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4. „Just For The Music Day“ „Female Voices“ Voices“ 27. Dezember 2009, Hammersmith-Pomfred-Odeon, Mintard Mit „Boys, Boys, Boys“ erreichte Sabrina 1987 Platz 2 der deutschen Single Charts. Bei uns reichte es nur für eine schöne Erinnerung, die mehr durch ihr körperbetontes Video als durch ihren Gesang präsent ist. Heute feiert das italienische Girl ihren 40. Geburtstag. Alles Gute und viele „Toys, Toys, Toys“ 4. „Just For The Music Day“ Female Voices 27. 12. 2009 Bewertung der abgegebenen TOP 10 Platz 1: 12 Punkte Platz 2: 10 Punkte Platz 3: 8 Punkte Platz 4: 7 Punkte Platz 5: 6 Punkte Platz 6: 5 Punkte Platz 7: 4 Punkte Platz 8: 3 Punkte Platz 9: 2 Punkte Platz 10: 1 Punkt 4. „Just For The Music Day“ Female Voices 27. 12. 2009 Eckdaten • • • • • • • • • 24 Teilnehmer haben eine TOP 10 abgegeben (240 Songs). 178 Songs sind in der Gesamt-Chartliste vertreten. In den Top 78 wird nur 5mal deutsch gesungen. In den TOP 10 ist eine „Female Voice“ 2mal vertreten. Nur 1 Song haben wir bei einem anderen „JFTM-Day“ gehört. Bis auf einen Song waren alle im Internet zu finden. Der älteste Song ist 1915 geschrieben worden, der aktuellste Song befindet sich noch in den internationalen Charts. 41 Songs stammen von Solistinnen und 37 von Bands. Einen Song hören wir von 2 unterschiedlichen Combos gesungen. 4. „Just For The Music Day“ Female Voices 27. 12. 2009 Von wem hören wir wie viele Songs in den TOP 78? Anzahl Songs 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Anzahl Teilnehmer 0 0 3 3 9 0 5 2 2 0 4. „Just For The Music Day“ Female Voices 27. 12. 2009 Woher stammen die Bands und Interpretinnen? • • • • • • 20 USA 17 England 10 Deutschland 3 Schottland 2 Niederlande, Italien, Irland, Norwegen 1 Schweden, Jamaika, Finnland, Kanada, Island 4. „Just For The Music Day“ Female Voices 27. 12. 2009 Erfolgreichste Künstler 1. Kate Bush 5 Songs 2. Madonna, Nena, Propaganda, Abba, Anastacia, Cranberries 4 Songs 3. Juli, Amy Mcdonald, Anne Clark, Blondie 3 Songs 4. „Just For The Music Day“ Female Voices 27. 12. 2009 Plätze 100-91 Platz Titel Interpret Punkte 100 Mach´Mir Doch Kein Knutschfleck Ixi 6 99 Road Rage Catatonia 6 98 Leuchtturm Nena 6 97 Union City Blue Blondie 6 96 Irreplaceable Beyoncé 6 95 The Healing Anne Clark 6 94 Left Outside Alone Anastacia 6 93 Back to Black Amy Winehouse 6 92 Nobody's Diary Yazoo 7 91 Irgendwas bleibt Silbermond 7 4. „Just For The Music Day“ Female Voices 27. 12. 2009 Plätze 90-79 Platz Titel Interpret Punkte 90 Venus Shocking Blue 7 89 Caravan Of Love Nena 7 88 Into The Groove Madonna 7 87 Ice Queen Within Tempation 7 86 Babooshka Kate Bush 7 85 Destiny Jennifer Rush 7 84 Que sera Doris Day 7 83 Dreams Cranberries 7 82 It`s A Heartache Bonny Tyler 7 81 Rasputin Boney M. 7 80 Locked Within the Crystal Ball Blackmore´s Night 7 79 Eagle Abba 7 4. „Just For The Music Day“ Los geht´ geht´s Platz 78 (8 P.) Mariah Carey „Without You“ 8 Pkt A. Hein Der Interpret: Mariah Carey ist eine US-amerikanische R&B-Sängerin, Songschreiberin, Produzentin und Schauspielerin. Mit 18 Nummer-1-Hits in den USA und mehr als 200 Millionen verkauften Tonträgern zählt sie zu den erfolgreichsten Musikern der Gegenwart. „Without You“ ,eine Single aus dem erfolgreichen Album „Music Box“ von 1993, ist eine Coverversion der Band Badfinger. Am 2. Oktober 2009 erschien Mariahs neues Album „Memoirs Of An Imperfect Angel“. Vor 10 Tagen wurde bekannt, dass Mariah's Plattenfirma (Def Jam Music) bis auf weiteres jegliche Promotion des Albums und der Single "H.A.T.E.U." wegen Erfolgslosigkeit eingestellt hat. Platz 77 (8 P.) Leaves` Eyes „Elegy“ 8 Pkt S. Schorr Der Interpret: Leaves’ Eyes ist eine norwegisch-deutsche Symphonic Metal Band. Gegründet wurde Leaves’ Eyes im Sommer 2003, noch bevor Frontfrau Liv Kristine aus ihrer früheren Band Theatre of Tragedy geworfen wurde . Die restlichen Bandmitglieder stammen von Atrocity. Der Musikstil erinnert ab und zu an den der frühen Theatre of Tragedy und ist dominiert vom Gesang Liv Kristines und Growl-Passagen ihres Ehemannes Alexander Krull. Als typische Lieder treten Elegy und Farewell Proud Men ein, dessen Text über das Leben der Wikinger erzählt, und das Leiden der zurückgelassenen Ehefrauen. Platz 76 (8 P.) Cranberries „Ode To My Family“ 8 Pkt B. Sturtzkopf Der Interpret: The Cranberries (engl. „Die Moosbeeren“, eine Gattung der Heidelbeeren) ist eine populäre irische Rockgruppe. Die Band wurde 1989 unter dem Namen The Cranberry Saw Us in Limerick gegründet. 1995 gelang ihr mit dem Album No Need To Argue der internationale Durchbruch. The Cranberries traten unter anderem zusammen mit den Bands The Rolling Stones und AC/DC auf. Im September 2003 trennten sich The Cranberries jedoch, da Sängerin O'Riordans Schwiegermutter schwer erkrankt war und kurz darauf verstarb. Der Sängerin war ein Weiterarbeiten unter diesen Umständen nicht möglich. Am 25. August 2009 gab Dolores O'Riordan offiziell die Wiedervereinigung der Cranberries bekannt und kündigte eine Tournee an, die Anfang 2010 starten soll. Platz 75 (8 P.) Sam Brown „Stop“ 8 Pkt D. Hamm Der Interpret: Am erfolgreichsten war die Engländerin Sam Brown in den späten 1980er Jahren. Die Single Stop! aus ihrem gleichnamigen Debütalbum erreichte in vielen Ländern die Top Ten der Hitparaden; in Deutschland schaffte sie es bis auf Platz 7, in Großbritannien bis auf Platz 4. Die Sängerin Jamelia brachte 2004 eine Coverversion von Stop! heraus. Sam Brown ist auch als Backgroundsängerin aktiv und arbeitete mit vielen bekannten Musikern zusammen, darunter David Gilmour, Pink Floyd, Jon Lord, Deep Purple, Black, Gary Moore und George Harrison. Sam Brown ist mit dem Musikproduzenten Robin Evans verheiratet, mit dem sie zwei Kinder (geboren 1993 und 1995) hat. Platz 74 (8 P.) Kim Wilde „You Came“ 8 Pkt D. Molitor Der Interpret: Ihre Hitsingles "Kids In America" und "Cambodia" finden sich heute auf jeder Compilation, die die Anstrengung unternimmt, einen Hauch von New Wave einzufangen. Doch es sind nicht nur die eingängigen Synthie-Pop-Melodien, die die zweifache Mutter Kim Wilde zu Beginn der 80er an die Spitze der Charts bringen. Keine Frage: Sex sells. Und Kim Wilde hat(te) mehr als genug davon. Doch bei aller aufreizenden Schönheit bleibt sie, ganz dem Spirit der New Romantics verpflichtet, immer in unerreichbarer Ferne, denn sie pflegt ihr Image der schmachtenden Beauty. „You Came“ war ihr letzter Charterfolg alter Kategorien, denn Kim Wilde orientierte sich Ende der 80er immer mehr in Richtung Mainstream Pop. Hoch in die deutschen Charts katapultierte sie sich im Jahre 2003 als erfolgreiches Duett mit ihrem deutschen 80er-Pendant Nena. Platz 73 (8 P.) Ingrid Michaelson „Be O.K.“ 8 Pkt S. Weller Der Interpret: Ingrid Ellen Michaelson ist US-amerikanische Sängerin und Songwriterin. Im Jahr 2007 gelang Michaelson mit ihren zweiten Album Girls and Boys der erste große kommerzielle Erfolg. In Dtld. erschien das Girls and Boys Album allerdings erst mit Verspätung im Dezember 2008. Ihre Titel wurden in Fernsehserien wie Grey’s Anatomy oder One Tree Hill gespielt. Michaelson produziert ihre im Bereich des Indie-Pop angesiedelten Titel selbst und spielt bei den Aufnahmen sowohl die Gitarren- als auch die Klavierparts ein. „Be O.K.“ erreichte am 8.5. 2009 Platz 64 in den deutschen Charts und ist bislang in Deutschland der erfolgreichste Hit der gerade 30 Jahre alt gewordenen Maus. Platz 72 (8 P.) Ladytron „Tomorrow“ 8 Pkt R. Weber Der Interpret: Ladytron ist eine Band, die 1999 in Liverpool, gegründet wurde. Der Name Ladytron stammt aus einem Lied auf dem ersten Album von Roxy Music. Nachdem Ladytron 2001 ihr vielbeachtetes Debütalbum „604“ veröffentlichten, gab es eine Reihe von Imitatoren, die ebenfalls mit elektronischen Klängen arbeiteten, die an die 1980er erinnern. Ladytron schaffte es jedoch stets, sich von der Masse abzuheben und brachte im Jahr 2002 das etwas dunkler klingende Album „Light & Magic“ heraus. Der Song „Seventeen“ wurde ein weltweiter Hit. „Tomorrow“ ist die 2009 ausgekoppelte Single aus dem 2008 erschienen Album Veleciferoe. Platz 71 (8 P.) Cloudbusting „Kate Bush“ 8 Pkt J. Weller Der Interpret: Am 30. Juli 1958 kommt die Frau zur Welt, die später einmal als "die ungewöhnlichste Solo-Künstlerin, die England jemals hervorgebracht hat" (NME) bezeichnet wird. Kate Bush hat im Laufe ihrer Karriere viele Frauen beeinflusst, einmal aus dem Quark zu kommen und ein wenig mit Musik zu experimentieren. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme und den Kapriolen, die sie mit der Spannweite von vier Oktaven produziert, singt sie sich seit 1978 in die Herzen der Musikliebhaber. Das Video zu "Cloudbusting", in dem Donald Sutherland die Rolle eines Wissenschaftlers mimt, wird mit seiner rührenden Story wegweisend für zukünftige Clips der Videolandschaft. Platz 70 (8 P.) Amy McDonald „Poison Prince“ 8 Pkt A. Klein Der Interpret: Die 1987 in Glasgow geborene Sängerin hatte eigentlich gar nicht geplant eine Karriere im Musikbusiness einzuschlagen. Ursprünglich wollte sie an der Universität Sozialwissenschaften studieren. Doch dann kommt alles ganz anders. Dabei ist der Start in ihre Karriere mehr oder weniger ein Zufall. Als Amy sich mit zwölf Jahren ihre erste CD kauft, das Album "The Man Who" von Travis, ist sie von dessen Musik so beeindruckt, dass sie kurzerhand beschließt, selbst Musik zu machen. Daraufhin bringt sie sich das Gitarrespielen selbst bei (Fortsetzung folgt). Platz 69 (8 P.) Abba „I Have A Dream“ 8 Pkt K. Böhs Der Interpret: Abba, die schwedischen Popheroen der 70er und frühen 80iger Jahre kennt jeder. Mit mehr als 370 Millionen verkauften Tonträgern gehört ABBA zu den erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte. Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad Benny Anderson, Björn Ulvaeus 2008 Platz 68 (8 P.) Guano Apes „Open Your Eyes“ 8 Pkt D. Graßl Der Interpret: Guano Apes ist eine erfolgreiche deutsche Rockband aus Göttingen, die von 1990 bis 2005, sowie seit 2009 wieder aktiv ist. Nach einer Festivaltour im Jahre 2009 kündigte die Band ein neues Studioalbum an. Die vier Guanos hatten ihr erstes großes Erfolgserlebnis, als sie sich 1996 bei dem Nachwuchswettbewerb „Local Heroes“, der von Radio ffn und VIVA veranstaltet wurde, gegenüber 1000 Konkurrenten durchsetzen. Mit dem vom Land Niedersachsen gestifteten Preisgeld finanzierten sie ihr erstes Album Proud Like a God, das 1997 erschien. Die Reaktion auf die Platte war zu Beginn etwas verhalten. Das änderte sich jedoch recht schnell und das Album konnte sich über ein Jahr in den deutschen Charts halten. Auch die ausgekoppelte Single „Open Your Eyes“ schaffte es bis auf Platz 5 der deutschen Single-Charts. Platz 67 (8 P.) Gianna Nannini „Latin Lover“ 8 Pkt A. Walpuski Der Interpret: Gianna Nannini ist eine italienische Liedermacherin und Rocksängerin, die auch im deutschsprachigen Raum große Popularität erreicht hat. Ihr Bruder Alessandro Nannini war Fahrer in der Formel 1. Janis Joplin wurde früh zu Gianna Nanninis Vorbild. Mit Latin Lover (1982) begann eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Musikproduzenten Conny Plank, der schon Ultravox, Eurythmics und Kraftwerk produzierte. Die Single Latin Lover wurde in Deutschland zu einer ihrer bedeutendsten Hits. Gemeinsam entstanden zwei weitere Alben, ehe Plank 1987 überraschend starb. Platz 66 (8 P.) Dido „Here With Me“ 8 Pkt M. Weber Der Interpret: Dido, in der griechischen Mythologie die Gründerin und erste Königin von Karthago, ist eine englische Popsängerin und Songwriterin französischer und irischer Abstammung. Vor ihrer Solokarriere war Dido Background-Sängerin bei Faithless, der Band ihres Bruders Rollo. Gleichzeitig nahm sie Stücke auf, die auch auf ihrem Debütalbum No Angel (1999) zu finden sind. Der kommerzielle Erfolg blieb zunächst aus und Dido tingelte durch Amerika. Der endgültige kommerzielle Durchbruch gelang Dido, als Eminem (mit ihrer Einwilligung) ein Sample ihres Liedes Thank You als Grundlage für seinen Hit Stan benutzte. Daraufhin wurden das Album sowie die Single Here with Me zu Millionensellern. Platz 65 (8 P.) Alexandra „Mein Freund der Baum“ 8 Pkt A. Geyer Der Interpret:Alexandra, bürgerlich Doris Nefedov, war eine deutsche Sängerin. Im Juli 1969 entschied sich die physisch wie psychisch angegriffene Alexandra für eine Auszeit und wollte mit ihrem Sohn und ihrer Mutter Urlaub auf Sylt machen. Mit ihrem ersten eigenen Wagen, einem Mercedes 220 SE Coupé, fuhr sie am 31.7. mit ihrem Sohn und ihrer Mutter von Hamburg aus über Landstraßen Richtung Sylt. Gegen 15 Uhr erreichte sie in Tellingstedt im Zuge der L149 die schwer einsehbare Kreuzung mit der B 203 und fuhr unter Missachtung des Stoppschildes in die Kreuzung. Ein Lastwagen traf ihren Wagen in die rechte Seite und schob ihn nach über 20 Metern in den Straßengraben. Ihr Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Doris Alexandra Nefedov starb noch am Unfallort, ihre Mutter wenig später im Krankenhaus. Der auf der Rückbank schlafende sechsjährige Sohn Alexander wurde nur leicht verletzt. Platz 64 (8 P.) Cranberries „Linger“ 5 Pkt R. Weber, 3 Pkt. F. Röder Der Interpret: Ihre zweite Single Linger (im deutschen „fortbestehen“) aus dem Debüt-Album Everybody Else Is Doing It, So Why Can't We? wurde 1993 die erste Hitsingle für The Cranberries in Großbritannien und den Vereinigten Staaten. Auch die dritte Single Dreams erreichte Platz 14 in den USA. Im Kinofilm Klick sind The Cranberries mit ihrem Lied Linger 2006 in einer Swingversion zu hören. Dolores O´Riordan hatte Probleme mit dem Erfolg der Band und unter Depressionen gelitten: "Ich hatte Angstzustände vor jedem Auftritt. Ich habe nicht mehr schlafen können, nur noch geheult. Ich habe es nicht mehr ausgehalten, wenn sie auf der Bühne angestarrt wurde“. Platz 63 (9 P.) Heart „Barracuda“ 5 Pkt J. Weller, 4 Pkt U. Bauerfeld Der Interpret: Heart ist eine US-amerikanische Rockband, die 1974 in Seattle aus der Vorgängerband The Army (später White Heart) hervorging. Die Band, bestehend aus den beiden Schwestern Ann und Nancy Wilson, spielte zunächst melodischen Hard Rock. 1975 wurde das Debütalbum Dreamboat Annie veröffentlicht. Der Erfolg in Deutschland kam zu Stande als Heart im Juli 1977 einen Auftritt in der damals noch mit Rock- und PopMusik bestückten ARD-Sendung "Musikladen" hatte, in dem sie "Barracuda“ vorstellten. Der Titel lief in der Rubrik "LP-Tip" und als LP wurde "Little Queen" beworben. Mit Erfolg. Das Nachfolgealbum Little Queen enthielt mit Barracuda einen Single Hit, der nur knapp die Top 10 verfehlte. Platz 62 (9 P.) Grace Jones „Slave To The Rhythm“ 8 Pkt C. Richter, 1 Pkt A. Walpuski Der Interpret: Ja, das ist doch mal eine geile Nummer….. Die Jamaikanerin Grace Jones ist bekannt für ihre extravagante Kleidung und ausgefallene Auftritte, in denen sie z. B. in Männerkleidung oder in Gorilla-Kostümen auftrat. Ihr perfekt gestyltes, androgynes und betont hedonistisches, unterkühltes Image ist bedeutender Bestandteil der Bühnenperson Grace Jones. Durch ihr Spiel mit den Geschlechterrollen wurde sie im Umfeld des Studio 54 zu einem Idol der schwulen Gemeinschaft. Ihr größter Hit war das von Trevor Horn produzierte Stück Slave to the Rhythm, das 1985 Platz 4 in den deutschen Single-Charts erreichte. Platz 61 (10 P.) Bandits „Catch Me“ 7 Pkt. S. Weller + 2 Pkt J. Weller Der Interpret: Bandits ist ein deutscher Film über vier Frauen, die im Gefängnis eine Band gründen und unverhofft flüchten können. Den Soundtrack zum Film, in dem die Musik mittels Musikvideosequenzen und durch Bandauftritte Teil der Handlung ist, schrieben die drei Hauptdarstellerinnen (Katja Riemann, Jasmin , Tabatabai, Nicolette Krebitz) zusammen mit den Film-Produzenten. Der Soundtrack wurde bisher über 700.000 mal verkauft und erhielt eine Goldene Schallplatte. Er enthält auch "Catch me" ,ein Cover des Songs "Hobart Paving" von Saint Etienne. Platz 60 (10 P.) Amy Mcdonald „Youth Of Today“ 10 Pkt. M. Sonntag Der Interpret: Als Schlüsselerlebnis für ihre Karriere bezeichnet sie einen Auftritt von Pete Doherty in Glasgow: „Es war eine super Show, ein bombastisches Konzert, ein paar Freunde und ich ließen nachher die Gitarre ’rumgehen und spielten spontan Songs, die uns gefielen. Da wusste ich, dass ich Musikerin werden möchte.“ (Otis, kann das sein???) Im Juli 2007 konnte die Autodidaktin Amy mit dem Titel Mr Rock & Roll bereits einen Achtungserfolg in Großbritannien erzielen (Platz 12 der UK TOP 40). Im Herbst 2007 begleitete sie Paul Weller auf seiner Deutschland-Tournee (Fortsetzung folgt). Platz 59 (10 P.) Texas „Summer Son“ 10 Pkt. A. Walpuski Der Interpret: Texas ist eine britische Popband. Texas, das ist in erster Linie Johnny McElhone und nicht Sängerin Sharleen Spiteri, auch wenn diese immer im Vordergrund steht. McElhone gründet Texas im Jahr 1986 in Schottland, nachdem er vorher schon mit den Altered Images relativ erfolgreich war. Den Bandnamen entnehmen sie dem Film "Paris, Texas" von Wim Wenders, für den Ry Cooder seinerzeit den Soundtrack schrieb. Texas war 1999 die meistgespielte Band im britischen Radio. Das laszive Video zu "Summer Son" tut ein Übriges, um dem Chartpop, den Texas nun spielen, in aller Welt zu verbreiten. Platz 58 (10 P.) Madonna „Frozen“ je 5 Pkt. D. Graßl+M. Sonntag Der Interpret: Die US-Amerikanerin Madonna ist eine sogenannte PopIkone. Tonträger von Madonna ließen sich mehr als 300 Millionen Mal verkaufen, so dass sie zur Zeit die kommerziell erfolgreichste Sängerin der Welt ist. Neben sieben Grammys (u. a. 1998 für Ray Of Light mit der Single Frozen) erhielt sie auch den Golden Globe (1997 für ihre Darstellung in der Musicalverfilmung Evita). Außerdem schrieb sie einige Kinderbücher (Die englischen Rosen, 2003) und wurde 2008 in die Rock and Roll Hall Of Fame aufgenommen. Bei „Frozen“stellte Madonna die Themen Mutterschaft und ihre Zuneigung zu fernöstlichen Religionen in den Mittelpunkt. Platz 57 (10 P.) Yazoo „Don´t Go“ 10 Pkt F. Röder Der Interpret: Noch während seiner Zugehörigkeit zu Depeche Mode gründete Vince Clarke zusammen mit Alison „Alf“ Moyet im November 1981 das britische Duo Yazoo (in den USA auch als Yaz bekannt). Zunächst war nur eine gemeinsame Single geplant, aber die Zusammenarbeit mit der damals 20-jährigen Sängerin klappte so gut, dass Vince Clarke Depeche Mode verließ. Bereits die erste gemeinsame Single Only You (1982), war ein absoluter Volltreffer. Dieser Song war eigentlich noch für Depeche Mode geplant, welchen die anderen Bandmitglieder aber ablehnten. Der zweite Song Don't Go (1982) stieg bis auf Platz 3 in den deutschen Charts. Platz 56 (10 P.) Xmal Deutschland „Incubus Sucubus“ 6 Pkt. T. Mansfeld, 3 Pkt C. Richter 1. Pkt M. Walpuski Der Interpret: Xmal Deutschland nannte sich eine Hamburger Band, die 1980 als „All-Girl-Band“ begann und insbesondere im Ausland Erfolge feiern konnte. 1982 schaffte die Band mit „Incubus Succubus“ einen Underground-Klassiker. Während sich in Deutschland der Erfolg von Xmal Deutschland in Grenzen hielt, wurden sie in England nach einer Tour mit den Cocteau Twins von 4AD unter Vertrag genommen. 1983 wurden das DebütAlbum „Fetisch“ sowie die Singles „Qual“ und „Incubus Succubus II“ veröffentlicht. Obwohl nur deutsche Texte verwendet wurden, erreichten alle drei einstellige Platzierungen in den britischen Independent-Charts. Platz 55 (10 P.) Within Temptation „Mother Earth“ 10 Pkt U. Bauerfeld Der Interpret: Within Temptation ist eine niederländische SymphonicMetal Band, die 1996 von Sharon den Adel und Robert Westerholt gegründet wurde. Ihr internationaler Durchbruch kam jedoch erst 2002: Die Single Ice Queen erreichte Platz 1 in den Niederlanden und in Belgien, das Album Mother Earth verkaufte sich mehr als 350.000 Mal in Europa und erreichte Dreifach-Platin in den Niederlanden und Gold in Belgien. Die Band spielte auf wichtigen deutschen (Rock am Ring, Bizarre-Festival, Summer Breeze) Festivals. Zuvor hatte die Single Mother Earth zu einer Erhöhung des Bekanntheitsgrades in Deutschland geführt. Mother Earth war auch Titelsong der deutschen Version des japanischen Animes „X“. Platz 54 (10 P.) Saint Etienne „ Sylvie“ 10 Pkt B. Sturtzkopf Der Interpret: Saint Etienne ist eine britische Band, die 1990 von Bob Stanley und Pete Wiggs gegründet wurde und in London beheimatet ist. Benannt sind sie nach dem erfolgreichen französischen Fußballverein AS Saint-Étienne. Musikalisch bewegen sich Saint Etienne zwischen Pop, Independant und elektronischer Musik. Neben Perfektion ist eine gehörige Portion Glamour das zweite zentrale Paradigma von Saint Etienne. Für Style sorgt nicht zuletzt Sarah Cracknell, die als Chanteuse immer ein wenig an Blondie erinnert. Die perfektionierten Uptempo-Songs des Trios haben mittlerweile schon eine ganze Menge großer Namen gelockt – sogar Massive Attack-Sängerin Shara Nelson lieh der Band ihre Stimme. Platz 53 (10 P.) Saint Lu „Don´t Miss Your Own Life“ 10 Pkt J. Weller Der Interpret: Nein, nicht Onkel Lu sondern Saint Lu gehört diese rabenschwarze, kräftige und ausdrucksvolle Stimme, die sofort aufhorchen lässt. Doch sie stammt nicht aus den USA oder England - nein, Soul- und Rocksängerin Saint Lu ist gebürtige Österreicherin. Sie kommt am 27. Juni 1984 in dem kleinen Dorf Steinhaus bei Wels zur Welt. Saint Lu ist heute die „jüngste“ Band, denn ihre Band und der Produzent lassen sich Zeit mit der Entstehung des ersten Albums, das im November dieses Jahres erschienen ist und schlicht mit "Saint Lu" betitelt ist. Als eine ihrer persönlichen Vorbilder nennt die Österreicherin Janis Joplin. Platz 52 (10 P.) Aretha Franklin „Respect“ 10 Pkt A. Hein Der Interpret: „Queen Of Soul“, mit diesem Titel bezeichnet man die am 25. März 1942 in Memphis geborene Sängerin und Pianistin Aretha Franklin. Auf Grund ihrer großen Erfolge in der Hochzeit des Soul in den 60er und Anfang der 70er Jahre und ihrer außergewöhnlichen stimmlichen Fähigkeiten verdient sie sich die Reputation. 1987 wird sie als erste Frau in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und 1990 gewinnt sie den Grammy „Living Legends Award“. Respekt Frau Franklin!! Ihr Patenkind hören wir noch später……. Platz 51 (10 P.) Propaganda „P-Machinery“ 10 Pkt R. Kallenberg Der Interpret: Propaganda ist eine deutsche Synthie Pop-Band die 1982 in Düsseldorf gegründet wurde und besonders in den 1980er Jahren international erfolgreich war. Propaganda wurde 1982 von Ralf Dörper gegründet, nachdem er die Band Die Krupps verlassen hatte. Das englische Label ZTT Records nahm die Gruppe unter Vertrag. Danach verlegte die Band ihren Wohnsitz nach Großbritannien. Produzent Trevor Horn und Journalist Paul Morley, die bereits kurz zuvor mit Art of Noise und Frankie Goes To Hollywood gearbeitet hatten, machten Gebrauch der neuen technischen Möglichkeiten, insbesondere des Samplings und der computerbasierten Aufzeichnung und des Arrangements. Platz 50 (10 P.) No Doubt „Don´t Speak“ 10 Pkt M. Egger Der Interpret: Gegründet wurde die US-amerikanische Band im Jahre 1986 von Sänger John Spence und Eric Stefani, als „Madness“-Coverband. Nach dem Suizid von Spence 1988 übernahm bald darauf Gwen Stefani, die heute als Solokünstlerin erfolgreich ist, den Lead-Gesang. Bis 1994 war No Doubt eine reine Ska-Band. 1995 kam dann der stilistische Wechsel zu einer Mischung aus Ska, Pop und New Wave. Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Beliebtheit des Newpunks wurde ihr Album Tragic Kingdom ein großer internationaler Erfolg und blieb wochenlang auf Platz 1 der Billboard-Charts. Die ausgekoppelte Single „Don't Speak“ verkaufte sich weltweit über 15 Millionen mal. Platz 49 (10 P.) Nina Hagen „African Reggae“ 10 Pkt D. Hamm Der Interpret: Nina Hagen wurde 1955 im Ostteil von Berlin geboren. Ihr Stiefvater ist der Liedermacher Wolf Biermann. Nina Hagen wollte in der DDR ursprünglich Schauspielerin werden, fiel allerdings 1972 durch die Aufnahmeprüfung der Schauspielschule. Darauf sang sie bei einigen Bands in Polen. 1976 nutzte sie die Chance in den Westen zu emigrieren. Sie ging zuerst nach Großbritannien und war dort in der Punkszene unterwegs. Nach ihrer Rückkehr in die BRD gründete sie im Herbst 1977 zusammen mit Kreuzberger Musikern, unter anderem Herwig Mitteregger, die „Nina Hagen Band“. 1989 war sie mit dem Franzosen Frank Chevallier liiert. Aus dieser Beziehung stammt ihr Sohn Otis (Name abgeleitet vom amerikanischen Aufzugbauer Otis, da sie während der Schwangerschaft in solch einem Aufzug steckenblieb). Platz 48 (10 P.) Lassie Singers „Es Ist So Schade“ 10 Pkt A. Klein Der Interpret: Seit 1988 existierte eine Band in deutschen Landen, die es wie kaum eine andere schaffte, mit scheinbar trivialen Alltagsbeobachtungen die Welt erkenntnisphilosophisch entscheidend nach vorne zu bringen: die Lassie Singers. Um Almut Klotz und Christiane Rösinger versammelte sich in den folgenden Jahren alles unter der Rubrik Lassie Singers auf der Bühne, was im Popmilieu Rang und Namen hat. Bernd Begemann, Rocko Schamoni, Funny van Dannen, Knarf Rellöm – um nur ein paar zu nennen, machten irgendeinmal gemeinsame Sache mit den Lassies. Nach vier Platten, hunderten von Konzerten und viel verschüttetem Popstar-Herzblut ist 1998 Schluss mit den Lassies. "Touren macht alt, dick, hässlich und traurig", sagen sie . Platz 47 (10 P.) Cocteau Twins „Pearly-Dewdrops Drops “ 10 Pkt T. Mansfeld Der Interpret: Die Cocteau Twins waren eine schottische Band, die von 1980 bis 1998 existierte. Der von ihr geprägte melancholische und verträumte Gitarrenpop beeinflusste eine Reihe von später gegründeten Bands, unter ihnen All About Eve, Lush, und Slowdive. Die Namensgebung geht auf einen frühen Song der schottischen New-Wave-Band Simple Minds zurück, der auf deren Debütalbum Life in a Day (1979) zu hören ist. Ihre Ursprünge hat die Band in der Punk-Musik. Über ihr erstes Album urteilte der Rolling Stone: „Sie schreiben keine Songs, sie schneiden Sounds.“ 1991 wurde Frontfrau Liz Fraser als beste Sängerin für die Brit Awards nominiert. Platz 46 (10 P.) Britney Spears „Everytime“ 10 Pkt D. Graßl Der Interpret: Die Us-Amerikanerin Britney Spears ist die erste weibliche Künstlerin, die es mit ihren ersten vier Alben in Folge auf Platz eins der Billboard-Charts schaffte. In weniger als zehn Jahren verkaufte die Sängerin mehr als 87 Millionen Alben. Genauso erfolgreich war sie aber auch, wenn es um Skandale und Eskapaden ging. Ein kahlrasierter Kopf, ein Tattoo im Nacken, Suchttherapien, diverse Eheskandale mit ihrem Mann Kevin Federline, Sorgerechtstreit um ihre beiden Kinder, Depressionen, Alkoholexzesse, Slipvergesslichkeit, all das ist auch Britney Spears. „Everytime“ ist eine von Spears selbst geschriebene Ballade, die in zwanzig Ländern den 1. Platz und bei Dirk G., aus nicht näher zu erschließenden Gründen, Platz 2 belegte. Platz 45 (10 P.) Pink „Bad Influence“ 10 Pkt D. Molitor Der Interpret: Der Name Pink basiert auf mehreren persönlichen Erlebnissen aus Kindheit und Teenageralter: Als sie als 8-Jährige ein Ferienlager besuchte, entblößte ein Junge ihren Unterleib und soll ihr schamhaftes Erröten lautstark mit den Worten „Look at that pink girl!“ kommentiert haben. Jahre später sah sie mit Freunden den Film Reservoir Dogs an. Durch die Figur „Mr. Pink“ wurde die Erinnerung an das Kindheitserlebnis wieder wach und sie wurde von ihren Freunden fortan nur noch „Pink“ genannt. Als sich auch noch ihr damaliger Freund über die Farbe ihres Geschlechtsteils äußerte, beschloss sie, diesen Namen für sich anzunehmen. Platz 44 (10 P.) Saint Etienne „Hobart Paving“ 10 Pkt R.Weber Der Interpret: Saint Etienne hat mit „Hobart Paving“ die zweite Single in unseren Charts. Der Dosenöffner von 1993, der eben etwas rockiger zu hören war, brachte es bis auf Platz 17 der englischen Charts und beschreibt eine unglückliche Frau, mit typisch surrealen Bildern wie z.B. "Der Regen fällt wie Elvis Tränen“. Der Song aus dem Jahr stammt aber ursprünglich von Candlewick Green aus dem Jahr 1970. Saint Etienne lieben es glatt, eingängig und perfekt - mit konstruierten Ecken und Kanten einen Mythos zu bedienen. Ein recht erlesenes Verständnis von Pop liegt den Briten zu Grunde. Geschmack pur. Platz 43 (10 P.) Annie Lennox „Why“ 10 Pkt. M. Weber Der Interpret: Annie Lennox ist eine schottische Sängerin und Songwriterin. Sie wurde als Sängerin des Pop-Duos Eurythmics bekannt, das in den 1980er Jahren eine Reihe von weltweiten Hits hatte. Mit der Veröffentlichung von Diva (1992) gelang Lennox ein weltweiter Erfolg als Solokünstlerin. Das von Kritikern hochgelobte Album enthielt zahlreiche Hits, darunter „Why“, der es in Deutschland bis auf Platz 12 der Charts brachte. In diesem Jahr wurde Lennox' erstes Greatest-HitsAlbum veröffentlicht, The Annie Lennox Collection. Neben Material aus Lennox' bisheriger Solokarriere enthält es zwei Coverversionen: Shining Light von Ash und Closer Now von Keane. Platz 42 (10 P.) Autumn „Premediated Dying“ 10 Pkt S. Schorr Der Interpret: Autumn ist eine Symphonic-Metal-Band aus den Niederlanden . Autumn wurde 1995 von drei ehemaligen Mitgliedern der Band Internal Putrefaction gegründet. Damals noch unter dem Namen Stonehenge unterwgs, benannte sich die Band noch im selben Jahr kurz vor dem Einstieg von Keyboarder Menno Terpstra auf Autumn um. Am 24. Juni 2002 erschien schließlich als erstes Album When Lust Evokes the Curse. Eine Tour durch die Niederlande mit Within Temptation und After Forever machten sie im Benelux –Raum bekannt. Platz 41 (10 P.) Amy Mcdonald „This Is The Life“ 10 Pkt S. Weller Der Interpret: Amy Macdonald sagte in Interviews, ihre Texte basierten auf Situationen und Begebenheiten des echten Lebens. Ihr Lied Footballer’s Wife spiegelt die Besessenheit britischer Boulevardzeitungen wider, während Poison Prince die Drogenabhängigkeit von Pete Doherty thematisiert. Ihr Song Barrowland Ballroom bezieht sich auf den gleichnamigen Veranstaltungsort in Glasgowund das Lied The Road to Home schrieb sie für ihren Vater, den sie das erste Mal weinen sah, nachdem ihr gemeinsamer Hund gestorben war. Mit der Single und dem Debutalbum „This Is The Life“ erreichte sie Anfang 2008 Platz 2 der deutschen Charts (Fortsetzung folgt?). Platz 40 (11 P.) Hildegard Knef „Für Mich Soll Es Rote Rosen Regnen “ 10 Pkt A. Geyer, 1 Pkt D. Hamm Der Interpret: Hildegard Knef (* 28.12.1925 in Ulm als Hildegard Frieda Albertine Knef; † 1.02.2002 in Berlin) nannte sich von 1948 bis ca. 1968 außerhalb des deutschsprachigen Raumes Hildegarde Neff. Ella Fitzgerald bezeichnete Hildegard Knef als die „beste Sängerin ohne Stimme“. Das rauchige Organ, die präzise, zuweilen schnoddrige, dabei aber durchwegs gefühlvolle Art des Vortrags und die von Klugheit und lakonischer Ironie geprägten eigenen Texte machten die Knef zu einer einzigartigen Erscheinung in der deutschsprachigen Unterhaltungsmusik. Die Wirkung wurde noch gesteigert durch erstklassige Begleitbands wie diejenigen von Kurt Edelhagen, Hans Hammerschmid, Bert Kaempfert und Gert Wilden. 1968 erschien ihr optimistisch-ironisches Erkennungslied „Für mich soll’s rote Rosen regnen“. Platz 39 (11 P.) Doro Pesch „Für Immer“ 8 Pkt U. Bauerfeld, 3 Pkt S. Schorr Der Interpret: Dorothee Pesch (*13 Juni 1964 in Düsseldorf), besser bekannt unter ihrem Künstlernamen „Doro“, ist eine deutsche MetalSängerin. Bekannt geworden als Sängerin der Band Warlock, etablierte sie sich seit Mitte der Neunziger erfolgreich als Solokünstlerin. Doro ist eine langjährige Freundin der Boxerin Regina Halmich und schrieb vier ihrer Einzugshymnen. Ein alter, auch in Kettwig Bekannter, ist bei vielen Konzerten von Doro an der Gitarre zu hören: Klaus Vanscheidt, der bei Hartmann, Clockwork, FKK mitspielte und auch im Sommer noch in Isenbügel mit Halber Liter das Zelt zum Rocken brachte. Platz 38 (12 P.) Whitney Houston „Greatest Love Of All“ 12 Pkt A. Hein Der Interpret: Mit über 170 Millionen verkauften Tonträgern und über 200 Gold-, Platin-, Silber-, und Diamantschallplatten sowie sechs Grammys gehört Whitney Houston zu den erfolgreichsten Sängerinnen ihrer Zeit. Whitney Houstons Cousinen sind die Sängerinnen Dee Dee Warwick und Dionne Warwick, ihre Patentante ist die Sängerin Aretha Franklin. „Greatest Love Of All“ ist von ihrem Debütalbum eine Coverversion des wenig bekannten Songs von George Benson. Im Dezember 2009 begann nach fast zehnjähriger Konzertpause (warum nicht länger?) ihre neue Welttournee im OlimpijskiStadion in Moskau. Platz 37 (12 P.) Siouxsie And The Banshees „Dear Prudence“ 12 Pkt M. Walpuski Der Interpret: Siouxsie & the Banshees waren eine der wichtigsten Bands der Post-Punk- und Dark-Wave-Bewegung. Die Sängerin Siouxsie Sioux (eigentlicher Name Susan Janet Ballion) und ihre Bandgehörten ab 1975/76 zum sogenannten „Bromley Contingent“, einer Gruppe modebewusster, treuer Fans der Sex Pistols aus dem Süden Londons. Ihre Coverversion des Beatles Songs Dear Prudence erreichte im Herbst 1983 Platz 3 der britischen Charts. 1996 lösten sich Siouxsie & the Banshees nach dem The Rapture-Album und der dazugehörigen Tournee schließlich auf, da die Chemie innerhalb der Band nicht mehr stimmte. Platz 36 (12 P.) The GoGo´s „Vacation“ 12 Pkt B. Sturtzkopf Der Interpret: Die Go-Go’s sind eine Independent-Pop-Band der 1980er Jahre aus Kalifornien, USA, die durch Auftritte im Vorprogramm von Madness bekannt wurden. Gründungsmitglieder waren Belinda Carlisle und Jane Wiedlin, die beide nach Auflösung der Band im Jahr 1985 erfolgreiche Solokarrieren starteten. Zur Wiedervereinigung kam es 1990, seitdem wurden die Alben Return to the Valley of the Go-Go’s (1994) und God Bless the Go-Go’s (2001) veröffentlicht. Platz 35 (12 P.) Tanita Tikaram „Good Tradition“ 12 Pkt L. Rosendahl Der Interpret: Tanita Tikaram wuchs im westfälischen Münster auf, wo ihr Vater im Dienst der britischen Armee stationiert war. Tanitas Mutter stammte ursprünglich aus Borneo/Malaysia und ihr Vater von den Fidschi-Inseln. 1988 erschien ihr Debütalbum Ancient Heart mit dem Singlehits Twist in My Sobriety und Good Tradition, das mit über 4 Millionen verkauften Platten auch kommerziell sehr erfolgreich war und ihr im Alter von 19 Jahren den internationalen Durchbruch bescherte. Die in schneller Folge veröffentlichten weiteren Alben konnten nicht mehr an den Erfolg des Erstlings anknüpfen. Platz 34 (12 P.) Sirenia „The Other Side“ 12 Pkt S. Schorr Der Interpret: Sirenia (die Seekühe) ist eine Metalband aus Norwegen. Ihre Musik ist eine Kombination aus Gothic Metal und Symphonic Metal, mit Elementen aus Klassik und Death Metal. Bemerkenswert dabei ist, dass Bandgründer Veland fast alle Instrumente selbst eingespielt sowie die Texte selbst verfasst hat. Auffällig ist die melancholische Atmosphäre, die gezeichnet ist durch tiefe Growls in Kombination mit stimmungsvollem weiblichen Gesang. Die Texte befassen sich mit Leid, Tod und menschlichen Abgründen (sorry Schorri). Platz 33 (12 P.) Parzivals Eye „Chicago“ 12 Pkt M. Sonntag Der Interpret: Sieben Alben hat die Freisinger Artrock-Formation “RPWL” (who is that??) seit 2000 bereits herausgebracht. Bassist Chris Postl hat ganz aktuell seine erste Soloplatte unters Volk gebracht. Und für sein Projekt “Parzivals Eye” konnte er wirklich namhafte Künstler gewinnen. Die Coverversion des Graham-Nash-Klassikers “Chicago” wurde gekonnt umgesetzt, in ein Countrygewand verpackt und mit einem Piano verfeinert. Die Stimme von Christina Booth von Magenta ist für Manni S. das berühmte Sahnehäubchen. Platz 32 (12 P.) Kirlian Camera „Eclipse“ 12 Pkt T. Mansfeld Der Interpret: Kirlian Camera sind ein italienisches Musikprojekt, das seit 1980 aktiv ist. Der Name stammt von der Kirlian-Kamera, mit der man elektrische Felder darstellen kann, was in esoterischen Kreisen als „Aura“ gedeutet wird. Äußerliches und imageprägendes Erkennungsmerkmal der Gruppe Kirlian Camera ist die Maskierung des Frontmanns Angelo Bergamini und teilweise der Bandmusiker mit Sturmhauben, die natürlich wie bei Rammstein Rechtsextremismusvorwürfe auslösten. Kirlian Camera haben überwiegend bei nicht politisch ausgerichteten Personen (vor allem in der Schwarzen Szene) eine große Anhängerschaft. Platz 31 (12 P.) Enya „ Only Time“ 12 Pkt A. Walpuski Der Interpret: Der Name „Enya“ (Eithne Patricia Ní Bhraonáin) ist die anglisierte Schreibweise des häufigen irischen Vornamens „Eithne“, der im Dialekt der Heimat der Sängerin so ausgesprochen wird. Er bedeutet „kleines Feuer“. Zunächst spielte Enya in der Band Clannad mit drei Geschwistern und ihren beiden Onkeln. Mitte der 1980er Jahre startete sie ihre Solokarriere. „Only Time", welches im Spielfilm „Sweet November“ zur musikalischen Untermalung einer Schlüsselszene verwendet wird, war zunächst wenig erfolgreich. Internationale Bekanntheit erlangte der Titel durch die Terroranschlaäge am 11. Sept. 2001, als er als musikalische Untermalung unter die Fernsehübertragung gelegt wurde. Auch in Deutschland löste dies erneute Nachfrage nach dem Titel aus, „Only Time“ stieg direkt auf Platz 1 in die deutschen Singlecharts ein. Platz 30 (12 P.) Nightwish „Wishmaster“ 12 Pkt U. Bauerfeld Der Interpret: Nightwish ist eine finnische Symphonic-Metal-Band aus Kitee. Die Band um den Keyboarder Tuomas Holopainen ist eine der erfolgreichsten Metalbands Finnlands und galt mit der ausgebildeten Opernsängerin Tarja Turunen als stilprägend für ihr Genre. Die Musik von Nightwish ist stark von Filmmusik inspiriert. Am 19. Mai 2000 erschien das Album Wishmaster, das auf Platz 1 in den finnischen Charts einstieg. Innerhalb eines Monats erhielt das Album eine Goldene Schallplatte. In Deutschland erschien das Album am 29. Mai 2000 und erreichte Platz 21 der Charts. Platz 29 (12 P.) Lale Andersen „Lili Marleen“ 12 Pkt A. Geyer Der Interpret: Lale Andersen (* 23.03.05 in Bremerhaven; † 29. 08.1972 in Wien; eigentlich Liese-Lotte Helene Berta Bunnenberg verehelichte Beul) wurde weltberühmt durch das Lied Lili Marleen. 1939 nahm sie das von Hans Leip bereits 1915 getextete und von Norbert Schultze vertonte Lied Lili Marleen auf Schallplatte auf. Im Zweiten Weltkrieg wurde Lili Marleen über den Soldatensender europaweit verbreitet und auf beiden Seiten der Fronten gehört, später jedoch vom deutschen NS-Regime wegen des „morbiden und depressiven“ Textes sowie seiner „wehrkraftzersetzenden Wirkung“ vorübergehend verboten. Es wurde jeweils vor Sendeschluss um 22 Uhr gesendet . Platz 28 (12 P.) Heart „Alone“ 12 Pkt D. Molitor Der Interpret: Heart überraschend zum 2. Mal in unseren Charts. In den 1980er Jahren änderte die Band, deren Mitglieder bis auf die WilsonSchwestern Ann und Nancy häufig wechselten, ihren Stil und spielte Popballaden. Hiermit war sie sehr erfolgreich und hatten mit These Dreams 1986 sowie Alone 1987 jeweils eine Single auf Platz eins der Billboard Hot 100. Ab Ende der 1980er Jahre wechselte Heart zurück zum Hard Rock, war jedoch nicht in der Lage die großen Erfolge zu wiederholen. Insgesamt konnte die Band über 30 Millionen Tonträger absetzen. Heart Up, oder besser gesagt, Hut ab! Platz 27 (12 P.) Tori Amos „Scarlet´s Walk“ 12 Pkt J. Weller Der Interpret: Tori Amos ist eine US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin. Bekanntheit erlangte sie seit den frühen 1990er Jahren vor allem durch ihre lyrischen und gefühlsbetonten Texte. Inhaltlich variabel, deckt sie gerne Themen wie Sexualität, Patriachat und persönliche Schicksalsschläge ab. Sie hat weltweit eine große Fangemeinde, der sie (Ende 2005) zwölf Millionen verkaufte Tonträger verdankt. In den Charts ist sie aber selten zu finden, da ihr Erfolg eher auf den Alben beruht. Zu ihren Markenzeichen gehören neben ihrer Stimme auch ihre zwei Bösendorfer-Flügel (einer für LiveAuftritte, der andere für das Studio) sowie eine Vorliebe für High-Heels. Ausgefallene und mitunter derbe Auftritte während Interviews verhalfen ihr zu dem Ruf, eine „Exzentrikerin“ zu sein. Platz 26 (12 P.) Eisley „Invasion“ 12 Pkt R. Weber Der Interpret: Eisley ist eine Rock-Band aus Tyler, Texas. Sie besteht aus den vier Geschwistern Chauntelle, Sherri, Stacy, und Weston DuPree, sowie ihren Cousin Garron DuPree. Sie bezeichnen sich als eine melodic Indie-Rock-Band. 2003 wurden sie bei den Dallas Observer Music Awards als Best New Artist gewürdigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Gruppe auf den Namen Eisley geeinigt. Ursprünglich hatten sie sich nach einer Weltraumstadt aus den Star Wars-Filmen namens Mos Eisley benannt. Da dies jedoch rechtliche Probleme mit sich brachte, wurde der Name auf den jetzigen Bandnamen verkürzt. Platz 25 (12 P.) Propaganda „Duel“ 8 Pkt F. Röder, 4 Pkt R. Weber Der Interpret: Differenzen zwischen den Bandmitgliedern und der Plattenfirma ZTT führten 1986 zum Rechtsstreit und dem vorläufigen Ende von Propaganda. 1998 wurde die Band von Mertens, Brücken und Freytag neu formiert. Der Erfolg blieb jedoch aus. Lediglich die Single No Return wurde veröffentlicht, ein geplantes Album kam nicht zustande. 2002 erklärte Brücken die Wiedervereinigung für gescheitert. Erstmalig wieder in der Originalbesetzung traten Propaganda im November 2004 in der Wembley Arena in London zu Ehren des Produzenten Trevor Horn auf. Das Konzert war eine Lebenswerk-Revue für Horn. Neben Propaganda spielten auch Künstler wie Seal, Grace Jones, ABC und die Pet Shop Boys. Platz 24 (12 P.) Toyah „It´s A Mystery“ 10 Pkt M. Walpuski, 1 Pkt J. Weller+ T. Mansfeld Der Interpret: Die Gesangskarriere der Toyah Willcox lief nur unter ihrem Vornamen Toyah. Sie begann Ende der 1970er Jahre, nachdem Toyah 1977 neben Adam Ant in dem Punkfilm „Jubilee“ gespielt hatte. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme war sie in der Punk-Rock-Szene sehr populär und 1982 wurde sie bei den British Rock and Pop Awards zur besten Sängerin gewählt. In den 1990er und frühen 2000er Jahren war sie Synchronstimme eines der „Teletubbies“ in der britischen Originalversion der gleichnamigen Fernsehserie für Vorschulkinder, und sie wirkte bei der britischen Version von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mit. Im Londoner West End stand sie 1987 in „Cabaret“ auf der Bühne. Platz 23 (12 P.) Garbage „I Think I`m Paranoid“ 5 Pkt F. Röder, 4 Pkt M. Walpuski 3 Pkt M. Weber Der Interpret: Zu einem Zeitpunkt, als der Grunge mit Kurt Cobain starb und Rock im Allgemeinen als tot galt, sorgte Garbage´s selbstbetiteltes Debütalbum 1995 für erhebliches Aufsehen. In Deutschland konnte „Garbage“ zwar einen Achtungserfolg verbuchen, im Umfeld des damals vorherrschenden Euro-Pop galt die Gruppe jedoch eher als Geheimtipp. 1998 veröffentlichten Garbage ihr zweites Album Version 2.0, das in Deutschland bis auf Platz 4 der Albumcharts stürmte, mit zahlreichen Singleerfolgen wie I Think I'm Paranoid. Seit einer Brustkrebserkrankung von Frontfrau Shirley Manson und einer abgesagten Tournee ist seit 2005 bei Garbage Sendepause. Diese nutzt Shirley Manson dazu, ihr erstes Soloalbum fertigzustellen. Platz 22 (13 P.) Nelly Furtado „Say It Right“ 10 Pkt K. Böhs, 3 Pkt M. Egger Der Interpret: Nelly Kim Furtado ist eine kanadische Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und Moderatorin portugiesischer Abstammung. „Say It Right“ schaffte es in Deutschland bis auf Platz 2 der Charts und wurde weltweit über sieben Millionen Mal verkauft und ist damit die bisher erfolgreichste Single in Furtados Karriere sowie ihrer Plattenfirma, Geffen Records. Mit der Single wurde aber auch deutlich, dass Nelly Furtado ihr Image spürbar geändert hatte. In den neuen Musikvideos gab sie sich deutlich lasziver und freizügiger als bislang gewohnt, weshalb ihr von Fans und Medien vorgeworfen wurde, durch Überbetonung ihrer Sexualität höhere Verkaufszahlen erreichen zu wollen. Folglich bot der Playboy Ende des Jahres 2006 500.000 US-Dollar für Nacktaufnahmen Furtados, sie lehnte leider das Angebot jedoch ab. Platz 21 (13 P.) Kim Carnes „Bette Davis´ Eyes“ 7 Pkt S. Meijer 6 Pkt L. Rosendahl Der Interpret: Kim Carnes, amerikanische Musikerin und Komponistin schrieb Songs für David Cassidy, B. W. Stevenson und Frank Sinatra. Für Sinatra schrieb sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Dave Ellingson den Text zu You Turned My World Around (1974), eine Komposition der Deutschen Bert Kaempfert und Herbert Rehbein. International bekannt wurde sie 1981 mit ihrer Version des Titels „Bette Davis' Eyes" von Jackie DeShannon, die diesen bereits 1974 auf ihrem Album New Arrangement veröffentlicht hatte. Danach folgten kleinere Hits (Voyeur, Crazy In The Night). 2004 erschien nach einigen Jahren Pause das Album Chasin' Wild Trains. Platz 20 (13 P.) Björk „Human Behaviour“ 8 Pkt T. Mansfeld, 5 Pkt M. Weber Der Interpret: Björk Guðmundsdóttir ist eine isländische Sängerin, Komponistin, Songwriterin und Schauspielerin, mit einem sehr breiten Interesse an verschiedenen Arten von Musik, unter anderem Popmusik, Elektronische Musik, Trip Hop, Alternative Rock, Jazz, Folk-Musik und Klassischer Musik. Im August 2004 sang Björk das Lied „Oceania“ vom Album Medúlla während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2004 in Athen. Wie gewohnt, war der Auftritt eher unkonventionell. Während sie sang, entfaltete sich ihr Kleid zu einem 900 m² großen Tuch, auf dem eine Karte der Welt zu sehen war. Diese Karte wurde über alle Athleten ausgebreitet. „Human Behaviour„ war die erste Single aus ihrem Debut-Album „Debut“ (1993) und weltweit erfolgreich in den Charts. Platz 19 (13 P.) Propaganda „Dr Mabuse“ 10 Pkt C. Richter, 3 Pkt A. Klein Der Interpret: Dr. Mabuse war ein kommerzieller Achtungserfolg von Propaganda und galt bereits kurz nach Erscheinen als hervorragend produzierte Pop-Nummer, von der mehrere aufwändig und differenziert produzierte Maxi Singles erschienen. Über die Video-Clips, das Artwork und die Medien-Kampagnen schaffte es die Band sich einen künstlerischen Avantgarde-Anspruch zu verleihen, der sich von dem üblichen Vermarktungsschema der Popmusik abhob. Im Oktober 2007 traten Propaganda in der Sendung Die ultimative Chartshow in der Besetzung von 1985 wieder zusammen auf. Das Gerücht um eine Wiedervereinigung der Band wurden dort in einem Interview bestätigt. Platz 18 (14 P.) Sinead O`Connor „Nothing Compares 2 u“ 7 Pkt M. Sonntag + M. Egger Der Interpret: Der große Durchbruch gelang der bisexuellen Sinéad O’Connor 1990 mit ihrem zweiten Album I Do Not Want What I Haven’t Got und der Single-Coverversion des Prince-Songs „Nothing compares 2 u. Der Song schaffte es in Deutschland auf Platz 1 der Charts. Im selben Jahr lehnte sie es ab, in New Jersey aufzutreten, da vor ihrem Auftritt die amerikanische Nationalhymne gesungen werden sollte. Frank Sinatras Aussage bezüglich ihrer Weigerung lautete schlicht: “I kick her ass!” O'Connor reagierte auf diese Aussage, indem sie gegenüber Journalisten sagte, sie hoffe darauf, Sinatra nicht zu begegnen, schließlich könne sie doch keinen alten Mann schlagen. Die Veranstalter verzichteten für diesen Abend auf die Nationalhymne. Platz 17 (14 P.) Pat Benetar „Love Is A Battlefield“ 7 Pkt C. Richter, 5 Pkt M. Walpuski, 2 Pkt A. Walpuski Der Interpret: Pat Benatar, eigentlich Patricia Mae Andrzejewski, ist eine Us-amerikanische Sängerin polnisch-irischer Abstammung. 1977 wurde sie bei einem Amateurgesangswettbewerb in einem New Yorker Club entdeckt. Sie unterzeichnete daraufhin einen Plattenvertrag bei Chrysalis Records. Damals stieg Pat Benatar noch vor Cyndi Lauper und Madonna zu einem weiblichen Superstar in den USA auf . Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere kam 1983 Live From Earth auf den Markt, welches mit Love Is A Battlefield ihren ersten internationalen Superhit enthielt. Die Single schaffte es in Deutschland bis auf Platz 3. Platz 16 (14 P.) Melissa Etheridge „Like The Way I Do“ 12 Pkt K. Böhs, 2 Pkt D. Hamm Der Interpret: Melissa Lou Etheridge ist eine US-amerikanische Sängerin und Rockmusikerin, die mit dem Oscar und zwei Grammys ausgezeichnet wurde. Sie ist eine der wenigen erfolgreichen geouteten Lesben im Musikgeschäft, die sich öffentlich auf der Vereidigungsfeier von Bill Clinton im Januar 1993 outete. Im Oktober 2004 gab Etheridge bekannt, dass sie an Brustkrebs erkrankt sei. Sie unterzog sich erfolgreich mehreren Operationen und einer Chemotherapie und konnte im Frühjahr 2005 bekanntgeben, dass sie die Krankheit überstanden hat. Im Februar 2005 trat sie bereits wieder bei den Grammy Awards auf, wo sie – als Folge der Chemotherapie kahlköpfig – im Duett mit Joss Stone als Tribut an Janis Joplin ,deren Titel Piece of My Heart sang. Platz 15 (14 P.) Evanescence „My Immortal“ 12 Pkt M. Weber, 3 Pkt. D. Graßl Der Interpret: Evanescence (engl. von lat evanescere: „Dahinschwinden“) ist eine US-amerikanische Alternativ-Rockband aus Little Rock, Arkansas. Zu den Einflüssen der Band zählen unter anderem Tori Amos, Linkin Park, Sarah McLachlan, Rage Against the Machine. Anfangs wurden Evanescence der christlichen Rock-Szene zugeordnet. Von dieser distanziert sich die Band allerdings seit der Veröffentlichung ihres Albums Fallen im Jahr 2003. Auch von der GothicBewegung distanzieren sich Evanescence: „Wir sind keine Gothic-Kids. Unsere Musik ist aus einer Vielzahl von Quellen inspiriert, wir lieben Björk, aber mehr als alles andere stehen wir auf orchestrale Musik“. My Immortal schaffte es auf Platz 7 in den US-Charts und Platz 13 in Großbritannien. In Deutschland kletterte die Ballade sogar bis auf Platz 5. Platz 14 (15 P.) Evanescence „Bring Me To Life“ 12 Pkt D. Graßl, 2 Pkt. R. Weber, 1 Pkt. S. Schorr Der Interpret: Und noch einmal…..Evanescence wurde von Sängerin Amy Lee und Ben Moody gegründet als die beiden in der Liebe für Jimi Hendrix und Björk ihre Gemeinsamkeit entdeckten. In dieser ursprünglichen Zweierbesetzung trat Evanescence anfänglich gar nicht auf, erst 2003 entstand ein Line-Up mit 3 weiteren Musikern und es begann das Einspielen des 14 Mio mal verkauften Albums „Fallen“. Während einer anschließenden Europatour verließ Mitbegründer Ben Moody im Oktober 2003 plötzlich die Band. Nachfolger wurde Terry Balsamo von der Band Cold, der kurz nach einer Aufnahme-Session im November 2005 einen Schlaganfall erlitt, der vermutlich durch ein beim Headbangen entstandenes Gerinnsel in einer Halsarterie entstanden war. Platz 13 (16 P.) Marianne Faithfull „Ballad Of Lucy Jordan“ je 8 Pkt. M. Sonntag + L. Rosendahl Der Interpret: Marianne Faithfull, Schauspielerin und Sängerin, hat österreichischungarische Wurzeln, wodurch auch ihr Musikstil mitgeprägt wurde. Bekannt als Schauspielerin wurde sie 1967 durch den Film „I’ll Never Forget What’s ’is Name“, in dem erstmals das Wort „Fuck“ in einem Film verwendet wurde. 1971 machte sie als „Sister Morphine“ Schlagzeilen, denn sie soll Jim Morrison den goldenen Schuss gesetzt haben soll. Wie Marianne Faithfull in ihrer Autobiographie detailliert beschrieb, bezogen sie und Morrison ihr Heroin von derselben Person. Darin besteht Faithfulls einzige „Verwicklung“ in Morrisons Tod. Völlig zugekokst sang sie The Ballad of Lucy Jordan”, ein Lied, das Shel Silverstein eigentlich für Dr. Hook & the Medicine Show geschrieben hatte. Der Song erreichte in Deutschland Platz 5 der Charts und hielt sich insgesamt für 11 Wochen in den Top 10. Platz 12 (17 P.) Hazel O´Connor „Eighth Day“ 8 Pkt. M.Walpuski, 4 Pkt T. Mansfeld 3 Pkt R. Weber 2 Pkt. F. Röder Der Interpret: Hazel O’Connor ist eine britische Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde bekannt als Hauptdarstellerin des Musikfilms Breaking Glass aus dem Jahr 1980 sowie durch den gleichnamigen Soundtrack zum Film, den sie komponiert hatte. Aus diesem Film stammt auch die Single „Eighth Day“ die in England sehr erfolgreich war. Danach veröffentlichte sie eine Reihe weiterer Alben und hatte mehrere Rollen als Darstellerin in Produktionen für das Fernsehen, konnte jedoch den Erfolg von Breaking Glass nicht wiederholen. Heute lebt sie in Irland und ist nach wie vor als Musikerin und Songwriterin aktiv. Platz 11 (18 P.) Pink „Sober“ 10 Pkt S. Meijer, 8 Pkt R. Kallenberg Der Interpret: Ihren ersten Kontakt mit Rauschmitteln hatte Pink im Alter von 11 Jahren. In den folgenden Jahren nahm sie regelmäßig Drogen, v.a. LSD, Ecstasy und Marihuana. Nach dem Konsum von Drogen und einer größeren Menge Alkohol erlitt sie an Thanksgiving 1995 einen Zusammenbruch. Die Überdosis führte beinahe zum Tod. Dieses Erlebnis bewog sie dazu, dem Drogenkonsum abzuschwören; allerdings gab sie 2004 in einem Interview an, gelegentlich noch Joints zu rauchen . Sober erschien im Jahr 2008 und erreichte Platz 3 der deutschen Charts. Platz 10 (18 P.) Skunk Anansie „Hedonism“ 8 Pkt M. Egger, 7 Pkt. D. Hamm, 4 Pkt D. Graßl Der Interpret: Skunk Anansie ist eine britische Band, die durch ihre politischen Texte Mitte der 1990er Jahre für musikalische Aufruhr sorgte. Vor allem in Europa fand die Band mit ihrer kahlköpfigen Frontfrau Deborah Anne Dyer („Skin“) und deren feministischen, antirassistischen Texten Widerhall. Anansi ist ein Fabelwesen aus der westafrikanischen Mythologie; Dyer lernte sie durch ihre Vorfahren aus Zeiten der Sklaverei kennen. Die Band löste sich 2001 auf. In diesem Jahr bestätigte die Band Gerüchte über eine Reunion und kündigte an, dass sie an Songs schreiben würden für ein Best-Of Album. Am 5. März 2009 wurden zwei Auftritte unter den Pseudonym SCAM (Skin, Cass, Ace, Mark) angekündigt, welche innerhalb von 20 Minuten ausverkauft waren. Platz 9 (19 P.) Katie Melua „Nine Million Bicyles“ 12 Pkt S. Weller, 4 Pkt, A. Hein 3 Pkt. J. Weller Der Interpret: Ketewan „Katie“ Melua ist eine aus Georgien stammende britische Musikerin. 1999 wurde Katie Melua mit dem Song „Without You“ Siegerin der nicht ganz ernst zu nehmenden britischen Fernsehtalentshow Stars Up Their Nose. Ihren Durchbruch in England schaffte sie 2004 mit dem 6fach mit Platin ausgezeichneten Album „Call Off The Search“. Den Durchbruch in Deutschland gelang ihr mit „Nine Million Bicycles“ aus dem 2. Album „Peace By Peace“, das es immerhin bis auf Platz 31 schaffte. Am 26. Juli 2009 gab sie zusammen mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung ihres Entdeckers Mike Batt ein von der Kritik in der großen Mehrzahl gelobtes Konzert beim Jazz Open in Stuttgart. Platz 8 (21 P.) Anne Clark „Sleeper In Metropolis “ 7 Pkt F. Röder, 6 Pkt M. Walpuski, 5 Pkt C. Richter, 3 U. Bauerfeld Der Interpret: Anne Clark ist eine britische Sängerin, die im Zuge der PostPunk-Ära im Vereinigten Königreich bzw. der europäischen New-Wave/Dark Wave-Bewegung Popularität erlangte und bis heute als mit eigener Band aktiv ist. Bevor sie Karriere machte, arbeitete sie im Warehouse Theatre, einem damals selbstfinanzierten Auftrittsort vor allem für alternative Theater- und Musikgruppen in Croydon. Bands wie Siouxsie and The Banshees, Generation X, The Damned, und The Jam gehörten zur lokalen Szene und traten dort auf, aber auch Theater-, Tanz- und Comedyprojekte sowie Dichter. Anne Clark gestaltete im Warehouse Theatre für 18 Monate erfolgreich das Programm und trat dort dann selber auf und nahm anschließend ihr erstes Album auf. Platz 7 (21 P.) Gossip „Heavy Cross“ 8 Pkt S. Meijer, 7 Pkt. M. Weber, 6 Pkt R. Kallenberg Der Interpret: Gossip (vormals: The Gossip) ist eine dreiköpfige PostPunk-Gruppe aus den U.S.A., die 1999 gegründet wurde. Front-Frau Beth Ditto war in der schon sehr früh in der Punkszene aktiv und veröffentlichte ihre ersten Platten bei dem legendären Riot-Grrrl-Label Kill Rock Stars. Neben ihrer Musikkarriere schrieb die Sängerin seit 2007 eine Kolumne für die britische Zeitung The Guardian. 2009 war Ditto nackt auf dem Cover des englischen Hochglanzmagazins Love abgebildet. Ditto, die auch auf der Bühne gerne ihre Pfunde leicht bekleidet zeigt, lebt offen lesbisch, ist bekannt für ihre feministischen Kommentare und unterstützt die LGBT-Bewegung. Platz 6 (21 P.) Eurythmics „Sweet Dreams“ 12 Pkt. F. Röder, 4 Pkt K. Böhs, 3 Pkt. A. Hein 2 Pkt C. Richter, Der Interpret: Die Eurythmics, bestehend aus Annie Lennox und David A. Stewart, hatten mit „Sweet Dreams“ den größten kommerziellen Erfolg. Stewart und Lennox die anfangs auch privat liiert waren, gründeten 1981 die Eurythmics, nachdem sie zuvor schon in den Bands The Catch und The Tourists zusammen gespielt hatten. 1989 erklärte das Duo die Zusammenarbeit für „vorerst beendet“. Lennox war in den anschließenden Jahren als Schauspielerin und als Solokünstlerin erfolgreich, Stewart als Produzent u. a. für Tom Petty, Jon Bon Jovi und Bob Dylan. Nach zehnjähriger Pause fanden die beiden 1999 für das Album Peace wieder zusammen. Die Gewinne der anschließenden Tour (Peacetour) spendeten sie Greenpeace und Amnesty International. Platz 5 (24 P.) Anne Clark „Our Darkness“ 12 Pkt R. Kallenberg+C. Richter Der Interpret: In Europa gehörte Our Darkness aus dem Jahr 1984 zu den erfolgreichsten Hits von Anne Clark. In Deutschland erlangte der Song Our Darkness zusätzliche Bekanntheit als Titelmelodie des bis 1996 im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlten Politmagazins ZAK. Insgesamt wird Anne Clark´s Schaffen der Gattung „Spoken Word“ zugerechnet, das heißt sie singt nicht, sondern trägt die meist sehr poetischen Songtexte vielmehr rhythmisch gesprochen vor. Bis heute hat Anne Clark 25 Alben und Compilations veröffentlicht. 2007 wurde die Musikerin für den „Live Entertainment Award“ in der Kategorie „Best Club Act of 2007“ nominiert. Platz 4 (27 P.) Siouxsie And The Banshees „Israel live“ 7. Pkt T. Mansfeld, 6 Pkt F. Röder, D. Hamm, K. Richter, 2 Pkt. M. Walpuski Der Interpret:. Die Banshees mussten lange auf einen Plattenvertrag warten. Immerhin gab ihnen der bekannte Radio-DJ John Peel eine Chance. Dann endlich, nach einigen Absagen, machte Polydor im Juni 1978 den Weg für die Band frei. Kontroversen löste Siouxsie Sioux aus, als man sie HakenkreuzSymbole (darunter eine Armbinde) wie Modeschmuck tragen sah. Um diesen Kontroversen Einhalt zu gebieten, veröffentlichte die Gruppe das antinazistische Stück „Israel“, das als Live Version erfolgreich war. Als 1979 der Drummer Kenny Morris und der Gitarrist John McKay die Band verließen, wurde Robert Smiths ersatzweise neuer Gitarrist, der damals mit seiner Band The Cure im Vorprogramm spielte. Platz 3 (30 P.) Kate Bush „Running Up That 12 Pkt M. Egger, 12 Pkt S. Meijer Hill“ 4 Pkt. A.Klein, 2 Pkt. D. Graßl, Der Interpret: Kate Bush wurde 1975 von David Gilmour, dem Gitarristen von Pink Floyd, entdeckt. 1978 erschien ihr Debütalbum The Kick Inside. Ihre bislang einzige Tournee fand 1979 statt. Ihren ersten Auftritt in Deutschland hatte sie 1978 in der ARD-Sendung Bios Bahnhof. Bushs größter kommerzieller Erfolg ist bis heute das Album Hounds of Love, aus dem auch „Running up that hill“ stammt. Ihr bislang letztes Album Aerial erschien im November 2005 nach 12 Jahren Pause. Platz 2 (31 P.) Cranberries „Zombie“ 12 Pkt D. Hamm, 7 Pkt. R. Weber, 5 Pkt. L. Rosendahl, 4 Pkt M. Weber, 3 Pkt S. Meijer Der Interpret: Ihr Hit "Zombie" machte die Cranberries auch in Deutschland endgültig bekannt: wochenlang hielt sich der Song in den Charts auf Platz eins. Auch international war mit dem '95er Album "No Need To Argue" der Durchbruch erreicht: Das Album verkaufte sich 15 Millionen mal; für einige Zeit waren die Cranberries plötzlich die erfolgreichste Band der Welt. Wie Zombies irrten sie danach erstmal durch die Gegend. Die euphorisierten Kritiker verlangten ein drittes Album, dementsprechend überhastet produziert, wurde "To The Faithful Departed" das den Erwartungen in kaum einer Hinsicht gerecht wurde. Als die Cranberries dann auch noch ihre Welttournee wegen Erschöpfung abbrachen, hatte Dolores O'Riordan "keine Lust mehr." Platz 1 (35 P.) Lene Lovich „Bird Song“ 12 Pkt A. Klein, 10 Pkt, Rosendahl, 7 Pkt. M. Walpuski, 4 Pkt. F. Röder 2 Pkt. T. Mansfeld Der Interpret:Welch´ eine Überraschung!!! Lene Lovich ist eine US-amerikanische Sängerin. Ihr Vater war Serbe, ihre Mutter Engländerin. Ihre Karriere nahm ihren Lauf als sie 1977 den einflussreichen BBC-DJ Charlie Gillett traf. Der sponserte ihre erste Schallplattenaufnahme, „I Think We're Alone Now“, und überließ das fertige Musikstück Stiff Records. Nach I Think We're Alone Now veröffentlichte Stiff Anfang 1979 die Single Lucky Number, und Lene hatte einen Hit auf Platz 3 der britischen Charts. Der „Bird Song“ war in England weniger erfolgreich, schaffte es aber in Deutschland auf Platz 44 und heute Abend ganz überraschend auf Platz 1. 2005 kündigte sich ein musikalisches Comeback an. Lovich sang auf der CD Take Me to Your Leader von Hawkwind mit und begleitete diese auf einer anschließenden Tour.