Jahresbericht 2013
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Jahresbericht 2013
O13 Jahresbericht Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Leibniz Information Centre for Economics 2 O13 Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft • 2012 2014 • INHALTSVERZEICHNIS • Jahresbericht der ZBW 2013 4Vorwort 6 Programmbereiche 8 Bestandsentwicklung & Metadaten 12 Benutzung & Bestandserhaltung 16 Wissenschaftstransfer Wirtschaftswissenschaften 22Medieninformatik 26 Berichte aus der Direktion 28 Marketing & Public Relations 32IT-Infrastruktur 33Stabsstellen 35Gleichstellungsbeauftragte 36 Veranstaltungen 42 Anlagen 44Organisation 45Organigramm 46 Stiftungsrat der ZBW 47 Beirat der ZBW 48 Beirat EconBiz 49 Mitgliedschaften der ZBW 50 Kooperationen der ZBW 52 Mitarbeit in Gremien 58Publikationen 70 Die ZBW im World Wide Web 72Impressum VORWORT Direktor » 4 forschung in den bereichen informatik und informationswissenschaft Liebe Leserinnen und Leser! Auch das Jahr 2013 war wieder ein sehr aufregendes Jahr in der ZBW, in dem viele Entscheidungen getroffen und zahlreiche Erfolge erzielt wurden. Besonders erwähnenswert ist, dass die ZBW ihrem Auftrag der überregionalen Literaturversorgung insbesondere durch zahlreiche Online-Angebote hervorragend gerecht wird. Hier ein paar Zahlen bezogen auf das Jahr 2013: ȹȹ Die ZBW hat neun überregionale Lizenzen für circa 800 Zeitschriften und Serien verhandelt, wovon ungefähr 700 Bibliotheken in Deutschland profitieren. ȹȹ Die wirtschaftswissenschaftliche Forschungsgemeinschaft hat 3,8 Millionen Volltexte aus den Online-Angeboten der ZBW heruntergeladen. ȹȹ Das Fachportal EconBiz wurde von mehr als 3 Millionen Nutzerinnen und Nutzern aus aller Welt (unique visitors) besucht. Diese Entwicklung geht mit einer immer engeren Vernetzung mit der wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsgemeinschaft einher. So gibt es inzwischen zahlreiche über Drittmittel geförderte Projekte mit relevanten Forschungseinrichtungen in den Wirtschaftswissenschaften. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt dabei auf dem Management von Forschungsdaten. Dies beinhaltet Fragestellungen zur Zitierbarkeit von Forschungsdaten, die Entwicklung von Metadatenstandards für Forschungsdaten oder aber auch die Bereitstellungen von Infrastrukturen, in denen Forschungsdaten für die Nachnutzung abgelegt werden können. VORWORT Direktor 5 ist ein integraler bestandteil der zbw. Parallel hierzu wurde im Herbst 2013 von unserem Beirat die richtungsweisende Empfehlung ausgesprochen, die Bestandserhaltung, abgesehen von einigen wenigen besonders erhaltenswerten Werken, ausschließlich über Digitalisierung zu gewährleisten. Berücksichtigt man in diesem Zusammenhang, dass die Bestandsentwicklung zunehmend „e-only“ betrieben wird, wird deutlich, wie konsequent sich die ZBW von einer klassischen, auf Büchern basierenden Bibliothek hin zu einem modernen Informationsinfrastrukturanbieter entwickelt. Wenn aber immer mehr Werke digital im Bestand der ZBW vorliegen, sind auch innovative Zugangswege erforderlich. Dies ist wiederum nur möglich, wenn Forschung in den Bereichen Informatik und Informationswissenschaften integraler Bestandteil der ZBW wird. Durch die Besetzung der Professuren Web Science und Knowledge Discovery sind wir diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen. Mit drei Professuren sowie fünf Post-Docs und zahlreichen Doktoranden und Masterstudierenden verfügt die ZBW inzwischen über eine Forschungsgruppe, die in Größe und Qualität einmalig im Deutschen Bibliothekssystem ist. Science 2.0 ist das gemeinsame Forschungsthema dieser Gruppe. Hier geht es um die Frage, wie soziale Medien das Forschungs- und Publikationsverhalten in der Wissenschaft verändern. « Die bislang genannten Ergebnisse stellen allerdings nur einen Teil dessen dar, was die ZBW erreicht hat. Um ein möglichst umfassendes Bild über die ZBW zu erhalten, bietet Ihnen der vorliegende Jahresbericht noch weitere Einblicke in die strategischen Tätigkeitsfelder der ZBW. Damit die ZBW diesen Weg bis hier hin erfolgreich beschreiten konnte und auch zukünftig konsequent weiterverfolgen kann, ist eine große Begeisterung bei der Durchführung der jeweiligen Tätigkeit, aber auch große Offenheit bezüglich dieser Neuausrichtung bei allen Kolleginnen und Kollegen erforderlich. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Beschäftigten der ZBW ausdrücklich bedanken. Unser Beirat hat ebenfalls sehr wertvolle Beiträge zur Weiterentwicklung der ZBW geleistet. Gerade vor dem Hintergrund der knappen Zeitressourcen unserer Beiratsmitglieder möchte die ZBW ihre Arbeit hier besonders würdigen. Schließlich kann eine so prominente und einmalige Institution wie die ZBW nur dann operativ effizient und effektiv gemanagt werden, wenn ein tiefes Vertrauensverhältnis zu dem wichtigsten Aufsichtsgremium, dem Stiftungsrat, besteht. Für dieses entgegengebrachte Vertrauen ist die ZBW ihrem Stiftungsrat zu tiefem Dank verpflichtet. Kiel/Hamburg, im Juli 2014 Klaus Tochtermann 6 Programmbereiche PROGRAMMBEREICHE • Einleitung 7 Die vier Programmbereiche der ZBW leisten die inhaltliche Arbeit der Institution: Bestandsentwicklung und Metadaten, Benutzungsdienste und Bestandserhaltung, Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften sowie Medieninformatik. In diesen Bereichen werden sowohl die klassischen bibliothekarischen Aufgaben wie Sammeln, Erschließen und Vermitteln von Informationen als auch anwendungsorientierte Forschungsaufgaben zur Weiterentwicklung unserer Informationssysteme wahrgenommen. Der Bereich Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften bildet den direkten Kontakt zu unserer Kundschaft auf überregionaler Ebene ab und stellt somit das Zentrum der ZBW dar. Alle Aktivitäten im Haus sind darauf ausgerichtet, diesem Bereich zuzuarbeiten, um dadurch unser Angebot für die Kundinnen und Kunden anzureichern. PROGRAMMBEREICH A Bestandsentwicklung & Metadaten • Wissenschaftliche Dienste a Programmbereich A bildet die Basis, auf der unsere Produkte und Dienstleistungen aufbauen. Dazu gehören das Bestandsmanagement, die inhaltliche und formale qualitativ hochwertige Metadatengenerierung für unsere Datenbasis ECONIS und die Aufbereitung der von uns verfügbar gehaltenen Informationen für eine optimale Einbindung in unsere Produkte und Dienstleistungen sowie in die Angebote Dritter. Für Beratung und Weiterentwicklung stellen wir unsere wirtschaftswissenschaftliche Fachkompetenz zur Verfügung. Der Programmbereich A besteht aus den Abteilungen A1: Wissenschaftliche Dienste und A2: Integrierte Erwerbung und Katalogisierung. 8 A1 Wissenschaftliche Dienste Bestandsmanagement Die Abteilung Wissenschaftliche Dienste ist das wirtschaftswissenschaftliche Kompetenzzentrum der Bibliothek. A1 umfasst das Bestandsmanagement, die inhaltliche Normierung sowie die wissenschaftlichen Informations- und Beratungsdienste und ist für die inhaltliche Aufbereitung unseres Bestandes zuständig, der wiederum die Basis für die Mehrwertdienste unseres Produkt- und Dienstleistungsspektrums darstellt. Nummer 1 weltweit Die ZBW ist die weltweit größte Spezialbibliothek für Wirtschaftswissenschaften. Als Zentrale Fachbibliothek sammeln wir theoretische und empirische Literatur der Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft aus aller Welt und weisen alle Publikationen, bei Zeitschriften und Sammelwerken zu einem großen Teil bis auf Aufsatzebene, in ECONIS nach. Entscheidendes Kriterium für die Auswahl der Literatur ist die wissenschaftliche Bedeutung der Veröffentlichung. Es werden Veröffentlichungen in den jeweiligen Landessprachen erworben. Grundsätzlich bevorzugt die ZBW deutsch- und englischsprachige Literatur. Im Berichtsjahr ist der Bestand u.a. um fast 38.000 Monographien erweitert worden. Für die Beschaffung von Publikationen wurden insgesamt 2,79 Millionen Euro aufgewendet. Der physische Bestand nimmt eine Regallänge von über 79 Kilometer ein. Wir bieten unseren Kundinnen und Kunden den Zugang zu Volltexten, Statistiken und Referenzdaten über unsere eigenen Repositorien sowie über 400 freie oder lizenzierte Datenbanken an. 2013 haben wir federführend neun laufende nationale Konsortien sowie Allianzlizenzen im Rahmen der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Wissenschafts-Allianz betreut und somit den verbesserten Zugang zu elektronischen lizenzpflichtigen Informationen in Deutschland ermöglicht. Neben der Dokumentenlieferung und EconStor ist die Verfügbarkeit lizenzpflichtigen elektronischen Materials in Deutschland durch Konsortialverträge ein drittes Standbein unserer überregionalen Literaturversorgung. PROGRAMMBEREICH A Bestandsentwicklung & Metadaten • Wissenschaftliche Dienste 9 A1 Wissenschaftliche Dienste Normieren hilft finden Mehrwert erzeugen Im digitalen Zeitalter von Web 2.0 und Semantic Web ersetzen Online-Publikationen zunehmend die klassischen Printmedien und stehen als digitale Information überall auf der Welt jederzeit und oft kostenlos online zur Verfügung. Eines unserer zentralen Ziele ist es, Kundinnen und Kunden den Zugriff auf die wirtschaftswissenschaftlich relevanten Informationen zu erleichtern. Mit der inhaltlichen Normierung der Literatur aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre leisten wir einen fundamentalen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels. Basierend auf unserem Bestand und unserer inhaltlichen Normierung erstellen wir in enger Kooperation mit den anderen Programmbereichen Informationsdienste, die den Zugang zu relevanten Informationen erleichtern und unterstützen. Unsere Datenbank ECONIS bildet die zentrale Basis für unser Fachportal EconBiz. Darüber hinaus werden unsere Nachweise von Dritten nachgefragt, um sie in ihre Angebote einzubinden. So werden unsere formalen und inhaltlichen Metadaten unter anderem durch die Einbindung in den Discovery Systemen wie EBSCO Discovery Service oder Summon von Serial Solution weltweit verbreitet. ECONIS umfasst circa vier Millionen Nachweise, die zu einem Großteil auch mit dem Standard-Thesaurus Wirtschaft (STW) erschlossen und somit inhaltlich durchsuchbar sind. Bei rund 1.700 Zeitschriften aus den Fachdisziplinen Volks- und Betriebswirtschaftslehre und den Nachbarwissenschaften werden die einzelnen Beiträge bibliografisch erfasst. Circa 77 Prozent dieser Zeitschriften werden auch inhaltlich erschlossen. Der Standard-Thesaurus Wirtschaft ist nicht nur unser zentrales Erschließungsinstrument, sondern leistet als kontrolliertes Vokabular auch wertvolle Unterstützung beim Wiederauffinden von Literatur. So ermöglicht uns die Einbindung des STW in die Suche von EconBiz, die Rechercheergebnisse der Kundinnen und Kunden entscheidend zu verbessern. Mit Hilfe von Crosskonkordanzen schaffen wir Verknüpfungen zu anderen Thesauri und normierten Vokabularen. Damit schaffen wir in Arbeitsteilung mit anderen Einrichtungen eine größere Abdeckung der inhaltlich normierten Publikationen. Darüber hinaus haben wir 2013 unsere inhaltliche Normierung inhaltlich und strategisch neu ausgerichtet. Zum einen richten wir größeres Augenmerk auf automatische Verfahren zur Normierung, zum anderen haben wir die Kataloganreicherung ausgeweitet durch die Übernahme von Autoren-Keywords bei Zeitschriftenartikeln in die Datenbank ECONIS. Diese Keywords dienen beim Retrieval in EconBiz als zusätzliche Unterstützung zur Identifizierung relevanter Informationen. Der Informationsdienst ECONIS Select umfasst ausgewählte Literaturzusammenstellungen zu aktuellen sowie theoretischen volks- und betriebswirtschaftlichen Themen. Im aktuellen Berichtsjahr haben wir 127 Auswahllisten erstellt. Das Themenspektrum im Bereich Betriebswirtschaftslehre reichte von der „Rückverlagerung von Produktionsstandorten nach Deutschland“ bis hin zur „Werbewirkung im Online-Marketing“. Darüber hinaus haben wir 2013 Listen eingeführt, die Literatur zu bestimmten Wirtschaftsbranchen in Deutschland, wie „Nano- und Biotechnologie“ oder „Banken und Versicherungen“ vorstellen. Im Bereich der Volkswirtschaftslehre/Wirtschaftspolitik haben wir z.B. eine Literaturliste anlässlich des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften erstellt, der 2013 für empirische Analysen von Aktienkursen an die US-Forscher Eugene F. Fama, Lars Peter Hansen und Robert J. Shiller ging. In Kooperation mit dem Wirtschaftsdienst, der jeden Monat ein Zeitgespräch und vier bis fünf Kommentare zu aktuellen wirtschaftspolitischen Fragestellungen veröffentlicht, haben wir entsprechende Literaturlisten zu Themen wie „Energiewende“ und „Mindestlohn“ erstellt, um eine weiterführende Recherche zu den einzelnen Themen zu unterstützen. Des Weiteren haben wir Buchvorstellungen der ZBW mit Literaturlisten begleitet, die den Kontext des Themas mit entsprechender weiterführender Literatur beleuchtet haben, so z.B. zum Thema „Inflation und Inflationsangst in Deutschland“ zur Buchvorstellung „Die Inflationslüge: wie uns die Angst ums Geld ruiniert und wer daran verdient“. Die Informationsdienste sind in unseren Auskunftsdienst EconDesk eingebunden, wenn es darum geht, individuelle Unterstützung bei der Literatur- und Faktenrecherche zu theoretischen und praxisnahen Wirtschaftsthemen jeder Art zu geben. Mit EconVisit bieten wir die Möglichkeit, Termine für die Beratung in der ZBW vor Ort am Standort Hamburg oder Kiel zu verabreden. 2013 haben wir so 94 Studierende und junge Forschende individuell bei der Recherche für ihre Abschlussarbeit beraten können. PROGRAMMBEREICH 1 Bestandsentwicklung & Metadaten • Integrierte Erwerbung & Katalogisierung 10 A2 Integrierte Erwerbung & Katalogisierung Metadaten schaffen Mehrwert Gemeinsame Standards pflegen Neben der operativen Erwerbung verantwortet die integrierte Erwerbung und Katalogisierung die Generierung der qualitativ hochwertigen formalen Bestands- und Titelnachweise, letztere auch zur Nachnutzung durch andere Bibliotheken. Damit produzieren wir vor allem die Datenbasis ECONIS, bilden aber auch die Grundlage für die Verbreitung des auf EconStor gespeicherten Forschungsoutputs. Zusätzlich bereiten wir die Metadaten in verschiedenen Formaten auf, um sie in Produkte wie EconBiz oder EconStor einzubinden. Gleichzeitig realisieren wir die Einbindung von Metadaten externer Anbieter in unsere Produkte und liefern die Datenbasis ECONIS für die Einbindung in externe Produkte mit internationaler Ausrichtung. So erreichen wir über Angebote wie WorldCat (OCLC), wisonet (GBIgenios) oder diverse Discovery Services die Kundinnen und Kunden direkt. Dadurch gewährleisten wir die Verbreitung unserer Metadaten und ermöglichen das Auffinden der beschriebenen Informationen. Bei der Erstellung und Pflege von Metadaten arbeiten wir mit zahlreichen anderen Partnern zusammen. So bringen wir als Mitglied des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) unsere Titelnachweise in den Gemeinsamen Verbundkatalog GVK ein, so dass diese von anderen Partnern innerhalb und auch außerhalb des GBV nachgenutzt werden können. Auch wir können bereits vorhandene Nachweise anderer Bibliotheken nachnutzen, allerdings stellen wir circa 86 Prozent unserer Daten genuin selbst her. Darüber hinaus arbeiten wir in der überregionalen Zeitschriftendatenbank (ZDB) sowie der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) mit. Mit der Generierung und dem Management von qualitativ hochwertigen Metadaten schaffen wir einen Mehrwert. Die Metadaten dienen der optimalen Auffindbarkeit und eindeutigen Identifizierung relevanter Informationen durch unsere Kundinnen und Kunden. Im Berichtsjahr wurden mehr als 172.000 neue Titel- und Normdatensätze für ECONIS erstellt. Darüber hinaus haben wir im Rahmen der Umsetzung des Indexierungskonzepts begonnen, Autoren-Keywords bei Zeitschriftenaufsätzen mit aufzunehmen. Um weitere Mehrwerte zu generieren und damit die Qualität der Metadaten zusätzlich zu erhöhen, arbeiten wir kontinuierlich an Verfahren zur Optimierung unserer Prozesse und Abläufe. 2013 haben wir einen Schwerpunkt auf die Erwerbungsprozesse gelegt und Approval Plans getestet oder automatisierte Verfahren des Bestellversands an die Lieferanten eingeführt. Weiterhin haben wir unseren Erfahrungsschatz bezüglich der automatischen Generierung von Metadaten für Aufsätze erweitert, indem wir die technische Lösung unseres Dokumentenliefersystems myBib e-Doc zur Erkennung von Metadaten aus den Zeitschrifteninhaltsverzeichnissen geprüft und analysiert haben. Die ZBW legt großen Wert auf Standardisierung. So erfassen und pflegen wir Normdaten zu Personen, Körperschaften, Veranstaltungen und Geografika in der Gemeinsamen Normdatei (GND); im Jahr 2013 waren das mehr als 30.000 neue bzw. korrigierte Datensätze. Mit der Normierung von Informationen zu Personen und Körperschaften sorgen wir nicht nur für die eindeutige Identifizierung, sondern auch für die präzise Zuordnung von Autorinnen und Autoren zu ihren Publikationen. Die nachhaltige Auffindbarkeit von digitalen Dokumenten ist ein weiterer Schwerpunkt für die Sicherung qualitativ hochwertiger Metadaten. Für uns ist es elementar wichtig, die von uns verfügbar gehaltenen elektronischen Dokumente auf eigenen Servern zu halten. So haben wir 2013 in Zusammenarbeit mit der Abteilung D1 das Archiv für Nationallizenzen ausgebaut und mit der IMF-e-Library eine weitere Datenbank im Angebot, die nachhaltig in Deutschland verfügbar ist. PROGRAMMBEREICH 1 Bestandsentwicklung & Metadaten 11 • Integrierte Erwerbung & Katalogisierung A2 Integrierte Erwerbung & Katalogisierung Findbarkeit verbessern Wissen teilen Die ZBW hat 2013 ihre Kompetenzen im Bereich des Metadatenmanagements weiter ausgebaut. Die stetig verbesserte Aufbereitung der eigenen Metadaten sowie die Einbindung weiterer Metadaten dienen einerseits dem Ausbau unserer Dienstleistungen wie EconBiz und andererseits dem Aufbau neuer Dienste, z.B. das Erstellen von Rankings, sowie der Nutzung neuer Anwendungsbereiche, wie Linked Open Data (LOD). Ein Beispiel ist die Präsentation von EconStor in der LODCloud. Die Einbindung der ZBW-Metadaten in externe Angebote wie der „International Bibliography of Social Sciences (IBSS)“ ist für die ZBW von zunehmender Bedeutung. 2013 lag dabei ein großes Augenmerk auf der Einbindung von ECONIS in die Suchräume der drei großen Anbieter von Discovery Services. In allen drei Produkten ist ECONIS als eigenständiges Angebot kostenlos enthalten. Für die ZBW spielt der Wissenstransfer eine große Rolle. Hohe Metadatenqualität und innovative Prozesse zur Aufbereitung und Verbreitung unserer Daten sind nur einige anerkannte Attribute unseres Tuns. Wir teilen unser Wissen und unsere Erfahrungen auf vielfältige Weise – über Veranstaltungen an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, über die Betreuung von Masterarbeiten sowohl im Bibliotheksbereich als auch 2013 zum ersten Mal in der Wirtschaftsinformatik, über Vorträge auf Fachtagungen und Fortbildungsveranstaltungen von Bibliotheken in Deutschland und im Ausland. Der Wissenstransfer ist dabei jedoch keine Einbahnstraße. Durch unsere Aktivitäten und den Austausch mit Anderen erhalten wir wertvolle Hinweise und Anregungen für die weitere Entwicklung unserer Dienste und Produkte. Neuanschaffungen Bücher Laufende Zeitschriften Print • 2011: 17.391 • 2012: 14.723 • 2013: 14.689 Digital • 2011: 19.646 • 2012: 20.657 • 2013: 23.088 Print • 2011: 11.744 • 2012: 8.549• 2013: 8.111 Digital • 2011: 19.700 • 2012: 17.560 • 2013: 17.615 40 000 20 000 35 000 17 500 30 000 15 000 25 000 12 500 20 000 10 000 15 000 7 500 10 000 5 000 5 000 2 500 0 0 2011 2012 2013 2011 2012 2013 PROGRAMMBEREICH B Benutzungsdienste & Bestandserhaltung • Benutzungsdienste 12 b Der Programmbereich B beB1 Benutzungsdienste treut die Medienbestände der ZBW von dem Augenblick an, Kontakt zum Kunden da sie im Haus eintreffen. Die In der Abteilung Benutzungsdienste findet der direkte, Abteilung Benutzungsdienste liefert persönliche Kontakt mit den Kundinnen und Kunden der Bibliothek statt. Sie werden über den Lieferdienst sie an die Kundinnen und Kunden subito und Fernleihe sowie vor Ort mit wirtschaftswis(vor Ort, national und international). senschaftlicher Fachliteratur versorgt. Die Abteilung Bestandserhaltung Fernleihe & Lieferdienste sorgt dafür, dass sowohl die gedruckIn den letzten Jahren ist das Bestellvolumen in der Doten als auch die digitalen Bestände kumentlieferung zurückgegangen. Zunächst verlief dieser Rückgang weniger stark als in anderen Bibliotheken, dauerhaft benutzt werden können. aber inzwischen zeichnet sich ab, dass diese Rückgänge auch in der ZBW deutlich werden und dem allgemeinen Trend folgen. Aus diesem Grund haben wir 2013 im Zuge natürlicher Fluktuation und durch Personalentwicklung Personal in der Abteilung abgebaut bzw. in Bereiche verlagert, die in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen werden. Dabei ist es gelungen, das hohe Dienstleistungsniveau zu halten, so z.B. die kurze durchschnittliche Bearbeitungszeit beim Lieferdienst subito von rund 3,5 h. Es war das Ziel, die je vier Benutzungsdienste an den beiden Standorten in Kiel und Hamburg so zu organisieren, dass in den Kernzeiten immer eine Vertretung gewährleistet ist. Der Anteil der internationalen Bestellungen in der Fernleihe ist um rund 25 Prozent gestiegen. Beim Lieferdienst subito liegt der Anteil der Bestellungen aus dem Ausland stabil bei 32,5 Prozent. Dies zeigt, dass die ZBW insbesondere bei ausländischen Bibliotheken in den letzten Jahren als Lieferbibliothek bekannter geworden ist. Bestellungen über die GBV-Online-Fernleihe bilden weiterhin den größten Teil der Fernleihbestellungen. Über den GBV-Verbundkatalog wird auch die verbundübergreifende Fernleihe abgewickelt. Die ZBW arbeitet für die Abwicklung der internationalen Fernleihe konventionell und mit dem WorldCat ResourceSharing-Modul. Die ZBW ist Pilotbibliothek für ein Projekt des GBV. Wir nehmen an den Tests zur Einführung der Fernleihe für Aufsätze aus elektronischen Zeitschriften teil. Da der Anteil elektronischer Dokumente, die wir anbieten, immer größer wird, muss sichergestellt werden, dass die überregionale Bereitstellung über die Dokumentlieferung möglich ist, wenn keine überregionalen Lizenzen für bestimmte elektronische Angebote bereitgestellt werden können. PROGRAMMBEREICH B Benutzungsdienste & Bestandserhaltung 13 • Benutzungsdienste B1 Benutzungsdienste Lernen und Arbeiten vor Ort Vernetzung vor Ort Neben der Alltagsarbeit in den lokalen Diensten der ZBW haben wir uns mit den Vorbereitungen zur Integration der Ausleihfunktionalitäten unserer PICA-Software in EconBiz, dem Fachportal der ZBW, befasst. Damit streben wir an, unsere Datenbasis ECONIS künftig für die Ortsnutzung nicht mehr als elektronischen Katalog anzubieten, sondern EconBiz als Discovery-System für die lokalen Angebote zu nutzen. Die Anforderungen der lokalen Dienste liegen nun vor und sind mit dem Team abgestimmt, das EconBiz technisch und organisatorisch betreut. Die Umsetzung ist für das Jahr 2014 geplant. Die ZBW hat ein großes Interesse daran, sich mit den Hochschulen an ihren Standorten gut zu vernetzen. In Kiel ist dies eine etablierte Tradition. Daher haben wir 2013 einen Schwerpunkt auf die Vernetzung in Hamburg gelegt. Es ist zu beobachten, dass die ZBW sowohl in Kiel als auch in Hamburg mehr als Lernort genutzt wird. Gegenüber dem Jahr 2012 ist die Zahl der Bibliotheksbesucherinnen und -besucher um 10 Prozent gestiegen. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe von Hamburger Bibliotheken, die Dienstleistungen für die Wirtschaftswissenschaften erbringen, wurde 2013 ein gemeinsamer Pilotworkshop für Doktorandinnen und Doktoranden ausgerichtet. Inhalte des Workshops waren z.B. die Recherche nach relevanter Literatur, Einführung in die Benutzung von Datenbanken, richtiges Zitieren und eine Schreibwerkstatt. Der Workshop war ausgebucht und es konnten viele Erfahrungen für ein spezielles Angebot für diese Zielgruppe gewonnen werden, die wir künftig für unsere überregionalen Dienste nutzen können. Die ZBW betreibt mit der Fachbibliothek Wirtschaftswissenschaften der Universität Hamburg einen Lieferdienst, über den Werke aus dem Bestand der ZBW an der Fachbibliothek direkt zur Verfügung gestellt werden. Dieser Dienst ist neu organisiert worden und wird an der Fachbibliothek intensiver beworben. Aus diesem Grund ist eine Steigerung der Bestellungen um 454 Prozent zu verzeichnen. Bestellungen Dokumentlieferung Ortsleihe Lieferdienste • 2011: 16.356 • 2012: 17.160 • 2013: 15.962 Fernleihe• 2011: 56.621 • 2012: 44.452 • 2013: 40.208 • 2011: 414.809 • 2012: 389.829 • 2013: 358.572 100 000 450 000 90 000 425 000 80 000 400 000 70 000 375 000 60 000 350 000 50 000 325 000 40 000 300 000 30 000 275 000 20 000 250 000 10 000 225 000 2011 0 2011 2012 2013 2012 2013 PROGRAMMBEREICH B Benutzungsdienste & Bestandserhaltung • Bestandserhaltung 14 B2 Bestandserhaltung Magazin Digitale Langzeitarchivierung Im Frühjahr 2013 konnte der Umzug des alten Buchbestandes aus dem Außenlager in Hamburg-Eppendorf nach Flintbek bei Kiel abgeschlossen werden. Das Lager in Eppendorf fiel an das Land Hamburg zurück. Die Zusammenarbeit der ZBW mit den Goportis-Bibliotheken TIB Hannover und ZB MED ist im Jahr 2013 intensiviert worden. Seit dem 4. Quartal 2013 steht eine leistungsfähige Rosetta-Produktivumgebung zur Nutzung für alle drei Partner bereit. Ende 2013 wurde mit den Arbeiten zur Einrichtung eines Digitalisierungszentrums in der ZBW begonnen. Geplant ist, künftig für die Bestandserhaltung gedruckter Medien die Retrodigitalisierung in Verbindung mit der digitalen Langzeitarchivierung einzusetzen. Im Jahr 2014 sollen die nötigen Beschaffungen von Hard- und Software erfolgen und im Jahr 2015 soll eine sechsmonatige Testphase anschließen. Scan- und Verfilmungszentrum Im Scan- und Verfilmungszentrum ist für die Erstellung von Scans von Buchinhaltsverzeichnissen für die Kataloganreicherung und der Retrodigitalisate für EconStor die Software MyBib eDoc eingeführt worden. Damit werden jetzt alle digitalen Kopien sowohl in der Dokumentlieferung als auch im Scan- und Verfilmungszentrum mit derselben Software bearbeitet. Die Fotostelle der ZBW, die Teil des Scan- und Verfilmungszentrums war, ist Ende 2013 aufgelöst worden, und die darin bislang verrichteten internen Dienste sind umorganisiert worden. Weiterhin hielt Frau Friese am 29.05.2013 im Rahmen der IASSIST in Köln im Panel „Beyond Bits and Byte: the Organizational Dimension of Digital Preservation“ einen Vortrag mit dem Titel „How to develop a preservation policy? Guidelines from the nestor working group“. Die ZBW war Gastgeber für den nestor Praktikertag am 18.06.2013 in Hamburg mit circa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das nestor-Team und die ZBW haben von den Gästen sehr positives Feedback für die Organisation und die Inhalte des Praktikertags erhalten. Am 04.09.2013 hielt die Goportis AG Langzeitarchivierung gemeinsam bei der renommierten Konferenz iPRES in Lissabon einen Vortrag mit dem Titel „Benefits of geographical, organizational and collection factors in digital preservation cooperations: The experience of the Goportis consortium“. 2.389.357 * PDF-Downloads vom Publikationsserver EconStor im Jahr 2013. Im Vorjahr waren es 1.326.671. PROGRAMMBEREICH B Benutzungsdienste & Bestandserhaltung 79 Kilometer • Bestandserhaltung 79 Kilometer Regalmeterlänge Bestand 400 Datenbanken 25.726 laufende Zeitschriften 2013 wurden 37.777 Monographien erworben 15 PROGRAMMBEREICH C Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Wirtschaftsdienst & Intereconomics c Die drei Abteilungen des Programmbereichs C arbeiten an der Schnittstelle zu den Hauptzielgruppen der ZBW in Wirtschaftsforschung und -politik. Seine Aufgabe ist die Kontaktpflege zu diesen Gruppen mit dem Ziel, Trends zu erkennen und Veränderungen in den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden in die ZBW zu vermitteln, damit die ZBWDienstleistungen optimal darauf abgestimmt werden können. Der Dialog mit diesen Gruppen findet zum einen durch die tägliche Arbeit mit Wirtschaftswissenschaftlern und Wirtschaftswissenschaftlerinnen statt, andererseits wird die Vernetzung aktiv betrieben, z.B. durch Auftritte auf einschlägigen wissenschaftlichen Konferenzen, bei denen die hohe technologische Kompetenz der ZBW im Mittelpunkt steht, oder durch eigene Veranstaltungen. Diese Vernetzung generiert das Wissen, das für die Arbeit der anderen Programmbereiche die entscheidenden Impulse und Orientierungen liefert. 16 C1 Wirtschaftsdienst & Intereconomics Neue Schwerpunkte Im Januarheft von Intereconomics erschien erstmalig die neue Rubrik „Letter from America“. Auf zwei Seiten wird seither von einem US-amerikanischen, wirtschaftswissenschaftlichen Experten ein aktuelles Thema in den USA oder aus Sicht der USA skizziert. Intereconomics erzielte international große Aufmerksamkeit mit dem Forum „Austerity Measures in Crisis Countries – Results and Impact on Mid-term Development“, das nicht nur mehr als 43.000 Mal heruntergeladen wurde, sondern auch vom New Yorker Institute for New Economic Thinking (INET) via Twitter (fast 20.000 Follower) prominent beworben wurde. Der Wirtschaftsdienst setzte 2013 verstärkt Schwerpunkte mit Dossiers, in denen relevante Aufsätze aus dem Wirtschaftsdienst u.a. zu Mindestlöhnen, Ergebnissen der Glücksforschung, der EZB in der Finanzkrise, den Kosten der Energiewende oder zur Altersarmut zusammengestellt wurden. Besonders hervorzuheben ist auch das Wirtschaftsdienst-Zeitgespräch, im dem die Stellungnahmen von Hans-Werner Sinn, Kai A. Konrad, Clemens Fuest, Harald Uhlig und Marcel Fratzscher zur Klage gegen die EU-Rettungspolitik beim Bundesverfassungsgericht veröffentlicht wurden. Hohe Reputation Der Wirtschaftsdienst bekam viel Lob, was sich unter anderem durch ein Drittel mehr eingereichte Aufsätze und unzählige Verlinkungen auf die Website bemerkbar machte. Darüber hinaus wird die Relevanz des Wirtschaftsdienst in einer Studie über das Verhältnis von wirtschaftspolitischer Beratung und ökonomischer (Spitzen-)Forschung in Deutschland von Justus Haucap und Michael Mödl bestätigt. Der Wirtschaftsdienst nahm die Studie zum Anlass, im August in einem Zeitgespräch die Frage „Entwickeln sich wirtschaftswissenschaftliche Forschung und Politikberatung auseinander?“ mit Beiträgen von Justus Haucap, Michael Mödl, Christoph M. Schmidt, Nils aus dem Moore, Michael Themann, Wolfram F. Richter, Marcel Fratzscher, Gert G. Wagner, Werner Güth, Hartmut Kliemt und Willi Koll zu diskutieren. PROGRAMMBEREICH C Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Wirtschaftsdienst & Intereconomics 17 C1 Wirtschaftsdienst & Intereconomics Facelift für die Website Aktiv im Social Web Nachdem der Wirtschaftsdienst im Juni 2012 für alle Artikel englische Abstracts und JEL-Codes eingeführt hatte, wurde die Zeitschrift im Mai 2013 bei der wirtschaftswissenschaftlichen Datenbank EconLit aufgenommen. Auch das Projekt, alle Aufsätze ab 2010 als HTML-Dateien auf den Websites direkt lesbar zu machen, konnte 2013 abgeschlossen und damit die Nutzerfreundlichkeit beider Zeitschriften weiter verbessert werden. Die Zeitschriften haben sich über die Social-Media-Kanäle der ZBW an wirtschaftspolitischen Debatten beteiligt, darüberhinaus aber 2013 auch eigene Accounts eröffnet: im April hat Brigitte Preissl als wirtschaftswissenschaftliche Expertin den Google-Plus-Account von Klaus Tochtermann übernommen. Im September legte Wirtschaftsdienst einen Twitter-Account zur Konferenz an (WDKonferenz2013). Aufgrund seines Erfolgs wird er im Dezember zum allgemeinen Account der Zeitschrift (Zeitschrift_WD), über den vor allem die Inhalte präsenter gemacht und Autoren unterstützt werden sollen. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten die Relaunches von intereconomics.eu und wirtschaftsdienst.eu mit neuen Funktionen und flexiblen Elementen. Inhalte können nun häufiger aktualisiert und so besser für die Kundinnen und Kunden sichtbar gemacht werden. Daneben bietet die Startseite bewegliche Elemente wie eine Tag Cloud oder einen Kasten mit den fünf meist gelesenen Artikeln. Deutlicher hervorgehoben wurden die Kommentarfunktion, Social-Media-Buttons, der RSS Feed und der Newsletter. Damit wurden Möglichkeiten geschaffen, dem Nutzer auf Wunsch Push-Inhalte zu liefern. Die zunehmende Präsenz im Web bleibt auch an anderen Stellen nicht verborgen. Blogs und Diskussionsforen nehmen immer stärker Bezug auf die Zeitschriften, u.a. Blicklog, Carta, Edgeworthblog (Haucap), Nachdenkseiten, Pixelökonom, INSM oder INET. Intereconomics schaffte es sogar in die Brüsseler Tageszeitung „European Voice“, während der Wirtschaftsdienst auf Spiegel online verlinkt wurde. All diese Aktivitäten münden in einer herausragenden Steigerung der Downloads, vor allem auf den zeitschrifteneigenen Websites (Wirtschaftsdienst +175 Prozent, Intereconomics +182 Prozent). Die bessere Messbarkeit und Vergleichbarkeit dieser Zahlen wurde durch die Einführung von Counter Standards und E-Tracker optimiert. 586.013 Wirtschaftsdienst 261.404 Intereconomics Anzahl der Artikel, die 2013 aus Wirtschaftsdienst und Intereconomics heruntergeladen wurden. Zum Vergleich: 2012 waren es 212.756 (WD) und 92.261 (IE). PROGRAMMBEREICH C Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Wirtschaftsdienst & Intereconomics 18 C1 Wirtschaftsdienst & Intereconomics Präsent durch Tagungen Erfolgreicher Jahresabschluss Das Veranstaltungsjahr fing mit einer Buchvorstellung der Wirtschaftsdienst-Reihe an. Neben Peter Bofinger stellten weitere renommierte Wirtschaftsexperten wie Susanne Schmidt, Thomas Fricke, Martin Hellwig und Joachim Weimann ihre Bücher in der ZBW Hamburg vor durchschnittlich 100 Zuhörern vor. Bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2013 konnte sich der Wirtschaftsdienst zum vierten Mal in Folge mit einem Panel durchsetzen. Zum „Wettbewerb wirtschaftspolitischer Modelle“ diskutierten diesmal in Düsseldorf Alexander Ebner, Gebhard Kirchgässner, Bertram Schefold und Theresia Theurl. Die Ergebnisse waren schließlich im Dezember im Wirtschaftsdienst-Zeitgespräch nachzulesen. Anfang November veranstaltete Wirtschaftsdienst dann in Kooperation mit GIGA zur Nacht des Wissens eine Podiumsdiskussion zu „Zwischen Konflikt und Kooperation – China und die EU“. Margot Schüller, Nele Noesselt und Martin Klein diskutierten unter Moderation von Brigitte Preissl zahlreiche Aspekte der chinesisch-europäischen Beziehungen. Im September 2013 wurde die Intereconomics-Redaktion von Leta Davis aus New York unterstützt. Sie arbeitete an der zunehmenden Intensität der Auslandsbeziehungen von Intereconomics und begleitete das Team auf die Konferenz in Brüssel. Die internationale Konferenz von Intereconomics und CEPS in Brüssel fand im Oktober zum Thema „Inequality in Europe: What Can Be Done? What Should Be Done?” statt. Es gelang dem Intereconomics-Team, international herausragende Referenten aus Wissenschaft und Politik zu gewinnen: Maurizio Franzini, Tim Callan, Gerhard Bosch, István Tóth, Laura Hospido, Ive Marx, Michiel Berrevoets. Aus der Konferenz entstand im Intereconomics Heft 6/2013 ein gleichnamiges Forum. Das Veranstaltungsjahr ging mit der überaus erfolgreichen Wirtschaftsdienst-Konferenz, die von 200 Personen besucht wurde, in Berlin zu Ende. Bereits im März konnte dafür Clemens Fuest und mit ihm das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung als idealer Kooperationspartner gefunden werden. Zum Thema „Europa: Eindämmung der Krise, und dann?“ waren neben weiteren Präsidenten der Wirtschaftsforschungsinstitute Marcel Fratzscher und Christoph M. Schmidt, mit Isabel Schnabel, Kai A. Konrad, Fritz W. Scharpf und Guntram B. Wolff weitere renommierte Referenten vor Ort. Die etablierte Twitterwall (#wdk13) und der eigens geschaffene Twitteraccount sorgten für die nötige Präsenz im Netz. Ein Sonderheft zur Konferenz erscheint im Februar 2014. PROGRAMMBEREICH C Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Elektronisches Publizieren 19 C2 Elektronisches Publizieren Wirtschaftsforschung im Fokus LeibnizOpen Die Hauptaufgaben der Abteilung Elektronisches Publizieren liegen in der Unterstützung der wirtschaftswissenschaftlichen Forschungscommunity in den Bereichen digitale Publikationsprozesse und Forschungsdatenmanagement. Dabei legen wir besonderen Wert auf die freie Zugänglichkeit von Texten und Daten im Sinne des Open Access. Darüber hinaus betreut die Abteilung mit dem ZBW-Publikationsarchiv auch das institutionelle Repository der Einrichtung und hat die zugrundeliegende Open-Access-Policy initiiert. Das Open-Access-Portal LeibnizOpen macht die frei verfügbaren Veröffentlichungen von Forscherinnen und Forschern der Leibniz-Institute unter einer Oberfläche zugänglich. Es bündelt dazu die Volltext-Kollektionen, die auf den verschiedenen fachlichen und institutionellen Repositorien innerhalb der Leibniz-Institute bereitgestellt werden. Dabei liefert EconStor die Metadaten der Open-Access-Publikationen von elf Leibniz-Instituten mit wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsschwerpunkten und insgesamt über 12.000 Volltexten. Das EconStor-Team kooperiert eng mit den Bibliotheken der beteiligten Institute, um einen möglichst großen Anteil an Institutspublikationen im Open Access verfügbar zu machen. Für die Leibniz-Institute bietet EconStor außerdem eine Schnittstelle ins EU-Portal OpenAIRE, um den Nachweis von Veröffentlichungen aus EU-Projekten sicherzustellen. EconStor Die Entwicklung von EconStor, dem Open-AccessPublikationsserver der ZBW, verlief auch 2013 äußerst erfreulich. Durch die rund 50 neu abgeschlossenen Nutzungsvereinbarungen mit Forschungsinstituten und Universitäten hat sich – zusammen mit den bereits laufenden Verträgen – der Content wirtschaftswissenschaftlicher Veröffentlichungen auf 68.000 PDF-Dokumente erhöht. Aufgrund der verbesserten Auffindbarkeit der Dokumente in verschiedenen Suchmaschinen und Fachdatenbanken hat sich die Nutzung im Berichtsjahr außerdem auf knapp 2,4 Millionen PDF-Zugriffe gesteigert. Neben dem absoluten Anstieg der Zugriffe hat auch der Anteil der Zugriffe von ausländischen Servern zugenommen, wobei der Anteil der internationalen Zugriffe bei mittlerweile 75 Prozent liegt. Um bei der Downloadmessung möglichst objektive und vergleichbare Nutzungszahlen präsentieren zu können, werden diese seit 2013 nach dem „COUNTER Code of Practice for e-Resources“ ermittelt – einem international anerkannten Standard, der auch von zahlreichen Fachverlagen verwendet wird. Im Rahmen des weltweiten Repository-Rankings Webometrics konnte sich EconStor zudem unter 1.700 Repositorien von Platz 77 auf Platz 29 vorarbeiten und gehört damit mittlerweile zu den wichtigsten Publikationsservern weltweit. Diese Bedeutung wurde auch durch eine Einladung des European Research Council (ERC) zu einem Expertenworkshop im Februar 2013 nach Brüssel unterstrichen, bei dem es um Open-Access-Infrastrukturen in den Geistes- und Sozialwissenschaften ging. ZBW-Publikationsarchiv Das ZBW-Publikationsarchiv ist das institutionelle Repository unserer Einrichtung. Auf Basis der Institutsbibliographie werden dort (soweit rechtlich möglich) die digitalen Volltexte der Veröffentlichungen von ZBWBeschäftigten im Open Access verfügbar gemacht. Das Ganze erfolgt auf Grundlage der 2012 durch die Direktion verabschiedeten Open-Access-Policy der ZBW. 2013 wurde die technische Infrastruktur des Publikationsarchivs aufgesetzt, die nach dem Relaunch der ZBW-Website von dort zugänglich sein wird. Über eine Schnittstelle werden die ZBW-Publikationen zusätzlich auch in LeibnizOpen nachgewiesen. Für die Umsetzung des Publikationsarchivs ist die Abteilung Elektronisches Publizieren verantwortlich, die die Autorinnen und Autoren der ZBW bei der Bereitstellung der Veröffentlichungen und der Klärung rechtlicher Fragen unterstützt. PROGRAMMBEREICH C Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Elektronisches Publizieren 20 C2 Elektronisches Publizieren Economics E-Journal da|ra Das 2007 gestartete Open-Access-Journal „Economics“ wird gemeinsam vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) und der ZBW betrieben, wobei das IfW als Herausgeber und die ZBW als technischer Publikationsdienstleister agiert. Es hat sich in nur wenigen Jahren als eines der wichtigen Journals seines Faches etabliert. So wird es unter anderem seit 2012 im „Social Science Citation Index“ (SSCI) gelistet. Im Berichtsjahr konnte der Impact Factor dabei von 0,384 auf 0,491 gesteigert werden. Zudem hat sich die Zahl der Einreichungen im gleichen Zeitraum von 230 auf 280 erhöht. Das Journal wird zudem seit 2013 in der Datenbank Scopus indexiert.. da|ra ist die Registrierungsagentur für Sozial- und Wirtschaftsdaten, die gemeinsam mit GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften betrieben wird. Die ZBW bedient die wirtschaftswissenschaftliche Community und GESIS die sozialwissenschaftlichen Institute. Mit der Vergabe von DOI-Namen schafft da|ra die Voraussetzungen für eine dauerhafte Identifizierung, Lokalisierung und verlässliche Zitierbarkeit von Forschungsdaten. Als Mitglieder im DataCite-Verbund verfolgen GESIS und ZBW gemeinsam mit weltweit führenden Forschungsbibliotheken und Informationszentren das Ziel, einheitliche Standards zur Akzeptanz von Forschungsdaten als eigenständige, zitierfähige wissenschaftliche Objekte zu fördern und zu etablieren. 2013 konnte die ZBW mit dem Forschungsdatenzentrum Ruhr am Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschafsforschung (RWI) und dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zwei wichtige Kunden aus den Reihen der Leibniz-Gemeinschaft für da|ra gewinnen. EDaWaX Das 2011 gestartete DFG-Projekt EDaWaX („European Data Watch Extended“) behandelt die Themen Data Policies und Data Archives von wirtschaftswissenschaftlichen Fachzeitschriften. Neben einen umfangreichen Analyseteil wird dabei im Rahmen des Projekts auch ein prototypisches Forschungsdatenarchiv aufgebaut. Der Prototyp wurde im Berichtsjahr fertig gestellt und zum Abschluss der ersten Projektphase durch Herausgeber sowie das Personal von rund 15 Fachzeitschriften positiv evaluiert. Im Anschluss daran haben wir mit der Implementierung der Software bei zunächst zwei Fachzeitschriften begonnen. Darüber hinaus haben wir aus dem Projektkontext heraus eine Podiumsdiskussion bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik organisiert, die sich mit der Verfügbarkeit von Forschungsdaten, dem so genannten Data Sharing, sowie der dazu nötigen Infrastruktur befasst. Des weiteren wurden die Projektergebnisse im Berichtsjahr auf verschiedenen nationalen und internationalen Fachkonferenzen und Tagungen vorgestellt und in mehreren Fachartikeln publiziert. Im Projekt arbeitet die ZBW mit dem RatSWD unter Beteiligung des Instituts INNO-tec der LMU München, dem Munich Center for Innovation and Entrepreneurship Research (MCIER) sowie der International Max Planck Research School for Competition and Innovation (IMPRS-CI) zusammen. Digitale Reichsstatistik Das von der DFG geförderte Projekt „Digitale Aufbereitung der Statistik des Deutschen Reichs (1873-1883)“ wurde 2013 abgeschlossen. Es verfolgte das Ziel, bislang nur in gedruckter Form vorliegendes statistisches Material nach den Prinzipien des Open Access im Internet anzubieten. Dabei sollten die Statistiken sowohl als Bilddateien als auch in einer für Tabellenkalkulationsprogramme verarbeitbaren Form nutzbar sein. Ein hierfür geeignetes Verfahren wurde anhand der sogenannten „Alten Folge“ der „Statistik des Deutschen Reichs“ prototypisch entwickelt und in der Praxis erprobt. Prototypisch ist insbesondere, dass jede in der „Reichsstatistik“ enthaltene Tabelle von den Kundinnen und Kunden und Nutzern komfortabel heruntergeladen und für eigene Berechnungen genutzt werden kann. Durch das Projekt wurde darüber hinaus die Zugänglichkeit der Statistik des Deutschen Reichs wesentlich vereinfacht. Das Projekt hat gezeigt, dass retrospektiv digitalisierte historische Statistiken mit vorhandenen Technologien in einer Art und Weise aufbereitet werden können, die eine einfache Weiterverarbeitung von Tabellen in der jeweiligen Arbeitsumgebung der Nutzerinnen und Nutzer ermöglicht. PROGRAMMBEREICH C Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften • Informationsvermittlung 21 C3 Informationsvermittlung Stetige Verbesserung Internationale Zusammenarbeit Die wichtigste technische Entwicklung bei EconBiz im Jahre 2013 war der Umstieg auf die Software VuFind. Sie wurde von Bibliotheken für Bibliotheken entwickelt und ist eine Open-Source-Software für die Gestaltung von Sucheinstiegsseiten und Portalen. Sie dient dazu, Kundenwünsche an das Portal umzusetzen, so dass sie nun z.B. Trefferlisten exportieren können. Es können aber auch Services bereitgestellt und eingebunden werden, die im Rahmen von Projekten wie EEXCESS oder studentischen Projektarbeiten entstehen. Im internationalen EconBiz-Partnernetzwerk konnten wir 2013 neue Institutionen begrüßen. Zum ersten Mal fand im September in Kiel ein Treffen des Partnernetzwerks statt, das nicht nur dem Austausch von Ideen diente, sondern auch zur Gründung einer eigenen FacebookGruppe führte, die die Kommunikation untereinander fördert. Auch andere Partnerideen, wie die Möglichkeit, die Veranstaltungssuche in die eigenen Websites zu integrieren, sind bereits umgesetzt. Die erste internationale Student Competition haben wir im März durchgeführt, die drei Erstplatzierten kamen aus Ungarn und Mazedonien. Im Jahr 2013 erfolgte die semantische Auszeichnung der Webseiteninhalte von EconBiz. Dies hat zum Ziel, dass die in EconBiz präsentierten Metadaten als eindeutig beschriebene strukturierte Daten von Suchmaschinen extrahiert werden können. Das implementierte semantische Markup basiert auf einem Mapping der EconBizMetadaten auf das schema.org Vokabular und umfasst sowohl die Auszeichnung von Suchergebnisseiten in EconBiz als auch von Detailanzeigen zu einzelnen Datensätzen. Auch die EconBiz-Programmierschnittstelle (API), über die Dritte auf EconBiz-Daten zugreifen können, haben wir überholt, damit auch die Anforderungen aus externen Projekten optimal bedient werden können. Bei diesen Arbeiten haben wir eng mit der Abteilung D1 zusammengearbeitet. Diese Arbeiten wurden in mehreren Vorträgen auf Konfeenzen und Workshops in der Fachcommunity vorgestellt. Gut erreichbar Die Online-Auskunft EconDesk wurde stärker mit der Vor-Ort-Information in Kiel und Hamburg integriert. So wird die Chat-Auskunft seit Oktober 2013 von allen Beteiligten bearbeitet und ist an den Tresen ständig eingeschaltet. Dadurch ist es jetzt möglich, mehrere parallele Chat-Anfragen zu bearbeiten. Der Anteil der Chat-Anfragen in EconDesk ist von 16 Prozent im Jahr 2012 auf 21 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Mit der integrierten Bearbeitung haben wir dieser Entwicklung Rechnung getragen. Darüber hinaus wurden einheitliche Auskunftsstandards für die Online-und die VorOrt-Beratung eingeführt PROGRAMMBEREICH D Medieninformatik • Innovative Informationssysteme & Publikationstechnologien 22 d Der Programmbereich D D1 Innovative Informationssysteme & Publikationstechnologien setzt neueste Methoden und Technologien, speziell Neues in EconBiz semantische Technologien, Mit Blick auf die Hauptprodukte stand der Relaunch von ein, um zum einen bibliotheksnahe EconBiz mitsamt neuer Portaltechnologie auf der Basis von VuFind im Vordergrund. Dazu mussten wir eine ReiAnwendungen softwaretechnisch zu he von technischen Portierungsarbeiten durchführen, konzipieren und zu entwickeln. Zum u.a. den Export der Nutzerdaten aus dem Altsystem in die neue Umgebung, damit die Kundinnen und Kunden anderen wird durch den Einsatz von ihre Accounts und Logins beibehalten konnten. Das Laysozialen Medien mit den Kundinnen out und Design der Portalseiten wurde in Zusammenarbeit mit dem Marketing überarbeitet. Bei der über eine und Kunden eine kontinuierliche eigene Programmierschnittstelle (API) angesprochenen Interaktion im Web 2.0 gepflegt. Um Suchkomponente haben wir Erweiterungen wie eine ausicherzustellen, dass all diese Arbeitomatische Rechtschreibkorrektur, die Empfehlung verwandter Titel und die Hervorhebung gefundener Suchten auf neuesten wissenschaftlichen eingaben (‚Syntax highlighting‘) eingeführt. Erkenntnissen basieren, ist in diesem Programmbereich die Forschung mit Nutzungsstatistiken für EconStor dem Hauptthema Science 2.0 angesie- Beim Dokumentenserver EconStor haben wir mit der COUNTER Statistik neben dem Zählverfahren für delt. Downloads einen Email-Service eingerichtet, mit dem sich Kundinnen und Kunden bzw. Autorinnen und Autoren regelmäßig über die Zugriffszahlen auf ihre Werke informieren können. Weiterhin wurde mittels OAI-PMH (Open Archives Initiative – Protocol for Metadata Harvesting) ein Metadatenexport entsprechend dem xMetaDissPlus-Standard eingeführt, so dass neben Hochschulschriften künftig auch andere Dokumenttypen an die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) gemeldet werden können. Die inhaltlich neue Version des StandardThesaurus Wirtschaft (STW) wurde entwicklungstechnisch ergänzt um ein Mapping der STW-Deskriptoren zu dem Arbeitsrechtsthesaurus des Verlags Wolters Kluwer. PROGRAMMBEREICH D Medieninformatik • Innovative Informationssysteme & Publikationstechnologien 23 D1 Innovative Informationssysteme & Publikationstechnologien Repositorien auf DSpace Auf dem Gebiet der Repositorien gab es eine Reihe von Aktivitäten, um die Möglichkeiten zur dauerhaften Speicherung von elektronischen Beständen zu erweitern. So haben wir die Instanz für das ZBW-Repository aufgesetzt, über das die Publikationen der ZBW-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter künftig verwaltet und auf der Homepage angezeigt werden können. Wie die bisherigen Repositorien beruht auch diese Instanz auf einer – allerdings neueren – Version der DSpace-Software. Ebenfalls als Instanz aufgesetzt und vorbereitet wurde das künftige ECONIS-Archiv, das für die Speicherung der im Katalog nachgewiesenen Volltexte gedacht ist. Zum Ende des Jahres wurde schließlich mit dem Hosting der Dokumente des Internationalen Währungsfonds (IMF) ein weiterer wichtiger und viel gefragter Volltextbestand übernommen, wobei auch hier eine (bereits bestehende) DSpace-Instanz als technische Plattform dient. Das für uns neue Metadatenformat ONIX erforderte eine Neuentwicklung des DSpace-Importers. Neben den hierbei üblichen Arbeiten für die Datenmigration haben wir ein eigenes Layout als Template entwickelt, so dass die Kundinnen und Kunden das ursprüngliche Angebot leicht wiedererkennen. Mit der Erweiterung der Repositorien einher gingen auch die Arbeiten zur Erweiterung der Anbindung an das gemeinsam mit den beiden anderen Goportis-Partnern (TIB und ZB MED) betriebene Langzeitarchivsystem „Rosetta“. So haben wir eine weitere sogenannte Submission Application entwickelt, um die digitalen Inhalte der „Pressemappe 20. Jahrhundert“ dauerhaft zu sichern und zugreifbar zu halten. Ferner wurde mit Blick auf das vorherrschende Format für Textdokumente ein Plugin für die Migration von PDF-Dokumenten entwickelt und getestet. Relaunch der ZBW-Website Die entwicklungstechnischen Arbeiten für den Relaunch der ZBW-Website haben wir bis Ende des Jahres zu einem Großteil erledigt. Der Relaunch selbst findet im ersten Quartal 2014 statt. Die technischen Arbeiten bezogen sich hier im Wesentlichen auf die Einführung und Anpassung einer Typo 3-Instanz, wobei Aspekte wie die Template-basierte Seitengenerierung, Barrierefreiheit, Mehrsprachigkeit, responsives Webdesign, lesbare URLs, sowie die Einbindung der Social-MediaKanäle der ZBW im Vordergrund standen. Ein weiterer Relaunch auf der Basis eines neu eingeführten Content-Management-Systems fand bei den ZBWLabs statt. Hier wurde mit Drupal eine Content-Management-Plattform eingeführt, die mittlerweile auch Module für semantische Auszeichnungen mit RDFa sowie zur Einbindung von Taxonomie-Webservices bietet. Wie schon bei der ZBW-Homepage, so wurde auch hier responsives Webdesign umgesetzt. Die vorgenannten Weiterentwicklungen waren begleitet von Wartungs- und Migrationsarbeiten, mit denen die Überführung der ZBW-Anwendungen in eine technisch und infrastrukturell homogene Umgebung erzielt werden soll. Aktuelle F+E Bei den Arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung sind insbesondere die Aktivitäten rund um Thesauri zu nennen. Wir haben eine multilinguale Version der JELKlassifikation als Linked Data veröffentlicht, ferner die „Webservices for Economics“ um weitere Ausgabeformate wie JSON-LD erweitert. Mit „SKOS History“ wurde ein Projekt zur automatisierten Auswertung der Versionsgeschichte von SKOS-Vokabularen gestartet. Ferner haben wir für das Projekt EDaWaX eine Demoplattform auf der Basis der offenen Portalsoftware CKAN erstellt. Diese wurde durch eigene Pakete ergänzt, die vor allem die Integration spezifischer Metadaten nach dem da|raSchema ermöglichen. Im Rahmen des EU-Projekts EEXCESS entstand ein Konzept zur Analyse von Social-Media-Streams, auf dessen Grundlage die Inhalte z.B. von Twitter auf ihren Bezug zu wirtschaftswissenschaftlichen Inhalte und Dokumenten analysiert werden sollen. Ferner wurde für dieses Projekt die XML-Ausgabe der EconBiz-API angepasst. Die vorgenannten entwicklungstechnischen Aktivitäten wurden ergänzt um gelegentliche Präsentationen, Auftritte und Publikationen in einschlägigen Fachkreisen. Mit der SWIB – Semantic Web in Libraries haben wir bereits zum fünften Mal eine im Bereich „Library Linked Data“ mittlerweile etablierte und auch international viel beachtete und besuchte Konferenz gemeinsam mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes NordrheinWestfalen (hbz) durchgeführt. Eine besondere Anerkennung für die Aktivitäten unserer Abteilung war die Verleihung des „LIBER Award for Library Innovation“ an einen unserer Mitarbeiter für eine Arbeit im Bereich des Semantic Web. PROGRAMMBEREICH D Medieninformatik • Soziale Medien 24 D2 Soziale Medien Mehrwerte anbieten Forschung für die Praxis „Bring the content to the user, not the user to the content“ – nach diesem Motto haben wir durch den Einsatz von Sozialen Medien eine kontinuierliche Interaktion mit Kundinnen und Kunden der ZBW im Web auf- und weiter ausgebaut. Damit wurde ein direkter Zugang zu ZBW-Services für Kundinnen und Kunden und Nutzer von Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Google+ etc. erleichtert. Die Aktivitäten des ZBW-Community-Managements bilden dafür eine wichtige Grundlage und umfassten auch 2013 die strategische Weiterentwicklung, die Schaffung von entsprechenden Settings für Social-Media-Kampagnen und – gemeinsam mit der Abteilung Z1 – die Pflege der Social-Media-Kanäle. Die enge Verknüpfung der Community-ManagementAktivitäten mit anwendungsorientierter Forschung ist ein wichtiger Ansatz zur laufenden Weiterentwicklung der Social-Media-Kanäle der ZBW. Die Betreuung von Master-, Bachelor- und Projektarbeiten von Studierenden sowie eigene Forschungsarbeiten im Rahmen der Nutzungsforschung trugen auch im Jahr 2013 dazu bei, mehr über unsere Kundinnen und Kunden und ihren Umgang mit dem Social Web zu erfahren. In diesem Zusammenhang sind z.B. eine Befragung von Studierenden der Wirtschaftswissenschaften auf Facebook zu nennen, deren Ziel es ist, herauszufinden, was Studierende eigentlich im Social Web – speziell auf Facebook – machen, oder eine Masterarbeit, die sich mit dem Wert eines Followers auf Twitter beschäftigte. Die im Oktober 2013 mit Prof. Dr. Isabella Peters besetzte Professur für Web Science legte den Grundstein für eine für beide Seiten gewinnbringende Kooperation bei der wissenschaftlichen Betreuung von Projekt- und Abschlussarbeiten und bei anwendungsorientierten Forschungsprojekten im Kontext der Nutzungsforschung. Damit können die im Jahr 2013 begonnenen Aktivitäten intensiviert und die Wechselbeziehungen zwischen Community Management und Nutzungsforschung verstärkt werden. So haben wir beispielsweise mit der Kampagne „ZBW RechercheGuide“, die in Kooperation mit den Abteilungen A1 und C3 entstand, ein Angebot für Studierende der Wirtschaftswissenschaften geschaffen, das mittels Smartphone genutzt werden konnte. Auf vorher bereitgestellten Plakaten und Postkarten führten verschiedene QR-Codes zu mobiloptimierten Webseiten. Dort wurden Recherchetipps bereitgestellt, die Studierende bei ihrer täglichen Arbeit einen Mehrwert bringen sollen. Unterstützt wurde die ZBW dabei von Fachreferentinnen und Fachreferenten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Plakate und Postkarten in ihren Einrichtungen verfügbar machten. Der RechercheGuide ist nach wie vor online und kann – neben dem Printmaterial – zudem über die Facebook-Page der ZBW abgerufen werden. Forschung koordinieren Die Koordination des von der ZBW erfolgreich initiierten Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0 und einiger unter seinem Dach gestarteter Projekte liegen ebenfalls in der Verantwortung der Abteilung D2. Der erfolgreiche Start des Forschungsverbunds wurde dadurch deutlich, dass zum Kick-Off-Meeting am 14. und 15. Februar 2013 am Hamburger Standort der ZBW rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammenkamen, um Projektvorschläge zu diskutieren und erste Kooperationen zu schließen. Mit aktuell 15 laufenden Projekten und 35 Partnern (davon 19 Leibniz-Institute) gehört der Forschungsverbund Science 2.0 zu den aktivsten Forschungsverbünden innerhalb der LeibnizGemeinschaft. Gemeinsam mit der Abteilung Z1 und dem Goportis-Verbund haben wir 2013 mit der Organisation der ersten Internationalen Science 2.0-Konferenz des Forschungsverbunds begonnen, die im März 2014 in Hamburg stattfindet. Sowohl für den Forschungsverbund als auch für die Konferenz haben wir Websites und Social-Media-Kanäle eingerichtet. PROGRAMMBEREICH D Medieninformatik • Soziale Medien 25 D2 Soziale Medien Wissenschaftspraxis unterstützen Eigene Erfahrungen teilen In diesem Kontext sind die folgenden Science 2.0-Kooperationsprojekte angesiedelt, die wir im Jahr 2013 federführend innerhalb des Forschungsverbunds starteten und betreuen: Im Rahmen von Publikationen, Vorträgen, über Social Media-Kanäle, Workshops und andere Veranstaltungen geben wir unser Wissen rund um die Themen Soziale Medien, Community Management und Science 2.0 an Interessierte aus anderen Bibliotheken, Informations- und Wissenschaftseinrichtungen sowie auch innerhalb der ZBW weiter. Beispiele dafür sind der Workshop „Social Media“ im Rahmen der ASpB-Tagung 2013 in Kiel, ein internes Blogseminar oder die von der ZBW gemeinsam mit dem Berufsverband BIB durchgeführte Veranstaltung „Science 2.0 in Bibliotheken – Ein neues Arbeitsfeld erfordert neue Kompetenzen!“. ȹȹ Das Projekt „Sichtbarkeit für WirtschaftswissenschaftlerInnen im Social Web“ zielt darauf, Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beim Einsatz von Twitter im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit zu unterstützen. Auf Basis von Experteninterviews sollen Guidelines erstellt werden, die von einer Testgruppe angewendet und nach entsprechender Überarbeitung Forschenden der Wirtschaftswissenschaften als Handlungsempfehlung zur Verfügung gestellt werden. ȹȹ Das Projekt „Social Media innerhalb der LeibnizGemeinschaft“ will erfassen, wie weit Soziale Medien innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft vorgedrungen sind. Im Rahmen einer wiederkehrenden Studie werden u.a. folgende Forschungsfragen beantwortet: Welche Bedeutung hat Social Media derzeit und zukünftig für die jeweilige Einrichtung bzw. für die Leibniz-Gemeinschaft als Ganzes? Inwiefern haben die Einrichtungen eine Social-Media-Strategie? Welche Funktionen bzw. Ziele erfüllt diese Strategie? Beteiligt waren wir auch am Projekt „Science 2.0-Survey“, im Rahmen dessen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an bundesdeutschen Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen zu ihrer Nutzung von Social Media und webbasierten Anwendungen im wissenschaftlichen Arbeitsprozess befragt wurden. Erkenntnisse daraus werden wiederum in die Weiterentwicklung der Social-Media-Kanäle der ZBW einfließen. 26 Berichte aus der Direktion BERICHTE AUS DER DIREKTION • Einleitung 27 An die Direktion sind neben den Verwaltungseinheiten die fünf Stabsstellen sowie die Zentralabteilungen Marketing & Public Relations und IT-Infrastruktur unmittelbar angegliedert. Zur Unterstützung und zur Abwicklung der Managementaufgaben sind folgende Stabsstellen eingerichtet: ȹȹ Administrative Koordination ȹȹ Recht – Legal Affairs ȹȹ Kennzahlen ȹȹ Innovationsmanagement ȹȹ Personalentwicklung Die Aufgaben der Stabsstellen umfassen vor allem die Entscheidungsvorbereitung, die fachliche Beratung und die Informationsverarbeitung. Die übergreifenden Zentralabteilungen Marketing & Public Relations und IT-Infrastruktur unterstützen mit ihrer Tätigkeit die Aufgabenerfüllung der gesamten Stiftung ZBW und verstehen sich als interne Dienstleister. BERICHTE AUS DER DIREKTION 28 • Marketing & Public Relations z Die vier Programmbereiche, die die Kernkompetenzen der ZBW abbilden, sind die Basis der Organisationsstruktur. Die Programmbereiche sowie die Direktion werden in ihrer Arbeit wesentlich unterstützt durch die beiden Zentralabteilungen Z1 Marketing und Public Relations sowie Z2 IT-Infrastruktur. Z1 Marketing & Public Relations Marktforschung Zielgruppenanalyse Zur Vorbereitung unserer Imagekampagne haben wir von Dezember 2012 bis Januar 2013 unter Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern an deutschen Hochschulen, Fachhochschulen und außeruniversitären Einrichtungen eine Imagemessung durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, die Wahrnehmung der ZBW innerhalb der akademischen Zielgruppe mit unserem eigenen Anspruch der Markenwahrnehmung laut Markensteuerrad abzugleichen. In Kooperation mit den Goportis-Partnern und als Erweiterung einer vorangegangenen Untersuchung (Science 2.0 Survey) innerhalb des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0 haben wir von Oktober bis November 2013 eine Vollerhebung unter Forschenden und Lehrenden an Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsinstituten der Wirtschaftswissenschaften durchgeführt. Dank dieser Untersuchung verfügt die ZBW nun über detaillierte Kenntnis über die Nutzung von Social Media in den Wirtschaftswissenschaften, d.h. Instrumente, Nutzungsszenarien sowie Einstellungen gegenüber Social Media. Kundenbefragungen Von August bis September 2013 haben wir unsere unterschiedlichen Kundengruppen per Online-Befragung nach der Nutzung unserer Services sowie ihren Bedürfnissen und Arbeitsgewohnheiten befragt. Von September bis Oktober waren wir mit einer Befragung der Online-Rezipienten des Wirtschaftsdienst im Feld, die nach ihrer Zufriedenheit mit dem Online-Angebot befragt wurden, insbesondere im Vergleich mit anderen wirtschaftspolitischen Zeitschriften, Blogs und OnlineZeitschriften. BERICHTE AUS DER DIREKTION 29 • Marketing & Public Relations Z1 Marketing & Public Relations Öffentlichkeitsarbeit Online-Marketing Auf der Grundlage der ZBW-Imagemessung haben wir 2013 eine langfristig angelegte bundesweite Imagekampagne konzipiert, die im Dezember 2013 startete. Die Imagekampagne der ZBW richtet sich an Forschende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften mit dem Ziel, das Bild der ZBW zu verstärken, klarer zu zeichnen und mit positiven Konnotationen darzustellen. Es wird kommuniziert, was die ZBW anbietet, um Ökonominnen und Ökonomen zu unterstützen und ihnen zu Reputation zu verhelfen. Gestartet haben wir diese Aktion 2013 mit der Verteilung des gedruckten Kampagnenmaterials, das auf die Kampagnenseite www.allesfinden-zbw.eu verweist, sowie mit Anzeigenschaltungen in Print- und Online-Medien. Die ZBW hatte 2013 über 48.083 Follower und Fans auf verschiedenen Kanälen sowie 70.296 Besuche auf ihren Bild- und Videokanälen. Mit einem Informationsstand war die ZBW 2013 vertreten auf der 75. Wissenschaftlichen Jahrestagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft, die vom 23. bis 25. Mai 2013 an der Julius-MaximiliansUniversität Würzburg stattfand, sowie auf der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik am Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie vom 04. bis 07. September 2013. Bei den Arbeiten an der neuen ZBW-Website standen 2013 die Programmierung der Typo3-Templates auf der Agenda, darüber hinaus die Integration der verschiedenen Anwendungen in die Typo3-Templates, das Einstellen des englisch- und deutschsprachigen multimedialen Contents sowie die Durchführung des dritten Usabilitytests. Pressearbeit Die ZBW erreichte 2013 mit 120 Beiträgen in regionalen und überregionalen Medien eine Reichweite von 33.500.000 potentiellen Leserinnen und Lesern in Print- und Onlinezeitschriften. Dazu zählen unter anderem Artikel im NDR Fernsehen, in der FAZ, der Tageszeitung, der Deutschen Universitätszeitung sowie in den bundesdeutschen Bibliotheksmedien. Mit dieser Berichterstattung erreichte die ZBW einen Anzeigenäquivalenzwert in Höhe von 485.000 EUR. 485.000 Pressearbeit erreicht Anzeigenäquivalenzwert von 485.000 EUR. BERICHTE AUS DER DIREKTION 30 Marketing & Public Relations Z1 Marketing & Public Relations Veranstaltungen der ZBW ȹȹ Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 – Kick-offWorkshop Der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0, der auf Initiative von Professor Klaus Tochtermann entstanden ist, ging am 14. und 15. Februar mit einem Kick-off-Workshop in der ZBW Hamburg in die Arbeitsphase: Über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den derzeit 30 Partnerinstitutionen diskutierten im Rahmen eines Projektmarktplatzes über 20 Projektvorschläge und vereinbarten Kooperationen. Erste Forschungsergebnisse werden auf der Science 2.0-Tagung im März 2014 präsentiert. ȹȹ International PhD Workshop 2013 Bereits etabliert sind die International PhD Workshops, die in der ZBW für die von Professor Klaus Tochtermann betreuten Doktoranden aus Malaysia, Mazedonien und Deutschland durchgeführt werden. Am 22. Januar stellten die Kandidaten den Fortgang ihrer Projekte einander vor und hatten, bei teilweise längerem Aufenthalt in Kiel, ausreichend Gelegenheit zum Austausch. ȹȹ International PhD Summer School 2013 Die ZBW International PhD Summer School 2013 wurde gemeinsam von der South East European University (Mazedonien) und der ZBW organisiert. Die internationalen Doktorandinnen und Doktoranden und Professoren kamen vom 28. bis 31. Mai in Tetovo und Skopje zusammen, um zukünftige Trends der Informatik zu diskutieren. Die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung, an der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Albanien, Bulgarien, Deutschland, Mazedonien, Österreich und der Türkei teilnahmen, waren Science 2.0, Semantische Technologien und Social Media. In der Open Session „Future Trends in Computer Science“ stellten die Professoren einem breiten universitären Publikum Visionen für das Fach Informatik vor. Diese bereits zweite PhD Summer School der ZBW bildete zugleich den Auftakt für die ab 2014 regelmäßig stattfindende Balkan PhD Conference of Computer Science, die von ZBW und SEEU in Skopje veranstaltet werden wird. ȹȹ Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken Die ZBW war Mitveranstalter der 34. Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken ASpB und Gastgeber in Kiel. Unter dem maritimen Motto „Leinen los! Innovationen und strategische Turn Arounds in Spezialbibliotheken“ kamen vom 11. bis 13. September in Kiel Vertreterinnen und Vertreter sehr heterogener Bibliotheken und Informationseinrichtungen zusammen. Großen Anklang fanden die drei Workshops, die vor Tagungsbeginn in den Räumen der ZBW zu den Themen Selbstmarketing, Innovationsmanagement und Social Media stattfanden. In den Plenumsvorträgen war die Themenauswahl so vielfältig wie die institutionelle Herkunft der über 200 Zuhörenden. ȹȹ EconBiz-Partnermeeting Sechs EconBiz-Partner aus fünf Partner-Einrichtungen kamen am 30. September in Kiel zusammen, um sich über neue Entwicklungen bei EconBiz, EconStor und EconDesk zu informieren. Professor Klaus Tochtermann stellte in seinem Vortrag über die ZBW heraus, warum es für die ZBW wichtig ist, ein internationales Partnernetzwerk zu haben. Die Partner selbst hatten Anregungen für weitere Dienste, wie zum Beispiel einen speziellen Suchschlitz nur für Veranstaltungen zum Einbinden in die eigenen Seiten, und äußerten den Wunsch nach einer stärkeren Vernetzung untereinander. ȹȹ Open-Access-Tage in Hamburg Gemeinsam mit der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg organisierte die ZBW die Open-AccessTage 2013 am 01. und 02. Oktober in Hamburg. Zu den Schwerpunkten gehörten in diesem Jahr unter anderem die Beschäftigung mit Forschungsdaten, OpenAccess-Zeitschriften, das Verhältnis von Verlagen zu Open Access, Forschungsinformationssysteme sowie die Messbarkeit der Nutzung von Open-Access-Inhalten. Parallel zur Tagung fanden in den Räumen der ZBW Treffen von Arbeitsgruppen und ein Workshop mit inhaltlichem Bezug zu Open Access statt. Die Resonanz in der Netzgemeinschaft belegt die Relevanz des Themas Open Access: gezählt wurden 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, 30 bis 40 Personen, die ständig den Livestream verfolgten, und über 500 Tweets zur Tagung. BERICHTE AUS DER DIREKTION Marketing & Public Relations Z1 Marketing & Public Relations ȹȹ SWIB13 – Semantic Web in Libraries Conference Semantic Web in Bibliotheken, kurz SWIB, ist die Institution unter den internationalen Konferenzen, wenn die Bibliothekswelt semantische Technologien und Linked Open Data diskutiert. Die Konferenz wurde in diesem Jahr turnusmäßig wieder in Hamburg ausgetragen und von hbz und ZBW organisiert. Nach dem frühzeitig ausgebuchten Workshoptag mit sieben Tutorien und Workshops vor Konferenzbeginn fand die zweitägige Veranstaltung am 26. und 27. November statt. Mappings and Mashups, das Erstellen von Ontologien und Berichte über spezielle Linked-Data-Projekte von Bibliotheken bildeten Themenschwerpunkte. Das ausführliche Feedback, das die Konferenzteilnehmenden gaben, zeigte eine hohe Zufriedenheit mit der Themen- und Konzeptauswahl, aber auch eine grundsätzliche Offenheit für andere Tagungs- und Vortragsformen. So war eine Vielzahl der Anwesenden bereit, in Lightning Talks weitgehend unvorbereitet und knapp ein Thema ihrer Wahl vorzustellen. ȹȹ Landesweite Hochschulkonferenz zum Thema Open Access in der ZBW Auf Einladung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein fand am 13. November die Hochschulkonferenz zum Thema Open Access unter Beteiligung der ZBW in Kiel statt. Die circa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren in die ZBW gekommen, um eine Standortbestimmung und Perspektiven – insbesondere im Hinblick auf die politischen Rahmenbedingungen – von Open Access zu diskutieren. Anwesend waren Ministerin Professor Waltraud Wende und Staatssekretär Rolf Fischer aus dem Wissenschaftsministerium. Die Konferenz versammelte darüber hinaus publizierende Hochschullehrende, Studierende und Bibliotheksangehörige als Dienstleister der Wissensinfrastruktur. 31 BERICHTE AUS DER DIREKTION 32 • IT-Infrastruktur Z2 IT-Infrastruktur Zuverlässigkeit sichern Kapazitäten ausbauen Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) sind für die Aufgabenerfüllung und der Erreichung der ZBW-Ziele von zunehmender Bedeutung. Damit nimmt auch die Bedeutung einer verlässlichen IKT-Technik stetig zu. Es ist daher unerlässlich, die vorhandene Infrastruktur kontinuierlich zu modernisieren und weiter auszubauen. 2013 wurden unterschiedliche IKT-Themen bearbeitet, die die Infrastruktur vom Netzwerk bis hin zu Anwendungen auf Servern und Endgeräten betrafen. Im Laufe des Jahres haben wir viele IT-Projekte der Programmbereiche durch die Bereitstellung virtueller Server oder von Webservern unterstützt. Darüber hinaus wurden Teile der Web-Infrastruktur angepasst oder neu aufgesetzt, um die Umstellung des Webauftritts econbiz.de auf das VuFind-Framework zu ermöglichen. Die Speicherkapazität für das Webangebot wurde um circa 4 TeraByte erhöht. Modernisierung abgeschlossen Zunächst haben wir das 2012 gestartete Projekt zur Windows 7- und Office 2010-Einführung erfolgreich abgeschlossen: Public-Displays wurden auf Windows 7 umgestellt und die bestehenden Telearbeitsplätze wurden von Microsoft Office 2003 auf Office 2010 migriert, so dass nun eine einheitliche Infrastruktur der OfficeProdukte zu Verfügung steht. Ebenfalls im Vorjahr begonnen wurde der Generationswechsel der Buchscanner. Mit der Inbetriebnahme des vierten Scanners wurde dieses Projekt ebenfalls erfolgreich abgeschlossen. Die ZBW verfügt in diesem Bereich nun über eine einheitliche und moderne Scanner-Flotte. Am Standort Hamburg wird schon seit vielen Jahren ein WLAN-Hotspot für die ZBW-Kundschaft angeboten. Aufgrund der starken Zunahme mobiler Endgeräte war die ursprünglich bereitgestellte Bandbreite nicht mehr ausreichend. Im Frühjahr wurde sie auf 16 Mbit/s angehoben. Im weiteren Jahresverlauf wurde der Hotspot mit gleicher Bandbreite auch am Standort Kiel ausgerollt, so dass nun an beiden Standorten ein Internet-Zugang für mobile Endgeräte zur Verfügung steht. Weitere infrastrukturelle IT-Themen 2013 spielten sich im Hintergrund ab und waren häufig nicht direkt sichtbar. Diese Arbeiten im Backend der Infrastruktur konzentrierten sich zum einen auf kontinuierliche Modernisierungsmaßnahmen sowie zum anderen auf die Umsetzung der Evaluierungsempfehlung von 2010. Ziel der Arbeiten ist es, die Infrastruktur gegen Ausfälle und Notfälle weiter abzusichern. Unter anderem wurden bestehende Datenbank- und Management-Server durch neue Server ersetzt. Die zentralen IT-Komponenten sind mit der Inbetriebnahme des zweiten zentralen Festplattenspeichers nun vollständig redundant ausgelegt. Die auf den Speichern abgelegten Daten werden synchron auf das zweite Storage-Area-Network-System (SAN) gespiegelt. Die Bandbreite der Internet-Anbindung wurde am Standort Kiel zum Jahresende hin von 50 Mbit/s auf 200 Mbit/s ausgebaut. Die Bandbreite des Anschlusses am Standort Hamburg soll 2014 ebenfalls angehoben werden. In Vorbereitung der Verteilung zentraler Infrastrukturkomponenten über Brandabschnitte hinweg wurden neue Lichtwellenleiter-Kabeltrassen am Standort Kiel verlegt. Bei der Planung haben wir Wert darauf gelegt, dass im Backbone sowohl kapazitive als auch quantitative Ausbaureserven für die kommenden 10-15 Jahre vorhanden sind. BERICHTE AUS DER DIREKTION 33 • IT-Infrastruktur → Stabsstellen Z2 IT-Infrastruktur Stabsstellen Neue Aufgaben Administrative Koordination Aus organisatorischer Sicht sind zwei Themen hervorzuheben: Die Stabsstelle Administrative Koordination ist direkt bei der Direktion angesiedelt und unterstützt diese in den unterschiedlichsten administrativen Aufgabenbereichen. In dieser Funktion nimmt die Stabsstelle Administrative Koordination eine zentrale Schnittstellenfunktion zwischen der Direktion und den jeweiligen Gruppenleitungen der Verwaltung ein. ȹȹ Beitritt zur DFN-PKI (Deutsches ForschungsnetzPublic Key Infrastruktur) ȹȹ die Wiederbesetzung einer Stelle im Service-Umfeld. Durch den Beitritt zur DFN-PKI besteht die Möglichkeit, sowohl server- als auch personenbezogene Zertifikate zu beantragen und auszustellen. Mit der PKI-Infrastruktur ist nun eine Basis vorhanden, um den Bereich der IT-Sicherheit auch technisch zu unterstützen und weiter auszubauen. Als Ergebnis der Effizienzsteigerungen durch (Teil)Automatisierungen im Support- und Client-Umfeld der vergangenen Jahre konnte zu Beginn der zweiten Jahreshälfte eine bestehende Supportstelle umgewidmet und mit einer Service-Managerin von außen neu besetzt werden. Mit diesem Schritt wird der Service-Charakter der IT-Infrastruktur innerhalb der ZBW weiter vorangetrieben. Viele Themen, die 2014 umgesetzt werden sollen, haben wir 2013 konzeptionell vorbereitet. Hierzu zählen unter anderem das Hosting des LBS-Systems durch die Verbundzentrale Göttingen, ein Generationswechsel der Core-Switche sowie der Tape Library am Standort Kiel. Ferner haben wir eine Infrastruktur aufgebaut, die 2014 einen zentralen Druckservice übernehmen soll. Recht – Legal Affairs Die Stabsstelle Recht unterstützt die ZBW bei internationalen Projektvereinbarungen und Kooperationsverträgen. Ziel ist es, einen weitreichenden Zugang zu Informationen zu schaffen durch den Ausbau überregionaler Lizenzvereinbarungen. Kennzahlen Die Stabsstelle Kennzahlen erhebt systematisch und kontinuierlich Kennzahlen anhand derer die Nutzungsintensität der ZBW-Angebote bewertet werden kann. Hierzu zählen etwa Anzahl der Zugriffe auf EconBiz, die Anzahl der Downloads in EconStor oder die Anzahl der Dokumente, die über die Fernleihe ausgeliehen werden. Innovationsmanagement Innovationen finden in den verschiedenen Abteilungen und Bereichen der ZBW statt. Auf Wunsch unterstützt die Stabsstelle Innovationsmanagement die Innovationsprojekte beratend und organisatorisch mit ihrem Methoden-Know-how und als Prozesspromotor. Die Stabsstelle Innovationsmanagement ging im Sommer 2013 aus der Abteilung D2 „Innovationsmanagement & Soziale Medien“ hervor, um durch ihre direkte Anbindung an die Direktion die Positionierung des Innovationsmanagements als interner Dienstleister für alle Bereiche der ZBW zu unterstreichen. Der Arbeit der Stabsstelle Innovationsmanagement liegt der Ansatz der „Challenge-driven Innovation“ zugrunde. Bei ihm wird die Umsetzung von Innovationen gefördert, indem bei jeder Innovation die eigentliche Herausforderung, das eigentliche Kundenbedürfnis, herausgearbeitet wird, um diese zielgerichtet zu bearbeiten. Die Unterstützungsmöglichkeiten für Innovationsprojekte reichen von einzelnen Maßnahmen, wie der Organisation eines einzelnen Workshops oder Open Innovation-Projekts, bis hin zur Begleitung eines Innovationsprojekts von Anfang bis Ende. BERICHTE AUS DER DIREKTION 34 • Personalentwicklung Personalentwicklung Führungskräfte unterstützen Ausbildung Im Rahmen der Reorganisation der ZBW haben wir mit der neuen Organisationsstruktur auch neue Führungsebenen installiert, mit dem Ziel Führungsaufgaben zu dezentralisieren und somit die einzelnen Organisationseinheiten noch handlungsfähiger zu machen. Durch die Ergänzung der Gruppenleitungsebene und die Einrichtung neuer Arbeitsbereiche sind zum Teil Personen neu in eine Führungsrolle gelangt. Um diese, aber auch die erfahrenen Führungskräfte, in ihrer Rolle zu unterstützen und den Austausch aller Führungskräfte der ZBW zu fördern, ist das Führungskräfteentwicklungsprogramm aufgesetzt worden. Dieses Programm setzt auf zwei Ebenen an: Bei der Ausbildung setzt die ZBW sowohl auf den Bereich duale Berufsausbildung, als auch auf den Bereich Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses. Im Rahmen von Workshops werden grundsätzliche Führungsthemen erarbeitet, die ungeachtet der Führungsebene und -erfahrung für alle Teilnehmenden relevant sind. Im Rahmen dieser Workshops wird der Austausch über alle Führungsebenen und Organisationseinheiten der ZBW gefördert. So kann auch eine Auseinandersetzung über die Führungskultur, ihre Entwicklung und ihre Verwirklichung innerhalb der ZBW erfolgen. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der ZBW erfolgt entlang der Empfehlungen, die die Leibniz-Gemeinschaft in ihren „Empfehlungen zur strukturierten Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Leibniz-Gemeinschaft“ aus dem Jahr 2009 darlegt. Dem wissenschaftlichen Nachwuchs soll in der ZBW die Möglichkeit gegeben werden, in einem exzellenten kooperativen und transdisziplinären Forschungsumfeld eine Dissertation von hoher Qualität anzufertigen. Das Training findet in modularer Form statt, um einerseits ein funktionierendes Tagesgeschäft und andererseits einen besonders hohen Lerntransfer sicherzustellen. Dabei wird das inhaltliche Konzept flexibel gehalten, um auf die jeweiligen Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen zu können. Um die Führungskräfte auch auf Einzelebene mit ihren individuellen Themen (z.B. allgemeine, persönliche Weiterentwicklung, Umgang mit bestimmten Situationen im Führungsalltag) zu fördern, wird ihnen ergänzend zum Führungskräftetraining auch Coaching angeboten. 2013 wurden 89 Schulungen und andere Fortbildungsmaßnahmen durchgeführt. Dazu zählen der Besuch von bibliothekarischen Kongressen und Messen sowie Weiterbildungen im bibliothekarischen Kontext. Interne Trainerinnen und Trainer haben dreizehn von diesen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen durchgeführt. Der Abschluss der „Dienstvereinbarung Prämien“ erlaubt es nun, Leistungsprämien an die Beschäftigten zu vergeben. Damit können besondere Leistungen – auch im Rahmen des betrieblichen Ideenmanagements –, die Einzelne oder Teams von Beschäftigten zum Wohle und/ oder Nutzen der ZBW erbracht haben, gewürdigt und anerkannt werden. Das Verfahren wird zum ersten Mal 2014 umgesetzt. An der ZBW werden zurzeit folgende Ausbildungsberufe betreut: Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (FaMI), Fachrichtung Bibliothek sowie Buchbindergesellin/Buchbindergeselle, Fachrichtung Einzel- und Sonderanfertigung. 2013 waren an der ZBW insgesamt 5 Auszubildende beschäftigt. Wissenschaftlicher Nachwuchs Die ZBW ermöglicht es den Doktorandinnen und Doktoranden in der Regel, Wissenschaft von der Grundidee bis zur Anwendung zu betreiben. Darüber hinaus soll die Qualifikation der Promovierenden für eine internationale wissenschaftliche Karriere durch entsprechende Angebote (z.B. Doktorandenschule, Erstellung von Drittmittelanträgen, wissenschaftliches Schreiben für Publikationen) ergänzt werden. Im Juni 2013 fand die zweite internationale ZBW Summer School statt, an der 10 Doktorandinnen und Doktoranden teilnahmen. BERICHTE AUS DER DIREKTION 35 • Gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Erste Professorin in der ZBW Girls’ und Boys’ Day in der ZBW Die Informationswissenschaftlerin Prof. Dr. Isabella Peters übernahm zum 1. Oktober 2013 nach einer gemeinsamen Berufung von CAU und ZBW die Professur für Web Science am Institut für Informatik der ChristianAlbrechts-Universität zu Kiel. In der ZBW wird mit der jungen Professorin der Forschungsbereich Science 2.0 weiter ausgebaut. 2013 beteiligte sich die ZBW zum ersten Mal am Standort Hamburg am Boys’ Day und am Standort Kiel in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik an der Christian-Albrechts-Universität am Girls’ Day. Die angebotenen Plätze für Mädchen und Jungen waren in kurzer Zeit ausgebucht. Mit der Einstellung von Professorin Peters kam die ZBW zugleich der Aufforderung der Leibniz-Gemeinschaft nach, den Frauenanteil in wissenschaftlichen Leitungspositionen zu erhöhen und gezielt qualifizierte Wissenschaftlerinnen in entsprechenden Positionen einzustellen. Flexible Zielquoten Die ZBW folgte der Aufforderung der Leibniz-Gemeinschaft an ihre Institute und legte erstmalig ihre flexiblen Zielquoten für Frauenanteile von den Entgeltgruppen 12/13 bis zu den W2- und W3-Professuren ebenso wie für die weiblichen Führungskräfte in den Bereichen Direktion, Programmbereichsleitungen und Professuren sowie Abteilungsleitungen fest. Das Kaskadenmodell der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG ist auf die Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft ausgerichtet. Wir haben es an die einrichtungsspezifischen Besonderheiten der ZBW als Infrastruktureinrichtung mit einer Forschungsabteilung angepasst, so dass die Zielquoten für 2017 die gesamte Einrichtung berücksichtigen. Der hohe Anteil von Frauen auf allen Leitungsebenen unterhalb der Direktion spiegelt den hohen Frauenanteil unter den Beschäftigten insgesamt wider (z.B. Abteilungsleitungen inklusive der Zentralabteilungen 73Prozent). Bemerkenswert ist auch der hohe Anteil von weiblichen Beschäftigten in den Entgeltgruppen 15 mit 40 Prozent, EG 14 mit 50 Prozent und EG 12/13 mit 44 Prozent. Den Jungen wurde die Vielfalt der Aufgaben einer modernen wissenschaftlichen Spezialbibliothek vermittelt, sie lernten an Scanner-Arbeitsplätzen, beim Bearbeiten von Bestellvorgängen, im Usability-Labor und im Social Media Bereich einige Aufgabenfelder der ZBW kennen. Die Mädchen lernten unter der Überschrift „Face to the Book“ die Parallelen von Büchern und sozialen Netzwerken kennen. Unter Anleitung zweier Kollegen aus der Abteilung Innovative Informationssysteme & Publikationstechnologien nahmen sie Einblick in die Programmierung sozialer Plattformen und knüpften durch die digitale Verbreitung von Büchern selbst ein soziales Netzwerk. 36 Veranstaltungen VERANSTALTUNGEN • Einleitung 37 Das persönliche Gespräch zählt Wir führen regelmäßig allein oder zusammen mit Kooperationspartnern Veranstaltungen durch, um die ZBW als Institution und Dienstleister bei den unterschiedlichen Zielgruppen bekannt zu machen. Dazu zählen zum einen große internationale Tagungen wie die „Semantic Web in Bibliotheken“, die seit 2009 jährlich in Zusammenarbeit mit dem hbz stattfindet, zum anderen Veranstaltungen wie die International PhD Summer Schools der ZBW, Workshops im Rahmen des Leibniz-Forschungsverbundes Science 2.0 oder die Partnertreffen im Rahmen des EconBiz-Partnernetzwerks. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie eine kleine Rückschau auf das Jahr 2013 in Bildern. 38 34. ASpB-Tagung Kiel, 11. bis 13. September 2013 » Leinen los! Innovationen und strategische Turnarounds in Spezialbibliotheken« hieß das Motto der 34. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken, die in Kiel und mit tatkräftiger Unterstützung der ZBW ausgerichtet wurde. Professor Rudolf Mumenthaler von der HTW Chur hielt den KeynoteVortrag. (Foto links) Birgit Fingerle leitete einen Workshop zum Thema Innovationsmanagement. (Foto oben) Im Workshop von Dr. Anna Maria Köck und André Vatter ging es um die Nutzung von Social Media in Bibliotheken. (Foto unten) 39 ← SWIB13 – Semantic Web in Libraries 25. bis 27. November 2013, Hamburg Die von der ZBW und dem hbz gemeinsam veranstaltete Konferenz fand zum fünften Mal statt und ist mittlerweile ein fest etablierter Termin in der internationalen Bibliothekscommunity. Dorothea Salo von der University of Wisconsin hielt einen mitreißenden Vortrag zu Linked Open Data. ← 13. November 2013, Kiel Auf Einladung des Wissenschaftsministeriums des Landes Schleswig-Holstein trafen sich Vertreter/innen aus Hochschule, Politik und Forschungsorganisation in der ZBW in Kiel zu einem Meinungsaustausch. Claudia Labisch vom Brüsseler Büro der Leibniz-Gemeinschaft erläuterte den europäischen Kontext. ← Hochschulkonferenz zu Open Access 40 Internationale Vernetzung Budapest, 03. Oktober 2013 Professor Tochtermann hielt den Eröffnungsvortrag auf der Jahrestagung des Vereins der ungarischen Informationsbroker (MIBE). ← Global Economic Symposium ← Kiel, 30. September bis 02. Oktober 2013 Die ZBW-Partner von der Universiti Teknologi MARA nahmen eine Einladung zum GES an, um sich über die Veranstaltung zu informieren, die 2014 in Kuala Lumpur (Malaysia) stattfinden wird. 41 ← ← EconBiz Partnernetzwerk Kiel, 30. September 2013 Die EconBiz-Partner trafen sich in Kiel für einen Erfahrungsaustausch. ← Tetovo, 28. bis 31. Mai 2013 An der South East European University fand eine internationale PhD Summer School statt. ←← ZBW PhD Summer School 42 Anlagen ANLAGEN • Einleitung 29 Publikationen, 84 Vorträge, 8 Keynotes Von Science 2.0 und Open Data über Forschungsdatenmanagement bis hin zu bibliometrischen Analysen und Journal Rankings – die Vortrags- und Publikationsthemen des Jahres 2013 stießen bei Leser- und Zuhörerschaft a uf reges Interesse. Im Folgenden finden Sie einen schnellen Überblick über das Organigramm, die Mitglieder von Stiftungsrat und Beiräten sowie die M itgliedschaften der ZBW und ebenso die Dokumentation von: – Kooperationen – Gremienarbeit – Publikationen aus dem Hause ZBW – Vorträgen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der ZBW 43 ANLAGEN • Organisation Direktor Prof. Dr. Klaus Tochtermann Stellvertretender Direktor Thorsten Meyer Programmbereich A – Metadaten und Bestandsentwicklung Thorsten Meyer Programmbereich B – Benutzungsdienste und Bestandserhaltung Dr. Monika Zarnitz Programmbereich C – Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften Dr. Brigitte Preissl Programmbereich D – Medieninformatik Prof. Dr. Klaus Tochtermann Zentralabteilung Z1 – Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Doreen Siegfried Zentralabteilung Z2 – IT-Infrastruktur Dr. Frank Lindemann 44 ANLAGEN 45 • Organigramm Stiftungsrat Beirat Vorsitz Rolf Fischer Vorsitz Prof. Dr. Norbert Luttenberger Direktion Stabsstellen Direktor Prof. Dr. Klaus Tochtermann Stellvertretender Direktor Thorsten Meyer Direktionsassistenz Ines Wanke Büroleitung Cornelia Hinrichsen Verwaltung Leitung Ralf Kopischke Gleichstellungsbeauftragte Kirsten Hölterhoff Z1 Marketing & Public Relations Z2 IT-Infrastruktur Leitung Dr. Doreen Siegfried Leitung Dr. Frank Lindemann A Bestandsentwicklung & Metadaten B Benutzungsdienste & Bestandserhaltung C Wissenstransfer Wirtschaftswissenschaften D Medieninformatik Leitung Thorsten Meyer Leitung Dr. Monika Zarnitz Leitung Dr. Brigitte Preissl Leitung Prof. Dr. Klaus Tochtermann A1 Wissenschaftliche Dienste B1 Benutzungsdienste C1 Wirtschaftsdienst Intereconomics D1 Innovative Informationssysteme & Publikationstechnologien Leitung Karin Wortmann Leitung Nicole Clasen Leitung Dr. Brigitte Preissl Leitung Dr. Timo Borst A2 Integrierte Erwerbung & Katalogisierung B2 Bestandserhaltung C2 Elektronisches Publizieren D2 Soziale Medien Leitung Anke Böhrnsen Leitung Dr. Monika Zarnitz Leitung Olaf Siegert Leitung Dr. Anna Maria Köck Vertrauensmann der Menschen mit Behinderung Ulf Simon Personalrat Vorsitzender: Johann Schulenburg Stand: 31.12.2013 C3 Informationsvermittlung Leitung Dr. Tamara Pianos ANLAGEN • Stiftungsrat der ZBW Stiftungsrat der ZBW: Stimmberechtigte Mitglieder: Rolf Fischer Vorsitzender Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein Prof. Dr. Dieter W. Fellner Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung, Darmstadt Prof. Dr. Gerhard Fouquet Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Präsident Dr. Rolf Greve Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Wissenschaft und Forschung Dr. Christian Kastrop Bundesministerium der Finanzen Martin Lehmann-Stanislowski (stellvertretender Vorsitzender) Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Prof. Dr. Claudia Loebbecke, MBA Universität zu Köln, Department of Business, Media and Technology Management Prof. Dr. Norbert Luttenberger Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Vorsitzender des Beirats der Stiftung ZBW Prof. Dr. Horst Raff Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät Prof. Dr. York Sure-Vetter GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim Beratende Mitglieder mit bestimmten Antragsrechten gem. § 6, 4: Manuela Bannick Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Personalrat Kirsten Hölterhoff Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Gleichstellungsbeauftragte Johann Schulenburg Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Personalrat Prof. Dennis J. Snower, Ph.D. Institut für Weltwirtschaft, Kiel 46 ANLAGEN • Beirat der ZBW Teilnehmer mit beratender Stimme gem. § 6, 5: Ralf Kopischke Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Verwaltungsleiter Prof. Dr. Klaus Tochtermann Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Direktor Beirat der ZBW: Prof. Dr. Norbert Luttenberger Vorsitzender des Beirats Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Technische Fakultät Dr. Anne Petry-Eberle Stellvertretende Vorsitzende des Beirats Daimler AG, Stuttgart, Leitung Corporate Information & Research Management Prof. Dr. Dr. h. c. Sönke Albers Kühne Logistics University, Hamburg, Dean of Research Prof. Dr. Andrea Back Universität St. Gallen (Schweiz), Institut für Wirtschaftsinformatik Dr. Johannes Fournier Deutsche Forschungsgemeinschaft Prof. Dr. Tobias Kretschmer Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Strategie, Technologie und Organisation Prof. Dr. Marc Rittberger Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main Uwe Rosemann Technische Informationsbibliothek / Universitätsbibliothek Hannover Waltraud Wiedermann APA-DeFacto Datenbank & Contentmanagement GmbH, Wien (Österreich) 47 ANLAGEN • Beirat EconBiz Beirat EconBiz: Prof. Dr. Ralf Dewenter Düsseldorfer Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) Heinrich Heine Universität Düsseldorf Markus Dornes Leiter der Bibliothek der Deutschen Bundesbank Frankfurt am Main Karlheinz Pappenberger Fachreferent für Wirtschaftswissenschaften Universitätsbibliothek Konstanz Prof. Dr. Markus Reihlen Professur für Strategisches Management Leuphana Universität Lüneburg Eric Retzlaff Leiter der Spezialbibliothek und Fachinformation Zentrum für Europäische Wirtschaftspolitik (ZEW) Mannheim Sonja Schulze Institut für Informationsmanagement und Unternehmensführung Universität Osnabrück Prof. Dr. Ragna Seidler-de Alwis Institut für Informationswissenschaft Fachhochschule Köln 48 ANLAGEN • Mitgliedschaften Mitgliedschaften der ZBW: •Arbeitsgemeinschaft der Bibliotheken und Dokumentationsstellen der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung e. V. ABDOS • Aktionsbündnis »Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft« • Association of Special Libraries and Information Bureaux ASLIB • Confederation of Open Access Repositories COAR •DataCite • Deutscher Bibliotheksverband e. V. DBV • DBV – Sektion 4 Wissenschaftliche Universalbibliotheken • DBV – Sektion 5 Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken e. V. ASpB • DBV – Landesverband Schleswig-Holstein e.V. Rendsburg • Deutsche Gesellschaft für Informationswissenschaft und Informationspraxis e. V. DGI • Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e. V. DINI • DigiZeitschriften e. V. • European Business Schools Librarians’ Group EBSLG •Gemeinsamer Bibliotheksverbund GBV • International Federation of Library Associations and Institutions IFLA •Leibniz-Gemeinschaft WGL • Ligue des Bibliothèques Européennes de Recherche LIBER • Nereus – Networked Economics Resources for European Scholars •nestor • subito Dokumente aus Bibliotheken e. V. • Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft e. V. Oldenburg 49 ANLAGEN Kooperationen Kooperationen der ZBW Kooperationspartner im Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0: Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung Hybrid Publishing Lab, Centre for Digital Cultures, Leuphana Universität Lüneburg Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften, HTWK Leipzig Informationswissenschaft, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Institut für Deutsche Sprache Institut für Informatik der Universität Kiel Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement, Universität St. Gallen Institut für Weltwirtschaft Institut für Wirtschaftsinformatik, TU Bergakademie Freiberg Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Web Research, TU Darmstadt Know-Center Graz Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften & Mathematik Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung Leibniz-Institut für Wissensmedien Leibniz-Zentrum für Psychologische Information & Dokumentation Medieninformatik, Universität Passau Medienzentrum, TU Dresden Museum für Naturkunde Sozio-ökonomisches Panel im DIW Berlin Technische Informationsbibliothek Hannover Wikimedia Deutschland e.V. ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Kooperationspartner im EU-Projekt EEXCESS: Joanneum Research Universität Passau Know-Center GmbH INSA de Lyon (Institut National des Sciences Appliquées) bit media Archäologie und Museum Baselland Collections Trust Mendeley wissenmedia 50 ANLAGEN Kooperationen Kooperationspartner weiterer Forschungsprojekte: MIMOS Berhad, Malaysia Universiti Teknologi Mara (UiTM), Malaysia South East European University-SEEU, Mazedonien EconBiz-Partnernetzwerk: Koç University Suna Kiraç Library, Türkei South East European University-SEEU, Mazedonien Technische Universität Graz und Universität Graz, Österreich Universiteti i Prishtines, Kosovo Universiteti i Tiranes, Albanien Universiti Teknologi Mara, Malaysia Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der „St. Kliment Ohridski“ Universität zu Sofia, Bulgarien Corvinus University Library, Ungarn Institute of Economic Research IER, Hitotsubashi University HIT, Japan Weitere Kooperationen (in Auswahl): Allianz-Initiative „Digitale Information“ Christian-Albrechts-Universität zu Kiel GBI-Genios Deutsche Wirtschaftsdatenbank GmbH GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Goportis – Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur (KII) Open-Access-Net STI International – The Semantic Technology Institute World Wide Web Consortium (W3C) 51 ANLAGEN • Mitarbeit in Gremien Leibniz-Gemeinschaft Arbeitskreis Open Access Olaf Siegert Arbeitsgruppe Archive Max-Michael Wannags Arbeitsgruppe Open Access Ralf Flohr Arbeitskreis Bibliotheken und Informationseinrichtungen Karin Wortmann Sprecherrat Arbeitskreis Chancengleichheit Kirsten Hölterhoff Sprecherinnenrat Arbeitskreis Presse und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Doreen Siegfried Verwaltungsausschuss Ralf Kopischke Arbeitskreis Recht Ralf Kopischke Arbeitskreis Finanzen Ralf Kopischke Koordinierungsgruppe der Personal- und Betriebsräte Johann Schulenburg Arbeitskreis IT Dr. Frank Lindemann Arbeitskreis Europa Dr. Anna Maria Köck EU-Lenkungskreis Prof. Dr. Klaus Tochtermann Präsidiumsbeauftragter für EU-Angelegenheiten Prof. Dr. Klaus Tochtermann Deutsche Forschungsgemeinschaft Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme Prof. Dr. Klaus Tochtermann Ausschuss für Wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme, Unterausschuss »Elektronisches Publizieren« Prof. Dr. Klaus Tochtermann 52 ANLAGEN • Mitarbeit in Gremien DFG-Förderprogramm »Leistungszentren für Forschungsinformation«, Gutachtergremium Prof. Dr. Klaus Tochtermann Deutsche Nationalbibliothek AG RDA – Themenspeicher Teil-Ganzes-Beziehungen Kim Weber Goportis – Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation Steuerkreis Prof. Dr. Klaus Tochtermann AG Lizenzen Thorsten Meyer (Sprecher) AG Marketing Dr. Doreen Siegfried AG Kennzahlen Dr. Monika Zarnitz AG Langzeitarchivierung Yvonne Friese Gemeinsamer Bibliotheksverbund GBV Unterarbeitsgruppe (UAG) Zeitschriftenbearbeitung Dagmar Wöhler Arbeitskreis Unselbständige Werke Kim Weber Unterarbeitsgruppe (UAG) Monographienbearbeitung Birgit Libelt Facharbeitsgruppe (FAG) Fernleihe und Endbenutzer Dr. Monika Zarnitz Facharbeitsgruppe Technische Infrastruktur Dr. Frank Lindemann Facharbeitsgruppe (FAG) Erschließung und Informationsvermittlung Anke Böhrnsen 53 ANLAGEN • Mitarbeit in Gremien 54 Nereus Executive Board Olaf Siegert Research Data Working Group Sven Vlaeminck Open Access Working Group Olaf Siegert Chair Beiräte Scientific Advisory Board MIMOS Berhad, Kuala Lumpur IT-Forschungseinrichtung des Landes Malaysien Prof. Dr. Klaus Tochtermann Wissenschaftlicher Beirat der Fondazione Bruno Kessler, Trento Prof. Dr. Klaus Tochtermann Fachbeirat der Technischen Informationsbibliothek Hannover Prof. Dr. Klaus Tochtermann Beirat der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin, Köln/Bonn Prof. Dr. Klaus Tochtermann GES Advisory Board Prof. Dr. Klaus Tochtermann Board of Directors, TrentoRise, Trento Prof. Dr. Klaus Tochtermann Aufsichtsrat der Know-Center GmbH, Graz Prof. Dr. Klaus Tochtermann Beirat für wissenschaftliche Bibliotheken beim Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein Thorsten Meyer Beirat Bestandserhaltung in Bibliotheken des Ministeriums für Justiz, Europa und Kultur des Landes Schleswig-Holstein Dr. Monika Zarnitz Scientific Advisory Board Florence School of Regulation Dr. Brigitte Preissl Beirat des Landesverbandes Schleswig-Holstein e.V. im Deutschen Bibliotheksverband e.V. Karin Wortmann ANLAGEN • Mitarbeit in Gremien Europäische Kommission Advisory Board ‘Monitoring Science 2.0’ Directorate A Prof. Dr. Klaus Tochtermann Advisory Board INNOGRIPS Project DG Enterprise and Industry Dr. Brigitte Preissl Evaluators’ Group Framework Programme 7 DG Research Dr. Brigitte Preissl Expert Group of Evaluators DG LR Dr. Brigitte Preissl Redaktionskomitees Communications & Strategies, IDATE Dr. Brigitte Preissl Nordic and Baltic Journal of Information and Communication Technologies Dr. Brigitte Preissl International Journal of Management and Network Economics Dr. Brigitte Preissl Telecommunications Policy – The International Journal on Knowledge Infrastructure Development, Management and Regulation Dr. Brigitte Preissl L’industria Dr. Brigitte Preissl Allianz-Initiative der Wissenschaftsorganisationen AG Open Access Olaf Siegert AG Lizenzierung Thorsten Meyer, Stefanie Grunow 55 ANLAGEN • Mitarbeit in Gremien 56 Berufsorganisationen BIB Berufsverband Information Bibliothek, Landesgruppenvorstand Hamburg Ines Wanke Vorsitzende Bundesverband Deutscher Pressesprecher Dr. Doreen Siegfried Bundesverband Hochschulkommunikation Dr. Doreen Siegfried Association of Information Science and Technology Prof. Dr. Isabella Peters Prüfungsausschuss für Auszubildende zur Buchbinderin und Buchbinder Fachrichtung Einzel- und Sonderfertigung, Handwerkskammer Lübeck Elke Schnee Prüfungsausschuss für Auszubildende zu Fachangestellten für Medienund Informationsdienste, Fachrichtung Bibliothek, Hamburg Regina Lühmann Berufsbildungsausschuss beim Senat der Freien und Hansestadt Hamburg – Personalamt Regina Lühmann VDB Verein Deutscher Bibliothekare, Kommission für Fachreferatsarbeit Peter Bachofner Gesellenausschuss der Buchbinderinnungen Schleswig-Holstein und Hamburg Elke Schnee Weitere Gremien Academic LinkShare AG Metadaten / Qualitätsmanagement Kirsten Jeude Arbeitskreis Informationssicherheit der nicht-universitären Forschungseinrichtungen AKIF Dr. Frank Lindemann Business School Advisory Board EBSCO Thorsten Meyer ANLAGEN • Mitarbeit in Gremien Confederation of Open Access Repositories COAR Repository Content Working Group Ralf Flohr Repository Interoperability Working Group Wolfgang Riese Repository Observatory Group Olaf Siegert DINI AG »Elektronisches Publizieren« Olaf Siegert DINI AG »Kompetenzzentrum Interoperable Metadaten« Joachim Neubert Dublin Core Metadata Initiative NKOS Task Group Joachim Neubert Ecom, Handelskammer Hamburg Bärbel-C. Fischer European Business Schools Librarians’ Group EBSLG Thorsten Meyer Präsident itSH-edu AK Beschaffung, AK Strategie, AK Sicherheit Dr. Frank Lindemann International Telecommunications Society Dr. Brigitte Preissl nestor – Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung ZBW-Mitgliedschaft über Goportis Thorsten Meyer nestor-Direktorenrunde nestor – Kompetenznetzwerk Langzeitarchivierung ZBW-Mitgliedschaft über Goportis Yvonne Friese AG Kosten/Kostenmodelle zur LZA, AG Preservation Policy Open Economics Working Group Sven Vlaeminck Partnerboard der Know-Center GmbH Dr. Tamara Pianos RePEc Plagiarism Committee Jan B. Weiland 57 ANLAGEN • Publikationen 58 Monographien Fontaine, Gilles; Köck, Anna Maria; Denis, Lescop Open Innovation 2.0 – Co-creating with users Montpellier: IDATE, 2013 Siegfried, Doreen; Nix, Sebastian Johannes Nutzerbezogene Marktforschung. Eine Praxiseinführung Berlin: De Gruyter, 2013 Vlaeminck, Sven; Wagner, Gert G. Zur Rolle von Forschungsdatenzentren beim Management von publikationsbezogenen Forschungsdaten Berlin: Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten ; Scivero, 2013 Vlaeminck, Sven; Wagner, Gert G.; Wagner, Joachim; Harhoff, Dietmar; Siegert, Olaf Replizierbare Forschung in den Wirtschaftswissenschaften erhöhen – eine Herausforderung für wissenschaftliche Infrastrukturdienstleister Berlin: Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten ; Scivero, 2013 Vlaeminck, Sven; Wagner, Gert G. On the role of research data centres in the management of publication-related research data Berlin: Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten ; Scivero, 2013 Aufsätze in Zeitschriften (in Auswahl) Bahls, Daniel; Tochtermann, Klaus Semantic Retrieval Interface for Statistical Research Data In: Proceedings of the 3rd International Workshop on Semantic Digital Archives (SDA 2013). - (CEUR Workshop Proceedings; 912) CEUR-WS.org, 2013, S. 61-72 Bahls, Daniel; Zapilko, Benjamin; Tochtermann, Klaus A Data Restore Model for Reproducibility in Computational Statistics In: i-Know '13 Proceedings of the 13th International Conference on Knowledge Management and Knowledge Technologies New York: ACM, Article 13, (2013) ANLAGEN • Publikationen 59 Borst, Timo Langer, Christian; Schäfers, Susanne Journal rankings as a means for structuring bibliographic databases: a case study in Economics and Business Studies In: Qualitative and Quantitative Methods in Libraries (QQML) ISAST, Issue 1, 2 (2013), S. 9-16 Erbe, Susanne Krankenversicherung: Überhöhte Ärztehonorare In: Wirtschaftsdienst Heidelberg[ u.a.]: Springer, Heft 9, 93 (2013), S. 581-582 Fingerle, Birgit Mehr als Ideenfindung: Neue Chancen für den Innovationsprozess durch Open Innovation In: Bibliotheken: Tore zur Welt des Wissens. 101. Deutscher Bibliothekartag in Hamburg 2012 Hildesheim [u.a.] : Olms, 2013, S. 179-194 Flohr, Ralf; Siegert, Olaf; Weiland, Jan B. Fachliche Integration von Repositorien am Beispiel der Wirtschaftswissenschaften In: Bibliotheken: Tore zur Welt des Wissens. 101. Deutscher Bibliothekartag in Hamburg 2012 Hildesheim [u.a.] : Olms, 2013, S. 130-141 Jeude, Kirsten; Schafrick, Anneka „Wir sprechen die Sprachen der Daten“ – Metadatenmanagement im LeibnizInformationszentrum Wirtschaft In: Bibliotheken: Tore zur Welt des Wissens. 101. Deutscher Bibliothekartag in Hamburg 2012 Hildesheim [u.a.] : Olms, 2013, S. 103-116 Klemenz, Arne Martin; Tochtermann, Klaus Semantification of Query Interfaces to Improve Access to Deep Web Content In: Proceedings of the 3rd International Workshop on Semantic Digital Archives (SDA 2013). co-located with 17th International Conference on Theory and Practice of Digital Libraries (TPDL 2013). - (CEUR Workshop Proceedings ; 1091), SDA 2013 ; 3 (Valetta, Malta) : 2013.09.26, 2013, S. 104-111 Krüger, Nicole; Maren Krähling Instruction! – Vier Wochen Informationskompetenz in den USA : Ein Erlebnisbericht der Librarians in Residence 2012 In: BuB: Forum Bibliothek und Information Bad Honnef: Bock + Herchen Verlag, 11/12, 65 (2013), S. 776 - 779 ANLAGEN • Publikationen 60 Latif, Atif; Tochtermann, Klaus Finding Resources in Scholarly Communication and Cross-domain Linked Dataset In: Proceedings of ACM International Conference Proceeding Series (ICPS) ICIPM2013, 8th International Conference on Information Processing and Management, 1-3th April, 2013, Seoul, Korea (angenommen) Latif, Atif; Tochtermann, Klaus Exploring Scientific Publication and Cross Domain Linked Dataset for Similarity – A Case Study International Journal of Advancements in Computing Technology Suwon: AICIT, No 11, Vol. 5 (2013), S. 179-187 Linek, Stephanie; Schafrick, Anneka; Tochtermann, Klaus Just for the image? The impact of Web 2.0 for public institutions In: International Journal of Emerging Technologies in Learning (iJET) Kassel: Kassel Univ. Press, Special Issue 1 „ICL2012“, 8 (2013), S. 7-14 Linek, Stephanie; Tochtermann, Klaus No pictures, please! How graphics and photos can distort paper prototyping In: Proceedings of the International Technology, Education and Development Conference (INTED), 4th-6th March, 2013, Valencia, Spain Valencia: IATED, 2013, S. 3959-3968 Maurer, Hermann; Tochtermann, Klaus Is the Web Turning Us into Dummies? In: Proceedings of ED-MEDIA 2013 – World Conference on Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications, 24-27 June 2013, Victoria, Canada Chesapeake, VA (USA): AACE, 2013, S. 2524-2534 Meyer, Thorsten Das Theorie-Praxis-Problem – Erfahrungen eines Ökonomen im Reorganisationsmanagement In: Neue Führungskräfte in Bibliotheken – Erfahrungsberichte aus der Praxis Wiesbaden: Harrassowitz, 2013, S. 117-128 Tochtermann, Klaus Der Inhalt muss zum Nutzer – Kennzeichen der zukünftigen wissenschaftlichen Bibliothek In: BuB: Forum Bibliothek und Information Bad Honnef: Bock + Herchen, Heft 2, 65 (2013), S. 115-117 ANLAGEN • Publikationen 61 Tochtermann, Klaus Ein Netzwerk aus Forschenden, Leserschaft und Computern In: wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation Bonn: Lemmens Verlags- & Mediengesellschaft, 2, 19 (2013), S. 20-23 Tochtermann, Klaus; Korwitz, Ulrich; Rosemann, Uwe Interview: Herausforderungen bei der Dokumentation. Ein Gespräch mit den Direktoren der Zentralen Fachbibliotheken TIB, ZB MED und ZBW In: b.i.t. online Wiesbaden, Dinges & Frick, 2, 16 (2013), S. 150-152 Vlaeminck, Sven; Wagner, Gert G.; Wagner, Joachim; Harhoff, Dietmar; Siegert, Olaf Replizierbare Forschung in den Wirtschaftswissenschaften erhöhen – eine Herausforderung für wissenschaftliche Infrastrukturdienstleister In: LIBREAS. Library Ideas Berlin: Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin, Nr. 23, (2013) Vlaeminck, Sven Data Management in Scholarly Journals and Possible Roles for Libraries – Some Insights from EDaWaX In: LIBER Quarterly. The Journal of European Research Libraries Utrecht: Igitur, Issue 1, 23 (2013), S. 48-79 Vorträge Bahls, Daniel A Data Restore Model for Reproducibility in Computational Statistics I-KNOW - International Conference on Knowledge Management and Knowledge Technologies, Graz, Österreich, 04.-06.09.2013 Bahls, Daniel Semantic Retrieval Interface for Statistical Research Data 3rd International Workshop on Semantic Digital Archives, Valletta, Repubblika ta’ Malta, 26.09.2013 Bahls, Daniel A Data Restore Model for Reproducibility in Computational Statistics 2nd ZBW International PhD Summer School, Skopje, Republika Makedonija, 31.05.2013 Bahls, Daniel Semantic Retrieval Interface for Statistical Research Data SWIB13 – PhD Workshop, Hamburg, Deutschland, 25.-27.11.2013 ANLAGEN • Publikationen Bahls, Daniel A Contribution to Transparency and Replicability in Data-driven Science ZBW – International PhD Workshop 2013, Kiel, Deutschland, 22.01.2013 Bahls, Daniel A Data Restore Model for Reproducibility in Computational Statistics IT-Forschungsdatenrunde, Berlin, Deutschland, 22.05.2013 Borst, Timo Linked Open Data (LOD) in den Wirtschaftswissenschaften – ein Bericht aus dem Blickwinkel einer Infrastruktureinrichtung Workshop „Linked Open Data in der Landwirtschaft“, Bonn, Deutschland, 23.-24.04.2013 Borst, Timo Opening up repositories for the Semantic Web: A case study in the domain of Economics Research COAR Annual Meeting, Istanbul, Türkiye Cumhuriyeti , 06.-08.05.2013 Borst, Timo Opening up repositories for the Semantic Web: A case study in the domain of Economics Research LIBER Annual Conference, München, Deutschland, 26.-28.06.2013 Borst, Timo EEXCESS – Bringing the long tail of cultural and scientific resources to the masses SWIB13, Hamburg, Deutschland, 25.-27.11.2013 Borst, Timo Opening up repositories for the Semantic Web Einzelvortrag auf Einladung des Goethe-Instituts, Belgrad, Srbija, 29.11.2013 Borst, Timo Current research on user-oriented services in Economics EINIRAS Conference / Annual Meeting, Berlin, Deutschland, 16.-18.10.2013 Clasen, Nicole Effiziente Dokumentlieferung mit MyBib eDoc 34. ASpB-Tagung 2013, Kiel, Deutschland, 11.-13.09.2013 Fingerle, Birgit Innovationsmanagement in der ZBW: Open und Challenge-driven Innovation BIB-Fortbildung „Innovationsmanagement für Bibliotheken“, Hamburg, Deutschland, 22.04.2013 Fingerle, Birgit Workshop Innovationsmanagement Pre-Conference-Workshop zur 34. ASpB-Tagung 2013, Kiel, Deutschland, 11.09.2013 62 ANLAGEN • Publikationen 63 Flohr, Ralf Praktische Anleitung zur Identifizierung und Verfügbarmachung von OpenAccess-Publikationen innerhalb von Allianz- und Nationallizenzen 14. Jahrestagung des AK Bibliotheken und Informationseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, Berlin, Deutschland, 27.09.2013 Friese, Yvonne Digitale Langzeitarchivierung: Risiken und Nebenwirkungen von Datenmigrationen 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 12.03.2013 Friese, Yvonne Nestor Working Group on Costs IASSIST2013, Köln, Deutschland, 29.05.2013 Friese, Yvonne Benefits of geographical, organizational and collection factors in digital preservation cooperations: The experience of the Goportis consortium 10th International Conference on Preservation of Digital Objects. iPRES, Lissabon, República Portuguesa, 02.05.09.2013 Jeude, Kirsten Zitieren - Recherchieren - Reproduzieren – Forschungsdaten in den Wirtschaftswissenschaften DINI KIM Workshop Forschungsdaten, Mannheim, Deutschland, 25.03.2013 Klemenz, Arne Martin Deep Web Challenges for Digital Libraries 2nd ZBW International PhD Summer School, Skopje, Republika Makedonija, 31.05.2013 Klemenz, Arne Martin Semantification of Query Interfaces to Improve Access to Deep Web Content 3rd International Workshop on Semantic Digital Archives, Valletta, Repubblika ta’ Malta, 26.09.2013 Klemenz, Arne Martin Semantification of Query Interfaces to Improve Access to Deep Web Content SWIB13 – PhD Workshop, Hamburg, Deutschland, 25.-27.11.2013 Klemenz, Arne Martin Query Interfaces: The Deep Web Retrieval Services ZBW – International PhD Workshop 2013, Kiel, Deutschland, 22.01.2013 Köck, Anna Maria Social Media im Rahmen des Global Economic Symposiums – Unterstützung einer großen wirtschaftswissenschaftlichen Tagung durch die ZBW Besuch des Staatssekretärs und Stiftungsratsvorsitzenden Rolf Fischer in der ZBW, Kiel, Deutschland, 17.01.2013 ANLAGEN Publikationen 64 Köck, Anna Maria Sichtbarkeit für WirtschaftswissenschaftlerInnen im Social Web (Postersession) Science 2.0 in Bibliotheken – ein neues Arbeitsfeld erfordert neue Kompetenzen, Hamburg, Deutschland, 20.11.2013 Köck, Anna Maria; Vatter, André Workshop Social Media Pre-Conference-Workshop zur 34. ASpB-Tagung 2013, Kiel, Deutschland, 11.09.2013 Krüger, Nicole Auskunft via SMS, Facebook & Chat : Neue Nutzer/innen durch neue Auskunftswege? 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 13.03.2013 Krüger, Nicole EconDesk – Neue Kundinnen und Kunden durch persönliche Auskunft via Facebook, Chat und Apps 34. ASpB-Tagung 2013, Kiel, Deutschland, 11.-13.09.2013 Krüger, Nicole; Krähling, Maren Survival Skills for Digital Natives : Informationskompetenz in Berkeley und New York 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 12.03.2013 Linek, Stephanie Library 2.0: Mehrwerte in Social Media (Postersession) Science 2.0 in Bibliotheken – ein neues Arbeitsfeld erfordert neue Kompetenzen, Hamburg, Deutschland, 20.11.2013 Linek, Stephanie; Tochtermann, Klaus No pictures, please! How graphics and photos can distort paper prototyping. International Technology, Education and Development Conference (INTED), Valencia, Reino de España, 04.06.03.2013 Meyer, Thorsten Social Networks EBSLG continental meeting, Fontainebleau, France, 06.08.03.2013 Meyer, Thorsten Science 2.0 – How social media is shaping new research and publication processes Academic Business Library Directors (ABLD) 2013 Meeting, Montreal, Canada, 10.-14.05.2013 Meyer, Thorsten Today they are Students, tomorrow they are researchers EBSLG Annual General Meeting, Cambridge, United Kingdom, 16.-21.06.2013 ANLAGEN Publikationen 65 Meyer, Thorsten 10 Theses on the future profile of academic libraries with national tasks EBSLG Northern Group Meeting, Bergen, Kongeriket Norge, 14.-15.10.2013 Meyer, Thorsten Ciencia 2.0 – Cómo la web social cambiará la gestión del conocimiento en la investigación / Science 2.0 – how the social web will change knowledge management in research X Reunião de Diretores de Bibliotecas do CLADEA, Rio de Janeiro, Brasil, 20.-23.10.2013 Neubert, Joachim Linked Data Enhanced Publishing for Special Collections ELAG2013, Gent, Koninkrijk België, 28.-31.05.13 Neubert, Joachim Constantly Under Construction – STW Thesaurus for Economics Linked Data Maintenance Dublin Core Metadata Initiative Conference – Libraries Community Activity, Lissabon, República Portuguesa, 02.05.09.2013 Neubert, Joachim skos-history: Exploiting the version history of SKOS files SWIB13 – Lightning talks, Hamburg, Deutschland, 25.-27.11.2013 Neubert, Joachim Linked Data Publishing with Drupal SWIB13 – Workshop, Hamburg, Deutschland, 25.-27.11.2013 Peters, Isabella How scientists work with tweets and blogs EINIRAS Conference, Berlin, Deutschland, 17.10.2013 Peters, Isabella Komm’ ich jetzt ins Fernsehen? Mit Twitter & Co. den Weg in die Medien finden 5. Nacht des Wissens, Hamburg, Deutschland, 02.11.2013 Peters, Isabella Nutzergenerierte Metadaten bei der Leibniz-Gemeinschaft (Postersession) Science 2.0 in Bibliotheken – ein neues Arbeitsfeld erfordert neue Kompetenzen, Hamburg, Deutschland, 20.11.2013 Pianos, Tamara Latest Developments in EconBiz 2. PhD Summer School, Tetovo, Republika Makedonija, 28.05.2013 Pianos, Tamara EconBiz: A subject portal for business and economics studies SEEU, Tetovo, Republika Makedonija, 29.05.2013 ANLAGEN Publikationen 66 Pianos, Tamara EconBiz: A subject portal for business and economics studies Skopje, Republika Makedonija, 30. und 31.05.2013 Pianos, Tamara Das Fachportal EconBiz: Erfahrungen der letzten 10 Jahre und Perspektiven im Web 2.0 Zweiter Workshop zum DFG-Vorhaben „Kooperativer Aufbau eines Fachportals Technikfolgenabschätzung auf Basis dezentraler Informationsressourcen“, Karlsruhe, Deutschland, 19.09.2013 Pianos, Tamara Möglichst direkter Zugriff auf den Volltext vor Ort: Die Einbindung von JOP im Fachportal EconBiz EZB-Anwendertreffen, Regensburg, Deutschland, 15.10.2013 Pianos, Tamara EconBiz Open: Open Access Material for Business and Economics Balkan Libraries Union, Kirklareli, Türkiye Cumhuriyeti, 27.03.2013 Pianos, Tamara; Klemenz, Arne Martin Machen Sie doch was Sie wollen! – Die EconBiz API schafft neue Nutzungszusammenhänge 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 13.03.2013 Schröder, Ebba EEXCESS – Ein internationales Forschungsprojekt 34. ASpB-Tagung 2013, Kiel, Deutschland, 11.-13.09.2013 Siegert, Olaf Überblick über die Publikationsaktivitäten in der Leibniz-Gemeinschaft Erfolgreiches Journalmanagement – Potentiale durch Open Access, Berlin, Deutschland, 31.01..-01.02.2013 Siegert, Olaf Fachbezogene Repositorien in Deutschland – Status Quo und Ausblick 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 12.03.2013 Siegert, Olaf Was leistet Leibniz für Open Access? Die Aktivitäten im Überblick Sitzung des Leibniz-Präsidiums, Berlin, Deutschland, 12.10.2013 Siegert, Olaf Das Open-Access-Mandat in Horizon 2020 – Szenarien zur Umsetzung bei Leibniz Sitzung des Leibniz-Arbeitskreises Europa, Hamburg, Deutschland, 03.12.2013 ANLAGEN Publikationen 67 Tochtermann, Klaus Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 – Neue Arbeitsweisen, Kulturen und Instrumente für Forschungs- und Publikationsprozesse Werkstattgespräch der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Berlin, Deutschland, 24.01.2013 Tochtermann, Klaus EDaWaX: Facilitating Replication of Research Results in Economics CNI Spring Membership Meeting 2013, San Antonio, United States of America, 05.04.2013 Tochtermann, Klaus Neue Paradigmen für die wissenschaftliche Bibliothek der Zukunft 40 Jahre hbz, Köln, Deutschland, 08.-09.07.2013 Tochtermann, Klaus Science 2.0: How the Social Web will change knowledge management in research. Hong Kong, Pinyin Xiānggăng (Hong Kong), 27.09.2013 Tochtermann, Klaus Science 2.0: Wissenschaft ohne Wiki, Facebook und Twitter – geht das überhaupt noch? 5. Nacht des Wissens, Hamburg, Deutschland, 02.11.2013 Tochtermann, Klaus Science 2.0 – How the Social Web innovates research and publication processes Universiti Teknologi MARA, Faculty of Accountancy, Shah Alam, Selangor, Malaysia, 08.11.2013 Tochtermann, Klaus Talk 1: Open Access – New Forms of Scientific Publishing Faculty of Accountancy, Universiti Teknologi MARA, Shah Alam, Selangor, Malaysia, 12.12.2013 Kedah Campus, Merbok, Kedah, Malaysia, 16.12.2013 Tochtermann, Klaus Talk 2: Facilitating Replication of Research Results in Economics Faculty of Accountancy, Universiti Teknologi MARA, Shah Alam, Selangor, Malaysia, 13.12.2013 Kedah Campus, Merbok, Kedah, Malaysia, 17.12.2013 Tochtermann, Klaus Science 2.0 – Einführung Science 2.0 in Bibliotheken – ein neues Arbeitsfeld erfordert neue Kompetenzen, Hamburg, Deutschland, 20.11.2013 Tochtermann, Klaus Studentisches Arbeiten im Social Web: Aktuelle Nutzung und Anforderungen für die Nutzung 34. ASpB-Tagung 2013, Kiel, Deutschland, 11.-13.9.2013 ANLAGEN Publikationen 68 Vatter, André Der QR-RechercheGuide der ZBW 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 12.03.2013 Vlaeminck, Sven Linking Data and Publications – Anforderungen und Vorgehensweise am Beispiel des Aufbaus eines publikationsbezogenen Datenarchivs 9. Sitzung des ständigen Ausschusses Forschungsdaten Infrastrukturen, Berlin, Deutschland, 07.03.2013 Vlaeminck, Sven Forschungsdaten und Forschungsdateninfrastrukturen in den Wirtschaftswissenschaften 7. Open Access Tage, Hamburg, Deutschland, 01.-02.10.2013 Vlaeminck, Sven Wirtschaftswissenschaftliche Ergebnisse replizierbarer machen. Das Projekt EDaWaX und seine Ergebnisse. PubMan Days 2013, München, Deutschland, 23.-24.10.2013 Vlaeminck, Sven Forschungsdatenmanagement bei wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften – Ergebnisse des Projekts EDaWaX DFG-Workshop „Vernetzung – Nachnutzung – Austausch“, Bonn, Deutschland, 16.-17.12.2013 Vlaeminck, Sven; Toepfer, Ralf Research Data Management in Economics Journals – Data Policies and Data Description as prerequisites of reproducible research IASSIST2013, Köln, Deutschland, 28.-31.05.13 Weber, Kim; Jeude, Kirsten Probleme automatischer Metadatengenerierung bei unselbstständigen Werken an der ZBW – Leibniz Informationszentrum Wirtschaft 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 14.03.2013 Keynotes Tochtermann, Klaus Science 2.0 und Citizen Science in Bibliotheken – Ein neues Arbeitsfeld erfordert neue Kompetenzen! 5. Kongress Bibliothek und Information Deutschland „Wissenswelten neu gestalten“, Leipzig, Deutschland, 11.03.2013 ANLAGEN Publikationen 69 Tochtermann, Klaus Science 2.0 – Neue offene Publikationsmöglichkeiten im Social Web Joanneum Research Zukunftskonferenz, Graz, Österreich, 14.03.2013 Tochtermann, Klaus Science 2.0 – How social media is shaping new research and publication processes Science 2.0, Mini-Conference, Corvinus University Central Library, Budapest, Magyarország, 21.03.2013 Tochtermann, Klaus EconBiz Network Third International Conference of Asian Special Libraries, Manila, Republika ng Pilipinas, 10.04.2013 Tochtermann, Klaus A Contemporary Profile of the University Professor Struga Programme – Academic Staff, Quality, Efficiency and Professionalism, Struga, Republika Makedonija, 20.22.08.2013 Tochtermann, Klaus Science 2.0: How Social Media will change research processes I-KNOW – International Conference on Knowledge Management and Knowledge Technologies Graz, Österreich, 05.09.2013 Tochtermann, Klaus Science2.0-enabled paradigms for information delivery Jahrestagung des Vereins der Ungarischen Infobroker (MIBE) Budapest, Magyarország, 03.10.2013 Tochtermann, Klaus Science 2.0: How the Social Web is changing research and publication processes International Summer School “Digitization and its Impact on Society” Dresden, Deutschland, 04.10.2013 ANLAGEN Die ZBW im World Wide Web 70 ZBW-Homepage www.zbw.eu EconBiz www.econbiz.de EconStor www.econstor.eu Wirtschaftsdienst www.wirtschaftsdienst.eu Intereconomics www.intereconomics.eu Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 www.leibniz-science20.de Goportis – Leibniz-Bibliotheksverbund Forschungsinformation www.goportis.de SWIB – Semantic Web in Bibliotheken www.swib.org EEXCESS – Enhancing Europe’s eXchange in Cultural Educational and Scientific Resources www.eexcess.eu da|ra – Registrierungsagentur für Sozial- und Wirtschaftsdaten www.da-ra.de EDaWaX – European Data Watch Extended www.edawax.de ANLAGEN Die ZBW im World Wide Web Digitale Reichsstatistik www.digitalereichsstatistik.de LeibnizOpen www.leibnizopen.de Economics www.economics-ejournal.org ZBW auf Facebook https://www.facebook.com/DieZBW ZBW auf Twitter https://twitter.com/ZBW_news ZBW auf Google+ https://plus.google.com/115913967774189270608/posts ZBW-Mediatalk www.zbw-mediatalk.eu ZBW auf YouTube www.youtube.com/user/DieZBW/featured ZBW auf Flickr https://www.flickr.com/photos/44839709@N07/sets/ 71 IMPRESSUM 72 • Jahresbericht der ZBW 2013 Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Kontakt ZBW KIEL Düsternbrooker Weg 120 24105 Kiel T: +49 [0]431.88 14 - 380 STANDORT HAMBURG Neuer Jungfernstieg 21 20354 Hamburg T: +49 [0]40.428 34 - 0 Redaktion Dr. Doreen Siegfried Birgit Gummersbach Gestaltung Factor Design, Hamburg Umsetzung: Stefan Werner, ZBW Fotografie Pepe Lange South-East European University Sven Wied ZBW Druck ZBW-Fotostelle, Kiel Digitaldruck www.zbw.eu Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und Träger des TOTAL-E-QUALITY-Prädikates Die ZBW ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und Träger des TOTAL-E-QUALITY-Prädikates