FFF Bayern

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FFF Bayern
2/2007 Mai
FILM
NEWS
BAYERN
Der FilmFernsehFonds Bayern informiert
SHOPPEN
Das merkwürdige Verhalten von Großstadt-Singles beim
Speed-Dating: Auf ihrer „Einkaufstour“ prallen romantische
Hoffnungen und realistische Ansprüche aufeinander. Ralf
Westhoffs pointierte Komödie startet am 3. Mai 2007 im Kino.
Foto: X Verleih
Oscar für Das Leben der
Anderen • Dok.Fest München
2007 • Neue Filme von Doris
Dörrie, Joseph Vilsmaier,
Marcus Mittermaier und
Erwin Pelzig • Fachtagung:
Sünde im Film • Vorgestellt:
Martina Eisenreich, Ulrike
Tortora • Filmliteratur •
MEDIA News
Editorial
Renaissance des
Dokumentarfilms
Am 2. Mai 2007 eröffnet in der bayerischen
Landeshauptstadt das 22. Internationale
Dokumentarfilmfestival München mit Stefan Schwieterts Heimatklänge seine diesjährige Präsentation aktueller Dokumentationen aus aller Welt. Auch der deutsche
Dokumentarfilm wird wieder stark vertreten sein, was nicht verwundern kann.
Denn Deutschland verfügt über eine vielfältige und kreative Dokumentarfilmszene.
Von Buena Vista Social Club, Rythm is it,
Die große Stille, Lost Children, Die Spielwütigen, Absolut Warhola, Havanna - Die
neue Kunst Ruinen zu bauen bis hin zu
Gernstls Reisen - Auf der Suche nach dem
Glück ist der Dokumentarfilm nicht nur
breit aufgestellt, sondern auch attraktiv
für das Publikum.
Dieser Erfolg macht Lust auf mehr. Das gilt
nicht nur für die Zuschauer, sondern auch
für den FilmFernsehFonds Bayern, der dem
Dokumentarfilm schon immer eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt hat. So
konnten auch im vergangenen Jahr wieder
viele FFF-geförderte Dokus auf Festivals, im
Kino und im Fernsehen reüssieren. Byambasuren Davaas Die Höhle des gelben Hundes wurde nicht nur mit dem Deutschen
Filmpreis in Gold als bester Kino- und
Jugendfilm ausgezeichnet, sondern erreichte auch im Kino über 200.000 Besucher.
Winterkinder von Jens Schanze erhielt den
Regiepreis auf dem One World International Human Rights Film Festival, Thomas
Wartmanns und Lisa Eders Jenseits von
Samarkand den Bayerischen Fernsehpreis.
Christian Wagners Die Flucht der Frauen
wollten mehr als zwei Millionen Zuschauer
in der ARD sehen, und Hannes Schulers und
Manfred Bauers Metropolis - Die Macht der
Städte konnten in zwei Folgen zusammen
sogar mehr als sieben Millionen Zuschauer
beim ZDF fesseln.
Aber auch im Bereich der Nachwuchsarbeit
ist die Renaissance des Dokumentarfilms
Film News Bayern 2-2007
spürbar. Die Anzahl der geförderten Dokumentarfilme steigt und liegt inzwischen bei
der Hälfte aller Projekte. Darunter sind viele erfolgreiche Produktionen, die mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Mit Filmen wie dem
Oscar-nominierten Die Geschichte vom
weinenden Kamel, Castells oder Der rote
Teppich greifen die jungen Dokumentaristen das bestehende Bedürfnis des Publikums auf, Einsichten in fremde Länder,
fremde Lebensumstände und außergewöhnliche Lebenswirklichkeiten zu gewinnen. Nicht zu vergessen ist der politische
Dokumentarfilm, der gerade bei den Nachwuchs-Filmemachern hoch im Kurs steht.
Auch der Sport - man denke nur an Pepe
Danquarts Sporttrilogie mit Heimspiel, Höllentour und Am Limit oder Sönke Wortmanns
Deutschland - Ein Sommermärchen mit für
einen Dokumentarfilm geradezu unglaublichen vier Millionen Kinozuschauern - ist
längst ein wichtiger Gegenstand des Dokumentarfilmschaffens. Sportdokumentationen
bestechen nicht nur mit spektakulären Aufnahmen und Hintergrundgeschichten über
außergewöhnliche Menschen, sondern können auch spannender als manche fiktionale
Erzählung sein.
Begünstigt wird die Renaissance des Dokumentarfilms durch den technischen Fortschritt. Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung sind anspruchsvolle Projekte auf
hohem Niveau erschwinglich geworden.
Der FFF Bayern wird deshalb seine Unterstützung dieses wichtigen Genres im Rahmen seiner Möglichkeiten fortführen. Acht
Kinoprojekte, drei Fernsehfilme und zwei
Erstlingsfilme des Doku-Genres finden sich
derzeit mit FFF-Förderung in der Vorbereitungsphase, und zum Zeichen seiner Wertschätzung vergibt er auch im Jahr 2007 den
FFF-Förderpreis Dokumentarfilm auf dem
Münchner Dok.Fest. Allen Teilnehmern im
Wettbewerb um diesen Preis drücken wir
die Daumen und wünschen ihnen viel
Erfolg bei der Präsentation ihrer Filme.
Inhalt
Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . .2
Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Dokumentarfilm . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Special: Sünde im Film . . . . . . . . . . . .12
Fernsehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
In Produktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
Filmliteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Festivals und Preise . . . . . . . . . . . . . .21
Vorgestellt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . .29
Impressum
Film News Bayern – Nr. 2 - Mai 2007
Erscheinungsweise: 6x jährlich
Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH –
Presse und Information
Geschäftsführer: Dr. Klaus Schaefer
Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München
Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60
Internet: www.fff-bayern.de
Redaktion: Lothar Just (V.i.S.d.P.),
Christina Raftery (Tel.: 089-544 602-57)
E-Mail: [email protected]
Mitarbeit: Julia Rappold (S. 20),
Christoph Gröner, Uli Buchner (S. 25)
Anzeigen: Alexandra Mesch
Fotos: AMPAS, BR/Sessner (S. 4), FFF (S. 6,8),
ndF, Constantin Film, FFA, FFS, Anita Quakernack,
MEDIA (S. 7), X Verleih, Constantin Film (S. 9),
Dok.Fest München, Instinkt Film (S. 10), Maaz Film
(S. 12), Christina Raftery (S. 13), Gert Krautbauer,
DMAX (S. 14), Cinenic, Enigma Film (S. 16), Zeitsprung Entertainment (S. 18), Movienet (S. 21)
Layout: plan.it, München
Druck: J. Gotteswinter, München
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe
3/2007 ist der 1. Juni 2007.
Dr. Klaus Schaefer
1
Medienszene
Bayern
Oscar für Das Leben der Anderen
Auf der Oscar-Gala im Kaisersaal der Münchner Residenz (v.l.n.r.): BR-Fernsehdirektor und HFF München-Rektor Gerhard Fuchs, Florian und Christiane Henckel von Donnersmarck, Ministerpräsident Edmund Stoiber mit
Ehefrau Karin, Max Wiedemann, Quirin Berg, Staatsminister Eberhard Sinner, BR-Intendant Thomas Gruber und
FFF-Geschäftsführer Klaus Schaefer
Gewohnt markant gab Florian Henckel von
Donnersmarck auf der Bühne des Kodak Theatre seiner Freude Ausdruck: »Thank you Germany - thank you Bavaria.« Das Drama Das
Leben der Anderen des HFF München-Absolventen erzielte Ende Februar den ultimativen
Erfolg im Filmgeschäft: Die vom FFF Bayern
maßgeblich geförderte Produktion von Wiedemann & Berg, BR, arte und Creado Film wurde in der Kategorie »Bester nicht-englischsprachiger Film« mit dem Oscar ausgezeichnet.
Der Oscar für den internationalen Kinoerfolg
setzt eine Erfolgsgeschichte fort: Der Film
gewann den insgesamt sechsten Academy
Award für eine FFF-geförderte Produktion. 2001
war Florian Gallenberger mit seinem Kurzfilm Quiero Ser erfolgreich, 2003 gewann Caroline Link mit Nirgendwo in Afrika. Ebenfalls
2003 erhielt Roman Polanskis Der Pianist drei
Oscars. Die diesjährige Nominierung für Das
Leben der Anderen war die insgesamt 15. Nominierung seit Gründung des FFF im Jahr 1996.
Viele direkt und indirekt an der Entstehung
des Films Beteiligte feierten den deutschen
Oscar-Gewinner im März mit einer Gala in
der Münchner Residenz, in deren Rahmen
Film News Bayern 2-2007
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber
Donnersmarck einen Bayerischen Löwen
überreichte. In der phänomenalen Außenwirkung der Auszeichnung für den deutschen
Film und insbesondere den Standort Bayern
sind sich Politik und Wirtschaft einig. Auch
dies fasste Donnersmarck prägnant in einem
Bayern 3 - Interview prägnant zusammen:
»Ohne Bayern hätte ich diesen Film nicht
machen können. Die Bayern haben ein besseres Verständnis für Größenwahnsinnige als
Leute in anderen Bundesländern.«
Bayerische Filmbranche
in Brüssel
2007 startet das neue MEDIA-Programm. Den
europäischen Film und seine Verbreitung über
die Grenzen Europas hinaus zu stärken ist
dabei das gemeinsame Anliegen der europäischen und regionalen Filmförderung. Zugleich
wird die Europäische Kommission die nationalen und regionalen Filmfördersysteme auf ihre
Vereinbarkeit mit den gemeinschaftsrechtlichen Beihilfevorschriften überprüfen. Sie
wird dabei vor allem die sogenannten "Territorialisierungsklauseln" kritisch betrachten,
die bestimmen, welcher Anteil der Herstellungskosten im Förderland auszugeben ist. Für
den Freistaat Bayern als einer der führenden
Filmstandorte in Europa ist es wichtig, die
geltende, bewährte Regelung in ihrem bisherigen Umfang zu erhalten. Von bayerischen Produzenten hergestellte, vom FFF
geförderte und mit internationalen Filmpreisen ausgezeichnete Filme wie Das
Leben der Anderen sind nicht nur eine bayerische, sondern auch eine europäische
Erfolgsstory.
Gemeinsam geht es besser: Dies war auch das
Ergebnis eines Expertengesprächs in der Vertretung des Freistaats Bayern in Brüssel, das im
Februar in Anwesenheit von Staatsminister
Eberhard Sinner und zahlreicher Vertreter
der europäischen und bayerischen Filmförderung stattfand. Mit dabei waren neben FFFGeschäftsführer Klaus Schaefer unter anderem als Moderator Johannes Kreile (Verband
Deutscher Fernsehproduzenten), Ruth Hieronymi, MEDIA-Berichterstatterin im Europaparlament, Aviva Silver, (MEDIA-Abteilungleiterin in der Europäischen Kommission),
Irina Orssich-Slavetich (Europäische Kommission/Wettbewerbsdirektion), die Produzenten Eberhard Junkersdorf, Martin Moszkowicz, Bernd Burgemeister und Alfred
Hürmer, der Verleiher Stephan Hutter (Prokino), SPIO-Präsident Steffen Kuchenreuther, ARRI-Geschäftsführer Franz Kraus,
Hubert von Spreti (BR), Manfred Heid (HFF
München), die FFA-Repräsentantin in Brüssel,
3
M E D I E N S Z E N E
Lenggries. Tourismusmanager der jeweiligen
Regionen kontrastierten dies aus der Perspektive der jeweiligen
Kommunen. Anja Metzger, Film Commission
Bayern, zieht für die VerBayern trifft Brüssel (v.l.n.r.): Klaus Schaefer, Aviva Silver, Stephan Hutter,
Irina Orssich-Slavetich, Alfred Hürmer, Johannes Kreile, Ruth Hieronymi und anstaltung eine positive
Bilanz: »Filmarbeiten
Eberhard Junkersdorf
sind neben einer groGisela von Raczek, sowie die medienpolitißen wirtschaftlichen Chance auch eine
schen Sprecher im bayerischen Landtag, Hans
organisatorische Herausforderung für
Gerhard Stockinger (CSU) und Ulrike Gote
Gemeinden und Regionen. Der Workshop
(Die Grünen).
war eine gute Gelegenheit, die Ansprüche,
Sensibilitäten und Synergien beider Seiten
zu verdeutlichen.«
B A Y E R N
On Tour
Zur Promotion des Drehortes Bayern war
die Film Commission Bayern im Frühjahr
auf zwei wichtigen Messen unterwegs: Die
vom Hong Kong Trade Development
Council (HKTDC) organisierte Filmart ist
eine medien- und industrieübergreifende
Handelsplattform der Unterhaltungsbranche und erreichte in diesem Jahr 4.000
Besucher. Unter den 450 Ausstellern aus 30
Ländern befanden sich erneut German
Films, sechs deutsche Weltvertriebe und
erstmals auch die Film Commission Bayern.
Die Mehrzahl der Anfragen galten internationalen TV-Serien, Dokumentar- und hauptsächlich Werbefilmen.
Film Commission Bayern News
Film und Tourismus
Was der Herr der Ringe für Neuseeland und
Rosamunde Pilcher für Cornwall erreichten, haben Der Bulle von Tölz und Die
Rosenheim-Cops für Oberbayern geschafft:
Eine Popularisierung der Gegend und Sympathie für die dort lebenden Menschen. Die
Optimierung dieser Öffentlichkeitswirkung
war im März Thema des Workshops »Filmproduktion als Chance für den Tourismus«
in Bad Tölz, zu dem der FFF, der Tourismusverband München-Oberbayern und
die Tourist Information Bad Tölz einluden.
Im Laufe des Workshops schilderten Produktionsexperten von Bavaria Film, Alexander Film, Olga Film, Wiedemann &
Berg und Neos Film ihre Erfahrung mit
Dreharbeiten in Tourismusgebieten, unter
anderem Schwere Jungs und Weiße Stille in
Garmisch-Partenkirchen sowie Der Bund
fürs Leben (AT: Bundeswehrkomödie) in
Film trifft Touristik: Klaus Schaefer, Christine Lichtenauer (Tourismusverband München-Oberbayern)
und Klaus Pelikan (Kurdirektor Bad Tölz)
4
Film Production Manual
Sämtliche Informationen für Dreharbeiten
im Freistaat liefert seit Februar das von der
Film Commission Bayern herausgegebene
Film Production Manual - München und
Bayern. Das neue deutsch/englische Handbuch umfasst Daten und Fakten zu Bayern
sowie ein umfangreiches Adressverzeichnis. Über www.film-commission-bayern.de
ist es kostenlos bestellbar.
PraktikantenAgentur Bayern
»Generation Praktikum« auf die positive
Art: Auch 2006 konnte die PraktikantenAgentur Bayern zahlreichen Berufsanfängern den Einstieg in die Branche ermöglichen. Neben rund 230 »klassischen«
Bewerbungen erhielt sie weitere 1.760
Online- Bewerbungen. Spitzenreiter bei
den Interessensgebieten ist die Regie,
gefolgt von Kamera, Herstellungs- und
Produktionsleitung.
Über das Angebot aus dem »Excellence
Pool«, an dem ausgewählte bayerische Produktionshäuser beteiligt sind, konnten 323
Praktikumsstellen vermittelt werden. Einige Praktikanten konnten anschließend in
eine feste Stellung wechseln. Die PraktikantenAgentur Bayern ging aus der 1999 von
FFF und Bavaria Film initiierten Praktikumsbörse hervor, der 2004 auch die
Hochschule für Film und Fernsehen
München beitrat. Informationen zu Angebot und Organisation gibt es unter
www.film-commission-bayern.de.
FFF-Filmcommissionerin Anja Metzger auf der Filmart in Hongkong
Mitte April beteiligten sich insgesamt neun
deutsche Film Commissions, darunter auch
die bayerische, im Rahmen der AFCI Locations Trade Show in Los Angeles am
Gemeinschaftsstand German Film Commissions. Zur Besucherklientel der Messe
gehören Produzenten, Filmtechniker, aber
auch Kreative. Präsentiert werden internationale Standorte, Motive, Infrastruktur
sowie Finanzierungs-, Steuer- und Incentivemodelle der jeweiligen Regionen.
Illegal und frisch im Netz
»Deutsche Filme - illegal und frisch im
Netz« - unter diesem Titel widmete sich das
Cluster audiovisuelle Medien im März
einem Thema, das die Branche umtreibt
und vor wichtige Entscheidungen stellt. In
der LfA präsentierte Wolfgang Greipl,
Geschäftsführer von Partners for Management (P4M) die Ergebnisse einer Studie, die
sein Unternehmen im Auftrag der FFA
durchführte. Diese widerlegen beispielsweise die weitverbreitete Annahme, dass
kleinere deutsche Kinoproduktionen nicht
Film News Bayern 2-2007
Das kreative Netzwerk
für Ihr Programm.
Perfekte Infrastruktur
Programm-Highlights
Internationale Vermarktung
Inga Lindström
Berlin Alexanderplatz – Remastered
Alle lieben Jimmy
Wut
Die wilden Hühner 2
I served the King of England
Robert & Horst, München
Tatort
Sturm der Liebe
Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, 82031 Geiselgasteig, www.bavaria-film.de
M E D I E N S Z E N E
B A Y E R N
HFF-Screenings 2007
Barbara Schardt (CAM) mit den Referenten Wolfgang
Greipl (P4M), Kathrin Brunner (in2movies) und
Christian Sommer (GVU)
vom illegalen Download betroffen seien.
Vielmehr konnte Greipl mit seinen »InternetAgenten« - auch unter diesem Namen ist
sein Unternehmen bekannt - nachweisen,
dass 57 % aller Filme teilweise schon
Wochen vor dem offiziellen Kinostart in
deutscher Sprache online verfügbar sind und dort in ganz erheblichem Maße heruntergeladen werden. Strategien, die dieser weitverbreiteten Verletzung von Urheberrechten entgegenwirken, erläuterte im
Anschluss an Greipls Vortrag Christian
Sommer, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft zur Vorfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU). Statt gegen
»normale« Nutzer mit wenig effektiven und
die Staatsanwaltschaften überlastenden
Massenstrafanzeigen vorzugehen, bedient
sich die GVU eines von P4M entwickelten
und »FirstSeederKills« getauften Programms,
um gezielt gegen jene Personengruppen zu
wirken, die Filme in Tauschbörsen als erste
zur Verfügung stellen. Attraktive legale
Downloadportale als Alternative zum illegalen Download - dieses Geschäftsmodell
stellte Kathrin Brunner, Geschäftsführerin von in2movies, der ersten deutschen
Download-to-Own-Plattform, vor. Die Frage, ob der digitale Filmvertrieb dem
schwungvollen illegalen Handel im Internet
Einhalt gebieten kann, wurde im Plenum
kontrovers diskutiert, blieb aber vorerst
unbeantwortet. Es scheint jedoch, dass
benutzerfreundliche und preismoderate
Offerten, die über ein großes DownloadPortfolio verfügen, eine echte legale Konkurrenz darstellen und illegale Käufe reduzieren könnten.
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Zwei Tage »HFF-Filme pur« standen wie jedes
Jahr Ende Januar für das interessierte Fachpublikum - Redakteure, Produzenten, Festivalkoordinatoren und Presse - auf dem Programm der Screenings an der Hochschule
für Fernsehen und Film München.
Ein Tag war den Dokumentarfilm-, ein zweiter den Spielfilmproduktionen gewidmet, die
teils vollständig, teils in Ausschnitten im
HFF-Kino präsentiert wurden. Großer Aufmerksamkeit erfreuten sich auch die Pitchings aus der Dokumentarfilmabteilung und
die Präsentation der Spots aus dem Bereich
Werbung. Die steigenden Besucherzahlen bei
den jährlichen HFF-Screenings und das
durchweg positive Echo wertet die Hochschule als Motivation für die Studierenden
und Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit
der Institution.
neue Verband ist ein Zusammenschluss von
Bundesverband Regie (BVR), Bundesverband Kamera (bvk), Bundesverband
Produktion (BVP), Verband Deutscher
Tonmeister (VDT), Verband der Requisiteure in NRW (VDR), Bundesverband
Filmschnitt - Editor (BFS), Maskenbildnervereinigung München (MVM), Vereinigung Hamburger Requisiteure (VHR),
Bundesverband Bühne und Beleuchtung
(BVB) und dem Verband der Szenenbildner, Filmarchitekten und Kostümbildner
(SFK). Rechtssitz der Vereinigung ist München.
In das Präsidium wurden Eberhard Hauff
(BVR), Jost Vacano (bvk) und Ingrid Zoré
(SFK) gewählt. Weitere Information gibt es
unter www.die-filmschaffenden.de.
Filmschaffende gründen
Bundesverband
In Rahmen der Berlinale wurde im Februar
2007 die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V. gegründet. Sie
vertritt die übergreifenden gemeinsamen
Interessen der Filmschaffenden in Deutschland gegenüber Produzenten, Sendern und
Verwertern sowie gegenüber allen Institutionen der Wirtschafts- und Kulturpolitik. Der
Deutsch-Brasilianisches Koproduktionstreffen in
München (v.l.n.r.): Mario Diamante von der staatlichen
Filmagentur ANCINE mit Bruno Fischli, Hans-Georg
Knopp und Detlef Gericke-Schönhagen (GoetheInstitut) beim Informationsaustausch
Besucherzahlen aktueller deutscher Kinofilme
Platz/Titel
1
Die wilden Kerle 4
2
Das Leben der Anderen
3
Wer früher stirbt ist länger tot
4
Neues vom Wixxer
5
Mein Führer
6
Schwere Jungs
7
Die wilden Hühner und die Liebe
8
Hände weg von Mississippi
9
Vier Minuten
10
Rennschwein Rudi Rüssel
Verleih
Buena Vista
Buena Vista
Movienet
Constantin
X-Verleih
Constantin
Constantin
Delphi
Piffl Medien
Warner
Start
01.02.07
23.03.06
17.08.06
15.03.07
04.01.07
18.01.07
05.04.07
22.03.07
01.02.07
08.03.07
Besucher
2.353.311
2.046.208
1.603.248
849.426
790.528
555.236
401.838
290.037
265.947
206.372
Alle markierten Filme entstanden mit Förderung des FFF Bayern
Stand: 17.04.2007, Quelle: VdF
Film News Bayern 2-2007
Medienszene
Bayern im Bild
Bei der Premiere ihrer Komödie »Neues vom Wixxer« im
Münchner Mathäser: Produzent Christian Becker (Rat
Pack Film, M.) mit den Regisseuren Cyrill Boss (l.) und
Philipp Stennert.
Auftakt zum Jubiläumsjahr: Der After Work-Empfang der ndF, die im Sommer ihr 60jähriges Bestehen feiern
wird, entwickelte sich auch in diesem Jahr erneut zum Branchentreffpunkt (v.l.n.r.: Rechtsanwalt Wolfgang
Deubzner, Benjamina Mirnik (Universum Film), ndF-Head of Business-Affairs Frank Piscator, ndF-GF
Claudia Sihler-Rosei und ndF-Produzent Sigi Glökler )
Im März 2007 besuchten zahlreiche Kinobetreiber auf Einladung des HDF den Zentralen Filmversand Kreutter und die
FFS Synchronstudios (Foto) in München.
Auf dass er wachse, gedeihe und sich verwurzele: In der
Tradition von Firmen wie Bavaria Film, Claussen+Wöbke,
Constantin Film, ndF oder Olga Film pflanzten die Produzenten von Neos Film (»Französisch für Anfänger«) im April
auf dem Gelände des Bayerischen Filmzentrums Geiselgasteig einen Birnbaum. Im Foto (v.l.n.r.): Klaus Schaefer (FFF)
und Christiane M. Conradi (Filmzentrum), Philipp Schall,
Andreas Atzwanger, Kai Hauptmann, Christoph Menardi,
Frank Siegmund und Torben Struck.
»Wilde« Premierenparty in
München: Die jungen Darsteller von Vivian Naefes
»Die wilden Hühner und die
Liebe«. Rechts im Foto: Die
kreativen »Eltern«, Uschi
Reich (Bavaria Film) und
Peter Zenk (Lunaris Film)
Zum dritten Mal in Folge wurde Constantin Film 2007 zum FFA-Branchentiger, und dies gleich bei der Produktion und im Verleih. Insgesamt erhielt
die Münchner Firma nach dem Referenzprinzip 3,4 Mio. Euro an Zuschussmitteln für Kinoprojekte. Im Foto:
Produzent Martin Moszkowicz und
Verleihchef Michael Marbach
8
Trafen sich beim MEDIA-Empfang im Rahmen der Berlinale:
Maximilian Brückner, deutscher
Shooting-Star 2007, und Staatsminister Eberhard Sinner
Im Rahmen der Reihe »FilmWeltWirtschaft«
war zur Erstaufführung von Florian Opitz’
(M.) Dokumentarfilm »Der große Ausverkauf« der amerikanische Nobelpreisträger
Joseph Stiglitz (r.) zu Gast im Filmmuseum
München. Der ehemalige Chefökonom der
Weltbank erläutert in dem Film, der im Mai
auch beim Dok.Fest München gezeigt wird,
kritisch die Folgen der Globalisierung. Links:
Claudia Engelhardt (Filmmuseum)
Premiere für den mittlerweise sehr erfolgreichen
Kino-Dokumentarfilm »Am Limit« (v.l.n.r.): Rainer
Kölmel (Kinowelt), Alexander Huber, Regisseur
Pepe Danquart, Thomas Huber, Michael Kölmel und
Georg Miros (Kinowelt)
Für die deutsche
Bearbeitung von
Michel Gondrys
»The Science of Sleep - Anleitung zum Träumen« wurden Prokino und FFS Film & Fernseh-Synchron auf der Berlinale mit
dem Liliput Preis 2007 ausgezeichnet. Im Foto (v.l.n.r.): Prokino-GF Stephan Hutter, Rainer Ludwig (FFS), Marina Kreuzer
(Warner) und Thomas Braune (Interopa).
Film News Bayern 2-2007
Förderung: FFF Bayern, BBF, FFA; Drehbuch:
Paul Maar, Ulrich Limmer; Regie: Ben Verbong;
Kamera: Jan Fehse; Darsteller: August Zirner,
Armin Rohde, Sophie von Kessel, Manuel
Steitz, Jan-Gregor Kemp
Kinostarts
Bei einem Experiment verwandelt sich »Herr
Bello«, der Hund des 12jährigen Max, in einen
Menschen – allerdings mit ausgesprochen
»hündischen« Zügen, die für reichlich Chaos
in Max’ Beziehung zu seinem verwitweten
Vater und dessen Annäherung an eine attraktive Apothekerin sorgen.
Die liebevoll-märchenhafte Umsetzung skurriler Family Entertainment-Stoffe ist inzwischen das Markenzeichen des Kreativentrios Ulrich Limmer, Paul Maar und Ben
Verbong (Das Sams, Sams in Gefahr). Auch
in Herr Bello entsteht eine poetische Welt,
die die realen Erfahrungsbereiche von Kindern - unter anderem die Herausforderungen
einer Patchwork-Familie - jedoch keineswegs
außer acht lässt. Gedreht wurde Herr Bello in
Wasserburg, Regensburg, am Ammersee und
in München.
Schnäppchen-Suche: »Shoppen«
Shoppen
Kinostart: 3. Mai 2007
Drama/Komödie; Produktion: Ralf Westhoff
Filmproduktion, Drife Deyle & Richter Filmproduktion, BR; Produzenten: Ralf Westhoff, Florian Deyle, Martin Richter; Redaktion: Claudia Gladziejewski, Birgit
Knackmuß; Verleih: X Verleih; Förderung:
FFF Bayern; Drehbuch und Regie: Ralf
Westhoff; Kamera: Helmfried Kober, Christian Knöpfle; Darsteller: Sebastian Weber,
Anna Böger, Katharina Schubert, Martin
Butzke, Christian Pfeil, Tanja Schleiff, Julia
Heinze, Anja Klawun
Sie gestehen es sich nicht ein, aber sie sind
extrem bedürftig: Akuter Liebesnotstand
herrscht bei 18 Münchner Singles. Der Ausweg heißt Effizienz. In einem organisierten
Speed-Dating prallen die nur vordergründig
abgeklärten Romantiker im wahrsten Sinne
des Wortes aufeinander und müssen in fünf
Minuten ihre Lebensentwürfe und Erwartungen formulieren. Überaus treffend und mit
großer Beobachtungsgabe inszeniert Ralf
Westhoff diesen Supermarkt der Großstadtsingles. Sein Film überzeugt durch überzeugende Dialoge, gut getimte Situationskomik
und ehrliche Emotionalität. Bei den Hofer
Filmtagen 2006 avancierte Shoppen zum
Publikumsliebling.
How To Cook Your Life
Kinostart: 10. Mai 2007
Dokumentarfilm; Produktion: megaherz;
Produzenten: Franz X. Gernstl, Fidelis
Mager; Verleih: MFA+ Filmdistribution; Förderung: FFF Bayern, FFA; Drehbuch und
Regie: Doris Dörrie; Kamera: Jörg Jeshel,
Doris Dörrie
Film News Bayern 2-2007
Genuss durch Konzentration: Dass Essen
nicht nur das Überleben sichert, sondern vor
allem der Balance zwischen Körper und
Seele dient, ist die feste Überzeugung des
Kaliforniers Edward Espe Brown, der als
Chef des legendären »Greens«-Restaurants
in San Francisco und Autor des Zen-Kochbuchs »Das Lächeln der Radieschen«
bekannt wurde. Dass Kochen Fürsorge
gegenüber sich selbst und anderen bedeutet, vermittelt Espe auch in Workshops. In
den USA und in Österreich liess er sich
dabei von Doris Dörrie beobachten, die die
spirituelle Dimension seiner praktischen
Tipps interessiert. How To Cook Your Life
läuft im Internationalen Programm des
diesjährigen Dok.Fest München.
Herr Bello
Kinostart: 17. Mai 2007
Familienfilm; Produktion: collina Film, Constantin Film, B. A. Produktion; Produzent:
Ulrich Limmer; Verleih: Constantin Film;
Das Leben als Hund: »Herr Bello«
GG19
Kinostart: 31. Mai 2007
Kurzfilm-Kompilation; Produktion: Movie
Members Filmproduktion; Produzent: Harald
Siebler; Verleih: NFP/Filmwelt; Förderung: FFF
Bayern, Nordmedia, Filmförderung SchleswigHolstein, MDM, BKM, Filmförderung Mecklenburg-Vorpommern; Regie: Harald Siebler und
18 junge Regisseur(e)innen; Darsteller: Adriana
Altaras, Anneke Kim Sarnau, Max Riemelt,
Ellen Schwiers, Katharina Wackernagel
In einem auch logistisch anspruchsvollen
Kinoprojekt illustriert GG 19 die 19 Artikel des
Grundgesetzes in 19 Kurzfilmen. Ziel war es,
Grundrechte »sinnlich erlebbar« zu machen
und vor allem in ihrer Interpretation durch
die Menschen und im gesellschafltichen
Kontext filmisch umzusetzen.
Verstörung und eine Art von Poesie - Die
Filmlegende Bernhard Wicki
Kinostart: 14. Juni 2007
Dokumentarfilm; Produktion: Wicki Film, BR,
arte, ORF; Redaktion BR: Thomas Sessner;
Produzentin, Buch und Regie: Elisabeth
Wicki-Endriss; Verleih: Kinowelt; Förderung:
FFF Bayern; Kamera: Franz Rath; Mitwirkende: Klaus Maria Brandauer, Michael Mendl,
Maximilian Schell
An Originalschauplätzen gedreht, beleuchtet
die dokumentarische Filmerzählung aus einer
sehr persönlichen Perspektive Bernhard
Wickis Leben und seine Kunst als Schauspieler und Regisseur. In Archiv-Aufnahmen
und durch Beiträge renommierter Weggefährten entsteht ein poetisches Portrait eines
Menschen in ständiger Auseinandersetzung
mit der Zeitgeschichte.
9
Dokumentarfilm
Best of Doc in München
Der Auftakt wird ein Jodler: Mit Heimatklänge, Stefan Schwieterts Portrait der Schweizer Vokal-Artisten Erika Stucky, Christian
Zehnder und Noldi Alder, eröffnet das diesjährige 22. Internationale Dokumentarfilmfestival München (2. - 10.5.2007). Erneut
zeigt das beliebte Publikumsfestival in einer
»Best Of«-Show rund 80 international herausragende nonfiktionale Produktionen. Im
Vordergrund steht dabei der Dialog zwischen
Publikum und Filmemachern. In seinen vier
Reihen - Internationaler Wettbewerb, Internationales Programm außer Konkurrenz,
Horizonte und Neue Filme aus Bayern - präsentieren Festivalleiter Hermann Barth
und sein Team unter anderem Highlights wie
die Berlinale-Beiträge Prinzessinnenbad von
Bettina Blümner und A Walk into the Sea:
Danny Williams and the Warhol Factory von
Esther B. Robinson, Gewinner des Teddy
Awards, den diesjährigen Oscar-Kandidaten
Jesus Camp von Heidi Ewing und Rachel
Grady sowie die Michael Moore-Demontage
Manufacturing Dissent von Debbie Melnyk
und Rick Caine.
BR) portraitieren Andrea und Eric Asch den
autistischen Schriftsteller Axel Brauns, der sich
erstmals an einer äußerst kommunikativen
Kunstform versucht - und einen Film dreht.
Traditionell zeigt das Dok.Fest die aktuell
stärksten Dokumentarfilme aus Bayern, die im
Wettbewerb um den mit 5.000 Euro dotierten
FFF-Förderpreis Dokumentarfilm, den die
Bayerische Filmförderung auch in diesem Jahr
vergibt, sowie den Avid Förderpreis, ein Avid
Xpress Pro HD-Paket mit Software für den
non-linearen Schnitt, konkurrieren. Mögliche
Kandidaten sind unter anderem die HFF München-Produktionen Callshop von Eldar
Grigorian über die Erreichbarkeit von Heimat
durch den Telefonhörer, Svenja Klühs Das
Leben ist ein langer Tag über den Alltagsrhythmus eines jungen Paares mit Kind, Der
Holzmenschbauer von Katrin Jäger über
einen Kettensäger-Künstler und Weil der
Mensch ein Mensch ist von Frauke Finsterwalder und Stephan Hilpert, der sich emotionalen Teenie-Wirren im Ferienlager widmet. Von der FH Würzburg kommt der
Kurzfilm Freiwillig von Artur Kazun und
Kilian Krämer, die Geschichte zweier Veteranen des Zweiten Weltkriegs.
Die Seele der Radieschen: »How To Cook Your Life« von Doris Dörrie läuft ab Sommer auch in den USA. Allein
mit sich selbst: »Der rote Teppich« von Eric und Andrea Asch (oben)
Mit FFF-Unterstützung entstand Doris Dörries
Anleitung zum Glücklichsein How to Cook Your
Life, die am 10. Mai im Kino startet (siehe auch
S. 9) und von Atrix Films an den US-Vertrieb
Roadside Attractions (What The Bleep Do We
Know, Super Size Me) verkauft wurde. Ebenfalls FFF-gefördert ist der Nachwuchsfilm Der
rote Teppich. In ihrem Abschlussfilm an der
HFF München (Produktion: Instinkt Film,
10
Einen Überblick über die verschiedenen Techniken des nonlinearen Editings am Avid Xpress
Studio System gibt am 8. Mai ein Avid Xpress
Studio Workshop.
In Zusammenarbeit mit dem Dok.Fest organisiert die MEDIA Antenne München am 7. Mai
eine Podiumsdiskussion mit Redakteuren und
Vertretern von Weltvertrieben zu dem Thema
»Wohin entwickelt sich der Markt für Doku-
mentarfilme?«. TV-Redakteure informieren
unabhängige Produzenten und Filmemacher
über Vorgaben und Kriterien für die Platzierung
von Dokumentarfilmen bei den verschiedenen
Sendern. Vertriebsexperten werden thematisieren, für welche Projekte unter welchen Voraussetzungen eine internationale Finanzierung und Auswertung angestrebt werden
kann. Weitere Information erteilt die MEDIA
Antenne München (Tel.: 089-544603-30,
[email protected]).
Ausführliche Informationen zum Dok.Fest
München 2007 stehen im Internet unter
www.dokfest-muenchen.de bereit.
Unter dem Titel »Facing the Factual Future«
veranstaltet der Discovery Campus eine
Woche nach Ende des Festivals vom 18. bis
20. Mai die zweite Open Training Session
seiner Masterschool 2007. Internationale
Experten diskutieren die technischen Veränderungen, die zukünftig die Produktion,
den Verleih, die Ausstrahlung und die
Web-Präsenz dokumentarischer Produktionen
beeinflussen werden. Anmeldung und Auskünfte: www.discovery-campus.de.
FFF-Förderpreis Dokumentarfilm 2007 - Die Jury
Dagmar Biller
Dagmar Billers Karriere bei Tangram Film
entwickelte sich sehr logisch: Nach ihrem Studium der Amerikanistik und des Medienrechts
an der LMU München absolvierte sie 1996 ein
Praktikum bei der renommierten Münchner
Produktionsfirma. Es folgte die Tätigkeit als
Produktionsassistentin und Aufnahmeleiterin
bis 1998. Danach übernahm sie die Produktionsleitung und 2000 schließlich die Herstellungsleitung. Unter ihrer Mitwirkung entstanden Fernsehfilme wie Metropolis, Die Ritchie
Boys, Bossa Nova, Wildenranna und Missing
Allen. 1999/2000 erhielt Dagmar Biller im Rahmen des Qualifikationsprogramms für TV-Produzenten ein Stipendium der Bertelsmann
Stiftung. Seit Februar 2002 ist sie als Gastdozentin an der HFF München sowie der Master
School Drehbuch in Berlin tätig. 2006 lehrte
sie Medienmanagement an der Fachhochschule Würzburg.
Film News Bayern 2-2007
D O K U M E N T A R F I L M
Dagmar Biller
Christof Oefelein
Christof Oefelein
Der gebürtige Garmisch-Partenkirchener ist
nach Praktika im Kopierwerk, Spezialeffekte
bei Image FX und Dedo Weigert Film seit
1993 als Kameraassistent tätig. Seit 1995 dreht
er als Kameramann unter anderem Werbeund Imagefilme sowie Musikvideos. Regelmäßige Auftraggeber sind Tellux Film, für die
Oefelein unter anderem die BR-Serie Deutschklasse, zahlreiche Dokumentationen und zuletzt das Fernsehspiel Die Lawine von Thomas
Kronthaler fotografierte, sowie Bavaria
Film, für die er unter der Regie von Klaus
Knoesel bei 15 Sturm der Liebe-Folgen hinter
Werner Fuchs
der Kamera stand. Ein weiteres aktuelles
Projekt ist der FFF-geförderte Dokumentarfilm Besprechung von Stefan Landorf.
Werner Fuchs
Sehr feine, vornehmlich deutsche Filme befinden sich im Repertoire des Münchner Verleihs
Zorro Film. Dessen Geschäftsführer Werner
Fuchs lernte das Verleihgeschäft über klassische Stationen, unter anderem als Theaterleiter bei den Kuchenreuther Kinos und Verkaufsleiter bei Concorde Filmverleih. 1994
gründete Fuchs Zorro Film als Produktionsfirma und war als Regisseur verschiedener
Kurz- und Werbefilme auch künstlerisch tätig. Ab 1998 war er Mitgesellschafter und Geschäftsführer der
Filmwelt Verleihagentur. Im vergangenen Jahr strukturierte er Zorro
Film in einen Verleih mit ArthausSchwerpunkt um und brachte unter
anderem die preisgekrönten Debütfilme Allein von Thomas Durchschlag
und Schläfer von Benjamin Heisenberg ins
Kino. Aktuelle Titel sind Das wahre Leben von
Alain Gsponer und Full Metal Village von
Sung-Hyung Cho, der erste Dokumentarfilm,
der den Max-Ophüls-Preis gewonnen hat.
Aufbruchs-Stimmung
In Postproduktion befindet sich der FFF- und
FFA-geförderte Dokumentarfilm Aufbruch der
Filmemacher, in dem die Regisseure Dominik
Wessely und Laurens Straub die Entwicklung
des Neuen Deutschen Films schildern. Dessen
D O K U M E N T A R F I L M
Motor war zwischen 1962 und 1982 der Filmverlag der Autoren, der auch an der Koproduktion zwischen Kinowelt Filmproduktion
(Produzent: Rainer Kölmel), BR, arte und
WDR beteiligt ist. Die 20 portraitierten Jahre
stehen noch heute - besonders aus internationaler Perspektive - für die Blütezeit des deutschen Films, in der die Filme von Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog und Wim
Wenders die Abkehr vom rein eskapistischen
Nachkriegskino einläuteten. Neben der Filmhistorie widmet sich Aufbruch der Filmemacher
besonders der Dynamik innerhalb des Autorenkollektivs, stellt die wichtigsten Vertreter vor
und fragt nach den gesellschaftspolitischen
Hintergründen der Entwicklung. Zu Wort kommen unter anderem Hark Bohm, Veith von
Fürstenberg, Alexander Kluge und Heinz
Badewitz. Die Kamera führt Kurt Schmitz, den
Schnitt übernimmt Anja Pohl. Gedreht wurde
in München, Berlin, Los Angeles und New York.
Die Fertigstellung ist für Sommer 2007 geplant.
der Bewohner? Der Dokumentarfilm Otzenrath-Neu ist der zweite Teil einer Chronik, die
das Schicksal des rheinischen Dorfes und seiner Menschen über einen Zeitraum von etwa
drei Jahrzehnten umfassen wird. 2001 drehte
Jens Schanze mit Otzenrather Sprung (Produktion: HFF München, ZDF, 3sat) den ersten
Teil dieser Chronik. Die Fortsetzung erzählt
anhand einzelner biografischer Portraits vom
Wiederaufbau Otzenraths an anderer Stelle
und den Auswirkungen dieses in der Geschichte Deutschlands bisher beispiellose industriellen Großprojekts auf die Region. Im Mai 2007
beendeten die Produzenten und Koregisseure
Jens Schanze und Judith Malek-Mahdavi
(Mascha Film) die Dreharbeiten, bei denen
Börres Weiffenbach die Kamera führte. Otzenrath-Neu, an
dem sich ZDF und WDR beteiligen, erhielt im Rahmen der Erstlingsfilmförderung Unterstützung
vom FFF Bayern.
Otzenrath revisited
Life is a Beach
Was ist aus der 800 Jahre alten ehemaligen
Braunkohle-Metropole Otzenrath geworden,
die wegen des Tagebauprojektes »Garzweiler II«
abgerissen wurde? Wie verlief die Umsiedlung
Seit der Münchner Filmemacher
Carsten Maaz im Jahr 1990 nach
Maui reiste, liess ihn die Insel
nicht mehr los. Das Ergebnis sei-
Die »Maui Boyz« in ihrem Element
Special
Film und Sünde in Rom
In zahlreichen aktuellen Diskussionen ist
eine gesellschaftliche Sehnsucht nach verbindlichen Werten und Haltungen spürbar.
Zu einem Thema mit durchaus moralischer
Implikation fand Mitte März in Rom eine
interdisziplinäre Begegnung zwischen
Autoren, Filmschaffenden, Theologen und
anderen Wissenschaftlern statt. Mit »Sünde im Film: Schuld, Strafe und Vergebung essentielle Begriffe heutiger Dramaturgie«
umschrieben der Münchner Verein TOP:
Talente und die Katholische Fernseharbeit ihre gemeinsame Veranstaltung.
12
ner andauernden Faszination ist der FFFgeförderte Dokumentarfilm Maui Boyz, den
Maaz derzeit als Abschlussfilm an der HFF
München fertigstellt. Die Hauptrollen in dem
Film spielen die spektakuläre Natur Mauis und
die Beziehung ihrer Bewohner zur Insel, die
seit jeher als exotisches Traumziel gilt. In Portraits von zehn Einheimischen, vom Lifeguard
über den Cowboy bis hin zum Surf-Champion,
geht es Maaz darum, die Philosophie des Ortes,
den allumfassenden »Aloha«-Spirit erfahrbar
zu machen. Allen Protagonisten gemeinsam
ist ihre jungenhafte Lebenseinstellung - die
innere Zufriedenheit mit der eigenen gelebten
Identität ist ihnen wichtiger als ihre Erfüllung
in der gesellschaftlichen Akzeptanz.
Rund 50 Teilnehmer trafen sich im Herzen
des Vatikans - im Collegio Teutonico di S.
Maria in Campo, der ältesten deutschen
Nationalstiftung Roms. Eine hochsymbolische, Einfluss demonstrierende Location
und ein ungewöhnlicher, gleichwohl inspirierender Ort für ein Mediensymposium.
Diskutiert wurde unter anderem das Konzept der »Sünde« im Kontext christlicher
Glaubenserfahrung und als narratives
Instrument. »Alles, was verboten ist, ist
spannend für Autoren«: In der Bedeutung
von »Sündenfällen« aller Art für fiktionale
Stoffe waren sich alle Teilnehmer einig.
Aus Schuld entsteht Konflikt, was Hand-
lungen und Beziehungen in einem Drehbuch dramatische Impulse gibt. Film, in der
Frühzeit des Kinos gerne als »sündiges«
Medium dargestellt, ist durch seine unterschiedlichen narrativen Ebenen und der
»realistischen« Unmittelbarkeit eine vielschichtige Möglichkeit des Erzählens. In
Rom standen hierzu vier Filmbeispiele auf
dem Programm.
Eine labyrinthische Geschichte um Kontrollverlust, Verstrickung und das Recht auf Leben
nach der Sünde erzählt Max Färberböck in
seinem Fernsehfilm Jenseits. Als Mechanismus, der die Balance im Leben wieder
herstellen kann, wird hier Vergebung
gesucht und gefunden, ebenso wie in der
ndF-Produktion Mutterglück von Christian
Görlitz. Dies ist jedoch nicht der Fall in
dem diesjährigen Grimme Preis-Gewinner
Film News Bayern 2-2007
S P E C I A L
Unter dem Eis von Aelrun Goette: Für die
Regisseurin sind die »Gewalttätigkeit des
Schweigens« im Schuldprozess und die aktive Positionierung des Zuschauers entscheidend. Insgesamt wurde das Konzept
»Schuld« auf dieser Tagung auch als Genreproblem behandelt, das - wie etwa im Kriminalfilm - gattungsimmanent gelöst werden kann. Das deutsche Fernsehspiel, darin
waren sich alle Kreativen einig, bietet im
Gegensatz dazu größere erzählerische
Chancen. Allen Filmbeispielen gemeinsam
ist eine Ambivalenz der Täter- und Opferrollen, in der Vergebung Ausdruck persönlicher Freiheit ist.
Weniger mehrdeutig ist hierbei die katholische
Auffassung: Wie der Abtprimas des Benediktiner-Ordens, Notker Wolf, ausführte, spricht
die kirchliche Lehre von Gnade und Erlösung
als »unverdienter göttlicher Zuwendung«. Gott
als Autorität stehe hier der (Gewissens)freiheit
des Menschen gegenüber.
Als etablierten »Motor der Kinodramaturgie«
bezeichnete der Theologe Prof. Reinhold
Zwick von der Universität Münster die Verfehlung in seinem Abriss zur »biblischen
Theologie der Sünde und ihren Resonanzen
im Film«. Sünde als Entgrenzung und negative Aufladung der menschlichen Existenz, als
Intention (schuldloser/schuldhafter Sündenfall), als Entfernung des Menschen vom eigenen Wesen und die universelle Sehnsucht
nach ihrer Überwindung waren hier die
Stichworte - all dies als dramatisches Werkzeug in der Fiktion einsetzbar.
Konkrete Beispiele aus dem Alltag eines Kriminalisten bot in diesem Zusammenhang
Stephan Harbort, der sich mit den psychologischen Eigenheiten von Serienmördern
beschäftigt. Die von ihm geschilderten reellen Prozesse von Schuldverschiebung, -verdrängung, -losigkeit, -unfähigkeit, -einge-
ständnis und -bekenntnis können für jede
fiktionale Handlung relevant sein.
»Brauchen fiktionale Programme eine narrative Theorie?« fragte schließlich Johannes Ehrat, Kommunikationswissenschaftler an der Päpstlichen Universität Rom. In
seiner »Ausrichtung auf ein Ende« sei das
Konzept Sünde handlungsvorantreibend
und verkörpere in Zusammenhang mit der
Sanktion bzw. Vergebung traditionelle
erzählerische Konvention, die ein Ideal
konstruiert und es an menschlichen Verfehlungen kontrastiert. Dem narrativen
Ideal des »perfekten« Menschen stehe es
entgegen und könne je nach Verwendung
für Komödie und Tragödie stilbildend werden. Zur schließlichen Rück-Annäherung
an das Ideal bedarf es erzählerisch häufig
»messianischer« Erlöserfiguren, wie man
sie beispielsweise aus dem Mainstreamkino kenne.
Erlösung bzw. »comic relief« aus Filmbeispielen voller Kindstode und komplizierter
Schuldkomplexe bot zum Schluss der Tagung
Wer früher stirbt ist länger tot von Marcus
H. Rosenmüller, den die verantwortliche
BR-Redakteurin Cornelia Ackers vorstellte.
Der Kinoerfolg lieferte den Beweis, dass
»Sünde im Film« nicht nur erzählungstheoretisch, christlich-moralisch oder tiefenpsychologisch verhandelt werden kann, sondern
auch - durchaus in der Kombination dieser
Ansätze! - unterhaltsam und publikumsnah
wirken kann.
Wertvolle Fortbildung:
TOP:Talente
Die kreative Auseinandersetzung von Filmschaffenden, Institutionen und Wissenschaftlern hat sich der Münchner Verein
Anton Magnus Dorn (Top: Talente, r.) mit Abtprimas Notker Wolf
TOP:Talente e. V. zum Ziel gesetzt. Hervorgegangen ist die Institution aus der Autorenwerkstatt der Katholischen Medienakademie,
einer Tochtereinrichtung des Münchner
Instituts zur Förderung des publizistischen
Nachwuchses. Symposien wie die Tagung
»Sünde im Film« in Rom bringen regelmäßig
Vertreter der unterschiedlichsten Medienrichtungen zusammen, um in WorkshopAtmosphäre Fachthemen zu diskutieren.
Dabei widmet sich der 2002 gegründete
Verein besonders der qualitativen Weiterbildung von Autoren und Producern. Diese
Qualität müsse »in Hinblick auf Formen,
Inhalte und Zusammenhänge immer wieder
neu definiert werden«, so TOP:TalenteGeschäftsführer Anton Magnus Dorn.
Den Werten, die in fiktionalen und dokumentarischen Produktionen vermittelt
werden, kommt hierbei eine entscheidende
Rolle zu: Spirituell fühlt sich der Verein
dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Zu den Aktivitäten von TOP:Talente
gehören neben thematischen Fortbildungen jeweils dreiwöchige Autoren-Werkstätten in München und Leipzig sowie Workshops mit Tutorial zur Weiterentwicklung
eigener Stoffe. Informationen zu Struktur
und Zielsetzung des Vereins und den Modalitäten der Mitgliedschaft gibt es unter
www.toptalente.org.
Diskutierten in Rom das kreative Verhältnis von Produzenten, Autoren und TV-Redaktion (v.l.n.r.): Dieter Ulrich Aselmann (d.i.e.film.gmbh), Cornelia Ackers (BR),
Gerwin Dahm (ndF), Daniel Blum (ZDF) und Autor Fred Breinersdorfer. In Rom (v.l.n.r.): Susanne Freyer (ndF) mit den Autoren Benedikt Röskau und Sylvia Leuker
Film News Bayern 2-2007
13
Fernsehen
Biography Channel gestartet
Seit 31. März 2007 ist die deutsche Fernsehlandschaft um einige Lebenswege reicher.
»Geschichten, die das Leben schreibt« sind
Kern des Programms beim digitalen Sender
Biography Channel, der gemeinsam von
A&E Television Networks (AETN) und NBC
Universal Global Networks Deutschland
betrieben wird. In seinem Unterhaltungsanspruch verbindet der Sender dokumentarische Information über das Leben bekannter
Persönlichkeiten mit Real Life- und LifestyleSerien. Managing Director ist Andreas Weinek, der bereits Geschäftsführer des History
Channel ist. Verbreitet wird der in München
ansässige Biography Channel derzeit über
das digitale Kabelnetz von Kabel Deutschland. Weitere Informationen zu Struktur,
Programm und Empfang gibt es unter
www.thebiographychannel.de.
Nachfolger des Senders XXP seinen Marktanteil bei den 14-49
jährigen Zuschauern und in der
Kernzielgruppe der 20- bis 39
jährigen Männer verdoppeln.
Unter den Formaten, die sich
ganz den »Lebens- und Interessenswelten« von Männern widmen - bei näherem Blick auf das
Programm also Sport, Technik,
Outdoor und Fun - befinden sich
Reportagen, Dokumentationen,
Pop-, Wissenschafts- und LifesGab anlässlich des Senderstarts ein Interview zu seinem Leben:
Hans-Dietrich Genscher, hier mit Biography Channel-GF Andreas tyle-Formate, Talkshows und
Weinek. Foto rechts: Alles, was Männern Spaß macht: Jürgen Vogel Real-Life-Shows. Dabei setzt das
bei DMAX
Joint Venture zwischen Discovery Communications, Spiegel
TV
und
DCTP neben internationaler
Erfolgreiche Männerträume
Lizenzware auch besonders auf deutsche
Das Zielgruppen-Fernsehen für Männer
Eigenproduktionen. Bewährt haben sich
rentiert sich. Die »tollsten Menschen der
etwa die Reihe Fat Machines, in der Jürgen
Vogel zu Wasser, in der Luft und an Land
Welt« (DMAX-Eigenwerbung) scheinen das
gewaltige Maschinen präsentiert, und Ruta 40,
Programm des Münchner »Factual EnterJan Josef Liefers’ Motorrad-Trip durch
tainment«-Kanals zu goutieren: Seit SenSüdamerika.
derstart im September 2006 konnte der
Sendetermine
Sonntag, 29. April 2007, 20.15 Uhr, ARD:
Tatort: Der Finger
Der neueste BR-Tatort führt auf makabre Weise in die Münchner
Gourmetszene. Bei der Mordkommission wird ein abgetrennter Finger
abgeliefert, der möglicherweise dem verschwundenen Gastro-Kritiker
Faber gehört. Dieser hatte sich erlaubt, das Restaurant »La Belle Vigne« aus der Top-Ten-Liste der besten Lokale zu streichen . . .
Nach einem Drehbuch von Carolin Otto inszenierte Peter Fratzscher die Produktion von Bavaria Film (Produzent: Veith von Fürstenberg). Die Redaktion im BR hat Silvia Koller. Neben den »Kommissaren« Udo Wachtveitl, Miroslav Nemec und Michael Fitz spielen
Michael Zittel, Helmut Berger und Ulli Maier.
Freitag, 18. Mai 2007, 20.15 Uhr, ARD:
Noch einmal zwanzig sein . . .
Noch mal von vorne anfangen - das wäre der Wunsch der Fischzüchterin Rieke (Bettina Kupfer), die nach zwanzigjähriger Ehe mit Fred
(Peter Sattmann) die Harmonie der frühen Tage vermisst. Als klar wird,
dass Fred ihr Problem nicht verstehen will, flüchtet sie kurzerhand von
ihrem Dorf zu ihrer Tochter nach München und holt sich die verdiente Dosis Romantik bei ihrer Jugendliebe Bruno (Hansa Czypionka).
Produzentin Heidi Ulmke und Producerin Vanessa Lackschéwitz
produzierten den Film für FFP New Media. Das Drehbuch schrieb
14
Monika Peetz, Regie führte Bettina Woernle. Gedreht wurde im
Sommer 2005 in Bad Tölz, München und am Spitzingsee.
Montag, 21. Mai 2007, 20.15 Uhr, ZDF:
Hochzeit um jeden Preis
Aus Selbstverständlichkeit werden Zweifel: Nur Stunden sind es bis
zu Frankas (Esther Zimmering) und Alexanders (Roman Knizka)
Hochzeit, aber die Ankunft des attraktiven Niko (Christoph Bach),
mit dem Franka vor langer Zeit eine kurze Affäre hatte bringt alle
Pläne durcheinander. Kit Hopkins, Jens Köster und Markus
Thebe schrieben die turbulente Komödie für Hager Moss Film.
Regie führte Eoin Moore. In weiteren Rollen sind Katrin Sass,
Bernd Stegemann und Ingeborg Westpfahl zu sehen.
Mittwoch, 23. Mai 2007, 20.15 Uhr, ARD:
Die Verzauberung
Nach Schwere Jungs zeigt das Team von Olga Film erneut AlpenAffinität: Die Verzauberung von Wolfram Paulus erzählt von
zwei Familien, die sich beim Urlaub in der entrückten Bergwelt
des Salzburger Lands anfreunden, was bei den Erwachsenen
bald zu einem »Bäumchen-wechsle-dich-Spiel« führt. Molly von
Fürstenberg und Harry Kügler produzierten für BR (Redaktion: Claudia Simionescu) und ORF. Die Hauptrollen spielen
Katharina Müller-Elmau, Heio von Stetten, Katharina Abt und
Christoph Waltz.
Film News Bayern 2-2007
22. Internationales
Dokumentarfilmfestival München
2. bis 10. Mai 2007
DOK..
FEST
www.dokfest-muenchen.de
In Produktion
Exotik garantiert
Nach Erleuchtung garantiert und Der Fischer
und seine Frau versetzt Doris Dörrie die
Handlung ihres neuen Films erneut nach
Japan: In Kirschblüten/Hanami erzählt sie
von einem Witwer (Elmar Wepper), der nach
dem plötzlichen Tod seiner Ehefrau (Hannelore Elsner) erkennt, dass er ihren Wünschen
immer im Weg stand. Um sie posthum besser
verstehen zu können, reist er ins Land ihrer
Träume - nach Japan, von Tokio über den
Fujijama in entlegene Gebiete voller blühender Kirschbäume . . .
Olga Film produziert das Drama in Koproduktion mit dem BR. Majestic Film hat den
Verleih übernommen. In weiteren Rollen
sind Maximilian Brückner, Birgit Minichmayr
und Nadja Uhl zu sehen. Seit Mitte März
dreht das Team in Berlin, an der Ostseeküste,
in Japan und im Allgäu. An der Kamera steht
Hanno Lentz. Als Förderer engagieren sich
FFF Bayern, FFA, Medienboard Berlin-Brandenburg und DFFF.
Von Würzburg nach ganz vorne
Mitte April war Drehbeginn für Erwin Pelzigs
(»mit haddem B«) Leinwanddebüt. Unter der
Regie von Thomas Heinemann steht der
Comedian Frank-Markus Barwasser erst-
mals für einen Kinofilm vor der Kamera. In
Vorne ist verdammt weit weg sieht er sich
als fränkischer »Anwalt der Entrechteten«:
Um den Arbeitsplatz seines kranken Nachbarn zu retten, schleust er sich in Chauffeursuniform in die Globalisierungs- und
Familienwirren des Einkaufswagens-Konzerns Bieger. Rund um Barwasser spielen
Philipp Sonntag, Christiane Paul, Peter Lohmeyer und Franziska Schlattner. Die Kamera führt Klaus Eichhammer. Noch bis
Ende Mai dreht die Würzburger Firma
Cinenic (Produzenten: Thomas Heinemann,
Frank-Markus Barwasser) die Komödie in
Koproduktion mit dem BR (Redaktion: Elmar
Jaeger, Sabine Boueke-Loosen). Drehorte sind München, Leipheim, Würzburg, Weimar und Erfurt. Der FFF Bayern förderte die
Komödie von der Drehbuchphase über die
Projektentwicklung bis hin zur Produktion.
NFP plant den Kinostart für Dezember
2007.
Elf für Ossi
Um aus der lokalen Eisengießerei eine Tonne alter, zum Einschmelzen bestimmter DMMünzen zu entwenden, rekrutiert Kleingauner Oswald ein skurriles Team aus
gescheiterten Existenzen – vom Ex-StasiAgenten bis hin zum gedopten Sportler . . .
Nichts weniger als eine ostdeutsche OceanVersion deutet der Titel an - und ist sicher
Anliegen von Produzent, Autor und Regisseur Oliver Mielke. Bisher war seine Pullacher Firma Entertainment Factory vor
allem mit Showformaten (Bravo TV, Blondes
Gift) erfolgreich. Nun setzt Mielke mit
einem Ensemble rund um Tim Wilde, Götz
Otto, Michael Brandner, Popsänger Sasha,
Jule Ronstedt, Karoline Eichhorn und Collien Fernandes auf Genre-Spaß. Die Dreharbeiten laufen bis Anfang Mai. Ko-Autor ist
Philip Kaetner, Kameramann Thomas
Wittmann. Universum Film wird die FFF-,
MDM- und DFFF-geförderte Produktion 2008
ins Kino bringen.
Fatale Abkürzung
Ihre Filme gehören zu den wildesten in Deutschland: Gemeinsam haben Jan Henrik Stahlberg
und Marcus Mittermaier bereits mit den Satiren Muxmäuschenstill und Bye Bye Berlusconi
für Begeisterung und Befremden, oft in Kombination, gesorgt. Ihr neuestes Projekt heißt Short
Cut to Hollywood und ist ein entfesselter Trip
durch die (amerikanische) Medienwelt. In New
York, Palm Beach, Albuquerque, Flagstaff, Las
Vegas und Los Angeles drehen sie als Ko-Regisseure nach einem Drehbuch von Stahlberg derzeit die Geschichte dreier Freunde, die einen
von ihnen berühmt machen wollen - als früh
verstorbene Legende . . .
Short Cut to Hollywood, vom FFF in der Projektentwicklung gefördert, ist eine Produktion
von Schiwago Film, Muxfilm, Bavaria Pictures und Bavaria Film. Von Bavaria-Seite
produzieren Philipp Kreuzer und Matthias
Esche, als Weltvertrieb ist Bavaria International mit dabei.
Katastrophe in Spanien
»Vorne ist verdammt weit weg«: Eine Satire mit dem fränkischen Querdenker Frank-Markus Barwasser alias
»Erwin Pelzig«
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Tim Bergmann, Sophie von Kessel, Laura Tonke, Hanns Zischler, Nina Proll und Herbert
Knaup gehören zum Schauspieler-Ensemble
im RTL-Zweiteiler Tarragona, den Zeitsprung Entertainment und EOS Entertainment in Deutschland und Spanien drehten. Das Drama verknüpft die persönlichen
Geschichten einiger deutscher Urlauber mit
Film News Bayern 2-2007
AB 5. APRIL 2007 IM KINO!
I N
Dana Vávrová, Detlev Buck, Karl
Markovics, Alexander Held und
Michael Mendl. Förderung kommt
von FFF Bayern, Filmstiftung
NRW, Medienboard Berlin-Brandenburg und MDM.
Piraten-Abenteuer
Katastrophe im Urlaubsgebiet: »Tarragona«
der wahren Katastrophe von 1978, bei der ein
Lastwagen mit Flüssiggas explodierte und ein
Inferno auf einem Campingplatz im spanischen Tarragona verursachte. Nach einem
Drehbuch von Timo Berndt inszenierte
Peter Keglevic das Event-Drama an 56
Drehtagen auf Mallorca und in Deutschland.
FFF Bayern und Filmstiftung NRW fördern
das Projekt, das bei RTL Fiction-Bereichsleiterin Barbara Thielen und Redakteurin
Monika Hernàndez verantworten. Parallel
zum TV-Zweiteiler plant Zeitsprung Entertainment eine Dokumentation zu den Hintergründen der Katastrophe von 1978.
Historisches Unglück
Noch voraussichtlich bis Mitte Juni dreht
Joseph Vilsmaier für UFA Filmproduktion
und das ZDF den historischen Zweiteiler
Hafen der Hoffnung - Die letzte Fahrt der
Wilhelm Gustloff. Geschichtlicher Hintergrund des Dramas ist der tragische Untergang des Flüchtlingsschiffes »Wilhelm Gustloff«, bei dem im Januar 1945 über 9.000
Menschen in der Ostsee ums Leben kamen.
Das Drehbuch schrieb Rainer Berg. Erzählt
wird die Katastrophe aus der Perspektive des
jungen Kapitäns Hellmut Kehding (Kai Wiesinger), der das Schiff mit 2000 Soldaten und
8000 Flüchtlingen sicher vom heutigen Polen
nach Kiel bringen soll. An Bord trifft er seine
große Liebe Erika (Valerie Niehaus) und seinen Bruder Harald (Heiner Lauterbach) wieder, mit dem er seit langem im Streit lebt.
Produzent ist Norbert Sauer, unterstützt
von Producerin Cornelia Wecker. Vor Jörg
Widmers Kamera stehen Ulrike Kriener,
18
Im einsamen Wirtshaus seiner
Mutter macht der 17jährige Jim die
Bekanntschaft des verwegenen
Seemanns Bill Bones. Dieser weiß
als einziger um das Vermächtnis des legendären Piratenkapitäns Flint, kommt allerdings kurze Zeit später bei einem Überfall
ums Leben. Als Jim eine Karte mit einem eingezeichneten Piratenschatz findet, nimmt
das Abenteuer seinen Lauf . . .
Die freie Adaption des Jugendbuch-Klassikers Das Geheimnis der Schatzinsel von
Robert L. Stevenson ist das neueste Projekt
von Janus Film. Seit Mitte Februar drehen
Produzent Ivo Alexander Beck und sein
Team in England, Thailand, Malta und
Deutschland den gleichnamigen TV-Zweiteiler für ProSieben (Redaktion: Christian
Balz, Ariane Egger). Nach eigenem Drehbuch führt Hansjörg Thurn Regie.
Die Hauptrollen in dem FFF- und Medienboard-geförderten Abenteuerfilm spielen
Francois Göske, Jürgen Vogel, Richy Müller
und Tobias Moretti. Drehschluss soll Ende
Juni sein.
P R O D U K T I O N
Bewohner!) Udo Wachtveitl, Michael Fitz,
Alexander Held und Fritz Karl. Der Sendetermin in der ARD ist für Oktober geplant.
Um Himmels Willen: Erfolgsserie
geht weiter
Auch der Hauptdarstellerinnen-Wechsel hat
dem Erfolg von Um Himmels Willen keinen
Abbruch getan: Mit dem Einstieg von Janina
Hartwig als Schwester Hanna erzielt die ARDSerie derzeit mit bis zu 7,54 Millionen
Zuschauern wieder hervorragende Quoten.
Parallel gehen die Intrigen von Bürgermeister Wöller (Fritz Wepper) gegen den Klosterfrieden weiter: Seit Mitte April dreht die ndF
mit Produzentin Claudia Sihler-Rosei in
Niederaichbach und München die 7. Staffel,
die 2008 auf Sendung gehen soll. Die Bücher
stammen wieder von Michael Baier, Regie
führt Ulrich König.
Neue Ermittlungen in Rosenheim
Seit Mitte März ist bis zum Ende des Jahres
wieder Dreh-Zeit für Die Rosenheim-Cops.
Die siebte Staffel mit 30 neuen Folgen schickt
die Kommissare Korbinian Hofer (Joseph
Hannesschläger) und Christian Lind (Tom
Mikulla) wieder auf Streife durch die eher
unromantischen Seiten des Chiemgaus.
Michael Hild produziert für Bavaria Film,
Regie führen unter anderem Gunter Krää
und Jörg Schneider.
Krimi in der Au
Münchens unbezahlbare Immobilien und
ihre fatalen Folgen: Der Traum von einer
großzügigen Dachwohnung im Stadtteil Au
wird dem Hausmeister Grassl zum Verhängnis - er wird von den Kommissaren Batic
und Leitmayr tot aufgefunden. Waren es
frustrierte Wohnungssuchende? Der neueste BR-Tatort Der Traum von der Au (Drehbuch: Peter Probst; Regie: Tim Trageser)
wird die Lösung bringen. Noch bis Mitte
Mai dreht Bavaria Film mit Produzent
Veith von Fürstenberg den Krimi, die
Redaktion im BR hat Silvia Koller. Die
Hauptrollen spielen Miroslav Nemec, (Au-
Im Mai findet in Amsterdam die letzte Drehphase des
Biopics »Ironman« (Produktion: Enigma Film, Odeon
Film) statt: Unter der Regie von Adnan G. Köse verkörpert Max Riemelt (l., mit Uwe Ochsenknecht) den
Ex-Junkie Andreas Niedrig, der seine Drogensucht
durch Extremsport überwand.
Film News Bayern 2-2007
Bayerische
Film- und
Fernsehförderung
Oscar-Preisträger mit
neuen Filmen
Mitten in der aktuellen Begeisterung über
den Oscar-Gewinn des FFF-geförderten Dramas Das Leben der Anderen melden sich die
»Oscar-Veteranen« zurück: In der ersten Vergabesitzung des Jahres förderte der FilmFernsehFondsBayern die neuen Filme der
Oscar-Gewinner Caroline Link und Florian
Gallenberger. Ebenfalls mit neuen Projekten dabei sind Luigi Falorni, der 2005 für
Die Geschichte vom weinenden Kamel nominiert war, sowie die Produzenten Max Wiedemann und Quirin Berg (Das Leben der
Anderen) mit der Komödie U 911. Insgesamt
förderte der FFF am 28. Februar 2007 29
Filmprojekte mit 8,458 Millionen Euro.
Mit 1,4 Millionen Euro erhielt das historische
Drama John Rabe (Produktion: Hofmann &
Voges Entertainment) die höchste Fördersumme der Vergabesitzung. Regie führt Florian Gallenberger, der 2001 für seinem Kurzfilm
Quiero Ser einen Academy Award erhielt. Die
Hauptrolle übernimmt Ulrich Mühe, der für
seine Darstellung des Agenten Wiesler in Das
Leben der Anderen gefeiert wurde. Die
Romanverfilmung Im Winter ein Jahr ist Caroline Links erste Regiearbeit nach ihrem
Oscar-Erfolg mit Nirgendwo in Afrika. Uschi
Reich produziert mit Bavaria Filmverleih
und Produktion in Koproduktion mit Constantin Film. Nach Das Leben der Anderen
drehen die Produzenten von Wiedemann &
Berg wieder eine Komödie: In den Startlöchern steht U 911 mit dem 7 Zwerge-erfahrenen Regisseur Sven Unterwaldt und Atze
Schröder in der Hauptrolle. Seinen ersten fiktionalen Stoff inszeniert Luigi Falorni mit
Feuerherz über Kindersoldaten in Eritrea
(Produktion: TV60Film). Gemeinsam mit
Byambasuren Davaa war Falorni 2005 für Die
Geschichte vom weinenden Kamel in der
Kategorie »Bester Dokumentarfilm« Oscar-
Film News Bayern 2-2007
nominiert. Alle früheren Oscar-Filme wurden
ebenfalls vom FFF Bayern gefördert.
Nach seinem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag
Die Fälscher arbeitet Regisseur Stefan
Ruzowitzky nun an dem Familienfilm Hexe
Lilli, den Blue Eyes Fiction produziert. Für
Neele Vollmar (Urlaub vom Leben) und ihre
im Bayerischen Filmzentrum ansässige Firma
Royal Pony Film brechen Friedliche Zeiten
an, und für Hardcover kommt mit Regisseur
Christian Zübert sowie den Produzenten
Sönke Wortmann und Tom Spieß das
bewährte Team von Lammbock und Der
Schatz der weißen Falken zusammen. Peter
Schamoni portraitiert in Botero - Der umgekehrte Kolumbus den berühmten Künstler
Fernando Botero.
Ein eindrucksvolles Bild der letzten Tage der
DDR verspricht der TV-Zweiteiler Der Untergang der DDR, den Olga Film für SAT.1 dreht.
Ein hochtragisches Kapitel aus der Endphase
des Zweiten Weltkriegs, der Untergang der
»Wilhelm Gustloff«, steht im Zentrum von
Joseph Vilsmaiers Hafen der Hoffnung (UFA
für ZDF). Zahlreiche Comedy-Stars begeben
sich im vierten Teil der erfolgreichen RTLReihe Crazy Race auf die Jagd nach dem afrikanischen Diamanten. Ein kultureller Dialog
der besonderen Art entsteht in Peter Hellers Dokumentarfilm Die Buam in Afrika, der
die Biermösl Blosn auf Tournee durch Südafrika und Namibia begleitet.
Dokumentarisches und psychologisch Komplexes dominiert auch die Nachwuchs- und Drehbuchprojekte dieser Sitzung, die sich mit den
Themen »Heimat«, »Entfremdung«, »Kriegsdienstverweigerung«, »Ménage à Trois« und
»Traumatisierung« beschäftigen - aber auch mit
Skurrilitäten wie der Beziehung zwischen
Mensch und Hund in China und historischen
Kapiteln wie die Irrfahrt des Flüchtlingsschiffes »St. Louis« 1939.
Details zu allen geförderten Projekten stehen
unter www.fff-bayern.de bereit.
Nach ihren Oscar-Erfolgen mit neuen Projekten am
Start (v.l.n.r.): Florian Gallenberger, Oscar-Gewinner 2001, Luigi Falorini, 2005 nominiert, Caroline
Link, Oscar-Gewinnerin 2003, Ulrich Mühe, Hauptdarsteller in »Das Leben der Anderen«, sowie Max
Wiedemann und Quirin Berg, die Produzenten von
»Das Leben der Anderen«
MEDIA-Förderung
TV-Ausstrahlungsförderung
MEDIA unterstützt bei dem letzen Einreichtermin aus 2006 insgesamt 19 europäische
Fernsehprojekte mit 3.752.000 Euro. Unter
den drei geförderten deutschen Projekten
mit einem Fördervolumen von zusammen
369.000 Euro befindet sich die Münchner Firma Pars Media, die für den Dokumentarfilm
Bella Figura - Must Singers be Fat? 36.000
Euro zugesprochen bekommen hat. Aktuell
ist Marieke Schroeders Film für den Rose
d’Or nominiert.
Selektive Verleihförderung
Bei der Entscheidung für die selektive Verleihförderung mit dem Einreichtermin vom
1.12.2006 erhielten 40 Verleihvorgänge insgesamt 3.938.500 Euro. Neun deutsche Verleihunternehmen erhielten zusammen
494.000 Euro; darunter drei Verleihfirmen
aus Bayern: Alamode Film für Unser Täglich Brot (27.000 Euro), MFA Filmdistribution für Mein Name ist Eugen (100.000
Euro) und Prokino für The Golden Door
(70.000 Euro).
19
F I L M L I T E R A T U R
Filmliteratur
Heike Geier: Nationale Filmförderung und europäisches Beihilfenrecht (Nomos Verlag, Baden-Baden 2006)
Da das Kulturgut Film zugleich ein Wirtschaftsprodukt darstellt,
unterliegen nationale Filmfördersysteme den Anforderungen des
europäischen Beihilfenrechts. Allerdings stehen Fördergeldern keine
marktgerechten Gegenleistungen gegenüber, vielmehr dienen sie der
Umsetzung der staatlichen Kulturpolitik. In der so genannten Kinomitteilung hat die Europäische Kommission 2002 zahlreiche Kriterien
für die Beurteilung und Genehmigung der nationalen Fördersysteme
entwickelt. Noch bis Mitte 2007 sind die nationalen Filmfördersysteme
der Bundesrepublik Deutschland von der letzten Genehmigung der
EU gedeckt, neue sind bereits beantragt. Hierbei besteht auf vielen
Ebenen Diskussionsbedarf.
Hat die EU tatsächlich das Recht, sich in die nationalen Filmfördermodelle einzumischen? Wenn ja, wie weit geht dieses Recht? Sind die
Auswirkungen dieser Einmischung nur negativ - wie so oft formuliert oder vielleicht auch positiv? Wo werden in Zukunft die Probleme liegen?
Diesen Fragen geht die Juristin Heike Geier in ihrer Dissertation nach.
Dabei beschäftigt sie sich nicht nur mit den deutschen Fördermodellen,
sondern vergleicht diese mit den französischen und englischen Systemen. Schlüssig belegt die Autorin, dass das EG-Recht tatsächlich auf die
nationalen Filmförderungen anwendbar ist, die Fördergelder als staatliche Beihilfen im Sinne des Art. 87 Abs. 1 EG zu werten sind und daher
der Genehmigungspflicht nach Art. 87 Abs. 3 d) EG unterliegen. Als
Konsequenzen dieser Beihilfenkontrolle führt sie beispielhaft folgende
Entwicklungen an: Die offene Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit wurde abgeschafft, so dass die Nationalität des Antragstellers keine Rolle mehr spielen darf. Außerdem dürfen Unternehmen,
die zwar ihren Hauptsitz in einem anderen Mitgliedstaat haben, jedoch
eine Zweigniederlassung im jeweiligen Land besitzen, nicht von der
Förderung ausgeschlossen werden. Im Übrigen gilt die Vorgabe, dass
die kumulierte Fördersumme nicht 50% des gesamten Budgets überschreiten darf, außer es handelt sich bei dem Projekt um einen »kleinen« und »schwierigen« Film. Auch für Nicht-Juristen verständlich führt
sie weiter aus, dass dieser Beihilfenkontrolle aufgrund der primären
Kulturkompetenz der Mitgliedstaaten jedoch Grenzen gesetzt sind.
Denn die Europäische Gemeinschaft ist zum Schutz der kulturellen Vielfalt (Art. 151 Abs. 1, 4 EG) sowie zur Achtung der nationalen Identität der
Mitgliedstaaten (Art. 6 Abs. 3 des EU-Vertrages) verpflichtet. Zum Beispiel muss die Kommission dulden, dass manche Förderinstitutionen
nur die sprachliche, nationale Originalversion eines Films, zumindest
auf Drehbuchbasis, akzeptieren.
Geiers Abhandlung belegt präzise, worin die Meinungsverschiedenheiten zwischen EU und nationalen Förderinstitutionen liegen. Für jeden,
der sich mit diesen Themen beschäftigt, gibt die Dissertation einen
wichtigen juristischen Überblick über die EU Beihilfenpolitik und die
nationalen Filmfördermodelle. Die Diskussion wird jedoch weitergehen, besonders in Hinblick auf die Territorialisierungsvorgaben. Die
Abschaffung der nationalen Fördermodelle steht dabei sicherlich nicht
zur Debatte, eine Modifizierung hingegen ist nicht völlig abwegig.
20
Peter Zimmermann, Kay Hoffmann: Dokumentarfilm im Umbruch:
Kino - Fernsehen - Neue Medien
(UVK Verlag, Konstanz 2006)
Die technischen Innovation bei Filmproduktion und -vertrieb haben
sich besonders im Dokumentarfilmbereich gravierend ausgewirkt. Digitale Produktionstechniken ermöglich größere Flexibilität beim Drehen,
senken die Kosten und ermöglichen größere Unmittelbarkeit. Durch
die Verschmelzung der Verbreitungswege Kino, Fernsehen und Neue
Medien können die Werke eine breitere Öffentlichkeit erreichen: Man
spricht allgemein vom »Comeback« des Dokumentarfilms. Welche wirtschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen diese Renaissance bringt
und ob sich die dadurch auch die Situation für unabhängige Filmemacher und kleine Produzenten entscheidend ändert, untersucht
diese aktuelle Übersicht zum realsten aller Filmgenres.
Marcus Seibert (Hg.): Revolver - Kino muss gefährlich sein
(Verlag der Autoren, Frankfurt/Main 2006)
»Unser Ziel ist es, eine Diskussion in Gang zu bringen, zu dokumentieren, zu moderieren, damit eines Tages bessere intellektuelle und wirtschaftliche Bedingungen herrschen, um Filme zu machen«, sagte
Benjamin Heisenberg anlässlich des Starts der Filmzeitschrift
»Revolver« im Jahr 1998 in einem Interview. Gemeinsam mit Jens
Börner, Christoph Hochhäusler und Nicolas Wackerbarth ist er
immer noch Herausgeber des Magazin, das eine Gruppe von HFF
München-Studenten vor fast zehn Jahren ins Leben riefen - als »Forum
für Positionen zum Film«. Nun ist im Verlag der Autoren ein »Best of
Revolver«-Buch erschienen. Unter den 40 Texten und Interviews finden
sich unter anderem Beiträge von Maren Ade, Christopher Doyle,
Harun Farocki, Dominik Graf, Werner Herzog, Wong Kar-Wai,
Christian Petzold, Jaques Rivette und Ulrich Seidl.
Hans-Jürgen Kubiak: Die Oscar-Filme
(Schüren Verlag, Marburg 2007)
Mit keinem geringeren Untertitel als »Die besten Film der Jahre 1927
bis 2006« untertitelt der Autor seiner historischen Oscar-Chronologie.
Ob es wirklich nur um die hervorragendsten Filme aller Jahrgänge handelt, sei dahingestellt - die glamourösesten Momente der jeweiligen
Filmjahre konzentrieren sich auf jeden Fall in der Verleihung des
begehrtesten Awards der Industrie. Selbstverständlich mit dabei: Die
FFF-unterstützten Oscar-Erfolge Nirgendwo in Afrika von Caroline
Link, Der Pianist von Roman Polanski und Das Leben der Anderen
von Florian Henckel von Donnersmarck.
Kai Reichel-Heldt: Filmfestivals in Deutschland
(Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt/Main 2007)
»Zwischen kulturpolitischen Idealen und wirtschaftspolitischen Realitäten« hat der Autor seine Abhandlung zur Situation der deutschen
Filmfestivallandschaft angesiedelt. Der in der Reihe »Studien zur Kulturpolitik« entstandene Band widmet sich in Interviews, Fallbeispielen
und Analysen Themen wie »Chancen und Risiken von öffentlicher
Förderung und Sponsoring«, »Unterschiede zwischen kultureller Veranstaltung und Event« sowie wirtschaftspolitischen Effekten.
Film News Bayern 2-2007
Festivals und
Preise
Lola lockt
Mit acht Nominierungen führt Tom Tykwers
Das Parfum die Liste der FFF-geförderten Filme an, die in diesem Jahr für den Deutschen
Filmpreis nominiert wurden. An der Kinokasse war die Constantin-Produktion mit
rund 5,6 Millionen Besuchern der erfolgreichste Film des vergangenen Jahres. Nun
ist die von FFF Bayern und dem Bayerischen
Bankenfonds (BBF) geförderte und mit zwei
Bayerischen Filmpreisen ausgezeichnete
Bestseller-Verfilmung in den Kategorien Programmfüllende Spielfilme, Beste Regie (Tom
Tykwer), Beste Kamera (Frank Griebe),
Bester Schnitt (Alexander Berner), Bestes
Szenenbild (Uli Hanisch), Bestes Kostümbild
(Pierre-Yves Gayraud), Beste Filmmusik
(Reinhold Heil, Johnny Klimek, Tom Tykwer) und Beste Tongestaltung (Stefan
Busch, Dirk Jacob, Michael Kranz, Frank
Kruse, Matthias Lempert, Hanse Warns,
Roland Winke) nominiert.
Ein weiterer Publikumsliebling 2006 war Wer
früher stirbt ist länger tot (Produktion: Roxy
Film, BR), dessen »Preiskarriere« bereits zwei
Bayerische Filmpreise und den Förderpreis
Deutscher Film verzeichnet und bei der »Lola«
nun in Richtung »Bester Film« steuert. Auf der
Nominierungsliste stehen Marcus H. Rosenmüller (Regie), Susanne Hartmann und
Anja Pohl (Schnitt), Gerd Baumann (Musik)
sowie Christian Lerch und Marcus H.
Rosenmüller für das beste Drehbuch.
Für seine Leistung in Hans Steinbichlers
Winterreise (Produktion: d.i.e.film.gmbh,
BR) ist Josef Bierbichler als Bester Hauptdarsteller nominiert. Der Eröffnungsfilm des
Filmfests München 2006 erhielt außerdem
eine Nominierung in der Hauptkategorie »Programmfüllende Spielfilme«.
Weitere FFF-geförderte Filme, die die Mitglieder der Deutschen Filmakademie in verschiedenen Kategorien auf die Nominierungsliste
setzten, sind Die Wolke von Gregor Schnitzler, Produktion: Clasart Film (Programmfüllende Kinder- und Jugendfilme), Das wahre
Leben von Alain Gsponer, Produktion:
BurkertBareissDevelopment, TV60Film,
BR, SWR (Hannah Herzsprung als Beste
Nebendarstellerin), Schwere Jungs von Marcus H. Rosenmüller, Produktion: Olga Film
(Bestes Kostümbild für Natascha CurtiusNoss) und Ich bin die Andere von Margarethe
von Trotta, Produktion: Clasart Film
(Christian Heyne für die Beste Musik).
Der Deutsche Filmpreis 2007 wird am 4. Mai
2007 in Berlin verliehen.
Grimme-Preise für BR und
ProSieben
Adolf Grimme Preise für fiktionale und eine
Entertainment-Produktion gingen im März
an die bayerischen Sender BR und ProSieben.
Ausgezeichnet wurden Polizeiruf 110: Er sollte
tot von Dominik Graf (Produktion: BurkertBareissDevelopment/TV60Film; Redaktion: Cornelia Ackers), Stefan Holtzí
Meine verrückte türkische Hochzeit (Produktion: Rat Pack Filmproduktion; Redaktion:
Birgit Brandes) und das FFF-geförderte Drama Nicht alle waren Mörder von Jo Baier
(Produktion: Sperl Film, teamWorx, EOS
Entertainment), das den Publikumspreis der
Marler Gruppe erhielt. Ein weiterer Gewinner
ist die bereits mehrfach ausgezeichnete BRSerie Türkisch für Anfänger (Produktion: Hofmann & Voges Entertainment; Redaktion:
Caren Toennissen), von der seit Ende März 24
neue Folgen erfolgreich in der ARD laufen.
Regie führten Edzard Onneken und Oliver
Schmitz. Geehrt wurde außerdem das ProSieben-Showformat Extreme Activity mit Jürgen
von der Lippe, das Constantin Entertainment produziert.
»Next Generation« zum zehnten
Mal in Cannes
»Lola«-Kandidat »Wer früher stirbt ist länger tot«
Film News Bayern 2-2007
Unter dem Titel Next Generation 2007 präsentiert German Films im Rahmen des diesjährigen Cannes Filmfestivals (16. - 27. Mai
2007) zum zehnten Mal ein Kurzfilmprogramm
mit aktuellen Hochschulproduktionen. Die
Jubiläumsausgabe der Kurzfilmrolle wird dem
internationalen Fachpublikum am 20. Mai vorgestellt. Die Fachjury, bestehend aus der Filmkritikerin Anke Sterneborg (u. a. SZ), Hofer
Filmtage-Chef Heinz Badewitz und Astrid
Kühl (KurzFilmAgentur Hamburg), hat dreizehn Kurzfilme von zwölf deutschen Hochschulen ausgewählt, darunter Fair Trade von
Michael Dreher und Die gute Lage von
Nancy Brandt (beide HFF München).
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F E S T I V A L S
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der Satelliten-Sender al-Jazeera und alArabiyya ihre Arbeit anhand von ausgewählten Programmschemen vorstellten. Zu
Gast waren weiterhin unter anderem die
Regisseure Pepe Danquart und Ralf
Westhoff, die ihre FFF-geförderten Filme
Am Limit bzw. Shoppen vorstellten.
»Winterreise« nach Serbien: Beim Internationalen Filmfestival Belgrad stellten Sibel Kekilli, Hans Steinbichler und Josef
Bierbichler ihren gemeinsamen Film (Produktion: d.i.e.film.gmbh, BR) vor. Parallel zum Filmprogramm organisierte das
Festival ein Koproduktionstreffen (Foto rechts: FFF-Nachwuchsreferentin Julia Rappold und BR-Redakteurin Cornelia
Ackers während der »Belgrad Industry Meetings«). Insgesamt pitchten 12 Debütregisseure aus ganz Osteuropa ihre Projekte, die sich auffallend oft durch gesellschaftpolitische Inhalte auszeichneten. »Koproduktionstreffen wie dieses in Belgrad bewirken eine große Offenheit gegenüber regionalen Themen und neuen Talenten. Darauf aufbauend stehen wir
gerne als Vermittler zu Produzenten in Bayern zur Verfügung«, bilanziert Julia Rappold die zweitägige Veranstaltung.
Die Titelanimation der »Next Generation 2007«
stammt von Arne Burkert, Patrick McCue,
Steffi Kohl und Verena Probst, alle Studenten der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule
Nürnberg. Aus Anlass des Jubiläums findet am
23. Mai in Cannes eine Aufführung von »Klassikern« aus der Kurzfilmrolle statt, darunter die
ersten Filme des diesjährigen Oscar-Gewinners
Florian Henckel von Donnersmarck.
Mit Unterstützung des FFF Bayern finden
vom 17. - 23. Mai, ebenfalls bereits zum zehnten Mal, unter der Federführung von Peacefulfish die Global Film Finance Workshops (www.globalfilmfinance.net) statt, in
deren Rahmen die Teilnehmer ihre Projekte
mit Branchenexperten diskutieren können.
Die vier Workshops konzentrieren sich auf
die Themen »Neue Finanzierungsmodelle«,
»Public and Private Equity Funds«, »Brand
Integration« und »VOD Platforms«.
Auch in diesem Jahr präsentieren sich German
Films und Focus Germany, der Zusammenschluss der sieben großen Filmförderungen,
wieder gemeinsam im »German Pavilion«.
Der Treffpunkt im »International Village« des
»Marché du Film« ist eine beliebte Anlaufstelle für alle akkreditierten Fachbesucher
während des Festivals.
Werner Herzog und Richard
Linklater beim Filmfest
München 2007
Einer der wichtigesten Filmemacher aus Bayern und ein »Master of Indies« sind vom 22. - 30.
Juni 2007 zu Gast in München: In seiner 25.
22
Ausgabe präsentiert das Filmfest München
eine Retrospektive mit allen 52 Filmen von
Werner Herzog und begrüßt Richard Linklater, der alle seine Filme persönlich vorstellen wird. Für den US-Regisseur geht es dabei
zurück zu seinen Wurzeln als Filmemacher:
Sein erster Film Slacker, der von zahlreichen
Festivals, darunter Sundance, abgelehnt wurde,
feierte 1990 in München seine Weltpremiere.
Neu ist in diesem Jahr ein Wettbewerb für
rund 20 internationale Filme: Erstmals wird
das Filmfest einen von der DZ-Bank gestifteten, hoch dotierten eigenen Preis vergeben.
Die vom Publikum heiß geliebte Open AirReihe widmet sich zum Jubiläum der FestivalGeschichte und zeigt Highlights aus 25 Jahren
Filmfest München.
Frühjahrsfilmfestivals in . . .
. . . Augsburg:
Erst gab es Termin- und Finanzierungsschwierigkeiten, dann einen neuen Vertrag mit der
Stadt Augsburg und als Resultat ein erfolgreiches Festival: Vom 17. - 25. März präsentierten
die Filmtage Augsburg in der traditionellen
Vierteilung (Kinderfilmfest, Tage des unabhängigen Films, Kurzfilmwochenende und Filmstudenten-Symposium »Cinema of Tomorrow«)
Akzente aktuellen Filmschaffens. Dieses Jahr
gab es einen nationalen Schwerpunkt: In 20
Programmen mit Spiel-, Dokumentar- und
Kurzfilmen zeigten die Filmtage die Vielseitigkeit aktueller arabischer Filmproduktion. Ein
weiteres Highlight war eine TV-Konferenz, auf
der Redakteure, Produzenten und Regisseure
. . . Landshut:
Die familiäre Atmosphäre, in der sich Filmemacher und Publikum begegnen, ist
einer der größten Vorzüge des Landshuter
Kurzfilmfestivals. »Starke Filme, nette
Leute und eine wunderbare Stimmung« lautet Festivalleiter Michael Orths Fazit für
die achte Ausgabe des Filmereignisses, das
am 25. März mit einigen Preisverleihungen seine Türen schloss. Den mit 1.500 Euro dotierten
Hauptpreis der BMW Group Landshut gewann
Fair Trade von Michael Dreher, fast schon ein
Routine-Abräumer bei internationalen Preisverleihungen, zuletzt in Saarbrücken, Aspen
und Mailand. Insgesamt besuchten mehr als
3.500 Zuschauer das niederbayerische Filmfest.
. . . Nürnberg:
Zum 12. Mal sorgte im März das Filmfestival
Türkei/Deutschland für interkulturellen Austausch. Erneut begegneten sich Filmschaffende
aus der Türkei und den deutschsprachigen
Ländern in der fränkischen Metropole, die
anlässlich des Filmfests einen großen Star
begrüßen konnte: Zu Gast in Nürnberg war
Mario Adorf, der mit der Aufführung von fünf
seiner Filme für sein grenzüberschreitendes
künstlerisches Engagment geehrt wurde. Den
Hauptpreis des Festivals gewann das Drama
Schicksal von Zeki Demirkubuz. Zu den
Besten Darstellern wurden Jule Böwe (Gefangene) und Erkan Can (Takva) gekürt.
Auch der FFF Bayern engagierte sich erneut
beim Filmfestival Türkei/Deutschland und
unterstützte eine Podiumsdiskussion, die unter
dem Titel »Das Bild der Türken in Film und
Fernsehen« die Rolle von Migranten und
Migrantinnen in der deutschen Medienlandschaft untersuchte. Über die langsame Abwendung von stereotypischen Darstellung diskutierten die Regisseure Züli Aladag, dessen
TV-Drama Wut im März mit dem Grimme-Preis
ausgezeichnet wurde, Tefvik Baser (Lebewohl,
Fremde) sowie Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter beim WDR.
Film News Bayern 2-2007
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F E S T I V A L S
Ausgezeichnet
Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck
Oscar: Bester nicht-englischsprachiger Film, Vier Preise der Deutschen Filmkritik: Bestes Spielfilmdebüt, Bester Darsteller (Ulrich
Mühe), Beste Kamera (Hagen Bogdanski), Bester Schnitt (Patricia
Rommel), Dänischer Filmpreis: Bester ausländischer Film, Rotterdam Filmfestival: Publikumspreis, Dänischer Kritikerpreis
Sophie Scholl – Die letzten Tage / Marc Rothemund
Internationales Frauenfilmfestival Harare: Bester Film, Beste Regie,
Publikumspreis; Christopher Award
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P R E I S E
Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck,
Winterreise / Hans Steinbichler
Internationales Filmfestival Belgrad
Urmel aus dem Eis / Holger Tappe
Tribeca Film Festival New York
Strajk – Die Heldin von Danzig / Volker Schlöndorff
Isranbul Film Festival
Heimat 3 / Edgar Reitz
Buenos Aires Independent Film Festival
Die wilden Hühner / Vivian Naefe
Leeds Young People’s Film Festival: Younger Audience Award for
Best Film
Klimt / Raoul Ruiz
Dresden / Roland Suso Richter
Toni Goldwascher / Norbert Lechner
Rencontres Internationales de Television de Reims: Bester Fernsehfilm
Nationale / Alix Barbey
Internationales Frauenfilmfestival Creteil/Frankreich: Beaumarchais Award für den besten Kurzfilm
Hongkong Filmfestival
Kinderfilmfestival »Goldener Spatz« Erfurt
Houwelandt / Jörg Adolph
Internationales Dokumentarfilmfestival Visions du Réel Nyon
Castells / Gereon Wetzel
Peter Lohmeyer sein / Michael Stehle, Fair Trade / Michael Dreher
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis
Full Frame Documentary Festival Durham/USA
Peter Lohmeyer sein / Michael Stehle
On Tour
Das Leben der Anderen / Florian Henckel von Donnersmarck,
Havana – Die neue Kunst Ruinen zu bauen / Florian Borchmeyer
Internationales Filmfestival Sofia
Ich bin die Andere / Margarethe von Trotta, 7 Zwerge – Der Wald
ist nicht genug / Sven Unterwaldt
Miami International Filmfestival
Internationales Filmwochenende Würzburg, Landshuter Kurzfilmfestival
Wer früher stirbt ist länger tot & Schwere Jungs / Marcus H.
Rosenmüller, Die Bluthochzeit / Dominique Deruddere, Dresden /
Roland Suso Richter, Shoppen / Ralf Westhoff, Hui Buh / Sebastian Niemann, TKKG / Tomy Wigand
Festival des deutschen Films Australien
Der Räuber Hotzenplotz / Gernot Roll, Die wilden Hühner /
Vivian Naefe, Mondmann / Fritz Böhm, Französisch für Anfänger /
Christian Ditter, Die Wolke / Gregor Schnitzler
Dresden / Roland Suso Richter, Ich bin die Andere / Margarethe
von Trotta, Unter der Sonne / Baran bo Odar, Komm näher /
Vanessa Jopp, Kalte Haut / Sebastian Kutzli
Sprockets Kinderfilmfestival Toronto
Festival des deutschen Films Paris
Einreichtermine für internationale Festivals, Preise und Märkte
6. Int. Natur- und Tierfilmfestival NaturVision (19. – 22.7.2007)
Anmeldeschluss: 30. April 2007
Information: www.natur-vision.de
1. Int. Festival »Emotion Pictures – Documentary and
Disability« Athen (Juni 2007)
Anmeldeschluss: 30. April 2007
Information: www.ameamedia.gr
Kurzfilmfest »Shorts at Moonlight«
Anmeldeschluss: 1.Mai 2007
Information: www.shortsatmoonlight.de
20. IDFA – International Documentary Film Festival
Amsterdam (22.11. – 2.12.2007) / Filmmarkt »Docs for Sale«
Anmeldeschluss: 1. Mai / 10. August 2007;
1. September 2007 (Docs for Sale)
18. Internationales Kurzfilmfestival Sao Paolo
Anmeldeschluss: 2. Mai (Sammelversand über German Films) /
20. Mai 2007
History-Award 2007: Jüdisches Leben in Deutschland
Anmeldeschluss: 11. Mai 2007
Information: www.thehistorychannel.de
6. Internationale Kurzfilmfestival »Wie wir leben«
München (7. – 10.11.2007)
Anmeldeschluss: 17. Juli 2007
Information: www.abm-festival.de
Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2007
Anmeldeschluss: 31. Juli 2007
Information: www.bmwi.de
o2-Mobile Movie Award: »Spring in das wilde Leben!«
Anmeldeschluss: 30. November 2007
Information: www.mobilemovieaward.de
Falls nicht anders angegeben, sind alle Informationen und Anmeldeformulare über German Films (Tel.: 089-599 787 0; www.german-films.de) erhältlich.
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Film News Bayern 2-2007
Vo r g e s t e l l t
Martina Eisenreich,
Filmkomponistin
Für Menschen wie Martina Eisenreich ist zu viel Zeit ein Gift. Wenn
der Stress nicht hoch genug ist,
schreibt sie am Computer stundenlang E-Mails. Wenn die Geigerin
und Komponistin allerdings die Musik für einen
Spielfilm abliefern muss, arbeitet sie die Nächte durch. Sie braucht dieses selbst verzehrende
Arbeiten. Nur dann funktioniert das Bauchgefühl richtig, dann kann die märchenhafte
Untermalung für einen Film wie jüngst Mondmann von Fritz Böhm entstehen. »Der Druck
muss hoch genug sein«, sagt Eisenreich. Deshalb will sie trotz einer Flut von Aufträgen nicht
aufhören, auch noch 150 Konzerte im Jahr zu
geben - mit vier verschiedenen Formationen, in
denen sie spielt, unter anderem »Quadro Nuevo« oder »Lauschgold«, die sich der Weltmusik
oder dem Klezmer verschrieben haben.
»Ich wusste immer schon, dass ich etwas ganz
Umfassendes mit Musik machen muss«, erzählt
die gebürtige Erdingerin von den Anfängen. Mit
drei spielte sie Akkordeon, mit fünf bekam sie
Violinunterricht, danach Klavier, Orgel, Jazztrompete, Saxophon, Schlagzeug. Als Teenager
lehnte sie sich gegen das familiäre Faible für
Volksmusik mit ihrer persönlichen »E-MusikRebellion« auf: die BSE-Krise vertonte sie im
Dreiklang von B, S und E. Bis heute macht sie
viele Dinge anders: Entgegen aller Ratschläge,
die ihr beim Studium der Filmmusik gegeben
wurden, hat sie ihr Studio auf dem Land aufgebaut, bei Erding, eine Stunde von München.
Rückblickend machen die verschlungenen
Wege ihre Musikerbiografie viel Sinn - in der
Filmmusik finden sie zusammen. Zum ersten
Mal war sie fasziniert von Filmscores, als sie
den Hollywood-Komponisten Danny Elfman
und seine Arbeiten für Tim Burton hörte. Sein
Einfluss ist in Eisenreichs märchenhaften, mit
großem Bogen gespannten Arbeiten für Mondmann oder dem Hof-Erfolg Nimmermeer spürbar. Aber die junge Frau (Jahrgang 1981) kann
fulminante Töne keineswegs nur aus großen
Orchestern zaubern.
Film News Bayern 2-2007
Bei der HFF München-Produktion Milan sah Eisenreich die
Bilder und überzeugte die schockierte Regisseurin Michaela
Kezele: Die Geschichte über
zwei Brüder während des NATO-Bombardements 1999 in Jugoslawien brauche keine Musik,
»nur kleine Akzente. Die große Dramatik der Bilder kann mit viel Musik leicht kaputt gemacht
werden.« Milan gewann vor kurzem beim Tampere Film Festival in Finnland den Grand Prix.
Bei den Komödien von Jörg Rasper spielt Eisenreich ein weiteres Talent aus: ihren Sinn fürs Ironische. Für Neuschwanstein Conspiracy wurden
amerikanische Songs an der bayerischen Zither
eingespielt - passend zu US- Kollateralschaden
am Königsschloss. Für Reine Geschmacksache
unterlegte sie diffuses Fernweh in einem westfälischen Dorf mit verspieltem Tango.
Heute hat sie sich ihren eigenen Pool von
Freunden und Auftraggebern aufgebaut, die vor
allem aus Talenten der HFF München und der
Filmhochschule in Ludwigsburg kommen. Gerade jetzt erweitert sie ihr Studio: Ihr neuer Aufnahmeraum wächst von 12 auf 100 Quadratmeter. Ausspannen ist nach wie vor nicht geplant:
Als sie kürzlich auf Kurzurlaub in Rom war, kam
die Schwermut im Straßencafé: »Jetzt sitze ich
in einer Stadt, in der ich keine Aufgabe habe.«
www.martina-eisenreich.de
Ulrike Tortora, Cutterin
Der französische Philosoph Jean-Paul Sartre war
es, der das Schreiben als eine Form des Handelns bezeichnet hat. Ulrike Tortora hat eine
ähnliche Einstellung zu ihrem Schaffen: Auch für
sie steht fest, dass jede Art des Handelns ein
mehr oder weniger starkes gesellschaftliches
Engagement darstellt. Zunächst studierte die
gebürtige Freiburgerin Theater- und Kommunikationswissenschaften. Ein Professor vermutete, dass ihr Talent womöglich mehr auf praktischem Gebiet liegen könnte und riet ihr zu
einem Praktikum - der Einstieg beim
Film war gefunden. Da ein Großteil
ihres Interesses auf dem Visuellen
liegt, arbeitete Ulrike Tortora als
Kameraassistentin und drehte Videoclips. In dieser Zeit bat sie Alexander
Kluge um Unterstützung in seinen
Schneideraum - trotz bislang mangelnder Erfahrung als Cutterin. Der Ruf dorthin
hatte zunächst auch mehr mit der Art und Weise
zu tun, wie sie an das Medium Film heranging.
Für sie hat Film immer einen gesellschaftlichen
Anspruch, der über die Ebene der Unterhaltung
hinausweist. Aus diesem Grund sucht sie sich
die Themen bewusst aus und ist bei vielen Filmen von Anfang an dabei. Dabei liegt ihr einerseits der Dokumentarfilm besonders am Herzen,
andererseits aber auch die Arbeit mit Studenten
und jungen Regisseuren, deren Freiheit und
Energie sie schätzt. Im Laufe der Jahre hat sie
sich als Cutterin etabliert, die im Schneideraum
mit dem Material in Kommunikation tritt, es auf
sich wirken lässt, um so die Essenz des Themas
zu finden. »Ich sehe gerne genau hin«, sagt sie
selber über sich. Sehr wichtig ist ihr auch der
Respekt gegenüber den Menschen, um die es in
den Werken geht. Gerade, weil sie als erfahrene Cutterin um die Gefahren weiß, wie man
Themen nach seiner eigenen Wahrnehmung
unmerklich und unabsichtlich variieren und
damit manipulieren kann, ist Offenheit für sie
ganz wesentlich. Das ist auch der Grund dafür,
dass sie manchmal als »Nothelferin« einspringt.
»Sich selbst und dem Sujet treu bleiben« ist einer
ihrer wesentlichsten Ansprüche. Von daher ist
es fast selbstverständlich, dass sie sich
besonders für Themen interessiert, die auch
einen gesellschaftlichen Anspruch aufweisen.
Susan Gluths Mit den Augen eines Flüchtlingskindes etwa ist eines davon, aber auch German
Krals Der letzte Applaus über die Musiker einer
Bar in Buenos Aires und - aktuell beim Dok.Fest
München 2007 zu sehen - Eldar Grogrians
Kurzfilm Callshop. Wie wichtig ihr Inhalte sind,
zeigt sich auch in ihrer Arbeit als Dozentin an
der HFF, bei der sie die Kameraübungen ihrer
Studenten in ihren AVID lädt, um die Effekte des
Schnittes einerseits ganz praktisch und andererseits an den Studenten eigenen Themen zu
demonstrieren. Für die Zukunft könnte sich Tortora eventuell vorstellen, einen eigenen Film zu
machen: »Vielleicht, wenn die Kinder aus dem
Haus sind«, sagt die dreifache Mutter.
25
Te r m i n e
Der Weg zur Förderung
Die vollständigen Antragsunterlagen
für FFF-Produktionsförderung Kino und
Fernsehen, Projektentwicklungs-, Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung
28. Mai - 12. Juni (auch Nachwuchsanträge), 3. - 18. September, 22. Oktober - 6.
November (auch Nachwuchsanträge) 2007.
müssen zu folgenden Terminen in der
Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds
Bayern vorliegen (genannt sind jeweils
der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Annahmeschluss ist jeweils 18 Uhr
des letztgenannten Tages):
Veranstaltungen / Weiterbildung
10./11.5.2007
Seminar an der Akademie des Deutschen Buchhandels:
»Musik in Film, Fernsehen, IPTV und Werbung«
Ort: München; Info: www.buchakademie.de
11.5.2007
Broadcast & Production Show: Open HouseMünchen & Konferenz »Produktionstechnik in Film und TV«
Info: www.openhousemuenchen.de
Der FFF-Vergabeausschuss tagt jeweils vier
Wochen nach Einreichschluss (11. Juli,
17. Oktober, 5. Dezember 2007 ).
Alle Details zur Einreichung stehen im
Internet unter www.fff-bayern.de bereit.
28.9.2007
Seminar an der Akademie des Deutschen Buchhandels: »Vertragsgestaltung in der Film- und Fernsehbranche -Filmproduktion und Filmlizenzhandel (Jahres-Update)«
Ort: München; Info: www.buchakademie.de
7. - 9.11.2007
Medientage München
Ort: München; Info: www.medientage.de
Festivals und Filmtage in Bayern
17. - 23.5.2007
Global Film Finance 10 Workshops – Cannes 2007
Ort: Cannes; Info: www.peacefulfish.com
2. - 10.5.2007
Internationales Dokumentarfilmfestival München
Information: www.dokfest-muenchen.de
18. - 20.5.2007
Discovery Campus: Open Training Session
»Facing the Factual Future«
Ort: München; Info: www.discovery-campus.de
18./19.5.2007
Thalmässinger Kurzfilmtage
Ort: Thalmässing/Mittelfranken;
Info: www.kurzfilm-thalmaessing.de
25.5.2007
Bayerischer Fernsehpreis
Ort: Prinzregententheater, München; Info: www.bayern.de
14. - 20.6.2007
Munich International Short Film Festival
Ort: Mathäser Filmpalast, München; Info: www.muc-intl.de
31.5.2007
Branchentreff bei Bavaria Film: »Tools for Film - Software
für Kalkulation, Planung, Development, Musterversand«
Ort: Geiselgasteig; Info: www.bavaria-film.de
22. - 30.6.2007
Filmfest München
Ort: München; Info: www.filmfest-muenchen.de
14.6.2007
Branchentreff bei Bavaria Film: »Einsteiger und Durchsteiger beim Film - Der große Nachwuchstag für Medieninteressierte«
Ort: Geiselgasteig; Info: www.bavaria-film.de
24.7. - 8.8.2007
Fantasy Filmfest
Orte: München, Nürnberg u. a.; Info: www.fantasyfilmfest.com
3./4.7.2007
BLM-Lokalrundfunktage
Ort: Nürnberg; Info: www.blm.de
27.9.2007
Seminar an der Akademie des Deutschen Buchhandels: »Vertragsgestaltung in der Film- und Fernsehbranche Filmproduktion und Filmlizenzhandel (Grundlagen)«
Ort: München; Info: www.buchakademie.de
19. - 22.7.2007
Natur- und Tierfilmfestival »NaturVision«
Ort: Bayerischer Wald; Info: www.natur-vision.de
1. - 10.10.2007
Perspektive - Nürnberger Filmfestival der Menschenrechte
Ort: Nürnberg; Info: www.fitame.de
23. - 28.10.2007
Internationale Hofer Filmtage
Ort: Hof; Info: www.hofer-filmtage.de
Weitere Veranstaltungshinweise finden sich laufend aktualisiert im Internet unter www.fff-bayern.de.
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Film News Bayern 2-2007
MEDIA Antenne
München News
Einreichtermine
Pilotprojekte - jetzt einreichen!
TV-Ausstrahlung (06/2007):
1. Juni, 2. November 2007
Automatische Verleihförderung (05/07):
30. April 2007
Festivalförderung (09/2007): 11. Mai 2007
Training (10/07): 2. Juli 2007
Pilotprojekte (12/07): 2. Juli 2007
Video on Demand & Digital Cinema
Distribution (13/07): 9. Juli 2007
Selektive Verleihförderung (04/07):
10. Juli, 1. Dezember 2007
Bis zum 2. Juli 2007 können Unternehmen
und Organisationen der europäischen audiovisuellen Industrie sowie branchenverwandte Dienstleister, Leasing-Firmen und Content-Anbeiter eine Förderung beantragen,
deren Ziel die internationale Verbreitung
und Promotion europäischer Inhalte durch
innovative digitale Technologien ist. Die
Europäische Kommission stellt zwei Millionen
Euro für audiovisuelle Datenbank-Netzwerke, auf innovativer Technik beruhende nonlineare Vertriebsmodelle und die Weiterentwicklung bereits geförderter Pilotprojekte
zur Verfügung. Projekte, die in den Bereichen
Video On Demand und Digitales Kino angesiedelt sind und die kommerzielle Anwendung digitaler Technologien betreffen, werden ab sofort unter dem Aufruf VOD und DCD
berücksichtigt. Verlangt werden die Zusammenarbeit mit Partnern aus mindestens
vier MEDIA-Ländern und die Ausführung in
mindestens drei Sprachfassungen.
Gefördert werden maximal 50% der Gesamtkosten. Bei der Förderung handelt es sich um
einen Zuschuss. Die Projektdauer kann bis zu
3 Jahren betragen, wobei jedes Jahr neu ein
Antrag auf Verlängerung gestellt werden muss.
Antragsformulare und Beratung:
MEDIA Antenne München; Ingeborg Degener
& Anke Gadesmann; Herzog-Wilhelm-Str. 16;
80331 München; Tel: 089-544 603-30, Fax:
089-544 603-40; e-mail: [email protected]; www.mediadesk.de
TV-Ausstrahlungsförderung jetzt beantragen!
Die Europäische Kommission hat die neuen
Richtlinien zur TV-Ausstrahlungsförderung mit
einem Fördervolumen von 9,5 Mio Euro veröffentlicht. Einreichtermine 2007 sind der 1. Juni
und 2. November. Unabhängige Produzenten
können für TV-Projekte (Fiction, Dokumentarfilm oder Animation) einen Zuschuss von bis zu
500.000 Euro beantragen, wenn mindestens
drei Sender aus unterschiedlichen MEDIA-Mitgliedsstaaten durch Vorverkäufe oder Koproduktion beteiligt sind. Die Fördersumme beträgt
bei Spiel- und Animationsfilmen bis zu 12,5% und
bei Dokumentarfilmen bis zu 20% des Produktionsbudgets. Neu ist, dass ein eingereichtes
Projekt bei Ablehnung nur noch einmal wieder
eingereicht werden darf. Verändert hat sich
auch die Frist der anzuerkennenden Kosten,
deren Zeitrahmen sich auf sechs Monate vor
Antragstellung verlängert hat. Zudem wurden
die Antragsunterlagen zugunsten der Antragsteller an einigen Stellen leicht modifiziert.
Film News Bayern 2-2007
Neuer Förderbereich: VOD
und DCD
Unter dem Titel Video on Demand and
Digital Cinema Distribution hat die Europäische Kommission neue Richtlinien veröffentlich, um Antragsteller zu unterstützen, die
unter Nutzung moderner digitaler Technologien europäische Filme international verbreiten. Antragsberechtigt sind Unternehmen aus
der audiovisuellen Industrie aus den Bereichen Produktion und Vertrieb sowie Kinonetzwerke und Content-Anbieter, die in den
zwei Kategorien Video on Demand und Digitale Kinoauswertung einreichen können. Ver-
langt wird, dass die angebotenen audiovisuellen Inhalte wie Spiel- und Fernsehfilme
(Fiction, Animation, Dokumentarfilm) sowie
Making Ofs, Opern, Konzerte, Kurzfilme aus
mindestens vier Ländern und mindestens drei
verschiedenen Sprachgebieten stammen.
Der Beginn der Maßnahme muss spätestens
am 1. Mai 2008 erfolgen. Die Maßnahme
selbst kann sich über drei Jahre oder mehr
erstrecken. Gefördert werden maximal 50%
der Projektkosten. Einreichtermin ist der
9. Juli 2007.
Festivalförderung - neue
Richtlinien
MEDIA hat die neuen Förderrichtlinien für
europäische Festivals veröffentlicht. Die Höhe
der Förderung ist auf 35.000 Euro und maximal
50% der förderfähigen Kosten begrenzt. Zwei
Hauptkriterien sind zu erfüllen: Das Festival
muss zu 70% europäische Filme aus mindestens
zehn Mitgliedsländern zeigen. Außerdem soll
die Planung in Zusammenarbeit mit anderen
europäischen Festivals erfolgen, entweder im
Rahmen eines Netzwerks oder durch individuelle Kooperationsabkommen mit Festivals.
Einreichtermin ist der 11. Mai 2007 für Festivals, die zwischen dem 1. November 2007 und
dem 30. April 2008 stattfinden.
Förderung für Filmhochschulen
Bis zum 2. Juli 2007 können Filmhochschulen
und ähnliche Institutionen, die in der Ausbildung für die audiovisuellen Medien tätig sind,
Förderung für berufsbildende Maßnahmen für
Studenten und -dozenten in den Bereichen
Techniken des Drehbuchschreibens, Management und Neue Technologien beantragen. Voraussetzung ist die Zusammenarbeit von mindestens drei Organisationen aus drei MEDIA
Mitgliedsländern, wobei mindestens zwei
davon Hochschulen sein müssen. Die Förderhöhe darf maximal 50% der anrechenbaren
Projektkosten betragen. Die Maßnahmen müssen spätestens am 30. Juni 2008 beginnen.
27
Wer macht was
Christoph Boekel präsentierte seinen
Dokumentarfilm Verstrahlt und vergessen 20 Jahre nach Tschernobyl auf bislang 24 Festivals, unter anderem in Chicago, New York
und dem chinesischen Guangzhou. Die Produktion von Baum Film gewann außerdem
den Gold Award des UN Departments of
Public Information.
Stefanie Braun verantwortet seit April die
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den
Sender DMAX.
Philipp Budweg und Johannes Schmid,
schlicht & ergreifend, realisierten Christian
Moris Müllers Abschlussfilm Vier Fenster
als Koproduktion mit HFF München und HFF
Potsdam-Babelsberg. Der Berlinale-Beitrag
von 2006 läuft seit 19. April im Verleih von
MissingFilms im Kino.
Christiane M. Conradi, Bayerisches Filmzentrum, war Jurymitglied im Spielfilm-Wettbewerb des Filmfestivals Türkei/Deutschland
in Nürnberg.
Gerhard Faul, Medienladen Nürnberg,
schrieb, produzierte und inszenierte nach 30
Dokumentarfilmen im Sommer 2006 sein
Spielfilmdebüt Frischfleisch. Die in der fränkischen Schweiz gedrehte Satire über einen
Metzger, der sich in eine Tierrechtlerin verliebt, läuft derzeit in zahlreichen mittelfränkischen Kinos. In Planung ist ein bundesweiter Vertrieb.
Klaus Frers, go4music, betreute als Music
Supervisor den Soundtrack zur Rat Pack-Produktion Neues vom Wixxer, auf dem unter
anderem Madness, The Dead 60s und Christoph Maria Herbst mit einer Karaoke-Version von »Dschingis Khan« zu hören sind.
Hans Andreas Guttner zeigte seine Filme
Alamanya Alamanya - Germania Germania,
Im Niemandsland sowie andere Produktionen der Pentalogie Europa - Ein transnationaler Traum beim Berliner Festival
»Beyond Belonging«.
28
Silke Fuhrmann hat im Februar den neuen
Katalog ihrer Agentur (www.agentur-fuhrmann.de) veröffentlicht. Unter Vertrag bei
der Agentur Fuhrmann stehen unter anderem die Schauspieler Christine Zierl, Julia
Haacke und Stephan Ullrich.
Franz X. Gernstl und Fidelis Mager (megaherz) produzierten für WDR und BR als Fortsetzung seines Films Engelchen, flieg! Adolf
Winkelmanns Drama Das Leuchten der
Sterne über ein behindertes Mädchen und
seine Familie. Sendetermin ist am 30. Mai
2007 um 20.15 Uhr in der ARD.
Ralf Gladitz (Wenn Elefant und Löwe den
Bolero tanzen) und Beate Schäfer (Unser
Leben mit Markus), BR-Journalisten, sind für
ihre Reportagen mit dem diesjährigen KarlBuchrucker-Preis der Inneren Mission München ausgezeichnet worden.
David Groenewold ist seit 1. April Vorstandsvorsitzender der Odeon Film. Nach
dem Zusammenschluss von Odeon Film und
Hofmann & Voges Entertainment wurde
Mischa Hofmann zum weiteren Vorstand
berufen. In Vorbereitung hat Hofmann &
Voges derzeit den Jugendfilm Gretchen Sackmeier nach dem Jugendroman von Christine
Nöstlinger (Drehbuch: Bora Dagtekin).
Alaric und Jerome Hamacher, Virtual Experience, haben zum 100jährigen Jubiläum der
Firma SKF (www.skf.com) einen 3D-Zukunftsfilm produziert. Der Science Fiction-Imagefilm
wird von März bis Oktober 2007 an zahlreichen
europäischen SKF-Standorten vorgeführt.
André Heim ist neuer Referent von Bavaria
Film-Geschäftsführer Dieter Frank.
Sonja Heiss erhielt für ihren FFF-geförderten
HFF München-Abschlussfilm Hotel Very Welcome bei der Berlinale eine lobende Erwähnung beim Preis »Dialogue en Perspective«.
Eberhard Junkersdorf hat seine Geschäftsführer-Anteile an der Neuen Bioskop Film
auf seinen Mitgesellschafter Dietmar Güntsche übertragen. In der Projektentwicklung
und als Produzent bleibt er der Firma jedoch
weiterhin verbunden.
Knut Karger, Student der HFF München, ist
für seinen Dokumentarfilm Für den Ernstfall
(Produktion: Lüthje & Schneider) beim Festival Cinéma du Réel in Paris mit dem »Bourse Pierre et Yolande Perrault« für Nachwuchsregisseure ausgezeichnet worden.
Michaela Kezele, HFF München-Studentin, hat für ihren Kurzfilm Milan, eine
Koproduktion mit dem BR und Target Film
(Produzentinnen: Daniela Ljubinkovic,
Kathrin Geyh) den mit 5.000 Euro dotierten Großen Preis des International Short
Film Festival in Tampere/Finnland gewonnen. Der Preis berechtigt zur Filmeinreichung beim Studenten-Oscar.
Andrea Kuhn ist neue Leiterin der »Perspektive«, dem Nürnberger Filmfestival der
Menschenrechte. Die bisherige Leiterin der
StummFilmMusikTage Erlangen übernimmt
die Aufgabe von Matthias Fetzer.
Maren Lüthje und Florian Schneider produzierten den deutsch-äthiopischen Kurzfilm
Menged von Daniel Taye Workou, der im
Berlinale-Wettbewerb »KPlus« den Gläsernen Bären gewann.
Stefan Müller ist neues Mitglied der Geschäftsführung von CinePostproduction.
Nicole Pawelke ist seit März Marketingleiterin bei NBC Universal Global Networks
Deutschland.
Anke Redl ist seit Anfang April Auslandsbeauftrage von German Films in China.
Achim Rohnke löst zum 1. Juli 2008 Dieter
Frank als Geschäftsführer der Bavaria Film ab.
Marcus H. Rosenmüller inszeniert für den
BR (Redaktion: Cornelia Ackers) nach Drehbüchern von Karin Michalke in München
und Umgebung die Spielfilm-Trilogie Beste
Zeit, Beste Gegend und Beste Chance. Monaco Film produziert, die Hauptrollen spielen
Film News Bayern 2-2007
W E R
M A C H T
W A S
Förderpreis Deutscher Film-Gewinnerin
Rosalie Thomass und Anna Maria Sturm.
Klaus Schaefer ist von Kulturstaatsminister Bernd Neumann als Mitglied in den
Beirat des Deutschen Filmförderfonds
(DFFF) berufen worden.
Jens Schanze (Winterkinder) war Jurymitglied beim One World Human Rights Film
Festival in Prag.
Bea Schmidt und Herbert Häußler sind neue
Prokuristen der Bavaria Fernsehproduktion.
Oliver Simon und Daniel Baur, K5 Filmproduktion, haben gemeinsam mit dem
ehemaligen Vertriebs- und Marketingspezialisten bei Film Four, Bill Stephens,
einen Weltvertrieb mit Sitz in München
und London gegründet. Der neue Vertrieb,
der sich auf englischsprachige Produktionen konzentrieren wird, gibt sein Marktdebüt in Cannes.
Julia Teufel ist neue Press & PR Managerin bei
The Biography Channel. Direktor Finanzen und
Distribution ist Klaus Fendt. Die Position des
Director Marketing und Communications für
The Biography Channel und The History Channel hat Sebastian Wilhelmi übernommen.
Bernhard Springer (True Lines Entertainment) und Wolfgang Panzer (Filume Filmproduktion) präsentierten ihren Spielfilm No
Time to Die beim Filmfestival in Amiens.
Margarethe von Trotta inszeniert für Clasart Film und Concorde Filmverleih einen
Kinofilm über Hildegard von Bingen. Gedreht
wird ab Spätsommer in Bayern und Hessen.
Produktionsspiegel
Stand: 20. April 2007
Absurdistan
Kinofilm
Produktion: Veit Helmer Filmproduktion,
BR, SWR, arte
Produzent und Regie: Veit Helmer
Drehbuch: Veit Helmer, Gordan Mihic,
Zaza Buadze
Kamera: Georgi Beridze
Förderung: Medienboard Berlin-Brandenburg,
FFF Bayern, MfG
Drehort: Aserbaidschan
Stand: Postproduktion
Ali gegen Alle
Spielfilm - 90 Min.
Produktion: fieber.film, Dschointventschr
Produzenten: Mario Stefan, Karin Koch
Drehbuch: Adnan Köse, Domenico Blass
Regie: Samir
Drehort: Bayern, Schweiz
Drehzeit: 2008
Der Alpenflug (AT)
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für BR
Produzent: Christian Bauer
Regie: Manfred Baur
Drehorte: Deutschland, Österreich,
Schweiz, Italien
Stand: Vorbereitung
Angsthasen
Fernsehfilm
Produktion: collina Film für BR
Produzent und Drehbuch: Ulrich Limmer
Redaktion: Bettina Reitz, Cornelia Ackers
Regie: Franziska Buch
Film News Bayern 2-2007
Kamera: Axel Block
Darsteller: Edgar Selge, Nina Kunzendorf,
Claudia Messner, Uwe Ochsenknecht
Förderung: FFF Bayern
Drehort: Bayern
Stand: Postproduktion
Anna & Adoro
Sitcom-Pilot
Produktion: Hofmann & Voges für RTL
Produzent: Philip Voges
Producerin: Katja Herzog
Drehbuch: Anika Decker, Marius Jung
Drehort: Berlin
Stand: Vorbereitung
Antjes Fischkoppgeschichten (AT)
TV-Serie - 26 x 3,5 Min.
Produktion: Papa Löwe Filmproduktion
für NDR
Produzentin: Irina Probost
Produktionzeit: Januar 2007 - März 2008
Army of Ghosts
Kinofilm - 90 Min.
Produktion: fieber.film
Produzent: Mario Stefan
Drehbuch: Linus Förster
Regie: Roman Gonther
Kamera: Christine Wagner
Drehorte: Bayern, Hessen
Drehzeit: Winter 2007/2008
Die Augen meiner Mutter
Kinofilm
Produktion: d.i.e.film.gmbh, BR
Produzent: Dieter Ulrich Aselmann
Peter Thiem ist seit Anfang April Geschäftsführer der Bavaria Media.
Koproduzenten: Gloria Burkert,
Andreas Bareiss
Redaktion: Cornelia Ackers
Drehbuch und Regie: Nuran David Calis
Kamera: Helmut Pirnat
Förderung: FFF Bayern
Darsteller: Erhan Emre, Mira Bartuschek
Drehorte: München,
Regensburg, Armenien
Stand: Postproduktion
Ausbilder Schmidt
Kinofilm
Produktion: Hofmann & Voges Entertainment
Produzenten: Philip Voges, Alban Rehnitz
Drehbuch: Florian Gärtner, Jakob Hilpert,
Rudolf Jula, Holger Müller, Knacki Deuser
Regie: Christoph Schrewe
Förderung: FFF Bayern
Darsteller: Holger Müller
Stand: Vorbereitung
Der Bauer mit den Regenwürmern
Dokumentation - 45 Min.
Produktion: Denkmal-Film für BR
Produzent, Buch & Regie: Bertram Verhaag
Kamera: Waldemar Hauschild
Drehort: Deutschland
Drehzeit: September 2006 - Juli 2007
Bella Figura - Müssen Sänger dick sein?
Dokumentarfilm - 60 Min.
Produktion: Pars Media, SWR, ORF, SF-DRS,
SVT, NRK, WNet
Produzenten: Marieke Schroeder,
Jan Schmidt-Garre
Drehbuch: Marieke Schroeder
Regie: Jan Schmidt-Garre
Kamera: Ralph Netzer
Drehorte: München, Berlin, Zürich, USA
Stand: Postproduktion
Der blinde Fleck
Kinofilm - 90 Min.
Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, ZDF, dffb
29
P R O D U K T I O N S S P I E G E L
Produzenten: Jakob Claussen
Drehbuch und Regie: Tom Zenker
Kamera: Frank Meyer
Darsteller: Jan-Gregor Kemp, Nina Petri
Drehort: Hamburg
Stand: Postproduktion
Brief an Bill Gates
Fernsehfilm
Produktion: sperl+schott film für SAT.1
Produzenten: Gabriele Sperl, Uwe Schott
Drehbuch: Martin Rauhaus
Regie: Josh Broecker
Drehort: Berlin, Seattle
Drehzeit: Juni/Juli 2007
Der Bulle von Tölz
TV-Serie
Produktion: Alexander Film für SAT.1
Produzent: Ernst von Theumer
Darsteller: Ottfried Fischer, Katharina Abt,
Ruth Drexel
Drehort: Bad Tölz und Umgebung
Drehzeit: Mai 2007
Crazy Race 4 - Auf der Jagd nach dem
afrikanischen Diamanten
Fernsehfilm - 93 Min.
Produktion: Crazy Film für RTL
Produzenten: Philipp Weinges, Günter Knarr,
Andreas Richter
Drehbuch: Philipp Weinges, Günter Knarr
Regie und Kamera: Axel Sand
Darsteller: Jan Sosniok, Katy Karrenbauer,
Mirja Boes, Dirk Bach, Herbert Feuerstein
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Kapstadt, Köln
Drehzeit: Februar - März 2007
Dolasilla - Prinzessin der Fanes (AT)
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Andrew Birkin, Don Bohlinger
Förderung: FFF Bayern, MEDIA
Drehorte: München, Italien
Stand: Entwicklung
Domspatzen (AT)
Dokumentarfilm - 90 Min.
Produktion: Tangram Film, BR
Produzent: Christian Bauer
Regie: Matti Bauer
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Deutschland, Schweiz
Stand: Dreh
Don Quichote
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Roxy Film für SAT.1
Produzenten: Andreas Richter, Ursula
Woerner, Annie Brunner
Drehbuch: Christian Zübert
Regie: Isabel Kleefeld
Kamera: Tom Fährmann
Förderung: FFF Bayern
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Drehorte: Bayern, Spanien
Stand: Vorbereitung
Dunkle Welten (AT)
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Gerhard Hross, Marcus Niedermair
Regie und Kamera: Hans-Günther Bücking
Förderung: MEDIA
Drehort: Berlin
Stand: Entwicklung
Ella & Eckart
Sitcom-Pilot
Produktion: Hofmann & Voges
Entertainment für ProSieben
Produzent: Philip Voges
Producerin: Katja Herzog
Drehbuch: Anika Decker
Drehort: München
Stand: Vorbereitung
Das Engelsgesicht
Kinofilm
Produktion: Fanes Film, Rainbow Home
Entertainment
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Christian Limmer
Drehorte: Deutschland, Italien, Holland
Stand: Entwicklung
Feuersprung (AT)
Fernsehfilm
Produktion: Wiedemann & Berg
Filmproduktion, GFP für ProSieben
Produzenten: Max Wiedemann,
Quirin Berg, David Groenewold
Redaktion: Andrea Bohling
Drehbuch: Frank Raki
Regie: Rainer Matsutani
Kamera: Gerhard Schirlo
Darsteller: Stephan Luca, Silke Bodenbender, Klaus J. Behrendt, Christian Kahrmann
Förderung: FFF Bayern, Medienboard
Berlin-Brandenburg
Drehort: Berlin, Litauen
Stand: Postproduktion
Ein fliehendes Pferd (AT)
Kinofilm
Produktion: Gate Film, Clasart Film, ZDF
Produzent: Rikolt von Gagern
Drehbuch: Ralf Hertwig, Kathrin Richter
nach der Novelle von Martin Walser
Regie: Rainer Kaufmann
Kamera: Klaus Eichhammer
Darsteller: Ulrich Noethen, Katja Riemann,
Ulrich Tukur
Förderung: FFF Bayern, MfG, FFA
Drehort: Bodensee
Stand: Postproduktion
Forsthaus Falkenau (29. Staffel)
Fernsehserie - 15 x 45 Min.
Produktion: ndF für ZDF
Produzent: Rudi Pitzl
Drehbuch: Jürgen Werner
Regie: Andreas Drost, Florian Richter
Darsteller: Hardy Krüger jr., Tina Bordihn
Drehorte: München, Starnberger See
Drehzeit: 24. April - 22. November 2007
Die Frauen des Anarchisten
Kinofilm
Produktion: P’Artisan Filmproduktion,
Cargo Films, KV Entertainment,
J. Ibarretxe & Co., Zip Films
Drehbuch und Regie: Peter Sehr, Marie Noelle
Kamera: Javier Aguirresarobe
Darsteller: Nina Hoss, Laura Morante,
Jean-Marc Barr, Juan Diego Botto
Kamera: Jean Francois Robin
Förderung: FFF, FFA, Filmstiftung NRW
Drehorte: Spanien, Frankreich, Köln
Drehzeit: 15. März - 15. Juni 2007
Freche Mädchen
Kinofilm
Produktion: collina Film, Constantin Film
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Maggie Peren
Regie: Ute Wieland
Kamera: Peter Przybylski
Darsteller: Anke Engelke, Armin Rohde,
Piet Klocke, Anna Böttcher
Drehorte: Bayern, Nordrhein-Westfalen
Drehzeit: Sommer 2007
Freitags um drei
Dokumentarfilm - 90 Min.
Produktion: Allary Film für ZDF und arte
Produzent und Kamera: Mathias Allary
Drehbuch und Regie: Christine Repond
Drehort: München
Drehzeit: April 2006 - Mai 2007
Das Geheimnis der Schlangengöttin
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für ZDF, ERTSA-TV Greece, Avro (NL), History TV Canada
Produzent: Christian Bauer
Drehbuch und Regie: Christian Bauer,
Nikos Dayandas
Drehorte: Griechenland, USA, Kanada
Stand: Dreh
Geheimnis Leben (AT)
Dokumentarfilm - 2 x 45 Min.
Produktion: Tangram Film für NDR
Produzentin: Dagmar Biller
Regie: Dominique Klughammer,
Marc Haenecke
Drehort: Deutschland, Spanien
Stand: Dreh
Das Geheimnis von Loch Ness
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Rat Pack Filmproduktion, Alpha
Filmtime Medienproduktion für SAT.1
Produzenten: Christian Becker, Anita
Schneider, Dirk Scharrer
Film News Bayern 2-2007
P R O D U K T I O N S S P I E G E L
Ausführender Produzent: Mathias Lösel
Drehbuch: Daniel Maximilian, Thomas Pauli
Regie: Michael Rowitz
Kamera: Dietmar Koelzer
Darsteller: Lisa Martinek, Hans Werner
Meyer, Lukas Schust, Thomas Fritsch
Drehort: Österreich
Stand: Postproduktion
Der geköpfte Hahn
Kinofilm - 90 Min.
Produktion: Film-Line, Epo-Film, Total TV,
Új Budapest Filmstúdió, BR
Produzenten: Arno Ortmair, Dieter Pochlatko,
Radu Gabrea, Laszlo Kantor
Redaktion: Bettina Reitz, Claudia Simionescu
Drehbuch: Radu Gabrea, Bert Koß
Regie: Radu Gabrea, Marijan Vajda
Förderung: FFF Bayern, ÖFI, CNC
Darsteller: David Zimmerschied, Alicja
Bachleda-Curus, Wolfgang Hübsch
Drehorte: Hermannstadt (Sibiu), Wien
Stand: Postproduktion
The Great Radio War
Dokumentarfilm - 52/90 Min.
Produktion: Tangram Film für MDR, BR,
arte, RTE, TSR, SBS, History TV u. a.
Produzenten: Christian Bauer, Dagmar Biller
Regie: Christian Bauer
Drehorte: Deutschland, USA, Ungarn,
Tschechien u. a.
Stand: Dreh
Die Herren mit der grauen Weste
Kinofilm - 90 Min.
Produktion: Drife Productions
Drehbuch und Regie: Tobias Stille
Drehorte: München/Mallorca
Stand: Vorbereitung
Im Bann der Pferde
Dokumentationsreihe
Produktion: Filmquadrat für SWR, arte
Produzent: Thomas Wartmann
Drehbuch und Regie: Lisa Eder,
Thomas Wartmann
Drehort: Island, Irland, Marokko u. a.
Drehzeit: 2007/2008
Im Garten des Töpfers (AT)
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für BR
Produzent: Christian Bauer
Regie: Matti Bauer
Drehort: Deutschland
Stand: Vorbereitung
Im Jahr des Hundes (AT)
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch und Regie: Dennis Gansel
Förderung: MEDIA
Drehorte: München, Russland
Stand: Entwicklung
Film News Bayern 2-2007
Ironman
Kinofilm
Produktion: Enigma Film
Produzenten: Fritjof Hohagen,
Clarens Grollmann
Drehbuch: Adnan G. Köse, Fritjof Hohagen
Regie: Adnan G. Köse
Kamera: James Jacobs
Förderung: FFF Bayern (Drehbuch, Projektentwicklung), FFA, Filmstiftung NRW
Drehorte: Dinslaken, Amsterdam, Lanzarote
Stand: Postproduktion
Jenseits der Wahrheit
Dokumentation - 60 Min.
Produktion: Eikon Süd für ZDF/arte (Themenabend »Bewusstsein und Wahrnehmung«)
Produzentin: Susanne Petz
Drehbuch und Regie: Monika Kirschner
Stand: Vorbereitung
Karl Valentin
Fernsehfilm
Produktion: Hofmann & Voges Entertainment für BR
Produzenten: Mischa Hofmann,Claudia Rittig
Drehbuch: Ruth Toma
Regie: Jo Baier
Förderung: FFF Bayern
Stand: Vorbereitung
Kathedralen der Eiszeit (AT)
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für ZDF
Produzent: Christian Bauer, Dagmar Biller
Regie: Wolfgang Bauer
Drehorte: Spanien, Frankreich, Rumänien
Stand: Vorbereitung
Krabat
Kinofilm
Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, Krabat
Filmproduktion, Seven Pictures
Produzenten: Bernd Wintersperger,
Uli Putz, Jakob Claussen, Thomas Wöbke,
Stefan Gärtner
Redaktion: Christian Balz
Drehbuch: Michael Gutmann, Marco
Kreuzpaintner
Regie: Marco Kreuzpaintner
Kamera: Daniel Gottschalk
Förderung: FFF Bayern
Darsteller: David Kross, Daniel Brühl,
Robert Stadlober, Anna Thalbach
Drehorte: Köln, Rumänien
Stand: Postproduktion
Der Kriminalist
TV-Krimiserie - 8 x 60 Min.
Produktion: Monaco Film für ZDF
Produzenten: Hans-Joachim Mendig,
Claudia Schneider
Producerin: Tina Fürneisen
Drehbuch: Clemens Murath, Herbert Kugler, Tom
Maier, Christoph Silber, Thorsten Wettcke u. a.
Regie: Thomas Jahn u. a.
Kamera: Henning Jessel u. a.
Darsteller: Christian Berkel, Frank Giering
Drehorte: Berlin und Umgebung
Drehzeit: 16. Januar - 26. Juli 2007
Lila und der Krieger
Kinofilm - 90 Min.
Produktion: Drife Productions, Susan Morgan
Drehbuch und Regie: Alexander Dierbach
Drehort: Bodensee
Stand: Vorbereitung
Lippels Traum
Kinofilm
Produktion: collina Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Drehbuch: Paul Maar, Ulrich Limmer
Buchvorlage: Paul Maar
Drehzeit: Frühjahr 2008
Lissi und der wilde Kaiser
Kinofilm
Produktion: herbX Film
Produzent und Regie: Michael »Bully« Herbig
Drehbuch: Michael »Bully« Herbig,
Alfons Biedermann
Förderung: FFF Bayern
Produktionsort: München
Produktionszeit: 1. Januar 2006 - Herbst 2007
The Lost Town
Dokumentarfilm
Produktion: Caligari Film, BR, WDR
Produzentin: Gabriele M. Walther
Drehbuch und Regie: Jörg Adolph
Kamera: Jörg Schönauer
Förderung: FFF Bayern
Drehort: Deutschland, Großbritannien
Drehzeit: bis Dezember 2007
Marienhof
Tägliche Fernsehserie
Produktion: Bavaria Film für ARD
Produzentin: Bea Schmidt
Redaktion: Björn Firnrohr
Drehbuch: Thomas Schmid, Rosa Groth u. a.
Regie: Wolfgang Münstermann, Jackie Baier,
Alexander Wiedl, Dieter Schlotterbeck
Kamera: Achim Bendix, Klaus Moderegger
Darsteller: Alfonso Losa, Sven Thiemann
Drehort: Geiselgasteig
Drehzeit: permanent
Mein fremdes Kind II (AT)
Dokumentarfilm - 30 Min.
Produktion: Tangram Film für ZDF
Produzentin: Dagmar Biller
Regie: Dominique Klughammer
Drehorte: Deutschland, Niederlande
Stand: Vorbereitung
Der Mondbär (AT)
Fernsehserie - 26 x 11 Min. / Kinofilm
Produktion: ndF für ZDF / ndF, Caligari Film
Produzenten: Gabriele M. Walther,
Matthias Walther
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P R O D U K T I O N S S P I E G E L
Drehbuch: John Patterson / Mark Slater
Förderung: FFF Bayern, FFA (Kinofilm)
Drehort: München
Drehzeit: April 2006 - August 2007 (TV) /
Februar 2006 - Oktober 2007 (Kinofilm)
Mozart in China (AT)
Kinofilm
Produktion: Kick Film, Extrafilm, Coop 99,
Kery Huanyu Media, BR
Produzenten: Jörg Bundschuh, Lukas Stepanik
Redaktion: Friederike Euler
Drehbuch: Nadja Seelich
Regie: Bernd Neuburger
Kamera: Thomas Mauch
Darsteller: Kaspar und Peter Simonischek,
Brigitte Karner, Marco Yuan, Ming Huang
Förderung: FFF Bayern, ÖFI, Filmfonds Wien
Drehorte: Österreich, China
Drehzeit: 2. April - Juli 2007
Der Mustervater - Allein mit Opa
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Roxy Film für SAT.1
Produzenten: Andreas Richter, Ursula
Woerner, Annie Brunner
Drehbuch: Silke Zertz
Regie: Dagmar Hirtz
Darsteller: Walter Sittler, Claudia Michelsen
Drehstart: Juni 2007
Namibia - Etosha Nationalpark (AT)
Dokumentation
Produktion: Filmquadrat für SWR, arte
Produzent: Thomas Wartmann
Drehbuch und Regie: Lisa Eder
Kamera: Raphael Scriba
Drehort: Namibia
Drehzeit: Mai 2007
Peru - Das Fest des Schneesterns (AT)
Dokumentation
Produktion: Filmquadrat für SWR, arte
Produzent, Drehbuch und Regie:
Thomas Wartmann
Drehort: Peru
Drehzeit: Juni 2007
Prinz Edouard, Max Minsky und ich
Kinofilm
Produktion: X-Filme, Seven Pictures, SAT.1
Produzentin: Maria Köpf
Drehbuch: Holly-Jane Rahlens
Regie: Anna Justice
Kamera: Chau The Ngo
Förderung: FFF Bayern, Medienboard
Berlin-Brandenburg, FFA
Darsteller: Zoe Moore, Adriana Altaras,
Monica Bleibtreu, Jan-Josef Liefers
Drehort: Berlin
Stand: Postproduktion
Prinzessin Lillifee
Kinofilm - 70 Min.
Produktion: ndF, Caligari Film, WDR,
Universum Film, Beta Film
Produzenten: Frank Piscator,
Gabriele M. Walther
Drehbuch: Mark Slater
Drehorte: München, Nordrhein-Westfalen,
Hongkong
Drehzeit: Frühjahr 2007 - Sommer 2008
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Projekt Anna
Dokumentarfilm
Produktion: MGS Filmproduktion
Regie: Wolfgang Ettlich
Kamera: Hans Albrecht Lusznat
Drehorte: Kaliningrad, München
Drehzeit: bis Frühjahr 2007
Die Sennerin II (AT)
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für BR
Produzent: Christian Bauer
Regie: Matti Bauer
Drehorte: Deutschland
Stand: Dreh
Das Rätsel der Schlangengöttin (AT)
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film, Anemon
Productions, Outlaw Pictures für ZDF,
ERT-SA-TV Greece, Avro (NL), History
TV Canada
Produzent: Christian Bauer
Regie: Christian Bauer, Nikos Dayandas
Drehorte: Griechenland, USA, Kanada
Stand: Dreh
Siska: Und alles kann man kaufen
TV-Krimiepisode - 60 Min.
Produktion: Helmut Ringelmann für ZDF,
ORF, SF, ZDF Enterprises
Drehbuch: Albert Sandner
Regie: Gero Erhardt
Kamera: Markus Lederle
Darsteller: Wolfgang Maria Bauer, Werner
Schnitzer, Dirk Plönissen, Frank te Neues
Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW
Drehort: Köln und Umgebung
Stand: Postproduktion
Regenraga - Eine Monsun-Geschichte
Dokumentation
Produktion: Filmquadrat
Produzent: Thomas Riedelsheimer
Drehbuch und Regie: Angela Graas
Drehort: Indien
Drehzeit: 2008
Die Rosenheim-Cops
TV-Krimiserie - 30 x 43 Min.
Produktion: Bavaria Film für ZDF
Produzenten: Michael Hild, Klaus Laudi
Drehbuch: Nikolaus Schmidt, Rigobert
Mayer, Klaus Tegtmeyer, Paul-Jan Milbers,
Michael Pohl, Gerhard Ammelburger,
Peter Ertl, Franz-Xaver Wendleder
Regie: Gunter Krää, Jörg Schneider u. a.
Kamera: Rainer Gutjahr, Erich Krenek,
Jörg Schneider u. a.
Darsteller: Joseph Hannesschläger,
Tom Mikulla, Karin Thaler, Marisa Burger
Drehort: München, Rosenheim, Chiemgau
Drehzeit: 15. März - 12. Dezember 2007
Das rote Sofa (AT)
Dokumentarfilm
Produktion: Filmquadrat
Produzent, Drehbuch, Regie und Kamera:
Thomas Riedelsheimer
Drehort: Deutschland
Drehzeit: Oktober 2006 - Ende 2007
Rumpelstilzchen
Fernsehfilm
Produktion: Provobis, Moviepool, SK Film
für ZDF
Produzent: Jürgen Haase
Drehbuch: Thomas Teubner
Regie: Andi Niessner
Kamera: Philipp Kirsamer
Darsteller: Katharina Thalbach u. a.
Förderung: FFF Bayern u. a.
Drehort: Salzburger Land, Lungau
Stand: Postproduktion
37 Grad: Schule und dann nix (AT)
Dokumentarfilm - 30 Min.
Produktion: Tangram Film für ZDF
Produzentin: Dagmar Biller
Regie: Dominique Klughammer
Drehorte: Deutschland
Stand: Postproduktion
Snipers Valley
Kinofilm
Produktion: BlueScreen Film, Kaleidoskop
Film, BR, arte, SWR
Produzenten: Michael Röhrig
Redaktion: Claudia Gladziejewski, Hubert
von Spreti, Birgit Knackmuß
Drehbuch: Jan Lüthje, Rudolf Schweiger
Regie: Rudolf Schweiger
Kamera: Gerald Schank
Förderung: FFF Bayern, FFA, Medienboard
Berlin-Brandenburg
Darsteller: Max Riemelt, Adrian Topol
Drehort: Sarajewo und Umgebung
Stand: Postproduktion
SOKO 5113 (30. Staffel)
TV-Krimiserie - 4 x 45 Min.
Produktion: UFA für ZDF
Produzent: Norbert Sauer
Drehbuch: Matthias Aicher, Conny Lens
Regie: Peter Stauch
Kamera: Christoph Dammast
Darsteller: Wilfried Klaus, Bianca Hein
Drehort: München und Umgebung
Drehzeit: 28. März - 15. Mai 2007
Die Sprache des Komas
Dokumentarfilm - 90 Min.
Produktion: Eikon Süd für ZDF/arte
(Themenabend »Bewusstsein und
Wahrnehmung«)
Produzentin: Susanne Petz
Drehbuch und Regie: Harald Rumpf,
Sebastian Elsaesser
Stand: Vorbereitung
Stellungswechsel
Kinofilm
Produktion: Claussen+Wöbke+Putz, ZDF
Produzenten: Jakob Claussen, Thomas
Wöbke, Uli Putz
Drehbuch: Maggie Peren, Christian Bayer
Regie: Maggie Peren
Kamera: Christian Rein
Darsteller: Florian Lukas, Sebastian Bezzel,
Gustav Peter Wöhler, Herbert Knaup,
Kostja Ullmann, Lisa Maria Potthoff
Drehort: München
Stand: Postproduktion
Film News Bayern 2-2007
P R O D U K T I O N S S P I E G E L
Sturm der Liebe
Tägliche Fernsehserie/Telenovela
Produktion: Bavaria Film für ARD/Degeto
Produzentin: Bea Schmidt
Redaktion: Wolfgang Wegmann (WDR),
Iris Kannenberg (BR)
Drehbuch: Peter Süß (Chef-Autor)
Kamera: Marc Liesendahl (Chef-Kamera)
Regie: Siegi Jonas, Connie Pfeiffer, Stefan
Jonas, Klaus Knoesel, Jürgen R. Weber,
Didi Gassner, Volker Schwab
Darsteller: Henriette Richter-Röhl,
Judith Hildebrandt, Wayne Carpendale
Drehort: Geiselgasteig
Drehzeit: permanent
Tarragona
Fernsehfilm - 2 x 90 Min.
Produktion: Zeitsprung Entertainment, EOS
Entertainment für RTL
Produzenten: Michael und Ica Souvignier,
Rolant Hergert
Drehbuch: Timo Berndt
Regie: Peter Keglevic
Kamera: Alexander Fischerkoesen
Darsteller: Tim Bergmann, Sophie von
Kessel, Hanns Zischler, Herbert Knaup
Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW
Drehort: Mallorca
Stand: Postproduktion
Teufelsbraten
Fernsehfilm - 2 x 90 Min.
Produktion: Colonia Media für WDR, NDR, arte
Produzent: Günter Rohrbach
Drehbuch: Volker Einrauch
Regie: Hermine Huntgeburth
Kamera: Sebastian Edschmid
Darsteller: Peter Franke, Ulrich Noethen
Förderung: FFF Bayern, Filmstiftung NRW
Drehort: Köln und Umgebung
Stand: Postproduktion
UFO
Spielfilm - 90 Min.
Produktion: fieber.film
Produzent: Mario Stefan
Drehbuch und Regie: Burkhard Feige
Drehort: Baden-Württemberg
Drehzeit: Sommer 2008
Um Himmels Willen (7. Staffel)
TV-Serie - 13 x 50 Min.
Produktion: ndF für MDR/ARD
Producer: Siegfried B. Glökler, Jochen Zachay
Drehbuch: Michael Bayer
Regie: Ulrich König
Kamera: Ludwig Franz
Darsteller: Janina Hartwig, Fritz Wepper,
Karin Gregorek, Rosel Zech,
Drehort: Landshut, Niederaichbach,
München und Umgebung
Drehzeit: 11. April - 22. November 2007
Unsere Farm in Irland (AT)
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Bavaria Film für ZDF
Produzent: Matthias Esche
Drehbuch: Jürgen Werner
Regie: Karola Meeder
Kamera: Marc Prill
Darsteller: Daniel Morgenroth, Eva Haber-
mann, Isolda Dychauk, Noemi Slawinski
Drehorte: Irland, Berlin
Drehzeit: 24. April - 22. Mai 2007
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Die Vergangenheit ist ein fremdes Land
Dokumentation - 90 Min.
Produktion: Janusch Kozminski Filmproduktion
Regie: Janusch Kozminski, Daniel Targownik
Kamera: Daniel Targownik
Förderung: FFF Bayern
Drehorte: Deutschland, Österreich, Israel,
Russland, USA
Drehzeit: Mai 2006 - Mai 2007
Waffenstillstand
Kinofilm - 90 Min.
Produktion: Drife Productions
Drehbuch: Kai Uwe Hasenheit,
Lancelot von Naso (auch Regie)
Drehort: Naher Osten
Stand: Vorbereitung
Wir sind Gefangene
Kinofilm und TV-Zweiteiler
Produktion: collina Filmproduktion
Produzent: Ulrich Limmer
Buchvorlage: Oskar Maria Graf
Drehbuch und Regie: Jo Baier
Stand: Vorbereitung
Witness 106
Kinofilm
Produktion: Fanes Film
Produzent: Norbert Preuss
Drehbuch: Kit Hopkins, Thilo Röscheisen
Drehorte: München, Den Haag, Serbien
Stand: Entwicklung
Wo ist meine Familie? (AT)
Dokumentarfilm - 45 Min.
Produktion: Tangram Film für NDR/ARD
Produzentin: Dagmar Biller
Regie: Florian Huber
Drehort: Deutschland
Stand: Vorbereitung
Film Production Manual
München und Bayern
Neuauflage 2007
158 Seiten
deutsch/englisch
Alle wichtigen Informationen
für Dreharbeiten in München
und Bayern
Zeit der Schlange
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Telefilm Saar München für ZDF
Producer: Peter Lohner, Wolfgang Esser
Drehbuch: Harald Göckeritz
Regie: Miguel Alexandre
Kamera: Busso von Müller
Darsteller: Desirée Nosbusch, Bernadette
Heerwagen, Jan Gregor Kemp
Drehort: Südafrika
Stand: Postproduktion
Die Zeit, die man Leben nennt (AT)
Fernsehfilm - 90 Min.
Produktion: Rich and Famous Overnight,
Epo-Film für ZDF
Produzenten: Sharon von Wietersheim,
Dieter Pochlatko, Frank Meiling
Herstellungsleitung, Drehbuch und Regie:
Sharon von Wietersheim
Kamera: David Sanderson
Förderung: FFF Bayern
Darsteller: Kostja Ullmann, Hinnerk
Schönemann, Jan Niklas, Lars Rudolph
Drehorte: München, Salzburg
Stand: Postproduktion
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