Limmattaler Zeitung, vom: Samstag, 26. Oktober

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Limmattaler Zeitung, vom: Samstag, 26. Oktober
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Samstag, 26. Oktober 2013 | Nordwestschweiz
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OETWIL
Aus dem
Nebel an die
Sonne
FDP BEZIRK DIETIKON/HEV LIMMATTAL
URDORF
Besuch beim Europarat
Lustspiel der besonderen Art
Das Ensemble des Seniorentheaters
St. Gallen überraschte in der Gemeindescheune Oetwil die über 100 Seniorinnen und Senioren aus den angrenzenden Gemeinden mit einem Lustspiel besonderer Art. Vorerst begrüsste Cilio Gosteli die Anwesenden und
machte auf kommende Anlässe aufmerksam. In sieben Bildern erfreuten die St. Galler die Zuhörer mit erfrischendem Humor, aber auch mit
teilweise ernsten Sequenzen zum
Beispiel Gritli, die mit Ihrem Papagei
viel zu besprechen hat oder aber
Fritz, der Rückenprobleme hat und
seine Kinder, die an seinem Geburtstag keine Zeit finden ihn zu besu-
DIETIKON
chen. Mancher Besucher fühlte sich
in all diesen Episoden in die heutige
und auch in die eigene Jugend versetzt. Bei einem Besuch eines Schüler-Ehepaars beim damaligen Lehrer
kam die Idee einer Klassenzusammenkunft. Sofort wurde dies realisiert und dann wurde eingeladen
zum Klassentreffen der Sekundarschule nach 50 Jahren! Die Zusammenkunft im Hirschen war ein Erfolg und so manches Geheimnis wurde nach ein paar Flaschen Wein gelüftet. Das Lustspiel war ein unterhaltsamer Nachmittag.
Von Marlies Schumacher aus Oetwil
Tanz für die Senioren
Einen schwungvollen gemütlichen
Tanznachmittag organisiert von Pro
Senectute/Seniorenrat durften gut
gelaunte Senioren und Seniorinnen
erleben. Peter Ley verstand es, mit
seiner Musik und Gesang jeden Geschmack zu treffen. Alle freuen sich
schon auf den nächsten Tanznachmittag am 15. November.
Gemütlicher Tanznachmittag.
ZVG
Von Esther Bossert
Die Politikerinnen und Politiker beim Europarat in Strassburg.
Die meisten Teilnehmer des Ausflugs
zum Europarat wussten vorher nicht
genau, was der Europarat macht und
weshalb er für die Schweiz wichtig
ist. Obwohl die Schweiz seit 1963
Mitglied des Europarats ist, besteht
in der Bevölkerung ein Informationsdefizit, was den Europarat betrifft.
Seit der Gründung der europäischen
Union ist der Europarat, obwohl er
andere Aufgaben wahrnimmt, in den
Schatten der EU geraten. Die zwölf
Schweizer National- und Ständeräte,
welche die Schweiz in Strassburg vertreten, wollen diesem Informationsdefizit entgegenwirken und laden
Gruppen zu Besuchen ein. Der Besuch einer Debatte über den Internationalen Informationsaustausch in
Europa war eines der Highlights des
Ausflugs nach Strassburg. Unter anderem gab Angel Gurria, Generalsekretär der OECD, sein Statement
zum Thema Informationsaustausch
ab. Ein weiterer Höhepunkt war das
Treffen mit dem Schweizer Botschaf-
ZVG
ter Charles-Edouard Held in Strassburg. Die FDP-Nationalrätin Doris
Fiala und André Bugnon SVP aus dem
Kanton Waadt sowie Ständerat Comte Raphaël FDP Kanton Neuenburgwaren sich einig, dass die Mitgliedschaft im Europarat für die Schweiz
wichtig ist. Doris Fiala erzählte von
ihren Beobachtungen als Wahlbeobachterin in den neuen Oststaaten.
Wjatscheslaw Alexandrowitsch Fetissow, Ratsvertreter aus Russland, ehemaliger russischer Sportminister,
Ex-Weltmeister im Hockeyspiel und
Platznachbar von Doris Fiala im Plenum erzählte von seinen Erfahrungen in der russischen Politik. Das Elsass ist bekanntlich auch eine Hochburg für feines Essen. Das Restaurant
la Vignette machte dem Versprechen
alle Ehre. An der anschliessenden
Führung durch die Gassen der Altstadt erfuhr man Wissenswertes
über die Geschichte Strassburgs.
Von Bruno T. Gächter
Im Jahresprogramm der SeniorenWandergruppe «Chumm und mach
mit» aus Urdorf war eine Wanderung
von Mosen nach Ermensee ausgeschrieben. Die Orte befinden sich am
südlichen Ende des Hallwilersees, in
einem Abstand von etwa einem Kilometer. Und dafür war eine Wanderzeit von rund dreieinhalb Stunden
vorgesehen? Von Mosen ging es zuerst über den Hallwilersee-Uferweg
durch ein Naturschutzgebiet. «Dank»
dem Nebel konnte man die Nähe des
Sees nur erahnen. In der GitzitobelSchlucht waren zwar keine Gitzis zu
sehen, nur die rund 40 Senioren bevölkerten den Wald, begleitet von
Nebel und Sonne, die eine fantastische Lichterschau hinzauberten. Auf
der Höhe verabschiedete sich der Nebel und es präsentierte sich eine
herrliche Aussicht. Beim Mittagessen
im Gasthof Linde in Hämikon konnte
man die kulinarische Leidenschaft
erkennen:
Schützen-Rösti
oder
Fisch-Knusperli. Als Überraschung
spendierte der Wirt ein WandererDessert: Öpfelchüechli mit «köstlicher Kaloriengarnitur». Der Rückweg
in die Seenregion war sonnig, gemütlich und kurzweilig. Ziel war der etwas verlassen wirkende Bahnhof Ermensee, ausserhalb des Dorfes.
Von Walter Bruhin
Fantastische Lichtspiele.
ZVG