DEGEMED_Newsletter 010_08-2004
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DEGEMED_Newsletter 010_08-2004
news Nr. 10 Juli 2004 Aus dem Inhalt Ambulante Rehabilitation Günstige Alternative oder teures Hobby? Kinder- und Jugend-Reha Qualitätssicherung geplant Seite 4 1. Deutscher Reha-Tag Gemeinsamer Aktionstag Seite 5 Mit Leib und Seele Reha und Seelsorge Seite 6 Schmerztherapie Zertifizierte Behandlung Seite 7 Sparmodell ambulante Reha mit Verlusten: Was bleibt unterm Strich übrig? Berlin. Mehr als einhundert ambulante Reha-Zentren gibt es nach Schätzungen derzeit in Deutschland. Sie sollen vor dem Hintergrund eines steigenden RehaBedarfs auf der einen, gedeckelter Budgets der Reha-Träger auf der anderen Seite sowohl kostengünstig arbeiten als auch durch ihre Wohnortnähe ein attraktives Angebot für Patienten mit Beruf und Familie bieten. Unbestritten ist nach mittlerweile fast zehn Jahren Erfahrung, dass die ambulante Rehabilitation in der Praxis als Versorgungskonzept funktioniert. Sie liefert nachweislich – das zeigen Berichte und Studien – eine in vielen Fällen vergleichbare Qualität der Behandlung. Stationäre Maßnahmen können vor- oder nachbereitet, teilweise auch ersetzt werden. Während die Bilanz von Patienten durchweg positiv ausfällt, sind die Unternehmer ambulanter Zentren geteilter Meinung. Die einen loben die ambulante Rehabilitation als zukunftweisende kostengünstige Alternative zur stationären Behandlung, die anderen sehen sie als »teures Hobby« und klagen über die unzureichende Honorierung der Leistungen durch die Reha-Träger. Wo liegt die Wahrheit für die ambulante Rehabilitation? Zurückhaltung bei der Bewertung Die Bestandsaufnahme verdeutlicht, dass vieles noch in den Kinderschuhen steckt. So zeigte sich bei einer Tagung der DEGEMED zur ambulanten Rehabilitation im September vergangenen Jahres in Hannover, dass die Reha-Träger sehr vorsichtig bei der Bewertung ambulanter Maßnahmen sind. Einerseits wird die Senkung der Fallkosten durch ambulante Maßnahmen begrüßt, andererseits wird, wie Christoph Straub, Mitglied des Vorstandes der Techniker Krankenkasse, in Hannover erklärte, »beim Thema Zulassung oder Zuweisung zunächst abgewartet, welche Effekte durch die ambulante Behandlung zu erreichen sind«. Seitens der BfA wurden 2002 vier Prozent der Rehabilitationsmaßnahmen ambulant umgesetzt – bis zu 20 Prozent, schätzt die Bundesversicherungsanstalt, könnten es werden. Bedarfsermittlungen aber liegen nicht vor. Größtes Manko ist darüber hinaus nach wie vor, dass die ambulante Rehabilitation zwar über definierte Qualitätskriterien der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) verfügt, ihr aber eindeutige Zuweisungsindikationen fehlen. Hier ist dringendes Handeln angesagt, denn der Konflikt stationär contra ambulant ist vorprogrammiert und wird zum Teil schon ausgefochten. ➤ Seite 3 g zum n u d a l n i Mit E h a -Ta g ! e R n e h c 1. D e u t s intern Editorial Norbert Glahn, Vorstands– vorsitzender der DEGEMED Liebe Kolleginnen und Kollegen, 2 in unserem letzten Newsletter haben wir mit der ambulanten Rehabilitation ein brisanteres Thema angefasst, als zunächst vermutet. Der schwelende Konflikt zwischen der stationären und ambulanten Rehabilitation ist – zumindest bei uns in der DEGEMED – offen ausgebrochen und hat zu teils heftigen Diskussionen geführt. Gut so, denn die offen ausgetragene Diskussion und der Wettstreit um bessere Lösungen tut vor allem da Not, wo Sachargumente in der Vergangenheit eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. Fakt ist, dass eine gute ambulante Reha für den richtigen Patienten nicht nur genauso gut sein kann wie eine stationäre Maßnahme, sondern sogar besser. Fakt ist aber auch, dass eine nach den Richtlinien der BAR betriebene ambulante Einrichtung so teuer ist, dass sie sich nur bei hohen Patientenzahlen rechnet. Die Vergütungssätze sind – politisch gewollt – gleich oder sogar unter denen der stationären Variante. Da nur Montag bis Freitag bezahlt wird, liegt die Gesamtvergütung einer ambulanten Einrichtung um 28 Prozent unter der einer stationären. Diese kann weitere Kostenvorteile verbuchen: Die dezentrale Lage mit niedrigen Infrastrukturkosten, eine optimale Größe um 200 Betten, Hotelkosten vergleichbar den Fahrtkosten bei einer ambulanten Reha. Zusammen mit sieben Jahren Erfahrung im Fegefeuer der Rehakrise steht damit unter dem Strich ein fast unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie soll das eine innerstädtische, suboptimal große ambulante Einrichtung mit gleichem Leistungsprofil kompensieren? Nur mit extremer Effizienz und hohem Durchsatz. Die Antwort darauf, warum dann so viele ambulante Angebote am Markt sind und ständig weitere entstehen, fällt diffus aus. Nicht jeder Leistungsträger verlangt für seine Versicherten die Einhaltung der BARRichtlinien. Eine Grundlage für viele kleinere Einrichtungen mit verringerter Qualität an der betriebswirtschaftlichen Null-Linie. Nur wenige haben die kritische Größe erreicht. Und manche größere Unternehmen betrach- ten die ambulante Schiene als so wichtig für die Zukunft, dass sie für einen gewissen Zeitraum Verluste in Kauf nehmen. Logisch, konsequent oder zukunftsweisend ist all dies nicht, weil eine klare Linie fehlt – orientiert an den unterschiedlichen Zielen und Bedürfnissen der Patienten. Wir brauchen ein viel breiteres Spektrum von Angeboten, auch in Kombinationen. Die Empfehlung der jeweils individuell richtigen Variante muss anhand klarer Kriterien erfolgen, die der Lebenssituation des Patienten Rechnung trägt und nicht einer Ideologie. Entscheiden muss dann letztendlich der Patient selber. All dies steht im übrigen dem Sinne nach so auch im SGB IX. Wir in der Medizinischen Rehabilitation haben seit über 100 Jahren Lösungen für medizinische Probleme entwickelt, die anderen Teilen des Gesundheitssystems nicht zugänglich waren. Fangen wir an, auch den Konflikt um die jeweils richtige Form von Reha-Medizin sachlich und im Sinne unserer Patienten zu lösen. Ihr Norbert Glahn Vorstandsvorsitzender der DEGEMED Tönissteiner Medienpreis 2004 verliehen Andernach. Der Frankfurter Journalist und Chefredakteur der Mitglieder-Zeitschrift »maxima« der BKK Hoechst, Andreas H. Fritzsche, ist Preisträger des erstmals verliehenen Tönissteiner Medienpreises. Der Intendant der Deutschen Welle, Erik Bettermann, überreichte ihm die Auszeichnung für seine herausragenden journalistischen Beiträge zum Thema »Suchterkrankungen«. Eine Experten-Jury hatte Fritzsches Artikel aus über 30 Beiträgen von Journalisten namhafter Fernsehanstalten, Radiosender, Fach- und Publikumspresse ausgewählt und für ihre allgemein und fachlich sehr gut verständliche Art der Darstellung prämiiert. Die für ihre Kurzzeittherapie bei Suchterkran-kungen renommierte Fachklinik Bad Tönisstein hatte den Tönissteiner Medienpreis anlässlich ihres 30-jährigen Beste- hens in diesem Jahr erstmalig ausgeschrieben. Er soll künftig jährlich hervorragende Beiträge aus Funk, Fernsehen und Printmedien auszeichnen, die das Thema Sucht im öffentlichen Bewusstsein verankern und einem breiten Publikum gut verständlich zugänglich machen. Neue Richtlinien Bei der Preisverleihung in Andernach : (v. l. n. r.) Dr. Bernd Schneider (Leitender Psychologe Bad Tönisstein), Dr. Hubert C. Buschmann (Chefarzt Bad Tönisstein), Andreas H. Fritzsche (Preisträger), Klaus Terharn (Verwaltungsdirektor Bad Tönisstein) und Erik Bettermann (Intendant Deutsche Welle). Am 1. April 2004 sind die Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses der Gesetzlichen Krankenversicherung über Leistungen zur Medizinischen Rehabilitation in Kraft getreten. Sie sollen unter anderem eine notwendige, ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung der Versicherten gewährleisten. Die Richtlinien stehen im Internet unter www.degemed.de zum Download zur Verfügung. @ titelstory Fortsetzung von Seite 1 Gleichwertig, aber billiger Ursula Mootz, Geschäftsführerin der Nanz medico GmbH & Co. KG, die sechs Zentren für die ambulante Rehabilitation von Patienten aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten in Berlin, Stuttgart, Ulm, Trier und Köln betreibt, plädiert für die ambulante Rehabilitation, die sie als zukunftsträchtige Leistung auch in Kooperation mit stationären Rehabilitationseinrichtungen sieht. Die zur Zeit bei den Leistungsträgern zu erzielenden Vergütungssätze liegen ca. 30 bis 40 Prozent unter den Vergütungssätzen der stationären Einrichtungen, da das Wochenende nicht vergütet wird, sind darum günstiger als die in der stationären Rehabilitation gezahlten. Diese Vergütungssätze sind gleichwohl mit sehr hohen personellen und qualitativen Anforderungen nach den BAR-Rahmenempfehlungen hinterlegt. Nanz medico kann auf umfangreiche Erfahrungen verweisen. Bereits 1996 hatten die Gesellschafter der 2003 gegründeten Dachgesellschaft in Berlin und Stuttgart erste ambulante Reha-Zentren aufgebaut, im selben Jahr startete das Reha-Zentrum in der Berliner Gartenstraße als Modellprojekt des damaligen Bundesministeriums für Arbeit. Kostenersparnis im Einzelfall – Defizite im Betrieb Dass eine ambulante Rehabilitation billiger ist als eine stationäre, weiß auch Reinhard Dengg, Geschäftsführer der Dengg Kliniken Consult, Bad Rothenfelde. Am Gesundheitszentrum Hannover, das 1997 ins Leben gerufen wurde, werden derzeit täglich 150 Patienten ambulant behandelt. Die Kostenersparnis gegenüber einer stationären Behandlung berechnet Dengg auf zehn bis 25 Prozent. Billiger heißt für ihn aber nicht unbedingt auch kostendeckend für den Betreiber. Denn während stationäre Häuser an 365 Tagen im Jahr behandeln, kommt seine Einrichtung durch den Wegfall von Feiertagen und Wochenenden nur auf 260 effektiv bezahlte Tage. Kosten für Personal und Verwaltung laufen jedoch durchgehend weiter. Dadurch werden die Gesamtkosten der Einrichtung pro Pflegetag höher, was die Pflegesatzgestaltung der Versicherer derzeit nicht berücksichtigt. Dengg: »Wir haben einfach unterschiedliche Standards, die in den Tagessätzen nicht berücksichtigt werden. Fallkostenpauschalen wären wesentlich besser angebracht. Effektiv zahlen die Reha-Träger heute Tagessätze deutlich unter dem Limit.« Ist die ambulante Rehabilitation damit tatsächlich kostengünstiger als die stationäre? Im Endeffekt nicht, sagt Bruno Crone, Mitglied der Geschäftsführung der Schmieder Kliniken in Allensbach. Sein Haus hat Begleitforschungen zur Gegenüberstellung vollstationärer und teilstationärer Rehabilitation mit 700 Patienten der Neurologie durchgeführt. Fazit: Das Betreiben einer neurologischen Tagesklinik ist unter den gegebenen Umständen stark defizitär und nur dann sinnvoll, wenn sie angeschlossen an eine finanziell unterstützende stationäre Einrichtung geschieht. Kein Entkommen aus der Schere zwischen Bedarf und verfügbaren Mitteln? Wie die Rehabilitation aus der Schere zwischen erhöhtem Bedarf und gleichzeitiger Kostensenkung bzw. - stagnation entkommen kann, ist auch Forschern nicht klar. Eine Verkürzung der Rehabilitationsdauer, die bei steigendem Bedarf die gleich bleibenden Budgets ausgleichen könnte, schließen Experten aus. Hier drohen Eingriffe in die Therapiekonzepte und eine bedenkliche Absenkung der Ergebnisqualität. Sinkende Pflegesätze würden letztendlich ebenso zulasten der Qualität der Versorgung gehen. Und die ambulante Rehabilitation? Ihr rechnen die Experten erhebliche Einsparpotenziale zu. Das Hochrhein-Institut für Rehabilitationsforschung geht in einem Forschungsbericht davon aus, dass durch eine ambulante Rehabilitation pro Fall in der Tat erhebliche Kosten eingespart werden könnten (vgl. Beitrag von N. Gerdes, W. H. Jäckel et al., »Stellschrauben´« des Zugangs zur Rehabilitation: Lösungsmöglichkeiten für das prognostizierte Budgetproblem der Rehabilitation durch die Gesetzliche Rentenversicherung« in: »Physikalische Medizin«, Ausg. 6 2003, S. 330-338). Aber der Versuch, die prognostizierten steigenden Fallzahlen allein über den Ausbau der ambulanten Rehabilitation aufzufangen, würde nach Meinung der Experten zu massiven strukturellen Veränderungen führen. Allein um einen Anstieg der Fallzahlen um 15 Prozent (geschätzter zusätzlicher Bedarf von 2000 bis 2010) zu kompensieren, müsste die stationäre Rehabilitation um 30 Prozent abgebaut und die ambulante auf das Zehnfache des gegenwärtigen Standes ausgebaut werden. Ein Vorgehen, das nicht nur die Strukturverantwortung der Leistungsträger für die stationäre Rehabilitation einfordern, sondern auch die Diskussion um die Vergütung ambulanter Leistungen wesentlich heftiger als bisher auf den Plan rufen würde. Neue Formen der Rehabilitation? Angesichts dieser Situation schlagen die Forscher vor, über neue Formen der Rehabilitation nachzudenken: Möglicherweise brauche nicht jeder Rehabilitand das volle Programm einer »multimodal-multidisziplinären« stationären oder ambulanten Rehabilitation. Für Rehabilitanden mit nur wenigen Therapiezielen seien möglicherweise »Reha-Module« ausreichend, die berufsbegleitend zwei- bis dreimal à 90 Minuten pro Woche an einem ambulanten Reha-Zentrum in festen Gruppen durchgeführt werden könnten. Solche Interventionen könnten dann – therapeutisch durchaus sinnvoll – über einen Zeitraum von einigen Monaten ausgedehnt werden und dabei die »Gruppeneffekte« nutzen, die sich vor allem bei Verhaltensumstellungen (z. B. bzgl. der Ernährung) als wirksam erwiesen haben. Die Forscher rechnen vor, dass der erwartete Anstieg der Fallzahlen kostenneutral bewältigt werden könnte, falls ca. zehn Prozent der Fälle solchen »Reha-Modulen« zugewiesen, gleichzeitig die stationäre Rehabilitation um zehn Prozent reduziert und die ambulante auf das Dreifache des gegenwärtigen Volumens ausgebaut würden. Solche Lösungsstrategien dürften für die Rehabilitation produktiver sein als Ansätze, die eher auf eine »Verwaltung des Mangels« hinauslaufen, als dass sie den kommenden Mangel als eine Herausforderung begreifen, die zu einer konstruktiven Weiterentwicklung der Rehabilitation einlädt. 3 qualität Kranken- und Rentenversicherung starten gemeinsames Projekt Qualität der Kinder- und Jugendlichenrehabilitation sichern 4 Leistungen zur Medizinischen Rehabilitation sind wichtige Bausteine der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die zuständigen Rehabilitationsträger wollen auch für diesen Bereich zukünftig eine bundesweit einheitliche und umfassende Qualitätssicherung einführen. Berlin. Im März haben die gesetzliche Renten- und Krankenversicherung mit der gemeinsamen Entwicklung von Qualitätsinstrumenten und -verfahren für die stationäre Medizinische Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen begonnen. Im Rahmen eines Vergabeverfahrens wurden Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (Prof. Koch) in Zusammenarbeit mit der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin des Universitätsklinikums Freiburg (Prof. Jäckel) damit beauftragt. Durch sachgerechte und innovative Ansätze soll den besonderen Anforderungen der Qualitätssicherung in der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Rechnung getragen werden. Das Projekt beschäftigt sich zunächst mit der Erarbeitung von Instrumenten zur Erfassung und Auswertung von Strukturmerkmalen der Einrichtungen sowie einem darauf aufbauenden bundesweiten Vergleich hinsichtlich der Strukturqualität. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Strukturanalyse sollen nach Abschluss dieses Projektes auch Instrumente und Verfahren zur Erfassung und Bewertung der Prozess- und der Ergebnisqualität entwickelt werden. Bereits Ende 1999 hatten die Spitzenverbände der gesetzlichen Renten-, Krankenund Unfallversicherung eine gemeinsame Erklärung zur Zusammenarbeit in der Qualitätssicherung verabschiedet. Sie war der Ausgangspunkt für eine enge, trägerübergreifende Kooperation. Seither werden die wesentlichen Vorhaben der Rehabilitationsträger in der Qualitätssicherung abgestimmt und koordiniert. So werden beispielsweise für den Leistungsbereich der stationären Medizinischen Rehabilitation für Erwachsene bereits bundesweit vergleichbare Qualitätsstandards gefordert. Zurzeit sind ca. 1.000 Rehabilitationseinrichtungen in ein Qualitätssicherungsverfahren eingebunden. Auch für die ambulante Rehabilitation entwickeln die Rehabilitationsträger derzeit gemeinsam ein umfassendes Verfahren zur Qualitätssicherung. Durch das gemeinsame und abgestimmte Vorgehen der Rehabilitationsträger wird es für die stationäre Medizinische Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen künftig bundesweit einheitliche Qualitätsanforderungen geben. Dies schafft die für alle Beteiligten notwendige Transparenz und kommt letztlich vor allem den jungen Patientinnen und Patienten zugute. Spezialisiert auf die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen: die AHG-Klinik in Beelitz-Heilstätten. Info Ansprechpartnerin: Dr. Teresia Widera, Verband Deutscher Rentenversicherungsträger, Rehabilitationswissenschaftliche Abteilung Referat: Qualitätssicherung in der Medizinischen Rehabilitation Eysseneckstraße 55 D-60322 Frankfurt/Main Tel.: 0 69/15 22-2 40 Fax: 0 69/15 22-3 20 E-Mail: [email protected] Ansprechpartnerin bei der BfA: Dr. Marlis Winnefeld MPH, Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, Abteilung Rehabilitation Dez. 8012 Reha-Systementwicklung und -steuerung / H2307 D-10704 Berlin Tel.: 0 30/8 65-2 18 50 Fax: 0 30/8 65-2 74 82 E-Mail: [email protected] initiativen Herbsttagung 2004 zu Reha und Pflege Berlin/Wolfsburg. Unter dem Titel »Rehabilitation und Pflege –Ursachen und Konsequenzen veränderter Patientenstrukturen für die Pflege in der Rehabilitation« veranstaltet die DEGEMED am 10. November 2004 in Wolfsburg ganztägig eine gemeinsame Tagung mit dem Wolfsburger Institut für Gesundheitsforschung und Gesundheitsförderung. Ausgangspunkt der Tagung sind Recherchen des Arbeitskreises »Rehabilitation und Pflege« der DEGEMED zu Veränderungen der Patientenstruktur in Rehabilitationseinrichtungen. Im ersten Teil der Tagung werden die Ursachen für die Veränderung der Patientenstruktur diskutiert. Dabei sollen die demographischen und die medizinisch-technischen Determinanten beleuchtet werden. Außerdem stehen die gesundheitspolitisch verursachten Veränderungen zur Debatte. Der zweite Teil der Tagung widmet sich den Konsequenzen dieser Entwicklungen für die pflegerische Arbeit in Rehabilitationseinrichtungen. Hier geht es um Auswirkungen auf die Professionalisierung der Pflege genauso wie um ökonomische und konzeptionelle Folgen. Die Tagung will Pflegekräfte und VerwaltungsleiterInnen – vor allem aus der ambulanten und stationären Rehabilitation – mit Rehabilitationsexperten, Medizinern, Ökonomen sowie Wissenschaftlern weiterer Fachrichtungen, mit Verantwortlichen aus Verbänden und Kliniken und Vertretern der Krankenkassen ins Gespräch bringen. Die Einladungen mit Programm werden im September versandt. Bitte notieren Sie sich den Termin. Service Erste Informationen zur Tagung erhalten Sie bei der DEGEMED Tel.: 0 30/28 44 96-6 Fax: 0 30/28 44 96-70 E-Mail: [email protected] 1. Deutscher Reha-Tag Gemeinsamer Aktionstag für die Rehabilitation Unter dem Motto »REHA – REchtzeitig HAndeln« rufen die DEGEMED, der Bundesverband Deutscher Privatkrankenanstalten e.V. (BDPK), der Arbeitskreis Gesundheit e.V. (AKG) und die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) zum 1. Deutschen Reha-Tag auf. Berlin. In einer gemeinsamen Aktion sollen am 25. September 2004 bundesweit über 1.000 Kliniken und Einrichtungen im Bereich der Medizinischen und beruflichen Rehabilitation in Deutschland mit Tagen der offenen Tür die Leistungsfähigkeit und die Bedeutung dieser Behandlungsform als tragende Säule des Gesundheits- und Sozialsystems, insbesondere für chronisch kranke oder von Chronifizierungen bedrohte und behinderte Menschen, in der Öffentlichkeit demonstrieren. Hauptziel des RehaTages ist es, Versicherte, Ärzte, Unternehmen, Betriebe und Politiker vom ökonomisch wirksamen und sozialpolitisch wichtigen Ansatz der Rehabilitation zu überzeugen. Die beteiligten Organisationen rufen alle Einrichtungen der Medizinischen und beruflichen Rehabilitation dazu auf, sich an dem Aktionstag mit eigenen lokalen und regionalen Projekten zu beteiligen. Zur Unterstützung haben die Initiatoren ein Organisationsbüro und Internetportal ins Leben gerufen, das die gemeinsamen Interessen bündeln soll. Einrichtungen, die sich am 1. Deutschen Reha-Tag beteiligen wollen, können sich schon jetzt unter www.rehatag.de als Teilnehmer anmelden oder sich in einen Interessentenverteiler für weitere Informationen eintragen. Einrichtungen und Mitglieder der beteiligten Organisationen erhalten nach Anmeldung kostenlos einen Online-Zugang zu permanent aktualisierten Informationsund Arbeitsmaterialien und können sich in eine zentrale Veranstaltungsdatenbank eintragen. Für Nicht-Mitglieder beträgt der Kostenbeitrag 500 Euro zzgl. MwSt. Allen eingetragenen Teilnehmern werden kostenlos Informationsschriften der beteiligten Organisationen sowie zum Selbstkostenpreis Plakate und Aufkleber für eigene Infomaterialien zur Verfügung gestellt. Info Organisationsbüro zum 1. Deutschen Reha-Tag bei der Agentur müller:kommunikation Stefanie Kaluzynski Tel.: 02 31/47 79 88-53 Fax: 02 31/47 79 88-44 E-Mail: [email protected] www.rehatag.de 5 projekte Reha und Seelsorge Mit Leib und Seele 6 »Das Gute ist eins« hat schon Platon gesagt und damit die Einheit von Körper und Seele bezeichnet. Ein Ansatz, den die Rehabilitation bis heute verfolgt. Welchen Stellenwert aber hat die Seelsorge in einer Klinik heute? Ist sie ein Relikt aus grauer Vorzeit oder ein unverzichtbarer Bestandteil eines Erfolg versprechenden Rehabilitationskonzeptes? Die Vorsitzenden der LVAVertreterversammlung, Dr. Heinz-S. Thieler und Karl Schiewerling, hatten Vertreter der Kirchen im März zu einer Gesprächsrunde bei der Landesversicherungsanstalt (LVA) Westfalen zu diesem Thema eingeladen. Münster. Wer als Patient in eine Einrichtung der Rehabilitation kommt, muss sich oft völlig umstellen. Losgelöst vom Alltag, vom Familien- und Freundeskreis, erkennen Dr. Heinz-S. Thieler, Vorsitzender der Vertreterversammlung (Arbeitgebervertreter) der LVA Westfalen: »Wir dürfen nicht nur Krankheiten behandeln, wir müssen einen kranken Menschen betreuen.« viele die Zusammenhänge zwischen der altgewohnten Lebensweise und ihrer Krankheit. Rat- oder Mutlosigkeit sind oft die Folgen – Folgen, die nur schwer therapiert werden können. Klinikseelsorger können hierbei helfen, indem sie aktiv auf den Menschen zugehen, durch Gottesdienste oder gemeinsame Gebete und insbesondere durch Gesprächsangebote dazu beitra- gen, dass Personen eine neue Orientierung gewinnen, ihre konkrete Situation annehmen, bejahen und zuversichtlich den Einstieg in eine oft drastisch veränderte Lebensweise vollziehen. Aber ist dieser Denkansatz in Zeiten der modernen Psychosomatik noch zeitgemäß? Die LVA Westfalen hatte deshalb im März Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche sowie der islamischen Religionsgemeinschaften, Mitglieder der Geschäftsführung, der Selbstverwaltungsgremien und der Verwaltung, dazu Chefärzte und Verwaltungsleiter der LVA-eigenen Kliniken eingeladen, um über das Thema »Seelsorge« zu diskutieren. Den ganzen Menschen im Blick »Viele Menschen, die in Rehabilitationskliniken kommen, sind krank an Leib und Seele«, brachte Dr. Heinz S. Thieler den ganzheitlichen Ansatz der Rehabilitation auf den Punkt. »Wir dürfen nicht nur Krankheiten behandeln, wir müssen einen kranken Menschen betreuen.« Ein Statement, das die Vertreter der Kirchen in ihren Bemühungen um die Klinikseelsorge nur unterstützen konnten. »Wir sehen in den Rehabilitationspatienten Gemeindemitglieder auf Zeit«, erweiterte Pfarrer Uwe Rosner aus Bad Oeynhausen stellvertretend für alle Klinikseelsorger den Denkansatz. Allerdings, und da waren sich alle Seelsorger in Münster einig, könne nicht jeder Rehabilitationspatient erreicht und eine Garantie für das Gelingen der seelsorgerischen Bemühungen gegeben werden. Professor Dr. Marthin Karoff, Chefarzt der Klinik Königsfeld der LVA Westfalen in Ennepetal: »Fast jeder fünfte Patient erwartet während seiner Rehabilitationsmaßnahme den Besuch eines Seelsorgers.« Patienten wollen die Seelsorge Wie wichtig das Angebot einer Seelsorge ist, unterstrich Professor Dr. Marthin Karoff, Chefarzt der Klinik Königsfeld der LVA Westfalen in Ennepetal. Er berichtete über eine im Jahr 2002 in seiner Klinik durchgeführte Patientenbefragung, die unter anderem den Themenkomplex Klinikseelsorge umfasste. Laut dieser bislang größten, wenn auch nicht repräsentativen Studie ihrer Art wünschen mehr als die Hälfte der befragten Patienten ein Seelsorgeangebot in einer Rehabilitationsklinik. »Fast jeder fünfte Patient erwartet während seiner Rehabilitationsmaßnahme den Besuch eines Seelsorgers«, so Karoff, demnach sei die Klinikseelsorge aktuell und notwendig, Teil eines ganzheitlichen Klinikangebotes. LVA Westfalen ist offen für Seelsorge Die LVA Westfalen sieht sich durch den Gesprächskreis und die Diskussionen bestätigt. Bereits seit über 25 Jahren öffnet sie ihre Kliniken für Aktivitäten der Seelsorge und will den Dialog weiter fördern. »Rehabilitation und Klinikseelsorge passen gut zusammen, weil beide das gleiche Ziel haben«, stellte Karl Schiewerling fest. »Wir wollen den Patienten helfen, auch wenn wir verschiedene Ansätze haben und unser Ziel auf unterschiedlichen Wegen zu erreichen versuchen.« Service Karl Schiewerling, (r.) Vorsitzender der Vertreterversammlung (Versichertenvertreter) der LVA Westfalen: »Rehabilitation und Klinikseelsorge passen gut zusammen, weil beide das gleiche Ziel haben.« (Links im Bild Erster Direktor der LVA Westfalen, Wilfried Gleitze.) Die Ergebnisse der Studie der Klinik Königsfeld mit dem Titel »Was erwarten Patientinnen und Patienten von der Seelsorge?« wurde in der Monatsschrift »Wege zum Menschen« des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht, Heft 7, Oktober 2003, veröffentlicht. Das Heft kann beim Verlag unter Tel. 05 51/50 84-4 56 oder per E-Mail unter [email protected] zum Preis von 14,90 Euro bestellt werden. projekte Interdisziplinäre Therapie Zertifizierte Behandlung für chronische Schmerzsyndrome Chronischer Schmerz entwickelt sich zu einer Volkskrankheit mit wachsenden Ausmaßen. Nur wenige Kliniken in Deutschland jedoch sind als »Orthopädische Schmerzklinik« zertifiziert, darunter die DEGEMED-Mitgliedskliniken Parkklinik Bad Rothenfelde, die Klinik Bad Rippoldsau sowie die Argentalklinik (IsnyNeutrauchburg) und die Rehabilitationsklinik Saulgau der Waldburg-Zeil Klinikgruppe. Berlin. Chronischer Schmerz ist in Deutschland weit verbreitet. Nach Schätzungen gelten derzeit bundesweit zwischen drei und elf Millionen Menschen als chronische Schmerzpatienten, rund 600.000 von ihnen haben »Problematische Schmerzsyndrome«. Charakteristisch dafür ist, dass der Schmerz einen selbstständigen Krankheitswert und eine eigenständige Funktion auf der Ebene des biopsycho-sozialen Systems bekommt. Während akuter Schmerz in der Regel einen direkten Bezug zu einem greif- und behandelbaren physischen (in der Regel orthopädischen) Befund aufweist, besteht beim chronischen Schmerz eine zunehmende Diskrepanz zwischen objektiven körperlichen Befunden und dem subjektiven Befinden des chronisch Schmerzkranken. Der Schmerz hat seine Signalfunktion verloren und wird zu einer eigenständigen Krankheit. Interdisziplinarität ist gefordert Voraussetzung für die Behandlung chronischer Schmerzsyndrome ist ein wirkungsvolles interdisziplinäres therapeutisches Konzept. Orthopäden, Chirurgen, Neurologen, Psychiater, Internisten, Psychologen sowie speziell ausgebildete Therapeuten müssen zusammenarbeiten, um Schmerz- syndrome zu diagnostizieren und Chronifizierungsmechanismen entgegenzuwirken. Da bei den meisten Patienten ein orthopädisches Leiden im Vordergrund steht, sind orthopädische Rehabilitationskliniken geradezu prädestiniert, stationäre Behandlungen bei ambulant therapieresistenten Schmerzsyndromen durchzuführen. Insbesondere deshalb, weil spezifische rehabilitative Aspekte berücksichtigt werden müssen und auch eine kompetente sozialmedizinische Beurteilung gefordert ist. IGOST zertifiziert Behandlungsqualität Die Internationale Gesellschaft für Orthopädische Schmerztherapie, IGOST, bemüht sich seit mehr als zehn Jahren, die Qualität bei der Versorgung orthopädischer Schmerzpatienten zu verbessern. In ihr haben sich über 1.000 Mitglieder, darunter mehr als 200 speziell zertifizierte orthopädische Schmerztherapeuten und 20 zertifizierte stationäre Schmerztherapieeinrichtungen, zusammengeschlossen. Dazu gehören auch die DEGEMED-Mitglieder Parkklinik Bad Rothenfelde, die Klinik Bad Rippoldsau sowie die Rehabiliationsklinik Saulgau und die Argentalklinik der Waldburg-Zeil-Kliniken. Um das Zertifikat »Orthopädische Schmerzklinik« der IGOST zu erhalten, sind hohe personelle und inhaltliche Anforderungen zur Abgrenzung von normalen orthopädischen Standard-Rehabilitationsprogrammen notwendig. Die IGOST fordert das Vorhalten spezieller therapeutischer und diagnostischer Verfahren, eigene Dokumentationsstandards zur Schmerzanalyse, das Führen eines Schmerztagebuchs, regelmäßige interdisziplinäre Schmerzkonferenzen, interne Fallbesprechungen und kontinuierlich nachgewiesene schmerztherapeutische Weiterbildungen, die auch an den Einrichtungen selbst durchgeführt werden. Großer Einsatz für den Patienten Auf Grundlage jahrelanger interdisziplinärer Erfahrung bei der Behandlung chro- nisch schmerzkranker Patienten wurde die Parkklinik Bad Rothenfelde bereits 2001 nach den Anforderungen der IGOST zertifiziert und eröffnete im gleichen Jahr eine spezielle schmerztherapeutische Station. Dr. med. Jochen Bauer, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Ärztlicher Direktor der Parkklinik Bad Rothenfelde, verweist auf die guten Ergebnisse der Therapie im Sinne des Patienten: »Wir sind überzeugt, dass die guten Behandlungsergebnisse die hohen personellen und inhaltlichen Anforderungen rechtfertigen.« Die Waldburg-Zeil Klinikgruppe hat die Behandlung von chronischen Schmerzsyndromen seit 2002 in zwei Rehabilitationskliniken als festen Bestandteil des medizinischen Konzeptes etabliert. Die Argentalklinik und die Rehabilitationsklinik Saulgau, Fachkliniken für Konservative Orthopädie, Rheumatologie und Sportrehabilitation, sind seit 2002/2003 als »Orthopädische Schmerzklinik« anerkannt. Die Klinik Bad Rippoldsau im Schwarzwald erhielt ihr Zertifikat im April 2004. Dr. med. Hans-Christian Hogrefe, Chefarzt und Leiter der orthopädischen Abteilung, fasst den Ansatz der zertifizierten Schmerzbehandlung noch weiter: »Die ganzheitlich orientierte Behandlung der Schmerzpatienten trägt über die konkreten Vorteile für den Patienten hinaus auch wesentlich zur Kostenreduktion im Gesundheitswesen bei. Insbesondere sind hierbei die Möglichkeiten der osteopathischen Medizin ausschlaggebend.« Nach Schätzungen der IGOST führt die derzeit noch inadäquate Therapie der Erkrankungen des muskulo-skelletalen Systems in der Bundesrepublik heute zu Behandlungs- und Folgekosten von rund 20 Milliarden Euro pro Jahr. Service Weitere Informationen zur IGOST gibt es im Internet unter www.igost.de 7 fakten Veranstaltungen rund um die Rehabilitation ■ September 2004 16.9. ■ RehaForum 2004 – Aktuelle Perspektiven für den Reha- und Akutklinikmarkt München Veranstalter: MMC – Management Center of Competence Tel.: 0 24 21/12 17 70 www.mcc-seminare.de 25.9. ■ 1. Deutscher Reha-Tag 2004 Berlin Veranstalter: DEGEMED, BfA, BDPK, AK Gesundheit e.V. Tel. Organisations-Büro: 02 31/47 79 88-53 www.rehatag.de ■ November 2004 5.-7.11. 23. Jahrestagung des AK Klinische Psychologie in der Rehabilitation – Psychologische Gesundheitsförderung Berlin Veranstalter: AK Klinische Psychologie in der Rehabilitation Lahntalklinik der LVA Rheinprovinz in Kooperation mit dem VDR Tel.: 0 26 04/9 73 26 50 www.reha-psychologie.net/ak_klips/tagung_2004/tagung_2004.htm 10.11. Tagung »Rehabilitation und Pflege - Ursachen und Konsequenzen veränderter Patientenstrukturen für die Pflege in der Rehabilitation« Wolfsburg Veranstalter: DEGEMED, Wolfsburger Institut für Gesundheitsforschung und Gesundheitsförderung Tel.: 0 30/28 44 96-6 E-Mail: [email protected] 11.-13.11. REHACARE 2004 Düsseldorf Veranstalter: Messe Düsseldorf Tel.: 02 11/45 60 01 www.rehacare.de 18.-19.11. Arbeitstagung »Aktuelle Entwicklungen in der Rehabilitation Abhängigkeitskranker« Bonn; Veranstalter: Fachverband Sucht e.V. Tel.: 02 28/26 15 55 www.sucht.de Impressum DEGEMED Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. Vorstand: Norbert Glahn (Vorsitz) Michael Wicker Dr. Friedrich von Kries Kurt-Josef Michels Geschäftsführer: Dr. Wolfgang Heine (V.i.S.d.P) Albrechtstraße 10 c 10117 Berlin Tel.: 0 30/28 44 96-6 Fax: 0 30/28 44 96-70 E-Mail: [email protected] Internet: www.degemed.de Realisation und Verlag: müller:kommunikation, Eichhoffstr. 36, 44229 Dortmund Tel. 02 31/47 79 88-30 www.muellerkom.de Layout: Regine Teschendorf Redaktionsschluss: 30.6.2004 Anzeige