Gemeindebrief Ausgabe 1/2014
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Gemeindebrief Ausgabe 1/2014
Gemeinde brief Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong Ausgabe Jahreswechsel 2013 / 2014 Diese bunten Hände sind unser Gemeindelogo! Lange haben wir nach einem geeigneten Motiv gesucht, das ! etwas davon auszudrücken versucht, wie wir unser Leben als deutschsprachige Christen in Hongkong verstehen. Wir sind bunt: Menschen aus allen Teilen vornehmlich Deutschlands, Österreichs und der Schweiz feiern miteinander Eucharistie und Gemeindefeste, führen religiöse und kulturelle Aktivitäten für Klein und Groß durch, bereiten Kinder und Erwachsene auf Sakramente vor und profitieren voneinander durch gegenseitigen Austausch. Viele Hände packen mit an: Unser Gemeindeleben wäre ohne ehrenamt- liches Engagement überhaupt nicht denkbar. Kinderkirche und Kirchcafé, Sonntagsspaziergänge und Gemeinderatsarbeit, Kinderbibeltag-Vorbereitung, Messdiener(-innen) und Lektoren bis hin zum Gemeindebriefversand und vieles mehr. Kleinere und größere Hände wirken zusammen. Keine Berührungsängste: Wenn es stimmt, dass Gott uns so nahe ge- kommen ist, dass er für uns Mensch wurde, glauben wir an einen Gott, der nicht auf Abstand geblieben ist. Dann können wir als katholische Gemeinde vor Ort versuchen, denen die Hand entgegenzustrecken, die uns brauchen. Wenn Gott uns hält, können wir auch andere halten. Wir sind vernetzt: Um unkompliziert zu erfahren, was es Neues gibt, ist unsere Netzseite ein wichtiges Instrument. Jetzt auch mit ökumenischem Titelauftritt! Wenn Sie www.kirchehongkong.de anklicken, gelangen Sie zum Startportal der beiden christlichen Konfessionen deutscher Sprache. Unsere (katholische) Adresse ist: www.dkhk.org (steht für Deutschsprachige Katholiken Hongkong) Es lohnt sich, regelmäßig dort zu stöbern. Sie finden dort stets Fotos von Gemeindeaktivitäten, interessante Links und Infos, sowie Aktuelles zu anstehenden Terminen und Gottesdiensten. -------------------------------------------------------------------------------------------------Foto auf der Titelseite (von B. Odendahl) : Teddy auf Ausflug, das liebste Spielzeug eines Kirchenzeitungs-Korrektors (vgl. Artikel auf der Folgeseite!). Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht gefällt Ihnen die Geschichte des Teddybären auf der Titelseite ebenso gut wie mir. Es ist die wunderbare Geschichte Wolfgang Wandts, der bei der Kirchenzeitung „RuhrWort“ meines Heimatbistums Essen als Korrektor gearbeitet hat: „Herbst 1946. Ein kleiner Junge trauert um seinen Teddy. Der trauernde Junge war ich ‐ 1940 geboren. Der zerNledderte liebste Spielgefährte musste endgültig entsorgt werden. Meine Mutter versuchte, einen neuen Teddy zu ergattern. Aber wie? Es gab doch damals nichts. Eine befreundete Näherin wusste Rat. Sie besorgte das notwendige Material, um einen neuen Teddy herzustellen. Sie nahm eine alte, sehr kratzige Militärdecke. Mit welchem Material der Teddy ausgestopft wurde, weiß ich nicht mehr; aber er war sehr stabil. Schon zu Nikolaus hoffte ich auf einen neuen Teddy. Aber nichts geschah. Meine Mutter sagte: „Ich weiß nicht, ob das Christkind dir einen neuen Teddy bringen kann.“ Der Heilige Abend rückte näher ‐ das zweite Nachkriegsweihnachten und wieder ohne Vater, der im Krieg vermisst war. Ich konnte vor Aufregung nicht einschlafen. Meine Mutter litt natürlich mit. Bei uns war es normalerweise üblich, dass erst am Morgen beschert wurde. Doch diesmal sollte es anders sein. Mittlerweile wuchs die Spannung auch bei meiner Mutter. Dann plötzlich ein Klingeln. Vielleicht hatten die Engel als Helfer des Christkinds mich ja doch nicht vergessen. Meine Mutter zündete die Kerzen am in der Nacht geschmückten Weihnachtsbaum in der Küche an. Dann durfte ich ins Zimmer. Ich sah nur den Teddy in einer alten Spielzeugkiste sitzen. Keine Ahnung, was noch in der Kiste war. Ich hatte nur Augen für den Teddy. Ich rannte zur Kiste, zog den Teddy heraus und entschwand ins Schlafzimmer. „Du kannst alles ausmachen“, war alles, was ich vor Freude noch sagen konnte. Mit dem kratzenden Teddy im Arm schlief ich selig ein. Mittlerweile bin ich schon lange verheiratet und habe selbst erwachsene Kinder. Den Teddy habe ich heute noch. Er hat einen Ehrenplatz auf unserem Wohnzimmerschrank.“ (mit freundlicher Genehmigung von W. Wandt) Klasse, oder? Mit frohem Gruß ! Ihr und Euer Pfarrer Christian Becker Gottesdienste Deutschsprachige Eucharistiefeiern werden - soweit nichts anderes angekündigt ist an jedem Samstag um 17 Uhr gefeiert. Parallel zum Wortgottesdienst findet am ersten Samstag im Monat die Kinderkirche statt: kleinere Kinder bis zum Kommunionkindalter hören im Raum gegenüber der Kapelle eine Geschichte, beten, malen und spielen zusammen. Nach der Messe gibt es das Kirchcafé: bei Getränken und Knabbereien gibt es die Gelegenheit des Kennenlernens und Austauschs. Ort Wir feiern unsere Gottesdienste in der Rosaryhill School Chapel 41 B, Stubbs Road Die Kapelle liegt im 3. Stock des Schulgebäudes und ist mit dem Aufzug zu erreichen. Anfahrt Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Buslinie Nr. 15 Richtung Peak, Haltestelle: Adventist Hospital. Von dort geht es etwas den Berg hinauf, dann liegt links der Zugang zur Schule. Mit dem Auto: Auf dem Schulgelände sind genügend Parkplätze vorhanden. Eine Routenkarte finden Sie auf unserer Netzseite www.dkhk.org Wenn Sie sich dort in unseren E-Mail-Verteiler aufnehmen lassen, werden Sie automatisch über anstehende Gottesdienste und andere Gemeindeveranstaltungen informiert. Besonderheiten: 3. Adventssonntag, 15. Dezember, 10.30 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst mit Krippenspiel der Grundschüler (Ort: Wan-Chai-GSIS-Schulcampus, 30 Oi Kwan Road). Heilig Abend, 24. Dezember, 15 (!) Uhr: Weihnachtsfestgottesdienst der beiden deutschsprachigen Gemeinden mit dem Hong Kong Bach Choir (Katholische Kathedrale, 16 Caine Road), anschließend Saft- und Sektempfang. Samstag, 11. Januar, 17 Uhr: Sternsingerkinder kommen in die Eucharistiefeier in der Rosaryhill School, nachdem sie tagsüber auf HK Island unterwegs waren und den Segen in einige Häuser/Wohnungen gebracht haben. Sonntag, 12. Januar, ganztägig: Sternsingeraktion in Discovery Bay geplant, Anmeldung einfach per E-Mail an Pfarrer Becker! Samstag, 15. Februar, ab 17 Uhr: Spendung der Firmung an 14 Jugendliche durch Bischof Dr. Heiner Koch und Neujahrsempfang unserer Gemeinde. Nähere Infos rechtzeitig! Englischsprachige Messfeiern: In der Gemeinde St. Jude´s Church in North Point finden an jedem Sonntag um 12 und um 17 Uhr englischsprachige Messen statt. Die Kirche liegt in 30, Kin Wah Street (Nähe MTR Fortress Hill). Aufgrund einer Vereinbarung der Partnerbistümer Essen und Hongkong feiert Pfarrer Becker dort sonntäglich mindestens einen der beiden Gottesdienste, die vornehmlich von philippinischen Christen besucht werden. Herzliche Einladung! Weitere Termine im Überblick: (siehe auch vorhergehende Seite!) ÖKUMENISCHER SONNTAGSSPAZIERGANG: • Sonntag, 16. März, ab mittags Es ist schon lange eine schöne Tradition, dass wir gemeinsam mit der Evangelischen Kirche Deutscher Sprache mehrmals im Jahr sonntags etwas unternehmen: So ging es z.B. schon zur Insel Ap Chau (Duck Island), zum Familienausflug auf die Kadoorie-Farm oder zuletzt (Foto) nach Yim Tin Tsai. Diesmal geht es evtl. nach Lamma - wird rechtzeitig per E-Mail bekanntgegeben. Lassen Sie sich überraschen! WELTGEBETSTAG 2014: • Freitag, 7. März, abends „Wasserströme in der Wüste“. Frauen der verschiedenen christlichen Konfessionen, diesmal aus Ägypten (2013: Frankreich), haben die Liturgie vorbereitet, die inzwischen in über 170 Ländern gefeiert wird. So auch in Hongkong! Nähere Informationen erfolgen rechtzeitig. KINDERBIBEL-ERLEBNISTAG: • Samstag, 1. März, vormittags Jungen und Mädchen zwischen 4 und 11 Jahren sind bei dieser ökumenischen Veranstaltung eingeladen, in drei altersentsprechenden Gruppen Bibel zu erleben: mit ganz viel Spaß, Spiel, Singen, Theater und gemeinsamem Basteln. Nähere Infos folgen im E-Mail-Newsletter! South Lombok’s hidden Gem Aquamarine is a luxury boutique resort development in South Lombok, Indonesia. Pristine white sand beaches, crystal clear water and a unique return on investment will make your dreams become reality. Lombok is only a few hours away from Hong Kong with direct flights to major Asian cities. www.aquamarinelombok.com contact e: aqua@aquamarinelombok.com | t: +852 31884039 | www.aquamarinelombok.com Sozialprojekt der Gemeinde in Tung Chung, Lantau Vielleicht erinnern Sie sich an die Entscheidung unseres Gemeindrats, künftig ein Sozialprojekt der Hong Kong Caritas im Rahmen unserer Möglichkeiten (Fördervereins‐Beiträge, Spenden, Kollekten) zu unterstützen. Damit Sie sehen, worum es konkret geht, darf ich Ihnen in Absprache mit dem Schulleiter Herrn Lee, einige Infos hierzu weiterleiten. Der nachfolgende Text über die Einrichtung und die geförderten Schülerinnen ist von mir unverändert belassen und daher in englischer Sprache. Scholarship for Students of Caritas Charles Vath College donated by the German Speaking Catholic Congrega:on Caritas Charles Vath College (CCVC) is a Direct Subsidy Scheme (DSS) Senior Secondary School established in 2003 and located in the west of Tung Chung, Lantau Island. The school is sponsored by Caritas‐Hong Kong which is a charitable organizaHon founded by the Catholic Diocese of Hong Kong. CCVC receives public funds for its basic operaHons while tuiHon fees are collected to finance its own school‐based programmes developed to cater for students’ personal growths and learning needs. The goals and missions of the school are to help the weak academic performers and parHcularly the socially deprived 3Ls (the Last, the Least and the Lost in our community) to remap their career paths and acquire higher qualificaHons and compeHHve job skills. In order to encourage more needy teenagers to complete their senior secondary educaHon at CCVC, the Scholarship is set up to sponsor the low income family children to pay for the whole (full payment at HK$8,400 per annum) or part of the tuiHon fees, subject to the applicants’ sincerity in studies and their family financial condiHons. For the school year 2013/14, 3 students are awarded full‐payments and they are Ho Lai Shan (Secondary 4), Tabora Amelie Rissa B (Secondary 5) and Lau Tse Yan (Secondary 4). For Lai Shan, aZer receiving the Scholarship, she can now put aside some of the part‐Hme jobs and concentrate more on her studies and a[ending guitar classes whereas she wants to be a guitar tutor in the future. The scholarship also allows her to take mini‐bus rides instead of walking to MTR staHons from home so that she can arrive earlier to school to perform her Prefect duHes. For Amelie, she lives with her mother in a single‐parent family. She feels guilty of being unable to lessen the burdens of her mother who is ge^ng old and deterioraHng in health. Amelie used to be a sporty, helpful and posiHve thinking girl and the Scholarship has helped her to restore her true self and removed her worries. She said that she appreciates the chance to take up studies again and claimed that she won’t regret for a second Hme! For Tse Yan, she was once too playful and not serious in her studies. When she wants to return to school, she realizes that her parents are unable to pay for her tuiHon fees as her brother needs more support in preparing for his public examinaHons. Although Tse Yan has changed her a^tudes but she could not really get the chance unHl knowing that she is to be sponsored by the Scholarship. Now she feels burden free and enjoys every bit of school life. She highly appreciates the friendly, helpful and sincere approach of the teachers and regains her confidence in studies. CARITAS CHARLES VATH COLLEGE (Founded on 1‐9‐2003) 4 Chung Yat Street, Tung Chung, Lantau Island, N.T. Tel: 2988‐8821 Fax: 2988‐8831 E‐mail: [email protected] Website: www.ccvc.edu.hk Mr KWOK Wai Cheung, Supervisor Mr. LEE Kwok Wai, Principal The 3 scholarship recipients (from leZ to right) Lai Shan, Amelie and Tse Yan. Sankt‐Mar:ns‐Ausflug 2013 Unser Gastgeber: die Kirche der Trappisten‐Abtei „Our Lady of Joy“ auf Lantau Island Fotos: Bernhard Goschin Sankt MarHn: in Hongkong ein ökumenisches Highlight im Kirchenjahr Mit vier gesponsorten Booten geht es jährlich auf nach Lantau. Rechts im Bild die Motoryacht der Familie Jebsen. Nach so viel Entspannung und Fahrtwind folgt der steile Aufweg zur Abtei! Auch 2013 gibt es ein wunderbar leckeres Picknick !! Jeder steuert etwas bei! Messdienerausflug in den Ocean Park am 28.09.2013 rechts großes Monster, unten kleine Monster ;‐) Firmkurs 2013 / 14 Am 15. Februar 2014 empfangen diese 14 Jugendlichen das Sakrament der Firmung durch Herrn Bischof Dr. Heiner Koch (Dresden‐Meißen): Frederike Brockmeyer, Elias und Kaya Buurma, Sebastian Enders, Hanne Evers, Laura Grafmans, Michelle und Vanessa Alessandra Grossholz, Stella Elisabeth Lampert, Augusta und SoNia Rodriguez Julia Yoshiko Weschke, Marcus Wong, Giammarco Zwahlen kinderseite Alle Jahre wieder - ein Baum für Weihnachten Während der Adventszeit begleiten uns viele Bräuche. Da gibt es den Adventskranz, der die Wochen bis Weihnachten zählt und den Adventskalender, der uns Tag für Tag die Zeit des Wartens versüßt. Und wenn das letzte Türchen geöffnet wurde, dann ist es alle Jahre wieder so weit; der heilige Abend. Und ein weiteres prächtiger Schmuck ziert unsere Wohnzimmer:der Weihnachtsbaum. Aber warum eigentlich machen wir uns die Mühe einen Baum zu besorgen, nach Haus zu bringen, aufzustellen, zu schmücken .... In der Weihnachtsgeschichte ist doch gar nicht die Rede von einem Tannenbaum neben der Krippe. Der Baum ist ein Symbol für das Leben. Vor allem die Bäume, die ihre Blätter oder Nadeln nicht verlieren. Schon die alten Römer schmückten ihre Häuser mit immergrünen Zweigen. Sogenannte Paradiesspiele , die vor dem Krippenspiel stattfanden, gab es ab dem Mittelalter in den Kirchen. Requisit war ein mit roten Äpfeln behängter Paradiesbaum, der mit der Zeit immer schöner geschmückt wurde: mit vergoldeten Nüssen, Plätzchen, Lebkuchen und Früchten, die in Silber- und Goldpapier eigewickelt wurden. Am Dreikönigstag dann wurde der Paradiesbaum geplündert und darauf freuten sich natürlich vor allem die Kinder. Im 16. Jahrhundert war es Brauch Tannenbäume aufzustellen und mit Papierrosen, Äpfel und Zuckerzeug zu behängen. Sie standen auf öffentlichen Plätzen und hier und da auch bei reichen Familien im Wohnzimmer. Im 18. Jahrhundert dann übernahmen immer mehr evangelischen Familien diese Sitte. Bei den Katholiken schmückte eine Krippe die Wohnzimmer. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts sah man den Weihnachtsbaum auch in katholischen Wohnzimmern. Den Weihnachtsbaum, so wie wir ihn kennen, gibt es also erst seit ca. 100 Jahren. Es gibt viele berühmte Weihnachtsbäume: Der Papst bekommt Jahr für Jahr ein besonders schönes Exemplar immer von einem anderen Land geschenkt. Dieses Jahr kommt der Baum aus Deutschland. Der “größte Weihnachtsbaum” der Welt steht jährlich in Dortmund auf dem Weihnachtsmarkt. Er ist 45 Meter hoch und wird aus 1700 kleinen Tannenbäumen zusammengestellt. Es gab vereinzelt schon größere Bäume, aber das waren einmalige Aktionen. Vor dem Rockefeller Centre in New York steht der wahrscheinlich berühmteste Weihnachtsbaum mit 30.000 Lichtern. In Deutschland werden jährlich 28 Millionen Tannenbäume verkauft - eine kaum vorstellbare unglaublich hohe Zahl und in Hong Kong sind es vor allem die Dekorationen, die uns staunen lassen. Und der Schönste? Na, der steht sicher bei jedem von uns zuhause ... ... auch alle Jahre wieder - die Geschenke-Suche ... Mit welchem Geschenk kann man Eltern und Großeltern eine Freude machen? Wenn man fragt, dann hört man meist: “Ach, was Selbstgemachtes ist doch immer am schönsten.” Ich habe da zwei Vorschläge für euch: Ein Engel aus Holz und Gips Was ihr braucht: ein Holzscheit (Kaminbrennholz), eine Styroporkugel, einen langen Nagel, starke Pappe, 2-4 kurze Nägel, Gipsbinden und eine alte Schüssel Und so wird’s gemacht: ! Der Holzscheit wird der Körper des Engels und bestimmt somit die Größe. Er sollte gut von alleine stehen bleiben, ohne zu wackeln. Ihn dann mit einer harten Bürste reinigen. ! Den großen Nagel vorsichtig mit dem Kopf ein Stück in die Styroporkugel rein drehen und wieder raus holen. ! Den Nagel in die Mitte der einen Seite des Holzscheites ca. zu 1/3 einschlagen. ! Aus der Pappe Flügel ausschneiden, die in der Größe zu dem Holzstück passen. ! Die Gipsbinden so zurecht schneiden, dass sie die Flügel bedecken, sowie kürzere Stücke für die Styroporkugel, die der Kopf des Engels wird. ! Warmes Wasser in die Schüssel geben. Die Gipsbinden kurz in das Wasser tauchen und auspressen. Dann nach und nach auf die Flügel bzw. die Styroporkugel legen und ein wenig glatt streichen. Die Struktur der Binden sieht man nicht mehr, wenn man die Feuchtigkeit mit den Fingern verwischt. Wenn ihr ganz sicher gehen wollt, macht ihr erst die eine und dann die andere Seite und lasst es trocknen. Den Kopf könnt ihr zum Trocknen am besten auf eine Tasse legen, da kann er nicht wegrollen. ! Den Kopf vorsichtig auf den Nagel schrauben. ! Die Flügel mit den kleinen Nägeln hinten am Holzscheit befestigen und die Nägel mit Gips abdecken. ! Wenn ihr wollt, könnt ihr dem Engel noch einen Kranz aufsetzen. Ein Wunsch-Zeit-Kalender Dazu braucht ihr nur: 12 weiße DinA4 Blätter oder dünnere Pappe, Wollfaden, Stifte, Briefpapier, 12 Briefumschläge Und los geht’s: Auf jedes Blatt einen Umschlag kleben und mit Januar bis Dezember beschriften, ein Umschlag für jeden Monat. Die Blätter zusammen an der schmalen Seite, zu der die Öffnung der Briefumschläge zeigt, lochen und mit dem Wollfaden zusammenbinden. Nun auf das Briefpapier etwas Nettes schreiben, womit du deinen Eltern eine Freude machen kannst (z.B. “Ich verzichte an zwei Tagen im Monat auf meine Computer-Zeit und ihr dürft bestimmen, was wir in der Zeit machen” oder “Ich backe einen Kuchen” ... Zum Schluss die Briefe in die Umschläge stecken. Immer am ersten Tag eines Monats darf der Umschlag geöffnet werden. + 80. Geburtstag Pater Peter + Pater Helmuth Peter, SVD Pater Helmuth Peter, SVD, feierte am 26. August 2013 seinen 80. Geburtstag. Pater Peter hat schon 50 Jahre in Asien verbracht. Im Jahr 1962 ging er in die Philippinen, wo er 22 Jahre lang wirkte. 1984 kam er nach Hong Kong, und er begleitete die deutschsprachige Gemeinde 17 Jahre lang, bis 2001. Obwohl er danach nicht mehr die Gemeindeleitung hatte, hielt er doch bis 2009 häufig die Gottesdienste. Auch heute noch ist er der Gemeinde eng verbunden, und kommt und feiert Gottesdienste an großen Feiertagen mit. Nur der Weg den Berg hoch zur Rosary Hill wird langsam etwas beschwerlicher, aber er geht immer noch zu Fuß den Berg hoch! Zur Feier seines Geburtstags wurden ihn die Glückwünsche der Gemeinde und die des katholischen Auslandssekretariats und Präsente überreicht. Wir wünschen Pater Peter weiterhin auch gute Gesundheit und hoffen, ihn weiterhin häufig in der Gemeinde zu sehen. 2 + Feier im Ocean Park In einer kleinen Runde mit Mitgliedern des Pfarrgemeinderats wurde nach dem Gottesdienst im Neptune’s Restaurant in Ocean Park gefeiert. Pater Peter genoss das gute Essen, die nette Gesellschaft und auch die Aussicht auf die Thunfische, die Rochen, und selbst die Hammerhaie! Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong E-mail: [email protected] Netzseite: www.dkhk.org Gemeindezentrum: 1A, Sun Ho Court, 29-31 Tung Lo Wan Road, Causeway Bay Pfarrer: Christian Becker, [email protected] Tel.: 6719 8862; Fax: (+49) (0)3212 1283 996 Gemeinderatsvorsitzende: Annette Frömel, [email protected] Mitbetreuender Priester: Pater Helmuth Peter, SVD Als im Ausland lebende Deutsche, Österreicher oder Schweizer möchten Sie sicher mehr über unsere Deutschsprachige Katholische Gemeinde erfahren. Diese ist eine von weltweit etwa 120 Standorte umfassende deutschsprachiger Seelsorge. Träger der Auslandsseelsorge ist das Auslandssekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn. Die Auslandsseelsorge versteht sich als ein Dienst für die Menschen, die zeitweilig oder dauerhaft außerhalb ihrer Heimat und ihres kulturellen Umfeldes leben. Sie will allen, die in der deutschen Sprache beheimatet sind, helfen, ihren Glauben lebendig und fruchtbar zu erhalten. Darüber hinaus möchte die Auslandsseelsorge in individuellen Anliegen und Nöten begleiten und Hilfe anbieten. Die Auslandsgemeinden werden zu einem Teil finanziert durch das Auslandssekretariat, ansonsten müssen sie selbst für ihren Unterhalt sorgen. Einnahmen kommen aus der Gottesdienstkollekte sowie durch einmalige Spenden. In einer aktiven Gemeinde reicht dies zumeist nicht aus. Aus diesem Grunde haben viele Gemeinden (z.T. schon seit mehr als 40 Jahren) einen Förderverein. Mitglieder sind Menschen, denen die Gemeinde ein besonderes Anliegen ist und die sie durch ihre Mitgliedschaft und Mitarbeit unterstützen. Die Mitgliedschaft im Förderverein beruht auf freiwilliger Basis und ist nicht Voraussetzung für eine Teilnahme und für die Zugehörigkeit zur Gemeinde. Wir laden Sie herzlich ein und bitten Sie, unsere Gemeinde durch Ihre Mitgliedschaft im „Förderverein Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong“ zu unterstützen! Außerdem gibt es in Hongkong die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache Hong Kong Die Evangelische Gemeinde Deutscher Sprache feiert an jedem 1. und 3. (und 5.) Sonntag eines Monats ihre Gottesdienste mit paralleler Kinderkirche, jeweils um 10.30 Uhr in der Turnhalle der Grundschule der GSIS, Wan Chai, 30 Oi Kwan Rd. Pfarrer: Dr. Hanns Hoerschelmann E-mail: [email protected] Netzseite: www.egdshk.org ANMELDUNG MITGLIEDSCHAFT Förderverein der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Hong Kong Ja, ich / wir möchte(n) Mitglied werden im Förderverein der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde Hong Kong Name, Vorname:__________________________________________________ Geburtsdatum:___________________________________________________ Ehepartner(-in):___________________________________________________ Geburtsdatum:___________________________________________________ Kinder:_________________________________________________________ Geburtsdatum:___________________________________________________ Adresse:_______________________________________________________ ______________________________________________________________ Telefon privat:__________________ Mobil:__________________________ Fax:___________________ E-mail:__________________________________ Ich bin / wir sind gerne bereit, die Gemeinde mit einem jährlichen Beitrag in Höhe von __________________________ HK$ zu unterstützen. (Vom Pfarrgemeinderat wurde ein Jahresbeitrag von 1000,- HK$ für Einzelpersonen und 1500,HK$ für Familien festgelegt. Höhere Beiträge sind herzlich willkommen. Wer weniger bezahlen kann, zahlt das, was er erübrigen kann. Jeder Betrag kommt dem Aufbau der Gemeinde zugute. Die Beitragszahlung kann per Scheck zusammen mit der Anmeldung an die ´German Speaking Catholic Congregation´erfolgen oder per Überweisung auf unser Gemeindekonto: German Speaking Catholic Congregation, HSBC, A/C 809-690308-838. Bei Überweisungen bitten wir Sie, uns einen Beleg zukommen zu lassen, da wir die Zahlung sonst nicht zuordnen können.) Hongkong, den ____________________________________________ Unterschrift:_______________________________________________ Schicken Sie Ihre Anmeldung bitte an: Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong, 1/A Sun Ho Court; 29-31 Tung Lo Wan Road; Causeway Bay, Hong Kong Gern auch per E-mail: [email protected] Aufs Dach der Welt – Durch Tibet nach Nepal Selbst für Inhaber eines Jahresvisums für Festlandchina bedarf eine Reise nach Tibet einer gewissen Vorbereitung. Man benötigt insbesondere eine sogenannte Tibet‐Permission. Diese ist erhältlich, wenn man eine vollständig durchgebuchte Gruppenreise nachweisen kann. Als Individualreisender kann man alternativ auch einen Wagen samt Fahrer und zugelassenem Reiseführer buchen. Hierbei helfen Reisebüros auf dem Festland oder in Hong Kong. Die sicherlich schönste Art nach Lhasa, der Hauptstadt Tibets, zu reisen ist mit der Eisenbahn. Ein möglicher Startpunkt ist Xī Níng. Die Hauptstadt der Provinz Qīnghăi (2,1 Mio Einwohner, 2.275 m ü. NN) liegt am nördlichen Rande des tibetischen Hochplateaus. Auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt sehen wir im Dunkeln längs der gut ausgebauten Schnellstraße unzählige gespenstige und meist bereits bezugsfertige Wohnblöcke für tausende von Menschen, in denen noch keine Menschenseele wohnt. Bereits um 22 Uhr abends sind in der Innenstadt die Bürgersteige hochgeklappt. Vor Abreise des Zuges am kommenden Mittag bleibt noch Zeit im Park das morgendliche Massen‐Tai‐Chi zu bestaunen. Vom Běichán Sì Temple werfen wir einen Blick auf die ansonsten wenig einladende, wenngleich typische und sich modern gebende chinesische Stadt. Für die rund 1.956 km lange Qīnghăi–Tibet Eisenbahnstrecke von Xī Níng nach Lhasa benötigt der Zug rund 24 Stunden. Das 4‐Personen‐Schlafwagenabteil ist modern, der Zug zumindest zu Beginn der Fahrt recht sauber. Die Strecke führt am Tanggula‐Pass bis auf 5.072 m ü.NN. Die Passagiere sind fast ausschließlich innerchinesische Touristen. Diese drehen am Pass nun überall die Sauerstoffdüsen auf. Unsere Abteilnachbarin muss sich übergeben. Spätestens hier wird uns klar, dass die Höhenkrankheit nicht zu unterschätzen ist. Milderung schafft die prophylaktische Einnahme eines Acetazolamid‐Präparats wie z.B. Diamox. Vom Zug aus gewinnt man einen ersten Eindruck von der Landschaft. Die Natur ist karg, vielfach steinwüstenhaft. Tibet liegt weitgehend oberhalb der Baumgrenze. Die Besiedlung ist trotz massiver chinesischer Zuwanderung sehr dünn. Aufgrund der geographischen Lage und geringer Niederschlagsmengen sind im September die Berge nur oberhalb 7.000 m ü.NN schneebedeckt. Lhasa (3.650m ü.NN) empfängt uns am frühen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein. Wir folgen dem Ratschlag, es am ersten Tag ruhig angehen zu lassen und starten das Besichtigungsprogramm erst am Folgetag. Die Frage nach der Anzahl der Einwohner von Lhasa (es sind wohl rund 500.000) kann unser Reiseführer nicht wechseln. Die genauen Zahlen lassen die Behörden bewusst im Dunkeln. Ohne Nachfrage erhalten wir aber direkt die wenig überzeugende Information, dass (noch) 60% der Einwohner Lhasas ethnische Tibeter sind und „nur“ 40% Han‐Chinesen und andere Nationalitäten. In der Stadt gibt es eine gute Auswahl an Hotels, auch gibt es einige ordentliche Restaurants, vielfach mit chinesischer Küche. Dennoch muss man klar sagen, dass der Hauptgrund nach Tibet zu reisen sicherlich nicht die dortige Küche ist ‐ es sei denn man isst sehr gerne Yak‐Fleisch. In den ländlicheren Regionen in Tibet nimmt die Qualität von Unterkünften und Lokalen teilweise sehr rapide ab. Das Stadtbild von Lhasa wird geprägt vom Potala Palast (Foto). Der seit 1959 verwaiste Sitz des Dalai Lama ist heutzutage weitgehend auf ein Museum reduziert. Hier zeigt sich eine tibetische Pilgergruppe –sehr zum Missfallen der halb verdeckt agierenden Sicherheitskräfte– sehr aktiv. Weiterer Höhepunkt ist der Jokhang Temple im Zentrum der restaurierten Altstadt. Er ist der erste und heiligste Temple des Landes. Hier wie in allen tibetischen Tempeln Ninden sich zahlreiche prächtig ausgestaltete Buddha‐Statuen und Abbildungen. Gläubige bringen Yak‐Butter für die Butterkerzen. Auf der Kora (so bezeichnet man die im Uhrzeigersinn laufenden Pilgerwege um bedeutende Heiligtümer) wirkt Tibet für uns so, als sei es im Mittelalter stehengeblieben. Menschenmassen mit Gebetsmühlen, Pilger die sich zu Boden werfen. Das alles wird von der Staatssicherheit mit modernen Videokameras und durch zivil gekleidete Wachposten, die gut sichtbar auf Dächern postiert sind, streng überwacht. Im neuen Sommerpalast des Dalai Lamas in Norbulinka, der vom gegenwärtigen 14. Dalai Lama erbaut wurde, kann man etwas versteckt auf einem Wandgemälde das einzige im öffentlichen Raum in Tibet sichtbare Portrait des 14. Dalai Lama betrachten. Von den vielen weiteren klösterlichen Zentren in Lhasa ist u.a. das Kloster Sera hervorzuheben. In den Klöstern Nindet ein aktives, aber staatlich stark reguliertes, religiöses Leben statt. Nach drei Tagen in Lhasa setzen wir mit einem Geländewagen samt Fahrer und Reiseführer die Reise auf dem sog. FriendshipHighway fort. Die Strecke bis zur nepalesischen Grenze ist rund 900km lang und nunmehr durchgehend asphaltiert. Zunächst führt uns ein Umweg über traumhaft schöne Passstraßen bis auf über 5.000 m ü.NN zum heiligen YamdrokSee. Im Sonnenschein wirkt der See strahlend türkis. Tagesziel ist der überschaubare Ort Gyantse (3.980 m ü.NN). Hier thront auf einem Berg eine imposante Festung. Unterhalb gibt es das Pelkhor Chöde Kloster zu bestaunen (Foto). Nächste Etappe der Reise ist die zweitgrößte Stadt Tibets: Shigatse (3.840m ü.NN). Das dortige Tashilhunpo Kloster (Foto) ist der Sitz des Panchen Lamas, des zweitwichtigsten religiösen Führers. Die Person des gegenwärtigen 11. Panchen Lamas ist seit 1995 kontrovers. Seitens der Zentralregierung wird nur der von ihr auserkorene 23‐jährige Gyancain Norbu anerkannt. Der Dalai Lama betrachtet hingegen Gedhun Choekyi Nyima als die Wiedergeburt des Panchen Lamas. Während letzterer kurz nach seiner Entdeckung gänzlich aus der Öffentlichkeit verschwand, ist der of8izielle Panchen Lama fasst ganzjährig zur „Ausbildung“ in Peking. Wen die Tibeter als den ihren anerkennen wird deutlich, wenn man die Devotionalienläden am Rande des Klosters aufsucht: während Bilder des inof8iziellen Panchen Lamas nicht verkauft werden dürfen, Nindet man ansonsten nur Portraits des 9. und 10. Panchen Lamas. Ausgestattet mit einer weiteren Sondergenehmigung, die wir in Shigatse erhalten, geht die Fahrt am nächsten Morgen auf dem Friendship‐Highway weiter zum SakyaKloster. Das schon seit 1073 bestehende Kloster hat Berühmtheit dadurch erlangt, dass der Mongolenführer Kublai Khan hier zum Buddhismus konvertierte. In der riesig hohen und sicherlich annähernd 100m langen Bibliothek hat man das Gefühl, dass so die sagenhafte Bibliothek im antiken Alexandria ausgesehen haben muss. Noch vor Sonnenaufgang starten wir am Folgetag zum Mount Everest Base Camp („EBC“). Die aufgehende Sonne eröffnet auf dem Weg dorthin eindrucksvolle Panoramen. Nach mehreren Stunden Fahrt auf einer Schotterpiste erreichen wir am späten Vormittag das höchst gelegene Kloster der Welt, Rongbusi. Direkt dahinter eröffnet sich vom Basis Camp auf 5.150 m ü.NN bei strahlend blauem Himmel ein atemberaubender Blick auf den höchsten Berg der Welt. So nah der Mount Everest von hier auch erscheint, der Auf‐ und Abstieg zum Gipfel würde von hier aus noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen – wenn das Wetter mitspielt. Vom EBC geht es über Schotterpisten weiter nach Alt‐Tingri, einem Flecken am Friendship‐Highway. Auf dem Weg sehen wir einige Nomaden mit Yak‐Herden. Die Nomaden leben kaum anders als vor hunderten von Jahren. Am nächsten Tag geht es am Tong‐la Pass letztmalig über 5.000 m. Von dort aus führt die Straße steil abwärts, bis wir die Baumgrenze wieder erreichen. Die Landschaft ähnelt nun den Alpen. Der Grenzort zu Nepal, Zhangmu, liegt schon nur noch auf rund 2.300 m ü.NN. Natürlich stellt sich auch für uns während des gesamten Aufenthaltes im Lande die „Tibetfrage“. Ein Diskussionsthema, dass in China bekanntermaßen ein Tabu ist. Die totale Überwachung der Tibeter und eine gezielte Han‐chinesische Überfremdung des Landes sind mehr als offensichtlich. Externe „Feuerwehrleute“ und zivile Sicherheitskräfte sorgen z.B. in den Klöstern dafür, dass nichts Unvorhergesehenes passiert. Anderseits muss man aber auch sehen, dass das feudale, mittelalterliche Herrschaftssystem in Tibet vor 1950 alles andere als im modernen Sinne freiheitlich war. Auch wenn man das eine mit dem anderen nicht aufwiegen kann: Den massiven Auswüchsen der Kulturrevolution in Tibet sowie den bis heute dauernden Unterdrückungs‐ und Assimilierungsmaßnahmen stehen anderseits unübersehbar massive Investitionen der Zentralregierung in Infrastruktur, Wohnungsbau, Landwirtschaft und Bildung gegenüber. Wir stellen eine gewisse Verhärtung auf beiden Seiten fest und sehen das historische Für und Wider, ob Tibet historisch gesehen Bestandteil Chinas ist. Betrachtet man außerdem, wie andere Staaten dieser Welt ihre Territorialansprüche durchsetzen, so zeigt sich für uns insgesamt ein deutlich differenziertes Bild, als es gemeinhin dargestellt wird. Am letzten Tag in Tibet heißt es erst mal Schlange stehen. Der Grenzübergang öffnet erst um 10.00 Uhr morgens. Auf der anderen Seite des Flusses erwartet den Reisenden ein viel bunteres Treiben als in Tibet. Nepal ist grüner und deutlich wärmer. Die Bevölkerungsdichte ist ungleich höher. Vom Grenzort geht es auf schlechten Straßen binnen fünf Stunden ins Tal von Kathmandu. Dort beNinden sich drei alte Königsstädte, die von touristischem Interesse sind: Kathmandu, Patan (Foto) und Bhaktapur. Wenngleich hier der Hinduismus vorherrscht, Ninden sich neben Hindutempeln auch zahlreiche buddhistische Heiligtümer. Da es am Anreisetag einen von Marxisten ausgerufenen Generalstreik gibt, sind die Straßen recht leer und die meisten Geschäfte geschlossen. Bei der Einfahrt in Kathmandu wird ein Autofahrer, der nicht an dem „freiwilligen“ Streik teilnimmt, von rund 30 Menschen umringt und angepöbelt. Für einen Außenstehenden wirkt es fast bürgerkriegsähnlich. Glücklicherweise ist unser Wagen aufgrund seines Nummernschildes als Touristenfahrzeug erkennbar; diese bleiben unbehelligt. Am kommenden Tag ist der Streik beendet. Dem Sightseeingprogramm für die beiden folgenden Tage steht nichts entgegen. Neben den drei Altstädten und der Pagode Buddanath bleibt insbesondere das hinduistische Heiligtum Pashupatinatha in Erinnerung. Dort kann man Leichenverbrennungen beiwohnen. Die Asche wird im Anschluss in den Fluss geschüttet ‐ wenige Meter weiter schwimmen Kinder. Ein nächtlicher DirektNlug noch Hong Kong führt zurück in eine andere Welt. Fotos und Text: Christian Moskob Haben auch Sie in Asien Interessantes erlebt, das Sie mit anderen teilen würden? Oder gibt es für Sie hier in Hongkong einen Lieblingsplatz, einen „Geheimtipp“, den Sie bereit sind zu verraten? Dann mailen Sie uns! rechts: Gebetsfahnen am Yamdrok See Wir begleiten Sie Schritt für Schritt vor, während und nach der Geburt! wellness & birth pre & postnatal homecare Karin Siegler - mobile 9022 1779 [email protected] www.wellnessandbirth.com Der neue Erstkommunionkurs 2013/2014 mit Messdienern am Erntedankfest 05. Oktober 2013 Ökumenischer Einschulungsgottesdienst der Erstklässler am 23. August 2013 So ist es richtig: Auch die neuen Zivis Fabio und V a l e n t i n bekommen eine Schultüte zum Dienstbeginn !! Jedem Mädchen und Jungen wurde von beiden Pfarrern ein persönlicher Segen zugesprochen. alle Fotos: Bernhard Goschin Große Seelsorgerkonferenz Asien/Australien in Bangkok 21.-25.10.2013 Neben dem notwendigen Tagungsprogramm bleibt immer auch etwas Zeit für Kultur, Land und Leute! ganz unten rechts: Gastgeber Pfr. Jörg Dunsbach, Bangkok Die Kollegen in orange (rechts) haben heute offenbar ebenfalls Konferenz! links: Ayuttaya, liegender Buddha Impressum Deutschsprachige Katholische Gemeinde Hong Kong Verantwortlich i.S.d.P.: Pfarrer Christian Becker Gemeindezentrum: 1A, Sun Ho Court 29-31 Tung Lo Wan Road Causeway Bay, Hong Kong Email: [email protected] www.dkhk.org