Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität

Transcription

Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität
Aufmerksamkeitsstörung
und Hyperaktivität
bei Kindern und Erwachsenen
Alternativen zur
medikamentösen
Behandlung
Prof. Karl J. Abrams
Hans Ludwig
Inhalt
Dieses Buch von Hans Ludwig (Teil 1) und Karl J. Abrams (Teil 2; Originaltitel: Attention Deficit Hyperactivity Disorder = ADHD) soll lediglich dazu dienen, Informationen
und Wissen zu vermitteln und keine medizinischen Ratschläge erteilen. Bitte konsultieren Sie einen Arzt oder eine entsprechende professionelle Institution, wenn Sie
irgendwelche Fragen bezüglich Ihrer Gesundheit haben. Durch den Verkauf dieses
Buches beabsichtigen weder die Autoren noch der Verlag, medizinische oder damit
verbundene professionelle Dienstleistungen zu erbringen. Auch wenn Autoren und
Verlag keine Mühe gescheut haben, genaueste Informationen zu liefern, ist eine Haftbarmachung wegen irgendwelcher Irrtümer oder Auslassungen auszuschließen.
ADHD
Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität
bei Kindern und Erwachsenen
Alternativen zur medikamentösen Behandlung
Dieses Buch darf nicht, auch nicht in Teilauszügen, ohne schriftliches Einverständnis
des Verlages in irgendeiner Form verwertet werden.
Vorwort
❋6
TEIL 1 ❋7
Kapitel 1 ADHD - altes Problem unter neuem Namen Tabelle 1: Auslöser
❋8
Kapitel 2 Psychiater und der Geldstrom der
pharmazeutischen Industrie Tabelle 2: Kriterien für die Diagnose von ADHD
❋ 13
Kapitel 3 Wer sind die Millionenspender? Marketingstrategien
❋ 17
Tabelle 3: Einige Gehirnteile, deren Funktion durch
die Einwirkung von Stimulanzien gestört werden kann
Kapitel 4 Der Psychopharmazeutische Komplex ❋ 24
Die Einbindung von „unabhängigen“ Organisationen
Durchsetzung der Zwangseinnahme zu Hause“ mit
Steuermitteln
Diese Entwicklung wird exportiert
Die Einbindung der Politik
Kapitel 5 Vorteile aus ADHD-Diagnosen
❋ 29
Ritalin für die Welt?
Folgen für das weitere Leben von ADHD-stigmatisierten Kindern
©
2014 AV Publication, Römerstr. 10, A-2424 Zurndorf
Layout, Satz, Textüberarbeitung & Ergänzung:
artdirektion, Sabine Linde-Wakefield, München
Verlagsanschrift:
Verlag Ernährung & Gesundheit
Dr. Markus Schmid
Schmautzer-Büchl-Weg 19 / D-82266 Inning a. Ammersee
http://verlag-ernaehrung-gesundheit.de/
Made in Germany ISBN13: 978-3-927676-22-0
4. überarbeitete Auflage - August 2014
Kapitel 6 Ritalin - ein Segen für wen? Kann Ritalin zu Parkinson führen? ❋ 32
Die Verletzbarkeit des kindlichen Gehirns
Das Gehirn als „Empfänger“
Freiheit des Geistes
Klage gegen Novartis, APA und C.H.A.D.D. wegen Betrug und Verabredung
Kapitel 7 Lösungsmöglichkeiten - ohne Psychodrogen Wenn Sie erfahren, dass Ihr Kind ein Problem hat
Externe Kontrolle versus Liebe und Zusammengehörigkeit Weitere Hilfen
Zum Abschluss
❋ 40
Inhalt
TEIL 2 ❋ 49
Kapitel 1 Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität ­–
Symptome, Ursachen und Maßnahmen ADHD-Symptome
❋ 51
ADHD: Potentielle physiologische Ursachen und Maßnahmen
Schilddrüsenunterfunktion und ADHD
Störung der Nebennierenfunktion und ADHD
Ritalin als Heilmittel – NEIN!
ADHD: Potentielle ernährungsbedingte Ursachen und Maßnahmen
Folgen von Mangelernährung
Meiden Sie Nahrungsmittelzusätze und Farbstoffe
Nicht so super ­– Nahrungsmittel aus dem Supermarkt
Die schädlichen Auswirkungen der Umweltverschmutzung
Kapitel 2 Die revitalisierenden Kräfte der blaugrünen AFA- Algen
❋ 68
Enzyme, Aminosäuren und ADHD-Symptome, Tyrosin, Phenylalanin,
Tryptophan, Arginin, Methionin und Cystein, Glutaminsäure,
Polypeptide und Neurotransmitter
Entfernung toxischer Metalle durch Aminosäuren
Stabilisierung des Blutzuckers
Carotine und Vitamin A, Vitamine der B-Gruppe
❋ 90
Kapitel 6 Mineralstoffe und Spurenelemente
Spurenelemente und ADHD
❋ 98
Kapitel 7 Probiotika ❋ 109
Kapitel 8 Vergiftung durch Schwermetalle und ADHD Die Beziehung von hoher Schwermetallbelastung, ADHD und
❋ 112
Lernstörungen
Bleivergiftung – weg mit dem Blei!
Kadmium
Reduzierung von ADHD-Symptomen durch Ausscheidung giftiger
Schwermetalle über Nahrungsergänzungen einschließlich AFA-Algen
Kapitel 9 Allergien
❋ 74
Aufmerksamkeitsstörung /Hyperaktivität und essenzielle Fettsäuren (EFAs)
Kapitel 4 Die Bausteine der Proteine: Aminosäuren Vitamine
Mineralstoffe, Spurenelemente und die AFA-Algen
Abhängigkeit der Mineralstoffe bzw. Spurenelemente voneinander
Was ist das - blaugrüne AFA-Algen?
Die Heilkräfte der blaugrünen Algen
Forschungsprojekte über blaugrüne AFA- Algen
Erläuterungen zur Heilkraft der blaugrünen Algen.
Kapitel 3 Essenzielle Fettsäuren Die bewegliche und flexible Zellmembran, Omega-3-Fettsäure-Arten
Kapitel 5
❋ 82
❋ 118
Allergien und ADHD Allergien und AFA-Algen Gehirnallergien und ADHD
Schlussfolgerung
Anhang 1 Ernährungsprogramm für ADHD-Betroffene
❋ 125
Wie viele blaugrüne AFA-Algen sollte ein Mensch mit ADHD einnehmen?
Anhang 2 Aufzeichnungen einer Mutter
❋ 128
Wie Sie Ihre Kinder dazu bringen, Gutes zu essen, das gut schmeckt
Rezepte
Anmerkungen Literaturverzeichnis Bezugsquellen ❋ 136
❋ 141
❋ 148
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieses Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil befasst sich mit
der ungeheuerlichen Ausweitung der Gaben von Psychopharmka
durch pharmazeutische Konzerne auf unsere Kinder, unter dem Vorwand ADHD (Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität) sei eine
Krankheit.
Der zweite Buchteil ist Teil eines Lösungsvorschlages, der aus meiner
und der Sicht des Chemieprofessors Karl J. Abrams eine echte Alternative zur medikamentösen Behandlung für Betroffene und ihre Familien
darstellt: biologisch wirksame Ernährung zur Unterstützung biochemischer Prozesse in Gehirn und Organismus.
Hans Ludwig
Allen Freunden und „Gegnern“, die zu meinen Einsichten
und Erkenntnissen beigetragen haben.
❋6
TEIL 1
7❋
ADHD – altes Problem unter neuem Namen
V
Kapitel 1
ADHD —
altes Problem
unter neuem Namen
om 22. bis 24. September 2000 fand im Roosevelt Hotel, im Herzen Manhattans
(New York), die internationale Konferenz des Center for the Study of Psychiatry and Psychology statt. Viele Psychiater, die ihre Berufung und den Eid des Hippokrates ( ... füge
niemandem Schaden zu ... ) ernst nehmen, trafen sich, um Alternativen und ethische
Lösungen des Problems ADHD auszutauschen. Allen voran Dr. Peter R. Breggin, der
seit 1971 viele Bücher über die Folgen der Anwendung herkömmlicher Methoden
in der Psychiatrie geschrieben hat. In seinen US-Bestsellern Talking back to Prozac,
Toxic Psychiatry und Talking back to Ritalin zeigt er auf, wie einige Weltkonzerne der
Pharmaindustrie arbeiten, um Marktanteile, Gewinne und den Wert ihrer Aktien zu
steigern. Er hat die Fakten in seinen Büchern so genau recherchiert, dass ich mich
hier nur auf das Wesentliche beschränken will. Wenn es Sie interessiert, von wem
Aussagen, Berichte und Studien stammen, empfehle ich, die genannten Bücher im
amerikanischen Original zu lesen (Bestellungen unter www.brcggin.com oder www.
amazon.de bzw. www.buchservice.at), da sie auf Deutsch (noch) nicht verfügbar sind.
Im Laufe von Teil 1 erfahren Sie, dass ADHD nichts ist, was wir nicht schon gekannt
haben. Seit ewigen Zeiten gab es Kinder, die unaufmerksamer und unruhiger als andere erschienen, wie die bekannte Geschichte des „Zappelphilipps“ zeigt.
Dass diese Phänomene heute verstärkt und vermehrt zum Problem für Lehrer und
Eltern werden, hat viele Ursachen. Hier einige Beispiele, welche ihre Spuren in der
kindlichen Psyche hinterlassen können:
• zu viele Eindrücke aus der Umwelt können nicht mehr verarbeitet werden.
Fernsehen, Gameboys und Ähnliches spielen sich nur mehr im Kopf ab.
• Ernährung, die arm an wichtigen Nährstoffen ist, aber zuviel Zucker
enthält, raubt Mineralstoffe und den Nerven die nötigen B-Vitamine.
• Elektrosmog von Fernsehgeräten, Computern, Mikrowellenherden und
Schnurlostelefonen, deren Benutzung sogar zur Erwärmung von Gehirnzellen
führen kann, erlaubt - ebenso wie die Verkabelung der Schlafzimmer - dem
Organismus keine wirkliche Regeneration.
Dazu kommen weitere Auslöser, die lt. Dr. Breggin bei der Beurteilung des Verhaltens und der Lerngewohnheiten sogenannter ADHD-Kinder nicht berücksichtigt
werden (siehe nachfolgende Tabelle 1):
❋8
9❋
TEIL 1 • Kapitel 1
ADHD – altes Problem unter neuem Namen
Tabelle 1: Auslöser
C) Medikamente, die ADHD-ähnliche Symptome hervorrufen können
A) Seelische Erschütterungen & familiäre Belastungen
• Stimulanzien (Ritalin, Dexedrine und DextroStat, Adderall, Desoxyn und Gradurnet, Cylert und
Koffein)
• Antidepressiva (wie Prozac, Paxil, Luvox und Zoloft)
•Neuroleptika oder Antipsychotika (Mellaril, Haldol, Thorazine, Navane, Prolixin, Risperdal etc.),
sowie einige Mittel gegen Übelkeit, speziell Compazine
•Beruhigungsmittel und Schlafmittel (Halcion, Dalmane, Valium, Librium, Xanax, Klonopin,
Ativan, etc.)
•Antiepileptika (Dilantin, Depakote, Tegretol, Phenobarbital). Barbiturate (Amytal, Butisol,
Nembutal oder Seconal). Stimmungsstabilisierer (Lithium, Depakote, Verapamil)
•Asthma-Medikamente (Ephedrin und Pseudoephedrin, Theophyllin und Antihistaminika). Steroide (Prednison und Anabolika)
• einige Antibiotika, die zur Ermüdung führen
•Drogen, die zu Missbrauch führen (Amphetamine, Methamphetamine, Ritalin und Kokain,
PCP-Phencyclidine, LSD d-Lyserginsäure, Marihuana, Schnüffeln von Klebstoffen und Aerosolen,
Alkohol)
1.Mangel oder Verlust an Liebe, Nähe oder Aufmerksamkeit seitens eines Elternteils oder einer
anderen erwachsenen Bezugsperson.
2. Tod eines Elternteils oder einer anderen Bezugsperson.
3. Krankheit oder Tod von Geschwistern oder Freunden.
4. Tod oder Verlust eines Haustieres.
5. Streit, Konflikte, Trennung oder Scheidung der Eltern.
6. Häusliche Gewalt.
7. Körperlicher, sexueller oder emotionaler Missbrauch eines Elternteils.
8. Körperlicher, sexueller oder emotionaler Missbrauch von Geschwistern.
9. Verworrene oder widersprechende Erziehungspraktiken.
10. Größere Änderungen der Familienstruktur (neues Baby, Adoption etc.).
11. Vernachlässigung und Missachtung.
12. Persönliche Konfrontationen und Konflikte mit Eltern.
13. Neid gegenüber Eltern und/oder Geschwistern.
14. Das Leid anderer miterleben (z.B. Krebserkrankung einer nahestehenden Person).
15.Kinderkrankheiten.
16. Schul- und Nachbarschaftswechsel.
17. Isolation der Familie (z.B. wenig Kontakt mit Nachbarn).
18. Verlust der Kindheit (z.B. zu wenig Zeit für Spiele und Freizeit).
B) Belastungen von „außen“, wie
1. Unterbringung in Institutionen (z.B. Tagesheim, Kindercamp, Krankenhaus, Internat).
2. Brandmarkung als „psychotisch“ (geisteskrank).
3.Körperlicher, sexueller oder emotionaler Missbrauch durch den Kontakt mit fremden
Erwachsenen.
4. Missbrauch durch Gleichaltrige.
5. Konflikte mir Unterrichtspersonen, Nachhilfe-Lehrern und Trainern.
6. Belastende Schulerfahrungen (z.B. überfüllte, undisziplinierte Klassen).
7. Religiöser Terror und Ängste (z.B. durch Schuld- und Schamgefühle).
8. Furchterregende „Unterhaltung“ durch Filme und TV.
9. Katastrophale Ereignisse (z.B. Krieg, Überflutungen. etc.; real und im TV).
10. Gefährliche Umgebung und Erleben von Gewalt.
11. Rassismus, Sexismus, Vorurteile und religiöse Verfolgung.
12.Armut oder schlechte Versorgung im Mutterleib durch mangelhafte Ernährung bzw. Missbrauch
von Drogen, Zigaretten, Alkohol und Medikamenten.
❋ 10
D) Medizinische Belastungen, wie
•Geburtsverletzungen, Hypoxie (blaues Baby), Toxämie, übermäßige Anstrengung, geringes
Geburtsgewicht
•Traumen und Anoxie (Sauerstoffmangel) durch Kopfverletzungen (Saugglocke), wütendes
Schütteln des Babys, Würgen, etc
• Giftstoffe (z.B. Blei, Quecksilber, Kohlenmonoxid und andere Luftverschmutzer)
• Infektionen (z.B. Meningitis, Encephalitis, sehr hohes Fieber)
• Neurologische Störungen (z.B. Anfälle, Veitstanz, mentale Unterentwicklung)
• Insulinabhängige Diabetes, Gehirntumor, Chemotherapie, chronische Nierenstörung, Anämie
durch Eisenmangel, Hormonstörungen, Vitaminmängel
E) Sonstiges
ie Tabelle könnte mit Nahrungszusätzen (z.B. Konservierungsstoffe, künstliche Lebensmittelfarben),
D
bestimmten Körpergebrechen, chronischer Müdigkeit etc. ergänzt werden. die allesamt Auswirkungen auf den Organismus und die Entwicklung des Gehirns haben. Ohne die einzelnen Diagnosen
oder ihre Ursache zu bewerten, ist es doch offensichtlich, dass eine Reihe emotionaler Störungen sich
zumindest teilweise als Symptome zeigen können, die ADHD ähnlich sind.
11 ❋
Die revitalisierenden Kräfte der blaugrünen AFA-Algen
W
ährend der letzten drei Jahre habe ich langsam gelernt, die Kraft der blaugrünen
Algen zu verstehen und zu begreifen, wie sie unseren Ernährungsstatus umwandeln
und aufwerten können. In anderen Ländern hat man ihre heilsamen Kräfte bereits erkannt. Tatsache ist, dass blaugrüne Algen in Russland offiziell als „Nahrungsheilmittel“
eingestuft wurden.
Kapitel 2
In Form von Nahrung liefern sie dem Körper notwendige Nährstoffe und außerdem medizinische Arzneien. Meiner Auffassung nach sind Algen eine wildwachsende, nährstoffhaltige Supernahrung und ich glaube fest daran, dass immer mehr Menschen, Kinder wie Erwachsene, bald erkennen werden, dass die tägliche Aufnahme
blaugrüner Algen für unsere Gesundheit unentbehrlich ist, zumal die vorhandenen
Nahrungsmittel arm an Nährstoffen sind.
Was ist das – blaugrüne AFA-Algen?1
Die revitalisierenden
Kräfte der blaugrünen
AFA-Algen
Es gibt mehr als 40.000 Algenarten, von denen 1000 zu einer Gattung gehören, die
man blaugrüne Algen nennt und die seit 3,5 Milliarden Jahren existieren. Die blaugrünen Algen sind eine Art Wasserpflanze. Sie besitzen keine Wurzeln, Blätter, Samen
oder Blüten. Wenn man einzelne Zellen der blaugrünen Alge unter einem Mikroskop
betrachtet, sieht man, dass sie wegen ihrer geringen Größe keiner gewöhnlichen
Nahrungszelle gleichen. Ihre Zelle ist ungefähr tausend Mal kleiner als alle Zellen,
die wir normalerweise essen. Die wissenschaftliche Bezeichnung für diese Algen ist:
Aphanizomenon Flos-Aquae (AFA) und bedeutet: „Unsichtbare Blume des Wassers“. Sie
sind die einzige wildwachsende Art von essbaren blaugrünen Süßwasseralgen und
wachsen in Süd-Oregon, in den klaren und reinen Gewässern des Oberen Klamath
Sees (Upper Klamath Lake).
Die blaugrünen AFA-Algen sind im Handel als nährstoffreiche Nahrungsmittelergänzung in Pulver-, Kapsel- und Tablettenform erhältlich. Das Präparat besteht
aus leicht verdaulichen Proteinen, die biochemisch mit Chelatkomplexen aus Vitaminen, Mineralstoffen und essenziellen Fettsäure verbunden sind. Gemeinsam mit
Carotin- und Chlorophyllpigmenten kann die blaugrüne AFA-Alge unser gesamtes
Immun-, Nerven- und Kreislaufsystem biologisch stimulieren. Daher verbessert sie
unser Durchhaltevermögen, vermindert Stress und Krankheit, verleiht uns eine gut
durchblutete Haut und damit eine gesunde Ausstrahlung und kann nicht zuletzt
unser Wohlbefinden steigern. Die verjüngenden Kräfte von AFA können sowohl für
gesunde als auch für weniger gesunde Menschen positive Wirkungen mit sich bringen. Möglicherweise sind die blaugrünen AFA-Algen genau das, was eine von ADHD
betroffene Person braucht, um ihre Konzentration und Aufmerksamkeit zu steigern.
69 ❋
TEIL 2 • Kapitel 2
Die revitalisierenden Kräfte der blaugrünen AFA-Algen
ßere Oberfläche der Zellen (Zellmembranen) weicher und flexibler und ermöglichen
es damit Nährstoffen, aufgenommen zu werden. Gleichzeitig werden Abfallprodukte
wirkungsvoller beseitigt. Folglich helfen die blaugrünen AFA-Algen nicht nur dabei,
Gifte aus dem Körper zu entfernen, sondern sie helfen darüber hinaus dem Körper,
Nährstoffe aufzunehmen.
Die Heilkräfte der blaugrünen Algen
Es wurden verschiedene Studien durchgeführt, die sich mit den Auswirkungen
der blaugrünen AFA-Alge auf Kinder und Erwachsene mit ADHD beschäftigten.
Die Ergebnisse dieser Studien waren vielversprechend und positiv. Besonders eine
im Jahre 1992 in Nicaragua durchgeführte Studie wies die günstige Wirkung der
blaugrünen AFA-Algen auf die Leistung von Schulkindern nach. Die Ergebnisse erbrachten eine Steigerung der durchschnittlichen Leistungen bei 1482 Kindern, die
pro Tag etwa 1 Gramm der blaugrünen AFA-Algen zu sich genommen hatten. Die
schulischen Leistungen stiegen in einem Jahr4 von 64 % auf 81 %! Es ist tatsächlich
erstaunlich, dass eine so geringe Menge an blaugrünen AFA-Algen einen derart großen Nutzen erbringen kann.
Wegen der Fähigkeit der blaugrünen AFA-Algen, das Immunsystem anzukurbeln,
breitet sich das Interesse daran wie ein Lauffeuer aus. Organisationen wie das Zentrum für Luftfahrtinformation (Center for Aerospace Information), erforschen die blaugrünen Algen wegen ihres potentiellen Nutzens als Komponenten in biologischen
Lebenserhaltungssystemen. Auch sehr bekannte Pharmafirmen wie Eli Lilly und
Parke-Davis untersuchen die in den blaugrünen Algen enthaltenen Mikronährstoffe.
Weiterhin sind weltweit viele verschiedene Forschungsgruppen damit beschäftigt,
die wirksamen Heilaspekte verschiedener blaugrüner Algenarten und deren Auswirkungen auf die Gesundheit systematisch zu untersuchen. Die folgenden Studien veranschaulichen einiges der derzeitigen Forschung über blaugrüne AFA-Algen.
Eine weitere Studie, die von der Universität von Zentralamerika 1995 durchgeführt wurde, ermittelte auch die Wirkung, die 1 Gramm blaugrüner AFA-Algen auf
die schulischen Leistungen und auf den allgemeinen Gesundheitszustand hatte. Eine
Gruppe von 111 Kindern, die blaugrüne AFA-Algen zu sich nahm, wurde während
eines Zeitraumes von sechs Monaten beobachtet. Die Ergebnisse wurden mit einer
Kontrollgruppe mit der gleichen Anzahl an Kindern verglichen. Bei den Kindern, welche die blaugrünen AFA-Algen erhalten hatten, wurde eine merkliche Verbesserung
bei der Teilnahme am Unterricht festgestellt, ebenso wie insgesamt eine Steigerung
der Fähigkeit, sich auf gestellte Aufgaben5 zu konzentrieren.
Der Ausschnitt dieses Opto-Kristallisations- Musters zeigt in Form von
Verästelungen die starke Lebenskraft der AFA-Algen.
Der in der Heimat der AFA-Algen, im US-Bundesstaat Oregon gelegene Crater Lake, der den Klamath Lake speist.
Forschungsprojekte über blaugrüne AFA-Algen
Japanische Wissenschaftler untersuchen momentan einige der Anti-Tumor-Eigenschaften von blaugrünen Algen. Eine Studie aus dem Jahr 1996 wies nach, dass
spezielle, in bestimmten Arten von blaugrünen Algen vorkommende Mikronährstoffe (Phytochemikalien) Teil „einer wirkungsvollen und verlässlichen Strategie zur
Krebsprävention“2 sein könnten. Auch europäische Ernährungswissenschaftler untersuchen die Proteine, Fettsäuren, neuartigen Kohlenhydrate und Spurenelemente in
blaugrünen Algen und weisen auf ihre Bedeutung hinsichtlich der Ergänzung unserer (traurigerweise) mangelhaften Nahrung3 hin.
Rivers of Light - einer der
Zuflüsse des Klamath Lake
Können die blaugrünen AFA-Algen helfen, die Lebensqualität von Kindern und Erwachsenen mit ADHD nachhaltig zu verbessern? Die blaugrünen AFA-Algen helfen,
jede Zelle unseres Körpers zu reaktivieren. Insbesondere machen die Algen die äu❋ 70
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TEIL 2 • Kapitel 2
Die revitalisierenden Kräfte der blaugrünen AFA-Algen
Eine spezielle Studie über blaugrüne AFA-Algen ist besonders aufschlussreich und
gehört zu meinen Favoriten. An dieser Studie waren 109 Kinder im Alter von durchschnittlich 9 Jahren (55 Mädchen und 54 Jungen) beteiligt, deren Eltern auf einen
Artikel reagiert hatten, der in zwei nationalen Zeitschriften überall in den Vereinigten
Staaten erschienen war. Die Eltern füllten einen ausführlichen Standard-Fragebogen
aus, in dem nach der medizinischen Vorgeschichte, dem Lernverhalten und Verhaltensmustern der Kinder gefragt wurde. Nach Beendigung der zehnwöchigen Studie
wurden die Eltern gebeten, wiederum einen Fragebogen auszufüllen, in dem nach
Verbesserungen im Verhalten gefragt wurde. In den Berichten der Eltern wurde nachdrücklich betont, dass es zu bedeutsamen Konzentrationssteigerungen gekommen
sei, Anweisungen besser befolgt würden und ..., Angstzustände, Depressionen und
verhaltensbedingtes Sichzurückziehen seltener aufgetreten seien.“ Lehrer, die an dieser Studie beteiligt waren, berichteten ebenfalls über „Verbesserungen bei Aufmerksamkeit und Konzentration ... und einen Rückgang der aggressiven und in Tätlichkeiten ausartenden Verhaltensweisen.“ Daher weisen die Ergebnisse dieser Studie darauf
hin, dass ... bei den Kindern bemerkenswert positive Veränderungen in einem großen
Verhaltensbereich offensichtlich wurden ... und, dass alle Kinder ihre Aufmerksamkeit
und Konzentrationsfähigkeit steigern könnten, wenn ihrer Ernährung die blaugrünen
AFA-Algen hinzugefügt würden.6
EIN ÖSTERREICHISCHER SCHULVERSUCH
Die Wirkung der über 50 in den blaugrünen AFA-Algen enthaltenen Mikronährstoffe, die im Körper synergetisch zusammenarbeiten, ist wirklich erstaunlich. Die
Familie der essenziellen Fettsäuren innerhalb der blaugrünen AFA-Algen verleiht jeder Körperzelle gesundheitsfördernde Fluidität und verbessert so die Funktionen des
Gehirns und des Immunsystems. Es hat den Anschein, als ob die AFA-Algen diesen
Nutzen in zweifacher Hinsicht sicherstellen wollen und daher das enorme Aufgebot
von 20 Aminosäuren liefern. Diese decken den Bedarf an Rohmaterial, das benötigt
wird, um wertvolle Neurotransmitter zu erzeugen, die für Kinder und Erwachsene
mit ADHD sehr wichtig sind. Zusätzlich, sozusagen als Extra-Bonus, regen einige der
in den blaugrünen AFA-Algen enthaltenen Aminosäuren sogar die Thymusdrüse im
Immunsystem biologisch dazu an, mehr T-Zellen zu produzieren. Meiner Meinung
nach weisen Kinder und Erwachsene, die über ein gestärktes Immunsystem verfügen, weniger häufig ADHD-Symptome auf. Wenn man die Wirkung von Carotinen,
Nukleinsäuren, Vitaminen (wie zum Beispiel Vitamin B-12) und die Schatzkammer an
Mineralstoffen, welche die Enzyme zum Leben erwecken, zusammenfasst, beginnt
man zu verstehen, warum die blaugrünen AFA-Algen einen entscheidenden Zusatz
bei der Ernährung darstellen und dazu geeignet sind, ADHD-Symptome auf natürliche, ernährungsbedingte Weise reversibel zu machen.
In Bregenz wurde mit dem Produkt „Green Light“, das neben AFA-Algen auch grünes Gerstengras
und Kamutsprossen enthält, die Aktion“Brainfit“ durchgeführt.
Die Klassenlehrerin und deren Töchter hatten einige Zeit die blaugrüne Ur-Alge eingenommen und vermehrte mentale Energie, Wachheit, leichteres Denken und erhöhte Merkfähigkeit
beobachtet. Um diese positiven Wirkungen ihren Schülern zugute kommen zulassen, startete sie
gemeinsam mit den Eltern diese Aktion über einen Zeitraum von 2 Monaten.
Schon 14 Tage nach Beginn der Aktion Brainfit, bei der die Schüler täglich 1 Teelöffel Green LightPulver in einem Viertelliter Apfelsaft erhielten, meldeten sich Eltern, die das Produkt auch selbst
einnehmen wollten. Selbst die Nachbarklassen verlangten nach dem „Brain Drink“.
Aus organisatorischen Gründen konnte der Versuch nicht über das ganze Schuljahr geführt
werden, einige Schüler und deren Eltern oder Bekannte setzten jedoch die Einnahme zu Hause
weiter fort.
BEEINDRUCKENDE RESULTATE
An der Aktion hatte die Hälfte der Schüler der Klasse 4c der Hauptschule Rieden in Bregenz regelmäßig teilgenommen. ln Fragebögen berichteten Kinder und Eltern über folgende Wirkungen:
• verbesserte Konzentration und Merkfähigkeit bei 70%
• mehr Vitalität, Lebensfreude und Ausgeglichenheit
• schönere Haut
• weniger Heißhungergefühle und Müdigkeit
• mehr Ausgeglichenheit, Ausdauer und Belastbarkeit (Eltern)
• mehr Ruhe und heitere Gelassenheit (Eltern)
Erläuterungen zur Heilkraft der blaugrünen Algen
Die blaugrünen AFA-Algen stellen eine wirkungsvolle Heilnahrung dar, da sie aus Mikronährstoffen zusammengesetzt sind, die alle für sich selbst genommen heilkräftig
sind. Die blaugrünen AFA-Algen enthalten vor allem essenzielle Fettsäuren, Aminosäuren, Nukleinsäuren und eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen, ebenso
wie Chlorophyll und Phycocyanin (die grünen und blauen Pigmente der blaugrünen
AFA-Algen). Jede einzelne Kategorie dieser Nährstoffe ist dafür bekannt, dass sie die
allgemeine physische und geistige Gesundheit verbessert. Daher liegt die Wirkung
der AFA-Algen in ihrer einzigartigen Kombination dieser seltenen und heilkräftigen Mikronährstoffe. In den Kapiteln 3 bis 8 werden weitere Einzelheiten über den
Nutzen der blaugrünen AFA-Algen und die Resultate, die in Zusammenhang mit
ADHD stehen, erklärt.
Quelle: Originalia, Aufmerksamkeitsstörungen, EHK 8/2000
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