zum Heft - Die Alpen

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zum Heft - Die Alpen
Schweizer Alpen-Club SAC
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Der 19te Tag ist Gipfeltag. Um sechs Uhr gehts los, Schritt
um Schritt bitter kalt und noch kälter. Kurz vor Mittag
erreichen wir den Gipfel, ein Genuss von kurzer Dauer, die
eisigen Temperaturen drängen zum Abstieg.
«Vater der Eisberge» genannt, liegt der Muztagh Ata
auf chinesischem Boden im Grenzgebiet zu Pakistan,
Afghanistan und Russland an der ehemaligen
Seidenstrasse. Ein packendes Abenteuer von der Wüste
zum Gletscher und zurück. Zu Fuss oder mit Skis,
wir errichten drei Höhenlager, um den Gipfel 7546m,
zu erreichen.
Marmot war mit dabei am Muztagh Ata. Testen, testen,
testen. Das ist unsere Devise. Seit 40 Jahren bürgen wir
für Spitzenqualität. Testen Sie selbst.
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Editorial
Peter Walthard
Redaktor
Jeder im eigenen Film?
Es soll Zeiten gegeben haben, als man die Einsamkeit
am Berg vor allem deshalb schätzte, weil man hinterher
in der Hütte umso bessere Geschichten erzählen konn­
te: Dass das eiskalt durchgezogene Abseilmanöver im
heraufziehenden Gewitter eigentlich eher eine unkont­
rollierte Panikreaktion mit ungewissem Ausgang war,
musste ja niemand wissen. Heute ist es umgekehrt:
«Pictures or it didn’t happen» ist der Imperativ der Ge­
neration GoPro. Die einsamen Tage in der Bergwildnis
sind verloren, wenn man sie nicht mit Bildern, besser
noch mit einem dramatisch geschnittenen Video, «sha­
ren» kann. Die Menschenleere ist ohne Publikum nichts
Wert. Man wird zum Held im eigenen Film. Nur, dass
dieser Film nicht mehr im Kopf abläuft, sondern auf ein
Publikum zielt.
Ändert sich damit das Bergerlebnis? Ich meine ja. Nicht,
weil die Kamera auf dem Helm zu riskanteren Abfahr­
ten verleitet. Vielleicht tut sie das bei manchen, doch
wer wegen ein paar Minuten verwackelten Films sein
Leben aufs Spiel setzt, würde es wohl auch aus jedem
anderen Grund tun. Was sich verändert, ist die Motiva­
tion. Wer sich durch die unzähligen Amateurfilme im In­
ternet klickt, stellt schnell fest: Der Schnitt, die
Bildsprache, die Musik – alles imitiert die Filme der
Gros­sen. Die Bergträume der Generation GoPro
entsprechen aufs Haar der Werbewelt der Outdoorin­
dustrie.
Wenn die Generation GoPro in die Berge fährt, begibt
sie sich nicht in erster Linie in eine Natur- und Kultur­
landschaft, dann geht es ihr nicht um Routen, mit denen
Alpingeschichte geschrieben wurde, nicht um das Ent­
decken der Welt jenseits der eigenen Grenzen. Wichti­
ger sind die Gefühle, die Stimmungen, die Bilder, die
man aus Film und Werbung kennt und selbst erleben
will. Die Berge sind nurmehr das Abbild der Werbe­
bilderwelt. An ihr wird die Qualität des Erlebnisses ge­
messen. Das ungefilterte Erleben geht verloren.
Das klingt nach Kulturpessimismus. Doch man kann es
auch anders sehen: In den Bergen mehr Ideal sehen als
reale Landschaft – war das bei den Pionieren des Berg­
films, der Bergliteratur nicht genauso? Vielleicht ist al­
les ganz anders. Vielleicht ist es gerade die Generation
GoPro, die dem Alpinismus den Sinn für Ästhetik und
Landschaft, für Drama und Traum zurückgibt.
Mit der Helmkamera in
die Lawine: Verleitet die
Elektronik dazu, höhere
Risiken einzugehen
(S. 30)?
Januar 2016 3
30
12
Tourentipp Ski und Snowboard
Das beste Wasser ist
der Valser Schnee
Brennpunkt
Star im eigenen Film
Dank Helmkamera und Internet kann heute jeder seinen
eigenen Bergfilm drehen. Verändert die Allgegenwart der
Bilder den Bergsport?
Vom bündnerischen Vals aus lässt sich eine Vielzahl unterschiedlichster Skitouren unternehmen. Das unscheinbare
Frunthorn eröffnet den Blick auf 700 Gipfel.
33
Club
«Der Gesamtarbeitsvertrag gilt»
An der Präsidentenkonferenz 2015 stand unter anderem
der Landes-Gesamtarbeitsvertrag im Zentrum.
18
Sicherheit Tipp
Beliebte Avalanche Training
Centers
Sogenannte Avalanche Training Centers erlauben es, die
Lawinenverschüttetensuche in gesichertem Terrain zu
üben. Bis jetzt sind 25 Schweizer Skigebiete mit der
Technologie ausgerüstet.
4
Januar 2016
Alpen-Archiv online
«Die Alpen» sind auch online: Alle Ausgaben sind im Internet
zu finden unter www.sac-cas.ch.
Inhalt Januar 2016
Rubriken
Tourentipp
12 Das beste Wasser ist der Valser
Schnee
Skitour auf das Frunthorn
36
36 Der Sensei vom Mount Rishiri
Skitouren auf dem Vulkan
Tourentipp Ski und Snowboard
Der Sensei vom Mount Rishiri
Pulverschnee auf einer einsamen Insel mitten
im Japanischen Meer.
Sicherheit
18 Beliebte Avalanche Training
Centers
Brennpunkt
30 Star im eigenen Film
Wie Helmkameras und Youtube
den ­Bergsport verändern
Berge und Umwelt
46 Das Comeback der Naturfasern
Hersteller setzen wieder vermehrt
auf Wolle
Bergleben
50 Die erste Frau auf über
6000 Metern
Fanny Bullock Workman war
eine Pionierin des HimalayaBergsteigens
Club
33 «Der Gesamtarbeitsvertrag gilt»
Präsidentenkonferenz 2015
Service
50
Bergleben Geschichte
Die erste Frau auf über
6000 Metern
Die Amerikanerin Fanny Bullock Workman war die erste
Frau auf einem Sechstausender. Das war 1899 im Karakorum.
20Leserbriefe
22 In Kürze
53 Neue Bücher, Filme und Webseiten
56Agenda
58 Neu auf dem Markt
64 Impressum, Leserfoto
I–VIII
Jahresinhaltsverzeichnis 2015
Am Eisfall auf der Engstligenalp
davidschweizer.ch
«Lukas Goetz, Mitglied der Eiskletter-Nationalmannschaft,
wärmt sich vor dem Fotoshooting mit seiner Schwester Sina in
der Senkrechten auf. Das trübe Wetter taucht die Szenerie in
beinahe mystisch anmutendes Licht.»
Januar 2016 5
Vier Regeln für unterwegs
Wildruhezonen und
Wildschutzgebiete beachten
Im Wald auf Wegen und
bezeichneten Routen bleiben
Waldränder und schneefreie
Flächen meiden
Hunde an der Leine führen,
insbesondere im Wald
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Sie steht unter dem Patronat des Schweizer Alpen-Club SAC und des Bundesamts für Umwelt BAFU.
6
Januar 2016
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Januar 2016
Februar 2016
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Januar 2016 9
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des Frunthorns und lässt das Rheinwaldhorn daneben fast klein aussehen.
Januar 2016
Tourentipp Ski und Snowboard
Das beste Wasser
ist der Val ser S chnee
Sk itour auf das Fr unthorn
Januar 2016 13
Fast wie ein Fjord: Zervreilasee und Zervreilahorn leuchten in der Morgensonne.
14
Januar 2016
Tourentipp Ski und Snowboard
Vom bündnerischen Vals aus lässt sich eine
Vielzahl unterschiedlichster Skitouren
unternehmen. Eine eher einfache
Variante führt auf das unscheinbare
Frunthorn. Der Lohn: ein Rundumblick
auf fast 700 Gipfel.
Text und Fotos: Christoph Meier
Die Bekanntheit von Vals hängt auch mit Schnee von gestern
zusammen. Denn ein Teil des Valser Wassers ist Schmelzwasser, das rund 80 Jahre durch den Untergrund läuft und
dadurch mineralisch angereichert wird, bevor es in den Mineralquellen hervorkommt. Dieses Getränk gönnt sich der
Skitourenfahrer nach einer Tour gerne. Zuerst interessiert
ihn aber, was sich auf dem Schnee von heute unternehmen
lässt. Und da bietet die Umgebung des Dorfes fast für jeden
Geschmack etwas.
Von leicht bis schwer
Da wäre beispielsweise das Ampervreilhorn, das bei geschickter Routenwahl im Gipfelbereich bei fast allen Bedingungen bestiegen werden kann. Es ist eine einfache Skitour,
bei der die 1400 Höhenmeter Aufstieg die grösste Herausforderung darstellen.
Nur bei idealen Bedingungen eine Option ist der Piz Aul.
Dieser fordert zudem alpintechnisch einiges. Die gesamte
Gletscherausrüstung benötigt man für den höchsten Berg
der Region, das Rheinwaldhorn. Die meisten Skibegehungen
auf diesen Berg dürften auch in Vals anfangen, ergänzt mit
einer Übernachtung in der Läntahütte.
Bereits 1945 stellte Eugen Wenzel in «Die Alpen» 25 Gipfeltouren vor, die in Zervreila beginnen, dem im Stausee verschwundenen Weiler weiter hinten im Tal. In dieser Gegend
könne der Bergsteiger fernab von Bergbahnen und Skiliften
Januar 2016 15
den ehrlichen Kampf mit den Gefahren einer wenig berührten Natur aufnehmen. Wenzel erwähnte dabei auch das
Frunthorn, das eine bemerkenswerte Aussicht biete.
Unübersehbare Zivilisationsspuren
Gegenüber dem Frunthorn liegt ein
weiteres lohnendes Tourenziel: das Fanellhorn.
In den breiten Gipfelhängen finden sich
auch nach mehreren schönen Tagen
immer noch unverfahrene Passagen.
Besteigt man heute das Frunthorn, sind die Spuren der Zivilisation zu Beginn unübersehbar. Denn entweder beginnt
man seine Tour am Ende eines Skilifts bei der Dachberghütte oder auf der Staumauer des Zervreilasees. Stellt diese auch
einen mächtigen Eingriff in die Landschaft dar, ermöglicht
sie dafür bereits zu Beginn der Skitour einen faszinierenden
Blick über den See Richtung Zervreilahorn, das Valser Wahrzeichen, und talauswärts Richtung Ringelspitzgebiet.
Da nach der Staumauer die Route vom Stausee über die Geländerampe zum Fruntstaffel auch talauswärts nach oben
verläuft, befindet man sich bald hoch über dem Tal. Das Gefühl einer grossen Weite wird höchstens durch die Felsen des
Dachbergs eingeschränkt. Unter diesem geht es dann wieder
in die entgegengesetzte Richtung um eine Felsecke zum
Fruntseeli, das im Winter nur als Geländemulde erkennbar
ist. Dort taucht das Frunthorn als unscheinbarer Gipfel am
Horizont auf. Dominant steht dafür der Gipfelsteinmann auf
einem Felsvorsprung, den man über sanfte Hänge vom Seeli her erreicht.
Blick auf 700 Gipfel
Das Lob von Wenzel für die Aussicht ist berechtigt. Für einmal trifft der Begriff des Gipfelmeers zu. Gemäss der Website www.gipfelderschweiz.ch sollen von hier aus bei idealer
Sicht 692 Gipfel zu erkennen sein, die über 2000 Meter hoch
sind, 342 davon sind über 3000 Meter, 19 über 4000 Meter
hoch.
Aufgrund der sonnigen und windigen Lage des Frunthorns
ist der Schnee für die Abfahrt manchmal sehr unterschiedlich beschaffen. Aber das vergisst, wer oberhalb der Staumauer auf die nächste Geländekante zufährt. Man hat stellenweise den Eindruck, direkt in den See hinunterzustürzen
und fühlt sich – unabhängig von der Schneequalität – wie
ein Vogel. Für Skitourenfahrer steht dann fest: Das beste
Valser Wasser ist der Valser Schnee.
Christoph Meier
war «Die Alpen»-Redaktor und setzt sich
weiterhin intensiv mit den Bergen auseinander.
Er lebt in Chur.
16
Januar 2016
Im Schlusshang: Noch scheint man fast über dem Zervreilasee zu
schweben. Im Hintergrund ganz rechts das Zervreilahorn.
Praktische Infos
1 Berggasthaus Zervreila (ca. 1840 m)–
Frunthorn (3030 m)
Eckdaten: WS, 3 h, ↗↘1190 Hm
Route: Vom Berggasthaus Zervreila
über die Staumauer auf die andere Seite. Auf dem Sommerweg zum Fruntstaffel und dort Richtung N zum Schafläger. Eine Terrasse führt in westlicher
Richtung zum Fruntseeli. Dieses liegt
am Ende eines rampenartigen Tälchens, das zum Gipfel leitet. Abfahrt
entlang der Aufstiegsroute. Bei Punkt
2521 kann auch direkter und steiler
zum Stausee hinabgefahren werden.
1a Variante: Von der Dachberghütte
(Skilift) über zwei Steilstufen zum
Schafläger abfahren und dort der Route
oben folgen. (WS, 2h, 630 Hm)
Weitere Skitourengipel vom Berggasthaus Zervreila aus: Fanellhorn, Lorenzhorn
Anreise
Bis Ilanz mit dem Zug, dann mit Postauto bis Vals, Post. Ab da mit dem Zer-
vreila-Shuttle zum Berggasthaus. Im
Winter fährt er täglich drei Mal, um
Xxxxxxx
11.45, 13.30 und 15.55 Uhr. Rückfahrum 12.05,
14.00
und 16.15 Uhr. An1 ten
Zervreila
- Frunthorn
-Zervreila
1ameldung
Dachberghütte
Frunthorn -ab
Zervreila
für-Gruppen
sechs Personen erforderlich, Tel. 079 344 55 55
LEGENDE DEUTSCH:
Auto Rechtsverbindliche Wildruhezonen und
Wildschutzgebiete: Zum29,8
Schutz der Wildtiere
ÖV dürfen diese Zonen nur auf erlaubten Wegen
3,1
und Routenbegangen werden. Details unter
respektiere-deine-grenzen.ch/karte
CO 2 -Treibhausgas,
in kg pro Person und
Weg: Beispielreise St. Gallen–Vals.
LEGENDE F:
Literatur
LEG it:
Vital Eggenberger, Skitouren NordbünXxxxxxx
den. Prättigau, Surselva, Rheinwald,
- Frunthorn
1 ZervreilaBern
SAC-Verlag,
2008 -Zervreila
Xxxxxxx
1 Zervre
1a Dachb
1a Dachberghütte - Frunthorn - Zervreila
Übernachtung
Bergasthaus Zervreila:
Zones de tranquillité et sites de protection de la
Tel. 081 935 11 66,
[email protected],
faune contraignants: Afin
de protéger la faune,
www.zervreila.ch.
on ne peut emprunter à l’intérieur de ces zones
que les chemins et itinéraires autorisés.
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten
Détails sur
respecter-cest-proteger.ch/carte.
in Vals
Zone di tran
fauna selvat
teggere la f
all’interno d
gli itinerari
chi-rispetta
Quelle: www.sbb.ch
Karten
Dachberghütte
LK 1 : 25 000, Blatt 1234 Vals
LK 1 : 50 000, Blatt 257 S Safiental
1a
Frunthorn
(3030 m)
1 Zervreila–Frunthorn–Zervreila
1a Dachberghütte–Frunthorn–
Zervreila
Rechtsverbindliche Wildruhezonen und Wildschutzgebiete:
Zum Schutz der Wildtiere dürfen
diese Zonen nur auf erlaubten
Wegen und Routen begangen
werden. Details unter respektieredeine-grenzen.ch/karte
1
Zervreila
LK 1 : 100 000, reproduziert mit Bewilligung von
CN 1:100 000, reproduite avec l’autorisation de swisstopo (JM120017)
swisstopo (JM120017)
LK 1:100 000, reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (JM120017)
CN 1:100 000, riproduzione autorizzata da swisstopo (JM120017)
Januar 2016 17
Vorbereitung: von der Steuerzentrale aus aktiviert man die im Schnee vergrabenen Sender.
Foto: Girsberger Elektronik AG
Beliebte
Avalanche Training Centers
In Skigebieten finden die Avalanche Training Centers immer mehr Anklang.
Seit der Lancierung 2002 hat sich ihre Zahl vervielfacht.
18
Januar 2016
Sicherheit Tipp
Text: Alexandre Vermeille
Auf der Freeriding-Welle surfen ist gut fürs Image vieler Skigebiete. Dass etliche auch eine Trainingsmöglichkeit für die
Suche nach Lawinenverschütteten anbieten, zeugt von Verantwortungsbewusstsein. In diesem Winter verfügen in der
Schweiz 24 Skiorte über ein Avalanche Training Center
(ATC). Das sind acht mehr als 2010 («Die Alpen» 12/2010).
Wachsendes Interesse
Als der Walliser Skiort Zinal 2002 das weltweit erste ATC
einrichtete, reagierte er auf ein dringendes Bedürfnis. «Die
Leute wollten weg von den Pisten, aber sie hatten keine Ahnung, wie man ein LVS bedient», erinnert sich Pascal Bourquin, Direktor der Remontées Mécaniques d’Anniviers und
Initiant des Projekts. Statt Verbote auszusprechen, richtete
der Skiort im Val d’Anniviers lieber eine teilweise abgesicherte Freeride-Zone ein und ein Jahr darauf ein ATC.
Heute fahren noch viel mehr Leute abseits der Pisten Ski und
Snowboard, und die ATC finden grossen Zuspruch. Es ist
zwar schwierig, eine Aussage darüber zu machen, wie häufig
die ATC benutzt werden, da sie frei und gratis zugänglich
sind. Aber ihr Erfolg ist dort messbar, wo Kurse organisiert
werden. «Wir haben zwischen dem Winter 2013/14 und letztem Winter eine Zunahme der Teilnehmerzahl um fast 30%
festgestellt», freut sich Raphaëlle Derivaz von Televerbier.
Und ergänzt: «Das Publikum ist sehr gemischt, viele kommen mit der ganzen Familie zum Training.»
ATC: nur ein Teil der Antwort
Bruno Hasler, Verantwortlicher Ausbildung im SAC, empfiehlt
wärmstens, sich in den ATC mit der Bedienung des LVS vertraut zu machen. Er erinnert allerdings gleichzeitig daran,
dass es nicht ausreiche, das Material gut zu kennen, obschon
das natürlich sehr wichtig sei: «Die richtige Handhabung eines
LVS kann dazu beitragen, den Schaden nach einem Lawinenabgang zu begrenzen, aber damit ist man noch nicht vor einem
Lawinenunfall gefeit», mahnt er. Man müsse sich deshalb mit
der Lawinenprävention auskennen. Dieses Wissen könne man
sich am besten in Lawinenkursen aneignen. Auch danach
müsse man sich ständig mit der komplexen Materie Schnee
befassen.
Avalanche Training Centers (ATC) in der Schweiz
Davos/GR, Jakobshorn
www.sac-davos.ch, 081 417 61 50
Mürren/BE, Allmendhubel
www.schilthorn.ch, 033 821 61 00
Disentis-Mustér/GR, Gendusas
www.disentis3000.ch, 081 920 30 40
Rothwald-Brig/VS, Wasenalp
www.wasenalp.ch, 027 923 23 70
Champéry-Les Crosets/VS, Chaudron
www.telechampery.ch, 024 479 10 55
Flumserberg/SG, Maschgenkamm
www.flumserberg.ch, 081 720 15 15
St. Antönien/GR, Partnun
[email protected], 081 332 12 13
Crans-Montana/VS, Aminona
http://hiver.crans-montana-aminona.
com/parc-dva, 0848 22 10 12
Grindelwald/BE, Schilt
www.grindelwald.ch, 033 828 77 33
Engelberg-Titlis/OW, Schlächtismatt
(Trübsee), www.titlis.ch, 041 639 50 50
Laax/GR, Plaun
www.laax.com, 081 927 70 07
Toggenburg/SG, Sellamatt
(Alt St. Johann), www.lvs-trainingsanlage-toggenburg.ch, 079 623 21 02
Westschweiz
Bugnenets-Savagnières/NE und BE,
Skilifte Sava I/II
www.chasseral-snow.ch, 032 941 21 80
Haute-Nendaz/VS, Siviez
www.nendaz.ch, 027 288 31 31
Les Diablerets/VD, Scex Rouge
www.glacier3000.ch, 024 492 33 77
Meiringen-Hasliberg/BE, Mägisalp
www.meiringen-hasliberg.ch,
033 972 51 10
Zermatt/VS, Schwarzsee
www.zermatt.ch, 027 966 01 01
Leysin/VD, Tête d’Aï
www.leysin.ch, 024 494 18 46
Verbier/VS, La Chaux
www.verbierbooking.ch, 027 775 25 11
Zinal/VS, Skilift La Tsarmettaz
www.rma.ch, 027 476 17 05
Action: sobald die Sender
aktiviert sind, macht man
sich mithilfe des eigenen
LVS und einer Sonde auf die
Suche nach ihnen.
Foto: Girsberger Elektronik AG
Deutschschweiz
Adelboden/BE, Tschentenalp
www.adelboden.ch, 033 673 11 06
Andermatt-Sedrun/UR, Gurschenalp
www.skiarena.ch, 041 887 16 48
Bad Ragaz-Wangs/GR, Gaffia
www.pizol.com, 081 300 48 30
Belalp/VS, Schönbiel
www.belalp.ch, 027 921 60 40
Januar 2016 19
Leserbriefe
Leserbriefe
Die Leserbriefe geben ausschliesslich die
Auffassung des Autors wieder. Die Redaktion
behält sich die Ablehnung, Annahme und die
Kürzung der Briefe vor. Ihre Meinung erreicht
uns am schnellsten via [email protected].
Nicht nur von früher reden
Zum Leserbrief von André Scherler,
Coteaux, in «Die Alpen» 09/2015
Ich bin noch einige wenige Jahre länger
Mitglied im SAC, amüsiere mich aber
immer wieder über die Reaktionen älte­
rer, angestammter Mitglieder.
Wie tönte es doch in deren Reihen, als
die Frauen im SAC Mitglied wurden!
Aber auf Touren mitgenommen hat man
sie vorher schon immer gerne.
An einer Generalversammlung einer
nordostschweizerischen Sektion disku­
tierte man mal eine Stunde über die
Förderung der Jugend und ob man ei­
nen Jugendverantwortlichen im Vor­
stand aufnehmen soll. Dies so lange, bis
einer aufstand und in die Runde warf,
dass man die Jungen nicht brauche und
lieber unter «sich» sei.
Leute ohne Zukunftsvisionen, die nur
von früher reden, braucht der SAC wirk­
lich nicht. Kein Fortschritt und Innova­
tion bedeutet Rückschritt. Ich freue
mich, dass viele Mitglieder mit mehr als
40 Jahren Mitgliedschaft sehr viel posi­
tiver denken. Gott sei Dank!
Bruno Angst, Thayngen
Hüttenweg Finsteraarhornhütte
Ich war diesen Sommer mit einer Grup­
pe in der Finsteraarhornhütte. Unser
Abstieg war über das Oberaarjoch nach
dem Grimselpass vorgesehen. Leider
war das Wetter nicht so gut, und immer
wieder hatte es dichte Nebelschwaden.
Ein anwesender Bergführer erklärte
mir, dass ein Abstieg nach Fieschertal
auch möglich sei. Mit gemischten Ge­
fühlen brachen wir am Morgen Richtung
Fieschertal auf. Wir stiegen von der
Hütte über die linke Moräne Richtung
Rotloch und querten dann den Gletscher
auf die rechte Talseite. Zu unserem Er­
staunen fanden wir bei der Moräne
rechts eine grosse Markierung. Nun
folgten mehr als 20 Steinmandli, die uns
im Nebel über die Moräne direkt zu den
Fixseilen beim Fieschergletscherab­
bruch führten. An der schwierigsten
20
Januar 2016
Stelle waren dann Stahlleitern montiert,
und wieder folgten Fixseile, sodass wir
ohne jede Schwierigkeit und sehr sicher
unten am Abbruch ankamen. Ein Leich­
tes war es dann, über den unteren Teil
des Gletschers bis zum Stauwehr zu ge­
hen. Unterhalb der Burghütte waren
noch mal Fixseile montiert, so konnten
wir auch diese Stelle problemlos meis­
tern. Ein ganz grosses Lob und herzli­
chen Dank den Wegbauern vom SAC
Oberhasli.
G. Frey, Olten
Nicht mehr mein SAC
Zum Artikel «Einschränkungen sind un­
verhältnismässig und unnötig, «Die Al­
pen» 11/2015
Der SAC fordert den freien Zugang auch
in den Kernzonen des geplanten Natio­
nalparks Adula. Er kann sich nicht da­
mit abfinden, dass im Kerngebiet, das
mit einer Fläche von 150 km2 nur einen
Bruchteil des gesamten Nationalparks
von 1250 km2 umfasst, nicht von den
vorgegebenen Wegen abgewichen wer­
den darf. In der Arbeitsgruppe, welche
die Bestimmungen der Parkverordnung
konkretisierte, hat der SAC mitgearbei­
tet. Er konnte sich mit seinen Forderun­
gen nicht durchsetzen. Dass er nun den
Weg in die Öffentlichkeit antritt, zeugt
von einer geringen Konsensfähigkeit.
Es passt aber leider in das Bild, das ich
in den letzten Jahren vom SAC gewon­
nen habe, nämlich, dass Umweltbelange
für die Verantwortlichen entgegen den
geltenden Statuten nur noch geringe bis
gar keine Bedeutung mehr haben. Da­
von zeugen nicht zuletzt die Beschwer­
den gegen im Kanton Wallis erlassene
Wildruhezonen, wo die Interessen der
Bergsportler über diejenigen der Natur
gestellt wurden. Der SAC musste vor
Bundesgericht eine klare Niederlage
einstecken. Das Urteil setzt auch dem
Rechtsverständnis der SAC-Verant­
wortlichen ein schlechtes Zeugnis aus.
Das im Natur- und Heimatschutzgesetz
NHG stipulierte Beschwerderecht für
«Umweltorganisationen» wurde dafür
missbraucht, den Interessen der Berg­
sportler zum Durchbruch zu verhelfen.
Der SAC muss sich entscheiden, ob er
ein beschwerdeberechtigter Verband
sein will, der bereit ist, für den aktiven
Schutz der Gebirgswelt gewisse Kon­
zessionen einzugehen oder ob er ein
reiner Verein von Bergsportinteressier­
ten sein und sich aus dem Kreis der zur
Beschwerde legitimierten Organisatio­
nen verabschieden will. Mein Alpenclub,
dem ich nun seit mehr als 40 Jahren an­
gehöre, ist das nicht mehr!
Detlef Conradin, Brenzenschwil
Stellungnahme des SAC
Die erwähnte Beschwerde der Sektion
Monte Rosa bezog sich auf die als mangelhaft beurteilte Mitwirkung bei der Ausscheidung zweier Wildruhezonen. Diese
Mitwirkung ist in der Jagdverordnung vorgesehen und dient der Erarbeitung sachgerechter, breit abgestützter und verhältnismässiger Lösungen. Ein Missbrauch
des Verbandsbeschwerderechts gemäss
NHG lag nicht vor, denn es handelte sich
um eine sogenannte egoistische Verbandsbeschwerde. Zur Verteidigung des
freien Zugangs darf sich der SAC nicht auf
das NHG berufen. Eine solche Beschwerde
aus SAC-Kreisen ist übrigens nicht die Regel, sondern die Ausnahme: In der
Schweiz gibt es inzwischen fast 700
rechtsgültige Wildruhezonen; bei der Ausscheidung setzt der SAC grundsätzlich auf
Mitarbeit und Konsens.
Erik Lustenberger, Zentralvorstand
Nationalpark überfällig
Zum Editorial «Kein freier Zugang im Parc
Adula», «Die Alpen» 11/2015
Mit zunehmender Sorge verfolge ich die
Äus­serungen verschiedener SAC-Orga­
ne aus dem Umweltbereich. Schon bei
der Diskus­sion um Wildruhezonen fällt
die Beharrlichkeit auf, mit welcher der
freie Zugang für die Ausübung von
Bergsportaktivitäten gefordert wird.
Nun wird der zeitweise Zugang zu weg­
losen Touren innerhalb der Kernzone
­eines möglichen Nationalparks Adula
gefordert. Dies widerspricht aus meiner
Sicht dem Grundgedanken eines Natio­
nalparks und erschwert die Aner­
kennung durch die internationale Natur­
schutzunion IUCN.
Als störend empfinde ich die vorge­
brachten Argumente. So besteht die Le­
bensgemeinschaft im Gebirge aus deut­
lich mehr Tieren als Hirsch, Gämse und
Steinbock. Darunter befinden sich emp­
findliche Arten, und wir verstehen noch
gar nicht alle Zusammenhänge. Selbst
stabile oder wachsende Bestände
rechtfertigen nicht, dass die Störungs­
intensität überall erhalten bleiben
muss. Der Vergleich mit dem Naturpark
genügend Lebenszeit, um alle Gipfel zu
besteigen, selbst mit den wenigen Ein­
schränkungen in der Kernzone des Parc
Adula. Ich fordere den Zentralvorstand
dazu auf, Einsicht zu zeigen und zum
Engagement zurückzukehren, welches
das Ansehen des SAC begründet hat,
und eine Vereinigung zu bleiben, die sich
um den Schutz dieser wunderbaren Ge­
birgswelt kümmert, die wiederum den
Ruf der Schweiz begründet hat.
Alain Stuber, Brent
Ein Moloch
Zum Artikel «Kein freier Zugang im Parc
Adula», «Die Alpen» 11/2015
Das Gebiet des neuen geplanten Nationalparks Adula. In der Kernzone
(dunkelgrün) würde der Bergsport teilweise eingeschränkt. Foto: zvg
Gantrisch ist an dieser Stelle nicht an­
gebracht, da es im Kerngebiet eines Na­
tionalparks eben nicht um die wirt­
schaftliche Entwicklung, sondern um
den uneingeschränkten Schutz der Na­
tur geht.
Wenn es dem Autor des Editorials mit
dem Naturbewusstsein der Berggänger
ernst ist, so müsste die Reaktion auf
überzogene Projektideen konsequen­
terweise die Forderung nach konkrete­
ren Auflagen in der Umgebungszone
sein und nicht eine Aufweichung des
Schutzes in der Kernzone. Ich finde,
dass die Gründung eines oder mehrerer
neuer Nationalpärke 100 Jahre nach der
Gründung des ersten und einzigen (!)
Nationalparks in der Schweiz überfällig
ist. Dazu gehört auch der grosszügige
Verzicht auf uneingeschränkten Zugang
in der Kernzone zum Wohle eines Stü­
ckes unberührter Natur.
Vincent Sohni, Winterthur
Ist der SAC eine Lobby geworden?
Zum Editorial «Kein freier Zugang im Parc
Adula», «Die Alpen» 11/2015
Ich war verblüfft, als ich las, dass der
Ressortleiter Umwelt (tatsächlich?) des
SAC sich den Nutzungsbeschränkungen
in der Kernzone eines Nationalparks wi­
dersetzt. Wie lange ist es doch her, dass
sich der Alpen-Club dafür einsetzte, un­
sere grossartigen Alpenräume zu
schützen! Heute hat man den Eindruck,
dass der SAC zu einem Verein geworden
ist, der genauso Partikularinteressen
vertritt wie der TCS oder Economie­
suisse, also zu einer Lobby.
Muss man René Michel daran erinnern,
dass die Kernzone des Parc Adula unge­
fähr 200 Quadratkilometer ausmacht,
also weniger als 3% der Oberfläche des
überaus gebirgigen Kantons Graubün­
den? Sollte er 100 Jahre alt werden, was
ich ihm wünsche, er hätte dennoch nicht
Das Projekt des neuen Nationalparks
Adula geht in die entscheidende Phase.
Im Frühsommer 2016 sollen die 17 vom
Perimeter betroffenen Gemeinden das
Projekt absegnen, so hoffen es zumin­
dest die Parkpromotoren. Die Nerven
liegen blank, Kritiker werden als Ver­
hinderer abgestempelt.
So führte auch der Leitartikel von René
Michel, Ressortleiter Umwelt im Zent­
ralvorstand, zu massiven Reaktionen in
der regionalen und nationalen Presse­
landschaft. Doch die Ausführungen tref­
fen scharf und millimetergenau den
Kern. Die Pärkeverordnung ist ein Mo­
loch und die Kernzone das Opfer. Eine
Kernzone, die wohlgemerkt bereits
heute Natur pur ist. Von Bedrohung ist
weit und breit nichts zu sehen oder zu
spüren. Aber eben, die Aussicht auf
wirtschaftlichen Aufschwung und neue
Arbeitsplätze haben schon manchen
schwach werden lassen. Bleibt nur zu
hoffen, dass der Kuhhandel auch hält,
was er verspricht. Ich zumindest be­
zweifle es sehr.
Giochen Bearth, Sumvitg
Januar 2016 21
Service in Kürze
STRENGES LAWINENGESETZ IN ITALIEN
Bei Skitouren in Italien ist Vorsicht ange­
bracht: Wer eine Lawine auslöst und da­
durch Personen gefährdet, kann straf­
rechtlich belangt werden. So wurde 2002
ein Bergführer zu acht Monaten bedingter
Haftstrafe verurteilt, weil er eine Lawine
ausgelöst hatte. Mittlerweile unterscheidet
die Rechtspraxis zwischen Auslösungen in
«anthropisierten Gebieten», wo sich eine
oder mehrere Personen aufhalten, und sol­
chen in Gebieten, wo dies nicht der Fall ist.
Mit Strafverfolgung ist demnach insbeson­
dere in der Nähe von Strassen oder Dörfern
zu rechnen, oder wo Schneesportler ge­
fährdet werden, zum Beispiel in der Umge­
bung von Skigebieten.
Bei jedem Wetter benutzbar: die gerade aktualisierten Ski- und
Schneeschuhtourenkarten bestehen aus wasser- und reissfestem
Papier. Foto: «Die Alpen»
Redaktion
TOURENKARTEN
AKTUALISIERT
Fünf Karten mit Ski- und Schneeschuh­
touren sind neu aktualisiert worden. Es
handelt sich um die Blätter 236S Lachen,
245S Stans, 246S Klausenpass, 254S Inter­
laken und 255S Sustenpass. Im Gebiet des
Jagdbanngebiets am Schwarzhorn
(Blatt 254S Interlaken) sind einige Routen,
die noch umstritten sind, als provisorisch
eingezeichnet.
Alle Veränderungen der Schutzgebiete und
der darin erlaubten Routen sind ab sofort
auf map.geo.admin.ch und www.respektie­
re-deine-grenzen.ch/Karte berücksichtigt.
Es wird empfohlen, vor einer Tour diese
Portale zu konsultieren.
Die Aktualisierung der Ski- und Schnee­
schuhtourenkarten ist das Ergebnis der
Zusammenarbeit von swisstopo, BAFU,
den Kantonen und dem SAC. Die neuen
Blätter sind auf wasserfestem Papier über
den Onlineshop des SAC erhältlich:
www.sac-cas.ch/shop.
Redaktion
22
Januar 2016
ALPINGESCHICHTE IM SKIRUMMEL
Als Kurt Felix 1988 Reinhold Messner am Matterhorn mit
einer Kioskattrappe überraschte, war Letzterer kaum mehr
zu halten: Jahrzehntelang kämpfte der Extrembergsteiger
wortgewaltig gegen die Verschandelung der Alpen. Dem­
entsprechend wenig lustig fand er den Kiosk.
Nun scheint er die Seiten gewechselt zu haben, finden seine
Kritiker: Seit dem letzten Sommer steht auf dem Kronplatz
in Südtirol auf 2275 Metern das Museum Corones – ein
auffälliger Betonbau der iranischen Stararchitektin Zaha
Haidid. Mitten in die unberührte Landschaft hinein baute
Messner aber nicht, im Winter ist der Gipfel eines der
meistbesuchten Wintersportzentren der Alpen. Mit dem
Bau hat Messner sein zum Teil heftig diskutiertes Mu­
seums­projekt abgeschlossen.
Das Corones zeigt 250 Jahre Alpingeschichte anhand von
Ausrüstungsgegenständen berühmter Bergsteiger, darun­
ter solche von Messner selbst. Erreichbar ist es direkt von
der Kabinenbahn: messner-mountain-museum.it.
Peter Walthard
Eröffnung des
Corones auf dem
Kronplatz.
Foto: zvg
HISTORISCHER MOMENT
SIEBEN MÄNNER
IM SCHNEE
Sieben Männer im Schnee,
der achte hinter dem Foto­
apparat, 3. Januar 1897:
Besser hätte der Schweizer
Alpen-Club mit dem ersten
je von ihm veröffentlichten
Skifoto nicht starten kön­
nen. Das 32. SAC-Jahrbuch
von 1896/97 enthielt den
Bericht von Christof Iselin
über die «Skifahrt von Matt
nach Flums» in den Glar­
ner Alpen, bebildert mit ei­
nem Foto von Joachim
Mercier: Vor der Hütte von
Stäfeli (2103 m) südlich
unterhalb des Spitzmeilen
stehen Tourenleiter Iselin,
Jacques Bäschlin, Rudolf
Greiner, Kaspar Hösli, Jac­
ques Jenny, Kaspar Leuzin­
ger-Böhni und Julius
Staub-Iselin, alle Mitglie­
Skiclub Glarus bei der Stäfelihütte.
Foto: Joachim Mercier aus SAC-Jahrbuch 1896-97
der der SAC-Sektion Tödi –
und des 1893 gegründeten
Ski-Club Glarus, des ältes­
ten der Schweiz. Die Ski­
tour führte am ersten Tag
von Matt (847 m) im Sernf­
tal durch das Chrauchtal
zur Hinteren Winggelhüt­
ten (ca. 1510 m), wo sich ein
«fideles Hüttenleben ent­
wickelte». Anderntags ging
es über Schönbüelfurggel,
Schönegg (2253 m), Fursch,
Panüöl und Prod hinab
nach Flums (444 m) – 30
Kilometer von Winggel, wie
Iselin bilanziert. Neun
Stunden brauchten die Ski­
pioniere; einer von ihnen
war gar ein Anfänger im
Skifahren, der mit «seinen
häufigen Purzelbäumen»
die andern Teilnehmer zum
Warten zwang. Ein sonni­
STROMKABEL IM WASSERSTOLLEN
80 Frauen und Männer, 3500 Mann­
stunden und ein 17 Tonnen schweres
Kabel: Das sind die Eckdaten der
Elektrifizierung der Vermigelhütte.
Während der Sommer- und Herbst­
ferien zogen die Freiwilligen unter
Anleitung von professionellen Lei­
tungsmonteuren ein Stromkabel und
eine Glasfaserleitung durch jenen
Stollen, der während 100 Tagen im
Jahr Wasser aus dem Unteralptal in
den Lago Ritom im Tessin leitet. Da­
mit kann die auf 2050 Metern gele­
gene Hütte des SAC Zofingen ab
Sommer 2016 an das öffentliche
Stromnetz angeschlossen werden.
Peter Walthard
Nass und kalt: Freiwillige
verlegen Kabel im Wasserstollen
zum Lago Ritom. Foto: zvg
ger Auftakt für den illust­
rierten, clubistischen Ski­
lauf – und für die
SAC-Rubrik «Historische
Momente». Um es mit Ise­
lin selbst zu sagen: «Wie
geben doch die im Winter
so intensiven Schlagschat­
ten ein kräftiges Bild von
plastischer Wirkung! Pho­
tograph her!»
Daniel Anker, Bern
FÜR HÜTTEN
VIEL GESPENDET
2015 spendeten SAC-Mit­
glieder rund 650 000 Fran­
ken für den Hüttenbau –
neben dem eigentlichen
Mitgliederbeitrag. Das Geld
floss in den zentralen Hüt­
tenfonds. Aus diesem Fonds
erhalten die Sektionen Bei­
träge an Bauprojekte. Die
Solidarität der Spender
trägt dazu bei, dass die
SAC-Hütten als einzigarti­
ges Kulturgut bewahrt und
weiterentwickelt werden
können. Der SAC dankt al­
len Spendern herzlich.
Redaktion
Januar 2016 23
Der Ghiacciaio della Marmolada
im Juni 2015. Er dünnte in dem
Jahr um rund drei Meter aus.
Foto: wikimedia commons/DarTar
SCHWARZER SOMMER FÜR GLETSCHER
Die Rekordtemperaturen im Juli und August 2015 haben dramatische Konsequenzen
So viel Eis verliert das Mer de Glace am
Mont Blanc normalerweise in drei Jahren:
Um rund 3,6 Meter verminderte sich die
Eisdicke allein im Sommer 2015, wie Mes­
sungen des Laboratoire de Glaciologie in
Grenoble ergaben. Ähnlich dramatisch ist
die Situation in den italienischen Alpen.
Italiens grösster Talgletscher, der Ghiac­
ciaio dei Forni im Stelvio-Nationalpark, ist
regelrecht kollabiert. Er besteht jetzt aus
drei nicht mehr miteinander verbundenen
Einzelgletschern, wie der Club Alpino Ita­
liano (CAI) im Oktober mitteilte. Am
­Marmolada-Gletscher im Südtirol massen
Forscher der Uni Innsbruck ebenfalls Eis­
30 GIPFEL VIRTUELL BESTEIGEN
Nach der Eiger-Nordwand
und dem Matterhorn wer­
den weitere Berge am Bild­
schirm und am Smart­
phone erlebbar: In den
nächsten Monaten schaltet
der Sportartikelhersteller
Mammut auf der Seite
­project360.mammut.ch
noch mehr klassische Rou­
ten auf. Über 30 Berge ha­
ben Profialpinisten seit
2014 mit speziell entwi­
ckelten, acht Kilogramm
schweren Kamerarucksä­
24
Januar 2016
cken bestiegen und mit
360°-Rundumaufnahmen
dokumentiert. Hinzuge­
kommen sind unter ande­
rem die Nose am El Capi­
tan, der Elbrus und der
Eisfall Rübezahl in der
Schweiz. Weitere virtuelle
Begehungen, darunter der
Mönch, folgen im Verlauf
des Jahres. Der Internetgi­
gant Google hat mit «verti­
cal streetview» ebenfalls
begonnen, Felswände ab­
zubilden.
Redaktion
dickenverluste von drei Metern. Etwas we­
niger stark schrumpften die Schweizer
Gletscher. Die Schweizerische Akademie
der Wissenschaften schätzt die Eisdicken­
verluste auf ein bis zwei Meter, was einem
Verlust von rund 2,5% des Volumens ent­
spricht. Wie das Schweizerische Institut
für Schnee und Lawinenforschung (SLF)
mitteilt, kam es ausserdem zu überdurch­
schnittlich vielen Felsstürzen, was auf die
Erwärmung des Permafrosts zurückzu­
führen sei. Auch im Laufe des Winters sei
mit weiteren Felsstürzen zu rechnen, so die
Experten.
Peter Walthard
PHILIPPE WÄGER LEITET
NEU DEN BEREICH UMWELT
Philippe Wäger ist neuer Bereichsleiter
Umwelt auf der Geschäftsstelle des SACZentralverbandes. Der Geograf ist bereits
seit 2012 im Bereich Umwelt beim SAC
tätig. Sein Team wurde ergänzt durch die
Umweltingenieurin Anne Roches.
Redaktion
Philippe Wäger,
neuer Bereichsleiter
Umwelt auf der
SAC-Geschäfts­
stelle.
Foto: Alexandra Rozkosny
Service in Kürze
BERGNAMEN
WEDER HUND NOCH VOGEL
Weil früher nur selten jemand auf die Idee
kam, Berggipfel zu besteigen – zu anstren­
gend, zu gefährlich, nutzlos –, herrscht ver­
breitet die Meinung, die Gipfelnamen seien
jung. Das trifft schon deshalb nicht zu, weil
manche Gipfel eine wichtige geografische Orien­
tierungsfunktion erfüllen. Darum gibt es in Ge­
genden, wo seit Jahrhunderten kein Rätoromanisch
mehr gesprochen wird, viele Bergnamen aus dieser
Sprache. Zum Beispiel den Falknis auf der Grenze von
Liechtenstein und Graubünden. Den Namen versteht
niemand mehr, und so glauben die einen, der Berg sei als
Aufenthaltsort des Falken benannt. Andere beziehen sich
auf einen angeblichen schriftlichen Beleg Val Canins im
9. Jahrhundert, der wohl als gelehrte lateinische Form in der
Bedeutung «Hundetal» zu verstehen wäre. Der Falknis ist aber
weder Hund noch Vogel. Eher steckt im Namen das alträtoroma­
nische Wort «Falclas», «Sicheln», das wohl die heutigen Falknis­
türme unterhalb des Gipfels bezeichnete.
This Fezer
SLACKLINE: HÄNDE WEG VON
KLETTERKARABINERN
Kletterkarabiner sind für die
Befestigung einer Slackline
ungeeignet. Zu diesem Schluss
kommt ein Bericht der Safety
Commission der Internationa­
len Union der Alpinismus­
vereine (UIAA) vom November
2015. Der Bruch eines Karabi­
ners war 2013 Ursache eines
Slacklineunfalls. Der Schnap­
per des Karabiners öffnete sich
unter den Vibrationen und der
Spannung der Schlinge. Die
stark verminderte Wider­
standskraft habe dann zum
Bruch des Karabiners geführt.
Der Verband Swiss Slackline
rät, die Karabiner mit Schäkel
von ein bis zwei Tonnen Ar­
beitslast zu ersetzen. Mehr
Tipps unter
www.swiss-slackline.ch
Dieser beim Slack­linen
verwendete Karabiner
ist an zwei Stellen gebrochen (links auf der
Höhe des Schnappers
und oben rechts).
Redaktion
Cartoon: Georg Sojer
Sojer am Berg
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Januar 2016 29
Brennpunkt
Star im eigenen Film
Wie Helmkameras und Youtube den ­Bergsport verändern
It got pretty dark around me. At some
point I felt a short freefall and a hard,
dull impact. Then the terrain became
flatter and the avalanche built up
pressure, which was a really bad feeling.
I still did not see any light.
Text: Yves Brechbühler
Schon fast nostalgisch wirken sie, die Aufnahmen der Fernsehproduktion rund um eine Livebesteigung der EigerNordwand aus dem Jahr 1999. Kiloschwer der eigenartige
Helm mit integrierter Kamera, Speicher und Batterie. Diese
Vorrichtung erlaubte damals etwas Einmaliges. So konnte
man so nah wie nie zuvor die Eindrücke aus Bergsteigersicht
über die Röhrenbildschirme in Schweizer Wohnstuben flimmern lassen. Was vor 16 Jahren eine teure und aufwendige
Pioniertat war, ist für die Generation HD längst Alltag geworden. Vor Monitoren mit hochaufgelösten Bildern bestaunen wir heutzutage aus erster Perspektive manchmal mehr
und manchmal weniger aussergewöhnliche Leistungen von
Bergsteigern und Skifahrern. Meist gefilmt mit Helmkameras, die nur einen Bruchteil derjenigen wiegen, die Stephan
Siegrist und seine Bergführerkollegen bei ihrer Eiger-Besteigung tragen mussten.
Mittlerweile sind sie mit Schutzgehäuse nur unwesentlich
schwerer als eine Tafel Schokolade. Auch für gewichtsbe-
30
Januar 2016
wusste Schnellgänger ist eine solche Linse einfach mitzuführen. Der Erfinder der 2002 entwickelten Gopro-Kamera
hat sich zwar nicht bei der Eiger-Livebesteigung, sondern
beim Surfen inspiriert. Doch hat sie auch im Bergsportbereich von privaten Youtube-Channels bis hin zu kommerziellen Filmproduktionen ihre unverkennbar weitwinkligen
Spuren hinterlassen und die Grenzen zwischen Berufsberg­
steiger und Amateur im Videobereich bedeutsam aufgelockert.
Höheres Risiko für Actionbilder
Der Urner Profi Dani Arnold sieht dieser Entwicklung gelassen entgegen. «Es ist schwierig, seriöses Bergsteigen mit
einem guten Film zu kombinieren», weiss der Speed-Rekordhalter an Eiger- und Matterhorn-Nordwand. Und es sei
doch super, «wenn andere auch coole Aufnahmen machen»,
sagt er entspannt. Er selber ist oft mit Filmemachern und
Berufsfotografen unterwegs. Je nach Drehort kommen dabei
Standbilder aus dem Film Avalanche Accident in
­Engelberg von Thomas Scheuner. Gefilmt mit einer
Gopro-Kamera auf dem Helm.
Foto: Thomas Scheuner/youtube
Helikopter oder auch Drohnen zum Einsatz. Mit einer einzelnen Helmkamera kommt man an eine solch aufwendige
Produktion nicht heran.
In Nicolas Hojacs Bergsteigerleben spielt die Kamera dagegen
keine grosse Rolle. In Sachen Sicherheit schlägt das Mitglied
des SAC-Expeditionsteams gar einen kritischen Ton an. Er
gesteht zwar ein: Aufnahmen von Lawinenverschüttungen
oder Spaltenstürzen haben auch eine aufklärerische Komponente, das liege auf der Hand. Er ist aber der Meinung, dass
Helmkameras Verletzungsgefahren steigern können, da man
für actionreiche Bilder ab und an ein höheres Risiko eingehe.
tung, schaue nach unten und dann sogleich wieder auf die
Hände. «Das gibt selten wirklich spannende Bilder», erklärt
Hojac. Dazu komme die Nachbearbeitung und das Schneiden
des Fimmaterials: «Viele unterschätzen, wie wichtig das für
das Endprodukt ist.» Dass ein Film schliesslich so aussehe
wie in der Werbung des Kameraherstellers, sei alles andere
als einfach.
Etwas anders sieht dies Thomas Scheuner. Bei ihm kommt
die GoPro oft zum Einsatz. «Ich mag Fotografie und Film,
und dies ist die simpelste Art, Aufnahmen zu machen», erklärt er. Gerade bei Gravity-Sports wie dem Freeriden wir-
Drama aus der Ich-Perspektive
Hojac verzichtet auf den Einsatz einer Helmkamera, dies hat
aber andere Gründe. «Im Gegensatz zum Skifahren oder
Downhill-Biken finde ich die Bilder, die mit solchen Kameras beim Klettern und Bergsteigen entstehen, nicht sehr
gut», sagt er. Man wechsle häufig und abrupt die Blickrich-
Yves Brechbühler
ist Redaktionsleiter der «Jungfrau Zeitung» und
studiert Philosophie. Seine Leidenschaft ist
das Klettern.
Januar 2016 31
ken die Bilder besonders gut, ist sich Scheuner soweit zwar
mit Hojac einig. Dass er sich mit Helmkamera risikofreudiger bewege, verneint er aber. «Denn die Kamera läuft immer», sagt Scheuner. Deshalb habe er sich daran gewöhnt,
und es sei mittlerweile zur Normalität geworden.
Auch an jenem verhängnisvollen Märztag im Jahr 2011 trug er
seine Helmkamera, als er bei perfektem Wetter die Pulverhänge oberhalb von Engelberg hinunterkurvte. Plötzlich löste sich
ein Schneebrett und riss ihn in die Tiefe. Das ganze Drama
wurde hochaufgelöst aufgenommen aus der Ich-Perspektive.
Auf das Selfie folgt das «Dronie»
Auf dem Videoportal Youtube sahen sich das die Nutzer bereits weit über eine halbe Million Mal an. Scheuner überlebte das Unglück mit einem gebrochenen Lendenwirbel. Er ist
sich sicher, dass sein Video auch eine aufklärerische Wirkung
hat. In der Tat gehen zumindest viele der über 200 Anmerkungen zum Video in diese Richtung. «Wenn man die vielen
Kommentare liest, hat man schon das Gefühl, dass sich die
Leute damit auseinandersetzen», so Scheuner weiter.
32
Januar 2016
Den angesprochenen Markt zwischen Profis und Amateuren
zusätzlich bespielen wird schon bald ein anderes Produkt.
Die Drohnenkamera Lily soll ab kommendem Februar im
Handel erhältlich sein. Diese verfolgt den Sportler je nach
Programmierung, die über eine Smartphone-App geschieht,
in bis zu 15 Metern Höhe. Ganz unproblematisch ist der Einsatz aber noch nicht. Das Gerät erkennt keine Hindernisse
in der Luft, und die rechtliche Situation in der Schweiz ist
seit einem Jahr strenger. Auch die Aufnahmemöglichkeiten
sind nicht dieselben wie mit einem Helikopter. Mit sogenannten «Dronies» revolutionieren die Bilder aus der Verfolger-Selfie-Perspektive die Filmwelt der kleinen Budgets
vielleicht ein weiteres Mal.
→→ Bergsteigen im digitalen Zeitalter
In einer dreiteiligen, losen Serie widmen wir uns dem
Nutzen und den Auswirkungen der digitalen Möglichkeiten
im Bergsport.
Inhaltsverzeichnis 2015
Rubriken
Rubrik/Titel
Autor/en
Nr.
Berge und Umwelt
Gefährdete Hüttenzustiege
Parc Adula: Einschränkungen sind
unverhältnismässig und unnötig
Wildruhezonen: der SAC will mitreden
Minder, Andreas
Minder, Andreas
11
11
Minder, Andreas
2
Wildruhezonen: aktuelle Daten online
Wäger, Philippe
1
Bergleben
A woman's place is on top-T-Shirt (1978)
Alpenfolio Manuel Bauer
Bertschinger, Olivia
Rozkosny, Alexandra
10
12
Berg der Berge
Redaktion
7
Bergschuhe von Eduard Imhof (1954)
Bertschinger, Olivia
8
Brief von Edward Whymper an Edmund von
Fellenberg vom 26. Juli 1865
Cocotte minute von Erhard Loretan
Bertschinger, Olivia
7
Bertschinger, Olivia
6
Den Wandel dokumentiert
Dorsaz, Sophie
11
Die Berge dienten als Schutz vor Feinden
Forrer, Sarah
4
Durch die Nordwand zum Gipfel der Gipfel
Vermeille, Alexandre
7
Ein Bergler mit den Augen eines Kindes
Vermeille, Alexandre
10
Ein widerspenstiger Rohstoff
Dätwyler, Tommy
12
Eine Äbtissin steigt auf
Schwegler, Daniela
7
Fotoschachtel von Paul Montandon (1858 -1948)
Bertschinger, Olivia
11
In Neuseeland haben wir extremes Wetter
Forrer, Sarah
Krapfentessel
Bertschinger, Olivia
9
Mad Dad Remy
Espi, Joël
4
Munterbremse
Bertschinger, Olivia
3
Nach dem Erdbeben
Bierling, Billi
10
Ode an einen wilden Fluss
Forrer, Sarah
5
Pickel von Albin und Heidi Schelbert (ca. 1960)
Bertschinger, Olivia
5
Schild Schweiz. Frauen – Alpenclub. Central Comité
Schmugglerfinken
Bertschinger, Olivia
12
Bertschinger, Olivia
4
Schneckenhäuser (um 1910)
Bertschinger, Olivia
2
Dätwyler, Tommy
5
Schwitzen für den Kraftort: Salbitschijenbiwak
Coulin, David
8
Übers Fenêtre des Ecouvets
Lombard, Roland
8
Vom Creux du Van in den Himalaya
Brocard, Martine
10
Vom Eigergipfel in den Rollstuhl: Jeff Lowe
Modoux, François
8
Wenn die Skitour in die Tiefe führt
Vermeille, Alexandre
3
Wie ein Land sich seine Berge vorstellt
Giger, Bernhard
Wo Männerherzen höher schlagen
Brechbühler, Yves
11
8
Zwischen Mondmilchloch und Laufsteg: Janine Heini Walthard, Peter
9
Fernrohr von Edmund von Fellenberg (ca. 1870)
1
Wie Heinrich Danioth den Teufel an die Wand malte Walthard, Peter
1
Wir kaufen Land, damit wir klettern können
1
Forrer, Sarah
Brennpunkt
Der braune Goldrausch: Dolpo
Die Basejumper organisieren sich
Kind Furger, Marietta
Frey, Peggy
6
9
Es braucht eine Trendwende
Walthard, Peter
9
Mit Seil, Pickel und Tablette
Ryffel, Matthias
9
SAC hält am Zermatter Kompromiss fest:
Gebirgslandeplätze
Schnellsein in den Bergen
Minder, Andreas
9
Michaud, Patricia
6
Wandern wider den Verfall
Grimm, Michael
9
Zwischen Marathon und Wandern: Trailrunning
Michaud, Patricia
9
Zwischen Tipps, Egotrips und Blödsinn
Brechbühler, Yves
10
Club
Ein Grossprojekt angepackt
Eine Hommage an die Geister und den Himmel
Schwaiger, Heidi
Forrer, Sarah
Autor/en
Nr.
Einsatz für die Natur geehrt
Walthard, Peter
8
Hüttenwochen und Work&Climb
Bähler, Claudia
5
Jahr ohne Sommer
Lüthi, Bruno
5
Mit Herzblut für die Jugend: Denis Burdet
Modoux, François
5
Seine Spur legen, Schritt für Schritt
Dorsaz, Sophie
3
Skitouren in der Expressversion
Brocard, Martine
4
Suisse Alpine 2020 nimmt Hürde
Rozkosny, Alexandra
1
Bahn frei für die Tourensprinter
Berühmte und andere Gipfel
Vermeille, Alexandre
Rozkosny, Alexandra
4
7
Das Dilemma mit dem Airbag
Frischknecht, Christian
2
Der Preis der Landschaft
Walthard, Peter
9
Jetzt erst recht!
Brunner, Fridolin
5
Kein freier Zugang im Parc Adula
Michel, René
11
Lebt eure Leidenschaft aus!
Jaquet, Françoise
12
Mit oder ohne?
Rozkosny, Alexandra
8
Mountainbiken im SAC, eine (R)evolution?
JeanRichard, Eveline
6
Projekte für Bergfreunde
Jaquet, Françoise
Sicherer dank Austausch
Hasler, Bruno
Sturköpfe, Individualisten, Freunde
Walthard, Peter
3
Ästhetik der Bergwelt
Bikes auf Wanderwegen eigentlich nicht erlaubt
Lienert, Patrick
Hanselmann, Werner
3
9
Der Geruch von Freiheit
Babel, Lucie
2
Die Alpen sind nicht leer
Myers, David
Einsatz der Bergbevölkerung
Merz, Hans-Rudolf
11
Erhalt der Kulturlandschaft
Marti, Rolf
12
Hans Peter Duttle als Vorreiter von leichten
Expeditionen
Herdenschutzhunde
Bonnet, François
1
Kunz, Martin
9
In der Bescheidenheit zeigt sich der Charakter des
Bergsteigers
Keine Distanzierung von Doping?
Gut, Meret
1
Keine Schosshündchen
Grosbois, Michel
Editorial
1
10
2
Schnelles Internet in SAC-Hütten
Bertschinger, Olivia
Rubrik/Titel
5
6
Leserbriefe
Egli, Christian
Konflikte zwischen Wanderern und Mountainbikern Scherler, André
7
12
8
9
Mehr Alpen in Die Alpen
Nussbaumer, Peter A.
5
Monumentale Formationen
Bühler, Hans Walter
5
Mountainbiken im SAC, eine (R)evolution?
Nüesch, Reto
9
Mountainbiker stören
Rouget, Alain
11
Nicht nur von früher reden
Angst, Bruno
12
Opposition gegen Wildruhezonen: eine Täuschung
Burli, Patrick
11
SAC soll Airbags empfehlen
Jaggi, Daniel
5
SAC-Mitgliedschaft ohne Druckausgabe
Hässig, Pius
3
Steinschlag ein Thema
Berger, Hans
12
Wildruhezonen: der SAC auf dem falschen Weg
Rittmeyer, François
5
Wissen, wie man aufsteigt, um weiter zu sehen
Scherly, Francis
7
Aktivferien AG mit Gemüsefarm
Alpinrucksack Croz 38: ein Arbeitsgerät für
Alpinpuristen
Arva Freerando 28
PR-Text und -Foto
PR-Text und -Foto
2
5
PR-Text und -Foto
11
Bewusst und leicht gestaltet
PR-Text und -Foto
5
C3 Carbon Power Lock
PR-Text und -Foto
7
C3 Tour Powerlock
PR-Text und -Foto
3
Camp Matik
PR-Text und -Foto
7
Carina II: 3-Saison-Zelt von Exped
PR-Text und -Foto
6
derperfektetag.tours
PR-Text und -Foto
12
Diamir Vipec 12
PR-Text und -Foto
2
Neu auf dem Markt
Januar 2016 I
Jahresinhalt 2015
Rubrik/Titel
Autor/en
Nr.
Die neue Aerospace von Julbo
PR-Text und -Foto
10
Dualski Bellwald
PR-Text und -Foto
9
Dynafit TLT Superlite 2.0
PR-Text und -Foto
9
F1 – der Skitourenschuh von Scarpa
PR-Text und -Foto
12
Familienbergsteigen und Wellness in Saas-Fee
PR-Text und -Foto
7
Garmont Rambler GTX
PR-Text und -Foto
Gregory Baltoro und Deva
PR-Text und -Foto
Rubrik/Titel
Autor/en
Nr.
Neue Bücher, Filme, Websites
4000
#project360
Hartmann, Stefan
Redaktion
8
5
125 Jahre Kröntenhütte
Redaktion
4
ALP
Redaktion
4
8
Alpentaxi
Redaktion
5
5
Auf den Spuren meines Urgrossvaters
Redaktion
11
Heizkraftwerk von Marmot
PR-Text und -Foto
11
Berghotels zwischen Alpweide und Gipfelkreuz
Hartmann, Stefan
Himalaya Tours für Trekking- und Bergtouren
PR-Text und -Foto
10
Berner Oberland Nord
Redaktion
Himalaya-Kalender 2016 von Thomas Zwahlen
PR-Text und -Foto
12
Binntal-Veglia-Devero
Hartmann, Stefan
10
Hot-Forge-Hoody-Jacke
PR-Text und -Foto
3
Bündner Alpen
Hartmann, Stefan
10
Innovative Technologie Marmot NanoProTM
Membrain
Kayland Super Ice Evo GTX
PR-Text und -Foto
5
Dalmatien
Redaktion
10
PR-Text und -Foto
9
Das Beste aus den Hüttenküchen
Redaktion
11
Kinabalu Supertrac, ein Schuh, der zugreift
PR-Text und -Foto
6
Der Ötscher
Redaktion
9
Kings Peak 45 von Tatonka
PR-Text und -Foto
7
Die Berge sind stumme Meister
Redaktion
3
Kobler&Partner-Magazin 2015
PR-Text und -Foto
4
Die klassischen Skitouren
Redaktion
2
Komperdell Stiletto
PR-Text und -Foto
9
Die Klettersteige der Schweiz
Redaktion
9
La Sportiva Trango Alp Evo GTX
PR-Text und -Foto
6
Die Vielfalt der Landschnecken in der Val Müstair
Joss, Sabine
3
Leichtski kontra Fahrspass
PR-Text und -Foto
2
Dolomiten 2015
Redaktion
2
Leinen los und mit der Segeljacht Passage
Grönland entdecken
Magic Advanced High GTX
PR-Text und -Foto
5
Einsatz im Alpstein
Meier, Christoph
3
Enzyklopädie der alpinen ­Delikatessen
Redaktion
3
PR-Text und -Foto
7
Es wird schon gut gehen
Redaktion
3
Mammut Nordwand Pro HS Suit Men
PR-Text und -Foto
10
Mammut-Dry-Seile
PR-Text und -Foto
4
Massschuhe von Oscar Balmer aus Latterbach
PR-Text und -Foto
3
Massschuhe von Oscar Balmer aus Latterbach
PR-Text und -Foto
6
Men's Bormio Touring Pants
PR-Text und -Foto
11
Mont Blanc Lite GTX/Mont Blanc Lite GTX Wmn
PR-Text und -Foto
4
Mont Blanc Pro GTX
PR-Text und -Foto
8
Murmeli-Kräutersalbe
PR-Text und -Foto
3
Pieps Jetforce
PR-Text und -Foto
11
Piz Palü
PR-Text und -Foto
11
Primus Lite+Stove
PR-Text und -Foto
8
Privattrekking zum Masa Gang Base Camp, Bhutan PR-Text und -Foto
3
Pro Due – neu auch im Tessin
PR-Text und -Foto
8
Profoil Fischer Crown Technology
PR-Text und -Foto
12
S-Lab X Alp Carbon GTX
PR-Text und -Foto
8
Scarpa F1 Evo
PR-Text und -Foto
2
Schöffel Hardrift GTX
PR-Text und -Foto
11
Scott Kinabalu Supertrac
PR-Text und -Foto
4
Scott Solute Outfit
PR-Text und -Foto
2
Skinfit Pfafflar Zip-off Pants
PR-Text und -Foto
8
Spillmanns Original Berg-Beizli-Führer der Schweiz PR-Text und -Foto
4
Stanley eCycle Flask
PR-Text und -Foto
5
Sunnto Traverse
PR-Text und -Foto
12
Supersoft: Hoodie und Weste
PR-Text und -Foto
10
Suunto Ambit3 Peak Sapphire
PR-Text und -Foto
7
Tissot T Touch Expert Solar
PR-Text und -Foto
4
Tissot T Touch Expert Solar Extension Line
PR-Text und -Foto
6
Tissot T-Touch Expert Solar
PR-Text und -Foto
9
Tourenhose Tour Pants M
PR-Text und -Foto
3
Tourenstock Core 145
PR-Text und -Foto
2
Umtauschrecht beim Skikauf bei Ruedi Bergsport
PR-Text und -Foto
12
Vertigo 30 von Exped
PR-Text und -Foto
9
Vipec 12 schwarz
PR-Text und -Foto
10
Wenn Salben nichts mehr nützen
PR-Text und -Foto
10
Xandra: Jacke für jedes Wetter
PR-Text und -Foto
6
chili-feet-Wärmesohlen
PR-Text und -Foto
1
Diamir on Tour
PR-Text und -Foto
1
Fischer Transalp Vacuum TS Lite
PR-Text und -Foto
1
LVS Neo
PR-Text und -Foto
1
Magnetische Miniklettergriffe
PR-Text und -Foto
1
Steiniges, wildes Nordalbanien
PR-Text und -Foto
1
II
Januar 2016
9
6
Extrem SUD 2014
Kopp, Christine
2
Faszination Berg-Wälder
Hartmann, Stefan
8
Freeride Guide Davos Klosters
Redaktion
2
Geologie der Schweiz
Redaktion
4
Grandes voies de Corse
Redaktion
10
Graubünden Nord
Redaktion
12
Greece
Remy, Claude
Hütten der Schweizer Alpen
Redaktion
7
Hütten im Alpenglühn
Redaktion
12
2
Im Schatten der Achttausender
Walthard, Peter
2
Julische Alpen
Hartmann, Stefan
9
Julius Payer. Die unerforschte Welt der Berge und
des Eises
Kronleuchter vor der Jungfrau
Walthard, Peter
6
Redaktion
4
Kuriose Geschichten aus den Alpen
Walthard, Peter
2
Matterhorn
Redaktion
12
Mont Blanc (492S)
Redaktion
2
Mountains and Climate Change A Global Concern
Redaktion
7
Naturerbe der Schweiz
Walthard, Peter
7
Naturpark Beverin
Redaktion
8
One Hundred Mountains of Japan
Hood, Martin
4
Orte der Kraft im Tessin
Redaktion
8
Pilatus
Walthard, Peter
2
Schmetterlinge der Alpen
Joss, Sabine
8
Schweiz plaisir OST 2015
Redaktion
7
Schweizer Alpen
Redaktion
11
Sommerzeit
Hartmann, Stefan
8
Topoguide
Redaktion
5
Trockenmauern
Joss, Sabine
Unberührte Alpen
Redaktion
11
3
Unsere Alpenflora
Redaktion
5
Unverfroren
Redaktion
4
Uri excellence
Redaktion
6
Walliser Alpen
Redaktion
7
Walliser Alpen Ost
Redaktion
4
Wandern am Wasser – Südtirol
Redaktion
10
Wanderungen zu Murmeltier, Steinbock & Co.
Redaktion
7
Zentralwallis
Redaktion
2
Zwischen Wildnis und Freizeitpark
Redaktion
10
Rubrik/Titel
Autor/en
Nr.
Neue Routen
Rubrik/Titel
Autor/en
Nr.
Klingler siegt an Eiskletter-Weltcup
Redaktion
Redaktion
9
6
En des ailleurs brûlés am Haut de Cry
Le trio des alpages an der Dent de Savigny
Vermeille, Alexandre
Vermeille, Alexandre
8
7
Korrigenda
Legenden vertauscht
Redaktion
12
Pedra Riscada: Brasiliens Bigwall
8
Lesestoff
Redaktion
7
Superpanza 2.0: neue Eiskletterroute in Isenthal
Michlmayr, Thomas /
Keller, Peter
Walker, Raphael
Mal nur mit Frauen klettern
Redaktion
5
Via Satellitenbild zum Boulderspot
Dorsaz, Marie
5
Mammut Climbing
Fatnassi, Malik
9
Mehr Freiwillige als Arbeit
Forrer, Sarah
4
Mit dem Rollstuhl in die Hütte
Redaktion
Mit dir durch den Jura wandern
Anker, Daniel
11
12
2
Service
3
10
13
Redaktion
Redaktion
2
3
Mit Sommerski ins Ochsental
Anker, Daniel
65
Redaktion
7
Nationalpark verliert Unesco-Label
Redaktion
8
117 489
Redaktion
10
Neue Norm für wasserabweisende Seile
Redaktion
3
13 Geschichten zum Kantonsjubiläum
Redaktion
8
Neue Routen im Rätikon
Redaktion
7
14 Apfelbäume für Loretan
Redaktion
11
Neue Schweizer Meister
Redaktion
8
19 Tage in der Dawn Wall
Walthard, Peter
3
Neuer Kochherd in der Cabane d'Orny
Redaktion
12
2000 Meter über dem Alltag
Rozkosny, Alexandra
4
Neuer Präsident der Bergretter
Redaktion
4
3 cm
Redaktion
8
Ochsentour mit Sonnenschutz
Fetzer, This
7
50. Sicherheitskurs in Moutier
Redaktion
6
Only 5 minutes before us
Anker, Daniel
7
Abhilfe bei einer kaputten Sohle
Vermeille, Alexandre
6
Piolets d'or 2015 verliehen
Redaktion
5
ABS ruft Airbags zurück
Redaktion
2
Präzisierung
Redaktion
10
Acht Neuerscheinungen im SAC-Verlag
Redaktion
11
Rivella Climbing
Redaktion
2
Airbag zum Abmontieren
Redaktion
4
Rosablanche-Jubiläum
Redaktion
Arpitettaz im Sommer geschlossen
Redaktion
Rücksichtsvoll klettern
Wäger, Philippe
Auch Tienschan-Gebirge verliert seine Gletscher
Walthard, Peter
SAC spendet an Spital
Schwaiger, Heidi
8
Auf zwei Rädern zur Hütte
Forrer, Sarah
Walthard, Peter
11
Ausgrabungen in luftiger Höhe
Redaktion
10
Schweizer entwickelt App für die schönsten Echos
der Alpen
Sektion: kein Beschwerderecht
Wäger, Philippe
7
Auszeichnung für Alina Ring
Redaktion
4
Ski versus Schneeschuhe
Anker, Daniel
3
Bakterien beleben Steinwüsten
Redaktion
9
Skulpturen bei der Trient
Redaktion
Beitragskürzung abgewendet
Redaktion
7
Sojer am Berg
Sojer, Georg
Bewegtes FIFAD
Redaktion
10
Sommerskirennen im Salzschnee
Anker, Daniel
6
Blindgänger-App
Redaktion
7
Studie über Ödeme
Redaktion
3
Bus alpin erweitert Angebot
Redaktion
6
Tod eines grossen Himalayisten
Redaktion
9
Das Hobby zum Beruf machen
Redaktion
4
Treffen für JO-Leiter
Redaktion
6
Die Alpen auf dem Tablet
Rozkosny, Alexandra
2
Unser höchster Berg ist 322 Meter hoch
Forrer, Sarah
5
Die Alpen einbinden
Redaktion
4
Unterstützen sie Weltmeister im Eisklettern
Redaktion
9
Die Gewinner
Redaktion
11
Ürner Tytsch in Schottland
Anker, Daniel
2
Duschen, Rauchen, Tanzen
Redaktion
7
Wer war eigentlich Ruth?
Fetzer, This
8
Eine süditalienische Erstbeschreibung
Anker, Daniel
Whympers letzter Aufenthalt in Zermatt
Anker, Daniel
9
Erhard Loretans Nachlass im Alpinen Museum
Redaktion
6
Wie das Wallis auch sein könnte
Redaktion
5
Ewig in Kälte erstarrt
Fetzer, This
10
Zwei Kletterlegenden gestorben
Redaktion
7
Festival in Klosters
Redaktion
7
Agenda
Redaktion
1
Flechten entdecken
Redaktion
8
Internationales Eiskletterlager
Redaktion
1
Freilichtspiele Matterhorn
Redaktion
5
Jahresinhaltsverzeichnis 2014
Redaktion
1
Gegen fixe Leitern am Hillary Step
Vermeille, Alexandre
2
Karten auch offline benutzbar
Redaktion
1
Geyikbayiri gerettet
Rozkosny, Alexandra
7
Gipfel des Anstosses
Walthard, Peter
8
Gletscherfunde melden
Redaktion
7
Greina für Alpinwanderer
Redaktion
7
Experten zur Aufklärung der Richter
Vermeille, Alexandre
6
Gut getarntes Biwak
Redaktion
2
Hunde im Schafspelz
Brechbühler, Yves
5
Hektor Meier (1918–2015)
Minder, Andreas
Klettere nie hinter einer Seilschaft
Brechbühler, Yves
12
Historischer Moment
Anker, Daniel
4
Plötzlich steht das Herz still
Dätwyler, Tommy
7
Historischer Moment
Anker, Daniel
5
Sicher zum Sondentreffer
3
Höchst gelegener Baum gesucht
Redaktion
Hugo Weber: vom Paradiszum Dhaulagiri
Vermeille, Alexandre
Weniger tödliche Unfälle: Bergnotfallstatistik 2014
Genswein, Manuel /
Hasler, Bruno
Mosimann, Ueli
Hütten nach Umbau wieder offen
Redaktion
6
Wer oben bleibt, lebt länger
Brechbühler, Yves
2
Iglus bauen und Routen sanieren
Redaktion
10
Wer zu spät kommt, den straft die Lawine
Winkler, Kurt
4
In höchstem Grade eindrücklich
Anker, Daniel
8
Schaufeln oder denken?
Jacquemart, Mylène
1
Jetforce-Airbags zurückgerufen
Redaktion
9
Klassische Lehrmeinung widerlegt
Walthard, Peter
11
Kletterkurse für 5- bis 13-Jährige
Redaktion
12
Klettersteigsets zurückgerufen
Redaktion
11
Klingler gewinnt ihren ersten Weltcup
Redaktion
8
5
11
6
10
12
11
2
9
10
3
1 – 12
Sicherheit
6
Stark und schnell
1200 Meter glatter Granit
Agenda Skitourenrennen 2016
Redaktion
Redaktion
Auf Reisen
Burmester, Sarah
Januar 2016 10
12
2
III
Jahresinhalt 2015
Rubrik/Titel
Autor/en
Das Siegen klebt ihm an den Fellen
Michaud, Patricia
Nr.
12
Der Sonne entgegen
Burmester, Sarah
4
Ein guter Sommer
Burmester, Sarah
10
Fliegende Kletterer
Vermeille, Alexandre
3
Formkurven: Schweizer Talente
Redaktion
3
Für schön warme Hände
Brocard, Martine
12
Klettern gleich Klimmzüge?
Wrabel, Irene M.
3
Mit Biss aufs Podest
Redaktion
3
Nachts die Piste hoch
Brocard, Martine
2
Nina Caprez'Traum
Brocard, Martine
10
Reisen macht stark
Burmester, Sarah
8
Schweizer Team erfolgreich im Himalaya
Burmester, Sarah
2
Sophie Lavaud auf dem vierten Achttausender
Brocard, Martine
10
Tessiner Talent
Kürzi, Stefan
Training für den Fels
Dorsaz, Marie
3
Vielversprechender Nachwuchs
Vermeille, Alexandre
3
Von Blöcken und Routen
Burmester, Sarah
6
Von Zermatt bis Simbabwe
Burmester, Sarah
12
Wird 2016 zum Jahr des Carbons?
Brocard, Martine
12
Rennstrecken für Athleten und Zuschauer
Dorsaz, Marie
1
Coulin, David
12
6
Tourentipp
... und weit und breit kein Gipfelkranz:
Die Weite auf La Berra
Ab in die Mitte der Kaiserkrone: Überschreitung
des Blanc de Moming
Abenteuer im Bannkreis des Matterhorns: In den
Fussstapfen von Guido Rey zur Pointe du Tsan
Auf den Spuren von Pater Placidus aufs
Rheinwaldhorn: Hochtour im Quellgebiet des
Hinterrheins
Dorsaz, Sophie
4
Siméon, Christophe
7
Furger, Pius
Coulin, David
Auf zum Pic Chaussy: Eine lockere und vielseitige
Tour, auch für Anfänger
Das unbekannte Vreneli: Schneeschuh- und
Schlitteltour mit Blick aufs Lauberhorn
Durch Walserland: Spurensuche im Naturpark
Alta Valsesia
Ein Berg wie tausend andere: Von wichtigen und
unwichtigen Gipfeln
Ein Klassiker neu aufgelegt: Vier Hütten, fünf Tage:
eine Variante der Haute Route Graubünden
Ein Tor ins Hochgebirge: Kombinierte Tour
zum Mont Vélan
Grosse Route im Aletschgebiet: Der Südostpfeiler
des Kleinen Wannenhorns
Im Schnee über vier Tälern: Auf den Piz Quattervals
im Frühsommer
Im Zirkus der Vertikalen: Klettern im Cirque of the
Towers im US-Bundesstaat Wyoming
In der Landschaft von Ramuz und Hodler: Um den
Grand Muveran über die Frête de Saille
Korsikas Tafoni: Klettern in durchlöchertem Granit
Kristallberg im Drachengebrüll: Pilgerreise um
einen heiligen Berg in Nepal
Logenplatz vor dem Wetterhorn: Alpine Wanderung
aufs Chrinnenhorn
Pflanzenparadies mit viel Tief- und Weitblick:
Botanisieren im Alpstein
Ruhe herrscht: Einmal über den Näfelser Berg
Schroffe Flanken, gefrorene Seen: Auf Ski vom
Bedretto- ins Maggiatal
Schroffe Stöcke, türkisgrüne Flüsse: Trekking im
Triglav-Nationalpark
Seiltanz auf den Dents Blanches: Alpiner Ausflug
auf die Dent du Signal
Skifahren am Fuss der Eisriesen: Saisonabschluss
am Tossenhorn
Stotziger Weg zum Schneegarten: Via Guppengrat
aufs Vrenelisgärtli
Trolle, Fjell und Fjorde: Skitouren in den
Lyngenalpen
Frey, Peggy
12
Anker, Daniel
11
Januar 2016
Autor/en
Unten blau, oben rau: Wandern in den
lombardischen Voralpen
Verjüngungskur in den Calanques: Routen
zwischen Himmel und Meer
Wägital integral: Ski- und Schneeschuhtouren
im Wägital
Wanderer auf dem Gipfelflug: Hike and Fly
im Pays d'Enhaut
Wandern bei den Kletterern: Felsen und Leitern
in Plagne
Wasser statt Matte: Deep Water Soloing am
Thunersee
Wurzelbrut und Herbstzeitlose: Klettern Bim Signal
Zuckerbrot und Peitsche: Skitouren auf Islands
Trollhalbinsel
Das weisse Gold Zentralasiens: Eine
Entdeckungsreise auf Ski
Kalktouren für kalte Tage : Winterklettern rund
um Lecco
Weit weg vom Lärm der Welt: Skitouren im
hinteren Safiental
Kopp, Christine
2
Petit, Arnaud
Kind Furger, Marietta
Vermeille, Alexandre
4
Buchmann, Samuel
8
Grossen, Hans
Fink, Caroline
6
11
Funk-Salamí, Françoise
Spinney, Laura
9
6
Handwerkersohn auf dem Matterhorn
Walthard, Peter
7
Höhenbergsteigen vielleicht gefährlicher als
angenommen
Schmelzende Gletscher geben Vermisste frei
Dätwyler, Tommy
12
Dätwyler, Tommy
9
Schnee, Gletscher und Permafrost 2013/14
Paul, Frank / Bauder,
Andreas / Marty,
Christoph / Nötzli,
Jeannette
9
Unter dem Eis
Walthard, Peter
2
Wie Zermatt das Horu zurückerobert
Walthard, Peter
7
3
Titel
Rubrik
Nr.
A
Angst, Bruno
Anker, Daniel
8
10
9
Wissen
Kopp, Christine
Brocard, Martine
Vermeille, Alexandre
Der schnellste Gletscher der Welt
Die Toten im Gletscher
Name/Vorname
11
11
1
4
Jacquemart, Mylène
Coulin, David
Furger, Pius
Fojtu, Nicolas
6
10
1
Autoren
Meier, Christoph
Siméon, Christophe
Kopp, Christine
9
3
5
1
Kürschner, Iris
Gillioz, Vincent /
Vermeille, Alexandre
Maire, Stéphane
Nr.
Descamps, Philippe
10
Auf die raue Tour: Mit Ski auf den Gross Ruchen
IV
Rubrik/Titel
4
2
Nicht nur von früher reden
Leserbriefe
Tourentipp
Das unbekannte Vreneli:
Schneeschuh- und Schlitteltour mit
Blick aufs Lauberhorn
12
11
Eine süditalienische
Erstbeschreibung
Service
10
Historischer Moment
Service
5
Historischer Moment
Service
4
In höchstem Grade eindrücklich
Service
8
Mit dir durch den Jura wandern
Service
11
Mit Sommerski ins Ochsental
Service
12
Only 5 minutes before us
Service
7
Service
3
Joss, Fredy
8
Ski versus Schneeschuhe
Sommerskirennen im Salzschnee
Service
6
Joss, Sabine
5
Ürner Tytsch in Schottland
Service
2
Whympers letzter Aufenthalt in
Zermatt
Service
9
Der Geruch von Freiheit
Hüttenwochen und Work&Climb
Leserbriefe
Club
2
5
Bauder, Andreas
Schnee, Gletscher und Permafrost
2013/14
Wissen
9
Berger, Hans
Steinschlag ein Thema
Leserbriefe
12
Bergleben
10
Bergschuhe von Eduard Imhof (1954) Bergleben
8
Coulin, David
Kürschner, Iris
3
2
Hartmann, Stefan
6
Widmer, Florian
7
Maire, Stéphane
5
Schwegler, Daniela
7
Furger, Pius
3
B
Babel, Lucie
Bähler, Claudia
Bertschinger, Olivia A woman's place is on top-T-Shirt
(1978)
Name/Vorname
Titel
Rubrik
Bergleben
Bertschinger, Olivia Brief von Edward Whymper an
Edmund von Fellenberg vom 26. Juli
1865
Cocotte minute von Erhard Loretan
Nr.
7
Bergleben
6
Fernrohr von Edmund von Fellenberg Bergleben
(ca. 1870)
1
Dorsaz, Marie
Stark und schnell
1
Training für den Fels
Stark und schnell
3
Via Satellitenbild zum Boulderspot
Neue Routen
5
Tourentipp
4
Bergleben
11
Krapfentessel
Bergleben
9
Munterbremse
Bergleben
3
Den Wandel dokumentiert
Pickel von Albin und Heidi Schelbert Bergleben
(ca. 1960)
5
Seine Spur legen, Schritt für Schritt Club
Schild Schweiz. Frauen – Alpenclub. Bergleben
Central - Comité
12
Bergleben
2
Bierling, Billi
Nach dem Erdbeben
Bergleben
10
Bonnet, François
Hans Peter Duttle als Vorreiter von
leichten Expeditionen
Leserbriefe
1
Hunde im Schafspelz
Sicherheit
5
Klettere nie hinter einer Seilschaft
Sicherheit
12
Wer oben bleibt, lebt länger
Sicherheit
2
Wo Männerherzen höher schlagen
Bergleben
8
Zwischen Tipps, Egotrips und
Blödsinn
Brennpunkt
10
Für schön warme Hände
Stark und schnell
12
Tourentipp
In der Landschaft von Ramuz und
Hodler: Um den Grand Muveran über
die Frête de Saille
10
Nachts die Piste hoch
Stark und schnell
2
Nina Caprez'Traum
Stark und schnell
10
Skitouren in der Expressversion
Club
Sophie Lavaud auf dem vierten
Achttausender
Stark und schnell
Vom Creux du Van in den Himalaya
Bergleben
10
Wird 2016 zum Jahr des Carbons?
Stark und schnell
12
Jetzt erst recht!
Dorsaz, Sophie
Keine Distanzierung von Doping?
Mad Dad Remy
Leserbriefe
Bergleben
12
4
Fatnassi, Malik
Fetzer, This
Mammut Climbing
Ewig in Kälte erstarrt
Service
Service
9
10
Fetzer, This
Ochsentour mit Sonnenschutz
Service
7
Wer war eigentlich Ruth?
Service
F
Fink, Caroline
Zuckerbrot und Peitsche: Skitouren Tourentipp
auf Islands Trollhalbinsel
Fojtu, Nicolas
Ein Berg wie tausend andere: Von
wichtigen und unwichtigen Gipfeln
Forrer, Sarah
10
Editorial
5
Tourentipp
8
Bühler, Hans Walter Monumentale Formationen
Leserbriefe
5
Burli, Patrick
Opposition gegen Wildruhezonen:
eine Täuschung
Leserbriefe
11
Burmester, Sarah
Auf Reisen
Stark und schnell
2
Der Sonne entgegen
Stark und schnell
4
Ein guter Sommer
Stark und schnell
10
Reisen macht stark
Stark und schnell
8
Schweizer Team erfolgreich im
Himalaya
Stark und schnell
2
Von Blöcken und Routen
Stark und schnell
6
Von Zermatt bis Simbabwe
Stark und schnell
12
... und weit und breit kein
Gipfelkranz: Die Weite auf La Berra
Auf die raue Tour: Mit Ski auf den
Gross Ruchen
Tourentipp
2
Tourentipp
1
Ruhe herrscht: Einmal über den
Näfelser Berg
Tourentipp
1
Schwitzen für den Kraftort:
Salbitschijenbiwak
Bergleben
6
Wägital integral: Ski- und
Schneeschuhtouren im Wägital
Tourentipp
6
Dätwyler, Tommy
Ein widerspenstiger Rohstoff
Höhenbergsteigen vielleicht
gefährlicher als angenommen
Bergleben
Wissen
12
12
Dätwyler, Tommy
Plötzlich steht das Herz still
Sicherheit
7
Schmelzende Gletscher geben
Vermisste frei
Wissen
9
Schnelles Internet in SAC-Hütten
Bergleben
5
Frey, Peggy
8
11
Tourentipp
4
Auf zwei Rädern zur Hütte
Service
6
Die Berge dienten als Schutz vor
Feinden
Bergleben
4
Eine Hommage an die Geister und
den Himmel
Club
6
In Neuseeland haben wir extremes
Wetter
Bergleben
2
Mehr Freiwillige als Arbeit
Service
4
Ode an einen wilden Fluss
Bergleben
5
Unser höchster Berg ist 322 Meter
hoch
Service
5
Wir kaufen Land, damit wir klettern Bergleben
können
1
Auf zum Pic Chaussy: Eine lockere
und vielseitige Tour, auch für
Anfänger
Tourentipp
12
Die Basejumper organisieren sich
Brennpunkt
9
Frischknecht,
Christian
Das Dilemma mit dem Airbag
Editorial
2
Funk-Salamí,
Françoise
Der schnellste Gletscher der Welt
Wissen
9
Furger, Pius
Auf den Spuren von Pater Placidus
aufs Rheinwaldhorn: Hochtour im
Quellgebiet des Hinterrheins
Tourentipp
10
Trolle, Fjell und Fjorde: Skitouren in Tourentipp
den Lyngenalpen
3
Weit weg vom Lärm der Welt:
Skitouren im hinteren Safiental
Tourentipp
1
Genswein, Manuel
Giger, Bernhard
Sicher zum Sondentreffer
Wie ein Land sich seine Berge
vorstellt
Sicherheit
Bergleben
3
11
Gillioz, Vincent
Ein Tor ins Hochgebirge:
Kombinierte Tour zum Mont Vélan
Tourentipp
3
C
D
3
E
Egli, Christian
Espi, Joël
4
Buchmann, Samuel Wasser statt Matte: Deep Water
Soloing am Thunersee
Coulin, David
Rennstrecken für Athleten und
Zuschauer
Ab in die Mitte der Kaiserkrone:
Überschreitung des Blanc de
Moming
Schneckenhäuser (um 1910)
Nr.
1
11
4
Brunner, Fridolin
Rubrik
Bergleben
Bergleben
Brocard, Martine
Titel
Fotoschachtel von Paul Montandon
(1858 - 1948)
Schmugglerfinken
Brechbühler, Yves
Name/Vorname
Descamps, Philippe Das weisse Gold Zentralasiens: Eine Tourentipp
Entdeckungsreise auf Ski
G
Grimm, Michael
Wandern wider den Verfall
Brennpunkt
9
Grosbois, Michel
Keine Schosshündchen
Leserbriefe
8
Grossen, Hans
Wurzelbrut und Herbstzeitlose:
Klettern Bim Signal
Tourentipp
6
Gut, Meret
In der Bescheidenheit zeigt sich der Leserbriefe
Charakter des Bergsteigers
1
Bikes auf Wanderwegen eigentlich
nicht erlaubt
9
H
Hanselmann,
Werner
Leserbriefe
Januar 2016 V
Jahresinhalt 2015
Name/Vorname
Titel
Rubrik
Nr.
Name/Vorname
Titel
Rubrik
Nr.
Hartmann, Stefan
4000
Neue Bücher, Filme... 8
Marty, Christoph
Wissen
9
Berghotels zwischen Alpweide und
Gipfelkreuz
Neue Bücher, Filme... 9
Schnee, Gletscher und Permafrost
2013/14
Meier, Christoph
Einsatz im Alpstein
Neue Bücher, Filme... 10
Neue Bücher,
Filme...
3
Binntal-Veglia-Devero
Bündner Alpen
Neue Bücher, Filme... 10
Faszination Berg-Wälder
Neue Bücher, Filme... 8
Julische Alpen
Neue Bücher, Filme... 9
Schroffe Stöcke, türkisgrüne Flüsse: Tourentipp
Trekking im Triglav-Nationalpark
6
Sommerzeit
Neue Bücher, Filme... 8
Sicher zum Sondentreffer
Sicherheit
Sicherer dank Austausch
Editorial
Hässig, Pius
SAC-Mitgliedschaft ohne
Druckausgabe
Leserbriefe
Hood, Martin
One Hundred Mountains of Japan
Neue Bücher, Filme... 4
Hasler, Bruno
3
10
3
Im Schnee über vier Tälern: Auf den Tourentipp
Piz Quattervals im Frühsommer
Merz, Hans-Rudolf Einsatz der Bergbevölkerung
Leserbriefe
11
Michaud, Patricia
Das Siegen klebt ihm an den Fellen
Stark und schnell
12
Schnellsein in den Bergen
Brennpunkt
6
Zwischen Marathon und Wandern:
Trailrunning
Brennpunkt
6
Kein freier Zugang im Parc Adula
Editorial
Michel, René
Tourentipp
Sicherheit
1
Jaggi, Daniel
SAC soll Airbags empfehlen
Leserbriefe
5
Jaquet, Françoise
Neue Routen
Minder, Andreas
Gefährdete Hüttenzustiege
Berge und Umwelt
11
Hektor Meier (1918–2015)
Service
12
Parc Adula: Einschränkungen sind
unverhältnismässig und unnötig
Berge und Umwelt
11
4
Wildruhezonen: der SAC will
mitreden
Berge und Umwelt
2
Mit Herzblut für die Jugend: Denis
Burdet
Club
5
Vom Eigergipfel in den Rollstuhl:
Jeff Lowe
Bergleben
8
Mosimann, Ueli
Weniger tödliche Unfälle:
Bergnotfallstatistik 2014
Sicherheit
6
Myers, David
Die Alpen sind nicht leer
Leserbriefe
7
Schnee, Gletscher und Permafrost
2013/14
Mountainbiken im SAC, eine ­
(R)evolution?
Wissen
9
Leserbriefe
9
Mehr Alpen in «Die Alpen»
Leserbriefe
5
Schnee, Gletscher und Permafrost
2013/14
Korsikas Tafoni: Klettern in
durchlöchertem Granit
Wissen
9
Tourentipp
4
Modoux, François
Lebt eure Leidenschaft aus!
Editorial
Edito
12
1
JeanRichard,
Eveline
Mountainbiken im SAC, eine (R)
evolution?
Editorial
6
Joss, Fredy
Logenplatz vor dem Wetterhorn:
Alpine Wanderung aufs
Chrinnenhorn
Tourentipp
8
Joss, Sabine
Die Vielfalt der Landschnecken
in der Val Müstair
Neue Bücher, Filme... 3
N
Nötzli, Jeannette
Pflanzenparadies mit viel Tief- und
Weitblick: Botanisieren im Alpstein
Tourentipp
5
Nüesch, Reto
Schmetterlinge der Alpen
Neue Bücher, Filme... 8
Trockenmauern
Neue Bücher, Filme... 3
Nussbaumer,
Peter A.
Pedra Riscada: Brasiliens Bigwall
Der braune Goldrausch: Dolpo
Neue Routen
Brennpunkt
8
2
Kristallberg im Drachengebrüll:
Pilgerreise um einen heiligen Berg
in Nepal
Tourentipp
2
K
Kopp, Christine
Tourentipp
Ein Klassiker neu aufgelegt: Vier
Hütten, fünf Tage: eine Variante der
Haute Route Graubünden
3
Extrem SUD 2014
Neue Bücher, Filme... 2
Kalktouren für kalte Tage :
Winterklettern rund um Lecco
Tourentipp
1
8
SAC hält am Zermatter Kompromiss Brennpunkt
fest: Gebirgslandeplätze
11
Projekte für Bergfreunde
Keller, Peter
Kind Furger,
Marietta
11
Michlmayr, Thomas Pedra Riscada: Brasiliens Bigwall
J
Jacquemart, Mylène Im Zirkus der Vertikalen: Klettern
im Cirque of the Towers im USBundesstaat Wyoming
Schaufeln oder denken?
6
P
Paul, Frank
Petit, Arnaud
PR-Text und -Foto
Aktivferien AG mit Gemüsefarm
Neu auf dem Markt
2
Alpinrucksack Croz 38: ein
Arbeitsgerät für Alpinpuristen
Neu auf dem Markt
5
Arva Freerando 28
Neu auf dem Markt
11
Bewusst und leicht gestaltet
Neu auf dem Markt
5
C3 Carbon Power Lock
Neu auf dem Markt
7
C3 Tour Powerlock
Neu auf dem Markt
3
Camp Matik
Neu auf dem Markt
7
Unten blau, oben rau: Wandern in
den lombardischen Voralpen
Tourentipp
5
Carina II: 3-Saison-Zelt von Exped
Neu auf dem Markt
6
Kunz, Martin
Herdenschutzhunde
Leserbriefe
9
chili-feet-Wärmesohlen
Neu auf dem Markt
1
Kürschner, Iris
Durch Walserland: Spurensuche im Tourentipp
Naturpark Alta Valsesia
9
derperfektetag.tours
Neu auf dem Markt
12
Schroffe Flanken, gefrorene Seen: Tourentipp
Auf Ski vom Bedretto- ins Maggiatal
2
Diamir on Tour
Neu auf dem Markt
1
Diamir Vipec 12
Neu auf dem Markt
2
Tessiner Talent
6
Die neue Aerospace von Julbo
Neu auf dem Markt
10
Dualski Bellwald
Neu auf dem Markt
9
Dynafit TLT Superlite 2.0
Neu auf dem Markt
9
F1 – der Skitourenschuh von Scarpa Neu auf dem Markt
12
Kürzi, Stefan
Stark und schnell
L
Lienert, Patrick
Lombard, Roland
Ästhetik der Bergwelt
Übers Fenêtre des Ecouvets
Leserbriefe
Bergleben
3
8
Lüthi, Bruno
Jahr ohne Sommer
Club
5
M
Maire, Stéphane
Marti, Rolf
VI
Grosse Route im Aletschgebiet:
Der Südostpfeiler des Kleinen
Wannenhorns
Tourentipp
8
Skifahren am Fuss der Eisriesen:
Saisonabschluss am Tossenhorn
Tourentipp
5
Erhalt der Kulturlandschaft
Leserbriefe
12
Januar 2016
Familienbergsteigen und Wellness
in Saas-Fee
Neu auf dem Markt
7
Fischer Transalp Vacuum TS Lite
Neu auf dem Markt
1
Garmont Rambler GTX
Neu auf dem Markt
8
Gregory Baltoro und Deva
Neu auf dem Markt
5
Heizkraftwerk von Marmot
Neu auf dem Markt
11
Himalaya Tours für Trekking- und
Bergtouren
Neu auf dem Markt
10
Himalaya-Kalender 2016 von
Thomas Zwahlen
Neu auf dem Markt
12
Hot-Forge-Hoody-Jacke
Neu auf dem Markt
3
Name/Vorname
Titel
Rubrik
PR-Text und -Foto
Innovative Technologie Marmot
NanoProTM Membrain
Neu auf dem Markt
Kayland Super Ice Evo GTX
Neu auf dem Markt
9
Kinabalu Supertrac, ein Schuh, der
zugreift
Neu auf dem Markt
6
Kings Peak 45 von Tatonka
Neu auf dem Markt
7
Kobler&Partner-Magazin 2015
Neu auf dem Markt
4
Komperdell Stiletto
Neu auf dem Markt
9
La Sportiva Trango Alp Evo GTX
Neu auf dem Markt
6
Leichtski kontra Fahrspass
Neu auf dem Markt
2
Leinen los und mit der Segeljacht
Passage Grönland entdecken
Neu auf dem Markt
5
LVS Neo
Neu auf dem Markt
1
Magic Advanced High GTX
Neu auf dem Markt
7
Magnetische Miniklettergriffe
Neu auf dem Markt
1
Mammut Nordwand Pro HS Suit Men Neu auf dem Markt
10
R
Redaktion
Nr.
5
Mammut-Dry-Seile
Neu auf dem Markt
4
Massschuhe von Oscar Balmer aus
Latterbach
Neu auf dem Markt
3
Massschuhe von Oscar Balmer aus
Latterbach
Neu auf dem Markt
6
Name/Vorname
Titel
Redaktion
13 Geschichten zum KantonsjubiläumService
Rubrik
Nr.
8
14 Apfelbäume für Loretan
Service
11
3 cm
Service
8
50. Sicherheitskurs in Moutier
Service
6
ABS ruft Airbags zurück
Service
2
Acht Neuerscheinungen im SACVerlag
Service
11
Agenda
Service
Agenda Skitourenrennen 2016
Stark und Schnell
Airbag zum Abmontieren
Service
ALP
Neue Bücher, Filme... 4
Alpentaxi
Neue Bücher, Filme... 5
1
12
4
Arpitettaz im Sommer geschlossen
Service
Auf den Spuren meines
Urgrossvaters
Ausgrabungen in luftiger Höhe
Neue Bücher, Filme... 11
5
Service
10
Auszeichnung für Alina Ring
Service
4
Bakterien beleben Steinwüsten
Service
9
Beitragskürzung abgewendet
Service
7
Berg der Berge
Bergleben
7
Berner Oberland Nord
Neue Bücher, Filme... 6
Bewegtes FIFAD
Service
10
Blindgänger-App
Service
7
6
Men's Bormio Touring Pants
Neu auf dem Markt
11
Mont Blanc Lite GTX/Mont Blanc
Lite GTX Wmn
Neu auf dem Markt
4
Mont Blanc Pro GTX
Neu auf dem Markt
8
Bus alpin erweitert Angebot
Service
Murmeli-Kräutersalbe
Neu auf dem Markt
3
Dalmatien
Neue Bücher, Filme... 10
Pieps Jetforce
Neu auf dem Markt
11
Das Beste aus den Hüttenküchen
Neue Bücher, Filme... 11
Piz Palü
Neu auf dem Markt
11
Das Hobby zum Beruf machen
Service
Primus Lite+Stove
Neu auf dem Markt
8
Der Ötscher
Neue Bücher, Filme... 9
Privattrekking zum Masa Gang
Base Camp, Bhutan
Neu auf dem Markt
3
Die Alpen einbinden
Service
Pro Due – neu auch im Tessin
Profoil Fischer Crown Technology
Neu auf dem Markt
Neu auf dem Markt
8
12
Die Berge sind stumme Meister
Neue Bücher, Filme... 3
Die Gewinner
Service
S-Lab X Alp Carbon GTX
Neu auf dem Markt
8
Die klassischen Skitouren
Neue Bücher, Filme... 2
Scarpa F1 Evo
Neu auf dem Markt
2
Die Klettersteige der Schweiz
Neue Bücher, Filme... 9
Schöffel Hardrift GTX
Neu auf dem Markt
11
Dolomiten 2015
Neue Bücher, Filme... 2
Scott Kinabalu Supertrac
Neu auf dem Markt
4
4
4
11
Duschen, Rauchen, Tanzen
Service
Enzyklopädie der alpinen
­Delikatessen
Erhard Loretans Nachlass im
Alpinen Museum
Es wird schon gut gehen
Neue Bücher, Filme... 3
7
Scott Solute Outfit
Neu auf dem Markt
2
Skinfit Pfafflar Zip-off Pants
Neu auf dem Markt
8
Spillmanns Original Berg-BeizliFührer der Schweiz
Neu auf dem Markt
4
Stanley eCycle Flask
Neu auf dem Markt
5
Festival in Klosters
Service
Steiniges, wildes Nordalbanien
Neu auf dem Markt
1
Flechten entdecken
Service
8
Sunnto Traverse
Neu auf dem Markt
12
Formkurven: Schweizer Talente
Stark und schnell
3
Supersoft: Hoodie und Weste
Neu auf dem Markt
10
Freeride Guide Davos Klosters
Neue Bücher, Filme... 2
Suunto Ambit3 Peak Sapphire
Neu auf dem Markt
7
Freilichtspiele Matterhorn
Service
Tissot T Touch Expert Solar
Neu auf dem Markt
4
Geologie der Schweiz
Neue Bücher, Filme... 4
Tissot T Touch Expert Solar
Extension Line
Neu auf dem Markt
6
Gletscherfunde melden
Service
Tissot T-Touch Expert Solar
Neu auf dem Markt
9
Grandes voies de Corse
Neue Bücher, Filme... 10
Tourenhose Tour Pants M
Neu auf dem Markt
3
Graubünden Nord
Neue Bücher, Filme... 12
Tourenstock Core 145
Neu auf dem Markt
2
Greina für Alpinwanderer
Service
Umtauschrecht beim Skikauf bei
Ruedi Bergsport
Neu auf dem Markt
12
Gut getarntes Biwak
Service
2
Höchst gelegener Baum gesucht
Service
11
Vertigo 30 von Exped
Neu auf dem Markt
9
Hütten der Schweizer Alpen
Neue Bücher, Filme... 7
Vipec 12 schwarz
Neu auf dem Markt
10
Hütten im Alpenglühn
Neue Bücher, Filme... 12
Wenn Salben nichts mehr nützen
Neu auf dem Markt
10
Hütten nach Umbau wieder offen
Service
6
Xandra: Jacke für jedes Wetter
Neu auf dem Markt
6
Iglus bauen und Routen sanieren
Service
10
Internationales Eiskletterlager
Service
1
Jahresinhaltsverzeichnis 2014
Service
1
Jetforce-Airbags zurückgerufen
Service
9
Karten auch offline benutzbar
Service
1
Kletterkurse für 5- bis 13-Jährige
Service
12
Klettersteigsets zurückgerufen
Service
11
Klingler gewinnt ihren ersten
Weltcup
Service
8
Klingler siegt an Eiskletter-Weltcup Service
6
Korrigenda
9
10
13
Service
Service
2
3
65
Service
7
#project360
Neue Bücher, Filme... 5
117 489
Service
10
1200 Meter glatter Granit
Stark und Schnell
10
125 Jahre Kröntenhütte
Neue Bücher, Filme... 4
Service
6
Neue Bücher, Filme... 3
Service
Januar 2016 7
5
7
7
VII
Jahresinhalt 2015
Name/Vorname
Titel
Rubrik
Redaktion
Kronleuchter vor der Jungfrau
Neue Bücher,
Filme...
4
Legenden vertauscht
Service
12
Lesestoff
Service
7
Mal nur mit Frauen klettern
Service
5
Matterhorn
Neue Bücher, Filme... 12
Mit Biss aufs Podest
Stark und schnell
3
Mit dem Rollstuhl in die Hütte
Service
3
Mont Blanc (492S)
Neue Bücher, Filme... 2
Mountains and Climate Change A
Global Concern
Neue Bücher, Filme... 7
Nationalpark verliert Unesco-Label Service
Remy, Claude
Nr.
8
Verjüngungskur in den Calanques: Tourentipp
Routen zwischen Himmel und Meer
Sojer am Berg
Service
Die Toten im Gletscher
Wissen
10
Sojer, Georg
Spinney, Laura
7
1 – 12
6
V
Vermeille, Alexandre Abhilfe bei einer kaputten Sohle
Bahn frei für die Tourensprinter
3
Neue Routen im Rätikon
Service
7
Neue Schweizer Meister
Service
8
Neuer Kochherd in der Cabane
d'Orny
Service
12
Neuer Präsident der Bergretter
Service
4
Orte der Kraft im Tessin
Neue Bücher, Filme... 8
Piolets d'or 2015 verliehen
Service
5
Präzisierung
Service
10
Rivella Climbing
Service
2
Rosablanche-Jubiläum
Service
9
Schweiz plaisir OST 2015
Neue Bücher, Filme... 7
Schweizer Alpen
Neue Bücher, Filme... 11
Skulpturen bei der Trient
Service
3
Studie über Ödeme
Service
3
Tod eines grossen Himalayisten
Service
9
Topoguide
Neue Bücher, Filme... 5
Treffen für JO-Leiter
Service
Unberührte Alpen
Neue Bücher, Filme... 11
Unsere Alpenflora
Neue Bücher, Filme... 5
Unterstützen sie Weltmeister im
Eisklettern
Service
Unverfroren
Neue Bücher, Filme... 4
Uri excellence
Neue Bücher, Filme... 6
Walker, Raphael
Walliser Alpen
Neue Bücher, Filme... 7
Walliser Alpen Ost
Neue Bücher, Filme... 4
Walthard, Peter
Wandern am Wasser – Südtirol
Neue Bücher, Filme... 10
Wanderungen zu Murmeltier,
Steinbock & Co.
Neue Bücher, Filme... 7
Wie das Wallis auch sein könnte
Service
Zentralwallis
Service
Editorial
6
4
Durch die Nordwand zum Gipfel der
Gipfel
Ein Bergler mit den Augen eines
Kindes
Ein Tor ins Hochgebirge:
Kombinierte Tour zum Mont Vélan
En des ailleurs brûlés am Haut de
Cry
Experten zur Aufklärung der Richter
Bergleben
7
Bergleben
10
Tourentipp
3
Neue Routen
8
Sicherheit
6
Fliegende Kletterer
Stark und schnell
3
Gegen fixe Leitern am Hillary Step
Service
2
Hugo Weber: vom Paradis zum
Dhaulagiri
Le trio des alpages an der Dent de
Savigny
Vielversprechender Nachwuchs
Service
2
Neue Routen
7
Stark und schnell
3
Wanderer auf dem Gipfelflug: Hike Tourentipp
and Fly im Pays d'Enhaut
Wandern bei den Kletterern: Felsen Tourentipp
und Leitern in Plagne
Wenn die Skitour in die Tiefe führt
Bergleben
9
4
3
6
W
Rücksichtsvoll klettern
Sektion: kein Beschwerderecht
Service
Service
Wildruhezonen: aktuelle Daten
online
Superpanza 2.0: neue
Eiskletter­route in Isenthal
19 Tage in der Dawn Wall
Berge und Umwelt
1
Neue Routen
2
Service
3
Auch Tienschan-Gebirge verliert
seine Gletscher
Der Preis der Landschaft
Service
11
Editorial
9
Einsatz für die Natur geehrt
Club
8
Es braucht eine Trendwende
Brennpunkt
9
Neue Bücher, Filme... 2
Gipfel des Anstosses
Service
8
Zwei Kletterlegenden gestorben
Service
Wissen
7
Zwischen Wildnis und Freizeitpark
Neue Bücher, Filme... 10
Greece
Neue Bücher, Filme... 2
Handwerkersohn auf dem
Matterhorn
Im Schatten der Achttausender
Julius Payer. Die unerforschte Welt
der Berge und des Eises
Klassische Lehrmeinung widerlegt
Neue Bücher, Filme... 6
5
7
Leserbriefe
11
Bergleben
Berühmte und andere Gipfel
Editorial
7
Die Alpen auf dem Tablet
Service
2
Geyikbayiri gerettet
Service
7
Mit oder ohne?
Editorial
8
Suisse Alpine 2020 nimmt Hürde
Club
1
Mit Seil, Pickel und Tablette
Brennpunkt
10
7
Neue Bücher, Filme... 2
Service
11
Kuriose Geschichten aus den Alpen Neue Bücher, Filme... 2
4
Alpenfolio Manuel Bauer
12
Naturerbe der Schweiz
Neue Bücher, Filme... 7
Pilatus
Neue Bücher, Filme... 2
Schweizer entwickelt App für die
schönsten Echos der Alpen
Sturköpfe, Individualisten, Freunde
Service
11
Editorial
3
Unter dem Eis
Wissen
2
8
Wie Heinrich Danioth den Teufel an Bergleben
die Wand malte
Wie Zermatt das Horu zurückerobert Wissen
1
Zwischen Mondmilchloch und
Laufsteg: Janine Heini
Seiltanz auf den Dents Blanches:
Alpiner Ausflug auf die Dent du
Signal
Bergleben
9
Tourentipp
7
Wer zu spät kommt, den straft die
Lawine
Klettern gleich Klimmzüge?
Sicherheit
4
Stark und schnell
3
Konflikte zwischen Wanderern und
Mountainbikern
Wissen, wie man aufsteigt, um
weiter zu sehen
Ein Grossprojekt angepackt
Leserbriefe
9
Leserbriefe
7
Club
5
SAC spendet an Spital
Service
8
Januar 2016
Wäger, Philippe
9
Service
VIII
7
Service
Rozkosny, Alexandra 2000 Meter über dem Alltag
Schwaiger, Heidi
Nr.
7
Neue Norm für wasserabweisende
Seile
5
Scherly, Francis
Rubrik
Stotziger Weg zum Schneegarten:
Tourentipp
Via Guppengrat aufs Vrenelisgärtli
Tourentipp
Siméon, Christophe Abenteuer im Bannkreis des
Matterhorns: In den Fussstapfen von
Guido Rey zur Pointe du Tsan
Neue Bücher, Filme... 8
Leserbriefe
S
Scherler, André
Titel
Bergleben
Naturpark Beverin
Rittmeyer, François Wildruhezonen: der SAC auf dem
falschen Weg
Rouget, Alain
Mountainbiker stören
Ryffel, Matthias
Name/Vorname
Schwegler, Daniela Eine Äbtissin steigt auf
Widmer, Florian
Winkler, Kurt
Wrabel, Irene M.
7
Heisses Eisen: Der Landes-Gesamtarbeitsvertrag gab zu reden.
Heinz Frei, Ressortleiter Hütten im Zentralvorstand, nahm Stellung.
«Der Gesamtarbeitsvertrag gilt»
Präsidentenkonferenz 2015
SAC-Hüttenwarte müssen sich auch im nächsten Sommer
vollumfänglich an den Landes-Gesamtarbeitsvertrag halten. Eine
Ausnahmeregelung sei bis auf Weiteres gescheitert, erklärte Heinz
Frei, Ressortleiter Hütten, an der Präsidentenkonferenz in Biel.
Text: Peter Walthard
Fotos: Lukas Lehmann
«SAC-Hütten am Ende», titelte die Boulevardpresse im letzten September, 77 Presse- und Radioberichte verstärkten das
mediale Echo. Grund für die Aufregung: SAC-Hütten unterstehen dem Landes-Gesamtarbeitsvertrag im Gastgewerbe
(L-GAV), der vom Bundesrat für allgemeinverbindlich erklärt worden ist. Damit gelten auf allen bewarteten Hütten,
die Angestellte beschäftigen, dieselben arbeitsrechtlichen
Anforderungen wie in jeder Beiz im Tal: Mindestlöhne, zwei
Ruhetage pro Arbeitswoche, wöchentliche Höchstarbeitszeit
von 45 Stunden, korrekte Arbeitszeiterfassung und -kontrolle.
Anforderungen, die im Hochgebirge allerdings oft schwer
oder nicht zu erfüllen sind. Ein Beispiel: Laut L-GAV sollen
die Angestellten ihre Pausen nicht im Betrieb verbringen.
Aber Pausen ausserhalb der Hütte sind bei Schneetreiben
und Minusgraden im Hochgebirge kaum vorstellbar.
Januar 2016 33
Fotomontage des raffiniert-unscheinbaren Anbaus: Die Lämmerenhütte wird 2016 vorne um etwa einen Drittel
vergrössert, das Dach entsprechend verlängert. Foto: Bürgi Schärer Architektur und Planung AG
«Politische Intervention»
Aus diesem Grunde bemühte sich der SAC um eine Ausnahmeregelung, erklärte Heinz Frei, Ressortleiter Hütten im
Zentralvorstand, an der Präsidentenkonferenz in Biel. Ende
September 2015 hätte diese in Kraft treten sollen. Doch dann
kam der Medienwirbel – eine Woche vor der Sitzung der paritätischen Aufsichtskommission, die die Umsetzung des
L-GAV überwacht. Der Grund: Mitten im Wahlkampf hatte
SVP-Nationalrat Adrian Amstutz den Ärger eines Hüttenwartes im Bundeshaus publik gemacht, bürgerliche Kreise
begannen, Druck auf den L-GAV zu machen.
Damit war das Thema bei der paritätischen Kommission
durch: Sie liess den angestrebten Kompromiss platzen. Sehr
zum Leidwesen des SAC. «Das war eine politische und mediale Intervention, die von einem einzelnen Hüttenwart und
einem einzelnen Nationalrat ausgelöst wurde», sagte Frei in
Biel: «Von uns wurde das weder initiiert noch unterstützt.»
Nun seien dem Zentralvorstand die Hände gebunden. Bis
2017 gilt die Allgemeinverbindlichkeitserklärung des Bundesrates. Erst danach sei es wieder möglich, über eine Ausnahmeregelung zu diskutieren, so Frei – es sei denn, der
L-GAV werde vorher von den So­zialpartnern aufgekündigt.
Grundsätzlich stehe der SAC nach wie vor hinter dem L-GAV:
34
Januar 2016
«Wir setzen weiterhin auf Verhandlungen.» Dabei gehe es
um einzelne, klar abgegrenzte Fälle, so Frei.
Hüttenwarte streichen Stellen
Frei hofft, dass die Hüttenwarte bis dahin individuelle Lösungen finden. Was die Löhne angehe, seien die Forderungen
meist ohnehin erfüllt. Schwieriger sei es bei den Arbeitszeiten: Wichtig seien hier insbesondere genaue Arbeitspläne
und Arbeitszeitprotokolle. In einzelnen Fällen könne dies
dazu führen, dass mehr Personal eingestellt werden müsse –
mit den entsprechenden finanziellen Folgen für die Hüttenwarte.
Hinter vorgehaltener Hand war an der Präsidentenkonferenz
aber von einer andere Lösung zu hören: So erwägt ein Hüttenwart, in der nächsten Saison überhaupt keine Stellen
mehr auszuschreiben und den Hüttenbetrieb innerhalb der
Familie sicherzustellen. Frei zeigte sich zuversichtlich, dass
2017 eine Ausnahmeregelung erzielt werden könne. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des SAC und der Hüttenwartsvereinigung «Schweizer Hütten» werde in den nächsten
Monaten Möglichkeiten und Wege ausloten und mehrheitsfähige Lösungen in die entsprechenden Gremien einbringen.
Club
Die Präsidentenkonferenz in Kürze
Stimmberechtigte
Baukosten: total 2,56 Mio. Franken/Beitrag aus Hüttenfonds: Fr. 635 000.–, zusätzlich Fr- 20 000.– aus Abwasserfonds.
Olympic tätig. Als ehemaliger Verbandsberater des SAC bei Swiss Olympic kennt er die Bedürfnisse des Clubs.
einstimmig angenommen
Skitourenrennen
Hütten
Der SAC ist Hauptpartner der diesjährigen Patrouille des Glaciers (PDG). Mit
einem neuen Kommunikationskonzept
wird die Präsenz des SAC an Skitourenrennen verstärkt. So wird der SAC mit
einem eigenen Zelt als Treffpunkt für
Athleten und Besucher auftreten.
Mit dem Projekt Suisse Alpine 2020 will
der SAC die Routeninformationen der
Führerliteratur auf einer zeitgemässen
digitalen Plattform aufbereiten. Aufgrund des grossen Aufwands musste
der Zeitplan leicht angepasst werden.
Stimmt die Abgeordnetenversammlung
am 11. Juni 2016 dem Konzept zu, soll
das Angebot 2018 mit je einigen Hundert Hochtouren, alpinen Klettertouren, Alpinwanderungen, Ski- und
Schneeschuhtouren online gehen. Bis
2019 sollen insgesamt 20 000 Routen
aufgeschaltet werden. Beim Staatssekretariat für Wirtschaft beantragt der
SAC eine Mitfinanzierung aus dem
Fonds «Innotour». Mit der Plattform
werde ein wichtiger Beitrag zum Tourismusstandort Schweiz geleistet.
90 Präsidenten anwesend
Jahresplanung und Budget
Das Reservationssystem wird von den
Alpenvereinen in Deutschland, Österreich und Südtirol übernommen. Die
Kosten von 100 000 Franken werden
von den ausländischen Vereinen getragen, das SAC-System läuft bis zur Einführung des gemeinsam betriebenen
Systems im Sommer 2016 eigenständig
weiter. Mittlerweile nutzen rund ein
Drittel der bewarteten SAC-Hütten das
Reservationssystem.
Umbauten: 2015 beendet
Cabane d’Arpitettaz
Tierberglihütte
Cabanne Rambert
Geplanter Umbau 2016
Lämmerenhütte
Projekt: Vergrösserung der Hütte, Modernisierung von Energieversorgung
und Abwasserreinigung.
Präsidentin Françoise Jaquet führte durch
die Versammlung.
Jugendförderung
Mit der «Gecko Trophy» bietet der SAC
eine einheitliche und altersgerechte
Ausbildung für Kinder und Jugendliche
an. Das Angebot richtet sich vor allem
an Lehrpersonen und Jugendorganisationen.
Neuer Bereichsleiter Bergsport
und Jugend
Matthias Baumberger (51) wird neuer
Bereichsleiter Bergsport. Matthias
Baumberger ist diplomierter Sportlehrer, verfügt über eine Ausbildung im
Management von Non-Profit-Organisationen und war viele Jahre bei Swiss
Suisse Alpine 2020
Wichtige Termine
Abgeordnetenversammlung:
11. Juni 2016 in Olten
Präsidentenkonferenz:
12. November 2016,
Ort noch nicht bestimmt
Die Athleten des Swiss Climbing Teams werden geehrt.
Januar 2016 35
Toshi fährt in die Westflanke ein
und zeigt, wo der gute Schnee
liegt. Im Hintergrund das
Japanische Meer.
Der Sensei vom
Skitouren auf dem Vulkan
Tourentipp Ski und Snowboard
Tourentipp Ski und Snowboard
Die Inseln Rishiri und Rebun (im Hintergrund),
mitten im Japanischen Meer.
Schneesturm in Oshidomari im Norden der Insel.
Eine einzige Fotografie hatte unseren Verstand in ihre Gewalt
gebracht. Es handelte sich um eine Luftaufnahme einer Insel im
tiefblauen Japanischen Meer. In deren Mitte steht ein einsamer Berg
mit schneebedeckten Hängen. Tiefe Furchen ziehen Rinnen, formen
weite Hänge, laufen sanft gegen die bewaldete Küste aus.
Wir mussten dahin – um herauszufinden, ob es das wirklich gibt.
Text und Fotos: Nicolas Fojtu
Eine Irrfahrt quer durch Hokkaido liegt hinter uns. Ein
Schneesturm fegt über Japans nördlichste Insel, und wir
müssen mitten durch, dürfen auf keinen Fall die Fähre, die
Insel, die Schönwetterphase und somit den Gipfel verpassen.
Die Überfahrt hatte emotional da angesetzt, wo die Auto­
fahrt über die spiegelglatten und mit Schnee verwehten
Stras­sen aufgehört hatte. Wellen donnerten in unregelmäs­
sigen Abständen an die Metallwände, und Wassermassen
schmetterten an die Fenster der Fähre. Mit einem flauen
Gefühl im Magen laufen wir endlich im Hafen von Oshido­
mari, im Norden der Insel Rishiri ein.
Ankunft
Die ganzen Strapazen der Reise sind in dem Augenblick ver­
gessen, als uns Toshi, unser Gastgeber und Bergführer, bei
sich empfängt. Er ist sichtlich froh, uns zu sehen, und heisst
38
Januar 2016
und so herzlich willkommen, als wären wir alte Freunde, die
endlich wieder zusammengekommen sind. Mit seiner dun­
kelbraun gebrannten, leicht ledrigen Haut und seinem brei­
ten, warmen Lächeln erinnert er mich mehr an einen Sher­
pa als an einen Japaner.
Nur wenig später sitzen wir alle an einem Tisch und lehnen
uns über die Landkarte von Rishiri. Toshi spricht ein einfa­
ches Englisch mit uns oder Japanisch in sein Mobiltelefon.
Nach einer kurzen Pause ertönt dann jeweils ein digitaler
Gong, und eine weibliche Stimme gibt die Übersetzung auf
Englisch wieder. Wir lachen herzhaft, denn nicht selten
kommt dabei ein totaler Blödsinn raus. «Tomorrow summit
attempt.» Ja, das klingt vielversprechend. «Maybe snow is
very hard.» «Maybe summit only by foot, no skis.» Uff, ja
wenn es sein muss. Wir möchten einfach da rauf, und zur Not
auch ohne Snowboard. Wir hatten ja schon gewusst, dass der
Hart gefrorene Blumenkohl-Skulpturen und
körniger, teilweise styroporartiger
Pulverschnee machen den Aufstieg auf dem
Nordgrat zu einer trickreichen Angelegenheit.
Der Wintersturm zieht weiter:
Erste Sonnenstrahlen durchdringen die Wolken beim
Eingang zur Schutzhütte.
In der Schutzhütte auf dem
Nord-Grat auf rund 1300 m:
Jeder Windschutz ist willkommen und reicht, um die
Hände aufzuwärmen.
Mount Rishiri so seine Launen hat. Im Winter drücken re­
gelmässig Kaltluftfronten aus Sibirien über das Japanische
Meer und treffen ungebremst auf den Mount Rishiri. Und so
war es eigentlich auch die letzten Tage, doch scheint der Wind
den Schnee gleich wieder von der Insel geblasen zu haben,
erklärt uns der Sensei.
Rückkehr
Die Besteigung des 1792 Meter hohen Mount Rishiri stellt
neben dem harschen Wetter alpinistisch keine grossen He­
rausforderung dar. Die Einschätzung der aktuellen Lawi­
nensituation scheint mir die grösste Hürde an diesem Berg –
denn die Bedingungen ändern sich laufend. Kartenmaterial
im Massstab 1 : 50 000 kann zwar online beim geografischen
Institut von Japan heruntergeladen werden, nur gibt es kei­
ne englische Übersetzung der Website. Und so sucht man
Januar 2016 39
Tourentipp Ski und Snowboard
Hinter uns der 700 Meter höher gelegene Gipfel.
Gleich darauf stiegen wir erneut auf, um über den
Grat links vom Gipfel ein nördlicheres Tal zu
erreichen und darin bis zum Meer abzufahren.
Der Mount Rishiri im Morgenlicht.
Der Hauptgipel liegt 1792 Meter über Meer.
Tourentipp Ski und Snowboard
dort vergebens nach der japanischen Download- oder Printfunktion. Das heisst also, dass man auf Hilfe angewiesen ist.
Beim Kartendownload hatte uns schon ein japanischer
Freund in der Schweiz geholfen. Wir hatten also einen gan­
zen Satz an ausgedruckten Karten dabei. Doch für die Ein­
schätzung von Schnee und Wetter ist Toshi der einzige
Mensch auf der ganzen Insel, der uns helfen kann.
Vor zwölf Jahren hatte er die Ausbildung zum Bergführer
absolviert und ist mit 33 Jahren auf die Insel zurückgekehrt,
wo er geboren und aufgewachsen ist. Auf der Insel Rishiri
leben heute etwa 5000 Menschen, die meisten leben vom
Seegurken- und Algensammeln, vom Fischen, von einem
Handwerk oder vom Tourismus. Gemeinsam mit seiner
Prachtscouloirs noch und noch:
Prüfender Blick in die Einfahrt von
P. 1460, im Südosten des Mount Rishiri.
Schwester, einer exzellenten Köchin, und seiner Frau baute
Toshi eine nette kleine Unterkunft mit rund zehn Gästezim­
mern am Fuss des Mount Rishiri. Im Sommer läuft der Fa­
milienbetrieb auf Hochtouren. Wenn von Juli bis September
rund 6000 Wanderer auf den Berg pilgern, holt sich Toshi
einen befreundeten Bergführer zu Hilfe. An besonderen Ta­
gen im Shinto-Kalender kann es sein, das bis zu 300 Men­
schen an einem Tag zum kleinen Schrein auf dem Gipfel
pilgern. «Toshi very busy», meint er mit einem nasalen Nach­
druck, und zeigt uns stolz ein Buch mit der lokalen Botanik,
das er selbst geschrieben hat. Im Winter ist die Insel aber sehr
ruhig und auf den Berg gehen nur ganz wenige – fast alle mit
Toshi als Führer.
Aufstieg
Der Himmel ist grau und der Berg mit tiefen Wolken verhan­
gen. Doch das Wichtigste ist, es ist beinahe windstill. Nach
rund zwei bis drei Stunden erreichen wir die Schulter des
nordwestlichen Gratausläufers. Es ist bitterkalt, und wir tra­
gen sämtliche Kleiderschichten an unseren Körpern. Der
Schnee ist total verblasen, und oft müssen wir unsere
Harsch­eisen sehr sorgfältig über zugefrorene Büsche navi­
gieren, die das Gehen stellenweise fast unmöglich machten.
Auf rund 1200 Metern zeigt uns Toshi stolz eine Schutzhüt­
te, die er selber gebaut hat. Er befreit mit seinem Pickel eine
Luke von den Eisfahnen am Holz, öffnet die Läden und führt
uns hinab ins Dunkle. Wir trinken Grüntee, essen getrock­
neten Fisch, Reisbällchen und Schokolade zugleich. Es ist das
Licht von draussen, das mich auf einmal neugierig macht.
Ich klettere also aus dem Loch und spähe geblendet mit den
Händen vor meinen Augen zwischen meinen Fingern hin­
durch.
Das Licht wirft auf einmal Schatten, der Nebel über mir
leuchtet hell und verschwommene Konturen drücken aus
dem Grau – ist das der Gipfel? Gegen Westen hin bricht der
Grat, auf dem die Hütte steht, steil ab, und Nebelschwaden
geben einen riesigen Hang darunter frei. Immer weiter lösen
sich die Schwaden auf, und egal wo ich hinschaue, ich sehe
nur noch die riesigen, perfekt geschwungenen rund 30–
35 Grad steilen mit Puder gefüllten Hänge. Ich höre auf ein­
Toshiya Watanabe führte uns die
Geheiminsse des Berges auf
Rishiri Island ein. Er ist der einzige
Bergführer auf der Insel und kennt
den Berg wie seine Westentasche.
Der 45-Jährige ist
zudem Filmer, Gleitschirmflieger
und Fischer.
Auf den Bildern zeichnet
Toshi akribisch genau jede
fahrbare Linie mit einem roten
Stift ein: «Tomorrow, here,
here and here. Here no good.»
Januar 2016 43
Tourentipp Ski und Snowboard
Pulverschneeglück: Die Abfahrt über die Südflanke von P. 1460 brennt
sich als unvergessliches Erlebnis in unsere Köpfe ein.
mal Stimmen hinter mir, und dann ein «Ohhhhhh, ahhhhhh,
today very special day!». Toshi war schon über 500 Mal auf
dem Gipfel, und doch ist er heute so richtig begeistert von
den Bedingungen. Je höher wir steigen, und umso mehr Neu­
schnee er mit seinen Ski spuren muss, umso öfter wiederholt
er, welches Glück wir doch haben heute.
Selbstständig
Im hauseigenen Onsen mit Blick auf den Gipfel des Mount
Rishiri sitzen wir zufrieden im sprudelnden Wasser. Vom
Gipfel direkt in diese Hänge stechen zu können, Pulver­
schnee von oben bis unten und perfektes Wetter, das hätten
wir uns nie erträumen lassen.
Den Rest der Woche unternehmen wir selbstständig Touren
auf allen Seiten des Mount Rishiri. Toshi zeigt uns jeweils am
Vorabend, in welchen Sektor wir gehen sollen, wo er guten
Schnee vermutet und wo wir uns vom Wind in Acht nehmen
müssen. Er breitet einen Stapel Fotografien vor sich aus. Sei­
ne Bildersammlung zeigt verschiedene Geländekammern
am Mount Rishiri. Fein säuberlich hat Toshi darauf mit ei­
nem roten Stift Abfahrtslinien eingezeichnet und all die
Vorgipfel und Spitzen benannt. «Tomorrow, here, here and
here maybe very good snow.»
Und so erleben wir den Berg noch in all seinen Facetten: lan­
ge Zustiege durch den flachen Wald und damit verbundene
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Januar 2016
Orientierungsschwierigkeiten, Wetterumbrüche, orkanar­
tige Winde und heiteren Sonnenschein am gleichen Tag, aber
auch Rinnen, in denen wir meterhohe Staubwolken in der
Luft stehen lassen.
Abschied
Als wir im Hafen ablegen, stösst die Fähre ein tiefes Seufzen
aus ihrem Horn. Der Himmel ist beinahe wolkenlos, das
Meer von kleinen, kurzen Wellen gezeichnet, und Toshi
winkt uns seit bald zwei Minuten hinterher. Er winkt so lan­
ge, bis er nur noch ein kleiner Punkt auf der Hafenmauer ist.
Jetzt sehen wir den Berg noch einmal in seiner vollen Pracht
und wissen auch wieder, wieso wir ursprünglich hergekom­
men sind. Mitnehmen tun wir aber nicht nur die Erinnerun­
gen an den Mount Rishiri, sondern genauso Erinnerungen
an seinen Meister.
Nicolas Fojtu
ist Fotograf und A
­ utor des Ski- und
Snowboardtourenatlas Schweiz.
1 Oshidomari - Mount Rishiri - zur Strasse
1 Oshidomari - Mount Rishiri - zur Strasse
Oshidomari
Skitouren am Mount Rishiri
Normalroute auf den
Mount Rishiri
1
Ponyama
(444 m)
1 Oshidomari–Mount
Rishiri–Uferstrasse
Anreise und Transport
Schutzhütte
Kutsugata
Am schnellsten ist die Anreise mit
einem Flug von Sapporo direkt auf die
Insel. Wer mit dem eigenen Mietauto
von Wakkanai (Hokkaido) mit der Fähre
übersetzt, zahlt zwar einen stolzen
Aufpreis für das Fahrzeug, ist allerdings viel unabhängiger. Auf der Insel
gibt es nämlich keine öffentlichen Verkehrsmittel.
Mount Rishiri (1721 m)
5 km
Flug : 1320
CO2-Treibhausgas, in kg pro Person und
Weg: Beispielreise Basel-Mulhouse–New
Chitose Airport
Relief: Lukas Zuberbühler/Grafik: «Die Alpen»
Relief: Lukas Zuberbühler/Grafik: «Die Alpen»
Relief: Lukas Zuberbühler/Illustration: Les Alpes
Rilievo: Lukas Zuberbühler/Illustrazioni: «Le Alpi»
Quelle: www.carbonfootprint.org
Charakter der Skitouren
Es können beinahe in allen Expositionen vom Mount Rishiri Skitouren unternommen werden. Die Schwierigkeiten
im Aufstieg reichen dabei von der relativ einfachen Normalroute über den
NW-Grat bis zu sehr steilen Anstiegen
über die Ostseite. Die Abfahrten sind
alle ziemlich anspruchsvoll und steil.
Besonders auch die langen Waldpassagen verlangen eine sehr gute Skitechnik. Einfache, kurze Touren können am
Ponyama, dem kleinen Hausberg von
Oshidomari, unternommen werden.
Es ist sehr ratsam, den Berg mit einem
ortskundigen Bergführer kennenzuler-
nen. Toshiya Watanabe führt auch grös­
sere Gruppen auf den Gipfel.
1 Normalroute auf den Mount Rishiri
www.maruzen.com/tic/oyado. Die Pension bietet Transporte inkl. Abholdienst
vom Fährenhafen in Oshidomari.
Auf-/Abstieg: ↗↘1700 Hm
Essen und Trinken
Dauer: 6–7 Stunden
Entweder in der Pension auf Voranmeldung oder in einem der wenigen Restaurants in Oshidomari (Japanisch-
Schwierigkeit: Da die Grate oft abgeblasen sind, ist das Gehen mit Skis anspruchsvoll. Harscheisen, Steigeisen
und Pickel sind ratsam. Je nach Einfahrt in die Abfahrtsroute muss mit
etwa 35–40 Grad steilen Stellen gerechnet werden.
Unterkunft
Diverse Hotels, Hostels, u.a. Maruzen
Pension Rera Mosir, +81 163 82 2295,
kenntnisse von Vorteil).
Bergführer
Toshiya Watanabe, http://maruzen.
com/tic/guide/,
[email protected]
Karten
http://maps.gsi.go.jp
Reinigung, Entspannung, Begegnung und Austausch im
Onsen vom Hotel Rishiri in
Kutsugata: So leer und ausgestorben die Strassen im
Winter wirken mögen auf der
Insel, umso lebhafter geht es
im Onsen zu und her.
Januar 2016 45
Brennpunkt
Das Comeback der
Naturfasern
Her s teller s et zen w ieder ver mehr t auf Wolle
Acht Lagen:
Graham Hoyland 2006 am Everest in
Kleidern von 1924. Alles ist eine
exakte Kopie der Kleider von Mallory.
Drei Jahre brauchten die Forscher,
um jedes Stück aus Wolle und Seide
detailgetreu herzustellen. Hoyland
testete am Everest, ob die acht Lagen
an Kleidern auch in grösster Höhe
wärmten. Es gelang.
Foto: Jennifer Peedom
46
Januar 2016
Berge und Umwelt
Vor der Erfindung moderner Kunststoffe war Wolle
jahrzehntelang die erste Wahl am Berg. Neue Technologien bringen
das Naturprodukt nun wieder zurück auf den Markt.
Text: Joachim Laukenmann
Im Frühjahr 2006 begab sich der britische Alpinist und ­Autor Graham Hoyland auf eine Zeitreise: Er schlüpfte in
Kleidung aus Wolle, Baumwolle, Seide
und durch Kämmen der Rohwolle gewonnene, sogenannte Gabardine. Die
nostalgische Bergsteigerkluft hatten
britische Forensiker und Textilexperten bis ins Detail der Ausrüstung nachempfunden, die George Mallory und
Sandy Irvine 1924 bei ihrem gescheiterten Versuch trugen, den Mount Everest zu bezwingen. Hoyland wollte
wissen, ob die Retrokleidung einen erfolgreichen Aufstieg aufs Dach der Welt
überhaupt erlaubt hätte – 29 Jahre bevor Edmund Hillary und Tenzing Norgay den Gipfel erreichten.
«Ich trug rund acht Lagen Kleidung um
die Hüfte», erinnert sich Hoyland im
britischen «The Alpine Journal». «Dennoch fühlte es sich warm, leicht und
bequem an.» Selbst der stramme Wind
auf dem Rongpu-Gletscher auf mehr
als 6000 Metern Höhe konnte die Gabardine nicht durchdringen. «Nach
ausgiebigen Tests dieser Art war ich
zuversichtlich», schreibt Hoyland,
«dass Mallory und Irvine den Gipfel
mit solchen Kleidern komfortabel hätten erreichen können.» Die Hüllen aus
Naturfasern seien sogar leichter gewesen als moderne Ausrüstung für
hochalpines Gelände, und Hoyland
schwärmte von der ausserordentlich
guten Bewegungsfreiheit. Viele Kletterer hätten ihn auf seine stylische Ausrüstung angesprochen und wissen
wollen, wo es das zu kaufen gäbe.
Hoylands Kleider aus Naturfasern waren ein Unikat. Aber vielleicht war es
unter anderem das erfolgreiche Experiment am Mount Everest, das Hersteller von Outdoorbekleidung inspiriert
hat: Seit einigen Jahren setzen viele
Marken verstärkt auf Naturstoffe wie
Wolle, Baumwolle, Hanf und aus Holz
gewonnene Fasern namens Tencel.
Teils werden die «alten» Materialien
auch geschickt mit modernen Fasern
kombiniert, um das Beste beider Welten zu vereinen.
Leicht, weich, robust
Der Star
Das Merinoschaf ist Nummer eins
unter den Wollelieferanten. Ein
Schaf produziert bis zu 10 Kilo Wolle
pro Jahr. Merinowolle hat die
extremste Feinheit (zwischen
12–18 µm), und kratzt darum nicht.
Merinowolle bindet zudem Schweiss
und wirkt antimikrobiell.
Foto: dreamstime/zvg
«Naturfasern, insbesondere Wolle,
sind ein wachsender Trend», sagt Dagmar Signer von der Schoeller Textil AG.
Ortovox zum Beispiel hat in der gesamten Kleiderkollektion auf irgendeine
Art und Weise Wolle verarbeitet. Sogar
das Rückenteil einiger Rucksäcke ist
mit Wolle beschichtet. Und auch der
Hersteller Mammut, der traditionell
nicht mit Naturmaterialien in Verbindung gebracht wird, sieht in den Naturfasern laut Presse­sprecher Harald
Schreiber einen Trend am Outdoormarkt, den es ernst zu nehmen gilt.
Insbesondere Merinowolle ist dank den
vielen positiven ­Eigenschaften seit Jahren im Einsatz: Sie ist leicht, weich,
recht robust, hat eine natürliche Atmungsaktivität und ein gutes Wärmerückhaltevermögen. Zudem kann sie
viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne die
Isolationsfähigkeit zu verlieren, und
neigt nicht zu Geruchsbildung.
Schweizer Wolle statt Daune
Die viel gröbere Schweizer Schafschurwolle taugt im Gegensatz zur Merinowolle nicht für Funktionsunterwäsche.
«Dagegen eignet sie sich aufgrund ihrer
hohen Bauschkraft ­ideal als Isolationsmaterial», sagt Martina Schweiger, Ju­
nior-Marketingmanagerin von Ortovox. Zur Stabilisierung mischen einige
Hersteller eine maisbasierte Faser
unter die heimische Wolle. So kann
diese überall dort zum Einsatz kommen, wo traditionell Daune verwendet
wird. «Diese Wolle-Maisfaser-Füllung
Januar 2016 47
Berge und Umwelt
wärmt auch dann, wenn sie nass ist»,
sagt Schweiger. Denn Wollfasern können bis zu 35% ihres Eigengewichts an
Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass sie
sich nass anfühlen.
Im Trend liegt auch das Holzfasergarn
Tencel aus Eukalyptus. Laut Schweiger
zeichnen sich diese Fasern durch ihre
glatte Oberfläche aus – sind also angenehm auf der Haut zu tragen – sowie
durch eine grosse Verdunstungskälte.
Die kühlende Holzfaser, gemischt mit
Merino, eigne sich daher bestens für
hohe Temperaturen.
Am nächsten an die ursprünglichen
Jacken von Mallory und Irvine kommen
wahrscheinlich die Produkte von
Roughstuff. Die Firma aus Gütersloh in
Nordrhein-Westfalen setzt auf Loden.
«Aus Loden können wir auch sehr robuste, nahezu Wasserdichte und warme Bekleidung herstellen», sagt Firmengründer Tobias Stork. «Der Everest
wurde damals auch mit Baumwoll- und
Wollbekleidung erstbestiegen und
nicht mit Daunenoveralls.»
Unschlagbar
Wolle besteht aus Eiweissmolekülketten
in elastischen Fasersträngen
(Fibrillen) mit einem Schuppengeflecht.
Letztere sorgt für den «selbstreinigenden» Effekt der Wolle.
Sie ist innen hygroskopisch (Wasserdampf anziehend) und kann bis zu einem
Drittel ihres Gewichts an Feuchtigkeit
aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen.
Gleichzeitig ist die Oberfläche der
Wolle hydrophob (wasserabweisend).
Bislang schaffte das keine Kunstfaser.
Foto: zvg
Hanf und recyceltes Polyester
Je nach erwünschter Funktionalität
werden andere Fasern kombiniert. Die
deutsche Firma bleed aus Oberfranken
etwa setzt bei T-Shirts, die direkt auf
der Haut getragen werden, auf Biobaumwolle und Tencel: «Die Holzfaser
sorgt für die atmungsaktiven und
schnell trocknenden Eigenschaften,
aus der Baumwolle ziehen wir den Tragekomfort», sagt Michael Spitzbarth,
Gründer und CEO von bleed.
Teils werden die Naturfasern auch mit
Synthetik gemischt. bleed etwa mischt
Hanf und recyceltes Polyester. «Hanf
macht als Obermaterial auch für funktionale Jacken sehr viel Sinn, da es extrem strapazierfähig ist und Feuchtigkeit leiten kann», sagt Spitzbarth. Auch
48
Januar 2016
Der Newcomer
Seit Neuestem gibt es auch Gewebe
aus Eukalyptusbaumholz. Es soll kühlend
wirken. Vor allem aber: Laut Hersteller
können aus ca. 6 m2 Boden Stoff für
10 T-Shirts gewonnen werden.
Bei Baumwolle reicht das für eines.
Foto: zvg
Schoeller kombiniert Naturfasern mit
Synthetik, etwa mit Polyamiden für
hohe Strapazierfähigkeit sowie mit
Elastan für die Bequemlichkeit und den
Tragekomfort. «In den letzten Jahren
ist noch die Kombination von Wollgeweben mit Membrantechnologie dazugekommen», sagt Signer von der
Schoel­ler Textil AG. Auch beim Hersteller Icebreaker, dessen Shirts und
Hosen traditionell aus 100% Merinowolle gefertigt sind, kommt mittlerweile Mischgewebe mit Tencel und Nylon zum Einsatz.
Ein genereller Vorteil der Kunstfaser ist
die Abriebfestigkeit. «Darum verwenden wir für Produkte, die besonders
abriebfest sein sollen, eine Mischung
aus Merinowolle und Cordura», sagt
Schweiger von Ortovox. Auch Mammut
springt auf den Trend gemischter Fasern auf und bringt im Sommer 2016
eine Wanderkollektion aus «Stormcotton» auf den Markt. Das Material besteht zu 95% aus Baumwolle und zu 5%
aus Elastan. «Es ist atmungsaktiv,
schnell trocknend und wasserabweisend», sagt Mammut-Pressesprecher
Schreiber. In einigen Isolationsjacken
setzt Mammut auf eine Mischung von
Schaf- und Yakwolle. «Die Trocknungszeit der Mammut Alpine Wool
YAK fällt bei identischem Flächengewicht um ein Vielfaches kürzer aus als
die eines Kunstfaservlieses aus Polyester», sagt Schreiber.
In Extremsituationen trotz allem
unterlegen
Damit Daunenjacken auch in nasskalter Witterung funk­tionieren, verwendet Mammut das von PrimaLoft entwickelte «Silver Down Blend», ein
Daunen-Kunstfaser-Gemisch. «Im
Zusammenspiel von Entendaune und
Mikrofaser behält diese Füllung auch
Wolle
Nylon
im nassen Zustand nahezu die vollständige Bauschkraft», sagt Schreiber.
«Zudem absorbiert sie 90% weniger
Wasser als natürliche Daune.»
Natürlich gibt es Situationen, in denen
Naturfasern an ihre Grenzen kommen.
Für Schreiber etwa sind zumindest reine Naturfasern bei hochalpinen Tätigkeiten nur limitiert einsetzbar: «In
puncto Wasserdichte, Gewicht und
Packmass sind sie den künstlichen Fasern unterlegen.»
Auch die Retrokleidung von Mallroy
hatte Nachteile, wie Hoyland herausfand: Mit eiskalten, steifen Fingern
sei es enorm schwierig gewesen, die
Knöpfe zu schliessen. Zudem hätten
moderne Daunenoveralls eine deutlich
bessere Isolationsleistung als die Na-
Beispiel eines neuen Mischgewebes:
Beim Nuyarn-Garn wird Merinowolle um
einen Nylonkern gewoben. Das soll laut
Herstellern die Funktionalität der
Merinowolle verbessern.
Foto: Nuyarn/zvg
Nuyarn
turkleider. «Meiner Meinung nach sind
sie warm genug, um auf den Gipfel zu
kommen, solange man immer in Bewegung bleiben kann», schreibt Hoyland.
Ein Notbiwak oder starken Schneefall
könne man damit auf dieser Höhe aber
kaum überleben.
Merino
39%
Mehr Volumen bei weniger Gewicht:
Nuyarn hat bei gleichem Gewicht ein
grösseres Volumen. Das heisst:
leichtere Stoffe sind möglich.
Foto: Nuyarn/zvg
Joachim Laukenmann
ist Physiker, Wissenschaftsredaktor bei Tamedia und nebenher als
­freier Journalist tätig.
Nicht per se umweltfreundlicher
Der Einsatz von Naturfasern garantiert
noch keine umweltfreundlich, fair und
artgerecht produzierte Kleidung. Viele
Hersteller setzen daher auf diverse Labels und Standards. Weit verbreitet ist
das System der Firma bluesign technologies aus St. Gallen. Bluesign hat zum
Ziel, den Rohstoffverbrauch in der ganzen Lieferkette zu reduzieren. Zudem
legt sie Richtlinien für eine umweltfreundliche und sichere Produktion fest.
Bei Mammut etwa erfüllen viele Materialien den bluesign-Standard, ebenso bei
Schoeller und Patagonia. The Northface
hat den Responsible Down Standard
(RDS) entwickelt, der eine lückenlose
Rückverfolgung der Daunen garantiert.
Die Firma bleed setzt auf den Global Organic Textile Standard (GOTS), der neben Ökologie auch soziale Verantwortung einschliesst. «Alle unsere
Materialien sind entweder biologisch
abbaubar oder lassen sich recyceln»,
sagt Michael Spitzbarth, Gründer und
CEO von bleed.
Der italienische Hersteller Reda Rewoolution stellt seine Produkte nach dem
Eco-Management and Audit Scheme
(EMAS) her. EMAS ist ein Umweltmanagementsystem auf Unternehmens­
ebene der Europäischen ­Union und gilt
als weltweit anspruchsvollstes System
seiner Art. «Es ist aber schwierig, zu
beurteilen, ob die Naturprodukte letztlich wirklich ökologischer sind als synthetische Kleidung», sagt Dagmar Signer von ­Schoeller. Zu viele Parameter
würden eine Rolle spielen, etwa die
Transportwege, die Reinigung und Aufbereitung der Fasern sowie der Einsatz
von Chemikalien und Farben.
Egal ob Naturfaser oder Synthetik: Der
wohl bedeutendste Faktor für die Nachhaltigkeit der Outdoorbekleidung ist de-
ren Lebensdauer. «Je länger ein Produkt lebt und je öfter man es reparieren
kann, desto ökologischer wird sein Profil», sagt Aiko Bode, Chief Sustainability
Officer von Fenix, zu dem auch Fjällräven gehört. Fjällräven setze daher nicht
nur auf Recycling, sondern auch auf
zeitloses Design, das nicht Gefahr läuft,
aus Modegründen aussortiert zu werden. Auch Roughstuff möchte seine Lodenprodukte so lang wie möglich im Gebrauch halten. «Dazu bieten wir
unseren Kunden einen Reparatur- und
Änderungsservice an», sagt Firmengründer Tobias Stork. «Ebenso versorgen wir sie mit Ersatzstoffen und Ersatzteilen.» Und da Loden zu 100% aus
Schurwolle besteht, lässt er sich einfach recyceln. Bei Mischgeweben, wie
sie aus Funktionalitätsgründen im
Trend liegen, ist das hingegen schwierig
bis unmöglich.
Januar 2016 49
Die erste
Frau
auf über
6000 Metern
Die amerikanische Geografin und
Abenteurerin Fanny Bullock Workman
war 1899 die erste Frau, die einen Gipfel
auf über 6000 Metern bestieg. Ihr
Erfolgsrezept: eine aussergewöhnliche
Beharrlichkeit und das Können eines
Walliser Bergführers.
Text: Martine Brocard
«Donnerwetter!» Auf fast 6000 Metern
Höhe im Karakorum macht Matthias
Zurbriggen mit diesem Ausruf seiner
Anspannung Luft. Der Walliser Führer
ist in der Klemme. Er hat den Bart voller Eiszapfen, ein Sturm kommt auf,
und jetzt setzt sich einer der Träger einfach auf den Boden und weigert sich
weiterzugehen. «Los, weiter, oder löse
dich vom Seil», schreit er ihn an. «Bitte, halten Sie nicht hier an», fleht ihn
ebenfalls Fanny Bullock Workman an.
50
Januar 2016
Sie ist die Kundin, die Zurbriggen mit
ihrem Mann William Workman auf
den Koser Gunge führt. Das Paar will
nicht so nah am Ziel umkehren. Der
Träger seilt sich los und steigt ohne viel
Aufhebens ab.
Kulturschock
Leichtsinnig? Man muss bedenken,
dass 1899 die Sicherheitsstandards
und der Respekt gegenüber den Trägern deutlich geringer waren als heute.
«Was hätte man auch anderes erwarten können von einem Kashmiri?»,
fragt das Ehepaar Workman rhetorisch im Buch In the Ice World of Himalaya, das die beiden nach der Expedition schrieben. Das ist der Ton, den
sie anschlagen. Zu jener Zeit und in
diesen abgelegenen Tälern gehörte der
Beruf des Höhenträgers noch nicht zur
Tradition, und die Besteigungen der
Westler lösten eher Unverständnis als
Begeisterung aus. Trotz allem erreicht
Bergleben Geschichte
«Eine der Personen der Gruppe wird das
Gefühl sobald nicht vergessen, das sie
hatte, als sie bis zu den Schultern in einer
Gletscherspalte verschwand», schrieb
Fanny Bullock Workman. Zum Glück war
Zurgbriggen zur Stelle.
Matthias Zurbriggen, Fanny Bullock Workman und
zwei Begleiter auf dem Gipfel des Mount Bullock
Workman, zwei Wochen vor der Besteigung des Koser
Gunge.
Foto: F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice World
of Himalaya, T. Fisher Unwin, London 1900
Foto: F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice
World of Himalaya, T. Fisher Unwin, London 1900
Überzeugte Feministin
Fanny Bullock Workman.
Foto: F. Bullock Workman und
W. Workman, In the Ice World of
Himalaya, T. Fisher Unwin,
London 1900
die Seilschaft den Gipfel. Fanny Bullock
Workman wird, im Alter von 40 Jahren,
die erste Frau, die eine Höhe von 6400
Metern erreicht. Aber das Wetter macht
nicht mit, der Sturm kommt immer näher. Die Workmans haben deshalb keine
Zeit, den Glasbehälter zu deponieren, in
dem als Beweis für ihre Besteigung eine
Visitenkarte steckte. Zurbriggen seinerseits muss auf seine unvermeidliche
Pfeife auf dem Gipfel verzichten. Die
Seilschaft steigt eilends ab.
Sie waren ein untypisches Ehepaar, die
Bullock-Workmans. Die Amerikaner
aus bester Gesellschaft hängten 1889
ihre Berufe als Arzt bzw. Hausfrau an
den Nagel und reisten per Velo durch
Europa, ehe sie sich für den Himalaya
begeisterten. Es ist Fanny, eine Feministin mit sehr klarer Zielsetzung, welche die Hosen anhat. Sie entscheidet,
geht mit dem Führer voraus und unterhält sich mit den örtlichen Honoratioren, während ihr Mann als Fotograf
fungiert. Sie ist von matronenhafter
Statur, kleidet sich in einen Wolljupe
und beschreibt sich selber als «langsame, aber ausdauernde Kletterin».
Trotzdem ist sie eine der ersten Frauen,
die den Mont Blanc besteigt, noch vor
dem Matterhorn und der Jungfrau.
Nichts bremst ihren Willen. Nicht einmal trödelnde Träger, die ihr Mann
schliesslich «heftig mit kleinen Steinen
bombardiert», damit sie vorwärts machen. Trotz ihrer kolonialistischen
Haltung sind sich die beiden bewusst,
dass die Bedingungen für «Kulis» wenig attraktiv sind. Während die Kun-
den in Zelt und Schlafsack übernachten, kauern sich diese bei –8 Grad und
auf Höhen von 4200 bis 5500 Metern
unter Felsen, berichten die Workmans.
«Wer sich in die höheren Regionen des
Himalaya begeben will, tut gut daran,
ein Zelt dabeizuhaben, in dem 10 bis 15
Kulis unterkommen können. Dann
sind sie vielleicht etwas geneigter, in
grössere Höhen zu klettern, als wenn
sie keinerlei Schutz haben», halten sie
fest.
Führer mit dem sechsten Sinn
Unter solchen Bedingungen ist ein guter Führer die Schlüsselfigur für den
Erfolg einer Expedition. Die Workmans
hatten im Verlauf ihres Aufenthalts in
den Alpen mit mehreren Führern zu
tun, aber Matthias Zurbriggen, 43 Jahre alt, machte ihnen einen besonders
guten Eindruck. Dieser Führer mit langem Bart, der mit Seil und Bergschuhen zu Bett zu gehen schien, «strahlt
ein Vertrauen aus wie wenige andere
Schweizer Führer», schrieb das Ehepaar. Eine willkommene Qualität, da ja
Januar 2016 51
Bergleben Geschichte
Koser Gunge:
wie hoch genau?
Ein Topo jener Zeit: die von Zurbriggen gewählte Linie, um das
Ehepaar Workman auf den Gipfel des Koser Gunge zu führen.
Foto: F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice World of Himalaya,
T. Fisher Unwin, London 1900
die Wege im Himalaya noch nicht erforscht und gewaltige Gletscher zu
überqueren waren. «Ein normaler
Schweizer Führer wäre überrascht gewesen und hätte Stunden verloren auf
der Suche nach einem Weg durch das
Labyrinth von Spalten und Seracs. Zurbriggen nicht.» Im Gegenteil, er führte
sie durch das Eisgewirr, «als ob es einen
gut markierten Weg gegeben hätte».
So sehr die Workmans die Einheimischen kritisierten, so sehr rühmten sie
die Ruhe und die Selbstlosigkeit des
Saas-Feers, der stets zu allem bereit
war. Etwa um kurzerhand in eine Gletscherspalte zu steigen, um ein Schaf zu
retten. Ende des 19. Jahrhunderts waren weder Gas­kocher noch Trockennahrung verbreitet, und die Expeditionen führten Brennholz und lebende
Tiere als Nahrungsmittelvorrat mit
sich.
Etwas weniger aussergewöhnlich war
die Situation bei einer Gletscherüberquerung, als er seiner Kundin aus der
Klemme helfen musste: «Eine der Per-
52
Januar 2016
sonen der Gruppe wird das Gefühl sobald nicht vergessen, das sie hatte, als
sie bis zu den Schultern in einer Gletscherspalte verschwand», schrieb die
Amerikanerin danach etwas trocken.
Sie gehörte nicht nicht zu denen, die
ihre Gefühlen gegen aussen trug.
Grosser Verlust
Diese durch nichts zu erschütternde
Frau beklagt sich nur einmal: als ein
Windstoss ihr am Koser Gunge ihren
Lieblingshut, den sie auf dem Gletscher wie in den Tropen trug, vom
Kopf reisst, obschon sie ihn am Kopf
festgebunden hat. «Ich hätte lieber
Ringe oder Broschen verloren, wenn
ich sie in diesem Moment getragen
hätte», erzählt sie. Beim Abstieg versucht der treue Zurbriggen, den Hut zu
finden. «Aber das war eine hoffnungslose Sache; der Hut war an einen Ort
geflogen, den kein Mensch, nicht einmal ein Schweizer Bergführer, erreichen kann», schreibt sie schicksalsergeben.
Die Ansichten darüber, wie hoch
der Koser Gunge genau ist, gehen
auseinander. Es beginnt schon mit
den beiden Messinstrumenten,
welche die Workmans mit hinaufgetragen haben. Am 25. August
1899 auf dem Gipfel zeigte das
eine Gerät 6370 Meter und das andere 6446 Meter an. Das Ehepaar
entschied sich für 6401 Meter
(21 000 Feet). Der Himalaya-Index
des britischen Alpine Club seinerseits führt ihn mit 6400 Metern
auf. Topografische Karten im Internet, deren Herkunft unklar ist,
geben ihm deutlich weniger, nämlich 5710 Meter. Hatte also Fanny
Bullock Workman effektiv die
6000 Meter überschritten? Auf jeden Fall, wenn nicht auf dieser
Expedition, dann sicher auf derjenigen im Jahr darauf (1906), deren
höchster Punkt der Pinnacle Peak
mit 6930 Metern war.
Der Verlust hat auch seine guten Seiten: Anstelle einer Visitenkarte auf
dem Gipfel ist es schliesslich dieser
Hut, der, wahrscheinlich tief in einer
Gletscherspalte steckend, beweist,
dass eine Frau erstmals auf 6000 Metern gestiegen ist. Mithilfe eines aussergewöhnlichen Führers.
→→ Zum Lesen
F. Bullock Workman und W. Workman,
In the Ice World of Himalaya, T. Fisher
Unwin, London 1900
Martine Brocard
ist freie Journalistin, junge
Mutter und Outdoorfan.
Neue Bücher, Filme und Websites
1
1 Rudi Mair und Patrick Nairz
Lawine.
Die 10 entscheidenden Probleme
und Gefahrenmuster erkennen
Tyrolia-Verlag, 5., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage, 2016,
ISBN 978-3-7022-3086-9, Fr. 37.90
Die beiden renommierten Tiroler
Fachleute unterlegen ihre Erkenntnisse mit aktuellen Unfallanalysen.
Ihr vor fünf Jahren entwickeltes Konzept der Gefahrenmuster von Lawinen ist inzwischen europaweit anerkannt und weiterentwickelt worden.
2
Redaktion
2 Steffi Buchli
Ueli Kestenholz: Freiheit –
meine Träume lernen fliegen
3
Weberverlag, 2015,
ISBN 978-3-03818-068-5, Fr. 59.–
4
1998 war er der Bronzemedaillengewinner bei Olympia in der damals
neuen Disziplin Snowboarding. Der
heute 40-jährige Ueli Kestenholz hält
in diesem Bildband Rückschau «auf
ein verrücktes Leben», heisst es im
Pressetext. Es sei eine «Liebeserklärung an die Freiheit», ein Appell, für
den eigenen Lebenstraum zu kämpfen. Ueli Kestenholz ist ein herausragender Multisportler. Die Bretter, die
ihm die Welt bedeuten, gleiten über
Schnee und Wasser. Seine Flügel sind
Schirme, Fallschirme. Beispiel: Am
gleichen Tag hat er Eiger, Mönch und
Jungfrau mit dem Speedriding-­
Schirm befahren. Was am Ende spielend leicht aussieht, ist mit harter Arbeit verbunden. Ueli Kestenholz ist
auch eine Ich-AG: Er ist Buchhalter,
Fotograf, Filmer, Sekretär, Marketingmann, Produzent, Hauptakteur
und Chef in einer Person. Der Antrieb:
der Traum der Freiheit.
Redaktion
3 Samuel Bitton
Majestics
Schweizer Berge
Samuel Bitton Photographie, 2015, ISBN
978-2970-10341-7, Fr. 84.–
Es war die Schönheit der Berglandschaften, die Samuel Bitton dazu
brachte, vor gut zehn Jahren seine
Zelte in der Schweiz aufzuschlagen.
Mit seinen brillanten Fotos auf den
grosszügigen Doppelseiten von «Majestics» lässt der Fotograf die Leser an
seiner Liebe für die Schweizer Gipfel
teilhaben. Jedes Kapitel, das Bilder
aus der gleichen geografischen Gegend vereinigt, beginnt mit einem
Text in persönlichem Ton, in dem der
Franzose seine Beziehung zur gezeigten Gegend erläutert. Anhand von
kleinen Karten kann der Betrachter
herausfinden, wo sich die abgebildeten Gipfel befinden.
Redaktion
4 Hermann Biner und Bernhard
Rudolf Banzhaf
Auswahlführer Walliser Alpen
Vom Col de Balme zum
Nufenenpass
4. komplett überarbeitete Auflage, SAC
Verlag, 2015 Bern, ISBN 978-3-85902397-0, Fr. 59.–, für SAC-Mitglieder
Fr. 49.–
Hochtouren im Wallis! Das ist eine
Welt für sich: das einmalige West­
alpen-Gefühl, Bergsteigen und Klettern inmitten der mächtigen Gletscherberge der Penninischen
Gebirgsfalte mit ihren Protagonisten
Mont Dolent, Mont Vélan, Grand
Combin, Dent Blanche, Dent
d’Hérens, Matterhorn, Obergabelhorn, Weisshorn, Liskamm, Monte
Rosa, Strahlhorn, Mischabel, Weissmies, Monte Leone, Scherbadung und
Blinnenhorn. Dieser Auswahlführer
weist den Weg zu den attraktivsten
Routen des südlichen Wallis. Dabei
berücksichtigen die Autoren die klimatisch bedingten Veränderungen.
Redaktion
Januar 2016 53
Neue Bücher, Filme und Websites
5 Bernhard Tschofen (Hrsg.)
[3312] Piz Buin
Literarische Erkundungen
1865–2015
6 Kaspar Thalmann
Oder das Tal aufgeben
Die Lawinenschutzbauten von
St. Antönien
Bertolini Verlag, Bregenz 2015,
ISBN 978-3-903023-06-2, Fr. 22.–
Scheidegger & Spiess, Zürich 2015,
ISBN 978-3-85881-478-4, Fr. 49.–
Am 14. Juli 1865 bestieg der St. Galler
Kaufmann Johann Jakob Weilenmann
zusammen mit Gefährten aus dem
Allgäu und dem Vorarlberg erstmals
den Piz Buin. Die Bezwingung des relativ leicht zu besteigenden Gipfels
blieb beinahe unbemerkt, denn gleichentags sorgte der dramatische
Wettlauf um die Matterhorn-Erstbesteigung – und sein tragischer Ausgang – weltweit für Schlagzeilen. Die
vier Erstbesteiger des Buin hatten
­eigentlich geplant, den Piz Roseg in
der Berninagruppe zu besteigen.
Doch als sie erfuhren, dass «noch
keine Siegeszeichen auf den Höhen
der Silvretta-Gruppe flatterten», änderten sie kurzerhand ihre Pläne, zumal die Silvretta 1865 vom Schweizer
Alpen-Club zum «Exkursionsgebiet»
des Jahres erklärt worden war.
Bernhard Tschofen versammelt in
diesem unterhaltsam zu lesenden
Buch, das mit zahlreichen historischen Fotos illustriert ist, 25 Texte aus
150 Jahren. So ist eine schöne Kulturgeschichte des Piz Buin gelungen. Des
Berges, dessen wohlklingender romanischer Name – zu deutsch «Ochsenspitze» – schon früh zum Markennamen von Hotels und Gletschercremes
wurde. In seiner Geschichte spiegelt
sich die Alpenbegeisterung in all ihren Facetten, von den heldenhaften
Berichten der ersten Besteiger bis zur
zeitgenössischen Literatur.
Das Dorf St. Antönien liegt malerisch
in einem Seitental des Prättigaus im
Kanton Graubünden. Jahrhundertelang war es von verheerenden Lawinenniedergängen betroffen. Von 1953
bis 1977 wurde schliesslich oberhalb
des Dorfs auf Höhen von 1950 bis
2400 Metern über Meer eine der
grössten Lawinenschutzverbauung
der Schweiz errichtet: Auf einer Länge
von 12 280 Metern wurden Stahl- und
Betonelemente verbaut, bis 2008 kamen weitere 4250 Meter dazu.
Die fotografische Dokumentation des
Architekten und Fotografen Kaspar
Thalmann zeigt die extrem landschaftsprägenden Verbauungen und
den Bannwald im Sommer und im
Winter. Oder das Tal aufgeben beschäftigt sich mit brisanten Fragen
rund um die Lebensraumsicherung
für den Menschen, den Landschaftsund Naturschutz in den Alpen, den
Wert sogenannter potenzialarmer
Regionen und den Tourismus. Lohnte
sich der Aufwand? Oder hätte man
das Tal aufgeben sollen? Mit Beiträgen
von NZZ-Redaktor Stefan Hotz zur
Geschichte der Lawinenverbauung in
St. Antönien und vom Journalisten
Köbi Gantenbein zur Auswirkung der
Bauten auf das Alltagsleben.
Stefan Hartmann
Redaktion
7 Werner Bätzing und Michael
­Kleider
Die Lanzo-Täler
Belle-Epoque und Bergriesen im
Piemont
Rotpunktverlag, Zürich 2015,
ISBN 978-3-85869-649-6, Fr. 28.–
Die Lanzo-Täler (Val Grande, Val
d’Ala und Valle di Viù) in den südlichen Grajischen Alpen sind eine
hochalpin geprägte Alpenregion
nordwestlich von Turin. Hier herrscht
54
Januar 2016
5
6
7
8
9
in der Gipfelregion eine eindrucksvolle und raue Naturlandschaft vor:
vergletscherte, um die 3500 Meter
hohe Gipfel, Karseen, Moränen, Geröllfelder und Felswände aus harten
Gesteinen. Trotz ihrer Nähe zur Metropole Turin fristen die Lanzo-­Täler
heute ein touristisches Schattendasein. Früher dagegen waren sie ein
beliebter Ort für die Sommerfrische
der Turiner Oberschicht. Von dieser
«goldenen» Zeit zeugen heute noch
die zahlreichen Belle-Epoque-­Bauten
(Hotels, Villen, Bahnhöfe).
Stefan Hartmann
8 Hans-Uli Feldmann und Thomas
Klöti (Hrsg.)
Das Matterhorn im Kartenbild
Cartographica Helvetica,
Heft 51/2015
Verlag Cartographica Helvetica,
Murten 2015, ISSN 1015-8480, Fr. 25.–
Das Wallis hat erstmals im 16. Jahrhundert die Aufmerksamkeit von
Chronisten und Kartografen erweckt.
Sebastian Münster veröffentlichte
1545 in Basel in seiner Cosmographia
eine inhaltsreiche Beschreibung des
Wallis, ergänzt mit einer von Johannes Schalbetter gezeichneten Landkarte in zwei Blättern. Zermatt blieb
hingegen praktisch unbekannt, und
bis 1820 gab es von Zermatt und Umgebung keine einzige Ansicht. Die Erklärung: Die damaligen Reiserouten
durch das Wallis und über die Pässe
nach Norden und Süden berührten
dieses Tal nicht.
Mit der Erstbesteigung des Matterhorns durch Edward Whymper und
seine sechs Begleiter am 14. Juli 1865
und der damit verbundenen Katastrophe begann für Zermatt eine neue
Epoche. Whymper hat aber auch mit
eigenen Schriften und Illustrationen
viel zur Berühmtheit von Zermatt beigetragen, zum Beispiel mit seinem
Buch Scrambles Amongst the Alps in
the Years 1860–69, das er selbst illustriert hat.
Das Heft «Cartographica Helvetica»
zeigt 40 Karten des Matterhorns ganz
oder als Ausschnitte und stellt Panoramen und Reliefs vor, die nach Kriterien wie Wichtigkeit, Einzigartigkeit,
Ästhetik, aber auch Fehlerhaftigkeit
ausgewählt worden sind.
Redaktion
9 Werner Bätzing
Die Alpen
Geschichte und Zukunft einer
­europäischen Kulturlandschaft
Verlag C.H.Beck, München 2015,
ISBN 978-3-406-67339-9, Fr. 50.–
Das dicke Buch fühlt sich an wie eine
Enzyklopädie, und das ist es auch.
Werner Bätzing, Geograf und «grand
old man» der Alpenwelt, hat nach
30 Jahren sein Standardwerk völlig
überarbeitet und aktualisiert. Wer
sich in die vielschichtigen Aspekte des
Lebens- und Kulturraums Alpen vertiefen will, findet hier erschöpfende
Auskunft zu Geschichte, Wirtschaft,
Wasser, Energie, Tourismus und Verkehr. Dass dem Autor die Zukunft der
Alpen auf den Nägeln brennt, liest
sich aus jeder Zeile. Als Wasserreservoir von halb Europa könnten sie angesichts des voranschreitenden Klimawandels eine ungeahnte
Bedeutung bekommen, auch als Quelle von Konflikten. Kernfrage und zugleich Hauptanliegen bleibt für Bätzing folgende: Sind das Verschwinden
der Alpen als menschlicher Lebensund Wirtschaftsraum und ein Zusammenbruch der Berglandwirtschaft überhaupt noch aufzuhalten?
Degenerieren die Alpen zu einem Erlebnispark für die Städter?
Das umfangreiche Kompendium hat
alles, was es braucht: Sachregister, Literaturverzeichnis und Fussnoten.
Stefan Hartmann
Januar 2016 55
Service
Agenda
Mitte & Norden
Im Reich der Hubel und Chnubel der Region Emmental/Entlebuch vor.
21. Januar | 19 Uhr | Bern | Alpines Museum |
www.alpinesmuseum.ch
Westen
BodenSchätzeWerte
Freeride Week
Le Freeride World Tour passe par Verbier à l’occasion de la quatrième Freeride Week. Au menu, une semaine entière de compétitions (première série de
qualifications européenne de la saison)
et un salon du freeride.
9-17 janvier | Verbier |
www.freerideworldtour.com
Dans les entrailles du glacier
Excursion dans la grotte de glace du
glacier de Zinal. Découvrez les trésors
géologiques et la dynamique de cet univers de glace et de roche avec Thierry
Basset, géologue, volcanologue et accompagnateur de randonnée.
Die Berge sind jung
Beim Mittagessen diskutieren Thomas
Egger, Direktor SAB, und eine Gruppe
Jugendlicher über die Abwanderung aus
den Berggebieten. Denn entgegen der
gängigen Meinung gefällt es den Jungen
in den Bergen. Sie möchten auch später
dort wohnen und arbeiten.
Bis 28. Februar | focusTerra – ETH Zürich |
Mo–Fr 9–17 Uhr, So 10–16 Uhr |
www.focusterra.ethz.ch
11. Januar | 12 bis 13.30 Uhr | Bern | Alpines
Museum | www.alpinesmuseum.ch
Osten
2000 Meter über dem Alltag
Älper/innen-Treffen mit
Stellenbörse
Die Wanderausstellung dokumentiert
und reflektiert die Geschichte des
Schutzhüttenbaus in den Alpen. Sie
zeigt die Entwicklung von den ursprünglichen bescheidenen Schutzhütten bis
hin zu modernen Hütten, die neue Technologien an extremen Lagen einsetzen.
13. Januar bis 16. Februar | Thun |
Architekturforum |
www.architekturforum-thun.ch
Viel Suppe, Kuchen, Kaffee und viel
Tratsch und Handel: Alpmeister und
Stellenbietende treffen sich.
9. Januar | 10 bis 16 Uhr | Landquart | LBBZ
Plantahof | www.zalp.ch
Wettkämpfe
Globotrek-Infotag
Details auf www.sac-cas.ch > Wettkampfsport
24 janvier | 9 h 30 à 17 h | Zinal |
www.thierrybasset.ch
In Kurzvorträgen und mit spannenden
Erzählungen werden die Globotrek-­
Destinationen vorgestellt.
Skitourenrennen
Rallye du Goût
17. Januar | Zürich | Volkshaus, Weisser Saal |
www.globotrek.ch/infotag
Découvrez les produits du terroir morginois et valaisans au cours d’une randonnée nocturne en raquettes à neige,
dans le calme paisible du vallon de
They.
30 janvier | Morgins | www.morgins.ch
Emmental und Entlebuch
Vernissage und Lesung und Apéro. Die
Autoren Christoph Blum, Michael Kropac, Valentin Raemy und Katharina Conradin stellen den neuen Tourenführer
Ice Climbing Worldcup 2016
Auch dieses Jahr messen sich wieder die besten
Eiskletterer aus der ganzen Welt in Saas-Fee.
Eine tolle Gelegenheit, zwei Tage lang nationale
und internationale Topathleten und eine
einmalige Stimmung mitzuerleben. Das
10-stöckige Parkhaus verwandelt sich in
eine Wettkampfbühne und bietet mit seinem
Rondell eine spannende Publikumskulisse.
22. bis 23. Januar | Saas-Fee | www.saas-fee.ch
56
Mineralische Rohstoffe bilden die
Grundlage unseres täglichen Lebens.
Aber wie gehen wir mit ihnen um? Die
Ausstellung setzt sich mit der Entstehung, dem Abbau und der Nutzung der
Rohstoffe auseinander.
Januar 2016
Barlouka‘s Race, Vertical
SAC Swiss Cup und Dynafit SAC Youth
Cup
2. Januar | Veysonnaz | www.veysonnaz-timing.ch/barlouka_info_2016.htm
Nocturne du Vounetz, Coupe des Préalpes, Nachtrennen
6. Januar | Charmey |
www.nocturne-vounetz.ch
Grischa, Sprint
SAC Swiss Cup und Schweizer Meisterschaft
9. Januar | Lenzerheide |
www.grischasprint.ch
Yannick Ecoeur Trophy, Team
9. Januar | Morgins | www.myet.ch
Nocturne du Loup, Nachtrennen
9. Januar | Aminona | www.mollens.ch
Davos, Einzel
SAC Swiss Cup und Schweizer Meisterschaft, Dynafit SAC Youth Cup
Diemtigtaler Nachtsprint, Berner
­Alpencup, Nachtrennen
Trophée des Monts Chevreuils, Coup
des Préalpes, Nachtrennen
16. Januar | Skigebiet Grimmialp |
http://diemtigtaler-nachtsprint.ch
5. Februar | Château-d’Oex | www.hautepression.ch/trophee-monts-chevreuils
SAC Swiss Cup Valerette Altiski, Einzel
Dynafit SAC Youth Cup
Tartine‘s Race, Nachtrennen
23. Januar | Massongex |
www.valerettealtiski.ch
6. Februar | Les Marécottes |
www.alpiniski.ch
Trophée du Chasseron, Einzel
Night Race 777, Vertical
23. Januar | Leukerbad |
https://sites.google.com/site/nightrace777
SAC Swiss Cup-Nightrace-Lenk, Einzel
7. Februar | Chasseron |
www.chasseron-buttes.ch
Eisklettern
10. Januar | Davos | www.davos-race.ch
30. Januar | Lenk | www.nightrace-lenk.ch
UIAA Ice Climbing World Cup, Lead und
Speed
Nocturne de Gollières, Nachtrennen
Nocturne de la Tzoumaz, Nachtrennen
15. Januar | Les Hauts-Geneveys |
www.ski-alpinisme-lesgollieres.ch
30. Januar | La Tzoumaz | www.latzoumaz.ch
22. und 23. Januar | Saas Fee |
www.iceclimbingworldcup.ch
Nocturne de la Berra, Coup des Pré­
alpes, Nachtrennen
15. Januar | La Berra | www.sclaberra.ch
Munggä Run Elm, Nachtrennen
Trophée des Paccots
Coupe des Préalpes, Team
Sportklettern
31. Januar | Les Paccots |
www.tropheedespaccots.ch
9. Januar | St. Gallen | www.diekletterhalle.ch
Mammut Blacklight Boulder Challenge
16. Januar | Elm | www.munggarun.ch
ISMF World Cup Alpiniski, Einzel und
Vertical
Trophée Tête de Balme, Team
5. und 6. Februar | Les Marécottes |
www.alpiniski.ch
16. Januar | Trient | www.ski-club-trient.ch
ISMF European Championship und
World Cup, Einzel und Sprint
5. bis 7. Februar | Les Marécottes |
www.alpiniski.ch
Kids Mammut Blacklight Boulder
­Challenge
10. Januar | St. Gallen |
www.diekletterhalle.ch
Hinweise für «Die Alpen»-Agenda
bitte spätestens zwei Monate vor dem Anlass
senden an [email protected]
Mindestens 25 % Rabatt auf alle Skisets
Ski – Fell – Bindung: alles aus der aktuellen Saison 2015/2016
mit Umtauschrecht
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mit Dynafit Radical ST2 und Fell
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S
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Birmensdorferstr. 55 | 8004 Zürich | Tel. +41 (0)44
241 58 52
Januar 2016 57
Neu auf dem Markt
Cascade Plus/Cascade Lady
emosan-Nierenwärmer: So schön kann Wärme sein
Die Cascade Plus von Direct­
alpine ist eine bequeme
Ganz­jahres­hose für alle
möglichen Outdooraktivitäten. Universell einsetzbar, ist
sie perfekt geeignet für Trekking, Bergsteigen, Klettern,
Wandern, Radfahren oder
auch für den Alltag. Sie
zeichnet sich durch ihr komfortables, robustes Funk­
tions­material, die sehr gute
Verarbeitung und den komfortablen Schnitt aus. Dank
dem atmungsaktiven und
isolierenden Innenfutter
kann sie auch gut für den
Wintersport verwendet werden. Charakteristisch ist die
Materialkombination aus robustem Softshell, schnelltrocknender Isolierung und
abriebfesten Verstärkungen
aus Cordura.
Empfohlener Verkaufspreis:
Fr. 179.–
Von den emosan-Nierenwärmern gibts eine Jubi­l äums­
edi­tion in lässigem Edelweissdesign: Jetzt zieren
Edelweissmuster auf edlem
Schwarz die Taillen von
Gipfel­stürmern und Outdoorfans! Die Schweizer Tra­
di­tions­marke für Wärme­
wäsche beweist, dass
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Kirgistan – Biosphärenschutzgebiet
Chili feet – walk on heat
Berggänger müssen dank
den chili-feet-Wärmesohlen
nicht mehr an kalten Füssen
leiden. Denn auf diesen erzeugen sie Wärme alleine
durchs Gehen – ohne Zutun
von Batterien oder anderen
Hilfsmitteln. Die chili feet
überzeugen auch die Abenteurerin und Extremsportlerin Evelyne Binsack. Sie beschritt mit ihnen den Weg
zum Mount Everest. Die Soh-
len erwärmen sich bei der
5-Millimeter-Version nach
rund zwölf Minuten Bewegung um etwa 10 °C. chili
feet sind in zwei Dicken
(3 mm/5 mm) erhältlich und
auf die Schuhgrössen 35 bis
47 zuschneidbar. Sie weisen
eine lange Lebensdauer auf
und sind waschbar.
Verkauf via:
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Chili feet und der Winter kann kommen. Die
Wärmesohlen von chili feet für warme Füsse,
egal wo man unterwegs ist.
58
Januar 2016
Attraktive emosan Funktionswäsche: Wärmt in bewährter Qualität, überrascht
mit neuem Design.
Landschaft am Song-Kul See, 3000 Meter über Meer.
Der Nationalpark SaryChelek ist der verborgene
Diamant im Tian Shan. In
diesem Biosphärenschutz­
gebiet voller seltener Wildblumen hat Bergfrau ein
spannendes Trekking zusammengestellt. Auf dem
Weg zu kristallklaren Bergseen begegnen wir Halb­
nomaden auf ihren Alpen.
Herzlich laden sie ein, zu Tee
und frischem Brot. Der Weg
führt über grüne Weiten, an
Pferde- und Schafherden
und hohen Bergen vorbei.
Wir übernachten in Zelten
und Jurten.
Das Trekking findet mit
Schweizer Reiseleitung vom
16. Juli bis zum 4. August
2016 statt. Für Mann und
Frau, maximal zehn Gäste.
Weitere Informationen:
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kommt in sportlich frischem
Design daher und eignet sich
unter anderem für das Bergwandern wie auch für das
Winter- und Schneeschuhwandern. Für komfortablen
Schutz sorgt der PrimaLoft
Silver Insulation Down Blend,
eine Hybridisolation aus umweltschonend behandelter
Premiumdaune und permanent wasserabweisenden,
ultrafeinen PrimaLoft-Fasern. In der Jacke zeigen
sich die besten Eigenschaften beider Materialien: die
leichtgewichtige Wärme, die
Bauschkraft und die Komprimierbarkeit von Naturdaune.
Die Wärmeleistung entspricht einer Daunenfüllkraft
von 650 CUIN, und selbst im
nassen Zustand behält die
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Freeride Education Camp Schilthorn-Mürren 2016
Wissen ist alles! Das gilt
speziell auch für FreerideMountaineering. Wie man
eine Freeride-Tour plant,
Karten und das Gelände
liest, die Lawinengefahr
richtig beurteilt, energiesparend aufsteigt und mit Sicherheit und Style den Berg
abfährt – all das lernen die
Teilnehmer des Freeride
Education Camp. Es werden
Ausbildungsblöcke in verschiedenen Stufen von Rooky
bis Advanced durchgeführt.
Erfahrene Bergführer ver-
mitteln in Theorieblöcken
und praktischen Übungen im
Gelände ihr umfassendes
Wissen und zeigen auch, wie
ein guter Powderturn gemacht wird. Angesprochen
sind Alpinskifahrer und
Free­r ider.
Location: Schilthorn-Mürren
Datum: 30./31. Januar 2016
Anmeldung und weitere
Informationen:
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Wenn die Tour für dich
noch nicht online ist,
kannst du ein Suchabo
aufgeben und deine
Tour findet dich!
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kompakte Wissen lernt man im Camp von echten Freeride Pros.
Januar 2016 59
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24.02.–28.02.16
25.02.–28.02.16
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Skitourenwoche
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Foto: Thomas Kloth
«Auch heute noch sagt mir in der Eiger-Nordwand niemand, was ich
zu tun habe. Ich darf alles. Aber dafür trage ich die gesamte Verantwortung.»
Reinhold Messner 2014 in einem Interview fürs Magazin «Klettern»
Schweizer Alpen-Club SAC
Club Alpin Suisse
Club Alpino Svizzero
Club Alpin Svizzer
Herausgeber
Schweizer Alpen-Club SAC, Zentralverband,
Monbijoustr. 61, Postfach, CH-3000 Bern 23,
Tel. 031 370 18 18, www.sac-cas.ch
Auflage
110 012 Ex. (WEMF-beglaubigt),
erscheint monatlich in Deutsch, Französisch
und Italienisch, ISSN 0002-6336
Redaktion
Chefredaktion: Alexandra Rozkosny
Redaktion Deutsch: Peter Walthard
Redaktion Französisch: Alexandre Vermeille
Schlussredaktion Italienisch: Davide Peruzzetto
Übersetzungen ins Deutsche: Emanuel Balsiger,
Susanne Rozkosny
Tel. 031 370 18 85, [email protected],
www.sac-cas.ch/zeitschrift, Monbijoustr. 61,
Postfach, 3000 Bern 23
64
Januar 2016
Abos und Preise
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Tel. 031 370 18 18, [email protected]
Jahresabonnement: bei SAC-Mitgliedern
im Jahresbeitrag inbegriffen
Nichtmitglieder: CH Fr. 60.–, Ausland Fr. 76.–
Einzelhefte: SAC-Mitglieder Fr. 6.– + Porto,
Nichtmitglieder Fr. 8.– + Porto
Leserfoto letzte Seite
Sende dein herausragendes Foto (mind. 2 MB)
an [email protected] mit: Name des Fotografen, Aufnahmedatum und Bildlegende. Die
Redaktion wählt monatlich das beste Bild, die
Publikation erfolgt ohne Honorarzahlung. Es
wird keine Korrespondenz geführt. Von der
Teilnahme ausgeschlossen sind Profifotografen.
Anzeigen
Roman Schmid, [email protected],
Tel. 071 226 92 92, Kömedia AG,
Geltenwilenstr. 8a, 9001 St. Gallen,
www.kömedia.ch
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entgegengenommen, doch wird jede Haftung
ab­gelehnt. Die Redaktion entscheidet über die
Annahme, den Zeitpunkt sowie die Art der
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