Kalter Krieg (chronologisch)
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Kalter Krieg (chronologisch)
Lernender.ch - Das Infoportal für Lernende Der Kalte Krieg teilt die Welt 1945 Konferenz von Potsdam Durch den Tod des amerikanische Präsidenten Roosevelt kam Truman an die Macht. Er war ein Gegner der Kooperation mit der Sowjetunion und verkündete als Druckmittel ein Tag vor dieser Konferenz den ersten erfolgreichen Atombombentest. Das Misstrauen der Sowjetunion erhöhte sich. Die USA stellte Lieferungen und Kredite für die Sowjetunion ein. Diese reagierten mit der Aussiedelung deutscher Bewohner aus Polen. Es war das Ende der Kooperation. Trotzdem wurde in Potsdam der Verbleib Deutschlands globale Friedensrichtlinien besprochen. Dies sollte folgendermassen umgesetzt werden: • 4D's: Demokratisierung, Denazifizierung, Demilitarisierung und Dezentralisierung • Errichtung demokratischer Staaten • Beseitigung des Faschismus • Abrüstung • Wirtschaftliche Machtzusammenballungen verhindern Bei dieser Konferenz kam es aber zu keinen grundsätzlichen Einigungen. Das Misstrauen zwischen der Sowjetunion und den alliierten Staaten war schon zu gross. 1945 Expansionsstreben: Die USA hatte den Eindruck die Sowjetunion erstrebe die Weltrevolution, also die Durchsetzung der kommunistischen Staatsform in allen Ländern, und eine Vergrösserung ihres Territoriums. 1945 George F. Kennan: Amerikanischer Diplomat in Moskau der die Sowjetunion als aggressiv einstufte und Ihnen weiter vorwarf nach Expansion zu streben. Diese Tatsachen könnte der Westen unter der Führung der USA nur durch Demonstration von Stärke bekämpfen. 1946 Eindämmungspolitik: Keine Akzeptanz für eine weitere Ausweitung des Landes von Seiten der Sowjetunion. Î Für die Sowjetunion markierte dies das Ende der Zusammenarbeit (Kooperation) mit den USA. Weiter wurden für Sie die in Jalta und Potsdam gefassten Beschlüsse in Frage gestellt. Man fasste dies als ein Angriff gegen den Status quo der erwähnten Verhandlungen betreffend der Festlegung der Interessensphären auf. 1946 Respektierung der Einflusssphären: Das Akzeptieren der in Potsdam und Jalta festgelegten Interessensphären der Grossmächte. Î Für die Sowjetunion wurden diese Beschlüsse in Frage gestellte als die USA begann eine Politik der Eindämmung zu verfolgen. Daraufhin forcierte die Sowjetunion die politische Umgestaltung der Staaten im Einflussbereich und den Druck auf Staaten der Randzonen (Türkei, Iran) Î Dadurch fühlten sich die USA in ihrem Verdacht auf Expansionsstreben von Seiten der Sowjetunion bestätigt. Politik der Geduld: Mitte 1946 Griechenland: Hier herrschte Mitte 1946 ein Bürgerkrieg zwischen Anhänger des Kommunismus und der autoritär-konservativen Regierung. Î Die bewies für die USA wieder die Theorie des Expansionsstrebens. Als Reaktion darauf verfasste Präsident Truman das Truman-Doktrin. 1947 Truman-Doktrin: Darin verspricht Truman Griechenland, der Türkei und allen Mittelmeer-Anliegerstaaten militärische und wirtschaftliche Unterstützung. Jedem freien Volk, welches sich für die westliche und nicht für die östliche Lebensweise entscheidet, will die USA helfen. Î Dies war eine Reaktion auf das Engagement der Sowjetunion im Bürgerkrieg Griechenlands. Î Daraufhin liess die Sowjetunion an der folgenden Konferenz der Alliierten in Moskau die Pläne für die Zukunft von Deutschland scheitern. Eine erste Stufe der Eskalation wurde erreicht. 1947 Westliche Lebensweise: Nach der Meinung der USA die freie Lebensweise. Länder, die sich für dies entschieden, wurden durch die USA wirtschaftlich und militärisch unterstützt. Lernender.ch - Das Infoportal für Lernende 1947 Östliche Lebensweise: Nach der Meinung der USA die unfreie Lebensweise. Länder, die sich für dies entscheiden, sind Anhänger des Kommunismus und somit der Sowjetunion. 1947 Wirtschaftliches Hilfsprogramm Der amerikanische Aussenminister Marshall teilt an der Havard-University die Form dieses Hilfsprogramms mit. Man möchte in kurzer Zeit Deutschland wirtschaftlich wie auch politisch reanimieren. Dies sollte die Produktion in Europa vorantreiben. Man vereinige weiter die britischen und amerikanischen Zonen zu einem gemeinsamen Wirtschaftsgebiet. Î Die amerikanischen Bürger waren nur teilweise mit diesem Beschluss einverstanden da ihre Steuern nun zum Wiederaufbau des ehemaligen Feindes benötigt wurden und da der Wiederaufbau Europas nur schleppend voranging. Î Die Sowjetunion beteiligten sich zwar teilweise an diesem Hilfsprogramm in Paris, waren aber der Meinung, dass die USA dies nur als Instrument zur Durchsetzung des Truman-Doktrin benutze. Daher fiel ihre Beteiligung so am Projekt fast aus. Die Zusammenarbeit der Grossmächte reduzierte sich nun auch im Raum Europa. September 1947 Kominform: Ein Informationsbüro der KPdSU. Î Es war ein Instrument zur Durchführung der politischen Linie der KPdSU. Î Daraufhin mussten Anhänger der kommunistischen Partei in Frankreich und Italien Streiks gegen den Marshall-Plan führen, welche sie noch vorher unterstützt hatten. Diese Parteien verloren dadurch ihre Glaubwürdigkeit und somit den Einfluss. Î Diese Institution der Sowjetunion bzw. des Kommunismus bestätigte zum wiederholten Mal die Theorie des Expansionsstreben und die damit verbundene Politik der Eindämmung. September 1947 KPdSU: Die Vereinigung aller kommunistischen Parteien der Welt. Dies umfasste die Reaktion der Sowjetunion auf das Truman-Doktrin und interpretierte die erwähnte Zweiteilung der Welt in einen fortschrittlichen, sozialistischen Teil unter der Führung der Sowjetunion und einen anderen reaktionären, imperialistischen Teil unter der Führung der USA. Die KPJdSU sollte für die kommunistischen Parteien die nötige Sicherheit vor der nach Meinung der Sowjetunion aggressiven Politik der USA. Î Die Konfrontation wurde nun offen ausgetragen. 1948 Tschechoslowakei: In diesem Jahr wurde hier die bürgerlich-demokratische Regierung von der Sowjetunion gestürzt. Î Ein weiter Beweis für die USA für das Expansionsstreben der Sowjetunion. 1948 Blockade in Berlin: Der sowjetische Teil Berlins wurde durch die Sowjetunion blockiert. Î Ein weiter Beweis für die USA für das Expansionsstreben der Sowjetunion. 1949 NATO: Ein Militärisches Bündnis der Nordatlantischen Staaten gegründet durch die USA. Î Die war die Reaktion auf die jüngsten Ereignisse, Blockade in Berlin und Regierungssturz in der Tschechoslowakei. Î Russland seinerseits reagierte mit einem ähnlichen Bündnis, Freundschafts- und Beistandsverträge mit den osteuropäischen Staaten. 1949 Atombombenkrieg: In diesem Jahr entwickelte die Sowjetunion die Atombombe. Viele Länder betrachteten dies als eine Bedrohung durch den Kommunismus. Î Die Reaktion der USA war eine Forcierung der Politik der Eindämmung. Der MarshallPlan fand seine Anwendung und es wurde ein Entwicklungshilfeprogramm für Europa gestartet, welches im vornherein die europäischen Staaten in den Weltmarkt einbinden sollte und indirekt eine Annäherung an die Sowjetunion zu verhindern versuchte. Weiter sollten ein Ring von militärischen Bündnissen die Expansion der Sowjetunion weiter eindämmen. 1955 Warschauer Pakt: Die Reaktion, Verhandlungen mit der DDR, der Sowjetunion auf den Beitritt Deutschlands zur NATO. Lernender.ch - Das Infoportal für Lernende Aufrüstung: Während des gesamten kalten Krieges wurden immer neue zerstörerischere Waffen entwickelt mit dem Ziel immer noch stärker als der Gegner zu sein. -> USA reagierte auf den Atomwaffenmonopol-Verlust mit der Entwicklung der Wasserstoffbombe. Eine Waffe die noch stärker als die Atombombe ist. 1949 Atomwaffenmonopol: Durch die Entwicklung der Atombombe in der Sowjetunion wurde diese Stellung der USA eliminiert. Atomkrieg: Durch das uferlose Wettrüsten der Parteien wurde die Gefahr eines weltweiten atomaren Krieges immer grösser. Heisser Krieg: Wenn ein kalter Krieg, also eine Konfrontation ohne militärisches Gefecht, in einen richtigen Krieg umschlägt redet man von eine heissen Krieg. Î Während des kalten Krieges wurde dies von vielen mit Schrecken und Angst erwartet. 1950 Koreakrieg: 1945 zogen die Japaner aus dem Gebiet ab und die Besetzung beschränkte sich auf die USA im Norden und die Sowjetunion im Süden. 1946 kam es erstmals zu Verhandlung über eine gesamthafte Regierung in Korea zwischen den beiden Parteien doch eine Übereinstimmung blieb aus. Das nördliche Gebiet über dem 38. Breitengrad wurde zur Republik Korea unter amerikanischem Einfluss und der südliche Teil zur demokratischen Volksrepublik Korea unter der Führung der Sowjetunion. Der eigentliche Krieg begann um 1950 als die Truppen die sowjetischen und amerikanische Truppen schon abgezogen waren zwischen Nord- und Südkorea. Nordkoreaner entzündeten mit einem ersten Angriff das Feuer. Die UNO griff mit amerikanischen Truppen ein und schlug die Nordkoreaner zurück, denn dieser Angriff verletzte die Vereinbarung und rief Empörung in der Sowjetunion hervor. Da China Nordkorea unterstütze kam es bei dem Einsatz der UNO fast zu einer weiteren Auseinandersetzung. Als die der amerikanische Kommandeur MacArthur in diesem Konflikt zum Einsatz von Atomwaffen greifen wollte, sah man sich dem dritten Weltkrieg schon sehr nahe, deshalb lehnte Truman diesen Einsatz ab und die Teilung gemäss dem 38. Breitengrad wurde 1953 wiederhergestellt. 1955 Genfer Gipfelkonferenz: Erstes Treffen nach Ausbruch des kalten Krieges der Grossmächte USA, Sowjetunion, Grossbritannien und Frankreich mit dem Ziel sich zu verständigen. Man kam aber zu keiner Lösung bzw. man konnte die Feindseligkeiten nicht überwinden. Einzig die Respektierung der Interessensphären wurde erreicht. So kam es zu keiner Einmischung der USA bei beispielsweise dem Bau der Berliner Mauer oder von der Sowjetunion bei den amerikanischen Interventionen in Südamerika. 1962 Kuba: Kuba orientierte sich politisch dem System der Sowjetunion und war nahe der USA. Diese Tatsache benutzte die Sowjetunion um auf Kuba Raketenbasen zu errichten. Die USA interpretierten dies als direkte Bedrohung und Gefährdung des Status quo. Denn Kuba befand sich im amerikanischen Einflussgebiet. Die USA forderten mit dem Druckmittel einer Seeblockade den Abzug der Raketen. Die Sowjetunion gab nach da sie einen Atomkrieg verhindern wollten. 1961 Bau der Berliner Mauer: