Hauswartin Hauswart - Gewerbliche Berufsschule Wetzikon
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Hauswartin Hauswart - Gewerbliche Berufsschule Wetzikon
Hauswartin Hauswart Vorbereitung auf die Berufsprüfung mit eidgenössischem Fachausweis Inhalt Allgemeines Weiterbildungsangebot im Bereich Hauswartung Lehrgang Hauswart/in Fach- und Lektionenübersicht Lehrgangskosten Aufnahme - Bedingungen Anmeldung und Termine Prüfung Fachausweis Promotion Adressen / Personelles Allgemeines Die Berufspersonen Hausmeister/in und Hauswart/in unterhalten Gebäude und Anlagen, deren Wert vielfach in die Millionen Franken geht. Wesentliche Fortschritte in der Bautechnik, die Erhöhung des Installationsanteils, die Vielfalt der neuen Baustoffe und Reinigungsmittel, ökologische und ökonomische Anforderungen, der Umgang mit Mietern, Vermietern und Untergebenen stellen in fachlicher und persönlicher Hinsicht hohe Anforderungen an diese Berufsleute. Die Fachverbände haben in Zusammenarbeit mit den Dozenten der beteiligten Schulen das Prüfungsreglement für die eidgenössische Fachprüfung überarbeitet, das vom BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie) am 20.01.2000 in Kraft gesetzt wurde. Die Trägerverbände SFH Schweizerischer Fachverband der Hauswarte SKO Schweizerische Kaderorganisation SSIV Schweizerischer Spengler- und Installateurverband VCI Verband Christlicher Institutionen VHIZ Verein der Kantonalen Hausdienst- und Institutangestellten Zürich VPOD Verband des Personals öffentlicher Dienste BAH Berufsverband ausgebildeter Hauswarte VSGU Verband Schweizerischer Gebäudereinigungs-Unternehmer GBI Gewerkschaft Bau und Industrie Die Gewerbliche Berufsschule Wetzikon führt den Lehrgang in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen Bern, Buchs, Chur, Kreuzlingen, Lenzburg, Luzern und St. Gallen durch. Die Möglichkeit zum Erwerb des Fachausweises für Hauswarte und Hauswartinnen besteht seit 1990. Die Fachprüfung wird zentral unter Aufsicht des BBT, der Fachverbände und der Prüfungskommission durchgeführt. Weiterbildungsangebot im Bereich Hauswartung Berufsausbildung / Grundausbildung / Lehrabschlussprüfung Fachfrau / Fachmann Betriebsunterhalt mit Fähigkeitszeugnis oder anderer vom BBT anerkannter Berufsabschluss Hauswart/in 4¼ Semester 468 Lektionen eidg. Berufsprüfung Hauswart/in mit Fachausweis Hausmeister/in 4¼ Semester 480 Lektionen eidgenössische höhere Fachprüfung (Meisterprüfung) Hausmeister/in mit höherer Fachprüfung Lehrgang Hauswart/in Die Berufsperson Hauswart/in verfügt über vertiefte Kenntnisse für den Unterhalt Berufsleitbild und die Werterhaltung von Liegenschaften und deren Umgebung im Umfang des Prüfungsreglements und der Wegleitung. Vorbereitung auf die Berufsprüfung für Hauswartinnen und Hauswarte mit eid Ziel genössischem Fachausweis. Je nach Anforderung der Liegenschaft ist die Hauswartin/der Hauswart für sehr unterschiedliche Tätigkeiten zuständig. Die Hauswartin/der Hauswart muss ein Allrounder sein, die/der an vielen Orten anpacken kann. Zum technischen und handwerklichen Können braucht es auch Geschick im Umgang mit Menschen. Oftmals ist die Hauswartin/der Hauswart die erste Ansprechperson für Anliegen der Benutzer von Liegenschaften. Mit dem eidgenössischen Diplom als Hauswart/in stehen Ihnen viele Türen für anspruchsvolle Tätigkeiten offen. Im Lehrgang werden dem Lernstoff angepasste Lehr- und Lernformen eingesetzt. Methoden Der Unterricht wird in 5-Lektionen-Blöcken durchgeführt. Einzelne Unterrichts- Arbeitsweise teile oder Lehrausgänge beanspruchen vereinzelt ganze Tage (z.B. praktische Arbeiten im Gartenbau, Lehrausgänge). Personen die als Hauswarte tätig sind und sich weiterbilden möchten. Zielpublikum Fach- und Lektionenübersicht Semester Lekt. 1. 2. 3. 4. 5. 25 5 total 1. Reinigung praktisch und theoretisch Theoretischer Unterricht, Giftkunde 25 Praktische Übungen 20 Umweltgerechte Reinigung Exkursionen 55 20 8 10 10 8 16 2. Unterhalt praktisch und theoretisch 15+15 15 Schreinerarbeiten praktisch Gebäudeunterhalt 40 5 2 5 90 7 Metallbauarbeiten praktisch 5 2 7 Abdichtungen / Kittfugen praktisch 4 4 Malerarbeiten praktisch 4 4 3. Haustechnik und Instandhaltung 5+5 30 Elektroinstallationen Heizung, Lüftung, Klima 15 5 20 Sanitärinstallationen 15+5 5 25 Liftanlagen 10+5 5 5 5 4. Umweltschutz und Energiesparen Grundlagen 5 Abfallbewirtschaftung (KEZO) 5 10 20 4 4 5. Umgebungs- und Gartenarbeiten Theoretischer Unterricht, Giftkunde 15 10 Praktischer Unterricht 25 16 8+8 32 10 20 40 6. Betriebsführung und Administration Einführung, Arbeitstechnik 5 Betriebsführung und Administration 5 10 Personalführung / Kommunikation / Interkulturelle Kompetenz 15 Zwischenprüfung 10 Intensivtage zur Prüfungsvorbereitung 15 10 24 24 Total Lektionen pro Semester 95 107 106 130 30 468 Heimstudium ca. 50 50 50 60 20 230 Die praktischen Übungen sind kursiv dargestellt und werden in der Halbklasse durchgeführt / Änderungen vorbehalten Grundausbildung 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Teilsemester Total Schulung Schulgeld CHF 710.– CHF 970.– CHF 860.– CHF 1‘220.– CHF 250.– CHF 4‘010.– Materialgeld CHF 40.– CHF 80.– CHF 100.– CHF 100.– CHF 30.– CHF 350.– Total pro Semester CHF 750.– CHF 1‘050.– CHF 960.– CHF 1‘320.– CHF 280.– CHF 4‘360.– Lehrgangskosten Lehrmittel für den ganzen Kurs ca. C HF 1‘400.– Prüfungskosten ca. CHF2‘650.– Kostenänderungen bleiben vorbehalten. Für Lehrgangsteilnehmer/innen mit ausserkantonalem Wohnsitz gelten die speziellen Regelungen im Zusammenhang mit der Interkantonalen Fachschulvereinbarung (FSV). Auskunft erteilt das Sekretariat. Aufnahmebedingungen für den Vorbereitungslehrgang: a)Gute Deutschkenntnisse in Sprache und Schrift b)Bei Lehrgangsbeginn:als Hauswart arbeiten und eine abgeschlossene Berufs lehre und 2 Jahre Berufserfahrung nach Lehrabschluss oder als Hauswart arbeiten und ohne abgeschlossene Berufslehre 3 Jahre Berufserfahrung als Hauswart c) Erfüllung der Zulassungsbedingungen für die Prüfung Aufnahmebedingungen (siehe Rubrik Prüfung: Auszüge aus dem Prüfungsreglement, Artikel 10 Zulassung) Für die Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon oder das elektronische Formular auf unserer Website (www.gbwetzikon.ch). Die Aufnahme in den Lehrgang erfolgt, bei erfüllten Voraussetzungen, in der Reihenfolge der Anmeldungen. Wenden Sie sich bei weiteren Fragen an das Sekretariat. Spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn erhalten Sie die Rechnung/Kurseinladung des jeweiligen Semesters. Die Lehrmittel werden separat in Rechnung gestellt. Sie erhalten diese Rechnung mit den Lehrmitteln. Anmeldung Termine Anmeldeschluss Lehrgangstag Semesterdauer Prüfung Auszüge aus dem Prüfungsreglement vom 20.01.2000 Artikel 10 Zulassung 1 Zur Prüfung wird zugelassen, wer: a) über ein Fähigkeitszeugnis*) verfügt und seit mindestens zwei Jahren die Tätigkeit eines Hauswarts / einer Hauswartin ausübt **) oder ohne Fähigkeitszeugnis seit mindestens 5 Jahren die Tätigkeit eines Hauswarts / einer Hauswartin ausübt **). b) die Prüfungsgebühr fristgerecht einbezahlt hat. 2 Mitte Mai Montagvormittag, Montagnachmittag, Mittwochnachmittag oder Mittwochabend (vereinzelt andere Wochentage und Samstage) 1. und 3. Semester August bis Januar 2. und 4. Semester Januar bis Juli 5. Teilsemester August bis Oktober Über die Gleichwertigkeit von ausländischen Ausweisen entscheidet das BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie). 3 Der Entscheid über die Zulassung zur Prüfung wird dem Bewerber schriftlich mitgeteilt. Ein ablehnender Entscheid umfasst eine Begründung und eine Rechtsmittelbelehrung, welche die Beschwerdebehörde und die Beschwerdefrist nennt. *) unter Fähigkeitszeugnis wird eine bestandene Lehrabschlussprüfung verstanden. **) bei Teilzeitarbeit müssen die Zeiten entsprechend hochgerechnet werden. über Form und Inhalt der Berufsprüfung gibt Ihnen das Prüfungsreglement* Auskunft *Bezugsadresse: Eidgenössische Berufsprüfung für Hauswartinnen und Hauswarte Prüfungssekretariat Tribschenstrasse 7 / Postfach 3065 6002 Luzern Fon 041 368 58 21 Mail [email protected] Art. 17 Prüfungsfächer 1 Die Prüfung umfasst folgende Fächer und dauert ca.: Prüfungsfach / Prüfungsdauer schriftlich mündlich praktisch 1. Reinigung praktisch und theoretisch 1:00 h 0:40 h 2:00 h 2. Unterhalt praktisch und theoretisch 1:00 h 0:40 h 2:00 h 3. Haustechnik und Instandhaltung 1:00 h 2:00 h 4. Umweltschutz und Energiesparen 0:30 h 0:20 h 5. Umgebungs- und Gartenarbeiten 1:00 h 0:20 h 2:00 h 6. Betriebsführung und Administration 1:30 h 0:40 h Zwischentotal 6:00 h 2:40 h 8:00 h Total (schriftlich, mündlich, praktisch) 16:40 h 2 Jedes Prüfungsfach kann in Positionen und Unterpositionen unterteilt werden. Diese Unterteilung sowie die Gewichtung der einzelnen Teile legt die Prüfungskommission fest (mündliche Prüfungsblöcke dürfen max. 40 Minuten dauern). Art. 18 Prüfungsanforderungen / Umschreibung des Prüfungsstoffes Der nachstehende aufgeführte Prüfungsstoff ist allgemein abgefasst und wird in einer separaten Wegleitung detaillierter umschrieben. Die Experten / Expertinnen haben sich bei der Aufgabenstellung nach den jeweiligen Anforderungen der Praxis zu richten. 1Reinigung praktisch und theoretisch - Ausführung von Reinigungsarbeiten - Organisation und Planung von Reini- gungsarbeiten - Maschinen und Geräte - Chemotechnische Produkte 2Unterhalt praktisch und theoretisch - Ausführung von Unterhaltsarbeiten - Organisation und Planung von Unter- haltsarbeiten - Entscheid über Arbeiten, die selbst auszuführen sind - Entscheid über Arbeiten, für welche Spezialisten zuzuziehen sind - Schwachstellen von Baumaterialien - Maschinen und Geräte -Unfallverhütung 3Haustechnik und Instandhaltung - Ausführung von Unterhaltsarbeiten im gesetzlich erlaubten Rahmen - Gesetzliche Bestimmungen und Normen - Einsatz von Maschinen, Werkzeuge und Apparate - Einsatz bei Notfällen - Energiesparen und Umwelt schonen -Bedienen und einstellen von Steuerungen - Brennersteuerungen erkennen - Installationen kennen und mit Hilfe von Plänen und Vorlagen optimieren - Mess- und Regeltechnik Sich in folgenden Sachgebieten auskennen: Elektrische Anlagen: - Elektrische Anlagen im Gebäude - Elektrische Leistungen und Ströme - Beleuchtung und Lampentypen -Überstromunterbrecher -FehlerstromschutzschaIter - Apparate und Maschinen - Gefahren des elektrischen Stromes Sanitäre Anlagen: -Trinkwassersystem -Gassystem - Ablauf- und Meteorwasser - Regenwasserentsorgung und Rück- gewinnung -Leitungsmaterialien Heizungs-Anlagen: -Wärme-Erzeuger -Wärme-Verteiler -Wärme-Abgeber -Wärmepumpen/Solaranlagen -Öltankanlagen Lüftungs- und Klimaanlagen - Unterhalts- und Kontrollarbeiten -Instandhaltungsarbeiten -Kühlanlagen 4Umweltschutz und Energiesparen - Umweltfreundliche Arbeitstechniken - Energiesparende Massnahmen - Globale ökologische Zusammenhänge - Kenntnis der Fachbegriffe - Zeitgemässe Abfallentsorgung und -trennung 5Umgebungs- und Gartenarbeiten - Unterhalt und Pflege der Aussenan- lagen - Kenntnis der gebräuchlichen und insbesondere der einheimischen Flora - Unterhalt und Pflege von Aussen- und Innenbepflanzungen - Maschinen und Geräte 6Betriebsführung und Administration - Grundlagen der Rechtsordnung - die einzelnen Vertragsarten - Grundlagen des SchKG - Korrespondenz und Protokolle - Grundlagen der Buchführung - Grundlagen der Personalführung und Kommunikation -Arbeitsmethodik -Lagerbewirtschaftung -Einkauf Artikel 24 Fachausweis 1Titel und Veröffentlichung Wer die Prüfung bestanden hat, erhält den eidgenössischen Fachausweis. Dieser wird vom BBT ausgestellt und von dessen Direktor und dem Präsidenten / der Präsidentin der Prüfungskommission unterzeichnet. 2Die Fachausweisinhaberinnen und -inhaber sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen: Hauswartin / Hauswart mit eidgenössischem Fachausweis Concierge avec brevet fédéral Custode con attestato professionale federale 3Die Namen der Fachausweisinhaberinnen und -inhaber werden veröffentlicht und in ein vom BBT geführtes Register eingetragen, das jedermann zur Einsicht offensteht. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen der Gesetzgebung über den Datenschutz. 4Zur Führung des geschützten Titels sind nur die Inhaberinnen und Inhaber des Diploms berechtigt. Wer ohne Bestehen der erforderlichen Prüfung den geschützten Titel verwendet, der den Eindruck erweckt, er habe die Prüfung abgelegt, wird mit Haft oder Busse bestraft. Promotionsordnung der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon 01 Ein Semester gilt als besucht, wenn mindestens 80% der erteilten Lektionen absolviert wurden. Gesuche für spezielle Regelungen (Krankheit, Unfall, Militärdienst usw.) sind in schriftlicher Form durch die Lehrgangsteilnehmerin / den Lehrgangsteilnehmer an die Lehrgangsleitung zu richten. 02 Im Bildungspass werden pro Semester eingetragen: - besuchter Lehrgang - Anzahl Lektionen 03 Rekursinstanz ist die Schulleitung der GBW Promotion Gewerbliche Berufsschule Wetzikon Freifach und Weiterbildung Hauswartausbildung Adressen Auskunft Poststrasse 7 8620 Wetzikon ZH Fon 044 933 61 20 Fax 044 933 61 29 www.gbwetzikon.ch Montag bis Freitag 08.00 Uhr – 11.45 Uhr Schulleitung Lerch Urs, Rektor Küng Andreas, Abteilungsleiter Weiterbildung Salvetti Sandro, Fachbereichsleiter Unterhalt Lehrgangsleitung Kunz Peter [email protected] Sekretariat Bühler Yvonne [email protected] Anmeldung mit beiliegendem Anmeldeformular Anmeldeschluss gemäss Anmeldeformular 8.14_mür/yb