Nachhaltigkeitsbericht 2010
Transcription
Nachhaltigkeitsbericht 2010
Nachhaltigkeitsbericht 2010 DMK Deutsches Milchkontor GmbH Unsere Milch. Unsere Welt. DMK im Überblick Die Fusion der beiden Traditionsunternehmen Humana Milchindustrie GmbH und NORDMILCH GmbH im Mai 2011 zum größten Molkereiunternehmen Deutschlands, DMK Deutsches Milchkontor GmbH, setzt neue Maßstäbe bei der genossenschaftlichen Milcherzeugung, -verarbeitung und der Vermarktung von Milchprodukten. Hinter DMK stehen über 11.000 aktive Milcherzeuger mit 6,8 Milliarden Kilogramm Milch. Diese wird an 23 Standorten von mehr als 5.500 Mitarbeitern unter anderem zu Milchfrischprodukten wie Quark, zu Käse, Milchpulver und milchbasierten Inhaltsstoffen für die Lebensmittelindustrie sowie Eis, Babynahrung und Gesundheitsprodukten verarbeitet. Mit rund 4 Milliarden Euro Umsatz gehört DMK europaweit zu den Top Ten der Milchindustrie. DMK Konzern Kennzahlen (01.01.2011) 2010 Rohstoffeingang 1) Umsatz Investitionen Sachanlagen Eigenkapital Bilanzsumme Durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter davon Auszubildende Mrd. kg Mrd. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR Mio. EUR 6,8 4,0 107,4 598,2 370,7 1.201,4 5.657 217 Die DMK Konzern-Zahlen sind als vorläufig und ungeprüft zu betrachten. 1) inklusive Rohmilch, Magermilch, Rahm, Konzentraten etc. Kennzahlen Nachhaltigkeit (DMK gesamt) Strom Gas/Wärme Frischwasser Abwasser Zahl der Mitarbeiter zum Jahresende kWh kWh m3 m3 2009 2010 379.363.328 1.164.612.341 339.914.474 1.180.412.135 7.061.435 6.997.666 4.682 Quelle: DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Humana Milchindustrie GmbH, NORDMILCH GmbH 1 Über diesen Bericht Dieser erste Nachhaltigkeitsbericht von DMK Deutsches Milchkontor GmbH präsentiert eine kompakte Übersicht der wichtigsten Daten und nachhaltigen Entwicklungen seiner Vorgängerunternehmen im Jahr 2010 sowie die Zielsetzungen des fusionierten Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit. Beispiele aus der Unternehmenspraxis veranschaulichen die Fortschritte, die schon gemacht wurden, während Informationen über Aktivitäten des laufenden Geschäftsjahres den Bericht auf den aktuellsten Stand setzen. Ziel ist es, auf der Grundlage der Kennzahlen des Jahres 2010 eine einheitliche Basis für die zukünftige Berichterstattung zur Nachhaltigkeit von DMK zu schaffen. Der nächste Nachhaltigkeitsbericht folgt 2012. Unsere Darstellung orientiert sich an den Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI), die in einem partizipativen Verfahren Richtlinien für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten entwickelt hat. Weiterführende Informationen @ Weitere Informationen zur Global Reporting Initiative und den GRI GR3.1 Richtlinien finden Sie unter globalreporting.org. @ Lesen Sie mehr über unser Unternehmen auf dmk.de. Hinweis Um die Lesbarkeit zu erleichtern, verwenden wir im Bericht die männliche Schreibweise für Personenbezeichnungen. Dabei sind stets Personen männlichen bzw. weiblichen Geschlechts gemeint. Inhalt Vorwort Unsere Verantwortung 02 03 Unsere Handlungsfelder Umwelt Mitarbeiter Qualität Stakeholder Engagement in der Region 04 08 10 13 15 Ziele 16 Impressum Nachhaltigkeitsbericht 2010 2 Vorwort Vorwort Dr. Josef Schwaiger, Sprecher der Geschäftsführung Liebe Mitglieder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Leserinnen und Leser, im Mai 2011 ist aus der Fusion der Humana Milchindustrie GmbH und der NORDMILCH GmbH zu DMK Deutsches Milchkontor GmbH das größte Molkereiunternehmen Deutschlands hervorgegangen. Nachhaltiges Wirtschaften und ein besonderes gesellschaftliches Engagement waren schon für die Vorgängerunternehmen wichtiger Teil ihrer Unternehmensstrategie. Der Anspruch, auch in Zukunft nachhaltig und verantwortungsvoll zu handeln – und dabei immer besser zu werden – bleibt. Denn uns ist bewusst, dass wir langfristige Stabilität für das Unternehmen, unsere Mitglieder und Mitarbeiter nur durch ein Verhalten erreichen, das von einem schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen und einem respektvollen Verhältnis zu den Menschen, mit denen wir täglich zusammenarbeiten, geprägt ist. Nachhaltiges Wirtschaften ist für unser Unternehmen seit jeher unerlässlich. Dieses Bewusstsein speist sich nicht nur aus den genossenschaftlichen Wurzeln von DMK, es zeigt sich auch in der Verantwortung als regionaler Arbeitgeber sowie in der internationalen Ausrichtung seiner Aktivitäten. Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert die grundlegenden Nachhaltigkeitsaktivitäten der Ursprungsunternehmen aus dem Jahr 2010. Viele aktuelle Beispiele aus der Unternehmenspraxis beschreiben die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen vor Ort. Sie zeigen, wo sich Verbesserungen und Fortschritte in den jeweiligen Handlungsfeldern Umwelt, Mitarbeiter, Qualität, Stakeholder-Dialog und regionales Engagement erzielen ließen oder wo Neues ausprobiert wird, um es bei Erfolg möglicherweise standortübergreifend als Standard einzuführen. Zugleich formuliert der Bericht die aus der Vergangenheit der Ursprungsunternehmen resultierende zukünftige Verpflichtung für DMK, sein Engagement weiter auszubauen. So werden wir in zusätzliche nachhaltige Lösungen investieren, um den wertvollen Rohstoff, „Unsere Milch“, und den Raum, in dem wir leben und arbeiten, „Unsere Welt“, auch zukünftig und langfristig zu sichern. Für unser Unternehmen. Und für alle, die mit unserem Unternehmen verbunden sind. Ihr Dr. Josef Schwaiger Sprecher der Geschäftsführung Unsere Verantwortung Wir übernehmen Verantwortung. Langjährige Erfahrung und Leistungsstärke bilden die Grundlage des fusionierten Unternehmens DMK. Daraus ergibt sich ein klares Bekenntnis zu Qualität, Produktsicherheit und Transparenz in Rohstofferzeugung, Herstellung und Vertrieb. Mit dem Ziel, den langfristigen Erfolg für den Konzern und seine Anteilseigner, die Milcherzeuger, sicherzustellen, verpflichtet sich DMK zu verantwortungsvollem Wirtschaften und einem nachhaltigen Engagement. Nachhaltiges Handeln vor und nach der Fusion: Von Humana und NORDMILCH zu DMK Nachhaltiges Wirtschaften bildet auch bei DMK einen Schwerpunkt der Unternehmensstrategie und -philosophie. Das Unternehmen führt die bei NORDMILCH und Humana begonnenen Aktivitäten und Prozesse im Bereich Nachhaltigkeit daher fort und wird diese in Zukunft weiter verstärken. Die veränderten Rahmenbedingungen machen jedoch eine strategische Neuorientierung notwendig. Sie zu koordinieren und umzusetzen, liegt in der Verantwortung des in 2011 eigens eingesetzten Nachhaltigkeits-Managers. Er berichtet direkt an den Sprecher der Geschäftsführung und steuert die bereichsübergreifende Zusammenarbeit der verbundenen Arbeitsgruppen. ww w. d m k . d e Hohe Standards, hohe Ansprüche: Nachhaltigkeit als Leitprinzip DMK setzt seine unternehmerische Verantwortung in den Beziehungen zu Anteilseignern, Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, Zulieferern und Verbrauchern aktiv um. Grundlage dafür ist der DMK-Verhaltenskodex, der klare ethische Vorgaben für den Umgang miteinander und für die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards formuliert. Von unseren Geschäftspartnern, Lieferanten und Zulieferern erwarten wir, dass deren Handeln sich auch an Leitlinien orientiert, die mit dem DMK-Kodex in Einklang stehen. @ Lesen Sie mehr hierzu im DMK-Verhaltenskodex auf dmk.de. Herausforderungen, Chancen und Risiken: DMK setzt Prioritäten Der wirtschaftliche Erfolg von DMK muss mit den Bedürfnissen seiner Mitglieder und Mitarbeiter sowie mit den Anforderungen von Gesellschaft, Natur und Umwelt dauerhaft vereinbar sein. Denn wir wissen: Langfristig erfolgreich ist ein Unternehmen nur, wenn es sich den Herausforderungen, Chancen und Risiken einer globalisierten Welt stellt und dabei verantwortungsvoll handelt. Nachhaltigkeitsbericht 2010 3 4 Unsere Handlungsfelder Umwelt Unsere Umwelt Natürliche Ressourcen und eine saubere Umwelt sind Voraussetzung für die Erzeugung und Verarbeitung des Rohstoffs Milch. Ökologisch umsichtig zu handeln und die Natur zu schützen, ist daher besonders wichtig. Zu diesem Zweck werden die technischen Prozesse bei DMK kontinuierlich verbessert. Die Schwerpunkte wurden bereits in den Ursprungsunternehmen auf folgende Bereiche gelegt: Aktivitäten Umwelt Status 2010 Managementsysteme und Standards • Standorte des DMK sind nach internationaler Umweltmanagementnorm DIN ISO 14001 zertifiziert • Arbeits- und Gesundheitsschutz erfolgen in Anlehnung an das Arbeitsschutzmanagementsystem OHSAS 18001, die Unternehmensstandards und international anerkannten Systeme (z. B. Loss Control Management) • Kontrolliertes Wassermanagement reduziert Wasserverbrauch und Abwasserbelastung • Energieeffizienzprogramme senken Gas- und Stromverbrauch und Emissionen • Reduzierung der Fertigwarenbestände senkt Energieverbrauch • Routenoptimierung und Einsatz gewichtsoptimierter Milchsammelwagen reduzieren Kraftstoffverbrauch Wasser Energie und Emissionen Lagerhaltung Milcherfassung und Logistik Unsere Handlungsfelder Umwelt Energieeffizienz durch nachwachsende Rohstoffe: Biomasse-Heizwerke in Waren und Bad Bibra Die Inbetriebnahme der Holzhackschnitzelanlagen an den Standorten in Bad Bibra (Dezember 2006) und Waren (Februar 2011) setzt zwei wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einem energieeffizienteren Unternehmen. In den Biomasse-Heizwerken wird – als Alternative zu fossilen Energieträgern – Prozessdampf aus Holzhackschnitzeln erzeugt und den Produktionsbereichen für verschiedene Produktionsprozesse zur Verfügung gestellt. So versorgt das hochmoderne Heizwerk in Waren beispielsweise die Molkerei mit der für die Käseherstellung notwendigen Energie, die zu über 90 Prozent aus Biomasse aus der Region gewonnen wird. Der Standort Waren verzichtet damit auf 90 Prozent des herkömmlichen Erdgases und vermeidet den Ausstoß von jährlich 3.450 Tonnen CO2. Die konsequente Nutzung dieser Anlagen trägt ökonomisch und ökologisch zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung bei. Der Energieträger Holz spart zum einen Kosten ein. Darüber hinaus ist Holz ein nachwachsender Rohstoff und somit CO2-neutral, da das verwendete Material aus der Region stammt und längere Transportwege entfallen. Zudem arbeitet DMK mit Nachdruck an Projekten, die perspektivisch beispielsweise eine Nutzung von Molkenpermeat zur Erzeugung von Biogas ermöglichen. „Für uns als genossenschaftliches Molkereiunternehmen steht der schonende Umgang mit Ressourcen seit jeher im Zentrum unseres Handelns. Mit den Biomasse-Heizwerken leisten wir nicht nur einen nachhaltigen Beitrag zur CO2-Minimierung, sondern unterstützen gleichzeitig die regionale Forstwirtschaft.“ Sönke Voss, Geschäftsführer Produktion Moderne Kälteerzeugung: Effiziente Kälteanlage in Rimbeck spart 20 Prozent Energie Kühlung ist bei der Milchverarbeitung unverzichtbar. Allerdings zählen die Kälte- und Lüftungstechnik zu den besonders energieintensiven Bereichen der Milchwirtschaft. Doch auch hier greifen bereits Maßnahmen, um die Energieeffizienz zu steigern. So wurde beispielsweise am Standort Rimbeck in eine neue Eiswasseranlage investiert. Ergebnis ist eine effizientere Kälteerzeugung, während gleichzeitig Energie eingespart wird. Für Rimbeck ergibt sich daraus eine Energieersparnis von insgesamt 20 Prozent. Das Biomasse-Heizwerk in Waren liefert Energie zur Käseherstellung durch die nachhaltige Erzeugung von Dampf aus Holzhackschnitzeln. Wirksames Wassermanagement: Optimierte Reinigungsanlagen in Zeven und Magdeburg reduzieren Abwassermenge um rund 5 Prozent In einer Molkerei entsteht Abwasser vor allem bei Reinigungsprozessen während der Milchverarbeitung. Die Abwasserbelastung soll innerbetrieblich jedoch so gering wie möglich gehalten werden. Durch eine intensive Analyse der Reinigungsabläufe konnten die Reinigungsanlagen, sogenannte CIP-Anlagen (Cleaning in process), an den Standorten Zeven und Magdeburg optimiert und weitere Wassersparmaßnahmen umgesetzt werden. Dies ermöglicht seither eine um rund 5 Prozent geminderte Abwassermenge an den Standorten. Nachhaltigkeitsbericht 2010 5 6 Unsere Handlungsfelder Umwelt Bei einzelnen Wasserverbrauchern konnte der Frischwasserverbrauch um bis zu 80 Prozent gesenkt und der Reinigungsmittelverbrauch deutlich verringert werden. Auch der Energieverbrauch, der durch die aus hygienischen Gründen notwendigen Reinigungsphasen mit heißen Reinigungsmittellösungen entsteht, wurde maßgeblich herabgesetzt. Abfälle verringern und verwerten: Maßnahmen für ein integriertes Abfallmanagement Auch im Bereich des Abfallmanagements hat sich DMK dazu verpflichtet, Prozesse und Entsorgungskreisläufe kontinuierlich zu optimieren, und standortübergreifend ein Konzept zur Abfallvermeidung entwickelt, das in zwei Phasen umgesetzt wird. Die Analyse-Phase (beginnend 2010) bewertet im Unternehmen entstehende Abfallströme, woraus sich weitere Verbesserungen in der Entsorgungslogistik ergeben. Bis 2012 werden Optimierungspotenziale durch die gezielte Sortierung und Aufbereitung von Abfallfraktionen gesucht, damit Abfälle in Zukunft noch systematischer vermieden, verringert oder verwertet werden können. Einer für den Anderen: Sicherheitskonzept in Dargun schafft die Grundlage für eine umfassende Sicherheitskultur an allen Standorten Sicherheit am Arbeitsplatz ist DMK besonders wichtig. Obwohl die Unfallstatistik innerhalb der letzten zehn Jahre in beiden Ursprungsunternehmen gesunken ist, möchten wir mit der Einführung einer unternehmensübergreifenden Sicherheitskultur an allen Standorten den Arbeits- und Gesundheitsschutz weiter verbessern, um künftig Arbeitsunfälle sowie Qualitätsmängel, Umweltbeeinträchtigungen und Sachschäden effektiver als bisher zu vermeiden. Die Grundlage dafür bildet das Pilotprojekt am Standort Dargun. Regelmäßiger Austausch und Trainings sensibilisieren die Mitarbeiter für den Arbeits- und Gesundheitsschutz. Hier wurden ab Oktober 2010 in einer sechsmonatigen Pilotphase Sicherheitsschulungen für Führungskräfte und Mitarbeiter durchgeführt, die das Bewusstsein für den Arbeits- und Gesundheitsschutz geschärft und den Informationsfluss entscheidend verbessert haben. Das in Dargun entwickelte Sicherheitskonzept soll zunächst an den Standorten Neubörger, Waren und Coesfeld weiterentwickelt werden, um es dann in den nächsten Jahren auf das gesamte Unternehmen zu übertragen. Denn eines steht für uns fest: Sicherheit zahlt sich für alle aus – nicht nur für die Mitarbeiter, auch für unsere Produkte und das ganze Unternehmen. „Wenn es um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz unserer Mitarbeiter sowie Umweltereignisse geht, geben wir uns nie zufrieden. Denn schließlich ist jeder Unfall – egal wie schwer – einer zu viel.“ Lars Dammann, Leitung Bereich Arbeits- und Umweltschutz Unsere Handlungsfelder Umwelt Ergebnisse Energie 2010 • Kontinuierliche Senkung des Energieverbrauchs und der C02-Emissionen durch Inbetriebnahme des Holzhackschnitzelkraftwerkes in Waren und gezielte Energieeffizienzmaßnahmen Strom in kWh DMK gesamt Gas/Wärme in kWh DMK gesamt 1) DMK 2009 (Summe) DMK 2010 (Summe) Verbesserung in % 379.363.328 339.914.474 10 % 1.164.612.341 1.180.412.135 -1 % 1) Erläuterung Gas- und Wärmeverbrauch: Aufgrund der hohen Auslastung der wärmeintensiven Milchtrocknungsanlagen konnte in 2010 gegenüber 2009 keine Verbesserung beim Gas- und Wärmeverbrauch erreicht werden. Ergebnisse Wasser 2010 • Deutlich geringerer Wasserverbrauch als der deutsche Branchendurchschnitt DMK 2010 (Summe) DMK 2010 (Kennzahl) Durchschnitt dt. Milchindustrie (Kennzahl) 1) Wasser-/Abwasser-MilchVerhältnis in Bezug auf die verarbeitete Milchmenge Wasser-/Abwasser-MilchVerhältnis in Bezug auf die verarbeitete Milchmenge Frischwasser in m3 DMK gesamt 7.061.435 1,14 2,14 Abwasser in m3 DMK gesamt 6.997.666 1,17 1,55 1) Quelle: VDM-Report (2008) Ergebnisse Arbeitsschutz 2010 • Unfallzahlen liegen deutlich unter dem Branchendurchschnitt der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel (BGN) • Bei DMK wird bereits jeder Unfall mit einem Tag Ausfallzeit statistisch erfasst. Bei BGN werden erst meldepflichtige Unfälle ab drei Tagen Ausfallzeit statistisch erfasst Anzahl Unfälle je 1 Million Arbeitsstunden DMK gesamt 1) 2) DMK 2010 (Kennzahl) Durchschnitt dt. Milchindustrie (Kennzahl) 35,20 1) 35,70 2) DMK-Unfallstatistik 2010: Unfälle mit Ausfallzeit > 1 Tag BGN-Unfallstatistik 2008: Unfälle ab 3 Tagen Ausfallzeit Quelle: DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Humana Milchindustrie GmbH, NORDMILCH GmbH Nachhaltigkeitsbericht 2010 7 8 Unsere Handlungsfelder Mitarbeiter Unsere Mitarbeiter Der Erfolg von DMK wird, wie schon in den Ursprungsunternehmen, maßgeblich durch die Ideen und Leistungen seiner Mitarbeiter bestimmt. Sie sind im Prozess der nachhaltigen Unternehmensentwicklung die wichtigsten Partner. Um die Zusammenarbeit zu fördern, unterstützen wir seit Jahren das Potenzial unserer Mitarbeiter in folgenden Bereichen: Aktivitäten Mitarbeiter Status 2010 Integrationsprozess • Integrationsprozess vorbereiten zum Aufbau und Ausbau einer wertschätzenden Personalpolitik • Gute Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter ist zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie • Spezielle Angebote unterstützen die Mitarbeiter durch Gesundheitsmaßnahmen und informieren über aktive Gesundheitsprävention Aus- und Weiterbildung Gesundheitsprävention Unsere Handlungsfelder Mitarbeiter Einstieg ins Berufsleben: Ausbildungsoffensive gibt jungen Menschen in der Region eine Perspektive Unternehmerische Verantwortung bedeutet bei DMK auch, jungen Menschen einen guten Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen: 2010 wurden in den Vorgängerunternehmen 202 Jugendliche ausgebildet. Mitarbeiterkennzahlen Um Ausbildungsplätze auch künftig mit qualifizierten Bewerbern zu besetzen, wurde 2010 die Ausbildungsoffensive „Außergewöhnlich fällt auf“ ins Leben gerufen. Deren Ziel ist es, Jugendliche im Umfeld des Unternehmensstandorts, besonders in Schulen, anzusprechen und mit speziellen Aktionen auf Ausbildungsberufe in der Milchwirtschaft aufmerksam zu machen. Nach dem erfolgreichen Test des Konzepts in 2010 soll es 2011 in weiteren Regionen umgesetzt werden. Mitarbeiter nach Beschäftigungsverhältnis (Vertragsart) Anteil der Mitarbeiter mit unbefristetem Vertrag in Prozent Anteil der Mitarbeiter mit befristetem Vertrag in Prozent Anteil der Mitarbeiter mit Aushilfsvertrag in Prozent Freiwillig und unbezahlbar: Wir unterstützen Mitarbeiter, die sich ehrenamtlich engagieren Wir sind stolz auf jeden Mitarbeiter, der sich durch ehrenamtliches Engagement für soziale Institutionen oder Vereine einsetzt. Dies stärkt den Zusammenhalt der Gesellschaft in der Region. DMK unterstützt daher jährlich an verschiedenen Standorten zehn ausgesuchte Projekte mit jeweils 500 Euro, u. a. die Kinder- und Jugendarbeit in Sportvereinen oder die Betreuung von Senioren. Gesundes Leben: Informationstage fördern das Bewusstsein für die eigene Gesundheit, auch am Arbeitsplatz Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist elementar wichtig für den nachhaltigen Erfolg unseres Unternehmens. Deshalb engagiert sich DMK verstärkt im Bereich der aktiven Gesundheitsprävention und setzt damit eine Tradition seiner Ursprungsunternehmen fort. Ein wesentliches Element dieser Strategie sind die Gesundheitstage. Themen im Herbst 2010 waren beispielsweise aktive Gesundheitsprävention und Stressbewältigung. 2010 Zahl der Mitarbeiter zum Jahresende Frauenanteil in Prozent Männeranteil in Prozent 4.682 30,7 69,3 83,2 14,9 1,9 Altersstruktur Mitarbeiter jünger 30 Jahre in Prozent Mitarbeiter 30 bis 50 Jahre in Prozent Mitarbeiter über 50 Jahre in Prozent 17,2 52,3 30,5 Zahl der Auszubildenden zum Jahresende 202 Schwerbehinderte und Gleichgestellte in Prozent 5,1 Zahl der Mitarbeiter in Elternzeit 2010 Anteil Männer in Prozent Anteil Frauen in Prozent 67 28 72 Quelle: DMK Deutsches Milchkontor GmbH In der Statistik sind die 100 %-Tochtergesellschaften, bis auf sanotact, enthalten. „Wir sind uns unserer Verantwortung als zukunftsweisender Arbeitgeber bewusst. Unternehmen sind nur so erfolgreich wie die Menschen, die durch ihre Arbeit dazu beitragen. Aus diesem Grund bleibt die aktive Gesundheitsprävention ein wichtiges Thema für uns.“ Ines Krummacker, Leitung Personal Nachhaltigkeitsbericht 2010 9 10 Unsere Handlungsfelder Qualität Unser Qualitätsanspruch Als größte Molkerei Deutschlands ist DMK sich der Verantwortung für die Lebensmittelsicherheit seiner Produkte bewusst. Auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft, gesetzlichen Vorschriften und Kundenrichtlinien gewährleisten wir höchste Qualität bei Erzeugung, Produktion und Transport. Folgende Bereiche sind in den Prozess der Qualitätssicherung eingebunden: Aktivitäten Qualität Status 2010 Tiergesundheit und hohe Rohmilchqualität Qualitätssicherung im Produktionsprozess • Qualitätsmanagementsysteme für Lieferanten und regelmäßige Stichprobenuntersuchungen durch Veterinärbehörden • 3-Stufen-Prüfung der angelieferten Milch beim Landwirt, auf dem Milchsammelwagen und im Labor des Produktionsstandorts / in externen Labors • Kontinuierliche Überprüfung der Roh- und Zusatzstoffe und der Endprodukte gemäß den internationalen Standards (ISO 22000, IFS, BRC) • Monitoring-Systeme und permanente Daten- und Fehlerauswertung • Systematische Lieferanten- und Erzeugererfassung ermöglicht Rückverfolgung zum Verursacher Lieferantenmanagement @ Lesen Sie mehr zur Qualitätspolitik auf dmk.de. Unsere Handlungsfelder 11 Qualität Lebensmittelsicherheit hat oberste Priorität: Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Partnern Gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Lebensmittelkrisen müssen wir das Vertrauen der Verbraucher in unsere Produkte rechtfertigen und stärken. Das Niveau der Lebensmittelsicherheit an unseren Standorten nicht nur zu halten, sondern es vielmehr stetig zu erhöhen, ist uns daher besonders wichtig. In enger Kooperation mit namhaften wissenschaftlichen Einrichtungen wie beispielsweise dem Max-Rubner-Institut (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel) arbeitet DMK an der Verwirklichung dieses Ziels. Zudem unterstützen wir Forschungsprojekte von Hochund Fachhochschulen, die neue Felder der Lebensmittelsicherheit analysieren, wie zum Beispiel Untersuchungen im Bereich „Food Defense“ zur Erhöhung der Werkssicherheit. Ein weiteres Projekt befasst sich mit der Risikobeurteilung von produktführenden Anlagenteilen. In interdisziplinären Projekten entwickeln das Zentrale Qualitätsmanagement und Mitarbeiter des Unternehmens an verschiedenen Standorten bestehende Systeme zur Lebensmittelsicherheit nicht nur weiter, sondern auch über den gegenwärtigen Stand der Technik hinaus. Über 50 Mitarbeiter bringen ihre Expertise ein, um die Lebensmittelsicherheit bei DMK entscheidend zu erhöhen. Bei der Qualitätssicherung unserer Produkte – hier am Standort Nordhackstedt – gelten höchste Standards. Halal und koscher: Steigende Produktanforderungen in einer globalisierten Welt In einer Welt, „unserer Welt“, die von kultureller Vielfalt geprägt ist und deren Bevölkerung stetig wächst, gibt es eine zunehmende Anzahl von Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen Ernährungsformen, denen wir zum Beispiel in Form von koscher- und halal-zertifizierten Milchprodukten gerecht werden. „Unsere Mitarbeiter garantieren höchste Produktsicherheit in jedem Schritt der Herstellung. Hochwertige Qualitätsware wird von sorgfältig ausgebildeten Fachkräften hergestellt. Aber einfach nur gut zu sein, reicht uns nicht; wir arbeiten permanent daran, unsere Standards zu verbessern.“ Ingo Müller, Geschäftsführer Ingredients / Zentrales Qualitätsmanagement / Forschung & Entwicklung Nachhaltigkeitsbericht 2010 12 Unsere Handlungsfelder Qualität Um den steigenden Qualitätsanforderungen zu entsprechen, hat DMK sein Engagement im Bereich der kundenspezifischen Zertifizierungen deutlich ausgeweitet und im vergangenen Jahr Rezepturen angepasst und komplette Produktionsprozesse umgestellt. Zudem haben wir das gesamte Zertifizierungsmanagement überarbeitet und vereinheitlicht mit dem Ergebnis, dass nur noch weltweit anerkannte Gesellschaften mit der Zertifizierung unserer Produkte beauftragt werden. Das Beste aus zwei Welten: Unsere Mitarbeiter sind der Schlüssel zu einem integrierten Managementsystem. Um die Sicherheit und Qualität unserer Produkte und die für deren Gewährleistung verantwortlichen Prozesse entscheidend zu verbessern, arbeiten wir intensiv an der Entwicklung eines innovativen, integrierten Managementsystems für DMK. Eine spezielle Arbeitsgruppe im Bereich des Zentralen Qualitätsmanagements koordiniert den Prozess, in den abteilungsübergreifend alle verantwortlichen Mitarbeiter einbezogen werden. Auf diese Weise profitiert das neue Managementsystem von der Erfahrung des gut ausgebildeten Fachkräftepersonals beider Ursprungsunternehmen, das gemeinsam Probleme identifiziert und Lösungsansätze entwickelt, während die relevanten Prozesse an allen DMK-Standorten neu definiert und festgelegt werden. Unsere Mitarbeiter sind die wichtigste Kontrollinstanz, um die Einhaltung der Qualitätsstandards sicherzustellen. Unsere Handlungsfelder 13 Stakeholder Unsere Stakeholder Vertrauen ist Grundlage und Ziel des regelmäßigen Dialogs mit unseren Stakeholdern 1). Überall, wo es um Themen des nachhaltigen Wirtschaftens geht, setzen wir auf Information und den offenen Austausch mit unseren internen und externen Ansprechpartnern. Dies bildet die Basis für die Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Aktivitäten Stakeholder Status 2010 Mitglieder • Veranstaltungen wie Bezirksversammlungen und die Veranstaltungsreihe „DMK vor Ort“, persönlicher Kontakt, Mitgliedermedien Mitarbeiter Kunden, Zulieferer, Geschäftspartner Medien, Endverbraucher, breite Öffentlichkeit Politik und Behörden • Betriebsversammlungen, Betriebsrat, Mitarbeiterzeitung • Regelmäßige Information und Austausch zu Themen wie Qualitäts- und Umweltstandards • Aktive Pressearbeit, Websites, Geschäftsbericht und Messeauftritte • Dialog mit Entscheidungsträgern zu Themen aus Agrar-, Umwelt- und Wirtschaftspolitik Wissenschaft und • Intensive Zusammenarbeit mit akademischen Einrichtungen Forschung, Verbände und • Engagement in Verbänden Nichtregierungsorganisationen • Sachlicher Diskurs mit NGOs (Non Governmental Organisations) 1) Stakeholder sind Anspruchsgruppen und Interessenvertreter, die sich bestimmter Themen annehmen und sie gegenüber Unternehmen, Organisationen, Institutionen und, in der Regel, auch in der breiten Öffentlichkeit vertreten. Nachhaltigkeitsbericht 2010 14 Unsere Handlungsfelder Stakeholder Partnerschaft auf Vertrauensbasis: Im Gespräch mit unseren Mitgliedern Von großer Bedeutung ist der konstruktive partnerschaftliche und persönliche Austausch mit den Mitgliedern der Genossenschaften. Im neuen Unternehmen führen wir den nachhaltigen Dialog mit der Gemeinschaft der Milcherzeuger weiter. Neben dem Mitgliedermagazin „Unsere Milchwelt“, Newsletter und dem Mitglieder-Portal „webmelker.de“ bieten der persönliche Kontakt zwischen ehrenamtlichem Vorstand, den Regionalleitern und den Mitgliedern sowie Versammlungen zusätzlichen Raum für Diskussionen zwischen Erzeugern und Unternehmensvertretern. Unsere Mitgliedschaften und Kooperationen (Auswahl): Verbände / Institutionen / Organisationen: National Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (WEM) · Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) · Bundesverband Energie-Abnehmer (VEA) · Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE): BVE Krisenmanagement · Bundesvereinigung Logistik e.V. · Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde (BLL) · Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V. (DLG): Fachausschuss · Deutsche Zöliakie-Gesellschaft · Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) · Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. (DGRV) · Deutscher Raiffeisenverband e.V. (DRV) · Deutsches Institut für Dem Dialog mit den jungen Landwirten wird im Arbeitskreis Junger Milcherzeuger, der im Jahr 2000 von der NORDMILCH eG eingerichtet wurde, ein organisierter Rahmen gegeben. Er dient als Plattform, den Nachwuchs vom Beginn seiner beruflichen Karriere an zu begleiten und ihn mit dem Unternehmen, Genossenschaft und aktuellen Themen zur Milchwirtschaft vertraut zu machen. So kann sich der landwirtschaftliche Nachwuchs aktiv mit seinem Berufsstand und dessen besonderen genossenschaftlichen und unternehmerischen Bedingungen auseinandersetzen. Ziel ist es, junge Landwirte so früh wie möglich für die ehrenamtliche Tätigkeit in ihrem Unternehmen zu begeistern. Lebensmitteltechnik e.V. (DIL) · Diätverband e.V. · Förderverein Historische Meierei · Genossenschaftsverband e.V. · Industrievereinigung für Lebensmitteltechnologie und Verpackung e.V. (IVLV) · Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) · Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen e.V. (LVNRW) · Milchindustrie-Verband e.V. (MIV): AG Beschaffung, AG Qualität und Produktsicherheit, AG Recht, AG Umwelt, AG Forschung, Fachgruppe Käse, PR-Ausschuss · Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft · Verband der Deutschen Milchwirtschaft e.V. (VDM) · Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler e.V. (ZDM): Berufsförderung International „Ich bin im Arbeitskreis, weil ich mich für die Milchwirtschaft und mein Unternehmen interessiere und über unsere Zukunft als Milcherzeuger diskutieren möchte.“ Europäischer Milchindustrieverband (EDA) · Internationaler Corinna Schmidt, Teilnehmerin Arbeitskreis Junger Milcherzeuger Universitäten: Milchwirtschaftsverband (IDF) · European Whey Products Association (EWPA) Unsere Mitgliedschaften und Kooperationen (Auswahl): Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Agrar- und Ernährungswissenschaftliche Fakultät: Mitgliedschaft in der Steuerungsgruppe des Kompetenzzentrums Milch in Schleswig-Holstein · Fachhochschule Flensburg · Fachhochschule Hannover / Standort Ahlem · Fachhochschule Münster · Fachhochschule Wilhelmshaven · Georg-August-Universität Göttingen · Hochschule Bremerhaven (FH Bremerhaven) · Hochschule Neubrandenburg · Hochschule Wismar · JustusLiebig-Universität Gießen · Technische Universität Berlin · Technische Universität München · Universität Bremen · Universität Kassel Unsere Handlungsfelder 15 Engagement in der Region Unser Engagement in der Region Für die Regionen unserer Standorte übernehmen wir – nicht zuletzt als wichtiger Arbeitgeber der Region – besondere Verantwortung und setzen unsere Verpflichtung zum gesellschaftlichen Engagement direkt vor Ort um: Aktivitäten Engagement in der Region Status 2010 Einsatz vor Ort • Gemeinnützige Einrichtungen, Vereine und regionale Initiativen werden mit finanziellen oder Sachspenden oder durch ehrenamtliches Engagement gefördert Wir zeigen Einsatz vor Ort – für eine bessere Gesellschaft Unsere Standorte sind mit den Besonderheiten ihrer Regionen vertraut und wissen, wo Unterstützung gebraucht wird und sinnvoll ist. Engagement wird beispielsweise bei den regionalen Tafeln für bedürftige Mitbürger, Sportveranstaltungen oder der Feuerwehr gezeigt. DMK wird diesen Einsatz auch zukünftig fördern. „Unsere Standorte befinden sich zum großen Teil auf dem Land. Hier hält man zusammen.“ Sönke Voss, Geschäftsführer Produktion Riccardo Camü, Mitarbeiter am Standort Zeven, engagiert sich ehrenamtlich für die Nachwuchskicker beim TSV Gnarrenburg – unterstützt durch DMK Nachhaltigkeitsbericht 2010 16 Unsere Ziele Unsere Ziele Allgemeine Nachhaltigkeitsziele • Nachhaltigkeit verstärkt als Teil der Unternehmenskultur formulieren • Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickeln, Maßnahmen kontinuierlich verbessern • Nachhaltiges Engagement offen und regelmäßig kommunizieren • Umwelt- und Naturschutz in der Wertschöpfung gewährleisten, konsequent zur Ressourcenschonung beitragen • Mit gezielten Nachhaltigkeitsprojekten Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen Umwelt • Ökobilanz gemäß DIN ISO 14040 (für spezifische Produktgruppen) bis Dezember 2011 entwickeln • Energie-Managementsystem gemäß DIN ISO 16001 bis Ende 2012 aufbauen und zertifizieren Energieverbrauch um 10 Prozent senken • Abfälle zur Beseitigung auf 5 Prozent reduzieren • Arbeitsschutz-Sicherheitskultur bis 2013 unternehmensübergreifend etablieren • Arbeitsmanagementsystem OHSAS 18001 für alle Standorte bis Dezember 2012 rezertifizieren Mitarbeiter • Leitbilder und Handlungsrichtlinien konzipieren, gemeinsame Wertekultur schaffen • Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter intensivieren. Managementnachwuchs fördern, Traineeprogramme fortsetzen • Einheitliche Führungskräfteprofile und entsprechende Qualifikationsfelder erarbeiten • Aktivitäten im Bereich Gesundheitsprävention ausbauen • Projekt „Freiwillig und unbezahlbar“ 2011 ausbauen • Betriebliche Eingliederungsmanagements auf alle Standorte ausweiten Qualitätsanspruch • Freiwilliges Qualitätsmanagementsystem „QM Milch“ für Lieferanten ab 2012 flächendeckend einführen • Integratives und innovatives Managementsystem bis Ende 2012 für das gesamte Unternehmen aufbauen • Umfassende Konzepte zur Lebensmittelsicherheit bis Ende 2011 erarbeiten Stakeholder • Junge Landwirte als Führungsnachwuchs für die Gremienarbeit gewinnen • Austausch mit allen Interessengruppen weiter intensivieren • Kommunikations- und Informationsmaßnahmen kontinuierlich verbessern Engagement in der Region • Engagement in der Region intensivieren • Wissen zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen über die Initiierung von konkreten Projekten vermitteln • Impulse zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung setzen Impressum Herausgeber DMK Deutsches Milchkontor GmbH Kontakt Godja Sönnichsen Leitung Unternehmens- und Markenkommunikation Tel +49 421/243-2283 Fax +49 421/243-2452 E-Mail: [email protected] Inhaltliches Konzept und Redaktion Fleishman-Hillard Germany GmbH, Berlin Konzept und Gestaltung HGB Hamburger Geschäftsberichte GmbH & Co. KG, Hamburg Druck und Verarbeitung Mediahaus Biering GmbH, München Fotos Horst-Dieter Zinn Andreas Dittmer DMK Bildbestand plainpicture Gedruckt auf Plano Art FSC Mix Nachhaltigkeitsbericht 2010 DMK Deutsches Milchkontor GmbH Sitz der Gesellschaft Industriestraße 27 · 27404 Zeven · Germany Tel +49 4281 72-0 · Fax +49 4281 72-297 Sitz der Geschäftsführung Münsterstraße 31 · 48351 Everswinkel · Germany Tel +49 2582 77-0 · Fax +49 2582 77-125 [email protected] · www.dmk.de