Jahresbericht - Moll

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Jahresbericht - Moll
Jahresbericht 2002/2003
Moll-Gymnasium
Mannheim
Inhaltsverzeichnis
Rückblick .............................................................................. 5
Jahresablauf ....................................................................... 12
Die Klassen ........................................................................ 15
Die Betreuungsschüler ........................................................ 26
Das Lehrerkollegium ........................................................... 27
Abschied
Lothar Kountz ..................................................................... 32
Klaus Fischer ...................................................................... 47
Willkommen
Silke Bünz ...........................................................................
Gertrud Ernst .....................................................................
Annette Laur .......................................................................
Elfriede Schäfer ..................................................................
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Musik
Aktionstag ...........................................................................
Musiklandheim ...................................................................
Das Gespenst von Canterville .............................................
Seebühnenkonzert ...............................................................
Workshop mit Peter Herbolzheimer .....................................
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Kunst
Kunst am Moll .................................................................... 62
Sport
Sponsorenlauf am Moll .......................................................
Jugend trainiert für Olympia: Tennis ...................................
Jugend trainiert für Olympia: Basketball .............................
Basketball am Moll .............................................................
Handball am Moll ...............................................................
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Lernen am Moll
Projekttag Deutsch der 8. Klassen ......................................
Tag der Mathematik in Darmstadt .......................................
Tansanier am Moll - Moll in Tansania .................................
Das Hector-Seminar ............................................................
Biolyrik ...............................................................................
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PSS – wieder eine neue Abkürzung .....................................
Vortragsreihe an der Uni Karlsruhe .....................................
Vorlesewettbewerb der Klassen 6 ........................................
Präsentieren üben ...............................................................
Chemie im Alltag: Landespreis ...........................................
Chemie – eine ganz alltägliche Sache ...................................
«Writing a poem» ..................................................................
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Leben am Moll
Aktionstag ........................................................................... 98
SMV-Bericht ..................................................................... 101
Elternarbeit ....................................................................... 106
Eltern-Schüler-Treffen der Klasse 5c ................................. 107
Theater-AG ....................................................................... 108
The White Horse Theatre .................................................. 112
Reisen
Studienfahrt Normandie ....................................................
Studienfahrt Toskana ........................................................
Studienfahrt London .........................................................
Studienfahrt Genf ..............................................................
Studienfahrt Neapel ..........................................................
Studienfahrt Rom ..............................................................
Berlinfahrt ........................................................................
Die 5c in der Bibelbox .......................................................
Reli-Kurs auf dem Kirchentag ...........................................
Besuch des KZ Natzweiler-Struthof ..................................
5d blickt hinter die Kulissen .............................................
Die 5c auf Amrum .............................................................
Skilandheim der Klassen 6b und 6c ..................................
Die Klasse 8b in Kreuth ....................................................
Klasse 9bc: Unsere Woche in Paris ...................................
Vive la France! ...................................................................
Schüleraustausch mit Saint-Flour .....................................
Deutsch-Französische Freundschaft ..................................
Eine neue Schulpartnerschaft ...........................................
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Abitur
Abitur 2003 ..................................................................... 156
Die Silberabiturienten ....................................................... 161
Abiturientenrede ............................................................... 161
Statistik
Klassensprecher ...............................................................
Elternvertreter ..................................................................
Klassenpreise ...................................................................
Erfolge unserer Schüler .....................................................
Musikalische Aktivitäten ...................................................
Landheime, Schüleraustausch und Studienfahrten ............
Klassenfahrten, Exkursionen, Betriebsbesichtigungen ......
Arbeitsgemeinschaften ......................................................
Pressespiegel ....................................................................
Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums e.V. .........
Ferien im Schuljahr 2003/2004 .........................................
Impressum ........................................................................
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Rückblick
D
er Bericht des Schulleiters veröffentlicht im Jahresbericht der
Schule – gewissermaßen die Bilanz eines Schuljahres - gehört zur bewährten
Tradition des Moll-Gymnasiums. Dieser Aufgabe möchte ich gerne nachkommen, da es auch eine gute Gelegenheit bietet, noch einmal das vergangene
Schuljahr Revue passieren zu lassen.
Ende des
Schuljahres
16
neue
Computer
zur Verfügung stellen.
Aus unserem
eigenen Etat
wurden dazu
F l a c h bildschirme
angeschafft. Die Computerräume 116
und 01 sind ab dem neuen Schuljahr
2003/04 online. Im bisherigen Kartenraum werden wir zunächst drei Computer für Schüler der Oberstufe installieren, die ebenfalls über einen
Internetzugang verfügen. Denn die für
alle Schüler verbindlichen zusätzlichen
Lernleistungen in der Oberstufe setzen
auch an der Schule die technischen
Möglichkeiten voraus, zu jedem Thema umfassend recherchieren zu können. Auch diese Rechner wurden uns
von der Stadt kostenlos zur Verfügung
gestellt. Dafür ein herzliches Dankeschön.
Statistik
I
m Schuljahr 2002/03 wurden 936
Schülerinnen und Schüler von 65
fest angestellten Lehrkräften und von 4
Oberreferendaren unterrichtet. 4 Referendare betreuten wir in ihrer ersten
Ausbildungsphase. Zusätzlich absolvierten 8 Praktikanten (Lehramtsstudenten) ein mehrwöchiges Praktikum an unserer Schule. Die Betreuung
der Praktikanten, für die Herr OStR
Hubig verantwortlich ist, stellt organisatorisch für uns eine besondere Kraftanstrengung dar, sie ist aber notwendig, denn eine frühzeitige qualifizierte
praxisnahe Ausbildung der zukünftigen Lehrer kommt den Schülern später
zugute. Insgesamt hatten wir 36 Klassen, die eine durchschnittliche Klassenstärke von 28,6 Schülern aufwiesen.
Und nach vielen Jahren konnten wir
eine sehr große Anzahl von Sextanern
– insgesamt 5 Klassen – zum Schuljahresbeginn begrüßen. Das ist schon
bemerkenswert.
Erfreulicherweise konnte uns die
Stadt Mannheim als Schulträger am
Abschied
A
m Ende des Schuljahres ging der
stellvertretende Schulleiter, Herr
StD Kountz, in den Ruhestand. An anderer Stelle des Jahresberichts wird der
langjährige stellvertretende Schulleiter ausführlich gewürdigt. Dies bedeutet, nach der Verabschiedung von Herrn
OStD Fritz im Jahr zuvor, nun inner5
halb eines Jahres den kompletten Austausch der Schulleitung. Der Nachfolger von Herrn Kountz, Herr StD Sipos,
bislang Fachabteilungsleiter für
Deutsch, seit vielen Jahren Oberstufenberater und vertraut mit vielen organisatorischen Aufgaben eines Stellvertreters steht für Kontinuität und
Kenntnis aller Moll- spezifischen Angelegenheiten und wird die erfolgreiche Arbeit von Herrn Kountz fortsetzen.
In den Ruhestand verabschiedet
wurde auch Herr OStR Fischer, der seit
1969 am Moll unterrichtete und maßgeblich die Schülerbücherei aufbaute,
über viele Jahre die Öko-AG leitete
und das Biotop hinter dem Hauptgebäude betreute.
Laur eine Capuera-AG (brasilianische
Kampfkunst) an, die sofort das Interesse vieler Schüler fand und die bereits
bei Veranstaltungen in der Schule
(Aktionstag) und auch außerhalb auftrat. Neu am Moll ist auch der Schulleiter, der das erste Jahr dank der kooperativen Zusammenarbeit mit seinem
Stellvertreter, den Fachabteilungsleitern und dem Kollegium – nach eigenem Empfinden – nicht nur gut gemeistert hat, sondern seine Arbeit
immer noch abwechslungsreich und
spannend findet.
Eltern und Schüler
E
in herzliches Dankeschön in diesem Zusammenhang an den Elternbeirat Frau Hellmann, Frau
Gebhardt-Gärtner und Herrn Dr. Bär.
Die Arbeit mit den Elternvertretern war
immer unkompliziert, kreativ und an
der gemeinsamen Sache orientiert. Dies
gilt auch für die offene und direkte
Zusammenarbeit mit der SMV. Einige
Vorhaben konnten verwirklicht werden: Lesenacht, sportliche Events…
Weitere Pläne können vielleicht erst in
den nächsten Jahren umgesetzt werden. Herzlichen Dank für das Engagement von Dorothee Karalus (11b),
Claus Buckert (10d) und Henrik Grawe
(10a) und nicht zuletzt der beiden
Verbindungslehrer Frau StR Vogel und
Herrn OStR von Beeren.
Willkommen
V
ier neue Kolleginnen konnten wir
an der Schule begrüßen: Dies sind
Frau StA Schäfer mit den Fächern Mathematik und Latein sowie Frau StA
Bünz mit den Fächern Englisch und
Französisch. Beide Kolleginnen haben
sich im ersten Jahr als Klassenlehrerinnen von zwei fünften Klassen, beim
Sprachaustausch und bei Landheimaufenthalten durch Einsatzfreude und
Engagement bewährt und sind bereits
gut ins Kollegium integriert. Von
Mosbach kam zu uns Frau StR Ernst
mit den Fächern Deutsch und katholische Religion und vom FeudenheimGymnasium Frau OStR Laur mit den
Fächern Französisch und Sport. Beide
sind erfahrene Kolleginnen und setzen
neue Akzente am Moll. So bietet Frau
Veranstaltungen
A
uch im vergangenen Schuljahr fanden wieder mehrere „große“ Ver-
6
anstaltungen am Moll-Gymnasium
statt. Zunächst die beiden traditionellen Weihnachtskonzerte im Dezember
in der Maria-Hilf-Kirche sowie das
Sommerkonzert im Juli auf der Seebühne im Luisenpark. An diesen Aufführungen waren alle Musikkollegen
und maßgeblich auch die beiden Referendare, Herr Klein und Herr Diehl,
beteiligt. Die Theater-AG von Frau
OStR Luthringhausen inszenierte eine
packende und einfühlsame Aufführung
„Was man so Liebe nennt“. Die Klasse
6d führte unter der Leitung von Frau
StR Vogel und Frau StR Hummel ein
Musical „Das Gespenst von Canterville“ auf. Ein herzliches Dankeschön
allen an diesen Aufführungen mitwirkenden Schülern und Kollegen.
der ersten Plätze konnte die TheaterAG unter der Leitung von Frau
Luthringhausen mit der Aufführung des
Doktor Faustus belegen. Mit seiner AG
Musik und Computer erhielt Herr StD
Karl ebenfalls einen Preis. Die zum
Teil sehr ansehnlichen Preisgelder
konnten zur Vorbereitung neuer Projekte verwendet werden.
Seitens des Kultusministeriums
Stuttgart erhielt die Klasse 6b einen
Preis für die erfolgreiche Teilnahme
am Wettbewerb „Chemie im Alltag“,
die von Frau StR Briese betreut wurde.
Beim bundesweiten Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ belegte die
Klasse 11b unter über 300 teilnehmenden Gymnasien den ersten Platz und
freute sich über den ansehnlichen Geldpreis von 500 Euro, welcher der
Klassenkasse gutgeschrieben wurde.
Wettbewerbe
Angeleitet wurde die Klasse von ihrem
ie Teilnahme an Wettbewerben Mathematiklehrer Herrn OStR Hubig.
stellt für die Schüler und die sie Allen beteiligten Schülern und Lehrbetreuenden Lehrer immer wieder eine kräften ein herzliches Dankeschön.
Herausforderung dar. Auch am MollGymnasium hat die Teilnahme an Wett- Begabtenförderung
bewerben eine feste Tradition. In diesem Schuljahr konnten mehrere Klassen
icherlich ist es vorteilhaft, wenn
für ihre Projekte von verschiedenen
einer der Geschäftsführer der MannInstitutionen und privaten Initiativen heimer Jugendakademie – Herr StD
ausgezeichnet werden. So wurden im Schmitt - zugleich Fachleiter für NaNovember 2002 gleich drei Projekte turwissenschaften am Moll-Gymnasiunserer Schule mit einem Preis des um ist. Bereits seit Bestehen der JugendLions Club Mannheim bedacht.
akademie nehmen im Vergleich zu
Ausgezeichnet wurde das Musical anderen Mannheimer Gymnasien über„Die Zaubertrommel“, die Herr StD durchschnittlich viele Schüler der OberMeyer mit der Klasse 6d im Schuljahr stufe an deren Projekten teil.
2001/2002 einstudiert hatte und die
So hat Frau OStR Wetzel wieder
während des Schuljahres mehrere Male eine große Gruppe von Schülern mit
an der Schule aufgeführt wurde. Einen dem Thema „Lebensmittelchemie“ an
D
S
7
der Mannheimer Jugendakademie betreut. Frau Wetzel übergibt zum nächsten Schuljahr ihre Aufgabe an Frau
OStR Wilhelm.
Im Zusammenhang mit der Inneren
Schulentwicklung, die eine Öffnung
des Gymnasiums nach außen beinhaltet, konnte eine AG im Fach Chemie in
einer 7. Klasse eingerichtet werden,
die zugleich von Frau OStR Knoell und
einem Chemiker der Firma BASF;
Herrn Dr. Sanden (ein ehemaliger
Mollaner) betreut wird. Da viele unserer Schüler des naturwissenschaftlichen
Profils nach dem Abitur ein solches
Fach studieren, ist eine Zusammenarbeit zwischen Schule und Industrie
wichtig und trägt zur Stärkung unseres
naturwissenschaftlichen Profils bei.
Besonders hervorzuheben ist, dass sich
die Firma BASF mit ihrem Engagement in vorbildlicher und verantwortungsvoller Weise um die Qualifizierung junger Menschen bemüht.
Eine ganze Reihe von Schülern der
Unter- und Mittelstufe nimmt einmal
in der Woche am sogenannten HectorSeminar, das für die Mannheimer Schüler am Lessing-Gymnasium stattfindet, teil. Hier wird für interessierte und
talentierte Schüler außerhalb des normalen Schulunterrichts naturwissenschaftliches Forschen in kleinen Gruppen eingeübt. Einige begabte „junge
Forscher“ unserer Schule nehmen in
den Ferien und an Wochenenden an
naturwissenschaftlich orientierten Seminaren auch anderer staatlicher und
universitärer Sponsoren teil. Diese besondere Leistungsbereitschaft vieler
unserer Schüler – dies bezieht sich auch
auf den musikalischen oder sportlichen
Bereich außerhalb der Schule ist sehr
erfreulich, denn damit können die in
der Schule vermittelten Grundlagen
vertieft und erweitert werden.
Förderverein
I
n Zeiten schmaler werdender öffentlicher Budgets erhält das vielfältige
Engagement unseres Fördervereins für
schulische Projekte, Exkursionen,
Sprachaufenthalte und für die einzelnen Fachbereiche eine immer größere
Bedeutung. Erfreulicherweise ist das
Spendenaufkommen unserer Elternschaft und von Personen, die dem MollGymnasium verbunden sind im Vergleich zu den letzten Jahren nicht
gesunken – im Gegenteil. Auch die
Eltern unserer neuen Sextaner engagieren sich im Förderverein. An dieser
Stelle ein herzlicher Dank für die Arbeit im Förderverein an den Vorsitzenden Herrn Lüddecke und Frau Dr.
Marcinowski und an Frau OStR Wetzel.
Kreativkreis
D
er Kreativkreis unserer Schule
kann jedes Jahr auf dem Nikolausmarkt in Neckarau, am Weihnachtsbasar am Wasserturm und am
Aktionstag selbst gefertigte Gebrauchsgegenstände verkaufen und den Erlös
einem sozialen Zweck zur Verfügung
stellen – so konnte in diesem Jahr das
Rheinauer Kinderheim mit einer größeren Summe bedacht werden. Herzlichen Dank allen engagierten Damen
um Frau Weilbach.
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Sport
D
Am Moll neu ins Leben gerufen
wurde die Kooperation zwischen
Grundschule und Gymnasium. In erster Linie geht es dabei um eine verstärkte Kommunikation zwischen den
Hauptfachkollegen, die in den 5. Klassen unterrichten und den Grundschulkollegen. Das Ziel dabei ist, den Übergang zwischen Grundschule und
Gymnasium für die Schüler möglichst
ohne zu große Brüche zu gestalten.
Herzlichen Dank an Frau StR Zeller
und Frau StR Egler-Huck, die diese
Kooperation betreuen.
ie von den Sportkollegen und der
SMV veranstalteten Basketball-,
Tischtennis und Fussballturniere erfreuten sich großer Beliebtheit unter
den Schülern. Ein im April veranstalteter Sponsorenlauf (1 Euro pro „Mollrunde“) zugunsten von kriegsbedingten
jugendlichen Minenopfern erbrachte
etwa 20 000 Euro. Eine unglaublich
hohe Summe, die Dank des läuferischen
Engagements unserer Schülerinnen und
Schüler und deren Findigkeit, jeweils
Sponsoren zu finden dem SoroptimistClub Mannheim übergeben werden Nachruf
konnte. Der Erlös fließt in das Projekt
in Schüler unserer Schul„Limbs for life“ (künstliche Glieder
für das Weiterleben). Herzlichen Dank
gemeinschaft – Tobias Hutt aus
allen Läufern und den Organisatoren der Klassenstufe 12 – ist am Ende des
Herrn OStR Erb und Herrn StD Sipos. Schuljahres seiner schweren Erkrankung erlegen. Tobias hat all die ganzen
Jahre, die er an unserer Schule war mit
Pädagogik
Freude und großer Ausdauer an allen
er „Pädagogische Stammtisch“ Unterrichtsstunden und Veranstaltunkonnte in diesem Jahr sein 10jäh- gen teilgenommen. Er war glücklich in
riges Bestehen feiern. Unter der erfah- der Gemeinschaft seiner Schulkamerarenen Leitung von Frau StR Layer und den. So konnte das Moll für ihn auch
Herrn OStR Weiler ist er inzwischen eine Art Heimat werden. Wir werden
eine feste und wichtige Größe an unse- Tobias nicht vergessen.
rer Schule. Mehrere Veranstaltungen
mit Referenten von außerhalb zu Fra- Dank
gen rund um Unterricht, Erziehung und
Schule fanden im letzten Jahr mit einer
ll denen, die an der Erstellung des
erfreulichen Teilnehmerzahl statt. Nicht
Jahresberichts mitgewirkt haben
nur viele interessierte Elternvertreter, – den Autorinnen und Autoren und der
sondern auch jüngere Kolleginnen und Redaktion – danke ich ganz herzlich.
Kollegen nahmen daran teil. Herzli- Sie haben den Lesern ein aktuelles und
chen Dank für das Engagement beider eindruckvolles Bild der Arbeit des
Kollegen.
Moll-Gymnasiums vermittelt.
E
D
A
Gerhard Weber, OStD
10
Werbung BTS-Reisebüro
Jahresablauf 2002/2003
September 2002
09.09. Eröffnungskonferenzen
10.09. Begrüßung der Sextaner
23.09. Studienfahrten Stufe 13
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2
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2
0
0
2
Oktober 2002
07.10. Elternabende Kl. 5 -12 (bis 10.10.)
18.10. Kollegenausflug
26.10. Ski- und Snowboardfreizeit Schnalstal (bis 01.11.)
November 2002
07.11. Schulkonferenz
13.11. Gesamtlehrerkonferenz
19.11. 2. Elternabend Kl. 5
27.11. SMV-Seminar (bis 29.11.)
28.11. Pädagogischer Stammtisch
Dezember 2002
05.12. Stand auf dem Weihnachtsmarkt
06.12. Stand auf dem Neckarauer Nikolausmarkt
11.12. Weihnachtskonzert
12.12. Weihnachtskonzert
13.12. Adventscafé der SMV
20.12. Weihnachtsgottesdienst
12
Januar 2003
07.01. Gesamtlehrerkonferenz
15.01. Pädagogischer Stammtisch
27.01. Notenkonferenz 13.1
31.01. Notenkonferenzen Kl. 5 - 12
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3
Februar 2003
03.02. Ausgabe der Halbjahresinformationen für Kl. 5 - 11
und der Zeugnisse für 12.1
07.02. Elternsprechtag
10.02. Elternabende (bis 13.02.)
18.02. Personalversammlung
21.02. Pädagogischer Tag: Präsentieren
24.02. Treffen Kooperation Grundschulen - Moll-Gymnasium
25.02. Pädagogischer Stammtisch
25.02. White Horse Theatre: Aufführungen (auch 26.02.)
28.02. Rosentag der SMV
März 2003
05.03 Skitag der SMV
12.03. Pädagogischer Stammtisch
19.03. Gesamtlehrerkonferenz
24.03. Informationsabend für Grundschuleltern
27.03. Saxophonkonzert
29.03. Aktionstag
31.03. Studienfahrten Stufe 12
April 2003
07.04 Sextaneranmeldung (und 08.04.)
07.04. BOGY (bis 12.04.)
10.04. Pädagogischer Stammtisch
28.04. Schriftliches Abitur ( bis 09.05.)
13
Mai 2003
08.05. Personalversammlung
11.05. Schulkonferenz
13.05 Zentrale Klassenarbeit Deutsch
14.05. Musiklandheim in Altleinigen (bis 16.05.)
22.05. Zentrale Klassenarbeit Englisch
22.05. Pädagogischer Stammtisch
23.05. Sponsorenlauf
27.05. Zentrale Klassenarbeit Mathematik
27.05. Gesamtlehrerkonferenz
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Juni 2003
17.06. Schulkonferenz
20.06. Theater-AG Aufführung (bis 22.06.)
22.06. Abiturkommission am J. von Knecht-Gymnasium, Bruchsal
30.06. Mündliche Abiturprüfung, Teil 1
Juli 2003
01.07. Mündliche Abiturprüfung, 2. Teil
03.07. LK-Konzert
04.07. Verabschiedung der Abiturienten
05.07. Abiball
10.07. Sommerkonzert
11.07. Kollegenausflug
13.07. Seebühnenkonzert
14.07. Handballturniere der Jungen und Mädchen, Unterstufe (und 15.07.)
16.07. Verabschiedung des stellv. Schulleiters Herrn Kountz
18.07. Notenkonferenzen
21.07. Sportfest
21.07. 25 Jahre Pädagogischer Stammtisch
22.07. Wandertag
23.07. Zeugnisausgabe
Schlusskonferenz
Ferienbeginn
14
DIE KLASSEN
Klasse 5a: Frau Bünz
Boge, Xandra; Celik, Ibrahim-Ethem; Denman, Joshua; Denman, Vanessa;
Eckerl, Daniel; Ege, Esra; Federle, Simon; Förster, Marcel; Freidel, Pia; Gruler,
Felix; Grün, Stephanie; Gürleyen, Cem; Gürleyen, Efkan; Hambrunner,
Maximilian; Hau, Denis; Huber, Domenik; Krause, Maximilian; Luu, Van-Quy;
Mayer, Laura; Meier, Marius; Meladinis; Dimostenis;
Mischler, Florian;
Nagy, Monika;
Neuberger, Jessica;
Renner, Philipp;
Schei, Xenia; Trabold, Jan; Treber,
Tassilo; Wachter,
Simon; Wamser,
Robyn; Wenz,
Daniel; Wilczopolski, David; Zechner, Stefan.
Klasse 5b: Frau Knoell
Angermann, Karl; Baro, Tobias; Breu, Anna; Decker, Charlotte; Di Maria,
Francesco; Eisler, Julian; Essert, Giulia; Gavriilidis, Alexandros; Groden,
Moritz; Gürevin,
Dilara;
Gusek,
Daniel; Jung, Moritz; Lankowski,
Ingo; König, Fabian; Kuhn, Alexander; Kühnle, Hannes; Kummer, Tiago; Löb, Philipp;
Meinhardt, Peter;
Mnich, Stephen;
Neuberger,
Thorsten; Oetzel, Daniel; Pandzic, Nadin; Pilch, Marius; Reißenweber, Yannik;
Reyhan, Berfin; Salomon, Timm; Schmitt, Linda-Marina; Schoch, Gerrit;
Schwarz, Tabea; Simonis, Christoph; Späh, Falko; Syren, Pascal.
15
Klasse 5c: Frau Schäfer
Barro Bejarano,
Nicolas; Beese, PaulMichael; Borggrefe,
Antonia; Bott, Christopher; Crawford,
Kevin; Frisch, Felix;
Gebhardt, Timo;
Golebiowski, Tanja;
H e c k m a n n ,
Christian; Hellmann,
Christopher; Hess, Werner Sebastian; König, Viola; Kreitner, Ulrich; Links,
Cathy; Marinkovic, Nikola; Marquart, Tobias; Müller, Jasmin; Müller, Marius;
Pintaric, Daniel; Post, Benjamin; Richtberg, Marc; Schieck, Steffen; Schmitz,
Lennart; Schneider, Bianca; Schramm, Alexander; Singe, Felix Frederik; Skasik,
Maximilian; Teske, Maurizio; Turan, Yasin; Urban, Kevin; Vester, Yanine;
Weiss, Daniel; Zimmermann, Daniel.
Klasse 5d: Frau Egler-Huck
Axt, Miriam; Bähr, Franziska; Bartnik, Lara; Berger, Nico; Böttcher, Sarah;
Braun, Katharina; Dhaouadi, Ines; Dumke, Marisa; Eisen, Vanessa; Erhardt,
Boris; Eschmann, Susanne; Fritz, Larissa; Gnida, Jessica; Göktan, FatimaZehra; Gordt, Christina; Gordt, Nicole; Gracciotti, Laura; Johanning, Sophie;
Kahriman, Kerem-Cem; Kaiser, Astrid; Khabiar, Tina; Lauriola, Vanessa;
Muhr, Janne; Oeser, Sabrina; Özkasikci, Aylin;
Paul,
Patricia;
Prudlik, Lena;
Riediger, Saskia;
Schmidt, Josef;
Siefert, Carina;
Siefert, Lara; Tilg,
Hendrik; Ulitzka,
Vanessa.
Klasse 5e: Frau Zeller
Svenja, Baier; Bürgy, Vanessa; Czernik, Nastassja, Degner, Jens; Deichelbohrer,
Mona; Eder, Vanessa; Feuerer, Corinna; Germer, Theresa; Hilpert, Sarah,
Hirsch, Johanna; Imhof, Carola; Klump, Annika; Koch, Sebastian; Kopper,
Kristina; Kövilein, Aline; Kuhn, Pascal; Lentz, Eva; Messerli, Laura; Mühlhäu16
ser, Melanie; Niedworok, Yannick; Pietschke, Annika; Reidt,
Sabrina-Nadja; Rzeszutek, Patrizia; Schäfer,
Annabelle; Stötzel, Vanessa; Torka, Miriam;
Traxl, Sophie; Veith,
Sandra; Zabler, Cassandra; Zeilfelder, Alexander; Zeilfelder,
Hannah.
Klasse 6a: Frau Dr. Gerig
Achtstetter, Kevin; Antoni, Elena; Bachert, Christian; Birkholz, Jan; Boll,
Benedict; Bott, Philipp-Rene; Haas, Dimitri; Hauk, Bastian; Herm, Lisa; Jonath,
Juliane; Karlsen, Alexander; Katzenmeier, Thomas; Knapp, Benedikt; Kromer,
Katharina; Kuhn, Marcel; Leis, Franziska; Metzger, Thomas; Molitor,
Christopher; Mölleken, Sandra; Mücke, Lisa; Rehberger, Ines; Rödlmeier,
Patrick; Schlüßler, Sabrina; Schneider, Konstantin; Taetz, Florian; Uguz, Ümit.
Klasse 6b: Frau Briese
Atici, Furkan; Beglari, Lars; Braun, Jonas; Droste, Yannick; El-Agami, Zeinab;
Godek, Anna; Günes, Emel; Hamminger, Andreas; Haumann, Hanne;
; Kreß, Katharina; Lopion, Peter; Pannozzo, Antonio; Paulus, Matthias;
Ronai, Miklos; Scheeler, Karolin; Schwarz, Nico; Sichler, René; Singe, Christian Cai; Siodlak, Abigail; Utzig, Alexander; Wettstein, Andreas; Zobus, Simon.
Klasse 6c: Herr Erb
Bartnik, Kira; Baryagaber, Fnann; Brecht, Sina; Deutsch, Christina; Dörr,
Fabian; Esser, Laura; Friedmann, Mario; Gleisberg, Amélie; Glocker, Gregor;
Gulde, Vicky; Haberzettel, Andreas; Herth, Tillmann; Hiabu, Anisa; Jantschek,
Celina; Juszczak, Tanja; Keuerleber, Stefanie; Klausing, Janina; Lauer, Susanne;
Schmitt, Julia; Schuler, Christina; Schwantzer; Jochen; Spagnolo, Nadine;
Wörner, Christian; Wüsthoff, Lea.
Klasse 6d: Frau Vogel
Adelmann, Ines; Dzanic, Haris; Feibel, Luis-Aaron; Götz, Katharina; Grimm,
Orianna; Gummersheimer, Lena; Hafner, Marlene; Hess-Gogny, Carla; Hohagen,
Mariam; Hoheisel, Sarah; Jansen, Marit; Karl, Janis; Kilzer, Stephanie; Koch,
Katharina; Kühnau, Max; Kurz, Sabine; Lackus, Felix; Lizakowska, Maja;
Llerena, Diana; Llerena, Paola; Menges, Martina; Metzger, Alexander; Mikosch,
18
Justine; Mischler, Natalie; Nestler, Nathalie; Schanzenbächer, Florian;
Selbitschka, Sina; Sohn, Sina; Stein, Romina; Ulatowski, Maurycy; Wantulok,
Sarah; Wikert, Laura; Zorn, Anja.
Klasse 7a: Frau Brantsch
Acibe, Taner; Brenk, Manuel; Budniy, Valeriy; Dhaouadi, Jessin; Dichtl,
Christopher; Förster, Christian; Gavriildis, Konstantinos; Giancontieri, Giulio;
Glander, Kim; Grassl, Julian-Frédéric; Günaydin, Gamze; Haberzettel, Florian;
Iltas, Ebru; Jekel, Jens; Jung, Florian; Kaiser, Anja; Klekamp, Alisha; Kromer,
Christian; Mielentz, Alexander; Philippi, Hendrik; Post, Philip; Renkait, Philip;
Schmitt, Alexander; Smolic, Jan; Trampert, Lukas; Traxl, Luis; Wisetwongsa,
Chinnawat Bin.
Klasse 7b: Frau Buchholz
Adel, Karim Alexander; Atici, Halit Kaan; Bartscher, Guido; Baumgart, Katrin;
Bäuml, Yvonne Joy; Chilczuk, Tomasz; Cinar, Tayfun; Dammith, Tobias;
Denman, Joffrey; Fischer, Gerrit; Friedman, Philipp; Hanisch, Jörg; Keller,
Stephan; Koetsier, Ninja Marie; Köhler, Eugenius; Krämer, Joscha; Müller,
Markus; Pehlivan, Gizem; Polat, Ugur; Reis, Daniel; Resic, Alisa; Riehl,
Raphael; Schmitz, Bennet; Schuster, Dennis; Tamfal, Tomas; Themann, Britta;
Unterreiner, Lukas; Weber, Marcel; Zimmermann, Nico; van der Voorden,
Timo.
Klasse 7c: Herr Roth
Bakar, Bahar; Bleckmann, Finja; Böhm, Milena; Bosnjak, Marin; Bratsch,
Kerstin; Burhan, Yassin; Dumke, Carina; Förster, Dominique; Fuhrmann,
Kerstin; Hammer, Claudia; Hellbauer, Timo; Hellmann, Anna-Laura; Kaiser,
Philipp; Kiris, Alev; Knittel, Clemens; Lehr, Maike Katharina; Lopez Zanon,
Marc; Mader, Mirjam; Mert, Sevil; Neuberger, Antonia Isabel; Neumann,
Jennifer; Neumann, Judith; Oeser, Annika; Pintaric, Jasmina; Retzmann, Stefanie;
Schmutz, Jacqueline; Seidel, Monika; Wörner, Julia.
Klasse 7d: Herr Meyer
Chachulski; Alexandra; Endler, Isabella; Fastancz, Petra-Frieda; Forsch, Milene;
Franz, Ena Dorothea; Gaberdiel, Tobias; Gutfreund, Olga; Hennig, Anna;
Herrmann, Timo; Hornef, Ann-Kathrin; Hudy, Martin; Hutt, Johanna; Ivanova,
Katja; Kästle, Zita; König, Esther; Löb, Paul; Mentrup, Magdalena; Neuberger,
Julia; Pohlmann, Anna-Lisa; Rippich, Nadine; Scheidel, Julia; Scheliga, Katrin;
Seufert, Lara; Shareski, Krista; Stähly, Annica; Südhof, Thekla; Torka, Alice;
Trabold, Tim; Waizenegger, Sebastian; Warzecha, Jennifer; Zeilfelfer, Julia;
Zöller, Julia.
19
Klasse 8a: Herr Gassert
Adler, Daniel;
Deichelbohrer,
Maximilian; Eisen, Marc; Essig,
Tim; Faulhaber,
Markus; Fuhrmann, Simone;
Höhn, Marcel;
Nagel, Georg;
Nau, Alexander;
Peltzer, Maximilian; Percin,
Ömer; Perske,
Marie-Louise; Purzadeh, Robert; Schemitzek, Michael; Schmutz, Henrik;
Schoßig, Philipp; Schwarz, Andreas; Totev, Boris; Tropf, Nicolas; Tschada,
Johanna.
Klasse 8b: Frau Göttge
Bimmler, Maximilian;
Brom, Daniel; Bühler,
Julian; Corbic, Damir;
Dobrick, Josephine;
Ehrlich, Dennis; Fahrbach, Frank; Fieger,
Philipp; Henclova,
Nikol;
Hommes,
Denise;
Ludwig,
Johannes; Malik,
Muzafar; Müller,
Tobias, Nadolny, Jan;
Pak, Marat; Pilch,
Moritz; Piradaschwili,
Ketewan; Rabinstein,
Anatoli; Rehberger, Jens; Ronai, Katrin; Schlenker, Sönke; Soloniewicz, Thomas;
Urban, Vincent; Würth, Matthias.
Klasse 8c: Herr Dr. Glaesser
Ablak, Nuriye; Celik, Esra; Elfner, Sylviane; Flachsbarth, Julia; Glocker, Anne;
Häffner, Nicola; Hasslinger, Lotta; Hechelmann, Isabella; Knapp, Sebastian;
König, Antonia; Neuhof, Christian; Özcetin, Ceylan; Pospesch, Nina; Rama20
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dani, Visar; Schulze,
Stefanie; Schumann,
Maria; Stekl, Anissa;
Vercruysse, Marco;
W e i l b a c h ,
Maximilian; Yilmaz,
Nazli; Zobus, Stefanie.
Klasse 8d: Frau Scheck
Alsen, Beatrice; Anzlinger, Johanna; Appel, Berit; Benz, Miriam; Deuster,
Nathalie; Folc, Lilija; Fritz, Marie-Theres; Geißler, Sanja; Groß, Nathalie;
Grundmann, Linda, Hafner, Hendrik; Havelka, Marion; Hürttlen, Susanne;
Jansen, Svenja,
Jäschke, Isabell;
Kemmer,
Lea;
Kischka, Claudia;
Lammers, Annika,
Mantel, Vanessa;
Mayer, Eva; Mentrup, Theresa; Opoczynski, Sandra;
Pietschke, Melanie;
Pollock, Jessica;
Rosemann, Janine;
Schnell, Martina; Uhrig, Katharina; Urban, Corinna; Wendel, Lara; Zorn,
Stefanie.
Klasse 9a: Herr Weiler
Assmann, Moritz; Auch, Patrick; Benzinger, Dirk; Bielz, Christian; Blum,
Florian Michael; Döbler, Kristian; Dockendorf, Knud; Fessl, Ramona; Gavriilidis,
Haralampos; Göbel, Patricia Moyna; Götte, Daria; Kromer, Robert; Kuhn,
Stefanie; Kummer, Iana; Leonhard, Michael; Lindner, Stephanie; Litrico, Viviana;
Ludwig, Christoph; Maas, Theo; Manz, Julia; Nagel, Anton; Paul, Sabine; Reiß,
Gabriel; Roth, Marco; Schwarz, Thilo; Theurer, Julia; Tschada, Raphaela;
Vietze, Johannes; Weingärtner, Felix.
22
Klasse 9b: Frau Wagenblaß
Bauer, Christian; Blatz, Matthias; Bosnjak, Katarina; Buhl, Jonathan; Grabler,
Emanuel Konstantin; Gruban, Anna-Maria; Hafner, Nico; Hanisch, Urs; Hartel,
Thomas; Hellmann, Frédéric; Hiabu, Munir; Hilbig, Nicole; Hinrichs, Annemarie;
Hodorkowski, Viktoria; Huber, Patrick; Jäschke, Sebastian; Köhler, Artur;
Lackus, Hendrik; Marcinowski, Felix Nicolas; Melchior, Alexandra; Mölleken,
Annika; Müller, Malte; Paulus, Nikola; Schenker, Alexander; Schott, Karoline;
Seidel, Alexander; Teutsch, Tobias; Webert, Lydia; Yüksel, Tugba.
Klasse 9c: Herr Hubig
Achtstetter, Janine; Bajwa, Awais Akbar; Epp, Theresa; Garcia Espino, Luisa;
Gladkich, Katharina; Glück, Anja; Grundmann, Sarah; Haas, Paul Tillmann;
Hambsch, Jasmin; Hambsch, Nico; Hartmann, Michael; Heyer, Anita; Himmelberg, Ann-Kathrin; Hofmann, Tim; Lang, Martin; Lanzalaco, Ellen; Leiß,
Janine; Lieberz, Klara; Madaras, Anastasija; Mentzel, Luise; Mühlhölzer, Rosa;
Schmitz, Tilla; Schwarz, Daniel; Strähle, Annika; Thielitz, Yasmin; Uebel,
Laura; Voß, Vera; Weickmann, Kathrin; Weidner, Annina; Weißschuh, Teresa;
Zorn, Nina.
Klasse 10a: Herr von Beeren
Angermann, Christian; Baier, Sebastian; Bimmler, Philipp; Busch, Felix; Cake,
Arian; Dartsch, Marianne; Defiebre, Nadine; Geis, Tatjana; Grawe, Henrik;
Hau, Andreas; Havelka, Thomas; Heck, Johannes; Kulisenko, Jurij; Lammers,
Jan; Lehr, Sven; Mader, Michael; Niederquell, Veronika; Oberdorf, Maren;
Rödlmeier, Tobias; Scherbahn, Alvin; Spöhrer, Tobias; Stekl, Philipp; Süß,
Lars; Tautz, Maxi; Vaterrodt, Eric Sebastian.
Klasse 10b: Frau Layer
Bauer, Stella; Bondar, Alexander; Dick, Stefanie; Domski, Oliver; Faulhaber,
Florian; Friedman, David; Gérard, Christopher; Gronych, Laura; Guerroui,
Linda; Haas, Benjamin; Jungmann, Moritz; Kischel, Katharina; Knis, Nadja;
Kohl, Maximilian; Kummer, Naissa; Lück, Stephanie; Özen, Can; Randwijk,
David van; Schmitz, Roland; Schoch, Kristina; Schwinghammer, Christoph;
Siegert, Jan; Slowikowski, Claudia; Terzi, Arif; Vörg, Alexander; Winkler,
Christine.
Klasse 10c: Herr Ratzel
Bär, Sita; Baumgart, Benedikt; Börschinger, Benjamin; Bratsch, Hendrik;
Brosch, Eva; Cervenansky, Roman; Esser, Vera; Günaydin, Tuba; Haas, Claudia;
Hamminger, Kerstin; Hasslinger, Tobias; Hundertmark, Jens, Hundertmark,
Silke; Kliskovic, Biljana; Link, Matthias; Löb, Charlotte; Melbeck, Malte;
23
Mulahasanovic, Aida; Rambacher, Julia; Schramm, Dorothea; Schwab, Daniel;
Sichau, Lars; Sutter, Anja Simone.
Klasse 10d: Herr Neidlinger
Bosnjak, Malte; Buckert, Claus; Ewen, Yola; Feibel, Max; Fischer, Lea;
Grohmann, Lydia; Gruber, Melanie; Hanisch, Dirk; Kalke, Jaron; Kreilein,
Nicolas; Kübler, Christian; Lesniewski, Nadja; Llerena-Schiffmacher, Xavier;
Lüddecke, Iris; Martus, Zita, Pfeiffenberger, Sarah; Pham, Kien-Binh; Rausch,
Johannes-Christian; Reidt, Erik-Pascal; Schenker, Thomas; Schmitt-Illert,
Shenandoah; Schumann, Clara; Seitz, Franziska; Steen, Friederike; Unverferth,
Maike; Zwickl, Peter.
Klasse 11a: Herr Fischer
Anousheh, Atena; Böhme, Stefan; Brand, Timo; Dakovic, Una; Dietl, Andreas;
Dülks, Markus; Engel,
Patrick; Fastancz, Erwald; Fastanz, Eberhard; Fischer, Yvonne
Denise; Gueli Alletti
Gianpiero; Hellmann,
Patrick; Hottmann,
Anna; Inam, Mehmet;
Krebs, Lena; Kuhnert,
Arne; Leis, Raphaela;
Nonnenmacher,
Christian; Rieder, Jan;
Schmidt, Steffen; Slota, Adrian; Sütterle, Niels; Thorn, Joscha; Tröster, MarieKristin; Winkler, Sebastian; Wittich, Mark; Wörner, Melanie.
Klasse 11b: Herr Strobel
Bauer, Vanessa; Gärtner,
Tim; Graf, Alexander;
Grimm, Katharina, Grimm,
Tanja; Gyßer, Corina; Heyer, Alexander; Hiabu, Wintana; Hoch, Tatjana; Jacobsen, Pia; Jenkins, Tiffany
Larissa; Karalus, Dorothea;
Koch, Stephanie; Köhler,
Simone; Kuhn, Carmen,
Lehr, Nina; Melchior,
24
Yvonne; Poiger, Dominik; Schneider, Aksel; Schuhmacher, Dirk; Siebenhaar,
Alex; Treber, Verena; Tropf, Verena; Tschada, Julia; Unterreiner, Philipp;
Volenter, Verena; Weber, Christian.
Klasse 11c: Herr Oertel
Beck, Julia; Colberg, Christian; Frei, Valentina; Görgen, Pelin; Hechelmann,
Julia; Jäschke, Anja; Kaiser, Stefan; Kern, Jan; Knoll,
Jan; Kreis, Victoria;
Kruzsics, Cecilia; Kuczera,
Claudia; Leis, Katharina;
Littmann, Vera; Mohrfeldt,
Jelka; Müller, Harriet; Müller, Kristina; Müller,
Stephanie; Peterfi, Rita;
Reiß, Thorsten; Sann,
Philipp; Schäfer, Bianca;
Schleif, Susanne; Schmitt,
Stefanie; Shareski, Stephen; Stähly, Janina; Werry, Steven; Wisetwongsa,
Phutcharin.
Stufe 12: Oberstufenberater Herr Sipos
Ablak, Ercan; Armbruster, Diana; Ay, Aysun; Baklan, Narin; Bartscher, Florian;
Baumgart, Dominik; Belica, Matej; Boese, Julian; Chachulski, Agathe; Colberg,
Andrea; Edin, Patrick; Eiffler, Alexander; Elsässer, Jean-Marc; Fehl, Florian;
Fessle, Sanja; Fischer, Lucas; Fischer, Ulf; Frank, Mario; Fritz, Tobias; Geier,
Inci; Genc, Saim; Gottmann, Tobias; Götz, Esther; Granitzka, Julia; Guckau,
Melanie; Gérard, Nicolas; Hahn, Timon; Hauke, Christiane; Heier, Eduard;
Henglein, Markus; Höhn, Marco; Hristov, Vassil; Huneke, Sarah; Hutt, Tobias;
Ismajli, Avni; Käferle, Katja; Kaiser, Susanne; Klos, Andrea; Kronberg, Nadine;
Lauer, Viktor; Lenz, Stephan; Mahringer, Steffen; Marzoll, Daniela; Melbeck,
Malin; Mölleken, Sina; Nadler, Alexandra; Niedworok, Maya; Oszegi, Marie;
Paulus, Clemens; Pawlik, Erika; Pfeiffenberger, Damaris; Quick, Markus; Roie,
Ronny; Rzeszutek, Dawid; Salomon, Jan; Sasa, Christina; Schindler, Wela;
Schubardt, Simone; Schuhmacher, Christine; Starck, Britta; Starck, Dorothea;
Sütterle, Miriam; Themann, Lars; Vogel, Anna; Weilbach, Christian; Well, EvaKatharina; Wulff, Steffen; Wunder, Sabrina; Yigiter, Selma; Yousfi, Liwa
25
Die Betreuungsschüler
5a Moritz Jungmann, 10b
Oliver Domski, 10b
5b Benjamin Börschinger, 10c
Steffen Schmidt, 11a
5c Anja Sutter, 10c
Lisa Marcinowski, 12
Kristina Schoch, 10b
5d David Friedmann, 10b
Nadja Lesniewski, 10d
Claus Buckert, 10d
5e Stella Bauer, 10b
Melanie Adler, 13
Laura Gronych, 10b
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SC)HERZ
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DAS LEHRERKOLLEGIUM
Weber, Gerhard, Oberstudiendirektor, Leiter der Schule
Kountz, Lothar, Studiendirektor, Stellvertreter
Beeren, Jürgen von, OStR; Dr.Bötel, Friedhold, OStR; Brantsch, Andrea, StR’n;
Briese, Inka, StR’n; Brüstle-Bißinger, Birgit, OStR’n; Buchholz, Ursula, StR’n;
Budavari, Ervin, OStR; Bünz, Silke, StA’n; Dais, Werner, OStR; Deeg, Wilhelm, StD; Dietrich, Dieter, FOL; Egler-Huck, Gabriele, StR’n; Elsässer, Peter,
OStR; Erb, Walter, OStR; Ernst, Gertrud, OStR’n; Fischer, Klaus, OStR;
Gassert, Joachim, OStR; Dr. Gerig, Karin, StR’n; Dr.Glaesser, Roland, OStR;
Göttge, Silke; StR’n; Haag, Wolfgang, OStR; Hess, Maria, StR’n; Hessenauer,
Gottfried, StR; Höger, Christof, StR; Hubig, Joachim, OStR; Hummel, Ursula,
StR’n; Karl, Jürgen, StD; Knoell, Waltraut, OStR’n; Konrad, Dieter, OStR;
Kresser, Manfred, StD; Lang, Birgit, StR’n; Laur, Annette, OStR’n; Layer,
Marlies, StR’n; Liebgott, Anton, OStR; Luthringhausen-Gassert, Karin, OStR’n;
Meyer, Gerhard, StD; Münzing, Friederike, Pfr’in; Neidlinger, Rolf, StR;
Oertel, Ernst-Christian, OStR; Ohlinger, Erna, FOL; Ratzel, Peter, OStR;
Reibert-Beres, Nicole, StR’n; Roth, Bernhard, OStR; Ruffler, Annemarie,
OStR’n; Schäfer, Elfriede, StA’n; Scheck, Heide, OStR’n; Schlicksupp, Gisela,
27
OStR’n; Schmitt, Wolfgang Adam, StD; Schöneborn, Manfred, OStR; Schwarz,
Petra, StR’n; Seidel-Laros,StR’n; Sipos, Dietmar, StD; Soell, Ursula, OStR’n;
Sperber, Dietmar, OStR; Stich, Christiane, OStR’n; Strobel, Eberhard, OStR;
Thanbichler, Erika, StR’n; Tronecker, Theo, OStR; Vogel, Vivian, StR’n;
Wagenblaß, Ingeborg, OStR’n; Weiler, Gerhard, OStR; Wetzel, Annemarie,
OStR’n; Wiegemann, Gustava, OStR’n; Wilhelm, Anita, OStR’n; Zeller, Barbara, StR’n.
REFERENDARE
erste Ausbildungsphase:
Brehm, Mirko
Jahnke, Berthold
Diehl, Frederik
Müller, Eva-Maria
zweite Ausbildungsphase:
Gueffroy, Daniel
Maric, Monika
Klein, Bernhard
Merling, Monika
STÄDTISCHE BEDIENSTETE
Sekretärinnen:
Müller, Marlene
Hauck, Barbara
Hausmeister:
Döbel, Wolfgang
Rieker, Maija
PERSONALRAT AM MOLL
Joachim Hubig (Vorsitzender)
Christian Oertel (Stellvertreter)
Waltraut Knoell
Ingeborg Wagenblaß
Barbara Zeller
FRAUENBEAUFTRAGTE
Ingeborg Wagenblaß
Erna Ohlinger (Stellvertreterin)
29
d
e
i
h
c
Abs
31
Lothar Kountz
M
eine Damen und Herren, sehr geehrter Herr Koblmiller, liebe Kolleginnen
und Kollegen, liebe Familie Kountz, lieber Herr Kountz,
Abschiede sind meist nicht ganz einfach zu bewältigen.Vor allem wenn es
Abschiede sind, die das Ende eines ganzen Berufslebens bedeuten, so wie bei
Ihnen, lieber Herr Kountz. Es ist das Ende eines fast 40jährigen Berufslebens.
Sie haben am Moll-Gymnasium zunächst als Lehrer für die Fächer Mathematik, Physik und Chemie gewirkt und ab dem Jahre 1981 als stellvertretender
Schulleiter. Sie dürften von allen hier anwesenden Personen das Moll und die
damit verbundenen Geschichten am besten kennen.
Sie haben in dieser Zeit am Moll-Gymnasium Spuren hinterlassen. Sie haben
all die ganzen Jahre mit einer unglaublichen Akribie, mit Kreativität und mit
einem ungeheuren Zeitaufwand während der Sommerferien meist sowohl das
Deputat als auch immer den Stundenplan verantwortlich erstellt.
Und Sie haben es dabei immer optimal verstanden, die Wünsche der
Kollegen und die Erfordernisse der Schule in Einklang miteinander zu bringen.
Dies gilt auch für Ihre täglichen Vertretungspläne und für die Organisation der
Abiturprüfungen, die viele Jahre ebenfalls in Ihren Händen lagen.
Und Sie hatten immer ein Ohr für die persönlichen Belange der Kollegen. Sie
besitzen die seltene Gabe aktiv zuhören zu können und sie konnten vielen
aufgrund Ihrer reichen Lebenserfahrung, Ihrer inneren Ausgeglichenheit und
ihrer tiefen Menschlichkeit auch Ratschläge erteilen, die durchdacht waren und
Bestand hatten.
Lieber Herr Kountz, wir beide kennen uns erst seit einem Jahr. Sie waren mir
im ersten Jahr meiner Schulleitertätigkeit weit mehr als nur ein Stellvertreter, Sie
waren mir zunächst ein ganz hilfreicher und einfühlsamer Ratgeber für alle Moll
spezifischen Angelegenheiten. Sie haben mir die Organisation eines so großen
Gymnasiums nahegebracht.
Und Sie haben mich davor bewahrt, in Fettnäpfchen zu treten, die man
zunächst als solche gar nicht wahrnehmen kann. Sie haben mir mit Ihrer großen
Erfahrung manche schwierige Entscheidung erleichtert und wir haben zusammen einige Steine aus dem Weg gerollt.
Ich habe Sie kennengelernt als einen Mann mit Prinzipien, mit Charakter, mit
Augenmaß und mit einem feinen Sinn für leichten Humor und Ironie.
Und nicht zu vergessen, wir haben auch miteinander geplaudert - vertraut, ja,
man kann sagen, oft auch freundschaftlich miteinander geplaudert: Über Gott
und die Welt: über unsere Herkunft, unsere früheren Prägungen, über historische
Themen. Sie haben mir von ihrer Familie erzählt und ich über meine. Auch über
unsere Väter- und Großvätergeneration - und ich habe viele Gemeinsamkeiten
32
mit Ihnen festgestellt.
Und das in einer Vertrautheit, die
ungemein rasch gewachsen ist. Unsere
enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit, - neben der guten Zusammenarbeit mit dem Kollegium, den Eltern
und Schülern - das war es auch, lieber
Herr Kountz, das mich schon vor Weihnachten dazu gebracht hat zu sagen, ich
bin nun ein Mollaner geworden.
Ja, sehr verehrte Damen und Herren, liebe Kollegen, wenn Sie das so
hören, dann könnten Sie vermutlich
den Eindruck gewinnen, wir hätten nur
miteinander geplaudert - das haben wir
zwar - und auch Plätzchen vernascht,
aber wir haben auch gearbeitet - nicht
nur während der Schulzeit, sondern
auch an Ferientagen.
Sie haben mir viel über die Anfänge des Moll, über frühere Kollegen erzählt,
über Schwierigkeiten des Neuanfangs in den 50er Jahren und die Übersiedlung
des Moll ins Niederfeld. Damit haben Sie meine Ader als Historiker getroffen.
Sie waren mir ein überaus loyaler und vertrauensvoller Kollege und Stellvertreter. Ich hatte nie die Scheu als neuer Schulleiter Sie auch einfache schulorganisatorische Belange zu fragen, es hätte ja auch sein können, dass Sie meine
relative Unerfahrenheit ausnutzen hätten können - das war nicht so - und dies von
Anfang an - im Gegenteil. Dafür danke ich Ihnen.
Während ich über meinen Beitrag zu Ihrer Verabschiedung nachgedacht
habe, fiel mir ein Text in die Hände, der aus genau derselben Absicht heraus
entstanden ist. Der Text zählt die Züge auf, die den Autor an einem ihm
nahestehenden Menschen im Laufe vieler gemeinsam verbrachter Jahre besonders
beeindruckt haben:
Zunächst das unerschütterliche Beharren auf dem Standpunkt, den er nach
eingehender Prüfung eingenommen hatte. Dann seine Liebe zur Arbeit und seine
Ausdauer. Dass er ein offenes Ohr für diejenigen hatte, die konstruktive
Vorschläge für die gemeinsame Aufgabe vorzubringen hatten.
Seine Freundlichkeit gegen jedermann. Sein scharfes Eindringen in das
jeweilige Thema bei Sitzungen und Konferenzen und seine Beharrlichkeit;
vorzeitiges Aufgeben beim Auftreten von Schwierigkeiten war ihm fremd.
Seine Kunst, Wertschätzung, ja Freundschaft zu gewinnen. Dass sein vorsorgliches Planen weit in die Zukunft reichte, und dass er die kleinsten Erforder33
nisse schon im voraus bedachte, ohne viel Aufhebens zu machen.
Jede Art von Lobrederei war ihm zuwider und wurde abgewehrt. Seine kluge
Verwaltung der zur Verfügung stehenden Ressourcen, und dass er die dabei
üblichen Nörgeleien an seinen Entscheidungen ruhig ertrug.
Neuerungen gegenüber war er aufgeschlossen, aber nicht darauf erpicht.
Dann seine Gabe, alle die Dinge, die zur Annehmlichkeit des Lebens beitragen,
bescheiden und unbefangen zu gebrauchen, wenn sie da waren, wenn sie aber
fehlten, sie auch nicht zu entbehren.
Seine Beiträge, die klug durchdacht und frei von Eitelkeit waren, so dass sich
jeder Hörer sagen musste: Hier spricht ein gereifter Mann, fertig in jeder
Hinsicht, unzugänglich gegen Schmeichelei, ein Charakter, der seine eigenen
Angelegenheiten und die anderer zu verwalten vermag.
Ein besonders schöner Zug an ihm war es, dass er neidlos vor Menschen
zurücktrat, die eine besondere Kompetenz besaßen, und sich zusammen mit
ihnen bemühte, dass sie entsprechend ihren besonderen Vorzügen eingesetzt
und auch anerkannt wurden.
Er richtete sein Augenmerk auf das, was not tut und nicht auf das, was ihm
sein Tun an öffentlicher Anerkennung oder Schelte einbringen könnte.
Da war nichts Barsches in seinem Wesen, geschweige denn unerbittliche
Härte, so dass jemand von ihm hätte sagen können: „Er hat meine Arbeitskraft
bis zum Letzten ausgebeutet“, sondern alles war bis ins einzelne erwogen; ohne
Hast, ohne jede Unruhe, eins nach dem anderen, mit Mut und Kraft im Einklang
miteinander, stark, standhaft und nüchtern nach der Art eines Mannes, der den
rechten und unbesiegbaren Charakter hat.
Ich habe diesen Text nur wenig gekürzt und gestrafft. Sein Autor ist Marc
Aurel, von 161 bis 180 n. Chr. Kaiser des Römischen Reiches. Jeder Romreisende bewundert sein eindrucksvolles Reiterstandbild auf dem kapitolinischen Hügel. Seinen einzigartigen Platz in der Wertschätzung der Nachwelt hat
er sich aber als Verfasser der „Selbstbetrachtungen“ erworben, eines philosophischen Tagebuches.
In diesem Buch hat er in einsamen Stunden, meistens im Felde, die Zusammenfassung seiner Lebenserinnerungen niedergelegt. Der zitierte Text bezieht
sich auf seinen Adoptivvater und leiblichen Onkel Antoninus Pius, seinen
Vorgänger auf dem Kaiserthron und Nachfolger Kaiser Hadrians.
Marc Aurel war von Jugend an tief geprägt durch die Philosophie und ganz
besonders durch die Ethik der Stoa. Seine Beschreibung des verehrten
Adoptivvaters Antoninus Pius legt nahe, dass dieser Mann für ihn d a s große
Vorbild, ja die reine Verkörperung der ethischen Ideale der Stoa war. Diese
Ideale bedeuten in der heutigen Sprache:
- Die Bestimmung des Menschen ist es, in dieser Welt vernunftgeleitet zu
handeln.
34
- Das Handeln des Menschen hat sich stets am Maßstab des Allgemeinwohls zu
orientieren.
- Durch ihre gemeinsame Bestimmung sind alle Menschen ohne Rücksicht auf
Herkommen und gesellschaftliche Stellung gleichwertig. Die Würde des
Menschen ist unantastbar.
- Dem Mitmenschen begegnet man freundlich.
- Ein erfülltes Leben gründet sich nicht auf materiellen Besitz und auf
Ehrentitel, sondern auf die unbedingte sittliche Pflichterfüllung.
Diesen Idealen hat Marc Aurel in beispielhafter Weise nachgelebt und sich
während seines ganzen Lebens als Kaiser für sein Reich aufgerieben bei
bescheidensten Ansprüchen an seine eigene Lebenshaltung.
Er fühlte sich „als erster Diener des Staates“, wie Friedrich der Große von
Preussen, von dem berichtet wird, er habe immer wieder Kraft aus der Lektüre
von Marc Aurels „Selbstbetrachtungen“ geschöpft.
Lieber Herr Kountz, ich hoffe, dass Sie meine Darstellung Ihrer Persönlichkeit im Gewand der Worte des großen Philosophen auf dem Kaiserthron
annehmen können.
Denn beim Lesen seiner Worte fiel mir sofort auf, dass ich solche ethischen
Ideale und solchen Ernst in der Auffassung des Amtes bei Ihnen, Herr Kountz,
erlebt habe.
Woher kommt nun aber die Kraft, die zu einer Lebensführung nötig ist, wie
sie Marc Aurel beschreibt? Ich denke, dass sie unter anderem aus der Wertschätzung des täglichen Umfeldes stammt, das die Absichten verstanden hat, die mit
einer solchen Amts- und Lebensführung verbunden sind. Sicherlich rührt diese
Kraft auch aus einer festen und tiefen Verwurzelung in der Familie her.
Hinzufügen möchte ich noch eine charakteristische Verhaltensweise - nach
Aussagen eines schon lange am Moll wirkenden Kollegen, welche die Ausführungen Marc Aurels im Hinblick auf Ihre Persönlichkeit näher beleuchten.
Vor ca 10 Jahren wurden Sie in den Sommerferien nachts um 2 Uhr - hier im
Moll - von der Polizei mit dem Ruf aufgeschreckt. „Hallo, was ist hier los?“ Dass
Sie am Stundenplan saßen, dürften die Herren nur schwerlich geglaubt haben.
Lieber Herr Kountz, Ihr Entschluss steht leider fest: Sie gehen und ich
bedauere dies ungemein. Ich hätte mir noch einige weitere Jahre mit Ihnen
gewünscht. Nicht nur für mich, für das ganze Kollegium hinterlassen Sie eine
fühlbare, eine schmerzliche Lücke, die nur schwer zu füllen sein wird.
Ich danke Ihnen für alles, was Sie für unsere Schule geleistet haben.
Ich wünsche Ihnen im Namen des Kollegiums Gesundheit, Kraft und Elan für
den neuen Lebensabschnitt. Noch viele erfüllte, schöne und heitere Jahre im
Kreise der Familie. Viel Spaß beim Spielen mit den Enkeln, Zeit mit Ihrer Gattin
zu reisen und nicht nur den heimischen Garten zu pflegen - obwohl sie daraus ja
auch viel Kraft schöpfen.
35
Liebe Frau Kountz, Sie haben ja insgesamt viele Wochen auf Ihren Mann
während der Ferien verzichten müssen. Als kleine Entschädigung erlaube ich
mir, Ihnen einen Blumenstrauß zu überreichen.
Lieber Herr Kountz, Sie bekommen von mir keine Blumen, aber einige
Bücher. Ich möchte Ihnen welche für den Ruhestand mitgeben. Sie haben zwar
noch einiges zu lesen, wie Sie mir schon gesagt haben, aber Sie haben ja nun auch
viel Zeit.
Das erste Buch ist ein Buch von Wolfgang Koeppen, eines Autors der eine
vielbeachtete Trilogie über die 50er Jahre geschrieben hat: „Tauben im Gras“,
„Der Tod in Rom“ und „Das Treibhaus“, aber er hat unter anderem auch ein Buch
über das Reisen geschrieben:
Es heißt „Reisen nach Frankreich“. Es ist ein exzellentes, kleines kulturhistorisches Büchlein über Frankreich. Und, seine Lektüre macht vor allem Lust auf
seinen Spuren nach Frankreich zu reisen. Dazu eine gute Flasche Bordeaux zur
Einstimmung.
Das zweite Buch ist ein Buch, das im Württembergischen angesiedelt ist. Sie
haben ja einige Zeit im Grenzland zwischen Baden und Württemberg gelebt - in
der Nähe von Sinsheim. Ich selbst komme aus der Nähe von Stuttgart und ich
möchte Ihnen ein Buch eines in der Literaturgeschichte zu Unrecht wenig
Bekannten überreichen und zwar des Stuttgarters Hermann Lenz.
Er hat ein etwas wehmütiges, aber schönes Buch über das alte Stuttgart
geschrieben, es heißt „Stuttgart. Portrait einer Stadt“. Es ist ein Spaziergang
durch die Stadt der Zeit Eduard Mörikes und lädt sicherlich zu einem Ausflug
nach Stuttgart ein. Dazu zum entspannten Lesen - Nein - keinen Württemberger
Wein, sondern eine kleine quadratische Kiste - Herr Kountz, Sie wissen
vermutlich, was sie enthält.
Alles Gute und Adieu
Gerhard Weber, OStD
36
Die Ballade vom Herrn K.
„Habe nun, ach! die Physik, die Chemie
und gerne auch die Mathematik
Durchaus gelehrt mit heißem Bemühn.
Hier steh’ ich nun, ich armer Tor,
Stell’ mir ’nen Computer vor,
Der zuverlässig ab und an
Mir macht ’nen guten Stundenplan,
Der mir die Kollegenwelt
Im Innersten zusammenhält.
Und nun komm, du Rechner-Wesen!
Bist noch nie mein Knecht gewesen.
Nun erfülle meinen Willen!
Walle, walle, manche Strecke,
Lass zum Zwecke Daten drucken,
Dass ich in den nächsten Jahren
Keinen Plan mehr muss verrucken.
Schaut, er schreibt schon einen nieder;
Wahrlich! druckt in einem forte,
Legt das Blatt an seinen Orte.
Macht den nächsten! Jetzt schon wieder!
Seht nur, wie es quillt!
Wie das Körbchen sich voll mit Plänen füllt!
Jetzt! Will mal sehen, was drauf steht,
Ob des Rechners Lösung nun auch wirklich geht.
Kollege F. hat Montagmorgen
Stunde eins, drei, fünf und sieben!
Das bereitet mir doch Sorgen,
Drei Hohlstunden find’ ich übertrieben.
Am Dienstag dann von acht bis 18 Uhr!
Nach vier Wochen muss der Mann zur Kur!
Die 8a hat Deutsch von acht bis um vier!
Du kannst nix, du Kiste, das sag’ ich dir!
37
Vorbei, ach, ihr Träume vom Feriengenuss.
Muss selbst wieder denken, ’s wird mir zum Verdruss.“
So schafft er im Juli und auch im August,
Mal mehr voll Ärger, mal mehr voller Lust.
Die Mitternacht zieht näher schon,
In stummer Ruh liegt Mannheim nun.
Nur droben in der Schule Saal,
Da sitzt Herr K. sich selbst zur Qual.
Und wie er so denket und wie er so sinnt,
Öffnet sich „bautz“ die Türe geschwind.
Herr K. deswegen erschreckt sich enorm:
Ein Mann in grüner Uniform!
Der singt zu ihm, der sagt zu ihm:
„Was machst du hier so spät?
Willst stehlen wohl, du Bösewicht,
Des Nachts und glaubst, das geht?“
38
„Ach, wüsstest du, wie’s wirklich ist,
Du hieltest deinen Mund.
Dein schwerer Vorwurf, Freundchen, hör!,
Hat wirklich keinen Grund.
Der Plan ist nicht fertig,
Ich bin noch nicht froh
Und fünf Tage nur noch bis Buffalo!“
Dann bekommt er auch Hilfe,
’s wird milder sein Los:
Zur Hand geht ihm Herr Sipos.
Die Plättchen sitzen in schimmernden Reihn:
„Jetzt bin ich fertig, jetzt lass ich’s sein!
Ich hört’ auf meines Gewissens Lehren,
Kann einen schönen Plan bescheren.“
Und eh sein Wort er hat geendet,
Da stellt von Karlsruh’ gesendet
Ein Fax sich dem Herrn K. dann dar:
„Lass, Herr, des Opfers Düfte steigen,
Und mit des Lorbeers muntern Zweigen
Bekränze dir dein festlich Haar!
Sie kriegen mit des Amtes Segen
Nun endlich doch zwei neue Kollegen.“
Sein Zorn, er rauscht, sein Zorn, er schwoll.
Sein Blutdruck steigt rasch an.
Sieht auf den Plan so liebevoll,
Den er nun neu erstellen kann.
Drei Tage später von fremdem Strand
Der Direktor ruft an im Heimatland:
„Hallo, Herr K., bei mir hier ist’s schön!
Die Ferien jetzt schnell zu Ende gehn.
Was macht denn der Plan?
Ich hoffe, du packst’s!“
„Ich denk’ schon, ich pack’s,
39
Bald bin auch ich froh!“
Und zwei Tage nur noch bis Buffalo.
Endlich ist er am Ufer,
Endlich ist er am Ziel.
Die Pläne sind fertig,
Doch wer vervielfältigt sie?
So kehrt er zurücke an heimischen Strand,
Wo immer noch seinen Rückhalt er fand.
Das Jüngste kräht fröhlich:
„Der Papa ist da!
Es wird endlich lustig, hei hopsasa!
Wir dürfen jetzt helfen und schreiben die Pläne,
Wonach ich mich schon die ganze Zeit sehne.“
Dann ist alles fertig, ist alles bereit,
Alle Lehrer wissen jetzt bestens Bescheid:
„Herrn K. gebührt unsere Dankbarkeit.
Gesundheit dem bewährten Mann,
Dass er noch lange planen kann!“
Und lange schallt’s im Schulhaus noch:
Lothar Kountz, er lebe hoch!!!
Ernst-Christian Oertel
40
Oh…
Oh Stundenplan, oh Stundenplan
Was soll aus dir nun werden?
Du warst bei ihm in bester Hand
Er immer eine Lösung fand
Oh…
Oh Moll-Report, oh Moll-Report
Was soll aus dir nun werden?
Wer bleibt dem Fehler auf der Spur
Und liest voll Inbrunst Korrektur
Oh…
Oh Schulkonf’renz, oh Schulkonf’renz
Was soll aus dir nun werden
Immer dabei, er sah’s als Pflicht
Nur protokollen wollt er nicht
Oh...
41
Oh Preisrätsel, oh Preisrätsel
Was soll aus dir nun werden
Das Team Hauck – Kountz, das hat gezeigt
Dass der Erfolg zu zweit stets steigt
Oh…
Oh Lexikon, oh Lexikon
Was soll aus dir nun werden
Nur einer nahm dich stets zur Hand
Weil dort des Rätsels Lösung stand
Oh…
Die arm’ Physik, die arm’ Physik
Was soll aus der nun werden
Gesund geschrumpft der Fachbereich
Und jeder will in 12 sogleich
Oh…
Oh Lehrersport, oh Lehrersport
Was soll aus dir nun werden
Gymnastik hat er zwar geschwänzt
Dafür gab’s Fußball unbegrenzt
Oh…
Oh Abiball, oh Abiball
Was soll aus dir nun werden
Wer quicksteppt, rumbat, chachachat
So wie es unser Lothar tat
Oh…
Oh Dienstagsboule, oh Dienstagsboule
Was soll aus dir nun werden?
Wenn er jetzt völlig austrainiert
Die andern Gegner wegrasiert
Oh…
Oh arm’ Frau Kountz, oh arm’ Frau Kountz
Was soll aus ihr nun werden?
Bald hat er alles repariert
Auch das, was vorher funktioniert’
Oh..
42
43
Oh Florian, oh Enkelkind
Was soll aus dir nun werden
Wenn Opa mit dir Fahrrad fährt
Dann trägst du Helm, sitzt nicht verkehrt
Oh…
Oh Webers Gerd, oh Webers Gerd
Was soll aus dir nun werden
Jetzt ganz allein im Rektorat
Ohne des Lothars Rat und Tat
Oh…
Oh Telefon, oh Telefon
Was soll aus dir nun werden
So kurz vor acht, noch einer krank
Und leise flucht er in den Schrank.
Oh ...
Oh Lehrerschaft, oh Lehrerschaft
Was soll aus dir nun werden
Zu ihm konnt’ ich mit Sorgen geh’n
Und wusste, er wird mich versteh’n
Oh ...
Oh Lothar Kountz, oh Lothar Kountz
Was soll aus dir nun werden
Das Lehrersein fiel dir nicht schwer
Jetzt aber wirst du Pensionär
Oh…
Gerhard Weiler
44
Tiefschürfende Betrachtungen
Er braucht nicht mehr am Sonntagmorgen
Um Lehrstoff für den Montag sorgen.
Dass dieser nicht ein Frontag sei,
Gewinnt er jetzt den Sonntag frei.
Ins Bett zurück er wonnig sinkt,
Der ganze Tag ihm sonnig winkt.
Er findet jetzt den Morgen süß
Und macht ihn nicht mit Sorgen mies;
Und weil er Geld in Menge hatte,
Liegt er jetzt in der Hängematte.
Einst lief so manche Meile her,
Jetzt hat er keine Eile mehr.
Der Ruhestand hat Schranken keine,
Gelegentlich zwar Krankenscheine.
Du sollst, man kann es trocken sagen,
Nun immer warme Socken tragen.
Du sollst dein krankes Nierenbecken
Nicht mit zu kalten Bieren necken.
Auch müsstest du bei Magenleiden
Den Wein aus sauren Lagen meiden.
Den einen packt die Reisewut,
Der and’re lieber weise ruht.
Der Gipfel oben heiter winkt,
Derweil man mühsam weiterhinkt.
Es hat ja keinen Sinn zu hetzen.
Viel besser ist’s, sich hinzusetzen.
45
Falls aufwärts durch den Wald du irrst,
Vergessend, dass schon alt du wirst,
Dich kaum noch and’re Gier befällt
Als die, dass dir ein Bier gefällt.
Diese Red’ mit Wein zu enden,
Habt ihr da was einzuwenden?
Wie herrlich ist das Leben heute,
Drum lasst uns einen heben, Leute!
Jetzt bring mir doch den Rheinwein rein,
Weil ich sonst in den Wein rein wein’.
Norbert Fritz
46
Klaus Fischer
L
ieber Herr Fischer, Sie gehören noch zu den „echten“ Mollanern, die schon
vor dem Umzug ins Niederfeld am Moll unterrichtet haben.
Sie sind Jahrgang 1939 und müssen jetzt zum Schuljahresende in den
wohlverdienten Ruhestand gehen. Herr Fischer, Sie haben im Jahr 1958 das
Abitur am Tulla-Gymnasium abgelegt und Sie sind wie ich auf Umwegen in den
Schuldienst gekommen. Sie haben anschließend in Heidelberg drei Semester
Jura studiert - aber sie konnten sich mit diesem Fach nicht so recht anfreunden
und wechselten danach 1960 zur Deutschen Bank nach Schwetzingen und
danach nach Mannheim und absolvierten eine Berufsausbildung zum Bankkaufmann - so eine Ausbildung kann man im Leben immer gut gebrauchen.
Von 1963 bis 1969 studierten Sie in Freiburg die Fächer Deutsch, Geschichte
und wissenschaftliche Politik. Wir haben im Gespräch festgestellt, dass wir zum
Teil bei denselben Professoren Vorlesungen hörten oder Seminare besuchten.
Sie haben zu Beginn der 70er Jahre am Moll auch einige Zeit fachfremd die
Fächer Erdkunde, Biologie und Ethik unterrichtet sowie Wirtschaftslehre an der
Justus-von-Liebig-Schule; also sich in eine ganz breite Palette von Fächern
eingearbeitet.
Vermutlich rührt daher auch Ihr Engagement für die Ökologie. Sie haben vor
ca 20 Jahren die Ökologie-AG am Moll ins Leben gerufen und haben auch
mehrere Preise zusammen mit ihren Schülern erhalten. Sie haben mit ihren
Schülern einen Teich und eine Trockenmauer angelegt. Seltene Tiere und
Pflanzen haben sich in den folgenden Jahren angesiedelt und konnten von den
Schülern beobachtet werden. Sie waren Mitbegründer des BUND und
Naturschutzwart in Schriesheim, bevor Sie vor 13 Jahren wieder ins Niederfeld
zogen. Man kann sicherlich sagen, dass Sie sehr viel Zeit, Kraft und Elan
aufgewendet haben, um ökologischen Fragen nachzugehen und diese auch an
interessierte Schülerinnen und Schüler weiterzugeben. Und Sie haben in Ihren
AGs manchen Schülern menschlichen Halt gegeben und Ihnen eine Perspektive
eröffnet.
Ein weiteres außerunterrichtliches Standbein an der Schule war auch die
Schülerbibliothek, deren Leitung Sie über 30 Jahre innehatten und die inzwischen
einen Bestand von mehreren tausend Büchern aufweist und interessierten
Schülern offensteht.
Daneben haben Sie in früheren Jahren auch die Volleyball-AG gegründet
und über 20 Jahre geleitet. Sie haben an den Badischen Meisterschaften
teilgenommen und auch erste Preise gewonnen.
Lieber Herr Fischer, für Ihre unterrichtlichen und vor allem vielseitigen
außerunterrichtlichen Aktivitäten ein ganz herzliches Dankeschön.
47
48
Zum Abschied möchte ich Ihnen ein Sachbuch von Wolfgang Büscher
„Berlin- Moskau. Eine Reise zu Fuß“ überreichen: Es ist die Beschreibung einer
Fußreise, die der Autor im letzten Jahr über drei Monate unter zum Teil
abenteuerlichen Umständen unternahm, von Berlin nach Moskau - auf den
Spuren Napoleons und des deutschen Vormarsches im Zweiten Weltkrieg,
angereichert mit Beobachtungen und Eindrücken über das heutige Polen,
Weißrussland und Russland.
In Ihrer Freizeit spielen Sie Boule, Sie wandern gerne und arbeiten im
Mannheimer Naturkundeverein mit. Dafür haben Sie nun viel mehr Zeit, auch
für Ihre Familie.
Lieber Herr Fischer - im Namen des Kollegiums wünsche ich Ihnen alles
Gute - vor allem Gesundheit - im Ruhestand.
Gerhard Weber, OStD
49
Neu
l
l
o
m
Am
51
Silke Bünz
N
ach einem halben Jahr Moll-Gym
nasium habe ich mich bereits gut
‘eingemollt’, obwohl ich natürlich immer noch in die Kategorie ‘Neu am
Moll’ gehöre...
Ich bin gebürtige Neumünsteranerin, d.h. ein Nordlicht, wohne aber
schon seit 12 Jahren in Heidelberg. Vor
Beginn meiner Studienzeit war ich
zunächst ein Jahr als Au-pair in London,
wo ich auch meinen jetzigen Lebenspartner kennengelernt habe. Anschließend habe ich in Heidelberg mit dem
Anglistik- und Romanistikstudium begonnen. Nach der Zwischenprüfung
war ich ein Jahr als Fremdsprachenassistentin an zwei französischen Schulen in Lille. Aber ich hatte während
meines Studiums auch genügend Gelegenheit, das Leben außerhalb von Schule und Uni kennenzulernen: Neben meiner Tätigkeit als wissenschaftliche
Hilfskraft am Anglistischen Seminar
habe ich für eine Feinbiochemikafirma
gearbeitet, war über längere Zeit für
die ‘Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes’ tätig und habe als
Aushilfssekretärin, Verkäuferin, Babysitter etc. gejobbt.
Nach dem 1. Staatsexamen habe
ich noch ein Jahr im Fachbereich der
Linguistik am Anglistischen Seminar
gearbeitet, bevor es mich dann endgültig zurück an die Schule zog. Meine
Referendarzeit, die ich an den Gymnasien Schriesheim und Hemsbach verbracht habe, hat mir sehr viel Spaß
gemacht und mir gezeigt, dass ich tat-
sächlich den richtigen Beruf gewählt
habe. Als ich gleich nach Abschluss
des Referendariats eine Stelle als Englisch- und Französischlehrerin hier am
Moll bekommen habe, war mein berufliches Glück somit perfekt.
Ich empfinde das Lehrerinnendasein als sehr abwechslungsreich und
habe nach wie vor viel Freude am Unterrichten. Wenn ich mal Erholung
brauche oder einfach nur ‘abschalten’
möchte, gehe ich laufen bzw. skaten,
lese ein gutes Buch oder beschäftige
mich mit meiner Katze Walli, die auch
des öfteren in Grammatikübungen auftaucht (beware of the cat!).
Ich blicke gespannt in die Zukunft
und wünsche mir eine offene und konstruktive Zusammenarbeit zwischen
Schülern, Lehrern und Eltern.
Gertrud Ernst
S
eit einem Jahr unterrichte ich am
Moll-Gymnasium vor allem katholische Religionslehre in allen Klassenstufen. Mein 2.Hauptfach ist Deutsch;
zusätzlich erwarb ich mir die Qualifikation zum Philosophieunterricht durch
ein Zusatzstudium an der Uni Heidelberg. Meine ersten Lehr- und Lernjahre begannen in Baden-Baden und
kurzzeitig in Gernsbach nach Abschluss
des Studiums der katholischen Theologie und Germanistik in Freiburg i.Br.
Schwerpunkte in der katholischen
Theologie waren Dogmatik und
Religionspädagogik, meine Zulassungsarbeit schrieb ich bei Prof.
52
Lehmann, jetzt Kardinal in Mainz, über
den christlich-jüdischen Dialog. Das
Germanistikstudium konnte ich bei
Prof.Neumann, Kafka-Forscher und
Strukturalist, absolvieren.
Nach langjähriger schulischer Tätigkeit in Neckarelz erfolgte 2002 ein
gewünschter Wechsel nach Mannheim.
Da ich noch immer in Heidelberg wohne, lerne ich erst allmählich die landschaftliche Schönheit der Rheinpromenaden kennen, so bei einem
Radausflug mit der Klasse 7c am Ende
des Schuljahres.
Mannheim war mir vor dem Schulwechsel bereits vertraut durch die
Jesuitenkirche, die jüdische Gemeinde, natürlich die Museen und liebe Bekanntschaften mit Alt-Mannheimern
bei Einkehrtagen in Sasbach-Hochfelden. Mannheim ist auch der Ort, an
dem das An-Denken von Pater Alfred
Delp verpflichtet, und die Stadt, in der
Schwester Theolinde Katharina
Katzenmaier OSB ihre letzten Lebenswochen verbrachte. Ihr Nachlass findet sich u.a. in ihrem Buch „Vom KZ
ins Kloster“ , EOS-Verlag St.Ottilien.
Annette Laur
Z
war neu am Mollgymnasium, aber
schon fast drei Jahrzehnte im Schuldienst von Baden-Württemberg: Dem
Abitur am Tulla-Gymnasium Mannheim und dem Studium der Romanistik, der Germanistik und des Sports in
Heidelberg und Aix-en-Provence, verbunden mit einer zweijährigen Tätig-
keit als Deutschassistentin in Aix-enProvence und Gap, folgte 1975/76 die
Referendarzeit in Karlsruhe und Pforzheim. Die erste Stelle war am DietrichBonhoeffer-Gymnasium Weinheim,
damals noch eine Gesamtschule. Von
1984 bis 2002 unterrichtete ich am
Feudenheim-Gymnasium Mannheim,
wo ich auch 16 Jahre lang Mitglied des
Örtlichen Personalrats war. Seit 1991
bin ich Mitglied des Bezirkspersonalrats am Oberschulamt in Karlsruhe, seit 2001 dort stellvertretende
Vorsitzende.
1976 trat ich in den Philologenverband Baden-Württemberg ein, um
mich aktiv an der Schulpolitik des Landes beteiligen zu können. Im Rahmen
der daraus resultierenden Aufgaben
ergab sich natürlich auch die Wahl in
zahlreiche Ämter der Verbandsstruktur.
So übernahm ich 2001 das Amt der 1.
Vorsitzenden des Bezirks Nordbaden.
Leider musste ich jedoch in der letzten
Zeit feststellen, dass die Veränderungen der gesamtpolitschen Lage zu einer erschreckenden Reduzierung schulpolitsch notwendiger Gestaltungsmöglichkeiten führen.
Am Mollgymnasium bin ich vor
allem durch meine Capoeira-AG und
den dort von mir gegründeten Verein
Topázio-Grupo Internacional de Capoeira-Mannheim e.V. bekannt geworden. Ich betreibe diese afrobrasilianische Sportart seit 1999 mit großer
Begeisterung und wünsche mir, dass
sie noch viele Anhänger bei uns findet,
denn sie verbindet für jeden Einzelnen
Tanz, Kampf, Musik und Gesang zu
einer Einheit, die er im kreativen Spiel
53
mit einem Partner ausgestalten kann.
Mein Geburtsort ist Bonn, durch
den Umzug meiner Eltern nach Mannheim kam ich aber schon im ersten
Lebensjahr hierher. Seit meinem vierten Lebensjahr wohne ich – mit einer
kurzen Unterbrechung durch meine Studien- und Lehrtätigkeit in Südfrankreich - auf dem Lindenhof und fühle
mich daher auch als echte Lindenhöferin. Aber nicht nur deswegen bin
ich glücklich, dass sich nun mein beruflicher Wirkungskreis ans MollGymnasium verlagert hat, sondern
auch, weil ich dort so herzlich aufgenommen wurde und gleich mit dem
ersten Tag von allen Seiten sehr viel
Unterstützung erhielt.
Elfriede Schäfer
N
ach meinem Abitur in Tauber
bischofsheim habe ich meine fränkische Heimat Großrinderfeld verlassen, um in Würzburg und dann in
Heidelberg Klassische Philologie und
Mathematik zu studieren.
In meiner „zweiten“ Heimat Heidelberg habe ich meinen Lebensgefährten
kennen gelernt. Nach dem ersten Staatsexamen absolvierte ich
mein Referendariat an
den Gymnasien in
Walldorf und Sandhausen, bevor sich
mein Tätigkeitsbereich
an das mir mittlerweile
lieb gewordene MollGymnasium verlagert
hat.
In meiner Freizeit
betätige ich mich als
Kampfrichterin bei der
Hornussergesellschaft
Großrinderfeld. Diese
Sportart ist in der
Schweiz weit verbreitet. In Deutschland dagegen sind lediglich
zwei Vereine zu verzeichnen.
54
musik
l
l
o
m
Am
55
Aktionstag
56
Musiklandheim
57
Das Gespenst von Canterville
58
Seebühnenkonzert
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Workshop mit Peter Herbolzheimer
60
kuNst
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l
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Am
61
Sina Brecht, 6c (Rebus)
62
Laura Wikert, 6d (Rebus)
63
Christian Kromer, 7a
64
Annika Strähle, 9c
66
sport
l
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m
Am
67
Sponsorenlauf am Moll
B
ereits im Sommer 2002 war Frau
Wiegemann an die Sportlehrer herangetreten, ob es nicht möglich sei,
einen Sponsorenlauf zu Gunsten einer
guten Sache am Moll-Gymnasium
durchzuführen. Die Soroptimisten, bei
denen sie selbst Mitglied ist, hatten ein
Projekt „Limbs For Life“ gestartet, das
sich zum Ziele gesetzt hat, Landminenopfer in verschiedenen Ländern,
darunter Afghanistan, Angola, Georgien, zu unterstützen. Diese Menschen,
meist Frauen und Kinder, brauchen
künstliche Gliedmaßen, Krücken, Rollstühle, um überhaupt noch ein menschenwürdiges Leben führen zu können.
Nachdem die Sportlehrerkonferenz
ohne zu zögern zugestimmt hatte, einen solchen Lauf zu organisieren und
durchzuführen, stellte sich die Frage
nach einem geeigneten Termin, der nach
einigem Überlegen ins Frühjahr gelegt
wurde, schließlich auf den 23.5.03. In
vielen intensiven Arbeitsstunden entwickelte Herr Sipos ein Computerprogramm, mit dem er in der Lage war,
Karteikarten auszudrucken, Sponsoren
und Rundenzahlen einzugeben, so dass
es überhaupt möglich war, die Fülle
der zu erwartenden Daten zu verarbeiten. Aber auch die anderen Sportkollegen waren beschäftigt. Zunächst
mussten Informationen an die Schüler
und über diese an die Eltern gegeben
werden, wobei es galt, das Bewusstsein für die Aktion zu wecken. Sodann
sollten die Schüler auch körperlich auf
den Lauf vorbereitet werden, vom übrigen organisatorischen Aufwand ganz
zu schweigen. Als schließlich die Nachbarn und die Polizei informiert, die
Strecke präpariert und die Kollegen
eingeteilt waren, konnte der Lauf beginnen. Immer 4 oder 5 Klassen sollten
gleichzeitig laufen und hatten etwa 45
Minuten Zeit, die Strecke um das MollGymnasium, die sogenannte „MollRunde“, zu bewältigen. Damit keiner
zu verdursten brauchte, hatte die SMV
einen Stand aufgebaut, wo sie kostenlos Mineralwasser für die Athleten ausschenkte. Jeder Läufer trug einen Zettel mit sich, auf den er jeweils nach
vollbrachter Runde einen Stempel bekam, so dass seine Laufleistung
hinterher genau erfasst werden konnte.
Was uns gleich zu Beginn angenehm überraschte, war das unglaubliche Engagement eines Großteils unserer Schüler. Zwar hatten einige
Sportlehrer als Motivationshilfe die
Losung ausgegeben, dass die gelaufene Rundenzahl auch in die Sportnote
Eingang fände, aber das war offensichtlich nur für einige von Bedeutung.
Das Eintreten für die gute Sache und
sportlicher Ehrgeiz überwogen und so
war es dann auch interessant, bei der
Auswertung zu sehen, wer etwas Außergewöhnliches geleistet hatte. Zur
großen Freude und Genugtuung des
Schreibers dieser Zeiten waren es vor
allem die Handballer, die in allen Altersklassen „bissen“ und Spitzenplätze
belegten. Besonders erfreulich war aber
68
auch das Leistungsvermögen der 5. und
6. Klässler, die zum Teil 9 und 10
Runden liefen, der Topläufer Boris
Erhard aus der 5d sogar 11 Runden,
einen Wert, den nur wenige Schüler
aus der Oberstufe überbieten konnten.
Natürlich gab es auch recht negative
Erscheinungen. So sind viele Schüler
der Stufen 12. und 13. gar nicht erst
angetreten, es ist ja so anstrengend zu
laufen, wenn man schon Auto fahren
kann. Eine Reihe von Mittelstüflern,
die normalerweise gute Sportler sind,
waren einfach zu „cool“ für diese Aktion und schlenderten in Top-SportBekleidung gerade einmal 3 Runden.
Wieder andere rannten mehr oder weniger engagiert mit, hatten es aber aus
Interesselosigkeit versäumt, sich
irgendeinen Sponsor zu besorgen. Kurz
gesagt: Der Lauf war Abbild der Situation in der Schule, aber auch in der
Gesellschaft, in der wir leben, jedoch
der positive Eindruck überwog bei weitem. Wenn es uns gelingt, diesen Ethos
zu erhalten, und zu stärken, braucht es
uns um unsere Jugend nicht bange zu
sein. Die besten Läufer unserer Veranstaltung sollen hier namentlich erwähnt
sein.
Die meisten Runden (15) lief Patrick
Engel aus der 11a, der aber den Vorteil
hatte, aufgrund einer Freistunde etwas
länger laufen zu können, und deshalb
nicht ganz mit den anderen Schülern
verglichen werden kann.
Die übrigen ausgezeichneten Leistungen wurden angeführt von Aksel
Schneider (11b) mit 13 Runden, 12
Runden liefen Alexander Graf (11b),
Sebastian Müller und Manuel Neumann
(Jgstufe 13) sowie Andreas Schwarz
aus der 8a. 11 Runden bewältigten:
Julius Tervoort (13), Jean-Marc Elsässer (12), Henrik Grawe (10a), Artur
Köhler (9b), Max Deichelbohrer und
Marc Eisen (8a) und der bereits erwähnte Boris Erhard (5d).
Bei den Mädchen belegten die
Spitzenplätze mit 10 Runden: Sarah
Huneke, Erika Pawlik (beide 12) und
Dorothee März (13) sowie Johanna
Tschada (8a). Immer noch ganz ausgezeichnete 9 Runden schafften: Pia
Jakobsen und Verena Treber (11b),
Anja Jäschke (11c), Laura Gronych
(10b), Anne Glocker (8c), Petra
Fastancz (7d), Vanessa Denman (5a)
und Mona Deichelbohrer (5e).
Wenn man noch weiß, dass die
Runde knapp 800 Meter lang ist, manche wegen des Umziehens oft nur 35
bis 40 Minuten Laufzeit hatten, so erkennt man, welch großes sportliches
Potential, aber auch welcher Einsatzwille hinter solchen Leistungen steht.
Dass diese Motivation bei den 5. und 6.
Klässlern besonders hoch war, belegen
nicht nur die Rundenzahlen, sondern
auch die Summen, die sie erlaufen haben. Stellvertretend seien hier die 3
Klassen genannt, die den höchsten
Betrag erlaufen konnten:
6c (1846,- €, darin enthalten ist eine
Spende der Firma Engelhorn in Höhe
von 500,- €), 5e (1675,- €) und 5b
(1660,- €)
Und damit wären wir bei den Eltern
angelangt. Sie waren vielleicht die positivste Überraschung des Tages. Zwar
sind wir von den Eltern unserer Schüler einiges gewohnt an Hilfsbereit-
69
schaft, Interesse und Engagement in
und um die Schule, aber dieses Mal
haben sie sich selbst übertroffen. Wenn
man bedenkt, dass wir keinen Großsponsor im eigentlichen Sinne hatten,
was sicherlich mit der rezessiven Phase
der Wirtschaft zusammenhängt, so ist
es kaum zu glauben, dass ein Betrag
von über 20.000 € zusammengekommen ist, der nun einmal überwiegend
von Eltern erbracht wurde. Dafür sei
hier ein herzliches Dankeschön ausgesprochen.
Den größten Teil des Geldes ( über
15.000 € ) konnten wir am 16.7.03 der
Präsidentin der Soroptimisten, Frau
Jutta von Wangenheim, bereits übergeben, die verbliebene Summe wird,
wenn alle angekündigten Beträge eingetroffen sind, in den kommenden
Wochen überwiesen.
Abschließend möchte ich noch auf
eine Beobachtung hinweisen, die ich
selbst erst im Nachhinein mit dem
Sponsorenlauf in Verbindung gebracht
habe. Beim diesjährigen Sportfest, das
am 21.7 wie üblich über die Bühne
ging, fiel mir auf, dass eingeteilte Schüler pünktlicher und zuverlässiger als
sonst, kurzfristig angesprochene Schüler bereitwilliger mithalfen, zum Gelingen des Ganzen beizutragen.
Vielleicht interpretiere ich den
Sachverhalt richtig, wenn ich meine,
dass unsere Schüler offenere Augen
dafür bekommen haben, dass es nicht
nur darum geht, individuelle Ziele anzustreben. Empathie, wie sie sich auch
an der großen Anteilnahme beim Tod
von Tobias Hutt gezeigt hat, und Gemeinschaftssinn bekommen vielleicht
doch wieder einen anderen Stellenwert
bei unserer Jugend, die einer sich erneuernden Gesellschaft vielleicht ein
menschlicheres Antlitz zu verleihen
vermag.
Walter Erb
70
Jugend trainiert für Olympia: Tennis
Moll-Junioren in der 2.
Runde abgefangen
D
ie Tennismannschaft des MollGymnasiums versuchte sich in diesem Jahr wiederum in der Wettkampfklasse II. In der ersten Runde traf das
Team wie im Vorjahr auf das KFG
Mannheim. Im Spitzeneinzel dominierte Nico Hambsch nach Belieben und
schickte seinen Gegner mit der „Höchststrafe“ (6:0/6:0) vom Platz, doch die
übrigen Einzel waren hart umkämpft:
So gab Henrik Grawe nach gewonnenem ersten Satz den zweiten im TieBreak ab, ehe er im dritten Satz mit 6:1
alles klar machen konnte. Mathias Blatz
musste eine Zweisatzniederlage hinnehmen, und so konnten die Mollaner
froh sein, dass Frederic Hellmann mit
einem 6:4/5:7/6:3-Sieg einen wichtigen dritten Matchpunkt beisteuerte. In
den Doppeln fiel rasch die Entscheidung zugunsten des Moll-Teams:
Hambsch/Grawe ließen bei ihrem 6:2/
6:4-Sieg nichts anbrennen, und schließlich holten Hellmann/Pilch in drei Sätzen den 5. Matchpunkt zum Gesamtsieg.
In der zweiten Runde ging es gegen
das Gymnasium Philippsburg, das mit
einem Sieg über die stärker eingeschätzten Sandhausener auf sich aufmerksam
machen konnte. Leider reichte es an
diesem Tag nur für Henrik Grawe zu
einem Einzelerfolg, so dass beide Doppel hätten gewonnen werden müssen.
Das Doppel Blatz/Pilch stand hier gegen die Philippsburger auf verlorenem
Posten, so dass auch der Sieg von
Hambsch/Grawe nichts mehr an der
2:4-Niederlage ändern konnte. Schade, dass das Moll schon in der zweiten
Runde an einem besseren Gegner scheiterte; bei einer günstigeren Auslosung
wäre vielleicht „mehr drin“ gewesen.
Joachim Hubig
71
Jugend trainiert für Olympia: Basketball
W
ie schon in den vergangenen Jah
ren waren unsere BasketballSchulmannschaften auch in diesem
Schuljahr auf Kreisebene unangefochten die Nummer 1.
In allen 4 Altersklassen qualifizierten sie sich durch deutliche Siege gegen andere Mannheimer Schulen für
die 2. Runde.
Lediglich unsere Jüngsten (Jg. 90/
91) machten es dieses Mal spannend.
Gegen die Merian-Realschule Ladenburg lagen sie eine Minute vor Spielende mit 8 Punkten scheinbar
aussichtslos zurück und
brachten dann aber das
Kunststück fertig, das Spiel
durch eine sehr konzentrierte Endphase noch mit 1
Punkt zu gewinnen.
Dass sich dieses Jahr keine unserer Mannschaften nach der 3. Runde
für die Landesmeisterschaften qualifizieren konnte, lag nicht an mangelndem basketballerischen Können, sondern an einer hartnäckigen Grippewelle,
die z.B. im Wettkampf III (Jg.89) wegen Erkrankung der wichtigsten Spieler und des betreuenden Lehrers zur
kurzfristigen Abmeldung unserer
Mannschaft führte, nachdem die Qualifikation für das Landesfinale in Baden-Baden wie schon im Jahr zuvor
erreicht war.
Bei den Spielen der 2. und 3. Runde
ist dennoch seit einigen Jahren ein neuer
Trend zu beobachten. Während sich
nämlich unsere Mannschaften in den
80er und 90er Jahren gegen Mannschaften aus den traditionellen Basketball-Hochburgen Heidelberg und Sandhausen sehr schwer taten und sehr selten
erfolgreich waren, gelingen nun immer
häufiger auch gegen diese Mannschaften Siege.
Umso bedauerlicher ist es, dass ein
Ende dieser Schul-Vergleichswettkämpfe in naher Zukunft abzusehen
ist. Aufgrund von immer schlechter
werdenden Arbeitsbedingungen mit
Belastungen für die immer älter werdenden Lehrerkollegien, die das
Maß des Erträglichen längst überschritten haben, stoßen selbst die
engagiertesten Kollegen an ihre
Grenzen und ziehen es vor - bei
steigender Wochenarbeitszeit und
immer größeren Klassen - ihre
verbleibenden Kräfte für einen ordentlichen Unterricht einzusetzen und
deswegen schweren Herzens zusätzliche, außerunterrichtliche Aktivitäten
zu opfern.
Ich habe mir die Möglichkeit, ein
weiteres Jahr Schulmannschaften betreuen zu können durch eine Reduzierung meiner Wochenarbeitszeit und der
damit verbundenen Reduzierung meines Gehalts im wahrsten Sinne des
Wortes „erkauft“.
Somit bleibt nur die Hoffnung, dass
die Zustände an unseren Schulen wieder
erträglicher werde. Kann man diese
Hoffnung haben?
72
Ervin Budavari
Basketball am Moll
I
n diesem Schuljahr ging erstmals eine
Mädchenmannschaft des Wettkampf
II (Jahrgang 87-89) an den Start. Die
Schülerinnen, die alle zu den jüngeren
Jahrgängen dieser Wettkampfklasse gehören, schlugen sich wacker. Nachdem
man im Kreisfinale noch eine Nieder-
Mal vielleicht auch das Oberschulamtsfinale.
Folgende Spielerinnen waren beteiligt: Simone Fuhrmann (8a), Alisa
Resic (7b), Katrin Ronai (8b), Nazli
Yilmaz (8c), Lotta Hasslinger (8c), Julia
Flachsbarth (8c), Stefanie Schulze (8c),
lage gegen das Elisabeth-Gymnasium Denise Hommes (8b), Anna Gruban
einstecken musste, konnten sich die (9b).
Schülerinnen auf Bezirkseben revanNicole Reibert
chieren und gewannen souverän mit
30 : 18.
Die beiden folgenden Spiele gegen
das Bunsen-Gymnasium und das Gymnasium Sandhausen, deren Mannschaften zum größten Teil aus Vereinsspielerinnen bestehen, wurden allerdings deutlich verloren. Trotzdem kann
die Mannschaft stolz auf das Erreichen
des dritten Platzes sein, und mit ein
wenig mehr Übung und Wettkampferfahrung erreichen wir das nächste
73
Stadtmeister im Handball
G
leich zweimal gelang es in diesem
Schuljahr Mannschaften des MollGymnasiums sich beim Wettbewerb
„Jugend trainiert für Olympia“ durchzusetzen und die begehrte Stadtmeisterschaft im Handball zu erringen.
Zunächst war die Mannschaft des Wettkampf I (Jahrgang 83 und jünger) erfolgreich, die im Turnier die
Geschwister-Scholl-Realschule (16:5), das Bach-Gymnasium (8:7), das FeudenheimGymnasium (20:9) und
schließlich das PeterPetersen-Gymnasium (17:11)
teilweise souverän aufspielend besiegte.
Im Wettkampf II (Jahrgang 86 und
jünger) gelang das gleiche Kunststück;
dort waren die Uhlandschule (16:5),
die IGMH (12:2) und die Seckenheimschule (17:11) chancenlos gegen
die gut disponierten Mollaner.
Nicht ganz so gut lief es im Wettkampf III (Jahrgang 88 und jünger), wo
wir hinter der Feudenheim-Realschule
und dem LFG nur den dritten Platz
belegen konnten.
Aufopferungsvoll kämpften unsere
jüngsten Buben im Wettkampf IV (Jahrgang 90 und jünger). Fast alle Leistungsträger sind erst in der 5.Klasse
und mussten sich schließlich nach 2
schönen Siegen im Endspiel gegen die
körperlich weit überlegenen Sportzügler des LFG mit 12:6 geschlagen
geben. Aber ich denke, dass wir an
dieser Mannschaft noch sehr viel Freu-
de haben werden.
Bei den Mädchen waren wir in diesem Jahr nicht ganz so erfolgreich. Wir
traten nur in 2 Wettbewerben an und
belegten dabei im Wettkampf II den 3.
Platz.
Im Wettkampf IV starteten wir mit
einer bis auf eine Schülerin reinen
Klassenmannschaft (6c), die nur im
Sportunterricht ihre Fähigkeiten erworben hatte und um die
Vereinsspielerin Anisa Hiabu
gebildet wurde. Mit 9:4 wurde
das LFG,mit 7:3 die Geschwister-Scholl-Realschule besiegt,
doch gegen die mit Vereinsspielerinnen gespickte Waldschule
machte sich die fehlende Routine bemerkbar. Trotz der 11:5 Niederlage
feierte die Mannschaft ihren hervorragenden zweiten Platz.
Die weiterführenden Turniere im
Wettkampf I und II der Jungen haben
ebenfalls schon stattgefunden. Leider
gelang es uns nicht, einen der begehrten ersten zwei Plätze zu erringen. Im
Wettkampf I waren Hemsbach (mit
zwei Nationalspielern) und Schwetzingen stärker, im Wettkampf II Ladenburg und Schriesheim (mit der Vereinsmannschaft der SG Leutershausen).
Dennoch können wir stolz auf unsrer
Jungen und Mädchen sein, sind wir
doch zusammen mit dem LFG die erfolgreichste „Handballschule“ Mannheims.
74
Walter Erb
lerNeN
l
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m
Am
75
Projekttag Deutsch der 8. Klassen
A
m 12. März 2003 hatten die
Schüler der 8. Klassen und ihre
Lehrer die Gelegenheit, Deutschunterricht einmal anders zu erleben.
Wir nahmen uns den ganzen Vormittag
Zeit, um die Möglichkeit zu haben,
dem 45-Minuten Takt, den eigenen
Lehrern und vielleicht auch einmal den
eigenen Klassenkameraden zu entkommen. Denn es wurden sechs verschiedene Workshops angeboten, aus denen
sich die Schüler – soweit das von der
Verteilung her
möglich war –
eine Arbeitsgruppe heraussuchen konnten.
Es war vor
allem der Versuch, sich einem Thema intensiver
zu
widmen. Der
Schwerpunkt
lag dabei darauf, dass alle mitmachen
und nach Möglichkeit auch etwas produzieren sollten. So schrieb z.B. der
Workshop von Frau Egler Sprech- und
„Unsinnsgedichte“ nach dem Vorbild
von Ernst Jandl und spielte diese auch
auf einer CD ein. Bei Herrn Gassert
entstand nach der Lektüre von Kurzgeschichten eine eigene Sammlung von
Geschichten. Die Gruppe von Frau
Brantsch parodierte Balladen, der
Workshop bei Frau Gerig brachte fremde und eigenproduzierte Texte auf die
Bühne. Frau Buchholz tauchte mit ihren Schülern in die uns fremde Welt
des Mittelalters ein. Nur ein Workshop
veranstaltete etwas außerhalb der Schule: Herr Fischer stürmte mit seinem
Team die Wilhelm-Wundt Bücherei
und die Schüler lernten diese anhand
einer Rallye kennen.
In der Rückschau haben sich die
Schüler positiv darüber geäußert, dass
Deutschunterricht einmal nicht so unter Zeit- und Lehrplandruck stattfinden
musste, dass man
viel selbst machen konnte und
dass man merkte,
dass die Leute der
Parallelklassen ja
eigentlich auch
ganz nett sind.
Besser machen
kann man natürlich immer noch
einiges, deshalb
haben wir uns für
die Zukunft vorgenommen, vielleicht
einmal einen Gast für einen Workshop
einzuladen und insgesamt noch
produktionsorientierter und schülerzentrierter zu arbeiten.
76
Karin Gerig
Die Party
ist gerettet.
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Tag der Mathematik in Darmstadt
A
m 15. März machten wir uns um 7
Uhr morgens (noch) hoch motiviert auf den Weg zum Friedrichsfelder
Bahnhof. Wir, das sind Britta und
Daniela, wurden uns leider erst nach
einigen Telefonaten - als Christian nicht
kam - darüber klar, dass es in Friedrichsfeld zwei Bahnhöfe gibt – wir standen natürlich am falschen. Ein Elternteil erklärte sich schließlich bereit, uns
nach Darmstadt zu fahren, wo wir in
letzter Minute zur Anmeldung im
Technologiezentrum eintrafen. Da wir
uns nicht in der Bahn gesehen hatten,
fehlte uns nun die Vorbereitungszeit,
die Herr Höger eigentlich eingeplant
hatte. Trotzdem machten wir uns nach
der Begrüßung durch den Leiter des
Zentrums motiviert an den Gruppenwettbewerb. Dabei mussten wir uns
innerhalb einer ¾ Stunde mit vier Aufgaben, u.a. über Folgen und Analytische Geometrie, auseinandersetzen.
Nach einer Viertelstunde Pause stand
der Einzelwettbewerb an, diesmal wa-
ren Kenntnisse über Betragsfunktionen,
Trigonometrie und Parabeln gefragt.
Daran schloss sich die einstündige
Mittagspause an, während der den Teilnehmern Gemüsesuppe und Würstchen
mit Brötchen ausgegeben wurden. Um
12.30 Uhr begann der Schnelligkeitswettbewerb: In möglichst kurzer Zeit
mussten 6 Aufgaben der Reihe nach
gelöst werden (das nächste Aufgabenblatt bekamen wir nur nach Abgabe des
vorherigen, das wir dann aber auch
nicht mehr einsehen durften). Es folgte
eine weitere Pause, in der ein Vortrag
über die ESA („Komm´ mit zum
Mars!“) und einer über Schwerionenforschung gehalten wurde; währenddessen konnte sich jeder am äußerst
umfangreichen Kuchenbüfett bedienen.
Um 15.15 Uhr begann die Siegerehrung, an der wir allerdings schon
nicht mehr teilnahmen, da unser Zug
früher fuhr. Immerhin haben wir in der
Gruppe den 34. Platz (von 65 angetretenen Gruppen aus 33 Schulen) belegt
– damit waren wir die beste Mannheimer Gruppe. Außerdem erreichte
Christian den 27. und Daniela den 163.
Platz unter den 297 Platzierten im
Einzelwettbewerb. Interessierte können sich die Aufgaben mit Lösungen
unter www.zfm.mathematik.tudarmstadt.de/wettbewerb/tdm/
tdm2003_rindex.htm ansehen.
78
Daniela Marzoll, Britta Starck
Tansanier am Moll - Moll in Tansania
D
as Moll-Gymnasium im Novem
ber 2002 - noch liegt die Dunkelheit über der Stadt, da betritt eine Gruppe von drei Herren die Schule. Einer
von ihnen hat eine besonders lange
Anreise hinter sich, er kommt aus dem
ostafrikanischen Land Tansania, wo er
für die Ausbildung von Mathematiklehrern zuständig ist.
Dort gibt es seit einigen Jahren ein
Projekt der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), das den
naturwissenschaftlichen Unterricht an
weiterführenden Schulen verbessern
soll: Science Education in Secondary
Schools – kurz SESS. Dazu fahren
mindestens einmal im Jahr deutsche
Lehrerinnen und Lehrer für einige Zeit
nach Tansania und erarbeiten zusammen mit dortigen Ausbilderinnen und
Ausbildern Ideen und Konzepte für
besseren Unterricht. Im November findet traditionell ein Treffen der auf deutscher Seite Beteiligten in der Nähe von
Baden-Baden statt und diesmal war
sogar der beste tansanische Kollege
von ihnen – Mr. Michael Mnjokava mit dabei.
Diese Gelegenheit, einmal selbst
Unterricht in Deutschland live zu sehen, wollte Mr. Mnjokava keinesfalls
versäumen. Da ich selbst seit Ende
1999 dem Projektteam angehöre, lag es
nahe, dafür auch das Moll-Gymnasium
in Mannheim auszuwählen. Leider
konnte ich nicht selbst Unterricht in
einer Unter- oder Mittelstufenklasse
anbieten. So bat ich Frau Göttge, ihre
neunte Klasse mit Mr. Mnjokava, Herrn
Prof. Dr. Frommer, dem für Deutschland zuständigen Koordinator des Projekts und meinem früheren Fachleiter
und Partner im Projekt Prof. Dr. Pahl
vom Seminar Heidelberg besuchen zu
dürfen – „kein Problem“ war die prompte Antwort.
Nach einer umfassenden für ihn sehr
beeindruckenden Schulführung durfte
Mr. Mnjokava erleben, wie über weite
Strecken der Stunde viele Schülerinnen
und Schüler selbst aktiv sein konnten.
In zahlreichen tansanischen Mathematikstunden war das bis zum Beginn
des SESS-Projekts nicht so. Da wurde
im Prinzip eine Vorlesung gehalten –
teilweise sogar nur aus Mitschriften
aus der eigenen Schulzeit.
Mr. Mnjokava unterhielt sich während der Übungsphasen angeregt mit
79
den Schülerinnen und Schülern, die so
zeigen konnten, dass sie nicht nur gut
rechnen, sondern auch prima Englisch
sprechen können. Eine anschließende
Tee- und Kaffeerunde bei der Schulleitung rundete den Besuch ab – die in
Tansania geborene Frau des Schulleiters konnte leider aus beruflichen Gründen nicht dabei sein, sie hätte sicher
gerne mal wieder ein paar Worte Kisuaheli gesprochen und gehört.
In den Osterferien im April 2003
schließlich fanden die nächsten Workshops des Projekts in Iringa im tansanischen Hochland statt. Prof. Pahl
war verhindert, so bat ich Frau Göttge
mit mir zusammen die Mathematik zu
übernehmen, sechs andere Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland kamen für Biologie, Chemie und
Physik.
Nach 25 Stunden Anreise mit Zug,
Flugzeug und Jeep waren wir doch
recht froh in unserer Unterkunft, der
ehemaligen „Banker’s Academy“, angekommen zu sein. Die Workshops
starteten gleich am nächsten Morgen,
Mathematik und Chemie in „Iringa
Girls Secondary School“, Biologie und
Physik in „Lugalo Secondary School“
– zu acht im Jeep von der Unterkunft
bis zur Schule – das erste tägliche Abenteuer. Die Temperaturen außerhalb des
Jeeps entsprachen denen eines angenehmen europäischen Sommertages,
aber drinnen...
Die Mathematik-Gruppe bestand
aus drei Lehrerinnen und dreizehn Lehrern. Die meisten waren neu im Projekt
und so musste zu Beginn erst einmal
für die richtige Atmosphäre gesorgt
werden. Aber schon am zweiten Tag
konnten die hauptsächlich der Geometrie entnommen Themen mit
Gewinn gemeinsam bearbeitet
werden. Überraschend war für
Frau Göttge und mich, dass zwar
sehr viel auswendig gelerntes
Faktenwissen vorhanden war, das
den tansanischen Kolleginnen
und Kollegen das Begründen jedoch häufig schwer fiel.
Das Workshop-Programm
beinhaltete auch den Besuch der
„Mawelele Secondary School“.
Dort durften wir eine Lehrerin
und einen Lehrer erleben, die beide
hoch motiviert eine Mittelstufenklasse
mit jeweils etwa 45 Schülerinnen und
Schülern unterrichteten. Hier wurde
viel gerechnet, begründet und auch von
Schülerseite gefragt. Gerne hätten wir
noch mehr solch positive Beispiele
gesehen, aber die Eigentätigkeit im
Workshop hatte Priorität.
So wurden an den folgenden Tagen
beispielsweise selbst Spiele erstellt oder
Geräte zur Bestimmung von Winkeln
80
oder Entfernungen gebaut und in einem „Field Trip“ auf dem weitläufigen
Schulgelände ausprobiert.
Die Osterpause von Karfreitagmittag bis Ostersonntagabend nutzten wir
zu einem beeindruckenden Ausflug in
den Ruaha Nationalpark. Dort durften
wir die zahlreichen einheimischen Tiere in einem Dank der gerade endenden
Regenzeit wundervoll grünen Umfeld
erleben. Viel zu schnell waren diese
herrlichen Stunden vorbei und wir
wechselten von den gemauerten und
mit Stroh gedeckten Bandas wieder in
den Betonplattenbau der Banker’s.
Zum Abschied versperrte uns noch
ein Elefant den Zugang zu unserem
Gepäck, weil sich der Dickhäuter an
einem Baum vor der Hütte kratzte.
Das Projekt scheint leider demnächst zu enden, überall werden Mittel
gestrichen – auch im Bereich der
Bildungsförderung in den sogenannten
„Entwicklungsländern“. Aber gerade
in einer Zeit, in der auch dort viele
Probleme zu lösen sind, ist eine gute
Ausbildung eines der wichtigsten Ziele, um Selbständigkeit und Demokratie
langfristig zu erhalten.
In einem so ganz anderen Land das
Schulsystem kennen zu lernen sowie
mit Lehrerinnen und Lehrern in einer
Fremdsprache zu arbeiten, war schon
eine ganz besondere Erfahrung. Von
der tansanischen Gelassenheit nehme
ich jedes Mal ein klein wenig mit nach
Hause – denn die ist ja zollfrei!
Christof Höger
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81
Das Hector-Seminar
D
as Hector-Seminar ist ein Seminar für naturwissenschaftlich begabte Schüler. Um daran teilnehmen
zu können, muss man einen besonderen Test bestehen. Das Hector-Seminar kann man dann von der 5. Klasse
bis zur 12. Klasse besuchen. Ich habe
den Test bestanden und gehe jetzt jeden Dienstag von 14.30 Uhr bis 16.00
Uhr zum Hector-Seminar-Treffen im
Lessing-Gymnasium. Es wir von den
beiden Lehrern Herr Taulien und Herr
Piffer geleitet. Wir machen ganz verschiedene Sachen: von der „Eirettungsmaschine“ (Wir sollten etwas bauen, mit dem man ein Ei aus dem dritten
Stock werfen konnte, ohne dass es ka-
putt ging) bis zur eigenen Homepage.
Gerade befassen wir uns mit Chemie.
Bald machen wir auch einen Ausflug
zur BASF. Wir sind 20 Schüler, 5 Mädchen und 15 Jungen, von sämtlichen
Gymnasien in Mannheim. Wir haben
auch schon einmal mit der Gruppe, die
ein Jahr älter ist, zusammengearbeitet.
Natürlich gibt es auch „Hausaufgaben“,
nämlich das Problem der Woche. Es ist
meistens eine Knobelaufgabe, manchmal auch ein Versuch, den wir zu Hause durchführen sollen. Das Ergebnis
besprechen wir dann beim nächsten
Treffen. Alle sind nett und mir macht
es sehr viel Spaß.
Hanne Haumann
Biolyrik
Der Frosch
Der Frosch, er ist ein Feuchtlufttier,
er hüpft mal dort, er hüpft mal hier;
kann atmen mit Haut, Mundhöhle und Lungen,
Kaulquappen nennt man seine Jungen.
Und mit der Zunge fängt er Fliegen,
die kann er ganz gefährlich biegen.
Und streckt er seine Beine aus,
so springt er ziemlich hoch hinaus.
Jedoch er liebt es meistens frisch
Und schwimmt im Wasser wie ein Fisch.
82
Bläht er den Hals und quakt ganz laut,
so hofft er, bald kommt eine Braut.
Doch schaden wir noch mehr dem Frosch,
sitzt still er da und hält die Gosch.
Fnann Baryagaber, Kl. 6c
Der Frosch
Der Frosch – er ist ein Feuchtlufttier
und deshalb trinkt er gerne Bier.
Er legt auch seine Eier
mal gern in einen Weiher.
Und zudem schwimmt er auch viel besser
als wir und sogar Mr Kresser.
Er kann auch sehr gut springen
und wunderbare Liedchen singen.
Zu seinem Alltag gehört das Siegen
über all die lästigen Fliegen.
Tillmann Herth, Kl. 6c
Werbung „Trendblüte“ - geht direkt an Druckerei
83
PSS – wieder eine neue Abkürzung
N
ein, auch wenn es gut klingt: Per
sonal Security Software ist damit
nicht gemeint. Es geht um Praxissemesterstudenten, die seit diesem
Schuljahr an den Gymnasien ausgebildet werden. Grundlage ist eine Änderung der Ausbildungsverordnung, nach
der das bislang zweijährige Referendariat um ein halbes Jahr verkürzt wird.
An dessen Stelle tritt ein 13-wöchiges
Praxissemester für Studierende des
Lehramts an Gymnasien. Die Studierenden absolvierenden das Praxissemester in der Regel kurz vor oder
nach der Zwischenprüfung, entweder
im sogenannten Blockpraktikum oder
in zwei getrennten Modulen. Das
Blockpraktikum dauert von Schuljahresbeginn bis kurz vor den Weihnachtsferien, während das Praktikum
in der Modulform zunächst 6 Wochen
zu Schuljahresbeginn und dann noch
einmal 7 Wochen in den Monaten Februar bis Mai stattfindet. Zugleich werden die Studenten am Seminar Heidelberg in Pädagogik/Psychologie und
Fachdidaktik ausgebildet.
Unsere Erfahrungen mit den Studierenden sind dieses Jahr überaus positiv: Anette Baumgartner, Anne Graser, Judith Wagner und Manuel Jandl
waren überaus motiviert und lernbereit,
zeigten sich interessiert am gesamten
Schulleben und konnten so einen guten
Einblick in den Beruf des Lehrers gewinnen. Alle vier zeigten sich auch
nach den zum Teil sehr stressigen
Wochen der Ausbildung entschlossen,
das Lehramtsstudium fortzusetzen.
Joachim Hubig
Zum Schmunzeln
Stilblüten aus einer Geschichtsarbeit in Kl asse 10
Frage:
Was versteht man unter dem „Pillenknick“?
Antworten:
„In den 60er Jahren kam der Pillenknick zur Verhängnisverhütung...“
„Die Einführung der Pille bewirkte, dass die Kinder, die in der darauf folgenden
Zeit geboren wurden, immer kleiner waren.“
„In den 60er Jahren wurde in Deutschland die Pille eingeführt. Seitdem hat eine
kleine Revolution stattgefunden: Die Anzahl der Jungen hat abgenommen.“
84
Vortragsreihe an der Uni Karlsruhe
A
m Dienstag, dem 4. Februar war
es soweit: Wir durften nach
Karlsruhe fahren, um dort den Schülertag mit Vorlesungen in der Karlsruher
Uni zu besuchen. Nach einem harten
Aufstehen trafen wir uns gegen 7 Uhr
mit Frau Briese, einige noch schlaftrunken, am Mannheimer Hauptbahnhof, um mit dem Zug in Richtung
Karlsruhe aufzubrechen. Gegen 8:30
Uhr kamen wir am Karlsruher Bahnhof
an und stiegen dort in die Straßenbahn
um, die uns dann zu unserem Ziel brachte. Schon kurz nach unserer Ankunft
begannen die ersten Vorlesungen.
Wahlweise konnten wir entweder die
Themen „Chemie und Computer“ oder
„Organische Chemie“ besuchen. Nach
einer 5-minütigen Pause, die der männliche Teil der Klasse dazu nutzte, Karten zu spielen, mussten wir uns der
Frage stellen, ob wir an dem Vortrag
„Chemiker in der Industrie“ teilnehmen oder aber den Beitrag „Reduktionsreaktionen in der Organischen Chemie“ vorziehen sollten. Danach hatte
so mancher schon mit den ersten
Ermüdungserscheinungen zu kämpfen,
denn das Niveau war teils sehr hoch
angesiedelt. Sehr recht kam uns da die
Zwischenpause, in der Tee und Plätzchen ausgegeben wurden. Nach der
kurzen Stärkung ging es gleich weiter,
denn die Vorlesung „Acrylamid und
Nitrofen“ lockte. Anschließend folgten das Thema „Grundlagen der Anorganischen Chemie“ und ein Vortrag
über die „Ammoniaksynthese“. Ein
weiterer Programmpunkt war das Mittagessen, auf das sich die gesamte Klasse schon freute. Doch nach einer Begutachtung kamen wir zu dem Schluss,
dass die Mensa hoffnungslos überfüllt
war, woraufhin die Stimmen nach Pizza oder/und Döner immer lauter wurden. Nach einigen Bettelversuchen bei
Frau Briese und einer Abstimmung in
der Klasse fuhren wir mit der Straßenbahn in die Karlsruher Innenstadt und
füllten dort unsere Mägen mit Döner,
Pizzen und Ähnlichem. Nach diesem
krönenden Abschluss ging es schon
wieder auf die Heimreise, auf der so
mancher noch reflektierte.
Abschließend lässt sich sagen, dass
sicherlich für jeden Interessantes und
Neues dabei gewesen ist. Da der
Schwierigkeitsgrad in manchen Vorträgen für die 10. Klassenstufe zu hoch
war, riet uns Frau Briese von manchem
ab, sodass auch Schüler mit geringem
Chemieverständnis den Beiträgen im
Großen und Ganzen folgen konnten.
Auch aufschlussreich war die Erfahrung, einen Einblick in den Unterrichtsablauf einer Universität zu haben, der
sich vollkommen von dem der Schule
unterscheidet.
85
Sebastian Vaterrodt
Vorlesewettbewerb der Klassen 6
I
m vollbesetzten Musiksaal D19/D21
zeigten am 2. Juli 12 Schülerinnen
der Klassen 6a, 6b, 6c und 6d beim
Englischvorlesewettbewerb, was sie in
den letzten zwei Jahren bei ihren
Englischlehrerinnen Frau Brantsch,
Frau Hummel, Herrn Kresser und Frau
Vogel gelernt haben.
Gelesen wurde jeweils der 1. Absatz aus dem bekannten Text „The Sto-
Die Jury ermittelte als Gewinnerin,
auf dem 1. Platz: Christina Schuler aus
der 6c (29 Punkte). Den 2. Platz teilten
sich Anna Godek 6b (25P) und Vicky
Gulde 6c. Die weiteren Teilnehmerinnen waren aus der 6a: Katharina
Kromer (21P), Alex Karlsen (20P),
Sandra Mölleken (15P), aus der 6b:
Lars Beglari (22P), Matthias Paulus
(19P), aus der 6c: Gregor Glocker (22P),
ry of the Solomone Browne“, bzw.
verschiedene kleine „Ersatztexte“, weil
eine Klasse noch nicht so weit gekommen war und einige Sätze aus einem
unbekannten Text über die sagenhafte
Entstehung zweier Felsen an der Küste
Cornwalls. Vielen merkte man die Aufregung, zum ersten mal vor so einer
großen Gruppe zu lesen, schon deutlich an, aber alle Leistungen wurden
von den Klassen mit fairem und kräftigem Applaus gewürdigt.
aus der 6d: Stephanie Kilzer (21P),
Katharina Götz (22P) und Sarah
Wantulok (21P).
Alle Teilnehmerinnen erhielten eine
Urkunde und die Gewinner englische
Lektüren und eine große Tüte Gummibären.
Herzlichen Dank an die Klasse 6b,
die den Musiksaal so schnell und gut
vorbereitet hat.
86
Ursula Hummel
Präsentieren üben
T
reffpunkt: Samstagmorgen, 10 Uhr,
Moll-Gymnasium… Schule? Auch
noch am Wochenende? Für einen Schüler undenkbar… Dementsprechend war
die Stimmung, als am Samstag, dem
09.11.2002, um 10 Uhr morgens die
Schüler aus einem der 4 Englischkurse
der 12. Klasse des Moll-Gymnasiums
mit teilweise verschlafenen Gesichtern
ins Zimmer 11 der Schule getrottet
kamen, wo sie auch schon freudestrahlend von ihrer Englischlehrerin, Frau
Luthringhausen, und einer Kollegin,
Frau Merling, empfangen wurden. Diese hatte sich bereit erklärt, der Klasse
einige Tipps und Tricks in Sachen Rhetorik und Präsentationstechnik beizubringen, da darauf in der neuen Gymnasialen Oberstufe besonders viel Wert
gelegt wird!
Die Stimmung der Schüler verbesserte sich allerdings dann doch recht
schnell, als sie realisierten, wie hilfreich und auch lustig der Tag werden
würde: ob bei der „Gesichtsmuskelauflockerung“, bei den 2-Minuten- Vorträgen in Englisch oder in der Pause
beim Pizzaessen… Sicher das Interessanteste am Tag waren die 2-MinutenVorträge, wobei jeder Schüler einen
Vortrag über ein Thema seiner Wahl in
ca. 10 min vorbereiten musste und diesen dann auf Englisch vortrug. Diese
Vorträge wurden
dann auf Band aufgenommen, damit
sich jeder auch mal
selber sieht und
eventuell selber
schon eigene Fehler beim Präsentieren entdeckt!
Es war zwar ein
langer Tag, der
immerhin von 10
Uhr morgens bis 16
Uhr ging. Doch es
hat sich gelohnt, und so hat die Klasse
auch den Samstag unter schulischen
Aspekten erfolgreich genutzt..
To summarise it: It was great and
helpful and we should do it again, but
next time during the week….
88
Markus Henglein
Chemie im Alltag: Landespreis
V
om Land Baden-Württemberg,
.
h
.
genauer gesagt vom Ministerium
für Kultus, Jugend und Sport, wird
jedes Jahr ein dreiteiliger Wettbewerb
„Chemie im Alltag: Das Experiment“
für alle interessierten Schüler verschie-
ärzte wahrscheinlich verzweifelt: Es
galt, verschiedene Süßungsmittel zu
probieren und je nach Süße zu unterteilen. Bei der letzten Aufgabe „Der Rost
nagt mit großer Tücke am Eisennagel
und der Brücke“ sollte man metallene
Gegenstände (Nägel, Schrauben...) ros-
dener Klassenstufen zum Mitmachen
angeboten. Jedes einzelne Angebot gilt
als eigener Wettbewerb, bei dem man
Versuche durchführen und entsprechend protokollieren muss. Die Experimente lassen sich (fast) alle problemlos zu Hause bewerkstelligen. Im Jahr
2002 wurden mehrere Themen bearbeitet. Bei der ersten Aufgabe „Klebstoffe mit Bärenstärke“ sollte man verschiedene Klebstoffe herstellen und die
Klebeigenschaften miteinander vergleichen. Bei der zweiten Aufgabe „Süüüß
- mit und ohne Zucker“ wären Zahn-
ten lassen, um zu testen, mit welchen
Mitteln man das Rosten verhindern oder
verstärken kann. Das jeweils fertige
Protokoll wurde dann an das Ministerium geschickt, wo die Aufzeichnungen
und Ergebnisse überprüft und beurteilt
wurden. Bei jeder erfolgreich gelösten
Aufgabe hat man die Möglichkeit, einen tollen Preis zu gewinnen. Gelingt
es einem, bei allen drei Wettbewerben
den ersten Preis zu erzielen, bekommt
man einen besonderen Landespreis
überreicht. Diesen Jahressuperpreis und
eine Einladung nach Stuttgart in den
d
89
Schlosskeller der Universität erhielten
aus der Klasse 6b des Moll-Gymnasiums: Andreas Hamminger, Hanne Haumann, Dominic Hsu, Nadine Ketteltasche, Katharina Kreß, Peter Lopion,
Antonio Panozzo, Miklos Ronai, Nico
Schwarz sowie Christian Singe.
Die Preisverleihung fand am Freitag, dem 23. Mai 2003, gegen 16.00
Uhr statt. Wir Schüler und unsere Klassenlehrerin Frau Briese trafen uns gegen 12.30 Uhr am Mannheimer Hauptbahnhof, um von dort mit dem ICE
nach Stuttgart zu fahren. Nach ca. eineinhalb Stunden kamen wir am Universitätsgelände an. Danach mussten
wir noch einen Fußmarsch von ungefähr
20 Minuten zurücklegen, um zum besagten Schloss zu gelangen. Gerade
noch rechzeitig trafen wir zum Fototermin ein und durften uns danach an
einem reichhaltigen Buffet stärken. Bei
der Preisverleihung im Schlosskeller
überreichte uns die Stellvertreterin von
Kultusministerin Dr. Annette Schavan
unseren Preis: eine Urkunde, ein Reagenzglas-Set, ein Schlüsselband, einen
Anstecker und mehrere Aufkleber.
Danach wurde uns noch ein interessan-
tes Programm geboten: „Harry Potter
im magischen Zauberkeller“, das ein
Chemieprofessor aufführte. Leider
mussten wir schon vorzeitig aufbrechen, da unser Zug bereits um 18.00
Uhr nach Mannheim zurückfuhr. Gegen 19.30 Uhr kamen wir alle einigermaßen erschöpft, aber dennoch zufrieden, wieder zu Hause an.
Unser Fazit: Mitmachen lohnt sich
auf jeden Fall; denn es macht erstens
einen riesigen Spaß, zu experimentieren und selbst auszuprobieren, was man
mit Chemie so alles anstellen kann, und
zweitens sind die Preise nicht nur toll,
sondern auch wirklich nützlich! Wir
können nur jedem interessierten Schüler empfehlen, an diesem Wettbewerb
teilzunehmen.
Ein ganz besonderer Dank auch an
unsere Klassenlehrerin Frau Briese, die
uns immer ermunterte mitzumachen
und die uns immer unterstützte. Sie
organisierte die Zugfahrt und begleitete uns trotz ihrer Verletzung an der
Achillessehne nach Stuttgart.
90
Nico Schwarz, Christian Singe
Chemie – eine ganz alltägliche Sache
I
n diesem Schuljahr wird am MollGymnasium eine besondere Arbeitsgemeinschaft für die 7. Klassen angeboten.
Sie findet in Zusammenarbeit mit
der BASF AG statt, d. h. die BASF AG
Zwei Teilnehmerinnen berichten
über das erste Halbjahr:
„Die Vorfreude auf die AG war bei
allen 16 Teilnehmern riesengroß. Wir
konnten es kaum abwarten ins ChemiePraktikum reingelassen zu werden. Dort
unterstützt zum einen diese Arbeitsgemeinschaft sehr großzügig in materieller Hinsicht, zum anderen sind kompetente Mitarbeiter der BASF in jeder
AG-Stunde aktiv mit dabei. Sie haben
ansprechende Experimente in enger Zusammenarbeit mit zwei Lehrern des
Moll-Gymnasiums (W. Knoell und A.
Wilhelm) ausgetüftelt, die sie mit den
AG-Teilnehmern durchführen.
Im ersten Halbjahr stand die Chemie im Vordergrund, im zweiten Halbjahr folgen Versuche zu biologischen
Fragestellungen.
stellten sich Herr Sanden, ein Mitarbeiter der BASF, und Frau Knoell, eine
Lehrerin des Moll-Gymnasiums, als
Leiter dieser AG vor. Herr Sanden erzählte uns, dass er den ersten ChemieLeistungskurs des Moll-Gymnasiums
besucht hat, Chemieingenieurwesen
studierte und jetzt als Betriebsingenieur
bei der BASF arbeitet.
Und nun ging es endlich los.
Zunächst bekamen wir einige Grundregeln zum Experimentieren, wie z. B.
die Versuchsanleitung gründlich durchzulesen, immer Schutzkleidung zu tra-
91
gen und die Arbeitsmaterialien zu säubern.
Unser erster Versuch hieß „Seltsame Wasserflasche“. Wir wollten herausfinden, was „dicht“ bedeutet. Zuerst
wogen wir die leeren, trockenen Kunststoff-Flaschen auf unseren Taschenwaagen, machten sie dann nass und
schütteten das Wasser wieder ganz aus.
Die Luft in der Flasche wurde durch
Kohlendioxid(Kohlensäure) aus einem
Wassersprudler ersetzt. Jetzt wurde
noch mal gewogen und das Gewicht in
einer Tabelle notiert. Immer zu Beginn
jeder Praktikumsstunde ermittelten wir
das neue Gewicht. Nach 6 Wochen
waren die Wassertropfen verschwunden, und nach ca.12 Wochen hatten
sich die Flaschen stark eingebeult. Wir
hatten herausgefunden, dass die
Flaschenwand halbdurchlässig sein
musste. Es kann kein flüssiges Wasser
hindurch, aber Wasserdampf und Kohlendioxid verlässt die Flasche. Da kein
Ersatz durch Luft stattfindet, beult die
Flasche ein.
In dieser ersten Stunde überraschte
uns Herr Sanden noch mit dem kleinen
Scherzartikel „Knalleffekt“, den wir
begeistert im Schulhof knallen ließen.
Er versprach uns, dass wir so etwas
Ähnliches in der nächsten Stunde „basteln“ dürften.
In der zweiten AG-Stunde bauten
wir also eine Bombe. Nein – keine
echte! Es war nur ein Luftballon, der
mit Zitronensäure und einer Kapsel,
die Kaisernatron enthielt, gefüllt war.
Um die „Bombe“ zu aktivieren, musste
man die Kapsel zerdrücken, damit sich
Zitronensäure und Kaisernatron ver-
mischten. Und schon blähte sich der
Luftballon auf. Leider durften wir ihn
nicht zerplatzen lassen....
Dann beschäftigten wir uns mehrere Wochen lang mit dem Thema „Papier“. Zunächst sollten wir ein Blatt
aus holzfreiem und holzhaltigem Rohstoff herstellen. Wir fertigten dazu aus
Eierkartonpaletten und weißem Klopapier kleine Fetzen an, vermischten
sie mit Wasser und mixten dieses Gemisch in einem Küchenmixer zu einem
homogenen Papierbrei. Anschließend
saugten wir mit der Wasserstrahlpumpe, die wir natürlich vorher montieren
mussten, über einer Nutsche das Wasser ab, glätteten unsere Papierblättchen
mit einer Flasche und ließen sie trocknen.
In den folgenden Stunden beschäftigten wir uns mit sogenannten Papierchemikalien, wie z. B. Leimungsmitteln, Flockungsmitteln und Farbstoffen. Immer wieder mussten wir
zunächst unseren Papierbrei herstellen
und dann die entsprechenden Stoffe
dazugeben. Herr Sanden erarbeitete mit
uns ein Grundfließbild der Papierherstellung, so dass wir uns jetzt einigermaßen vorstellen können, wie die
Papierherstellung in der Industrie vor
sich geht.
Wir färbten unser Papier blau, gelb
und rot, benutzten verschiedene Farbstoffe (basische Farbstoffe und Direktfarbstoffe) und fanden z. B. heraus,
dass verschiedene Papierqualitäten
auch verschiedene Farbstoffe erfordern.
Nach dieser Einheit konnte endlich
unser Versuch „Seltsame Wasserflasche“ zu Ende geführt werden. In
92
dieser Stunde wendeten wir das Gelernte gleich auf das Experiment „Die
zerknüllte Getränkedose“ an.
In der letzten Stunde vor den
Weihnachtsferien stellten wir InstantKakaopulver her. Da wir unser Kakaopulver anschließend natürlich auch in
Milch einrühren und als Kakao trinken
wollten, achtete Herr Sanden sehr darauf, dass wir jetzt wie in einem Lebensmittellabor arbeiteten. Wir mussten die
Labortische mit Plastikdecken abdecken und durften keine Geräte und
Gefäße benutzen, die mit Chemikalien
in Berührung gekommen waren.
Nach den Ferien machten wir noch
einen Versuch zum Thema „Membranen“. Wir bauten eine Osmosezelle und
lernten Anwendungen von Membranen - z. B. in der Medizin - kennen.
Dann beschäftigten wir uns genauer
mit einem Bleistiftspitzer. Das Thema
unseres Versuch hieß „Der Bleistiftspitzer – ein Wunderwerk?“. Wir entdeckten, dass sich der Metallspitzer in
kurzer Zeit in einer Salzlösung auflöste. Nur die Klinge blieb übrig.
In einem anderen Versuch konnten
wir mit dem Spitzergehäuse und der
Klinge sogar Strom erzeugen und einen kleinen Motor betreiben.
Anschließend bauten wir uns noch
mit Zitronen, Äpfeln, Kupfer- und Zinkblechen eine Batterie. Sie brachte unseren Motor leider nicht zum Laufen,
aber mit dem elektronischen Messgerät konnten wir eine Spannung messen.
Als wir jedoch anstelle von Zitronen
Salzwasser benutzten, sausten die Motoren!
Am 22. Januar machten wir einen
Besuch bei der BASF. Zuerst besichtigten wir das Besucherzentrum, in dem
uns unsere Führerin viel Interessantes
über die BASF erzählte. Anschließend
ging’s in die Leder - Aweta. Wir bekamen Getränke und hörten uns einen
kurzen Vortrag über Leder an. Danach
wurden wir durch verschiedene Räume
geführt, in denen uns gezeigt wurde,
wie Leder bearbeitet wird. Am interessantesten war für uns alle ein großer
Tisch, auf dem Leder von Schweinen,
Rindern, Schafen, Krokodilen, Fröschen, Fischen etc. lag.
Nach dieser Führung, die wir alle
„atemberaubend“ (Es roch schon ziemlich schlimm!) fanden, machten wir
noch eine Busfahrt durch das ganze
BASF-Gelände.
Wir haben viel gesehen und viel
gelernt. Der Ausflug hat uns allen sehr
gut gefallen.
In den letzten Stunden der ChemieAG hörten wir noch Interessantes über
den Farbstoff „Indigo“. Herr Sanden
erzählte uns auch, wie der Farbstoff
früher gewonnen wurde (was wir nicht
so appetitlich fanden, da nämlich Urin
dazu benutzt wurde!) und wie man damit färbt. Wir bereiteten unsere T-Shirts
vor, banden Knoten ab und warteten
gespannt auf die nächste Stunde, in der
wir - natürlich mit BASF-Indigo färbten.
Auch hier musste sich mancher die
Nase zuhalten, weil die von Frau Knoell
hergestellte Stammküpe ziemlich penetrant roch. Wir bereiteten in großen
Töpfen unsere Färbebäder vor und gaben unsere T-Shirts hinein. Nach einer
halben Stunde konnten die ersten ihre
93
jetzt noch gelblich-grün gefärbten Hemden herausnehmen. Aber bevor die letzten Knoten gelöst waren, hatte sich
durch den Luftsauerstoff schon die
schöne blaue Jeansfarbe gebildet. Die
T-Shirts wurden jetzt alle auf Bügeln
zum Trocknen aufgehängt und wir bestaunten die schönen Muster, die sich
durch das Abbinden ergeben hatten.
In der letzten Stunde vor den
Faschingsferien bekamen wir noch eine
Anleitung für ein Faschingsexperiment:
die Herstellung von glibberigem
Flubber, das man gut zu Hause durchführen kann.
Nun müssen wir uns leider von
Herrn Sanden verabschieden, denn jetzt
geht es mit Biologie weiter. Dann dürfen wir zwei neue Mitarbeiter der
BASF, Herrn Lemaire und Herrn Kleinbub, und zusätzlich Frau Wilhelm begrüßen.
Wir hatten viel Spaß in der Chemie
- AG und sagen Frau Knoell und Herrn
Sanden danke!!!“
Claudia Hammer, Petra Fastancz,
Waltraut Knoell
„Bakterien, Phagen,
Enzyme und Co.“
Im zweiten Teil der BASF-AG beschäftigten wir uns mit einem biologischen Thema, und zwar mit den Bakterien. Gar mancher von uns wird in
Angst und Schrecken versetzt, wenn er
nur ihren Namen hört. Schon denken
wir an schlimme Infektionskrankhei-
ten, Magenverstimmungen und dergleichen.
Aber unter den Bakterien gibt es
auch einige, die für uns Menschen sehr
nützlich sind, z. B. bei der Herstellung
von Sauerkraut und Joghurt.
Im Rahmen der AG wollten wir uns
mit unserem „Hausbakterium“ E. coli
beschäftigen, das in unserem Darm
vorkommt. Als Untersuchungsobjekt
sollte uns ein Laborstamm dienen, der
sich gut als Flüssigkultur oder auf Agar
in einer Petrischale halten lässt. Der
„Duft“ dieser Kulturen hat sich bei
allen AG-Teilnehmern „unauslöschbar“ im Gedächtnis eingeprägt.
Neugierig, wie wir waren, wollten
wir nun endlich E. coli auch sehen, was
uns nach Anfärben und mit Hilfe eines
„Hochleistungsmikroskopes“ auch gelang. Anschließend setzten wir aus verschiedenen Stoffen Nährmedien zusammen und gossen daraus Platten in
Petri-Schalen.
Die nächste Stunde war ein Pipettierpraktikum. Mit unterschiedlich großen Pipetten versuchten wir, Verdünnungsreihen aus Farblösungen herzustellen. Das war eine gute Übung für
die nächste Stunde, denn da ging’s richtig ans Werk.
Nun stellten wir Verdünnungsreihen mit Bakterien her. Diese wurden
auf Petrischalen auf Agar verteilt und
über Nacht bei 37°C im Trockenschrank
„bebrütet“. Am nächsten Tag kamen
wir alle in der Hofpause zum Auszählen der Zellkulturen, die als kleine Punkte auf den Agarplatten zu sehen waren.
Auf der ersten Platte war ein ganzer
Bakterienrasen gewachsen, auf den drei
94
weiteren waren die einzelnen
Zellkolonien schön zu sehen, wie
wir nach unserer Verdünnungsreihe erwartet hatten.
In der nächsten Stunde erfuhren wir, dass Bakterien sehr
mitteilsame Lebewesen sind. Zu
diesem Zweck besitzen sie
Plasmide, das sind kleine DNARinge, die sie untereinander zum
Zweck der Informationsübertragung
austauschen können.
Diesen Plasmiden sollte es nun an
den Kragen gehen. Mit Hilfe von Enzymen wollten wir sie ein- bzw.
zweimal aufschneiden.
Ob uns das auch gelungen war,
wollten wir anschließend mit einer Gelelektrophorese überprüfen.
Dazu mussten wir zuerst unser Gel
gießen und das ging so:
1. Eine Platte mit Klebeband abkleben
und einen „Kamm“ reinlegen
2. Agarose-Gel erhitzen
3. das Agarose-Gel auf die Platte ausgießen.
Dabei passierte unserer Gruppe eine
kleine Panne. Die Platte war nicht richtig abgeklebt und deswegen lief das
Gel aus. Schnell mussten wir es mit
Eiswürfeln kühlen. Das ging gerade
noch einmal gut!!! Durch den Kamm,
der im Gel steckte, entstanden kleine
Geltäschchen. In diese pipettierten wir
unsere DNA-Proben mit Farbstoffen
und legten eine elektrische Spannung
an. Nach einer Stunde Laufzeit wurde
die Elektrophorese abgebrochen, das
Gel gefärbt und über Nacht wieder entfärbt. Am nächsten Tag konnten wir
dann endlich das Ergebnis sehen. Je
nachdem, mit wieviel Enzymen wir die
Plasmide geschnitten hatten, konnten
wir eine unterschiedliche Anzahl an
Bruchstücken erkennen. Außerdem
hatten sich kleine Bruchstücke schneller durch das Gel bewegt als größere.
In den beiden letzten AG-Stunden
drehte sich dann alles um Bakteriophagen, das sind Viren, die Bakterien befallen können. Wieder arbeiteten wir
mit Petrischalen, die ein Nährmedium
mit Agar enthielten, das geeignet für
unsere Bakterien war. Zusätzlich gossen wir nun ein Phagen-Präparat in
einem bestimmten Agar darüber.
Am nächsten Tag konnten wir das
traurige Schicksal unserer E. coli –
Kolonien erkennen. Die Phagen hatten
sich über die Bakterien hergemacht,
wodurch kleine „Löcher“ auf der Platte
entstanden waren. Damit war auch
schon die letzte Stunde der Bio-AG
erreicht.
Wir hatten viel Spaß und bedanken
uns hiermit noch einmal recht herzlich
bei Herrn Kleinbub, Herrn Lemaire
und Frau Wilhelm. Danke!
95
Petra Fastancz,, Kerstin Bratsch,
Claudia Hammer,
Jacqueline Schmutz
«Writing a poem»
A good friend
At school
I talk to Rool.
Rool is my friend,
He plays in a band.
Rool is very nice
And he likes ice.
He has got a dog,
His name is Mog.
Mog runs very fast,
But he doesn’t know the simple past.
He isn’t big
Like a pig.
But he likes to eat
Fruit and meat
and he sleeps
like hundreds of sheep.
Susanne Lauer, 6 c
My name is Till
My name is Till
my brother is called Bill
my dad is ill
because I kill
my cat Phil
because he was ill.
Must I kill
my dad Lill?
Tillmann Herth, 6 c
96
lebeN
Am moll
97
Aktionstag
98
100
SMV-Bericht
J
etzt ist das Schuljahr fast um und
auch aus Sicht der SMV bzw. der
Schülersprecher war es natürlich ein
ereignisreiches Jahr, das wir jetzt mal
kurz Revue passieren lassen:
Beginnen wir mit dem PR-Komitee
unter der Leitung von Dorothea Karalus:
Gleich nach unserer Wahl ging es
für uns auch gleich richtig mit der Planung des SMV-Seminars vom 27.29.11.2002 los. Dieses fand auch dieses Jahr wieder in der Jugendherberge
in Zwingenberg statt. Fast 50 Schülerinnen und Schüler hatten sich angemeldet, sodass wir dort in mehreren
Gruppen, aus denen sich später dann
die Komitees formten, effektiv arbeiten konnten. Nachdem wir mittwochs
zuerst viele Ideen und Vorschläge gesammelt hatten, gingen wir daran, diese in konkretere Pläne umzuwandeln
oder evtl. einige sogar schon gleich
umzusetzen. Donnerstags stand dann
die Arbeit in den einzelnen Komitees
auf dem Programm, und freitags schaute
nach der gemeinsamen Abschlussbesprechung und der Präsentation aller
Ideen auch noch Herr Weber zu einer
Diskussion vorbei. Vor allem um das
Thema „Kitty-Katzen“ auf den Türen
oder vielmehr um deren Beseitigung
gab es hitzige Diskussionen ohne wirklich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen. Aber mittlerweile
wurde ja eine Lösung gefunden, mit
der alle gut leben können...
Im PR-Komitee sammelten wir viele
verschiedene Ideen, von denen sich
leider dieses Jahr nicht alle umsetzen
lassen. Das größte Projekt wäre sicherlich die langfristige Planung einer
Projektwoche mit abschließendem
Schulfest gewesen. Diese Idee wurde
aber jetzt ja durch die Gegenreaktion
auf die 25. Wochenstunde leider zerschlagen.
Ein anderer wichtiger Punkt war
die Änderung der SMV-Satzung, wonach man jetzt kein Klassen- oder Kurssprecher mehr sein muss, um Schülersprecher zu werden.
Wir begannen auch gleich mit der
konkreten Planung des Nikolaustages.
Dabei hatten alle SchülerInnen des
Moll-Gymnasiums die Möglichkeit,
ihren Mitschülern mit einem Schokoladennikolaus einen kleinen Adventsgruß zukommen zu lassen. Die Schokomänner wurden dann während des
Adventscafes verteilt, auch wenn wir
kurz vorher festgestellt hatten, dass sich
eine Maus im SMV-Zimmer eingenistet hatte (oder immer noch hat?) und
einen großen Teil angeknabbert hatte,
sodass wir schnell noch neue besorgen
mussten.
Dasselbe bloß in Rot gab es dann
beim Rosentag am 28. Februar, jedoch
konnte man die stacheligen Grüße auch
an viele andere Schulen in Mannheim
verschicken. Die Mollschüler waren
mit insgesamt knapp 1000 Rosen die
eifrigsten Versender, und auch der ein
oder andere Lehrer durfte sich über
eine Rose freuen.
101
Am Aktionstag, am 29. März, hatte
das PR-Komitee eine Schulrallye für
die neuen Sextaner organisiert, die mit
viel Begeisterung angenommen wurde. Dabei konnten die Kleinen ein Quiz
lösen, ihre Traumschule entwerfen und
sich dann noch bei einer Rallye durchs
Schulhaus auf die Suche nach dem
Lösungsmotto machen: SMV AM MOLL
IST TOLL!
Nachdem wir schon während des
Seminars die Idee eines Schul-T-Shirts
hatten, ging es jetzt an die Umsetzung,
und wir konnten uns nach mehreren
Komitee-Treffen und längeren Diskussionen auch auf ein Design einigen...
Die Bestellung dieses T-Shirts wird
dann möglichst bald nach den Sommerferien erfolgen.
Als letztes großes Projekt steht dieses Jahr nur noch die Lesenacht für die
5.Klassen aus: Am 18.07. werden wir
abends zusammen lesen, spielen, Geschichten hören,... Am nächsten Morgen geht es dann nach dem gemeinsamen Frühstück noch ans Aufräumen,
bevor dann jeder heim in sein Bett
„darf“. Sicherlich wird diese Lesenacht
wieder ein ähnlicher Erfolg wie in den
letzten beiden Jahren.
Auch im Sport-Komitee, welches
Claus Buckert leitete, konnte die Arbeit beginnen, nachdem sich alle Teilnehmer des SMV-Seminars gemäß ihrer Interessen auf die einzelnen
Komitees verteilt hatten.
Wir waren eine Gruppe von 16
Sportinteressierten, die etwas Abwechselung in den Schulalltag bringen
wollten. So arbeiteten wir zwei Tage
fleißig durch und kehrten mit vielen
Ideen und Konzepten zurück ans Moll.
Eine Idee, von der wir alle sehr
begeistert waren, ist eine BasketballDisco-Night, ein Basketballturnier, das
nachts stattfindet und bei dem parallel
eine Party läuft. So hofften wir viele
Besucher auch außerhalb der Unterrichtszeit anzulocken. Die Idee war
in gemeinschaftlicher Planung mit dem
Party-Komitee entstanden. Allerdings
ließ sie sich nicht realisieren, da es
keinen geeigneten Austragungsort gab.
Trotzdem sollte man diese Idee weiter
verfolgen.
Auch mussten wir dieses Jahr umdenken, da wir keine Turniere mehr
während der Unterrichtszeit veranstalten dürfen. Diese Beschränkung seitens der Direktion können wir eigentlich gut nachvollziehen, denn viele
Schüler nutzten früher die Sportturniere, um Unterricht zu schwänzen,
und dieses Jahr haben sich auch viele
Eltern zu Recht über zu viel ausgefallenen Unterricht beschwert. Etwas schleierhaft war uns dann die Tatsache, dass
das von Sportlehrern ausgetragene
Handballturnier für alle Klassenstufen
fast ausschließlich in der Unterrichtszeit stattgefunden hat.
So mussten wir unsere Pläne etwas
umstellen, und am Mittwoch, dem 15.1.
war es dann soweit: Das erste Sportevent, das Hockeyturnier der Unterstufe, konnte stattfinden. Obwohl es nach
der Unterrichtszeit begann, war die
Beteiligung sehr groß, und wir hatten
ein positives Feedback von den Schülern. Gesamtsieger wurde bei den Jungen die Klasse 7b und bei den Mädchen
die 5b.
102
Als Nächstes stand der Skitag an,
der an unserer Schule schon Tradition
hat. Am Samstag, dem 15.3. fuhren 74
Mollaner mit noch weiteren 110 Schülern vom Feudenheim-, Lessing- und
Geschwister-Scholl-Gymnasium mit
drei Doppeldeckern bei herrlichem
Wetter zum Feldberg. Dort angekommen verbrachten alle einen wunderschönen Tag und frönten dem winterlichen Alpinsport. Als Tribut
an die eisigharten Pisten
hatten wir allerdings
leider am Ende des
Tages einen gebrochenen Arm zu beklagen.
Für die Ermöglichung des Skitags
und die ganze
Organisationsarbeit
wollen wir uns ganz herzlich bei Herrn Karl bedanken,
der sich um alle vier Schulen kümmerte, sowie bei der Ski-undSnowboardschule-Mannheim.
Auch wollen wir uns bei Frau
Reibert, Frau Göttge, Frau BrüstleBißinger und Herrn Brehm bedanken,
die als Aufsichtspersonen und als Skiund Snowboardlehrer mitgekommen
waren.
Am 18.Juni fand das Tischtennisturnier statt. Hier machten sich die Probleme der Turniere am Nachmittag bemerkbar, es war schwierig, Helfer zu
finden, und die Teilnehmerzahl sank
vom Vorjahr 161 auf 64. Nichtsdestotrotz war es für die Teilnehmer eine
schöne Veranstaltung. Sieger wurde
Florian Blum aus der Klasse 9a.
In unserer neuen Gruppierung der
Mannheimer Schülersprecher (MS) war
die Idee entstanden, ein schulenübergreifendes Fußballturnier zu veranstalten. Nach unzähligen Sitzungen und
Telefonaten und einem ganzen Stück
harter Arbeit war es dann so weit: Am
27.6. konnte es auf den Fußballplätzen des VFR und der TSG
stattfinden. Allerdings
war es leider keinem Lehrer
der unzähligen Befragten
möglich,
als Aufsicht für die
Schüler des
Moll-Gymnasiums mitzugehen. So
konnten nur die Schüler, die
an diesem Freitagnachmittag frei hatten, teilnehmen, und wir, die Schülersprecher als Veranstalter, mussten die
Aufsicht übernehmen. Trotzdem war
es uns möglich, zwei Mannschaften zu
stellen. Das Turnier an und für sich war
ein Riesenerfolg. Insgesamt versammelten sich über 1000 Schüler dort,
von denen etwa 350 Spieler in den
Mannschaften waren. Bei wunderschönem Wetter gab es Musik, Essen, Getränke und ein tolles Fußballturnier.
An dieser Stelle möchte ich allen
Mitgliedern des Sport-Komitees danken, die das ganze Jahr zu den Komitee-Sitzungen erschienen sind und auch
bei den Turnieren immer geholfen haben. Auch möchte ich den freiwilligen
103
Helfern und den Lehrern, die Aufsicht
bei einem der Turniere gemacht haben,
Dank sagen.
Ein besonderes Dankeschön geht
an Marc Grimminger, der zweimal in
diesem Jahr als Sponsor eingesprungen ist.
Wie für das PR- und das SportKomitee begann auch für das Party–
Komitee das Jahr mit dem traditionellen SMV–Seminar in Zwingenberg, mit
Henrik Grawe als Gruppenleiter. Dort
erarbeiteten wir die Grundlagen für das
kommende Schuljahr und begannen mit
der Planung des SMV–Adventscafés,
welches dann auch erfolgreich ohne
Hindernisse vonstatten ging. Die
SchülerInnen spendeten wie jedes Jahr
wieder eifrig Kaffee und Kuchen. Somit war auch dieses Jahr das Adventscafé ein Ort, an dem die Kommunikation zwischen Schülern und
Lehrern gestärkt wurde. Während die
SchülerInnen ihren Kaffee und Kuchen
verspeisten, lauschten sie den Klängen
der Combo unter der Leitung von Herrn
Meyer. Ein weiterer Höhepunkt des
diesjährigen Adventscafés war auch wie
letztes Jahr die Verteilung der „Schokonikoläuse“.
Außerdem hat sich das Party–Komitee im SMV–Seminar Gedanken
darüber gemacht, eine neue Veranstaltung am Moll ins Schulleben zu rufen:
die „Basketball-Disco-Nacht“. Dieses
Konzept, eine Party mit einem fairen,
sportlichen Wettkampf zu verbinden
und durchzusetzen, wurde jedoch leider
wegen Bedenken, den neuen Hallenboden zu sehr zu strapazieren, von der
Sportlehrerkonferenz abgelehnt. Ich
denke jedoch, dass sich das Party–Komitee im nächsten Jahr nochmals mit
dem Thema beschäftigen wird und
dadurch hoffentlich zu einem besseren
Ergebnis auf Seiten der SchülerInnen
stoßen wird.
Durch den Krieg im Irak wurde
unsere Arbeit in dem Arbeitskreis
„Mannheimer Schülersprecher“, der aus
fast allen Schülersprechern der Mannheimer Gymnasien besteht, gestoppt.
Wir sahen uns verpflichtet, zu diesem
heiklen Thema Stellung zu beziehen.
Uns allen war sehr schnell klar, welche
Position wir und vor allem welche Position die Schüler Mannheims beziehen würden. Somit wurde „MS“ ein
Teil der neuen Friedensbewegung.
Gemeinsam mit dem DGB, Friedensplenum und den Kirchen organisierten
wir die große Friedenskundgebung am
22.02.2003 in der Innenstadt Mannheims. Die SMV des Molls übernahm
bei den gesamten Protesten eine wichtige Rolle. Wir waren es, die die AntiKrieg T–Shirts designten und die
„Schüler Gegen Krieg“-Buttons herstellten und auf der Demo verteilten.
Nach dieser ersten schweren, aber
geschafften Hürde wuchsen die „MS“
zu einer unzertrennlichen Truppe zusammen. Es wurde begonnen das nächste große Event zu planen und zu gestalten: ein Fußballturnier zwischen allen
Mannheimer Gymnasien. Wir nannten
es den „1. Mannheimer-Schüler-Cup“.
Nach einer Friedensdemo und einem Fußballturnier musste natürlich
noch etwas kommen. Klar: die alljährliche „schools out party“, die wir jedoch dieses Jahr zu einer „Go Holiday
104
Party“ machten. Der andere Name der
Party war ein Ausdruck dafür, dass es
auch eine ganz besondere Party war.
Noch nie zuvor gab es eine Party in
Mannheim, bei der sich so viele verschiedene „Schüler Mit Verantwortungen“ und so viele Gymnasien beteiligten. Durch die Gründung von „MS“
wurde für die kommenden SMV ’ en
und Schülersprecher-Generationen ein
Tor für schulübergreifende Zusammenarbeit geöffnet.
Neben diesen Veranstaltungen haben wir uns natürlich auch mit vielen
kleineren, aber nicht weniger wichtigen Themen beschäftigt.
Da wäre beispielsweise die drohende Haushaltskürzung am Anfang des
Schuljahres, die ja zum Glück doch
nicht durchgeführt wurde, die Übernahme des Schultelefons mit Unterstützung des Elternbeirats oder am Ende
des Jahres die Förderung der SMV als
Ansprechpartner bei Problemen zwischen Schülern und Lehrern.
Ganz besonders bedanken möchten
wir uns bei den Verbindungslehrern,
Frau Vogel sowie Herrn von Beeren,
die uns das ganze Jahr über tatkräftig
zur Seite standen und viele Stunden
ihrer kostbaren Freizeit geopfert haben, um uns zu unterstützen. Aber auch
einigen anderen Lehrern danken wir
recht herzlich für ihre Hilfsbereitschaft.
Für das kommende Jahr wäre es schön,
wenn noch mehr Engagement von Seiten der Lehrer kommen würde.
Ebenfalls dankbar sind wir für die
gute Kommunikation und die regelmäßigen Treffen mit der Schulleitung. Des
Weiteren möchten wir uns bei Frau
Rieker und Herrn Döbel bedanken, die
uns durch ihre freundliche Art und ihre
Förderung wirklich weitergeholfen
haben.
An dieser Stelle geht vor allem ein
ganz dickes Dankeschön an alle engagierten Schüler, vor allem an diejenigen, die am SMV-Seminar teilgenommen haben, aktiv in den Komitees tätig
waren oder bei Veranstaltungen geholfen haben.
Ohne engagierte Leute ist eine funktionierende SMV wirklich nicht möglich.
Wir finden es wirklich schade, dass
nächstes Jahr kein SMV-Seminar stattfinden wird, da dort die Grundlagen für
eine produktive SMV–Arbeit während
des gesamten Schuljahres geschaffen
werden!!! Wir hoffen, dass wir ein wenig Abwechselung in den Schulalltag
bringen und so das Schulleben spannender gestalten konnten.
105
Die Schülersprecher Dorothea Karalus,
Henrik Grawe, Claus Buckert
Elternarbeit – wozu?
M
ein Name ist Gabriele Hellmann.
Neben der Kooperation Eltern/LehSeit dem Schuljahr 02/03 bin ich rer ist eine weitere Aufgabe des ElternElternbeiratsvorsitzende am Moll, beirats, den Schülern zu helfen, ihre
nachdem ich zuvor 8 Jahre die Eltern- berechtigten Interessen zu vertreten.
Das aktuellste Beispiel hierfür ist die
Reaktion der Lehrer auf die Erhöhung
der Deputatswochenstunden, die zur
Streichung von Landheimaufenthalten,
Studienfahrten und Elternsprechtagen
führte. So steht der Elternbeirat oft
zwischen zwei Fronten. Gerade in solchen Konfliktsituationen zeigt sich,
wie wichtig eine gute Kommunikation
unter den Beteiligten ist.
schaft der Diesterweg-Grundschule
All diese Aufgaben sind so vielfälvertreten hatte.
tig, dass sie nur in einem gut funktioIm Laufe der letzten Jahre ist es nierenden Team bewältigt werden könimmer deutlicher geworden, dass oft nen. In meinem speziellen Fall, da ich
Lehrer an ihre pädagogischen und El- durch verschiedene Funktionen im
tern an ihre erzieherischen Grenzen Rahmen meiner Tätigkeit als Gesamtstoßen. Der Dialog Elternhaus – Schu- elternbeiratsvorsitzende aller Mannle wird immer wichtiger, um gemein- heimer Schulen zeitlich sehr in Ansame Lösungswege zu finden.
spruch genommen bin, bin ich besonRegelmäßige Gespräche mit der ders froh, in meiner Stellvertreterin
Schulleitung, pädagogische Gespräche Bärbel Gebhard-Gärtner und unserem
mit den Lehrern und gemeinsame Ver- Schriftführer und Kassenwart Dr. Peter
anstaltungen zwischen Eltern und Leh- Bär zwei Mitarbeiter zu haben, die in
rern - wie etwa der Pädagogische hervorragender Weise dafür sorgen,
Stammtisch - gewinnen dabei immer dass unsere Arbeit bewältigt werden
mehr an Bedeutung. Themen, denen kann. Die kontinuierlichen Feed-backs
wir uns im vergangen Jahr bereits ge- von Bärbel und die Sachkompetenz
widmet haben, sind Lese- und Recht- und Zuverlässigkeit unseres Arbeitsschreibschwäche, Präventionsmaß- tieres Peter gewährleisten eine optimanahmen (Sucht, Gewalt), Zukunft der le Teamarbeit, für die ich mich ausSchule (G 8, Oberstufenreform) etc. drücklich bedanken möchte.
Voraussetzung für das Gelingen dieser
Gabriele Hellmann
Zusammenarbeit ist ein reibungslos
funktionierender Informationsfluss.
106
Eltern-Schüler-Treffen der Klasse 5c
E
s war ein komisches Gefühl am
ersten Elternabend im Oktober - so
viele Eltern auf einmal und ebenso
viele neue Gesichter. Die Vertrautheit
der Eltern untereinander, die in der
Grundschule vorherrschte, war erst
einmal vorüber. Überschaubaren
Klassengrößen von knapp über zwanzig Kindern stehen nun Klassenstärken
von dreiunddreißig
Schülerinnen und Schülern gegenüber. So manche Eltern fragten sich
an diesem Abend, ob ihr
Kind sich wohl zurechtfinden würde bei all den
Neuheiten, die in den kommenden Wochen und Monaten auf es zukommen
würden. Im November fand dann der
zweite Elternabend statt. Die Kinder
hatten mittlerweile ihre ersten Erfahrungen mit der neuen Schule, den Lehrern und den Mitschülern gemacht. Der
Vorschlag von Seiten der Eltern,
möglichst schnell ein Eltern-Schüler Treffen zu organisieren, fand großen
Zuspruch. Es sollte ein zwangloses Beisammensein zum besseren gegenseitigen Kennenlernen werden.
Anfang Februar fand schließlich
der gemeinsame Eltern-Schüler-Nachmittag statt. Dank der Zusage von Herrn
Weber stand uns für die Veranstaltung
Raum 11 zur Verfügung. Für die allgemeine Organisation und Koordination
waren die Elternvertreter zuständig.
Dank der Hilfe und Spenden vieler
Eltern kam ein stattliches Buffet zu-
stande. Abgerundet wurde der Nachmittag durch ein beeindruckendes
Rahmenprogramm. Unsere Englischlehrerin Frau Brantsch und unser
Musiklehrer Herr Meyer übten über
mehrere Wochen mit den Kindern
Songs, Sketche und musikalische Darbietungen ein, die uns Eltern viel Freude bereiteten und uns wunderbar unterhielten.
Zu danken
ist auch der
Klassenlehrerin
Frau Schäfer,
die ihre Kollegen bei der Organisation unterstützte und ihre recht
lebhafte Klasse schon innerhalb kurzer
Zeit gut im Griff hatte.
Wir möchten auch nicht vergessen,
uns bei den „guten Geistern“ im Moll,
Frau Rieker und Herrn Döbel, zu bedanken, ohne deren Mithilfe eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.
Abschließend kann man festhalten,
dass sich dieses Treffen für alle Beteiligten gelohnt hat. Die Klassengemeinschaft wurde gestärkt. Das Erlernen der Fremdsprache bereitet noch
mehr Freude. Die Eltern hatten die Gelegenheit sich näher kennen zu lernen
und viele interessante Gespräche zu
führen. Wir Elternvertreter sind motiviert für künftige Aktionen.
107
Annette Arnold-Teske
Zweite Produktion der Theater-AG
Das Rätsel der Liebe
... mit diesem Thema beschäftigte
sich die Theater-AG „ACT“ in ihrer
zweiten Produktion mit dem Titel „Was
man so Liebe nennt“, die am 20., 21.
und 22. Juni 2003 vorgestellt wurde.
Das Ergebnis war eine Szenencollage
auf der Basis von literarischen Texten,
Gedichten, Liedern und von der Gruppe selbst entwickelten Szenen.
Unter der Leitung von Frau Luthringhausen waren an dem Projekt 16
Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 11
beteiligt sowie die Referendare Frau
Merling, Herr Diehl, Herr Klein, die
alle in verschiedenen Bereichen auf ,
neben und hinter der Bühne eingesetzt
waren. Dazu kam noch Jens Geiger aus
Klasse 13 als Beleuchter und technischer Berater.
Ohne Vorwissen über Inhalt oder
Art des Stückes kam ich in die Vorstellung, um mich überraschen zu lassen,
und die Überraschung gelang auf der
ganzen Linie. Nach „ Johannes Faustus,
der Glückliche“, dem recht ernsten
Stück aus dem letzten Jahr, hatte ich
etwas Ähnliches erwartet, doch es fing
schon ganz anders an:
Fünf männliche „ Stammtischbrüder“ in Doppelripphemden und abgerissenen Trainingshosen schlurfen
unbeteiligt auf die Bühne und unterhalten sich in schönstem „ Monnemerisch“
über ihre Vorstellungen von Liebe. „
Liewwe??? Geh mer fordd!“. Dieses
Zitat weist schon dezent auf Art und
Inhalt des Einstiegs ins Stück hin- ein
Einstieg , der das Publikum zu ersten
Lachsalven hinreißt.
Danach geht es nicht weniger skurril, doch in rasantem Tempo weiter:
Mit Stummfilmmusik (virtuos von
Herrn Diehl gespielt) untermalt, sieht
der erstaunte Zuschauer, wie eine wunderhübsche junge Frau (Verena Treber) den Stammtischbrüdern den Kopf
verdreht, sich einen von ihnen (Tim
Gärtner) aussucht, von diesem nach
kurzem Liebeswalzer schwanger wird
und unter lautem Geschrei mit Unterstützung zweier Krankenschwestern
von einem „süüüüüßen“ Kind entbunden wird. Das reizende Kind (Bahar
Bakar) macht in Windeseile Windelund Trotzphase durch, und entledigt
sich in der Pubertät der erdrückenden
Elternliebe durch deutliche Worte und
Zunge-Herausstrecken. Mit „ My own
song“ von Ernst Jandl beschreibt sie
dann den schwierigen Weg zu sich
selbst, den Jugendliche durchzumachen
haben.
Im Folgenden kann man viele verschiedene Formen der Liebe erkennen:
Klischeehaftes aus der Bravo, von den
„Schulhofstars“ des Moll präsentiert,
und eine Romeo-und-Julia–Geschichte, die sich direkt aus dem Schulhof
entwickelt. Da haben die zwei Liebenden (Judith Neumann und Nico
Hambsch) keine Chance - sie werden
von ihren „Clans“ brutal auseinandergerissen, ihre Liebe muss sterben.
108
Auch eine andere hat keine Chance
- das Heideröslein. Zunächst klassisch
schön gesungen von Annina Weidner,
dann grausam deutlich interpretiert in
der Version von H.C. Artmann (Henrik
Grawe) sieht der Zuschauer, welch subtile Gewalt in der Aussage eines gängigen Kunstliedes liegen kann.
Dass rohe Gewalt gegen Frauen bei
einer Gruppe, die aus 11 weiblichen
und 5 männlichen Mitgliedern besteht,
nicht einfach so im Raum stehen bleiben kann, ist ja klar: Julia Manz beschwört mit einem Gedicht von Ulla
Hahn geballte Frauenpower.
Nach diesen Szenen ist niemandem
mehr zum Lachen zu Mute, denn alle
beschriebenen negativen Seiten der
Liebe waren ja nicht ausgedacht („Liest
du denn keine Zeitung - Gewalt passiert doch überall!“). Dennoch bleiben
diese negativen Interpretationen nicht
unkommentiert stehen: Liebe - nur ju-
gendliche Einfalt, ein Machtsymbol,
ein Instrument um vom anderen Besitz
zu ergreifen, Liebe nur zur Befriedigung der eigenen Lust? Das kann nicht
alles sein, was Liebe zu bieten hat!
Frau Merling unterbricht die Romeo-und-Julia-Szene und klagt Romantik ein, Schmetterlinge im Bauch und
weiche Knie, Herr Diehl verlässt sein
Klavier und fragt die Power-Mädels: „
Habt ihr’s nicht ‘ne Nummer kleiner?“
Verliebt, verlobt, verheiratet - („geschieden!!!“ platzt dann eine
dazwischen) - Geschichten aus dem
Alltag, das möchte er (und das Publikum vielleicht ebenso!) nach all der
Tragik nun auch einmal sehen.
Eindringlich und nachdenklich machend entlässt Verena Treber mit ihrem Tanz auf „No need to argue“ von
den Cranberries das Publikum in die
Pause.
109
Danach werden tatsächlich alltäglichere Aspekte der Liebe beschrieben,
die aber nicht weniger anrührend und
intensiv daherkommen, als die „dramatischen“ aus dem ersten Teil . Nun
geht es um das Kennenlernen, Verlieben, die Heirat und den Ehealltag.
In der Interpretation von Tucholskys
„Augen der Großstadt“ wird die
Verlorenheit und Einsamkeit der Menschen dargestellt, die in der Masse „den
fremden Andern“ suchen. Hier zeigt
die Gruppe weiterhin große musikalische Vielfalt - Herr Diehl und Daniel
Schwarz, der eigentlich auf der Bühne
steht, untermalen mit ihren Trommeln
die Präsentation des Gedichtes. Anna
Hennig spricht den Text, um danach
gleich zur Geige zu greifen und mit
Wela Schindler und Herrn Diehl „ Air“
von Bach zu spielen. Die Vielseitigkeit
der Akteure ist beeindruckend. Überzeugend Sprechen und Spielen, Singen, Tanzen, Musikinstrumente Beherrschen und Requisiten auf offener Bühne
Reparieren (davon später!!) – das alles
scheint kein Problem für die Truppe
darzustellen!
Ganz besonders Herr Klein sei hier
erwähnt: Er spielte den Stammtischbruder ebenso überzeugend wie den
super-gestylten Märchenprinzen und
den Herrn Pfarrer- das hätte ich nicht
erwartet! Ja, der Märchenprinz, die Szene zum Verlieben: Da kommt ein
Schönling daher, der den Mädchen äußerlich alles bieten kann, und sie rennen ihm nach wie dem Rattenfänger!!
Aber wie sieht es in seinem Inneren
aus? Ist er es wirklich wert, so verehrt
zu werden? Diese Gedanken machen
sie sich nicht. Wenn er dem Idealbild
entspricht, wird er schon der Richtige
sein! Auf der Strecke bleiben die, die
nicht mit ihrem Aussehen prahlen –
vielleicht, weil es nichts zu prahlen
gibt???
Immerhin treibt der Erfolg des Prinzen die vier Übriggebliebenen (Tim
Gärtner, Henrik Grawe, Nico Hambsch,
Daniel Schwarz) ins Fitnessstudio , wo
ihnen vier der „Groupies“ - mittlerweile
heiratswillig - wieder begegnen. In dieser Szene glänzen die vier männlichen
Darsteller durch Komik und Gesangstalent: Ihr „Ich hab‘ mein Herz im
Lindenhof verloren“ riss das Publikum
zu Begeisterungsstürmen hin. Die Damen (Kerstin Fuhrmann, Jasmin
Hambsch, Alev Kiris, Julia Manz) verwandeln sich von Joggerinnen in schrillschmachtende Jungverliebte , die ihren
jeweiligen Märchenprinzen dann am
Ende auch vor dem Traualtar haben.
Ab dann geht’s stetig hinein in den
Ehealltag - in rasendem Tempo holt die
Realität die Paare ein .Eine der eher
belustigenden Alltagsszenen soll hier
zunächst besonders hervorgehoben
werden. Es ist eine Schlafzimmerszene,
gespielt auf einem senkrecht gestellten
Bett. Neben der inhaltlichen Komponente - der Gatte kann nicht schlafen
und sieht gar nicht ein, dass seine Frau
so unbeteiligt da liegt- fällt hier
besonders das Improvisationstalent der
beiden „ Möbelpacker“ (Tim Gärtner
und Daniel Schwarz) auf, die das Bett
auf die Bühne zu transportieren haben.
Ein Bein bricht vom Möbel ab, die
Spieler nehmen das auf und machen
daraus eine improvisierte Reparatur-
110
Szene. Sehr viele im Publikum hielten
das für einen absichtlich eingebauten
Gag. Von denen, die das Stück schon
kannten, gab es Szenenapplaus. An dieser Stelle ein großes Lob an die Schauspieler.
Davon abgesehen bleibt so manchem im Publikum ab jetzt das Lachen
im Halse stecken. Allzu bekannt erscheinen die Sorgen (erste Fältchen!
Kinderwunsch!..) und Auseinandersetzungen der Paare, Vorwürfe stellen
sich ein, es fehlt an Respekt und Rücksichtnahme, die Enttäuschung steht
greifbar im Raum. Am
Ende sitzt sich ein
schweigendes Paar bei
J. Préverts „ Frühstück
am Morgen“ frustriert
und traurig gegenüber;
der Frau (Nikol
Henclova) bleibt nur
noch das Weinen..
Es bleibt aber nicht
bei diesem deprimierenden Schluss: Freunde sorgen dafür, dass
sich das zerstrittene
Paar noch einmal besinnt; bei Erich Frieds „Es ist, was es
ist, sagt die Liebe“ bewegen sie sich
erst voneinander weg, dann gibt es eine
schüchterne Annäherung - vielleicht
weil man verstanden hat, dass Liebe
nicht nur rosarot und leicht, nicht nur
grau und deprimierend ist, sondern auch
ermutigend, wärmend und schön, wenn
man etwas dafür tut.
Das Schöne daran, füreinander da
zu sein, drücken alle Beteiligten am
Ende durch den Jazz- Song „Lean on
me“ aus, den sie, arrangiert von Herrn
Diehl, als abschließende Botschaft dem
begeisterten Publikum mit auf den
Heimweg geben.
Auch ich ging begeistert nach Hause, hatte ich doch einen beeindruckenden Theaterabend erlebt: mal ausgesprochen witzig, dann wieder sehr ernst
– und manchmal einfach schön.
Ich möchte am Ende nur noch anmerken, dass ich es sehr schade finde,
dass verhältnismäßig wenige Schüler
dieses Stück besucht haben. Wir am
Moll haben eine klasse Theater-AG
deren Arbeit anzusehen sich mit Sicherheit lohnt. Ich persönlich bin schon
sehr gespannt auf die nächsten Projekte !
111
Aksel Schneider und
Karin Luthringhausen
The White Horse Theatre
Z
u Anfang möchte ich ein paar allgemeine Informationen über das
White Horse Theatre geben, welches in
diesem Jahr zum zweiten Mal am Moll
gastierte:
Die 1978 von Peter Griffith, einem
englischen Schauspieler, Schriftsteller,
Regisseur und Musiker, gegründete
Theatergruppe ist das weltgrößte professionelle pädagogische Tourneetheater, das englischsprachige Theaterstücke unter anderem an deutschen
Schulen aufführt. Momentan touren
sechs Theatergruppen mit je vier ausgebildeten und erfahrenen ProfischauspielerInnen durch ganz Deutschland, wobei sie zusammen jährlich ein
Publikum von ca. 300.000 Schülern
haben. Auch beschränken sich die Aufführungen des White Horse Theatre
nicht allein auf die Bundesrepublik, ihr
„Einsatzgebiet“ erstreckt sich auf Dänemark, Schweden, Polen und Japan.
Neben der Unterhaltung auf hohem
Niveau unterstützt das Theater bewusst
den Englischunterricht, indem sie passende Stücke für die jeweilige Altersgruppe anbietet. Diese Stücke unterscheiden sich in Inhalt, Grammatik und
Vokabular, sodass das Publikum, egal
ob 5.Klässler oder Abiturienten, der
jeweiligen Aufführung folgen können.
Visuelle und gestische Darstellung unterstützt das Verständnis dabei noch.
Am Moll- Gymnasium wurden am
25. und 26. Februar 2003 drei verschiedene Stücke gespielt: „The Great
Detective“ für die Unterstufe, „Brain-
Catch-Fire“ (frei übersetzt: „Das Gehirn fängt Feuer“ ) für die Mittelstufe
und „The Glass Menagerie“ für die
Oberstufe.
Organisiert und begleitet wurden
die Veranstaltungen von Frau Luthringhausen, die der Theatergruppe als
Ansprechpartnerin immer zur Seite
stand.
The Great Detective
„Selbst Schüler, die erst seit einem
knappen Jahr English lernen, sind in
der Lage, der Handlung dieses anschaulich inszenierten Bühnenstücks zu folgen. Einfaches Vokabular, elementare
Satzstrukturen und klare Aussprache
gewährleisten ein gutes Hörverstehen.
Das stark gestisch orientierte Spiel unterstützt zudem die Verstehensleistung.
Bereits eingeführte sprachliche Mittel
werden durch Wiederholungen gesichert, bekanntes Vokabular gefestigt
und einzelne unbekannte Textelemente
im Kontext der dramatischen Szene
leicht erschlossen.“ So steht es auf der
Homepage des White Horse Theatre
(www.whitehorse.de ), und dieser Aussage kann ich nur zustimmen. Die
Schauspieler haben die Dialoge so deutlich gesprochen und die Handlungen
veranschaulicht, dass es einem wirklich relativ leicht fiel, das Theaterstück
zu verstehen. Außerdem war es sehr
lustig dargestellt, und das Publikum
wurde immer wieder mit einbezogen,
sodass jeder Schüler vergnügt das
112
Schauspiel verfolgen konnte.
Die Story beginnt mit einer Party
auf einem Schloss. Der Lord, Lady
Swigwell, ihr Butler „Speaking“ und
etliche Gäste sind anwesend. Plötzlich
bemerkt Lady Swigwell, dass ihre Diamant-Halskette verschwunden ist. Sie
wendet sich an Speaking, und
die beiden überlegen, was sie
machen sollten. Dann finden
sie eine Spur: eine Zigarette.
Da sie keine geborenen Detektive sind, kommt der berühmte Detektiv Smellsock
Fomes zum Einsatz, um den
Fall zu lösen. Aber stattdessen
ereignet sich ein weiteres Unglück: Der Butler findet den
Kopf des Lords, abgesägt vom
Rest des Körpers. Allen Anwesenden läuft ein Schauer
über den Rücken, der Mörder
und Dieb ist unter ihnen, hier im
Schloss. Da kommt der Detektiv auf
eine Idee: Er verdächtigt den Butler
Speaking des Mordes und Raubes.
Sogleich muss dieser seine Unschuld
beweisen, indem er Kleidungsstück um
Kleidungsstück ablegen muss, um zu
zeigen, dass er den Schmuck nicht besitzt. Mit halbherzigen Widersprüchen
lässt er es über sich ergehen, doch dann
geht es ihm wirklich zu weit. Er soll vor
allen Gästen und vor Lady Swigwell
seine Unterhose ausziehen. Diese Szene ist sehr anschaulich und lustig dargestellt, sodass praktisch jeder Zuschauer zu lachen anfängt. Der Butler und
Smellsock Fomes einigen sich darauf,
die letzte Etappe im Dunkeln zu vollbringen, und nachdem endlich seine
Unschuld bewiesen ist, will er eine
Aussage machen. Er meint, er wisse,
wie der Mörder aussieht. Doch bevor
er etwas sagen kann, ist er plötzlich tot.
Lady Swigwell und Detektiv Fomes
wissen nicht mehr, was sie machen
sollen. Da entschließt sich Fomes, den
Butler mit Hilfe des Publikums wiederzubeleben. Dafür hat er ein spezielles Gerät, das diese Leistung vollbringt.
Und siehe da, Speaking ist nach kräftigem Einsatz der Schüler wieder lebendig. Jetzt kann er seine Aussage machen, und der Detektiv macht sich
sogleich auf die Suche nach dieser Person. Nachdem er einige Schüler misstrauisch beäugt hat, findet er den Täter:
Es ist Herr Kresser!! Er passt haargenau auf die Beschreibung und man findet bei ihm auch den Schmuck und eine
Säge. Sodann kommt der PoliceOfficer, ein Schüler aus dem Publikum, nimmt den Mörder fest und führt
ihn ab. Durch diesen Fall einander
nähergekommen beschließen Lady
Swigwell und Detektiv Smellsock
113
Fomes schließlich zu heiraten, und so gen angibt. Als nächstes verschlägt es
ist das Happy End perfekt!
ihn in eine Disco, wo er so richtig
abfeiern, sich besaufen und Drogen
nehmen will. Er gibt sein ganzes TaBrain-Catch-Fire
schengeld für die Drogen aus und lässt
Im Mittelpunkt des Stückes steht sich richtig gehen. Als er am nächsten
der Junge Sidney – bei uns am Moll Morgen aufwacht, kann er sich nicht
von einer weiblichen Person gespielt. mehr daran erinnern, wie er nach HauEr erzählt dem Publikum sein Leben se gekommen ist. Er fühlt sich total
von der Geburt an. In verschiedenen schlecht, hat riesigen Durst, aber seine
Szenen dargestellt erleben die Zuschau- Eltern ahnen nichts und glauben, er
er das Leben Sidneys im Zeitraffer mit. habe einen Virus. Obwohl sein Kopf,
Seine Eltern sind das harmonischste der Bauch, der Rücken und die Glieder
und glücklichste Paar, sie kümmern schmerzen, will er wieder in die Disco
sich rührend um ihren Sohn, und er gehen. Dadurch lässt er die Schule hänselbst bezeichnet sie als „perfekt“, gen und seine Leistungen werden immer
allerdings als zu perfekt und verwei- schlechter. Seinen Eltern gegenüber
gert sich. So kommt es, dass Sidney verhält er sich frech und stur. Er will
ganz anders wird als seine Eltern. Es nichts von ihren Erwartungen wissen.
fängt damit an, dass er sich in der
Am nächsten Wochenende geht er
Schule – am ersten Schultag – dem wieder in die Disco, ohne dass seine
Lehrer widersetzt und seinen Anwei- Eltern es wissen, und stopft sich wieder
sungen nicht folgt. Seitdem hasst er die voll mit Drogen, bis er völlig überdreht
Schule und die Lehrer. Er wird gehän- nach Hause kommt, seine Eltern aufselt und ausgelacht. Außerdem findet weckt und rumschreit. Dadurch schöper seine Eltern nicht so toll, sondern fen die Eltern so langsam Verdacht. Sie
nimmt sich die Eltern von Freunden als spüren, dass etwas nicht in Ordnung
Vorbild: Er fängt an, heimlich Zigaret- ist. Der Lehrer hat sich mittlerweile
ten zu rauchen und Alkohol zu trinken, auch bei den Eltern gemeldet und sich
denn seine Eltern verbieten ihm jegli- beschwert, dass Sidney total frech ist
che Art von Drogen. Selbst Cola ist und nichts lernt. Aber Sidney macht
ihm nicht vergönnt. Deshalb nimmt er sich keine Gedanken über seine Zusich Zigaretten, Kaffee, Bier und kunft, sondern will nur das Leben jetzt
Schnaps mit in sein Zimmer und mischt genießen.
alles munter durcheinander, und obDoch das hat eine Woche drauf ein
wohl es ihm nicht schmeckt, findet er jähes Ende: Er landet nach einer Überes geil! Hauptsache, er kann etwas Ver- dosis auf der Intensivstation, wo der
botenes tun und „cool“ sein.
Arzt seinen Eltern die Situation erklärt.
Nach diesem Abend aber ist er erst- In diesem Moment sieht sich Sidney
mal 3 Tage krank, bis er wieder zur plötzlich selbst. Er läuft im Zimmer
Schule geht und mit seinen Erfahrun- herum, sieht und hört das Gespräch mit
114
an, er hört sich sogar selbst reden. Die
folgenden Tage sind für ihn unerträglich. Es ist eine physische und mentale
Qual, er ist total deprimiert und niedergeschlagen. Also entschließt er sich zu
einem Neuanfang, doch er kennt den
Weg nicht.
Auffallend bei diesem Stück war
vor allem die passende musikalische
Untermalung, die jede Atmosphäre geprägt hat.
The Glass Menagerie
Das Stück spielt in St. Louis während der Depression der 30er Jahre. Es
erzählt die Geschichte der Familie
Wingfield, einer alleinerziehenden
Mutter und ihren beiden Kindern. Ihr
Vater hat sie alle drei vor einiger Zeit
einfach verlassen. Mittlerweile sind sie
vor der Realität geflüchtet.
Tom, der poetische Sohn, arbeitet
in einem Schuhlager und geht in jeder
freien Minute ins Kino. Er will Abenteuer erleben; aber da er die dort nicht
finden kann, flüchtet er sich in die
Kinofilme und schlüpft gedanklich in
die Hauptrollen, in die Filmhelden.
Seine Schwester Laura lebt in ihrer
eigenen Welt der kleinen Glastiere
(Glass Menagerie), welche für sie realer ist als die wirkliche Welt. Sie hatte
bisher nur eine große Liebe in der Schule, die aber schon lange verflossen ist.
Durch einen Zufall trifft sie ihn wieder:
Er arbeitet, obwohl er studiert hat, zusammen mit Tom im Schuhlager. Da
Tom seine Schwester gerne mit einem
Mann zusammenbringen will, lädt er
seinen Kollegen zum gemeinsamen
Abendessen ein.
Laura erfährt davon und traut sich
zunächst nicht, sich ihm zu zeigen,
aber er erkennt sie gar nicht mehr, bis
sie sich ihm zu erkennen gibt. Sie verliebt sich erneut in ihn und wegen einer
Äußerung seinerseits küsst sie ihn. Er
hingegen wendet sich ab und entschuldigt sich für das Missverständnis, denn
er hat schon eine Verlobte, die er bald
heiraten wird. So flüchtet sich Laura
wieder in ihre Welt der Glastiere, während Tom seine Pläne schmiedet: Er
legt sich andauernd mit seiner Mutter
an, bis auch er die Familie verlässt. So
tritt er in die Fußstapfen seines Vaters,
mit dem Unterschied, dass er ein
schlechtes Gewissen hat.
Die Geschichte erzählt die Hauptperson Tom, abwechselnd im Monolog
und in der Handlung. So konnte man
einen fließenden Übergang von einer
in die nächste Szene gestalten.
Dieses Stück für die Oberstufe war
schon sehr schwer zu verstehen, und
man konnte manchmal nur durch den
Kontext oder die dargestellte Handlung folgen. Aber ich bin mir sicher,
dass alle das Stück mit Interesse verfolgt haben.
Ich war bei allen drei Stücken dabei,
und bei jedem war die Stimmung sehr
gut. Es hat eigentlich jedem Schüler
gefallen, besonders den Kleineren, die
richtig gepackt waren von ihrer Aufführung. Ich hoffe, dass wir nächstes
Jahr wieder das Glück haben, so eine
tolle Schauspielgruppe am Moll zu
haben.
115
Aksel Schneider
reiseN
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Am
116
Die „Erlebnisfahrt“ in die Normandie
D
er Begriff „Erlebnisfahrt“ ist vor
sätzlich von mir gewählt worden,
um schon am Anfang klar zu stellen,
dass diese Fahrt etwas ganz Besonderes war! Es ist eine Anekdote über
Freundschaften, Abenteuer, Feten, Erkundungen, Trauer und Freude .. ich
will nicht länger um den heißen Brei
herumreden und mit der - leider nicht
endlosen - Geschichte beginnen:
Alles begann am 23. 09. 2003 früh
morgens am Lehrerparkplatz, verträumte, aber gleichzeitig aufgeregte Schüler
des Chemie- und Französisch-LKs (+
einige „Außenseiter“) versammelten
sich vor dem Bus. Schon Monate vor
der Fahrt ließen uns Frau Knoell und
insbesondere Herr Schöneborn, der die
Reise perfekt geplant hatte, zahlreiche
Informationen zukommen, sodass wir
uns ein gewisses Bild davon verschaffen konnten, was uns erwartete.
Aufgrund persönlicher Umstände
konnte uns bedauerlicherweise der „Organisator“ nicht begleiten, sodass sich
freundlicherweise Herr Kresser spontan dafür entschied, Frau Knoell zu
unterstützen.
Dank unseres toleranten und jungen Busfahrers Kai konnten wir uns in
Begleitung von teilweise bizarrer Musik gute Laune verschaffen, um auch
die Letzten zu wecken. Die Busfahrten
waren insgesamt überraschenderweise
unterhaltsam, nicht zuletzt durch interessante Vorträge seitens der Lehrer.
Kai ließ sich anscheinend von der lustigen Atmosphäre anstecken, sodass wir
dreimal an derselben Stelle in Paris
„herumkurvten“.
Außerdem spielten wir Kartenspiele, um klar zu stellen, wer denn „Präsi“
und wer das „A…….h“ ist. Es wurde
munter getrickst und geschummelt, und
wem das nicht genügte, konnte beim
Armdrücken seine überflüssige Energie loswerden. In den „Pinkelpausen“
praktizierten wir unter der Führung von
Cemil Fitnessübungen, um uns auf die
unzähligen Exkursionen vorzubereiten.
Die Entdeckungstour wurde von
einem herrlichen Wetter versüßt, sodass alle Voraussetzungen gegeben
waren, um eine schöne Zeit zu verbringen.
Angekommen an unserer Résidence
mussten wir schon unsere Augen reiben oder uns pieksen lassen, um zu
realisieren, dass es kein Traum war.
Eine fantastische Unterkunft mit einer
wundervollen Aussicht aufs Meer oder
- wie die Franzosen sagen - formidable,
merveilleux, incroyable..! Kurze Beschreibung unseres Ankunftsortes:
Trouville-sur-Mer ist eine Stadt in
Nordfrankreich, im Departement Calvados am Ärmelkanal, sie liegt an der
Mündung des Flusses Touques bei
Deauville. Sie ist ein bekannter Ferienort. Ihr Hafen ist von Bedeutung für
Fischfang und Handel. Die Einwohnerzahl beträgt etwa 5 400.
Wir waren alle entzückt vom weitläufigen Strand und der herrlichen Umgebung und wussten, dass wir großes
Glück hatten, an dieser Studienfahrt
117
teilnehmen zu können. Die nächsten
Tage verliefen so schnell, dass ich mich
manchmal frage, ob alles nur ein schöner Traum war.
In den kommenden Tagen waren
wir unterwegs an verschiedenen Orten: Bayeux, Omaha Beach, Le
Mémorial de la Paix, Caen, Pont–
l’Evêque, in einer Calvados- Brennerei, an den Felsen von Etretat, auf dem
Mont St. Michel, hatten ein gemeinsames Essen in einer Crêperie und zu
guter Letzt waren wir in Reims.
Es würde den ganzen Jahresbericht
füllen, wenn ich aufliste, was wir alles
gelernt und erlebt haben, deshalb halte
ich mich kurz. Hier einige Informationen über unsere Reiseziele:
Bayeux ist eine Stadt in der Normandie, im Departement Calvados, an
der Aure. Sie ist Landwirtschaftszentrum eines intensiv genutzten Umlandes. In Bayeux befinden sich eine
gotische Kathedrale (12.-13. Jahrhun-
dert), die ein herausragendes Beispiel
normannischer Architektur ist, und der
berühmte Teppich von Bayeux, der im
Kulturzentrum ausgestellt wird. Seine
besondere Größe und seine farbigen
Wollstickereien schildern in beeindruckender Weise die Eroberung Englands
durch die Normannen unter Wilhelm
dem Eroberer. Im 2. Weltkrieg war sie
die erste französische Gemeinde, die
im Juni 1944 von den Alliierten befreit
wurde. Die Einwohnerzahl beträgt etwa
15 000.
Der Teppich von Bayeux ist der
älteste erhaltene Wandteppich des Mittelalters, der heute im Musée de la
Tapisserie de la Reine Mathilde im
früheren Bischofspalast in Bayeux in
der Normandie hängt. Auf ein Leinengewebe von 70 Meter Länge und knapp
50 Zentimeter Höhe sind 72 Bildszenen
mit insgesamt 1 512 Figuren gestickt,
die die Überfahrt der Normannen nach
England unter Wilhelm dem Eroberer
118
und ihren Sieg in der Schlacht bei
Hastings 1066 darstellen und mit Erklärungen in lateinischer Sprache versehen sind. Der letzte Abschnitt – der
möglicherweise die Geschichte nach
der Niederlage der englischen Armee
fortführt – ist verloren gegangen. Der
Randbereich des Teppichs ist mit Blattwerk, Fabeltieren und Jagdszenen reich
dekoriert.
Man nahm ursprünglich an, dass
der Teppich von Mathilde von Flandern, der Gattin Wilhelm des Eroberers, angefertigt wurde, heute gilt es
jedoch als wahrscheinlicher, dass er
von Bischof Odo von Bayeux, dem
Halbbruder Wilhelms, für die Kathedrale von Bayeux in Auftrag gegeben
und Ende des 11. Jahrhunderts in England angefertigt wurde. Sein besonderer kulturhistorischer Wert liegt in der
minuziösen Darstellung der historischen Kleidung, Waffen und Kampftechniken, die wesentlich detaillierter
ist als in der zeitgenössischen Literatur.
Caen ist die Hauptstadt des Departements Calvados in der Region
Basse-Normandie, an der Orne-Mündung gelegen und über einen Kanal mit
dem Meer verbunden.
Caen verfügt über eine Anzahl bemerkenswerter Bauwerke, obwohl die
Stadt während des 2. Weltkrieges stark
zerstört wurde. Besonders sehenswert
sind zwei Kirchen romanischer Architektur aus dem 11. Jahrhundert: Die
Abtei Abbaye-aux-Hommes wurde von
dem Normannen Wilhelm dem Eroberer gegründet, seine Frau Mathilde
gründete die Abtei Abbaye-aux-Dames.
Weitere Wahrzeichen Caens sind ein
herrschaftliches Wohnhaus aus dem 16.
Jahrhundert, die normannische Burg
aus dem 11. Jahrhundert und die Eglise
Saint Pierre, die weitgehend im gotischen Stil erbaut wurde, aber auch
Verzierungen aus der Renaissance enthält.
Natürlich waren wir auch bei der
bekanntesten und bedeutendsten
Touristikattraktion der Normandie: Der
Mont-Saint-Michel ist eine Felseninsel im Golf von Saint-Malo.
Auf dem Gipfel der Felseninsel
Mont-Saint-Michel thront eine Abteikirche der Benediktiner aus dem Mittelalter, die die Geschichte der Insel
maßgeblich prägte. Die Insel selbst ist
nur bei Flut, die durch den Tidenhub
des Meeres hier sehr ausgeprägt ist,
vollständig vom Wasser des Golfes von
Saint-Malo umgeben. Sie ist heute
durch eine Hochtrasse mit der Küste
der Normandie verbunden. Eine schmale Straße führt an den mittelalterlichen
Türmen und Mauern am Rand der Insel
entlang, an Häusern und Geschäften
vorbei, bis zu den oben gelegenen
Klosteranlagen.
Eine Legende besagt, dass Aubert,
Bischof von Avranches, 708 eine
Gebetsstätte auf dem höchsten Punkt
dieser Felseninsel errichtete, nachdem
ihm der Erzengel Michael erschienen
war. Im Jahr 966 begannen die Benediktinermönche mit dem Bau der ersten Abtei. Schon bald darauf hatte sich
der Ort zu einem Wallfahrtsort für Heerscharen von Pilgern entwickelt. Nachdem die erste Abtei im 13. Jahrhundert
durch einen Brand beschädigt worden
119
war, baute man eine zweite Abtei, die
wegen ihrer genialen Architektur als
„Das Wunder“ („La Merveille“) bezeichnet wird. Durch die strategisch
günstige Lage auf dem Granitfelsen
und die nachträglich im 13. Jahrhundert hinzugefügten Befestigungsanlagen konnte die Abtei die Angriffe der
Engländer im Hundertjährigen Krieg
immer wieder erfolgreich abwehren.
Später sank ihre Bedeutung, und das
hier betriebene Kollegiatsstift wurde
während der Französischen Revolution aufgelöst. Die Gebäude nutzte man
als Gefängnis für politische Häftlinge.
Im 19. Jahrhundert wurden zahlreiche
Gebäude restauriert. Mittlerweile ist
der Mont-St.Michel Weltkulturerbe
und eines der bedeutendsten historischen Denkmäler Frankreichs. Er lockt
jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
Zwischen all den Exkursionen hatten wir einige Geburtstage zu feiern und taten es
auch tatkräftig am Strand,
im Kasino, in einer Bar
oder einfach im schönen
Zimmer und auf dem Balkon.
Frau Knoell hatte, wie
immer, vorausgedacht
und jedem Geburtstagskind einen sehr leckeren
Kuchen vorbereitet, sodass alles seine Richtigkeit hatte.
Es gab aber auch Orte, an denen wir
mit dem Schrecken und den Grausamkeiten der Geschichte konfrontiert wurden.
An den Grabstätten des Omaha
Beach trauerten wir um Tausende, die
im 2. Weltkrieg und vor allem während
der Landung der Alliierten 1944 gefallen sind, insbesondere um diejenigen,
die in unserem Alter dahingeschieden
waren.
Summa summarum hatten wir sehr
viel Spaß und lernten sehr vieles (geht
diese Kombination überhaupt? - JA!)
über die Landschaft, die Geschichte,
die Calvados- Herstellung u.v.m.
Diese Fahrt beinhaltet mehrere Definitionen: Es war eine Kulturfahrt,
Studienfahrt,ein Landschulaufenthalt...besser ausgedrückt eine Erlebnisfahrt, und aus diesem Grund möchte
ich mich herzlich bei Frau Knoell, Herrn
Schöneborn und Herrn Kresser für ihre
Mühe, Toleranz, Arbeit, ihr Engagement und Durchhaltevermögen bedanken und natürlich auch bei meinen Mit-
schülern für ihr korrektes, soziales und
faires Verhalten im Umgang mit den
Mitschülern. MERCI !
120
Gökhan Terzi
Studienfahrt Toskana
C
iao!
Viele liebe Grüße aus der Toskana! Hier ist es echt super: Die Sonne
scheint fast den ganzen Tag, unsere
Apartments sind riesengroß und traumhaft, unsere Ferienanlage liegt mitten
in einer typisch toskanischen Landschaft, und der Ausblick aus unseren
Zimmern ist wirklich wunderschön.
Sogar einen Pool haben wir, aber in den
haben sich bis jetzt nur besonders Mutige gewagt. Und das Eis ist hier ist
eindeutig das beste auf der ganzen Welt.
Bei Sorten wie „Panne di Stelle“
(Sternchenkekseis) schmelzen wir nur
so dahin.
Dabei hatten wir alle die Lust auf
die Studienfahrt schon verloren, als
wir nach tausend Stunden Fahrt endlich in Pisa ankamen und dort feststellten, dass sowohl unsere Lehrer als auch
das Busfahrerehepaar im wahrsten Sinne des Wortes ohne Plan waren. Zu
allem Übel regnete es, und unser Bus
schwamm in manchen Straßen mehr,
als dass er fuhr. Und Pisa mag ja ganz
schön sein, aber wenn man an der gleichen Ecke das dritte Mal vorbeikommt,
verliert es dann doch seinen Reiz. Spannend war eigentlich nur die Fahrweise
der Italiener, die wirklich atemberaubend war. Als wir dann aber abends die
Ferienanlage erreichten, war alle
schlechte Laune auf Anhieb wie weggeblasen.
In den nächsten Tagen waren wir
dann noch in Lucca, Florenz, San
Gimignano (wo es das weltbeste
Schokoladeneis gibt), Siena, Vinci und
im Puccini-Haus in Torre del Lago.
Teilweise sind wir zusammen unterwegs gewesen, aber wir hatten auch
viel Freizeit. Außerdem haben uns
wahrscheinlich die meisten für Japaner
gehalten, weil wir wirklich nur am Fotografieren waren. Birte und Alex haben jeweils neun Filme verknipst. Ihr
könnt euch also schon auf tolle Bilder
freuen; wir werden euch neidisch machen! Einmal waren wir sogar am Meer,
unter strahlender Sonne in tosenden
Wellen, und das auf einer Studienfahrt.
Und wenn wir dann total erschöpft
nach Hause kamen, haben wir uns schon
immer auf unser Essen gefreut. Und
mit vollen Mägen haben wir uns dann
alle zusammen auf unsere Terrassen
gesetzt, Vino getrunken und auf Herrn
Karls Laptop die Fotos, die er am Tag
gemacht hatte, angeschaut. Wenn wir
schon bei Herrn Karl sind: Unsere zwei
Lehrer, Herr Karl und Herr Oertel,
waren wirklich toll. Wir hatten sehr
viel Freiraum und haben trotzdem viel
gesehen. Ob Thomas Herrn Karl
allerdings so toll fand, als er ihm ein
Peperoncino als kleine Paprika verkauft hat und er deshalb herzhaft reingebissen hat?
Tja, und nach einem tollen Abschlussabend, an dem ein paar Mädels
für alle gekocht und wir dann alle zusammen auf einer Veranda gegessen
haben, sind wir jetzt schon auf der
Rückfahrt, müde, aber glücklich.
121
Eure Toskanafahrer
Studienfahrt nach London
S
pät abends um 22.00 Uhr, am 22.
September machten sich die beiden
Englisch-Leistungskurse in Begleitung
von Herrn Neidlinger und Frau Ruffler
auf den Weg nach London. Da die
Studienfahrt im Vorfeld vom Frühling
auf den Herbst verschoben worden war,
waren nun alle einerseits froh, dass es
endlich losging, und andererseits aber
auch gespannt darauf, was uns in der
englischen Metropole erwarten würde.
Die Fahrt dauerte gut 15 Stunden, wobei dies Busfahrt und Überfahrt mit der
Fähre beinhaltete. Zu Beginn waren
alle noch gut gelaunt, aber spätestens
nach den ersten Stunden war auch dem
letzten klar, dass so eine Busreise ganz
schön anstrengend sein kann, besonders
wenn sich die Fahrt auf der Fähre als
eine Art Achterbahnfahrt gestaltet, was
durch den hohen Wellengang auf dem
Ärmelkanal bedingt war.
In London angekommen wurden
wir jedoch mit einem - für England
eher untypisch - guten Wetter begrüßt,
was die Laune der Reisenden vorerst
wieder in den grünen Bereich brachte.
Doch wer nun glaubte, die Reise sei
endlich geschafft, wurde schnell eines
Besseren belehrt. Bevor wir unser Hotel erreichten, vergingen noch einmal
gut drei Stunden, in denen wir die unglaubliche Ausdehnung Londons er‚fahren’ mussten. Und dann standen
wir endlich davor, vor unserem Zuhause für die folgende Woche. Waren wir
vor Antritt unserer Reise noch vor den
Verhältnissen in Londoner Hotels ge-
warnt worden, so sah unser Hotel von
außen doch gar nicht so schlimm aus.
Doch dieser erste Eindruck sollte sich
rasch ändern. Wir machten uns, nachdem die Belegung der Zimmer geklärt
worden war, auf die Suche nach den
selbigen, was in dem fünf Stockwerke
umfassenden Haus mit langen ,
verwinkelten und engen Gängen nicht
einfach war. Doch abgesehen von einigen wenigen konnte der Großteil seine
Zimmer finden. Auf Nachfrage der
Suchenden an der Rezeption erfuhren
sie, dass sich ihre Zimmer im Keller
befänden. Und besonders dort änderte
sich der erste Eindruck über das Hotel
unvermittelt. Denn während wir ankamen, waren die Renovierungsarbeiten
im gesamten Untergeschoss noch im
Gange. Das bedeutet, dass alles neu
gestrichen wurde und es so schrecklich
nach Farbe stank, dass man es sich
kaum vorstellen kann. Auch die Zimmer waren in keinem guten Zustand,
besonders im Hinblick auf Sauberkeit.
Außerdem hatten wir sowieso keine Zeit, lange zu klagen, da bereits
kurze Zeit später der erste Programmpunkt unserer Reise in Angriff genommen wurde. So machten wir uns alle
ziemlich müde von der Fahrt auf den
Weg an die Themse, um das Globe
Theatre (Shakespeare-Theater) zu besichtigen. Danach hatten wir den Rest
des Tages frei, und so blieb uns Zeit,
uns zu erholen und etwas zu essen.
Dabei waren die zahlreichen Fast FoodKetten unverzichtbar, was sich im Lau-
122
fe des Aufenthalts immer mehr bestätigte. An den darauf folgenden Tagen
besuchten wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie den Buckingham Palace,
die Houses of Parliament mit Big Ben,
die BBC Studios, St Paul’s Cathedral,,
den Tower, Trafalgar Square, Piccadilly
Circus, das British Museum und die
National Gallery. Außerdem besuchten wir die Docklands im East End, wo
die Lagerhäuser von einst inzwischen
noble und teure Eigentumswohnungen
beherbergen. Der Höhepunkt der Besichtigungen war jedoch der sogenannte
‚Jack the Ripper Walk’, der uns zu
nächtlicher Stunde im Londoner East
End auf den Spuren des legendären
Massenmörders wandeln ließ. Unser
Guide verstand es, uns das schreckliche Geschehen im Zusammenhang mit
den Morden auf spannende Art und
Weise nahe zu bringen.
Beim Besuch der einzelnen Attraktionen wurden zusätzlich Referate von
Schülern gehalten, wodurch wir mehr
über deren Bedeutung und Hintergründe erfuhren. Ihre freie Zeit verbrachten
die Autoren dieses Artikels mit Besuchen der zahlreichen Londoner Fußballstadien, wie Highbury Park oder
Stanford Bridge, wobei sich besonders
der Besuch dieses letzteren Stadions
als großes Abenteuer erwies, da er zu
später Stunde von einer Gruppe verwegener Schüler unternommen wurde und
nicht auf ganz legale Weise erfolgte. Er
war jedoch ein Riesenspaß für alle Beteiligten.
Eine weitere beliebte Freizeitbeschäftigung war zweifelsohne das
Shopping , bei dem sich die einen auf
Souvenirs und die anderen auf Kleidung spezialisierten. Nach vier Tagen
in der britischen Metropole, die leider
viel zu schnell vergingen, hieß es dann
auch schon wieder Abschied nehmen.
Dies geschah mit einem weinenden und
einem lachenden Auge. Einerseits hatten wir eine super Zeit und wären noch
gerne länger geblieben, andererseits
freute man sich auf das eigene Bett und
die hygienischen Verhältnisse zu Hause. Außerdem war der Geldbeutel bei
den meisten von uns nach vier Tagen in
Europas teuerster Stadt ganz schön strapaziert.
Die Heimreise gestaltete sich ähnlich anstrengend wie die Anreise, jedoch mit dem Unterschied, dass die
Überfahrt mit der Fähre dieses Mal bei
strahlendem Sonnenschein und ruhiger See angenehmer verlief. Obwohl
unser Aufenthalt mit Anstrengung verbunden und leider zu kurz war, um
alles zu sehen, was uns noch interessiert hätte, hatten wir eine gute Zeit und
nahmen viele neue Eindrücke aus
London mit, die uns in Erinnerung bleiben. Ein besonderer Dank gilt natürlich unseren begleitenden Lehrern Frau
Ruffler und Herrn Neidlinger, die uns
mit ihrem intensiven Programm einiges abverlangten. Auf der anderen Seite hatten sie damit Recht, da wir sonst
von dieser riesigen Stadt nicht sehr viel
mitbekommen hätten und wir ja auch
auf einer Studienfahrt und nicht auf
einem Holidaytrip waren – obwohl dies
einigen lieber gewesen wäre.
123
Dominik Barth, Andreas Fritz,
Sebastian Müller, Marco Sommer
Studienfahrt Genf
oder die Fahrt ans
Schweizer Meer
S
ommerliche Temperaturen, Strandpromenade mit zahlreichen Souvenirgeschäften, der riesige Genfer See
und dazu der chaotisch geregelte Verkehr – die Umgebung ähnelte eher einem italienischen Urlaubsort als der
Schweizer Stadt Genf.
Nur die politisch gerichteten Wandschmierereien an den öffentlichen Gebäuden und die aus fast jedem Fenster
hängenden regenbogenfarbigen PACEFlaggen ließen auf die Wichtigkeit der
hier niedergelassenen Organisationen
schließen und auf die bedeutenden Treffen, die hier stattfinden und die Genf
auch zu dem machen, was es ist.
Schließlich hat Genf weit weniger Einwohner als Mannheim, ist aber international um ein Vielfaches bekannter.
Eine dieser Organisationen ist die
UNO, von deren Besuch wir etwas
enttäuscht waren. Ein riesiges Gebäude, subventioniert durch die Mitgliedsländer, mit Kunstwerken übersät,
scheint neben dem Museumsdasein
auch wichtige Verhandlungen zu beherbergen, bei denen bedeutende Entscheidungen getroffen werden. Dies
mussten wir allerdings unserer „Museumsführerin“ glauben, da gerade
irgendeine Urlaubspause war. Auch in
der WHO (Weltgesundheitsorganisation), einer Unterorganisation der
UNO, bekamen wir durch einen bio-
graphischen Vortrag über den Lebenslauf eines Mitarbeiters recht wenig von
der weltweiten Arbeit mit. Aber die
WHO ist bestimmt auch nicht verkehrt.
Allerdings begeisterten uns alle sonstigen Besichtigungen um so mehr, denn
mit dem Rot-Kreuz Museum, dem
Teilchenbeschleuniger „CERN“, der
Stadtbesichtigung von Genf und
schließlich der Technorama – selbst
nach 5 Stunden war es noch nicht langweilig – hatte man nicht nur eine gelungene Mischung gefunden, sondern auch
stets das Interesse der gesamten Gruppe gebunden. Großes Kompliment
vorab gilt hier Frau Schlicksupp und
Herrn Hessenauer, die den Ablauf geplant haben. Da sind auch der lange
Spaziergang durch die Kälte der
Schweizer Höhen und die vereinzelten
Unstimmigkeiten bei der Zimmervergebung in der Jugendherberge zu
verzeihen.
Mit der Jugendherberge direkt am
See hatten wir einen perfekten Ausgangspunkt für sämtliche Ausflüge
gefunden,denn unser im Laufe der Woche zum Kult gewordener bräunlicher
„Wanisch“-Reisebus mit dem Kapitän
Ralle Wanisch sorgte für die nötige
Mobilität. DANKE Ralle!!!
Die Stimmung in der Gruppe war
ausgelassen. Auch wenn nicht jeder
mit jedem konnte, hatte man Konstellationen gefunden, die das problemlose Zusammenleben zuließen. Unvergessen werden die nächtlichen Abende
am Genfer See bleiben, ebenso wie die
124
Spielrunden, bei denen sich auch Herr
Hessenauer ausleben konnte, und die
Supergaus auf den einzelnen Zimmern
(die Betroffenen werden sich erinnern).
Auch der letzte Tag in Zürich rundete
das Ganze zu einer durchweg gelungenen Studienfahrt ab. All diejenigen, die
behaupten Genf würde neben Rom und
Neapel untergehen, hatte man Lügen
gestraft.
Schließlich verbleibt uns nur noch
unseren begleitenden Lehrern einen
großen Dank auszusprechen. Frau
Schlicksupp und Herr Hessenauer ha-
ben nicht nur eine Woche für uns geopfert, sondern auch organisatorisch alles
im Griff gehabt und mit ihrem abwechslungsreichen Programm einen großen
Teil zum Gelingen der Fahrt beigetragen. Vielen Dank!!!
Dass solche Studienfahrten nicht
mehr stattfinden werden, ist zutiefst zu
bedauern, da man Schulzeit im Rückblick meist durch diese Fahrten mitdefiniert und ohne sie ein wichtiges
Element der Abiturvorbereitung fehlen wird. Und das meine ich ernst.
Tobias Gottmann
„Scusi, signore...“
Studienfahrt am Golf
von Sorrent
U
m 16.30 Uhr am Freitag, den
30.März.2003 versammelten sich
die Teilnehmer der Studienfahrt Neapel am Moll. Nach knapp 16-stündiger
Fahrt, bei der nur wenige Glückliche
über eine Decke während der Nacht
verfügten, kamen wir am Montag gegen 9 Uhr in Monte Cassino an. Dieses
Benediktinerkloster hatte während des
Zweiten Weltkrieges angeblich als
Stützpunkt der Deutschen gedient und
war daher von den Alliierten stark unter Beschuss genommen worden; dennoch hatten sowohl der Altar der barocken Kapelle als auch das darunter
liegende, völlig mit Mosaiken ausgelegte Kellergewölbe die Angriffe
unbeschadet überstanden. Das übrige
Gebäude ist heute originalgetreu wieder
aufgebaut. Dank Sarahs Dolmetscherleistungen, die häufig in Anspruch genommen werden mussten, konnten wir
bald darauf unsere erste „original italienische“ Pizza essen – „genießen“ wäre
etwas übertrieben...
Gegen Abend dann die Ankunft in
unserer Bungalowanlage. Wir wurden
in 7er-Gruppen in kleinen Appartements (zwei Zimmer mit kleiner Kochzeile plus Bad) untergebracht und
danach besuchten wir zum ersten Mal
Sorrent. Es war geradezu bewundernswert, wie unser Busfahrer die teils sehr
schmalen Gassen und Kurven meisterte, in denen es von den bunten „PACE“Flaggen nur so wimmelte. Um 19 Uhr
gab es dann Abendessen – Spaghetti.
Das Essen war im Übrigen immer sehr
gut. Am nächsten Morgen brachen wir
nach Pompeji auf. Dort ließ Herr
125
Tronecker uns an seinem umfangrei- die wir in einem kleinen Touristenboot
chen Wissen über die jeweiligen Se- umrundeten, wobei wir auch die behenswürdigkeiten (u.a. Amphitherühmte Blaue Grotte besuchten (mit
ater, Gymnasium
einem „o sole mio“-Ständchen der
(Gladiatorenschule)
Gondolieri). Und dann mussten wir
und die zahlreietliche (!) Stufen bis in die Stadt
chen
Capri hinaufkraxeln, anschließend bis zur Villa Jovis, dem
ehemaligen Regierungssitz
von Kaiser Tiberius, weiterlaufen. Der Nachmittag
stand uns wieder zur freien
Verfügung; erst mit der
letzten Fähre haben wir
die Insel wieder verlassen. Am Donnerstag kam unser perTavers ö n l i c h e s
nen) teilHighlight – die
haben; anwunderschöne
schließend
Amalfiküste
konnten wir
mit ihrem
uns entscheiatemberauden, das Gelände zu verlassen
oder es weiter zu erkunden. Danach fuhren wir auf direktem
Wege zum Vesuv, der
schon aus der Ferne sehr
imposant gewirkt hatte.
Nachdem wir uns den ca.
45°-steilen Weg auf eine
Höhe von knapp 1200m hinaufgekämpft hatten, konnten wir
zur einen Seite in einen ansehnlibend türkisblauen
chen (obgleich absolut kahlen) KraWasser. Hier zeigte sich
ter schauen, zur anderen eine grandiin den engen Kurven ein
ose Aussicht auf das Meer genießen.
weiteres Mal die Klasse unseres FahAm Tag darauf setzten wir mit einer rers, der auch die Gegend sehr gut
Fähre zur nahegelegenen Insel Capri, kannte und uns immer wieder auf eine
126
Besonderheit hinwies. In Amalfi selbst
versorgten sich die meisten mit dem
„Souvenir-Klassiker“ Limoncello, einem Likör, der aus den dortigen XXLZitronen hergestellt wird, und besuchten auch die berühmte breite Treppe
des dortigen Domes. Auf der Fahrt
nach Paestum, einer griechischen Siedlung, deren Tempel und Stadtgrundriss
bis heute erhalten geblieben sind, weil
das Gelände im Laufe der Zeit zu einem Sumpf wurde (unser Gruppenfoto
entstand vor dem Poseidontempel),
wurde die neue Boyband „Gaylight“
gegründet, bestehend aus unseren einzigen fünf Jungs. In Paestum selbst
führte Herr Tronecker uns durch die
Ausstellungsräume des angegliederten
Museums, das einige griechische
Fundstücke zeigt. Da uns die Amalfitana mit ihren Buchten so sehr gelockt hatte, machten wir vor der Rückfahrt an einem Strandabschnitt Halt.
Das Wasser war allerdings so kalt, dass
nur wenige (mit den Füßen) wirklich
hinein gingen. Der letzte Tag gehörte
Neapel. Für das Nationalmuseum blieb
(zu) wenig Zeit, da wir – und ziemlich
viele andere Gruppen – lange auf den
Einlass warten mussten. Zufällig gab
es gerade eine Ausstellung über Pompeji zu sehen, bei der man auch einige
der berühmten Gipsfiguren sowie originale Gladiatorenrüstungen und
Wandfresken aus der Nähe betrachten
konnte. Anschließend wollte Herr
Tronecker uns noch die Solfatara
(Schwefelquellen) zeigen, was aber
aufgrund eines starken (Sand-)Sturmes
abgebrochen werden musste. Mit eben
diesem Sand in Haaren, Ohren und an
vielen anderen Körperstellen spazierten wir noch vier Stunden lang durch
Neapel, bevor wir erschöpft die Heimfahrt antreten konnten. Während dieser
wurden, nebenbei, zwei „Gaylight“Mitglieder mit Hilfe von diversen
Schminkutensilien in recht ansehnliche Frauen verwandelt...
Besonderen Dank möchten wir zum
Schluss nochmals unserem Fahrer
Herrn Rappold aussprechen. Er hat es
selbst auf den kurvigsten Wegstrecken
fertiggebracht, dass sie niemandem zu
viel wurden, und schaffte es sogar, in
der Fußgängerzone von Neapel zu wenden, die gerade mal so breit war wie
sein Bus lang. Außerdem danken wir
selbstverständlich auch Frau BrüstleBissinger und Herrn Tronecker für ihr
Engagement. Durch die großzügig bemessene Freizeit und die „lockeren
Zügel“, besonders am Abend, sowie
die kulturelle Bereicherung werden wir
alle diese Studienfahrt sicherlich in
guter Erinnerung behalten.
127
Daniela Marzoll, Britta Starck
Studienfahrt Rom
S
onntag, 30.März 2003, 15:30 Uhr,
Hauptbahnhof Mannheim: Frau
Zeller, Herr Weiler, Frau Ohlinger und
Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 12 des Mollgymnasiums versammeln sich aufgeregt für eine Woche in
Rom. Nachdem die letzten Schülerinnen eingetroffen sind, kann die Fahrt
beginnen. Über Karlsruhe geht es nach
München, wo in den Schlafwagen Richtung Neapel gewechselt wird. Die Nacht
verläuft ruhig, auch wenn einige in den
Alpen vor Kälte erwachen. Wir müssen für unseren ersten Tag in der Stadt,
die Romulus ca. 753 v. Chr. erbaut und
gegründet hat, ausgeschlafen sein, denn
an Ruhe nach der Ankunft ist nicht zu
denken. Während Fahrscheine für Busse und Stadtbahn besorgt werden, wird
Malin angesprochen, wir hätten doch
sicher Verwendung für Busfahrscheine;
unser erster Kontakt in Italien: ein Deutscher. Also Aufbruch zum Hotel, das
aber noch nicht bezogen werden kann,
da die Zimmer morgens noch nicht
geräumt sind. Aber immerhin dürfen
wir unser Gepäck dort abstellen, und
auf geht’s in die ewige Stadt. An unserer ersten Sehenswürdigkeit auf der
Piazza Barberini ertönen zum ersten
Mal zwei Namen, die wir im Laufe des
Tages und der Woche noch einige Male
zu hören bekommen: neben Barberini
auch den Namen des Architekten
Bernini, der auch den Tritonbrunnen
gefertigt hat. Hier auf der Piazza
Barberini dürfen wir auch zum ersten
Mal die Bienen aus dem Wappen der
Barberinis bewundern, auch diese werden uns im Laufe der Woche viele
Male wieder begegnen. Und weiter zum
Trevibrunnen. Nach einer ausgiebigen
Fotosession und Münzwerferei (anscheinend wissen alle, obwohl wir gerade mal ein paar Stunden in der Stadt
sind, dass sie wieder kommen wollen)
erfahren wir von Saim und Markus,
wie die Römer ihre Stadt über Aquädukte mit Wasser versorgt haben.
Ansonsten sehen wir an dem Tag noch
die Marc-Aurel-Säule, die Piazza
Navona, den Obelisken vor dem Palazzo Montecitorio, der, wie wir überrascht und erschreckt festgestellt haben, von einem Soldaten mit einem
Maschinengewehr im Anschlag bewacht wird, und die Kirche Santa Maria
sopra Minerva, vor der ebenfalls ein
Obelisk steht – diesmal auf einem kleinen Elefanten. Zur Mittagszeit waren
wir froh, endlich Pause machen zu können Einige haben sich einfach direkt
vorm Pantheon niedergelassen, um dort
ihre restliche Verköstigung von der
Fahrt aufzubrauchen, andere sind in
den dort ansässigen McDonalds,
wiederum andere in das danebenliegende Restaurant und wiederum andere shoppen gegangen, was man rund
ums Pantheon gut machen kann. Wie
alle Besucher Roms hat auch uns das
Loch im Pantheon fasziniert, und so
gut wie jeder hat es fotografiert. Der
eine mit dem Sonnenstrahl, der in dem
Moment eingefallen ist, während sich
der anderedafür auf den Boden gelegt
128
hat. Bevor wir den Weg zum Hotel und
unserem ersten Abendessen in Rom
antreten, teilt uns Mario zu Füßen des
Giordano Bruno die Geschichte des
ehemaligen Hinrichtungsplatzes in
Rom, dem Campo dei Fiori, wo auch
Bruno hingerichtet wurde, mit. Hier
erfuhren wir auch die Aufdringlichkeit
mancher römischer Kinder, und ein
Junge lernte auch Herrn Weiler näher
kennen, auch wenn er kein Wort von
dem Deutschen verstand. Der Abend
wurde an der Spanischen Treppe verbracht, aber nicht allzu lange, da alle
von dem langen Tag erschöpft waren.
Am Dienstag sahen wir nicht nur
den Sitz des Bischofs von Rom, San
Giovanni in Laterano, wir besichtigten
auch die Kirche San Clemente; Schüler
des Religionskurses beteten die Scala
Santa hinauf, die man nur kniend betreten darf und auf der angeblich Blutflecken Jesu zu sehen sind. Nachmittags
besuchten wir sowohl das Kolosseum
als auch das Forum Romanum und
hörten dort Referate über die Bauart
des Kolosseums, Gladiatorenspiele, den
Vestatempel mit seinen Vestalinnen,
das Schulwesen und weitere Tempel
des Forums, des früheren Zentrums
Roms. Am Mittwoch wurde erst mal
der Plan umgeschmissen, und wir fuhren - statt wie ursprünglich geplant zu
Piazza Venezia - ins römische Ghetto,
wo Juden und andere wohnen und wo
ein paar von uns zu Mittag aßen, um die
Kost dort kennen zu lernen, nachdem
wir noch das Kapitol besichtigt hatten.
Aber nicht nur das Kapitol, auch die
daneben liegende Kirche Santa Maria
d’Aracoeli, die besonders für Kinder
von Bedeutung ist, da das Christkind
dort die Wünsche und Nöte der Kinder
entgegennimmt, war eine Besichtigung
wert. Im Carcer Mamertinus sind wir
dann noch einigen Gallischen Häuptlingen und besonders Petrus und Paulus
„begegnet“, die einstmals dort im Gefängnis saßen. Natürlich haben wir in
der Kirche Santa Maria in Cosmedin an
der Bocca della Verità ausprobiert, wer
von uns aufrichtig ist und wer vielleicht
nicht. Danach wagten wir uns über die
Tiberinsel, wo der Heilgott Aesculap
seine Wohnstätte hatte und wo heute
noch ein Krankenhaus steht, nach
Trastevere, um eine der ältesten Kirchen Roms, Santa Maria in Trastevere,
zu besichtigen.
Eva Well
A
m Mittwochabend gab es nicht
- wie gewohnt - das übliche
Abendessen um 18 Uhr, sondern um 20
Uhr ein echtes römisches Essen wie zu
Caesars Zeiten. U. a. wurden uns Sülze, Quiche, Hühnerleber, Eier und
Fladenbrot vorgesetzt. Dazu gab es
Gewürzwein und Honigwein. Neugierig probierten wir den ungewohnten
Geschmack; den meisten hat es nicht
wirklich richtig geschmeckt, doch es
war sehr interessant und amüsant, und
wir konnten uns besser in das alte Rom
hineinfühlen. Ein Teil von uns ging
danach ins Hotel zurück, um sich auszuruhen, denn am Donnerstag, dem 3.
April, stand uns ein besonderer
Programmpunkt bevor: der Besuch der
Vatikanischen Museen, einer der bedeutendsten Kunstsammlungen der
129
Welt, und die Besichtigung des
Petersdoms!
Nach dem Frühstück starteten wir
um 9 Uhr und fuhren mit der U-Bahn
zur Vatikanstadt. Nach einer ½ Std.
Warten, Personen- und Gepäckkontrolle ging es los durch die 7 km langen,
labyrinthähnlichen Gänge, Plätze und
Hallen von Museen der verschiedenen
Geschichtsepochen. Frau Ohlinger erklärte uns spontan zu diesem oder jenem Kunstwerk etwas. In den Museen
wurden Referate gehalten von Eva
Well, Florian Bartscher, Dawid
Rzeszutek und Dorothea Starck.
Danach hatten wir die Möglichkeit,
uns auf eigene Faust Verschiedenes
anzusehen. Die Menge an Eindrücken
war riesig, von Mumien über imposante Deckenmalereien bis zu römischen
Jünglingsskulpturen … Wer wollte,
konnte sich um 12.30 Uhr mit der Gruppe die Sixtinische Kapelle ansehen oder
dies auch selbst tun. Wir schoben uns
durch die Menschenmassen, das Stimmengewirr war international, die
österreichischen Jungen waren besonders nett. Am Eingang zur Sixtinischen Kapelle wurde in allen Sprachen um Ruhe gebeten, doch es hielt
sich kaum jemand daran. Bei „Volksgemurmel“ und dem Gedränge war es
schier unmöglich, die wunderbaren
Malereien von Michelangelo und die
Fresken von Perugino, Rosselli,
Botticelli, Ghirlandaio und Signorelli
in Ruhe zu betrachten. In der Pause
durchstöberten manche einen Flohmarkt, andere die Souvenirläden an der
Mauer der Vatikanstadt. Nächster Treffpunkt: vor dem Petersdom rechts, 15
Uhr! Das Betreten des Petersdoms war
eigentlich für jeden ein imposantes Erlebnis: von dem Goldschmuck über die
Gräber von Päpsten bis zu Werken von
Michelangelo; allein schon die Größe
des Doms war atemberaubend! Manche Mitschüler und Lehrer machten
sich noch auf den abenteuerlichen Weg
zur Domkuppel (ca. 130 m hoch), von
wo sich der Ausblick über die Stadt
natürlich lohnt. Diana Armbruster und
Malin Melbeck hielten ihr Referat auf
dem Petersplatz. Etwas später stand
uns SchülerInnen frei, zum Hotel zurückzufahren oder erst zum Abendessen um 18 Uhr zu erscheinen.
Den letzten Tag verbrachten wir
erst in Ostia, der ehemaligen Hafenstadt, die außerhalb Roms liegt. Wir
erfuhren von Christian Weilbach und
Jean-Marc Elsässer, wie die Bewohner
Ostias früher wohnten. Clemens Paulus
130
und Dominik Baumgart referierten über
das römische Theater. Außerdem hielten noch Susanne Kaiser und Katja
Käferle ihre Referate. Die zweite Tageshälfte des Abfahrtstages blieb zur eigenen Gestaltung frei. Abends versammelten wir uns gegen 21 Uhr vor dem
Hotel, es hieß nun Abschied nehmen
von Rom! Der Portier riet uns noch,
kann sagen, dass ich 17 Std. Schlaf
brauchte, andere vielleicht weniger, um
wieder fit zu sein. Alles in allem war
die Studienfahrt nach Rom ein tolles
Erlebnis (ich kann sicherlich für alle
Teilnehmer sprechen), das uns den Alltag der alten (und jetzigen) Römer sowie die imposante Baukunst nähergebracht hat. Nochmals ein großes
auf dem Weg zum Bahnhof zusammenzubleiben, da sonst kriminelle Gestalten uns die Koffer aus den Händen
reißen könnten! Aber es kam zum Glück
nicht dazu. Im Morgengrauen fuhren
wir durch die schneebedeckten Alpen.
Um 8.30 Uhr, am Samstag, dem 5.4.03,
hatten wir in München eine Stunde
Gelegenheit zu frühstücken. Nach weiterem Umsteigen in HD kamen wir
erschöpft, aber doch wohlauf um 13.15
Uhr in MA an. Ich für meine Person
Dankeschön an unsere Reiseleiter Frau
Zeller und Herrn Weiler, die alles sehr
gut organisiert hatten, und an Frau
Ohlinger, die uns die Kunstgeschichte
anschaulich vermittelt hat.
131
Miriam Sütterle
Berlinfahrt
D
as Angebot für alle interessierten
Elftklässler: eine Woche Berlin!
Das war natürlich reizvoll und so wollten mehr als 20 der rund 80 Schüler der
Klassenstufe 11 diese Gelegenheit nutzen, die Hauptstadt zu besichtigen.
Dafür nahmen wir gerne einige Vorbesprechungen in Kauf, in denen wir unter anderem noch allerhand Informationen über unser Regierungssystem
erhielten, und
auch das Vorbereiten eines Referats zu einem
bestimmten
Thema sollte
uns nicht von
unserem Vorhaben abhalten.
Die Woche
begann – wie
könnte es auch anders sein – am
Montagmorgen. Mit dem ICE ging es
los in Richtung Hauptstadt. Wir waren
schon gespannt, was uns dort erwarten
würde. Als wir am Nachmittag nach
gut sieben Stunden Fahrt ankamen,
mussten wir erst einmal ins Hotel und
zwar mit der U-Bahn – die war für viele
neu. Unser Hotel lag sehr zentral und
war fast schon luxuriös. Zwar schliefen
wir in Vier- bis Sechsbettzimmern,
dafür hatte jedes Zimmer ein WC, ein
schönes Bad und sogar eine Dusche –
ach ja, und einen Fernseher. Doch nach
dem Bestaunen unserer Behausung ging
auch gleich das Programm los: Stadtrundfahrt durch Berlin mit dem Bus.
Wir bekamen allerhand zu sehen und
unsere Stadtführerin brachte eine bunte Mischung aus Informativem und Belanglosem. Nach gut zwei Stunden landeten wir schließlich, schon ein
bisschen erschöpft, am Alexanderplatz.
Von hier aus durften wir individuell in
Gruppen unseren Abend verbringen.
Der nächste Tag begann mit einem
reichlichen Frühstücksbüfett. Danach
besichtigten wir ein Stück
der Mauer im sogenannten Mauerpark und hörten
bzw. hielten die ersten
Referate. An diesem Tag
wurde schnell klar, dass
es in Berlin wesentlich
kälter ist als in der Heimat. Zum Glück waren
wir darauf vorbereitet.
Um 10 Uhr erreichten wir
den Checkpoint Charlie. Es war schon
ein komisches Gefühl, an einem Platz
zu stehen, wo sich früher ein Grenzübergang befand, an dem sich Militärkräfte stets schussbereit gegenüberstanden. Vor der Mittagspause hatten wir
etwas Zeit, uns dort im Mauermuseum
umzuschauen. Und schließlich fanden
wir uns um 13 Uhr vor dem Bundesratsgebäude ein. Da wir angemeldet waren, ließ man uns eintreten und begrüßte uns ganz freundlich. Der Herr, der
uns alles zeigen und erklären sollte,
war allerdings ein Neuling. Das merkte
man unter anderem daran, dass er sich
gleich zu Beginn verlief. Danach fand
er jedoch noch alle Orte, die er uns
132
zeigen wollte, z.B. den Plenarsaal. Am
Ende der Besichtigung befanden wir
uns in einem Vortragsraum, wo wir
selbst eine kleine Diskussion zum Thema „Legalisierung von weichen Drogen“ führen durften. Nach insgesamt
gut eineinhalb Stunden standen wir
wieder an der frischen Luft und suchten ein halbwegs ruhiges Plätzchen,
um dem nächsten Referat zu lauschen.
Dann ging es los zum Kurfürstendamm,
wo wir uns schließlich wieder in Gruppen zusammenschlossen und in der
Stadt verteilten.
Der Mittwoch war vom Programm
her der vollste Tag. Wir mussten früher
aufstehen, denn um 9 Uhr waren wir im
Bundespresseamt angemeldet. Dort lagen so viele Informationsbroschüren
aus, dass viele Rucksäcke auf einmal
ganz schwer wurden. Nach dieser
Übung der Informationsbeschaffung
wurde uns die Arbeit des Bundespresseamtes erklärt und ein Film gezeigt. Auch wenn es „live“ nichts zu
sehen gab, war es trotzdem interessant.
Nun ging es wieder ins Freie und gleich
weiter zum Reichstagsgebäude. Nach
einem weiteren Referat und einer kleinen Verpflegungspause passierten wir
die Sicherheitskontrolle und bewegten
uns zur Besuchertribüne des Plenarsaals. Der Vortrag dort war ebenfalls
sehr interessant, und es war auch klasse, über den Bänken unserer Volksvertreter zu sitzen, auch wenn zu diesem
Zeitpunkt nur Putzfrauen da unten waren. Anschließend folgte ein Gespräch
mit MdB Lothar Mark. Bei ihm hatte
sich leider noch eine Sitzung dazwischen geschoben, weshalb er mit Ver-
spätung und ziemlich abgekämpft bei
uns ankam, und nach dem Gespräch
musste er auch schon wieder in die
nächste Sitzung. So hatten wir nur eine
halbe Stunde mit ihm, aber wir konnten
froh sein, dass er sich an diesem
stressigen Tag überhaupt Zeit für uns
nehmen konnte. Nun folgte die Mittagspause und danach ein Besuch im
Jüdischen Museum.
Am Donnerstag besichtigten wir
das berühmte Schloss Sanssouci. Dazu
mussten wir extra Berlin verlassen und
ins benachbarte Potsdam fahren.
Glücklicherweise war an diesem Tag
schönes Wetter, da wir die meiste Zeit
unter freiem Himmel verbrachten.
Zuerst besuchten wir das Neue Palais,
das am westlichen Ende der Hauptallee
mit den Gommuns einen gewaltigen
Abschluss des Parks bildet, dann durchschritten wir den riesigen Garten bis
zum Schloss Sanssouci, das, hinter einem großen Weinberg gelegen, als
Sommerresidenz Friedrichs des Großen diente und neben dem er begraben
liegt. Auf dem Weg dorthin sahen wir
unter anderem die Orangerie und das
chinesische Teehaus, das uns alle faszinierte. Nachmittags kamen wir dann
im Filmpark Babelsberg an. Zuerst
dachten wir, das wäre ein tolles Ereignis, dann mussten wir jedoch bemerken, dass der Park ziemlich klein ist
und auch nicht so viele Attraktionen zu
bieten hat. Immerhin hat es gereicht,
um 2 Stunden zu füllen.
Der Freitag war dann noch weitgehend unspektakulär. Wir besuchten die
Gedenkstätte zum Deutschen Widerstand, wo das letzte Referat des Aus-
133
flugs vorgetragen wurde und wir uns
im Museum noch alle Informationen
über die Widerstandsbewegung im
Dritten Reich bildlich und mit vielen
Daten geschmückt aneignen konnten.
Danach machten wir uns auf den Heimweg.
Die Berlinfahrt war wirklich total
interessant und hat auch Spaß gemacht.
Man hat gemerkt, dass sich Frau EglerHuck, Herr von Beeren und Herr Weiler bei der Planung sehr viel Mühe
gegeben haben, denn es gab nur sehr
wenige Dinge, die man hätte bemängeln können. Wir haben viel gesehen
und hatten trotzdem genügend Freizeit, um Berlin auf eigene Faust zu
erkunden. Hierbei standen wir allerdings etwas hilflos da, weil wir Berlin
nicht kannten und nicht wussten, wo es
was zu sehen gibt. Alles in allem war es
aber eine tolle Woche, die man auch
gerne ein zweites Mal miterleben würde.
Patrick Engel
Die 5c in der Bibelbox
D
ie evangelische Gruppe der 5c war
am Freitag dem 2.5. auf dem Maimarkt in der Bibelbox. Die Bibelbox ist
ein riesiger blauer Würfel aus Planen.
Innen sind 2 Ebenen, unten eine für das
Alte Testament und oben eine für das
Neue Testament. Es gab dort alles
Mögliche über die Bibel zu sehen, z.B.
über Mose und die Freiheit oder über
Jeremia und die Gerechtigkeit. Außerdem erfuhr man einiges z.B. über Ruth
oder über Jesus und das Neue Testament. Zu jeder Figur gab es 3 Stoffbahnen, mit einem Bild, wie man sich die
Figur heute vorstellt, und ein Interview
mit der Person. Man konnte Ereignisse
nachlesen oder z.B. Abraham und Sara
erzählen hören. Man konnte sogar Comics zu Geschichten der Bibel selber
gestalten, indem man eigene Texte in
leere Sprechblasen schrieb. Schließlich
gab es auch sowas wie ein Puzzle zu
den 10 Geboten; man musste die richtigen Bilder zum richtigen Text legen.
Besonderen Spaß hat es mir gemacht an einem speziellen PC festzustellen, ob ich eher ein Paulus- oder ein
Petrustyp bin. Diese beiden Typen unterscheiden sich dadurch, dass Paulus
immer zuerst nachdachte und dann handelte und Petrus immer sofort handelte
und erst dann nachdachte.
Am besten hat mir die Flamme aus
Stoff gefallen (für den brennenden
Dornbusch). Und das mit der Hand und
den Frauen als modernen Jüngerinnen.
Aber eigentlich war alles toll - die
ganze Bibelbox war ein schönes Erlebnis!
134
Alex Schramm, Tanja Golebiowski
Reli-Kurs auf dem Kirchentag
S
ollen wir fahren? Auf einen Kirchentag in Berlin? Am Schluss haben uns die vielen 100 Seiten Programmangebot an Festen und Vorträgen, an Gottesdiensten und Workshops,
an Konzerten, Theater und Ausstellungen doch neugierig gemacht!
- Was uns überrascht hat:
Die vielen Jugendlichen, die teilgenommen haben! Unmengen an freiwilligen Helfern! Überhaupt die Stimmung!
Die Größe des Kirchentages, und
wie sich die Mengen dann doch in
Berlin verteilten! Dass die Veranstaltungen je nach Wahl weit voneinander
entfernt waren! Dass man wirklich
Stunden vor Beginn einer Veranstaltung da sein musste, wenn man sicher
reinkommen wollte! Dass beim Gottesdienst alle Altersgruppen vertreten
waren, und dieser auch dementsprechend gestaltet wurde. Dass man trotz
der vielen Menschen Ruhe gefunden
hat, in Räumen (z.B. Kirchen) und in
sich selbst. Dass ich unseren Gemeindepfarrer getroffen habe!
Die Organisation! Die Hilfsbereitschaft der Berliner! Die Kirche ohne
Dach! Dass der Dalai Lama da war!
Die Initiative, die sich für schwule Pfarrer in der Kirche einsetzte!
- Was ich toll fand:
Das schöne Wetter! Der Eröffnungsgottesdienst und die Stimmung
dort, und das Pur-Konzert vor dem
Brandenburger Tor! Die Hilfsbereitschaft der Pfadfinder! Dass die Veran-
staltungen nicht nur auf biblische Themen begrenzt waren! Die vielen Aktivitäten für Jugendliche! Unsere Wohngemeinschaft! So viele Leute, so viele
Angebote, so viele Themen! Das
Messegelände voller interessanter Stände! Die fröhliche offene Stimmung
überall! Das „Willkommen“ zum Kirchentag! Ein Gospelkonzert auf der
Straße! Dass der Dalai Lama da war!
Dass die Berliner sofort geholfen haben! Die Kirchenbesichtigung von
Heilig-Kreuz in Berlin-Kreuzberg mit
den vielen modernen Glasräumen inmitten einer traditionellen neogotischen
Prachtkirche! Das Mozart-Requiem!
Die Perfektion der Tanzeinlagen des
Jugend(!)theaters aus Ghana mit ihrem
Stück zum Kampf gegen Aids! Dass so
viele Menschen sich für „1“ Thema
interessieren! Kirche ist nicht Zwang,
sondern Freiheit!
- Was mich berührt hat, was mich
nachdenklich gemacht hat:
Der Eröffnungsgottesdienst, wie
Jung und Alt beisammen waren, auch
Gruppen, die ich nie dort erwartet hätte! Bestimmte Vorträge, z.B. über Bilder von Jesus, oder der buddhistische
Zenmeister zur Mystik gegen Gewalt
oder eine Nonne aus St. Bingen über
„in Würde lieben“. Viele Gleichgesinnte. Überall Menschen mit gelben
(= Kirchentags-) Tüchern! Die Kreuze
von Flüchtlingen, die bei der Flucht
aus der DDR „gestorben“ sind. Der
Gottesdienst im Berliner Dom mit der
h-moll-Messe von Bach. Die schöne
135
Stimmung beim Gospelkonzert, und
wie alle mitgesungen haben. Beim
Mozart-Requiem ist mir klar geworden, dass ich wieder im Chor singen
will! Die vielen Hilfsorganisationen.
Die Stände zur Dritten Welt und zu
Aids usw., z.B. die Spendenaktion
„Weihnachten im Schuhkarton“. Die
Patenschaften für die Dritte Welt. Das
„illegale“ Abendmahl für Evangelische
und Katholische, und dass der katholische Pfarrer deshalb seinen Job verliert. Die Bibelbox. Beim Fest der Begegnung mit Flüchtlingen die unendliche Reihe an Plakaten an den
Kirchenwänden mit Hunderten von
Namen mit Datum, von Flüchtlingen,
die in und um Berlin in den letzten 10
Jahren den Tod fanden durch Brandstiftung und Anschläge, in Abschiebehaft (Selbstmord) und nach der Abschiebung. Man nimmt viel mit nach
Hause.
- Was mich frustriert hat:
Die Menschenmassen! Dass ich in
manche Veranstaltungen nicht reingekommen bin wegen Überfüllung!
Dass sich ständig tolle Veranstaltungen überschnitten haben! Dass ich einige Raum- und Terminänderungen
nicht mitbekommen habe! Der Zeitmangel! Die langen Wege! Die Hitze!
Dadurch meine sehr frühe Erschöpfung! Die Klingel zum Aufwecken!
Dass ich nicht rechtzeitig zum Abschlussgottesdienst kommen konnte,
weil man am letzten Tag von der Unterkunft in der Schule nicht rechtzeitig
wegkam!
136
Julia Granitzka, Katja Käferle,
Andrea Klos, Friederike Münzing,
Wela Schindler, Simone Schubardt ,
Christine Schuhmacher
Besuch des KZ Natzweiler-Struthof
A
m 9.Mai mussten wir 10.Klässler
besonders früh aus dem Haus, da
uns bereits um 7.30 Uhr zwei Reisebusse vor der Schule erwarteten, die
uns nach Frankreich in die Vogesen
bringen sollten. Dort wollten wir das
Konzentrationslager NatzweilerStruthof besuchen und anschließend
auf den Odilienberg fahren, um dort
sowohl die heilende Odilienquelle als
auch das älteste elsässische Kloster zu
besichtigen.
Zwei Stunden Fahrt hatten wir hinter uns, als wir die unterhalb des Lagers
gelegenen Gaskammern erreichten.
Früher wurden hier hauptsächlich medizinische Versuche vorgenommen,
bevorzugt an Juden und Zigeunern,
denen man Typhusbazillen einspritzte
oder an denen man die Wirkung neuer
Kampfgase ausprobierte. Leider konnten wir die Gaskammern nicht von innen
besichtigen, da diese an jenem Tag
geschlossen waren, und so fuhren wir,
nachdem die ersten Referate gehalten
worden waren, ins eigentliche Lager,
das 800m oberhalb der Kammern liegt.
Am KZ angekommen, bot sich uns eine
überwältigende Aussicht: Mit einem
Blick konnte man die wunderbare
Berglandschaft überschauen, die Bäume, die Pflanzen, alles erstrahlte in
einem prächtigen Grün. Fast könnte
man von einer idyllischen Atmosphäre
sprechen, doch die Präsenz des Konzentrationslagers macht dies unmöglich, denn ebenso wie man mit einem
Blick die Vogesen überschauen kann,
ist es möglich das Lager zu überblicken. Das mit Stacheldraht gesicherte
Eingangstor und die schäbigen Baracken fallen einem sofort ins Auge. Noch
bevor wir das KZ betraten, wurden wir
auf die Totenlaterne aufmerksam gemacht, die abseits des Lagers an einem
Pfahl befestigt war. Diese sollte an die
dort liegenden menschlichen Überreste erinnern, denn früher war dort der
Garten des Lagerkommandanten, der
mit dem Inhalt der Klärgrube gedüngt
worden war. Im Lager trennten sich
dann die Klassen um sich nicht gegenseitig im Weg zu stehen. Die erste
Station auf unserem Rundgang war das
knapp 50m hohe Denkmal, das allen
Deportierten gewidmet ist. Um diese
Säule herum befinden sich die sterblichen Überreste französischer Häftlinge, die von verschiedenen KZs in
Deutschland zurück nach Frankreich
gebracht wurden. Für die Franzosen ist
dies daher ein sehr bedeutsamer Ort, da
er ein Stück ihrer Geschichte widerspiegelt. Daraufhin versammelten wir
uns auf dem Appellplatz einer Baracke
und hörten uns ein Referat über das
Lagerleben der Häftlinge an. Als dies
beendet war, gingen wir weiter zu einem der insgesamt 8 Wachtürme.
Damals waren diese Tag und Nacht
besetzt und mit Scheinwerfern und
Maschinengewehren ausgestattet. Bevor wir uns dann zum Krematorium
aufmachten, wurde uns noch von mehr
oder weniger erfolgreich verlaufenen
Fluchtversuchen berichtet.
137
Das Krematorium kann man wohl
als erschreckendsten Ort des Konzentrationslagers beschreiben. Seit der Auflösung des Lagers 1944 ist dort kaum
etwas verändert worden. Im Verbrennungsofen findet man sogar noch
Aschereste der letzten verbrannten
Häftlinge. Der Seilaufzug, der die Leichen aus dem Keller transportierte, ist
ebenso noch erhalten wie drei Paar
hölzerne Schuhe, die die Gefangenen
getragen haben. Wie einige aus unserer
Klasse berichten konnten, dienten die
Haken, die an der Decke hängen, dazu,
die Häftlinge zu erhängen. Neben dem
Verbrennungsofen konnte man im Gebäude noch das Hinrichtungszimmer,
Gefängniszellen und einen Raum besichtigen, in dem ein Seziertisch steht.
Um nachzuvollziehen, wie sich die
Häftlinge damals in den Zellen fühlten,
betrat unsere gesamte Klasse eine dieser Zellen. Wir kamen zum Ergebnis,
dass es nicht sehr gemütlich war, Privatsphäre hatte man keine und irgendeine
Möglichkeit sich hinzulegen bestand
auch nicht. Hierfür war der Raum einfach zu klein. Ebenso muss man bedenken, dass die SS-Leute es damals für
ausreichend empfunden haben, einen
einzigen Topf in die Zelle zu stellen,
der die Funktion einer Toilette übernahm. Dementsprechend hoch war
damals die Anzahl derer, die an Krankheiten gestorben sind, die auf Hygienemängel zurückzuführen sind. Unseren
Ohren konnten wir kaum trauen, als
uns jemand berichtete, dass die kleinen
Heizungsnischen, auf die uns Frau Egler
aufmerksam gemacht hatte, dazu dienten, Menschen zu quälen, indem man
sie dort bei Wasser und Brot einsperrte
und ihnen jede Möglichkeit zu stehen
oder zu liegen nahm. In einem weiteren
Raum konnte man noch den Prügelbock anschauen. Bis zu 25 Stockhiebe
musste ein Gefangener damals über
sich ergehen lassen, in manchen Fällen
kam es zum Tod
Nachdem wir die Gefängnisbaracke
wieder verlassen hatten, gingen wir
weiter zur Klärgrube. Hierher wurden
die Asche und Knochenreste aus der
Verbrennungsanlage gebracht. Somit
ist die Klärgrube ein Massengrab für
10000 Menschen. Eigentlich wollten
wir unseren Besuch im Lager mit einem Gang ins Museum abschließen.
Da das KZ jedoch schon um 12.00 Uhr
schließt, hatten wir nur wenige Minuten Zeit uns im Museum umzuschauen.
Es waren eine Menge Bilder zu sehen,
die im Wesentlichen jedoch alle dasselbe zeigten: ausgehungerte, verwahrloste Menschen, die mit glasigen Augen in die Kamera starren. Ebenso
konnten Stockbetten besichtigt werden , in denen die Gefangenen schliefen. Nach unserem viel zu kurzen Aufenthalt im Museum ging es dann wieder
zurück zu den Bussen, wo wir wieder
auf die anderen 10.Klassen trafen. Gemeinsam fuhren wir dann auf den
Odilienberg, wo wir 90 Minuten zur
freien Verfügung hatten. Diese nutzten
wir dazu, das Kloster zu besichtigen,
die heilende Quelle aufzusuchen, etwas zu essen oder einfach nur die fabelhafte Aussicht zu genießen. Gegen
17.00 Uhr kamen wir dann wieder in
Mannheim an.
138
Melanie Gruber
5d blickt hinter die Kulissen
A
m Montag, de 27. Januar 2003,
besuchten wir mit unserer Klassenlehrerin Frau Egler-Huck das Nationaltheater Mannheim. Dort erhielten
wir hinter den Kulissen viele interessante Informationen, die uns einen Einblick in das Theaterleben ermöglichten. Wir erfuhren unter anderem, dass
dort etwa eine Million Kostüme gelagert werden und dass ein Maskenbildner ca. 30 Stunden benötigt, um eine
Perücke herzustellen. Außerdem lernten wir, dass der Keller des Nationaltheaters im Zeiten Weltkrieg ein Bunker gewesen war und auch einmal als
Studentenwohnheim gedient hatte. Im
Theatersaal durften wir auf die Brücke
gehen, die ungefähr 10 bis 15 Meter
über der Bühne angebracht ist. Dort
oben sind sonst meist nur die Techniker und Bühnenbeleuchter unterwegs.
Uns wurde erzählt, dass im Mannheimer
Theater etwa 650 Leute arbeiten, die
um die 80 Berufe ausüben. Leider mussten wir nach 90 Minuten wieder gehen
und zurück zur Schule fahren.
Uns allen hat dieser Ausflug viel
Spaß gemacht.
Lara Bartnik
Die 5c auf Amrum
Montag, 17. März
Am Montag trafen wir uns sehr
früh, um nach Amrum zu fahren. Nur
Christian konnte leider nicht mitkommen, weil er ein gebrochenes Bein hatte. Nach kurzer Zeit waren alle Schüler
beisammen, und wir konnten losfahren.
Bei Hamburg kamen wir in einen
Stau, der etwa ½ Stunde dauerte. Kurz
danach schauten wir uns den Film Antz
an. Dann war Mittagspause an einer
Raststätte. Als alle beisammen waren,
fuhren wir wieder los und sahen uns
einen Film über die Nordsee an.
Nach dem Film waren wir bei der
Fähre in Dagebüll angekommen. Die
Fähre fuhr über Föhr nach Amrum.
Dort angekommen gingen wir zur
Jugendherberge. Zuerst mussten wir
die Betten machen, und dann kam das
lang ersehnte Essen. Gleich darauf gingen wir ins Bett und schliefen sofort
ein.
Benni, Christopher B., Uli, Alex, Werner
und Lennart
Dienstag, 18. März
Gegen 7.00 Uhr wurden wir von
unserem Lehrer geweckt. Pünktlich um
8.00 Uhr sollten wir zum Frühstück
erscheinen. Es gab Brötchen und Marmelade. Danach zogen wir los, um für
139
jeden ein passendes Fahrrad zu finden.
Unsere Lehrer hatten eine Inselrundfahrt geplant. Als alle ein Fahrrad
hatten, machten wir eine kleine Probefahrt von ca. 15 Minuten. Länger konnten wir an diesem Vormittag nicht Fahrrad fahren, da es schon um 12.00 Uhr
Mittagessen gab. Alle stürzten sich auf
Spinat und Rührei mit Kartoffeln.
Danach machten wir uns wieder
auf, um die Inselrundfahrt zu starten.
Nach einer Weile waren wir in Nebel
und schauten uns dort die Kirche an. 10
Minuten später fuhren wir weiter. Als
nächstes hielten wir am Strand und
machten dort Station. Manche Kinder
ließen ihre Drachen steigen, andere wiederum spielten Fußball. Einige gingen
sogar bis zu den Knien ins Wasser.
Am Strand blieben wir etwa eine
Stunde. Dann radelten wir weiter durch
einen Wald zum höchsten Leuchtturm
Deutschlands. Wir konnten ihn zwar
nur von außen bewundern, da inzwischen Nebel aufgezogen war und wir
nicht viel zu sehen bekommen hätten.
Nach der Besichtigung radelten wir
wieder zur Jugendherberge zurück.
Als wir dort ankamen, gab es
Abendbrot. Nach dem Essen machte
unser Erdkundelehrer noch ein bisschen
Unterricht. Danach hatten wir alle noch
ca. zwei Stunden Freizeit. Einige Mitschüler telefonierten mit ihren Eltern,
um ihre Erlebnisse zu erzählen. Andere
Kinder spielten Tischtennis. Gegen
22.00 Uhr waren alle auf ihrer Bude,
und das Licht wurde ausgemacht. Aber
es durfte noch bis 22.30 Uhr geflüstert
werden, dann aber war endgültig Nachtruhe.
Max, Yasin, Paul und Nikola
Mittwoch, 19. März
Am Mittwoch, dem 3. Tag unseres
Aufenthaltes auf Amrum, stand ein Ausflug nach Hallig Hooge auf dem Plan.
Da die Fähre um 8.45 Uhr ablegte,
mussten wir ziemlich früh aufstehen.
Wir frühstückten und machten uns noch
schnell ein Lunchpaket.
Auf der Fähre war die Stimmung
sehr heiter und ausgelassen. Die Fahrt
kam uns sehr kurz vor. Als die Fähre
auf einmal anlegte, stieg die ganze Klasse mit unseren Lehrern, Frau Schäfer
und Herrn Elsässer, aus. Wir staunten
nicht schlecht, als wir auf einem Schild
Willkommen auf Langeneß! lasen.
Schnell mussten wir auf die Fähre zurück. Schließlich landeten wir doch
noch auf Hallig Hooge.
Dort liefen wir in Richtung Hauptwarft. Währenddessen versuchte Herr
Elsässer das Sturmflut-Kino mit dem
Handy zu erreichen – jedoch ohne Erfolg! So wussten wir nicht, ob das Kino
geöffnet war.
Als das Kino in Sichtweite war,
sahen wir Leute, die hineingingen. Die
Freude war groß! Wir schauten uns den
Film über die Sturmflut 1962 an. Nach
dem Kino gingen wir in die „Sturmflutgalerie“ und fast jeder von uns kaufte
sich etwas.
Danach besuchten wir die Kirche
auf der Kirchwarft. Auf einer kleinen
Wanderung mit sehr starkem Gegenwind besichtigten wir zwei weitere
Warften und kamen endlich am
Sommerdeich von Hooge an. Danach
140
war es nur noch ein kurzes Stück bis
zum Fähranleger. Wieder auf der Fähre
belagerten wir alle den Salon. Später
gingen ein paar von uns auf das Autodeck und ließen sich von den hohen
Wellen nass spritzen.
In Amrum und in der Jugendherberge angekommen hatten wir zwei
Stunden Freizeit bis zum Abendessen.
Anschließend gingen wir zum Spielplatz am Strand; nach einer halben Stunde war es sehr dunkel, und wir liefen
zurück in die Jugendherberge. Dort
mussten wir in die „Schmutzschleuse“,
um unsere Schuhe sauber zu machen.
Danach duschten wir und machten uns
bettfertig. Um 22.00 Uhr war Bettruhe,
bis 22.30 Uhr durften wir noch flüstern, danach schliefen wir ein.
Es war wie immer ein schöner Tag!
Erklärung: Man muss wissen, dass
auf den Halligen die Häuser auf 4-5 m
hohen Hügeln gebaut werden, den so
genannten Warften. Sie dienen zum
Schutz bei Überflutungen. Land unter!
ist meistens im Winter. Bei Sturmflut
ragen nur noch die Warften aus dem
Wasser, sie sehen dann aus wie kleine
Inseln.
Daniel W., Frederik, Maurizio und
Marius
Donnerstag, 20. März
Um 7.00 Uhr wurden wir geweckt,
denn es gab um 8.00 Uhr Frühstück mit
Brötchen, Marmelade und Cornflakes.
Nach dem Frühstück mussten wir noch
Lunchpakete für den Tag richten. Dann
hatten wir bis um 10.00 Uhr Zeit, um
Tischtennis zu spielen oder uns anders
zu beschäftigen. Aber um 10.00 Uhr
mussten wir fertig vor der Tür stehen.
Um 10.15 Uhr fuhr dann die Fähre
nach Föhr. Die Fahrt verlief ruhig. Die
meisten waren im Salon. Einige besuchten den Videoraum und schauten
sich die Nachrichten an, ein paar waren
auch auf dem Deck, doch dort war es
sehr kalt. Als wir auf Föhr im Dorf
Wyk ankamen, entdeckte ein Kind ein
Schiff mit dem Namen des Piraten
Störtebecker. Danach liehen wir für
jeden ein Fahrrad aus. Als jeder ein
Fahrrad hatte, fuhren wir endlich los.
Doch schon nach einer dreiviertel Stunde gab es Probleme mit Christopher
Hellmanns Fahrrad. Als sie behoben
waren, ging es weiter.
Nach noch einmal etwa einer dreiviertel Stunde machten wir dann unsere erste große Pause im Ort Nieblum.
Es gab dort sehr gutes Eis und viele
kauften sich eins. Dort gab es auch sehr
viele schöne reetgedeckte Häuser und
eine Kirche.
Nach ca. einer Viertelstunde fuhren
wir dann weiter. Die Fahrt verlief relativ ruhig und fast ohne Unfälle. Nach
einer Stunde machten wir Rast am
Strand. Dort suchten die meisten fieberhaft nach Bernstein, aber alle fanden nur Quarz oder andere Steine wie
zum Beispiel Schlacke. Dann fuhren
wir schnell weiter, denn es war nicht
mehr weit bis nach Wyk. Als wir in
Wyk ankamen, gaben wir unsere Fahrräder zurück und liefen schnell zum
Fähranleger. Denn die Fähre stand
schon da.
141
Zurück in der Jugendherberge hatten wir noch 2 Stunden Freizeit und
konnten entweder Tischtennis spielen
oder uns in Wittdün umschauen. Um
18.00 Uhr gab es dann Abendessen:
Lasagne. Nach dem Essen hatten wir
zwei Stunden Zeit zum Duschen. Nach
dem Duschen schauten wir noch den
Film Ice-Age an. Danach mussten wir
schlafen.
gehen.
Nun war es Zeit fürs Abendessen.
Etwas später schauten wir uns einen
zusammenfassenden Film über die
Nordsee an. Da wir am nächsten Tag
wieder nach Hause fuhren, mussten
wir die Koffer schon am Abend packen. Als wir dann todmüde ins Bett
fielen, schliefen wir sofort ein.
Janine, Cathy, Viola, Bianca, Antonia,
Tanja und Jasmin
Steffen, Christian, Kevin U., Tobi, Marc
und Nico
Samstag, 22. März
Freitag, 21. März
Am Morgen zogen wir uns nach
dem Frühstück warm für die Wattwanderung an. Zuerst lernten wir unseren Führer Lars kennen.
Wir gruben Würmer aus und sammelten Muscheln auf der Sandbank.
Lars erklärte uns auch vieles über die
Meerestiere der Nordsee. Leider war
damit die Wattwanderung auch schon
zu Ende.
Wir verabschiedeten uns von Lars
und wärmten uns in der Jugendherberge wieder auf. Danach knurrte uns ganz
schön der Magen, zum Glück gab es
bald Mittagessen.
Später gingen wir gemeinsam ins
Schwimmbad; vor dem Schwimmbad
erklärte uns ein Mann die Regeln, die
wir einhalten sollten. Genau genommen war es ein Wellenbad mit Salzwasser. Wir freuten uns riesig, denn es
gab eine Rutsche und jede halbe Stunde kamen die Wellen. Es machte uns
allen sehr viel Spaß, aber leider mussten wir schneller als erwartet wieder
Um 5.00 Uhr morgens haben uns
Frau Schäfer und Herr Elsässer geweckt. Anschließend packten wir die
restlichen Sachen ein. 6.15 Uhr war
planmäßige Fährenabfahrt. Auf der
Fähre frühstückten dann die meisten.
Um ca. 8.45 Uhr fuhren wir mit
einem guten 4-Sterne-Bus in Richtung
Mannheim los. Viele spielten Trumpfkarten oder vertrieben sich anders die
Zeit. Die Raststätten hatten alles überteuert angeboten (Beispiel: Ü-Ei 1€, in
MA 46 Ct.).
In der zweiten Pause von vieren
entdeckte der Busfahrer ein Ölleck;
nachdem wir einen neuen, noch besseren Bus hatten, schauten wir Harry
Potter. Im Anschluss gleich hinterdrein
Ocean’s Eleven – zum Teil. Eine halbe
Stunde, bevor wir ankamen, riefen wir
unsere Eltern an. Als die Klasse dann
um 19.00 Uhr am MOLL mit dem Bus
vorfuhr, freuten sich alle Eltern, dass
sie ihre Kinder wieder hatten.
142
Christopher H., Daniel P., Daniel Z.,
Timo, Kevin C. und Felix
Skilandheim der Klassen 6b und 6c
D
ie Klassen 6b und 6c fuhren von
Samstag, dem 22.03.03, bis Freitag, dem 28.03.03, mit Frau Briese,
Klassenlehrerin der 6b, Herrn Erb, Klassenlehrer der 6c, Frau Reibert, Herrn
Budavari, seinem Sohn Tim und Herrn
Brehm ins Skilandheim nach Immenstadt im Allgäu.
Am 22.03.03 trafen sich die ersten
Kinder schon um 7.00 Uhr am Moll.
Gegen 8.00 Uhr begann die Fahrt. Wir
fuhren über Heilbronn und Ulm.
Unterwegs machten wir zwei Pausen
und kamen schließlich nach etwa 5
Stunden Fahrt bei der Jugendherberge
an.
Unsere Unterkunft bestand aus einem Altbau mit Balkonen und einem
Neubau, die miteinander verbunden
waren. Vor und hinter dem Haus waren
einige Pferde untergebracht.
Nun wurden uns die Zimmer zugeteilt. Die Einrichtung bestand aus Holzhochbetten ohne Leitern, Holzregalen,
Tischen und Stühlen. In einem Zimmer
gab es auch den sogenannten Christbaumschrank. Das war ein Schrank, in
den man etwas hineinstellen und in
dem man etwas aufhängen konnte.
Nach dem Auspacken der Koffer
liehen wir uns Skistöcke, Skischuhe
und Ski aus.
Danach machten wir einen Spaziergang zu einem zugefrorenen See, den
man schon vom Fenster aus sehen konnte.
Als wir wieder bei der Jugendherberge waren, deckten die Kinder, die
143
Küchendienst hatten, den Tisch. Sie
liefen mit einer großen Kuhglocke
durch das Haus und riefen alle zum
Essen zusammen. Nach dem Abendbrot musste der Küchendienst die Tische abdecken und abwischen. Das
Geschirr wurde gespült, abgetrocknet
und weggeräumt und der Boden gesaugt. Diese Arbeit machte der Küchendienst bei jeder Mahlzeit.
Später machten wir mit Tim
Budavari noch einige Kennenlernspiele.
Am zweiten Tag fuhren wir nach
dem Frühstück zu einem Übungshügel.
Herr Kleiter, der Herbergsvater, war
gleichzeitig unser Busfahrer. Hier
konnten sich die Fortgeschrittenen einfahren und die Anfänger ihre ersten
Versuche machen. Zwischendurch
machten wir, wie auch an den darauf
folgenden Tagen, eine Mittagspause.
Am Nachmittag ging es wieder zurück.
Nach dem Abendessen wurde noch
ein Tischtennisturnier veranstaltet, bei
dem Nico Schwarz gewann.
Am 24.03.03 fuhren wir, nachdem
wir gefrühstückt hatten, zum Oberjoch,
wo wir den Tag verbrachten.
Am Abend wurde Tanjas Geburtstag gefeiert. Die Party wurde von der
Klasse 6c organisiert. Es wurde unter
anderem ein Quiz veranstaltet.
Am vierten Tag fuhren wir zum
Oberjoch. Am Ende des Vormittags
machten wir zum ersten Mal Patenfahren. Beim Patenfahren fährt ein guter Skifahrer mit einem oder mehreren
Anfängern die Piste hinunter und erklärt, was man besser machen kann.
Der Abend wurde von der Klasse 6b
gestaltet. Es wurde Pantomime gespielt.
Am 26.03.03 fuhren wir mit dem
Bus nach Jungholz in Tirol. Während
der Fahrt versuchte Herr Kleiter, unser
Busfahrer, uns das Jodeln beizubringen.
Nachmittags wurde wieder Patenfahren durchgeführt.
Nach dem Abendbrot spielten wir
„Wer wird Millionär?“, das von der
Klasse 6b organisiert wurde.
Am sechsten Tag, unserem letzten
Skitag, ging es wieder nach Jungholz.
Dort wurde die meiste Zeit mit Paten
gefahren. Am Schluss fuhren wir nacheinander einen Abhang hinunter, bei
dem wir von den Lehrern Punkte bekamen. Die Höchstzahl waren zehn Punkte.
Außer einem gebrochenen Knöchel
gab es keine ernsthaften Verletzungen.
An unserem letzten Abend veranstalteten die Lehrer ein Spiel, bei dem
verschiedene Gruppen Aufgaben lösten.
Am 28.03.03, dem Tag unserer
Abreise, stellten wir unsere Koffer noch
vor dem Frühstück raus. Nach dem
Frühstück mussten die Zimmer, Flure
und Toiletten geputzt werden.
Zum Abschluss sangen wir noch
ein Lied und machten Klassenphotos
vor der Jugendherberge. Gegen 10.00
Uhr machten wir uns auf den Weg nach
Hause. Wir kamen gegen 15.00 Uhr am
Moll an und freuten uns, wieder zu
Hause zu sein.
144
Kerstin Bartnik, Christina Schuler
Die Klasse 8b in Kreuth
A
m Morgen des 24. Februar verab
schiedeten wir uns alle am Bahnhof von unseren Eltern, um dann endlich in eine Woche Spaß in der Gemeinschaft der Klasse abzufahren.
Zuerst hatten wir uns an unserem
Gleis zu weit hinten hingestellt (Zug
fuhr andersherum ein), so dass wir uns
quer durch den ganzen ICE quetschen
mussten, da wir ja schließlich alle einsteigen sollten. Schließlich an unseren
Sitzplätzen angekommen hatten wir
eine gemütliche Fahrt, die uns auch
nicht sonderlich lang vorkam. Am
Hauptbahnhof in München hatten wir
eine längere Wartezeit und durften dort
in Kleingruppen herumlaufen. Von
Tegernsee bis Kreuth fuhren wir die
letzten Kilometer mit dem Bus.
In der Nähe der Jugendherberge
gab es eine Rodelbahn vom Hirschberg
nach Kreuth-Scharling.
Am Dienstag gleich nach dem Frühstück ging es los. Wir packten unsere
Sachen, zwängten uns in die Schneeanzüge, bekamen Schlitten und marschierten los. Unterwegs hatten wir uns viel
zu erzählen, denn die erste Nacht war
ereignisreich gewesen.
Nach 6 Minuten kamen wir an der
Bahn an, leider an der Talstation. Herr
Sperber berichtete uns, dass wir 5km
bergauf laufen müssten. Wir nahmen
die Herausforderung an, allerdings
brauchten schon nach den ersten 200m
einige eine Pause. Nach einer kleinen
Trinkpause ging es weiter.
Irgendwann hatten wir uns schließ-
lich in zwei Gruppen aufgespalten, denn
der eine Teil hatte es wohl ziemlich
eilig und der andere Teil ging ganz
gemütlich weiter. Na ja, nach einigem
Gestöhne, Gehechel und Pausen kamen wir oben an. Wir alle wollten
natürlich sofort wieder runterfahren,
aber Frau Göttge und Herr Sperber
wollten, dass wir auf alle warteten.
Deshalb machten wir eine PicknickPause.
Endlich ging es talwärts! Wir schrieen und lachten bei der Abfahrt. Dabei
hatten wir sogar Gegenverkehr und
manche hatten leichte Kurvenprobleme,
aber die Stürze waren nicht weiter
schlimm. Unten angekommen hatten
einige immer noch nicht genug und
rodelten noch weiter (obwohl die Rodelbahn schon längst zu Ende war). Als
wir wieder in der Jugendherberge ankamen, waren wir alle klatschnass und
wollten uns gerade umziehen, da sagte
Frau Göttge, dass der Tag noch nicht zu
Ende sei. Wir zogen uns wieder an und
gingen erneut los. Wir liefen 20 bis 30
Minuten zu einem Feld mit unberührtem Schnee. Wir stürzten uns sofort
darauf und bauten Wälle oder machten
eine Schneeballschlacht. Als wir nach
ca. 1 Stunde wieder gehen mussten,
waren wir alle noch nasser als zuvor.
Wir kamen in der Jugendherberge an,
duschten heiß und ließen den Abend
gemütlich ausklingen.
Am Mittwoch waren die BavariaFilmstudios angesagt. Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus ab in Rich-
145
tung München. Während der Fahrt unterhielt uns Franz, der Busfahrer, mit
den neuesten Fußballergebnissen.
Nach 1½ Stunden Fahrt kamen
wir, teils noch müde, teils hellwach vor
Aufregung, in den Filmstudios an.
Nach den ersten Instruktionen von
Frau Göttge und Herrn Höger (er löste
Herrn Sperber ab, da sich die beiden
eine Krankheitsvertretung teilten) warteten wir auf unsere „Führerin“, die
uns durch die Studios leitete.
Anfangs erklärte sie uns, wie eine
Serie produziert wird: Zum Beispiel
müssen Schauspieler, die einen Dialog
führen, nicht immer am Set sein, sondern das Gespräch wird per Computer
zusammengeschnitten..
Weiter ging es nach Gallien, wo wir
einen Film über die Entstehung des
Filmes „Asterix und Obelix gegen
Cäsar“ sahen.
Dann folgte das Highlight des Tages: Wir durften unseren eigenen Film
drehen.
Es waren Ausschnitte aus der uns
allen bekannten Serie Tatort. Mehrere
Rollen waren zu verteilen: 3 Marktfrauen, 1 Actionkommissar, 1 Bürokommissar und die Gangster. Unseren
fertigen Film konnte man später im
Souvenirshop kaufen.
Während wir auf die Entstehung
des Films warteten, besuchten wir das
Set des preisgekrönten Films „Mein
geliebter Feind“.
Außerdem besichtigten wir noch
eine genaue Nachbildung des U-Bootes aus dem Film „Das Boot“. Zum
Schluss durften wir uns unseren selbst
gedrehten Film in einer Nachbildung
des Fuji-Doms anschauen.
Nach den Bavaria-Studios sollte
unsere Reise nach München in die Innenstadt weitergehen. Die meisten von
uns haben sich darauf gefreut, ein Stück
Zivilisation zu sehen. Und dass wir mit
unserer Meinung über Bayern gar nicht
so falsch lagen, hat uns unser Busfahrer bewiesen, indem er uns fragte:
„Und wie ist es draußen in Deutschland?“.
Als wir in München angekommen
und alle organisatorischen Fragen geklärt waren, durften wir in Gruppen
losziehen. Es gab (wie wir festgestellt
haben) an jeder Ecke eine Apotheke,
also insgesamt dreißig. Es gab aber
nicht nur Apotheken, sondern auch viele
Klamottengeschäfte, die es in Mannheim nicht gibt und besonders den
Mädchen gefallen haben.
Nach einiger Zeit fingen wir an, ein
Eiscafé zu suchen, leider haben wir
nirgendwo eins gefunden, in dem es
Platz für sieben Leute gab. Schließlich
sind wir nach langem Suchen in einen
Mac Donalds gegangen.
Als sich der Zeiger der Uhr auf dem
Rathaus langsam vier Uhr näherte, gingen wir Richtung Stachus, der unser
Treffpunkt war. Viele waren schon da.
Nachdem Frau Göttge und Herr Höger
gekommen waren, sind wir zum Bus
gelaufen, und zurück ging’s in die Jugendherberge.
Für Donnerstagabend hatten einige
unserer Mitschüler einen Spiele-Abend
mit folgenden Spielen:
1.Tabu: Unsere Klasse wurde in
zwei Teams aufgeteilt. Jeweils ein Mitglied des Teams musste den Kamera-
146
den einen Begriff erläutern. Dies war
manchmal gar nicht so einfach, aber
trotzdem machte es allen Spaß!
2.Löffelspielchen: Die zwei Teams
mussten einen an einem Löffel gebundenen Faden durch ihre Kleider ziehen.
3.Sonntagsmaler: Ziel dieses Spiels
ist es, seinem Team durch Zeichnungen, einen Begriff erraten zu lassen.
4.Hast du Töne: Das Ziel dieses
Spiels ist es, kurz angespielte Lieder zu
erkennen.
Alles in allem war der Spiele-Abend
ein voller Erfolg. Wir wollen den Organisatoren Thomas, Vincent und
Tobias für den Abend danken. Außer-
dem noch Jens und Philipp für „Hast du
Töne“!
Die Heimfahrt verlief wesentlich
ruhiger als die Hinfahrt. Alle waren
müde, und da wir in der ersten Klasse
fahren durften, schauten die meisten
Videos.
In Mannheim angekommen fuhren
wir alle nach Hause und erholten uns in
einer Woche Ferien von den langen
Nächten und der Fahrt und freuten uns
schon riesig, endlich wieder Schule zu
haben.
Schüler der Kl. 8b
Klasse 9b/c: Unsere Woche in Paris
M
annheimer Hauptbahnhof: Gleis
2, 13.03.03, 7:15 Uhr. Viel zu
früh! Eiskalter Bahnsteig! Aufregung
(besonders bei den Eltern ). Verspäteter
Zug (natürlich!). Einsteigeschwierigkeiten durch Japaner (oder waren‘s
doch Chinesen?), endlich alle drin, Koffer verstaut, geschafft!(große Erleichterung bei den Lehrerinnen: selbst T.
und M. haben es noch vor der Abfahrt
des Zuges geschafft!! )
PARIS , WIR KOMMEN!
Paris-Est: Nach 5 Stunden endlich
angekommen, als Ausgleich für die
Kälte daheim erwartet uns dort eine
große Hitze. Noch hat unsere Austauschklasse Unterricht, dafür ist aber
der Kofferservice da: Frau Alinhac und
der Schulfahrer- so etwas gibt es an
Pariser Schulen!!
Deswegen - und auch um einen
ersten Eindruck dieser bezaubernden
Stadt mit ihrem weltberühmten Flair
zu bekommen - schlendern wir vom
Louvre, über die Champs Elysées bis
zur Metrostation am Arc de Triomphe.
Nach einer ersten langen „ Metro“Reise erreichen wir das Lycée Gabriel
Fauré. Dieses liegt mitten im 13. Arrondissement- der China Town von
Paris. Und dort erwarten uns unsere
Austauschpartner.
Es kommt zu den ersten, rührend–
schwierigen Kommunikationsversuchen - meistens von Seiten unserer
Mädchen, die manchmal durch Panik
und Fluchtverhalten von Seiten der
deutlich jüngeren, meist männlichen
Austauschpartner beantwortet werden... „Wieso haben die eigentlich
147
Angst vor uns?“ - das fragte sich manche!
Während des folgenden Empfangs
mit Saft und Süßem wurde jedoch schon
das erste Eis gebrochen und der darauf
folgende Familienabend verlief ruhig
und freundlich.
Gleich am nächsten Tag besichtigten wir Versailles mit dem großen
Schlossgarten. Dort holte man sich
nicht nur per Kopfhörer individuell viele Informationen über die ereignisreiche Geschichte des Schlosses, sondern
wohl auch die später erwähnte „grippe
parisienne“. Es war sehr kalt und windig; dennoch hatten die meisten den
Sonnenschein für Sommer gehalten!.
In den nächsten Tagen erlebten wir
eine Stadtrundfahrt durch Paris und
besuchten das Musée de l‘Histoire
Naturelle. Wir sahen Sehenswürdigkeiten, wie das Centre Pompidou und
Notre-Dame, besuchten das Montmartre-Viertel und natürlich auch den
Eiffelturm, den wir zu Fuß erklommen!
Es gab auch einige Stunden Unterricht in der französischen Schule. Unsere Gruppe erhielt viel Lob für ihr
Wohlverhalten. Die Mannheimer Schüler zeigten sich eher erschrocken von
dem Maß an Strenge und
Kontrolle, welches das alltägliche Schulleben am
Collège kennzeichnet eine „bauchfreie“ französische Schülerin wurde
zum Beispiel sofort wieder
nach Hause geschickt, um
sich umzuziehen, Herumlaufen im Schulhaus während der Stunden gibt es nicht.
In einer lustigen Gruppenarbeit
stellten danach gemischte Gruppen aus
Deutschen und Franzosen verschiedene Themen – zum Beispiel ihr Lieblingsgericht - in der jeweils anderen
Sprache vor .Mit viel Humor, Spaß,
Spiel und einer Abschiedsparty in bester Tanzlaune ging unsere Woche zu
Ende.
Leider erkrankten innerhalb dieser
Woche fünf Schüler und eine Lehrerin
so sehr, dass sie - glücklicherweise
meistens nur einen Tag lang- im Bett
bleiben mussten. An dieser Stelle bedanken wir uns für die Fürsorge, die
wir von unseren Gastfamilien erhalten
haben : Merci beaucoup!
Zum Schluss ein großes Dankeschön an Frau Luthringhausen, Frau
Layer, Mme Alinhac und Mme Droucheau, die uns trotz anfänglicher
Schwierigkeiten diesen Austausch ermöglichten!
Auch die Lehrer bedanken sich bei
den Schülern, die sich in allen Situationen als gute Botschafter ihres Landes
und auch des Molls gezeigt haben .
148
Nina Zorn, Luisa Garcia, Kl. 9bc und
Karin Luthringhausen-Gassert
Vive la France!
N
ach einer aufregenden, lustigen,
interessanten und vor allem wertvollen Woche in Paris ist die gesamte
Klasse 11b wohlauf in ihre Heimat
zurückgekehrt.
Der Schüleraustausch mit dem
Collège&Lycée Gabriel Fauré im Herzen der Weltstadt Paris, der Ende Januar stattfand, war ausnahmslos für alle
Schüler und Schülerinnen ein lehrhaftes und unvergessliches Erlebnis. Anfängliche Schüchternheiten und sprachliche Unsicherheiten zwischen uns und
den französischen Austauschpartnern
waren schnell überwunden, sodass am
Ende der Woche eine fast schon vertraute Atmosphäre unter uns herrschte.
Man verstand sich super, entdeckte gemeinsame Interessen und hatte die
Möglichkeit, Freundschaften zu knüpfen. Auch die Gastfamilien gaben sich
die größte Mühe, damit wir uns ein
umfangreiches Bild von der Metropole
und der französischen Mentalität machen konnten.
Unser Programm beinhaltete neben
der Besichtigung des Eiffelturms, des
Mussée d‘Orsay, der Opéra Bastille,
der L‘Assemblée Nationale, wo wir
sogar an einer Debatte teilnehmen konnten, des Stadtviertels Montmatre und
des Sacre-Coeur auch einen Tag in
Versailles. Dort besuchten wir das
Schloss des Sonnenkönigs und genossen den leider so seltenen Sonnenschein
im Schlossgarten. Doch nicht einmal
der Regen zu Beginn des Austauschs
konnte unsere Stimmung trüben. Auch
vom Pariser Nachtleben bekamen wir
einen Eindruck. Der gesamte Aufenthalt verlief reibungslos und ohne größere Komplikationen, was vor allem
unseren beiden begleitenden Lehrerinnen, Frau Layer und Frau Bünz, zuzuschreiben ist und bei denen wir uns
hiermit auch recht herzlich für die schöne Zeit bedanken möchten.
Der Austausch war zweifellos eine
Erfahrung fürs Leben. Wir lernten die
französische Kultur kennen und auch
unsere Französischkenntnisse konnten
wir beträchtlich verbessern. Eine Sprache lernt man eben im entsprechenden
Land immer noch am besten. Doch dies
ist noch nicht alles; selbst unsere
Klassengemeinschaft wurde durch den
Schüleraustausch deutlich gestärkt. Es
war also für alle Beteiligten eine
erlebnisreiche und tolle Woche!
Stephanie Koch, Verena Volenter
149
Schüleraustausch mit Saint-Flour
S
aint-Flour in der Region Auvergne,
im Département Cantal, an der Autobahn Paris – (Clermont-Ferrand –
Béziers – Perpignan) – Barcelona, inmitten weiter Landschaften, ist eine
warmherzige mittelalterliche Stadt
hoch oben auf einem Basaltplateau,
liegt 900 km von Mannheim entfernt
im grünen Herzen Frankreichs und ist
uns – der Klasse 9a und den verantwortlichen Lehrern (Frau Layer und
Herr Liebgott) – in einer kurzen, aber
sehr herzlich gedankt, die den Aufenthalt der Equipe aus Saint-Flour unterstützt haben. In erster Linie nenne ich
hier die Eltern, die bei der Exkursion
nach Mainz als Chauffeure fungierten,
die die Unterbringung des Busfahrers
und eines weiteren Schülers übernahmen oder die den einen oder anderen
kranken französischen Schüler gesund
pflegten. Sie alle, liebe Eltern, haben
hoffentlich am Vorabend der Rückfahrt unserer Gäste deren kleine, sehr
unvergesslichen Woche sehr nahe gerückt.
Nach dem gelungenen Besuch der
französischen Gäste Anfang April in
Mannheim, bei dem sich unsere 9a als
gute und engagierte Gastgeber bewährte
und die französischen Schüler mit einem intensiven Unterrichts-, Ausflugsund Familienprogramm verwöhnt wurden, waren wir alle sehr gespannt auf
den Gegenbesuch in Saint-Flour.
Doch bevor davon die Rede sein
wird, sei schon an dieser Stelle allen
sympathische Einladung zu Wein und
Käse genießen können, die auch als
kleines Dankeschön für Ihre Gastfreundschaft und Mühen gedacht war.
Am Dienstag, dem 20. Mai, früh
um 7.00 Uhr, machte sich unser Bus
auf die 900 km lange Tagesreise durch
das Elsass, den Jura, das Burgund in die
Auvergne. Referate, Vokabeltests, Gedichte und Lieder – alles in französischer Sprache – verkürzten die Zeit
und stimmten ein auf den nun wohl
unvermeidlich näher rückenden sprach-
150
lichen ‚Überlebenskampf’ in den Gastfamilien und in einer Schule, die zu
diesem Zeitpunkt wegen der Streiks
des kompletten Schulpersonals offiziell geschlossen war. Nicht jedoch für
uns, die deutschen Gäste. Direktion,
Kollegen, Schüler und Gasteltern empfingen uns auf das Herzlichste, und
trotz der Streikbelastungen wurde das
vorgesehene Programm ohne jegliche
steinhöhle Aven Armand vor, um am
nächsten Sonnentag die Vulkangipfel
des Cantal zu erwandern. Schulparty,
Familienwochenende, Familienparty,
schließlich Rückfahrt mit glücklicher
Landung am Moll.
Ich erfahre aus erster Hand, dass in
der Gesamtlehrerkonferenz beschlossen wurde, das Schüleraustauschprogramm beizubehalten. Wie man
Abstriche realisiert, mit Ausnahme der
geplanten Teilnahme am original französischen Unterricht, was bei unseren
Schülern natürlich ‚tiefstes Bedauern’
auslöste.
Umso engagierter entdeckten sie
Saint-Flour, die Fromagerie Occitane,
genossen den Busausflug durch die
Tarn-Schlucht, stießen ‚per U-Bahn’
tief ins Erdinnere zur riesigen Tropf-
sieht, sind sich Franzosen und Deutsche auch in ihrer ‚Schul-Außenpolitik’ einig.
Nochmals herzlichen Dank, SaintFlour, und „à bientôt“!
151
Anton Liebgott
Deutsch-Französische Freundschaft
152
Eine neue Schulpartnerschaft
D
as fing ja gut an – als sich die
Klasse 10c des Moll-Gymnasiums
mit den begleitenden Lehrern in aller
Frühe des 24. März auf dem Bahnsteig
versammelte und der Zug einlief, stellte sich heraus, dass Wagen 8, für den
Plätze reserviert waren, nicht dabei war.
Doch glücklicherweise dauerte der
Schreck nur kurz. Die Bahn hatte in
einem anderen Wagen reserviert. Die
Fahrt nach Süden, nach Verona, konnte beginnen.
Vorbereitet hatten den ersten Austausch des Moll-Gymnasiums mit einer italienischen Schule, dem Liceo
Agli Angeli in Verona, ein Jahr zuvor
der damalige Schulleiter, Herr Fritz,
und die Kollegen Budavari und Ratzel
auf einer Vortour; das attraktive Programm für den Besuch der Klasse hatte
unsere italienische Kollegin, Maria-Pia
Perazzolo, ausgearbeitet. Es wurde eine
interessante und schöne Woche.
Am späten Nachmittag des Montags kam die deutsche Gruppe in Verona an und wurde von den italienischen
Partnern am Bahnhof herzlich empfangen, überhaupt war die Gastfreundschaft der Italiener kaum zu übertreffen; das gilt auch für die Stadtverwaltung Veronas, die uns nicht nur am
Dienstag Vormittag im Rathaus empfing, sondern auch zwei deutschsprachige Stadtbesichtigungen und einen
ganztägigen Ausflug mit Führung nach
Mantua „spendierte“. Da der Besuch
Venedigs von den Eltern der italienischen Schüler finanziert wurde, ent-
standen der 10c außer den Fahrtkosten
und dem, was man in Italien für den
persönlichen Bedarf so benötigte, keine zusätzlichen Kosten.
Man darf Verona getrost eine der
schönsten Städte Italiens nennen, und
da die ganze Woche über prächtigstes
Frühlingswetter herrschte, konnten wir
die wichtigsten Sehenswürdigkeiten genießen und abends durch die Altstadt
bummeln. Die erste Stadtbesichtigung
am Dienstag konzentrierte sich auf das
römische Verona mit der berühmten
Arena, in der im Sommer die Opernfestspiele stattfinden, dem Theater und
der römischen Steinbrücke über die
Etsch.
Am Donnerstagmorgen sahen wir
das mittelalterliche Verona mit der wunderschönen romanischen Kirche San
153
Zeno, dem Stadtzentrum mit seinen
Plätzen und das alte Rathaus und die
Skaliger-Gräber und natürlich, das durfte nicht fehlen, die von Touristen aus
aller Welt umlagerte „Casa di Giulietta“, wo jeder Schüler einmal auf den
weltberühmten Balkon treten konnte.
Am Mittwoch fuhren wir mit dem
Bus in das etwa 30 km entfernte Mantua, wo wir den Palazzo Ducale und
den Palazzo Te besichtigten, für die
Mittagszeit von unserer Gastschule mit
Lunchpaketen ausgerüstet. Höhepunkt
der Woche war aber wohl, sicher auch
für viele Schüler, der ganztägige Ausflug nach Venedig. Wir fuhren am
Freitagmorgen mit der Bahn von Verona ab und erreichten nach etwa anderthalb Stunden die Lagunenstadt.
In Venedig gibt es immer wieder
große Ausstellungen internationalen
Formats, und so führte uns der erste
Weg in den Palazzo Grassi, wo wir „I
Faraoni“, eine Ausstellung mit eindrucksvollen Schaustücken, sahen. Am
Nachmittag stand eine Führung im
Dogenpalast auf dem Programm, aber
nicht die übliche Touristen-Tour, obwohl die natürlich auch sehr lohnend
ist, sondern durch die geheimen Gemä-
cher, wo Staatsgefangene schmachteten
(Bleikammern), Verhöre durchgeführt und
sicher auch gefoltert
wurde. Die Schüler
schienen beeindruckt.
Am Abend dann,
wieder in Verona, fand
im großen Speisesaal
der Schule eine
deutsch-italienische Begegnung mit
Eltern und Schülern nebst einem leckeren Buffet statt. Nachdem die Schüler
ihren Hunger gestillt hatten, zogen sie
sich alle ziemlich schnell in die Stadt
zurück.
Das Wochenende verbrachten die
Schüler mit ihren Gastfamilien, die
deutschen Lehrer genossen am Samstagabend die großartige Gastfreundschaft ihrer italienischen Kollegen und
besuchten am Sonntagmorgen ein Konzert in der Kirche Sant Anastasia.
War noch was? Ach ja, der Sport.
Von dem deutscherseits verlorenen
Fußballspiel schweigen wir lieber, aber
die im Basketball geglückte (deutliche) Revanche wollen wir doch noch
erwähnen.
Auf der Heimreise am Montag waren sich alle einig: Es war eine sicher
manchmal auch anstrengende, aber
schöne Woche gewesen. Im September
kommen unsere italienischen Freunde
zum Gegenbesuch. Wir werden uns,
was die Gastfreundschaft angeht, anstrengen müssen.
154
Peter Ratzel
r
u
t
i
b
A
155
Abitur 2003
A.DIE ABITURIENTEN DES JAHRGANGS 2003
Oberstufenberater: Herr Budavári
Adler, Melanie; Ameling, Anna; Antes, Sarah-Lena; Bachmann, Katharina;
Bachmann, Moritz; Baier, Tina; Bainczyk, Marlene; Baran, Rafael; Barth,
Dominik; Bas, Burak; Beck, Linde; Bentz, Sandra; Berkemeier, Annika;
Bernwald, Sina; Börschinger, Cathérine; Dartsch, Lydia; Diefenbach, Yolanda;
Eckardt, Martin; Edelmann. Tanja; Frank, Stefanie; Freundt, Miriam; Fritz,
Andreas; Gad, Simone; Geiger, Jens; Geiselhart, Lea; Gericke, Michael; Göck,
Oliver; Gojkovic, Natasa; Graf, Kathrin; Gröschl, Thomas; Halbersztajn, Miriam;
Hartel, Andreas; Hasslinger, Lisa; Heißler, Caroline; Jünger, Juliane; Kahlich,
Sarah; Killguß, Ann-Kathrin; Knoll, Claudia; Kohl, Philipp; Kolaczuch, Christof;
Krebs, Sandra; Kriebel, Anne; Kugler, Michael; Lehr, Michaela; Leischner,
Andreas; Leischner, Birte; Lippok, Svenja; Loewen, Moritz; Lück, Daniela;
Lüddecke, Ralf; Marcinowski, Lisa; März, Dorothee; Meeßen, Felix; Meißner,
Marco; Mentzel, Annegret; Mlinac, Anita; Mohr, Philipp; Müller, Sebastian;
Muy, Sebastian; Neumann, Manuel; Pfaff, Janina; Philipp, Paul; Poiger, Kerstin;
Prudlik, Markus; Quick, Alexander; Rabinstein, Juri; Schauwecker, Milena;
Schütze, Jan; Schwirten, Xenia; Sommer, Marco; Spöhrer, Stefanie; Tervoort,
Julius; Terzi, Gökhan; Ulbricht, Stefan; Urban, Gabor; Waldvogel, Michael,;
Weber, Christian; Weber, Kathrin; Weber, Till; Weickmann, Daniel; Wischlitzki,
Claudia; Wurth, Juliane; Zakkou, Julia-Nura.
B. DIE ARBEITEN WURDEN AN FOLGENDEN
TAGEN GESCHRIEBEN
28.04.2003 ............................ LK und GK Deutsch
29.04.2003 ............................ LK und GK Englisch
30.04.2003 ............................ LK und GK Mathematik
02.05.2003 ............................ LK Französisch
05.05.2003 ............................ LK Musik, LK Physik,
LK Chemie, LK Biologie
06.05.2003 ............................ LK Geschichte
07.05.2003 ............................ LK Latein
09.05.2003 ............................ GK Geschichte
156
C. DIE PRÜFUNGSAUFGABEN
Im Leistungskurs Deutsch konnte eines der folgenden fünf Themen gewählt
werden: 1. Textinterpretation: Alfred Döblin „Berlin Alexanderplatz“, 2. Gedichtvergleich: S. Mereau-Brentano „In Tränen ...“ und N. Lenau „Blick in den
Strom“; 3. Texterörterung: G. Rohrbach „Die Büchse der Pandora“; 4. Textinterpretation: P. Bichsel „Das wusste ich nicht“; 5. Literarische Erörterung zu
G. Büchner „Leonce und Lena“.
Im Grundkurs Deutsch musste eine der folgenden vier Aufgaben bearbeitet
werden: 1. Textinterpretation: Bertolt Brecht „Leben des Galilei“; 2. Gedichtvergleich: A. Lichtenstein „Die Stadt“ und R.D. Brinkmann „Einen jener
klassischen“; 3. Texterörterung: Frauke Wolter „Zivilcourage ohne Leitbild“, 4.
literarische Erörterung zu Günter Grass „Katz und Maus“.
LK Englisch: Textaufgabe zu einem Artikel aus dem Guardian Weekly über den
11. September 2001. Der Comment umfasste einige Szenen und Aspekte von
Austers Roman „Moon Palace“oder wahlweise die weltpolitische Rolle der
USA. Die Übersetzungsaufgabe bezog sich auf einen Text über Paul Austers
„Moon Palace“.
GK Englisch: Textaufgabe zur Immigration in die USA und das amerikanische
Bildungssystem mit Aufgaben zu Wortschatz und Textverständnis sowie ein
„Comment“; Übersetzungsaufgabe über die soziale Mobilität in den USA.
LK Französisch: Das Thema der Textaufgabe war die Restaurantszene (Szene
36) im „Grand Cerf“ aus dem Drehbuch zu „Au revoir, les enfants“ von Louis
Malle. Die Überstzung war dem Express von 2001 entnommen und setzte sich
mit der Einwanderung auseinander.
LK Latein: Übersetzungsaufgabe: Seneca „De tranquillitate animi“;
Interpretationsaufgabe: Ovid „Metamorphosen - König Picus und die Nymphe
Canens“.
LK Musik: Die Schüler mussten eine der beiden Aufgaben bearbeiten: 1.
Johann Sebastian Bach „Jesu, meine Freude“ BWV 227; 2. Anton Bruckner,
Sinfonie Nr. 7 E-Dur, 1. Satz.
LK Geschichte: Aufgaben zu 1. Reden der Präsidenten Lincoln und Roosevelt
oder 2. zu einem Text über die Ereignisse des 17. Juni 1953 und einer Beurteilung
der 60er Jahre durchTheo Sommer.
LK und GK Mathematik: Den Schülern wurden zwei Aufgaben zur Bearbeitung
aus den Bereichen Analysis und Analytische Geometrie vorgelegt.
LK Physik: Es mussten zwei Aufgaben zu folgenden Themenbereichen bearbeitet
werden: 1.Schwingungen / Wellen; 2. Atomphysik
Im LK Chemie mussten drei von vier gestellten Aufgaben bearbeitet werden,
und zwar aus den Bereichen Elektrochemie und Energetik, Gleichgewicht und
Protolysen, nachwachsende Rohstoffe, Tenside und Kunststoffe.
157
LK Biologie: Von vier vorgelegten Aufgaben aus den Themenbereichen
Hormone, Stoffwechselphysiologie, Genetik und Evolution mussten die Schüler
drei auswählen.
D. ERÖFFNUNG
Die Ergebnisse der schriftlichen Abiturarbeiten wurden am 23.06.2003
bekanntgegeben.
E. DIE MÜNDLICHE ABITURPRÜFUNG
wurde durchgeführt am 30 Juni und 1. Juli 2003
Leiter der mündlichen Prüfung:
Herr OStD Morath vom Otto-Hahn-Gymnasium, Karlsruhe
Fachausschussvorsitzende:
Deutsch: .................................................... Herr StD Dr. Ramin
............................................................ Herr StD Schwab
Religion, ev: ............................................. Herr OStR Böhm
Religion, rk: .............................................. Herr AdL Weikelmann,
............................................................ Frau Pfr’ Reinhard
Erdkunde: ................................................. Herr StD Löffler
Gemeinschaftskunde: ............................... Herr StD Löffler
Geschichte: ............................................... Herr OStR Graulich
............................................................ Herr StD Löffler
Englisch: ................................................... Herr OStR Rieber
............................................................ Frau OstR’ Cooke
Französisch ............................................... Herr OStR Rieber
Latein ........................................................ Frau OStR’ Cooke
Mathematik: .............................................. Frau OStR’ Müller
Physik: ...................................................... Herr StD Fischer
Biologie: ................................................... Herr OStR Batsch
Chemie: .................................................... Herr OStR Frei
Musik: ....................................................... Frau StR’ Spora
Ethik: ........................................................ Herr StD Gräber
............................................................ Herr OStR Kremer
Bildende Kunst ......................................... Frau StR’ Zwirner
F. ENTLASSUNG DER ABITURIENTEN
Die Verabschiedung der Abiturienten fand am 4. Juli, der Abiturientenball am
5. Juli 2003 statt.
158
G. PREISTRÄGER
I. Für allgemein gute Leistungen - gestiftet von der „Vereinigung der
Freunde des Moll-Gymnasiums“
1. Lippok, Svenja ..................................... 1,0
2. Freundt, Miriam ................................... 1,2
3. Antes, Sarah-Lena ................................ 1,2
4. Bainczyk, Marlene ............................... 1,2
5. Graf, Kathrin ........................................ 1,2
6. Zakkou, Julia-Nura ............................... 1,3
7. Spöhrer, Stefanie .................................. 1,3
8. Marcinowski, Lisa ................................ 1,4
9. Meeßen, Jan-Felix ................................ 1,4
10. Gad, Simone ....................................... 1,5
II. Preise für ausgezeichnete Leistungen in bestimmten Fächern
1. im Fach Deutsch ................................... Marlene Bainczyk
(Scheffelpreis)
2. im Fach Französisch ............................. Gökhan Terzi
(Prix Appolinaire der Robert-Bosch-Stiftung)
3. im Fach Kath. Religion ........................ Kathrin Graf
(Preis des Schuldekanats)
4. im Fach Evang. Religion ...................... Marlene Bainczyk
(Preis des Schuldekanats)
5. im Fach Sport ....................................... Rafael Baran, Janina Pfaff
(Alfred-Maul-Gedächtnis-Med.)
6. im Fach Musik ...................................... Yolanda Diefenbach
............................................................ Miriam Freundt
............................................................ Moritz Loewen
(Werner-Stober-Stiftung)
7. im Fach Physik ..................................... Marco Meißner
(Deutsche Physikalische Ges.)
............................................................ Andreas Hartel
............................................................ Michael Waldvogel
(Mitgliedschaftsurkunde der deutschen Physikalischen Ges.)
8. im Fach Latein ...................................... Sarah Antes
............................................................ Miriam Freundt
............................................................ Svenja Lippok
(Stiftung Humanismus heute)
9. im Fach Geschichte .............................. Felix Meeßen
(Franz-Schnabel-Gedächtnismedaille)
159
III. Preisbücher der „Vereinigung der Freunde des Moll-Gymnasiums“ für
besondere Leistungen in bestimmten Fächern
1. im Fach Englisch .................................. Felix Meeßen
2. im Fach Mathematik ............................. Michael Waldvogel
3. im Fach Biologie .................................. Simone Gad
4. im Fach Chemie ................................... Julia-Nura Zakkou
5. im Fach Bildende Kunst ....................... Cathérine Börschinger
6. im Fach Ethik ....................................... Julia-Nura Zakkou
7. im Fach Physik ..................................... Marco Meißner
Preis für hervorragendes soziales Engagement
Gökhan Terzi
IV. Anerkennungsgaben / Dankesgaben
Mitarbeit in der Schülerbücherei
Claudia Knoll
Anne Kriebel
Kerstin Poiger
Für 4 Jahre Betreuungsschülertätigkei
Melanie Adler
Für 3 Jahre Betreuungsschülertätigkeit
Cathérine Börschinger
Annelie Hasslinger
Carolin Heißler
Lisa Marcinowski
Gaben des Fachbereichs Musik für langjährige Teilnahme an den AGs
Bachmann, Katharina ........... Beck, Linde
Berkemeier, Annika Lena .... Diefenbach, Yolanda
Frank, Stefanie ..................... Freundt, Miriam
Göck, Oliver ......................... Killguß, Ann-Kathrin
Knoll, Claudia ...................... Lehr, Michaela
Leischner, Birte .................... Lippok, Svenja
Loewen, Moritz .................... Mohr, Philipp
Pfaff, Janina .......................... Schwirten, Xenia
Wischlitzki, Claudia ............. Wurth, Juliane
160
Die Silberabiturienten
Abiturjahrgang 1978
13a, Klassenlehrer: Herr Fischer
Baum, Wolfgang; Duttenhofer, Horst; Frölich, Uwe; Hartmann, Andreas; Heise,
Michael; Kemmner, Andreas; Keller, Dagmar; Kolassa, Manfred; Lillich, Lothar;
Merkle, Karl; Müller, Roland; Neher, Michael; Rieder, Carsten; Rude, Stefan;
Scherer, Markus; Schindel, Frank; Waschka, Walter; Wildhirt, Achim.
13b, Klassenlehrer: Herr Tronecker
Albert, Björn; Bach, Bernhard; Baumüller, Andreas; Bienek, Werner; Hoffmann, Bernhard; Karbstein, Peter; Kling, Volker; Mohr, Jürgen; Neubert,
Matthias; Patlakis, Alexander; Schmitt, Jürgen; Warner, Uwe; Weiß, Roland.
13c, Klassenlehrer: Herr Ludwig
Barnbeck, Joachim; Bernd, Michael; Fallert, Jürgen; Fischer, Manfred; Goerdes,
Guido; Hammerl, Harald; Heiderich, Volker; Kirchner, Bernd; Kohutek, Manfred;
Kohutek, Wolfgang; Kühlwein, Klaus-Dieter; Mutz, Stephan; Nathusius, Wolfgang; Ortwein, Ulrich; Robra, Wolfgang; Schindler, Rainer; Schneider, Rudi;
Späth, Horst; Striffler, Johannes; Tittel, Ludger;
13d, Klassenlehrer: Herr Erbacher
Ank, Matthias; Baltrusch, Astrid; Bauer, Daniela; Detmer, Martin; Dorn,
Stephan; Feurer, Martina; Fritz, Helmut; Grünewald, Claudia; Hofmann, Nico;
Holler, Ute; Huber, Gerlinde; Kaske, Jürgen; Kostelnik, Frank; Leberecht,
Martin; Lehr, Helga; Ludwig, Beate; Meinhold, Susanne; Schell, Rainer;
Stumpf, Philipp; Welzel, Cornelia; Wörz, Barbara; Zirnstein, Michael.
Abiturientenrede
„Und vor ihm lag Feld und Heide, lag vertrocknetes Brachfeld und dunkler
Wald, dahinter mochten Höfe liegen und Mühlen, ein Dorf, eine Stadt. Zum
erstenmal lag die Welt offen vor ihm, offen und wartend, bereit, ihn aufzunehmen, ihm wohlzutun und weh zu tun. Er war kein Schüler mehr, der die Welt
durchs Fenster sieht, seine Wanderung war kein Spaziergang mehr, dessen Ende
unweigerlich die Rückkehr war. Diese große Welt war jetzt wirklich geworden,
er war ein Teil von ihr, in ihr ruhte sein Schicksal, ihr Himmel war der seine, ihr
161
Wetter das seine. Klein war er in dieser großen Welt, klein lief er wie ein Hase,
wie ein Käfer durch ihre blau und grüne Unendlichkeit.“
Hermann Hesse „Narziß und Goldmund“
Heute stehen auch wir hier am Tor zur Welt
überhäuft
mit Stolz und mit Glückwünschen.
Ein Strahlen tragen wir auf unserem Gesicht
und eine Träne im Knopfloch.
Hinausgeschickt in die Welt,
die große, weite,
in Händen kaum mehr als ein Stück Papier.
So lange zusammen
gelacht und auch gelitten,
in unsrem Mikrokosmos Schule,
in diesem grünen Tal.
Wie unter einer Glasglocke
sind wir groß geworden
und wissen noch so wenig vom Leben.
Doch hat sie uns auch gelehrt, die Schule,
ist Gesellschaft im Kleinen.
Hier konnten wir üben,
wie es zugeht, draußen in der Welt,
die voll ist von Ungerechtigkeit und Enttäuschung
aber trotzdem zu bestehen
für das Licht und die Freude,
wovon es noch soviel mehr gibt
und den Glanz in unseren Augen
an Tagen wie diesem.
Und immer waren wir geborgen
von unseren Eltern,
die uns den Körper und den Kopf geschenkt haben,
in dem wir unsre Träume wiegen,
wie sie uns gewogen
bis heute
von unsren Lehrern,
die oft besser sind als ihr Ruf,
die aufrichtig bemüht uns begleiteten
bis zum Schluss
und von uns, gegenseitig,
162
denn wir waren die beste Stufe, die wir sein konnten,
so viele und so verschieden wir sind,
und so weiß ich keinen hier,
dem ich nicht nur das Beste wünsche.
Ich stelle mir vor:
Manche sehe ich morgen zum letzten Mal,
was sollte ich da sagen?
Was bleibt ist ein sonderbares Gefühl,
weil etwas Neues zu beginnen
immer auch Abschied nehmen heißt.
Doch ist da auch diese glückliche Ungeduld,
weil die Zukunft so spannend und so bunt ist,
voller Möglichkeiten,
und wir scheinen nur wählen zu müssen.
So frei seien wir, heißt es immer,
so frei, weil wir nicht mehr arbeiten müssen,
um etwas aufzubauen,
damit es unsren Kindern einmal besser geht,
sondern nur für uns,
dass es uns besser geht.
Also wählt doch einfach, alles ist möglich,
sagt ihr uns, sagen wir uns,
bloß eine richtige Entscheidung.
Gerade das ist wohl das Problem.
Wer weiß denn noch,
was richtig ist, was falsch,
wenn alles geht.
Doch wahrscheinlich gibt es sie gar nicht,
diese Unterscheidung,
und alles ist gut,
solange wir uns selbst nicht verlieren,
und vergessen, woher wir kommen,
und wie viele Menschen nötig waren,
dass wir werden konnten, wer wir sind.
Dann kann es nichts mehr geben,
das uns brechen könnte
in der blau und grünen Unendlichkeit.
Marlene Bainczyk
163
k
i
t
s
i
t
stA
164
Die Klassensprecher
Klasse
Klassensprecher
Stellvertreter
5a ................. Elkan Gürleyen .................... Vanessa Denman
5b ................. Anna Breu ............................ Gerrit Schoch
5c ................. Lennart Schmitz ................... Paul-Michael Beese
5d ................. Laura Graciotti ..................... Josef Schmidt
5e ................. Hannah Zeilfelder ................ Johanna Hirsch
6a ................. Thomas Metzger .................. Marcel Kuhn
6b ................. Nico Schwarz ....................... Katharina Kreß
6c ................. Lea Wüsthoff ....................... Janina Klausing
6d ................. Laura Wikert ........................ Lena Gummersheimer
7a ................. Christian Kromer ................. Chinnawat-Binn Wisetwongsa
7b ................. Daniel Reis ........................... Karim Adel
7c ................. Kerstin Bratsch .................... Jaqueline Schmutz
7d ................. Julia Zeilfelder ..................... Anna Hennig
8a ................. Markus Faulhaber ................ Georg Nagel
8b ................. Max Bimmler ....................... Marat Pak
8c ................. Lotta Hasslinger ................... Anne Glocker
8d ................. Isabell Jäschke ..................... Martina Schnell
9a ................. Michael Leonhard ................ Marco Roth
9b ................. Nikola Paulus ....................... Emmanuel Grabler
9c ................. Tilla Schmitz ........................ Akbar Awais Bajwa
10a ............... Philipp Bimmler ................... Henrik Grawe
10b ............... Christoph Schwinghammer .. Stefanie Dick
10c ............... Jens Hundertmark ................ Tobias Hasslinger
10d ............... Claus Buckert ....................... Shenandoah Schmitt-Illert
11a ............... Patrick Engel ........................ Adrian Sleta
11b ............... Verena Treber ...................... Dorothea Karalus
11c ............... Stefanie Schmitt ................... Jan Knoll
12 ................. Matej Belica ......................... Tobias Gottmann
..................... Saim Genc ............................ Patrick Edin
..................... Christian Weilbach .............. Malin Melbeck
..................... Dorothea Starck ................... Miriam Bobick
13 ................. Andreas Hartel ..................... Cathérine Börschinger
..................... Janina Pfaff .......................... Jan Schütze
..................... Marlene Bainczyk ................ Lisa Marcinowski
..................... Julia Zakkou ......................... Manuel Neumann
165
Die Elternvertreter der Klassen
Klasse
Elternvertreter
Stellvertreter
5a ........................ Frau Förster .............................. Herr Boge
5b ........................ Frau Späh ................................. Frau Schwarz
5c ........................ Frau Arnold-Teske ................... Frau Dr. Lang-Borggrefe
5d ........................ Frau Axt ................................... Frau Helmle-Böttcher
5e ........................ Frau Eisinger-Niedworok ........ Herr Koch
6a ........................ Frau Herm ................................ Frau Bott
6b ........................ Frau Lieb-Singe ....................... Frau Beglari
6c ........................ Frau Schmitt ............................. Frau Bartnik
6d ........................ Frau Henninger-Sohn ............... Herr Metzger
7a ........................ Frau Jung .................................. Frau Grassl
7b ........................ Frau Adel ................................. Herr Dr. Reis
7c ........................ Frau Dumke ............................. Herr Böhm
7d ........................ Herr Hennig ............................. Frau Trabold
8a ........................ Frau Perske .............................. Frau Schmutz
8b ........................ Frau Schlenker ......................... Frau Rehberger
8c ........................ Frau Weilbach .......................... Frau Knapp
8d ........................ Herr Benz ................................. Frau Kemmer
9a ........................ Frau Vietze ............................... Frau Blum
9b ........................ Frau Hellmann ......................... Frau Hartel
9c ........................ Frau Schmitz ............................ Frau Dr. Ksiensik
10a ...................... Frau Rödlmeier ........................ Frau Grawe
10b ...................... Frau Jungmann ......................... Frau Faulhaber
10c ...................... Herr Dr. Bär ............................. Frau Dr. Baumgart
10d ...................... Frau Seitz ................................. Frau Kreilein
11a ...................... Frau Nonnenmacher ................. Herr Dr. Rieder
11b ...................... Frau Gebhardt-Gärtner ............ Frau Grimm
11c ...................... Frau Schmitt ............................. Frau Wendel-Stähly
12 ........................ Herr Niedworok ....................... Frau Dr. Colberg
13 ........................ Herr Dr. Lehr
166
Klassenpreise 2003
Klasse 5a
Boge, Xandra
Celik, Ibrahim-Ethem
Denman, Joshua
Freidel, Pia
Gruler, Felix
Nagy, Monika
Wachter, Simon
Wilczopolski, David
Klasse 5b
Breu, Anna
Decker, Charlotte
Späh, Falko
Klasse 5c
Frisch, Felix
Müller, Jasmin
Urban, Kevin
Klasse 5d
Bartnik, Lara
Braun, Katharina
Eckhardt, Boris
Fritz, Larissa
Gordt, Christine
Gordt, Nicole
Oeser, Sabrina
Riediger, Saskia
Klasse 5e
Baier, Svenja
Deichelbohrer, Mona
Klump, Annika
Kövilein, Aline
Lentz, Eva
Niedworok, Yannick
Traxl, Sophie
Zeilfelder, Hannah
Klasse 6a
Kromer, Katharina
Metzger, Thomas
Klasse 6b
Beglari, Lars
Droste, Yannick
Haumann, Hanne
Schwarz, Nico
Singe, Christian
Klasse 6c
Bartnik, Kira
Brecht, Sina
Gleisberg, Amélie
Glocker, Gregor
Schuler, Christina
Klasse 6d
Adelmann, Ines
Götz, Katharina
Kurz, Sabine
Ulatowski, Maurycy
Wibert, Laura
Klasse 7a
Förster, Christian
Kaiser, Anja
Klekamp, Alisha
Kromer, Christian
Wisetwongsa, Chinnawat Bin
Klasse 7b
Hanisch, Jörg
Köhler, Eugenius
Schmitz, Bennet
Themann, Britta
Klasse 7c
Bratsch, Kerstin
Fuhrmann, Kerstin
Hammer, Claudia
Neuberger, Antonia
Oeser, Annika
Schmutz, Jacqueline
Klasse 7d
Fastancz, Petra
167
Hennig, Anna
Waizenegger, Sebastian
Zeilfelder, Julia
Klasse 8b
Piradaschwili, Ketewan
Klasse 8c
Glocker, Anne
Häffner, Nicola
Hasslinger, Lotta
Pospesch, Nina
Stekl, Anissa
Yilmaz, Nazli
Klasse 8d
Kischka, Claudia
Mentrup, Theresa
Schnell, Martina
Uhrig, Katharina
Klasse 9a
Blum, Florian
Kromer, Robert
Lindner, Stephanie
Manz, Julia
Klasse 9b
Bauer, Christian
Klasse 9c
Garcia Espino, Luisa
Hambsch, Jasmin
Hambsch, Nico
Mühlhölzer, Rosa
Schmitz, Tilla
Uebel, Laura
Weickmann, Kathrin
Zorn, Nina
Klasse 10a
Geis, Tatjana
Heck, Johannes
Klasse 10b
Bauer, Stella
Gronych, Laura
Friedman, David
Klasse 10c
Börschinger, Benjamin
Bratsch, Hendrik
Sutter, Anja
Klasse 10d
Bosnjak, Mate
Buckert, Claus
Pham, Kien-Binh
Schmitt- Illert, Shenandoah
Schumann, Clara
Unverferth, Maike
Zwickl, Peter
Klasse 11a
Dietl, Andreas
Hottmann, Anna
Klasse 11b
Karalus, Dorothea
Koch, Stephanie
Kuhn, Carmen
Schneider, Aksel
Klasse 11c
Colberg, Christian
Jäschke, Anja
Shareski, Stephen
Jahrgangstufe 12
Armbruster, Diana
Colberg, Andrea
Frank, Mario
Götz, Esther
Mahringer, Steffen
Niedworok, Maya
Pawlik, Erika
Starck, Britta
168
Erfolge unserer Schüler
I. In der Musik
Regionalwettbewerb "Jugend musiziert"
Christian Singe, 6b ............................ Klavierbegleitung 1.Preis
Alexandra Chachulski ........................ Klavier 4-hdg. ...... 1. Preis oWL
Claudia Kischka, 8d ........................... Kavier 4-hdg. ....... 1. Preis oWL
Annina Weidner, 9c ........................... Gesang ................. 2. Preis
Susanne Schleif, 11c .......................... Klavier 4-hdg. ...... 1. Preis
Stephen Shareski, 11c ........................ Klavier 4-hdg. ...... 1. Preis
Kiwaniswettbewerb
Stefanie Schmitt, 11c ......................... Querflöte .............. 2. Preis
II. Im Sport
Badische Meisterschaften:
Bogenschießen: .............. Corina Gyßer, Kl. 11b, 1. Platz
Handball: ....................... Eduard Heier, Jgst 12, 3. Platz
Kunstturnen: .................. Christoph Ludwig, Kl. 9a, 1. Platz
Rope Skipping: .............. Vanessa Bürgy, Kl. 5e, 5. Platz
Eva Lentz, Kl. 5e, 2. Platz
Tennis: ........................... Jasmin Hambsch, Kl. 9c, 2. Platz Mannschaft
Baden-Württembergische Meisterschaften:
Basketball: ..................... Tayfun Cinar, Kl. 7b, 3. Platz
Hendrik Philippi, Kl. 7c, 3. Platz
Moritz Jungmann, Kl. 10b, 3. Platz
Hockey: .......................... Marius Pilch, Kl. 5b, 1. Platz
Kristina Müller, Kl. 11c, 1. Platz
Stephanie Müller, Kl. 11c, 1. Platz
Alexander Vörg, Kl. 10b, 1. Platz
Tobias Hasslinger, Kl. 10c, 1. Platz
Rope Skipping: .............. Vanessa Bürgy, Kl. 5e, 8. Platz
Eva Lentz, Kl. 5e, 4. Platz
Springreiten: .................. Nicolas Gérard, 4. Platz
Wasserball: .................... Artur Köhler, Kl. 9b, 1. Platz
169
Süddeutsche Meisterschaften:
Hockey: .......................... Moritz Pilch, Kl. 8b, 1. Platz
Matthias Würth, Kl. 8b, 1. Platz
Alexander Vörg, Kl. 10b, 4. Platz
Tobias Hasslinger, Kl. 10c, 4. Platz
Kristina Müller, Kl. 11c, 3. Platz
Stephanie Müller, Kl. 11c, 3. Platz
Volleyball: ..................... Lea Kemmer, Kl. 8d, 4. Platz
Johannes Vietze, Kl. 9a, 6. Platz
Wasserball: .................... Artur Köhler, Kl. 9b, 3. Platz
Deutsche Meisterschaften:
Bogenschießen: .............. Corina Gyßer, Kl. 11b, 3. Platz;
Corina Gyßer, Kl. 11b, 3. Platz (Mannschaft)
Hockey: .......................... Moritz Pilch, Kl. 8b, 5. Platz
Matthias Würth, Kl. 8b, 5. Platz
Alexander Vörg, Kl. 10b, 5. Platz
Tobias Hasslinger, Kl. 10c, 5. Platz
Kristina Müller, Kl. 11c, 2. Platz
Stephanie Müller, Kl. 11c, 2. Platz
Segeln: ........................... Eva-Katharina Well, Stufe 12, 2. Platz
Qualifikation für Europameisterschaft:
Bogenschießen: .............. Corina Gyßer, Kl. 11b, 13. Platz
170
Musikalische Aktivitäten
26.09. .........Präsentation der CD „Die Zaubertrommel“ in Raum 11
08.11. .........Musikalische Umrahmung der Vernissage von Heike Riedinger
im „Club Arte“ durch Martin Freund, Ulf Dettmann, Sebastian
Maurer und Gerhard Meyer
11.11. .........Maria-Hilf Martinsumzug mit Saxduo
18.11. .........November Musikzugelternabend
11.12. .........Weihnachtskonzert I
12.12. .........Weihnachtskonzert II
12.12. .........Preisverleihung des Lion’s Club
Preise u.a. an Klasse 7d („Die Zaubertrommel“) und Midi-AG;
Musikbeiträge: Klasse 7d mit Songs aus der „Zaubertrommel“
13.12. .........Jazz-Combo beim Adventscafé
15. 12. ........Streichquartett beim Adventscafe im Trafohaus
17. 01. ........Klasse 6b: Aufführung Lippels Traum in der Jungbuschschule
24.01. .........Jazz-Combo bei der Meisterbriefverleihung im
Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer
20. 02. ........Instrumentenvorstellung für Kl. 5 und 6
06.03. .........Klassenabend der Klasse 5c
03.04. .........„15 Jahre Club Arte“: Musikalische Umrahmung durch Martin
Freund, Ulf Dettmann und Gerhard Meyer
29.03. .........Aktionstag
03.04. .........„Musical“-Fortbildung für Musiklehrer
14. - 16. 05. Musiklandheim Altleiningen
26./27. 05. ..6d: „Gespenst von Canterville“
26. – 28.05. Jazz-Combo beim Workshop mit Peter Herbolzheimer in
Kürnbach
28.05. .........„Begegnung der Schulmusik“ in der Akademie in Kürnbach
(Gesamtleitung: Peter Herbolzheimer)
21.06. .........Workshop „MuPC“ mit Referendaren des Seminars HD
25.06. .........Regionale Fortbildung „Musik und Computer“
27. 06. ........Workshop mit der kanadischen Gruppe Hundredfold
29. 06. ........Konzert von Orchester II und Blockflöten in Maria-Hilf
04.07. .........Streichquartett umrahmt die Feier der Silberabiturienten
04.07. .........Jazz-Combo umrahmt die Verabschiedungsfeier für Abiturienten
10.07. .........Sommerkonzert
13.07. .........Seebühnenkonzert
23.07. .........Mitwirkung beim Abschlussgottesdienst (Gospelchor und Band)
171
Landheime, Schüleraustausch und
Studienfahrten
5c ............... 17.03 - 22.03. ........ Amrum .......................... Frau Schäfer
Herr Elsässer
6a ............... 11.05.. - 16.05 ....... Niedersonthofen ............ Frau Gerig
6b/c ............ 21.03. - 28.03. ....... Niedersonthofen ............ Frau Briese
Frau Reibert
Herr Erb
Herr Brehm
Herr Budavari
6d ............... 27.02. - 31. 01. ...... Adelsheim ..................... Frau Vogel
Herr Elsässer
6d ............... 07.07. - 09.07. ....... Zuflucht (Schwarzw.) ... Frau Vogel
Herr Gueffroy
8b ............... 24.02. - 28.02. ....... Kreuth / Tegernsee ........ Frau Göttge
Herr Budavari
8c ............... 07.10. - 11.10. ....... Neunkirchen .................. Frau Ohlinger
Herr Kratzer
9a ............... 20.05. - 27.05. ....... St. Flour ......................... Herr Liebgott
Frau Layer
9b/c ............ 13.03. -20.03. ........ Paris ............................... Fr. Luthringhausen
Frau Layer
9b ............... 02.04. - 11.04 ........ Krakau ........................... Frau Wagenblaß
Herr Deeg
10c/d .......... 01.03. - 07.03. ....... Rom ............................... Herr Dr. Glässer
Frau Müller
Stufe 11 ...... 14.10. - 18.10. ....... Berlin ............................. Herr von Beeren
Frau Egler-Huck
Herr Weiler
11b ............. 21.01. - 28.01. ....... Paris ............................... Frau Layer
Frau Bünz
Stufe 12 ...... 31.03. - 05.04. ....... Schweiz ......................... Herr Hessenauer
Frau Schlicksupp
Stufe 12 ...... 31.03. - 05.04. ....... Golf von Sorrent ........... Herr Tronecker
Fr. Br.-Bissinger
172
Stufe 12 ......31.03. - 05.04. ....... Rom ............................... Frau Zeller
Herr Weiler
Frau Ohlinger
Stufe 13 ......22.09. - 28.09. ....... London .......................... Herr Neidlinger
Frau Ruffler
Stufe 13 ......22.09. - 28.09. ....... Normandie ..................... Frau Knoell
Herr Kresser
Stufe 13 ......22.09. - 28.09. ....... Toskana ......................... Herr Oertel
Herr Karl
Klassenfahrten, Exkursionen,
Betriebsbesichtigungen
5a ...............11.02. ......... Nationaltheater Mannheim ........ Frau Bünz
5a/e ............28.11. ......... Kinobesuch ................................ Frau Bünz
Frau Zeller
5b ...............17.12. ......... Theaterbesuch Pfalzbau ............. Frau Knoell
5c ...............05.12. ......... Kunstahlle Mannheim ............... Frau Ohlinger
5c ...............02.05. ......... Bibel-Box .................................. Frau Münzing
5d ...............28.11. ......... Kunsthalle Mannheim ............... Frau Ohlinger
5d ...............27.01. ......... Nationaltheater Mannheim ........ Frau Egler-Huck
6a ...............09.10. ......... Reiss-Wald ................................ Herr Gueffroy
Frau Gerig
6a ...............30.01. ......... Vogelexkursion Hafen ............... Herr Gueffroy
6c ...............06.12. ......... Kunsthalle Mannheim ............... Frau Ohlinger
6d ...............06.11. ......... Kunsthalle Mannheim ............... Frau Ohlinger
Kl. 7 ...........22.01. ......... Bio-AG: BASF .......................... Frau Knoell
7a ...............29.11. ......... Kunsthalle Mannheim ............... Frau Ohlinger
7b ...............17.02 .......... Schnawwl ................................... Frau Buchholz
7b ...............18.06. ......... Nibelungen-Museum Worms .... Frau Buchholz
Herr Budavari
7c ...............02.05. ......... Reiss-Museum ........................... Herr Fischer
Frau Soell
7d ...............28.03. ......... Rhein: Wirbellose ...................... Herr Gueffroy
7d ...............22.05. ......... Reiss-Museum ........................... Frau Egler-Huck
Herr Weiler
7d ...............17.07. ......... Nationaltheater Mannheim ........ Frau Merling
8c ...............22.11. ......... Kunsthalle Mannheim ............... Frau Ohlinger
9a ...............26.03. ......... Reiss-Museum ........................... Herr Liebgott
9b ...............15.01. ......... Xplore BASF ............................. Frau Wilhelm
173
9b ...............26.02. ......... LTA ........................................... Frau Wagenblaß
Herr Konrad
9b/c ............27.01. ......... Xplore BASF ............................. Frau Knoell
9c ............... 10.04. ......... Xplore ........................................ Herr Hessenauer
Kl. 10 ......... 09.05 .......... Natzweiler/Struthoff .................. Herr von Beeren
Frau Egler-Huck
Herr Haag
10b ............. 14.02 .......... LTA ........................................... Frau Layer
Herr Hessenauer
10b .............02.07. ......... Salzbergwerk Kochendorf ......... Herr Hessenauer
10b/d .......... 04.04 .......... Xplore BASF ............................. Frau Wilhelm
10d .............10.03. ......... Generalprobe Akademiekonzert Herr Dr. Bötel
10d ............. 16.05 .......... Xplore BASF ............................. Frau Knoell
Kl. 11 ......... 20.01. ......... Nationaltheater .......................... Herr Oertel u.a.
Kl. 11 ......... 26.06. ......... Planetarium Mannheim ............. Herr Hessenauer
Frau Wiegemann
Frau Schlicksupp
Herr Schmitt
Frau Müller
11ab ...........19.03. ......... Buddhist. Zentrum HD .............. Frau Buchholz
11a ............. 08.04. ......... Weldebräu Brauerei ................... Herr Hessenauer
Frau Knoell
11c ............. 08.01 .......... Kunsthalle Mannheim ............... Frau Ohlinger
11c ............. 21.01. ......... Medienzentrum Mannheim ....... Herr Oertel
11c ...... 14., 21., 26.03. . Probenbesuche Nationaltheater . Herr Oertel
Herr Dr. Bötel
12 ...............26.09. ......... Chemie: Uni HD ........................ Frau Wilhelm
12 ...............10.12. ......... Kunsthalle Mannheim ............... Frau Ohlinger
12 ............... 13.03 .......... Geschichte: Rastatt / Hambach . Herr von Beeren
12/13 ..........24.01. ......... Chemie: BASF ........................... Frau Wilhelm
Frau Knoell
13 ...............29.11. ......... Geschichte: Hambach ................ Frau Wagenblaß
13 ............... 12.12 .......... Chemie: BASF ........................... Frau Knoell
13 ...............18.02. ......... Bio: Planetarium ........................ Herr Elsässer
13 ...............25.03. ......... Bio: Reiss-Museum ................... Herr Elsässer
13 ...............11.02. ......... Chemie: BASF ........................... Frau Knoell
Theater-AG 04.11. ......... Schloss Rotenfels (bis 06.11.) ... Fr.Luthringhausen
Frau Merling
Herr Diehl
174
Arbeitsgemeinschaften
Naturwissenschaften
Computer ab Kl. 5
OStR Elsässer
Biologie Kl. 5
OStR Elsässer
Ökologie
OStR Fischer
Biologie/Chemie - ein ganz alltägliche Sache für Kl. 5
OStR'n Knoell, OStR'n Wilhelm und Mitarbeiter der BASF
Sport
Basketball Kl. 8-13
OStR Budavari
Basketball Kl. 5-7
StR'in Reibert-Beres
Volleyball/Jungen
OStR Liebgott
Volleyball/Mädchen
GR'in Layer
Handball/Jungen
OStR Erb
Geräteturnen
OStR'in Brüstle-Bißinger
Fußball
OStR Dais
Jazz- u. Showtanz
StR'n Göttge
Musik
Orchester I
OStR Dr. Bötel
Gemischter Chor
StR'n Hummel
Jazz
StD Meyer
Orchester II
StR'in Hummel
Kinderchor Klasse
5
.
StD Karl
Spielgruppe
StD Meyer
Blockflöten
StR'in Vogel
Kinderchor Klasse 6-7
StD Karl
Geigen Klasse 6
StR'in Vogel
Geigen Klasse 5
StR'in Hummel
Blasorchester
OStR Dr. Bötel
Sonstige
Capoeira
OStR'n Laur
Kunst
FOL'in Ohlinger
Video
FOL Dietrich
Griechisch ab Kl. 8
OStR Dr. Glaesser
Plastisches Gestalten
FOL'in Ohlinger
Theater-AG
Frau Luthringhausen
Italienisch
OStR Budavari
175
Begabten-AG
Im Rahmen der
Jugendakademie Mannheim
für Sekundarstufe II
----------------------------------Ernährung und
Lebensmittelchemie
OStR'in Wetzel, A.
Im Rahmen einer vom
Oberschulamt Karslruhe
geförderten AG
----------------------------------Musikalisches Arrangieren
mit dem Computer
StD Karl
176
l
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g
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s
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r
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177
Vereinigung der Freunde
des Moll-Gymnasiums e.V.
Die „Vereinigung“ besteht seit 1958 und wurde von Eltern gegründet.
ZIEL DES VEREINS:
Der Verein hat sich die Förderung der Wissenschaft und die Unterstützung der
kulturellen Aufgaben der Schulgemeinschaft des Moll-Gymnasiums zum Ziel gesetzt.
Alle Gelder der „Vereinigung“ werden nur zu Gunsten der Schüler eingesetzt.
MITGLIEDER:
Eltern unserer Schüler, Lehrer, Ehemalige u.a.
MITGLIEDSBEITRAG:
Jahresbeitrag € 15,-Konto: Volksbank Rhein-Neckar eG, BLZ 670 900 00, Nr. 152 086 00
AUFGABENBEREICHE (Auswahl):
Zuschüsse für:
„ Schülerbücherei, Preisbücher
„ Landheimaufenthalte (Musiklandheim, Studienfahrten, Austausch)
„ soziale Notfälle (Sozialfonds)
„ Aktivitäten einzelner Unterrichtsfächer, z.B. Musik, Kunst, Sport
„ einzelne Arbeitsgemeinschaften, z.B. Öko-AG, Biologie, Chemie, Informatik
VORSTAND:
Vorsitzender:
Vorsitzende:
Kassenwart:
Schriftführer:
Beisitzer:
Herr
Frau
Frau
Frau
Herr
Frau
Herr
Herr
Herr
Kassenprüfer Herr
Kurt Lüddecke, Geschäftsführer
Andrea Hambsch
Annemarie Wetzel, Oberstudienrätin
Evelyn Merwarth, Rechtsanwältin
Gerhard Weber, Schulleiter
Gabriele Hellmann, Vorsitzende des Elternbeirates
Wolfgang Hutt, Geschäftsführer
Rolf-Dieter Schiermeyer, Bankkaufmann
Karl Gleisberg, Fachbereichsleiter bei der Stadt Mannheim
Günther Nonnenmacher
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch Sie zukünftig in unserer „Vereinigung“ begrüßen dürften.
182
Ferien im Schuljahr 2003/2004
2003
Herbst
Weihnachten
2004
Fastnacht
Ostern
Pfingsten
Sommer
unterrichtsfrei von:
Unterrichtsbeginn:
Fr. 31.10.03
Sa. 20.12.03
Mo. 10.11.03
Mi. 07.01.04
Sa. 21.02.04
Sa. 03.04.04
Sa. 22.05.04
Do. 29.07.04
Mo. 01.03.04
Mo. 19.04.04
Mo. 07.06.04
Mo. 13.09.04
Bewegliche Ferientage, Feiertage und Samstage sind eingearbeitet.
Im Schuljahr 2003/2004 sind alle Samstage unterrichtsfrei.
Unmittelbar vor und nach Ferien sollen keine Beurlaubungen ausgesprochen
werden
183
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