FFF Bayern
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2/2007 Mai FILM NEWS BAYERN Der FilmFernsehFonds Bayern informiert SHOPPEN Das merkwürdige Verhalten von Großstadt-Singles beim Speed-Dating: Auf ihrer „Einkaufstour“ prallen romantische Hoffnungen und realistische Ansprüche aufeinander. Ralf Westhoffs pointierte Komödie startet am 3. Mai 2007 im Kino. Foto: X Verleih Oscar für Das Leben der Anderen • Dok.Fest München 2007 • Neue Filme von Doris Dörrie, Joseph Vilsmaier, Marcus Mittermaier und Erwin Pelzig • Fachtagung: Sünde im Film • Vorgestellt: Martina Eisenreich, Ulrike Tortora • Filmliteratur • MEDIA News Editorial Renaissance des Dokumentarfilms Am 2. Mai 2007 eröffnet in der bayerischen Landeshauptstadt das 22. Internationale Dokumentarfilmfestival München mit Stefan Schwieterts Heimatklänge seine diesjährige Präsentation aktueller Dokumentationen aus aller Welt. Auch der deutsche Dokumentarfilm wird wieder stark vertreten sein, was nicht verwundern kann. Denn Deutschland verfügt über eine vielfältige und kreative Dokumentarfilmszene. Von Buena Vista Social Club, Rythm is it, Die große Stille, Lost Children, Die Spielwütigen, Absolut Warhola, Havanna - Die neue Kunst Ruinen zu bauen bis hin zu Gernstls Reisen - Auf der Suche nach dem Glück ist der Dokumentarfilm nicht nur breit aufgestellt, sondern auch attraktiv für das Publikum. Dieser Erfolg macht Lust auf mehr. Das gilt nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für den FilmFernsehFonds Bayern, der dem Dokumentarfilm schon immer eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat. So konnten auch im vergangenen Jahr wieder viele FFF-geförderte Dokus auf Festivals, im Kino und im Fernsehen reüssieren. Byambasuren Davaas Die Höhle des gelben Hundes wurde nicht nur mit dem Deutschen Filmpreis in Gold als bester Kino- und Jugendfilm ausgezeichnet, sondern erreichte auch im Kino über 200.000 Besucher. Winterkinder von Jens Schanze erhielt den Regiepreis auf dem One World International Human Rights Film Festival, Thomas Wartmanns und Lisa Eders Jenseits von Samarkand den Bayerischen Fernsehpreis. Christian Wagners Die Flucht der Frauen wollten mehr als zwei Millionen Zuschauer in der ARD sehen, und Hannes Schulers und Manfred Bauers Metropolis - Die Macht der Städte konnten in zwei Folgen zusammen sogar mehr als sieben Millionen Zuschauer beim ZDF fesseln. Aber auch im Bereich der Nachwuchsarbeit ist die Renaissance des Dokumentarfilms Film News Bayern 2-2007 spürbar. Die Anzahl der geförderten Dokumentarfilme steigt und liegt inzwischen bei der Hälfte aller Projekte. Darunter sind viele erfolgreiche Produktionen, die mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Mit Filmen wie dem Oscar-nominierten Die Geschichte vom weinenden Kamel, Castells oder Der rote Teppich greifen die jungen Dokumentaristen das bestehende Bedürfnis des Publikums auf, Einsichten in fremde Länder, fremde Lebensumstände und außergewöhnliche Lebenswirklichkeiten zu gewinnen. Nicht zu vergessen ist der politische Dokumentarfilm, der gerade bei den Nachwuchs-Filmemachern hoch im Kurs steht. Auch der Sport - man denke nur an Pepe Danquarts Sporttrilogie mit Heimspiel, Höllentour und Am Limit oder Sönke Wortmanns Deutschland - Ein Sommermärchen mit für einen Dokumentarfilm geradezu unglaublichen vier Millionen Kinozuschauern - ist längst ein wichtiger Gegenstand des Dokumentarfilmschaffens. Sportdokumentationen bestechen nicht nur mit spektakulären Aufnahmen und Hintergrundgeschichten über außergewöhnliche Menschen, sondern können auch spannender als manche fiktionale Erzählung sein. Begünstigt wird die Renaissance des Dokumentarfilms durch den technischen Fortschritt. Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung sind anspruchsvolle Projekte auf hohem Niveau erschwinglich geworden. Der FFF Bayern wird deshalb seine Unterstützung dieses wichtigen Genres im Rahmen seiner Möglichkeiten fortführen. Acht Kinoprojekte, drei Fernsehfilme und zwei Erstlingsfilme des Doku-Genres finden sich derzeit mit FFF-Förderung in der Vorbereitungsphase, und zum Zeichen seiner Wertschätzung vergibt er auch im Jahr 2007 den FFF-Förderpreis Dokumentarfilm auf dem Münchner Dok.Fest. Allen Teilnehmern im Wettbewerb um diesen Preis drücken wir die Daumen und wünschen ihnen viel Erfolg bei der Präsentation ihrer Filme. Inhalt Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . .2 Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Dokumentarfilm . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Special: Sünde im Film . . . . . . . . . . . .12 Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 In Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Filmliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Festivals und Preise . . . . . . . . . . . . . .21 Vorgestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . .29 Impressum Film News Bayern – Nr. 2 - Mai 2007 Erscheinungsweise: 6x jährlich Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de Redaktion: Lothar Just (V.i.S.d.P.), Christina Raftery (Tel.: 089-544 602-57) E-Mail: [email protected] Mitarbeit: Julia Rappold (S. 20), Christoph Gröner, Uli Buchner (S. 25) Anzeigen: Alexandra Mesch Fotos: AMPAS, BR/Sessner (S. 4), FFF (S. 6,8), ndF, Constantin Film, FFA, FFS, Anita Quakernack, MEDIA (S. 7), X Verleih, Constantin Film (S. 9), Dok.Fest München, Instinkt Film (S. 10), Maaz Film (S. 12), Christina Raftery (S. 13), Gert Krautbauer, DMAX (S. 14), Cinenic, Enigma Film (S. 16), Zeitsprung Entertainment (S. 18), Movienet (S. 21) Layout: plan.it, München Druck: J. Gotteswinter, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 3/2007 ist der 1. Juni 2007. Dr. Klaus Schaefer 1 Medienszene Bayern Oscar für Das Leben der Anderen Auf der Oscar-Gala im Kaisersaal der Münchner Residenz (v.l.n.r.): BR-Fernsehdirektor und HFF München-Rektor Gerhard Fuchs, Florian und Christiane Henckel von Donnersmarck, Ministerpräsident Edmund Stoiber mit Ehefrau Karin, Max Wiedemann, Quirin Berg, Staatsminister Eberhard Sinner, BR-Intendant Thomas Gruber und FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer Gewohnt markant gab Florian Henckel von Donnersmarck auf der Bühne des Kodak Theatre seiner Freude Ausdruck: »Thank you Germany - thank you Bavaria.« Das Drama Das Leben der Anderen des HFF München-Absolventen erzielte Ende Februar den ultimativen Erfolg im Filmgeschäft: Die vom FFF Bayern maßgeblich geförderte Produktion von Wiedemann & Berg, BR, arte und Creado Film wurde in der Kategorie »Bester nicht-englischsprachiger Film« mit dem Oscar ausgezeichnet. Der Oscar für den internationalen Kinoerfolg setzt eine Erfolgsgeschichte fort: Der Film gewann den insgesamt sechsten Academy Award für eine FFF-geförderte Produktion. 2001 war Florian Gallenberger mit seinem Kurzfilm Quiero Ser erfolgreich, 2003 gewann Caroline Link mit Nirgendwo in Afrika. Ebenfalls 2003 erhielt Roman Polanskis Der Pianist drei Oscars. Die diesjährige Nominierung für Das Leben der Anderen war die insgesamt 15. Nominierung seit Gründung des FFF im Jahr 1996. Viele direkt und indirekt an der Entstehung des Films Beteiligte feierten den deutschen Oscar-Gewinner im März mit einer Gala in der Münchner Residenz, in deren Rahmen Film News Bayern 2-2007 Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber Donnersmarck einen Bayerischen Löwen überreichte. In der phänomenalen Außenwirkung der Auszeichnung für den deutschen Film und insbesondere den Standort Bayern sind sich Politik und Wirtschaft einig. Auch dies fasste Donnersmarck prägnant in einem Bayern 3 - Interview prägnant zusammen: »Ohne Bayern hätte ich diesen Film nicht machen können. Die Bayern haben ein besseres Verständnis für Größenwahnsinnige als Leute in anderen Bundesländern.« Bayerische Filmbranche in Brüssel 2007 startet das neue MEDIA-Programm. Den europäischen Film und seine Verbreitung über die Grenzen Europas hinaus zu stärken ist dabei das gemeinsame Anliegen der europäischen und regionalen Filmförderung. Zugleich wird die Europäische Kommission die nationalen und regionalen Filmfördersysteme auf ihre Vereinbarkeit mit den gemeinschaftsrechtlichen Beihilfevorschriften überprüfen. Sie wird dabei vor allem die sogenannten "Territorialisierungsklauseln" kritisch betrachten, die bestimmen, welcher Anteil der Herstellungskosten im Förderland auszugeben ist. Für den Freistaat Bayern als einer der führenden Filmstandorte in Europa ist es wichtig, die geltende, bewährte Regelung in ihrem bisherigen Umfang zu erhalten. Von bayerischen Produzenten hergestellte, vom FFF geförderte und mit internationalen Filmpreisen ausgezeichnete Filme wie Das Leben der Anderen sind nicht nur eine bayerische, sondern auch eine europäische Erfolgsstory. Gemeinsam geht es besser: Dies war auch das Ergebnis eines Expertengesprächs in der Vertretung des Freistaats Bayern in Brüssel, das im Februar in Anwesenheit von Staatsminister Eberhard Sinner und zahlreicher Vertreter der europäischen und bayerischen Filmförderung stattfand. Mit dabei waren neben FFFGeschäftsführer Klaus Schaefer unter anderem als Moderator Johannes Kreile (Verband Deutscher Fernsehproduzenten), Ruth Hieronymi, MEDIA-Berichterstatterin im Europaparlament, Aviva Silver, (MEDIA-Abteilungleiterin in der Europäischen Kommission), Irina Orssich-Slavetich (Europäische Kommission/Wettbewerbsdirektion), die Produzenten Eberhard Junkersdorf, Martin Moszkowicz, Bernd Burgemeister und Alfred Hürmer, der Verleiher Stephan Hutter (Prokino), SPIO-Präsident Steffen Kuchenreuther, ARRI-Geschäftsführer Franz Kraus, Hubert von Spreti (BR), Manfred Heid (HFF München), die FFA-Repräsentantin in Brüssel, 3 M E D I E N S Z E N E Lenggries. Tourismusmanager der jeweiligen Regionen kontrastierten dies aus der Perspektive der jeweiligen Kommunen. Anja Metzger, Film Commission Bayern, zieht für die VerBayern trifft Brüssel (v.l.n.r.): Klaus Schaefer, Aviva Silver, Stephan Hutter, Irina Orssich-Slavetich, Alfred Hürmer, Johannes Kreile, Ruth Hieronymi und anstaltung eine positive Bilanz: »Filmarbeiten Eberhard Junkersdorf sind neben einer groGisela von Raczek, sowie die medienpolitißen wirtschaftlichen Chance auch eine schen Sprecher im bayerischen Landtag, Hans organisatorische Herausforderung für Gerhard Stockinger (CSU) und Ulrike Gote Gemeinden und Regionen. Der Workshop (Die Grünen). war eine gute Gelegenheit, die Ansprüche, Sensibilitäten und Synergien beider Seiten zu verdeutlichen.« B A Y E R N On Tour Zur Promotion des Drehortes Bayern war die Film Commission Bayern im Frühjahr auf zwei wichtigen Messen unterwegs: Die vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) organisierte Filmart ist eine medien- und industrieübergreifende Handelsplattform der Unterhaltungsbranche und erreichte in diesem Jahr 4.000 Besucher. Unter den 450 Ausstellern aus 30 Ländern befanden sich erneut German Films, sechs deutsche Weltvertriebe und erstmals auch die Film Commission Bayern. Die Mehrzahl der Anfragen galten internationalen TV-Serien, Dokumentar- und hauptsächlich Werbefilmen. Film Commission Bayern News Film und Tourismus Was der Herr der Ringe für Neuseeland und Rosamunde Pilcher für Cornwall erreichten, haben Der Bulle von Tölz und Die Rosenheim-Cops für Oberbayern geschafft: Eine Popularisierung der Gegend und Sympathie für die dort lebenden Menschen. Die Optimierung dieser Öffentlichkeitswirkung war im März Thema des Workshops »Filmproduktion als Chance für den Tourismus« in Bad Tölz, zu dem der FFF, der Tourismusverband München-Oberbayern und die Tourist Information Bad Tölz einluden. Im Laufe des Workshops schilderten Produktionsexperten von Bavaria Film, Alexander Film, Olga Film, Wiedemann & Berg und Neos Film ihre Erfahrung mit Dreharbeiten in Tourismusgebieten, unter anderem Schwere Jungs und Weiße Stille in Garmisch-Partenkirchen sowie Der Bund fürs Leben (AT: Bundeswehrkomödie) in Film trifft Touristik: Klaus Schaefer, Christine Lichtenauer (Tourismusverband München-Oberbayern) und Klaus Pelikan (Kurdirektor Bad Tölz) 4 Film Production Manual Sämtliche Informationen für Dreharbeiten im Freistaat liefert seit Februar das von der Film Commission Bayern herausgegebene Film Production Manual - München und Bayern. Das neue deutsch/englische Handbuch umfasst Daten und Fakten zu Bayern sowie ein umfangreiches Adressverzeichnis. Über www.film-commission-bayern.de ist es kostenlos bestellbar. PraktikantenAgentur Bayern »Generation Praktikum« auf die positive Art: Auch 2006 konnte die PraktikantenAgentur Bayern zahlreichen Berufsanfängern den Einstieg in die Branche ermöglichen. Neben rund 230 »klassischen« Bewerbungen erhielt sie weitere 1.760 Online- Bewerbungen. Spitzenreiter bei den Interessensgebieten ist die Regie, gefolgt von Kamera, Herstellungs- und Produktionsleitung. Über das Angebot aus dem »Excellence Pool«, an dem ausgewählte bayerische Produktionshäuser beteiligt sind, konnten 323 Praktikumsstellen vermittelt werden. Einige Praktikanten konnten anschließend in eine feste Stellung wechseln. Die PraktikantenAgentur Bayern ging aus der 1999 von FFF und Bavaria Film initiierten Praktikumsbörse hervor, der 2004 auch die Hochschule für Film und Fernsehen München beitrat. Informationen zu Angebot und Organisation gibt es unter www.film-commission-bayern.de. FFF-Filmcommissionerin Anja Metzger auf der Filmart in Hongkong Mitte April beteiligten sich insgesamt neun deutsche Film Commissions, darunter auch die bayerische, im Rahmen der AFCI Locations Trade Show in Los Angeles am Gemeinschaftsstand German Film Commissions. Zur Besucherklientel der Messe gehören Produzenten, Filmtechniker, aber auch Kreative. Präsentiert werden internationale Standorte, Motive, Infrastruktur sowie Finanzierungs-, Steuer- und Incentivemodelle der jeweiligen Regionen. Illegal und frisch im Netz »Deutsche Filme - illegal und frisch im Netz« - unter diesem Titel widmete sich das Cluster audiovisuelle Medien im März einem Thema, das die Branche umtreibt und vor wichtige Entscheidungen stellt. In der LfA präsentierte Wolfgang Greipl, Geschäftsführer von Partners for Management (P4M) die Ergebnisse einer Studie, die sein Unternehmen im Auftrag der FFA durchführte. Diese widerlegen beispielsweise die weitverbreitete Annahme, dass kleinere deutsche Kinoproduktionen nicht Film News Bayern 2-2007 Das kreative Netzwerk für Ihr Programm. Perfekte Infrastruktur Programm-Highlights Internationale Vermarktung Inga Lindström Berlin Alexanderplatz – Remastered Alle lieben Jimmy Wut Die wilden Hühner 2 I served the King of England Robert & Horst, München Tatort Sturm der Liebe Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, 82031 Geiselgasteig, www.bavaria-film.de M E D I E N S Z E N E B A Y E R N HFF-Screenings 2007 Barbara Schardt (CAM) mit den Referenten Wolfgang Greipl (P4M), Kathrin Brunner (in2movies) und Christian Sommer (GVU) vom illegalen Download betroffen seien. Vielmehr konnte Greipl mit seinen »InternetAgenten« - auch unter diesem Namen ist sein Unternehmen bekannt - nachweisen, dass 57 % aller Filme teilweise schon Wochen vor dem offiziellen Kinostart in deutscher Sprache online verfügbar sind und dort in ganz erheblichem Maße heruntergeladen werden. Strategien, die dieser weitverbreiteten Verletzung von Urheberrechten entgegenwirken, erläuterte im Anschluss an Greipls Vortrag Christian Sommer, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Vorfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU). Statt gegen »normale« Nutzer mit wenig effektiven und die Staatsanwaltschaften überlastenden Massenstrafanzeigen vorzugehen, bedient sich die GVU eines von P4M entwickelten und »FirstSeederKills« getauften Programms, um gezielt gegen jene Personengruppen zu wirken, die Filme in Tauschbörsen als erste zur Verfügung stellen. Attraktive legale Downloadportale als Alternative zum illegalen Download - dieses Geschäftsmodell stellte Kathrin Brunner, Geschäftsführerin von in2movies, der ersten deutschen Download-to-Own-Plattform, vor. Die Frage, ob der digitale Filmvertrieb dem schwungvollen illegalen Handel im Internet Einhalt gebieten kann, wurde im Plenum kontrovers diskutiert, blieb aber vorerst unbeantwortet. Es scheint jedoch, dass benutzerfreundliche und preismoderate Offerten, die über ein großes DownloadPortfolio verfügen, eine echte legale Konkurrenz darstellen und illegale Käufe reduzieren könnten. 6 Zwei Tage »HFF-Filme pur« standen wie jedes Jahr Ende Januar für das interessierte Fachpublikum - Redakteure, Produzenten, Festivalkoordinatoren und Presse - auf dem Programm der Screenings an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Ein Tag war den Dokumentarfilm-, ein zweiter den Spielfilmproduktionen gewidmet, die teils vollständig, teils in Ausschnitten im HFF-Kino präsentiert wurden. Großer Aufmerksamkeit erfreuten sich auch die Pitchings aus der Dokumentarfilmabteilung und die Präsentation der Spots aus dem Bereich Werbung. Die steigenden Besucherzahlen bei den jährlichen HFF-Screenings und das durchweg positive Echo wertet die Hochschule als Motivation für die Studierenden und Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit der Institution. neue Verband ist ein Zusammenschluss von Bundesverband Regie (BVR), Bundesverband Kamera (bvk), Bundesverband Produktion (BVP), Verband Deutscher Tonmeister (VDT), Verband der Requisiteure in NRW (VDR), Bundesverband Filmschnitt - Editor (BFS), Maskenbildnervereinigung München (MVM), Vereinigung Hamburger Requisiteure (VHR), Bundesverband Bühne und Beleuchtung (BVB) und dem Verband der Szenenbildner, Filmarchitekten und Kostümbildner (SFK). Rechtssitz der Vereinigung ist München. In das Präsidium wurden Eberhard Hauff (BVR), Jost Vacano (bvk) und Ingrid Zoré (SFK) gewählt. Weitere Information gibt es unter www.die-filmschaffenden.de. Filmschaffende gründen Bundesverband In Rahmen der Berlinale wurde im Februar 2007 die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V. gegründet. Sie vertritt die übergreifenden gemeinsamen Interessen der Filmschaffenden in Deutschland gegenüber Produzenten, Sendern und Verwertern sowie gegenüber allen Institutionen der Wirtschafts- und Kulturpolitik. Der Deutsch-Brasilianisches Koproduktionstreffen in München (v.l.n.r.): Mario Diamante von der staatlichen Filmagentur ANCINE mit Bruno Fischli, Hans-Georg Knopp und Detlef Gericke-Schönhagen (GoetheInstitut) beim Informationsaustausch Besucherzahlen aktueller deutscher Kinofilme Platz/Titel 1 Die wilden Kerle 4 2 Das Leben der Anderen 3 Wer früher stirbt ist länger tot 4 Neues vom Wixxer 5 Mein Führer 6 Schwere Jungs 7 Die wilden Hühner und die Liebe 8 Hände weg von Mississippi 9 Vier Minuten 10 Rennschwein Rudi Rüssel Verleih Buena Vista Buena Vista Movienet Constantin X-Verleih Constantin Constantin Delphi Piffl Medien Warner Start 01.02.07 23.03.06 17.08.06 15.03.07 04.01.07 18.01.07 05.04.07 22.03.07 01.02.07 08.03.07 Besucher 2.353.311 2.046.208 1.603.248 849.426 790.528 555.236 401.838 290.037 265.947 206.372 Alle markierten Filme entstanden mit Förderung des FFF Bayern Stand: 17.04.2007, Quelle: VdF Film News Bayern 2-2007 Medienszene Bayern im Bild Bei der Premiere ihrer Komödie »Neues vom Wixxer« im Münchner Mathäser: Produzent Christian Becker (Rat Pack Film, M.) mit den Regisseuren Cyrill Boss (l.) und Philipp Stennert. Auftakt zum Jubiläumsjahr: Der After Work-Empfang der ndF, die im Sommer ihr 60jähriges Bestehen feiern wird, entwickelte sich auch in diesem Jahr erneut zum Branchentreffpunkt (v.l.n.r.: Rechtsanwalt Wolfgang Deubzner, Benjamina Mirnik (Universum Film), ndF-Head of Business-Affairs Frank Piscator, ndF-GF Claudia Sihler-Rosei und ndF-Produzent Sigi Glökler ) Im März 2007 besuchten zahlreiche Kinobetreiber auf Einladung des HDF den Zentralen Filmversand Kreutter und die FFS Synchronstudios (Foto) in München. Auf dass er wachse, gedeihe und sich verwurzele: In der Tradition von Firmen wie Bavaria Film, Claussen+Wöbke, Constantin Film, ndF oder Olga Film pflanzten die Produzenten von Neos Film (»Französisch für Anfänger«) im April auf dem Gelände des Bayerischen Filmzentrums Geiselgasteig einen Birnbaum. Im Foto (v.l.n.r.): Klaus Schaefer (FFF) und Christiane M. Conradi (Filmzentrum), Philipp Schall, Andreas Atzwanger, Kai Hauptmann, Christoph Menardi, Frank Siegmund und Torben Struck. »Wilde« Premierenparty in München: Die jungen Darsteller von Vivian Naefes »Die wilden Hühner und die Liebe«. Rechts im Foto: Die kreativen »Eltern«, Uschi Reich (Bavaria Film) und Peter Zenk (Lunaris Film) Zum dritten Mal in Folge wurde Constantin Film 2007 zum FFA-Branchentiger, und dies gleich bei der Produktion und im Verleih. Insgesamt erhielt die Münchner Firma nach dem Referenzprinzip 3,4 Mio. Euro an Zuschussmitteln für Kinoprojekte. Im Foto: Produzent Martin Moszkowicz und Verleihchef Michael Marbach 8 Trafen sich beim MEDIA-Empfang im Rahmen der Berlinale: Maximilian Brückner, deutscher Shooting-Star 2007, und Staatsminister Eberhard Sinner Im Rahmen der Reihe »FilmWeltWirtschaft« war zur Erstaufführung von Florian Opitz’ (M.) Dokumentarfilm »Der große Ausverkauf« der amerikanische Nobelpreisträger Joseph Stiglitz (r.) zu Gast im Filmmuseum München. Der ehemalige Chefökonom der Weltbank erläutert in dem Film, der im Mai auch beim Dok.Fest München gezeigt wird, kritisch die Folgen der Globalisierung. Links: Claudia Engelhardt (Filmmuseum) Premiere für den mittlerweise sehr erfolgreichen Kino-Dokumentarfilm »Am Limit« (v.l.n.r.): Rainer Kölmel (Kinowelt), Alexander Huber, Regisseur Pepe Danquart, Thomas Huber, Michael Kölmel und Georg Miros (Kinowelt) Für die deutsche Bearbeitung von Michel Gondrys »The Science of Sleep - Anleitung zum Träumen« wurden Prokino und FFS Film & Fernseh-Synchron auf der Berlinale mit dem Liliput Preis 2007 ausgezeichnet. Im Foto (v.l.n.r.): Prokino-GF Stephan Hutter, Rainer Ludwig (FFS), Marina Kreuzer (Warner) und Thomas Braune (Interopa). Film News Bayern 2-2007 Förderung: FFF Bayern, BBF, FFA; Drehbuch: Paul Maar, Ulrich Limmer; Regie: Ben Verbong; Kamera: Jan Fehse; Darsteller: August Zirner, Armin Rohde, Sophie von Kessel, Manuel Steitz, Jan-Gregor Kemp Kinostarts Bei einem Experiment verwandelt sich »Herr Bello«, der Hund des 12jährigen Max, in einen Menschen – allerdings mit ausgesprochen »hündischen« Zügen, die für reichlich Chaos in Max’ Beziehung zu seinem verwitweten Vater und dessen Annäherung an eine attraktive Apothekerin sorgen. Die liebevoll-märchenhafte Umsetzung skurriler Family Entertainment-Stoffe ist inzwischen das Markenzeichen des Kreativentrios Ulrich Limmer, Paul Maar und Ben Verbong (Das Sams, Sams in Gefahr). Auch in Herr Bello entsteht eine poetische Welt, die die realen Erfahrungsbereiche von Kindern - unter anderem die Herausforderungen einer Patchwork-Familie - jedoch keineswegs außer acht lässt. Gedreht wurde Herr Bello in Wasserburg, Regensburg, am Ammersee und in München. Schnäppchen-Suche: »Shoppen« Shoppen Kinostart: 3. Mai 2007 Drama/Komödie; Produktion: Ralf Westhoff Filmproduktion, Drife Deyle & Richter Filmproduktion, BR; Produzenten: Ralf Westhoff, Florian Deyle, Martin Richter; Redaktion: Claudia Gladziejewski, Birgit Knackmuß; Verleih: X Verleih; Förderung: FFF Bayern; Drehbuch und Regie: Ralf Westhoff; Kamera: Helmfried Kober, Christian Knöpfle; Darsteller: Sebastian Weber, Anna Böger, Katharina Schubert, Martin Butzke, Christian Pfeil, Tanja Schleiff, Julia Heinze, Anja Klawun Sie gestehen es sich nicht ein, aber sie sind extrem bedürftig: Akuter Liebesnotstand herrscht bei 18 Münchner Singles. Der Ausweg heißt Effizienz. In einem organisierten Speed-Dating prallen die nur vordergründig abgeklärten Romantiker im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander und müssen in fünf Minuten ihre Lebensentwürfe und Erwartungen formulieren. Überaus treffend und mit großer Beobachtungsgabe inszeniert Ralf Westhoff diesen Supermarkt der Großstadtsingles. Sein Film überzeugt durch überzeugende Dialoge, gut getimte Situationskomik und ehrliche Emotionalität. Bei den Hofer Filmtagen 2006 avancierte Shoppen zum Publikumsliebling. How To Cook Your Life Kinostart: 10. Mai 2007 Dokumentarfilm; Produktion: megaherz; Produzenten: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager; Verleih: MFA+ Filmdistribution; Förderung: FFF Bayern, FFA; Drehbuch und Regie: Doris Dörrie; Kamera: Jörg Jeshel, Doris Dörrie Film News Bayern 2-2007 Genuss durch Konzentration: Dass Essen nicht nur das Überleben sichert, sondern vor allem der Balance zwischen Körper und Seele dient, ist die feste Überzeugung des Kaliforniers Edward Espe Brown, der als Chef des legendären »Greens«-Restaurants in San Francisco und Autor des Zen-Kochbuchs »Das Lächeln der Radieschen« bekannt wurde. Dass Kochen Fürsorge gegenüber sich selbst und anderen bedeutet, vermittelt Espe auch in Workshops. In den USA und in Österreich liess er sich dabei von Doris Dörrie beobachten, die die spirituelle Dimension seiner praktischen Tipps interessiert. How To Cook Your Life läuft im Internationalen Programm des diesjährigen Dok.Fest München. Herr Bello Kinostart: 17. Mai 2007 Familienfilm; Produktion: collina Film, Constantin Film, B. A. Produktion; Produzent: Ulrich Limmer; Verleih: Constantin Film; Das Leben als Hund: »Herr Bello« GG19 Kinostart: 31. Mai 2007 Kurzfilm-Kompilation; Produktion: Movie Members Filmproduktion; Produzent: Harald Siebler; Verleih: NFP/Filmwelt; Förderung: FFF Bayern, Nordmedia, Filmförderung SchleswigHolstein, MDM, BKM, Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern; Regie: Harald Siebler und 18 junge Regisseur(e)innen; Darsteller: Adriana Altaras, Anneke Kim Sarnau, Max Riemelt, Ellen Schwiers, Katharina Wackernagel In einem auch logistisch anspruchsvollen Kinoprojekt illustriert GG 19 die 19 Artikel des Grundgesetzes in 19 Kurzfilmen. Ziel war es, Grundrechte »sinnlich erlebbar« zu machen und vor allem in ihrer Interpretation durch die Menschen und im gesellschafltichen Kontext filmisch umzusetzen. Verstörung und eine Art von Poesie - Die Filmlegende Bernhard Wicki Kinostart: 14. Juni 2007 Dokumentarfilm; Produktion: Wicki Film, BR, arte, ORF; Redaktion BR: Thomas Sessner; Produzentin, Buch und Regie: Elisabeth Wicki-Endriss; Verleih: Kinowelt; Förderung: FFF Bayern; Kamera: Franz Rath; Mitwirkende: Klaus Maria Brandauer, Michael Mendl, Maximilian Schell An Originalschauplätzen gedreht, beleuchtet die dokumentarische Filmerzählung aus einer sehr persönlichen Perspektive Bernhard Wickis Leben und seine Kunst als Schauspieler und Regisseur. In Archiv-Aufnahmen und durch Beiträge renommierter Weggefährten entsteht ein poetisches Portrait eines Menschen in ständiger Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte. 9 Dokumentarfilm Best of Doc in München Der Auftakt wird ein Jodler: Mit Heimatklänge, Stefan Schwieterts Portrait der Schweizer Vokal-Artisten Erika Stucky, Christian Zehnder und Noldi Alder, eröffnet das diesjährige 22. Internationale Dokumentarfilmfestival München (2. - 10.5.2007). Erneut zeigt das beliebte Publikumsfestival in einer »Best Of«-Show rund 80 international herausragende nonfiktionale Produktionen. Im Vordergrund steht dabei der Dialog zwischen Publikum und Filmemachern. In seinen vier Reihen - Internationaler Wettbewerb, Internationales Programm außer Konkurrenz, Horizonte und Neue Filme aus Bayern - präsentieren Festivalleiter Hermann Barth und sein Team unter anderem Highlights wie die Berlinale-Beiträge Prinzessinnenbad von Bettina Blümner und A Walk into the Sea: Danny Williams and the Warhol Factory von Esther B. Robinson, Gewinner des Teddy Awards, den diesjährigen Oscar-Kandidaten Jesus Camp von Heidi Ewing und Rachel Grady sowie die Michael Moore-Demontage Manufacturing Dissent von Debbie Melnyk und Rick Caine. BR) portraitieren Andrea und Eric Asch den autistischen Schriftsteller Axel Brauns, der sich erstmals an einer äußerst kommunikativen Kunstform versucht - und einen Film dreht. Traditionell zeigt das Dok.Fest die aktuell stärksten Dokumentarfilme aus Bayern, die im Wettbewerb um den mit 5.000 Euro dotierten FFF-Förderpreis Dokumentarfilm, den die Bayerische Filmförderung auch in diesem Jahr vergibt, sowie den Avid Förderpreis, ein Avid Xpress Pro HD-Paket mit Software für den non-linearen Schnitt, konkurrieren. Mögliche Kandidaten sind unter anderem die HFF München-Produktionen Callshop von Eldar Grigorian über die Erreichbarkeit von Heimat durch den Telefonhörer, Svenja Klühs Das Leben ist ein langer Tag über den Alltagsrhythmus eines jungen Paares mit Kind, Der Holzmenschbauer von Katrin Jäger über einen Kettensäger-Künstler und Weil der Mensch ein Mensch ist von Frauke Finsterwalder und Stephan Hilpert, der sich emotionalen Teenie-Wirren im Ferienlager widmet. Von der FH Würzburg kommt der Kurzfilm Freiwillig von Artur Kazun und Kilian Krämer, die Geschichte zweier Veteranen des Zweiten Weltkriegs. Die Seele der Radieschen: »How To Cook Your Life« von Doris Dörrie läuft ab Sommer auch in den USA. Allein mit sich selbst: »Der rote Teppich« von Eric und Andrea Asch (oben) Mit FFF-Unterstützung entstand Doris Dörries Anleitung zum Glücklichsein How to Cook Your Life, die am 10. Mai im Kino startet (siehe auch S. 9) und von Atrix Films an den US-Vertrieb Roadside Attractions (What The Bleep Do We Know, Super Size Me) verkauft wurde. Ebenfalls FFF-gefördert ist der Nachwuchsfilm Der rote Teppich. In ihrem Abschlussfilm an der HFF München (Produktion: Instinkt Film, 10 Einen Überblick über die verschiedenen Techniken des nonlinearen Editings am Avid Xpress Studio System gibt am 8. Mai ein Avid Xpress Studio Workshop. In Zusammenarbeit mit dem Dok.Fest organisiert die MEDIA Antenne München am 7. Mai eine Podiumsdiskussion mit Redakteuren und Vertretern von Weltvertrieben zu dem Thema »Wohin entwickelt sich der Markt für Doku- mentarfilme?«. TV-Redakteure informieren unabhängige Produzenten und Filmemacher über Vorgaben und Kriterien für die Platzierung von Dokumentarfilmen bei den verschiedenen Sendern. Vertriebsexperten werden thematisieren, für welche Projekte unter welchen Voraussetzungen eine internationale Finanzierung und Auswertung angestrebt werden kann. Weitere Information erteilt die MEDIA Antenne München (Tel.: 089-544603-30, [email protected]). Ausführliche Informationen zum Dok.Fest München 2007 stehen im Internet unter www.dokfest-muenchen.de bereit. Unter dem Titel »Facing the Factual Future« veranstaltet der Discovery Campus eine Woche nach Ende des Festivals vom 18. bis 20. Mai die zweite Open Training Session seiner Masterschool 2007. Internationale Experten diskutieren die technischen Veränderungen, die zukünftig die Produktion, den Verleih, die Ausstrahlung und die Web-Präsenz dokumentarischer Produktionen beeinflussen werden. Anmeldung und Auskünfte: www.discovery-campus.de. FFF-Förderpreis Dokumentarfilm 2007 - Die Jury Dagmar Biller Dagmar Billers Karriere bei Tangram Film entwickelte sich sehr logisch: Nach ihrem Studium der Amerikanistik und des Medienrechts an der LMU München absolvierte sie 1996 ein Praktikum bei der renommierten Münchner Produktionsfirma. Es folgte die Tätigkeit als Produktionsassistentin und Aufnahmeleiterin bis 1998. Danach übernahm sie die Produktionsleitung und 2000 schließlich die Herstellungsleitung. Unter ihrer Mitwirkung entstanden Fernsehfilme wie Metropolis, Die Ritchie Boys, Bossa Nova, Wildenranna und Missing Allen. 1999/2000 erhielt Dagmar Biller im Rahmen des Qualifikationsprogramms für TV-Produzenten ein Stipendium der Bertelsmann Stiftung. Seit Februar 2002 ist sie als Gastdozentin an der HFF München sowie der Master School Drehbuch in Berlin tätig. 2006 lehrte sie Medienmanagement an der Fachhochschule Würzburg. Film News Bayern 2-2007 D O K U M E N T A R F I L M Dagmar Biller Christof Oefelein Christof Oefelein Der gebürtige Garmisch-Partenkirchener ist nach Praktika im Kopierwerk, Spezialeffekte bei Image FX und Dedo Weigert Film seit 1993 als Kameraassistent tätig. Seit 1995 dreht er als Kameramann unter anderem Werbeund Imagefilme sowie Musikvideos. Regelmäßige Auftraggeber sind Tellux Film, für die Oefelein unter anderem die BR-Serie Deutschklasse, zahlreiche Dokumentationen und zuletzt das Fernsehspiel Die Lawine von Thomas Kronthaler fotografierte, sowie Bavaria Film, für die er unter der Regie von Klaus Knoesel bei 15 Sturm der Liebe-Folgen hinter Werner Fuchs der Kamera stand. Ein weiteres aktuelles Projekt ist der FFF-geförderte Dokumentarfilm Besprechung von Stefan Landorf. Werner Fuchs Sehr feine, vornehmlich deutsche Filme befinden sich im Repertoire des Münchner Verleihs Zorro Film. Dessen Geschäftsführer Werner Fuchs lernte das Verleihgeschäft über klassische Stationen, unter anderem als Theaterleiter bei den Kuchenreuther Kinos und Verkaufsleiter bei Concorde Filmverleih. 1994 gründete Fuchs Zorro Film als Produktionsfirma und war als Regisseur verschiedener Kurz- und Werbefilme auch künstlerisch tätig. Ab 1998 war er Mitgesellschafter und Geschäftsführer der Filmwelt Verleihagentur. Im vergangenen Jahr strukturierte er Zorro Film in einen Verleih mit ArthausSchwerpunkt um und brachte unter anderem die preisgekrönten Debütfilme Allein von Thomas Durchschlag und Schläfer von Benjamin Heisenberg ins Kino. Aktuelle Titel sind Das wahre Leben von Alain Gsponer und Full Metal Village von Sung-Hyung Cho, der erste Dokumentarfilm, der den Max-Ophüls-Preis gewonnen hat. Aufbruchs-Stimmung In Postproduktion befindet sich der FFF- und FFA-geförderte Dokumentarfilm Aufbruch der Filmemacher, in dem die Regisseure Dominik Wessely und Laurens Straub die Entwicklung des Neuen Deutschen Films schildern. Dessen D O K U M E N T A R F I L M Motor war zwischen 1962 und 1982 der Filmverlag der Autoren, der auch an der Koproduktion zwischen Kinowelt Filmproduktion (Produzent: Rainer Kölmel), BR, arte und WDR beteiligt ist. Die 20 portraitierten Jahre stehen noch heute - besonders aus internationaler Perspektive - für die Blütezeit des deutschen Films, in der die Filme von Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog und Wim Wenders die Abkehr vom rein eskapistischen Nachkriegskino einläuteten. Neben der Filmhistorie widmet sich Aufbruch der Filmemacher besonders der Dynamik innerhalb des Autorenkollektivs, stellt die wichtigsten Vertreter vor und fragt nach den gesellschaftspolitischen Hintergründen der Entwicklung. Zu Wort kommen unter anderem Hark Bohm, Veith von Fürstenberg, Alexander Kluge und Heinz Badewitz. Die Kamera führt Kurt Schmitz, den Schnitt übernimmt Anja Pohl. Gedreht wurde in München, Berlin, Los Angeles und New York. Die Fertigstellung ist für Sommer 2007 geplant. der Bewohner? Der Dokumentarfilm Otzenrath-Neu ist der zweite Teil einer Chronik, die das Schicksal des rheinischen Dorfes und seiner Menschen über einen Zeitraum von etwa drei Jahrzehnten umfassen wird. 2001 drehte Jens Schanze mit Otzenrather Sprung (Produktion: HFF München, ZDF, 3sat) den ersten Teil dieser Chronik. Die Fortsetzung erzählt anhand einzelner biografischer Portraits vom Wiederaufbau Otzenraths an anderer Stelle und den Auswirkungen dieses in der Geschichte Deutschlands bisher beispiellose industriellen Großprojekts auf die Region. Im Mai 2007 beendeten die Produzenten und Koregisseure Jens Schanze und Judith Malek-Mahdavi (Mascha Film) die Dreharbeiten, bei denen Börres Weiffenbach die Kamera führte. Otzenrath-Neu, an dem sich ZDF und WDR beteiligen, erhielt im Rahmen der Erstlingsfilmförderung Unterstützung vom FFF Bayern. Otzenrath revisited Life is a Beach Was ist aus der 800 Jahre alten ehemaligen Braunkohle-Metropole Otzenrath geworden, die wegen des Tagebauprojektes »Garzweiler II« abgerissen wurde? Wie verlief die Umsiedlung Seit der Münchner Filmemacher Carsten Maaz im Jahr 1990 nach Maui reiste, liess ihn die Insel nicht mehr los. Das Ergebnis sei- Die »Maui Boyz« in ihrem Element Special Film und Sünde in Rom In zahlreichen aktuellen Diskussionen ist eine gesellschaftliche Sehnsucht nach verbindlichen Werten und Haltungen spürbar. Zu einem Thema mit durchaus moralischer Implikation fand Mitte März in Rom eine interdisziplinäre Begegnung zwischen Autoren, Filmschaffenden, Theologen und anderen Wissenschaftlern statt. Mit »Sünde im Film: Schuld, Strafe und Vergebung essentielle Begriffe heutiger Dramaturgie« umschrieben der Münchner Verein TOP: Talente und die Katholische Fernseharbeit ihre gemeinsame Veranstaltung. 12 ner andauernden Faszination ist der FFFgeförderte Dokumentarfilm Maui Boyz, den Maaz derzeit als Abschlussfilm an der HFF München fertigstellt. Die Hauptrollen in dem Film spielen die spektakuläre Natur Mauis und die Beziehung ihrer Bewohner zur Insel, die seit jeher als exotisches Traumziel gilt. In Portraits von zehn Einheimischen, vom Lifeguard über den Cowboy bis hin zum Surf-Champion, geht es Maaz darum, die Philosophie des Ortes, den allumfassenden »Aloha«-Spirit erfahrbar zu machen. Allen Protagonisten gemeinsam ist ihre jungenhafte Lebenseinstellung - die innere Zufriedenheit mit der eigenen gelebten Identität ist ihnen wichtiger als ihre Erfüllung in der gesellschaftlichen Akzeptanz. Rund 50 Teilnehmer trafen sich im Herzen des Vatikans - im Collegio Teutonico di S. Maria in Campo, der ältesten deutschen Nationalstiftung Roms. Eine hochsymbolische, Einfluss demonstrierende Location und ein ungewöhnlicher, gleichwohl inspirierender Ort für ein Mediensymposium. Diskutiert wurde unter anderem das Konzept der »Sünde« im Kontext christlicher Glaubenserfahrung und als narratives Instrument. »Alles, was verboten ist, ist spannend für Autoren«: In der Bedeutung von »Sündenfällen« aller Art für fiktionale Stoffe waren sich alle Teilnehmer einig. Aus Schuld entsteht Konflikt, was Hand- lungen und Beziehungen in einem Drehbuch dramatische Impulse gibt. Film, in der Frühzeit des Kinos gerne als »sündiges« Medium dargestellt, ist durch seine unterschiedlichen narrativen Ebenen und der »realistischen« Unmittelbarkeit eine vielschichtige Möglichkeit des Erzählens. In Rom standen hierzu vier Filmbeispiele auf dem Programm. Eine labyrinthische Geschichte um Kontrollverlust, Verstrickung und das Recht auf Leben nach der Sünde erzählt Max Färberböck in seinem Fernsehfilm Jenseits. Als Mechanismus, der die Balance im Leben wieder herstellen kann, wird hier Vergebung gesucht und gefunden, ebenso wie in der ndF-Produktion Mutterglück von Christian Görlitz. Dies ist jedoch nicht der Fall in dem diesjährigen Grimme Preis-Gewinner Film News Bayern 2-2007 S P E C I A L Unter dem Eis von Aelrun Goette: Für die Regisseurin sind die »Gewalttätigkeit des Schweigens« im Schuldprozess und die aktive Positionierung des Zuschauers entscheidend. Insgesamt wurde das Konzept »Schuld« auf dieser Tagung auch als Genreproblem behandelt, das - wie etwa im Kriminalfilm - gattungsimmanent gelöst werden kann. Das deutsche Fernsehspiel, darin waren sich alle Kreativen einig, bietet im Gegensatz dazu größere erzählerische Chancen. Allen Filmbeispielen gemeinsam ist eine Ambivalenz der Täter- und Opferrollen, in der Vergebung Ausdruck persönlicher Freiheit ist. Weniger mehrdeutig ist hierbei die katholische Auffassung: Wie der Abtprimas des Benediktiner-Ordens, Notker Wolf, ausführte, spricht die kirchliche Lehre von Gnade und Erlösung als »unverdienter göttlicher Zuwendung«. Gott als Autorität stehe hier der (Gewissens)freiheit des Menschen gegenüber. Als etablierten »Motor der Kinodramaturgie« bezeichnete der Theologe Prof. Reinhold Zwick von der Universität Münster die Verfehlung in seinem Abriss zur »biblischen Theologie der Sünde und ihren Resonanzen im Film«. Sünde als Entgrenzung und negative Aufladung der menschlichen Existenz, als Intention (schuldloser/schuldhafter Sündenfall), als Entfernung des Menschen vom eigenen Wesen und die universelle Sehnsucht nach ihrer Überwindung waren hier die Stichworte - all dies als dramatisches Werkzeug in der Fiktion einsetzbar. Konkrete Beispiele aus dem Alltag eines Kriminalisten bot in diesem Zusammenhang Stephan Harbort, der sich mit den psychologischen Eigenheiten von Serienmördern beschäftigt. Die von ihm geschilderten reellen Prozesse von Schuldverschiebung, -verdrängung, -losigkeit, -unfähigkeit, -einge- ständnis und -bekenntnis können für jede fiktionale Handlung relevant sein. »Brauchen fiktionale Programme eine narrative Theorie?« fragte schließlich Johannes Ehrat, Kommunikationswissenschaftler an der Päpstlichen Universität Rom. In seiner »Ausrichtung auf ein Ende« sei das Konzept Sünde handlungsvorantreibend und verkörpere in Zusammenhang mit der Sanktion bzw. Vergebung traditionelle erzählerische Konvention, die ein Ideal konstruiert und es an menschlichen Verfehlungen kontrastiert. Dem narrativen Ideal des »perfekten« Menschen stehe es entgegen und könne je nach Verwendung für Komödie und Tragödie stilbildend werden. Zur schließlichen Rück-Annäherung an das Ideal bedarf es erzählerisch häufig »messianischer« Erlöserfiguren, wie man sie beispielsweise aus dem Mainstreamkino kenne. Erlösung bzw. »comic relief« aus Filmbeispielen voller Kindstode und komplizierter Schuldkomplexe bot zum Schluss der Tagung Wer früher stirbt ist länger tot von Marcus H. Rosenmüller, den die verantwortliche BR-Redakteurin Cornelia Ackers vorstellte. Der Kinoerfolg lieferte den Beweis, dass »Sünde im Film« nicht nur erzählungstheoretisch, christlich-moralisch oder tiefenpsychologisch verhandelt werden kann, sondern auch - durchaus in der Kombination dieser Ansätze! - unterhaltsam und publikumsnah wirken kann. Wertvolle Fortbildung: TOP:Talente Die kreative Auseinandersetzung von Filmschaffenden, Institutionen und Wissenschaftlern hat sich der Münchner Verein Anton Magnus Dorn (Top: Talente, r.) mit Abtprimas Notker Wolf TOP:Talente e. V. zum Ziel gesetzt. Hervorgegangen ist die Institution aus der Autorenwerkstatt der Katholischen Medienakademie, einer Tochtereinrichtung des Münchner Instituts zur Förderung des publizistischen Nachwuchses. Symposien wie die Tagung »Sünde im Film« in Rom bringen regelmäßig Vertreter der unterschiedlichsten Medienrichtungen zusammen, um in WorkshopAtmosphäre Fachthemen zu diskutieren. Dabei widmet sich der 2002 gegründete Verein besonders der qualitativen Weiterbildung von Autoren und Producern. Diese Qualität müsse »in Hinblick auf Formen, Inhalte und Zusammenhänge immer wieder neu definiert werden«, so TOP:TalenteGeschäftsführer Anton Magnus Dorn. Den Werten, die in fiktionalen und dokumentarischen Produktionen vermittelt werden, kommt hierbei eine entscheidende Rolle zu: Spirituell fühlt sich der Verein dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Zu den Aktivitäten von TOP:Talente gehören neben thematischen Fortbildungen jeweils dreiwöchige Autoren-Werkstätten in München und Leipzig sowie Workshops mit Tutorial zur Weiterentwicklung eigener Stoffe. Informationen zu Struktur und Zielsetzung des Vereins und den Modalitäten der Mitgliedschaft gibt es unter www.toptalente.org. Diskutierten in Rom das kreative Verhältnis von Produzenten, Autoren und TV-Redaktion (v.l.n.r.): Dieter Ulrich Aselmann (d.i.e.film.gmbh), Cornelia Ackers (BR), Gerwin Dahm (ndF), Daniel Blum (ZDF) und Autor Fred Breinersdorfer. In Rom (v.l.n.r.): Susanne Freyer (ndF) mit den Autoren Benedikt Röskau und Sylvia Leuker Film News Bayern 2-2007 13 Fernsehen Biography Channel gestartet Seit 31. März 2007 ist die deutsche Fernsehlandschaft um einige Lebenswege reicher. »Geschichten, die das Leben schreibt« sind Kern des Programms beim digitalen Sender Biography Channel, der gemeinsam von A&E Television Networks (AETN) und NBC Universal Global Networks Deutschland betrieben wird. In seinem Unterhaltungsanspruch verbindet der Sender dokumentarische Information über das Leben bekannter Persönlichkeiten mit Real Life- und LifestyleSerien. Managing Director ist Andreas Weinek, der bereits Geschäftsführer des History Channel ist. Verbreitet wird der in München ansässige Biography Channel derzeit über das digitale Kabelnetz von Kabel Deutschland. Weitere Informationen zu Struktur, Programm und Empfang gibt es unter www.thebiographychannel.de. Nachfolger des Senders XXP seinen Marktanteil bei den 14-49 jährigen Zuschauern und in der Kernzielgruppe der 20- bis 39 jährigen Männer verdoppeln. Unter den Formaten, die sich ganz den »Lebens- und Interessenswelten« von Männern widmen - bei näherem Blick auf das Programm also Sport, Technik, Outdoor und Fun - befinden sich Reportagen, Dokumentationen, Pop-, Wissenschafts- und LifesGab anlässlich des Senderstarts ein Interview zu seinem Leben: Hans-Dietrich Genscher, hier mit Biography Channel-GF Andreas tyle-Formate, Talkshows und Weinek. Foto rechts: Alles, was Männern Spaß macht: Jürgen Vogel Real-Life-Shows. Dabei setzt das bei DMAX Joint Venture zwischen Discovery Communications, Spiegel TV und DCTP neben internationaler Erfolgreiche Männerträume Lizenzware auch besonders auf deutsche Das Zielgruppen-Fernsehen für Männer Eigenproduktionen. Bewährt haben sich rentiert sich. Die »tollsten Menschen der etwa die Reihe Fat Machines, in der Jürgen Vogel zu Wasser, in der Luft und an Land Welt« (DMAX-Eigenwerbung) scheinen das gewaltige Maschinen präsentiert, und Ruta 40, Programm des Münchner »Factual EnterJan Josef Liefers’ Motorrad-Trip durch tainment«-Kanals zu goutieren: Seit SenSüdamerika. derstart im September 2006 konnte der Sendetermine Sonntag, 29. April 2007, 20.15 Uhr, ARD: Tatort: Der Finger Der neueste BR-Tatort führt auf makabre Weise in die Münchner Gourmetszene. Bei der Mordkommission wird ein abgetrennter Finger abgeliefert, der möglicherweise dem verschwundenen Gastro-Kritiker Faber gehört. Dieser hatte sich erlaubt, das Restaurant »La Belle Vigne« aus der Top-Ten-Liste der besten Lokale zu streichen . . . Nach einem Drehbuch von Carolin Otto inszenierte Peter Fratzscher die Produktion von Bavaria Film (Produzent: Veith von Fürstenberg). Die Redaktion im BR hat Silvia Koller. Neben den »Kommissaren« Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec und Michael Fitz spielen Michael Zittel, Helmut Berger und Ulli Maier. Freitag, 18. Mai 2007, 20.15 Uhr, ARD: Noch einmal zwanzig sein . . . Noch mal von vorne anfangen - das wäre der Wunsch der Fischzüchterin Rieke (Bettina Kupfer), die nach zwanzigjähriger Ehe mit Fred (Peter Sattmann) die Harmonie der frühen Tage vermisst. Als klar wird, dass Fred ihr Problem nicht verstehen will, flüchtet sie kurzerhand von ihrem Dorf zu ihrer Tochter nach München und holt sich die verdiente Dosis Romantik bei ihrer Jugendliebe Bruno (Hansa Czypionka). Produzentin Heidi Ulmke und Producerin Vanessa Lackschéwitz produzierten den Film für FFP New Media. Das Drehbuch schrieb 14 Monika Peetz, Regie führte Bettina Woernle. Gedreht wurde im Sommer 2005 in Bad Tölz, München und am Spitzingsee. Montag, 21. Mai 2007, 20.15 Uhr, ZDF: Hochzeit um jeden Preis Aus Selbstverständlichkeit werden Zweifel: Nur Stunden sind es bis zu Frankas (Esther Zimmering) und Alexanders (Roman Knizka) Hochzeit, aber die Ankunft des attraktiven Niko (Christoph Bach), mit dem Franka vor langer Zeit eine kurze Affäre hatte bringt alle Pläne durcheinander. Kit Hopkins, Jens Köster und Markus Thebe schrieben die turbulente Komödie für Hager Moss Film. Regie führte Eoin Moore. In weiteren Rollen sind Katrin Sass, Bernd Stegemann und Ingeborg Westpfahl zu sehen. Mittwoch, 23. Mai 2007, 20.15 Uhr, ARD: Die Verzauberung Nach Schwere Jungs zeigt das Team von Olga Film erneut AlpenAffinität: Die Verzauberung von Wolfram Paulus erzählt von zwei Familien, die sich beim Urlaub in der entrückten Bergwelt des Salzburger Lands anfreunden, was bei den Erwachsenen bald zu einem »Bäumchen-wechsle-dich-Spiel« führt. Molly von Fürstenberg und Harry Kügler produzierten für BR (Redaktion: Claudia Simionescu) und ORF. Die Hauptrollen spielen Katharina Müller-Elmau, Heio von Stetten, Katharina Abt und Christoph Waltz. Film News Bayern 2-2007 22. Internationales Dokumentarfilmfestival München 2. bis 10. Mai 2007 DOK.. FEST www.dokfest-muenchen.de In Produktion Exotik garantiert Nach Erleuchtung garantiert und Der Fischer und seine Frau versetzt Doris Dörrie die Handlung ihres neuen Films erneut nach Japan: In Kirschblüten/Hanami erzählt sie von einem Witwer (Elmar Wepper), der nach dem plötzlichen Tod seiner Ehefrau (Hannelore Elsner) erkennt, dass er ihren Wünschen immer im Weg stand. Um sie posthum besser verstehen zu können, reist er ins Land ihrer Träume - nach Japan, von Tokio über den Fujijama in entlegene Gebiete voller blühender Kirschbäume . . . Olga Film produziert das Drama in Koproduktion mit dem BR. Majestic Film hat den Verleih übernommen. In weiteren Rollen sind Maximilian Brückner, Birgit Minichmayr und Nadja Uhl zu sehen. Seit Mitte März dreht das Team in Berlin, an der Ostseeküste, in Japan und im Allgäu. An der Kamera steht Hanno Lentz. Als Förderer engagieren sich FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg und DFFF. Von Würzburg nach ganz vorne Mitte April war Drehbeginn für Erwin Pelzigs (»mit haddem B«) Leinwanddebüt. Unter der Regie von Thomas Heinemann steht der Comedian Frank-Markus Barwasser erst- mals für einen Kinofilm vor der Kamera. In Vorne ist verdammt weit weg sieht er sich als fränkischer »Anwalt der Entrechteten«: Um den Arbeitsplatz seines kranken Nachbarn zu retten, schleust er sich in Chauffeursuniform in die Globalisierungs- und Familienwirren des Einkaufswagens-Konzerns Bieger. Rund um Barwasser spielen Philipp Sonntag, Christiane Paul, Peter Lohmeyer und Franziska Schlattner. Die Kamera führt Klaus Eichhammer. Noch bis Ende Mai dreht die Würzburger Firma Cinenic (Produzenten: Thomas Heinemann, Frank-Markus Barwasser) die Komödie in Koproduktion mit dem BR (Redaktion: Elmar Jaeger, Sabine Boueke-Loosen). Drehorte sind München, Leipheim, Würzburg, Weimar und Erfurt. Der FFF Bayern förderte die Komödie von der Drehbuchphase über die Projektentwicklung bis hin zur Produktion. NFP plant den Kinostart für Dezember 2007. Elf für Ossi Um aus der lokalen Eisengießerei eine Tonne alter, zum Einschmelzen bestimmter DMMünzen zu entwenden, rekrutiert Kleingauner Oswald ein skurriles Team aus gescheiterten Existenzen – vom Ex-StasiAgenten bis hin zum gedopten Sportler . . . Nichts weniger als eine ostdeutsche OceanVersion deutet der Titel an - und ist sicher Anliegen von Produzent, Autor und Regisseur Oliver Mielke. Bisher war seine Pullacher Firma Entertainment Factory vor allem mit Showformaten (Bravo TV, Blondes Gift) erfolgreich. Nun setzt Mielke mit einem Ensemble rund um Tim Wilde, Götz Otto, Michael Brandner, Popsänger Sasha, Jule Ronstedt, Karoline Eichhorn und Collien Fernandes auf Genre-Spaß. Die Dreharbeiten laufen bis Anfang Mai. Ko-Autor ist Philip Kaetner, Kameramann Thomas Wittmann. Universum Film wird die FFF-, MDM- und DFFF-geförderte Produktion 2008 ins Kino bringen. Fatale Abkürzung Ihre Filme gehören zu den wildesten in Deutschland: Gemeinsam haben Jan Henrik Stahlberg und Marcus Mittermaier bereits mit den Satiren Muxmäuschenstill und Bye Bye Berlusconi für Begeisterung und Befremden, oft in Kombination, gesorgt. Ihr neuestes Projekt heißt Short Cut to Hollywood und ist ein entfesselter Trip durch die (amerikanische) Medienwelt. In New York, Palm Beach, Albuquerque, Flagstaff, Las Vegas und Los Angeles drehen sie als Ko-Regisseure nach einem Drehbuch von Stahlberg derzeit die Geschichte dreier Freunde, die einen von ihnen berühmt machen wollen - als früh verstorbene Legende . . . Short Cut to Hollywood, vom FFF in der Projektentwicklung gefördert, ist eine Produktion von Schiwago Film, Muxfilm, Bavaria Pictures und Bavaria Film. Von Bavaria-Seite produzieren Philipp Kreuzer und Matthias Esche, als Weltvertrieb ist Bavaria International mit dabei. Katastrophe in Spanien »Vorne ist verdammt weit weg«: Eine Satire mit dem fränkischen Querdenker Frank-Markus Barwasser alias »Erwin Pelzig« 16 Tim Bergmann, Sophie von Kessel, Laura Tonke, Hanns Zischler, Nina Proll und Herbert Knaup gehören zum Schauspieler-Ensemble im RTL-Zweiteiler Tarragona, den Zeitsprung Entertainment und EOS Entertainment in Deutschland und Spanien drehten. Das Drama verknüpft die persönlichen Geschichten einiger deutscher Urlauber mit Film News Bayern 2-2007 AB 5. APRIL 2007 IM KINO! I N Dana Vávrová, Detlev Buck, Karl Markovics, Alexander Held und Michael Mendl. Förderung kommt von FFF Bayern, Filmstiftung NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg und MDM. Piraten-Abenteuer Katastrophe im Urlaubsgebiet: »Tarragona« der wahren Katastrophe von 1978, bei der ein Lastwagen mit Flüssiggas explodierte und ein Inferno auf einem Campingplatz im spanischen Tarragona verursachte. Nach einem Drehbuch von Timo Berndt inszenierte Peter Keglevic das Event-Drama an 56 Drehtagen auf Mallorca und in Deutschland. FFF Bayern und Filmstiftung NRW fördern das Projekt, das bei RTL Fiction-Bereichsleiterin Barbara Thielen und Redakteurin Monika Hernàndez verantworten. Parallel zum TV-Zweiteiler plant Zeitsprung Entertainment eine Dokumentation zu den Hintergründen der Katastrophe von 1978. Historisches Unglück Noch voraussichtlich bis Mitte Juni dreht Joseph Vilsmaier für UFA Filmproduktion und das ZDF den historischen Zweiteiler Hafen der Hoffnung - Die letzte Fahrt der Wilhelm Gustloff. Geschichtlicher Hintergrund des Dramas ist der tragische Untergang des Flüchtlingsschiffes »Wilhelm Gustloff«, bei dem im Januar 1945 über 9.000 Menschen in der Ostsee ums Leben kamen. Das Drehbuch schrieb Rainer Berg. Erzählt wird die Katastrophe aus der Perspektive des jungen Kapitäns Hellmut Kehding (Kai Wiesinger), der das Schiff mit 2000 Soldaten und 8000 Flüchtlingen sicher vom heutigen Polen nach Kiel bringen soll. An Bord trifft er seine große Liebe Erika (Valerie Niehaus) und seinen Bruder Harald (Heiner Lauterbach) wieder, mit dem er seit langem im Streit lebt. Produzent ist Norbert Sauer, unterstützt von Producerin Cornelia Wecker. Vor Jörg Widmers Kamera stehen Ulrike Kriener, 18 Im einsamen Wirtshaus seiner Mutter macht der 17jährige Jim die Bekanntschaft des verwegenen Seemanns Bill Bones. Dieser weiß als einziger um das Vermächtnis des legendären Piratenkapitäns Flint, kommt allerdings kurze Zeit später bei einem Überfall ums Leben. Als Jim eine Karte mit einem eingezeichneten Piratenschatz findet, nimmt das Abenteuer seinen Lauf . . . Die freie Adaption des Jugendbuch-Klassikers Das Geheimnis der Schatzinsel von Robert L. Stevenson ist das neueste Projekt von Janus Film. Seit Mitte Februar drehen Produzent Ivo Alexander Beck und sein Team in England, Thailand, Malta und Deutschland den gleichnamigen TV-Zweiteiler für ProSieben (Redaktion: Christian Balz, Ariane Egger). Nach eigenem Drehbuch führt Hansjörg Thurn Regie. Die Hauptrollen in dem FFF- und Medienboard-geförderten Abenteuerfilm spielen Francois Göske, Jürgen Vogel, Richy Müller und Tobias Moretti. Drehschluss soll Ende Juni sein. P R O D U K T I O N Bewohner!) Udo Wachtveitl, Michael Fitz, Alexander Held und Fritz Karl. Der Sendetermin in der ARD ist für Oktober geplant. Um Himmels Willen: Erfolgsserie geht weiter Auch der Hauptdarstellerinnen-Wechsel hat dem Erfolg von Um Himmels Willen keinen Abbruch getan: Mit dem Einstieg von Janina Hartwig als Schwester Hanna erzielt die ARDSerie derzeit mit bis zu 7,54 Millionen Zuschauern wieder hervorragende Quoten. Parallel gehen die Intrigen von Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) gegen den Klosterfrieden weiter: Seit Mitte April dreht die ndF mit Produzentin Claudia Sihler-Rosei in Niederaichbach und München die 7. Staffel, die 2008 auf Sendung gehen soll. Die Bücher stammen wieder von Michael Baier, Regie führt Ulrich König. Neue Ermittlungen in Rosenheim Seit Mitte März ist bis zum Ende des Jahres wieder Dreh-Zeit für Die Rosenheim-Cops. Die siebte Staffel mit 30 neuen Folgen schickt die Kommissare Korbinian Hofer (Joseph Hannesschläger) und Christian Lind (Tom Mikulla) wieder auf Streife durch die eher unromantischen Seiten des Chiemgaus. Michael Hild produziert für Bavaria Film, Regie führen unter anderem Gunter Krää und Jörg Schneider. Krimi in der Au Münchens unbezahlbare Immobilien und ihre fatalen Folgen: Der Traum von einer großzügigen Dachwohnung im Stadtteil Au wird dem Hausmeister Grassl zum Verhängnis - er wird von den Kommissaren Batic und Leitmayr tot aufgefunden. Waren es frustrierte Wohnungssuchende? Der neueste BR-Tatort Der Traum von der Au (Drehbuch: Peter Probst; Regie: Tim Trageser) wird die Lösung bringen. Noch bis Mitte Mai dreht Bavaria Film mit Produzent Veith von Fürstenberg den Krimi, die Redaktion im BR hat Silvia Koller. Die Hauptrollen spielen Miroslav Nemec, (Au- Im Mai findet in Amsterdam die letzte Drehphase des Biopics »Ironman« (Produktion: Enigma Film, Odeon Film) statt: Unter der Regie von Adnan G. Köse verkörpert Max Riemelt (l., mit Uwe Ochsenknecht) den Ex-Junkie Andreas Niedrig, der seine Drogensucht durch Extremsport überwand. Film News Bayern 2-2007 Bayerische Film- und Fernsehförderung Oscar-Preisträger mit neuen Filmen Mitten in der aktuellen Begeisterung über den Oscar-Gewinn des FFF-geförderten Dramas Das Leben der Anderen melden sich die »Oscar-Veteranen« zurück: In der ersten Vergabesitzung des Jahres förderte der FilmFernsehFondsBayern die neuen Filme der Oscar-Gewinner Caroline Link und Florian Gallenberger. Ebenfalls mit neuen Projekten dabei sind Luigi Falorni, der 2005 für Die Geschichte vom weinenden Kamel nominiert war, sowie die Produzenten Max Wiedemann und Quirin Berg (Das Leben der Anderen) mit der Komödie U 911. Insgesamt förderte der FFF am 28. Februar 2007 29 Filmprojekte mit 8,458 Millionen Euro. Mit 1,4 Millionen Euro erhielt das historische Drama John Rabe (Produktion: Hofmann & Voges Entertainment) die höchste Fördersumme der Vergabesitzung. Regie führt Florian Gallenberger, der 2001 für seinem Kurzfilm Quiero Ser einen Academy Award erhielt. Die Hauptrolle übernimmt Ulrich Mühe, der für seine Darstellung des Agenten Wiesler in Das Leben der Anderen gefeiert wurde. Die Romanverfilmung Im Winter ein Jahr ist Caroline Links erste Regiearbeit nach ihrem Oscar-Erfolg mit Nirgendwo in Afrika. Uschi Reich produziert mit Bavaria Filmverleih und Produktion in Koproduktion mit Constantin Film. Nach Das Leben der Anderen drehen die Produzenten von Wiedemann & Berg wieder eine Komödie: In den Startlöchern steht U 911 mit dem 7 Zwerge-erfahrenen Regisseur Sven Unterwaldt und Atze Schröder in der Hauptrolle. Seinen ersten fiktionalen Stoff inszeniert Luigi Falorni mit Feuerherz über Kindersoldaten in Eritrea (Produktion: TV60Film). Gemeinsam mit Byambasuren Davaa war Falorni 2005 für Die Geschichte vom weinenden Kamel in der Kategorie »Bester Dokumentarfilm« Oscar- Film News Bayern 2-2007 nominiert. Alle früheren Oscar-Filme wurden ebenfalls vom FFF Bayern gefördert. Nach seinem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag Die Fälscher arbeitet Regisseur Stefan Ruzowitzky nun an dem Familienfilm Hexe Lilli, den Blue Eyes Fiction produziert. Für Neele Vollmar (Urlaub vom Leben) und ihre im Bayerischen Filmzentrum ansässige Firma Royal Pony Film brechen Friedliche Zeiten an, und für Hardcover kommt mit Regisseur Christian Zübert sowie den Produzenten Sönke Wortmann und Tom Spieß das bewährte Team von Lammbock und Der Schatz der weißen Falken zusammen. Peter Schamoni portraitiert in Botero - Der umgekehrte Kolumbus den berühmten Künstler Fernando Botero. Ein eindrucksvolles Bild der letzten Tage der DDR verspricht der TV-Zweiteiler Der Untergang der DDR, den Olga Film für SAT.1 dreht. Ein hochtragisches Kapitel aus der Endphase des Zweiten Weltkriegs, der Untergang der »Wilhelm Gustloff«, steht im Zentrum von Joseph Vilsmaiers Hafen der Hoffnung (UFA für ZDF). Zahlreiche Comedy-Stars begeben sich im vierten Teil der erfolgreichen RTLReihe Crazy Race auf die Jagd nach dem afrikanischen Diamanten. Ein kultureller Dialog der besonderen Art entsteht in Peter Hellers Dokumentarfilm Die Buam in Afrika, der die Biermösl Blosn auf Tournee durch Südafrika und Namibia begleitet. Dokumentarisches und psychologisch Komplexes dominiert auch die Nachwuchs- und Drehbuchprojekte dieser Sitzung, die sich mit den Themen »Heimat«, »Entfremdung«, »Kriegsdienstverweigerung«, »Ménage à Trois« und »Traumatisierung« beschäftigen - aber auch mit Skurrilitäten wie der Beziehung zwischen Mensch und Hund in China und historischen Kapiteln wie die Irrfahrt des Flüchtlingsschiffes »St. Louis« 1939. Details zu allen geförderten Projekten stehen unter www.fff-bayern.de bereit. Nach ihren Oscar-Erfolgen mit neuen Projekten am Start (v.l.n.r.): Florian Gallenberger, Oscar-Gewinner 2001, Luigi Falorini, 2005 nominiert, Caroline Link, Oscar-Gewinnerin 2003, Ulrich Mühe, Hauptdarsteller in »Das Leben der Anderen«, sowie Max Wiedemann und Quirin Berg, die Produzenten von »Das Leben der Anderen« MEDIA-Förderung TV-Ausstrahlungsförderung MEDIA unterstützt bei dem letzen Einreichtermin aus 2006 insgesamt 19 europäische Fernsehprojekte mit 3.752.000 Euro. Unter den drei geförderten deutschen Projekten mit einem Fördervolumen von zusammen 369.000 Euro befindet sich die Münchner Firma Pars Media, die für den Dokumentarfilm Bella Figura - Must Singers be Fat? 36.000 Euro zugesprochen bekommen hat. Aktuell ist Marieke Schroeders Film für den Rose d’Or nominiert. Selektive Verleihförderung Bei der Entscheidung für die selektive Verleihförderung mit dem Einreichtermin vom 1.12.2006 erhielten 40 Verleihvorgänge insgesamt 3.938.500 Euro. Neun deutsche Verleihunternehmen erhielten zusammen 494.000 Euro; darunter drei Verleihfirmen aus Bayern: Alamode Film für Unser Täglich Brot (27.000 Euro), MFA Filmdistribution für Mein Name ist Eugen (100.000 Euro) und Prokino für The Golden Door (70.000 Euro). 19 F I L M L I T E R A T U R Filmliteratur Heike Geier: Nationale Filmförderung und europäisches Beihilfenrecht (Nomos Verlag, Baden-Baden 2006) Da das Kulturgut Film zugleich ein Wirtschaftsprodukt darstellt, unterliegen nationale Filmfördersysteme den Anforderungen des europäischen Beihilfenrechts. Allerdings stehen Fördergeldern keine marktgerechten Gegenleistungen gegenüber, vielmehr dienen sie der Umsetzung der staatlichen Kulturpolitik. In der so genannten Kinomitteilung hat die Europäische Kommission 2002 zahlreiche Kriterien für die Beurteilung und Genehmigung der nationalen Fördersysteme entwickelt. Noch bis Mitte 2007 sind die nationalen Filmfördersysteme der Bundesrepublik Deutschland von der letzten Genehmigung der EU gedeckt, neue sind bereits beantragt. Hierbei besteht auf vielen Ebenen Diskussionsbedarf. Hat die EU tatsächlich das Recht, sich in die nationalen Filmfördermodelle einzumischen? Wenn ja, wie weit geht dieses Recht? Sind die Auswirkungen dieser Einmischung nur negativ - wie so oft formuliert oder vielleicht auch positiv? Wo werden in Zukunft die Probleme liegen? Diesen Fragen geht die Juristin Heike Geier in ihrer Dissertation nach. Dabei beschäftigt sie sich nicht nur mit den deutschen Fördermodellen, sondern vergleicht diese mit den französischen und englischen Systemen. Schlüssig belegt die Autorin, dass das EG-Recht tatsächlich auf die nationalen Filmförderungen anwendbar ist, die Fördergelder als staatliche Beihilfen im Sinne des Art. 87 Abs. 1 EG zu werten sind und daher der Genehmigungspflicht nach Art. 87 Abs. 3 d) EG unterliegen. Als Konsequenzen dieser Beihilfenkontrolle führt sie beispielhaft folgende Entwicklungen an: Die offene Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit wurde abgeschafft, so dass die Nationalität des Antragstellers keine Rolle mehr spielen darf. Außerdem dürfen Unternehmen, die zwar ihren Hauptsitz in einem anderen Mitgliedstaat haben, jedoch eine Zweigniederlassung im jeweiligen Land besitzen, nicht von der Förderung ausgeschlossen werden. Im Übrigen gilt die Vorgabe, dass die kumulierte Fördersumme nicht 50% des gesamten Budgets überschreiten darf, außer es handelt sich bei dem Projekt um einen »kleinen« und »schwierigen« Film. Auch für Nicht-Juristen verständlich führt sie weiter aus, dass dieser Beihilfenkontrolle aufgrund der primären Kulturkompetenz der Mitgliedstaaten jedoch Grenzen gesetzt sind. Denn die Europäische Gemeinschaft ist zum Schutz der kulturellen Vielfalt (Art. 151 Abs. 1, 4 EG) sowie zur Achtung der nationalen Identität der Mitgliedstaaten (Art. 6 Abs. 3 des EU-Vertrages) verpflichtet. Zum Beispiel muss die Kommission dulden, dass manche Förderinstitutionen nur die sprachliche, nationale Originalversion eines Films, zumindest auf Drehbuchbasis, akzeptieren. Geiers Abhandlung belegt präzise, worin die Meinungsverschiedenheiten zwischen EU und nationalen Förderinstitutionen liegen. Für jeden, der sich mit diesen Themen beschäftigt, gibt die Dissertation einen wichtigen juristischen Überblick über die EU Beihilfenpolitik und die nationalen Filmfördermodelle. Die Diskussion wird jedoch weitergehen, besonders in Hinblick auf die Territorialisierungsvorgaben. Die Abschaffung der nationalen Fördermodelle steht dabei sicherlich nicht zur Debatte, eine Modifizierung hingegen ist nicht völlig abwegig. 20 Peter Zimmermann, Kay Hoffmann: Dokumentarfilm im Umbruch: Kino - Fernsehen - Neue Medien (UVK Verlag, Konstanz 2006) Die technischen Innovation bei Filmproduktion und -vertrieb haben sich besonders im Dokumentarfilmbereich gravierend ausgewirkt. Digitale Produktionstechniken ermöglich größere Flexibilität beim Drehen, senken die Kosten und ermöglichen größere Unmittelbarkeit. Durch die Verschmelzung der Verbreitungswege Kino, Fernsehen und Neue Medien können die Werke eine breitere Öffentlichkeit erreichen: Man spricht allgemein vom »Comeback« des Dokumentarfilms. Welche wirtschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen diese Renaissance bringt und ob sich die dadurch auch die Situation für unabhängige Filmemacher und kleine Produzenten entscheidend ändert, untersucht diese aktuelle Übersicht zum realsten aller Filmgenres. Marcus Seibert (Hg.): Revolver - Kino muss gefährlich sein (Verlag der Autoren, Frankfurt/Main 2006) »Unser Ziel ist es, eine Diskussion in Gang zu bringen, zu dokumentieren, zu moderieren, damit eines Tages bessere intellektuelle und wirtschaftliche Bedingungen herrschen, um Filme zu machen«, sagte Benjamin Heisenberg anlässlich des Starts der Filmzeitschrift »Revolver« im Jahr 1998 in einem Interview. Gemeinsam mit Jens Börner, Christoph Hochhäusler und Nicolas Wackerbarth ist er immer noch Herausgeber des Magazin, das eine Gruppe von HFF München-Studenten vor fast zehn Jahren ins Leben riefen - als »Forum für Positionen zum Film«. Nun ist im Verlag der Autoren ein »Best of Revolver«-Buch erschienen. Unter den 40 Texten und Interviews finden sich unter anderem Beiträge von Maren Ade, Christopher Doyle, Harun Farocki, Dominik Graf, Werner Herzog, Wong Kar-Wai, Christian Petzold, Jaques Rivette und Ulrich Seidl. Hans-Jürgen Kubiak: Die Oscar-Filme (Schüren Verlag, Marburg 2007) Mit keinem geringeren Untertitel als »Die besten Film der Jahre 1927 bis 2006« untertitelt der Autor seiner historischen Oscar-Chronologie. Ob es wirklich nur um die hervorragendsten Filme aller Jahrgänge handelt, sei dahingestellt - die glamourösesten Momente der jeweiligen Filmjahre konzentrieren sich auf jeden Fall in der Verleihung des begehrtesten Awards der Industrie. Selbstverständlich mit dabei: Die FFF-unterstützten Oscar-Erfolge Nirgendwo in Afrika von Caroline Link, Der Pianist von Roman Polanski und Das Leben der Anderen von Florian Henckel von Donnersmarck. Kai Reichel-Heldt: Filmfestivals in Deutschland (Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt/Main 2007) »Zwischen kulturpolitischen Idealen und wirtschaftspolitischen Realitäten« hat der Autor seine Abhandlung zur Situation der deutschen Filmfestivallandschaft angesiedelt. Der in der Reihe »Studien zur Kulturpolitik« entstandene Band widmet sich in Interviews, Fallbeispielen und Analysen Themen wie »Chancen und Risiken von öffentlicher Förderung und Sponsoring«, »Unterschiede zwischen kultureller Veranstaltung und Event« sowie wirtschaftspolitischen Effekten. Film News Bayern 2-2007 Festivals und Preise Lola lockt Mit acht Nominierungen führt Tom Tykwers Das Parfum die Liste der FFF-geförderten Filme an, die in diesem Jahr für den Deutschen Filmpreis nominiert wurden. An der Kinokasse war die Constantin-Produktion mit rund 5,6 Millionen Besuchern der erfolgreichste Film des vergangenen Jahres. Nun ist die von FFF Bayern und dem Bayerischen Bankenfonds (BBF) geförderte und mit zwei Bayerischen Filmpreisen ausgezeichnete Bestseller-Verfilmung in den Kategorien Programmfüllende Spielfilme, Beste Regie (Tom Tykwer), Beste Kamera (Frank Griebe), Bester Schnitt (Alexander Berner), Bestes Szenenbild (Uli Hanisch), Bestes Kostümbild (Pierre-Yves Gayraud), Beste Filmmusik (Reinhold Heil, Johnny Klimek, Tom Tykwer) und Beste Tongestaltung (Stefan Busch, Dirk Jacob, Michael Kranz, Frank Kruse, Matthias Lempert, Hanse Warns, Roland Winke) nominiert. Ein weiterer Publikumsliebling 2006 war Wer früher stirbt ist länger tot (Produktion: Roxy Film, BR), dessen »Preiskarriere« bereits zwei Bayerische Filmpreise und den Förderpreis Deutscher Film verzeichnet und bei der »Lola« nun in Richtung »Bester Film« steuert. Auf der Nominierungsliste stehen Marcus H. Rosenmüller (Regie), Susanne Hartmann und Anja Pohl (Schnitt), Gerd Baumann (Musik) sowie Christian Lerch und Marcus H. Rosenmüller für das beste Drehbuch. Für seine Leistung in Hans Steinbichlers Winterreise (Produktion: d.i.e.film.gmbh, BR) ist Josef Bierbichler als Bester Hauptdarsteller nominiert. Der Eröffnungsfilm des Filmfests München 2006 erhielt außerdem eine Nominierung in der Hauptkategorie »Programmfüllende Spielfilme«. Weitere FFF-geförderte Filme, die die Mitglieder der Deutschen Filmakademie in verschiedenen Kategorien auf die Nominierungsliste setzten, sind Die Wolke von Gregor Schnitzler, Produktion: Clasart Film (Programmfüllende Kinder- und Jugendfilme), Das wahre Leben von Alain Gsponer, Produktion: BurkertBareissDevelopment, TV60Film, BR, SWR (Hannah Herzsprung als Beste Nebendarstellerin), Schwere Jungs von Marcus H. Rosenmüller, Produktion: Olga Film (Bestes Kostümbild für Natascha CurtiusNoss) und Ich bin die Andere von Margarethe von Trotta, Produktion: Clasart Film (Christian Heyne für die Beste Musik). Der Deutsche Filmpreis 2007 wird am 4. Mai 2007 in Berlin verliehen. Grimme-Preise für BR und ProSieben Adolf Grimme Preise für fiktionale und eine Entertainment-Produktion gingen im März an die bayerischen Sender BR und ProSieben. Ausgezeichnet wurden Polizeiruf 110: Er sollte tot von Dominik Graf (Produktion: BurkertBareissDevelopment/TV60Film; Redaktion: Cornelia Ackers), Stefan Holtzí Meine verrückte türkische Hochzeit (Produktion: Rat Pack Filmproduktion; Redaktion: Birgit Brandes) und das FFF-geförderte Drama Nicht alle waren Mörder von Jo Baier (Produktion: Sperl Film, teamWorx, EOS Entertainment), das den Publikumspreis der Marler Gruppe erhielt. Ein weiterer Gewinner ist die bereits mehrfach ausgezeichnete BRSerie Türkisch für Anfänger (Produktion: Hofmann & Voges Entertainment; Redaktion: Caren Toennissen), von der seit Ende März 24 neue Folgen erfolgreich in der ARD laufen. Regie führten Edzard Onneken und Oliver Schmitz. Geehrt wurde außerdem das ProSieben-Showformat Extreme Activity mit Jürgen von der Lippe, das Constantin Entertainment produziert. »Next Generation« zum zehnten Mal in Cannes »Lola«-Kandidat »Wer früher stirbt ist länger tot« Film News Bayern 2-2007 Unter dem Titel Next Generation 2007 präsentiert German Films im Rahmen des diesjährigen Cannes Filmfestivals (16. - 27. Mai 2007) zum zehnten Mal ein Kurzfilmprogramm mit aktuellen Hochschulproduktionen. Die Jubiläumsausgabe der Kurzfilmrolle wird dem internationalen Fachpublikum am 20. Mai vorgestellt. Die Fachjury, bestehend aus der Filmkritikerin Anke Sterneborg (u. a. SZ), Hofer Filmtage-Chef Heinz Badewitz und Astrid Kühl (KurzFilmAgentur Hamburg), hat dreizehn Kurzfilme von zwölf deutschen Hochschulen ausgewählt, darunter Fair Trade von Michael Dreher und Die gute Lage von Nancy Brandt (beide HFF München). 21 F E S T I V A L S U N D P R E I S E der Satelliten-Sender al-Jazeera und alArabiyya ihre Arbeit anhand von ausgewählten Programmschemen vorstellten. Zu Gast waren weiterhin unter anderem die Regisseure Pepe Danquart und Ralf Westhoff, die ihre FFF-geförderten Filme Am Limit bzw. Shoppen vorstellten. »Winterreise« nach Serbien: Beim Internationalen Filmfestival Belgrad stellten Sibel Kekilli, Hans Steinbichler und Josef Bierbichler ihren gemeinsamen Film (Produktion: d.i.e.film.gmbh, BR) vor. Parallel zum Filmprogramm organisierte das Festival ein Koproduktionstreffen (Foto rechts: FFF-Nachwuchsreferentin Julia Rappold und BR-Redakteurin Cornelia Ackers während der »Belgrad Industry Meetings«). Insgesamt pitchten 12 Debütregisseure aus ganz Osteuropa ihre Projekte, die sich auffallend oft durch gesellschaftpolitische Inhalte auszeichneten. »Koproduktionstreffen wie dieses in Belgrad bewirken eine große Offenheit gegenüber regionalen Themen und neuen Talenten. Darauf aufbauend stehen wir gerne als Vermittler zu Produzenten in Bayern zur Verfügung«, bilanziert Julia Rappold die zweitägige Veranstaltung. Die Titelanimation der »Next Generation 2007« stammt von Arne Burkert, Patrick McCue, Steffi Kohl und Verena Probst, alle Studenten der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Aus Anlass des Jubiläums findet am 23. Mai in Cannes eine Aufführung von »Klassikern« aus der Kurzfilmrolle statt, darunter die ersten Filme des diesjährigen Oscar-Gewinners Florian Henckel von Donnersmarck. Mit Unterstützung des FFF Bayern finden vom 17. - 23. Mai, ebenfalls bereits zum zehnten Mal, unter der Federführung von Peacefulfish die Global Film Finance Workshops (www.globalfilmfinance.net) statt, in deren Rahmen die Teilnehmer ihre Projekte mit Branchenexperten diskutieren können. Die vier Workshops konzentrieren sich auf die Themen »Neue Finanzierungsmodelle«, »Public and Private Equity Funds«, »Brand Integration« und »VOD Platforms«. Auch in diesem Jahr präsentieren sich German Films und Focus Germany, der Zusammenschluss der sieben großen Filmförderungen, wieder gemeinsam im »German Pavilion«. Der Treffpunkt im »International Village« des »Marché du Film« ist eine beliebte Anlaufstelle für alle akkreditierten Fachbesucher während des Festivals. Werner Herzog und Richard Linklater beim Filmfest München 2007 Einer der wichtigesten Filmemacher aus Bayern und ein »Master of Indies« sind vom 22. - 30. Juni 2007 zu Gast in München: In seiner 25. 22 Ausgabe präsentiert das Filmfest München eine Retrospektive mit allen 52 Filmen von Werner Herzog und begrüßt Richard Linklater, der alle seine Filme persönlich vorstellen wird. Für den US-Regisseur geht es dabei zurück zu seinen Wurzeln als Filmemacher: Sein erster Film Slacker, der von zahlreichen Festivals, darunter Sundance, abgelehnt wurde, feierte 1990 in München seine Weltpremiere. Neu ist in diesem Jahr ein Wettbewerb für rund 20 internationale Filme: Erstmals wird das Filmfest einen von der DZ-Bank gestifteten, hoch dotierten eigenen Preis vergeben. Die vom Publikum heiß geliebte Open AirReihe widmet sich zum Jubiläum der FestivalGeschichte und zeigt Highlights aus 25 Jahren Filmfest München. Frühjahrsfilmfestivals in . . . . . . Augsburg: Erst gab es Termin- und Finanzierungsschwierigkeiten, dann einen neuen Vertrag mit der Stadt Augsburg und als Resultat ein erfolgreiches Festival: Vom 17. - 25. März präsentierten die Filmtage Augsburg in der traditionellen Vierteilung (Kinderfilmfest, Tage des unabhängigen Films, Kurzfilmwochenende und Filmstudenten-Symposium »Cinema of Tomorrow«) Akzente aktuellen Filmschaffens. Dieses Jahr gab es einen nationalen Schwerpunkt: In 20 Programmen mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen zeigten die Filmtage die Vielseitigkeit aktueller arabischer Filmproduktion. Ein weiteres Highlight war eine TV-Konferenz, auf der Redakteure, Produzenten und Regisseure . . . Landshut: Die familiäre Atmosphäre, in der sich Filmemacher und Publikum begegnen, ist einer der größten Vorzüge des Landshuter Kurzfilmfestivals. »Starke Filme, nette Leute und eine wunderbare Stimmung« lautet Festivalleiter Michael Orths Fazit für die achte Ausgabe des Filmereignisses, das am 25. März mit einigen Preisverleihungen seine Türen schloss. Den mit 1.500 Euro dotierten Hauptpreis der BMW Group Landshut gewann Fair Trade von Michael Dreher, fast schon ein Routine-Abräumer bei internationalen Preisverleihungen, zuletzt in Saarbrücken, Aspen und Mailand. Insgesamt besuchten mehr als 3.500 Zuschauer das niederbayerische Filmfest. . . . Nürnberg: Zum 12. Mal sorgte im März das Filmfestival Türkei/Deutschland für interkulturellen Austausch. Erneut begegneten sich Filmschaffende aus der Türkei und den deutschsprachigen Ländern in der fränkischen Metropole, die anlässlich des Filmfests einen großen Star begrüßen konnte: Zu Gast in Nürnberg war Mario Adorf, der mit der Aufführung von fünf seiner Filme für sein grenzüberschreitendes künstlerisches Engagment geehrt wurde. Den Hauptpreis des Festivals gewann das Drama Schicksal von Zeki Demirkubuz. Zu den Besten Darstellern wurden Jule Böwe (Gefangene) und Erkan Can (Takva) gekürt. Auch der FFF Bayern engagierte sich erneut beim Filmfestival Türkei/Deutschland und unterstützte eine Podiumsdiskussion, die unter dem Titel »Das Bild der Türken in Film und Fernsehen« die Rolle von Migranten und Migrantinnen in der deutschen Medienlandschaft untersuchte. Über die langsame Abwendung von stereotypischen Darstellung diskutierten die Regisseure Züli Aladag, dessen TV-Drama Wut im März mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, Tefvik Baser (Lebewohl, Fremde) sowie Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter beim WDR. Film News Bayern 2-2007 bfjZ_%[\ N`i]\`\ie[`\j\eJfdd\i% =\`\ieJ`\d`k ),% =@CD=<JKD|E:?<E )''. ))%> *'% ALE@ ;\lkjZ_cXe[jjfee`^jk\j=\jk`mXc 8bbi\[`k`\ile^ Y`j +% Ale` )''. nnn%]`cd]\jk$dl\eZ_\e%[\ F E S T I V A L S Ausgezeichnet Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck Oscar: Bester nicht-englischsprachiger Film, Vier Preise der Deutschen Filmkritik: Bestes Spielfilmdebüt, Bester Darsteller (Ulrich Mühe), Beste Kamera (Hagen Bogdanski), Bester Schnitt (Patricia Rommel), Dänischer Filmpreis: Bester ausländischer Film, Rotterdam Filmfestival: Publikumspreis, Dänischer Kritikerpreis Sophie Scholl – Die letzten Tage / Marc Rothemund Internationales Frauenfilmfestival Harare: Bester Film, Beste Regie, Publikumspreis; Christopher Award U N D P R E I S E Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck, Winterreise / Hans Steinbichler Internationales Filmfestival Belgrad Urmel aus dem Eis / Holger Tappe Tribeca Film Festival New York Strajk – Die Heldin von Danzig / Volker Schlöndorff Isranbul Film Festival Heimat 3 / Edgar Reitz Buenos Aires Independent Film Festival Die wilden Hühner / Vivian Naefe Leeds Young People’s Film Festival: Younger Audience Award for Best Film Klimt / Raoul Ruiz Dresden / Roland Suso Richter Toni Goldwascher / Norbert Lechner Rencontres Internationales de Television de Reims: Bester Fernsehfilm Nationale / Alix Barbey Internationales Frauenfilmfestival Creteil/Frankreich: Beaumarchais Award für den besten Kurzfilm Hongkong Filmfestival Kinderfilmfestival »Goldener Spatz« Erfurt Houwelandt / Jörg Adolph Internationales Dokumentarfilmfestival Visions du Réel Nyon Castells / Gereon Wetzel Peter Lohmeyer sein / Michael Stehle, Fair Trade / Michael Dreher Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis Full Frame Documentary Festival Durham/USA Peter Lohmeyer sein / Michael Stehle On Tour Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck, Havana – Die neue Kunst Ruinen zu bauen / Florian Borchmeyer Internationales Filmfestival Sofia Ich bin die Andere / Margarethe von Trotta, 7 Zwerge – Der Wald ist nicht genug / Sven Unterwaldt Miami International Filmfestival Internationales Filmwochenende Würzburg, Landshuter Kurzfilmfestival Wer früher stirbt ist länger tot & Schwere Jungs / Marcus H. Rosenmüller, Die Bluthochzeit / Dominique Deruddere, Dresden / Roland Suso Richter, Shoppen / Ralf Westhoff, Hui Buh / Sebastian Niemann, TKKG / Tomy Wigand Festival des deutschen Films Australien Der Räuber Hotzenplotz / Gernot Roll, Die wilden Hühner / Vivian Naefe, Mondmann / Fritz Böhm, Französisch für Anfänger / Christian Ditter, Die Wolke / Gregor Schnitzler Dresden / Roland Suso Richter, Ich bin die Andere / Margarethe von Trotta, Unter der Sonne / Baran bo Odar, Komm näher / Vanessa Jopp, Kalte Haut / Sebastian Kutzli Sprockets Kinderfilmfestival Toronto Festival des deutschen Films Paris Einreichtermine für internationale Festivals, Preise und Märkte 6. Int. Natur- und Tierfilmfestival NaturVision (19. – 22.7.2007) Anmeldeschluss: 30. April 2007 Information: www.natur-vision.de 1. Int. Festival »Emotion Pictures – Documentary and Disability« Athen (Juni 2007) Anmeldeschluss: 30. April 2007 Information: www.ameamedia.gr Kurzfilmfest »Shorts at Moonlight« Anmeldeschluss: 1.Mai 2007 Information: www.shortsatmoonlight.de 20. IDFA – International Documentary Film Festival Amsterdam (22.11. – 2.12.2007) / Filmmarkt »Docs for Sale« Anmeldeschluss: 1. Mai / 10. August 2007; 1. September 2007 (Docs for Sale) 18. Internationales Kurzfilmfestival Sao Paolo Anmeldeschluss: 2. Mai (Sammelversand über German Films) / 20. Mai 2007 History-Award 2007: Jüdisches Leben in Deutschland Anmeldeschluss: 11. Mai 2007 Information: www.thehistorychannel.de 6. Internationale Kurzfilmfestival »Wie wir leben« München (7. – 10.11.2007) Anmeldeschluss: 17. Juli 2007 Information: www.abm-festival.de Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2007 Anmeldeschluss: 31. Juli 2007 Information: www.bmwi.de o2-Mobile Movie Award: »Spring in das wilde Leben!« Anmeldeschluss: 30. November 2007 Information: www.mobilemovieaward.de Falls nicht anders angegeben, sind alle Informationen und Anmeldeformulare über German Films (Tel.: 089-599 787 0; www.german-films.de) erhältlich. 24 Film News Bayern 2-2007 Vo r g e s t e l l t Martina Eisenreich, Filmkomponistin Für Menschen wie Martina Eisenreich ist zu viel Zeit ein Gift. Wenn der Stress nicht hoch genug ist, schreibt sie am Computer stundenlang E-Mails. Wenn die Geigerin und Komponistin allerdings die Musik für einen Spielfilm abliefern muss, arbeitet sie die Nächte durch. Sie braucht dieses selbst verzehrende Arbeiten. Nur dann funktioniert das Bauchgefühl richtig, dann kann die märchenhafte Untermalung für einen Film wie jüngst Mondmann von Fritz Böhm entstehen. »Der Druck muss hoch genug sein«, sagt Eisenreich. Deshalb will sie trotz einer Flut von Aufträgen nicht aufhören, auch noch 150 Konzerte im Jahr zu geben - mit vier verschiedenen Formationen, in denen sie spielt, unter anderem »Quadro Nuevo« oder »Lauschgold«, die sich der Weltmusik oder dem Klezmer verschrieben haben. »Ich wusste immer schon, dass ich etwas ganz Umfassendes mit Musik machen muss«, erzählt die gebürtige Erdingerin von den Anfängen. Mit drei spielte sie Akkordeon, mit fünf bekam sie Violinunterricht, danach Klavier, Orgel, Jazztrompete, Saxophon, Schlagzeug. Als Teenager lehnte sie sich gegen das familiäre Faible für Volksmusik mit ihrer persönlichen »E-MusikRebellion« auf: die BSE-Krise vertonte sie im Dreiklang von B, S und E. Bis heute macht sie viele Dinge anders: Entgegen aller Ratschläge, die ihr beim Studium der Filmmusik gegeben wurden, hat sie ihr Studio auf dem Land aufgebaut, bei Erding, eine Stunde von München. Rückblickend machen die verschlungenen Wege ihre Musikerbiografie viel Sinn - in der Filmmusik finden sie zusammen. Zum ersten Mal war sie fasziniert von Filmscores, als sie den Hollywood-Komponisten Danny Elfman und seine Arbeiten für Tim Burton hörte. Sein Einfluss ist in Eisenreichs märchenhaften, mit großem Bogen gespannten Arbeiten für Mondmann oder dem Hof-Erfolg Nimmermeer spürbar. Aber die junge Frau (Jahrgang 1981) kann fulminante Töne keineswegs nur aus großen Orchestern zaubern. Film News Bayern 2-2007 Bei der HFF München-Produktion Milan sah Eisenreich die Bilder und überzeugte die schockierte Regisseurin Michaela Kezele: Die Geschichte über zwei Brüder während des NATO-Bombardements 1999 in Jugoslawien brauche keine Musik, »nur kleine Akzente. Die große Dramatik der Bilder kann mit viel Musik leicht kaputt gemacht werden.« Milan gewann vor kurzem beim Tampere Film Festival in Finnland den Grand Prix. Bei den Komödien von Jörg Rasper spielt Eisenreich ein weiteres Talent aus: ihren Sinn fürs Ironische. Für Neuschwanstein Conspiracy wurden amerikanische Songs an der bayerischen Zither eingespielt - passend zu US- Kollateralschaden am Königsschloss. Für Reine Geschmacksache unterlegte sie diffuses Fernweh in einem westfälischen Dorf mit verspieltem Tango. Heute hat sie sich ihren eigenen Pool von Freunden und Auftraggebern aufgebaut, die vor allem aus Talenten der HFF München und der Filmhochschule in Ludwigsburg kommen. Gerade jetzt erweitert sie ihr Studio: Ihr neuer Aufnahmeraum wächst von 12 auf 100 Quadratmeter. Ausspannen ist nach wie vor nicht geplant: Als sie kürzlich auf Kurzurlaub in Rom war, kam die Schwermut im Straßencafé: »Jetzt sitze ich in einer Stadt, in der ich keine Aufgabe habe.« www.martina-eisenreich.de Ulrike Tortora, Cutterin Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre war es, der das Schreiben als eine Form des Handelns bezeichnet hat. Ulrike Tortora hat eine ähnliche Einstellung zu ihrem Schaffen: Auch für sie steht fest, dass jede Art des Handelns ein mehr oder weniger starkes gesellschaftliches Engagement darstellt. Zunächst studierte die gebürtige Freiburgerin Theater- und Kommunikationswissenschaften. Ein Professor vermutete, dass ihr Talent womöglich mehr auf praktischem Gebiet liegen könnte und riet ihr zu einem Praktikum - der Einstieg beim Film war gefunden. Da ein Großteil ihres Interesses auf dem Visuellen liegt, arbeitete Ulrike Tortora als Kameraassistentin und drehte Videoclips. In dieser Zeit bat sie Alexander Kluge um Unterstützung in seinen Schneideraum - trotz bislang mangelnder Erfahrung als Cutterin. Der Ruf dorthin hatte zunächst auch mehr mit der Art und Weise zu tun, wie sie an das Medium Film heranging. Für sie hat Film immer einen gesellschaftlichen Anspruch, der über die Ebene der Unterhaltung hinausweist. Aus diesem Grund sucht sie sich die Themen bewusst aus und ist bei vielen Filmen von Anfang an dabei. Dabei liegt ihr einerseits der Dokumentarfilm besonders am Herzen, andererseits aber auch die Arbeit mit Studenten und jungen Regisseuren, deren Freiheit und Energie sie schätzt. Im Laufe der Jahre hat sie sich als Cutterin etabliert, die im Schneideraum mit dem Material in Kommunikation tritt, es auf sich wirken lässt, um so die Essenz des Themas zu finden. »Ich sehe gerne genau hin«, sagt sie selber über sich. Sehr wichtig ist ihr auch der Respekt gegenüber den Menschen, um die es in den Werken geht. Gerade, weil sie als erfahrene Cutterin um die Gefahren weiß, wie man Themen nach seiner eigenen Wahrnehmung unmerklich und unabsichtlich variieren und damit manipulieren kann, ist Offenheit für sie ganz wesentlich. Das ist auch der Grund dafür, dass sie manchmal als »Nothelferin« einspringt. »Sich selbst und dem Sujet treu bleiben« ist einer ihrer wesentlichsten Ansprüche. Von daher ist es fast selbstverständlich, dass sie sich besonders für Themen interessiert, die auch einen gesellschaftlichen Anspruch aufweisen. Susan Gluths Mit den Augen eines Flüchtlingskindes etwa ist eines davon, aber auch German Krals Der letzte Applaus über die Musiker einer Bar in Buenos Aires und - aktuell beim Dok.Fest München 2007 zu sehen - Eldar Grogrians Kurzfilm Callshop. Wie wichtig ihr Inhalte sind, zeigt sich auch in ihrer Arbeit als Dozentin an der HFF, bei der sie die Kameraübungen ihrer Studenten in ihren AVID lädt, um die Effekte des Schnittes einerseits ganz praktisch und andererseits an den Studenten eigenen Themen zu demonstrieren. Für die Zukunft könnte sich Tortora eventuell vorstellen, einen eigenen Film zu machen: »Vielleicht, wenn die Kinder aus dem Haus sind«, sagt die dreifache Mutter. 25 Te r m i n e Der Weg zur Förderung Die vollständigen Antragsunterlagen für FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Projektentwicklungs-, Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung 28. Mai - 12. Juni (auch Nachwuchsanträge), 3. - 18. September, 22. Oktober - 6. November (auch Nachwuchsanträge) 2007. müssen zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Annahmeschluss ist jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages): Veranstaltungen / Weiterbildung 10./11.5.2007 Seminar an der Akademie des Deutschen Buchhandels: »Musik in Film, Fernsehen, IPTV und Werbung« Ort: München; Info: www.buchakademie.de 11.5.2007 Broadcast & Production Show: Open HouseMünchen & Konferenz »Produktionstechnik in Film und TV« Info: www.openhousemuenchen.de Der FFF-Vergabeausschuss tagt jeweils vier Wochen nach Einreichschluss (11. Juli, 17. Oktober, 5. Dezember 2007 ). Alle Details zur Einreichung stehen im Internet unter www.fff-bayern.de bereit. 28.9.2007 Seminar an der Akademie des Deutschen Buchhandels: »Vertragsgestaltung in der Film- und Fernsehbranche -Filmproduktion und Filmlizenzhandel (Jahres-Update)« Ort: München; Info: www.buchakademie.de 7. - 9.11.2007 Medientage München Ort: München; Info: www.medientage.de Festivals und Filmtage in Bayern 17. - 23.5.2007 Global Film Finance 10 Workshops – Cannes 2007 Ort: Cannes; Info: www.peacefulfish.com 2. - 10.5.2007 Internationales Dokumentarfilmfestival München Information: www.dokfest-muenchen.de 18. - 20.5.2007 Discovery Campus: Open Training Session »Facing the Factual Future« Ort: München; Info: www.discovery-campus.de 18./19.5.2007 Thalmässinger Kurzfilmtage Ort: Thalmässing/Mittelfranken; Info: www.kurzfilm-thalmaessing.de 25.5.2007 Bayerischer Fernsehpreis Ort: Prinzregententheater, München; Info: www.bayern.de 14. - 20.6.2007 Munich International Short Film Festival Ort: Mathäser Filmpalast, München; Info: www.muc-intl.de 31.5.2007 Branchentreff bei Bavaria Film: »Tools for Film - Software für Kalkulation, Planung, Development, Musterversand« Ort: Geiselgasteig; Info: www.bavaria-film.de 22. - 30.6.2007 Filmfest München Ort: München; Info: www.filmfest-muenchen.de 14.6.2007 Branchentreff bei Bavaria Film: »Einsteiger und Durchsteiger beim Film - Der große Nachwuchstag für Medieninteressierte« Ort: Geiselgasteig; Info: www.bavaria-film.de 24.7. - 8.8.2007 Fantasy Filmfest Orte: München, Nürnberg u. a.; Info: www.fantasyfilmfest.com 3./4.7.2007 BLM-Lokalrundfunktage Ort: Nürnberg; Info: www.blm.de 27.9.2007 Seminar an der Akademie des Deutschen Buchhandels: »Vertragsgestaltung in der Film- und Fernsehbranche Filmproduktion und Filmlizenzhandel (Grundlagen)« Ort: München; Info: www.buchakademie.de 19. - 22.7.2007 Natur- und Tierfilmfestival »NaturVision« Ort: Bayerischer Wald; Info: www.natur-vision.de 1. - 10.10.2007 Perspektive - Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte Ort: Nürnberg; Info: www.fitame.de 23. - 28.10.2007 Internationale Hofer Filmtage Ort: Hof; Info: www.hofer-filmtage.de Weitere Veranstaltungshinweise finden sich laufend aktualisiert im Internet unter www.fff-bayern.de. 26 Film News Bayern 2-2007 MEDIA Antenne München News Einreichtermine Pilotprojekte - jetzt einreichen! TV-Ausstrahlung (06/2007): 1. Juni, 2. November 2007 Automatische Verleihförderung (05/07): 30. April 2007 Festivalförderung (09/2007): 11. Mai 2007 Training (10/07): 2. Juli 2007 Pilotprojekte (12/07): 2. Juli 2007 Video on Demand & Digital Cinema Distribution (13/07): 9. Juli 2007 Selektive Verleihförderung (04/07): 10. Juli, 1. Dezember 2007 Bis zum 2. Juli 2007 können Unternehmen und Organisationen der europäischen audiovisuellen Industrie sowie branchenverwandte Dienstleister, Leasing-Firmen und Content-Anbeiter eine Förderung beantragen, deren Ziel die internationale Verbreitung und Promotion europäischer Inhalte durch innovative digitale Technologien ist. Die Europäische Kommission stellt zwei Millionen Euro für audiovisuelle Datenbank-Netzwerke, auf innovativer Technik beruhende nonlineare Vertriebsmodelle und die Weiterentwicklung bereits geförderter Pilotprojekte zur Verfügung. Projekte, die in den Bereichen Video On Demand und Digitales Kino angesiedelt sind und die kommerzielle Anwendung digitaler Technologien betreffen, werden ab sofort unter dem Aufruf VOD und DCD berücksichtigt. Verlangt werden die Zusammenarbeit mit Partnern aus mindestens vier MEDIA-Ländern und die Ausführung in mindestens drei Sprachfassungen. Gefördert werden maximal 50% der Gesamtkosten. Bei der Förderung handelt es sich um einen Zuschuss. Die Projektdauer kann bis zu 3 Jahren betragen, wobei jedes Jahr neu ein Antrag auf Verlängerung gestellt werden muss. Antragsformulare und Beratung: MEDIA Antenne München; Ingeborg Degener & Anke Gadesmann; Herzog-Wilhelm-Str. 16; 80331 München; Tel: 089-544 603-30, Fax: 089-544 603-40; e-mail: [email protected]; www.mediadesk.de TV-Ausstrahlungsförderung jetzt beantragen! Die Europäische Kommission hat die neuen Richtlinien zur TV-Ausstrahlungsförderung mit einem Fördervolumen von 9,5 Mio Euro veröffentlicht. Einreichtermine 2007 sind der 1. Juni und 2. November. Unabhängige Produzenten können für TV-Projekte (Fiction, Dokumentarfilm oder Animation) einen Zuschuss von bis zu 500.000 Euro beantragen, wenn mindestens drei Sender aus unterschiedlichen MEDIA-Mitgliedsstaaten durch Vorverkäufe oder Koproduktion beteiligt sind. Die Fördersumme beträgt bei Spiel- und Animationsfilmen bis zu 12,5% und bei Dokumentarfilmen bis zu 20% des Produktionsbudgets. Neu ist, dass ein eingereichtes Projekt bei Ablehnung nur noch einmal wieder eingereicht werden darf. Verändert hat sich auch die Frist der anzuerkennenden Kosten, deren Zeitrahmen sich auf sechs Monate vor Antragstellung verlängert hat. Zudem wurden die Antragsunterlagen zugunsten der Antragsteller an einigen Stellen leicht modifiziert. Film News Bayern 2-2007 Neuer Förderbereich: VOD und DCD Unter dem Titel Video on Demand and Digital Cinema Distribution hat die Europäische Kommission neue Richtlinien veröffentlich, um Antragsteller zu unterstützen, die unter Nutzung moderner digitaler Technologien europäische Filme international verbreiten. Antragsberechtigt sind Unternehmen aus der audiovisuellen Industrie aus den Bereichen Produktion und Vertrieb sowie Kinonetzwerke und Content-Anbieter, die in den zwei Kategorien Video on Demand und Digitale Kinoauswertung einreichen können. Ver- langt wird, dass die angebotenen audiovisuellen Inhalte wie Spiel- und Fernsehfilme (Fiction, Animation, Dokumentarfilm) sowie Making Ofs, Opern, Konzerte, Kurzfilme aus mindestens vier Ländern und mindestens drei verschiedenen Sprachgebieten stammen. Der Beginn der Maßnahme muss spätestens am 1. Mai 2008 erfolgen. Die Maßnahme selbst kann sich über drei Jahre oder mehr erstrecken. Gefördert werden maximal 50% der Projektkosten. Einreichtermin ist der 9. Juli 2007. Festivalförderung - neue Richtlinien MEDIA hat die neuen Förderrichtlinien für europäische Festivals veröffentlicht. Die Höhe der Förderung ist auf 35.000 Euro und maximal 50% der förderfähigen Kosten begrenzt. Zwei Hauptkriterien sind zu erfüllen: Das Festival muss zu 70% europäische Filme aus mindestens zehn Mitgliedsländern zeigen. Außerdem soll die Planung in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Festivals erfolgen, entweder im Rahmen eines Netzwerks oder durch individuelle Kooperationsabkommen mit Festivals. Einreichtermin ist der 11. Mai 2007 für Festivals, die zwischen dem 1. November 2007 und dem 30. April 2008 stattfinden. Förderung für Filmhochschulen Bis zum 2. Juli 2007 können Filmhochschulen und ähnliche Institutionen, die in der Ausbildung für die audiovisuellen Medien tätig sind, Förderung für berufsbildende Maßnahmen für Studenten und -dozenten in den Bereichen Techniken des Drehbuchschreibens, Management und Neue Technologien beantragen. Voraussetzung ist die Zusammenarbeit von mindestens drei Organisationen aus drei MEDIA Mitgliedsländern, wobei mindestens zwei davon Hochschulen sein müssen. Die Förderhöhe darf maximal 50% der anrechenbaren Projektkosten betragen. Die Maßnahmen müssen spätestens am 30. Juni 2008 beginnen. 27 Wer macht was Christoph Boekel präsentierte seinen Dokumentarfilm Verstrahlt und vergessen 20 Jahre nach Tschernobyl auf bislang 24 Festivals, unter anderem in Chicago, New York und dem chinesischen Guangzhou. Die Produktion von Baum Film gewann außerdem den Gold Award des UN Departments of Public Information. Stefanie Braun verantwortet seit April die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Sender DMAX. Philipp Budweg und Johannes Schmid, schlicht & ergreifend, realisierten Christian Moris Müllers Abschlussfilm Vier Fenster als Koproduktion mit HFF München und HFF Potsdam-Babelsberg. Der Berlinale-Beitrag von 2006 läuft seit 19. April im Verleih von MissingFilms im Kino. Christiane M. Conradi, Bayerisches Filmzentrum, war Jurymitglied im Spielfilm-Wettbewerb des Filmfestivals Türkei/Deutschland in Nürnberg. Gerhard Faul, Medienladen Nürnberg, schrieb, produzierte und inszenierte nach 30 Dokumentarfilmen im Sommer 2006 sein Spielfilmdebüt Frischfleisch. Die in der fränkischen Schweiz gedrehte Satire über einen Metzger, der sich in eine Tierrechtlerin verliebt, läuft derzeit in zahlreichen mittelfränkischen Kinos. In Planung ist ein bundesweiter Vertrieb. Klaus Frers, go4music, betreute als Music Supervisor den Soundtrack zur Rat Pack-Produktion Neues vom Wixxer, auf dem unter anderem Madness, The Dead 60s und Christoph Maria Herbst mit einer Karaoke-Version von »Dschingis Khan« zu hören sind. Hans Andreas Guttner zeigte seine Filme Alamanya Alamanya - Germania Germania, Im Niemandsland sowie andere Produktionen der Pentalogie Europa - Ein transnationaler Traum beim Berliner Festival »Beyond Belonging«. 28 Silke Fuhrmann hat im Februar den neuen Katalog ihrer Agentur (www.agentur-fuhrmann.de) veröffentlicht. Unter Vertrag bei der Agentur Fuhrmann stehen unter anderem die Schauspieler Christine Zierl, Julia Haacke und Stephan Ullrich. Franz X. Gernstl und Fidelis Mager (megaherz) produzierten für WDR und BR als Fortsetzung seines Films Engelchen, flieg! Adolf Winkelmanns Drama Das Leuchten der Sterne über ein behindertes Mädchen und seine Familie. Sendetermin ist am 30. Mai 2007 um 20.15 Uhr in der ARD. Ralf Gladitz (Wenn Elefant und Löwe den Bolero tanzen) und Beate Schäfer (Unser Leben mit Markus), BR-Journalisten, sind für ihre Reportagen mit dem diesjährigen KarlBuchrucker-Preis der Inneren Mission München ausgezeichnet worden. David Groenewold ist seit 1. April Vorstandsvorsitzender der Odeon Film. Nach dem Zusammenschluss von Odeon Film und Hofmann & Voges Entertainment wurde Mischa Hofmann zum weiteren Vorstand berufen. In Vorbereitung hat Hofmann & Voges derzeit den Jugendfilm Gretchen Sackmeier nach dem Jugendroman von Christine Nöstlinger (Drehbuch: Bora Dagtekin). Alaric und Jerome Hamacher, Virtual Experience, haben zum 100jährigen Jubiläum der Firma SKF (www.skf.com) einen 3D-Zukunftsfilm produziert. Der Science Fiction-Imagefilm wird von März bis Oktober 2007 an zahlreichen europäischen SKF-Standorten vorgeführt. André Heim ist neuer Referent von Bavaria Film-Geschäftsführer Dieter Frank. Sonja Heiss erhielt für ihren FFF-geförderten HFF München-Abschlussfilm Hotel Very Welcome bei der Berlinale eine lobende Erwähnung beim Preis »Dialogue en Perspective«. Eberhard Junkersdorf hat seine Geschäftsführer-Anteile an der Neuen Bioskop Film auf seinen Mitgesellschafter Dietmar Güntsche übertragen. In der Projektentwicklung und als Produzent bleibt er der Firma jedoch weiterhin verbunden. Knut Karger, Student der HFF München, ist für seinen Dokumentarfilm Für den Ernstfall (Produktion: Lüthje & Schneider) beim Festival Cinéma du Réel in Paris mit dem »Bourse Pierre et Yolande Perrault« für Nachwuchsregisseure ausgezeichnet worden. Michaela Kezele, HFF München-Studentin, hat für ihren Kurzfilm Milan, eine Koproduktion mit dem BR und Target Film (Produzentinnen: Daniela Ljubinkovic, Kathrin Geyh) den mit 5.000 Euro dotierten Großen Preis des International Short Film Festival in Tampere/Finnland gewonnen. Der Preis berechtigt zur Filmeinreichung beim Studenten-Oscar. Andrea Kuhn ist neue Leiterin der »Perspektive«, dem Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte. Die bisherige Leiterin der StummFilmMusikTage Erlangen übernimmt die Aufgabe von Matthias Fetzer. Maren Lüthje und Florian Schneider produzierten den deutsch-äthiopischen Kurzfilm Menged von Daniel Taye Workou, der im Berlinale-Wettbewerb »KPlus« den Gläsernen Bären gewann. Stefan Müller ist neues Mitglied der Geschäftsführung von CinePostproduction. Nicole Pawelke ist seit März Marketingleiterin bei NBC Universal Global Networks Deutschland. Anke Redl ist seit Anfang April Auslandsbeauftrage von German Films in China. Achim Rohnke löst zum 1. Juli 2008 Dieter Frank als Geschäftsführer der Bavaria Film ab. Marcus H. Rosenmüller inszeniert für den BR (Redaktion: Cornelia Ackers) nach Drehbüchern von Karin Michalke in München und Umgebung die Spielfilm-Trilogie Beste Zeit, Beste Gegend und Beste Chance. Monaco Film produziert, die Hauptrollen spielen Film News Bayern 2-2007 W E R M A C H T W A S Förderpreis Deutscher Film-Gewinnerin Rosalie Thomass und Anna Maria Sturm. Klaus Schaefer ist von Kulturstaatsminister Bernd Neumann als Mitglied in den Beirat des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) berufen worden. Jens Schanze (Winterkinder) war Jurymitglied beim One World Human Rights Film Festival in Prag. Bea Schmidt und Herbert Häußler sind neue Prokuristen der Bavaria Fernsehproduktion. Oliver Simon und Daniel Baur, K5 Filmproduktion, haben gemeinsam mit dem ehemaligen Vertriebs- und Marketingspezialisten bei Film Four, Bill Stephens, einen Weltvertrieb mit Sitz in München und London gegründet. Der neue Vertrieb, der sich auf englischsprachige Produktionen konzentrieren wird, gibt sein Marktdebüt in Cannes. Julia Teufel ist neue Press & PR Managerin bei The Biography Channel. Direktor Finanzen und Distribution ist Klaus Fendt. Die Position des Director Marketing und Communications für The Biography Channel und The History Channel hat Sebastian Wilhelmi übernommen. Bernhard Springer (True Lines Entertainment) und Wolfgang Panzer (Filume Filmproduktion) präsentierten ihren Spielfilm No Time to Die beim Filmfestival in Amiens. Margarethe von Trotta inszeniert für Clasart Film und Concorde Filmverleih einen Kinofilm über Hildegard von Bingen. Gedreht wird ab Spätsommer in Bayern und Hessen. Produktionsspiegel Stand: 20. April 2007 Absurdistan Kinofilm Produktion: Veit Helmer Filmproduktion, BR, SWR, arte Produzent und Regie: Veit Helmer Drehbuch: Veit Helmer, Gordan Mihic, Zaza Buadze Kamera: Georgi Beridze Förderung: Medienboard Berlin-Brandenburg, FFF Bayern, MfG Drehort: Aserbaidschan Stand: Postproduktion Ali gegen Alle Spielfilm - 90 Min. Produktion: fieber.film, Dschointventschr Produzenten: Mario Stefan, Karin Koch Drehbuch: Adnan Köse, Domenico Blass Regie: Samir Drehort: Bayern, Schweiz Drehzeit: 2008 Der Alpenflug (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für BR Produzent: Christian Bauer Regie: Manfred Baur Drehorte: Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien Stand: Vorbereitung Angsthasen Fernsehfilm Produktion: collina Film für BR Produzent und Drehbuch: Ulrich Limmer Redaktion: Bettina Reitz, Cornelia Ackers Regie: Franziska Buch Film News Bayern 2-2007 Kamera: Axel Block Darsteller: Edgar Selge, Nina Kunzendorf, Claudia Messner, Uwe Ochsenknecht Förderung: FFF Bayern Drehort: Bayern Stand: Postproduktion Anna & Adoro Sitcom-Pilot Produktion: Hofmann & Voges für RTL Produzent: Philip Voges Producerin: Katja Herzog Drehbuch: Anika Decker, Marius Jung Drehort: Berlin Stand: Vorbereitung Antjes Fischkoppgeschichten (AT) TV-Serie - 26 x 3,5 Min. Produktion: Papa Löwe Filmproduktion für NDR Produzentin: Irina Probost Produktionzeit: Januar 2007 - März 2008 Army of Ghosts Kinofilm - 90 Min. Produktion: fieber.film Produzent: Mario Stefan Drehbuch: Linus Förster Regie: Roman Gonther Kamera: Christine Wagner Drehorte: Bayern, Hessen Drehzeit: Winter 2007/2008 Die Augen meiner Mutter Kinofilm Produktion: d.i.e.film.gmbh, BR Produzent: Dieter Ulrich Aselmann Peter Thiem ist seit Anfang April Geschäftsführer der Bavaria Media. Koproduzenten: Gloria Burkert, Andreas Bareiss Redaktion: Cornelia Ackers Drehbuch und Regie: Nuran David Calis Kamera: Helmut Pirnat Förderung: FFF Bayern Darsteller: Erhan Emre, Mira Bartuschek Drehorte: München, Regensburg, Armenien Stand: Postproduktion Ausbilder Schmidt Kinofilm Produktion: Hofmann & Voges Entertainment Produzenten: Philip Voges, Alban Rehnitz Drehbuch: Florian Gärtner, Jakob Hilpert, Rudolf Jula, Holger Müller, Knacki Deuser Regie: Christoph Schrewe Förderung: FFF Bayern Darsteller: Holger Müller Stand: Vorbereitung Der Bauer mit den Regenwürmern Dokumentation - 45 Min. Produktion: Denkmal-Film für BR Produzent, Buch & Regie: Bertram Verhaag Kamera: Waldemar Hauschild Drehort: Deutschland Drehzeit: September 2006 - Juli 2007 Bella Figura - Müssen Sänger dick sein? Dokumentarfilm - 60 Min. Produktion: Pars Media, SWR, ORF, SF-DRS, SVT, NRK, WNet Produzenten: Marieke Schroeder, Jan Schmidt-Garre Drehbuch: Marieke Schroeder Regie: Jan Schmidt-Garre Kamera: Ralph Netzer Drehorte: München, Berlin, Zürich, USA Stand: Postproduktion Der blinde Fleck Kinofilm - 90 Min. Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, ZDF, dffb 29 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Produzenten: Jakob Claussen Drehbuch und Regie: Tom Zenker Kamera: Frank Meyer Darsteller: Jan-Gregor Kemp, Nina Petri Drehort: Hamburg Stand: Postproduktion Brief an Bill Gates Fernsehfilm Produktion: sperl+schott film für SAT.1 Produzenten: Gabriele Sperl, Uwe Schott Drehbuch: Martin Rauhaus Regie: Josh Broecker Drehort: Berlin, Seattle Drehzeit: Juni/Juli 2007 Der Bulle von Tölz TV-Serie Produktion: Alexander Film für SAT.1 Produzent: Ernst von Theumer Darsteller: Ottfried Fischer, Katharina Abt, Ruth Drexel Drehort: Bad Tölz und Umgebung Drehzeit: Mai 2007 Crazy Race 4 - Auf der Jagd nach dem afrikanischen Diamanten Fernsehfilm - 93 Min. Produktion: Crazy Film für RTL Produzenten: Philipp Weinges, Günter Knarr, Andreas Richter Drehbuch: Philipp Weinges, Günter Knarr Regie und Kamera: Axel Sand Darsteller: Jan Sosniok, Katy Karrenbauer, Mirja Boes, Dirk Bach, Herbert Feuerstein Förderung: FFF Bayern Drehorte: Kapstadt, Köln Drehzeit: Februar - März 2007 Dolasilla - Prinzessin der Fanes (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Andrew Birkin, Don Bohlinger Förderung: FFF Bayern, MEDIA Drehorte: München, Italien Stand: Entwicklung Domspatzen (AT) Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Tangram Film, BR Produzent: Christian Bauer Regie: Matti Bauer Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, Schweiz Stand: Dreh Don Quichote Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Roxy Film für SAT.1 Produzenten: Andreas Richter, Ursula Woerner, Annie Brunner Drehbuch: Christian Zübert Regie: Isabel Kleefeld Kamera: Tom Fährmann Förderung: FFF Bayern 30 Drehorte: Bayern, Spanien Stand: Vorbereitung Dunkle Welten (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Gerhard Hross, Marcus Niedermair Regie und Kamera: Hans-Günther Bücking Förderung: MEDIA Drehort: Berlin Stand: Entwicklung Ella & Eckart Sitcom-Pilot Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für ProSieben Produzent: Philip Voges Producerin: Katja Herzog Drehbuch: Anika Decker Drehort: München Stand: Vorbereitung Das Engelsgesicht Kinofilm Produktion: Fanes Film, Rainbow Home Entertainment Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Christian Limmer Drehorte: Deutschland, Italien, Holland Stand: Entwicklung Feuersprung (AT) Fernsehfilm Produktion: Wiedemann & Berg Filmproduktion, GFP für ProSieben Produzenten: Max Wiedemann, Quirin Berg, David Groenewold Redaktion: Andrea Bohling Drehbuch: Frank Raki Regie: Rainer Matsutani Kamera: Gerhard Schirlo Darsteller: Stephan Luca, Silke Bodenbender, Klaus J. Behrendt, Christian Kahrmann Förderung: FFF Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg Drehort: Berlin, Litauen Stand: Postproduktion Ein fliehendes Pferd (AT) Kinofilm Produktion: Gate Film, Clasart Film, ZDF Produzent: Rikolt von Gagern Drehbuch: Ralf Hertwig, Kathrin Richter nach der Novelle von Martin Walser Regie: Rainer Kaufmann Kamera: Klaus Eichhammer Darsteller: Ulrich Noethen, Katja Riemann, Ulrich Tukur Förderung: FFF Bayern, MfG, FFA Drehort: Bodensee Stand: Postproduktion Forsthaus Falkenau (29. Staffel) Fernsehserie - 15 x 45 Min. Produktion: ndF für ZDF Produzent: Rudi Pitzl Drehbuch: Jürgen Werner Regie: Andreas Drost, Florian Richter Darsteller: Hardy Krüger jr., Tina Bordihn Drehorte: München, Starnberger See Drehzeit: 24. April - 22. November 2007 Die Frauen des Anarchisten Kinofilm Produktion: P’Artisan Filmproduktion, Cargo Films, KV Entertainment, J. Ibarretxe & Co., Zip Films Drehbuch und Regie: Peter Sehr, Marie Noelle Kamera: Javier Aguirresarobe Darsteller: Nina Hoss, Laura Morante, Jean-Marc Barr, Juan Diego Botto Kamera: Jean Francois Robin Förderung: FFF, FFA, Filmstiftung NRW Drehorte: Spanien, Frankreich, Köln Drehzeit: 15. März - 15. Juni 2007 Freche Mädchen Kinofilm Produktion: collina Film, Constantin Film Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Maggie Peren Regie: Ute Wieland Kamera: Peter Przybylski Darsteller: Anke Engelke, Armin Rohde, Piet Klocke, Anna Böttcher Drehorte: Bayern, Nordrhein-Westfalen Drehzeit: Sommer 2007 Freitags um drei Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Allary Film für ZDF und arte Produzent und Kamera: Mathias Allary Drehbuch und Regie: Christine Repond Drehort: München Drehzeit: April 2006 - Mai 2007 Das Geheimnis der Schlangengöttin Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF, ERTSA-TV Greece, Avro (NL), History TV Canada Produzent: Christian Bauer Drehbuch und Regie: Christian Bauer, Nikos Dayandas Drehorte: Griechenland, USA, Kanada Stand: Dreh Geheimnis Leben (AT) Dokumentarfilm - 2 x 45 Min. Produktion: Tangram Film für NDR Produzentin: Dagmar Biller Regie: Dominique Klughammer, Marc Haenecke Drehort: Deutschland, Spanien Stand: Dreh Das Geheimnis von Loch Ness Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Alpha Filmtime Medienproduktion für SAT.1 Produzenten: Christian Becker, Anita Schneider, Dirk Scharrer Film News Bayern 2-2007 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Ausführender Produzent: Mathias Lösel Drehbuch: Daniel Maximilian, Thomas Pauli Regie: Michael Rowitz Kamera: Dietmar Koelzer Darsteller: Lisa Martinek, Hans Werner Meyer, Lukas Schust, Thomas Fritsch Drehort: Österreich Stand: Postproduktion Der geköpfte Hahn Kinofilm - 90 Min. Produktion: Film-Line, Epo-Film, Total TV, Új Budapest Filmstúdió, BR Produzenten: Arno Ortmair, Dieter Pochlatko, Radu Gabrea, Laszlo Kantor Redaktion: Bettina Reitz, Claudia Simionescu Drehbuch: Radu Gabrea, Bert Koß Regie: Radu Gabrea, Marijan Vajda Förderung: FFF Bayern, ÖFI, CNC Darsteller: David Zimmerschied, Alicja Bachleda-Curus, Wolfgang Hübsch Drehorte: Hermannstadt (Sibiu), Wien Stand: Postproduktion The Great Radio War Dokumentarfilm - 52/90 Min. Produktion: Tangram Film für MDR, BR, arte, RTE, TSR, SBS, History TV u. a. Produzenten: Christian Bauer, Dagmar Biller Regie: Christian Bauer Drehorte: Deutschland, USA, Ungarn, Tschechien u. a. Stand: Dreh Die Herren mit der grauen Weste Kinofilm - 90 Min. Produktion: Drife Productions Drehbuch und Regie: Tobias Stille Drehorte: München/Mallorca Stand: Vorbereitung Im Bann der Pferde Dokumentationsreihe Produktion: Filmquadrat für SWR, arte Produzent: Thomas Wartmann Drehbuch und Regie: Lisa Eder, Thomas Wartmann Drehort: Island, Irland, Marokko u. a. Drehzeit: 2007/2008 Im Garten des Töpfers (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für BR Produzent: Christian Bauer Regie: Matti Bauer Drehort: Deutschland Stand: Vorbereitung Im Jahr des Hundes (AT) Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch und Regie: Dennis Gansel Förderung: MEDIA Drehorte: München, Russland Stand: Entwicklung Film News Bayern 2-2007 Ironman Kinofilm Produktion: Enigma Film Produzenten: Fritjof Hohagen, Clarens Grollmann Drehbuch: Adnan G. Köse, Fritjof Hohagen Regie: Adnan G. Köse Kamera: James Jacobs Förderung: FFF Bayern (Drehbuch, Projektentwicklung), FFA, Filmstiftung NRW Drehorte: Dinslaken, Amsterdam, Lanzarote Stand: Postproduktion Jenseits der Wahrheit Dokumentation - 60 Min. Produktion: Eikon Süd für ZDF/arte (Themenabend »Bewusstsein und Wahrnehmung«) Produzentin: Susanne Petz Drehbuch und Regie: Monika Kirschner Stand: Vorbereitung Karl Valentin Fernsehfilm Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für BR Produzenten: Mischa Hofmann,Claudia Rittig Drehbuch: Ruth Toma Regie: Jo Baier Förderung: FFF Bayern Stand: Vorbereitung Kathedralen der Eiszeit (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzent: Christian Bauer, Dagmar Biller Regie: Wolfgang Bauer Drehorte: Spanien, Frankreich, Rumänien Stand: Vorbereitung Krabat Kinofilm Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, Krabat Filmproduktion, Seven Pictures Produzenten: Bernd Wintersperger, Uli Putz, Jakob Claussen, Thomas Wöbke, Stefan Gärtner Redaktion: Christian Balz Drehbuch: Michael Gutmann, Marco Kreuzpaintner Regie: Marco Kreuzpaintner Kamera: Daniel Gottschalk Förderung: FFF Bayern Darsteller: David Kross, Daniel Brühl, Robert Stadlober, Anna Thalbach Drehorte: Köln, Rumänien Stand: Postproduktion Der Kriminalist TV-Krimiserie - 8 x 60 Min. Produktion: Monaco Film für ZDF Produzenten: Hans-Joachim Mendig, Claudia Schneider Producerin: Tina Fürneisen Drehbuch: Clemens Murath, Herbert Kugler, Tom Maier, Christoph Silber, Thorsten Wettcke u. a. Regie: Thomas Jahn u. a. Kamera: Henning Jessel u. a. Darsteller: Christian Berkel, Frank Giering Drehorte: Berlin und Umgebung Drehzeit: 16. Januar - 26. Juli 2007 Lila und der Krieger Kinofilm - 90 Min. Produktion: Drife Productions, Susan Morgan Drehbuch und Regie: Alexander Dierbach Drehort: Bodensee Stand: Vorbereitung Lippels Traum Kinofilm Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Drehbuch: Paul Maar, Ulrich Limmer Buchvorlage: Paul Maar Drehzeit: Frühjahr 2008 Lissi und der wilde Kaiser Kinofilm Produktion: herbX Film Produzent und Regie: Michael »Bully« Herbig Drehbuch: Michael »Bully« Herbig, Alfons Biedermann Förderung: FFF Bayern Produktionsort: München Produktionszeit: 1. Januar 2006 - Herbst 2007 The Lost Town Dokumentarfilm Produktion: Caligari Film, BR, WDR Produzentin: Gabriele M. Walther Drehbuch und Regie: Jörg Adolph Kamera: Jörg Schönauer Förderung: FFF Bayern Drehort: Deutschland, Großbritannien Drehzeit: bis Dezember 2007 Marienhof Tägliche Fernsehserie Produktion: Bavaria Film für ARD Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Björn Firnrohr Drehbuch: Thomas Schmid, Rosa Groth u. a. Regie: Wolfgang Münstermann, Jackie Baier, Alexander Wiedl, Dieter Schlotterbeck Kamera: Achim Bendix, Klaus Moderegger Darsteller: Alfonso Losa, Sven Thiemann Drehort: Geiselgasteig Drehzeit: permanent Mein fremdes Kind II (AT) Dokumentarfilm - 30 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzentin: Dagmar Biller Regie: Dominique Klughammer Drehorte: Deutschland, Niederlande Stand: Vorbereitung Der Mondbär (AT) Fernsehserie - 26 x 11 Min. / Kinofilm Produktion: ndF für ZDF / ndF, Caligari Film Produzenten: Gabriele M. Walther, Matthias Walther 31 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Drehbuch: John Patterson / Mark Slater Förderung: FFF Bayern, FFA (Kinofilm) Drehort: München Drehzeit: April 2006 - August 2007 (TV) / Februar 2006 - Oktober 2007 (Kinofilm) Mozart in China (AT) Kinofilm Produktion: Kick Film, Extrafilm, Coop 99, Kery Huanyu Media, BR Produzenten: Jörg Bundschuh, Lukas Stepanik Redaktion: Friederike Euler Drehbuch: Nadja Seelich Regie: Bernd Neuburger Kamera: Thomas Mauch Darsteller: Kaspar und Peter Simonischek, Brigitte Karner, Marco Yuan, Ming Huang Förderung: FFF Bayern, ÖFI, Filmfonds Wien Drehorte: Österreich, China Drehzeit: 2. April - Juli 2007 Der Mustervater - Allein mit Opa Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Roxy Film für SAT.1 Produzenten: Andreas Richter, Ursula Woerner, Annie Brunner Drehbuch: Silke Zertz Regie: Dagmar Hirtz Darsteller: Walter Sittler, Claudia Michelsen Drehstart: Juni 2007 Namibia - Etosha Nationalpark (AT) Dokumentation Produktion: Filmquadrat für SWR, arte Produzent: Thomas Wartmann Drehbuch und Regie: Lisa Eder Kamera: Raphael Scriba Drehort: Namibia Drehzeit: Mai 2007 Peru - Das Fest des Schneesterns (AT) Dokumentation Produktion: Filmquadrat für SWR, arte Produzent, Drehbuch und Regie: Thomas Wartmann Drehort: Peru Drehzeit: Juni 2007 Prinz Edouard, Max Minsky und ich Kinofilm Produktion: X-Filme, Seven Pictures, SAT.1 Produzentin: Maria Köpf Drehbuch: Holly-Jane Rahlens Regie: Anna Justice Kamera: Chau The Ngo Förderung: FFF Bayern, Medienboard Berlin-Brandenburg, FFA Darsteller: Zoe Moore, Adriana Altaras, Monica Bleibtreu, Jan-Josef Liefers Drehort: Berlin Stand: Postproduktion Prinzessin Lillifee Kinofilm - 70 Min. Produktion: ndF, Caligari Film, WDR, Universum Film, Beta Film Produzenten: Frank Piscator, Gabriele M. Walther Drehbuch: Mark Slater Drehorte: München, Nordrhein-Westfalen, Hongkong Drehzeit: Frühjahr 2007 - Sommer 2008 32 Projekt Anna Dokumentarfilm Produktion: MGS Filmproduktion Regie: Wolfgang Ettlich Kamera: Hans Albrecht Lusznat Drehorte: Kaliningrad, München Drehzeit: bis Frühjahr 2007 Die Sennerin II (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für BR Produzent: Christian Bauer Regie: Matti Bauer Drehorte: Deutschland Stand: Dreh Das Rätsel der Schlangengöttin (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film, Anemon Productions, Outlaw Pictures für ZDF, ERT-SA-TV Greece, Avro (NL), History TV Canada Produzent: Christian Bauer Regie: Christian Bauer, Nikos Dayandas Drehorte: Griechenland, USA, Kanada Stand: Dreh Siska: Und alles kann man kaufen TV-Krimiepisode - 60 Min. Produktion: Helmut Ringelmann für ZDF, ORF, SF, ZDF Enterprises Drehbuch: Albert Sandner Regie: Gero Erhardt Kamera: Markus Lederle Darsteller: Wolfgang Maria Bauer, Werner Schnitzer, Dirk Plönissen, Frank te Neues Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW Drehort: Köln und Umgebung Stand: Postproduktion Regenraga - Eine Monsun-Geschichte Dokumentation Produktion: Filmquadrat Produzent: Thomas Riedelsheimer Drehbuch und Regie: Angela Graas Drehort: Indien Drehzeit: 2008 Die Rosenheim-Cops TV-Krimiserie - 30 x 43 Min. Produktion: Bavaria Film für ZDF Produzenten: Michael Hild, Klaus Laudi Drehbuch: Nikolaus Schmidt, Rigobert Mayer, Klaus Tegtmeyer, Paul-Jan Milbers, Michael Pohl, Gerhard Ammelburger, Peter Ertl, Franz-Xaver Wendleder Regie: Gunter Krää, Jörg Schneider u. a. Kamera: Rainer Gutjahr, Erich Krenek, Jörg Schneider u. a. Darsteller: Joseph Hannesschläger, Tom Mikulla, Karin Thaler, Marisa Burger Drehort: München, Rosenheim, Chiemgau Drehzeit: 15. März - 12. Dezember 2007 Das rote Sofa (AT) Dokumentarfilm Produktion: Filmquadrat Produzent, Drehbuch, Regie und Kamera: Thomas Riedelsheimer Drehort: Deutschland Drehzeit: Oktober 2006 - Ende 2007 Rumpelstilzchen Fernsehfilm Produktion: Provobis, Moviepool, SK Film für ZDF Produzent: Jürgen Haase Drehbuch: Thomas Teubner Regie: Andi Niessner Kamera: Philipp Kirsamer Darsteller: Katharina Thalbach u. a. Förderung: FFF Bayern u. a. Drehort: Salzburger Land, Lungau Stand: Postproduktion 37 Grad: Schule und dann nix (AT) Dokumentarfilm - 30 Min. Produktion: Tangram Film für ZDF Produzentin: Dagmar Biller Regie: Dominique Klughammer Drehorte: Deutschland Stand: Postproduktion Snipers Valley Kinofilm Produktion: BlueScreen Film, Kaleidoskop Film, BR, arte, SWR Produzenten: Michael Röhrig Redaktion: Claudia Gladziejewski, Hubert von Spreti, Birgit Knackmuß Drehbuch: Jan Lüthje, Rudolf Schweiger Regie: Rudolf Schweiger Kamera: Gerald Schank Förderung: FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg Darsteller: Max Riemelt, Adrian Topol Drehort: Sarajewo und Umgebung Stand: Postproduktion SOKO 5113 (30. Staffel) TV-Krimiserie - 4 x 45 Min. Produktion: UFA für ZDF Produzent: Norbert Sauer Drehbuch: Matthias Aicher, Conny Lens Regie: Peter Stauch Kamera: Christoph Dammast Darsteller: Wilfried Klaus, Bianca Hein Drehort: München und Umgebung Drehzeit: 28. März - 15. Mai 2007 Die Sprache des Komas Dokumentarfilm - 90 Min. Produktion: Eikon Süd für ZDF/arte (Themenabend »Bewusstsein und Wahrnehmung«) Produzentin: Susanne Petz Drehbuch und Regie: Harald Rumpf, Sebastian Elsaesser Stand: Vorbereitung Stellungswechsel Kinofilm Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, ZDF Produzenten: Jakob Claussen, Thomas Wöbke, Uli Putz Drehbuch: Maggie Peren, Christian Bayer Regie: Maggie Peren Kamera: Christian Rein Darsteller: Florian Lukas, Sebastian Bezzel, Gustav Peter Wöhler, Herbert Knaup, Kostja Ullmann, Lisa Maria Potthoff Drehort: München Stand: Postproduktion Film News Bayern 2-2007 P R O D U K T I O N S S P I E G E L Sturm der Liebe Tägliche Fernsehserie/Telenovela Produktion: Bavaria Film für ARD/Degeto Produzentin: Bea Schmidt Redaktion: Wolfgang Wegmann (WDR), Iris Kannenberg (BR) Drehbuch: Peter Süß (Chef-Autor) Kamera: Marc Liesendahl (Chef-Kamera) Regie: Siegi Jonas, Connie Pfeiffer, Stefan Jonas, Klaus Knoesel, Jürgen R. Weber, Didi Gassner, Volker Schwab Darsteller: Henriette Richter-Röhl, Judith Hildebrandt, Wayne Carpendale Drehort: Geiselgasteig Drehzeit: permanent Tarragona Fernsehfilm - 2 x 90 Min. Produktion: Zeitsprung Entertainment, EOS Entertainment für RTL Produzenten: Michael und Ica Souvignier, Rolant Hergert Drehbuch: Timo Berndt Regie: Peter Keglevic Kamera: Alexander Fischerkoesen Darsteller: Tim Bergmann, Sophie von Kessel, Hanns Zischler, Herbert Knaup Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW Drehort: Mallorca Stand: Postproduktion Teufelsbraten Fernsehfilm - 2 x 90 Min. Produktion: Colonia Media für WDR, NDR, arte Produzent: Günter Rohrbach Drehbuch: Volker Einrauch Regie: Hermine Huntgeburth Kamera: Sebastian Edschmid Darsteller: Peter Franke, Ulrich Noethen Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW Drehort: Köln und Umgebung Stand: Postproduktion UFO Spielfilm - 90 Min. Produktion: fieber.film Produzent: Mario Stefan Drehbuch und Regie: Burkhard Feige Drehort: Baden-Württemberg Drehzeit: Sommer 2008 Um Himmels Willen (7. Staffel) TV-Serie - 13 x 50 Min. Produktion: ndF für MDR/ARD Producer: Siegfried B. Glökler, Jochen Zachay Drehbuch: Michael Bayer Regie: Ulrich König Kamera: Ludwig Franz Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper, Karin Gregorek, Rosel Zech, Drehort: Landshut, Niederaichbach, München und Umgebung Drehzeit: 11. April - 22. November 2007 Unsere Farm in Irland (AT) Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Bavaria Film für ZDF Produzent: Matthias Esche Drehbuch: Jürgen Werner Regie: Karola Meeder Kamera: Marc Prill Darsteller: Daniel Morgenroth, Eva Haber- mann, Isolda Dychauk, Noemi Slawinski Drehorte: Irland, Berlin Drehzeit: 24. April - 22. Mai 2007 Jetzt ! h c i l t l ä h r e Die Vergangenheit ist ein fremdes Land Dokumentation - 90 Min. Produktion: Janusch Kozminski Filmproduktion Regie: Janusch Kozminski, Daniel Targownik Kamera: Daniel Targownik Förderung: FFF Bayern Drehorte: Deutschland, Österreich, Israel, Russland, USA Drehzeit: Mai 2006 - Mai 2007 Waffenstillstand Kinofilm - 90 Min. Produktion: Drife Productions Drehbuch: Kai Uwe Hasenheit, Lancelot von Naso (auch Regie) Drehort: Naher Osten Stand: Vorbereitung Wir sind Gefangene Kinofilm und TV-Zweiteiler Produktion: collina Filmproduktion Produzent: Ulrich Limmer Buchvorlage: Oskar Maria Graf Drehbuch und Regie: Jo Baier Stand: Vorbereitung Witness 106 Kinofilm Produktion: Fanes Film Produzent: Norbert Preuss Drehbuch: Kit Hopkins, Thilo Röscheisen Drehorte: München, Den Haag, Serbien Stand: Entwicklung Wo ist meine Familie? (AT) Dokumentarfilm - 45 Min. Produktion: Tangram Film für NDR/ARD Produzentin: Dagmar Biller Regie: Florian Huber Drehort: Deutschland Stand: Vorbereitung Film Production Manual München und Bayern Neuauflage 2007 158 Seiten deutsch/englisch Alle wichtigen Informationen für Dreharbeiten in München und Bayern Zeit der Schlange Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Telefilm Saar München für ZDF Producer: Peter Lohner, Wolfgang Esser Drehbuch: Harald Göckeritz Regie: Miguel Alexandre Kamera: Busso von Müller Darsteller: Desirée Nosbusch, Bernadette Heerwagen, Jan Gregor Kemp Drehort: Südafrika Stand: Postproduktion Die Zeit, die man Leben nennt (AT) Fernsehfilm - 90 Min. Produktion: Rich and Famous Overnight, Epo-Film für ZDF Produzenten: Sharon von Wietersheim, Dieter Pochlatko, Frank Meiling Herstellungsleitung, Drehbuch und Regie: Sharon von Wietersheim Kamera: David Sanderson Förderung: FFF Bayern Darsteller: Kostja Ullmann, Hinnerk Schönemann, Jan Niklas, Lars Rudolph Drehorte: München, Salzburg Stand: Postproduktion > Fakten und Zahlen > Motive > Location Netzwerk Bayern > Drehgenehmigungen > mehr als 850 Branchen-Adressen von der Motivsuche bis zur Postproduktion: Absperrdienste, Casting, Catering, Filmtechnik, Equipment, Studios, Produktionsfirmen, Visual Effects, Sounddesign, Verbände, Institutionen und vieles mehr .... 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