Gemeindebrief Ausgabe 1/2015

Gemeinde brief
Deutschsprachige
Katholische
Gemeinde Hong Kong
Ausgabe
1/
2015
Diese bunten Hände sind unser Gemeindelogo!
Lange haben wir nach einem geeigneten Motiv gesucht, das
etwas davon auszudrücken versucht, wie wir unser Leben als
deutschsprachige Christen in Hongkong verstehen.
!
Wir sind bunt: Menschen aus allen Teilen vornehmlich Deutschlands, Österreichs und der Schweiz feiern miteinander Eucharistie und Gemeindefeste,
führen religiöse und kulturelle Aktivitäten für Klein und Groß durch, bereiten
Kinder und Erwachsene auf Sakramente vor und profitieren voneinander
durch gegenseitigen Austausch.
Viele Hände packen mit an: Unser Gemeindeleben wäre ohne ehrenamt-
liches Engagement überhaupt nicht denkbar. Kinderkirche und Kirchcafé, Sonntagsspaziergänge und Gemeinderatsarbeit, Kinderbibeltag-Vorbereitung, Messdiener(-innen) und Lektoren bis hin zum Gemeindebriefversand und vieles
mehr. Kleinere und größere Hände wirken zusammen.
Keine Berührungsängste: Wenn es stimmt, dass Gott uns so nahe ge-
kommen ist, dass er für uns Mensch wurde, glauben wir an einen Gott, der
nicht auf Abstand geblieben ist. Dann können wir als katholische Gemeinde
vor Ort versuchen, denen die Hand entgegenzustrecken, die uns brauchen.
Wenn Gott uns hält, können wir auch andere halten.
Wir sind vernetzt: Um unkompliziert zu erfahren, was es Neues gibt, ist
unsere Netzseite ein wichtiges Instrument. Jetzt auch mit ökumenischem Titelauftritt! Wenn Sie www.kirchehongkong.de anklicken, gelangen Sie zum
Startportal der beiden christlichen Konfessionen deutscher Sprache. Unsere
(katholische) Adresse ist:
www.dkhk.org
(steht für Deutschsprachige Katholiken Hongkong)
Es lohnt sich, regelmäßig dort zu stöbern. Sie finden dort stets Fotos von Gemeindeaktivitäten, interessante Links und Infos, sowie Aktuelles zu anstehenden Terminen und Gottesdiensten.
-------------------------------------------------------------------------------------------------Foto auf der Titelseite (Chr. Becker) : Elefantenparade u.a. im Einkaufszentrum „Pacific Place“, um das Bewusstsein für den Schutz asiatischer Elefanten
zu erhalten bzw. zu wecken (vgl. Artikel und weitere Fotos im Innenteil).
Liebe Leserinnen und Leser,
beinahe sechs Jahre ist es nun her, dass ich mich auf die Pfarrerstelle in der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Hongkong beworben hatte. Weihbischof Vorrath leitete damals das Bistum Essen und ließ dies Amt auf Anfrage des Katholischen Auslandssekretariats hin bistumsweit ausschreiben. Hongkong und Essen sind nämlich, wie Kardinal Tong es gern ausdrückt, „sister dioceses“! Ich habe mich riesig gefreut, als mein früherer Bischof Hubert Luthe, der mich 1995 geweiht hatte, mir einen Brief schrieb: „Es ist gut, immer wieder, auch und gerade jetzt durch Sie, an China und Hongkong erinnert zu werden. Sie in Ihrer Person sind geradezu der Wachrufer, der uns hindert, dieses Land mit seinen Menschen zu vergessen. Mein Vorgänger hat die Partnerschaft unserer Bistümer gegründet. Das verpVlichtet uns!“.
Ich kann nicht verhehlen, dass ich enttäuscht darüber bin, dass die derzeitige Bistumsleitung nach dem Ende meiner fünVjährigen Dienstzeit Ende Februar andere Prioritäten setzt und mit dem Hinweis auf Personalknappheit die Stelle nicht mehr ausgeschrieben hat. Andererseits, und dies ist mehr als erfreulich, hat der für die Entsendung von Auslandsseelsorgern zuständige Bischof von Dresden‐Meißen, Dr. Heiner Koch, selbst die Inititiative ergriffen, nachdem er bei uns 2014 die Gemeinde besucht hat! Er entsendet nun mit dem bisherigen Dekan und Propst von Leipzig, Pfr. Lothar Vierhock, einen erfahrenen und sehr guten Seelsorger in unsere Gemeinde, den eine ganze Reihe von Ihnen bei seinem „Look‐
and‐see‐trip“ Mitte Oktober bereits kennenlernen konnten. Dort übrigens ist bereits dieser Tannenbaum‐Schnappschuss entstanden :‐) !!
Ich bin sehr erleichtert und froh, dass wir am letzten Februartag ohne jede Vakanzzeit mit Bischof John Tong die „Staffelübergabe“ in einem Festgottesdienst und beim anschließenden Empfang feiern werden. Es wäre schön, wenn Sie dabei sein könnten! Herzlich danken möchte ich allen, die mich kontinuierlich bei der Gemeindebrieferstellung unterstützt haben sowie unseren Anzeigenkunden. Vor allem aber Ihnen, die Sie den Gemeindebrief jetzt lesen!
Ihr und Euer Pfarrer Christian Becker
Gottesdienste
Deutschsprachige Eucharistiefeiern werden - soweit nichts anderes angekündigt ist an jedem Samstag um 17 Uhr gefeiert.
Parallel zum Wortgottesdienst findet am ersten Samstag im Monat die Kinderkirche statt: kleinere Kinder bis zum Kommunionkindalter hören im
Raum gegenüber der Kapelle eine Geschichte, beten, malen und spielen zusammen.
Nach der Messe gibt es das Kirchcafé: bei Getränken und Knabbereien gibt
es die Gelegenheit des Kennenlernens und Austauschs.
Ort
Wir feiern unsere Gottesdienste in der
Rosaryhill School Chapel
41 B, Stubbs Road
Die Kapelle liegt im 3. Stock des Schulgebäudes und ist mit dem Aufzug zu
erreichen.
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Buslinie Nr. 15 Richtung Peak, Haltestelle: Adventist Hospital.
Von dort geht es etwas den Berg hinauf, dann liegt links der Zugang
zur Schule.
Mit dem Auto:
Auf dem Schulgelände sind genügend Parkplätze vorhanden. Eine Routenkarte finden Sie auf unserer Netzseite www.dkhk.org
Wenn Sie sich dort in unseren E-Mail-Verteiler aufnehmen lassen, werden
Sie automatisch über anstehende Gottesdienste und andere Gemeindeveranstaltungen informiert.
Besonderheiten:
Heilig Abend, 24. Dezember, 15 (!) Uhr: Weihnachtsfestgottesdienst der beiden deutschsprachigen Gemeinden mit einem
Krippengang der Kinder. Liturgische Mitgestaltung durch den Hong
Kong Bach Choir (Katholische Kathedrale, 16 Caine Road, Mid-Levels),
anschließend Saft- und Sektempfang.
Samstag, 10. Januar, 17 Uhr: Sternsingerkinder kommen in
die Eucharistiefeier in der Rosaryhill School, nachdem sie tagsüber auf
HK Island unterwegs waren und den Segen in einige Häuser/Wohnungen gebracht haben.
Sonntag, 25. Januar, ganztägig: Sternsingeraktion in Discovery Bay. Wer den Besuch der Sternsingerkinder wünscht, schreibe
einfach eine E-Mail an Pfarrer Becker!
Samstag, 28. Februar, 16 (!) Uhr: Festgottesdienst mit Einführung des neuen Pfarrers Lothar Vierhock und Verabschiedung von Pfarrer Christian Becker. Hauptzelebrant: Kardinal John Tong Hon, Bischof von Hongkong. Anschließend Empfang!
Englischsprachige Messfeiern:
In der Gemeinde St. Jude´s Church in North Point finden an jedem
Sonntag um 12 und um 17 Uhr englischsprachige Messen statt. Die Kirche
liegt in 30, Kin Wah Street (Nähe MTR Fortress Hill). Aufgrund einer Vereinbarung der Partnerbistümer Essen und Hongkong feiert Pfarrer Becker dort
sonntäglich mindestens einen der beiden Gottesdienste, die vornehmlich von
philippinischen Christen besucht werden. Herzliche Einladung!
Weitere Termine im Überblick:
(siehe auch vorhergehende Seite!)
ÖKUMENISCHER SONNTAGSSPAZIERGANG:
• Sonntag, 18. Januar, ab mittags
Es ist schon lange eine schöne Tradition,
dass wir gemeinsam mit der Evangelischen Kirche Deutscher Sprache mehrmals im Jahr sonntags etwas unternehmen: So ging es z.B. schon zur Insel Ap
Chau (Duck Island), zum Familienausflug
auf die Kadoorie-Farm oder zuletzt (Foto) zum lässigen Boots- und Badetrip
rund um die Inselwelt Sai Kungs. Im EMail-Newsletter erfahren Sie bald mehr!
FASTENZEIT 2015:
• Aschermittwoch
bis Ostern
Im Gemeindegottesdienst am 21.2.
(Samstag nach
Aschermittwoch)
besteht die Möglichkeit, das
Aschenkreuz zu
empfangen.
Am 14.3 (Anreise
bereits am 13.3.
möglich) bieten wir
in Zusammenarbeit
mit Schwester
Franca von den Canossian Sisters einen Einkehrtag im Pokfulam Honeyville Retreat House an!
Nähere Infos bei Annette Frömel, [email protected]
Aquamarine, the only luxury resort in Pengantap, South Lombok, Indonesia.
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Sozialprojekt der Gemeinde in Tung Chung, Lantau
Vor ca. eineinhalb Jahren hatte unser Gemeindrat entschieden, ein Sozialprojekt der Hong Kong Caritas im Rahmen unserer Möglichkeiten (Fördervereins‐Beiträge, Spenden, Kollekten) zu unterstützen. Ein Schuljahr ist nun „geschafft“, in welchem drei Stipendiatinnen von uns gefördert wurden. Schulleiter Herr Direktor Lee hat uns einen umfassenden und beachtlichen „Progress Report“ zukommen lassen, der detailliert verdeutlicht, was bisher erfreulicherweise erreicht werden konnte. Da dieser Bericht in Teilen sehr konkret auf persönliche DeVizite und Stärken der Schülerinnen abhebt, veröffentlichen wir hier nur einen kleinen allgemeinen Auszug aus diesem Schriftstück. Scholarship for Students of Caritas Charles Vath College donated by the German Speaking Catholic Congrega:on
.(....) Ende Zitat aus dem fünfsei2gen Progress Report.
Abschied von
PFARRER BECKER
Im Februar 2014
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Nach 5 Jahren geht Pfarrer
Becker zurück nach Essen
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Der eine geht, der andere kommt …
Neuigkeiten aus Leipzig…
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Propst Lothar Vierhock (58) steht seit 16 Jahren als erster
Pfarrer der Propsteigemeinde vor und repräsentiert als
Dekan die katholische Kirche in der Stadt Leipzig. Seinem
Wunsch nach einer Veränderung folgend, hat ihn Bischof
Heiner Koch der Seelsorge in der Propsteigemeinde
enthoben und ihn für die pastoralen Aufgaben in der
deutschsprachigen katholischen Gemeinde in Hongkong
freigestellt. Am 28. Februar 2015 wird Propst Vierhock in
Hongkong eingeführt.
Die Leipziger Gemeinde verabschiedet ihn am Montag,
den 5. Januar 2015. Bischof Koch wird an dieser Feier
teilnehmen.
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Hongkongs schönste Wege mit Kindern
Der Sonntagsspaziergang ist wohl spätestens seit Spitzwegs Zeiten für den Deutschen eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen am ersten Tag der Woche. Nachstehend haben wir mal die in unserer Familie b e l i e b t e s t e n S p a z i e r w e g e zusammengestellt. Eine sicherlich subjektive Auswahl. Die angegebene Dauer bezieht sich jeweils auf die reine Laufstrecke, ohne An‐ und Abfahrtszeiten.
Der Klassiker – Lamma Island Family Trail
Startpunkt:
Ab Central Pier 4 mit der Fähre nach Yung Shue Wan (Fahrzeit 30 Minuten)
Wegbeschreibung:
Der Weg startet an der Hauptstraße von Yung Shue Wan Village, es geht weiter Richtung Hung Shing Yeh Beach (schöner Badestrand, meist recht voll). Hier beginnt der ofVizielle Lamma Island Family Trail. Es geht etwas steiler bergauf zum Hilltop Pavilion, der eine Möglichkeit zur Verschnaufpause und eine herrliche Aussicht über die Insel sowie auf Cheung Chau und Lantau bietet. Von hier aus geht es bald schon wieder bergab bis in den Ort Sok Kwu Wan. Hier kann man in einem der zahlreichen Lokale sehr gut Fisch essen.
Endpunkt: Von Sok Kwu Wan mit der Fähre zurück nach Central oder alternativ nach Aberdeen
Dauer: 1 ¾ Stunden
Schwierigkeit: mittel
Gut mit dem Fahrrad oder Roller – Die Bowen Road
Startpunkt:
Stubbs Road, Bushaltestelle „Bowen Road“, direkt am Kreisverkehr
Wegbeschreibung:
Die Bowen Road ist weitgehend autofrei. Sie beginnt unmittelbar an dem Kreisverkehr unterhalb des Adventist‐Hospitals, dort wo die Stubbs Road von Happy Valley kommend zum Peak abbiegt. Zwar ist auch das Fahrradfahren hier ofViziell verboten, Fahrräder und Roller werden bei Kindern aber toleriert. Der Weg bietet sich an für laufende Eltern mit Kindern auf Fahrrad oder Roller. Er liegt weitgehend im Schatten, ist sehr eben und bietet schöne Ausblicke über die Insel und auf Kowloon. Auch sonntags nicht sehr voll.
Endpunkt:
Wo die Bowen Road auf die Borret Road stößt. Von hier aus kann man über den Hong Kong Park nach Central bergab laufen oder einfach ein Taxi nehmen.
Dauer: 1 Stunde; Schwierigkeit: leicht
Highlight der Insel – Der Dragons Back
Startpunkt:
Bus Nummer 9 Richtung Shek O ab MTR Shau Kei Wan, Shek O Road (Bushaltestelle: To Tei Wan)
Wegbeschreibung:
Der Dragon`s Back ist Stage 8 des bekannten Hong Kong Trails. Dieser Abschnitt gilt vielen als der schönste Wanderweg Hong Kongs. Festes Schuhwerk und Sonnenschutz ist hier dringend erforderlich. Es geht erst über Stufen und Wege bergauf bis auf ca. 200m. Oben angekommen läuft man auf dem Bergrücken und hat beiderseits einen tollen Blick sowohl auf Stanley und das Tai Tam Gebiet als auch auf die Bucht von Shek O. Wenn man den Bergrükken wieder verlässt kann man den Weg alternativ auch um gut ein Drittel verkürzen und geht auf einem anderen Weg im Kreis zurück zum Startpunkt. Standardmäßig endet man am Strand in Big Wave Bay.
Endpunkt:
Von Big Wave Bay mit dem roten Minibus zurück zur MTR Shau Kei Wan.
Dauer: 3 Stunden; Schwierigkeit: mittel‐schwierig
Mich laust der Affe – Rund ums Eagle`s Nest
Startpunkt:
Mit der Tsuen Wan Line Richtung Tsuen Wan bis MTR Prince Edward, weiter mit Bus 81 Richtung Wo Che (6 Stationen, Bushaltestelle: Shek Lei Pui Reservoir)
Wegbeschreibung:
Der Eagle`s Nest Nature Trail liegt im Lion Rock Country Park. Eigentlich müsste der Weg benannt sein nach den vielen Affen, die man hier antreffen kann. Es handelt sich um einen Rundweg mit mäßigen Steigungen in einer schönen Runde um den Berg. Zugleich ist es auch ein Naturlehrpfad. Der Weg geht über weite Teile durch den Wald und ist daher auch bei starker Sonnenstrahlung gut machbar. Schöne Ausblicke bieten sich auf das Kowloon Reservoir sowie über die Halbinsel Kowloon bis nach Hong Kong Island.
Endpunkt:
Entspricht dem Startpunkt (Bushaltestelle: Shek Lei Pui Reservoir)
Dauer: 3 Stunden; Schwierigkeit: mittel
Ein kurzes Stück – Von Deepwater Bay nach Repulse Bay
Startpunkt:
Deep Water Bay Strand
Wegbeschreibung:
Dieser Weg läuft mehr so unter der Kategorie „Alibi‐Spaziergang“ für faulere Sonntage. Der Weg führt unmittelbar am Meer entlang auf der Seaview Promenade und verbindet zwei der schönsten Buchten Hong Kongs miteinander. Er ist völlig eben, liegt über weite Teile in der Sonne und ist daher auch für kühlere Tage im Winter gut geeignet.
Endpunkt:
Repulse Bay Strand
Dauer: ½ bis ¾ Stunde; Schwierigkeit: leicht
Immer gerne mit Besuch – Peak Circle Walk
Startpunkt:
Lugard Road Ecke Peak Road, direkt neben der Peak Galleria
Wegbeschreibung:
Zunächst folgt man dem Verlauf der Lugard Road. Der Weg eröffnet einen tollen Überblick über die Insel bis nach Kowloon und auf die Berge, die Kowloon von den New Territories trennen. Im späteren Verlauf sieht man den Hafen, Lantau und schließlich die grüne Südseite der Insel. Zwar ist der Weg sonntags sehr gut besucht, nach ein paar hundert Metern verläuft es sich aber meist wieder, da viele nicht den ganzen Rundweg laufen.
Endpunkt:
Harlech Road Ecke Peak Road, unmittelbar neben der Lugard Road
Dauer: 1 Stunde; Schwierigkeit: leicht
Der schönste Strand Hong Kongs – Tai Long Wan
Startpunkt:
Der Wong Shek Pier (黃石碼頭) lässt sich am besten mit einem Taxi a n s t e u e r n . E i n e g e w i s s e Herausforderung kann es sein, den Fahrer eines Urban (roten) Taxis dazu zu bringen, direkt bis dorthin zu fahren. Ansonsten muss man in Sai Kung in ein grünes Taxi wechseln. Der Pier liegt im gleichnamigen Wong Shek Gebiet auf der Sai Kung Halbinsel, rund ¼ Stunde Fahrzeit vom Ort Sai Kung entfernt. Vom Wong Shek Pier fährt man mit der Fähre nach Chek Keng (赤徑), dem Startpunkt der Wanderung. Der Fahrplan ist sehr beschränkt. Sonntags fährt z.B. eine Fähre um 10:35 Uhr ab. Ansonsten kann man sich für die weniger als 10‐minütige Überfahrt im Sommer auch problemlos mit einem kleinen privaten Boot übersetzen lassen.
Wegbeschreibung:
Von Chek Keng führt der Weg über den Berg auf die andere Seite der Halbinsel. Der Weg führt erst steil bergauf und schlängelt sich später wieder bergab. Kurz bevor man an den Strand kommt, durchquert man noch ein altes Dorf. Bevor man den Strand erreicht, kommt man an dem Strandrestaurant vorbei. Dieses bietet ein ordentliches chinesisches Essen, sicherlich kein Traumziel für Gourmets. Wichtig ist hier direkt bei Ankunft Plätze in einem der Speedboote zu buchen, die von der Bucht ab dem frühen Nachmittag nach Sai Kung verkehren. Der Strand selber ist wunderschön, lädt zum Verweilen und Schwimmen ein und ist auch bei gutem Wetter nicht besonders voll. Das Wasser ist seicht und sehr sauber. Fast möchte man nicht glauben, dass man in der Nähe der Stadt ist. Ein Erlebnis der besonderen Art ist auch die Fahrt nach Sai Kung: die Speedboats rasen über das außerhalb der Bucht doch recht raue offene Meer.
Endpunkt:
Sai Kung, Waterfront
Dauer: 1 ¼ Stunde; Schwierigkeit: mittel‐schwer
Christian Moskob
kinderseite
Der Krippenräuber
Philipp, acht Jahre, darf heute, am Heiligen Abend, zum ersten Mal aus
dem Lukas-Evangelium vorlesen. Er übt noch einmal den Text. Florian,
sein sechsjähriger Bruder, hört aufmerksam zu, als Philipp liest: "Sie
wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der HerberDer Krippenräuber
ge kein Platz für sie war."
Philipp, nicht
acht Jahre,aus
darf heute,
am Heiligen
Abend,
zum ersten
Mal aus hat er eine
Diese Worte gehen Florian
dem
Kopf.
Und
plötzlich
dem Lukas-Evangelium vorlesen. Er übt noch einmal den Text. Florian,
sein sechsjähriger
Bruder,
hört
aufmerksam zu, aus
als Philipp
liest: "Sie
Idee. Er zieht seinen Anorak
an
und
schleicht
dem
Haus. Die Tür
wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war."
lässt er angelehnt.
Diese Worte gehen Florian nicht aus dem Kopf. Und plötzlich hat er eine
kinderseite
Idee. Er zieht seinen Anorak an und schleicht aus dem Haus. Die Tür
lässt er angelehnt.
Nur ein paar Meter weiter
auf der anderen Straßenseite ist die Kirche. Florian hat Glück. Die
Nur ein paar Meter weiter auf der anderen Straßenseite ist die Kirche. Florian hat Glück. Die
Tür ist nicht
abgeschlossen.probt
Drinnen probt
der Organist
auf der Orgel
Er ist Weihnachtslieder. Er ist
Tür ist nicht abgeschlossen.
Drinnen
der
Organist
aufWeihnachtslieder.
der Orgel
so in sein Spiel vertieft, dass er Florian nicht bemerkt. Der Junge schleicht auf Zehenspitzen
Krippe und
zieht
seinen Anorak
aus. Dann
hebt er das Jesuskind
heraus,
wickelt schleicht
es in
so in sein Spiel vertieft,zur
dass
er
Florian
nicht
bemerkt.
Der
Junge
auf Zehenspitzen
seine warme Jacke und läuft schnell nach Hause. Wieder Glück gehabt! Niemand hat bemerkt, dassAnorak
Florian kurze Zeit
fort war.
Der Jungehebt
geht in sein
Zimmer,
legtJesuskind
das Jesuskind in heraus, wickelt es in
zur Krippe und zieht seinen
aus.
Dann
er
das
sein Bett und deckt es warm zu. "Hier hast du Platz", sagt Florian. "Hier musst du nicht frieseine warme Jacke undren."läuft schnell nach Hause. Wieder Glück gehabt! Niemand hat beAm Abend
Florian war.
mit Philipp
und den
Eltern zur geht
Kirche. Alsin
die sein
hereinkommen,
hören
merkt, dass Florian kurze
Zeitgehtfort
Der
Junge
Zimmer,
legt das Jesuskind in
sie ein Geraune: "So ein gemeiner Krippenräuber!", schimpft eine Frau hinter ihnen. Und ihr
poltert zu.
los: "Da
hört sich hast
doch allesdu
auf, einfach
das Jesuskind
ausFlorian.
der Krippe zu stehsein Bett und deckt es Mann
warm
"Hier
Platz",
sagt
"Hier musst du nicht frielen!" Florian bekommt es plötzlich mit der Angst zu tun und beginnt zu weinen. "Was ist denn
los, Flo?", fragt die Mama. Aber Florian kann vor lauter Schluchzen kaum sprechen. "Ich habe
ren."
das Jesuskind aus der Krippe genommen", sagt er schließlich. "Es liegt zu Hause in meinem
Bett. Da hat es Platz, und es muss nicht frieren. Stimmt doch, Mama! Bei mir geht es ihm viel
besser als hier in der kalten Kirche."
Am Abend geht FlorianDiemit
Philipp und den Eltern zur Kirche. Als die hereinkommen, hören
Mama nimmt ihren Jungen in den Arm und sagt: "Lieber, lieber Flo, du hast es gut gemeint.
Aber das Jesuskind
gehört in die Krippe. Schau dirschimpft
Maria und Josef eine
an. Sie sind
besie ein Geraune: "So ein
gemeiner
Krippenräuber!",
Frau
hinter ihnen. Und ihr
stimmt traurig, wenn du ihnen ihr Kind nicht zurückbringst." Florian nickt und meint: "Da hast
du Recht,
Mama.doch
Ich wäre auch
lieberauf,
mit eucheinfach
zusammen in das
einem Stall
als ohne euch inaus der Krippe zu stehMann poltert los: "Da hört
sich
alles
Jesuskind
einem Haus." Florians Papa ist schon unterwegs. Er holt das Jesuskind. Manche Leute
schimpfen.
Aber die meisten
den kleinen
es doch
nur gut gemeint
len!" Florian bekommt es
plötzlich
mit lächeln
der über
Angst
zu Jungen,
tun der
und
beginnt
zu weinen. "Was ist denn
hat.
los, Flo?", fragt die Mama. Aber Florian kann vor lauter Schluchzen kaum sprechen. "Ich habe
Auch der Pfarrer hat in der Sakristei bereits davon erfahren. Und in seiner Predigt sagt er:
"Oft schauen wir
weg, wenn unsere Hilfsbereitschaft
ist. Aber vielleicht"Es
hat einliegt
kleidas Jesuskind aus der Krippe
genommen",
sagt ergefordert
schließlich.
zu Hause in meinem
ner Junge uns an diesem Weihnachtsabend die Augen geöffnet. Nicht lange überlegen, sondern helfen
und tatkräftig
zupacken,
wo MenschenStimmt
Not leiden. Darauf
kommt Mama!
es an." Bei die-Bei mir geht es ihm viel
Bett. Da hat es Platz, und
es muss
nicht
frieren.
doch,
sen Worten lächelt der Pfarrer dem Florian freundlich zu.
besser als hier in der kalten Kirche."
von Margret Nußbaum
Die Mama nimmt ihren Jungen in den Arm und sagt: "Lieber, lieber Flo, du hast es gut gemeint. Aber das Jesuskind gehört in die Krippe. Schau dir Maria und Josef an. Sie sind bestimmt traurig, wenn du ihnen ihr Kind nicht zurückbringst." Florian nickt und meint: "Da hast
du Recht, Mama. Ich wäre auch lieber mit euch zusammen in einem Stall als ohne euch in
einem Haus." Florians Papa ist schon unterwegs. Er holt das Jesuskind. Manche Leute
schimpfen. Aber die meisten lächeln über den kleinen Jungen, der es doch nur gut gemeint
hat.
Auch der Pfarrer hat in der Sakristei bereits davon erfahren. Und in seiner Predigt sagt er:
"Oft schauen wir weg, wenn unsere Hilfsbereitschaft gefordert ist. Aber vielleicht hat ein kleiner Junge uns an diesem Weihnachtsabend die Augen geöffnet. Nicht lange überlegen, sondern helfen und tatkräftig zupacken, wo Menschen Not leiden. Darauf kommt es an." Bei diesen Worten lächelt der Pfarrer dem Florian freundlich zu.
von Margret Nußbaum
Die Sternsinger sind Anfang 2015 wieder unterwegs.
Beispielland sind die Philippinen und informiert wird über die dortige Unter- und Mangelernährung der Kinder. Schaut euch mal auf www.sternsinger.de den Film mit Willi Weitzel an, dann
könnt ihr die Fragen alle beantworten und findet das richtige Lösungswort.
1. “Kamusta ka?” heißt übersetzt:
Wie heißt du? - F
Wo wohnst du? - A
2. Der Fischer Santo Nino
kauft von seinem Gehalt:
Wie geht’s dir? - T
Reis für seine Familie - E
Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt. - I
ein schnelles Motorboot - N
Segen
bringen
Segen
sein!
3. Wer immer nur Reis isst,:
hat strahlend weiße Zähne - S
ernährt sich nicht ausgewogen. - L
hat alle Nährstoffe, die der Körper braucht. - A
4. Hülsenfrüchte enthalten
besonders viel:
Eisen - L
Stahl - C
Farbstoff - N
6. Jerec,
der Junge auf dem Plakat,
5. Auf den Philippinen
gibt es häufig:
singt gerne Lieder von Rihanna - R
spielt am liebsten Fußball - E
Sandstürme - A
Wirbelstürme - E
Schneestürme - H
hat ein Buch über geschrieben - S
Lösungswort
1.
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2.
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3.
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4.
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5.
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6.
__
Das richtige Lösungswort senden an: [email protected] . Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Kochbücher “Willi kocht” verlost. Viel Glück!
Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong
E-mail: [email protected]
Netzseite: www.dkhk.org
Gemeindezentrum: 1A, Sun Ho Court, 29-31 Tung Lo Wan Road, Causeway Bay
Pfarrer: Christian Becker, [email protected] Tel.: 6719 8862; Fax: (+49)
(0)3212 1283 996
Gemeinderatsvorsitzende: Annette Frömel, [email protected]
Mitbetreuender Priester:
Pater Helmuth Peter, SVD
Als im Ausland lebende Deutsche, Österreicher oder Schweizer möchten Sie sicher
mehr über unsere Deutschsprachige Katholische Gemeinde erfahren.
Diese ist eine von weltweit etwa 120 Standorte umfassende deutschsprachiger Seelsorge. Träger der Auslandsseelsorge ist das Auslandssekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn.
Die Auslandsseelsorge versteht sich als ein Dienst für die Menschen, die zeitweilig
oder dauerhaft außerhalb ihrer Heimat und ihres kulturellen Umfeldes leben. Sie will
allen, die in der deutschen Sprache beheimatet sind, helfen, ihren Glauben lebendig
und fruchtbar zu erhalten. Darüber hinaus möchte die Auslandsseelsorge in individuellen Anliegen und Nöten begleiten und Hilfe anbieten.
Die Auslandsgemeinden werden zu einem Teil finanziert durch das Auslandssekretariat, ansonsten müssen sie selbst für ihren Unterhalt sorgen. Einnahmen kommen aus
der Gottesdienstkollekte sowie durch einmalige Spenden. In einer aktiven Gemeinde
reicht dies zumeist nicht aus.
Aus diesem Grunde haben viele Gemeinden (z.T. schon seit mehr als 40 Jahren) einen
Förderverein. Mitglieder sind Menschen, denen die Gemeinde ein besonderes Anliegen ist und die sie durch ihre Mitgliedschaft und Mitarbeit unterstützen.
Die Mitgliedschaft im Förderverein beruht auf freiwilliger Basis und ist nicht Voraussetzung für eine Teilnahme und für die Zugehörigkeit zur Gemeinde.
Wir laden Sie herzlich ein und bitten Sie, unsere Gemeinde durch Ihre Mitgliedschaft im
„Förderverein Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong“ zu unterstützen!
Außerdem gibt es in Hongkong die
Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache Hong Kong
Die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache feiert an jedem 1. und 3.
(und 5.) Sonntag eines Monats ihre Gottesdienste mit paralleler Kinderkirche, jeweils
um 10.30 Uhr in der Turnhalle der Grundschule der GSIS, Wan Chai, 30 Oi Kwan Rd.
Pfarrer: Dr. Hanns Hoerschelmann
E-mail: [email protected]
Netzseite: www.egdshk.org
ANMELDUNG MITGLIEDSCHAFT
Förderverein der
Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Hong Kong
Ja, ich / wir möchte(n) Mitglied werden im Förderverein der Deutschsprachigen Katholischen
Gemeinde Hong Kong
Name, Vorname:__________________________________________________
Geburtsdatum:___________________________________________________
Ehepartner(-in):___________________________________________________
Geburtsdatum:___________________________________________________
Kinder:_________________________________________________________
Geburtsdatum:___________________________________________________
Adresse:_______________________________________________________
______________________________________________________________
Telefon privat:__________________
Mobil:__________________________
Fax:___________________ E-mail:__________________________________
Ich bin / wir sind gerne bereit, die Gemeinde mit einem jährlichen Beitrag in Höhe
von __________________________ HK$ zu unterstützen.
(Vom Pfarrgemeinderat wurde ein Jahresbeitrag von 1000,- HK$ für Einzelpersonen und 1500,HK$ für Familien festgelegt. Höhere Beiträge sind herzlich willkommen. Wer weniger bezahlen
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Hongkong, den ____________________________________________
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Sri Lanka – Große Vielfalt auf kleinem Raum
Beim Heraustreten aus dem Flughafen von Colombo lässt sich noch erahnen, dass dieser zu Zeiten des Bürgerkriegs verbarrikadiert und stark gesichert war. Fährt man h e u t e d u r c h d i e s e s beschauliche Land, kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, welch schwere Zeit Sri Lanka zwischen 1983 und 2009 durchgemacht hat. Der KonVlikt endete mit der totalen Niederwerfung der tamilischen Rebellen durch die Regierungstruppen. Sri Lanka ist heute ein absolut sicheres Reiseziel und besticht durch landschaftliche und kulturelle Vielfalt auf engem Raum. Von den anscheinend durchweg freundlichen 20 Millionen Einwohnern der Insel sind rund ¾ Singalesen (überwiegend Buddhisten) und rund 15% Tamilen (größtenteils Hindus). Diese beiden Gruppen sowie weitere Minderheiten auf einer Fläche, die etwa so groß wie Bayern ist.
Sehr angenehm gestaltet sich das Reisen mit einem Mietwagen mit Fahrer, einem sog. Chauffeur­Guide. Die Fahrzeiten auf den meist recht kurzen Entfernungen können allerdings aufgrund des Verkehrs und eines Mangels an Schnell‐ und Umgehungsstraßen beträchtlich sein. Die Qualität d e r Unterkünfte ist insgesamt sehr gut. Im Trend liegen vielerorts (hochpreisige) Boutique Hotels. All das kann man über diverse Anbieter buchen. Um (zumindest weitgehend) zu vermeiden, dass das Tagesprogramm von provisionsgetriebenen Besuchen von Werkstätten, Naturheilmittelfarmen, vermeintlichen Ausstellungen etc. geprägt ist, sollte man dringend darauf achten, dass der Veranstalter hierzu einen gewissen Code of Conduct formuliert hat und das auch honorieren. Das Standardgericht ist Rice and Curry mit Fisch oder Hühnchen, und man bekommt es an jeder Ecke für wenige Rupees. Am besten schmeckt es tatsächlich, wenn man die in mehreren Schälchen servierten Zutaten selber mit den Händen vermengt und auch mit der Hand isst. In den Hotels gibt es häuVig ein Fusion aus westlicher und lokaler Küche.
Wir starten unsere Reise in Kandy im Landesinneren. Die auf etwa 500 Höhenmetern in einem Talkessel um einen See schön gelegene Stadt war bis zur Eroberung durch die Briten im Jahre 1815 Hauptstadt des letzten singalesischen Königreiches. Bekannt ist Kandy durch eine Zahn‐Reliquie von Buddha. Zu sehen ist im Temple of the Tooth der vergoldete Reliquienbehälter. Daneben bietet die Stadt allerdings kaum touristische Highlights. Als AusVlug von Kandy empViehlt sich das Elefantenwaisenheim Pinnawela, in dem man den Dickhäutern beim morgendlichen Baden im Fluss zuzusehen kann. Ein mittlerweile sicherlich mehr dem Tourismus als der Sache dienendes – u n d d a h e r v i e l f a c h a u c h kritisiertes‐ Projekt. Für unsere 7‐jährige Tochter und uns war es auf jeden Fall ein tolles Schauspiel.
Von Kandy fahren wir mit dem Zug weiter nach Hatton. Die Kleinstadt liegt im Hochland von Sri Lanka auf fast 1.700m ü.N.N. inmitten von Teeplantagen. Das Wetter wird etwas wechselhaft und kalt – doch die Landschaft hat ihren Reiz sowohl bei strahlendem Sonnenschein als auch bei etwas mystisch über den Bergen hängenden Wolken und Nebelschwaden. Unser Fahrer, der die Strecke parallel dazu mit dem Wagen gefahren ist, holt uns am Bahnhof wieder ab und bringt uns außerhalb von Hatton zur Teeplantage Norwood. Der große Bungalow des ehemaligen Verwalters ist hier wie vielerorts zu einer Luxusunterkunft mit nur wenigen Zimmern umgebaut worden. Ruhe und Abgeschiedenheit pur. Vom Haus aus eröffnen sich tolle Wa n d e r m ö g l i c h ke i t e n d u rc h d i e Teeberge. Am kommenden Tag besuchen wir die Teefabrik. Hier wird der Tee noch genauso wie vor hundert Jahren in vielen Arbeitsschritten hergestellt. Die in einem wunderbaren Singsang gehaltene Ankündigung des ehemaligen Fabrikmanagers, er werde uns nun in zwei Stunden alles „Wesentliche“ zur Teeproduktion zeigen, erschrickt im ersten Augenblick. Tatsache ist jedoch, dass es wirklich sehr interessant wird und auch unsere Tochter, die mit Hand anlegen darf, viel Spaß dabei hat. Unser großer Respekt gilt vor allem den tamilischen TeepVlückerinnen, die ganzjährig für wenige US‐Dollar am Tag gebückt in den Feldern stehen müssen. Gestärkt mit viel gutem Essen und mindestens genauso gutem Ceylon‐Tee setzen wir leider schon nach 2 Tagen unsere Reise wieder Richtung Norden fort, zum sogenannten kulturellen Dreieck in der Inselmitte. Wir bleiben einige Tage in diesem Landesteil. Von dem großen Angebot dort haben wir zwei Höhepunkte ausgewählt: wir besteigen den Felsen von Sigiriya, einem Monolith, auf dem sich die Ruinen einer historischen Felsenfestung und königlichen Residenz beVinden. Das Weltkulturerbe Sigiriya ist auch bekannt ist für seine Wandmalereien. W e i t e r h i n b e s u c h e n w i r d i e Höhlen‐Tempel in Dambulla (Foto). In den kunstvoll ausgestalteten Höhlen lassen sich über 150 verschiedene Buddhastatuen bewundern. Im nahe gelegenen Minneriya National­Park ( F o t o ) g e n i e ß e n w i r h i n g e g e n Ostafrika‐Safari‐Feeling. Vom Jeep aus beobachten wir hier u.a., wie nachmittags Dutzende Elefanten zu den im Sommer w e n i g e n v e r b l i e b e n e n o f f e n e n W a s s e r s t e l l e n kommen. Daneben bleibt auch Zeit am P o o l o d e r z u m Fahrradfahren oder für einen kleinen Ausritt ‐ es ist diese Vielfältigkeit, die das Land so reizvoll macht.
Ein Urlaub in Sri Lanka wäre nicht komplett, wenn man nicht zumindest auch einige Tage an den teilweise noch sehr einsamen und wunderschönen Stränden verbringt. Ist man im Sommer unterwegs, empViehlt sich aufgrund des Monsuns, der zu dieser Zeit die Strände der West‐ und Südküste heimsuchen kann, ein Badeurlaub an der Ostküste. Erstaunlicherweise gibt es auf dieser vergleichsweise kleinen Insel recht unterschiedliche Klimazonen. Mit ein bisschen Planung ist ein Urlaub in Sir Lanka dadurch aber auch ga n z j ä h r i g m ö gl i c h . Fü r d e n Badeurlaub haben wir eine Bucht mit nur einem Hotel, rund 25km n ö r d l i c h v o n T r i n c o m a l e e ausgewählt. Wer einfach nur mal an einem tollen Strand relaxen will, ist dort genau richtig. Damit einem vor lauter Strand nicht zu langweilig wird, empViehlt sich auch der Besuch des Forts Frederick mit einem schönen hinduistischen Tempel sowie eine Bootsfahrt zum Schnorcheln am Korallenriff der Pigeon Island.
Auf unserer Rückfahrt bleiben wir noch in der Hauptstadt Colombo. Die Stadt gibt touristisch zwar nicht viel her, ist aber sehr interessant zum Shoppen, sei es nun Kleidung (gute und günstige Qualität, meist aus indischer Produktion), Edelsteine und Schmuck aus heimischer Produktion oder auch Souvenirs. Lohnenswert: Im Mount Lavinia Beach Hotel direkt am Strand mit seiner starken Brandung fühlt man sich in das Kolonialzeitalter zurückversetzt. Über die einzige autobahnmäßig ausgebaute Schnellstraße des Landes kann man von Colombo aus auch einen TagesausVlug nach Galle machen. Die noch auf die Holländer zurückgehende Festungsstadt bildet ein weitgehend geschlossenes koloniales Ensemble, und lässt sich je nach Saison auch sehr gut mit einem Badeurlaub im Süden der Insel kombinieren.
Fotos und Text: Christian Moskob
Haben Sie in Asien oder hier in Hongkong selbst Interessantes
erlebt, das Sie mit anderen teilen würden? Dann mailen Sie uns!
8 .
N O V E M B E R
2 0 1 4
St. Martin
Ausflug zum Trappisstenkloster
Oben auf dem
Dach
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Es war ein kühler Tag.
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Himm
Das Tr
appiste
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kloster
Zum ersten Mal dieses Jahr hatten wir alle unsere Windjacken ausgepackt und standen fröstelnd am Pier
in Aberdeen. Der Himmel stand auf Regen, es nieselte. Da kam unsere Fähre, und wir stiegen ein.
Ein paar gingen gleich nach oben aufs Dach, aber da war alles feucht, so wurde erst einmal mit Tempos
notdürftig gewischt.
Unten saßen die Erwachsenen in einer Reihe, eng aneinander gekauert, eine Ansammlung von
Farbtupfern vor dem grauen Himmel. Unsere Stimmung war aber gut, wir tauschten Tipps aus, wo es
die besten Brillen gibt und jemand bemerkte, dass dies endlich mal Martinswetter wie in Deutschland sei.
Nach einer Weile kamen die Kinder, ziemlich durchfroren, vom Dach zurück, und wir fingen an,
unseren Proviant auszupacken. Zum ersten Mal hatte ich wirklich heißen Tee eingepackt, wie uns jedes
Jahr – egal ob wir uns totschwitzen oder nicht – geraten wird. Und dieses
Jahr haben wir ihn gebraucht, und bei leckeren Keksen, die schon nach
Weihnachten schmeckten, schlürfte ich meinen Tee und wärmte meine
Hände an der Tasse.
Unser Boot war schnell, und im Handumdrehen kamen wir unten am
Trappistenkloster an. Der Aufstieg zum Kloster, den Kreuzweg entlang, ist
beschwerlich, aber kalt war uns da schnell nicht mehr. Neben mir hörte ich
eine Stimme: „Endlich mal ein Kreuzweg, bei dem ich auch leiden kann.“
„Dir scheint es aber nicht allzu gut zu gehen, dabei“, kam die Antwort.
„Das ist meine protestantische Ader“, schoss es zurück.
ST MARTIN 2014
Aber endlich…
platz
Jeder Sitz
t
tz
se
war be
schafften es sowohl Katholiken als auch
Protestanten nach oben.
In einer rappelvollen Kapelle sahen wir dann das
Martinsspiel, bei dem uns Kinder zeigten, wie St.
Martin seinen Mantel teilte und daraufhin
träumte, dass er mit Christus geteilt habe- nach
dem Matthäus-Evangelium „Ich bin nackt
gewesen, und du hast mich bekleidet“. Martin
bekehrte sich daraufhin zum christlichen Glauben
und wurde sogar- ohne dass er danach gestrebt
hatte– Bischof von Tours in Frankreich.
Ein Highlight ….
nach dem Martinsspiel war die Segnung von Ursula
und Karl Ritter, die ihre goldene Hochzeit feierten. Es
war ein feierlicher Rahmen für solch eine Segnung, und
wir konnten die Freude des Jubiläumspaars teilen.
St. Martin
teilt seinen
Mantel
Auf Schusters Rappen…
ging es nach dem Gottesdienst zum Strand an
Discovery Bay. Das Wetter hatte sich inzwischen
aufgeklärt und wir hatten einen schönen Blick und
genossen den Spaziergang.
In Discovery Bay ging es weiter mit dem Thema
„Teilen“ – wir teilten unser Essen. Jeder hatte etwas
mitgebracht und unser Büffet hätte es auch leicht in ein
Hotel schaffen können, so super war es.
Dunkel wars, der Mond schien helle…
Das Jubiläumsp
aar Ritter
Als es dann langsam so dunkel wurde, dass keiner der
Eltern mehr jemals sein Kind wieder am Strand hätte
finden können, und daher jeder seinen Nachwuchs an
die Hand genommen hatte, zündeten alle ihre Laternen
an und sangen Martinslieder, und im Schein der
Kerzen sah man so manche strahlende Kinderaugen.
Wir zogen dann alle gemeinsam mit den Laternen am
Strand entlang und danach ging es mit dem Boot
zurück.
Wetter wie in Deutschland – und doch, ein gelungener
Tag, an dem wir viel geteilt haben.
Annette Frömel
rand
Laternen am St
2
Wir begleiten Sie
Schritt für Schritt vor, während und
nach der Geburt!
wellness & birth
pre & postnatal homecare
Karin Siegler - mobile 9022 1779
[email protected]
www.wellnessandbirth.com
Weltweite
Elefantenparade, 2014
bei uns in Hongkong
Das Ziel der Kunstausstellung:
„create millions of smiles and
raise awareness of the need for
elephant conservation“. Bei mir
jedenfalls ist das gelungen, unter
anderem im Pacific Place haben
mir die ausgestellten Objekte viel Spaß gemacht!
Impressionen vom
ökumenischen
Sonntags“spaziergang“
Entspannung pur !! >>>>>>>>>>>>>
Sai Kung Inselwelt
Impressum
Deutschsprachige Katholische
Gemeinde Hong Kong
Verantwortlich i.S.d.P.:
Pfarrer Christian Becker
Gemeindezentrum:
1A, Sun Ho Court
29-31 Tung Lo Wan Road
Causeway Bay, Hong Kong
Email: [email protected]
www.dkhk.org