Limmattaler Zeitung, vom: Samstag, 26. Oktober
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Limmattaler Zeitung, vom: Samstag, 26. Oktober
Wetter Samstag, 26. Oktober 2013 | Nordwestschweiz 35 INSERAT SO MACHEN SIE MIT Auf www.limmattalerzeitung.ch/gemeinde können Sie Beiträge aus Ihrer Gemeinde veröffentlichen. Dort können Sie auch Gratulationen aufgeben. Bei Fragen erreichen Sie das MeineGemeinde-Team mit 058 200 52 62. OETWIL Aus dem Nebel an die Sonne FDP BEZIRK DIETIKON/HEV LIMMATTAL URDORF Besuch beim Europarat Lustspiel der besonderen Art Das Ensemble des Seniorentheaters St. Gallen überraschte in der Gemeindescheune Oetwil die über 100 Seniorinnen und Senioren aus den angrenzenden Gemeinden mit einem Lustspiel besonderer Art. Vorerst begrüsste Cilio Gosteli die Anwesenden und machte auf kommende Anlässe aufmerksam. In sieben Bildern erfreuten die St. Galler die Zuhörer mit erfrischendem Humor, aber auch mit teilweise ernsten Sequenzen zum Beispiel Gritli, die mit Ihrem Papagei viel zu besprechen hat oder aber Fritz, der Rückenprobleme hat und seine Kinder, die an seinem Geburtstag keine Zeit finden ihn zu besu- DIETIKON chen. Mancher Besucher fühlte sich in all diesen Episoden in die heutige und auch in die eigene Jugend versetzt. Bei einem Besuch eines Schüler-Ehepaars beim damaligen Lehrer kam die Idee einer Klassenzusammenkunft. Sofort wurde dies realisiert und dann wurde eingeladen zum Klassentreffen der Sekundarschule nach 50 Jahren! Die Zusammenkunft im Hirschen war ein Erfolg und so manches Geheimnis wurde nach ein paar Flaschen Wein gelüftet. Das Lustspiel war ein unterhaltsamer Nachmittag. Von Marlies Schumacher aus Oetwil Tanz für die Senioren Einen schwungvollen gemütlichen Tanznachmittag organisiert von Pro Senectute/Seniorenrat durften gut gelaunte Senioren und Seniorinnen erleben. Peter Ley verstand es, mit seiner Musik und Gesang jeden Geschmack zu treffen. Alle freuen sich schon auf den nächsten Tanznachmittag am 15. November. Gemütlicher Tanznachmittag. ZVG Von Esther Bossert Die Politikerinnen und Politiker beim Europarat in Strassburg. Die meisten Teilnehmer des Ausflugs zum Europarat wussten vorher nicht genau, was der Europarat macht und weshalb er für die Schweiz wichtig ist. Obwohl die Schweiz seit 1963 Mitglied des Europarats ist, besteht in der Bevölkerung ein Informationsdefizit, was den Europarat betrifft. Seit der Gründung der europäischen Union ist der Europarat, obwohl er andere Aufgaben wahrnimmt, in den Schatten der EU geraten. Die zwölf Schweizer National- und Ständeräte, welche die Schweiz in Strassburg vertreten, wollen diesem Informationsdefizit entgegenwirken und laden Gruppen zu Besuchen ein. Der Besuch einer Debatte über den Internationalen Informationsaustausch in Europa war eines der Highlights des Ausflugs nach Strassburg. Unter anderem gab Angel Gurria, Generalsekretär der OECD, sein Statement zum Thema Informationsaustausch ab. Ein weiterer Höhepunkt war das Treffen mit dem Schweizer Botschaf- ZVG ter Charles-Edouard Held in Strassburg. Die FDP-Nationalrätin Doris Fiala und André Bugnon SVP aus dem Kanton Waadt sowie Ständerat Comte Raphaël FDP Kanton Neuenburgwaren sich einig, dass die Mitgliedschaft im Europarat für die Schweiz wichtig ist. Doris Fiala erzählte von ihren Beobachtungen als Wahlbeobachterin in den neuen Oststaaten. Wjatscheslaw Alexandrowitsch Fetissow, Ratsvertreter aus Russland, ehemaliger russischer Sportminister, Ex-Weltmeister im Hockeyspiel und Platznachbar von Doris Fiala im Plenum erzählte von seinen Erfahrungen in der russischen Politik. Das Elsass ist bekanntlich auch eine Hochburg für feines Essen. Das Restaurant la Vignette machte dem Versprechen alle Ehre. An der anschliessenden Führung durch die Gassen der Altstadt erfuhr man Wissenswertes über die Geschichte Strassburgs. Von Bruno T. Gächter Im Jahresprogramm der SeniorenWandergruppe «Chumm und mach mit» aus Urdorf war eine Wanderung von Mosen nach Ermensee ausgeschrieben. Die Orte befinden sich am südlichen Ende des Hallwilersees, in einem Abstand von etwa einem Kilometer. Und dafür war eine Wanderzeit von rund dreieinhalb Stunden vorgesehen? Von Mosen ging es zuerst über den Hallwilersee-Uferweg durch ein Naturschutzgebiet. «Dank» dem Nebel konnte man die Nähe des Sees nur erahnen. In der GitzitobelSchlucht waren zwar keine Gitzis zu sehen, nur die rund 40 Senioren bevölkerten den Wald, begleitet von Nebel und Sonne, die eine fantastische Lichterschau hinzauberten. Auf der Höhe verabschiedete sich der Nebel und es präsentierte sich eine herrliche Aussicht. Beim Mittagessen im Gasthof Linde in Hämikon konnte man die kulinarische Leidenschaft erkennen: Schützen-Rösti oder Fisch-Knusperli. Als Überraschung spendierte der Wirt ein WandererDessert: Öpfelchüechli mit «köstlicher Kaloriengarnitur». Der Rückweg in die Seenregion war sonnig, gemütlich und kurzweilig. Ziel war der etwas verlassen wirkende Bahnhof Ermensee, ausserhalb des Dorfes. Von Walter Bruhin Fantastische Lichtspiele. ZVG