Hausmeisterin Hausmeister - Gewerbliche Berufsschule Wetzikon

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Hausmeisterin Hausmeister - Gewerbliche Berufsschule Wetzikon
Hausmeisterin
Hausmeister
Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung
zur eidg. diplomierten Hausmeisterin
zum eidg. diplomierten Hausmeister
Inhalt
Allgemeines
Weiterbildungsangebot
Lehrgang Hausmeister/in
Fach- und Lektionenübersicht
Lehrgangskosten
Aufnahmebedingungen
Anmeldung und Termine
Prüfung
Fachausweis
Promotion
Adressen / Personelles
Allgemeines
Die Ausbildung zur Hausmeisterin/ zum Hausmeister baut auf der Ausbildung und
Erfahrung für Hauswartinnen und Hauswarte auf.
Hausmeisterinnen und Hausmeister sind in übergeordneter Stellung tätig. Sie sind
die Vorgesetzten der im Hausdienst tätigen Personen, wie Hauswarte, Fachleute
Betriebsunterhalt und Hilfspersonen.
Wichtige Aufgabengebiete von Hausmeisterinnen und Hausmeistern sind:
- Personalführung und Einsatzplanung
- Planung und Überwachung der Instandhaltung
- Planung und Überwachung der Reinigung
- Planung und Überwachung des Gartenunterhalts
- Administration, Korrespondenz und Buchführung
- Anschaffung von Geräten, Maschinen und Verbrauchsmaterial
- Koordination und Auftragsvergabe an externe Fachleute
- Betriebssicherheit
Hausmeister/innen sind verantwortlich für Gebäudekomplexe, Überbauungen oder
mehrere, zusammenhängende Liegenschaften.
Mögliche Einsatzgebiete sind Gemeinden, öffentliche Verwaltungen, Banken, Versicherungsgesellschaften, Liegenschaftenverwaltungen, Spitäler, Schulen, Firmen,
Konzerne etc.
Die Fachverbände haben die Prüfungsordnung über die Durchführung der Höheren
Fachprüfung für Hausmeister/in erarbeitet. Sie wurde am 7. Juni 2005 vom
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) genehmigt.
Die Trägerverbände
SFH
Schweizerischer Fachverband der Hauswarte
BAH
Berufsverband ausgebildeter Hauswarte
Allpura Verband Schweizerischer Reinigungs-Unternehmen
HEV
Hauseigentümerverband Schweiz
SKO
Schweizerische Kaderorganisation
suissetec Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband
Der vorliegende Lehrgang ist an der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon entwickelt
worden und wird seit Januar 2006 durchgeführt.
Die zielgerichtete Ausbildung ist berufsbegleitend und dauert 2 Jahre.
Die Diplomprüfung für Hausmeisterinnen und Hausmeister findet unter Aufsicht des
BBT, der Fachverbände und der Prüfungskommission statt.
Weiterbildungsangebot im Bereich Hauswartung
Berufsausbildung / Grundausbildung / Lehrabschlussprüfung
Fachfrau / Fachmann Betriebsunterhalt mit Fähigkeitszeugnis
oder anderer vom BBT anerkannter Berufsabschluss
Hauswart/in
4¼ Semester
456 Lektionen
eidg. Berufsprüfung
Hauswart/in mit Fachausweis
Hausmeister/in
4¼ Semester
435 Lektionen
eidgenössische höhere Fachprüfung (Meisterprüfung)
Hausmeister/in mit höherer Fachprüfung
Lehrgang Hausmeister/in
Hausmeister/innen planen, organisieren und leiten den Unterhalt von grossen
Liegenschaften. Sie übernehmen strategische Planungsaufgaben im personellen,
oganisatorischen und kaufmännischen Bereich.
Berufsleitbild
Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung für die Hausmeisterin/den Hausmeister.
Ziel
Durch die Höhere Fachprüfung soll festgestellt werden, ob die Bewerberin/der Bewerber die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, um die geforderten
Dienstleistungen im Bereich der Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden,
Anlagen und Einrichtungen eigenverantwortlich wahrzunehmen.
Im Lehrgang werden dem Lernstoff angepasste Lehr- und Lernformen eingesetzt.
Der Unterricht wird in der Regel in 5-Lektionen-Blöcken durchgeführt. Einzelne
Unterrichtsteile oder Lehrausgänge beanspruchen ganze Tage oder werden als
Seminarien ausserhalb der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon durchgeführt.
Methoden
Arbeitsweise
Personen, die im Bereich Facility tätig sind, eine abgeschlossene Berufsprüfung
(z.B. Hauswart/in) oder eine andere gleichwertige Ausbildung mit Abschluss vorweisen können.
Zielpublikum
Fach- und Lektionenübersicht
Semester
Lekt.
1.
2.
3.
4.
5.
1. Unternehmensführung, Administration,
Rechtskunde, Personalführung
195
Unternehmensführung / Administration / Rechtskunde
50
40
Personalführung
30
20
Kommunikation + Präsentation
25
5
5
125
5
5
60
10
10
2. Liegenschaftsunterhalt
Liegenschaftsunterhalt
total
105
15
20
Umgebung und Gartenbau
5
20
Umweltschutz und Entsorgung
20
13
53
10
30
2
22
3. Haustechnik
67
Instandhaltung haustechnischer Anlagen,HLK, Sanitär
15
35
Elektroanlagen
20
15
15
Projektarbeit Haustechnik
10
10
Prüfungsarbeit: Haustechnik
7
4. Reinigung
7
50
Reinigung
20
20
10
5. Arbeits- und Betriebssicherheit, Gebäudeschutz
50
39
Arbeits- und Betriebssicherheit
20
Gebäudeschutz
15
Prüfungsarbeit: Arbeits- und Betriebssicherheit
20
15
4
4
Total Lektionen pro Semester
95
110
105
90
56
456
Heimstudium ca.
50
50
50
50
20
170
30
30
Diplomarbeit: Projektarbeit, Heimstudium ca.
Änderungen vorbehalten
Grundausbildung
1. Semester
2. Semester
3. Semester
4. Semester
5. Teilsemester
Total Schulung
Schulgeld
CHF 1350.–
CHF 1560.–
CHF 1510.–
CHF 1260.–
CHF 840.–
CHF 6520.–
Materialgeld CHF 60.–
CHF 180.–
CHF 60.–
CHF 60.–
CHF 330.–
CHF 690.–
Total pro Semester
CHF 1410.–
CHF 1740.–
CHF 1570.–
CHF 1320.–
CHF 1170.–
CHF 7210.–
Lehrmittel für den ganzen Kurs ca. C
HF 2100.–
Seminarkosten 2. und 5. Semester (Übernachtungen, Essen etc. ca. CHF 800.–)
Externe Prüfungskosten ca. CHF 5600.–
Kostenänderungen bleiben vorbehalten.
Lehrgangskosten
Prüfungskosten
Für Lehrgangsteilnehmer/innen mit ausserkantonalem Wohnsitz gelten
die speziellen Regelungen im Zusammenhang mit der Interkantonalen
Fachschulvereinbarung (FSV). Auskunft erteilt das Sekretariat.
Zum Lehrgang “Vorbereitung auf die Höhere Fachprüfung zur Hausmeisterin/zum
Hausmeister“ wird zugelassen, wer:
- die Eidg. Berufsprüfung für die Hauswartin/den Hauswart oder eine andere gleichwertige Ausbildung im Facility-Bereich erfolgreich absolviert hat;
- sich bei der Anmeldung über eine aktuelle Tätigkeit im Facility-Bereich aus weisen kann.
Aufnahmebedingungen
Für die Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular der Gewerblichen
Berufsschule Wetzikon oder das elektronische Formular auf unserer Website
(www.gbwetzikon.ch).
Die Aufnahme in den Lehrgang erfolgt, bei erfüllten Voraussetzungen, in der Reihenfolge der Anmeldungen.
Wenden Sie sich bei weiteren Fragen an das Sekretariat.
Anmeldung
Spätestens zwei Wochen vor Lehrgangsbeginn erhalten Sie das Aufgebot mit Einzahlungsschein für das Schulgeld des jeweiligen Semesters. Die Lehrmittel werden
separat in Rechnung gestellt. Sie erhalten diese Rechnung mit den Lehrmitteln.
Termine
Anmeldeschluss
Lehrgangstag
Semesterdaten
Prüfung
Auszüge aus dem Prüfungsreglement vom 7. März 2005
Mitte Dezember
1. bis 4. Sem. Montag, 07.45-12.00 Uhr oder 13.00-17.15 Uhr
(vereinzelt auch andere Wochentage + Samstage)
5. Teilsem. wird in Form von 3 bis 4 Seminaren durchgeführt
(Wochentage gemäss Detailplanung)
1. und 3. Semester
Januar - Juli
2. und 4. Semester
August - Januar
5. Teilsemester
Januar - ca. April
Artikel Zulassung
3.31 zur Prüfung zugelassen wird, wer
a) eine Berufsprüfung im Facility-Bereich bestanden hat;
b) nach Erwerb des Fachausweises eine mindestens zweijährige
Praxis im Facility Bereich nachweisen kann: *)
*) bei Teilzeitarbeit werden die Zeiten entsprechend hochgerechnet
3.32
Über die Gleichwertigkeit von ausländischen Ausweisen entscheidet das BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie).
3.33
Der Entscheid über die Zulassung zur Prüfung wird der Bewerberin oder dem Bewerber mindestens drei Monate vor der Prüfung schriftlich mit-
geteilt. Ein ablehnender Entscheid umfasst eine Begründung und eine
Rechtsmittelbelehrung, welche die Beschwerdebehörde und die Beschwerdefrist nennt.
Über Form und Inhalt der höheren Fachprüfung gibt Ihnen das Prüfungsreglement
Auskunft
Bezugsadresse:
Höhere Fachprüfung für Hausmeister
Prüfungssekretariat / Postfach 3065
6002 Luzern
fon
+41 41 368 58 21
mail
[email protected]
http://www.pruefung-hausmeister.ch/deutsch/pruefungsordnung-und-wegleitung
Art. 5.1 Prüfungsfächer
Art. 5.11 Die Prüfung umfasst folgende Teile und dauert ca.:
Prüfungsfächer / Prüfungsdauer schriftlich mündlich
1. Unternehmensführung, Administration
4:00 h Rechtskunde, Personalführung
2. Liegenschaftsunterhalt
4:00 h
3. Haustechnik
4:00 h
4. Reinigung
3:00 h
5. Arbeits- und Betriebssicherheit,
2:00 h
Gebäudeschutz
6. Diplomarbeit (Präsentation)
0:40 h
0:40 h
Zwischentotal
17:00 h
Total (schriftlich, mündlich)
3:40 h
20:40 h
0:20 h
1:00 h
0:40 h
0:20 h
Art. 5.12 Jedes Prüfungsfach kann in Positionen und Unterpositionen unterteilt
werden. Diese Unterteilung sowie die Gewichtung der einzelnen Teile legt die Prüfungskommission fest.
Art. 5.2 Prüfungsanforderungen
Art. 5.21 Der detaillierte Prüfungsstoff ist in der Wegleitung zur Prüfungsordnung
nachzulesen
Er umfasst folgende Richtziele:
Fach 1
Unternehmensführung, Administration, Rechtskunde
und Personalführung
- Aufzeigen und anwenden der Grundlagen der
Unternehmensführung und Administration
- Kenntnisse eines modernen Rechnungswesens
- Erklären und anwenden der Grundlagen des Rechts
- Erklären und anwenden der Grundlagen der Personalführung
Fach 2
Liegenschaftsunterhalt
- Grundlagen für Instandhaltungskonzepte des Hochbaus
- Unterhalts- und Instandhaltungsplanung
- Auftragsabwicklung und Terminplanung
- Gesetze, Vorschriften, Normen im Zusammenhang mit dem Liegenschaftsunterhalt
- Beratung von Planungsunternehmen bezüglich Betriebskosten
Umgebung und Gartenbau
- Planung und Kostenberechnung des Unterhalts von Aussenanlagen
- Beratung von Planungsunternehmen bezüglich Betriebskosten
Umweltschutz und Entsorgung
- Konzepte der Abfallbewirtschaftung und der Entsorgung
- Beratung der Liegenschafteneigentümer bezüglich Betriebskosten
Fach 3
Haustechnik
- Planung und Durchführung von Unterhalts- und Instandhaltungs-
arbeiten
- Aufbau und Anwendungsgebiete von Gebäudeleitsystemen
- Kriterien für Seviceabonnemente
- Energiesparpotential bei Haustechnikanlagen
Fach 4
Reinigung
- Reinigungskonzepte
- Vergleiche zwischen Eigen- und Fremdreinigung
- Prinzipien der ökologischen Reinigung
- Einkauf und Einsatz von Maschinen und Reinigungsmitteln aufgrund einer Liegenschaftsanalyse
- Beratung von Planungsunternehmen bezüglich Betriebskosten
Fach 5
Arbeits- und Betriebssicherheit, Gebäudeschutz
- Betriebssicherheit von Liegenschaften und Anlagen
- Brandschutz
- Personen- und Sachwertschutz
- Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
- Notfallszenarien bei Unfällen und Naturkatastrophen in Zusammenarbeit mit Fachleuten
- Sicherheitsmassnahmen im Umgang mit gesundheitsgefährdenden, giftigen und gefährlichen Stoffen
- Verhaltenskonzepte für Arbeits- und Betriebssicherheit
- Behindertengerechtes Wohnen und Arbeiten
- Analyse geforderter Sicherheitsbedürfnisse
- Sicherheitskonzepte
- Instruktion von Mitarbeitern in Bezug auf Sicherheitsaspekte
Diplomarbeit
Der Prüfling muss ausserhalb der Prüfung eine Diplomarbeit erarbeiten. Die Projektarbeit wird durch die Prüfungskommission vorgegeben.
Artikel 8.1
Artikel 8.11
Titel und Veröffentlichung
Wer die Prüfung bestanden hat, erhält das eigenössische Diplom. Dieses wird vom BBT ausgestellt und von dessen Direktor/in und Präsident/in der Prüfungskommission unterzeichnet.
Eidg.höhere
Fachprüfung
Artikel 8.12 Die Diplominhaber/innen sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen:
Diplomierte Hausmeisterin / diplomierter Hausmeister
Artikel 8.13
Die Namen der Diplominhaberinnen und -inhaber werden veröffentlicht und in ein vom BBT geführtes Register eingetragen, das allen zur Einsicht offen steht. Vorbehalten bleiben die Bestimmungen der Gesetzgebung über den Datenschutz.
Ein Semester gilt als besucht, wenn mindestens 80% der erteilten Lektionen
absolviert wurden. Gesuche für spezielle Regelungen (Krankheit, Unfall, Militärdienst usw.) sind in schriftlicher Form durch die Lehrgangsteilnehmerin / den
Lehrgangsteilnehmer an die Lehrgangsleitung zu richten.
Im Testatheft werden pro Semester eingetragen:
- besuchter Lehrgang
- Anzahl Lektionen
Rekursinstanz ist die Schulleitung der GBW
Promotion
Gewerbliche Berufsschule Wetzikon
Freifach und Weiterbildung
Hausmeisterausbildung
Adressen
Auskunft
Poststrasse 7
8620 Wetzikon ZH
Fon 044 / 933 61 20
Fax 044 / 933 61 29
Montag bis Freitag
08.00 Uhr – 11.45 Uhr
www.gbwetzikon.ch
Schulleitung
Krähenbühl Markus, Rektor
Reimann Hansruedi, Abteilungsleiter Weiterbildung
Lehrgangsleitung
Kunz Peter
mail: [email protected]
Sekretariat
Bühler Yvonne
mail: [email protected]
Anmeldung
mit beiliegendem Anmeldeformular
Anmeldeschluss gemäss Anmeldeformular
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