zum Heft - Die Alpen
Transcription
zum Heft - Die Alpen
Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer 01 2016 Snow’n’Rail. Attraktive Kombi-Angebote mit 1-, 2- und 6-Tages-Skipässen für zahlreiche traumhafte Winterdestinationen. Online kaufen auf sbb.ch/snownrail. ERMÄSSIGTE SKIPÄSSE. ZUGFAHRT UND TRANSFER MIT 20% Rabatt SCC , is e , e e n h c s , a p pam . h ic , t o m r a m , a muztagh at Der 19te Tag ist Gipfeltag. Um sechs Uhr gehts los, Schritt um Schritt bitter kalt und noch kälter. Kurz vor Mittag erreichen wir den Gipfel, ein Genuss von kurzer Dauer, die eisigen Temperaturen drängen zum Abstieg. «Vater der Eisberge» genannt, liegt der Muztagh Ata auf chinesischem Boden im Grenzgebiet zu Pakistan, Afghanistan und Russland an der ehemaligen Seidenstrasse. Ein packendes Abenteuer von der Wüste zum Gletscher und zurück. Zu Fuss oder mit Skis, wir errichten drei Höhenlager, um den Gipfel 7546m, zu erreichen. Marmot war mit dabei am Muztagh Ata. Testen, testen, testen. Das ist unsere Devise. Seit 40 Jahren bürgen wir für Spitzenqualität. Testen Sie selbst. Feel like Mit Marmot gut geschützt auf Touren kommen: www.marmot-swiss.ch Editorial Peter Walthard Redaktor Jeder im eigenen Film? Es soll Zeiten gegeben haben, als man die Einsamkeit am Berg vor allem deshalb schätzte, weil man hinterher in der Hütte umso bessere Geschichten erzählen konn te: Dass das eiskalt durchgezogene Abseilmanöver im heraufziehenden Gewitter eigentlich eher eine unkont rollierte Panikreaktion mit ungewissem Ausgang war, musste ja niemand wissen. Heute ist es umgekehrt: «Pictures or it didn’t happen» ist der Imperativ der Ge neration GoPro. Die einsamen Tage in der Bergwildnis sind verloren, wenn man sie nicht mit Bildern, besser noch mit einem dramatisch geschnittenen Video, «sha ren» kann. Die Menschenleere ist ohne Publikum nichts Wert. Man wird zum Held im eigenen Film. Nur, dass dieser Film nicht mehr im Kopf abläuft, sondern auf ein Publikum zielt. Ändert sich damit das Bergerlebnis? Ich meine ja. Nicht, weil die Kamera auf dem Helm zu riskanteren Abfahr ten verleitet. Vielleicht tut sie das bei manchen, doch wer wegen ein paar Minuten verwackelten Films sein Leben aufs Spiel setzt, würde es wohl auch aus jedem anderen Grund tun. Was sich verändert, ist die Motiva tion. Wer sich durch die unzähligen Amateurfilme im In ternet klickt, stellt schnell fest: Der Schnitt, die Bildsprache, die Musik – alles imitiert die Filme der Grossen. Die Bergträume der Generation GoPro entsprechen aufs Haar der Werbewelt der Outdoorin dustrie. Wenn die Generation GoPro in die Berge fährt, begibt sie sich nicht in erster Linie in eine Natur- und Kultur landschaft, dann geht es ihr nicht um Routen, mit denen Alpingeschichte geschrieben wurde, nicht um das Ent decken der Welt jenseits der eigenen Grenzen. Wichti ger sind die Gefühle, die Stimmungen, die Bilder, die man aus Film und Werbung kennt und selbst erleben will. Die Berge sind nurmehr das Abbild der Werbe bilderwelt. An ihr wird die Qualität des Erlebnisses ge messen. Das ungefilterte Erleben geht verloren. Das klingt nach Kulturpessimismus. Doch man kann es auch anders sehen: In den Bergen mehr Ideal sehen als reale Landschaft – war das bei den Pionieren des Berg films, der Bergliteratur nicht genauso? Vielleicht ist al les ganz anders. Vielleicht ist es gerade die Generation GoPro, die dem Alpinismus den Sinn für Ästhetik und Landschaft, für Drama und Traum zurückgibt. Mit der Helmkamera in die Lawine: Verleitet die Elektronik dazu, höhere Risiken einzugehen (S. 30)? Januar 2016 3 30 12 Tourentipp Ski und Snowboard Das beste Wasser ist der Valser Schnee Brennpunkt Star im eigenen Film Dank Helmkamera und Internet kann heute jeder seinen eigenen Bergfilm drehen. Verändert die Allgegenwart der Bilder den Bergsport? Vom bündnerischen Vals aus lässt sich eine Vielzahl unterschiedlichster Skitouren unternehmen. Das unscheinbare Frunthorn eröffnet den Blick auf 700 Gipfel. 33 Club «Der Gesamtarbeitsvertrag gilt» An der Präsidentenkonferenz 2015 stand unter anderem der Landes-Gesamtarbeitsvertrag im Zentrum. 18 Sicherheit Tipp Beliebte Avalanche Training Centers Sogenannte Avalanche Training Centers erlauben es, die Lawinenverschüttetensuche in gesichertem Terrain zu üben. Bis jetzt sind 25 Schweizer Skigebiete mit der Technologie ausgerüstet. 4 Januar 2016 Alpen-Archiv online «Die Alpen» sind auch online: Alle Ausgaben sind im Internet zu finden unter www.sac-cas.ch. Inhalt Januar 2016 Rubriken Tourentipp 12 Das beste Wasser ist der Valser Schnee Skitour auf das Frunthorn 36 36 Der Sensei vom Mount Rishiri Skitouren auf dem Vulkan Tourentipp Ski und Snowboard Der Sensei vom Mount Rishiri Pulverschnee auf einer einsamen Insel mitten im Japanischen Meer. Sicherheit 18 Beliebte Avalanche Training Centers Brennpunkt 30 Star im eigenen Film Wie Helmkameras und Youtube den Bergsport verändern Berge und Umwelt 46 Das Comeback der Naturfasern Hersteller setzen wieder vermehrt auf Wolle Bergleben 50 Die erste Frau auf über 6000 Metern Fanny Bullock Workman war eine Pionierin des HimalayaBergsteigens Club 33 «Der Gesamtarbeitsvertrag gilt» Präsidentenkonferenz 2015 Service 50 Bergleben Geschichte Die erste Frau auf über 6000 Metern Die Amerikanerin Fanny Bullock Workman war die erste Frau auf einem Sechstausender. Das war 1899 im Karakorum. 20Leserbriefe 22 In Kürze 53 Neue Bücher, Filme und Webseiten 56Agenda 58 Neu auf dem Markt 64 Impressum, Leserfoto I–VIII Jahresinhaltsverzeichnis 2015 Am Eisfall auf der Engstligenalp davidschweizer.ch «Lukas Goetz, Mitglied der Eiskletter-Nationalmannschaft, wärmt sich vor dem Fotoshooting mit seiner Schwester Sina in der Senkrechten auf. Das trübe Wetter taucht die Szenerie in beinahe mystisch anmutendes Licht.» Januar 2016 5 Vier Regeln für unterwegs Wildruhezonen und Wildschutzgebiete beachten Im Wald auf Wegen und bezeichneten Routen bleiben Waldränder und schneefreie Flächen meiden Hunde an der Leine führen, insbesondere im Wald Informiere dich vor deiner nächsten Tour über Wildruhezonen & Wildschutzgebiete: www.respektiere - deine - grenzen.ch /karte Weitere Infos zu Schneesport mit Rücksicht: www.respektiere - deine - grenzen.ch & www.respect - wildlife . ch «Respektiere deine Grenzen» ist eine Kampagne zum Schutz der Wildtiere, getragen von Sport, Handel, Tourismus, Naturschutz und Jagd. Sie steht unter dem Patronat des Schweizer Alpen-Club SAC und des Bundesamts für Umwelt BAFU. 6 Januar 2016 It’s time to go higher. TISSOT T-TOUCH EXPERT SOLAR. TAKTILE TECHNOLOGIE, ANGETRIEBEN DURCH SOLARENERGIE UND AUSGESTATTET MIT 20 FUNKTIONEN FÜR DEN TÄGLICHEN GEBRAUCH WIE HÖHENMESSER, BAROMETER SOWIE KOMPASS. TACTILE TECHNOLOGY ZU R I CH — PAR I S — LO N D O N — N E W YO R K — B EIJ I N G — H O N G KO N G — SI N GAP O R E — N E W D ELH I — D U BAI — M O SCOW TI S S OT WATC H E S .CO M Skitouren ab Hüenhotel Husky-Lodge Das schneesichere Muotatal ist der ideale Ausgangspunkt im schneesicheren Muotathal mit über 20 Skitourenzielen! Geniessen Sie Touren abseits vom grossen Rummel! Inbegriffene Leistungen Ortskundiger dipl. Bergführer, Übernachtungen im heimeligen Doppelzimmer, Sauna, Willkommensapéro, 3-Gang Nachtessen, Frühstücksbuffet, Marschtee, hauseigener Skibus, Eintri Eisarena Januar: Februar: März: 2 Tage: Sa, 09. - So, 10. 3 Tage: Mo, 11. - Mi, 13. / Mo, 18. - Mi, 20. 4 Tage: Sa, 23. - Di, 26. 4 Tage: Sa, 06. - Di, 09. / Sa, 20. - Di, 23. 4 Tage: Mo, 29.02. - Do, 03.03. / Sa, 05. - Di, 08. erlebniswelt muotathal GmbH balm, 6436 muotathal erlebniswelt.ch Kosten: 2 Tage: CHF 395.00 3 Tage: CHF 655.00 4 Tage: CHF 890.00 +41 (0)41 831 81 50 [email protected] Simplonpass Bivio im Parc Ela, ein grosses Skitourengebiet in der Schweiz Das Hotel Post, das Hotel am Julierpass Abwechslungsreiche Aufstiege, schöne Abfahrten im Pulverschnee und bei Firn Rothwald Angebote in Zusammenarbeit mit den einheimischen Bergführern Geni Ballat, Gübi Luck und Fluri Koch Januar 2016 Februar 2016 März 2016 April 2016 3 Tage/3 Touren 07.01.–10.01./14.01.–17.01. CHF 808.00 6 Tage/6 Touren 24.01.–30.01. CHF 1556.00 6 Tage/6 Touren 07.02.–13.02./21.02.–27.02. CHF 1556.00 6 Tage/6 Touren 06.03.–12.03. CHF 1556.00 in dieser Woche führen wir parallel eine Spezialwoche für sportliche Seniorinnen und Senioren 13.03.–19.03./20.03.–26.03./27.03.–02.04. CHF 1556.00 Ostern 4 Tage/4 Touren: 24.03.–28.03. CHF 1168.00 6 Tage/6 Touren: 03.04.–09.04./10.4.–16.4. CHF 1556.00 wieder für sportliche Seniorinnen und Senioren 3 Tage/3 Touren: 21.04.–24.04./28.04.–01.05. CHF 808.00 Inklusive Begrüssungsapéro, 4-Gang-Abendessen, Frühstücksbuffet und Marschtee, Sauna und Dampfbad. Der Einerzimmerzuschlag beträgt CHF 22.– pro Nacht. Eventuelle Transporte. Mindestteilnehmerzahl 3 und maximal 9 Personen pro Führer. Brig Visp www.wasenalp.ch oder Tel. 027 923 23 70 Mehr Infos: www.wasenalp.ch oder Tel. 027 923 mit 23 Kultur70 Kulturreisen nach Nepal Deine Unterkunft am Simplon, das Berggasthaus Wasenalp mit Aussicht und Sprudelbad DeineWanderleiter Unterkunft am Simplon, das Berggasthaus und Muga Dhan Puri Wasenalp mit Aussicht undLodge Sprudelbad. (Deutsch und Englisch sprechend) Trekking zum Königreich Mustang: Preis ab CHF 2690.00 27. 09.–17. 10. 2014 / 11. 04.–01. 05. 2015 Lawinenkurs Snow Safety Plus Annapurna Basecamp Trekking: Preis ab CHFund 1685.00 Ab CHF 310.–, 2 Kurstage mit Übernachtung HP 11. 10.–27. 2014 / 21. 03.–06. 04. 2015 NEU: SBV10. Zertifizierung Winter Stufe 2 16.–17.01. Langtang Helambu Trekking: Preis ab CHF 1495.00 Tiefschneekurs «Steep and Deep» 30.–31.01. und 13.–14.02. 04. 10.–20. 10. 2014 / 28. 03.–13. 04. 2015 Ab CHF 390.–, 2 Kurstage mit Übernachtung und HP Bivio: klein und fein, nicht nur ein grossartiges Skitourengebiet, sondern auch ein ideales Familien-Skigebiet mit breiten, übersichtlichen Pisten bis ins Dorf. Annapurna Komfort Trekking: Preis ab CHF 2040.00 Plaisirskitouren 16. 11.–30. 11. 2014Simplon / 05. 12.–19. 12. 2014 21.–24.02. und 25.–28.02. Für detaillierte Auskünfte stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Die Preise verstehen sich exkl. Flug nach Kathmandu ...und immer wieder: Kontakt: [email protected] Schneeschuhlaufen und Sprudeln auf der Dachterrasse... Webseite: www.alpine-himalaya.com Familie Lanz, 7457 Bivio, Tel. 081 659 10 00, Fax 081 659 10 01 www.hotelpost-bivio.ch/[email protected] Insertionsschluss Ab CHF 840.–, inkl. Übernachtungen mit HP jeweils am 1. des Vormonats Wärmewäsche – ganz schön cool emosan® und Arosa Zwei starke Marken, ein Ziel: Gipfelstürmern fantastische und angenehme Sporterlebnisse ermöglichen. Die emosan® Wärmewäsche Collection sorgt für gezielte Wärme, auch im Swiss Design erhältlich. www.emosan.ch emosan_Ins_die_ALPEN_SAC_190x96mm_d.indd 2 20.10.15 10:18 Januar 2016 9 Globotrek, der Spezialist für Trekking- und Erlebnisreisen, bietet ein umfassendes Reiseangebot in die schönsten Regionen der Welt. NEPAL Mustang durch die Hintertür mit René Michel Das Tal von Naar wird zusammen mit dem Seitental von Phu auch das «Verlorene Tal» genannt. Seit einigen Jahren ist es Touristen möglich, über diese anspruchsvolle Route nach Mustang zu gelangen. Wir durchqueren das ehemalige Königreich auf alten Handelsrouten. Eine herausfordernde Reise für Leute mit Entdeckergeist! 25 Tage ab CHF 6550.– 30.09.16 bis 24.10.16 inkl. Flug, Unterkunft, Verpflegung gemäss Programm, Schweizer Reiseleitung und lokale Begleitmannschaft KIRGISTAN Naturerlebnis Kirgistan Kirgistan beeindruckt. Seen, Berge, Wälder – diese Farben, dieses Licht! Unser Trekking im Westen des Landes führt uns über hohe Pässe und sattgrüne Wiesen zu azurblauen Seen. Immer wieder begegnen wir Nomaden mit ihren Tieren auf den Sommerweiden. Die persönlichen Begegnungen mit den herzlichen Kirgisen sind eine weitere Bereicherung auf dieser spannenden Reise in meist unberührter Natur. 20 Tage ab CHF 3750.– 18.07.16 bis 06.08.16, 08.08.16 bis 27.08.16 inkl. Flug, Unterkunft, Verpflegung gemäss Programm und lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung CHILE / ARGENTINIEN Naturwunder Patagoniens Am südlichen Zipfel Südamerikas liegt Patagonien. Wuchtige Gletscher, schroffe Bergspitzen, idyllische Seen, aber auch die unendlichen Weiten der Pampa tragen zur Vielfalt der Landschaft im Süden Chiles und Argentiniens bei. Unzählige Erzählungen und Reiseberichte von Bruce Chatwin bis Jules Verne unterstützten die Entstehung des Mythos Patagonien: wilde, einsame Gegend am Ende der Welt, Abenteuer, Freiheit, Unberührtheit. 20 Tage ab CHF 5950.– 25.02.16 bis 15.03.16, 06.11.16 bis 25.11.16 ab/bis Reiseland, Unterkunft, Verpflegung gemäss Programm und lokale, Deutsch sprechende Reiseleitung Das gesamte Globotrek-Reiseangebot und alle Detailprogramme finden Sie auf www.globotrek.ch Globotrek, Neuengasse 30, 3001 Bern, Tel. 031 313 00 10, [email protected] DAS ANDERE SCHNEESCHUHERLEBNIS EXCLUSIV BEI BÄCHLI BERGSPORT Crossblades - das neuartige Schneeschuh-System Steigen, Fahren und Gleiten ist mit den Crossblades kein Problem. Diesen Winter erstmals auf dem Markt und exklusiv bei Bächli Bergsport erhältlich. Eine echte Weltneuheit, designed in Switzerland. Touren im Schneeschuh-Gelände werden neu erlebt, das lästige Fellmontieren und Abwärtslaufen entfällt, mit einfachen Handgriffen können Sie von Laufen auf Fahren wechseln. Erleben Sie Ihre Schneeschuh-Touren mit noch mehr Komfort und tollen Abfahrtsmomenten. STANDORTE Basel Bern Chur Kriens Lausanne Pfäffikon St. Gallen Thun Volketswil Zürich ONLINESHOP www.baechli-bergsport.ch Ein mächtiger Steinmann ziert den Gipfel des Frunthorns und lässt das Rheinwaldhorn daneben fast klein aussehen. Januar 2016 Tourentipp Ski und Snowboard Das beste Wasser ist der Val ser S chnee Sk itour auf das Fr unthorn Januar 2016 13 Fast wie ein Fjord: Zervreilasee und Zervreilahorn leuchten in der Morgensonne. 14 Januar 2016 Tourentipp Ski und Snowboard Vom bündnerischen Vals aus lässt sich eine Vielzahl unterschiedlichster Skitouren unternehmen. Eine eher einfache Variante führt auf das unscheinbare Frunthorn. Der Lohn: ein Rundumblick auf fast 700 Gipfel. Text und Fotos: Christoph Meier Die Bekanntheit von Vals hängt auch mit Schnee von gestern zusammen. Denn ein Teil des Valser Wassers ist Schmelzwasser, das rund 80 Jahre durch den Untergrund läuft und dadurch mineralisch angereichert wird, bevor es in den Mineralquellen hervorkommt. Dieses Getränk gönnt sich der Skitourenfahrer nach einer Tour gerne. Zuerst interessiert ihn aber, was sich auf dem Schnee von heute unternehmen lässt. Und da bietet die Umgebung des Dorfes fast für jeden Geschmack etwas. Von leicht bis schwer Da wäre beispielsweise das Ampervreilhorn, das bei geschickter Routenwahl im Gipfelbereich bei fast allen Bedingungen bestiegen werden kann. Es ist eine einfache Skitour, bei der die 1400 Höhenmeter Aufstieg die grösste Herausforderung darstellen. Nur bei idealen Bedingungen eine Option ist der Piz Aul. Dieser fordert zudem alpintechnisch einiges. Die gesamte Gletscherausrüstung benötigt man für den höchsten Berg der Region, das Rheinwaldhorn. Die meisten Skibegehungen auf diesen Berg dürften auch in Vals anfangen, ergänzt mit einer Übernachtung in der Läntahütte. Bereits 1945 stellte Eugen Wenzel in «Die Alpen» 25 Gipfeltouren vor, die in Zervreila beginnen, dem im Stausee verschwundenen Weiler weiter hinten im Tal. In dieser Gegend könne der Bergsteiger fernab von Bergbahnen und Skiliften Januar 2016 15 den ehrlichen Kampf mit den Gefahren einer wenig berührten Natur aufnehmen. Wenzel erwähnte dabei auch das Frunthorn, das eine bemerkenswerte Aussicht biete. Unübersehbare Zivilisationsspuren Gegenüber dem Frunthorn liegt ein weiteres lohnendes Tourenziel: das Fanellhorn. In den breiten Gipfelhängen finden sich auch nach mehreren schönen Tagen immer noch unverfahrene Passagen. Besteigt man heute das Frunthorn, sind die Spuren der Zivilisation zu Beginn unübersehbar. Denn entweder beginnt man seine Tour am Ende eines Skilifts bei der Dachberghütte oder auf der Staumauer des Zervreilasees. Stellt diese auch einen mächtigen Eingriff in die Landschaft dar, ermöglicht sie dafür bereits zu Beginn der Skitour einen faszinierenden Blick über den See Richtung Zervreilahorn, das Valser Wahrzeichen, und talauswärts Richtung Ringelspitzgebiet. Da nach der Staumauer die Route vom Stausee über die Geländerampe zum Fruntstaffel auch talauswärts nach oben verläuft, befindet man sich bald hoch über dem Tal. Das Gefühl einer grossen Weite wird höchstens durch die Felsen des Dachbergs eingeschränkt. Unter diesem geht es dann wieder in die entgegengesetzte Richtung um eine Felsecke zum Fruntseeli, das im Winter nur als Geländemulde erkennbar ist. Dort taucht das Frunthorn als unscheinbarer Gipfel am Horizont auf. Dominant steht dafür der Gipfelsteinmann auf einem Felsvorsprung, den man über sanfte Hänge vom Seeli her erreicht. Blick auf 700 Gipfel Das Lob von Wenzel für die Aussicht ist berechtigt. Für einmal trifft der Begriff des Gipfelmeers zu. Gemäss der Website www.gipfelderschweiz.ch sollen von hier aus bei idealer Sicht 692 Gipfel zu erkennen sein, die über 2000 Meter hoch sind, 342 davon sind über 3000 Meter, 19 über 4000 Meter hoch. Aufgrund der sonnigen und windigen Lage des Frunthorns ist der Schnee für die Abfahrt manchmal sehr unterschiedlich beschaffen. Aber das vergisst, wer oberhalb der Staumauer auf die nächste Geländekante zufährt. Man hat stellenweise den Eindruck, direkt in den See hinunterzustürzen und fühlt sich – unabhängig von der Schneequalität – wie ein Vogel. Für Skitourenfahrer steht dann fest: Das beste Valser Wasser ist der Valser Schnee. Christoph Meier war «Die Alpen»-Redaktor und setzt sich weiterhin intensiv mit den Bergen auseinander. Er lebt in Chur. 16 Januar 2016 Im Schlusshang: Noch scheint man fast über dem Zervreilasee zu schweben. Im Hintergrund ganz rechts das Zervreilahorn. Praktische Infos 1 Berggasthaus Zervreila (ca. 1840 m)– Frunthorn (3030 m) Eckdaten: WS, 3 h, ↗↘1190 Hm Route: Vom Berggasthaus Zervreila über die Staumauer auf die andere Seite. Auf dem Sommerweg zum Fruntstaffel und dort Richtung N zum Schafläger. Eine Terrasse führt in westlicher Richtung zum Fruntseeli. Dieses liegt am Ende eines rampenartigen Tälchens, das zum Gipfel leitet. Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Bei Punkt 2521 kann auch direkter und steiler zum Stausee hinabgefahren werden. 1a Variante: Von der Dachberghütte (Skilift) über zwei Steilstufen zum Schafläger abfahren und dort der Route oben folgen. (WS, 2h, 630 Hm) Weitere Skitourengipel vom Berggasthaus Zervreila aus: Fanellhorn, Lorenzhorn Anreise Bis Ilanz mit dem Zug, dann mit Postauto bis Vals, Post. Ab da mit dem Zer- vreila-Shuttle zum Berggasthaus. Im Winter fährt er täglich drei Mal, um Xxxxxxx 11.45, 13.30 und 15.55 Uhr. Rückfahrum 12.05, 14.00 und 16.15 Uhr. An1 ten Zervreila - Frunthorn -Zervreila 1ameldung Dachberghütte Frunthorn -ab Zervreila für-Gruppen sechs Personen erforderlich, Tel. 079 344 55 55 LEGENDE DEUTSCH: Auto Rechtsverbindliche Wildruhezonen und Wildschutzgebiete: Zum29,8 Schutz der Wildtiere ÖV dürfen diese Zonen nur auf erlaubten Wegen 3,1 und Routenbegangen werden. Details unter respektiere-deine-grenzen.ch/karte CO 2 -Treibhausgas, in kg pro Person und Weg: Beispielreise St. Gallen–Vals. LEGENDE F: Literatur LEG it: Vital Eggenberger, Skitouren NordbünXxxxxxx den. Prättigau, Surselva, Rheinwald, - Frunthorn 1 ZervreilaBern SAC-Verlag, 2008 -Zervreila Xxxxxxx 1 Zervre 1a Dachb 1a Dachberghütte - Frunthorn - Zervreila Übernachtung Bergasthaus Zervreila: Zones de tranquillité et sites de protection de la Tel. 081 935 11 66, [email protected], faune contraignants: Afin de protéger la faune, www.zervreila.ch. on ne peut emprunter à l’intérieur de ces zones que les chemins et itinéraires autorisés. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten Détails sur respecter-cest-proteger.ch/carte. in Vals Zone di tran fauna selvat teggere la f all’interno d gli itinerari chi-rispetta Quelle: www.sbb.ch Karten Dachberghütte LK 1 : 25 000, Blatt 1234 Vals LK 1 : 50 000, Blatt 257 S Safiental 1a Frunthorn (3030 m) 1 Zervreila–Frunthorn–Zervreila 1a Dachberghütte–Frunthorn– Zervreila Rechtsverbindliche Wildruhezonen und Wildschutzgebiete: Zum Schutz der Wildtiere dürfen diese Zonen nur auf erlaubten Wegen und Routen begangen werden. Details unter respektieredeine-grenzen.ch/karte 1 Zervreila LK 1 : 100 000, reproduziert mit Bewilligung von CN 1:100 000, reproduite avec l’autorisation de swisstopo (JM120017) swisstopo (JM120017) LK 1:100 000, reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (JM120017) CN 1:100 000, riproduzione autorizzata da swisstopo (JM120017) Januar 2016 17 Vorbereitung: von der Steuerzentrale aus aktiviert man die im Schnee vergrabenen Sender. Foto: Girsberger Elektronik AG Beliebte Avalanche Training Centers In Skigebieten finden die Avalanche Training Centers immer mehr Anklang. Seit der Lancierung 2002 hat sich ihre Zahl vervielfacht. 18 Januar 2016 Sicherheit Tipp Text: Alexandre Vermeille Auf der Freeriding-Welle surfen ist gut fürs Image vieler Skigebiete. Dass etliche auch eine Trainingsmöglichkeit für die Suche nach Lawinenverschütteten anbieten, zeugt von Verantwortungsbewusstsein. In diesem Winter verfügen in der Schweiz 24 Skiorte über ein Avalanche Training Center (ATC). Das sind acht mehr als 2010 («Die Alpen» 12/2010). Wachsendes Interesse Als der Walliser Skiort Zinal 2002 das weltweit erste ATC einrichtete, reagierte er auf ein dringendes Bedürfnis. «Die Leute wollten weg von den Pisten, aber sie hatten keine Ahnung, wie man ein LVS bedient», erinnert sich Pascal Bourquin, Direktor der Remontées Mécaniques d’Anniviers und Initiant des Projekts. Statt Verbote auszusprechen, richtete der Skiort im Val d’Anniviers lieber eine teilweise abgesicherte Freeride-Zone ein und ein Jahr darauf ein ATC. Heute fahren noch viel mehr Leute abseits der Pisten Ski und Snowboard, und die ATC finden grossen Zuspruch. Es ist zwar schwierig, eine Aussage darüber zu machen, wie häufig die ATC benutzt werden, da sie frei und gratis zugänglich sind. Aber ihr Erfolg ist dort messbar, wo Kurse organisiert werden. «Wir haben zwischen dem Winter 2013/14 und letztem Winter eine Zunahme der Teilnehmerzahl um fast 30% festgestellt», freut sich Raphaëlle Derivaz von Televerbier. Und ergänzt: «Das Publikum ist sehr gemischt, viele kommen mit der ganzen Familie zum Training.» ATC: nur ein Teil der Antwort Bruno Hasler, Verantwortlicher Ausbildung im SAC, empfiehlt wärmstens, sich in den ATC mit der Bedienung des LVS vertraut zu machen. Er erinnert allerdings gleichzeitig daran, dass es nicht ausreiche, das Material gut zu kennen, obschon das natürlich sehr wichtig sei: «Die richtige Handhabung eines LVS kann dazu beitragen, den Schaden nach einem Lawinenabgang zu begrenzen, aber damit ist man noch nicht vor einem Lawinenunfall gefeit», mahnt er. Man müsse sich deshalb mit der Lawinenprävention auskennen. Dieses Wissen könne man sich am besten in Lawinenkursen aneignen. Auch danach müsse man sich ständig mit der komplexen Materie Schnee befassen. Avalanche Training Centers (ATC) in der Schweiz Davos/GR, Jakobshorn www.sac-davos.ch, 081 417 61 50 Mürren/BE, Allmendhubel www.schilthorn.ch, 033 821 61 00 Disentis-Mustér/GR, Gendusas www.disentis3000.ch, 081 920 30 40 Rothwald-Brig/VS, Wasenalp www.wasenalp.ch, 027 923 23 70 Champéry-Les Crosets/VS, Chaudron www.telechampery.ch, 024 479 10 55 Flumserberg/SG, Maschgenkamm www.flumserberg.ch, 081 720 15 15 St. Antönien/GR, Partnun [email protected], 081 332 12 13 Crans-Montana/VS, Aminona http://hiver.crans-montana-aminona. com/parc-dva, 0848 22 10 12 Grindelwald/BE, Schilt www.grindelwald.ch, 033 828 77 33 Engelberg-Titlis/OW, Schlächtismatt (Trübsee), www.titlis.ch, 041 639 50 50 Laax/GR, Plaun www.laax.com, 081 927 70 07 Toggenburg/SG, Sellamatt (Alt St. Johann), www.lvs-trainingsanlage-toggenburg.ch, 079 623 21 02 Westschweiz Bugnenets-Savagnières/NE und BE, Skilifte Sava I/II www.chasseral-snow.ch, 032 941 21 80 Haute-Nendaz/VS, Siviez www.nendaz.ch, 027 288 31 31 Les Diablerets/VD, Scex Rouge www.glacier3000.ch, 024 492 33 77 Meiringen-Hasliberg/BE, Mägisalp www.meiringen-hasliberg.ch, 033 972 51 10 Zermatt/VS, Schwarzsee www.zermatt.ch, 027 966 01 01 Leysin/VD, Tête d’Aï www.leysin.ch, 024 494 18 46 Verbier/VS, La Chaux www.verbierbooking.ch, 027 775 25 11 Zinal/VS, Skilift La Tsarmettaz www.rma.ch, 027 476 17 05 Action: sobald die Sender aktiviert sind, macht man sich mithilfe des eigenen LVS und einer Sonde auf die Suche nach ihnen. Foto: Girsberger Elektronik AG Deutschschweiz Adelboden/BE, Tschentenalp www.adelboden.ch, 033 673 11 06 Andermatt-Sedrun/UR, Gurschenalp www.skiarena.ch, 041 887 16 48 Bad Ragaz-Wangs/GR, Gaffia www.pizol.com, 081 300 48 30 Belalp/VS, Schönbiel www.belalp.ch, 027 921 60 40 Januar 2016 19 Leserbriefe Leserbriefe Die Leserbriefe geben ausschliesslich die Auffassung des Autors wieder. Die Redaktion behält sich die Ablehnung, Annahme und die Kürzung der Briefe vor. Ihre Meinung erreicht uns am schnellsten via [email protected]. Nicht nur von früher reden Zum Leserbrief von André Scherler, Coteaux, in «Die Alpen» 09/2015 Ich bin noch einige wenige Jahre länger Mitglied im SAC, amüsiere mich aber immer wieder über die Reaktionen älte rer, angestammter Mitglieder. Wie tönte es doch in deren Reihen, als die Frauen im SAC Mitglied wurden! Aber auf Touren mitgenommen hat man sie vorher schon immer gerne. An einer Generalversammlung einer nordostschweizerischen Sektion disku tierte man mal eine Stunde über die Förderung der Jugend und ob man ei nen Jugendverantwortlichen im Vor stand aufnehmen soll. Dies so lange, bis einer aufstand und in die Runde warf, dass man die Jungen nicht brauche und lieber unter «sich» sei. Leute ohne Zukunftsvisionen, die nur von früher reden, braucht der SAC wirk lich nicht. Kein Fortschritt und Innova tion bedeutet Rückschritt. Ich freue mich, dass viele Mitglieder mit mehr als 40 Jahren Mitgliedschaft sehr viel posi tiver denken. Gott sei Dank! Bruno Angst, Thayngen Hüttenweg Finsteraarhornhütte Ich war diesen Sommer mit einer Grup pe in der Finsteraarhornhütte. Unser Abstieg war über das Oberaarjoch nach dem Grimselpass vorgesehen. Leider war das Wetter nicht so gut, und immer wieder hatte es dichte Nebelschwaden. Ein anwesender Bergführer erklärte mir, dass ein Abstieg nach Fieschertal auch möglich sei. Mit gemischten Ge fühlen brachen wir am Morgen Richtung Fieschertal auf. Wir stiegen von der Hütte über die linke Moräne Richtung Rotloch und querten dann den Gletscher auf die rechte Talseite. Zu unserem Er staunen fanden wir bei der Moräne rechts eine grosse Markierung. Nun folgten mehr als 20 Steinmandli, die uns im Nebel über die Moräne direkt zu den Fixseilen beim Fieschergletscherab bruch führten. An der schwierigsten 20 Januar 2016 Stelle waren dann Stahlleitern montiert, und wieder folgten Fixseile, sodass wir ohne jede Schwierigkeit und sehr sicher unten am Abbruch ankamen. Ein Leich tes war es dann, über den unteren Teil des Gletschers bis zum Stauwehr zu ge hen. Unterhalb der Burghütte waren noch mal Fixseile montiert, so konnten wir auch diese Stelle problemlos meis tern. Ein ganz grosses Lob und herzli chen Dank den Wegbauern vom SAC Oberhasli. G. Frey, Olten Nicht mehr mein SAC Zum Artikel «Einschränkungen sind un verhältnismässig und unnötig, «Die Al pen» 11/2015 Der SAC fordert den freien Zugang auch in den Kernzonen des geplanten Natio nalparks Adula. Er kann sich nicht da mit abfinden, dass im Kerngebiet, das mit einer Fläche von 150 km2 nur einen Bruchteil des gesamten Nationalparks von 1250 km2 umfasst, nicht von den vorgegebenen Wegen abgewichen wer den darf. In der Arbeitsgruppe, welche die Bestimmungen der Parkverordnung konkretisierte, hat der SAC mitgearbei tet. Er konnte sich mit seinen Forderun gen nicht durchsetzen. Dass er nun den Weg in die Öffentlichkeit antritt, zeugt von einer geringen Konsensfähigkeit. Es passt aber leider in das Bild, das ich in den letzten Jahren vom SAC gewon nen habe, nämlich, dass Umweltbelange für die Verantwortlichen entgegen den geltenden Statuten nur noch geringe bis gar keine Bedeutung mehr haben. Da von zeugen nicht zuletzt die Beschwer den gegen im Kanton Wallis erlassene Wildruhezonen, wo die Interessen der Bergsportler über diejenigen der Natur gestellt wurden. Der SAC musste vor Bundesgericht eine klare Niederlage einstecken. Das Urteil setzt auch dem Rechtsverständnis der SAC-Verant wortlichen ein schlechtes Zeugnis aus. Das im Natur- und Heimatschutzgesetz NHG stipulierte Beschwerderecht für «Umweltorganisationen» wurde dafür missbraucht, den Interessen der Berg sportler zum Durchbruch zu verhelfen. Der SAC muss sich entscheiden, ob er ein beschwerdeberechtigter Verband sein will, der bereit ist, für den aktiven Schutz der Gebirgswelt gewisse Kon zessionen einzugehen oder ob er ein reiner Verein von Bergsportinteressier ten sein und sich aus dem Kreis der zur Beschwerde legitimierten Organisatio nen verabschieden will. Mein Alpenclub, dem ich nun seit mehr als 40 Jahren an gehöre, ist das nicht mehr! Detlef Conradin, Brenzenschwil Stellungnahme des SAC Die erwähnte Beschwerde der Sektion Monte Rosa bezog sich auf die als mangelhaft beurteilte Mitwirkung bei der Ausscheidung zweier Wildruhezonen. Diese Mitwirkung ist in der Jagdverordnung vorgesehen und dient der Erarbeitung sachgerechter, breit abgestützter und verhältnismässiger Lösungen. Ein Missbrauch des Verbandsbeschwerderechts gemäss NHG lag nicht vor, denn es handelte sich um eine sogenannte egoistische Verbandsbeschwerde. Zur Verteidigung des freien Zugangs darf sich der SAC nicht auf das NHG berufen. Eine solche Beschwerde aus SAC-Kreisen ist übrigens nicht die Regel, sondern die Ausnahme: In der Schweiz gibt es inzwischen fast 700 rechtsgültige Wildruhezonen; bei der Ausscheidung setzt der SAC grundsätzlich auf Mitarbeit und Konsens. Erik Lustenberger, Zentralvorstand Nationalpark überfällig Zum Editorial «Kein freier Zugang im Parc Adula», «Die Alpen» 11/2015 Mit zunehmender Sorge verfolge ich die Äusserungen verschiedener SAC-Orga ne aus dem Umweltbereich. Schon bei der Diskussion um Wildruhezonen fällt die Beharrlichkeit auf, mit welcher der freie Zugang für die Ausübung von Bergsportaktivitäten gefordert wird. Nun wird der zeitweise Zugang zu weg losen Touren innerhalb der Kernzone eines möglichen Nationalparks Adula gefordert. Dies widerspricht aus meiner Sicht dem Grundgedanken eines Natio nalparks und erschwert die Aner kennung durch die internationale Natur schutzunion IUCN. Als störend empfinde ich die vorge brachten Argumente. So besteht die Le bensgemeinschaft im Gebirge aus deut lich mehr Tieren als Hirsch, Gämse und Steinbock. Darunter befinden sich emp findliche Arten, und wir verstehen noch gar nicht alle Zusammenhänge. Selbst stabile oder wachsende Bestände rechtfertigen nicht, dass die Störungs intensität überall erhalten bleiben muss. Der Vergleich mit dem Naturpark genügend Lebenszeit, um alle Gipfel zu besteigen, selbst mit den wenigen Ein schränkungen in der Kernzone des Parc Adula. Ich fordere den Zentralvorstand dazu auf, Einsicht zu zeigen und zum Engagement zurückzukehren, welches das Ansehen des SAC begründet hat, und eine Vereinigung zu bleiben, die sich um den Schutz dieser wunderbaren Ge birgswelt kümmert, die wiederum den Ruf der Schweiz begründet hat. Alain Stuber, Brent Ein Moloch Zum Artikel «Kein freier Zugang im Parc Adula», «Die Alpen» 11/2015 Das Gebiet des neuen geplanten Nationalparks Adula. In der Kernzone (dunkelgrün) würde der Bergsport teilweise eingeschränkt. Foto: zvg Gantrisch ist an dieser Stelle nicht an gebracht, da es im Kerngebiet eines Na tionalparks eben nicht um die wirt schaftliche Entwicklung, sondern um den uneingeschränkten Schutz der Na tur geht. Wenn es dem Autor des Editorials mit dem Naturbewusstsein der Berggänger ernst ist, so müsste die Reaktion auf überzogene Projektideen konsequen terweise die Forderung nach konkrete ren Auflagen in der Umgebungszone sein und nicht eine Aufweichung des Schutzes in der Kernzone. Ich finde, dass die Gründung eines oder mehrerer neuer Nationalpärke 100 Jahre nach der Gründung des ersten und einzigen (!) Nationalparks in der Schweiz überfällig ist. Dazu gehört auch der grosszügige Verzicht auf uneingeschränkten Zugang in der Kernzone zum Wohle eines Stü ckes unberührter Natur. Vincent Sohni, Winterthur Ist der SAC eine Lobby geworden? Zum Editorial «Kein freier Zugang im Parc Adula», «Die Alpen» 11/2015 Ich war verblüfft, als ich las, dass der Ressortleiter Umwelt (tatsächlich?) des SAC sich den Nutzungsbeschränkungen in der Kernzone eines Nationalparks wi dersetzt. Wie lange ist es doch her, dass sich der Alpen-Club dafür einsetzte, un sere grossartigen Alpenräume zu schützen! Heute hat man den Eindruck, dass der SAC zu einem Verein geworden ist, der genauso Partikularinteressen vertritt wie der TCS oder Economie suisse, also zu einer Lobby. Muss man René Michel daran erinnern, dass die Kernzone des Parc Adula unge fähr 200 Quadratkilometer ausmacht, also weniger als 3% der Oberfläche des überaus gebirgigen Kantons Graubün den? Sollte er 100 Jahre alt werden, was ich ihm wünsche, er hätte dennoch nicht Das Projekt des neuen Nationalparks Adula geht in die entscheidende Phase. Im Frühsommer 2016 sollen die 17 vom Perimeter betroffenen Gemeinden das Projekt absegnen, so hoffen es zumin dest die Parkpromotoren. Die Nerven liegen blank, Kritiker werden als Ver hinderer abgestempelt. So führte auch der Leitartikel von René Michel, Ressortleiter Umwelt im Zent ralvorstand, zu massiven Reaktionen in der regionalen und nationalen Presse landschaft. Doch die Ausführungen tref fen scharf und millimetergenau den Kern. Die Pärkeverordnung ist ein Mo loch und die Kernzone das Opfer. Eine Kernzone, die wohlgemerkt bereits heute Natur pur ist. Von Bedrohung ist weit und breit nichts zu sehen oder zu spüren. Aber eben, die Aussicht auf wirtschaftlichen Aufschwung und neue Arbeitsplätze haben schon manchen schwach werden lassen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Kuhhandel auch hält, was er verspricht. Ich zumindest be zweifle es sehr. Giochen Bearth, Sumvitg Januar 2016 21 Service in Kürze STRENGES LAWINENGESETZ IN ITALIEN Bei Skitouren in Italien ist Vorsicht ange bracht: Wer eine Lawine auslöst und da durch Personen gefährdet, kann straf rechtlich belangt werden. So wurde 2002 ein Bergführer zu acht Monaten bedingter Haftstrafe verurteilt, weil er eine Lawine ausgelöst hatte. Mittlerweile unterscheidet die Rechtspraxis zwischen Auslösungen in «anthropisierten Gebieten», wo sich eine oder mehrere Personen aufhalten, und sol chen in Gebieten, wo dies nicht der Fall ist. Mit Strafverfolgung ist demnach insbeson dere in der Nähe von Strassen oder Dörfern zu rechnen, oder wo Schneesportler ge fährdet werden, zum Beispiel in der Umge bung von Skigebieten. Bei jedem Wetter benutzbar: die gerade aktualisierten Ski- und Schneeschuhtourenkarten bestehen aus wasser- und reissfestem Papier. Foto: «Die Alpen» Redaktion TOURENKARTEN AKTUALISIERT Fünf Karten mit Ski- und Schneeschuh touren sind neu aktualisiert worden. Es handelt sich um die Blätter 236S Lachen, 245S Stans, 246S Klausenpass, 254S Inter laken und 255S Sustenpass. Im Gebiet des Jagdbanngebiets am Schwarzhorn (Blatt 254S Interlaken) sind einige Routen, die noch umstritten sind, als provisorisch eingezeichnet. Alle Veränderungen der Schutzgebiete und der darin erlaubten Routen sind ab sofort auf map.geo.admin.ch und www.respektie re-deine-grenzen.ch/Karte berücksichtigt. Es wird empfohlen, vor einer Tour diese Portale zu konsultieren. Die Aktualisierung der Ski- und Schnee schuhtourenkarten ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von swisstopo, BAFU, den Kantonen und dem SAC. Die neuen Blätter sind auf wasserfestem Papier über den Onlineshop des SAC erhältlich: www.sac-cas.ch/shop. Redaktion 22 Januar 2016 ALPINGESCHICHTE IM SKIRUMMEL Als Kurt Felix 1988 Reinhold Messner am Matterhorn mit einer Kioskattrappe überraschte, war Letzterer kaum mehr zu halten: Jahrzehntelang kämpfte der Extrembergsteiger wortgewaltig gegen die Verschandelung der Alpen. Dem entsprechend wenig lustig fand er den Kiosk. Nun scheint er die Seiten gewechselt zu haben, finden seine Kritiker: Seit dem letzten Sommer steht auf dem Kronplatz in Südtirol auf 2275 Metern das Museum Corones – ein auffälliger Betonbau der iranischen Stararchitektin Zaha Haidid. Mitten in die unberührte Landschaft hinein baute Messner aber nicht, im Winter ist der Gipfel eines der meistbesuchten Wintersportzentren der Alpen. Mit dem Bau hat Messner sein zum Teil heftig diskutiertes Mu seumsprojekt abgeschlossen. Das Corones zeigt 250 Jahre Alpingeschichte anhand von Ausrüstungsgegenständen berühmter Bergsteiger, darun ter solche von Messner selbst. Erreichbar ist es direkt von der Kabinenbahn: messner-mountain-museum.it. Peter Walthard Eröffnung des Corones auf dem Kronplatz. Foto: zvg HISTORISCHER MOMENT SIEBEN MÄNNER IM SCHNEE Sieben Männer im Schnee, der achte hinter dem Foto apparat, 3. Januar 1897: Besser hätte der Schweizer Alpen-Club mit dem ersten je von ihm veröffentlichten Skifoto nicht starten kön nen. Das 32. SAC-Jahrbuch von 1896/97 enthielt den Bericht von Christof Iselin über die «Skifahrt von Matt nach Flums» in den Glar ner Alpen, bebildert mit ei nem Foto von Joachim Mercier: Vor der Hütte von Stäfeli (2103 m) südlich unterhalb des Spitzmeilen stehen Tourenleiter Iselin, Jacques Bäschlin, Rudolf Greiner, Kaspar Hösli, Jac ques Jenny, Kaspar Leuzin ger-Böhni und Julius Staub-Iselin, alle Mitglie Skiclub Glarus bei der Stäfelihütte. Foto: Joachim Mercier aus SAC-Jahrbuch 1896-97 der der SAC-Sektion Tödi – und des 1893 gegründeten Ski-Club Glarus, des ältes ten der Schweiz. Die Ski tour führte am ersten Tag von Matt (847 m) im Sernf tal durch das Chrauchtal zur Hinteren Winggelhüt ten (ca. 1510 m), wo sich ein «fideles Hüttenleben ent wickelte». Anderntags ging es über Schönbüelfurggel, Schönegg (2253 m), Fursch, Panüöl und Prod hinab nach Flums (444 m) – 30 Kilometer von Winggel, wie Iselin bilanziert. Neun Stunden brauchten die Ski pioniere; einer von ihnen war gar ein Anfänger im Skifahren, der mit «seinen häufigen Purzelbäumen» die andern Teilnehmer zum Warten zwang. Ein sonni STROMKABEL IM WASSERSTOLLEN 80 Frauen und Männer, 3500 Mann stunden und ein 17 Tonnen schweres Kabel: Das sind die Eckdaten der Elektrifizierung der Vermigelhütte. Während der Sommer- und Herbst ferien zogen die Freiwilligen unter Anleitung von professionellen Lei tungsmonteuren ein Stromkabel und eine Glasfaserleitung durch jenen Stollen, der während 100 Tagen im Jahr Wasser aus dem Unteralptal in den Lago Ritom im Tessin leitet. Da mit kann die auf 2050 Metern gele gene Hütte des SAC Zofingen ab Sommer 2016 an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden. Peter Walthard Nass und kalt: Freiwillige verlegen Kabel im Wasserstollen zum Lago Ritom. Foto: zvg ger Auftakt für den illust rierten, clubistischen Ski lauf – und für die SAC-Rubrik «Historische Momente». Um es mit Ise lin selbst zu sagen: «Wie geben doch die im Winter so intensiven Schlagschat ten ein kräftiges Bild von plastischer Wirkung! Pho tograph her!» Daniel Anker, Bern FÜR HÜTTEN VIEL GESPENDET 2015 spendeten SAC-Mit glieder rund 650 000 Fran ken für den Hüttenbau – neben dem eigentlichen Mitgliederbeitrag. Das Geld floss in den zentralen Hüt tenfonds. Aus diesem Fonds erhalten die Sektionen Bei träge an Bauprojekte. Die Solidarität der Spender trägt dazu bei, dass die SAC-Hütten als einzigarti ges Kulturgut bewahrt und weiterentwickelt werden können. Der SAC dankt al len Spendern herzlich. Redaktion Januar 2016 23 Der Ghiacciaio della Marmolada im Juni 2015. Er dünnte in dem Jahr um rund drei Meter aus. Foto: wikimedia commons/DarTar SCHWARZER SOMMER FÜR GLETSCHER Die Rekordtemperaturen im Juli und August 2015 haben dramatische Konsequenzen So viel Eis verliert das Mer de Glace am Mont Blanc normalerweise in drei Jahren: Um rund 3,6 Meter verminderte sich die Eisdicke allein im Sommer 2015, wie Mes sungen des Laboratoire de Glaciologie in Grenoble ergaben. Ähnlich dramatisch ist die Situation in den italienischen Alpen. Italiens grösster Talgletscher, der Ghiac ciaio dei Forni im Stelvio-Nationalpark, ist regelrecht kollabiert. Er besteht jetzt aus drei nicht mehr miteinander verbundenen Einzelgletschern, wie der Club Alpino Ita liano (CAI) im Oktober mitteilte. Am Marmolada-Gletscher im Südtirol massen Forscher der Uni Innsbruck ebenfalls Eis 30 GIPFEL VIRTUELL BESTEIGEN Nach der Eiger-Nordwand und dem Matterhorn wer den weitere Berge am Bild schirm und am Smart phone erlebbar: In den nächsten Monaten schaltet der Sportartikelhersteller Mammut auf der Seite project360.mammut.ch noch mehr klassische Rou ten auf. Über 30 Berge ha ben Profialpinisten seit 2014 mit speziell entwi ckelten, acht Kilogramm schweren Kamerarucksä 24 Januar 2016 cken bestiegen und mit 360°-Rundumaufnahmen dokumentiert. Hinzuge kommen sind unter ande rem die Nose am El Capi tan, der Elbrus und der Eisfall Rübezahl in der Schweiz. Weitere virtuelle Begehungen, darunter der Mönch, folgen im Verlauf des Jahres. Der Internetgi gant Google hat mit «verti cal streetview» ebenfalls begonnen, Felswände ab zubilden. Redaktion dickenverluste von drei Metern. Etwas we niger stark schrumpften die Schweizer Gletscher. Die Schweizerische Akademie der Wissenschaften schätzt die Eisdicken verluste auf ein bis zwei Meter, was einem Verlust von rund 2,5% des Volumens ent spricht. Wie das Schweizerische Institut für Schnee und Lawinenforschung (SLF) mitteilt, kam es ausserdem zu überdurch schnittlich vielen Felsstürzen, was auf die Erwärmung des Permafrosts zurückzu führen sei. Auch im Laufe des Winters sei mit weiteren Felsstürzen zu rechnen, so die Experten. Peter Walthard PHILIPPE WÄGER LEITET NEU DEN BEREICH UMWELT Philippe Wäger ist neuer Bereichsleiter Umwelt auf der Geschäftsstelle des SACZentralverbandes. Der Geograf ist bereits seit 2012 im Bereich Umwelt beim SAC tätig. Sein Team wurde ergänzt durch die Umweltingenieurin Anne Roches. Redaktion Philippe Wäger, neuer Bereichsleiter Umwelt auf der SAC-Geschäfts stelle. Foto: Alexandra Rozkosny Service in Kürze BERGNAMEN WEDER HUND NOCH VOGEL Weil früher nur selten jemand auf die Idee kam, Berggipfel zu besteigen – zu anstren gend, zu gefährlich, nutzlos –, herrscht ver breitet die Meinung, die Gipfelnamen seien jung. Das trifft schon deshalb nicht zu, weil manche Gipfel eine wichtige geografische Orien tierungsfunktion erfüllen. Darum gibt es in Ge genden, wo seit Jahrhunderten kein Rätoromanisch mehr gesprochen wird, viele Bergnamen aus dieser Sprache. Zum Beispiel den Falknis auf der Grenze von Liechtenstein und Graubünden. Den Namen versteht niemand mehr, und so glauben die einen, der Berg sei als Aufenthaltsort des Falken benannt. Andere beziehen sich auf einen angeblichen schriftlichen Beleg Val Canins im 9. Jahrhundert, der wohl als gelehrte lateinische Form in der Bedeutung «Hundetal» zu verstehen wäre. Der Falknis ist aber weder Hund noch Vogel. Eher steckt im Namen das alträtoroma nische Wort «Falclas», «Sicheln», das wohl die heutigen Falknis türme unterhalb des Gipfels bezeichnete. This Fezer SLACKLINE: HÄNDE WEG VON KLETTERKARABINERN Kletterkarabiner sind für die Befestigung einer Slackline ungeeignet. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Safety Commission der Internationa len Union der Alpinismus vereine (UIAA) vom November 2015. Der Bruch eines Karabi ners war 2013 Ursache eines Slacklineunfalls. Der Schnap per des Karabiners öffnete sich unter den Vibrationen und der Spannung der Schlinge. Die stark verminderte Wider standskraft habe dann zum Bruch des Karabiners geführt. Der Verband Swiss Slackline rät, die Karabiner mit Schäkel von ein bis zwei Tonnen Ar beitslast zu ersetzen. Mehr Tipps unter www.swiss-slackline.ch Dieser beim Slacklinen verwendete Karabiner ist an zwei Stellen gebrochen (links auf der Höhe des Schnappers und oben rechts). Redaktion Cartoon: Georg Sojer Sojer am Berg 2016 Das neue Jahresprogramm 2016 ist da! Wir führen Sie zu den schönsten Trekkings und Bergsteigerzielen auf dieser Welt. Realisieren Sie Ihre Träume und bestellen Sie jetzt das neue Jahresprogramm! Eigene Niederlassungen in Tanzania, Nepal, Peru, Ecuador und Südfrankreich. Mit Schweizer Bergführern unterwegs … www.aktivferien.com 8472 Seuzach • 052 335 13 10 • [email protected] • www.aktivferien.com mo_SAC_Inserat_190x62mm_Jahresprogramm.indd 1 23.09.15 13:39 trEkkinGtourEn unD exPeditIonen iN nePal unD muStang Nutzen Sie das grösste Schweizer Nepal-Angebot mit Kontakt zur lokalen Bevölkerung. Für Anfänger und Anspruchsvolle. In kleinen Reisegruppen, für unvergessliche Erlebnisse. Exakt auf Sie zugeschnitten: Sie bestimmen Ort, Zeit, Umfang! rother-nepaltrekking.ch 7 Gute grÜn de: zeitlich flexibe a l uthenti s c h & ech p ersönli t ch & in e dividue infach ll bis ans E pruchs inzel- u v o ll nd Gru p ppenre reiswer isen t, weil lo ja kale Pa hrelang rtner e Vor-O rt-Erfah rung Ein Service von Rother Nepaltrekking | 6300 Zug | Tel. 041 710 92 48 | E-Mail: [email protected] Privatmarkt «Die Alpen» Privatmarkt Romantisches Häuschen erwartet Sie im malerischen Bigorio, Capriasca TI. 1½ Zi, Garten, Relax. Tel. 079 40 50 235, Internet: www.levante.li Fasten entlastet! Auf der Alp od. in Mallorca im Mai 16 E. Erb 079 509 58 26 www.centre-richemond.ch ER: schlank, sportlich, 68j, NR natürlich und frei. Suche spontane, reisefreudige SIE 079 897 90 99 Denn küssen kann man nicht allein. www.partnervermittlung.ch 2½-Zi Wo+Garten+Werkstatt zu verkaufen. Lötschbergsüdrampe. Sehr sonnig. 079 616 85 53 Grächen VS günstige Ferienwhg. 2–8 Pers. frei: 20.2.–19.3., Sommer, Herbst 2016, 079 449 23 65 www.chalet-sunnegga.ch Zermatt/Skigebiet Ferienchalet 4–6 P. www.zermatt.net/samson Komposttoilette mit Rührw. 079 390 06 05 Thermojacken, Schuhe, Stöcke + Hemden, alles neu + sehr günstig, Tel. 044 821 43 60 Bestellcoupon für Ihr Angebot im «Die Alpen»-Markt Nur private Einzelanzeigen zu nicht kommerziellen Zwecken! Einsenden an: Kömedia AG, «Die Alpen»-Markt, Geltenwilenstrasse 8a, 9001 St. Gallen Der «Privatmarkt» erscheint immer nur in den ungeraden Monaten. Annahmeschluss für die März-Ausgabe 2016: am 25. Januar 2016. Tarif: pro Zeile Fr. 20.– inkl. 8% MwSt. Nur gegen Vorauszahlung – bitte Bargeld eingeschrieben beilegen Name: Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Tel./Fax: E-Mail: Text: Bitte tragen Sie den Text Ihres Inserates mit Druckbuchstaben, gut leserlich (inkl. Wortzwischenräume) in die nachstehenden Kästchen ein! Keine Chiffre-Inserate! Hier könnte auch Ihre Anzeige sein! 26 Januar 2016 Skitouren im „Champagne Powder“ der kanadischen Rocky Mountains Acht grandiose Skitourentage in der kanadischen Wildnis mit einer gemütlichen Lodge als Unterkunft, wenn da nicht Träume wahr werden - dann sicher beim 3-tägigen Tiefschneeabenteuer im Anschluss an die Skitouren! Reisedatum: 25. März bis 8. April 2016 Infos: Ueli Arnold, Bergführer - [email protected] - 079 208 84 86 Abschalten und geniessen in der Lämmerenhütte SAC Angenstein Schneeschuhtrail Gemmipass – Lämmerenhütte 1½ Std., Februar bis April • Zweitagestour Wildstrubel «Schneeschuhe» (Mittwoch-Donnerstag) Gemmi-Lämmerenhütte-Wildstrubel 10./11. Februar, 16./17. März und 23./24. März 2016, CHF 300.– inkl. HP & Führer • Frauenskitourentage Preda: 3. bis 6. März 2016, CHF 875.– inkl. HP und Führer • Skitourentage Jungfrauregion: 4. bis 7. April 2016, CHF 875.– inkl. HP und Führer • Privattouren nach Wunsch Privat Skiunterricht speziell für SkitourenfahrerInnen, Skitechnikkurs Christian Wäfler, Bergführer und Privatskilehrer 027 470 25 15 [email protected]/www.laemmerenhuette.ch aschi widmer in australien Onlinewettbewerb: Gratistickets zu gewinnen! neues entdeckungsreiseprogramm bestellen! www.aschiwidmer.ch INFOS UNTER 081 936 74 74 WWW.ALPINEACTION.CH RHEINWALD – SPLÜGEN 31. Januar – 3. Februar 2016, CHF 630 VALS 4.– 7. Februar 2016, CHF 666 AUSBILDUNG SKITOUREN ST. ANTÖNIEN 8.– 11. Februar 2016, CHF 580 ALBULA – BERGÜN – PARC ELA 14.– 17. Februar 2016, CHF 615 LEBE DEINE TRÄUME BIVIO – JULIERPASS 18.– 21. Februar 2016, CHF 595 Korsika 2016 Mein Bergerlebnis Flüge jeden SO von Mai bis Okt. 2016 direkt ab Zürich und Bern. Jetzt & buchen Wanderungen, Schneeschuh- und Skitouren – Schweiz und Europa Mehrteilige Gebirgsdurchquerungen – Marokko, Pyrenäen, Apennin, Lappland, Rumänien, Westalpen, Massiv Central 3703 Aeschiried www.weitwandern.ch 033 654 18 42 de Vorfreu sen! genies Wir beraten Sie gerne: Gratis T 0800 800 892 Rhomberg Reisen GmbH, Eisengasse 12, A-6850 Dornbirn Online buchen auf www.rhomberg-reisen.com www.tiefschnee.ch 00_Insertat_MAS_DieAlpen_190x28.indd 1 30.10.15 11:07 Januar 2016 27 iert präsent Live RepoRtagen WinteR 2016 DaviD BittneR BÄRen ii abenteuer in der Wildnis von alaska Bern Mi Münsingen Do 7.01. Schlossgut Solothurn Fr 8.01. Landhaussaal Thun Sa 9.01. Burgsaal 15 + 19.30 Uhr Spiez Mo 11.01. Lötschbergsaal Lyss Fr Olten Mi 20.01. Stadttheater Buchs AG Do 21.01. Gemeindesaal Liestal Fr Luzern Mo 25.01. IMAX Filmtheater Cham Di 26.01. Lorzensaal Nottwil Mi 27.01. Paraplegiker-Zentrum Wil SG Do 28.01. Stadtsaal Rorschach SG Fr HeRve neUKoMM pURa viDa Mit dem Fahrrad um die Welt und dem veloboot durch den amazonas UeLi SteCK - Live UeLi SteCK Zwischen annapurna und alpen Bild: Robert Bösch fü 3.Fr. ung r g e ssi lied ä g Er m -Mit AC rS 6.01. National Theatersaal 15.01. Weisses Kreuz 22.01. Hotel Engel 29.01. Carmen Würth Saal Zürich Mo 1.02. Volkshaus, Theatersaal Winterthur Di Chur Do 4.02. Titthof Jona Fr Basel Mo 8.02. Volkshaus Wetzikon Di 2.02. Gate 27 5.02. Kreuz 9.02. Aula Kantonsschule ZO Zürich Mo 18.01. Volkshaus, Theatersaal Jona Di Wetzikon Mi 20.01. Aula Kantonsschule ZO 19.01. Kreuz Winterthur Do 21.01. Gate 27 Bülach Di 26.01. Aula Kantonsschule Bern Mi 27.01. Aula Freies Gymnasium Bern Do 28.01. Aula Freies Gymnasium Thun Sa 30.01. Burgsaal Münsingen Di 2.02. Schlossgut Basel Mi 3.02. Volkshaus Buchs AG Do 4.02. Gemeindesaal Liestal Fr Solothurn Do 11.02. Landhaussaal 5.02. Hotel Engel Baden Fr Wil SG So 14.02. Stadtsaal 17 Uhr 12.02. Kantonsschule Baden Cham Di 16.02. Lorzensaal Luzern Mi 17.02. Messe Luzern Forum Nottwil Do 18.02. Paraplegiker-Zentrum Landquart Fr Rorschach SG Sa 20.02. Carmen Würth Saal 19.02. Forum im Ried Zürich Mi 24.02. Volkshaus, Theatersaal Jona Do 25.02. Kreuz Winterthur Fr 26.02. Gate 27 Uster Sa 27.02. Wagerenhof Basel Mo 29.02. Volkshaus Bern Di 1.03. National Theatersaal Münsingen Mi 2.03. Schlossgut Solothurn Do 3.03. Landhaussaal Interlaken Fr 4.03. Aula Sekundarschule Thun Sa 5.03. Burgsaal Spiez Mo 7.03. Lötschbergsaal Aarau Mi 9.03. KUK, Saal 1 Liestal Do 10.03. Hotel Engel Chur Fr 11.03. Titthof Olten Sa 12.03. Stadttheater Schaan Mo 14.03. Visp Mi 16.03. La Poste Luzern Do 17.03. Messe Luzern, Forum SAL – Saal am Lindaplatz Rorschach SG Fr 18.03. Carmen Würth Saal Wil SG Sa 19.03. Stadtsaal Cham Mo 21.03. Lorzensaal Nottwil Di Paraplegiker-Zentrum Schwyz Mi 23.03. Beginn der Filme & Vorträge, wenn nicht anders angegeben, um 19.30 Uhr. Weitere Termine, Themen, Infos und Vorverkauf: 22.03. Mythen Forum www.explora.ch 2. SKI–PATROUILLENLAUF DAVOS – ST. MORITZ 8. - 10. APRIL 2016 JETZT ANMELDEN UNTER WWW.DAVOS-STMORITZ.CH Winterprogramm Skitouren eintauchen ins unberührte Weiss. Spuren zeichnen. Schwungvoll. unbekümmert. Heiter den siebten Sinn entdecken: den glücksinn! Wochenend Skitouren Skitouren in Bivio mit Bergführer Siffredo Negrini 18. bis 23. Januar 2016, 1. bis 6. Februar 2016 22. bis 27. Februar 2016, 7. bis 12. März 2016 21. bis 25. März 2016, 4. bis 9. April2016 5 Nächte 4 Touren rund um das wunderbare Skitourengebiet von Bivio Erster Tag: Anreise, Apero mit Besprechung. Letzter Tag: Abreise oder individuelle Gestaltung. Preis 1180 CHF Inbegriffen: Bergführer, Skitouren- Liftkarte, Zimmer mit allem Komfort, Halbpension, Willkommensdrink, Marschtee, Sauna und Kegelbahnbenützung Anmeldung: Hotel Solaria Bivio Fam. G. Torriani Tel. 081 684 51 07, Fax 081 684 52 90 Mail: [email protected] Ausbildungswochenende 30-31.01.; 20-21.02.16 CHF 390.- Skitouren Binntal 16.-17.01., 13-14.02., 12.-13.03.16 CHF 390.- Jungfraujoch-Lötschental 19.-20.03., 02.-03.04.16 CHF 390.- Zur Monte-Rosa Hütte 19.-20.03., 02.-03.04., 16.-17.04.16 CHF 390.- Finsteraarhornhütte-Reckingen 26.-27.03., 02.-03.04., 16.-17.04.16 CHF 450.- Allalin-Strahlhorn 26.-27.03., 09.-10.04.16 CHF 450.- Tiefschnee-Ausbildung 16.-17.01., 30-31.01.16 CHF 390.- Verlängertes Wochenende Binntal (Hotel Ofenhorn) 17.-20.03.16 CHF 990.- Ausbildungstage im Goms 04.-07.02.; 10.-13.03.16 CHF 990.- Fäld, Binntal (Bergkristall) 21.-24.01.; 11.-14.02.; 25.-28.02.16 CHF 990.- UNESCO-Skitrekking 25.-28.03., 14.-17.04.16 CHF 990.- Rund ums Finsteraarhorn 25.-28.03., 14.-17.04.16 CHF 990.- Finsteraarhorn 15.-17.04., 22.-24.04., 06.-08.05.16 CHF 1190.- Skitourenwochen Gommer Skitourenwoche 01.-05.02.; 07.-11.03.16 CHF 1150.- Gourmetwoche im Goms 18.-22.01.16 CHF 1400.- Silvretta 29.02.-04.03.; 28.03.-01.04.16 CHF 1200.- Stubai 07.-12.03.16 CHF 1300.- Realp-Binntal 14.-18.03.16 CHF 1150.- Zermatt - Chamonix 21.-25.03.16, 04.-08.04.16 CHF 1200.- Bergsteigerzentrum aletsch, 3984 Fiesch e-mail: [email protected] Tel. +41 (0)27 971 17 76 www.bergsteigerzentrum.ch altiski CLASSIC Fun – Der Spass am Abenteuer für Geniesser und Einsteiger. +800 / -800 Höhenmeter altiski SPEED 14. Februar 2016 www.altiski.ch Ambitioniert – Die Herausforderung für ambitionierte Skitourenläufer. +1‘300 / -1‘300 Höhenmeter altiski EXTREME Elite – Die Marathon-Extremstrecke für Top-Athleten. +2‘800 / -1‘900 Höhenmeter Inserat_SAC_altiski_190x62mm.indd 1 24.10.15 22:42 Januar 2016 29 Brennpunkt Star im eigenen Film Wie Helmkameras und Youtube den Bergsport verändern It got pretty dark around me. At some point I felt a short freefall and a hard, dull impact. Then the terrain became flatter and the avalanche built up pressure, which was a really bad feeling. I still did not see any light. Text: Yves Brechbühler Schon fast nostalgisch wirken sie, die Aufnahmen der Fernsehproduktion rund um eine Livebesteigung der EigerNordwand aus dem Jahr 1999. Kiloschwer der eigenartige Helm mit integrierter Kamera, Speicher und Batterie. Diese Vorrichtung erlaubte damals etwas Einmaliges. So konnte man so nah wie nie zuvor die Eindrücke aus Bergsteigersicht über die Röhrenbildschirme in Schweizer Wohnstuben flimmern lassen. Was vor 16 Jahren eine teure und aufwendige Pioniertat war, ist für die Generation HD längst Alltag geworden. Vor Monitoren mit hochaufgelösten Bildern bestaunen wir heutzutage aus erster Perspektive manchmal mehr und manchmal weniger aussergewöhnliche Leistungen von Bergsteigern und Skifahrern. Meist gefilmt mit Helmkameras, die nur einen Bruchteil derjenigen wiegen, die Stephan Siegrist und seine Bergführerkollegen bei ihrer Eiger-Besteigung tragen mussten. Mittlerweile sind sie mit Schutzgehäuse nur unwesentlich schwerer als eine Tafel Schokolade. Auch für gewichtsbe- 30 Januar 2016 wusste Schnellgänger ist eine solche Linse einfach mitzuführen. Der Erfinder der 2002 entwickelten Gopro-Kamera hat sich zwar nicht bei der Eiger-Livebesteigung, sondern beim Surfen inspiriert. Doch hat sie auch im Bergsportbereich von privaten Youtube-Channels bis hin zu kommerziellen Filmproduktionen ihre unverkennbar weitwinkligen Spuren hinterlassen und die Grenzen zwischen Berufsberg steiger und Amateur im Videobereich bedeutsam aufgelockert. Höheres Risiko für Actionbilder Der Urner Profi Dani Arnold sieht dieser Entwicklung gelassen entgegen. «Es ist schwierig, seriöses Bergsteigen mit einem guten Film zu kombinieren», weiss der Speed-Rekordhalter an Eiger- und Matterhorn-Nordwand. Und es sei doch super, «wenn andere auch coole Aufnahmen machen», sagt er entspannt. Er selber ist oft mit Filmemachern und Berufsfotografen unterwegs. Je nach Drehort kommen dabei Standbilder aus dem Film Avalanche Accident in Engelberg von Thomas Scheuner. Gefilmt mit einer Gopro-Kamera auf dem Helm. Foto: Thomas Scheuner/youtube Helikopter oder auch Drohnen zum Einsatz. Mit einer einzelnen Helmkamera kommt man an eine solch aufwendige Produktion nicht heran. In Nicolas Hojacs Bergsteigerleben spielt die Kamera dagegen keine grosse Rolle. In Sachen Sicherheit schlägt das Mitglied des SAC-Expeditionsteams gar einen kritischen Ton an. Er gesteht zwar ein: Aufnahmen von Lawinenverschüttungen oder Spaltenstürzen haben auch eine aufklärerische Komponente, das liege auf der Hand. Er ist aber der Meinung, dass Helmkameras Verletzungsgefahren steigern können, da man für actionreiche Bilder ab und an ein höheres Risiko eingehe. tung, schaue nach unten und dann sogleich wieder auf die Hände. «Das gibt selten wirklich spannende Bilder», erklärt Hojac. Dazu komme die Nachbearbeitung und das Schneiden des Fimmaterials: «Viele unterschätzen, wie wichtig das für das Endprodukt ist.» Dass ein Film schliesslich so aussehe wie in der Werbung des Kameraherstellers, sei alles andere als einfach. Etwas anders sieht dies Thomas Scheuner. Bei ihm kommt die GoPro oft zum Einsatz. «Ich mag Fotografie und Film, und dies ist die simpelste Art, Aufnahmen zu machen», erklärt er. Gerade bei Gravity-Sports wie dem Freeriden wir- Drama aus der Ich-Perspektive Hojac verzichtet auf den Einsatz einer Helmkamera, dies hat aber andere Gründe. «Im Gegensatz zum Skifahren oder Downhill-Biken finde ich die Bilder, die mit solchen Kameras beim Klettern und Bergsteigen entstehen, nicht sehr gut», sagt er. Man wechsle häufig und abrupt die Blickrich- Yves Brechbühler ist Redaktionsleiter der «Jungfrau Zeitung» und studiert Philosophie. Seine Leidenschaft ist das Klettern. Januar 2016 31 ken die Bilder besonders gut, ist sich Scheuner soweit zwar mit Hojac einig. Dass er sich mit Helmkamera risikofreudiger bewege, verneint er aber. «Denn die Kamera läuft immer», sagt Scheuner. Deshalb habe er sich daran gewöhnt, und es sei mittlerweile zur Normalität geworden. Auch an jenem verhängnisvollen Märztag im Jahr 2011 trug er seine Helmkamera, als er bei perfektem Wetter die Pulverhänge oberhalb von Engelberg hinunterkurvte. Plötzlich löste sich ein Schneebrett und riss ihn in die Tiefe. Das ganze Drama wurde hochaufgelöst aufgenommen aus der Ich-Perspektive. Auf das Selfie folgt das «Dronie» Auf dem Videoportal Youtube sahen sich das die Nutzer bereits weit über eine halbe Million Mal an. Scheuner überlebte das Unglück mit einem gebrochenen Lendenwirbel. Er ist sich sicher, dass sein Video auch eine aufklärerische Wirkung hat. In der Tat gehen zumindest viele der über 200 Anmerkungen zum Video in diese Richtung. «Wenn man die vielen Kommentare liest, hat man schon das Gefühl, dass sich die Leute damit auseinandersetzen», so Scheuner weiter. 32 Januar 2016 Den angesprochenen Markt zwischen Profis und Amateuren zusätzlich bespielen wird schon bald ein anderes Produkt. Die Drohnenkamera Lily soll ab kommendem Februar im Handel erhältlich sein. Diese verfolgt den Sportler je nach Programmierung, die über eine Smartphone-App geschieht, in bis zu 15 Metern Höhe. Ganz unproblematisch ist der Einsatz aber noch nicht. Das Gerät erkennt keine Hindernisse in der Luft, und die rechtliche Situation in der Schweiz ist seit einem Jahr strenger. Auch die Aufnahmemöglichkeiten sind nicht dieselben wie mit einem Helikopter. Mit sogenannten «Dronies» revolutionieren die Bilder aus der Verfolger-Selfie-Perspektive die Filmwelt der kleinen Budgets vielleicht ein weiteres Mal. →→ Bergsteigen im digitalen Zeitalter In einer dreiteiligen, losen Serie widmen wir uns dem Nutzen und den Auswirkungen der digitalen Möglichkeiten im Bergsport. Inhaltsverzeichnis 2015 Rubriken Rubrik/Titel Autor/en Nr. Berge und Umwelt Gefährdete Hüttenzustiege Parc Adula: Einschränkungen sind unverhältnismässig und unnötig Wildruhezonen: der SAC will mitreden Minder, Andreas Minder, Andreas 11 11 Minder, Andreas 2 Wildruhezonen: aktuelle Daten online Wäger, Philippe 1 Bergleben A woman's place is on top-T-Shirt (1978) Alpenfolio Manuel Bauer Bertschinger, Olivia Rozkosny, Alexandra 10 12 Berg der Berge Redaktion 7 Bergschuhe von Eduard Imhof (1954) Bertschinger, Olivia 8 Brief von Edward Whymper an Edmund von Fellenberg vom 26. Juli 1865 Cocotte minute von Erhard Loretan Bertschinger, Olivia 7 Bertschinger, Olivia 6 Den Wandel dokumentiert Dorsaz, Sophie 11 Die Berge dienten als Schutz vor Feinden Forrer, Sarah 4 Durch die Nordwand zum Gipfel der Gipfel Vermeille, Alexandre 7 Ein Bergler mit den Augen eines Kindes Vermeille, Alexandre 10 Ein widerspenstiger Rohstoff Dätwyler, Tommy 12 Eine Äbtissin steigt auf Schwegler, Daniela 7 Fotoschachtel von Paul Montandon (1858 -1948) Bertschinger, Olivia 11 In Neuseeland haben wir extremes Wetter Forrer, Sarah Krapfentessel Bertschinger, Olivia 9 Mad Dad Remy Espi, Joël 4 Munterbremse Bertschinger, Olivia 3 Nach dem Erdbeben Bierling, Billi 10 Ode an einen wilden Fluss Forrer, Sarah 5 Pickel von Albin und Heidi Schelbert (ca. 1960) Bertschinger, Olivia 5 Schild Schweiz. Frauen – Alpenclub. Central Comité Schmugglerfinken Bertschinger, Olivia 12 Bertschinger, Olivia 4 Schneckenhäuser (um 1910) Bertschinger, Olivia 2 Dätwyler, Tommy 5 Schwitzen für den Kraftort: Salbitschijenbiwak Coulin, David 8 Übers Fenêtre des Ecouvets Lombard, Roland 8 Vom Creux du Van in den Himalaya Brocard, Martine 10 Vom Eigergipfel in den Rollstuhl: Jeff Lowe Modoux, François 8 Wenn die Skitour in die Tiefe führt Vermeille, Alexandre 3 Wie ein Land sich seine Berge vorstellt Giger, Bernhard Wo Männerherzen höher schlagen Brechbühler, Yves 11 8 Zwischen Mondmilchloch und Laufsteg: Janine Heini Walthard, Peter 9 Fernrohr von Edmund von Fellenberg (ca. 1870) 1 Wie Heinrich Danioth den Teufel an die Wand malte Walthard, Peter 1 Wir kaufen Land, damit wir klettern können 1 Forrer, Sarah Brennpunkt Der braune Goldrausch: Dolpo Die Basejumper organisieren sich Kind Furger, Marietta Frey, Peggy 6 9 Es braucht eine Trendwende Walthard, Peter 9 Mit Seil, Pickel und Tablette Ryffel, Matthias 9 SAC hält am Zermatter Kompromiss fest: Gebirgslandeplätze Schnellsein in den Bergen Minder, Andreas 9 Michaud, Patricia 6 Wandern wider den Verfall Grimm, Michael 9 Zwischen Marathon und Wandern: Trailrunning Michaud, Patricia 9 Zwischen Tipps, Egotrips und Blödsinn Brechbühler, Yves 10 Club Ein Grossprojekt angepackt Eine Hommage an die Geister und den Himmel Schwaiger, Heidi Forrer, Sarah Autor/en Nr. Einsatz für die Natur geehrt Walthard, Peter 8 Hüttenwochen und Work&Climb Bähler, Claudia 5 Jahr ohne Sommer Lüthi, Bruno 5 Mit Herzblut für die Jugend: Denis Burdet Modoux, François 5 Seine Spur legen, Schritt für Schritt Dorsaz, Sophie 3 Skitouren in der Expressversion Brocard, Martine 4 Suisse Alpine 2020 nimmt Hürde Rozkosny, Alexandra 1 Bahn frei für die Tourensprinter Berühmte und andere Gipfel Vermeille, Alexandre Rozkosny, Alexandra 4 7 Das Dilemma mit dem Airbag Frischknecht, Christian 2 Der Preis der Landschaft Walthard, Peter 9 Jetzt erst recht! Brunner, Fridolin 5 Kein freier Zugang im Parc Adula Michel, René 11 Lebt eure Leidenschaft aus! Jaquet, Françoise 12 Mit oder ohne? Rozkosny, Alexandra 8 Mountainbiken im SAC, eine (R)evolution? JeanRichard, Eveline 6 Projekte für Bergfreunde Jaquet, Françoise Sicherer dank Austausch Hasler, Bruno Sturköpfe, Individualisten, Freunde Walthard, Peter 3 Ästhetik der Bergwelt Bikes auf Wanderwegen eigentlich nicht erlaubt Lienert, Patrick Hanselmann, Werner 3 9 Der Geruch von Freiheit Babel, Lucie 2 Die Alpen sind nicht leer Myers, David Einsatz der Bergbevölkerung Merz, Hans-Rudolf 11 Erhalt der Kulturlandschaft Marti, Rolf 12 Hans Peter Duttle als Vorreiter von leichten Expeditionen Herdenschutzhunde Bonnet, François 1 Kunz, Martin 9 In der Bescheidenheit zeigt sich der Charakter des Bergsteigers Keine Distanzierung von Doping? Gut, Meret 1 Keine Schosshündchen Grosbois, Michel Editorial 1 10 2 Schnelles Internet in SAC-Hütten Bertschinger, Olivia Rubrik/Titel 5 6 Leserbriefe Egli, Christian Konflikte zwischen Wanderern und Mountainbikern Scherler, André 7 12 8 9 Mehr Alpen in Die Alpen Nussbaumer, Peter A. 5 Monumentale Formationen Bühler, Hans Walter 5 Mountainbiken im SAC, eine (R)evolution? Nüesch, Reto 9 Mountainbiker stören Rouget, Alain 11 Nicht nur von früher reden Angst, Bruno 12 Opposition gegen Wildruhezonen: eine Täuschung Burli, Patrick 11 SAC soll Airbags empfehlen Jaggi, Daniel 5 SAC-Mitgliedschaft ohne Druckausgabe Hässig, Pius 3 Steinschlag ein Thema Berger, Hans 12 Wildruhezonen: der SAC auf dem falschen Weg Rittmeyer, François 5 Wissen, wie man aufsteigt, um weiter zu sehen Scherly, Francis 7 Aktivferien AG mit Gemüsefarm Alpinrucksack Croz 38: ein Arbeitsgerät für Alpinpuristen Arva Freerando 28 PR-Text und -Foto PR-Text und -Foto 2 5 PR-Text und -Foto 11 Bewusst und leicht gestaltet PR-Text und -Foto 5 C3 Carbon Power Lock PR-Text und -Foto 7 C3 Tour Powerlock PR-Text und -Foto 3 Camp Matik PR-Text und -Foto 7 Carina II: 3-Saison-Zelt von Exped PR-Text und -Foto 6 derperfektetag.tours PR-Text und -Foto 12 Diamir Vipec 12 PR-Text und -Foto 2 Neu auf dem Markt Januar 2016 I Jahresinhalt 2015 Rubrik/Titel Autor/en Nr. Die neue Aerospace von Julbo PR-Text und -Foto 10 Dualski Bellwald PR-Text und -Foto 9 Dynafit TLT Superlite 2.0 PR-Text und -Foto 9 F1 – der Skitourenschuh von Scarpa PR-Text und -Foto 12 Familienbergsteigen und Wellness in Saas-Fee PR-Text und -Foto 7 Garmont Rambler GTX PR-Text und -Foto Gregory Baltoro und Deva PR-Text und -Foto Rubrik/Titel Autor/en Nr. Neue Bücher, Filme, Websites 4000 #project360 Hartmann, Stefan Redaktion 8 5 125 Jahre Kröntenhütte Redaktion 4 ALP Redaktion 4 8 Alpentaxi Redaktion 5 5 Auf den Spuren meines Urgrossvaters Redaktion 11 Heizkraftwerk von Marmot PR-Text und -Foto 11 Berghotels zwischen Alpweide und Gipfelkreuz Hartmann, Stefan Himalaya Tours für Trekking- und Bergtouren PR-Text und -Foto 10 Berner Oberland Nord Redaktion Himalaya-Kalender 2016 von Thomas Zwahlen PR-Text und -Foto 12 Binntal-Veglia-Devero Hartmann, Stefan 10 Hot-Forge-Hoody-Jacke PR-Text und -Foto 3 Bündner Alpen Hartmann, Stefan 10 Innovative Technologie Marmot NanoProTM Membrain Kayland Super Ice Evo GTX PR-Text und -Foto 5 Dalmatien Redaktion 10 PR-Text und -Foto 9 Das Beste aus den Hüttenküchen Redaktion 11 Kinabalu Supertrac, ein Schuh, der zugreift PR-Text und -Foto 6 Der Ötscher Redaktion 9 Kings Peak 45 von Tatonka PR-Text und -Foto 7 Die Berge sind stumme Meister Redaktion 3 Kobler&Partner-Magazin 2015 PR-Text und -Foto 4 Die klassischen Skitouren Redaktion 2 Komperdell Stiletto PR-Text und -Foto 9 Die Klettersteige der Schweiz Redaktion 9 La Sportiva Trango Alp Evo GTX PR-Text und -Foto 6 Die Vielfalt der Landschnecken in der Val Müstair Joss, Sabine 3 Leichtski kontra Fahrspass PR-Text und -Foto 2 Dolomiten 2015 Redaktion 2 Leinen los und mit der Segeljacht Passage Grönland entdecken Magic Advanced High GTX PR-Text und -Foto 5 Einsatz im Alpstein Meier, Christoph 3 Enzyklopädie der alpinen Delikatessen Redaktion 3 PR-Text und -Foto 7 Es wird schon gut gehen Redaktion 3 Mammut Nordwand Pro HS Suit Men PR-Text und -Foto 10 Mammut-Dry-Seile PR-Text und -Foto 4 Massschuhe von Oscar Balmer aus Latterbach PR-Text und -Foto 3 Massschuhe von Oscar Balmer aus Latterbach PR-Text und -Foto 6 Men's Bormio Touring Pants PR-Text und -Foto 11 Mont Blanc Lite GTX/Mont Blanc Lite GTX Wmn PR-Text und -Foto 4 Mont Blanc Pro GTX PR-Text und -Foto 8 Murmeli-Kräutersalbe PR-Text und -Foto 3 Pieps Jetforce PR-Text und -Foto 11 Piz Palü PR-Text und -Foto 11 Primus Lite+Stove PR-Text und -Foto 8 Privattrekking zum Masa Gang Base Camp, Bhutan PR-Text und -Foto 3 Pro Due – neu auch im Tessin PR-Text und -Foto 8 Profoil Fischer Crown Technology PR-Text und -Foto 12 S-Lab X Alp Carbon GTX PR-Text und -Foto 8 Scarpa F1 Evo PR-Text und -Foto 2 Schöffel Hardrift GTX PR-Text und -Foto 11 Scott Kinabalu Supertrac PR-Text und -Foto 4 Scott Solute Outfit PR-Text und -Foto 2 Skinfit Pfafflar Zip-off Pants PR-Text und -Foto 8 Spillmanns Original Berg-Beizli-Führer der Schweiz PR-Text und -Foto 4 Stanley eCycle Flask PR-Text und -Foto 5 Sunnto Traverse PR-Text und -Foto 12 Supersoft: Hoodie und Weste PR-Text und -Foto 10 Suunto Ambit3 Peak Sapphire PR-Text und -Foto 7 Tissot T Touch Expert Solar PR-Text und -Foto 4 Tissot T Touch Expert Solar Extension Line PR-Text und -Foto 6 Tissot T-Touch Expert Solar PR-Text und -Foto 9 Tourenhose Tour Pants M PR-Text und -Foto 3 Tourenstock Core 145 PR-Text und -Foto 2 Umtauschrecht beim Skikauf bei Ruedi Bergsport PR-Text und -Foto 12 Vertigo 30 von Exped PR-Text und -Foto 9 Vipec 12 schwarz PR-Text und -Foto 10 Wenn Salben nichts mehr nützen PR-Text und -Foto 10 Xandra: Jacke für jedes Wetter PR-Text und -Foto 6 chili-feet-Wärmesohlen PR-Text und -Foto 1 Diamir on Tour PR-Text und -Foto 1 Fischer Transalp Vacuum TS Lite PR-Text und -Foto 1 LVS Neo PR-Text und -Foto 1 Magnetische Miniklettergriffe PR-Text und -Foto 1 Steiniges, wildes Nordalbanien PR-Text und -Foto 1 II Januar 2016 9 6 Extrem SUD 2014 Kopp, Christine 2 Faszination Berg-Wälder Hartmann, Stefan 8 Freeride Guide Davos Klosters Redaktion 2 Geologie der Schweiz Redaktion 4 Grandes voies de Corse Redaktion 10 Graubünden Nord Redaktion 12 Greece Remy, Claude Hütten der Schweizer Alpen Redaktion 7 Hütten im Alpenglühn Redaktion 12 2 Im Schatten der Achttausender Walthard, Peter 2 Julische Alpen Hartmann, Stefan 9 Julius Payer. Die unerforschte Welt der Berge und des Eises Kronleuchter vor der Jungfrau Walthard, Peter 6 Redaktion 4 Kuriose Geschichten aus den Alpen Walthard, Peter 2 Matterhorn Redaktion 12 Mont Blanc (492S) Redaktion 2 Mountains and Climate Change A Global Concern Redaktion 7 Naturerbe der Schweiz Walthard, Peter 7 Naturpark Beverin Redaktion 8 One Hundred Mountains of Japan Hood, Martin 4 Orte der Kraft im Tessin Redaktion 8 Pilatus Walthard, Peter 2 Schmetterlinge der Alpen Joss, Sabine 8 Schweiz plaisir OST 2015 Redaktion 7 Schweizer Alpen Redaktion 11 Sommerzeit Hartmann, Stefan 8 Topoguide Redaktion 5 Trockenmauern Joss, Sabine Unberührte Alpen Redaktion 11 3 Unsere Alpenflora Redaktion 5 Unverfroren Redaktion 4 Uri excellence Redaktion 6 Walliser Alpen Redaktion 7 Walliser Alpen Ost Redaktion 4 Wandern am Wasser – Südtirol Redaktion 10 Wanderungen zu Murmeltier, Steinbock & Co. Redaktion 7 Zentralwallis Redaktion 2 Zwischen Wildnis und Freizeitpark Redaktion 10 Rubrik/Titel Autor/en Nr. Neue Routen Rubrik/Titel Autor/en Nr. Klingler siegt an Eiskletter-Weltcup Redaktion Redaktion 9 6 En des ailleurs brûlés am Haut de Cry Le trio des alpages an der Dent de Savigny Vermeille, Alexandre Vermeille, Alexandre 8 7 Korrigenda Legenden vertauscht Redaktion 12 Pedra Riscada: Brasiliens Bigwall 8 Lesestoff Redaktion 7 Superpanza 2.0: neue Eiskletterroute in Isenthal Michlmayr, Thomas / Keller, Peter Walker, Raphael Mal nur mit Frauen klettern Redaktion 5 Via Satellitenbild zum Boulderspot Dorsaz, Marie 5 Mammut Climbing Fatnassi, Malik 9 Mehr Freiwillige als Arbeit Forrer, Sarah 4 Mit dem Rollstuhl in die Hütte Redaktion Mit dir durch den Jura wandern Anker, Daniel 11 12 2 Service 3 10 13 Redaktion Redaktion 2 3 Mit Sommerski ins Ochsental Anker, Daniel 65 Redaktion 7 Nationalpark verliert Unesco-Label Redaktion 8 117 489 Redaktion 10 Neue Norm für wasserabweisende Seile Redaktion 3 13 Geschichten zum Kantonsjubiläum Redaktion 8 Neue Routen im Rätikon Redaktion 7 14 Apfelbäume für Loretan Redaktion 11 Neue Schweizer Meister Redaktion 8 19 Tage in der Dawn Wall Walthard, Peter 3 Neuer Kochherd in der Cabane d'Orny Redaktion 12 2000 Meter über dem Alltag Rozkosny, Alexandra 4 Neuer Präsident der Bergretter Redaktion 4 3 cm Redaktion 8 Ochsentour mit Sonnenschutz Fetzer, This 7 50. Sicherheitskurs in Moutier Redaktion 6 Only 5 minutes before us Anker, Daniel 7 Abhilfe bei einer kaputten Sohle Vermeille, Alexandre 6 Piolets d'or 2015 verliehen Redaktion 5 ABS ruft Airbags zurück Redaktion 2 Präzisierung Redaktion 10 Acht Neuerscheinungen im SAC-Verlag Redaktion 11 Rivella Climbing Redaktion 2 Airbag zum Abmontieren Redaktion 4 Rosablanche-Jubiläum Redaktion Arpitettaz im Sommer geschlossen Redaktion Rücksichtsvoll klettern Wäger, Philippe Auch Tienschan-Gebirge verliert seine Gletscher Walthard, Peter SAC spendet an Spital Schwaiger, Heidi 8 Auf zwei Rädern zur Hütte Forrer, Sarah Walthard, Peter 11 Ausgrabungen in luftiger Höhe Redaktion 10 Schweizer entwickelt App für die schönsten Echos der Alpen Sektion: kein Beschwerderecht Wäger, Philippe 7 Auszeichnung für Alina Ring Redaktion 4 Ski versus Schneeschuhe Anker, Daniel 3 Bakterien beleben Steinwüsten Redaktion 9 Skulpturen bei der Trient Redaktion Beitragskürzung abgewendet Redaktion 7 Sojer am Berg Sojer, Georg Bewegtes FIFAD Redaktion 10 Sommerskirennen im Salzschnee Anker, Daniel 6 Blindgänger-App Redaktion 7 Studie über Ödeme Redaktion 3 Bus alpin erweitert Angebot Redaktion 6 Tod eines grossen Himalayisten Redaktion 9 Das Hobby zum Beruf machen Redaktion 4 Treffen für JO-Leiter Redaktion 6 Die Alpen auf dem Tablet Rozkosny, Alexandra 2 Unser höchster Berg ist 322 Meter hoch Forrer, Sarah 5 Die Alpen einbinden Redaktion 4 Unterstützen sie Weltmeister im Eisklettern Redaktion 9 Die Gewinner Redaktion 11 Ürner Tytsch in Schottland Anker, Daniel 2 Duschen, Rauchen, Tanzen Redaktion 7 Wer war eigentlich Ruth? Fetzer, This 8 Eine süditalienische Erstbeschreibung Anker, Daniel Whympers letzter Aufenthalt in Zermatt Anker, Daniel 9 Erhard Loretans Nachlass im Alpinen Museum Redaktion 6 Wie das Wallis auch sein könnte Redaktion 5 Ewig in Kälte erstarrt Fetzer, This 10 Zwei Kletterlegenden gestorben Redaktion 7 Festival in Klosters Redaktion 7 Agenda Redaktion 1 Flechten entdecken Redaktion 8 Internationales Eiskletterlager Redaktion 1 Freilichtspiele Matterhorn Redaktion 5 Jahresinhaltsverzeichnis 2014 Redaktion 1 Gegen fixe Leitern am Hillary Step Vermeille, Alexandre 2 Karten auch offline benutzbar Redaktion 1 Geyikbayiri gerettet Rozkosny, Alexandra 7 Gipfel des Anstosses Walthard, Peter 8 Gletscherfunde melden Redaktion 7 Greina für Alpinwanderer Redaktion 7 Experten zur Aufklärung der Richter Vermeille, Alexandre 6 Gut getarntes Biwak Redaktion 2 Hunde im Schafspelz Brechbühler, Yves 5 Hektor Meier (1918–2015) Minder, Andreas Klettere nie hinter einer Seilschaft Brechbühler, Yves 12 Historischer Moment Anker, Daniel 4 Plötzlich steht das Herz still Dätwyler, Tommy 7 Historischer Moment Anker, Daniel 5 Sicher zum Sondentreffer 3 Höchst gelegener Baum gesucht Redaktion Hugo Weber: vom Paradiszum Dhaulagiri Vermeille, Alexandre Weniger tödliche Unfälle: Bergnotfallstatistik 2014 Genswein, Manuel / Hasler, Bruno Mosimann, Ueli Hütten nach Umbau wieder offen Redaktion 6 Wer oben bleibt, lebt länger Brechbühler, Yves 2 Iglus bauen und Routen sanieren Redaktion 10 Wer zu spät kommt, den straft die Lawine Winkler, Kurt 4 In höchstem Grade eindrücklich Anker, Daniel 8 Schaufeln oder denken? Jacquemart, Mylène 1 Jetforce-Airbags zurückgerufen Redaktion 9 Klassische Lehrmeinung widerlegt Walthard, Peter 11 Kletterkurse für 5- bis 13-Jährige Redaktion 12 Klettersteigsets zurückgerufen Redaktion 11 Klingler gewinnt ihren ersten Weltcup Redaktion 8 5 11 6 10 12 11 2 9 10 3 1 – 12 Sicherheit 6 Stark und schnell 1200 Meter glatter Granit Agenda Skitourenrennen 2016 Redaktion Redaktion Auf Reisen Burmester, Sarah Januar 2016 10 12 2 III Jahresinhalt 2015 Rubrik/Titel Autor/en Das Siegen klebt ihm an den Fellen Michaud, Patricia Nr. 12 Der Sonne entgegen Burmester, Sarah 4 Ein guter Sommer Burmester, Sarah 10 Fliegende Kletterer Vermeille, Alexandre 3 Formkurven: Schweizer Talente Redaktion 3 Für schön warme Hände Brocard, Martine 12 Klettern gleich Klimmzüge? Wrabel, Irene M. 3 Mit Biss aufs Podest Redaktion 3 Nachts die Piste hoch Brocard, Martine 2 Nina Caprez'Traum Brocard, Martine 10 Reisen macht stark Burmester, Sarah 8 Schweizer Team erfolgreich im Himalaya Burmester, Sarah 2 Sophie Lavaud auf dem vierten Achttausender Brocard, Martine 10 Tessiner Talent Kürzi, Stefan Training für den Fels Dorsaz, Marie 3 Vielversprechender Nachwuchs Vermeille, Alexandre 3 Von Blöcken und Routen Burmester, Sarah 6 Von Zermatt bis Simbabwe Burmester, Sarah 12 Wird 2016 zum Jahr des Carbons? Brocard, Martine 12 Rennstrecken für Athleten und Zuschauer Dorsaz, Marie 1 Coulin, David 12 6 Tourentipp ... und weit und breit kein Gipfelkranz: Die Weite auf La Berra Ab in die Mitte der Kaiserkrone: Überschreitung des Blanc de Moming Abenteuer im Bannkreis des Matterhorns: In den Fussstapfen von Guido Rey zur Pointe du Tsan Auf den Spuren von Pater Placidus aufs Rheinwaldhorn: Hochtour im Quellgebiet des Hinterrheins Dorsaz, Sophie 4 Siméon, Christophe 7 Furger, Pius Coulin, David Auf zum Pic Chaussy: Eine lockere und vielseitige Tour, auch für Anfänger Das unbekannte Vreneli: Schneeschuh- und Schlitteltour mit Blick aufs Lauberhorn Durch Walserland: Spurensuche im Naturpark Alta Valsesia Ein Berg wie tausend andere: Von wichtigen und unwichtigen Gipfeln Ein Klassiker neu aufgelegt: Vier Hütten, fünf Tage: eine Variante der Haute Route Graubünden Ein Tor ins Hochgebirge: Kombinierte Tour zum Mont Vélan Grosse Route im Aletschgebiet: Der Südostpfeiler des Kleinen Wannenhorns Im Schnee über vier Tälern: Auf den Piz Quattervals im Frühsommer Im Zirkus der Vertikalen: Klettern im Cirque of the Towers im US-Bundesstaat Wyoming In der Landschaft von Ramuz und Hodler: Um den Grand Muveran über die Frête de Saille Korsikas Tafoni: Klettern in durchlöchertem Granit Kristallberg im Drachengebrüll: Pilgerreise um einen heiligen Berg in Nepal Logenplatz vor dem Wetterhorn: Alpine Wanderung aufs Chrinnenhorn Pflanzenparadies mit viel Tief- und Weitblick: Botanisieren im Alpstein Ruhe herrscht: Einmal über den Näfelser Berg Schroffe Flanken, gefrorene Seen: Auf Ski vom Bedretto- ins Maggiatal Schroffe Stöcke, türkisgrüne Flüsse: Trekking im Triglav-Nationalpark Seiltanz auf den Dents Blanches: Alpiner Ausflug auf die Dent du Signal Skifahren am Fuss der Eisriesen: Saisonabschluss am Tossenhorn Stotziger Weg zum Schneegarten: Via Guppengrat aufs Vrenelisgärtli Trolle, Fjell und Fjorde: Skitouren in den Lyngenalpen Frey, Peggy 12 Anker, Daniel 11 Januar 2016 Autor/en Unten blau, oben rau: Wandern in den lombardischen Voralpen Verjüngungskur in den Calanques: Routen zwischen Himmel und Meer Wägital integral: Ski- und Schneeschuhtouren im Wägital Wanderer auf dem Gipfelflug: Hike and Fly im Pays d'Enhaut Wandern bei den Kletterern: Felsen und Leitern in Plagne Wasser statt Matte: Deep Water Soloing am Thunersee Wurzelbrut und Herbstzeitlose: Klettern Bim Signal Zuckerbrot und Peitsche: Skitouren auf Islands Trollhalbinsel Das weisse Gold Zentralasiens: Eine Entdeckungsreise auf Ski Kalktouren für kalte Tage : Winterklettern rund um Lecco Weit weg vom Lärm der Welt: Skitouren im hinteren Safiental Kopp, Christine 2 Petit, Arnaud Kind Furger, Marietta Vermeille, Alexandre 4 Buchmann, Samuel 8 Grossen, Hans Fink, Caroline 6 11 Funk-Salamí, Françoise Spinney, Laura 9 6 Handwerkersohn auf dem Matterhorn Walthard, Peter 7 Höhenbergsteigen vielleicht gefährlicher als angenommen Schmelzende Gletscher geben Vermisste frei Dätwyler, Tommy 12 Dätwyler, Tommy 9 Schnee, Gletscher und Permafrost 2013/14 Paul, Frank / Bauder, Andreas / Marty, Christoph / Nötzli, Jeannette 9 Unter dem Eis Walthard, Peter 2 Wie Zermatt das Horu zurückerobert Walthard, Peter 7 3 Titel Rubrik Nr. A Angst, Bruno Anker, Daniel 8 10 9 Wissen Kopp, Christine Brocard, Martine Vermeille, Alexandre Der schnellste Gletscher der Welt Die Toten im Gletscher Name/Vorname 11 11 1 4 Jacquemart, Mylène Coulin, David Furger, Pius Fojtu, Nicolas 6 10 1 Autoren Meier, Christoph Siméon, Christophe Kopp, Christine 9 3 5 1 Kürschner, Iris Gillioz, Vincent / Vermeille, Alexandre Maire, Stéphane Nr. Descamps, Philippe 10 Auf die raue Tour: Mit Ski auf den Gross Ruchen IV Rubrik/Titel 4 2 Nicht nur von früher reden Leserbriefe Tourentipp Das unbekannte Vreneli: Schneeschuh- und Schlitteltour mit Blick aufs Lauberhorn 12 11 Eine süditalienische Erstbeschreibung Service 10 Historischer Moment Service 5 Historischer Moment Service 4 In höchstem Grade eindrücklich Service 8 Mit dir durch den Jura wandern Service 11 Mit Sommerski ins Ochsental Service 12 Only 5 minutes before us Service 7 Service 3 Joss, Fredy 8 Ski versus Schneeschuhe Sommerskirennen im Salzschnee Service 6 Joss, Sabine 5 Ürner Tytsch in Schottland Service 2 Whympers letzter Aufenthalt in Zermatt Service 9 Der Geruch von Freiheit Hüttenwochen und Work&Climb Leserbriefe Club 2 5 Bauder, Andreas Schnee, Gletscher und Permafrost 2013/14 Wissen 9 Berger, Hans Steinschlag ein Thema Leserbriefe 12 Bergleben 10 Bergschuhe von Eduard Imhof (1954) Bergleben 8 Coulin, David Kürschner, Iris 3 2 Hartmann, Stefan 6 Widmer, Florian 7 Maire, Stéphane 5 Schwegler, Daniela 7 Furger, Pius 3 B Babel, Lucie Bähler, Claudia Bertschinger, Olivia A woman's place is on top-T-Shirt (1978) Name/Vorname Titel Rubrik Bergleben Bertschinger, Olivia Brief von Edward Whymper an Edmund von Fellenberg vom 26. Juli 1865 Cocotte minute von Erhard Loretan Nr. 7 Bergleben 6 Fernrohr von Edmund von Fellenberg Bergleben (ca. 1870) 1 Dorsaz, Marie Stark und schnell 1 Training für den Fels Stark und schnell 3 Via Satellitenbild zum Boulderspot Neue Routen 5 Tourentipp 4 Bergleben 11 Krapfentessel Bergleben 9 Munterbremse Bergleben 3 Den Wandel dokumentiert Pickel von Albin und Heidi Schelbert Bergleben (ca. 1960) 5 Seine Spur legen, Schritt für Schritt Club Schild Schweiz. Frauen – Alpenclub. Bergleben Central - Comité 12 Bergleben 2 Bierling, Billi Nach dem Erdbeben Bergleben 10 Bonnet, François Hans Peter Duttle als Vorreiter von leichten Expeditionen Leserbriefe 1 Hunde im Schafspelz Sicherheit 5 Klettere nie hinter einer Seilschaft Sicherheit 12 Wer oben bleibt, lebt länger Sicherheit 2 Wo Männerherzen höher schlagen Bergleben 8 Zwischen Tipps, Egotrips und Blödsinn Brennpunkt 10 Für schön warme Hände Stark und schnell 12 Tourentipp In der Landschaft von Ramuz und Hodler: Um den Grand Muveran über die Frête de Saille 10 Nachts die Piste hoch Stark und schnell 2 Nina Caprez'Traum Stark und schnell 10 Skitouren in der Expressversion Club Sophie Lavaud auf dem vierten Achttausender Stark und schnell Vom Creux du Van in den Himalaya Bergleben 10 Wird 2016 zum Jahr des Carbons? Stark und schnell 12 Jetzt erst recht! Dorsaz, Sophie Keine Distanzierung von Doping? Mad Dad Remy Leserbriefe Bergleben 12 4 Fatnassi, Malik Fetzer, This Mammut Climbing Ewig in Kälte erstarrt Service Service 9 10 Fetzer, This Ochsentour mit Sonnenschutz Service 7 Wer war eigentlich Ruth? Service F Fink, Caroline Zuckerbrot und Peitsche: Skitouren Tourentipp auf Islands Trollhalbinsel Fojtu, Nicolas Ein Berg wie tausend andere: Von wichtigen und unwichtigen Gipfeln Forrer, Sarah 10 Editorial 5 Tourentipp 8 Bühler, Hans Walter Monumentale Formationen Leserbriefe 5 Burli, Patrick Opposition gegen Wildruhezonen: eine Täuschung Leserbriefe 11 Burmester, Sarah Auf Reisen Stark und schnell 2 Der Sonne entgegen Stark und schnell 4 Ein guter Sommer Stark und schnell 10 Reisen macht stark Stark und schnell 8 Schweizer Team erfolgreich im Himalaya Stark und schnell 2 Von Blöcken und Routen Stark und schnell 6 Von Zermatt bis Simbabwe Stark und schnell 12 ... und weit und breit kein Gipfelkranz: Die Weite auf La Berra Auf die raue Tour: Mit Ski auf den Gross Ruchen Tourentipp 2 Tourentipp 1 Ruhe herrscht: Einmal über den Näfelser Berg Tourentipp 1 Schwitzen für den Kraftort: Salbitschijenbiwak Bergleben 6 Wägital integral: Ski- und Schneeschuhtouren im Wägital Tourentipp 6 Dätwyler, Tommy Ein widerspenstiger Rohstoff Höhenbergsteigen vielleicht gefährlicher als angenommen Bergleben Wissen 12 12 Dätwyler, Tommy Plötzlich steht das Herz still Sicherheit 7 Schmelzende Gletscher geben Vermisste frei Wissen 9 Schnelles Internet in SAC-Hütten Bergleben 5 Frey, Peggy 8 11 Tourentipp 4 Auf zwei Rädern zur Hütte Service 6 Die Berge dienten als Schutz vor Feinden Bergleben 4 Eine Hommage an die Geister und den Himmel Club 6 In Neuseeland haben wir extremes Wetter Bergleben 2 Mehr Freiwillige als Arbeit Service 4 Ode an einen wilden Fluss Bergleben 5 Unser höchster Berg ist 322 Meter hoch Service 5 Wir kaufen Land, damit wir klettern Bergleben können 1 Auf zum Pic Chaussy: Eine lockere und vielseitige Tour, auch für Anfänger Tourentipp 12 Die Basejumper organisieren sich Brennpunkt 9 Frischknecht, Christian Das Dilemma mit dem Airbag Editorial 2 Funk-Salamí, Françoise Der schnellste Gletscher der Welt Wissen 9 Furger, Pius Auf den Spuren von Pater Placidus aufs Rheinwaldhorn: Hochtour im Quellgebiet des Hinterrheins Tourentipp 10 Trolle, Fjell und Fjorde: Skitouren in Tourentipp den Lyngenalpen 3 Weit weg vom Lärm der Welt: Skitouren im hinteren Safiental Tourentipp 1 Genswein, Manuel Giger, Bernhard Sicher zum Sondentreffer Wie ein Land sich seine Berge vorstellt Sicherheit Bergleben 3 11 Gillioz, Vincent Ein Tor ins Hochgebirge: Kombinierte Tour zum Mont Vélan Tourentipp 3 C D 3 E Egli, Christian Espi, Joël 4 Buchmann, Samuel Wasser statt Matte: Deep Water Soloing am Thunersee Coulin, David Rennstrecken für Athleten und Zuschauer Ab in die Mitte der Kaiserkrone: Überschreitung des Blanc de Moming Schneckenhäuser (um 1910) Nr. 1 11 4 Brunner, Fridolin Rubrik Bergleben Bergleben Brocard, Martine Titel Fotoschachtel von Paul Montandon (1858 - 1948) Schmugglerfinken Brechbühler, Yves Name/Vorname Descamps, Philippe Das weisse Gold Zentralasiens: Eine Tourentipp Entdeckungsreise auf Ski G Grimm, Michael Wandern wider den Verfall Brennpunkt 9 Grosbois, Michel Keine Schosshündchen Leserbriefe 8 Grossen, Hans Wurzelbrut und Herbstzeitlose: Klettern Bim Signal Tourentipp 6 Gut, Meret In der Bescheidenheit zeigt sich der Leserbriefe Charakter des Bergsteigers 1 Bikes auf Wanderwegen eigentlich nicht erlaubt 9 H Hanselmann, Werner Leserbriefe Januar 2016 V Jahresinhalt 2015 Name/Vorname Titel Rubrik Nr. Name/Vorname Titel Rubrik Nr. Hartmann, Stefan 4000 Neue Bücher, Filme... 8 Marty, Christoph Wissen 9 Berghotels zwischen Alpweide und Gipfelkreuz Neue Bücher, Filme... 9 Schnee, Gletscher und Permafrost 2013/14 Meier, Christoph Einsatz im Alpstein Neue Bücher, Filme... 10 Neue Bücher, Filme... 3 Binntal-Veglia-Devero Bündner Alpen Neue Bücher, Filme... 10 Faszination Berg-Wälder Neue Bücher, Filme... 8 Julische Alpen Neue Bücher, Filme... 9 Schroffe Stöcke, türkisgrüne Flüsse: Tourentipp Trekking im Triglav-Nationalpark 6 Sommerzeit Neue Bücher, Filme... 8 Sicher zum Sondentreffer Sicherheit Sicherer dank Austausch Editorial Hässig, Pius SAC-Mitgliedschaft ohne Druckausgabe Leserbriefe Hood, Martin One Hundred Mountains of Japan Neue Bücher, Filme... 4 Hasler, Bruno 3 10 3 Im Schnee über vier Tälern: Auf den Tourentipp Piz Quattervals im Frühsommer Merz, Hans-Rudolf Einsatz der Bergbevölkerung Leserbriefe 11 Michaud, Patricia Das Siegen klebt ihm an den Fellen Stark und schnell 12 Schnellsein in den Bergen Brennpunkt 6 Zwischen Marathon und Wandern: Trailrunning Brennpunkt 6 Kein freier Zugang im Parc Adula Editorial Michel, René Tourentipp Sicherheit 1 Jaggi, Daniel SAC soll Airbags empfehlen Leserbriefe 5 Jaquet, Françoise Neue Routen Minder, Andreas Gefährdete Hüttenzustiege Berge und Umwelt 11 Hektor Meier (1918–2015) Service 12 Parc Adula: Einschränkungen sind unverhältnismässig und unnötig Berge und Umwelt 11 4 Wildruhezonen: der SAC will mitreden Berge und Umwelt 2 Mit Herzblut für die Jugend: Denis Burdet Club 5 Vom Eigergipfel in den Rollstuhl: Jeff Lowe Bergleben 8 Mosimann, Ueli Weniger tödliche Unfälle: Bergnotfallstatistik 2014 Sicherheit 6 Myers, David Die Alpen sind nicht leer Leserbriefe 7 Schnee, Gletscher und Permafrost 2013/14 Mountainbiken im SAC, eine (R)evolution? Wissen 9 Leserbriefe 9 Mehr Alpen in «Die Alpen» Leserbriefe 5 Schnee, Gletscher und Permafrost 2013/14 Korsikas Tafoni: Klettern in durchlöchertem Granit Wissen 9 Tourentipp 4 Modoux, François Lebt eure Leidenschaft aus! Editorial Edito 12 1 JeanRichard, Eveline Mountainbiken im SAC, eine (R) evolution? Editorial 6 Joss, Fredy Logenplatz vor dem Wetterhorn: Alpine Wanderung aufs Chrinnenhorn Tourentipp 8 Joss, Sabine Die Vielfalt der Landschnecken in der Val Müstair Neue Bücher, Filme... 3 N Nötzli, Jeannette Pflanzenparadies mit viel Tief- und Weitblick: Botanisieren im Alpstein Tourentipp 5 Nüesch, Reto Schmetterlinge der Alpen Neue Bücher, Filme... 8 Trockenmauern Neue Bücher, Filme... 3 Nussbaumer, Peter A. Pedra Riscada: Brasiliens Bigwall Der braune Goldrausch: Dolpo Neue Routen Brennpunkt 8 2 Kristallberg im Drachengebrüll: Pilgerreise um einen heiligen Berg in Nepal Tourentipp 2 K Kopp, Christine Tourentipp Ein Klassiker neu aufgelegt: Vier Hütten, fünf Tage: eine Variante der Haute Route Graubünden 3 Extrem SUD 2014 Neue Bücher, Filme... 2 Kalktouren für kalte Tage : Winterklettern rund um Lecco Tourentipp 1 8 SAC hält am Zermatter Kompromiss Brennpunkt fest: Gebirgslandeplätze 11 Projekte für Bergfreunde Keller, Peter Kind Furger, Marietta 11 Michlmayr, Thomas Pedra Riscada: Brasiliens Bigwall J Jacquemart, Mylène Im Zirkus der Vertikalen: Klettern im Cirque of the Towers im USBundesstaat Wyoming Schaufeln oder denken? 6 P Paul, Frank Petit, Arnaud PR-Text und -Foto Aktivferien AG mit Gemüsefarm Neu auf dem Markt 2 Alpinrucksack Croz 38: ein Arbeitsgerät für Alpinpuristen Neu auf dem Markt 5 Arva Freerando 28 Neu auf dem Markt 11 Bewusst und leicht gestaltet Neu auf dem Markt 5 C3 Carbon Power Lock Neu auf dem Markt 7 C3 Tour Powerlock Neu auf dem Markt 3 Camp Matik Neu auf dem Markt 7 Unten blau, oben rau: Wandern in den lombardischen Voralpen Tourentipp 5 Carina II: 3-Saison-Zelt von Exped Neu auf dem Markt 6 Kunz, Martin Herdenschutzhunde Leserbriefe 9 chili-feet-Wärmesohlen Neu auf dem Markt 1 Kürschner, Iris Durch Walserland: Spurensuche im Tourentipp Naturpark Alta Valsesia 9 derperfektetag.tours Neu auf dem Markt 12 Schroffe Flanken, gefrorene Seen: Tourentipp Auf Ski vom Bedretto- ins Maggiatal 2 Diamir on Tour Neu auf dem Markt 1 Diamir Vipec 12 Neu auf dem Markt 2 Tessiner Talent 6 Die neue Aerospace von Julbo Neu auf dem Markt 10 Dualski Bellwald Neu auf dem Markt 9 Dynafit TLT Superlite 2.0 Neu auf dem Markt 9 F1 – der Skitourenschuh von Scarpa Neu auf dem Markt 12 Kürzi, Stefan Stark und schnell L Lienert, Patrick Lombard, Roland Ästhetik der Bergwelt Übers Fenêtre des Ecouvets Leserbriefe Bergleben 3 8 Lüthi, Bruno Jahr ohne Sommer Club 5 M Maire, Stéphane Marti, Rolf VI Grosse Route im Aletschgebiet: Der Südostpfeiler des Kleinen Wannenhorns Tourentipp 8 Skifahren am Fuss der Eisriesen: Saisonabschluss am Tossenhorn Tourentipp 5 Erhalt der Kulturlandschaft Leserbriefe 12 Januar 2016 Familienbergsteigen und Wellness in Saas-Fee Neu auf dem Markt 7 Fischer Transalp Vacuum TS Lite Neu auf dem Markt 1 Garmont Rambler GTX Neu auf dem Markt 8 Gregory Baltoro und Deva Neu auf dem Markt 5 Heizkraftwerk von Marmot Neu auf dem Markt 11 Himalaya Tours für Trekking- und Bergtouren Neu auf dem Markt 10 Himalaya-Kalender 2016 von Thomas Zwahlen Neu auf dem Markt 12 Hot-Forge-Hoody-Jacke Neu auf dem Markt 3 Name/Vorname Titel Rubrik PR-Text und -Foto Innovative Technologie Marmot NanoProTM Membrain Neu auf dem Markt Kayland Super Ice Evo GTX Neu auf dem Markt 9 Kinabalu Supertrac, ein Schuh, der zugreift Neu auf dem Markt 6 Kings Peak 45 von Tatonka Neu auf dem Markt 7 Kobler&Partner-Magazin 2015 Neu auf dem Markt 4 Komperdell Stiletto Neu auf dem Markt 9 La Sportiva Trango Alp Evo GTX Neu auf dem Markt 6 Leichtski kontra Fahrspass Neu auf dem Markt 2 Leinen los und mit der Segeljacht Passage Grönland entdecken Neu auf dem Markt 5 LVS Neo Neu auf dem Markt 1 Magic Advanced High GTX Neu auf dem Markt 7 Magnetische Miniklettergriffe Neu auf dem Markt 1 Mammut Nordwand Pro HS Suit Men Neu auf dem Markt 10 R Redaktion Nr. 5 Mammut-Dry-Seile Neu auf dem Markt 4 Massschuhe von Oscar Balmer aus Latterbach Neu auf dem Markt 3 Massschuhe von Oscar Balmer aus Latterbach Neu auf dem Markt 6 Name/Vorname Titel Redaktion 13 Geschichten zum KantonsjubiläumService Rubrik Nr. 8 14 Apfelbäume für Loretan Service 11 3 cm Service 8 50. Sicherheitskurs in Moutier Service 6 ABS ruft Airbags zurück Service 2 Acht Neuerscheinungen im SACVerlag Service 11 Agenda Service Agenda Skitourenrennen 2016 Stark und Schnell Airbag zum Abmontieren Service ALP Neue Bücher, Filme... 4 Alpentaxi Neue Bücher, Filme... 5 1 12 4 Arpitettaz im Sommer geschlossen Service Auf den Spuren meines Urgrossvaters Ausgrabungen in luftiger Höhe Neue Bücher, Filme... 11 5 Service 10 Auszeichnung für Alina Ring Service 4 Bakterien beleben Steinwüsten Service 9 Beitragskürzung abgewendet Service 7 Berg der Berge Bergleben 7 Berner Oberland Nord Neue Bücher, Filme... 6 Bewegtes FIFAD Service 10 Blindgänger-App Service 7 6 Men's Bormio Touring Pants Neu auf dem Markt 11 Mont Blanc Lite GTX/Mont Blanc Lite GTX Wmn Neu auf dem Markt 4 Mont Blanc Pro GTX Neu auf dem Markt 8 Bus alpin erweitert Angebot Service Murmeli-Kräutersalbe Neu auf dem Markt 3 Dalmatien Neue Bücher, Filme... 10 Pieps Jetforce Neu auf dem Markt 11 Das Beste aus den Hüttenküchen Neue Bücher, Filme... 11 Piz Palü Neu auf dem Markt 11 Das Hobby zum Beruf machen Service Primus Lite+Stove Neu auf dem Markt 8 Der Ötscher Neue Bücher, Filme... 9 Privattrekking zum Masa Gang Base Camp, Bhutan Neu auf dem Markt 3 Die Alpen einbinden Service Pro Due – neu auch im Tessin Profoil Fischer Crown Technology Neu auf dem Markt Neu auf dem Markt 8 12 Die Berge sind stumme Meister Neue Bücher, Filme... 3 Die Gewinner Service S-Lab X Alp Carbon GTX Neu auf dem Markt 8 Die klassischen Skitouren Neue Bücher, Filme... 2 Scarpa F1 Evo Neu auf dem Markt 2 Die Klettersteige der Schweiz Neue Bücher, Filme... 9 Schöffel Hardrift GTX Neu auf dem Markt 11 Dolomiten 2015 Neue Bücher, Filme... 2 Scott Kinabalu Supertrac Neu auf dem Markt 4 4 4 11 Duschen, Rauchen, Tanzen Service Enzyklopädie der alpinen Delikatessen Erhard Loretans Nachlass im Alpinen Museum Es wird schon gut gehen Neue Bücher, Filme... 3 7 Scott Solute Outfit Neu auf dem Markt 2 Skinfit Pfafflar Zip-off Pants Neu auf dem Markt 8 Spillmanns Original Berg-BeizliFührer der Schweiz Neu auf dem Markt 4 Stanley eCycle Flask Neu auf dem Markt 5 Festival in Klosters Service Steiniges, wildes Nordalbanien Neu auf dem Markt 1 Flechten entdecken Service 8 Sunnto Traverse Neu auf dem Markt 12 Formkurven: Schweizer Talente Stark und schnell 3 Supersoft: Hoodie und Weste Neu auf dem Markt 10 Freeride Guide Davos Klosters Neue Bücher, Filme... 2 Suunto Ambit3 Peak Sapphire Neu auf dem Markt 7 Freilichtspiele Matterhorn Service Tissot T Touch Expert Solar Neu auf dem Markt 4 Geologie der Schweiz Neue Bücher, Filme... 4 Tissot T Touch Expert Solar Extension Line Neu auf dem Markt 6 Gletscherfunde melden Service Tissot T-Touch Expert Solar Neu auf dem Markt 9 Grandes voies de Corse Neue Bücher, Filme... 10 Tourenhose Tour Pants M Neu auf dem Markt 3 Graubünden Nord Neue Bücher, Filme... 12 Tourenstock Core 145 Neu auf dem Markt 2 Greina für Alpinwanderer Service Umtauschrecht beim Skikauf bei Ruedi Bergsport Neu auf dem Markt 12 Gut getarntes Biwak Service 2 Höchst gelegener Baum gesucht Service 11 Vertigo 30 von Exped Neu auf dem Markt 9 Hütten der Schweizer Alpen Neue Bücher, Filme... 7 Vipec 12 schwarz Neu auf dem Markt 10 Hütten im Alpenglühn Neue Bücher, Filme... 12 Wenn Salben nichts mehr nützen Neu auf dem Markt 10 Hütten nach Umbau wieder offen Service 6 Xandra: Jacke für jedes Wetter Neu auf dem Markt 6 Iglus bauen und Routen sanieren Service 10 Internationales Eiskletterlager Service 1 Jahresinhaltsverzeichnis 2014 Service 1 Jetforce-Airbags zurückgerufen Service 9 Karten auch offline benutzbar Service 1 Kletterkurse für 5- bis 13-Jährige Service 12 Klettersteigsets zurückgerufen Service 11 Klingler gewinnt ihren ersten Weltcup Service 8 Klingler siegt an Eiskletter-Weltcup Service 6 Korrigenda 9 10 13 Service Service 2 3 65 Service 7 #project360 Neue Bücher, Filme... 5 117 489 Service 10 1200 Meter glatter Granit Stark und Schnell 10 125 Jahre Kröntenhütte Neue Bücher, Filme... 4 Service 6 Neue Bücher, Filme... 3 Service Januar 2016 7 5 7 7 VII Jahresinhalt 2015 Name/Vorname Titel Rubrik Redaktion Kronleuchter vor der Jungfrau Neue Bücher, Filme... 4 Legenden vertauscht Service 12 Lesestoff Service 7 Mal nur mit Frauen klettern Service 5 Matterhorn Neue Bücher, Filme... 12 Mit Biss aufs Podest Stark und schnell 3 Mit dem Rollstuhl in die Hütte Service 3 Mont Blanc (492S) Neue Bücher, Filme... 2 Mountains and Climate Change A Global Concern Neue Bücher, Filme... 7 Nationalpark verliert Unesco-Label Service Remy, Claude Nr. 8 Verjüngungskur in den Calanques: Tourentipp Routen zwischen Himmel und Meer Sojer am Berg Service Die Toten im Gletscher Wissen 10 Sojer, Georg Spinney, Laura 7 1 – 12 6 V Vermeille, Alexandre Abhilfe bei einer kaputten Sohle Bahn frei für die Tourensprinter 3 Neue Routen im Rätikon Service 7 Neue Schweizer Meister Service 8 Neuer Kochherd in der Cabane d'Orny Service 12 Neuer Präsident der Bergretter Service 4 Orte der Kraft im Tessin Neue Bücher, Filme... 8 Piolets d'or 2015 verliehen Service 5 Präzisierung Service 10 Rivella Climbing Service 2 Rosablanche-Jubiläum Service 9 Schweiz plaisir OST 2015 Neue Bücher, Filme... 7 Schweizer Alpen Neue Bücher, Filme... 11 Skulpturen bei der Trient Service 3 Studie über Ödeme Service 3 Tod eines grossen Himalayisten Service 9 Topoguide Neue Bücher, Filme... 5 Treffen für JO-Leiter Service Unberührte Alpen Neue Bücher, Filme... 11 Unsere Alpenflora Neue Bücher, Filme... 5 Unterstützen sie Weltmeister im Eisklettern Service Unverfroren Neue Bücher, Filme... 4 Uri excellence Neue Bücher, Filme... 6 Walker, Raphael Walliser Alpen Neue Bücher, Filme... 7 Walliser Alpen Ost Neue Bücher, Filme... 4 Walthard, Peter Wandern am Wasser – Südtirol Neue Bücher, Filme... 10 Wanderungen zu Murmeltier, Steinbock & Co. Neue Bücher, Filme... 7 Wie das Wallis auch sein könnte Service Zentralwallis Service Editorial 6 4 Durch die Nordwand zum Gipfel der Gipfel Ein Bergler mit den Augen eines Kindes Ein Tor ins Hochgebirge: Kombinierte Tour zum Mont Vélan En des ailleurs brûlés am Haut de Cry Experten zur Aufklärung der Richter Bergleben 7 Bergleben 10 Tourentipp 3 Neue Routen 8 Sicherheit 6 Fliegende Kletterer Stark und schnell 3 Gegen fixe Leitern am Hillary Step Service 2 Hugo Weber: vom Paradis zum Dhaulagiri Le trio des alpages an der Dent de Savigny Vielversprechender Nachwuchs Service 2 Neue Routen 7 Stark und schnell 3 Wanderer auf dem Gipfelflug: Hike Tourentipp and Fly im Pays d'Enhaut Wandern bei den Kletterern: Felsen Tourentipp und Leitern in Plagne Wenn die Skitour in die Tiefe führt Bergleben 9 4 3 6 W Rücksichtsvoll klettern Sektion: kein Beschwerderecht Service Service Wildruhezonen: aktuelle Daten online Superpanza 2.0: neue Eiskletterroute in Isenthal 19 Tage in der Dawn Wall Berge und Umwelt 1 Neue Routen 2 Service 3 Auch Tienschan-Gebirge verliert seine Gletscher Der Preis der Landschaft Service 11 Editorial 9 Einsatz für die Natur geehrt Club 8 Es braucht eine Trendwende Brennpunkt 9 Neue Bücher, Filme... 2 Gipfel des Anstosses Service 8 Zwei Kletterlegenden gestorben Service Wissen 7 Zwischen Wildnis und Freizeitpark Neue Bücher, Filme... 10 Greece Neue Bücher, Filme... 2 Handwerkersohn auf dem Matterhorn Im Schatten der Achttausender Julius Payer. Die unerforschte Welt der Berge und des Eises Klassische Lehrmeinung widerlegt Neue Bücher, Filme... 6 5 7 Leserbriefe 11 Bergleben Berühmte und andere Gipfel Editorial 7 Die Alpen auf dem Tablet Service 2 Geyikbayiri gerettet Service 7 Mit oder ohne? Editorial 8 Suisse Alpine 2020 nimmt Hürde Club 1 Mit Seil, Pickel und Tablette Brennpunkt 10 7 Neue Bücher, Filme... 2 Service 11 Kuriose Geschichten aus den Alpen Neue Bücher, Filme... 2 4 Alpenfolio Manuel Bauer 12 Naturerbe der Schweiz Neue Bücher, Filme... 7 Pilatus Neue Bücher, Filme... 2 Schweizer entwickelt App für die schönsten Echos der Alpen Sturköpfe, Individualisten, Freunde Service 11 Editorial 3 Unter dem Eis Wissen 2 8 Wie Heinrich Danioth den Teufel an Bergleben die Wand malte Wie Zermatt das Horu zurückerobert Wissen 1 Zwischen Mondmilchloch und Laufsteg: Janine Heini Seiltanz auf den Dents Blanches: Alpiner Ausflug auf die Dent du Signal Bergleben 9 Tourentipp 7 Wer zu spät kommt, den straft die Lawine Klettern gleich Klimmzüge? Sicherheit 4 Stark und schnell 3 Konflikte zwischen Wanderern und Mountainbikern Wissen, wie man aufsteigt, um weiter zu sehen Ein Grossprojekt angepackt Leserbriefe 9 Leserbriefe 7 Club 5 SAC spendet an Spital Service 8 Januar 2016 Wäger, Philippe 9 Service VIII 7 Service Rozkosny, Alexandra 2000 Meter über dem Alltag Schwaiger, Heidi Nr. 7 Neue Norm für wasserabweisende Seile 5 Scherly, Francis Rubrik Stotziger Weg zum Schneegarten: Tourentipp Via Guppengrat aufs Vrenelisgärtli Tourentipp Siméon, Christophe Abenteuer im Bannkreis des Matterhorns: In den Fussstapfen von Guido Rey zur Pointe du Tsan Neue Bücher, Filme... 8 Leserbriefe S Scherler, André Titel Bergleben Naturpark Beverin Rittmeyer, François Wildruhezonen: der SAC auf dem falschen Weg Rouget, Alain Mountainbiker stören Ryffel, Matthias Name/Vorname Schwegler, Daniela Eine Äbtissin steigt auf Widmer, Florian Winkler, Kurt Wrabel, Irene M. 7 Heisses Eisen: Der Landes-Gesamtarbeitsvertrag gab zu reden. Heinz Frei, Ressortleiter Hütten im Zentralvorstand, nahm Stellung. «Der Gesamtarbeitsvertrag gilt» Präsidentenkonferenz 2015 SAC-Hüttenwarte müssen sich auch im nächsten Sommer vollumfänglich an den Landes-Gesamtarbeitsvertrag halten. Eine Ausnahmeregelung sei bis auf Weiteres gescheitert, erklärte Heinz Frei, Ressortleiter Hütten, an der Präsidentenkonferenz in Biel. Text: Peter Walthard Fotos: Lukas Lehmann «SAC-Hütten am Ende», titelte die Boulevardpresse im letzten September, 77 Presse- und Radioberichte verstärkten das mediale Echo. Grund für die Aufregung: SAC-Hütten unterstehen dem Landes-Gesamtarbeitsvertrag im Gastgewerbe (L-GAV), der vom Bundesrat für allgemeinverbindlich erklärt worden ist. Damit gelten auf allen bewarteten Hütten, die Angestellte beschäftigen, dieselben arbeitsrechtlichen Anforderungen wie in jeder Beiz im Tal: Mindestlöhne, zwei Ruhetage pro Arbeitswoche, wöchentliche Höchstarbeitszeit von 45 Stunden, korrekte Arbeitszeiterfassung und -kontrolle. Anforderungen, die im Hochgebirge allerdings oft schwer oder nicht zu erfüllen sind. Ein Beispiel: Laut L-GAV sollen die Angestellten ihre Pausen nicht im Betrieb verbringen. Aber Pausen ausserhalb der Hütte sind bei Schneetreiben und Minusgraden im Hochgebirge kaum vorstellbar. Januar 2016 33 Fotomontage des raffiniert-unscheinbaren Anbaus: Die Lämmerenhütte wird 2016 vorne um etwa einen Drittel vergrössert, das Dach entsprechend verlängert. Foto: Bürgi Schärer Architektur und Planung AG «Politische Intervention» Aus diesem Grunde bemühte sich der SAC um eine Ausnahmeregelung, erklärte Heinz Frei, Ressortleiter Hütten im Zentralvorstand, an der Präsidentenkonferenz in Biel. Ende September 2015 hätte diese in Kraft treten sollen. Doch dann kam der Medienwirbel – eine Woche vor der Sitzung der paritätischen Aufsichtskommission, die die Umsetzung des L-GAV überwacht. Der Grund: Mitten im Wahlkampf hatte SVP-Nationalrat Adrian Amstutz den Ärger eines Hüttenwartes im Bundeshaus publik gemacht, bürgerliche Kreise begannen, Druck auf den L-GAV zu machen. Damit war das Thema bei der paritätischen Kommission durch: Sie liess den angestrebten Kompromiss platzen. Sehr zum Leidwesen des SAC. «Das war eine politische und mediale Intervention, die von einem einzelnen Hüttenwart und einem einzelnen Nationalrat ausgelöst wurde», sagte Frei in Biel: «Von uns wurde das weder initiiert noch unterstützt.» Nun seien dem Zentralvorstand die Hände gebunden. Bis 2017 gilt die Allgemeinverbindlichkeitserklärung des Bundesrates. Erst danach sei es wieder möglich, über eine Ausnahmeregelung zu diskutieren, so Frei – es sei denn, der L-GAV werde vorher von den Sozialpartnern aufgekündigt. Grundsätzlich stehe der SAC nach wie vor hinter dem L-GAV: 34 Januar 2016 «Wir setzen weiterhin auf Verhandlungen.» Dabei gehe es um einzelne, klar abgegrenzte Fälle, so Frei. Hüttenwarte streichen Stellen Frei hofft, dass die Hüttenwarte bis dahin individuelle Lösungen finden. Was die Löhne angehe, seien die Forderungen meist ohnehin erfüllt. Schwieriger sei es bei den Arbeitszeiten: Wichtig seien hier insbesondere genaue Arbeitspläne und Arbeitszeitprotokolle. In einzelnen Fällen könne dies dazu führen, dass mehr Personal eingestellt werden müsse – mit den entsprechenden finanziellen Folgen für die Hüttenwarte. Hinter vorgehaltener Hand war an der Präsidentenkonferenz aber von einer andere Lösung zu hören: So erwägt ein Hüttenwart, in der nächsten Saison überhaupt keine Stellen mehr auszuschreiben und den Hüttenbetrieb innerhalb der Familie sicherzustellen. Frei zeigte sich zuversichtlich, dass 2017 eine Ausnahmeregelung erzielt werden könne. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern des SAC und der Hüttenwartsvereinigung «Schweizer Hütten» werde in den nächsten Monaten Möglichkeiten und Wege ausloten und mehrheitsfähige Lösungen in die entsprechenden Gremien einbringen. Club Die Präsidentenkonferenz in Kürze Stimmberechtigte Baukosten: total 2,56 Mio. Franken/Beitrag aus Hüttenfonds: Fr. 635 000.–, zusätzlich Fr- 20 000.– aus Abwasserfonds. Olympic tätig. Als ehemaliger Verbandsberater des SAC bei Swiss Olympic kennt er die Bedürfnisse des Clubs. einstimmig angenommen Skitourenrennen Hütten Der SAC ist Hauptpartner der diesjährigen Patrouille des Glaciers (PDG). Mit einem neuen Kommunikationskonzept wird die Präsenz des SAC an Skitourenrennen verstärkt. So wird der SAC mit einem eigenen Zelt als Treffpunkt für Athleten und Besucher auftreten. Mit dem Projekt Suisse Alpine 2020 will der SAC die Routeninformationen der Führerliteratur auf einer zeitgemässen digitalen Plattform aufbereiten. Aufgrund des grossen Aufwands musste der Zeitplan leicht angepasst werden. Stimmt die Abgeordnetenversammlung am 11. Juni 2016 dem Konzept zu, soll das Angebot 2018 mit je einigen Hundert Hochtouren, alpinen Klettertouren, Alpinwanderungen, Ski- und Schneeschuhtouren online gehen. Bis 2019 sollen insgesamt 20 000 Routen aufgeschaltet werden. Beim Staatssekretariat für Wirtschaft beantragt der SAC eine Mitfinanzierung aus dem Fonds «Innotour». Mit der Plattform werde ein wichtiger Beitrag zum Tourismusstandort Schweiz geleistet. 90 Präsidenten anwesend Jahresplanung und Budget Das Reservationssystem wird von den Alpenvereinen in Deutschland, Österreich und Südtirol übernommen. Die Kosten von 100 000 Franken werden von den ausländischen Vereinen getragen, das SAC-System läuft bis zur Einführung des gemeinsam betriebenen Systems im Sommer 2016 eigenständig weiter. Mittlerweile nutzen rund ein Drittel der bewarteten SAC-Hütten das Reservationssystem. Umbauten: 2015 beendet Cabane d’Arpitettaz Tierberglihütte Cabanne Rambert Geplanter Umbau 2016 Lämmerenhütte Projekt: Vergrösserung der Hütte, Modernisierung von Energieversorgung und Abwasserreinigung. Präsidentin Françoise Jaquet führte durch die Versammlung. Jugendförderung Mit der «Gecko Trophy» bietet der SAC eine einheitliche und altersgerechte Ausbildung für Kinder und Jugendliche an. Das Angebot richtet sich vor allem an Lehrpersonen und Jugendorganisationen. Neuer Bereichsleiter Bergsport und Jugend Matthias Baumberger (51) wird neuer Bereichsleiter Bergsport. Matthias Baumberger ist diplomierter Sportlehrer, verfügt über eine Ausbildung im Management von Non-Profit-Organisationen und war viele Jahre bei Swiss Suisse Alpine 2020 Wichtige Termine Abgeordnetenversammlung: 11. Juni 2016 in Olten Präsidentenkonferenz: 12. November 2016, Ort noch nicht bestimmt Die Athleten des Swiss Climbing Teams werden geehrt. Januar 2016 35 Toshi fährt in die Westflanke ein und zeigt, wo der gute Schnee liegt. Im Hintergrund das Japanische Meer. Der Sensei vom Skitouren auf dem Vulkan Tourentipp Ski und Snowboard Tourentipp Ski und Snowboard Die Inseln Rishiri und Rebun (im Hintergrund), mitten im Japanischen Meer. Schneesturm in Oshidomari im Norden der Insel. Eine einzige Fotografie hatte unseren Verstand in ihre Gewalt gebracht. Es handelte sich um eine Luftaufnahme einer Insel im tiefblauen Japanischen Meer. In deren Mitte steht ein einsamer Berg mit schneebedeckten Hängen. Tiefe Furchen ziehen Rinnen, formen weite Hänge, laufen sanft gegen die bewaldete Küste aus. Wir mussten dahin – um herauszufinden, ob es das wirklich gibt. Text und Fotos: Nicolas Fojtu Eine Irrfahrt quer durch Hokkaido liegt hinter uns. Ein Schneesturm fegt über Japans nördlichste Insel, und wir müssen mitten durch, dürfen auf keinen Fall die Fähre, die Insel, die Schönwetterphase und somit den Gipfel verpassen. Die Überfahrt hatte emotional da angesetzt, wo die Auto fahrt über die spiegelglatten und mit Schnee verwehten Strassen aufgehört hatte. Wellen donnerten in unregelmäs sigen Abständen an die Metallwände, und Wassermassen schmetterten an die Fenster der Fähre. Mit einem flauen Gefühl im Magen laufen wir endlich im Hafen von Oshido mari, im Norden der Insel Rishiri ein. Ankunft Die ganzen Strapazen der Reise sind in dem Augenblick ver gessen, als uns Toshi, unser Gastgeber und Bergführer, bei sich empfängt. Er ist sichtlich froh, uns zu sehen, und heisst 38 Januar 2016 und so herzlich willkommen, als wären wir alte Freunde, die endlich wieder zusammengekommen sind. Mit seiner dun kelbraun gebrannten, leicht ledrigen Haut und seinem brei ten, warmen Lächeln erinnert er mich mehr an einen Sher pa als an einen Japaner. Nur wenig später sitzen wir alle an einem Tisch und lehnen uns über die Landkarte von Rishiri. Toshi spricht ein einfa ches Englisch mit uns oder Japanisch in sein Mobiltelefon. Nach einer kurzen Pause ertönt dann jeweils ein digitaler Gong, und eine weibliche Stimme gibt die Übersetzung auf Englisch wieder. Wir lachen herzhaft, denn nicht selten kommt dabei ein totaler Blödsinn raus. «Tomorrow summit attempt.» Ja, das klingt vielversprechend. «Maybe snow is very hard.» «Maybe summit only by foot, no skis.» Uff, ja wenn es sein muss. Wir möchten einfach da rauf, und zur Not auch ohne Snowboard. Wir hatten ja schon gewusst, dass der Hart gefrorene Blumenkohl-Skulpturen und körniger, teilweise styroporartiger Pulverschnee machen den Aufstieg auf dem Nordgrat zu einer trickreichen Angelegenheit. Der Wintersturm zieht weiter: Erste Sonnenstrahlen durchdringen die Wolken beim Eingang zur Schutzhütte. In der Schutzhütte auf dem Nord-Grat auf rund 1300 m: Jeder Windschutz ist willkommen und reicht, um die Hände aufzuwärmen. Mount Rishiri so seine Launen hat. Im Winter drücken re gelmässig Kaltluftfronten aus Sibirien über das Japanische Meer und treffen ungebremst auf den Mount Rishiri. Und so war es eigentlich auch die letzten Tage, doch scheint der Wind den Schnee gleich wieder von der Insel geblasen zu haben, erklärt uns der Sensei. Rückkehr Die Besteigung des 1792 Meter hohen Mount Rishiri stellt neben dem harschen Wetter alpinistisch keine grossen He rausforderung dar. Die Einschätzung der aktuellen Lawi nensituation scheint mir die grösste Hürde an diesem Berg – denn die Bedingungen ändern sich laufend. Kartenmaterial im Massstab 1 : 50 000 kann zwar online beim geografischen Institut von Japan heruntergeladen werden, nur gibt es kei ne englische Übersetzung der Website. Und so sucht man Januar 2016 39 Tourentipp Ski und Snowboard Hinter uns der 700 Meter höher gelegene Gipfel. Gleich darauf stiegen wir erneut auf, um über den Grat links vom Gipfel ein nördlicheres Tal zu erreichen und darin bis zum Meer abzufahren. Der Mount Rishiri im Morgenlicht. Der Hauptgipel liegt 1792 Meter über Meer. Tourentipp Ski und Snowboard dort vergebens nach der japanischen Download- oder Printfunktion. Das heisst also, dass man auf Hilfe angewiesen ist. Beim Kartendownload hatte uns schon ein japanischer Freund in der Schweiz geholfen. Wir hatten also einen gan zen Satz an ausgedruckten Karten dabei. Doch für die Ein schätzung von Schnee und Wetter ist Toshi der einzige Mensch auf der ganzen Insel, der uns helfen kann. Vor zwölf Jahren hatte er die Ausbildung zum Bergführer absolviert und ist mit 33 Jahren auf die Insel zurückgekehrt, wo er geboren und aufgewachsen ist. Auf der Insel Rishiri leben heute etwa 5000 Menschen, die meisten leben vom Seegurken- und Algensammeln, vom Fischen, von einem Handwerk oder vom Tourismus. Gemeinsam mit seiner Prachtscouloirs noch und noch: Prüfender Blick in die Einfahrt von P. 1460, im Südosten des Mount Rishiri. Schwester, einer exzellenten Köchin, und seiner Frau baute Toshi eine nette kleine Unterkunft mit rund zehn Gästezim mern am Fuss des Mount Rishiri. Im Sommer läuft der Fa milienbetrieb auf Hochtouren. Wenn von Juli bis September rund 6000 Wanderer auf den Berg pilgern, holt sich Toshi einen befreundeten Bergführer zu Hilfe. An besonderen Ta gen im Shinto-Kalender kann es sein, das bis zu 300 Men schen an einem Tag zum kleinen Schrein auf dem Gipfel pilgern. «Toshi very busy», meint er mit einem nasalen Nach druck, und zeigt uns stolz ein Buch mit der lokalen Botanik, das er selbst geschrieben hat. Im Winter ist die Insel aber sehr ruhig und auf den Berg gehen nur ganz wenige – fast alle mit Toshi als Führer. Aufstieg Der Himmel ist grau und der Berg mit tiefen Wolken verhan gen. Doch das Wichtigste ist, es ist beinahe windstill. Nach rund zwei bis drei Stunden erreichen wir die Schulter des nordwestlichen Gratausläufers. Es ist bitterkalt, und wir tra gen sämtliche Kleiderschichten an unseren Körpern. Der Schnee ist total verblasen, und oft müssen wir unsere Harscheisen sehr sorgfältig über zugefrorene Büsche navi gieren, die das Gehen stellenweise fast unmöglich machten. Auf rund 1200 Metern zeigt uns Toshi stolz eine Schutzhüt te, die er selber gebaut hat. Er befreit mit seinem Pickel eine Luke von den Eisfahnen am Holz, öffnet die Läden und führt uns hinab ins Dunkle. Wir trinken Grüntee, essen getrock neten Fisch, Reisbällchen und Schokolade zugleich. Es ist das Licht von draussen, das mich auf einmal neugierig macht. Ich klettere also aus dem Loch und spähe geblendet mit den Händen vor meinen Augen zwischen meinen Fingern hin durch. Das Licht wirft auf einmal Schatten, der Nebel über mir leuchtet hell und verschwommene Konturen drücken aus dem Grau – ist das der Gipfel? Gegen Westen hin bricht der Grat, auf dem die Hütte steht, steil ab, und Nebelschwaden geben einen riesigen Hang darunter frei. Immer weiter lösen sich die Schwaden auf, und egal wo ich hinschaue, ich sehe nur noch die riesigen, perfekt geschwungenen rund 30– 35 Grad steilen mit Puder gefüllten Hänge. Ich höre auf ein Toshiya Watanabe führte uns die Geheiminsse des Berges auf Rishiri Island ein. Er ist der einzige Bergführer auf der Insel und kennt den Berg wie seine Westentasche. Der 45-Jährige ist zudem Filmer, Gleitschirmflieger und Fischer. Auf den Bildern zeichnet Toshi akribisch genau jede fahrbare Linie mit einem roten Stift ein: «Tomorrow, here, here and here. Here no good.» Januar 2016 43 Tourentipp Ski und Snowboard Pulverschneeglück: Die Abfahrt über die Südflanke von P. 1460 brennt sich als unvergessliches Erlebnis in unsere Köpfe ein. mal Stimmen hinter mir, und dann ein «Ohhhhhh, ahhhhhh, today very special day!». Toshi war schon über 500 Mal auf dem Gipfel, und doch ist er heute so richtig begeistert von den Bedingungen. Je höher wir steigen, und umso mehr Neu schnee er mit seinen Ski spuren muss, umso öfter wiederholt er, welches Glück wir doch haben heute. Selbstständig Im hauseigenen Onsen mit Blick auf den Gipfel des Mount Rishiri sitzen wir zufrieden im sprudelnden Wasser. Vom Gipfel direkt in diese Hänge stechen zu können, Pulver schnee von oben bis unten und perfektes Wetter, das hätten wir uns nie erträumen lassen. Den Rest der Woche unternehmen wir selbstständig Touren auf allen Seiten des Mount Rishiri. Toshi zeigt uns jeweils am Vorabend, in welchen Sektor wir gehen sollen, wo er guten Schnee vermutet und wo wir uns vom Wind in Acht nehmen müssen. Er breitet einen Stapel Fotografien vor sich aus. Sei ne Bildersammlung zeigt verschiedene Geländekammern am Mount Rishiri. Fein säuberlich hat Toshi darauf mit ei nem roten Stift Abfahrtslinien eingezeichnet und all die Vorgipfel und Spitzen benannt. «Tomorrow, here, here and here maybe very good snow.» Und so erleben wir den Berg noch in all seinen Facetten: lan ge Zustiege durch den flachen Wald und damit verbundene 44 Januar 2016 Orientierungsschwierigkeiten, Wetterumbrüche, orkanar tige Winde und heiteren Sonnenschein am gleichen Tag, aber auch Rinnen, in denen wir meterhohe Staubwolken in der Luft stehen lassen. Abschied Als wir im Hafen ablegen, stösst die Fähre ein tiefes Seufzen aus ihrem Horn. Der Himmel ist beinahe wolkenlos, das Meer von kleinen, kurzen Wellen gezeichnet, und Toshi winkt uns seit bald zwei Minuten hinterher. Er winkt so lan ge, bis er nur noch ein kleiner Punkt auf der Hafenmauer ist. Jetzt sehen wir den Berg noch einmal in seiner vollen Pracht und wissen auch wieder, wieso wir ursprünglich hergekom men sind. Mitnehmen tun wir aber nicht nur die Erinnerun gen an den Mount Rishiri, sondern genauso Erinnerungen an seinen Meister. Nicolas Fojtu ist Fotograf und A utor des Ski- und Snowboardtourenatlas Schweiz. 1 Oshidomari - Mount Rishiri - zur Strasse 1 Oshidomari - Mount Rishiri - zur Strasse Oshidomari Skitouren am Mount Rishiri Normalroute auf den Mount Rishiri 1 Ponyama (444 m) 1 Oshidomari–Mount Rishiri–Uferstrasse Anreise und Transport Schutzhütte Kutsugata Am schnellsten ist die Anreise mit einem Flug von Sapporo direkt auf die Insel. Wer mit dem eigenen Mietauto von Wakkanai (Hokkaido) mit der Fähre übersetzt, zahlt zwar einen stolzen Aufpreis für das Fahrzeug, ist allerdings viel unabhängiger. Auf der Insel gibt es nämlich keine öffentlichen Verkehrsmittel. Mount Rishiri (1721 m) 5 km Flug : 1320 CO2-Treibhausgas, in kg pro Person und Weg: Beispielreise Basel-Mulhouse–New Chitose Airport Relief: Lukas Zuberbühler/Grafik: «Die Alpen» Relief: Lukas Zuberbühler/Grafik: «Die Alpen» Relief: Lukas Zuberbühler/Illustration: Les Alpes Rilievo: Lukas Zuberbühler/Illustrazioni: «Le Alpi» Quelle: www.carbonfootprint.org Charakter der Skitouren Es können beinahe in allen Expositionen vom Mount Rishiri Skitouren unternommen werden. Die Schwierigkeiten im Aufstieg reichen dabei von der relativ einfachen Normalroute über den NW-Grat bis zu sehr steilen Anstiegen über die Ostseite. Die Abfahrten sind alle ziemlich anspruchsvoll und steil. Besonders auch die langen Waldpassagen verlangen eine sehr gute Skitechnik. Einfache, kurze Touren können am Ponyama, dem kleinen Hausberg von Oshidomari, unternommen werden. Es ist sehr ratsam, den Berg mit einem ortskundigen Bergführer kennenzuler- nen. Toshiya Watanabe führt auch grös sere Gruppen auf den Gipfel. 1 Normalroute auf den Mount Rishiri www.maruzen.com/tic/oyado. Die Pension bietet Transporte inkl. Abholdienst vom Fährenhafen in Oshidomari. Auf-/Abstieg: ↗↘1700 Hm Essen und Trinken Dauer: 6–7 Stunden Entweder in der Pension auf Voranmeldung oder in einem der wenigen Restaurants in Oshidomari (Japanisch- Schwierigkeit: Da die Grate oft abgeblasen sind, ist das Gehen mit Skis anspruchsvoll. Harscheisen, Steigeisen und Pickel sind ratsam. Je nach Einfahrt in die Abfahrtsroute muss mit etwa 35–40 Grad steilen Stellen gerechnet werden. Unterkunft Diverse Hotels, Hostels, u.a. Maruzen Pension Rera Mosir, +81 163 82 2295, kenntnisse von Vorteil). Bergführer Toshiya Watanabe, http://maruzen. com/tic/guide/, [email protected] Karten http://maps.gsi.go.jp Reinigung, Entspannung, Begegnung und Austausch im Onsen vom Hotel Rishiri in Kutsugata: So leer und ausgestorben die Strassen im Winter wirken mögen auf der Insel, umso lebhafter geht es im Onsen zu und her. Januar 2016 45 Brennpunkt Das Comeback der Naturfasern Her s teller s et zen w ieder ver mehr t auf Wolle Acht Lagen: Graham Hoyland 2006 am Everest in Kleidern von 1924. Alles ist eine exakte Kopie der Kleider von Mallory. Drei Jahre brauchten die Forscher, um jedes Stück aus Wolle und Seide detailgetreu herzustellen. Hoyland testete am Everest, ob die acht Lagen an Kleidern auch in grösster Höhe wärmten. Es gelang. Foto: Jennifer Peedom 46 Januar 2016 Berge und Umwelt Vor der Erfindung moderner Kunststoffe war Wolle jahrzehntelang die erste Wahl am Berg. Neue Technologien bringen das Naturprodukt nun wieder zurück auf den Markt. Text: Joachim Laukenmann Im Frühjahr 2006 begab sich der britische Alpinist und Autor Graham Hoyland auf eine Zeitreise: Er schlüpfte in Kleidung aus Wolle, Baumwolle, Seide und durch Kämmen der Rohwolle gewonnene, sogenannte Gabardine. Die nostalgische Bergsteigerkluft hatten britische Forensiker und Textilexperten bis ins Detail der Ausrüstung nachempfunden, die George Mallory und Sandy Irvine 1924 bei ihrem gescheiterten Versuch trugen, den Mount Everest zu bezwingen. Hoyland wollte wissen, ob die Retrokleidung einen erfolgreichen Aufstieg aufs Dach der Welt überhaupt erlaubt hätte – 29 Jahre bevor Edmund Hillary und Tenzing Norgay den Gipfel erreichten. «Ich trug rund acht Lagen Kleidung um die Hüfte», erinnert sich Hoyland im britischen «The Alpine Journal». «Dennoch fühlte es sich warm, leicht und bequem an.» Selbst der stramme Wind auf dem Rongpu-Gletscher auf mehr als 6000 Metern Höhe konnte die Gabardine nicht durchdringen. «Nach ausgiebigen Tests dieser Art war ich zuversichtlich», schreibt Hoyland, «dass Mallory und Irvine den Gipfel mit solchen Kleidern komfortabel hätten erreichen können.» Die Hüllen aus Naturfasern seien sogar leichter gewesen als moderne Ausrüstung für hochalpines Gelände, und Hoyland schwärmte von der ausserordentlich guten Bewegungsfreiheit. Viele Kletterer hätten ihn auf seine stylische Ausrüstung angesprochen und wissen wollen, wo es das zu kaufen gäbe. Hoylands Kleider aus Naturfasern waren ein Unikat. Aber vielleicht war es unter anderem das erfolgreiche Experiment am Mount Everest, das Hersteller von Outdoorbekleidung inspiriert hat: Seit einigen Jahren setzen viele Marken verstärkt auf Naturstoffe wie Wolle, Baumwolle, Hanf und aus Holz gewonnene Fasern namens Tencel. Teils werden die «alten» Materialien auch geschickt mit modernen Fasern kombiniert, um das Beste beider Welten zu vereinen. Leicht, weich, robust Der Star Das Merinoschaf ist Nummer eins unter den Wollelieferanten. Ein Schaf produziert bis zu 10 Kilo Wolle pro Jahr. Merinowolle hat die extremste Feinheit (zwischen 12–18 µm), und kratzt darum nicht. Merinowolle bindet zudem Schweiss und wirkt antimikrobiell. Foto: dreamstime/zvg «Naturfasern, insbesondere Wolle, sind ein wachsender Trend», sagt Dagmar Signer von der Schoeller Textil AG. Ortovox zum Beispiel hat in der gesamten Kleiderkollektion auf irgendeine Art und Weise Wolle verarbeitet. Sogar das Rückenteil einiger Rucksäcke ist mit Wolle beschichtet. Und auch der Hersteller Mammut, der traditionell nicht mit Naturmaterialien in Verbindung gebracht wird, sieht in den Naturfasern laut Pressesprecher Harald Schreiber einen Trend am Outdoormarkt, den es ernst zu nehmen gilt. Insbesondere Merinowolle ist dank den vielen positiven Eigenschaften seit Jahren im Einsatz: Sie ist leicht, weich, recht robust, hat eine natürliche Atmungsaktivität und ein gutes Wärmerückhaltevermögen. Zudem kann sie viel Feuchtigkeit aufnehmen, ohne die Isolationsfähigkeit zu verlieren, und neigt nicht zu Geruchsbildung. Schweizer Wolle statt Daune Die viel gröbere Schweizer Schafschurwolle taugt im Gegensatz zur Merinowolle nicht für Funktionsunterwäsche. «Dagegen eignet sie sich aufgrund ihrer hohen Bauschkraft ideal als Isolationsmaterial», sagt Martina Schweiger, Ju nior-Marketingmanagerin von Ortovox. Zur Stabilisierung mischen einige Hersteller eine maisbasierte Faser unter die heimische Wolle. So kann diese überall dort zum Einsatz kommen, wo traditionell Daune verwendet wird. «Diese Wolle-Maisfaser-Füllung Januar 2016 47 Berge und Umwelt wärmt auch dann, wenn sie nass ist», sagt Schweiger. Denn Wollfasern können bis zu 35% ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne dass sie sich nass anfühlen. Im Trend liegt auch das Holzfasergarn Tencel aus Eukalyptus. Laut Schweiger zeichnen sich diese Fasern durch ihre glatte Oberfläche aus – sind also angenehm auf der Haut zu tragen – sowie durch eine grosse Verdunstungskälte. Die kühlende Holzfaser, gemischt mit Merino, eigne sich daher bestens für hohe Temperaturen. Am nächsten an die ursprünglichen Jacken von Mallory und Irvine kommen wahrscheinlich die Produkte von Roughstuff. Die Firma aus Gütersloh in Nordrhein-Westfalen setzt auf Loden. «Aus Loden können wir auch sehr robuste, nahezu Wasserdichte und warme Bekleidung herstellen», sagt Firmengründer Tobias Stork. «Der Everest wurde damals auch mit Baumwoll- und Wollbekleidung erstbestiegen und nicht mit Daunenoveralls.» Unschlagbar Wolle besteht aus Eiweissmolekülketten in elastischen Fasersträngen (Fibrillen) mit einem Schuppengeflecht. Letztere sorgt für den «selbstreinigenden» Effekt der Wolle. Sie ist innen hygroskopisch (Wasserdampf anziehend) und kann bis zu einem Drittel ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Gleichzeitig ist die Oberfläche der Wolle hydrophob (wasserabweisend). Bislang schaffte das keine Kunstfaser. Foto: zvg Hanf und recyceltes Polyester Je nach erwünschter Funktionalität werden andere Fasern kombiniert. Die deutsche Firma bleed aus Oberfranken etwa setzt bei T-Shirts, die direkt auf der Haut getragen werden, auf Biobaumwolle und Tencel: «Die Holzfaser sorgt für die atmungsaktiven und schnell trocknenden Eigenschaften, aus der Baumwolle ziehen wir den Tragekomfort», sagt Michael Spitzbarth, Gründer und CEO von bleed. Teils werden die Naturfasern auch mit Synthetik gemischt. bleed etwa mischt Hanf und recyceltes Polyester. «Hanf macht als Obermaterial auch für funktionale Jacken sehr viel Sinn, da es extrem strapazierfähig ist und Feuchtigkeit leiten kann», sagt Spitzbarth. Auch 48 Januar 2016 Der Newcomer Seit Neuestem gibt es auch Gewebe aus Eukalyptusbaumholz. Es soll kühlend wirken. Vor allem aber: Laut Hersteller können aus ca. 6 m2 Boden Stoff für 10 T-Shirts gewonnen werden. Bei Baumwolle reicht das für eines. Foto: zvg Schoeller kombiniert Naturfasern mit Synthetik, etwa mit Polyamiden für hohe Strapazierfähigkeit sowie mit Elastan für die Bequemlichkeit und den Tragekomfort. «In den letzten Jahren ist noch die Kombination von Wollgeweben mit Membrantechnologie dazugekommen», sagt Signer von der Schoeller Textil AG. Auch beim Hersteller Icebreaker, dessen Shirts und Hosen traditionell aus 100% Merinowolle gefertigt sind, kommt mittlerweile Mischgewebe mit Tencel und Nylon zum Einsatz. Ein genereller Vorteil der Kunstfaser ist die Abriebfestigkeit. «Darum verwenden wir für Produkte, die besonders abriebfest sein sollen, eine Mischung aus Merinowolle und Cordura», sagt Schweiger von Ortovox. Auch Mammut springt auf den Trend gemischter Fasern auf und bringt im Sommer 2016 eine Wanderkollektion aus «Stormcotton» auf den Markt. Das Material besteht zu 95% aus Baumwolle und zu 5% aus Elastan. «Es ist atmungsaktiv, schnell trocknend und wasserabweisend», sagt Mammut-Pressesprecher Schreiber. In einigen Isolationsjacken setzt Mammut auf eine Mischung von Schaf- und Yakwolle. «Die Trocknungszeit der Mammut Alpine Wool YAK fällt bei identischem Flächengewicht um ein Vielfaches kürzer aus als die eines Kunstfaservlieses aus Polyester», sagt Schreiber. In Extremsituationen trotz allem unterlegen Damit Daunenjacken auch in nasskalter Witterung funktionieren, verwendet Mammut das von PrimaLoft entwickelte «Silver Down Blend», ein Daunen-Kunstfaser-Gemisch. «Im Zusammenspiel von Entendaune und Mikrofaser behält diese Füllung auch Wolle Nylon im nassen Zustand nahezu die vollständige Bauschkraft», sagt Schreiber. «Zudem absorbiert sie 90% weniger Wasser als natürliche Daune.» Natürlich gibt es Situationen, in denen Naturfasern an ihre Grenzen kommen. Für Schreiber etwa sind zumindest reine Naturfasern bei hochalpinen Tätigkeiten nur limitiert einsetzbar: «In puncto Wasserdichte, Gewicht und Packmass sind sie den künstlichen Fasern unterlegen.» Auch die Retrokleidung von Mallroy hatte Nachteile, wie Hoyland herausfand: Mit eiskalten, steifen Fingern sei es enorm schwierig gewesen, die Knöpfe zu schliessen. Zudem hätten moderne Daunenoveralls eine deutlich bessere Isolationsleistung als die Na- Beispiel eines neuen Mischgewebes: Beim Nuyarn-Garn wird Merinowolle um einen Nylonkern gewoben. Das soll laut Herstellern die Funktionalität der Merinowolle verbessern. Foto: Nuyarn/zvg Nuyarn turkleider. «Meiner Meinung nach sind sie warm genug, um auf den Gipfel zu kommen, solange man immer in Bewegung bleiben kann», schreibt Hoyland. Ein Notbiwak oder starken Schneefall könne man damit auf dieser Höhe aber kaum überleben. Merino 39% Mehr Volumen bei weniger Gewicht: Nuyarn hat bei gleichem Gewicht ein grösseres Volumen. Das heisst: leichtere Stoffe sind möglich. Foto: Nuyarn/zvg Joachim Laukenmann ist Physiker, Wissenschaftsredaktor bei Tamedia und nebenher als freier Journalist tätig. Nicht per se umweltfreundlicher Der Einsatz von Naturfasern garantiert noch keine umweltfreundlich, fair und artgerecht produzierte Kleidung. Viele Hersteller setzen daher auf diverse Labels und Standards. Weit verbreitet ist das System der Firma bluesign technologies aus St. Gallen. Bluesign hat zum Ziel, den Rohstoffverbrauch in der ganzen Lieferkette zu reduzieren. Zudem legt sie Richtlinien für eine umweltfreundliche und sichere Produktion fest. Bei Mammut etwa erfüllen viele Materialien den bluesign-Standard, ebenso bei Schoeller und Patagonia. The Northface hat den Responsible Down Standard (RDS) entwickelt, der eine lückenlose Rückverfolgung der Daunen garantiert. Die Firma bleed setzt auf den Global Organic Textile Standard (GOTS), der neben Ökologie auch soziale Verantwortung einschliesst. «Alle unsere Materialien sind entweder biologisch abbaubar oder lassen sich recyceln», sagt Michael Spitzbarth, Gründer und CEO von bleed. Der italienische Hersteller Reda Rewoolution stellt seine Produkte nach dem Eco-Management and Audit Scheme (EMAS) her. EMAS ist ein Umweltmanagementsystem auf Unternehmens ebene der Europäischen Union und gilt als weltweit anspruchsvollstes System seiner Art. «Es ist aber schwierig, zu beurteilen, ob die Naturprodukte letztlich wirklich ökologischer sind als synthetische Kleidung», sagt Dagmar Signer von Schoeller. Zu viele Parameter würden eine Rolle spielen, etwa die Transportwege, die Reinigung und Aufbereitung der Fasern sowie der Einsatz von Chemikalien und Farben. Egal ob Naturfaser oder Synthetik: Der wohl bedeutendste Faktor für die Nachhaltigkeit der Outdoorbekleidung ist de- ren Lebensdauer. «Je länger ein Produkt lebt und je öfter man es reparieren kann, desto ökologischer wird sein Profil», sagt Aiko Bode, Chief Sustainability Officer von Fenix, zu dem auch Fjällräven gehört. Fjällräven setze daher nicht nur auf Recycling, sondern auch auf zeitloses Design, das nicht Gefahr läuft, aus Modegründen aussortiert zu werden. Auch Roughstuff möchte seine Lodenprodukte so lang wie möglich im Gebrauch halten. «Dazu bieten wir unseren Kunden einen Reparatur- und Änderungsservice an», sagt Firmengründer Tobias Stork. «Ebenso versorgen wir sie mit Ersatzstoffen und Ersatzteilen.» Und da Loden zu 100% aus Schurwolle besteht, lässt er sich einfach recyceln. Bei Mischgeweben, wie sie aus Funktionalitätsgründen im Trend liegen, ist das hingegen schwierig bis unmöglich. Januar 2016 49 Die erste Frau auf über 6000 Metern Die amerikanische Geografin und Abenteurerin Fanny Bullock Workman war 1899 die erste Frau, die einen Gipfel auf über 6000 Metern bestieg. Ihr Erfolgsrezept: eine aussergewöhnliche Beharrlichkeit und das Können eines Walliser Bergführers. Text: Martine Brocard «Donnerwetter!» Auf fast 6000 Metern Höhe im Karakorum macht Matthias Zurbriggen mit diesem Ausruf seiner Anspannung Luft. Der Walliser Führer ist in der Klemme. Er hat den Bart voller Eiszapfen, ein Sturm kommt auf, und jetzt setzt sich einer der Träger einfach auf den Boden und weigert sich weiterzugehen. «Los, weiter, oder löse dich vom Seil», schreit er ihn an. «Bitte, halten Sie nicht hier an», fleht ihn ebenfalls Fanny Bullock Workman an. 50 Januar 2016 Sie ist die Kundin, die Zurbriggen mit ihrem Mann William Workman auf den Koser Gunge führt. Das Paar will nicht so nah am Ziel umkehren. Der Träger seilt sich los und steigt ohne viel Aufhebens ab. Kulturschock Leichtsinnig? Man muss bedenken, dass 1899 die Sicherheitsstandards und der Respekt gegenüber den Trägern deutlich geringer waren als heute. «Was hätte man auch anderes erwarten können von einem Kashmiri?», fragt das Ehepaar Workman rhetorisch im Buch In the Ice World of Himalaya, das die beiden nach der Expedition schrieben. Das ist der Ton, den sie anschlagen. Zu jener Zeit und in diesen abgelegenen Tälern gehörte der Beruf des Höhenträgers noch nicht zur Tradition, und die Besteigungen der Westler lösten eher Unverständnis als Begeisterung aus. Trotz allem erreicht Bergleben Geschichte «Eine der Personen der Gruppe wird das Gefühl sobald nicht vergessen, das sie hatte, als sie bis zu den Schultern in einer Gletscherspalte verschwand», schrieb Fanny Bullock Workman. Zum Glück war Zurgbriggen zur Stelle. Matthias Zurbriggen, Fanny Bullock Workman und zwei Begleiter auf dem Gipfel des Mount Bullock Workman, zwei Wochen vor der Besteigung des Koser Gunge. Foto: F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice World of Himalaya, T. Fisher Unwin, London 1900 Foto: F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice World of Himalaya, T. Fisher Unwin, London 1900 Überzeugte Feministin Fanny Bullock Workman. Foto: F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice World of Himalaya, T. Fisher Unwin, London 1900 die Seilschaft den Gipfel. Fanny Bullock Workman wird, im Alter von 40 Jahren, die erste Frau, die eine Höhe von 6400 Metern erreicht. Aber das Wetter macht nicht mit, der Sturm kommt immer näher. Die Workmans haben deshalb keine Zeit, den Glasbehälter zu deponieren, in dem als Beweis für ihre Besteigung eine Visitenkarte steckte. Zurbriggen seinerseits muss auf seine unvermeidliche Pfeife auf dem Gipfel verzichten. Die Seilschaft steigt eilends ab. Sie waren ein untypisches Ehepaar, die Bullock-Workmans. Die Amerikaner aus bester Gesellschaft hängten 1889 ihre Berufe als Arzt bzw. Hausfrau an den Nagel und reisten per Velo durch Europa, ehe sie sich für den Himalaya begeisterten. Es ist Fanny, eine Feministin mit sehr klarer Zielsetzung, welche die Hosen anhat. Sie entscheidet, geht mit dem Führer voraus und unterhält sich mit den örtlichen Honoratioren, während ihr Mann als Fotograf fungiert. Sie ist von matronenhafter Statur, kleidet sich in einen Wolljupe und beschreibt sich selber als «langsame, aber ausdauernde Kletterin». Trotzdem ist sie eine der ersten Frauen, die den Mont Blanc besteigt, noch vor dem Matterhorn und der Jungfrau. Nichts bremst ihren Willen. Nicht einmal trödelnde Träger, die ihr Mann schliesslich «heftig mit kleinen Steinen bombardiert», damit sie vorwärts machen. Trotz ihrer kolonialistischen Haltung sind sich die beiden bewusst, dass die Bedingungen für «Kulis» wenig attraktiv sind. Während die Kun- den in Zelt und Schlafsack übernachten, kauern sich diese bei –8 Grad und auf Höhen von 4200 bis 5500 Metern unter Felsen, berichten die Workmans. «Wer sich in die höheren Regionen des Himalaya begeben will, tut gut daran, ein Zelt dabeizuhaben, in dem 10 bis 15 Kulis unterkommen können. Dann sind sie vielleicht etwas geneigter, in grössere Höhen zu klettern, als wenn sie keinerlei Schutz haben», halten sie fest. Führer mit dem sechsten Sinn Unter solchen Bedingungen ist ein guter Führer die Schlüsselfigur für den Erfolg einer Expedition. Die Workmans hatten im Verlauf ihres Aufenthalts in den Alpen mit mehreren Führern zu tun, aber Matthias Zurbriggen, 43 Jahre alt, machte ihnen einen besonders guten Eindruck. Dieser Führer mit langem Bart, der mit Seil und Bergschuhen zu Bett zu gehen schien, «strahlt ein Vertrauen aus wie wenige andere Schweizer Führer», schrieb das Ehepaar. Eine willkommene Qualität, da ja Januar 2016 51 Bergleben Geschichte Koser Gunge: wie hoch genau? Ein Topo jener Zeit: die von Zurbriggen gewählte Linie, um das Ehepaar Workman auf den Gipfel des Koser Gunge zu führen. Foto: F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice World of Himalaya, T. Fisher Unwin, London 1900 die Wege im Himalaya noch nicht erforscht und gewaltige Gletscher zu überqueren waren. «Ein normaler Schweizer Führer wäre überrascht gewesen und hätte Stunden verloren auf der Suche nach einem Weg durch das Labyrinth von Spalten und Seracs. Zurbriggen nicht.» Im Gegenteil, er führte sie durch das Eisgewirr, «als ob es einen gut markierten Weg gegeben hätte». So sehr die Workmans die Einheimischen kritisierten, so sehr rühmten sie die Ruhe und die Selbstlosigkeit des Saas-Feers, der stets zu allem bereit war. Etwa um kurzerhand in eine Gletscherspalte zu steigen, um ein Schaf zu retten. Ende des 19. Jahrhunderts waren weder Gaskocher noch Trockennahrung verbreitet, und die Expeditionen führten Brennholz und lebende Tiere als Nahrungsmittelvorrat mit sich. Etwas weniger aussergewöhnlich war die Situation bei einer Gletscherüberquerung, als er seiner Kundin aus der Klemme helfen musste: «Eine der Per- 52 Januar 2016 sonen der Gruppe wird das Gefühl sobald nicht vergessen, das sie hatte, als sie bis zu den Schultern in einer Gletscherspalte verschwand», schrieb die Amerikanerin danach etwas trocken. Sie gehörte nicht nicht zu denen, die ihre Gefühlen gegen aussen trug. Grosser Verlust Diese durch nichts zu erschütternde Frau beklagt sich nur einmal: als ein Windstoss ihr am Koser Gunge ihren Lieblingshut, den sie auf dem Gletscher wie in den Tropen trug, vom Kopf reisst, obschon sie ihn am Kopf festgebunden hat. «Ich hätte lieber Ringe oder Broschen verloren, wenn ich sie in diesem Moment getragen hätte», erzählt sie. Beim Abstieg versucht der treue Zurbriggen, den Hut zu finden. «Aber das war eine hoffnungslose Sache; der Hut war an einen Ort geflogen, den kein Mensch, nicht einmal ein Schweizer Bergführer, erreichen kann», schreibt sie schicksalsergeben. Die Ansichten darüber, wie hoch der Koser Gunge genau ist, gehen auseinander. Es beginnt schon mit den beiden Messinstrumenten, welche die Workmans mit hinaufgetragen haben. Am 25. August 1899 auf dem Gipfel zeigte das eine Gerät 6370 Meter und das andere 6446 Meter an. Das Ehepaar entschied sich für 6401 Meter (21 000 Feet). Der Himalaya-Index des britischen Alpine Club seinerseits führt ihn mit 6400 Metern auf. Topografische Karten im Internet, deren Herkunft unklar ist, geben ihm deutlich weniger, nämlich 5710 Meter. Hatte also Fanny Bullock Workman effektiv die 6000 Meter überschritten? Auf jeden Fall, wenn nicht auf dieser Expedition, dann sicher auf derjenigen im Jahr darauf (1906), deren höchster Punkt der Pinnacle Peak mit 6930 Metern war. Der Verlust hat auch seine guten Seiten: Anstelle einer Visitenkarte auf dem Gipfel ist es schliesslich dieser Hut, der, wahrscheinlich tief in einer Gletscherspalte steckend, beweist, dass eine Frau erstmals auf 6000 Metern gestiegen ist. Mithilfe eines aussergewöhnlichen Führers. →→ Zum Lesen F. Bullock Workman und W. Workman, In the Ice World of Himalaya, T. Fisher Unwin, London 1900 Martine Brocard ist freie Journalistin, junge Mutter und Outdoorfan. Neue Bücher, Filme und Websites 1 1 Rudi Mair und Patrick Nairz Lawine. Die 10 entscheidenden Probleme und Gefahrenmuster erkennen Tyrolia-Verlag, 5., komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage, 2016, ISBN 978-3-7022-3086-9, Fr. 37.90 Die beiden renommierten Tiroler Fachleute unterlegen ihre Erkenntnisse mit aktuellen Unfallanalysen. Ihr vor fünf Jahren entwickeltes Konzept der Gefahrenmuster von Lawinen ist inzwischen europaweit anerkannt und weiterentwickelt worden. 2 Redaktion 2 Steffi Buchli Ueli Kestenholz: Freiheit – meine Träume lernen fliegen 3 Weberverlag, 2015, ISBN 978-3-03818-068-5, Fr. 59.– 4 1998 war er der Bronzemedaillengewinner bei Olympia in der damals neuen Disziplin Snowboarding. Der heute 40-jährige Ueli Kestenholz hält in diesem Bildband Rückschau «auf ein verrücktes Leben», heisst es im Pressetext. Es sei eine «Liebeserklärung an die Freiheit», ein Appell, für den eigenen Lebenstraum zu kämpfen. Ueli Kestenholz ist ein herausragender Multisportler. Die Bretter, die ihm die Welt bedeuten, gleiten über Schnee und Wasser. Seine Flügel sind Schirme, Fallschirme. Beispiel: Am gleichen Tag hat er Eiger, Mönch und Jungfrau mit dem Speedriding- Schirm befahren. Was am Ende spielend leicht aussieht, ist mit harter Arbeit verbunden. Ueli Kestenholz ist auch eine Ich-AG: Er ist Buchhalter, Fotograf, Filmer, Sekretär, Marketingmann, Produzent, Hauptakteur und Chef in einer Person. Der Antrieb: der Traum der Freiheit. Redaktion 3 Samuel Bitton Majestics Schweizer Berge Samuel Bitton Photographie, 2015, ISBN 978-2970-10341-7, Fr. 84.– Es war die Schönheit der Berglandschaften, die Samuel Bitton dazu brachte, vor gut zehn Jahren seine Zelte in der Schweiz aufzuschlagen. Mit seinen brillanten Fotos auf den grosszügigen Doppelseiten von «Majestics» lässt der Fotograf die Leser an seiner Liebe für die Schweizer Gipfel teilhaben. Jedes Kapitel, das Bilder aus der gleichen geografischen Gegend vereinigt, beginnt mit einem Text in persönlichem Ton, in dem der Franzose seine Beziehung zur gezeigten Gegend erläutert. Anhand von kleinen Karten kann der Betrachter herausfinden, wo sich die abgebildeten Gipfel befinden. Redaktion 4 Hermann Biner und Bernhard Rudolf Banzhaf Auswahlführer Walliser Alpen Vom Col de Balme zum Nufenenpass 4. komplett überarbeitete Auflage, SAC Verlag, 2015 Bern, ISBN 978-3-85902397-0, Fr. 59.–, für SAC-Mitglieder Fr. 49.– Hochtouren im Wallis! Das ist eine Welt für sich: das einmalige West alpen-Gefühl, Bergsteigen und Klettern inmitten der mächtigen Gletscherberge der Penninischen Gebirgsfalte mit ihren Protagonisten Mont Dolent, Mont Vélan, Grand Combin, Dent Blanche, Dent d’Hérens, Matterhorn, Obergabelhorn, Weisshorn, Liskamm, Monte Rosa, Strahlhorn, Mischabel, Weissmies, Monte Leone, Scherbadung und Blinnenhorn. Dieser Auswahlführer weist den Weg zu den attraktivsten Routen des südlichen Wallis. Dabei berücksichtigen die Autoren die klimatisch bedingten Veränderungen. Redaktion Januar 2016 53 Neue Bücher, Filme und Websites 5 Bernhard Tschofen (Hrsg.) [3312] Piz Buin Literarische Erkundungen 1865–2015 6 Kaspar Thalmann Oder das Tal aufgeben Die Lawinenschutzbauten von St. Antönien Bertolini Verlag, Bregenz 2015, ISBN 978-3-903023-06-2, Fr. 22.– Scheidegger & Spiess, Zürich 2015, ISBN 978-3-85881-478-4, Fr. 49.– Am 14. Juli 1865 bestieg der St. Galler Kaufmann Johann Jakob Weilenmann zusammen mit Gefährten aus dem Allgäu und dem Vorarlberg erstmals den Piz Buin. Die Bezwingung des relativ leicht zu besteigenden Gipfels blieb beinahe unbemerkt, denn gleichentags sorgte der dramatische Wettlauf um die Matterhorn-Erstbesteigung – und sein tragischer Ausgang – weltweit für Schlagzeilen. Die vier Erstbesteiger des Buin hatten eigentlich geplant, den Piz Roseg in der Berninagruppe zu besteigen. Doch als sie erfuhren, dass «noch keine Siegeszeichen auf den Höhen der Silvretta-Gruppe flatterten», änderten sie kurzerhand ihre Pläne, zumal die Silvretta 1865 vom Schweizer Alpen-Club zum «Exkursionsgebiet» des Jahres erklärt worden war. Bernhard Tschofen versammelt in diesem unterhaltsam zu lesenden Buch, das mit zahlreichen historischen Fotos illustriert ist, 25 Texte aus 150 Jahren. So ist eine schöne Kulturgeschichte des Piz Buin gelungen. Des Berges, dessen wohlklingender romanischer Name – zu deutsch «Ochsenspitze» – schon früh zum Markennamen von Hotels und Gletschercremes wurde. In seiner Geschichte spiegelt sich die Alpenbegeisterung in all ihren Facetten, von den heldenhaften Berichten der ersten Besteiger bis zur zeitgenössischen Literatur. Das Dorf St. Antönien liegt malerisch in einem Seitental des Prättigaus im Kanton Graubünden. Jahrhundertelang war es von verheerenden Lawinenniedergängen betroffen. Von 1953 bis 1977 wurde schliesslich oberhalb des Dorfs auf Höhen von 1950 bis 2400 Metern über Meer eine der grössten Lawinenschutzverbauung der Schweiz errichtet: Auf einer Länge von 12 280 Metern wurden Stahl- und Betonelemente verbaut, bis 2008 kamen weitere 4250 Meter dazu. Die fotografische Dokumentation des Architekten und Fotografen Kaspar Thalmann zeigt die extrem landschaftsprägenden Verbauungen und den Bannwald im Sommer und im Winter. Oder das Tal aufgeben beschäftigt sich mit brisanten Fragen rund um die Lebensraumsicherung für den Menschen, den Landschaftsund Naturschutz in den Alpen, den Wert sogenannter potenzialarmer Regionen und den Tourismus. Lohnte sich der Aufwand? Oder hätte man das Tal aufgeben sollen? Mit Beiträgen von NZZ-Redaktor Stefan Hotz zur Geschichte der Lawinenverbauung in St. Antönien und vom Journalisten Köbi Gantenbein zur Auswirkung der Bauten auf das Alltagsleben. Stefan Hartmann Redaktion 7 Werner Bätzing und Michael Kleider Die Lanzo-Täler Belle-Epoque und Bergriesen im Piemont Rotpunktverlag, Zürich 2015, ISBN 978-3-85869-649-6, Fr. 28.– Die Lanzo-Täler (Val Grande, Val d’Ala und Valle di Viù) in den südlichen Grajischen Alpen sind eine hochalpin geprägte Alpenregion nordwestlich von Turin. Hier herrscht 54 Januar 2016 5 6 7 8 9 in der Gipfelregion eine eindrucksvolle und raue Naturlandschaft vor: vergletscherte, um die 3500 Meter hohe Gipfel, Karseen, Moränen, Geröllfelder und Felswände aus harten Gesteinen. Trotz ihrer Nähe zur Metropole Turin fristen die Lanzo-Täler heute ein touristisches Schattendasein. Früher dagegen waren sie ein beliebter Ort für die Sommerfrische der Turiner Oberschicht. Von dieser «goldenen» Zeit zeugen heute noch die zahlreichen Belle-Epoque-Bauten (Hotels, Villen, Bahnhöfe). Stefan Hartmann 8 Hans-Uli Feldmann und Thomas Klöti (Hrsg.) Das Matterhorn im Kartenbild Cartographica Helvetica, Heft 51/2015 Verlag Cartographica Helvetica, Murten 2015, ISSN 1015-8480, Fr. 25.– Das Wallis hat erstmals im 16. Jahrhundert die Aufmerksamkeit von Chronisten und Kartografen erweckt. Sebastian Münster veröffentlichte 1545 in Basel in seiner Cosmographia eine inhaltsreiche Beschreibung des Wallis, ergänzt mit einer von Johannes Schalbetter gezeichneten Landkarte in zwei Blättern. Zermatt blieb hingegen praktisch unbekannt, und bis 1820 gab es von Zermatt und Umgebung keine einzige Ansicht. Die Erklärung: Die damaligen Reiserouten durch das Wallis und über die Pässe nach Norden und Süden berührten dieses Tal nicht. Mit der Erstbesteigung des Matterhorns durch Edward Whymper und seine sechs Begleiter am 14. Juli 1865 und der damit verbundenen Katastrophe begann für Zermatt eine neue Epoche. Whymper hat aber auch mit eigenen Schriften und Illustrationen viel zur Berühmtheit von Zermatt beigetragen, zum Beispiel mit seinem Buch Scrambles Amongst the Alps in the Years 1860–69, das er selbst illustriert hat. Das Heft «Cartographica Helvetica» zeigt 40 Karten des Matterhorns ganz oder als Ausschnitte und stellt Panoramen und Reliefs vor, die nach Kriterien wie Wichtigkeit, Einzigartigkeit, Ästhetik, aber auch Fehlerhaftigkeit ausgewählt worden sind. Redaktion 9 Werner Bätzing Die Alpen Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft Verlag C.H.Beck, München 2015, ISBN 978-3-406-67339-9, Fr. 50.– Das dicke Buch fühlt sich an wie eine Enzyklopädie, und das ist es auch. Werner Bätzing, Geograf und «grand old man» der Alpenwelt, hat nach 30 Jahren sein Standardwerk völlig überarbeitet und aktualisiert. Wer sich in die vielschichtigen Aspekte des Lebens- und Kulturraums Alpen vertiefen will, findet hier erschöpfende Auskunft zu Geschichte, Wirtschaft, Wasser, Energie, Tourismus und Verkehr. Dass dem Autor die Zukunft der Alpen auf den Nägeln brennt, liest sich aus jeder Zeile. Als Wasserreservoir von halb Europa könnten sie angesichts des voranschreitenden Klimawandels eine ungeahnte Bedeutung bekommen, auch als Quelle von Konflikten. Kernfrage und zugleich Hauptanliegen bleibt für Bätzing folgende: Sind das Verschwinden der Alpen als menschlicher Lebensund Wirtschaftsraum und ein Zusammenbruch der Berglandwirtschaft überhaupt noch aufzuhalten? Degenerieren die Alpen zu einem Erlebnispark für die Städter? Das umfangreiche Kompendium hat alles, was es braucht: Sachregister, Literaturverzeichnis und Fussnoten. Stefan Hartmann Januar 2016 55 Service Agenda Mitte & Norden Im Reich der Hubel und Chnubel der Region Emmental/Entlebuch vor. 21. Januar | 19 Uhr | Bern | Alpines Museum | www.alpinesmuseum.ch Westen BodenSchätzeWerte Freeride Week Le Freeride World Tour passe par Verbier à l’occasion de la quatrième Freeride Week. Au menu, une semaine entière de compétitions (première série de qualifications européenne de la saison) et un salon du freeride. 9-17 janvier | Verbier | www.freerideworldtour.com Dans les entrailles du glacier Excursion dans la grotte de glace du glacier de Zinal. Découvrez les trésors géologiques et la dynamique de cet univers de glace et de roche avec Thierry Basset, géologue, volcanologue et accompagnateur de randonnée. Die Berge sind jung Beim Mittagessen diskutieren Thomas Egger, Direktor SAB, und eine Gruppe Jugendlicher über die Abwanderung aus den Berggebieten. Denn entgegen der gängigen Meinung gefällt es den Jungen in den Bergen. Sie möchten auch später dort wohnen und arbeiten. Bis 28. Februar | focusTerra – ETH Zürich | Mo–Fr 9–17 Uhr, So 10–16 Uhr | www.focusterra.ethz.ch 11. Januar | 12 bis 13.30 Uhr | Bern | Alpines Museum | www.alpinesmuseum.ch Osten 2000 Meter über dem Alltag Älper/innen-Treffen mit Stellenbörse Die Wanderausstellung dokumentiert und reflektiert die Geschichte des Schutzhüttenbaus in den Alpen. Sie zeigt die Entwicklung von den ursprünglichen bescheidenen Schutzhütten bis hin zu modernen Hütten, die neue Technologien an extremen Lagen einsetzen. 13. Januar bis 16. Februar | Thun | Architekturforum | www.architekturforum-thun.ch Viel Suppe, Kuchen, Kaffee und viel Tratsch und Handel: Alpmeister und Stellenbietende treffen sich. 9. Januar | 10 bis 16 Uhr | Landquart | LBBZ Plantahof | www.zalp.ch Wettkämpfe Globotrek-Infotag Details auf www.sac-cas.ch > Wettkampfsport 24 janvier | 9 h 30 à 17 h | Zinal | www.thierrybasset.ch In Kurzvorträgen und mit spannenden Erzählungen werden die Globotrek- Destinationen vorgestellt. Skitourenrennen Rallye du Goût 17. Januar | Zürich | Volkshaus, Weisser Saal | www.globotrek.ch/infotag Découvrez les produits du terroir morginois et valaisans au cours d’une randonnée nocturne en raquettes à neige, dans le calme paisible du vallon de They. 30 janvier | Morgins | www.morgins.ch Emmental und Entlebuch Vernissage und Lesung und Apéro. Die Autoren Christoph Blum, Michael Kropac, Valentin Raemy und Katharina Conradin stellen den neuen Tourenführer Ice Climbing Worldcup 2016 Auch dieses Jahr messen sich wieder die besten Eiskletterer aus der ganzen Welt in Saas-Fee. Eine tolle Gelegenheit, zwei Tage lang nationale und internationale Topathleten und eine einmalige Stimmung mitzuerleben. Das 10-stöckige Parkhaus verwandelt sich in eine Wettkampfbühne und bietet mit seinem Rondell eine spannende Publikumskulisse. 22. bis 23. Januar | Saas-Fee | www.saas-fee.ch 56 Mineralische Rohstoffe bilden die Grundlage unseres täglichen Lebens. Aber wie gehen wir mit ihnen um? Die Ausstellung setzt sich mit der Entstehung, dem Abbau und der Nutzung der Rohstoffe auseinander. Januar 2016 Barlouka‘s Race, Vertical SAC Swiss Cup und Dynafit SAC Youth Cup 2. Januar | Veysonnaz | www.veysonnaz-timing.ch/barlouka_info_2016.htm Nocturne du Vounetz, Coupe des Préalpes, Nachtrennen 6. Januar | Charmey | www.nocturne-vounetz.ch Grischa, Sprint SAC Swiss Cup und Schweizer Meisterschaft 9. Januar | Lenzerheide | www.grischasprint.ch Yannick Ecoeur Trophy, Team 9. Januar | Morgins | www.myet.ch Nocturne du Loup, Nachtrennen 9. Januar | Aminona | www.mollens.ch Davos, Einzel SAC Swiss Cup und Schweizer Meisterschaft, Dynafit SAC Youth Cup Diemtigtaler Nachtsprint, Berner Alpencup, Nachtrennen Trophée des Monts Chevreuils, Coup des Préalpes, Nachtrennen 16. Januar | Skigebiet Grimmialp | http://diemtigtaler-nachtsprint.ch 5. Februar | Château-d’Oex | www.hautepression.ch/trophee-monts-chevreuils SAC Swiss Cup Valerette Altiski, Einzel Dynafit SAC Youth Cup Tartine‘s Race, Nachtrennen 23. Januar | Massongex | www.valerettealtiski.ch 6. Februar | Les Marécottes | www.alpiniski.ch Trophée du Chasseron, Einzel Night Race 777, Vertical 23. Januar | Leukerbad | https://sites.google.com/site/nightrace777 SAC Swiss Cup-Nightrace-Lenk, Einzel 7. Februar | Chasseron | www.chasseron-buttes.ch Eisklettern 10. Januar | Davos | www.davos-race.ch 30. Januar | Lenk | www.nightrace-lenk.ch UIAA Ice Climbing World Cup, Lead und Speed Nocturne de Gollières, Nachtrennen Nocturne de la Tzoumaz, Nachtrennen 15. Januar | Les Hauts-Geneveys | www.ski-alpinisme-lesgollieres.ch 30. Januar | La Tzoumaz | www.latzoumaz.ch 22. und 23. Januar | Saas Fee | www.iceclimbingworldcup.ch Nocturne de la Berra, Coup des Pré alpes, Nachtrennen 15. Januar | La Berra | www.sclaberra.ch Munggä Run Elm, Nachtrennen Trophée des Paccots Coupe des Préalpes, Team Sportklettern 31. Januar | Les Paccots | www.tropheedespaccots.ch 9. Januar | St. Gallen | www.diekletterhalle.ch Mammut Blacklight Boulder Challenge 16. Januar | Elm | www.munggarun.ch ISMF World Cup Alpiniski, Einzel und Vertical Trophée Tête de Balme, Team 5. und 6. Februar | Les Marécottes | www.alpiniski.ch 16. Januar | Trient | www.ski-club-trient.ch ISMF European Championship und World Cup, Einzel und Sprint 5. bis 7. Februar | Les Marécottes | www.alpiniski.ch Kids Mammut Blacklight Boulder Challenge 10. Januar | St. Gallen | www.diekletterhalle.ch Hinweise für «Die Alpen»-Agenda bitte spätestens zwei Monate vor dem Anlass senden an [email protected] Mindestens 25 % Rabatt auf alle Skisets Ski – Fell – Bindung: alles aus der aktuellen Saison 2015/2016 mit Umtauschrecht bei Nichtgefallen Black Diamond ent m orti s ide r e Fre weiz d n - u schsch n e our r Deut T s sste de Grö WWW.RUEDI-BERGSPORT.CH To p S o r t i m e n t – K o m p e t e n t e B e r a t u n g – T i e f e P r e i s e Carbon Convert mit Dynafit Radical ST2 und Fell . r f S . 999 Birmensdorferstr. 55 | 8004 Zürich | Tel. +41 (0)44 241 58 52 Januar 2016 57 Neu auf dem Markt Cascade Plus/Cascade Lady emosan-Nierenwärmer: So schön kann Wärme sein Die Cascade Plus von Direct alpine ist eine bequeme Ganzjahreshose für alle möglichen Outdooraktivitäten. Universell einsetzbar, ist sie perfekt geeignet für Trekking, Bergsteigen, Klettern, Wandern, Radfahren oder auch für den Alltag. Sie zeichnet sich durch ihr komfortables, robustes Funk tionsmaterial, die sehr gute Verarbeitung und den komfortablen Schnitt aus. Dank dem atmungsaktiven und isolierenden Innenfutter kann sie auch gut für den Wintersport verwendet werden. Charakteristisch ist die Materialkombination aus robustem Softshell, schnelltrocknender Isolierung und abriebfesten Verstärkungen aus Cordura. Empfohlener Verkaufspreis: Fr. 179.– Von den emosan-Nierenwärmern gibts eine Jubil äums edition in lässigem Edelweissdesign: Jetzt zieren Edelweissmuster auf edlem Schwarz die Taillen von Gipfelstürmern und Outdoorfans! Die Schweizer Tra ditionsmarke für Wärme wäsche beweist, dass hochwertige Funktionswäsche Jung und Alt begeistert. Sie fühlt sich super an – und sieht auch so aus. Ab Fr. 66.– www.emosan.ch PR-Text und -Foto Cascade Plus/ Cascade Lady. Hochfunktionelle, sehr bequeme, universell einsetzbare Ganzjahres-Outdoorhose von Directalpine. www.directalpine.com PR-Text und -Foto Kirgistan – Biosphärenschutzgebiet Chili feet – walk on heat Berggänger müssen dank den chili-feet-Wärmesohlen nicht mehr an kalten Füssen leiden. Denn auf diesen erzeugen sie Wärme alleine durchs Gehen – ohne Zutun von Batterien oder anderen Hilfsmitteln. Die chili feet überzeugen auch die Abenteurerin und Extremsportlerin Evelyne Binsack. Sie beschritt mit ihnen den Weg zum Mount Everest. Die Soh- len erwärmen sich bei der 5-Millimeter-Version nach rund zwölf Minuten Bewegung um etwa 10 °C. chili feet sind in zwei Dicken (3 mm/5 mm) erhältlich und auf die Schuhgrössen 35 bis 47 zuschneidbar. Sie weisen eine lange Lebensdauer auf und sind waschbar. Verkauf via: www.chili-feet.ch PR-Text und -Foto Chili feet und der Winter kann kommen. Die Wärmesohlen von chili feet für warme Füsse, egal wo man unterwegs ist. 58 Januar 2016 Attraktive emosan Funktionswäsche: Wärmt in bewährter Qualität, überrascht mit neuem Design. Landschaft am Song-Kul See, 3000 Meter über Meer. Der Nationalpark SaryChelek ist der verborgene Diamant im Tian Shan. In diesem Biosphärenschutz gebiet voller seltener Wildblumen hat Bergfrau ein spannendes Trekking zusammengestellt. Auf dem Weg zu kristallklaren Bergseen begegnen wir Halb nomaden auf ihren Alpen. Herzlich laden sie ein, zu Tee und frischem Brot. Der Weg führt über grüne Weiten, an Pferde- und Schafherden und hohen Bergen vorbei. Wir übernachten in Zelten und Jurten. Das Trekking findet mit Schweizer Reiseleitung vom 16. Juli bis zum 4. August 2016 statt. Für Mann und Frau, maximal zehn Gäste. Weitere Informationen: www.bergfrau.ch PR-Text und -Foto Mammut – Trovat-Kapuzenjacke für Herren Die Trovat-Kapuzenjacke kommt in sportlich frischem Design daher und eignet sich unter anderem für das Bergwandern wie auch für das Winter- und Schneeschuhwandern. Für komfortablen Schutz sorgt der PrimaLoft Silver Insulation Down Blend, eine Hybridisolation aus umweltschonend behandelter Premiumdaune und permanent wasserabweisenden, ultrafeinen PrimaLoft-Fasern. In der Jacke zeigen sich die besten Eigenschaften beider Materialien: die leichtgewichtige Wärme, die Bauschkraft und die Komprimierbarkeit von Naturdaune. Die Wärmeleistung entspricht einer Daunenfüllkraft von 650 CUIN, und selbst im nassen Zustand behält die Isolation 94% der Wärme! UVP: Fr. 360.– www.primaloft.com Ein perfekter Tag in den Bergen und du hast Zeit. Finde hier dein passendes Tour-Angebot oder erstelle ein Suchabo. PR-Text und -Foto www.derperfektetag.tours Die Trovat Kapuzenjacke von Mammut eignet sich ideal für alle sportlichen Aktivitäten. Freeride Education Camp Schilthorn-Mürren 2016 Wissen ist alles! Das gilt speziell auch für FreerideMountaineering. Wie man eine Freeride-Tour plant, Karten und das Gelände liest, die Lawinengefahr richtig beurteilt, energiesparend aufsteigt und mit Sicherheit und Style den Berg abfährt – all das lernen die Teilnehmer des Freeride Education Camp. Es werden Ausbildungsblöcke in verschiedenen Stufen von Rooky bis Advanced durchgeführt. Erfahrene Bergführer ver- mitteln in Theorieblöcken und praktischen Übungen im Gelände ihr umfassendes Wissen und zeigen auch, wie ein guter Powderturn gemacht wird. Angesprochen sind Alpinskifahrer und Freer ider. Location: Schilthorn-Mürren Datum: 30./31. Januar 2016 Anmeldung und weitere Informationen: www.freeride-educationcamp.com PR-Text und -Foto Wähle aus der Liste von Bergsportangeboten deine Wunschtour aus. Wenn die Tour für dich noch nicht online ist, kannst du ein Suchabo aufgeben und deine Tour findet dich! Nirgendwo kommst du einfacher zu deinem perfekten Tag. Professionelle Ausbildung für Freeride Mountaineering. Das kompakte Wissen lernt man im Camp von echten Freeride Pros. Januar 2016 59 meilenweit persönlicher Schneeschuhwandern Winter-Ferien im Val Müstair Das Hotel liegt direkt an der Tour de Ski-Loipe und am Ende der Talabfahrt vom Skigebiet Minschuns. Das entspannende Wintervergnügen erleben Sie ausserdem auf Winterwanderungen, beim Schneeschuhlaufen und auf Skitouren. freitags, samstags Tagestouren, Wochenende Trekking, Wandern April Mai Juli » mehr Heiliger Kristallberg der Tibeter Trekking Nepal Mugu - Dolpo Überquerung Haut Atlas Marokko Trekking ins Vallée des Roses Entdecke Biosphären-Schutz Kirgistan Trekking Gianluca Cologna La Wöchentliche Schne auf www.bergfrau.ch Claudia Schmid • 044 994 11 45 BergFrau. nglauf Days vom 12 eschuhtouren Im März geführte Sk ch 20 km Langlaufloip Vom Dezember bis –14 .02 .2016 itouren e im Val Müstair Februar Curling au f dem Eisfeld Wir freuen uns auf Sie Beatrice und Rolf Gubler-Gross Telefon +41 (0)81 858 55 51 [email protected] www.parc-hotel-staila.ch Welche gutgehende SAC-Hütte sucht auf die Sommersaison 2016 für ca. 2 Monate eine weibliche Unterstützung? Belastbare, motivierte SAC-Berggängerin mit viel Lebenserfahrung, guten Kochkenntnissen und die sich gewohnt ist anzupacken, freut sich auf ein Echo. Raum Ostschweiz, Graubünden, Engadin bevorzugt. Homme, début soixantaine svelte et sportif, souhaiterait rencontrer dame 50–60 (région Genève) pour partager de belles émotions et s’émerveiller ensemble devant de beaux paysages lors de randonnées estivales à pied ou hivernales en raquettes. Bitte melde Dich unter Répose (volontiers avec photo récente) sous Chiffre 113496, Kömedia AG, Geltenwilenstrasse 8a, 9001 St. Gallen Chiffre 95045, Kömedia AG, Geltenwilenstrasse 8a, 9001 St. Gallen «Willy, 64-j. naturverbundener Mann mag Bewegung in den Bergen, Skifahren, Skitouren, Wandern und Klettern oder einfach gemütliches Beisammensein bei gutem Essen und einem Glas Wein. Freue mich auf die Kontaktaufnahme einer natürlichen und sportlichen Frau mit ähnlichen Interessen.» Chiffre 32072, Kömedia AG, Geltenwilenstrasse 8a, 9001 St. Gallen KLETTER-ELDORADO – CALA GONONE Sardinien Klettern – Trekking – Meer 12 Monate im Jahr günstige Ferienwohnung mit fantastischem Ausblick aufs Meer www.sosdorroles.ch – [email protected] ��������� � ��� � � � � Ski- und Schneeschuhtouren im Fjordland Norwegens Aktivreisen Mongolei / Madagaskar adagio alpina «vieles – ausser gewöhnlich» Bestellen Sie unverbindlich das Detailprogramm oder unseren Jahreskatalog adagio alpina • Postfach 256 • CH-6072 Sachseln • Tel. +41 (0)41 661 24 00 www.adagio-alpina.ch Gesucht per 1. Juni 2016 HüttenwartIn Chamonna Tuoi SAC Bewerbungen inkl. Foto, Referenzen und Fähigkeitsausweise bis Ende Januar 2016 an: Heinz Gross, «Stichwort Tuoi», Ruzön 191, 7530 Zernez oder per E-Mail an: [email protected] Weitere Infos: www.alpinist.ch. Die SAC-Sektion Engiadina Bassa Val Müstair freut sich auf Dich. ANENHÜTTE – exklusivste Berghütte der Alpen – UNESCO Welterbe der Schweizer Alpen stilsicher … ein einzigartiges Bergerlebnis planen 60 Januar 2016 WANDERN - TOUREN - SEMINARE - WELLNESSEN Attraktive und sichere Hüttenzustiege Lokale Spezialitäten und auserlesene Weine Hüttenbetten, Familiensuiten, Suiten (mit Wellness) www.anenhuette.ch Tel. 079 / 864 66 44 Leichte Skitouren kombiniert mit Grundausbildung Mit Komfort und Genuss und dipl. Bergführer – Splügen ab wunderschönem Hotel Bodenhaus, 4–5 Tage – Münstertal ab wunderschönem Hotel Central – La Fainera, 4 Tage Alpinschule Tödi Nähere Infos hier: www.bergschule.ch Tel. 055 283 43 82 [email protected] Nikwax TX.Direct Oh bone ( PFC asis erb ar Auf Wass Sichere, leistungsstarke .. ImprAgnierung zum Einwaschen, VERBESSERT.. die Atmungs.. aktivitat BEI NASSE ) – Safiental ab urgemütlichem Gasthaus Turrahus, 2–3 Tage n e F l u orc Winterparadies Goms – 4 Tage auf Skitouren – Verlängertes Wochenende – Skitouren mit Hotelkomfort Val Müstair Die schönsten Touren mit dem besten Pulverschnee im Landschaftspark Binntal und Goms. Jede Woche Donnerstag–Sonntag Ab 7. Januar – 14. April 2016 Unterkunft Hotel Alpenblick Ernen Claudia Bättig, 7535 Valchava, Tel. +41 (0)81 858 51 61, www.centralvalchava.ch Programm Februar 2016 31.01.–06.02.16 01.02.–05.02.16 01.02.–05.02.16 06.02.–11.02.16 07.02.–12.02.16 07.02.–13.02.16 11.02.–14.02.16 14.02.–20.02.16 14.02.–20.02.16 20.02.–24.02.16 21.02.–27.02.16 24.02.–28.02.16 25.02.–28.02.16 28.02.–04.03.16 28.02.–05.03.16 29.02.–04.03.16 Schneeschuhwoche Ski + SBtouren + Yoga Ski + Snowboard Schneeschuhtouren Skitourenwoche Skitouren Genuss Plus Schneeschuht. + Yoga Skitouren Schneeschuhwoche Schneeschuht. + Yoga Skitouren Leichte Skitouren Vier Schneeschuhtage Skitourenwoche Schneeschuhw. + Yoga Skitouren + Yoga Anmeldung: Alpin-Snowsportschule Ernen, R. Julier, Tel. 027 971 27 58, E-Mail: [email protected], Internet: www.erlebnis-berge.ch Preise ab MontasanA Höhenfieber Berg und Tal Imbach Reisen Bergpunkt DAV Summit Club Höhenfieber SAC Huttwil MontasanA SAC Uto Vital Eggenberger Alpinschule Tödi Wildout Naturerlebnisse Bergpunkt Lischana + VivaTrail Höhenfieber 998.– 1.290.– 1.290.– 1.070.– 1.700.– € 1.140.– 995.– auf Anfrage 998.– auf Anfrage auf Anfrage 899.– 785.– 1.700.– 1.348.– 1.290.– Sämtliche Preise verstehen sich im Doppelzimmer mit Bad/Du–WC, Föhn, Flach TV, gratis–WLAN, Safe, Biosfera–Frühstücksbuffet, HP, Tourentee, Kurskosten, Sauna uvm. Ausgezeichnete Küche, 20 grosszügige Zimmer, kleine Wellnessoase, ÖV und Skibus gegenüber vom Hotel. Detailinformationen finden Sie auf unserer Homepage www.centralvalchava.ch unter Aktivitäten. AKTIV unterwegs im VAL MÜSTAIR Idealer Ausgangspunkt für: geführte Schneeschuhwochen, Skitouren, geführte Wanderwochen Beachten Sie unser Aktivprogramm unter www.hotel-staila.ch/Aktivferien Hotel Landgasthof Staila Fuldera Via Maistra 20, 7533 Fuldera Telefon +41 (0) 81 858 51 60, [email protected], www.hotel-staila.ch www.niemehrallein.ch Tel. 071 944 36 16 Partnersuche mit Herz und Verstand bis zum gefundenen Liebesglück! Simon 37-j./180 humorvoll, naturverbunden, bodenständig und bereit für eine eigene Familie. Mag Ski, Bergtouren, Tanzen, gemütlichen Abend in Zweisamkeit und bin offen für Neues. Freue mich auf sportliche SIE. Jolanda 53-j. braunes kurzes Haar mit grünen Augen, lebendig, spontan und selbstbewusst. Mag gemeinsame Aktivitäten, Ehrlichkeit und eine offene Kommunikation. Freue mich auf aktiven ER. Auf einsamen Wegen durch’s Dolpo (Westnepal), 24.09.–15.10.2016 Das Trekking führt uns in eines der abgelegensten Gebiete im Himalaya. Der Zeltplatz am kristallklaren Phoksundo-See ist traumhaft schön und lädt zum Verweilen ein. Wer Lust hat, kann im Küchenzelt einen Einblick in die nepalesische Kochkunst erhalten. Das Familienunternehmen Nepal Fair Step Trekking bietet diese Trekking-Tour in Zusammenarbeit mit einer Nepal erfahrenen, schweizerischen Reiseleiterin an. Die Tour wird ab 4 Personen durchgeführt. Nähere Informationen bei: [email protected], +41 79 962 65 16 [email protected], www.fairsteptrekking.com A q u a r e l l k u r s 3 . 7. - 6 . 7. 2 0 16 18 . 9 . - 2 1. 9 . 2 0 16 www.medelserhuette.ch Winter Bergsport Newsletter ab indie berge.ch Peter Sollberger Bergführer Chöliweg 8 3781 Turbach [email protected] Tel. +41(0)76 341 88 80 11. bis 15. Januar 2016 Skitourenplausch Woche Saanenland (auch nur einzelne Tage möglich) 18. bis 23. Januar 2016 Skitouren Offpist Woche ab Posthottel Rössli Gstaad 24. bis 27. Februar 2016 Skitourenwoche Berneroberland Infos: www.abindieberge.ch TOP ANGEBOT! Ausbildungswoche Skitouren Andermatt ARKTIS UNTER SEGEL Lofoten - Spitzbergen - Grönland - Island mit der SY PASSAGE www.4-oceans.ch Ferienhaus im Klettereldorado Kalymnos Zu verkaufen: Parzelle mit alleinstehendem 3.5-Zi-Ferienhaus an Traumlage. Baujahr 2008, Umschwung, moderner Ausbau, perfekter Zustand. VP CHF 250 000. Informationen, Bilder und Kontaktadresse unter www.kalymnos.ch. Im Preis von CHF 995.– sind enthalten: • 5 Tage Ausbildung durch Bergführer • Gratis Mietausrüstung dank Sponsoring von Stöckli und PIEPS • 4 Nächte Halbpension und Kursunterlagen Bergseehütte Göscheneralp UR sucht für Sommersaison 2016 Angestellte (evtl. Koch) Anfang Dezember bis Ende März: Jede Woche von Montag–Freitag Webcode 123 62 Januar 2016 www.hoehenfieber.ch als Mitarbeiter und Stellvertreter des Hüttenwartes Infos bei: T. Fullin, Hüttenwart, N 079 746 02 51 oder [email protected] BERGSPORTZENTRUM Oscar Balmer, eidg. dipl. Schuhmacher Fussorthopädie Tourenskischuhe Telefon 033 681 22 00 Fax 033 681 20 00 3758 Latterbach im Simmental [email protected] www.balmer-bergsport.ch Perfekt angepasst vom Spezialisten – mit Garantie Pistenskischuhe Für jeden Fuss den passenden Schuh ■ Computer-Fussanalyse ■ Das perfekte «Rundum-Anpass»-Konzept ■ Druckentlastung und Volumenkorrektur ■ Skischuhe in 3 Weiten ■ Thermoflex Innenschuhe ■ Mass-Innenschuhe für alle Fabrikate ■ Orthopädische Einlagen nach Gipsmodell Krankenkassen anerkannt Für Schuhkauf und orthopädische Beratung bitte Termin vereinbaren Ski-Tourenbekleidung Ski-Set + Schuhe 10% Riesenauswahl Balmer Tipp – Holzkern – Carbon – Rennbelag Tourenskis Balmer Carbon-Carve ultraleicht: 980 g Sidecut: 121–78–108 Radius: 16,5 m Längen: 163/175 Fr. 1290.– Öffnungszeiten: Di.–Fr. 8.00–12.00/13.30–18.30, Sa. 8.00–12.00/ 13.30–16.00 Uhr. Montag geschlossen THE NORTH FACE 05.10.15 09:25 KENNENLERNANGEBOT Erhalten Sie 15% auf Ihre Buchung* das Einlösen: Bei Reservierung bitte Stichwort „SAC“ angeben. Der Berg ruft. Wir freuen uns auf Ihre Antwort. CH-3929 Täsch / bei Zermatt Tel +41 (0)27 966 39 66 Fax +41 (0)27 966 39 65 [email protected] www.taesch-walliserhof.ch Willkommen im Walliserhof, willkommen in der Bergwelt von Täsch und Zermatt! * Dieses Angebot ist gültig bis Dezember 2016 und pro Gast nur einmalig einlösbar. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. silvatur Balmer_Winter_2015_190x198_druck.indd 1 Europas Urwälder erwandern Reisen für Naturliebhaber und Kulturgeniesser in Osteuropa mit Georg von Graefe, dipl. Forstingenieur ETH l l Nordostpolen – Litauen Herrschaftliche Pferdeschlitten fahrten durch zauberhafte Waldlandschaften. 4. – 21. Februar 2016 Griechenland – Mazedonien – Bulgarien – Istanbul Idyllische Dörfer, Orpheus‘ Wälder & thrakische Kultur schätze. 2. – 17. Mai 2016 l l Serbien – Rumänien Moldauklöster, Siebenbürgen & KarpatenUrwälder. 18. Juni – 2. Juli 2016 Georgien Subtropische Urwälder am Schwarzen Meer & Gletscher kirchen am Kaukasus. 3. – 17. September 2016 www.silvatur.ch · Tel. 043 366 91 13 Januar 2016 63 Impressum Leserfoto Winterruhe: Halb verfallener Hof im Puez-Geisler-Naturpark in den Dolomiten. Foto: Thomas Kloth «Auch heute noch sagt mir in der Eiger-Nordwand niemand, was ich zu tun habe. Ich darf alles. Aber dafür trage ich die gesamte Verantwortung.» Reinhold Messner 2014 in einem Interview fürs Magazin «Klettern» Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer Herausgeber Schweizer Alpen-Club SAC, Zentralverband, Monbijoustr. 61, Postfach, CH-3000 Bern 23, Tel. 031 370 18 18, www.sac-cas.ch Auflage 110 012 Ex. (WEMF-beglaubigt), erscheint monatlich in Deutsch, Französisch und Italienisch, ISSN 0002-6336 Redaktion Chefredaktion: Alexandra Rozkosny Redaktion Deutsch: Peter Walthard Redaktion Französisch: Alexandre Vermeille Schlussredaktion Italienisch: Davide Peruzzetto Übersetzungen ins Deutsche: Emanuel Balsiger, Susanne Rozkosny Tel. 031 370 18 85, [email protected], www.sac-cas.ch/zeitschrift, Monbijoustr. 61, Postfach, 3000 Bern 23 64 Januar 2016 Abos und Preise www.sac-cas.ch/zeitschrift → Abonnemente, Tel. 031 370 18 18, [email protected] Jahresabonnement: bei SAC-Mitgliedern im Jahresbeitrag inbegriffen Nichtmitglieder: CH Fr. 60.–, Ausland Fr. 76.– Einzelhefte: SAC-Mitglieder Fr. 6.– + Porto, Nichtmitglieder Fr. 8.– + Porto Leserfoto letzte Seite Sende dein herausragendes Foto (mind. 2 MB) an [email protected] mit: Name des Fotografen, Aufnahmedatum und Bildlegende. Die Redaktion wählt monatlich das beste Bild, die Publikation erfolgt ohne Honorarzahlung. Es wird keine Korrespondenz geführt. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Profifotografen. Anzeigen Roman Schmid, [email protected], Tel. 071 226 92 92, Kömedia AG, Geltenwilenstr. 8a, 9001 St. Gallen, www.kömedia.ch Allgemeines zum Inhalt Artikel mit Bildern jeder Art werden gerne entgegengenommen, doch wird jede Haftung abgelehnt. Die Redaktion entscheidet über die Annahme, den Zeitpunkt sowie die Art der Veröffentlichung. Grafisches Konzept holensteinundholenstein gmbh, Kanzleistr. 127, 8004 Zürich, www.holensteinundholenstein.ch Produktion Layout: Markus Lehmann, Bildproduktion: Beat Remund, Druck und Versand: Stämpfli AG, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031 300 66 66, www.staempfli.com Nachdruck Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Webverlinkung nur mit Quellenangabe und Genehmigung der Redaktion gestattet. PIEPS DSP PRO | DSP SPORT EINFACHSTE BEDIENUNG UND BEDINGUNGSLOSE PRAXISTAUGLICHKEIT JETZT MIT SOFTWARE-VERSION 3.0 Nur mit der kompletten Notfallausrüstung kann eine Kameradenrettung schnellstmöglich durchgeführt werden! = 16 min = 26 min PIEPS iPROBE ONE 60% ZEITERSPARNIS MIT DER ELEKTRONISCHEN SONDE PIEPS iPROBE ONE bei Feinsuche & Sondieren! PIEPS SHOVEL PRO+ SCHAUFEL MIT INTEGRIERTER SCHNEESÄGE IM TELESKOPSTIEL – IDEALES WERKZEUG FÜR PROFIS IM BERGSPORT. = 59 min Bergezeit für 1 Person, 1m Verschüttungstiefe PREMIUM ALPINE PERFORMANCE Nähere Informationen: ACE alpine & climbing equipment AG Obere Dorfstrasse 2, Postfach 62, CH-8873 Amden www.acesport.ch | E-Mail: [email protected] PIEPS 30°PLUS ELEKTRONISCHER NEIGUNGSWINKELMESSER, DER DIE HANGNEIGUNG EINFACH UND ZEITSPAREND ERMITTELT.