„Still Alice“ Von dem Filmkritikern wurde der Kinofilm „Still Alice“ mit
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„Still Alice“ Von dem Filmkritikern wurde der Kinofilm „Still Alice“ mit
„Still Alice“ Von dem Filmkritikern wurde der Kinofilm „Still Alice“ mit Juliane Moore, indem Sie eine Alzheimer- Betroffene darstellt, gefeiert. Die Furche (Mag. Doris Helmberger) hat die wissenschaftliche Leiterin der MAS Alzheimerhilfe und Demenzforscherin, Stefanie Auer, gebeten, sich den Film für die MAS Alzheimerhilfe anzusehen. Hier das Interview im Anhang: Der Film: Still Alice – Mein Leben ohne Gestern (2015) Zunächst versucht die anerkannte Sprachwissenschaftlerin Dr. Alice Howland (Julianne Moore) noch, ihre Krankheit zu verheimlichen. Gelegentliche Orientierungslosigkeit in den Straßen von Manhattan und Schwierigkeiten, einzelne Wörter zu finden, machen das Leben zwar zunehmend schwerer, doch erst als Alice anfängt, auch Menschen zu verwechseln, spricht sie mit ihrer Familie über ihren Zustand. Ihr liebender Ehemann John (Alec Baldwin) ist genauso schockiert wie ihre drei erwachsenen Kinder Anna (Kate Bosworth), Tom (Hunter Parrish) und Lydia (Kristen Stewart), als sie erfahren, dass Alice an einer seltenen Form von Alzheimer leidet, die auch vererbbar ist. Mit der Diagnose wird das bislang harmonische Familien- und Alltagsleben, an dem Alice mit allen Mitteln festhalten will, auf eine äußerst harte Probe gestellt… Weiterführendes Statement der MAS Alzheimerhilfe zu "Still Alice" Hinsichtlich einer breiten Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit für das Thema Demenz kann der Hollywoodfilm und die Oscarprämierung für Julianne Moore (für die Darstellung eines Menschen mit Demenz) nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Film wird Tabus aufbrechen und hoffentlich mehr Verständnis für das Thema bringen. Wenn die Scheinwerfer auf das Thema gerichtet sind, werden hoffentlich auch die Mängel zum Thema in allen Bereichen (Pflegebereich, Bildungsbereich, Geldmittel für Entlastung der betroffenen Familien...) für unsere Gesellschaft sichtbar. Die MAS Alzheimerhilfe sieht den Film als Herausforderung für die Gesellschaft, ihre Ängstlichkeit abzubauen. Wir müssen lernen, normal mit Menschen mit der Diagnose Alzheimer umzugehen. Genauso wie es bei den Menschen mit Behinderung gelungen ist. Nicht wegschauen, sondern sich informieren und die Betroffenen in unsere Gesellschaft integrieren. Durch eine möglichst frühzeitige, medizinische Diagnose und raschen Therapiebeginn sowie psychosoziale Maßnahmen (Training) kann das Fortschreiten der Erkrankung verzögert werden und so mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz und deren Angehörige erreicht werden. So schlimm die Diagnose Alzheimer auch ist: Es gibt ein gutes Leben auch mit Alzheimer. Im Gegensatz zum Film gibt es Betreuungs-und Begleitungsangebote! Wichtig ist jedenfalls, sich Unterstützung und Hilfe von Experten zu holen. Information und Kontakt:: Mag. (FH) Edith Span Geschäftsführerin MAS Alzheimerhilfe Demenzservicestelle Bad Ischl, A-4820 Bad Ischl, Lindaustraße 28 Tel.: +43 (0) 6132/21410; E-Mail: [email protected]; Web: www.alzheimerhilfe.at