Haus XR, 2. OG „Grüne Damen und Herren“ Selbsthilfegruppen (KISS) In unserem Hause werden Sie „Grünen Damen und Herren“ der ökumenischen Krankenhaushilfe begegnen. Die „Grünen Damen und Herren“ möchten Ihnen Ihren Klinikaufenthalt etwas erleichtern. Sie nehmen sich Zeit für Gespräche, zum Zuhören und zur Erledigung kleiner Besorgungen und Hilfeleistungen und begleiten Sie gerne auf Ihre Station oder zu Untersuchungen in den jeweiligen Fachabteilungen (z. B. Röntgen, CT, EKG). Telefon (0 40) 18 18-85 21 15 Selbsthilfegruppen sind eine wertvolle Ergänzung zu ärztlicher, pflegerischer und therapeutischer Behandlung, medizinischer Rehabilitation und zur Bewältigung von Lebenskrisen. Die Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen (KISS) informieren Sie über Selbsthilfeaktivitäten und -gruppen. Telefon (0 40) 39 57 67 Patienteninitiative im Krankenhaus [PI(K)] Wir arbeiten intensiv mit der [PI(K)]-Patienten-Initiative im Krankenhaus zusammen. Die Vertrauensleute von [PI(K)] sind Mitarbeiterinnen der gemeinnützigen Patienten-Initiative e.V. und vom Krankenhaus unabhängig tätig. Sie stehen Patienten oder Angehörigen zur Seite, wenn sie sich nicht verstanden fühlen oder Anlass zur Beschwerde haben. Das Angebot ist kostenlos. [PI(K)] beobachtet den Klinikalltag unter dem Blickwinkel der Patienteninteressen und setzt sich dafür ein, den Dialog zwischen Patienten und Mitarbeitern im Krankenhaus zu verbessern. Telefon (0 40) 18 18-87 30 13 -86 34 78 Hamburger Gesundheitsnetz Unser Haus kooperiert mit dem Hamburger Gesundheitsnetz, um den Übergang zwischen Klinikaufenthalt und häuslicher Betreuung reibungslos zu gestalten. In Zusammenarbeit mit den Stationen und dem Sozialdienst werden mit den betroffenen Patienten rechtzeitig alle notwendigen Maßnahmen besprochen und eingeleitet. Mit diesem Serviceangebot wird gewährleistet, dass es bei der Überleitung zur häuslichen Pflege zu keinen Defiziten in der Pflegequalität sowie der Hilfsmittelversorgung kommt. Telefon (0 40) 18 18-85 23 16 45 Klinik A – Z Anfahrt Die Asklepios Klinik St. Georg liegt im Zentrum der Hansestadt Hamburg. Sie ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. U-Bahn-Verbindung: U1 Haltestelle Lohmühlenstraße Busverbindungen: Linie 35 und 36 Haupteingang Lohmühlenstraße; Linie 37, Metro 6 für Nebeneingang Lange Reihe Aufnahme Für die Aufnahme in die Asklepios Klinik St. Georg benötigen Sie die Einweisung, die Krankenversichertenkarte und die Versichertenkarte bei Zusatzversicherung sowie den Personalausweis. In Einzelfällen kann auch eine Kostenübernahme der Krankenkasse vorab erforderlich sein. Magistrale / Patientenaufnahme (ab Ende 2012 Haus C) Telefon (0 40) 18 18- 85 39 37 - 85 39 38 - 85 39 39 - 85 39 40 Mo – Fr 7.00 – 15.00 Uhr Haus E / Patientenaufnahme Angiologie / Herzchirurgie / Kardiologie Telefon (0 40) 18 18-85 21 04 Mo – Fr 7.00 – 12.00 Uhr Haus F / Patientenaufnahme Chirurgie Telefon (0 40) 18 18-85 25 87 Mo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr 46 Begleitpersonen Aus medizinischen und psychologischen Gründen kann es wichtig und notwendig sein, eine Begleitperson vorübergehend mit auf die Station aufzunehmen. Die Entscheidung darüber liegt bei dem zuständigen ärztlichen Personal. Auch ohne dringende medizinische Gründe ist die Mitaufnahme von gesunden Begleitpersonen in unserer Klinik in Einzelfällen möglich. Informationen hierzu erhalten Sie auf den jeweiligen Stationen. Es wird eine Nutzungsgebühr für die Unterbringung und Verpflegung erhoben. Bei Fragen zu entstehenden Kosten melden Sie sich bitte bei dem Personal der Aufnahme. Besuch Wir halten es für sehr wichtig, dass Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes engen Kontakt mit Ihren Angehörigen und anderen Ihnen nahestehenden Menschen pflegen können. Daher grenzen wir Besuchszeiten nur dann ein, wenn es die Besonderheiten der Station erfordern. Wir möchten Sie dennoch bitten, wenn Sie Besuche erhalten, die Bedürfnisse Ihrer Mitpatienten zu beachten und zu respektieren. Wir bitten um Verständnis, dass das Mitbringen von Topfpflanzen und Tieren aus hygienischen Gründen nicht gestattet ist. Bücher – Patientenbibliothek Ein gutes, ebenso unterhaltsames wie spannendes Buch ist die beste Medizin gegen mögliche Langeweile. Unsere Bibliothek freut sich auf Ihren Lesehunger. Sie finden sie in der Magistrale Haus G / H, Erdgeschoss. Öffnungszeiten: Mo, Di 14.00 – 16.00 Uhr Telefon (0 40) 18 18-85 23 20 Datenschutz Alles, was Sie uns anvertrauen, was Ihre personenbezogenen Daten sowie Ihre Untersuchungen und Behandlungen betrifft, unterliegt dem Datenschutz. Diätberatung Wenn Sie für die Zeit nach der Krankenhausentlassung auf eine gesunde Ernährung zu achten haben, sollten Sie ein Gespräch mit unseren Diätassistentinnen führen. Diese erreichen Sie über das Pflegepersonal Ihrer Station. Eigenbeteiligung Die Höhe des selbst zu zahlenden Betrages ist gesetzlich festgelegt. Unsere Aufnahme erteilt Ihnen gerne Auskunft. Einwilligung Die für Sie zuständigen Ärzte klären Sie rechtzeitig über die geplante Behandlung auf, sodass Sie umfassend informiert nach ausreichender Überlegungszeit Ihre Einwilligung geben können. Je nach Umfang der medizinischen Maßnahme ist diese in mündlicher oder in schriftlicher Form zu erteilen. Entlassung Bevor Sie das Krankenhaus verlassen, möchten wir Sie sorgfältig informieren, was Sie zu Hause weiterhin für Ihre Gesundheit tun können. Dies kann durch den Stationsarzt, das Pflegepersonal oder den Sozialdienst erfolgen. Ihre Krankenakte mit Röntgenaufnahmen und anderen medizinischen Dokumenten wird bei uns im Krankenhaus verwahrt. Bei etwaigen späteren Behandlungen sollten Sie den behandelnden Arzt auf das Vorhandensein dieser Unterlagen hinweisen. Bitte denken Sie vor der Entlassung an die Begleichung der Eigenbeteiligung. Freundeskreis Krankenhaus St. Georg e. V. In einer Mitgliedschaft im gemeinnützigen Freundeskreis Krankenhaus St. Georg sehen viele Patienten eine ideale Basis, die Solidarität zwischen Kranken und Helfern zu fördern sowie durch Beiträge und Spenden auch ganz praktische Hilfe zu leisten. Nähere Informationen erhalten Sie unter Telefon (0 40) 18 18-85 23 49. Fundsachen Sollten Sie etwas verloren oder gefunden haben, wenden Sie sich bitte an Ihr Stationsteam oder melden Sie sich unter Telefon (0 40) 18 18-85 32 34. Medikamente / Medizinische Unterlagen Bitte bringen Sie die Medikamente, die Sie regelmäßig oder vorübergehend einnehmen, mit und sprechen Sie sich diesbezüglich mit Ihren behandelnden Ärzten ab, um eine Fehlmedikation zu vermeiden. Bitte halten Sie auch folgende Unterlagen bereit: Untersuchungsbefunde vom Hausarzt (Röntgen, EKG, Blutbefunde), Marcumar-, Allergie-, Schrittmacherpass. Mitzubringendes Für Ihren stationären Aufenthalt sollten Sie Ihre persönlichen Wasch- und Pflegeartikel, Handtücher, Nachtwäsche, Morgenmantel, Hausschuhe sowie bequeme Kleidung mitbringen. Bitte vergessen Sie nicht erforderliche Geh-, Hör- und Sehhilfen. Parken Auf unserem Gelände stehen begrenzte Parkmöglichkeiten gegen Gebühr zur Verfügung. Weiteren kostenpflichtigen Parkraum bietet die Tiefgarage Berliner Tor. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind wir gut erreichbar (siehe Anfahrt). Patientenverfügungen Schriftlich niedergelegte Verfügungen müssen während der Krankenhausbehandlung befolgt werden. Da nicht alle Einzelheiten in einem relativ kurzen Schriftsatz erfasst werden können, muss in jedem Einzelfall sorgfältig geprüft werden, ob die im Voraus verfügten Festlegungen genau auf die Krankheitssituation zutreffen. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, nicht nur ein Formular auszufüllen, sondern mit den engsten Vertrauten wie Angehörigen, Freunden oder dem behandelnden Arzt über die eigenen Wünsche bei schwerer Erkrankung zu sprechen. Wenn einer vertrauten Person eine Vollmacht erteilt wird, dann kann diese die persönlichen Wünsche zusätzlich zu dem schriftlichen Text erläutern und für die Umsetzung eintreten. Bei Fragen wenden Sie sich an Ihre Station oder an unseren Sozialdienst. Telefon (0 40) 18 18-85 23 12 Post / Briefkasten Damit Ihre Post Sie schnell erreicht, bitten Sie Ihre Angehörigen, neben der Postanschrift auch Ihre Abteilung und die Station zu nennen. Für Briefe und Kartengrüße finden Sie einen Briefkasten zwischen Haus J und K. Bettlägerige Patientinnen und Patienten können ihre frankierte Post dem Stationspersonal aushändigen. Briefmarken sind im Restaurant, Haus A, erhältlich. Rauchen und Alkohol Grundsätzlich gilt: Was der Gesundheit abträglich ist, gehört nicht ins Krankenhaus. Der Konsum von Alkohol ist im gesamten Krankenhaus nicht gestattet. Auch das Rauchen ist nicht erlaubt. Restaurant / Cafeteria Unser Restaurant steht für unsere Patienten und deren Angehörige, Besucher und Mitarbeiter zur Verfügung. Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Speisen, Getränken und Snacks. Auch Zeitschriften können Sie hier erwerben (Haus A, EG). Unser sogenanntes „Automatencafé“ (Magistrale, EG), in dem Sie Getränke und Snacks erhalten, ist in der Woche und am Wochenende ganztägig geöffnet. TV und Radio Alle Patientenzimmer sind mit Fernsehgeräten und Radio ausgestattet. Die Nutzung der Geräte ist für unsere Patientinnen und Patienten kostenlos. Telefon Unsere Patientenzimmer sind mit Telefonen ausgestattet. Um diese zu aktivieren, benötigen Sie eine Telefonkarte. Darüber hinaus steht Ihnen in der Magistrale ein Kartenfernsprecher zur Verfügung. Visite Bei der Visite haben Sie Gelegenheit, gezielte Fragen zu Ihrer Behandlung und Ihrem Krankenhausaufenthalt zu stellen. Wahlleistungen Unser Haus bietet Patienten unterschiedliche Wahlleistungen an. Wir empfehlen, die Entscheidung zu Wahlleistungen bereits bei der Terminvereinbarung zur stationären Aufnahme mit der jeweiligen medizinischen Fachabteilung abzusprechen. Unser Personal der Aufnahme berät Sie gerne über die Möglichkeiten. Auf einen Blick Patientenaufnahme Haus G/H, Magistrale, EG (ab Ende 2012 Haus C) Mo – Fr 7.00 – 15.00 Uhr Haus E / Angiologie, Herzchirurgie, Kardiologie Mo – Fr 7.00 – 12.00 Uhr Haus F, Chirurgie Mo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr Patientenbibliothek Haus G/H, Magistrale, EG Mo, Di 14.00 – 16.00 Uhr Restaurant/Cafeteria Haus A, EG Mo – Fr 7.30 – 17.00 Uhr Sa, So 10.00 – 17.00 Uhr Feiertage 10.00 – 14.30 Uhr Standesamtliche Angelegenheiten Haus Q, Termine nach Vereinbarung Telefon (0 40) 18 18-85 44 51 Wertgegenstände Bitte denken Sie bei der Zusammenstellung der mitzunehmenden Sachen daran: Für Wertgegenstände wird keine Haftung übernommen. Wir empfehlen, nur unbedingt Notwendiges während des Krankenhausaufenthaltes dabeizuhaben. Standesamtliche Angelegenheiten Hier erhalten Sie Auskunft zu der Bearbeitung von Sterbefällen sowie die Aushändigung des Nachlasses, falls dies nicht auf der Station erfolgt sein sollte. Haus Q, Termine nach Vereinbarung Telefon (0 40) 18 18-85 44 51 47 Geschichte Unser Krankenhaus um 1906 ... Eine lange Tradition … Bereits im Mittelalter gab es vor den Toren der Stadt Hamburg ein Hospiz, das vor allem Menschen mit ansteckenden Krankheiten wie Lepra versorgte. Diese Einrichtung wurde dem hl. Georg geweiht, der nach einer frühchristlichen Legende als tapferer Ritter einen bösen Drachen besiegt hatte. Der Name St. Georg ging von diesem frühen Krankenhaus auf das ganze Gebiet östlich der Hamburger Altstadt über. Wenn auch Gebäude und Aufgaben während der Jahrhunderte wechselten, „St. Georg“ bedeutete stets Hoffnung und Hilfe für kranke Menschen. Mit der Eröffnung eines Krankenhausneubaus im Jahre 1823 erhielt das Krankenhaus seinen attraktiven Standort an der Alster. Der imposante Neubau diente der stationären Versorgung von 1.088 Patientinnen und Patienten. Der rasante Fortschritt in der Medizin führte zur Einrichtung immer neuer Abteilungen. Kein Wunder, dass heute einige davon zu den ältesten ihrer Art im deutschsprachigen Raum zählen. Vor allem aber sind es die engagierten Ärztinnen und Ärzte, von oft internationalem Rang, denen 48 unser Krankenhaus seinen hervorragenden Ruf verdankte und verdankt. Besondere Herausforderungen für das Krankenhaus stellten im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte der große Stadtbrand vom Mai 1842, Truppendurchzüge in den Jahren 1848 bis 1851 und 1864 bis 1866, die Choleraepidemien sowie der Erste Weltkrieg dar. Während St. Georg hierbei jeweils viele Kranke und Verwundete zu versorgen hatte, wurden im Zweiten Weltkrieg nahezu alle Gebäude zerstört oder stark beschädigt. Nach entbehrungsreichen Wiederaufbaujahren, im Zuge des Ausbaus und der Modernisierung, konnte das Krankenhaus St. Georg seiner Bedeutung für Hamburg wieder voll und ganz gerecht werden. Die Asklepios Klinik St. Georg, zentral gelegen und doch mit vielen Grünanlagen ausgestattet, hat heute eine Vielzahl von Fachabteilungen mit einem breiten Leistungsangebot. Als Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe verbindet die Asklepios Klinik St. Georg innovative Medizin mit sozialer Tradition im Zentrum der Freien und Hansestadt Hamburg. Für den Genesungsprozess unserer Patientinnen und Patienten stellen wir eine bestmögliche ärztliche, pflegerische und therapeutische Versorgung sowie modernste bauliche und medizintechnische Einrichtungen zur Verfügung. ... und heute Lageplan Auf einen Blick Zentren Chirurgisch-Traumatologisches Zentrum Interdisziplinäres Wirbelsäulen-Zentrum Hamburg Herz-, Gefäß- und Diabeteszentrum Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Knie- und Schulterchirurgie, Sporttraumatologie, Orthopädie Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch Telefon (0 40) 18 18-85 22 87 Wirbelsäulen- und Skoliosechirurgie Prof. Dr. med. Thomas Niemeyer Telefon (0 40) 18 18-85 21 11 Interdisziplinäre Ambulanz Telefon (0 40) 18 18-85 20 30 Kardiologie Prof. Dr. med. Karl-Heinz Kuck Telefon (0 40) 18 18-85 23 05 Herzchirurgie Prof. Dr. med. Michael Schmoeckel Telefon (0 40) 18 18-85 41 50 Klinische und Interventionelle Angiologie Prof. Dr. med. Sigrid Nikol Telefon (0 40) 18 18-85 24 01 Gefäßchirurgie PD Dr. med. Matthias Kapischke Telefon (0 40) 18 18-85 21 44 Diabetologie Prof. Dr. med. Dirk Müller-Wieland Telefon (0 40) 18 18-85 30 24 Prävention Prof. Dr. med. Heiner Greten Telefon (0 40) 18 18-85 25 71 Neurochirurgie Dr. med. Gerd Manthei Telefon (0 40) 18 18-85 24 12 Plastische, Rekonstruktive, Brust- und Handchirurgie Dr. med. Jörg Elsner Telefon (0 40) 18 18-85 35 88 Hämatologisch-Onkologisches Zentrum Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation Prof. Dr. med. Norbert Schmitz Telefon (0 40) 18 18-85 20 23 Hermann-Holthusen-Institut für Strahlentherapie PD Dr. med. Martin Busch Telefon (0 40) 18 18-85 23 61 Nuklearmedizin Dr. med. Michael Weber Telefon (0 40) 18 18-85 37 07 Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch Telefon (0 40) 18 18-85 22 87 Neurochirurgie Dr. med. Gerd Manthei Telefon (0 40) 18 18-85 24 12 Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Dr. med. Ulrich Peschel Telefon (0 40) 18 18-85 26 42 Spezialisierte Fachabteilungen Stationen Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie PD Dr. med. Matthias Kapischke Telefon (0 40) 18 18-85 21 44 Haus B Station B 2 Station B 3 Allgemeine Innere Medizin Prof. Dr. med. Dirk Müller-Wieland Telefon (0 40) 18 18-85 30 24 Haus C Station C 2 Station C 3 Station C 4 Station C 5 Station C 6 Station C 7 Station C 8 (0 40) 18 18-85 40 62 (0 40) 18 18-85 40 63 (0 40) 18 18-85 40 64 (0 40) 18 18-85 40 65 (0 40) 18 18-85 40 66 (0 40) 18 18-85 40 67 (0 40) 18 18-85 40 68 Haus CF Station CF 1 Station F 2 (0 40) 18 18-85 46 31 (0 40) 18 18-85 23 38 Haus E Station E 0/ZNA Station E 1/Intensiv Station E 1/IMC Station E 3/Intensiv Station E 3/IMC (0 40) 18 18-85 20 36 (0 40) 18 18-85 22 62 (0 40) 18 18-85 22 07 (0 40) 18 18-85 46 21 (0 40) 18 18-85 46 21 Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Schmerztherapie und Rettungsmedizin Prof. Dr. med. Cord Busse Telefon (0 40) 18 18-85 36 07 Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Plastische Operationen Prof. Dr. med. Jens Eduard Meyer Telefon (0 40) 18 18-85 22 37 Eduard-Arning-Klinik für Dermatologie und Allergologie Prof. Dr. med. Christian Sander Telefon (0 40) 18 18-85 22 91 Fachübergreifende Frührehabilitation und Physikalische Medizin Dr. med. Ulrich Peschel, Karsten Klose Telefon (0 40) 18 18-85 26 42 Neurologie PD Dr. med. Christoph Terborg Telefon (0 40) 18 18-85 22 68 Pathologie Prof. Dr. med. Mathias Vierbuchen Telefon (0 40) 18 18-85 23 31 Radiologie – Albers-Schönberg-Institut für Strahlendiagnostik PD Dr. med. Dietmar Kivelitz Telefon (0 40) 18 18-85 23 60 Urologie Dr. med. Stephan Tauber Dr. med. Claus Brunken Telefon (0 40) 18 18-85 22 43 ZNA – Zentrale Notaufnahme Prof. Dr. med. Karl-Heinz Frosch Prof. Dr. med. Dirk Müller-Wieland Telefon (0 40) 18 18-85 20 36 Tageskliniken (0 40) 18 18-85 22 65 (0 40) 18 18-85 22 66 Dermatologische Tagesklinik Telefon (0 40) 18 18-85 20 96 Hämatologisch-Onkologische Tagesklinik Telefon (0 40) 18 18-85 35 86 HIV-Tagesklinik Telefon (0 40) 18 18-85 37 80 Tagesklinik Fachübergreifende Frührehabilitation Telefon (0 40) 18 18-85 26 10 Aufnahme Magistrale / Patientenaufnahme (ab Ende 2012 Haus C) Telefon (0 40) 18 18-85 39 37 Haus E / Patientenaufnahme Angiologie / Herzchirurgie / Kardiologie Telefon (0 40) 18 18-85 21 04 Haus F / Patientenaufnahme Chirurgie Telefon (0 40) 18 18-85 25 87 Beschwerdebeauftragte/Patientenanliegen Susanne Kühn Telefon (0 40) 18 18-85 23 35 Haus G Station G 1 Station G 2 Station G 3 (0 40) 18 18-85 35 86 (0 40) 18 18-85 24 16 (0 40) 18 18-85 21 69 Haus H Station H 1 Station H 2 Station H 3 (0 40) 18 18-85 21 80 (0 40) 18 18-85 22 89 (0 40) 18 18-85 21 72 Haus I Station I 2 Station I 3 (0 40) 18 18-85 26 20 (0 40) 18 18-85 46 63 Haus K Station K 2D Station K 3 (0 40) 18 18-85 22 21 (0 40) 18 18-85 28 98 Psychoonkologie Gerda Ratsak Telefon (0 40) 18 18-85 24 80 Wera von Zitzewitz Telefon (0 40) 18 18-85 34 81 Haus M Station M1/N (0 40) 18 18-85 23 87 Sozialdienst Telefon (0 40) 18 18-85 23 12 Haus S Station S 1 Station S 2 Station S 3 Station S 4 (0 40) 18 18-85 46 01 (0 40) 18 18-85 46 02 (0 40) 18 18-85 46 03 (0 40) 18 18-85 46 04 Grüne Damen und Herren Telefon (0 40) 18 18-85 21 15 Krankenhausseelsorge Pastorin Dr. Christina Kayales Telefon (0 40) 18 18-85 44 11 Pastor Wolfgang Irmer Telefon (0 40) 18 18-85 35 44 Standesamtliche Angelegenheiten Telefon (0 40) 18 18-85 44 51 Herausgeber: Asklepios Klinik St. Georg Lohmühlenstraße 5 20099 Hamburg Telefon (0 40) 18 18-85 0 Fax (0 40) 18 18-85 35 06 [email protected] www.asklepios.com/sanktgeorg