Ausgabe Nr. 1

Transcription

Ausgabe Nr. 1
Magazin für Unternehmensnachfolge und Gründung
Ausgabe Nr. 1
Schwerpunkt
Die Zukunft im Blick
Programm zur Unternehmensnachfolge erfolgreich gestartet
In den kommenden fünf Jahren steht in mehr als
2.800 Betrieben in Bremen und Bremerhaven eine
Nachfolge an. Um den Generationswechsel zu unter-
stützen, hat der Senator für Wirtschaft und Häfen ein
Programm zur Unternehmensnachfolge aufgelegt.
Firmenchefs wollen wir für künftige Generationen
erste und wichtigste Schritt ist, sich so früh wie mög-
sichern«, beschreibt Wirtschaftssenator Jörg Kasten-
lich mit dem Thema Nachfolge auseinanderzuset-
diek die Zielsetzung des Programms. Im Oktober
zen.« In vielen Fällen bietet sich eine externe Überga-
2006 wurde bereits eine Beratungsstelle zum Thema
beregelung an.
Unternehmensnachfolge eingerichtet. Im Projekt-
Für Gründer/-innen ist die Aussicht oftmals ver-
büro des RKW Bremen können sich potenzielle Über-
lockend, ein bestehendes Unternehmen zu überneh-
Nach Hochrechnung des Instituts für Mittelstands-
geber/-innen und Gründungsinteressierte zu allen
men. Neben einem festen Kundenstamm, komplett
forschung Bonn (IfM) werden zwischen 2005 und
Fragen der Unternehmensnachfolge kostenlos infor-
ausgestatteten Räumen und einem eingespielten
2009 im gesamten Bundesgebiet rund 30.000 Famili-
mieren und beraten lassen. Der Aufklärungsbedarf
Mitarbeiterteam profitieren sie von der Erfahrung
enbetriebe aufgegeben, da die Nachfolge nicht gere-
ist hoch. »In vielen Fällen scheitert eine Nachfolge
und dem Wissen der oder des Übergebenden. Den-
gelt ist. Besonders betroffen sind kleine Unterneh-
schlichtweg daran, dass zu spät über eine Übergabe
noch: Eine Unternehmensnachfolge ist ein komple-
men mit einem Jahresumsatz von bis zu 250.000
nachgedacht wird«, erklärt Michael Stuckenberg,
xer Vorgang. Betriebliche, steuerliche und rechtliche
Euro. Etwa elf Prozent der Betriebe verschwinden ein-
Ansprechpartner im Projektbüro. Mit rund 44 Pro-
Fragen stellen eine große Herausforderung für beide
fach von der Bildfläche, wenn die Chefin oder der
zent ist die Übernahme innerhalb der Familie die
Seiten da. Nicht zuletzt erschweren emotionale Fak-
Chef aus dem Unternehmen scheidet. Der bundes-
häufigste Nachfolgeform. Oftmals verfolgen die Toch-
toren den Übergabeprozess »Hier sind wir als Berate-
weite Trend macht auch vor Bremen nicht Halt. Im
ter oder der Sohn jedoch eigene Karriereziele und
rinnen und Berater gefordert, Übergebenden und
Rahmen eines regionalen Sonderprogramms soll das
haben kein Interesse daran, in die Fußstapfen ihrer
Übernehmenden Hilfestellung zu geben und sie an
Potenzial an Unternehmensnachfolgen in Bremen
Eltern zu treten. Darüber hinaus können ein Unfall
geeignete Expertinnen und Experten zu vermitteln«,
und Bremerhaven weiter erschlossen werden. »Rund
oder eine plötzlich auftretende Erkrankung dazu
bringt Michael Stuckenberg die Leistung des Projekt-
500 Unternehmen müssen jedes Jahr in Bremen und
führen, dass selbst ein wirtschaftlich gesundes Unter-
büros auf den Punkt.
Bremerhaven übergeben werden. Die damit verbun-
nehmen für immer seine Türen schließt. »Wir raten
denen Arbeitsplätze, das wertvolle Know-how sowie
Unternehmerinnen und Unternehmern deshalb zu
Weitere Informationen sind unter
den reichen Erfahrungsschatz der ausscheidenden
einem ›Notfallplan‹«, sagt Michael Stuckenberg, »der
www.rkw-bremen.de und begin24.de erhältlich.
Schwerpunkt: Programm zur Unternehmensnachfolge aufgelegt
Standpunkt: Steuervorteile erkennen und nutzen
Anlaufpunkt: Netzwerk unterstützt Generationswechsel
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Wendepunkt
Offenheit zahlt sich aus
Ein Übernehmer und ein Übergeber berichten aus der Praxis
Martin Wencke hat schon als kleiner Junge davon
geträumt, später einmal Inhaber des Familienunter-
nehmens zu werden. Ulf Puvogel begann im Alter von
60 Jahren, seinen Mitarbeiter auf die Herausforderung Unternehmensnachfolge vorzubereiten.
»Unser Familienunternehmen war für mich immer
mein persönlicher Spielplatz«, erinnert sich Martin
mensberatung mit bis zu 80 Prozent (siehe S. 4). Seit
natürlich testen, wie ernst es dem Nachfolger mit
2005 führt Martin Wencke gemeinsam mit seinem
dem Vorhaben ist. Wenn das Vertrauen erst einmal
Vater das Familienunternehmen. In einigen Jahren
hergestellt ist, muss man offen sein und dem Nachfol-
wird er den Betrieb mit seinen 20 Beschäftigten ganz
ger Einblicke in alle Unternehmensfragen gewäh-
übernehmen. Angst vor der neuen Herausforderung
ren.« Die Offenheit hat sich ausgezahlt – für Ulf Puvo-
hat der gebürtige Bremer nicht: »Sicher trage ich eine
gel und seinen Nachfolger. Mit der Unterstützung
große Verantwortung. Aber ich bin gerne selbststän-
eines Steuer- und Unternehmensberaters wickelten
dig. Etwas anderes habe ich nie gewollt.«
sie die Übergabe innerhalb eines Jahres ab. Wehmut
Wencke an seine Kindheit zurück, »ich bin mit und
quasi in der gemeinsamen Firma meines Vaters und
Onkels aufgewachsen«. So entstand beim 36-Jährigen
der Wunsch, die im Jahre 1912 gegründeten »August
spürt Ulf Puvogel heute nicht: »Ich hatte nie ein Pro-
»Ich habe meine Chance gesehen
und ergriffen.«
Wencke Seifen- und Parfümerie-Fabrik« weiterzufüh-
blem damit loszulassen. Ich habe meine Chance gesehen und ergriffen. Wer weiß, wenn ich damals anders
entschieden hätte, dann gäbe es den Gravierbetrieb
womöglich heute nicht mehr.«
ren. Als sein Onkel Claus Wencke den Rückzug aus
Während Martin Wencke gerade erst gestartet ist,
dem Unternehmen ankündigte, rückte der Kindheits-
hat Ulf Puvogel sich fast zeitgleich in den wohlver-
traum in greifbare Nähe. Gemeinsam mit einem
dienten Ruhestand begeben. Heute hat der 67-Jährige
Martin Wencke
Unternehmensberater bereitete Martin Wencke die
endlich die Zeit, die ihm während der Selbstständig-
Der Betriebswirt führt heute
Nachfolge Schritt für Schritt vor. »Der Übergabepro-
keit so häufig fehlte: für seine Familie, für sein Hobby,
zess war eine einzige Berg- und Talfahrt. Ob Finanzie-
die Bildhauerei und um zu reisen. Der Gedanke, sei-
rung, Kaufvertrag oder Einarbeitungsphase: Es gibt
nen Gravierbetrieb »Puvogel & Brandt« in neue Hände
so viele Dinge, die man falsch machen kann. Umso
zu geben, kam ihm das erste Mal im Alter von 60.
wichtiger ist es, sich in dieser schwierigen Zeit profes-
»Mein langjähriger Mitarbeiter Rainer Fritz ließ öfter
sionell beraten zu lassen. Wo ich selbst keine Alterna-
durchblicken, dass er sich für den Betrieb interes-
tive mehr sah, zeigte mein Unternehmensberater mir
sierte. Den bereite ich vor, habe ich mir damals
neue Wege auf«, erklärt Martin Wencke rückblickend.
gedacht«, erinnert sich Ulf Puvogel. »Ich führte ihn
Was viele nicht wissen: Im Rahmen der Existenzgrün-
langsam an das Thema heran, übertrug ihm eigene
dungsberatung fördert das Land Bremen über das
Aufgaben und legte ihm schließlich sogar die Bücher
RKW Bremen die Kosten für eine externe Unterneh-
offen«, so der Pensionär weiter, »vorher muss man
das Familienunternehmen –
die »August Wencke OHG
Industriechemie«.
Ulf Puvogel
Der 67-Jährige hat seinen
Gravierbetrieb »Puvogel &
Brandt« an einen langjährigen
Mitarbeiter übergeben.
Standpunkt
Der Nasenfaktor
Warum die »Chemie« bei der Nachfolge stimmen muss
Interview mit Sabine Klenke, langjährige Direktorin
einer Filialbank, seit 2001 selbstständig als Trainerin
und Coach.
Welche Rolle spielt bei der Unternehmensnachfolge
die »Chemie« zwischen Übergeber/-in und Über-
Nach welchen Faktoren sollte man seine Nachfolgerin
»Leben
danach«:
mit
Zielen,
Wünschen
und
oder seinen Nachfolger auswählen?
Projekten. Nach Auswahl einer Nachfolgerin bzw.
Kontinuität und Innovation sollten gewährleistet
eines Nachfolgers müssen Kunden und Belegschaft
sein. Ähnlichkeit in Typ und Anschauungen hilft,
informiert und die oder der »Neue« in das tägliche
das Vertrauen des Vorgängers zu gewinnen. Zugleich
Geschäft eingebunden werden. Schließlich unter-
ist ein Übernahmezeitpunkt der ideale Moment für
stützt ein Ritual für Abschied und Neuanfang den
nehmer/-in?
Veränderungen und Anpassungen an den Markt.
Veränderungsprozess.
Eine geglückte Unternehmensnachfolge braucht Ver-
Wichtigste Faktoren sind neben Fachkompetenz,
Wie reagiert man, wenn Konflikte auftreten?
trauen zwischen allen Beteiligten, d. h. die Bereit-
Mut und unternehmerischem Engagement, Kunden-
Zuhören, Offenheit, Kommunikation! Und ganz wich-
schaft zur Offenheit und Verschwiegenheit. Denn
orientierung – und vor allem: eine einzigartige Per-
tig für alle Seiten: eigene Gefühle, Bedürfnisse und
nicht jeder Übergabeprozess mündet in der Nach-
sönlichkeit!
Erwartungen aussprechen! Oft ist es hilfreich, einen
folge. Wenn die »Chemie« stimmt, kann neben den
Vielen Unternehmer/-innen fällt es schwer »loszulas-
Coach unterstützend hinzuzuziehen.
offiziellen Zahlen auch über weitere Aspekte gespro-
sen«. Kann man sich auf den Übergabeprozess vorbe-
chen werden. Damit gewinnen beide Beteiligten mehr
reiten?
Sicherheit für ihre Entscheidung.
Unbedingt – sich selbst und das Unternehmen! Die
Infos unter: www.silcc.de
oder der Übergebende braucht eine klare Vision vom
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
zuversichtlich in die Zukunft blicken – das wollen und können wir in Bremen und Bremerhaven. Die steigende Zahl
an Existenzgründungen und ein gutes Wirtschaftswachstum sind nur einige Beispiele für die positive Entwicklung
unseres Bundeslandes. Dennoch ist es wichtig, vorhandene Ressourcen nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Der
reiche Erfahrungsschatz, das Wissen und die vielen qualifizierten Arbeitsplätze unserer Unternehmen sind entscheidende Potenziale des Wirtschaftsstandortes Bremen. Mit jedem Unternehmen, das aufgrund einer fehlenden
Nachfolgeregelung schließen muss, gehen sie unwiderruflich verloren. Im Rahmen eines regionalen Sonderpro»Nutzen Sie die Beratung in den Projektbüros!«
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Standpunkt
Die Nachfolge richtig steuern
Steuervorteile erkennen und nutzen
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hans-Christoph
Seewald im Gespräch über steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten bei der Unternehmensnachfolge
Herr Seewald, welche Fehler werden bei der Unter-
nehmensnachfolge aus steuerlicher Sicht am häu-
nung der Nachfolge spätestens im Alter von 55 Jahren
wird steuerlich kein Unterschied zwischen Kindern
vorbereitet bzw. abgeschlossen sein sollte.
und externen Nachfolgern gemacht, sofern sie das
Was muss ich beachten, wenn ich mein Unternehmen
Unternehmen mindestens fünf Jahre fortführen. Mit
außerhalb der Familie übergebe?
der geplanten Regelung unterliegen externe Nachfol-
Die unterschiedlichen Interessenlagen von Übergeber
ger dem höchsten Steuersatz. Ein weiterer Nachteil
und Übernehmer müssen in Einklang gebracht wer-
der geplanten Regelung ist, dass nur das produktive
figsten begangen?
den. Über verschiedene Bewertungsmethoden kann
Vermögen steuerlich gefördert wird – nicht aber
Fehler entstehen, weil die Beteiligten durch Neurege-
der Kaufpreis ermittelt und anschließend zwischen
das nicht betriebsnotwendige Vermögen. Wer für
lungen, wie z. B. der Erbschaftssteuerreform, verunsi-
den Parteien verhandelt werden. Eine schrittweise
schlechte Zeiten vorsorgt und Reserven schafft, steht
chert sind und wichtige Entscheidungen aufschieben.
Übertragung ist der sicherste Weg, das Unternehmen
mit der neuen Regelung schlechter da. Durch eine Öff-
Darüber hinaus werden vorhandene Freibeträge oft-
in seiner Substanz zu erhalten. Der Inhaber überträgt
nungsklausel können Betroffene über einen bestimm-
mals nicht voll ausgeschöpft. Da hilft nur, sich im Vor-
der Juniorin bzw. dem Junior so nicht nur Maschinen,
ten Zeitraum zwischen alter und neuer Regelung wäh-
feld beraten zu lassen.
Grundstücke sowie Betriebs- und Geschäftsausstat-
len. Vor der Entscheidung sollten Übergeber und Über-
Vererben, Schenken oder Verkaufen: Welche Über-
tung, sondern auch sein Wissen. Steuerlich gesehen
nehmer Rücksprache mit einem Experten halten.
tragungsform ist innerhalb der Familie die günstigste?
ergeben sich jedoch Nachteile: Der betriebliche Frei-
Es kommt immer auf den individuellen Fall an. Gene-
betrag wird nur einmalig im Leben des Übertra-
Infos unter: www.jfs-bremen.de
rell ist die Schenkung oder vorweggenommene
genden gewährt, d. h. bei der zweiten Übertragung
Erbfolge eine gute Wahl, da besondere Freibeträge für
fällt die volle Steuer an.
den Übergang des Betriebsvermögens geltend
Welche Neuerungen bringt die geplante Reform der
Hans-Christoph Seewald
Wirtschaftsprüfer und
Steuerberater bei Jungmann,
gemacht werden können. Eine sinnvolle Lösung ist
Erbschafts- und Schenkungssteuer mit sich?
auch die schritt weise Übertragung. Während der
Eine Überlegung der Bundesregierung ist, für die
Übergebende seine Altersvorsorge durch die Über-
Übergabe des Unternehmens an die eigenen Kinder
Seewald & Wendler GbR
gabe sichern kann, begleicht der Übernehmer den
Steuerfreiheit zu gewähren. Zwei Spielregeln sind zu
Vizepräsident des Deutschen
Kaufpreis mithilfe der Unternehmenserträge. Die
beachten: Das Unternehmen muss mindestens zehn
gesetzliche Erbfolge ist häufig nicht die gewünschte
Jahre lang fortgeführt werden und alle Arbeitsplätze
Regelung. Nur wenn die Übergabe zu Lebzeiten ge-
sollen erhalten bleiben. Wird der Betrieb vorher ver-
plant wurde, können die Gestaltungsspielräume opti-
kauft oder stillgelegt, ist der restliche Steuerbetrag
mal genutzt werden. Als Faustregel gilt, dass die Pla-
nachzuzahlen. Nach der derzeitigen Gesetzeslage
Fricke & Seewald sowie der
Steuerberaterinstituts
Vorsitzender des Steuer-
beraterverbandes im Lande
Bremen e. V.
Treffpunkt
Veranstaltungen
Unternehmensnachfolge – Ihre Ansprechpartner in Bremen-Nord
26. 04. 2007, 18.00 Uhr,
Hotel Strandlust, Eintritt frei
Der Nachfolgeprozess im Überblick
04. 07. 2007, 17.00 Uhr,
Hotel Strandlust, Eintritt 20,– EUR
Wer kommt, wenn der Chef geht? Unter-
nehmensnachfolge erfolgreich gestalten
13. 09. 2007, 18.00 Uhr,
Handelskammer Bremen, Eintritt frei
Rechtliche und Steuerliche Aspekte
der Unternehmensnachfolge
13. 03. 2008, 17.00 Uhr,
t.i.m.e. Port II (Bremerhaven),
Eintritt 20,– EUR
START-Messe
Die Messe für Existenzgründung,
Franchising und junge Unternehmen
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Samstag 9.00 – 17.00 Uhr,
Messe Bremen, Halle 6, Eintritt 10,– EUR,
ermäßigt 5,– EUR, www.start-messe.de
Seminare
Das Lebenswerk übergeben – die emotio-
Nachfolgeregelung im Betrieb
03. 05. – 31. 05. 2007, donnerstags 18.15 Uhr,
Akademie des Handwerks (Bremen),
Beitrag 110,– EUR /
Innungsbetriebe 100,– EUR
Was ist mein Unternehmen einem
Nachfolger wert?
28. 06. – 05. 07. 2007, donnerstags 18.30 Uhr,
RKW Bremen-Nord, Beitrag 20,– EUR
Der Nachfolgeprozess Schritt für Schritt
24. 07. – 21. 08. 2007, dienstags 17.00 Uhr,
RKW Bremen-Nord, Beitrag 50,– EUR
nalen Aspekte eines Nachfolgeprozesses
30. 08. – 06. 09. 2007,
donnerstags 18.30 Uhr,
RKW Bremen-Nord, Beitrag 20,– EUR
Die Unternehmensnachfolge
18.10. – 19. 10. 2007,
donnerstags und freitags 16.00 Uhr,
RKW Bremen-Nord, Beitrag 30,– EUR
Die rechtliche Seite der
Unternehmensübergabe
15. 11. – 22. 11. 2007, donnerstags 18.30 Uhr,
RKW Bremen-Nord, Beitrag 20,– EUR
Weitere Infos unter: www.rkw-bremen.de
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Impressum
gramms haben wir uns deshalb zum Ziel gesetzt, ein fruchtbares Umfeld für Unternehmensnachfolge zu schaffen
– mit hilfreichen Beratungs- und Finanzierungsangeboten und indem wir über die Vor- und Nachteile einer
Nachfolge aufklären und informieren. Denn Wissen ist einer der Erfolgsfaktoren im Übergabeprozess. Mit diesem
Magazin zeigen wir Perspektiven auf. Hier erfahren Sie regelmäßig, wie andere Menschen die Übergabe gemeistert
haben, was Experten zu spezifischen Fragestellungen raten und welche Leistungen das Netzwerk für Unternehmensnachfolge Ihnen bietet. Stillen Sie Ihren Wissensdurst – bei der Lektüre dieser Ausgabe und in einem der
Projektbüros.
Jörg Kastendiek, Senator für Wirtschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen
Herausgeber: Der Senator für Wirtschaft und Häfen
der Freien Hansestadt Bremen
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Redaktion: RKW Bremen GmbH
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-innen zusammen. In einem Vorgespräch werden die
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Anforderungen gemeinsam geklärt. Anschließend
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Übergabeprozess. Sie unterstützen unter anderem
mensnachfolge gestartet. Alle Angaben werden streng
die Antragstellung für öffentliche Fördermöglich-
vertraulich behandelt. Interessierte können darüber
keiten und helfen, Schwierigkeiten und Konflikte
hinaus bei der »nexxt-change-Unternehmensbörse«
bei der Übergabe zu lösen. Bei spezifischen Frage-
unter www.nexxt-change.org ein anonymisiertes
Die Handelskammer Bremen, die Industrie- und Han-
stellungen stellen die Projektbüros den Kontakt zu
Inserat aufgeben und mit Unterstützung ihrer zu-
delskammer Bremerhaven, die Handwerkskammer
den Netz werkpartner(inne)n her oder vermitteln an
ständigen Kammer nach einer oder einem Wunsch-
Bremen/Bremerhaven, die BIG Bremen, die BIS Bre-
ausgewählte Expert(inn)en. Die Wirtschaftsförderer
nachfolger/-in suchen. Für Fragen stehen die Netz-
merhaven und das RKW Bremen bündeln im Netz-
BIG und BIS geben Auskunft über die Förderange-
werkpartner/-innen gerne zur Verfügung.
Einfach anfangen: mit
dem Starthilfefonds*
der BIG Bremen
Immer gut beraten:
mit den Förderprogrammen des RKW Bremen
Weitere Informationen zum
Starthilfefonds
Wer sein Unternehmen in neue Hände geben will
oder selbst die Nachfolge eines Betriebes antritt,
braucht vor allem eins: Informationen. Um rund um
das Thema Unternehmensnachfolge eine optimale
Beratung sicherzustellen, hat sich das RKW Bremen
mit fünf starken Partner(inne)n zu einem Netzwerk
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Ansprechpartner:
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Tel.: 0421 - 96 00 - 224
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Der Wille, die Ideen und der Mut sind da, aber woher
Guter Rat muss nicht teuer sein. Vorausgesetzt, Über-
die Finanzierung für die Unternehmensnachfolge
geber/-innen und Übernehmer/-innen sichern sich
nehmen? Mit dem Starthilfefonds greift das Land
die Förderangebote des RKW Bremen. Unternehmen,
Bremen Gründer/-innen unter die Arme, die kein
die seit über drei Jahren auf dem Markt bestehen,
ausreichendes Eigenkapital bzw. keine Sicherheiten
können die Allgemeine Beratung in Anspruch neh-
besitzen, um bei ihrer Hausbank Finanzierungs-
men. Im Rahmen des Programms wird eine externe
hilfen zu erhalten. Wichtigste Voraussetzung: Der
Unternehmensberatung mit bis zu 50 Prozent geför-
Weitere Informationen zu den
Förderprogrammen des RKW Bremen
Sitz des Unternehmens befindet sich in Bremen oder
dert. Bei der Existenzgründungsberatung erhalten
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Bremerhaven. Darüber hinaus werden Projekte klei-
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ner Unternehmen gefördert, mit denen Arbeitsplätze
ihrer Beratungskosten. Das RKW Bremen hilft auch
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Aktionsprogramms (BAP) des Senators für Arbeit, Frauen,
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