Von der Idee zum eigenen Buch

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Von der Idee zum eigenen Buch
VON DER IDEE ZUM
EIGENEN BUCH
Impressum
Von der Idee zum eigenen Buch epubli GmbH
published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
Copyright: © 2013 epubli GmbH
VON DER IDEE ZUM
EIGENEN BUCH
Inhalt
Mit epubli von der Idee zum Buch..................................................................................... 7
epubli - Ihr Partner für Druck und Veröffentlichung............................................................ 7
buchprofis - Professionelle Dienstleistungen rund ums Buch............................................. 7
Am Anfang steht eine Idee................................................................................................ 9
3 Techniken um die Kreativität zu steigern.......................................................................... 9
5 Tipps zum Selbstmanagement für Autoren.................................................................... 11
Machen Sie mehr aus Ihrem Text..................................................................................... 13
5 Tipps für den Textfeinschliff ........................................................................................... 13
10 Tipps zum Korrekturlesen ............................................................................................ 15
Angenehmes Lesen durch gute Formatierung.................................................................. 17
Das kleine Einmaleins der Typografie ............................................................................... 17
4 Tipps für einen schönen Buchsatz ................................................................................. 21
Kleider machen Leute - Covers machen Bücher................................................................ 23
Covergestaltung: Theorie.................................................................................................. 25
Covergestaltung: Praxis..................................................................................................... 29
10 Tipps für die Zusammenarbeit von Autor und Grafiker................................................ 30
Seitenzahlen, Schmutztitel, Impressum & Co................................................................... 31
Keine Schmutzige Sache – Schmutztitel, Impressum & Co................................................ 31
Von Kopf bis Fuß ein Buch – Seitenzahlen, Kopf- und Fußzeilen....................................... 31
Ein Buch mit Format und Stil........................................................................................... 33
Gestaltungsfreiheit pur mit 12 Formaten und 4 Bindungen ............................................. 33
Das passende Papier für Ihr Buch...................................................................................... 34
Ihre Möglichkeiten im Überblick....................................................................................... 36
Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch..................................................................................... 39
Checkliste für optimale Ergebnisse .................................................................................. 39
Unser Kundenservice hilft Ihnen gern weiter.................................................................... 41
Inhalt | 5
Mit epubli von der Idee zum Buch
Wir leben in einem neuen Zeitalter: Die Digitalisierung macht unser Leben einfacher,
informativer, schneller und aufregender. Diese Umstrukturierung hat auch die Welt der
Bücher ergriffen. Print-on-Demand und Self-Publishing-Plattformen ermöglichen jedem die
Verwirklichung des Traums vom eigenen Buch. Auf dem Weg von Ihrer Idee zum eigenen
Buch soll Sie dieser Ratgeber begleiten.
epubli - Ihr Partner für Druck und Veröffentlichung
epubli verknüpft professionellen Digitaldruck mit höchster Online-Expertise. Bei epubli
können Sie nicht nur hochwertige Bücher ab 1 Exemplar drucken lassen, sondern Ihr Werk
auch zu äußerst attraktiven Konditionen als Buch oder eBook veröffentlichen. Sie erhalten
bis zu 80 % des Nettoverkaufspreises als Autorenhonorar, bereits ab dem ersten verkauften
Exemplar.
Bei epubli ist die Bucherstellung kinderleicht, das Ergebnis dafür umso professioneller: Auf
einer einzigen Seite – unserer epubli Werkbank – laden Sie Ihre Dateien hoch, wählen Bindung,
Format und Papier aus und schon ist Ihr Buch fertig. Sie können es nun jederzeit und bereits
ab 1 Exemplar für sich bestellen. Oder teilen Sie Ihre Idee mit der Welt und veröffentlichen
Sie Ihr Buch.
epubli bietet Autoren optimale Vertriebslösungen und bedient den komplexen Buchmarkt
on- und offline. Die Anzahl unserer Vertriebspartner wächst kontinuierlich. Momentan
bedient epubli die Buch- und eBook-Märkte von Amazon, Apple, Google, Barnes & Noble,
Kobo und den Buchhandel (Stand: Februar 2013). Auf diese Weise sorgt epubli dafür, dass
Ihr Buch die größtmögliche Zielgruppe erreicht, damit Sie die höchsten Buch- und eBookVerkäufe erreichen können.
buchprofis - Professionelle Dienstleistungen rund ums Buch
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Mit epubli von der Idee zum Buch | 7
Am Anfang steht eine Idee
Jedes Buch beginnt mit etwas winzig Kleinem - einem Gedanken, der zur einer Idee
heranwächst und sich langsam zu einer ganzen Geschichte spinnt. Doch wie findet man
die richtige Idee? Wo findet man neue Inspiration für die eigenen Geschichten? Und wie
organisiert man sich, damit die Idee nicht doch nur eine Idee bleibt, sondern sich in einem
geschriebenen Text materialisiert? In diesem Kapitel finden Sie Anregungen zur Steigerung
Ihrer Kreativität und zur Organisation Ihres Schreiballtags.
3 Techniken um die Kreativität zu steigern
Was ist zu tun, wenn die Idee auf sich warten lässt? Verschiedene Techniken können dabei
helfen, Ideen zu entwickeln oder auch dem bereits vorhandenen Text mehr Tiefe zu verleihen.
1.
Kreatives Schreiben
Unter diesem Begriff werden verschiedene Techniken zusammengefasst, welche die
Ideenfindung erleichtern, die Kreativität steigern und gleichzeitig das Sprachgefühl
verbessern. Diese Techniken werden häufig in Schreibschulungen für angehende
Autoren benutzt. Die wichtigste Grundlage ist, sich darauf einzulassen, auf den
ersten Blick nichts Sinnvolles zu produzieren.
Freewriting
Freewriting wirkt zunächst ein wenig seltsam. Man setzt sich vor ein leeres Blatt
Papier und beginnt zu schreiben. Was geschrieben wird, ist zunächst egal. Als
Grundlage wählt man spontan ein Thema oder einzelnes Wort und notiert sich
alles, was einem dazu einfällt. Der Schreibfluss darf dabei nicht abbrechen. Egal,
ob einem nur einzelne Worte einfallen oder überhaupt nichts, der Stift sollte das
Papier nicht verlassen.
Brainstorming
Die wohl bekannteste Übung ist das Brainstorming. Hierbei notiert man sich alle
Worte, welche einem zu einem vorher ausgewählten Thema in den Sinn kommen.
Im weiteren Verlauf verbindet man die einzelnen Begriffe zu einem Text oder zu
einer Mindmap.
Detailtexte
Es muss nicht immer sofort ein ganzer Text sein. Bei der Detailtext-Methode nimmt
man ein einzelnes Wort, meist ein Objekt oder eine Eigenschaft und beschreibt es
in fünf Sätzen. Die dabei angefertigten Textabschnitte können später in ein größeres
Werk eingefügt werden.
Am Anfang steht eine Idee | 9
Reizwortanalyse
Die Reizwortanalyse funktioniert am besten in Gruppen. Ähnlich wie beim
Brainstorming werden alle Assoziationen zu einem bestimmten Thema notiert. Im
Unterschied zum normalen Brainstorming wechselt man nach einem festgelegten
Zeitraum (10 bis 20 Minuten) das Thema. Ziel ist es, von einem Thema zum
nächsten einen fließenden Übergang zu schaffen und dabei neue Verbindungen
und Ideen zu entdecken.
2.
Perspektivwechsel
Häufige Bremsen der Kreativität sind eine eingeschränkte Sichtweise und das
Heranziehen bekannter Fakten und Erfahrungen. In vielen Geschichten muss der
Autor in die Perspektive seiner Figur schlüpfen. Mit einfachen Gedankenspielen
kann man das gut trainieren. Was wäre, wenn ich nicht wüsste, was ein Fernseher
ist und vor allem, wie man ihn bedient? Das Abschütteln bekannter Muster und das
unvoreingenommene Betrachten alltäglicher Dinge kann zu einer ganzen Flut neuer
Ideen führen.
3.
Kaskadenfragen
Mit Hilfe von Kaskadenfragen kann man ganze Seiten mit Banalitäten füllen. Besonders
Kinder beherrschen sie in Perfektion und gehen Erwachsenen damit häufig auf die
Nerven, welche sich schneller mit einer Antwort zufrieden geben. Manchmal ist es
sinnvoll, wieder in dieses Muster zu verfallen und einfach immer weiter zu bohren.
Wie? Warum? Wieso? Wo? Wann? Weshalb? Jede Frage kann anders beantwortet
werden und zieht neue Fragen mit anderen Antworten nach sich. Diese Methode
eignet sich besonders gut, um mögliche Fehler im Aufbau des eigenen Textes zu
finden und von vornherein auszuschließen.
Aussage
Warum?
Wie?
Warum?
Wie?
Wo?
Antwort
Antwort
Antwort
Wo?
Antwort Antwort Antwort
10 | Aussage
Warum?
Wie?
Wo?
Antwort Antwort Antwort
Warum?
Wie?
Wo?
Antwort Antwort Antwort
5 Tipps zum Selbstmanagement für Autoren
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, wusste schon Hermann Hesse. Doch manchmal
ist es schwierig, Projekte auch zu beenden. Wenn man schreiben muss, sind plötzlich viele
Dinge wichtiger: putzen, aufräumen, Nägel lackieren, Rasen mähen usw. Was kann man tun,
um den eigenen Schreibprozess zu optimieren?
1. Setzen Sie sich Ziele und belohnen Sie sich
Beim Schreiben fehlt vielen Autoren die unmittelbare Dringlichkeit, die morgige
Deadline, der Redaktionsschluss. Das sind Fristen, die von außen festgesetzt
werden und an die man sich halten muss. Um diese Dringlichkeit zu schaffen, muss
jeder Autor einen Weg finden, seine Zeit einzuteilen und Termine einzuhalten.
Möglich sind Vereinbarungen mit Freunden oder Familie, aber auch Absprachen in
Autoren-Communities oder ein Zeitplan im eigenen Buch-Blog. Sinnvoll ist es, sich
Zwischenziele wie eine Mindestanzahl an Wörtern zu setzen, die man im Idealfall
täglich erreichen kann. James Joyce schrieb an einem guten Tag drei Sätze, Stephen
King dagegen zehn Seiten. Da es manchmal nicht so leicht ist, sich zu motivieren,
kann man sich praktische Hilfsmittel suchen. Mit der Software „Write or Die“ kann
man entweder die Anzahl an Wörtern oder an Minuten bestimmen, die man ohne
Unterbrechung schreiben möchte. Sollte man doch eine Pause machen, schaltet
sich die Software ein und motiviert den Autor auf ganz individuelle Weise zum
Weiterschreiben. Erhalten Sie sich Ihre Motivation, indem Sie geschaffte Ziele
feiern und Sie sich entsprechend belohnen. Vielleicht mit einem leckeren Stück
Kuchen oder einem entspannenden Spaziergang?
2. Finden Sie Ihre Schreibzeit
Mancher schreibt am liebsten in aller Herrgottsfrühe, bevor die Welt erwacht. Ein
Anderer schreibt bis spät in die Nacht hinein. Ein Dritter schreibt von 15 bis 17 Uhr.
Finden Sie Ihre eigene produktive Hochphase und nutzen Sie diese konsequent.
Beobachten Sie sich über einen Zeitraum von 10 Tagen selbst und notieren Sie
für jede Stunde Motivation und Leistungsfähigkeit. So können Sie leicht die Zeiten
finden, an denen Sie am produktivsten und kreativsten sind.
3. Finden Sie Orte der Ruhe und der Inspiration
Schreiben ist für die meisten eine Berufung. Der Schreibprozess selbst sollte
aber eher als Beruf betrachtet werden. Schauen Sie im Büro fern? Checken Sie
alle fünf Minuten Ihren Facebook-Account? Nein? Dann sollten Sie das auch nicht
tun, wenn Sie gerade im Schreibprozess sind. Kreative Arbeit braucht Zeit, Ruhe
und Konzentration. Jeder hat seinen eigenen Ort des Friedens: der Schreibtisch
zu Hause, die Bibliothek oder das Lieblingscafé um die Ecke. Suchen Sie die Nähe
der Natur, dann ist vielleicht eine idyllische Parkbank für Sie am besten geeignet.
Auf die gleiche Weise sollten Sie sich Orte der Inspiration suchen. Besuchen Sie
Ausstellungen oder Theaterstücke, beobachten Sie Leute im Café oder am Bahnhof.
Suchen Sie sich regelmäßig Aktivitäten, die Sie noch nie gemacht haben. Auf diese
Weise erweitern Sie nicht nur Ihren Erfahrungsschatz, sondern bereichern auch
Aussage | 11
Ihre Fantasie. Vergessen Sie dabei Ihr Notizbuch nicht – vielleicht kommt Ihnen
genau in solchen Situationen der passende Gedanke für Ihre Geschichte.
4. Tauschen Sie sich aus
Auch wenn jeder Autor beim Schreiben auf sich gestellt ist, muss er sich nicht ins
stille Kämmerlein zurück ziehen. Feedback, Lob und Kritik aus der Familie oder dem
Freundeskreis bringen neue Ideen. Besonders der Austausch mit Autorenkollegen,
die selbst schon Schreibblockaden erlebt und überwunden haben, kann sehr
bereichernd sein. Offen zu bleiben und Hilfe anzunehmen, ist auch beim Schreiben
immens wichtig. So entdeckt man Inspirationsquellen, die man sonst möglicherweise
übersehen hätte.
5. Haben Sie keine Angst vor dem Ende
Jeder Autor ist sich der Tatsache bewusst, dass das Ende die letzte Gelegenheit ist,
beim Leser einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Gerade deshalb wird diesem
besonders viel Beachtung und Zeit geschenkt. Irgendwann muss aber jedes Buch ein
Ende finden. Halten Sie Ihren Perfektionismus im Zaum und vertrauen Sie Ihren TestLesern, wenn diese sagen, dass Ihr Buch fertig ist.
12 | Aussage
Machen Sie mehr aus Ihrem Text
Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Vermarktung ist ein gutes Produkt. Deshalb sollte
man bei der Bucherstellung nicht ungeduldig sein. Die folgenden Tipps und Tricks helfen
Ihnen beim Entstehungsprozess und einigen besonders wichtigen Entscheidungen.
5 Tipps für den Textfeinschliff
Die deutsche Sprache ist eine schwere Sprache, aber nicht unbezwingbar. Mit ein paar
Kniffen und Tricks lässt sich ein roher Text in ein Glanzstück verwandeln. Dabei gibt es einige
grundlegende Regeln zu beachten.
1.
Verben & Adjektive – ohne geht’s nicht?
Sätze leben von Wörtern. Geschichten leben von Handlungen und deren Beschreibungen.
Aber vor allem bei der Wahl der Adjektive und Verben gilt es, mit Bedacht zu arbeiten.
Lückenfüller und Doppelungen sind ungebetene Gäste in einer guten Geschichte.
Verben drücken Bewegungen und Handlungen aus, die einem Text Dynamik verleihen. Ein
lautes Verb, wie zum Beispiel „schlagen“ hat einen ganz anderen Effekt als ein leises Verb
wie „rascheln“. Überlegen Sie sich also, ob das Verb wirklich zur gerade stattfindenden
Handlung oder zur beschriebenen Situation passt.
Für Adjektive gilt die Grundregel: Gewusst wann und wie. Die Eigenschaftswörter dienen
der Unterscheidung und näheren Beschreibung. In Maßen verwendet, schmücken sie
den Text. Sie sollten aber darauf achten, die Sätze nicht wahllos zu überfrachten und
tatsächlich ergänzende und relevante Informationen zu vermitteln.
2.
In der Kürze liegt die Würze
Je weniger Silben ein Wort hat, desto verständlicher ist es. Das ist wissenschaftlich
erwiesen. Daher gilt es, Umschreibungen wie „starke, gefährliche Rauchentwicklung“ für
„Qualm“ zu vermeiden. Mit Klarheit und Verständlichkeit punktet der Autor beim Leser.
3.
Wortbilder zeichnen
Wörter sollen uns eine Vorstellung von einer Situation oder Handlung vermitteln. Je
konkreter die Beschreibung ist, desto leichter fällt es unserem Vorstellungsvermögen,
ein Bild zu schaffen. Nennen Sie Dinge beim Namen, verwenden Sie Sinneseindrücke
und Farben, um Ihren Text zum Leuchten zu bringen. Ein „Wolkenbruch“ ist greifbarer
als „widrige Witterungsumstände“. Eine „triefende Nase“ kennt jeder, aber was
versteht der Einzelne unter einem „grippalen Effekt“?
Machen Sie mehr aus Ihrem Text | 13
4.
Kontra den Modeerscheinungen
Benutzt man Sprichwörter, wie „ins Fettnäpfchen treten“, so ist das Sprache in ihrer
bequemsten Form. Allgemein bekannte Floskeln garantieren sofortiges Verständnis
beim Leser. Doch will man das als Autor immer? Eine Alternative wäre es, gar keine
Redensarten zu verwenden. Oder Sie drehen einfach den Spieß um und erfinden
etwas Neues? Zum Beispiel: „Der Tunnel am Ende des Lichts“ oder „Routine ist gut.
Fantasie ist besser.“
5.
Nicht auf die Länge, sondern auf die Technik kommt es an
Lebendige Texte ohne Wortwiederholungen gewinnen die Aufmerksamkeit der Leser.
Klar strukturierte, überschaubare Sätze helfen dem Verständnis. Eine Faustregel
besagt, dass Sätze höchstens 15 bis 20 Wörter umfassen sollen. Es bieten sich
schlichte Hauptsätze mit einem begrenzten Maß an Nebensätzen an. Ein Nebensatz
sollte eine ergänzende und beschreibende Rolle haben, also keine Haupthandlung
oder ein wichtiges Detail der Rede ausdrücken. Am aller wichtigsten ist aber, dass Sie
Ihre Sprache finden und mit Blick auf Ihre Zielgruppe schreiben.
14 | Machen Sie mehr aus Ihrem Text
10 Tipps zum Korrekturlesen
Ein professionelles Korrektorat beseitigt so gut wie alle Fehler, kann aber auch teuer werden.
Mit ein paar einfachen Tricks können Sie die meisten Fehler bereinigen und Ihrem Text mehr
Qualität verleihen.
1.
Nutzen Sie die Rechtschreibüberprüfung Ihres Textbearbeitungsprogrammes
So simpel es klingen mag, wird es doch von vielen vergessen – die automatische
Rechtschreib- und Grammatikprüfung. Sie hilft Ihnen, die auffälligsten Fehler zu
finden. Nutzen Sie auch die Funktion „Suchen und Ersetzen“ mit der Sie zum Beispiel
doppelte Leerzeichen suchen und durch ein Leerzeichen ersetzen können.
2.
Drucken Sie den gesamten Text aus
Korrekturlesen am Monitor ist wesentlich anstrengender und fehleranfälliger als im
ausgedruckten Manuskript. Der Ausdruck – vor allem wenn dieser in einer anderen
Schriftart vorliegt – gibt Ihnen eine neue Perspektive und macht Sie aufmerksamer
für Fehler.
3.
Nehmen Sie sich einen Tag Abstand
Ihren Text sollten Sie nicht sofort am Tag der Fertigstellung Korrektur lesen. Ihre
Gedanken brauchen mindestens einen Tag, um sich von Ihrem Werk zu lösen. Nach
einer schreibfreien Zeit fallen Ihnen Fehler eher auf, als wenn Sie sich sofort wieder
an Ihren Text setzen.
4.
Planen Sie Pausen ein
Kein Mensch kann sich ununterbrochen konzentrieren. Sie sollten maximal 45
Minuten am Stück Korrektur lesen und dann 15 Minuten pausieren. So können sich
Ihre Augen entspannen und Ihr Gehirn wird wieder aufnahmefähig.
5.
Konzentrieren Sie sich jeweils nur auf ein Problem
Beim Korrekturlesen sollten Sie sich pro Durchgang auf jeweils nur einen dieser
Aspekte konzentrieren: Satzaufbau, Absatzstruktur, Wortwahl, Rechtschreibung,
Punkt- und Kommasetzung. Gibt es einen bestimmten Fehler, der Ihnen immer
wieder passiert? Fokussieren Sie sich beim Korrekturlesen darauf, genau diesen
Fehler zu finden.
6.
Achten Sie besonders auf gängige Fehler
Folgende Fehler treten besonders häufig auf:
• Wörter, die leicht verwechselt werden, wie „nein” und „kein”, „das” und „dass”
oder „Sie” und „sie”.
• Wörter, die gleich ausgesprochen, aber unterschiedlich geschrieben werden, wie
„Leuten” und „läuten”, „seit” und „seid”, „Wände” und „Wende” oder „Ware” und
„wahre”.
• Fehlende Buchstaben besonders in Vorsilben, wie „enlassen“ statt „entlassen“,
„vegessen“ statt „vergessen“.
• Buchstabendreher, wie „shcön“ statt „schön“.
• Uneinheitliche Schreibweisen, wie „aufwändig“ und „aufwendig“, „Hot Dog“ und
„Hotdog“, „Assessmentcenter“ und „Assessment-Center“.
Machen Sie mehr aus Ihrem Text | 15
7.
Lesen Sie die Überschriften separat
Überschriften werden beim Korrekturlesen häufig übergangen. Konzentrieren Sie
sich bei einem Ihrer Korrekturdurchgänge allein auf die Überschriften.
8.
Lesen Sie Ihren Text langsam und laut
Je langsamer Sie die Sätze lesen, umso eher fallen Ihnen Fehler auf. Am besten ist es,
den Text laut zu lesen. Auf der einen Seite wird Ihre Lesegeschwindigkeit reduziert.
Auf der anderen Seite werden Sie so auf unstimmige Formulierungen, fehlende
Worte und falsche Wortendungen aufmerksam. Ein guter Trick ist es, Ihren Text
rückwärts zu lesen. Durch die umgekehrte Leserichtung geht der Zusammenhang der
Wörter und Sätze verloren. So können Sie sich noch besser auf die einzelnen Wörter
konzentrieren und Rechtschreibfehler leichter entdecken. Ein Lineal als Lesehilfe
kann auch nützlich sein.
9.
Denken Sie nicht über die Wortbedeutung nach
Wenn Sie über die Bedeutung eines Wortes nachdenken, verlieren Sie die nötige
Distanz und sehen, was Sie sehen möchten und nicht mehr, was Sie sehen sollten.
10.
Lesen Sie nicht allein Korrektur
Vier Augen sehen mehr als zwei. Das sollte auch das Motto Ihrer Korrekturlesung
sein. Geben Sie jemandem Ihr Werk zum Gegenlesen. Vielleicht fallen ihm Fehler auf,
die Ihnen gar nicht bewusst oder bekannt waren.
16 | Machen Sie mehr aus Ihrem Text
Angenehmes Lesen durch gute Formatierung
Das kleine Einmaleins der Typografie
Unter Grafikdesignern gibt es einen etwas umstrittenen Leitsatz: Gute Typografie erkennt
man vor allem daran, dass sie nicht auffällt. Darin steckt zumindest ein Körnchen Wahrheit.
Denn gute Typografie bedeutet in erster Linie folgendes: Lesbarkeit und ein harmonisches
Zusammenspiel von Inhalt und Form. Wenn also ein Roman zum Pageturner wird oder
das Lesen selbst hochkomplizierter wissenschaftlicher Fachbücher angenehm leicht fällt,
hat vermutlich nicht nur ein guter Autor, sondern überdies ein erfahrener Typograf seine
Hände im Spiel gehabt. Wie auch Self-Publisher ihren Lesern die Lektüre – ganz unauffällig –
vereinfachen können, soll anhand einiger wichtiger Grundregeln für gute Typografie erklärt
werden.
1.
Die Qual der Wahl
Am Anfang jeder Buchgestaltung steht zunächst die Schriftwahl. Grundsätzlich
unterschieden wird zwischen Schriften mit und ohne Serifen. Als Serifen bezeichnet
man die kurzen horizontalen Abschlussstriche am Fuß und Kopf eines Buchstaben.
Bekannte Beispiele für eine Serifenschrift sind Times New Roman, Bodoni,
Garamond, Georgia oder Minion. Serifenlos dagegen ist etwa Arial, Calibri, Futura,
Helvetica und Myriad.
Bei der Schriftwahl ist entscheidend, dass der Font (digitale Schriftdatei) passend
zum Inhalt und zur Textart bzw. -struktur ausgesucht wird. Serifenschriften sind in der
Regel am besten lesbar. Das liegt zum einen an ihrer differenzierten Formsprache,
zum anderen an den horizontalen Serifen, die dem Auge eine gute Orientierung
beim Verfolgen der Zeilen bieten. Daher eignen sie sich gut für lange Texte ohne
ausgeprägte Untergliederung, z.B. für Belletristik. Auch bei Sachbüchern kann man
auf eine Serifenschrift zurückgreifen, hier macht jedoch ebenso eine serifenlose
Schrift Sinn, vor allem, wenn die Textabschnitte kürzer sind. Die eher nüchterne
Ausstrahlung serifenloser Schriften kann dabei den Inhalt von Sachbüchern formal
unterstreichen. Bei Kinderbüchern ist es wichtig, eine klare, besonders gut lesbare
Schrift zu wählen, die Leseanfängern das oft noch mühevolle Entziffern erleichtert.
Interessant wird es, wenn in einem Buch unterschiedliche Schriften zum Einsatz
kommen. Ist der Fließtext in einer Serifenschrift gesetzt, bietet sich z.B. als Kontrast
eine kräftige serifenlose für die Überschriften an. Bei der Schriftmischung sollte
darauf geachtet werden, dass der Unterschied gut erkennbar ist, die grundsätzliche
Formsprache der Fonts aber harmoniert.
Angenehmes Lesen durch gute Formatierung | 17
Beispiele für Serifenschriften:
Times New Roman Georgia
Bodoni Minion
Garamond
Beispiele für serifenlose Schriften:
Arial Helvetica
Calibri Myriad
Futura
Beispiele, wie man Schriften kombinieren kann:
Headline
Die Kombination einer serifenbetontent Headline und eines serifenlosen Textes lohnt
sich für Wissenschaftliche Abhandlungen, Sacharbeiten und generell für Bücher mit
eher kurzen, häufig durchbrochenen Textabschnitten. Beides unterstützt die Klarheit
und Seriösität eines Textes.
Headline
Die umgedrehte Variante ist eher für lange Fließtexte ohne viele Abschnitte gebräuchlich.
Die Serifen erleichtern dem Auge das Lesen und zusammenhalten des Inhalts, während die
klaren Linien der Headline einen Bruch und neuen Abschnitt signalisieren.
2.
Woher bekommen, was man selbst nicht hat?
Grundsätzlich lohnt es sich, die Welt jenseits der bekannten Standardfonts,
die jedes Textverarbeitungs- oder Layoutprogramm bietet, zu erkunden. Für
Experimentierfreudige gibt es eine Vielzahl an weiteren Schriften, mit denen das
eigene Buch individuell gestaltet werden kann. Nach Fonts stöbern kann man
wunderbar auf folgenden Websites:
• www.fontshop.com
• www.linotype.com
• www.myfonts.de
18 | Angenehmes Lesen durch gute Formatierung
Neben eher hochpreisigen Schriftpaketen sind einzelne Fonts hier auch für wenig
Geld zu haben, teilweise werden Schriften sogar kostenlos angeboten. Darüber
hinaus ist dafont.com eine Fundgrube für Freefonts aller Art. Grundsätzlich sollte
beim Download von (Free-)Fonts folgendes beachtet und hinterfragt werden:
• Ist die Schriftdatei für PC oder Mac formatiert? Empfehlenswert ist das Opentype-Format (.otf), das für beide Plattformen geeignet ist.
• Erlaubt die Lizenz für einen Freefont auch den kommerziellen Einsatz der Schrift?
Kleingedrucktes beachten!
• Wie steht es um die Qualität des Fonts? Mit ein paar Testzeilen kann man prüfen,
ob z.B. die Buchstabenabstände gleichmäßig sind oder Umlaute bzw. andere
Zeichen fehlen. Eine Schrift, die diesen Test nicht besteht, sollte nicht für ein Buch
verwendet werden!
3.
Größe und Abstand für bestes Lesevergnügen
Die Schriftgröße sollte bei Belletristik und Sachbüchern zwischen 9 und maximal
11 Punkt liegen. Sie wird oft zu groß gewählt, da Word-Nutzer sich nach
automatischen Vorgaben richten, die für Bücher nicht unbedingt geeignet sind.
Bei Kinderbüchern wiederum kann die Schrift ruhig etwas größer gesetzt werden.
Der Zeilenabstand ergibt sich aus der Schriftgröße. Als grobe Faustregel gilt:
Zeilenabstand = mindestens 120 % der Schriftgröße.
Wenn verschiedene Schriftgrößen zum Einsatz kommen (etwa für
Überschriften, Fließtext und Bildunterschriften) sei hier ein zweiter Leitsatz angeraten:
Nicht zu viele verschiedene Größen verwenden! Drei sind als Differenzierung
völlig ausreichend. Weniger ist auch in der Typografie meistens mehr. Die Zeilen
einer Textspalte sollten nicht zu lang sein. Bei langen Zeilen springt der Blick oft
zwischen den Zeilen. Gerade große Bücher oder Querformate erfordern daher einen
2- oder 3-spaltigen Satz. Kleine Formate, beispielsweise bei Taschenbüchern, sind
dagegen gut für 1-Spaltigkeit geeignet. Noch ein wichtiger Tipp für die Schriftwahl
und die Layoutplanung: Wenn am Ende ein gedrucktes Buch stehen soll, ist es
ratsam, in dieser Phase immer wieder Ausdrucke in 100% auf einem guten OfficeDrucker zu machen. So kann man sein Werk viel besser beurteilen als nur am
Bildschirm. Besonders praktisch ist es, das ausgedruckte Blatt in ein geöffnetes Buch
hineinzulegen – das hilft der Vorstellungskraft.
4.
Microtypografie – das i-Tüpfelchen
Zu guter Letzt einige Worte zur „Königsdisziplin“, der Microtypografie. Denn – wie
könnte es anders sein – auch in der Typografie steckt der Teufel im Detail. Wer ein
paar Kleinigkeiten beachtet, kann immer wieder auftretende Stolpersteine für die
Augen der Leser vermeiden. Hier die häufigsten Fehler:
Trennstrich (kurz) anstatt Gedankenstrich (lang)
Außerdem haben Gedankenstriche keine Leerzeichen rechts und links davon.
Trenn-Strich
Gedanken—Strich
Angenehmes Lesen durch gute Formatierung | 19
Auslassungspunkte „…“
Anstatt drei einzelne Punkte sollte das Ellipsenzeichen verwendet werden. Hier
wurde der Abstand zwischen den Punkten optimiert. Das Auslassungszeichen, das
jede gute Schrift enthält schreibt man mit „alt“-Taste und „.“!
Gedanken...
Gedanken…
Falsche Anführungszeichen
Im Deutschen sind folgende Anführungszeichen korrekt: zuerst unten, dann oben.
Die Form der Zeichen kann man vereinfacht als „99“ (unten) und „66“ (oben)
beschreiben. Das ist eine gute Eselsbrücke, falls man einmal die Orientierung
verloren hat. Gleiches gilt für einfache Anführungen: entsprechend „9“ und „6“.
Falsch sind die geraden, nur oben stehenden Zollzeichen.
‘falsch’ „richtig“
Falsches Apostroph
Es sollte weder mit dem Fußzeichen (ein gerader kurzer Strich, oben) noch der
einfachen Abführung („6“, oben) verwechselt werden. Der richtige Apostroph sieht
aus wie eine oben stehende „9“. Leider gibt es dieses Zeichen auf einer deutschen
Tastatur nicht. Die etwas umständliche Tastenkombination lautet ALT+0146.
falsch‘
falsch´
falsch`
richtig’
Falsche Kursivierungen und Fettungen
In einigen Programmen gibt es die Möglichkeit, die Schriftschnitte mittels Buttons
zu verändern, z.B. in Word durch Klicken auf „F“ für „fett“ oder „K“ für „kursiv“.
Diese Funktion sollte lieber ignoriert werden. Denn sie führt in den meisten
Fällen zu künstlichen Verformungen, die nichts mit den sorgfältig durch den
Schriftgestalter entwickelten Buchstaben gemein haben. Anstatt auf den KursivSchnitt zuzugreifen, stellt das Programm dann z.B. einfach nur den RegularSchnitt schräg. Das Ergebnis ist nicht das gleiche. Besser ist es, im Schriftmenü die
einzelnen Schnitte auszuwählen.
Auch wenn diese wichtigsten Grundregeln nur ein kleiner Ausschnitt aus dem weiten
Feld der Typografie sind, können sie Self-Publishern dabei helfen, aus ihren Büchern
– ganz dezent – schöne Literatur zu machen.
20 | Angenehmes Lesen durch gute Formatierung
4 Tipps für einen schönen Buchsatz
Den Text druckfertig zu machen, ist mit Sicherheit nicht das spannendste am Bücher
schreiben. Aber jede Formatierung trägt einen Teil der Aussage des Buches in sich. Zudem
werden schöne, gut lesbare Bücher eher gekauft und gelesen.
1.
Verwenden Sie Formatvorlagen
Noch im Schreibprozess können Sie in Ihrem Textverarbeitungsprogramm
Formatvorlagen erstellen. Bei einem Buch bietet es sich an, Vorlagen für Kapitelund Zwischenüberschriften, normale Absätze und Zitate oder anderweitig
hervorgehobenen Text zu verwenden.
Dadurch kann die Formatierung dieser Stellen mit wenigen Klicks
verändert werden, ohne dass Sie das gesamte Dokument durchsuchen müssen.
Eine genaue Anleitung, wie man Formatvorlagen in Word erstellt, finden Sie im
Hilfebereich von epubli.
2.
Setzen Sie linksbündige und Blocksatz-Formatierung richtig ein
Die Standardformatierung in Büchern ist der Blocksatz. Ein gut gesetzter Blocksatz
ist nicht immer leicht zu erreichen. Zu große Wortabstände können den Text
schwer lesbar machen. Hier hilft die automatische Silbentrennung, die den Text
flüssiger gestaltet. Weniger aufwändig ist die Verwendung einer linksbündigen
Textformatierung. Linksbündige Texte wirken weniger förmlich und können
„schwer verdauliche“ Texte freundlicher erscheinen lassen. Diese Formatierung
wird hauptsächlich in Briefen verwendet. Viele Leser sind durch Zeitungen und
Bücher an den Blocksatz gewöhnt und empfinden daher linksbündigen Text als
neu und ungewohnt.
3.
Verwenden Sie zentrierten Text sparsam
Zentrierter Text sollte nur in seltenen Fällen eingesetzt werden. Die
unterschiedlichen Zeilenanfänge wirken unruhig und halten den Lesefluss auf,
wodurch längere Texte schwer lesbar werden. Als Element zur Hervorhebung
ausgewählter Stellen eignet sich zentrierter Text dagegen hervorragend. So
können Zitate oder kurze Gedichte vom restlichen Textblock abgehoben werden.
4.
Vermeiden Sie „Hurenkinder“ und „Schusterjungen“
Hurenkinder und Schusterjungen sind Satzfehler, die einen Text unprofessionell
wirken lassen. Steht eine einzelne Zeile abgetrennt von dem Absatz, zu dem sie
gehört, ist es für den Leser schwieriger, die Verbindung zum Rest herzustellen.
Steht die verirrte Zeile allein oben auf einer neuen Seite, bezeichnet man sie als
„Hurenkind“, steht sie unten auf der vorherigen Seite, bezeichnet man diesen
Fehler als „Schusterjungen“. Diesen Fehler kann jede gängige Textverarbeitung
durch das Feature Absatzkontrolle verhindern.
Angenehmes Lesen durch gute Formatierung | 21
22 | Angenehmes Lesen durch gute Formatierung
Kleider machen Leute - Covers machen
Bücher
75 Prozent der Menschen lassen sich beim Buchkauf vom Design des Buchcovers beeinflussen.
Das Coverdesign entscheidet schon darüber, ob der Leser das Buch überhaupt in die Hand
nimmt. Nur durchschnittlich acht Sekunden schenkt ein Kunde dem Cover eines Buches.
Überzeugt dieses, folgen weitere 15 Sekunden für die Rückseite und das Überfliegen des
Klappentextes. Ein positiver Gesamteindruck wirkt sich stark auf die Kaufentscheidung aus.
In großen Verlagen beschäftigen sich daher ganze Abteilungen allein mit dem
Coverdesign von Neuveröffentlichungen. Was macht also ein gutes Cover aus? Und worauf
sollten Sie beim Coverdesign besonders achten?
1.
Machen Sie sich Gedanken – Eine Checkliste
Bevor Sie mit der Gestaltung beginnen, sollten Sie sich über folgende Punkte klar
werden:
Was wollen Sie erreichen?
• Welches Genre bedienen Sie?
• Wer liest Ihre Bücher und was bewegt Ihre Leser?
• Was ist die zentrale Aussage Ihres Buches?
• Welche Stimmung wird erzeugt?
Was gefällt Ihnen generell und was speziell auf den Umschlägen Ihrer Mitautoren?
• Präferieren Sie auf dem Cover Fotos, Grafiken oder eher reine Farbvariationen/
abstrakte Variationen?
• Welche Farbe soll bei Ihnen dominant sein?
• Welche Schriftart / Schriftgröße finden Sie ansprechend?
• Möchten Sie Ihren Namen eher auffällig oder klein darstellen?
2. Einfach, stark und symbolisch sollte es sein
Grelle Farben und eine große Schrift sind kein Garant für hohe Verkaufszahlen. Das
Cover muss mit dem Inhalt Ihres Buches eine Einheit bilden und dem Leser bereits
erste Hinweise darauf geben, was ihn erwartet. Finden Sie ein Symbol für den Inhalt.
Erstellen Sie eine Liste verschiedener Symboliken und beginnen Sie mit ein paar Skizzen,
die zu Ihrer Handlung passen. Die folgenden Beispiele verfolgen diesen Ansatz.
Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 23
2. Vermeiden Sie Standardschriften und lange Texte
Verwenden Sie keine Standardschriften (z.B. Arial, Times New Roman) und vermeiden
Sie extrem ausgefallene Schriftarten (z.B. Comic Sans). Beides kann Ihr Buch schnell
unprofessionell wirken lassen. Für Buchcovers sehr gut geeignete Schriften sind zum
Beispiel Baskerville, ChunkFive, League Gothic, Trajan und Franchise. Wenn Sie mehrere
Schriftarten kombinieren möchten, sollten Sie sich auf maximal drei beschränken.
3. Ihr Cover muss auch klein gut wirken
In der Online-Welt ist es noch entscheidender, ein attraktives Cover zu haben. Ihr
Buch muss sich hier gegen eine Fülle anderer Titel durchsetzen. Die Voransichten
sind kaum größer als ein Daumennagel („Thumbnails“) und ohne einen Klick darauf,
erfährt der Leser nicht mehr als Titel und Autorenname. Die „Message“ Ihres Covers
sollte deshalb auch in Miniaturform wirken.
4. Verraten Sie nicht zu viel
Vermeiden Sie es, Ihre Protagonisten zu zeigen. Gesicht und Figur Ihrer Hauptperson
sollten der Fantasie des Lesers überlassen bleiben. Gesichter wirken auf jede Person
anders und können unter Umständen sogar zur Ablehnung Ihres Buches führen.
Rücken- und Teilansichten sowie Silhouetten steigern die Neugierde und lassen der
Fantasie des Lesers Raum.
Dennoch sind Fotos von Gesichtern und Personen nicht vollkommen
verboten. Denken Sie an Biografien, die sich mit einem Menschen zentral befassen,
oder an historische Sach- und Wissenschaftsbücher, die sich mit Einzelpersonen oder
Personengruppen beschäftigen. Besonders gut eignen sich Nahaufnahmen. Schräge
Winkel oder Fragmentierungen lassen Ihr Cover zusätzlich lebendiger wirken.
24 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher
5. Verwenden Sie hochwertige Bilder und beachten Sie das Copyright
Achten Sie darauf, dass die von Ihnen verwendeten Bilder professionell aussehen
und in ausreichender Auflösung vorliegen. Im Internet finden Sie viele sogenannte
„Stockimage“ Bildarchive (z.B. iStockphoto.com, Fotolia.de), auf denen Sie Bilder
für ein geringes Entgelt herunterladen können. Beachten Sie dabei die CopyrightBestimmungen. Wenn Sie Ihr Buch veröffentlichen möchten, sollten Sie auf keinen
Fall Bilder verwenden, die Sie zum Beispiel in der Google Bildersuche gefunden haben.
Viele dieser Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht kommerziell
genutzt werden.
6. Testen Sie anhand Ihrer Zielgruppe
Generell ist es sinnvoll, Freunde und Familie nach ihrer Einschätzung zu fragen. Eine
Grundregel der Covergestaltung ist aber, sich auf seine Zielgruppe zu konzentrieren.
Wenn Sie zum Beispiel einen Thriller geschrieben haben, sollten Sie das Cover
einem Thriller-Fan zeigen und nicht einem Freund historischer Liebesromane. Die
Flexibilität des Self-Publishings ermöglicht es Ihnen, verschiedene Coverversionen
Ihrer Publikationen zu testen.
Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 25
Covergestaltung: Theorie
Egal, ob Sie das Cover zeichnerisch oder am PC anfertigen, die gestalterischen Anforderungen
bleiben gleich. Deshalb haben wir ein paar grundlegende Regeln der Gestaltung
zusammengestellt, an denen Sie sich orientieren können.
Figur-Grund-Beziehung
Dieses Gesetz beschreibt das Verhältnis von Vordergrund- und
Hintergrundelementen. Die kleinere Fläche wird als Figur gesehen und
rückt in den Vordergrund, die größere fungiert als Bildgrund. Praktisch
heißt das: Das Element, dem Sie die größte Aufmerksamkeit zukommen
lassen möchten, sollte sich deutlich vom Untergrund abheben. Natürlich
kann dieses Verhalten des Gehirns auch dazu genutzt werden, den Leser
zu verwirren und dadurch dessen Aufmerksamkeit zu erhöhen.
Bei diesem Cover verschwindet das eigentliche Objekt im Hintergrund.
Erst auf den zweiten Blick hebt sich die Silhouette des Kopfes hervor.
Auch beim längeren Hinsehen erfordert es etwas Konzentration, den
Blick nicht in die Linien des Hintergrundes abschweifen zu lassen. Auf
diese Weise wird der Betrachter gefordert und entwickelt Interesse für
das Buch.
Gesetz der Nähe
Dinge, die räumlich nah beieinander liegen, werden von dem Betrachter
als Einheit wahrgenommen. Demnach werden Dinge, die voneinander
entfernt sind, als getrennt und unabhängig empfunden. Das kann
genutzt werden, um strukturelle Zusammenhänge abzubilden und
Zusammengehörigkeit zu unterstreichen oder zu negieren.
Die Linien und einzelnen Textabschnitte dieses Covers bilden jeweils
eine abgegrenzte Einheit. Hierdurch teilt sich das Cover in 4 Abschnitte,
die der Betrachter für sich allein untersucht. Auf diese Weise wird das
Cover einprägsam.
Gesetz der Ähnlichkeit
Das Gesetz der Ähnlichkeit greift die Beobachtungsgabe des Betrachters
auf. Optische Reize gleicher und ähnlicher Struktur, Form, Farbe oder
Kontrast werden als zusammengehörig wahrgenommen. Ein optimales
Mittel, um vollkommen gegensätzliche Elemente miteinander zu
verbinden.
In diesem Beispielcover wird die Ähnlichkeit der Elemente durch Form
und Farbe bestimmt. Die schwarzen Kreise bilden eine Einheit und
machen den Titel lesbar. Auch hier wird der Betrachter gefordert und
muss sich auf das Spiel einlassen, den Titel zu entziffern.
26 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher
Gesetz der Geschlossenheit
Der Mensch neigt dazu, Lücken zu füllen und Formen zu ergänzen, um
diese seinen Erfahrungen anzugleichen. Einzelne, unbekannte Formen
können eine Einheit bilden, wenn sie zusammen eine neue, bereits
bekannte Form ergeben. Das kann man als Gestaltungsmittel nutzen,
indem man zum Beispiel einzelne Teile weglässt oder Buchstaben durch
Symbole ersetzt.
Bei diesem Cover formt das Gehirn aus der einfachen Linie und den
Rändern des Buches einen ganzen Kopf, welcher den Weißraum des
Covers ausfüllt. Obwohl das Bild fast nur aus einer leeren Fläche besteht,
wirkt es perfekt ausgefüllt.
Gesetz der Erfahrung
Dieses Gesetz steht in enger Verbindung mit dem Gesetz der
Geschlossenheit. Kennt der Betrachter eine Form oder ein Element,
ergänzt seine Wahrnehmung fehlende Teile durch imaginäre Linien.
Damit lassen sich Bilder und Logos interessanter für den Betrachter
gestalten.
Aus der Anordnung verschiedenfarbiger Punkte formt das Gehirn
ein dreidimensionales Bild eines Totenschädels. Mit diesem Spiel der
menschlichen Erfahrung und der daraus entstehenden Interpretation
wird die Aufmerksamkeit des Betrachters geweckt.
Kontraste
Die Kontrastverteilung eines Bildes ist eines der wichtigsten Gestaltungselemente und sorgt
für Spannung (starke Kontraste) oder Ruhe (geringe Kontraste). Die Beispiele unten sind von
kontraststark bis kontrastarm sortiert und zeigen deutlich die Unterschiede. Auch wenn das
Bild ganz links sofort auffällt, ist es anstrengend für das Auge. Das Bild ganz rechts ist im
Gegensatz dazu entspannend, aber gleichzeitig auch recht flau und langweilig.
Den Kontrasteffekt nutzt dieses Cover hervorragend. Durch den starken
Kontrast zwischen dem fast nicht lesbaren Text und der dunklen Fliege
wird das menschliche Auge geradezu an das Cover gefesselt. Beim
Versuch den Titel zu entziffern, springt der Blick immer wieder zu dem
schwarzen Punkt zurück, sodass der Leser den Titel immer wieder von
vorne lesen muss und er ihn sich automatisch einprägt.
Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 27
Linienführung / Blickführung
Durch geschickt eingesetzte Bildführungselemente und eine gute Bildanordnung können
optische Linien geschaffen werden. Diese optischen Linien leiten den Blick und helfen dem
Betrachter bei der Orientierung. Sie führen durch das Bild hin zum Punkt des Interesses und
verstärken damit die gewünschte Nachricht. Mit optischen Linien kann man folgende Effekte
erreichen:
• Horizontale Elemente vermitteln Statik, Ruhe, Unveränderbarkeit, Harmonie.
• Vertikale Elemente drücken Höhe, Stille und Stärke aus und sorgen für eine Blickführung
von oben nach unten.
• Diagonale Elemente transportieren Energie, Bewegung, Anregung und führen den Blick
zum Hauptobjekt.
Da das Auge gewohnt ist, Bilder von links nach rechts zu scannen, können durch die Spiegelung
eines Bildes gegensätzliche Effekte bewirkt werden. So führt im Bild links der Stab aus dem
Bild heraus, im Bild rechts in das Bild hinein.
Statt einem richtungsgebenden Objekt, wie einer Häuserwand formen
hier die Buchstaben eine Linie, die den Betrachter zum eigentlichen
Motiv leitet. Da die Linienführung der eigentlichen Leserichtung
entgegen läuft, wird hier ein starker Kontrast erzeugt, der das Cover
auffällig und einprägsam macht.
Viele dieser Gestaltungsgesetze werden Sie ganz automatisch anwenden, da Sie gar nicht
umhin kommen, Sie in Ihrer Umgebung wahrzunehmen. In jeder Werbung, jedem Bild und
selbst in Verkehrsschildern finden sie mehr oder minder ihre Anwendung. Es lohnt sich
jedoch, einen Moment Inne zu halten und sich darüber klar zu werden, welches Gesetz
welche Wirkung auf den Betrachter hat und welcher Inhalt damit vermittelt wird.
28 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher
Covergestaltung: Praxis
Sollten Sie sich entschließen, Ihr Cover selbst zu gestalten, werden Sie mit Word und Paint
schnell an Grenzen stoßen. Mit diesen kostenlosen Programmen können Sie Ihr Cover selbst
gestalten:
•
•
•
•
•
GIMP – ein kostenloses Programm für Grafikbearbeitung (ähnlich Photoshop)
Paint.Net – ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm
Inkscape – ein Programm zur Erstellung von Vektorgrafiken
Scribus – ein Satzprogramm, mit dem man Bild und Text optimal positionieren kann
Serif PagePlus – ein einfaches Satzprogramm
Beim Anlegen Ihres Covers sollten Sie folgende Beschnittränder beachten:
Softcover:
Heftbindung: Ringbindung: Hardcover:
3 mm nur an den Außenkanten
3 mm nur an den Außenkanten
3 mm auf allen 4 Blattseiten (d.h. jeweils auf Covervorder- und Coverrückseite)
11 mm Einschlagrand nur an den Außenkanten, Zugabe für die
Umschlagpappe: je 3 mm oben und unten, je 5mm links und rechts außen
Sollten Sie ein umlaufendes Cover erstellen, nutzen Sie bitte unseren Coverrechner, um die
korrekten Dimensionen Ihres Covers zu berechnen.
Bitte setzen Sie keine Beschnittmarken, da diese mit gedruckt werden würden.
Kleider machen Leute - Covers machen Bücher | 29
10 Tipps für die Zusammenarbeit von Autor und Grafiker
Nicht jeder hat das Talent oder die Zeit, ein eigenes Cover zu erstellen. Wer sich dann an einen
Profi wendet, stellt schnell fest, dass Autoren und Grafiker nicht immer die gleiche Sprache
sprechen. Zur Vermeidung von Missverständnissen hat der US-amerikanische Buch-Designer
und erfolgreiche Self-Publisher Joel Friedlander einen speziellen Workflow entwickelt. Seine
zehn Tipps sollte jeder Autor bei der Zusammenarbeit mit einem Grafikdesigner beherzigen
• Fragen Sie direkt, was wie viel kosten soll und was die Dienstleistung alles beinhaltet.
• Prüfen Sie den Vertrag genau und sprechen Sie den Zeitplan ab. Gibt es auf Ihrer Seite
Termine bzgl. des Buches? Wenn eine Deadline eingehalten werden muss, gehört diese
in den Vertrag.
• Wem gehört das Design? Im Vertrag sollte festgehalten werden, ob Sie lediglich die
Nutzungsrechte für eine gewisse Zeit und eine bestimmte Anzahl von Büchern besitzen
oder das komplette Design erwerben.
• Was passiert, wenn das Buchprojekt doch nichts wird? Auch eine Ausstiegsklausel sollte
im Vertrag enthalten sein.
• Den Designer im Buch benennen: Sie oder er lässt Ihr Buch gut aussehen, also sollte sich
auch der Name darin finden.
• Mitspracherechte absichern: Bevor der Grafikdesigner ans Werk geht, sollten Sie Ihre
Vorstellungen genau klar machen.
• Vor der Vertragsunterzeichnung: Wie sieht der Arbeitsprozess aus? Bekommen Sie
mehrere Entwürfe vorgelegt und können dann auswählen? Kostet es später extra, noch
Änderungen vornehmen zu lassen?
• Fragen Sie Referenzen ab. Was hat der Designer schon gemacht und welche Erfahrungen
hat er gesammelt.
• eBook-Kompatibilität des Designs abfragen. Sprechen Sie mit dem Grafiker ab, damit es
später keine Probleme gibt.
• Wissen, wenn man den Designer seinen Job machen lassen muss. Wenn alles besprochen
ist, zurücklehnen und sich auf das Ergebnis freuen.
Neben den 10 Tipps ist die wichtigste Maxime: Ehrlichkeit. Sie sollten offen über Vorstellungen
und Wünsche sprechen. Es ist Ihr Buch und Sie wissen, was das Beste dafür ist.
30 | Kleider machen Leute - Covers machen Bücher
Seitenzahlen, Schmutztitel, Impressum
& Co
Keine Schmutzige Sache – Schmutztitel, Impressum & Co
Ein professionelles, mit ISBN veröffentlichtes Buch beginnt normalerweise mit der sogenannten
Titelei. Die Titelei sind die Seiten, die dem eigentlichen Text des Buches vorangehen. Sie
besteht im Regelfall aus 4 Seiten, die keine Seitennummerierung haben:
• Schmutztitel: Hier wird normalerweise der abgekürzte Titel des Werkes oder der Autor
genannt, manchmal auch beides. Im Falle einer Reihe taucht hier der Reihentitel auf.
• Frontispiz: Früher wurde hier meist eine Illustration dem Titelblatt gegenüberliegend
abgebildet; heutzutage ist diese Seite meistens leer oder es erscheinen ein Porträt des
Autors, genauere Angaben zu Reihen und Werkausgaben oder Informationen zum Autor
und seinen weiteren Publikationen.
• Titelblatt: Deckseite einer Publikation; die Seite, die den gesamten Titel mit Untertitel und
Autor und zumeist auch den Verlag nennt.
• Impressum: Das Impressum bietet die vom Urheberrecht geforderten und von Bibliotheken
gewünschten Informationen zum Buch. Die Pflichtangaben bei Veröffentlichung eines Titels
mit einer ISBN können Sie unserem Musterimpressum entnehmen.
Der Textteil beginnt also üblicherweise mit Seite 5. Ergänzend können zur Titelei noch Widmungsseite, Inhaltsverzeichnis oder Vorwort gehören
Von Kopf bis Fuß ein Buch – Seitenzahlen, Kopf- und Fußzeilen
Zu einem rundum professionellen Buch gehören auch Fuß- und Kopfzeile. Üblicherweise
zeigt die Kopfzeile der linken Seite den Buchtitel an und die der rechten Seite das jeweilige
Kapitel. Die Kopfzeile eines Kapitelanfangs ist normalerweise leer. Seitenzahlen werden
üblicherweise in der Fußzeile platziert und beginnen erst mit dem Text. Die Titelei wird damit
nicht nummeriert. Gezählt wird jedoch bereits ab der ersten Seite des Buches, weshalb die
Nummerierung bei vollständiger Titelei mit der Ziffer 5 beginnt.
Achten Sie bei der Formatierung der Seitenzahlen darauf, dass diese entweder
abwechselnd links- und rechtsbündig oder stets zentriert stehen. Wie Sie das in Word erreichen,
können Sie in unserer Hilfe nachlesen.
Seitenzahlen, Schmutztitel, Impressum & Co | 31
Ein Buch mit Format und Stil
Gestaltungsfreiheit pur mit 12 Formaten und 4 Bindungen
Ihr Buch müssen Sie nicht in eine DIN-Norm zwängen. epubli druckt Ihre Texte neben den
gängigen Formaten A6, A5 und A4 auch in Sonderformaten für Wissenschaft, Geschenk- oder
Bilderbuch. Um Ihnen die Einrichtung Ihres Word-Dokumentes zu erleichtern, haben wir
Ihnen Formatvorlagen zum Download bereit gestellt.
Din A6 hoch
Din A5 hoch
Din A4 hoch
Din A6 quer
Din A5 quer
Din A4 quer
Ein Buch mit Format und Stil | 33
Kinderbuch
Quadrat
Taschenbuch
Sachbuch
Wissenschaft
Bildband
Für Romane empfehlen sich vor allem die Formate A5-Hoch, Taschenbuch und Sachbuch.
Kleinere und quadratische Formate sind für kleine Gedichtbände oder Geschenkbücher sehr
gut geeignet. Für Sach- und Fachbücher eignen sich die Formate A4 hoch, Sachbuch und
Wissenschaft. Fotobände kommen am Besten in den Formaten A4 hoch, A4 quer, Kinderbuch,
Quadrat und Bildband zur Geltung. Für die Bindung Ihres Buches stehen Ihnen prinzipiell
4 Bindungsarten zur Verfügung: Hardcover, Softcover, Ringbindung und Heftbindung. Bitte
informieren Sie sich vorab über die Mindest- und Maximalseitenzahlen Ihrer gewünschten
Bindung. Eine entsprechende Liste finden Sie am Ende dieses Abschnittes.
Das passende Papier für Ihr Buch
Genau wie Sie, fühlen sich Ihr Text und Ihre Bilder auch nur in der richtigen Umgebung richtig
wohl. Für die richtige Bettung Ihres Textes stellen wir Ihnen 5 Papiersorten für Texte und Bilder
zur Verfügung. Natürlich können Sie Texte auch auf Bilderdruckpapieren drucken lassen. Für
Bilder empfehlen wir jedoch nur Papiere ab 150g/m2 Stärke.
Textdruck
90 g/m² weiß, matt
90 g/m² cremeweiß, matt
•
•
•
•
•
Naturpapier, Vol. 1,28-fach
FSC-zertifiziert
ungestrichen
chlorfrei gebleicht
alterungsbeständig
•
•
•
•
•
Naturpapier, Vol. 1,13-fach
FSC-zertifiziert
ungestrichen
chlorfrei gebleicht
alterungsbeständig
•
•
•
•
Bilderdruckpapier, Vol. 0,73-fach
PEFC-zertifiziert
gestrichen
alterungsbeständig
•
•
•
•
Bilderdruckpapier, Vol. 0,95-fach
FSC-zertifiziert
vollgestrichen
chlorfrei gebleicht
•
•
•
•
Bilderdruckpapier, Vol. 0,96-fach
FSC-zertifiziert
vollgestrichen
chlorfrei gebleicht
Bilddruck
150 g/m² weiß, glänzend
170 g/m² weiß, matt
250 g/m² weiß, matt
Ein Buch mit Format und Stil | 35
Ihre Möglichkeiten im Überblick
Trotz der Freiheit, die unsere vielen Formate bieten sind einige Wünsche aus technischer
Sicht nicht umsetzbar. In der folgenden Liste finden Sie aufgeschlüsselt, welche Formate mit
welchen Papieren, Bindungen und Seitenzahlen kombinierbar sind.
Formate
Papiersorten
Bindungsarten
Hardcover
Softcover
Ringbindung
Heftbindung
DIN A6 hoch / quer
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 700
4 bis 600
4 bis 40
(10,5 x 14,8 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 784
4 bis 600
4 bis 40
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 728
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 500
4 bis 400
4 bis 40
Kinderbuch
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 700
4 bis 600
4 bis 40
(15,6 x 14,8 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 784
4 bis 600
4 bis 40
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 728
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 500
4 bis 400
4 bis 40
Taschenbuch
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 700
4 bis 600
4 bis 40
(12,5 x 19,0 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 784
4 bis 600
4 bis 40
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 728
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 500
4 bis 400
4 bis 40
Sachbuch
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 700
4 bis 600
4 bis 40
(13,5 x 20,5 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 784
4 bis 600
4 bis 40
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 728
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 500
4 bis 400
4 bis 40
DIN A5
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 700
4 bis 600
4 bis 40
hoch / quer
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 784
4 bis 600
4 bis 40
(14,8 x 21,0 cm)
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 728
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 500
4 bis 400
4 bis 40
Wissenschaft
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 700
4 bis 600
4 bis 40
(17,0 x 24,0 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 784
4 bis 600
4 bis 40
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 728
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 500
4 bis 400
4 bis 40
Quadrat
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 644
4 bis 600
4 bis 40
(20,5 x 20,5 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 728
4 bis 600
4 bis 40
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 676
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 460
4 bis 400
4 bis 40
36 | Ein Buch mit Format und Stil
DIN A4 hoch
90 g/m² weiß, matt
36 bis 868
36 bis 468
4 bis 600
4 bis 40
(21,0 x 29,7 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
36 bis 980
36 bis 532
4 bis 600
4 bis 40
150 g/m² weiß, glänzend
36 bis 912
36 bis 492
4 bis 600
4 bis 40
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
36 bis 340
4 bis 400
4 bis 40
DIN A4 quer
90 g/m² weiß, matt
-
-
4 bis 600
-
(29,7 x 21,0 cm)
90 g/m² cremeweiß, matt
-
-
4 bis 600
-
150 g/m² weiß, glänzend
-
-
4 bis 600
-
170 g/m² weiß, matt
16 bis 252
-
4 bis 400
-
250 g/m² weiß, matt
24 bis 252
-
-
-
Bildband
(30,0 x 29,4 cm)
Ein Buch mit Format und Stil | 37
Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch
Genau wie Sie möchten wir, dass Ihr Buch ein voller Erfolg wird und Sie mit dem Ergebnis
glücklich sind. Damit am Ende nichts mehr schief geht, nutzen Sie unsere Checkliste für
optimale Ergebnisse. Sollten Sie an einer Stelle nicht weiter wissen, besuchen Sie unsere
ausführliche Hilfe oder kontaktieren Sie uns direkt per Email oder Telefon.
Checkliste für optimale Ergebnisse
1) Buchdruck
Format und Layout
• Alle Inhaltsseiten in einer PDF-Datei angelegt?
Sie benötigen eine Gesamtdatei für den Buchinhalt. Zum Vereinen einzelner PDFs
empfehlen wir das kostenlose Programm Split&Merge.
• Format Ihres Dokuments entspricht dem Zielformat des Buches?
Wir skalieren Ihre Datei automatisch auf das gewünschte Format. Wenn Ausgangs- und
Zielformat nicht übereinstimmten, kann es dabei zu Verzerrungen kommen oder die
Schrift wird zu klein.
• Dateigröße ist kleiner/gleich 200MB?
Dies erreichen Sie, wenn Sie die Auflösung Ihrer Bilder und Grafiken auf 300 dpi
beschränken.
• Druckbarcode berücksichtigt?
Auf der Coverrückseite links unten sowie der letzten Inhaltsseite rechts unten wird ein
Druckbarcode abgedruckt. Berücksichtigen Sie diesen bei der Bucherstellung, damit es
nicht zu Überlappungen kommt.
Bilder und Grafiken
• Bilder im RGB- Farbraum angelegt?
Bei Bildern im CMYK-Farbraum kann es zu Qualitätseinbußen kommen.
• Farbbilder für den s/w-Druck als Graustufen angelegt?
Wenn Sie farbige Bilder in s/w drucken möchten, wandeln Sie diese zuvor in Graustufen
um. Ansonsten können diese im schwarz/weiß-Druck zu dunkel erscheinen.
• Bildauflösung entspricht 300 dpi?
Bilder mit geringerer Auflösung erscheinen im Druck pixelig und unscharf.
• Keine Transparenzen verwendet?
Legen Sie Bilder oder Grafiken keinesfalls transparent an, da wir für das Druckergebnis in
diesem Fall nicht garantieren können.
Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch | 39
Schriften einbetten
• Alle Schriften eingebettet?
Betten Sie alle verwendeten Schriftarten in Ihrem Textdokument und Ihrer PDF-Datei ein,
da es ansonsten zu Fehlern im Schriftbild kommen kann.
Seitenränder und Beschnitt
• Beschnitt- und Einschlagrand berücksichtigt?
Texte und Bilder, die zu nah am Rand stehen, können u.U. abgeschnitten werden. Beachten
Sie daher unsere Angaben zum Beschnitt.
• Abstand zum Rand gelassen?
Je mehr Platz Sie an den Rändern lassen, desto lesbarer wird Ihr Buch. Wir empfehlen
einen Seitenrand von 2 – 2,5 cm.
• Keine Beschnittmarken angelegt?
Legen Sie auf keinen Fall Beschnittmarken an, da diese mit gedruckt werden würden.
Leerseiten
• Mindestseitenzahl erreicht?
Je nach Buchausstattung wird eine gewisse Mindestseitenzahl benötigt. Sollte Ihre Datei
zu wenige Seiten haben, füllen wir Ihr Buch mit Leerseiten auf.
• Seitenzahl ist durch 4 teilbar?
Die Zahl der Inhaltsseiten muss immer durch 4 teilbar sein. Anderenfalls füllen wir Ihr
Buch mit Leerseiten auf.
• Nicht bedruckbare Seiten berücksichtigt?
Die Umschlaginnenseiten können nicht bedruckt werden. Diese Seiten werden
automatisch von uns als Leerseiten angelegt.
Vorschau
• Buch-Vorschau geprüft?
Prüfen Sie anhand der Vorschau ganz genau, ob Ihr Buch wie gewünscht dargestellt wird.
Achten Sie dabei besonders auf Beschnittränder, Leerseiten und Formatierungen.
• Buchprojektübersicht kontrolliert?
Überprüfen Sie nach dem Speichern Ihres Buchprojektes noch einmal die Eigenschaften
Ihres Buches, wie das Format, die Bindungsart, Buchtitel und Autorenname.
2) Buch veröffentlichen
• Titelei und Impressum angelegt?
Ein professionell gestaltetes Buch beginnt mit einer Titelei. Das Impressum ist bei ISBNVeröffentlichung Pflicht. Es enthält unter anderem den Namen des Verlags, die ISBN und
Copyrightvermerke.
• ISBN auf der Coverrückseite eingefügt?
Bei einem epubli Standardcover wird die ISBN automatisch auf der Coverrückseite
eingefügt. Sollten Sie ein eigenes Cover erstellt haben, müssen Sie die ISBN selbst dort
einfügen.
• Copyright beachtet?
Sie sind verpflichtet, die Bild- und Textrechte Ihres Buches vor der Veröffentlichung zu
prüfen.
• Probeexemplar gedruckt?
Um Fehler zu vermeiden, sollten Sie vor der Veröffentlichung ein Exemplar Ihres Buches
drucken lassen und sorgfältig prüfen.
Unser Kundenservice hilft Ihnen gern weiter
Wir hoffen, wir konnten Sie auf Ihrem Weg zum Buch unterstützen. Sollten Sie weitere Hilfe
benötigen, hilft Ihnen unser Kundenservice gerne weiter. So erreichen Sie uns:
Email: Telefon: [email protected]
01805 / 88 11 20 (Montag bis Freitag von 9-16 Uhr)
(14 Cent/Min. dt. Festnetz; abweichender Mobilfunktarif)
Wir freuen uns auf Ihr Buch!
Ihr epubli Team
Ihre Idee - Ihre Chance - Ihr Buch | 41