Von der Idee zum eigenen Buch
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VON DER IDEE ZUM EIGENEN BUCH Impressum Von der Idee zum eigenen Buch epubli GmbH published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Copyright: © 2013 epubli GmbH VON DER IDEE ZUM EIGENEN BUCH Inhalt Mit epubli von der Idee zum Buch..................................................................................... 7 epubli - Ihr Partner für Druck und Veröffentlichung............................................................ 7 buchprofis - Professionelle Dienstleistungen rund ums Buch............................................. 7 Am Anfang steht eine Idee................................................................................................ 9 3 Techniken um die Kreativität zu steigern.......................................................................... 9 5 Tipps zum Selbstmanagement für Autoren.................................................................... 11 Machen Sie mehr aus Ihrem Text..................................................................................... 13 5 Tipps für den Textfeinschliff ........................................................................................... 13 10 Tipps zum Korrekturlesen ............................................................................................ 15 Angenehmes Lesen durch gute Formatierung.................................................................. 17 Das kleine Einmaleins der Typografie ............................................................................... 17 4 Tipps für einen schönen Buchsatz ................................................................................. 21 Kleider machen Leute - Covers machen Bücher................................................................ 23 Covergestaltung: Theorie.................................................................................................. 25 Covergestaltung: Praxis..................................................................................................... 29 10 Tipps für die Zusammenarbeit von Autor und Grafiker................................................ 30 Seitenzahlen, Schmutztitel, Impressum & Co................................................................... 31 Keine Schmutzige Sache – Schmutztitel, Impressum & Co................................................ 31 Von Kopf bis Fuß ein Buch – Seitenzahlen, Kopf- und Fußzeilen....................................... 31 Ein Buch mit Format und Stil........................................................................................... 33 Gestaltungsfreiheit pur mit 12 Formaten und 4 Bindungen ............................................. 33 Das passende Papier für Ihr Buch...................................................................................... 34 Ihre Möglichkeiten im Überblick....................................................................................... 36 Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch..................................................................................... 39 Checkliste für optimale Ergebnisse .................................................................................. 39 Unser Kundenservice hilft Ihnen gern weiter.................................................................... 41 Inhalt | 5 Mit epubli von der Idee zum Buch Wir leben in einem neuen Zeitalter: Die Digitalisierung macht unser Leben einfacher, informativer, schneller und aufregender. Diese Umstrukturierung hat auch die Welt der Bücher ergriffen. Print-on-Demand und Self-Publishing-Plattformen ermöglichen jedem die Verwirklichung des Traums vom eigenen Buch. Auf dem Weg von Ihrer Idee zum eigenen Buch soll Sie dieser Ratgeber begleiten. epubli - Ihr Partner für Druck und Veröffentlichung epubli verknüpft professionellen Digitaldruck mit höchster Online-Expertise. Bei epubli können Sie nicht nur hochwertige Bücher ab 1 Exemplar drucken lassen, sondern Ihr Werk auch zu äußerst attraktiven Konditionen als Buch oder eBook veröffentlichen. Sie erhalten bis zu 80 % des Nettoverkaufspreises als Autorenhonorar, bereits ab dem ersten verkauften Exemplar. Bei epubli ist die Bucherstellung kinderleicht, das Ergebnis dafür umso professioneller: Auf einer einzigen Seite – unserer epubli Werkbank – laden Sie Ihre Dateien hoch, wählen Bindung, Format und Papier aus und schon ist Ihr Buch fertig. Sie können es nun jederzeit und bereits ab 1 Exemplar für sich bestellen. 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Mit epubli von der Idee zum Buch | 7 Am Anfang steht eine Idee Jedes Buch beginnt mit etwas winzig Kleinem - einem Gedanken, der zur einer Idee heranwächst und sich langsam zu einer ganzen Geschichte spinnt. Doch wie findet man die richtige Idee? Wo findet man neue Inspiration für die eigenen Geschichten? Und wie organisiert man sich, damit die Idee nicht doch nur eine Idee bleibt, sondern sich in einem geschriebenen Text materialisiert? In diesem Kapitel finden Sie Anregungen zur Steigerung Ihrer Kreativität und zur Organisation Ihres Schreiballtags. 3 Techniken um die Kreativität zu steigern Was ist zu tun, wenn die Idee auf sich warten lässt? Verschiedene Techniken können dabei helfen, Ideen zu entwickeln oder auch dem bereits vorhandenen Text mehr Tiefe zu verleihen. 1. Kreatives Schreiben Unter diesem Begriff werden verschiedene Techniken zusammengefasst, welche die Ideenfindung erleichtern, die Kreativität steigern und gleichzeitig das Sprachgefühl verbessern. Diese Techniken werden häufig in Schreibschulungen für angehende Autoren benutzt. Die wichtigste Grundlage ist, sich darauf einzulassen, auf den ersten Blick nichts Sinnvolles zu produzieren. Freewriting Freewriting wirkt zunächst ein wenig seltsam. Man setzt sich vor ein leeres Blatt Papier und beginnt zu schreiben. Was geschrieben wird, ist zunächst egal. Als Grundlage wählt man spontan ein Thema oder einzelnes Wort und notiert sich alles, was einem dazu einfällt. Der Schreibfluss darf dabei nicht abbrechen. Egal, ob einem nur einzelne Worte einfallen oder überhaupt nichts, der Stift sollte das Papier nicht verlassen. Brainstorming Die wohl bekannteste Übung ist das Brainstorming. Hierbei notiert man sich alle Worte, welche einem zu einem vorher ausgewählten Thema in den Sinn kommen. Im weiteren Verlauf verbindet man die einzelnen Begriffe zu einem Text oder zu einer Mindmap. Detailtexte Es muss nicht immer sofort ein ganzer Text sein. Bei der Detailtext-Methode nimmt man ein einzelnes Wort, meist ein Objekt oder eine Eigenschaft und beschreibt es in fünf Sätzen. Die dabei angefertigten Textabschnitte können später in ein größeres Werk eingefügt werden. Am Anfang steht eine Idee | 9 Reizwortanalyse Die Reizwortanalyse funktioniert am besten in Gruppen. Ähnlich wie beim Brainstorming werden alle Assoziationen zu einem bestimmten Thema notiert. Im Unterschied zum normalen Brainstorming wechselt man nach einem festgelegten Zeitraum (10 bis 20 Minuten) das Thema. Ziel ist es, von einem Thema zum nächsten einen fließenden Übergang zu schaffen und dabei neue Verbindungen und Ideen zu entdecken. 2. Perspektivwechsel Häufige Bremsen der Kreativität sind eine eingeschränkte Sichtweise und das Heranziehen bekannter Fakten und Erfahrungen. In vielen Geschichten muss der Autor in die Perspektive seiner Figur schlüpfen. Mit einfachen Gedankenspielen kann man das gut trainieren. Was wäre, wenn ich nicht wüsste, was ein Fernseher ist und vor allem, wie man ihn bedient? Das Abschütteln bekannter Muster und das unvoreingenommene Betrachten alltäglicher Dinge kann zu einer ganzen Flut neuer Ideen führen. 3. Kaskadenfragen Mit Hilfe von Kaskadenfragen kann man ganze Seiten mit Banalitäten füllen. Besonders Kinder beherrschen sie in Perfektion und gehen Erwachsenen damit häufig auf die Nerven, welche sich schneller mit einer Antwort zufrieden geben. Manchmal ist es sinnvoll, wieder in dieses Muster zu verfallen und einfach immer weiter zu bohren. Wie? Warum? Wieso? Wo? Wann? Weshalb? Jede Frage kann anders beantwortet werden und zieht neue Fragen mit anderen Antworten nach sich. Diese Methode eignet sich besonders gut, um mögliche Fehler im Aufbau des eigenen Textes zu finden und von vornherein auszuschließen. Aussage Warum? Wie? Warum? Wie? Wo? Antwort Antwort Antwort Wo? Antwort Antwort Antwort 10 | Aussage Warum? Wie? Wo? Antwort Antwort Antwort Warum? Wie? Wo? Antwort Antwort Antwort 5 Tipps zum Selbstmanagement für Autoren „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, wusste schon Hermann Hesse. Doch manchmal ist es schwierig, Projekte auch zu beenden. Wenn man schreiben muss, sind plötzlich viele Dinge wichtiger: putzen, aufräumen, Nägel lackieren, Rasen mähen usw. Was kann man tun, um den eigenen Schreibprozess zu optimieren? 1. Setzen Sie sich Ziele und belohnen Sie sich Beim Schreiben fehlt vielen Autoren die unmittelbare Dringlichkeit, die morgige Deadline, der Redaktionsschluss. Das sind Fristen, die von außen festgesetzt werden und an die man sich halten muss. Um diese Dringlichkeit zu schaffen, muss jeder Autor einen Weg finden, seine Zeit einzuteilen und Termine einzuhalten. Möglich sind Vereinbarungen mit Freunden oder Familie, aber auch Absprachen in Autoren-Communities oder ein Zeitplan im eigenen Buch-Blog. Sinnvoll ist es, sich Zwischenziele wie eine Mindestanzahl an Wörtern zu setzen, die man im Idealfall täglich erreichen kann. James Joyce schrieb an einem guten Tag drei Sätze, Stephen King dagegen zehn Seiten. Da es manchmal nicht so leicht ist, sich zu motivieren, kann man sich praktische Hilfsmittel suchen. Mit der Software „Write or Die“ kann man entweder die Anzahl an Wörtern oder an Minuten bestimmen, die man ohne Unterbrechung schreiben möchte. Sollte man doch eine Pause machen, schaltet sich die Software ein und motiviert den Autor auf ganz individuelle Weise zum Weiterschreiben. Erhalten Sie sich Ihre Motivation, indem Sie geschaffte Ziele feiern und Sie sich entsprechend belohnen. Vielleicht mit einem leckeren Stück Kuchen oder einem entspannenden Spaziergang? 2. Finden Sie Ihre Schreibzeit Mancher schreibt am liebsten in aller Herrgottsfrühe, bevor die Welt erwacht. Ein Anderer schreibt bis spät in die Nacht hinein. Ein Dritter schreibt von 15 bis 17 Uhr. Finden Sie Ihre eigene produktive Hochphase und nutzen Sie diese konsequent. Beobachten Sie sich über einen Zeitraum von 10 Tagen selbst und notieren Sie für jede Stunde Motivation und Leistungsfähigkeit. So können Sie leicht die Zeiten finden, an denen Sie am produktivsten und kreativsten sind. 3. Finden Sie Orte der Ruhe und der Inspiration Schreiben ist für die meisten eine Berufung. Der Schreibprozess selbst sollte aber eher als Beruf betrachtet werden. Schauen Sie im Büro fern? Checken Sie alle fünf Minuten Ihren Facebook-Account? Nein? Dann sollten Sie das auch nicht tun, wenn Sie gerade im Schreibprozess sind. Kreative Arbeit braucht Zeit, Ruhe und Konzentration. Jeder hat seinen eigenen Ort des Friedens: der Schreibtisch zu Hause, die Bibliothek oder das Lieblingscafé um die Ecke. Suchen Sie die Nähe der Natur, dann ist vielleicht eine idyllische Parkbank für Sie am besten geeignet. Auf die gleiche Weise sollten Sie sich Orte der Inspiration suchen. Besuchen Sie Ausstellungen oder Theaterstücke, beobachten Sie Leute im Café oder am Bahnhof. Suchen Sie sich regelmäßig Aktivitäten, die Sie noch nie gemacht haben. Auf diese Weise erweitern Sie nicht nur Ihren Erfahrungsschatz, sondern bereichern auch Aussage | 11 Ihre Fantasie. Vergessen Sie dabei Ihr Notizbuch nicht – vielleicht kommt Ihnen genau in solchen Situationen der passende Gedanke für Ihre Geschichte. 4. Tauschen Sie sich aus Auch wenn jeder Autor beim Schreiben auf sich gestellt ist, muss er sich nicht ins stille Kämmerlein zurück ziehen. Feedback, Lob und Kritik aus der Familie oder dem Freundeskreis bringen neue Ideen. Besonders der Austausch mit Autorenkollegen, die selbst schon Schreibblockaden erlebt und überwunden haben, kann sehr bereichernd sein. Offen zu bleiben und Hilfe anzunehmen, ist auch beim Schreiben immens wichtig. So entdeckt man Inspirationsquellen, die man sonst möglicherweise übersehen hätte. 5. Haben Sie keine Angst vor dem Ende Jeder Autor ist sich der Tatsache bewusst, dass das Ende die letzte Gelegenheit ist, beim Leser einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Gerade deshalb wird diesem besonders viel Beachtung und Zeit geschenkt. Irgendwann muss aber jedes Buch ein Ende finden. Halten Sie Ihren Perfektionismus im Zaum und vertrauen Sie Ihren TestLesern, wenn diese sagen, dass Ihr Buch fertig ist. 12 | Aussage Machen Sie mehr aus Ihrem Text Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung ist ein gutes Produkt. Deshalb sollte man bei der Bucherstellung nicht ungeduldig sein. Die folgenden Tipps und Tricks helfen Ihnen beim Entstehungsprozess und einigen besonders wichtigen Entscheidungen. 5 Tipps für den Textfeinschliff Die deutsche Sprache ist eine schwere Sprache, aber nicht unbezwingbar. Mit ein paar Kniffen und Tricks lässt sich ein roher Text in ein Glanzstück verwandeln. Dabei gibt es einige grundlegende Regeln zu beachten. 1. Verben & Adjektive – ohne geht’s nicht? Sätze leben von Wörtern. Geschichten leben von Handlungen und deren Beschreibungen. Aber vor allem bei der Wahl der Adjektive und Verben gilt es, mit Bedacht zu arbeiten. Lückenfüller und Doppelungen sind ungebetene Gäste in einer guten Geschichte. Verben drücken Bewegungen und Handlungen aus, die einem Text Dynamik verleihen. Ein lautes Verb, wie zum Beispiel „schlagen“ hat einen ganz anderen Effekt als ein leises Verb wie „rascheln“. Überlegen Sie sich also, ob das Verb wirklich zur gerade stattfindenden Handlung oder zur beschriebenen Situation passt. Für Adjektive gilt die Grundregel: Gewusst wann und wie. Die Eigenschaftswörter dienen der Unterscheidung und näheren Beschreibung. In Maßen verwendet, schmücken sie den Text. Sie sollten aber darauf achten, die Sätze nicht wahllos zu überfrachten und tatsächlich ergänzende und relevante Informationen zu vermitteln. 2. In der Kürze liegt die Würze Je weniger Silben ein Wort hat, desto verständlicher ist es. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Daher gilt es, Umschreibungen wie „starke, gefährliche Rauchentwicklung“ für „Qualm“ zu vermeiden. Mit Klarheit und Verständlichkeit punktet der Autor beim Leser. 3. Wortbilder zeichnen Wörter sollen uns eine Vorstellung von einer Situation oder Handlung vermitteln. Je konkreter die Beschreibung ist, desto leichter fällt es unserem Vorstellungsvermögen, ein Bild zu schaffen. Nennen Sie Dinge beim Namen, verwenden Sie Sinneseindrücke und Farben, um Ihren Text zum Leuchten zu bringen. Ein „Wolkenbruch“ ist greifbarer als „widrige Witterungsumstände“. Eine „triefende Nase“ kennt jeder, aber was versteht der Einzelne unter einem „grippalen Effekt“? Machen Sie mehr aus Ihrem Text | 13 4. Kontra den Modeerscheinungen Benutzt man Sprichwörter, wie „ins Fettnäpfchen treten“, so ist das Sprache in ihrer bequemsten Form. Allgemein bekannte Floskeln garantieren sofortiges Verständnis beim Leser. Doch will man das als Autor immer? Eine Alternative wäre es, gar keine Redensarten zu verwenden. Oder Sie drehen einfach den Spieß um und erfinden etwas Neues? Zum Beispiel: „Der Tunnel am Ende des Lichts“ oder „Routine ist gut. Fantasie ist besser.“ 5. Nicht auf die Länge, sondern auf die Technik kommt es an Lebendige Texte ohne Wortwiederholungen gewinnen die Aufmerksamkeit der Leser. Klar strukturierte, überschaubare Sätze helfen dem Verständnis. Eine Faustregel besagt, dass Sätze höchstens 15 bis 20 Wörter umfassen sollen. Es bieten sich schlichte Hauptsätze mit einem begrenzten Maß an Nebensätzen an. Ein Nebensatz sollte eine ergänzende und beschreibende Rolle haben, also keine Haupthandlung oder ein wichtiges Detail der Rede ausdrücken. Am aller wichtigsten ist aber, dass Sie Ihre Sprache finden und mit Blick auf Ihre Zielgruppe schreiben. 14 | Machen Sie mehr aus Ihrem Text 10 Tipps zum Korrekturlesen Ein professionelles Korrektorat beseitigt so gut wie alle Fehler, kann aber auch teuer werden. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie die meisten Fehler bereinigen und Ihrem Text mehr Qualität verleihen. 1. Nutzen Sie die Rechtschreibüberprüfung Ihres Textbearbeitungsprogrammes So simpel es klingen mag, wird es doch von vielen vergessen – die automatische Rechtschreib- und Grammatikprüfung. Sie hilft Ihnen, die auffälligsten Fehler zu finden. Nutzen Sie auch die Funktion „Suchen und Ersetzen“ mit der Sie zum Beispiel doppelte Leerzeichen suchen und durch ein Leerzeichen ersetzen können. 2. Drucken Sie den gesamten Text aus Korrekturlesen am Monitor ist wesentlich anstrengender und fehleranfälliger als im ausgedruckten Manuskript. Der Ausdruck – vor allem wenn dieser in einer anderen Schriftart vorliegt – gibt Ihnen eine neue Perspektive und macht Sie aufmerksamer für Fehler. 3. Nehmen Sie sich einen Tag Abstand Ihren Text sollten Sie nicht sofort am Tag der Fertigstellung Korrektur lesen. Ihre Gedanken brauchen mindestens einen Tag, um sich von Ihrem Werk zu lösen. Nach einer schreibfreien Zeit fallen Ihnen Fehler eher auf, als wenn Sie sich sofort wieder an Ihren Text setzen. 4. Planen Sie Pausen ein Kein Mensch kann sich ununterbrochen konzentrieren. Sie sollten maximal 45 Minuten am Stück Korrektur lesen und dann 15 Minuten pausieren. So können sich Ihre Augen entspannen und Ihr Gehirn wird wieder aufnahmefähig. 5. Konzentrieren Sie sich jeweils nur auf ein Problem Beim Korrekturlesen sollten Sie sich pro Durchgang auf jeweils nur einen dieser Aspekte konzentrieren: Satzaufbau, Absatzstruktur, Wortwahl, Rechtschreibung, Punkt- und Kommasetzung. Gibt es einen bestimmten Fehler, der Ihnen immer wieder passiert? Fokussieren Sie sich beim Korrekturlesen darauf, genau diesen Fehler zu finden. 6. Achten Sie besonders auf gängige Fehler Folgende Fehler treten besonders häufig auf: • Wörter, die leicht verwechselt werden, wie „nein” und „kein”, „das” und „dass” oder „Sie” und „sie”. • Wörter, die gleich ausgesprochen, aber unterschiedlich geschrieben werden, wie „Leuten” und „läuten”, „seit” und „seid”, „Wände” und „Wende” oder „Ware” und „wahre”. • Fehlende Buchstaben besonders in Vorsilben, wie „enlassen“ statt „entlassen“, „vegessen“ statt „vergessen“. • Buchstabendreher, wie „shcön“ statt „schön“. • Uneinheitliche Schreibweisen, wie „aufwändig“ und „aufwendig“, „Hot Dog“ und „Hotdog“, „Assessmentcenter“ und „Assessment-Center“. Machen Sie mehr aus Ihrem Text | 15 7. Lesen Sie die Überschriften separat Überschriften werden beim Korrekturlesen häufig übergangen. Konzentrieren Sie sich bei einem Ihrer Korrekturdurchgänge allein auf die Überschriften. 8. Lesen Sie Ihren Text langsam und laut Je langsamer Sie die Sätze lesen, umso eher fallen Ihnen Fehler auf. Am besten ist es, den Text laut zu lesen. Auf der einen Seite wird Ihre Lesegeschwindigkeit reduziert. Auf der anderen Seite werden Sie so auf unstimmige Formulierungen, fehlende Worte und falsche Wortendungen aufmerksam. Ein guter Trick ist es, Ihren Text rückwärts zu lesen. Durch die umgekehrte Leserichtung geht der Zusammenhang der Wörter und Sätze verloren. So können Sie sich noch besser auf die einzelnen Wörter konzentrieren und Rechtschreibfehler leichter entdecken. Ein Lineal als Lesehilfe kann auch nützlich sein. 9. Denken Sie nicht über die Wortbedeutung nach Wenn Sie über die Bedeutung eines Wortes nachdenken, verlieren Sie die nötige Distanz und sehen, was Sie sehen möchten und nicht mehr, was Sie sehen sollten. 10. Lesen Sie nicht allein Korrektur Vier Augen sehen mehr als zwei. Das sollte auch das Motto Ihrer Korrekturlesung sein. Geben Sie jemandem Ihr Werk zum Gegenlesen. Vielleicht fallen ihm Fehler auf, die Ihnen gar nicht bewusst oder bekannt waren. 16 | Machen Sie mehr aus Ihrem Text Angenehmes Lesen durch gute Formatierung Das kleine Einmaleins der Typografie Unter Grafikdesignern gibt es einen etwas umstrittenen Leitsatz: Gute Typografie erkennt man vor allem daran, dass sie nicht auffällt. Darin steckt zumindest ein Körnchen Wahrheit. Denn gute Typografie bedeutet in erster Linie folgendes: Lesbarkeit und ein harmonisches Zusammenspiel von Inhalt und Form. Wenn also ein Roman zum Pageturner wird oder das Lesen selbst hochkomplizierter wissenschaftlicher Fachbücher angenehm leicht fällt, hat vermutlich nicht nur ein guter Autor, sondern überdies ein erfahrener Typograf seine Hände im Spiel gehabt. Wie auch Self-Publisher ihren Lesern die Lektüre – ganz unauffällig – vereinfachen können, soll anhand einiger wichtiger Grundregeln für gute Typografie erklärt werden. 1. Die Qual der Wahl Am Anfang jeder Buchgestaltung steht zunächst die Schriftwahl. Grundsätzlich unterschieden wird zwischen Schriften mit und ohne Serifen. Als Serifen bezeichnet man die kurzen horizontalen Abschlussstriche am Fuß und Kopf eines Buchstaben. Bekannte Beispiele für eine Serifenschrift sind Times New Roman, Bodoni, Garamond, Georgia oder Minion. Serifenlos dagegen ist etwa Arial, Calibri, Futura, Helvetica und Myriad. Bei der Schriftwahl ist entscheidend, dass der Font (digitale Schriftdatei) passend zum Inhalt und zur Textart bzw. -struktur ausgesucht wird. Serifenschriften sind in der Regel am besten lesbar. Das liegt zum einen an ihrer differenzierten Formsprache, zum anderen an den horizontalen Serifen, die dem Auge eine gute Orientierung beim Verfolgen der Zeilen bieten. Daher eignen sie sich gut für lange Texte ohne ausgeprägte Untergliederung, z.B. für Belletristik. Auch bei Sachbüchern kann man auf eine Serifenschrift zurückgreifen, hier macht jedoch ebenso eine serifenlose Schrift Sinn, vor allem, wenn die Textabschnitte kürzer sind. Die eher nüchterne Ausstrahlung serifenloser Schriften kann dabei den Inhalt von Sachbüchern formal unterstreichen. Bei Kinderbüchern ist es wichtig, eine klare, besonders gut lesbare Schrift zu wählen, die Leseanfängern das oft noch mühevolle Entziffern erleichtert. Interessant wird es, wenn in einem Buch unterschiedliche Schriften zum Einsatz kommen. Ist der Fließtext in einer Serifenschrift gesetzt, bietet sich z.B. als Kontrast eine kräftige serifenlose für die Überschriften an. Bei der Schriftmischung sollte darauf geachtet werden, dass der Unterschied gut erkennbar ist, die grundsätzliche Formsprache der Fonts aber harmoniert. Angenehmes Lesen durch gute Formatierung | 17 Beispiele für Serifenschriften: Times New Roman Georgia Bodoni Minion Garamond Beispiele für serifenlose Schriften: Arial Helvetica Calibri Myriad Futura Beispiele, wie man Schriften kombinieren kann: Headline Die Kombination einer serifenbetontent Headline und eines serifenlosen Textes lohnt sich für Wissenschaftliche Abhandlungen, Sacharbeiten und generell für Bücher mit eher kurzen, häufig durchbrochenen Textabschnitten. Beides unterstützt die Klarheit und Seriösität eines Textes. Headline Die umgedrehte Variante ist eher für lange Fließtexte ohne viele Abschnitte gebräuchlich. Die Serifen erleichtern dem Auge das Lesen und zusammenhalten des Inhalts, während die klaren Linien der Headline einen Bruch und neuen Abschnitt signalisieren. 2. Woher bekommen, was man selbst nicht hat? Grundsätzlich lohnt es sich, die Welt jenseits der bekannten Standardfonts, die jedes Textverarbeitungs- oder Layoutprogramm bietet, zu erkunden. Für Experimentierfreudige gibt es eine Vielzahl an weiteren Schriften, mit denen das eigene Buch individuell gestaltet werden kann. Nach Fonts stöbern kann man wunderbar auf folgenden Websites: • www.fontshop.com • www.linotype.com • www.myfonts.de 18 | Angenehmes Lesen durch gute Formatierung Neben eher hochpreisigen Schriftpaketen sind einzelne Fonts hier auch für wenig Geld zu haben, teilweise werden Schriften sogar kostenlos angeboten. Darüber hinaus ist dafont.com eine Fundgrube für Freefonts aller Art. Grundsätzlich sollte beim Download von (Free-)Fonts folgendes beachtet und hinterfragt werden: • Ist die Schriftdatei für PC oder Mac formatiert? Empfehlenswert ist das Opentype-Format (.otf), das für beide Plattformen geeignet ist. • Erlaubt die Lizenz für einen Freefont auch den kommerziellen Einsatz der Schrift? Kleingedrucktes beachten! • Wie steht es um die Qualität des Fonts? Mit ein paar Testzeilen kann man prüfen, ob z.B. die Buchstabenabstände gleichmäßig sind oder Umlaute bzw. andere Zeichen fehlen. Eine Schrift, die diesen Test nicht besteht, sollte nicht für ein Buch verwendet werden! 3. Größe und Abstand für bestes Lesevergnügen Die Schriftgröße sollte bei Belletristik und Sachbüchern zwischen 9 und maximal 11 Punkt liegen. Sie wird oft zu groß gewählt, da Word-Nutzer sich nach automatischen Vorgaben richten, die für Bücher nicht unbedingt geeignet sind. Bei Kinderbüchern wiederum kann die Schrift ruhig etwas größer gesetzt werden. Der Zeilenabstand ergibt sich aus der Schriftgröße. Als grobe Faustregel gilt: Zeilenabstand = mindestens 120 % der Schriftgröße. Wenn verschiedene Schriftgrößen zum Einsatz kommen (etwa für Überschriften, Fließtext und Bildunterschriften) sei hier ein zweiter Leitsatz angeraten: Nicht zu viele verschiedene Größen verwenden! Drei sind als Differenzierung völlig ausreichend. Weniger ist auch in der Typografie meistens mehr. Die Zeilen einer Textspalte sollten nicht zu lang sein. Bei langen Zeilen springt der Blick oft zwischen den Zeilen. Gerade große Bücher oder Querformate erfordern daher einen 2- oder 3-spaltigen Satz. Kleine Formate, beispielsweise bei Taschenbüchern, sind dagegen gut für 1-Spaltigkeit geeignet. Noch ein wichtiger Tipp für die Schriftwahl und die Layoutplanung: Wenn am Ende ein gedrucktes Buch stehen soll, ist es ratsam, in dieser Phase immer wieder Ausdrucke in 100% auf einem guten OfficeDrucker zu machen. So kann man sein Werk viel besser beurteilen als nur am Bildschirm. Besonders praktisch ist es, das ausgedruckte Blatt in ein geöffnetes Buch hineinzulegen – das hilft der Vorstellungskraft. 4. Microtypografie – das i-Tüpfelchen Zu guter Letzt einige Worte zur „Königsdisziplin“, der Microtypografie. Denn – wie könnte es anders sein – auch in der Typografie steckt der Teufel im Detail. Wer ein paar Kleinigkeiten beachtet, kann immer wieder auftretende Stolpersteine für die Augen der Leser vermeiden. Hier die häufigsten Fehler: Trennstrich (kurz) anstatt Gedankenstrich (lang) Außerdem haben Gedankenstriche keine Leerzeichen rechts und links davon. Trenn-Strich Gedanken—Strich Angenehmes Lesen durch gute Formatierung | 19 Auslassungspunkte „…“ Anstatt drei einzelne Punkte sollte das Ellipsenzeichen verwendet werden. Hier wurde der Abstand zwischen den Punkten optimiert. Das Auslassungszeichen, das jede gute Schrift enthält schreibt man mit „alt“-Taste und „.“! Gedanken... Gedanken… Falsche Anführungszeichen Im Deutschen sind folgende Anführungszeichen korrekt: zuerst unten, dann oben. Die Form der Zeichen kann man vereinfacht als „99“ (unten) und „66“ (oben) beschreiben. Das ist eine gute Eselsbrücke, falls man einmal die Orientierung verloren hat. Gleiches gilt für einfache Anführungen: entsprechend „9“ und „6“. Falsch sind die geraden, nur oben stehenden Zollzeichen. ‘falsch’ „richtig“ Falsches Apostroph Es sollte weder mit dem Fußzeichen (ein gerader kurzer Strich, oben) noch der einfachen Abführung („6“, oben) verwechselt werden. Der richtige Apostroph sieht aus wie eine oben stehende „9“. Leider gibt es dieses Zeichen auf einer deutschen Tastatur nicht. Die etwas umständliche Tastenkombination lautet ALT+0146. falsch‘ falsch´ falsch` richtig’ Falsche Kursivierungen und Fettungen In einigen Programmen gibt es die Möglichkeit, die Schriftschnitte mittels Buttons zu verändern, z.B. in Word durch Klicken auf „F“ für „fett“ oder „K“ für „kursiv“. Diese Funktion sollte lieber ignoriert werden. Denn sie führt in den meisten Fällen zu künstlichen Verformungen, die nichts mit den sorgfältig durch den Schriftgestalter entwickelten Buchstaben gemein haben. Anstatt auf den KursivSchnitt zuzugreifen, stellt das Programm dann z.B. einfach nur den RegularSchnitt schräg. Das Ergebnis ist nicht das gleiche. Besser ist es, im Schriftmenü die einzelnen Schnitte auszuwählen. Auch wenn diese wichtigsten Grundregeln nur ein kleiner Ausschnitt aus dem weiten Feld der Typografie sind, können sie Self-Publishern dabei helfen, aus ihren Büchern – ganz dezent – schöne Literatur zu machen. 20 | Angenehmes Lesen durch gute Formatierung 4 Tipps für einen schönen Buchsatz Den Text druckfertig zu machen, ist mit Sicherheit nicht das spannendste am Bücher schreiben. Aber jede Formatierung trägt einen Teil der Aussage des Buches in sich. Zudem werden schöne, gut lesbare Bücher eher gekauft und gelesen. 1. Verwenden Sie Formatvorlagen Noch im Schreibprozess können Sie in Ihrem Textverarbeitungsprogramm Formatvorlagen erstellen. Bei einem Buch bietet es sich an, Vorlagen für Kapitelund Zwischenüberschriften, normale Absätze und Zitate oder anderweitig hervorgehobenen Text zu verwenden. Dadurch kann die Formatierung dieser Stellen mit wenigen Klicks verändert werden, ohne dass Sie das gesamte Dokument durchsuchen müssen. Eine genaue Anleitung, wie man Formatvorlagen in Word erstellt, finden Sie im Hilfebereich von epubli. 2. Setzen Sie linksbündige und Blocksatz-Formatierung richtig ein Die Standardformatierung in Büchern ist der Blocksatz. Ein gut gesetzter Blocksatz ist nicht immer leicht zu erreichen. Zu große Wortabstände können den Text schwer lesbar machen. Hier hilft die automatische Silbentrennung, die den Text flüssiger gestaltet. Weniger aufwändig ist die Verwendung einer linksbündigen Textformatierung. Linksbündige Texte wirken weniger förmlich und können „schwer verdauliche“ Texte freundlicher erscheinen lassen. Diese Formatierung wird hauptsächlich in Briefen verwendet. Viele Leser sind durch Zeitungen und Bücher an den Blocksatz gewöhnt und empfinden daher linksbündigen Text als neu und ungewohnt. 3. Verwenden Sie zentrierten Text sparsam Zentrierter Text sollte nur in seltenen Fällen eingesetzt werden. Die unterschiedlichen Zeilenanfänge wirken unruhig und halten den Lesefluss auf, wodurch längere Texte schwer lesbar werden. Als Element zur Hervorhebung ausgewählter Stellen eignet sich zentrierter Text dagegen hervorragend. So können Zitate oder kurze Gedichte vom restlichen Textblock abgehoben werden. 4. Vermeiden Sie „Hurenkinder“ und „Schusterjungen“ Hurenkinder und Schusterjungen sind Satzfehler, die einen Text unprofessionell wirken lassen. Steht eine einzelne Zeile abgetrennt von dem Absatz, zu dem sie gehört, ist es für den Leser schwieriger, die Verbindung zum Rest herzustellen. Steht die verirrte Zeile allein oben auf einer neuen Seite, bezeichnet man sie als „Hurenkind“, steht sie unten auf der vorherigen Seite, bezeichnet man diesen Fehler als „Schusterjungen“. Diesen Fehler kann jede gängige Textverarbeitung durch das Feature Absatzkontrolle verhindern. Angenehmes Lesen durch gute Formatierung | 21 22 | Angenehmes Lesen durch gute Formatierung Kleider machen Leute - Covers machen Bücher 75 Prozent der Menschen lassen sich beim Buchkauf vom Design des Buchcovers beeinflussen. Das Coverdesign entscheidet schon darüber, ob der Leser das Buch überhaupt in die Hand nimmt. Nur durchschnittlich acht Sekunden schenkt ein Kunde dem Cover eines Buches. Überzeugt dieses, folgen weitere 15 Sekunden für die Rückseite und das Überfliegen des Klappentextes. Ein positiver Gesamteindruck wirkt sich stark auf die Kaufentscheidung aus. In großen Verlagen beschäftigen sich daher ganze Abteilungen allein mit dem Coverdesign von Neuveröffentlichungen. Was macht also ein gutes Cover aus? Und worauf sollten Sie beim Coverdesign besonders achten? 1. Machen Sie sich Gedanken – Eine Checkliste Bevor Sie mit der Gestaltung beginnen, sollten Sie sich über folgende Punkte klar werden: Was wollen Sie erreichen? • Welches Genre bedienen Sie? • Wer liest Ihre Bücher und was bewegt Ihre Leser? • Was ist die zentrale Aussage Ihres Buches? • Welche Stimmung wird erzeugt? Was gefällt Ihnen generell und was speziell auf den Umschlägen Ihrer Mitautoren? • Präferieren Sie auf dem Cover Fotos, Grafiken oder eher reine Farbvariationen/ abstrakte Variationen? • Welche Farbe soll bei Ihnen dominant sein? • Welche Schriftart / Schriftgröße finden Sie ansprechend? • Möchten Sie Ihren Namen eher auffällig oder klein darstellen? 2. Einfach, stark und symbolisch sollte es sein Grelle Farben und eine große Schrift sind kein Garant für hohe Verkaufszahlen. Das Cover muss mit dem Inhalt Ihres Buches eine Einheit bilden und dem Leser bereits erste Hinweise darauf geben, was ihn erwartet. Finden Sie ein Symbol für den Inhalt. Erstellen Sie eine Liste verschiedener Symboliken und beginnen Sie mit ein paar Skizzen, die zu Ihrer Handlung passen. Die folgenden Beispiele verfolgen diesen Ansatz. Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 23 2. Vermeiden Sie Standardschriften und lange Texte Verwenden Sie keine Standardschriften (z.B. Arial, Times New Roman) und vermeiden Sie extrem ausgefallene Schriftarten (z.B. Comic Sans). Beides kann Ihr Buch schnell unprofessionell wirken lassen. Für Buchcovers sehr gut geeignete Schriften sind zum Beispiel Baskerville, ChunkFive, League Gothic, Trajan und Franchise. Wenn Sie mehrere Schriftarten kombinieren möchten, sollten Sie sich auf maximal drei beschränken. 3. Ihr Cover muss auch klein gut wirken In der Online-Welt ist es noch entscheidender, ein attraktives Cover zu haben. Ihr Buch muss sich hier gegen eine Fülle anderer Titel durchsetzen. Die Voransichten sind kaum größer als ein Daumennagel („Thumbnails“) und ohne einen Klick darauf, erfährt der Leser nicht mehr als Titel und Autorenname. Die „Message“ Ihres Covers sollte deshalb auch in Miniaturform wirken. 4. Verraten Sie nicht zu viel Vermeiden Sie es, Ihre Protagonisten zu zeigen. Gesicht und Figur Ihrer Hauptperson sollten der Fantasie des Lesers überlassen bleiben. Gesichter wirken auf jede Person anders und können unter Umständen sogar zur Ablehnung Ihres Buches führen. Rücken- und Teilansichten sowie Silhouetten steigern die Neugierde und lassen der Fantasie des Lesers Raum. Dennoch sind Fotos von Gesichtern und Personen nicht vollkommen verboten. Denken Sie an Biografien, die sich mit einem Menschen zentral befassen, oder an historische Sach- und Wissenschaftsbücher, die sich mit Einzelpersonen oder Personengruppen beschäftigen. Besonders gut eignen sich Nahaufnahmen. Schräge Winkel oder Fragmentierungen lassen Ihr Cover zusätzlich lebendiger wirken. 24 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher 5. Verwenden Sie hochwertige Bilder und beachten Sie das Copyright Achten Sie darauf, dass die von Ihnen verwendeten Bilder professionell aussehen und in ausreichender Auflösung vorliegen. Im Internet finden Sie viele sogenannte „Stockimage“ Bildarchive (z.B. iStockphoto.com, Fotolia.de), auf denen Sie Bilder für ein geringes Entgelt herunterladen können. Beachten Sie dabei die CopyrightBestimmungen. Wenn Sie Ihr Buch veröffentlichen möchten, sollten Sie auf keinen Fall Bilder verwenden, die Sie zum Beispiel in der Google Bildersuche gefunden haben. Viele dieser Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht kommerziell genutzt werden. 6. Testen Sie anhand Ihrer Zielgruppe Generell ist es sinnvoll, Freunde und Familie nach ihrer Einschätzung zu fragen. Eine Grundregel der Covergestaltung ist aber, sich auf seine Zielgruppe zu konzentrieren. Wenn Sie zum Beispiel einen Thriller geschrieben haben, sollten Sie das Cover einem Thriller-Fan zeigen und nicht einem Freund historischer Liebesromane. Die Flexibilität des Self-Publishings ermöglicht es Ihnen, verschiedene Coverversionen Ihrer Publikationen zu testen. Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 25 Covergestaltung: Theorie Egal, ob Sie das Cover zeichnerisch oder am PC anfertigen, die gestalterischen Anforderungen bleiben gleich. Deshalb haben wir ein paar grundlegende Regeln der Gestaltung zusammengestellt, an denen Sie sich orientieren können. Figur-Grund-Beziehung Dieses Gesetz beschreibt das Verhältnis von Vordergrund- und Hintergrundelementen. Die kleinere Fläche wird als Figur gesehen und rückt in den Vordergrund, die größere fungiert als Bildgrund. Praktisch heißt das: Das Element, dem Sie die größte Aufmerksamkeit zukommen lassen möchten, sollte sich deutlich vom Untergrund abheben. Natürlich kann dieses Verhalten des Gehirns auch dazu genutzt werden, den Leser zu verwirren und dadurch dessen Aufmerksamkeit zu erhöhen. Bei diesem Cover verschwindet das eigentliche Objekt im Hintergrund. Erst auf den zweiten Blick hebt sich die Silhouette des Kopfes hervor. Auch beim längeren Hinsehen erfordert es etwas Konzentration, den Blick nicht in die Linien des Hintergrundes abschweifen zu lassen. Auf diese Weise wird der Betrachter gefordert und entwickelt Interesse für das Buch. Gesetz der Nähe Dinge, die räumlich nah beieinander liegen, werden von dem Betrachter als Einheit wahrgenommen. Demnach werden Dinge, die voneinander entfernt sind, als getrennt und unabhängig empfunden. Das kann genutzt werden, um strukturelle Zusammenhänge abzubilden und Zusammengehörigkeit zu unterstreichen oder zu negieren. Die Linien und einzelnen Textabschnitte dieses Covers bilden jeweils eine abgegrenzte Einheit. Hierdurch teilt sich das Cover in 4 Abschnitte, die der Betrachter für sich allein untersucht. Auf diese Weise wird das Cover einprägsam. Gesetz der Ähnlichkeit Das Gesetz der Ähnlichkeit greift die Beobachtungsgabe des Betrachters auf. Optische Reize gleicher und ähnlicher Struktur, Form, Farbe oder Kontrast werden als zusammengehörig wahrgenommen. Ein optimales Mittel, um vollkommen gegensätzliche Elemente miteinander zu verbinden. In diesem Beispielcover wird die Ähnlichkeit der Elemente durch Form und Farbe bestimmt. Die schwarzen Kreise bilden eine Einheit und machen den Titel lesbar. Auch hier wird der Betrachter gefordert und muss sich auf das Spiel einlassen, den Titel zu entziffern. 26 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher Gesetz der Geschlossenheit Der Mensch neigt dazu, Lücken zu füllen und Formen zu ergänzen, um diese seinen Erfahrungen anzugleichen. Einzelne, unbekannte Formen können eine Einheit bilden, wenn sie zusammen eine neue, bereits bekannte Form ergeben. Das kann man als Gestaltungsmittel nutzen, indem man zum Beispiel einzelne Teile weglässt oder Buchstaben durch Symbole ersetzt. Bei diesem Cover formt das Gehirn aus der einfachen Linie und den Rändern des Buches einen ganzen Kopf, welcher den Weißraum des Covers ausfüllt. Obwohl das Bild fast nur aus einer leeren Fläche besteht, wirkt es perfekt ausgefüllt. Gesetz der Erfahrung Dieses Gesetz steht in enger Verbindung mit dem Gesetz der Geschlossenheit. Kennt der Betrachter eine Form oder ein Element, ergänzt seine Wahrnehmung fehlende Teile durch imaginäre Linien. Damit lassen sich Bilder und Logos interessanter für den Betrachter gestalten. Aus der Anordnung verschiedenfarbiger Punkte formt das Gehirn ein dreidimensionales Bild eines Totenschädels. Mit diesem Spiel der menschlichen Erfahrung und der daraus entstehenden Interpretation wird die Aufmerksamkeit des Betrachters geweckt. Kontraste Die Kontrastverteilung eines Bildes ist eines der wichtigsten Gestaltungselemente und sorgt für Spannung (starke Kontraste) oder Ruhe (geringe Kontraste). Die Beispiele unten sind von kontraststark bis kontrastarm sortiert und zeigen deutlich die Unterschiede. Auch wenn das Bild ganz links sofort auffällt, ist es anstrengend für das Auge. Das Bild ganz rechts ist im Gegensatz dazu entspannend, aber gleichzeitig auch recht flau und langweilig. Den Kontrasteffekt nutzt dieses Cover hervorragend. Durch den starken Kontrast zwischen dem fast nicht lesbaren Text und der dunklen Fliege wird das menschliche Auge geradezu an das Cover gefesselt. Beim Versuch den Titel zu entziffern, springt der Blick immer wieder zu dem schwarzen Punkt zurück, sodass der Leser den Titel immer wieder von vorne lesen muss und er ihn sich automatisch einprägt. Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 27 Linienführung / Blickführung Durch geschickt eingesetzte Bildführungselemente und eine gute Bildanordnung können optische Linien geschaffen werden. Diese optischen Linien leiten den Blick und helfen dem Betrachter bei der Orientierung. Sie führen durch das Bild hin zum Punkt des Interesses und verstärken damit die gewünschte Nachricht. Mit optischen Linien kann man folgende Effekte erreichen: • Horizontale Elemente vermitteln Statik, Ruhe, Unveränderbarkeit, Harmonie. • Vertikale Elemente drücken Höhe, Stille und Stärke aus und sorgen für eine Blickführung von oben nach unten. • Diagonale Elemente transportieren Energie, Bewegung, Anregung und führen den Blick zum Hauptobjekt. Da das Auge gewohnt ist, Bilder von links nach rechts zu scannen, können durch die Spiegelung eines Bildes gegensätzliche Effekte bewirkt werden. So führt im Bild links der Stab aus dem Bild heraus, im Bild rechts in das Bild hinein. Statt einem richtungsgebenden Objekt, wie einer Häuserwand formen hier die Buchstaben eine Linie, die den Betrachter zum eigentlichen Motiv leitet. Da die Linienführung der eigentlichen Leserichtung entgegen läuft, wird hier ein starker Kontrast erzeugt, der das Cover auffällig und einprägsam macht. Viele dieser Gestaltungsgesetze werden Sie ganz automatisch anwenden, da Sie gar nicht umhin kommen, Sie in Ihrer Umgebung wahrzunehmen. In jeder Werbung, jedem Bild und selbst in Verkehrsschildern finden sie mehr oder minder ihre Anwendung. Es lohnt sich jedoch, einen Moment Inne zu halten und sich darüber klar zu werden, welches Gesetz welche Wirkung auf den Betrachter hat und welcher Inhalt damit vermittelt wird. 28 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher Covergestaltung: Praxis Sollten Sie sich entschließen, Ihr Cover selbst zu gestalten, werden Sie mit Word und Paint schnell an Grenzen stoßen. Mit diesen kostenlosen Programmen können Sie Ihr Cover selbst gestalten: • • • • • GIMP – ein kostenloses Programm für Grafikbearbeitung (ähnlich Photoshop) Paint.Net – ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm Inkscape – ein Programm zur Erstellung von Vektorgrafiken Scribus – ein Satzprogramm, mit dem man Bild und Text optimal positionieren kann Serif PagePlus – ein einfaches Satzprogramm Beim Anlegen Ihres Covers sollten Sie folgende Beschnittränder beachten: Softcover: Heftbindung: Ringbindung: Hardcover: 3 mm nur an den Außenkanten 3 mm nur an den Außenkanten 3 mm auf allen 4 Blattseiten (d.h. jeweils auf Covervorder- und Coverrückseite) 11 mm Einschlagrand nur an den Außenkanten, Zugabe für die Umschlagpappe: je 3 mm oben und unten, je 5mm links und rechts außen Sollten Sie ein umlaufendes Cover erstellen, nutzen Sie bitte unseren Coverrechner, um die korrekten Dimensionen Ihres Covers zu berechnen. Bitte setzen Sie keine Beschnittmarken, da diese mit gedruckt werden würden. Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 29 10 Tipps für die Zusammenarbeit von Autor und Grafiker Nicht jeder hat das Talent oder die Zeit, ein eigenes Cover zu erstellen. Wer sich dann an einen Profi wendet, stellt schnell fest, dass Autoren und Grafiker nicht immer die gleiche Sprache sprechen. Zur Vermeidung von Missverständnissen hat der US-amerikanische Buch-Designer und erfolgreiche Self-Publisher Joel Friedlander einen speziellen Workflow entwickelt. Seine zehn Tipps sollte jeder Autor bei der Zusammenarbeit mit einem Grafikdesigner beherzigen • Fragen Sie direkt, was wie viel kosten soll und was die Dienstleistung alles beinhaltet. • Prüfen Sie den Vertrag genau und sprechen Sie den Zeitplan ab. Gibt es auf Ihrer Seite Termine bzgl. des Buches? Wenn eine Deadline eingehalten werden muss, gehört diese in den Vertrag. • Wem gehört das Design? Im Vertrag sollte festgehalten werden, ob Sie lediglich die Nutzungsrechte für eine gewisse Zeit und eine bestimmte Anzahl von Büchern besitzen oder das komplette Design erwerben. • Was passiert, wenn das Buchprojekt doch nichts wird? Auch eine Ausstiegsklausel sollte im Vertrag enthalten sein. • Den Designer im Buch benennen: Sie oder er lässt Ihr Buch gut aussehen, also sollte sich auch der Name darin finden. • Mitspracherechte absichern: Bevor der Grafikdesigner ans Werk geht, sollten Sie Ihre Vorstellungen genau klar machen. • Vor der Vertragsunterzeichnung: Wie sieht der Arbeitsprozess aus? Bekommen Sie mehrere Entwürfe vorgelegt und können dann auswählen? Kostet es später extra, noch Änderungen vornehmen zu lassen? • Fragen Sie Referenzen ab. Was hat der Designer schon gemacht und welche Erfahrungen hat er gesammelt. • eBook-Kompatibilität des Designs abfragen. Sprechen Sie mit dem Grafiker ab, damit es später keine Probleme gibt. • Wissen, wenn man den Designer seinen Job machen lassen muss. Wenn alles besprochen ist, zurücklehnen und sich auf das Ergebnis freuen. Neben den 10 Tipps ist die wichtigste Maxime: Ehrlichkeit. Sie sollten offen über Vorstellungen und Wünsche sprechen. Es ist Ihr Buch und Sie wissen, was das Beste dafür ist. 30 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher Seitenzahlen, Schmutztitel, Impressum & Co Keine Schmutzige Sache – Schmutztitel, Impressum & Co Ein professionelles, mit ISBN veröffentlichtes Buch beginnt normalerweise mit der sogenannten Titelei. Die Titelei sind die Seiten, die dem eigentlichen Text des Buches vorangehen. Sie besteht im Regelfall aus 4 Seiten, die keine Seitennummerierung haben: • Schmutztitel: Hier wird normalerweise der abgekürzte Titel des Werkes oder der Autor genannt, manchmal auch beides. Im Falle einer Reihe taucht hier der Reihentitel auf. • Frontispiz: Früher wurde hier meist eine Illustration dem Titelblatt gegenüberliegend abgebildet; heutzutage ist diese Seite meistens leer oder es erscheinen ein Porträt des Autors, genauere Angaben zu Reihen und Werkausgaben oder Informationen zum Autor und seinen weiteren Publikationen. • Titelblatt: Deckseite einer Publikation; die Seite, die den gesamten Titel mit Untertitel und Autor und zumeist auch den Verlag nennt. • Impressum: Das Impressum bietet die vom Urheberrecht geforderten und von Bibliotheken gewünschten Informationen zum Buch. Die Pflichtangaben bei Veröffentlichung eines Titels mit einer ISBN können Sie unserem Musterimpressum entnehmen. Der Textteil beginnt also üblicherweise mit Seite 5. Ergänzend können zur Titelei noch Widmungsseite, Inhaltsverzeichnis oder Vorwort gehören Von Kopf bis Fuß ein Buch – Seitenzahlen, Kopf- und Fußzeilen Zu einem rundum professionellen Buch gehören auch Fuß- und Kopfzeile. Üblicherweise zeigt die Kopfzeile der linken Seite den Buchtitel an und die der rechten Seite das jeweilige Kapitel. Die Kopfzeile eines Kapitelanfangs ist normalerweise leer. Seitenzahlen werden üblicherweise in der Fußzeile platziert und beginnen erst mit dem Text. Die Titelei wird damit nicht nummeriert. Gezählt wird jedoch bereits ab der ersten Seite des Buches, weshalb die Nummerierung bei vollständiger Titelei mit der Ziffer 5 beginnt. Achten Sie bei der Formatierung der Seitenzahlen darauf, dass diese entweder abwechselnd links- und rechtsbündig oder stets zentriert stehen. Wie Sie das in Word erreichen, können Sie in unserer Hilfe nachlesen. Seitenzahlen, Schmutztitel, Impressum & Co | 31 Ein Buch mit Format und Stil Gestaltungsfreiheit pur mit 12 Formaten und 4 Bindungen Ihr Buch müssen Sie nicht in eine DIN-Norm zwängen. epubli druckt Ihre Texte neben den gängigen Formaten A6, A5 und A4 auch in Sonderformaten für Wissenschaft, Geschenk- oder Bilderbuch. Um Ihnen die Einrichtung Ihres Word-Dokumentes zu erleichtern, haben wir Ihnen Formatvorlagen zum Download bereit gestellt. Din A6 hoch Din A5 hoch Din A4 hoch Din A6 quer Din A5 quer Din A4 quer Ein Buch mit Format und Stil | 33 Kinderbuch Quadrat Taschenbuch Sachbuch Wissenschaft Bildband Für Romane empfehlen sich vor allem die Formate A5-Hoch, Taschenbuch und Sachbuch. Kleinere und quadratische Formate sind für kleine Gedichtbände oder Geschenkbücher sehr gut geeignet. Für Sach- und Fachbücher eignen sich die Formate A4 hoch, Sachbuch und Wissenschaft. Fotobände kommen am Besten in den Formaten A4 hoch, A4 quer, Kinderbuch, Quadrat und Bildband zur Geltung. Für die Bindung Ihres Buches stehen Ihnen prinzipiell 4 Bindungsarten zur Verfügung: Hardcover, Softcover, Ringbindung und Heftbindung. Bitte informieren Sie sich vorab über die Mindest- und Maximalseitenzahlen Ihrer gewünschten Bindung. Eine entsprechende Liste finden Sie am Ende dieses Abschnittes. Das passende Papier für Ihr Buch Genau wie Sie, fühlen sich Ihr Text und Ihre Bilder auch nur in der richtigen Umgebung richtig wohl. Für die richtige Bettung Ihres Textes stellen wir Ihnen 5 Papiersorten für Texte und Bilder zur Verfügung. Natürlich können Sie Texte auch auf Bilderdruckpapieren drucken lassen. Für Bilder empfehlen wir jedoch nur Papiere ab 150g/m2 Stärke. Textdruck 90 g/m² weiß, matt 90 g/m² cremeweiß, matt • • • • • Naturpapier, Vol. 1,28-fach FSC-zertifiziert ungestrichen chlorfrei gebleicht alterungsbeständig • • • • • Naturpapier, Vol. 1,13-fach FSC-zertifiziert ungestrichen chlorfrei gebleicht alterungsbeständig • • • • Bilderdruckpapier, Vol. 0,73-fach PEFC-zertifiziert gestrichen alterungsbeständig • • • • Bilderdruckpapier, Vol. 0,95-fach FSC-zertifiziert vollgestrichen chlorfrei gebleicht • • • • Bilderdruckpapier, Vol. 0,96-fach FSC-zertifiziert vollgestrichen chlorfrei gebleicht Bilddruck 150 g/m² weiß, glänzend 170 g/m² weiß, matt 250 g/m² weiß, matt Ein Buch mit Format und Stil | 35 Ihre Möglichkeiten im Überblick Trotz der Freiheit, die unsere vielen Formate bieten sind einige Wünsche aus technischer Sicht nicht umsetzbar. In der folgenden Liste finden Sie aufgeschlüsselt, welche Formate mit welchen Papieren, Bindungen und Seitenzahlen kombinierbar sind. Formate Papiersorten Bindungsarten Hardcover Softcover Ringbindung Heftbindung DIN A6 hoch / quer 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 700 4 bis 600 4 bis 40 (10,5 x 14,8 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 784 4 bis 600 4 bis 40 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 728 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 500 4 bis 400 4 bis 40 Kinderbuch 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 700 4 bis 600 4 bis 40 (15,6 x 14,8 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 784 4 bis 600 4 bis 40 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 728 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 500 4 bis 400 4 bis 40 Taschenbuch 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 700 4 bis 600 4 bis 40 (12,5 x 19,0 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 784 4 bis 600 4 bis 40 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 728 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 500 4 bis 400 4 bis 40 Sachbuch 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 700 4 bis 600 4 bis 40 (13,5 x 20,5 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 784 4 bis 600 4 bis 40 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 728 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 500 4 bis 400 4 bis 40 DIN A5 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 700 4 bis 600 4 bis 40 hoch / quer 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 784 4 bis 600 4 bis 40 (14,8 x 21,0 cm) 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 728 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 500 4 bis 400 4 bis 40 Wissenschaft 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 700 4 bis 600 4 bis 40 (17,0 x 24,0 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 784 4 bis 600 4 bis 40 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 728 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 500 4 bis 400 4 bis 40 Quadrat 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 644 4 bis 600 4 bis 40 (20,5 x 20,5 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 728 4 bis 600 4 bis 40 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 676 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 460 4 bis 400 4 bis 40 36 | Ein Buch mit Format und Stil DIN A4 hoch 90 g/m² weiß, matt 36 bis 868 36 bis 468 4 bis 600 4 bis 40 (21,0 x 29,7 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt 36 bis 980 36 bis 532 4 bis 600 4 bis 40 150 g/m² weiß, glänzend 36 bis 912 36 bis 492 4 bis 600 4 bis 40 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 36 bis 340 4 bis 400 4 bis 40 DIN A4 quer 90 g/m² weiß, matt - - 4 bis 600 - (29,7 x 21,0 cm) 90 g/m² cremeweiß, matt - - 4 bis 600 - 150 g/m² weiß, glänzend - - 4 bis 600 - 170 g/m² weiß, matt 16 bis 252 - 4 bis 400 - 250 g/m² weiß, matt 24 bis 252 - - - Bildband (30,0 x 29,4 cm) Ein Buch mit Format und Stil | 37 Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch Genau wie Sie möchten wir, dass Ihr Buch ein voller Erfolg wird und Sie mit dem Ergebnis glücklich sind. Damit am Ende nichts mehr schief geht, nutzen Sie unsere Checkliste für optimale Ergebnisse. Sollten Sie an einer Stelle nicht weiter wissen, besuchen Sie unsere ausführliche Hilfe oder kontaktieren Sie uns direkt per Email oder Telefon. Checkliste für optimale Ergebnisse 1) Buchdruck Format und Layout • Alle Inhaltsseiten in einer PDF-Datei angelegt? Sie benötigen eine Gesamtdatei für den Buchinhalt. Zum Vereinen einzelner PDFs empfehlen wir das kostenlose Programm Split&Merge. • Format Ihres Dokuments entspricht dem Zielformat des Buches? Wir skalieren Ihre Datei automatisch auf das gewünschte Format. Wenn Ausgangs- und Zielformat nicht übereinstimmten, kann es dabei zu Verzerrungen kommen oder die Schrift wird zu klein. • Dateigröße ist kleiner/gleich 200MB? Dies erreichen Sie, wenn Sie die Auflösung Ihrer Bilder und Grafiken auf 300 dpi beschränken. • Druckbarcode berücksichtigt? Auf der Coverrückseite links unten sowie der letzten Inhaltsseite rechts unten wird ein Druckbarcode abgedruckt. Berücksichtigen Sie diesen bei der Bucherstellung, damit es nicht zu Überlappungen kommt. Bilder und Grafiken • Bilder im RGB- Farbraum angelegt? Bei Bildern im CMYK-Farbraum kann es zu Qualitätseinbußen kommen. • Farbbilder für den s/w-Druck als Graustufen angelegt? Wenn Sie farbige Bilder in s/w drucken möchten, wandeln Sie diese zuvor in Graustufen um. Ansonsten können diese im schwarz/weiß-Druck zu dunkel erscheinen. • Bildauflösung entspricht 300 dpi? Bilder mit geringerer Auflösung erscheinen im Druck pixelig und unscharf. • Keine Transparenzen verwendet? Legen Sie Bilder oder Grafiken keinesfalls transparent an, da wir für das Druckergebnis in diesem Fall nicht garantieren können. Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch | 39 Schriften einbetten • Alle Schriften eingebettet? Betten Sie alle verwendeten Schriftarten in Ihrem Textdokument und Ihrer PDF-Datei ein, da es ansonsten zu Fehlern im Schriftbild kommen kann. Seitenränder und Beschnitt • Beschnitt- und Einschlagrand berücksichtigt? Texte und Bilder, die zu nah am Rand stehen, können u.U. abgeschnitten werden. Beachten Sie daher unsere Angaben zum Beschnitt. • Abstand zum Rand gelassen? Je mehr Platz Sie an den Rändern lassen, desto lesbarer wird Ihr Buch. Wir empfehlen einen Seitenrand von 2 – 2,5 cm. • Keine Beschnittmarken angelegt? Legen Sie auf keinen Fall Beschnittmarken an, da diese mit gedruckt werden würden. Leerseiten • Mindestseitenzahl erreicht? Je nach Buchausstattung wird eine gewisse Mindestseitenzahl benötigt. Sollte Ihre Datei zu wenige Seiten haben, füllen wir Ihr Buch mit Leerseiten auf. • Seitenzahl ist durch 4 teilbar? Die Zahl der Inhaltsseiten muss immer durch 4 teilbar sein. Anderenfalls füllen wir Ihr Buch mit Leerseiten auf. • Nicht bedruckbare Seiten berücksichtigt? Die Umschlaginnenseiten können nicht bedruckt werden. Diese Seiten werden automatisch von uns als Leerseiten angelegt. Vorschau • Buch-Vorschau geprüft? Prüfen Sie anhand der Vorschau ganz genau, ob Ihr Buch wie gewünscht dargestellt wird. Achten Sie dabei besonders auf Beschnittränder, Leerseiten und Formatierungen. • Buchprojektübersicht kontrolliert? Überprüfen Sie nach dem Speichern Ihres Buchprojektes noch einmal die Eigenschaften Ihres Buches, wie das Format, die Bindungsart, Buchtitel und Autorenname. 2) Buch veröffentlichen • Titelei und Impressum angelegt? Ein professionell gestaltetes Buch beginnt mit einer Titelei. Das Impressum ist bei ISBNVeröffentlichung Pflicht. Es enthält unter anderem den Namen des Verlags, die ISBN und Copyrightvermerke. • ISBN auf der Coverrückseite eingefügt? Bei einem epubli Standardcover wird die ISBN automatisch auf der Coverrückseite eingefügt. Sollten Sie ein eigenes Cover erstellt haben, müssen Sie die ISBN selbst dort einfügen. • Copyright beachtet? Sie sind verpflichtet, die Bild- und Textrechte Ihres Buches vor der Veröffentlichung zu prüfen. • Probeexemplar gedruckt? Um Fehler zu vermeiden, sollten Sie vor der Veröffentlichung ein Exemplar Ihres Buches drucken lassen und sorgfältig prüfen. Unser Kundenservice hilft Ihnen gern weiter Wir hoffen, wir konnten Sie auf Ihrem Weg zum Buch unterstützen. Sollten Sie weitere Hilfe benötigen, hilft Ihnen unser Kundenservice gerne weiter. So erreichen Sie uns: Email: Telefon: [email protected] 01805 / 88 11 20 (Montag bis Freitag von 9-16 Uhr) (14 Cent/Min. dt. Festnetz; abweichender Mobilfunktarif) Wir freuen uns auf Ihr Buch! Ihr epubli Team Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch | 41