Magazin - German Airways
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Magazin - German Airways
48. Ausgabe Januar 2006 GerAir M a g a zi n 1 News ................................................Seite 3 ISD Rom Fiumicino ...........................Seite 4 Mega Airport Frankfurt .....................Seite 7 Mein Cockpit .................................... Seite 12 Impressum .......................................Seite 15 2 Germanwings startet voll durch Germanwings wird nationaler Player. Nachdem sich die Günstig-Airline in den ersten zweieinhalb Jahren nach ihrer Gründung auf den Aufbau der Standorte Köln/Bonn und Stuttgart konzentriert hatte, kamen 2005 Günstig-Flüge ab Berlin-Schönefeld und Hamburg hinzu. Damit ist Germanwings flächendeckend im Westen, Südwesten, im Norden und im Nordosten vertreten und bietet "Fliegen für Jedermann und jede Frau" jetzt in fast allen Regionen Deutschlands an. Die Airline blickt auf ein äußerst erfolgreiches Jahr 2005 zurück: Sie steigerte ihren Umsatz um mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf fast 400 Millionen Euro, beförderte mit mehr als 5,5 Millionen Passagieren 57 Prozent mehr als 2004 und erreichte eine Auslastung ihrer Flugzeuge von 83 Prozent im Jahresdurchschnitt. Das operative Ergebnis ist über das Gesamtjahr positiv, es entspricht den Unternehmensplanungen für 2005. Neuer Rekord: 17 Millionen Passagiere Der 17-millionste Passagier wurde am 29.12.2005 in Tegel begrüßt / Berliner Flughäfen liegen auf Platz 3 in Deutschland Der Jubiläums-Passagier, Frau Melanie Schölzel, wurde auf dem Lufthansa-Flug LH185 von Berlin-Tegel nach Frankfurt begrüßt. Die Lufthansa ist die größte Airline in Berlin und hat 2005 über 3,7 Millionen Passagiere von und nach Berlin geflogen. Frau Schölzel wurde mit einem Geschenk der Berliner Flughäfen und einem Gutschein für zwei Personen im EuropaStreckennetz der Lufthansa überrascht. Weltluftfahrt 2005 erneut mit hohen Verlusten Mit 2005 geht für die internationale Luftfahrt ein weiteres schwieriges Jahr zu Ende. Insgesamt flogen die Airlines weltweit einen Verlust von sechs Milliarden Dollar ein, teilte der Zivilluftverband IATA mit. "Im Kampf gegen hohe Treibstoffpreise wird Kosteneffizienz weiter höchste Priorität haben", erklärte IATA-Präsident Giovanni Bisignani in einer Mitteilung. 3 wieder ein Kunstwerk aus Italien Was für ein Wetter, der Boden gefroren, die Straßen glatt, ein weiße Schneedecke bedeckt die Dachfenster und kaum hat der Tag so richtig begonnen, wird es draußen schon wieder dunkel. Die Hangartore der Hobbypiloten bleiben verschlossen und für Berufspiloten bedeutet der Wintereinbruch auch kein entspannteres Leben. Doch kein Grund, gleich eine ausgedehnte Depriphase zu beginnen. Dies ist genau die richtige Zeit für die Helden des virtuellen Himmels. Endlich mal wieder etwas Zeit, sich durch das dicke Manual des neuen Lieblingsfliegers zu arbeiten, der schon seit Juni auf der Festplatte haust, einen Langstreckenflug mit ausgiebiger Flugplanung durchzuführen, mal wieder ein paar Runden bei IVAO, VATSIM und Co. zu drehen oder was man sonst noch den ganzen Sommer immer unternehmen wollte, sich vom schönen Wetter jedoch zu anderen Aktivitäten überreden ließ. So stellt sich nun die Frage, welche Gebiete man am liebsten virtuell besuchen möchte. Wie schön einen doch die Screenshots neuer Geniestreiche des Szeneriedesigns auf einschlägigen Internetseiten anlächeln. Darunter die kleine aber feine Bemerkung – erhältlich bei simmarket für „lächerliche“ neunundzwanzig Euro. Nun, Weihnachten gerade vorbei, die Geschenke für die Lieben wieder einen Ground Zero auf dem Konto hinterlassen und die vielen doppelten Geschenke noch nicht bei eBay verkauft… Mal sehen, was es noch so auf dem Freeware-Markt zu ergattern gibt. Und siehe da, es gibt sie noch, hochwertige Szenerien für 0 Cent. Ein Beispiel möchte ich euch an dieser Stelle einmal vorstellen. Wie wär’s mit einer kurzen Reise nach Italien, genauer gesagt Rom. Diesen virtuellen Trip verdanken wir der italienischen Designergruppe ISD, welche schon beim Hören dieses Namens einen Testbericht überflüssig erscheinen las- sen. Die Szenerien von ISD stellten so manchen 4 Payware-Flughafen in den Schatten. Auch 2005 steigt die talentierte Designerschmiede gegen Lago in den Ring. Simflyers nimmt aus Altersschwäche nicht mehr am Kampf teil und wir werden Zeuge, wie ISD siegreich den Kampf beendet, sich jedoch dem Verlierer gnädig zeigt und die Möglichkeit bietet, die Umsetzung der Altstadt Roms der Cloud9-Szenerie in die eigene einzufügen. Das Objekt der Begierde ist hier natürlich der Flughafen Rom Fiumicino, ICAO-Kennung LIRF. Den professionell wirkenden Internetauftritt der Szeneriedesigner findet man unter www.isdproject.com. Über einen Link gelangt man zum Download bei avsim. Zwar enthält die Datei keinen automatischen Installer, aber die Installation enthält keine Abnormalitäten und sollte zum Handwerkszeug eines jeden FS-Piloten gehören. Nachdem die entsprechenden Ordner in das FS9-Verzeichnis entzipt wurden, kann man sich noch mittels verschiedener bglDateien entscheiden, ob man statische Flugzeuge auf dem Apron sehen oder die Parkflächen für seine AI-Flieger bzw. Onlinekameraden freihalten möchte. Um nicht unnötig Rasen aufzuwühlen und Flughafengebäude zu rammen, sind auch passende AFCAD-Dateien enthalten, die den Verkehr auf die richtigen Bahnen lenken sollen. Ist die Szenerie nun in die Bibliothek des FS9 eingefügt worden, offenbart sich pure Designkunst auf dem Vorfeld. Hier empfange einem Gepäckwagen, Busse, Kisten, Gepäckwagen und was sonst noch zum Bild eines bevölkerten Flughafengeländes dazugehören sollte. Die Bodentexturen enthalten schöne Schmutzflächen und lassen nur erahnen, wie viel Flugzeuge hier über die Jahre ihren Dienst getan haben. Beim Taxiing zur Starbahn (es wurde ja wohl festgelegt, dass man nur noch ‚Piste’ sagt – OK, auf zur Runway) fällt auf, dass sich der Rasen schön mit der Rollbahngrenze vermischt. Schon nach einigen Metern verschwinden einzelne Fahrzeuge und Gebäudeobjekte, was zwar etwas komisch aussehen mag, sich aber sicherlich gut auf die Performance auswirkt. Und diese bleibt auch sehr stabil. Gut, irgendwie muss der Rechner 5 wohlmöglich alle Eckpunkte und Texturen mal berechnen, aber im Resultat sind keine gravierenden Einbrüche in der Framerate zu erkennen. Aus der Luft lässt sich die schiere Größe des Geländes erkennen, umso verständlicher, dass verschiedene Objekte nur über bestimmte Distanzen sichtbar sind. Auch die Randbereiche sind mit schönen Details verziert. Das Gelände ist von einem Gitterzaun umgeben, Lampen wurden auf sehr genau modellierten Masten angebracht, die Schilder der Autobahnzufahrt sind klar zu lesen, Menschen tummeln sich vor dem Terminal, der Zubringerzug fährt in regelmäßi- gen Abständen zum Airport, die Shuttlezüge versorgen die einzelnen Terminals mit Passagieren und es gibt noch vieles mehr, was auf eine Entdeckung wartet. Hier empfiehlt sich wirklich Walk&Follow oder Active-Camera. Vom alten Meister Simflyers wurde die Methode übernommen, mittels bestimmter Frequenzen Servicefahrzeu- ge anrücken zu lassen – wieder ein Motiv für unzählige Screenshots. Auf einigen Frequenzen lassen sich auch Hangartore öffnen und 17 verschiedene Fingerdocks benutzen. Wenn auch hier mal die Sonne untergehen sollte und die Nacht anbricht, erscheint der Flughafen nicht weniger imposant. Die Lichttexturen sind sehr schön dezent und aufeinander abgestimmt. Ich lasse hier einfach mal die Bilder sprechen. LIRF von ISD gehört zu den besten FlughafenSzenerien, die ich kenne, und dabei beschränke ich mich nicht nur auf Freeware. Wenigstens einen Flug sollte diese Arbeit wert sein, man wird es nicht bereuen und sich vornehmen, im nächsten Sommer vielleicht doch mehr auf dem Laufenden zu bleiben – es kann sich lohnen, wie man sieht. M.A. 6 ein virtueller Riese in neuer Qualität Was wird heutzutage nicht alles Mega genannt – "Mega geil", "Mega stark". Mega ist die Maßeinheit für "Millionen" das weiß man – dass dies auf unseren heutigen Testkandidaten zutrifft, wissen sicher auch die meisten. Daher ist der Titel des Add-Ons genau richtig gewählt! "Mega Airport Frankfurt" liegt in einer Box (Download auch möglich, 24,95 €) vor mir auf dem Schreibtisch. Aerosoft und das GAP Team (Hiermeier/Hirsch) scheinen unermüdlich daran zu arbeiten, uns als Piloten das virtuelle Leben zu versüßen. Um den ungeduldigen Simmer nicht noch zwei oder drei Monate auf die Folter zu spannen, hat man erstmalig einen einzelnen Airport released. Es soll im Frühjahr/Sommer 2006 auch wieder eine Airportsammlung als Box ge- ben, in der dann auch Frankfurt enthalten sein soll. Es wurden Stimmen laut, die anklagten, dass man den Flusiasten abzocken will und einen einzelnen Platz für so viel Geld verkaufen würde. Das mag jeder selbst beurteilen, ich finde dass es durchaus in Ordnung geht – denn der Airport ist ziemlich aufwendig gemacht – dazu gleich mehr. Also wie gesagt, es gibt eine Box mit Handbuch und tollen Charts und es gibt eine Download Version (71 MB). Komischerweise ist die Box nichts teurer als der Download, sodass ich immer die Box bevorzugen würde, zumal Aerosoft auch keine Versandkosten mehr erhebt und erstklassige Charts beiliegen. Kommen wir aber nun zum interessanten Teil wie macht sich der "Neue" im Flusi!? Also, die Installation ist kein Problem, allerdings ist (sicher jetzt in den aktuellen Versionen behoben) auch direkt ein kleiner Bug aufgetreten – es werden immer statische Flieger mit installiert – auch wenn man diese nicht angewählt hat. Ein einfacher Workaround ist aber vorhanden (Beschreibung Aerosoft Homepage). Mit einem kleinen Tool (was mit installiert wird) kann man die statischen Flieger löschen. Ein weiterer kleiner Bug betrifft einige fremde Plätze. Um einen Manko des FS 7 zu umgehen, hat das GAP Team eine Funktion für ihren Airport programmiert, das auf anderen Plätzen dummerweise die Texturen flimmern lässt – auch hier gibt es bereits ein Hotfix auf der Aerosoft Homepage zum Download. Nachdem ich die beiden Fehler gefixt habe, starte ich den Flusi und wähle den Platz aus. Wie auch im letzten GAP-Teil finden wir die Plätze nicht mehr im Add-On Szenerie Auswahlfenster, sondern in dem "normalen" Airports Auswahl Menü unter EDDF. Warum man das neuerdings so macht, weiß ich nicht, stört aber auch nicht. Ich wähle mal eine xbeliebige Parkposition aus und harre den Dingen, die da kommen. Wie üblich bei aufwändigen Szenerien dauert das Laden ewig. Ok, im Gegensatz zum Microsoftschen EDDF hat sich ja auch erheblich was getan. Nachdem die Wartezeit endlich vorüber ist, baut sich der neue Airport auf. Das erste, was mir direkt vor der Nase herfährt, ist ein Pushback Truck – ja genau – der für eine Million Euro (die Kollegen vom Treffen in Frankfurt wissen, was gemeint ist!). Und dann kommen noch ein Bus, ein Catering Truck, ein Feuerwehrauto... echt was los hier! Das ist eines der neuen Dinge, die sich aus der Zusammenarbeit des GAP Teams mit Oliver Papst (Emma Field) ergeben hat. Diese innovative Technik nennt braucht, aber es macht das alles so herrlich realistisch! Man hätte sich diesen Verkehr aber auch auf den anderen Autobahnen rund um den Airport gewünscht – aber man kann ja nicht alles haben. Kommen wir aber nun zu den Fakten – Der Platz ist auf dem Stand Anfang 2005, das bedeutet, das A380 Test Gate am sich "AESLite" und sorgt dafür, dass sich eine Menge Verkehr am Platz und in der Umgebung sanft und ruckfrei bewegt. Sogar ein Feuerwehrfahrzeug mit Martinshorn kann man sehen und hören! Einmalig auch der Verkehr auf der Autobahn A5 im Anflug auf die 25er Bahnen. Das sieht aus wie echt! LKW und PKW mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten – super! Nicht, dass man so was unbedingt Terminal 2 ist vorhanden, die Rollwege/ Parkpositionen haben die aktuelle Beschriftung und alle wichtigen Gebäude sind vorhanden. Apropos Gebäude, der Platz ist komplett neu gestaltet, alle Gebäude wurden (der Performance sei Dank) in Gmax erstellt. Der Bodengestaltung liegt ein Satelli tenbild zugrunde – eigentlich nicht so mein Ding, aber hier wurde es Meisterhaft verstanden, ein plattes Bild und 3D Gebäude zu kombinieren. Soweit ich das beurteilen kann, gibt es ein "Bodenbild" für den Winter und eines für die anderen drei Jahreszeiten. Auch aus der Luft sieht das noch super aus. Das Satellitenbild fügt sich harmonisch in die übrige Landschaft ein – man hat sogar im weiteren Umfeld des Platzes die Landklassen angepasst, 8 sodass es einen ziemlich realistischen Eindruck ergibt. Auch sind einige der markanten Hochhäuser von Frankfurt im Paket mit enthalten (Maintower, Commerzbank usw.) – toll. Auch das Frankfurter Waldstadion, was als markanter Punkt bei Landungen auf der 25 ins Auge fällt, ist an seinem Platz. Aber nun wieder zurück zum Platz. Wie nicht anders zu erwarten, ist alles was wichtig und auch unwichtig ist, an seinem Platz. Die beiden 4000m langen Hauptbahnen (07/25) und die 4000m lange Startbahn 18 (West). Die riesige Lärmschutzwand an der Nördlichen Seite des Platzes, das Tanklager, die großen Wartungshallen der Lufthansa, das LH Trainingscenter (den Anwesenden beim Treffen in Frankfurt wohl bekannt), der Skytrain (sogar animiert), ICE Bahnhof, Terminal 1 und 2, der Spotterplatz in der Einflugzone der Runways 07, Cargocity, der ehemalige Amerikanische Teil des Airports, Feuer- wehrwachen, der LH Cargobereich im Norden, Steigenberger Hotel, Hunderte blaue 3D Taxiwaybegrenzungsleuchten, sämtliche Flugrelevanten Einrichtungen wie ILS Antennen, Windsäcke, Anflugbefeuerung (komischerweise nicht in 3D), an fast allen Park- positionen AGNIS Einparkhilfen (nicht als Schilder, sondern als richtige 3D Tafeln!), nach originalen Unterlagen erstellte Rollweg Beschilderung usw. – die Liste könnte hier noch um etliche Punkte erweitert werden. Das Frankfurt einer der größten Airports Europas ist, wird in dieser Szenerie gut rüber gebracht. Allerdings ist ohne zusätzliche Software, die einen realistischen AI Traffic liefert, der Platz ein wenig leer. Sicher, hier und dort stehen ein paar Kisten und Container rum, auch der reichliche Bodenverkehr an Fahrzeugen ist da, aber wer schon mal am echten Airport war, vermisst das Chaos von Fahrzeugen, Flugzeugen und Dingen auf dem Platz. Dort ist ein ständiges hin- und her – scheinbares Chaos eben. Dieser Eindruck bringt die vorliegende Szenerie nicht so rüber. Noch so ein unangenehmer Beigeschmack – die Performance. Klar, so ein riesiger Platz mit all seinen Gebäuden, dem Verkehr und tollen hochauflösenden Texturen fordert die Hardware so richtig. Da ist es schon gut, wenn man eine CPU sein eigen nennt die jenseits der 3 Gigahertz arbeitet – auch die Grafikkarte sollte schon eine der neusten Generation sein. 9 EDDF, in Höhe Waldstadion, FINAL= über der Schwelle, BODEN= Rollen am Boden; der Wert in FPS: F1 ATR72: APP: 15 FINAL: 13-15 BODEN: 13-17 (je nach Position) PMDG 737-900 (mit VC) APP: 18 FINAL: 15 BODEN: 13-18 (2D), 914 (VC) Qualität betrifft. Ich will den Platz jetzt nicht als "Killer" in Sachen Performance zerreisen, aber er haut schon mächtig rein, das sollte man vorher wissen, sonst ist die Enttäuschung nachher groß. Um mal einen ungefähren Eindruck zu vermitteln, gebe ich euch mal ein paar Werte an die Hand. Diese habe ich an meinem System (s. unten) ermittelt (AI Traffic: 10%, Regler optimales Verhältnis Leistung/Optik gestellt) APP= im Anflug auf EWpro BAe146-200 EFIS APP: 20 FINAL: 18 BODEN: 16 PMDG Express Beech 1900C APP: 27 FINAL: 23 BODEN: 15-20 (2D) 1317 (VC) Diese sind natürlich nur Richtwerte. Bei euch kann das je nach Ausstattung auch anders sein. Ich könnte sicher noch Aerosoft empfiehlt dem willigen Käufer daher auch zur folgenden PC mindest Ausstattung: 2,6 GHz CPU, 512MB Speicher, 3D GraKa mit 128 MB (besser 256 MB). Auch hier gilt es wie immer – damit funktioniert es – mehr nicht! Weniger ist hier nicht mehr – im Gegenteil. Zur Ehrenrettung muss ich aber sagen, dass Simflyers mit ihrer Version von EDDF deutlich schlechter waren – was die Performance und die 10 einiges über den Platz berichten, im Grunde nur Gutes, aber ich will gar nicht alles vorwegnehmen. Deshalb komme ich wie immer am Schluss zum: Fazit Der "Mega Airport Frankfurt" ist ein weiterer Meilenstein der SzenerieDesign-Kunst. Ob man für diesen einzelnen Platz bereit ist, 25 Euros abzugeben, sollte jeder selber entscheiden (die genialen Airports vom FlyTampa Team kosten im Vergleich dazu um die 18 Euros) – Wert ist er es mit Sicherheit. An Frankfurt kommt keiner vorbei, diese Szenerie gibt uns das passende Mittel, um dort so real wie möglich zu landen oder zu starten. Bedenken sollte man aber, dass man einen Rechner der neusten Generation haben sollte, um diese Szenerie gebührend zu genießen. Ich würde dieser Szenerie eine Kauf Empfehlung aussprechen und als "Must-Have" bezeichnen! Positiv: • Qualität der Texturen • realistischer Gesamteindruck, jedoch etwas leblos • zahlreich Gebäude am Platz und Umgebung • Bodenverkehr • "lebende" Autobahn im Anflug auf die 25er Pisten • zahlreiche Details wie z.B. blaue TaxiwayLeuchten, grüne Unterflurleuchten der Rollmarkierungen, 3D AGNIS, 3D Taxiwayschilder Negativ: • keine animierten Docking Bridges • keine Service Armada für ankommende Flieger • nichts für schwache Rechner • Nachtbeleuchtung könnte heller sein Frank GEW111 Typ: Scenery Add-On: „Mega Airport Frankfurt“ Hersteller: German Airport Team www.germanairports.net Publisher: Aerosoft www.aerosoft.de http://aerosoftshop.com Kosten: Box: 24,99 € (Versandfrei) Download: 24,95 € Testdauer: 5 Stunden Testsystem: - PIV 3,0 GHz - 1024 MB RAM - Ati 9800pro 128 MB - 2x19" TFT Monitor - WinXP pro (SP2) - FS2004 (FS9.1) - MyWorld - GAP1/3/4 2004 - SG 1/2/3 - FSW2004 - ActiveSky 2004 11 heute: Marko Alder (GEW-220) „Neugier, Motivation zur Erkundung unbekannter Situationen, zur aktiven Aufnahme neuer Informationen“. So definiert die Microsoft Encarta Enzyklopädie diesen Begriff. Als ich erstmalig von diesem Vorschlag hörte, seinen PC-Arbeitsplatz, unser „Cockpit“, zu beschreiben, fragte ich mich, Wer um Himmels Willen hat Lust zu lesen, wie ich am Computer hocke? Mich interessiert doch auch nicht, was andere an ihrem PC machen, welche Software sie nutzen, welche Hardware ihnen diesen Spaß übermittelt… oder vielleicht doch? Manchmal ist es, als könne man sich selbst beobachten – gut, der Spiegel wurde schon erfunden – ich meine als wenn man auf einmal neben sich selbst steht und sich selbst über die Schulter schauen kann. Danach folgt dann immer die Frage „Was machst du da eigentlich?“ Da postet also jemand einen Screenshot einer Flusi-Sitzung im Fenster-Modus, und eigentlich interessiert mich überhaupt nicht, wo, wie oder wohin er geflogen ist, doch was laufen da denn für nette Programme im Hintergrund? Vor einigen Monaten war im Forum von FlightXPress sogar mal ein Thread eröffnet wor- den, in dem User Screenshots ihrer Desktops veröffentlichten. Sicher, es ging natürlich darum zu zeigen, was für schöne Flieger den Hintergrund zieren, aber keiner hat meines Erachtens die bloße Bilddatei veröffentlicht. Nein, viel interessanter waren die kleinen Icons auf dem Bildschirm. Irgendwelche schicken Programme, Spiele, oder – jeder denkt es, keiner sagt es – Tauschbörsen wie gewisse Esel, natürlich um rein legale Dateien auszutauschen. Dann der erste Bericht im GerAir- ter schauend, war’s jetzt langweilig oder was? Die Antwort war ein klares Nein. Aber warum? Vielleicht ist es der Wille, seine eigene Ausstattung zu vergleichen. Was zeigt einem die Werbung nicht schöne High-End Geräte, auf denen der Flusi, vollgeknallt mit Add-Ons, locker die 30fps schaffen würde. Und so ist da vielleicht die Hoffnung, zu sehen, dass man ja doch nicht ganz allein in der Steinzeit der Computertechnik lebt. Oder vielleicht hat auch einfach Encarta recht – seinen Horizont Magazin. Laaangweilig… aber man kann ja mal einen Blick riskieren. Aha, geile Grafikkarte… na ja, mein Prozessor steck diesen aber voll in die Taschen… wow, was der alles für Add-Ons hat… oh, schon durchgelesen? Ich frage mich also, mir über die Schul- erweitern. Ich denke, es ist unterschiedlich von Charakter zu Charakter und jeder kann sich seine eigenen Gedanken darüber machen. Soviel jedoch zu meinen. So, wieder einen Artikel fertig… ach so, ihr wollt noch etwas über mein „Cockpit“ wissen? Sonst 12 wäre ja auch die Überschrift nicht ganz passend. Also gut, mit meiner Hardware bin ich recht zufrieden. Das Haupttriebwerk bildet ein AMD Athlon mit 2800Ghz. Unterstütz von meinen neuen (endlich funktionierenden) 1024MB DDR400 Arbeitsspeicher und der ATI Radeon 9600 128MB, die jetzt auf einem K7 Motherboard wohnen, läuft der Flusi ganz brauchbar. Früher hätte ich nicht gedacht, dass man 80GB Festplattenspeicher mal vollkriegen könnte, heute kann ich mich vom Gegenteil überzeugen lassen. Aber zurzeit reicht es noch vollkommen und der FS9 verträgt sich auch mit seinen Nachbarn IL2 (in den üblichen Varianten), Condor (der absolut beste Segelflugsimulator) und Swat4 (um Langeweile wegzuballern ;-). Zwischendurch finden auch mal andere Spiele Einzug auf meine Festplatte. Deren Lebensdauer beträgt jedoch selten länger als drei Wochen. Ich bin nicht so sehr der Soccer-Typ, nur gute Simulationen tun es mir gelegentlich an. Aber da wir ja noch bei der Hardware sind, ist nicht mein ganzer Stolz zu vergessen, der Saitek X45. Es gibt zwar schon einen Nachfolger, aber ich bin mit diesem völlig zufrieden und möchte daher kein Geld für den neuen ausgeben. Ansonsten besitze ich nur die üblichen Geräte wie Tastatur, Maus, kleine Lautsprecher etc. Ach ja, vielleicht ist noch der Camcorder meiner Schwester ganz interessant, mit dem man super Videos vom Flusi drehen kann. Die Software habe ich ja nun schon teilweise vorweggenommen. Auf Windows XP läuft also mein MS Flightsimulator in Version 9.1. Meine Must-Have Add-Ons sind dabei My World 1 und 2 sowie All Roads of Europe. Weiterhin bin ich noch glücklicher Besitzer der gängigen German Airports. An meinem Sim ist eigentlich nichts mehr im Originalzustand, ausgetauschte Texturen wo es nur geht, Active Sky für besseres Wetter usw. Bei Flugzeugen schwanke ich öfter. Also Segelflieger interessiert mich die VFR-Fliegerei ehrlich gesagt nicht soo sehr, da ich dann doch das echte Fliegen vorziehe. Trotzdem freu ich mich natürlich schon riesig auf die Umsetzung meiner „zweiten Heimat“ – Kyritz EDBK für den Flusi unter VFR Berlin. Ansonsten mag ich eher die Herausforderung, komplexe Flugsysteme bedienen zu können. Diese wird jetzt durch die Boeing 747-400 von PMDG realisiert. Nur leider fehlt immer die Zeit für solch komplexe Flieger – da steht mein Abi vor der Tür, vorher will ich noch meinen Flugschein fertig machen, und ganz ne13 benbei würde ich am liebsten alles über Schwarze Löcher und Relativitätstheorie lesen. Hat man dann mal Freizeit, zieht man doch den regulären Discobesuch mit Freunden, Geburtstag spartys usw. vor. Aber ab und zu kommen dann auch mal Ferien, und in diesen Weihnachtsferien konnte ich satte 3 Langstreckenflüge auf der 747 ablegen. Copilot Und ich fliege natürlich auch nie allein. Von klein auf lerne ich die Hamster meiner Schwester auf die Materie an. Der Käfig steht hinter meinem Rücken und die kleinen Dinger, der aktuelle heißt Mr. Jingles (wie die Maus aus The Green Mile), hängen dann am Gitter und glotzen auf den Monitor. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das gut für ihre Augen ist, aber Hamster gucken ja sowieso schlecht. Jedenfalls habe ich schon mehrere Hamstergenerationen im IT-Sektor fit gemacht. Tja, und so sieht es also bei mir zu Hause aus. Und wenn du dir jetzt auch selber auf die Schulter klopfen solltet und dich fragst, wieso du bis hier gelesen , mit der Erkenntnis, dass es gar nicht so langweilig ist, dann frage dich doch auch gleich, ob du nicht auch mal etwas über Dein „Cockpit“ schreiben willst. Die anderen Leser würden sich sicher freuen. Im entgegen gesetzten Fall gibt es ja auch noch unser Diskussionsforum, wo man seinen Frust über diese Platzverschwender freien Lauf lassen kann. Ich hoffe natürlich, dass dieser Artikel nicht allzu viel Platz verschwendet hat und die aktuelle Ausgabe des GermanAirwaysMagazins deine Neugierde wieder etwas gestillt hat ;-) M.A. 14 Anfang Februar ´06 erstellt von Marko Alder und Thorsten Jentes Wünsche, Kritik und Berichte an: [email protected] oder [email protected] -- G Ge errm ma an nA Aiirrw wa ay yss 2 20 00 06 6 -15