2015 02 26 Quatuor Mosaiques Programm
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2015 02 26 Quatuor Mosaiques Programm
Quatuor Mosaïques 20 UHR/KULTURZENTRUM SAALBAU HOMBURG/WWW.HOMBURGER-MEISTERKONZERTE.DE alles... fließt Mozart: Streichquartett C-Dur KV 157 Haydn: Streichquartett F-Dur op. 77,2 Brahms: Streichquartett a-Moll op. 51,2 © Wolfgang Krautzer Einführung WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756-1791) Streichquartett C-Dur KV 157 (1772/73) 3 Sätze: 1. (Allegro); 2. Andante; 3. Presto Das Streichquartett, geschätzte Meisterkonzert-Freunde, ist die Krönung der Kammermusik. Zu Recht gehört seine Ausarbeitung mit vier gleichberechtigten Stimmen für zwei Violinen, Viola und Violoncello zum Schwierigsten, was sich ein Komponist zumuten kann. Unsere Kronzeugen heute Abend, Haydn und Brahms, waren wie übrigens auch Beethoven schon um die 30 oder 40, als sie sich nach mehreren verworfenen Vorversuchen zum ersten Mal an ein Streichquartett heranwagten, das auch veröffentlicht wurde. Anders Mozart: Er stand an der Schwelle vom früh begabten Kind zum Jugendlichen, als er während seiner ersten Italienreise am 15. März 1770 in der Bischofsstadt Lodi sein erstes Streichquartett G-Dur KV 80 niederschrieb. Zwei Tage zuvor waren Vater und Sohn Mozart in Mailand aufgebrochen, um über Lodi nach Parma zu gelangen. „Du weißt“, ließ Leopold Mozart seine Frau zu Hause in Salzburg wissen, „wie beschwerlich, traurig und mühsam das Abreisen ist.“ So kam die kleine Erholungspause in Lodi für den 14jährigen Sohn gerade recht, um sich erstmals mit dem „Lodi-Quartett“ in der schwierigen Gattung zu versuchen. Nicht weniger „beschwerlich, traurig und mühsam“ gestaltete sich zwei Jahre später für die beiden die 3. Italienreise über den Brennerpass. „In dem traurigen Botzen“ mussten sie „bey dem erstaunlichsten Regenwetter“ Quartier beziehen, so ein Brief des Vaters vom 28. Oktober 1772 nach Salzburg. Wolfgang schildert mit seiner verqueren Rechtschreibung den Zwangsaufenthalt in Bozen in einer Nachschrift an seine Schwester „Nannerl“ noch drastischer: „Nun sind wir schon zu botzen. Schon? Erst! Mich hungert, mich durst, mich schläffert, ich bin faul, ich bin aber gesund. Lebe wohl. Schreibe wir was neues. Botzen, dieß Sauloch. Ein Gedicht von einen, der über botzen fuchsteufel wild und harb war: Soll ich noch komen nach botzen, so schlag ich mich lieber in d’fozen.“ (Ein Zwischenruf als dringende Bitte an alle, die meine Einführung ins Programm lesen: Fast jedes Jahr erfreue ich mich im und am Paradiesgärtchen Südtirol, vor allem wenn ich mit meinem Violinpartner oder mit meinem Chor dort musiziere. Bitte verpetzen Sie mich nicht im schönen Bozen, weil ich das „Sauloch“ vom jungen Mozart zitiert habe.) Bei all den stilistischen Übertreibungen seines Sohnes stellte Vater Leopold dennoch fest: „Der Wolfg(ang) befindet sich auch wohl; er schreibt eben für die Langeweile ein Quatro.“ Es war das erste von sechs in Mailand vollendeten frühen Streichquartetten, die in späteren Werkverzeichnissen daher als „Mailänder Quartette“ aufgeführt wurden. Der Tonartenplan nach dem Quinten- und Quartenzirkel D-Dur, G-Dur, C-Dur, F-Dur, B-Dur und Es-Dur verrät nicht die genaue Reihenfolge ihrer Entstehung im Winter 1772/73. So könnte es durchaus sein, dass aus „Langeweile“ unser heute zu hörendes Quartett C-Dur um den 28. Oktober 1772 „in dem traurigen Botzen“ entstand oder zumindest dort begonnen wurde. Wie seine fünf Schwesterwerke hat es gegenüber dem „Lodi-Quartett“ nur noch drei Sätze, wovon der langsame Mittelsatz auch hier in Moll erklingt. Im c-Moll-Andante unseres Quartetts KV 157 wird der Hauptgedanke nacheinander von den Instrumenten selbständig aufgenommen, ein wichtiger Schritt hin zum klassischen Ideal gleichberechtigter und selbständiger Stimmen, wie es Mozart in den Wiener Jahren nach Haydns Vorbild erreichen wird. Aber wichtiger als alle strukturellen Neuheiten ist vor allem im Andante der Ausdruck persönlicher Empfindungen, der in den Kindheitswerken natürlich noch fehlt. Für Hermann Abert tönte daraus gar „dunkle, oft bis zum Pessimismus gesteigerte Leidenschaftlichkeit“. Ob es ganz und gar so zutrifft? Lassen wir uns von Mozarts nur selten aufgeführtem Frühwerk überraschen! JOSEPH HAYDN (1732-1809) Streichquartett F-Dur op. 77/2 (Hob. III: 82; 1799) 4 Sätze: 1. Allegro moderato; 2. Menuett: Presto; 3. Andante; 4. Finale: Vivace assai Hatten wir es eingangs mit einem der ersten Quartettentwürfe des 16jährigen Teenagers Mozart zu tun, so ist das Streichquartett F-Dur op. 77/2 aus dem Jahre 1799 das letzte vollendete Werk von Joseph Haydn in der Gattung. Es bietet somit die Summe einer lebenslangen, reichen Erfahrung und gilt vielen in seiner altersweisen und abgeklärten Art als Haydns schönstes Streichquartett. Vier Jahre später wollte er noch einmal ein Streichquartett in d-Moll op. 103 folgen lassen, davon wurden aber nur der langsame Satz „Andante grazioso“ und das „Menuett ma non troppo presto“ fertig. Dem Torso fügte er die wehmütige Erkenntnis aus einem seiner Kanons hinzu: „Hin ist alle meine Kraft, alt und schwach bin ich.“ Der Auftraggeber des unvollendet gebliebenen d-Moll-Quartetts aus dem Jahre 1803 hatte auch die Streichquartette op. 77 bei Haydn bestellt. Er war einer der reichsten und einflussreichsten Mäzene des Wiener Musiklebens um 1800, Franz Joseph Maximilian Fürst von Lobkowitz, der damals auch Beethoven nachhaltig förderte. Nach der überaus erfolgreichen Werkgruppe op. 76 hoffte Lobkowitz auf eine ähnliche Werkgruppe mit sechs Streichquartetten für seine legendären Hauskonzerte im Wiener Palais oder auch in seiner böhmischen Heimat. Aber Haydn klagte damals über gesundheitliche Probleme und war abgelenkt durch seine großen Oratorien „Die Schöpfung“ und „Die Jahreszeiten“. So musste sich der musikalisch hoch gebildete Fürst schließlich mit zwei Quartetten zufrieden geben, mit dem Quartett G-Dur und mit unserem Quartett F-Dur. Sie gingen bald danach bei Breitkopf & Härtel in Leipzig und bei Artaria in Wien als Zweier-Werkgruppe op. 77 Nr. 1 und 2 in Druck krönten noch den ohnehin legendären Ruf des Komponisten. Wenn man dem frohgemuten aufsteigenden Jubel der 1. Violine im Kopfthema des 1. Satzes „Allegro moderato“ folgt, so kann man über Haydns Selbstdiagnose „Hin ist alle meine Kraft“ nur den Kopf schütteln. Auch die Entwicklung der Begleitstimmen vom akkordischen Background in ein transparentes polyphones Gewebe zeigt den alternden Meister ebenso auf der Höhe seiner Schaffenskraft wie die Verwandlungen des Hauptthemas bis hinein in die jubelnde Coda. Das „Menuett: Presto“ steht entgegen sonstiger Gewohnheit an zweiter Stelle und gewinnt mit seiner Tempovorschrift scherzoartige Züge, die sich auch im gewitzten Umgang mit der Metrik zeigt. Seine Rahmenteile umschließen ein eher elegisches Trio in Des-Dur, das nach einer Generalpause ganz entrückt einsetzt und ohne dynamische Entwicklung in einer eigenen Pianissimo-Coda endet, die wieder zum Menuett zurück führt. Der langsame Satz „Andante“ ist als Variationen-Satz wohl der subtilste und reifste seiner Art im Quartettschaffen von Joseph Haydn. Das Ausgangsthema der Variationen wird zunächst von der 1. Violine vorgestellt, nur vom Cello mit ruhig schreitenden Achteln begleitet. Es schließen sich drei kunstvolle Variationen an mit ebenso kunstvollen Überleitungen, in denen die polyphonen Kunstfertigkeiten genauso begeistern wie die ansteckende Heiterkeit des ganzen Satzes. Das „Finale: Vivace assai“ ist eine stilisierte Polonaise mit vielen rhythmischen Überraschungen an Synkopen, Vorschlägen und verschobenen Akzenten, die den tänzerischen Schwung noch verstärken. JOHANNES BRAHMS (1833-1897) Streichquartett a-Moll op. 51/2 (1873) 4 Sätze: 1. Allegro non troppo; 2. Andante moderato; 3. Quasi Minuetto, moderato – Allegro vivace; 4. Finale: Allegro non assai Im Entstehungsjahr 1873 der beiden Streichquartette c-Moll und a-Moll op. 51 Nr. 1 und 2 fühlte sich Brahms auf dem Gipfel eigener Meisterschaft anerkannt. Seine Werke wurden überall vor begeistertem Publikum aufgeführt, er erfuhr höchste Ehrungen und nannte sich seit einem Jahr musikalischer Leiter des traditionsreichen Wiener Singvereins. Einen kleinen Schatten warf allerdings der Zwist mit dem befreundeten Geiger Joseph Joachim, der aus einem Missverständnis heraus das Brahms-Requiem während der Düsseldorfer Gedächtnisfeiern für Robert Schumann abgesetzt hatte. Zu allem Überdruss hatte ihn darin Schumanns Witwe Clara auch noch bestärkt. Vor solchem Ungemach floh der Komponist gerne aufs Land, im Sommer 1873 erstmals nach Tutzing bei München, wo die beiden geschwisterlichen Quartett-Erstlinge entstanden. So kam es nicht zur vorgesehen Widmung an den in Ungnade gefallenen Joseph Joachim, sondern der sachkundige Freund und Berater Theodor Billroth wurde Widmungsträger der beiden Quartette mit der Eloge: „Es ist der herzliche Gedanke an Dich und Deine Freundschaft, der mich dem ersten Quartett Deinen Namen voraussetzen lässt.“ Nach eigenem Bekunden hatte sich Brahms bereits als junger Komponist an zwanzig Quartettentwürfen versucht, sie aber immer wieder verworfen. Hier aber waren ihm Werke gelungen, die auch heute noch als Muster höchster Reife und Vollendung das Repertoire einer jeden guten Quartettvereinigung zieren. Alle Stimmen sind gleichberechtigt, auch die sonst oft vernachlässigte Viola und das Cello, die beide für den warmen, etwas abgedunkelten Brahms-Klang sorgen. Die ständig neu gestalteten und durch Umbildung der Motive abgewandelten Themen riefen später Arnold Schönberg auf den Plan. In seiner Schrift „Brahms, der Fortschrittliche“ bekannte er sich vor allem zu den Quartetten op. 51, die er als historischen Ausgangspunkt der von ihm vertretenen „Entwickelnden Variation“ ansah. Trotz ihres Moll-Geschlechts haben die Schwesterwerke ganz unterschiedliche Stimmungen. Das Quartett c-Moll entwickelt sich zu düsterer Leidenschaftlichkeit, die auch im Finalsatz keine Erlösung findet. Das Quartett a-Moll hingegen wirkt gelöst und fern von aller quälerischen Düsternis eher gelassen. Es ist die ursprünglich heitere Gelassenheit, die er in der tiefen Freundschaft mit Joseph Joachim bestätigt fand. Dass das ganze Werk von vornherein diesem großen slowakisch-ungarischen Ausnahmegeiger zugeordnet war und nicht etwa Theodor Billroth, das verrät gleich das Kopfmotiv des 1. Satzes „Allegro non troppo“ mit dem in halben Noten ausgeführten Anagramm a’-f’’-a’’-e’’. Darin verbirgt sich Joachims Wahlspruch „Frei, aber einsam“, der im Schumann-Brahms-Kreis Musikgeschichte geschrieben hat. Auch das „Andante moderato“ ist Beleg dieser Freundschaft, zitiert es doch im Mittelteil den fünf Jahre zuvor entstandenen 2. „Ungarischen Tanz“, den Joachim zur Freude von Brahms so trefflich für Violine und Klavier bearbeitet und mit ihm als Klavierpartner aufgeführt hatte. Joseph Joachim war nicht zuletzt mit dem slawischen Unterton über den Bordun-Quinten des Tanzsatzes „Quasi Minuetto“ gemeint, und durfte sich im ersten ungarischen Tanzthema des Finalsatzes erkennen, das mit dem eher wienerisch zweiten, also mit Brahms selbst, in einer wundervollen Coda vereint. Es ist ein versöhnlicher Schluss, der die Beendigung des Streits und das Wiederfinden der Freunde zehn Jahre später vorwegnimmt. Es ist große, absolute Musik, liebe Gäste unseres „Homburger Meisterkonzertes“, das uns das „QUATUOR MOSAĪQUES“ zumindest mit Haydn und Brahms heute Abend bietet. Ich wünsche Ihnen dazu wieder ein ungetrübtes Hörvergnügen, Ihr Paul O. Krick Viten QUATUOR MOSAÏQUES Das Quatuor Mosaïques wurde 1987 gegründet. Die drei Österreicher Erich Höbarth, Andrea Bischof und Anita Mitterer und der französische Cellist Christophe Coin lernten sich in Nikolaus Harnoncourts Concentus Musicus Wien kennen. Hier wurde die Idee geboren, die gemeinsamen langjährigen Erfahrungen der historischen Aufführungspraxis am klassischen Streichquartett zu erproben. Dabei stand nie eine museale „Authentizität“ im Vordergrund, vielmehr sollte die lebendige Verbindung zur großen europäischen Quartett-Tradition spürbar werden. So gingen vom legendären Végh-Quartett, dessen Mitglied Erich Höbarth drei Jahre lang war, wesentliche Impulse aus: Letztes Ziel jeder Interpretation sollte sein, den inneren geistigen Reichtum der Musik zu offenbaren. Heute wird das Quatuor Mosaïques immer wieder als eines der führenden Streichquartette der Gegenwart bezeichnet. Dies ist durch viele preisgekrönte Einspielungen belegt. So wurde das Ensemble unter anderem für seine Haydn-Einspielungen mehrfach mit dem Gramophone Award, einem der bedeutendsten Schallplattenpreise, ausgezeichnet. Das Quartett musiziert regelmäßig in allen europäischen Ländern, ferner in den USA, Australien und Japan und ist bei den wichtigen Festivals, wie Edinburgh, Bath, Salzburg, Styriarte Graz, Schubertiade Schwarzenberg, Luzern, Bremen, Weimar und Oslo, zu Gast. Neben dem eigenen Zyklus im Wiener Konzerthaus unterhielt das Quatuor Mosaïques ähnliche Konzertreihen in der Wigmore Hall London, im Concertgebouw Amsterdam sowie im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Kammermusikalische Höhepunkte waren die gemeinsamen Konzerte mit den Pianisten András Schiff und Patrick Cohen, den Klarinettisten Wolfgang und Sabine Meyer und den Cellisten Miklós Pérenyi und Raphael Pidoux. 2006 folgte das Ensemble einer Einladung nach Spanien, wo es auf den berühmten Stradivari-Instrumenten, die sich im Besitz des spanischen Königshauses befinden, die Streichquartette von Juan Crisóstomo de Arriaga aufführte und anschließend auf CD einspielte. Anschließend unternahm das Quatuor Mosaïques eine erfolgreiche Tournee durch Nordamerika. Ferner gastierte das Quatuor Mosaïques u.a. im Rahmen der Kammermusik-Reihe der Essener Philharmonie im RWE-Pavillion. Im klassischen Bereich verfügt das Quatuor Mosaïques über ein außerordentlich umfangreiches Repertoire. Zunehmend werden auch Werke des frühen 20. Jahrhunderts in die Programme aufgenommen. Die Diskographie umfasst derzeit Werke von Arriaga, Beethoven, Boccherini, Boëly, Haydn, Jadin, J. B. Gross, Mendelsohn, Mozart und Schubert. Die CDs des Quatuor Mosaïques erscheinen bei NAIVE und LABORIE, Frankreich. Erich Höbarth Der Wiener Erich Höbarth studierte bei Grete Biedermann und Franz Samohyl, dann am Mozarteum Salzburg bei Sándor Végh. 1978 bis 1980 war er Mitglied im berühmten Végh-Quartett, 1980 bis 1986 Konzertmeister der Wiener Symphoniker und Primarius des Wiener Streichsextetts. Seit 1981 ist er als Konzertmeister und Solist in Nikolaus Harnoncourts Ensemble Concentus Musicus tätig. Außerdem ist Erich Höbarth Künstlerischer Leiter der Camerata Bern und kann eine langjährige Unterrichtstätigkeit (Violine und Kammermusik) in Wien und Graz aufweisen. Mit dem Pianisten András Schiff verbindet ihn eine ständige Zusammenarbeit. Andrea Bischof Andrea Bischof ist in Vorarlberg geboren, studierte in Wien bei Grete Biedermann und Thomas Christian und war 12 Jahre lang Konzertmeisterin und Solistin bei den “Österreichischen Bachsolisten”. Sie ist außerdem ein ständiges Mitglied im Concentus Musicus von Nikolaus Harnoncourt. Andrea Bischof unterrichtet Kammermusik an der Universität für Musik in Wien. Anita Mitterer Die gebürtige Osttirolerin absolvierte ihre Studien bei Jürgen Geise in Salzburg, bei Antonin Moravec in Prag und Thomas Christian in Wien. Mehr als 20 Jahre lang leitete sie das Salzburger Barockensemble. Sie ist Mitglied von Nikolaus Harnoncourts Concentus Musicus, wo sie 30 Jahre lang Stimmführerin der zweiten Violinen war, und hat eine Professur an der Musikuniversität Mozarteum in Salzburg inne. Christophe Coin Christophe Coins Geburtsstadt ist Caen (Normandie), dort studierte er bei Jacques Ripoche, anschließend bei André Navarra in Paris. Er war Schüler von Jordi Savall und mehrere Jahre Mitglied von Hespèrion XX. Regelmäßig war er als Gastsolist beim Concentus Musicus Wien, der Academy of Ancient Music und bei Il Giardino Armonico tätig. Coin ist Gründer des Quatuor Mosaiques und Musikalischer Leiter von L’Ensemble Baroque de Limoges. Er unterrichtet am Conservatoire National de Musique in Paris und an der Schola Cantorum Basel. Als Solist gibt er zahlreiche Konzerte in der ganzen Welt. Vorschau ©Mat Hennek / DG Hélène Grimaud 26.03.2015 - 20 Uhr - Kulturzentrum Saalbau - Homburg Berio: Wasserklavier Takemitsu: Rain Tree Sketch II Fauré: Barcarolle No.5 Ravel: Jeux d‘eaux Albeniz: Almeria Liszt: Les jeux d‘eau à la Villa d‘Este Janacek: Im Nebel No.1 Debussy: La cathédrale engloutie Brahms: Sonata No. 2 Infos und Kartenvorverkauf: Homburger Kulturgesellschaft gGmbH—Rathaus—Am Forum 5—66424 Homburg—06841-101168—homburg.de— ticket-regional.de—homburger-meisterkonzerte.de Änderungen vorbehalten