To Ski!

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To Ski!
extrem ehrlich STEPH DAVIS
Deutschland: € 4,90; Österreich: € 5,50; Schweiz: sFr 9,20; Italien: € 6,60; Benelux: € 5,70
www.alpin.de
10
TOUREN
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DAS BERGMAGAZIN
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Trekkingreise zum
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TOURENSKI
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10_001Titel_UC.indd 1
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10.09.2007 12:22:16 Uhr
Tourenski
FOTOS: GELDER
To Ski!
or not to S
60
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06.09.2007 11:20:40 Uhr
SO HAT ALPIN GETESTET
Unser Testrevier war – wie schon einige Male zuvor – das
Skidorado Warth. Dort sind die Testbedingungen ideal:
Gut präparierte Pisten und Tiefschneehänge finden sich
auf engstem Raum nebeneinander. Außerdem haben
wir unser Testteam deutlich ausgeweitet. 18 (!) Tester
wedelten vier Tage lang mit den Ski über Piste und durch
Tiefschnee. Sechs Tester stellte das Schweizer Magazin
Outdoor Guide, mit dem wir den Test gemeinsam veranstaltet haben. Zudem wurden die Ski noch von 20
Lesern – über vier Tage verteilt – gefahren und bewertet.
Fast alle Ski hatten wir in zwei Längen zur Verfügung,
um größeren wie kleineren Testern gerecht zu werden.
Entsprechend wurden die Bindungen montiert. Die
Testbedingungen waren (trotz des insgesamt schlechten
Winters) ideal. Wir hatten alles – von der harten Piste bis
zu einem Meter (!) Neuschnee. Das Gewicht haben wir
nachgemessen und uns dabei nicht auf die Angaben der
Hersteller verlassen.
28 Paar Tourenski haben wir
dieses Jahr getestet. Neun
Modelle der Kategorie „Leichte
Tourenski“ und 19 Paar der
normalen Gewichtsklasse.
Viele „Probanden“ überzeugten,
einige enttäuschten allerdings auch.
D
ie vergangene Schneesaison war mäßig.
Darüber braucht man nicht zu
diskutieren. Aber wer flexibel
genug war, konnte selbst in
dem verkorksten Winter noch
genügend Schnee für diverse
Skiaktivitäten finden. Skitouren
sind weiter im Trend, das zeigen ganz eindrucksvoll die Verkaufszahlen. Allerdings kann
man inzwischen auch bei Skitouren nicht mehr von „dem
Skitourengeher“ sprechen. Ähnlich wie zuvor schon beim Klettern kristallisieren sich einzelne
Spielformen des Skitourens
heraus, die sich mehr und mehr
zu eigenständigen Sportarten
entwickeln. Das fängt an beim
Pistengehen. Eine Variante, die
bis vor wenigen Jahren quasi
gar nicht existiert hat und
inzwischen immer mehr Anhänger gewinnt. Die Gründe liegen
auf der Hand: sichere Schneelage (beschneit), keine Lawinengefahr, keine Planungsnotwendigkeit.
KATEGORIE ZWEI stellen die
Tages-Skitouristen dar, die sich
meist auf viel begangenen Routen bewegen. Oftmals sind diese
Touren pistenähnlich ausgefahren und somit weniger
gefährlich (Stichwort: ständig
befahren).
Tages- und Wochenendgänger
auf abgelegenen Wegen, bei
denen gegebenenfalls auch
eigenständig die Spuranlage zu
bewerkstelligen ist, stellen eine
weitere Gruppe. Hier verringert
sich die Zahl der Aktiven schon
deutlich. Nicht vergessen darf
man auch diejenigen, die
hauptsächlich Durchquerungen
machen. Mit großem Rucksack
t to Ski?
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von einer Hütte zur anderen,
das findet zwar noch statt, wird
in der Summe aber auch von
eher wenigen Aktiven betrieben.
Eine eigenständige Gruppe bilden nicht zuletzt die Rennläufer. Skitouren-Rennen werden
immer beliebter, sind aber
sicherlich nichts für die breite
Masse. Und dann sind da noch
die zu nennen, für die das
Raufgehen nur ein lästiges
Übel ist und die sich dazu nur
(kurz) hinreißen lassen, um
möglichst lange im unverspurten Pulver abzufahren. Somit
können wir von sechs unterschiedlichen Gruppen von (im
weitesten Sinne) Skitourengehern sprechen. Und alle
brauchen speziell auf ihre
Bedürfnisse abgestimmte Ski.
Das wird spätestens dann klar,
wenn man sich ansieht, womit
Rennläufer unterwegs sind und
was Freerider gerne unter den
Füßen „reiten“. Klar, beides
sind Ski, aber aus einem Freeridingski könnte man gut und
gerne zwei Rennski machen.
FÜR DEN AKTUELLEN TEST
haben wir uns all diejenigen
Skimodelle vorgenommen, die
unter dem Label „Tourenski“
rangieren und für einen komfortablen Aufstieg konzipiert sind.
Abwärts sollten sie dann möglichst leicht zu fahren sein und
Spaß machen. Für fulminante
Powderabfahrten sind die Ski in
der Regel nicht konzipiert.
Wobei man natürlich auch hier
sehen muss, dass Abfahrtseigenschaften und Aufstiegsverhalten in einem ausgewogenen
Verhältnis zueinander stehen.
Wobei die Aufstiegseignung in
erster Linie vom Gewicht
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Tourenski
bestimmt wird. Weitere Faktoren wie „Eignung zum Spuren“ oder „Traversieren“ sind
objektiv betrachtet in der Praxis
untergeordnete Kriterien. Nach
wie vor vertreten wir die Auffassung, dass ein etwas schwererer
Ski zwar beim Aufstieg weniger
komfortabel ist und Kraft kostet, aber dafür beim Abfahren
auch wieder Kraft einsparen
und Sicherheit vermitteln kann.
Summa summarum hat man
nach der Tour etwa gleichviel
Energie eingesetzt – die einen
mehr beim Aufstieg, die anderen mehr bei der Abfahrt.
In der Praxis erwarteten uns
heuer einige Überraschungen.
Viele neue Ski waren dabei,
einige Vorjahresmodelle waren
stark überarbeitet.
EINES STELLTE SICH JEDOCH
recht schnell heraus: Der Vorsprung der Siegertruppe ist
geschrumpft. Modelle, die es
vergangenes Jahr (oder sogar
die vergangenen Jahre) auf die
ersten Ränge schafften, waren
meist immer noch gut, aber der
Abstand hat sich verringert. Wie
schon in der Vergangenheit war
auch diesmal wieder ein Ski
Szenen aus dem Testgeschehen:
Ohne ständiges Umschrauben
der Testski geht gar nichts. Und
wenn es sich nicht lohnt, die
Felle aufzuziehen, geht man
auch mal „huckepack“.
62
Firn oder Bruchharsch? Ein guter Tourenski sollte
bei allen Bedingungen funktionieren.
dabei, der im Vorjahr glänzen
konnte, im aktuellen Test aber
nicht mehr mit Haut und Haaren überzeugte: der Fischer
X-Calibur. Das Modell ist noch
immer ein guter Ski, einen Tipp
bekommt er aber definitiv nicht
mehr. Und das, obwohl der Ski
unverändert ist. Ergo, sind die
anderen besser geworden? Wir
wissen es nicht, wir konnten
nur das testen, was wir unter
den Füßen hatten. Unsere Vermutung im konkreten Fall ist,
dass es am Finish des Ski lag.
Denn wie gesagt: Das Modell ist
das Gleiche wie im vergangenen Jahr, wie auch das
Gewicht bestätigt. Daneben ist
der K 2 Shuksan nach wie vor
ein klasse Ski, mit dem jeder,
egal ob Genussgeher oder
Freak, gut zurecht kommt. Er
wird aber von einem Ski ganz
klar getoppt: dem Stöckli
Stormrider Pit Light.
DIESER SKI GLÄNZTE in fast
allen Kategorien und das bei
einem erstaunlich geringen
Gewicht. Der Stormrider ist
sicherlich eine tolle Wahl für all
diejenigen, die möglichst wenig
Gewicht mitschleppen wollen
und gleichzeitig einen Ski ihr
Eigen nennen, der alles mit-
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TESTER UND IHRE LIEBLINGS-SKI
einer kleinen Manufaktur am
Starnberger See. Die zweite
Ausnahme stellt der Head
Monster iM 78 dar. Beide Ski
liegen bei den Maßen voll im
vorgegebenen Testrahmen. Und
wieso soll man sie dann nicht
beim Tourenskitest mitlaufen
lassen? Wirklich begeistert hat
der Pure. Er verspricht Eigenleben und bietet bei den entsprechenden Bedingungen riesigen
Fahrspaß. Das Head-Modell ist
knapp an einem ALPIN-Tipp
vorbei geschrammt. Vor allem
deswegen, weil es für einen
Tourenski einfach ein richtig
schweres Kaliber ist. Wer sich
diesen Ski zulegt, sollte eine
ordentliche Kondition mitbringen. Dann wird er aber mit
einem Ski belohnt, der alles
mitmacht, robust ist und auch
auf der Piste richtig abgeht.
AUCH BEI DEN LEICHTEN SKI
macht. Zudem ist der Preis
sehr attraktiv. Und noch was
hat sich geändert: Wir haben in
all den Jahren zuvor Ski in den
Test aufgenommen, die von den
Herstellern als Tourenski deklariert wurden. Für die Saison
2007/08 haben wir dieses
Schema in zwei Fällen durchbrochen. Zum einen gilt das für
den Pure Three, einen sehr
interessanten Edel-Ski aus
konnte sich ein Modell absetzen. Der K 2 Chogori hat bei
den leichten Testski eindeutig
die besten Noten eingeheimst.
Sicherlich ist der K 2 kein Ski
für tiefen Powder, aber dafür
kommt keiner der leichten Tourenski in Frage. Wer das will,
muss mindestens ein Pfund
mehr den Berg raufwuchten.
Olaf Perwitzschky
Herbert Bruckmayer, staatl. gepr.
Berg- und Skiführer I BLACK
DIAMOND STIGMA
„Der Black Diamond Stigma
entspricht meiner Fahrweise am
besten. Er fährt sich genauso gut
im Tiefschnee wie auf der Piste.“
Kristine Rohwedder, staatl. gepr. Berg- und
Skiführerin I K 2 SHUKSAN
„Dieser Ski ist charakterstark und ein guter
Allrounder.“
Steffi Büchting, fanatische Tourengeherin I
STÖCKLI STORMRIDER LIGHT
„Der Stöckl Stormrider Light hat in
jedem Gelände ausgewogene Fahreigenschaften. Er ist nicht ganz so aggressiv
wie der Stormrider XXL und ist deshalb
ein Ski für jedermann.“
Andrea Wloka, begeisterte Skitourengeherin I
ATOMIC PEAK
„Ein sehr guter Ski für jedes Gelände. Egal
ob Pulverschnee, präparierte Piste oder
zerfahrener Schnee – der Ski ist einfach zu
fahren und trotzdem laufruhig.“
Olaf Perwitzschky, Testleiter und staatl. gepr.
Berg- und Skiführer I MOVEMENT RED APPLE
„Für das knappe Gewicht ist er extrem griffig
und aggressiv zu fahren und deshalb ein super
Tourenski. Und für Powder nehm ich dann
einfach etwas Breiteres.“
Julia Schmidt, Diplomsportlehrerin I STÖCKLI
STORMRIDER LIGHT
„Der Stöckli Stormrider Light ist der vielseitigste Ski im Test, weil ich unabhängig von
Gelände und Schneebedingungen gut mit
ihm zurecht gekommen bin.“
Barbara Finger, Skilehrerin I TRAB STELVIO
„Der Trab Stelvio ist nicht nur schön,
sondern bietet hervorragende Fahreigenschaften in allen Situationen.“
Einsatz muss
sein: Dabei
kann es
auch mal
vorkommen,
dass man
Schnee
schluckt.
Jürg Buschor, Chefredakteur Outdoor
Guide I DYNASTAR ALTIRIDE 4800
„Stöckli Stormrider XXL, die Head Monsters und Dynastar Altiride sind gleichauf.
Ich entscheide mich für den Dynastar,
weil er für mich als abfahrtsorientiertem
Tourenallrounder die größte positive
Überraschung im Test war.“
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Tourenski
HERSTELLER
BLACK DIAMOND
BLIZZARD
DYNASTAR
FISCHER
HAGAN
HAGAN
MODELL
Cult
TC Expedition
Altitrail
X-tralite
Carbon
Dragon
Gewicht
2400 g (167 cm)
2570 g (170 cm)
2440 g (170 cm)
2580 g (170 cm)
2680 g (175 cm)
2230 g (167 cm)
AUFSTIEG
Gewichtsindex (g/cm)
14,4
13,3
15,1
14,3
15,2
Fellmontage
1
1
1
1
1
Teilnote Aufstieg
1
1
1
1
1
15
ABFAHRT
enge/kurze Schwünge
3
2
3
1
4
2
weite/lange Schwünge
5
5
4
4
5
3
flaches Gelände
bis 25 Grad
4
3
3
4
3
3
mittelsteiles Gelände
25 – 30 Grad
3
3
3
3
5
2
steiles Gelände
ab 35 Grad
4
2
3
2
3
2
auf harter Piste
5
im Pulverschnee
4
167
5
100
in verspurtem Schnee
5
4
5
167
5
102
4
4
170
4
96
5
3
3
170
5
2
5
106
5
3
3
3
4
2
EIGENSCHAFTEN
Drehfreudigkeit
3
Laufruhe bei niedriger
Geschwindigkeit
3
Laufruhe bei hoher
Geschwindigkeit
5
5
4
5
5
3
kontrolliertes Driften
3
3
3
3
4
3
Kantengriff
5
3
4
3
5
3
2
70
3
88
GEEIGNET FÜR
2
73
3
89
1
68
2
87
69
92
Tagestour aufstiegsorientiert
2
1
2
1
2
3
Tagestour abfahrtsorientiert
5
5
4
3
5
3
Mehrtagestour/Durchquerung
2
1
2
1
3
3
Piste
5
5
5
5
5
3
Varianten mit kurzem Aufstieg
5
5
5
4
5
3
Anfänger
3
2
2
2
3
3
gute Fahrer
4
4
3
2
5
3
sehr gute Fahrer
5
5
4
4
5
3
GESAMTNOTE
4
4
3
3
5
3
Design
5
4
2
4
5
2
EMPFOHLEN FÜR
PREIS
399 EURO
Beurteilung
64
Der Cult wird sicherlich nicht Kult! Nervös
und unruhig konnte
der Ski auch unter
Einbeziehung des geringen Gewichts nicht
überzeugen.
349,90 EURO
Der TC Expedition ist
der leichteste Ski im
Test und deshalb vor
allem (oder nur?) für
Grammjäger interessant.
299,95 EURO
Auch der Altitrail ist
ein Grammjäger und
mit 68 mm unter der
Bindung wahrlich
keine Powderwunderwaffe.
449,95 EURO
Der X-tralite ist einer
der leichten Ski, der
auch beim Fahren
noch Spaß machen
kann, wenn die Geschwindigkeit nicht
zu hoch ist!
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06.09.2007 11:21:45 Uhr
299,95 EURO
Der Hagan Carbon ist
ein Tourenski der „alten
Garde“, der nur beim
Aufstieg Spaß macht.
349,99 EU
Beim Hagan Dragon w
ren wir überrascht, das
er zu den leichten Ski
gehört. Ein guter, leich
Tourenallrounder.
HAGAN
HAGAN
TRAB
VÖLKL
K2
Carbon
Dragon
Duo Freerando
Mountain
Chogori
2580 g (170 cm)
2680 g (175 cm)
2470 g (171 cm)
2620 g (168 cm)
2630 g (174 cm)
15,2
15,3
14,4
15,6
15,1
1
1
2
1
1
1
1
1
1
1
4
2
2
1
2
5
3
4
3
2
3
3
3
3
2
5
2
2
2
1
3
2
2
2
2
5
3
5
170
5
105
3
4
4
2
175
3
114
3
74
2
3
2
171
4
112
3
74
2
2
3
168
3
110
1
79
3
3
174
3
112
2
1
73
5
3
4
3
2
4
3
3
3
2
5
3
3
2
2
104
104
96
97
96
2
3
1
1
2
5
3
3
3
2
3
3
2
1
3
5
3
5
3
2
5
3
4
3
3
3
3
2
2
3
5
3
3
3
1
5
3
5
4
3
5
3
3
2
2
5
2
5
4
2
299,95 EURO
Der Hagan Carbon ist
ein Tourenski der „alten
Garde“, der nur beim
Aufstieg Spaß macht.
349,99 EURO
Beim Hagan Dragon waren wir überrascht, dass
er zu den leichten Ski
gehört. Ein guter, leichter
Tourenallrounder.
469,90 EURO
399,95 EURO
Mit den ungewöhnlichen
Spitzen und Enden fällt
der Duo Freerando vor
allem optisch auf. Beim
Fahren schlägt er sich zur
Konkurrenz passabel.
Der Mountain ist ein homogener Leichttourenski,
der bei allen Bedingungen
verlässlich ist.
279,95 EURO
Die Test-Überraschung:
Ein leichter Ski, der beim
Fahren noch richtig Spaß
macht und in vielen Situationen überzeugt.
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70
65
06.09.2007 11:22:07 Uhr
Tourenski
HERSTELLER
ATOMIC
ATOMIC
BLACK DIAMOND
BLIZZARD
DYNAFIT
DYNAFIT
DY
Modell
Peak
Free Dream
Stigma
FC Adventure
FT 10
FT 7
Alt
Gewicht
3124 g (167 cm)
2950 g (171 cm)
2950 g (174 cm)
2770 g (170 cm)
3520 g (178 cm)
3530 g (169 cm)
318
AUFSTIEG
18,7
17,2
16,9
16,3
19,8
20,9
Fellmontage
2
2
2
2
2
2
Teilnote Aufstieg
2
2
2
2
3
3
enge/kurze Schwünge
2
3
3
2
3
2
weite/lange Schwünge
1
1
2
2
2
2
flaches Gelände
bis 25 Grad
2
1
1
2
1
2
mittelsteiles Gelände
25 – 30 Grad
2
1
2
2
2
3
steiles Gelände
ab 35 Grad
2
3
2
3
3
3
auf harter Piste
2
Gewichtsindex (g/cm)
ABFAHRT
2
im Pulverschnee
2
167
in verspurtem Schnee
2
113
3
2
171
1
117
3
1
174
2
123
4
2
2
170
2
3
3
113
3
2
3
2
1
2
EIGENSCHAFTEN
Drehfreudigkeit
3
Laufruhe bei niedriger
Geschwindigkeit
2
1
Laufruhe bei hoher Geschwindigkeit
2
2
2
3
2
3
kontrolliertes Driften
2
3
2
2
2
3
Kantengriff
2
2
3
3
3
2
76
1
99
GEEIGNET FÜR
2
82
1
106
2
79
2
108
78
100
Tagestour aufstiegsorientiert
2
3
3
3
3
2
Tagestour abfahrtsorientiert
2
1
1
3
2
2
Mehrtagestour/Durchquerung
3
3
3
3
3
3
Piste
3
3
3
3
4
3
Varianten mit kurzem Aufstieg
2
2
3
3
2
4
Anfänger
3
4
3
3
4
2
gute Fahrer
2
2
1
2
2
2
sehr gute Fahrer
2
2
1
3
3
3
GESAMTNOTE
2
2
2
3
3
3
Design
4
4
2
3
4
3
EMPFOHLEN FÜR
PREIS
459,95 EURO
Beurteilung
66
Ein ausgewogener und
homogener Tourenski für
gute, sportliche Fahrer.
499,95 EURO
Der Free Dream ist ein
moderner, breiter Tourenski, der durch seine
Taillierung aber unter
gewissen Bedingungen
auch Schwächen hat.
Nichts für Anfänger.
399 EURO
Der Stigma ist von den
getesteten Black Diamond Ski definitiv der
interessanteste. Allerdings ist es ein Ski, der
polarisiert.
349,90 EURO
Der Free Cross ist ein
homogener Tourenski
ohne explizite Stärken
oder Schwächen.
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06.09.2007 11:22:26 Uhr
499,00 EURO
Wow! Der FT 10.0 ist
für einen Tourenski
echt breit. Allerdings
schafft das auch Probleme. Ein guter
Zweitski für Powder.
399 EURO
Der FT 7.0 ist ein
agiler und stabiler
Tourenski für fast alle
Bedingungen. Mit
80 mm unter der
Bindung recht breit.
Ei
au
vo
Fa
int
Gu
DYNAFIT
DYNAFIT
DYNASTAR
FISCHER
G3
HEAD
FT 10
FT 7
Altiride 4800
x-Calibur
Ticket
Monster iM78
3520 g (178 cm)
3530 g (169 cm)
3180 g (168 cm)
2810 g (165 cm)
3170 g (174 cm)
3820 g (171 cm)
19,8
20,9
18,9
17,0
18,2
22,3
2
2
1
1
1
2
3
3
2
2
2
4
3
2
1
2
2
2
2
2
2
3
2
2
1
2
2
2
2
2
2
3
2
2
2
1
3
3
2
3
2
2
4
2
2
178
3
118
3
1
2
3
169
2
116
2
88
2
3
2
170
2
114
1
80
2
3
3
165
3
112
2
75
2
2
2
174
3
120
2
76
2
1
171
2,13
124
2
81
2
2
3
2
3
3
2
2
3
2
3
2
2
3
2
1
2
3
2
110
106
102
100
109
110
3
2
2
2
3
4
2
2
2
3
2
1
3
3
2
3
5
4
4
3
2
3
3
1
2
4
3
4
2
2
4
2
3
3
4
4
2
2
2
3
2
2
3
3
2
4
2
1
3
3
2
3
3
2
4
3
2
3
2
2
499,00 EURO
Wow! Der FT 10.0 ist
für einen Tourenski
echt breit. Allerdings
schafft das auch Probleme. Ein guter
Zweitski für Powder.
399 EURO
Der FT 7.0 ist ein
agiler und stabiler
Tourenski für fast alle
Bedingungen. Mit
80 mm unter der
Bindung recht breit.
399,95 EURO
449,95 EURO
649,00 EURO
k.A.
Ein richtig guter und
ausgewogener Ski,
vom Gewicht und den
Fahreigenschaften her
interessant.
Guter Allrounder.
Nachdem der x-Calibur zuletzt überzeugen
konnte, waren wir
heuer nicht hundertprozentig überzeugt.
Trotz allem guter
Allrounder.
Auch einer der Ski aus
dem breiten Mittelfeld. Homogen, ohne
besondere Stärken
oder Schwächen.
Ein toller Ski, wenn er
nur nicht ganz so
schwer wäre. Mit ein
paar Gramm weniger
hätte es vielleicht sogar
zu einem Tipp gereicht.
Tendenz Freerider.
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78
67
06.09.2007 11:22:59 Uhr
Tourenski
HERSTELLER
K2
K2
MOVEMENT
MOVEMENT
PURE
ROSSIGNOL
STÖCKL
Modell
Shuksan
Mt. Baker SL
Red Apple
IKI New
Three
Bandit B 78
Stormrid
Gewicht
3070 g (174 cm)
3110 g (181 cm)
2900 g (168 cm)
3030 g (178 cm)
3050 g (175 cm)
3080 g (174 cm)
2710 g (1
AUFSTIEG
17,6
17,2
17,3
18,0
17,4
17,7
Fellmontage
2
2
1
1
2
1
Teilnote Aufstieg
2
2
2
2
2
2
enge/kurze Schwünge
2
3
2
3
2
2
weite/lange Schwünge
1
2
3
1
1
2
flaches Gelände bis
25 Grad
1
1
2
1
1
2
mittelsteiles Gelände
25 – 30 Grad
1
1
2
1
1
2
steiles Gelände ab
35 Grad
2
2
3
3
3
3
auf harter Piste
3
Gewichtsindex (g/cm)
1
ABFAHRT
im Pulverschnee
in verspurtem Schnee
3
1
174
2
119
3
1
181
2
121
3
3
168
3
114
4
3
2
178
1
1
2
117
2
3
2
2
1
2
EIGENSCHAFTEN
Drehfreudigkeit
2
Laufruhe bei niedriger
Geschwindigkeit
2
1
Laufruhe bei hoher Geschwindigkeit
2
2
3
1
1
2
kontrolliertes Driften
1
2
2
2
2
2
Kantengriff
2
3
3
3
3
2
78
2
105
GEEIGNET FÜR
2
81
2
108
3
74
1
80
104
105
Tour aufstiegsorientiert
2
3
2
2
4
3
Tour abfahrtsorientiert
1
2
3
2
2
2
Mehrtagestour/Durchquerung
2
4
3
3
5
3
Piste
3
3
3
3
3
3
Varianten mit kurzem Aufstieg
3
2
3
2
2
3
Anfänger
2
3
3
4
3
3
gute Fahrer
1
2
2
2
2
2
sehr gute Fahrer
2
2
3
3
1
3
GESAMTNOTE
2
2
3
3
2
3
Design
2
1
2
2
1
4
EMPFOHLEN FÜR
PREIS
399,95 EURO
Beurteilung
68
Was soll man zum
Shuksan noch sagen:
Serien-Tipp-Ski, auch
wenn es dieses Jahr
etwas enger wurde.
399,95 EURO
Der Mt. Baker SL ist ein
Freerider für Tour (ähnlich Dynafit 10.0). Für
sein geringes Gewicht
punktet er in vielen Disziplinen.
499,00 EURO
Auch der Red Apple war
schon mal ein Tipp-Ski.
Aber das ist zwei Jahre
her und die Konkurrenz
hat nachgezogen. Aber
nach wie vor gut!
549,00 EURO
899,00 EURO
Der IKI ist in einigen Disziplinen spitze, tut sich
bei anderen Übungen
aber schwer. Schade!
Trotzdem eine interessante Wahl.
Der Ski hat Eigenleben! Sicherlich nicht
für alle Bedingungen
tauglich. Aber wer
ihn hat, will ihn
nicht mehr hergeben.
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06.09.2007 11:23:20 Uhr
529,95 EURO
Der Bandit polarisiert. Einige waren
begeistert, andere
nicht angetan. Raus
kommt eine gute
Mittelnote. Tipp:
Ausprobieren.
349,
Ganz klar,
sieger bei
renski. Du
oder sehr
das bei de
und dem
PURE
ROSSIGNOL
STÖCKLI
TRAB
Three
Bandit B 78
Stormrider Light
Stelvio FreeRando Snowwolf
VÖLKL
3050 g (175 cm)
3080 g (174 cm)
2710 g (165 cm)
3110 g (164 cm)
3190 g (175 cm)
ALPIN TEST
IM NOVEMBER
FREERIDER
17,4
17,7
16,3
19,0
18,2
2
1
1
1
1
2
2
1
2
2
2
2
1
1
2
1
2
1
3
3
1
2
1
2
3
1
2
1
2
2
3
3
1
2
2
4
3
1
175
2
120
2
1
2
1
174
3
116
2
2
80
4
2
165
1
106
1
78
1
3
2
164
3
175
2
117
3
113
1
70
2
84
2
2
1
3
3
2
2
1
2
3
3
2
1
3
2
105
94
105
3
1
3
1
2
2
2
1
2
5
3
1
3
1
3
3
2
3
4
2
3
3
2
4
3
3
3
3
1
2
2
1
2
3
1
3
1
3
3
2
3
1
2
3
1
4
3
3
4
899,00 EURO
Der Ski hat Eigenleben! Sicherlich nicht
für alle Bedingungen
tauglich. Aber wer
ihn hat, will ihn
nicht mehr hergeben.
529,95 EURO
Der Bandit polarisiert. Einige waren
begeistert, andere
nicht angetan. Raus
kommt eine gute
Mittelnote. Tipp:
Ausprobieren.
76
Black Diamond Machine:
Gesamtnote: 3
Movement Chaman
Gesamtnote: 3
Silvretta FR 800
Gesamtnote: 4
100
4
Diese Ski haben wir getestet,
aber aus Platzgründen in der
Tabelle nicht aufgeführt:
Fischer Expedition:
Gesamtnote: 3
3
1
105
AUCH GEPRÜFT:
349,00 EURO
479,00 EURO
499,95 EURO
Ganz klar, der Testsieger bei den Tourenski. Durchweg gut
oder sehr gut und
das bei dem Gewicht
und dem Preis. Wow!
Ein guter Tourenfreerider von Trab, der
aber auch ein paar
Pfunde auf die Waage bringt.
Der Snowwolf ist ein
ausgewogener Tourenski. Allerdings hat
die Konkurrenz nicht
geschlafen und somit
tut er sich im Vergleich schwer.
FAZIT
Es gibt viele interessante
Ski auf dem Markt. Bei den
leichten Modellen konnte
sich der K 2 Chogori recht
deutlich von den anderen
Ski absetzen. Aber auch
einige der anderen Leichtski
waren vom Fahrverhalten
(im Verhältnis zum Gewicht)
interessant. Bei den Tourenski im normalen Gewichtsbereich (schwerer als 2700 g)
konnte sich der Stöckli
Stormrider Pit Light an
der Spitze positionieren.
Darüber hinaus punktete
wieder der K 2 Shuksan.
Den dritten Tipp bekommt
ein Exot: Der Pure Three ist
ein zwar sehr teurer, aber
sehr hochwertiger Ski, der
von Gewicht und Maßen gut
bei den Tourenski aufgehoben ist.
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