Wertvolle Bücher - Auditorium Wanda Landowska
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Wertvolle Bücher - Auditorium Wanda Landowska
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Mai 2011 [Barbara Amstutz] NEUMEISTER Barer Str. 37 | 80799 München | T +49 (0)89 23 17 10-0 | www.neumeister.com Wüstensand In der Zukunftswelt, in der Scott Stewarts „Priest“ spielt, herrscht eine Priesterkaste nach einem vermeintlich definitiven Sieg der Menschen über die Vampire, die hier nicht einfach verführerische Blutsauger sind, sondern grässliche, blutrünstige Aliens. Irgendwo draußen in der Wüste gibt es aber immer noch ein Nest, in dem eine große Mutter neue Feinde für das Menschengeschlecht heranzüchtet. Deswegen muss einer der Priester losziehen, um den Kampf gegen diese Nachtgewächse aufzunehmen. Paul Bettany spielt ihn mit einem Kreuz auf der Stirn, ein Fremder ohne Namen, bei dessen Erfindung der Comiczeichner Min Woo-Hyung an Sergio Leone gedacht haben muss. „Priest“ zieht auf der gleichnamigen Serie einen klassischen Rache-Plot, in dem drei wortkarge Kämpfer sich den sonnenscheuen Bluthunden entgegenstellen. 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Im Auftrag des Amtes Rosenberg beschlagnahmten Herbert Gerigk und Wolfgang Boetticher zwischen September 1940 und Februar 1941 aus ihrem Besitz zehntausend Bücher und Noten, ein Klavier Chopins, vier Cembali, einen Hammerflügel, ein Spinett, vier Ta- Im Alten verhaftet, doch dem Neuen stets aufgeschlossen: Wanda Landowska hört um 1955 via Kopfhörer ihre eigenen, wegweisenden Aufnahmen. Foto Library of Congress felklaviere, drei Clavichorde, eine Hausorgel. Heute ist der Tempel Wohnhaus der Familie Moison; doch das Ehepaar hat dem örtlichen Freundeskreis Verkaufsabsichten signalisiert. Kulturminister Frédéric Mitterrand ist inzwischen eingeschaltet. Gelingen Kauf und Rückbau, will der kanadische Cembalist Skip Sempé hier künftig wieder Kurse abhalten. Die Eisenacher Ausstellung fußt auf den Forschungsarbeiten von Martin Elste, dessen schönes Buch „Die Dame mit dem Cembalo“ (Schott 2010) auch als Katalog dient. Sie fragt mit besonderer Eindringlichkeit, was von einer Künstlerin bleibt, deren Instrumente und Spielweise niemand mehr verwendet. Aber Wanda Landowska hat die Moderne in ihrem klanglichen und denkerischen Geradeausmarschieren produktiv verunsichert. Als das Ornament zum Verbrechen erklärt wurde, schrieb sie Essays über den substantiellen Gehalt der Verzierungen bei Bach und Couperin. Das war der Anfang einer heute starken Bewegung der Alten Musik. Landowskas fast achtzig Jahre alter Schüler Rafael Puyana sagte kürzlich in Paris mit vor Tränen bebender Stimme: „Ohne Wanda wäre ich nie Cembalist geworden. Heute ist das Cembalo für mich das überzeugendste und sinnlichste Instrument. Die Anwesenheit eines großen Künstlers ist es, was Dinge in Bewegung bringt und Hässliches ins Schönheit verwandelt“. JAN BRACHMANN Erinnerungen an Wanda Landowska. Bachhaus Eisenach, bis zum 13. November. FILME IN KÜRZE Priest Über Jahre Tradition Hamid Alibek • www.alibek.de Weidestraße 122 a • 22083 Hamburg Tel. 040/ 3733 66 • Fax 040/ 3271 67 eunique.eu Über 100 Porzellan-Miniaturen aus 3 Jahrhdt. Vor hundert Jahren trafen sich ein Mann und eine Frau zum Duell. Georg Schumann aus Berlin hatte die Forderung von Wanda Landowska aus Warschau angenommen, im Bachhaus Eisenach vor allen Leuten gegen sie anzutreten. Am 24. September 1911 hörte das Publikum am Frauenplan 21 das „Capriccio bei der Abreise des geliebten Bruders“ sowie die Chromatische Fantasie und Fuge von Johann Sebastian Bach gleich zweimal hintereinander. Schumann spielte auf dem Klavier, Landowska auf dem Cembalo. Seit Jahren hatte die Polin jüdischer Herkunft für dieses Instrument gekämpft, gegen das Vorurteil ihrer Zeit, dass „sein zwirnsmäßiger Ton für das einigermaßen ästhetisch gebildete Ohr auf die Dauer unerträglich“ sei. Über den Ausgang des Duells konnte man in der französischen „Revue musicale mensuelle“ lesen, dass „die unermüdliche Amazone (wie sie in Deutschland genannt wird) wunderbar gewappnet war“ – mit dem Ergebnis, dass alle Professoren sich ihrem Ideal anschlossen. Das Bachhaus widmet der Cembalistin nun eine Sonderausstellung. Dabei liegt ein bitter-süßer Ton über allem. „Die wilde Wanda“, wie ihr Berliner Lehrer Heinrich Urban sie nannte, war klug, charismatisch und exzentrisch. Pablo Casals knallte sie das vielsagende Aperçu an den Kopf: „Sie spielen Bach auf Ihre Art, und ich spiele ihn auf seine Art“. Ihre Auftritte glichen Séancen, zu denen sie in langen Gewändern erschien, die ihre Füße verbargen. Denn an denen trug sie Samtschläppchen (in Eisenach ist ein Paar zu besichtigen), die ihr nicht nur einen lautlosen Gang ermöglichten, sondern auch die geheimnisvolle Betätigung der Pedale auf jenen Cembali, die von der französischen Firma Pleyel eigens nach ihren Vorstellungen entwickelt worden waren. Landowska, die ab 1913 eine Professur in Berlin innehatte und von 1919 bis 1940 in Frankreich lebte, ließ neue Instrumente nach ihren Vorstellungen bauen: mit Gussrahmen, Stahlsaiten, Harfenstimmwirbeln, zwei Manualen und Tasten in moderner Flügel-Normbreite. Das Eisenacher Ausstellungsinstrument, das dort auch gespielt wird, wiegt dreihundertzwanzig Kilo – mehr als dreimal so viel wie ein Instrument der Bach-Zeit. Heute sind diese Pleyel-Modelle bei Vertretern der Alten Musik als monumentale „Eierschneider“ verpönt. Man spielt lieber auf echten alten Instrumenten oder deren Nachbauten. Doch damals, in der Belle Époque, die als „zweites Rococo“ seit den Gebrüdern Goncourt ohnehin ein besonderes Organ für das achtzehnte Jahrhundert entwickelt hatte, bezauberte die energische Polin Auguste Rodin in Paris und Lew Tolstoj in Jasnaja Poljana. Sie gewann Ferruccio Busoni und Camille Saint-Saëns für sich, und nach dem Ersten Weltkrieg hätte Maurice Ravel beinahe ein Konzert für sie geschrieben. Francis Poulenc tat es dann wirklich. Im Pariser Vorort Saint-Leu-la-Forêt ließ Landowska 1926 einen „Tempel der alten Musik“ errichten, um dort Sommerkurse abzuhalten. Eisenach zeigt das Ringbuch ihrer Schülerin Lily Karger von 1929 und darin die Notizen: „Die 3 wichtigsten Dinge für den Anschlag sind 1.) Abdruck nehmen 2.) Heben der Finger 3.) Attacke. Bei der Grundstellung ist darauf zu achten, daß das Handgelenk nicht zu hoch komme, jeder Finger 3gliedrig gebeugt wird (nicht halb gestreckt) und auch der 4. Das F.A.Z.-Bühnenarchiv 50 [macharten] [Monika Jakubec] Zahle Liebhaberpreise für alte Orientteppiche S A M S TAG , 1 4 . M A I 2 0 1 1 · NR . 1 1 2 · S E I T E 37 „Was soll man denn schon sagen, außer dem was man fühlt“: Der Song der PunkBand „1000 Robota“ ist Bekenntnis, Schlachtruf und Klage zugleich. Aber wer kann oder will schon immer den Gefühlen freien Lauf lassen und ein paar Tränen dazu? Nur die Guten, gibt die Gruppe selbst zur Antwort. Ihre Presse ist gut, der Konzertbesuch oft mäßig. Wie die drei Burschen, mit stolzer Wut gegen das „Musikbusiness“ im Herzen, um ihre Unabhängig- keit und ein neues Album kämpfen, reizte die Dokumentarfilmerin Sandra Trostel zu einer Langzeitbeobachtung frei nach dem Motto „Was soll man denn schon zeigen, außer dem was man sieht“. Reisemomente, Verhandlungen, Diskussionen, häuslicher Hintergrund wechseln in bunter Folge, bis wieder ein Auftritt die Stimmung hochreißt. Wie aber diese Texte und die Musik dazu entstehen, bleibt der Vorstellung überlassen, sie sprudelten nur so aus dem Vulkan brennender Seelen. hjr Miss Kicki Familienband Kicki ist 49 Jahre alt und glaubt, via Skype endlich das Glück gefunden zu haben. Nacht für Nacht chattet die Schwedin im Internet mit Mr. Chang, der in Taiwan ein reicher Geschäftsmann ist und sie unbedingt treffen will – gemeinsame Zukunft nicht ausgeschlossen. Eines Tages beschließt Kicki, den elektronischen Liebhaber endlich kennenzulernen. Gemeinsam mit ihrem sechzehnjährigen Sohn, dem sie den wahren Grund der Reise allerdings nicht verrät, fliegt sie nach Asien. Natürlich kommt es ganz anders, als Miss Kicki es sich vorgestellt hat, und auch für Victor hält die Metropole Taipeh ein paar Überraschungen bereit. Das mehrfach preisgekrönte Debüt des in Taiwan aufgewachsenen Norwegers Håkon Liu hält die Waage zwischen Komödie und Ernst: eine poetische Mutter-Sohn-Geschichte und ein Melodrama zwischen den Kulturen, das unter den Glaspalästen der Geschäftsviertel und im Gewimmel der Garküchen ein ganz eigenes, skandinavisch gefärbtes Taiwan entdeckt. Pernilla August, die zwischen Bergman und „Star Wars“ schon alles gespielt hat und diese Erfahrungen hier einfließen lässt, trägt diesen kleinen, feinen alltäglichen Abenteuerfilm. land