Insider - Der Ausbildungsatlas für den Landkreis Görlitz
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Insider - Der Ausbildungsatlas für den Landkreis Görlitz
1 IMPRESSUM Herausgeber: Zukunft Görlitz Regionales Übergangsmanagement im Landkreis Görlitz Projektträger: Landkreis Görlitz | Schul- und Sportamt Robert-Koch-Straße 1 | 02906 Niesky Sitz/Kontakt: Zukunft Görlitz Regionales Übergangsmanagement im Landkreis Görlitz Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz T: 03581 / 30 94 05 | F: 03581 / 3 09 [email protected] | www.zukunft-goerlitz.de Verantwortlich: Sabine Schaffer (Projektleiterin) Textgestaltung: Mike Altmann Redaktion: Sabine Schaffer, Ariane Irmscher, Ralf Zschau, Hans-Werner Pietsch Fotografen: André Schulze (www.as-photos.de, Seiten: 23, 29, 52, 54, 57, 59, 62, 75, 93, 94, 106, 107), fotolia (Seite 8), Sabine Schaffer, Hans-Werner Pietsch, Ralf Zschau Comicserie: Mike Altmann (Idee, Konzept, Text) Lil Bloom (Illustrationen) | www.facebook.com/lilbloom Grundlage für die Übersichten der Berufsschulzentren: Broschüre „Verzeichnis berufsbildender Schulen, Regionalstelle Bautzen“ (Herausgeber: Sächsische Bildungsagentur Chemnitz) Gestaltung: Zimmermann & Hönel Werbeagentur Zittau (Grundlayout, Titelgestaltung) | www.zh2.de Ariane Irmscher | Projekt Zukunft Görlitz Herstellung: MAXROI Graphics GmbH Görlitz | www.maxroi.de Copyright: Landratsamt Görlitz | August 2011 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und jegliche Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers gestattet. 2 Das Projekt „Zukunft Görlitz - Regionales Übergangsmanagement im Landkreis Görlitz“ ist Bestandteil des Bundesprogrammes „Perspektive Berufsabschluss“ und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union. Inhaltsverzeichnis DA AS ERWARTET T EU UCH IN N DIES SER BRO OSCHÜRE E Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Statements . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Bauchfrei ist tabu - 10 Bewerbungstipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Hier lässt sich was finden - Websites zur Berufsorientierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Starthilfe für die Berufsausbildung - Jobstarter-Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Praxistag in der Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Ausbildungsunternehmen von A bis Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Berufsschulzentrum Weißwasser-Boxberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Berufsschulzentrum Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 Berufsschulzentrum Löbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Berufsschulzentrum Zittau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121 Hochschule Zittau/Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Unternehmensverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 Berufeverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 3 Der Ausbildungsatlas für den Landkreis Görlitz LIE EBE E SC CHÜLER RIN NNE EN UND D SCHÜL LER,, Ihr befindet euch auf der Zielgeraden eures Marathons durch die Schule. Nur noch ein paar Monate, dann wartet auf die meisten von euch das Berufsleben als neuer, spannender Abschnitt im Leben. Über 350 Ausbildungsberufe gibt es in Deutschland. Aber findet man auch zu Hause die Lehrstelle, die den eigenen Interessen und Talenten entspricht? Noch immer gibt es viel Gerede, ob bei Familienfeiern, unter Freunden oder auch in der Schule, dass hier nicht viel geht. Wir möchten mit unserem Ausbildungsatlas zeigen, wie vielfältig die Möglichkeiten im Landkreis Görlitz sind, die Berufskarriere in der Heimat zu starten. Rund 100 Unternehmen stellen sich in diesem Buch vor. Uns ging es bewusst nicht darum, einen weiteren Ratgeber herauszugeben, in dem Berufsbilder beschrieben werden. Wir wollen die Unternehmen sichtbar machen, die hier im Landkreis Görlitz jeden Tag ihr Bestes geben. Vom ganz kleinen Handwerksbetrieb bis zum großen Konzern findet ihr einen Querschnitt an Unternehmen. Wir waren selbst überrascht, welche Geschichten in den einzelnen Betrieben stecken. Erfahrt etwas über Tresore, die so groß sind wie Einfamilienhäuser; von Mädchen, die sich in klassischen Männerberufen durchsetzen und von Azubis, die ein ganzes Warenhaus allein führen dürfen. Lasst euch inspirieren von den Erzählungen der Auszubildenden, die auf den folgenden Seiten sehr umfangreich zu Wort kommen. Schließlich wissen sie am besten, wie die Ausbildung konkret abläuft, was Spaß macht und was möglicherweise auch Nachteile in bestimmten Berufen sind. Dieser Ausbildungsatlas soll euch helfen, die richtige Berufsentscheidung zu treffen. Ihr findet zu allen Betrieben, die hier vertreten sind, die entsprechenden Kontaktdaten. Traut euch und sprecht die Verantwortlichen an. Die große Resonanz der Unternehmen hat uns gezeigt, dass eure Bewerbungen herzlich willkommen sind und euer Wille und Herzblut wichtiger sind als die blanken Zensuren. Wenn ihr euch noch unsicher seid, welcher Beruf oder welcher Betrieb der richtige ist, dann vereinbart ein Praktikum, was die meisten Unternehmen gern anbieten. Wir hoffen, dass der Ausbildungsatlas für euch zu einem wertvollen Begleiter im entscheidenden Jahr vor dem Berufsstart wird. Informiert euch, probiert euch aus, befolgt die wichtigsten Regeln für eine erfolgreiche Bewerbung und geht mit Motivation an die neuen Herausforderungen heran. Dann werdet ihr sicher die richtige Entscheidung treffen und erfolgreich ins Berufsleben starten. In diesem Sinne: Ran an die Unternehmen aus der Nachbarschaft. Für eure Zukunft wünschen wir euch viel Glück! Das Team des Regionalen Übergangsmanagements im Landkreis Görlitz Das Team des Regionalen Übergangsmanagements im Landkreis Görlitz: Ralf Zschau, Sabine Schaffer (Projektleiterin), Ariane Irmscher und Hans-Werner Pietsch. 4 5 Der Ausbildungsatlas für den Landkreis Görlitz STA ATEMENTS BERND LANGE, LANDRAT LANDKREIS GÖRLITZ. Mit der Lehre beginnt für Sie ein spannender Lebensabschnitt. Sie stehen nun vor der Entscheidung, welche berufliche Laufbahn Sie einschlagen wollen. Nicht immer ist ein Ziel auf geradem Weg zu erreichen. Manchmal sind es Umwege, die zum Ziel führen. So war es bei mir. Mein Lebensmotto „anpacken und gestalten“ hat mir aber immer geholfen und Problemen bin ich nie aus dem Weg gegangen. Geboren und aufgewachsen in Rothenburg/O.L., habe ich zunächst die Facharbeiterlehre zum Meliorationstechniker in Löbau abgeschlossen und anschließend ein Studium zum Meliorationsingenieur in Fürstenwalde absolviert. Rauszukommen und Neues kennen zu lernen war gut für mich. Dennoch bin ich gern wieder in die Region zurückgekehrt. Neben meiner Tätigkeit als Meliorationstechniker und später als Bauleiter bei der Meliorationsgenossenschaft „Lausitzer Heide“ in Niesky, habe ich ein Fernstudium zum Diplom-Ingenieur für Wasserbau an der TU Dresden absolviert. Die politische Wende 1989/1990 brachte auch für mich einen völligen Neubeginn, ich wollte in meiner Region politische Verantwortung übernehmen. Als Bürgermeister von Rothenburg/O.L. lenkte ich zehn Jahre lang die Geschicke meiner Heimatstadt. 2001 wurde ich zum Landrat des Niederschlesischen Oberlausitzkreises gewählt. Seit August 2008 bin ich Landrat des Landkreises Görlitz und stehe einer Landkreisverwaltung mit etwa 1.400 Mitarbeitern vor. Im Landkreis Görlitz hat der Bereich Bildung höchste Priorität. Lebenslanges Lernen vom Kindergarten, über die Schule, die Berufsschule, die Hochschule hin zur Volkshochschule ist im Landkreis möglich. Ganz besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die duale Ausbildung in unseren Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben. Hier werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft junger Menschen in unserer Region gelegt und dem wachsenden Fachkräftebedarf in der Oberlausitz Sorge getragen. Es gibt eine Vielzahl von Initiativen, die der Landkreis unterstützt. Längst ist ein Umdenken im Gange, es werden gemeinsam mit den Schulen, den Berufsschulzentren, Unternehmen des Landkreises, mit der Hochschule, den Kammern und anderen Institutionen neue Wege gegangen. Zurück zur Praxis ist das Motto. Unter anderem sollen Mädchen und Jungen bei „Schnupper-“ und Praxistagen schon frühzeitig erkunden können, welche beruflichen Neigungen und Stärken sie haben. Dann fällt auch die Berufswahl leichter. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die richtige Wahl getroffen haben, dass Ihnen ein guter Start, egal ob in die Ausbildung oder ins Studium gelingt. Alles Gute für Ihre Zukunft und viel Erfolg. Ihr Bernd Lange, Landrat 6 Der Ausbildungsatlas für den Landkreis Görlitz STA ATEMENTS MICHAEL KRETSCHMER, MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES. Schulzeit Ausbildung Beruf. So schnell wie Ihr diese Begriffe lesen könnt, genauso schnell hat sich damals auch alles für mich angefühlt. Auf einmal steht man in der neunten oder zehnten Klasse und soll sich entscheiden, was man die nächsten 30 Jahre für einen Beruf ausüben möchte. Natürlich, man hat eine Idee, was einem Spaß machen könnte oder wofür man sich interessiert. Aber auch ich hatte keine genauen Vorstellungen, wie mein zukünftiger Beruf aussehen soll. Ich entschied mich erst einmal für eine Ausbildung als Büroinformationselektroniker. Technik und Elektronik haben mich schon immer interessiert und deshalb entschied ich mich dafür. Nach der Lehre und dem ersten Berufsjahr war mir aber klar, dass ich weiter lernen wollte. Nachdem ich 1998 mein Fachabitur absolviert hatte, schrieb ich mich in Dresden für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ein. Ich hatte aber auch zu Beginn meiner Ausbildung das große Glück in einem Betrieb zu lernen, in dem ich gefördert und gefordert wurde. Und ich wurde ermutigt, mich nicht mit meinen ersten beruflichen Schritten zufrieden zu geben. Neben Technik und Wirtschaft hatte ich mich auch schon immer für Politik interessiert. Dass daraus schließlich mein Beruf wird, habe ich in der zehnten Klasse noch nicht geahnt. Es gibt während der Ausbildung und später im Berufsleben so viele Möglichkeiten sich weiterzubilden, sich in Fachgebieten zu spezialisieren oder ganz neue Qualifikationen zu erlangen - auch neben dem eigentlichen Beruf. Man muss seine Chancen nur nutzen. Die Unternehmen in diesem Buch sind hervorragende Ausbildungsbetriebe, die euch diese Chancen zur Weiterbildung und zur speziellen Qualifikation bieten können. Unsere Region ist nicht nur ein schönes Ausflugsziel und für Touristen attraktiv. Die hier ansässigen Unternehmen haben eine große Bandbreite an qualitativ hochwertigen Ausbildungsmöglichkeiten mit sehr guten beruflichen Perspektiven. Ich wünsche euch auf euren beruflichen und persönlichen Wegen alles Gute und freue mich, euch in dem einen oder anderen Unternehmen wiederzusehen. KATRIN BARTSCH, GESCHÄFTSFÜHRERIN LANDKRON BRAUEREI GÖRLITZ GMBH. Die Berufsausbildung gehört zur Landskron BrauManufaktur wie Hopfen und Malz zum Bier. Es ist ein Geben und Nehmen zwischen den Ausbildern und Auszubildenden und eine wirklich tolle Erfahrung, wenn man die erfolgreiche Entwicklung der jungen Leute sieht. Das beste Feedback für uns ist, dass nach erfolgreichem Abschluss alle Auszubildenden gut und zeitnah ihren Berufseinstieg bei uns oder bei anderen Unternehmen finden. Ich bin nun schon sehr viele Jahre bei Landskron. In den ersten Jahren habe ich als Controllerin die Brau-Manufaktur von der Pike auf kennengelernt und mit gesteuert. Gesellschaftsrechtliche Veränderungen und Veränderungen der Organisationsstruktur haben meine Aufgaben- und Verantwortungsbereiche bei Landskron erweitert. Diese Herausforderungen habe ich gern angenommen und bin heute als Geschäftsführerin für den Bereich Marketing/Vertrieb/Verwaltung zuständig. Nach dem Abitur habe ich an der Universität in Halle Betriebswirtschaft für Landwirtschaft studiert. Im Dezember 1990 erhielt ich ein sehr interessantes Jobangebot bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Dresden. Die Entscheidung war einfach. Ich habe das Studium abgebrochen, bei der Wirtschaftsprüfung berufsbegleitend den Dipl.-Betriebswirt (FH) erlangt und konnte so in rund sieben Jahren sehr viel Berufserfahrungen sammeln. Nachdem unser erster Sohn 1996 geboren war, habe ich eine neue Herausforderung in der Heimat gesucht und diese bei der Landskron Brau-Manfaktur gefunden. Die Lausitz ist ein sehr schönes Stück Land - ich bin hier geboren, habe hier die Familie, Freunde und ein großartiges Landskron-Team. Ich fühle mich hier sehr wohl. 7 10 Bewerbungstipps 1. DIE BERUFSWAHL. Es gibt mehr als 350 anerkannte Berufe. Informiere dich zunächst umfassend und nutze auch die Angebote der Bundesagentur für Arbeit und der IHK. Probiere dich danach über Praktika aus. Wenn du weißt, was dir wirklich liegt, kannst du dich umso besser bewerben. Und werde dir klar, was eine bestimmte Berufswahl bedeutet: Wenn du in der Gastronomie lernen möchtest, solltest du vorher wissen, dass du immer dann arbeitest, wenn die Freunde feiern. 2. DIE BEWERBUNGSSTRATEGIE. Schreibe keine Massen-Bewerbungen. Konzentriere dich lieber auf ausgesuchte Firmen, mit denen du dich vor der Bewerbung ausführlich beschäftigst. Personalchefs erkennen sofort einen Standardtext, bei dem nur die Adresse getauscht wurde. Und legen dich gelangweilt zur Seite. 3. DER ZEITPUNKT. Die großen Unternehmen schließen die Bewerbersuche sehr zeitig ab. Teilweise ist Ende September schon Bewerbungsschluss. Als Faustformel gilt also: Mit dem Endzeugnis der neunten Klasse gehst du auf die Jagd nach deinem Ausbildungsplatz. 4. DAS ANSCHREIBEN. Warum bewirbst du dich bei der Firma? Diese Frage muss im Anschreiben knackig beantwortet werden. Bringe in diesem Schreiben dein Wissen ein, dass du zuvor (siehe Punkt 2) über das Unternehmen, die Branche, den Beruf gesammelt hast. 5. DIE BEWERBUNGSMAPPE. Warum bist du der Richtige? Diese Frage beantwortest du mit Fakten in der Bewerbungsmappe. Als junger Mensch kannst und sollst du dort keine Romane schreiben. Stelle deinen Werdegang sauber dar. Und lege neben den hoffentlich guten Zeugnissen auch alle Beurteilungen 8 über Praktika bei. Bronze bei der Matheolympiade? Mit in die Mappe. Du schraubst gern am Moped? Dann lasse mit einem Foto von der aufgemotzten Simson den Personalchef teilhaben. Natürlich nur wenn es zum Beruf passt. 6. DAS BEWERBUNGSFOTO. Am besten lässt du dich von einem professionellen Fotografen ablichten. Du erkennst leicht, ob es ein Profi ist: Dann wirst du gefragt, für welchen Beruf du dich bewirbst. Ein guter Fotograf wird dir also auch sagen, ob du passend gekleidet bist für dein Bewerbungsfoto. Wer auffallen möchte, kann sich gern schwarzweiß fotografieren lassen oder ein Längsformat probieren. Das ist dann aber auch schon das höchste der Gefühle, was Kreativität beim Foto angeht. 7. DAS VORSTELLUNGSGESPRÄCH. Wenn deine Unterlagen positiv bewertet werden, wirst du im Regelfall zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wichtigste Regel dabei: Sei du selbst. Beteilige dich aktiv am Gespräch, am besten mit Fragen, die dir auf dem Herzen liegen. (Besser kommt es übrigens, wenn du nicht sofort nach den Urlaubstagen fragst sondern nach bestimmten Inhalten der Ausbildung.) Das Vorstellungsgespräch solltest du vorbereiten. Informiere dich intensiv über Firma und Berufsbild, sodass du Fragen beantworten kannst. Und fahre rechtzeitig los, damit du pünktlich bist. 8. DAS PASSENDE OUTFIT. Was du beim Vorstellungsgespräch anziehst, bleibt letztendlich dir überlassen. Passe dich einfach dem Arbeitsumfeld an. Anzug und Krawatte sieht auf dem Bau albern aus, kommt in der Bank aber super an. Als junge Dame zeigst du dich eher von der züchtigen Seite. Bauchfrei ist tabu. Röcke, die über dem Knie enden auch. 9. DER EINSTELLUNGSTEST. In vielen Unternehmen werden Bewerber getestet. Die Palette ist dabei riesengroß. Ihr braucht keine Panik vor solchen Tests zu haben. Wirklich vorbereiten könnt ihr euch ohnehin nicht darauf. Zumeist wird auch gar nicht allzu viel Fachwissen abgefragt. Das lernt ihr ja erst während der Ausbildung. Es geht vielmehr um softe Fakten: Bist du höflich? Kannst du zuhören? Bist du kreativ und findest originelle Lösungen… Was nicht schaden kann ist eine gute Allgemeinbildung. Die benötigt ihr nicht nur beim Test. 10. DAS RESÜMEE. Sei du selbst, stelle deine Motivation und deinen unbedingten Willen dar, dass du diese Lehrstelle haben möchtest. Und beweise dich vorab in der Praxis. Dann ist möglicherweise auch die eine oder andere „4“ auf dem Zeugnis nicht ganz so gravierend. Und kaufe bitte keine Bewerbungsratgeber: In jedem Buch stehen andere Ratschläge. Nutze lieber die Gelegenheit, bei Messen oder Ausbildungsbörsen. COMICSERIE Welche Fehler kann man eigentlich bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen machen? Die Künstlerin Lil Bloom hat dazu eine Comic-Serie entwickelt, die wir im INSIDER erstmals vorstellen. Augenzwinkernd und zugespitzt wollen wir euch damit zum Nachdenken und Diskutieren anregen… Viel Spaß mit der Serie „Die Todsünden der Bewerbung“, die euch durch den gesamten INSIDER begleitet. Websites zur Berufsorientierung Wir haben für euch ein paar interessante Internetseiten heraus gesucht, auf denen ihr euch genauer über euren Wunschberuf und weitere ausbildungsrelevante Themen informieren könnt. WWW.ARBEITSAGENTUR.DE Informationen über Berufswahl, Berufsberatung, Berufsausbildung, BERUFENET (www.berufenet.arbeitsagentur.de) mit Informationen von A bis Z für circa 3.200 aktuelle und circa 4.800 archivierte Berufe WWW.ABI.DE Studium oder Beruf nach dem Abitur WWW.ALLEBERUFE.DE Vorstellung der Ausbildungsberufe, Tipps für Berufsstarter WWW.ARBEITS-ABC.DE Informationen über Bewerbungsschreiben, Musterbewerbungen, Lebenslauf, Vorstellungsgespräch WWW.AUBI-PLUS.DE Berufsbilder, Ausbildungsbörse, Bewerbungstipps, Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Bildungsangebote WWW.AZUBOT.DE Kurze Filme zeigen euch den Berufsalltag von „echten“ Azubis. WWW.BEROOBI.DE beroobi stellt interessante und zukunftsorientierte Ausbildungsberufe vor, mit denen ihr auch später gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt habt. Jeder Beruf wird von einem jungen Profi vorgestellt, dem ihr bei seinem Berufsalltag über die Schulter schauen könnt. Es sind Praktiker und Praktikerinnen, die wissen auf was es in ihrem Beruf ankommt. WWW.BERUFE-LEXIKON.DE Berufsbilder zu diversen Berufen mit weiterführenden Links WWW.BERUFSWAHL.DE WWW.BERUFSWAHL-TIPPS.DE Informationen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch WWW.BIBB.DE WWW.AUSBILDUNGPLUS.DE bundesweiter Überblick über mehr als 44.000 Ausbildungsangebote mit Zusatzqualifikation und duale Studiengänge sowie Informationen rund um die Berufsausbildung WWW.AUSBILDUNGSSTELLE.COM Ausbildungsbörse WWW.AUSBILDUNG-PASSGENAU.DE lokale Ausbildungsstellen aus dem Landkreis Görlitz, Lehrstellenvermittlung im Landkreis Görlitz, Hilfestellung bei Bewerbungen WWW.AZUBI.NET Portal/Forum mit Fragen zur Ausbildung, Rechten und Pflichten für Azubis, Fragen für Bewerber, Berufsschulwissen WWW.AZUBI-ONLINE.COM Portal für Berufswahl und Ausbildung WWW.AZUBI-TOPLINE.DE Lehrstellen- und Ausbildungsangebote, betriebsbegleitende Studiengänge renommierter Unternehmen WWW.AZUBIYO.DE Ausbildung und duales Studium - finden und gefunden werden. AZUBIYO GmbH bringt euch über ein Web-Portal mit passenden Arbeitgebern, Ausbildungsplätzen und Dualen Studienplätzen zusammen. Ihr erstellt ein aussagekräftiges Profil und Unternehmen legen detailliert ihre Anforderungen fest. Ein innovatives Matching-Verfahren gleicht Bewerber- und Stellenprofile miteinander ab. Ihr findet so die passende Ausbildungsstelle, Arbeitgeber die passenden Bewerber. Für euch ist AZUBIYO stets kostenfrei. WWW.BILDUNGSSERVER.DE Informationen über bildungsrelevante Inhalte; Service für Lehrer, Ausbilder, Schüler, Eltern, Administratoren, Wissenschaftler,... WWW.DGB-JUGEND.DE Die DGB-Jugend ist eine Jugendorganisation, die sich um die Interessen junger Menschen im Zusammenhang mit Ausbildung, Praktikum und Job kümmert. Sie sind die Experten für alle Fragen, die sich um das Thema Arbeit drehen. Ihr findet auf ihrer Internetseite jede Menge Tipps rund um die Arbeitswelt. WWW.HANDWERKSBERUFE.DE Datenbank mit Handwerksberufen WWW.IT-BERUFE.DE Informationen über IT-Berufe WWW.KIDS2BIZ.DE Themen zu Berufsorientierung, Schülerportal WWW.KMK.ORG Rahmenlehrpläne zu Ausbildungsberufen (Bildung/Schule - Berufliche Bildung - Rahmenlehrpläne zu Ausbilungsberufen nach BBiG-/ HwO-Liste) WWW.PLANET-BERUF.DE Orientieren - Entscheiden - Bewerben - Loslegen - Überbrücken. Umfangreiche Informationen von der Berufsorientierung bis hin zu Fragen über Recht und Finanzen während der Ausbildung. WWW.ZEIT-ZUM-BEWERBEN.DE 9 Jobstarter-Projekt „Görlitzer Ausbildungsagentur Passgenau“ ST TARTHILFE E FÜ Ü R DI E BE ERUFSAUSBIL L DU NG Das JOBSTARTER-Projekt „Görlitzer Ausbildungsagentur Passgenau“ unterstützt Unternehmen aus der Oberlausitz bei der Berufsausbildung. Seit 2007 konnten durch das Görlitzer JOBSTARTER-Team bereits rund 350 Lehrstellen besetzt werden. Auch für 2012 stehen wieder zahlreiche Ausbildungsplätze für motivierte Bewerber zur Verfügung. Warum lohnt es sich, mit der „Ausbildungsagentur Passgenau“ zusammenzuarbeiten? „Wir haben den direkten Draht zu über 100 Ausbildungsbetrieben in der Region. Mit einer Bewerbung an uns erreicht man als Schüler also sehr viele Unternehmen“, sagt Projektleiterin Berit Hornke. 6 SCHRITTE ZUM AUSBILDUNGSPLATZ 1. Lehrstelle auf www.ausbildung-passgenau.de auswählen. 2. Aussagefähige und komplette Bewerbungsmappe an uns senden. 3. Gesprächstermin zum Kennenlernen. 4. Eventuell gemeinsame Überarbeitung der Bewerbung. 5. Weiterleiten der Bewerbung an passende Ausbildungsbetriebe 6. Vorstellungsgespräch (ggf. zusätzliche Tests oder Vorpraktika) im Betrieb und Unterzeichnung des Ausbildungsvertrags. Wer keine passende Stelle findet, kann sich initiativ bewerben. Das JOBSTARTER-Team geht dann gemeinsam mit dem Jugendlichen auf die Suche nach dem Ausbildungsplatz, für den sich der Bewerber interessiert und eignet. Die Leistungen der „Ausbildungsagentur Passgenau“ sind kostenlos. Das Projekt wird im Rahmen der bundesweiten JOBSTARTERInitiative durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds gefördert. INFORMATION Kontakt: JOBSTARTER-Projekt Görlitzer Ausbildungsagentur Passgenau c/o Lausitz Matrix e. V. Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Berit Hornke | T: 03581 / 30 94 27 [email protected] Sindy Gersdorf | T: 03581 / 30 94 28 [email protected] Sylvana Petrick (24), alleinerziehende Mutter von 2 Kindern ERFO OLGSG GES SCH HICH HTE Für mich war es sehr schwierig eine Ausbildung zu finden. Immer kamen nur Absagen. Das war ziemlich frustrierend, aber ich habe nicht aufgegeben. Schließlich möchte ich meinen beiden Kindern doch später auch etwas bieten können. Ohne Ausbildung - das ist doch nichts! Von meinem Berufsberater bei der Agentur für Arbeit erhielt ich dann die Adresse von der Görlitzer Ausbildungsagentur Passgenau. Endlich wurde ich mal zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Frau Hornke von der Ausbildungsagentur hat dann mit mir meine Bewerbungsunterlagen komplett überarbeitet und ein Gespräch mit dem ASB Löbau organisiert. Dort wurde eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation angeboten - genau das, was ich gern machen möchte. Anfang Juni erhielt ich meinen Ausbildungsvertrag. Das war ein tolles Gefühl. Von der Görlitzer Ausbildungsagentur Passgenau wurde ich dann sogar noch bei der Beantragung für die Übernahme der Führerscheinkosten durch die Agentur für Arbeit unterstützt. Jetzt kann ich endlich den Führerschein machen und am 1. August beginne ich dann meine Ausbildung beim ASB Löbau. Ich bin ganz schön stolz auf mich und dankbar, dass ich bei der Ausbildungssuche so gut unterstützt wurde. 10 Pestalozzi-Mittelschule Großschönau PR RAXISTAG IN N DER WIRT TSC CHAFT Der „Praxistag in der Wirtschaft“ wird seit 2008 in den Mittelschulen Görlitz-Innenstadt, Rothenburg/O.L., Reichenbach/O.L. und Großschönau durchgeführt. Dabei absolvieren die Neuntklässler kein Blockpraktikum sondern sind aller zwei Wochen einen kompletten Tag in Betrieben. Bis zu drei verschiedene Unternehmen lernen sie im Schuljahr intensiv kennen. Initiiert wurde dieser „Praxistag“ vom JOBSTARTER-Projekt des Lausitz Matrix e. V. auf Anregung von kleinen Betrieben. Seit dem Jahr 2009 beteiligt sich auch die Pestalozzi-Mittelschule Großschönau an diesem Modell. Wir haben uns mit einigen Beteiligten unterhalten. Mehr Infos unter www.praxistag.info RUND DUM M ZUFR RIE EDE EN Annerose Höhne, Schulleiterin Pestalozzi Mittelschule Großschönau. Wir wollen unseren Schülern die optimale Hilfe bei der beruflichen Orientierung geben und gleichzeitig unsere Unternehmen vor Ort dabei unterstützen, Nachwuchs zu finden. Durch den „Praxistag“ haben sich feste Kooperationen mit den beteiligten Betrieben entwickelt, sodass auch ein echtes Bewerbungstraining mit den Schülern durchgeführt werden kann. Ich bin rundum zufrieden mit dem „Praxistag“. Unsere Schüler sind reifer und ernsthafter geworden, gehen auch zielgerichteter auf die Suche nach einem Ausbildungsplatz, weil sie sich in verschiedenen Berufen erprobt haben. MEIN NE LEH HRS STELLE E GEFU UNDE EN Kurt Reichelt, teilnehmender Schüler im Jahr 2009/10. Maschinen- und Anlagenmonteur in der Fachrichtung Veredelung war mein Wunschberuf. Deshalb habe ich mir Frottana als Betrieb ausgewählt. Dort wurde ich super betreut und habe eine Menge gelernt. In Klasse zehn folgte dann ein weiteres einwöchiges Praktikum, danach die Bewerbung und seit März 2011 habe ich meinen Ausbildungsvertrag in der Tasche. Diese Perspektive hat mich unheimlich motiviert, einen guten Schulabschluss zu erreichen. Ich fühle mich durch den „Praxistag“ optimal vorbereitet, weil ich das Unternehmen und die Abläufe schon sehr gut kenne. ALLE E AU USB BILDU UNGS SPLÄT TZE BESE ETZT Klaus Herrmann, Ausbildungsleiter Frottana Textil GmbH & Co. KG. Aufgrund sinkender Bewerberzahlen wollen wir möglichst früh mit künftigen Auszubildenden in Kontakt kommen, um sie für unseren Betrieb zu begeistern. Mit dem „Praxistag“ können wir gezielt nach Talenten Ausschau halten und diese fördern. Ich kann den „Praxistag“ nur weiterempfehlen, weil die Ergebnisse für sich sprechen: Die fünf Ausbildungsplätze für 2011 haben wir komplett mit Schülern aus dem „Praxistag“ besetzt. Das macht auch wirtschaftlich Sinn. Die jungen Leute kennen das Unternehmen und die Abläufe und haben bereits zu Beginn der Ausbildung ein Wissen, das wir sonst in drei bis vier Monaten vermitteln würden. 11 a+b Ladenbau GmbH DAMIT T DER EIN NKA AUF F ZU UM ER RLEB BNIS S WIRD D Bereits seit 1990 hat sich das Görlitzer Unternehmen einen hervorragenden Namen im Ladenbau erarbeitet. Heute schwören Kunden aus ganz Deutschland sowie aus Polen, Tschechien, der Slowakei und Österreich auf die Lösungen von a+b Ladenbau. Dazu zählen bekannte Namen wie Ernsting’s Family, Travel Free und Karstadt Sport, für die die komplette Ladenausstattung gefertigt wird. Regional gehört auch Bombardier Transportation zu den Kunden, für das als Zulieferer gearbeitet wird. Garant für diese positive Entwicklung ist das Team, betont Geschäftsführer Jan Batschick: „Wir sind eine Mannschaft von 30 Mitarbeitern in einem gesunden Mix aus Jugend und Erfahrung. Wir bilden in unserem Unternehmen Holzmechaniker aus. Diese Ausbildung ist vergleichbar mit der Tischlerausbildung.“ Wer sich für eine Ausbildung zum Holzmechaniker interessiert, sollte Spaß an handwerklichen Tätigkeiten und Interesse an verschiedenen Materialien haben. Bei a+b Ladenbau kommen neben Holz und Spanplatten auch Materialien wie Schichtstoff, Plexiglas, Metall und Glas zum Einsatz. „Das Spannende an unserer Arbeit ist es, Möbelstücke entstehen zu sehen - von der ersten Idee bis zum Aufbau beim Kunden. Unsere Arbeit ist eine wesentliche Voraussetzung, damit der Einkauf für den Kunden zum Erlebnis wird“ sagt Jan Batschick. Die Ausbildung im Unternehmen dient der eigenen Nachwuchssicherung. Die Auszubildenden erhalten eine solide handwerkliche Ausbildung, durchlaufen alle Abteilungen, erlernen die Grundlagen der Holzbearbeitung bis zur Endmontage. Für die Ausbildung steht eine betriebseigene Lehrwerkstatt zur Verfügung, in der die Auszubildenden einen erfahrenen Tischlermeister an der Seite haben. Da es immer schwieriger wird, geeig- nete Auszubildende zu finden, beteiligt sich a+b Ladenbau am „Praxistag in der Wirtschaft“. „Wir finden es gut, dass Schüler die Möglichkeit haben, sich ein Bild von unterschiedlichen Berufen zu machen. Das hilft ihnen, sich zu orientieren und uns, geeignete Kandidaten für eine Ausbildung zu finden“, so Jan Batschick. INFORMATION Ausbildungsberufe: Holzmechaniker/in Kontakt: a+b Ladenbau GmbH Leschwitzer Straße 22 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: Jan Batschick T: 03581 / 7 63 70 | F: 03581 / 8 30 57 [email protected] www.ab-Ladenbau.de 3 Fragen an Felix Gottlöber, Auszubildender zum Holzmechaniker im 3. Lehrjahr Wie bist du zu dieser Lehrstelle gekommen? Ursprünglich war es nicht mein Traumberuf. Ich wusste gar nicht, dass es neben der Tischler-Lehre auch diese Ausbildung gibt. Über das JOBSTARTER-Projekt von Lausitz Matrix habe ich mich über den Beruf informiert. Das Team hat mir auch geholfen, den Ausbildungsplatz bei a+b Ladenbau zu bekommen. Was ist dein Fazit, kurz vor dem Ausbildungsabschluss? Ich habe meinen Traumberuf gefunden. Es macht mich stolz, wenn ich anderen zeigen kann, was ich durch meine Arbeit geschaffen habe. Sehr spannend finde ich vor allem die Montage vor Ort - da muss ein Rädchen ins andere greifen. Es ist immer stressig, aber wahnsinnig befriedigend, wenn am Ende durch die gute Arbeit im Team alles funktioniert. Welche Voraussetzungen sollten zukünftige Holzmechaniker mitbringen? Einen Akkuschrauber sollte man schon kennen und mit ihm auch umgehen können. Also handwerkliches Geschick ist auf alle Fälle wichtig. Dazu kommen Teamfähigkeit, Kreativität und Fleiß. Alles andere lernt man in der Ausbildung. 12 Agentur für Arbeit Bautzen EIN NE MODER RNE E BU UNDES SBE EHÖ ÖRD DE REG GIO ONAL STA ARK!! Die Bundesagentur für Arbeit (BA) erfüllt für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und Institutionen umfassende Dienstleistungsaufgaben für den Arbeitsund Ausbildungsmarkt. Dafür steht bundesweit ein flächendeckendes Netz von 178 Arbeitsagenturen und gut 610 Geschäftsstellen zur Verfügung. Die für die Region Ostsachsen zuständige Arbeitsagentur hat ihren Sitz in Bautzen und verfügt über insgesamt acht Geschäftsstellen in den Landkreisen Bautzen und Görlitz. Die Agentur für Arbeit ist Ansprechpartner für Arbeitsuchende, Arbeitgeber, Schüler und Eltern. Unsere Aufgaben sind im Wesentlichen: – Vermittlung in Ausbildungs- und Arbeitsstellen – Berufsberatung – Arbeitgeberberatung – Förderung der Berufsausbildung – Förderung der beruflichen Weiterbildung – Förderung der beruflichen Eingliederung von Menschen mit Behinderung – Leistungen zur Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen und – Entgeltersatzleistungen, wie zum Beispiel Arbeitslosengeld oder Insolvenzgeld. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistung Studium: Arbeitsmarktmanagement bzw. Beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement Kontakt: Agentur für Arbeit Bautzen 02619 Bautzen Ansprechpartner: T: 03591 / 66 14 19 | F: 03591 / 66 16 78 [email protected] www.arbeitsagentur.de/bautzen Frage an Shirin Khabiri-Bohr, Leiterin der Agentur für Arbeit Bautzen WELC CHE E VOR RAUSSE ETZUN NGEN N SO OLLTEN N BEW WERB BER MIITBR RINGEN UN ND WAS SPR RIC CHT T FÜR EINE AUSB BILD DUNG BEI DE ER AG GENTU UR FÜR AR RBEIT T BAUT TZEN?? Voraussetzung für einen Ausbildungsvertrag ist ein guter Real- oder Hauptschulabschluss. Für die Studienausbildung setzen wir das Abitur oder eine vergleichbare Qualifikation voraus. Jugendliche, die sich für eine berufliche Karriere bei der Arbeitsagentur interessieren, sollten Freude am Umgang mit Menschen haben, aufgeschlossen, hilfsbereit und freundlich gegenüber unseren Kunden auftreten, im Team arbeiten können und mobil sein. Bewerber erwartet eine abwechslungsreiche Ausbildung von drei Jahren Dauer, in der sie alle Abteilungen und Bereiche, aber auch unterschiedliche Geschäftsstellen kennenlernen. In der Hälfte der Lehrzeit erwerben die Nachwuchskräfte für den Ausbildungsberuf Fachangestellte für Arbeitsmarktdienstleistung theoretische Kenntnisse am Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft in Dresden. Die Studienstandorte für die Bachelorausbildung sind Schwerin oder Mannheim. Für die Ausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit sprechen die modernen Ausbildungsbedingungen, abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder rund um die Dienstleistungen für unsere Kunden, die guten Entwicklungsmöglichkeiten auch auf höherwertige Dienstposten und eine tarifliche geregelte leistungsorientierte Vergütung. 13 Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf eG DE ER SCHULABSCHLUSS IS ST ZWEIT TRANGIG G Die Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf zählt 28 Mitarbeiter. Schwerpunkte sind die Milch- und Pflanzenproduktion (Getreide, Mais und Raps). Um den eigenen Fachkräftebedarf zu sichern, werden seit 2001 Lehrlinge ausgebildet. „Für uns zählt die Motivation. Wenn der Jugendliche den Beruf des Landwirts wirklich erlernen will, ist für uns der Schulabschluss zweitrangig“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Agrargenossenschaft, Harald Weickelt. So hart die Arbeit in der Landwirtschaft auch ist, mit all den Überstunden, der Arbeit an Feiertagen und an Wochenenden - so abwechslungsreich ist sie auch. Harald Weickelt empfiehlt Schülern in jedem Fall ein Praktikum vor der Berufsausbildung. „Das ist der einfachste Weg um zu überprüfen, ob die Landwirtschaft das richtige für mich ist. Diese Praktika sind in unserer Genossenschaft jederzeit möglich“ meint er. Die Auszubildenden werden im Unternehmen in jeder Hinsicht unterstützt. Vom ersten Tag an sind sie voll integriert und durchlaufen alle Bereiche. Wer von weiter weg kommt, wird bei der Suche nach einem Zimmer vor Ort durch die Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf unterstützt. Nach der Ausbildung bestehen hervorragende Möglichkeiten übernommen zu werden und sich anschließend weiterzubilden. „Die Menschen ahnen gar nicht, wie rasant sich die Landwirtschaft entwickelt“, so Harald Weigelt. Die Nutzfahrzeuge, wie zum Beispiel die Traktoren, sind mittlerweile voll von moderner Computertechnik. Und bevor man einen Mähdrescher fahren kann, muss eine Schulung über die komplexe Bordtechnik absolviert werden. Stolz ist Harald Weickelt auf die Entwicklungsmöglichkeiten in seinem Betrieb, unabhängig von den Startvoraussetzungen: „Wir haben einen Förderschüler zum Landwirt ausgebildet. Danach absolvierte er eine Zusatzausbildung zum Tierwirt. Mittlerweile gehört er zu unseren zuverlässigsten Mitarbeitern.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Landwirt/in, Tierwirt/in, Mechaniker/in - Land- und Baumaschinentechnik Kontakt: Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf eG Bertsdorfer Straße 30 | 02785 Olbersdorf Ansprechpartner: Harald Weickelt T: 03583 / 69 01 56 | T: 03583 / 69 01 58 [email protected] 3 Fragen an Christiane Schwarzbach, Auszubildende zur Landwirtin im 3. Lehrjahr Wie bist du darauf gekommen, dich zur Landwirtin ausbilden zu lassen? Ich war schon immer sehr tierlieb und habe mich durch das Reiten intensiv mit Pferden beschäftigt. Ich wollte unbedingt in die Landwirtschaft, musste dort aber schnell umdenken. Heute kann ich gut damit umgehen, dass Tiere für die Fleischproduktion gehalten werden, dass sie also irgendwann geschlachtet werden. Was rätst du interessierten Schülern, die sich für die Landwirtschaft interessieren? In jedem Fall sollte vorab ein Praktikum gemacht werden. Ich habe mehrere absolviert, um genau zu wissen, welcher Beruf zu mir passt. Das war ein absoluter Vorteil, weil ich den Betrieb und die Abläufe bereits im Vorfeld kennengelernt habe und wusste, worauf ich mich einlasse. Welche Voraussetzungen müssen zukünftige Landwirte haben? Zur Landwirtschaft gehören auch die Tiere. Wer keinen Bezug zu Tieren hat, sollte die Finger weg lassen. Genauso wichtig ist aber auf der anderen Seite das Interesse und Verständnis für die Technik, die auf den Feldern und auch in den Ställen zum Einsatz kommt. Und eines sollte auch klar sein: Wer sich für diesen Beruf entscheidet, muss im Takt der Natur arbeiten. Kühe kennen keine Wochenenden und Feiertage, sie müssen immer gemolken werden. Und auch die Pflanzen auf den Feldern richten sich nicht nach unserer Freizeitplanung. Wenn Erntezeit ist, müssen alle ran und die persönlichen Interessen warten. 14 Die Agrargenossenschaft setzt auf moderne Transport-, Ernte- und Bodenbearbeitungstechnik, die teilweise mit dem globalen Navigationssystem GPS ausgerüstet ist. Agrargenossenschaft Eibau eG ERN NTEZEIT IST T KA AMPFZ ZEIT T Die Agrargenossenschaft Eibau eG ist ein landwirtschaftlicher Großbetrieb im südlichen Teil des Landkreises Görlitz. Hier arbeiten rund 100 Beschäftigte und 10 Auszubildende. Im Bereich der Pflanzenproduktion werden auf großen Flächen hauptsächlich Getreide, Raps und Silomais angebaut. Insgesamt bewirtschaftet die Genossenschaft eine landwirtschaftliche Nutzfläche von über 2.700 Hektar in den Ortschaften Eibau, Oberoderwitz, Ruppersdorf, Obercunnersdorf, Ebersbach/Sa., Neueibau, Neugersdorf, Strahwalde und Großhennersdorf. In der Tierproduktion verfügt das Unternehmen über große Tierbestände (1.400 Milchkühe, 1.440 Jungrinder) und ist einer der größten Milchproduzenten in der Oberlausitz. In den Ställen der Genossenschaft stand auch eine echte Berühmtheit: „Bruni“ schaffte 1996 als erste sächsische Kuh eine Lebensleistung von über 100.000 kg Milch. Die Milchgewinnung erfolgt heute durch modernste Melktechnik in einem großen Melkkarussell und wird computergesteuert überwacht. Aber auch Handarbeit ist bei der täglichen Arbeit noch notwendig. In der Agrargenossenschaft Eibau werden die Berufe Landwirt und Tierwirt ausgebildet. „Grüne Berufe sind Berufe der Zukunft, da eine qualitative Ernährung der Menschen immer mehr an Bedeutung gewinnt“, ist sich Herr Mathias Santo, Ausbildungsverantwortlicher von der Agrargenossenschaft Eibau eG, sicher. Von den Bewerbern erwartet er, dass sie Liebe zu Tieren und zur Natur mitbringen. „Außerdem ist die Einstellung wichtig. Erntezeit ist Kampfzeit, auch an Wochenenden oder an Feiertagen. Nicht zu vergessen ist die Pünktlichkeit: Kühe wissen, wann sie gemolken werden“, so Herr Santo. Die Agrargenossenschaft Eibau hat eine lange Ausbildungserfahrung und organisiert sich wie eine große Familie, in der man sich aufeinander verlassen kann. Für den Beruf Landwirt sollten Bewerber gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern mitbringen. Für den Beruf Tierwirt haben auch Hauptschüler mit gutem Abschluss eine Chance. Die Azubis werden im Regelfall nach der Ausbildung übernommen und können sich danach weiter qualifizieren, bis hin zu einem berufsbegleitenden Studium. INFORMATION Ausbildungsberufe: Landwirt/in, Tierwirt/in Kontakt: Agrargenossenschaft Eibau eG Ruppersdorfer Straße 9 | 02739 Eibau Ansprechpartner: Frau Schömann T: 03586 / 3 03 30 | F: 03586 / 30 33 50 Herr Santo | T: 0173 / 5 75 65 97 www.agrar-eibau.de Wächst hier eine neue „Bruni“ heran? 15 AOK PLUS AUSB BILD DUNG IN N BES STEN N HÄN NDEN Die AOK PLUS ist als Krankenkasse Testsieger bei Stiftung Warentest. Unsere Mitarbeiter beraten und informieren zu allen Fragen rund um die Gesundheit - und das sehr gut: In der Kategorie Gesundheit beim Deutschen Servicepreis 2011 erhielt die Gesundheitskasse als einziges Unternehmen das Qualiltätsurteil „sehr gut“. Mit über 2,7 Mio. Versicherten ist die AOK PLUS nicht nur die größte Krankenversicherung in Sachsen und Thüringen, sondern mit etwa 7.000 Mitarbeitern auch einer der größten Arbeitgeber in der Region. Und dazu noch einer der besten: die IHK verlieh der AOK PLUS den Titel „Hervorragender Ausbildungsbetrieb“. Berufseinsteigern bietet die AOK PLUS vielfältige und abwechslungsreiche Ausbildungen mit besten Entwicklungsperspekti- ven und hervorragenden Rahmenbedingungen: eine attraktive Ausbildungsvergütung, gleitende Arbeitszeit und 26 Tage Urlaub im Jahr. Insgesamt fünf Ausbildungsrichtungen kann man bei der AOK PLUS einschlagen. „Viele Schüler wissen gar nicht, dass man bei uns neben dem klassischen Sozialversicherungsfachangestellten, auch Kaufmann im Gesundheitswesen sowie Fachinformatiker Systemintegration oder Anwendungsentwicklung lernen kann. Auch ein Berufsakademie-Studium der Wirtschaftsinformatik ist möglich“, berichtet Frank Hohlstein, Ausbildungsleiter bei der AOK PLUS. Junge Leute genießen dabei beste Aussichten für die Berufslaufbahn und eine gesunde Basis für den Berufseinstieg. Bewerber bei der AOK PLUS sollten Lust mitbringen, gemeinsam mit Menschen für Menschen zu arbeiten. Dabei erwarten sie vielfältige und herausfordernde Aufgaben, bei denen sie sich persönlich weiterentwickeln und vorankommen können. Um sich für einen Ausbildungsplatz zu bewerben, gibt es drei Bewerbungswege: per E-Mail, über das Online-Bewerbungsformular und per Post. Nach Ablauf der Bewerbungsfristen, die unter www.aokplus-online.de/ ausbildung bekannt gegeben werden, lädt die AOK PLUS die Bewerber zum schriftlichen Auswahlverfahren und in einem zweiten Schritt zu einem Assessment-Center ein. Alle Fragen rund um die Bewerbung und Ausbildung bei der AOK PLUS beantwortet auch das Team des Jobstart-Profils der AOK PLUS unter www.facebook.com/aokplus.jobstart. INFORMATION Ausbildungsberufe: Sozialversicherungsfachangestellte/r, Kaufmann/ -frau - Gesundheitswesen, Fachinformatiker/in - Anwendungsentwickung oder Systemintegration Studium: Wirtschaftsinformatiker/in (Berufsakademie) Kontakt: AOK PLUS - Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen. Massaneier Straße 83 | 04736 Waldheim Ansprechpartner: Silke Thümer T: 0341 / 12 11-1 61 10 [email protected] www.aokplus-online.de/ausbildung 16 art of people GmbH BE EI UNS SOLL KEIINER FÜ ÜR DIE E MÜLLTONNE ARBEITE EN Im Jahr 2000 lässt sich Sebastian Habel von einer Fotoausstellung im Dresdner Rathaus inspirieren: Auf den Fotos sind zwar Menschen mit Handicaps zu sehen, die Motive aber versprühen Lebensfreude und lassen vermuten, dass sie ihr Leben trotz Einschränkung artistisch meistern. Sebastian Habel weiß: Mit seinem Beruf möchte er Menschen ihre Handicaps vergessen lassen. Aus der Inspiration eines Einzelnen wächst art of people. Ein Unternehmen, das heute 36 Mitarbeiter beschäftigt. Obwohl in Dresden gegründet, bedient art of people von Beginn an auch Kunden zwischen W e i ß w a s s e r/ O . L . und Görlitz. Das kommt nicht von ungefähr, schließlich hat Firmengründer Sebastian Habel Görlitzer Wurzeln und lebte bis zu seiner Ausbildung in der Neißestadt. Weil immer mehr Kunden aus der Oberlausitz dazukommen, eröffnet art of people ab 2009 Werkstätten und Filialen in Görlitz, Niesky, Rothenburg/O.L. und Markersdorf. Seit 2006 bildet art of people regelmäßig aus. Aktuell sind sechs Jugendliche als Auszubil- dende beschäftigt (Orthopädietechniker, Einzelhandelskaufleute und Bürokaufleute). Ein besonderes Augenmerk legt Sebastian Habel bei der Ausbildung auf die schnelle Einbindung der Auszubildenden in das „echte“ Tagesgeschäft. „Ich kann mich an meine eigene Ausbildung erinnern. Wie ich am letzten Tag den Spind geräumt habe und mir die Werkstücke entgegen fielen, die ich in den drei Jahren angefertigt habe, ohne dass sie je zum Einsatz kamen. Sie endeten traurig in einer Mülltonne.“ Dieses unbefriedigende Erlebnis möchte Habel seinen Auszubilden - speziell den Orthopädietechnikern - ersparen. Deshalb werden sie vom ersten Tag an in die Produktionsabläufe einbezogen. „Damit fördern wir sofort das Verantwortungsbewusstsein und zeigen unsere Wertschätzung gegenüber unseren Auszubildenden. Bei uns soll keiner für die Mülltonne arbeiten“, so Habel. In der Praxis sind die Auszubildenden deshalb vom Gipsmodell bis zur Fertigstellung einer Prothese oder Orthese dabei. Und tragen somit auch eine große Verantwortung, dass das fertige Produkt die individuelle Lebensqualität des Kunden tatsächlich verbessert. PERFEKTE NOTEN SIND NICHT ALLES. Wer eine Ausbildung bei art of people beginnen will, muss keine perfekten Noten haben. Firmengründer Habel sind andere Kompetenzen wichtiger: „Unsere Kunden sind Menschen mit Handicaps. Unsere Dienstleistung verbessert die Lebensqualität dieser Menschen und sichert ihnen ein Höchstmaß an Mobilität. Für mich sind deshalb Engagement, Aufgeschlossenheit, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsfreude mindestens genauso wichtig wie die Schulnoten.“ Sebastian Habel fordert dieses Engagement nicht nur von anderen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau Bürokommunikation, Kaufmann/-frau - Einzelhandel, Orthopädietechniker/in Kontakt: art of people GmbH Melanchthonstraße | 1902826 Görlitz Ansprechpartner: Sebastian Habel T: 03581 / 4 78 00 [email protected] www.artofpeople.de Die Ausbildung zum Orthopädietechniker WER SIC CH FÜ ÜR DIES SEN BERUF F EN NTSCHE EIDET T, DA ARF KEIN PROB BLEM MIIT EIINE EM FEH HLEN NDEN N FUSS S HAB BEN. Der Beruf des Orthopädietechnikers besteht aus den beiden ehemaligen Einzelprofessionen Orthopädiemechaniker und Bandagist. 1998 wurden diese Berufe zusammengefasst. Orthopädietechniker fertigen für körperlich behinderte Menschen medizinisch-technische Konstruktionen wie künstliche Gliedmaßen (Prothesen), Hilfsmittel für die Extremitäten und den Rumpf (Orthesen), Bandagen und individuelle Rehabilitationsmittel. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Der theoretische Teil wird im Block in der Berufsschule im thüringischen Ohrdruff vermittelt. Dort stehen unter anderem Anatomie, Pathologie; technisches Zeichnen und Werkstoffkunde auf dem Stundenplan. Die fachliche Ausbildung erfolgt in der Werkstatt von art of people in Görlitz. Dabei kommen die Jugendlichen mit unterschiedlichsten Werkstoffen und Maschinen in Berührung. Sie verarbeiten diverse Materialien wie Karbonfasern, Neopren, Holz, Titan, Edelstahl oder auch Aluminium und lernen den Umgang mit Trichterfräse, Bandschleifmaschine, Vakuumanlage, Thermo-Ofen - aber auch mit der guten alten Nähmaschine. 17 ASB-Ortsverband Löbau e. V. EN NGAGEMEN NT ÜBER R DE N FE EIE ERABEN ND HINAUS Der Arbeiter-Samariter-Bund-Ortsverband Löbau e. V. ist ein Verband der freien Wohlfahrtspflege und hat sich in seiner Satzung die Aufgabe gestellt, unabhängig von den parteipolitischen, konfessionellen und weltanschaulichen Zielen, Menschen in Notlagen zu helfen. Im Jahre 1990 gegründet, etablierte sich der ASB zu einem der größten Arbeitgeber in der Region und sucht stetig nach engagierten Auszubildenden. Viele der gegenwärtigen Azubis engagieren sich auch in ihrer Freizeit ehrenamtlich für den ASB. Neben der beruflichen Ausbildung wird eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung angeboten, zum Beispiel als ehrenamtliches Mitglied in der SEG (SchnellEinsatzGruppe), um am Wochenende Großveranstaltungen in der Region sanitätsdienstlich abzusichern, als Referent beim Schulsanitätsdienst, als Betreuer bei Kinderfesten, Sommer- und Winterlagern oder aber auch bei Messen und Tagen der offenen Tür als Standbetreuer und Ansprechpartner für die Besucher. Jährlich werden bis zu 15 Ausbildungsstellen angeboten. Der ASB Löbau bildet Altenpfleger, Rettungsassistenten, Köche sowie Bürokaufleute aus. Neben den Ausbildungen können beim ASB auch das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst (als Nachfolger des Zivildienstes) absolviert werden. Diese Tätigkeiten sind in jedem Fall von Vorteil, um sich praktisch zu erproben. Es verbessert auch die Chancen auf eine nachfolgende Berufsausbildung. TRAUMBERUF LEBENSRETTER. Für viele Jugendliche ist insbesondere der Beruf des Rettungsassistenten interessant. Wichtige Voraussetzung: Um diesen Beruf zu erlernen, müssen Bewerber mindestens 18 Jahre alt sein, die mittlere Reife abgeschlossen haben und im Besitz eines Führerscheins sein. Die Ausbildung dauert zwei Jahre, wobei die theoretische Prüfung bereits nach einem Jahr erfolgt. Das zweite Jahr besteht aus einem Praktikum in den Lehrrettungswachen Bernstadt auf dem Eigen und Löbau. Nach erfolgreicher Ausbildung bestehen zahlreiche Qualifizierungsmöglichkeiten, zum Beispiel in der Luft-, Berg- und Wasserrettung. Die Arbeit als Rettungsassistent ist äußerst anspruchsvoll, schließlich sind sie die ersten an Notfallorten, meist noch vor dem Notarzt. Außerdem kommen sie bei Großunfällen und Katastrophen zum Einsatz, fahren Rettungseinsätze und Krankentransporte und übernehmen koordinierende Tätigkeiten in der Einsatzsteuerung. Fotograf: ASB/F. Zanettini Fotograf: ASB/T. Ehling INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/in, Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau - Bürokommunikation, Koch/Köchin, Rettungsassistent/in Alternative: Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kontakt: ASB-Ortsverband Löbau e. V. Güterstraße 14 | 02708 Löbau Fotograf: ASB/W. Krüper 18 Ansprechpartner: Herr Scholze (Geschäftsführer) T: 03585 / 86 64 30 | F: 03585 / 86 64 33 [email protected] www.asb-loebau.de ATN Hölzel GmbH VON OPPACH AUS S DIE WEL LT ERO OBE ERN N Die ATN Hölzel GmbH mit Stammsitz in Oppach arbeitet seit über 13 Jahren sehr erfolgreich im Anlagen- und Sondermaschinenbau für die Automobil- und Solarindustrie. In den Bereichen der Automatisierungs- und Klebetechnologie zählt das Unternehmen zu den Weltmarktführern. Zu den Kunden gehören weltweit arbeitende Konzerne und Unternehmen. Durch Niederlassungen in den USA, China und Spanien ist es möglich, schnell und kompetent für die Kunden vor Ort arbeiten zu können. Seit 2008 gehört unter dem Namen CleverBHKW die Produktion von Blockheizkraftwerken zum Angebot der ATN Hölzel GmbH. Damit partizipiert das Unternehmen vom zukunftsträchtigen Bereich der umweltorientierten Energie- und Wärmeversorgung. In diesem spannenden Umfeld werden durch die ATN Hölzel GmbH regelmäßig Jugendliche in den Berufen Industriekaufmann, Mechatroniker und Konstruktionsmechaniker ausgebildet. „Um für unsere Azubis eine umfassende und qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten, durchlaufen sie nach einem festen Ausbildungsplan die verschiedenen relevanten Abteilungen und lernen dabei die kompletten Arbeitsabläufe in unserer Firma kennen. Die Arbeitsinhalte sind dabei sehr abwechslungsreich. Dies soll die jungen Schulabgänger zielgerichtet auf eine spätere Tätigkeit in einem zukunftsträchtigen und interessanten Wirtschaftszweig vorbereiten“, sagt Personalmitarbeiterin Ute Strempel. Anne Stübner war Auszubildende zur Industriekauffrau und ist mittlerweile fest angestellte Mitarbeiterin bei der ATN Hölzel GmbH. „Die Ausbildung bei ATN hat mir sehr viel Spaß gemacht und war die beste Vorbereitung auf mein Berufsleben. Als Azubi wurde ich stets gefördert und unterstützt. In das Mitarbeiterteam der gesamten Firma wurde ich von Anfang an super integriert. Durch den Einsatz in den verschiedenen Ausbildungs-Abteilungen habe ich alle Abläufe in der Firma, die Kommunikation zwischen den Abteilungen und die Geschäftsabwicklung mit Kunden und Lieferanten kennengelernt.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriekaufmann/-frau, Konstruktionsmechaniker/ in, Mechatroniker/in Kontakt: ATN Hölzel GmbH Brunnenstraße 3 | 02736 Oppach Ansprechpartner: Ute Strempel T: 035936 / 3 35 16 51 [email protected] Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Verlasse dich komplett auf die Anderen. Der Papa wird schon jemanden kennen, der dich einstellt. 19 Autocenter Oberlausitz AG MIT T 200 PS IN DEN N BERU UF STA ARTEN N Die Kräfte bündeln und damit gemeinsam stärker werden. Das war das Ziel, als sich im Juli 2000 vier Opel-Vertragshändler, alles Familienbetriebe der Region, als Wirtschaftsverband in Form einer AG zusammenschlossen. Es war die Geburtsstunde der AutoCenter Oberlausitz AG, kurz ACO. Das Unternehmen hat sich mittlerweile auf acht Betriebe erweitert. Dazu gehören das Autohaus Geißler in Hagenwerder, das Autohaus Henke in Niesky, das Autohaus Hohlfeld mit Standort in Bautzen und Sohland, die Autohäuser Olbrich und Fritsche in Großschönau, das Autohaus Weißwasser und das Autohaus Zeidler in Löbau. Durch die Zusammenarbeit der Betriebe kann ACO in puncto Dienstleistungs- und Servicepalette, Geschwindigkeit und Kundennähe glänzen. 135 Mitarbeiter und 15 Auszubildende sind im Unternehmen tätig. Wer etwas lernen und erreichen möchte, kann sich bei ACO ausbilden lassen. In den acht Betrieben werden Kraftfahrzeugmechatroniker, Fahrzeuglackierer sowie Automobilkaufleute ausgebildet. Im Vorfeld der Berufsausbildung sind Praktika möglich, um sich einen tieferen Einblick in 20 die Wunschberufe zu verschaffen. Während der Ausbildung vermitteln überbetriebliche Partner umfangreiche zusätzliche technische und fachliche Kenntnisse, was für den Start ins Berufsleben von großem Vorteil ist. INFORMATION WAS MÜSSEN BEWERBER MITBRINGEN? Handwerkliches Talent, Interesse an Automobiltechnik, Verantwortungsbewusstsein, Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Neben den Noten und den geschickten Händen wird auch sehr großer Wert auf den Charakter gelegt, denn Service- und Kundenorientiertheit wird bei ACO ganz groß geschrieben. Kontakt: Hauptsitz der AutoCenter Oberlausitz AG Rumburger Straße 7 | 02708 Löbau Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Fahrzeuglackierer/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in Ansprechpartner: Autohaus Zeidler | Andreas Koch T: 03585 / 4 72 70 [email protected] www.loebau.aco-live.com Autohaus Olbrich | Bernd Olbrich T: 035841 / 33 30 [email protected] Autohaus Henke und Weißwasser | Elisabeth Henke T: 03576 / 21 56 23 [email protected] www.aco-live.com | [email protected] Autohaus Büchner GmbH AUSB BILD DUNG IM M CLU UB DE L‘ÉL LITE E Die Autohaus Büchner GmbH wurde bereits 1987 als Einzelunternehmen gegründet. Heute ist das Unternehmen mit seinen Standorten im gesamten Landkreis Görlitz vertreten, so in Görlitz, Bautzen, Löbau, Zittau, Weißwasser/O.L., Reichenbach/O.L. und Friedersdorf. Angeboten werden die Fahrzeugmarken Renault, Nissan, Peugeot, Isuzu, VW, Audi und Dacia. Im Club de L’Elite - einer Rangliste unter den 50 größten Händlern belegte das Autohaus Büchner 2009 Platz 1 und 2010 Platz 2. Im Unternehmen sind zurzeit 190 Mitarbeiter beschäftigt. In den technischen Bereichen ist das Team sehr jung. Damit das auch in Zukunft so bleibt, wird regelmäßig ausgebildet. Bewerber sollten Interesse für das Unternehmen mitbringen, flexibel und teamfähig sein sowie Einsatzbereitschaft zeigen. In Mathe, Physik und Informatik sollte mindestens eine „3“ im Zeugnis stehen. Normalerweise wird ein Realschulabschluss erwartet, die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer eignet sich aber auch für Hauptschüler. „Von den Azubis wünschen wir uns, dass sie sich schnell ins Team integrieren und dort ihren Platz finden. Im Vorfeld muss den Jugendlichen klar sein, dass bei uns im Zwei-Schicht-System gearbeitet wird und auch am Samstag geöffnet ist“, sagt Dirk Friedrich, Assistent der Geschäftsführung. Für die vorbildliche Ausbildung wurde das Autohaus Büchner in den Jahren 2009 und 2010 von der Handwerkskammer Dresden als „Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb“ geehrt. Was macht die Ausbildung so besonders? Axel Sägner, Auszubildender im 3. Lehrjahr zum Kraftfahrzeugmechatroniker: „Wir Azubis werden früh gefördert, nehmen an Fortbildungen teil und bekommen finanzielle Unterstützung auf dem Weg zum Führerschein in der firmeneigenen Fahrschule.“ Bei der Ausbildung durchlaufen die Azubis alle Bereiche, auch wenn es nicht unmittelbar auf dem Lehrplan steht. Zum Beispiel gehört das Materiallager dazu. Hier lernen alle Auszubildenden schnell, dass es gar nicht so einfach ist, bestimmte Ersatzteile zu kennen und auch zu finden. So entsteht Respekt vor allen Bereichen in unserem Unternehmen“, begründet Dirk Friedrich diesen Weg. Nach erfolgreichem Abschluss erfolgt eine Übernahme und es besteht die Möglichkeit, sich zum Meister zu qualifizieren. INFORMATION Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Bürokaufmann/-frau, Fahrzeuglackierer/in, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in Kontakt: Autohaus Büchner GmbH Schlaurother Allee 1 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: Dirk Friedrich T: 03581 / 73 22 31 | F: 03581 / 7 32 29 31 [email protected] www.AmbestenBuechner.de Jessica Großmann EIN AUT TOHA AUS S MUSS KE EIN RE EINE ER MÄ ÄNNER RLAD DEN SE EIN Dass ein Autohaus keine reine Männerdomäne ist, wird bei Büchner unter Beweis gestellt. Jessica Großmann begann 2007 ihre Lehre als Fahrzeuglackiererin: „Ich wollte diesen Beruf erlernen, weil ich damit mein Interesse für Autos und meine künstlerisch-kreative Ader unter einen Hut bringen konnte. Eine gewisse handwerkliche Begabung ist in diesem Beruf schon wichtig. Es geht am Ende nicht darum, Autos schön bunt anzumalen. Die Vorbereitung für die Lackierung nimmt die meiste Zeit in Anspruch. Spachteln, Schleifen, Flächen anrauen, Füllern und Abkleben - all das gehört zu meiner täglichen Arbeit. 21 Autohaus Löbau GmbH MIT T NEUGIE ER ZU UM ER R F OL G Die Autohaus Löbau GmbH besteht bereits seit 1990. An den beiden Standorten Löbau und Zittau werden die Marken Ford, Volvo, Landrover und Range Rover präsentiert. Das Unternehmen beschäftigt 70 Mitarbeiter und 11 Auszubildende in den Berufen Fahrzeuglackierer, Kraftfahrzeugmechatroniker sowie Automobilkaufmann. Annett Wauer ist Assistentin der Geschäftsführung und kennt die Anforderungen an die Azubis: „Wir legen viel Wert darauf, dass die Jugendlichen ehrlich, ordentlich, freundlich und engagiert sind. Ganz wichtig ist es, dass unsere Azubis gut mit Stress umgehen können.“ Im Vorfeld der Ausbildung sollten Schüler ein Praktikum absolvieren, was bei der Autohaus Löbau GmbH jederzeit möglich ist. In der Lehre selbst werden alle Bereiche durchlaufen. Jeder Azubi hat im Unternehmen einen persönlichen Ansprechpartner. Auf den Mund gefallen sollten die Jugendlichen nicht sein: „Neugier ist ganz wichtig. Nur wer ständig am Ball bleibt, sich interessiert und nachfragt, kann von den erfahrenen Fachkräften das Maximum an wertvollen Tipps und Kniffen bekommen“, so der Tipp von Annett Wauer. Wer übrigens glaubt, dass man als Auszubildende zum Kraftfahrzeugmechatroniker den ganzen Tag in der Werkstatt verbringt, hat sich getäuscht. „Bei uns darf man sich für keine Arbeit zu schade sein, weil das gesamte Umfeld für den Erfolg wichtig ist. Da gehört es auch dazu, im Winter mal den Schnee zu räumen“, so Annett Wauer. Wer mit Fleiß und Leistungen glänzt, wird dafür am Ende auch belohnt: Mit einer Übernahme durch die Autohaus Löbau GmbH. INFORMATION Ausbildungsberufe: Automobilkaufmann/-frau, Fahrzeuglackierer/in, Kraftfahrzeugmechatroniker/in Kontakt: Autohaus Löbau GmbH An der Hohle 15 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Annett Wauer T: 03585 / 47 95 26 | F: 03585 / 47 95 29 [email protected] www.autohaus-loebau.de 3 Fragen an Markus Schmidt, Auszubildender zum Kraftfahrzeugmechatroniker im 1. Lehrjahr Kraftfahrzeugmechatroniker ist dein Traumberuf - erfüllen sich deine Erwartungen? Ja. Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich. Ich dachte, ich darf im ersten Lehrjahr noch nicht so viel am Auto machen. Aber unter Aufsicht und Kontrolle führen wir schon Ölwechsel durch, messen Luftdruck und wechseln die Reifen. Es macht riesigen Spaß. Welche Voraussetzungen sind für diesen Beruf wichtig? Man sollte teamfähig, lernfähig und pünktlich sein. Und es ist nötig, auch mal Opfer zu bringen, zum Beispiel, wenn es um die persönliche Freizeit geht. Was ist das Beste an deinem Ausbildungsbetrieb? Was ich toll finde: Bei Problemen kann ich jeden im Unternehmen fragen und bekomme Unterstützung. Ich fühle mich hier bestens betreut. 22 Autohaus Lust Zittau GmbH GEM MEINSAM SIIND WIR STARK K Die Autohaus Lust Zittau GmbH gehört zu einem der größten Unternehmen im Bereich des Automobilhandels und der Kraftfahrzeugreparaturen in unserer Region. Das Unternehmen wurde 1990 in Zittau gegründet und verzeichnet seit dem Gründungstag ein stetiges Wachstum. Mit drei Filialen in Zittau, zwei in Görlitz und einer weiteren Filiale in Kamenz hat das Unternehmen einen großen Kundenstamm in der Oberlausitz. „Gemeinsam sind wir stark. Das ist die Philosophie, die in unserem Unternehmen großgeschrieben wird. Kundenorientiertes Arbeiten steht bei uns an vorderster Stelle. Dies erreichen wir durch gute Kommunikation sowohl mit dem Kunden als auch im Team. Denn ein gutes Betriebsklima ist auch für den Kunden positiv“, betont Geschäftsführer Hans-Joachim Lust. Durch ein optimales Zusammenspiel der Filialen finden die Kunden eine große Auswahl verschiedener Automarken. Neben der Leistung rund ums Auto bietet das Unternehmen ebenfalls die komplette Unfallabwicklung für den Kunden als speziellen Service an. Ein großer Pluspunkt ist die eigene Lackiererei. Hier kann auch auf den Wunsch einer Designlackierung eingegangen werden. Es besteht auch die Möglichkeit einer Ausbildung zum Kraftfahrzeuglackierer. Rund 70 Mitarbeiter beschäftigt das Autohaus Lust in den Bereichen Service, Werkstatt, Verkauf und Büro. Derzeit absolvieren drei Jugendliche in unterschiedlichen Filialen eine Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker. Sie dauert dreieinhalb Jahre. Im Mittelpunkt der Ausbildung steht das Zusammenspiel der mechanischen und elektronischen Komponenten des Fahrzeuges. Auch die Planung und Vorbereitung der Reparaturarbeiten bis hin zum Finish (Reinigung des Fahrzeuges) gehören zu diesem Beruf. Neben dem Kraftfahrzeugmechatroniker können sich Jugendliche auch zum Kraftfahrzeuglackierer ausbilden lassen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Praktikums in seinem Wunschberuf auszuprobieren. INFORMATION Ausbildungsberufe: Kraftfahrzeugmechatroniker/in, Automobilkaufmann/ -frau, Fahrzeuglackierer/in Kontakt: Autohaus Lust Zittau GmbH Löbauer Straße 80 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Heike Grun T: 03583 / 7 74 73 03 | F: 03583 / 7 74 73 80 [email protected] www.autohaus-lust.de Frage an Herrn Lust WELC CHE E BEW WERBER R SUC CHEN SIE E UND WAS WIRD D GEBO OTE EN, HERR R LU UST? Ein guter Schulabschluss ist von Vorteil, aber nicht alles. Wir brauchen junge Menschen mit Motivation, handwerklichem Geschick und technischem Verständnis. Theoretiker können wir nicht gebrauchen. Weitere wichtige Punkte sind Teamfähigkeit und Lernbereitschaft sowie ein respektvolles Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und natürlich unseren Kunden. Wir bieten den Bewerbern eine sichere Lehrstelle in unserer Region und einen Beruf mit Zukunft. Durch die ständige Weiterentwicklung der Fahrzeuge wird das Handwerk rund um das Auto immer wichtiger. Wir bilden schon seit über zehn Jahren Lehrlinge aus. Nach einem erfolgreichen Abschluss besteht die Möglichkeit zur Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis. 23 Bäckerei Michael Tschirch TRA ADITIO ON UN ND MODER RNE E BEIM M „JE ESU USBÄCKER R“ Die Bäckerei Michael Tschirch aus dem Görlitzer Ortsteil Ober Neundorf ist eine traditionelle Familienbäckerei. Sie wurde im Jahre 1894 gegründet und der jetzige Eigentümer Michael Tschirch ist bereits in der vierten Generation tätig. Das Stammgeschäft und die Backstube befinden sich in Ober Neundorf. In Görlitz gibt es vier Filialen, eine weitere in Rothenburg/O.L. Die bekannteste Filiale befindet sich in Görlitz am Nikolaigraben und wird von den Einheimischen nur die „Jesusbäckerei“ genannt. Diesen Namen hat sich Michael Tschirch nicht ausgedacht. Die Bäckerei befindet sich direkt am Kreuzweg zum Heiligen Grab, davor steht ein Bildstock. Im Inneren des Hauses gab es schon immer einen Bäcker, der zunächst der „Lunitzbäcker“ hieß. Als das Haus nach einem Brand 1718 wieder aufgebaut wurde, tauften es die Görlitzer auf den Namen „Jesusbäcker“. Bei aller Traditionspflege verschließt sich die Bäckerei Tschirch nicht den modernen Entwicklungen: So bietet die Bäckerei die Waren sogar in einem Onlineshop an. Damit müssen auch Kunden von außerhalb nicht auf die feinen schlesischen Backspezialitäten verzichten. Derzeit beschäftigt die Bäckerei Tschirch 35 Mitarbeiter in Backstube, Verkauf, Büro und als Kraftfahrer. Außerdem absolvieren drei Jugendliche eine Ausbildung zum Bäcker. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bäcker/in, Bäckereifachverkäufer/in Kontakt: Bäckerei Michael Tschirch Rothenburger Landstraße 267 02828 Görlitz Ansprechpartner: Michael Tschirch T: 035820 / 6 02 39 | F: 035820 / 6 07 41 [email protected] www.schlesienbaecker.de Frage an Herrn Michael Tschirch WELC CHE E VOR RAUSSE ETZUN NGEN N SO OLLTEN N BEW WERB BER MIITBR RINGEN N UN ND WAS SPR RIC CHT T FÜR EINE AUSB BILD DUNG ZUM BÄCK KER, HERR R TSCH HIR RCH H? Voraussetzung für einen Lehrvertrag ist ein guter Haupt- oder Realschulabschluss. Wir erwarten Lernbereitschaft, Höflichkeit, Fleiß, Kreativität und Mitarbeit. Respekt gegenüber Vorgesetzten wird vorausgesetzt. Wir bieten eine Lehrstelle in der Region und eine Lehrstelle in einem Beruf, der dem ältesten Handwerk verbunden ist. Seit 1990 wurden bei uns nun schon über 45 Lehrlinge zum Bäcker ausgebildet. Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Möglichkeit zur Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis. Mit unserer Arbeit machen wir viele Menschen glücklich, denn sie genießen das, was täglich von uns mit viel Liebe gebacken wird. Alle Backwaren werden bei uns noch nach alter Tradition von Hand hergestellt und in unseren Rezepturen spiegelt sich die Nähe zu Schlesien wieder. Natürlich hat auch der Fortschritt in unserer Backstube Einzug gehalten. Wir arbeiten mit Computersystemen, die zum Beispiel unsere Ausrollmaschine für die Teiglinge oder die Gär- und Kältetechnik steuern. Die modernen Bäcker sind also Handwerker, die mit Köpfchen arbeiten. 24 Bäckerei und Konditorei Schwerdtner GmbH HIIER WERD DEN KE EIN NE KLEIN NEN BR RÖTCHEN N GEBA ACKEN Die Bäckerei und Konditorei Schwerdtner ist ein echtes Oberlausitzer Traditionsunternehmen, das bereits 1937 gegründet wurde. Mit der Wende in Deutschland wurde die alte Betriebsstätte zu klein; man entschied sich für den „Sprung nach vorn“: den Neu- und Ausbau der ehemaligen Konsumbäckerei in Löbau. Mit viel Kraft und Ideen, aber auch Risikobereitschaft, wurde erreicht, dass die Bäckerei und Konditorei Schwerdtner inzwischen in Dresden sowie in der Oberlausitz und Niederschlesien mit rund 40 Filialen vertreten ist, so zum Beispiel in Bautzen, Löbau, Görlitz, Reichenbach/O.L., Niesky, Bernstadt auf dem Eigen, Herrnhut, Oderwitz, Ebersbach/Sa. und Neugersdorf. Die Bäckerei Schwerdtner bildet jedes Jahr die Berufe Bäcker, Backwarenfachverkäufer und Konditor aus. Im Folgenden werden diese Berufe kurz vorgestellt: Backwaren handwerklich herzustellen und die Menschen mit guten und leckeren Backwaren zu versorgen, erfordert mehr als Mehl, Wasser, Salz und Hefe zu einem Teig zu verarbeiten und daraus Brot zu backen. Du magst es, mit Lebensmitteln zu arbeiten und etwas mit deinen Händen zu machen? Du willst in deinem Job lieber aktiv sein, anstatt den ganzen Tag im Büro zu sitzen? Dann ist die Ausbildung zum Bäcker genau das Richtige für dich! Suchst du eine Ausbildung, bei der du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst? Ob das Tourieren der Teige, das Anschlagen der Massen, das Blanchieren der Früchte, das Temperieren der Kuvertüre, das Garnieren der Torten oder das Entwerfen und Fertigen spezieller Dekore für besondere Anlässe - stets bist du als Konditor vor neue Aufgaben gestellt. Eintönigkeit und Langeweile haben da keine Chance! Du bist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, bei dem du täglich mit Menschen zu tun hast? Du hast Freude daran, Kunden zu beraten und zu bedienen? Es macht dir Spaß, mit Lebensmitteln zu arbeiten und diese anzurichten? Dann ist die Ausbildung zum Bäckereifachverkäufer genau das Richtige für dich! Wie sollen interessierte Jugendliche Kontakt aufnehmen? Bei wem das Interesse geweckt ist, der kann sich im Internet über unsere Stellenausschreibungen informieren. Selbstverständlich können Jugendliche auch anrufen und sich darüber informieren, welche Unterlagen wir für eine erfolgreiche Bewerbung benötigen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bäcker/in, Bäckereifachverkäufer/in, Konditor/in Kontakt: Bäckerei und Konditorei Schwerdtner GmbH Breitscheidstraße 36 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Michael Heidler T: 03585 / 2 18 10 20 | F: 03585 / 2 18 10 28 [email protected] www.baeckerei-schwerdtner.de Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Schreibe eine ausschweifende Bewerbung. Endlich hört dir jemand zu - nutze diese Chance und erzähle die Geschichte deines Lebens. 25 Bauernverband Ooberlausitz e. V. HIE ER GIN NGEN VIEL LE LAN NDW WIR RTE E IN N DIIE SCH HULE Die Oberlausitz gilt nicht nur als landschaftlich reizvoll, sondern auch als eine Region mit starker Landwirtschaft. Viele der heutigen Fachkräfte in der Landwirtschaft haben einen gemeinsamen Ausgangspunkt - die Ausbildungsstätte Rosenhain - seit 1991 eine Einrichtung des Bauernverbandes Oberlausitz e. V. Schon seit den 1960er Jahren wurden hier Facharbeiter für Landwirtschaft der Oberlausitz ausgebildet. Ab 1991 waren es insbesondere Jugendliche mit Förderbedarf, die durch Lehrstellenmangel einen Ausbildungsplatz in der Ausbildungsstätte des Bauernverbandes fanden und auch anschließend einen Arbeitsplatz 26 in Oberlausitzer Unternehmen. Für Jugendliche, die sich mit der Natur verbunden fühlen, gern mit Tieren und Pflanzen arbeiten und ihre Zukunft in der Oberlausitz sehen, könnte einer der angebotenen anerkannten Ausbildungsberufe der optimale Start ins Berufsleben sein. Die Ausbildungsmaßnahmen sind gefördert und an bestimmte Zugangsvoraussetzungen gebunden. Die Kollegen des Bauernverbandes informieren im persönlichen Gespräch, welche Voraussetzungen im Einzelnen zu beachten sind. Informationen erteilen auch die Berufsberater der Arbeitsagentur. INFORMATION Ausbildungsberufe: Gärtner/in - Garten- und Landschaftsbau, Gärtner/in Zierpflanzenbau, Landwirt/in, Landwirtschaftsfachwerker/in, Tierwirt/in Kontakt: Bauernverband Oberlausitz e. V. | Außenstelle: Ausbildungsstätte Rosenhain | Am Gut 8 | 02708 Löbau Ansprechpartner: T: 03585 / 40 42 25 | F: 03585 / 41 39 59 Mandy Blümel, Auszubildende zur Köchin im 3.Lehrjahr Berggasthof Beckenbergbaude EIN N GASTHOF MIT T GRÜN NEM M BEW WUS SSTS SEIN N Der ruhige Berggasthof liegt auf dem 408 m hohen Beckenberg in Eibau. Das Haus verfügt über 100 Sitzplätze, einen Biergarten und vier Pensionszimmer. Chef André Meyer organisiert den Betrieb getreu dem Slogan „Regional - Saisonal - Anders“. Dafür trägt der Berggasthof Beckenbergbaude seit 2008 das Service-Qualitätssiegel der Stufe 1. Eine Besonderheit des Gasthauses ist die Konzentration auf nachhaltiges Wirtschaften. Während viele darüber reden, lebt es das Team um André Meyer täglich: „Wir setzen seit 2008 atomfreien Ökostrom ein, betreiben wasserlose Urinale, kaufen bei regionalen Produzenten ein, verwenden ausschließlich fair gehandelten Bio-Kaffee, um den Lebensunterhalt in den Entwicklungsländern zu verbessern und servieren Weine aus ökologischem Anbau mit Demeter-Zertifizierung“, beschreibt André Meyer. Wer eine Ausbildung im Berggasthof Beckenbergbaude absolviert, lernt mehr als im Lehrbuch steht. Neben den Ausbildungsinhalten werden auch einige Abwechslungen angeboten. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit eines Auslandspraktikums. „In unserem Betrieb werden die Auszubildenden vom ersten Tag an in das bestehende Team integriert. Diese sind bei jedem Meeting mit dabei, wenn es zum Beispiel um die Angebots- und Veranstaltungsplanung geht und können so ihre Ideen mit einbringen. Wer sich gut bewährt, kann nach erfolgreicher Prüfung einen Arbeitsvertrag bei uns erhalten“, erzählt Meyer. Wer testen will, ob Beruf und Ausbildungsbetrieb passen, kann sich direkt an den Berggasthof wenden und ein Praktikum oder einige Schnuppertage vereinbaren. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft im Gastgewerbe, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: Berggasthof Beckenbergbaude Beckenbergstraße 5 | 02739 Eibau Ansprechpartner: André Meyer T: 03586 / 38 76 73 [email protected] www.beckenbergbaude.de 27 Bombardier Transportation Standort Görlitz BE EIM WELTMARKTFÜ ÜHRER IN N DIE E L E H RE G E H E N Bombardier Transportation hat seinen weltweiten Hauptsitz in Berlin/Deutschland und ist in über 60 Ländern vertreten. Über 100.000 Schienenfahrzeuge von Bombardier sind rund um den Globus unterwegs. Als Weltmarktführer in der Schienenverkehrstechnik bietet Bombardier Transportation das umfassendste Produktportfolio der Branche. Görlitz ist das Bombardier Kompetenzzentrum für die Fertigung von Doppelstockzügen und Wagenkästen. Seit mehr als 160 Jahren werden am Görlitzer Standort Schienenfahrzeuge gebaut. Mit der erfolgreichen Entwicklung von Triebfahrzeugen, Doppelstockwagen und Drehgestellen schrieb das ostsächsische Unternehmen ein Stück Eisenbahngeschichte mit. Mehr als 17.500 Fahrzeuge wurden seit 1948 in Görlitz hergestellt. Von den 5.300 Fahrzeugen, die nach 1990 produziert wurden, waren mehr als 2.600 Fahrzeuge Doppelstockwagen. Görlitz produziert außerdem Wagenkästen aus Stahl, Nirosta und Aluminium für Passagierzüge und U-Bahnen. Technikbegeisterte junge Menschen können bei Bombardier einen interessanten und vielseitigen Ausbildungsberuf finden. So sucht Bombardier in Görlitz in jedem Jahr Bewerber für Ausbildungsplätze als KonstruktionsmeIm Innenausbau ist das handwerkliche Geschick der Holzmechaniker gefragt. chaniker. Wer statt mit Metall lieber mit dem Werkstoff Holz arbeitet, sollte sich um zu erleben. Für alle Fragen stehen das Ausbileinen Ausbildungsplatz als Holzmechaniker derteam sowie die Auszubildenden des Görbewerben. Weiterhin sind Ausbildungsplätze litzer Werkes zur Verfügung. für Fahrzeuglackierer und ElektroanlagenWer sich um eine Ausbildung bewerben monteure zu besetzen. möchte, sollte seine aussagekräftige BewerBewerber sollten über angemessene schulibung an die untenstehende Adresse senden. sche Leistungen verfügen und körperlich belastbar sein. Des Weiteren erwartet Bombardier von seinen Mitarbeitern ein hohes Maß INFORMATION an Teamfähigkeit, Flexibilität und Loyalität. Jedes Jahr finden bei Bombardier TransportaAusbildungsberufe: Elektroanlagention in Görlitz Projekttage, Praktika und ein monteur/in, Fahrzeuglackierer/in, „Tag der offenen Ausbildung“ statt, wo inteHolzmechaniker/in, Konstruktionsressierte Schüler wie auch Eltern, aus „ersmechaniker/in ter Hand“ Informationen über verschiedene Ausbildungsberufe und deren AusbildungsKontakt: Bombardier Transportation abläufe bekommen. Die Besucher haben die Standort Görlitz Möglichkeit, einen praktischen AusbildungsChristoph-Lüders-Straße 24 tag in den verschiedenen Tätigkeiten bei der 02826 Görlitz manuellen Metallbearbeitung, dem Schweißen wie auch bei der maschinellen MetallbeAnsprechpartner: Detlef Tzscharntke arbeitung, wie zum Beispiel Drehen, Fräsen, T: 03581 / 33 22 57 Die Fahrzeuglackierer geben den fertigen Waggons den letzten Schliff. 28 Brewes GmbH KEN NNZEICHEN N AL LS ZUK KUNFT TSPE ERS SPEK KTIVE E Wer ist brewes? Die brewes GmbH ist ein zukunftsorientierter Dienstleister für Kennzeichnungslösungen. Das Unternehmen wurde 1990 gegründet, 1993 in eine GmbH umgewandelt und beliefert Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Unternehmen besitzt eine umfassende Kompetenz im Bereich Kennzeichnung und Drucksysteme. Beliefert werden die Kunden mit bedarfsgerechten Produkten für alle industriellen Kennzeichnungslösungen. Spezialbereich dabei ist die Fertigung von Etiketten, industriellen Kennzeichnungen, Warntafeln und Schildern im Sieb- und Digitaldruck sowie Produkten für Arbeitssicherheit und Werbung. Wie wird ausgebildet? Dazu die Ausbildungsverantwortliche Diana Weickert: „Wir bilden in vier interessanten Berufen aus. Unsere Auszubildenden werden vom ersten Tag in unseren Arbeitsalltag integriert und wirken an ‚echten’ Aufgaben mit. Der praktische Teil der Ausbildung findet also direkt am Objekt statt, denn wir haben großes Vertrauen in unsere Auszubildenden. Die Theorie absolvieren die Auszubildenden je nach Beruf in der nächstgelegenen Berufsschule. Die Anforderungen an Bewerber begründen sich nicht nur auf Noten, sondern vor allem auch auf Kompetenzen wie Teamgeist, Selbstständigkeit und hohe Motivation. Was passiert danach? Noch einmal Diana Weickert: „Wir bilden nicht für den Markt, sondern für uns aus. Auszubildenden, welche sich in Ihrer Ausbildungszeit zu wertvollen Mitarbeitern entwickelt haben, bieten wir nach ihrer Abschlussprüfung mit Freude einen Arbeitsplatz an.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/-frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel, Mediengestalter/in Digital und Print Kontakt: Brewes GmbH | Lindenallee 1-2 | 02829 Markersdorf Ansprechpartner: Diana Weickert T: 035829 / 6 28 10 | [email protected] | www.brewes.de 29 Bullmann Fachgeschäft für Sicherheitstechnik „IICH WUSSTE SCHON MIT 5 JA AHREN, WAS S IC CH WERDEN WILL“ Im Gespräch mit dem Inhaber des Fachgeschäfts für Sicherheitstechnik, Robert Bullmann. Herr Bullmann, wie sind Sie eigentlich Schlossermeister geworden? Ich wusste schon mit fünf Jahren, dass ich diesen Beruf ergreifen möchte. Geprägt wurde ich zu dieser frühen Zeit durch meinen Onkel, der einen Schlüsseldienst hatte. Ich bin praktisch in der Firma aufgewachsen und konnte mich schon zeitig ausprobieren und mein handwerkliches Geschick zeigen. Wann haben Sie dann Ihr eigenes Sicherheitsfachgeschäft gegründet? 2007 habe ich diesen lang gehegten Wunsch in die Tat umgesetzt und ich bin sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Das Geschäft boomt und ich beschäftige noch einen älteren Mitarbeiter. Das hat mich dazu gebracht, intensiver über die Ausbildung einer jungen kaufmännischen Fachkraft nachzudenken. Aber eine Ausbildung musste trotzdem sein, oder? Na klar. Nach der Schule habe ich eine Lehre zum Konstruktionsmechaniker abgeschlossen und danach im Stahl- und Fensterbau auf Montage gearbeitet. Das war eine gute Zeit für mich, da ich viele Erfahrungen sammeln konnte. Welchen Beruf kann man bei Ihnen erlernen? Ich möchte einen Jugendlichen zum Kaufmann im Einzelhandel ausbilden. Dabei werden natürlich die kaufmännischen Inhalte im Vordergrund stehen. Aber auch die handwerklichen Bereiche werden in der Ausbildung durchlaufen. Das ist wichtig, um ein Verständnis für das Geschäft mit der Sicherheit zu bekommen. Wie ging es danach weiter? 1996 fing ich bei meinem Onkel in der Firma an und zwar als Monteur für mechanische Sicherheitstechnik. Ich habe also Schließ- und Briefkastenanlagen eingebaut, Tresore montiert und war im Schlüsselnotdienst eingesetzt. Gleichzeitig habe ich aber auch im kaufmännischen Bereich gearbeitet, Kunden beraten, Angebote erstellt und Rechnungen geschrieben. Zeitnah absolvierte ich die Meisterschule, da ich immer schon Handwerksmeister werden wollte. Die Meisterschule war auch wichtig, um später einmal selbst ausbilden zu können. Wie sieht der perfekte Bewerber aus? Das Wichtigste ist der feste Wille, diese Ausbildung und diesen Beruf auch wirklich mit ganzer Kraft in Angriff zu nehmen. Flexibilität ist mir wichtig, da es unterschiedliche Arbeitszeiten gibt. Außerdem wünsche ich mir ein kommunikatives Talent und ein gewisses technisches Verständnis. Wer sich noch nicht sicher ist, ob der Berufswunsch das richtige ist, kann bei uns auch ein Praktikum absolvieren. Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann Einzelhandel Kontakt: Bullmann Fachgeschäft für Sicherheitstechnik Obermarkt 21 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Robert Bullmann T: 03581 / 66 76 68 | F: 03581 / 66 76 61 [email protected] | www.rbsicherheit.de Gib dir auf gar keinen Fall Mühe. Wegen der Bewerbung wirst du doch deine Gewohnheiten nicht ändern. 30 Bundeswehr GEB BEN SIE DER R BU UNDES SWEHR R EIN NEU UES GES SIC CHT T! Die Bundeswehr schützt Deutschland und seine Bürgerinnen und Bürger. Sie sichert die außenpolitische Handlungsfähigkeit Deutschlands und trägt zur Verteidigung der Verbündeten bei. Sie leistet einen Beitrag zu Stabilität und Partnerschaft im internationalen Rahmen und fördert die multinationale Zusammenarbeit und europäische Integration. Nun ist es Gesetz: Die Wehrpflicht ist ausgesetzt und die Bundeswehr wird zu einer Freiwilligenarmee. Aber weiterhin werden zahlreiche Bewerber die verschiedenen Karrieren in der Bundeswehr einschlagen können. Sind Sie bereit, sich zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und für andere einzustehen? Suchen Sie einen außergewöhnlichen, abwechslungsreichen Beruf? Dann kommen Sie zu uns! Aber Achtung: Voraussetzung ist immer Ihr Erfolg bei unseren Auswahlverfahren. Und unsere Anforderungen sind hoch: Wir suchen leistungsbereite, mobile, teamfähige und belastbare Soldatinnen und Soldaten. Wir erwarten die uneingeschränkte Bereitschaft, an den Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilzunehmen. Je nach Laufbahn benötigen Sie einen entsprechenden Schulabschluss, wir erwarten gute Leistungen und hohe Motivation. Abhängig von Ihrer Laufbahn starten Sie mit einem Vertrag von mindestens vier Jahren. INFORMATION Ausbildungsberufe: über 50 technische, kaufmännische und medizinische Berufe, über 20 Studiengänge Kontakt: Karriereberatung Bautzen Käthe-Kollwitz-Straße 15 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: T: 03591 / 27 48 77 www.bundeswehr-karriere.de Frage an den Karriereberater WAS SPR RIC CHT T FÜR EINE KARR RIER RE BEI DER BUND DESWE EHR R? Die Bundeswehr verlangt viel, bietet aber auch viel: Sie erhalten vom ersten Monat an ein attraktives Gehalt von etwa 1.360 Euro netto, das mit zunehmender Qualifikation ansteigt. Dazu bietet die Bundeswehr zahlreiche weitere Leistungen wie unentgeltliche truppenärztliche Versorgung. Es besteht die Möglichkeit, in den Laufbahnen der Unteroffiziere eine allgemein anerkannte Ausbildung oder in der Laufbahn der Offiziere ein Studium zu absolvieren. Dabei haben Sie die Wahl zwischen über 50 Ausbildungsberufen und über 20 Studiengängen, je nach der Art Ihrer zukünftigen Tätigkeit. Hier erwerben Sie das fachliche Rüstzeug für spätere Aufgaben. Ihr Ausbildungsziel ist dabei je nach Laufbahn der Facharbeiter- oder auch der Meisterbrief. Wenn Sie ein Studium absolvieren, schließen Sie mit dem Bachelor oder dem Master ab, zukünftige Ärzte mit der Approbation. Nach Ausbildung oder Studium erwerben Sie die speziellen Fähigkeiten für Ihren Start in einer Einheit der Bundeswehr. 31 C&V Cord und Velveton GmbH TE EXTILE E TRA ADIT T ION VERKNÜPFT MIT T MO D E R N E R TE ECHNOLOGIE E Vor 200 Jahren hätte sich ein Oberlausitzer Handweber in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, mit welch hoher Geschwindigkeit in heutiger Zeit Gewebe, Gestricke und Textilien hergestellt werden. Damit haben sich auch die Anforderungen an die Beschäftigten in diesem Industriezweig grundlegend gewandelt. Die Textilbranche hat nach wie vor die Aufgabe, Textilien für alle Bereiche des täglichen Lebens zur Verfügung zu stellen. Dabei reicht die Palette vom Möbelbezugsstoff über Funktionsunterwäsche bis zum feuerhemmenden Theatervorhang genauso wie vom Säureschutzanzug eines Chemiearbeiters über Bettwäsche bis zum T-Shirt. Einen Zukunftsmarkt bilden die sogenannten „intelligenten Textilien“, beispielsweise eingestrickte, feine Metalldrähte zur Messung von Körpertemperatur und Pulsfrequenz. Die Cord und Velveton GmbH in Leutersdorf bei Zittau ist spezialisiert auf die Fertigung von Geweben für die Arbeits- und Berufs- bekleidung sowie für einen großen Bereich der Freizeitbekleidung und liefert Gestricke für die Matratzenindustrie. Für diese Fertigungsverfahren werden hochqualifizierte Fachkräfte benötigt. Diese müssen in der Lage sein, die textilen Prozesse zu überwachen und die vorhandene Technik zu warten und zu reparieren. Dazu sind Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf den Gebieten Mechanik und Textiltechnologie im Zusammenwirken mit Mikroelektronik und Informatik notwendig. „Auf diese anspruchsvollen Aufgaben bereiten wir unsere Lehrlinge während der Ausbildung im Unternehmen vor. Erlernt werden Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst bei der Cord und Velveton GmbH die Berufe Maschinen- und Anlagenführer (Textiltechnik) sowie Produktionsmechaniker (Textil). Damit alle Auszubildenden ihre Ziele erreichen, werden sie im Betrieb von erfahrenen Ausbildern angelernt und qualifiziert. In den letzten fünf Jahren wurden 80 Prozent der Lehrlinge in ein Arbeitsverhältnis übernommen.“, berichtet Werkleiterin Carola Medack. INFORMATION Ausbildungsberufe: Maschinen- und Anlagenführer/in - Textiltechnik, Produktionsmechaniker/in - Textil Kontakt: C&V Cord und Velveton GmbH Fabrikstraße 1 | 02794 Leutersdorf Ansprechpartner: Carola Medack T: 03586 / 78 12-0 [email protected] www.cord-und-velveton.de Spar dir das Geld für den Fotografen. Im Privatarchiv finden sich bestimmt noch schöne Fotos von dir. 32 Werkleiter Michael Gerbert mit Azubi Felix Mierig CRH Oberlausitz GmbH FOR RMEN N, BR REN NNE EN UND VER REDE ELN Das CRH Werk Oberlausitz ist eines der modernsten Klinkerwerke in Deutschland. Hier werden Fassadenklinker und Pflasterklinker QSPEV[JFSU EJF BVDI VOUFS EFS .BSLF "t,t" bekannt sind. Die Ausbildung von Nachwuchs gehört seit Aufnahme der Produktion im Jahre 1996 dazu. Zurzeit absolvieren zwei Auszubildende eine Ausbildung zum Mechatroniker und zum Industriekeramiker Verfahrenstechnik. Innovative Produktionstechnik sowie hoch qualifiziertes Personal machen das Werk zu einer attraktiven Ausbildungsstätte. „Unsere Auszubildenden profitieren von dem Erfahrungsschatz der Mitarbeiter und lernen schon in der Ausbildungszeit die spezifischen Besonderheiten unseres Werkes kennen“, so Werkleiter Michael Gerbert. VIELSEITIGE AUSBILDUNG MIT ANSPRUCHSVOLLEN AUFGABEN. Während der dreijährigen Ausbildung fertigt der angehende Industriekeramiker Verfahrenstechnik Felix Mierig keramische Erzeugnisse, indem er keramische Massen und Glasuren herstellt, diese formt und die Produkte brennt und veredelt. Außerdem dreht, gießt oder presst er das Ma- terial. Während des gesamten Herstellungsprozesses überwacht der 20-jährige die Produktqualität, dokumentiert die Ergebnisse und hat dabei stets die Optimierung der Verfahren im Blick. „Das Besondere der Ausbildung liegt darin, dass unser Auszubildender zu Beginn hauptsächlich im betriebseigenen Keramiklabor beschäftigt ist. Hier laufen alle Fäden des internen QualitätsmanagementSystems zusammen“, sagt Gerbert. Das heißt, der Auszubildende führt qualitätserhöhende und qualitätssichernde Maßnahmen für die hergestellten Produkte durch. Zu seinen Aufgaben zählen zudem die Überwachung und Optimierung des Trocken- und Brennprozesses. EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT FÜR DIESEN SELTENEN BERUF. Laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung gibt es momentan insgesamt 162 Auszubildende zum Industriekeramiker Verfahrenstechnik in Deutschland. Diese verhältnismäßig niedrige Zahl resultiert unter anderem aus der immer noch sehr geringen Bekanntheit dieses Berufsbildes. Die Chancen für eine spätere Übernahme im Werk stehen für die CRH-Auszubildenden sehr gut. „Um der Abwanderung der jungen Menschen aus der Oberlausitz in bevorzugtere Industrieregionen unseres Landes entgegenzuwirken, ist die Schaffung von Perspektiven in unserer Region eine Notwendigkeit“, erklärt Gerbert. Indem sich der CRH-Werkleiter als ehrenamtlicher Prüfer im Prüfungsausschuss der IHK Dresden engagiert, unterstützt er die Ausbildung von Industriekeramikern Verfahrenstechnik in Sachsen zusätzlich. INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriekeramiker/in - Verfahrenstechnik, Mechatroniker/in Kontakt: CRH Oberlausitz GmbH Buchholz 62a | 02894 Vierkirchen Ansprechpartner: Michael Gerbert T: 035876 / 4 84-0 [email protected] | www.crh-ccs.de 33 Dachdeckermeisterbetrieb Walkowiak & Brendle GmbH DEM M BAUWERK K DIIE KRO ONE AU UFSET TZEN N Der Dachdeckermeisterbetrieb Walkowiak & Brendle GmbH wurde 1996 gegründet und bildet seitdem jedes Jahr mindestens einen Lehrling aus. Wer Dachdecker werden möchte, sollte sportlich und höhentauglich sein, zupacken aber auch gut rechnen können. Geschäftsführer Torsten Brendle: „Die Ausbildung zum Dachdecker ist eine harte körperliche Ausbildung. Man ist den Witterungsbedingungen ausgesetzt und muss schweres Material transportieren.“ Bei Walkowiak & Brendle sind die Auszubildenden während der Praxis mit auf den Baustellen und werden dort vom Meister bzw. den Vorarbeitern mit Rat und Tat unterstützt. „Das Schöne an unserer Arbeit ist, dass wir jedem Objekt die Krone aufsetzen, die über Jahrzehnte zu sehen ist“, sagt Torsten Brendle. Beispiele für die Arbeit des Unternehmens sind sowohl in der Region, aber auch bundes34 weit und im angrenzenden Ausland zu sehen. Zurzeit wird das älteste Pfarrhaus Sachsens bei der Peterskirche in Görlitz saniert. Zu nennen sind aber auch die Christuskirche, das Schlesische Museum oder das Napoleonhaus in der Neißestadt. Die 26 Mitarbeiter bei Walkowiak & Brendle sind auf die komplette Dachsanierung spezialisiert, übernehmen aber auch Bereiche wie Fassadenverkleidung, Gerüstbau, Zimmerei, Spenglerei, Photovoltaik, Thermokollektoren, Wärmedämmung oder Teichbau. Auszubildende, die eine gute Einstellung zur Arbeit haben und ihre Ausbildung gut absolvieren, werden von der Walkowiak & Brendle GmbH übernommen. Welchen Karriereweg man danach einschlagen kann, zeigt das Beispiel von Stephan Besser: „Ich habe 1996 als erster Azubi im Unternehmen angefangen. Nach der Ausbildung wurde ich übernom- men. Über die Jahre habe ich den Dachbereich als mein Spezialgebiet entdeckt. Der Chef hat schnell gemerkt, dass ich was kann, hat mich gefordert und gefördert, so dass ich jetzt als Vorarbeiter tätig bin.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Dachdecker/in Kontakt: Dachdeckermeisterbetrieb Walkowiak & Brendle GmbH Reichenbacher Straße 95 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: Torsten Brendle T: 03581 / 73 06 65 | F: 03581 / 73 97 93 [email protected] www.walkowiak-brendle.de DGG Dach- und Gebäudesanierung Görlitz GmbH DA ACH H UND WA AND IN N MEIST TER RHA AND Meisterlich am Bau - Dach und Wand in Meisterhand. Nach diesem Leitspruch arbeitet die DGG GmbH erfolgreich seit 1996. Das mittelständische Bauunternehmen beschäftigt derzeit 18 Mitarbeiter und führt vom Dach bis zum Tiefbau alle Arbeiten aus. Die Geschäftsführer Dieter Friedrich und Rainer Neumann sind stolz auf ihre Mannschaft, wenn sie durch die Region fahren: „Es macht Spaß zu sehen, wie durch unsere Arbeit die Heimat Stück für Stück schöner wird.“ Einige Beispiele für die erfolgreiche und qualitativ hochwertige Tätigkeit der DGG sind in Görlitz das Touristenheim, der Frenzelhof, die Ochsenbastei, der Voigtshof, das Kinderheim Lindenweg und natürlich das Dach der Frauenkirche. Damit der eigene Nachwuchs nicht ausgeht, werden bei der DGG Dachdecker und Maurer ausgebildet. Dieter Friedrich gibt unumwunden zu, dass die Ausbildung im gewissen Maße eine Belastung sowohl für das Unternehmen als auch für die Azubis darstellt. „Es müssen sich beide Seiten aufeinander verlassen können: Der Betrieb sichert eine hochwertige praktische Ausbildung ab, dafür muss der Lehrling sich in seine Aufgaben reinknien und sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung vernünftig abschließen.“ Damit dieser „Deal“ funktioniert, müssen sich die Bewerber bereits vor Beginn der Ausbildung völlig klar über ihren Berufswunsch sein. „Wer einen handwerklichen Beruf aus der Not heraus ergreift, wird scheitern“, ist sich Friedrich nach vielen Jahren Ausbildungserfahrung sicher. Deshalb sollten Jugendliche in jedem Fall mindestens ein Praktikum auf dem Bau absolvieren, um bereits vor der Ausbildung zu wissen, ob der Wunsch mit der Realität übereinstimmt. Neben dem festen Willen, einen Beruf am Bau ergreifen zu wollen, spielt auch die ge- sundheitliche Eignung eine wichtige Rolle. „Wer auf dem Dach arbeitet, muss höhentauglich sein. Außerdem ist es eine körperlich anstrengende Tätigkeit, bei der man jeder Witterung ausgesetzt ist und nach jedem Arbeitstag aussieht wie das sprichwörtliche Schwein“, sagt Marcel Quererngässer, der seine Ausbildung zum Dachdecker bei der DGG absolviert. Für den jungen Mann überwiegen aber die positiven Erlebnisse: „Ich komme viel rum, kann später zeigen, an welchen Gebäuden ich gearbeitet habe und es macht mir einfach Spaß in diesem Unternehmen zu arbeiten, weil man nie allein gelassen wird als Auszubildender.“ Wer meint, dass man als zukünftige Dachdecker oder Maurer auf die Schule pfeifen kann, ist auf dem Holzweg. „Klar sind die Zensuren nicht alles, aber grundlegendes Wissen muss vorhanden sein. Das betrifft vor allem die Grundrechenarten, schließlich berechnen wir Volumen, Flächen oder Neigungen. Außerdem ist der Stoff in der Berufsschule ziemlich happig. Und ohne den theoretischen Teil wird man die Prüfung nicht bestehen“, sagt Azubi Marcel. INFORMATION Ausbildungsberufe: Dachdecker/in, Maurer/in Kontakt: DGG GmbH Dach- und Gebäudesanierung Görlitz Dresdener Straße 10 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Dieter Friedrich T: 03581 / 40 94 45 | F: 03581 / 40 94 46 [email protected] www.dgg-goerlitz.de 35 Diakonie Löbau-Zittau gGmbH IM MIT TTELPUN NKT T ST TEH HT DER R ME ENSCH H Die Diakonie Löbau-Zittau ist seit vielen Jahrzehnten in der sozialen Arbeit tätig. Im südlichen Teil des Landkreises Görlitz engagieren sich fachlich hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Arbeitsfeldern der Altenpflege, Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Beratung. Ein Schwerpunkt der Arbeit sind die Hilfsangebote in den Bereichen der häuslichen Pflege, Tagespflege und stationären Pflegeeinrichtungen. Die Diakonie Löbau- Zittau gGmbH bildet examinierte Altenpfleger aus. Dr. Birgit Wagner beschreibt, was das Besondere an diesem Beruf ist: „Mit der Ausbildung zum Altenpfleger erlernst du einen sozialen Beruf, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Wenn es dir besonders wichtig ist, sozial aktiv zu sein und du dich für hilfsbedürftige ältere Menschen engagieren möchtest, dann kann für dich dieser Ausbildungsweg genau der richtige sein. Auch nach der Ausbildung hast du weitere Entwicklungsmöglichkeiten. Angesichts der demographischen Entwicklung und Professionalisierung der Medizin gewinnt der Pflegeberuf immer mehr an Bedeutung und die Zukunftsaussichten für dich sind in diesem Tätigkeitsfeld ausgesprochen gut.“ Die Diakonie Löbau-Zittau bietet Ausbildungsplätze sowohl unmittelbar nach der Schule (Mittelschule oder Gymnasium), als auch berufsbegleitend an. Um die Tätigkeiten und Abläufe in der Pflege und Betreuung vorbereitend kennen zu lernen, besteht die Möglichkeit, ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ zu absolvieren oder Freiwilligendienst zu leisten. INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/in Kontakt: Diakonie Löbau-Zittau gGmbH Johannisstraße 14 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Dr. Birgit Wagner T: 03585 / 47 66-0 | F: 03585 / 47 66 36 www.dwlz.de Altenpfleger Daniel ALTE ENPFL LEG GER R DAN NIEL SAGT T IM RÜCKBL LICK K AU UF SEIN NE AUSBIL LDU UNG Die Entscheidung diesen Beruf auszuüben, war die richtige. Es bringt mir täglich Freude, Menschen glücklich und zufrieden zu sehen, mit den Bewohnern gemeinsam den Alltag zu bewältigen, ihnen zu helfen und sie beim Genesungsprozess nach einer Krankheit zu unterstützen. Als Altenpfleger erlebt man die gesamte emotionale Bandbreite: Es gibt Episoden, die lustig sind, aber auch Ereignisse, die rührend und traurig sein können. Was mich motiviert, ist der gute Umgang unter den Kollegen und dass ich bei den Angehörigen auch als Berater gefragt und anerkannt bin. Dies alles gibt jeden Tag neue Kraft, auftretende Aufgaben und auch Probleme zu bewältigen. Der Dank der Bewohner macht glücklich, man fühlt sich wohl. 36 digades GmbH SPIITZ ZENELE EKT TRONIIK AU US SA ACHS SEN N Als sich 1991 einige befreundete Ingenieure mehr oder weniger zufällig trafen und über sich und ihre berufliche Zukunft nachdachten, ahnte wohl keiner der Beteiligten, dass daraus einmal ein Arbeitgeber für mehr als 120 Mitarbeiter in der Oberlausitz werden würde. Aber so geschah es, nachdem eine einmal geborene Idee Schritt für Schritt, mit Chancen und Risiken, trotz Widerständen und Rückschlägen aber immer mit Engagement und Optimismus in die Tat umgesetzt wurde. Heute ist digades ein modernes, sich dynamisch entwickelndes Industrieunternehmen, auf das die Mitarbeiter ebenso stolz sind, wie ihr Geschäftsführer und Inhaber Lutz Berger. Und er ist auch stolz auf seine Mitarbeiter: „Ohne das Engagement, die fachliche und soziale Kompetenz jedes Einzelnen und den ausgeprägten Teamgeist wären die Herausforderungen der Kunden und Märkte nicht zu bewältigen gewesen.“ Solche Herausfor- derungen wird es auch in Zukunft geben. Ihnen erfolgreich zu begegnen, erfordert immer wieder hoch motivierte und qualifizierte Fachkräfte. Diese bildet das Unternehmen seit nunmehr 15 Jahren auch selbst aus. Und das nicht nur, um jungen Menschen die Möglichkeit zu einer zukunftsorientierten beruflichen Erstausbildung zu geben. Vielmehr deckt das Unternehmen damit immer auch seinen Arbeitskräftebedarf ab. „Wenn die Leistung und die menschliche Komponente stimmen, dann kann jeder Auszubildende bei uns davon ausgehen, in ein Arbeitsverhältnis übernommen zu werden.“, so Lutz Berger und er fügt hinzu, dass dies in der Vergangenheit, mit einer Ausnahme in all den Jahren, immer so gewesen ist. Die Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme dauert dreieinhalb Jahre. Der theoretische Teil wird im Blockunterricht am Beruflichen Schulzentrum für Technik in Dresden vermittelt. Hier werden den Auszubildenden vor allem die mathematischen, physikalischen und technischen Grundlagen beigebracht, die für eine berufliche Tätigkeit im Bereich der Entwicklung, der Einrichtung oder der Instandhaltung und Wartung von elektronischen Geräten und Systemen erforderlich sind. Die Ausbildung im Betrieb widmet sich unter der fachlichen Anleitung erfahrener Ausbil- der in erster Linie der Mitwirkung an konkreten kundenbezogenen Projekten, bei denen Geräte oder Einrichtungen für die Produktion konzipiert, geplant und umgesetzt werden. Aber auch die Fertigung von kleinen Serien für Testzwecke ist Bestandteil der fachpraktischen Ausbildung. Dabei lernen die Auszubildenden unter anderem den Umgang mit Mess- und Prüfmitteln, mit Löteinrichtungen, mit Metall- und Plastebearbeitungsmaschinen und auch mit chemischen Substanzen, um zum Beispiel Leiterplatten selbst herstellen zu können. Bleibt noch zu erwähnen, dass sich dieser Beruf auch ganz besonders für Mädchen eignet, die sich für technische Tätigkeiten interessieren. Auch aus diesem Grunde beteiligt sich digades regelmäßig am „Girls’ Day“. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/in Geräte und Systeme Kontakt: digades GmbH Äußere Weberstraße 20 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Hans-Ulrich Kaiser T: 03583 / 5 77 52 41 [email protected] | www.digades.de 37 DSER Deutsche Software Engineering & Research GmbH BEIIM INNOVAT TION NSPRE EIST TRÄ ÄGE ER ZUM M IT T-PROFI WERD DEN Die Deutsche Software Engineering & Research GmbH (DSER) ist ein Technologie- und Softwareunternehmen, welches vom Consulting bis zur Implementierung die volle Bandbreite der IT-Dienstleistungen anbietet. Kerngeschäft sind innovative Softwarelösungen für Finanzdienstleistungsbetriebe. Das Portfolio der DSER umfasst Anwendungen für Banken, Versicherungen, Berater, Maklerpools, Asset Manager und Fondsgesellschaften. Die Lösungen sind modular aufgebaut und eignen sich sowohl für Kleinunternehmen als auch für große Organisations- und Unternehmensstrukturen. Alle Anwendungen entsprechen höchsten technologischen und wissenschaftlichen Standards. DSER hat mit Ihrer Software munio 2009 den Innovationspreis IT der Initiative Mittelstand in der Kategorie Finance gewonnen. Die DSER bildet seit drei Jahren in den Berufen des Fachinformatikers in der Anwendungsentwicklung, wie auch der Systemintegration aus. Zurzeit befinden sich zwei Jugendliche in der Ausbildung und eine Auszubildende wird dieses Jahr bei DSER beginnen. Ein Systemintegrator hat seine Ausbildung bereits abgeschlossen und verstärkt das Team als Vollzeitkraft. DSER bildet nur für den eigenen Bedarf aus. Darum wird der Auszubildende vom ersten Tag an in die Prozesse der DSER integriert und lernt den Beruf an konkreten Aufgaben des Berufsalltags kennen. Gemeinsam wird der optimale Lernprozess abgestimmt, so dass der Auszubildende schnell ein wertvolles Mitglied des Teams werden kann. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachinformatiker/ in - Anwendungsentwicklung oder Systemintegration Kontakt: DSER & Research GmbH Steinstraße 11 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Marek Wester T: 03581 / 3 74 99 12 | F: 03581 / 3 74 99 99 [email protected] | www.dser.de Jerome Roscher, Auszubildender zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung im 1. Lehrjahr Ich habe zuerst die Grundlagen der Softwareentwicklung in der Programmiersprache Java kennengelernt. Diese konnte ich an einem kleinen Beispielprojekt vertiefen. Mittlerweile habe ich eigene Projekte realisiert, die schon bei uns zum Einsatz kommen. Ebenso konnte ich als Referent meine Kollegen mit neuem Wissen bereichern. 38 EAB Elektroanlagenbau Neugersdorf GmbH DER R SPEZIALIST T FÜ ÜR KOMPLE ETTINST TAL LLA ATIO ONE EN Die EAB Elektroanlagenbau Neugersdorf GmbH ist spezialisiert auf Komplettinstallationen in Krankenhäusern, Laboren und Industriebauten. Das Unternehmen blickt auf eine stolze Geschichte von 80 Jahren zurück. Seit 1990 wurden mehr als 100 Lehrlinge ausgebildet. Viele von ihnen sind mittlerweile in leitenden Positionen tätig. Bei der EAB Elektroanlagenbau Neugersdorf GmbH werden Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik sowie für Informations- und Telekommunikationstechnik in einem Zeitraum von dreieinhalb Jahren ausgebildet. Voraussetzungen sind Höhentauglichkeit, Farbtüchtigkeit und Bereitschaft zur Montage. Außerdem gehören technisches Interesse, Kommunikationsbereitschaft und Teamstärke und ein höfliches Auftreten zu wichtigen Eigenschaften. Für die Ausbildung bei der EAB sprechen unter anderem eine Festeinstellung nach erfolgreichem Abschluss, die Teilnahme an Schulungen und Unterstützung bei Weiterbildungen. Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/in Energie- und Gebäudetechnik oder Informations- und Telekommunikationstechnik Kontakt: EAB Elektroanlagenbau Neugersdorf GmbH | Hauptstraße 146 02730 Ebersbach-Neugersdorf Ansprechpartner: T: 03586 / 75 20 | F: 03586 / 75 22 22 [email protected] www.eab-neugersdorf.de Fälsche dein Zeugnis täuschend echt. Das beweist immerhin, wie kreativ du bist. 39 Eibauer Privatbrauerei GmbH WIR R BRA AUEN N SC CHWA ARZ Z UND KÖNNE EN AUC CH AN NDERS S Bereits im Jahre 1810 erhielt die Eibauer Landbrauerei das Braurecht für die Herstellung von Bieren. Aus dieser Zeit, als Bier dank seiner wichtigen Nährstoffe auch als Biersuppe verabreicht wurde, stammt ein besonders bekömmliches und vollmundiges Schwarzbier. Das Eibauer Schwarzbier. Der Sage nach war dieses Bier von so hohem Genuss, dass es ein Zittauer Braumönch im Malzkeller der Eibauer Brauerei zu einer hohen Verweildauer brachte. Sein Entzücken über dieses Bier trug er als erster nicht angestellter „Außendienstmitarbeiter“ in aller Munde. Seither gehört Eibauer Schwarzbier zu den ältesten und beliebtesten Schwarzbieren in Deutschland. Heute ist die Eibauer Privatbrauerei eine der wenigen Brauereien, die mit zwei Geschmacksrichtungen dem Geschmack nahezu aller Schwarzbierfans entgegenkommt: Eibauer Schwarzbier - das große Schwarze der Oberlausitz und Eibauer Lausitzer Dunkel - das lieblich aromatische Dunkel. Aber das Eibauer Sortiment hat noch einiges mehr zu bieten. So kommen auch Liebhaber von Pilsner, Hellem Landbier, Bockbier, Porter oder Radler auf ihre Kosten. BRAUER UND MÄLZER - BERUF MIT TRADITION UND ZUKUNFT. Das Bier ist nur so gut wie die Menschen, die es herstellen. In 40 der Brauerei wird Technik groß geschrieben, und der Beruf des Brauers und Mälzers verlangt sehr gut und vielseitig ausgebildete Fachkräfte. Sie steuern und überwachen den gesamten Brauprozess: von der Annahme der Rohstoffe bis zur Abfüllung des Bieres. Die Bewertung von Gerste und Hopfen gehört ebenso dazu wie die Bereitung von Malz, der Einsatz von Hilfsstoffen oder die Wartung und Bedienung von Brau- und Abfüllanlagen. Der Brauer rührt heute nicht mehr per Hand die Maische im Kessel, sondern steuert die Produktionsabläufe mit Hilfe hochmoderner Computertechnologie. Um die Qualität des Lebensmittels Bier sicherzustellen, sind Kenntnisse in Mikrobiologie, Botanik, Biochemie und Analytik unerlässlich. Dazu kennen sich Brauer und Mälzer in den Bereichen Energieversorgung, Umweltschutz und Hygiene aus. Und damit das Bier nicht nur schmeckt, sondern sich die Herstellung auch rechnet, braucht es betriebswirtschaftliches Wissen. Langweilig wird es also nicht. Nach der erfolgreichen Ausbildung stehen für die Brauer und Mälzer nicht nur die Einsatzmöglichkeiten in Deutschland offen. In der ganzen Welt sind sie begehrte Experten für die Bierbranche. Welche Voraussetzungen sind gefragt? Wer sich für die Ausbildung zum Brauer und Mäl- zer interessiert, braucht einen qualifizierten Schulabschluss: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Das Verständnis für technische Zusammenhänge ist genauso gefragt wie eine rasche Beobachtungsgabe, Konzentrationsfähigkeit und schnelle Reaktion. Zum Beruf des Brauers gehören auch Flexibilität, selbständiges Denken, eigenverantwortliches Handeln und die Fähigkeit zur Teamarbeit. Die Ausbildung läuft nach dem dualen System: in den Brauereien und Mälzereien und in der Berufsschule. Übrigens: Brauen ist immer noch ein Handwerk. Da muss auch kräftig zugepackt werden. INFORMATION Ausbildungsberufe: Brauer/in und Mälzer/in Kontakt: Privatbrauerei Eibau i. Sa. GmbH Neueibauer Straße 9 | 02739 Eibau Ansprechpartner: Julia Böhmer T: 03586 / 78 14 13 [email protected] | www.eibauer.de ERF Elektro-Elektronik GmbH DU U BIS ST DIE E SC CHA ALT TZEN NTR RAL LE Mit über 100 Mitarbeitern ist die ERF ElektroElektronik GmbH Weißwasser ein leistungsstarker Partner für Industrie, Handwerk und Dienstleistungsunternehmen sowie die öffentliche Hand. Gleichzeitig werden die Leistungen auch Privatkunden als Komplettlösung angeboten. Das Unternehmen deckt folgende Bereiche ab: Elektroanlagenbau, Kommunikationstechnik, Sicherheitstechnik, Trockenbau sowie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Bei ERF werden Jugendliche zu Elektronikern in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik ausgebildet. Geschäftsführer Andreas Schultze schwärmt von diesem vielseitigen Beruf: „Du bist die Schaltzentrale. Stell dir vor: ein neues Bürogebäude. Die Sonne strahlt auf die großen Fensterflächen, und plötzlich fahren die Jalousien automatisch herunter, die Photovoltaikanlage wandelt die Sonnenstrahlen in Strom um, der Energieverbrauch wird optimiert. Aber nicht von Geisterhand sondern per intelligenter Technik, von dir installiert und programmiert. Diese und mehr Aufgabengebiete erwarten dich hier. Enorm reizvoll, enorm vielseitig. Sie reichen von der Installation einer Beleuchtungsanlage bis hin zu Aufbau und Verdrahtung von Schaltschränken und der Programmierung von Steuerungen. Bei entsprechender Fortbildung deckst du später die komplette Energie- und Gebäudetechnik ab, einschließlich Heizung sowie Photovoltaikund Solarthermieanlagen.“ Während der Ausbildung lernen die angehenden Elektroniker, Systeme der Energieversorgung und Gebäudetechnik zu entwerfen. Aber auch das Installieren von Antriebs-, Schalt-, Steuer- und Regeleinrichtungen steht auf dem Programm. Hinzu kommt eine energiegeladene Mischung: dezentrale Energieversorgungsanlagen und Ersatzstromversorgungsanlagen sowie die gesamte Technik rund um Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen und Datennetze. Für diese anspruchsvolle dreieinhalbjährige Ausbildung wird Interesse an Elektronik, Elektrotechnik und Technik im Allgemeinen erwartet. Logisches Denken, Geschicklichkeit, Sorgfalt, Zuverlässigkeit, körperliche Fitness und ein sicheres Auftreten gehören ebenfalls dazu. Der Schulabschluss sollte insbesondere in den naturwissenschaftlichen Fächern vernünftig sein. Bewerben kann man sich sowohl mit einem qualifizierenden Hauptschulabschluss als natürlich auch mit der mittleren Reife oder dem Abitur. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/in Energie- und Gebäudetechnik Kontakt: ERF Elektro-Elektronik GmbH Lutherstraße 9 | 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: Andreas Schultze T: 03576 / 2 82 70 [email protected] www.erf-weisswasser.de 41 ETN Elektro-Technik Niesky GmbH BE EI RECHE ENFEH HLER RN DR ROHT LE EBEN NSGEFAH HR Bei der Elektro-Technik Niesky GmbH (ETN) knallen in diesem Jahr die Sektkorken. Schließlich wird 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Die Wurzeln reichen sogar noch weiter zurück, da es bereits vor über 50 Jahren einen Handwerksbetrieb in Niesky gab, aus dem sich nach der Wende die heutige ETN entwickelte. Das Leistungsspektrum des Betriebes mit seinen fast 50 Mitarbeitern umfasst vor allem Elektroinstallationen aller Art, einen Elektrofachmarkt sowie den Küchenverkauf inklusive Montage. Für diese große Bandbreite werden sehr unterschiedliche Fachkräfte benötigt. Insgesamt wurden schon über 100 junge Menschen bei ETN ausgebildet. Aktuell gehören fünf Elektroniker, eine Kauffrau - Einzelhandel und eine Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zum Azubi-Team. ELEKTRONIKER FÜR GERÄTE UND SYSTEME. Die angehenden Elektroniker erfahren eine Allroundausbildung, die von der einfachen Elektroinstallation über komplizierte Steuerungsanlagen alles abgedeckt. Bewerber sollten natürlich die entsprechende Lust auf den Beruf mitbringen, einen Realschulabschluss haben und dabei mindestens eine „3“ in Mathematik erreichen. „Ein Elektroniker muss rechnen können, sonst droht Lebensgefahr“, erinnert Andreas Liebschner daran, dass die- ser Berufsstand eine große Verantwortung übernimmt. Außerdem legt ETN Wert auf die kommunikativen Fähigkeiten; schließlich kommen die Elektroniker auch im Kundendienst zum Einsatz. „Desweiteren müssen die Bewerber höhentauglich sein und die Bereitschaft haben, auch schon in der Ausbildung mit auf Montage zu fahren. Am Wochenende sind unsere Azubis aber immer zu Hause“, so Andreas Liebschner. KAUFLEUTE - EINZELHANDEL. Die zukünftigen Kaufleute - Einzelhandel sind bei der ETN hauptsächlich im Elektrofachmarkt tätig und lernen dort die komplette Auftragsabwicklung kennen: von der Angebotserstellung über Dekoration und Verkauf bis zur Rechnungsstellung. Anne Mudra absolviert derzeit im zweiten Lehrjahr ihre Ausbildung zur Kauffrau - Einzelhandel. Ursprünglich hatte sie eine Ausbildung zur Hotelfachfrau begonnen, aber bemerkt, dass ihr diese Arbeit keine Erfüllung bringt. Daraufhin begann sie bei ETN eine Einstiegsqualifizierung als Kauffrau im Einzelhandel und stieg danach regulär in die Ausbildung ein. „Mir macht vor allem der Kundenkontakt Spaß. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass ich mich jetzt mit Küchengeräten aller Art perfekt auskenne. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und bein- Benjamin Krause haltet auch Warenbestellung, Warenkontrolle, Reparaturannahme und die Vorbereitung der regelmäßigen Hausmessen“, sagt Azubi Anne. Zukünftige Kaufleute -Einzelhandel sollten insbesondere kommunikativ sein, Spaß am Verkaufen haben und dabei immer die richtige Strategie für die höchst unterschiedlichen Kunden einsetzen. „Der Beruf ist nichts für schüchterne und zurückhaltende Menschen“, weiß Norbert Hänsch, der mittlerweile als junger Facharbeiter seinen Mann bei ETN steht. FACHKRAFT FÜR MÖBEL-, KÜCHEN- UND UMZUGSSERVICE. Der jüngste Beruf, der bei ETN ausgebildet wird, ist Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, den es in dieser Form erst seit vier Jahren gibt. Benjamin Krause (zweites Lehrjahr) ist begeistert: „Wir liefern, montieren und bearbeiten Küchen- sowie Möbelteile und installieren elektrische Einrichtungen und Geräte. Ich selbst habe zuvor ein berufsvorbereitendes Jahr in einer Tischlerei absolviert. Der Beruf ist nie langweilig und sehr vielfältig. Das Schönste ist, wenn der Kunde in seiner neuen Küche steht und strahlt.“ Wer diesen Beruf erlernen möchte, sollte gut bei Kräften sein, handwerkliches Talent besitzen, gut räumlich denken können und auch bereit sein, Überstunden zu schieben: „Feierabend ist, wenn alles steht“, bringt es Benjamin auf den Punkt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/in Geräte und Systeme, Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice, Kaufmann/-frau - Einzelhandel Kontakt: Elektro Technik Niesky GmbH Thüringer Weg 15 | 02906 Niesky Anne Mudra und Norbert Hänsch 42 Ansprechpartner: Andreas Liebschner T: 03588 / 2 50 60 | F: 03588 / 25 06 25 [email protected] www.etn-niesky.de EVG Ostsächsische Meisterbetriebe des Holzhandwerks eG TSC CHECHISCH H STEH HT HOCH IM KURS Die Wurzeln der „EVG Ostsächsische Meisterbetriebe des Holzhandwerks eG“ mit Sitz in Ebersbach-Neugersdorf reichen bis in das Jahr 1948 zurück. Damals wurde eine Einkaufs- und Liefergenossenschaft des holzverarbeitenden Handwerks im Kreis Löbau gebildet. Nach der Wende im Jahr 1990 verschmolzen die ELG Holz Löbau mit der ELG Holz Zittau zur EVG Ostsächsische Meisterbetriebe des Holzhandwerks e. G. mit Sitz in Neugersdorf. Bis heute hat sich daraus ein moderner Holzfachhandel entwickelt. Das Unternehmen verfügt über ein Fachgeschäft, vier Lagerhallen, 4.000 m² überdachte Lagerfläche sowie 4.000 m² Freifläche. 142 Mitglieder zählt die EVG heute. Zum Kundenstamm der EVG gehören unter anderem Tischler, Zimmerer, Dachdecker, Baubetriebe, die holzverarbeitende Industrie und Privatkunden. Seit rund zehn Jahren steigt der Export nach Polen und Tschechien kontinuierlich an. Ohne qualifizierte und motivierte Mitarbeiter wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen. Derzeit beschäftigt die EVG 24 Mitarbeiter und 4 Auszubildende. Bei der EVG werden Kaufleute im Groß- und Außenhandel ausgebildet. Vorstand Carsten Bähr beschreibt das Berufsbild: „Unsere Kaufleute kaufen Holz- und Plattenwerkstoffe ein und verkaufen sie an Handwerksbetriebe, Gewerbetreibende und die Bevölkerung im Inund Ausland. Sie kalkulieren Verkaufspreise, beobachten den Markt und beurteilen die Absatzchancen. Zu den Aufgaben gehören natürlich auch Kundenberatung, Bearbeitung von Kundenaufträgen, Angebotserstellungen, Marketingmaßnahmen, Lagerhaltung, etc. Es ist ein sehr vielfältiger, anspruchsvoller Beruf.“ Voraussetzung für Bewerber sind mindestens ein Realschulabschluss mit guten Noten in Deutsch und Mathe, ein sicheres Auftreten, Freude am Umgang mit Menschen und Fremdsprachenkenntnisse. Neben Englisch steht dabei vor allem die tschechische Sprache hoch im Kurs. Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel Kontakt: EVG Ostsächsische Meisterbetriebe des Holzhandwerks eG Rumburger Straße 79 b 02730 Ebersbach-Neugersdorf Ansprechpartner: Carsten Bähr T: 03586 / 33 06 23 | F: 03586 / 33 06 40 [email protected] | www.evg-holz.de Nimm Bewerbungsratgeber wortwörtlich. Du sollst Behauptungen immer beweisen, steht dort. Wenn du also tierlieb bist… 43 fit GmbH Hirschfelde MACH H DICH FIT T FÜ ÜR DIE E ZU UKU UNF FT Die fit GmbH ist bekannt und groß geworden mit dem Produkt fit Spülmittel, ihrem unverwechselbaren Markenzeichen, das heute Marktführer der Handgeschirrspülmittel in Ostdeutschland ist. Im Laufe der über 55-jährigen Historie hat sich fit vom Handspülmittelanbieter zum Hersteller für Maschinengeschirrspülmittel, Haushaltsreiniger, Waschmittel und seit kurzem auch Weichspüler entwickelt. Das aktuelle Sortiment umfasst über 100 Artikel, die von insgesamt 160 Mitarbeitern im Werk in Hirschfelde nicht nur produziert, sondern auch entwickelt, vermarktet und vertrieben werden. 100 Prozent “Made in Germany“ also. Genauso vielfältig wie die Produkte sind daher auch die Ausbildungsmöglichkeiten. Angeboten werden Ausbildungsplätze in fünf Berufen - von Informatikkaufmann bis hin zum Chemielaboranten. Ob also im Büro, im Labor oder an den modernen Produktionsanlagen - hier finden sich spannende Betätigungsfelder für die verschiedensten Interessen und Talente. Wer Spaß, Interesse und Lernbereitschaft mitbringt, darf sich auf eine praxisnahe Ausbildung mit Betreuung durch engagierte Ausbilder in einem äußerst spannenden Arbeitsumfeld freuen. 44 INFORMATION Ausbildungsberufe: Chemiekant/in, Chemielaborant/in, Industriekaufmann/-frau, Informatikkaufmann/frau, Mechatroniker/in Kontakt: fit GmbH | Hirschfelde Am Werk 9 | 02788 Zittau Ansprechpartner: Kathleen Krull T: 035843 / 26 31 17 | kathleen.krull@fit.de Frottana Textil GmbH & Co. KG VOM ERST TEN FR ROTTIE ER-WEBST TUHL ZU UM MARKTFÜHR RER R Großschönau, der Firmensitz der Frottana Textil GmbH & Co. KG, ist ein kleiner idyllischer Ort in der Oberlausitz mit großer textiler Tradition. Hier, im Dreiländereck zu Polen und Tschechien, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts der erste Frottierwebstuhl Deutschlands in Betrieb genommen. Aufbauend auf dieser langjährigen Erfahrung produziert Frottana heute vielfältigste Frottierwaren in erstklassiger Qualität. Mit modernster Technik werden Handtücher, Bademäntel und Badteppiche aus 100 Prozent Baumwolle hergestellt. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 240 Mitarbeiter und hat in den vergangenen zehn Jahren rund 20 Millionen Euro investiert. Die gesamte Produktion und Logistik ist in einem modernen Hallenkomplex auf rund 20.000 m² konzentriert. Frottana ist Marktführer im Bereich der designorientierten Frottierwaren. Die Produkte werden vorrangig in Deutschland, Westeuropa, Skandinavien, Russland und Asien verkauft. Dabei läuft der Vertrieb über elf sogenannte Flagshipstores in Deutschland und der Schweiz, über den gehobenen Einzelhandel, Shop-in-Shops in Kaufhäusern sowie über Online-Shops. Frottana bildet seit vielen Jahren seinen Fachkräftenachwuchs selbst aus. 2010 erhielt der Betrieb für seine vorbildliche Ausbildung das „Zertifikat für Nachwuchsförderung“, dem Nachwuchsförderpreis der Bundesagentur für Arbeit. Das Zertifikat wird verliehen an Betriebe, die sich durch ihre große Bereitschaft auszubilden hervorheben und dies auch in hoher Qualität tun. Bei der Nachwuchsrekrutierung arbeitet Frottana intensiv mit den Schulen der Umgebung zusammen. So gehört der Betrieb zu den Unternehmen, die sich am „Praxistag in der Wirtschaft“ beteiligen. Von den Schülern der Mittelschule Großschönau, die im Jahr 2009/10 den „Praxistag“ bei Frottana absolvierten, werden vier ihre Ausbildung im Traditionsunternehmen beginnen. Außerdem nimmt Frottana regelmäßig an „Schau rein! Woche der offenen Unternehmen in Sachsen“ und dem „IHK-Ausbildungstag“ teil. „Das ist der beste Weg, direkt mit Schülern ins Gespräch zu kommen, sie kennenzulernen und sie für unser Unternehmen und unsere Ausbildungsberufe zu interessieren“ sagt Personalleiter Lothar Schmidt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/ -frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/in, Maschinen- und Anlagenführer/in - Textiltechnik oder Veredelung Kontakt: Frottana Textil GmbH & Co. KG Waltersdorfer Straße 54 02779 Großschönau Ansprechpartner: Lothar Schmidt (Personalleiter) | T: 035841 / 80 [email protected] www.frottana.de | www.moeve.de 45 Gasthof „Am Markt“ AUSB BILD DUNG IN N HEIM MIS SCHER R IDYL LLE Der Gasthof „Am Markt“ in Diehsa hat im Laufe seiner Geschichte schon rund 140 Lehrlinge ausgebildet. Einer von ihnen ist Sebastian Schneider, der 2011 sein drittes Ausbildungsjahr als Koch begonnen hat. Für ihn ein absoluter Traumberuf: „Mir macht Kochen Spaß. Wenn ich sehe, dass es den Leuten schmeckt, dann bin ich zufrieden mit meiner Arbeit. Jedem, der diesen Beruf ergreift, muss klar sein, dass es schwierig ist, Freunde am Wochenende oder an Feiertagen zu tref- fen, weil da zumeist gearbeitet wird. Wichtig für diesen Beruf sind die Hygiene, eigene Ideen und Kreativität sowie mathematische Kenntnisse. Außerdem sollte man nicht aus Zuckerwatte sein, weil in der Küche nicht selten Temperaturen von über 50 Grad Celsius herrschen.“ Die Kochausbildung im Gasthof „Am Markt“ ist auch für Hauptschüler geeignet. Wichtiger als die Zensuren sind für den Chef Manfred Vetter „die Einsatzbereitschaft und die Liebe Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst zum Beruf.“ Eine gewisse Bodenständigkeit weiß das Traditionshaus in der Nähe von Niesky ebenfalls zu schätzen. Die Speisen sind regional geprägt, mit Hausmacherspezialitäten und frischen Angeboten der Saison, zum Beispiel Forellen und Karpfen aus heimischen Gewässern. Der Gasthof „Am Markt“ hat eine Gaststube mit 45 Sitzplätzen, einen Tanzsaal mit 130 Plätzen und öffnet in den warmen Monaten zusätzlich seinen Biergarten. INFORMATION Ausbildungsberufe: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: Gasthof „Am Markt“ Jänkendorfer Straße 1 02906 Waldhufen OT Diehsa Ansprechpartner: Manfred Vetter T: 035827 / 77 90 [email protected] www.gasthof-am-markt.de Versende Massenbewerbungen. Wenn dir schon malnicht ein guter Textkannst. gelingt,Dusollten ihn möglichst viele lesen. Vermeide Behauptungen, die du belegen bist tierlieb? Dann beweise es… 46 Gasthof „Honigbrunnen“ Löbau FLE EIS SSIG GE BIEN NCH HEN N GE ESU UCH HT Der Berg-Gasthof Honigbrunnen grüßt schon von Ferne seine Gäste, befindet er sich doch gut sichtbar auf dem Löbauer Berg. Nach wechselvoller, über 110-jähriger Geschichte, erstrahlt das Haus nach aufwendiger Sanierung und Wiedereröffnung im Jahr 2006 in neuem Glanz. Der Honigbrunnen ist heute Restaurant, Hotel und Tagungsort in einem. Um diese große Bandbreite täglich in hoher Qualität abzusichern, braucht das Haus „fleißige Bienchen“, die motiviert und hervorragend qualifiziert sind. Deshalb bildet der Betrieb selbst aus. Jugendliche, die gern Koch, Restaurantfachmann oder Hotelfachmann werden möchten, finden auf dem Honigbrunnen einen exzellenten Ausbildungsbetrieb. Um sich selbst zu überprüfen, ob der Beruf der richtige ist, sind Praktika nach vorheriger Absprache möglich. HOTEL. Nach einem Brand in der Neujahrsnacht 1999/2000 wurde das Traditionshaus eigentlich schon aufgegeben. Durch privates Engagement erstrahlt das Haus nun wieder als architektonisches Glanzstück mit dem besonderen Charme eines individuell geführten Berg-Hotels im Stil der 20er Jahre. Bei der Ausstattung der 23 Hotelzimmer wurde vor allem auf Funktionalität geachtet, um preisgünstige Unterkünfte anbieten zu können. Internetanschluss, Kabelfernsehen, Telefon, WC/Dusche und eine angenehme Zimmergröße sorgen für den Komfort in den gemütlichen, modernen Urlaubszimmern. Übrigens wurde Rücksicht auf Unglücksraben genommen: die Zimmernummer 13 ist nicht vergeben. tings entwickelten Programm können die Tagungsteilnehmer das Geschäftliche mit dem Erholsamen verbinden und die Oberlausitz für sich entdecken. INFORMATION RESTAURANT. Inspiriert durch Sagen und Traditionen rund um das Haus auf dem Berg und den Honig wurde eine einheitliche gastronomische Linie geschaffen. Ihre Kernelemente sind die elegante, südländisch-lebendige Küche gepaart mit der traditionellen Oberlausitzer Koch- und Erlebniskunst. Garniert wird das Ganze mit monatlichen Eventveranstaltungen. So charakteristisch und traditionell wie die Speisekarten sind die kleinen und großen Gasträume gestaltet. Angefangen vom romantischen Kaminzimmer, über das Restaurant mit angrenzender Veranda bis hin zum gemütlichen „Honigstübchen“ für kleinere Feiern und einem Saal für Großveranstaltungen ist der Honigbrunnen in der Lage, auf fast alle Wünsche eingehen zu können. Ausbildungsberufe: Hotelfachmann/ -frau, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: MBE Maschinenbau GmbH Eibau | Obercunnersdorfer Straße 5a 02739 Eibau Ansprechpartner: Hartmut Scholz T: 03586 / 7 83 50 | [email protected] www.honigbrunnen.de TAGEN. Durch die funktionale Ausstattung mit Messe- und Konferenztechnik und die hohe Kapazität der Räumlichkeiten bietet das Haus ideale Tagungsmöglichkeiten. In einem speziell für Fachtagungen und Mee47 Gaststätte und Pension „Zur Neiße-Aue“ A M E N DE MUSS ES SCHMECKEN Der Gasthof „Zur Neiße-Aue“ liegt direkt am Oder-Neiße-Radweg in Rothenburg/O.L. und beherbergt eine familienfreundliche Pension mit drei Zimmern und eigenem Restaurant. Im Haus werden Köche und Restaurantfachleute ausgebildet. „Unsere Köche lernen mit frischen Waren umzugehen, wir kochen noch nach Großmutters Rezepten. Eine Übung bei uns heißt ‚Erfindungsessen’. Da ist Kreativität gefragt. Die Azubis erhalten einen frischen Warenkorb und können sich mit den Zutaten voll entfalten. Am Ende muss es schmecken“ plaudert Pensions-Chefin Stefanie Röhle aus dem Nähkästchen. Die angehenden Restaurantfachleute packen nicht nur im Restaurant an, sondern lernen auch den Pensionsbetrieb kennen. Das ist für die spätere Flexibilität im Berufsleben von Vorteil. Dass die Ausbildung in der Gaststätte und Pension „Zur Neiße-Aue“ ein Sprungbrett sein kann, beweisen eine Reihe ehemaliger Lehrlinge. „Sie sind jetzt Abteilungsleiter, Küchenchefs oder Restaurantchefs in angesehenen Gastronomie- oder Hoteleinrichtungen, zum Beispiel in Hamburg, Bayreuth, Frank- furt am Main oder Darmstadt. Es ist schön, dass unsere ehemaligen Azubis solch eine Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Chance nutzen und zeigt uns auch, dass wir ihnen eine Menge beigebracht haben. Für das eigene Geschäft ist es natürlich nicht gut, weil uns durch den Wegzug immer wieder der eigene Nachwuchs verloren geht“ beschreibt Stefanie Röhle. Wer sich für eine Ausbildung in der „NeißeAue“ interessiert, muss vor allem bereit sein, die flexiblen Arbeitszeiten in der Gastronomie zu akzeptieren und seinen Beruf mit Liebe und Leidenschaft auszuüben. Zensuren sind nicht das Wichtigste bei der Bewerberauswahl. INFORMATION Ausbildungsberufe: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: Gaststätte und Pension „Zur Neiße-Aue“ | Noeser Straße 60 02929 Rothenburg/O.L. Nimm die Firmen-Anschrift nicht so genau. Die Post wird den richtigen Adressaten schon finden. 48 Ansprechpartner: Stefanie Röhle T: 035891 / 4 09 23 | F: 035891 / 7 78 39 www.gasthof-neisseaue.de Gemeindeverwaltung Großschönau BEW WERBER SOL LLT TEN N DIE E GEM MEIN NDE GU UT KEN NNEN Die Gemeinde Großschönau wurde ursprünglich als Bauerndorf gegründet, hat sich allerdings früh zu einem bekannten Textilstandort entwickelt. Heute stehen vor allem die Namen FROTTANA und DAMINO für Qualitätsprodukte aus Großschönau. Außerdem ist die Gemeinde zu einem beliebten Tourismusziel geworden. In der Gemeindeverwaltung wird der Beruf des Verwaltungsfachangestellten ausgebildet. Wichtige Voraussetzungen für Bewerber sind ein vernünftiger Realschulabschluss, wobei die Noten in Mathe und Deutsch nicht schlechter als „3“ sein sollten. Großer Wert wird auf den Charakter der Auszubildenden gelegt. Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sind ebenso wichtig wie Flexibilität, da alle Verwaltungsbereiche während der Ausbildung durchlaufen werden. Weil es keine Bauaufsicht und keinen eigenen Sozialbereich in Großschönau gibt, werden diese Teile der Ausbildung über eine Kooperationsvereinbarung in der Stadtverwaltung Zittau und im Landratsamt absolviert. Marion Schwager ist als Sachgebietsleiterin allgemeine Verwaltung für die Auszubildenden zuständig. Ihre Tipps: „Wenn man sich bewirbt, sollte man schon über die Gemeinde Bescheid wissen. Außerdem schadet es nicht, sich im Kopf fit zu halten, da ein Eignungstest bei uns Voraussetzung ist.“ Die Großschönauer Verwaltung bildet für den eigenen Nachwuchs aus, um den absehbaren Generationswechsel meistern zu können. Aufgrund der sinkenden Bewerberzahlen beteiligt sich auch die Verwaltung am „Praxistag in der Wirtschaft“. „Da die Schüler immer dienstags zum Praktikum kommen, erleben sie einen Sprechtag mit all seinen Facetten live mit. Die Schüler durchlaufen im Rahmen des Praxistages fast alle Bereiche der Gemeindeverwaltung, was für die Berufsorientierung sehr wichtig ist“, so Frau Schwager. INFORMATION Ausbildungsberufe: Verwaltungsfachangestellte/r Kontakt: Gemeindeverwaltung Großschönau Hauptstraße 54 | 02779 Großschönau Ansprechpartner: Marion Schwager T: 035841 / 3 10 16 | F: 035841 / 25 53 [email protected] www.grossschoenau.de 3 Fragen an Sandra Weickert, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Lehrjahr Warum hast du dich für die Ausbildung in der Verwaltung entschieden? Es ist mein Traumberuf gewesen. Im Gemeindeblatt erfuhr ich von der Möglichkeit, die Ausbildung in der Gemeinde zu absolvieren. Über den Beruf hatte ich bereits im Fach Gemeinschaftskunde einiges erfahren. Was hat dir an der Ausbildung am besten gefallen? Sehr spannend und abwechslungsreich finde ich die Bereiche Steuern und Finanzen. In der Gemeindeverwaltung gibt es einen sehr kollegialen Umgang, bei Fragen kann ich mich an jeden Mitarbeiter wenden. Man wird voll akzeptiert, da macht die Arbeit Spaß. Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Ich hoffe, nach der Ausbildung in der Gemeindeverwaltung übernommen zu werden. Danach möchte ich mich weiterentwickeln und mich zur Verwaltungsfachwirtin qualifizieren. 49 Julia Gründer, Auszubildende zur Tischlerin im 2. Lehrjahr Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH VORHANG AUF FÜR AZU UBIS Seit 2011 bilden die beiden Theater in Görlitz und Zittau eine gemeinsame Theatergesellschaft, wobei in Görlitz das Musiktheater, die Philharmonie und das Tanztheater und in Zittau das Schauspiel beheimatet ist. Als leistungsfähiges Vierspartenhaus bietet es für den Landkreis und den gesamten Kulturraum ein vielfältiges Theater- und Konzertangebot. Darüber hinaus engagiert sich das Theater mit mobilen Produktionen und theaterpädagogischen Angeboten unter anderem für die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen sowie für den interkulturellen Austausch mit den Nachbarländern Polen und Tschechien. Bereits seit über zehn Jahren bildet das Ger- hart Hauptmann-Theater regelmäßig aus. Aktuell sind 19 Jugendliche als Auszubildende beschäftigt, darunter beispielsweise Tischler, Mediengestalter und Fachkräfte für Veranstaltungstechnik. Um ihnen eine möglichst praxisnahe und vielseitige Ausbildung zu ermöglichen, werden die Auszubildenden vom ersten Tag an in die Produktionsabläufe des Theaters und der jeweiligen Abteilungen eingebunden. Leider besteht nur in seltenen Fällen die Möglichkeit zur Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis. INFORMATION Ausbildungsberufe: Damenmaßschneider/in, Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Holzbearbeiter/in, Maskenbildner/in, Mediengestalter/in für Digital und Print, Tischler/in Studium: Diplom-Betriebswirt/in Kontakt: Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH Theater Görlitz: Demianiplatz 2 | 02826 Görlitz Theater Zittau: Theaterring 12 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Harriet Ludwig (Personalleiterin) T: 03581 / 47 05 22 | F: 03581 / 47 05 89 [email protected] www.theater-goerlitz.de www.theater-zittau.de Frage an Harriet Ludwig, Personalleiterin WELC CHE E ANF FORDER RUNG GEN STEL LLEN SIE E AN N DIE E BEWE ERB BER? Voraussetzung ist ein guter Realschulabschluss. Mitbringen sollten die Jugendlichen aber auch Freude am kreativen Schaffen sowie Begeisterung für Kultur und Theater. Wir erwarten Einsatz- und Lernbereitschaft, vor allem mit Blick auf theaterspezifische Arbeitsbedingungen und unregelmäßige Arbeitszeiten. Ideal sind auch praktische Fähigkeiten in dem gewünschten Beruf. Motivierten und begeisterungsfähigen Schulabgängern bieten wir eine umfassende Ausbildung mit ebenso anspruchsvollen wie abwechslungsreichen Aufgaben in einem renommierten Theaterbetrieb. Neben den verschiedenen Ausbildungsplätzen, bieten wir übrigens auch die Möglichkeit zu mehrmonatigen Praktika und Hospitanzen an, so zum Beispiel in den Bereichen Marketing, Regieassistenz und Dramaturgie. 50 Gesundheitszentrum Löbau-Zittau GROS SSE BER RUF FSVIIEL LFAL LT UNTE ER EIN NEM DACH H Das Gesundheitszentrum Löbau-Zittau hat als moderner Gesundheitsdienstleister in erster Linie eine hohe Verantwortung gegenüber den Patienten. Hinzu kommt ein großes regionales Engagement, das sich auf die verschiedensten Bereiche verteilt. Einen hohen Stellenwert nimmt dabei die Berufsausbildung ein. Jedes Jahr beginnen über 50 Schüler eine Ausbildung in den verschiedensten Berufen im Gesundheitszentrum. Durch zertifizierte Ausbilder und Praxisanleiter sowie modern ausgestattete Arbeitsplätze finden die Auszubildenden optimale Möglichkeiten. So bekommen die Jugendlichen eine Perspektive und gleichzeitig kann der zukünftige Fachkräftebedarf gesichert werden. Auch für das kommende Ausbildungsjahr soll diese Tradition fortgesetzt werden. Gesucht wird Nachwuchs für die drei Gesellschaften, die unter dem Dach des Gesundheitszentrums Löbau-Zittau zusammen arbeiten: KLINIKUM OBERLAUSITZER BERGLAND. Hier liegt der Schwerpunkt der Ausbildung in den Pflegeberufen. Die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege dauert drei Jahre und endet mit einer staatlichen Prüfung. Von den Bewerbern wird ein guter Realschulabschluss oder Abitur sowie praktische Kenntnisse im Umgang mit kranken oder pflegebedürftigen Menschen erwartet. Diese Kenntnisse können zum Beispiel im Rahmen von Praktika erworben werden. Die Ausbildung in der Krankenpflegehilfe dauert maximal zwei Jahre, endet aber ebenfalls mit einer staatlichen Prüfung. Zugangsvoraussetzung ist der Haupt- oder Realschulabschluss. Praktische Erfahrungen in der Grundkrankenpflege werden auch hier erwartet. MANAGEMENTGESELLSCHAFT GESUNDHEITSZENTRUM LÖBAU-ZITTAU. Die Gesellschaft ist ein Unternehmen des Landkreises Görlitz und besorgt auf vertraglicher Grundlage die Verwaltungsaufgaben im Gesundheitszentrum. Ausgebildet werden hier Kaufleute für Bürokommunikation, Medizinische Fachangestellte sowie Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration. Diese Ausbildungen laufen jeweils drei Jahre. Von den Bewerbern wird ein guter Realschulabschluss oder Abitur sowie spezielles Inte- resse in den jeweiligen Aufgabenbereichen und im Umgang mit dem Computer erwartet. KRANKENHAUSSERVICEGESELLSCHAFT LÖBAU-ZITTAU. Dieses Unternehmen erledigt im Gesundheitszentrum alle Wirtschaftsund Versorgungsdienste. Für die dreijährige Ausbildung im Beruf Hauswirtschafter wird ein Haupt- oder Realschulabschluss vorausgesetzt. Im Rahmen der Berufsvorbereitung können Praktika im hauswirtschaftlichen Bereich absolviert werden. INFORMATION Ausbildungsberufe: am Klinikum: Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst an der MGLZ: Medizinische Fachangestellte/r, Kaufmann/-frau - Bürokommunikation, Fachinformatiker/in - Systemintegration an der KSGLZ: Hauswirtschafter/in, Elektroniker/in Energie- und Gebäudetechnik Kontakt: Managementgesellschaft Gesundheitszentrum Löbau-Zittau mbH (MGLZ) | Görlitzer Straße 8 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Dana Allenbacher T: 03583 / 88 14 10 | [email protected] www.klinikum-oberlausitzer-bergland.de www.mglz.de | www.ksg-lz.de Besteche den Personalchef. Wenn du schon keine guten Noten hast, überzeuge mit einer teuren Überraschung. 51 Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei DEN NK DA ARAN: AUF F‘S S SEIIL KOM MMT T‘S S AN N! Die Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei ist ein leistungsstarkes deutsches Unternehmen, das bereits im Jahre 1836 gegründet wurde. Über Generationen ist der „Dienst am Kunden“ klare Firmenphilosophie. Eine Besonderheit des Betriebes stellt die effektive Verbindung von traditionellem Handwerk und 52 modernen Produktionsmethoden dar. Die Produktpalette ist vielfältig. Hergestellt werden Stahlseile, Natur- und Chemiefaserseile, Anschlagseile, Seilzubehör, Anschlagketten, Zurrgurte, Hebebänder und Rundschlingen, persönliche Schutzausrüstungen sowie Hebezeuge. „Zu unserem Kundenkreis gehören viele Unternehmen der Bauindustrie, des Automobil- und Schienenfahrzeugbaus, der Energieversorgung sowie der Land- und Fischereiwirtschaft. Unsere Stärken sind kompetente, fachgerechte Beratung, unkomplizierte Lieferung und marktgerechte Preise. Unser Unternehmen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten ständig weiterentwickelt. So verfügen wir seit kurzem auch über einen englisch- und polnischsprachigen Kundenservice, der unsere internationalen Kunden in ihrer Landessprache berät und betreut“ erklärt Inhaber Helmut Goltz. Die kontinuierliche Entwicklung der Hanfund Drahtseilerei ist im Gewerbegebiet am Flugplatz in Görlitz sichtbar. In den vergangenen Jahren ist dort auf circa 4.000 m² ein Firmenkomplex entstanden, der alle modernen Anforderungen erfüllt, inklusive eines modernen Gebäudes für die kaufmännische Abteilung. Heute arbeiten im Unternehmen fast 40 Mitarbeiter. 1990 waren es gerade mal fünf. SEILER: EIN ZEITLOSER BERUF. Die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter gehört zu den Schwerpunkten der Personalentwicklung. Seit 1953 werden im Unternehmen Seiler ausgebildet. Heute besteht die Herausforderung, diesen traditionellen Handwerksberuf weiter zu pflegen und dabei immer die technologischen Herausforderungen im Blick zu behalten. Die Ausbildung zum Seiler dauert drei Jahre. Lehrbeginn ist der 01. September jeden Jahres. Die praktische Ausbildung erfolgt ausschließlich in der Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei. Der theoretische Teil wird an der Staatlichen Berufsschule für Textilberufe Münchberg vermittelt. Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Seiler sind ein guter Realschulabschluss, technisches Verständnis und handwerkliche Fähigkeiten sowie eine hohe Einsatzbereitschaft. INFORMATION Ausbildungsberufe: Seiler/in Kontakt: Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei | Am Flugplatz 9 | 02828 Görlitz Ansprechpartner: Helmut Goltz T: 03581 / 3 85 50 | F: 03581 / 38 55 99 [email protected] | www.goltz-seile.de Gunnebo Markersdorf GmbH BER RUF UND ST TUDIU UM IM M REK KORD DTEMPO Das Unternehmen produziert bereits seit 1875 Tresore. Zunächst bekannt als Leicher Tresorbau, gehört der Betrieb seit 2002 zum Gunnebo-Konzern. 46 Mitarbeiter zählt der Betrieb im Gewerbegebiet Markersdorf. „Unsere Tresore gehen in die ganze Welt. Es gibt kaum ein Land, in das wir noch nicht geliefert haben“, berichtet Produktionsleiter Wolfgang Senger. Bei Gunnebo finden Bewerber mit den unterschiedlichsten Voraussetzungen eine Möglichkeit zur Ausbildung. Jugendliche, die sich nach der Schule über ein Berufsvorbereitungsjahr fit machen, können sich hier als Praktikanten unter Beweis stellen. Im Rahmen der dualen Ausbildung wird der Konstruktionsmechaniker ausgebildet. Für den Ingenieurnachwuchs kooperiert das Unternehmen mit der Hochschule Zittau-Görlitz im Rahmen der Kooperativen Ingenieurausbildung (KIA). „Über diesen Weg absolviert der Nachwuchs ein Studium zum Bachelor of Engineering mit integrierter Berufsausbildung. Dieses Engagement ist mit einer hohen Investition in die zukünftige Fachkraft verbunden. Der Vorteil liegt für uns darin, dass die Fachkraft schneller zum Abschluss kommt, als wenn sie eine Berufsausbildung und ein Studium getrennt absolviert. Außerdem erhalten wir Ingenieure, die einen hohen Praxisbezug haben und unser Unternehmen in- und auswendig kennen, weil sie vom ersten Tag an bei uns den praktischen Teil absolvieren“, so Wolfgang Senger. Diesen Weg geht aktuell Stephan Rohne. Er absolviert das KIA-Studium zum Bachelor of Engineering nach einer langen Orientierungsphase. „Nach dem Abitur wusste ich nicht so recht, was ich studieren möchte, daher bin ich erst mal vier Jahre zur Bundeswehr gegangen. Danach wollte ich eigentlich ein Maschinenbaustudium aufnehmen, erfuhr aber im Internet vom KIA-Studium. Ich habe mich bei Gunnebo beworben und mit dem Ausbildungsvertrag in der Tasche konnte ich mich für das Studium einschreiben.“ Ein Zuckerschlecken ist das KIA-Studium nicht: „Es ist natürlich stressig, parallel eine Ausbildung und ein Studium zu absolvieren. Man braucht den unbedingten Willen, auch an den Abenden etwas fürs Studium zu tun, nach- dem man vorher den ganzen Tag im Ausbildungsbetrieb war.“ Dennoch bereut Stephan Rohne seine Entscheidung nicht: „Ich finde es sinnvoll, dass Theorie und Praxis miteinander verzahnt sind. Damit kann ich das Erlernte sofort im Betrieb einsetzen. Ich fühle mich durch die Investition des Unternehmens in meine Zukunft auch unglaublich motiviert. Deshalb gebe ich jeden Tag mein Bestes.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Konstruktionsmechaniker/in Studium: Bachelor of Engineering (duales Maschinenbau-Studium an der Hochschule Zittau/Görlitz) Kontakt: Gunnebo Markersdorf GmbH Oldenburger Ring 11 a 02829 Markersdorf Ansprechpartner: Wolfgang Senger T: 035829 / 6 38 30 | F: 035829 / 6 38 38 53 Handelshof Bautzen GmbH PAR RADIES S FÜR HAND DWE ERK K UND GE EWE E RB E Der Handelshof Bautzen mit seinen Außenstellen in Kamenz und Görlitz gehört zur Gruppe „Partner für Technik“, die insbesondere in den Neuen Bundesländern flächendeckend vertreten ist. Das Unternehmen vereinigt vier Fachgroßhandlungen unter einem Dach: Stahl- und Werkstoffe, Sanitär und Heizung, Bau- und Werkzeugtechnik sowie Elektrotechnik. Kunden sind vor allem Gewerbebetriebe und Handwerksunternehmen. Aber auch Privatkunden gehören dazu, speziell Hausbesitzer und Heimwerker. Der Handelshof Bautzen hat eine breite Palette an Ausbildungsplätzen im Angebot. Von der Fachkraft für Lagerlogistik über Bürokaufmann und Kaufmann im Groß- und Außenhandel bis zum Betriebswirt ist für alle Schulabschlüsse und persönlichen Berufsziele etwas dabei. Nach erfolgreicher Ausbildung werden den jungen Fachkräften interessante Berufsperspektiven angeboten. Sei es im umfangrei54 chen Logistikbereich, im Ein- und Verkauf, dem Sekretariat und der Sachbearbeitung oder im Management des Handelshofs. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel Studium: Bachelor of Art Groß- und Außenhandel (duales BA-Studium mit Prüfung zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau) Kontakt: Handelshof Bautzen GmbH Niederkainaer Straße 20 | 02625 Bautzen Ansprechpartner: Holger Ryssel T: 03591 / 21 84 0 [email protected] www.pft-bautzen.de Haufe Werbung Görlitz GES STALT TUNG UND D PROD DUKT TION N VON WERBEMIITTE ELN N Wer diesen Beruf als seinen Traumjob schon im Vorfeld eingestuft hat, sollte sich vorher sehr genau informieren, was dieser Ausbildungsberuf wirklich beinhaltet. Fakt ist eins, dass es einer der abwechslungsreichsten und vielfältigsten Berufe ist, die es in unserem Land gibt. Ebenso umfangreich sind auch die Ansprüche, die an den Auszubildenden gestellt werden. Ganz wichtig ist zum Beispiel eine sehr gute Kenntnis in den Punkten Deutsch und Mathematik. Damit arbeitet man stündlich. Weiterhin sollte derjenige auch ein gewisses Geschick an handwerklichen Fähigkeiten besitzen. Ein konzentriertes Auge und eine geschickte Hand gehören ebenso dazu, wie ein eigenständiges und selbstbewusstes Arbeiten. Erst dann kommt die Kompetenz, auch mit Computer und Software recht gut umgehen zu können. Von vielen wird fälschlicherweise gedacht, dass dies das Wichtigste ist. Falsch, denn bei diesem Beruf geht es um ein komplettes Feld der perfekten Kundenbetreuung. Das fängt an bei einem Kundengespräch, um was es bei einem Auftrag geht. Voraussetzungen vom Kunden müssen erkannt werden, um ihn in die richtige Richtung zu leiten, beraten und bedienen zu können. Ein Entwurf oder ein Konzept für die Ausführung des Auftrages gehören genauso dazu, wie die anschließende Herstellung und auch Montage des jeweiligen Werbemittels. Zum Beispiel an ein Auto oder auf einen Leuchtkasten oder..., deshalb ist auch die handwerkliche Richtung sehr wichtig. Ordnung und Gründlichkeit, sowie eine angenehme Optik gehören genauso dazu, wie Kreativität, Zuverlässigkeit und Fleiß. Denn unsere Arbeit hat immer direkt mit dem Kunden zu tun. Ein wirklich sehr interessanter und anspruchsvoller Beruf. INFORMATION Ausbildungsberufe: Mediengestalter/in - Digital und Print Kontakt: Haufe Werbung Görlitz Zittauer Straße 123 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: Dirk Haufe (Inhaber) T: 03581 / 85 07 72 [email protected] www.haufe-werbung.de 55 Heizung - Sanitär Fachgroßhandel Bergmann GmbH VORS STELLUNG GEN VO ON DER R AUSB BIL LDUN NG WURDEN N ÜB BER RTR ROF FFEN N Die Heizung-Sanitär Fachgroßhandel Bergmann GmbH feiert im nächsten Jahr ihr 20. Bestehen und beschäftigt an zwei Standorten 35 Mitarbeiter. Die Kunden sind regionale Handwerker. Das Unternehmen bildet Kaufleute im Groß- und Außenhandel sowie Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Wichtigste Voraussetzungen für Bewerber sind laut Geschäftsführerin Birgitt Bergmann technisches Verständnis, ein sicherer Umgang mit Zahlen und EDV, selbständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit, körperliche Belastbarkeit sowie logisches Denkvermögen. „Wir bilden für unser Haus aus und übernehmen die Lehrlinge deshalb auch. Während der Ausbildung werden alle Bereiche durchlaufen, also Lager, Verkauf, Buchhaltung und Warenannahme. Außerdem lernen unsere Azubis natürlich alle Produkte intensiv kennen.“ Jens Reichelt lernt beim Heizung-Sanitär Fachgroßhandel Bergmann im dritten Jahr den Beruf des Kaufmanns für Groß- und Außenhandel. Eigentlich wollte er nach der Bundeswehr Lehrer werden. Während des 56 Studiums hat er aber festgestellt, dass das nicht das Richtige für ihn ist. „Also habe ich alles auf eine Karte gesetzt und mich für eine handfeste Ausbildung entscheiden“, erzählt er. Durch Zufall lernte er beim Tag der offenen Tür in der IHK die Firma Bergmann kennen und fragte am nächsten Tag an, ob er eine Bewerbung abgeben könne. Firmenchefin Birgitt Bergmann lud ihn sofort ein, vereinbarte eine kurze Probearbeit und schloss mit Jens Reichelt den Ausbildungsvertrag ab. „Meine Vorstellungen von der Ausbildung wurden übertroffen. Die Lehre beginnt mit der Warenkunde, weil es wichtig ist, die Produkte der Branche zu kennen, danach durchläuft man alle Bereiche. Bei allen Fragen und Problemen helfen mir mein Ausbilder oder die Chefin selbst. Man wird nie abgewimmelt, das Betriebsklima ist optimal“, freut sich Azubi Jens, dass er die richtige Wahl getroffen hat. Sein Tipp an zukünftige Auszubildende: „Man muss Interesse für alle Themen mitbringen, sonst strauchelt man irgendwann in der Ausbildung. Außerdem sollten Bewerber wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie im Verkauf arbeiten wollen. Da ist Offenheit und kommunikatives Talent ganz wichtig und auch Verzicht auf persönliche Freizeit durch die Öffnungszeiten. Ich empfehle auf jeden Fall ein Praktikum im Vorfeld, damit man sich auch wirklich sicher ist.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau - Großund Außenhandel Kontakt: Heizung - Sanitär Fachgroßhandel Bergmann GmbH Leutersdorfer Straße 29 02782 Seifhennersdorf Ansprechpartner: Birgitt Bergmann T: 03586 / 4 50 80 | F: 03586 / 45 08 45 [email protected] www.bergmann-ol.de hilzinger GmbH DESIGN UND AUSBIL LDUNG MIT PROFIL Wer könnte besser über die Ausbildung in einem Unternehmen berichten, als eine Auszubildende selbst? Hat sich auch die hilzinger GmbH gedacht und die Auszubildende Elisa Grötzner gebeten, die Schüler aus dem Landkreis Görlitz für ihr Unternehmen zu begeistern. Hier ist ihr Bericht. LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER, unser Unternehmen hilzinger GmbH im Kraftwerk Boxberg stellt hochwertige Innentüren unter dem Motto „Design mit Profil“ her. Zwischen den rund 25 Mitarbeitern und uns fünf Azubis besteht eine gute Zusammenarbeit. Mit viel Gewissenhaftigkeit, aber auch Spaß und Freude werden bei uns die Fertigung sowie die kaufmännischen Aufgaben erledigt. Zu unseren Ausbildungsangeboten gehören die Berufe Fachlagerist, Holzmechaniker, und Industriekaufmann. Für Industriekaufleute stehen Weiterbildungen und gute Chancen auf eine sichere Zukunft offen. Unsere Holzmechaniker lernen nicht nur das Arbeiten mit einer Kreissäge oder einem Hobel, sondern auch die Arbeit an modernsten CNC-Maschinen. Uns Azubis macht die Arbeit dank sehr hilfsbereiter und freundlicher Mitarbeiter viel Spaß, denn wer wirklich etwas lernen und erreichen möchte, ist bei uns genau richtig und kann einen Beruf mit Zukunft erlernen. Ihr habt noch Fragen? Dann schreibt mir doch einfach oder ruft mich an. Unser Team und ich freuen sich auf viele Bewerbungen von Euch. Liebe Grüße Elisa Grötzner Auszubildende zur Industriekauffrau INFORMATION Die Todsünden der Bewerbung Ausbildungsberufe: Holzmechaniker/in, Fachlagerist/in, Industriekaufmann/frau Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Kontakt: hilzinger GmbH Im Kraftwerk | 02943 Boxberg/O.L. Ansprechpartner: Elisa Grötzner T: 035774 / 55 66-33 | F: 035774 / 55 66-90 www.hilzinger.de Dope dich vor dem Bewerbungsgespräch. Das macht dich so locker, dass du selbst bei einer Absage grinsen kannst. 57 HKM Kunststoffverarbeitung GmbH AUSB BILD DUNG MIT T ZU UKU UNFT IN DER R KUNS STSTOFFVE ERA ARBEIT TUN NG Die HKM Kunststoffverarbeitung GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen in der Kunststoffverarbeitungsbranche aus Neugersdorf. Das Unternehmen besteht seit 20 Jahren erfolgreich und ist in verschiedenen Bereichen der Automobil- und Elektroindustrie, der Möbelindustrie sowie des Maschinenbaus tätig. Eine Ausbildung in der Kunststoffverarbeitung ist zukunftsträchtig. Schließlich hält der Siegeszug von Kunststoffen unvermindert an. Ob im Haushalt oder Garten, in der Medizin oder Computertechnik, in der Fahrzeug- oder Bauindustrie, vom TV bis zur Spielzeugindustrie - ständig kommen hochwertige Präzisionsteile aus Kunststoff auf den Markt. Zur Herstellung dieser Präzisionsteile müssen vom Werkzeugbau hochwertige Stahlformen mit extrem hohem Genauigkeitsgrad gefertigt werden. Die Verfahrensmechaniker in der Kunststofffertigung spannen diese Formen dann in Spritzgießmaschinen ein, richten diese mit modernster CNC-Steuerung ein und produzieren damit komplizierte Kunststoffformteile in Spitzenqualität. Sowohl der Beruf des Werkzeugmechanikers als auch des Verfahrensmechanikers werden bei HKM ausgebildet. Werkzeugmechaniker absolvieren die Ausbildung in der Fachrichtung Formenbau. Die Azubis lernen, komplizierte Spritzgießformen herzustellen. Gleichzeitig sind sie in der Lage, CNC-gesteuerte Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen zu programmieren und zu bedienen. 58 Die Verfahrensmechaniker für Kunststoffund Kautschuktechnik lernen während der Ausbildung unter anderem das Bedienen und Einrichten von Spritzgießmaschinen. Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung mit guten Ergebnissen, nachgewiesener Leistungsbereitschaft und Teamfähigkeit steht der Übernahme in ein Arbeitsverhältnis bei HKM nichts im Wege. Der Einsatz als Facharbeiter erfolgt in dem jeweils konzipierten Schichtsystem der einzelnen Bereiche. Ständige Weiterbildung durch Lehrgangsbesuche ist erforderlich, um beim rasanten wissenschaftlich-technischen Fortschritt am Ball zu bleiben. Aufstiegsmöglichkeiten zum Vorarbeiter, Programmierer bzw. zum Schichtleiter sind möglich. INFORMATION Ein Auszubildender zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik stellt eine Maschine ein. Ausbildungsberufe: Verfahrensmechaniker/in - Kunststoff- und Kautschuktechnik, Werkzeugmechaniker/ in - Formenbau Kontakt: HKM Kunststoffverarbeitung GmbH | Technische Kunststoffteile Eibauer Straße 9 02727 Ebersbach-Neugersdorf Ansprechpartner: T: 03586 / 3 90 40 | F: 03586 / 39 04 30 [email protected] www.hkm-kunststoff.de Ein Auszubildender zum Werkzeugmechaniker spannt einen neuen Fräser ein. Hotel „Kristall“ DIE ESE E AUSBILD DUN NG MACHT FIT FÜR R DIE E WELT Berufsausbildung wird im Hotel Kristall Weißwasser großgeschrieben. Das Drei-SterneSuperior-Hotel bildet seit 1992 in den Berufen Hotelfachmann und Koch aus. Das familiär geführte Hotel bietet durch seine zentrale Lage im Herzen der Lausitz den idealen Ausgangspunkt für Urlauber und Reisegruppen zu interessanten Freizeit- und Parkanlagen, beeindruckenden Landschaften und Sehenswürdigkeiten sowie für Geschäftsreisende zu zahlreichen Unternehmen in der OberlausitzNiederschlesien und Südbrandenburg. Im Unternehmen arbeiten 15 Angestellte, davon zur Zeit eine Auszubildende zur Hotelfachfrau im zweiten Lehrjahr. Das Hotel Kristall verfügt über 39 Hotelzimmer, ein Restaurant mit 73 Sitzplätzen, eine Hotelbar mit 24 Sitzplätzen sowie eine Sommergastronomie „Stadtstrand am Boulevard“. Darüber hinaus arbeitet das Hotel Kristall als Cateringservice für Veranstaltungen und Feierlichkeiten jeglicher Art, zum Beispiel für Hochzeiten im Fürst-Pückler-Park Bad Muskau. Die Küche ist jung, frisch und kreativ. Auszubildende zum Koch haben hier die Möglichkeit mit hochwertigen Produkten und Rezepturen zu hantieren und sich mit kreativen Ideen an der Entwicklung neuer Speisen zu versuchen. In den vergangenen Jahren hat das Hotel Kristall mehr als 25 Fachkräfte ausgebildet, die mittlerweile weltweit im Einsatz sind. Die Vorteile einer Berufsausbildung im Hotel Kristall sind eine umfassende Praxisausbildung. Jeder Auszubildende durchläuft sämtliche Stationen eines Hotelbetriebes und erhält so einen Einblick in die jeweiligen Arbeitsprozesse. Dadurch lernt jeder Auszubildende seine Stärken optimal einzusetzen und kann sich als Berufseinsteiger danach speziell weiter qualifizieren. INFORMATION Ausbildungsberufe: Hotelfachmann/ -frau, Koch/Köchin Kontakt: Hotel Kristall Karl-Liebknecht-Straße 34 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: Christina Piche T: 03576 / 26 40 | F: 03576 / 26 41 02 [email protected] www.hotelkristall.de Juniorchef Daniel Piche WELC CHE E MOT TIV VATION UND VORA AUSSE ETZ ZUN NGEN N SOLL LTEN N BEW WER RBE ER MITB BRIN NGEN N? Wer von einer Karriere in der Hotellerie träumt, sollte gern in eine Welt eintauchen, die vielseitig, spannend und täglich herausfordernd ist. Ideale Voraussetzungen bringen Jugendliche mit, die den Umgang mit Menschen lieben und sich freuen, wenn sie in das Gesicht der Gäste ein Lächeln zaubern können. Wichtig ist es außerdem, freundlich und aufgeschlossen, motiviert und flexibel zu sein. Ein angenehmes Äußeres und gepflegtes Erscheinungsbild ist in unserer Branche von Vorteil. Und ganz wichtig: Bei uns wird Teamgeist großgeschrieben. 59 Jungköchin Nicole Schiemanz erklärt Franz Nikolaus, Auszubildender im 3. Lehrjahr, die richtige Zubereitung von Bratkartoffeln - damit`s auch schmeckt! Hotel „Stadt Löbau“ HIE ER KOCHT T KE EIN NER R SE EIN EIG GEN NES S SÜP PPCHEN Das Hotel „Stadt Löbau“ hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Bereits um 1870 erhielt das Haus seine erste Gaststättenkonzession. Seit 1913 wird es als Hotel geführt, im Herzen der Stadt Löbau. Bei der Berufsausbildung gibt es mittlerweile einen über 40-jährigen Erfahrungsschatz, schließlich werden junge Fachkräfte hier schon seit 1970 ausgebildet. Im familiär geführten Hotel mit seinen 35 Zimmern werden junge Köche ausgebildet. Dabei legt Inhaber Günter Zimmerling vor allem Wert auf helle Köpfe: „Unsere Auszubildenden müssen gedanklich flexibel sein, sich schnell auf neue Situationen einstellen können.“ Bewerber sollten mit Mathematik nicht unbedingt auf Kriegsfuß stehen, denn auch in der Küche gehört Rechnen zum Geschäft: Waren müssen kalkuliert und eingekauft werden und Zutaten sind abzuwiegen. Die Latte will Günter Zimmerling aber nicht zu hoch hängen: „Wer vernünftig rechnen kann und vor allem motiviert ist, der bekommt eine Chance bei uns. Das gilt auch für junge Menschen mit Hauptschulabschluss.“ Eines gibt der Hotelchef aber zu bedenken: „Es muss jedem Bewerber von vornherein klar sein: In unserer Branche wird meistens dann gearbeitet, wenn die Kumpel Party machen.“ Diesen „Nachteil“ nimmt Robert, Auszubildender zum Koch im dritten Lehrjahr, gern in Kauf. Er schwärmt von der Ausbildung und hofft, dass ihm viele weitere Azubis folgen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Koch/Köchin Kontakt: Hotel „Stadt Löbau“ Elisenstraße 1 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Günter Zimmerling T: 03585 / 86 18 30 | F: 03585-862086 [email protected] www.hotel-stadtloebau.de Robert, Auszubildender zum Koch im 3. Lehrjahr BEI UNS S KOC CHT T KEIINER SEIN EIG GENES SÜ ÜPP PCHE EN Wir sind ein gut gemischtes Team aus drei Köchen und drei Lehrlingen. So habe ich immer einen erfahrenen Ausbilder an meiner Seite und kann trotzdem selbständig arbeiten. Auch wenn die Arbeit manchmal ganz schön stressig ist, macht es mir große Freude, denn ich arbeite gern mit Lebensmitteln. Es ist immer wieder toll, wenn ein schön angerichtetes Gericht die Gäste begeistert. Wenn dich auch eine Ausbildung als Koch interessiert, bist du bei uns richtig. Du lernst bei uns die traditionelle Küche genauso wie den Umgang mit saisonalen Spezialitäten. In unserer Küche findet man moderne Geräte, kocht aber auch noch genauso ganz herkömmlich am Herd. Wenn du denkst, das könnte dich interessieren, kannst du gern mal ein Schnupperpraktikum bei uns absolvieren. 60 Hotel und Restaurant „Bürgerhaus“ Niesky GmbH ABW WECH HSLU UNG GSR REIICH HOCH H DR RE I Das Bürgerhaus in Niesky ist Restaurant, Hotel und außerdem eines der größten Veranstaltungshäuser im Landkreis Görlitz. Im Restaurant mit Außenterrasse und dem anliegenden Hotel mit 24 Zimmern können sich die Gäste des Bürgerhauses verwöhnen lassen. Für Tagungen, Kongresse, Bankette und sonstige Veranstaltungen stehen Räume in unterschiedlichsten Größen zur Verfügung. Im klimatisierten Lausitzsaal können bis zu 400 Gäste empfangen und gastronomisch betreut werden. Das sind beste Voraussetzungen für die Durchführung von Veranstaltungen jeglicher Art wie: Tanz, Kabarettabende, Konzerte, Tagungen, Seminare und vieles mehr. Durch die Angebotsvielfalt des Hauses erwartet die Auszubildenden eine abwechslungsreiche Ausbildung, die optimal auf das Berufsleben vorbereitet. Damit die Schüler frühzeitig in Berührung mit Ausbildungsberufen und dem Haus selbst kommen, beteiligt sich das Bürgerhaus Niesky regelmäßig an der „Woche der offenen Unternehmen“. Dieses Angebot erfreut sich großer Beliebtheit. Außerdem haben Jugendliche, die sich für eine Ausbildung in der Gastronomie und Hotellerie interessieren, die Möglichkeit ein Schnupperpraktikum zu absolvieren. Dabei lernen sie die täglich anfallenden Arbeiten am besten kennen. Geschäftsführer Wilhelm Fischer beschreibt die Anforderungen an die Bewerber um einen Ausbildungsplatz in seinem Haus: „Wir möchten gern einen vernünftigen Realschulabschluss sehen und bevorzugen Bewerber, die freundlich, flexibel, teamfähig und verantwortungsbewusst sind.“ Nach erfolgreicher Berufsausbildung stehen den jungen Fachkräften vielfältige Karrieremöglichkeiten offen: Ob über Meisterausbildung oder durch Bachelor-Studiengänge - das Bürgerhaus Niesky unterstützt seine jungen Mitarbeiter dabei. Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst INFORMATION Ausbildungsberufe: Hotelfachmann/ -frau, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: Hotel - Restaurant Bürgerhaus Niesky GmbH Muskauer Straße 31 und 35 02906 Niesky Ansprechpartner: Wilhelm Fischer (Geschäftsführer) | Angela Rädisch (Prokuristin) T: 03588 / 2 57 70 | F: 03588 / 25 77 66 [email protected] www.buergerhaus-niesky.de Zeige deine ungehemmte Lebensfreude. Gehe am besten direkt von der Party zum Vorstellungsgespräch. 61 Hotel „Zum Firstenstein“ LIE EBE E ZU UM KOC CHE EN IST T DIIE HALBE E MIETE E Im Hotel „Zum Firstenstein“ im malerischen Königshain werden bereits seit 17 Jahren Lehrlinge ausgebildet. Erlernen können Jugendliche hier die Berufe Fachkraft im Gastgewerbe, Restaurantfachmann sowie Koch. Der „Firstenstein“ hat eine lange Tradition, als Gaststätte besteht das Haus bereits seit 100 Jahren. Dieser regionalen Tradition fühlt sich auch die Küche verpflichtet. Auf der Karte finden die hungrigen Gäste vor allem gutbürgerliche Gerichte und Hausmannskost. Für die Ausbildung im familiengeführten Unternehmen sollten Bewerber vor allem Liebe zum Kochen und Interesse für Lebensmittel mitbringen. Kreativität und Aufgeschlossenheit zählen ebenso zu den gefragten Attributen wie Selbstbewusstsein, Kommunikationsfreude, ein gepflegtes Äußeres und 62 immer ein wacher Blick für die Wünsche der Gäste. Auch Hauptschüler haben im Hotel „Zum Firstenstein“ eine Chance, wenn die Noten gut sind und die Schüler wissen, was sie wirklich wollen. Im Haus kümmert sich Frau Hauffe um die Azubis: „Ich kann den Jugendlichen eine interessante und abwechslungsreiche Ausbildung garantieren. Sie werden vom ersten Tag an sofort ins Team integriert. Bei uns muss sich niemand verstecken oder sich grämen, wenn mal etwas daneben geht. Bei Problemen stehen ich oder meine erfahrenen Kollegen immer mit Rat und Tat bereit.“ Empfohlen wird vor Beginn der Ausbildung ein Praktikum. Ob regulär im Rahmen der Schulzeit oder während der Ferien - beides ist nach Absprache möglich. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft im Gastgewerbe, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: Hotel „Zum Firstenstein“ Dorfstraße 222 | 02829 Königshain Ansprechpartner: Frau Hauffe T: 035826 / 6 02 85 | F: 035826 / 6 05 41 [email protected] www.hotel-zum-firstenstein.de Hubertusbaude Waltersdorf KOPFRE C H N E N IS ST AUCH IN N DE R K Ü C H E W IC H T IG Das familiengeführte Hotel „Hubertusbaude“ in Waltersdorf ist vor allem ein Ziel für Wanderfreunde, spricht aber auch andere Zielgruppen an. Im jungen Team sind alle der elf Mitarbeiter, darunter drei Auszubildende, unter 30 Jahre. Die 26-jährige Geschäftsführerin Christin Hüttel ist der lebende Beweis, dass es auch in der Gastronomie und Hotellerie gute Karrieremöglichkeiten gibt: „Ich bin durch die Familie in der Gastronomie groß geworden, habe auch immer gern mitgearbeitet und so erste Erfahrung gesammelt. Als logische Folge habe ich nach dem Abitur Assistentin für Hotelmanagement studiert und leite jetzt das Hotel, was mir riesigen Spaß macht.“ Die Ausbildung der jungen Fachkräfte liegt der Chefin am Herzen. Sie gibt auch Haupt- schülern eine Chance, besonders bei der Koch-Ausbildung. Allerdings sollten Bewerber keine Schwierigkeiten beim Kopfrechnen haben. Außerdem legt Christin Hüttel in der Küche Wert auf absolute Sauberkeit. Angehende Restaurantfachleute sollten kommunikativ sein und auf ein gepflegtes Äußeres achten. „Die Oberteile und Bistroschürzen stellen wir unseren Auszubildenden zur Verfügung. Wir helfen auch Bewerbern, die von außerhalb kommen, eine günstige Unterkunft in der Nähe zu finden“, so Christin Hüttel. Wer sich in der Branche ausprobieren möchte, kann im Hotel Hubertusbaude ein Praktikum absolvieren. Dabei können die Jugendlichen die schwierigste Aufgabe testen: Lächeln, auch wenn der Arbeitstag wieder sehr anstrengend ist. INFORMATION Ausbildungsberufe: Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau Kontakt: Hubertusbaude Waltersdorf An der Lausche 4 | 02799 Großschönau Ansprechpartner: Christin Hüttel T: 035841 / 6 73 30 | F: 035841 / 6 73 32 20 [email protected] www.hubertus-baude.de 63 IBZ St. Marienthal Betriebs-GmbH EIN NE AUSBIL LDU UNG G IM IN NTE ERN NAT TIO ONALEN N BEG GEGNUNGSZ ZEN NTR RUM M Auf dem Gelände des fast 800 Jahre alten Zisterzienserinnenklosters St. Marienthal im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien zwischen Görlitz und Zittau befindet sich die Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal. 1992 wurde diese als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet, um die Begegnung von Menschen zu fördern, ohne Unterschied des Geschlechts, des Alters, der nationalen Herkunft und der Religion. Hier finden Gäste im klösterlichen Ambiente hervorragende Bedingungen für Seminare, Tagungen, Weiterbildungen, Veranstaltungen sowie einen erholsamen Urlaub weitab des Alltages. Dafür stehen ein Tagungssaal, neun Seminarräume und 150 Betten zur Verfügung, welche über mehrere Gästehäuser auf dem gesamten Klostergelände verteilt sind. Selbstverständlich werden auch barrierefrei eingerichtete Gäste- zimmer für eingeschränkte Gäste angeboten. Circa 19.000 Übernachtungen und 250 Veranstaltungen werden jährlich auf dem Gelände des Internationalen Begegnungszentrums St. Marienthal verzeichnet. Bereits seit vielen Jahren wird in den Berufen Koch und Hauswirtschafter ausgebildet. Ein Ausbildungsplatz im Internationalen Begegnungszentrum bedeutet Arbeiten im Tourismus und vor allem mit ökologischem Bewusstsein. Durch die direkte Nähe zum Gast haben die Auszubildenden gleich von Beginn an die Möglichkeit, ihr erlerntes theoretisches Wissen unter Mithilfe des Ausbilders in die Praxis umzusetzen. Insgesamt werden derzeit circa 50 Mitarbeiter in den Bereichen Verwaltung, Projektmanagement und Tourismus beschäftigt, davon drei Auszubildende. INFORMATION Ausbildungsberufe: Hauswirtschafter/ in, Koch/Köchin Kontakt: IBZ St. Marienthal BetriebsGmbH | St. Marienthal 10 | 02899 Ostritz Ansprechpartner: Anne Schuster (Geschäftsführerin) T: 035823 / 7 72 40 | F: 035823 / 7 72 50 [email protected] www.ibz-marienthal.de 64 IKK classic WER MÖCHTE GERN „SOFA“ W E R DE N ? INFORMATION Ausbildungsberufe: Sozialversicherungsfachangestellte/r allgemeine Krankenversicherung Kontakt: IKK classic | Ressort Personal Tannenstraße 4 b | 01099 Dresden Ansprechpartner: Tobias Kretschmer T: 0351 / 42 92-2 54 44 [email protected] www.ikk-classic.de Julia Renger (3. Lehrjahr) und Martin Herklotz (2.Lehrjahr) Das IKK-System in Sachsen entstand 1991 durch großes Engagement des Handwerks. Die IKK classic ist vor Ort als regionale Krankenkasse präsent, die auf wohnortnahe Betreuung und hohe Qualitätsstandards in Leistung und Service setzt. Allein in Sachsen betreut die IKK classic über 737.000 Versicherte in 50 Geschäftsstellen und ist damit die zweitgrößte Krankenkasse im Freistaat. Für 2012 bietet die IKK classic jungen Leuten in Sachsen Ausbildungsplätze zum Sozialversicherungsfachangestellten - im Volksmund kurz und knapp als SOFA bezeichnet. Beginn der dreijährigen Ausbildung ist der 1. August 2012. Voraussetzung sind insbesondere gute Noten in Mathe und Deutsch. Aber auch Selbständigkeit und ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit sind gefragt, da die kompetente Beratung der Versicherten eine wesentliche Aufgabe eines Sozialversicherungsfachangestellten ist. Abiturienten und Realschüler haben gleiche Chancen. Bei guten Ausbildungsergebnissen besteht die Möglichkeit, im Anschluss einen festen Arbeitsplatz bei der IKK classic zu erhalten. Alle in diesem Jahr durch die IKK classic erfolgreich ausgebildeten Sozialversicherungsfachangestellten wurden nahtlos in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Wer sich für den Beruf interessiert, kann seine Bewerbungsunterlagen bis zum 30. September 2011 bei der IKK classic in Dresden einreichen. Gesucht werden zukünftige Sozialversicherungsfachangestellte in allen Regionen Sachsens. Die Ausbildung findet an einem der zwölf Ausbildungsstandorte in Sachsen statt. Weitere Informationen zur Ausbildung und Bewerbung für den Ausbildungsstart 2012 können unter www.ikk-classic.de nachgelesen werden. 4. Azubitag am 11. November 2011 von 14.00 -17.30 Uhr in der Regionaldirektion Görlitz Wir laden interessierte Jugendliche am 11. November 2011 recht herzlich in unsere Regionaldirektion in Görlitz auf den Wilhelmsplatz 7 ein. An diesem Tag wollen wir Unternehmen, Schulen, Jugendliche und Eltern miteinander ins Gespräch bringen und eine Informationsplattform schaffen. Neben der Kreishandwerkerschaft wird unter anderem auch die Berufsberatung der Arbeitsagentur vor Ort sein. Höhepunkte 14.00-17.30 Uhr - Gesundheitstests und Beratung „Rundum fit für deinen Traumberuf?“; 14.00-16.00 Uhr - Bewerbertraining; 16.30-17.30 Uhr - Vorstellung Berufsbild „SOFA“ (Sozialversicherungsfachangestellte/r) Bitte für die Vorträge unter 03581 / 6 66 80 01 anmelden. Julia Renger, Auszubildende zur Sozialversicherungsfachangestellten im 3. Lehrjahr MEIN N ST TAT TEM MENT ZUR AUSBILDU UNG BE EI DER R IKK K CLAS SSIC C Meine persönlichen Erwartungen über die Ausbildung bei der IKK classic wurden übertroffen. Durch die Arbeit in der Praxis in einer wohnortnahen Regionaldirektion ist es mir möglich, täglich neue Erfahrungen und Wissen im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung zu sammeln. Wir Auszubildenden kommen auf vielen Messen zu Wort. Auf diese Art und Weise habe ich die Möglichkeit meine individuellen Erfahrungen an potentielle Nachfolger weiterzugeben. Als Azubi bei der IKK classic habe ich das Gefühl: Meine Meinung zählt. 65 InfoTech GmbH IT T-B BERUFE E MIT ZUKUN NFT IT T-B BERUFE E M I T C H A NC E N Als der Informatiker Heiko Kammler in seiner Heimatstadt Görlitz mit vielen Ideen und wenig Geld ankommt, hat er eine Vision: er möchte mit einem innovativen IT-Unternehmen die Stadt und die Region prägen. 1994 gründet er die Firma InfoTech. Bis 2001 wächst das Unternehmen stetig. Da die Räumlichkeiten zu klein werden, lässt Heiko Kammler das benachbarte Gebäude, eine alte Kofferfabrik, sanieren. Mit fast 20 Mitarbeitern zählt InfoTech heute zu den führenden IT-Systemhäusern in Ostsachsen und Süd-Brandenburg. In einem eigenen DEMOCENTER „IT live erleben“ haben Kunden die Möglichkeit, die Technik live und im täglichen Einsatz zu erleben. Die Schwerpunkte liegen dabei auf Lösungen der Hersteller Fujitsu, Cisco, VMware und Microsoft. Heiko Kammler erinnert sich: „Meine Vision von damals ist Realität geworden. Das Ganze geht aber nicht ohne eine starke Mannschaft, auf die man sich bei jeder Windstärke verlassen kann. Ich habe die Mannschaft gefunden, welche Herausforderungen gern annimmt. Wir sind täglich für unsere Kunden da und helfen bei allen Fragen rund um die IT. Jeder, der aktiv gestalten möchte, ist eingeladen mitzumachen.“ AUSBILDUNG BEI INFOTECH. Der Geschäftsführer nimmt kein Blatt vor den Mund: „Fachkräfte sind Mangelware, das spüren wir am eigenen Leib. Viele gute Schüler verlassen nach Ihrem Schulabschluss die Region, um anderswo ihre Brötchen zu verdienen. Das muss nicht sein. Wir bieten Auszubildenden und Studenten die Möglichkeit, einen IT-Beruf mit Zukunftsperspektiven zu erlernen. Die Chance auf eine Festanstellung ist sehr groß. Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit der Berufsakademie Bautzen und der Hochschule Zittau/Görlitz zusammen. Jugendliche, die sich für den Studiengang 66 Wirtschaftsinformatiker oder für den Beruf IT-Systemkaufmann oder Fachinformatiker interessieren, können sich direkt bei uns bewerben. Wer einfach mal IT-Luft schnuppern möchte, kann gern ein Praktikum bei uns absolvieren. Auch Führungen von Schülergruppen mit Vorstellung der IT-Berufe werden auf Anfrage durchgeführt.“ Wie der erste Azubi gefunden wurde, weiß Heiko Kammler noch ganz genau: „In Zusammenarbeit mit der Görlitzer Werbeagentur ‚Die Partner GmbH‘ haben wir 1998 den ersten Lehrling zum Mediengestalter ausgebildet. Eine Hauruck-Aktion und für uns ein Sprung ins eiskalte Ausbildungs-Wasser, aber ein Erfolg! Der damalige Azubi ist heute für das Marketing von InfoTech verantwortlich und gestaltet Webseiten für Kunden.“ WIRTSCHAFTSINFORMATIKER: STUDIEREN IN DER PRAXIS. Wirtschaftsinformatiker sind Betriebswirte und Informatiker in einem. Das Studium dauert drei Jahre. Die Theorie findet in Bautzen an der Berufsakademie statt und die praktische Ausbildung bei InfoTech. Die Bewerber sollten sich für Computertechnik und wirtschaftliche Prozesse interessieren. Gute Informatik- und Englischkenntnisse sind von Vorteil. Wirtschaftsinformatiker können später als Projektleiter, IT-Manager, Berater oder Softwareentwickler eingesetzt werden. Die Studenten erhalten bei InfoTech praktisches Wissen in den Bereichen Hard- BA-Student Sebastian Michel beim Praktikum ware, Software, Netzwerke, Internet und Verwaltung. Daher werden engagierte junge Leute gesucht, die im Leben etwas erreichen wollen und das in ihrer Heimat. INFORMATION Ausbildungsberufe: IT-Systemkaufmann/-frau oder Fachinformatiker/in (IHK-Abschluss) Studium: Wirtschaftsinformatiker/in (Studium Berufsakademie Bautzen, Bachelor), Fachinformatiker/in (KIAStudium, Bachelor inkl. IHK-Abschluss) Kontakt: InfoTech GmbH Melanchthonstraße 19 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Kerstin Marek T: 03581 / 30 93 00 [email protected] www.infotech-gmbh.de Torsten Petrich, Administrator bei InfoTech, erklärt interessierten Schülern während eines Betriebsrundgangs die moderne IT-Technik. Gießereimechaniker Robert Bens beim Ausbrennen der Form Keulahütte GmbH „WIIR SIN ND KEIN NE SCHOK KOL LAD DEN NFA ABRIK K“ Die Keulahütte in Krauschwitz wurde 1440 als Eisenhammer zu Keula gegründet. Damit ist sie eine der ältesten Eisengießereien Deutschlands. In der jüngeren Geschichte führte insbesondere die Industrialisierung Berlins im 19. Jahrhundert zur Profilierung des Betriebes auf wasserwirtschaftliche und maschinenbautechnische Gusserzeugnisse. Ein 25-Tonnen schweres Schwungrad, gegossen im Auftrag von Borsig Berlin und ausgestellt auf der Pariser Weltausstellung 1889, brachte dem damaligen Eisen-Hüttenwerk Keula überregionale Bedeutung. Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich das Unternehmen zu einem leistungsfähigen Hersteller von Gießereierzeugnissen. Heute werden hochwertige Gießereiprodukte, vom Druckrohrformstück bis hin zum Kundenguss, komplett bearbeitet und einbaufähig ausgeliefert. Das Standard-Lieferprogramm umfasst im Trinkwasser-, Gas- und Abwasserbereich das volle Sortiment an Formstücken sowie Absperrklappen, Schieber, Armaturen und Hydranten. Die Gießerei kann Erzeugnisse zwischen 5 und 3.000 Kilogramm herstellen. In der Keulahütte Krauschwitz sind rund 300 Mitarbeiter beschäftigt. Hinzu kommen zwölf Lehrlinge, die zum Gießereimechaniker, Zerspanungsmechaniker, Modellbaumechaniker oder Mechatroniker ausgebildet werden. „Hauptsächlich kommen die Auszubildenden aus der Region. Voraussetzung ist ein Realschulabschluss mit mindestens der Note 3 in den Fächern Mathe und Physik“, sagt Sven Gärtner, verantwortlicher Ausbilder für die Mechatroniker. Gute Leistungen während der Ausbildung werden belohnt: Nach der Lehre gibt es eine Übernahmegarantie, wenn der Ausbildungsabschluss nicht schlechter als „3“ ist. Vor einer Ausbildung empfiehlt sich ein Praktikum. Auch Ferienarbeit gegen Entgelt wird von der Keulahütte angeboten: „Solche Praktika eignen sich, um zu überprüfen, ob man wirklich hier arbeiten möchte. Wir sind keine Schokoladenfabrik, man wird schon sehr schmutzig, es riecht oft unangenehm und es ist laut und körperlich anstrengend“, sagt Sven Gärtner. EINE AUSBILDUNG ZUM ALLROUNDER. Norman Herrmann steht kurz vor seinem Abschluss zum Mechatroniker. Im Herbst folgt ein Studium. Er bleibt der Keulahütte aber treu und wird während des Studiums vom Betrieb unterstützt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Gießereimechaniker/in, Mechatroniker/in, Modellbaumechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in Kontakt: Keulahütte GmbH Geschwister-Scholl-Straße 15 02957 Krauschwitz Ansprechpartner: Frau Höhne (Personalabteilung) T: 035771 / 5 40 | F: 035771 / 5 42 20 www.keulahuettekrauschwitz.de Norman Herrmann (21), Auszubildender zum Mechatroniker im 3 Lehrjahr NORM MAN, WIIE LÄ ÄUF FT DIE E AUS SBIL LDUNG G ZUM M ME ECHATR RON NIKER BEI DER KE EUL LAHÜT TTE AB B? Der Beruf ist eine Kombination aus Mechaniker, Elektroniker und Programmierer. Die Arbeit beginnt täglich um 6 Uhr. Gegen 14.30 Uhr ist Feierabend. Ich kümmere mich um die Instandhaltung der Maschinen im gesamten Betrieb. Vorrangig arbeite ich also in der Werkstatt. Durch die Ausbildung zum Mechatroniker bei der Keulahütte bin ich zum Allrounder geworden. Es ist nie langweilig, jeden Tag wartet eine neue Herausforderung. Wer viel lernen will, ist hier genau richtig. Von Vorteil sind auch die kurzen Wege zur Berufsschule, die sich in Boxberg/O.L. befindet. 67 KIEZ Querxenland GU UT DRAU UF AM AUSBILDUNGSPLATZ So lautet das Motto im Kindererholungszentrum (KiEZ) Querxenland, denn die Gruppen-unterkunft ist GUT DRAUF zertifiziert. Das bedeutet, dass hier spezielle Programme zu den Themen Bewegung, Entspannung und Ernährung angeboten werden. Zum einen werden da die Azubis aus dem Bereich Kaufmann für Tourismus und Freizeit gefördert und zum anderen natürlich die Auszubildenden zum Koch. Der Großteil der Gäste im KiEZ sind Kinder und Jugendliche und das können in den Sommermonaten bis zu 500 auf einmal sein. Die wollen natürlich alle verköstigt und beschäftigt werden. Dabei sind die Auszubildenden eine große Hilfe. Denn sie können sich aktiv mit neuen Ideen einbringen und somit frischen Wind in die Speisekarten bzw. Programmangebote bringen. Sie sind jung und wissen genau was bei Schülern angesagt ist. Einmal im Jahr findet im Querxenland die „Woche des Lehrlings“ statt. Jeder KochAzubi trägt seinen Teil je nach Ausbildungsstand dazu bei. Zuerst überlegen sie sich ein bestimmtes Wochenthema, dann geht es an den Speiseplan. Anhand der Gästezahlen werden die Mahlzeiten kalkuliert und eingekauft. Dem Speisesaal verpassen die Auszubildenden eine themenbezogene Dekoration und für sich selbst gibt es noch ein passendes Kostüm, was sie während der Essenausgabe tragen. Bevor es soweit ist, wird natürlich gekocht. Unter den Augen der Ausbilder sind in den letzten Jahren schon viele leckere Kreationen entstanden. Die Lehrlinge können sich selbst ausprobieren und verwirklichen. Auch die Azubis im Bereich Freizeit und Tourismus nutzen diese „Woche des Lehrlings“, um ihr bisher Erlerntes zu zeigen. Im Vorfeld planen sie den Programmablauf der Schulklassen. Reisen diese an, werden sie von den Auszubildenden begrüßt und in ihre Unterkunft gebracht. Anschließend erklären sie den Gästen das gebuchte Programm und geben Hinweise zur Einrichtung sowie Frei- Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst zeittipps. In den folgenden Tagen werden sie dann einige Programmpunkte mit den Schulklassen selbständig durchführen. Egal in welchem Bereich die Lehrlinge arbeiten, sie haben immer Kontakt zu den Gästen und somit die Möglichkeit, direkt Lob oder auch Kritik zu erhalten. INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau Tourismus und Freizeit, Koch/Köchin Kontakt: KiEZ Querxenland Viebigstraße 1 | 02782 Seifhennersdorf Ansprechpartner: Rüdiger Schaper T: 03586 / 4 51 10 | [email protected] www.querxenland.de Stelle frühzeitig deine Bedingungen. Erkundige dich gleich zu Beginn des Vorstellungsgesprächs nach Urlaub. 68 Klausner Holz Sachsen GmbH AUSB BILD DUNG MIT T ZU UKU UNFT IN EIN NEM M DER MODE ERN NSTE EN SÄG GE- UN ND HO OBE ELWERK KE WELT TWEIIT Die Klausner-Gruppe zählt zu den weltweit führenden Holz bearbeitenden Industrieunternehmen und ist der größte Exporteur von Nadelschnittholz Deutschlands. An den Standorten in Kodersdorf, Sachsen und Saalburg-Ebersdorf, Thüringen werden Holzprodukte mit modernster Technologie für verschiedene Industrien und Märkte hergestellt. Produziert werden hauptsächlich standardisierte Schnittholzprodukte, die vorwiegend in der Bau- und Verpackungsindustrie verwendet werden. Die Vertriebsgesellschaft in Oberndorf, Österreich sowie zahlreiche Verkaufsbüros kümmern sich um den Absatz der Waren auf der ganzen Welt. Über 80 Prozent werden ins europäische Ausland und nach Übersee exportiert. Die Klausner Holz Sachsen GmbH wurde 2004 in Kodersdorf bei Görlitz gegründet und in Rekordzeit aufgebaut. Ausschlaggebend für die Wahl des Standortes war die Nähe zu den enormen und zum Großteil noch ungenutzten Nadelholzvorräten im östlichen Sachsen, in Polen und in der Tschechischen Republik. Derzeit arbeiten rund 800 Mitarbeiter bei der Klausner-Gruppe und über 40 junge Menschen erlernen ihren Beruf im Unternehmen. Ausgebildet wird in den Berufen Holzbear- beitungsmechaniker, Industriemechaniker, Elektroniker, Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik und Industriekaufmann. Daneben bietet das Unternehmen duale Studiengänge in Kooperation mit verschiedenen Berufsakademien an. Das Unternehmen Klausner setzt vor allem auf guten und kompetenten Nachwuchs. Für die Ausbildung in den technischen Berufen sollten Bewerber vor allem handwerkliches Geschick mitbringen und sich für technische Zusammenhänge interessieren. Von Vorteil sind gute Leistungen in Mathematik und Physik. Teamfähigkeit und Interesse an dem gewählten Berufsbild sind außerdem unerlässlich für eine erfolgreiche Ausbildung. Ähnliches gilt natürlich auch für die Verwaltung, in der die angehenden Industriekaufleute ausgebildet werden. Bewerber für diesen Beruf sollten Spaß am Umgang mit Zahlen haben und gute Englischkenntnisse sowie Planungs- und Organisationstalent mitbringen. Die jungen Menschen erwartet im Gegenzug eine interessante, vielseitige und abwechslungsreiche Ausbildung im Unternehmen. Die persönliche und individuelle Betreuung und Förderung des Nachwuchses von Seiten des Unternehmens nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein. Bei Klausner finden alle Nachwuchskräfte einen erfolgreichen Berufseinstieg, denn auch nach der Ausbildung geht es im Unternehmen weiter. Neben einer interessanten Tätigkeit erwarten die Jungfacharbeiter vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten. Eine Ausbildung bei der Klausner Holz Sachsen GmbH ist also ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/in, Holzbearbeitungsmechaniker/in, Industriekaufmann/-frau, Industriemechaniker/in, Mechaniker/in - Land- und Baumaschinentechnik Kontakt: Klausner Holz Sachsen GmbH Industriestraße 1 | 02923 Kodersdorf Ansprechpartner: Doreen Wolfram T: 036651 / 8 01 66 [email protected] www.klausner-group.com 69 Bevor die Gitterschweißmaschine in Betrieb genommen werden kann, muss sie eingerichtet werden. Auch das gehört zu den Ausbildungsinhalten von Herrn Norman Donath. Krause Metall GmbH SCH HWEIISSEN, STA ANZ ZEN N, SC CHN NEIDE EN Die Krause Metall GmbH fertigt mit circa 100 Mitarbeitern Drahtwaren und Funktionsbeschläge für die Möbelindustrie und Ladeneinrichtungen für den Ladenbau. Hauptabnehmer sind vor allem die Discounter Aldi und Lidl. Dominierendes Fertigungsverfahren sind das Widerstandspunktschweißen und Biegen von Draht und Blech, aber auch Stanzen, Nieten, Bohren, Senken, Gewindeschneiden, Montage etc. Das Herstellen der für diese Tätigkeiten benötigten Vorrichtungen, Werkzeuge, Schablonen etc. erlernen die Jugendlichen im Rahmen einer Ausbildung zum Werkzeugmechaniker in der Fachrichtung Vorrichtungstechnik. Die Ausbildung erfolgt im eigenen Werkzeug- Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst bau der Krause Metall GmbH in Herrnhut als auch in den Werkstätten des Firmenausbildungsrings Oberland e. V. in Neugersdorf. Nach der Ausbildung sind die jungen Facharbeiter im Bereich Werkzeugbau/Musterbau oder als Einrichter an den CNC-gesteuerten Pressenstraßen, Biegeautomaten oder automatischen Gitterschweißmaschinen tätig. INFORMATION Ausbildungsberufe: Werkzeugmechaniker/in - Vorrichtungstechnik Kontakt: Krause Metall GmbH Ruppersdorfer Straße 9 02747 Herrnhut Ansprechpartner: Frank Weißling T: 035873 / 3 69 77 67 [email protected] Gehe unangekündigt zum Vorstellungsgespräch. Terminvereinbarungen sind doch nur etwas für Weicheier. 70 Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbH MED DIZIN NISCHE BETRE EUUN NG , PF FLEGE UN ND VIE EL FIN NGERSP PIT TZENGEF FÜHL Mit seinen 350 Mitarbeitern ist das Kreiskrankenhaus der größte Arbeitgeber am Standort Weißwasser/O.L. Das Haus verfügt über rund 200 Betten in den Fachabteilungen Innere Medizin, Visceralchirurgie, Unfallchirurgie, Gynäkologie und Entbindung, Kinder- und Jugendmedizin sowie Anästhesie- und Intensivmedizin. Im Durchschnitt lernen 21 Auszubildende im Kreiskrankenhaus Weißwasser die Berufe Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Die Ausbildung erfolgt im Blocksystem. Den Praxisteil absolvieren die Auszubildenden im Kreiskrankenhaus Weißwasser, die theoretische Ausbildung übernimmt die Medizinische Berufsfachschule in Görlitz. Wer sich für eine Ausbildung im Kreiskrankenhaus interessiert, kann sich vorab ein Bild von den Berufen und der Einrichtung machen. Möglichkeiten dazu bestehen während eines Schülerpraktikums, im Rahmen des Sozialen Jahres oder zum Reinschnuppern bei der „Woche der offenen Unternehmen“. INFORMATION Ausbildungsberufe: Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, Gesundheitsund Krankenpflegehelfer/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in Kontakt: Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbH | Karl-Liebknecht-Straße 1 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: Mathias Krause (Pflegedienstleiter) | T: 03576 / 26 72 32 [email protected] | www.kkh-ww.de Valeriya Pötschke, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im 3. Lehrjahr AUS DER R AUS SBIILDU UNGSP PRAXIIS Von Beginn des ersten Ausbildungsjahres an wurde ich bei meinen Einsätzen in der Praxis vom erfahrenen Fachpersonal begleitet. Auf jeder Station standen mir ein Mentor und ein Praxisanleiter zur Seite, die mir halfen, das in der Theorie Gelernte in der Praxis anzuwenden und zu festigen. In den Teams wurde ich, entsprechend meines Ausbildungsstandes und meiner Fähigkeiten, mit in den täglichen Stationsablauf einbezogen, gefördert und gefordert. Ich habe schnell gelernt, dass dieser Beruf sehr anspruchsvoll ist und viele Facetten hat. Es ist nicht nur die Pflege und medizinische Betreuung wichtig. Jeder Patient ist eine individuelle Persönlichkeit mit ureigenen Problemen und Bedürfnissen, auf welche man sich mit viel Fingerspitzengefühl einstellen muss. Interesse und Anteilnahme zeigen, Wünsche des Patienten erkennen und zu berücksichtigen, beratend Anleiten, all dies zeichnet eine gute Pflegekraft aus. Sehr wichtig sind hierbei der persönliche Kontakt zum Patienten und auch deren Angehörigen, um den weiteren Pflegeprozess zu optimieren. Dabei ist nicht auszuschließen, dass man bei der Krankenbeobachtung und Pflege mit Blut, offenen Wunden, Körperflüssigkeiten, sowie deren Gerüchen konfrontiert wird. Die Wahrung der Diskretion ist dabei oberstes Gebot. Weitere Aufgaben der Gesundheits- und Krankenpflegerin sind zum Beispiel das Versorgen von Wunden, Anlegen von Verbänden, Durchführung und Überwachung von Infusionen und Transfusionen sowie das Umsetzen von ärztlichen Anordnungen. Zur täglichen Arbeit gehört auch eine lückenlose Dokumentation, die Zeit und Sorgfalt erfordert. Apropos Zeit: Die Versorgung der Patienten erfolgt rund um die Uhr. Das bedeutet Drei-Schicht-Dienst und Arbeit auch an Wochenenden und Feiertagen. Das muss man unbedingt berücksichtigen, wenn man sich für die Gesundheitsberufe entscheidet. Zurzeit stecke ich in der intensiven Vorbereitung auf meine Examensprüfung. Ein bestmöglicher Abschluss ist mein Ziel, um den hohen Ansprüchen einer Gesundheits- und Krankenpflegerin gerecht zu werden und vielleicht später die vielen Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung zu nutzen. 71 Landfarm Melaune GbR KÜHE E MACHEN N MÜH HE DO OCH H DIE E LOH HNT T SIICH Azubi Katrin lernt den Beruf der Tierwirtin im dritten Jahr und weiß genau, wovon sie spricht, wenn sie sagt: „Kühe machen Mühe doch die lohnt sich. Ich komme jeden Tag mit einem Lächeln auf Arbeit, obwohl Tierwirtin eine körperlich schwere Arbeit ist, zum Teil im Schichtsystem. Aber es macht unheimlich Spaß, mit den Tieren umzugehen und ist überhaupt nicht langweilig. So verfolge ich seit Lehrbeginn ganz genau die Entwicklung meines Betreuungskalbes Leonie und dokumentiere seine Entwicklung bis zur Kuh bzw. Kuhgroßmutter. Es ist total spannend, den Werdegang eines springenden Kälbchens bis zur Milchleistungskuh zu verfolgen.“ Die Landfarm Melaune bildet seit 1996 Landwirte und Tierwirte aus. Im Betrieb mit seinen zehn Mitarbeitern und drei Azubis werden auf circa 700 Hektar Futtermittel für die 580 Rinder und die eigene Biogasanlage produziert sowie Getreide, Raps und Kartoffeln angebaut. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die Berufsschule befindet sich in Löbau und wird in Blöcken durchgeführt (zwei Wochen Praxis im Wechsel mit zwei Wochen Schule). Je nach Vereinbarung im Lehrvertrag gehören fünf überbetriebliche Ausbildungsabschnitte in Köllitsch bei Torgau (Staatliches Versuchsgut) zur Lehrzeit. Angestrebt wird nach der 72 Ausbildung die Übernahme als Facharbeiter. Aber auch weiterreichende Ausbildungen, zum Beispiel an der Technikerschule in Zug oder Erwerb des Landwirtschaftsmeisters sind möglich. Die „Grünen Berufe“ in der Landwirtschaft zählen nicht zu den Hits bei den Schülern. Deshalb ist die Landfarm Melaune bereits bei den Jüngsten aktiv, um sie für die Berufe des Landwirts und Tierwirts zu interessieren, verrät Herr Hänsel, der für die Ausbildung der Tierwirte zuständig ist: „Natürlich gehört es dazu, dass man sich im Stall an die frische Landluft gewöhnen muss, doch das üben wir schon mit den Kindergartenkindern, die uns oft besuchen kommen und es nach einem Betriebsrundgang mit langem Aufenthalt an den Kälberboxen überhaupt nicht mehr schlimm finden, dass die Luft bei uns etwas anders riecht. Weiterhin nehmen wir an dem Projekt ‚Praxistag in der Wirtschaft‘ teil, wo sich die Schüler der neunten Klasse aller zwei Wochen einen Tag in unserem Betrieb erproben können.“ Wer diesen schönen, vielseitigen Beruf erlernen will, sollte Interesse für Natur und Technik mitbringen. Auch mit Mathematik sollte man nicht auf Kriegsfuß stehen, da ständig gerechnet werden muss, schon wenn es um die tägliche Futterration geht. INFORMATION Ausbildungsberufe: Landwirt/in, Tierwirt/in Kontakt: Landfarm Melaune GbR Melaune 23a | 02894 Vierkirchen Ansprechpartner: Herr Hänsel (Tierwirt) Herr Windler (Landwirt) T: 035827 / 7 04 15 [email protected] Azubi Katrin erklärt Schülern bei der „Woche der offenen Unternehmen“ die Technik im Kuhstall. Landratsamt Görlitz ALL LES ANDERE E AL LS TRO OCKEN N Das Landratsamt Görlitz ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Allein zwölf Jugendliche beginnen jedes Jahr eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Außerdem werden Straßenwärter und Vermessungstechniker ausgebildet. Auch für Studenten ist das Landratsamt ein wichtiger Partner. In den diversen Ämtern absolvieren Studenten der Berufsakademie (Fachrichtung Public Management) und der Verwaltungsfachhochschule (Fachrichtung Allgemeine Verwaltung) ihre Praxis. Den Kern bildet die Ausbildung der Verwaltungsfachangestellten. Voraussetzungen sind mindestens ein guter Realschulabschluss oder das Abitur, gute kommunikative Fähigkeiten und Interesse für den Landkreis Görlitz. Wichtig für Interessenten: Bewer- bungsschluss ist immer der 30. September des Vorjahres. Gern gesehen sind Bewerbungen von jungen Männern. Eine Ausbildung in der Verwaltung ist alles andere als trocken, betont Elisabeth Keil aus dem Personalamt: „Ganz im Gegenteil, wenn man Gesetze anwenden will, darf man nicht vergessen, dass hinter jedem Fall eine ganz individuelle, meist sehr interessante Geschichte eines Menschen steht. Jeder Tag ist anders und die Arbeit ist nie langweilig, weil man es mit Menschen zu tun hat.“ Die Auszubildenden durchlaufen alle für die Ausbildung wichtigen Ämter und sind von Anfang an „am Bürger dran“. Spätestens ab dem dritten Ausbildungsjahr bearbeiten die Azubis einzelne Vorgänge selbstständig und bereiten Entwürfe für Verwaltungsentscheidungen vor. INFORMATION Ausbildungsberufe: Straßenwärter/in, Vermessungstechniker/in, Verwaltungsfachangestellte/r Studium: Allgemeine Verwaltung (Verwaltungsfachhochschule), Public Management (Berufsakademie) Kontakt: Landratsamt Görlitz Personalamt Hochwaldstraße 29 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Elisabeth Keil T: 03583 / 72 15 53 www.kreis-goerlitz.de WARU UM IC CH VE ERWA ALTUN NGSFA ACH HANGE ESTEL LLTE LERNE Maria Kropp, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 2. Lehrjahr. Wir haben es hier nicht mit Maschinen zu tun sondern mit ganz individuellen Problemen und Wünschen von Menschen. Dafür benötigt man auf der einen Seite eine hohe Fachkompetenz und auf der anderen Seite eine gute Menschenkenntnis. Das ist eine Herausforderung, die mich jeden Tag aufs Neue reizt. Anne Marie Schubert, Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 2. Lehrjahr. Der Beruf ist sehr abwechslungsreich, es müssen auf Grundlage von Gesetzen Entscheidungen getroffen und begründet werden. Zuhören können und Ausdauer sind auch wichtig. Der Bürger ist König, man muss sich in seine Situation hineinversetzen können und auf ihn eingehen. Das ist eine sehr spannende Aufgabe. 73 Landskron Brauerei Görlitz GmbH LE EGENDÄRE BR RAU-T TRADIT T ION FO ORTSETZEN N Legendäre Brau-Tradition in der größten BRAUMANUFAKTUR Deutschlands, die nach dem traditionellen handwerklichen Verfahren mit offener Gärung und langsamer Lagerung arbeitet. Landskron ist eine traditionsreiche mittelständische Brau-Manufaktur mit hohem Qualitätsbewusstsein. Die legendäre denkmalgeschützte Landskron Brau-Manufaktur am märchenhaft schönen Neißeufer wurde 1869 gegründet. Alle Landskron Brau-Spezialitäten sind inspiriert von dem Bewusstsein, dass Qualität nicht nur ihren Preis hat, sondern auch ihre Zeit braucht: Beim Wachstum der Zutaten, bei der Zubereitung und auch beim Genuss selbst. Der edle Hopfensaft darf nach einem langsamen Reifeprozess unter konsequenter Einhaltung überlieferter Brauverfahren sein volles Aroma entfalten. Der Reifeprozess bei Landskron ist so einzigartig wie sehenswert. In tiefen Gewölbekellern reifen die Brau-Spezialitäten viele Wochen: eine Woche in der handgeführten offenen Vergärung und anschließend noch bis zu zwölf Wochen im Lagerkeller. Jedes Jahr sucht Landskron motivierte Schulabgänger mit einem erfolgreichen Abschluss der Realschule oder des Gymnasiums. Wer Interesse an einer handwerklichen Ausbildung in der Getränkeindustrie hat, sollte sich als zum Brauer und Mälzer ausbilden lassen. Bewerber sollten über den Realschulabschluss mit möglichst guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern verfügen und müssen gesundheitlich geeignet sein (keine Allergien, keine Höhenangst, Unempfindlichkeit gegen Kälte, Nässe, Staub und Lärm). Der entsprechende Nachweis durch eine Erstuntersuchung muss der Bewerbung beigelegt werden. Im kaufmännischen Bereich bildet Landskron Industriekaufleute aus. Während der Ausbildung durchlaufen die Azubis die Felder Beschaffung und Bevorratung (Einkauf, Warenannahme und -prüfung, Lagerung, Materialverwaltung, Rechnungsprüfung), Personal- und Sozialwesen, Marketing und Absatz (Auftragsakquisition, -vorbereitung und -bearbeitung, Service) sowie Rechnungs- wesen (Buchungsvorgänge, Zahlungsverkehr, Kosten- und Leistungsrechnung, Erfolgsrechnung und Abschluss). INFORMATION Ausbildungsberufe: Brauer/in und Mälzer/in, Industriekaufmann/-frau Kontakt: Landskron Brauerei Görlitz GmbH | Die private BRAU-MANUFAKTUR Personalabteilung An der Landskronbrauerei 116 02826 Görlitz Ansprechpartner: [email protected] www.landskron.de www.youtube.com/LKBVideo www.facebook.com (Landskron FanClub) ALS UNT TERN NEH HMEN N MIT T ENG GER HEIMA ATBIN NDUN NG UN ND VERAN NTW WORTUNG GSB BEW WUSS STSEIIN FÜ ÜR DIE E RE EGION BIILDE ET LA ANDSK KRO ON BES STÄ ÄND DIG JUNG GE LEUTE AUS. Katrin Bartsch, Geschäftsführerin. Dass wir als mittelständische BRAUMANUFAKTUR unseren Nachwuchs selber ausbilden, ist für uns auch ausschlaggebend für unseren Erfolg. Wir pflegen große Nähe zur Bevölkerung, welche für die Vermarktung der Landskron Brau-Spezialitäten und für die Veranstaltungen der KULTurBRAUEREI unverzichtbar ist. Matthias Grall, Geschäftsführer und Braumeister. Nicht nur die professionelle Arbeitsweise, sondern auch die vielen guten Ideen und die freundliche, kompetente Art unserer Mitarbeiter machen das tolle Landskron Team aus. 74 Lausitz Elaste GmbH GIB GUMMI! Ursprünglich wurde die Lausitz Elaste GmbH in Niesky gegründet. Im Juli 1992 ging sie aus dem Ostsächsischen Gummiwerk hervor. Ein Jahr später wurde die Produktion nach Rothenburg/O.L. verlagert. Aus den damals 23 Mitarbeitern sind mittlerweile 70 geworden. Das Unternehmen fertigt nach individuellen Kundenwünschen Gummi-Formteile, Gummi-Metall-Verbindungen und Gummi-Profile sowie Rahmen und Matten für Bade-, Duschund Spülbecken. Verarbeitet werden nahezu alle Gummiqualitäten, ganz gleich ob sie hitze- oder kältebeständig sein sollen, resistent gegen Öle und Fette oder gegen Umwelt- und Witterungseinflüsse. Die Kunden kommen hauptsächlich aus der Automobilindustrie, dem Schienenfahrzeugbau, von Armaturenherstellern und aus der Konsumgüterindustrie. Geschäftsführer Ulrich Dedeleit legt Wert darauf, seinen Nachwuchs selbst auszubilden: „Wir bilden ausschließlich für unseren eigenen Bedarf aus. Das bedeutet, dass jeder Auszubildende nach erfolgreichem Lehrabschluss die Möglichkeit hat, übernommen zu werden.“ Ausgebildet werden insbesondere die Kernberufe Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik sowie Mechatroniker. Die Ausbildung erfolgt teilweise über Verbundpartner wie zum Beispiel die Königsbrücker Ausbildungsstätten (Mechatroniker) und dem Bildungszentrum für Kunststoffe Bautzen - Polysax (Verfahrensmechaniker). Das garantiert den Auszubildenden den Erwerb von breiten Kenntnissen, so dass der Azubi zu einer wichtigen Fachkraft für seinen Ausbildungsbetrieb wird. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/frau, Mechatroniker/in, Verfahrensmechaniker /in - Kunststoff- und Kautschuktechnik Studium: Bachelor of Engineering (Studienrichtung Kunststofftechnik, duales Studium Berufsakademie Eisenach), Kontakt: Lausitz Elaste GmbH Friedensstraße 115 a 02929 Rothenburg/O.L. Ansprechpartner: Cornelia Wiedemann T: 035891 / 4 86 15 | F: 035891 / 3 21 71 [email protected] www.lausitz-elaste.de 75 Lehleiter + Partner Treuhand AG V I RT U O S E N IM M STEUERRE C H T Bei Lehleiter + Partner werden eigentlich keine Steuerfachangestellten ausgebildet sondern Virtuosen: „Wer nur nach Noten spielt, wird kaum einen berühren. Interpretation ist das Zauberwort. Unsere Noten bilden die 118 Gesetze, 87 Rechtsverordnungen, 96.000 Verwaltungsvorschriften und über 5.000 Schreiben des Bundesfinanzministeriums. Sie zu kennen und auch kreativ mit ihnen umzugehen, ist unsere Kunst“ sagt Vorstand Prof. Dr. Robert Lehleiter. Nach dieser Philosophie werden junge Menschen ausgebildet. Hochwertig, mit der Chance zu Aufstieg und Verantwortung, dazu in einer der renommiertesten Kanzleien. Die Lehleiter + Partner Treuhand AG Steuerberatungsgesellschaft wurde 2011 von der Zeit- schrift FOCUS MONEY bereits zum fünften Mal in Folge als eine der besten Kanzleien Deutschlands ausgezeichnet. Die Gesellschaft arbeitet seit 1991 in der Region. Der Firmensitz ist Görlitz, weitere regionale Standorte befinden sich in Bautzen und Radeberg. Darüber hinaus betreibt Lehleiter und Partner Kanzleien in Leipzig, Stuttgart sowie weiteren Orten, vor allem in BadenWürttemberg. Allein in der Oberlausitz kümmert sich ein Team von 35 Mitarbeitern um die steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten der Mandantschaft. Die Ausbildung von jungen, virtuosen Fachkräften ist dabei integraler Bestandteil, um die Zukunft der Kanzlei langfristig zu sichern. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/frau, Steuerfachangestellte/r Studium: Diplom-Betriebswirt/in (Berufsakademie) Kontakt: Lehleiter + Partner Treuhand AG Blumenstraße 1 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: T: 03581 / 4 84 00 | F: 03581 / 48 40 17 [email protected] www.lehleiter.de Für viele klingt allein das Wort „Steuer“ trocken und langweilig. Warum entschließen sich dennoch junge Menschen für eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten? Wir haben einige Auszubildende bei Lehleiter + Partner gefragt: STEU UERF FACH HAN NGES STELL LTE: IST DAS NIICHT FUR RCHTBA AR TROCK KEN? Anja Schmidt (19), Auszubildende zur Steuerfachangestellten im 1. Lehrjahr. Ich hatte schon immer Interesse an Gesetzen, Spaß am Umgang mit Zahlen und bin sehr wissbegierig. Das kommt mir jetzt zugute, da ich mich als angehende Steuerfachangestellte ständig auf dem aktuellen Stand halten muss. Ich arbeite im Rahmen der Ausbildung mit an Steuererklärungen, der Finanzbuchhaltung und an Abschlüssen - jeweils im Rahmen meines aktuellen Wissensstandes. Franziska Ullrich (21), Auszubildende zur Steuerfachangestellten im 2. Lehrjahr. Für mich war es wichtig, einen Beruf zu erlernen, der mit eine gewisse Sicherheit bietet, Aufstiegsmöglichkeiten beinhaltet und bei dem ich mit Zahlen arbeiten kann. Insofern ist Steuerfachangestellte schon ein Traumberuf für mich. Wer diese Ausbildung erfolgreich absolvieren möchte, sollte ein gutes mathematisches Verständnis mitbringen, gern mit Menschen umgehen und selbständig arbeiten können. Loreen Günther (20), Auszubildende zur Steuerfachangestellten im 2. Lehrjahr. Mich hat die gute Zukunfts-Perspektive gereizt. Schließlich wird unser Berufszweig immer gebraucht, da das Steuerrecht immer komplizierter wird. Außerdem empfinde ich die Arbeit alles andere als eintönig. Wir sitzen nicht den ganzen Tag hinter der Rechenmaschine sondern haben viel Kontakt zu unseren Mandanten. Außerdem hält die Arbeit den Kopf extrem fit, weil wir ständig in komplexen Zusammenhängen denken müssen. Nadja Wätzig (22), Auszubildende zur Steuerfachangestellten im 3. Lehrjahr. Ich arbeite im Rahmen meiner Ausbildung in der laufenden Buchhaltung und der Lohnbuchhaltung mit und beteilige mich an der Erstellung von Abschlüssen. Mich hat die anspruchsvolle und dennoch abwechslungsreiche Ausbildung gereizt und - kurz vor meinem Abschluss - kann ich sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Am wichtigsten sind Kontaktfreude, schnelle Auffassungsgabe und der innere Wille, immer auf dem aktuellen Stand des Steuerrechts zu sein. 76 Malermeister Jantsch ÜBER R DIIE EIINST TIE EGS SQU UALIIFIZ ZIER RUNG IN N DIE E AUSBILD DUN NG Seit 14 Jahren gibt es das Unternehmen Malermeister Jantsch in Görlitz. Für die Kunden wird die komplette Palette von Malerarbeiten ausgeführt. Dazu gehören Tapezieren, Anstreichen, dekorative Techniken, Fassadengestaltung und Dämmung. Im nächsten Jahr feiert Malermeister Jantsch zehnjähriges Ausbildungsjubiläum. Grund genug für ein kurzes Interview mit dem Inhaber Olf Jantsch: Was ist Ihnen bei Ihren Azubis am wichtigsten? Olf Jantsch: Die Jugendlichen sollen eine ordentliche Einstellung zur Arbeit mitbringen. Ein vernünftiger Zensurenspiegel ist auch wichtig, insbesondere auf die Mathenote achte ich. Handwerkliches Geschick muss da sein und auch Kreativität ist gefragt. Ein ordentliches Auftreten setzen wir voraus, da wir häufig in privaten Haushalten arbeiten. Dort sind die Mitarbeiter unser Aushängeschild. Wie läuft bei Ihnen die Ausbildung ab? Olf Jantsch: Wir bieten eine solide Ausbildung. Das heißt, die Jugendlichen beherrschen nach der Lehre die wichtigsten Techniken auf dem Effeff. Dabei werden sie von allen erfahrenen Kollegen unterstützt. Wir bilden aus, weil wir zukünftige Mitarbeiter brauchen. Je besser wir unser Wissen an die jungen Kollegen weitergeben, umso besser wird der künftige junge Facharbeiter sein und kann so unser Unternehmen optimal unterstützen. Wie geht Ihr Unternehmen mit dem Bewerbermangel um? Olf Jantsch: Wir geben verstärkt auch jungen Menschen eine Chance, die nicht über die optimalen Startvoraussetzungen verfügen. Zurzeit habe ich einen jungen Mann in der Einstiegsqualifizierung (EQ). Er absolviert also für ein knappes Jahr ein sehr intensives Praktikum, in dem er gewisse Grundkenntnisse erwirbt und sich beweisen kann. Der Jugendliche hat die Chance, den Beruf und das Unternehmen kennen zu lernen und ich kann sehr intensiv und über einen längeren Zeitraum überprüfen, ob der Jugendliche für den Beruf geeignet ist und in meinen Betrieb passt. Über dieses EQ kann ich den jungen Mann gut in die betrieblichen Abläufe integrieren. Das ist für eine spätere Ausbildung ein großer Vorteil, weil der Azubi schon zu Beginn das Unternehmen, die Aufgaben und die Abläufe kennt. Der junge Mann, der diese Einstiegsqualifizierung absolviert, heißt Nico Neumann. Ursprünglich sollte er eine überbetriebliche Ausbildung zum Maurer bei einem Bildungsträger absolvieren. „Mein Traum war es aber schon immer, Maler zu werden“, sagt Nico. „Durch das JOBSTARTER-Projekt Ausbildungsagentur Passgenau wurde mir geholfen, die Einstiegsqualifizierung bei Malermeister Jantsch zu bekommen. Ich habe riesigen Spaß, weil ich sofort gut aufgenommen wurde, mich alle unterstützen und der Beruf genau so ist, wie ich ihn mir vorgestellt habe.“ Während des EQ stehen Tätigkeiten wie Abkleben, Anstreichen und Holz schleifen auf dem Programm. Nico bekam so eine reale Chance, seine guten Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und das hat er bestmöglich genutzt. Im August 2011 begann er seine reguläre Ausbildung zum Maler und Lackierer bei Malermeister Jantsch. Damit hat sich die Einstiegsqualifizierung für alle Seiten gelohnt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Maler/in und Lackierer/in Kontakt: Malermeister Jantsch Christoph-Lüders-Straße 37 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Olf Jantsch T: 03581 / 85 18 00 | F: 03581 / 85 55 78 [email protected] | www.jantsch-malermeister.de 77 Malermeister Matthias Prentkowski REN NOVIERUNG GEN N MIT SAU UBERKEIT TSG GAR RAN NTIE E Seit zehn Jahren ist der Betrieb von Malermeister Matthias Prentkowski am Markt. „Solange kann man im Handwerk nur überleben, wenn man absolut zuverlässig ist. Das beginnt mit einer ehrlichen, verbindlichen und transparenten Kalkulation und endet damit, dass man seine Arbeit pünktlich und ohne Mängel fertig stellt“, sagt der Firmeninhaber, der seinen Kunden auch eine Sauber- keitsgarantie bei Renovierungen ausstellt. Die Auszubildenden lernen vom ersten Tag diese Qualitätsstandards kennen und setzen sie sofort um. Wichtigste Voraussetzungen, um bei Malermeister Prentkowski ausgebildet zu werden, sind Pünktlichkeit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und der unbedingte Willen, einen handwerklichen Beruf zu ergreifen. „Ein klein wenig handwerkliches Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Geschick ist uns wichtiger als die reinen Zensuren. Bei uns haben auch Hauptschüler eine gute Chance. Die Grundrechenarten sollte man aber schon beherrschen, schließlich sind Flächen und Material zu berechnen. Und auch mit der Sprache sollte man nicht auf Kriegsfuß stehen, da das eine oder andere zu Papier gebracht werden muss“, so Matthias Prentkowski. INFORMATION Ausbildungsberufe: Maler/in und Lackierer/in Kontakt: Malermeister Matthias Prentkowski | Paul-Taubadel-Straße 50 02827 Görlitz Ansprechpartner: T: 03581 / 40 64 78 | F: 03581 / 42 10 34 [email protected] www.malerman.de Verschlafe dein Vorstellungsgespräch. Der Chef soll gleich wissen, dass Morgentermine Deinem Bio-Rhythmus schaden. 78 Martinshof Rothenburg Diakoniewerk UNTER EINEM DACH LE EBENSRÄ ÄUME TE EILEN UND GE ESTALTEN Seit über 100 Jahren bietet das Martinshof Rothenburg Diakoniewerk Raum zum Leben für behinderte, alte, benachteiligte oder in Notlagen geratene Menschen. Ziel ist es, diese Menschen in die Gesellschaft zu integrieren sowie Leben und Wohnen gemeinsam zu gestalten. Junge Menschen können im Rahmen von Schülerpraktika oder einem Vorpraktikum erste Erfahrungen sammeln und sich für die Zukunft orientieren. Als Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) verfügt das Martinshof Rothenburg Diakoniewerk über eine Vielzahl an unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten. Junge Leute, die sich sozial engagieren möchten, sind Alltagsbegleiter, unterstützen bei der Freizeitgestaltung oder organisieren Veranstaltungen; und dies vom Kindergartenkind bis zum Senior. Ein FSJ ist eine gute Möglichkeit, sich für eine spätere Ausbildung zu erproben und sich einen guten Namen zu machen. Bewerber für diesen Freiwilligendienst sollten zwischen 16 und 27 Jahren alt sein. Teilnehmer von außerhalb werden in Wohngemeinschaften untergebracht. Bestandteil des FSJ ist neben der praktischen Arbeit auch die pädagogi- sche Begleitung. Dafür stehen insgesamt 25 Bildungstage zur Verfügung, bei denen die FSJ-ler zusammenkommen, ihre Erfahrungen austauschen und neue Impulse bekommen. Das FSJ dauert zwölf Monate. Während dieser Zeit erhalten die Teilnehmer ein Taschengeld von monatlich 130 Euro, einen Verpflegungskostenzuschuss (100 Euro) sowie eine Unterkunftspauschale (100 Euro). Positiver Nebeneffekt: Der Martinshof unterstützt die Teilnehmer am FSJ beim Erwerb der Jugendleitercard. Ob Praktika, Freiwilligendienst, Ausbildung oder berufliche Neuorientierung - das Interesse am Menschen mit seinen unterschiedlichen Fähigkeiten steht beim Martinshof Rothenburg im Vordergrund. Aus diesem Grund wünscht sich die Einrichtung Interesse und Begeisterung für die Arbeit mit Menschen und im sozialen Bereich. Die Arbeit in einem Team, Verantwortungsbewusstsein sowie Flexibilität sind Grundvoraussetzung für eine funktionierende Zusammenarbeit. Dabei ist das Arbeitsfeld geprägt von Veränderungen. Kreative Ideen sowie den Mut etwas Neues kennen zu lernen, ist in allen Bereichen gefragt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Altenpfleger/in, Bürokaufmann/-frau, Heilerziehungspfleger/in (in Kooperation mit der „Ev. Fachschule für Heilerziehungspflege Katharinenhof Großhennersdorf“), Koch/ Köchin, Restaurantfachmann/frau Kontakt: Martinshof Rothenburg Diakoniewerk Mühlgasse 10 | 02929 Rothenburg/O.L. Ansprechpartner: Ausbildung: Personalabteilung Burkhard Wittig | T: 035891 / 3 80 [email protected] Freiwilligendienste: Bildungs- und Begegnungsstätte Brüderhaus Andreas Drese | T: 035891 / 3 81 45 [email protected] [email protected] www.martinshof-diakoniewerk.de MEIN NE ERF FAH HRUNG GEN MIT DE EM FR REIW WIL LLIG GEN SOZIA ALEN N JAHR R (F FSJ J) IM MART TIN NSH HOF RO OTHE ENBUR RG Arnold Berchner, Altenhilfe. Ich erinnere mich an meine ersten Arbeitstage, anfangs hatte ich noch Berührungsängste, doch schnell baute ich ein gutes Verhältnis zu den Bewohnern auf. Das FSJ war auf jeden Fall keine verschenkte Zeit, sondern eine Lebenserfahrung. Sarah Schmidt, Altenhilfe. Ich konnte entdecken, wie weit ich körperlich, seelisch und geistig gehen kann. Und ich habe gemerkt, dass ich gerne weiterhin in dem Bereich arbeiten möchte. Also hat sich meine Berufswahl dadurch auch verändert. Sarah Rothenbusch, Behindertenhilfe. Ich habe mich vor allem um die Bewohner gekümmert, also ihnen auch teilweise beim Waschen geholfen oder sie auf Arbeit begleitet. Das war am Anfang neu und ungewohnt. Die FSJ-Zeit war eine tolle und wichtige Zeit für mich. 79 MAXROI Graphics GmbH DRUCKEREI MIT BISS MAXROI Graphics ist eine moderne Fullservice-Druckerei mit 35 Mitarbeitern und seit 1992 führend in der Region. Am Firmensitz am Görlitzer Demianiplatz wird bereits seit 130 Jahren die schwarze Kunst betrieben. Nach der „Wende“ wurde der Görlitzer Betriebsteil der „Graphischen Werkstätten“ eine eigenständige Druckerei mit dem Namen „City-Druck Görlitz GmbH“ unter TreuhandVerwaltung und erhielt schließlich Ende 1992 nach der Privatisierung den heutigen Namen „MAXROI Graphics GmbH“. Das Unternehmen bietet die komplette Palette einer modernen Druckerei an. Das umfasst auch die Druckvorstufe, die Kreativleistungen und das Datenhandling. Dafür stehen modernste Maschinen und die aktuellsten Software- und Hardwarelösungen zur Verfügung. Ohne qualifizierte Mitarbeiter nutzt aber auch die beste Technik nichts. Deshalb bildet MAXROI Graphics seit vielen Jahren seine eigenen jungen Fachkräfte aus. Aktuell sind drei Auszubildende im Unternehmen beschäftigt. Ausgebildet werden die Berufe Mediengestalter Digital und Print (Fachrichtung Beratung und Planung) sowie Medientechnologe Druck/Drucker (Schwerpunkt Digitaldruck). Geschäftsführer Reinhold Meier weiß, dass der Beruf des Mediengestalters für viele Schüler ein großer Traum ist. Allerdings warnt er vor falschen Erwartungen: „Man darf nicht erwarten, dass man den ganzen Tag kreativ ist. Ein Schwerpunkt in der Arbeit der Mediengestalter liegt in der Beratung und Betreuung der Kunden. Die Aufgabe kann in einem Satz zusammengefasst werden: Wie bekomme ich den Kundenauftrag von der Anfrage bis zur Auslieferung durch das Unternehmen, in möglichst kurzer Zeit und in gleichbleibend hoher Qualität?“ Wer den Beruf des Mediengestalters bei MAXROI Graphics erlernen möchte, sollte also komplex denken können, kommunikativ sein und möglichst einen Führerschein haben, weil teilweise Produkte auch zum Kunden ausgeliefert werden müssen. Im Idealfall haben die Bewerber ein Abitur in der Tasche, allerdings ist auch ein guter Realschulabschluss ausreichend. Empfehlenswert ist vor der Bewerbung ein Praktikum, das MAXROI Graphics ebenso anbietet wie Exkursionen für interessierte Schüler. INFORMATION Ausbildungsberufe: Mediengestalter/in - Digital und Print, Medientechnologe/ in Druck Kontakt: MAXROI Graphics GmbH Demianiplatz 27/28 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Reinhold Meier T: 03581 / 6 66 55 | F: 03581 / 66 63 33 [email protected] | www.maxroi.de ICH LIEB BE DIE ABWE ECHS SLUNG G. Beatrice Adam, Mediengestalterin Digital und Print im 3. Ausbildungsjahr. Ich liebe die Abwechslung, die mir dieser Beruf bietet. Ich übernehme als Mediengestalterin die komplette Auftragsabwicklung. Außerdem gefällt mir der Kontakt mit den unterschiedlichsten Kunden. Der Vorteil einer Ausbildung bei Maxroi ist, dass man hier das Gesamtpaket inklusive Druck kennen lernt, das haben normale Auszubildende in Werbeagenturen nicht. DRUC CKE ER MÜ ÜSSE EN SICH MIT DEM M PC AUS SKE ENNE EN. Markus Hartrampf, Drucker im 3.Ausbildungsjahr (Schwerpunkt Digitaldruck). Der Unterschied vom Digitaldruck zum Offsetdruck ist einfach erklärt: Es wird viel mehr am PC gearbeitet. Deshalb sollte man sich mit EDV-Technik schon gut auskennen und auch Interesse daran haben, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet. Meine Ausbildung ist sehr abwechslungsreich und das tolle Team bei Maxroi sorgt dafür, dass ich jeden Tag mit guter Laune zur Arbeit gehe. Der Beruf des Druckers, oder des Medientechnologen wie er jetzt heißt, ist auch für Mädchen geeignet, die technisch interessiert sind.“ 80 Metallbau Schubert GmbH SC CHON FR RÜH H DA AS IN NTER RES SSE BE EI SCHÜL LER RN WECKE EN 1990 wurde die Metallbau Schubert GmbH gegründet und vereint die Leistungsvielfalt der Bereiche Stahlbau, Metallbau sowie Haustechnik und Bauklempnerei. Eine Grundlage für den Erfolg des Familienunternehmens ist der langjährige Mitarbeiterstamm sowie die kontinuierliche Ausbildung und Übernahme von Lehrlingen. Allein in den letzten fünf Jahren wurden 17 Lehrlinge ausgebildet, 16 davon wurden als Facharbeiter übernommen. Bei Metallbau Schubert werden Konstruktionsmechaniker ausgebildet. Sie erstellen und montieren Stahlbauteile, Kräne, Transport- und Verladeanlagen, Behälter, Hallen, Aggregate oder Brücken. Die Einzelteile dieser Konstruktionen werden anhand technischer Zeichnungen und Stücklisten zunächst im Betrieb hergestellt. Um diese später zusammenbauen zu können, kanten, biegen oder bohren die Konstruktionsmechaniker Bleche oder bearbeiten Stahlträger mithilfe von Schweißverfahren, verschiedensten Fügeverfahren, Schneidbrennern, Metallsägen oder CNC-gesteuerten Maschinen. Für eine solche Ausbildung, die über dreieinhalb Jahre geht, werden gute Kenntnisse in Mathematik und Physik erwartet. Außerdem gehören technisches Verständnis, Verant- wortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, eine selbständige Arbeitsweise und eine gute körperliche Fitness zu den optimalen Voraussetzungen. PARTNER FÜR BERUFSORIENTIERUNG. Da es immer komplizierter wird, geeignete Bewerber zu finden, beteiligt sich das Unternehmen aus Markersdorf intensiv an Berufsorientierungsprojekten. Seit dem Schuljahr 2010/11 existiert eine Kooperation mit der Mittelschule in Reichenbach/O.L. Schüler der neunten Klassen können ihren Praxistag im Metallbau Schubert verrichten und erhalten somit einen ersten Einblick in die Arbeit des/der Konstruktionsmechanikers/in. Im März nimmt der Betrieb seit einigen Jahren an „Schau rein! Woche der offenen Unternehmen in Sachsen“ teil. Dabei können sich Schüler/innen aus den umliegenden Schulen während einer Führung und in Gesprächen mit den Auszubildenden einen Eindruck vom Betrieb und der Ausbildung verschaffen. Mit einem eigenen Stand ist Metallbau Schubert jeweils beim „Aktionstag Bildung“ der IHK sowie beim „Tag der offenen Tür“ im Berufsschulzentrum Görlitz vertreten. Der Stand wird übrigens von Auszubildenden betreut, die dann den jungen Besuchern Informationen zur Ausbildung aus erster Hand geben können. „Den Vorteil bei all diesen Projekten sehen wir darin, schon frühzeitig Kontakt mit Schülern aufzubauen und Interesse für unser Unternehmen zu wecken“, begründet Firmenchef Reiner Schubert das Engagement seines Betriebes. INFORMATION Ausbildungsberufe: Konstruktionsmechaniker/in Kontakt: Metallbau Schubert GmbH Erligheimer Ring 3 | 02829 Markersdorf Ansprechpartner: Kerstin Thun T: 035829 / 6 29-55 [email protected] www.metallbau-schubert.de Im Gespräch mit Markus Byczek, Auszubildender zum Konstruktionsmechaniker im 2. Lehrjahr Was gefällt dir besonders gut bei deiner Ausbildung? Richtig gut finde ich, dass ich mit noch einem Azubi aus unserer Firma die Ausbildung gemeinsam mache. Wir sind in derselben Klasse und haben dieselben Lehrgänge. Durch die Grundausbildung bei Bombardier Görlitz und bei uns in der Firma wird es nie langweilig und man lernt viel Neues kennen. Dass die Berufschule in Görlitz ist, finde ich auch super, da ich hier meine Wohnung habe. Ihr arbeitet in den einzelnen Lehrjahren mit Bombardier in Görlitz zusammen. Wie genau läuft das ab? Das erste Jahr waren wir fast ausschließlich bei Bombardier, dort haben wir die Grundkenntnisse wie Feilen, Drehen und Fräsen beigebracht bekommen. Jetzt sind wir circa alle vier bis sechs Wochen dort und haben verschiedene Lehrgänge, wie zum Beispiel Elektrode- und MAG-Schweißen, einen Kranlehrgang und das Schweißen und Kleben von Kunststoff. Hast du Möglichkeiten deine eigenen Interessen umzusetzen? Ja. Im nächsten Lehrjahr möchte ich meinen Pass im Aluminiumschweißen machen, der steht eigentlich nicht im Ausbildungsplan. Aber die Möglichkeit dafür wird uns von meinem Ausbildungsbetrieb eingeräumt. Wenn du deine Abschlussprüfung bestehst, wirst du vom Betrieb übernommen. Was bedeutet das für dich? Das ist natürlich ein Ansporn für mich. Hier kenne ich die Kollegen, die Arbeitsabläufe und auch das ganze Umfeld. Ich bin hier zu Hause, fühle mich wohl im Unternehmen und möchte deshalb auch in Zukunft die Mannschaft mit meiner Arbeit unterstützen. 81 Milchgut Dürrhennersdorf GmbH „WIIR SIN ND KEIN N ST TREICH HEL LZO OO““ Sage und schreibe 31.000 Liter Milch verlassen jeden Tag das Milchgut Dürrhennersdorf, das 1991 aus der LPG Tierproduktion hervorgegangen ist. 25 Mitarbeiter und eine Auszubildende sorgen dafür, dass es den 1.250 Milchkühen, 100 Kälbern und 100 Färsen an nichts fehlt. Das Melkkarussell melkt automatisch 36 Kühe gleichzeitig. Die Tiere werden dreimal täglich gemolken, so dass rund um die Uhr in drei Schichten gearbeitet wird. Eine Ausbildung zum Tierwirt ist in Dürrhennersdorf sehr abwechslungsreich, sagt Prokuristin Simone Alt. „Unsere Azubis werden in allen Bereichen eingesetzt. Das geht bis dahin, dass sie lernen, wie Kühe besamt werden. Außerdem begleiten sie den Tierarzt, sie hören auch mal eine Kuh ab, messen Fieber und fühlen, ob ein Kälbchen richtig liegt bei einer tragenden Kuh.“ Im Kälberbereich erfolgt durch die Auszubildenden die kom- plette Versorgung, Tränkung, Reinigung und Gesundheitsüberwachung. Bei den Jungtieren, das sind die Kühe, die im sechsten Monat tragend sind, kümmern sie sich um die Körperpflege und achten auf den Allgemeinzustand, damit die Tiere sich bis zur Geburt rundum wohl fühlen. Wichtigste Voraussetzung für eine Ausbildung ist natürlich die Tierliebe. „Allerdings sollten sich Bewerber immer vor Augen halten, dass wir kein Streichelzoo sind, sondern dass es um Großvieh geht“, sagt Peggy Grübler, Auszubildende im dritten Lehrjahr. Außerdem ist ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft notwendig, da in Schichten rund um die Uhr gearbeitet wird. Natürlich auch an Wochenenden und Feiertagen. Zensuren sind nicht das entscheidende Kriterium, auch Hauptschüler bekommen ihre Chance. Für Azubis von außerhalb gibt es ein Zimmer in der Nähe des Milchgutes. Nach der Ausbildung besteht die Möglichkeit einer Weiterqualifizierung, zum Beispiel zum Landwirtschaftsmeister. Ein Beispiel, dass man auch in der Tierproduktion Karriere machen kann, ist Herdenmanagerin Sara Stockmayer. INFORMATION Ausbildungsberufe: Tierwirt/in Kontakt: Milchgut Dürrhennersdorf GmbH | Bahnhofstraße 20 02708 Dürrhennersdorf Ansprechpartner: Simone Alt T: 035875 / 6 02 66 | F: 035875 / 6 02 67 [email protected] Frage an Sara Stockmayer, Herdenmanagerin WAS MA ACH HT EIGENT TLICH H EINE E HE ERDEN NMAN NAGE ERIN, FR RAU U STOC CKM MAYER?? Ich bin verantwortlich für den gesamten Tierbestand, organisiere die Futtermittelzusammenstellung, plane Impfungen oder Behandlungen der Kühe, entscheide, welche Tiere in die Schlachtung gehen und leite die Auszubildenden an. Nach meinem Studium der Agrarwirtschaft in Nürtingen (Baden Würtemberg), habe ich ein Praktikum in Dürrhennersdorf absolviert und bin hier geblieben. Viele fragen mich, wie es mich von Baden-Württemberg nach Sachsen verschlagen hat. Es gibt hier einfach bessere Berufsperspektiven. In Süddeutschland gibt es überwiegend Familienbetriebe. In Ostdeutschland sind die Möglichkeiten durch die Großanlagen viel besser, eine anspruchsvolle Anstellung zu finden. Deshalb habe ich vor zwei Jahren sofort zugesagt, als mir nach meinem Praktikum in Dürrhennersdorf die Stelle als Herdenmanagerin angeboten wurde. 82 Milchland Schönau GbR DA AS MIL LCHL LAN ND MIIT DEM WEISS SEN N BA AND D Die Milchland Schönau GbR ist ein moderner Landwirtschaftsbetrieb in der Nähe von Görlitz. Das Unternehmen ist im Bereich der Rinder- und Schweineproduktion sowie in der Pflanzenproduktion tätig. Im Juli 2011 feierte der Betrieb sein 20-jähriges Jubiläum. Im Milchland Schönau arbeiten rund 50 Mitarbeiter und fünf Auszubildende. Eingesetzt werden die Azubis in der Milchviehanlage, im Kälber- und Jungrinderstall, in der Schweinezuchtanlage und im Feldbau. Auf den Feldern werden Getreide, Zuckerrüben, Futter und Hopfen angebaut. Das Unternehmen verfügt über eine moderne Biogasanlage, ist anerkannter Saatbaubetrieb und weist hervorragende Referenzen auf dem Gebiet der Micherzeugung (Weißes Band der Milchproduktion) auf. Die Lehrausbildung wird seit 1995 regelmäßig betrieben. Dafür ist das Unternehmen im Ausbildungsverbund Oberlausitz integriert. Ziel der Ausbildung ist es, dass die Jungfacharbeiter anschließend eine Anstellung in der Milchland Schönau GbR bekommen. INFORMATION Die Todsünden der Bewerbung Ausbildungsberufe: Landwirt/in, Tierwirt/in Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Kontakt: Milchland Schönau GbR Obere Straße 15 02899 Schönau-Berzdorf Ansprechpartner: Herr Kretschmer T: 035823 / 8 65 91 | F: 035823 / 8 65 92 [email protected] Gehe niemals allein zum Vorstellungsgespräch. Deine Familie will den Chef auch kennenlernen. 83 Möbelwerk Niesky GmbH DER R KOM MPLETT TAU USS STAT TTE ER FÜR R SC CHU ULEN Das Unternehmen ist seit der Privatisierung 1992 am Standort Niesky zu Hause. Die 58 Mitarbeiter produzieren und vertreiben Schulund Kindermöbel. Mittlerweile ist das Möbelwerk Niesky ein spezialisierter und gefragter Komplettausstatter. „Wir gehen in eine leere Schule und verlassen eine komplett ausgestattete Einrichtung“, beschreibt Geschäftsführer Hagen Hennersdorf die Leistungen seines Unternehmens. Großer Wert wird auf eine Verknüpfung von pädagogischem Konzept und individueller Raumeinrichtung gelegt. Dafür kommen neben Mobiliar auch diverse Lern- und Lehrmittel von didaktischen Spiel- und Sportgeräten bis zu elektronischen Präsentationshilfen aus Niesky. Die Kunden des Möbelwerks Niesky kommen aus ganz Deutschland und dem europäi- schen Ausland. Von der Planung über die Fertigung bis zur Montage wird alles aus einer Hand übernommen. Im Juni 2011 wurde das Möbelwerk für sein vorbildliches Management und seine Mitarbeiterführung auch in Krisensituationen mit dem 14. Niederschlesischen Unternehmerpreis ausgezeichnet. Vorbildwirkung hat der Betrieb auch bei seinen Ausbildungsaktivitäten und der Zusammenarbeit mit Schulen im Rahmen der Berufsorientierung. So werden Ferienarbeit, Praktika und Exkursionen angeboten. Erlernen kann man im Möbelwerk Niesky die Berufe Industriekaufmann und Holzmechaniker. Für den kaufmännischen Beruf empfiehlt sich zumindest ein guter Realschulabschluss, im Idealfall sogar das Abitur, da die Inhalte in der Berufsschule sehr anspruchsvoll sind. Die Anforderungen an die zukünftigen Holzmechaniker sind andere. Hier steht eher das handwerkliche Geschick im Vordergrund. Für diese Ausbildung können sich auch Hauptschüler bewerben. INFORMATION Ausbildungsberufe: Holzmechaniker/ in, Industriekaufmann/-frau Kontakt: Möbelwerk Niesky GmbH Neuhofer Straße 4-6 | 02906 Niesky Ansprechpartner: Hagen Hennersdorf T: 03588 / 2 53 70 | F: 03588 / 25 37 30 [email protected] www.mwn-online.de Torsten Riedel, Tischler Katharina Krasse hat bis 2006 im Möbelwerk Niesky den Beruf der Industriekauffrau gelernt und wurde danach übernommen. NICH HT AUS DER R RUH HE BR RINGE EN LASSEN N Wie läuft die Ausbildung in Ihrem Unternehmen ab? Während der Ausbildung durchläuft man alle Bereiche im Unternehmen, also Produktion, Einkauf, Vertrieb und Versand. Angenehm sind die geregelten Arbeitszeiten von 7 Uhr bis 15.45 Uhr. Es ist eine umfangreiche, abwechslungsreiche und komplexe Ausbildung, bei der man betriebswirtschaftliche Zusammenhänge kennenlernt und zwar deutlich spezieller als bei der Ausbildung zum Bürokaufmann. Die Berufsschule ist in Löbau, was auch angenehm ist aufgrund der kurzen Wege. Welche persönliche Eigenschaft ist wichtig, um Industriekauffrau zu werden? Wichtig ist es, keine Scheu vor Menschen zu haben. Weder im persönlichen Gespräch noch am Telefon. Das ist manchmal etwas kompliziert, weil es auch schwierige Kunden gibt. Aber wenn man sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, funktioniert alles. Diese Eigenschaft hilft bereits in der Ausbildung und mir jetzt auch in meiner derzeitigen Tätigkeit. Momentan arbeite ich im Versand. Ich informiere Kunden über Liefertermine und überwache die Auftragsabwicklung. 84 Neue Zähne Dentallabor Görlitz GmbH & Co. KG ÄSTHETIK UND FU UNKTIION AUF HÖCHSTEM NIVEAU Dieses Motto von „Neue Zähne Görlitz“ ist jeden Tag bindend. Möglich wird dies ausschließlich durch sehr gute Fachkräfte. Und genau diese bildet „Neue Zähne Görlitz“ aus. Das Labor wurde am 1. November 1999 mit drei Mitarbeitern gegründet. Mittlerweile arbeiten 35 Angestellte in der Firma. Durch die stetige Erweiterung zog das Unternehmen im März 2006 in das eigens gebaute Haus auf der Friedrich-Naumann-Straße 1b in Görlitz um. Seit 2000 werden bei „Neue Zähne Görlitz“ Zahntechniker ausgebildet. “Gute Bewerber fallen nicht vom Himmel, aber es gibt sie. Unser Dentallabor prüft vor der Ausbildung die handwerklichen Fertigkeiten der Jugendlichen anhand eines Eignungstests“, beschreibt Betriebsleiter Carsten Lorat sein Vorgehen. Die Ausbildung zum Zahntechniker dauert dreieinhalb Jahre und erfolgt im Handwerk über das duale Ausbildungssystem in der Berufsschule (Dresden) und im Ausbildungsbetrieb. Dazu kommen überbetriebliche Lehrunterweisungen, damit alle Auszubilden- den dieses Berufes eine gleiche Ausbildungsgrundlage haben. Schließlich können nicht immer alle Ausbildungsinhalte im Betrieb vermittelt werden. Die Anfertigung von Zahnersatz bedarf zahlreicher Auszubildende Lina am Fräsgerät Arbeitsgänge und erfordert sowohl naturwissenschaftliche Kenntnisse als auch wieder mit neuen Technologien und Arbeitsgestalterische Fähigkeiten. Im Rahmen der methoden auseinanderzusetzen. Ausbildung werden Eigenschaften sowie Nach der erfolgreichen Gesellenprüfung Verarbeitungstechniken von Gold, Keramik, stehen dem Zahntechniker verschiedene Kunststoffen, Dentallegierungen und weiteberufliche Perspektiven offen: Abteilungsleiren Materialien vermittelt. Als Zahntechniker ter, Meisterprüfung, Selbständigkeit. Der im benötigt man darüber hinaus technisches InZahntechniker-Handwerk konsequent prakteresse, den Willen zur Präzision, Geduld und tizierte Weg vom Lehrling über den Gesellen Ausdauer, manuelle Geschicklichkeit und bis hin zum Angestellten oder selbständigen Verantwortungsbewusstsein. Ebenfalls ist Meister ermöglicht erst den hohen Qualitätsein breites medizinisch-technisches Wissen stand dieses Handwerks und gibt ihm eine sigefragt sowie die Bereitschaft, sich immer chere Zukunft. INFORMATION Die Todsünden der Bewerbung Ausbildungsberufe: Zahntechniker/in Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Kontakt: Neue Zähne Dentallabor Görlitz GmbH & Co. KG Friedrich-Naumann-Straße 1b 02827 Görlitz Ansprechpartner: Carsten Lorat (Betriebsleiter) | T: 03581 / 7 50 07 80 [email protected] www.neue-zaehne.de Lass dich beim Outfit nicht verbiegen. Auch eine Bank muss Verständnis haben, dass Piercings zu deiner Persönlichkeit gehören. 85 NEG Niederschlesische Entsorgungsgesellschaft mbH VIE EL MEHR ALS S MÜL LLAB BFUHR R Bei der Niederschlesischen Entsorgungsgesellschaft mbH (NEG) können Jugendliche den Beruf der Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft erlernen. Abfall? Klingt nicht gerade nach einem Traumberuf. Dennoch entscheiden sich junge Menschen dafür, wie zum Beispiel Enrico Krause, Azubi im dritten Lehrjahr: „Natürlich gibt es viele Vorurteile, weil kaum jemand weiß, wie interessant und abwechslungsreich der Beruf ist. Wir machen hier nicht nur Müllabfuhr. Außerdem ist der Beruf zukunftssicher, weil es immer Abfälle gibt, wo Menschen leben.“ Wer das Leistungsspektrum der NEG kennt, bekommt eine Vorstellung davon, was Enrico als „abwechslungsreich“ beschreibt. Das Unternehmen ist Vertragspartner des Landkreises Görlitz für die Einsammlung und den Transport von kommunalen Abfällen (Restabfall, Bioabfall, Sperrmüll, Sonderabfall, Elektronikschrott, Papier, Pappe, Karton), betreibt einen Containerdienst, eine Kompostierungsanlage und einen Abfallhof. In Weißwasser/O.L. und in Niesky befindet sich jeweils eine Betriebsstätte. 86 Das Unternehmen beschäftigt durchschnittlich 50 Arbeitnehmer als Kraftfahrer, Anlagenpersonal sowie in der Verwaltung. Mit 15 Müllfahrzeugen, sechs Abroll- bzw. Absetzkippern, zwei Radladern, einem Bagger, einem Schredder, einem Trommelsieb und fünf Transportern erbringt die NEG täglich unterschiedlichste Entsorgungsdienstleistungen. Bewerber für eine Ausbildung zur Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft sollten vor allem vernünftige Leistungen in Chemie und Physik vorweisen, sagt Ilka Marx, Assistentin der Geschäftsführung bei der NEG: „Außerdem ist uns ein umweltbewusstes Denken wichtig und die Bereitschaft, bei jedem Wetter draußen zu arbeiten. In jedem Fall empfiehlt sich vorheriges Praktikum.“ Die Ausbildung eignet sich auch für Hauptschüler/innen. Wer die Lehre erfolgreich meistert, wird im Regelfall übernommen, „weil wir Nachwuchs in unserem Unternehmen brauchen“, sagt Ilka Marx. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft Kontakt: Niederschlesische Entsorgungsgesellschaft mbH Heinrich-Heine-Straße 75 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: Herr Lysk | Frau Marx T: 03576 / 21 29 00 | F: 03576 / 21 29 09 [email protected] | www.negw.de OBI Markt Löbau KEIIN TAG GL LEIC CHT DEM M AN NDERE EN Bei OBI in Löbau arbeiten 31 Angestellte. Marktleiter André Tischer ist froh, dass er eine gute Mischung aus Jugend und Erfahrung gefunden hat. Damit das auch zukünftig so bleibt, werden regelmäßig Jugendliche ausgebildet. Zur Auswahl stehen dabei die Berufe Kaufmann im Einzelhandel, Verkäufer und Fachkraft für Lagerlogistik. „Wir sind ein sehr aufgeschlossenes Team und geben den Azubis früh Verantwortung“, beschreibt André Tischer, spricht aber auch unumwunden die kleinen Nachteile an: „Wer sich für einen Beruf im Handel entscheidet, muss immer die Arbeitszeiten bedenken und dass es Schichten gibt. Dafür finden die Auszubildenden ein sehr spannendes Arbeitsumfeld, an dem kein Tag dem anderen gleicht. „Man kann nie wissen, was der Tag bringen wird, weil immer wieder andere Kunden mit sehr unterschiedlichen Wünschen kommen. Gerade im Verkauf ist es aber sehr motivierend, wenn man durch die Beratung helfen konnte, dafür ein Dankeschön bekommt und die Kunden anschließend regelmäßig wie- dersieht“, so André Tischer. Bewerber für eine Ausbildung bei OBI sollten aufgeschlossen und kontaktfreudig sein, Sozialkompetenz besitzen, höflich und respektvoll sein, hohe Eigenmotivation mitbringen und Spaß am Verkaufserfolg haben. Handwerkliches Geschick ist von Vorteil aber kein Muss. Auch Hauptschüler finden hier als Verkäufer eine Perspektive. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau - Einzelhandel, Verkäufer/in Kontakt: OBI Markt Löbau Weststraße 1 | 02708 Löbau Ansprechpartner: André Tischer T: 03585 / 4 76 70 | F: 03585 / 47 67 47 [email protected] Sven Richter, Kaufmann im Einzelhandel beim OBI Markt in Löbau VOM AZUB BI ZUM MIITARB BEITE ER Ich wollte schon immer mit Menschen zu tun haben und gleichzeitig im Gartenbereich arbeiten. Von daher war die Ausbildung für mich ein Volltreffer. Nach der erfolgreichen Bewerbung begann meine Ausbildung bei OBI glücklicherweise gleich im Gartenbereich, in dem ich auch heute noch tätig bin. Zu Beginn hatte ich ein paar Schwierigkeiten, weil ich die Ausbildung zunächst auf die leichte Schulter genommen habe. Mich haben die Kollegen im Markt aber nie hängen lassen und mich immer unterstützt, so dass es nach der etwas schwierigen Anlaufphase schnell besser lief. Sehr hilfreich waren für mich die vielen extra Lehrgänge, die mich optimal auf meine jetzige Tätigkeit bei OBI vorbereitet haben. Eine Empfehlung an Jugendliche, die sich für diesen Beruf entscheiden wollen, habe ich auch: Legt euch ein dickes Fell zu. Jeder Kunde ist anders, aber jeden Kunden sollte man mit der gleichen Freundlichkeit bedienen. 87 Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG ER RFRIS SCHEN NDES AUS DER R TIEFE DER R OBER RLA AUSIT TZ In der grünen Oberlausitz sind die Oppacher Mineralquellen zu Hause. Elf eigene Tiefbrunnen, die im waldreichen Gelände des Landschaftsschutzgebietes Oberlausitzer Bergland liegen, fördern das Wasser aus der Tiefe des Granitgesteins. Die Bohrungen reichen bis 300 m tief in das kristalline Grundgebirge. Mitteleuropas größter zusammenhängender Granitblock gibt dem Oppacher Mineralwasser seinen Charakter: besonders sanft, natürlich und wunderbar bekömmlich. Um all das auch für morgen zu sichern, bauen wir auf die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiter. Das Traditionsunternehmen feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Jubiläum: im Februar 1886 eröffnete Richard Wenzel eine neue Destillation und Obstkelterei - damit begann die Erfolgsgeschichte der Oppacher Mineralquellen. Heute füllt das familiengeführte Unternehmen am Standort in Oppach mehr als 60 verschiedene Produkte ab. Neben den Klassikern, wie den Bittergetränken oder der Orangenperle, kommen auch immer wieder neue, erfrischende Ideen aus Oppach: so war das Unternehmen zum Beispiel der erste Brunnenbetrieb in den neuen Bundesländern, der BIO-Getränke im Februar 2008 auf den Markt gebracht hat. Mehr als 80 Millionen Flaschen mit besten Oppacher Getränken verlassen mittlerweile jährlich den Hof der Oppacher Mineralquellen. 88 Die Unternehmensphilosophie ist klar umrissen: „Oppacher. Das Wasser mit Herkunftsgarantie. Aus Sachsens Oberlausitz“. Am Standort in Oppach arbeiten derzeit circa 70 Mitarbeiter und Auszubildende daran, diese anspruchsvolle Zielsetzung sicherzustellen. Ausgebildet wird der Beruf der Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Nach erfolgreichem Abschluss werden die jungen Facharbeiter als Maschinenführer, Linienführer oder Produktionsassistent eingestellt. Bewerber sollten einen Realschulabschluss mitbringen sowie Interesse an lebensmitteltechnischen Vorgängen sowie an der Herstellung von Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken haben. Die Ausbildung dauert drei Jahre, wobei die Theorie im Berufsschulzentrum Ernährung in Dresden in vier Lehrgängen pro Ausbildungsjahr zu je drei Wochen vermittelt wird. Eine Unterbringung im Wohnheim ist möglich. Im Rahmen der Ausbildung untersuchen die Azubis Lebensmittelinhaltsstoffe, stellen Lebensmittel her, beschäftigen sich mit Qualitätssicherung und Präsentation, lernen die Geheimnisse von Gewürzen, Kräutern und Aromen kennen, planen Produktionsabläufe und erwerben Kenntnisse in der Roh- und Grundstoffverarbeitung, dem Verpacken und Lagern, der Getränkeabfüllung sowie der Etikettierung. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Lebensmitteltechnik Kontakt: Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG Brunnenstraße 1 | 02736 Oppach Ansprechpartner: Anja König T: 035936 / 3 99 29 | F: 035936 / 3 99 97 [email protected] [email protected] | www.oppacher.de OSTEG Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbau-Gesellschaft mbH Zittau FÜ ÜNF BAUBE ERUFE ST TEHEN ZUR AUSWAHL Am 1. Juli 1990 wurde das Unternehmen OSTEG - Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbau-Gesellschaft mbH - in Zittau gegründet. Alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer ist seit Gründung des Unternehmens Dipl.Bauingenieur Frank Scholze. Hauptfirmensitz des mittelständischen Bauunternehmens ist Zittau. Innerhalb ihrer überwiegend regionalen Geschäftstätigkeit in der Oberlausitz und im Freistaat Sachsen produziert die OSTEG in nahezu allen Gewerken des Tief- und Straßenbaus. Innovative Technologien, erfahrenes Fachpersonal, ein moderner Bautechnikpark und streng marktorientiertes Management sichern gute Effizienz, hohe Kundenzufriedenheit und damit auch Kontinuität im wirtschaftlichen Ergebnis. Die URB GmbH Zittau als modernes Recycling-Unternehmen und die FBL GmbH Oberseifersdorf im Bereich Baumaschinen- und Fahrzeugwerkstatt/Service ergänzen die OSTEG-Unternehmensgruppe und erweitern deren Gesamtangebot sinnvoll. Im Unternehmen arbeiten im Jahresdurch- schnitt circa 150 gewerbliche Arbeitnehmer, Techniker und Angestellte. Seit 1992 bildet die OSTEG sehr erfolgreich in insgesamt fünf Ausbildungsberufen den eigenen Berufsnachwuchs aus. Zur Auswahl stehen die Berufe Straßenbauer, Kanalbauer, Baumaschinenführer (jeweils dreijährige Ausbildung) sowie Tiefbauer (zweijährige Ausbildung) und Kraftfahrzeugmechatroniker (Nutzfahrzeuge) (dreieinhalbjährige Ausbildung). In Zusammenarbeit mit den überbetrieblichen Ausbildungszentren in Dresden (Kraftfahrzeugmechatroniker), Bautzen (Straßenbauer, Tiefbauer, Kanalbauer) und Schlema (Baumaschinenführer), der Berufsschulen in Löbau und Zittau und unter Anleitung durch erfahrene Vorarbeiter und Facharbeiter im Unternehmen werden die jungen Leute optimal auf das Berufsleben vorbereitet. INFORMATION Ausbildungsberufe: Baumaschinenführer/in, Kanalbauer/in, Kraftfahrzeugmechatroniker - Nutzfahrzeugtechnik, Straßenbauer/in, Tiefbauer/in (im Tochterunternehmen FBL) Kontakt: OSTEG mbH Zittau Friedensstraße 35 c | 02763 Zittau Ansprechpartner: Petra Lehmann T: 03583 / 68 85-0 | F: 03583 / 68 10-26 [email protected] | www.osteg.de 89 PORTA Einrichtungshaus Görlitz HIE ER WERDE EN AZU UBIS ZU CHEFS S Die Porta-Filiale in Görlitz bildet seit 2002 kontinuierlich aus. Jugendliche mit unterschiedlichsten Voraussetzungen haben hier die Chance, erfolgreich ins Berufsleben zu starten. Jedes Jahr werden zwei Lehrlinge im Beruf Kaufmann im Einzelhandel dual ausgebildet. „Bereits zweimal gaben wir zusätzlich Jugendlichen aus insolventen Firmen die Möglichkeit, ihre Lehre bei uns fortzusetzen“ betont die Leiterin des Hauses, Isolde Mudra. In Zusammenarbeit mit verschiedenen außerbetrieblichen Bildungseinrichtungen bildet das Unternehmen darüber hinaus regelmäßig junge Leute aus, die über schlechtere Startvoraussetzungen verfügen. Porta übernimmt dabei die Rolle des Praktikumbetriebes. Diese Jugendlichen sind vom ersten Tag voll integriert. Ihr Ausbildungsplan unterscheidet sich in keiner Weise von dem der „eigenen“ Auszubildenden. Während der Ausbildung durchlaufen die Auszubildenden jede Abteilung in einem angemessenen und individuellen Zeitrahmen. Es werden ausschließlich berufs- und arbeitsweltbezogene Inhalte vermittelt. Zur Seite steht ihnen in jeder Abteilung ein benannter Pate, der Fragen beantwortet und alle spezifischen Sachverhalte näher bringt. Besonderer Wert wird darauf gelegt, den Azubis eigenverantwortliche Projekte zu übertragen. Höhepunkt in jedem Jahr ist die Aktion „Azubis übernehmen das Haus“. An diesem Tag übernimmt jeder Lehrling die Rolle und somit die Aufgaben eines Abteilungsleiters. Außerdem stellen die Azubis einem Publikum, welches aus dem Bürgermeister sowie Vertretern der Schule und des Unternehmens besteht, ihre Arbeit vor. SPRUNGBRETT FÜR JUNGE FÜHRUNGSKRÄFTE. Ein besonderes Augenmerk liegt bei Porta auf der Förderung der Nachwuchsführungskräfte. Für die Leitungspositionen in den Häusern in ganz Deutschland wird eine gezielte Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Talenteentwicklung betrieben. Besonders geeignete Azubis haben nach einem guten Abschluss der Ausbildung die Möglichkeit, an der Berufsakademie zu studieren. „Zurzeit nutzen zwei unserer jungen Kaufleute diese Chance und studieren Betriebswirtschaft. Das Unternehmen unterstützt sie mit einem Stipendium. Dadurch ist der Karriereweg für sie im und durch das Unternehmen geebnet“, so Isolde Mudra. Ein weiteres System, welches sich bei der Ausbildung bei Porta bewährt, sind die Lernpatenschaften von Auszubildenden. Dabei helfen sich Auszubildende gegenseitig, um die Mindestanforderungen in der theoretischen Ausbildung zu erfüllen. Seit vielen Jahren ist Porta aktiv an den unterschiedlichsten Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Görlitz beteiligt, so zum Beispiel am Aktionstag Bildung, der Zukunftskonferenz, Tag der offenen Tür im BSZ, Woche der offenen Unternehmen, Projekt „Beruf“ an Mittelschulen sowie dem Praxistag in der Wirtschaft. Alle diese Veranstaltungen werden durch die Auszubildenden vorbereitet und betreut. INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau Einzelhandel Kontakt: PORTA Einrichtungshaus Görlitz Robert-Bosch-Straße 1 | 02828 Görlitz Werbe offensiv für deine Lieblings-Partei. Falls der Chef die Konkurrenz wählt, beginne ein Streitgespräch. 90 Ansprechpartner: Torsten Zieschank T: 03581 / 8 74-0 [email protected] www.porta.de/goerlitz Interview mit Torsten Zieschank, Verwaltungsleiter Porta Görlitz WIE E GEH HEN SIE E BE EI POR RTA MIIT DEN N SIN NKEND DEN BE EWE ERB BER RZAH HLEN UM? Welche Berufe bilden Sie aus? In unserem Haus werden Kaufleute im Einzelhandel ausgebildet. Die Ausbildung dauert drei Jahre und in dieser Zeit durchlaufen die Auszubildenden alle Abteilungen unseres Hauses. Außerdem betreuen unsere Auszubildenden zahlreiche Aktionen, von Kundenbefragungen über Moonlights bis hin zum Tag der Azubis, wo die Auszubildenden eine Woche als Abteilungsleiter fungieren. So lernen sie Verantwortung zu übernehmen, Abläufe zu organisieren und erweitern Ihre kommunikativen Fähigkeiten nicht nur im Kundengespräch. Wer nicht sicher ist, ob der Beruf das Richtige für einen ist, kann selbstverständlich vorher ein Schülerpraktikum bei uns absolvieren. Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit über ein Einstiegsqualifizierungsjahr zu uns zu kommen. Wie gehen Sie bei Porta mit den sinkenden Bewerberzahlen um? Unser Unternehmen beteiligt sich an den unterschiedlichsten Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung im Territorium, so zum Beispiel am Aktionstag Bildung, der Zukunftskonferenz, am Tag der offenen Tür im Berufsschulzentrum, an der „Woche der offenen Unternehmen“ und dem Projekt „Beruf“ an Mittelschulen. Alle diese Veranstaltungen werden in unserem Haus durch unsere Auszubildenden vorbereitet und betreut. Außerdem beteiligen wir uns am Modell „Praxistag in der Wirtschaft“. Porta bietet dabei Schülern der neunten Klasse die Möglichkeit, regelmäßig einen ganzen Tag lang Praxisluft zu schnuppern und die täglich anfallenden fachspezifischen Arbeiten kennenzulernen. Der Vorteil des Praxistages besteht für uns darin, mit den Auszubildenden für künftige Jahrgänge bereits frühzeitig Kontakt aufzunehmen und die neu gesichteten Talente für das Unternehmen zu sichern. Wie funktioniert dieser „Praxistag“? Er findet im 14-tägigen Rhythmus statt. Die Schüler werden in die jeweilige Abteilung integriert und lernen selbständiges Arbeiten unter Aufsicht. Sie wirken zudem aktiv im Tagesgeschäft mit und können sich so ein Bild machen, wie ihre berufliche Zukunft aussehen könnte. Sie sammeln Erfahrungen, erhalten einen Einblick in die Arbeitswelt („Wofür lerne ich in der Schule?“) und bekommen Perspektiven in der Region aufgezeigt. Kommen die Schüler auch mit den Auszubildenden in Kontakt? Die Anleitung und Betreuung der Schüler liegt zu einem Großteil in den Händen unserer Auszubildenden. Das senkt die Hemmschwellen für die Schüler und verbessert die Kompetenzen unserer Azubis. Sie reflektieren ihre Ausbildungsinhalte, schulen ihre Kommunikationsfähigkeit und ihre Selbständigkeit. Gibt es weitere Beispiele für die Zusammenarbeit mit Schulen? Seit dem Schuljahr 2010/11 existiert eine Patenschaft zwischen Porta und dem Gymnasium Niesky. Wir vermitteln Schülern der elften Klasse wirtschaftliche Zusammenhänge mit Praxisbezug. Im Rahmen ihrer wissenschaftlich praktischen Arbeit untersuchen die Schüler die Frequentierung unseres Hauses und erarbeiten auf dieser Basis einen Plan für einen möglichst effektiven Mitarbeitereinsatz. Dieses Projekt betreuen der Schulleiter Herr Dr. Würfel und ich gemeinsam. Der Vorteil für unser Unternehmens ist es, gezielt die Jungendlichen für eine Leitungstätigkeit im Unternehmen zu sichten, auszubilden und zu fördern. 91 Rieger Betten & Naturwaren GmbH & Co. KG ÜBER R 10 00 JA AHR RE FAM MILIIENTR RADIITIO ON Nach einer Firmenentwicklung, deren Wurzeln fast bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurückreichen, eröffnete Rieger Betten & Naturwaren im Jahr 1997 das großzügig gestaltete Betriebsverkaufsgeschäft in Görlitz-Schlauroth, das heute neben der kleineren Innenstadt-Filiale in der Görlitzer Straßburg-Passage das komplette Sortiment präsentiert. Auf zwei Etagen bietet das Haus seither rund um Betten und Naturwaren alles, was das Herz begehrt, zum großen Teil aus eigener Produktion. Zum Sortiment zählen Bettwaren, Tischwäsche, Heimdecken, Handtücher, Geschenke und viele Artikel, die das Wohnen angenehm machen. Allein die Palette der Schafwoll- und Schaffellprodukte ist riesig. Sie reicht von Oberbekleidung und Unterwäsche über Strickwolle und Materialien für kreative Gestaltungen bis hin zu Kuscheltieren. Abgerundet wird das Angebot durch umfangreiche Serviceleistungen, individuelle Anfer- 92 tigungen, zum Beispiel von Decken, Kissen und Bezügen sowie eine eigene Bettfedernreinigung. Die Kunden von Rieger Betten & Naturwaren sind in ganz Deutschland sowie in Österreich und Belgien zu finden. Damit das Traditionsunternehmen sich weiter entwickelt, tüfteln Alt und Jung an innovativen Lösungen und arbeiten dabei Hand in Hand. Rieger Betten & Naturwaren zählt rund 20 Mitarbeiter. Regelmäßig werden etwa vier Lehrlinge für die Produktion, den Verkauf und den kaufmännischen Bereich ausgebildet. Firmenchefin Birgit Rieger bildet bereits seit den 90er Jahren aus: „Unsere Ausbildungsberufe sind sowohl für Real- als auch für Hauptschüler interessant. Zensuren sind für uns nicht alles, viel wichtiger ist die Liebe zum Beruf. Unsere Bewerber sollten aufgeschlossen und kommunikationsfähig sein und ein Gefühl für die natürlichen Rohstoffe mitbringen, die wir verarbeiten.“ INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/frau, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist/in, Kaufmann/-frau - Bürokommunikation oder Einzelhandel, Verkäufer/in - Einzelhandel Kontakt: Rieger Betten & Naturwaren GmbH & Co. KG Rotdornweg 1 | 02827 Görlitz Ansprechpartner: Birgit Rieger T: 03581 / 7 42 80 | F: 03581 / 74 28 18 [email protected] www.rieger-betten.de Roller GmbH & Co. KG DIE E MUTTER R DE ER MÖ ÖBE EL-D DISC COU UNTER R ROLLER wurde im Jahre 1969 gegründet und gilt als „Erfinder“ des Möbel-Discounts in Deutschland. Heutiger Sitz der Unternehmenszentrale ist Gelsenkirchen. Das Unternehmen betreibt derzeit 98 Filialen im gesamten Bundesgebiet, darunter auch eine in Görlitz. ROLLER beschäftigt mehr als 4.500 Mitarbeiter mit einer Ausbildungsquote von circa zehn Prozent und wird jedes Jahr von mehr als 35 Millionen Kunden besucht. Ausgebildet werden im Unternehmen Kaufleute im Einzelhandel. Gute Absolventen haben die Möglichkeit, sich als Handelsassistenten weiter zu qualifizieren. ROLLER gehört zu den am schnellsten wachsenden Handelsunternehmen Europas und bietet damit hervorragende Karrierechancen. Für motivierten Nachwuchs bietet das die Möglich- keit, schnell aufzusteigen. Langeweile und Routine gibt es bei ROLLER nicht. Nach einer intensiven Ausbildungszeit, in denen die Auszubildenden von kompetenten Ansprechpartnern jederzeit betreut werden, arbeitet man in kleinen flexiblen Teams an immer neuen Herausforderungen. Die Chance, übernommen zu werden, ist bei ROLLER übrigens ausgesprochen gut, denn das Unternehmen bildet ausschließlich für den eigenen Bedarf aus. Die Auswahl der Bewerber um einen Ausbildungsplatz läuft über die Firmenzentrale in Gelsenkirchen, an die auch die Bewerbungen direkt gerichtet werden sollten. INFORMATION Ausbildungsberufe: Kaufmann/-frau Einzelhandel Kontakt: Roller GmbH & Co. KG Willy-Brandt-Allee 72 45891 Gelsenkirchen Ansprechpartner: Frau Petzold T: 0209 / 7 09 74 23 [email protected] | www.roller.de 93 Stefan Sommer, Auszubildender zum Fachlageristen im 1. Lehrjahr Rothenburger Marktfrisch Verarbeitungs- und Handelsgesellschaft mbH MARK KTF FRISC CH - FR RIS SCH HES AU US DER R LAU USIITZ Z Die Rothenburger Marktfrisch Verarbeitungs- und Handelsgesellschaft mbH ist ein in Rothenburg/O.L. ansässiges Großhandelsunternehmen, gegründet 1990. Heute ist das Unternehmen mit über 750 Abnehmern, rund 95 Mitarbeitern und Auszubildenden, modernsten Anlagen und Fahrzeugen Marktführer in der Lausitz. Neben dem Obst- und Gemüsegroßhandel gibt es ein eigenes Kartoffellagerhaus mit Abpackanlage sowie einen Verarbeitungsbetrieb für Kartoffeln, Obst und Gemüse. „Laut Umfragen wünschen sich 72 Prozent aller Ostdeutschen ein größeres Angebot an regionalen Produkten, weil sie anonymen, internationalen Nahrungsmittelkonzernen kaum noch vertrauen. Darum beziehen wir Obst und Gemüse von kleinen und mittelständischen Landwirten und Gärtnern der Lausitz. Unser Lieferantennetzwerk umfasst 25 zertifizierte Vertragspartner, die mit viel Liebe erstklassige Ware produzieren. Ein Teil der Feldfrüchte wird bei Marktfrisch zu Convenienceartikeln weiterverarbeitet, also auf Kundenbedürfnisse buchstäblich zuge94 schnitten“ erklärt Geschäftsführer Klaus-Dieter Wolf die Vorzüge seines Unternehmens. Von den Feldern oder Gewächshäusern der Region bis ins Supermarktregal oder in die Großküche braucht das marktfrische Obst und Gemüse in der Regel weniger als 24 Stunden. „Wir kommissionieren schnell und unsere Kühlfahrzeuge haben kurze Transportwege zu allen Kunden in der Ober- und Niederlausitz. Natürlich handeln wir auch mit Früchten, die in Mitteleuropa entweder gar nicht oder nicht zu jeder Jahreszeit wachsen. Auch für diese Importe gelten strengste Kriterien im Hinblick auf Frische, zertifizierte Qualität und absolute Herkunftssicherheit“, so Klaus-Dieter Wolf. Die Ausbildung in den kaufmännischen Bereichen bietet vielschichtige und verantwortungsvolle Tätigkeitsfelder. Dazu gehören umfassende Lagertätigkeiten und Aneignung von Warenkenntnissen, selbständiger Verkauf, Finanzbuchhaltung, Beschaffung und Einkauf sowie die Ausgestaltung und Begleitung von Hausmessen, Präsentationsund Verkostungsveranstaltungen. Durch diese umfangreiche Ausbildung können die jungen Facharbeiter in vielfältigen Bereichen eingesetzt werden. Bei besonders guten Leistungen stehen ihnen weitere Entwicklungsmöglichkeiten bei Marktfrisch offen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachlagerist/in, Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau Groß- und Außenhandel Kontakt: Rothenburger Marktfrisch Verarbeitungs- und Handelsgesellschaft mbH | Dransfelder Straße 7 02929 Rothenburg/O.L. Ansprechpartner: Klaus-Dieter Wolf (Geschäftsführer) T: 035891 / 3 21 03 | F: 035891 / 4 87 33 [email protected] www.marktfrisch-rothenburg.de Schöpstal Maschinenbau GmbH ALLES AUS S EINER HAN ND „Von der Idee, bis zum fertigen Produkt - Alles aus einer Hand.“ Mit diesem Leitspruch ist die Schöpstal Maschinenbau GmbH seit 1991 erfolgreich auf dem Markt. Die rund 100 Mitarbeiter fertigen Baugruppen im allgemeinen und im Spezial-Maschinenbau, im Chemieanlagen- und im Landmaschinenbau. Weitere Schwerpunkte sind die Herstellung von Komponenten für die Sicherheitstechnik, Eigenentwicklungen von Landmaschinentechnik, Zuschnitte, Umformarbeiten, mechanische Bearbeitung, Beschichtung, Montage sowie Konstruktionsleistungen. Für diese Fülle an Tätigkeiten benötigt die Schöpstal Maschinenbau GmbH fitte Fachkräfte, die sie seit 1996 auch selbst in technischen und kaufmännischen Berufen ausbildet. In dieser Zeit haben bereits rund 35 Jugendliche ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurden größtenteils in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Firmenchef Dr. Knut Scheibe, der gleichzeitig Kreishandwerksmeister ist, stellt die Ausbildungsberufe seines Unternehmens selbst vor: KONSTRUKTIONSMECHANIKER (FACHRICHTUNG STAHL- UND METALLBAU). Diese Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Die theoretische Ausbildung erfolgt im Beruflichen Schulzentrum Görlitz. Im Mittelpunkt stehen die Herstellung von Stahlkonstruktionen mit manuellen oder maschinellen Verfahren, Zuschnitt, Umformung und Schweißarbeiten sowie Montagetätigkeiten. ZERSPANUNGSMECHANIKER (FACHRICHTUNGEN DREH- ODER FRÄSMASCHINENSYSTEME). Auch diese Ausbildung umfasst dreieinhalb Jahre. Die Theorie lernen die Azubis in den Berufsschulzentren Görlitz und Radeberg. Zerspanungsmechaniker fertigen Präzisionsbauteile durch konventionelles bzw. CNC-gesteuertes Drehen oder Fräsen. Sie programmieren Maschinen, richten Fertigungssysteme ein und überwachen den Produktionsprozess. BÜROKAUFMANN. Hier beträgt die Dauer drei Jahre. Die Theorie vermittelt das Berufsschulzentrum Görlitz. Im Mittelpunkt stehen natürlich allgemeine kaufmännisch-verwaltende und organisatorische Tätigkeiten, Daten- und Textverarbeitung sowie Aufgaben im betrieblichen Rechnungswesen. INFORMATION Die Todsünden der Bewerbung Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/frau, Konstruktionsmechaniker/in - Stahl- und Metallbau, Zerspanungsmechaniker/in - Dreh- oder Fräsmaschinensysteme Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Kontakt: Schöpstal Maschinenbau GmbH | Am Mühlberg 16 02829 Markersdorf Ansprechpartner: Dr. Knut Scheibe T: 035829 /62 10 [email protected] www.schoepstal-maschinenbau.com Sei einfach jemand anderes. Überzeuge im Vorstellungsgespräch mit deiner Wandelbarkeit. 95 SKM GmbH VON DER R KO ONS STR RUK KTIO ON BIS S ZUR FERTIG GEN N ANLA AGE E Die SKM GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Boxberg/O.L.. Hauptgeschäftsfelder sind die Konstruktion, Fertigung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von Sondermaschinen und fördertechnischen Ausrüstungen. Vergleichbar mit einer klassischen Manufaktur entwickelt, fertigt und errichtet die SKM GmbH Teil- bzw. Komplettanlagen inklusive elektrotechnischer Ausrüstungen, SPS-Steuerungen und deren Programmierung. Das Know-how knüpft an die Tradition der Tagebautechnik der Lausitz an. Die SKM GmbH ist spezialisiert auf die Anfertigung individueller Anlagen und kundenspezifischer Unikate. Der Betrieb zeichnet sich insbesondere durch hohe Genauigkeit und ausgezeichnete Schweißkonstruktionen aus. Vor allem dank der rund 50 kompetenten Mitarbeiter kann die Firma eine reibungslose, 96 qualitativ hochwertige und schnelle Umsetzung von Kundenwünschen garantieren. Langjährige Geschäftspartnerschaften sind Garant für eine stabile und erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Die SKM GmbH ist zum Beispiel Zulieferer von Heft- und Schweißvorrichtungen für den Schienenfahrzeughersteller Bombardier Transportation. Sie fertigt für die Vattenfall Europe Mining AG spezielle Baugruppen und Tragkonstruktionen zum Einsatz in Förderanlagen und Gewinnungsgeräten. Für die Kali- und Salzindustrie wurden Schwenkkratzer entwickelt, gebaut und in Betrieb genommen. Als neues Produkt wurden zuletzt Schwingsiebe für die Stahlindustrie ins Portfolio aufgenommen. Um die positive Entwicklung der SKM GmbH auch in Zukunft zu sichern, bildet das Unternehmen aus. Jugendliche können sich in Boxberg/O.L. zum Industriemechaniker und zum Zerspanungsmechaniker ausbilden lassen und somit Teil der Erfolgsgeschichte SKM werden. INFORMATION Ausbildungsberufe: Industriemechaniker/in, Zerspanungsmechaniker/in Kontakt: SKM GmbH Schadendorfer Straße 51 02943 Boxberg/O.L. Ansprechpartner: Dipl. Lehrer Lothar Kubitz | T: 035774 / 3 56 34 [email protected] www.skm-boxberg.de SOWAG mbH MIT T ALLEN WASSE ERN N GE EWA ASC CHE EN Ausbildung bei der SOWAG - Start in eine erfolgreiche Berufskarriere. Trinkwasser ist für uns Menschen lebensnotwendig. Die SOWAG mbH ist ein regionales Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen für Kommunen, das seit 1993 circa 100.000 Einwohner in der südlichen Oberlausitz mit Trinkwasser versorgt. Fließendes Wasser aus dem Hahn ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit. Damit Trinkwasser rund um die Uhr zur Verfügung steht, sind qualifizierte Fachkräfte notwendig, die für einen reibungslosen Ablauf in der Trinkwasserversorgung und Abwasseraufbereitung sorgen. Wir bilden Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik sowie für Abwassertechnik aus. ALS FACHKRAFT FÜR ABWASSERTECHNIK LERNEN SIE WÄHREND DER AUSBILDUNG: – Trennen, Spannen und Montieren von Rohrleitungen – analytische Arbeiten – Messen, Steuern, Regeln, Bedienen von Abwasserentsorgungsanlagen – Sammeln und Ableiten von Abwässern – Behandeln von Schlamm AUSBILDUNGSINHALTE FÜR DIE FACHKRAFT FÜR WASSERVERSORGUNGSTECHNIK SIND: – Trennen, Vereinigen und Reinigen von Arbeitsstoffen – Montieren und Demontieren von Rohrleitungen – analytische Arbeiten im Labor – Pflegen und Instandhalten von Arbeitsund Betriebsmitteln – Bedienung von Wasserversorgungsanlagen – Durchführen von installationstechnischen Arbeiten – elektronische Grundausbildung – fachbezogene Rechtsvorschriften INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Abwassertechnik, Fachkraft für Wasserversorgungstechnik Kontakt: SOWAG mbH Äußere Weberstraße 43 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Angelika Pankalla T: 035583 / 77 37-35 [email protected] | www.sowag.de Felix Heumer, Abwassermeister DIE UMW WELT TTE ECHN NISCH HEN BERU UFE SIND D FÜ ÜR JEDEN,, DE ER ZU EIN NEM M NACH HHA ALTIG GEN UM MWEL LTSCH HUT TZ EIN KL LEIN NES STÜCK KCH HEN BE EIT TRA AGEN N WILL L, GE ENAU U DAS RICHT TIGE. Ich habe meine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik bei der SOWAG mbH in Zittau durchlaufen. Dabei wurde ich bestens in allen Fragen unterstützt und konnte durch die praktischen Teile der Ausbildung die Anlagentechnik sowie die Prozesse genau kennen lernen und mit der vermittelten Theorie aus der Berufsschule verbinden. Dadurch habe ich meine Lehre sehr gut abgeschlossen und mir wurde im Anschluss eine Stelle als Jungfacharbeiter bei der SOWAG angeboten. Heute bin ich Meister für den Bereich Abwasser. Dies war nur möglich durch die umfassende Grundlagenvermittlung und das Vertrauen des Unternehmens in junge Fachleute wie mich. 97 Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien FUN NDAMENT FÜR DA AS EIGE ENE KAR RRIER REHAUS S Die Ursprünge des Sparkassenwesens im Landkreis reichen bis in das Jahr 1825 zurück. Damals gründeten die Zittauer Stadtväter die erste Stadtsparkasse, und weitere Sparkassen in den Kommunen folgten. Trotz aller Höhen und Tiefen hat die Idee, die zur Gründung von Sparkassen führte, bis heute Bestand: Offen zu sein für alle Bürger, Sparformen als Basis für private Vorsorge und Sicherheit zu ermöglichen und Verantwortung für wirtschaftliches Wachstum und Gemeinwohl zu übernehmen. Die Sparkasse ist heute ein selbstständiges Unternehmen in der Trägerschaft des Landkreises Görlitz und der Stadt Görlitz. Sie führt ihre Geschäfte nach wirtschaftlichen Grundsätzen unter Beachtung ihres öffentlichen Auftrages zur Versorgung der Bürger mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen. Die Sparkasse hat 659 Mitarbeiter. Davon befinden sich 33 in der Ausbildung. IM GANZEN LANDKREIS VERTRETEN. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien mit Sitz in Zittau unterhält 45 Geschäftsstellen von Olbersdorf bis Bad Muskau und von Hagenwerder bis Uhyst, eine fahrbare Filiale mit 27 Haltepunkten in kleinen Gemeinden und 98 eine Internetfiliale. In Zittau, Görlitz und Löbau sind die Abteilungen der Verwaltung, wie zum Beispiel Personal, Organisation oder Kreditsachbearbeitung, tätig. VIELFÄLTIGE AUSBILDUNG. Die Themengebiete der dreijährigen dualen Ausbildung sind sehr vielfältig und reichen unter anderem von Kontoführung und Zahlungsverkehr über Kreditgeschäft bis hin zu Datenverarbeitung und Marketing. Die praktische Ausbildung erfolgt in den Filialen und Abteilungen der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und wird ergänzt um den Blockunterricht am Berufsschulzentrum (Ausbildung zum Bankkaufmann) bzw. an der Studienakademie (Studium Bachelor of Science Studienrichtung Finanzwirtschaft). Interne Schulungen und Lehrgänge erweitern und vertiefen das Gelernte. KARRIEREWEGE. Die erfolgreich absolvierte Ausbildung als Bankkaufmann ist das Fundament, auf dem man sein eigenes Karrierehaus bauen kann, zum Beispiel im Management. Im Rahmen des sparkasseneigenen Weiterbildungs- und Studiensystems kann anschließend jeder Mitarbeiter an seinem weiteren Berufsweg arbeiten, ohne dass ein externes Studium notwendig ist. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien bietet also beste Voraussetzungen für den beruflichen Aufstieg. „Vieles bringen wir den Jugendlichen während der Ausbildung bei. Was sie selbst mitbringen müssen, ist die Lust auf Leistung und das Bewusstsein, als Dienstleister tätig zu sein“, sagt Jeanett Schellenberger, die bei der Sparkasse für die Azubis zuständig ist. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bankkaufmann/frau Studium: Bachelor of Science Finanzwirtschaft Kontakt: Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien Frauenstraße 21 | 02763 Zittau Ansprechpartner: Jeanett Schellenberger T: 03583 / 60 31 42 [email protected] www.spk-on.de Spekon Sächsische Spezialkonfektion GmbH WER R ARBE EIT T E T DE N N HE EUTE NOCH AN DER R NÄ ÄHMASC CHIN NE? Nähmaschine? Klingt uncool? Wer bei der Spekon GmbH den Mitarbeitern über die Schulter schaut, wird vom Gegenteil überzeugt. Die Arbeit an den unterschiedlichen Erzeugnissen ist sehr abwechslungsreich. Eben wird noch eine Fallschirmkappe hergestellt und drei Stunden später ein Vorhang für einen Airbus. Seit fast 70 Jahren werden bei der Spekon GmbH in Seifhennersdorf textile Erzeugnisse hergestellt. In dem mittelständischen Unternehmen mit circa 40 Mitarbeitern werden militärische bzw. zivile Fallschirmsysteme, technische Textilen wie Rucksäcke oder militärische Taschen, Dekoschirme, Langzeitlagerlagersysteme, Transportsicherungsnetze und vieles mehr konfektioniert. Die Fertigung der verschiedenen Erzeugnisse erfolgt mit moderner Technik wie CAD-Zuschnittanlage, Spezialnähmaschinen und Schweißmaschinen. Die Herstellung übernehmen Technische Konfektionäre (früher Facharbeiter für Nähtechnik) in den Bereichen Zuschnitt, Fertigung und Kontrolle. Die dreijährige duale Ausbildung zum tech- nischen Konfektionär erfolgt direkt im Unternehmen in Seifhennersdorf. Der Auszubildende ist vom ersten bis zum letzten Tag seiner Ausbildung in den laufenden Fertigungsprozess mit eingebunden. Während der Ausbildung durchläuft der Azubi die oben genannten Bereiche, wird an den verschiedenen Maschinentypen qualifiziert und erlernt so verschiedene Fertigungstechnologien bei der Verwendung unterschiedlicher Materialien. Die theoretische Ausbildung der Auszubildenden findet in Hermsdorf (Thüringen) statt. Um eine Ausbildung als Technischer Konfektionär bei der Spekon GmbH absolvieren zu können, wird mindestens ein Realschulabschluss mit der Note „3“ erwartet, ebenso wie Flexibilität und Engagement beim Erlernen neuer Fertigungsprozesse. Um eine bessere Vorstellung über den Beruf des Technischen Konfektionärs zu bekommen, stellt die Spekon GmbH Plätze für Schülerpraktika bereit und beteiligt sich unter anderem an der Aktion „Schau rein! Woche der offenen Unternehmen“. INFORMATION Ausbildungsberufe: Technischer Konfektionär/in Kontakt: Spekon Sächsische Spezialkonfektion GmbH Nordstraße 40 | 02782 Seifhennersdorf Ansprechpartner: Angelika Stübner | Sabine Trompka T: 03586 / 45 60 | F: 03586 / 45 61 67 [email protected] | www.spekon.com 99 SPP GmbH Stanzen - Prägen - Pressen VIE EL MEHR ALS S BIIRK KEN NSTO OCK K-SA ANDALE EN Seit der Firmengründung im Jahre 1991 war die Birkenstock Schuhproduktion Sachsen GmbH in Bernstadt auf dem Eigen ansässig. 1997 wurde daraus die SPP GmbH. Durch den Namenszusatz STANZEN - PRÄGEN - PRESSEN sind die zahlreichen Produktionsmöglichkeiten ersichtlich. Mit circa 400 Mitarbeitern setzt das Unternehmen die Kundenaufträge nach strengen Qualitätsstandards um. Neben dem weiter gepflegten Schwerpunkt, der Schuhbranche, erweitert die SPP GmbH kontinuierlich ihr Leistungsspektrum und ist heute zum Beispiel gefragter Partner der Automobilhersteller. Nach 20 Jahren ist die SPP GmbH ein führender Spezialist in den Bereichen Stanzen, Prägen, Pressen in ganz Deutschland und europaweit. Jährlich wird bei der SPP GmbH der Beruf des Schuhfertigers ausgebildet. Die dreijährige Lehre erfolgt im praktischen Teil in Bernstadt auf dem Eigen, im zweiten und dritten Lehrjahr teilweise in Sankt Katharinen (Rheinland-Pfalz). Die theoretische Ausbildung übernimmt die Berufsschule Pirmasens im Blockunterricht. Je nach Bedarf im Unternehmen werden zusätzlich die Berufe Gerber, Mechatroniker und Elektroanlagenmonteur ausgebildet. Welche Ausbildungsstellen im Jahr 2012 angeboten werden, ist auf der Internetseite www.sppgermany.de ersichtlich. Roswitha Kloß aus der Personalabteilung der SPP GmbH hofft auf viele motivierte Bewerber: „Unsere Jugendlichen erwartet ein technisch sehr gut ausgestatteter Produktionsbetrieb, der ständig mit Neuerungen aufwartet. Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst Langeweile droht also nicht. Wir bilden für unseren eigenen Fachkräftenachwuchs aus und sind bestrebt, alle Azubis nach erfolgreichem Abschluss zu übernehmen. Auch nach der Ausbildung unterstützen wir unsere jungen Fachkräfte mit entsprechenden Weiterbildungen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroanlagenmonteur/in, Gerber/in, Mechatroniker/ in, Schuhfertiger/in Kontakt: SPP GmbH Stanzen - Prägen - Pressen Russenstraße 5 02748 Bernstadt auf dem Eigen Ansprechpartner: Roswitha Kloß T: 035874 / 2 11 24 [email protected] www.spp-germany.de Zeige alles, was du hast. Im Bewerbungsgespräch zählen nicht nur innere Werte. 100 SSL Maschinenbau GmbH SSL L MASCHIINE ENB BAU U GM MBH HWIR R BIL LDEN AU US! Am 17. Januar 2011 feierte die SSL Maschinenbau GmbH Eibau ihren 20. Geburtstag. Auf die individuellen Wünsche der Kunden einzugehen und Ihnen sozusagen rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen, ist für das Unternehmen selbstredend. Bei hoher Fertigungstiefe werden die Leistungen CNCDrehen, CNC-Fräsen und Schleifen für weite Anwendungsbereiche angeboten. Außerdem gehören schnelle Reaktionszeiten bei absoluter Präzision zu den Selbstverständlichkeiten der SSL Maschinenbau GmbH. Alle Aufträge werden pünktlich und unter Einhaltung aller Rahmenbedingungen abgewickelt. Das Unternehmen trägt dazu bei, die politische, wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklung in der Region voranzubringen und damit eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen zu erreichen. Dies gelingt der SSL Maschinenbau GmbH, indem Bauteile und Komponenten in hoher Präzision und absolut überzeugender Qualität hergestellt und national sowie international vermarktet werden. Dadurch werden Arbeitsplätze geschaffen. Als anerkannter Ausbildungsbetrieb gibt das Unternehmen vielen jungen Menschen eine Chance, eine qualifizierte Ausbildung zu erlangen. So wird die Basis geschaffen, auch in Zukunft auf engagierte und qualifizierte Mitarbeiter zurückgreifen zu können. Im Frühjahr veranstaltet SSL Maschinenbau jährlich einen „Tag der offenen Tür“, bei dem sich angehende Auszubildende und deren Eltern umfassend über den Ausbildungsberuf informieren, einen Einblick in das Unternehmens bekommen und zum Beispiel die Arbeit an den modernen CNC-Maschinen hautnah erleben können. Die Jugendlichen machen sich dadurch ein genaueres Bild über den Beruf eines Zerspanungsmechanikers und den damit verbundenen Anforderungen. INFORMATION Ausbildungsberufe: Zerspanungsmechaniker/in - Dreh- oder Fräsmaschinensysteme Kontakt: SSL Maschinenbau GmbH Obercunnersdorfer Straße 5 02739 Eibau Ansprechpartner: Annett Klinger T: 03586 / 78 35 15 [email protected] | www.ssl-eibau.de 101 Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH IM M DI E N S T DE S PATIENTEN Das Städtische Klinikum Görlitz ist das Schwerpunktkrankenhaus in der Region Ostsachsen. Dessen Aufgabe ist die hochspezialisierte, multiprofessionelle und interdisziplinäre medizinische Versorgung der Bürger der Stadt Görlitz und des Landkreises. In 16 Fachkliniken, vier Tochter-GmbHs, verschiedenen Medizinischen Zentren und mit zahlreichen Kooperationspartnern werden jährlich rund 65.000 ambulante und stationäre Patienten betreut. Möglich ist das durch das engagierte Personal und den Einsatz modernster Medizintechnik. Mit mehr als 1.300 Mitarbeitern zählt das Klinikum zu den größten Arbeitgebern der Region. Als Akademisches Lehrkrankenhaus der Technischen Universität Dresden gehören Lehre und Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte zum Selbstverständnis des Klinikums Görlitz, das seit vielen Jahren ein anerkannter Ausbildungsbetrieb ist. An der Medizinischen Berufsfachschule des Klinikums können junge Menschen vier verschiedene Pflegeberufe erlernen: Krankenpflegehilfe (zwei Jahre), Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Hebamme/Entbindungspfleger (jeweils drei Jahre). Das umfangreiche theoretische und praktische Wissen wird durch Diplommedizinpädagogen, Psychologen, Ärzte, Vertreter des Pflegedienstes und andere nebenamtliche Lehrkräfte vermittelt. Im kaufmännischen Bereich ist die Ausbildung zu Kaufleuten für Bürokommunikation und zu Bürokaufleuten möglich (jeweils drei Jahre). Thomas Horschke (23) gehört zu den derzeitigen Auszubildenden. Er hatte sich nach einem Ferienjob am Haus zunächst für den Zivildienst am Klinikum und danach schließlich für seine Ausbildung zum Gesundheitsund Krankenpfleger entschieden. Er hat seine Entscheidung nicht bereut und sagt: „Ich habe einen ersten Einblick ins Arbeitsleben bekommen, bin stresserprobt, habe den richtigen Umgang mit Menschen gelernt und ich schätze ein gesundes Leben ohne Einschränkungen mehr als zuvor.“ Nähere Informationen zu den Ausbildungsinhalten, Voraussetzungen und Bewerbungsmodalitäten finden die Bewerber auf der Internetseite www.klinikum-goerlitz.de. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/ -frau, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und krankenpflegehelfer/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, Hebamme/ Entbindungspfleger, Kaufmann/-frau Bürokommunikation Kontakt: Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH | Abteilung Personal Girbigsdorfer Straße 1-3 | 02828 Görlitz Medizinische Berufsfachschule am Städtischen Klinikum Görlitz Scultetusstraße 18 | 02828 Görlitz Ansprechpartner: T: 03581 / 37 11 31 (Büroberufe) [email protected] T: 03581 / 37 39 11 (Pflegeberufe) [email protected] www.klinikum-goerlitz.de 102 Stadtverwaltung Görlitz NACHWUCHS FÜ ÜR DEN ÖFFENTLIICHEN DIE ENST Verwaltung wird heutzutage als Dienstleistungsbetrieb angesehen, der Aufgaben für den Kunden „Bürger“ zu erfüllen hat. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung Görlitz nehmen sich der öffentlichen Belange an und sind Ansprechpartner für die Bürger. Um auch in Zukunft die an sie gestellten Aufgaben erfüllen zu können, bildet die Stadtverwaltung in den Bereichen des öffentlichen Dienstes und der Verwaltung aus. Insgesamt lernen derzeit bei der Stadtverwaltung Görlitz 20 junge Menschen. Neben guten schulischen Leistungen wird auch Augenmerk auf gute Allgemeinbildung, Interesse an Verwaltungsfragen, Teamfähigkeit und mündliches Ausdrucksvermögen gelegt. Um die Ausbildungsberufe den jungen Leuten näher zu bringen, beteiligt sich die Stadtverwaltung Görlitz an verschiedenen Aktionen wie an der Zukunftskonferenz der JOBSTARTERInitiative, am Tag der offenen Tür im Berufsschulzentrum und am Aktionstag Bildung der IHK. Ziel dieser Veranstaltungen ist, die Jugendlichen für eine berufliche Ausbildung bei der Verwaltung zu begeistern und sie bei ihrer Berufswahlkompetenz zu stärken. Es werden die beruflichen Perspektiven in der Heimat aufgezeigt und die Lust aufs Hierbleiben geweckt. Wer sich um einen Ausbildungsplatz bei der Stadtverwaltung Görlitz bewerben möchte, sollte bis Ende November die aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen einreichen. Die Ausbildung beginnt Anfang September eines jeden Jahres. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die jungen Arbeitnehmer zunächst einen befristeten Arbeitsvertrag für ein Jahr. INFORMATION Ausbildungsberufe: Brandmeister/ in, Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste (Bibliothek), Gärtner/in, Vermessungstechniker/in, Verwaltungsfachangestellte/r Kontakt: Stadtverwaltung Görlitz Hauptverwaltung Untermarkt 6-8 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Christina Anders T: 03581 / 67 12 04 [email protected] | www.goerlitz.de Philipp Richter, Auszubildender zum Verwaltungsfachangestellten im 1. Ausbildungsjahr, schildert die ersten Monate seiner Ausbildung Der Weg zum Ausbildungsplatz war nicht leicht, musste man sich doch neben dem Einstellungstest auch im Bewerbungsgespräch durchsetzen und alle überzeugen. Seit dem 1. September 2010 lerne ich nun Tag für Tag neue Verfahrensweisen und Arbeitsschritte in der Verwaltung kennen, sei es auf dem theoretischen Gebiet in der Berufsschule oder in der Praxis im Büro. Dabei unterscheidet sich der tägliche Ablauf mit regelmäßigen Bürgerkontakten und dem stillen, konzentrierten Bearbeiten von Vorgängen. Sandra Backasch und Romy Stölzel haben ihre Ausbildung im Jahr 2010 beendet und beschreiben die drei Jahre so: Während der praktischen Ausbildung durchliefen wir mehrere Ämter, in denen wir für zwei bis vier Wochen eingesetzt waren. So hatten wir die Möglichkeit, in die verschiedensten Fachbereiche reinzuschnuppern und uns Kenntnisse und Fachwissen anzueignen. Das war sehr interessant und abwechslungsreich. Die Schule fand im Blockunterricht in Zittau statt. Ein Block dauerte etwa vier bis sechs Wochen und wiederholte sich dreimal im Jahr. In der Schule lernten wir vor allem das Anwenden von Gesetzen kennen. Am Ende der Ausbildung mussten wir vier schriftliche und eine mündliche Prüfung absolvieren. Nach der Ausbildung haben wir dann einen befristeten Arbeitsvertrag für ein Jahr bekommen und sind zurzeit in der Kämmerei beschäftigt. 103 Stadtwerke Görlitz AG VER RSORGER FÜ ÜR 75.0 000 MENS SCH HEN N Die Stadtwerke Görlitz AG gehört zur Veolia Wasser-Gruppe, die Teil von Veolia Environnement ist, dem international führenden Unternehmen für Umweltdienstleistungen. Mit mehr als 250 Mitarbeitern versorgen die Stadtwerke über 75.000 Menschen in Görlitz und dem Umland mit Strom, Gas, Fernwärme und Trinkwasser und entsorgen umweltgerecht das Abwasser. Das Unternehmen ist außerdem verantwortlich für die Stadtbeleuchtung sowie für einen reibungslosen öffentlichen Personennahverkehr. Abgerundet wird das Spektrum durch vielfältige Dienstleistungen für Wasser- und Bodenanalysen. Das Unternehmen sieht die Ausbildung junger Mitarbeiter als zentrales Thema für die Sicherung des Know-hows von Morgen. Gesucht werden deshalb jedes Jahr engagierte und motivierte Bewerber, die sich persönlich und beruflich immer weiter entwickeln wollen und sich für die Umwelt einsetzen. Erlernen kann man bei den Stadtwerken die Berufe Bürokaufmann und Elektroniker für Betriebstechnik. Dass technische Berufe keine reine Männersache mehr sind, zeigt das Beispiel von Monique Hartje auf der folgenden Seite. Voraussetzungen für eine Ausbildung bei den Stadtwerken Görlitz sind gute bis sehr gute Leistungen in Deutsch, Mathematik, Englisch sowie in den naturwissenschaftlichen Fächern. Auch die Motivation für die Bewerbung und das außerschulische Engagement 104 spielen bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Punkten können die Stadtwerke bereits während der Ausbildung mit ihrem breiten Angebot an Dienstleistungen, die eine abwechslungsreiche Tätigkeit garantieren. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung stehen den jungen Facharbeitern zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Auch die Karrierechancen sind hervorragend, entweder bei den Stadtwerken Görlitz selbst oder im großen Veolia Netzwerk. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bürokaufmann/frau, Elektroniker/in - Betriebstechnik Kontakt: Stadtwerke Görlitz AG Bereich Personal Demianiplatz 23 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Frau Rublack T: 03581 / 33 53 40 www.stadtwerke-goerlitz.de Kabel, Schaltungen, Sicherungen - für Azubi Monique Hartje ist das vertrautes Terrain. Stadtwerke Görlitz AG EIN NZIG GE FRA AU UNTE ER LA AUT TER R MÄN NNE E RN MONIQ QUE HAR RTJE E WIRD D ELEK KTR RON NIKE E RI N FÜR R BET TRIEBST TEC CHN NIK K Einen Bürojob hätte sich Monique Hartje nie vorstellen können. Den ganzen Tag hinterm Schreibtisch sitzen - nein, das wäre nichts für die 18-Jährige aus dem Schöpstal. Sie hat sich schon immer für Technik interessiert. Auch ihren Eltern und der besten Freundin war klar: Monique wird sich einen Beruf in dieser Richtung suchen. BEI DER ERSTEN BEWERBUNG HAT’S GLEICH GEKLAPPT. Und schon die erste Bewerbung, die bei der Stadtwerke Görlitz AG, war erfolgreich. Seit September 2009 macht Monique Hartje dort eine Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik. In der Berufsschulklasse in Boxberg/O.L. ist sie die einzige Frau - in der Schule, die auf technische Berufe spezialisiert ist, sind Mädchen höchst selten. Doch ein Problem ist das nicht, sagt Monique Hartje. Die jungen Männer seien nicht respektlos. „Anfangs waren sie ein bisschen skeptisch, aber sie haben gemerkt, dass ich technisches Verständnis habe und das genauso gut kann wie sie“, erzählt die Auszubildende, die in ihrer Freizeit malt und fotografiert. Einen Teil ihrer Ausbildung absolviert sie beim TÜV Rheinland in Görlitz und beim Schienenfahrzeugbauer Bombardier. Die SWG AG hat dafür schon seit Jahren Vereinbarungen mit diesen Partnern. Die Lehrlinge bekommen so ein breites Spektrum vermittelt. Viele junge Menschen machen eine Ausbildung bei der Stadtwerke Görlitz AG. Einen Teil übernimmt das Unternehmen vor Ort. Andere können in der Veolia Wasser-Gruppe Karriere machen, die „Top Arbeitgeber“ 2011 ist. Vor allem die Elektroniker sind laut Betriebsratsvorsitzendem Peter Starre sehr begehrt. Monique Hartje wird 2013 mit ihrer Ausbildung fertig sein. Gern will sie im Beruf weiterarbeiten. „Die praktische Zwischenprüfung“, so weiß Dieter Patting vom TÜV Rheinland, „hat sie schon richtig gut gemeistert.“ Foto und Text: Irmela Hennig 105 Team Joppe GmbH Elektro und Energie DER R BEIITRAG DES EIINZE ELN NEN N ZÄ ÄHLT Rainer Joppe weiß, dass im Handwerk vor allem Qualität und Dienstleistung zählen. Dafür steht er mit seinem guten Namen ein und hat das Team Joppe gegründet. Ein Betrieb, der auf Qualität und Service in den Bereichen Elektro und Energie setzt. Die Kundenpalette ist breit gefächert: Von Privatpersonen über Architekten und Baubetriebe bis zu Hausverwaltungen und öffentliche Hand. „Egal wie groß der Auftrag ist: Unsere Kunden erwarten Bestleistungen und die bekommen sie von uns“, sagt Rainer Joppe. Das reicht von der Beratung über die fachgerechte Ausführung bis zu speziellen Dienstleistungen wie dem SicherheitEnergieSpar-Check. Das Leistungsangebot vom Team Joppe reicht im Bereich „Elektro“ von Elektroinstallation, Antennen- und TV-Empfangstechnik über Kommunikationsanlagen und Datennetz106 werktechnik bis zu Beleuchtungsanlagen und Sicherheitstechnik. In der Sparte „Energie“ konzentriert sich der Betrieb auf regenerative Heiztechniken. Das Wort „Team“ steht nicht ohne Hintergrund im Firmennamen. „Ohne ein sehr gut qualifiziertes und motiviertes Team geht gar nichts. Bei uns zählt der Beitrag jedes einzelnen Teammitglieds“, ist sich Rainer Joppe sicher. Diese Philosophie zeigt sich auch in der Berufsausbildung. Die Auszubildenden erhalten von Beginn an viel Unterstützung aber auch die nötige Eigenverantwortung. „Unsere Lehrlinge sollen nicht nur ihre Ausbildungszeit bei uns verbringen. Wir bereiten sie gezielt auf die Herausforderungen eines Berufes vor, der sich aufgrund der technischen Neuerungen permanent wandelt“, betont Joppe. INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/in Energie- und Gebäudetechnik Kontakt: Team Joppe GmbH Elektro und Energie Dresdener Straße 10 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Rainer Joppe T: 03581 / 41 81 81 | F: 03581 / 41 81 83 [email protected] telecom Görlitz GmbH SPE EZIA ALIS ST FÜR R NEU UE KINO OS Die telecom-Görlitz GmbH wurde 1990 gegründet. Damals gingen sieben ehemalige Mitarbeiter der PGH Elektronik an den Start. Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens führte dazu, dass 1995 das neue Firmengebäude im Gewerbegebiet Görlitz am Flugplatz bezogen werden konnte. „Das war mir sehr wichtig. Ich wollte unbedingt raus aus der Hinterhof-Werkstatt, in der wir angefangen hatten“, erzählt Geschäftsführer Wolfram Lorenz. Heute sorgen 25 Mitarbeiter und 2 Lehrlinge für fachliche Kompetenz in den Fachbereichen Elektrotechnik, Telekommunikation, Sicherheits- und Datennetztechnik. In Görlitz war das Unternehmen in den letzten Jahren an der Sanierung zahlreicher kulturhistorischer Gebäude beteiligt. So zum Beispiel dem Rathaus, Schlesischen Muse- um, Biblischen Haus, der Stadtbibliothek, dem Landgericht und zuletzt an der Jugendherberge im Herzen der Altstadt. Eine Spezialstrecke ist mittlerweile der Kinobau. „In den 90er Jahren hatten wir einen ersten Kino-Auftrag. Daraufhin wurden wir weiter empfohlen und sind so immer tiefer in diesen Bereich eingestiegen“, so Lorenz. Höhepunkt war 2009 die Beteiligung am Bau eines Multiplexkinos in Luxemburg, das die telecom Görlitz GmbH mit elektrotechnischen Anlagen ausgerüstet hat. Damit die anspruchsvollen Kundenaufträge auch in Zukunft fachmännisch ausgeführt werden können, bildet die telecom Görlitz regelmäßig eigenen Nachwuchs aus. Gesucht werden leistungsbereite Schulabgänger, denen das Unternehmen optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben verspricht. Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst INFORMATION Ausbildungsberufe: Elektroniker/in Energie- und Gebäudetechnik oder Informations- und Telekommunikationstechnik Kontakt: telecom Görlitz GmbH Am Flugplatz 16a | 02828 Görlitz Ansprechpartner: Wolfram Lorenz (Geschäftsführer) T: 03581 / 36 36 36 | F: 03581 / 36 36 99 [email protected] www.telecom-goerlitz.de Prahle mit deinen Fähigkeiten. Stelle deine Vorzüge ausführlich dar und lasse dich auf keinen Fall unterbrechen. 107 Teleperformance Deutschland MEHR R ALS TELE EFO ONIERE EN In Görlitz, am größten deutschen Standort der Teleperformance-Gruppe, wird seit zehn Jahren ausgebildet. Im gerade zu Ende gegangenen Ausbildungsjahr lernten zehn junge Menschen im Unternehmen die Berufe Kaufmann für Bürokommunikation und ITSystemelektroniker. „Außerdem konnten wir im Sommer 2010 einen der Auszubildenden zur Servicefachkraft für Dialogmarketing ins dritte Lehrjahr zum Kaufmann für Dialogmarketing übernehmen“, freut sich Jana Wild, die in der Personalabteilung bei Teleperformance arbeitet. „Durch die Ausbildung wollen wir den steten Fachkräftebedarf innerhalb unseres Hauses decken und gleichzeitig jungen Menschen eine solide Ausbildung und eine berufliche Perspektive bieten. Seit 2001 haben so bereits etwa 60 Auszubildende ihre Ausbildung bei uns beendet. Viele von ihnen konnten wir im Anschluss in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen“, sagt Jana Wild. Von den Bewerbern erwartet das Unternehmen ein sicheres Auftreten, eine gute Allgemeinbildung, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, jeden Tag etwas Neues zu lernen. Jana Wild erklärt, was für die einzelnen Ausbildungsberufe speziell gefragt ist: 108 SERVICEFACHKRAFT FÜR DIALOGMARKETING (ZWEIJÄHRIG)/KAUFMANN FÜR DIALOGMARKETING (DREIJÄHRIG). Hier ist die Bereitschaft zur Kommunikation und die Freude am Telefonieren das A und O, da Sie jeden Tag verschiedene Menschen am Telefon oder via Internet beraten. Wir benötigen Bewerber, die gut reden können, offen und kontaktfreudig sind und sich für IT-Technik interessieren, egal ob das nun der Computer, das Mobiltelefon oder spezielle Software ist. Von Vorteil ist es, wenn die Bewerber schnell mit der Tastatur sind oder sogar schon das Zehnfingerschreibsystem beherrschen. IT-SYSTEMELEKTRONIKER. Hier setzen wir gute Leistungen im Fach Informatik voraus. Außerdem sind tiefere Grundkenntnisse verschiedener Betriebssysteme und OfficeAnwendungen notwendig. Es ist nicht unbedingt das Spezialwissen in einem bestimmten Einzelbereich entscheidend. Wichtiger ist uns ein breites Interesse an verschiedenen Formen der Informations- und Telekommunikationstechniken. KAUFLEUTE FÜR BÜROKOMMUNIKATION. Für diesen Beruf sind gute, moderne kom- munikative Fähigkeiten notwendig. OfficeGrundkenntnisse sollten bereits vorhanden sein, ebenso ein Interesse an weiteren ITTechniken. Da wir ein sehr großes Unternehmen sind, ist eine offene, kontaktfreudige Persönlichkeit von Vorteil. Wer die Tastatur mit dem Zehnfingersystem beherrscht, vergrößert seine Chancen. Vieles kann man aber auch während der Ausbildung lernen - dafür benötigen wir Bewerber mit einer schnellen Auffassungsgabe. INFORMATION Ausbildungsberufe: IT-Systemelektroniker/in, Kaufmann/-frau - Bürokommunikation, Kaufmann/-frau - Dialogmarketing, Servicefachkraft - Dialogmarketing Kontakt: Teleperformance Deutschland Postplatz 19-21 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Jana Wild T: 03581 / 34 56 78 [email protected] www.teleperformance.de TRIXI-Park GmbH AUSB BILD DUNG IN N EIN NER WOHL LFÜHL LOA ASE Jährlich verbringen rund 200.000 Gäste im TRIXI-Park Zittauer Gebirge ihren Wohlfühlaufenthalt. Das Unternehmen - ein Dienstleister der Tourismus- und Gastgewerbebranche - eröffnete im Jahr 1998 und betreibt den Ferienpark „TRIXI-Park Zittauer Gebirge“ in Großschönau. Dem TRIXI-Bad sind das Freizeitbad mit Saunalandschaft, Waldstrandbad, Wellness-Tempel sowie Einkaufsmöglichkeiten zugeordnet. Im TRIXI-Dorf befinden sich 96 Ferienhäuser, ein Campingplatz mit 70 Stellplätzen und einem Zeltplatz sowie Sport- und Spielbereiche für die ganze Familie. Verschiedene gastronomische Bereiche mit Restaurant, Badgastronomie, Saunabar, Kiosk und Pensionsverpflegung vervollständigen die Angebotspalette des Ferienparks. Damit die Gäste zufrieden sind und wiederkommen, arbeiten Menschen im TRIXI-Park, die mit umsichtigem Agieren die Qualität der Dienstleistung sicherstellen. Das „Heranziehen“ von jungem Personal durch eine Berufsausbildung ist dabei eine wichtige Strategie, um den Fachkräftenachwuchs sicherzustellen und dabei die Unternehmensphilosophie vom ersten Tag an zu vermitteln. Hinter der Leidenschaft auszubilden, verbirgt sich auch der Gedanke, den Schulabgängern eine vielversprechende Entwicklungsperspektive in der Tourismuswirtschaft des südlichen Landkreises aufzuzeigen. Denn dafür ist der Ferienpark in jedem Fall eine attraktive Ausbildungsstätte mit Zukunftspotential. Durch die unterschiedlichen Geschäftsfelder kommen verschiedenste Berufszweige der Tourismus- und Gastgewerbebranche zum Einsatz, die vielfältige Einsatzmöglichkeiten bieten. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachangestellte/r für Bäderbetriebe, Kaufmann/-frau Tourismus und Freizeit, Koch/Köchin, Restaurantfachmann/-frau, Veranstaltungskaufmann/-frau Kontakt: TRIXI-Park GmbH Personalmanagement Jonsdorfer Straße 40 02779 Großschönau Ansprechpartner: [email protected] | www.trixi-park.de 109 ULT AG WENN N ETWAS IN DER R LUFT (F F)LIE EGT T… „Wo gehobelt wird, da fallen Späne.“ Dieser alte Spruch gilt auch heute für hochmoderne Herstellungsverfahren in der Industrie. Doch bei Nanopartikeln, krebserregenden Gasen, Ölnebeln oder explosionsgefährdeten StaubLuft-Gemischen tut es nicht mehr der gute alte Besen. Hier wird saubere Luft zu einer Wissenschaft für sich. Die ULT AG aus Löbau hat sich seit 1994 dieser Aufgabe verschrieben und beliefert Industrie, Handwerksbetriebe und Forschungseinrichtungen weltweit mit ausgeklügelten Absaug- und Filteranlagen. Die Ansprüche der Kunden sind hoch: gesetzliche Vorschriften sind einzuhalten, empfindliche Maschinen und die Gesundheit der Mitarbeiter müssen geschützt werden. Mit Forschergeist und besonderer Orientierung an Kundenwünschen konnte sich das mittelständische Unternehmen weltweit am Markt etablieren. Die Palette der Einsatzgebiete ist breit: von der Elektronikindustrie, Laserverfahren, Druckereien bis hin zum Restaurator - überall entstehen unerwünschte Stäube, Rauch und Gase, die wieder aus der Atemluft gefiltert werden müssen. Die komplexen Geräte werden von Mecha- tronikern gebaut und programmiert. Der Beruf ist ein Mix aus Mechaniker und Elektroniker. Es ist wohl einleuchtend, dass hier das Fachwissen über Metallverarbeitung allein nicht ausreicht. Der Umgang mit elektrischen Schaltungen, die Verdrahtung von Sensoren und die Montage von pneumatischen Komponenten müssen beherrscht werden - genau das Richtige für technikbegeisterte Bastler. Neben dem Sachverstand sind aber auch Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und ein netter Umgang für die reibungslosen Produktionsabläufe wichtig. Die Auszubildenden werden bei der ULT AG recht schnell in die Gerätefertigung einbezogen. Vom Filterbau über das Bohren und Schrauben in der mechanischen Fertigung bis hin zum Einbau der Gerätesteuerung Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst und letztlich die Funktionsprüfung durchlaufen sie alle Bereiche der Produktion. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Die Theorie wird im Block an der Berufsschule in Boxberg/O.L. vermittelt. Zusätzlich sind noch Praxis-Lehrgänge in Neugersdorf vorgesehen. In Kittlitz erwartet die Berufseinsteiger ein familiäres, freundliches Arbeitsklima mit derzeit guten Aussichten auf eine Festanstellung nach einem erfolgreichen Abschluss. INFORMATION Ausbildungsberufe: Mechatroniker/in Kontakt: ULT AG Am Göpelteich 1 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Cornelia Schinke T: 03585 / 4 12 80 [email protected] | www.ult.de Drücke auf die Tränendrüse. Mach dem Chef klar, wie sehr du die Stelle brauchst. 110 VGG Verkehrsgesellschaft Görlitz mbH ALL LES BEWEGT T SIC CH Philipp Schmucker, Auszubildender zum Mechatroniker im 2. Lehrjahr Mobilität ist ein Zauberwort der Moderne. Alles bewegt sich, jeder will und kann und muss ständig irgendwo sein, wo er eben noch nicht war. Nicht nur in Deutschland schwellen die Verkehrsflüsse mehr und mehr an und werden zu breiten Strömen, die sich über Stadt und Land ergießen bis zur finalen Verstopfung. Damit aus dem Zauberwort nicht die Geißel der modernen Gesellschaft wird und wir einen Großteil unserer Zeit in Staus verschwenden, müssen intelligente Verkehrslösungen erdacht, geplant und schließlich auch auf Straße oder Schiene umgesetzt werden. Seit 130 Jahren stellen sich die Verkehrsgesellschaft Görlitz (VGG) und die Niederschlesische Verkehrsgesellschaft (NVG) dieser Herausforderung. Von der ersten Pferdebahn, die über Görlitzer Pflaster rumpelte bis zu den heutigen hochmodernen Niederflurbussen, die sicher über die Straßen des großen Landkreises gleiten, um Schülern wie Einkäufern, Touristen wie Berufspendlern bequeme Verbindungen zu ihren jeweiligen Zielen zu bieten. Immer mussten und müssen die Mitarbeiter die anstehenden Verkehrsprobleme praktisch lösen als auch gleichzeitig schon mit dem Kopf in der Zukunft stecken und klug vorausplanen. Heute zählen die beiden Unternehmen zusammen über 50 Busse und 20 Straßenbah- nen zu ihrer Flotte, die zum größten Teil in eigenen Werkstätten instand gehalten werden. Ebenso wie das 16 Kilometer lange Görlitzer Straßenbahnnetz, mit seinen Oberleitungen, beheizbaren Weichen und zahlreichen anderen technischen Details, die permanent überwacht und gewartet werden müssen. Aus einer mit computergestützter Überwachungstechnik ausgerüsteten Leitstelle kann darüber hinaus jedes Fahrzeug ständig geortet werden, um bei einer Störung, einem Unfall oder einer unvorhergesehenen Sperrung sofort helfen zu können. Und auch der Vertrieb stellt hohe Herausforderungen an das Unternehmen. Ob es die Betreuung der Einzelverkaufsstellen, die Wartung der Automaten, der Kontakt zu den Käufern von Zeitkarten ist, vieles will bedacht sein, damit Busse und Bahnen nicht leer durch die Lausitz fahren. Geschäftsführer Frank Müller kann in seinen Betrieben zwei Ausbildungsrichtungen anbieten. „Der Kraftfahrzeugmechatroniker ist ein interessanter Querschnittsberuf, der dazu befähigt, sowohl in der Metallbearbeitung als auch in den vielfältigen Aufgaben der Elektrotechnik bis hin zum Programmieren seinen Weg zu finden. Das mögliche spätere Einsatzspektrum ist dementsprechend weit gefächert. Die Ausbildungszeit beträgt in der Regel dreieinhalb Jahre. Vertieftes Interesse an Mathematik, Physik, IT-Technologie und Fahrzeugen insgesamt sollten vorhanden sein.“ Als zweites kann man bei der VGG mit Sitz in Görlitz und der NVG in Weißwasser den Beruf der „Fachkraft im Fahrbetrieb“ erlernen. „Unsere Auszubildenden erwerben hierbei sowohl die Qualifizierung zum Führen von Omnibus oder Straßenbahn als auch Dienstleistungs-Fertigkeiten wie die Beratung von Fahrgästen, Grundlagen von Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und kaufmännischer Betriebsführung sowie das Erstellen von Fahrplänen bis hin zur Disposition eines Fahrbetriebes.“ Beide Berufe, weiß Frank Müller aus langjähriger Erfahrung zu berichten, sind am Arbeitsmarkt stark gefragt. INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft im Fahrbetrieb, Kraftfahrzeugmechatroniker/in Kontakt: VGG Verkehrsgesellschaft Görlitz mbH Zittauer Straße 71/73 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Danilo Michallek T: 03581 / 33 95 53 [email protected] www.vgg-goerlitz.de www.nvg-connex.de 111 Volksbank Löbau-Zittau eG DER R WEG G ZU UM BANK KER VON MOR RG E N Die Volksbank Löbau-Zittau ist gezielt auf der Suche nach Team-Playern mit Elan, Kreativität und Kontaktfreude, um sie zu Bankkaufleuten auszubilden. Die anspruchsvolle Ausbildung eröffnet vielseitige Einsatz- und Karrieremöglichkeiten beim regionalen Kreditinstitut. Wer bei der Volksbank LöbauZittau seine Ausbildung starten will, sollte sich möglichst noch im September vor dem nächsten Ausbildungsjahr bewerben. Die Ausbildung startet im Sommer 2012, läuft über drei Jahre und formt die Auszubilden- 112 den zu kompetenten „Bankern“. Um den Beruf zu erlernen ist ein guter Schulabschluss zwingend notwendig. Bevorzugt werden Abiturienten bzw. Bewerber mit Fachhochschulreife. Die Ausbildung für die Bankkaufleute erfolgt im praktischen Teil in der Volksbank LöbauZittau. Für den theoretischen Part besuchen die Auszubildenden das Berufliche Schulzentrum für Wirtschaft und Technik in Bautzen. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen im ersten Jahr die Themen Kontoführung, Markt- und Kundenorientierung, Rechnungswesen, Nationaler Zahlungsverkehr und Anlage auf Konten. Im zweiten Ausbildungsjahr folgen die Schwerpunkte Wertpapieranlagen, Steuerung, Anlage in anderen Finanzprodukten und standardisierte Privatkredite. Auf der Zielgeraden der dreijährigen Ausbildung lernen die Azubis die Themenfelder Baufinanzierung, Firmenkredite, Personalwesen, Internationaler Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlagen sowie Kreditgeschäft kennen. Ausbildungsbegleitend werden die Azubis durch das Projekt „Fit for Banking“ gefördert. An diesem Gemeinschaftsprojekt beteiligen sich die Volksbanken Löbau-Zittau, Niederschlesien und Bautzen. Dabei werden erlernte theoretische Kenntnisse mit den praktischen Gegebenheiten im Unternehmen verknüpft. Die Prüfung absolvieren die künftigen Bankkaufleute in den Fächern Bankwirtschaft, Rechnungswesen und Steuerung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde. Der mündliche Teil der Prüfung besteht aus einem Kundenberatungsgespräch. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bankkaufmann/frau Kontakt: Volksbank Löbau-Zittau eG Personalabteilung Hauptstraße 8-10 02727 Ebersbach-Neugersdorf Ansprechpartner: Manuela Hoffmann T: 03586 / 75 71 00 [email protected] www.vb-loebau-zittau.de www.facebook.com/VBLoebauZittau Volksbank Raiffeisenbahn Niederschlesien eG EIN N JOB, IN DE EM ICH H WA AS BEW WEG GEN KA ANN. Die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG ist ein seit über 150 Jahren aktives und erfolgreiches Finanzdienstleistungsunternehmen. Der Zusatz „eG“ steht für „eingetragene Genossenschaft“. Was einer alleine nicht schafft, das erreichen viele gemeinsam. Das ist das Prinzip jeder Genossenschaft. „Durch unsere Nähe zu den Menschen und zum Markt sind wir eng verbunden mit unserer Region. Nähe bedeutet uns, persönlich für unsere Kunden da zu sein. Um diesen Anspruch zu erfüllen, sind wir mit 18 Geschäftsstellen im Landkreis Görlitz vertreten. Außerdem unterstützen wir Kultur, Sport und Vereinsleben in unserer Region“, sagt Vorstand Sven Fiedler. Zum Engagement gehört seit vielen Jahren auch die Ausbildung junger Leute zum Bankkaufmann. In der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien sind ehemalige Auszubildende in allen Bereichen und in allen Funktionen anzutreffen - bis hin zum Bereichsleiter. Das heißt, nach dem Ende der Ausbildung ist mit Lernen noch lange nicht Schluss. Weitere Fachqualifikationen und berufsbegleitende Studien werden gefordert und auch gefördert. ICH WERDE BANKER! Die Wahl des Ausbildungsberufes ist eine der weitreichendsten Entscheidungen, die ein junger Mensch in seinem Leben trifft. Eine praxisbezogene und abwechslungsreiche Ausbildung ist für viele Schulabgänger ein großer Wunsch. Wer die Möglichkeit bekommt, einen zukunftsorientierten Beruf zu erlernen, hat den Start ins Berufsleben gut gemeistert. Die Auszubildenden in der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien sind nach ihrer dreijährigen Ausbildung fit für das Berufsleben und können Kunden rund um das Thema Finanzen beraten. Motivierte Jugendliche aus unserer Region können sich innerhalb von drei Jahren zu Bankkaufleuten ausbilden lassen. Die Ausbildung erfolgt im Wechsel von mehrwöchigen zusammenhängenden Abschnitten des Berufsschulunterrichts und der praktischen Ausbildung in der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien. Dabei werden die Auszubildenden mit allen wichtigen und relevanten Tätigkeiten in einem Kreditinstitut vertraut gemacht. Darüber hinaus findet im Rahmen von „Fit for Banking“ innerbetrieblicher Unterricht statt. An die Auszubildenden werden hohe Anforderungen gestellt. Neben einem gepflegten Erscheinungsbild erwartet das Kreditinstitut Kontaktfreudigkeit und Aufgeschlossenheit, Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen, Ehrgeiz und Eigeninitiative. Die Bewerbungsfrist endet übrigens bereits am 30. September. Wer sich unsicher ist, ob die Arbeit in einer Bank das richtige ist, kann sich in der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien auch für ein „Schnupperpraktikum“ bewerben. INFORMATION Ausbildungsberufe: Bankkaufmann/frau Kontakt: Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG | Personalabteilung Elisabethstraße 42/43 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Bettina Andrä T: 03581 / 46 46 52 [email protected] www.vrb-niederschlesien.de 113 vts Event VOR UND HINT TER R DE R B Ü H N E Bunte Veranstaltungen und Feste sind die Würze des Alltags. In den vergangenen Jahren etablierten sich immer mehr Veranstaltungen auf dem Markt, der Wunsch nach Individualität wächst. Aber wie die eigene tolle Idee umsetzen? Beschallung, Bühne, Auf- und Abbau, Catering, Marketing - das sind nur einige der vielen Fragen, die vor einer Veranstaltung organisiert werden müssen. vts Event bietet als Full Service Agentur die komplette Palette an - von der Beratung über die Planung bis hin zur Betreuung vor Ort. Das heißt, mit dem Kunden gemeinsam wird vorab eine Vision der Veranstaltung entwickelt, die Kundenwünsche werden analysiert 114 und die Umsetzung individuell geplant. Auch oft Ungeliebtes wie Budgetkontrolle und der Plan B fürs Krisenmanagement spielen dabei eine Rolle. Am großen Tag selbst übernimmt vts Event auf Wunsch die vollständige Betreuung. Dazu zählen auch Nachbereitung und Auswertung der Veranstaltung. Was im Jahr 1990 als Familienunternehmen in Görlitz begann, ist heute eine Firma mit über zehn Mitarbeitern und überregionalem Veranstaltungseinsatz. In 20 Jahren konnten bereits über 4.000 Veranstaltungen organisiert und betreut werden. Wer in diesem spannenden und abwechslungsreichen Umfeld arbeiten möchte, kann bei vts Event entweder Veranstaltungskaufmann oder Fachkraft für Veranstaltungstechnik werden. Bewerber müssen mindestens 18 Jahre alt sein, sollten gute Noten in Mathematik und Physik mitbringen sowie über ein gutes Allgemeinwissen und technisches Verständnis verfügen. Für die Veranstaltungstechniker ist außerdem die körperliche Belastbarkeit von großer Bedeutung. Die Ausbildung erfolgt im Wechsel aus zwei Wochen Praxis im Unternehmen und einer Woche Theorie an der Berufsschule in Berlin (Fachkraft für Veranstaltungstechnik) bzw. Riesa (Veranstaltungskaufleute). INFORMATION Ausbildungsberufe: Fachkraft für Veranstaltungstechnik, Veranstaltungskaufmann/-frau Kontakt: vts Event Hospitalstraße 13-16 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Dr. Evelin Reimann T: 03581 / 3 85 00 | F: 03581 / 38 50 25 [email protected] www.vts-event.de Werkzeug- & Metallbau/OL GmbH & Co. KG PRÄ ÄZISIION IST T GE EFR RAGT T Das Unternehmen aus Schönbach bei Löbau fertigt Produkte aus dem Bereich des Werkzeug-, Maschinen- und Metallbaus. Die Aktivitäten richten sich insbesondere auf die Herstellung von Baugruppen, Einzelteilen und Prototypen verschiedenster Art. Außerdem arbeitet die Werkzeug- & Metallbau/ OL GmbH & Co. KG als Zulieferer von Werkzeugen für die Hygiene-, Schuh- und Autoindustrie und ist gefragter Partner für andere Maschinenbaufirmen. Im Betrieb soll beginnend im September 2012 ein Zerspanungsmechaniker ausgebildet werden. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Zerspanungsmechaniker fertigen Präzisionsbauteile, meist aus Metall, durch spanende Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und Erodieren. Dabei arbeiten sie im Regelfall mit CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen, programmieren diese und überwachen den Fertigungsprozess. Der Ausbildungsbetrieb erwartet von seinen Bewerbern einen Realschulabschluss mit guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern, Interesse an Informatik und einen sicheren Umgang mit dem Computer. Wichtig sind auch das räumliche Vorstellungsvermögen, technisches Verständnis und logisches Denken. Während der Ausbildung erwartet die Lehrlinge eine sehr abwechslungsreiche Arbeit mit hoher Eigenverantwortung, der Möglichkeit zum kreativen Mitdenken, zum selbständigen Arbeiten, Kundenkontakt und einem breiten Einsatzfeld. Der Einsatz nach der Ausbildung richtet sich nach der persönlichen Eignung und dem betrieblichen Bedarf. Da es in der Branche auch ständig technische Neuerungen gibt, werden Weiterqualifizierungen unterstützt, zum Beispiel im CAD/ CAM-Bereich. INFORMATION Ausbildungsberufe: Zerspanungsmechaniker/in Kontakt: Werkzeug- & Metallbau/OL GmbH & Co. KG Beiersdorfer Straße 69 a 02708 Schönbach Ansprechpartner: Herr Zimmermann (Geschäftsführer) T: 035872 / 3 36 66 | F: 035872 / 4 08 95 [email protected] www.wumgmbh.de 115 Wohnungsbaugenossenschaft Weißwasser eG MEHR R ALS EIN DACH H ÜB BER DE EM KOPF HA ABE EN Die Wohnungsgenossenschaft Weißwasser eG (WGW) wurde 1954 gegründet. Seitdem nahm sie eine rasante Entwicklung sowohl während der DDR-Planwirtschaft als auch beim Übergang in die Marktwirtschaft bis in unsere heutige Zeit. Denn genossenschaftliches Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf zu haben. Die politischen Umwälzungen im Land erforderten 1990 eine Neuausrichtung der Genossenschaft. Umfangreiche Sanierungen des Wohnungsbestandes folgten. Mit den wirtschaftlichen Veränderungen begann auch die Abwanderung der Menschen. Die Genossenschaft verbesserte durch komplexe Modernisierung die Wohnqualität nachhaltig. Heute sind 86 Prozent der Gebäude teil- bzw. komplexsaniert. Mit rund 3.000 zeitgemäßen Wohnungen und Gewerbeeinheiten in Weißwasser/O.L., Krauschwitz und Schleife ist die WGW zukunftsfähig aufgestellt. Die WGW bildet seit dem Jahr 2000 junge Menschen zu Immobilienkaufleuten aus. Auszubildende werden vom ersten Tage an in die Bewirtschaftung mit einbezogen. Ihre kaufmännischen und verwaltungstechnischen Tätigkeiten verrichten sie im Büro. Im Außendienst kümmern sie sich beispielsweise um Wohnungsübergaben. Der Beruf der Immobilienkaufleute gestaltet sich abwechslungsreich. Unerlässlich ist deshalb eine gewisse Flexibilität, soziale Kompetenz Die Todsünden der Bewerbung Wie du deine Lehrstelle garantiert NICHT bekommst und Kommunikationsstärke. Immobilienkaufleute sollten in der Lage sein, offen und kommunikativ mit Menschen umzugehen. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Der theoretische Teil wird im Blockunterricht in der Berufsschule im sächsischen Freiberg vermittelt. Die praktische Ausbildung erfolgt in Weißwasser/O.L.. Bewerber sollten einen guten Realschulabschluss oder ein entsprechendes Abitur erreicht haben. Erwartet werden insbesondere gute Noten in den Fächern Deutsch und Mathematik sowie fundierte Kenntnisse in den Anwendungen des MSOffice Paketes. Ein Praktikum im Vorfeld ist nach Absprache möglich. INFORMATION Ausbildungsberufe: Immobilienkaufmann/-frau Kontakt: Wohnungsbaugenossenschaft Weißwasser eG Puschkinstraße 26 02943 Weißwasser/O.L. Zeige, dass du was Besseres bist. Fange am besten schon im Praktikum damit an. 116 Ansprechpartner: Bernd Kluge T: 03576 / 2 88 30 [email protected] www.wgw-weisswasser.de 117 Berufsschulzentren im Landkreis Görlitz BSZ Z WEIISSWAS SSER R-B BOX XBER RG BER RUFSSCHUL LE BER RUFSF FACH HSC CHU ULE E BAUTECHNIK 2- oder 3-jährig: alle Bauberufe GESUNDHEIT UND PFLEGE (BEANTRAGT) 1-jährig BERUFSBEREICHSFREIE BERUFE – Mechatroniker/in TECHNIK 1-jährig: Holztechnik 2-jährig: Technische/r Assistent/in für Informatik (Service und Netzwerktechnik) ELEKTROTECHNIK Grundstufe: alle Elektroberufe Fachstufe: – Elektroniker/in - Automatisierungstechnik – Elektroniker/in - Betriebstechnik – Industrieelektriker/in (Betriebstechnik) SOZIALWESEN 2- und 3-jährig: Sozialassistent/in FAC CHOBERS SCH HUL LE HOLZTECHNIK – Holzmechaniker/in – Tischler/in METALLTECHNIK Grundstufe: alle Metallberufe Fachstufe: – Fertigungsmechaniker/in – Industriemechaniker/in – Teilezurichter/in WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Verkäufer/in – Kaufmann/-frau - Einzelhandel TECHNIK 1-jährig WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG 1- und 2-jährig FAC CHSCHULE TECHNIK Elektrotechnik (Energie- und Automatisierungstechnik) WIRTSCHAFT Betriebswirtschaft BERUFSVORBEREITUNGSJAHR – Wirtschaft und Verwaltung / Körperpflege INFORMATION BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR – Holztechnik Kontakt: Berufliches Schulzentrum Weißwasser-Boxberg Jahnstraße 55 | 02943 Weißwasser/O.L. Ansprechpartner: Gotthard Bläsche (Schulleiter) | Friedhelm Patock (Stellvertretender Schulleiter) T: 03576 / 28 88 10 | F: 03576 / 28 88 28 [email protected] | www.bsz-weißwasser.de 118 Berufsschulzentren im Landkreis Görlitz BS SZ „CHRIST T OP H LÜ ÜDERS“ GÖRLIT TZ BER RUFSSCHUL LE BE ERUFSFA ACHSC CHULE E BAUTECHNIK – Dachdecker/in ALTENPFLEGE 3-jährig: Altenpfleger/in ERNÄHRUNG, GÄSTEBETREUUNG UND HAUSWIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEISTUNG – Bäcker/in – Fachkraft im Gastgewerbe – Fachverkäufer/in - Lebensmittelhandwerk (nur 1. Ausbildungsjahr) (Bäckerei/Konditorei) – Hotelfachmann/-frau (bis 2. Ausbildungsjahr) – Koch/Köchin – Restaurantfachmann/-frau (bis 2. Ausbildungsjahr) PFLEGEHILFE (BEANTRAGT) 2-jährig: Krankenpflegehelfer/in FAHRZEUGTECHNIK Grundstufe: alle kraftfahrzeugtechnischen Berufe FARBTECHNIK UND RAUMGESTALTUNG – Bauten- und Objektbeschichter/in – Maler/in und Lackierer/in (bis 2. Ausbildungsjahr) KÖRPERPFLEGE – Friseur/in METALLTECHNIK Grundstufe: alle Metallberufe Fachstufe: Konstruktionsmechaniker/in WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Bürokaufmann/-frau – Kaufmann/-frau - Einzelhandel – Kaufmann/-frau - Gesundheitswesen – Medizinische/r Fachangestellte/r – Rechtsanwaltsfachangestellte/r – Verkäufer/in – Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r PHYSIOTHERAPIE 3-jährig: Physiotherapeut/in SOZIALWESEN 1- und 2-jährig: Sozialassistent/in FAC CHOBERS SCH HUL LE 1- und 2-jährig: – Sozialwesen – Wirtschaft und Verwaltung BER RUFLIC CHES GYMN NAS SIUM M – Gesundheit und Sozialwesen – Technikwissenschaften (Maschinenbautechnik Spezialisierung Luft- und Raumfahrttechnik) – Wirtschaftswissenschaften FAC CHSCHULE SOZIALWESEN – Heilerziehungspflege – Sozialpädagogik INFORMATION BERUFSVORBEREITUNGSJAHR – Farbtechnik und Raumgestaltung / Körperpflege BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR – Metalltechnik Kontakt: Berufliches Schulzentrum „Christoph Lüders“ Görlitz Carl-von-Ossietzky-Straße 13-16 | 02826 Görlitz Ansprechpartner: Helga Schiefer (Schulleiterin) | Jörg Schmidt (Stellvertretender Schulleiter) T: 03581 / 48 52 00 | F: 03581 / 48 52 22 [email protected] | www.bszgoerlitz.de 119 Berufsschulzentren im Landkreis Görlitz BSZ LÖBAU BE ERUFSSC CHULE E BAUTECHNIK Grundstufe: alle Bauberufe Fachstufe: – Ausbaufacharbeiter/in (Zimmererarbeiten) – Beton- und Stahlbetonbauer/in – Hochbaufacharbeiter/in (Maurerarbeiten, Beton- und Stahlbauarbeiten) – Maurer/in – Straßenbauer/in – Tiefbaufacharbeiter/in (Straßenbauarbeiten) – Zimmerer/in FA ACHSCHULE E TECHNIK – Bautechnik BE ERUFLIC CHES GYMNASIU UM – Informations- und Kommunikationstechnolgie – Technikwissenschaft (Bautechnik, Datenverarbeitungstechnik) – Wirtschaftswissenschaft BER RUFSBILD DEN NDE E FÖRD DER RSC CHU ULE ERNÄHRUNG, GÄSTEBETREUUNG UND HAUSWIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEISTUNG – Hauswirtschafter/in – Koch/Köchin PRODUKTION UND DIENSTLEISTUNG IN UMWELT UND LANDWIRTSCHAFT – Gärtner/in (Zierpflanzenbau) – Landwirt/in – Tierwirt/in TEXTILTECHNIK UND BEKLEIDUNG – Maschinen- und Anlagenführer/in (Textiltechnik) WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Industriekaufmann/-frau – Kaufmann/-frau - Einzelhandel – Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel – Steuerfachangestellte/r – Verkäufer/in BERUFSVORBEREITUNGSJAHR – Bautechnik – Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung – Ausbaufacharbeiter/in – Bauten- und Objektbeschichter/in – Beikoch/Beiköchin – Bürokraft – Hauswirtschaftlich-technische/r Helfer/in – Hochbaufacharbeiter/in – Landwirtschaftswerker/in – Metallbauer/in (neu: Fachpraktiker/in für Metallbauer) – Teilezurichter/in – Verkäufer/in – Werkzeugmaschinenspaner/in BERUFSVORBEREITUNGSJAHR – Metalltechnik / Bautechnik – Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung / Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft – Textiltechnik und Bekleidung / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung GESTRECKTES BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR 2-jährig, Schulversuch – Bautechnik / Holztechnik – Holztechnik / Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR – Bautechnik – Produktion und Dienstleistung in Umwelt und Landwirtschaft INFORMATION Kontakt: Berufliches Schulzentrum Löbau Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9 | 02708 Löbau Ansprechpartner: Kerstin Bronlik (Schulleiterin) | Peter Heerling (Stellvertretender Schulleiter) T: 03585 / 4 13 61 20 | F: 03585 / 4 13 61 23 [email protected] | www.bszloebau.de 120 Berufsschulzentren im Landkreis Görlitz BS SZ ZITTAU BER RUFSSCHUL LE ERNÄHRUNG, GÄSTEBETREUUNG UND HAUSWIRTSCHAFTLICHE DIENSTLEITUNG – Fachkraft im Gastgewerbe – Hotelfachmann/-frau – Restaurantfachmann/-frau BE ERUFSFA ACHSC CHULE E FAHRZEUGTECHNIK Grundstufe: alle kraftfahrzeugtechnischen Berufe Fachstufe: – Kraftfahrzeugmechatroniker/in – Kraftfahrzeugservicemechaniker/in FARBTECHNIK UND RAUMGESTALTUNG Grundstufe: alle farbtechnischen Berufe Fachstufe: – Fahrzeuglackierer/in METALLTECHNIK Grundstufe: alle Metallberufe Fachstufe: – Maschinen- und Anlagenführer/in (Metall- und Kunststofftechnik) – Teilezurichter/in WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG – Bürokaufmann/-frau – Kaufmann/-frau - Bürokommunikation – Verwaltungsfachangestellte/r BERUFSVORBEREITUNGSJAHR – Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung / Wirtschaft und Verwaltung BERUFSGRUNDBILDUNGSJAHR – Metalltechnik PFLEGEHILFE (BEANTRAGT) 2-jährig: Krankenpflegehelfer/in SOZIALWESEN 3-jährig: Sozialassistent/in TECHNIK 1-jährig: Fahrzeugtechnik 2-jährig: Gestaltungstechnische/r Assistent/in (Grafik) FA ACHOBERS SCHULE E 1- und 2-jährig: – Technik – Wirtschaft und Verwaltung INFORMATION Kontakt: Berufliches Schulzentrum Zittau Hochwaldstraße 21a | 02763 Zittau Ansprechpartner: Siglinde Neumann (Schulleiterin) | Kersten Wittwer (Stellvertretender Schulleiter) T: 03583 / 6 88 30 | F: 03583 / 68 83 36 [email protected] | www.bsz-zittau.de 121 Hochschule Zittau/Görlitz INFORMATION WIS SSEN, WO ES S LA ANG GE EHT T Die Hochschule Zittau/Görlitz baut Brücken... zwischen Schülern und Hochschule - durch frühzeitige Förderung über Praktika, Schnupperkurse und praxisbezogenen Unterricht in Laboratorien der Hochschule. Die Hochschule bildet auch aus: Erlernen kann man die Berufe Kaufmann für Bürokommunikation sowie Elektroniker für Geräte und Systeme (letzterer in Verbindung mit einem dualen Studium). zwischen Studierenden und Lehrenden - durch die intensive Arbeit in kleinen Gruppen entstehen enge Kontakte zu den Lehrenden, die eine Kommunikation auf kurzen Wegen ermöglichen. Auf dem Gebiet der Forschung gehört die Einrichtung zu den erfolgreichen Hochschulen Deutschlands. Die frühzeitige Einbeziehung der Studierenden in die Lösung von Forschungsaufgaben sichert ihnen einen exzellenten Start in die berufliche Zukunft und bietet auch die Möglichkeit zur Promotion. 122 zwischen Studierenden und Unternehmen - durch frühzeitigen Kontakt zu Unternehmen, zum Beispiel über Ausbildungsverträge im Rahmen des kooperativen Studiums mit integrierter Ausbildung (KIA), Praktika, Abschlussarbeiten, Jobbörse. zwischen Studium und Beruf - Karriere und Weiterbildung sind zentrale Themen an der Hochschule, die eng mit dem Arbeitsmarkt verbinden. Dazu zählen unter anderem Allgemeinbildung, Fremdsprachen, intensive Vorbereitung der Studierenden auf ihren Berufseinstieg, Weiterbildung von angehenden Fach- und Führungskräften. über die Grenzen - in die ganze Welt - internationale Zusammenarbeit ist für unsere Studierenden und Lehrenden die Basis für ein erfolgreiches Studium sowie Lehre und Forschung. Kooperationen zu 115 Partnerhochschulen in 38 Ländern bilden dafür eine hervorragende Basis. Ausbildungsberufe: Elektroniker/in Geräte und Systeme (in Verbindung mit einem dualen Studium), Kaufmann/frau - Bürokommunikation Studium: Angewandte Mathematik, Betriebswirtschaft, Biotechnologie und angewandte Ökologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie- und Umwelttechnik, Heil- und Behindertenpädagogik, Informatik, Informations-/Kommunikationsmanagement, Internationales Management, Kommunikationspsychologie, Kultur und Management, Management Sozialen Wandels, Maschinenbau, Mechatronik, Management im Gesundheitswesen, Molekulare Biotechnologie, Ökologie und Umweltschutz, Pädagogik der frühen Kindheit, Soziale Arbeit, Soziale Gerontologie, Tourismus, Übersetzen Englisch/ Polnisch, Übersetzen Englisch/Tschechisch, Wirtschaftsingenieurwesen, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Kontakt: Hochschule Zittau/Görlitz Theodor-Körner-Allee 16 | 02763 Zittau Ansprechpartner: T: 03583 / 61-15 00 oder 15 05 (Studienberatung) [email protected] (Studienangebote) www.hs-zigr.de 123 Unternehmensverzeichnis AUSB BILD DUNGSB BET TRIE EBE E a+b LADENBAU GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agentur für Arbeit Bautzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agrargenossenschaft Bertsdorf-Olbersdorf eG . . . . . . . . . . . . . . . . . Agrargenossenschaft Eibau eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AOK Plus - Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen . . . . art of people GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ASB-Ortsverband Löbau e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ATN Hölzel GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AutoCenter Oberlausitz AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autohaus Büchner GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autohaus Löbau GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Autohaus Lust Zittau GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BÄCKEREI MICHAEL TSCHIRCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bäckerei und Konditorei Schwerdtner GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bauernverband Oberlausitz e. V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berggasthof „Beckenbergbaude“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bombardier Transportation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brewes GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bullmann Fachgeschäft für Sicherheitstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . C & V CORD UND VELVETON GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . CRH Clay Solutions GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . DACHDECKERMEISTERBETRIEB WALKOWIAK & BRENDLE GMBH . DGG GmbH - Dach- und Gebäudesanierung Görlitz . . . . . . . . . . . . . Diakonisches Werk im Kirchenbezirk Löbau-Zittau gGmbH . . . . . . digades GmbH digitales und analoges Schaltungsdesign . . . . . . . . DSER Deutsche Software Engineering & Research GmbH . . . . . . . . EAB ELEKTROANLAGENBAU NEUGERSDORF GMBH . . . . . . . . . . . . Eibauer Privatbrauerei GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ERF Elektro-Elektronik GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ETN Elektro Technik Niesky GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . EVG Ostsächsische Meisterbetriebe des Holzhandwerks eG . . . . . . FIT GMBH HIRSCHFELDE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frottana Textil GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GASTHOF „AM MARKT“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gasthof „Honigbrunnen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gaststätte und Pension „Zur Neiße-Aue“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gemeindeverwaltung Großschönau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau GmbH . . . . . . . . . . . . . . Gesundheitszentrum Löbau-Zittau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Görlitzer Hanf- und Drahtseilerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gunnebo Markersdorf GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HANDELSHOF BAUTZEN GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Haufe Werbung Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heizung - Sanitär Fachgroßhandel Bergmann GmbH . . . . . . . . . . . . hilzinger GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . HKM Kunststoffverarbeitung GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hochschule Zittau/Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel „Kristall“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel „Stadt Löbau“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hotel und Restaurant Bürgerhaus Niesky GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . Hotel „Zum Firstenstein“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertusbaude Waltersdorf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IBZ ST. MARIENTHAL BETRIEBS-GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IKK classic - Ressort Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Infotech GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 122 59 60 61 62 63 64 65 66 KEULAHÜTTE GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 KiEZ Querxenland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Klausner Holz Sachsen GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Krause Metall GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Kreiskrankenhaus Weißwasser gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 LANDFARM MELAUNE GBR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Landratsamt Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Landskron Brauerei Görlitz GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Lausitz Elaste GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Lehleiter und Partner Treuhand AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 MALERMEISTER JANTSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Malermeister Matthias Prentkowski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 Martinshof Rothenburg Diakoniewerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 MAXROI Graphics GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Metallbau Schubert GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Milchgut Dürrhennersdorf GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Milchland Schönau GbR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Möbelwerk Niesky GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 NEUE ZÄHNE DENTALLABOR GÖRLITZ GMBH & CO. KG . . . . . . . . 85 Niederschlesische Entsorgungsgesellschaft mbH . . . . . . . . . . . . . . 86 OBI MARKT LÖBAU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Oppacher Mineralquellen GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 OSTEG Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbau-Gesellschaft mbH 89 PORTA EINRICHTUNGSHAUS GÖRLITZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 RIEGER BETTEN & NATURWAREN GMBH & CO. KG . . . . . . . . . . . . 92 Roller GmbH & Co. KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Rothenburger Marktfrisch Verarbeitungsund Handelsgesellschaft mbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 SCHÖPSTAL MASCHINENBAU GMBH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 SKM GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Sowag Zittau GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 SPEKON Sächsische Spezialkonfektion GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 SPP GmbH Stanzen - Prägen - Pressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 SSL Maschinenbau GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Stadtverwaltung Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Stadtwerke Görlitz AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 TEAM JOPPE GMBH ELEKTRO UND ENERGIE . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 telecom-Görlitz GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Teleperformance Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 TRIXI-Park GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 ULT AG UMWELT - LUFTTECHNIK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 VGG VERKEHRSGESELLSCHAFT GÖRLITZ MBH . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Volksbank Löbau-Zittau eG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 vts Event . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 WERKZEUG- & METALLBAU GMBH & CO. KG . . . . . . . . . . . . . . . . 115 Wohnungsbaugenossenschaft Weißwasser eG . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 BERUFSSCHULZENTREN BSZ Görlitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BSZ Löbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BSZ Weißwasser-Boxberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BSZ Zittau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119 120 118 121 125 Berufeverzeichnis AUSB BILD DUNGSB BER RUFE ALTENPFLEGER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 | 36 | 79 Automobilkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 | 21 | 22 | 23 BÄCKER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 | 25 Bäckereifachverkäufer/in. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 | 25 Bankkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 | 112 | 113 Baumaschinenführer/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Brandmeister/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Brauer/in und Mälzer/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 | 74 Bürokaufmann/-frau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 | 21 | 29 |45 | 54 | 75 | 76 |79 |92 | 94 | 95 | 102 | 104 CHEMIEKANT/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Chemielaborant/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 DACHDECKER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 | 35 Damenmaßschneider/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 ELEKTROANLAGENMONTEUR/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 | 100 Elektroniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Elektroniker/in - Betriebstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 | 41 | 106 | 107 Elektroniker/in - Geräte und Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 | 42 | 122 Elektroniker/in - Informations- und Telekommunikationstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 | 107 FACHANGESTELLTE/R FÜR ARBEITSMARKTDIENSTLEISTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Fachangestellte/r für Bäderbetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste - Bibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Fachinformatiker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 | 38 Fachinformatiker/in - Systemintegration . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 | 38 |51 Fachkraft für Abwassertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Fachkraft für Lagerlogistik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 | 45 | 56 | 87 | 92 Fachkraft für Lagerwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Fachkraft für Lebensmitteltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Fachkraft für Veranstaltungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 | 114 Fachkraft für Wasserversorgungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Fachkraft im Fahrbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Fachkraft im Gastgewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 | 62 Fachlagerist/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 | 57 | 92 | 94 Fahrzeuglackierer/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-23 | 28 GÄRTNER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Gärtner/in - Garten- und Landschaftsbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Gärtner/in - Zierpflanzenbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Gerber/in. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 | 102 Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in . . . . . . . . . . . . . . . 51 | 71 | 102 Gesundheits- und Krankenpfleger/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 | 71 | 102 Gießereimechaniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 HAUSWIRTSCHAFTER/IN. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 | 64 Hebamme/Entbindungshelfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 126 Heilerziehungspfleger/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Holzbearbeiter/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Holzbearbeitungsmechaniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Holzmechaniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 | 28 | 57 | 84 Hotelfachmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 | 59 | 61 IMMOBILIENKAUFMANN/-FRAU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Industriekaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 | 44 | 57 | 69 | 74 | 84 Industriekeramiker/in - Verfahrenstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Industriemechaniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Informatikkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 IT-Systemelektroniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 IT-Systemkaufmann/-frau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 KANALBAUER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Kaufmann/-frau - Bürokommunikation. . . . . . . . . . 17 | 18 | 51 | 92 | 102| 108 | 122 Kaufmann/-frau - Dialogmarketing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Kaufmann/-frau - Einzelhandel . . . . . . . . . . . . . . . . 17 | 30 | 42 | 87 | 90 | 92 | 93 Kaufmann/-frau - Gesundheitswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel . . . . . . 29 | 43 | 54 | 56 | 94 Kaufmann/-frau - Tourismus und Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 | 109 Koch/Köchin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 | 27 | 46-48 | 5964 | 68 | 79 | 109 Konditor/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Konstruktionsmechaniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 | 28 | 53 | 81 Konstruktionsmechaniker/in Stahl- und Metallbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Kraftfahrzeugmechatroniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20-23 | 111 Kraftfahrzeugmechatroniker/in Nutzfahrzeugtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 LANDWIRT/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 | 15 | 26 | 72 | 83 Landwirtschaftsfachwerker/in. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 MALER/IN UND LACKIERER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 | 78 Maschinen- und Anlagenführer/in Textiltechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 | 45 Maschinen- und Anlagenführer/in Veredelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Maskenbildner/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Maurer/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Mechaniker/in - Land- und Baumaschinentechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 | 69 Mechatroniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 | 33 | 44 | 67 | 75 | 100 | 110 Mediengestalter/in Digital und Print . . . . . . . . . . . . . . . 29 | 50 | 55 | 80 Medientechnologe/in Druck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Medizinische/r Fachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Modellbaumechaniker/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 ORTHOPÄDIETECHNIKER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 PRODUKTIONSMECHANIKER/IN - TEXTIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 RESTAURANTFACHMANN/-FRAU . . . . . . . . . . . . . . 27 | 46-48 | 61-63 | 79 | 109 Rettungsassistent/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 SCHUHFERTIGER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Seiler/in. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Servicefachkraft - Dialogmarketing. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Sozialversicherungsfachangestellte/r. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 | 65 Steuerfachangestellte/r. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Straßenbauer/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Straßenwärter/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 TECHNISCHE/R KONFEKTIONÄR/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Tiefbauer/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Tierwirt/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 | 15 | 26 | 72 | 82 | 83 Tischler/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 VERANSTALTUNGSKAUFMANN/-FRAU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 | 114 Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 | 75 Verkäufer/in . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Verkäufer/in - Einzelhandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Vermessungstechniker/in. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 | 103 Verwaltungsfachangestellte/r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 | 73 | 103 WERKZEUGMECHANIKER/IN - FORMENBAU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 Werkzeugmechaniker/in Vorrichtungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 ZAHNTECHNIKER/IN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Zerspanungsmechaniker/in. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 | 96 | 115 Zerspanungsmechaniker/in Drehmaschinensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 | 101 Zerspanungsmechaniker/in Fräsmaschinensysteme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 | 101 STUDIUM Allgemeine Verwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Arbeitsmarktmanagement bzw. beschäftigungsorientierte Beratung und Fallmanagement. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Bachelor of Art - Groß- und Außenhandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Bachelor of Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Bachelor of Engineering - Kunststofftechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Bachelor of Science - Finanzwirtschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Diplom-Betriebswirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 | 76 Fachinformatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66 Public Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Wirtschaftsinformatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 | 66 ALTERNATIVEN Bundesfreiwilligendienst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 127 128 ! &(" ! 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