Magazin - German Airways

Transcription

Magazin - German Airways
48. Ausgabe
Januar 2006
GerAir
M a g a zi n
1
News ................................................Seite
3
ISD Rom Fiumicino ...........................Seite
4
Mega Airport Frankfurt .....................Seite
7
Mein Cockpit .................................... Seite 12
Impressum .......................................Seite 15
2
Germanwings
startet voll durch
Germanwings wird nationaler Player. Nachdem
sich die Günstig-Airline
in den ersten zweieinhalb Jahren nach ihrer
Gründung auf den Aufbau
der
Standorte
Köln/Bonn und Stuttgart
konzentriert hatte, kamen 2005 Günstig-Flüge
ab Berlin-Schönefeld und
Hamburg hinzu. Damit
ist
Germanwings
flächendeckend im Westen,
Südwesten, im Norden
und im Nordosten vertreten und bietet "Fliegen für Jedermann und
jede Frau" jetzt in fast
allen Regionen Deutschlands an. Die Airline
blickt auf ein äußerst
erfolgreiches Jahr 2005
zurück:
Sie
steigerte
ihren Umsatz um mehr
als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf
fast 400 Millionen Euro,
beförderte mit mehr als
5,5 Millionen Passagieren
57 Prozent mehr als
2004 und erreichte eine
Auslastung ihrer Flugzeuge von 83 Prozent im
Jahresdurchschnitt. Das
operative Ergebnis ist
über das Gesamtjahr
positiv, es entspricht den
Unternehmensplanungen
für 2005.
Neuer Rekord: 17
Millionen Passagiere
Der 17-millionste Passagier
wurde
am
29.12.2005 in Tegel begrüßt / Berliner Flughäfen liegen auf Platz 3 in
Deutschland
Der Jubiläums-Passagier,
Frau Melanie Schölzel,
wurde auf dem Lufthansa-Flug LH185 von Berlin-Tegel nach Frankfurt
begrüßt. Die Lufthansa
ist die größte Airline in
Berlin und hat 2005 über
3,7 Millionen Passagiere
von und nach Berlin geflogen. Frau Schölzel
wurde mit einem Geschenk
der
Berliner
Flughäfen und einem
Gutschein für zwei Personen
im
EuropaStreckennetz der Lufthansa überrascht.
Weltluftfahrt 2005
erneut mit hohen
Verlusten
Mit 2005 geht für die
internationale Luftfahrt
ein weiteres schwieriges
Jahr zu Ende. Insgesamt
flogen die Airlines weltweit einen Verlust von
sechs Milliarden Dollar
ein, teilte der Zivilluftverband IATA mit. "Im
Kampf
gegen
hohe
Treibstoffpreise
wird
Kosteneffizienz
weiter
höchste Priorität haben",
erklärte IATA-Präsident
Giovanni Bisignani in
einer Mitteilung.
3
wieder ein Kunstwerk aus Italien
Was für ein Wetter,
der Boden gefroren,
die Straßen glatt, ein
weiße
Schneedecke
bedeckt die Dachfenster und kaum hat der
Tag so richtig begonnen, wird es draußen
schon wieder dunkel.
Die Hangartore der
Hobbypiloten bleiben
verschlossen und für
Berufspiloten bedeutet
der
Wintereinbruch auch kein entspannteres Leben.
Doch kein Grund, gleich
eine ausgedehnte Depriphase zu beginnen.
Dies ist genau die richtige Zeit für die Helden
des virtuellen Himmels.
Endlich mal wieder etwas
Zeit, sich durch das dicke Manual des neuen
Lieblingsfliegers zu arbeiten, der schon seit
Juni auf der Festplatte
haust, einen Langstreckenflug mit ausgiebiger
Flugplanung durchzuführen, mal wieder ein paar
Runden bei IVAO, VATSIM und Co. zu drehen
oder was man sonst
noch den ganzen Sommer immer unternehmen
wollte, sich vom schönen
Wetter jedoch zu anderen Aktivitäten überreden ließ. So stellt sich
nun die Frage, welche
Gebiete man am liebsten
virtuell besuchen möchte. Wie schön einen doch
die Screenshots neuer
Geniestreiche des Szeneriedesigns auf einschlägigen Internetseiten
anlächeln. Darunter die
kleine aber feine Bemerkung – erhältlich bei
simmarket für „lächerliche“
neunundzwanzig
Euro. Nun, Weihnachten
gerade vorbei, die Geschenke für die Lieben
wieder
einen
Ground
Zero auf dem Konto hinterlassen und die vielen
doppelten
Geschenke
noch nicht bei eBay verkauft… Mal sehen, was
es noch so auf dem
Freeware-Markt zu ergattern gibt. Und siehe
da, es gibt sie noch,
hochwertige
Szenerien
für 0 Cent. Ein Beispiel
möchte ich euch an dieser Stelle einmal vorstellen. Wie wär’s mit einer
kurzen Reise nach Italien,
genauer
gesagt
Rom.
Diesen virtuellen Trip
verdanken wir der italienischen Designergruppe
ISD, welche schon beim
Hören dieses Namens
einen Testbericht überflüssig erscheinen las-
sen. Die Szenerien von
ISD stellten so manchen
4
Payware-Flughafen
in
den Schatten. Auch 2005
steigt die talentierte Designerschmiede
gegen
Lago
in
den
Ring.
Simflyers
nimmt
aus
Altersschwäche
nicht
mehr am Kampf teil und
wir werden Zeuge, wie
ISD siegreich den Kampf
beendet,
sich
jedoch
dem Verlierer gnädig
zeigt und die Möglichkeit
bietet, die Umsetzung
der Altstadt Roms der
Cloud9-Szenerie in die
eigene einzufügen.
Das Objekt der Begierde
ist hier natürlich der
Flughafen Rom Fiumicino, ICAO-Kennung LIRF.
Den professionell wirkenden
Internetauftritt
der
Szeneriedesigner
findet
man
unter
www.isdproject.com.
Über einen Link gelangt
man zum Download bei
avsim. Zwar enthält die
Datei keinen automatischen Installer, aber die
Installation enthält keine
Abnormalitäten und sollte zum Handwerkszeug
eines jeden FS-Piloten
gehören. Nachdem die
entsprechenden Ordner
in das FS9-Verzeichnis
entzipt wurden, kann
man sich noch mittels
verschiedener
bglDateien entscheiden, ob
man statische Flugzeuge
auf dem Apron sehen
oder die Parkflächen für
seine AI-Flieger bzw.
Onlinekameraden
freihalten möchte. Um nicht
unnötig Rasen aufzuwühlen und Flughafengebäude zu rammen,
sind
auch
passende
AFCAD-Dateien enthalten, die den Verkehr auf
die
richtigen
Bahnen
lenken sollen. Ist die
Szenerie nun in die Bibliothek des FS9 eingefügt worden, offenbart
sich pure Designkunst
auf dem Vorfeld. Hier
empfange einem Gepäckwagen, Busse, Kisten, Gepäckwagen und
was sonst noch zum Bild
eines bevölkerten Flughafengeländes dazugehören sollte. Die Bodentexturen enthalten schöne Schmutzflächen und
lassen nur erahnen, wie
viel Flugzeuge hier über
die Jahre ihren Dienst
getan haben. Beim Taxiing zur Starbahn (es
wurde ja wohl festgelegt, dass man nur noch
‚Piste’ sagt – OK, auf zur
Runway) fällt auf, dass
sich der Rasen schön mit
der Rollbahngrenze vermischt. Schon nach einigen Metern verschwinden einzelne Fahrzeuge
und
Gebäudeobjekte,
was zwar etwas komisch
aussehen mag, sich aber
sicherlich gut auf die
Performance
auswirkt.
Und diese bleibt auch
sehr stabil. Gut, irgendwie muss der Rechner
5
wohlmöglich alle Eckpunkte und Texturen mal
berechnen, aber im Resultat sind keine gravierenden Einbrüche in der
Framerate zu erkennen.
Aus der Luft lässt sich
die schiere Größe des
Geländes erkennen, umso verständlicher, dass
verschiedene
Objekte
nur über bestimmte Distanzen
sichtbar sind.
Auch die Randbereiche
sind mit schönen Details
verziert. Das Gelände ist
von einem Gitterzaun
umgeben, Lampen wurden auf sehr genau modellierten Masten angebracht, die Schilder der
Autobahnzufahrt
sind
klar zu lesen, Menschen
tummeln sich vor dem
Terminal, der Zubringerzug fährt in regelmäßi-
gen Abständen zum Airport, die Shuttlezüge
versorgen die einzelnen
Terminals mit Passagieren und es gibt noch
vieles mehr, was auf
eine Entdeckung wartet.
Hier empfiehlt sich wirklich Walk&Follow oder
Active-Camera.
Vom
alten
Meister
Simflyers wurde die Methode übernommen, mittels
bestimmter
Frequenzen Servicefahrzeu-
ge anrücken zu lassen –
wieder ein Motiv für unzählige Screenshots. Auf
einigen Frequenzen lassen sich auch Hangartore öffnen und 17 verschiedene
Fingerdocks
benutzen.
Wenn auch hier mal die
Sonne untergehen sollte
und die Nacht anbricht,
erscheint der Flughafen
nicht weniger imposant.
Die Lichttexturen sind
sehr schön dezent und
aufeinander abgestimmt.
Ich lasse hier einfach
mal die Bilder sprechen.
LIRF von ISD gehört zu
den besten FlughafenSzenerien, die ich kenne,
und dabei beschränke
ich mich nicht nur auf
Freeware.
Wenigstens
einen Flug sollte diese
Arbeit wert sein, man
wird es nicht bereuen
und sich vornehmen, im
nächsten Sommer vielleicht doch mehr auf
dem Laufenden zu bleiben – es kann sich lohnen, wie man sieht.
M.A.
6
ein virtueller Riese in neuer Qualität
Was wird heutzutage
nicht alles Mega genannt – "Mega geil",
"Mega stark". Mega
ist die Maßeinheit für
"Millionen" das weiß
man – dass dies auf
unseren
heutigen
Testkandidaten
zutrifft, wissen sicher
auch die meisten. Daher ist der Titel des
Add-Ons genau richtig
gewählt!
"Mega Airport Frankfurt"
liegt in einer Box (Download auch möglich, 24,95
€) vor mir auf dem
Schreibtisch.
Aerosoft
und das GAP Team
(Hiermeier/Hirsch)
scheinen
unermüdlich
daran zu arbeiten, uns
als Piloten das virtuelle
Leben zu versüßen.
Um den ungeduldigen
Simmer nicht noch zwei
oder drei Monate auf die
Folter zu spannen, hat
man
erstmalig
einen
einzelnen
Airport
released. Es soll im Frühjahr/Sommer 2006 auch
wieder
eine
Airportsammlung als Box ge-
ben, in der dann auch
Frankfurt enthalten sein
soll. Es wurden Stimmen
laut, die anklagten, dass
man den Flusiasten abzocken will und einen
einzelnen Platz für so
viel Geld verkaufen würde. Das mag jeder selbst
beurteilen, ich finde dass
es durchaus in Ordnung
geht – denn der Airport
ist ziemlich aufwendig
gemacht – dazu gleich
mehr.
Also wie gesagt, es gibt
eine Box mit Handbuch
und tollen Charts und es
gibt eine Download Version (71 MB). Komischerweise ist die Box
nichts teurer als der
Download, sodass ich
immer die Box bevorzugen würde, zumal Aerosoft auch keine Versandkosten mehr erhebt und
erstklassige Charts beiliegen.
Kommen wir aber nun
zum interessanten Teil wie macht sich der
"Neue" im Flusi!?
Also, die Installation ist
kein Problem, allerdings
ist (sicher jetzt in den
aktuellen Versionen behoben) auch direkt ein
kleiner Bug aufgetreten
– es werden immer statische Flieger mit installiert – auch wenn man
diese nicht angewählt
hat. Ein einfacher Workaround ist aber vorhanden
(Beschreibung
Aerosoft
Homepage).
Mit einem kleinen Tool
(was mit installiert wird)
kann man die statischen
Flieger löschen. Ein weiterer kleiner Bug betrifft
einige fremde Plätze.
Um einen Manko des FS
7
zu umgehen, hat das
GAP Team eine Funktion
für ihren Airport
programmiert, das auf anderen Plätzen dummerweise die Texturen flimmern lässt – auch hier
gibt es bereits ein Hotfix
auf der Aerosoft Homepage zum Download.
Nachdem ich die beiden
Fehler gefixt habe, starte
ich den Flusi und wähle
den Platz aus. Wie auch
im letzten GAP-Teil finden wir die Plätze nicht
mehr im Add-On Szenerie Auswahlfenster, sondern in dem "normalen"
Airports Auswahl Menü
unter EDDF. Warum man
das
neuerdings
so
macht, weiß ich nicht,
stört aber auch nicht.
Ich wähle mal eine xbeliebige
Parkposition
aus und harre den Dingen, die da kommen.
Wie üblich bei aufwändigen Szenerien dauert
das Laden ewig. Ok, im
Gegensatz zum Microsoftschen EDDF hat sich
ja auch erheblich was
getan.
Nachdem die Wartezeit
endlich vorüber ist, baut
sich der neue Airport
auf. Das erste, was mir
direkt vor der Nase herfährt, ist ein Pushback
Truck – ja genau – der
für eine Million Euro (die
Kollegen vom Treffen in
Frankfurt wissen, was
gemeint ist!). Und dann
kommen noch ein Bus,
ein Catering Truck, ein
Feuerwehrauto...
echt
was los hier! Das ist eines der neuen Dinge, die
sich aus der Zusammenarbeit des GAP Teams
mit Oliver Papst (Emma
Field) ergeben hat. Diese
innovative Technik nennt
braucht, aber es macht
das alles so herrlich realistisch! Man hätte sich
diesen
Verkehr
aber
auch auf den anderen
Autobahnen rund um
den Airport gewünscht –
aber man kann ja nicht
alles haben.
Kommen wir aber nun zu
den Fakten – Der Platz
ist auf dem Stand Anfang 2005, das bedeutet,
das A380 Test Gate am
sich "AESLite" und sorgt
dafür, dass sich eine
Menge Verkehr am Platz
und in der Umgebung
sanft und ruckfrei bewegt. Sogar ein Feuerwehrfahrzeug mit Martinshorn kann man sehen
und
hören!
Einmalig auch der Verkehr auf der Autobahn
A5 im Anflug auf die
25er Bahnen. Das sieht
aus wie echt! LKW und
PKW mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
– super! Nicht, dass man
so
was
unbedingt
Terminal 2 ist vorhanden, die Rollwege/ Parkpositionen
haben
die
aktuelle
Beschriftung
und alle wichtigen Gebäude sind vorhanden.
Apropos Gebäude, der
Platz ist komplett neu
gestaltet, alle Gebäude
wurden (der Performance sei Dank) in Gmax
erstellt. Der Bodengestaltung liegt ein Satelli
tenbild zugrunde – eigentlich nicht so mein
Ding, aber hier wurde es
Meisterhaft verstanden,
ein plattes Bild und 3D
Gebäude zu kombinieren. Soweit ich das beurteilen kann, gibt es ein
"Bodenbild" für den Winter und eines für die anderen drei Jahreszeiten.
Auch aus der Luft sieht
das noch super aus. Das
Satellitenbild fügt sich
harmonisch in die übrige
Landschaft ein – man
hat sogar im weiteren
Umfeld des Platzes die
Landklassen angepasst,
8
sodass es einen ziemlich
realistischen
Eindruck
ergibt.
Auch sind einige der
markanten Hochhäuser
von Frankfurt im Paket
mit enthalten (Maintower, Commerzbank usw.)
– toll. Auch das Frankfurter Waldstadion, was
als markanter Punkt bei
Landungen auf der
25 ins Auge fällt, ist
an seinem Platz.
Aber nun wieder
zurück zum Platz.
Wie nicht anders zu
erwarten, ist alles
was
wichtig
und
auch unwichtig ist,
an seinem Platz. Die
beiden
4000m
langen
Hauptbahnen
(07/25) und die 4000m
lange
Startbahn
18
(West).
Die
riesige
Lärmschutzwand an der
Nördlichen
Seite
des
Platzes, das Tanklager,
die großen Wartungshallen der Lufthansa, das
LH Trainingscenter (den
Anwesenden beim Treffen in Frankfurt wohl
bekannt), der Skytrain
(sogar animiert), ICE
Bahnhof, Terminal 1 und
2, der Spotterplatz in der
Einflugzone der Runways
07, Cargocity, der ehemalige
Amerikanische
Teil des Airports, Feuer-
wehrwachen,
der
LH
Cargobereich im Norden,
Steigenberger
Hotel,
Hunderte blaue 3D Taxiwaybegrenzungsleuchten,
sämtliche
Flugrelevanten
Einrichtungen wie ILS
Antennen,
Windsäcke,
Anflugbefeuerung (komischerweise nicht in 3D),
an
fast
allen
Park-
positionen AGNIS Einparkhilfen
(nicht
als
Schilder, sondern als
richtige
3D
Tafeln!),
nach originalen Unterlagen erstellte Rollweg
Beschilderung usw. – die
Liste könnte hier noch
um etliche Punkte
erweitert werden.
Das Frankfurt einer der größten
Airports Europas
ist, wird in dieser
Szenerie gut rüber
gebracht.
Allerdings
ist
ohne
zusätzliche Software, die einen
realistischen
AI
Traffic liefert,
der Platz ein
wenig
leer.
Sicher,
hier
und dort stehen ein paar
Kisten
und
Container
rum,
auch
der reichliche
Bodenverkehr
an Fahrzeugen ist da,
aber
wer
schon mal am
echten
Airport
war,
vermisst das Chaos von
Fahrzeugen, Flugzeugen
und Dingen auf dem
Platz. Dort ist ein ständiges hin- und her –
scheinbares Chaos eben.
Dieser Eindruck bringt
die vorliegende Szenerie
nicht so rüber.
Noch so ein unangenehmer
Beigeschmack –
die Performance.
Klar,
so
ein
riesiger Platz mit
all
seinen
Gebäuden, dem
Verkehr
und
tollen
hochauflösenden
Texturen fordert
die Hardware so richtig.
Da ist es schon gut,
wenn man eine CPU sein
eigen nennt die jenseits
der 3 Gigahertz arbeitet
– auch die Grafikkarte
sollte schon eine der
neusten Generation sein.
9
EDDF, in Höhe Waldstadion, FINAL= über der
Schwelle, BODEN= Rollen am Boden; der Wert
in FPS:
F1 ATR72:
APP:
15
FINAL:
13-15
BODEN: 13-17 (je nach
Position)
PMDG 737-900 (mit
VC)
APP:
18
FINAL: 15
BODEN: 13-18 (2D), 914 (VC)
Qualität betrifft. Ich will
den Platz jetzt nicht als
"Killer" in Sachen Performance zerreisen, aber
er haut schon mächtig
rein, das sollte man vorher wissen, sonst ist die
Enttäuschung
nachher
groß. Um mal einen ungefähren Eindruck zu
vermitteln,
gebe
ich
euch mal ein paar Werte
an die Hand. Diese habe
ich an meinem System
(s. unten) ermittelt (AI
Traffic: 10%, Regler optimales Verhältnis Leistung/Optik
gestellt)
APP= im Anflug auf
EWpro
BAe146-200
EFIS
APP:
20
FINAL:
18
BODEN: 16
PMDG Express Beech
1900C
APP:
27
FINAL:
23
BODEN: 15-20 (2D) 1317 (VC)
Diese sind natürlich nur
Richtwerte.
Bei
euch
kann das je nach Ausstattung auch anders
sein.
Ich könnte sicher noch
Aerosoft empfiehlt dem
willigen Käufer daher
auch zur folgenden PC
mindest
Ausstattung:
2,6 GHz CPU, 512MB
Speicher, 3D GraKa mit
128 MB (besser 256
MB). Auch hier gilt es
wie immer – damit funktioniert es – mehr nicht!
Weniger ist hier nicht
mehr – im Gegenteil.
Zur Ehrenrettung muss
ich aber sagen, dass
Simflyers mit ihrer Version von EDDF deutlich
schlechter waren – was
die Performance und die
10
einiges über den Platz
berichten, im Grunde nur
Gutes, aber ich will gar
nicht alles vorwegnehmen. Deshalb komme
ich
wie
immer
am
Schluss zum:
Fazit
Der "Mega Airport Frankfurt" ist ein weiterer Meilenstein der SzenerieDesign-Kunst. Ob man
für
diesen
einzelnen
Platz bereit ist, 25 Euros
abzugeben, sollte jeder
selber entscheiden (die
genialen Airports vom
FlyTampa Team kosten
im Vergleich dazu um
die 18 Euros) – Wert ist
er es mit Sicherheit.
An Frankfurt kommt keiner vorbei, diese Szenerie gibt uns das passende Mittel, um dort so
real wie möglich zu landen oder zu starten. Bedenken sollte man aber,
dass man einen Rechner
der neusten Generation
haben sollte, um diese
Szenerie gebührend zu
genießen.
Ich würde dieser Szenerie eine Kauf Empfehlung
aussprechen
und
als
"Must-Have" bezeichnen!
Positiv:
• Qualität der Texturen
• realistischer Gesamteindruck, jedoch etwas leblos
• zahlreich Gebäude am
Platz und Umgebung
• Bodenverkehr
• "lebende"
Autobahn
im Anflug auf die 25er
Pisten
• zahlreiche Details wie
z.B. blaue TaxiwayLeuchten, grüne Unterflurleuchten
der
Rollmarkierungen, 3D
AGNIS, 3D Taxiwayschilder
Negativ:
• keine animierten Docking Bridges
• keine Service Armada
für ankommende Flieger
• nichts für schwache
Rechner
• Nachtbeleuchtung
könnte heller sein
Frank GEW111
Typ:
Scenery Add-On: „Mega
Airport Frankfurt“
Hersteller:
German Airport Team www.germanairports.net
Publisher:
Aerosoft
www.aerosoft.de
http://aerosoftshop.com
Kosten:
Box: 24,99 € (Versandfrei)
Download: 24,95 €
Testdauer:
5 Stunden
Testsystem:
- PIV 3,0 GHz
- 1024 MB RAM
- Ati 9800pro 128 MB
- 2x19" TFT Monitor
- WinXP pro (SP2)
- FS2004 (FS9.1)
- MyWorld
- GAP1/3/4 2004
- SG 1/2/3
- FSW2004
- ActiveSky 2004
11
heute: Marko Alder (GEW-220)
„Neugier, Motivation
zur Erkundung unbekannter
Situationen,
zur aktiven Aufnahme
neuer Informationen“.
So definiert die Microsoft Encarta Enzyklopädie diesen Begriff.
Als ich erstmalig von
diesem Vorschlag hörte,
seinen PC-Arbeitsplatz,
unser „Cockpit“, zu beschreiben,
fragte
ich
mich, Wer um Himmels
Willen hat Lust zu lesen,
wie ich am Computer
hocke? Mich interessiert
doch auch nicht, was
andere an ihrem PC machen, welche Software
sie
nutzen,
welche
Hardware ihnen diesen
Spaß übermittelt… oder
vielleicht doch? Manchmal ist es, als könne
man sich selbst beobachten – gut, der Spiegel wurde schon erfunden – ich meine als
wenn man auf einmal
neben sich selbst steht
und sich selbst über die
Schulter schauen kann.
Danach folgt dann immer die Frage „Was
machst du da eigentlich?“ Da postet also jemand einen Screenshot
einer Flusi-Sitzung im
Fenster-Modus, und eigentlich interessiert mich
überhaupt nicht, wo, wie
oder wohin er geflogen
ist, doch was laufen da
denn für nette Programme im Hintergrund?
Vor einigen Monaten war
im
Forum
von
FlightXPress sogar mal
ein Thread eröffnet wor-
den,
in
dem
User
Screenshots ihrer Desktops
veröffentlichten.
Sicher, es ging natürlich
darum zu zeigen, was
für schöne Flieger den
Hintergrund zieren, aber
keiner hat meines Erachtens die bloße Bilddatei
veröffentlicht. Nein, viel
interessanter waren die
kleinen Icons auf dem
Bildschirm. Irgendwelche
schicken
Programme,
Spiele, oder – jeder
denkt es, keiner sagt es
– Tauschbörsen wie gewisse Esel, natürlich um
rein legale Dateien auszutauschen. Dann der
erste Bericht im GerAir-
ter schauend, war’s jetzt
langweilig oder was? Die
Antwort war ein klares
Nein. Aber warum? Vielleicht ist es der Wille,
seine eigene Ausstattung
zu
vergleichen.
Was
zeigt einem die Werbung
nicht schöne High-End
Geräte, auf denen der
Flusi, vollgeknallt mit
Add-Ons,
locker
die
30fps schaffen würde.
Und so ist da vielleicht
die Hoffnung, zu sehen,
dass man ja doch nicht
ganz allein in der Steinzeit der Computertechnik
lebt. Oder vielleicht hat
auch einfach Encarta
recht – seinen Horizont
Magazin. Laaangweilig…
aber man kann ja mal
einen
Blick riskieren.
Aha, geile Grafikkarte…
na ja, mein Prozessor
steck diesen aber voll in
die Taschen… wow, was
der alles für Add-Ons
hat… oh, schon durchgelesen? Ich frage mich
also, mir über die Schul-
erweitern. Ich denke, es
ist unterschiedlich von
Charakter zu Charakter
und jeder kann sich seine eigenen Gedanken
darüber machen. Soviel
jedoch zu meinen.
So, wieder einen Artikel
fertig… ach so, ihr wollt
noch etwas über mein
„Cockpit“ wissen? Sonst
12
wäre ja auch die Überschrift nicht ganz passend. Also gut, mit meiner
Hardware
bin ich recht zufrieden.
Das Haupttriebwerk bildet ein AMD Athlon mit
2800Ghz. Unterstütz von
meinen neuen (endlich
funktionierenden)
1024MB DDR400 Arbeitsspeicher und der
ATI
Radeon
9600
128MB, die jetzt auf einem K7 Motherboard
wohnen, läuft der Flusi
ganz brauchbar. Früher
hätte ich nicht gedacht,
dass man 80GB Festplattenspeicher mal vollkriegen könnte, heute kann
ich mich vom Gegenteil
überzeugen lassen. Aber
zurzeit reicht es noch
vollkommen und der FS9
verträgt sich auch mit
seinen Nachbarn IL2 (in
den üblichen Varianten),
Condor (der absolut beste
Segelflugsimulator)
und Swat4 (um Langeweile wegzuballern ;-).
Zwischendurch
finden
auch mal andere Spiele
Einzug auf meine Festplatte. Deren Lebensdauer beträgt jedoch
selten länger als drei
Wochen. Ich bin nicht so
sehr der Soccer-Typ, nur
gute Simulationen tun es
mir gelegentlich an. Aber
da wir ja noch bei der
Hardware sind, ist nicht
mein ganzer Stolz zu
vergessen, der Saitek
X45. Es gibt zwar schon
einen Nachfolger, aber
ich bin mit diesem völlig
zufrieden und möchte
daher kein Geld für den
neuen ausgeben. Ansonsten besitze ich nur
die üblichen Geräte wie
Tastatur, Maus, kleine
Lautsprecher etc. Ach ja,
vielleicht ist noch der
Camcorder
meiner
Schwester ganz interessant, mit dem man super
Videos vom Flusi drehen
kann. Die
Software
habe ich ja nun schon
teilweise
vorweggenommen. Auf Windows
XP läuft also mein MS
Flightsimulator in Version 9.1. Meine Must-Have
Add-Ons sind dabei My
World 1 und 2 sowie All
Roads of Europe. Weiterhin
bin ich
noch
glücklicher Besitzer der
gängigen German Airports. An meinem Sim
ist eigentlich nichts mehr
im Originalzustand, ausgetauschte Texturen wo
es nur geht, Active Sky
für besseres Wetter usw.
Bei Flugzeugen schwanke ich öfter. Also Segelflieger interessiert mich
die VFR-Fliegerei ehrlich
gesagt nicht soo sehr, da
ich dann doch das echte
Fliegen vorziehe. Trotzdem freu ich mich natürlich schon riesig auf die
Umsetzung
meiner
„zweiten Heimat“ – Kyritz EDBK für den Flusi
unter VFR Berlin. Ansonsten mag ich eher die
Herausforderung, komplexe Flugsysteme bedienen zu können. Diese
wird jetzt durch die Boeing 747-400 von PMDG
realisiert. Nur leider fehlt
immer die Zeit für solch
komplexe Flieger – da
steht mein Abi vor der
Tür, vorher will ich noch
meinen Flugschein fertig
machen, und ganz ne13
benbei würde ich am
liebsten
alles
über
Schwarze Löcher und
Relativitätstheorie lesen.
Hat man dann mal Freizeit, zieht man doch den
regulären
Discobesuch
mit
Freunden,
Geburtstag
spartys
usw.
vor.
Aber
ab
und
zu
kommen
dann auch
mal Ferien,
und in diesen Weihnachtsferien konnte
ich satte 3
Langstreckenflüge
auf der 747
ablegen.
Copilot
Und
ich
fliege
natürlich auch nie allein.
Von klein auf lerne ich
die
Hamster
meiner
Schwester auf die Materie an. Der Käfig steht
hinter meinem Rücken
und die kleinen Dinger,
der aktuelle heißt Mr.
Jingles (wie die Maus
aus The Green Mile),
hängen dann am Gitter
und glotzen auf den Monitor. Ich kann mir zwar
nicht vorstellen, dass
das gut für ihre Augen
ist, aber Hamster gucken
ja sowieso schlecht. Jedenfalls habe ich schon
mehrere Hamstergenerationen im IT-Sektor fit
gemacht.
Tja, und so sieht es also
bei mir zu Hause aus.
Und wenn du dir jetzt
auch selber auf die
Schulter klopfen solltet
und dich fragst, wieso du
bis hier gelesen , mit der
Erkenntnis, dass es gar
nicht so langweilig ist,
dann frage dich doch
auch gleich, ob du nicht
auch mal etwas über
Dein „Cockpit“ schreiben
willst. Die anderen Leser
würden sich sicher freuen.
Im
entgegen
gesetzten
Fall
gibt
es ja auch
noch unser
Diskussionsforum, wo
man seinen Frust
über diese
Platzverschwender freien
Lauf lassen kann.
Ich hoffe
natürlich,
dass dieser Artikel
nicht allzu viel Platz verschwendet hat und die
aktuelle Ausgabe des
GermanAirwaysMagazins deine Neugierde wieder etwas gestillt
hat ;-)
M.A.
14
Anfang Februar ´06
erstellt von Marko Alder und
Thorsten Jentes
Wünsche, Kritik und Berichte an:
[email protected] oder
[email protected]
-- G
Ge
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